Empfehlungen für forstliches Vermehrungsgut - Landesbetrieb Forst ...
Empfehlungen für forstliches Vermehrungsgut - Landesbetrieb Forst ...
Empfehlungen für forstliches Vermehrungsgut - Landesbetrieb Forst ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Forst</strong><br />
<strong>Empfehlungen</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
<strong>für</strong> das Land Brandenburg
Herausgeber: Ministerium <strong>für</strong> Ländliche Entwicklung,<br />
Umwelt und Verbraucherschutz<br />
des Landes Brandenburg<br />
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Heinrich-Mann-Allee 103<br />
14473 Potsdam<br />
Telefon: 03 31 / 8 66 72 37 und / 8 66 70 17<br />
Fax: 03 31 / 8 66 70 18<br />
E-Mail: pressestelle@mluv.brandenburg.de<br />
Internet: www.mluv.brandenburg.de<br />
Auflage: 500 Exemplare<br />
Abteilung <strong>Forst</strong> und Naturschutz<br />
Albert-Einstein-Straße 42–46<br />
14473 Potsdam<br />
Telefon: 03 31 / 8 66 77 92<br />
Fax: 03 31 / 8 66 77 76<br />
E-Mail: forst@mluv.brandenburg.de<br />
Internet: www.mluv.brandenburg.de<br />
Gesamtherstellung: vierC print + mediafabrik GmbH<br />
Gubener Straße 47, 10243 Berlin<br />
Telefon: 030 / 5 33 27 00, Fax: 030 / 53 32 70 44<br />
E-Mail: info@vierc.de<br />
Internet: www.vierc.de<br />
Potsdam, April 2006
1 Inhalt<br />
1 Inhalt<br />
2 Präambel<br />
3 Gesetzliche Grundlagen<br />
4 Kategorien und Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen<br />
<strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
6 Zulassung<br />
7 Behandlungsgrundsätze <strong>für</strong> zugelassene Saatgutbestände<br />
und Samenplantagen<br />
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />
9 Gebietsheimische Gehölze<br />
10 Zuständigkeiten und Ansprechpartner<br />
11 Gesetze und Verordnungen<br />
12 Formulare<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
2 Präambel<br />
<strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> trägt die genetische<br />
Information künftiger Waldgenerationen.<br />
Es entscheidet in Wechselwirkung mit dem<br />
Standort über Wuchsleistung, Anpassungsfähigkeit,<br />
Reproduktion und letztendlich über das<br />
Leben von Einzelbäumen und Beständen. Beeindruckende<br />
Ergebnisse der letzten Jahrzehnte<br />
auf dem Gebiet der <strong>Forst</strong>pflanzengenetik,<br />
Saatgutforschung und Ökophysiologie haben<br />
die besondere Bedeutung der genetischen Vielfalt<br />
und der genetischen Herkunft <strong>für</strong> die Leistungsfähigkeit<br />
von <strong>Forst</strong>pflanzen belegt.<br />
Gleichzeitig haben sich die Anforderungen an<br />
<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> gewandelt.<br />
Einerseits hat die großflächige Einführung eines<br />
naturnahen Waldbaus zu einer veränderten<br />
Nachfrage bei den Produzenten und damit zu<br />
wirtschaftlichen Konzentrationsprozessen beim<br />
Saatguthandel und bei der <strong>Forst</strong>pflanzenproduktion<br />
geführt.<br />
Anderseits verlangt die zunehmende globale<br />
arbeitsteilige Erzeugung von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
bei gleichzeitig zunehmender<br />
Nachfrage von lokalen Herkünften und identitätsgesicherten<br />
<strong>Forst</strong>pflanzen eine verbesserte<br />
Kontrolle.<br />
Dieser besonderen Form des Verbraucherschutzes<br />
tragen die aktuellen europäischen und<br />
nationalen Gesetzgebungen und Verordnungen<br />
Rechnung. Die vorliegenden <strong>Empfehlungen</strong> geben<br />
einen Überblick über die gesetzlichen<br />
Grundlagen unter Berücksichtigung der besonderen<br />
Bedingungen des Landes Brandenburg.<br />
Sie sind eine praktische Anleitung <strong>für</strong> alle, die<br />
sich mit der Problematik „<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong>“<br />
auskennen müssen, sei es bei der Erzeugung,<br />
dem Inverkehrbringen oder nur bei<br />
der Wahl des richtigen <strong>Vermehrungsgut</strong>es <strong>für</strong><br />
Verjüngungsmaßnahmen.<br />
Die baumartenspezifischen Herkunftsempfehlungen<br />
bilden in Verbindung mit den Karten der<br />
Herkunftsgebiete die Grundlage <strong>für</strong> die Gewährleistung<br />
der Herkunftssicherheit von forstlichem<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong>. Die Herkunftsempfeh-<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
lungen sind <strong>für</strong> den Landeswald sowie bei der<br />
Erteilung von Genehmigungen und der Vergabe<br />
von Fördermitteln im Privatwald verbindlich<br />
anzuwenden.<br />
Mit der Erstellung des Ordners wurde das Ziel<br />
verfolgt, die bisherigen Vorschriften zu forstlichem<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> der aktuellen Gesetzgebung<br />
anzupassen, untereinander abzustimmen<br />
und zu komprimieren. Entstanden ist eine Gesamtübersicht<br />
zur Thematik, die dem Nutzer<br />
den rechtssicheren und fachgerechten Umgang<br />
mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> erleichtern soll.<br />
Der Ordner wurde in Zusammenarbeit zwischen<br />
dem MLUV, der Landesforstanstalt Eberswalde<br />
und den Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
der Ämtern <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Müllrose<br />
und Kyritz erarbeitet und kann anlassbezogen<br />
aktualisiert werden.<br />
Karl-Heinrich von Bothmer<br />
Leiter der Abteilung <strong>Forst</strong> und Naturschutz<br />
beim Ministerium <strong>für</strong> Ländliche Entwicklung,<br />
Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg
3 Gesetzliche Grundlagen<br />
Inhalt<br />
3 Gesetzliche Grundlagen<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Seite<br />
3.1 EU-Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
3.2 Bundesrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
3.3 Landesrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1
3 Gesetzliche Grundlagen<br />
3.1 EU-Recht 3.2 Bundesrecht<br />
Mit Wirkung vom 22.12.1999 trat die europäische<br />
Richtlinie des Rates über den Verkehr<br />
mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> (Richtlinie<br />
1999/105/EG) in Kraft. Die Richtlinie wird ergänzt<br />
durch nachfolgende Vorschriften bzw.<br />
Entscheidungen der Kommission:<br />
• Durchführungsvorschriften zur Richtlinie<br />
1999/105/EG (EGVO Nr. 1597/2002; Nr.<br />
1598/2002, 1602/2002 und Nr. 2301/2002)<br />
• sowie Entscheidungen der KOM zur Ermächtigung<br />
der Mitgliedstaaten über die<br />
Zulassung von <strong>Vermehrungsgut</strong>, das nicht<br />
den Anforderungen der Richtlinie entspricht<br />
Diese Richtlinie wurde zum 1.1.2003 in deutsches<br />
Recht umgesetzt.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Das neue <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz (FoVG)<br />
vom 22.05.2002 (BGBl. 1 S. 1658) löst das Gesetz<br />
über <strong>Forst</strong>liches Saat- und Pflanzgut<br />
(FSaatG) in seiner zuletzt geänderten Fassung<br />
des Jahres 1979 ab (Gesetze und Verordnungen<br />
11.1).<br />
Zweck des Gesetzes ist, den Wald mit seinen<br />
vielfältigen positiven Wirkungen durch die Bereitstellung<br />
von hochwertigem und identitätsgesichertem<br />
forstlichen <strong>Vermehrungsgut</strong> in seiner<br />
genetischen Vielfalt zu erhalten und zu verbessern<br />
sowie die <strong>Forst</strong>wirtschaft und ihre Leistungsfähigkeit<br />
zu fördern.<br />
Das FoVG regelt die Erzeugung, das Inverkehrbringen<br />
und die Ein- und Ausfuhr von forstlichem<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong>. Darunter fallen alle Stufen<br />
der Gewinnung, Ernte, Lagerung, Vermehrung<br />
aber auch Anbieten, Verkauf, Abgeben,<br />
einschließlich Lieferungen im Rahmen von<br />
Dienstleistungs- oder Werkverträgen. Das Gesetz<br />
wird durch folgende Rechtsverordnungen<br />
ergänzt und umgesetzt:<br />
• <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Durchführungsverordnung<br />
(FoVDV) vom 20.12.2002 (BGBl. I S.<br />
4711, 2003 I S. 61) (Gesetze und Verordnungen<br />
11.2)<br />
• <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Zulassungsverordnung<br />
(FoVZV) vom 20.12.2002 (BGBl. I S.<br />
4721, 2003 I S. 50) (Gesetze und Verordnungen<br />
11.3)<br />
• Verordnung über Herkunftsgebiete <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> (<strong>Forst</strong>saat-Herkunftsgebietsverordnung)<br />
vom 7.10.1994<br />
(BGBl. I S. 3578), geändert durch die Erste<br />
Verordnung zur Änderung der <strong>Forst</strong>saat-<br />
Herkunftsgebietsverordnung vom 15.1.2003<br />
(BGBl. I S. 238), jetzt <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Herkunftsgebietsverordnung<br />
(FoVHgV)<br />
(Gesetze und Verordnungen 11.4)<br />
2
3 Gesetzliche Grundlagen<br />
Die <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Durchführungsverordnung<br />
regelt Einzelheiten zur Durchführung<br />
des FoVG u. a. Inhalt und Form der Stammzertifikate,<br />
Regelungen zur Kennzeichnung und zur<br />
Mischung von forstlichen <strong>Vermehrungsgut</strong>, Vorschriften<br />
über die Saatgutprüfung, Führung der<br />
Bücher sowie Vorschriften zur Ein- und Ausfuhr.<br />
Die <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Zulassungsverordnung<br />
regelt die Mindestvoraussetzungen <strong>für</strong> die<br />
Zulassung unter den verschiedenen Kategorien<br />
sowie die notwendigen Angaben im Erntezulassungsregister.<br />
Die <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Herkunftsgebietsverordnung<br />
weist bei den dem FoVG unterliegenden<br />
Baumarten die Herkunftsgebiete auf der<br />
Grundlage von ökologischen Grundeinheiten<br />
aus. Neu hinzugekommen sind die Herkunftsgebiete<br />
<strong>für</strong> die Baumarten Spitzahorn, Grauerle,<br />
Sand- und Moorbirke, Esskastanie, Hainbuche,<br />
Vogelkirsche, Robinie und Sommerlinde. Die<br />
Weymouthskiefer unterliegt nicht mehr dem<br />
FoVG.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
3.3 Landesrecht<br />
Das FoVG erfordert länderspezifische Regelungen,<br />
die im Bundesland Brandenburg durch die<br />
Verordnung zur Durchführung des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />
im Land Brandenburg<br />
(BbgFoVGDV) vom 4. Juli 2004 (GVBl. II S. 478)<br />
(Gesetze und Verordnungen 11.5) umgesetzt<br />
werden. Sie enthält Regelungen zur Zuständigkeit<br />
sowie zur Identitätssicherung von forstlichem<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong>.<br />
Um dem Praktiker die Auswahl geeigneter<br />
Herkünfte zu erleichtern, werden im Kapitel 5<br />
Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
gegeben.<br />
Die Verwendung geeigneter Herkünfte <strong>für</strong><br />
Baum- und Straucharten in der freien Landschaft,<br />
aber auch <strong>für</strong> die Waldrandgestaltung,<br />
wird durch den „Erlass zur Sicherung gebietsheimischer<br />
Herkünfte“ (Gesetze und Verordnungen<br />
11.6) geregelt.<br />
3
4 Kategorien und Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Inhalt<br />
4 Kategorien und Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Seite<br />
4.1 Kategorien und Ausgangsmaterial<br />
<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
4.1.1 Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
4.1.2 Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
4.1.3 Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
4.1.4 Quellengesichertes <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
4.2 Sonstige Bezeichnungen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . 3<br />
4.2.1 Sonder- und Kontrollzeichenherkünfte nach DKV-Richtlinien 3<br />
4.2.2 <strong>Vermehrungsgut</strong> mit weniger strengen Anforderungen . . . . . 3<br />
4.3 Baumarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
4.4 Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1
4 Kategorien und Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
4.1 Kategorien und<br />
Ausgangsmaterial<br />
<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Nach dem <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz ist <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
folgender Kategorien und Arten<br />
von Ausgangsmaterial vertriebsfähig:<br />
Kategorie Art des Ausgangsmaterials<br />
Geprüftes<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> Erntebestände<br />
Samenplantagen<br />
Klone<br />
Klonmischungen<br />
Familieneltern<br />
Qualifiziertes<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> Samenplantagen<br />
Ausgewähltes<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> Erntebestände<br />
Quellengesichertes<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> Erntebestände<br />
Saatgutquellen<br />
4.1.1 Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
„Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ hat in Vergleichsoder<br />
Nachkommenschaftsprüfungen seine<br />
Überlegenheit in mindestens einem wirtschaftlich<br />
wichtigen Merkmal gegenüber einem Standard<br />
bewiesen. Erzeugung und Vertrieb erfolgen<br />
je Zulassungseinheit getrennt. Mischungen<br />
von <strong>Vermehrungsgut</strong> unterschiedlicher Erntejahre<br />
einer Zulassungseinheit sind möglich. Im<br />
Abschnitt 5 ist aufgeführt, <strong>für</strong> welche Baumarten<br />
„Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ verfügbar ist.<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> dieser Kategorie sollte vorrangig<br />
verwendet werden.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
4.1.2 Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
„Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ stammt aus einer<br />
Samenplantage, deren Zusammensetzung<br />
auf phänotypischer Auslese von Einzelbäumen<br />
beruht. Nur phänotypisch ausgewählte Einzelbäume<br />
mit hervorragenden Wuchseigenschaften<br />
sind in Samenplantagen aufgenommen<br />
worden. Dadurch ist im Mittel bei den Nachkommen<br />
einer Samenplantage mit einer Verbesserung<br />
der Anbaueignung gegenüber dem<br />
„Ausgewählten <strong>Vermehrungsgut</strong>“ zu rechnen.<br />
Im Abschnitt 5 ist aufgeführt, <strong>für</strong> welche Baumarten<br />
„Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ verfügbar<br />
ist. Mischungen von <strong>Vermehrungsgut</strong> unterschiedlicher<br />
Erntejahre einer Zulassungseinheit<br />
sind möglich.<br />
4.1.3 Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
„Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ stammt von<br />
phänotypisch ausgewählten Beständen, die unter<br />
den gegebenen standörtlichen Verhältnissen<br />
im Wuchsgebiet aufgrund ihrer positiven Eigenschaften<br />
<strong>für</strong> die Nachzucht besonders geeignet<br />
sind. Mischungen von <strong>Vermehrungsgut</strong> unterschiedlicher<br />
Erntejahre einer Zulassungseinheit<br />
oder unterschiedlicher Zulassungseinheiten eines<br />
Erntejahres und eines Herkunftsgebietes<br />
sind möglich.<br />
4.1.4 Quellengesichertes<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Quellengesichertes <strong>Vermehrungsgut</strong> ist <strong>für</strong><br />
forstliche Zwecke nicht zugelassen! Das Ausgangsmaterial<br />
wurde keinerlei Auslese unterworfen.<br />
Eine Zulassung ist nur <strong>für</strong> die Arten<br />
Hainbuche, Sommerlinde, Sandbirke, Moorbirke,<br />
Vogelkirsche, Spitzahorn und Robinie befristet<br />
bis zum 31.12. 2012 möglich. Vom Ausgangsmaterial<br />
sind Herkunftsgebiet, Lage, Höhenlage<br />
und Angaben zur Autochthonie bekannt.<br />
2
4 Kategorien und Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
4.2 Sonstige<br />
Bezeichnungen <strong>für</strong><br />
<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
4.2.1 Sonder- und Kontrollzeichenherkünfte<br />
nach DKV-Richtlinien<br />
Durch die „Deutsche Kontrollvereinigung <strong>für</strong><br />
<strong>forstliches</strong> Saat- und Pflanzgut e. V.“ (DKV) wird<br />
besonders hochwertiges Ausgangsmaterial <strong>für</strong><br />
<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> bei den dem FoVG<br />
unterliegenden Baumarten als Sonderherkünfte<br />
und bei den sonstigen Baumarten als Kontrollzeichenherkünfte<br />
durch den Kontrollausschuss<br />
der DKV im Einvernehmen mit den Landesforstverwaltungen<br />
ausgewählt. Die „Deutsche Kontrollvereinigung<br />
<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> Saat- und Pflanzgut<br />
e. V.“ (DKV) ist ein bundesweit privatrechtlicher<br />
Zusammenschluss von privaten <strong>Forst</strong>samen-<br />
und <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben, Staatsklengen,<br />
privaten <strong>Forst</strong>betrieben sowie fördernden<br />
Mitgliedern. Die DKV garantiert getrennte Beerntung,<br />
Aufbereitung und Vertrieb besonderer<br />
örtlich bewährter Herkünfte.<br />
4.2.2 <strong>Vermehrungsgut</strong> mit weniger<br />
strengen Anforderungen<br />
In besonderen Ausnahmefällen kann nach Ermächtigung<br />
durch die EU-Kommission und mit<br />
Genehmigung der Bundesanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft<br />
und Ernährung (BLE) <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
mit der Bezeichnung „<strong>Vermehrungsgut</strong> mit weniger<br />
strengen Anforderungen“ in den Verkehr<br />
gebracht werden. Dieses <strong>Vermehrungsgut</strong> ist<br />
nicht in der Europäischen Union erzeugt worden.<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> die Erteilung einer Ausnahmeerlaubnis<br />
ist, wenn durch außergewöhnliche<br />
Umstände die Versorgung mit <strong>Vermehrungsgut</strong>,<br />
das innerhalb der EU erzeugt wurde,<br />
nicht ausreicht und kein ungünstiger Einfluss auf<br />
die <strong>Forst</strong>wirtschaft zu erwarten ist.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
4.3 Baumarten<br />
Das FoVG sowie alle nachgeordneten Regelungen<br />
und <strong>Empfehlungen</strong> gelten <strong>für</strong> die in Tabelle<br />
1 aufgeführten Baumarten. Auch wenn <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
nicht <strong>für</strong> forstliche Zwecke vorgesehen<br />
ist, unterliegt das Saatgut dem FoVG.<br />
Im Anhang zum FoVG sind weitere 19 Baumarten<br />
aufgeführt, die <strong>für</strong> den Wald in Deutschland<br />
keine Bedeutung haben. Saatgut dieser Baumarten<br />
darf in Deutschland nicht erzeugt werden.<br />
Sie unterliegen jedoch dem FoVG, weil z. B. die<br />
Anzucht von Pflanzen (aus eingeführtem Saatgut)<br />
oder das Inverkehrbringen durch deutsche<br />
<strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe möglich<br />
ist. Dabei müssen die Vorschriften der EG-<br />
Richtlinie eingehalten werden.<br />
4.4 Arten von<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Es werden folgende Arten von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
unterschieden:<br />
• Saatgut (Zapfen, Früchte, Fruchtstände, Samen),<br />
welches zur Aussaat im Wald oder zur<br />
Erzeugung von Pflanzgut bestimmt ist;<br />
• Teile von Pflanzen (Spross-, Blatt und Wurzelstecklinge,<br />
Explantate und Embryonen<br />
<strong>für</strong> die mikrovegetative Vermehrung, Knospen,<br />
Absenker, Ableger, Wurzeln, Pfropfreiser,<br />
Steckhölzer, Setzstangen), die zur Auspflanzung<br />
im Wald oder zur Erzeugung von<br />
Pflanzgut bestimmt sind;<br />
• Pflanzgut (Baumschulpflanzen oder Wildlinge),<br />
welches aus Samen oder Pflanzenteilen<br />
angezogen oder aus Naturverjüngung geworben<br />
wurde.<br />
3
4 Kategorien und Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Tab. 1: Baumarten, die dem FoVG unterliegen<br />
Baumart Botanischer Name<br />
Schwarzerle Alnus glutinosa (L.) Gaertn.<br />
Grauerle Alnus incana (L.) Moench.<br />
Sandbirke Betula pendula Roth<br />
Moorbirke Betula pubescens Ehrh.<br />
Hainbuche Carpinus betulus L.<br />
Esskastanie Castanea sativa Mill.<br />
Rotbuche Fagus sylvatica L.<br />
Esche Fraxinus excelsior L.<br />
Europäische Lärche Larix decidua Mill.<br />
Japanische Lärche Larix kaempferi (Lamb.) Carr.<br />
Hybridlärche Larix x eurolepis Henry<br />
Fichte Picea abies (L.) Karst.<br />
Sitkafichte Picea sitchensis (Bong.) Carr.<br />
Schwarzkiefer Pinus nigra Arnold<br />
Kiefer Pinus sylvestris L.<br />
Pappel Populus spp.<br />
Vogelkirsche Prunus avium L.<br />
Douglasie Pseudotsuga menziesii (Mirb.) Franco<br />
Traubeneiche Quercus petraea (Mattuschka) Liebl.<br />
Stieleiche Quercus robur L.<br />
Roteiche Quercus rubra L.<br />
Robinie Robina pseudoacacia L.<br />
Winterlinde Tilia cordata Mill.<br />
Sommerlinde Tilia platyphyllos Scop.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
4
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Inhalt<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen<br />
<strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.1 Herkunftsgebiete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
5.2 Herkunftsempfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
5.3 Karten und Tabellen der Herkunftsempfehlungen . . . . . . . . 4<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Seite<br />
5.3.1 Spitzahorn (800) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
5.3.2 Bergahorn (801) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
5.3.3 Schwarzerle (802) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
5.3.4 Grauerle (803) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
5.3.5 Sandbirke (804) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
5.3.6 Moorbirke (805) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
5.3.7 Hainbuche (806) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
5.3.8 Esskastanie (808) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
5.3.9 Rotbuche (810) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
5.3.10 Esche (811) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
5.3.11 Vogelkirsche (814) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
5.3.12 Roteiche (816) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
5.3.13 Stieleiche (817) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
5.3.14 Traubeneiche (818) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
5.3.15 Robinie (819) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
5.3.16 Winterlinde (823) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
5.3.17 Sommerlinde (824) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
5.3.18 Weißtanne (827) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />
5.3.19 Große Küstentanne (830) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />
5.3.20 Europäische Lärche (837) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />
5.3.21 Hybridlärche (838) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />
5.3.22 Japanische Lärche (839) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />
5.3.23 Fichte (840) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />
5.3.24 Sitkafichte (844) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />
5.3.25 Schwarzkiefer (847) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />
5.3.26 Kiefer (851) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />
5.3.27 Douglasie (853) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113<br />
5.3.28 Pappel (spp.) (900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117<br />
1
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.1 Herkunftsgebiete<br />
Innerhalb des Verbreitungsgebietes einer<br />
Baumart haben sich in evolutiven Zeiträumen<br />
Unterarten, Rassen, Ökotypen bzw. Populationen<br />
entwickelt, die an die jeweiligen kleinräumigen<br />
standörtlichen, klimatischen Bedingungen<br />
besonders angepasst sind. Eine wesentliche<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> die Erhaltung der Anpassungsfähigkeit,<br />
Leistungsfähigkeit und Betriebs-<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
sicherheit künftiger Wälder ist daher die Verwendung<br />
geeigneter Herkünfte aus abgegrenzten<br />
Herkunftsgebieten. Als Grundlage <strong>für</strong> die<br />
Abgrenzung von Herkunftsgebieten wurden<br />
ökologische Grundeinheiten bestimmt. Die<br />
Grenzen der ökologischen Grundeinheiten richten<br />
sich nach ausgewiesenen Wuchsgebieten<br />
und z. T. Wuchsbezirken (siehe Abb.).<br />
Abb.: Ökologische Grundeinheiten der<br />
Bundesrepublik Deutschland<br />
(Bezeichnungen der Grundeinheiten in der<br />
FoVHgV (Anlage 4))<br />
2
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.2 Herkunftsempfehlungen<br />
Die Herkunftsempfehlungen bilden die Grundlage<br />
<strong>für</strong> die Planung und Pflanzenbeschaffung bei<br />
anstehenden Verjüngungsmaßnahmen. Sie weisen<br />
<strong>für</strong> die jeweilige Baumart die bevorzugten<br />
Herkünfte sowie Austauschherkünfte aus. <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
der Austauschherkünfte sollte nur<br />
verwendet werden, wenn <strong>Vermehrungsgut</strong> der<br />
bevorzugten Herkünfte nachweislich nicht verfügbar<br />
ist. Sind auch diese Herkünfte nicht verfügbar,<br />
sollte die Pflanzmaßnahme verschoben<br />
werden.<br />
Bei den Baumarten Spitzahorn, Grauerle, Sandbirke,<br />
Moorbirke, Hainbuche, Esskastanie, Vogelkirsche,<br />
Robinie und Sommerlinde ist noch<br />
bis zum 31.12.2009 die Verwendung von nicht<br />
unter dem FoVG erzeugten <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
möglich. <strong>Vermehrungsgut</strong> der „Empfohlenen<br />
Herkunft“ oder der „Ständigen Austauschherkunft“<br />
sollte bei Verfügbarkeit jedoch vorrangig<br />
verwendet werden.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
In begründeten Ausnahmefällen kann die zuständige<br />
Kontrollstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(nachfolgend Kontrollstelle genannt)<br />
die Verwendung einer anderen Herkunft empfehlen.<br />
Im Landeswald, bei der Förderung forstlicher<br />
Maßnahmen, der Verwendung von Mitteln<br />
aus der Walderhaltungsabgabe und der Erteilung<br />
von Genehmigungen zur Erstaufforstung,<br />
sind die Herkunftsempfehlungen verbindlich anzuwenden.<br />
Die Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
betreffen ausschließlich <strong>Vermehrungsgut</strong>,<br />
dessen Ausgangsmaterial <strong>für</strong> den<br />
Zweck „Multifunktionale <strong>Forst</strong>wirtschaft“ zugelassen<br />
wurde.<br />
Die folgenden Karten und Tabellen stellen die<br />
empfohlenen Herkunftsgebiete <strong>für</strong> das Land<br />
Brandenburg dar.<br />
3
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3 Karten und Tabellen der Herkunftsempfehlungen<br />
5.3.1 Spitzahorn (800)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
4
5<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Spitzahorn<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
6
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
7<br />
Baumart: Spitzahorn (Acer platanoides L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
800 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 800 01<br />
800 02 Mittel- und Ostdeutsches<br />
Tief- und Hügelland<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 800 02<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 800 02<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.2 Bergahorn (801)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
8
9<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Bergahorn<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />
Westdeutsches Bergland, kolline Stufe<br />
Westdeutsches Bergland, montane Stufe<br />
Oberrheingraben<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland, kolline Stufe<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland, montane Stufe<br />
Süddeutsches Hügel- und Bergland, kolline Stufe<br />
Süddeutsches Hügel- und Bergland, montane Stufe<br />
Alpen und Alpenvorland, submontane Stufe<br />
Alpen und Alpenvorland, hochmontane Stufe<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
10
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
11<br />
Baumart: Bergahorn (Acer pseudoplatanus L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung<br />
innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
801 01 Norddeutsches<br />
Tiefland<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
801 02 Mittel- und<br />
Ostdeutsches<br />
Tief- und<br />
Hügelland Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage FA Nedlitz<br />
EZR-Nr.: 15 3 80102 001 4<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Waldsieversdorf<br />
EZR Nr.: 12 3 80102 001 3<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Grohnde, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 80103 001 3<br />
Samenplantage Kattenbühl, Riefensbeek,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 4 80103 001 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Waldsieversdorf<br />
EZR Nr.: 12 3 80102 001 3<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Grohnde, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 80103 001 3<br />
Samenplantage Kattenbühl, Riefensbeek,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 4 80103 001 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 801 01<br />
Sonderherkünfte:<br />
Pronsdorf, Sören, Eutin, Rixdorf-Seedorf, Weißenhaus,<br />
Barlohe alle HKG 801 01<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 801 02<br />
Sonderherkünfte:<br />
Nördl. Harzvorland, Leine- Ilme Senke alle HKG 801 03<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 801 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Sonderherkünfte<br />
Pronsdorf, Sören, Eutin, Rixdorf –Seedorf, Weißenhaus,<br />
Barlohe alle HKG 801 01<br />
Nördl. Harzvorland, Leine- Ilme Senke alle HKG 801 03<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.3 Schwarzerle (802)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
12
13<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Schwarzerle<br />
Nordwestdeutsches Tiefland<br />
Nordostdeutsches Tiefland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />
Westdeutsches Bergland<br />
Oberrheingraben<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />
Alpen und Alpenvorland<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
14
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
15<br />
Baumart: Schwarzerle (Alnus glutinosa (L.) Gaertn.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
802 02 Nordostdeutsches<br />
Tiefland<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Uetze-Wienhausen,<br />
Reinhausen, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 4 802 01 001 3<br />
Samenplantage Danndorf, Grohnde,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 802 02 001 3<br />
Samenplantage Nord-<br />
Westdeutsches Tiefland, Uetze;<br />
Wehretal (Hessen)<br />
EZR Nr.: 06 2 80201 004 3<br />
Samenplantage Chursdorf,<br />
Mittweida, Sachsen<br />
EZR Nr.: 14 1 80206 008 3<br />
Samenplantage Fischbach,<br />
Langburkersdorf, Sachsen<br />
EZR Nr.: 14 1 80206 002 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 802 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 802 03<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
16<br />
Baumart: Schwarzerle (Alnus glutinosa (L.) Gaertn.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
802 03 Mittel- und Ostdeutsches<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Tief- und Hügelland<br />
Samenplantage Chursdorf,<br />
Mittweida, Sachsen<br />
EZR Nr.: 14 1 80206 008 3<br />
Samenplantage Fischbach,<br />
Langburkersdorf, Sachsen<br />
EZR Nr.: 14 1 80206 002 3<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 802 03<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Uetze-Wienhausen,<br />
Reinhausen, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 4 802 01 001 3<br />
Samenplantage Danndorf, Grohnde,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 802 02 001 3<br />
Samenplantage Westdeutsches/<br />
Hessisches Bergland, Garenberg<br />
(Hessen)<br />
EZR Nr.: 06 2 80204 002 3<br />
Samenplantage Vogelsberg,<br />
Beerfelden (Hessen)<br />
EZR Nr.: 06 2 80204 001 3<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.4 Grauerle (803)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
17
18<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Grauerle<br />
Bundesgebiet nördlich der Donau<br />
Alpen und Alpenvorland südlich der Donau<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
19
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2005<br />
20<br />
Baumart: Grauerle (Alnus incana (L.) Moench) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
803 01 Bundesgebiet nördlich<br />
der Donau<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 803 01<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.5 Sandbirke (804)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
21
22<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Sandbirke<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
23
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2005<br />
24<br />
Baumart: Sandbirke (Betula pendula Roth) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
804 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Waldsieversdorf<br />
EZR Nr.: 12 3 80402 001 3<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 804 01<br />
Samenplantage Döhrenhausen, Ständige Austauschherkunft:<br />
Liebenburg, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 4 804 02 001 3<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 804 02<br />
