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Mit dem Eura-Mobil-Club (15 Wohnmobile) durch den Odenwald ...

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<strong>Mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Eura</strong>-<strong>Mobil</strong>-<strong>Club</strong> (<strong>15</strong> <strong>Wohnmobile</strong>) <strong>durch</strong> <strong>den</strong> O<strong>den</strong>wald vom 6. - 11. Mai 2010.<br />

Wer eine Reise macht, der kann etwas erzählen, diesmal traf es uns, die aus Dortmund.<br />

Wir haben lange überlegt, wollen wir mitfahren oder nicht, was kann es im O<strong>den</strong>wald schon<br />

Besonderes geben, lohnt es überhaupt <strong>den</strong> Aufwand? Aber nach <strong>dem</strong> schönen Ostertreffen<br />

in Neustadt an der Weinstraße, fiel dann die Entscheidung, ja wir wollen. Nun <strong>den</strong>n, schnell<br />

ins Internet und anmel<strong>den</strong>, aber oje die Reise ist schon ausgebucht. Wir haben es aber<br />

trotz<strong>dem</strong> versucht und es hat dann doch noch geklappt.<br />

Wie immer haben wir uns schon etwas eher auf die Reise gemacht; <strong>den</strong>n der Weg von<br />

Dortmund nach Miltenberg ist weit; und so sind wir dann mit einigen Zwischenaufenthalten<br />

an schönen Thermen, Donnerstagmittag im Regen auf <strong>dem</strong> Campingplatz Mainwiese in<br />

Miltenberg eingetroffen.<br />

Wir hatten Glück, unter uns weilte ein Geburtstagskind (Vroni), und es fühlte sich bewogen,<br />

mit uns dieses schöne Ereignis zu feiern. So haben wir dann trotz Dauerregen; unter<br />

Schirmen und ausgefahrenen Markisen; am Nachmittag gemeinsam angestoßen und<br />

gefeiert.<br />

Der Abend klang in der urigen Kalt Loch Brauerei, mit gutem Essen und einem Ausblick über<br />

<strong>den</strong> Ablauf der nächsten Tage <strong>durch</strong> Udo und Christa Helms, aus.


Im Gegensatz zu <strong>den</strong> üblichen <strong>Club</strong>treffen, entdeckten wir auf dieser Reise die<br />

vorgegebenen Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust.<br />

Wir sind über <strong>den</strong> Wallfahrtsort Walldürn gefahren und haben uns dort die Basilika<br />

angeschaut. Das O<strong>den</strong>wälder Freilandmuseum haben wir dann aber ausgelassen, das<br />

Wetter war nicht ganz so gut. Weiter ging es nach Amorbach wo wir uns auch die Kirche<br />

angeschaut haben.<br />

Dann ging es weiter nach Erbach zum Stellplatz am Elfenbeinmuseum.<br />

Für <strong>den</strong> Samstag stand die gemeinsame Besichtigung mit Führung <strong>durch</strong> das Erbacher<br />

Schloss an, sehr interessant. Wir haben uns dann auch noch das Elfenbeinmuseum<br />

angeschaut, bevor wir zum Stellplatz nach Reichelsheim gefahren sind. Jochen Rietdorf vom<br />

Touristenbüro begrüßte uns im Namen von Bürgermeister Stefan Lopinsky auf <strong>dem</strong> zentral<br />

und in unmittelbarer Nähe zum Ortszentrum gelegenen Stellplatz und erläuterte das<br />

Programm. Da passte natürlich das Wochenende, an <strong>dem</strong> im Rahmen des Nibelungenzuges<br />

2010, auch das Nibelungenlied und die Nachtschwärmerei angeboten wur<strong>den</strong>.<br />

Wir begaben uns am Abend zunächst ins ehrwürdige Regionalmuseum, <strong>dem</strong> ehemaligen<br />

Zent- und Rathaus der Gemeinde, wo uns der bekannte Minnesänger Knud Seckel das<br />

Nibelungenlied in einer Fassung wie vor 800 Jahren präsentierte, eine interessante und<br />

attraktive Schau. Dabei sang er ausschnittweise 17 Aventurien, mal in <strong>Mit</strong>telhochdeutsch und<br />

mal in Hochdeutsch, begleitet von seiner Harfe, der Langhalslaute oder der Drehleier.


