10.01.2013 Aufrufe

Empfehlungen für forstliches Vermehrungsgut - Landesbetrieb Forst ...

Empfehlungen für forstliches Vermehrungsgut - Landesbetrieb Forst ...

Empfehlungen für forstliches Vermehrungsgut - Landesbetrieb Forst ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Forst</strong><br />

<strong>Empfehlungen</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

<strong>für</strong> das Land Brandenburg


Herausgeber: Ministerium <strong>für</strong> Ländliche Entwicklung,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz<br />

des Landes Brandenburg<br />

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Heinrich-Mann-Allee 103<br />

14473 Potsdam<br />

Telefon: 03 31 / 8 66 72 37 und / 8 66 70 17<br />

Fax: 03 31 / 8 66 70 18<br />

E-Mail: pressestelle@mluv.brandenburg.de<br />

Internet: www.mluv.brandenburg.de<br />

Auflage: 500 Exemplare<br />

Abteilung <strong>Forst</strong> und Naturschutz<br />

Albert-Einstein-Straße 42–46<br />

14473 Potsdam<br />

Telefon: 03 31 / 8 66 77 92<br />

Fax: 03 31 / 8 66 77 76<br />

E-Mail: forst@mluv.brandenburg.de<br />

Internet: www.mluv.brandenburg.de<br />

Gesamtherstellung: vierC print + mediafabrik GmbH<br />

Gubener Straße 47, 10243 Berlin<br />

Telefon: 030 / 5 33 27 00, Fax: 030 / 53 32 70 44<br />

E-Mail: info@vierc.de<br />

Internet: www.vierc.de<br />

Potsdam, April 2006


1 Inhalt<br />

1 Inhalt<br />

2 Präambel<br />

3 Gesetzliche Grundlagen<br />

4 Kategorien und Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen<br />

<strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

6 Zulassung<br />

7 Behandlungsgrundsätze <strong>für</strong> zugelassene Saatgutbestände<br />

und Samenplantagen<br />

8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />

9 Gebietsheimische Gehölze<br />

10 Zuständigkeiten und Ansprechpartner<br />

11 Gesetze und Verordnungen<br />

12 Formulare<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


2 Präambel<br />

<strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> trägt die genetische<br />

Information künftiger Waldgenerationen.<br />

Es entscheidet in Wechselwirkung mit dem<br />

Standort über Wuchsleistung, Anpassungsfähigkeit,<br />

Reproduktion und letztendlich über das<br />

Leben von Einzelbäumen und Beständen. Beeindruckende<br />

Ergebnisse der letzten Jahrzehnte<br />

auf dem Gebiet der <strong>Forst</strong>pflanzengenetik,<br />

Saatgutforschung und Ökophysiologie haben<br />

die besondere Bedeutung der genetischen Vielfalt<br />

und der genetischen Herkunft <strong>für</strong> die Leistungsfähigkeit<br />

von <strong>Forst</strong>pflanzen belegt.<br />

Gleichzeitig haben sich die Anforderungen an<br />

<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> gewandelt.<br />

Einerseits hat die großflächige Einführung eines<br />

naturnahen Waldbaus zu einer veränderten<br />

Nachfrage bei den Produzenten und damit zu<br />

wirtschaftlichen Konzentrationsprozessen beim<br />

Saatguthandel und bei der <strong>Forst</strong>pflanzenproduktion<br />

geführt.<br />

Anderseits verlangt die zunehmende globale<br />

arbeitsteilige Erzeugung von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

bei gleichzeitig zunehmender<br />

Nachfrage von lokalen Herkünften und identitätsgesicherten<br />

<strong>Forst</strong>pflanzen eine verbesserte<br />

Kontrolle.<br />

Dieser besonderen Form des Verbraucherschutzes<br />

tragen die aktuellen europäischen und<br />

nationalen Gesetzgebungen und Verordnungen<br />

Rechnung. Die vorliegenden <strong>Empfehlungen</strong> geben<br />

einen Überblick über die gesetzlichen<br />

Grundlagen unter Berücksichtigung der besonderen<br />

Bedingungen des Landes Brandenburg.<br />

Sie sind eine praktische Anleitung <strong>für</strong> alle, die<br />

sich mit der Problematik „<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong>“<br />

auskennen müssen, sei es bei der Erzeugung,<br />

dem Inverkehrbringen oder nur bei<br />

der Wahl des richtigen <strong>Vermehrungsgut</strong>es <strong>für</strong><br />

Verjüngungsmaßnahmen.<br />

Die baumartenspezifischen Herkunftsempfehlungen<br />

bilden in Verbindung mit den Karten der<br />

Herkunftsgebiete die Grundlage <strong>für</strong> die Gewährleistung<br />

der Herkunftssicherheit von forstlichem<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong>. Die Herkunftsempfeh-<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

lungen sind <strong>für</strong> den Landeswald sowie bei der<br />

Erteilung von Genehmigungen und der Vergabe<br />

von Fördermitteln im Privatwald verbindlich<br />

anzuwenden.<br />

Mit der Erstellung des Ordners wurde das Ziel<br />

verfolgt, die bisherigen Vorschriften zu forstlichem<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> der aktuellen Gesetzgebung<br />

anzupassen, untereinander abzustimmen<br />

und zu komprimieren. Entstanden ist eine Gesamtübersicht<br />

zur Thematik, die dem Nutzer<br />

den rechtssicheren und fachgerechten Umgang<br />

mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> erleichtern soll.<br />

Der Ordner wurde in Zusammenarbeit zwischen<br />

dem MLUV, der Landesforstanstalt Eberswalde<br />

und den Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

der Ämtern <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Müllrose<br />

und Kyritz erarbeitet und kann anlassbezogen<br />

aktualisiert werden.<br />

Karl-Heinrich von Bothmer<br />

Leiter der Abteilung <strong>Forst</strong> und Naturschutz<br />

beim Ministerium <strong>für</strong> Ländliche Entwicklung,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg


3 Gesetzliche Grundlagen<br />

Inhalt<br />

3 Gesetzliche Grundlagen<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Seite<br />

3.1 EU-Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

3.2 Bundesrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

3.3 Landesrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

1


3 Gesetzliche Grundlagen<br />

3.1 EU-Recht 3.2 Bundesrecht<br />

Mit Wirkung vom 22.12.1999 trat die europäische<br />

Richtlinie des Rates über den Verkehr<br />

mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> (Richtlinie<br />

1999/105/EG) in Kraft. Die Richtlinie wird ergänzt<br />

durch nachfolgende Vorschriften bzw.<br />

Entscheidungen der Kommission:<br />

• Durchführungsvorschriften zur Richtlinie<br />

1999/105/EG (EGVO Nr. 1597/2002; Nr.<br />

1598/2002, 1602/2002 und Nr. 2301/2002)<br />

• sowie Entscheidungen der KOM zur Ermächtigung<br />

der Mitgliedstaaten über die<br />

Zulassung von <strong>Vermehrungsgut</strong>, das nicht<br />

den Anforderungen der Richtlinie entspricht<br />

Diese Richtlinie wurde zum 1.1.2003 in deutsches<br />

Recht umgesetzt.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Das neue <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz (FoVG)<br />

vom 22.05.2002 (BGBl. 1 S. 1658) löst das Gesetz<br />

über <strong>Forst</strong>liches Saat- und Pflanzgut<br />

(FSaatG) in seiner zuletzt geänderten Fassung<br />

des Jahres 1979 ab (Gesetze und Verordnungen<br />

11.1).<br />

Zweck des Gesetzes ist, den Wald mit seinen<br />

vielfältigen positiven Wirkungen durch die Bereitstellung<br />

von hochwertigem und identitätsgesichertem<br />

forstlichen <strong>Vermehrungsgut</strong> in seiner<br />

genetischen Vielfalt zu erhalten und zu verbessern<br />

sowie die <strong>Forst</strong>wirtschaft und ihre Leistungsfähigkeit<br />

zu fördern.<br />

Das FoVG regelt die Erzeugung, das Inverkehrbringen<br />

und die Ein- und Ausfuhr von forstlichem<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong>. Darunter fallen alle Stufen<br />

der Gewinnung, Ernte, Lagerung, Vermehrung<br />

aber auch Anbieten, Verkauf, Abgeben,<br />

einschließlich Lieferungen im Rahmen von<br />

Dienstleistungs- oder Werkverträgen. Das Gesetz<br />

wird durch folgende Rechtsverordnungen<br />

ergänzt und umgesetzt:<br />

• <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Durchführungsverordnung<br />

(FoVDV) vom 20.12.2002 (BGBl. I S.<br />

4711, 2003 I S. 61) (Gesetze und Verordnungen<br />

11.2)<br />

• <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Zulassungsverordnung<br />

(FoVZV) vom 20.12.2002 (BGBl. I S.<br />

4721, 2003 I S. 50) (Gesetze und Verordnungen<br />

11.3)<br />

• Verordnung über Herkunftsgebiete <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> (<strong>Forst</strong>saat-Herkunftsgebietsverordnung)<br />

vom 7.10.1994<br />

(BGBl. I S. 3578), geändert durch die Erste<br />

Verordnung zur Änderung der <strong>Forst</strong>saat-<br />

Herkunftsgebietsverordnung vom 15.1.2003<br />

(BGBl. I S. 238), jetzt <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Herkunftsgebietsverordnung<br />

(FoVHgV)<br />

(Gesetze und Verordnungen 11.4)<br />

2


3 Gesetzliche Grundlagen<br />

Die <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Durchführungsverordnung<br />

regelt Einzelheiten zur Durchführung<br />

des FoVG u. a. Inhalt und Form der Stammzertifikate,<br />

Regelungen zur Kennzeichnung und zur<br />

Mischung von forstlichen <strong>Vermehrungsgut</strong>, Vorschriften<br />

über die Saatgutprüfung, Führung der<br />

Bücher sowie Vorschriften zur Ein- und Ausfuhr.<br />

Die <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Zulassungsverordnung<br />

regelt die Mindestvoraussetzungen <strong>für</strong> die<br />

Zulassung unter den verschiedenen Kategorien<br />

sowie die notwendigen Angaben im Erntezulassungsregister.<br />

Die <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Herkunftsgebietsverordnung<br />

weist bei den dem FoVG unterliegenden<br />

Baumarten die Herkunftsgebiete auf der<br />

Grundlage von ökologischen Grundeinheiten<br />

aus. Neu hinzugekommen sind die Herkunftsgebiete<br />

<strong>für</strong> die Baumarten Spitzahorn, Grauerle,<br />

Sand- und Moorbirke, Esskastanie, Hainbuche,<br />

Vogelkirsche, Robinie und Sommerlinde. Die<br />

Weymouthskiefer unterliegt nicht mehr dem<br />

FoVG.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

3.3 Landesrecht<br />

Das FoVG erfordert länderspezifische Regelungen,<br />

die im Bundesland Brandenburg durch die<br />

Verordnung zur Durchführung des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />

im Land Brandenburg<br />

(BbgFoVGDV) vom 4. Juli 2004 (GVBl. II S. 478)<br />

(Gesetze und Verordnungen 11.5) umgesetzt<br />

werden. Sie enthält Regelungen zur Zuständigkeit<br />

sowie zur Identitätssicherung von forstlichem<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong>.<br />

Um dem Praktiker die Auswahl geeigneter<br />

Herkünfte zu erleichtern, werden im Kapitel 5<br />

Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

gegeben.<br />

Die Verwendung geeigneter Herkünfte <strong>für</strong><br />

Baum- und Straucharten in der freien Landschaft,<br />

aber auch <strong>für</strong> die Waldrandgestaltung,<br />

wird durch den „Erlass zur Sicherung gebietsheimischer<br />

Herkünfte“ (Gesetze und Verordnungen<br />

11.6) geregelt.<br />

3


4 Kategorien und Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Inhalt<br />

4 Kategorien und Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Seite<br />

4.1 Kategorien und Ausgangsmaterial<br />

<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

4.1.1 Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

4.1.2 Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

4.1.3 Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

4.1.4 Quellengesichertes <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

4.2 Sonstige Bezeichnungen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . 3<br />

4.2.1 Sonder- und Kontrollzeichenherkünfte nach DKV-Richtlinien 3<br />

4.2.2 <strong>Vermehrungsgut</strong> mit weniger strengen Anforderungen . . . . . 3<br />

4.3 Baumarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

4.4 Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

1


4 Kategorien und Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

4.1 Kategorien und<br />

Ausgangsmaterial<br />

<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Nach dem <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz ist <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

folgender Kategorien und Arten<br />

von Ausgangsmaterial vertriebsfähig:<br />

Kategorie Art des Ausgangsmaterials<br />

Geprüftes<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> Erntebestände<br />

Samenplantagen<br />

Klone<br />

Klonmischungen<br />

Familieneltern<br />

Qualifiziertes<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> Samenplantagen<br />

Ausgewähltes<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> Erntebestände<br />

Quellengesichertes<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> Erntebestände<br />

Saatgutquellen<br />

4.1.1 Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

„Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ hat in Vergleichsoder<br />

Nachkommenschaftsprüfungen seine<br />

Überlegenheit in mindestens einem wirtschaftlich<br />

wichtigen Merkmal gegenüber einem Standard<br />

bewiesen. Erzeugung und Vertrieb erfolgen<br />

je Zulassungseinheit getrennt. Mischungen<br />

von <strong>Vermehrungsgut</strong> unterschiedlicher Erntejahre<br />

einer Zulassungseinheit sind möglich. Im<br />

Abschnitt 5 ist aufgeführt, <strong>für</strong> welche Baumarten<br />

„Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ verfügbar ist.<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> dieser Kategorie sollte vorrangig<br />

verwendet werden.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

4.1.2 Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

„Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ stammt aus einer<br />

Samenplantage, deren Zusammensetzung<br />

auf phänotypischer Auslese von Einzelbäumen<br />

beruht. Nur phänotypisch ausgewählte Einzelbäume<br />

mit hervorragenden Wuchseigenschaften<br />

sind in Samenplantagen aufgenommen<br />

worden. Dadurch ist im Mittel bei den Nachkommen<br />

einer Samenplantage mit einer Verbesserung<br />

der Anbaueignung gegenüber dem<br />

„Ausgewählten <strong>Vermehrungsgut</strong>“ zu rechnen.<br />

Im Abschnitt 5 ist aufgeführt, <strong>für</strong> welche Baumarten<br />

„Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ verfügbar<br />

ist. Mischungen von <strong>Vermehrungsgut</strong> unterschiedlicher<br />

Erntejahre einer Zulassungseinheit<br />

sind möglich.<br />

4.1.3 Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

„Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ stammt von<br />

phänotypisch ausgewählten Beständen, die unter<br />

den gegebenen standörtlichen Verhältnissen<br />

im Wuchsgebiet aufgrund ihrer positiven Eigenschaften<br />

<strong>für</strong> die Nachzucht besonders geeignet<br />

sind. Mischungen von <strong>Vermehrungsgut</strong> unterschiedlicher<br />

Erntejahre einer Zulassungseinheit<br />

oder unterschiedlicher Zulassungseinheiten eines<br />

Erntejahres und eines Herkunftsgebietes<br />

sind möglich.<br />

4.1.4 Quellengesichertes<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Quellengesichertes <strong>Vermehrungsgut</strong> ist <strong>für</strong><br />

forstliche Zwecke nicht zugelassen! Das Ausgangsmaterial<br />

wurde keinerlei Auslese unterworfen.<br />

Eine Zulassung ist nur <strong>für</strong> die Arten<br />

Hainbuche, Sommerlinde, Sandbirke, Moorbirke,<br />

Vogelkirsche, Spitzahorn und Robinie befristet<br />

bis zum 31.12. 2012 möglich. Vom Ausgangsmaterial<br />

sind Herkunftsgebiet, Lage, Höhenlage<br />

und Angaben zur Autochthonie bekannt.<br />

2


4 Kategorien und Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

4.2 Sonstige<br />

Bezeichnungen <strong>für</strong><br />

<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

4.2.1 Sonder- und Kontrollzeichenherkünfte<br />

nach DKV-Richtlinien<br />

Durch die „Deutsche Kontrollvereinigung <strong>für</strong><br />

<strong>forstliches</strong> Saat- und Pflanzgut e. V.“ (DKV) wird<br />

besonders hochwertiges Ausgangsmaterial <strong>für</strong><br />

<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> bei den dem FoVG<br />

unterliegenden Baumarten als Sonderherkünfte<br />

und bei den sonstigen Baumarten als Kontrollzeichenherkünfte<br />

durch den Kontrollausschuss<br />

der DKV im Einvernehmen mit den Landesforstverwaltungen<br />

ausgewählt. Die „Deutsche Kontrollvereinigung<br />

<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> Saat- und Pflanzgut<br />

e. V.“ (DKV) ist ein bundesweit privatrechtlicher<br />

Zusammenschluss von privaten <strong>Forst</strong>samen-<br />

und <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben, Staatsklengen,<br />

privaten <strong>Forst</strong>betrieben sowie fördernden<br />

Mitgliedern. Die DKV garantiert getrennte Beerntung,<br />

Aufbereitung und Vertrieb besonderer<br />

örtlich bewährter Herkünfte.<br />

4.2.2 <strong>Vermehrungsgut</strong> mit weniger<br />

strengen Anforderungen<br />

In besonderen Ausnahmefällen kann nach Ermächtigung<br />

durch die EU-Kommission und mit<br />

Genehmigung der Bundesanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft<br />

und Ernährung (BLE) <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

mit der Bezeichnung „<strong>Vermehrungsgut</strong> mit weniger<br />

strengen Anforderungen“ in den Verkehr<br />

gebracht werden. Dieses <strong>Vermehrungsgut</strong> ist<br />

nicht in der Europäischen Union erzeugt worden.<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> die Erteilung einer Ausnahmeerlaubnis<br />

ist, wenn durch außergewöhnliche<br />

Umstände die Versorgung mit <strong>Vermehrungsgut</strong>,<br />

das innerhalb der EU erzeugt wurde,<br />

nicht ausreicht und kein ungünstiger Einfluss auf<br />

die <strong>Forst</strong>wirtschaft zu erwarten ist.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

4.3 Baumarten<br />

Das FoVG sowie alle nachgeordneten Regelungen<br />

und <strong>Empfehlungen</strong> gelten <strong>für</strong> die in Tabelle<br />

1 aufgeführten Baumarten. Auch wenn <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

nicht <strong>für</strong> forstliche Zwecke vorgesehen<br />

ist, unterliegt das Saatgut dem FoVG.<br />

Im Anhang zum FoVG sind weitere 19 Baumarten<br />

aufgeführt, die <strong>für</strong> den Wald in Deutschland<br />

keine Bedeutung haben. Saatgut dieser Baumarten<br />

darf in Deutschland nicht erzeugt werden.<br />

Sie unterliegen jedoch dem FoVG, weil z. B. die<br />

Anzucht von Pflanzen (aus eingeführtem Saatgut)<br />

oder das Inverkehrbringen durch deutsche<br />

<strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe möglich<br />

ist. Dabei müssen die Vorschriften der EG-<br />

Richtlinie eingehalten werden.<br />

4.4 Arten von<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Es werden folgende Arten von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

unterschieden:<br />

• Saatgut (Zapfen, Früchte, Fruchtstände, Samen),<br />

welches zur Aussaat im Wald oder zur<br />

Erzeugung von Pflanzgut bestimmt ist;<br />

• Teile von Pflanzen (Spross-, Blatt und Wurzelstecklinge,<br />

Explantate und Embryonen<br />

<strong>für</strong> die mikrovegetative Vermehrung, Knospen,<br />

Absenker, Ableger, Wurzeln, Pfropfreiser,<br />

Steckhölzer, Setzstangen), die zur Auspflanzung<br />

im Wald oder zur Erzeugung von<br />

Pflanzgut bestimmt sind;<br />

• Pflanzgut (Baumschulpflanzen oder Wildlinge),<br />

welches aus Samen oder Pflanzenteilen<br />

angezogen oder aus Naturverjüngung geworben<br />

wurde.<br />

3


4 Kategorien und Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Tab. 1: Baumarten, die dem FoVG unterliegen<br />

Baumart Botanischer Name<br />

Schwarzerle Alnus glutinosa (L.) Gaertn.<br />

Grauerle Alnus incana (L.) Moench.<br />

Sandbirke Betula pendula Roth<br />

Moorbirke Betula pubescens Ehrh.<br />

Hainbuche Carpinus betulus L.<br />

Esskastanie Castanea sativa Mill.<br />

Rotbuche Fagus sylvatica L.<br />

Esche Fraxinus excelsior L.<br />

Europäische Lärche Larix decidua Mill.<br />

Japanische Lärche Larix kaempferi (Lamb.) Carr.<br />

Hybridlärche Larix x eurolepis Henry<br />

Fichte Picea abies (L.) Karst.<br />

Sitkafichte Picea sitchensis (Bong.) Carr.<br />

Schwarzkiefer Pinus nigra Arnold<br />

Kiefer Pinus sylvestris L.<br />

Pappel Populus spp.<br />

Vogelkirsche Prunus avium L.<br />

Douglasie Pseudotsuga menziesii (Mirb.) Franco<br />

Traubeneiche Quercus petraea (Mattuschka) Liebl.<br />

Stieleiche Quercus robur L.<br />

Roteiche Quercus rubra L.<br />

Robinie Robina pseudoacacia L.<br />

Winterlinde Tilia cordata Mill.<br />

Sommerlinde Tilia platyphyllos Scop.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

4


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Inhalt<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen<br />

<strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.1 Herkunftsgebiete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

5.2 Herkunftsempfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

5.3 Karten und Tabellen der Herkunftsempfehlungen . . . . . . . . 4<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Seite<br />

5.3.1 Spitzahorn (800) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

5.3.2 Bergahorn (801) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

5.3.3 Schwarzerle (802) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

5.3.4 Grauerle (803) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

5.3.5 Sandbirke (804) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

5.3.6 Moorbirke (805) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

5.3.7 Hainbuche (806) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

5.3.8 Esskastanie (808) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

5.3.9 Rotbuche (810) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

5.3.10 Esche (811) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

5.3.11 Vogelkirsche (814) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

5.3.12 Roteiche (816) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

5.3.13 Stieleiche (817) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

5.3.14 Traubeneiche (818) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

5.3.15 Robinie (819) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

5.3.16 Winterlinde (823) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

5.3.17 Sommerlinde (824) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

5.3.18 Weißtanne (827) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

5.3.19 Große Küstentanne (830) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />

5.3.20 Europäische Lärche (837) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />

5.3.21 Hybridlärche (838) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />

5.3.22 Japanische Lärche (839) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />

5.3.23 Fichte (840) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />

5.3.24 Sitkafichte (844) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />

5.3.25 Schwarzkiefer (847) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />

5.3.26 Kiefer (851) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />

5.3.27 Douglasie (853) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113<br />

5.3.28 Pappel (spp.) (900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117<br />

1


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.1 Herkunftsgebiete<br />

Innerhalb des Verbreitungsgebietes einer<br />

Baumart haben sich in evolutiven Zeiträumen<br />

Unterarten, Rassen, Ökotypen bzw. Populationen<br />

entwickelt, die an die jeweiligen kleinräumigen<br />

standörtlichen, klimatischen Bedingungen<br />

besonders angepasst sind. Eine wesentliche<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> die Erhaltung der Anpassungsfähigkeit,<br />

Leistungsfähigkeit und Betriebs-<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

sicherheit künftiger Wälder ist daher die Verwendung<br />

geeigneter Herkünfte aus abgegrenzten<br />

Herkunftsgebieten. Als Grundlage <strong>für</strong> die<br />

Abgrenzung von Herkunftsgebieten wurden<br />

ökologische Grundeinheiten bestimmt. Die<br />

Grenzen der ökologischen Grundeinheiten richten<br />

sich nach ausgewiesenen Wuchsgebieten<br />

und z. T. Wuchsbezirken (siehe Abb.).<br />

Abb.: Ökologische Grundeinheiten der<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

(Bezeichnungen der Grundeinheiten in der<br />

FoVHgV (Anlage 4))<br />

2


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.2 Herkunftsempfehlungen<br />

Die Herkunftsempfehlungen bilden die Grundlage<br />

<strong>für</strong> die Planung und Pflanzenbeschaffung bei<br />

anstehenden Verjüngungsmaßnahmen. Sie weisen<br />

<strong>für</strong> die jeweilige Baumart die bevorzugten<br />

Herkünfte sowie Austauschherkünfte aus. <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

der Austauschherkünfte sollte nur<br />

verwendet werden, wenn <strong>Vermehrungsgut</strong> der<br />

bevorzugten Herkünfte nachweislich nicht verfügbar<br />

ist. Sind auch diese Herkünfte nicht verfügbar,<br />

sollte die Pflanzmaßnahme verschoben<br />

werden.<br />

Bei den Baumarten Spitzahorn, Grauerle, Sandbirke,<br />

Moorbirke, Hainbuche, Esskastanie, Vogelkirsche,<br />

Robinie und Sommerlinde ist noch<br />

bis zum 31.12.2009 die Verwendung von nicht<br />

unter dem FoVG erzeugten <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

möglich. <strong>Vermehrungsgut</strong> der „Empfohlenen<br />

Herkunft“ oder der „Ständigen Austauschherkunft“<br />

sollte bei Verfügbarkeit jedoch vorrangig<br />

verwendet werden.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

In begründeten Ausnahmefällen kann die zuständige<br />

Kontrollstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(nachfolgend Kontrollstelle genannt)<br />

die Verwendung einer anderen Herkunft empfehlen.<br />

Im Landeswald, bei der Förderung forstlicher<br />

Maßnahmen, der Verwendung von Mitteln<br />

aus der Walderhaltungsabgabe und der Erteilung<br />

von Genehmigungen zur Erstaufforstung,<br />

sind die Herkunftsempfehlungen verbindlich anzuwenden.<br />

Die Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

betreffen ausschließlich <strong>Vermehrungsgut</strong>,<br />

dessen Ausgangsmaterial <strong>für</strong> den<br />

Zweck „Multifunktionale <strong>Forst</strong>wirtschaft“ zugelassen<br />

wurde.<br />

Die folgenden Karten und Tabellen stellen die<br />

empfohlenen Herkunftsgebiete <strong>für</strong> das Land<br />

Brandenburg dar.<br />

3


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3 Karten und Tabellen der Herkunftsempfehlungen<br />

5.3.1 Spitzahorn (800)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

4


5<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Spitzahorn<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

6


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

7<br />

Baumart: Spitzahorn (Acer platanoides L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

800 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 800 01<br />

800 02 Mittel- und Ostdeutsches<br />

Tief- und Hügelland<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 800 02<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 800 02<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.2 Bergahorn (801)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

8


9<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Bergahorn<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />

Westdeutsches Bergland, kolline Stufe<br />

Westdeutsches Bergland, montane Stufe<br />

Oberrheingraben<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland, kolline Stufe<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland, montane Stufe<br />

Süddeutsches Hügel- und Bergland, kolline Stufe<br />

Süddeutsches Hügel- und Bergland, montane Stufe<br />

Alpen und Alpenvorland, submontane Stufe<br />

Alpen und Alpenvorland, hochmontane Stufe<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

10


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

11<br />

Baumart: Bergahorn (Acer pseudoplatanus L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung<br />

innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

801 01 Norddeutsches<br />

Tiefland<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

801 02 Mittel- und<br />

Ostdeutsches<br />

Tief- und<br />

Hügelland Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage FA Nedlitz<br />

EZR-Nr.: 15 3 80102 001 4<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Waldsieversdorf<br />

EZR Nr.: 12 3 80102 001 3<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Grohnde, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 80103 001 3<br />

Samenplantage Kattenbühl, Riefensbeek,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 4 80103 001 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Waldsieversdorf<br />

EZR Nr.: 12 3 80102 001 3<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Grohnde, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 80103 001 3<br />

Samenplantage Kattenbühl, Riefensbeek,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 4 80103 001 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 801 01<br />

Sonderherkünfte:<br />

Pronsdorf, Sören, Eutin, Rixdorf-Seedorf, Weißenhaus,<br />

Barlohe alle HKG 801 01<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 801 02<br />

Sonderherkünfte:<br />

Nördl. Harzvorland, Leine- Ilme Senke alle HKG 801 03<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 801 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Sonderherkünfte<br />

Pronsdorf, Sören, Eutin, Rixdorf –Seedorf, Weißenhaus,<br />

Barlohe alle HKG 801 01<br />

Nördl. Harzvorland, Leine- Ilme Senke alle HKG 801 03<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.3 Schwarzerle (802)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

12


13<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Schwarzerle<br />

Nordwestdeutsches Tiefland<br />

Nordostdeutsches Tiefland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />

Westdeutsches Bergland<br />

Oberrheingraben<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />

Alpen und Alpenvorland<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

14


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

15<br />

Baumart: Schwarzerle (Alnus glutinosa (L.) Gaertn.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

802 02 Nordostdeutsches<br />

Tiefland<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Uetze-Wienhausen,<br />

Reinhausen, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 4 802 01 001 3<br />

Samenplantage Danndorf, Grohnde,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 802 02 001 3<br />

Samenplantage Nord-<br />

Westdeutsches Tiefland, Uetze;<br />

Wehretal (Hessen)<br />

EZR Nr.: 06 2 80201 004 3<br />

Samenplantage Chursdorf,<br />

Mittweida, Sachsen<br />

EZR Nr.: 14 1 80206 008 3<br />

Samenplantage Fischbach,<br />

Langburkersdorf, Sachsen<br />

EZR Nr.: 14 1 80206 002 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 802 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 802 03<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

16<br />

Baumart: Schwarzerle (Alnus glutinosa (L.) Gaertn.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

802 03 Mittel- und Ostdeutsches<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Tief- und Hügelland<br />

Samenplantage Chursdorf,<br />

Mittweida, Sachsen<br />

EZR Nr.: 14 1 80206 008 3<br />

Samenplantage Fischbach,<br />

Langburkersdorf, Sachsen<br />

EZR Nr.: 14 1 80206 002 3<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 802 03<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Uetze-Wienhausen,<br />

Reinhausen, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 4 802 01 001 3<br />

Samenplantage Danndorf, Grohnde,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 802 02 001 3<br />

Samenplantage Westdeutsches/<br />

Hessisches Bergland, Garenberg<br />

(Hessen)<br />

EZR Nr.: 06 2 80204 002 3<br />

Samenplantage Vogelsberg,<br />

Beerfelden (Hessen)<br />

EZR Nr.: 06 2 80204 001 3<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.4 Grauerle (803)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

17


18<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Grauerle<br />

Bundesgebiet nördlich der Donau<br />

Alpen und Alpenvorland südlich der Donau<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

19


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2005<br />

20<br />

Baumart: Grauerle (Alnus incana (L.) Moench) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

803 01 Bundesgebiet nördlich<br />

der Donau<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 803 01<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.5 Sandbirke (804)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

21


22<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Sandbirke<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

23


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2005<br />

24<br />

Baumart: Sandbirke (Betula pendula Roth) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

804 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Waldsieversdorf<br />

EZR Nr.: 12 3 80402 001 3<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 804 01<br />

Samenplantage Döhrenhausen, Ständige Austauschherkunft:<br />

Liebenburg, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 4 804 02 001 3<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 804 02<br />

804 02 Mittel- und Ostdeutsches<br />

Tief- und Hügelland<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Waldsieversdorf<br />

EZR Nr.: 12 3 80402 001 3<br />

Samenplantage Döhrenhausen,<br />

Liebenburg, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 4 80402 001 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 804 02<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.6 Moorbirke (805)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

25


26<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Moorbirke<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

27


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

28<br />

Baumart: Moorbirke (Betula pubescens Ehrh.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

805 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Reinhardshagen, Samenplantage Niedersachsen, Zugelassene Saatgutbestände HKG 805 01<br />

Drömling (Hessen)<br />

Liebenburg<br />

EZR Nr.: 06 2 80504 001 4<br />

Samenplantage Wehretal,<br />

Drömling (Hessen)<br />

EZR Nr.: 03 4 80502 001 3<br />

EZR Nr.: 06 2 80504 002 4<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 805 02<br />

805 02 Mittel- und Ostdeutsches<br />

Tief- und Hügelland<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Reinhardshagen,<br />

Drömling (Hessen)<br />

EZR Nr.: 06 2 80504 001 4<br />

Samenplantage Wehretal,<br />

Drömling (Hessen)<br />

EZR Nr.: 06 2 80504 002 4<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Niedersachsen,<br />

Liebenburg<br />

EZR Nr.: 03 4 80502 001 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 805 02<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.7 Hainbuche (806)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

29


30<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Hainbuche<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

31


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

32<br />

Baumart: Hainbuche (Carpinus betulus L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

806 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 806 01<br />

806 02 Mittel- und Ostdeutsches<br />

Tief- und Hügelland<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 806 02<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 806 02<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.8 Esskastanie (808)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

33


34<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Esskastanie<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Übriges Bundesgebiet<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

35


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

36<br />

Baumart: Esskastanie (Castanea sativa Mill.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

808 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 808 01<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 808 02<br />

808 02 Übriges Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 808 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 808 01<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.9 Rotbuche (810)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

37


38<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Rotbuche<br />

Niedersächsischer Küstenraum und<br />

Rheinisch-Westfälische Bucht<br />

Ostsee-Küstenraum<br />

Heide und Altmark<br />

Nordostbrandenburgisches Tiefland<br />

Märkisch-Lausitzer Tiefland<br />

Mitteldeutsches Tief- und Hügelland<br />

Rheinisches und Saarpfälzer Bergland, kolline Stufe<br />

Rheinisches und Saarpfälzer Bergland, montane Stufe<br />

Harz, Weser- und Hessisches Bergland, kolline Stufe<br />

Harz, Weser- und Hessisches Bergland, montane Stufe<br />

Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, kolline Stufe<br />

Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, montane Stufe<br />

Erzgebirge mit Vorland, kolline Stufe<br />

Erzgebirge mit Vorland, montane Stufe<br />

Erzgebirge mit Vorland, hochmontane Stufe<br />

Oberrheingraben<br />

Württembergisch-Fränkisches Hügelland<br />

Fränkische Alb<br />

Bayerischer und Oberpfälzer Wald, submontane Stufe<br />

Bayerischer und Oberpfälzer Wald, montane Stufe<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Schwarzwald, submontane Stufe<br />

Schwarzwald, hochmontane Stufe<br />

Schwäbische Alb<br />

Alpenvorland<br />

Alpen, submontane Stufe<br />

Alpen, hochmontane Stufe<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

39


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

40<br />

Baumart: Rotbuche (Fagus sylvatica L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

810 02 Ostsee-Küstenraum Empfohlene Herkunft:<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Buchheide<br />

EZR Nr.: 12 3 81004 001 3<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 03<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 04<br />

810 03 Heide und Altmark<br />

810 04 Nordostbrandenburgisches<br />

Tiefland<br />

810 05 Märkisch-Lausitzer<br />

Tiefland<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Buchheide<br />

EZR Nr.: 12 3 81004 001 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Buchheide<br />

EZR Nr.: 12 3 81004 001 3<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Buchheide<br />

EZR Nr.: 12 3 81004 001 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 03<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 04<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 05<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 04<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 05<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 05<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 04<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.10 Esche (811)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

41


42<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Esche<br />

Nordwestdeutsches Tiefland<br />

Nordostdeutsches Tiefland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />

Westdeutsches Bergland<br />

Oberrheingraben<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />

Alpen und Alpenvorland<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

43


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

44<br />

Baumart: Esche (Fraxinus excelsior L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

811 02 Nordostdeutsches<br />

Tiefland<br />

811 03 Mittel- und Ostdeutsches<br />

Tief- und Hügelland<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Nordwestdeutsches<br />

Tiefland, Grohnde, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 811 04 003 3<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Nordwestdeutsches<br />

Tiefland, Grohnde, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 811 04 003 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 811 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 811 03<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 811 03<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.11 Vogelkirsche (814)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

45


46<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Vogelkirsche<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

47


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

48<br />

Baumart: Vogelkirsche (Prunus avium L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

814 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Klone aus Hessen und<br />

Niedersachsen Zulassung 2004 1<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Reiersdorf<br />

EZR Nr.: 12 3 81402 001 3<br />

Samenplantage Waldsieversdorf<br />

EZR Nr.: 12 3 81402 002 3<br />

Samenplantage Gatersleben,<br />

Münden, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 4 81404 002 3<br />

Samenplantage Knechtsteden,<br />

Oldendorf, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 4 81404 001 3<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 814 01<br />

814 02 Mittel- und Ostdeutsches<br />

Tief- und Hügelland<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Klone aus Hessen und<br />

Niedersachsen Zulassung 2004 1<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Liliental, Baden –<br />

Württemberg<br />

EZR Nr.: 08 3 81404 001 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Reiersdorf<br />

EZR Nr.: 12 3 81402 001 3<br />

Samenplantage Waldsieversdorf<br />

EZR Nr.: 12 3 81402 002 3<br />

Samenplantage Gatersleben,<br />

Münden, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 4 81404 002 3<br />

Samenplantage Knechtsteden,<br />

Oldendorf, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 4 81404 001 3<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Liliental, Baden –<br />

Württemberg<br />

EZR Nr.: 08 3 81404 001 3<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 814 02<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 814 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

(Zugelassene Saatgutbestände HKG 814 01,<br />

nur ökologische Grundeinheiten 2 und 5)<br />

1 Die Klone sollten immer in Mischung angebaut werden. Als Mischungspartner können andere Vogelkirschenklone, „Ausgewähltes“ oder „qualifiziertes<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong>“ der Vogelkirsche oder andere Baumarten dienen. Bei reinen Klonmischungen sollten mindestens 15 Klone vertreten sein.<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.12 Roteiche (816)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

49


50<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Roteiche<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Übriges Bundesgebiet<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

51


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

52<br />

Baumart: Roteiche (Quercus rubra L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

816 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 816 01<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 816 02<br />

816 02 Übriges Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 816 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

(Zugelassene Saatgutbestände HKG 816 01,<br />

nur ökologische Grundeinheiten 2 und 5)<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.13 Stieleiche (817)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

53


54<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Stieleiche<br />

Niedersächsischer Küstenraum und<br />

Rheinisch-Westfälische Bucht<br />

Ostsee-Küstenraum<br />

Heide und Altmark<br />

Ostdeutsches Tiefland<br />

Mitteldeutsches Tief- und Hügelland<br />

Westdeutsches Bergland<br />

Oberrheingraben<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

Süddeutsches Hügel- und Bergland sowie Alpen<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

55


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

56<br />

Baumart: Stieleiche (Quercus robur L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

817 02 Ostsee-Küstenraum Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 02<br />

817 03 Heide und Altmark Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Westermark,<br />

Erdmannshausen<br />

EZR Nr.: 03 1 81703 001 3<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 03<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 04<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 05<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 03<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 04<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 05<br />

817 04 Ostdeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 04<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 05<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.14 Traubeneiche (818)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

57


58<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Traubeneiche<br />

Niedersächsischer Küstenraum und<br />

Rheinisch-Westfälische Bucht<br />

Ostsee-Küstenraum<br />

Heide und Altmark<br />

Ostdeutsches Tiefland<br />

Mitteldeutsches Tief- und Hügelland<br />

Rheinisches Saarbergland<br />

Harz, Weser- und Hessisches Bergland außer Spessart<br />

Pfälzerwald<br />

Oberrheingraben<br />

Spessart<br />

Fränkisches Hügelland<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

Süddeutsches Mittelgebirgsland sowie Alpen<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

59


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

60<br />

Baumart: Traubeneiche (Quercus petraea (Mattuschka) Liebl.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

818 02 Ostsee-Küstenraum Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 818 02<br />

818 03 Heide und Altmark<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Berkel,<br />

Diekholzen, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 81807 001 4<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 818 04<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 818 03<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 818 04<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 818 05<br />

818 04 Ostdeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 818 04<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.15 Robinie (819)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

61


62<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Robinie<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Übriges Bundesgebiet<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

63


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

64<br />

Baumart: Robinie (Robinia pseudoacacia L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

819 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Hundeluft, Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 819 01<br />

EZR Nr.: 15 3 81902 001 2<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 819 02<br />

819 02 Übriges Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Hundeluft, Sachsen-<br />

Anhalt<br />

EZR Nr.: 15 3 81902 001 2<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 819 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

(Zugelassene Saatgutbestände HKG 819 01,<br />

nur ökologische Grundeinheiten 2 und 5)<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.16 Winterlinde (823)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

65


66<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Winterlinde<br />

Nordwestdeutsches Tiefland<br />

Nordostdeutsches Tiefland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />

Westdeutsches Bergland<br />

Oberrheingraben<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />

Alpen und Alpenvorland<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

67


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

68<br />

Baumart: Winterlinde (Tilia cordata Mill.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

823 02 Nordostdeutsches<br />

Tiefland<br />

823 03 Mittel- und Ostdeutsches<br />

Tief- und Hügelland<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage An der Flut<br />

EZR Nr.: 12 3 82303 002 3<br />

Samenplantage Bachsee<br />

EZR Nr.: 12 3 82303 001 3<br />

Samenplantage Nedlitz<br />

EZR Nr.: 15 3 82303 001 3<br />

Samenplantage Nedlitz<br />

EZR Nr.: 15 3 82303 002 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage An der Flut<br />

EZR Nr.: 12 3 82303 002 3<br />

Samenplantage Bachsee<br />

EZR Nr.: 12 3 82303 001 3<br />

Samenplantage Nedlitz<br />

EZR Nr.: 15 3 82303 001 3<br />

Samenplantage Nedlitz<br />

EZR Nr.: 15 3 82303 002 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 823 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 823 03<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 823 03<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.17 Sommerlinde (824)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

69


70<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Sommerlinde<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

71


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

72<br />

Baumart: Sommerlinde (Tilia platyphyllos Scop.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

824 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 824 01<br />

824 02 Mittel- und Ostdeutsches<br />

Tief- und Hügelland<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 824 02<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 824 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 824 01<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.18 Weißtanne (827)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

73


74<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Weißtanne<br />

Nordsee-Küstenraum und<br />

Rheinisch-Westfälische Bucht<br />

Nordostdeutsches Tiefland und Niedersächsisches Binnenland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland außer Niederlausitz<br />

Niederlausitz<br />

Westdeutsches Bergland und Oberrheingraben<br />

Thüringisch-Sächsisch-Nordostbayerische Mittelgebirge<br />

Bayerischer und Oberpfälzer Wald<br />

Schwarzwald und Albtrauf<br />

Schwäbisch-Fränkischer Wald<br />

Übriges Süddeutschland<br />

Alpen und Alpenvorland, submontane Stufe<br />

Alpen und Alpenvorland, hochmontane Stufe<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

75


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

76<br />

Baumart: Weißtanne (Abies alba Mill.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

827 02 Nordostdeutsches<br />

Tiefland und<br />

Niedersächsisches<br />

Binnenland<br />

827 03 Mittel- und Ostdeutsches<br />

Tief- und Hügelland<br />

außer Niederlausitz<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 827 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 827 03<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 827 04<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 827 03<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 827 04<br />

827 04 Niederlausitz Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 827 04 1<br />

1<br />

In autochthonen Vorkommen der Tanne und in deren Umgebung (zumindest im Abstand von 400 m) ist <strong>für</strong> Verjüngungsmaßnahmen mit Tanne ausschließlich<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> aus dem jeweiligen Vorkommen zu verwenden.<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.19 Große Küstentanne (830)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

77


78<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Große Küstentanne<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Übriges Bundesgebiet<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

79


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

80<br />

Baumart: Große Küstentanne (Abies grandis Lindl.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung<br />

innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

830 01 Norddeutsches<br />

Tiefland<br />

830 02 Übriges<br />

Bundesgebiet<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Gramzow<br />

EZR Nr.: 12 3 83002 001 3<br />

Samenplantage Mirow<br />

EZR Nr.: 13 2 83001 001 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Gramzow<br />

EZR Nr.: 12 3 83002 001 3<br />

Samenplantage Mirow<br />

EZR Nr.: 13 2 83001 001 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 830 01<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 830 02<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 830 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

(Zugelassene Saatgutbestände HKG 830 01,<br />

nur ökologische Grundeinheiten 2 und 5)<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.20 Europäische Lärche (837)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

81


82<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Europäische Lärche<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />

West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

Alpen, submontane Stufe<br />

Alpen, montane Stufe<br />

Alpen, subalpine Stufe<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

83


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

84<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Baumart: Europäische Lärche (Larix decidua Mill.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb<br />

des HK-Gebietes<br />

837 01 Norddeutsches<br />

Tiefland<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Waidmannsruh<br />

EZR Nr.: 12 3 83702 002 4<br />

Samenplantage Nedlitz, Sachsen-Anhalt<br />

EZR Nr.: 15 3 83702 001 4<br />

Samenplantage Gahrenberg, Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 83703 002 4<br />

Samenplantage Rotenburg, Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 83703 003 4<br />

Samenplantage Berkel, Diekholzen,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 837 03 003 4<br />

Samenplantage Wienerwald, Grohnde,<br />

Niedersachsen,<br />

EZR Nr.: 03 1 837 03 001 4<br />

Samenplantage Sudeten, Grohnde,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 837 03 002 4<br />

Samenplantage Lammerau,<br />

Reinhausen, Niedersachsen,<br />

EZR Nr.: 03 4 837 03 001 4<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Dahmsdorf<br />

EZR Nr.: 12 3 83702 004 3<br />

Samenplantage Brüsenwalde<br />

EZR Nr.: 12 3 83702 001 3<br />

Samenplantage An der Flut<br />

EZR Nr.: 12 3 83702 003 3<br />

Samenplantage Sudeten, Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 83700 001 3<br />

Samenplantage Strelitz, Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 2 83701 001 3<br />

Samenplantage Mirow,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 2 83701 002 3<br />

Samenplantage Friedrichsmoor,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 83701 001 3<br />

Samenplantage Varel, Grohnde,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 837 03 001 3<br />

Samenplantage Marientahl, Grohnde,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 837 03 002 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 837 01<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 837 02<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

85<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Baumart: Europäische Lärche (Larix decidua Mill.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb<br />

des HK-Gebietes<br />

837 02 Mittel- und<br />

Ostdeutsches<br />

Tief- und<br />

Hügelland<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Waidmannsruh<br />

EZR Nr.: 12 3 83702 002 4<br />

Samenplantage Nedlitz, Sachsen-Anhalt<br />

EZR Nr.: 15 3 83702 001 4<br />

Samenplantage Gahrenberg, Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 83703 002 4<br />

Samenplantage Rotenburg, Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 83703 003 4<br />

Samenplantage Berkel, Diekholzen,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 837 03 003 4<br />

Samenplantage Wienerwald, Grohnde,<br />

Niedersachsen,<br />

EZR Nr.: 03 1 837 03 001 4<br />

Samenplantage Sudeten, Grohnde,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 837 03 002 4<br />

Samenplantage Lammerau,<br />

Reinhausen, Niedersachsen,<br />

EZR Nr.: 03 4 837 03 001 4<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Dahmsdorf<br />

EZR Nr.: 12 3 83702 004 3<br />

Samenplantage Brüsenwalde<br />

EZR Nr.: 12 3 83702 001 3<br />

Samenplantage Drehna<br />

EZR Nr.: 12 3 83702 002 3<br />

Samenplantage An der Flut<br />

EZR Nr.: 12 3 83702 003 3<br />

Samenplantage Sudeten, Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 83700 001 3<br />

Samenplantage Strelitz, Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 2 83701 001 3<br />

Samenplantage Mirow, Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 2 83701 002 3<br />

Samenplantage Friedrichsmoor,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 83701 001 3<br />

Samenplantage Varel, Grohnde,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 837 03 001 3<br />

Samenplantage Marientahl, Grohnde,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 837 03 002 3<br />

Samenplantage Weesenstein, Bad<br />

Gottleuba, Sachsen<br />

EZR Nr.: 14 1 83704 062 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 837 02<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.21 Hybridlärche (838)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

86


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

87<br />

Baumart: Hybridlärche (Larix x eurolepis Henry) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

838 00 Brandenburg Empfohlene Herkunft:<br />

„LOLA1“<br />

Samenplantage Klausheide<br />

Küchengarten, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 5 838 00 003 4<br />

„ Graupa I“ und „Graupa II“<br />

Samenplantage Pockau,<br />

Lengefeld, Sachsen<br />

EZR Nr.: 14 1 838 00 002 4<br />

„Cunnersdorf I“ und<br />

„Cunnersdorf II“<br />

Samenplantage Neuärgerniß,<br />

Thüringen<br />

EZR Nr.: 16 1 838 00 001 4<br />

Hybridlärchen dürfen nur als „Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ in den Verkehr gebracht<br />

werden. Für weitere Informationen wird auf das Merkblatt „Hybridlärchen-Anbau“ der<br />

Sächsischen Landesanstalt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>en verwiesen.<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.22 Japanische Lärche (839)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

88


89<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Japanische Lärche<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Übriges Bundesgebiet<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

90


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

91<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Baumart: Japanische Lärche (Larix kaempferi (Lamb.) Carr.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

839 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Dammkrug, Samenplantage Poggendorf, Zugelassene Saatgutbestände HKG 839 01<br />

Fuhrberg, Niedersachsen Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 03 1 839 01 001 4 EZR Nr.: 13 3 83901 001 3<br />

Samenplantage Billenhagen,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 83901 001 3<br />

839 02 Übriges Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Dammkrug,<br />

Fuhrberg, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 839 01 001 4<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Hessisches<br />

Bergland, Garenberg, Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 839 02 001 3<br />

Samenplantage Poggendorf,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 3 83901 001 3<br />

Samenplantage Billenhagen,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 83901 001 3<br />

Samenplantage Weesenstein, Bad<br />

Gottleuba, Sachsen<br />

EZR Nr.: 14 1 83902 004 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 839 02<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.23 Fichte (840)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

92


93<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Fichte<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tiefland außer Niederlausitz<br />

Niederlausitz<br />

Rheinisches und Saarpfälzer Bergland sowie Oberrheingraben,<br />

kolline Stufe<br />

Rheinisches und Saarpfälzer Bergland sowie Oberrheingraben,<br />

montane Stufe<br />

Weser- und Hessisches Bergland, kolline Stufe<br />

Weser- und Hessisches Bergland, montane Stufe<br />

Harz, kolline Stufe<br />

Harz, montane Stufe<br />

Harz, hochmontane Stufe<br />

Thüringer Wald und Frankenwald, kolline Stufe<br />

Thüringer Wald und Frankenwald, montane Stufe<br />

Vogtland und Ostthüringisches Hügelland<br />

Sächsiches Bergland, kolline Stufe<br />

Sächsiches Bergland, montane Stufe<br />

Sächsiches Bergland, hochmontane Stufe<br />

Neckarland und Fränkisches Hügelland<br />

Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald, submontane Stufe<br />

Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald, montane Stufe<br />

Bayerischer Wald, submontane Stufe<br />

Bayerischer Wald, montane Stufe<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

Bayerischer Wald, hochmontane Stufe<br />

Schwarzwald, submontane Stufe<br />

Schwarzwald, hochmontane Stufe<br />

Schwäbisch-Fränkischer Wald<br />

Alb<br />

Alpenvorland<br />

Alpen, submontane Stufe<br />

Alpen, montane Stufe<br />

Alpen, subalpine Stufe<br />

94


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

95<br />

Baumart: Fichte (Picea abies (L.) Karst.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung<br />

innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

840 01 Norddeutsches<br />

Tiefland<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Westerhof-<br />

Mandelbeck, Grohnde,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 840 06 001 4<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Waldsieversdorf (Tannenwald)<br />

EZR Nr.: 12 3 84002 001 3<br />

Samenplantage Tannenwald (Sergener Luch)<br />

EZR Nr.: 12 3 84002 003 3<br />

Samenplantage Drehna<br />

EZR Nr.: 12 3 84003 001 3<br />

Samenplantage Pinnow<br />

EZR Nr.: 12 3 84002 002 3<br />

Samenplantage Billenhagen, Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 84001 001 3<br />

Samenplantage Neschwitz, Neschwitz, Sachsen<br />

EZR Nr.: 14 1 84003 026 3<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Ostpreußen/Wolfshagen,<br />

Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 84000 002 3<br />

Samenplantage Ostpreußen/Bad Sooden,<br />

Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 84000 003 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 840 01<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 840 02<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 840 03<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

96<br />

Baumart: Fichte (Picea abies (L.) Karst.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung<br />

innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

840 02 Mittel- und<br />

Ostdeutsches<br />

Tiefland außer<br />

Niederlausitz<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Westerhof-<br />

Mandelbeck, Grohnde,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 840 06 001 4<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Waldsieversdorf (Tannenwald)<br />

EZR Nr.: 12 3 84002 001 3<br />

Samenplantage Tannenwald (Sergener Luch)<br />

EZR Nr.: 12 3 84002 003 3<br />

Samenplantage Drehna<br />

EZR Nr.: 12 3 84003 001 3<br />

Samenplantage Pinnow<br />

EZR Nr.: 12 3 84002 002 3<br />

Samenplantage Neschwitz, Neschwitz, Sachsen<br />

EZR Nr.: 14 1 84003 026 3<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Billenhagen, Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 84001 001 3<br />

Ostpreußen/Wolfshagen, Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 84000 002 3<br />

Samenplantage Ostpreußen/Bad Sooden,<br />

Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 84000 003 3<br />

840 03 Niederlausitz Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Waldsieversdorf (Tannenwald)<br />

EZR Nr.: 12 3 84002 001 3<br />

Samenplantage Tannenwald (Sergener Luch)<br />

EZR Nr.: 12 3 84002 003 3<br />

Samenplantage Drehna<br />

EZR Nr.: 12 3 84003 001 3<br />

Samenplantage Pinnow<br />

EZR Nr.: 12 3 84002 002 3<br />

Samenplantage Neschwitz, Neschwitz, Sachsen<br />

EZR Nr.: 14 1 84003 026 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 840 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 840 03<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 840 03 1<br />

1 In Vorkommen der „Lausitzer Tieflandsfichte“ und in deren Umgebung (zumindest im Abstand von 400 m) ist <strong>für</strong> Verjüngungsmaßnahmen mit Fichte<br />

ausschließlich <strong>Vermehrungsgut</strong> aus dem jeweiligen Vorkommen der „Lausitzer Tieflandsfichte“ zu verwenden.<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.24 Sitkafichte (844)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

97


98<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Sitkafichte<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Übriges Bundesgebiet<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

99


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

100<br />

Baumart: Sitkafichte (Picea sitchensis (Bong.)Carr.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

844 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 844 01<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 844 02<br />

844 02 Übriges Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 844 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 844 01<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.25 Schwarzkiefer (847)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

101


102<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Schwarzkiefer<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Übriges Bundesgebiet<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

103


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

104<br />

Baumart: Schwarzkiefer (Pinus nigra Arnold) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

847 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Möglenz<br />

EZR Nr.: 12 3 84702 001 3<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 847 01<br />

847 02 Übriges Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Möglenz<br />

EZR Nr.: 12 3 84702 001 3<br />

Samenplantage Weesenstein, Bad<br />

Gottleuba, Sachsen<br />

EZR Nr 14 1 84702 003 3<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 847 02<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 847 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

(Zugelassene Saatgutbestände HKG 847 01,<br />

nur ökologische Grundeinheiten 2 und 5)<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.26 Kiefer (851)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

105


106<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Kiefer<br />

Nordsee-Küstenraum und<br />

Rheinisch-Westfälische Bucht<br />

Mecklenburg<br />

Heide und Altmark<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tiefland<br />

Westdeutsches Bergland, kolline Stufe<br />

Westdeutsches Bergland, montane Stufe<br />

Vogtland, Thüringer Wald und Frankenwald, kolline Stufe<br />

Vogtland, Thüringer Wald und Frankenwald, montane Stufe<br />

Thüringisch-Sächsisches Hügelland<br />

Erzgebirge, kolline Stufe<br />

Erzgebirge, montane Stufe<br />

Oberes Vogtland und Nordostbayrische Mittelgebirge<br />

Oberrheingraben<br />

Neckarland und Fränkische Platte<br />

Mittelfränkisches Hügeland<br />

Alb<br />

Ostbayerisches Mittelgebirge, kolline Stufe<br />

Ostbayerisches Mittelgebirge, montane Stufe<br />

Schwarzwald, kolline Stufe<br />

Schwarzwald, montane Stufe<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Alpenvorland<br />

Alpen, submontane Stufe<br />

Alpen, hochmontane Stufe<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

107


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

108<br />

Baumart: Kiefer (Pinus sylvestris L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung<br />

innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

851 02 Mecklenburg Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Lug<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 002 4<br />

