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Protokoll 25. Gemeindeversammlung der Gemeinde Schleitheim

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<strong>Protokoll</strong><br />

<strong>25.</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schleitheim</strong><br />

vom Dienstag, 22. November 2011, 20.00 bis 21.35 Uhr<br />

Aula "Tröff"<br />

Vorsitz: Georg Meier, Präsident <strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong><br />

Anwesend: Hermann Bollinger, Bau- und Strassenreferent<br />

Christoph Hafner, Finanz- und Werkreferent<br />

Hans Rudolf Stamm, <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />

Susanne Stamm, Sozialreferentin sowie Vormundschafts- und<br />

Erbschaftsreferentin<br />

Urs Vogelsanger, Schulreferent sowie Forst- und Güterreferent<br />

Entschuldigt: ---<br />

Esther Haupt, Leiterin Rechnungswesen (ohne Stimmrecht)<br />

<strong>Protokoll</strong>: Eugen Stamm, <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />

Traktanden<br />

1. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>der</strong> a.o. <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong> vom 27. September<br />

2011<br />

2. Bericht und Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates über die Aufhebung <strong>der</strong> „Motion Gasser“<br />

3. Voranschlag 2012 (Unter Traktandum 3 werden die Budgets 2012 <strong>der</strong> Schule<br />

Randental und des Feuerwehrverbandes Randental zur Kenntnis gegeben. Diese<br />

Budgets sind vorgängig schon auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> einsehbar [Startseite/Aktuelles].)<br />

4. Bericht und Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates über die Sanierung des Reservoirs Silstig<br />

5. Bericht und Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates über die Erweiterung des Museums im alten<br />

Schulhaus bei <strong>der</strong> Kirche<br />

6. Bericht und Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates über die Erstellung eines neuen Gemeinschaftsgrabes<br />

7. Verschiedenes und Umfrage


<strong>25.</strong> Versammlung vom Dienstag, 22. November 2011<br />

Kürzlich wurde irgendwo auf diesem Planeten <strong>der</strong> Siebenmilliardste Mensch geboren. Nur<br />

7 Millionen Menschen, also 0,1 % von diesen 7 Milliarden Menschen auf <strong>der</strong> Welt, haben<br />

das Glück, in <strong>der</strong> Schweiz leben zu dürfen. In welchem Land – ausser <strong>der</strong> Schweiz – haben<br />

denn heute die Kin<strong>der</strong> eine so grosse Chance auf eine schönes und behütetes Leben,<br />

auf eine positive und erfolgreiche Zukunft? Zudem ist die gelebte Demokratie <strong>der</strong><br />

Schweiz ein Garant für Sicherheit und Stabilität, für eine intakte Natur und vor allem für<br />

den Wohlstand. Dass aber Freiheit und Mitbestimmung nach wie vor zu den allerhöchsten<br />

Gütern zählen, welche man haben kann, vergisst man lei<strong>der</strong> jeweils schnell. Sobald man<br />

aber das Weltgeschehen in den Medien verfolgt, wird es einem wie<strong>der</strong> bewusst: Wir werden<br />

mit Berichten aus nicht allzu weit entfernten Län<strong>der</strong>n konfrontiert, in denen Leute umgebracht<br />

werden, weil sie für mehr Demokratie, Mitsprache und Freiheit kämpfen (Stichwort:<br />

„Arabischer Frühling“). Dass es im 21. Jahrhun<strong>der</strong>t so etwas noch gibt, muss einem<br />

zu denken geben.<br />

Mit diesen Gedanken leitet Versammlungsleiter Georg Meier die heutige Versammlung<br />

ein.<br />

--------------------------------<br />

Zur Traktandenliste gibt es keine Wortmeldung, somit ist sie in <strong>der</strong> publizierten Form genehmigt.<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Eingangskontrolle:<br />

Anzahl Stimmberechtigte: 1‘197<br />

Anzahl Anwesende: 77<br />

Absolutes Mehr: 39<br />

Stimmbeteiligung: 6,4 %<br />

Ohne Stimmrecht nehmen Esthi Haupt, die Leiterin des Rechnungswesens <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>, und Herr Hans Caspar Ryser, Redaktor <strong>der</strong> „Schaffhauser Nachrichten“<br />

an <strong>der</strong> Versammlung teil.<br />

--------------------------------<br />

140 011.10 <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong>en, Wahlen/Abstimmungen<br />

Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>der</strong> a.o. <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong><br />

vom 27. September 2011<br />

Nach <strong>der</strong> Vorankündigung anlässlich <strong>der</strong> letzten <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong> ist <strong>der</strong>en <strong>Protokoll</strong><br />

auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> und im Vorraum <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>kanzlei einzusehen<br />

gewesen. Das umfangreiche <strong>Protokoll</strong> wird darum heute erstmals nicht mehr während <strong>der</strong><br />

