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Expose-Download Teil 1 - Ribnitz-Damgarten

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F E R I E N - U N D F R E I Z E I T R E S S O RT<br />

H A L B I N S E L P Ü T N I T Z<br />

BERNSTEINSTADT<br />

RIBNITZ-DAMGARTEN


P L A N U N G S S T A N D<br />

F E B R U A R / 2 0 1 0<br />

F E R I E N - U N D F R E I Z E I T R E S S O R T<br />

H A L B I N S E L P Ü T N I T Z<br />

Jürgen Borbe,<br />

Bürgermeister <strong>Ribnitz</strong>-<strong>Damgarten</strong><br />

„In unserer wunderbaren Landschaft am<br />

Saaler Bodden, in einer der schönsten<br />

Tourismusregionen Deutschlands gelegen,<br />

bietet die Stadt attraktive Flächen für<br />

neue Tourismusinvestitionen an. Wir<br />

unterstützen vor allem die Steigerung<br />

von Qualität, Vielfalt und Flexibilität<br />

von Tourismusangeboten sowie<br />

saisonverlängernde Wirkungen.“


INHALTSVERZEICHNIS:<br />

- LAGE DES OBJEKTES<br />

- REGIONALE UND ÜBERREGIONALE ANBINDUNG<br />

- ANALYSE DES STANDORTES<br />

- ENTWICKLUNGSSZENARIEN<br />

- MASTERPLAN / PERSPEKTIVEN<br />

- KONTAKT<br />

F E R I E N - U N D F R E I Z E I T R E S S O R T<br />

H A L B I N S E L P Ü T N I T Z<br />

F E B R U A R / 2 0 1 0<br />

P L A N U N G S S T A N D


P L A N U N G S S T A N D<br />

F E B R U A R / 2 0 1 0<br />

F E R I E N - U N D F R E I Z E I T R E S S O R T<br />

H A L B I N S E L P Ü T N I T Z<br />

M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N<br />

Anreise nach Pütnitz:<br />

PÜTNITZ<br />

Autobahn Bahn (IC- Bahnhof <strong>Ribnitz</strong>- <strong>Damgarten</strong>)<br />

von Berlin A19 ca. 2,5h von Berlin 3h 10min<br />

von Hamburg A20 ca. 2h von Hamburg 2h 15min<br />

Flugzeug<br />

Flughafen Rostock- Laage (50 km)<br />

Flughäfen Berlin und Hamburg (jeweils 200 km)<br />

Regionalflughafen Barth ( 20 km)<br />

Schiff:<br />

von Rostock 20min<br />

Fährverbindungen nach Skandinavien und Ostseeküste ab Rostock, Stralsund und Saßnitz<br />

Linienfahrten mit MS „Boddenkieker“ ab Hafen <strong>Ribnitz</strong><br />

O S T S E E K Ü S T E<br />

1700 Kilometer Ostsee-, Haff- und Boddenküste und über<br />

2000 durch Flüsse und Kanäle verbundene Seen bilden<br />

das größte Wassersportgebiet Mitteleuropas.<br />

Für viele Segler und Motorbootfahrer dienen die Häfen<br />

an der Küste M-V als Ausgangspunkt oder Ziel interessanter<br />

Törns. Typisch für die Ostseeküste sind hier die so<br />

genannten Bodden, vom offenen Meer durch Landzungen<br />

getrennte Gewässer. Hier kann man eine stille Welt mit<br />

winzigen Inseln, schilfgesäumten Buchten und gemütlichen<br />

Fischerdörfern entdecken. Charakteristisch sind die<br />

rostroten Segel der Zeesenboote, die heute weitaus mehr<br />

Urlauber als Fische befördern. Bei Wind darf man die<br />

Bodden keinesfalls unterschätzen. So munkelt man nicht<br />

von ungefähr, dass vor Barth die legendäre Stadt Vineta<br />

versunken sein soll. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es<br />