804 02 Mittel- und Ostdeutsches<br />
Tief- und Hügelland<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Waldsieversdorf<br />
EZR Nr.: 12 3 80402 001 3<br />
Samenplantage Döhrenhausen,<br />
Liebenburg, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 4 80402 001 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 804 02<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.6 Moorbirke (805)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
25
26<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Moorbirke<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
27
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
28<br />
Baumart: Moorbirke (Betula pubescens Ehrh.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
805 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Reinhardshagen, Samenplantage Niedersachsen, Zugelassene Saatgutbestände HKG 805 01<br />
Drömling (Hessen)<br />
Liebenburg<br />
EZR Nr.: 06 2 80504 001 4<br />
Samenplantage Wehretal,<br />
Drömling (Hessen)<br />
EZR Nr.: 03 4 80502 001 3<br />
EZR Nr.: 06 2 80504 002 4<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 805 02<br />
805 02 Mittel- und Ostdeutsches<br />
Tief- und Hügelland<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Reinhardshagen,<br />
Drömling (Hessen)<br />
EZR Nr.: 06 2 80504 001 4<br />
Samenplantage Wehretal,<br />
Drömling (Hessen)<br />
EZR Nr.: 06 2 80504 002 4<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Niedersachsen,<br />
Liebenburg<br />
EZR Nr.: 03 4 80502 001 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 805 02<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.7 Hainbuche (806)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
29
30<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Hainbuche<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
31
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
32<br />
Baumart: Hainbuche (Carpinus betulus L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
806 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 806 01<br />
806 02 Mittel- und Ostdeutsches<br />
Tief- und Hügelland<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 806 02<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 806 02<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.8 Esskastanie (808)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
33
34<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Esskastanie<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Übriges Bundesgebiet<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
35
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
36<br />
Baumart: Esskastanie (Castanea sativa Mill.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
808 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 808 01<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 808 02<br />
808 02 Übriges Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 808 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 808 01<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.9 Rotbuche (810)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
37
38<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Rotbuche<br />
Niedersächsischer Küstenraum und<br />
Rheinisch-Westfälische Bucht<br />
Ostsee-Küstenraum<br />
Heide und Altmark<br />
Nordostbrandenburgisches Tiefland<br />
Märkisch-Lausitzer Tiefland<br />
Mitteldeutsches Tief- und Hügelland<br />
Rheinisches und Saarpfälzer Bergland, kolline Stufe<br />
Rheinisches und Saarpfälzer Bergland, montane Stufe<br />
Harz, Weser- und Hessisches Bergland, kolline Stufe<br />
Harz, Weser- und Hessisches Bergland, montane Stufe<br />
Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, kolline Stufe<br />
Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, montane Stufe<br />
Erzgebirge mit Vorland, kolline Stufe<br />
Erzgebirge mit Vorland, montane Stufe<br />
Erzgebirge mit Vorland, hochmontane Stufe<br />
Oberrheingraben<br />
Württembergisch-Fränkisches Hügelland<br />
Fränkische Alb<br />
Bayerischer und Oberpfälzer Wald, submontane Stufe<br />
Bayerischer und Oberpfälzer Wald, montane Stufe<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Schwarzwald, submontane Stufe<br />
Schwarzwald, hochmontane Stufe<br />
Schwäbische Alb<br />
Alpenvorland<br />
Alpen, submontane Stufe<br />
Alpen, hochmontane Stufe<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
39
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
40<br />
Baumart: Rotbuche (Fagus sylvatica L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
810 02 Ostsee-Küstenraum Empfohlene Herkunft:<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Buchheide<br />
EZR Nr.: 12 3 81004 001 3<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 03<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 04<br />
810 03 Heide und Altmark<br />
810 04 Nordostbrandenburgisches<br />
Tiefland<br />
810 05 Märkisch-Lausitzer<br />
Tiefland<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Buchheide<br />
EZR Nr.: 12 3 81004 001 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Buchheide<br />
EZR Nr.: 12 3 81004 001 3<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Buchheide<br />
EZR Nr.: 12 3 81004 001 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 03<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 04<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 05<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 04<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 05<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 05<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 810 04<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.10 Esche (811)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
41
42<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Esche<br />
Nordwestdeutsches Tiefland<br />
Nordostdeutsches Tiefland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />
Westdeutsches Bergland<br />
Oberrheingraben<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />
Alpen und Alpenvorland<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
43
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
44<br />
Baumart: Esche (Fraxinus excelsior L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
811 02 Nordostdeutsches<br />
Tiefland<br />
811 03 Mittel- und Ostdeutsches<br />
Tief- und Hügelland<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Nordwestdeutsches<br />
Tiefland, Grohnde, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 811 04 003 3<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Nordwestdeutsches<br />
Tiefland, Grohnde, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 811 04 003 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 811 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 811 03<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 811 03<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.11 Vogelkirsche (814)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
45
46<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Vogelkirsche<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
47
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
48<br />
Baumart: Vogelkirsche (Prunus avium L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
814 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Klone aus Hessen und<br />
Niedersachsen Zulassung 2004 1<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Reiersdorf<br />
EZR Nr.: 12 3 81402 001 3<br />
Samenplantage Waldsieversdorf<br />
EZR Nr.: 12 3 81402 002 3<br />
Samenplantage Gatersleben,<br />
Münden, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 4 81404 002 3<br />
Samenplantage Knechtsteden,<br />
Oldendorf, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 4 81404 001 3<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 814 01<br />
814 02 Mittel- und Ostdeutsches<br />
Tief- und Hügelland<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Klone aus Hessen und<br />
Niedersachsen Zulassung 2004 1<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Liliental, Baden –<br />
Württemberg<br />
EZR Nr.: 08 3 81404 001 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Reiersdorf<br />
EZR Nr.: 12 3 81402 001 3<br />
Samenplantage Waldsieversdorf<br />
EZR Nr.: 12 3 81402 002 3<br />
Samenplantage Gatersleben,<br />
Münden, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 4 81404 002 3<br />
Samenplantage Knechtsteden,<br />
Oldendorf, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 4 81404 001 3<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Liliental, Baden –<br />
Württemberg<br />
EZR Nr.: 08 3 81404 001 3<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 814 02<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 814 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
(Zugelassene Saatgutbestände HKG 814 01,<br />
nur ökologische Grundeinheiten 2 und 5)<br />
1 Die Klone sollten immer in Mischung angebaut werden. Als Mischungspartner können andere Vogelkirschenklone, „Ausgewähltes“ oder „qualifiziertes<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong>“ der Vogelkirsche oder andere Baumarten dienen. Bei reinen Klonmischungen sollten mindestens 15 Klone vertreten sein.<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.12 Roteiche (816)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
49
50<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Roteiche<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Übriges Bundesgebiet<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
51
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
52<br />
Baumart: Roteiche (Quercus rubra L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
816 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 816 01<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 816 02<br />
816 02 Übriges Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 816 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
(Zugelassene Saatgutbestände HKG 816 01,<br />
nur ökologische Grundeinheiten 2 und 5)<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.13 Stieleiche (817)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
53
54<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Stieleiche<br />
Niedersächsischer Küstenraum und<br />
Rheinisch-Westfälische Bucht<br />
Ostsee-Küstenraum<br />
Heide und Altmark<br />
Ostdeutsches Tiefland<br />
Mitteldeutsches Tief- und Hügelland<br />
Westdeutsches Bergland<br />
Oberrheingraben<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
Süddeutsches Hügel- und Bergland sowie Alpen<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
55
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
56<br />
Baumart: Stieleiche (Quercus robur L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
817 02 Ostsee-Küstenraum Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 02<br />
817 03 Heide und Altmark Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Westermark,<br />
Erdmannshausen<br />
EZR Nr.: 03 1 81703 001 3<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 03<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 04<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 05<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 03<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 04<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 05<br />
817 04 Ostdeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 04<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 817 05<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.14 Traubeneiche (818)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
57
58<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Traubeneiche<br />
Niedersächsischer Küstenraum und<br />
Rheinisch-Westfälische Bucht<br />
Ostsee-Küstenraum<br />
Heide und Altmark<br />
Ostdeutsches Tiefland<br />
Mitteldeutsches Tief- und Hügelland<br />
Rheinisches Saarbergland<br />
Harz, Weser- und Hessisches Bergland außer Spessart<br />
Pfälzerwald<br />
Oberrheingraben<br />
Spessart<br />
Fränkisches Hügelland<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
Süddeutsches Mittelgebirgsland sowie Alpen<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
59
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
60<br />
Baumart: Traubeneiche (Quercus petraea (Mattuschka) Liebl.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
818 02 Ostsee-Küstenraum Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 818 02<br />
818 03 Heide und Altmark<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Berkel,<br />
Diekholzen, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 81807 001 4<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 818 04<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 818 03<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 818 04<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 818 05<br />
818 04 Ostdeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 818 04<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.15 Robinie (819)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
61
62<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Robinie<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Übriges Bundesgebiet<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
63
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
64<br />
Baumart: Robinie (Robinia pseudoacacia L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
819 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Hundeluft, Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 819 01<br />
EZR Nr.: 15 3 81902 001 2<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 819 02<br />
819 02 Übriges Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Hundeluft, Sachsen-<br />
Anhalt<br />
EZR Nr.: 15 3 81902 001 2<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 819 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
(Zugelassene Saatgutbestände HKG 819 01,<br />
nur ökologische Grundeinheiten 2 und 5)<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.16 Winterlinde (823)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
65
66<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Winterlinde<br />
Nordwestdeutsches Tiefland<br />
Nordostdeutsches Tiefland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />
Westdeutsches Bergland<br />
Oberrheingraben<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />
Alpen und Alpenvorland<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
67
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
68<br />
Baumart: Winterlinde (Tilia cordata Mill.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
823 02 Nordostdeutsches<br />
Tiefland<br />
823 03 Mittel- und Ostdeutsches<br />
Tief- und Hügelland<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage An der Flut<br />
EZR Nr.: 12 3 82303 002 3<br />
Samenplantage Bachsee<br />
EZR Nr.: 12 3 82303 001 3<br />
Samenplantage Nedlitz<br />
EZR Nr.: 15 3 82303 001 3<br />
Samenplantage Nedlitz<br />
EZR Nr.: 15 3 82303 002 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage An der Flut<br />
EZR Nr.: 12 3 82303 002 3<br />
Samenplantage Bachsee<br />
EZR Nr.: 12 3 82303 001 3<br />
Samenplantage Nedlitz<br />
EZR Nr.: 15 3 82303 001 3<br />
Samenplantage Nedlitz<br />
EZR Nr.: 15 3 82303 002 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 823 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 823 03<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 823 03<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.17 Sommerlinde (824)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
69
70<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Sommerlinde<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
71
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
72<br />
Baumart: Sommerlinde (Tilia platyphyllos Scop.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
824 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 824 01<br />
824 02 Mittel- und Ostdeutsches<br />
Tief- und Hügelland<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 824 02<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 824 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 824 01<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.18 Weißtanne (827)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
73
74<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Weißtanne<br />
Nordsee-Küstenraum und<br />
Rheinisch-Westfälische Bucht<br />
Nordostdeutsches Tiefland und Niedersächsisches Binnenland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland außer Niederlausitz<br />
Niederlausitz<br />
Westdeutsches Bergland und Oberrheingraben<br />
Thüringisch-Sächsisch-Nordostbayerische Mittelgebirge<br />
Bayerischer und Oberpfälzer Wald<br />
Schwarzwald und Albtrauf<br />
Schwäbisch-Fränkischer Wald<br />
Übriges Süddeutschland<br />
Alpen und Alpenvorland, submontane Stufe<br />
Alpen und Alpenvorland, hochmontane Stufe<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
75
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
76<br />
Baumart: Weißtanne (Abies alba Mill.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
827 02 Nordostdeutsches<br />
Tiefland und<br />
Niedersächsisches<br />
Binnenland<br />
827 03 Mittel- und Ostdeutsches<br />
Tief- und Hügelland<br />
außer Niederlausitz<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 827 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 827 03<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 827 04<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 827 03<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 827 04<br />
827 04 Niederlausitz Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 827 04 1<br />
1<br />
In autochthonen Vorkommen der Tanne und in deren Umgebung (zumindest im Abstand von 400 m) ist <strong>für</strong> Verjüngungsmaßnahmen mit Tanne ausschließlich<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> aus dem jeweiligen Vorkommen zu verwenden.<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.19 Große Küstentanne (830)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
77
78<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Große Küstentanne<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Übriges Bundesgebiet<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
79
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
80<br />
Baumart: Große Küstentanne (Abies grandis Lindl.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung<br />
innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
830 01 Norddeutsches<br />
Tiefland<br />
830 02 Übriges<br />
Bundesgebiet<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Gramzow<br />
EZR Nr.: 12 3 83002 001 3<br />
Samenplantage Mirow<br />
EZR Nr.: 13 2 83001 001 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Gramzow<br />
EZR Nr.: 12 3 83002 001 3<br />
Samenplantage Mirow<br />
EZR Nr.: 13 2 83001 001 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 830 01<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 830 02<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 830 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
(Zugelassene Saatgutbestände HKG 830 01,<br />
nur ökologische Grundeinheiten 2 und 5)<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.20 Europäische Lärche (837)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
81
82<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Europäische Lärche<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />
West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
Alpen, submontane Stufe<br />
Alpen, montane Stufe<br />
Alpen, subalpine Stufe<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
83
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
84<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Baumart: Europäische Lärche (Larix decidua Mill.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb<br />
des HK-Gebietes<br />
837 01 Norddeutsches<br />
Tiefland<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Waidmannsruh<br />
EZR Nr.: 12 3 83702 002 4<br />
Samenplantage Nedlitz, Sachsen-Anhalt<br />
EZR Nr.: 15 3 83702 001 4<br />
Samenplantage Gahrenberg, Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 83703 002 4<br />
Samenplantage Rotenburg, Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 83703 003 4<br />
Samenplantage Berkel, Diekholzen,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 837 03 003 4<br />
Samenplantage Wienerwald, Grohnde,<br />
Niedersachsen,<br />
EZR Nr.: 03 1 837 03 001 4<br />
Samenplantage Sudeten, Grohnde,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 837 03 002 4<br />
Samenplantage Lammerau,<br />
Reinhausen, Niedersachsen,<br />
EZR Nr.: 03 4 837 03 001 4<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Dahmsdorf<br />
EZR Nr.: 12 3 83702 004 3<br />
Samenplantage Brüsenwalde<br />
EZR Nr.: 12 3 83702 001 3<br />
Samenplantage An der Flut<br />
EZR Nr.: 12 3 83702 003 3<br />
Samenplantage Sudeten, Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 83700 001 3<br />
Samenplantage Strelitz, Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 2 83701 001 3<br />
Samenplantage Mirow,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 2 83701 002 3<br />
Samenplantage Friedrichsmoor,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 83701 001 3<br />
Samenplantage Varel, Grohnde,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 837 03 001 3<br />
Samenplantage Marientahl, Grohnde,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 837 03 002 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 837 01<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 837 02<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
85<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Baumart: Europäische Lärche (Larix decidua Mill.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb<br />
des HK-Gebietes<br />
837 02 Mittel- und<br />
Ostdeutsches<br />
Tief- und<br />
Hügelland<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Waidmannsruh<br />
EZR Nr.: 12 3 83702 002 4<br />
Samenplantage Nedlitz, Sachsen-Anhalt<br />
EZR Nr.: 15 3 83702 001 4<br />
Samenplantage Gahrenberg, Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 83703 002 4<br />
Samenplantage Rotenburg, Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 83703 003 4<br />
Samenplantage Berkel, Diekholzen,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 837 03 003 4<br />
Samenplantage Wienerwald, Grohnde,<br />
Niedersachsen,<br />
EZR Nr.: 03 1 837 03 001 4<br />
Samenplantage Sudeten, Grohnde,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 837 03 002 4<br />
Samenplantage Lammerau,<br />
Reinhausen, Niedersachsen,<br />
EZR Nr.: 03 4 837 03 001 4<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Dahmsdorf<br />
EZR Nr.: 12 3 83702 004 3<br />
Samenplantage Brüsenwalde<br />
EZR Nr.: 12 3 83702 001 3<br />
Samenplantage Drehna<br />
EZR Nr.: 12 3 83702 002 3<br />
Samenplantage An der Flut<br />
EZR Nr.: 12 3 83702 003 3<br />
Samenplantage Sudeten, Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 83700 001 3<br />
Samenplantage Strelitz, Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 2 83701 001 3<br />
Samenplantage Mirow, Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 2 83701 002 3<br />
Samenplantage Friedrichsmoor,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 83701 001 3<br />
Samenplantage Varel, Grohnde,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 837 03 001 3<br />
Samenplantage Marientahl, Grohnde,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 837 03 002 3<br />
Samenplantage Weesenstein, Bad<br />
Gottleuba, Sachsen<br />
EZR Nr.: 14 1 83704 062 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 837 02<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.21 Hybridlärche (838)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
86
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
87<br />
Baumart: Hybridlärche (Larix x eurolepis Henry) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
838 00 Brandenburg Empfohlene Herkunft:<br />
„LOLA1“<br />
Samenplantage Klausheide<br />
Küchengarten, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 5 838 00 003 4<br />
„ Graupa I“ und „Graupa II“<br />
Samenplantage Pockau,<br />
Lengefeld, Sachsen<br />
EZR Nr.: 14 1 838 00 002 4<br />
„Cunnersdorf I“ und<br />
„Cunnersdorf II“<br />
Samenplantage Neuärgerniß,<br />
Thüringen<br />
EZR Nr.: 16 1 838 00 001 4<br />
Hybridlärchen dürfen nur als „Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ in den Verkehr gebracht<br />
werden. Für weitere Informationen wird auf das Merkblatt „Hybridlärchen-Anbau“ der<br />
Sächsischen Landesanstalt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>en verwiesen.<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.22 Japanische Lärche (839)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
88
89<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Japanische Lärche<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Übriges Bundesgebiet<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
90
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
91<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Baumart: Japanische Lärche (Larix kaempferi (Lamb.) Carr.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
839 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Dammkrug, Samenplantage Poggendorf, Zugelassene Saatgutbestände HKG 839 01<br />
Fuhrberg, Niedersachsen Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 03 1 839 01 001 4 EZR Nr.: 13 3 83901 001 3<br />
Samenplantage Billenhagen,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 83901 001 3<br />
839 02 Übriges Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Dammkrug,<br />
Fuhrberg, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 839 01 001 4<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Hessisches<br />
Bergland, Garenberg, Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 839 02 001 3<br />
Samenplantage Poggendorf,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 3 83901 001 3<br />
Samenplantage Billenhagen,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 83901 001 3<br />
Samenplantage Weesenstein, Bad<br />
Gottleuba, Sachsen<br />
EZR Nr.: 14 1 83902 004 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 839 02<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.23 Fichte (840)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
92
93<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Fichte<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tiefland außer Niederlausitz<br />
Niederlausitz<br />
Rheinisches und Saarpfälzer Bergland sowie Oberrheingraben,<br />
kolline Stufe<br />
Rheinisches und Saarpfälzer Bergland sowie Oberrheingraben,<br />
montane Stufe<br />
Weser- und Hessisches Bergland, kolline Stufe<br />
Weser- und Hessisches Bergland, montane Stufe<br />
Harz, kolline Stufe<br />
Harz, montane Stufe<br />
Harz, hochmontane Stufe<br />
Thüringer Wald und Frankenwald, kolline Stufe<br />
Thüringer Wald und Frankenwald, montane Stufe<br />
Vogtland und Ostthüringisches Hügelland<br />
Sächsiches Bergland, kolline Stufe<br />
Sächsiches Bergland, montane Stufe<br />
Sächsiches Bergland, hochmontane Stufe<br />
Neckarland und Fränkisches Hügelland<br />
Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald, submontane Stufe<br />
Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald, montane Stufe<br />
Bayerischer Wald, submontane Stufe<br />
Bayerischer Wald, montane Stufe<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
Bayerischer Wald, hochmontane Stufe<br />
Schwarzwald, submontane Stufe<br />
Schwarzwald, hochmontane Stufe<br />
Schwäbisch-Fränkischer Wald<br />
Alb<br />
Alpenvorland<br />
Alpen, submontane Stufe<br />
Alpen, montane Stufe<br />
Alpen, subalpine Stufe<br />
94
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
95<br />
Baumart: Fichte (Picea abies (L.) Karst.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung<br />
innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
840 01 Norddeutsches<br />
Tiefland<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Westerhof-<br />
Mandelbeck, Grohnde,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 840 06 001 4<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Waldsieversdorf (Tannenwald)<br />
EZR Nr.: 12 3 84002 001 3<br />
Samenplantage Tannenwald (Sergener Luch)<br />
EZR Nr.: 12 3 84002 003 3<br />
Samenplantage Drehna<br />
EZR Nr.: 12 3 84003 001 3<br />
Samenplantage Pinnow<br />
EZR Nr.: 12 3 84002 002 3<br />
Samenplantage Billenhagen, Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 84001 001 3<br />
Samenplantage Neschwitz, Neschwitz, Sachsen<br />
EZR Nr.: 14 1 84003 026 3<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Ostpreußen/Wolfshagen,<br />
Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 84000 002 3<br />
Samenplantage Ostpreußen/Bad Sooden,<br />
Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 84000 003 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 840 01<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 840 02<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 840 03<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
96<br />
Baumart: Fichte (Picea abies (L.) Karst.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung<br />
innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
840 02 Mittel- und<br />
Ostdeutsches<br />
Tiefland außer<br />
Niederlausitz<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Westerhof-<br />
Mandelbeck, Grohnde,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 840 06 001 4<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Waldsieversdorf (Tannenwald)<br />
EZR Nr.: 12 3 84002 001 3<br />
Samenplantage Tannenwald (Sergener Luch)<br />
EZR Nr.: 12 3 84002 003 3<br />
Samenplantage Drehna<br />
EZR Nr.: 12 3 84003 001 3<br />
Samenplantage Pinnow<br />
EZR Nr.: 12 3 84002 002 3<br />
Samenplantage Neschwitz, Neschwitz, Sachsen<br />
EZR Nr.: 14 1 84003 026 3<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Billenhagen, Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 84001 001 3<br />
Ostpreußen/Wolfshagen, Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 84000 002 3<br />
Samenplantage Ostpreußen/Bad Sooden,<br />
Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 84000 003 3<br />
840 03 Niederlausitz Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Waldsieversdorf (Tannenwald)<br />
EZR Nr.: 12 3 84002 001 3<br />
Samenplantage Tannenwald (Sergener Luch)<br />
EZR Nr.: 12 3 84002 003 3<br />
Samenplantage Drehna<br />
EZR Nr.: 12 3 84003 001 3<br />
Samenplantage Pinnow<br />
EZR Nr.: 12 3 84002 002 3<br />
Samenplantage Neschwitz, Neschwitz, Sachsen<br />
EZR Nr.: 14 1 84003 026 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 840 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 840 03<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 840 03 1<br />
1 In Vorkommen der „Lausitzer Tieflandsfichte“ und in deren Umgebung (zumindest im Abstand von 400 m) ist <strong>für</strong> Verjüngungsmaßnahmen mit Fichte<br />
ausschließlich <strong>Vermehrungsgut</strong> aus dem jeweiligen Vorkommen der „Lausitzer Tieflandsfichte“ zu verwenden.<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.24 Sitkafichte (844)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
97
98<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Sitkafichte<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Übriges Bundesgebiet<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
99
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
100<br />
Baumart: Sitkafichte (Picea sitchensis (Bong.)Carr.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
844 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 844 01<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 844 02<br />
844 02 Übriges Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 844 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 844 01<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.25 Schwarzkiefer (847)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
101
102<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Schwarzkiefer<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Übriges Bundesgebiet<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
103
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
104<br />
Baumart: Schwarzkiefer (Pinus nigra Arnold) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
847 01 Norddeutsches Tiefland Empfohlene Herkunft:<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Möglenz<br />
EZR Nr.: 12 3 84702 001 3<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 847 01<br />
847 02 Übriges Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Möglenz<br />
EZR Nr.: 12 3 84702 001 3<br />
Samenplantage Weesenstein, Bad<br />
Gottleuba, Sachsen<br />
EZR Nr 14 1 84702 003 3<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 847 02<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 847 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
(Zugelassene Saatgutbestände HKG 847 01,<br />
nur ökologische Grundeinheiten 2 und 5)<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.26 Kiefer (851)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