Versammlung verlesen.<br />

Ohne Wortmeldungen wird es durch die Versammlung genehmigt und anschliessend<br />

durch den Vorsitzenden dem Verfasser verdankt.<br />

212


<strong>25.</strong> Versammlung vom Dienstag, 22. November 2011<br />

141 940.20 Finanz-/Investitionsplanung<br />

940.30 Jahresrechnung LR, Investitionsrechnung, Budget<br />

990.33 Abschreibungen, Vorgehen, Beschlüsse<br />

Bericht und Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates über die<br />

Aufhebung <strong>der</strong> „Motion Gasser“<br />

Vorbemerkung:<br />

Siehe Geschäft Nr. 79 <strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong> vom 30. November 2006. Der betreffende<br />

Abschnitt daraus pro memoria:<br />

Stephan Gasser<br />

stellt vor <strong>der</strong> Diskussion um die Investitionsrechnung den folgenden<br />

Antrag zur Entschuldung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>:<br />

Neuinvestitionen dürfen nicht grösser als 50 % <strong>der</strong> Abschreibungen sein. Es wird damit<br />

eine Limitierung <strong>der</strong> Neuinvestitionen vorgenommen.<br />

Christoph Hafner:<br />

Im steuerfinanzierten Bereich ist diese Vorgabe schon mit dem Budget 2007 erfüllt (Fr. 627'000.00<br />

steuerfinanzierte Abschreibungen/Fr. 315'000.00 Investitionen).<br />

Abstimmung<br />

Antrag Gasser ja 116 Stimmen<br />

Antrag Gasser nein Stimmen werden [bei 193 Stimmberechtigten]<br />

nicht ausgezählt<br />

Somit ist <strong>der</strong> Antrag Gasser bzw. die Limitierung <strong>der</strong> Neuinvestitionen angenommen.<br />

--------------------------------<br />

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben zu diesem Geschäft eine schriftliche Vorlage<br />

erhalten.<br />

Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />

Finanzreferent Christoph Hafner erläutert kurz nochmals das Geschäft:<br />

Im Jahre 2006 wurde im Rahmen <strong>der</strong> Budgetberatung 2007 mit einer Steuererhöhung<br />

durch die <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong> <strong>der</strong> „Motion Gasser“ zugestimmt.<br />

Die Massnahmen haben rasch Wirkung gezeigt, so konnten die Schulden <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

von 14,2 Mio. (Höchststand 2006/2007) auf zurzeit rund 9 Mio. Franken<br />

gesenkt werden.<br />

Nun steht man aber an – eben wegen <strong>der</strong> Motion Gasser –, sinnvolle Investitionen<br />

zu tätigen. Darum stellte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at den Antrag auf Aufhebung <strong>der</strong> Motion<br />

Gasser.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at ist sich absolut bewusst, dass Schuldentilgung und Sparmassnahmen<br />

nach wie vor notwendig sind. Er hat darum auch die folgenden Ziele gesetzt:<br />

o Die Schulden müssen bis auf 5 Mio. reduziert werden können.<br />

o Der Steuerfuss muss mittelfristig um 5 % gesenkt werden können.<br />

Im Namen des Gemein<strong>der</strong>ates bittet Christoph Hafner, dem Antrag zuzustimmen.<br />

Im „Bericht und Antrag <strong>der</strong> Rechnungsprüfungskommission RPK an die <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong><br />

betreffend Voranschlag 2012“ stellt die RPK den Gegenantrag, die Investitionen<br />

seien auf 80 % <strong>der</strong> Abschreibungen festzusetzen. – Dazu gibt Hans Peter Pletscher<br />

im Namen <strong>der</strong> RPK die folgende Begründung ab:<br />

213


<strong>25.</strong> Versammlung vom Dienstag, 22. November 2011<br />

Die RPK stimmt dem voran gegangenen Votum des Finanzreferenten im Namen<br />

des Gemein<strong>der</strong>ates zu: Es ist mit <strong>der</strong> Motion Gasser gute Arbeit geleistet worden;<br />

die Schulden konnten reduziert werden.<br />

Dank <strong>der</strong> guten Arbeit ist <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at nun aber „in die Klemme gekommen“:<br />

Es können weniger Investitionen getätigt werden.<br />

Die RPK steht hinter dem Gemein<strong>der</strong>at, sie möchte aber nicht voll auf ein psychologisches<br />

Mittel verzichten.<br />

Zudem ist die RPK davon überzeugt, dass das Einhalten des Finanzplanes auch<br />

mit 80 % möglich ist.<br />

Aus <strong>der</strong> Versammlung wird das Wort nicht gewünscht.<br />

Versammlungsleiter Georg Meier erklärt nun das Vorgehen bezüglich Abstimmungen:<br />

In einer ersten Abstimmung geht es um eine inhaltliche Bereinigung: Werden die<br />

bisherigen 50 % o<strong>der</strong> die beantragten 80 % dem Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates gegenüber<br />

gestellt?<br />

In einer zweiten Abstimmung wird die obsiegende Variante von Abstimmung 1<br />

dem Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates gegenüber gestellt.<br />