derzeit 445 Marinas, Sportboothäfen und Wasserwanderrastplätze<br />

mit rund 14.500 Liegeplätzen an der Küste und<br />

weiteren 18.000 in der Fluss- und Seenlandschaft.<br />

www.hansesail.com<br />

www.mecklenburg-vorpommern.eu<br />

www.nationalpark-vorpommersche-boddenlandschaft.de<br />

K U L T U R<br />

Mit seinem ursprünglichen Charme ist ganz Mecklenburg-<br />

Vorpommern eine einzige große Kulisse für glanzvolle<br />

Kultur-Events jeder Art. Mittelalterliche Bauten, verwunschene<br />

Ruinen, himmelstürmende Backsteinkathedralen,<br />

herrschaftliche Schlösser und romantische Parks bieten<br />

vortreffliche Szenerien für Musikereignisse, Festivals und<br />

Theateraufführungen. Meist sind es jene ungewöhnlichen<br />

Orte, jene alten Gemäuer, welche die sommerlichen Konzerte<br />

und Festivals zu deutschlandweit herausragenden<br />

Kultur-Veranstaltungen machen. So verwundert es nicht,<br />

dass von Jahr zu Jahr mehr Besucher die urigen Szenerien<br />

schätzen. Mit den Putbus-Festspielen, den Festspielen<br />

Mecklenburg-Vorpommern, der Greifswalder Bachwoche,<br />

den Schlossfestspielen Schwerin, den Eldenaer Jazz Evenings<br />

und dem Usedomer Musikfestival offeriert das Land<br />

erstklassige kulturelle Höhepunkte.<br />

www.stoertebeker.de www.festspiele-mv.de<br />

www.theater-schwerin.de<br />

www.wallensteintage-stralsund.de www.kunst-offen.de<br />

N A T U R<br />

Mecklenburg-Vorpommern – das ist das Land an der Ostsee<br />

mit vielfältigen Küsten und geheimnisvollen Mooren, sanften<br />

Hügeln, weiten Ebenen, glitzernden Seen und uralter Eichen<br />

sowie die Heimat von Tieren wie Seeadlern und Kranichen.<br />

Mecklenburg-Vorpommern – das ist das Land, in dem<br />

Kultur und Natur eng miteinander verbunden sind.<br />

Drei Nationalparks, zwei Biosphärenreservate und sieben<br />

Naturparks repräsentieren als Nationale Naturlandschaften<br />

bedeutende Charakterlandschaften und laden<br />

zum Besuch ein. Fast 20 Prozent der Landesfläche nehmen<br />

die Nationalen Naturlandschaften ein. Damit ist<br />

unser Land führend in Deutschland. Diese Gebiete sind<br />

folglich auch die Visitenkarte des Naturtourismuslandes<br />

Mecklenburg-Vorpommern. Tausende Kilometer Wander-<br />

und Radwege, viele Reit-, Kutsch- und Wasserwanderwege,<br />

über 100 Lehr- und Erlebnispfade sowie moder-<br />

ne Informationszentren laden zu Entdeckungstouren ein.<br />

www.ozeaneum.de www.meeresmuseum.de<br />

www.mueritzeum.de www.kraniche.de<br />

T O U R I S M U S<br />

Mecklenburg- Vorpommern hat den Sprung zum Urlaubsland<br />

erfolgreich geschafft. Das breite Spektrum umfasst<br />

vom sportlichen Aktivurlaub auf Rad und Segelboot bis<br />

zum Wellnesstourismus in mondänen Fünf- Sterne- Hotels<br />

ein vielfältiges Angebot. Mecklenburg- Vorpommern ist das<br />

Sommerreiseland Nr. 1 geworden. Die positive Entwicklung<br />

spiegelt sich in den zweistelligen Wachstumsraten der<br />

letzten Jahre wieder. Die angebotenen Gästebetten haben<br />

sich in den letzten 15 Jahren verdreifacht. Des Weiteren<br />

bieten 175 Campingplätze den Besuchern eine besonders<br />

naturnahe Beherbergung. Gründe für die erfreuliche<br />

Entwicklung sind vielfältig: die Qualität von Service und<br />

Unterkunft stimmen, die Landschaft ist beeindruckend, die<br />

überregionale Verkehrsanbindung mit Auto, IC, Flugzeug<br />

und Fähre ist gewährleistet und nicht zuletzt hat Rostock<br />

den zweitgrößten Kreuzfahrthafen in Deutschland.<br />

www.ahrenshoop.de


FOTO: WERK3<br />

B E R N S T E I N S TA D T R I B N I T Z - D A M G A R T E N<br />

2008 wurde gefeiert, 750 Jahre Stadt <strong>Damgarten</strong> und<br />

775 Jahre Stadt <strong>Ribnitz</strong>. Zwischen beiden Städten verlief<br />

über Jahrhunderte die Landesgrenze zwischen Pommern<br />

und Mecklenburg. Auf der einen Seite des Grenzflusses<br />

Recknitz liegt die zuletzt preußische Kleinstadt <strong>Damgarten</strong><br />