105
106<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Kiefer<br />
Nordsee-Küstenraum und<br />
Rheinisch-Westfälische Bucht<br />
Mecklenburg<br />
Heide und Altmark<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tiefland<br />
Westdeutsches Bergland, kolline Stufe<br />
Westdeutsches Bergland, montane Stufe<br />
Vogtland, Thüringer Wald und Frankenwald, kolline Stufe<br />
Vogtland, Thüringer Wald und Frankenwald, montane Stufe<br />
Thüringisch-Sächsisches Hügelland<br />
Erzgebirge, kolline Stufe<br />
Erzgebirge, montane Stufe<br />
Oberes Vogtland und Nordostbayrische Mittelgebirge<br />
Oberrheingraben<br />
Neckarland und Fränkische Platte<br />
Mittelfränkisches Hügeland<br />
Alb<br />
Ostbayerisches Mittelgebirge, kolline Stufe<br />
Ostbayerisches Mittelgebirge, montane Stufe<br />
Schwarzwald, kolline Stufe<br />
Schwarzwald, montane Stufe<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Alpenvorland<br />
Alpen, submontane Stufe<br />
Alpen, hochmontane Stufe<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
107
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
108<br />
Baumart: Kiefer (Pinus sylvestris L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung<br />
innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
851 02 Mecklenburg Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Lug<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 002 4<br />
Samenplantage Steinförde<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 001 4<br />
Samenplantage Klötze,<br />
Sachsen-Anhalt<br />
EZR Nr.: 15 1 85103 001 4<br />
Samenplantage Nedlitz,<br />
Sachsen-Anhalt<br />
EZR Nr.: 15 3 85104 001 4<br />
Samenplantage Ostpreußen,<br />
Grohnde, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 851 05 001 4<br />
Samenplantage Ostpreußen,<br />
Gahrenberg, Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 85105 001 4<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Güstrow Waldsieversdorf<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 011 3<br />
Samenplantage Brigittenhof<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 010 3<br />
Samenplantage Tarborz, Waldsieversdorf<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 012 3<br />
Samenplantage Burgwall<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 013 3<br />
Samenplantage Pfefferteich<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 014 3<br />
Samenplantage Lehnin<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 015 3<br />
Samenplantage Mirow, Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 2 85102 002 3<br />
Samenplantage Mirow, Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 2 85102 003 3<br />
Samenplantage Schönberg, Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 85102 001 3<br />
Samenplantage Parchim, Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 85102 002 3<br />
Samenplantage Billenhagen, Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 85102 003 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 851 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 851 04<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
109<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Baumart: Kiefer (Pinus sylvestris L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung<br />
innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
851 03 Heide und<br />
Altmark<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Lug<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 002 4<br />
Samenplantage Steinförde<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 001 4<br />
Samenplantage Klötze,<br />
Sachsen Anhalt<br />
EZR Nr.: 15 1 85103 001 4<br />
Samenplantage Nedlitz,<br />
Sachsen Anhalt<br />
EZR Nr.: 15 3 85104 001 4<br />
Samenplantage Ostpreußen,<br />
Grohnde, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 85105 001 4<br />
Samenplantage Ostpreußen,<br />
Gahrenberg, Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 85105 001 4<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Waldsieversdorf (Güstrow)<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 011 3<br />
Samenplantage Mühlberg<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 001 3<br />
Samenplantage Groß-Mehßow<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 002 3<br />
Samenplantage Kupferhammer<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 003 3<br />
Samenplantage Babben<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 005 3<br />
Samenplantage Drehna<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 006 3<br />
Samenplantage Pinnow<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 007 3<br />
Samenplantage Brigittenhof<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 010 3<br />
Samenplantage Waldsieversdorf (Tarborz)<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 012 3<br />
Samenplantage Burgwall<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 013 3<br />
Samenplantage Pfefferteich<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 014 3<br />
Samenplantage Lehnin<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 015 3<br />
Samenplantage Rietze<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 016 3<br />
Samenplantage Wunder<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 017 3<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 851 03<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 851 02<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 851 04<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
110<br />
Baumart: Kiefer (Pinus sylvestris L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung<br />
innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
851 03 Heide und<br />
Altmark<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Setzsteig alt<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 019 3<br />
Samenplantage Setzsteig neu<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 020 3<br />
Samenplantage Schönberg, Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 85102 001 3<br />
Samenplantage Parchim, Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 85102 002 3<br />
Samenplantage Gartow, Grohnde, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 85105 001 3<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
111<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Baumart: Kiefer (Pinus sylvestris L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung<br />
innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
851 04 Mittel- und<br />
Ostdeutsches<br />
Tiefland<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Lug<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 002 4<br />
Samenplantage Steinförde<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 001 4<br />
Samenplantage Klötze,<br />
Sachsen Anhalt<br />
EZR Nr.: 15 1 85103 001 4<br />
Samenplantage Nedlitz,<br />
Sachsen Anhalt<br />
EZR Nr.: 15 3 85104 001 4<br />
Samenplantage Ostpreußen,<br />
Grohnde, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 85105 001 4<br />
Samenplantage Ostpreußen,<br />
Gahrenberg, Hessen<br />
EZR Nr.: 06 2 85105 001 4<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Waldsieversdorf (Güstrow)<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 011 3<br />
Samenplantage Mühlberg<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 001 3<br />
Samenplantage Groß-Mehßow<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 002 3<br />
Samenplantage Kupferhammer<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 003 3<br />
Samenplantage Babben<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 005 3<br />
Samenplantage Drehna<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 006 3<br />
Samenplantage Pinnow<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 007 3<br />
Samenplantage Brigittenhof<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 010 3<br />
Samenplantage Waldsieversdorf (Tarborz)<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 012 3<br />
Samenplantage Burgwall<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 013 3<br />
Samenplantage Pfefferteich<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 014 3<br />
Samenplantage Lehnin<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 015 3<br />
Samenplantage Rietze<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 016 3<br />
Samenplantage Wunder<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 017 3<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 851 04<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
112<br />
Baumart: Kiefer (Pinus sylvestris L.) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung<br />
innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
851 04 Mittel- und<br />
Ostdeutsches<br />
Tiefland<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Setzsteig alt<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 019 3<br />
Samenplantage Setzsteig neu<br />
EZR Nr.: 12 3 85104 020 3<br />
Samenplantage Schönberg, Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 85102 001 3,<br />
Samenplantage Parchim, Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 85102 002 3<br />
Samenplantage Schönborn, Mittweida, Sachsen<br />
EZR Nr.: 14 1 85109 008 3<br />
Samenplantage Rossau, Mittweida, Sachsen<br />
EZR Nr.: 14 1 85109 009 3<br />
Zugelassene Samenplantagen aus Sachsen Anhalt HKG<br />
851 04 und<br />
Thüringen HKG 851 04<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.27 Douglasie (853)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
113
114<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Douglasie<br />
Nordwestdeutsches Tiefland<br />
mit Schleswig-Holstein<br />
Nordostdeutsches Tiefland außer Schleswig-Holstein<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland<br />
West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />
sowie Alpen, kolline Stufe<br />
West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />
sowie Alpen, montane Stufe<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
115
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
116<br />
Baumart: Douglasie (Pseudotsuga menziesii (mirb.) Franco) Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
853 02 Nordostdeutsches<br />
Tiefland außer<br />
Schleswig-Holstein<br />
853 03 Mittel- und Ostdeutsches<br />
Tief- und Hügelland<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong> Qualifiziertes <strong>Vermehrungsgut</strong> Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Saatgutbestand „Lychen“<br />
EZR Nr.: 12 3 85303 001 4<br />
Saatgutbestand „Schildfeld“,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 85302 001 4<br />
Samenplantage Humptulips,<br />
Harsefeld, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 3 85301 123 4<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Saatgutbestand „Lychen“<br />
EZR Nr.: 12 3 85303 001 4<br />
Saatgutbestand „Schildfeld“,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 85302 001 4<br />
Samenplantage Humptulips,<br />
Harsefeld, Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 3 85301 123 4<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Kahlenberg<br />
EZR Nr.: 12 3 85303 001 3<br />
Samenplantage Friedrichsmoor,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 85302 001 3<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Mittel- und<br />
Nordwestdeutschland, Grohnde,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 85304 002 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Samenplantage Kahlenberg<br />
EZR Nr.: 12 3 85303 001 3<br />
Samenplantage Friedrichsmoor,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
EZR Nr.: 13 1 85302 001 3<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Samenplantage Mittel- und<br />
Nordwestdeutschland, Grohnde,<br />
Niedersachsen<br />
EZR Nr.: 03 1 85304 002 3<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 853 02<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 853 03<br />
Empfohlene Herkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 853 03<br />
Ständige Austauschherkunft:<br />
Zugelassene Saatgutbestände HKG 853 02<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
5.3.28 Pappel (900)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
117
118<br />
•<br />
Grenzen der Bundesländer<br />
Städte<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Herkunftsgebiete Pappel<br />
Bundesgebiet<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Grenzen der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
119
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
120<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg<br />
Gattung: Populus Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung<br />
innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
a) botanischer Name<br />
b) Handelsname<br />
900 01 Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />
Aspen – Kreuzungskombinationen:<br />
Bärenstein I<br />
BärensteinII<br />
GraupaI<br />
GraupaII<br />
Samenplantage Waldsieversdorf<br />
EZR Nr.: 12 1 90001 001 4<br />
Klonsorten/Mehrklonsorten:<br />
Sektion Aigeiros: (Schwarzpappeln)<br />
a) Populus x euramericana (Dode) Guinier cv. Robusta<br />
b) “Robusta”<br />
a) Populus x euramericana (Dode) Guinier cv. Jacometti 78<br />
B<br />
b) “Jacometti 78B”<br />
Sektion Tagamahaca:<br />
(Balsampappeln)<br />
a) Populus maximowiczii x trichocarpa (Stout et Schreiner)<br />
cv. Androscoggin<br />
b) “Androscoggin”<br />
a) Populus trichocarpa Torr. Et Grey cv. Muhle Larsen<br />
b) “Muhle Larsen”<br />
a) Populus maximowiczii x P. nigra cv. Max1 ftld. bis Max5<br />
b) “Max“<br />
Qualifiziertes<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Nicht zugelassen Empfohlene Herkunft:<br />
Populus nigra im Bereich des Oder-Neiße-<br />
Flusssystems<br />
Zugelassene Saatgutbestände zur<br />
Erhaltung genetischer Ressourcen<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
121<br />
Gattung: Populus Stand: 01.01. 2005<br />
Verwendung<br />
innerhalb des HK-<br />
Gebietes<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
c) botanischer Name<br />
d) Handelsname<br />
900 01 Bundesgebiet Empfohlene Herkunft:<br />
Sektion Leuce:<br />
a) Populus x canescens Sm. Cv. Rudolf Schmidts<br />
Graupappel<br />
b) “Rudolf Schmidts Graupappel“<br />
a) Populus x canescens Sm. cv. Schleswig 1<br />
b) “Schleswig 1“<br />
a) Populus x canescens Sm. cv. Enniger<br />
b) “Enniger”<br />
a) Populus (tremula x tremuloides –3n-) cv. Astria<br />
b) “Astria”<br />
a) Populus tremula x P. tremuloides cv. Münden 1 ftld. bis<br />
Münden 20<br />
b) “Münden“<br />
Qualifiziertes<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Nicht zugelassen Empfohlene Herkunft:<br />
Populus nigra im Bereich des Oder-Neiße-<br />
Flusssystems<br />
Zugelassene Saatgutbestände zur<br />
Erhaltung genetischer Ressourcen<br />
Für die Gattung Pappel wird weiterhin auf die Merkblätter des Forschungsinstitutes <strong>für</strong> schnellwachsende Baumarten, Julius<br />
Oelkersstr. 2, 34346 Hann. Münden verwiesen.<br />
Klone sollten immer nur in Mischungen angebaut werden.<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
122<br />
Gattung: Populus<br />
Standortsansprüche<br />
Stand: 01.01. 2005<br />
Sektion Vegetations- Wasserhaushalt Nährstoffversorgung Lichtbedarf Luftdurchlässigkeit<br />
zeit<br />
der Böden<br />
Sektion Aigeiros: > 150 Tage gute Wasserversorgung erforderlich,<br />
hohe Ansprüche, hoch hohe Ansprüche<br />
(Schwarzpappeln)<br />
grundwassernahe Standorte,<br />
insbesondere an Kalkzeitweise<br />
Überflutung möglich,<br />
empfindlich gegen stagnierende Nässe<br />
und Phosphorangebot<br />
Sektion<br />
> 130 Tage niedrigere Ansprüche als Sektion Aigeiros,<br />
eutrophe bis<br />
schattenertragend niedrigere<br />
Tagamahaca:<br />
mindestens mäßig frische Standorte,<br />
mesotrophe Standorte<br />
Ansprüche als<br />
(Balsampappeln)<br />
nicht auf extrem vernässten Standorten<br />
Sektion Aigeiros<br />
Sektion Leuce: > 140 Tage geringere Ansprüche Graupappel ähnlich<br />
Balsampappel,<br />
Aspen geringere<br />
Ansprüche<br />
hoch gegen Luftabschluss<br />
empfindlich<br />
Weiterführenden Informationen:<br />
GROSSCURTH, W.: Standortsansprüche und Sortenwahl von Pappeln der Sektionen Aigeiros, Leuce und Tacamahaca. In: Die Holzzucht 26 1972 Heft 3/4 S.<br />
21 –30<br />
5 Herkunftsgebiete und Herkunftsempfehlungen <strong>für</strong> das Land Brandenburg
6 Zulassung von Ausgangsmaterial zur Gewinnung von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Inhalt<br />
6 Zulassung von Ausgangsmaterial<br />
zur Gewinnung von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
6.1 Zulassungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Seite<br />
6.2 Erntezulassungsregister des Landes Brandenburg . . . . . . . . 2<br />
1
6 Zulassung von Ausgangsmaterial zur Gewinnung von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
6.1 Zulassungsverfahren 6.2 Erntezulassungsregister<br />
des<br />
Landes Brandenburg<br />
Wenn <strong>Vermehrungsgut</strong> von Baumarten, die den<br />
Bestimmungen des FoVG unterliegen, mit der<br />
Absicht des Inverkehrbringens geerntet werden<br />
soll, muss es von zugelassenem Ausgangsmaterial<br />
(siehe Kap. 2.1) abstammen. Grundlage<br />
<strong>für</strong> die Zulassung ist die FoVZV.<br />
Die Zulassung von Ausgangsmaterial zur Gewinnung<br />
von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> bedarf<br />
der Antragstellung durch den Eigentümer.<br />
Der Antrag auf Zulassung von Ausgangsmaterial<br />
zur Gewinnung von „Quellengesichertem“<br />
und „Ausgewähltem“ <strong>Vermehrungsgut</strong> ist an die<br />
<strong>für</strong> den Amtsbereich zuständige Kontrollstelle<br />
unter Verwendung des Formulars 1 zu richten.<br />
Dem Antrag ist die Einverständniserklärung zur<br />
Datenspeicherung (Formular 2) beizufügen.<br />
Die Zulassung erfolgt auf der Grundlage einer<br />
Begehung der Bestände und Saatgutquellen<br />
sowie eines fachlichen Gutachtens.<br />
Der Antragsteller erhält einen Zulassungs- bzw.<br />
Ablehnungsbescheid. Für Zulassungen im Landeswald<br />
werden keine Bescheide erstellt. Die untere<br />
<strong>Forst</strong>behörde hat den Waldbesitzer darauf<br />
hinzuweisen, dass alle Veränderungen des Waldbestandes,<br />
die nach § 4 Abs. 5 Satz 2 FoVG zum<br />
Widerruf der Zulassung führen könnten, ihr mitzuteilen<br />
sind. Die entsprechende Meldung ist an<br />
die Kontrollstelle weiterzuleiten. Der zuständigen<br />
unteren <strong>Forst</strong>behörde wird von den Kontrollstellen<br />
der aktuelle Registerauszug mit den neu zugelassenen<br />
Beständen übergeben.<br />
Anträge auf Zulassung von Ausgangsmaterial der<br />
Kategorien „Qualifiziert“ und „Geprüft“ sind formlos<br />
an die zuständige Kontrollstelle zu stellen. Vor<br />
Beginn der Anlage einer neuen Samenplantage<br />
ist die Genehmigung der zuständigen Kontrollstelle<br />
einzuholen.<br />
Bei der Zulassung von „Geprüftem <strong>Vermehrungsgut</strong>“<br />
ist zusätzlich der Sachverständigenbeirat <strong>für</strong><br />
„Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ zu beteiligen.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Zugelassene Saatgutbestände und Samenplantagen<br />
im Landeswald werden im Datenspeicher<br />
Wald durch den zuständigen Revierleiter mit der<br />
entsprechenden Waldfunktion (WF 7501) ausgewiesen.<br />
Zugelassene Saatgutquellen, Bestände und Samenplantagen<br />
werden durch die Kontrollstellen<br />
in dem Register über zugelassenes Ausgangsmaterial<br />
registriert. Die unteren <strong>Forst</strong>behörden<br />
unterstützen die Kontrollstellen bei der Aktualisierung<br />
der Bestandesdaten und werden über<br />
Änderungen durch Zwischenberichte bzw. den<br />
aktuellen Ausdruck des Registers informiert.<br />
Dieses Register ist künftig im Internet einsehbar.<br />
Zugelassene Klone und Klonmischungen sind<br />
im zentralen „Klonregister“ verzeichnet.<br />
Dieses wird stellvertretend <strong>für</strong> alle Bundesländer<br />
am Regierungspräsidium Darmstadt in Kassel<br />
geführt.<br />
2
7 Behandlungsgrundsätze <strong>für</strong> zugelassene Saatgutbestände und Samenplantagen<br />
Inhalt<br />
7 Behandlungsgrundsätze <strong>für</strong> zugelassene<br />
Saatgutbestände und Samenplantagen<br />
7.1 Saatgutbestände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Seite<br />
7.2 Samenplantagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
1
7 Behandlungsgrundsätze <strong>für</strong> zugelassene Saatgutbestände und Samenplantagen<br />
7.1 Saatgutbestände 7.2 Samenplantagen<br />
Zugelassene Bestände bilden ein hochwertiges<br />
Potenzial <strong>für</strong> die nachhaltige Sicherung der Stabilität<br />
der Wälder. In diesen Beständen ist die<br />
Häufigkeit und Intensität des Blühens und der<br />
Saatgutproduktion durch eine Kronenfreistellung<br />
der herrschenden Bäume zu fördern.<br />
Durchforstungen bei gleichzeitiger Entnahme<br />
schlechter Phänotypen sind durchzuführen.<br />
Holznutzungen sind möglichst während der<br />
Saatguterntezeit durchzuführen, um eine Beerntung<br />
am liegenden Stamm zu ermöglichen.<br />
Schlecht veranlagte Individuen sind von der<br />
Saatguternte auszuschließen.<br />
Saatgutbestände der Kategorie „Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong>“<br />
sind, sofern notwendig und<br />
standörtlich möglich, durch Naturverjüngung<br />
oder Verwendung von Pflanzen, die aus dem<br />
Saatgut dieses Bestandes stammen, zu verjüngen.<br />
Der Verjüngungszeitraum wird von der Vorgabe<br />
bestimmt, die Saatgutbestände möglichst<br />
lange <strong>für</strong> die Saatgutgewinnung zu nutzen. Falls<br />
notwendig sind zur Sicherung der Saatgutbestände<br />
auch Pflanzenschutzmaßnahmen<br />
durchzuführen.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Die Bewirtschaftung ist auf eine kostengünstige,<br />
häufige, reichliche und leicht durchführbare<br />
Saatguternte auszurichten. Bei Verjüngungsmaßnahmen<br />
im Umkreis von 400 m ist auf die<br />
Baumart der Plantage sowie einkreuzbare Arten<br />
zu verzichten.<br />
Die Plantagen werden in einem Zeitraum von<br />
fünf Jahren einmal durch die Landesstelle <strong>für</strong><br />
<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> überprüft. Die dabei<br />
festgelegten plantagenspezifischen Bewirtschaftungsmaßnahmen<br />
sollten umgesetzt werden,<br />
da anderenfalls ein Widerruf der Zulassung<br />
erfolgen kann. Die Klonverteilungspläne sind<br />
vom Eigentümer aktuell zu halten.<br />
2
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />
Inhalt<br />
8 Organisation und Durchführung<br />
der Saatguternte<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Seite<br />
8.1 Planung der Ernte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
8.1.1 Blühprognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
8.1.2 Ernteprognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
8.1.2.1 Umfang der Ernteprognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
8.1.2.2 Einschätzung der Ernteaussichten in Beständen . . . . . . . . . 3<br />
8.1.2.3 Einschätzung der Ernteaussichten in Samenplantagen . . . . 4<br />
8.1.2.4 Meldeverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
8.1.3 Anmeldung als <strong>Forst</strong>samen-/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb . . . . . . . . 5<br />
8.1.4 Anzeigepflicht der Erntemaßnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
8.2 Organisation der Ernte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
8.3 Durchführung der Ernte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
8.3.1 Grundsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
8.3.2 Einweisung zur Ernte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
8.3.3 Sammelstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
8.4 Aufbewahrung des <strong>Vermehrungsgut</strong>es . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
8.5 Stammzertifikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
8.6 Inverkehrbringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
8.7 Einschätzung der äußeren Beschaffenheit von Saatgut . . . . 10<br />
8.7.1 Bestimmung der Artreinheit im Wald . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
8.7.2 Grundsätze zur Beprobung<br />
<strong>für</strong> die <strong>Forst</strong>liche Saatgutprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
1
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />
8.1 Planung der Ernte<br />
8.1.1 Blühprognose<br />
Einmal jährlich ist die Ansprache der Blüte, die einer<br />
bundesweiten Erhebung dient, durchzuführen.<br />
Diese Ansprache ist eine pauschale, nicht bestandesweise<br />
Einschätzung der Blühintensität der<br />
Hauptbaumarten nach Herkunftsgebieten. Die Ergebnisse<br />
der Blühprognose sind bis zum 25.06.<br />
eines jeden Jahres der Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> zu melden. Das Verfahren und<br />
die Formulare werden jährlich vorgegeben.<br />
8.1.2 Ernteprognose<br />
Jedes Jahr ist durch die untere <strong>Forst</strong>behörden eine<br />
Ernteprognose in Form einer Einschätzung der<br />
zu erwartenden Erntemengen durchzuführen. Die<br />
Ergebnisse sind der Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> mitzuteilen. Sie dient der Bereit-<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
stellung von <strong>Vermehrungsgut</strong> <strong>für</strong> Verjüngungsmaßnahmen,<br />
der Durchführung von Generhaltungsmaßnahmen<br />
und der Vermittlung von interessierten<br />
<strong>Forst</strong>samen-/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben.<br />
Die Ernteprognose hat grundsätzlich in zugelassenen<br />
Beständen und Plantagen des Landeswaldes<br />
sowie in ausgewiesenen Generhaltungsobjekten,<br />
bei denen Erntemaßnahmen durchgeführt<br />
werden sollen, zu erfolgen. Andere Eigentümer<br />
sind bei Bedarf zu unterstützen.<br />
8.1.2.1 Umfang der Ernteprognose<br />
Da die Verfügbarkeit und der Bedarf von Saatgut<br />
baumartenspezifisch ist, werden nicht alle zugelassenen<br />
Saatgutbestände in die Prognose einbezogen.<br />
Der Umfang ist aus Tabelle 2 ersichtlich. Ausgewiesene<br />
Generhaltungsobjekte, die zur Beerntung vorgesehen<br />
sind, sind vordringlich zu berücksichtigen.<br />
Tab. 2: Umfang der Ernteprognose<br />
Baumart/Gattung Saatgutbestände Samenplantagen Geprüftes<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Abies alle alle<br />
Acer alle<br />
Alnus 2 Bestände je AfF<br />
alle Sonderherkünfte<br />
Betula 2 Bestände je AfF<br />
Carpinus HKG 80601 – alle<br />
HKG 80602 – 2 Bestände je AfF<br />
Castanea alle<br />
Fagus sylvatica 2 Bestände je Oberförsterei alle<br />
Fraxinus ecxelsior HKG 81102 – alle<br />
HKG 81103 – 3 Bestände je AfF<br />
Larix 1 Bestand je AfF alle alle<br />
Picea 1 Bestand je AfF und HKG,<br />
zusätzlich alle autochthonen Bestände alle<br />
Pinus 2 Bestände je Oberförsterei<br />
alle Sonderherkünfte alle alle<br />
Prunus avium alle alle<br />
Pseudotsuga menziesii alle alle<br />
Quercus 2 Bestände je Oberförsterei<br />
alle Sonderherkünfte<br />
Robinia peudoaccacia 2 Bestände je AfF<br />
Tilia alle alle<br />
2
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />
8.1.2.2 Einschätzung der Ernteaussichten<br />
in Beständen<br />
Einschätzung der Einzelbäume:<br />
Um die Ernteaussichten in Beständen zu beurteilen,<br />
sind zuerst ausgewählte Bäume (ca. 5 je ha)<br />
anzusprechen. Mit Hilfe eines Fernglases sind bei<br />
Nadelholz die Zapfenzahlen je Baum zu ermitteln.<br />
Einschätzung des Bestandes:<br />
Auf der Grundlage der Schätzung der Zapfenzahlen<br />
und der Stellung des Baumes im Bestandesgefüge<br />
(Randbaum, herrschender oder<br />
beherrschter Baum) kann nun ein Urteil <strong>für</strong> den<br />
Erntebestand gebildet werden.<br />
Bei den Laubgehölzen kann nur das Bestandesgefüge<br />
als Grundlage der Bewertung verwendet<br />
werden.<br />
Vollmast:<br />
Note 1<br />
Die meisten herrschenden Bäume des Bestandes<br />
fruchten reichlich, die beherrschten<br />
Bäume haben einen guten Behang.<br />
Halbmast:<br />
Note 2<br />
Die Bäume der Bestandesränder fruchten<br />
reichlich, im Bestandesinneren haben nur<br />
die herrschenden Bäume einen guten Behang.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Sprengmast:<br />
Note 3<br />
Die Bestandesränder fruchten nur teilweise<br />
und ungleichmäßig, im Bestandesinneren<br />
nur einzelne vorherrschende Bäume.<br />
Fehlmast:<br />
Note 4<br />
Keine oder fast keine Bäume fruchten.<br />
Achtung!<br />
Bei kleinen Saatgutbeständen müssen mindestens<br />
so viele Bäume fruktifizieren, wie<br />
nach der <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Zulassungsverordnung<br />
beerntet werden müssen. Wird<br />
diese Zahl nicht erreicht, ist der Bestand mit<br />
Note 4 zu bewerten. Wenn möglich, ist die<br />
Ernteprognose in einem anderen zugelassenen<br />
Saatgutbestand zu wiederholen.<br />
Tab. 3: Bewertung der Einzelbäume bei Nadelbaumarten auf der Grundlage des Zapfenbehangs<br />
Bewertung reichlich gut gering<br />
Baumart Zapfen je Baum Zapfen je Baum Zapfen je Baum<br />
Kiefer > 1700 1000 _ 1700 200 _ 1000<br />
Fichte > 500 300 _ 500 100 _ 300<br />
Lärche > 3000 1800 _ 3000 450 _ 1800<br />
Douglasie > 2000 1100 _ 2000 250 _ 1100<br />
3
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />
8.1.2.3 Einschätzung der Ernteaussichten in<br />
Samenplantagen<br />
Einschätzung der Pfropflinge:<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> eine Beerntung der Plantagen<br />
ist die ausreichende Fruktifikation der verschiedenen<br />
Klone. Die Mindestanzahl entspricht<br />
der in der FoVZV <strong>für</strong> die Beerntung von<br />
Saatgutbeständen festgelegten erforderlichen<br />
Mindestbaumzahl. Bei zugelassenen Samenplantagen<br />
mit geringerer Klonzahl müssen alle<br />
Klone fruktifizieren. Daher ist an Hand der Klonpläne<br />
mindestens ein Pfropfling je Klon zu beurteilen.<br />
Die Bewertung der Pfropflinge erfolgt<br />
analog zu der Einschätzung der Einzelbäume.<br />
Note 1: Alle Klone der Plantage fruktifizieren<br />
mindestens „gut“.<br />
Note 2: Einzelne Klone zeigen keine Fruktifikation.<br />
Die Zahl der mit mindestens „gering“<br />
bewerteten Klone entspricht den<br />
Anforderungen der oben aufgeführten<br />
Empfehlung. Die Hälfte der fruktifizierenden<br />
Klone wurde mit „gut“ beurteilt.<br />
Note 3: Mehrere Klone zeigen keine Fruktifikation.<br />
Die Zahl der mindestens mit „gering“<br />
bewerteten Klone entspricht den<br />
Anforderungen der oben aufgeführten<br />
Empfehlung. Weniger als die Hälfte der<br />
fruktifizierenden Klone wurde mit „gut“<br />
beurteilt.<br />
Note 4: Mehrere Klone zeigen keine Fruktifikation.<br />
Die Zahl der mit mindestens mit<br />
„gering“ bewerteten Klone entspricht<br />
nicht den Anforderungen der oben<br />
aufgeführten Empfehlung. (Anzahl der<br />
fruktifizierenden Klone angeben).<br />
Note 5: Keine Fruktifikation oder nur sehr wenige<br />
Klone mit geringer Fruktifikation.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
8.1.2.4 Meldeverfahren<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> die Durchführung der Ernteprognose<br />
sind die ÄfF. Die Meldung an die Landesstelle<br />
<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> erfolgt<br />
auf der Grundlage eines Formblattes.<br />
Dabei sind zu erfassen:<br />
• Registernummer des Bestandes bzw. der<br />
Samenplantage<br />
• alternativ oder zusätzlich Nummer des Generhaltungsobjektes<br />
• Einschätzung der Ernteaussichten durch<br />
Vergabe der Bewertungsnote<br />
• Name und Telefonnummer des Ansprechpartners<br />
Termine der Meldung:<br />
Die Termine der Meldung sind aus Tabelle 4 ersichtlich.<br />
Tab. 4: Termin der Meldung<br />
Baumart Termin<br />
Birke, Vogelkirsche 15.06.<br />
Douglasie, Tanne, Ahorn,<br />
Esche, Hainbuche, Linde<br />
01.08.<br />
Sonstige Baumarten 10.09.<br />
Sonstige je nach Art<br />
Generhaltungsobjekte ca. 14 Tage<br />
vor Reife<br />
Achtung!<br />
Die Ulmenarten reifen bereits im Mai.<br />
4
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />
8.1.3 Anmeldung als<br />
<strong>Forst</strong>samen-/<br />
<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb<br />
<strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das in den Verkehrgebracht<br />
werden soll, darf nur von angemeldeten<br />
<strong>Forst</strong>samen-/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben<br />
erzeugt werden. Folglich muss sich jeder Waldbesitzer,<br />
der <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> <strong>für</strong> den<br />
Vertrieb selbst erzeugen möchte, anmelden. Die<br />
Anmeldung erfolgt bei der zuständigen Kontrollstelle<br />
(Formular 3). Schließt der Waldbesitzer zur<br />
Durchführung der Ernte einen Ernteüberlassungsvertrag<br />
mit einem anderen angemeldeten-<br />
<strong>Forst</strong>samen-/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb ab, entfällt die<br />
Anmeldung. Der Waldbesitzer ist durch die zuständige<br />
untere <strong>Forst</strong>behörde auf seine Pflichten<br />