Abstimmung 1<br />

Erhöhung auf 80 % gem. Antrag RPK: 48 Stimmen<br />

Belassen bei 50 % 0 Stimmen<br />

Abstimmung 2<br />

Aufheben <strong>der</strong> Motion Gasser gem. Antrag Gemein<strong>der</strong>at: 37 Stimmen<br />

Lockerung <strong>der</strong> Motion Gasser (80 % gem. Antrag RPK): 31 Stimmen<br />

Somit ist die Aufhebung <strong>der</strong> Motion Gasser durch die <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong> beschlossen<br />

worden.<br />

142 940.30 Jahresrechnung LR, Investitionsrechnung, Budget<br />

Voranschlag 2012<br />

214<br />

Stichwort: Gasser Stephan<br />

Stichwort: Motion Gasser Aufhebung<br />

Stichwort: Aufhebung Motion Gasser<br />

Die Stimmberechtigten haben zu diesem Traktandum schriftliche Unterlagen erhalten, zudem<br />

wurden Ergänzungen dazu auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> aufgeschaltet.<br />

Eintreten auf die Vorlage wird stillschweigend beschlossen.<br />

Sein Eintretensreferat zum Voranschlag 2012 kann Finanzreferent Christoph Hafner<br />

kurz halten:<br />

Es wird dem Souverän ein erfreuliches Budget 2012 vorgelegt.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at hat natürlich gehofft, dass die Aufhebung o<strong>der</strong> mindestens die<br />

Lockerung <strong>der</strong> so genannten „Motion Gasser“ genehmigt wird, was ja nun beim<br />

vorhergehenden Traktandum <strong>der</strong> Fall gewesen ist. Das Budget wurde darum auch<br />

im Hinblick auf die Aufhebung <strong>der</strong> Motion erstellt.<br />

Wenn alles „recht geht“, sollten im Jahre 2012 wie<strong>der</strong> Fr. 300‘000.00 bis Fr.<br />

500‘000 Schulden getilgt werden können.


<strong>25.</strong> Versammlung vom Dienstag, 22. November 2011<br />

Christoph Hafner informiert an dieser Stelle ein wenig ausführlicher über die Wasserversorgung<br />

und die Kläranlage:<br />

<strong>Schleitheim</strong> ist bezüglich Wasserversorgung Dreh- und Angelpunkt für mehrere<br />

<strong>Gemeinde</strong>n:<br />

o Bei <strong>der</strong> aktuellen, trockenen Witterung beziehen die <strong>Gemeinde</strong>n Oberhallau,<br />

Beggingen und Siblingen nicht wenig (Grund-)Wasser von <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />

<strong>Schleitheim</strong>, weil die Randenquellen versiegt sind.<br />

o Die Pumpen in Oberwiesen und zum Reservoir Silstig hinauf laufen zurzeit<br />

fast Tag und Nacht.<br />

� Der Strom ist nicht billig.<br />

� Wenn man gewusst hätte, dass das Wetter so heraus kommt, hätte<br />

man fürs Budget 2011 sowohl bei den Stromkosten als auch bei<br />

den Wasserverkaufen an an<strong>der</strong>e <strong>Gemeinde</strong>n mehr budgetieren<br />

müssen.<br />

Unter „Kläranlage“ rsp. „ARA“ dürfte im Abschnitt „Verrechnung Besoldungen“ in<br />

<strong>der</strong> Rechnung 2012 eine Abweichung zum (vorgelegten) Budget 2012 eintreten:<br />

o Der Gemein<strong>der</strong>at <strong>Schleitheim</strong> ist in Verhandlung gewesen mit einer Vertretung<br />

des Gemein<strong>der</strong>ates Hallau, welche wie<strong>der</strong>um den Abwasserverband<br />

Klettgau vertreten hat, bezüglich <strong>der</strong> Betreuung <strong>der</strong> ARA <strong>Schleitheim</strong> durch<br />

Personal <strong>der</strong> ARA Hallau.<br />

o Die For<strong>der</strong>ung gem. Vertragsentwurf waren Fr. 90‘000.00, welche <strong>Schleitheim</strong><br />

an den Abwasserverband Klettgau hätte bezahlen müssen. Das war<br />

dem Gemein<strong>der</strong>at <strong>Schleitheim</strong> zu hoch (Fr. 70‘000.00 zu bezahlen, wäre er<br />

bereit gewesen).<br />

o Da man sich offenbar finanziell nicht einigen kann, wird Christoph Hafner<br />

dem Gemein<strong>der</strong>at wohl an <strong>der</strong> nächsten Sitzung beantragen müssen, die<br />

Verhandlungen seien abzubrechen, d.h. <strong>Schleitheim</strong> werde die ARA weiterhin<br />

mit eigenem Personal und auf eigene Rechnung betreuen.<br />

Hans Meier<br />

unterstützt die Haltung des Gemein<strong>der</strong>ates: Den Hallauern darf man kein Geschenk bringen.<br />