und auf der anderen Seite die mecklenburgische Landschaft<br />

<strong>Ribnitz</strong>. 1950 sind beide Städte zur Doppelstadt<br />

<strong>Ribnitz</strong>-<strong>Damgarten</strong> vereinigt worden.<br />

Die jahrhunderte lange Bernsteintradition wird im Deutschen<br />

Bernsteinmuseum präsentiert, welche die größte<br />

Exposition zum Thema Bernstein in Deutschland anbietet.<br />

Zahlreiche neue Installationen z. B. auch ein „Bernsteinzimmer“<br />

erwecken das Besucherinteresse.<br />

www.deutsches-bernsteinmuseum.de<br />

www.ostseeschmuck.de<br />

N A T U R<br />

G Ä S T E A N K Ü N F T E / Ü B E R N A C H T U N G<br />

FISCHLAND-DARSS-ZINGST/ NORDVORPOMMERN 1998 - 2007<br />

Die landschaftliche Situation in Pütnitz ist stark durch das<br />

Wasser geprägt. Zum einen durch den Saaler Bodden<br />

und die Ostsee, zum anderen der Fluss Recknitz. Das<br />

Urstromtal der Recknitz gilt als Geheimtipp nicht nur für<br />

Wasserwanderer, sondern auch für Radwanderer. In den<br />

vergangenen Jahren wurden Renaturierungsmaßnahmen<br />

durchgeführt und der Fluss südlich von Bad Sülze in seinen<br />

ursprünglichen Lauf zurückverlegt. Waldreiche Talhänge<br />

wechseln sich mit Röhrichten, Bruchwäldern oder<br />

Mooren ab. Aber auch zu Land gibt es viel zu sehen und<br />

zu erleben. Weite Felder sind besonders zur Rapsblüte<br />

ein sehr beliebtes Fotomotiv. Bodstedter und Saaler<br />

Bodden, die zur Vorpommerschen Boddenlandschaft<br />

gehören, sind nicht nur wegen ihrer sattgrünen Schilfgürtel<br />

und kleinen Inseln ein Naturerlebnis. Während<br />

des Vogelzugs wird das Areal von tausenden Kranichen<br />

überflogen, die sich Jahr für Jahr an der Ostspitze des<br />

Darß von den Strapazen ihrer langen Reise erholen.<br />

www.naturschatzkammer.m-vp.de<br />

W A S S E R S P O R T<br />

Die Entwicklungsfläche in Pütnitz befindet sich direkt am<br />

Saaler Bodden und ist somit für Wassersportaktivitäten<br />

unterschiedlichster Art ideal. Eine moderne maritime Infrastruktur<br />

mit mehreren Häfen, Bootsservice, Chartermöglichkeiten<br />

und Segelschulen unterstützt den Hobbyskipper<br />

bei seinem Törn. Insgesamt erwarten ungefähr 400 Sportbootanlegestellen<br />

den Besucher am Saaler Bodden (<strong>Ribnitz</strong><br />

275, Dierhagen 54, Wustrow 30, Althagen 24, etc).<br />

Der Bodden ist ein beliebtes Segelrevier mit unvergesslichen<br />

Naturbeobachtungen und Verbindung zur Ostsee.<br />

In <strong>Ribnitz</strong> mündet die etwa 70 km lange Recknitz, die ein<br />

herrliches Paddelrevier darstellt. Man durchquert urwüchsige<br />

Natur und kommt an seltenen Tieren und Pflanzen in<br />

einer traumhaften Landschaft vorbei. Aber auch für Funsportarten<br />

wie Wind - und Kitesurfen ist ausreichend Platz<br />

und Gelegenheit. Außerdem gibt es am ca. 5 km entfernten<br />

Bernsteinsee eine Wasserski- und Wakeboardbahn.<br />

T O U R I S T I S C H E<br />

I N F R A S T R U K T U R<br />

Die in ca. 3 km Entfernung bestehende Boddenklinik ermöglicht<br />

die Schaffung eines touristischen Angebots auch<br />

für Zielgruppen, welche auf eine regelmäßige medizinische<br />

Betreuung angewiesen sind. Die Bernsteintherme<br />

bietet mit ihrem umfassenden Sport- und Freizeitangebot<br />

zusätzliche Attraktivität auch an Schlechtwettertagen und<br />

außerhalb der Badesaison. Der Stadtkern von <strong>Ribnitz</strong> bietet<br />

