Westfalenpost - Feuer Balve 17.12.2005
Westfalenpost - Feuer Balve 17.12.2005
Westfalenpost - Feuer Balve 17.12.2005
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
gerichtet. Zusammen lieferten diese eine Wassermenge von über<br />
15.000 Liter pro Minute.Da die Hönne zurzeit sehr viel Wasser führt,<br />
stand es in ausreichender Menge zur Verfügung.<br />
Der Verpackungsbetrieb, der auf dem ehemaligen Gelände der Firma<br />
Wüstenberg beheimatet ist, lagert große Mengen<br />
Haushaltsreinigungsmittel in kleinen Gasfläschen und Spraydosen. Um<br />
die Belastung für die Umwelt abzuschätzen und gegebenenfalls<br />
einzugrenzen, stieß die Untere Wasserbehörde hinzu. Sie nahm<br />
während des Einsatzes Wasserproben und prüfte den PH-Wert.<br />
Aufgrund der ausgetretenen Mittel war ein leicht erhöhter PH-Wert<br />
erkennbar. Die <strong>Feuer</strong>wehr geht aber davon aus, dass im Bereich der<br />
Hönne keine Gefahr für die Pflanzen- und Tierwelt besteht. Im Bereich<br />
der Einsatzstelle kam es zur Schaumbildung auf dem Gewässer, die<br />
nach einigen Metern aber schwächer wurde.<br />
Der hohe Verbrauch von Atemluftflaschen machte es erforderlich, dass<br />
ein Gerätewagen mit Atemschutz aus Iserlohn zur Unterstützung der<br />
<strong>Balve</strong>r und Neuenrader Wehren ausrückte.<br />
Um die Einsatzbereitschaft der <strong>Feuer</strong>wehr <strong>Balve</strong> für einen anderen<br />
Notfall wieder herzustellen, wurde der Rüstwagen aus<br />
Langenholthausen und das Löschfahrzeug der Löschgruppe <strong>Balve</strong> aus<br />
dem Einsatz ausgeklammert und mitsamt Mannschaft im Gerätehaus<br />
<strong>Balve</strong> bereitgehalten.<br />
18.12.2005<br />
Zeitungsverlag <strong>Westfalenpost</strong> GmbH