Er for<strong>der</strong>t den Gemein<strong>der</strong>at darum auf, in dieser Sache hart zu bleiben.<br />

Detailberatung<br />

Während <strong>der</strong> Detailberatung werden etliche Fragen gestellt sowie einzelne Punkte detailliert<br />

diskutiert. Die Fragen und Antworten sowie die Diskussionen sind – in Notizenform –<br />

als Aktennotiz festgehalten und bilden einen Anhang zum <strong>Protokoll</strong>.<br />

Während <strong>der</strong> ganzen Detailberatung werden keine Anträge gestellt, hingegen stellt Hansueli<br />

Stamm den folgenden<br />

Antrag bezüglich <strong>der</strong> Gebühren:<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beantragt gem. Antrag 2.2 auf Seite 1 einen Verbrauchspreis<br />

von Fr. 0.80 (exkl. MwSt) pro m³ Frischwasser.<br />

Hansueli Stamm kann nicht begreifen, dass <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at nicht mit dem „Wasserzins“<br />

aufschlägt. Seit 1992 ist dieser nämlich auf <strong>der</strong> gleichen Höhe; es wurde<br />

nie auch nur einen Aufschlag gemacht wegen <strong>der</strong> Teuerung.<br />

Bei <strong>der</strong> Wasserversorgung stehen Investitionen an, und auch die Werterhaltung<br />

kostet. Als Beispiel nennt Hansueli Stamm die Wasserleitungen im Espili, wo es<br />

seit <strong>der</strong> Einbringung des Deckbelages schon mehrfach Schäden gegeben hat.<br />

Hansueli Stamm mahnt auch, wenn die Sanierung des Reservoirs Silstig erfolgt,<br />

was ja heute noch beantragt wird, dann hat die Wasserversorgung keine Reserven<br />

mehr.<br />

215


<strong>25.</strong> Versammlung vom Dienstag, 22. November 2011<br />

Konkret stellt Hansueli Stamm nun als Folge seiner Erläuterungen den folgenden<br />

Antrag: Der Wasserpreis ist um 20 Rp. auf neu Fr. 1.00 (exkl. MwSt) pro m³<br />

Frischwasser zu erhöhen.<br />

Werkreferent Christoph Hafner:<br />

Ein Aufschlag wird unausweichlich sein, aber <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at hat diese Erhöhung<br />

erst auf das Jahr 2013 hin vorgehabt. Grund: Der GWP (Generelles Wasserversorgungsprojekt)<br />

ist noch nicht fertig.<br />

„Wenn <strong>der</strong> Souverän aber den Antrag von Hansueli Stamm genehmigt, dann sage<br />

ich nicht nein, dann sage ich danke!“<br />

Eine Erhöhung von 20 Rp. wären gesamthaft Mehreinnahmen von rund Fr. 40‘000.00 im<br />

Jahr (Antwort von Christoph Hafner auf die Frage von Otto Henauer).<br />

Hansueli Stamm:<br />

Auch nach einer allfälligen Erhöhung um 20 Rappen hätten die <strong>Schleitheim</strong>er Einwohner<br />

noch einen billigen „Wasserzins“ … wohl den billigsten im Kanton.<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsident Hansruedi Stamm:<br />

Ein Mitgrund, warum <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at in dieser Frage nicht Kostentreiber sein<br />

sollte: <strong>Schleitheim</strong> hat wohl die höchsten Abwassergebühren im Kanton!<br />

Es ist aber auch klar: Der ganze Gemein<strong>der</strong>at ist <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>der</strong> Wasserpreis<br />

nächstens einmal erhöht werden muss.<br />

Zudem stimmt Hansruedi Stamm Christoph Hafner zu: Wenn die Versammlung zu<br />

einer Erhöhung ja sagt, dann nimmt <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at das dankend entgegen!<br />

Abstimmung:<br />

Antrag Gemein<strong>der</strong>at (Wasserpreis Fr. 0.80 pro m³): 35 Stimmen<br />

Antrag Hansueli Stamm (Wasserpreis Fr. 1.00 pro m³): 25 Stimmen<br />

Abstimmung<br />

Der Antrag von Hansueli Stamm ist somit abgelehnt worden.<br />

--------------------------------<br />

über die Anträge des Gemein<strong>der</strong>ates auf Seite 1 <strong>der</strong> Broschüre.<br />

Versammlungsleiter Georg Meier<br />

beantragt, es sei mit einer einzigen Abstimmung über sämtliche Anträge abzustimmen<br />

(Voranschlag inkl. Steuerfüssen sowie Gebühren und Feuerwehrpflichtersatz), was ohne<br />

Wortmeldung genehmigt wird.<br />

Abstimmung<br />

Anträge Gemein<strong>der</strong>at ja: 68 Stimmen<br />

Anträge Gemein<strong>der</strong>at nein: Bei 77 Stimmberechtigten werden die Nein-<br />