den Urlaubern ein attraktives Einzelhandels- und Gastronomieangebot.<br />

Mecklenburg-Vorpommern gehört zu den beliebtesten<br />

Tourismusregionen Deutschlands. Beim prozentualen Zuwachs<br />

der Übernachtungszahlen führt MV im Jahr 2008<br />

die Deutschlandstatistik sogar an. Das Rekordjahr 2007<br />

mit 26,3 Millionen Übernachtungen wurde 2008 mit 27,4<br />

Millionen Übernachtungen noch einmal übertroffen. Mit<br />

rund 850.000 Übernachtungen von ausländischen Gästen<br />

hat MV einen neuen Spitzenwert erreicht. Fischland-<br />

Darß-Zingst ist die drittgrößte Tourismusregion in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Der Tourismusverband rechnet in<br />

Mecklenburg - Vorpommern für das Jahr 2009 mit weiterem<br />

Zuwächsen. Durch eine touristische Entwicklung des<br />

Standortes Pütnitz würde auch das Hinterland der Halbinsel<br />

Fischland-Darß-Zingst verstärkt von dieser positiven<br />

Entwicklung profitieren.<br />

R I B N I T Z - D A M G A R T E N R E G I O N A L<br />

PÜTNITZ<br />

F E R I E N - U N D F R E I Z E I T R E S S O R T<br />

H A L B I N S E L P Ü T N I T Z<br />

F E B R U A R / 2 0 1 0<br />

P L A N U N G S S T A N D


P L A N U N G S S T A N D<br />

F E B R U A R / 2 0 1 0<br />

F E R I E N - U N D F R E I Z E I T R E S S O R T<br />

H A L B I N S E L P Ü T N I T Z<br />

A N A L Y S E D E S S T A N D O R T E S<br />

FOTO: Angelika Heim<br />

FOTO: Technik - Verein Pütnitz<br />

FOTO: Angelika Heim<br />

Westufer Pütnitz<br />

Sportveranstaltungen<br />

Natur Pütnitz<br />

Wasserski<br />

L A G E / B E S T A N D<br />

Die Liegenschaft befindet sich im Landkreis<br />

Nordvorpommern, nördlich der Bernsteinstadt<br />

<strong>Ribnitz</strong>-<strong>Damgarten</strong>, im Ortsteil Pütnitz. Der ehemalige<br />

Militärflughafen liegt direkt am südöstlichen bzw. westlichen<br />

Ufer der <strong>Ribnitz</strong>er See, dem Südteil des Saaler Boddens,<br />

an der Mündung des Flusses Recknitz. Er wurde in den<br />

30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch die<br />

Wehrmacht als Ausbildungsstätte errichtet und wuchs in<br />

den 50-er Jahren zu einem der bedeutendsten Standorte<br />

der in der DDR stationierten sowjetischen Luftstreitkräfte.<br />

Das Gelände grenzt im Westen an den Saaler Bodden<br />

im Süden an die <strong>Ribnitz</strong>er See. Im Osten ist es von<br />

Ackerflächen, im Norden vom Waldflächen umgeben. Die<br />

durchschnittliche Nord-Süd Ausdehnung beträgt ca. 1,8<br />

km, die mittlere Ost-West Ausdehnung liegt bei ca. 3,5 km.<br />

Die Lage unweit der Ostsee, in Nähe des Nationalparks<br />

Vorpommersche Bodenlandschaft und der Halbinsel<br />

Fischland-Darß-Zingst ist von hoher touristischer<br />

Attraktivität. Der unverbaute Blick auf die Stadtsilhouette von<br />

<strong>Ribnitz</strong> stellt eine weitere Qualität dar. Auf der Liegenschaft<br />

befindet sich eine Kasernenanlage (1 Einfamilienhaus, 4<br />

Doppelhäuser und 27 Kasernengebäude) aus der Zeit<br />

der ehem. Wehrmacht (30er/40er Jahre), die in massiver<br />

Bauweise errichtet wurde. Diese Gebäude und auch die<br />

übrigen Funktionsflächen liegen mitten im Wald bzw. am<br />

Waldrand. An der westlichen Wasserseite zum Saaler<br />

Bodden liegt eine sanierungsbedürftige Hafenanlage.<br />

Südlich davon schließt sich der Hangarbereich an mit fünf<br />

denkmalgeschützten, aus Beton gefertigten freitragenden<br />

Hallen (Maße: 79m Länge, 29m Breite und 15m Höhe).<br />

Das Objekt verfügt über eine 2.600 m lange und rund 60<br />

m breite Start- und Landebahn sowie große, hindernisfreie<br />

Flächen. Nördlich und südlich davon sind durch Grünflächen<br />

getrennte, betonierte Rollflächen. Außerdem gibt es auf<br />

der Liegenschaft zahlreiche Shelter und Bunker, die mit<br />

Erdreich überdeckt sind sowie andere Funktionsbauten.<br />

N U T Z U N G<br />

Derzeit werden die Hangars 1-3 im südwestlichen <strong>Teil</strong> bereich<br />