hinzuweisen (siehe auch Tabelle 5).<br />
8.1.4 Anzeigepflicht der<br />
Erntemaßnahme<br />
Der angemeldete <strong>Forst</strong>samen-/<strong>Forst</strong>pflanzebetrieb<br />
hat die Ernte von <strong>Vermehrungsgut</strong> dem<br />
hoheitlich zuständigen Revierförster unter Verwendung<br />
des Formulars 4 mindestens drei<br />
Werktage vor Beginn anzuzeigen (§ 7 Abs.1<br />
Satz 2 FoVG in Verbindung mit § 1 Abs. 3<br />
BbgFoVGDV). Dieser erteilt dem Verantwortlichen<br />
der Ernte eine schriftliche Terminbestätigung<br />
bzw. einen neuen Terminvorschlag (Formular<br />
5).<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
8.2 Organisation<br />
der Ernte<br />
Einen Überblick der Möglichkeiten und der damit<br />
verbundenen Verantwortlichkeiten gibt Tabelle<br />
5.<br />
Ausgehend von den Mindestanforderungen an<br />
die Beerntbarkeit (siehe FOVZV), den Ergebnissen<br />
der Ernteprognose, dem eigenen Saatgutvorrat<br />
und Saatgutbedarf sowie der Nachfrage,<br />
sollte der Umfang der Ernte sowie die zu beerntenden<br />
Bestände in jedem AfF festgelegt werden.<br />
Mit dem aus dem Landeswald zur Verfügung<br />
stehenden Saatgut ist vorrangig der Bedarf<br />
der Landesbaumschulen abzudecken.<br />
Weitere Ernterechte werden von den ÄfF entsprechend<br />
Angebot und Nachfrage vergeben.<br />
Nach Möglichkeit sollten mehreren Nachfragern<br />
Erntemöglichkeiten eingeräumt werden.<br />
Die Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
sollte bei nicht genutzten Erntemöglichkeiten<br />
sowie über Ernteanfragen, die durch das Amt<br />
nicht abgedeckt werden können, informiert<br />
werden. Sie prüft Möglichkeiten einer weiteren<br />
Vermittlung.<br />
Rechtzeitig vor der Ernte sind durch die ÄfF die<br />
Stammzertifikate und Plomben in ausreichender<br />
Menge und <strong>für</strong> die jeweilige Kategorie (Quellengesichertes,<br />
Ausgewähltes, Qualifiziertes oder<br />
Geprüftes <strong>Vermehrungsgut</strong>) bei den Kontrollstellen<br />
anzufordern und an die zuständigen Revierförster<br />
auszugeben.<br />
Zur Kontrolle des Ernteablaufs ist im Kap. 12.10<br />
eine Checkliste beigefügt.<br />
5
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />
8.3 Durch<strong>für</strong>ung<br />
der Ernte<br />
8.3.1 Grundsätze<br />
Die Gewinnung von Saatgut bzw. die Werbung<br />
von Wildlingen darf nur aus zugelassenen Saatgutbeständen<br />
erfolgen, wenn diese in den Verkehr<br />
gebracht werden sollen. Auch bei einer<br />
Verwendung des Saatgutes bzw. der Wildlinge<br />
im eigenen Betrieb sollte eine Ernte nur in zugelassenen<br />
Beständen erfolgen, da diese <strong>für</strong> die<br />
Nachzucht besonders geeignet erscheinen und<br />
<strong>für</strong> den Wald oder die <strong>Forst</strong>wirtschaft keine<br />
nachteiligen Eigenschaften erwarten lassen. Im<br />
Landeswald ist dieser Grundsatz verbindlich<br />
anzuwenden. Im Übrigen gelten bei der Wildlingswerbung<br />
die gleichen rechtlichen Bestimmungen<br />
wie bei der Ernte von Saatgut.<br />
Die Vergabe von Ernterechten muss durch Abschluss<br />
eines Ernteüberlassungsvertrages erfolgen.<br />
Hier<strong>für</strong> kann das Formular 6 verwendet<br />
werden.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Die Ernte von <strong>Vermehrungsgut</strong> hat unter ständiger<br />
Aufsicht des Waldbesitzers oder eines Beauftragten<br />
zu erfolgen (§ 2 Abs.1 BbgFoVGDV).<br />
Den ÄfF obliegt die Beratung und Kontrolle zur<br />
Durchführung der Ernte sowie die Ausstellung<br />
der Stammzertifikate.<br />
Die Zierzapfengewinnung ist nur entsprechend<br />
den im § 2 Abs. 3 BbgFoVGDV genannten Zeiten<br />
gestattet und den Kontrollstellen unverzüglich<br />
anzuzeigen (§ 17 Abs. 3 FoVG).<br />
<strong>Forst</strong>saatgutbestände, die gleichzeitig als Generhaltungsobjekte<br />
ausgewiesen wurden, sind<br />
bevorzugt zu beernten. Diese Bestände sollten<br />
innerhalb von zehn Jahren mindestens einmal<br />
beerntet werden. Das Saatgut ist von einer besonders<br />
hohen Individuenzahl zu gewinnen.<br />
Im Landeswald obliegt dem hoheitlich zuständigen<br />
Revierförster sowohl die Ernteaufsicht als<br />
auch die Kontrolle (siehe auch Tabelle 5).<br />
6
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
7<br />
Tab. 5: Organisationsformen und Zuständigkeiten der <strong>Forst</strong>samenernte in Brandenburg<br />
Eigentümer<br />
des Erntebestandes<br />
Land<br />
Sonstige<br />
Eigentums-<br />
arten<br />
Durchführung der Ernte Inverkehrbringen<br />
beabsichtigt<br />
eigene Ernte AfF<br />
Erntefirma ** gegen<br />
Entgelt<br />
Verpachtung des<br />
Erntebestandes an<br />
Erntefirma ** gegen<br />
Natural- oder Geldpacht<br />
Vertrag Anzeige des<br />
Erntetermins<br />
beim<br />
hoheitlich<br />
zuständigen<br />
Revierförster<br />
Einweisung<br />
in Ernteort,<br />
Belehrung,<br />
Kontrolle der<br />
Ernte<br />
Aufsicht der<br />
Ernte<br />
Kontrolle und<br />
Ausstellung des<br />
Stammzertifikates<br />
Trennung und<br />
Kennzeichnung<br />
der erzeugten<br />
Partien<br />
nein Nicht erforderlich Sammelstellenleiter<br />
Nicht erforderlich hoheitlich<br />
hoheitlich<br />
ja<br />
zuständiger<br />
Revierförster<br />
AfF<br />
zuständiger<br />
Revierförster<br />
Sammelstellenleiter(Dienst-<br />
nein leistungs-)<br />
vertrag<br />
Erntefirma **<br />
hoheitlich<br />
zuständiger<br />
Revierförster<br />
AfF Nicht erforderlich Sammelstellenleiter<br />
ja<br />
(Dienstleistungs-)<br />
Erntefirma<br />
vertrag<br />
**<br />
hoheitlich<br />
zuständiger AfF<br />
hoheitlich<br />
zuständiger Sammel-<br />
Revierförster<br />
Revierförster stellenleiter<br />
ja Ernteüberlassungsvertrag<br />
Erntefirma **<br />
hoheitlich<br />
zuständiger<br />
Revierförster<br />
Waldeigentümer nein Nicht erforderlich<br />
angemeldeter<br />
<strong>Forst</strong>samen/<br />
<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb ***<br />
ja beliebig Erntefirma **<br />
hoheitlich<br />
zuständiger<br />
Revierförster<br />
AfF hoheitlich<br />
zuständiger<br />
Revierförster<br />
Waldeigentümer<br />
oder dessen<br />
Beauftragter<br />
hoheitlich<br />
zuständiger<br />
Revierförster<br />
* Durch die zuständigen Kontrollstellen des Landes Brandenburg sind zusätzliche Kontrollen jederzeit möglich<br />
** Erntefirma bezieht sich immer auf einen angemeldeten <strong>Forst</strong>samen/ <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb<br />
*** Anzeigepflicht nach § 17 Abs. 1 FoVG, Formular 3<br />
Sammelstellenleiter<br />
Sammelstellenleiter<br />
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />
8.3.2 Einweisung zur Ernte<br />
Die Einweisung erfolgt durch den hoheitlich zuständigen<br />
Revierförster. Dabei sind die Grenzen<br />
des Erntebestandes festzulegen und zu markieren.<br />
Bei einer Saatguternte am stehenden<br />
Stamm sind die mindestens zu beerntenden<br />
Bäume zu markieren (FoVZV § 1 Abs. 1).<br />
Bei der Wildlingswerbung ist durch die Verteilung<br />
von Entnahmestellen im Bestand und deren<br />
Kennzeichnung zu garantieren, dass Nachkommen<br />
von genügend Elternbäumen im <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
vertreten sind.<br />
Alle an der Ernte beteiligten Personen sind namentlich<br />
zu erfassen und zu belehren (Formular<br />
7). Die Belehrung umfasst die Einweisung in den<br />
Erntebestand, das Verhalten am Ernteort und<br />
die Pflicht über eine Angabe der Nebeneinkünfte<br />
bei der zuständigen Behörde nach § 141<br />
SGB 3. Die Belehrung ist aktenkundig zu machen<br />
und zusammen mit dem Sammelbuch<br />
(Formular 7/1) aufzubewahren. Fahrzeuge sind<br />
auf mitgeführtes Saatgut zu kontrollieren.<br />
8.3.3 Sammelstellen<br />
In jedem Revier, in dem <strong>Forst</strong>saatgut gewonnen<br />
wird, ist eine Sammelstelle nach § 3 Abs. 2<br />
BbgFoVGDV einzurichten. Sammelstelle kann<br />
die Revierförsterei oder ein anderer geeigneter<br />
Ort, z. B. der Erntebestand sein. In besonderen<br />
Fällen kann eine Sammelstelle auch <strong>für</strong> mehrere<br />
Reviere gebildet werden oder das Saatgut aus<br />
anderen Waldeigentumsarten über eine solche<br />
Sammelstelle geleitet werden. Bei Annahme<br />
des Saatgutes aus dem Nicht-Landeswald wird<br />
kein Nutzungsentgelt erhoben.<br />
Der Leiter der Sammelstelle wird vom Waldeigentümer<br />
benannt. Der Sammelstellenleiter hat<br />
eine tägliche Abnahme des Saatgutes zu ge-<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
währleisten und diese zu überwachen. Das täglich<br />
der Sammelstelle zugeleitete Saat- und<br />
Pflanzgut wird im Sammelbuch (Formular 7/2),<br />
getrennt nach Zulassungseinheiten (Registernummer)<br />
durch den Sammelstellenleiter mengenmäßig<br />
erfasst. Die Sammelbücher sind wichtige<br />
Belege <strong>für</strong> die ordnungsgemäße Durchführung<br />
der Erntearbeiten und <strong>für</strong> die Erstellung der<br />
Stammzertifikate. Das Sammelbuch ist zehn<br />
Jahre beim Waldbesitzer oder seinem Beauftragten<br />
aufzubewahren.<br />
8
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />
8.4 Aufbewahrung des<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong>es<br />
Grundsätzlich ist auf eine Identitätssicherung<br />
des <strong>Vermehrungsgut</strong>es von der Ernte über die<br />
Aufbereitung, die Lagerung, die Beförderung<br />
und ggf. die Aufzucht bis zum Vertrieb zu achten.<br />
Gemäß § 9 Abs. 1 FoVG ist dieses <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
bei allen Stufen der Erzeugung<br />
nach Zulassungseinheiten (Registernummern)<br />
in Partien getrennt zu halten und zu kennzeichnen.<br />
Der Sammelstellenleiter gewährleistet den<br />
pfleglichen Umgang mit dem Saatgut (Zapfen,<br />
Fruchtstände, Früchte und Samen) in der Sammelstelle.<br />
Soweit nichts anderes vereinbart, ist<br />
durch den Lieferanten da<strong>für</strong> Sorge zu tragen,<br />
dass das Erntegut so schnell wie möglich an<br />
den Empfänger (Baumschule, Samenhandel,<br />
Samendarre) verbracht wird.<br />
Kommt ein sofortiger Weitertransport nicht in<br />
Frage, ist das Saatgut möglichst flach auszubreiten<br />
(max. 10 cm hoch), zu lüften und bei Bedarf<br />
täglich umzuschichten, um Schimmelbildung<br />
und Erhitzen zu verhindern. Keinesfalls<br />
darf das Saatgut längere Zeit in Säcken gelagert<br />
werden. Das Lagern in Säcken bewirkt ein Erhitzen<br />
des Saatgutes, welches rasch zu Schäden<br />
führt. Insbesondere Eicheln sollten oberflächig<br />
abtrocknen, ohne dass eine zu starke<br />
Austrocknung erfolgt. Erforderlichenfalls ist das<br />
Saatgut vor Mäusen zu schützen.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
8.5 Stammzertifikat<br />
Für das dem FoVG unterliegende <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
muss vor dem Weitertransport von der<br />
Sammelstelle zum ersten Bestimmungsort ein<br />
Stammzertifikat ausgestellt werden (§ 8 Abs. 1<br />
FoVG). Vordrucke <strong>für</strong> die Stammzertifikate sind<br />
bei den ÄfF oder den Kontrollstellen zu erhalten.<br />
Die Ausstellung des Stammzertifikates erfolgt<br />
durch das Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft, in der Regel<br />
durch den hoheitlich zuständigen Revierleiter,<br />
unmittelbar nach dem Verpacken, Verschließen<br />
und Verplomben der Partien.<br />
Anleitungen zum Ausfüllen befinden sich im Kapitel<br />
12.8.<br />
Anleitung zum Ausstellen der Stammzertifikate:<br />
_ <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Samenquellen und<br />
Erntebeständen<br />
_ <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Samenplantagen<br />
und Familieneltern<br />
_ <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Mischungen<br />
_ <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Klonen und Klonmischungen.<br />
Es ist abzusichern, dass die Mengenangaben<br />
auf den Stammzertifikaten mit den Angaben im<br />
Sammelbuch unter Berücksichtigung von Gewichtsveränderungen<br />
durch Feuchteschwankungen<br />
schlüssig sind.<br />
Das Stammzertifikat stellt sicher, dass von der<br />
Ernte bis zum Inverkehrbringen ein lückenloser<br />
Herkunftsnachweis besteht. Die Stammzertifikatsdurchschriften<br />
sind dem Verteiler entsprechend<br />
umgehend zuzustellen. Der blaue Durchschlag<br />
der Stammzertifikate ist zehn Jahre bei<br />
der unteren <strong>Forst</strong>behörde aufzubewahren.<br />
Dem Stammzertifikat muss jede Packungseinheit<br />
eindeutig zugeordnet werden können. Dazu<br />
wird die Stammzertifikatnummer in die Einheit<br />
eingelegt und außen angebracht. Die Beschriftung<br />
muss wasserfest erfolgen.<br />
9
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />
8.6 Inverkehrbringen<br />
Das Inverkehrbringen von <strong>Vermehrungsgut</strong> umfasst<br />
das gewerbsmäßige Vorrätighalten oder<br />
Anbieten zum Verkauf, Verkaufen, Abgeben,<br />
Liefern, einschließlich Lieferungen im Rahmen<br />
von Dienstleistungs- und Werkverträgen sowie<br />
das Verbringen zwischen den Mitgliedsstaaten<br />
der Europäischen Union.<br />
Wird <strong>Vermehrungsgut</strong> vom ersten Empfänger<br />
in den Verkehr gebracht, ist ein Lieferschein<br />
(Muster im Kapitel 12.9) auf der Grundlage der<br />
Angaben des Stammzertifikates auszustellen<br />
(siehe § 4 FoVDV). Bei Saatgut muss eine<br />
Saatgutprüfung durch eine zugelassene Stelle<br />
erfolgen. Die Ergebnisse der Saatgutprüfung<br />
können nachgeliefert werden. In diesem Fall<br />
sind Name der Prüfstelle und das Datum der<br />
Probeneinsendung auf dem Lieferschein anzugeben.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
8.7 Einschätzung der<br />
äußeren Beschaffenheit<br />
von Saatgut<br />
8.7.1 Bestimmung der<br />
Artreinheit im Wald<br />
Gemäß § 12 Abs. 1 FoVG dürfen Partien von<br />
Früchten und Samen nur dann in den Verkehr<br />
gebracht werden, wenn sie eine Artreinheit von<br />
mindestens 99 vom Hundert aufweisen. Sandund<br />
Moorbirke, Stiel- und Traubeneiche sowie<br />
Winter- und Sommerlinde dürfen auch dann in<br />
Verkehr gebracht werden, wenn die jeweils verwandte<br />
Art beigemischt ist. Der Mischungsanteil<br />
ist dabei anzugeben. Da die Angaben bereits<br />
unter Punkt 12 des Stammzertifikates zu<br />
erbringen sind, muss die Artreinheit im Wald<br />
eingeschätzt werden.<br />
Hierzu werden bei Eichen- und Lindensaatgut<br />
ca. 400 Früchte von verschiedenen Stellen der<br />
Saatgutpartie entnommen und nach ihren<br />
Merkmalen der einen oder der anderen Art zugeordnet.<br />
Früchte, die z. B. wegen Schädlingsbefall<br />
keiner Art eindeutig zugeordnet werden<br />
können, sind nicht zu berücksichtigen.<br />
Merkmale zur Beurteilung der Artzugehörigkeit:<br />
Stieleiche:<br />
in frischem Zustand dunkle, feine Längsstreifung<br />
der Fruchtschale (Perikarp),<br />
Traubeneiche:<br />
in frischem Zustand ohne dunkle Längsstreifung<br />
der Fruchtschale (Perikarp),<br />
Abb. 2: Stieleichel (links) und Traubeneichel<br />
10
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />
Winterlinde:<br />
Frucht kugelig, ca. 5 mm Durchmesser, 4 bis<br />
5 nach oben undeutlicher werdende Kanten,<br />
Oberfläche graubraun bis rotbraun, feine<br />
bräunliche Behaarung, Frucht leicht mit Finger<br />
zerdrückbar.<br />
Sommerlinde:<br />
Frucht kugelig, ca. 7 mm Durchmesser, (4)<br />
bis 5-kantig, Kanten sehr deutlich ausgebildet,<br />
Oberfläche bräunlich-grau, deutlich filzig<br />
behaart, Frucht nicht mit den Fingern zerdrückbar.<br />
Abb. 3: Samen von Sommerlinde (links)<br />
und Winterlinde (rechts)<br />
Nach Zuordnung der Früchte zu jeweils einer<br />
Art sind die Früchte auszuzählen und der prozentuale<br />
Anteil auf der Grundlage der beurteilten<br />
Früchte zu berechnen.<br />
Bei Birken werden ca. 100 Fruchtzäpfchen anhand<br />
der Merkmale der Fruchtschuppen und<br />
Samen beurteilt.<br />
Sandbirke:<br />
Nuss mit Flügel 2,8 _ 3,5 mm lang, 3,5 _ 4,5<br />
mm breit, 0,1_ 0,3 mm dick; ohne Flügel<br />
1,5 _2 mm lang, 0,8 _1 mm breit. Eiförmig, an<br />
beiden Enden zugespitzt.<br />
Fruchtflügel oben tief eingeschnitten, weit<br />
über den Ansatz der Narben reichend,<br />
Fruchtschuppen: Seitenlappen zur Seite bis<br />
leicht zurückgeschlagen, wie fliegende Vögel.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Moorbirke:<br />
Nuss mit Flügel 2 _ 2,5 mm lang, 2,5 _ 3,5 mm<br />
breit, 0,1 _ 0,2 mm dick; ohne Flügel 1,8 _ 2<br />
mm lang, 0,7 _ 0,8 mm breit. Nuss ohne Flügel<br />
eilanzettförmig, an beiden Enden zugespitzt.<br />
Fruchtflügel oben etwa waagerecht verlaufend,<br />
nur gering eingesenkt.<br />
Fruchtschuppen: Seitenflügel nach vorn gestreckt<br />
(nicht wie fliegende Vögel).<br />
Abb. 4: Samen (oben) und Flügel von Sandbirke<br />
(links) und Moorbirke<br />
Nach Zuordnung der Fruchtzäpfchen zu jeweils<br />
einer Art sind die Früchte auszuzählen und der<br />
prozentuale Anteil auf der Grundlage der beurteilten<br />
Fruchtzäpfchen zu berechnen.<br />
8.7.2 Grundsätze zur<br />
Beprobung <strong>für</strong> die<br />
<strong>Forst</strong>liche Saatgutprüfung<br />
Um die Angaben zur Reinheit, Keimfähigkeit,<br />
Tausendkornmasse und der Zahl der keimfähigen<br />
Samen je Kilogramm Saatgut zu erhalten, ist<br />
eine Probe zu ziehen (§ 4 Abs. 3 FoVDV). Das<br />
beschriebene Verfahren ist stark vereinfacht und<br />
kann nicht zur Ziehung einer Probe verwendet<br />
werden, <strong>für</strong> die ein Internationaler Untersuchungsbericht<br />
der International Seed Testing Association<br />
(ISTA) ausgestellt werden soll.<br />
Eine ordnungsgemäße Probenahme ist Voraussetzung<br />
da<strong>für</strong>, dass die Ergebnisse des Prüfberichtes<br />
auf die Partie übertragen werden können.<br />
11
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />
Die Verantwortung da<strong>für</strong> trägt der Probenehmer.<br />
Die Partiegröße darf bei den Eichenarten, Rotbuche,<br />
Ess- und Rosskastanie 5000 kg, Ahornarten<br />
500 kg, Birkenarten 300 kg und allen anderen<br />
Arten 1000 kg nicht überschreiten. Ist die<br />
Partie größer, so ist sie in zwei Partien zu teilen,<br />
zu kennzeichnen und <strong>für</strong> jede Partie eine Probe<br />
zu nehmen.<br />
Zum Zeitpunkt der Probenahme soll die Partie<br />
so gemischt und aufbereitet sein, dass sie so<br />
homogen wie möglich ist. Ist diese Voraussetzung<br />
erfüllt, werden Erstproben gezogen.<br />
Partiegröße Zahl der Erstproben<br />
bis 500 kg mindestens 5 Erstproben<br />
501_ 3000 kg 1 Erstprobe aus je 300 kg,<br />
aber nicht weniger als 5<br />
3001_ 20000 kg 1 Erstprobe aus je 500 kg,<br />
aber nicht weniger als 10<br />
Da <strong>forstliches</strong> Saatgut schwerfließend ist, können<br />
die Proben mit der Hand gezogen werden.<br />
Die Erstproben sind zufallsgemäß an verschiedenen<br />
Stellen und in verschiedener Tiefe zu entnehmen.<br />
Es ist darauf zu achten, dass die Finger<br />
das Saatgut fest umschließen, damit kein<br />
Samen entschlüpfen kann.<br />
Alle Erstproben sind zu einer Mischprobe zu<br />
vereinen und gut zu durchmischen. Überschreitet<br />
das Gewicht der Mischprobe deutlich das<br />
Gewicht der Einsendungsprobe, kann durch<br />
Probenteilung eine Einsendungsprobe gezogen<br />
werden. Die Summe der Gewichte der Erstproben<br />
muss mindestens das Gewicht der Einsendungsprobe<br />
entsprechend Tabelle 6 erreichen.<br />
Erforderlichenfalls ist die Zahl der Erstproben zu<br />
erhöhen.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Die Probe ist mit der Stammzertifikatsnummer<br />
zu kennzeichnen und an ein zugelassenes<br />
Saatgutlabor zu senden (FoVDV).<br />
Die Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
ist als Saatgutprüfstelle bei der Bundesanstalt<br />
<strong>für</strong> Landwirtschaft und Ernährung registriert.<br />
12
8 Organisation und Durchführung der Saatguternte<br />
Tab. 6: Probengewichte <strong>Forst</strong>saatgutprüfung<br />
Baumart Mindestmenge Mindestdauer Lebensfähigkeit<br />
der Keimprüfung empfehlenswert<br />
(Gramm) (Wochen)<br />
Weißtanne 240 7<br />
Große Küstentanne 100 7<br />
Spitzahorn 700 11 ja<br />
Bergahorn 600 11 ja<br />
Schwarzerle 12 3<br />
Grauerle 10 3<br />
Sandbirke 10 6<br />
Moorbirke 10 3<br />
Hainbuche 500 26 ja<br />
Esskastanie 500 Samen 3<br />
Rotbuche 1000 24 ja<br />
Esche 400 44 ja<br />
Europäische Lärche 35 3<br />
Japanische Lärche 24 6<br />
Hybridlärche 35 3<br />
Fichte 40 3<br />
Sitkafichte 12 3<br />
Schwarzkiefer 100 3<br />
Kiefer 40 3<br />
Pappel 10 2<br />
Vogelkirsche 900 20 ja<br />
Douglasie 60 6<br />
Eiche (alle Arten) 500 Samen 4<br />
Robinie 100 2<br />
Winterlinde 180 28 _ 40 ja<br />
Sommerlinde 500 28 _ 40 ja<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
13
9 Gebietsheimische Gehölze<br />
Inhalt<br />
9 Gebietsheimische Gehölze<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Seite<br />
9.1 Herkunftssicherung gebietsheimischer Gehölze . . . . . . . . . . 2<br />
9.2 <strong>Empfehlungen</strong> gebietsheimischer Herkünfte<br />
<strong>für</strong> Brandenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
9.3 Anerkennung und Beerntung von Erntebeständen<br />
und Samenplantagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
9.4 Qualitätsprogramm zur Herkunftssicherung . . . . . . . . . . . . . 3<br />
9.5 Beachtung phytosanitärer Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
9.6 Merkblatt zur Anlage von Samenplantagen <strong>für</strong> Baum-<br />
und Straucharten bei Gehölzen <strong>für</strong> die freie Landschaft . . . . 6<br />
1
9 Gebietsheimische Gehölze<br />
9.1 Herkunftssicherung<br />
gebietsheimischer<br />
Gehölze<br />
Durch den „Erlass zur Sicherung gebietsheimischer<br />
Herkünfte bei der Pflanzung von Gehölzen<br />
in der freien Landschaft“ (Anlage 11.6) soll<br />
sichergestellt werden, dass bei der Anlage von<br />
Waldrändern, Hecken, Feld- und Ufergehölzen<br />
gebietsheimische Gehölze eingesetzt werden.<br />
Vielfach werden bei Pflanzmaßnahmen zwar<br />
heimische Gehölzarten verwendet, aber die<br />
Herkunft des Pflanzmaterials stammt überwiegend<br />
aus klimatisch anderen Regionen, zumeist<br />
aus Südost-Europa. Zudem werden so genannte<br />
„Massensortimente“ aus standardisierter<br />
Baumschulproduktion ausgepflanzt, die zu einer<br />
Vereinheitlichung des Artenspektrums führt.<br />
So werden die an brandenburgische Standorte<br />
gut angepassten gebietsheimischen Gehölze<br />
zunehmend durch flächenhafte Anpflanzungen<br />
mit fremden Herkünften künstlich „unterwandert“<br />
(„Florenverfälschung“) und langfristig tritt<br />
eine Gefährdung der heimischen Gehölzflora,<br />
verbunden mit einem Verlust an biologischer<br />
Vielfalt und Anpassungsfähigkeit ein.<br />
Das Bundesnaturschutzgesetz und das Brandenburgische<br />
Naturschutzgesetz tragen dem<br />
Rechnung und verlangen eine Genehmigungspflicht<br />
<strong>für</strong> das Ansiedeln gebietsfremder Arten<br />
und Populationen in der freien Natur, wenn die<br />
Gefahr einer Verfälschung der Tier- und Pflanzenwelt<br />
nicht auszuschließen ist. Bei der Verwendung<br />
von Gehölzen entsprechend dem Gehölzerlass<br />
entfällt die Genehmigungspflicht<br />
nach dem Brandenburgischen Naturschutzgesetz.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
9.2 <strong>Empfehlungen</strong><br />
gebietsheimischer<br />
Herkünfte <strong>für</strong><br />
Brandenburg<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> heimischer Baum- und<br />
Straucharten gilt dann als gebietsheimisch,<br />
wenn es aus dem Herkunftsgebiet stammt, in<br />
dem es auch verwendet werden soll.<br />
Die Herkunftsgebiete unterscheiden sich durch<br />
unterschiedliche standörtliche und ökologische<br />
Bedingungen, an die sich die Populationen einer<br />
Art im Laufe der Evolution in besonderem<br />
Maße angepasst haben.<br />
Das Land Brandenburg liegt in zwei großen<br />
Herkunftsgebieten, die <strong>für</strong> die meisten gebietsheimischen<br />
Gehölzarten gelten (siehe Anlage<br />
zum Erlass). Eine Ausnahme bilden die Baumarten,<br />
die dem FoVG unterliegen. Hier sind die<br />
artspezifischen Herkunftsempfehlungen entsprechend<br />
Kapitel 5 anzuwenden.<br />
Für die Erhaltung der genetischen Ressourcen<br />
besonderer Sippen wird zusätzlich nach regionalen<br />
und lokalen Herkünften unterschieden,<br />
die fast ausschließlich speziellen Generhaltungsmaßnahmen<br />
vorbehalten bleiben.<br />
2
9 Gebietsheimische Gehölze<br />
9.3 Anerkennung und<br />
Beerntung von<br />
Erntebeständen und<br />
Samenplantagen<br />
Vorkommen gebietsheimischer Gehölze, die<br />
nicht dem FoVG unterliegen, können durch die<br />
Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
als Saatgutbestände anerkannt werden. Es<br />
muss sich dabei um Gehölzarten innerhalb ihrer<br />
natürlichen Verbreitungsgebiete handeln. Die individuenreichen<br />
und gut fruktifizierenden Bestände<br />
zeichnen sich durch ein hohes Alter und<br />
eine besondere Anpassungsfähigkeit und Vitalität<br />
aus. Auf die Beerntung jüngerer, siedlungsnaher<br />
Vorkommen, die nachweislich auf künstliche<br />
Anpflanzungen zurückgehen, wird bewusst<br />
verzichtet.<br />
Die standortgerechte Artenzusammensetzung<br />
gibt oft wertvolle Hinweise auf die möglichst natürliche<br />
Entstehung des Vorkommens. Zur Anlage<br />
von Samenplantagen wird das beigefügte<br />
Merkblatt (Kapitel 9.6) empfohlenen. Bei Einhaltung<br />
der darin aufgezeigten Schritte können Samenplantagen<br />
den anerkannten Erntebeständen<br />
gebietsheimischer Gehölzarten gleichgestellt<br />
werden.<br />
Anerkannte Vorkommen (Erntebestände und<br />
Samenplantagen) werden in einer zentralen Datenbank<br />
erfasst und können bei den Kontrollstellen<br />
<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> und den<br />
Ämtern <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft erfragt werden. Die<br />
Beerntung muss im Einvernehmen mit dem Eigentümer<br />
und besonders schonend sowie unter<br />
kontrollierten Bedingungen erfolgen.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
9.4 Qualitätsprogramm<br />
zur Herkunftssicherung<br />
Gebietsheimische Gehölze sind herkunftsgesichert,<br />
wenn der Erntebestand in einem der<br />
Brandenburger Herkunftsgebiete liegt, nach<br />
festgelegten Auswahlkriterien anerkannt wurde<br />
und die Kontrolle der Ernte, Anzucht und Verschulung<br />
der Pflanzen nachvollziehbar dokumentiert<br />
wurde.<br />
Zur Herkunftssicherung wurde in Brandenburg<br />
ein Qualitätsprogramm vom Verband zur Förderung<br />
der Entwicklung des ländlichen Raumes<br />
des Landes Brandenburg e. V. - pro agro entwickelt.<br />
Dieser vergibt das Zeichen „Qualitätserzeugnis<br />
- pro agro geprüft - Gebietsheimisches<br />
Gehölz“ an Baumschulen, die sich und ihre Gehölze<br />
auf Grundlage dieses Qualitätsprogramms<br />
einer freiwilligen und externen Kontrolle<br />
und Selbstkontrolle unterziehen.<br />
Das Qualitätsprogramm dient dazu, Gehölze<br />
aus definierten und heimischen Herkünften anzuziehen<br />
und ihre besondere Qualität, die aus<br />
der gebietseigenen Herkunft resultiert, hervorzuheben.<br />
Das Qualitätszeichen bestätigt eine<br />
transparent dokumentierte Produktionsweise<br />
und steht <strong>für</strong> herkunftsgesicherte Gehölze, die<br />
nicht dem FoVG unterliegen. Mit dem Programm<br />
wurde ein Instrumentarium geschaffen,<br />
das die im Bundesnaturschutzgesetz formulierten<br />
Anforderungen zur Erhaltung der genetischen<br />
Vielfalt sowie zur Ausbringung gebietsfremder<br />
Pflanzen in die freie Natur anwendbar<br />
macht.<br />
Die wichtigsten Qualitätsanforderungen und<br />
-bestimmungen des Programms werden in der<br />
folgenden Tabelle zusammengefasst:<br />
3
9 Gebietsheimische Gehölze<br />
Parameter Anforderung<br />
Qualitätsanforderungen und –bestimmungen<br />
Herkünfte • definiert <strong>für</strong> jedes Land<br />
• je nach Arten: entsprechend der ökologischen Grundeinheiten<br />
nach FoVG i.V.m. Herkunftsgebietsverordnung oder entsprechend<br />
der Herkunftsgebiete in Anlehnung an Schmidt & Krause (1997).<br />
Saatguternte • auf der Grundlage sog. Erntebestandsregister oder -datenbanken<br />
• Erreichung einer größtmöglichen genetischen Vielfalt<br />
• Einsatz von geschultem Personal<br />
• Dokumentation durch Ernteprotokoll und ID- Nummer<br />
Saatgutaufbereitung • genaue Trennung und Kennzeichnung von Arten und Herkünften<br />
Jungpflanzenanzucht • Anzucht im gleichen Herkunftsgebiet wie die Sammlung des<br />
Saatgutes oder im angrenzenden Herkunftsgebiet<br />
• Kennzeichnung durch ID- Nummer<br />
• möglichst generative Vermehrung (Ausnahme Salix)<br />
Gehölzaufzucht • Aufzucht im gleichen Herkunftsgebiet wie die Saatguternte oder im<br />
angrenzenden Herkunftsgebiet<br />
• genaue Trennung und Kennzeichnung von Arten und Herkünften in<br />
den Quartieren mittels ID- Nummer<br />
Vermarktung • von nicht zertifizierten Gehölzen getrennte Ausweisung auf Lieferscheinen<br />
und Rechnungen<br />
• Kennzeichnung mit ID- Nummer und dem Qualitätszeichen<br />
Prüfbestimmungen<br />
Ernteprüfung • Für jede Ernte erfolgt Anmeldung bei der Prüfstelle<br />
• Prüfung der Ernte vor Ort<br />
Betriebsprüfungen • jährliche Dokumentenprüfung im Unternehmen und<br />
• Prüfung der Anzucht- und Gehölzbestände vor Ort<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
4
9 Gebietsheimische Gehölze<br />
Mit seinen Qualitäts- und Prüfkriterien geht das<br />
Qualitätsprogramm über die gesetzlichen Vorgaben<br />
hinaus und schafft Voraussetzungen <strong>für</strong><br />
einen nachhaltigen Beitrag der Baumschulwirtschaft<br />
zum Erhalt und den Schutz der Natur<br />
und Umwelt.<br />
Bei der Umsetzung der Kontrollen in den Betrieben<br />
und der Dokumente zur Einhaltung der<br />
Qualitätskriterien arbeitet der Verband pro agro<br />
mit den Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
und autorisierten Prüfeinrichtungen<br />
zusammen.<br />
Die Teilnahme am Qualitätsprogramm erfolgt<br />
auf Antragstellung an den Verband pro agro.<br />
Anfragen zum Qualitätsprogramm sowie zur<br />
Pflanzenverfügbarkeit sind zu richten an:<br />
Verband zur Förderung und Entwicklung des<br />
ländlichen Raumes des Landes Brandenburg e. V.<br />
pro agro,<br />
Geschäftsstelle: Arthur-Scheunert-Allee 40,<br />
14588 Bergholz-Rehbrücke,<br />
Tel.: 03 32 00 / 8 92 32; Fax: 03 32 00 / 8 92 33;<br />
E-Mail: kontakt@proagro.de<br />
bzw. im Internet unter „www.proagro.de“<br />
abrufbar.<br />
Darüber hinaus ist es nach § 18 Abs. 7 FoVG<br />
auf Antrag auch möglich, einzelne Partien weiterer<br />
Baumarten und künstlicher Hybriden, die<br />
nicht dem FoVG unterliegen, einer amtlichen<br />
Kontrolle zu unterwerfen.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
9.5 Beachtung<br />
phytosanitärer<br />
Maßnahmen<br />
Aus phytosanitären Gründen dürfen Gehölze<br />
der Gattung Crataegus (Weißdorn), Prunus spinosa<br />
(Schlehe) sowie Sambucus nigra (Schwarzer<br />
Holunder) nicht in der Nähe von Obstanbaugebieten<br />
gepflanzt werden.<br />
Bei Pflanzungen von Wild-Apfel (Malus sylvestris)<br />
und Wild-Birne (Pyrus pyraster) in der Nähe<br />
dieser Gebiete ist grundsätzlich <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
von nachgewiesenen virusfreien Erntebeständen<br />
zu verwenden oder es muss auf<br />
andere Gehölzarten ausgewichen werden.<br />
5
9 Gebietsheimische Gehölze<br />
9.6 Merkblatt zur Anlage<br />
von Samenplantagen<br />
<strong>für</strong> Baum- und<br />
Straucharten, die<br />
dem „Erlass zur Sicherunggebietsheimischer<br />
Herkünfte“<br />
unterliegen<br />
Unter einer Samenplantage ist die Anpflanzung<br />
ausgelesener Sämlinge oder Klone zu verstehen,<br />
die so abgeschirmt oder bewirtschaftet<br />
wird, dass eine von außerhalb der Anpflanzung<br />
kommende Fremdbestäubung weitgehend vermieden<br />
wird. Sie ermöglicht bei entsprechender<br />
Anlage und Pflege eine häufigere, reichere und<br />
leicht durchführbare Saatguternte.<br />
Das Merkblatt stellt eine Handreichung zur Planung<br />
und Anlage von Samenplantagen <strong>für</strong> die<br />
Baum- und Straucharten dar, die dem „Erlass<br />
zur Sicherung gebietsheimischer Herkünfte bei<br />
der Pflanzung von Gehölzen in der freien Landschaft“(Gehölzerlass)<br />
unterliegen.<br />
Bei der Anlage von Samenplantagen <strong>für</strong> Baumarten,<br />
die zugleich dem <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz<br />
(FoVG) unterliegen, gelten die Bestimmungen<br />
des FoVG.<br />
Die Pflanzung von Crataegus spp. und Prunus<br />
spinosa zur Anlage einer Samenplantage ist in<br />
den in der Anlage 4 des Gehölzerlasses ausgewiesenen<br />
Obstanbaugebieten nicht gestattet.<br />
Um <strong>für</strong> Samenplantagen eine gleichwertige Anerkennung<br />
als Erntevorkommen im Rahmen<br />
des Gehölzerlasses zu erreichen, sind bei der<br />
Anlage folgende Schritte einzuhalten:<br />
• Anzeige<br />
Die Begründung der Samenplantage ist der<br />
zuständigen Kontrollstelle rechtzeitig unter<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Angabe der beabsichtigten Art(en) formlos<br />
anzuzeigen.<br />