Stimmen nicht ausgezählt.<br />

Somit sind alle Anträge des Gemein<strong>der</strong>ates genehmigt worden, so wie sie gestellt worden<br />

sind.<br />

--------------------------------<br />

216


<strong>25.</strong> Versammlung vom Dienstag, 22. November 2011<br />

Anhang – Anträge des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

1. Der Voranschlag «Laufende Rechnung» und «Investitionsrechnung» <strong>der</strong><br />

Einwohnergemeinde für das Jahr 2012 mit einem Steuerfuss von 115 % <strong>der</strong><br />

einfachen Staatssteuer für natürliche Personen und 105 % für juristische<br />

Personen wird genehmigt.<br />

pro memoria:<br />

Gemäss Beschluss <strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong> vom 24.06.2005 wird eine<br />

Objektsteuer von 4 % auf <strong>der</strong> einfachen Staatssteuer zur Finanzierung <strong>der</strong><br />

Randenhalle erhoben.<br />

2. Wasserpreis 1 exkl. inkl.<br />

MwSt. MwSt.<br />

2.1 Grundgebühren nach Reglement<br />

2.2 Der Verbrauchspreis pro m3 Wasser beträgt Fr. 0.80 0.82<br />

3. Abwassergebühren 1<br />

3.1 Die Grundgebühr beträgt Fr. 120.00 129.60<br />

3.2 Die Klärgebühr pro m3 Frischwasserverbrauch beträgt Fr. 2.90 3.13<br />

3.3 pro memoria:<br />

Gemäss Beschluss <strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong> vom 10.12.2003 wird eine<br />

Son<strong>der</strong>klärgebühr von<br />

erhoben.<br />

Fr. 0.90 0.97<br />

4. Kehrichtgebühren 1<br />

4.1 Die Grundgebühren betragen für:<br />

Einzelpersonenhaushalte<br />

Mehrpersonenhaushalte<br />

4.2 Sackgebühren<br />

35 Liter<br />

60 Liter<br />

110 Liter<br />

Bei <strong>der</strong> Sperrgutabfuhr kann die doppelte Menge zu den oben festgelegten<br />

Preisen entsorgt werden.<br />

4.3 Containergebühren<br />

pro Einzelleerung<br />

Jahrespauschale<br />

Alle Gebühren und Pauschalen inkl. MwSt.<br />

5. Feuerwehrpflichtersatz<br />

Die Ersatzabgabe beträgt 0.5 % vom steuerpflichtigen Einkommen, bzw.<br />

vom steuerpflichtigen Gesamteinkommen bei rechtlich und tatsächlich ungetrennter<br />

Ehe sowie bei eingetragener Partnerschaft. Die Ersatzabgabe beträgt<br />

pro Person im Minimum 200 Franken und im Maximum 500 Franken<br />

pro Jahr. Die in ungetrennter Ehe lebenden Ehegatten und die in eingetragener<br />

Partnerschaft lebenden Personen bezahlen je die Hälfte.<br />

1 Alle Gebühren finden bei <strong>der</strong> Fakturierung im Jahr 2012 Anwendung.<br />

217<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

41.67<br />

83.33<br />

2.32<br />

4.63<br />

6.94<br />

41.67<br />

1‘533.45<br />

45.00<br />

90.00<br />

2.50<br />

5.00<br />

7.50<br />

45.00<br />

1'650.00


143 700.22 Reservoire<br />

<strong>25.</strong> Versammlung vom Dienstag, 22. November 2011<br />

Bericht und Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates über die<br />

Sanierung des Reservoirs Silstig<br />

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben zu diesem Geschäft eine schriftliche Vorlage<br />

erhalten.<br />

Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />

Werkreferent Christoph Hafner macht folgende einleitende Bemerkungen:<br />

Das Reservoir Silstig wurde im Jahre 1968 erstellt, also in <strong>der</strong> Hochkonjunktur. Es<br />

weist nun Schäden auf, welche in <strong>der</strong> „Botschaft“ aufgeführt sind.<br />

Qualitativ gutes Wasser muss garantiert sein, den vom Reservoir Silstig aus werden<br />

auch an<strong>der</strong>e <strong>Gemeinde</strong>n mit Wasser beliefert.<br />

Das in <strong>der</strong> Botschaft beschriebene Sanierungssystem ist gemäss Offerte: Man<br />

wollte sicher sein, dass man mit den für die Sanierung beantragten Fr. 120‘000.00<br />

über die Runden kommt; aber es wird ein Auswahlverfahren geben. Ob die in <strong>der</strong><br />

Botschaft beschriebene Firma zu Zug kommt, ist also noch nicht sicher.<br />

Otto Henauer möchte wissen, ob die geplante Sanierung in den Rahmen eines Gesamtprojektes<br />

gehört, ober ob sie als Einzelfall zu betrachten ist. Er erinnert an das Votum des<br />

alten Brunnenmeisters im vorhergegangenen Traktandum und stellt fest, dass bezüglich<br />