Samenplantage Steinförde<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 001 4<br />

Samenplantage Klötze,<br />

Sachsen-Anhalt<br />

EZR Nr.: 15 1 85103 001 4<br />

Samenplantage Nedlitz,<br />

Sachsen-Anhalt<br />

EZR Nr.: 15 3 85104 001 4<br />

Samenplantage Ostpreußen,<br />

Grohnde, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 851 05 001 4<br />

Samenplantage Ostpreußen,<br />

Gahrenberg, Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 85105 001 4<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Güstrow Waldsieversdorf<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 011 3<br />

Samenplantage Brigittenhof<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 010 3<br />

Samenplantage Tarborz, Waldsieversdorf<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 012 3<br />

Samenplantage Burgwall<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 013 3<br />

Samenplantage Pfefferteich<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 014 3<br />

Samenplantage Lehnin<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 015 3<br />

Samenplantage Mirow, Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 2 85102 002 3<br />

Samenplantage Mirow, Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 2 85102 003 3<br />

Samenplantage Schönberg, Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 85102 001 3<br />

Samenplantage Parchim, Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 85102 002 3<br />

Samenplantage Billenhagen, Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 85102 003 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 851 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 851 04<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

109<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Baumart: Kiefer (Pinus sylvestris L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung<br />

innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

851 03 Heide und<br />

Altmark<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Lug<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 002 4<br />

Samenplantage Steinförde<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 001 4<br />

Samenplantage Klötze,<br />

Sachsen Anhalt<br />

EZR Nr.: 15 1 85103 001 4<br />

Samenplantage Nedlitz,<br />

Sachsen Anhalt<br />

EZR Nr.: 15 3 85104 001 4<br />

Samenplantage Ostpreußen,<br />

Grohnde, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 85105 001 4<br />

Samenplantage Ostpreußen,<br />

Gahrenberg, Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 85105 001 4<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Waldsieversdorf (Güstrow)<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 011 3<br />

Samenplantage Mühlberg<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 001 3<br />

Samenplantage Groß-Mehßow<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 002 3<br />

Samenplantage Kupferhammer<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 003 3<br />

Samenplantage Babben<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 005 3<br />

Samenplantage Drehna<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 006 3<br />

Samenplantage Pinnow<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 007 3<br />

Samenplantage Brigittenhof<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 010 3<br />

Samenplantage Waldsieversdorf (Tarborz)<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 012 3<br />

Samenplantage Burgwall<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 013 3<br />

Samenplantage Pfefferteich<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 014 3<br />

Samenplantage Lehnin<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 015 3<br />

Samenplantage Rietze<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 016 3<br />

Samenplantage Wunder<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 017 3<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 851 03<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 851 02<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 851 04<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

110<br />

Baumart: Kiefer (Pinus sylvestris L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung<br />

innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

851 03 Heide und<br />

Altmark<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Setzsteig alt<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 019 3<br />

Samenplantage Setzsteig neu<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 020 3<br />

Samenplantage Schönberg, Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 85102 001 3<br />

Samenplantage Parchim, Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 85102 002 3<br />

Samenplantage Gartow, Grohnde, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 85105 001 3<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

111<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Baumart: Kiefer (Pinus sylvestris L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung<br />

innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

851 04 Mittel- und<br />

Ostdeutsches<br />

Tiefland<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Lug<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 002 4<br />

Samenplantage Steinförde<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 001 4<br />

Samenplantage Klötze,<br />

Sachsen Anhalt<br />

EZR Nr.: 15 1 85103 001 4<br />

Samenplantage Nedlitz,<br />

Sachsen Anhalt<br />

EZR Nr.: 15 3 85104 001 4<br />

Samenplantage Ostpreußen,<br />

Grohnde, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 85105 001 4<br />

Samenplantage Ostpreußen,<br />

Gahrenberg, Hessen<br />

EZR Nr.: 06 2 85105 001 4<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Waldsieversdorf (Güstrow)<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 011 3<br />

Samenplantage Mühlberg<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 001 3<br />

Samenplantage Groß-Mehßow<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 002 3<br />

Samenplantage Kupferhammer<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 003 3<br />

Samenplantage Babben<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 005 3<br />

Samenplantage Drehna<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 006 3<br />

Samenplantage Pinnow<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 007 3<br />

Samenplantage Brigittenhof<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 010 3<br />

Samenplantage Waldsieversdorf (Tarborz)<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 012 3<br />

Samenplantage Burgwall<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 013 3<br />

Samenplantage Pfefferteich<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 014 3<br />

Samenplantage Lehnin<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 015 3<br />

Samenplantage Rietze<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 016 3<br />

Samenplantage Wunder<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 017 3<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 851 04<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

112<br />

Baumart: Kiefer (Pinus sylvestris L.) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung<br />

innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

851 04 Mittel- und<br />

Ostdeutsches<br />

Tiefland<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Setzsteig alt<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 019 3<br />

Samenplantage Setzsteig neu<br />

EZR Nr.: 12 3 85104 020 3<br />

Samenplantage Schönberg, Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 85102 001 3,<br />

Samenplantage Parchim, Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 85102 002 3<br />

Samenplantage Schönborn, Mittweida, Sachsen<br />

EZR Nr.: 14 1 85109 008 3<br />

Samenplantage Rossau, Mittweida, Sachsen<br />

EZR Nr.: 14 1 85109 009 3<br />

Zugelassene Samenplantagen aus Sachsen Anhalt HKG<br />

851 04 und<br />

Thüringen HKG 851 04<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.27 Douglasie (853)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

113


114<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Douglasie<br />

Nordwestdeutsches Tiefland<br />

mit Schleswig-Holstein<br />

Nordostdeutsches Tiefland außer Schleswig-Holstein<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />

West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />

sowie Alpen, kolline Stufe<br />

West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />

sowie Alpen, montane Stufe<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

115


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

116<br />

Baumart: Douglasie (Pseudotsuga menziesii (mirb.) Franco) Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

853 02 Nordostdeutsches<br />

Tiefland außer<br />

Schleswig-Holstein<br />

853 03 Mittel- und Ostdeutsches<br />

Tief- und Hügelland<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Saatgutbestand „Lychen“<br />

EZR Nr.: 12 3 85303 001 4<br />

Saatgutbestand „Schildfeld“,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 85302 001 4<br />

Samenplantage Humptulips,<br />

Harsefeld, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 3 85301 123 4<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Saatgutbestand „Lychen“<br />

EZR Nr.: 12 3 85303 001 4<br />

Saatgutbestand „Schildfeld“,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 85302 001 4<br />

Samenplantage Humptulips,<br />

Harsefeld, Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 3 85301 123 4<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Kahlenberg<br />

EZR Nr.: 12 3 85303 001 3<br />

Samenplantage Friedrichsmoor,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 85302 001 3<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Mittel- und<br />

Nordwestdeutschland, Grohnde,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 85304 002 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Samenplantage Kahlenberg<br />

EZR Nr.: 12 3 85303 001 3<br />

Samenplantage Friedrichsmoor,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

EZR Nr.: 13 1 85302 001 3<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Samenplantage Mittel- und<br />

Nordwestdeutschland, Grohnde,<br />

Niedersachsen<br />

EZR Nr.: 03 1 85304 002 3<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 853 02<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 853 03<br />

Empfohlene Herkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 853 03<br />

Ständige Austauschherkunft:<br />

Zugelassene Saatgutbestände HKG 853 02<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

5.3.28 Pappel (900)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

117


118<br />

•<br />

Grenzen der Bundesländer<br />

Städte<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006


5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Herkunftsgebiete Pappel<br />

Bundesgebiet<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

119


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

120<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />

Gattung: Populus Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung<br />

innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

a) botanischer Name<br />

b) Handelsname<br />

900 01 Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />

Aspen – Kreuzungskombinationen:<br />

Bärenstein I<br />

BärensteinII<br />

GraupaI<br />

GraupaII<br />

Samenplantage Waldsieversdorf<br />

EZR Nr.: 12 1 90001 001 4<br />

Klonsorten/Mehrklonsorten:<br />

Sektion Aigeiros: (Schwarzpappeln)<br />

a) Populus x euramericana (Dode) Guinier cv. Robusta<br />

b) “Robusta”<br />

a) Populus x euramericana (Dode) Guinier cv. Jacometti 78<br />

B<br />

b) “Jacometti 78B”<br />

Sektion Tagamahaca:<br />

(Balsampappeln)<br />

a) Populus maximowiczii x trichocarpa (Stout et Schreiner)<br />

cv. Androscoggin<br />

b) “Androscoggin”<br />

a) Populus trichocarpa Torr. Et Grey cv. Muhle Larsen<br />

b) “Muhle Larsen”<br />

a) Populus maximowiczii x P. nigra cv. Max1 ftld. bis Max5<br />

b) “Max“<br />

Qualifiziertes<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Nicht zugelassen Empfohlene Herkunft:<br />

Populus nigra im Bereich des Oder-Neiße-<br />

Flusssystems<br />

Zugelassene Saatgutbestände zur<br />

Erhaltung genetischer Ressourcen<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

121<br />

Gattung: Populus Stand: 01.01. 2005<br />

Verwendung<br />

innerhalb des HK-<br />

Gebietes<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

c) botanischer Name<br />

d) Handelsname<br />

900 01 Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />

Sektion Leuce:<br />

a) Populus x canescens Sm. Cv. Rudolf Schmidts<br />

Graupappel<br />

b) “Rudolf Schmidts Graupappel“<br />

a) Populus x canescens Sm. cv. Schleswig 1<br />

b) “Schleswig 1“<br />

a) Populus x canescens Sm. cv. Enniger<br />

b) “Enniger”<br />

a) Populus (tremula x tremuloides –3n-) cv. Astria<br />

b) “Astria”<br />

a) Populus tremula x P. tremuloides cv. Münden 1 ftld. bis<br />

Münden 20<br />

b) “Münden“<br />

Qualifiziertes<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Nicht zugelassen Empfohlene Herkunft:<br />

Populus nigra im Bereich des Oder-Neiße-<br />

Flusssystems<br />

Zugelassene Saatgutbestände zur<br />

Erhaltung genetischer Ressourcen<br />

Für die Gattung Pappel wird weiterhin auf die Merkblätter des Forschungsinstitutes <strong>für</strong> schnellwachsende Baumarten, Julius<br />

Oelkersstr. 2, 34346 Hann. Münden verwiesen.<br />

Klone sollten immer nur in Mischungen angebaut werden.<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

122<br />

Gattung: Populus<br />

Standortsansprüche<br />

Stand: 01.01. 2005<br />

Sektion Vegetations- Wasserhaushalt Nährstoffversorgung Lichtbedarf Luftdurchlässigkeit<br />

zeit<br />

der Böden<br />

Sektion Aigeiros: > 150 Tage gute Wasserversorgung erforderlich,<br />

hohe Ansprüche, hoch hohe Ansprüche<br />

(Schwarzpappeln)<br />

grundwassernahe Standorte,<br />

insbesondere an Kalkzeitweise<br />

Überflutung möglich,<br />

empfindlich gegen stagnierende Nässe<br />

und Phosphorangebot<br />

Sektion<br />

> 130 Tage niedrigere Ansprüche als Sektion Aigeiros,<br />

eutrophe bis<br />

schattenertragend niedrigere<br />

Tagamahaca:<br />

mindestens mäßig frische Standorte,<br />

mesotrophe Standorte<br />

Ansprüche als<br />

(Balsampappeln)<br />

nicht auf extrem vernässten Standorten<br />

Sektion Aigeiros<br />

Sektion Leuce: > 140 Tage geringere Ansprüche Graupappel ähnlich<br />

Balsampappel,<br />

Aspen geringere<br />

Ansprüche<br />

hoch gegen Luftabschluss<br />

empfindlich<br />

Weiterführenden Informationen:<br />

GROSSCURTH, W.: Standortsansprüche und Sortenwahl von Pappeln der Sektionen Aigeiros, Leuce und Tacamahaca. In: Die Holzzucht 26 1972 Heft 3/4 S.<br />

21 –30<br />

5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg


6 Zulassung von Ausgangsmaterial zur Gewinnung von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Inhalt<br />

6 Zulassung von Ausgangsmaterial<br />

zur Gewinnung von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

6.1 Zulassungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Seite<br />

6.2 Erntezulassungsregister des Landes Brandenburg . . . . . . . . 2<br />

1


6 Zulassung von Ausgangsmaterial zur Gewinnung von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

6.1 Zulassungsverfahren 6.2 Erntezulassungsregister<br />

des<br />

Landes Brandenburg<br />

Wenn <strong>Vermehrungsgut</strong> von Baumarten, die den<br />

Bestimmungen des FoVG unterliegen, mit der<br />

Absicht des Inverkehrbringens geerntet werden<br />

soll, muss es von zugelassenem Ausgangsmaterial<br />

(siehe Kap. 2.1) abstammen. Grundlage<br />

<strong>für</strong> die Zulassung ist die FoVZV.<br />

Die Zulassung von Ausgangsmaterial zur Gewinnung<br />

von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> bedarf<br />

der Antragstellung durch den Eigentümer.<br />

Der Antrag auf Zulassung von Ausgangsmaterial<br />

zur Gewinnung von „Quellengesichertem“<br />

und „Ausgewähltem“ <strong>Vermehrungsgut</strong> ist an die<br />

<strong>für</strong> den Amtsbereich zuständige Kontrollstelle<br />

unter Verwendung des Formulars 1 zu richten.<br />

Dem Antrag ist die Einverständniserklärung zur<br />

Datenspeicherung (Formular 2) beizufügen.<br />

Die Zulassung erfolgt auf der Grundlage einer<br />

Begehung der Bestände und Saatgutquellen<br />

sowie eines fachlichen Gutachtens.<br />

Der Antragsteller erhält einen Zulassungs- bzw.<br />

Ablehnungsbescheid. Für Zulassungen im Landeswald<br />

werden keine Bescheide erstellt. Die untere<br />

<strong>Forst</strong>behörde hat den Waldbesitzer darauf<br />

hinzuweisen, dass alle Veränderungen des Waldbestandes,<br />

die nach § 4 Abs. 5 Satz 2 FoVG zum<br />

Widerruf der Zulassung führen könnten, ihr mitzuteilen<br />

sind. Die entsprechende Meldung ist an<br />

die Kontrollstelle weiterzuleiten. Der zuständigen<br />

unteren <strong>Forst</strong>behörde wird von den Kontrollstellen<br />

der aktuelle Registerauszug mit den neu zugelassenen<br />

Beständen übergeben.<br />

Anträge auf Zulassung von Ausgangsmaterial der<br />

Kategorien „Qualifiziert“ und „Geprüft“ sind formlos<br />

an die zuständige Kontrollstelle zu stellen. Vor<br />

Beginn der Anlage einer neuen Samenplantage<br />

ist die Genehmigung der zuständigen Kontrollstelle<br />

einzuholen.<br />

Bei der Zulassung von „Geprüftem <strong>Vermehrungsgut</strong>“<br />

ist zusätzlich der Sachverständigenbeirat <strong>für</strong><br />

„Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ zu beteiligen.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Zugelassene Saatgutbestände und Samenplantagen<br />

im Landeswald werden im Datenspeicher<br />

Wald durch den zuständigen Revierleiter mit der<br />

entsprechenden Waldfunktion (WF 7501) ausgewiesen.<br />

Zugelassene Saatgutquellen, Bestände und Samenplantagen<br />

werden durch die Kontrollstellen<br />

in dem Register über zugelassenes Ausgangsmaterial<br />

registriert. Die unteren <strong>Forst</strong>behörden<br />

unterstützen die Kontrollstellen bei der Aktualisierung<br />

der Bestandesdaten und werden über<br />

Änderungen durch Zwischenberichte bzw. den<br />

aktuellen Ausdruck des Registers informiert.<br />

Dieses Register ist künftig im Internet einsehbar.<br />

Zugelassene Klone und Klonmischungen sind<br />

im zentralen „Klonregister“ verzeichnet.<br />

Dieses wird stellvertretend <strong>für</strong> alle Bundesländer<br />

am Regierungspräsidium Darmstadt in Kassel<br />

geführt.<br />

2


7 Behandlungsgrundsätze <strong>für</strong> zugelassene Saatgutbestände und Samenplantagen<br />

Inhalt<br />

7 Behandlungsgrundsätze <strong>für</strong> zugelassene<br />

Saatgutbestände und Samenplantagen<br />

7.1 Saatgutbestände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Seite<br />

7.2 Samenplantagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

1


7 Behandlungsgrundsätze <strong>für</strong> zugelassene Saatgutbestände und Samenplantagen<br />

7.1 Saatgutbestände 7.2 Samenplantagen<br />

Zugelassene Bestände bilden ein hochwertiges<br />

Potenzial <strong>für</strong> die nachhaltige Sicherung der Stabilität<br />

der Wälder. In diesen Beständen ist die<br />

Häufigkeit und Intensität des Blühens und der<br />

Saatgutproduktion durch eine Kronenfreistellung<br />

der herrschenden Bäume zu fördern.<br />

Durchforstungen bei gleichzeitiger Entnahme<br />

schlechter Phänotypen sind durchzuführen.<br />

Holznutzungen sind möglichst während der<br />

Saatguterntezeit durchzuführen, um eine Beerntung<br />

am liegenden Stamm zu ermöglichen.<br />

Schlecht veranlagte Individuen sind von der<br />

Saatguternte auszuschließen.<br />

Saatgutbestände der Kategorie „Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong>“<br />

sind, sofern notwendig und<br />

standörtlich möglich, durch Naturverjüngung<br />

oder Verwendung von Pflanzen, die aus dem<br />

Saatgut dieses Bestandes stammen, zu verjüngen.<br />

Der Verjüngungszeitraum wird von der Vorgabe<br />

bestimmt, die Saatgutbestände möglichst<br />

lange <strong>für</strong> die Saatgutgewinnung zu nutzen. Falls<br />

notwendig sind zur Sicherung der Saatgutbestände<br />

auch Pflanzenschutzmaßnahmen<br />

durchzuführen.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Die Bewirtschaftung ist auf eine kostengünstige,<br />

häufige, reichliche und leicht durchführbare<br />

Saatguternte auszurichten. Bei Verjüngungsmaßnahmen<br />

im Umkreis von 400 m ist auf die<br />

Baumart der Plantage sowie einkreuzbare Arten<br />

zu verzichten.<br />

Die Plantagen werden in einem Zeitraum von<br />

fünf Jahren einmal durch die Landesstelle <strong>für</strong><br />

<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> überprüft. Die dabei<br />

festgelegten plantagenspezifischen Bewirtschaftungsmaßnahmen<br />

sollten umgesetzt werden,<br />

da anderenfalls ein Widerruf der Zulassung<br />

erfolgen kann. Die Klonverteilungspläne sind<br />

vom Eigentümer aktuell zu halten.<br />

2


8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />

Inhalt<br />

8 Organisation und Durchführung<br />

der Saatguternte<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Seite<br />

8.1 Planung der Ernte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

8.1.1 Blühprognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

8.1.2 Ernteprognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

8.1.2.1 Umfang der Ernteprognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

8.1.2.2 Einschätzung der Ernteaussichten in Beständen . . . . . . . . . 3<br />

8.1.2.3 Einschätzung der Ernteaussichten in Samenplantagen . . . . 4<br />

8.1.2.4 Meldeverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

8.1.3 Anmeldung als <strong>Forst</strong>samen-/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb . . . . . . . . 5<br />

8.1.4 Anzeigepflicht der Erntemaßnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

8.2 Organisation der Ernte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

8.3 Durchführung der Ernte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

8.3.1 Grundsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

8.3.2 Einweisung zur Ernte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

8.3.3 Sammelstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

8.4 Aufbewahrung des <strong>Vermehrungsgut</strong>es . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

8.5 Stammzertifikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

8.6 Inverkehrbringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

8.7 Einschätzung der äußeren Beschaffenheit von Saatgut . . . . 10<br />

8.7.1 Bestimmung der Artreinheit im Wald . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

8.7.2 Grundsätze zur Beprobung<br />

<strong>für</strong> die <strong>Forst</strong>liche Saatgutprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

1


8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />

8.1 Planung der Ernte<br />

8.1.1 Blühprognose<br />

Einmal jährlich ist die Ansprache der Blüte, die einer<br />

bundesweiten Erhebung dient, durchzuführen.<br />

Diese Ansprache ist eine pauschale, nicht bestandesweise<br />

Einschätzung der Blühintensität der<br />

Hauptbaumarten nach Herkunftsgebieten. Die Ergebnisse<br />

der Blühprognose sind bis zum 25.06.<br />

eines jeden Jahres der Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> zu melden. Das Verfahren und<br />

die Formulare werden jährlich vorgegeben.<br />

8.1.2 Ernteprognose<br />

Jedes Jahr ist durch die untere <strong>Forst</strong>behörden eine<br />

Ernteprognose in Form einer Einschätzung der<br />

zu erwartenden Erntemengen durchzuführen. Die<br />

Ergebnisse sind der Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> mitzuteilen. Sie dient der Bereit-<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

stellung von <strong>Vermehrungsgut</strong> <strong>für</strong> Verjüngungsmaßnahmen,<br />

der Durchführung von Generhaltungsmaßnahmen<br />

und der Vermittlung von interessierten<br />

<strong>Forst</strong>samen-/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben.<br />

Die Ernteprognose hat grundsätzlich in zugelassenen<br />

Beständen und Plantagen des Landeswaldes<br />

sowie in ausgewiesenen Generhaltungsobjekten,<br />

bei denen Erntemaßnahmen durchgeführt<br />

werden sollen, zu erfolgen. Andere Eigentümer<br />

sind bei Bedarf zu unterstützen.<br />

8.1.2.1 Umfang der Ernteprognose<br />

Da die Verfügbarkeit und der Bedarf von Saatgut<br />

baumartenspezifisch ist, werden nicht alle zugelassenen<br />

Saatgutbestände in die Prognose einbezogen.<br />

Der Umfang ist aus Tabelle 2 ersichtlich. Ausgewiesene<br />

Generhaltungsobjekte, die zur Beerntung vorgesehen<br />

sind, sind vordringlich zu berücksichtigen.<br />

Tab. 2: Umfang der Ernteprognose<br />

Baumart/Gattung Saatgutbestände Samenplantagen Geprüftes<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Abies alle alle<br />

Acer alle<br />

Alnus 2 Bestände je AfF<br />

alle Sonderherkünfte<br />

Betula 2 Bestände je AfF<br />

Carpinus HKG 80601 – alle<br />

HKG 80602 – 2 Bestände je AfF<br />

Castanea alle<br />

Fagus sylvatica 2 Bestände je Oberförsterei alle<br />

Fraxinus ecxelsior HKG 81102 – alle<br />

HKG 81103 – 3 Bestände je AfF<br />

Larix 1 Bestand je AfF alle alle<br />

Picea 1 Bestand je AfF und HKG,<br />

zusätzlich alle autochthonen Bestände alle<br />

Pinus 2 Bestände je Oberförsterei<br />

alle Sonderherkünfte alle alle<br />

Prunus avium alle alle<br />

Pseudotsuga menziesii alle alle<br />

Quercus 2 Bestände je Oberförsterei<br />

alle Sonderherkünfte<br />

Robinia peudoaccacia 2 Bestände je AfF<br />

Tilia alle alle<br />

2


8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />

8.1.2.2 Einschätzung der Ernteaussichten<br />

in Beständen<br />

Einschätzung der Einzelbäume:<br />

Um die Ernteaussichten in Beständen zu beurteilen,<br />

sind zuerst ausgewählte Bäume (ca. 5 je ha)<br />

anzusprechen. Mit Hilfe eines Fernglases sind bei<br />

Nadelholz die Zapfenzahlen je Baum zu ermitteln.<br />

Einschätzung des Bestandes:<br />

Auf der Grundlage der Schätzung der Zapfenzahlen<br />

und der Stellung des Baumes im Bestandesgefüge<br />

(Randbaum, herrschender oder<br />

beherrschter Baum) kann nun ein Urteil <strong>für</strong> den<br />

Erntebestand gebildet werden.<br />

Bei den Laubgehölzen kann nur das Bestandesgefüge<br />

als Grundlage der Bewertung verwendet<br />

werden.<br />

Vollmast:<br />

Note 1<br />

Die meisten herrschenden Bäume des Bestandes<br />

fruchten reichlich, die beherrschten<br />

Bäume haben einen guten Behang.<br />

Halbmast:<br />

Note 2<br />

Die Bäume der Bestandesränder fruchten<br />

reichlich, im Bestandesinneren haben nur<br />

die herrschenden Bäume einen guten Behang.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Sprengmast:<br />

Note 3<br />

Die Bestandesränder fruchten nur teilweise<br />

und ungleichmäßig, im Bestandesinneren<br />

nur einzelne vorherrschende Bäume.<br />

Fehlmast:<br />

Note 4<br />

Keine oder fast keine Bäume fruchten.<br />

Achtung!<br />

Bei kleinen Saatgutbeständen müssen mindestens<br />

so viele Bäume fruktifizieren, wie<br />

nach der <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Zulassungsverordnung<br />

beerntet werden müssen. Wird<br />

diese Zahl nicht erreicht, ist der Bestand mit<br />

Note 4 zu bewerten. Wenn möglich, ist die<br />

Ernteprognose in einem anderen zugelassenen<br />

Saatgutbestand zu wiederholen.<br />

Tab. 3: Bewertung der Einzelbäume bei Nadelbaumarten auf der Grundlage des Zapfenbehangs<br />

Bewertung reichlich gut gering<br />

Baumart Zapfen je Baum Zapfen je Baum Zapfen je Baum<br />

Kiefer > 1700 1000 _ 1700 200 _ 1000<br />

Fichte > 500 300 _ 500 100 _ 300<br />

Lärche > 3000 1800 _ 3000 450 _ 1800<br />

Douglasie > 2000 1100 _ 2000 250 _ 1100<br />

3


8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />

8.1.2.3 Einschätzung der Ernteaussichten in<br />

Samenplantagen<br />

Einschätzung der Pfropflinge:<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> eine Beerntung der Plantagen<br />

ist die ausreichende Fruktifikation der verschiedenen<br />

Klone. Die Mindestanzahl entspricht<br />

der in der FoVZV <strong>für</strong> die Beerntung von<br />

Saatgutbeständen festgelegten erforderlichen<br />

Mindestbaumzahl. Bei zugelassenen Samenplantagen<br />

mit geringerer Klonzahl müssen alle<br />

Klone fruktifizieren. Daher ist an Hand der Klonpläne<br />

mindestens ein Pfropfling je Klon zu beurteilen.<br />

Die Bewertung der Pfropflinge erfolgt<br />

analog zu der Einschätzung der Einzelbäume.<br />

Note 1: Alle Klone der Plantage fruktifizieren<br />

mindestens „gut“.<br />

Note 2: Einzelne Klone zeigen keine Fruktifikation.<br />

Die Zahl der mit mindestens „gering“<br />

bewerteten Klone entspricht den<br />

Anforderungen der oben aufgeführten<br />

Empfehlung. Die Hälfte der fruktifizierenden<br />

Klone wurde mit „gut“ beurteilt.<br />

Note 3: Mehrere Klone zeigen keine Fruktifikation.<br />

Die Zahl der mindestens mit „gering“<br />

bewerteten Klone entspricht den<br />

Anforderungen der oben aufgeführten<br />

Empfehlung. Weniger als die Hälfte der<br />

fruktifizierenden Klone wurde mit „gut“<br />

beurteilt.<br />

Note 4: Mehrere Klone zeigen keine Fruktifikation.<br />

Die Zahl der mit mindestens mit<br />

„gering“ bewerteten Klone entspricht<br />

nicht den Anforderungen der oben<br />

aufgeführten Empfehlung. (Anzahl der<br />

fruktifizierenden Klone angeben).<br />

Note 5: Keine Fruktifikation oder nur sehr wenige<br />

Klone mit geringer Fruktifikation.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

8.1.2.4 Meldeverfahren<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> die Durchführung der Ernteprognose<br />

sind die ÄfF. Die Meldung an die Landesstelle<br />

<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> erfolgt<br />

auf der Grundlage eines Formblattes.<br />

Dabei sind zu erfassen:<br />

• Registernummer des Bestandes bzw. der<br />

Samenplantage<br />

• alternativ oder zusätzlich Nummer des Generhaltungsobjektes<br />

• Einschätzung der Ernteaussichten durch<br />

Vergabe der Bewertungsnote<br />

• Name und Telefonnummer des Ansprechpartners<br />

Termine der Meldung:<br />

Die Termine der Meldung sind aus Tabelle 4 ersichtlich.<br />

Tab. 4: Termin der Meldung<br />

Baumart Termin<br />

Birke, Vogelkirsche 15.06.<br />

Douglasie, Tanne, Ahorn,<br />

Esche, Hainbuche, Linde<br />

01.08.<br />

Sonstige Baumarten 10.09.<br />

Sonstige je nach Art<br />

Generhaltungsobjekte ca. 14 Tage<br />

vor Reife<br />

Achtung!<br />

Die Ulmenarten reifen bereits im Mai.<br />

4


8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />

8.1.3 Anmeldung als<br />

<strong>Forst</strong>samen-/<br />

<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb<br />

<strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das in den Verkehrgebracht<br />

werden soll, darf nur von angemeldeten<br />

<strong>Forst</strong>samen-/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben<br />

erzeugt werden. Folglich muss sich jeder Waldbesitzer,<br />

der <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> <strong>für</strong> den<br />

Vertrieb selbst erzeugen möchte, anmelden. Die<br />

Anmeldung erfolgt bei der zuständigen Kontrollstelle<br />

(Formular 3). Schließt der Waldbesitzer zur<br />

Durchführung der Ernte einen Ernteüberlassungsvertrag<br />

mit einem anderen angemeldeten-<br />

<strong>Forst</strong>samen-/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb ab, entfällt die<br />

Anmeldung. Der Waldbesitzer ist durch die zuständige<br />

untere <strong>Forst</strong>behörde auf seine Pflichten<br />

hinzuweisen (siehe auch Tabelle 5).<br />

8.1.4 Anzeigepflicht der<br />

Erntemaßnahme<br />

Der angemeldete <strong>Forst</strong>samen-/<strong>Forst</strong>pflanzebetrieb<br />

hat die Ernte von <strong>Vermehrungsgut</strong> dem<br />

hoheitlich zuständigen Revierförster unter Verwendung<br />

des Formulars 4 mindestens drei<br />

Werktage vor Beginn anzuzeigen (§ 7 Abs.1<br />

Satz 2 FoVG in Verbindung mit § 1 Abs. 3<br />

BbgFoVGDV). Dieser erteilt dem Verantwortlichen<br />

der Ernte eine schriftliche Terminbestätigung<br />

bzw. einen neuen Terminvorschlag (Formular<br />

5).<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

8.2 Organisation<br />

der Ernte<br />

Einen Überblick der Möglichkeiten und der damit<br />

verbundenen Verantwortlichkeiten gibt Tabelle<br />

5.<br />

Ausgehend von den Mindestanforderungen an<br />

die Beerntbarkeit (siehe FOVZV), den Ergebnissen<br />

der Ernteprognose, dem eigenen Saatgutvorrat<br />

und Saatgutbedarf sowie der Nachfrage,<br />

sollte der Umfang der Ernte sowie die zu beerntenden<br />

Bestände in jedem AfF festgelegt werden.<br />

Mit dem aus dem Landeswald zur Verfügung<br />

stehenden Saatgut ist vorrangig der Bedarf<br />

der Landesbaumschulen abzudecken.<br />

Weitere Ernterechte werden von den ÄfF entsprechend<br />

Angebot und Nachfrage vergeben.<br />

Nach Möglichkeit sollten mehreren Nachfragern<br />

Erntemöglichkeiten eingeräumt werden.<br />

Die Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

sollte bei nicht genutzten Erntemöglichkeiten<br />

sowie über Ernteanfragen, die durch das Amt<br />

nicht abgedeckt werden können, informiert<br />

werden. Sie prüft Möglichkeiten einer weiteren<br />

Vermittlung.<br />

Rechtzeitig vor der Ernte sind durch die ÄfF die<br />

Stammzertifikate und Plomben in ausreichender<br />

Menge und <strong>für</strong> die jeweilige Kategorie (Quellengesichertes,<br />

Ausgewähltes, Qualifiziertes oder<br />

Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong>) bei den Kontrollstellen<br />

anzufordern und an die zuständigen Revierförster<br />

auszugeben.<br />

Zur Kontrolle des Ernteablaufs ist im Kap. 12.10<br />

eine Checkliste beigefügt.<br />

5


8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />

8.3 Durch<strong>für</strong>ung<br />

der Ernte<br />

8.3.1 Grundsätze<br />

Die Gewinnung von Saatgut bzw. die Werbung<br />

von Wildlingen darf nur aus zugelassenen Saatgutbeständen<br />

erfolgen, wenn diese in den Verkehr<br />

gebracht werden sollen. Auch bei einer<br />

Verwendung des Saatgutes bzw. der Wildlinge<br />

im eigenen Betrieb sollte eine Ernte nur in zugelassenen<br />

Beständen erfolgen, da diese <strong>für</strong> die<br />

Nachzucht besonders geeignet erscheinen und<br />

<strong>für</strong> den Wald oder die <strong>Forst</strong>wirtschaft keine<br />

nachteiligen Eigenschaften erwarten lassen. Im<br />

Landeswald ist dieser Grundsatz verbindlich<br />

anzuwenden. Im Übrigen gelten bei der Wildlingswerbung<br />

die gleichen rechtlichen Bestimmungen<br />

wie bei der Ernte von Saatgut.<br />

Die Vergabe von Ernterechten muss durch Abschluss<br />

eines Ernteüberlassungsvertrages erfolgen.<br />

Hier<strong>für</strong> kann das Formular 6 verwendet<br />

werden.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Die Ernte von <strong>Vermehrungsgut</strong> hat unter ständiger<br />

Aufsicht des Waldbesitzers oder eines Beauftragten<br />

zu erfolgen (§ 2 Abs.1 BbgFoVGDV).<br />

Den ÄfF obliegt die Beratung und Kontrolle zur<br />

Durchführung der Ernte sowie die Ausstellung<br />

der Stammzertifikate.<br />

Die Zierzapfengewinnung ist nur entsprechend<br />

den im § 2 Abs. 3 BbgFoVGDV genannten Zeiten<br />

gestattet und den Kontrollstellen unverzüglich<br />

anzuzeigen (§ 17 Abs. 3 FoVG).<br />

<strong>Forst</strong>saatgutbestände, die gleichzeitig als Generhaltungsobjekte<br />

ausgewiesen wurden, sind<br />

bevorzugt zu beernten. Diese Bestände sollten<br />

innerhalb von zehn Jahren mindestens einmal<br />

beerntet werden. Das Saatgut ist von einer besonders<br />

hohen Individuenzahl zu gewinnen.<br />

Im Landeswald obliegt dem hoheitlich zuständigen<br />

Revierförster sowohl die Ernteaufsicht als<br />

auch die Kontrolle (siehe auch Tabelle 5).<br />

6


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

7<br />

Tab. 5: Organisationsformen und Zuständigkeiten der <strong>Forst</strong>samenernte in Brandenburg<br />

Eigentümer<br />

des Erntebestandes<br />

Land<br />

Sonstige<br />

Eigentums-<br />

arten<br />

Durchführung der Ernte Inverkehrbringen<br />

beabsichtigt<br />

eigene Ernte AfF<br />

Erntefirma ** gegen<br />

Entgelt<br />

Verpachtung des<br />

Erntebestandes an<br />

Erntefirma ** gegen<br />

Natural- oder Geldpacht<br />

Vertrag Anzeige des<br />

Erntetermins<br />

beim<br />

hoheitlich<br />

zuständigen<br />

Revierförster<br />

Einweisung<br />

in Ernteort,<br />

Belehrung,<br />

Kontrolle der<br />

Ernte<br />

Aufsicht der<br />

Ernte<br />

Kontrolle und<br />

Ausstellung des<br />

Stammzertifikates<br />

Trennung und<br />

Kennzeichnung<br />

der erzeugten<br />

Partien<br />

nein Nicht erforderlich Sammelstellenleiter<br />

Nicht erforderlich hoheitlich<br />

hoheitlich<br />

ja<br />

zuständiger<br />

Revierförster<br />

AfF<br />

zuständiger<br />

Revierförster<br />

Sammelstellenleiter(Dienst-<br />

nein leistungs-)<br />

vertrag<br />

Erntefirma **<br />

hoheitlich<br />

zuständiger<br />

Revierförster<br />

AfF Nicht erforderlich Sammelstellenleiter<br />

ja<br />

(Dienstleistungs-)<br />

Erntefirma<br />

vertrag<br />

**<br />

hoheitlich<br />

zuständiger AfF<br />

hoheitlich<br />

zuständiger Sammel-<br />

Revierförster<br />

Revierförster stellenleiter<br />

ja Ernteüberlassungsvertrag<br />

Erntefirma **<br />

hoheitlich<br />

zuständiger<br />

Revierförster<br />

Waldeigentümer nein Nicht erforderlich<br />

angemeldeter<br />

<strong>Forst</strong>samen/<br />

<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb ***<br />

ja beliebig Erntefirma **<br />

hoheitlich<br />

zuständiger<br />

Revierförster<br />

AfF hoheitlich<br />

zuständiger<br />

Revierförster<br />

Waldeigentümer<br />

oder dessen<br />

Beauftragter<br />

hoheitlich<br />

zuständiger<br />

Revierförster<br />

* Durch die zuständigen Kontrollstellen des Landes Brandenburg sind zusätzliche Kontrollen jederzeit möglich<br />

** Erntefirma bezieht sich immer auf einen angemeldeten <strong>Forst</strong>samen/ <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb<br />

*** Anzeigepflicht nach § 17 Abs. 1 FoVG, Formular 3<br />

Sammelstellenleiter<br />

Sammelstellenleiter<br />

8 Organisation und Durchführung der Saatguternte


8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />

8.3.2 Einweisung zur Ernte<br />

Die Einweisung erfolgt durch den hoheitlich zuständigen<br />

Revierförster. Dabei sind die Grenzen<br />

des Erntebestandes festzulegen und zu markieren.<br />

Bei einer Saatguternte am stehenden<br />

Stamm sind die mindestens zu beerntenden<br />

Bäume zu markieren (FoVZV § 1 Abs. 1).<br />

Bei der Wildlingswerbung ist durch die Verteilung<br />

von Entnahmestellen im Bestand und deren<br />

Kennzeichnung zu garantieren, dass Nachkommen<br />

von genügend Elternbäumen im <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

vertreten sind.<br />

Alle an der Ernte beteiligten Personen sind namentlich<br />

zu erfassen und zu belehren (Formular<br />

7). Die Belehrung umfasst die Einweisung in den<br />

Erntebestand, das Verhalten am Ernteort und<br />

die Pflicht über eine Angabe der Nebeneinkünfte<br />

bei der zuständigen Behörde nach § 141<br />

SGB 3. Die Belehrung ist aktenkundig zu machen<br />

und zusammen mit dem Sammelbuch<br />

(Formular 7/1) aufzubewahren. Fahrzeuge sind<br />

auf mitgeführtes Saatgut zu kontrollieren.<br />

8.3.3 Sammelstellen<br />

In jedem Revier, in dem <strong>Forst</strong>saatgut gewonnen<br />

wird, ist eine Sammelstelle nach § 3 Abs. 2<br />

BbgFoVGDV einzurichten. Sammelstelle kann<br />

die Revierförsterei oder ein anderer geeigneter<br />

Ort, z. B. der Erntebestand sein. In besonderen<br />

Fällen kann eine Sammelstelle auch <strong>für</strong> mehrere<br />

Reviere gebildet werden oder das Saatgut aus<br />

anderen Waldeigentumsarten über eine solche<br />

Sammelstelle geleitet werden. Bei Annahme<br />

des Saatgutes aus dem Nicht-Landeswald wird<br />

kein Nutzungsentgelt erhoben.<br />

Der Leiter der Sammelstelle wird vom Waldeigentümer<br />

benannt. Der Sammelstellenleiter hat<br />

eine tägliche Abnahme des Saatgutes zu ge-<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

währleisten und diese zu überwachen. Das täglich<br />

der Sammelstelle zugeleitete Saat- und<br />

Pflanzgut wird im Sammelbuch (Formular 7/2),<br />

getrennt nach Zulassungseinheiten (Registernummer)<br />

durch den Sammelstellenleiter mengenmäßig<br />

erfasst. Die Sammelbücher sind wichtige<br />

Belege <strong>für</strong> die ordnungsgemäße Durchführung<br />

der Erntearbeiten und <strong>für</strong> die Erstellung der<br />

Stammzertifikate. Das Sammelbuch ist zehn<br />

Jahre beim Waldbesitzer oder seinem Beauftragten<br />

aufzubewahren.<br />

8


8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />

8.4 Aufbewahrung des<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong>es<br />

Grundsätzlich ist auf eine Identitätssicherung<br />

des <strong>Vermehrungsgut</strong>es von der Ernte über die<br />

Aufbereitung, die Lagerung, die Beförderung<br />

und ggf. die Aufzucht bis zum Vertrieb zu achten.<br />

Gemäß § 9 Abs. 1 FoVG ist dieses <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

bei allen Stufen der Erzeugung<br />

nach Zulassungseinheiten (Registernummern)<br />

in Partien getrennt zu halten und zu kennzeichnen.<br />

Der Sammelstellenleiter gewährleistet den<br />

pfleglichen Umgang mit dem Saatgut (Zapfen,<br />

Fruchtstände, Früchte und Samen) in der Sammelstelle.<br />

Soweit nichts anderes vereinbart, ist<br />

durch den Lieferanten da<strong>für</strong> Sorge zu tragen,<br />

dass das Erntegut so schnell wie möglich an<br />

den Empfänger (Baumschule, Samenhandel,<br />

Samendarre) verbracht wird.<br />

Kommt ein sofortiger Weitertransport nicht in<br />

Frage, ist das Saatgut möglichst flach auszubreiten<br />

(max. 10 cm hoch), zu lüften und bei Bedarf<br />

täglich umzuschichten, um Schimmelbildung<br />

und Erhitzen zu verhindern. Keinesfalls<br />

darf das Saatgut längere Zeit in Säcken gelagert<br />

werden. Das Lagern in Säcken bewirkt ein Erhitzen<br />

des Saatgutes, welches rasch zu Schäden<br />

führt. Insbesondere Eicheln sollten oberflächig<br />

abtrocknen, ohne dass eine zu starke<br />

Austrocknung erfolgt. Erforderlichenfalls ist das<br />

Saatgut vor Mäusen zu schützen.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

8.5 Stammzertifikat<br />

Für das dem FoVG unterliegende <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

muss vor dem Weitertransport von der<br />

Sammelstelle zum ersten Bestimmungsort ein<br />

Stammzertifikat ausgestellt werden (§ 8 Abs. 1<br />

FoVG). Vordrucke <strong>für</strong> die Stammzertifikate sind<br />

bei den ÄfF oder den Kontrollstellen zu erhalten.<br />

Die Ausstellung des Stammzertifikates erfolgt<br />

durch das Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft, in der Regel<br />

durch den hoheitlich zuständigen Revierleiter,<br />

unmittelbar nach dem Verpacken, Verschließen<br />

und Verplomben der Partien.<br />

Anleitungen zum Ausfüllen befinden sich im Kapitel<br />

12.8.<br />

Anleitung zum Ausstellen der Stammzertifikate:<br />

_ <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Samenquellen und<br />

Erntebeständen<br />

_ <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Samenplantagen<br />

und Familieneltern<br />

_ <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Mischungen<br />

_ <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Klonen und Klonmischungen.<br />

Es ist abzusichern, dass die Mengenangaben<br />

auf den Stammzertifikaten mit den Angaben im<br />

Sammelbuch unter Berücksichtigung von Gewichtsveränderungen<br />

durch Feuchteschwankungen<br />

schlüssig sind.<br />

Das Stammzertifikat stellt sicher, dass von der<br />

Ernte bis zum Inverkehrbringen ein lückenloser<br />

Herkunftsnachweis besteht. Die Stammzertifikatsdurchschriften<br />

sind dem Verteiler entsprechend<br />

umgehend zuzustellen. Der blaue Durchschlag<br />

der Stammzertifikate ist zehn Jahre bei<br />

der unteren <strong>Forst</strong>behörde aufzubewahren.<br />

Dem Stammzertifikat muss jede Packungseinheit<br />

eindeutig zugeordnet werden können. Dazu<br />

wird die Stammzertifikatnummer in die Einheit<br />

eingelegt und außen angebracht. Die Beschriftung<br />

muss wasserfest erfolgen.<br />

9


8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />

8.6 Inverkehrbringen<br />

Das Inverkehrbringen von <strong>Vermehrungsgut</strong> umfasst<br />

das gewerbsmäßige Vorrätighalten oder<br />

Anbieten zum Verkauf, Verkaufen, Abgeben,<br />

Liefern, einschließlich Lieferungen im Rahmen<br />

von Dienstleistungs- und Werkverträgen sowie<br />

das Verbringen zwischen den Mitgliedsstaaten<br />

der Europäischen Union.<br />

Wird <strong>Vermehrungsgut</strong> vom ersten Empfänger<br />

in den Verkehr gebracht, ist ein Lieferschein<br />

(Muster im Kapitel 12.9) auf der Grundlage der<br />

Angaben des Stammzertifikates auszustellen<br />

(siehe § 4 FoVDV). Bei Saatgut muss eine<br />

Saatgutprüfung durch eine zugelassene Stelle<br />

erfolgen. Die Ergebnisse der Saatgutprüfung<br />

können nachgeliefert werden. In diesem Fall<br />

sind Name der Prüfstelle und das Datum der<br />

Probeneinsendung auf dem Lieferschein anzugeben.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

8.7 Einschätzung der<br />

äußeren Beschaffenheit<br />

von Saatgut<br />

8.7.1 Bestimmung der<br />

Artreinheit im Wald<br />

Gemäß § 12 Abs. 1 FoVG dürfen Partien von<br />

Früchten und Samen nur dann in den Verkehr<br />

gebracht werden, wenn sie eine Artreinheit von<br />

mindestens 99 vom Hundert aufweisen. Sandund<br />

Moorbirke, Stiel- und Traubeneiche sowie<br />

Winter- und Sommerlinde dürfen auch dann in<br />

Verkehr gebracht werden, wenn die jeweils verwandte<br />

Art beigemischt ist. Der Mischungsanteil<br />

ist dabei anzugeben. Da die Angaben bereits<br />

unter Punkt 12 des Stammzertifikates zu<br />

erbringen sind, muss die Artreinheit im Wald<br />

eingeschätzt werden.<br />

Hierzu werden bei Eichen- und Lindensaatgut<br />

ca. 400 Früchte von verschiedenen Stellen der<br />

Saatgutpartie entnommen und nach ihren<br />

Merkmalen der einen oder der anderen Art zugeordnet.<br />

Früchte, die z. B. wegen Schädlingsbefall<br />

keiner Art eindeutig zugeordnet werden<br />

können, sind nicht zu berücksichtigen.<br />

Merkmale zur Beurteilung der Artzugehörigkeit:<br />

Stieleiche:<br />

in frischem Zustand dunkle, feine Längsstreifung<br />

der Fruchtschale (Perikarp),<br />

Traubeneiche:<br />

in frischem Zustand ohne dunkle Längsstreifung<br />

der Fruchtschale (Perikarp),<br />

Abb. 2: Stieleichel (links) und Traubeneichel<br />

10


8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />

Winterlinde:<br />

Frucht kugelig, ca. 5 mm Durchmesser, 4 bis<br />

5 nach oben undeutlicher werdende Kanten,<br />

Oberfläche graubraun bis rotbraun, feine<br />

bräunliche Behaarung, Frucht leicht mit Finger<br />

zerdrückbar.<br />

Sommerlinde:<br />

Frucht kugelig, ca. 7 mm Durchmesser, (4)<br />

bis 5-kantig, Kanten sehr deutlich ausgebildet,<br />

Oberfläche bräunlich-grau, deutlich filzig<br />

behaart, Frucht nicht mit den Fingern zerdrückbar.<br />

Abb. 3: Samen von Sommerlinde (links)<br />

und Winterlinde (rechts)<br />

Nach Zuordnung der Früchte zu jeweils einer<br />

Art sind die Früchte auszuzählen und der prozentuale<br />

Anteil auf der Grundlage der beurteilten<br />

Früchte zu berechnen.<br />

Bei Birken werden ca. 100 Fruchtzäpfchen anhand<br />

der Merkmale der Fruchtschuppen und<br />

Samen beurteilt.<br />

Sandbirke:<br />

Nuss mit Flügel 2,8 _ 3,5 mm lang, 3,5 _ 4,5<br />

mm breit, 0,1_ 0,3 mm dick; ohne Flügel<br />

1,5 _2 mm lang, 0,8 _1 mm breit. Eiförmig, an<br />

beiden Enden zugespitzt.<br />

Fruchtflügel oben tief eingeschnitten, weit<br />

über den Ansatz der Narben reichend,<br />

Fruchtschuppen: Seitenlappen zur Seite bis<br />

leicht zurückgeschlagen, wie fliegende Vögel.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Moorbirke:<br />

Nuss mit Flügel 2 _ 2,5 mm lang, 2,5 _ 3,5 mm<br />

breit, 0,1 _ 0,2 mm dick; ohne Flügel 1,8 _ 2<br />

mm lang, 0,7 _ 0,8 mm breit. Nuss ohne Flügel<br />

eilanzettförmig, an beiden Enden zugespitzt.<br />

Fruchtflügel oben etwa waagerecht verlaufend,<br />

nur gering eingesenkt.<br />

Fruchtschuppen: Seitenflügel nach vorn gestreckt<br />

(nicht wie fliegende Vögel).<br />

Abb. 4: Samen (oben) und Flügel von Sandbirke<br />

(links) und Moorbirke<br />

Nach Zuordnung der Fruchtzäpfchen zu jeweils<br />

einer Art sind die Früchte auszuzählen und der<br />

prozentuale Anteil auf der Grundlage der beurteilten<br />

Fruchtzäpfchen zu berechnen.<br />

8.7.2 Grundsätze zur<br />

Beprobung <strong>für</strong> die<br />

<strong>Forst</strong>liche Saatgutprüfung<br />

Um die Angaben zur Reinheit, Keimfähigkeit,<br />

Tausendkornmasse und der Zahl der keimfähigen<br />

Samen je Kilogramm Saatgut zu erhalten, ist<br />

eine Probe zu ziehen (§ 4 Abs. 3 FoVDV). Das<br />

beschriebene Verfahren ist stark vereinfacht und<br />

kann nicht zur Ziehung einer Probe verwendet<br />

werden, <strong>für</strong> die ein Internationaler Untersuchungsbericht<br />

der International Seed Testing Association<br />

(ISTA) ausgestellt werden soll.<br />

Eine ordnungsgemäße Probenahme ist Voraussetzung<br />

da<strong>für</strong>, dass die Ergebnisse des Prüfberichtes<br />

auf die Partie übertragen werden können.<br />

11


8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />

Die Verantwortung da<strong>für</strong> trägt der Probenehmer.<br />

Die Partiegröße darf bei den Eichenarten, Rotbuche,<br />

Ess- und Rosskastanie 5000 kg, Ahornarten<br />

500 kg, Birkenarten 300 kg und allen anderen<br />

Arten 1000 kg nicht überschreiten. Ist die<br />

Partie größer, so ist sie in zwei Partien zu teilen,<br />

zu kennzeichnen und <strong>für</strong> jede Partie eine Probe<br />

zu nehmen.<br />

Zum Zeitpunkt der Probenahme soll die Partie<br />

so gemischt und aufbereitet sein, dass sie so<br />

homogen wie möglich ist. Ist diese Voraussetzung<br />

erfüllt, werden Erstproben gezogen.<br />

Partiegröße Zahl der Erstproben<br />

bis 500 kg mindestens 5 Erstproben<br />

501_ 3000 kg 1 Erstprobe aus je 300 kg,<br />

aber nicht weniger als 5<br />

3001_ 20000 kg 1 Erstprobe aus je 500 kg,<br />

aber nicht weniger als 10<br />

Da <strong>forstliches</strong> Saatgut schwerfließend ist, können<br />

die Proben mit der Hand gezogen werden.<br />

Die Erstproben sind zufallsgemäß an verschiedenen<br />

Stellen und in verschiedener Tiefe zu entnehmen.<br />

Es ist darauf zu achten, dass die Finger<br />

das Saatgut fest umschließen, damit kein<br />

Samen entschlüpfen kann.<br />

Alle Erstproben sind zu einer Mischprobe zu<br />

vereinen und gut zu durchmischen. Überschreitet<br />

das Gewicht der Mischprobe deutlich das<br />

Gewicht der Einsendungsprobe, kann durch<br />

Probenteilung eine Einsendungsprobe gezogen<br />

werden. Die Summe der Gewichte der Erstproben<br />

muss mindestens das Gewicht der Einsendungsprobe<br />

entsprechend Tabelle 6 erreichen.<br />

Erforderlichenfalls ist die Zahl der Erstproben zu<br />

erhöhen.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Die Probe ist mit der Stammzertifikatsnummer<br />

zu kennzeichnen und an ein zugelassenes<br />

Saatgutlabor zu senden (FoVDV).<br />

Die Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

ist als Saatgutprüfstelle bei der Bundesanstalt<br />

<strong>für</strong> Landwirtschaft und Ernährung registriert.<br />

12


8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />

Tab. 6: Probengewichte <strong>Forst</strong>saatgutprüfung<br />

Baumart Mindestmenge Mindestdauer Lebensfähigkeit<br />

der Keimprüfung empfehlenswert<br />

(Gramm) (Wochen)<br />

Weißtanne 240 7<br />

Große Küstentanne 100 7<br />

Spitzahorn 700 11 ja<br />

Bergahorn 600 11 ja<br />

Schwarzerle 12 3<br />

Grauerle 10 3<br />

Sandbirke 10 6<br />

Moorbirke 10 3<br />

Hainbuche 500 26 ja<br />

Esskastanie 500 Samen 3<br />

Rotbuche 1000 24 ja<br />

Esche 400 44 ja<br />

Europäische Lärche 35 3<br />

Japanische Lärche 24 6<br />

Hybridlärche 35 3<br />

Fichte 40 3<br />

Sitkafichte 12 3<br />

Schwarzkiefer 100 3<br />

Kiefer 40 3<br />

Pappel 10 2<br />

Vogelkirsche 900 20 ja<br />

Douglasie 60 6<br />

Eiche (alle Arten) 500 Samen 4<br />

Robinie 100 2<br />

Winterlinde 180 28 _ 40 ja<br />

Sommerlinde 500 28 _ 40 ja<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

13


9 Gebietsheimische Gehölze<br />

Inhalt<br />

9 Gebietsheimische Gehölze<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Seite<br />

9.1 Herkunftssicherung gebietsheimischer Gehölze . . . . . . . . . . 2<br />

9.2 <strong>Empfehlungen</strong> gebietsheimischer Herkünfte<br />

<strong>für</strong> Brandenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

9.3 Anerkennung und Beerntung von Erntebeständen<br />

und Samenplantagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

9.4 Qualitätsprogramm zur Herkunftssicherung . . . . . . . . . . . . . 3<br />

9.5 Beachtung phytosanitärer Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

9.6 Merkblatt zur Anlage von Samenplantagen <strong>für</strong> Baum-<br />

und Straucharten bei Gehölzen <strong>für</strong> die freie Landschaft . . . . 6<br />