• Ausgangsmaterial<br />
Bei der Begründung aus generativem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
muss dieses nachweislich aus<br />
anerkannten Erntebeständen gemäß dem<br />
„Register gebietsheimischer Gehölze des<br />
Landes Brandenburg“ stammen. Vorzugsweise<br />
sollten bereits zertifizierte Pflanzen aus<br />
anerkannten Erntebeständen <strong>für</strong> die Anlage<br />
der Samenplantagen verwendet werden.<br />
Bei der Verwendung von vegetativem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
muss dieses ebenfalls von anerkannten<br />
Erntebeständen oder von ausgewählten<br />
Generhaltungsobjekten des Landes<br />
abstammen.<br />
Generhaltungsobjekte sind Individuen und<br />
Populationen, die auf Grund der Erhaltungswürdigkeit<br />
und Erhaltungsnotwendigkeit ihrer<br />
genetischen Information durch die Landesforstanstalt<br />
Eberswalde als solche erfasst<br />
wurden.<br />
Die Einbeziehung insbesondere von Einzelvorkommen<br />
in Samenplantagen ermöglicht<br />
die Nutzbarmachung des genetischen Potenzials<br />
dieser Vorkommen. Eine Übersicht<br />
über alle erfassten Objekte wird an der Landesforstanstalt<br />
Eberswalde geführt.<br />
• Flächenauswahl <strong>für</strong> die Plantage<br />
Die Fläche muss sich bei Samenplantagen<br />
mindestens in einem Abstand von 400 m zu<br />
blühfähigen Individuen der gleichen oder einkreuzbaren<br />
Kulturarten befinden.<br />
Bei Plantagen zur Gewinnung von vegetativem<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> ist eine deutliche Abgrenzung<br />
(Wurzelausläufer beachten) ausreichend.<br />
Die Festlegungen zur den phytosanitären<br />
Bestimmungen sind zu beachten.<br />
6
9 Gebietsheimische Gehölze<br />
• Aufbau der Plantagen<br />
Sämlingsplantagen sollten mindestens aus<br />
20 Individuen bestehen. Diese müssen, soweit<br />
verfügbar, aus mindestens 5 verschiedenen<br />
anerkannten Erntebeständen des<br />
Herkunftsgebietes stammen. Die Beteiligung<br />
der einzelnen Nachkommenschaften<br />
aus den jeweiligen Erntebeständen sollte zu<br />
annähernd gleichen Anteilen erfolgen. Bei<br />
der Anlage sind die Einzelpflanzen aus den<br />
Erntebeständen optimal zu mischen. Hierzu<br />
ist ein Pflanzplan zu erstellen. (siehe 1. Beispiel<br />
beiliegender Anlage).<br />
Klonsamenplantagen sollten aus mindestens<br />
20 Klonen bestehen. Die Beteiligung<br />
der einzelnen Klone sollte zu annähernd<br />
gleichen Anteilen erfolgen. Bei der Anlage<br />
sind die Klone optimal zu mischen. Hierzu<br />
ist ein Klonverteilungsplan zu erstellen. (siehe<br />
2. Beispiel der Anlage).<br />
• Anerkennung als gebietsheimisches<br />
Erntevorkommen<br />
Bei Einhaltung der vorstehenden Schritte<br />
können Samenplantagen den Erntebeständen<br />
gebietsheimischer Gehölzarten gleichgestellt<br />
werden. Die Anerkennung ist bei der<br />
Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
zu beantragen.<br />
• Dokumentation und Kontrolle<br />
Die Ursprungsnachweise in Form der Ernteprotokolle<br />
und Kontrollbuchblätter sowie die<br />
Verteilungspläne sind Grundlage <strong>für</strong> die vorgenannte<br />
Anerkennung. Sie sind dauerhaft<br />
aufzubewahren.<br />
• Ansprechpartner<br />
Für die Anlage von Samenplantagen sowie<br />
Anerkennung als Erntepotenzial:<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Müllrose,<br />
Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Für die Nutzung von Generhaltungsobjekten:<br />
Landesforstanstalt Eberswalde,<br />
Fachbereich 2<br />
Für die Kontrolle und Führung des Registers:<br />
Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
Müllrose und Kyritz)<br />
7
9 Gebietsheimische Gehölze<br />
Anlage<br />
1. Beispiel <strong>für</strong> einen Verteilungsplan1 von 5 Sämlingsnachkommenschaften, 5-mal wiederholt:<br />
3 1 2 5 4<br />
2 4 5 1 3<br />
1 2 3 4 5<br />
4 5 1 3 2<br />
5 3 4 2 1<br />
2. Beispiel <strong>für</strong> einen Verteilungsplan1 von 20 Klonen, 5-mal wiederholt:<br />
5 1 12 9 6 19 13 17 4 14 8 3 11 16 18 10 15 2 20 7<br />
20 7 10 6 1 8 15 12 19 18 16 5 17 13 4 2 9 14 3 11<br />
16 14 4 1 9 13 3 10 17 7 12 20 5 15 2 11 19 6 18 8<br />
7 9 18 10 4 20 2 15 12 5 3 1 8 11 19 6 13 16 14 17<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
1Bätz, G. e. a.: Einführung in die Methodik des Feldversuches.<br />
Deutscher Landwirtschaftsverlag Berlin, 1982, S. 327<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
8
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
1<br />
10 Zuständigkeiten und Ansprechpartner<br />
Ministerium <strong>für</strong><br />
Ländliche<br />
Entwicklung, Umwelt<br />
und<br />
Verbraucherschutz<br />
MLUV<br />
Heinrich-Mann- Allee<br />
103<br />
14473 Potsdam<br />
Tel.: 0331/8667792<br />
Grundsatzangelegenheiten<br />
des<br />
FoVG<br />
Fach- und<br />
Rechtsaufsicht<br />
Berufung und Leitung<br />
des Gutachterausschusses<br />
Umsetzung des FoVG<br />
in Landesrecht<br />
Landesforstanstalt<br />
Eberswalde<br />
Landesforstanstalt<br />
Eberswalde<br />
A.-Möller-Str. 1<br />
16225 Eberswalde<br />
Tel.: 03334/6500<br />
Genetisches<br />
Monitoring von<br />
Saatgutbeständen<br />
Koordination von<br />
Generhaltungsmaß<br />
nahmen in<br />
Saatgutbeständen<br />
Vorschläge von<br />
Auslesebäumen <strong>für</strong><br />
Samenplantagen im<br />
Rahmen der<br />
Generhaltung<br />
Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
AfF Müllrose<br />
AfF Müllrose<br />
Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Eberswalder Ch. 3<br />
15377 Waldsieversdorf<br />
Tel.: 033433/1515100<br />
Bewertung von Ausgangsmaterial aller<br />
Kategorien vor der Zulassung auf<br />
Erfüllung der<br />
Zulassungsvoraussetzungen<br />
Qualitätskontrolle von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(<strong>Forst</strong>saatgutprüfung,<br />
Altersbestimmung an <strong>Forst</strong>pflanzen)<br />
Aufbau von Samenplantagen<br />
Herkunftsempfehlungen<br />
Kontrollstelle 1 <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
AfF Müllrose<br />
AfF Müllrose<br />
Kontrollstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Eberswalder Ch. 3<br />
15377 Waldsieversdorf<br />
Tel.: 033433/1515211<br />
Kontrollstelle 2 <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
AfF Kyritz<br />
AfF Kyritz<br />
Kontrollstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Karnzow Nr. 4<br />
16866 Kyritz<br />
Tel.: 033971/88222<br />
Örtlich zuständig <strong>für</strong> den Amtsbereich folgender unterer<br />
<strong>Forst</strong>behörden (Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft):<br />
Wünsdorf, Müllrose,<br />
Lübben, Doberlug-<br />
Kirchhain und Peitz<br />
Kyritz, Alt Ruppin, Templin,<br />
Eberswalde und Belzig<br />
Die Zuständigkeit der Kontrollstellen ergibt sich aus § 1 Abs. 1<br />
der BbgFoVGDV. Sie sind insbesondere. <strong>für</strong> folgende<br />
Verwaltungsaufgaben zuständig:<br />
Überwachung der Durchführung des FoVG und der dazu<br />
erlassenen Rechtsverordnungen, einschließlich der<br />
Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Vorermittlung von<br />
Straftaten<br />
Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
Anschriften siehe Internet<br />
www.mluv.brandenburg.de<br />
Vorschläge zur Zulassung von<br />
Saatgutbeständen<br />
Mitwirkung bei der Überprüfung von<br />
Zulassungsauflagen und<br />
Zulassungsvoraussetzungen<br />
Bewirtschaftung und Pflege von<br />
Saatgutbeständen und Samenplantagen im<br />
Landeswald<br />
Vermarktung von forstlichem<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> aus dem Landeswald<br />
10 Zuständigkeit und Ansprechpartner
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
2<br />
Ministerium <strong>für</strong><br />
Ländliche<br />
Entwicklung, Umwelt<br />
und<br />
Verbraucherschutz<br />
Presseinformation<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Grundsatzangelegenheiten<br />
bei der<br />
Sicherung und<br />
Verwendung<br />
gebietsheimischer<br />
Herkünfte von<br />
Gehölzen in der freien<br />
Landschaft<br />
Landesforstanstalt<br />
Eberswalde<br />
Landesstelle <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
AfF Müllrose<br />
Schulung und Beratung zum FoVG<br />
Fachliche Beratung zum<br />
<strong>Forst</strong>vermehrungsgut<br />
Stellungnahmen <strong>für</strong> die obere<br />
<strong>Forst</strong>behörde (Politikberatung)<br />
Vertretung des Landes im<br />
gemeinsamen Gutachterausschuss der<br />
Länder<br />
Länderübergreifende Zusammenarbeit<br />
auf Fachebene<br />
Kontrollstelle 1 <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
AfF Müllrose<br />
Kontrollstelle 2 <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
AfF Kyritz<br />
Zulassung von Ausgangsmaterial zur Gewinnung von<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Führen des Erntezulassungsregisters und der Liste der<br />
erzeugten Partien je Zulassungseinheit<br />
Beschaffung von amtlichen Zeugnissen und Plomben<br />
Sammeln und Weiterleiten der Stammzertifikate<br />
Anzeige und Ausstellung von Stammzertifikaten bei<br />
Mischungen<br />
Entgegennahme der Anzeige über die Aufnahme oder die<br />
Beendigung des Betriebes von <strong>Forst</strong>samen-<br />
<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben<br />
Ausstellen von Stammzertifikaten <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong>, das <strong>für</strong><br />
die Ausfuhr stimmt ist<br />
Zusammenarbeit mit Kontrollstellen anderer Bundesländer<br />
Darüber hinaus unterstützen sie die Umsetzung des<br />
Qualitätsprogramms zur Sicherung gebietsheimischer<br />
Gehölze in der freien Landschaft<br />
Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
Beaufsichtigung der Ernte im Landeswald<br />
Erhebung von Daten <strong>für</strong> die Blüh- und<br />
Ernteprognose<br />
Entgegenname der Anzeige bei Erzeugung<br />
von <strong>Forst</strong>vermehrungsgut<br />
Kontrolle der Ernte und Erstellung von<br />
Stammzertifikaten in allen Eigentumsarten<br />
Beratung zur Pflanzenbeschaffung <strong>für</strong> die<br />
<strong>Forst</strong>betriebe anderer Eigentumsarten<br />
Überwachung der Einhaltung der Herkunftsempfehlungen<br />
bei der Erteilung von<br />
Erstaufforstungsgenehmigungen und<br />
Vergabe von Fördermitteln<br />
10 Zuständigkeit und Ansprechpartner
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Inhalt<br />
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Seite<br />
11.1 <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz ( FoVG )<br />
vom 22. Mai 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
11.2 <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Durchführungsverordnung (FoVDV)<br />
vom 20. Dezember 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
11.3 <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Zulassungsverordnung (FoVZV)<br />
vom 20. Dezember 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
11.4 Verordnung über Herkunftsgebiete <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> (<strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Herkunftsgebietsverordnung,<br />
FoVHgV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
11.5 Verordnung zur Durchführung des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />
im Land Brandenburg (BbgFoVGDV)<br />
vom 4. Juni 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
11.6 Erlass des Ministeriums <strong>für</strong> Landwirtschaft, Umweltschutz<br />
und Raumordnung zur Sicherung gebietsheimischer<br />
Herkünfte bei der Pflanzung von Gehölzen in der<br />
freien Landschaft vom 26. August 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Das hier aufgeführte Gesetz, die Verordnungen und der Erlass sind autorisierte Nachdrucke.<br />
Es gilt der Wortlaut des jeweiligen Gesetz- bzw. Amtsblattes (siehe Kap. 3).<br />
Für Abweichungen übernimmt der Herausgeber keine Haftung.<br />
1
11 Gesetze und Verordnungen<br />
11.1 <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz (FoVG) 1<br />
vom 22. Mai 2002<br />
Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das<br />
folgende Gesetz beschlossen:<br />
Inhaltsübersicht<br />
Abschnitt 1<br />
Allgemeine Vorschriften<br />
§ 1 Zweck und Anwendungsbereich des Gesetzes<br />
§ 2 Begriffsbestimmungen<br />
§ 3 Ermächtigung zur Änderung der Baumartenliste<br />
Abschnitt 2<br />
Zulassung<br />
§ 4 Zulassung von Ausgangsmaterial<br />
§ 5 Herkunftsgebiete<br />
§ 6 Register und Liste über zugelassenes<br />
Ausgangsmaterial<br />
Abschnitt 3<br />
Erzeugung<br />
§ 7 Erzeugung von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
§ 8 Stammzertifikat<br />
§ 9 Trennung, Mischung und Kennzeichnung von<br />
forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
§ 10 Trennung und Kennzeichnung von sonstigem<br />
Material<br />
Abschnitt 4<br />
Inverkehrbringen<br />
§ 11 Inverkehrbringen von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
§ 12 Anforderungen an die äußere Beschaffenheit von<br />
forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
§ 13 Verkehrsbeschränkungen<br />
§ 14 Lieferpapiere<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Abschnitt 5<br />
Ein- und Ausfuhr<br />
§ 15 Einfuhr von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
§ 16 Ausfuhr von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Abschnitt 6<br />
Herkunfts- und Identitätssicherung<br />
§ 17 Anforderungen an <strong>Forst</strong>samen- oder<br />
<strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe<br />
§ 18 Überwachung in den Ländern<br />
§ 19 Überwachung der Einfuhr<br />
§ 20 Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten<br />
der Europäischen Union<br />
§ 21 Ausnahmetatbestände<br />
Abschnitt 7<br />
Übergangs- und Schlussvorschriften<br />
§ 22 Strafvorschriften<br />
§ 23 Bußgeldvorschriften<br />
§ 24 Übergangsvorschriften<br />
§ 25 Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />
Anlage<br />
(zu § 2 Nr. 1)<br />
1) Dieses Gesetz dient der Umsetzung der Richtlinie 1999/105/EG des<br />
Rates vom 22. Dezember 1999 über den Verkehr mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(ABl. EG 2000 Nr. L 11 S. 17, 2001 Nr. L 121 S. 48).<br />
2
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Abschnitt 1<br />
Allgemeine Vorschriften<br />
§ 1<br />
Zweck und Anwendungsbereich<br />
des Gesetzes<br />
(1) Zweck des Gesetzes ist, den Wald mit seinen vielfältigen<br />
positiven Wirkungen durch die Bereitstellung von<br />
hochwertigem und identitätsgesichertem forstlichen <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
in seiner genetischen Vielfalt zu erhalten und<br />
zu verbessern sowie die <strong>Forst</strong>wirtschaft und ihre Leistungsfähigkeit<br />
zu fördern.<br />
(2) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> darf nur nach Maßgabe<br />
der folgenden Vorschriften erzeugt, in Verkehr gebracht,<br />
eingeführt oder ausgeführt werden.<br />
(3) Dieses Gesetz gilt nicht<br />
1. <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong>, das den Vorschriften des<br />
Saatgutverkehrsgesetzes unterliegt,<br />
2. <strong>für</strong> Pflanzenteile und Pflanzgut, die nachweislich<br />
nicht <strong>für</strong> forstliche Zwecke bestimmt sind, mit Ausnahme<br />
der Vorschriften über die Einfuhr.<br />
§ 2<br />
Begriffsbestimmungen<br />
Im Sinne dieses Gesetzes sind<br />
1. <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>:<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> der in der Anlage oder einer Rechtsverordnung<br />
nach § 3 aufgeführten Baumarten und künstlichen<br />
Hybriden, die <strong>für</strong> forstliche Zwecke in Deutschland<br />
oder in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union<br />
von Bedeutung sind.<br />
2. Arten von <strong>Vermehrungsgut</strong>:<br />
a) Saatgut:<br />
Zapfen, Fruchtstände, Früchte und Samen, die zur<br />
Aussaat im Wald oder zur Erzeugung von Pflanzgut bestimmt<br />
sind;<br />
b) Pflanzenteile:<br />
Spross-, Blatt- und Wurzelstecklinge, Explantate und<br />
Embryonen <strong>für</strong> die mikrovegetative Vermehrung, Knospen,<br />
Absenker, Ableger, Wurzeln, Pfropfreiser, Steckhölzer,<br />
Setzstangen sowie andere Teile von Pflanzen<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
außer Saatgut, die zur Auspflanzung im Wald oder zur<br />
Erzeugung von Pflanzgut bestimmt sind;<br />
c) Pflanzgut:<br />
aus Saatgut oder Pflanzenteilen angezogene oder aus<br />
Naturverjüngung geworbene Pflanzen.<br />
3. Arten von Ausgangsmaterial:<br />
a) Saatgutquelle:<br />
Bäume innerhalb eines Gebiets, von denen Saatgut<br />
gewonnen wird;<br />
b) Erntebestand:<br />
Waldbestand mit abgegrenzter Population von Bäumen<br />
in ausreichend einheitlicher Zusammensetzung, der<br />
auch aus benachbarten Teilpopulationen bestehen<br />
kann;<br />
c) Samenplantage:<br />
Anpflanzung ausgelesener Klone oder Sämlinge, die so<br />
abgeschirmt oder bewirtschaftet wird, dass eine von<br />
außerhalb der Anpflanzung kommende Fremdbestäubung<br />
weitgehend vermieden wird, und die planmäßig<br />
mit dem Ziel häufiger, reicher und leicht durchführbarer<br />
Saatguternten bewirtschaftet wird;<br />
d) Familieneltern:<br />
Bäume, von denen Nachkommenschaften durch kontrollierte<br />
oder freie Bestäubung eines bestimmten Samenelters<br />
durch einen oder mehrere bestimmte oder<br />
unbestimmte Pollenelter erzeugt werden;<br />
e) Klon:<br />
vegetativ erzeugter Abkömmling, der ursprünglich von<br />
einem Ausgangsindividuum abstammt;<br />
f) Klonmischung:<br />
Mischung nach Merkmalen beschriebener Klone in<br />
festgelegten Anteilen.<br />
4. Autochthonie:<br />
a) autochthoner Erntebestand oder Saatgutquelle:<br />
ein Erntebestand oder eine Saatgutquelle, der oder die<br />
aus ununterbrochener natürlicher Verjüngung stammt,<br />
oder im Ausnahmefall ein Erntebestand, der künstlich<br />
mit <strong>Vermehrungsgut</strong> aus demselben Bestand oder<br />
dicht benachbarten, autochthonen Beständen begründet<br />
worden ist;<br />
b) indigener Erntebestand oder Saatgutquelle:<br />
ein Erntebestand oder eine Saatgutquelle, der oder die<br />
autochthon ist oder der oder die künstlich mit <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
begründet worden ist, dessen Ursprung im<br />
selben Herkunftsgebiet liegt.<br />
5. Ursprung:<br />
a) bei autochthonen Erntebeständen oder Saatgutquellen:<br />
der Ort, an dem die Bäume wachsen,<br />
b) bei nicht autochthonen Erntebeständen oder Saatgut-<br />
3
11 Gesetze und Verordnungen<br />
quellen oder bei anderen Arten von Ausgangsmaterial:<br />
der Ort, von dem das Ausgangsmaterial ursprünglich<br />
stammt, wobei der Ursprung unbekannt sein kann.<br />
6. Herkunft:<br />
der Ort, an dem das Ausgangsmaterial wächst.<br />
7. Herkunftsgebiet:<br />
das Gebiet oder die Gesamtheit von Gebieten mit annähernd<br />
einheitlichen ökologischen Bedingungen, in denen<br />
sich Erntebestände oder Saatgutquellen einer bestimmten<br />
Art oder Unterart befinden, die unter Berücksichtigung der<br />
Höhenlage ähnliche phänotypische oder genetische Merkmale<br />
aufweisen.<br />
8. Kategorien von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong>:<br />
a) Quellengesichert:<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> von einer Saatgutquelle oder einem<br />
Erntebestand innerhalb eines Herkunftsgebiets;<br />
b) Ausgewählt:<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> von einem Erntebestand innerhalb eines<br />
Herkunftsgebiets, der auf der Populationsebene<br />
phänotypisch ausgelesen wurde;<br />
c) Qualifiziert:<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> von einer Samenplantage, Familieneltern,<br />
einem Klon oder einer Klonmischung, deren Zusammensetzung<br />
auf phänotypischer Auslese auf der Individualebene<br />
beruht;<br />
d) Geprüft:<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> von einem Erntebestand, einer Samenplantage,<br />
Familieneltern, einem Klon oder<br />
einer Klonmischung, wobei die Überlegenheit des <strong>Vermehrungsgut</strong>es<br />
durch Nachkommenschaftsprüfungen<br />
oder durch Prüfungen der Bestandteile des Ausgangsmaterials<br />
nachgewiesen wurde.<br />
9. Erzeugung, Inverkehrbringen, Ein- und Ausfuhr:<br />
a) Erzeugung:<br />
alle Stufen der Gewinnung, Ernte, Lagerung, Vermehrung,<br />
Aufbereitung und Verarbeitung von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
einschließlich der Anzucht und Werbung von<br />
Pflanzgut;<br />
b) Inverkehrbringen:<br />
gewerbsmäßiges Vorrätighalten oder Anbieten zum<br />
Verkauf, Verkaufen, Abgeben, Liefern, einschließlich<br />
Lieferungen im Rahmen von Dienstleistungs- und<br />
Werkverträgen, sowie das Verbringen zwischen den<br />
Mitgliedstaaten der Europäischen Union;<br />
c) Einfuhr:<br />
Verbringen aus einem Drittland in die Europäische Union;<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
d) Ausfuhr:<br />
Verbringen in ein Drittland.<br />
10. <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb:<br />
jede natürliche oder juristische Person oder Personenvereinigung,<br />
die <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> gewerbsmäßig<br />
und steuerrechtlich selbständig erzeugt, in Verkehr bringt,<br />
einführt oder ausführt.<br />
§ 3<br />
Ermächtigung zur Änderung<br />
der Baumartenliste<br />
Das Bundesministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung<br />
und Landwirtschaft (Bundesministerium) wird ermächtigt,<br />
durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates<br />
<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> weiterer Baumarten und<br />
künstlicher Hybriden den Vorschriften dieses Gesetzes<br />
vollständig oder teilweise zu unterwerfen, soweit dies zur<br />
Durchführung von Rechtsakten der Europäischen Gemeinschaft<br />
erforderlich ist.<br />
§ 4<br />
Zulassung von Ausgangsmaterial<br />
(1) Ausgangsmaterial zur Erzeugung von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong>,<br />
das in den Verkehr gebracht werden soll,<br />
bedarf der Zulassung. Es dürfen nur<br />
1. Erntebestände unter der Kategorie „Ausgewählt",<br />
2. Samenplantagen unter der Kategorie „Qualifiziert"<br />
und<br />
3. Erntebestände, Samenplantagen, Familieneltern,<br />
Klone und Klonmischungen unter der Kategorie<br />
„Geprüft"<br />
zugelassen werden. Das Ausgangsmaterial muss <strong>für</strong> die<br />
Nachzucht geeignet erscheinen und seine Nachkommenschaft<br />
darf keine <strong>für</strong> den Wald oder die <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
nachteiligen Eigenschaften erwarten lassen.<br />
(2) Abweichend von Absatz 1 Satz 2 dürfen Erntebestände<br />
und Saatgutquellen der Baumarten Hainbuche, Sommerlinde,<br />
Sandbirke, Moorbirke, Vogelkirsche, Spitzahorn und Robinie<br />
unter der Kategorie „Quellengesichert" zugelassen<br />
werden zur Erzeugung von <strong>Vermehrungsgut</strong>, das nicht <strong>für</strong><br />
forstliche Zwecke verwendet werden soll. Die Zulassungen<br />
nach Satz 1 enden mit Ablauf des 31. Dezember 2012.<br />
4
11 Gesetze und Verordnungen<br />
(3) Ausgangsmaterial, das gentechnisch veränderte Organismen<br />
im Sinne des § 3 Nr. 3 des Gentechnikgesetzes<br />
enthält, darf nur unter der Kategorie „Geprüft" zugelassen<br />
werden. Voraussetzung <strong>für</strong> die Zulassung ist das Vorliegen<br />
einer Genehmigung <strong>für</strong> das Inverkehr-bringen nach § 14<br />
Abs. 1 Nr. 2 auch in Verbindung mit Abs. 5 des Gentechnikgesetzes.<br />
(4) Über die Zulassung wird auf Antrag des Wald- oder<br />
Baumbesitzers, des forstwirtschaftlichen Zusammenschlusses<br />
oder, wenn dies im öffentlichen Interesse, insbesondere<br />
zur Erhaltung und Nutzung forstgenetischer<br />
Ressourcen geboten ist, von Amts wegen durch die nach<br />
Landesrecht zuständige Stelle (Landesstelle) entschieden.<br />
Zugelassen werden eine Saatgutquelle, ein Erntebestand,<br />
eine Samenplantage, mehrere Bäume als Familieneltern,<br />
ein Klon oder eine Klonmischung (Zulassungseinheit).<br />
(5) Die Zulassung kann, soweit dies zur Sicherung der<br />
Qualität des forstlichen <strong>Vermehrungsgut</strong>es erforderlich ist,<br />
auch nachträglich, mit Nebenbestimmungen verbunden<br />
werden. Das Vorliegen der Voraussetzungen <strong>für</strong> die Zulassung<br />
ist hinsichtlich der Kategorien „Ausgewählt", „Qualifiziert"<br />
und „Geprüft" in regelmäßigen Abständen, insbesondere<br />
wenn Anhaltspunkte <strong>für</strong> Änderungen gegeben sind,<br />
zu überprüfen. Wenn die Voraussetzungen nicht mehr vorliegen,<br />
ist die Zulassung zu widerrufen; im Übrigen bleiben<br />
die den §§ 48 und 49 des Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />
entsprechenden landesrechtlichen Bestimmungen unberührt.<br />
(6) Die Länder bestellen Gutachterausschüsse zur Beratung<br />
der Landesstellen bei der Durchführung der Vorschriften<br />
über die Zulassung.<br />
(7) Das Bundesministerium bestimmt durch Rechtsverordnung<br />
mit Zustimmung des Bundesrates die Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> die Zulassung und die Anforderungen an<br />
das Ausgangsmaterial näher. Ferner kann das Bundesministerium<br />
in Rechtsverordnungen nach Satz 1 die Zusammensetzung<br />
und das Verfahren der Gutachterausschüsse<br />
regeln.<br />
§ 5<br />
Herkunftsgebiete<br />
(1) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />
mit Zustimmung des Bundesrates Herkunftsgebiete<br />
<strong>für</strong> Ausgangsmaterial der einzelnen Baumarten nach geographischen<br />
Abgrenzungen und gegebenenfalls nach der Höhenlage<br />
oder anderen Grenzen zu bestimmen und zu be-<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
zeichnen sowie die Grenzen der Herkunftsgebiete in Karten<br />
zu veröffentlichen.<br />
2) Die Landesstellen können die Zulassungseinheiten den<br />
Herkunftsgebieten zuordnen, soweit dies erforderlich ist,<br />
um eine eindeutige Zuordnung zu gewährleisten.<br />
§ 6<br />
Register und Liste über<br />
zugelassenes Ausgangsmaterial<br />
(1) Die Zulassungseinheiten werden in ein Register, getrennt<br />
nach Baumart, Art des Ausgangsmaterials, Kategorie<br />
und Zweck, von der Landesstelle eingetragen. Jede Zulassungseinheit<br />
erhält ein Registerzeichen. Die Einsicht in<br />
die Register steht jedermann frei. Die Länder teilen die Registereintragungen<br />
und die jeweiligen Änderungen der<br />
Bundesanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft und Ernährung (Bundesanstalt)<br />
mit.<br />
(2) Die Bundesanstalt erstellt als Zusammenfassung des<br />
Registers eine Liste der Zulassungseinheiten getrennt<br />
nach Baumart, Art des Ausgangsmaterials, Kategorie und<br />
Zweck. Erntebestände der Kategorien „Quellengesichert"<br />
und „Ausgewählt" sowie Saatgutquellen der Kategorie<br />
„Quellengesichert" werden innerhalb eines Herkunftsgebiets<br />
zusammengefasst.<br />
(3) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />
mit Zustimmung des Bundesrates<br />
1. Inhalt und<br />
2. Form der Register und der Liste näher zu bestimmen.<br />
Abschnitt 3<br />
Erzeugung<br />
§ 7<br />
Erzeugung von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das in den Verkehr gebracht<br />
werden soll, darf nur von angemeldeten <strong>Forst</strong>samen-<br />
oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben erzeugt werden. Die Erzeugung<br />
unmittelbar vom Ausgangsmaterial ist der Landesstelle<br />
rechtzeitig zuvor anzuzeigen. Sie ist nur erlaubt,<br />
wenn das Ausgangsmaterial gemäß § 4 zugelassen ist. Alle<br />
weiteren Stufen der Erzeugung sind nur erlaubt bei forst-<br />
5
11 Gesetze und Verordnungen<br />
lichem <strong>Vermehrungsgut</strong>, das<br />
1. von in Mitgliedstaaten der Europäischen Union zugelassenem<br />
Ausgangsmaterial stammt oder<br />
2. gemäß § 15 Abs. 1 in die Europäische Union eingeführt<br />
wurde.<br />
(2) Vegetative Erzeugung von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong>,<br />
das in den Verkehr gebracht werden soll, darf nur aus Ausgangsmaterial<br />
der Kategorie „Geprüft" erfolgen.<br />
(3) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> künstlicher Hybriden, das in<br />
den Verkehr gebracht werden soll, darf nur aus Ausgangsmaterial<br />
der Kategorie „Geprüft" erzeugt werden.<br />
(4) Die Landesregierungen können zum Zweck der Identitätssicherung<br />
durch Rechtsverordnung bestimmen,<br />
dass<br />
1. bestimmtes <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> nach der<br />
Erzeugung unmittelbar vom Ausgangsmaterial und<br />
vor dem Verbringen an den ersten Bestimmungsort<br />
über Sammelstellen der Wald- oder Baumbesitzer<br />
oder der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse<br />
zu leiten ist,<br />
2. Zierzapfen nur zu bestimmten Zeiten des Jahres<br />
geerntet werden dürfen,<br />
3. <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> nur unter Aufsicht des<br />
Wald- oder Baumbesitzers oder seines Beauftragten<br />
unmittelbar vom Ausgangsmaterial erzeugt<br />
werden darf.<br />
Die Landesregierungen können die Ermächtigung nach<br />
Satz 1 durch Rechtsverordnung auf andere Behörden<br />
übertragen.<br />
§ 8<br />
Stammzertifikat<br />
(1) Material, das als <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> dienen<br />
kann, darf vom Ort des Ausgangsmaterials, der vegetativen<br />
Vermehrung oder der Sammelstelle nur entfernt und<br />
zum ersten Bestimmungsort gebracht werden, wenn ein<br />
Stammzertifikat beigefügt ist, das Angaben zu dem Ausgangsmaterial<br />
und der erzeugten Partie zum Zweck der<br />
Identifizierung enthält.<br />
(2) Das Stammzertifikat wird von der Landesstelle ausgestellt.<br />
Sie führt eine Liste der von jeder Zulassungseinheit<br />
erzeugten Partien.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
(3) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />
mit Zustimmung des Bundesrates Inhalt und<br />
Form der Stammzertifikate näher zu bestimmen.<br />
§ 9<br />
Trennung, Mischung und Kennzeichnung<br />
von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das in den Verkehr gebracht<br />
werden soll, ist durch die <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe<br />
zum Zweck der Identitätssicherung bei<br />
allen Stufen der Erzeugung nach Zulassungseinheiten in<br />
Partien getrennt zu halten und zu kennzeichnen.<br />
(2) Partien dürfen nur gemischt werden, soweit eine<br />
Rechtsverordnung nach Absatz 3 dies erlaubt. Für die gemischte<br />
Partie wird ein neues Stammzertifikat ausgestellt.<br />
Bei der Eintragung der Mischung in einem Buch nach § 17<br />
Abs. 2 sind die Registerzeichen der Mischungsbestandteile<br />
anzugeben.<br />
(3) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />
mit Zustimmung des Bundesrates die Anforderungen<br />
an<br />
1. die Trennung und Kennzeichnung sowie<br />
2. die Zulässigkeit von Mischungen<br />
näher zu regeln.<br />
§ 10<br />
Trennung und Kennzeichnung<br />
von sonstigem Material<br />
Zapfen, Fruchtstände, Früchte und Samen, die nicht zur<br />
Aussaat im Wald oder zur Erzeugung von Pflanzgut bestimmt<br />
sind, sowie <strong>Vermehrungsgut</strong> im Sinne des § 1 Abs.<br />
3 und des § 21 Satz 1 müssen durch die <strong>Forst</strong>samenoder<br />
<strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe vom übrigen <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
getrennt gehalten und unter Angabe des Verwendungszwecks<br />
und entsprechend den Nebenbestimmungen der<br />
Ausnahmeerlaubnis nach § 21 Satz 2 beim Eingang im<br />
Betrieb gekennzeichnet und dokumentiert werden. Dabei<br />
sind Eingang und Ausgang im Betrieb sowie Absender<br />
und Empfänger aufzuzeichnen.<br />
6
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Abschnitt 4<br />
Inverkehrbringen<br />
§ 11<br />
Inverkehrbringen von<br />
forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> darf nur unter Beachtung<br />
der Vorschriften des § 7 zur Erzeugung und nur von angemeldeten<br />
<strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben in den<br />
Verkehr gebracht werden. Es muss<br />
1. von in Mitgliedstaaten der Europäischen Union zugelassenem<br />
Ausgangsmaterial stammen oder<br />
2. gemäß § 15 Abs. 1 in die Europäische Union eingeführt<br />
worden sein.<br />
(2) Saatgut darf nur in verschlossenen Verpackungen in<br />
den Verkehr gebracht werden. Der Verschluss muss so<br />
beschaffen sein, dass er beim ersten Öffnen unbrauchbar<br />
wird.<br />
§ 12<br />
Anforderungen an die äußere Beschaffenheit<br />
von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(1) Partien von Früchten und Samen dürfen nur dann in<br />
den Verkehr gebracht werden, wenn sie eine Artreinheit<br />
von mindestens 99 vom Hundert der Masse oder der<br />
Stückzahl aufweisen. Abweichend von Satz 1 dürfen Partien<br />
botanisch eng verwandter Arten derselben Gattung<br />
auch dann in den Verkehr gebracht werden, wenn die Artreinheit<br />
weniger als 99 vom Hundert der Masse oder der<br />
Stückzahl beträgt und die nach allgemein anerkannten<br />
Verfahren ermittelten Anteile der einzelnen Arten an der<br />
Partie auf dem Lieferschein angegeben sind. Bei künstlichen<br />