<strong>der</strong> Sanierung <strong>der</strong> Wasserversorgung wohl noch diverse Etappen kommen werden.<br />

Christoph Hafner:<br />

Die Sanierung des Wasserleitungsnetzes wird sicher in Etappen kommen. Es gilt<br />

aber auch hier, den Bericht rsp. den GWP (Generelles Wasserversorgungsprojekt)<br />

abzuwarten.<br />

Die Sanierung des Reservoirs Silstig ist darum eher als Einzelobjekt anzuschauen.<br />

Was aber sicher auch noch kommen wird, ist eine „punktuelle“ Sanierung des<br />

Grundwasserpumpwerks Oberwiesen, wo Massnahmen bezüglich Hochwassersicherheit<br />

zu ergreifen sein werden.<br />

Uli Stamm erkundigt sich nach dem Wasserverkaufspreis an an<strong>der</strong>e <strong>Gemeinde</strong>n. –<br />

Christoph Hafner beantwortet die Frage, d.h. er muss an dieser Stelle darüber informieren,<br />

dass mit Beggingen zurzeit ein vertragsloser Zustand herrscht.<br />

Hansueli Stamm erinnert daran, dass <strong>der</strong> zur Zeit in <strong>der</strong> Erarbeitung sich befindende<br />

GWP nicht <strong>der</strong> erste GWP für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schleitheim</strong> ist („Haltet euch dann an den<br />

neuen GWP!“) und dass die meisten Wasserleitungen noch aus dem Jahre 1896 sind ...<br />

also noch aus <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Hochdruck-Wasserversorgung stammen.<br />

Abstimmung<br />

Antrag Gemein<strong>der</strong>at ja: 68 Stimmen<br />

Antrag Gemein<strong>der</strong>at nein: Bei 77 Stimmberechtigten werden die Nein-<br />

Stimmen nicht ausgezählt.<br />

Somit ist <strong>der</strong> Brutto-Kredit für die Sanierung des Reservoirs Silstig in <strong>der</strong> Höhe von<br />

Fr. 120‘000.00 genehmigt worden.<br />

218<br />

Stichwort: Sanierung Reservoir Silstig<br />

Stichwort: Reservoir Silstig Sanierung


<strong>25.</strong> Versammlung vom Dienstag, 22. November 2011<br />

144 301.314 Unterhalt Gebäude, Anlagen<br />

301.319 Anschaffungen, Unterhalt <strong>der</strong> Sammlungen<br />

090.314 Unterhalt Gebäude, Anlagen<br />

Bericht und Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates über die<br />

Erweiterung des Museums im alten Schulhaus bei<br />

<strong>der</strong> Kirche<br />

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben zu diesem Geschäft eine schriftliche Vorlage<br />

erhalten.<br />

Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsident Hansruedi Stamm orientiert darüber, dass sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

den Entscheid über die Antragstellung an <strong>der</strong> heutigen <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong> nicht einfach<br />

gemacht habe: Es war sicher kein Schnellschuss! Einerseits war <strong>der</strong> Jugendraum in<br />

den letzten Jahren nur noch sporadisch belegt, an<strong>der</strong>erseits ist das Anliegen des Heimatkundevereins<br />

bezüglich Erweiterung des Museums auch schon mehrere Jahre alt; <strong>der</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>at ist darum nach reiflicher Überlegung zum Schluss gekommen, dass eine<br />

kontinuierliche Belegung einer sporadischen Belegung vorzuziehen ist.<br />

Otto Henauer:<br />

Wenn es sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at schon nicht leicht gemacht hat, dann könnte er<br />

doch <strong>der</strong> Versammlung sagen, wo man ab und zu einen Jugendraum einrichten<br />

könnte.<br />

Wenn man etwas hergibt, dann bekommt man es wohl nicht mehr zurück; dies<br />

dürfte auch beim Jugendraum <strong>der</strong> Fall sein.<br />

Wenn man für das Museum und für „das alte Zeug“ Geld in die Hände nimmt,<br />

dann sollte man wohl für die Jugend auch Geld in die Hände nehmen!<br />

Hansruedi Stamm<br />

blickt in die „düstere Vergangenheit“ des Jugendraums zurück (düster nicht nur wegen <strong>der</strong><br />

schwarzen Bemalung!), <strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong> geschlossen werden musste. Ausser <strong>der</strong> Aula,<br />

welche <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at gerne zur Verfügung stellen würde, welche aber objektiv tatsächlich<br />

nicht die beste Lösung wäre, kann <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at zurzeit keine Alternativen anbieten.<br />

Die beste Lösung wäre wohl, wenn Private einen Raum zur Verfügung stellen würden.<br />