1


9 Gebietsheimische Gehölze<br />

9.1 Herkunftssicherung<br />

gebietsheimischer<br />

Gehölze<br />

Durch den „Erlass zur Sicherung gebietsheimischer<br />

Herkünfte bei der Pflanzung von Gehölzen<br />

in der freien Landschaft“ (Anlage 11.6) soll<br />

sichergestellt werden, dass bei der Anlage von<br />

Waldrändern, Hecken, Feld- und Ufergehölzen<br />

gebietsheimische Gehölze eingesetzt werden.<br />

Vielfach werden bei Pflanzmaßnahmen zwar<br />

heimische Gehölzarten verwendet, aber die<br />

Herkunft des Pflanzmaterials stammt überwiegend<br />

aus klimatisch anderen Regionen, zumeist<br />

aus Südost-Europa. Zudem werden so genannte<br />

„Massensortimente“ aus standardisierter<br />

Baumschulproduktion ausgepflanzt, die zu einer<br />

Vereinheitlichung des Artenspektrums führt.<br />

So werden die an brandenburgische Standorte<br />

gut angepassten gebietsheimischen Gehölze<br />

zunehmend durch flächenhafte Anpflanzungen<br />

mit fremden Herkünften künstlich „unterwandert“<br />

(„Florenverfälschung“) und langfristig tritt<br />

eine Gefährdung der heimischen Gehölzflora,<br />

verbunden mit einem Verlust an biologischer<br />

Vielfalt und Anpassungsfähigkeit ein.<br />

Das Bundesnaturschutzgesetz und das Brandenburgische<br />

Naturschutzgesetz tragen dem<br />

Rechnung und verlangen eine Genehmigungspflicht<br />

<strong>für</strong> das Ansiedeln gebietsfremder Arten<br />

und Populationen in der freien Natur, wenn die<br />

Gefahr einer Verfälschung der Tier- und Pflanzenwelt<br />

nicht auszuschließen ist. Bei der Verwendung<br />

von Gehölzen entsprechend dem Gehölzerlass<br />

entfällt die Genehmigungspflicht<br />

nach dem Brandenburgischen Naturschutzgesetz.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

9.2 <strong>Empfehlungen</strong><br />

gebietsheimischer<br />

Herkünfte <strong>für</strong><br />

Brandenburg<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> heimischer Baum- und<br />

Straucharten gilt dann als gebietsheimisch,<br />

wenn es aus dem Herkunftsgebiet stammt, in<br />

dem es auch verwendet werden soll.<br />

Die Herkunftsgebiete unterscheiden sich durch<br />

unterschiedliche standörtliche und ökologische<br />

Bedingungen, an die sich die Populationen einer<br />

Art im Laufe der Evolution in besonderem<br />

Maße angepasst haben.<br />

Das Land Brandenburg liegt in zwei großen<br />

Herkunftsgebieten, die <strong>für</strong> die meisten gebietsheimischen<br />

Gehölzarten gelten (siehe Anlage<br />

zum Erlass). Eine Ausnahme bilden die Baumarten,<br />

die dem FoVG unterliegen. Hier sind die<br />

artspezifischen Herkunftsempfehlungen entsprechend<br />

Kapitel 5 anzuwenden.<br />

Für die Erhaltung der genetischen Ressourcen<br />

besonderer Sippen wird zusätzlich nach regionalen<br />

und lokalen Herkünften unterschieden,<br />

die fast ausschließlich speziellen Generhaltungsmaßnahmen<br />

vorbehalten bleiben.<br />

2


9 Gebietsheimische Gehölze<br />

9.3 Anerkennung und<br />

Beerntung von<br />

Erntebeständen und<br />

Samenplantagen<br />

Vorkommen gebietsheimischer Gehölze, die<br />

nicht dem FoVG unterliegen, können durch die<br />

Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

als Saatgutbestände anerkannt werden. Es<br />

muss sich dabei um Gehölzarten innerhalb ihrer<br />

natürlichen Verbreitungsgebiete handeln. Die individuenreichen<br />

und gut fruktifizierenden Bestände<br />

zeichnen sich durch ein hohes Alter und<br />

eine besondere Anpassungsfähigkeit und Vitalität<br />

aus. Auf die Beerntung jüngerer, siedlungsnaher<br />

Vorkommen, die nachweislich auf künstliche<br />

Anpflanzungen zurückgehen, wird bewusst<br />

verzichtet.<br />

Die standortgerechte Artenzusammensetzung<br />

gibt oft wertvolle Hinweise auf die möglichst natürliche<br />

Entstehung des Vorkommens. Zur Anlage<br />

von Samenplantagen wird das beigefügte<br />

Merkblatt (Kapitel 9.6) empfohlenen. Bei Einhaltung<br />

der darin aufgezeigten Schritte können Samenplantagen<br />

den anerkannten Erntebeständen<br />

gebietsheimischer Gehölzarten gleichgestellt<br />

werden.<br />

Anerkannte Vorkommen (Erntebestände und<br />

Samenplantagen) werden in einer zentralen Datenbank<br />

erfasst und können bei den Kontrollstellen<br />

<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> und den<br />

Ämtern <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft erfragt werden. Die<br />

Beerntung muss im Einvernehmen mit dem Eigentümer<br />

und besonders schonend sowie unter<br />

kontrollierten Bedingungen erfolgen.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

9.4 Qualitätsprogramm<br />

zur Herkunftssicherung<br />

Gebietsheimische Gehölze sind herkunftsgesichert,<br />

wenn der Erntebestand in einem der<br />

Brandenburger Herkunftsgebiete liegt, nach<br />

festgelegten Auswahlkriterien anerkannt wurde<br />

und die Kontrolle der Ernte, Anzucht und Verschulung<br />

der Pflanzen nachvollziehbar dokumentiert<br />

wurde.<br />

Zur Herkunftssicherung wurde in Brandenburg<br />

ein Qualitätsprogramm vom Verband zur Förderung<br />

der Entwicklung des ländlichen Raumes<br />

des Landes Brandenburg e. V. - pro agro entwickelt.<br />

Dieser vergibt das Zeichen „Qualitätserzeugnis<br />

- pro agro geprüft - Gebietsheimisches<br />

Gehölz“ an Baumschulen, die sich und ihre Gehölze<br />

auf Grundlage dieses Qualitätsprogramms<br />

einer freiwilligen und externen Kontrolle<br />

und Selbstkontrolle unterziehen.<br />

Das Qualitätsprogramm dient dazu, Gehölze<br />

aus definierten und heimischen Herkünften anzuziehen<br />

und ihre besondere Qualität, die aus<br />

der gebietseigenen Herkunft resultiert, hervorzuheben.<br />

Das Qualitätszeichen bestätigt eine<br />

transparent dokumentierte Produktionsweise<br />

und steht <strong>für</strong> herkunftsgesicherte Gehölze, die<br />

nicht dem FoVG unterliegen. Mit dem Programm<br />

wurde ein Instrumentarium geschaffen,<br />

das die im Bundesnaturschutzgesetz formulierten<br />

Anforderungen zur Erhaltung der genetischen<br />

Vielfalt sowie zur Ausbringung gebietsfremder<br />

Pflanzen in die freie Natur anwendbar<br />

macht.<br />

Die wichtigsten Qualitätsanforderungen und<br />

-bestimmungen des Programms werden in der<br />

folgenden Tabelle zusammengefasst:<br />

3


9 Gebietsheimische Gehölze<br />

Parameter Anforderung<br />

Qualitätsanforderungen und –bestimmungen<br />

Herkünfte • definiert <strong>für</strong> jedes Land<br />

• je nach Arten: entsprechend der ökologischen Grundeinheiten<br />

nach FoVG i.V.m. Herkunftsgebietsverordnung oder entsprechend<br />

der Herkunftsgebiete in Anlehnung an Schmidt & Krause (1997).<br />

Saatguternte • auf der Grundlage sog. Erntebestandsregister oder -datenbanken<br />

• Erreichung einer größtmöglichen genetischen Vielfalt<br />

• Einsatz von geschultem Personal<br />

• Dokumentation durch Ernteprotokoll und ID- Nummer<br />

Saatgutaufbereitung • genaue Trennung und Kennzeichnung von Arten und Herkünften<br />

Jungpflanzenanzucht • Anzucht im gleichen Herkunftsgebiet wie die Sammlung des<br />

Saatgutes oder im angrenzenden Herkunftsgebiet<br />

• Kennzeichnung durch ID- Nummer<br />

• möglichst generative Vermehrung (Ausnahme Salix)<br />

Gehölzaufzucht • Aufzucht im gleichen Herkunftsgebiet wie die Saatguternte oder im<br />

angrenzenden Herkunftsgebiet<br />

• genaue Trennung und Kennzeichnung von Arten und Herkünften in<br />

den Quartieren mittels ID- Nummer<br />

Vermarktung • von nicht zertifizierten Gehölzen getrennte Ausweisung auf Lieferscheinen<br />

und Rechnungen<br />

• Kennzeichnung mit ID- Nummer und dem Qualitätszeichen<br />

Prüfbestimmungen<br />

Ernteprüfung • Für jede Ernte erfolgt Anmeldung bei der Prüfstelle<br />

• Prüfung der Ernte vor Ort<br />

Betriebsprüfungen • jährliche Dokumentenprüfung im Unternehmen und<br />

• Prüfung der Anzucht- und Gehölzbestände vor Ort<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

4


9 Gebietsheimische Gehölze<br />

Mit seinen Qualitäts- und Prüfkriterien geht das<br />

Qualitätsprogramm über die gesetzlichen Vorgaben<br />

hinaus und schafft Voraussetzungen <strong>für</strong><br />

einen nachhaltigen Beitrag der Baumschulwirtschaft<br />

zum Erhalt und den Schutz der Natur<br />

und Umwelt.<br />

Bei der Umsetzung der Kontrollen in den Betrieben<br />

und der Dokumente zur Einhaltung der<br />

Qualitätskriterien arbeitet der Verband pro agro<br />

mit den Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

und autorisierten Prüfeinrichtungen<br />

zusammen.<br />

Die Teilnahme am Qualitätsprogramm erfolgt<br />

auf Antragstellung an den Verband pro agro.<br />

Anfragen zum Qualitätsprogramm sowie zur<br />

Pflanzenverfügbarkeit sind zu richten an:<br />

Verband zur Förderung und Entwicklung des<br />

ländlichen Raumes des Landes Brandenburg e. V.<br />

pro agro,<br />

Geschäftsstelle: Arthur-Scheunert-Allee 40,<br />

14588 Bergholz-Rehbrücke,<br />

Tel.: 03 32 00 / 8 92 32; Fax: 03 32 00 / 8 92 33;<br />

E-Mail: kontakt@proagro.de<br />

bzw. im Internet unter „www.proagro.de“<br />

abrufbar.<br />

Darüber hinaus ist es nach § 18 Abs. 7 FoVG<br />

auf Antrag auch möglich, einzelne Partien weiterer<br />

Baumarten und künstlicher Hybriden, die<br />

nicht dem FoVG unterliegen, einer amtlichen<br />

Kontrolle zu unterwerfen.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

9.5 Beachtung<br />

phytosanitärer<br />

Maßnahmen<br />

Aus phytosanitären Gründen dürfen Gehölze<br />

der Gattung Crataegus (Weißdorn), Prunus spinosa<br />

(Schlehe) sowie Sambucus nigra (Schwarzer<br />

Holunder) nicht in der Nähe von Obstanbaugebieten<br />

gepflanzt werden.<br />

Bei Pflanzungen von Wild-Apfel (Malus sylvestris)<br />

und Wild-Birne (Pyrus pyraster) in der Nähe<br />

dieser Gebiete ist grundsätzlich <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

von nachgewiesenen virusfreien Erntebeständen<br />

zu verwenden oder es muss auf<br />

andere Gehölzarten ausgewichen werden.<br />

5


9 Gebietsheimische Gehölze<br />

9.6 Merkblatt zur Anlage<br />

von Samenplantagen<br />

<strong>für</strong> Baum- und<br />

Straucharten, die<br />

dem „Erlass zur Sicherunggebietsheimischer<br />

Herkünfte“<br />

unterliegen<br />

Unter einer Samenplantage ist die Anpflanzung<br />

ausgelesener Sämlinge oder Klone zu verstehen,<br />

die so abgeschirmt oder bewirtschaftet<br />

wird, dass eine von außerhalb der Anpflanzung<br />

kommende Fremdbestäubung weitgehend vermieden<br />

wird. Sie ermöglicht bei entsprechender<br />

Anlage und Pflege eine häufigere, reichere und<br />

leicht durchführbare Saatguternte.<br />

Das Merkblatt stellt eine Handreichung zur Planung<br />

und Anlage von Samenplantagen <strong>für</strong> die<br />

Baum- und Straucharten dar, die dem „Erlass<br />

zur Sicherung gebietsheimischer Herkünfte bei<br />

der Pflanzung von Gehölzen in der freien Landschaft“(Gehölzerlass)<br />

unterliegen.<br />

Bei der Anlage von Samenplantagen <strong>für</strong> Baumarten,<br />

die zugleich dem <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz<br />

(FoVG) unterliegen, gelten die Bestimmungen<br />

des FoVG.<br />

Die Pflanzung von Crataegus spp. und Prunus<br />

spinosa zur Anlage einer Samenplantage ist in<br />

den in der Anlage 4 des Gehölzerlasses ausgewiesenen<br />

Obstanbaugebieten nicht gestattet.<br />

Um <strong>für</strong> Samenplantagen eine gleichwertige Anerkennung<br />

als Erntevorkommen im Rahmen<br />

des Gehölzerlasses zu erreichen, sind bei der<br />

Anlage folgende Schritte einzuhalten:<br />

• Anzeige<br />

Die Begründung der Samenplantage ist der<br />

zuständigen Kontrollstelle rechtzeitig unter<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Angabe der beabsichtigten Art(en) formlos<br />

anzuzeigen.<br />

• Ausgangsmaterial<br />

Bei der Begründung aus generativem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

muss dieses nachweislich aus<br />

anerkannten Erntebeständen gemäß dem<br />

„Register gebietsheimischer Gehölze des<br />

Landes Brandenburg“ stammen. Vorzugsweise<br />

sollten bereits zertifizierte Pflanzen aus<br />

anerkannten Erntebeständen <strong>für</strong> die Anlage<br />

der Samenplantagen verwendet werden.<br />

Bei der Verwendung von vegetativem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

muss dieses ebenfalls von anerkannten<br />

Erntebeständen oder von ausgewählten<br />

Generhaltungsobjekten des Landes<br />

abstammen.<br />

Generhaltungsobjekte sind Individuen und<br />

Populationen, die auf Grund der Erhaltungswürdigkeit<br />

und Erhaltungsnotwendigkeit ihrer<br />

genetischen Information durch die Landesforstanstalt<br />

Eberswalde als solche erfasst<br />

wurden.<br />

Die Einbeziehung insbesondere von Einzelvorkommen<br />

in Samenplantagen ermöglicht<br />

die Nutzbarmachung des genetischen Potenzials<br />

dieser Vorkommen. Eine Übersicht<br />

über alle erfassten Objekte wird an der Landesforstanstalt<br />

Eberswalde geführt.<br />

• Flächenauswahl <strong>für</strong> die Plantage<br />

Die Fläche muss sich bei Samenplantagen<br />

mindestens in einem Abstand von 400 m zu<br />

blühfähigen Individuen der gleichen oder einkreuzbaren<br />

Kulturarten befinden.<br />

Bei Plantagen zur Gewinnung von vegetativem<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> ist eine deutliche Abgrenzung<br />

(Wurzelausläufer beachten) ausreichend.<br />

Die Festlegungen zur den phytosanitären<br />

Bestimmungen sind zu beachten.<br />

6


9 Gebietsheimische Gehölze<br />

• Aufbau der Plantagen<br />

Sämlingsplantagen sollten mindestens aus<br />

20 Individuen bestehen. Diese müssen, soweit<br />

verfügbar, aus mindestens 5 verschiedenen<br />

anerkannten Erntebeständen des<br />

Herkunftsgebietes stammen. Die Beteiligung<br />

der einzelnen Nachkommenschaften<br />

aus den jeweiligen Erntebeständen sollte zu<br />

annähernd gleichen Anteilen erfolgen. Bei<br />

der Anlage sind die Einzelpflanzen aus den<br />

Erntebeständen optimal zu mischen. Hierzu<br />

ist ein Pflanzplan zu erstellen. (siehe 1. Beispiel<br />

beiliegender Anlage).<br />

Klonsamenplantagen sollten aus mindestens<br />

20 Klonen bestehen. Die Beteiligung<br />

der einzelnen Klone sollte zu annähernd<br />

gleichen Anteilen erfolgen. Bei der Anlage<br />

sind die Klone optimal zu mischen. Hierzu<br />

ist ein Klonverteilungsplan zu erstellen. (siehe<br />

2. Beispiel der Anlage).<br />

• Anerkennung als gebietsheimisches<br />

Erntevorkommen<br />

Bei Einhaltung der vorstehenden Schritte<br />

können Samenplantagen den Erntebeständen<br />

gebietsheimischer Gehölzarten gleichgestellt<br />

werden. Die Anerkennung ist bei der<br />

Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

zu beantragen.<br />

• Dokumentation und Kontrolle<br />

Die Ursprungsnachweise in Form der Ernteprotokolle<br />

und Kontrollbuchblätter sowie die<br />

Verteilungspläne sind Grundlage <strong>für</strong> die vorgenannte<br />

Anerkennung. Sie sind dauerhaft<br />

aufzubewahren.<br />

• Ansprechpartner<br />

Für die Anlage von Samenplantagen sowie<br />

Anerkennung als Erntepotenzial:<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Müllrose,<br />

Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Für die Nutzung von Generhaltungsobjekten:<br />

Landesforstanstalt Eberswalde,<br />

Fachbereich 2<br />

Für die Kontrolle und Führung des Registers:<br />

Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

Müllrose und Kyritz)<br />

7


9 Gebietsheimische Gehölze<br />

Anlage<br />

1. Beispiel <strong>für</strong> einen Verteilungsplan1 von 5 Sämlingsnachkommenschaften, 5-mal wiederholt:<br />

3 1 2 5 4<br />

2 4 5 1 3<br />

1 2 3 4 5<br />

4 5 1 3 2<br />

5 3 4 2 1<br />

2. Beispiel <strong>für</strong> einen Verteilungsplan1 von 20 Klonen, 5-mal wiederholt:<br />

5 1 12 9 6 19 13 17 4 14 8 3 11 16 18 10 15 2 20 7<br />

20 7 10 6 1 8 15 12 19 18 16 5 17 13 4 2 9 14 3 11<br />

16 14 4 1 9 13 3 10 17 7 12 20 5 15 2 11 19 6 18 8<br />

7 9 18 10 4 20 2 15 12 5 3 1 8 11 19 6 13 16 14 17<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

1Bätz, G. e. a.: Einführung in die Methodik des Feldversuches.<br />

Deutscher Landwirtschaftsverlag Berlin, 1982, S. 327<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

8


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

1<br />

10 Zuständigkeiten und Ansprechpartner<br />

Ministerium <strong>für</strong><br />

Ländliche<br />

Entwicklung, Umwelt<br />

und<br />

Verbraucherschutz<br />

MLUV<br />

Heinrich-Mann- Allee<br />

103<br />

14473 Potsdam<br />

Tel.: 0331/8667792<br />

Grundsatzangelegenheiten<br />

des<br />

FoVG<br />

Fach- und<br />

Rechtsaufsicht<br />

Berufung und Leitung<br />

des Gutachterausschusses<br />

Umsetzung des FoVG<br />

in Landesrecht<br />

Landesforstanstalt<br />

Eberswalde<br />

Landesforstanstalt<br />

Eberswalde<br />

A.-Möller-Str. 1<br />

16225 Eberswalde<br />

Tel.: 03334/6500<br />

Genetisches<br />

Monitoring von<br />

Saatgutbeständen<br />

Koordination von<br />

Generhaltungsmaß<br />

nahmen in<br />

Saatgutbeständen<br />

Vorschläge von<br />

Auslesebäumen <strong>für</strong><br />

Samenplantagen im<br />

Rahmen der<br />

Generhaltung<br />

Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

AfF Müllrose<br />

AfF Müllrose<br />

Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Eberswalder Ch. 3<br />

15377 Waldsieversdorf<br />

Tel.: 033433/1515100<br />

Bewertung von Ausgangsmaterial aller<br />

Kategorien vor der Zulassung auf<br />

Erfüllung der<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

Qualitätskontrolle von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(<strong>Forst</strong>saatgutprüfung,<br />

Altersbestimmung an <strong>Forst</strong>pflanzen)<br />

Aufbau von Samenplantagen<br />

Herkunftsempfehlungen<br />

Kontrollstelle 1 <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

AfF Müllrose<br />

AfF Müllrose<br />

Kontrollstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Eberswalder Ch. 3<br />

15377 Waldsieversdorf<br />

Tel.: 033433/1515211<br />

Kontrollstelle 2 <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

AfF Kyritz<br />

AfF Kyritz<br />

Kontrollstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Karnzow Nr. 4<br />

16866 Kyritz<br />

Tel.: 033971/88222<br />

Örtlich zuständig <strong>für</strong> den Amtsbereich folgender unterer<br />

<strong>Forst</strong>behörden (Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft):<br />

Wünsdorf, Müllrose,<br />

Lübben, Doberlug-<br />

Kirchhain und Peitz<br />

Kyritz, Alt Ruppin, Templin,<br />

Eberswalde und Belzig<br />

Die Zuständigkeit der Kontrollstellen ergibt sich aus § 1 Abs. 1<br />

der BbgFoVGDV. Sie sind insbesondere. <strong>für</strong> folgende<br />

Verwaltungsaufgaben zuständig:<br />

Überwachung der Durchführung des FoVG und der dazu<br />

erlassenen Rechtsverordnungen, einschließlich der<br />

Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Vorermittlung von<br />

Straftaten<br />

Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

Anschriften siehe Internet<br />

www.mluv.brandenburg.de<br />

Vorschläge zur Zulassung von<br />

Saatgutbeständen<br />

Mitwirkung bei der Überprüfung von<br />

Zulassungsauflagen und<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

Bewirtschaftung und Pflege von<br />

Saatgutbeständen und Samenplantagen im<br />

Landeswald<br />

Vermarktung von forstlichem<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> aus dem Landeswald<br />

10 Zuständigkeit und Ansprechpartner


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

2<br />

Ministerium <strong>für</strong><br />

Ländliche<br />

Entwicklung, Umwelt<br />

und<br />

Verbraucherschutz<br />

Presseinformation<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Grundsatzangelegenheiten<br />

bei der<br />

Sicherung und<br />

Verwendung<br />

gebietsheimischer<br />

Herkünfte von<br />

Gehölzen in der freien<br />

Landschaft<br />

Landesforstanstalt<br />

Eberswalde<br />

Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

AfF Müllrose<br />

Schulung und Beratung zum FoVG<br />

Fachliche Beratung zum<br />

<strong>Forst</strong>vermehrungsgut<br />

Stellungnahmen <strong>für</strong> die obere<br />

<strong>Forst</strong>behörde (Politikberatung)<br />

Vertretung des Landes im<br />

gemeinsamen Gutachterausschuss der<br />

Länder<br />

Länderübergreifende Zusammenarbeit<br />

auf Fachebene<br />

Kontrollstelle 1 <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

AfF Müllrose<br />

Kontrollstelle 2 <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

AfF Kyritz<br />

Zulassung von Ausgangsmaterial zur Gewinnung von<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Führen des Erntezulassungsregisters und der Liste der<br />

erzeugten Partien je Zulassungseinheit<br />

Beschaffung von amtlichen Zeugnissen und Plomben<br />

Sammeln und Weiterleiten der Stammzertifikate<br />

Anzeige und Ausstellung von Stammzertifikaten bei<br />

Mischungen<br />

Entgegennahme der Anzeige über die Aufnahme oder die<br />

Beendigung des Betriebes von <strong>Forst</strong>samen-<br />

<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben<br />

Ausstellen von Stammzertifikaten <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong>, das <strong>für</strong><br />

die Ausfuhr stimmt ist<br />

Zusammenarbeit mit Kontrollstellen anderer Bundesländer<br />

Darüber hinaus unterstützen sie die Umsetzung des<br />

Qualitätsprogramms zur Sicherung gebietsheimischer<br />

Gehölze in der freien Landschaft<br />

Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

Beaufsichtigung der Ernte im Landeswald<br />

Erhebung von Daten <strong>für</strong> die Blüh- und<br />

Ernteprognose<br />

Entgegenname der Anzeige bei Erzeugung<br />

von <strong>Forst</strong>vermehrungsgut<br />

Kontrolle der Ernte und Erstellung von<br />

Stammzertifikaten in allen Eigentumsarten<br />

Beratung zur Pflanzenbeschaffung <strong>für</strong> die<br />

<strong>Forst</strong>betriebe anderer Eigentumsarten<br />

Überwachung der Einhaltung der Herkunftsempfehlungen<br />

bei der Erteilung von<br />

Erstaufforstungsgenehmigungen und<br />

Vergabe von Fördermitteln<br />

10 Zuständigkeit und Ansprechpartner


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Inhalt<br />

11 Gesetze und Verordnungen<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Seite<br />

11.1 <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz ( FoVG )<br />

vom 22. Mai 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

11.2 <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Durchführungsverordnung (FoVDV)<br />

vom 20. Dezember 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

11.3 <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Zulassungsverordnung (FoVZV)<br />

vom 20. Dezember 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

11.4 Verordnung über Herkunftsgebiete <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> (<strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Herkunftsgebietsverordnung,<br />

FoVHgV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

11.5 Verordnung zur Durchführung des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />

im Land Brandenburg (BbgFoVGDV)<br />

vom 4. Juni 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

11.6 Erlass des Ministeriums <strong>für</strong> Landwirtschaft, Umweltschutz<br />

und Raumordnung zur Sicherung gebietsheimischer<br />

Herkünfte bei der Pflanzung von Gehölzen in der<br />

freien Landschaft vom 26. August 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Das hier aufgeführte Gesetz, die Verordnungen und der Erlass sind autorisierte Nachdrucke.<br />

Es gilt der Wortlaut des jeweiligen Gesetz- bzw. Amtsblattes (siehe Kap. 3).<br />

Für Abweichungen übernimmt der Herausgeber keine Haftung.<br />

1


11 Gesetze und Verordnungen<br />

11.1 <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz (FoVG) 1<br />

vom 22. Mai 2002<br />

Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das<br />

folgende Gesetz beschlossen:<br />

Inhaltsübersicht<br />

Abschnitt 1<br />

Allgemeine Vorschriften<br />

§ 1 Zweck und Anwendungsbereich des Gesetzes<br />

§ 2 Begriffsbestimmungen<br />

§ 3 Ermächtigung zur Änderung der Baumartenliste<br />

Abschnitt 2<br />

Zulassung<br />

§ 4 Zulassung von Ausgangsmaterial<br />

§ 5 Herkunftsgebiete<br />

§ 6 Register und Liste über zugelassenes<br />

Ausgangsmaterial<br />

Abschnitt 3<br />

Erzeugung<br />

§ 7 Erzeugung von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

§ 8 Stammzertifikat<br />

§ 9 Trennung, Mischung und Kennzeichnung von<br />

forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

§ 10 Trennung und Kennzeichnung von sonstigem<br />

Material<br />

Abschnitt 4<br />

Inverkehrbringen<br />

§ 11 Inverkehrbringen von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

§ 12 Anforderungen an die äußere Beschaffenheit von<br />

forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

§ 13 Verkehrsbeschränkungen<br />

§ 14 Lieferpapiere<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Abschnitt 5<br />

Ein- und Ausfuhr<br />

§ 15 Einfuhr von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

§ 16 Ausfuhr von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Abschnitt 6<br />

Herkunfts- und Identitätssicherung<br />

§ 17 Anforderungen an <strong>Forst</strong>samen- oder<br />

<strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe<br />

§ 18 Überwachung in den Ländern<br />

§ 19 Überwachung der Einfuhr<br />

§ 20 Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten<br />

der Europäischen Union<br />

§ 21 Ausnahmetatbestände<br />

Abschnitt 7<br />

Übergangs- und Schlussvorschriften<br />

§ 22 Strafvorschriften<br />

§ 23 Bußgeldvorschriften<br />

§ 24 Übergangsvorschriften<br />

§ 25 Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />

Anlage<br />

(zu § 2 Nr. 1)<br />

1) Dieses Gesetz dient der Umsetzung der Richtlinie 1999/105/EG des<br />

Rates vom 22. Dezember 1999 über den Verkehr mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(ABl. EG 2000 Nr. L 11 S. 17, 2001 Nr. L 121 S. 48).<br />

2


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Abschnitt 1<br />

Allgemeine Vorschriften<br />

§ 1<br />

Zweck und Anwendungsbereich<br />

des Gesetzes<br />

(1) Zweck des Gesetzes ist, den Wald mit seinen vielfältigen<br />

positiven Wirkungen durch die Bereitstellung von<br />

hochwertigem und identitätsgesichertem forstlichen <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

in seiner genetischen Vielfalt zu erhalten und<br />

zu verbessern sowie die <strong>Forst</strong>wirtschaft und ihre Leistungsfähigkeit<br />

zu fördern.<br />

(2) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> darf nur nach Maßgabe<br />

der folgenden Vorschriften erzeugt, in Verkehr gebracht,<br />

eingeführt oder ausgeführt werden.<br />

(3) Dieses Gesetz gilt nicht<br />

1. <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong>, das den Vorschriften des<br />

Saatgutverkehrsgesetzes unterliegt,<br />

2. <strong>für</strong> Pflanzenteile und Pflanzgut, die nachweislich<br />

nicht <strong>für</strong> forstliche Zwecke bestimmt sind, mit Ausnahme<br />

der Vorschriften über die Einfuhr.<br />

§ 2<br />

Begriffsbestimmungen<br />

Im Sinne dieses Gesetzes sind<br />

1. <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>:<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> der in der Anlage oder einer Rechtsverordnung<br />

nach § 3 aufgeführten Baumarten und künstlichen<br />

Hybriden, die <strong>für</strong> forstliche Zwecke in Deutschland<br />

oder in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union<br />

von Bedeutung sind.<br />

2. Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong>:<br />

a) Saatgut:<br />

Zapfen, Fruchtstände, Früchte und Samen, die zur<br />

Aussaat im Wald oder zur Erzeugung von Pflanzgut bestimmt<br />

sind;<br />

b) Pflanzenteile:<br />

Spross-, Blatt- und Wurzelstecklinge, Explantate und<br />

Embryonen <strong>für</strong> die mikrovegetative Vermehrung, Knospen,<br />

Absenker, Ableger, Wurzeln, Pfropfreiser, Steckhölzer,<br />

Setzstangen sowie andere Teile von Pflanzen<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

außer Saatgut, die zur Auspflanzung im Wald oder zur<br />

Erzeugung von Pflanzgut bestimmt sind;<br />

c) Pflanzgut:<br />

aus Saatgut oder Pflanzenteilen angezogene oder aus<br />

Naturverjüngung geworbene Pflanzen.<br />

3. Arten von Ausgangsmaterial:<br />

a) Saatgutquelle:<br />

Bäume innerhalb eines Gebiets, von denen Saatgut<br />

gewonnen wird;<br />

b) Erntebestand:<br />

Waldbestand mit abgegrenzter Population von Bäumen<br />

in ausreichend einheitlicher Zusammensetzung, der<br />

auch aus benachbarten Teilpopulationen bestehen<br />

kann;<br />

c) Samenplantage:<br />

Anpflanzung ausgelesener Klone oder Sämlinge, die so<br />

abgeschirmt oder bewirtschaftet wird, dass eine von<br />

außerhalb der Anpflanzung kommende Fremdbestäubung<br />

weitgehend vermieden wird, und die planmäßig<br />

mit dem Ziel häufiger, reicher und leicht durchführbarer<br />

Saatguternten bewirtschaftet wird;<br />

d) Familieneltern:<br />

Bäume, von denen Nachkommenschaften durch kontrollierte<br />

oder freie Bestäubung eines bestimmten Samenelters<br />

durch einen oder mehrere bestimmte oder<br />

unbestimmte Pollenelter erzeugt werden;<br />

e) Klon:<br />

vegetativ erzeugter Abkömmling, der ursprünglich von<br />

einem Ausgangsindividuum abstammt;<br />

f) Klonmischung:<br />

Mischung nach Merkmalen beschriebener Klone in<br />

festgelegten Anteilen.<br />

4. Autochthonie:<br />

a) autochthoner Erntebestand oder Saatgutquelle:<br />

ein Erntebestand oder eine Saatgutquelle, der oder die<br />

aus ununterbrochener natürlicher Verjüngung stammt,<br />

oder im Ausnahmefall ein Erntebestand, der künstlich<br />

mit <strong>Vermehrungsgut</strong> aus demselben Bestand oder<br />

dicht benachbarten, autochthonen Beständen begründet<br />

worden ist;<br />

b) indigener Erntebestand oder Saatgutquelle:<br />

ein Erntebestand oder eine Saatgutquelle, der oder die<br />

autochthon ist oder der oder die künstlich mit <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

begründet worden ist, dessen Ursprung im<br />

selben Herkunftsgebiet liegt.<br />

5. Ursprung:<br />

a) bei autochthonen Erntebeständen oder Saatgutquellen:<br />

der Ort, an dem die Bäume wachsen,<br />

b) bei nicht autochthonen Erntebeständen oder Saatgut-<br />

3


11 Gesetze und Verordnungen<br />

quellen oder bei anderen Arten von Ausgangsmaterial:<br />

der Ort, von dem das Ausgangsmaterial ursprünglich<br />

stammt, wobei der Ursprung unbekannt sein kann.<br />

6. Herkunft:<br />

der Ort, an dem das Ausgangsmaterial wächst.<br />

7. Herkunftsgebiet:<br />

das Gebiet oder die Gesamtheit von Gebieten mit annähernd<br />

einheitlichen ökologischen Bedingungen, in denen<br />

sich Erntebestände oder Saatgutquellen einer bestimmten<br />

Art oder Unterart befinden, die unter Berücksichtigung der<br />

Höhenlage ähnliche phänotypische oder genetische Merkmale<br />

aufweisen.<br />

8. Kategorien von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong>:<br />

a) Quellengesichert:<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> von einer Saatgutquelle oder einem<br />

Erntebestand innerhalb eines Herkunftsgebiets;<br />

b) Ausgewählt:<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> von einem Erntebestand innerhalb eines<br />

Herkunftsgebiets, der auf der Populationsebene<br />

phänotypisch ausgelesen wurde;<br />

c) Qualifiziert:<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> von einer Samenplantage, Familieneltern,<br />

einem Klon oder einer Klonmischung, deren Zusammensetzung<br />

auf phänotypischer Auslese auf der Individualebene<br />

beruht;<br />

d) Geprüft:<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> von einem Erntebestand, einer Samenplantage,<br />

Familieneltern, einem Klon oder<br />

einer Klonmischung, wobei die Überlegenheit des <strong>Vermehrungsgut</strong>es<br />

durch Nachkommenschaftsprüfungen<br />

oder durch Prüfungen der Bestandteile des Ausgangsmaterials<br />

nachgewiesen wurde.<br />

9. Erzeugung, Inverkehrbringen, Ein- und Ausfuhr:<br />

a) Erzeugung:<br />

alle Stufen der Gewinnung, Ernte, Lagerung, Vermehrung,<br />

Aufbereitung und Verarbeitung von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

einschließlich der Anzucht und Werbung von<br />

Pflanzgut;<br />

b) Inverkehrbringen:<br />

gewerbsmäßiges Vorrätighalten oder Anbieten zum<br />

Verkauf, Verkaufen, Abgeben, Liefern, einschließlich<br />

Lieferungen im Rahmen von Dienstleistungs- und<br />

Werkverträgen, sowie das Verbringen zwischen den<br />

Mitgliedstaaten der Europäischen Union;<br />

c) Einfuhr:<br />

Verbringen aus einem Drittland in die Europäische Union;<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

d) Ausfuhr:<br />

Verbringen in ein Drittland.<br />

10. <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb:<br />

jede natürliche oder juristische Person oder Personenvereinigung,<br />

die <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> gewerbsmäßig<br />

und steuerrechtlich selbständig erzeugt, in Verkehr bringt,<br />

einführt oder ausführt.<br />

§ 3<br />

Ermächtigung zur Änderung<br />

der Baumartenliste<br />

Das Bundesministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung<br />

und Landwirtschaft (Bundesministerium) wird ermächtigt,<br />

durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates<br />

<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> weiterer Baumarten und<br />

künstlicher Hybriden den Vorschriften dieses Gesetzes<br />

vollständig oder teilweise zu unterwerfen, soweit dies zur<br />

Durchführung von Rechtsakten der Europäischen Gemeinschaft<br />

erforderlich ist.<br />

§ 4<br />

Zulassung von Ausgangsmaterial<br />

(1) Ausgangsmaterial zur Erzeugung von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong>,<br />

das in den Verkehr gebracht werden soll,<br />

bedarf der Zulassung. Es dürfen nur<br />

1. Erntebestände unter der Kategorie „Ausgewählt",<br />

2. Samenplantagen unter der Kategorie „Qualifiziert"<br />

und<br />

3. Erntebestände, Samenplantagen, Familieneltern,<br />

Klone und Klonmischungen unter der Kategorie<br />

„Geprüft"<br />

zugelassen werden. Das Ausgangsmaterial muss <strong>für</strong> die<br />

Nachzucht geeignet erscheinen und seine Nachkommenschaft<br />

darf keine <strong>für</strong> den Wald oder die <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

nachteiligen Eigenschaften erwarten lassen.<br />

(2) Abweichend von Absatz 1 Satz 2 dürfen Erntebestände<br />

und Saatgutquellen der Baumarten Hainbuche, Sommerlinde,<br />

Sandbirke, Moorbirke, Vogelkirsche, Spitzahorn und Robinie<br />

unter der Kategorie „Quellengesichert" zugelassen<br />

werden zur Erzeugung von <strong>Vermehrungsgut</strong>, das nicht <strong>für</strong><br />

forstliche Zwecke verwendet werden soll. Die Zulassungen<br />

nach Satz 1 enden mit Ablauf des 31. Dezember 2012.<br />

4


11 Gesetze und Verordnungen<br />

(3) Ausgangsmaterial, das gentechnisch veränderte Organismen<br />

im Sinne des § 3 Nr. 3 des Gentechnikgesetzes<br />

enthält, darf nur unter der Kategorie „Geprüft" zugelassen<br />

werden. Voraussetzung <strong>für</strong> die Zulassung ist das Vorliegen<br />

einer Genehmigung <strong>für</strong> das Inverkehr-bringen nach § 14<br />

Abs. 1 Nr. 2 auch in Verbindung mit Abs. 5 des Gentechnikgesetzes.<br />

(4) Über die Zulassung wird auf Antrag des Wald- oder<br />

Baumbesitzers, des forstwirtschaftlichen Zusammenschlusses<br />

oder, wenn dies im öffentlichen Interesse, insbesondere<br />

zur Erhaltung und Nutzung forstgenetischer<br />

Ressourcen geboten ist, von Amts wegen durch die nach<br />

Landesrecht zuständige Stelle (Landesstelle) entschieden.<br />

Zugelassen werden eine Saatgutquelle, ein Erntebestand,<br />

eine Samenplantage, mehrere Bäume als Familieneltern,<br />

ein Klon oder eine Klonmischung (Zulassungseinheit).<br />

(5) Die Zulassung kann, soweit dies zur Sicherung der<br />

Qualität des forstlichen <strong>Vermehrungsgut</strong>es erforderlich ist,<br />

auch nachträglich, mit Nebenbestimmungen verbunden<br />

werden. Das Vorliegen der Voraussetzungen <strong>für</strong> die Zulassung<br />

ist hinsichtlich der Kategorien „Ausgewählt", „Qualifiziert"<br />

und „Geprüft" in regelmäßigen Abständen, insbesondere<br />

wenn Anhaltspunkte <strong>für</strong> Änderungen gegeben sind,<br />

zu überprüfen. Wenn die Voraussetzungen nicht mehr vorliegen,<br />

ist die Zulassung zu widerrufen; im Übrigen bleiben<br />

die den §§ 48 und 49 des Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />

entsprechenden landesrechtlichen Bestimmungen unberührt.<br />

(6) Die Länder bestellen Gutachterausschüsse zur Beratung<br />

der Landesstellen bei der Durchführung der Vorschriften<br />

über die Zulassung.<br />

(7) Das Bundesministerium bestimmt durch Rechtsverordnung<br />

mit Zustimmung des Bundesrates die Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> die Zulassung und die Anforderungen an<br />

das Ausgangsmaterial näher. Ferner kann das Bundesministerium<br />

in Rechtsverordnungen nach Satz 1 die Zusammensetzung<br />

und das Verfahren der Gutachterausschüsse<br />

regeln.<br />

§ 5<br />

Herkunftsgebiete<br />

(1) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />

mit Zustimmung des Bundesrates Herkunftsgebiete<br />

<strong>für</strong> Ausgangsmaterial der einzelnen Baumarten nach geographischen<br />

Abgrenzungen und gegebenenfalls nach der Höhenlage<br />

oder anderen Grenzen zu bestimmen und zu be-<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

zeichnen sowie die Grenzen der Herkunftsgebiete in Karten<br />

zu veröffentlichen.<br />

2) Die Landesstellen können die Zulassungseinheiten den<br />

Herkunftsgebieten zuordnen, soweit dies erforderlich ist,<br />

um eine eindeutige Zuordnung zu gewährleisten.<br />

§ 6<br />

Register und Liste über<br />

zugelassenes Ausgangsmaterial<br />

(1) Die Zulassungseinheiten werden in ein Register, getrennt<br />

nach Baumart, Art des Ausgangsmaterials, Kategorie<br />

und Zweck, von der Landesstelle eingetragen. Jede Zulassungseinheit<br />

erhält ein Registerzeichen. Die Einsicht in<br />

die Register steht jedermann frei. Die Länder teilen die Registereintragungen<br />

und die jeweiligen Änderungen der<br />

Bundesanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft und Ernährung (Bundesanstalt)<br />

mit.<br />

(2) Die Bundesanstalt erstellt als Zusammenfassung des<br />

Registers eine Liste der Zulassungseinheiten getrennt<br />

nach Baumart, Art des Ausgangsmaterials, Kategorie und<br />

Zweck. Erntebestände der Kategorien „Quellengesichert"<br />

und „Ausgewählt" sowie Saatgutquellen der Kategorie<br />

„Quellengesichert" werden innerhalb eines Herkunftsgebiets<br />

zusammengefasst.<br />

(3) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />

mit Zustimmung des Bundesrates<br />

1. Inhalt und<br />

2. Form der Register und der Liste näher zu bestimmen.<br />

Abschnitt 3<br />

Erzeugung<br />

§ 7<br />

Erzeugung von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das in den Verkehr gebracht<br />

werden soll, darf nur von angemeldeten <strong>Forst</strong>samen-<br />

oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben erzeugt werden. Die Erzeugung<br />

unmittelbar vom Ausgangsmaterial ist der Landesstelle<br />

rechtzeitig zuvor anzuzeigen. Sie ist nur erlaubt,<br />

wenn das Ausgangsmaterial gemäß § 4 zugelassen ist. Alle<br />

weiteren Stufen der Erzeugung sind nur erlaubt bei forst-<br />

5


11 Gesetze und Verordnungen<br />

lichem <strong>Vermehrungsgut</strong>, das<br />

1. von in Mitgliedstaaten der Europäischen Union zugelassenem<br />

Ausgangsmaterial stammt oder<br />

2. gemäß § 15 Abs. 1 in die Europäische Union eingeführt<br />

wurde.<br />

(2) Vegetative Erzeugung von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong>,<br />

das in den Verkehr gebracht werden soll, darf nur aus Ausgangsmaterial<br />

der Kategorie „Geprüft" erfolgen.<br />

(3) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> künstlicher Hybriden, das in<br />

den Verkehr gebracht werden soll, darf nur aus Ausgangsmaterial<br />

der Kategorie „Geprüft" erzeugt werden.<br />

(4) Die Landesregierungen können zum Zweck der Identitätssicherung<br />

durch Rechtsverordnung bestimmen,<br />

dass<br />

1. bestimmtes <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> nach der<br />

Erzeugung unmittelbar vom Ausgangsmaterial und<br />

vor dem Verbringen an den ersten Bestimmungsort<br />

über Sammelstellen der Wald- oder Baumbesitzer<br />

oder der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse<br />

zu leiten ist,<br />

2. Zierzapfen nur zu bestimmten Zeiten des Jahres<br />

geerntet werden dürfen,<br />

3. <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> nur unter Aufsicht des<br />

Wald- oder Baumbesitzers oder seines Beauftragten<br />

unmittelbar vom Ausgangsmaterial erzeugt<br />

werden darf.<br />

Die Landesregierungen können die Ermächtigung nach<br />

Satz 1 durch Rechtsverordnung auf andere Behörden<br />

übertragen.<br />

§ 8<br />

Stammzertifikat<br />

(1) Material, das als <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> dienen<br />

kann, darf vom Ort des Ausgangsmaterials, der vegetativen<br />

Vermehrung oder der Sammelstelle nur entfernt und<br />

zum ersten Bestimmungsort gebracht werden, wenn ein<br />

Stammzertifikat beigefügt ist, das Angaben zu dem Ausgangsmaterial<br />

und der erzeugten Partie zum Zweck der<br />

Identifizierung enthält.<br />

(2) Das Stammzertifikat wird von der Landesstelle ausgestellt.<br />

Sie führt eine Liste der von jeder Zulassungseinheit<br />

erzeugten Partien.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

(3) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />

mit Zustimmung des Bundesrates Inhalt und<br />

Form der Stammzertifikate näher zu bestimmen.<br />

§ 9<br />

Trennung, Mischung und Kennzeichnung<br />

von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das in den Verkehr gebracht<br />

werden soll, ist durch die <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe<br />

zum Zweck der Identitätssicherung bei<br />

allen Stufen der Erzeugung nach Zulassungseinheiten in<br />

Partien getrennt zu halten und zu kennzeichnen.<br />

(2) Partien dürfen nur gemischt werden, soweit eine<br />

Rechtsverordnung nach Absatz 3 dies erlaubt. Für die gemischte<br />

Partie wird ein neues Stammzertifikat ausgestellt.<br />

Bei der Eintragung der Mischung in einem Buch nach § 17<br />

Abs. 2 sind die Registerzeichen der Mischungsbestandteile<br />

anzugeben.<br />

(3) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />

mit Zustimmung des Bundesrates die Anforderungen<br />

an<br />

1. die Trennung und Kennzeichnung sowie<br />

2. die Zulässigkeit von Mischungen<br />

näher zu regeln.<br />

§ 10<br />

Trennung und Kennzeichnung<br />

von sonstigem Material<br />

Zapfen, Fruchtstände, Früchte und Samen, die nicht zur<br />

Aussaat im Wald oder zur Erzeugung von Pflanzgut bestimmt<br />

sind, sowie <strong>Vermehrungsgut</strong> im Sinne des § 1 Abs.<br />

3 und des § 21 Satz 1 müssen durch die <strong>Forst</strong>samenoder<br />

<strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe vom übrigen <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

getrennt gehalten und unter Angabe des Verwendungszwecks<br />

und entsprechend den Nebenbestimmungen der<br />

Ausnahmeerlaubnis nach § 21 Satz 2 beim Eingang im<br />

Betrieb gekennzeichnet und dokumentiert werden. Dabei<br />

sind Eingang und Ausgang im Betrieb sowie Absender<br />

und Empfänger aufzuzeichnen.<br />

6


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Abschnitt 4<br />

Inverkehrbringen<br />

§ 11<br />

Inverkehrbringen von<br />

forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> darf nur unter Beachtung<br />

der Vorschriften des § 7 zur Erzeugung und nur von angemeldeten<br />

<strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben in den<br />

Verkehr gebracht werden. Es muss<br />

1. von in Mitgliedstaaten der Europäischen Union zugelassenem<br />

Ausgangsmaterial stammen oder<br />

2. gemäß § 15 Abs. 1 in die Europäische Union eingeführt<br />

worden sein.<br />

(2) Saatgut darf nur in verschlossenen Verpackungen in<br />

den Verkehr gebracht werden. Der Verschluss muss so<br />

beschaffen sein, dass er beim ersten Öffnen unbrauchbar<br />

wird.<br />

§ 12<br />

Anforderungen an die äußere Beschaffenheit<br />

von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(1) Partien von Früchten und Samen dürfen nur dann in<br />

den Verkehr gebracht werden, wenn sie eine Artreinheit<br />

von mindestens 99 vom Hundert der Masse oder der<br />

Stückzahl aufweisen. Abweichend von Satz 1 dürfen Partien<br />

botanisch eng verwandter Arten derselben Gattung<br />

auch dann in den Verkehr gebracht werden, wenn die Artreinheit<br />

weniger als 99 vom Hundert der Masse oder der<br />

Stückzahl beträgt und die nach allgemein anerkannten<br />

Verfahren ermittelten Anteile der einzelnen Arten an der<br />

Partie auf dem Lieferschein angegeben sind. Bei künstlichen<br />

Hybriden muss der Hybridanteil der Partie angegeben<br />

werden.<br />

(2) Partien von Pflanzenteilen müssen von handelsüblicher<br />

Beschaffenheit sein, die anhand der Freiheit von<br />

Beschädigungen, des Gesundheitszustandes, der<br />

physiologischen Qualität und der geeigneten Größe bestimmt<br />

wird.<br />

(3) Partien von Pflanzgut müssen von handelsüblicher Beschaffenheit<br />

sein, die anhand der Freiheit von Beschädigungen,<br />

des Gesundheitszustandes, der Wüchsigkeit und<br />

der physiologischen Qualität bestimmt wird.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

§ 13<br />

Verkehrsbeschränkungen<br />

(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> der Kategorie „Quellengesichert“<br />

darf an Endverbraucher im Inland nur <strong>für</strong> nicht<br />

forstliche Zwecke und nur bis zum 31. Dezember 2012 angeboten<br />

oder abgegeben werden.<br />

(2) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />

ohne Zustimmung des Bundesrates das Anbieten<br />

und die Abgabe bestimmten <strong>Vermehrungsgut</strong>es an<br />

den forstlichen Endverbraucher zu beschränken, soweit<br />

dies durch einen Rechtsakt der Europäischen Gemeinschaft<br />

vorgesehen oder zugelassen ist. Das Bundesministerium<br />

kann die Ermächtigung nach Satz 1 durch Rechtsverordnung<br />

ohne Zustimmung des Bundesrates an die<br />

Bundesanstalt übertragen. Die Verkehrsbeschränkungen<br />

hat der Lieferant des <strong>Vermehrungsgut</strong>es jedem Erwerber<br />

bei der Veräußerung mitzuteilen.<br />

§ 14<br />

Lieferpapiere<br />

(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> darf nur in Partien in den<br />

Verkehr gebracht werden, die<br />

1. den Vorschriften<br />

a) des § 9 und<br />

b) einer Rechtsverordnung nach § 9 Abs. 3 entsprechen,<br />

2. jeweils mit einem Etikett gekennzeichnet sind, das<br />

die Nummer des Stammzertifikates enthält und eine<br />

eindeutige Zuordnung zum zugehörigen Lieferschein<br />

ermöglicht, und<br />

3. von einem Lieferschein begleitet sind, der<br />

a) die Nummer des Stammzertifikates und<br />

b) Angaben zu Ausgangsmaterial, <strong>Vermehrungsgut</strong>,<br />

Menge, Lieferant und Empfänger<br />

enthält.<br />

(2) Bei Saatgut muss der Lieferschein zusätzlich <strong>für</strong> jede<br />

Partie Angaben zur Reinheit, Keimfähigkeit, Tausendkornmasse<br />

und Zahl der keimfähigen Samen je Kilogramm<br />

Saatgut enthalten. Diese Angaben sind im Rahmen einer<br />

vom Lieferanten zu veranlassenden Prüfung nach allgemein<br />

anerkannten Verfahren zu ermitteln. Ist die Prüfung<br />

der Keimfähigkeit noch nicht abgeschlossen, ist die Lieferung<br />

an den ersten Erwerber erlaubt. In diesem Fall hat der<br />

Lieferant die Angaben dem Erwerber unverzüglich nach<br />

Abschluss der Prüfung mitzuteilen. Bei kleinen Mengen<br />

von weniger als 10 000 Samen sind keine Angaben über<br />

die Keimfähigkeit sowie über die Zahl der keimfähigen Samen<br />

je Kilogramm Saatgut erforderlich.<br />

7


11 Gesetze und Verordnungen<br />

(3) Im Fall von Stecklingen und Setzstangen der Gattung<br />

Pappel kann angegeben werden, dass die in Anhang VII<br />

Teil C der Richtlinie 1999/105/EG des Rates vom 22. Dezember<br />

1999 über den Verkehr mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(ABl. EG 2000 Nr. L 11 S. 17, 2001 Nr. L 121 S.<br />

48) aufgeführten Zusatzanforderungen erfüllt sind; beim Inverkehrbringen<br />

von Setzstangen ist die Größenklasse gemäß<br />

Nummer 2 Buchstabe b dieses Anhangs anzugeben.<br />

(4) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />

mit Zustimmung des Bundesrates<br />

1. Inhalt von Etikett und Lieferschein sowie<br />

2. Form von Etikett und Lieferschein,<br />

3. zum Zweck der Qualitätssicherung Anforderungen<br />

an die Saatgutprüfung sowie das Verfahren der<br />

Saatgutprüfung<br />

zu regeln.<br />

Abschnitt 5<br />

Ein- und Ausfuhr<br />

§ 15<br />

Einfuhr von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> darf nur eingeführt werden,<br />

wenn<br />

1. es auf Grund einer Entscheidung des Rates dem<br />

innerhalb der Europäischen Union erzeugten und<br />

die Anforderungen der Richtlinie 1999/105/EG<br />

erfüllenden <strong>Vermehrungsgut</strong> gleichgestellt ist oder<br />

2. eine Ausnahmeerlaubnis der Bundesanstalt auf der<br />

Grundlage einer Ermächtigung der Kommission erteilt<br />

ist.<br />

Im Fall des Satzes 1 Nr. 2 wird es als <strong>Vermehrungsgut</strong> mit<br />

weniger strengen Anforderungen eingeführt. Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> das Erteilen der Ausnahmeerlaubnis ist, dass das <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

zur Sicherstellung der Versorgung benötigt<br />

wird und keinen ungünstigen Einfluss auf die <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

und die in § 1 Abs. 1 genannten Zwecke be<strong>für</strong>chten lässt.<br />

Die Ausnahmeerlaubnis kann mit Nebenbestimmungen versehen<br />

werden, soweit dies erforderlich ist, um zu verhindern,<br />

dass ungeeignetes <strong>Vermehrungsgut</strong> zur Verwendung im<br />

Wald eingeführt wird. § 21 bleibt unberührt.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

(2) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das in den Verkehr gebracht<br />

werden soll, darf nur von angemeldeten <strong>Forst</strong>samen- oder<br />

<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben eingeführt werden.<br />

(3) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> muss bei der Einfuhr von<br />

einem Stammzertifikat oder einem gleichwertigen Zeugnis<br />

eines Drittlandes begleitet sein.<br />

(4) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das gemäß Absatz 1 Satz<br />

1 Nr. 2 eingeführt wird, muss durch die <strong>Forst</strong>samen- oder<br />

<strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe bei der Einfuhr, weiteren Stufen der<br />

Erzeugung und dem Inverkehrbringen vom übrigen <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

getrennt gehalten und anstelle der gemäß<br />

Rechtsverordnung nach § 9 Abs. 3 Nr. 1 anzugebenden<br />

Kategorie als „<strong>Vermehrungsgut</strong> mit weniger strengen Anforderungen"<br />

und entsprechend den Nebenbestimmungen<br />

der Ausnahmeerlaubnis nach Absatz 1 Satz 4 gekennzeichnet<br />

werden.<br />

(5) Den Vorschriften der Absätze 1 bis 4 unterliegen nicht<br />

1. Pflanzenteile und Pflanzgut bis zu insgesamt 300<br />

Stück je Einführer und Tag, die nachweislich nicht<br />

<strong>für</strong> forstliche Zwecke bestimmt sind;<br />

2. <strong>Vermehrungsgut</strong>, solange es sich in einem Freihafen<br />

oder unter zollamtlicher Überwachung befindet.<br />

(6) Das Bundesministerium wird ermächtigt, zur Vermeidung<br />

der Einfuhr von ungeeignetem forstlichen <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des<br />

Bundesrates die Voraussetzungen <strong>für</strong> die Einfuhr sowie<br />

das Verfahren näher zu regeln.<br />

§ 16<br />

Ausfuhr von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(1) Die Ausfuhr von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> ist vom<br />