Anschließend genossen wir im Rahmen der Reichelsheimer Nachtschwärmerei, der ganze<br />

Ort war auf <strong>den</strong> Beinen, Spezialitäten der Region und ein tolles Feuerwerk.<br />

Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Höhepunkts dieser EMC-Tour mit der Teilnahme am<br />

historischen Nibelungenzug von Reichelsheim nach Lin<strong>den</strong>fels. Da wir aber keine eigenen<br />

Gewänder im Reisegepäck hatten, öffnete Jochen Rietdorf vom Touristenbüro <strong>den</strong><br />

Kofferraum seines PKW und verteilte kurzerhand mit Unterstützung von Hilde Pfeifer vom<br />

örtlichen Landfrauenverein reichlich deren mittelalterliche Gewänder. 10 <strong>Club</strong>mitglieder<br />

waren spontan bereit, sich die eine oder andere Robe überzustreifen, passten sie doch so<br />

hervorragend zu <strong>den</strong> anderen Gewandeten des Nibelungenzuges.<br />

Gemeinsam mit Teilnehmern aus <strong>den</strong> umliegen<strong>den</strong> Ortschaften; u.a. einer Reitergruppe,<br />

Hundeführen und einem großen Drachenfestwagen, begleitet von Polizei und Hilfsdiensten;<br />

zogen wir in historische Kostüme gekleidet über 7 Kilometer zum Teil auf beschwerlichen<br />

Wegen zur Burg nach Lin<strong>den</strong>fels. Hier erwarteten uns im Rahmen eines mittelalterlichen<br />

Spektakels viele fröhlich gestimmte Zuschauer, es war eine supertolle Sache.<br />

Ein Bus (extra für die EMC'ler geordert) brachte uns am späten Nachmittag zu unserem<br />

Stellplatz in Reichelsheim zurück. Den Abend beschlossen wir in der „letzten Gaststätte vor<br />

der Kirche“ bei Gerichten der Region.<br />

Als nächstes Highlight entdeckten wir das Felsenmeer im Lautertal. Hier erwartete uns eine<br />

sportliche Höchstleistung. Nach einer theoretischen Einführung über die geologische<br />

Entstehung des Felsenmeeres im Informationszentrum ging es zu Fuß über Stock und Stein<br />

<strong>den</strong> Berg hinauf. Eine Stunde Fußweg mit über 300 Höhenmeter, da kam so Mancher aus<br />

der Puste, aber es war ein sehr schöne Erlebnis. Wir haben auch viel Neues gehört.


Die Weiterfahrt brachte uns dann nach Breuberg. Die geplante Burgbesichtigung ließen wir<br />

ausfallen. Durch das schöne Fischbachtal erreichten wird das Ziel unserer O<strong>den</strong>waldtour<br />

Klingenberg am Main. Ein gemeinsamer Abend in einer Häckerwirtschaft beschloss dann<br />

unsere Reise.<br />

In der Zusammenfassung kommen wir auf <strong>den</strong> Beginn unseres Berichtes zurück, für uns hat<br />

sich die Reise gelohnt, wir haben mit netten Menschen ein paar Tage verbracht, haben<br />

Interessantes gesehen und erlebt und auch dieser Teil des O<strong>den</strong>walds ist eine Reise wert.<br />

Unser Dank gilt Christa und Udo Helms für die hervorragende Ausarbeitung (die Unterlagen<br />

waren Spitze) und Durchführung dieser Veranstaltung. Wir können Eure Touren nur weiter<br />

empfehlen.<br />

Die aus Dortmund mit <strong>dem</strong> Smily<br />

Hildegard und Heinz<br />

Weitere Bilder in der Fotogallerie.<br />

www.euramobilclub.de/fotogalerie.php?ordner=o<strong>den</strong>wald

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