– Hansruedi Stamm schliesst sein Votum mit den Worten: „Der Gemein<strong>der</strong>at ist offen<br />

für alles!“<br />

Abstimmung<br />

Antrag Gemein<strong>der</strong>at ja: 51 Stimmen<br />

Antrag Gemein<strong>der</strong>at nein: Bei 77 Stimmberechtigten werden die Nein-<br />

Stimmen nicht ausgezählt.<br />

Somit ist <strong>der</strong> Kredit für die Erweiterung des Museums in den bestehenden Räumen<br />

im alten Schulhaus bei <strong>der</strong> Kirche in <strong>der</strong> Höhe von Fr. 50‘000.00 genehmigt worden.<br />

219<br />

Stichwort: Verein für Heimatkunde<br />

Stichwort: Ortsmuseum<br />

Stichwort: Museum <strong>Schleitheim</strong>ertal<br />

Stichwort: Erweiterung Museum / Museumserweiterung<br />

Stichwort: Altes Schulhaus


<strong>25.</strong> Versammlung vom Dienstag, 22. November 2011<br />

145 740.314 Unterhalt Gebäude, Wege u. Anlagen<br />

740.10 Friedhofkommission<br />

Bericht und Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates über die<br />

Erstellung eines neuen Gemeinschaftsgrabes<br />

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben zu diesem Geschäft eine schriftliche Vorlage<br />

erhalten.<br />

Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />

Friedhofreferent Hansruedi Stamm gibt, nachdem seiner Meinung nach im Text <strong>der</strong><br />

Botschaft ja alles beschrieben ist, nur noch Erläuterungen zur Skizze inkl. Massen. Die<br />

Gestaltung des Grabes wird in <strong>der</strong> Friedhofkommission beraten, welche dem Gemein<strong>der</strong>at<br />

Antrag stellen wird. Nach dem notwendigen Entscheid des Gemein<strong>der</strong>ates wird es<br />

eine Baueingabe und eine Bauausschreibung geben.<br />

Die Frage von Lea Stamm führt zu einer längeren Diskussion über den genauen Standort<br />

des neuen Gemeinschaftsgrabes.<br />

Margrit Schwaninger regt an, es sei bei dieser Gelegenheit gleich ein Bewässerungssystem<br />

einzubauen, was Hansruedi Stamm entgegen nimmt.<br />

Hansueli Stamm möchte wissen, ob in den beantragten Fr. 50‘000.00 die Kosten für die<br />

Grabfeldräumung auch enthalten seien. – Hansruedi Stamm: Die Grabfeldräumung ist<br />

im „normalen“ Friedhof-Budget enthalten („Die Fr. 14‘000.00 unter Position 740.314.00<br />

reichen dafür aus, das habe ich schon geschaut!“).<br />

Otto Henauer wünscht Angaben über den Zeitpunkt <strong>der</strong> Ausführung. – Hansruedi<br />

Stamm: Ab Ende März sollte die Grabfeldräumung ausgeführt werden können, und anschliessend<br />

kann mit <strong>der</strong> Errichtung des Gemeinschaftsgrabes begonnen werden.<br />

Abstimmung<br />

Antrag Gemein<strong>der</strong>at ja: 62 Stimmen<br />

Antrag Gemein<strong>der</strong>at nein: Bei 77 Stimmberechtigten werden die Nein-<br />

Stimmen nicht ausgezählt.<br />

Somit sind die beiden folgenden Anträge des Gemein<strong>der</strong>ates genehmigt worden:<br />

1. Dem Planungs- und Projektkredit von Fr. 50'000 für die Erstellung eines neuen<br />

Gemeinschaftsgrabes wird zugestimmt.<br />

2. Die Finanzierung erfolgt aus den Rückstellungen des Jubiläumsgeldes <strong>der</strong><br />

Kantonalbank.<br />

146 011.10 <strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong>en, Wahlen/Abstimmungen<br />

Verschiedenes und Umfrage<br />

Sozialreferentin Susi Stamm:<br />

Etwas, was einfach funktioniert, geht oft vergessen! Darum erinnert Susi Stamm daran,<br />

dass das Jahr 2011 das Jahr <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit gewesen ist. Auch in unserem Dorf<br />

gibt es vielfach Beispiele für Freiwilligenarbeit:<br />

Blumenschmuck<br />

Unterhalten von Wan<strong>der</strong>wegen und Rastplätzen (Holz bei den Feuerstellen!)<br />

220


<strong>25.</strong> Versammlung vom Dienstag, 22. November 2011<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Altersheim (Kaffeestube etc.)<br />

Vereine<br />

Usw.<br />

Susi Stamm dank allen Freiwilligen für ihr Engagement.<br />

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Forstreferent Urs Vogelsanger<br />

orientiert, dass es keinen speziellen Christbaumverkauf mehr geben wird. Über mehrere<br />

Wochen werden in <strong>der</strong> Landi frisch geschlagene Christbäume aus dem <strong>Schleitheim</strong>er<br />