Absender unter Beifügung einer zollamtlich abgefertigten<br />

Ausfuhrbestätigung der Landesstelle unverzüglich nachzuweisen.<br />

(2) Für <strong>Vermehrungsgut</strong>, das <strong>für</strong> die Ausfuhr bestimmt ist,<br />

kann die Landesstelle auf Antrag ein neues Stammzertifikat<br />

oder Herkunfts- oder Identitätszertifikat entsprechend<br />

völkerrechtlich verbindlichen Vereinbarungen erstellen.<br />

8


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Abschnitt 6<br />

Herkunfts- und<br />

Identitätssicherung<br />

§ 17<br />

Anforderungen an <strong>Forst</strong>samen-<br />

oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe<br />

(1) <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe haben die Aufnahme<br />

und die Beendigung ihres Betriebs unter Angabe<br />

des Namens und der Anschrift des Betriebs sowie der verantwortlichen<br />

Personen des Betriebs binnen eines Monats<br />

der Landesstelle anzuzeigen. Ein Wechsel der verantwortlichen<br />

Personen ist unverzüglich anzuzeigen. Die Landesstelle<br />

teilt der Bundesanstalt unverzüglich Aufnahme, Beendigung<br />

oder Untersagung des Betriebs unter Angabe<br />

der Betriebsnummer mit. Die Bundesanstalt führt eine Liste<br />

der angemeldeten <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe<br />

und macht sie zu Informationszwecken in geeigneter<br />

Weise bekannt.<br />

(2) <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe haben Bücher<br />

über Art, Menge und Standort aller Vorräte, Eingänge, Mischungen,<br />

Vorratsveränderungen und Ausgänge von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

getrennt nach Stammzertifikatsnummer zu<br />

führen. Dabei sind Geschäftsvorgänge unverzüglich einzutragen.<br />

Ferner sind die zu den Aufzeichnungen gehörenden<br />

Belege zu sammeln. Die Bücher und Belege sind<br />

mindestens zehn Jahre aufzubewahren. Die Frist nach<br />

Satz 4 beginnt mit Ablauf des Jahres, in dem die aufzubewahrenden<br />

Unterlagen entstanden oder angefallen<br />

sind. Die Landesstelle kann in begründeten Fällen gestatten,<br />

dass einheitlich geführte Betriebe eines Inhabers gemeinsame<br />

Bücher führen.<br />

(3) <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe haben Erzeugung,<br />

Inverkehrbringen und Einfuhr von Zapfen, Fruchtständen,<br />

Früchten und Samen, die nicht zur Aussaat im<br />

Wald oder zur Erzeugung von Pflanzgut bestimmt sind,<br />

der Landesstelle unverzüglich anzuzeigen.<br />

(4) Die Fortführung eines <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebs<br />

kann – unbeschadet sonstiger öffentlichrechtlicher<br />

Vorschriften – von der Landesstelle ganz oder<br />

teilweise untersagt werden, wenn<br />

1. er nicht über die erforderlichen technischen Einrichtungenverfügt,<br />

2. keine der verantwortlichen Personen die notwendigen<br />

fachlichen Kenntnisse und Erfahrungen nachweisen<br />

kann,<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

3. die Bücher nicht ordnungsgemäß geführt werden<br />

oder<br />

4. eine <strong>für</strong> die Leitung des Betriebs verantwortliche<br />

Person unzuverlässig ist, insbesondere gemäß § 22<br />

strafbar handelt oder wiederholt gemäß § 23 Abs.<br />

1 ordnungswidrig handelt.<br />

Das Verbot ist aufzuheben, wenn die ihm zugrunde liegenden<br />

Voraussetzungen nicht mehr vorliegen.<br />

(5) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />

mit Zustimmung des Bundesrates<br />

1. Inhalt und<br />

2. Form der Bücher festzulegen.<br />

(6) Wenn die nach diesem Gesetz vorgesehenen Kontrollen<br />

des Verkehrs mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> zu einer<br />

wirksamen Überwachung nicht ausreichen, kann das<br />

Bundesministerium durch Rechtsverordnung mit Zustimmung<br />

des Bundesrates <strong>für</strong> einzelne oder mehrere Baumarten<br />

bestimmen, dass die <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe<br />

die Erzeugung, die Vorräte, den Eingang, die<br />

Vorratsveränderungen und den Ausgang von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

der Landesstelle in bestimmter Form zu melden<br />

haben. Diese Meldungen dürfen nur zur Durchführung dieses<br />

Gesetzes verwendet werden.<br />

§ 18<br />

Überwachung in den Ländern<br />

(1) Die Landesstellen haben die Durchführung dieses Gesetzes<br />

und der auf Grund dieses Gesetzes erlassenen<br />

Rechtsverordnungen zu überwachen.<br />

(2) Die Landesstellen können zur Durchführung der ihnen<br />

übertragenen Aufgaben von natürlichen und juristischen<br />

Personen und Personenvereinigungen die erforderlichen<br />

Auskünfte verlangen sowie unentgeltliche Proben von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

nehmen oder fordern.<br />

(3) Die von den Landesstellen mit der Einholung von Auskünften<br />

beauftragten Personen sind im Rahmen des Absatzes<br />

2 befugt, Grundstücke und Geschäftsräume, Betriebsstätten<br />

und Transportmittel des Auskunftspflichtigen<br />

während der Betriebs- und Geschäftszeiten zu betreten,<br />

Prüfungen vorzunehmen, Proben zu entnehmen<br />

und die geschäftlichen Unterlagen einzusehen. Der Auskunftspflichtige<br />

hat die Maßnahmen nach Satz 1 zu dulden<br />

und die geschäftlichen Unterlagen auf Verlangen vorzulegen.<br />

9


11 Gesetze und Verordnungen<br />

(4) Die Landesstellen dürfen eine bestimmte Verwendung<br />

oder die Vernichtung von im Inland nicht vertriebsfähigem<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> anordnen sowie entsprechendes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

einziehen, soweit dies erforderlich ist, um zu<br />

verhindern, dass dieses <strong>Vermehrungsgut</strong> zur Verwendung<br />

im Wald in Verkehr gebracht wird.<br />

(5) Die von den Landesstellen mit der Einholung von Auskünften<br />

beauftragten Personen dürfen an den erlangten<br />

Informationen kein persönliches oder fiskalisches Interesse<br />

haben. Die erlangten Informationen dürfen nur zur Durchführung<br />

dieses Gesetzes verwendet werden.<br />

(6) Der zur Auskunft Verpflichtete kann die Auskunft auf<br />

solche Fragen verweigern, deren Beantwortung ihn selbst<br />

oder einen der in § 383 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 der Zivilprozessordnung<br />

bezeichneten Angehörigen der Gefahr strafrechtlicher<br />

Verfolgung oder eines Verfahrens nach dem<br />

Gesetz über Ordnungswidrigkeiten aussetzen würde.<br />

(7) Auf Antrag kann die Landesstelle einzelne Partien von<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> weiterer Baumarten und künstlicher Hybriden<br />

einer amtlichen Kontrolle unterwerfen. Das<br />

Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />

mit Zustimmung des Bundesrates die <strong>für</strong> dieses<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> geltenden Vorschriften entsprechend<br />

völkerrechtlich verbindlichen Vereinbarungen näher zu bestimmen.<br />

§ 19<br />

Überwachung der Einfuhr<br />

(1) Die Bundesanstalt überwacht die Einfuhr von <strong>Vermehrungsgut</strong>.<br />

§ 18 Abs. 2 bis 6 gilt entsprechend. Das<br />

Bundesministerium der Finanzen und die von ihm bestimmten<br />

Zollstellen wirken bei der Überwachung der<br />

Einfuhr von <strong>Vermehrungsgut</strong> mit. Die genannten Stellen<br />

können<br />

1. Sendungen von <strong>Vermehrungsgut</strong> sowie deren Beförderungsmittel,<br />

Behälter, Lade- und Verpackungsmittel<br />

zur Überwachung anhalten,<br />

2. den Verdacht von Verstößen gegen Verbote und<br />

Beschränkungen dieses Gesetzes oder der nach<br />

diesem Gesetz erlassenen Rechtsverordnungen,<br />

der sich bei der Abfertigung ergibt, den zuständigen<br />

Verwaltungsbehörden mitteilen und<br />

3. in den Fällen der Nummer 2 Proben ziehen und anordnen,<br />

dass die Sendungen von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

auf Kosten und Gefahr des Verfügungsberechtigten<br />

einer <strong>für</strong> die Kontrolle des Verkehrs mit <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

zuständigen Stelle vorgeführt werden.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

(2) Das Bundesministerium der Finanzen regelt im Einvernehmen<br />

mit dem Bundesministerium durch Rechtsverordnung<br />

ohne Zustimmung des Bundesrates die Einzelheiten<br />

des Verfahrens nach Absatz 1 Satz 3 und 4. Es<br />

kann dabei insbesondere Pflichten zu Anzeigen, Anmeldungen,<br />

Auskünften und zur Leistung von Hilfsdiensten<br />

sowie zur Duldung der Einsichtnahme in geschäftliche<br />

Unterlagen und zur Duldung von Besichtigungen und von<br />

Entnahmen unentgeltlicher Proben vorsehen.<br />

(3) Das Bundesministerium wird ermächtigt, im Einvernehmen<br />

mit dem Bundesministerium der Finanzen durch<br />

Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates die<br />

Überwachung der Vorschriften des Absatzes 1 sowie der<br />

§§ 15 und 16 näher zu regeln. In der Rechtsverordnung<br />

kann angeordnet werden, dass bestimmtes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

nur über bestimmte Zollstellen eingeführt werden<br />

darf. Die Zollstellen werden im Bundesanzeiger bekannt<br />

gegeben.<br />

§ 20<br />

Zusammenarbeit zwischen den<br />

Mitgliedstaaten der Europäischen Union<br />

(1) Die Bundesanstalt übermittelt den amtlichen Stellen anderer<br />

Mitgliedstaaten der Europäischen Union unmittelbar<br />

die notwendigen Informationen zur Überwachung der Vorschriften<br />

der Richtlinie 1999/105/EG.<br />

(2) Die Bundesanstalt und die Landesstellen leisten den<br />

amtlichen Stellen anderer Mitgliedstaaten der Europäischen<br />

Union unmittelbar Amtshilfe zur Überwachung der<br />

Vorschriften der Richtlinie 1999/105/EG.<br />

(3) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />

mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen,<br />

dass die <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe<br />

und die Landesstellen der Bundesanstalt bestimmte Angaben<br />

über das Verbringen von Partien zwischen Mitgliedstaaten<br />

der Europäischen Union sowie bei der Ein- und<br />

Ausfuhr mitteilen.<br />

10


11 Gesetze und Verordnungen<br />

§ 21<br />

Ausnahmetatbestände<br />

Die Bundesanstalt kann, abweichend von § 1 Abs. 2, auf<br />

Antrag Erzeugung, Inverkehrbringen und Einfuhr erlauben<br />

<strong>für</strong><br />

1. angemessene Mengen <strong>Vermehrungsgut</strong>es, das<br />

Versuchen, wissenschaftlichen Zwecken, Züchtungsvorhaben<br />

oder der Generhaltung dient,<br />

2. <strong>Vermehrungsgut</strong>, das nachweislich zur Ausfuhr in<br />

Drittstaaten bestimmt ist,<br />

3. Saatgut, das nachweislich nicht <strong>für</strong> forstliche<br />

Zwecke bestimmt ist oder<br />

4. vegetatives <strong>Vermehrungsgut</strong> der Kategorie „Ausgewählt",<br />

das zur Sicherstellung der Versorgung mit<br />

geeignetem <strong>Vermehrungsgut</strong> durch Massenvermehrung<br />

aus Sämlingen erzeugt wird<br />

und das nicht die Anforderungen dieses Gesetzes erfüllt.<br />

Die Erlaubnisse der Bundesanstalt können mit Nebenbestimmungen<br />

verbunden werden, soweit dies erforderlich<br />

ist, um zu verhindern, dass ungeeignetes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

zur Verwendung im Wald in Verkehr gebracht werden<br />

kann.<br />

Abschnitt 7<br />

Übergangs- und<br />

Schlussvorschriften<br />

§ 22<br />

Strafvorschriften<br />

Wer entgegen § 14 Abs. 1 Nr. 3 Buchstabe a <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

in Verkehr bringt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu<br />

einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.<br />

§ 23<br />

Bußgeldvorschriften<br />

(1) Ordnungswidrig handelt, wer eine in § 22 bezeichnete<br />

Handlung fahrlässig begeht.<br />

2) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

1. entgegen § 8 Abs. 1 Material entfernt,<br />

2. entgegen § 9 Abs. 1 in Verbindung mit einer<br />

Rechtsverordnung nach Abs. 3 Nr. 1, § 10 Satz 1<br />

oder § 15 Abs. 4 Zapfen, Fruchtstände, Früchte<br />

oder Samen, die nicht zur Aussaat im Wald oder<br />

zur Erzeugung von Pflanzgut bestimmt sind, oder<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> nicht getrennt hält oder nicht,<br />

nicht richtig oder nicht rechtzeitig kennzeichnet,<br />

3. entgegen § 9 Abs. 2 Satz 1 in Verbindung mit einer<br />

Rechtsverordnung nach Abs. 3 Nr. 2 eine Partie<br />

mischt,<br />

4. entgegen § 11 Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 2 Satz 1,<br />

§ 12 Abs. 1 Satz 1 oder § 14 Abs. 1 Nr. 2 oder 3<br />

Buchstabe b, jeweils auch in Verbindung mit einer<br />

Rechtsverordnung nach Abs. 4 Nr. 1, <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

oder eine Partie in Verkehr bringt,<br />

5. entgegen § 13 Abs. 1 <strong>Vermehrungsgut</strong> abgibt,<br />

6. entgegen § 15 Abs. 1 Satz 1 <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

einführt,<br />

7. entgegen § 16 Abs. 1 einen Nachweis nicht, nicht<br />

richtig oder nicht rechtzeitig führt,<br />

8. entgegen § 17 Abs. 1 Satz 1 oder 2 oder Abs. 3<br />

eine Anzeige nicht, nicht richtig, nicht vollständig<br />

oder nicht rechtzeitig erstattet,<br />

9. entgegen § 17 Abs. 2 Satz 1, auch in Verbindung<br />

mit einer Rechtsverordnung nach Abs. 5 Nr. 1, oder<br />

Abs. 2 Satz 4 ein Buch nicht, nicht richtig oder nicht<br />

vollständig führt oder ein Buch oder einen Beleg<br />

nicht oder nicht mindestens zehn Jahre aufbewahrt,<br />

10. einer vollziehbaren Anordnung nach a) § 17 Abs. 4<br />

Satz 1 oder b) § 18 Abs. 2 oder 4 zuwiderhandelt,<br />

11. entgegen § 18 Abs. 3 Satz 2 eine Maßnahme nicht<br />

duldet oder eine geschäftliche Unterlage nicht<br />

oder nicht rechtzeitig vorlegt,<br />

12. einer vollziehbaren Auflage nach § 21 Satz 2 zuwiderhandelt<br />

oder<br />

13. einer Rechtsverordnung nach<br />

a) § 7 Abs. 4 Satz 1, § 13 Abs. 2 Satz 1, § 14 Abs.<br />

4 Nr. 3 oder § 15 Abs. 6 oder<br />

b) § 19 Abs. 2 Satz 1 oder § 20 Abs. 3 oder einer<br />

vollziehbaren Anordnung auf Grund einer solchen<br />

Rechtsverordnung zuwiderhandelt, soweit die<br />

Rechtsverordnung <strong>für</strong> einen bestimmten Tatbestand<br />

auf diese Bußgeldvorschrift verweist.<br />

(3) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen des Absatzes<br />

2 Nr. 7, 8, 10 Buchstabe b, Nr. 11 und 13 Buchstabe<br />

b mit einer Geldbuße bis zu zwanzigtausend Euro,<br />

in den übrigen Fällen mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend<br />

Euro geahndet werden.<br />

(4) Verwaltungsbehörde im Sinne des § 36 Abs. 1 Nr. 1<br />

11


11 Gesetze und Verordnungen<br />

des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten ist<br />

1. die Bundesanstalt in den Fällen des Absatzes 2 Nr.<br />

2, 6, 12 und 13, soweit die Ordnungswidrigkeit bei<br />

der Einfuhr oder beim Verbringen zwischen Mitgliedstaaten<br />

der Europäischen Union begangen<br />

worden ist,<br />

2. das Hauptzollamt, in dessen Bezirk das <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

erstmalig den Einfuhrvorschriften unterworfen<br />

ist, in den Fällen des Absatzes 2 Nr. 13<br />

Buchstabe b bei Verstößen gegen eine Rechtsverordnung<br />

nach § 19 Abs. 2 Satz 1.<br />

§ 24<br />

Übergangsvorschriften<br />

(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das dem Gesetz über<br />

<strong>forstliches</strong> Saat- und Pflanzgut in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 26. Juli 1979 (BGBl. I S. 1242), zuletzt<br />

geändert durch Artikel 201 der Verordnung vom 29. Oktober<br />

2001 (BGBl. I S. 2785), unterlag oder nach den Vorschriften<br />

dieses Gesetzes vor dem 1. Januar 2003 erzeugt<br />

wurde, darf entsprechend der Vorschriften dieses Gesetzes<br />

in den Verkehr gebracht werden.<br />

(2) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das nicht dem Gesetz<br />

über <strong>forstliches</strong> Saat- und Pflanzgut in der Fassung der<br />

Bekanntmachung vom 26. Juli 1979 (BGBl. I S. 1242), zuletzt<br />

geändert durch Artikel 201 der Verordnung vom 29.<br />

Oktober 2001 (BGBl. I S. 2785), unterlag und nicht nach<br />

den Vorschriften dieses Gesetzes vor dem 1. Januar 2003<br />

erzeugt wurde, darf nach Anmeldung bei der Bundesanstalt<br />

oder der Landesstelle entsprechend der Vorschriften<br />

dieses Gesetzes und mit der Kennzeichnung „nicht unter<br />

dem FoVG erzeugtes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ noch bis zum 31.<br />

Dezember 2009 in den Verkehr gebracht werden.<br />

§ 25<br />

Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />

Vorschriften, die zum Erlass von Rechtsverordnungen ermächtigen,<br />

treten am Tage nach der Verkündung in Kraft.<br />

Im Übrigen tritt dieses Gesetz am 1. Januar 2003 in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt das Gesetz über <strong>forstliches</strong> Saat- und<br />

Pflanzgut in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.<br />

Juli 1979 (BGBl. I S. 1242), zuletzt geändert durch Artikel<br />

201 der Verordnung vom 29. Oktober 2001<br />

(BGBl. I S. 2785), außer Kraft.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt.<br />

Es ist im Bundesgesetzblatt zu verkünden.<br />

Berlin, den 22. Mai 2002<br />

Der Bundespräsident<br />

Johannes Rau<br />

Der Bundeskanzler<br />

Gerhard Schröder<br />

Die Bundesministerin <strong>für</strong> Verbraucherschutz,<br />

Ernährung und Landwirtschaft<br />

Renate Künast<br />

12


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage<br />

(zu § 2 Nr. 1)<br />

Liste der Baumarten und künstlichen Hybriden, die der Richtlinie 1999/105/EG unterliegen<br />

(Baumarten, die <strong>für</strong> die <strong>Forst</strong>wirtschaft im Inland keine Bedeutung haben, sind mit * markiert)<br />

Botanischer Name<br />

Abies alba Mill.<br />

Abies cephalonica Loud.<br />

Abies grandis Lindl.<br />

Abies pinsapo Boiss.<br />

Acer platanoides L.<br />

Acer pseudoplatanus L.<br />

Alnus glutinosa (L.) Gaertn.<br />

Alnus incana (L.) Moench<br />

Betula pendula Roth<br />

Betula pubescens Ehrh.<br />

Carpinus betulus L.<br />

Castanea sativa Mill.<br />

Cedrus atlantica (Endl.) Manetti<br />

Cedrus libani A. Richard<br />

Fagus sylvatica L.<br />

Fraxinus angustifolia Vahl<br />

Fraxinus excelsior L.<br />

Larix decidua Mill.<br />

Larix kaempferi (Lamb.) Carr.<br />

Larix sibirica (Muenchh.) Ledeb.<br />

Larix x eurolepis Henry<br />

Picea abies (L.) Karst.<br />

Picea sitchensis (Bong.) Carr.<br />

Pinus brutia Ten.<br />

Pinus canariensis C. Smith<br />

Pinus cembra L.<br />

Pinus contorta Dougl. ex Loud.<br />

Pinus halepensis Mill.<br />

Pinus leucodermis Ant.<br />

Pinus nigra Arnold<br />

Pinus pinaster Ait.<br />

Pinus pinea L.<br />

Pinus radiata D. Don<br />

Pinus sylvestris L.<br />

Populus spp.<br />

Prunus avium L.<br />

Pseudotsuga menziesii (Mirb.) Franco<br />

Quercus cerris L.<br />

Quercus ilex L.<br />

Quercus petraea (Mattuschka) Liebl.<br />

Quercus pubescens Willd.<br />

Quercus robur L.<br />

Quercus rubra L.<br />

Quercus suber L.<br />

Robinia pseudoacacia L.<br />

Tilia cordata Mill.<br />

Tilia platyphyllos Scop.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Deutscher Name<br />

Weißtanne<br />

Griechische Tanne*<br />

Große Küstentanne<br />

Spanische Tanne*<br />

Spitzahorn<br />

Bergahorn<br />

Schwarzerle (Roterle)<br />

Grauerle<br />

Sandbirke<br />

Moorbirke<br />

Hainbuche<br />

Esskastanie<br />

Atlaszeder*<br />

Libanonzeder*<br />

Rotbuche<br />

Schmalblättrige Esche*<br />

Esche<br />

Europäische Lärche<br />

Japanische Lärche<br />

Sibirische Lärche*<br />

Hybridlärche<br />

Fichte (Gemeine Fichte)<br />

Sitkafichte<br />

Kalabrische Kiefer*<br />

Kanarenkiefer*<br />

Zirbelkiefer*<br />

Drehkiefer*<br />

Aleppokiefer (Seekiefer)*<br />

Schlangenhautkiefer*<br />

Schwarzkiefer<br />

Strandkiefer*<br />

Pinie*<br />

Montereykiefer*<br />

Waldkiefer (Gemeine Kiefer)<br />

Pappeln<br />

(alle Arten und künstlichen Hybriden)<br />

Vogelkirsche<br />

(außer zur Verwendung im Obstbau)<br />

Douglasie<br />

Zerreiche*<br />

Steineiche*<br />

Traubeneiche<br />

Flaumeiche*<br />

Stieleiche<br />

Roteiche<br />

Korkeiche*<br />

Robinie<br />

Winterlinde<br />

Sommerlinde<br />

13


11 Gesetze und Verordnungen<br />

11.2 <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Durchführungsverordnung<br />

(FoVDV) 1 vom 20. Dezember 2002<br />

Das Bundesministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung<br />

und Landwirtschaft verordnet<br />

auf Grund des § 8 Abs. 3, § 9 Abs. 3, § 14 Abs. 4, § 15<br />

Abs. 6, § 17 Abs. 5 und § 20 Abs. 3 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />

vom 22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1658)<br />

sowie<br />

auf Grund des § 19 Abs. 3 Satz 1 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />

vom 22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1658) im Einvernehmen<br />

mit dem Bundesministerium der Finanzen:<br />

§ 1<br />

Stammzertifikate<br />

Die Stammzertifikate <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von<br />

1. Saatgutquellen und Erntebeständen;<br />

2. Mischungen;<br />

3. Samenplantagen oder Familieneltern;<br />

4. Klonen und Klonmischungen<br />

müssen den aus den Anlagen 1 bis 4 ersichtlichen Mustern<br />

entsprechen.<br />

§ 2<br />

Kennzeichnung von<br />

forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Die Kennzeichnung der Partien bei allen Stufen der Erzeugung<br />

nach § 9 Abs. 1 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />

muss folgende Angaben umfassen:<br />

1. Landescode und Nummer des Stammzertifikates;<br />

2. botanische Art sowie gegebenenfalls Unterart,<br />

Sorte, Klon, Klonmischung;<br />

3. Kategorie;<br />

4. Zweck, im Falle der Kategorie „Quellengesichert"<br />

zusätzlich der Hinweis „nicht <strong>für</strong> forstliche Zwecke";<br />

5. Art des Ausgangsmaterials;<br />

6. Registerzeichen (bei Mischung nach § 3 Abs. 2:<br />

Registerzeichen aller in die Mischung eingegangenen<br />

Partien);<br />

7. Bezeichnung und Kennziffer des Herkunftsgebiets<br />

nach der <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Herkunftsgebietsver-<br />

1) Diese Rechtsverordnung dient der Umsetzung der Richtlinie<br />

1999/105/EG des Rates vom 22. Dezember 1999 über den Verkehr<br />

mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> (ABl. EG 2000 Nr. L 11 S. 17, 2001<br />

Nr. L 121 S. 48).<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

ordnung im Falle der Kategorien „Quellengesichert"<br />

und „Ausgewählt", soweit möglich auch bei den anderen<br />

Kategorien anzugeben;<br />

8. autochthon, nicht autochthon oder unbekannten Ursprungs;<br />

9. bei Saatgut: Reifejahr, bei Mischung nach § 3<br />

Abs. 1: Reifejahre und Mischungsanteile;<br />

10. bei Pflanzenteilen: Alter und Art der Pflanzenteile<br />

sowie bei Stecklingen und Setzstangen der Gattung<br />

Pappel Angaben gemäß § 14 Abs. 3 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes;<br />

11. bei Pflanzgut: Alter und Art des Pflanzgutes;<br />

12. Hinweis „vegetativ erzeugt", wenn das <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

vegetativ erzeugt wurde;<br />

13. Hinweis „enthält gentechnisch veränderte Organismen",<br />

wenn die Partie gentechnisch verändertes Material<br />

enthält.<br />

§ 3<br />

Mischung von forstlichem Saatgut<br />

(1) Partien von Saatgut einer einzigen Zulassungseinheit<br />

aus unterschiedlichen Reifejahren dürfen nach vorheriger<br />

Anzeige bei der nach Landesrecht zuständigen Stelle<br />

(Landesstelle) nur gemischt werden, wenn die in § 2 Nr. 2<br />

bis 8 und 13 genannten Angaben identisch sind und zusätzlich<br />

die Reifejahre und die Mischungsanteile jeden Reifejahres<br />

angegeben werden. Die Anzeige hat so rechtzeitig<br />

zu erfolgen, dass die Landesstelle den Mischungsvorgang<br />

überwachen kann.<br />

(2) Partien von Saatgut aus derselben oder verschiedenen<br />

Zulassungseinheiten der Kategorien „Quellengesichert"<br />

oder „Ausgewählt" dürfen nach vorheriger Anzeige<br />

bei der Landesstelle nur gemischt werden, wenn die in § 2<br />

Nr. 2 bis 5, 7 bis 9 und 13 genannten Angaben identisch<br />

sind und die Zulassungseinheiten und die Mischungsanteile<br />

jeder Zulassungseinheit angegeben werden. Die Anzeige<br />

hat so rechtzeitig zu erfolgen, dass die Landesstelle<br />

den Mischungsvorgang überwachen kann.<br />

(3) Die aus der Mischung entstandene Partie muss so<br />

durchmischt sein, dass sie in sich homogen ist.<br />

14


11 Gesetze und Verordnungen<br />

§ 4<br />

Lieferpapiere<br />

(1) Der Lieferschein muss folgende Angaben enthalten:<br />

1. die Angaben nach § 2;<br />

2. Betriebsnummer, Name und Anschrift des Lieferanten;<br />

3. Name und Anschrift des Empfängers;<br />

4. gelieferte Menge;<br />

5. Nebenbestimmungen nach § 15 Abs. 1 Satz 4 und<br />

§ 21 Satz 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes;<br />

6. bei Saatgut: Name und Anschrift der Saatgutprüfstelle<br />

sowie Nummer und Datum der letzten Prüfbescheinigung.<br />

(2) Das Etikett muss folgende Angaben enthalten:<br />

1. Landescode und Nummer des Stammzertifikates;<br />

2. Nummer des Lieferscheins und Nummer der Partie;<br />

3. Menge;<br />

4. botanische Art sowie gegebenenfalls Unterart, Sorte,<br />

Klon, Klonmischung;<br />

5. bei Pflanzenteilen: Alter und Art der Pflanzenteile;<br />

6. bei Pflanzgut: Alter und Art des Pflanzgutes;<br />

7. Herkunftsgebiet im Falle der Kategorien „Quellengesichert"<br />

und „Ausgewählt".<br />

(3) Die bei Saatgut im Lieferschein erforderlichen zusätzlichen<br />

Angaben müssen beinhalten:<br />

1. Reinheit: Anteile vom Hundert der Masse an reine<br />

Samen der betreffenden Baumart, Saatgut anderer<br />

Baumarten und unschädlichen Verunreinigungen;<br />

2. Keimfähigkeit des reinen Samens oder in begründeten<br />

Fällen Lebensfähigkeit;<br />

3. Tausendkornmasse des reinen Samens und Samenfeuchte,<br />

bei der die Tausendkornmasse bestimmt<br />

wurde;<br />

4. Zahl der keimfähigen Samen oder in begründeten<br />

Fällen Zahl der lebensfähigen Samen: Anzahl je Kilogramm<br />

reine Samen.<br />

(4) Für die Arten Sandbirke und Moorbirke können die<br />

Angaben des Absatzes 3 Nr.1 bis 3 entfallen.<br />

(5) Im Falle der Verwendung farbiger Lieferpapiere müssen<br />

die Lieferpapiere <strong>für</strong> die Kategorie „Quellengesichert"<br />

gelb, <strong>für</strong> die Kategorie „Ausgewählt" grün, <strong>für</strong> die Kategorie<br />

„Qualifiziert" rosa und <strong>für</strong> die Kategorie „Geprüft" blau<br />

sein.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

§ 5<br />

Anforderungen an die Saatgutprüfung<br />

Die Saatgutprüfung nach § 14 Abs. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />

darf nur von Stellen durchgeführt werden,<br />

die bei der Bundesanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft und Ernährung<br />

(Bundesanstalt) als Saatgutprüfstellen registriert<br />

sind und über die <strong>für</strong> die ordnungsgemäße Lagerung und<br />

Prüfung erforderlichen technischen Einrichtungen verfügen.<br />

Die mit der Prüfung betrauten Personen müssen über<br />

die erforderlichen fachlichen Kenntnisse und Erfahrungen<br />

verfügen und dürfen am Ergebnis der Prüfung kein persönliches<br />

Interesse haben.<br />

§ 6<br />

Bücher und Belege<br />

(1) Die von den <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben<br />

nach § 17 Abs. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />

zu führenden Bücher sind so zu führen, dass sie den Weg<br />

des <strong>Vermehrungsgut</strong>es lückenlos erkennen lassen. Die<br />

Eintragungen müssen vollständig, richtig, zeitgerecht, geordnet<br />

und mit urkundenechten Schreibmitteln vorgenommen<br />

werden. Eine Eintragung darf nicht in einer Weise<br />

verändert werden, dass der ursprüngliche Inhalt nicht<br />

mehr feststellbar ist. Die Auffindbarkeit des im Betrieb befindlichen<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong>es muss jederzeit gewährleistet<br />

sein. Dazu ist ein Lageplan der Betriebsflächen anzulegen<br />

und aktuell zu halten.<br />

(2) Werden die Bücher auf elektronischen Datenträgern<br />

geführt, muss außerdem sichergestellt sein, dass die Daten<br />

jederzeit verfügbar sind und unverzüglich ausgedrukkt<br />

werden können. Es sind regelmäßig, mindestens zum<br />

Ende jeden Geschäftsjahres, Ausdrucke vorzunehmen<br />

und <strong>für</strong> die Dauer der Aufbewahrungsfrist nach § 17 Abs.<br />

2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes aufzubewahren, so<br />

dass der gesamte Datenbestand lückenlos nachverfolgbar<br />

ist.<br />

(3) Auf Verlangen der von den Landesstellen mit der Einholung<br />

von Auskünften beauftragten Personen hat der<br />

<strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb Ablichtungen oder<br />

Ausdrucke auf seine Kosten unverzüglich zur Verfügung zu<br />

stellen oder Bücher und Belege zur Anfertigung von Ablichtungen<br />

oder Ausdrucken zu überlassen.<br />

15


11 Gesetze und Verordnungen<br />

§ 7<br />

Lieferung in andere<br />

Mitgliedstaaten der Europäischen Union<br />

Der <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb hat den Versand<br />

von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> in einen anderen<br />

Mitgliedstaat der Europäischen Union der Landesstelle unter<br />

Beifügung einer Ablichtung des Lieferscheins nach<br />

§ 14 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes unverzüglich anzuzeigen.<br />

Die Landesstelle leitet die Informationen an die<br />

Bundesanstalt weiter. Sofern die Landesstelle oder die<br />

Bundesanstalt Unregelmäßigkeiten feststellen, so informieren<br />

sie unmittelbar die zuständige Stelle des beteiligten<br />

Mitgliedstaates.<br />

§ 8<br />

Einfuhr von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> darf nach § 15 Abs. 1<br />

Nr. 1 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes nur eingeführt<br />

werden, wenn der Einführer die Absicht der Einfuhr der<br />

Bundesanstalt durch Abgabe einer Einfuhranzeige mitgeteilt<br />

und die Bundesanstalt die Einfuhranzeige mit einem<br />

Bestätigungsvermerk versehen hat. Die Einfuhranzeige ist<br />

in dreifacher Ausfertigung einzureichen und muss folgende<br />

Angaben enthalten:<br />

1. die Angaben nach § 2 Nr. 2 bis 5, 12 und 13;<br />

2. Name und Anschrift des Einführers;<br />

3. Ursprungsland;<br />

4. Einkaufsland;<br />

5. Menge;<br />

6. Herkunftsgebiet und seine landesspezifische Kennziffer<br />

im Falle der Kategorien „Quellengesichert"<br />

und „Ausgewählt", soweit möglich auch bei den anderen<br />

Kategorien anzugeben;<br />

7. die von der Bundesanstalt bekannt gemachte Warennummer<br />

nach KN-Code.<br />

Die Einfuhranzeige muss dem von der Bundesanstalt im<br />

Bundesanzeiger bekannt gemachten Muster entsprechen.<br />

Das Stammzertifikat oder gleichwertige Zeugnis nach § 15<br />

Abs. 3 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes ist beizufügen.<br />

Die Bundesanstalt kann neue Stammzertifikatsnummern<br />

vergeben, die beim weiteren Vertrieb zu verwenden sind.<br />

(2) Die Bundesanstalt kann den Bestätigungsvermerk<br />

1. zur Überwachung der Einfuhr und Erlangung der<br />

notwendigen Marktübersicht zeitlich auf sechs Monate,<br />

oder wenn die Einfuhr des forstlichen <strong>Vermehrungsgut</strong>es<br />

auf Grund anderer Rechtsvor-<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

schriften nur innerhalb kürzerer Frist zulässig ist,<br />

entsprechend befristen;<br />

2. mit der Auflage verbinden, das forstliche <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

bei der <strong>für</strong> die Durchführung der Verkehrskontrolle<br />

am Einfuhrort zuständigen Stelle vorzuführen,<br />

von einer <strong>für</strong> die Durchführung der Verkehrskontrolle<br />

zuständigen Stelle untersuchen zu lassen<br />

oder durch eine von beiden Stellen eine unentgeltliche<br />

Probe entnehmen zu lassen.<br />

(3) Die mit dem Bestätigungsvermerk versehene Einfuhranzeige<br />

ist vom Einführer der abfertigenden Zollstelle vorzulegen;<br />

diese schreibt die abgefertigte Menge darauf ab.<br />

(4) Nach Erschöpfung der Menge, auf die sich die Einfuhranzeige<br />

bezieht, oder nach Ablauf der Gültigkeitsdauer<br />

des Bestätigungsvermerks, hat der Einführer die mit<br />

dem Bestätigungsvermerk versehene Ausfertigung der<br />

Einfuhranzeige unverzüglich der Bundesanstalt zurückzugeben.<br />

(5) Einlassstellen sind die Zollstellen nach § 36 des Pflanzenschutzgesetzes.<br />

§ 9<br />

Abkürzungen<br />

Im Falle der Verwendung von Abkürzungen <strong>für</strong> die Angaben<br />

nach § 2 sowie <strong>für</strong> die Angaben in den Lieferpapieren<br />

nach § 4 und den Büchern und Belegen nach § 6 sind nur<br />

die Abkürzungen nach Anlage 5 zulässig.<br />

§ 10<br />

Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2003 in Kraft.<br />

Gleichzeitig treten die <strong>Forst</strong>saat-Kontrollbuchverordnung<br />

vom 22. November 1983 (BGBl. I S. 1385) und die <strong>Forst</strong>saat-Meldeverordnung<br />

vom 5. Februar 1997 (BGBl. I S.<br />

232) außer Kraft.<br />

Der Bundesrat hat zugestimmt.<br />

Bonn, den 20. Dezember 2002<br />

Die Bundesministerin <strong>für</strong> Verbraucherschutz,<br />

Ernährung und Landwirtschaft<br />

Renate Künast<br />

16


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage 1<br />

(zu § 1 Nr.1)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

STAMMZERTIFIKAT FÜR VERMEHRUNGSGUT VON<br />

SAATGUTQUELLEN UND ERNTEBESTÄNDEN<br />

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND STAMMZERTIFIKAT-NR. 1) D-����� ����� ��<br />

Es wird bestätigt, dass das nachstehend beschriebene forstliche <strong>Vermehrungsgut</strong> erzeugt wurde:<br />

gemäß EG-Richtlinie � gemäß Übergangsregelungen �<br />

1. Baumart: Botanische und deutsche Bezeichnung:<br />

2. Art des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: 3. <strong>Vermehrungsgut</strong>kategorie: 4. Art des Ausgangsmaterials:<br />

Saatgut � Quellengesichert � Saatgutquelle �<br />

Pflanzenteile � Ausgewählt � Erntebestand �<br />

Pflanzgut � Geprüft �<br />

5. Verwendungszweck: forstlich � nicht forstlich �<br />

6. Registerzeichen: ��� ����� ����<br />

Eigentümer der Zulassungseinheit:<br />

7. autochthon � nicht autochthon � unbekannt �<br />

8. Ursprung des Ausgangsmaterials (<strong>für</strong> nicht autochthones Material, falls bekannt):<br />

9. Land und Herkunftsgebiet des Ausgangsmaterials:<br />

Land:<br />

Herkunft: ����<br />

Bezeichnung:<br />

10. Höhenlage bzw. Höhenzone des Standorts des Ausgangsmaterials:<br />

11. Reifejahr:<br />

12. Menge des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: kg / Stück: 2)<br />

- Anzahl und Art der Verpackungseinheiten:<br />

- Bei Saatgut:<br />

i.W.:<br />

Aufbereitungszustand: ungereinigt � gesiebt � maschinengereinigt �<br />

Anteil des reinen Saatgutes an der Gesamtmenge: Artreinheit:<br />

ca. ��� %<br />

ca. ��� %<br />

13. Ist das Material, <strong>für</strong> das dieses Zertifikat ausgestellt wurde, Ergebnis der Teilung einer größeren<br />

Partie, <strong>für</strong> die bereits zuvor ein Stammzertifikat ausgestellt wurde? Ja � Nein �<br />

Nr. des Vorläufer-Zertifikates: ����� ����� ��<br />

14. Dauer der Anzucht in einer Baumschule:<br />

Menge der Anfangspartie:<br />

15. Wurde bereits aus Samen erwachsenes Material vegetativ vermehrt? Ja � Nein �<br />

Vermehrungsmethode: Anzahl der Vermehrungszyklen:<br />

16. Anzahl der beernteten Bäume (falls unter 50):<br />

Waldort:<br />

Ernteverfahren:<br />

Handsammlung � Netze � Sauger � Sonstiges �............................<br />

Andere sachdienliche Angaben:<br />

Name und Anschrift des Ernteunternehmers:<br />

Name und Anschrift des 1. Empfängers:<br />

17. Name, Anschrift und Betriebsnummer des Lieferanten:<br />

Name und Anschrift der<br />

Landesstelle:<br />

1 ) Aufbau der Stammzertifikatnummer:<br />

BB LLL X IIII JJ, wobei<br />

BB: Bundesland LLL: Landesstelle<br />

X: 1 = Ernte, 2 = Mischung, 3 = weniger strenge Anforderungen, 4 = Export<br />

IIII: laufende Nummer JJ: Baumschuljahr 01.07.–30.06. z. B. 02 steht <strong>für</strong> 02/03<br />

2 ) Nichtzutreffendes streichen.<br />

Stempel Name des Bevollmächtigten:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

17


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage 2<br />

(zu § 1 Nr. 2)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

STAMMZERTIFIKAT FÜR MISCHUNGEN<br />

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND STAMMZERTIFIKAT-NR. 1) D-����� ����� ��<br />

Es wird bestätigt, dass das nachstehend beschriebene forstliche <strong>Vermehrungsgut</strong> erzeugt wurde:<br />

gemäß EG-Richtlinie � gemäß Übergangsregelungen �<br />

1. Baumart: Botanische und deutsche Bezeichnung:<br />

2. Art des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: 3. <strong>Vermehrungsgut</strong>kategorie: 4. Art des Ausgangsmaterials:<br />

Saatgut � Quellengesichert � Saatgutquelle �<br />

Pflanzenteile � Ausgewählt � Erntebestand �<br />

Pflanzgut � Geprüft �<br />

5. Verwendungszweck: forstlich � nicht forstlich �<br />

6. Mischungsanteile: 2)<br />

Stammzertifikat-Nr. Registerzeichen<br />

Menge<br />

3)<br />

(kg/Stück)<br />

Reifejahr<br />

Keimfähigkeit<br />

(soweit bekannt)<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ���%<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

7. autochthon/indigen � nicht autochthon/nicht indigen � unbekannt �<br />

8. Ursprung des Ausgangsmaterials (<strong>für</strong> nicht autochthones/nicht indigenes Material, falls bekannt):<br />

9. Land und Herkunftsgebiet des Ausgangsmaterials: Land:<br />

Herkunft: �����<br />

Bezeichnung:<br />

10. Höhenlage bzw. Höhenzone des Standorts des Ausgangsmaterials:<br />

11. Reifejahr:<br />

3)<br />

12. Menge des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: kg / Stück:<br />

- Anzahl und Art der Verpackungseinheiten:<br />

- Bei Saatgut:<br />

i.W.:<br />

Aufbereitungszustand: ungereinigt � gesiebt � maschinengereinigt �<br />

Anteil des reinen Saatgutes an der Gesamtmenge: Artreinheit:<br />

ca. ��� %<br />

ca. ��� %<br />

13. Ist das Material, <strong>für</strong> das dieses Zertifikat ausgestellt wurde, Ergebnis der Teilung einer größeren<br />

Partie, <strong>für</strong> die bereits zuvor ein Stammzertifikat ausgestellt wurde? Ja � Nein �<br />

Nr. des Vorläufer-Zertifikates: ����� ����� �� Menge der Anfangspartie:<br />

14. Dauer der Anzucht in einer Baumschule:<br />

15. Wurde bereits aus Samen erwachsenes Material vegetativ vermehrt? Ja � Nein �<br />

Vermehrungsmethode: Anzahl der Vermehrungszyklen:<br />

16. Andere sachdienliche Angaben:<br />

17. Name, Anschrift und Betriebsnummer des Lieferanten:<br />

Name und Anschrift der<br />

Landesstelle:<br />

1 ) Aufbau der Stammzertifikatnummer:<br />

BB LLL X IIII JJ, wobei<br />

BB: Bundesland LLL: Landesstelle<br />

X: 1 = Ernte, 2 = Mischung, 3 = weniger strenge Anforderungen, 4 = Export<br />

IIII: laufende Nummer JJ: Baumschuljahr 01.07.–30.06. z. B. 02 steht <strong>für</strong> 02/03<br />

2 ) Bei mehr als 7 Mischungsanteilen Angaben auf Extrablatt.<br />

3 ) Nichtzutreffendes streichen.<br />

Stempel Name des Bevollmächtigten:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

18


11 Gesetze und Verordnungen<br />

zu Anlage 2<br />

Mischungsanteile:<br />

Extrablatt zu Stammzertifikat-Nr.: D-����� ����� ��<br />

Stammzertifikat-Nr. Registerzeichen<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Menge<br />

(kg/Stück) 1)<br />

Reifejahr<br />

Keimfähigkeit<br />

(soweit bekannt)<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ���%<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ���%<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />

19


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage 3<br />

(zu § 1 Nr. 3)<br />

STAMMZERTIFIKAT FÜR VERMEHRUNGSGUT VON SAMENPLANTAGEN UND FAMILIENELTERN<br />

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND STAMMZERTIFIKAT-NR. 1) D-����� ����� ��<br />

Es wird bestätigt, dass das nachstehend beschriebene forstliche <strong>Vermehrungsgut</strong> erzeugt wurde:<br />

gemäß EG-Richtlinie � gemäß Übergangsregelungen �<br />

1. a) Baumart: Botanische und deutsche Bezeichnung:<br />

b) Name des Ausgangsmaterials (entsprechend der Angabe im Register):<br />

2. Art des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: 3. <strong>Vermehrungsgut</strong>kategorie: 4. Art des Ausgangsmaterials:<br />

Saatgut � Qualifiziert � Samenplantage �<br />

Pflanzenteile � Geprüft � Familieneltern �<br />

Pflanzgut �<br />

5. Verwendungszweck: forstlich � nicht forstlich �<br />

6. Registerzeichen: ��� ����� ����<br />

Eigentümer der Zulassungseinheit:<br />

7. autochthon � nicht autochthon � unbekannt �<br />

8. Ursprung des Ausgangsmaterials (<strong>für</strong> nicht autochthones Material, falls bekannt):<br />

9. Land und Herkunftsgebiet des Ausgangsmaterials: Land:<br />

Herkunft: �����<br />

Bezeichnung:<br />

10. Saatgut aus: freier Abblüte � Zusatzbestäubung<br />

11. Reifejahr:<br />

� kontrollierter Bestäubung �<br />

12. Menge des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: kg / Stück: 2)<br />

- Anzahl und Art der Verpackungseinheiten:<br />

- Bei Saatgut:<br />

Aufbereitungszustand: ungereinigt � gesiebt � maschinengereinigt �<br />

Anteil des reinen Saatgutes an der Gesamtmenge: ca. ��� %<br />

13. Ist das Material, <strong>für</strong> das dieses Zertifikat ausgestellt wurde, Ergebnis der Teilung einer größeren<br />

Partie, <strong>für</strong> die bereits zuvor ein Stammzertifikat ausgestellt wurde? Ja � Nein �<br />

Nr. des Vorläufer-Zertifikates: ����� ����� �� Menge der Anfangspartie:<br />

14. Dauer der Anzucht in einer Baumschule:<br />

15. Anzahl der vertretenen Komponenten: Familien: Klone:<br />

16. Höhenlage bzw. Höhenzone des Standorts des Ausgangsmaterials:<br />

17. Wurde das Ausgangsmaterial mit Hilfe gentechnischer Verfahren erzeugt? Ja � Nein �<br />

18. Bei <strong>Vermehrungsgut</strong> von Familieneltern:<br />

Kreuzungsmethode:<br />

Prozentuale Zusammensetzung von Komponentenfamilien:<br />

19. Wurde bereits aus Samen erwachsenes Material vegetativ vermehrt? Ja � Nein �<br />

Vermehrungsmethode: Anzahl der Vermehrungszyklen:<br />

20. Andere sachdienliche Angaben:<br />

Name und Anschrift des 1. Empfängers:<br />

21. Name, Anschrift und Betriebsnummer des Lieferanten:<br />

Name und Anschrift der<br />

Landesstelle:<br />

1 ) Aufbau der Stammzertifikatnummer:<br />

BB LLL X IIII JJ, wobei<br />

BB: Bundesland LLL: Landesstelle<br />

X: 1 = Ernte, 2 = Mischung, 3 = weniger strenge Anforderungen, 4 = Export<br />

IIII: laufende Nummer JJ: Baumschuljahr 01.07.–30.06. z. B. 02 steht <strong>für</strong> 02/03<br />

2 ) Nichtzutreffendes streichen.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

i.W.:<br />

Stempel Name des Bevollmächtigten:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

20


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage 4<br />

(zu § 1 Nr. 4)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

STAMMZERTIFIKAT FÜR VERMEHRUNGSGUT VON<br />

KLONEN UND KLONMISCHUNGEN<br />

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND STAMMZERTIFIKAT-NR. 1) D-����� ����� ��<br />

Es wird bestätigt, dass das nachstehend beschriebene forstliche <strong>Vermehrungsgut</strong> erzeugt wurde:<br />

gemäß EG-Richtlinie � gemäß Übergangsregelungen �<br />

1. a) Baumart: Botanische und deutsche Bezeichnung:<br />

b) Bezeichnung des Klons oder der Klonmischung:<br />

2. Art des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: 3. <strong>Vermehrungsgut</strong>kategorie: 4. Art des Ausgangsmaterials:<br />

Pflanzenteile � Geprüft Klon �<br />

Pflanzgut � Klonmischung �<br />

5. Verwendungszweck: forstlich � nicht forstlich �<br />

6. Registerzeichen: ��� ����� ����<br />

7. autochthon � nicht autochthon � unbekannt �<br />

8. Ursprung des Ausgangsmaterials (<strong>für</strong> nicht autochthones Material, falls bekannt):<br />

9. Land und Herkunftsgebiet des Ausgangsmaterials: Land:<br />

Herkunft: �����<br />

Bezeichnung:<br />

10. Wurde das Ausgangsmaterial mit Hilfe gentechnischer Verfahren erzeugt? Ja � Nein �<br />

11. a) Vermehrungsmethode: b) Zahl der Vermehrungszyklen:<br />

12. Menge des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: Stück: i.W.:<br />

13. Ist das Material, <strong>für</strong> das dieses Zertifikat ausgestellt wurde, Ergebnis der Teilung einer größeren<br />

Partie, <strong>für</strong> die bereits zuvor ein Stammzertifikat ausgestellt wurde? Ja � Nein �<br />

Nr. des Vorläufer-Zertifikates: ����� ����� �� Menge der Anfangspartie:<br />

14. Dauer der Anzucht in einer Baumschule:<br />

15. Bei Klonmischungen: Anzahl der Klone in der Mischung: 2)<br />

Prozentualer Anteil der einzelnen Klone:<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

16. Andere sachdienliche Angaben:<br />

Name und Anschrift des 1. Empfängers:<br />

17. Name, Anschrift und Betriebsnummer des Lieferanten:<br />

Name und Anschrift der<br />

Landesstelle:<br />

1 ) Aufbau der Stammzertifikatnummer:<br />

BB LLL X IIII JJ, wobei<br />

BB: Bundesland LLL: Landesstelle<br />

X: 1 = Ernte, 2 = Mischung, 3 = weniger strenge Anforderungen, 4 = Export<br />

IIII: laufende Nummer JJ: Baumschuljahr 01.07.–30.06. z. B. 02 steht <strong>für</strong> 02/03<br />

2 ) Bei mehr als 10 Mischungsanteilen Angaben auf Extrablatt.<br />

Stempel Name des Bevollmächtigten:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

21


11 Gesetze und Verordnungen<br />

zu Anlage 4<br />

Extrablatt zu Stammzertifikat-Nr.: D-����� ����� ��<br />

Klonmischungen: Anzahl der Klone in der Mischung:<br />

Prozentualer Anteil der einzelnen Klone:<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

22


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage 5<br />

(zu § 9)<br />

1. Kategorie: Kat.<br />

2. Ausgewählt: AG<br />

3. Qualifiziert: QF<br />

4. Geprüft: GP<br />

5. Quellengesichert: QG<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Liste zulässiger Abkürzungen<br />

6. weniger strenge Anforderungen: wsA<br />

7. multifunktionale <strong>Forst</strong>wirtschaft: FoWi<br />

8. Garten- und Landschaftsbau: GaLa<br />

9. Saatgutquelle: SQ<br />

10. Erntebestand: EB<br />

11. Samenplantage: SP<br />

12. Familieneltern: FE<br />

13. Klon: KL<br />

14. Klonmischung: KM<br />

15. Herkunftsgebiet: HKG<br />

16. Reinheit: RH<br />

17. Keimfähigkeit: KFK<br />

18. Lebensfähigkeit: LFK<br />

19. Tausendkornmasse: TKM<br />

20. Samenfeuchte: SF<br />

21. Zahl der keimfähigen Samen: ZKS<br />

22. Zahl der lebensfähigen Samen: ZLS<br />

23


11 Gesetze und Verordnungen<br />

11.3 <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Zulassungsverordnung<br />

(FoVZV) 1 vom 20. Dezember 2002<br />

Auf Grund des § 4 Abs. 7 Satz 1 und des § 6 Abs. 3 des<br />

<strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes vom 22. Mai 2002 (BGBl. I<br />

S. 1658) verordnet das Bundesministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz,<br />

Ernährung und Landwirtschaft:<br />

§ 1<br />

(1) Für die Zulassung von<br />

1. Erntebeständen unter der Kategorie „Ausgewählt",<br />

2. Samenplantagen unter der Kategorie „Qualifiziert"<br />

und<br />

3. Erntebeständen, Samenplantagen, Familieneltern,<br />

Klonen und Klonmischungen unter der Kategorie<br />

„Geprüft"<br />

gelten die in der Anlage 1 dieser Verordnung festgelegten<br />

Mindestanforderungen.<br />

(2) Für die Zulassung von Erntebeständen und Saatgutquellen<br />

unter der Kategorie „Quellengesichert" gelten<br />

die in der Anlage 2 dieser Verordnung festgelegten<br />

Mindestanforderungen.<br />

(3) Samenplantagen, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens<br />

dieser Verordnung als Ausgangsmaterial zur Gewinnung<br />

von „Ausgewähltem <strong>Vermehrungsgut</strong>" nach<br />

dem Gesetz über <strong>forstliches</strong> Saat- und Pflanzgut in der<br />

Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juli 1979 (BGBl.<br />

I S. 1242), zuletzt geändert durch Artikel 201 der Verordnung<br />

vom 29. Oktober 2001 (BGBl. I S. 2785), zugelassen<br />

waren, können ohne weitere Überprüfung unter<br />

der Kategorie „Qualifiziert" registriert werden.<br />

1) Diese Rechtsverordnung dient der Umsetzung der Richtlinie<br />

1999/105/EG des Rates vom 22. De-zember 1999 über den<br />

Verkehr mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> (ABl. EG 2000 Nr. L 11<br />