Hybriden muss der Hybridanteil der Partie angegeben<br />
werden.<br />
(2) Partien von Pflanzenteilen müssen von handelsüblicher<br />
Beschaffenheit sein, die anhand der Freiheit von<br />
Beschädigungen, des Gesundheitszustandes, der<br />
physiologischen Qualität und der geeigneten Größe bestimmt<br />
wird.<br />
(3) Partien von Pflanzgut müssen von handelsüblicher Beschaffenheit<br />
sein, die anhand der Freiheit von Beschädigungen,<br />
des Gesundheitszustandes, der Wüchsigkeit und<br />
der physiologischen Qualität bestimmt wird.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
§ 13<br />
Verkehrsbeschränkungen<br />
(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> der Kategorie „Quellengesichert“<br />
darf an Endverbraucher im Inland nur <strong>für</strong> nicht<br />
forstliche Zwecke und nur bis zum 31. Dezember 2012 angeboten<br />
oder abgegeben werden.<br />
(2) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />
ohne Zustimmung des Bundesrates das Anbieten<br />
und die Abgabe bestimmten <strong>Vermehrungsgut</strong>es an<br />
den forstlichen Endverbraucher zu beschränken, soweit<br />
dies durch einen Rechtsakt der Europäischen Gemeinschaft<br />
vorgesehen oder zugelassen ist. Das Bundesministerium<br />
kann die Ermächtigung nach Satz 1 durch Rechtsverordnung<br />
ohne Zustimmung des Bundesrates an die<br />
Bundesanstalt übertragen. Die Verkehrsbeschränkungen<br />
hat der Lieferant des <strong>Vermehrungsgut</strong>es jedem Erwerber<br />
bei der Veräußerung mitzuteilen.<br />
§ 14<br />
Lieferpapiere<br />
(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> darf nur in Partien in den<br />
Verkehr gebracht werden, die<br />
1. den Vorschriften<br />
a) des § 9 und<br />
b) einer Rechtsverordnung nach § 9 Abs. 3 entsprechen,<br />
2. jeweils mit einem Etikett gekennzeichnet sind, das<br />
die Nummer des Stammzertifikates enthält und eine<br />
eindeutige Zuordnung zum zugehörigen Lieferschein<br />
ermöglicht, und<br />
3. von einem Lieferschein begleitet sind, der<br />
a) die Nummer des Stammzertifikates und<br />
b) Angaben zu Ausgangsmaterial, <strong>Vermehrungsgut</strong>,<br />
Menge, Lieferant und Empfänger<br />
enthält.<br />
(2) Bei Saatgut muss der Lieferschein zusätzlich <strong>für</strong> jede<br />
Partie Angaben zur Reinheit, Keimfähigkeit, Tausendkornmasse<br />
und Zahl der keimfähigen Samen je Kilogramm<br />
Saatgut enthalten. Diese Angaben sind im Rahmen einer<br />
vom Lieferanten zu veranlassenden Prüfung nach allgemein<br />
anerkannten Verfahren zu ermitteln. Ist die Prüfung<br />
der Keimfähigkeit noch nicht abgeschlossen, ist die Lieferung<br />
an den ersten Erwerber erlaubt. In diesem Fall hat der<br />
Lieferant die Angaben dem Erwerber unverzüglich nach<br />
Abschluss der Prüfung mitzuteilen. Bei kleinen Mengen<br />
von weniger als 10 000 Samen sind keine Angaben über<br />
die Keimfähigkeit sowie über die Zahl der keimfähigen Samen<br />
je Kilogramm Saatgut erforderlich.<br />
7
11 Gesetze und Verordnungen<br />
(3) Im Fall von Stecklingen und Setzstangen der Gattung<br />
Pappel kann angegeben werden, dass die in Anhang VII<br />
Teil C der Richtlinie 1999/105/EG des Rates vom 22. Dezember<br />
1999 über den Verkehr mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(ABl. EG 2000 Nr. L 11 S. 17, 2001 Nr. L 121 S.<br />
48) aufgeführten Zusatzanforderungen erfüllt sind; beim Inverkehrbringen<br />
von Setzstangen ist die Größenklasse gemäß<br />
Nummer 2 Buchstabe b dieses Anhangs anzugeben.<br />
(4) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />
mit Zustimmung des Bundesrates<br />
1. Inhalt von Etikett und Lieferschein sowie<br />
2. Form von Etikett und Lieferschein,<br />
3. zum Zweck der Qualitätssicherung Anforderungen<br />
an die Saatgutprüfung sowie das Verfahren der<br />
Saatgutprüfung<br />
zu regeln.<br />
Abschnitt 5<br />
Ein- und Ausfuhr<br />
§ 15<br />
Einfuhr von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> darf nur eingeführt werden,<br />
wenn<br />
1. es auf Grund einer Entscheidung des Rates dem<br />
innerhalb der Europäischen Union erzeugten und<br />
die Anforderungen der Richtlinie 1999/105/EG<br />
erfüllenden <strong>Vermehrungsgut</strong> gleichgestellt ist oder<br />
2. eine Ausnahmeerlaubnis der Bundesanstalt auf der<br />
Grundlage einer Ermächtigung der Kommission erteilt<br />
ist.<br />
Im Fall des Satzes 1 Nr. 2 wird es als <strong>Vermehrungsgut</strong> mit<br />
weniger strengen Anforderungen eingeführt. Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> das Erteilen der Ausnahmeerlaubnis ist, dass das <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
zur Sicherstellung der Versorgung benötigt<br />
wird und keinen ungünstigen Einfluss auf die <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
und die in § 1 Abs. 1 genannten Zwecke be<strong>für</strong>chten lässt.<br />
Die Ausnahmeerlaubnis kann mit Nebenbestimmungen versehen<br />
werden, soweit dies erforderlich ist, um zu verhindern,<br />
dass ungeeignetes <strong>Vermehrungsgut</strong> zur Verwendung im<br />
Wald eingeführt wird. § 21 bleibt unberührt.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
(2) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das in den Verkehr gebracht<br />
werden soll, darf nur von angemeldeten <strong>Forst</strong>samen- oder<br />
<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben eingeführt werden.<br />
(3) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> muss bei der Einfuhr von<br />
einem Stammzertifikat oder einem gleichwertigen Zeugnis<br />
eines Drittlandes begleitet sein.<br />
(4) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das gemäß Absatz 1 Satz<br />
1 Nr. 2 eingeführt wird, muss durch die <strong>Forst</strong>samen- oder<br />
<strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe bei der Einfuhr, weiteren Stufen der<br />
Erzeugung und dem Inverkehrbringen vom übrigen <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
getrennt gehalten und anstelle der gemäß<br />
Rechtsverordnung nach § 9 Abs. 3 Nr. 1 anzugebenden<br />
Kategorie als „<strong>Vermehrungsgut</strong> mit weniger strengen Anforderungen"<br />
und entsprechend den Nebenbestimmungen<br />
der Ausnahmeerlaubnis nach Absatz 1 Satz 4 gekennzeichnet<br />
werden.<br />
(5) Den Vorschriften der Absätze 1 bis 4 unterliegen nicht<br />
1. Pflanzenteile und Pflanzgut bis zu insgesamt 300<br />
Stück je Einführer und Tag, die nachweislich nicht<br />
<strong>für</strong> forstliche Zwecke bestimmt sind;<br />
2. <strong>Vermehrungsgut</strong>, solange es sich in einem Freihafen<br />
oder unter zollamtlicher Überwachung befindet.<br />
(6) Das Bundesministerium wird ermächtigt, zur Vermeidung<br />
der Einfuhr von ungeeignetem forstlichen <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des<br />
Bundesrates die Voraussetzungen <strong>für</strong> die Einfuhr sowie<br />
das Verfahren näher zu regeln.<br />
§ 16<br />
Ausfuhr von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(1) Die Ausfuhr von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> ist vom<br />
Absender unter Beifügung einer zollamtlich abgefertigten<br />
Ausfuhrbestätigung der Landesstelle unverzüglich nachzuweisen.<br />
(2) Für <strong>Vermehrungsgut</strong>, das <strong>für</strong> die Ausfuhr bestimmt ist,<br />
kann die Landesstelle auf Antrag ein neues Stammzertifikat<br />
oder Herkunfts- oder Identitätszertifikat entsprechend<br />
völkerrechtlich verbindlichen Vereinbarungen erstellen.<br />
8
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Abschnitt 6<br />
Herkunfts- und<br />
Identitätssicherung<br />
§ 17<br />
Anforderungen an <strong>Forst</strong>samen-<br />
oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe<br />
(1) <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe haben die Aufnahme<br />
und die Beendigung ihres Betriebs unter Angabe<br />
des Namens und der Anschrift des Betriebs sowie der verantwortlichen<br />
Personen des Betriebs binnen eines Monats<br />
der Landesstelle anzuzeigen. Ein Wechsel der verantwortlichen<br />
Personen ist unverzüglich anzuzeigen. Die Landesstelle<br />
teilt der Bundesanstalt unverzüglich Aufnahme, Beendigung<br />
oder Untersagung des Betriebs unter Angabe<br />
der Betriebsnummer mit. Die Bundesanstalt führt eine Liste<br />
der angemeldeten <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe<br />
und macht sie zu Informationszwecken in geeigneter<br />
Weise bekannt.<br />
(2) <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe haben Bücher<br />
über Art, Menge und Standort aller Vorräte, Eingänge, Mischungen,<br />
Vorratsveränderungen und Ausgänge von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
getrennt nach Stammzertifikatsnummer zu<br />
führen. Dabei sind Geschäftsvorgänge unverzüglich einzutragen.<br />
Ferner sind die zu den Aufzeichnungen gehörenden<br />
Belege zu sammeln. Die Bücher und Belege sind<br />
mindestens zehn Jahre aufzubewahren. Die Frist nach<br />
Satz 4 beginnt mit Ablauf des Jahres, in dem die aufzubewahrenden<br />
Unterlagen entstanden oder angefallen<br />
sind. Die Landesstelle kann in begründeten Fällen gestatten,<br />
dass einheitlich geführte Betriebe eines Inhabers gemeinsame<br />
Bücher führen.<br />
(3) <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe haben Erzeugung,<br />
Inverkehrbringen und Einfuhr von Zapfen, Fruchtständen,<br />
Früchten und Samen, die nicht zur Aussaat im<br />
Wald oder zur Erzeugung von Pflanzgut bestimmt sind,<br />
der Landesstelle unverzüglich anzuzeigen.<br />
(4) Die Fortführung eines <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebs<br />
kann – unbeschadet sonstiger öffentlichrechtlicher<br />
Vorschriften – von der Landesstelle ganz oder<br />
teilweise untersagt werden, wenn<br />
1. er nicht über die erforderlichen technischen Einrichtungenverfügt,<br />
2. keine der verantwortlichen Personen die notwendigen<br />
fachlichen Kenntnisse und Erfahrungen nachweisen<br />
kann,<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
3. die Bücher nicht ordnungsgemäß geführt werden<br />
oder<br />
4. eine <strong>für</strong> die Leitung des Betriebs verantwortliche<br />
Person unzuverlässig ist, insbesondere gemäß § 22<br />
strafbar handelt oder wiederholt gemäß § 23 Abs.<br />
1 ordnungswidrig handelt.<br />
Das Verbot ist aufzuheben, wenn die ihm zugrunde liegenden<br />
Voraussetzungen nicht mehr vorliegen.<br />
(5) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />
mit Zustimmung des Bundesrates<br />
1. Inhalt und<br />
2. Form der Bücher festzulegen.<br />
(6) Wenn die nach diesem Gesetz vorgesehenen Kontrollen<br />
des Verkehrs mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> zu einer<br />
wirksamen Überwachung nicht ausreichen, kann das<br />
Bundesministerium durch Rechtsverordnung mit Zustimmung<br />
des Bundesrates <strong>für</strong> einzelne oder mehrere Baumarten<br />
bestimmen, dass die <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe<br />
die Erzeugung, die Vorräte, den Eingang, die<br />
Vorratsveränderungen und den Ausgang von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
der Landesstelle in bestimmter Form zu melden<br />
haben. Diese Meldungen dürfen nur zur Durchführung dieses<br />
Gesetzes verwendet werden.<br />
§ 18<br />
Überwachung in den Ländern<br />
(1) Die Landesstellen haben die Durchführung dieses Gesetzes<br />
und der auf Grund dieses Gesetzes erlassenen<br />
Rechtsverordnungen zu überwachen.<br />
(2) Die Landesstellen können zur Durchführung der ihnen<br />
übertragenen Aufgaben von natürlichen und juristischen<br />
Personen und Personenvereinigungen die erforderlichen<br />
Auskünfte verlangen sowie unentgeltliche Proben von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
nehmen oder fordern.<br />
(3) Die von den Landesstellen mit der Einholung von Auskünften<br />
beauftragten Personen sind im Rahmen des Absatzes<br />
2 befugt, Grundstücke und Geschäftsräume, Betriebsstätten<br />
und Transportmittel des Auskunftspflichtigen<br />
während der Betriebs- und Geschäftszeiten zu betreten,<br />
Prüfungen vorzunehmen, Proben zu entnehmen<br />
und die geschäftlichen Unterlagen einzusehen. Der Auskunftspflichtige<br />
hat die Maßnahmen nach Satz 1 zu dulden<br />
und die geschäftlichen Unterlagen auf Verlangen vorzulegen.<br />
9
11 Gesetze und Verordnungen<br />
(4) Die Landesstellen dürfen eine bestimmte Verwendung<br />
oder die Vernichtung von im Inland nicht vertriebsfähigem<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> anordnen sowie entsprechendes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
einziehen, soweit dies erforderlich ist, um zu<br />
verhindern, dass dieses <strong>Vermehrungsgut</strong> zur Verwendung<br />
im Wald in Verkehr gebracht wird.<br />
(5) Die von den Landesstellen mit der Einholung von Auskünften<br />
beauftragten Personen dürfen an den erlangten<br />
Informationen kein persönliches oder fiskalisches Interesse<br />
haben. Die erlangten Informationen dürfen nur zur Durchführung<br />
dieses Gesetzes verwendet werden.<br />
(6) Der zur Auskunft Verpflichtete kann die Auskunft auf<br />
solche Fragen verweigern, deren Beantwortung ihn selbst<br />
oder einen der in § 383 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 der Zivilprozessordnung<br />
bezeichneten Angehörigen der Gefahr strafrechtlicher<br />
Verfolgung oder eines Verfahrens nach dem<br />
Gesetz über Ordnungswidrigkeiten aussetzen würde.<br />
(7) Auf Antrag kann die Landesstelle einzelne Partien von<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> weiterer Baumarten und künstlicher Hybriden<br />
einer amtlichen Kontrolle unterwerfen. Das<br />
Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />
mit Zustimmung des Bundesrates die <strong>für</strong> dieses<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> geltenden Vorschriften entsprechend<br />
völkerrechtlich verbindlichen Vereinbarungen näher zu bestimmen.<br />
§ 19<br />
Überwachung der Einfuhr<br />
(1) Die Bundesanstalt überwacht die Einfuhr von <strong>Vermehrungsgut</strong>.<br />
§ 18 Abs. 2 bis 6 gilt entsprechend. Das<br />
Bundesministerium der Finanzen und die von ihm bestimmten<br />
Zollstellen wirken bei der Überwachung der<br />
Einfuhr von <strong>Vermehrungsgut</strong> mit. Die genannten Stellen<br />
können<br />
1. Sendungen von <strong>Vermehrungsgut</strong> sowie deren Beförderungsmittel,<br />
Behälter, Lade- und Verpackungsmittel<br />
zur Überwachung anhalten,<br />
2. den Verdacht von Verstößen gegen Verbote und<br />
Beschränkungen dieses Gesetzes oder der nach<br />
diesem Gesetz erlassenen Rechtsverordnungen,<br />
der sich bei der Abfertigung ergibt, den zuständigen<br />
Verwaltungsbehörden mitteilen und<br />
3. in den Fällen der Nummer 2 Proben ziehen und anordnen,<br />
dass die Sendungen von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
auf Kosten und Gefahr des Verfügungsberechtigten<br />
einer <strong>für</strong> die Kontrolle des Verkehrs mit <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
zuständigen Stelle vorgeführt werden.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
(2) Das Bundesministerium der Finanzen regelt im Einvernehmen<br />
mit dem Bundesministerium durch Rechtsverordnung<br />
ohne Zustimmung des Bundesrates die Einzelheiten<br />
des Verfahrens nach Absatz 1 Satz 3 und 4. Es<br />
kann dabei insbesondere Pflichten zu Anzeigen, Anmeldungen,<br />
Auskünften und zur Leistung von Hilfsdiensten<br />
sowie zur Duldung der Einsichtnahme in geschäftliche<br />
Unterlagen und zur Duldung von Besichtigungen und von<br />
Entnahmen unentgeltlicher Proben vorsehen.<br />
(3) Das Bundesministerium wird ermächtigt, im Einvernehmen<br />
mit dem Bundesministerium der Finanzen durch<br />
Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates die<br />
Überwachung der Vorschriften des Absatzes 1 sowie der<br />
§§ 15 und 16 näher zu regeln. In der Rechtsverordnung<br />
kann angeordnet werden, dass bestimmtes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
nur über bestimmte Zollstellen eingeführt werden<br />
darf. Die Zollstellen werden im Bundesanzeiger bekannt<br />
gegeben.<br />
§ 20<br />
Zusammenarbeit zwischen den<br />
Mitgliedstaaten der Europäischen Union<br />
(1) Die Bundesanstalt übermittelt den amtlichen Stellen anderer<br />
Mitgliedstaaten der Europäischen Union unmittelbar<br />
die notwendigen Informationen zur Überwachung der Vorschriften<br />
der Richtlinie 1999/105/EG.<br />
(2) Die Bundesanstalt und die Landesstellen leisten den<br />
amtlichen Stellen anderer Mitgliedstaaten der Europäischen<br />
Union unmittelbar Amtshilfe zur Überwachung der<br />
Vorschriften der Richtlinie 1999/105/EG.<br />
(3) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung<br />
mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen,<br />
dass die <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe<br />
und die Landesstellen der Bundesanstalt bestimmte Angaben<br />
über das Verbringen von Partien zwischen Mitgliedstaaten<br />
der Europäischen Union sowie bei der Ein- und<br />
Ausfuhr mitteilen.<br />
10
11 Gesetze und Verordnungen<br />
§ 21<br />
Ausnahmetatbestände<br />
Die Bundesanstalt kann, abweichend von § 1 Abs. 2, auf<br />
Antrag Erzeugung, Inverkehrbringen und Einfuhr erlauben<br />
<strong>für</strong><br />
1. angemessene Mengen <strong>Vermehrungsgut</strong>es, das<br />
Versuchen, wissenschaftlichen Zwecken, Züchtungsvorhaben<br />
oder der Generhaltung dient,<br />
2. <strong>Vermehrungsgut</strong>, das nachweislich zur Ausfuhr in<br />
Drittstaaten bestimmt ist,<br />
3. Saatgut, das nachweislich nicht <strong>für</strong> forstliche<br />
Zwecke bestimmt ist oder<br />
4. vegetatives <strong>Vermehrungsgut</strong> der Kategorie „Ausgewählt",<br />
das zur Sicherstellung der Versorgung mit<br />
geeignetem <strong>Vermehrungsgut</strong> durch Massenvermehrung<br />
aus Sämlingen erzeugt wird<br />
und das nicht die Anforderungen dieses Gesetzes erfüllt.<br />
Die Erlaubnisse der Bundesanstalt können mit Nebenbestimmungen<br />
verbunden werden, soweit dies erforderlich<br />
ist, um zu verhindern, dass ungeeignetes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
zur Verwendung im Wald in Verkehr gebracht werden<br />
kann.<br />
Abschnitt 7<br />
Übergangs- und<br />
Schlussvorschriften<br />
§ 22<br />
Strafvorschriften<br />
Wer entgegen § 14 Abs. 1 Nr. 3 Buchstabe a <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
in Verkehr bringt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu<br />
einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.<br />
§ 23<br />
Bußgeldvorschriften<br />
(1) Ordnungswidrig handelt, wer eine in § 22 bezeichnete<br />
Handlung fahrlässig begeht.<br />
2) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
1. entgegen § 8 Abs. 1 Material entfernt,<br />
2. entgegen § 9 Abs. 1 in Verbindung mit einer<br />
Rechtsverordnung nach Abs. 3 Nr. 1, § 10 Satz 1<br />
oder § 15 Abs. 4 Zapfen, Fruchtstände, Früchte<br />
oder Samen, die nicht zur Aussaat im Wald oder<br />
zur Erzeugung von Pflanzgut bestimmt sind, oder<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> nicht getrennt hält oder nicht,<br />
nicht richtig oder nicht rechtzeitig kennzeichnet,<br />
3. entgegen § 9 Abs. 2 Satz 1 in Verbindung mit einer<br />
Rechtsverordnung nach Abs. 3 Nr. 2 eine Partie<br />
mischt,<br />
4. entgegen § 11 Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 2 Satz 1,<br />
§ 12 Abs. 1 Satz 1 oder § 14 Abs. 1 Nr. 2 oder 3<br />
Buchstabe b, jeweils auch in Verbindung mit einer<br />
Rechtsverordnung nach Abs. 4 Nr. 1, <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
oder eine Partie in Verkehr bringt,<br />
5. entgegen § 13 Abs. 1 <strong>Vermehrungsgut</strong> abgibt,<br />
6. entgegen § 15 Abs. 1 Satz 1 <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
einführt,<br />
7. entgegen § 16 Abs. 1 einen Nachweis nicht, nicht<br />
richtig oder nicht rechtzeitig führt,<br />
8. entgegen § 17 Abs. 1 Satz 1 oder 2 oder Abs. 3<br />
eine Anzeige nicht, nicht richtig, nicht vollständig<br />
oder nicht rechtzeitig erstattet,<br />
9. entgegen § 17 Abs. 2 Satz 1, auch in Verbindung<br />
mit einer Rechtsverordnung nach Abs. 5 Nr. 1, oder<br />
Abs. 2 Satz 4 ein Buch nicht, nicht richtig oder nicht<br />
vollständig führt oder ein Buch oder einen Beleg<br />
nicht oder nicht mindestens zehn Jahre aufbewahrt,<br />
10. einer vollziehbaren Anordnung nach a) § 17 Abs. 4<br />
Satz 1 oder b) § 18 Abs. 2 oder 4 zuwiderhandelt,<br />
11. entgegen § 18 Abs. 3 Satz 2 eine Maßnahme nicht<br />
duldet oder eine geschäftliche Unterlage nicht<br />
oder nicht rechtzeitig vorlegt,<br />
12. einer vollziehbaren Auflage nach § 21 Satz 2 zuwiderhandelt<br />
oder<br />
13. einer Rechtsverordnung nach<br />
a) § 7 Abs. 4 Satz 1, § 13 Abs. 2 Satz 1, § 14 Abs.<br />
4 Nr. 3 oder § 15 Abs. 6 oder<br />
b) § 19 Abs. 2 Satz 1 oder § 20 Abs. 3 oder einer<br />
vollziehbaren Anordnung auf Grund einer solchen<br />
Rechtsverordnung zuwiderhandelt, soweit die<br />
Rechtsverordnung <strong>für</strong> einen bestimmten Tatbestand<br />
auf diese Bußgeldvorschrift verweist.<br />
(3) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen des Absatzes<br />
2 Nr. 7, 8, 10 Buchstabe b, Nr. 11 und 13 Buchstabe<br />
b mit einer Geldbuße bis zu zwanzigtausend Euro,<br />
in den übrigen Fällen mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend<br />
Euro geahndet werden.<br />
(4) Verwaltungsbehörde im Sinne des § 36 Abs. 1 Nr. 1<br />
11
11 Gesetze und Verordnungen<br />
des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten ist<br />
1. die Bundesanstalt in den Fällen des Absatzes 2 Nr.<br />
2, 6, 12 und 13, soweit die Ordnungswidrigkeit bei<br />
der Einfuhr oder beim Verbringen zwischen Mitgliedstaaten<br />
der Europäischen Union begangen<br />
worden ist,<br />
2. das Hauptzollamt, in dessen Bezirk das <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
erstmalig den Einfuhrvorschriften unterworfen<br />
ist, in den Fällen des Absatzes 2 Nr. 13<br />
Buchstabe b bei Verstößen gegen eine Rechtsverordnung<br />
nach § 19 Abs. 2 Satz 1.<br />
§ 24<br />
Übergangsvorschriften<br />
(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das dem Gesetz über<br />
<strong>forstliches</strong> Saat- und Pflanzgut in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 26. Juli 1979 (BGBl. I S. 1242), zuletzt<br />
geändert durch Artikel 201 der Verordnung vom 29. Oktober<br />
2001 (BGBl. I S. 2785), unterlag oder nach den Vorschriften<br />
dieses Gesetzes vor dem 1. Januar 2003 erzeugt<br />
wurde, darf entsprechend der Vorschriften dieses Gesetzes<br />
in den Verkehr gebracht werden.<br />
(2) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong>, das nicht dem Gesetz<br />
über <strong>forstliches</strong> Saat- und Pflanzgut in der Fassung der<br />
Bekanntmachung vom 26. Juli 1979 (BGBl. I S. 1242), zuletzt<br />
geändert durch Artikel 201 der Verordnung vom 29.<br />
Oktober 2001 (BGBl. I S. 2785), unterlag und nicht nach<br />
den Vorschriften dieses Gesetzes vor dem 1. Januar 2003<br />
erzeugt wurde, darf nach Anmeldung bei der Bundesanstalt<br />
oder der Landesstelle entsprechend der Vorschriften<br />
dieses Gesetzes und mit der Kennzeichnung „nicht unter<br />
dem FoVG erzeugtes <strong>Vermehrungsgut</strong>“ noch bis zum 31.<br />
Dezember 2009 in den Verkehr gebracht werden.<br />
§ 25<br />
Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />
Vorschriften, die zum Erlass von Rechtsverordnungen ermächtigen,<br />
treten am Tage nach der Verkündung in Kraft.<br />
Im Übrigen tritt dieses Gesetz am 1. Januar 2003 in Kraft.<br />
Gleichzeitig tritt das Gesetz über <strong>forstliches</strong> Saat- und<br />
Pflanzgut in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.<br />
Juli 1979 (BGBl. I S. 1242), zuletzt geändert durch Artikel<br />
201 der Verordnung vom 29. Oktober 2001<br />
(BGBl. I S. 2785), außer Kraft.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt.<br />
Es ist im Bundesgesetzblatt zu verkünden.<br />
Berlin, den 22. Mai 2002<br />
Der Bundespräsident<br />
Johannes Rau<br />
Der Bundeskanzler<br />
Gerhard Schröder<br />
Die Bundesministerin <strong>für</strong> Verbraucherschutz,<br />
Ernährung und Landwirtschaft<br />
Renate Künast<br />
12
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage<br />
(zu § 2 Nr. 1)<br />
Liste der Baumarten und künstlichen Hybriden, die der Richtlinie 1999/105/EG unterliegen<br />
(Baumarten, die <strong>für</strong> die <strong>Forst</strong>wirtschaft im Inland keine Bedeutung haben, sind mit * markiert)<br />
Botanischer Name<br />
Abies alba Mill.<br />
Abies cephalonica Loud.<br />
Abies grandis Lindl.<br />
Abies pinsapo Boiss.<br />
Acer platanoides L.<br />
Acer pseudoplatanus L.<br />
Alnus glutinosa (L.) Gaertn.<br />
Alnus incana (L.) Moench<br />
Betula pendula Roth<br />
Betula pubescens Ehrh.<br />
Carpinus betulus L.<br />
Castanea sativa Mill.<br />
Cedrus atlantica (Endl.) Manetti<br />
Cedrus libani A. Richard<br />
Fagus sylvatica L.<br />
Fraxinus angustifolia Vahl<br />
Fraxinus excelsior L.<br />
Larix decidua Mill.<br />
Larix kaempferi (Lamb.) Carr.<br />
Larix sibirica (Muenchh.) Ledeb.<br />
Larix x eurolepis Henry<br />
Picea abies (L.) Karst.<br />
Picea sitchensis (Bong.) Carr.<br />
Pinus brutia Ten.<br />
Pinus canariensis C. Smith<br />
Pinus cembra L.<br />
Pinus contorta Dougl. ex Loud.<br />
Pinus halepensis Mill.<br />
Pinus leucodermis Ant.<br />
Pinus nigra Arnold<br />
Pinus pinaster Ait.<br />
Pinus pinea L.<br />
Pinus radiata D. Don<br />
Pinus sylvestris L.<br />
Populus spp.<br />
Prunus avium L.<br />
Pseudotsuga menziesii (Mirb.) Franco<br />
Quercus cerris L.<br />
Quercus ilex L.<br />
Quercus petraea (Mattuschka) Liebl.<br />
Quercus pubescens Willd.<br />
Quercus robur L.<br />
Quercus rubra L.<br />
Quercus suber L.<br />
Robinia pseudoacacia L.<br />
Tilia cordata Mill.<br />
Tilia platyphyllos Scop.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Deutscher Name<br />
Weißtanne<br />
Griechische Tanne*<br />
Große Küstentanne<br />
Spanische Tanne*<br />
Spitzahorn<br />
Bergahorn<br />
Schwarzerle (Roterle)<br />
Grauerle<br />
Sandbirke<br />
Moorbirke<br />
Hainbuche<br />
Esskastanie<br />
Atlaszeder*<br />
Libanonzeder*<br />
Rotbuche<br />
Schmalblättrige Esche*<br />
Esche<br />
Europäische Lärche<br />
Japanische Lärche<br />
Sibirische Lärche*<br />
Hybridlärche<br />
Fichte (Gemeine Fichte)<br />
Sitkafichte<br />
Kalabrische Kiefer*<br />
Kanarenkiefer*<br />
Zirbelkiefer*<br />
Drehkiefer*<br />
Aleppokiefer (Seekiefer)*<br />
Schlangenhautkiefer*<br />
Schwarzkiefer<br />
Strandkiefer*<br />
Pinie*<br />
Montereykiefer*<br />
Waldkiefer (Gemeine Kiefer)<br />
Pappeln<br />
(alle Arten und künstlichen Hybriden)<br />
Vogelkirsche<br />
(außer zur Verwendung im Obstbau)<br />
Douglasie<br />
Zerreiche*<br />
Steineiche*<br />
Traubeneiche<br />
Flaumeiche*<br />
Stieleiche<br />
Roteiche<br />
Korkeiche*<br />
Robinie<br />
Winterlinde<br />
Sommerlinde<br />
13
11 Gesetze und Verordnungen<br />
11.2 <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Durchführungsverordnung<br />
(FoVDV) 1 vom 20. Dezember 2002<br />
Das Bundesministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung<br />
und Landwirtschaft verordnet<br />
auf Grund des § 8 Abs. 3, § 9 Abs. 3, § 14 Abs. 4, § 15<br />
Abs. 6, § 17 Abs. 5 und § 20 Abs. 3 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />
vom 22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1658)<br />
sowie<br />
auf Grund des § 19 Abs. 3 Satz 1 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />
vom 22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1658) im Einvernehmen<br />
mit dem Bundesministerium der Finanzen:<br />
§ 1<br />
Stammzertifikate<br />
Die Stammzertifikate <strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von<br />
1. Saatgutquellen und Erntebeständen;<br />
2. Mischungen;<br />
3. Samenplantagen oder Familieneltern;<br />
4. Klonen und Klonmischungen<br />
müssen den aus den Anlagen 1 bis 4 ersichtlichen Mustern<br />
entsprechen.<br />
§ 2<br />
Kennzeichnung von<br />
forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Die Kennzeichnung der Partien bei allen Stufen der Erzeugung<br />
nach § 9 Abs. 1 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />
muss folgende Angaben umfassen:<br />
1. Landescode und Nummer des Stammzertifikates;<br />
2. botanische Art sowie gegebenenfalls Unterart,<br />
Sorte, Klon, Klonmischung;<br />
3. Kategorie;<br />
4. Zweck, im Falle der Kategorie „Quellengesichert"<br />
zusätzlich der Hinweis „nicht <strong>für</strong> forstliche Zwecke";<br />
5. Art des Ausgangsmaterials;<br />
6. Registerzeichen (bei Mischung nach § 3 Abs. 2:<br />
Registerzeichen aller in die Mischung eingegangenen<br />
Partien);<br />
7. Bezeichnung und Kennziffer des Herkunftsgebiets<br />
nach der <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Herkunftsgebietsver-<br />
1) Diese Rechtsverordnung dient der Umsetzung der Richtlinie<br />
1999/105/EG des Rates vom 22. Dezember 1999 über den Verkehr<br />
mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> (ABl. EG 2000 Nr. L 11 S. 17, 2001<br />
Nr. L 121 S. 48).<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
ordnung im Falle der Kategorien „Quellengesichert"<br />
und „Ausgewählt", soweit möglich auch bei den anderen<br />
Kategorien anzugeben;<br />
8. autochthon, nicht autochthon oder unbekannten Ursprungs;<br />
9. bei Saatgut: Reifejahr, bei Mischung nach § 3<br />
Abs. 1: Reifejahre und Mischungsanteile;<br />
10. bei Pflanzenteilen: Alter und Art der Pflanzenteile<br />
sowie bei Stecklingen und Setzstangen der Gattung<br />
Pappel Angaben gemäß § 14 Abs. 3 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes;<br />
11. bei Pflanzgut: Alter und Art des Pflanzgutes;<br />
12. Hinweis „vegetativ erzeugt", wenn das <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
vegetativ erzeugt wurde;<br />
13. Hinweis „enthält gentechnisch veränderte Organismen",<br />
wenn die Partie gentechnisch verändertes Material<br />
enthält.<br />
§ 3<br />
Mischung von forstlichem Saatgut<br />
(1) Partien von Saatgut einer einzigen Zulassungseinheit<br />
aus unterschiedlichen Reifejahren dürfen nach vorheriger<br />
Anzeige bei der nach Landesrecht zuständigen Stelle<br />
(Landesstelle) nur gemischt werden, wenn die in § 2 Nr. 2<br />
bis 8 und 13 genannten Angaben identisch sind und zusätzlich<br />
die Reifejahre und die Mischungsanteile jeden Reifejahres<br />
angegeben werden. Die Anzeige hat so rechtzeitig<br />
zu erfolgen, dass die Landesstelle den Mischungsvorgang<br />
überwachen kann.<br />
(2) Partien von Saatgut aus derselben oder verschiedenen<br />
Zulassungseinheiten der Kategorien „Quellengesichert"<br />
oder „Ausgewählt" dürfen nach vorheriger Anzeige<br />
bei der Landesstelle nur gemischt werden, wenn die in § 2<br />
Nr. 2 bis 5, 7 bis 9 und 13 genannten Angaben identisch<br />
sind und die Zulassungseinheiten und die Mischungsanteile<br />
jeder Zulassungseinheit angegeben werden. Die Anzeige<br />
hat so rechtzeitig zu erfolgen, dass die Landesstelle<br />
den Mischungsvorgang überwachen kann.<br />
(3) Die aus der Mischung entstandene Partie muss so<br />
durchmischt sein, dass sie in sich homogen ist.<br />
14
11 Gesetze und Verordnungen<br />
§ 4<br />
Lieferpapiere<br />
(1) Der Lieferschein muss folgende Angaben enthalten:<br />
1. die Angaben nach § 2;<br />
2. Betriebsnummer, Name und Anschrift des Lieferanten;<br />
3. Name und Anschrift des Empfängers;<br />
4. gelieferte Menge;<br />
5. Nebenbestimmungen nach § 15 Abs. 1 Satz 4 und<br />
§ 21 Satz 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes;<br />
6. bei Saatgut: Name und Anschrift der Saatgutprüfstelle<br />
sowie Nummer und Datum der letzten Prüfbescheinigung.<br />
(2) Das Etikett muss folgende Angaben enthalten:<br />
1. Landescode und Nummer des Stammzertifikates;<br />
2. Nummer des Lieferscheins und Nummer der Partie;<br />
3. Menge;<br />
4. botanische Art sowie gegebenenfalls Unterart, Sorte,<br />
Klon, Klonmischung;<br />
5. bei Pflanzenteilen: Alter und Art der Pflanzenteile;<br />
6. bei Pflanzgut: Alter und Art des Pflanzgutes;<br />
7. Herkunftsgebiet im Falle der Kategorien „Quellengesichert"<br />
und „Ausgewählt".<br />
(3) Die bei Saatgut im Lieferschein erforderlichen zusätzlichen<br />
Angaben müssen beinhalten:<br />
1. Reinheit: Anteile vom Hundert der Masse an reine<br />
Samen der betreffenden Baumart, Saatgut anderer<br />
Baumarten und unschädlichen Verunreinigungen;<br />
2. Keimfähigkeit des reinen Samens oder in begründeten<br />
Fällen Lebensfähigkeit;<br />
3. Tausendkornmasse des reinen Samens und Samenfeuchte,<br />
bei der die Tausendkornmasse bestimmt<br />
wurde;<br />
4. Zahl der keimfähigen Samen oder in begründeten<br />
Fällen Zahl der lebensfähigen Samen: Anzahl je Kilogramm<br />
reine Samen.<br />
(4) Für die Arten Sandbirke und Moorbirke können die<br />
Angaben des Absatzes 3 Nr.1 bis 3 entfallen.<br />
(5) Im Falle der Verwendung farbiger Lieferpapiere müssen<br />