vom Technikmuseum Pütnitz genutzt. Sie beherbergen<br />

eine ganzjährig geöffnete Ausstellung von Militär- und<br />

Ziviltechnik der ehemaligen Ostblockstaaten. Die Start-<br />

und Landebahn ist nur mit einer Sondergenehmigung<br />

nutzbar.<br />

P L A N U N G S R E C H T L I C H E<br />

A U S G A N G S L A G E<br />

Im wirksamen Flächennutzungsplan der Stadt <strong>Ribnitz</strong><br />

<strong>Damgarten</strong> vom 06.04.1999 sind die zur touristischen<br />

Entwicklung vorgesehenen Flächen auf Grund seinerzeit<br />

noch nicht hinreichend konkretisierter Entwicklungsziele<br />

von der Darstellung ausgenommen. Nach zugehöriger<br />

Begründung sollen diese Flächen für die Entwicklung<br />

touristischer Vorhaben seitens privater Investoren<br />

zur Verfügung gestellt werden. Auf dem Gelände<br />

bestehen keine ausgewiesenen Schutzgebiete. Auf<br />

Grund des Umfangs der geplanten Entwicklung sowie in<br />

Anbetracht betroffener naturschutzrechtlicher Belange<br />

wird die Durchführung eines Raumordnungsverfahrens<br />

erforderlich. Dieses wird z. Zt. von der Stadt <strong>Ribnitz</strong><br />

<strong>Damgarten</strong> vorbereitet. In Abhängigkeit von<br />

dessen Ergebnis können dann die Planungsziele im<br />

Rahmen der Bauleitplanung konkretisiert werden.<br />

FA K T E N / G R Ö S S E D E R L I E G E N S C H A F T<br />

Die Liegenschaft Halbinsel Pütnitz beinhaltet das gesamte<br />

Gelände des ehemaligen Militärflugplatzes einschließlich<br />

der Kasernen- und großer Waldbereiche nördlich des<br />

eigentlichen Flugplatzes. Sie umfasst eine Fläche von<br />

insgesamt ca. 550 ha. Die Liegenschaft befindet sich im<br />

alleinigen Eigentum der Stadt <strong>Ribnitz</strong>-<strong>Damgarten</strong>.<br />

Gesamtfläche: ca. 550 ha<br />

Uferlinie: 15 km<br />

Waldfläche: ca. 230 ha<br />

Grünfläche/Freifläche ca. 320 ha<br />

V E R K E H R S W E G E / E R S C H L I E S S U N G<br />

Die Verkehrsanlagen sind großzügig angelegt, teilweise<br />

sanierungsbedürftig. Ver- und Entsorgungsanlagen<br />

sind zu erneuern. Es besteht in Umgebung des<br />

Standorts bereits ein umfassendes Radwegenetz,<br />

dessen weiterer Ausbau beabsichtigt ist. Der Standort<br />

ist bereits an den Ostseeradfernweg Lübeck-<br />

Stettin sowie in Richtung Ostsee angeschlossen.<br />

Der Hafen Pütnitz wird zukünftig von der Fahrgastschifffahrt<br />

angefahren, welche das Übersetzen auch der Radfahrer<br />

zu den Ostseebädern der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst<br />

ermöglicht.<br />

Es besteht ein Anschlussgleis an den Bahnhof <strong>Ribnitz</strong><br />

<strong>Damgarten</strong> - Ost (<strong>Damgarten</strong>), so dass eine Bahnan-<br />