S. 17, 2001 Nr. L 121 S. 48).<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

§ 2<br />

Im Register über zugelassenes Ausgangsmaterial nach<br />

§ 6 Abs. 1 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes sind die<br />

in Anlage 3 dieser Verordnung festgelegten Angaben zu<br />

machen.<br />

§ 3<br />

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2003 in Kraft.<br />

Der Bundesrat hat zugestimmt.<br />

Bonn, den 20. Dezember 2002<br />

Die Bundesministerin <strong>für</strong> Verbraucherschutz,<br />

Ernährung und Landwirtschaft<br />

Renate Künast<br />

24


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage 1<br />

(zu § 1 Abs. 1)<br />

Anforderungen an die Zulassung<br />

von Ausgangsmaterial unter den<br />

Kategorien „Ausgewählt",<br />

„Qualifiziert" und „Geprüft"<br />

Kapitel I<br />

Mindestanforderungen<br />

<strong>für</strong> die Zulassung unter<br />

der Kategorie „Ausgewählt"<br />

1. Ausgangsmaterial:<br />

Beim Ausgangsmaterial muss es sich um einen Erntebestand<br />

in einem einzigen Herkunftsgebiet handeln.<br />

2. Ursprung:<br />

Vorzugsweise sollen bei Baumarten, die in dem betreffenden<br />

Herkunftsgebiet natürlich vorkommen, autochthone<br />

Erntebestände zugelassen werden. Bei anderen<br />

Baumarten sollen vorzugsweise Erntebestände zugelassen<br />

werden, die sich auf dem gegebenen Standort<br />

phänotypisch bewährt haben und von denen der Ursprung<br />

bekannt ist. Abweichend von Satz 1 und 2<br />

können Erntebestände zugelassen werden, die sich<br />

auf dem gegebenen Standort phänotypisch bewährt<br />

haben. In diesen Fällen ist an die Erfüllung der Anforderungen<br />

nach Nummer 7 ein besonders strenger<br />

Maßstab anzulegen.<br />

3. Isolierung:<br />

Erntebestände müssen in ausreichender Entfernung<br />

von phänotypisch schlechten Beständen derselben Art<br />

sowie Beständen verwandter Arten oder Sorten liegen,<br />

die bei den betreffenden Arten einkreuzen können.<br />

Dies gilt insbesondere bei autochthonen Erntebeständen,<br />

die von nicht autochthonen Beständen oder Beständen<br />

unbekannten Ursprungs umgeben sind. Bei<br />

Stiel- und Traubeneiche, bei Winter- und Sommerlinde<br />

sowie bei Sand- und Moorbirke ist eine Beimischung<br />

der jeweils anderen Art im Erntebestand und in seiner<br />

Umgebung zulässig, soweit es sich nicht um phänotypisch<br />

schlechte Individuen oder Bestände handelt. Die<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Beimischung im Erntebestand ist bei der Zulassung<br />

entsprechend zu dokumentieren (geschätzter Anteil an<br />

der Baumartenanteilsfläche). Bei der Vogelkirsche ist<br />

insbesondere auf ausreichende Entfernung von Kulturkirschen<br />

zu achten.<br />

4. Tatsächliche Bestandesgröße:<br />

Die Erntebestände der bestandesbildenden Baumarten<br />

müssen eine baumarten-spezifische Mindestfläche<br />

aufweisen, wobei die Anteilsfläche der zugelassenen<br />

Baumart ausschlaggebend ist. Erntebestände müssen<br />

aus fruktifikationsfähigen Bäumen bestehen, die so<br />

zahlreich und gut verteilt sind, dass zwischen den Bäumen<br />

eine ausreichende gegenseitige Befruchtung gewährleistet<br />

ist. Zur Vermeidung der Gefahr eines Verlusts<br />

an genetischer Vielfalt wird die Zulassung mit der<br />

Auflage versehen, dass die Ernte von einer Mindestzahl<br />

etwa gleichmäßig über den Erntebestand verteilter<br />

Einzelbäume erfolgen muss. Die Tabelle zu Nummern<br />

4 und 5 legt die Mindestfläche (nur bei bestandesbildenden<br />

Baumarten) sowie die Mindestzahl fruktifikationsfähiger<br />

Bäume im Erntebestand und bei der Ernte<br />

fest. Von den Mindestbaumzahlen bei der Ernte kann<br />

bei den Baumarten Große Küstentanne, Spitzahorn,<br />

Bergahorn, Gemeine Esche, Vogelkirsche, Douglasie,<br />

Robinie und Sommerlinde in besonders begründeten<br />

Ausnahmefällen abgewichen werden, soweit es <strong>für</strong> die<br />

Versorgung erforderlich ist.<br />

5. Alter und Entwicklungsstand:<br />

Erntebestände müssen sich aus Bäumen zusammensetzen,<br />

deren Alter und Entwicklungsstand ohne weiteres<br />

die Ansprache der Auslesekriterien ermöglicht. Die Tabelle<br />

zu Nummern 4 und 5 legt das Mindestalter fest.<br />

6. Homogenität:<br />

Die Erntebestände müssen in den zu beurteilenden<br />

phänotypischen Merkmalen unter Berücksichtigung<br />

der normalen individuellen Variabilität ausreichend einheitlich<br />

sein, um eine Bewertung <strong>für</strong> den gesamten<br />

Erntebestand zu ermöglichen.<br />

7. Angepasstheit, Gesundheit und Widerstandsfähigkeit:<br />

Die Erntebestände müssen offensichtlich an die im Herkunftsgebiet<br />

herrschenden ökologischen Bedingungen<br />

angepasst sein. Sie müssen gesund sein und an ihrem<br />

Standort eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber<br />

Schadorganismen und abiotischen Schadeinflüssen<br />

aufweisen. Eine als normal anzusehende Reaktion auf<br />

Immissionen schließt die Zulassung nicht aus.<br />

25


11 Gesetze und Verordnungen<br />

8. Volumenzuwachs:<br />

Die Erntebestände sollen einen Holzvolumenzuwachs<br />

aufweisen, der über dem Mittelwert vergleichbar bewirtschafteter<br />

Bestände unter ähnlichen ökologischen<br />

Bedingungen liegt. Ausnahmen sind zulässig, wenn<br />

gegenläufige Aspekte der Kriterien Nummer 9 oder 10<br />

höher zu bewerten sind oder wenn im Hinblick auf den<br />

Zweck (Kriterium Nummer 11) dem Volumenzuwachs<br />

keine hohe Bedeutung zukommt.<br />

9. Holzqualität:<br />

Der Holzqualität ist Rechnung zu tragen. Sie kann als<br />

wesentliches Kriterium herangezogen werden bei<br />

Baumarten, bei denen deutlich unterschiedliche Holzqualitäten<br />

auftreten können, die sich stark auf den<br />

Wert des Holzes auswirken.<br />

10. Form und Habitus:<br />

Bäume in Erntebeständen müssen besonders gute<br />

phänotypische Merkmale aufweisen, insbesondere<br />

Geradschaftigkeit, Wipfelschäftigkeit und Schaftrundheit,<br />

gute Verzweigung und Feinastigkeit. Darüber hinaus<br />

darf der Anteil von Bäumen mit Zwieseln oder<br />

Drehwuchs nur gering sein. Je nach Baumart sollen<br />

weitere Merkmale wie Vollholzigkeit, Kronenform, Rindenstruktur,<br />

Astwinkel, gute natürliche Astreinigung<br />

sowie Überwallung von Astnarben und Wunden berücksichtigt<br />

werden.<br />

11. Zweck:<br />

Der Erntebestand ist im Hinblick auf den Zweck zu beurteilen,<br />

<strong>für</strong> den das <strong>Vermehrungsgut</strong> bestimmt sein<br />

soll. Der Zweck wird vom Antragsteller oder, bei Zulassung<br />

von Amts wegen, von der nach Landesrecht zuständigen<br />

Stelle (Landesstelle) bestimmt. Dem Zweck<br />

ist bei der Anwendung der Kriterien Nummer 1 bis 10 in<br />

gebührender Weise Rechnung zu tragen. Erntebestände,<br />

die zu einem besonderen Zweck zugelassen werden<br />

sollen, müssen <strong>für</strong> diesen besonderen Zweck überdurchschnittlich<br />

gut geeignet sein.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

26


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Tabelle zu Nummern 4 und 5<br />

Baumart Mindestalter Mindestfläche Mindestbaumzahl<br />

(Jahre) (ha) Bestand Ernte<br />

Weißtanne<br />

Weißtanne (Randgebiete der<br />

70 1,0 40 20<br />

natürlichen Verbreitung) 60 0,25 20 10<br />

Große Küstentanne 40 0,25 40 20<br />

Spitzahorn 40 – 20 10<br />

Bergahorn 50 0,25 40 20<br />

Schwarzerle (Roterle) 40 0,5 40 20<br />

Grauerle 20 – 20 10<br />

Sandbirke 30 – 20 10<br />

Moorbirke 30 – 20 10<br />

Hainbuche 50 – 20 10<br />

Esskastanie 40 – 40 20<br />

Rotbuche 70 2,5 40 20<br />

Rotbuche (500 - 800 m Höhenlage) 70 1,0 20 10<br />

Rotbuche (über 800 m Höhenlage) 70 0,25 20 10<br />

Esche 50 0,25 40 20<br />

Europäische Lärche 50 0,5 40 20<br />

Europäische Lärche (Alpen über 900 m) 50 0,25 20 10<br />

Japanische Lärche 40 0,5 40 20<br />

Fichte<br />

Fichte (Schwarzwald über 1000 m,<br />

60 2,5 40 20<br />

Mittelgebirge über 800 m) 60 0,5 20 10<br />

Fichte (Alpen über 1300 m) 60 0,25 20 10<br />

Sitkafichte 50 0,5 40 20<br />

Schwarzkiefer 60 0,5 40 20<br />

Waldkiefer<br />

Waldkiefer (Mittelgebirge über 700 m,<br />

60 2,5 40 20<br />

Alpen über 900 m) 60 0,25 20 10<br />

Pappeln (alle Arten und künstliche Hybriden) 20 0,25 20 10<br />

Vogelkirsche 30 – 20 10<br />

Douglasie 40 0,25 40 20<br />

Traubeneiche 70 1,0 40 20<br />

Stieleiche 70 0,5 40 20<br />

Roteiche 40 0,25 40 20<br />

Robinie 30 – 20 10<br />

Winterlinde 40 – 20 10<br />

Sommerlinde 40 – 20 10<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

27


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Kapitel II<br />

Mindestanforderungen <strong>für</strong> die Zulassung<br />

unter der Kategorie „Qualifiziert"<br />

Samenplantagen<br />

1. Art, Zweck, Anzahl der Klone oder Sämlings-Familien,<br />

Anzahl der Bäume pro Klon oder Sämlings-Familie, Isolierung,<br />

Ort, Anlageschema und – soweit vorhanden –<br />

Kreuzungsplan müssen von der Landesstelle genehmigt<br />

sein. Die Genehmigung darf nur versagt werden,<br />

wenn die im Hinblick auf den Zweck der Samenplantage<br />

ausreichende genetische Vielfalt nicht vorhanden ist<br />

oder wenn die Anforderungen der Nummer 2 nicht erfüllt<br />

sind. Änderungen der Zusammensetzung der Samenplantage<br />

sind der Landesstelle mitzuteilen.<br />

2. Die zugehörigen Klone oder Familien sind auf Grund ihrer<br />

im Hinblick auf den vom Antragsteller vorgesehenen<br />

Zweck bedeutsamen Merkmale auszuwählen, wobei<br />

den Kriterien 5 und 7 bis 10 des Kapitels I besonders<br />

Rechnung zu tragen ist.<br />

3. Die zugehörigen Klone oder Familien sollen entsprechend<br />

einem von der Landesstelle genehmigten Plan<br />

ausgepflanzt werden und so angeordnet sein, dass ein<br />

höchstmöglicher Anteil an gegenseitiger Befruchtung<br />

innerhalb der Samenplantage erreicht wird und dass jeder<br />

Bestandteil identifiziert werden kann.<br />

4. Die Durchforstung in Samenplantagen ist zusammen<br />

mit den dabei verwendeten Auslesekriterien zu beschreiben<br />

und der Landesstelle mitzuteilen.<br />

5. Die Samenplantagen sind so zu bewirtschaften und zu<br />

beernten, dass die Zwecke der Samenplantagen erreicht<br />

werden.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Kapitel III<br />

Mindestanforderungen <strong>für</strong> die Zulassung<br />

unter der Kategorie „Geprüft"<br />

1. Anforderungen an alle Prüfungen<br />

Der Anbauwert des <strong>Vermehrungsgut</strong>es von Ausgangsmaterial<br />

wird in Vergleichsprüfungen geprüft. Bei Komponenten<br />

von Ausgangsmaterial (Samenplantagen, Familieneltern,<br />

Klonen und Klonmischungen) kann die<br />

Prüfung des Anbauwerts auch als genetische Bewertungsprüfung<br />

durchgeführt werden.<br />

a) Allgemeine Anforderungen an alle Arten von Ausgangsmaterial<br />

gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 3 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes.<br />

Die Prüfungen <strong>für</strong> die Zulassung von Ausgangsmaterial<br />

müssen international anerkannten Verfahren<br />

entsprechen. Bei Vergleichsprüfungen müssen <strong>für</strong><br />

das zu prüfende <strong>Vermehrungsgut</strong> Vergleiche mit<br />

einem oder möglichst mehreren empfohlenen oder<br />

vorausgewählten Standards vorliegen.<br />

b) Besondere Anforderungen an Erntebestände und<br />

Samenplantagen<br />

Das Ausgangsmaterial muss die entsprechenden Anforderungen<br />

gemäß Kapitel I oder Kapitel II erfüllen.<br />

c) Besondere Anforderungen an Familieneltern<br />

aa) Die Auswahl der Eltern erfolgt auf Grund ihrer<br />

überragenden Merkmale, wobei den Kriterien 5<br />

und 7 bis 10 des Kapitels I besonders Rechnung<br />

zu tragen ist, oder aber wegen ihrer allgemeinen<br />

oder spezifischen Kombinationseignung.<br />

bb) Zweck, Kreuzungsplan und Bestäubungsmethode,<br />

Komponenten, Isolierung und Ort sowie<br />

jedwede Änderung dieser Parameter müssen<br />

von der Landesstelle genehmigt sein, um sicher<br />

zustellen, dass die Bestandteile identifiziert und<br />

dass unbeabsichtigte Einkreuzungen weitgehend<br />

vermieden werden können.<br />

cc) Identität, Anzahl und Anteile der Eltern in einer Mischung<br />

von Familieneltern müssen von der Landesstelle<br />

genehmigt und registriert sein. Die Genehmigung<br />

darf nur versagt werden, wenn die im<br />

Hinblick auf den vom Antragsteller vorgesehenen<br />

Zweck der Familieneltern ausreichende genetische<br />

Vielfalt nicht vorhanden ist oder wenn die Anforderungen<br />

des Doppelbuchstaben aa nicht erfüllt sind.<br />

dd) Bei Erzeugung künstlicher Hybriden ist der prozentuale<br />

Anteil von Hybriden am <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

in einer Analyse nachzuweisen.<br />

28


11 Gesetze und Verordnungen<br />

d) Besondere Anforderungen an Klone<br />

aa) Klone sollen nach Möglichkeit anhand von objektiv<br />

erfassbaren Unterscheidungsmerkmalen,<br />

die von der Landesstelle registriert wurden, identifizierbar<br />

sein.<br />

bb) Der Anbauwert von Klonen ist anhand der Ergebnisse<br />

hinreichend langer Versuche nachzuweisen.<br />

cc) Ausgangsindividuen (Ortets) zur Erzeugung von<br />

Klonen sind auf Grund ihrer überragenden und<br />

im Hinblick auf den Zweck bedeutsamen Merkmale<br />

auszuwählen, wobei den Kriterien 5 und 7<br />

bis 10 des Kapitels I besonders Rechnung zu<br />

tragen ist.<br />

dd) Die Zulassung wird bis zum Ende des auf die Zulassung<br />

folgenden zehnten Jahres befristet oder<br />

auf eine Höchstzahl von vegetativen Abkömmlingen<br />

(Ramets) begrenzt. Sie kann mehrmals um<br />

jeweils höchstens zehn Jahre verlängert oder auf<br />

eine neue Höchstzahl erhöht werden, wenn die<br />

Zulassungsvoraussetzungen weiterhin gegeben<br />

sind und die Anbau- und Marktbedeutung nicht<br />

den in § 1 Abs. 1 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />

genannten Zweck beeinträchtigen.<br />

e) Besondere Anforderungen an Klonmischungen<br />

aa) Die Komponenten von Klonmischungen müssen<br />

die Anforderungen nach Buchstabe d erfüllen.<br />

bb) Die Identität, die Anzahl und die Anteile der Komponenten<br />

einer Klonmischung sowie die Auslesemethode<br />

und das Klonquartier müssen von<br />

der Landesstelle genehmigt sein. Die Genehmigung<br />

darf nur versagt werden, wenn eine Klonmischung<br />

die im Hinblick auf den vorgesehenen<br />

Zweck ausreichende genetische Vielfalt nicht<br />

aufweist.<br />

cc) Klonmischungen können auf der Basis des Anbauwerts<br />

ihrer Komponenten zusammengestellt<br />

und zugelassen werden und müssen nicht als<br />

Klonmischung geprüft werden.<br />

f) Prüfmerkmale<br />

Die Prüfungen müssen zur Bewertung bestimmter<br />

Merkmale konzipiert sein, die <strong>für</strong> jede Prüfung anzugeben<br />

sind. Den Kriterien Angepasstheit, Wüchsigkeit,<br />

Qualität und Widerstandsfähigkeit gegenüber<br />

wichtigen biotischen und abiotischen Faktoren<br />

ist besonders Rechnung zu tragen.<br />

Darüber hinaus sind noch weitere Merkmale, die im<br />

Hinblick auf den vorgesehenen Zweck als wichtig<br />

erachtet werden, in Bezug auf die am Ort der Prüfung<br />

herrschenden ökologischen Bedingungen zu<br />

bewerten.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

g) Dokumentation<br />

Über die Prüforte sind Aufzeichnungen zu führen, die<br />

Aufschluss geben über standörtliche Bedingungen<br />

(wie Klima und Boden), Vornutzung, Bestandsbegründung,<br />

Bewirtschaftung sowie Schäden durch<br />

abiotische oder biotische Faktoren; diese Aufzeichnungen<br />

sind der Landesstelle zur Verfügung zu stellen.<br />

Die Ergebnisse der Prüfung und das Alter des<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong>es zum Zeitpunkt der Datenerhebung<br />

sind der Landesstelle mitzuteilen.<br />

h) Versuchsanstellung<br />

Das <strong>Vermehrungsgut</strong> aller Prüfglieder muss, soweit<br />

es die Art des Pflanzgutes gestattet, in derselben<br />

Weise angezogen, ausgepflanzt und gepflegt werden.<br />

Jeder Versuch ist nach einem anerkannten statistischen<br />

Verfahren unter Verwendung einer hinreichenden<br />

Anzahl von Bäumen anzulegen, damit die<br />

Variationsbreite der individuellen Merkmale jedes<br />

Prüfgliedes erfasst und aus den daraus gewonnenen<br />

Erkenntnissen Rückschlüsse auf das zuzulassende<br />

Ausgangsmaterial gezogen werden können.<br />

j) Auswertung und Gültigkeit der Ergebnisse<br />

Die gewonnenen Daten werden nach anerkannten<br />

statistischen Verfahren ausgewertet; die Ergebnisse<br />

sind <strong>für</strong> jedes geprüfte Merkmal anzugeben. Die Versuchsmethode<br />

und die erzielten Einzelergebnisse<br />

sind frei zugänglich zu machen. Zu dem Gebiet der<br />

mutmaßlichen Angepasstheit innerhalb Deutschlands<br />

sowie zu den Merkmalen, die möglicherweise<br />

den Anbauwert begrenzen, ist ebenfalls Stellung zu<br />

nehmen.<br />

Stellt sich bei dem Versuch heraus, dass das <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

nicht mindestens<br />

aa) die im Hinblick auf den Zweck relevanten Merkmalsausprägungen<br />

des Ausgangsmaterials oder<br />

bb) die gleiche Widerstandsfähigkeit gegenüber-<br />

Schaderregern mit wirtschaftlicher Bedeutung<br />

wie das Ausgangsmaterial<br />

aufweist, so ist das Ausgangsmaterial nicht zulassungsfähig.<br />

2. Anforderungen an Prüfungen von Komponenten des<br />

Ausgangsmaterials<br />

a) Dokumentation<br />

Für die Zulassung von Ausgangsmaterial ist folgende<br />

zusätzliche Dokumentation erforderlich:<br />

aa) Identität, Ursprung und Abstammung der beweteten<br />

Komponenten;<br />

29


11 Gesetze und Verordnungen<br />

bb) Kreuzungsplan zur Erzeugung des der Prüfung<br />

unterzogenen <strong>Vermehrungsgut</strong>es (bei generativ<br />

erzeugtem <strong>Vermehrungsgut</strong>).<br />

b) Prüfverfahren<br />

aa) Der Anbauwert jeder Komponente ist an zwei<br />

oder mehr Prüforten zu schätzen, von denen<br />

mindestens einer standörtliche Bedingungen<br />

aufweist, die <strong>für</strong> die vorgesehene Verwendung<br />

des <strong>Vermehrungsgut</strong>es relevant sind.<br />

bb) Die Überlegenheit des in den Verkehr zu bringenden<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong>s ist auf der Grundlage<br />

der einzelnen Anbauwerte und – bei generativ erzeugtem<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> – des Kreuzungsplans<br />

zu ermitteln.<br />

cc) Das Prüfverfahren muss von der Landesstelle genehmigt<br />

sein, um sicherzustellen, dass das Prüfverfahren<br />

geeignet ist, um die Überlegenheit<br />

nach Buchstabe c festzustellen.<br />

c) Auswertung<br />

Die Überlegenheit des Vermehrungsgu-tes ist im Verhältnis<br />

zu einer Vergleichspopulation <strong>für</strong> ein Merkmal<br />

oder eine Gruppe von Merkmalen anzugeben. Für jedes<br />

wichtige Merkmal ist festzustellen, ob die Überlegenheit<br />

des <strong>Vermehrungsgut</strong>es gegenüber der Vergleichspopulation<br />

gegeben ist.<br />

3. Anforderungen an Vergleichsprüfungen von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

a) Stichprobennahme<br />

Die Stichprobe des <strong>Vermehrungsgut</strong>es <strong>für</strong> Vergleichsprüfungen<br />

muss repräsentativ sein <strong>für</strong> das<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong> von dem zur Zulassung vorgesehenen<br />

Ausgangsmaterial.<br />

Generativ erzeugtes <strong>Vermehrungsgut</strong> <strong>für</strong> Vergleichsprüfungen<br />

muss<br />

aa) in Jahren mit üppiger Blüte und gutem Frucht-/Samenansatz<br />

geerntet worden sein, künstliche Bestäubung<br />

ist zulässig;<br />

bb) mit Methoden geerntet worden sein, bei denen<br />

sichergestellt ist, dass die gewonnenen Stichproben<br />

repräsentativ sind.<br />

b) Standards<br />

Die Leistungsfähigkeit der in Vergleichsprüfungen<br />

verwendeten Standards soll nach Möglichkeit be-<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

reits lange genug in dem Prüfungsgebiet bekannt<br />

sein. Die Standards sollen <strong>für</strong> Material repräsentativ<br />

sein, das sich bei Versuchsbeginn und unter den<br />

ökologischen Bedingungen, <strong>für</strong> das es zur Zulassung<br />

vorgeschlagen wurde, bereits als nützlich <strong>für</strong><br />

die <strong>Forst</strong>wirtschaft erwiesen hat. Sie sollen nach<br />

Möglichkeit aus Beständen stammen, die nach den<br />

Kriterien des Kapitels I ausgewählt wurden.<br />

Für Vergleichsprüfungen künstlicher Hybriden müssen<br />

nach Möglichkeit beide Elternarten durch Standards<br />

vertreten sein.<br />

Nach Möglichkeit sind verschiedene Standards zu<br />

verwenden. Soweit möglich und gerechtfertigt, können<br />

Standards durch das am besten geeignete in der<br />

Prüfung vertretene Prüfglied oder einen Mittelwert<br />

der in der Prüfung vertretenen Prüfglieder ersetzt<br />

werden.<br />

Die gleichen Standards sollen in allen Prüfungen über<br />

eine möglichst breite Vielfalt von Standortbedingungen<br />

verwendet werden.<br />

c) Auswertung<br />

Für mindestens ein wichtiges Merkmal ist eine statistisch<br />

signifikante Überlegenheit gegenüber den<br />

Standards nachzuweisen. Es ist eindeutig anzugeben,<br />

ob es wichtige Merkmale gibt, bei denen erheblich<br />

schlechtere Ergebnisse erzielt werden als im Falle<br />

der Standards; ihre Auswirkungen müssen durch<br />

vorteilhafte Merkmale ausgeglichen werden.<br />

4. Vorläufige Zulassung<br />

Eine vorläufige Zulassung <strong>für</strong> einen Zeitraum von höchstens<br />

zehn Jahren kann erteilt werden, wenn auf Grund<br />

von vorläufigen Ergebnissen der Vergleichsprüfung oder<br />

der Prüfung von Komponenten des Ausgangsmaterials zu<br />

erwarten steht, dass das betreffende Ausgangsmaterial<br />

nach Abschluss der Prüfungen die Voraussetzungen <strong>für</strong><br />

die Zulassung unter der Kategorie „Geprüft" erfüllen wird.<br />

5. Frühtests<br />

Versuche in Baumschulen, Gewächshäusern und Laboratorien<br />

können als Grundlage <strong>für</strong> die vorläufige oder die<br />

endgültige Zulassung dienen, wenn nachgewiesen werden<br />

kann, dass zwischen dem untersuchten Merkmal und den<br />

Merkmalen, wie sie normalerweise in forstlichen Feldversuchen<br />

geprüft worden wären, ein enger Zusammenhang<br />

besteht. Die anderen zu prüfenden Merkmale müssen die<br />

Anforderungen nach Nummer 3 erfüllen.<br />

30


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage 2<br />

(zu § 1 Abs. 2)<br />

Anforderungen an die Zulassung<br />

von Ausgangsmaterial unter der<br />

Kategorie „Quellengesichert"<br />

1. Ausgangsmaterial:<br />

Beim Ausgangsmaterial muss es sich um einen Erntebestand<br />

oder eine Saatgutquelle in einem einzigen Herkunftsgebiet<br />

handeln.<br />

2. Zweck:<br />

Die Zulassung darf nur der Erzeugung von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

dienen, das nicht <strong>für</strong> forstliche Zwecke verwendet<br />

werden soll.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Anlage 3<br />

(zu § 2)<br />

Angaben im Register über<br />

zugelassenes Ausgangsmaterial<br />

gemäß § 6 Abs. 1 des<br />

<strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />

(FoVG)<br />

Kapitel I<br />

Angaben <strong>für</strong> die Kategorien<br />

„Ausgewählt", „Qualifiziert"<br />

und „Geprüft"<br />

1. botanischer und deutscher Name<br />

2. Kategorie<br />

3. Zweck<br />

4. Art des Ausgangsmaterials<br />

5. Registerzeichen1) 6. Lage<br />

a) <strong>für</strong> die Kategorie „Ausgewählt": Code des Herkunftgebiets<br />

sowie Längen- und Breitengrad<br />

b) <strong>für</strong> die Kategorien „Qualifiziert" und „Geprüft": Kurzbezeichnung,<br />

Längen- und Breitengrad<br />

7. Höhenlage (in m ü. NN)<br />

8. Fläche: Größe des Erntebestandes oder der Samenplantage<br />

(Baumartenanteilsfläche in ha)<br />

9. Ursprung: autochthon, nicht autochthon oder unbekannter<br />

Ursprung; bei nicht autochthonem Ausgangsmaterial<br />

ist der Ursprung (Staat oder Bundesland<br />

und Herkunftsgebiet oder Wuchsgebiet o.ä.) anzugeben<br />

falls bekannt<br />

10. im Falle der Kategorie „Geprüft“, ob es sich um gentechnisch<br />

verändertes Ausgangsmaterial handelt, Zulassung<br />

nach Gentechnikgesetz (Behörde, Datum, ...)<br />

1) Aufbau des Registerzeichens:<br />

BB L AAA HH III K wobei BB: Bundesland<br />

L: Landesstelle<br />

AAA HH: Kennziffer <strong>für</strong> Baumart und Herkunftsgebiet gemäß FoVHgV<br />

III: laufende Nummer<br />

K: Kategorie: 1= Quellengesichert,<br />

2= Ausgewählt,<br />

3= Qualifiziert,<br />

4= Geprüft.<br />

31


11 Gesetze und Verordnungen<br />

11. Verkehrsbeschränkungen nach § 13 FoVG<br />

12. Jahr der Zulassung<br />

13. Nebenbestimmungen der Zulassung (z. B. Befristung,<br />

Beerntungsauflagen)<br />

14. Besitzart: Staatswald, Körperschaftswald oder Privatwald<br />

(einschließlich Treuhandwald)<br />

15. <strong>für</strong> die Ausstellung des Stammzertifikats nach § 8<br />

Abs. 2 FoVG zuständige Landesstelle<br />

16. Name des Wald- oder Baumbesitzers oder des forstwirtschaftlichen<br />

Zusammenschlusses (bei mehreren<br />

Wald-oder Baumbesitzern kann einer stellvertretend<br />

genannt werden)<br />

17. Katasterbezeichnung oder <strong>Forst</strong>ort und Abteilungsoder<br />

Unterabteilungsbezeichnung<br />

18. bei Erntebeständen<br />

• Wuchsgebiet/-bezirk (soweit diese Angabe mit vertretbarem<br />

Aufwand gemacht werden kann)<br />

• Jahr oder Zeitraum der Begründung<br />

19. bei Samenplantagen<br />

• Bezeichnung der Samenplantage<br />

• Wuchsgebiet/-bezirk des Ausgangsmaterials/der<br />

Komponenten<br />

• Jahr oder Zeitraum der Begründung<br />

• Klon- oder Sämlingsplantage<br />

• Anzahl verschiedener Klone oder Familien<br />

(ggf. o<br />

+ und o)<br />

• Umfang der einzelnen Klone oder Familien (ggf. als<br />

Spanne: niedrigste und höchste Baumzahl pro<br />

Klon oder Familie)<br />

• Art der Bestäubung (z. B. gelenkt oder frei, Zusatzbestäubung)<br />

20. bei Familieneltern: Identität, Anzahl und Anteile der Eltern<br />

21. bei Klonen<br />

• Bezeichnung des Klons<br />

• ggf. Geschlecht (o<br />

+ und o)<br />

• Vermehrungsmethode<br />

• Zahl der Vermehrungszyklen<br />

22. bei Klonmischungen<br />

• Bezeichnung der Klonmischung<br />

• Bezeichnung, Anzahl und Anteil der verschiedenen<br />

Klone (ggf. o<br />

+<br />

und o)<br />

• Vermehrungsmethode<br />

• Zahl der Vermehrungszyklen<br />

23. bei der Kategorie „Geprüft"<br />

• Art der Prüfung<br />

• Prüforte<br />

• Jahr der Begründung der Versuchsanlage<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

• Anbauwert<br />

• bei vorläufiger Zulassung: entsprechender Hinweis<br />

24. wenn Sortenschutz besteht: entsprechender Hinweis<br />

Kapitel II<br />

Angaben <strong>für</strong> die Kategorie<br />

„Quellengesichert"<br />

1. botanischer und deutscher Name<br />

2. Zweck<br />

3. Art des Ausgangsmaterials<br />

4. Registerzeichen<br />

5. Lage: Code des Herkunftsgebiets sowie Längen- und<br />

Breitengradbereich<br />

6. Höhenzone (in m ü. NN)<br />

7. Fläche: Größe der Saatgutquelle oder des Erntebestandes<br />

(Baumartenanteilsfläche in ha)<br />

8. Ursprung: autochthon, nicht autochthon oder unbekannter<br />

Ursprung; bei nicht autochthonem Ausgangsmaterial<br />

ist der Ursprung (Staat oder Bundesland<br />

und Herkunftsgebiet oder Wuchsgebiet o.ä.) anzugeben<br />

falls bekannt<br />

9. Verkehrsbeschränkungen nach § 13 FoVG<br />

10. Jahr der Zulassung<br />

11. Nebenbestimmungen der Zulassung (z. B. Befristung,<br />

Beerntungsauflagen)<br />

12. Besitzart: Staatsflächen, Körperschaftsflächen oder<br />

Privatflächen (einschließlich Treuhandflächen)<br />

13. <strong>für</strong> die Ausstellung des Stammzertifikats nach § 8<br />

Abs. 2 FoVG zuständige Landesstelle<br />

14. Name des Wald- oder Baumbesitzers oder des forstwirtschaftlichen<br />

Zusammenschlusses (bei mehreren<br />

Wald- oder Baumbesitzern kann einer stellvertretend<br />

genannt werden)<br />

15. Katasterbezeichnung oder <strong>Forst</strong>ort und Abteilungsoder<br />

Unterabteilungsbezeichnung<br />

16. Jahr oder Zeitraum der Begründung (außer bei Saatgutquellen)<br />

32


11 Gesetze und Verordnungen<br />

11.4 Verordnung über Herkunftsgebiete <strong>für</strong><br />

<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> (<strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Herkunftsgebietsverordnung,<br />

FoVHgV) 1<br />

§ 1<br />

Bestimmung und Bezeichnung<br />

von Herkunftsgebieten<br />

(1) Als Grundlage <strong>für</strong> die Abgrenzung von Herkunftsgebieten<br />

werden ökologische Grundeinheiten in der als Anlage<br />

1 dieser Verordnung beigefügten „Übersicht über ökologische<br />

Grundeinheiten zur Abgrenzung forstlicher Herkunftsgebiete“<br />

bestimmt und bezeichnet. Sie sind in der<br />

als Anlage 2 dieser Verordnung beigefügten „Karte über<br />

ökologische Grundeinheiten zur Abgrenzung forstlicher<br />

Herkunftsgebiete“ dargestellt.<br />

(2) Für die in § 2 Nr. 1 in Verbindung mit der Anlage des<br />

<strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes aufgeführten Baumarten<br />

werden Herkunftsgebiete in der als Anlage 3 dieser Verordnung<br />

beigefügten „Übersicht über forstliche Herkunftsgebiete“<br />

auf der Grundlage von ökologischen Grundeinheiten<br />

und ggf. nach der Höhenlage als Höhenstufen bestimmt<br />

und bezeichnet. Sie sind mit Ausnahme des Herkunftsgebietes<br />

der Gattung Populus (Pappel) in den als<br />

Anlage 4 dieser Verordnung beigefügten „Karten über<br />

forstliche Herkunftsgebiete“ dargestellt.<br />

§ 2<br />

Begleitschein<br />

(aufgehoben)<br />

Konsolidierte Fassung<br />

§ 3<br />

Übergangsvorschriften<br />

(1) Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong>, das vor Inkrafttreten<br />

dieser Verordnung gewonnen wurde, ist mit dem Herkunftsgebiet<br />

zum Zeitpunkt der Gewinnung des <strong>Vermehrungsgut</strong>s<br />

erweitert um den Zusatz „früheres Herkunftsgebiet“<br />

zu kennzeichnen. Dieses <strong>Vermehrungsgut</strong> darf noch<br />

bis zum 31. Dezember 2004, bei den Baumarten Picea<br />

abies (L.) Karst., Fichte, und Pinus sylvestris L., Kiefer, darüber<br />

hinaus noch bis zum 31. Dezember 2009, vertrieben<br />

werden.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

(2) Abweichend von Absatz 1 kann Saatgut, das vor Inkrafttreten<br />

dieser Verordnung gewonnen wurde, mit Erlaubnis<br />

der nach § 20 Abs. 1 des Gesetzes über <strong>forstliches</strong><br />

Saat- und Pflanzgut 2 zuständigen Behörde der Länder mit<br />

dem Herkunftsgebiet gemäß § 1 Abs. 2 gekennzeichnet<br />

werden, wenn<br />

1. das frühere Herkunftsgebiet Teil dieses Herkunftsgebietes<br />

ist oder<br />

2. das Saatgut aufgrund des sich aus dem Begleitschein<br />

ergebenden Bestandes zweifelsfrei diesem<br />

Herkunftsgebiet zugeordnet werden kann und<br />

nachweislich bei Ernte, Aufbereitung, Lagerung und<br />

Beförderung bestandesweise in Partien getrennt<br />

gehalten wurde.<br />

Anträge können nur bis zum 31. Dezember 1995 gestellt<br />

werden.<br />

(3) (aufgehoben)<br />

§ 4<br />

[Inkrafttreten, Außerkrafttreten]<br />

1) vom 7. Oktober 1994 (BGBI. I S. 3578),<br />

geändert durch die Verordnung vom 15. Januar 2003 (BGBl. I S. 238)<br />

2) nicht mehr relevant, da Anträge nur bis zum 1.1.1995 gestellt werden<br />

konnten.<br />

33


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage 3<br />

(zu § 1 Abs. 2)<br />

Übersicht über forstliche Herkunftsgebiete<br />

Bezeichnung des Kennziffer Nummern der einbezogenen<br />

Herkunftsgebietes ökologischen Grundeinheiten<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Abies alba Mill. – Weißtanne<br />

Nordsee-Küstenraum und<br />

Rheinisch-Westfälische Bucht<br />

Nordostdeutsches Tiefland und<br />

827 01 1, 3<br />

Niedersächsisches Binnenland<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief-<br />

827 02 2, 4, 5<br />

und Hügelland außer Niederlausitz 827 03 6, 9, 10, 16, 17<br />

Niederlausitz<br />

Westdeutsches Bergland<br />

827 04 11, 19<br />

und Oberrheingraben<br />

Thüringisch-Sächsisch-Nord-<br />

827 05 7, 8, 12, 20-22, 29-31<br />

ostbayerische Mittelgebirge 827 06 13-15, 18, 25-27<br />

Bayerischer und Oberpfälzer Wald 827 07 28, 36, 37<br />

Schwarzwald und Albtrauf 827 08 38-40<br />

Schwäbisch-Fränkischer Wald 827 09 33<br />

übriges Süddeutschland 827 10 23, 24, 32, 34, 35, 41-43<br />

Alpen und Alpenvorland, submontane Stufe 827 11 44-46 bis 900 m<br />

Alpen und Alpenvorland, hochmontane Stufe 827 12 44-46 über 900 m<br />

Abies grandis Lindl. – Große Küstentanne<br />

Norddeutsches Tiefland 830 01 1-5<br />

Übriges Bundesgebiet 830 02 6-46<br />

Acer platanoides L. – Spitzahorn<br />

Norddeutsches Tiefland 800 01 1-5<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 800 02 6, 9-11, 14, 16<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />

West- und Süddeutsches Bergland<br />

800 03 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />

sowie Alpen und Alpenvorland 800 04 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-46<br />

Acer pseudoplatanus L. – Bergahorn<br />

Norddeutsches Tiefland 80101 1-5<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 80102 6, 9-11, 14, 16<br />

34


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Westdeutsches Bergland, 801 03 7, 8, 12, 20, 29 bis 400 m<br />

kolline Stufe 21, 22, 31 bis 500 m<br />

Westdeutsches Bergland, 801 04 7, 8, 12, 20, 29 über 400 m<br />

montane Stufe 21, 22, 31 über 500 m<br />

Oberrheingraben 801 05 30<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland, 801 06 13, 15, 17-19, 25, 27 bis 600 m<br />

kolline Stufe 26, 28, 36, 37 bis 800 m<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland, 801 07 13, 15, 17-19, 25, 27 über 600 m<br />

montane Stufe 26, 28, 36, 37 über 800 m<br />

Süddeutsches Hügel- und Bergland, kolline Stufe 801 08 23, 24, 32-35, 38-43 bis 600 m<br />

Süddeutsches Hügel- und Bergland, montane Stufe 801 09 23, 24, 32-35, 38-43 über 600 m<br />

Alpen und Alpenvorland, submontane Stufe 801 10 44-46 bis 900 m<br />

Alpen und Alpenvorland, hochmontane Stufe 801 11 44-46 über 900 m<br />

Alnus glutinosa (L.) Gaertn. – Roterle<br />

Nordwestdeutsches Tiefland 802 01 3, 4<br />

Nordostdeutsches Tiefland 802 02 1, 2, 5<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 802 03 6, 9-11, 14, 16<br />

Westdeutsches Bergland 802 04 7, 8, 12, 20-22, 29, 31<br />

Oberrheingraben 802 05 30<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland 802 06 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />

Süddeutsches Hügel- und Bergland 802 07 23, 24, 32-35, 38-43<br />

Alpen und Alpenvorland 802 08 44-46<br />

Alnus incana (L.) Moench – Grauerle<br />

Bundesgebiet nördlich der Donau 803 01 1-41<br />

Alpen und Alpenvorland südlich der Donau 803 02 42-46<br />

Betula pendula Roth. – Sandbirke<br />

Norddeutsches Tiefland 804 01 1-5<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 804 02 6, 9-11, 14, 16<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland 804 03 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />

West- und Süddeutsches Bergland<br />

sowie Alpen und Alpenvorland<br />

804 04 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-46<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Betula pubescens Ehrh. – Moorbirke<br />

Norddeutsches Tiefland 805 01 1-5<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 805 02 6, 9-11, 14, 16<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland 805 03 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />

West- und Süddeutsches Bergland<br />

sowie Alpen und Alpenvorland<br />

805 04 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-46<br />

35


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Carpinus betulus L. – Hainbuche<br />

Norddeutsches Tiefland 806 01 1-5<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 806 02 6, 9-11, 14, 16<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland 806 03 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />

West- und Süddeutsches Bergland<br />

sowie Alpen und Alpenvorland<br />

806 04 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-46<br />

Castanea sativa Mill. – Esskastanie<br />

Norddeutsches Tiefland 808 01 1-5<br />

Übriges Bundesgebiet 808 02 6-46<br />

Niedersächsischer Küstenraum und<br />

Rheinisch-Westfälische Bucht<br />

Fagus sylvatica L. – Rotbuche<br />

810 01 3<br />

Ostsee-Küstenraum 810 02 1, 2<br />

Heide und Altmark 810 03 4, 5<br />

Nordostbrandenburgisches Tiefland 810 04 6<br />

Märkisch-Lausitzer Tiefland 810 05 10, 11<br />

Mitteldeutsches Tief- und Hügelland 810 06 9, 14, 16<br />

Rheinisches und Saarpfälzer Bergland, 810 07 12 bis 400 m<br />

kolline Stufe 20, 29 bis 500 m<br />

Rheinisches und Saarpfälzer Bergland, 810 08 12 über 400 m<br />

montane Stufe 20, 29 über 500 m<br />

Harz, Weser- und Hessisches Bergland, 810 09 7, 8 bis 400 m<br />

kolline Stufe 21, 22, 31 bis 500 m<br />

Harz, Weser- und Hessisches Bergland, 810 10 7, 8 über 400 m<br />

montane Stufe 21, 22, 31 über 500 m<br />

Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, 810 11 15, 25 bis 600 m<br />

kolline Stufe 13, 26, 27 bis 700 m<br />

Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, 810 12 15, 25 über 600 m<br />

montane Stufe 13, 26, 27 über 700 m<br />

Erzgebirge mit Vorland, kolline Stufe 810 13 17-19 bis 500 m<br />

Erzgebirge mit Vorland, montane Stufe 810 14 17-19 500-700 m<br />

Erzgebirge mit Vorland, hochmontane Stufe 810 15 17-19 über 700 m<br />

Oberrheingraben 810 16 30<br />

Württembergisch-Fränkisches Hügelland 810 17 23, 24, 32-34, 39<br />

Fränkische Alb 810 18 35<br />

Bayerischer und Oberpfälzer Wald,<br />

submontane Stufe<br />

810 19 28, 36, 37 bis 800 m<br />

Bayerischer und Oberpfälzer Wald,<br />

montane Stufe<br />

810 20 28, 36, 37 über 800 m<br />

Schwarzwald, submontane Stufe 810 21 38 bis 900 m<br />

36


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Schwarzwald, hochmontane Stufe 810 22 38 über 900 m<br />

Schwäbische Alb 810 23 40, 41<br />

Alpenvorland 810 24 42-45<br />

Alpen, submontane Stufe 810 25 46 bis 900 m<br />

Alpen, hochmontane Stufe 810 26 46 über 900 m<br />

Nordwestdeutsches Tiefland<br />

Fraxinus excelsior L. – Esche<br />

811 01 3, 4<br />

Nordostdeutsches Tiefland 811 02 1, 2, 5<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 811 03 6, 9-11, 14, 16<br />

Westdeutsches Bergland 811 04 7, 8, 12, 20-22, 29, 31<br />

Oberrheingraben 811 05 30<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland 811 06 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />

Süddeutsches Hügel- und Bergland 811 07 23, 24, 32-35, 38-43<br />

Alpen und Alpenvorland 811 08 44-46<br />

Larix decidua Mill. – Europäische Lärche<br />

Norddeutsches Tiefland 837 01 1-5<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 837 02 6, 9-11, 14, 16<br />

West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland 837 03 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-45<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland 837 04 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />

Alpen, submontane Stufe 837 05 46 bis 900 m<br />

Alpen, montane Stufe 837 06 46 900 bis 1300 m<br />

Alpen, subalpine Stufe 837 07 46 über 1300 m<br />

Larix kaempferi (Lamb.) Carr. – Japanische Lärche<br />

Norddeutsches Tiefland 839 01 1-5<br />

übriges Bundesgebiet 839 02 6-46<br />

Norddeutsches Tiefland<br />

Picea abies (L.) Karst. – Fichte<br />

840 01 1-5<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tiefland<br />

außer Niederlausitz<br />

840 02 6, 9, 10, 16<br />

Niederlausitz 840 03 11, 19<br />

Rheinisches und Saarpfälzer Bergland<br />

sowie Oberrheingraben, kolline Stufe<br />

840 04 12, 20, 29, 30 bis 500 m<br />

Rheinisches und Saarpfälzer Bergland<br />

sowie Oberrheingraben, montane Stufe<br />

840 05 12, 20, 29, 30 über 500 m<br />

Weser- und Hessisches Bergland, 840 06 7 bis 400 m<br />

kolline Stufe 21, 22, 31 bis 500 m<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

37


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Weser- und Hessisches Bergland, 840 07 7 über 400 m<br />

montane Stufe 21, 22, 31 über 500 m<br />

Harz, kolline Stufe 840 08 8 bis 400 m<br />

Harz, montane Stufe 840 09 8 400-700 m<br />

Harz, hochmontane Stufe 840 10 8 über 700 m<br />

Thüringer Wald und Frankenwald, 840 11 13 bis 700 m<br />

kolline Stufe 25 bis 600 m<br />

Thüringer Wald und Frankenwald, 840 12 13 über 700 m<br />

montane Stufe 25 über 600 m<br />

Vogtland und Ostthüringisches Hügelland 840 13 14, 15<br />

Sächsisches Bergland, kolline Stufe 840 14 17, 18, 27 bis 500 m<br />

Sächsisches Bergland, montane Stufe 840 15 17, 18, 27 500-800 m<br />

Sächsisches Bergland, hochmontane Stufe 840 16 17, 18, 27 über 800 m<br />

Neckarland und Fränkisches Hügelland 840 17 23, 24, 32, 34, 39<br />

Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald,<br />

submontane Stufe<br />

840 18 26, 28, 36 bis 800 m<br />

Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald,<br />

montane Stufe<br />

840 19 26, 28, 36 über 800 m<br />

Bayerischer Wald, submontane Stufe 840 20 37 bis 800 m<br />

Bayerischer Wald, montane Stufe 840 21 37 800-1100 m<br />

Bayerischer Wald, hochmontane Stufe 840 22 37 über 1100 m<br />

Schwarzwald, submontane Stufe 840 23 38 bis 900 m<br />

Schwarzwald, hochmontane Stufe 840 24 38 über 900 m<br />

Schwäbisch-Fränkischer Wald 840 25 33<br />

Alb 840 26 35, 40, 41<br />

Alpenvorland 840 27 42-45<br />

Alpen, submontane Stufe 840 28 46 bis 900 m<br />

Alpen, montane Stufe 840 29 46 900-1300 m<br />

Alpen, subalpine Stufe 840 30 46 über 1300 m<br />

Picea sitchensis (Bong.) Carr. – Sitkafichte<br />

Norddeutsches Tiefland 844 01 1-5<br />

übriges Bundesgebiet 844 02 6-46<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Pinus nigra Arnold – Schwarzkiefer<br />

varietas austriaca 847<br />

varietas calabrica 848<br />

varietas corsicana 849<br />

Norddeutsches Tiefland 847 01 1-5<br />

848 01<br />

849 01<br />

38


11 Gesetze und Verordnungen<br />

übriges Bundesgebiet 847 02 6-46<br />

848 02<br />

849 02<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Pinus sylvestris L. – Kiefer<br />

Nordsee-Küstenraum und<br />

Rheinisch-Westfälische Bucht<br />

851 01 1, 3<br />

Mecklenburg 851 02 2<br />

Heide und Altmark 851 03 4, 5<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tiefland 851 04 6, 9-11<br />

Westdeutsches Bergland, 851 05 7, 8, 12, 20, 29 bis 400 m<br />

kolline Stufe 21, 22, 31 bis 500 m<br />

Westdeutsches Bergland, 851 06 7, 8, 12, 20, 29 über 400 m<br />

montane Stufe 21, 22, 31 über 500 m<br />

Vogtland, Thüringer Wald und Frankenwald,<br />

kolline Stufe<br />

851 07 13-15, 25 bis 400 m<br />

Vogtland, Thüringer Wald und Frankenwald,<br />

montane Stufe<br />

851 08 13-15, 25 über 400 m<br />

Thüringisch-Sächsisches Hügelland 851 09 16, 17, 19<br />

Erzgebirge, kolline Stufe 851 10 18 bis 500 m<br />

Erzgebirge, montane Stufe 851 11 18 über 500 m<br />

Oberes Vogtland und<br />

Nordostbayerische Mittelgebirge<br />

851 12 26-28<br />

Oberrheingraben 851 13 30<br />

Neckarland und Fränkische Platte 851 14 23, 32, 33, 39<br />

Mittelfränkisches Hügelland 851 15 24, 34<br />

Alb 851 16 35, 40, 41<br />

Ostbayerische Mittelgebirge, kolline Stufe 851 17 36, 37 bis 600 m<br />

Ostbayerische Mittelgebirge, montane Stufe 851 18 36, 37 über 600 m<br />

Schwarzwald, kolline Stufe 851 19 38 bis 600 m<br />

Schwarzwald, montane Stufe 851 20 38 über 600 m<br />

Alpenvorland 851 21 42-45<br />

Alpen, submontane Stufe 851 22 46 bis 900 m<br />

Alpen, hochmontane Stufe 851 23 46 über 900 m<br />

Bundesgebiet<br />

Populus spp. – Pappel<br />

900 01 1-46<br />

Prunus avium L. – Vogelkirsche<br />

Norddeutsches Tiefland 814 01 1-5<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 814 02 6, 9-11, 14, 16<br />

39


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland 814 03 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />

West- und Süddeutsches Bergland<br />

sowie Alpen und Alpenvorland<br />

814 04 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-46<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Pseudotsuga menziesii (Mirb.) Franco – Douglasie<br />

Nordwestdeutsches Tiefland mit Schleswig-Holstein 853 01 1, 3, 4<br />

Nordostdeutsches Tiefland außer Schleswig-Holstein 853 02 2, 5<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 853 03 6, 9-11, 14, 16<br />

West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland 853 04 7, 8, 12 bis 400 m<br />

sowie Alpen, kolline Stufe 20-23, 29-32, 38, 39 bis 500 m<br />

24, 33-35, 40-46 bis 600 m<br />

West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland 853 05 7, 8, 12 über 400 m<br />

sowie Alpen, montane Stufe 20-23, 29-32, 38, 39 über 500 m<br />

24, 33-35, 40-46 über 600 m<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland 853 06 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />

Quercus petraea (Mattuschka) Liebl. – Traubeneiche<br />

Niedersächsischer Küstenraum und<br />

Rheinisch-Westfälische Bucht<br />

818 01 3<br />

Ostsee-Küstenraum 818 02 1, 2<br />

Heide und Altmark 818 03 4, 5<br />

Ostdeutsches Tiefland 818 04 6, 10, 11<br />

Mitteldeutsches Tief- und Hügelland 818 05 9, 14, 16<br />

Rheinisches und Saarbergland 818 06 12, 20<br />

Harz, Weser- und Hessisches Bergland<br />

außer Spessart<br />

818 07 7, 8, 21, 31<br />

Pfälzerwald 818 08 29<br />

Oberrheingraben 818 09 30<br />

Spessart 818 10 22<br />

Fränkisches Hügelland 818 11 23, 24<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland 818 12 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />

Süddeutsches Mittelgebirgsland, sowie Alpen 818 13 32-35, 38-46<br />

Niedersächsischer Küstenraum und<br />

Rheinisch-Westfälische Bucht<br />

Quercus robur L. – Stieleiche<br />

817 01 3<br />

Ostsee-Küstenraum 817 02 1, 2<br />

Heide und Altmark 817 03 4, 5<br />

Ostdeutsches Tiefland 817 04 6, 10, 11<br />

Mitteldeutsches Tief- und Hügelland 817 05 9, 14, 16<br />

Westdeutsches Bergland 817 06 7, 8, 12, 20-22, 29, 31<br />

40


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Oberrheingraben 817 07 30<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland 817 08 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />

Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />

sowie Alpen<br />

817 09 23, 24, 32-35, 38-46<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Quercus rubra L. – Roteiche<br />

Norddeutsches Tiefland 816 01 1-5<br />

übriges Bundesgebiet 816 02 6-46<br />

Robinia pseudoacacia L. – Robinie<br />

Norddeutsches Tiefland 819 01 1-5<br />

übriges Bundesgebiet 819 02 6-46<br />

Nordwestdeutsches Tiefland<br />

Tilia cordata Mill. – Winterlinde<br />

823 01 3, 4<br />

Nordostdeutsches Tiefland 823 02 1, 2, 5,<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 823 03 6, 9-11, 14, 16<br />

Westdeutsches Bergland 823 04 7, 8, 12, 20-22, 29, 31<br />

Oberrheingraben 823 05 30<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland 823 06 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />

Süddeutsches Hügel- und Bergland 823 07 23, 24, 32-35, 38-43<br />

Alpen und Alpenvorland 823 08 44-46<br />

Tilia platyphyllos Scop. – Sommerlinde<br />

Norddeutsches Tiefland 824 01 1-5<br />

Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 824 02 6, 9-11, 14, 16<br />

Südostdeutsches Hügel- und Bergland 824 03 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />

West- und Süddeutsches Bergland<br />

sowie Alpen und Alpenvorland<br />

824 04 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-46<br />

41


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage 1<br />

zur Verodnung über Herkuftsgebiete <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Übersicht über ökologische Grundeinheiten zur Abgrenzung<br />

forstlicher Herkunftsgebiete<br />

Anmerkungen<br />

Abkürzungen der Straßenkategorien:<br />

A Bundesautobahn<br />

B Bundesstraße<br />

L Landesstraße<br />

St Staatsstraße<br />

K Kreisstraße (in BY mit Angabe des Landkreises)<br />

Abkürzungen der BundesIänder:<br />

BB Brandenburg NI Niedersachsen<br />

BE Berlin NW Nordrhein-Westfalen<br />

BW Baden-Württemberg RP Rheinland-Pfalz<br />

BY Bayern SH Schleswig-Holstein<br />

HB Bremen SL Saarland<br />

HH Hamburg SN Sachsen<br />

HE Hessen ST Sachsen-Anhalt<br />

MV Mecklenburg-Vorpommern TH Thüringen<br />

Abkürzungen der Nachbarstaaten:<br />

A Österreich F Frankreich<br />

CH Schweiz NL Niederlande<br />

CR Tschechien PL Polen<br />

DK Dänemark<br />

Endet die Beschreibung eines Grenzabschnitts in einem Ort, so wird dieser bei der weiteren Beschreibung<br />

nicht wiederholt.<br />

Bei den in eckige Klammern gesetzten Anmerkungen handelt es sich um Knotenpunkte oder Schnittpunkte.<br />

Diese Punkte kommen zustande als<br />

• Knotenpunkt der Grenzen von mindestens drei ökologischen Grundeinheiten,<br />

• Knotenpunkt der Grenzen zwischen zwei ökologischen Grundeinheiten und einer Staatsgrenze oder<br />

• Schnittpunkt der Grenze zwischen zwei ökologischen Grundeinheiten mit einer Landesgrenze.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

42


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Ökologische<br />

Grundeinheit<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Beschreibung<br />

Gebiet der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein innerhalb der Linie:<br />

Trave flussaufwärts von der Ostsee bis zum Elbe-Lübeck-Kanal, Elbe-Lübeck-Kanal bis zur Elbe bei Lauenburg<br />

[1/2/4/5], Elbe flussabwärts bis zur Landesgrenze Hamburg bei Altengamme, südliche Landesgrenze<br />

Hamburg bis zur Unterelbe, Unterelbe flussabwärts über [1/3/4] bis zur Nordsee.<br />

Gebiet der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein innerhalb der Linie:<br />

Staatsgrenze zu Polen von der Ostsee bis Stolec [PL/2/6], Landesgrenze BB/MV bis B 198, B 198 bis<br />

zum Landgraben, Landgraben über [BB/MV] bis zur Straßenunterquerung bei Hilbrandshagen, Straße<br />

über [MV/BB]–Ferdinandshorst–Raakow–Wegguhn–<strong>Forst</strong>enau–Boisterfelde–Buchenhain–Boitzenburg–<br />

Hardenbeck bis Lychen, Flusslauf der Woblitz vom Stadtsee bei Lychen über Großer Lychensee bis Haussee<br />

bei Himmelpfort, Flusslauf der Havel vom Haussee bei Himmelpfort über den Stolpsee bis Fürstenberg,<br />

Straße über Neuglobsow–Menz bis Rheinsberg, Straße über Linow–Zechlin Dorf–Flecken Zechlin–<br />

Zempow–[BB/MV] bis Buschhoff, Bahnlinie Buschhoff–[MV/BB]–Dranse, Straße über Sewekow–Berlinchen–Randow<br />

bis Wittstock [2/5/6], Straße über Biesen–Wulfersdorf–Freyenstein bis Meyenburg, B 103<br />

bis Landesgrenze BB/MV, Landesgrenze BB/MV von der B 103 bis zur Elbe, Elbe abwärts von der Landesgrenze<br />