die Lieferpapiere <strong>für</strong> die Kategorie „Quellengesichert"<br />
gelb, <strong>für</strong> die Kategorie „Ausgewählt" grün, <strong>für</strong> die Kategorie<br />
„Qualifiziert" rosa und <strong>für</strong> die Kategorie „Geprüft" blau<br />
sein.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
§ 5<br />
Anforderungen an die Saatgutprüfung<br />
Die Saatgutprüfung nach § 14 Abs. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />
darf nur von Stellen durchgeführt werden,<br />
die bei der Bundesanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft und Ernährung<br />
(Bundesanstalt) als Saatgutprüfstellen registriert<br />
sind und über die <strong>für</strong> die ordnungsgemäße Lagerung und<br />
Prüfung erforderlichen technischen Einrichtungen verfügen.<br />
Die mit der Prüfung betrauten Personen müssen über<br />
die erforderlichen fachlichen Kenntnisse und Erfahrungen<br />
verfügen und dürfen am Ergebnis der Prüfung kein persönliches<br />
Interesse haben.<br />
§ 6<br />
Bücher und Belege<br />
(1) Die von den <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben<br />
nach § 17 Abs. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />
zu führenden Bücher sind so zu führen, dass sie den Weg<br />
des <strong>Vermehrungsgut</strong>es lückenlos erkennen lassen. Die<br />
Eintragungen müssen vollständig, richtig, zeitgerecht, geordnet<br />
und mit urkundenechten Schreibmitteln vorgenommen<br />
werden. Eine Eintragung darf nicht in einer Weise<br />
verändert werden, dass der ursprüngliche Inhalt nicht<br />
mehr feststellbar ist. Die Auffindbarkeit des im Betrieb befindlichen<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong>es muss jederzeit gewährleistet<br />
sein. Dazu ist ein Lageplan der Betriebsflächen anzulegen<br />
und aktuell zu halten.<br />
(2) Werden die Bücher auf elektronischen Datenträgern<br />
geführt, muss außerdem sichergestellt sein, dass die Daten<br />
jederzeit verfügbar sind und unverzüglich ausgedrukkt<br />
werden können. Es sind regelmäßig, mindestens zum<br />
Ende jeden Geschäftsjahres, Ausdrucke vorzunehmen<br />
und <strong>für</strong> die Dauer der Aufbewahrungsfrist nach § 17 Abs.<br />
2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes aufzubewahren, so<br />
dass der gesamte Datenbestand lückenlos nachverfolgbar<br />
ist.<br />
(3) Auf Verlangen der von den Landesstellen mit der Einholung<br />
von Auskünften beauftragten Personen hat der<br />
<strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb Ablichtungen oder<br />
Ausdrucke auf seine Kosten unverzüglich zur Verfügung zu<br />
stellen oder Bücher und Belege zur Anfertigung von Ablichtungen<br />
oder Ausdrucken zu überlassen.<br />
15
11 Gesetze und Verordnungen<br />
§ 7<br />
Lieferung in andere<br />
Mitgliedstaaten der Europäischen Union<br />
Der <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb hat den Versand<br />
von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> in einen anderen<br />
Mitgliedstaat der Europäischen Union der Landesstelle unter<br />
Beifügung einer Ablichtung des Lieferscheins nach<br />
§ 14 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes unverzüglich anzuzeigen.<br />
Die Landesstelle leitet die Informationen an die<br />
Bundesanstalt weiter. Sofern die Landesstelle oder die<br />
Bundesanstalt Unregelmäßigkeiten feststellen, so informieren<br />
sie unmittelbar die zuständige Stelle des beteiligten<br />
Mitgliedstaates.<br />
§ 8<br />
Einfuhr von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> darf nach § 15 Abs. 1<br />
Nr. 1 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes nur eingeführt<br />
werden, wenn der Einführer die Absicht der Einfuhr der<br />
Bundesanstalt durch Abgabe einer Einfuhranzeige mitgeteilt<br />
und die Bundesanstalt die Einfuhranzeige mit einem<br />
Bestätigungsvermerk versehen hat. Die Einfuhranzeige ist<br />
in dreifacher Ausfertigung einzureichen und muss folgende<br />
Angaben enthalten:<br />
1. die Angaben nach § 2 Nr. 2 bis 5, 12 und 13;<br />
2. Name und Anschrift des Einführers;<br />
3. Ursprungsland;<br />
4. Einkaufsland;<br />
5. Menge;<br />
6. Herkunftsgebiet und seine landesspezifische Kennziffer<br />
im Falle der Kategorien „Quellengesichert"<br />
und „Ausgewählt", soweit möglich auch bei den anderen<br />
Kategorien anzugeben;<br />
7. die von der Bundesanstalt bekannt gemachte Warennummer<br />
nach KN-Code.<br />
Die Einfuhranzeige muss dem von der Bundesanstalt im<br />
Bundesanzeiger bekannt gemachten Muster entsprechen.<br />
Das Stammzertifikat oder gleichwertige Zeugnis nach § 15<br />
Abs. 3 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes ist beizufügen.<br />
Die Bundesanstalt kann neue Stammzertifikatsnummern<br />
vergeben, die beim weiteren Vertrieb zu verwenden sind.<br />
(2) Die Bundesanstalt kann den Bestätigungsvermerk<br />
1. zur Überwachung der Einfuhr und Erlangung der<br />
notwendigen Marktübersicht zeitlich auf sechs Monate,<br />
oder wenn die Einfuhr des forstlichen <strong>Vermehrungsgut</strong>es<br />
auf Grund anderer Rechtsvor-<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
schriften nur innerhalb kürzerer Frist zulässig ist,<br />
entsprechend befristen;<br />
2. mit der Auflage verbinden, das forstliche <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
bei der <strong>für</strong> die Durchführung der Verkehrskontrolle<br />
am Einfuhrort zuständigen Stelle vorzuführen,<br />
von einer <strong>für</strong> die Durchführung der Verkehrskontrolle<br />
zuständigen Stelle untersuchen zu lassen<br />
oder durch eine von beiden Stellen eine unentgeltliche<br />
Probe entnehmen zu lassen.<br />
(3) Die mit dem Bestätigungsvermerk versehene Einfuhranzeige<br />
ist vom Einführer der abfertigenden Zollstelle vorzulegen;<br />
diese schreibt die abgefertigte Menge darauf ab.<br />
(4) Nach Erschöpfung der Menge, auf die sich die Einfuhranzeige<br />
bezieht, oder nach Ablauf der Gültigkeitsdauer<br />
des Bestätigungsvermerks, hat der Einführer die mit<br />
dem Bestätigungsvermerk versehene Ausfertigung der<br />
Einfuhranzeige unverzüglich der Bundesanstalt zurückzugeben.<br />
(5) Einlassstellen sind die Zollstellen nach § 36 des Pflanzenschutzgesetzes.<br />
§ 9<br />
Abkürzungen<br />
Im Falle der Verwendung von Abkürzungen <strong>für</strong> die Angaben<br />
nach § 2 sowie <strong>für</strong> die Angaben in den Lieferpapieren<br />
nach § 4 und den Büchern und Belegen nach § 6 sind nur<br />
die Abkürzungen nach Anlage 5 zulässig.<br />
§ 10<br />
Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2003 in Kraft.<br />
Gleichzeitig treten die <strong>Forst</strong>saat-Kontrollbuchverordnung<br />
vom 22. November 1983 (BGBl. I S. 1385) und die <strong>Forst</strong>saat-Meldeverordnung<br />
vom 5. Februar 1997 (BGBl. I S.<br />
232) außer Kraft.<br />
Der Bundesrat hat zugestimmt.<br />
Bonn, den 20. Dezember 2002<br />
Die Bundesministerin <strong>für</strong> Verbraucherschutz,<br />
Ernährung und Landwirtschaft<br />
Renate Künast<br />
16
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage 1<br />
(zu § 1 Nr.1)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
STAMMZERTIFIKAT FÜR VERMEHRUNGSGUT VON<br />
SAATGUTQUELLEN UND ERNTEBESTÄNDEN<br />
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND STAMMZERTIFIKAT-NR. 1) D-����� ����� ��<br />
Es wird bestätigt, dass das nachstehend beschriebene forstliche <strong>Vermehrungsgut</strong> erzeugt wurde:<br />
gemäß EG-Richtlinie � gemäß Übergangsregelungen �<br />
1. Baumart: Botanische und deutsche Bezeichnung:<br />
2. Art des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: 3. <strong>Vermehrungsgut</strong>kategorie: 4. Art des Ausgangsmaterials:<br />
Saatgut � Quellengesichert � Saatgutquelle �<br />
Pflanzenteile � Ausgewählt � Erntebestand �<br />
Pflanzgut � Geprüft �<br />
5. Verwendungszweck: forstlich � nicht forstlich �<br />
6. Registerzeichen: ��� ����� ����<br />
Eigentümer der Zulassungseinheit:<br />
7. autochthon � nicht autochthon � unbekannt �<br />
8. Ursprung des Ausgangsmaterials (<strong>für</strong> nicht autochthones Material, falls bekannt):<br />
9. Land und Herkunftsgebiet des Ausgangsmaterials:<br />
Land:<br />
Herkunft: ����<br />
Bezeichnung:<br />
10. Höhenlage bzw. Höhenzone des Standorts des Ausgangsmaterials:<br />
11. Reifejahr:<br />
12. Menge des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: kg / Stück: 2)<br />
- Anzahl und Art der Verpackungseinheiten:<br />
- Bei Saatgut:<br />
i.W.:<br />
Aufbereitungszustand: ungereinigt � gesiebt � maschinengereinigt �<br />
Anteil des reinen Saatgutes an der Gesamtmenge: Artreinheit:<br />
ca. ��� %<br />
ca. ��� %<br />
13. Ist das Material, <strong>für</strong> das dieses Zertifikat ausgestellt wurde, Ergebnis der Teilung einer größeren<br />
Partie, <strong>für</strong> die bereits zuvor ein Stammzertifikat ausgestellt wurde? Ja � Nein �<br />
Nr. des Vorläufer-Zertifikates: ����� ����� ��<br />
14. Dauer der Anzucht in einer Baumschule:<br />
Menge der Anfangspartie:<br />
15. Wurde bereits aus Samen erwachsenes Material vegetativ vermehrt? Ja � Nein �<br />
Vermehrungsmethode: Anzahl der Vermehrungszyklen:<br />
16. Anzahl der beernteten Bäume (falls unter 50):<br />
Waldort:<br />
Ernteverfahren:<br />
Handsammlung � Netze � Sauger � Sonstiges �............................<br />
Andere sachdienliche Angaben:<br />
Name und Anschrift des Ernteunternehmers:<br />
Name und Anschrift des 1. Empfängers:<br />
17. Name, Anschrift und Betriebsnummer des Lieferanten:<br />
Name und Anschrift der<br />
Landesstelle:<br />
1 ) Aufbau der Stammzertifikatnummer:<br />
BB LLL X IIII JJ, wobei<br />
BB: Bundesland LLL: Landesstelle<br />
X: 1 = Ernte, 2 = Mischung, 3 = weniger strenge Anforderungen, 4 = Export<br />
IIII: laufende Nummer JJ: Baumschuljahr 01.07.–30.06. z. B. 02 steht <strong>für</strong> 02/03<br />
2 ) Nichtzutreffendes streichen.<br />
Stempel Name des Bevollmächtigten:<br />
Datum: Unterschrift:<br />
17
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage 2<br />
(zu § 1 Nr. 2)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
STAMMZERTIFIKAT FÜR MISCHUNGEN<br />
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND STAMMZERTIFIKAT-NR. 1) D-����� ����� ��<br />
Es wird bestätigt, dass das nachstehend beschriebene forstliche <strong>Vermehrungsgut</strong> erzeugt wurde:<br />
gemäß EG-Richtlinie � gemäß Übergangsregelungen �<br />
1. Baumart: Botanische und deutsche Bezeichnung:<br />
2. Art des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: 3. <strong>Vermehrungsgut</strong>kategorie: 4. Art des Ausgangsmaterials:<br />
Saatgut � Quellengesichert � Saatgutquelle �<br />
Pflanzenteile � Ausgewählt � Erntebestand �<br />
Pflanzgut � Geprüft �<br />
5. Verwendungszweck: forstlich � nicht forstlich �<br />
6. Mischungsanteile: 2)<br />
Stammzertifikat-Nr. Registerzeichen<br />
Menge<br />
3)<br />
(kg/Stück)<br />
Reifejahr<br />
Keimfähigkeit<br />
(soweit bekannt)<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ���%<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
7. autochthon/indigen � nicht autochthon/nicht indigen � unbekannt �<br />
8. Ursprung des Ausgangsmaterials (<strong>für</strong> nicht autochthones/nicht indigenes Material, falls bekannt):<br />
9. Land und Herkunftsgebiet des Ausgangsmaterials: Land:<br />
Herkunft: �����<br />
Bezeichnung:<br />
10. Höhenlage bzw. Höhenzone des Standorts des Ausgangsmaterials:<br />
11. Reifejahr:<br />
3)<br />
12. Menge des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: kg / Stück:<br />
- Anzahl und Art der Verpackungseinheiten:<br />
- Bei Saatgut:<br />
i.W.:<br />
Aufbereitungszustand: ungereinigt � gesiebt � maschinengereinigt �<br />
Anteil des reinen Saatgutes an der Gesamtmenge: Artreinheit:<br />
ca. ��� %<br />
ca. ��� %<br />
13. Ist das Material, <strong>für</strong> das dieses Zertifikat ausgestellt wurde, Ergebnis der Teilung einer größeren<br />
Partie, <strong>für</strong> die bereits zuvor ein Stammzertifikat ausgestellt wurde? Ja � Nein �<br />
Nr. des Vorläufer-Zertifikates: ����� ����� �� Menge der Anfangspartie:<br />
14. Dauer der Anzucht in einer Baumschule:<br />
15. Wurde bereits aus Samen erwachsenes Material vegetativ vermehrt? Ja � Nein �<br />
Vermehrungsmethode: Anzahl der Vermehrungszyklen:<br />
16. Andere sachdienliche Angaben:<br />
17. Name, Anschrift und Betriebsnummer des Lieferanten:<br />
Name und Anschrift der<br />
Landesstelle:<br />
1 ) Aufbau der Stammzertifikatnummer:<br />
BB LLL X IIII JJ, wobei<br />
BB: Bundesland LLL: Landesstelle<br />
X: 1 = Ernte, 2 = Mischung, 3 = weniger strenge Anforderungen, 4 = Export<br />
IIII: laufende Nummer JJ: Baumschuljahr 01.07.–30.06. z. B. 02 steht <strong>für</strong> 02/03<br />
2 ) Bei mehr als 7 Mischungsanteilen Angaben auf Extrablatt.<br />
3 ) Nichtzutreffendes streichen.<br />
Stempel Name des Bevollmächtigten:<br />
Datum: Unterschrift:<br />
18
11 Gesetze und Verordnungen<br />
zu Anlage 2<br />
Mischungsanteile:<br />
Extrablatt zu Stammzertifikat-Nr.: D-����� ����� ��<br />
Stammzertifikat-Nr. Registerzeichen<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Menge<br />
(kg/Stück) 1)<br />
Reifejahr<br />
Keimfähigkeit<br />
(soweit bekannt)<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ���%<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ���%<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
����� ����� �� ��� ����� ���� ��� %<br />
19
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage 3<br />
(zu § 1 Nr. 3)<br />
STAMMZERTIFIKAT FÜR VERMEHRUNGSGUT VON SAMENPLANTAGEN UND FAMILIENELTERN<br />
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND STAMMZERTIFIKAT-NR. 1) D-����� ����� ��<br />
Es wird bestätigt, dass das nachstehend beschriebene forstliche <strong>Vermehrungsgut</strong> erzeugt wurde:<br />
gemäß EG-Richtlinie � gemäß Übergangsregelungen �<br />
1. a) Baumart: Botanische und deutsche Bezeichnung:<br />
b) Name des Ausgangsmaterials (entsprechend der Angabe im Register):<br />
2. Art des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: 3. <strong>Vermehrungsgut</strong>kategorie: 4. Art des Ausgangsmaterials:<br />
Saatgut � Qualifiziert � Samenplantage �<br />
Pflanzenteile � Geprüft � Familieneltern �<br />
Pflanzgut �<br />
5. Verwendungszweck: forstlich � nicht forstlich �<br />
6. Registerzeichen: ��� ����� ����<br />
Eigentümer der Zulassungseinheit:<br />
7. autochthon � nicht autochthon � unbekannt �<br />
8. Ursprung des Ausgangsmaterials (<strong>für</strong> nicht autochthones Material, falls bekannt):<br />
9. Land und Herkunftsgebiet des Ausgangsmaterials: Land:<br />
Herkunft: �����<br />
Bezeichnung:<br />
10. Saatgut aus: freier Abblüte � Zusatzbestäubung<br />
11. Reifejahr:<br />
� kontrollierter Bestäubung �<br />
12. Menge des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: kg / Stück: 2)<br />
- Anzahl und Art der Verpackungseinheiten:<br />
- Bei Saatgut:<br />
Aufbereitungszustand: ungereinigt � gesiebt � maschinengereinigt �<br />
Anteil des reinen Saatgutes an der Gesamtmenge: ca. ��� %<br />
13. Ist das Material, <strong>für</strong> das dieses Zertifikat ausgestellt wurde, Ergebnis der Teilung einer größeren<br />
Partie, <strong>für</strong> die bereits zuvor ein Stammzertifikat ausgestellt wurde? Ja � Nein �<br />
Nr. des Vorläufer-Zertifikates: ����� ����� �� Menge der Anfangspartie:<br />
14. Dauer der Anzucht in einer Baumschule:<br />
15. Anzahl der vertretenen Komponenten: Familien: Klone:<br />
16. Höhenlage bzw. Höhenzone des Standorts des Ausgangsmaterials:<br />
17. Wurde das Ausgangsmaterial mit Hilfe gentechnischer Verfahren erzeugt? Ja � Nein �<br />
18. Bei <strong>Vermehrungsgut</strong> von Familieneltern:<br />
Kreuzungsmethode:<br />
Prozentuale Zusammensetzung von Komponentenfamilien:<br />
19. Wurde bereits aus Samen erwachsenes Material vegetativ vermehrt? Ja � Nein �<br />
Vermehrungsmethode: Anzahl der Vermehrungszyklen:<br />
20. Andere sachdienliche Angaben:<br />
Name und Anschrift des 1. Empfängers:<br />
21. Name, Anschrift und Betriebsnummer des Lieferanten:<br />
Name und Anschrift der<br />
Landesstelle:<br />
1 ) Aufbau der Stammzertifikatnummer:<br />
BB LLL X IIII JJ, wobei<br />
BB: Bundesland LLL: Landesstelle<br />
X: 1 = Ernte, 2 = Mischung, 3 = weniger strenge Anforderungen, 4 = Export<br />
IIII: laufende Nummer JJ: Baumschuljahr 01.07.–30.06. z. B. 02 steht <strong>für</strong> 02/03<br />
2 ) Nichtzutreffendes streichen.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
i.W.:<br />
Stempel Name des Bevollmächtigten:<br />
Datum: Unterschrift:<br />
20
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage 4<br />
(zu § 1 Nr. 4)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
STAMMZERTIFIKAT FÜR VERMEHRUNGSGUT VON<br />
KLONEN UND KLONMISCHUNGEN<br />
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND STAMMZERTIFIKAT-NR. 1) D-����� ����� ��<br />
Es wird bestätigt, dass das nachstehend beschriebene forstliche <strong>Vermehrungsgut</strong> erzeugt wurde:<br />
gemäß EG-Richtlinie � gemäß Übergangsregelungen �<br />
1. a) Baumart: Botanische und deutsche Bezeichnung:<br />
b) Bezeichnung des Klons oder der Klonmischung:<br />
2. Art des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: 3. <strong>Vermehrungsgut</strong>kategorie: 4. Art des Ausgangsmaterials:<br />
Pflanzenteile � Geprüft Klon �<br />
Pflanzgut � Klonmischung �<br />
5. Verwendungszweck: forstlich � nicht forstlich �<br />
6. Registerzeichen: ��� ����� ����<br />
7. autochthon � nicht autochthon � unbekannt �<br />
8. Ursprung des Ausgangsmaterials (<strong>für</strong> nicht autochthones Material, falls bekannt):<br />
9. Land und Herkunftsgebiet des Ausgangsmaterials: Land:<br />
Herkunft: �����<br />
Bezeichnung:<br />
10. Wurde das Ausgangsmaterial mit Hilfe gentechnischer Verfahren erzeugt? Ja � Nein �<br />
11. a) Vermehrungsmethode: b) Zahl der Vermehrungszyklen:<br />
12. Menge des <strong>Vermehrungsgut</strong>es: Stück: i.W.:<br />
13. Ist das Material, <strong>für</strong> das dieses Zertifikat ausgestellt wurde, Ergebnis der Teilung einer größeren<br />
Partie, <strong>für</strong> die bereits zuvor ein Stammzertifikat ausgestellt wurde? Ja � Nein �<br />
Nr. des Vorläufer-Zertifikates: ����� ����� �� Menge der Anfangspartie:<br />
14. Dauer der Anzucht in einer Baumschule:<br />
15. Bei Klonmischungen: Anzahl der Klone in der Mischung: 2)<br />
Prozentualer Anteil der einzelnen Klone:<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
16. Andere sachdienliche Angaben:<br />
Name und Anschrift des 1. Empfängers:<br />
17. Name, Anschrift und Betriebsnummer des Lieferanten:<br />
Name und Anschrift der<br />
Landesstelle:<br />
1 ) Aufbau der Stammzertifikatnummer:<br />
BB LLL X IIII JJ, wobei<br />
BB: Bundesland LLL: Landesstelle<br />
X: 1 = Ernte, 2 = Mischung, 3 = weniger strenge Anforderungen, 4 = Export<br />
IIII: laufende Nummer JJ: Baumschuljahr 01.07.–30.06. z. B. 02 steht <strong>für</strong> 02/03<br />
2 ) Bei mehr als 10 Mischungsanteilen Angaben auf Extrablatt.<br />
Stempel Name des Bevollmächtigten:<br />
Datum: Unterschrift:<br />
21
11 Gesetze und Verordnungen<br />
zu Anlage 4<br />
Extrablatt zu Stammzertifikat-Nr.: D-����� ����� ��<br />
Klonmischungen: Anzahl der Klone in der Mischung:<br />
Prozentualer Anteil der einzelnen Klone:<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Klon %-Anteil Klon %-Anteil<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
22
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage 5<br />
(zu § 9)<br />
1. Kategorie: Kat.<br />
2. Ausgewählt: AG<br />
3. Qualifiziert: QF<br />
4. Geprüft: GP<br />
5. Quellengesichert: QG<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Liste zulässiger Abkürzungen<br />
6. weniger strenge Anforderungen: wsA<br />
7. multifunktionale <strong>Forst</strong>wirtschaft: FoWi<br />
8. Garten- und Landschaftsbau: GaLa<br />
9. Saatgutquelle: SQ<br />
10. Erntebestand: EB<br />
11. Samenplantage: SP<br />
12. Familieneltern: FE<br />
13. Klon: KL<br />
14. Klonmischung: KM<br />
15. Herkunftsgebiet: HKG<br />
16. Reinheit: RH<br />
17. Keimfähigkeit: KFK<br />
18. Lebensfähigkeit: LFK<br />
19. Tausendkornmasse: TKM<br />
20. Samenfeuchte: SF<br />
21. Zahl der keimfähigen Samen: ZKS<br />
22. Zahl der lebensfähigen Samen: ZLS<br />
23
11 Gesetze und Verordnungen<br />
11.3 <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Zulassungsverordnung<br />
(FoVZV) 1 vom 20. Dezember 2002<br />
Auf Grund des § 4 Abs. 7 Satz 1 und des § 6 Abs. 3 des<br />
<strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes vom 22. Mai 2002 (BGBl. I<br />
S. 1658) verordnet das Bundesministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz,<br />
Ernährung und Landwirtschaft:<br />
§ 1<br />
(1) Für die Zulassung von<br />
1. Erntebeständen unter der Kategorie „Ausgewählt",<br />
2. Samenplantagen unter der Kategorie „Qualifiziert"<br />
und<br />
3. Erntebeständen, Samenplantagen, Familieneltern,<br />
Klonen und Klonmischungen unter der Kategorie<br />
„Geprüft"<br />
gelten die in der Anlage 1 dieser Verordnung festgelegten<br />
Mindestanforderungen.<br />
(2) Für die Zulassung von Erntebeständen und Saatgutquellen<br />
unter der Kategorie „Quellengesichert" gelten<br />
die in der Anlage 2 dieser Verordnung festgelegten<br />
Mindestanforderungen.<br />
(3) Samenplantagen, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens<br />
dieser Verordnung als Ausgangsmaterial zur Gewinnung<br />
von „Ausgewähltem <strong>Vermehrungsgut</strong>" nach<br />
dem Gesetz über <strong>forstliches</strong> Saat- und Pflanzgut in der<br />
Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juli 1979 (BGBl.<br />
I S. 1242), zuletzt geändert durch Artikel 201 der Verordnung<br />
vom 29. Oktober 2001 (BGBl. I S. 2785), zugelassen<br />
waren, können ohne weitere Überprüfung unter<br />
der Kategorie „Qualifiziert" registriert werden.<br />
1) Diese Rechtsverordnung dient der Umsetzung der Richtlinie<br />
1999/105/EG des Rates vom 22. De-zember 1999 über den<br />
Verkehr mit forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> (ABl. EG 2000 Nr. L 11<br />
S. 17, 2001 Nr. L 121 S. 48).<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
§ 2<br />
Im Register über zugelassenes Ausgangsmaterial nach<br />
§ 6 Abs. 1 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes sind die<br />
in Anlage 3 dieser Verordnung festgelegten Angaben zu<br />
machen.<br />
§ 3<br />
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2003 in Kraft.<br />
Der Bundesrat hat zugestimmt.<br />
Bonn, den 20. Dezember 2002<br />
Die Bundesministerin <strong>für</strong> Verbraucherschutz,<br />
Ernährung und Landwirtschaft<br />
Renate Künast<br />
24
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage 1<br />
(zu § 1 Abs. 1)<br />
Anforderungen an die Zulassung<br />
von Ausgangsmaterial unter den<br />
Kategorien „Ausgewählt",<br />
„Qualifiziert" und „Geprüft"<br />
Kapitel I<br />
Mindestanforderungen<br />
<strong>für</strong> die Zulassung unter<br />
der Kategorie „Ausgewählt"<br />
1. Ausgangsmaterial:<br />
Beim Ausgangsmaterial muss es sich um einen Erntebestand<br />
in einem einzigen Herkunftsgebiet handeln.<br />
2. Ursprung:<br />
Vorzugsweise sollen bei Baumarten, die in dem betreffenden<br />
Herkunftsgebiet natürlich vorkommen, autochthone<br />
Erntebestände zugelassen werden. Bei anderen<br />
Baumarten sollen vorzugsweise Erntebestände zugelassen<br />
werden, die sich auf dem gegebenen Standort<br />
phänotypisch bewährt haben und von denen der Ursprung<br />
bekannt ist. Abweichend von Satz 1 und 2<br />
können Erntebestände zugelassen werden, die sich<br />
auf dem gegebenen Standort phänotypisch bewährt<br />
haben. In diesen Fällen ist an die Erfüllung der Anforderungen<br />
nach Nummer 7 ein besonders strenger<br />
Maßstab anzulegen.<br />
3. Isolierung:<br />
Erntebestände müssen in ausreichender Entfernung<br />
von phänotypisch schlechten Beständen derselben Art<br />
sowie Beständen verwandter Arten oder Sorten liegen,<br />
die bei den betreffenden Arten einkreuzen können.<br />
Dies gilt insbesondere bei autochthonen Erntebeständen,<br />
die von nicht autochthonen Beständen oder Beständen<br />
unbekannten Ursprungs umgeben sind. Bei<br />
Stiel- und Traubeneiche, bei Winter- und Sommerlinde<br />
sowie bei Sand- und Moorbirke ist eine Beimischung<br />
der jeweils anderen Art im Erntebestand und in seiner<br />
Umgebung zulässig, soweit es sich nicht um phänotypisch<br />
schlechte Individuen oder Bestände handelt. Die<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Beimischung im Erntebestand ist bei der Zulassung<br />
entsprechend zu dokumentieren (geschätzter Anteil an<br />
der Baumartenanteilsfläche). Bei der Vogelkirsche ist<br />
insbesondere auf ausreichende Entfernung von Kulturkirschen<br />
zu achten.<br />
4. Tatsächliche Bestandesgröße:<br />
Die Erntebestände der bestandesbildenden Baumarten<br />
müssen eine baumarten-spezifische Mindestfläche<br />
aufweisen, wobei die Anteilsfläche der zugelassenen<br />
Baumart ausschlaggebend ist. Erntebestände müssen<br />
aus fruktifikationsfähigen Bäumen bestehen, die so<br />
zahlreich und gut verteilt sind, dass zwischen den Bäumen<br />
eine ausreichende gegenseitige Befruchtung gewährleistet<br />
ist. Zur Vermeidung der Gefahr eines Verlusts<br />
an genetischer Vielfalt wird die Zulassung mit der<br />
Auflage versehen, dass die Ernte von einer Mindestzahl<br />
etwa gleichmäßig über den Erntebestand verteilter<br />
Einzelbäume erfolgen muss. Die Tabelle zu Nummern<br />
4 und 5 legt die Mindestfläche (nur bei bestandesbildenden<br />
Baumarten) sowie die Mindestzahl fruktifikationsfähiger<br />
Bäume im Erntebestand und bei der Ernte<br />
fest. Von den Mindestbaumzahlen bei der Ernte kann<br />
bei den Baumarten Große Küstentanne, Spitzahorn,<br />
Bergahorn, Gemeine Esche, Vogelkirsche, Douglasie,<br />
Robinie und Sommerlinde in besonders begründeten<br />
Ausnahmefällen abgewichen werden, soweit es <strong>für</strong> die<br />
Versorgung erforderlich ist.<br />
5. Alter und Entwicklungsstand:<br />
Erntebestände müssen sich aus Bäumen zusammensetzen,<br />
deren Alter und Entwicklungsstand ohne weiteres<br />
die Ansprache der Auslesekriterien ermöglicht. Die Tabelle<br />
zu Nummern 4 und 5 legt das Mindestalter fest.<br />
6. Homogenität:<br />
Die Erntebestände müssen in den zu beurteilenden<br />
phänotypischen Merkmalen unter Berücksichtigung<br />
der normalen individuellen Variabilität ausreichend einheitlich<br />
sein, um eine Bewertung <strong>für</strong> den gesamten<br />
Erntebestand zu ermöglichen.<br />
7. Angepasstheit, Gesundheit und Widerstandsfähigkeit:<br />
Die Erntebestände müssen offensichtlich an die im Herkunftsgebiet<br />
herrschenden ökologischen Bedingungen<br />
angepasst sein. Sie müssen gesund sein und an ihrem<br />
Standort eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber<br />
Schadorganismen und abiotischen Schadeinflüssen<br />
aufweisen. Eine als normal anzusehende Reaktion auf<br />
Immissionen schließt die Zulassung nicht aus.<br />
25
11 Gesetze und Verordnungen<br />
8. Volumenzuwachs:<br />
Die Erntebestände sollen einen Holzvolumenzuwachs<br />
aufweisen, der über dem Mittelwert vergleichbar bewirtschafteter<br />
Bestände unter ähnlichen ökologischen<br />
Bedingungen liegt. Ausnahmen sind zulässig, wenn<br />
gegenläufige Aspekte der Kriterien Nummer 9 oder 10<br />
höher zu bewerten sind oder wenn im Hinblick auf den<br />
Zweck (Kriterium Nummer 11) dem Volumenzuwachs<br />
keine hohe Bedeutung zukommt.<br />
9. Holzqualität:<br />
Der Holzqualität ist Rechnung zu tragen. Sie kann als<br />
wesentliches Kriterium herangezogen werden bei<br />
Baumarten, bei denen deutlich unterschiedliche Holzqualitäten<br />
auftreten können, die sich stark auf den<br />
Wert des Holzes auswirken.<br />
10. Form und Habitus:<br />
Bäume in Erntebeständen müssen besonders gute<br />
phänotypische Merkmale aufweisen, insbesondere<br />
Geradschaftigkeit, Wipfelschäftigkeit und Schaftrundheit,<br />
gute Verzweigung und Feinastigkeit. Darüber hinaus<br />
darf der Anteil von Bäumen mit Zwieseln oder<br />
Drehwuchs nur gering sein. Je nach Baumart sollen<br />
weitere Merkmale wie Vollholzigkeit, Kronenform, Rindenstruktur,<br />
Astwinkel, gute natürliche Astreinigung<br />
sowie Überwallung von Astnarben und Wunden berücksichtigt<br />
werden.<br />
11. Zweck:<br />
Der Erntebestand ist im Hinblick auf den Zweck zu beurteilen,<br />
<strong>für</strong> den das <strong>Vermehrungsgut</strong> bestimmt sein<br />
soll. Der Zweck wird vom Antragsteller oder, bei Zulassung<br />
von Amts wegen, von der nach Landesrecht zuständigen<br />
Stelle (Landesstelle) bestimmt. Dem Zweck<br />
ist bei der Anwendung der Kriterien Nummer 1 bis 10 in<br />
gebührender Weise Rechnung zu tragen. Erntebestände,<br />
die zu einem besonderen Zweck zugelassen werden<br />
sollen, müssen <strong>für</strong> diesen besonderen Zweck überdurchschnittlich<br />
gut geeignet sein.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
26
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Tabelle zu Nummern 4 und 5<br />
Baumart Mindestalter Mindestfläche Mindestbaumzahl<br />
(Jahre) (ha) Bestand Ernte<br />
Weißtanne<br />
Weißtanne (Randgebiete der<br />
70 1,0 40 20<br />
natürlichen Verbreitung) 60 0,25 20 10<br />
Große Küstentanne 40 0,25 40 20<br />
Spitzahorn 40 – 20 10<br />
Bergahorn 50 0,25 40 20<br />
Schwarzerle (Roterle) 40 0,5 40 20<br />
Grauerle 20 – 20 10<br />
Sandbirke 30 – 20 10<br />
Moorbirke 30 – 20 10<br />
Hainbuche 50 – 20 10<br />
Esskastanie 40 – 40 20<br />
Rotbuche 70 2,5 40 20<br />
Rotbuche (500 - 800 m Höhenlage) 70 1,0 20 10<br />
Rotbuche (über 800 m Höhenlage) 70 0,25 20 10<br />
Esche 50 0,25 40 20<br />
Europäische Lärche 50 0,5 40 20<br />
Europäische Lärche (Alpen über 900 m) 50 0,25 20 10<br />
Japanische Lärche 40 0,5 40 20<br />
Fichte<br />
Fichte (Schwarzwald über 1000 m,<br />
60 2,5 40 20<br />
Mittelgebirge über 800 m) 60 0,5 20 10<br />
Fichte (Alpen über 1300 m) 60 0,25 20 10<br />
Sitkafichte 50 0,5 40 20<br />
Schwarzkiefer 60 0,5 40 20<br />
Waldkiefer<br />
Waldkiefer (Mittelgebirge über 700 m,<br />
60 2,5 40 20<br />
Alpen über 900 m) 60 0,25 20 10<br />
Pappeln (alle Arten und künstliche Hybriden) 20 0,25 20 10<br />
Vogelkirsche 30 – 20 10<br />
Douglasie 40 0,25 40 20<br />
Traubeneiche 70 1,0 40 20<br />
Stieleiche 70 0,5 40 20<br />
Roteiche 40 0,25 40 20<br />
Robinie 30 – 20 10<br />
Winterlinde 40 – 20 10<br />
Sommerlinde 40 – 20 10<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
27
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Kapitel II<br />
Mindestanforderungen <strong>für</strong> die Zulassung<br />
unter der Kategorie „Qualifiziert"<br />
Samenplantagen<br />
1. Art, Zweck, Anzahl der Klone oder Sämlings-Familien,<br />
Anzahl der Bäume pro Klon oder Sämlings-Familie, Isolierung,<br />
Ort, Anlageschema und – soweit vorhanden –<br />
Kreuzungsplan müssen von der Landesstelle genehmigt<br />
sein. Die Genehmigung darf nur versagt werden,<br />
wenn die im Hinblick auf den Zweck der Samenplantage<br />
ausreichende genetische Vielfalt nicht vorhanden ist<br />
oder wenn die Anforderungen der Nummer 2 nicht erfüllt<br />
sind. Änderungen der Zusammensetzung der Samenplantage<br />
sind der Landesstelle mitzuteilen.<br />
2. Die zugehörigen Klone oder Familien sind auf Grund ihrer<br />
im Hinblick auf den vom Antragsteller vorgesehenen<br />
Zweck bedeutsamen Merkmale auszuwählen, wobei<br />
den Kriterien 5 und 7 bis 10 des Kapitels I besonders<br />
Rechnung zu tragen ist.<br />
3. Die zugehörigen Klone oder Familien sollen entsprechend<br />
einem von der Landesstelle genehmigten Plan<br />
ausgepflanzt werden und so angeordnet sein, dass ein<br />
höchstmöglicher Anteil an gegenseitiger Befruchtung<br />
innerhalb der Samenplantage erreicht wird und dass jeder<br />
Bestandteil identifiziert werden kann.<br />
4. Die Durchforstung in Samenplantagen ist zusammen<br />
mit den dabei verwendeten Auslesekriterien zu beschreiben<br />
und der Landesstelle mitzuteilen.<br />
5. Die Samenplantagen sind so zu bewirtschaften und zu<br />
beernten, dass die Zwecke der Samenplantagen erreicht<br />
werden.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Kapitel III<br />
Mindestanforderungen <strong>für</strong> die Zulassung<br />
unter der Kategorie „Geprüft"<br />
1. Anforderungen an alle Prüfungen<br />
Der Anbauwert des <strong>Vermehrungsgut</strong>es von Ausgangsmaterial<br />
wird in Vergleichsprüfungen geprüft. Bei Komponenten<br />
von Ausgangsmaterial (Samenplantagen, Familieneltern,<br />
Klonen und Klonmischungen) kann die<br />
Prüfung des Anbauwerts auch als genetische Bewertungsprüfung<br />
durchgeführt werden.<br />
a) Allgemeine Anforderungen an alle Arten von Ausgangsmaterial<br />
gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 3 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes.<br />
Die Prüfungen <strong>für</strong> die Zulassung von Ausgangsmaterial<br />
müssen international anerkannten Verfahren<br />
entsprechen. Bei Vergleichsprüfungen müssen <strong>für</strong><br />
das zu prüfende <strong>Vermehrungsgut</strong> Vergleiche mit<br />