Wald zu kaufen sein.<br />

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Paul Brütsch:<br />

Vom Kanton her ist ja ein Naturpark vorgeschlagen. Diesbezüglich hat <strong>Schleitheim</strong> schon<br />

einiges zu bieten, beispielsweise den Vogel-Lehrpfad o<strong>der</strong> den Taar-da-da-Weg. Aber:<br />

Die verschlammten Brünnlein unterwegs sollten besser unterhalten werden.<br />

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Hans Russenberger<br />

erwähnt, dass auf Seite 3 <strong>der</strong> Rechnungsbroschüre unter „Investitionsrechnung“ rsp.<br />

„Gewässerverbauung“ die Wehri erwähnt ist. Er möchte darum wissen, was da im Tun<br />

sei.<br />

Finanzreferent Christoph Hafner:<br />

Am letzten Dorffest ist ein Projekt mit einer Fischtreppe vorgestellt worden; dieses Projekt<br />

hat man immer noch im Köcher, aber die Denkmalpflege ist noch nicht einverstanden damit.<br />

Hans Russenberger:<br />

Für die Fische täte es etwas Kleineres; fürs Auge ist die wilde Wehri-Landschaft etwas<br />

vom Schönsten vom ganzen Dorfbach. Es muss nicht immer alles schön glatt gestrichen<br />

sein!<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsident Hansruedi Stamm:<br />

Bezüglich Wehri-Sanierung ist noch alles im Tun! Das Detailprojekt kommt an <strong>der</strong> kommenden<br />

Sommer-<strong><strong>Gemeinde</strong>versammlung</strong> vor die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger …<br />

und es wird wohl kaum das am Dorffest vorgestellte Projekt sein.<br />

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221<br />

Stichwort: Sanierung Wehri<br />

Hansueli Stamm:<br />

Es ist fast zwei Monate gegangen, bis diverse Strassenlampen geflickt waren. Es hat<br />

aber immer noch diverse Lampen, welche einmal brennen und einmal nicht.<br />

Hansruedi Stamm:<br />

Vor einiger Zeit wurde vom damaligen Strassenreferenten ein Vertrag mit dem EKS ausgearbeitet,<br />

und die Strassenlampen werden nun in einem bestimmten Turnus vom EKS<br />

gewartet. Da die <strong>Gemeinde</strong> nun nicht mehr zuständig ist, müsste man einmal beim EKS<br />

einhaken.


<strong>25.</strong> Versammlung vom Dienstag, 22. November 2011<br />

Hansueli Stamm:<br />

Was Hansruedi Stamm erklärt hat, ist nichts Neues; aber es hat es schon immer gegeben,<br />

dass einzelne Birnen ausgewechselt werden müssen.<br />

Hansueli Stamm: Bächistrasse?<br />

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Güterreferent Urs Vogelsanger:<br />

Die Bächistrasse ist wahrhaft eine Knacknuss!<br />

Bund und Kanton sind erst im vergangenen Oktober mit zusätzlichen For<strong>der</strong>ungen<br />

gekommen, vor allem bezüglich Rutsch- und Hangsicherung).<br />

Die Härtefondsgel<strong>der</strong> des Kantons sind aber trotzdem zugesichert.<br />

Mit <strong>der</strong> Baustelle wird noch in diesem Jahr begonnen…<br />

Die Güterkorporation ist auch noch ins Boot geholt worden.<br />

Wenn noch an<strong>der</strong>e an ein Projekt bezahlen, dann ist man diesen ausgeliefert, weil<br />

die Bedingungen stellen.<br />

Es ist tatsächlich mühsam geworden (es sind immerhin bald zwei Jahre vergangen<br />

seit Beginn <strong>der</strong> Planungsarbeiten. Aber: Es kommt schon!<br />

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Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />

verliest die Liste <strong>der</strong> Mutationen 2010 <strong>der</strong> Personen, welche im Dienste <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Schleitheim</strong> standen o<strong>der</strong> neu stehen.<br />

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Mit kritischen Gedanken zum Thema „Regionaler Naturpark Schaffhausen“ (ein Projekt<br />

mehr, das nicht gratis zu haben sein wird), schliesst <strong>der</strong> Vorsitzende, Georg Meier, die<br />

heutige Versammlung. – Immerhin sieht Georg Meier eine neue Einnahmequelle auf unsere<br />

Region zukommen: Nachdem klar ist, dass im Appenzellerland das Nacktwan<strong>der</strong>er<br />

gebüsst werden, ist ja klar, wohin die nun gehen und aus aller Welt kommen werden …<br />

ins „Kleine Paradies“ in den Naturpark nämlich. Nur: Eine Gebühr fürs „Blüttlen“ einzukassieren,<br />

dürfte eher aufwendig werden, weil die „Blüttler“ ja kein Geld in <strong>der</strong> Tasche haben.<br />

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222<br />

Für das <strong>Protokoll</strong>:<br />

Eugen Stamm, <strong>Gemeinde</strong>schreiber

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