MV/BB über Dömitz–[MV/NI]–Amt Neuhaus–[NI/MV]–[MV/NI/SH] bis Lauenburg [1/2/4/5], Elbe-Lübeck-Kanal<br />

bis zur Trave, Trave flussabwärts bis zur Ostsee.<br />

Gebiet der Länder Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen innerhalb der Linie:<br />

Unterelbe flussaufwärts von der Nordsee bis Stadersand [1/3/4], Straße bis Stade, B 74 bis Landesgrenze<br />

NI/HB, östliche Landesgrenze HB bis B 6, B 6 bis Brinkum, B 51 bis zum Mittellandkanal [3/4/7], Mittellandkanal–[NI/NW]<br />

bis Dortmund-Ems-Kanal, Dortmund-Erns-Kanal bis Riesenbeck, Straße über Lengerich–Lienen–Visbeck–Bad<br />

Laer–Bad Rothenfelde bis Dissen, B 68 über Halle–Brackwede bis A 33 Auffahrt<br />

Schloss Holte, Straße über Stukenbrock–Augustdorf–Haustenbeck–Oesterholz–Schlangen–Neuenbeeken–Schwaney–Herbram<br />

Asseln–Lichtenau–Holtheim–Blankenrode bis Meerhof [3/7/12], Straße über<br />

Fürstenberg–Wünnenberg–Hegensdorf–Weiberg bis Ringelstein, L 637 bis Siddinghausen, Straße über<br />

Kneblinghausen–Meiste bis Rüthen, Flusslauf der Möhne abwärts über Möhnesee bis zur Einmündung in<br />

die Ruhr, Flusslauf der Ruhr abwärts bis Langschede, B 233 bis A 44 Auffahrt Unna-Ost, A 44 bis B 1,<br />

B 1 über Dortmund bis A 40, A 40 über Bochum bis Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg, A 3 über Düsseldorf–KöIn<br />

bis B 8 bei Hennef, B 8 über Hennef–Uckerath bis Landesgrenze NW/RP [3/12/20], Landesgrenze<br />

NW/RP über Rheinquerung bei Rheinbreitbach bis B 266, B 266 über Altendorf–Rheinbach bis<br />

B 56, B 56 über Euskirchen–Zülpich bis Düren, B 264 über Weisweiler–Eschweiler bis Brücke über A 4,<br />

A 4 bis Staatsgrenze zu den Niederlanden [NL/3/20], Staatsgrenze zu den Niederlanden bis zur Nordsee.<br />

Gebiet der Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen innerhalb der Linie:<br />

[1/3/4] Unterelbe flussaufwärts von Stadersand bis Landesgrenze Hamburg, südliche Landesgrenze Hamburgs<br />

bis Elbe bei Altengamme, Elbe aufwärts bis Eisenbahnbrücke Lauenburg [1/2/4/5], Bahnlinie Lauenburg–Uelzen–Gifhorn–Fallersleben<br />

[4/5/9], B 248 bis Braunschweig [4/7/9], B 1 über Hildesheim bis Elze,<br />

B 3 bis Straße nach Gestorf, Straße über Gestorf–Benningsen–Bredenbeck–Wennigsen–Egestorf–<br />

Barsinghausen–Bantorf bis B 65, B 65 über Bückeburg–[NI/NW]–Minden–Lübbecke–[NW/NI] bis Bad Essen,<br />

Mittellandkanal bis B 51 [3/4/7], B 51 bis Brinkum, B 6 bis Landesgrenze NI/HB, östliche Landesgrenze<br />

Bremen bis B 74, B 74 bis Stade, Straße bis Unterelbe bei Stadersand [1/3/4].<br />

Gebiet der Länder Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt innerhalb der Linie:<br />

[1/2/4/5] Elbe aufwärts von Eisenbahnbrücke Lauenburg bis Landesgrenze MV/BB, Landesgrenze MV/BB<br />

bis B 103, B 103 über Freyenstein–Wulfersdorf–Biesen bis Wittstock [2/5/6], Straße über Papenbruch–<br />

43


11 Gesetze und Verordnungen<br />

6<br />

7<br />

Blandikow bis Blumenthal, Bahnlinie Blumenthal–Kyritz [5/6/10], Straße über Holzhausen–Stüdenitz–<br />

Breddin–[BB/ST]–Kümmernitz bis Havelberg, B 107 bis Sandau, Straße von Sandau über Elbquerung–<br />

Busch–Königsmark bis Osterburg, Straße über Flessau–Spänningen–Meßdorf–Bismark–Vinzelberg bis<br />

Lüderitz, Straße über Schernebeck-Mahlpfuhl–Uchtdorf–Burgstall bis B 189, B 189 über Dolle bis Colbitz,<br />

Straße über Lindhorst- Neuenhofe–Richtung Lübberitz bis B 71, B 71 bis Haldensleben [5/9/10], B 245<br />

bis Mittelland-Kanal, Mittelland-Kanal bis Calvörde, Straße bis Wegenstedt, Bahnlinie Wegenstedt-Oebisfelde–[ST/NI]–Fallersleben<br />

[4/5/9]–Gifhorn, Bahnlinie Gifhorn–Uelzen–Elbbrücke bei Lauenburg [1/2/4/5].<br />

Gebiet der Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern innerhalb der Linie:<br />

[2/5/6] Straße von Wittstock über Randow–Berlinchen–Sewekow bis Dranse, Bahnlinie Dranse–[BB/MV]–<br />

Buschhoff, Straße über [MV/BB]–Zempow–Flecken Zechlin–Zechlin Dorf–Linow bis Rheinsberg, Straße<br />

über Menz–Neuglobsow bis Fürstenberg, Flusslauf der Havel von Fürstenberg über Stolpsee bis Haussee<br />

bei Himmelpfort, Flusslauf der Woblitz von Himmelpfort über Großer Lychensee bis Stadtsee bei Lychen,<br />

Straße über Hardenbeck–Boitzenburg–Buchenhain–Boisterfelde–Fürstenau–Wegguhn–Raakow–Ferdinandshorst–[BB/MV]<br />

bis zum Landgraben bei Hildbrandshagen, Landgraben über [MV/BB] bis B 198,<br />

B 198 bis Landesgrenze BB/MV, Landesgrenze BB/MV bis Staatsgrenze zu Polen bei Stolec [PL/2/6],<br />

Staatsgrenze zu Polen oderaufwärts bis Brücke A 12 bei Frankfurt/Oder [PL/6/10], A 12 bis Auffahrt Mü-<br />

Ilrose, Straße bis Jacobsdorf, Bahnlinie Jacobsdorf–Hangelsberg, Straße bis Kienbaum, B 1/B 5 Abzweig<br />

Kienbaum bis Landesgrenze Berlin, nordöstliche Landesgrenze Berlins bis B 96, B 96 über Stolpe Dorf–<br />

Hohen Neuendorf–A 10 Auffahrt Birkenwerder, A 10 über Autobahndreieck Oranienburg bis Brücke über<br />

Straße nach Germendorf, Straße über Germendorf–Schwante–Kremmen–Sommerfeld–Beetz–Rüthnick–<br />

Herzberg–Radensleben–Wustrau-Altfriesack–Langen–Walchow–Protzen–Manker–Garz–Vichel–Nackel bis<br />

Segeletz, B 5 bis Kyritz [5/6/10], Bahnlinie Kyritz–Blumenthal, Straße über Blandikow–Papenbruch bis<br />

Brücke über A 24, A 24 bis Straßenüberquerung bei Herzsprung, Straße über Herzsprung bis Wittstock<br />

[2/5/6].<br />

Gebiet der Länder Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen innerhalb der Linie:<br />

Mittellandkanal vom Dortmund-Ems-Kanal–[NW/NI]–[3/4/7] bis B 65, B 65 über Bad Essen- [NI/NW]–Lübbecke–Minden–[NW/NI]–Bückeburg–A<br />

2 Auffahrt Bad Nenndorf bis Straße nach Bantorf, Straße über<br />

Bantorf–Barsinghausen–Egestorf–Wennigsen–Bredenbeck–Bennigsen- Gestorf bis B 3, B 3 bis Elze, B 1<br />

über Hildesheim bis Braunschweig [4/7/9], B 248 über Salzgitter-Bad–[7/8/9]–Seesen bis B 243, B 243<br />

über Osterode–Herzberg–Bahnlinie bei Steina [7/8/9]–[NI/TH] bis Mackenrode, Straße über Limlingerode–<br />

Stöckey bis Bischofferode, Bahnlinie Bischofferode–Bleicherode, Straße bis Niedergebra, B 80 bis Straße<br />

nach Großlohra, Straße über Großlohra–Kleinberndten–Toba–Großbrüchter–Kleinbrüchter–Peukendorf–<br />

Urbach-Obermehler bis Schlotheim, B 249 bis Mühlhausen, Straße über Langula–Kammerforst–Flarchheim–Mülverstedt–Weberstedt–Craula<br />

bis Reichenbach, B 84 über Behringen bis Großenlupnitz, Straße<br />

über Wenigenlupnitz–Ettenhausen–Hastrungsfeld/Burla bis zur Unterquerung A 4 bei Sättelstedt, A 4 bis<br />

Laucha, Straße über Waltershausen bis Schnepfenthal [7/9/14], Straße über Ernstroda–Schönau v.d.W.<br />

bis Georgenthal [7/13/14], B 88 über Catterfeld–Friedrichroda–Langenhain–Schwarzhausen–Schmerbach–Seebach<br />

bis Thal, Straße über Kittelsthal-Moosbach–Gefilde–Eisenach–Stedtfeld–Hörschel–Neuenhof<br />

bis Clausberg [7/13/23], Straße über Oberellen–Wünschensuhl–Fernbreitenbach–Gospenroda–Abteroda–Vitzeroda–Oberzella<br />

bis Unterzella, B 84 über Vacha [7/21/23] bis Sünna, Straße über Räsa–Pferdsdorf<br />

bis B 84, B 84 bis Buttlar, Straße über Wenigentaft–[TH/HE]–Mansbach–Oberbreizbach–Ransbach-<br />

Ausbach–Hillartshausen–Lautenhausen–Friedewald–Motzfeld–Schenklengsfeld–Wüstfeld Erdmannrode<br />

Mengers–Reckrod–Eiterfeld–Leimbach–Betzenrod–Roßbach bis Gruben, B 27 bis Rhina, Straße über<br />

Wetzlos–Solms bis Niederaula, B 454 über Kirchheim bis Oberaula, Straße über Weißenborn–Ottrau–Berfa<br />

bis B 62, B 62 über Alsfeld–Kirtorf bis Straße nach Erbenhausen, Straße über Erbenhausen–Appenrod–<br />

Homberg/Ohm–Oberofleiden–Gontershausen–Haarhausen–Mardorf–Roßdorf–Rauischholzhausen–Wittelsberg–Heskem–Ebsdorf-Hachborn–llschhausen<br />

bis Allendorf, Lumda flussabwärts bis zur Einmündung<br />

in die Lahn bei Lollar [7/12/21], Lahn flussaufwärts bis Brücke der B 3 nördlich Wolfhausen, B 3 bis Strasse<br />

nach Niederweimar, Straße über Niederweimar–Haddamshausen–Hermershausen–Elnhausen–Dagobertshausen–Richtung<br />

Caldern–Michelbach–Sterzhausen–Wetter–Amönau–Traisbach–Niederasphe–<br />

Oberasphe–Frohnhausen bis B 253, B 253 über Battenberg–Frankenberg–Geismar–Dainrode bis Straße<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

44


11 Gesetze und Verordnungen<br />

.<br />

8<br />

9<br />

10<br />

nach Altenhaina, Straße über Altenhaina–Haina–Herbelhausen bis Gemünden, Straße über Moischeid bis<br />

Gilserberg, B 3 über Jesberg bis Zwesten, B 485 über Bad Wildungen bis Straße nach Waldeck, Straße<br />

über Waldeck–Niederwerbe-Vöhl–Marienhagen–B 252–Immighausen–Goddelsheim–Nordenbeck–Lengefeld<br />

bis Lelbach, B 251 bis Straße nach Dingeringhausen, Straße über Dingeringhausen–Flechtdorf–Adorf–<br />

[HE/NW]–Giershagen–Obermarsberg bis Niedermarsberg, B 7 bis Westheim, Straße bis Meerhof [3/7/12],<br />

Straße über Blankenrode–Holtheim–Lichtenau–Asseln–Herbram–Schwaney–Neuenbeeken–Schlangen–<br />

Oesterholz–Haustenbeck–Augustdorf–Stukenbrock–bis B 68 bei A 33 Auffahrt Schloss Holte, B 68 über<br />

Brackwede–Halle bis Dissen, Straße über Bad Rothenfelde-Bad Laer–Visbeck–Lienen–Lengerich bis Riesenbeck,<br />

Dortmund-Ems Kanal bis Mittellandkanal.<br />

Gebiet der Länder Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen innerhalb der Linie:<br />

[7/8/9] B 82 von B 248 bei Hahausen bis Goslar, B 489 bis Oker, Straße bis Bad Harzburg, B 6 über Ekkertal–[NI/ST]<br />

bis Blankenburg, Straße über Thale bis Gernrode, Bahnlinie Gernrode–Ballenstedt–Ermsleben,<br />

Straße bis Quenstedt, B 180 bis Hettstedt, B 86 bis Mansfeld, B 242 bis Klostermansfeld, Straße bis<br />

Benndorf, Bahnlinie Benndorf–Sangerhausen–Roßla, Straße über Breitungen–Rottleberode–[ST/TH]–<br />

Stempeda–Buchholz–Neustadt–Osterode-Ilfeld–Appenrode–Werna–Ellrich–Richtung Zorge–[TH/NI] bis<br />

Walkenried, Bahnlinie Walkenried–B 243 bei Steina [7/8/9]-0sterhagen, B 243 über Herzberg–Osterode<br />

bis B 248, B 248 bis B 82 bei Hahausen [7/8/9].<br />

Gebiet der Länder Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen:<br />

Bahnlinie Fallersleben [4/5/9]–[NI/ST]–Oebisfelde–Wegenstedt, Straße bis Calvörde, Mittelland-Kanal bis<br />

Brücke B 245, B 245 bis Haldensleben [5/9/10], B 71 über Barleben bis Brücke über A 2, A 2 bis zur Elbbrücke,<br />

Elbe aufwärts bis Schönebeck, Bahnlinie Schönebeck–Köthen bis Wulfen, Straße über Trabbichau–Kreuzung<br />

B 187a–Osterniendorf–Kreuzung B 185–Rosefeld–Quellendorf–Hinsdorf–Tornau bis<br />

B 184, B 184 über Wolfen–[ST/SN] bis Delitzsch, Straße über Mocherwitz–Krostitz–Kospa bis Eilenburg,<br />

B 107 bis Püchau [9/10/16], Straße über Gotha bis Jesewitz, B 87 bis Taucha, Straße über Gerichshain–<br />

Brandis–Polenz–Ammelshain–Klinga–Pomßen–Otterwisch–Stockheim–Kitzscher–Beucha–Flößberg–<br />

Schönau–Neukirchen bis Thräna, B 93 bis Landesgrenze SN/TH, Landesgrenze SN/TH von B 93 bis Dreiländereck<br />

SN/TH/ST, Landesgrenze SN/ST bis B 87, B 87 über Lützen–Weißenfels bis Naumburg, B 88<br />

bis Straße nach Prießnitz, Straße über Prießnitz–Aue–[ST/TH] bis Schkölen, Straße über Grabsdorf–Thierschneck<br />

[9/14/16]–Kleinprießnitz bis Camburg, Saale flussaufwärts bis Dornburg, Straße über Zimmern–<br />

Striebritz–Nerkewitz–Stobra–Hermstedt–Kleinromstedt–Großromstedt–Kapellendorf bis zum Sulzbach,<br />

Sulzbach aufwärts bis Hammerstedt, Straße bis Frankendorf, B 7 bis Umpferstedt, B 87 über Mellingen<br />

bis A 4 Auffahrt Apolda, A 4 bis Abfahrt Nohra, Straße über Nohra–Isseroda–Bechstedtstraß–Obernissa–<br />

Niedernissa–Windischholzhausen bis Brücke A 4 bei Schellroda, A 4 über Gotha bis Brücke bei Leina,<br />

Straße über Leina bis Schnepfenthal [7/9/14], Straße über Waltershausen bis Laucha, A 4 bis Unterquerung<br />

bei Sättelstedt, Straße über Hastrungsfeld/Burla–Ettenhausen–Wenigenlupnitz bis Großenlupnitz,<br />

B 84 über Behringen bis Reichenbach, Straße über Craula–Weberstedt–Mülverstedt–Flarchheim-Kammerforst–Langula<br />

bis Mühlhausen, B 249 bis Schlotheim, Straße über Obermehler–Urbach–Peukendorf–<br />

Kleinbrüchter–Großbrüchter–Toba–Kleinberndten bis Großlohra, B 80 bis Niedergebra, Straße bis Bleicherode,<br />

Bahnlinie Bleicherode–Bischofferode, Straße über Stökkey–Limlingerode bis Mackenrode, B 243<br />

über [TH/NI] bis Bahnlinie bei Steina [7/8/9], Bahnlinie bis Walkenried, Straße Richtung Zorge bis Straße<br />

nach Ellrich, Straße über [NI/TH]–Ellrich–Werna–Appenrode–Ilfeld–Osterode–Neustadt–Buchholz–Stempeda–[TH/ST]–Rottleberode–Breitungen<br />

bis Roßla, Bahnlinie Roßla–Sangerhausen–Benndorf, Straße bis<br />

Klostermansfeld, B 242 bis Mansfeld, B 86 bis Hettstedt, B 180 bis Quenstedt, Landstraße bis Ermsleben,<br />

Bahnlinie Ermsleben–Ballenstedt–Gernrode, Straße über Thale bis Blankenburg, B 6 über [ST/NI]–<br />

Eckertal bis Bad Harzburg, Straße bis Oker, B 489 bis Goslar, B 82 bis B 248 bei Hahausen [7/8/9], B 248<br />

über Salzgitter-Bad–Braunschweig [4/7/9] bis Fallersleben [4/5/9].<br />

Gebiet der Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt innerhalb der Linie:<br />

[5/6/10] B 5 von Kyritz bis Segeletz, Straße über Nackel–Vichel–Garz–Manker–Protzen–Walchow–Langen–Wustrau-Altfriesack–Radensleben–Herzberg–Rüthnick–Beetz–Sommerfeld–Kremmen–Schwante–<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

45


11 Gesetze und Verordnungen<br />

.<br />

11<br />

12<br />

Germendorf bis A 10 Dreieck Oranienburg, A 10 bis Abfahrt Birkenwerder, B 96 über Hohen Neuendorf–<br />

Stolpe Dorf bis Landesgrenze Berlin, nordöstliche Landesgrenze Berlins bis B 1/B 5, B 1/B 5 bis Abzweig<br />

Kienbaum, Straße bis Hangelsberg, Bahnlinie Hangelsberg–Jacobsdorf, Straße Richtung Biegen bis A 12<br />

Auffahrt MüIlrose, A 12 bis Staatsgrenze zu Polen bei Frankfurt/Oder [PL/6/10], Staatsgrenze zu Polen<br />

aufwärts der Oder und Lausitzer Neiße bis Groß Bademeusel [PL/10/11], B 122 bis <strong>Forst</strong>, Malxe flussabwärts<br />

bis Fehrow, Straße über Schmorgow–Burg–Müschen–Suschow bis Vetschau, A 15 bis Dreieck<br />

Spreewald, A 13 bis Abfahrt Lübbenau, Straße über Groß Beuchow–Hindenberg–Wilmersdorf bis Luckau,<br />

B 102 bis Dahme, Straße über Bollensdorf–Knippelsdorf–Wiepersdorf–Werchau–Jeßnik bis Kolochau,<br />

B 87 bis Herzberg, B 101 bis Bad Liebenwerda, B 183 bis Straße nach Saxdorf, Straße über Saxdorf–<br />

Koßdorf–[BB/SN] bis Stehla/Elbe, Elbe aufwärts bis Brücke B 182 bei Mühlberg [10/11/16], B 182 bis<br />

Schirmenitz, Straße über Cavertitz–Sörnewitz–Lampertswalde–Dahlen–Bortewitz–Börln–Falkenhain–<br />

Thammenhain–Böhlitz–Thallwitz–Nischwitz–Wurzen–Bennewitz–Nepperwitz bis Püchau [9/10/16], B 107<br />

bis Eilenburg, Straße über Kospa–Krostitz–Mocherwitz bis Delitzsch, B 184 nach Norden über [SN/ST]–<br />

Wolfen bis Straße nach Tornau, Straße über Tornau–Hinsdorf–Quellendorf–Rosefeld–B 185–Osterniendorf–B<br />

187a–Trabbichau bis Wulfen, Bahnstrecke Wulfen–Schönebeck, Elbe abwärts bis Brücke A 2, A 2<br />

bis Brücke B 71, B 71 über Barleben–Haldensleben [5/9/10] bis Straße von Lübberitz nach Neuenhofe,<br />

Straße über Neuenhofe–Lindhorst bis Colbitz, B 189 über Dolle bis Straße nach Burgstall, Straße über<br />

Burgstall–Uchtorf–Mahlpfuhl–Schernebeck–bis Lüderitz, Straße über Vinzelberg–Bismark–Meßdorf–Spänningen–Flessau<br />

bis Osterburg, Straße über Königsmark–Busch–Elbquerung bis Sandau, B 107 bis Havelberg,<br />

Straße über Kümmernitz–[ST/BB]–Breddin–Studenitz–Holzhausen bis Kyritz [5/6/10].<br />

Gebiet der Länder Brandenburg und Sachsen innerhalb der Linie:<br />

Straße von Stehla/Elbe über [SN/BB]–Koßdorf–Saxdorf bis B 183, B 183 bis Bad Liebenwerda, B 101 bis<br />

Herzberg, B 87 bis Kolochau, Straße über Jeßnik–Werchau–Wiepersdorf–Knippelsdorf–Bollensdorf bis<br />

Dahme, B 102 bis Luckau, Straße über Wilmersdorf–Hindenberg–Groß Beuchow bis A 13 Auffahrt Lübbenau,<br />

A 13 bis Autobahndreieck Spreewald, A 15 bis Vetschau, Straße über Suschow–Müschen–Burg–<br />

Schmorgow bis Fehrow, Malxe flussaufwärts bis <strong>Forst</strong>, B 122 bis Groß Bademeusel [PL/10/11], Staatsgrenze<br />

zu Polen aufwärts der Lausitzer Neiße von Groß Bademeusel–[BB/SN] bis Niederludwigsdorf<br />

[PL/11/19], Straße über Niederludwigsdorf–Großkrauscha bis Kunnersdorf, B 115 bis Kodersdorf, Straße<br />

über Rabental–Ullersdorf–Jänkendorf–Baarsdorf–Niederseifersdorf–Melaune–Margaretenhof bis A 4 Auffahrt<br />

Weißenberg, A 4 bis Straße nach Kleinbautzen, Straße über Niedergurig–Quatitz–Luttowitz–Radibor–<br />

Milkwitz bis Luga, Schwarzwasser flussabwärts bis Holscha, Straße über Neschwitz–Lomske–Doberschütz–Horka–Räckelwitz–Schmeckwitz–Nebelschütz–Wiesa–Kamenz–Brauna–Neukirch–Weißbach–Königsbrück–Gräfenhain–Höckendorf–Großnaundorf–Lomnitz<br />

bis A 4 vor Wachau, A 4 bis Abfahrt Hermsdorf,<br />

Straße über Medingen bis Großdittmannsdorf, Große Röder flussabwärts bis Rödern, Straße über<br />

Niederebersbach–Göhra–Weßnitz–Großenhain–Weißig bis Nünchritz/Elbe [11/16/19], Elbe abwärts über<br />

Riesa–Mühlberg [10/11/16] bis Stehla/Elbe.<br />

Gebiet der Länder Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz innerhalb der Linie:<br />

A 40 vom Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg über Bochum bis B 1, B 1 über Dortmund bis A 44, A 44 bis<br />

Abfahrt Unna-Ost, B 233 bis Langschede, Ruhr flussaufwärts bis zur Einmündung der Möhne, Möhne flussaufwärts<br />

über Möhnesee bis Rüthen, Straße über Meiste–Knebelinghausen bis Siddinghausen, L 637 bis Ringelstein,<br />

Straße über Weiberg–Hegensdorf–Wünnenberg–Fürstenberg bis Meerhof [3/7/12], Straße bis Westheim,<br />

B 7 bis Niedermarsberg, Straße über Obermarsberg–Giershagen–[NW/HE]–Adorf–Flechtdorf–Dingeringhausen<br />

bis B 251, B 251 bis Lelbach, Straße über Lengefeld–Nordenbeck–Goddelsheim–Immighausen–<br />

B 252–Marienhagen–Vöhl–Niederwerbe–Waldeck bis B 485, B 485 über Bad Wildungen bis Zwesten, B 3<br />

über Jesberg bis Gilserberg, Straße über Moischeid bis Gemünden, Straße über Herbelhausen–Haina–Altenhaina<br />

bis B 253, B 253 über Dainrode–Geismar–Frankenberg–Battenberg bis Straße nach Frohnhausen,<br />

Straße über Frohnhausen–Oberasphe–Niederasphe–Traisbach–Amönau–Wetter–Sterzhausen–Michelbach–<br />

Richtung Caldern–Dagobertshausen–Elnhausen–Hermershausen–Haddamshausen–Niederweimar bis B 3,<br />

B 3 bis Lahnbrücke nördlich Wolfhausen, Lahn flussabwärts über Lollar [7/12/21]–Gießen–[12/20/21] bis<br />

Wetzlar, Dill flussaufwärts bis Herborn, Bahnlinie Herborn–Ueckersdorf–Erdbach, Straße über Breitscheid–<br />

Langenaubach–Flammersbach bis Landesgrenze HE/NW, südliche Landesgrenze Nordrhein-Westfalen nach<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

46


11 Gesetze und Verordnungen<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Westen bis Landstraße nach Emmerzhausen, Landstraße von Landesgrenze NW/RP bis Emmerzhausen,<br />

Kreisstraße über Derschen bis Friedewald, Landesstraße bis Steineroth, Landstraße über Gebhardshain–Lukkenbach<br />

bis Nister, B 414 bis Altenkirchen, B 8 über Landesgrenze RP/NW [3/12/20]–Hennef bis A 3, A 3<br />

über Köln–Düsseldorf bis Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg.<br />

Gebiet des Landes Thüringen innerhalb der Linie:<br />

[7/13/23] Straße von Clausberg über Neuenhof–Hörschel–Stedtfeld–Eisenach–Gefilde–Moosbach–Kittelsthal<br />

bis Thal, B 88 über Seebach–Schmerbach–Schwarzhausen–Langenhain–Friedrichroda–Catterfeld bis<br />

Georgenthal [7/13/14], B 88 über Gräfenhain bis Ohrdruf, B 247 bis Luisenthal, Bahnlinie Luisenthal–Crawinkel,<br />

B 88 über Frankenhain–Ilmenau–Bad Blankenburg bis Schwarza, B 85 über Saalfeld bis Kaulsdorf<br />

[13/14/15], Straße über Löhma–St. Jakob–Steinsdorf–Kleingeschwenda–Dorfilm–Altengesees–Landsendorf–Gleima–Rauschengesees<br />

bis B 90, B 90 bis Kreuzung Thierbach-Süd/Heberndorf, Straße über Heberndorf–Röttersdorf<br />

[13/15/25] bis Lehesten, Straße Richtung Nordwesten zur Landesgrenze TH/BY,<br />

Landesgrenze TH/BY bis Straße nach Gräfenthal–Straße über Spechtsbrunn–Hasenthal–Haselbach–Steinach<br />

bis Mengersgereuth-Hämmern [13/25/35], Straße über Melchersberg–Rabenäußig–Meschenbach–<br />

Rauenstein–Theuern–Neundorf–Mausendorf–Stelzen–Schirnrod bis Sachsenbrunn [13/23/35], B 284<br />

über Hirschendorf–Crock bis Brünn, B 4 bis Brattendorf, Straße über Waldau bis Hinternah, B 4 bis<br />

Schleusingen, B 247 bis Suhl, Straße über Albrechts bis Benshausen, B 280 bis Straße nach Bermbach,<br />

Straße über Bermbach Herges-Hallenberg–Springstille–Näherstille bis Schmalkalden, Straße über Seligenthal–Trusetal–Bad<br />

Liebenstein bis Gumpelstadt, B 19 bis Waldfisch, Straße über Möhra–Kupfersuhl–<br />

Eckardtshausen–Wolfsburg-Unkeroda–Förtha bis Clausberg [7/13/23].<br />

Gebiet des Landes Thüringen innerhalb der Linie:<br />

[7/9/14] Straße von Schnepfenthal über Leina bis Brücke A 4, A 4 Richtung Erfurt bis Brücke bei Schellroda,<br />

Straße über Schellroda–Windischholzhausen–Niedernissa–Obernissa–Bechstedtstraß–Isseroda–<br />

Nohra bis A 4, A 4 bis Abfahrt ApoIda, B 87 über Mellingen bis Umpferstedt, B 7 bis Frankendorf, Straße<br />

bis Hammerstedt, Sulzbach bachabwärts bis Kapellendorf, Straße über Großromstedt–Kleinromstedt–<br />

Hermstedt–Stobra–Nerkewitz–Stiebritz–Zimmern bis Dornburg, Saale flussabwärts bis Camburg, Straße<br />

über Kleinprießnitz–Thierschneck [9/14/16], Straße über Frauenprießnitz–Wetzdorf–Mertendorf–Kischlitz–<br />

Petersberg–Törpla–Gösen bis Brücke A 9, A 9 bis Brücke bei Thiemendorf, Straße über Thiemendorf–<br />

Buchheim bis Landesgrenze TH/ST bei Pötewitz, Landesgrenze TH/ST bis Straße nach Lessen, Straße<br />

über Lessen–Roben–Rusitz–Wacholderbaum–Hain–Röpsen bis B 7, B 7 bis Gera B 7/B 92 [14/15/16],<br />

B 92 bis Weida, Bahnlinie Weida–Neustadt–Pößneck–Unterwellenborn, Straße über Kamsdorf bis Kaulsdorf<br />

[13/14/15], B 85 über Saalfeld bis Schwarza, B 88 über Bad Blankenburg–Ilmenau–Frankenhain bis<br />

Crawinkel, Bahnlinie Crawinkel–Luisenthal, B 247 bis Ohrdruf, B 88 über Gräfenhain bis Georgenthal<br />

[7/13/14], Straße über Schönau v.d.W.–Ernstroda bis Schnepfenthal [7/9/14].<br />

Gebiet der Länder Sachsen und Thüringen innerhalb der Linie:<br />

[14/15/16] B 7 von Gera über Ronneburg bis A 4 Auffahrt Ronneburg, A 4 bis Brücke bei Vollmershain,<br />

Straße über Vollmershain–Heukewalde–Nischwitz bis Landesgrenze TH/SN [15/16/17], Landesgrenze<br />

TH/SN bis B 175 bei Chursdorf, B 175 über Langenbernsdorf bis Werdau, Straße über Ruppertsgrün–<br />

Lichtentanne bis A 72 bei Wilkau-Haßlau [15/17/18], A 72 bis Brücke bei Waldkirchen, Straße über Waldkirchen<br />

bis Lengenfeld, B 94 bis Rodewisch, Straße über Schnarrtanne–Brunn [15/18/27] bis Auerbach,<br />

B 169 bis Mechelgrün, Straße über Theuma–Juchhöh–Droßdorf–Zaulsdorf–Raasdorf bis Görnitz, B 92 bis<br />

Unterhermsgrün, Straße über Lauterbach–Schönbrunn–Bösenbrunn–Bobenkirchen–Engelhardtsgrün–<br />

Großzöbern–Schwand–Steins–Thossen–Schönlind–Reuth bis Landesgrenze SN/TH bei Stelzen, Landesgrenze<br />

SN/TH bis Dreiländereck Sachsen/Thüringen/Bayern [15/26/27], Landesgrenze TH/BY bis Straße<br />

von Kemlaß nach Blankenberg [15/25/26], Straße über Blankenberg–Blankenstein–Harra bis Lobenstein,<br />

B 90 bis Wurzbach, Straße über Oßla bis Röttersdorf [13/15/25], Straße über Heberndorf bis B 90, B 90<br />

bis Straße nach Rauschengesees, Straße über Rauschengesees–Gleima–Landsendorf–Altengesees–<br />

Dorfilm–Kleingeschwenda–Steinsdorf–St. Jakob–Löhma bis Kaulsdorf [13/14/15], Straße über Kamsdorf bis<br />

Unterwellenborn, Bahnlinie Unterwellenborn–Pößneck–Neustadt–Weida, B 92/B 7 bis Gera [14/15/16].<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

47


11 Gesetze und Verordnungen<br />

16<br />

17<br />

18<br />

Gebiet der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen innerhalb der Linie:<br />

[9/10/16] Straße von Püchau über Nepperwitz–Bennewitz–Wurzen–Nischwitz–Thallwitz–Böhlitz–Thammenhain–Falkenhain–Börln–Bortewitz–Dahlen–Lampertswalde–Sörnewitz–Cavertitz<br />

bis Schimenitz,<br />

B 182 bis Elbbrücke bei Mühlberg [10/11/16], Elbe aufwärts über Riesa–Nünchritz [11/16/19]–Meissen<br />

bis zur Zschone bei Brücke A 4, Zschone flussaufwärts bis Kesselsdorf, Straße über Oberhermsdorf<br />

[16/18/19]–Fördergersdorf–Pohrsdorf bis Herzogswalde, B 173 bis Niederschöna, Straße über Falkenberg–Conradsdorf<br />

bis Tuttendorf, Bahnlinie Tuttendorf–Halsbrücke, Straße über Altväterbrücke [16/17/18]<br />

über die Freiberger Mulde–Burkersdorf–Obergruna bis Siebenlehn, B 101 bis Nossen, Straße über Rhäsa–Gleisberg–Seifersdorf–Roßwein–Etzdorf–Reichenbach–Massanei<br />

bis Waldheim, Bahnlinie Waldheim–<br />

Untermittweida, Straße über Claußnitz–Garnsdorf–Reitzenhain–Köthensdorf–Taura–Burgstädt–Niederfrona–Kaufungen–Bräunsdorf–Langenchursdorf–Callenberg–Ebersbach–Reinholdshain–Glauchau–Schlunzig<br />

bis Mosel, Straße über Gersdorf–Lauenhain–Langenreinsdorf–Mannichswalde–[SN/TH, 15/16/17]–Nischwitz–Heukewalde–Vollmershain<br />

bis Brücke A 4, A 4 bis Abfahrt Ronneburg, B 7 über Ronneburg–Gera<br />

[14/15/16] bis Straße nach Röpsen, Straße über Röpsen–Hain–Wacholderbaum–Rusitz–Roben–Lessen<br />

bis Landesgrenze TH/ST, Landesgrenze TH/ST bis Straße von Pötewitz, Straße über Buchheim–Thiemendorf<br />

bis Brücke A 9, A 9 bis Brücke bei Gösen, Straße über Gösen–Törpla–Petersberg–Kischlitz–Mertendorf–Wetzdorf–Frauenprießnitz<br />

bis Thierschneck [9/14/16]–Grabsdorf bis Schkölen, Straße über<br />

[TH/SN]–Aue–Prießnitz bis B 88, B 88 bis Naumburg, B 87 über Weißenfels–Löbau bis Landesgrenze<br />

ST/SN, Landesgrenze ST/SN bis Dreiländereck SN/TH/ST, Landesgrenze SN/TH bis B 93, B 93 bis Thräna,<br />

Straße über Neukirchen–Schönau–Flößberg–Beucha–Kitzscher–Stockheim–Otterwisch–Pomßen–<br />

Klinga–Ammelshain–Polenz–Brandis–Gerichshain bis Taucha, B 87 bis Jesewitz, Straße über Gotha bis<br />

Püchau [9/10/16].<br />

Gebiet der Länder Sachsen und Thüringen innerhalb der Grenzen:<br />

[15/16/17] Straße von Landesgrenze TH/SN über Mannichswalde–Langenreinsdorf–Lauenhain–Gersdorf<br />

bis Mosel, Straße über Schlunzig–Glauchau–Reinholdshain–Ebersbach–Callenberg–Langenchursdorf–<br />

Bräunsdorf–Kaufungen–Niederfrona–Burgstädt–Taura–Köthensdorf–Reitzenhain–Garnsdorf–Claußitz bis<br />

Untermittweida, Bahnlinie Untermittweida–Waldheim, Straße über Massanei–Reichenbach–Etzdorf–Roßwein–Seifersdorf–Gleisberg–Rhäsa<br />

bis Nossen, B 101 bis Siebenlehn, Straße über Obergruna–Burkersdorf–Altväterbrücke<br />

[16/17/18] über die Freiberger Mulde bei Halsbrücke–Rothenfurth–Großschirma–Langenhennersdorf–Bräunsdorf–Riechberg–Bockendorf–Eulendorf–Langenstriegis<br />

bis Mühlbach, B 173 über<br />

Flöha bis Niederwiesa, Straße über Euba–Adelsberg–Chemnitz-Reichenhain bis Bahnhof Chemnitz–Harthau,<br />

Bahnlinie Chemnitz-Harthau–Niederschlag, Straße über Niederdorf bis A 72 Auffahrt Stollberg, A 72<br />

bis Wilkau-Haßlau [15/17/18], Straße über Lichtentanne–Ruppertsgrün bis Werdau, B 175 über Langenbernsdorf<br />

bis Landesgrenze SN/TH bei Chursdorf, Landesgrenze SN/TH bis Straße von Nischwitz<br />

[15/16/17].<br />

Gebiet des Landes Sachsen innerhalb der Grenzen:<br />

[16/17/18] Straße von der Altvaterbrücke über die Freiberger Mulde bis Halsbrücke, Bahnlinie Halsbrükke–Tuttendorf,<br />

Straße über Conradsdorf–Falkenberg bis Niederschöna, B 173 bis Herzogswalde, Straße<br />

über Pohrsdorf–Fördergersdorf–Oberhermsdorf [16/18/19]–Weißig–Freital-Hainsberg–Obernaundorf–<br />

Wilmsdorf–Possendorf–Kreischa–Lungkwitz–Wittgensdorf–Maxen–Mühlbach–Häselich–Großröhrsdorf–<br />

Seitenhain–Herbergen–Borna–Gersdorf–Cotta–Pirna–Neundorf–Krietzschwitz–Struppen bis Naundorf,<br />

Elbquerung zwischen Naundorf und Dorf Wehlen, Straße über Dorf Wehlen–Lohmen–Porschendorf–Dürröhrsdorf–Dobra–Stolpen–Lauterbach–Bühlau<br />

bis B 6, B 6 über Bischofswerda bis Demitz-Thumitz,<br />

Strasse über Medewitz–Gaußig–Weißnaußlitz–Gnaschwitz bis Obergurig, Spree flußaufwärts bis Großpostwitz,<br />

Straße über Ebendörfel–Rachlau–Meschwitz bis Hochkirch, B 6 bis Eiserode, Straße über Großdehsa–Kleindehsa–Lawalde–Schönbach–Dürrhennersdorf–Kottmarsdorf–Obercunnersdorf–Ruppersdorf–Oberoderwitz–Niederoderwitz–Hainewalde–Großschönau–Waltersdorf–Bertsdorf–Olbersdorf–Eichgraben–Hartau<br />

bis Dreiländereck Deutschland/Polen/Tschechien [CR/PL 18/19], Staatsgrenze zu Tschechien<br />

bis Straße nach Wernitzgrün [CR/18/27]. Straße von Staatsgrenze zu Tschechien über Wernitzgrün–<br />

Eubabrunn–Erlbach–Wohlhausen–Breitenfeld–Gunzen–Eschenbach–Schilbach–Arnoldsgrün–Werda–<br />

Poppengrün–Steinigt bis Bergen [15/18/27], B 169 bis Auerbach, Straße über Brunn–Schnarrtanne bis<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

48


11 Gesetze und Verordnungen<br />

19<br />

20<br />

21<br />

Rodewisch, B 94 bis Lengenfeld, Straße über Waldkirchen bis Brücke A 72, A 72 über Wilkau-Haßlau<br />

[15/17/18] bis Abfahrt Stollberg, Straße über Niederdorf bis Bahnhof Niederschlag, Bahnlinie Niederschlag–Chemnitz-Harthau,<br />

Straße über Chemnitz-Reichenhain–Adelsberg–Euba bis Niederwiesa,<br />

B 173 über Flöha bis Mühlbach, Straße über Langenstriegis–Eulendorf–Bockendorf–Riechberg–<br />

Bräunsdorf–Langenhennersdorf–Großschirma–Rothenfurth bis zur Altväterbrücke über die Freiberger<br />

Mulde [16/17/18].<br />

Gebiet des Landes Sachsen innerhalb der Linie:<br />

[11/16/19] Straße von Nünchritz/Elbe über Weißig–Großenhain–Weßnitz–Göhra–Niederebersbach bis Rödern,<br />

Große Röder flussaufwärts bis Großdittmannsdorf, Straße über Medingen bis A 4 Auffahrt Hermsdorf,<br />

A 4 bis Straße von Wachau, Straße über Lomnitz–Großnaundorf–Höckendorf–Gräfenhain–Königsbrück–Weißbach–Neukirch–Brauna–Kamenz–Wiesa–Nebelschütz–Schmeckwitz–Räckelwitz–Horka–Doberschütz–Lomske–Neschwitz<br />

bis Holscha, Schwarzwasser flußaufwärts bis Luga, Straße über Milkwitz–<br />

Radibor–Luttowitz–Quatitz–Niedergurig–Kleinbauzen bis Brücke A 4, A 4 bis Abfahrt Weißenberg, Straße<br />

über Margaretenhof–Melaune–Niederseifersdorf–Baarsdorf–Jänkendorf–Ullersdorf–Rabenthal bis Kodersdorf,<br />

B 115 bis Kunnersdorf, Straße über Großkrauscha–Niederludwigsdorf bis Staatsgrenze zu Polen<br />

[PL/11/19], Staatsgrenze zu Polen aufwärts der Lausitzer Neiße über Zittau bis zum Dreiländereck<br />

Deutschland/Polen/Tschechien [PL/CR/18/19], Straße über Hartau–Eichgraben–Olbersdorf–Bertsdorf–<br />

Waltersdorf–Großschönau–Hainewalde–Niederoderwitz–Oberoderwitz–Ruppersdorf–Obercunnersdorf–<br />

Kottmarsdorf–Dürrhennersdorf–Schönbach–Lawalde–Kleindehsa–Großdehsa bis Eiserode, B 6 bis Hochkirch,<br />

Straße über Meschwitz–Rachlau–Ebendörfel bis Großpostwitz, Spree flußabwärts bis Obergurig,<br />

Straße über Gnaschwitz–Weißnaußlitz–Gaußig–Medewitz–Demitz-Thumitz bis B 6, B 6 über Bischofswerda<br />

bis Straße nach Bühlau, Straße über Bühlau–Lauterbach–Stolpen–Dobra–Dürröhrsdorf–Porschendorf–<br />

Lohmen bis Dorf Wehlen, Elbquerung zwischen Dorf Wehlen und Naundorf, Straße über Struppen–Krietzschwitz–Pirna-Neundorf–Cotta–Gersdorf–Borna–Herbergen–Seitenhain–Großröhrsdorf–Häselich–Mühlbach–Maxen–Wittgensdorf–Lungkwitz–Kreischa–Possendorf–Wilmsdorf–Obernaundorf–Freital-Hainsberg–Weißig–Oberhermsdorf<br />

[16/18/19] bis Kesselsdorf, Zschone flussabwärts bis zur Elbe bei Brücke<br />

A 4, Elbe abwärts über Meißen bis Nünchritz/Elbe [11/16/18].<br />

Gebiet der Länder Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland innerhalb der Linie:<br />

[NL/3/20] A 4 von Staatsgrenze zu den Niederlanden bis Brücke B 264 bei Eschweiler, B 264 über Weisweiler<br />

bis Düren, B 56 über Zülpich-Euskirchen bis Essig, B 266 über Rheinbach–Altendorf bis Landesgrenze<br />

NW/RP, südliche Landesgrenze Nordrhein-Westfalen über Rheinquerung bei Rheinbreitbach bis<br />

B 8 [3/12/20], B 8 bis Altenkirchen, B 414 bis Nister, Landstraße über Luckenbach-Gebhardshain bis Steineroth,<br />

Landesstraße bis Friedewald, Kreisstraße über Derschen bis Emmerzhausen, Landstraße bis Landesgrenze<br />

RP/NW, südliche Landesgrenze NW bis Straße nach Flammersbach, Straße von Landesgrenze<br />

NW/HE über Flammersbach-Langenaubach-Breitscheid bis Erdbach, Bahnlinie Erdbach-Ueckersdorf-<br />

Herborn, Dill flussabwärts bis Wetzlar, Lahn flussaufwärts bis Brücke A 45 bei Wetzlar-Ost [12/20/21],<br />

A 45 bis Gießener Südkreuz, A 485/B 3 über Butzbach bis Friedberg, B 455 bis A 5, A 5 über Bad Homburger<br />

Kreuz [20/21/30] bis Nordwestkreuz Frankfurt, A 66 bis Wiesbaden-Schiersteiner Kreuz, A 643 bis<br />

Rheinbrücke, Rhein abwärts [HE/RP] bis Bingen, Landesstraßen über Stromberg bis Windesheim, Kreisstraße<br />

bis Wallhausen, Landesstraße über Hargesheim bis Bad Kreuznach, Straße über Frei-Laubersheim-<br />

Wendelsheim-Bechenheim-Mauchenheim bis B 40, B 40 über Kirchheimbolanden bis Dreisen, B 47 bis<br />

Wattenheim [20/29/30], A 6 bis Kaiserslautern, Bahnlinie Kaiserslautern-Landstuhl, Landesstraße über<br />

Queidersbach bis Steinalben, B 270 bis Pirmasens, L 478 über Trulben bis K 1 nach Schweix, K 1 über<br />

Schweix bis Staatsgrenze zu Frankreich [F/20/29], Staatsgrenzen zu Frankreich, Luxemburg, Belgien und<br />

den Niederlanden bis A 4 [NL/3/20].<br />

Gebiet der Länder Bayern, Hessen und Thüringen innerhalb der Linie:<br />

[7/12/21] FIüßchen Lumda von der Mündung in die Lahn aufwärts bis Allendorf, Straße über Ilschhausen-<br />

Hachborn-Ebsdorf-Heskem-Wittelsberg-Rauischholzhausen-Roßdorf-Mardorf¬Haarhausen-Gontershausen-Oberofleiden-Homberg/Ohm-Appenrod-Erbenhausen<br />

bis B 62, B 62 über Kirtorf-Alsfeld bis Straße<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

49


11 Gesetze und Verordnungen<br />

.<br />

22<br />

23<br />

nach Berfa, Straße über Berfa-Ottrau-Weißenborn bis Oberaula, B 454 über Kirchheim bis Niederaula,<br />

Straße über Solms-Wetzlos bis Rhina, B 27 bis Gruben, Straße über Roßbach-Betzenrod-Leimbach-Eiterfeld-Reckrod-Mengers-Erdmannrode-Wüstfeld-Schenklengsfeld-Motzfeld-Friedewald-Lautenhausen-<br />

Hillartshausen-Ausbach-Ransbach-Oberbreizbach-Mansbach-[HE/TH]-Wenigentaft bis Butlar, B 84 bis<br />

Straße nach Pferdsdorf, Straße über Pferdsdorf-Räsa bis Sünna, B 84 bis Vacha [7/21/23], Straße über<br />

Völkershausen-Kreuzung Mariengart-Gehaus-Hohe Warte bis B 285, B 285 bis Straße nach Urnshausen,<br />

Straße über Urnshausen-Bernshausen-Roßdorf-Eckardts-Hümpfershausen-Friedelshausen-Oepfershausen-Unterkatz-Geba<br />

bis Träbes, Bachlauf bis Seeba, Straße über Bettenhausen-Helmershausen-Wohlmuthausen-Aschenhausen<br />

bis Kaltensundheim, B 285 über Melpers bis Landesgrenze TH/BY, Landesgrenze<br />

TH/BY von B 285 nach Osten bis Straße von Herrmansfeld nach Völkershausen, Straße über Völkershausen<br />

bis B 285, B 285 über Ostheim bis Nordheim/Röhn, Straße über Sondheim-Oberwaldbehrungen-Simonshof¬Bastheim-Wächterswinkel-Wollbach<br />

bis Bad Neustadt, B 19 bis Burglauer, Straße<br />

über Reichenbach-Burghausen-Haard bis Nüdlingen, B 287 bis Bad Kissingen, Bahnlinie Bad Kissingen-<br />

Hammelburg, B 27 bis Gössenheim, Straße über Abzweig bei Sachsenheim-Gambach bis<br />

B 26 bei Bahnhof Gambach, B 26 bis Harrbach/Main [21/22/23], Main abwärts bis Gemünden, Sinn flussaufwärts<br />

bis Landesgrenze BY/HE südlich von Jossa, Landesgrenze BY/HE nach Norden bis Straße von<br />

Speicherz nach Oberzell, Straße über Oberzell-Heubach-Oberkalbach-Mittelkalbach-Schweben bis<br />

B 40, B 40 über Flieden bis Schlüchtern, Kinzig flussabwärts über Salmünster-Gelnhausen [21/22/30] bis<br />

Erlensee/Rückingen, Straße über Erlensee-Bruchköbel-Wachenbuchen-Bischofsheim-Bergen-Seckbach<br />

bis B 3, B 3 bis A 661, A 661 bis Bad Homburger Kreuz [20/21/30], A 5 bis B 455, B 455 bis Friedberg,<br />

B 3/A485 über Butzbach bis Gießener Südkreuz, A 45 bis Lahnbrücke bei Wetzlar-Ost [12/20/21], Lahn<br />

flussaufwärts über Gießen bis zur Mündung der Lumda bei Lollor [7/12/21].<br />

Gebiet der Länder Bayern und Hessen innerhalb der Linie:<br />

[21/22/30] Kinzig flussaufwärts von Gelnhausen über Salmünster bis Schlüchtern, B 40 über Flieden bis<br />

Straße nach Schweben, Straße über Schweben–Mittelkalbach-Oberkalbach–Heubach–Oberzell bis Landesgrenze<br />

HE/BY bei Speicherz, Landesgrenze von Speicherz nach Süden bis zur Sinn südlich von Jossa,<br />

Sinn flussabwärts bis Gemünden, Main aufwärts bis Harrbach [21/22/23], Straße über Wiesenfeld–<br />

Hausen–Steinfeld–Waldzell–Ansbach bis Zimmern/Main, Main abwärts über Wertheim [22/23/31]–Freudenbach<br />

bis Klingenberg/Trennfurt [22/30/31], Straße über Erlenbach–Elsenfeld–Kleinwallstadt–Sulzbach–Obernau<br />

bis Aschaffenburg, B 8 bis Brücke A 45, A 45 bis Abfahrt Karlstein, Straße über Hörstein–<br />

Alzenau–Michelbach–Albstadt–[BY/HE]–Neuses–Somborn–Bernbach–Lützelhausen bis zur Kinzig bei<br />

Gelnhausen [21/22/30].<br />

Gebiet der Länder Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen innerhalb der Linie:<br />

[7/13/23] Straße von Clausberg über Förtha–Wolfsburg-Unkeroda–Eckardtshausen–Kupfersuhl–Möhra<br />

bis Waldfisch, B 19 bis Gumpelstadt, Straße über Bad Liebenstein–Trusetal–Seligenthal bis Schmalkalden,<br />

Straße über Näherstille–Springstille–Herges-Hallenberg–Bermbach bis B 280, B 280 bis Benshausen,<br />

Straße über Albrechts bis Suhl, B 247 bis Schleusingen, B 4 bis Hinternah, Straße über Waldau bis Brattendorf,<br />

B 4 bis Brünn, B 284 über Crock–Hirschendorf bis Sachsenbrunn [13/23/35], B 281 bis Eisfeld,<br />

B 4 bis Landesgrenze TH/BY, Landesgrenze TH/BY über [23/24/35] bis Straße Rodach nach Streufdorf,<br />

Straße über Streufdorf–Simmershausen–Gleicherwiesen–Linden–[TH/BY]–Trappstadt–Alsleben–Untereßfeld,<br />

B 279 bis Bad Königshofen, Straße über Kleinbardorf–Sulzfeld–Oberlauringen–Wetzhausen–Friesenheim–Hofheim–Junkersdorf–Königsberg–Altershausen–Krum<br />

bis Zeil a.M., Straße über Sand–Knetzgau–<br />

Westheim–Eschenau–Oberschwappach–Donnersdorf–Hundelshausen–Michelau–Gerolzhofen–Wiebelsberg–Oberschwarzach–Altschönbach–Geesdorf–Untersambach–Abtswind–Greuth–Castell–Wiesenbronn–Rödelsee<br />

bis Iphofen, B 8 über Markt Einersheim bis Enzlar, B 286 bis Ziegenbach, Straße über<br />

Oberscheinfeld bis Oberlaimbach, B 8 bis Altmannshausen, Straße über Nenzenheim–Hüttenheim–Seinsheim–Ippesheim–Weigenheim–Abzweig<br />

bei Wachbuck–Ulsenheim–Seenheim–Ergersheim–Wiebelsheim<br />

bis Bad Windsheim [23/24/34], Straße über Ickelheim–Sontheim–Marktbergel–Burgbernheim bis Kreuzung<br />

bei Hagemühle, B 470 über Steinach/Tauber bis Abzweig bei Gypsmühle, Straße über Hatershofen–<br />

Schweinsdorf–Neusitz–Gebsattel–Diebach–Insingen bis Landesgrenze BY/BW bei Hausen am Bach<br />

[23/32/34], Landesgrenze BY/BW nach Norden bis Burgstall, Straße über Schonach–Finsterlohr–Schmer-<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

50


11 Gesetze und Verordnungen<br />

.<br />

24<br />

25<br />

bach, L 1020 bis Niederstetten, Straße über Pfitzingen–Herren–Zimmern–Herbsthausen–Rot–Hachtel–<br />

B 19 bis Assamstadt, L 514 über Windischbruch–Schwabhausen–Schillingstadt–Berolzheim–Gerichtstetten–Bretzingen<br />

bis Hardheim [23/31/32], L 508/509 über KüIsheim bis Bronnbach, Tauber abwärts bis<br />

Wertheim a.M. [22/23/31], Main aufwärts bis Rothenfels/Zimmern, Straße über Ansbach–Waldzell–Steinfeld–Hausen–Wiesenfeld<br />

bis Harrbach a.M. [21/22/23], B 26 bis Bahnhof Gambach, Straße über Gambach–Abzweig<br />

bei Sachsenheim bis Gössenheim, B 27 bis Hammelburg, Bahnlinie Hammelburg–Bad<br />

Kissingen, B 287 bis Nüdlingen, Straße über Haard–Burghausen–Reichenbach bis Burglauer, B 19 bis<br />

Bad Neustadt, Straße über Wollbach–Wächterswinkel–Bastheim–Simonshof–Oberwaldbehrungen–Sondheim<br />

bis Nordheim/Röhn, B 285 über Ostheim bis Straße nach Völkershausen, Straße über Völkershausen<br />

bis Landesgrenze BY/TH, Landesgrenze BY/TH bis B 285, B 285 über Melpers bis Kaltensundheim,<br />

Straße über Aschenhausen–Wohlmuthausen–Helmershausen–Bettenhausen bis Seeba, Bachlauf bis Träbes,<br />

Straße über Geba–Unterkatz–Oepfershausen–Friedelshausen–Hümpfershausen–Eckardts–Roßdorf–<br />

Bernshausen–Urnshausen bis B 285, B 285 bis Straße nach Hohe Warte, Straße über Hohe Warte–Gehaus–Kreuzung<br />

Mariengart–Völkershausen bis Vacha [7/21/23], B 84 bis Straße nach Unterzella, Straße<br />