bindung des Geländes grundsätzlich möglich ist.<br />

H A F E N<br />

Im Flächennutzungsplan ist der Sportboothafen Pütnitz als<br />

Anlegestelle/Haltepunk für die Fahrgastschifffahrt geplant.<br />

Der Hafen ist mit einer Slipanlage ausgestattet.<br />

T O U R I S T I S C H E T H E M E N<br />

Auf Grund der attraktiven Lage direkt am Wasser und<br />

in weitläufiger Natur sowie auf Grund des großzügigen<br />

Flächenangebots verfügt der Standort insbesondere über<br />

Potenziale in folgenden Bereichen:<br />

- Golftourismus<br />

- Sport- und Gesundheitstourismus<br />

- Naturtourismus<br />

- Reittourismus<br />

- Ausflugstourismus / Naherholung<br />

- Veranstaltungen / touristische Events<br />

- Beherbergungen in großzügiger naturnaher Umgebung<br />

Das Erleben der Natur hat laut Gästebefragung weiterhin<br />

höchsten Stellenwert. Daher ist die touristische Entwicklung<br />

des Standorts stets in Einklang mit den Belangen und<br />

Zielen des Umwelt- und Naturschutzes zu gestalten.


STRUKTUR DER ENTWICKLUNGSPOTENZIALE:<br />

Die idyllische Lage am Saaler Bodden<br />

in Verbindung mit der Nähe zur größten Stadt<br />

Nordvorpommerns, <strong>Ribnitz</strong>-<strong>Damgarten</strong>, sind gute<br />

Voraussetzungen für eine zukünftige touristische Nutzung.<br />

Das größte Potenzial des Geländes liegt in den<br />

großzügigen Grünflächen zum <strong>Teil</strong> unberührter Natur.<br />

Die nach Süd-Westen und Süden orientierte Wasserkante<br />

bildet fast die Hälfte der Grundstücksgrenze und<br />

damit entsteht ein weiteres Entwicklungspotenzial<br />

für eine wassernahe Bebauung bzw. Nutzung.<br />

1 . L A N D S E I T I G E P O T E N Z I A L E<br />

Das Gelände ist im nördlichen <strong>Teil</strong> geprägt durch<br />

eine kompakte waldartige Landschaft, die durch eine<br />

typische Kasernenbebauung aus den 30er und 40er<br />

Jahren unterbrochen ist. Diese clusterartigen Strukturen<br />

sind von der Hauptstraße durch kleine Stichstraßen<br />

erschlossen und bilden damit autarke Einheiten. Der<br />

umliegende Wald mit hoch gewachsenen Bäumen stärkt<br />

den Erholungscharakter des Gebietes und bietet viele<br />

Optionen für die sportliche und touristische Nutzung.<br />

Die vorhandene von Osten nach Westen führende<br />

Haupterschließungsstraße bildet eine natürliche Achse, die<br />

in einer alten Hafenanlage endet. Diese Entwicklungsachse<br />

bietet die Möglichkeit, mehrere kleine Feriendomizilgruppen<br />

im Wald stichartig zu erschließen. Die räumliche Struktur<br />

der vorhandenen Bebauung im Nordosten des Geländes<br />

ist prädestiniert für die Ansiedlung eines Sporthotels /<br />

Jugendherberge wie auch einer Klinik oder Kureinrichtung.<br />

2 . W A S S E R K A N T E<br />

Die Liegenschaft wird aufgewertet durch die zum <strong>Teil</strong><br />

bebaubare Wasserkante von ca. 3,5 km, die eine Süd-<br />

und West-Ausrichtung hat.<br />

Die vorh. Hafenanlage aus den 30er Jahren kann als<br />

Ausgangspunkt für eine Marina / Sportboothafen genutzt<br />

werden.<br />

Des Weiteren bietet der Standort am Südufer zum <strong>Ribnitz</strong>er<br />

See die Möglichkeit, eine attraktive Ferienhaussiedlung zu<br />

entwickeln. Das Ufer hat ca. bis 7 m Höhenunterschied<br />

zum See und damit bietet er einen weiten und<br />

unverbaubaren Blick auf die Stadtsilhouette. Hier kann<br />

das beliebte Ausflugsziel „Köppenberg“ mit Gastronomie<br />

und Badestelle revitalisiert werden.<br />

Historische Aufnahmen - Badestelle mit<br />

Ausflugsrestaurant „ Am Köppenberg“<br />

FOTO: Technik - Verein Pütnitz<br />

FOTO: Technik - Verein Pütnitz<br />

Westuffer mit Slipanlage<br />

Luftbild Halbinsel Pütnitz - Landebahn<br />

Luftbild Landebahn<br />

E N T W I C K L U N G S P O T E N Z I A L E<br />

Luftbild Halbinsel Pütnitz<br />

Hangar - Museum<br />

Hangar - Museum<br />

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