über Unterzella–Oberzella–Vitzeroda–Abteroda–Gospenroda–Fernbreitenbach–Wünschensuhl–Oberellen<br />

bis Clausberg [7/13/23].<br />

Gebiet der Länder Bayern und Thüringen innerhalb der Linie:<br />

[23/24/35] Landesgrenze BY/TH von Straße von Massenhausen nach Süden bis Straße von Adelhausen<br />

nach Lempertshausen, Straße über Lempertshausen–Heldritt–Elsa–Meeder–Unterlauter–Unterwohlsbach–Oeslau–Blumenrod–Fechheim–Aicha–Oberwasungen–Bieberbach–Zedersdorf–Gerstungshausen–<br />

Mödlitz bis Brücke über die Steinach südlich von Leutendorf, Steinach flussabwärts bis zur Rodach, Rodach<br />

flussabwärts bis zum Main, Main abwärts bis Lichtenfels, B 289 bis B 173, B 173 bis Ebensfeld,<br />

Strasse über Prächting–Klenkheim–Schweisdorf bis Scheßlitz, St 2210 über Köttensdorf–Litzendorf–Geisfeld–Leesten–Wernsdorf–Seigendorf<br />

bis Buttenheim, Straße über Drügendorf–Weigelshofen–Kauernhofen–Rettern–Weilersbach<br />

bis B 470, B 470 bis Straße nach Pretzfeld bei Rüssenbach, Straße über Pretzfeld–Kirchehrenbach–Leutenbach–Mittelehrenbach–Kunreuth–Ermreus–Gaiganz–Effeltrich<br />

bis Neunkirchen<br />

a. Brand [24/34/35], Straße über Dormitz bis Erlangen, Straße über A 3 Auffahrt Frauenaurach–Herzogenaurach–Münchaurach<br />

bis Emskirchen, B 8 bis Neustadt/Aisch, B 470 bis Bad Windsheim<br />

[23/24/34], Straße über Wiebelsheim–Ergesheim–Seenheim–Ulsenheim–Abzweig bei Wachbuck–Weigenheim–Ippesheim–Seinsheim–Hüttenheim–Nenzenheim<br />

bis Altmannshausen, B 8 bis Oberlaimbach, Strasse<br />

über Oberscheinfeld bis Ziegenbach, B 286 bis Enzlar, B 8 über Markt Einersheim bis Iphofen, Straße<br />

über Rödelsee–Wiesenbronn–Castell–Greuth–Abtswind–Untersambach–Geesdorf–Altschönbach–Oberschwarzach–Wiebelsberg–Gerolzhofen–Michelau–Hundelshausen–Donnersdorf–Oberschwappach–Eschenau–Westheim–Knetzgau–Sand<br />

bis Zeil a. M., Straße über Krum–Altershausen–Königsberg–Junkersdorf–<br />

Hofheim–Friesenheim–Wetzhausen–Oberlauringen–Sulzfeld–Kleinbardorf bis Bad Königshofen, B 279 bis<br />

Untereßfeld, Straße über Alsleben–Trappstad-[BY/TH] Linden–Gleicherwiesen–Simmershausen–Streufdorf<br />

bis Landesgrenze TH/BY bei Rodach, Landesgrenze TH/BY bis Straße von Massenhausen [23/24/35].<br />

Gebiet der Länder Bayern und Thüringen innerhalb der Linie:<br />

[13/25/35] Straße von Mengersgereuth-Hämmern über Steinach–Haselbach–Hasenthal–Spechtsbrunn–<br />

Gräfenthal bis Landesgrenze TH/BY, Landesgrenze TH/BY bis Straße von Nordwesten nach Lehesten,<br />

Straße über Lehesten–Röttersdorf [13/15/25]-0ßla bis Wurzbach, B 90 über Heinersdorf bis Lobenstein,<br />

Straße über Harra–Blankenstein–Blankenberg bis Landesgrenze TH/BY [15/25/26], Straße über Kemlas–<br />

Issigau–Abzweig bei Kleinschmieden bis Naila, B 173 bis Selbitz, Straße über Schauenstein–Baiergrün–<br />

Rauhenberg–Lehsten–Abzweig bei Enchenreuth–Gösmes–Abzweig bei Bärenbrunn–Hohenberg–Neuensorg–Neuguttenberg–Kaltenstauden–Kupferberg–Neufang<br />

bis Wirsberg [25/26/35], B 303 über Stadtsteinach<br />

bis Marktrodach, Straße über Zeyern–Remschlitz–Friesen–Gundelsdorf bis Haßlach, B 89 über<br />

Burggrub–[BY/TH]–Neuhaus/Schierschnitz–Föritz–Köppelsdorf–Sonneberg bis Mengersgereuth-Hämmern<br />

[13/25/35].<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

51


11 Gesetze und Verordnungen<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />

[15/25/26] Landesgrenzen BY/TH und BY/SN von Straße von Kemlas nach Blankenberg über [15/26/27]<br />

bis Staatsgrenze zu Tschechien [CR/26/27], Staatsgrenze zu Tschechien bis zur Röslau bei Schirnding<br />

[CR/26/28], Röslau und Kössein flussaufwärts bis Brücke bei Pfaffenreuth, Straße über Kreuzung bei Stemetzbach–Poppenreuth–Friedenfels–Kreuzung<br />

bei Thumsenreuth–Thann–Erbendorf [26/28/36] bis Kreuzung<br />

bei Straßenschacht, B 22 bis Waldeck, Straße über Schönreuth–Zinst–Kulmain–Immenreuth<br />

[26/35/36]–Kirchenpingarten–Weidenberg–Untersteinach–Goldkronach bis B 303 bei Frankenhammer,<br />

B 303 über Bad Berneck bis Wirsberg [25/26/35], Straße über Neufang–Kupferberg–Kaltenstauden–Neuguttenberg–Nauensorg–Hohenberg–Abzweig<br />

bei Bärenbrunn–Gösmes–Abzweig bei Enchenreuth–Lehsten–Rauhenberg–Baiergrün–Schauenstein<br />

bis Selbitz, B 173 bis Naila, Straße über Kleinschmieden–Issigau–Kemlas<br />

bis Landesgrenze BY/TH [15/25/26].<br />

Gebiet des Landes Sachsen innerhalb der Linie:<br />

[15/26/27] Landesgrenze TH/SN bis Straße nach Tobertitz, Straße über Tobertitz–Reuth–Schönlind–Thossen–Steins–Schwand–Großzöbern–Engelhardtsgrün–Bobenenkirchen–Bösenbrunn–Schönbrunn–Lauterbach<br />

bis Unterhermsgrün, B 92 bis Görnitz, Straße über Raasdorf–Zaulsdorf–Droßdorf–Juchhöh–Theuma<br />

bis Mechelgrün, B 169 bis Bergen [15/18/27], Straße über Steinigt–Poppengrün–Werda–Arnoldsgrün–<br />

Schilbach–Eschenbach–Gunzen–Breitenfeld–Wohlhausen–Erlbach–Eubabrunn–Wernitzgrün bis Staatsgrenze<br />

zu Tschechien [CR/18/27], Staatsgrenze zu Tschechien von Wernitzgrün bis Dreiländereck Tschechien/Sachsen/Bayern<br />

[CR/26/27], Landesgrenze SN/BY bis Dreiländereck Sachsen/Bayern/Thüringen<br />

[15/26/27].<br />

Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />

[CR/26/28] Staatsgrenze zu Tschechien von der Röslau bei Schirnding bis Ulrichsgrün [CR/28/36], Strasse<br />

über Neualbenreuth–Wernersreuth–Egglasgrün–Rosall–Wondreb–Großkonreuth–Dippersreuth–Brunn–<br />

Schwarzenbach–Liebenstein–Pilmersreuth–Lengenfeld–Abzweig bei Thann bis Falkenberg, B 299 bis Erbendorf<br />

[26/28/36], Straße über Erbendorf–Thann–Kreuzung bei Thumsenreuth–Friedenfels–Poppenreuth–Kreuzung<br />

bei Stemetzbach bis Brücke über die Kössein bei Pfaffenreuth, Kössein und Röslau flussabwärts<br />

bis Staatsgrenze zu Tschechien [CR/26/28].<br />

Gebiet des Landes Rheinland-Pfalz innerhalb der Linie:<br />

A 6 von Kaiserslautern über Wattenheim [20/29/30] bis Grünstadt, B 271 über Bad Dürkheim bis Neustadt<br />

a. d. W., B 38 bis Edesheim, Landesstraßen über Hainfeld–Siebelingen–Eschbach bis B 48, B 48<br />

über Bad Bergzabern bis B 38, B 38 bis Staatsgrenze zu Frankreich [F/29/30], Staatsgrenze zu Frankreich<br />

von B 38 bis Straße nach [F/20/29], K 1 über Schweix bis L 478, L 478 über Trulben bis Pirmasens,<br />

B 270 bis Steinalben, Landesstraße über Queidersbach bis Landstuhl, Bahnlinie Landstuhl–Kaiserslautern<br />

bis A 6.<br />

Gebiet der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz innerhalb der Linie:<br />

[20/21/30] A 661 vom Bad Homburger Kreuz bis Abfahrt Frankfurt-Seckbach, B 3 nach Nordosten bis<br />

Straße nach Seckbach, Straße über Seckbach–Bergen–Bischofsheim–Wachenbuchen–Bruchköbel–Erlensee/Rückingen<br />

bis zur Kinzig, Kinzig flussaufwärts bis Gelnhausen [21/22/30], Straße über Lützelhausen–Bernbach–Somborn–Neuses–[HE/BY]–Albstadt–Michelbach–Alzenau–Hörstein<br />

bis A 45 Auffahrt<br />

Karlstein, A 45 bis Brücke über B 8, B 8 bis Aschaffenburg, Straße über Obernau–Sulzbach–Kleinwallstadt–Elsenfeld–Erlenbach<br />

bis Klingenberg, Mainquerung zwischen Klingenberg und Trennfurt [22/30/31],<br />

B 469 von Trennfurt über Obernberg bis Niedernberg, Straße über Großostheim–Wenigumstad-[BY/HE]-<br />

Radheim–Klein-Umstadt–Groß-Umstadt bis B 45, B 45 nach Süden bis B 426, B 426 über Reinheim–<br />

Ramstadt bis Darmstadt-Eberstadt, B 3 über Bensheim–[HE/BW]–Heidelberg–Leimen [30/31/32]–Bruchsal–Karlsruhe-Durlach–A<br />

8 Auffahrt Karlsruhe [30/32/38]–Rastatt bis Oos, Bahnlinie Oos–Offenburg–Freiburg<br />

i. Br.–Weil a. Rh.–Staatsgrenze zur Schweiz [CH/30/38], Staatsgrenzen zur Schweiz und zu Frankreich<br />

rheinabwärts bis Neuburgweier, Staatsgrenze zu Frankreich bis B 38 [F/29/30], B 38 bis Bad Berg-<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

52


11 Gesetze und Verordnungen<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

zabern, B 48 bis Straße nach Eschbach, Straße über Eschbach–Siebelingen–Hainfeld bis Edesheim, B 38<br />

über Neustadt a. d. W., B 271 über Bad Dürkheim bis A 6 Auffahrt Grünstadt, A 6 bis Wattenheim<br />

[20/29/30], B 47 bis Dreisen, B 40 über Kirchheimbolanden bis Straße nach Mauchenheim, Straße über<br />

Mauchenheim–Bechenheim–Wendelsheim–Frei-Laubersheim bis Bad Kreuznach, Landesstraße über<br />

Hargesheim bis Wallhausen, Kreisstraße bis Windesheim, Landesstraßen über Stromberg bis Bingen,<br />

Rhein aufwärts [RP/HE] bis Brücke A 643, A 643 bis Schiersteiner Kreuz, A 66 bis Nordwestkreuz Frankfurt,<br />

A 5 bis Bad Homburger Kreuz [20/21/30].<br />

Gebiet der Länder Baden-Württemberg, Bayern und Hessen innerhalb der Linie:<br />

B 426 von Darmstadt-Eberstadt über Ramstadt–Reinheim bis B 45, B 45 bis Groß-Umstadt, Straße über<br />

Groß-Umstadt–Klein-Umstadt–Radheim–[HE/BY]–Wenigumstadt–Großostheim bis Niedernberg, B 469<br />

über Obernberg bis Trennfurt/Main [22/30/31], Main aufwärts über Freudenberg [BY/BW] bis Wertheim<br />

[22/23/31], Tauber aufwärts bis Bronnbach, L 509/508 über Külsheim bis Hardheim [23/31/32], B 27 über<br />

Buchen–Mosbach bis Neckarelz, B 292 bis Aglasterhausen, L 532 über Lobbach bis Wiesenbach, L 600<br />

über Bammental bis Leimen [30/31/32], B 3 über Heidelberg–[BW/HE]–Bensheim bis Darmstadt-Eberstadt.<br />

Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb der Linie:<br />

[23/31/32] L 514 von Hardheim über Bretzingen–Gerichtstetten–Berolzheim–Schillingstadt–Schwabhausen–Windischbruch<br />

bis Assamstadt, Straße über Kreuzung B 19–Hachtel–Rot–Herbsthausen–Herren-<br />

Zimmern–Pfitzingen bis Niederstetten, L 1020 bis Schmerbach, Straße über Finsterlohr–Schonach bis<br />

Landesgrenze BW/BY bei Burgstall, Landesgrenze nach Süden über Hausen am Bach [23/32/34] bis<br />

Schnelldorf [32/33/34], Bahnlinie Schnelldorf–Crailsheim–Schwäbisch Hall, B 14 über Mainhardt–Sulzbach<br />

a. d. Murr–Backnang–Winnenden bis Fellbach, B 29 bis Schorndorf, L 1147 über Adelberg bis<br />

Rechberghausen, B 297 über Göppingen bis Dau, B 10 nach Osten bis L 1217 nach Heiningen<br />

[32/33/41], L 1217 über Heiningen bis Gammelshausen, Straße über Boll–Aichelberg bis Weilheim a. Teck,<br />

Straße über Nabern bis Dettingen a. T., B 465 bis Owen, Straße über Beuren–Neuffen–Kohlberg bis Metzingen,<br />

K 6714 bis Eningen, L 380 bis Reutlingen, L 382/K 6729 bis L 383, L 383 über Gönningen–<br />

Öschingen bis L 385 [32/40/41], L 385 über Mössingen bis Ofterdingen [32/39/40], Straße über Dettin -<br />

gen–Weiler–Rottenburg–Wurmlingen bis Unterjesingen, B 28 über Entringen bis Herrenberg, B 14 bis Ehningen,<br />

K 1000 bis Darmsheim, K 1004 bis Maichingen, Straße über Magstadt bis Renningen, B 295 bis<br />

Leonberg, Straße über Höfingen–Hirschlanden–Heimerdingen–Weissach–Mönsheim–Wurmberg<br />

[32/38/39]–Öschelbronn bis Niefern, B 10 bis Pforzheim, B 294 bis Birkenfeld, K 4576 über Gräfenhausen<br />

bis Keltern, Straße über Auerbach bis Reichenbach, L 623 bis A 8 Auffahrt Karlsbad, A 8 bis B 3<br />

[30/32/38], B 3 über Karlsruhe-Durlach–Bruchsal bis Leimen [30/31/32], L 600 von Leimen über Bammental<br />

bis Wiesenbach, L 532 über Lobbach bis Aglasterhausen, B 292 bis Neckarelz, B 27 über Mosbach–Buchen<br />

bis Hardheim [23/31/32].<br />

Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb der Linie:<br />

[32/33/34] Landesgrenze BW/BY von Bahnlinie bei Schnelldorf bis Rühlingstetten [33/34/41], Straße über<br />

Tannhausen–Riepach–Walxheim–Zöbingen–Baldern–Röttingen bis B 29, B 29 über Lauchheim–Wasseralflingen–Aalen<br />

bis Straße nach Essingen, Straße über Essingen–Lautern–Heubach bis Bargau, K 3279<br />

bis Unterbettringen, L 1160 über Weiler–Degenfeld bis B 466, B 466 über Lauterstein–Donzdorf bis<br />

Süßen, B 10 über Eislingen–L 1217 von Heiningen [32/33/41] bis Dau, B 297 über Göppingen bis Rechberghausen,<br />

L 1147 über Adelberg bis Schorndorf, B 29 bis Fellbach, B 14 über Wimenden–Backnang–<br />

Sulzbach a. d. Murr–Mainhardt bis Schwäbisch Hall, Bahnlinie Schwäbisch Hall–Crailsheim bis Landesgrenze<br />

BW/BY bei Schnelldorf [32/33/34].<br />

Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />

[23/24/34] B 470 von Bad Windsheim bis Neustadt/Aisch, B 8 bis Emskirchen, Straße über Münchaurach–Herzogenaurach–A<br />

3 Auffahrt Frauenaurach bis Erlangen, Straße über Dormitz bis Neunkirchen a.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

53


11 Gesetze und Verordnungen<br />

35<br />

Brand [24/34/35], Straße über Kleinsendelbach–Forth–Herpersdorf–Germersberg–Großbellhofen–<br />

Schnaittach–Rollhofen bis B 14 bei Braunleinsmoos, B 14 über Reichenschwand bis Hersbruck, Straße<br />

über Henfenfeld–Offenhausen–Entenberg–Gersdorf–Weigenhofen–Schönberg–Kreuzung bei Himmelgarten–Diepersdorf–Leinburg–Winn–Altdorf<br />

bis Auffahrt A 3, A 3 bis Brücke über B 299 bei Pilsach, B 299<br />

über Neumarkt/Opf. bis Breitfurt, Straße über Erasbach–Sulzkirchen–Obermässing–Hagenbuch–Tandl–<br />

Abzweig bei Unterführung A 9 vor Lay–Weinsfeld–Eysälden–Abzweig bei Steindl–Alfershausen–Laibstadt–<br />

Reuth–Enhofen–Ettenstadt–Fliegenstall–Höttingen–Weissenburg, B 2 bis Dettenheim, Straße über Graben–Treuchtlingen–Markt<br />

Berolzheim–Dittenheim bis Gnotzheim, B 466 bis Westheim, Straße über Hüssingen–Appenberg–Ursheim–Großsorheim–Kleinsorheim–Merzingen–Hohenaltheim–Hürnheim–Ederheim<br />

bis Landesgrenze BY/BW [34/35/41], Landesgrenze BY/BW über [33/34/41]–[32/33/34] bis Hausen a.<br />

Bach [23/32/34], Straße über Insingen–Diebach–Gebsattel–Neusitz–Schweinsdorf–Hatershofen bis B 470<br />

bei Gypsmühle, B 470 über Steinach a. d. T. bis Kreuzung bei Hagemühle, Straße über Burgbernheim–<br />

Marktbergel–Sontheim–Ickelheim bis Bad Windsheim [23/24/34].<br />

Gebiet der Länder Bayern und Thüringen innerhalb der Linie:<br />

[13/23/35] Straße von B 281 bei Sachsenbrunn über Schirnrod–Stelzen–Mausendorf–Neundorf–Theuern–<br />

Rauenstein–Meschenbach–Rabenäußig–Melchersberg–Mengersgereuth–Hämmern [13/25/35] bis B 89,<br />

B 89 über Sonneberg–Köppelsdorf–Föritz–Neuhaus/Schierschnitz–[TH/BY]–Burggrub bis Haßlach,<br />

Straße über Gundelsdorf–Friesen– Remschlitz–Zeyern bis Marktrodach, B 303 über Stadtsteinach–Wirsberg<br />

[25/26/35]–Bad Berneck bis Kreuzung bei Frankenhammer, Straße über Goldkronach–Untersteinach–Weidenberg–Kirchenpingarten<br />

bis Immenreuth [26/35/36], Bahnlinie Immenreuth–Haidennaab,<br />

Straße über Kreuzung bei Lettenhof–Guttenthau–Neustadt/Kulm–Speinshart–Tremmersdorf–Kreuzung bei<br />

Holzmühle bis Kirchenthumbach, B 470 bis B 85 bei Auerbach, B 85 über Pruihausen–Kalchsreuth–Kreuzung<br />

bei Sorghof–Vilseck–Kleinschönbrunn–Großschönbrunn–Atzmannsricht–Schalkenthan bis Hahnbach,<br />

B 14 bis Sulzbach-Rosenberg, B 85 über Amberg bis Pittersberg, K 3 (SAD) über Breitenbrunn–Haselbach–Sitzenhof<br />

bis K 5 (SAD) bei Obersitzendorf, K 5 über Münchshofen bis Teublitz, Straße bis A 93<br />

Auffahrt Teublitz [35/36/37], A 93 bis Abfahrt Ponholz, A 15 bis Diesenbach, Bahnlinie Diesenbach–Regenstauf–Bahnhof<br />

Regensburg-Weichs [35/37/42], Donau aufwärts von Regensburg bis Brücke A 3 bei<br />

Sinzing, A 3 bis Autobahnkreuz Regensburg, A 93 bis Abfahrt Abensberg, Straße bis Abensberg, K 7<br />

(KEH) bis Eining, Donau aufwärts bis Ingolstadt, B 16 bis Neuburg, Donau aufwärts bis Brücke B 16 bei<br />

Donauwörth, B 16 über Dillingen bis Gundelfingen, Brenz flussaufwärts bis Landesgrenze BY/BW bei Sontheim/Bächingen<br />

[35/41/42], Landesgrenze BY/BW nach Norden bis Straße nach Ederheim [34/35/41],<br />

Straße über Ederheim–Hürnheim–Hohenaltheim–Merzingen–Kleinsorheim–Großsorheim–Hoppingen–Heroldingen–Huisheim–Gosheim–Wemding–Polsingen–Ursheim–Appenberg–Hüssingen<br />

bis Westheim,<br />

B 466 bis Gnotzheim, Straße über Dittenheim–Markt Berolzheim–Treuchtlingen–Graben bis Dettenheim,<br />

B 2 bis Weissenburg, Straße über Höttingen–Fliegenstall–Ettenstadt–Enhofen–Reuth–Laibstadt–Alfershausen–Abzweig<br />

bei Steindl–Eysölden–Weinsfeld–Abzweig bei Unterführung A 9 vor Lay–Tandl–Hagenbuch–Obermässing–Sulzkirchen–Erasbach<br />

bis B 299 bei Breitfurt, B 299 über Neumarkt/Opf. bis A 3 bei<br />

Pilsach, A 3 bis Abfahrt Altdorf, Straße über Altdorf–Winn–Leinburg–Diepersdorf–Kreuzung bei Himmelgarten–Schönberg–Weigenhofen–Gersdorf–Entenberg–Offenhausen–Henfenfeld<br />

bis Hersbruck, B 14<br />

über Reichenschwand bis Abzweig bei Braunleinsmoos, Straße über Rollhofen–Schnaittach–Großbellhofen–Germersberg–Herpersdorf–Forth–Kleinsendelbach<br />

bis Neunkirchen a. Brand [24/34/35], Straße über<br />

Effeltrich–Gaiganz–Ermreus–Kunreuth–Mittelehrenbach–Leutenbach–Kirchehrenbach–Pretzfeld bis B 470<br />

bei Rüssenbach, B 470 über Weilersbach–Rettern–Kauernhofen–Weigelshofen–Drügendorf bis Buttenheim,<br />

St 2210 über Seigendorf–Wernsdorf–Leesten–Geisfeld–Litzendorf–Köttensdorf bis Scheßlitz, Straße<br />

über Schweisdorf–Klenkheim–Prächting bis Ebensfeld, B 173 bis B 289, B 289 bis Lichtenfels, Main<br />

aufwärts bis zur Rodach, Rodach flussaufwärts bis zur Stainach, Stainach flussaufwärts bis zur Brücke<br />

südlich von Leutendorf, Straße über Mödlitz–Gerstungshausen–Zedersdorf–Bieberbach–Oberwasungen–<br />

Aicha–Fechheim–Blumenrod–Oeslau–Unterwohlsein–Unterlauter–Meeder–Elsa–Heldritt–Lempertshausen<br />

bis Landesgrenze BY/TH, Landesgrenze BY/TH über [23/24/35] bis B 4, B 4 bis Eisfeld, B 281 bis Sachsenbrunn<br />

[13/23/35].<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

54


11 Gesetze und Verordnungen<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />

[CR/28/36] Staatsgrenze zu Tschechien von Straße bei Ulrichsgrün bis Straße bei Geleitsbach [CR/36/37],<br />

Straße über Rittsteig–Neukirchen b. HI. Blut–Unterfaustern–Schwarzenberg–Madersdorf–Abzweig bei<br />

Tretting–Zenching–Rumplmühle–Abzweig bei Blumhof–Walting–Rieding–Raindorf bis B 20, B 20 bis<br />

Chammünster, Straße über Gutmaning–Vilzing–Hanzing–Trefling–Wilting–Loifling–Knübling–Schorndorf–<br />

Litzling–Obertrübenbach–Oberprombach–Unterlintach bis Regenpeilstein, Regen flussabwärts bis Bodenstein,<br />

St 2145 über Nittenau–Kaspeltshub bis Kreuzung mit K 1 (SAD), K 1 über A 93 Auffahrt Teublitz<br />

[35/36/37] bis Teublitz, K 5 (SAD) über Münchshofen bis K 3 (SAD) bei Obersitzendorf, K 3 über Sitzenhof–Haselbach–Breitenbrunn<br />

bis Pittersberg, B 85 über Amberg bis Sulzbach-Rosenberg, B 14 bis Hahnbach,<br />

Straße über Schalkenthan–Atzmannsricht–Großschönbrunn–Kleinschönbrunn–Vilseck–Kreuzung<br />

bei Sorghof–Kalchsreuth–Puihausen bis B 85, B 85 bis B 470 bei Auerbach, B 470 bis Kirchenthumbach,<br />

Straße über Kreuzung bei Holzmühle–Tremmersdorf–Speinshart–Neustadt/Kulm–Guttenthau–Kreuzung<br />

bei Lettenhof bis Bahnüberführung bei Haidenaab, Bahnlinie Straßenbrücke bei Haidenaab–Straßenbrükke<br />

bei Immenreuth, Straße über Immenreuth [26/35/36]–Kulmain–Zinst–Schönreuth bis Waldeck, B 22 bis<br />

Kreuzung bei Straßenschacht, Straße über Erbendorf [26/28/36] bis B 299, B 299 bis Falkenberg, Straße<br />

über Abzweig bei Thann–Lengenfeld–Pilmersreuth–Liebenstein–Schwarzenbach–Brunn–Dippersreuth–<br />

Wondreb–Rosall–Egglasgrün–Wernersreuth–Neualbenreuth bis Staatsgrenze zu Tschechien bei Ulrichsgrün<br />

[CR/28/36].<br />

Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />

[35/36/37] K 1 (SAD) von A 93 Abfahrt Teublitz Richtung Bruck bis Kreuzung mit St 2145, St 2145 über<br />

Kaspeltshub–Nittenau bis Bodenstein, Regen flussaufwärts bis Regenpeilstein, Straße über Unterlintach–<br />

Oberprombach–Obertrübenbach–Litzling–Schorndorf–Knöbling–Loifling–Wilting–Trefling–Hanzing–Vilzing–Gutmaning<br />

bis Chammünster, B 20 bis Straße nach Raindorf, Straße über Raindorf–Rieding–Walting–Abzweig<br />

bei Blumhof–Rumplmühle–Zenching–Abzweig bei Tretting–Madersdorf–Schwarzenberg–<br />

Unterfaustern–Neukirchen b. HI. Blut–Rittsteig bis Staatsgrenze zu Tschechien bei Geleitsbach<br />

[CR/36/37], Staatsgrenzen zu Tschechien und Österreich bis zum Inn bei Hamberg [A/37/42], Inn flussabwärts<br />

bis zur Donau, Donau aufwärts über Vilshofen bis Hilgartsberg, St 2125 über Winzer–Hengersberg<br />

bis Deggendorf, Straße über Metten–Offenberg–Nieder-Winkling–Pfelling–Kreuzung bei Hof bis A 8<br />

Auffahrt Bogen, A 8 bis Brücke bei Wörth, Straße über Wörth–Wiesent–Kruckenberg–Donaustauf bis Regensburg-Weichs<br />

[35/37/42], Bahnlinie Regensburg-Weichs–Regenstauf–Diesenbach, B 15 bis A 93 Auffahrt<br />

Ponholz, A 93 bis Abfahrt Teublitz [35/36/37].<br />

Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb der Linie:<br />

[30/32/38] A 8 von Auffahrt Karlsruhe bis Abfahrt Karlsbad, L 623 bis Reichenbach, Straße über Auerbach<br />

bis Keltern, K 4576 über Gräfenhausen bis Birkenfeld, B 294 bis Pforzheim, B 10 bis Niefern, Straße über<br />

Öschelbronn–Wurmberg [32/38/39]–Wimsheim–Friolzheim–Heimsheim–Hausen–Münklingen–Möttlingen–<br />

Neuhengstett–Calw–Stammheim–Holzbronn bis B 463, B 463 bis Wildberg, Straße über Effringen–Rotfelden–Ebhausen–Walddorf–Egenhausen<br />

bis Oberschwandorf, L 354 über Haiterbach bis Salzstetten, Straße<br />

über Lützenhardt bis Schopfloch, K 4760 über Oberiflingen bis Dürrenmettstetten, Straße über Leinstetten–Bettenhausen–Dornhan–Marschalken-Zimmern–Hochmössingen–Fluorn-Winzeln–Waldmössingen–Seedorf–Dunningen–Eschbronn–Mariazell–Weiler–Fischbach–Niedereschach<br />

bis Deißlingen, B 27 bis<br />

Straße nach Trossingen, Straße über Trossingen–Schura bis Durchhausen [38/39/41], K 5918/5919 bis<br />

Talheim, Straße über Öfingen–Oberbaldingen–Geisingen–Gutmadingen–Neudingen–Fürstenberg–Ried-<br />

Böhringen–Opferdingen–Achdorf bis Fützen, K 5742 bis Staatsgrenze zur Schweiz [CH/38/41], Staatsgrenze<br />

zur Schweiz nach Westen bis Weil a. Rh. [CH/30/38], Bahnlinie Weil–Freiburg–Offenburg–Oos,<br />

B 3 über Rastatt bis A 8 Auffahrt Karlsruhe [30/32/38].<br />

Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb der Linie:<br />

[32/38/39] Straße von Wurmberg über Mönsheim–Weissach–Heimerdingen–Hirschlanden–Höfingen bis<br />

Leonberg, B 295 bis Renningen, Straße über Magstadt bis Maichingen, K 1004 bis Darmsheim, K 1000<br />

bis Ehningen, B 14 bis Herrenberg, B 28 über Entringen bis Unterjesingen, Straße über Wurmlingen–Rot-<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

55


11 Gesetze und Verordnungen<br />

40<br />

41<br />

42<br />

tenburg–Weiler–Dettingen bis Ofterdingen [32/39/40], B 27 über Hechingen–Balingen bis Schömberg,<br />

L 435/434 über Wellendingen–Frittlingen bis B 14, B 14 bis Spaichingen [39/40/41], Straße über Hausen<br />

ob Verena–Gunningen bis Durchhausen [38/39/41], Straße über Schura–Trossingen bis B 27, B 27 bis<br />

Deißlingen, Straße über Niedereschach–Fischbach–Weiler–Mariazell–Eschbronn–Dunningen–Seedorf–<br />

Waldmössingen–Fluorn-Winzeln–Hochmössingen–Marschalken-Zimmern–Dornhan–Bettenhausen–Leinstetten<br />

bis Dürrenmettstetten, K 4760 über Oberiflingen bis Schopfloch, Straße über Lützelhardt bis Salzstetten,<br />

L 354 über Haiterbach bis Oberschwandorf, Straße über Egenhausen–Walddorf–Ebhausen–Rotfelden–Effringen<br />

bis Wildberg, B 463 bis Straße nach Holzbronn, Straße über Holzbronn–Stammheim–Calw–<br />

Neuhengstett–Möttlingen–Münklingen–Hausen–Heimsheim–Friolzheim–Wimsheim bis Wurmberg [32/38/39].<br />

Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb der Linie:<br />

[32/39/40] L 385 von Ofterdingen über Mössingen–Abzweig L 383 [32/40/41]–Talheim bis Melchingen,<br />

Straße über Salmendingen–Ringingen–Killer–Hausen bis Onstmettingen, L 360/K 7141 bis Pfeffingen,<br />

Straße über Margrethausen–Lautlingen–Messtetten–Hossingen–Oberdigisheim–Obernheim–Harras–Reichenbach–Egesheim–Bubsheim–Böttingen–Dürbheim–Balgheim<br />

bis Spaichingen [39/40/41], B 14 bis<br />

L 434, L 434/435 über Frittlingen–Wellendingen bis Schömberg, B 27 über Balingen–Hechingen bis Ofterdingen<br />

[32/39/40].<br />

Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb der Linie:<br />

[32/33/41] B 10 von L 1217 über Eislingen bis Süßen, B 466 über Donzdorf–Lauterstein bis L 1160,<br />

L 1160 über Degenfeld–Weiler bis Unterbettringen, K 3279 bis Bargau, Straße über Heubach-Lautern–Essingen<br />

bis B 29, B 29 über Aalen–Wasseralflingen–Lauchheim bis Straße nach Röttingen, Straße über<br />

Röttingen–Baldern–Zöbingen–Walxheim–Riepach–Tannhausen bis Landesgrenze BW/BY bei Schnelldorf<br />

[33/34/41], Landesgrenze BW/BY über Edernheim [34/35/41]–Sontheim/Bächingen [35/41/42] bis zur<br />

Donau bei Ulm [41/42/43], Donau aufwärts über Ehingen bis Riedlingen, Straße über Altheim–Andelfingen–Langenenslingen–Wilflingen–Heudorf–Hitzkofen–Bingen<br />

bis Sigmaringen, B 313 über Messkirch bis<br />

Boll, K 8223 bis Mainwangen, Straße über Gallmannsweil–Hecheln bis Rait-Haslach, K 6114 über Münchhöf–Homberg<br />

bis Eigeltingen, B 31 über Aach bis Engen, B 33 über Neuhausen bis Welschingen, Straße<br />

über Binningen–Beuren–Büsslingen bis Staatsgrenze zur Schweiz [CH/41/43], Staatsgrenze zur Schweiz<br />

nach Westen bis K 5742 [CH/38/41], K 5742 bis Fützen, Straße über Achdorf–Opferdingen–Ried-<br />

Böhringen–Fürstenberg–Neudingen–Gutmadingen–Geisingen–Oberbaldingen–Öfingen bis Talheim,<br />

K 5919/5918 bis Durchhausen [38/39/41], Straße über Gunningen–Hausen ob Verena bis Spaichingen<br />

[39/40/41], Straße über Balgheim–Dürbheim–Böttingen–Bubsheim–Egesheim–Reichenbach–Harras–<br />

Obernheim–Oberdigisheim–Hossingen–Messtetten–Lautlingen–Margrethausen bis Pfeffingen, K 7141 bis<br />

L 360, L 360 bis Onstmettingen, Straße über Hausen im Killertal–Killer–Ringingen–Salmendingen bis Melchingen,<br />

L 385 über Talheim bis Einmündung L 383 vor Mössingen [32/40/41], L 383 über Öschingen–<br />

Gönningen bis K 6729, K 6729/L 382 bis Reutlingen, L 380 bis Eningen, K 6714 bis Metzingen, Straße<br />

über Kohlberg–Neuffen–Beuren bis Owen, B 465 bis Dettingen a.Teck, Straße über Nabern bis Weilheim<br />

a.T., Straße über Aichelberg–Boll bis Gammelshausen, L 1217 über Heiningen bis B 10 [32/33/41].<br />

Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />

[35/41/42] Brenz flussabwärts von Landesgrenze BW/BY bei Bachingen bis Gundelfingen, B 16 über Dillingen<br />

bis Donaubrücke bei Donauwörth, Donau abwärts bis Neuburg, B 16 bis Ingolstadt, Donau abwärts<br />

bis Eining, K 7 (KEH) bis Abensberg, Straße über Abensberg bis Auffahrt A 93, A 93 bis Autobahnkreuz<br />

Regensburg, A 3 bis Donaubrücke bei Sinzing, Donau abwärts bis Regensburg-Weichs [35/37/42], Strasse<br />

über Donaustauf–Kruckenberg–Wiesent–Wörth bis Brücke über A 8 bei Wörth, A 8 bis Abfahrt Bogen,<br />

Straße über Kreuzung bei Hof–Pfelling–Nieder-Winkling–Offenberg–Metten bis Deggendorf, St 2125 über<br />

Hengersberg–Winzer bis Hilgartsberg, Donau abwärts über Vilshofen bis Staatsgrenze zu Österreich,<br />

Staatsgrenze zu Österreich innaufwärts über Hamberg [A/37/42] bis zur Salzachmündung, Salzach flussaufwärts<br />

über Burghausen bis Raitenhaslach [A/42/45], Straße bis B 20, B 20 bis Knappen, Straße über<br />

Asten–Tyrlaching–Freutsmoos–Palling–Polsing–Hurtöst bis Kammer, Straße über Neuhausen–Kaltenbach<br />

bis Aiging, B 304 über Matzing–Altenmarkt bis Rabenden, Straße über Kienberg–Kirchstätt–Schnaitsee–<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

56


11 Gesetze und Verordnungen<br />

43<br />

44<br />

45<br />

Kirchloibersdorf–Stadl–Gars a. Inn–Höfen bis Ramsau, B 12 über Haag bis Maitenbeth, Straße über Marsmeier–Albaching–Zell–Ebrach<br />

bis <strong>Forst</strong>ing, B 304 über Steinhöring–Ebersberg–Kirchseeon bis Eglharting,<br />

Straße über Buch–Schartlhof–Moosach–Niederseeon–Schlacht–Glonn–Unterlaus–Percha bis Feldkirchen-Westerham,<br />

Mangfall flussaufwärts bis Brücke A 8, A 8 nach Westen bis Straße von Valley nach<br />

Unterlaindern, Straße über Unterlaindern–Oberlaindern–Draxlham–Lochham–Thann–Kreuzung B 13–<br />

Baumgarten bis Dietramszell, Straße über Linden–Fraßhausen–Endlhausen–Eulenschwang–Holzhausen–<br />

Gleißentalweiher–Dingharting–Dürnstein–Schäftlarn bis A 95 Auffahrt Schäftlarn, A 95 bis Autobahndreieck<br />

Starnberg, A 952 bis Starnberg, Straße über Hanfeld–Oberbrunn–Unterbrunn–Gilching–Steinlach–<br />

Schöngeising–Landsberied–Babenried–Jesenwang–Moorenweis–Geltendorf–Dürnast–Schwabhausen–<br />

Penzing bis Landsberg a. Lech, Lech flussaufwärts bis Schongau, B 472 bis Markt Oberdorf, B 16 bis<br />

Kaufbeuren, Straße über Brandeln–Friesenried–Ebersbach bis Obergünzburg, Straße über Immenthal–Untrasried–Probstried<br />

bis Dietmannsried, Straße über Krugzell–Altusried–Kimratshofen [42/45/46]–Heltisried<br />

Richtung Leutkirch bis Landesgrenze BY/BW [42/44/46], Landesgrenze BY/BW über Bahnlinie bei Buxheim<br />

[42/43/44]–Donau bei Ulm [41/42/43] bis zur Brenz bei Bächingen [35/41/42].<br />

Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb folgender Linie sowie die Exklave Büsingen:<br />

[41/42/43] Landesgrenze BW/BY bei Ulm aufwärts der Iller bis zur L 2013 bei Buxheim [42/43/44], Strasse<br />

über Egelsee–Illerbachen–Zell–Mettenberg bis Erlenmoos, B 312 Richtung Ochsenhausen, Straße über<br />

Steinhausen–Ehrensberg–Rottum–Mittelbuch–Fischbach–Ummendorf–Schweinhausen–Appendorf–Ingoldingen<br />

bis Steinhausen, L 283 bis Saulgau, B 32/K 8274 über Heratskirch bis Hoßkirch, Straße über<br />

Königseggwald–Riedhausen bis Wilhelmsdorf, L 289/K 8042 bis Höhreute, K 8249 bis Illwangen, Straße<br />

über Glashütten bis Wahlweiler, K 7754 bis Wittenhofen, K 7744 bis Markdorf, Bahnlinie Markdorf–Manzell<br />

bei Friedrichshafen am Bodensee [CH/43/44], Staatsgrenze zur Schweiz über Bodensee–Konstanz–<br />

Untersee–Hochrhein einschließlich Exklave Büsingen bis Büsslingen [CH/41/43], Straße über Büsslingen–<br />

Beuren–Binningen bis Welschingen, B 33 über Neuhausen bis Engen, B 31 über Aach bis Eigeltingen,<br />

K 6114 über Homberg–Münchhöf bis Rait-Haslach, Straße über Hecheln–Gallmannsweil–Mainwangen bis<br />

Boll, B 313 über Messkirch bis Sigmaringen, Straße über Bingen–Hitzkofen–Heudorf–Wilflingen–Langenenslingen–Andelfingen–Altheim<br />

bis Riedlingen, Donau abwärts über Ehingen bis Landesgrenze BW/BY<br />

bei Ulm [41/42/43].<br />

Gebiet der Lander Baden-Württemberg und Bayern innerhalb der Linie:<br />

[42/43/44] Landesgrenze BW/BY von L 2013 bei Buxheim südwärts über L 308/1308 bei Hettisried<br />

[42/44/46] bis K 8023, K 8023 bis Friesenhofen, L 318 bis Rohrdorf, K 8020 bis Grossholzleute, B 12/<br />

B 12n über Landesgrenze BW/BY bis Hofen, Straße über Seltmans–Sibratshofen–Ebratshofen bis Harbatshofen,<br />

Bahnlinie Harbatshofen–Oberhäuser–Weiler, Straße über Bremenried–Scheidegg bis Staatsgrenze<br />

zu Österreich bei Weienried [A/44/46], Staatsgrenzen zu Osterreich und zur Schweiz bis Manzell<br />

bei Friedrichshafen am Bodensee [CH/43/44], Bahnlinie Manzell–Markdorf, K 7744 bis Wittenhofen,<br />

K 7754 bis Wahlweiler, Straße über Glashütten bis Illwangen, K 8249 bis Höhreute, K 8024/L 289 bis Wilhelmsdorf,<br />

Straße über Riedhausen–Königseggwald–Hoßkirch–Heratskirch bis B 32, B 32 bis Saulgau,<br />

Straße über Steinhausen–Ingoldingen–Appendorf–Schweinhausen–Ummendorf–Fischbach–Mittelbuch–<br />

Rottum–Ehrensberg bis Steinhausen a. d. R., K 7574 bis B 312, B 312 bis Erlenmoos, Straße über Mettenberg–Zell–Illerbachen<br />

bis Egelsee, L 2013 bis Landesgrenze BY/BW bei Buxheim [42/43/44].<br />

Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />

[42/45/46] Straße von Kimratshofen über Altusried–Krugzell bis Dietmannried, Straße über Probstried–Untrasried–Immenthal<br />

bis Obergünzburg, Straße über Ebersbach–Friesenried–Brandeln bis Kaufbeuren, B<br />

16 bis Marktoberndorf, B 472 bis Schongau, Lech flussabwärts bis Landsberg, Straße über Penzing–<br />

Schwabhausen–Dürnast–Geltendorf–Moorenweis–Jesenwang–Babenried–Landsberied–Schöngeising–<br />

Steinlach–Gilching–Unterbrunn–Oberbrunn–Hanfeld bis Starnberg, A 952 bis Autobahndreieck Starnberg,<br />

A 95 bis Abfahrt Schäftlarn, Straße über Schaftlarn–Dürnstein–Dingharting–Gleißentalweiler–Holzhausen–<br />

Eulenschwand–Endlhausen–Fraßhausen–Linden bis Dietramzell, Straße über Baumgarten–Kreuzung<br />

B 13–Thann–Locham–Draxlham–Oberlaindern–Unterlaindern bis Brücke A 8 vor Valley, A 8 bis Brücke<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

57


11 Gesetze und Verordnungen<br />

46<br />

über die Mangfall, Mangfall flussabwärts bis Feldkirchen-Westerham, Straße über Percha–Unterlaus–<br />

Glonn–Schlacht–Niederseon–Moosach–Schartlhof–Buch bis Eglharting, B 304 über Kirchseon–Ebersberg–Steinhöring<br />

bis <strong>Forst</strong>ing, Straße über Zell–Albaching–Marsmeier bis Maitenbeth, B 12 über Haag bis<br />

Ramsau, Straße über Höfen–Gars a. Inn–Stadl–Kirchloibersdorf–Schnaitsee–Kirchstatt–Kienberg bis Rabenden,<br />

B 304 über Altenmarkt–Matzing bis Aiging, Straße über Kaltenbach–Neuhausen bis Kammer,<br />

Straße über Hurtöst–Polsing–Palling–Freutsmoos–Tyrlaching–Asten bis Knappen, B 20 bis Raitenhaslach<br />

a. Inn [A/42/45], Staatsgrenze zu Österreich innaufwärts bis zur A 8 Grenzübergang Schwarzbach<br />

[A/45/46], A 8 bis Ausfahrt Neukirchen, Straße bis B 306 bei Molberting, B 306 bis Siegsdorf, Straße über<br />

Bergen–Staudach bis Grassau, B 305 bis Bernau, Straße über Aschau–Frasdorf bis A 8 Auffahrt Rohrdorf,<br />

Straße über Neubeuren–Nußdorf bis Grenzübergang Schwaigen [A/45/46], Staatsgrenze zu Österreich bis<br />

Zollamt Kiefersfelden [A/45/46], St 2089 über Oberaudorf–Brannenburg bis Bad Feilnbach, Straße bis<br />

Hundham, St 2077 über Fischbachau bis zur Leitzachbrücke, Leitzach flussabwärts bis Wornsmühl, Straße<br />

bis Agatharied, K 21 (MB) bis St 2076, St 2076 bis B 307, B 307 bis Gmund a. T., St 2076 bis Waakirchen,<br />

B 472 über Bad Tölz bis Bichl, B 11 bis Kochel, St 2062 über Schlehdorf bis Schwaiganger, Straße<br />

bis Bahnhof Ohlstadt, Bahnlinie Ohlstadt–Eschenlohe, Straße über Grafenaschau bis Bahnhof Grafenaschau,<br />

St 2062 bis Saulgrub, B 23 bis Straße nach Steingaden, Straße über Wildsteig bis Steingaden,<br />

B 17 bis Füssen, B 310 über Nesselwang bis B 309 bei Haslach, B 309 über Oberzollhaus bis Abzweig<br />

bei Rieth, Straße über Rieth–Sulzberg–Burggratz–Widdum–Illerbrücke bis Martinszell, B 19 bis A 980 Auffahrt<br />

Waltenhofen, Straße über Eggenberg–Wirlings–Kreuzung B 12–Herrnwies–Ermengerst–Wiggensbach<br />

bis Kimratshofen [42/45/46].<br />

Gebiete der Länder Baden-Württemberg und Bayern innerhalb der Linie:<br />

Teil westlich des Inn:<br />

[42/44/46] Straße von Landesgrenze BY/BW bei Leutkirch über Hettisried bis Kimratshofen [42/45/46],<br />

Straße über Wiggensbach–Ermengerst–Herrnwies–Kreuzung B 12–Wirlings–Eggenberg bis A 980 Auffahrt<br />

Waltenhofen, B 19 bis Martinszell, Straße über Illerbrücke–Widdum–Burggratz–Sulzberg–Rieth bis<br />

B 309, B 309 über Oberzollhaus bis B 309 bei Haslach, B 310 über Nesselwang bis Füssen, B 17 bis<br />

Steingaden, Straße über Steingaden–Wildsteig bis B 23, B 23 bis Saulgrub, St 2062 bis Bahnhof Grafenaschau,<br />

Straße über Grafenaschau bis Eschenlohe, Bahnlinie Eschenlohe–Ohlstadt, Straße bis Schwaiganger,<br />

St 2062 über Schlehdorf bis Kochel, B 11 bis Bichl, B 472 über Bad Tölz bis Waakirchen, St 2076<br />

bis Gmund a. T., B 307 bis St 2076, St 2076 K 21 (MB), K 21 bis Agatharied, Straße bis Wornsmühl, Leitzach<br />

flussaufwärts bis zur St 2077, St 2077 über Fischbachau bis Hundham, Straße bis Bad Feilnbach,<br />

St 2089 über Brannenburg–Oberaudorf bis Zollamt Kiefersfelden [A/45/46], Staatsgrenze zu Österreich<br />

nach Westen bis Weienried [A/44/46], Straße über Scheidegg–Bremenried bis Weiler, Bahnlinie Weiler–<br />

Oberhäuser–Harbatshofen, Straße über Ebratshofen–Sibratshofen–Seltmans bis Hofen, B 12n/B 12 über<br />

[BY/BW] bis Grossholzleute, K 8020 bis Rohrdorf, L 318 bis Friesenhofen, K 8023 bis Landesgrenze<br />

BY/BW, Landesgrenze BY/BW bis Straße von Leutkirch nach Hettisried [42/44/46].<br />

Teil östlich des Inn:<br />

[A/45/46] Straße vom Grenzübergang Schwaigen über Nußdorf–Neubeuren bis A 8 Auffahrt Rohrdorf,<br />

Straße über Frasdorf–Aschau bis Bernau, B 305 bis Grassau, Straße über Staudach–Bergen bis Siegsdorf,<br />

Straße bis A 8 Auffahrt Neukirchen, A 8 bis Grenzübergang Schwarzbach [A/45/46], Staatsgrenze<br />

zu Österreich bis Grenzübergang Schwaigen [A/45/46].<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

58


11 Gesetze und Verordnungen<br />

11.5 Verordnung zur Durchführung des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />

im Land Brandenburg<br />

(BbgFoVGDV) vom 4. Juni 2004<br />

Auf Grund des § 7 Abs. 4 Satz 1 und des § 23 Abs. 2 Nr.<br />

13 Buchstabe a des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes vom<br />

22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1658) sowie auf Grund des § 5<br />

Abs. 2 Satz 2 und des § 8 Abs. 2 des Landesorganisationsgesetzes<br />

in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

12. September 1994 (GVBl. I S. 406) und des § 36 Abs. 1<br />

Satz 2 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der<br />

Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987<br />

(BGBl. I S. 602) verordnet die Landesregierung:<br />

§ 1<br />

Zuständigkeit<br />

(1) Die Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Müllrose und Kyritz (Kontrollstellen<br />

<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong>) sind sachlich<br />

zuständig <strong>für</strong> folgende Verwaltungsaufgaben:<br />

1. Zulassung von Ausgangsmaterial sowie Widerruf<br />

der Zulassung von Ausgangsmaterial (§ 4 Abs. 4<br />

und 5 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

2. Zuordnung von Zulassungseinheiten zu Herkunftsgebieten<br />

(§ 5 Abs. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

3. Führung des Registers über zugelassenes Ausgangsmaterial<br />

und Mitteilung der Registereintragungen<br />

und jeweiligen Änderungen (§ 6 Abs. 1 des<br />

<strong>Forst</strong>vermehrungsgutge¬setzes),<br />

4. Entgegennahme der Anzeige bei Mischung von<br />

forstlichem Saatgut (§ 9 Abs. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />

in Verbindung mit § 3 der <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Durchführungsverordnung),<br />

5. Führung einer Liste der von jeder Zulassungseinheit<br />

erzeugten Partie (§ 8 Abs. 2 Satz 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

6. Ausstellen von Mischstammzertifikaten (§ 9 Abs. 2<br />

des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

7. Entgegennahme des Nachweises <strong>für</strong> die Ausfuhr<br />

von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> (§ 16 Abs. 1 des<br />

<strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

8. Ausstellen von Stammzertifikaten auf Antrag <strong>für</strong><br />

<strong>Vermehrungsgut</strong>, das <strong>für</strong> die Ausfuhr bestimmt ist<br />

(§ 16 Abs. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

9. Entgegennahme der Anzeige über die Aufnahme<br />

oder Beendigung des Betriebes von <strong>Forst</strong>samenoder<br />

<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben sowie den Wechsel<br />

der verantwortlichen Person (§ 17 Abs. 1 Satz 1<br />

und 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

10. Mitteilung der Aufnahme, Beendigung oder Unter-<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

sagung der Fortführung eines <strong>Forst</strong>samen-oder<br />

<strong>Forst</strong>pflanzenbetriebes an die Bundesanstalt (§ 17<br />

Abs. 1 Satz 3 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

11. Gestattung der gemeinsamen Buchführung bei<br />

einheitlich geführten Betrieben eines Inhabers (§ 17<br />

Abs. 2 Satz 6 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

12. Entgegennahme der Anzeige über Erzeugung, Inverkehrbringen<br />

und Einfuhr von Zapfen, Fruchtständen,<br />

Früchten und Samen, die nicht zur Aussaat<br />

im Wald oder zur Erzeugung von Pflanzgut bestimmt<br />

sind (§ 17 Abs. 3 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

13. vollständige oder teilweise Untersagung der Fortführung<br />

eines <strong>Forst</strong>samen-oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebes<br />

(§ 17 Abs. 4 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

14. Entgegennahme der Meldung über die Erzeugung,<br />

die Vorräte, den Eingang, die Vorratsveränderungen<br />

und den Ausgang von <strong>Vermehrungsgut</strong> (§ 17<br />

Abs. 6 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

15. Überwachung der Durchführung des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />

und der auf Grund des Gesetzes<br />

erlassenen Rechtsverordnungen mit Anordnungsbefugnis<br />

(§ 18 Abs. 1 bis 6 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

16 amtliche Kontrolle einzelner Partien von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

weiterer Baumarten und künstlicher Hybriden<br />

auf Antrag (§ 18 Abs. 7 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

17. Amtshilfe bei der Überwachung der Vorschriften<br />

der Richtlinie 99/105/EG (§ 20 Abs. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />

18. Entgegennahme der Anmeldung <strong>für</strong> das Inverkehrbringen<br />

von nicht unter dem <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz<br />

erzeugten <strong>Vermehrungsgut</strong> (§ 24 Abs. 2<br />

des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes).<br />

(2) Die jeweilige örtliche Zuständigkeit des Amtes <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

Müllrose und des Amtes <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Kyritz<br />

richtet sich nach der Anlage zu dieser Verordnung, die<br />

Bestandteil dieser Verordnung ist.<br />

(3) Zuständige Stelle <strong>für</strong> das Ausstellen des Stammzertifikates<br />

<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> (§ 8 Abs. 2 Satz 1<br />

des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes) und <strong>für</strong> die Entgegennahme<br />

der Anzeige bei Erzeugung von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

unmittelbar vom Ausgangsmaterial (§ 7 Abs.<br />

1 Satz 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes) ist das Amt<br />

<strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft, in dessen Amtsbereich sich der Ort<br />

des Ausgangsmaterials oder die Sammelstelle befindet.<br />

59


11 Gesetze und Verordnungen<br />

§ 2<br />

Identitätssicherung von Ausgangsmaterial<br />

(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> gemäß § 2 Nr. 1 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />

darf nur unter Aufsicht des<br />

Wald- oder Baumbesitzers oder des sonstigen Nutzungsberechtigten<br />

oder seines Beauftragten unmittelbar vom<br />

Ausgangsmaterial erzeugt werden (§ 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3<br />

des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes).<br />

(2) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> ist nach der Erzeugung unmittelbar<br />

vom Ausgangsmaterial und vor dem Verbringen<br />

an den ersten Bestimmungsort über Sammelstellen der<br />

Wald-oder Baumbesitzer oder der forstwirtschaftlichen<br />

Zusammenschlüsse zu leiten (§ 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 des<br />

<strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes).<br />

(3) Zapfen der nachstehenden Baumarten dürfen zur Verwendung<br />

als Zierzapfen jeweils nur zu den nachstehenden<br />

Zeiten geerntet werden (§ 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes):<br />

1. Zapfen der Japanischen Lärche und Europäischen<br />

Lärche vom 1. Mai bis zum 31. August,<br />

2. Zapfen der Douglasie vom 1. November bis zum<br />

31. Mai,<br />

3. Zapfen der übrigen Nadelbäume vom 1. April bis<br />

zum 30. September eines jeden Jahres.<br />

(3) Die Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> können<br />

im Einzelfall auf Antrag Ausnahmen von Absatz 3 zulassen,<br />

wenn ein wesentliches wirtschaftliches Interesse besteht<br />

und die Gewähr da<strong>für</strong> gegeben ist, dass die Zapfen<br />

nicht als <strong>Vermehrungsgut</strong> in den Verkehr gebracht werden.<br />

§ 3<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

(1) Ordnungswidrig nach § 23 Abs. 2 Nr. 13 Buchstabe a<br />

des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes handelt, wer vorsätzlich<br />

oder fahrlässig<br />

1. entgegen § 2 Abs. 1 <strong>Vermehrungsgut</strong> ohne Aufsicht<br />

des Wald-oder Baumbesitzers oder des sonstigen<br />

Nutzungsberechtigten oder seines Beauftragten<br />

erzeugt,<br />

2. entgegen § 2 Abs. 2 <strong>Vermehrungsgut</strong> nicht über eine<br />

Sammelstelle leitet,<br />

3. entgegen § 2 Abs. 3 Zierzapfen außerhalb der zugelassenen<br />

Zeiten oder ohne Genehmigung der<br />

Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> erntet.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

(2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis<br />

zu 50 000 Euro geahndet werden.<br />

(3) Verwaltungsbehörde im Sinne des § 36 Abs. 2 Satz 1<br />

des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten sind die Kontrollstellen<br />

<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong>.<br />

§ 4 In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten<br />

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in<br />

Kraft. Gleichzeitig treten die Verordnung zur Durchführung<br />

des Gesetzes über <strong>forstliches</strong> Saat-und Pflanzgut im Land<br />

Brandenburg vom 15. Dezember 1992 (GVBl. 1993 II S.<br />

2), zuletzt geändert durch die Verordnung vom 10. August<br />

1999 (GVBl. II S. 474), und die Verordnung zur Übertragung<br />

von Ermächtigungen und zur Be¬stimmung von Zuständigkeiten<br />

nach dem Gesetz über <strong>forstliches</strong> Saat-und<br />

Pflanzgut vom 27. Oktober 1992 (GVBl. II S. 692) außer<br />

Kraft.<br />

Potsdam, den 4. Juni 2004<br />

Die Landesregierung des Landes Brandenburg<br />

Der Ministerpräsident<br />

Matthias Platzeck<br />

Der Minister <strong>für</strong> Landwirtschaft, Umweltschutz<br />

und Raumordnung<br />

Wolfgang Birthler<br />

60


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage<br />

Übersicht der örtlichen Zuständigkeit der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

Kyritz und Müllrose<br />

(Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong>)<br />

Kontrollstelle 1<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Müllrose<br />

Eberswalder Chaussee 3<br />

15377 Waldsieversdorf<br />

zuständig <strong>für</strong> den Amtsbereich folgender unterer<br />

<strong>Forst</strong>behörden:<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Wünsdorf<br />

Steinplatz 1<br />

15838 Wünsdorf/OT Waldstadt<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Müllrose<br />

Bahnhofstr. 57<br />

15299 Müllrose<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Lübben<br />

Bergstr. 25<br />

15907 Lübben<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Doberlug-Kirchhain<br />

Lindenaer-Str. 5b<br />

03253 Doberlug-Kirchhain<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Peitz<br />

August-Bebel-Str. 27<br />

03185 Peitz<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Kontrollstelle 2<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Kyritz<br />

Karnzow Nr. 4<br />

16866 Kyritz<br />

zuständig <strong>für</strong> den Amtsbereich folgender unterer<br />

<strong>Forst</strong>behörden:<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Kyritz<br />

Karnzow Nr. 4<br />

16866 Kyritz<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Alt Ruppin<br />

Friedrich-Engels-Str. 33 a<br />

16827 Alt Ruppin<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Templin<br />

Vietmannsdorfer Str. 39<br />

17268 Templin<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Eberswalde<br />

Alfred-Dengler-Str. 6<br />

16225 Eberswalde<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Belzig<br />

<strong>Forst</strong>weg 8<br />

14806 Belzig<br />

61


11 Gesetze und Verordnungen<br />

11.6 Erlass des Ministeriums <strong>für</strong> Landwirtschaft,<br />

Umweltschutz und Raumordnung zur Sicherung<br />

gebietsheimischer Herkünfte bei der Pflanzung<br />

von Gehölzen in der freien Landschaft<br />

vom 26. August 2004, geändert am 8. April 2006<br />

(konsolidierte Fassung)<br />

Vorbemerkung<br />

Auf der Konferenz von Rio 1992 hat sich Deutschland<br />

durch Unterzeichnung des Übereinkommens vom 5. Juni<br />

1992 über die biologische Vielfalt (Biodiversitätskonvention)<br />

zur Erhaltung der biologischen Vielfalt verpflichtet.<br />

Bundestag und Bundesrat haben der Unterzeichnung mit<br />

dem Gesetz vom 30. August 1993 zu dem Übereinkommen<br />

vom 5. Juni 1992 über die biologische Vielfalt (Biodiversitätskonvention,<br />

BGBl. II S. 1741) zugestimmt. Gemäß<br />

Artikel 2 der Biodiversitätskonvention umfasst die biologische<br />

Vielfalt auch die innerartliche Vielfalt. Dies bedeutet,<br />

dass die evolutiven Entwicklungsmöglichkeiten der wild lebenden<br />

Arten auch künftig gewährleistet sein müssen.<br />

Dies schließt eine Erhaltung der regionalen, gebietsheimischen<br />

Pflanzensippenausstattung in ihrer genetischen<br />

Vielfalt ein. Als gebietsheimisch werden im Folgenden Gehölze<br />

beziehungsweise Gehölzsippen bezeichnet, die aus<br />

Populationen stammen, welche in dem betreffenden Gebiet<br />

über einen langen Zeitraum in vielfacher Generationenfolge<br />

vorkommen.<br />

Insbesondere bei den am häufigsten gepflanzten Massenstraucharten<br />

stammen bis zu 90 Prozent der von den<br />

Baumschulen angebotenen Gehölze einheimischer Arten<br />

nicht aus regionaltypischen Herkünften, sondern aus südbeziehungsweise<br />

südosteuropäischen Ländern. Deshalb<br />

ist davon auszugehen, dass in Deutschland durch das<br />

jährliche, vielfach behördlich veranlasste Ausbringen vieler<br />

Millionen Exemplare von Gehölzpflanzen im Landschaftsbau<br />

seit Jahren eine Florenverfälschung großen Ausmaßes<br />

stattfindet.<br />

Dies trifft auch <strong>für</strong> Brandenburg zu, obwohl § 40 des Brandenburgischen<br />

Naturschutzgesetzes (BbgNatSchG) in der<br />

Fassung der Bekanntmachung vom 26. Mai 2004 (GVBl. I<br />

S. 350) der Vermeidung derartiger Risiken Rechnung trägt.<br />

Danach dürfen Pflanzen gebietsfremder oder standortfremder<br />

Arten nur mit Genehmigung der Fachbehörde <strong>für</strong><br />

Naturschutz und Landschaftspflege ausgesetzt oder in der<br />

freien Natur angesiedelt werden, wobei mit „standortfremd“<br />

nichtgebietsheimische Arten gemeint sind. Das<br />

Ausbringen nichtgebietsheimischen Pflanzenmaterials, also<br />

von Sorten oder Ökotypen oder Herkünften einhei-<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

mischer Arten aus anderen Gebieten, beispielsweise von<br />

Baumschulware aus fremden Wuchsgebieten, unterliegt<br />

also ausdrücklich einem Genehmigungsvorbehalt. Die Genehmigung<br />

ist zu versagen, wenn die Gefahr einer Verfälschung<br />

der heimischen Tier- oder Pflanzenwelt oder eine<br />

Gefährdung des Bestandes oder der Verbreitung heimischer<br />

wild lebender Tier- oder Pflanzenarten oder von Populationen<br />

solcher Arten nicht auszuschließen ist. Von der<br />

Genehmigungspflicht ausgenommen ist lediglich der<br />

Pflanzenanbau in der Land- und <strong>Forst</strong>wirtschaft.<br />

Es besteht deshalb die Gefahr, dass die ursprüngliche Anpassungsfähigkeit<br />

der in Brandenburg bodenständigen,<br />

gebietsheimischen Gehölze durch die umfängliche Verwendung<br />

gebietsfremder Pflanzenherkünfte gefährdet und<br />

die im Verlauf der Evolution über Jahrhunderte entstandene<br />

genetische Diversität zunehmend verändert wird. Im Ergebnis<br />

dieser Florenverfälschung können regionale Ökotypen<br />

- insbesondere bei formenreichen Sippen - gänzlich<br />

verschwinden und kann die noch vorhandene innerartliche<br />

biologische Vielfalt in Brandenburg in erheblichem Umfang<br />

eingeschränkt werden.<br />

Um die genannten Gefahren <strong>für</strong> die heimische Flora zu<br />

vermeiden, ihre Anpassungsfähigkeit langfristig zu sichern<br />

und die heimische Artenvielfalt auf Dauer zu erhalten,<br />

ergeht nachfolgender Erlass:<br />

Bei allen Gehölzpflanzungen zur Anlage von Waldrändern,<br />

Hecken, Feld- und Ufergehölzen in der freien Landschaft<br />

1. auf den zum Ressortvermögen des Ministeriums <strong>für</strong><br />

Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung<br />

(MLUR) gehörenden Flächen,<br />

2. im Auftrag der Behörden und Einrichtungen des Geschäftsbereichs<br />

des MLUR,<br />

3. die mit Fördermitteln aus dem Geschäftsbereich des<br />

MLUR oder aus Mitteln der Ersatzzahlung nach § 15<br />

BbgNatSchG, der Walderhaltungsabgabe nach § 8<br />

Abs. 4 des Waldgesetzes des Landes Brandenburg<br />

(LWaldG) vom 20. April 2004 (GVBl. I S. 137) oder der<br />

Jagdabgabe nach § 23 Abs. 1 des Jagdgesetzes <strong>für</strong><br />

das Land Brandenburg (BbgJagdG) vom 9. Oktober<br />

2003 (GVBl. I S. 250) finanziert werden,<br />

62


11 Gesetze und Verordnungen<br />

ist grundsätzlich Pflanzgut gebietsheimischer Gehölze (Anlage<br />

1) zu verwenden, das aus dem dem jeweiligen Pflanzort<br />

entsprechenden artspezifischen Herkunftsgebiet (Anlage<br />

2 und Anlage 3) stammt. Das <strong>Vermehrungsgut</strong> muss<br />

von den anerkannten Erntebeständen des Ernteregisters<br />

des Landes Brandenburg gewonnen werden.<br />

Gleiches gilt grundsätzlich auch <strong>für</strong> oben genannte Gehölzpflanzungen<br />

in der freien Landschaft, die im Rahmen<br />

von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen nach den §§ 12,<br />

48 und 72 BbgNatSchG, nach § 5 Abs. 3 der Baumschutzverordnung<br />

vom 28. Mai 1981 (GBl. I Nr. 22 S. 273),<br />

zuletzt geändert durch Verordnung vom 21. Juli 2001<br />

(GVBl. II S. 251), oder nach § 8 Abs. 3 des Waldgesetzes<br />

des Landes Brandenburg von den Naturschutz- oder<br />

<strong>Forst</strong>behörden angeordnet werden. In Fällen, in denen Naturschutzbehörden<br />

gemäß § 17 Abs. 2 BbgNatSchG beteiligt<br />

sind, haben sie darauf hinzuwirken, dass entsprechende<br />

Nebenbestimmungen in die Zulassungsentscheidungen<br />

aufgenommen werden. Auf die Genehmigungspflicht<br />

nach § 40 BbgNatSchG bei der Pflanzung nichtgebietsheimischen<br />

Pflanzenmaterials ist hinzuweisen.<br />

Andere Behörden und öffentliche Stellen haben im Rahmen<br />

ihrer Zuständigkeit die Verwirklichung der Ziele dieses<br />

Erlasses gemäß § 60 Abs. 1 BbgNatSchG zu unterstützen.<br />

Aus phytosanitären Gründen sind Gehölze der Gattung<br />

Crataegus (Weißdorn) sowie Prunus spinosa (Schlehe) nur<br />

außerhalb der in Anlage 4 gekennzeichneten Obstanbaugebiete<br />

zu pflanzen. Die Bestimmungen der Verordnung<br />

zur Bekämpfung der Feuerbrandkrankheit (Feuerbrandverordnung)<br />

vom 20. Dezember 1985 (BGBl. I S. 2551), zuletzt<br />

geändert durch Verordnung vom 27. Oktober 1999<br />

(BGBl. I S. 2071), bleiben unberührt. Bei der Pflanzung von<br />

Gehölzen der Arten Pyrus pyraster (Wild-Birne) und Malus<br />

sylvestris (Wild-Apfel) ist grundsätzlich <strong>Vermehrungsgut</strong> zu<br />

verwenden, das von virusfreien Erntebeständen gewonnen<br />

wurde. Kann die Virusfreiheit nicht gewährleistet werden,<br />

dürfen Gehölze dieser Arten ebenfalls nicht in den in<br />

Anlage 4 gekennzeichneten Obstanbaugebieten gepflanzt<br />

werden.<br />

Bei der Pflanzung von Gehölzarten der Anlage 1, die zugleich<br />

dem Gesetz über <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(FoVG) vom 22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1658) unterliegen,<br />

sind die Bestimmungen dieses Gesetzes sowie der <strong>Forst</strong>saat-Herkunftsgebietsverordnung<br />

(<strong>Forst</strong>saatHGebV) vom<br />

7. Oktober 1994 (BGBl. I S. 3578), zuletzt geändert durch<br />

Verordnung vom 15. Januar 2003 (BGBl. I S. 238), auch<br />

bei Pflanzungen in der freien Landschaft anzuwenden.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Übergangs- und<br />

Ausnahmeregelungen<br />

Pflanzungen <strong>für</strong> die gartenbauliche, landwirtschaftliche<br />

und forstwirtschaftliche Produktion (z. B. Streuobstwiesen,<br />

Baumschulenmutterquartiere, Samenspenderanlagen), <strong>für</strong><br />

Alleen, <strong>für</strong> die Energieholzgewinnung sowie die Pflanzung<br />

masttragender Gehölze (insb. Rosskastanie) aus Mitteln<br />

der Jagdabgabe bleiben von dem Erlass unberührt. Herkünfte<br />

der in der Anlage 1 nicht aufgeführten einheimischen<br />

Gehölzarten werden über gesonderte Maßnahmen<br />

der Generhaltung und des Naturschutzes erhalten.<br />

Steht von einer zur Pflanzung vorgesehenen Gehölzart<br />

kein Pflanzmaterial aus regionalen Herkünften zur Verfügung,<br />

kann bis zum 31.12.2008 und bei der Pflanzung von<br />

Heistern bis zum 31.12.2012, auch Pflanzgut verwendet<br />

werden, dessen Ausgangsmaterial aus den angrenzenden<br />

deutschen Tieflandsherkunftsgebieten stammt und mit einem<br />

entsprechenden nachprüfbaren Herkunftsnachweis<br />

versehen ist. Steht von der jeweiligen Gehölzart auch solches<br />

Pflanzgut nicht zur Verfügung, ist auf eine verfügbare<br />

Gehölzart regionaler Herkunft mit gleicher standörtlicher<br />

Eignung auszuweichen. Steht auch solches Pflanzenmaterial<br />

nicht zur Verfügung, kann bis zum 31.12.2008 (bei Heistern<br />

bis zum 31.12.2012) auch herkömmliches Pflanzgut<br />

ohne Herkunftsnachweis der zur Pflanzung vorgesehenen<br />

Gehölzart verwendet werden. Nach den genannten Fristen<br />

ist ausschließlich Pflanzmaterial aus regionalen Herkünften<br />

zu verwenden. Steht dieses nicht zur Verfügung muss die<br />

Pflanzmaßnahme verschoben werden bis entsprechendes<br />

Pflanzgut zur Verfügung steht.<br />

Nachweisverfahren<br />

In den jeweiligen Ausschreibungen ist das geforderte Herkunftsgebiet<br />

anzugeben und ein entsprechender Beleg<br />

einzufordern. Die regionale Herkunft gilt als nachgewiesen,<br />

wenn die Baumschule ein anerkanntes Herkunftszeugnis<br />

oder ein vergleichbares anerkanntes Zertifikat vorlegen<br />

kann, das eine durchgängige Herkunftssicherung, angefangen<br />

von der Ernte, über die Gehölzanzucht bis hin zum<br />

Vertrieb bestätigt.<br />

63


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage 1<br />

Listen der gebietsheimischen<br />

Gehölze Brandenburgs<br />

Tabelle 1:<br />

Liste derjenigen einheimischen Gehölzarten, die in allen<br />

Landesteilen Brandenburgs natürliche Vorkommen besitzen<br />

und die daher in allen Landesteilen ausgebracht werden<br />

können. Für die Gehölzarten, die nicht dem <strong>Forst</strong>vermehrungsgesetz<br />

(FoVG) unterliegen, gilt die Herkunftsgebietseinteilung<br />

gemäß Anlage 2. Für die Gehölzarten,<br />

die dem <strong>Forst</strong>vermehrungsgesetz (FoVG) unterliegen, gelten<br />

die nach diesem Gesetz gültigen Herkunftsgebiete.<br />

Botanischer Name Deutscher Name FoVG<br />

Acer campestre Feld-Ahorn<br />

Acer platanoides Spitz-Ahorn x<br />

Acer pseudoplatanus Berg-Ahorn x<br />

Alnus glutinosa Schwarz-Erle x<br />

Betula pendula Sand-Birke x<br />

Betula pubescens Moor-Birke x<br />

Carpinus betulus Hainbuche x<br />

Cornus sanguinea s.l. Blutroter Hartriegel<br />

Corylus avellana Haselnuss<br />

Crataegus monogyna2 Eingriffliger Weißdorn<br />

Cytisus scoparius Besen-Ginster<br />

Euonymus europaeus Pfaffenhütchen<br />

Fagus sylvatica Rot-Buche x<br />

Frangula alnus Faulbaum<br />

Fraxinus excelsior Gemeine Esche x<br />

Malus sylvestris agg. 1 Wild-Apfel<br />

Pinus sylvestris Gemeine Kiefer x<br />

Populus nigra Schwarz-Pappel x<br />

Populus tremula Zitter-Pappel x<br />

Prunus padus Traubenkirsche<br />

Prunus spinosa1,2 Schlehe<br />

Pyrus pyraster agg. 1 Wild-Birne<br />

1 Nur <strong>Vermehrungsgut</strong> aus virusfreien Erntebeständen<br />

2 Verwendung außerhalb der in Anlage 4 gekennzeichneten Gebiete<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Botanischer Name Deutscher Name FoVG<br />

Quercus petraea Trauben-Eiche x<br />

Quercus robur Stiel-Eiche x<br />

Rhamnus cathartica Kreuzdorn<br />

Rosa canina Hunds-Rose<br />

Salix alba Silber-Weide<br />

Salix aurita Ohr-Weide<br />

Salix caprea Sal-Weide<br />

Salix cinerea Grau-Weide<br />

Salix pentandra Lorbeer-Weide<br />

Salix purpurea Purpur-Weide<br />

Salix triandra agg. Mandel-Weide<br />

Salix viminalis<br />

Salix x rubens<br />

Korb-Weide<br />

(S. alba x fragilis) Hohe Weide<br />

Sambucus nigra1,2 Schwarzer Holunder<br />

Sorbus aucuparia Eberesche<br />

Sorbus torminalis Elsbeere<br />

Tilia cordata Winter-Linde x<br />

Tilia platyphyllos Sommer-Linde x<br />

Ulmus glabra Berg-Ulme<br />

Ulmus laevis Flatter-Ulme<br />

Ulmus minor Feld-Ulme<br />

Ulmus x hollandica Bastard-Ulme<br />

Viburnum opulus Gemeiner Schneeball<br />

64


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Tabelle 2:<br />

Liste derjenigen einheimischen Gehölzarten, die innerhalb<br />

Brandenburgs besondere regionale Vorkommen besitzen<br />

beziehungsweise deren natürliche Verbreitung nur unzureichend<br />

bekannt ist. Bei ihrer Ausbringung wird daher eine<br />

feinere regionale Differenzierung auf der Grundlage der<br />

ökologischen Grundeinheiten gemäß <strong>Forst</strong>vermehrungsgesetz<br />

in Verbindung mit der Herkunftsgebietsverordnung<br />

zugrunde gelegt (Anlage 3).<br />

Botanischer Name Deutscher Name FoVG<br />

Crataegus laevigata<br />

Crataegus x macrocarpa<br />

(C. laevigata x rhipido-<br />

Zweigriffliger Weißdorn<br />

phylla) 2 Crataegus x media<br />

(C. laevigata x mono-<br />

Großfrucht-Weißdorn<br />

gyna) 2 Crataegus x subsphaericea<br />

Bastard-Weißdorn<br />

(C. monogyna x rhipido- Verschiedenzähniger<br />

phylla) 2 Weißdorn<br />

Rosa columnifera Falsche Wein-Rose<br />

Rosa corymbifera Hecken-Rose<br />

Rosa inodora Geruchlose Rose<br />

Rosa pseudoscabriuscula Kratz-Rose<br />

Rosa rubiginosa Wein-Rose<br />

Rosa sherardii Sherards Rose<br />

Rosa subcanina Falsche Hundsrose<br />

Rosa subcollina Falsche Heckenrose<br />

Rosa tomentella Flaum-Rose<br />

Anmerkung:<br />

[Nicht berücksichtigt wurden diejenigen einheimischen<br />

Gehölzarten, die in Brandenburg nur lokal eng begrenzte<br />

beziehungsweise individuenarme oder zweifelhafte indigene<br />

Vorkommen besitzen und <strong>für</strong> die eine Ausbringung<br />

in der freien Landschaft, vor allem in größeren Stückzahlen,<br />

daher nicht empfohlen werden kann. Auch Gehölze,<br />

die <strong>für</strong> Gestaltungs- beziehungsweise Planungszwecke in<br />

der freien Landschaft keine Relevanz besitzen (z. B.<br />

Zwerg- oder Klettergehölze) fanden keine Berücksichtigung.]<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

65


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage 2<br />

Herkunftsgebietseinteilung <strong>für</strong> Baum- und Straucharten, die nicht<br />

dem <strong>Forst</strong>vermehrungsgesetz unterliegen<br />

(gemäß Anlage 1, Tabelle 1)<br />

1 Norddeutsches Tiefland<br />

1.1 Nordwestdeutsches Tiefland<br />

1.2 Nordostdeutsches Tiefland<br />

2 Mittel- und Ostdeutsches Tief-<br />

und Hügelland<br />

2.1 Ostdeutsches Tiefland<br />

2.2 Mitteldeutsches Tief- und<br />

Hügelland<br />

3 Südostdeutsches Bergland<br />

3.1 Thüringer Wald, Fichtelgebirge<br />

und Vogtland<br />

3.2 Erzgebirge mit Vorland<br />

3.3 Bayerischer und Oberpfälzer Wald<br />

4 Westdeutsches Bergland<br />

4.1 Harz, Weser- und Hessisches Bergland<br />

4.2 Rheinisches und Saarpfälzer Bergland<br />

4.3 Oberrheingraben<br />

5 Südostdeutsches Bergland<br />

5.1 Württembergisch-Fränkisches Hügelland<br />

5.2 Fränkische und Schwäbische Alb<br />

5.3 Schwarzwald<br />

6 Alpen und Alpenvorland<br />

6.1 Alpenvorland<br />

6.2 Alpen<br />

Für Brandenburg gelten die Gebiete 1.2 (Nordostdeutsches Tiefland, außer Schleswig-Holstein)<br />

und 2.1 (Ostdeutsches Tiefland).<br />

Quelle: Diskussionsentwurf zur Abgrenzung von Herkunftsgebieten bei Baumschulgehölzen <strong>für</strong> die freie Landschaft nach SCHMIDT/KRAUSE (1997)<br />

in Anlehnung durch die Bund-Länder-Arbeitsgruppe <strong>für</strong> Generhaltung und <strong>Forst</strong>saatgutrecht (1998)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

66


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage 3<br />

Herkunftsgebiete nach den Ökologischen Grundeinheiten gemäß<br />

<strong>Forst</strong>vermehrungsgesetz in Verbindung mit der Herkunftsgebietsverordnung<br />

(gemäß Anlage 1, Tabelle 2)<br />

Es gelten <strong>für</strong> Brandenburg die Gebiete 2, 5, 6, 10, 11.<br />

2 Mecklenburg<br />

5 Altmark<br />

6 Nordostbrandenburger Tiefland<br />

10 Märkisches Tiefland<br />

11 Lausitzer Tiefland<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Ökologische Grundeinheiten<br />

67


11 Gesetze und Verordnungen<br />

Anlage 4<br />

Obstanbaugebiete, in denen Crataegus spp. und Prunus spinosa<br />

nicht zu pflanzen sind.<br />

In den folgend aufgeführten Gemeinden liegen<br />

die oben genannten bedeutenden Obstbauunternehmen:<br />

Frankfurt (Oder), Stadt; Potsdam, Stadt; Blumberg; Hirschfelde;<br />

Bad Liebenwerda, Stadt; Elsterwerda, Stadt; Goßmar; Rückersdorf;<br />

Sonnewalde, Stadt; Zeckerin; Stechow-Ferchesar; Tremmen;<br />

Wachow; Wustermark; Alt Tucheband; Altlandsberg, Stadt;<br />

Waldsieversdorf; Gransee, Stadt; Oberkrämer; Oranienburg, Stadt;<br />

Schönfließ; Lübbenau/Spreewald, Stadt; Rauen; Schöneiche b. Berlin;<br />

Vielitzsee; Beelitz; Bochow; Damsdorf; Deetz/Havel;<br />

Derwitz; Fahrland; Ferch; Glindow;<br />

Golm; Groß Kreutz; Jeserig; Kloster Lehnin;<br />

Krielow; Marquardt; Phöben; Planebruch; Plötzin;<br />

Satzkorn; Schenkenberg; Schmergow; Schwielowsee;<br />

Töplitz; Trechwitz; Uetz-Paaren; Werder (Havel);<br />

Wiesenburg/Mark; Perleberg, Stadt; Burg (Spreewald); Kolkwitz;<br />

Dahme/Mark; Ihlow; Prenzlau, Stadt.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

68


12 Formulare<br />

Inhalt<br />

12 Formulare und Hilfen<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Seite<br />

12.1 Antrag auf Zulassung (Formular 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

12.2 Einverständniserklärung (Formular 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

12.3 An/Abmeldung von Betrieben (Formular 3) . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

12.4 Ernteanzeige (Formular 4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

12.5 Terminbestätigung (Formular 5) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

12.6 Ernteüberlassungsvertrag (Formular 6) . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

12.7 Sammelbuch (Formular 7.1/7.2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

12.8 Anleitungen zum Ausstellen der Stammzertifikate . . . . . . . . 11<br />

- <strong>für</strong> Saatgutquellen und Erntebestände . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

- <strong>für</strong> Samenplantagen und Familieneltern . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

- <strong>für</strong> Mischungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

- <strong>für</strong> Klone und Klonmischungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

12.9 Musterlieferschein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

12.10 Checkliste zur Ernte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

1


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

2<br />

Antrag auf<br />

Zulassung von Beständen zur Gewinnung von „Ausgewähltem <strong>Vermehrungsgut</strong>“<br />

Hiermit beantrage ich die Zulassung der unten aufgeführten Bestände nach § 4 Absatz 4 FoVG:<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft:<br />

Oberförsterei:<br />

Revier:<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Baumart<br />

Nr. Name<br />

Antragsteller / Eigentümer:<br />

Name, Vorname:<br />

Strasse, Nr.:<br />

PLZ, Ort:<br />

Tel. / Fax / Funk:<br />

<strong>Forst</strong>adresse<br />

Fläche in ha lt. Autoch- Jahr der<br />

Herkunfts-<br />

EA<br />

thonieBegrüngebiet Abt. UA TF ZL<br />

FE Grundbuch A/N/U dung<br />

1)<br />

1) Bitte angeben, wenn Flächenanteil lt. Grundbuch von der Fläche lt. <strong>Forst</strong>einrichtungswerk (FE) abweicht.<br />

Zuordnung zu<br />

vorhandener<br />

Registernummer<br />

Höhenlage<br />

in m<br />

Wuchsgebiet /<br />

Wuchsbezirk<br />

Ort/Datum Unterschrift<br />

Formular 1<br />

Kataster<br />

Gemarkung Flur Flst.


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Erklärung<br />

Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine nachfolgend angegebene Anschrift zur Führung<br />

des Erntezulassungsregisters datentechnisch gespeichert und vom zuständigen Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

bei einer möglichen Beerntung meiner zugelassenen <strong>Forst</strong>saatgutbestände / Samenplantagen<br />

an anfragende Saatgutinteressenten (<strong>Forst</strong>samen- / <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe, Saatguthändler)<br />

zum Zwecke der Verkaufsverhandlungen weitervermittelt werden darf.<br />

Name, Vorname:<br />

Strasse :<br />

Wohnort :<br />

Telefon :<br />

Unterschrift:<br />

, den .<br />

Ort Datum<br />

Formular 2<br />

3


An/Abmeldung eines <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebes<br />

(lt. <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz vom 01.01.2003 § 17 Abschnitt 1)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Anmeldung<br />

Hiermit gebe ich Ihnen bekannt, dass zum ......................................................................................<br />

folgender <strong>Forst</strong>samen/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb .....................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

seine Tätigkeit aufnimmt. Ich bitte Sie um Zuteilung einer Betriebsnummer.<br />

Bekanntgabe der verantwortlichen Person des Betriebes<br />

( lt. <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz vom 01.01.2003 § 17 Abschnitt 1 )<br />

Name : ................................................................................................................................<br />

Anschrift : .................................................................................................................................<br />

Telefon/Fax : .................................................................................................................................<br />

e-Mail : .................................................................................................................................<br />

Stempel Unterschrift<br />

Abmeldung<br />

Hiermit gebe ich Ihnen bekannt, dass zum ................................................................................<br />

folgender <strong>Forst</strong>samen/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb ...............................................................................<br />

.....................................................................................................................................................<br />

............................................................................................................... seine Tätigkeit einstellt.<br />

Stempel Unterschrift<br />

Formular 3<br />

Bitte zurücksenden an : AfF Müllrose AST Waldsieversdorf Eberswalder Chaussee 3,<br />

15377 Waldsieversdorf, Tel.: 033433/1515211, Fax: 033433/1515225 bzw.<br />

AfF Kyritz Karnzow Nr. 4, 16866 Kyritz, Tel.: 033971/88222,<br />

Fax: 033971/45014<br />

4


Erntefirma:<br />

Betriebsnummer nach FoVG:<br />

Baumart:<br />

Registernummer des Bestandes:<br />

AfF:<br />

Oberförsterei:<br />

Revier:<br />

<strong>Forst</strong>adresse (Abt., Teilfl., UA):<br />

Geplanter Erntezeitraum:<br />

Verantwortlicher der Ernte:<br />

Ort der Sammelstelle:<br />

Anzeige der Ernte von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

(lt. FoVG § 7 Absatz 1)<br />

Besteht ein<br />

Ernteüberlassungsvertrag? Ja / nein<br />

Sonstige Angaben:<br />

Die Ernte von Saatgut, Wildlingen, Steckhölzern usw. ist spätestens 3 Werktage vor Erntebeginn dem hoheitlich zuständigen<br />

Revierförster anzuzeigen. Sie erhalten umgehend eine schriftliche Terminbestätigung. Mit der Ernte darf erst<br />

begonnen werden, wenn der hoheitlich zuständige Revierförster Sie in den Ernteort eingewiesen hat und eine Belehrung<br />

erfolgte.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Formular 4<br />

5


Hoheitlich zuständiger Revierförster Ort, Datum: ________________________________<br />

_______________________________________ Tel.: ______________ /________________<br />

_______________________________________ Fax: ______________ /________________<br />

_______________________________________ e-mail: _____________________________<br />

Anschrift Erntefirma<br />

_______________________________________<br />

_______________________________________<br />

_______________________________________<br />

Terminbestätigung <strong>für</strong> die Ernte von <strong>Forst</strong>vermehrungsgut<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

hiermit bestätige ich Ihnen den nachfolgend genannten Termin <strong>für</strong> die Ernte von forstlichem<br />

<strong>Vermehrungsgut</strong>:<br />

am: ___________________________________<br />

Ort: ___________________________________<br />

Uhrzeit: ________________________________<br />

Den von Ihnen vorgeschlagenen Termin kann ich leider nicht wahrnehmen und schlage Ihnen<br />

folgenden neuen Termin vor:<br />

am: ___________________________________<br />

Ort: ___________________________________<br />

Uhrzeit: ________________________________<br />

Unterschrift: .___________________________ Stempel<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Formular 5<br />

6


Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Revier<br />

Waldbesitzer (vollständige Anschrift) Vertragsfirma (vollständige Anschrift)<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Zwischen dem Waldbesitzer und der Vertragsfirma (siehe oben) wird folgender<br />

Ernteüberlassungsvertrag<br />

abgeschlossen<br />

1. Baumarten, <strong>Forst</strong>ort<br />

Der Vertragsfirma wird die Saatgutgewinnung am stehenden Baum/Saatgutgewinnung am liegenden Baum/Gewinn von Laubbaumfrüchten*)<br />

auf ihre Kosten und Gefahr aus den nachstehenden zugelassenen Beständen/Samenplantagen*) überlassen.<br />

*) nicht zutreffendes streichen<br />

2. Pachtentschädigung*)<br />

- Naturalpachtentschädigung - _________ % der geernteten Zapfenmengen (Nadelbäume & Erle)<br />

- Pachtentgelt - _________ % des reinen Samens (Laubbäume außer Erle)<br />

- ___________ /100 kg Erntegut<br />

Entschädigungsbedingungen, Zahlungsweise, Bankverbindung<br />

3. Vertragsdauer<br />

von - bis<br />

Baumart <strong>Forst</strong>ort zu beerntende Fläche Registernummer<br />

(ha) des Bestandes/der Plantage<br />

4. Zusätzliche Vereinbarungen<br />

5. Die als Anlage aufgeführten Bestimmungen sind Bestandteil dieses Vertrages<br />

Ort, Datum, Unterschriften<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft/Waldbesitzer<br />

Vertragsfirma<br />

Formular 6<br />

7


Anlage zum Ernteüberlassungsvertrag vom<br />

1. Die Ernte erfolgt durch ausgebildete Pflücker oder Sammler in Gruppen von mindestens zwei Personen.<br />

2. Die Zapfenpflücker sind von der Vertragsfirma gegen Unfall bei der zuständigen Berufsgenossenschaft zu<br />

versichern. Der Nachweis darüber ist auf Verlangen zu erbringen.<br />

3. Die Vertragsfirma zeigt dem hoheitlich zuständigen Revierförster und dem Waldbesitzer die Ankunft der Zapfenpflücker<br />

oder Sammler drei Werktage vor Erntebeginn an. Der Vordruck: „Anzeige der Ernte von <strong>Vermehrungsgut</strong>"<br />

(Formular 4) ist Bestandteil dieses Vertrages und <strong>für</strong> die Anzeige zu verwenden.<br />

4. Die Beerntung erfolgt nach Einweisung durch den hoheitlich zuständigen Revierförster unter Aufsicht des<br />

Waldbesitzers oder seines Beauftragten. Den Anweisungen der Aufsichtsperson ist Folge zu leisten.<br />

5. Alle an der Ernte beteiligten Personen sind im Formular Sammelbuch (Teil 1) zu erfassen. Weiteren Personen<br />

ist der Zutritt zum Ernteort nicht gestattet.<br />

6. Etwaige Kosten <strong>für</strong> die Aufsicht trägt die Vertragsfirma.<br />

7. Die Erntearbeiten sind schonend und unter Vermeidung von Beschädigungen der Stämme, Kronen und Böden<br />

durchzuführen. Absägen oder Abbrechen von Ästen ist verboten.<br />

8. Die Vertragsfirma haftet <strong>für</strong> alle Beschädigungen und Unfälle, die ihre Beauftragten im Zusammenhang mit den<br />

Erntearbeiten oder dem Transport verursachen.<br />

9. Die Haftung des Waldbesitzers ist ausgeschlossen <strong>für</strong> alle Sach- und Personenschäden, die der Vertragsfirma<br />

bei den genannten Tätigkeiten einschließlich Wegebenutzung entstehen.<br />

10. Das Erntegut ist arbeitstäglich bei der vom Waldbesitzer eingerichteten bzw. der mit dem hoheitlich zuständigen<br />

Revierförster vereinbarten Sammelstelle abzuliefern.<br />

11. Der Sammelstellenleiter trägt die übernommenen Erntemengen nach Masse und mit dem Namen der Pflücker<br />

oder Sammler in das Sammelbuch ein und bestätigt darin den Empfang mit seiner Unterschrift.<br />

12. Nach Beendigung der Ernte oder bei Zwischenabholung dient das abgeschlossene Sammelbuch dem Waldbesitzer<br />

als Unterlage <strong>für</strong> die Ausstellung der Stammzertifikate durch den hoheitlich zuständigen Revierförster.<br />

Jeder Transport des Erntegutes von der Sammelstelle zum ersten Bestimmungsort (i. d. R. der Vertragsfirma)<br />

ist nur mit Stammzertifikat zulässig.<br />

13. Werden die Vertragsbestimmungen seitens der Vertragsfirma nicht eingehalten, so kann der Waldbesitzer die<br />

Beerntung fristlos einstellen und ggf. das Erntegut ersatzlos einbehalten. Hier<strong>für</strong> verzichtet die Vertragsfirma<br />

ausdrücklich auf Schadenersatzforderungen irgendwelcher Art.<br />

14. Der Vertrag wird zweifach ausgefertigt. Je eine Fertigung erhalten die Vertragsfirma und das Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

bzw. der Waldbesitzer.<br />

15. Gerichtsstand ist das <strong>für</strong> den Waldbesitzer zuständige Gericht.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

8


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

9<br />

Sammelbuch Nr.: /20 Teil 1 – Personen Ernte vom: bis: Seite:<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft: Besitzer:<br />

Revier/Sammelstelle: Sammelstellenleiter:<br />

Erntebestand: Aufsichtsführende Person:<br />

Registernummer:<br />

Einweisung in den Bestand<br />

Lfd. Name Vorname PLZ Ort Strasse / Nr. und Belehrung nach<br />

Nr. SGB 3 § 141<br />

Unterschrift<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Unterschrift Sammelstellenleiter: Unterschrift aufsichtführende Person:<br />

Formular 7.1


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Formular 7.2<br />

Sammelbuch Nr.: /20 Teil 2 – Erntemengen Seite:<br />

Baumart:<br />

Zapfen: Früchte: Samen:<br />

Tag der Name Masse Bemerkungen Unterschrift<br />

Sammlung der Sammlerin / (kg) (Sammlerin /<br />

des Sammlers Sammler)<br />

Sammelbuch geschlossen am: ___________________ Unterschrift Sammelstellenleiter: ________________________<br />

(Für jede Zulassungseinheit ist ein getrenntes Sammelbuch zu führen)<br />

10


Anleitung zum Ausstellen des Stammzertifikates<br />

<strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Saatgutquellen und Erntebeständen<br />

Stammzertifikat-Nr.: 12AOR XLLLL JJ<br />

Stelle 1und 2: Bundesland, Brandenburg = 12<br />

Stelle 3 (A): jeweilige Nummer AfF (10 = 0)<br />

Stelle 4 (O): jeweilige Nummer der Oberförsterei (10 = 0)<br />

Stelle 5 (R): jeweilige Nummer des Reviers (10 = 0)<br />

Stelle 6 (X): 1 = Ernte (Regelfall); 2 = Mischung; 3 = weniger strenge Anforderungen;<br />

4 = Export<br />

Stelle 7 bis 10 (LLLL): laufende Nummer je Revier und Jahr<br />

(im Revier lückenlos vergeben)<br />

Stelle 11 und 12 (JJ): Baumschuljahr, Bsp.: 02 steht <strong>für</strong> 01.07.02 bis 30.06.03<br />

(Frühernten vor dem 01.07. eines Jahres bei Birke und<br />

Vogelkirsche werden dem neuen Baumschuljahr zugeschlagen)<br />

Zu 0.: immer gemäß EG-Richtlinie ankreuzen<br />

Zu 1.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />

Zu 2.: Saatgut ankreuzen bei Zapfen, Früchten, Samen und Fruchtständen<br />

Pflanzenteile erfordert Stammzertifikat <strong>für</strong> Klone und Klonmischungen<br />

Pflanzen ankreuzen bei Pflanzen aus Naturverjüngung (Wildlinge)<br />

Zu 3. bis 6.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />

Zu 6.: Adresse des Eigentümers oder der <strong>Forst</strong>betriebsgemeinschaft oder bei<br />

mehreren Eigentümern der <strong>für</strong> die Ernte verantwortliche Eigentümer<br />

Zu 7. und 8.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />

Zu 9.: Land: Deutschland<br />

Herkunft: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />

(Baumart und Herkunftsgebiet z. B. 85104)<br />

Bezeichnung: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />

Zu 10.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />

Zu 11.: Reifejahr: entsprechend Baumschuljahr eintragen,<br />

siehe Stellen 11 und 12 der Stammzertifikatnummer<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

11


Zu 12.: Menge: tatsächliche Menge in kg oder Stück<br />

i. W.: Menge in Worten<br />

Anzahl und Art der Verpackungseinheiten: z. B.: 5 Sack<br />

Aufbereitungszustand: zutreffendes ankreuzen<br />

Anteil des reinen Saatgutes an der Gesamtmenge: möglichst genau einschätzen.<br />

Zu Verunreinigungen zählen Blätter, Zweige, Moos, Erde und<br />

Samen anderer Arten. Auch bei 100 % reinen Saatgutes Wert eintragen.<br />

Artreinheit: immer 99 eintragen außer bei Eichen, Linden und Birken.<br />

Bei letzteren Arten Anteil entsprechend Punkt 8.7 der <strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> bestimmen.<br />

Zu 13.: immer nein ankreuzen<br />

Zu 14.: entfällt<br />

Zu 15.: immer nein (sonst Stammzertifikat <strong>für</strong> Klone erforderlich)<br />

Zu 16.: Entsprechend den Gegebenheiten ausfüllen. Wird die erforderliche<br />

Mindestbaumzahl (je nach Baumart 10 bzw. 20 Bäume siehe Anlage 1 der<br />

<strong>Forst</strong>vermehrungsgut – Zulassungsverordnung) unterschritten, ist unter<br />

„Andere sachdienliche Angaben“ „nicht verkehrsfähig, nur in Mischungen<br />

verwenden“ einzutragen.<br />

Zu 17.: Adresse des Eigentümers des <strong>Vermehrungsgut</strong>es<br />

(muss als <strong>Forst</strong>samen/ <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb angemeldet sein)<br />

Hinweis: Adresse des Ernteunternehmers, 1. Empfängers und des Lieferanten<br />

können identisch sein.<br />

Letzte Zeile: Adresse, Stempel, Name und Unterschrift des hoheitlich<br />

zuständigen Revierförsters<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

12


Anleitung zum Ausstellen des Stammzertifikates<br />

<strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Samenplantagen und Familieneltern<br />

Stammzertifikat-Nr.: 12AOR XLLLL JJ<br />

Stelle 1und 2: Bundesland, Brandenburg = 12<br />

Stelle 3 (A): jeweilige Nummer AfF (10 = 0)<br />

Stelle 4 (O): jeweilige Nummer der Oberförsterei (10 = 0)<br />

Stelle 5 (R): jeweilige Nummer des Reviers (10 = 0)<br />

Stelle 6 (X): 1 = Ernte (Regelfall); 2 = Mischung; 3 = weniger strenge Anforderungen;<br />

4 = Export<br />

Stelle 7 bis 10 (LLLL) laufende Nummer je Revier und Jahr<br />

(im Revier lückenlos vergeben)<br />

Stelle 11 und 12 (JJ): Baumschuljahr, Bsp.: 02 steht <strong>für</strong> 01.07.02 bis 30.06.03<br />

(Frühernten vor dem 01.07. eines Jahres bei Birke und Vogelkirsche<br />

werden dem neuen Baumschuljahr zugeschlagen)<br />

Zu 0.: immer gemäß EG-Richtlinie ankreuzen<br />

Zu 1.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />

Zu 2.: Saatgut ankreuzen bei Zapfen, Früchten, Samen und Fruchtständen.<br />

Pflanzenteile erfordern Stammzertifikat <strong>für</strong> Klone und Klonmischungen<br />

Pflanzen ankreuzen bei Pflanzen aus Naturverjüngung (Wildlinge)<br />

Zu 3. bis 6.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />

Zu 6.: zusätzlich Adresse des Eigentümers oder der <strong>Forst</strong>betriebsgemeinschaft<br />

Zu 7. und 8.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />

Zu 9.: Land: Deutschland<br />

Herkunft: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />

(Baumart und Herkunftsgebiet z. B. 85104)<br />

Bezeichnung: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />

Zu 10.: zutreffendes ankreuzen, meist „freie Abblüte“<br />

Zu 11.: Reifejahr: entsprechend Baumschuljahr eintragen,<br />

siehe Stellen 11 und 12 der Stammzertifikatnummer<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

13


Zu 12.: Menge: tatsächliche Menge in kg oder Stück<br />

i. W.: Menge in Worten<br />

Anzahl und Art der Verpackungseinheiten: z. B.: 5 Sack<br />

Aufbereitungszustand: zutreffendes ankreuzen<br />

Anteil des reinen Saatgutes an der Gesamtmenge: möglichst genau einschätzen.<br />

Zu Verunreinigungen zählen Blätter, Zweige, Moos, Erde und<br />

Samen anderer Arten. Auch bei 100 % reinen Saatgutes Wert eintragen.<br />

Artreinheit: immer 99 eintragen außer bei Eichen, Linden und Birken.<br />

Bei letzteren Arten Anteil entsprechend Punkt 8.7 der <strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> bestimmen.<br />

Zu 13.: immer nein ankreuzen<br />

Zu 14.: entfällt<br />

Zu 15.bis 16.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />

Zu 17.: immer nein ankreuzen<br />

Zu 18.: Entsprechend den Gegebenheiten ausfüllen.<br />

Zu 19.: immer nein (sonst Stammzertifikat <strong>für</strong> Klone erforderlich)<br />

Zu 20.: unter andere sachdienliche Hinweise Namen, Anschrift und Betriebsnummer<br />

des Ernteunternehmers und des Lieferanten eintragen, wenn von<br />

1. Empfänger verschieden.<br />

Zu 21.: Adresse des Eigentümers des <strong>Vermehrungsgut</strong>es<br />

(muss als <strong>Forst</strong>samen/ <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb angemeldet sein)<br />

Hinweis: Adresse des Ernteunternehmers, 1. Empfängers und des Lieferanten<br />

können identisch sein.<br />

Letzte Zeile: Adresse, Stempel Name und Unterschrift des hoheitlich zuständigen<br />

Revierförsters<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

14


Anleitung zum Ausstellen des Stammzertifikates <strong>für</strong> Mischungen<br />

Stammzertifikat-Nr.: 12AOR XLLLL JJ<br />

Stelle 1und 2: Bundesland, Brandenburg = 12<br />

Stelle 3 (A): jeweilige Nummer AfF (10 = 0) (nach Lageort der Baumschule)<br />

Stelle 4 (O): jeweilige Nummer der Oberförsterei (10 = 0)<br />

Stelle 5 (R): jeweilige Nummer des Reviers (10 = 0)<br />

Stelle 6 (X): 2 = Mischung<br />

Stelle 7 (L): Nummer der Kontrollstelle, die die Mischung durchführt<br />

Stelle 8 bis 10 (LLL) laufende Nummer je Revier und Jahr (im Revier lückenlos<br />

vergeben)<br />

Stelle 11 und 12 (JJ): Baumschuljahr, Bsp.: 02 steht <strong>für</strong> 01.07.02 bis 30.06.03<br />

Zu 0.: immer gemäß EG-Richtlinie ankreuzen<br />

Zu 1.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />

Zu 2.: Saatgut ankreuzen<br />

Zu 3. und 4.: zutreffendes ankreuzen, Weisen Mischungsanteile unterschiedliche<br />

Angaben auf, darf nicht gemischt werden.<br />

Zu 5.: zutreffendes ankreuzen<br />

Zu 6.: Angaben der Mischungsanteile eintragen<br />

Zu 7. bis 10.: Angaben aus Stammzertifikaten der Mischungsanteile übernehmen.<br />

Weisen Mischungsanteile unterschiedliche Angaben auf, darf nicht<br />

gemischt werden.<br />

Zu 11.: Reifejahr: entsprechend Punkt 6 eintragen<br />

Zu 12.: Menge: tatsächliche Menge in kg oder Stück<br />

i. W.: Menge in Worten<br />

Anzahl und Art der Verpackungseinheiten: z. B.: 5 Sack<br />

Aufbereitungszustand: zutreffendes ankreuzen<br />

Anteil des reinen Saatgutes an der Gesamtmenge: möglichst genau einschätzen.<br />

Zu Verunreinigungen zählen Blätter, Zweige, Moos, Erde und<br />

Samen anderer Arten. Auch bei 100 % reinen Saatgutes Wert eintragen.<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

15


Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

Artreinheit: immer 99 eintragen außer bei Eichen, Linden und Birken.<br />

Bei letzteren Arten Anteil entsprechend Punkt 8.7 der <strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> bestimmen.<br />

Zu 13.: immer nein ankreuzen<br />

Zu 14.: entfällt<br />

Zu 15.: immer nein (sonst Stammzertifikat <strong>für</strong> Klone erforderlich)<br />

Zu 16.: Entsprechend den Gegebenheiten ausfüllen.<br />

Wurde die erforderliche Mindestbaumzahl (je nach Baumart 10 bzw. 20<br />

Bäume siehe Anlage 1 der <strong>Forst</strong>vermehrungsgut Zulassungsverordnung)<br />

bei den Mischungsanteilen unterschrittenunterschritten, ist zu vermerken,<br />

ob die Mindestbaumzahlen nun erreicht werden.<br />

Zu 17.: Adresse des Eigentümers des <strong>Vermehrungsgut</strong>es (muss als <strong>Forst</strong>samen/<br />

<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb angemeldet sein)<br />

Letzte Zeile: Adresse, Stempel, Name und Unterschrift des hoheitlich<br />

zuständigen Kontrollbeamten<br />

16


Anleitung zum Ausstellen des Stammzertifikates<br />

<strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Klonen und Klonmischungen<br />

Stammzertifikat-Nr.: 12AOR XLLLL JJ<br />

Stelle 1und 2: Bundesland, Brandenburg = 12<br />

Stelle 3 (A): jeweilige Nummer AfF (10 = 0)<br />

Stelle 4 (O): jeweilige Nummer der Oberförsterei (10 = 0)<br />

Stelle 5 (R): jeweilige Nummer des Reviers (10 = 0)<br />

Stelle 6 (X): 1 = Ernte (Regelfall); 2 = Mischung; 3 = weniger strenge Anforderungen;<br />

4 = Export<br />

Stelle 7 bis 10 (LLLL) laufende Nummer je Revier und Jahr (im Revier lückenlos vergeben)<br />

Stelle 11 und 12 (JJ): Baumschuljahr, Bsp.: 02 steht <strong>für</strong> 01.07.02 bis 30.06.03<br />

Zu 0.: immer gemäß EG-Richtlinie ankreuzen<br />

Zu 1.: Angaben aus dem Klonregister übernehmen<br />

Zu 2., 4.: zutreffendes ankreuzen<br />

Zu 5. bis 10.: Angaben aus dem Klonregister übernehmen<br />

Zu 11a.: Entsprechend den Gegebenheiten ausfüllen<br />

Zu 11b.: nur bei mehreren Vermehrungszyklen im Betrieb<br />

Zu 12.: Menge: tatsächliche Menge in Stück<br />

i. W.: Menge in Worten<br />

Zu 13.: immer nein ankreuzen<br />

14 bis 16.: Entsprechend den Gegebenheiten ausfüllen<br />

Zu 17.: Adresse des Eigentümers des <strong>Vermehrungsgut</strong>es<br />

(muss als <strong>Forst</strong>samen-/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb angemeldet sein)<br />

Letzte Zeile: Adresse, Stempel, Name und Unterschrift des hoheitlich<br />

zuständigen Revierförsters<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

17


Musterlieferschein<br />

Baumschule Baum Am Baum, 17269 Strauch<br />

Steuernummer Tel.:<br />

EWG-Pflanzenpass-Nr. Fax.:<br />

FoVG-Betriebs-Nr. 121 xxxx 3 E-Mail:<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

MUSTER<br />

Lieferschein<br />

Firma Nummer: 004/06<br />

Otto Meyer<br />

Lehmweg 11<br />

Datum: 04.05.2006<br />

Kunden-Nr.:<br />

99999 Modderdorf<br />

Blatt 1<br />

Pos. Menge ME Artikel Größe<br />

01 25,0 kg Fagus sylvatica,<br />

ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong>, Erntebestand<br />

810 03 Heide und Altmark, autochthon<br />

Stammzertifikat: D-12163 1 0009 04<br />

Registernummer: 123 81003 002 2<br />

Reifejahr: 2004; RH 99,5%; KFK 85%; TKM 280g; bei 30% SF; ZLF 3.020<br />

Landesstelle <strong>für</strong> forstl. <strong>Vermehrungsgut</strong> Waldsieversdorf, 2804 v. 27.4.05<br />

Zweck : FoWi<br />

02 10.000 Stück Quercus robur 2+0 50-80<br />

817 04 Ostdeutsches Tiefland nicht autochthon<br />

Stammzertifikat-Nr. D-12543 10023 03<br />

Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Erntebestand <strong>für</strong> multifunktionale <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />

Register-Nr.: 123 81704 064 2<br />

03 10 000 Stück Quercus robur 2+0 50-80<br />

AG 817 04 Ostdeutsches Tiefland nicht autochthon<br />

D-12543 10023 03<br />

EB FoWi 123 81704 064 2<br />

04 1.000 Stück Carpinus betulus 2+0 40-60<br />

Nicht unter FoVG erzeugtes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

05 500 Stück Acer platanoides 2+0 50-80<br />

AG 800 01 Norddeutsches Tiefland nicht autochthon<br />

D-12487 10024 03<br />

EB FoWi 123 80001 002 2<br />

18


Checkliste<br />

Ernte von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />

Aufgabe verantwortlich Erledigt Bei nein Termin,<br />

Ja bis wann Aufgabe<br />

erfüllt sein muss<br />

Zulassung des Erntebestandes (Formular 1) Eigentümer<br />

Anmeldung als <strong>Forst</strong>samen/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb <strong>Forst</strong>samen/<br />

(Formular 3) <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb<br />

(Lieferer)<br />

Besorgung Stammzertifikate, Plomben Hoheitlich zuständiger<br />

(Bei Saatgutbeauftragten des AfF) Revierförster<br />

Festlegung der Beerntungsmodalitäten (Verpachtung, Eigentümer<br />

Eigenernte ) (Ernteüberlassungsvertrag Formular 6)<br />

Anzeige der Ernte (Formular 4) <strong>Forst</strong>samen/<br />

<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb<br />

Erntefirma<br />

Terminbestätigung (Formular 5) Hoheitlich zuständiger<br />

Revierförster<br />

Einrichten der Sammelstelle Eigentümer/ hoheitlich<br />

zuständiger Revierförster 1<br />

Einweisung in den Bestand/Belehrung Hoheitlich zuständiger<br />

Revierförster<br />

Festlegung der <strong>für</strong> die Ernte verantwortlichen Person Eigentümer<br />

Einrichten des Sammelbuches (Formular 7) Eigentümer/ hoheitlich<br />

zuständiger Revierförster 1<br />

Aufsicht der Ernte (ständig) Verantwortliche Person<br />

Führen des Sammelbuches (Formular 7) Verantwortliche Person<br />

Kontrolle der Ernte (stichprobenweise) Hoheitlich zuständiger<br />

Revierförster<br />

Verschließen des Erntegutes und Ausstellung Hoheitlich zuständiger<br />

des Stammzertifikates Revierförster<br />

Aufbewahrung des Sammelbuches Eigentümer<br />

Verteilung der Stammzertifikate Hoheitlich zuständiger<br />

Revierförster<br />

1 Unterstützung bzw. Kontrolle durch hoheitlich zuständigen Revierförster<br />

Landesforstverwaltung Brandenburg<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />

19


Ministerium <strong>für</strong> Ländliche Entwicklung,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz<br />

des Landes Brandenburg<br />

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Heinrich-Mann-Allee 103<br />

14473 Potsdam<br />

Telefon: 03 31 / 8 66 72 37 und 8 66 70 17<br />

Fax: 03 31 / 8 66 70 18<br />

E-Mail: pressestelle@mluv.brandenburg.de<br />

Internet: www.mluv.brandenburg.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!