einem oder möglichst mehreren empfohlenen oder<br />
vorausgewählten Standards vorliegen.<br />
b) Besondere Anforderungen an Erntebestände und<br />
Samenplantagen<br />
Das Ausgangsmaterial muss die entsprechenden Anforderungen<br />
gemäß Kapitel I oder Kapitel II erfüllen.<br />
c) Besondere Anforderungen an Familieneltern<br />
aa) Die Auswahl der Eltern erfolgt auf Grund ihrer<br />
überragenden Merkmale, wobei den Kriterien 5<br />
und 7 bis 10 des Kapitels I besonders Rechnung<br />
zu tragen ist, oder aber wegen ihrer allgemeinen<br />
oder spezifischen Kombinationseignung.<br />
bb) Zweck, Kreuzungsplan und Bestäubungsmethode,<br />
Komponenten, Isolierung und Ort sowie<br />
jedwede Änderung dieser Parameter müssen<br />
von der Landesstelle genehmigt sein, um sicher<br />
zustellen, dass die Bestandteile identifiziert und<br />
dass unbeabsichtigte Einkreuzungen weitgehend<br />
vermieden werden können.<br />
cc) Identität, Anzahl und Anteile der Eltern in einer Mischung<br />
von Familieneltern müssen von der Landesstelle<br />
genehmigt und registriert sein. Die Genehmigung<br />
darf nur versagt werden, wenn die im<br />
Hinblick auf den vom Antragsteller vorgesehenen<br />
Zweck der Familieneltern ausreichende genetische<br />
Vielfalt nicht vorhanden ist oder wenn die Anforderungen<br />
des Doppelbuchstaben aa nicht erfüllt sind.<br />
dd) Bei Erzeugung künstlicher Hybriden ist der prozentuale<br />
Anteil von Hybriden am <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
in einer Analyse nachzuweisen.<br />
28
11 Gesetze und Verordnungen<br />
d) Besondere Anforderungen an Klone<br />
aa) Klone sollen nach Möglichkeit anhand von objektiv<br />
erfassbaren Unterscheidungsmerkmalen,<br />
die von der Landesstelle registriert wurden, identifizierbar<br />
sein.<br />
bb) Der Anbauwert von Klonen ist anhand der Ergebnisse<br />
hinreichend langer Versuche nachzuweisen.<br />
cc) Ausgangsindividuen (Ortets) zur Erzeugung von<br />
Klonen sind auf Grund ihrer überragenden und<br />
im Hinblick auf den Zweck bedeutsamen Merkmale<br />
auszuwählen, wobei den Kriterien 5 und 7<br />
bis 10 des Kapitels I besonders Rechnung zu<br />
tragen ist.<br />
dd) Die Zulassung wird bis zum Ende des auf die Zulassung<br />
folgenden zehnten Jahres befristet oder<br />
auf eine Höchstzahl von vegetativen Abkömmlingen<br />
(Ramets) begrenzt. Sie kann mehrmals um<br />
jeweils höchstens zehn Jahre verlängert oder auf<br />
eine neue Höchstzahl erhöht werden, wenn die<br />
Zulassungsvoraussetzungen weiterhin gegeben<br />
sind und die Anbau- und Marktbedeutung nicht<br />
den in § 1 Abs. 1 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />
genannten Zweck beeinträchtigen.<br />
e) Besondere Anforderungen an Klonmischungen<br />
aa) Die Komponenten von Klonmischungen müssen<br />
die Anforderungen nach Buchstabe d erfüllen.<br />
bb) Die Identität, die Anzahl und die Anteile der Komponenten<br />
einer Klonmischung sowie die Auslesemethode<br />
und das Klonquartier müssen von<br />
der Landesstelle genehmigt sein. Die Genehmigung<br />
darf nur versagt werden, wenn eine Klonmischung<br />
die im Hinblick auf den vorgesehenen<br />
Zweck ausreichende genetische Vielfalt nicht<br />
aufweist.<br />
cc) Klonmischungen können auf der Basis des Anbauwerts<br />
ihrer Komponenten zusammengestellt<br />
und zugelassen werden und müssen nicht als<br />
Klonmischung geprüft werden.<br />
f) Prüfmerkmale<br />
Die Prüfungen müssen zur Bewertung bestimmter<br />
Merkmale konzipiert sein, die <strong>für</strong> jede Prüfung anzugeben<br />
sind. Den Kriterien Angepasstheit, Wüchsigkeit,<br />
Qualität und Widerstandsfähigkeit gegenüber<br />
wichtigen biotischen und abiotischen Faktoren<br />
ist besonders Rechnung zu tragen.<br />
Darüber hinaus sind noch weitere Merkmale, die im<br />
Hinblick auf den vorgesehenen Zweck als wichtig<br />
erachtet werden, in Bezug auf die am Ort der Prüfung<br />
herrschenden ökologischen Bedingungen zu<br />
bewerten.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
g) Dokumentation<br />
Über die Prüforte sind Aufzeichnungen zu führen, die<br />
Aufschluss geben über standörtliche Bedingungen<br />
(wie Klima und Boden), Vornutzung, Bestandsbegründung,<br />
Bewirtschaftung sowie Schäden durch<br />
abiotische oder biotische Faktoren; diese Aufzeichnungen<br />
sind der Landesstelle zur Verfügung zu stellen.<br />
Die Ergebnisse der Prüfung und das Alter des<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong>es zum Zeitpunkt der Datenerhebung<br />
sind der Landesstelle mitzuteilen.<br />
h) Versuchsanstellung<br />
Das <strong>Vermehrungsgut</strong> aller Prüfglieder muss, soweit<br />
es die Art des Pflanzgutes gestattet, in derselben<br />
Weise angezogen, ausgepflanzt und gepflegt werden.<br />
Jeder Versuch ist nach einem anerkannten statistischen<br />
Verfahren unter Verwendung einer hinreichenden<br />
Anzahl von Bäumen anzulegen, damit die<br />
Variationsbreite der individuellen Merkmale jedes<br />
Prüfgliedes erfasst und aus den daraus gewonnenen<br />
Erkenntnissen Rückschlüsse auf das zuzulassende<br />
Ausgangsmaterial gezogen werden können.<br />
j) Auswertung und Gültigkeit der Ergebnisse<br />
Die gewonnenen Daten werden nach anerkannten<br />
statistischen Verfahren ausgewertet; die Ergebnisse<br />
sind <strong>für</strong> jedes geprüfte Merkmal anzugeben. Die Versuchsmethode<br />
und die erzielten Einzelergebnisse<br />
sind frei zugänglich zu machen. Zu dem Gebiet der<br />
mutmaßlichen Angepasstheit innerhalb Deutschlands<br />
sowie zu den Merkmalen, die möglicherweise<br />
den Anbauwert begrenzen, ist ebenfalls Stellung zu<br />
nehmen.<br />
Stellt sich bei dem Versuch heraus, dass das <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
nicht mindestens<br />
aa) die im Hinblick auf den Zweck relevanten Merkmalsausprägungen<br />
des Ausgangsmaterials oder<br />
bb) die gleiche Widerstandsfähigkeit gegenüber-<br />
Schaderregern mit wirtschaftlicher Bedeutung<br />
wie das Ausgangsmaterial<br />
aufweist, so ist das Ausgangsmaterial nicht zulassungsfähig.<br />
2. Anforderungen an Prüfungen von Komponenten des<br />
Ausgangsmaterials<br />
a) Dokumentation<br />
Für die Zulassung von Ausgangsmaterial ist folgende<br />
zusätzliche Dokumentation erforderlich:<br />
aa) Identität, Ursprung und Abstammung der beweteten<br />
Komponenten;<br />
29
11 Gesetze und Verordnungen<br />
bb) Kreuzungsplan zur Erzeugung des der Prüfung<br />
unterzogenen <strong>Vermehrungsgut</strong>es (bei generativ<br />
erzeugtem <strong>Vermehrungsgut</strong>).<br />
b) Prüfverfahren<br />
aa) Der Anbauwert jeder Komponente ist an zwei<br />
oder mehr Prüforten zu schätzen, von denen<br />
mindestens einer standörtliche Bedingungen<br />
aufweist, die <strong>für</strong> die vorgesehene Verwendung<br />
des <strong>Vermehrungsgut</strong>es relevant sind.<br />
bb) Die Überlegenheit des in den Verkehr zu bringenden<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong>s ist auf der Grundlage<br />
der einzelnen Anbauwerte und – bei generativ erzeugtem<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> – des Kreuzungsplans<br />
zu ermitteln.<br />
cc) Das Prüfverfahren muss von der Landesstelle genehmigt<br />
sein, um sicherzustellen, dass das Prüfverfahren<br />
geeignet ist, um die Überlegenheit<br />
nach Buchstabe c festzustellen.<br />
c) Auswertung<br />
Die Überlegenheit des Vermehrungsgu-tes ist im Verhältnis<br />
zu einer Vergleichspopulation <strong>für</strong> ein Merkmal<br />
oder eine Gruppe von Merkmalen anzugeben. Für jedes<br />
wichtige Merkmal ist festzustellen, ob die Überlegenheit<br />
des <strong>Vermehrungsgut</strong>es gegenüber der Vergleichspopulation<br />
gegeben ist.<br />
3. Anforderungen an Vergleichsprüfungen von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
a) Stichprobennahme<br />
Die Stichprobe des <strong>Vermehrungsgut</strong>es <strong>für</strong> Vergleichsprüfungen<br />
muss repräsentativ sein <strong>für</strong> das<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong> von dem zur Zulassung vorgesehenen<br />
Ausgangsmaterial.<br />
Generativ erzeugtes <strong>Vermehrungsgut</strong> <strong>für</strong> Vergleichsprüfungen<br />
muss<br />
aa) in Jahren mit üppiger Blüte und gutem Frucht-/Samenansatz<br />
geerntet worden sein, künstliche Bestäubung<br />
ist zulässig;<br />
bb) mit Methoden geerntet worden sein, bei denen<br />
sichergestellt ist, dass die gewonnenen Stichproben<br />
repräsentativ sind.<br />
b) Standards<br />
Die Leistungsfähigkeit der in Vergleichsprüfungen<br />
verwendeten Standards soll nach Möglichkeit be-<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
reits lange genug in dem Prüfungsgebiet bekannt<br />
sein. Die Standards sollen <strong>für</strong> Material repräsentativ<br />
sein, das sich bei Versuchsbeginn und unter den<br />
ökologischen Bedingungen, <strong>für</strong> das es zur Zulassung<br />
vorgeschlagen wurde, bereits als nützlich <strong>für</strong><br />
die <strong>Forst</strong>wirtschaft erwiesen hat. Sie sollen nach<br />
Möglichkeit aus Beständen stammen, die nach den<br />
Kriterien des Kapitels I ausgewählt wurden.<br />
Für Vergleichsprüfungen künstlicher Hybriden müssen<br />
nach Möglichkeit beide Elternarten durch Standards<br />
vertreten sein.<br />
Nach Möglichkeit sind verschiedene Standards zu<br />
verwenden. Soweit möglich und gerechtfertigt, können<br />
Standards durch das am besten geeignete in der<br />
Prüfung vertretene Prüfglied oder einen Mittelwert<br />
der in der Prüfung vertretenen Prüfglieder ersetzt<br />
werden.<br />
Die gleichen Standards sollen in allen Prüfungen über<br />
eine möglichst breite Vielfalt von Standortbedingungen<br />
verwendet werden.<br />
c) Auswertung<br />
Für mindestens ein wichtiges Merkmal ist eine statistisch<br />
signifikante Überlegenheit gegenüber den<br />
Standards nachzuweisen. Es ist eindeutig anzugeben,<br />
ob es wichtige Merkmale gibt, bei denen erheblich<br />
schlechtere Ergebnisse erzielt werden als im Falle<br />
der Standards; ihre Auswirkungen müssen durch<br />
vorteilhafte Merkmale ausgeglichen werden.<br />
4. Vorläufige Zulassung<br />
Eine vorläufige Zulassung <strong>für</strong> einen Zeitraum von höchstens<br />
zehn Jahren kann erteilt werden, wenn auf Grund<br />
von vorläufigen Ergebnissen der Vergleichsprüfung oder<br />
der Prüfung von Komponenten des Ausgangsmaterials zu<br />
erwarten steht, dass das betreffende Ausgangsmaterial<br />
nach Abschluss der Prüfungen die Voraussetzungen <strong>für</strong><br />
die Zulassung unter der Kategorie „Geprüft" erfüllen wird.<br />
5. Frühtests<br />
Versuche in Baumschulen, Gewächshäusern und Laboratorien<br />
können als Grundlage <strong>für</strong> die vorläufige oder die<br />
endgültige Zulassung dienen, wenn nachgewiesen werden<br />
kann, dass zwischen dem untersuchten Merkmal und den<br />
Merkmalen, wie sie normalerweise in forstlichen Feldversuchen<br />
geprüft worden wären, ein enger Zusammenhang<br />
besteht. Die anderen zu prüfenden Merkmale müssen die<br />
Anforderungen nach Nummer 3 erfüllen.<br />
30
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage 2<br />
(zu § 1 Abs. 2)<br />
Anforderungen an die Zulassung<br />
von Ausgangsmaterial unter der<br />
Kategorie „Quellengesichert"<br />
1. Ausgangsmaterial:<br />
Beim Ausgangsmaterial muss es sich um einen Erntebestand<br />
oder eine Saatgutquelle in einem einzigen Herkunftsgebiet<br />
handeln.<br />
2. Zweck:<br />
Die Zulassung darf nur der Erzeugung von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
dienen, das nicht <strong>für</strong> forstliche Zwecke verwendet<br />
werden soll.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Anlage 3<br />
(zu § 2)<br />
Angaben im Register über<br />
zugelassenes Ausgangsmaterial<br />
gemäß § 6 Abs. 1 des<br />
<strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />
(FoVG)<br />
Kapitel I<br />
Angaben <strong>für</strong> die Kategorien<br />
„Ausgewählt", „Qualifiziert"<br />
und „Geprüft"<br />
1. botanischer und deutscher Name<br />
2. Kategorie<br />
3. Zweck<br />
4. Art des Ausgangsmaterials<br />
5. Registerzeichen1) 6. Lage<br />
a) <strong>für</strong> die Kategorie „Ausgewählt": Code des Herkunftgebiets<br />
sowie Längen- und Breitengrad<br />
b) <strong>für</strong> die Kategorien „Qualifiziert" und „Geprüft": Kurzbezeichnung,<br />
Längen- und Breitengrad<br />
7. Höhenlage (in m ü. NN)<br />
8. Fläche: Größe des Erntebestandes oder der Samenplantage<br />
(Baumartenanteilsfläche in ha)<br />
9. Ursprung: autochthon, nicht autochthon oder unbekannter<br />
Ursprung; bei nicht autochthonem Ausgangsmaterial<br />
ist der Ursprung (Staat oder Bundesland<br />
und Herkunftsgebiet oder Wuchsgebiet o.ä.) anzugeben<br />
falls bekannt<br />
10. im Falle der Kategorie „Geprüft“, ob es sich um gentechnisch<br />
verändertes Ausgangsmaterial handelt, Zulassung<br />
nach Gentechnikgesetz (Behörde, Datum, ...)<br />
1) Aufbau des Registerzeichens:<br />
BB L AAA HH III K wobei BB: Bundesland<br />
L: Landesstelle<br />
AAA HH: Kennziffer <strong>für</strong> Baumart und Herkunftsgebiet gemäß FoVHgV<br />
III: laufende Nummer<br />
K: Kategorie: 1= Quellengesichert,<br />
2= Ausgewählt,<br />
3= Qualifiziert,<br />
4= Geprüft.<br />
31
11 Gesetze und Verordnungen<br />
11. Verkehrsbeschränkungen nach § 13 FoVG<br />
12. Jahr der Zulassung<br />
13. Nebenbestimmungen der Zulassung (z. B. Befristung,<br />
Beerntungsauflagen)<br />
14. Besitzart: Staatswald, Körperschaftswald oder Privatwald<br />
(einschließlich Treuhandwald)<br />
15. <strong>für</strong> die Ausstellung des Stammzertifikats nach § 8<br />
Abs. 2 FoVG zuständige Landesstelle<br />
16. Name des Wald- oder Baumbesitzers oder des forstwirtschaftlichen<br />
Zusammenschlusses (bei mehreren<br />
Wald-oder Baumbesitzern kann einer stellvertretend<br />
genannt werden)<br />
17. Katasterbezeichnung oder <strong>Forst</strong>ort und Abteilungsoder<br />
Unterabteilungsbezeichnung<br />
18. bei Erntebeständen<br />
• Wuchsgebiet/-bezirk (soweit diese Angabe mit vertretbarem<br />
Aufwand gemacht werden kann)<br />
• Jahr oder Zeitraum der Begründung<br />
19. bei Samenplantagen<br />
• Bezeichnung der Samenplantage<br />
• Wuchsgebiet/-bezirk des Ausgangsmaterials/der<br />
Komponenten<br />
• Jahr oder Zeitraum der Begründung<br />
• Klon- oder Sämlingsplantage<br />
• Anzahl verschiedener Klone oder Familien<br />
(ggf. o<br />
+ und o)<br />
• Umfang der einzelnen Klone oder Familien (ggf. als<br />
Spanne: niedrigste und höchste Baumzahl pro<br />
Klon oder Familie)<br />
• Art der Bestäubung (z. B. gelenkt oder frei, Zusatzbestäubung)<br />
20. bei Familieneltern: Identität, Anzahl und Anteile der Eltern<br />
21. bei Klonen<br />
• Bezeichnung des Klons<br />
• ggf. Geschlecht (o<br />
+ und o)<br />
• Vermehrungsmethode<br />
• Zahl der Vermehrungszyklen<br />
22. bei Klonmischungen<br />
• Bezeichnung der Klonmischung<br />
• Bezeichnung, Anzahl und Anteil der verschiedenen<br />
Klone (ggf. o<br />
+<br />
und o)<br />
• Vermehrungsmethode<br />
• Zahl der Vermehrungszyklen<br />
23. bei der Kategorie „Geprüft"<br />
• Art der Prüfung<br />
• Prüforte<br />
• Jahr der Begründung der Versuchsanlage<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
• Anbauwert<br />
• bei vorläufiger Zulassung: entsprechender Hinweis<br />
24. wenn Sortenschutz besteht: entsprechender Hinweis<br />
Kapitel II<br />
Angaben <strong>für</strong> die Kategorie<br />
„Quellengesichert"<br />
1. botanischer und deutscher Name<br />
2. Zweck<br />
3. Art des Ausgangsmaterials<br />
4. Registerzeichen<br />
5. Lage: Code des Herkunftsgebiets sowie Längen- und<br />
Breitengradbereich<br />
6. Höhenzone (in m ü. NN)<br />
7. Fläche: Größe der Saatgutquelle oder des Erntebestandes<br />
(Baumartenanteilsfläche in ha)<br />
8. Ursprung: autochthon, nicht autochthon oder unbekannter<br />
Ursprung; bei nicht autochthonem Ausgangsmaterial<br />
ist der Ursprung (Staat oder Bundesland<br />
und Herkunftsgebiet oder Wuchsgebiet o.ä.) anzugeben<br />
falls bekannt<br />
9. Verkehrsbeschränkungen nach § 13 FoVG<br />
10. Jahr der Zulassung<br />
11. Nebenbestimmungen der Zulassung (z. B. Befristung,<br />
Beerntungsauflagen)<br />
12. Besitzart: Staatsflächen, Körperschaftsflächen oder<br />
Privatflächen (einschließlich Treuhandflächen)<br />
13. <strong>für</strong> die Ausstellung des Stammzertifikats nach § 8<br />
Abs. 2 FoVG zuständige Landesstelle<br />
14. Name des Wald- oder Baumbesitzers oder des forstwirtschaftlichen<br />
Zusammenschlusses (bei mehreren<br />
Wald- oder Baumbesitzern kann einer stellvertretend<br />
genannt werden)<br />
15. Katasterbezeichnung oder <strong>Forst</strong>ort und Abteilungsoder<br />
Unterabteilungsbezeichnung<br />
16. Jahr oder Zeitraum der Begründung (außer bei Saatgutquellen)<br />
32
11 Gesetze und Verordnungen<br />
11.4 Verordnung über Herkunftsgebiete <strong>für</strong><br />
<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> (<strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Herkunftsgebietsverordnung,<br />
FoVHgV) 1<br />
§ 1<br />
Bestimmung und Bezeichnung<br />
von Herkunftsgebieten<br />
(1) Als Grundlage <strong>für</strong> die Abgrenzung von Herkunftsgebieten<br />
werden ökologische Grundeinheiten in der als Anlage<br />
1 dieser Verordnung beigefügten „Übersicht über ökologische<br />
Grundeinheiten zur Abgrenzung forstlicher Herkunftsgebiete“<br />
bestimmt und bezeichnet. Sie sind in der<br />
als Anlage 2 dieser Verordnung beigefügten „Karte über<br />
ökologische Grundeinheiten zur Abgrenzung forstlicher<br />
Herkunftsgebiete“ dargestellt.<br />
(2) Für die in § 2 Nr. 1 in Verbindung mit der Anlage des<br />
<strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes aufgeführten Baumarten<br />
werden Herkunftsgebiete in der als Anlage 3 dieser Verordnung<br />
beigefügten „Übersicht über forstliche Herkunftsgebiete“<br />
auf der Grundlage von ökologischen Grundeinheiten<br />
und ggf. nach der Höhenlage als Höhenstufen bestimmt<br />
und bezeichnet. Sie sind mit Ausnahme des Herkunftsgebietes<br />
der Gattung Populus (Pappel) in den als<br />
Anlage 4 dieser Verordnung beigefügten „Karten über<br />
forstliche Herkunftsgebiete“ dargestellt.<br />
§ 2<br />
Begleitschein<br />
(aufgehoben)<br />
Konsolidierte Fassung<br />
§ 3<br />
Übergangsvorschriften<br />
(1) Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong>, das vor Inkrafttreten<br />
dieser Verordnung gewonnen wurde, ist mit dem Herkunftsgebiet<br />
zum Zeitpunkt der Gewinnung des <strong>Vermehrungsgut</strong>s<br />
erweitert um den Zusatz „früheres Herkunftsgebiet“<br />
zu kennzeichnen. Dieses <strong>Vermehrungsgut</strong> darf noch<br />
bis zum 31. Dezember 2004, bei den Baumarten Picea<br />
abies (L.) Karst., Fichte, und Pinus sylvestris L., Kiefer, darüber<br />
hinaus noch bis zum 31. Dezember 2009, vertrieben<br />
werden.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
(2) Abweichend von Absatz 1 kann Saatgut, das vor Inkrafttreten<br />
dieser Verordnung gewonnen wurde, mit Erlaubnis<br />
der nach § 20 Abs. 1 des Gesetzes über <strong>forstliches</strong><br />
Saat- und Pflanzgut 2 zuständigen Behörde der Länder mit<br />
dem Herkunftsgebiet gemäß § 1 Abs. 2 gekennzeichnet<br />
werden, wenn<br />
1. das frühere Herkunftsgebiet Teil dieses Herkunftsgebietes<br />
ist oder<br />
2. das Saatgut aufgrund des sich aus dem Begleitschein<br />
ergebenden Bestandes zweifelsfrei diesem<br />
Herkunftsgebiet zugeordnet werden kann und<br />
nachweislich bei Ernte, Aufbereitung, Lagerung und<br />
Beförderung bestandesweise in Partien getrennt<br />
gehalten wurde.<br />
Anträge können nur bis zum 31. Dezember 1995 gestellt<br />
werden.<br />
(3) (aufgehoben)<br />
§ 4<br />
[Inkrafttreten, Außerkrafttreten]<br />
1) vom 7. Oktober 1994 (BGBI. I S. 3578),<br />
geändert durch die Verordnung vom 15. Januar 2003 (BGBl. I S. 238)<br />
2) nicht mehr relevant, da Anträge nur bis zum 1.1.1995 gestellt werden<br />
konnten.<br />
33
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage 3<br />
(zu § 1 Abs. 2)<br />
Übersicht über forstliche Herkunftsgebiete<br />
Bezeichnung des Kennziffer Nummern der einbezogenen<br />
Herkunftsgebietes ökologischen Grundeinheiten<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Abies alba Mill. – Weißtanne<br />
Nordsee-Küstenraum und<br />
Rheinisch-Westfälische Bucht<br />
Nordostdeutsches Tiefland und<br />
827 01 1, 3<br />
Niedersächsisches Binnenland<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief-<br />
827 02 2, 4, 5<br />
und Hügelland außer Niederlausitz 827 03 6, 9, 10, 16, 17<br />
Niederlausitz<br />
Westdeutsches Bergland<br />
827 04 11, 19<br />
und Oberrheingraben<br />
Thüringisch-Sächsisch-Nord-<br />
827 05 7, 8, 12, 20-22, 29-31<br />
ostbayerische Mittelgebirge 827 06 13-15, 18, 25-27<br />
Bayerischer und Oberpfälzer Wald 827 07 28, 36, 37<br />
Schwarzwald und Albtrauf 827 08 38-40<br />
Schwäbisch-Fränkischer Wald 827 09 33<br />
übriges Süddeutschland 827 10 23, 24, 32, 34, 35, 41-43<br />
Alpen und Alpenvorland, submontane Stufe 827 11 44-46 bis 900 m<br />
Alpen und Alpenvorland, hochmontane Stufe 827 12 44-46 über 900 m<br />
Abies grandis Lindl. – Große Küstentanne<br />
Norddeutsches Tiefland 830 01 1-5<br />
Übriges Bundesgebiet 830 02 6-46<br />
Acer platanoides L. – Spitzahorn<br />
Norddeutsches Tiefland 800 01 1-5<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 800 02 6, 9-11, 14, 16<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland<br />
West- und Süddeutsches Bergland<br />
800 03 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />
sowie Alpen und Alpenvorland 800 04 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-46<br />
Acer pseudoplatanus L. – Bergahorn<br />
Norddeutsches Tiefland 80101 1-5<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 80102 6, 9-11, 14, 16<br />
34
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Westdeutsches Bergland, 801 03 7, 8, 12, 20, 29 bis 400 m<br />
kolline Stufe 21, 22, 31 bis 500 m<br />
Westdeutsches Bergland, 801 04 7, 8, 12, 20, 29 über 400 m<br />
montane Stufe 21, 22, 31 über 500 m<br />
Oberrheingraben 801 05 30<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland, 801 06 13, 15, 17-19, 25, 27 bis 600 m<br />
kolline Stufe 26, 28, 36, 37 bis 800 m<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland, 801 07 13, 15, 17-19, 25, 27 über 600 m<br />
montane Stufe 26, 28, 36, 37 über 800 m<br />
Süddeutsches Hügel- und Bergland, kolline Stufe 801 08 23, 24, 32-35, 38-43 bis 600 m<br />
Süddeutsches Hügel- und Bergland, montane Stufe 801 09 23, 24, 32-35, 38-43 über 600 m<br />
Alpen und Alpenvorland, submontane Stufe 801 10 44-46 bis 900 m<br />
Alpen und Alpenvorland, hochmontane Stufe 801 11 44-46 über 900 m<br />
Alnus glutinosa (L.) Gaertn. – Roterle<br />
Nordwestdeutsches Tiefland 802 01 3, 4<br />
Nordostdeutsches Tiefland 802 02 1, 2, 5<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 802 03 6, 9-11, 14, 16<br />
Westdeutsches Bergland 802 04 7, 8, 12, 20-22, 29, 31<br />
Oberrheingraben 802 05 30<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland 802 06 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />
Süddeutsches Hügel- und Bergland 802 07 23, 24, 32-35, 38-43<br />
Alpen und Alpenvorland 802 08 44-46<br />
Alnus incana (L.) Moench – Grauerle<br />
Bundesgebiet nördlich der Donau 803 01 1-41<br />
Alpen und Alpenvorland südlich der Donau 803 02 42-46<br />
Betula pendula Roth. – Sandbirke<br />
Norddeutsches Tiefland 804 01 1-5<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 804 02 6, 9-11, 14, 16<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland 804 03 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />
West- und Süddeutsches Bergland<br />
sowie Alpen und Alpenvorland<br />
804 04 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-46<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Betula pubescens Ehrh. – Moorbirke<br />
Norddeutsches Tiefland 805 01 1-5<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 805 02 6, 9-11, 14, 16<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland 805 03 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />
West- und Süddeutsches Bergland<br />
sowie Alpen und Alpenvorland<br />
805 04 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-46<br />
35
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Carpinus betulus L. – Hainbuche<br />
Norddeutsches Tiefland 806 01 1-5<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 806 02 6, 9-11, 14, 16<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland 806 03 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />
West- und Süddeutsches Bergland<br />
sowie Alpen und Alpenvorland<br />
806 04 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-46<br />
Castanea sativa Mill. – Esskastanie<br />
Norddeutsches Tiefland 808 01 1-5<br />
Übriges Bundesgebiet 808 02 6-46<br />
Niedersächsischer Küstenraum und<br />
Rheinisch-Westfälische Bucht<br />
Fagus sylvatica L. – Rotbuche<br />
810 01 3<br />
Ostsee-Küstenraum 810 02 1, 2<br />
Heide und Altmark 810 03 4, 5<br />
Nordostbrandenburgisches Tiefland 810 04 6<br />
Märkisch-Lausitzer Tiefland 810 05 10, 11<br />
Mitteldeutsches Tief- und Hügelland 810 06 9, 14, 16<br />
Rheinisches und Saarpfälzer Bergland, 810 07 12 bis 400 m<br />
kolline Stufe 20, 29 bis 500 m<br />
Rheinisches und Saarpfälzer Bergland, 810 08 12 über 400 m<br />
montane Stufe 20, 29 über 500 m<br />
Harz, Weser- und Hessisches Bergland, 810 09 7, 8 bis 400 m<br />
kolline Stufe 21, 22, 31 bis 500 m<br />
Harz, Weser- und Hessisches Bergland, 810 10 7, 8 über 400 m<br />
montane Stufe 21, 22, 31 über 500 m<br />
Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, 810 11 15, 25 bis 600 m<br />
kolline Stufe 13, 26, 27 bis 700 m<br />
Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, 810 12 15, 25 über 600 m<br />
montane Stufe 13, 26, 27 über 700 m<br />
Erzgebirge mit Vorland, kolline Stufe 810 13 17-19 bis 500 m<br />
Erzgebirge mit Vorland, montane Stufe 810 14 17-19 500-700 m<br />
Erzgebirge mit Vorland, hochmontane Stufe 810 15 17-19 über 700 m<br />
Oberrheingraben 810 16 30<br />
Württembergisch-Fränkisches Hügelland 810 17 23, 24, 32-34, 39<br />
Fränkische Alb 810 18 35<br />
Bayerischer und Oberpfälzer Wald,<br />
submontane Stufe<br />
810 19 28, 36, 37 bis 800 m<br />
Bayerischer und Oberpfälzer Wald,<br />
montane Stufe<br />
810 20 28, 36, 37 über 800 m<br />
Schwarzwald, submontane Stufe 810 21 38 bis 900 m<br />
36
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Schwarzwald, hochmontane Stufe 810 22 38 über 900 m<br />
Schwäbische Alb 810 23 40, 41<br />
Alpenvorland 810 24 42-45<br />
Alpen, submontane Stufe 810 25 46 bis 900 m<br />
Alpen, hochmontane Stufe 810 26 46 über 900 m<br />
Nordwestdeutsches Tiefland<br />
Fraxinus excelsior L. – Esche<br />
811 01 3, 4<br />
Nordostdeutsches Tiefland 811 02 1, 2, 5<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 811 03 6, 9-11, 14, 16<br />
Westdeutsches Bergland 811 04 7, 8, 12, 20-22, 29, 31<br />
Oberrheingraben 811 05 30<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland 811 06 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />
Süddeutsches Hügel- und Bergland 811 07 23, 24, 32-35, 38-43<br />
Alpen und Alpenvorland 811 08 44-46<br />
Larix decidua Mill. – Europäische Lärche<br />
Norddeutsches Tiefland 837 01 1-5<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 837 02 6, 9-11, 14, 16<br />
West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland 837 03 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-45<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland 837 04 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />
Alpen, submontane Stufe 837 05 46 bis 900 m<br />
Alpen, montane Stufe 837 06 46 900 bis 1300 m<br />
Alpen, subalpine Stufe 837 07 46 über 1300 m<br />
Larix kaempferi (Lamb.) Carr. – Japanische Lärche<br />
Norddeutsches Tiefland 839 01 1-5<br />
übriges Bundesgebiet 839 02 6-46<br />
Norddeutsches Tiefland<br />
Picea abies (L.) Karst. – Fichte<br />
840 01 1-5<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tiefland<br />
außer Niederlausitz<br />
840 02 6, 9, 10, 16<br />
Niederlausitz 840 03 11, 19<br />
Rheinisches und Saarpfälzer Bergland<br />
sowie Oberrheingraben, kolline Stufe<br />
840 04 12, 20, 29, 30 bis 500 m<br />
Rheinisches und Saarpfälzer Bergland<br />
sowie Oberrheingraben, montane Stufe<br />
840 05 12, 20, 29, 30 über 500 m<br />
Weser- und Hessisches Bergland, 840 06 7 bis 400 m<br />
kolline Stufe 21, 22, 31 bis 500 m<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
37
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Weser- und Hessisches Bergland, 840 07 7 über 400 m<br />
montane Stufe 21, 22, 31 über 500 m<br />
Harz, kolline Stufe 840 08 8 bis 400 m<br />
Harz, montane Stufe 840 09 8 400-700 m<br />
Harz, hochmontane Stufe 840 10 8 über 700 m<br />
Thüringer Wald und Frankenwald, 840 11 13 bis 700 m<br />
kolline Stufe 25 bis 600 m<br />
Thüringer Wald und Frankenwald, 840 12 13 über 700 m<br />
montane Stufe 25 über 600 m<br />
Vogtland und Ostthüringisches Hügelland 840 13 14, 15<br />
Sächsisches Bergland, kolline Stufe 840 14 17, 18, 27 bis 500 m<br />
Sächsisches Bergland, montane Stufe 840 15 17, 18, 27 500-800 m<br />
Sächsisches Bergland, hochmontane Stufe 840 16 17, 18, 27 über 800 m<br />
Neckarland und Fränkisches Hügelland 840 17 23, 24, 32, 34, 39<br />
Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald,<br />
submontane Stufe<br />
840 18 26, 28, 36 bis 800 m<br />
Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald,<br />
montane Stufe<br />
840 19 26, 28, 36 über 800 m<br />
Bayerischer Wald, submontane Stufe 840 20 37 bis 800 m<br />
Bayerischer Wald, montane Stufe 840 21 37 800-1100 m<br />
Bayerischer Wald, hochmontane Stufe 840 22 37 über 1100 m<br />
Schwarzwald, submontane Stufe 840 23 38 bis 900 m<br />
Schwarzwald, hochmontane Stufe 840 24 38 über 900 m<br />
Schwäbisch-Fränkischer Wald 840 25 33<br />
Alb 840 26 35, 40, 41<br />
Alpenvorland 840 27 42-45<br />
Alpen, submontane Stufe 840 28 46 bis 900 m<br />
Alpen, montane Stufe 840 29 46 900-1300 m<br />
Alpen, subalpine Stufe 840 30 46 über 1300 m<br />
Picea sitchensis (Bong.) Carr. – Sitkafichte<br />
Norddeutsches Tiefland 844 01 1-5<br />
übriges Bundesgebiet 844 02 6-46<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Pinus nigra Arnold – Schwarzkiefer<br />
varietas austriaca 847<br />
varietas calabrica 848<br />
varietas corsicana 849<br />
Norddeutsches Tiefland 847 01 1-5<br />
848 01<br />
849 01<br />
38
11 Gesetze und Verordnungen<br />
übriges Bundesgebiet 847 02 6-46<br />
848 02<br />
849 02<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Pinus sylvestris L. – Kiefer<br />
Nordsee-Küstenraum und<br />
Rheinisch-Westfälische Bucht<br />
851 01 1, 3<br />
Mecklenburg 851 02 2<br />
Heide und Altmark 851 03 4, 5<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tiefland 851 04 6, 9-11<br />
Westdeutsches Bergland, 851 05 7, 8, 12, 20, 29 bis 400 m<br />
kolline Stufe 21, 22, 31 bis 500 m<br />
Westdeutsches Bergland, 851 06 7, 8, 12, 20, 29 über 400 m<br />
montane Stufe 21, 22, 31 über 500 m<br />
Vogtland, Thüringer Wald und Frankenwald,<br />
kolline Stufe<br />
851 07 13-15, 25 bis 400 m<br />
Vogtland, Thüringer Wald und Frankenwald,<br />
montane Stufe<br />
851 08 13-15, 25 über 400 m<br />
Thüringisch-Sächsisches Hügelland 851 09 16, 17, 19<br />
Erzgebirge, kolline Stufe 851 10 18 bis 500 m<br />
Erzgebirge, montane Stufe 851 11 18 über 500 m<br />
Oberes Vogtland und<br />
Nordostbayerische Mittelgebirge<br />
851 12 26-28<br />
Oberrheingraben 851 13 30<br />
Neckarland und Fränkische Platte 851 14 23, 32, 33, 39<br />
Mittelfränkisches Hügelland 851 15 24, 34<br />
Alb 851 16 35, 40, 41<br />
Ostbayerische Mittelgebirge, kolline Stufe 851 17 36, 37 bis 600 m<br />
Ostbayerische Mittelgebirge, montane Stufe 851 18 36, 37 über 600 m<br />
Schwarzwald, kolline Stufe 851 19 38 bis 600 m<br />
Schwarzwald, montane Stufe 851 20 38 über 600 m<br />
Alpenvorland 851 21 42-45<br />
Alpen, submontane Stufe 851 22 46 bis 900 m<br />
Alpen, hochmontane Stufe 851 23 46 über 900 m<br />
Bundesgebiet<br />
Populus spp. – Pappel<br />
900 01 1-46<br />
Prunus avium L. – Vogelkirsche<br />
Norddeutsches Tiefland 814 01 1-5<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 814 02 6, 9-11, 14, 16<br />
39
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland 814 03 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />
West- und Süddeutsches Bergland<br />
sowie Alpen und Alpenvorland<br />
814 04 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-46<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Pseudotsuga menziesii (Mirb.) Franco – Douglasie<br />
Nordwestdeutsches Tiefland mit Schleswig-Holstein 853 01 1, 3, 4<br />
Nordostdeutsches Tiefland außer Schleswig-Holstein 853 02 2, 5<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 853 03 6, 9-11, 14, 16<br />
West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland 853 04 7, 8, 12 bis 400 m<br />
sowie Alpen, kolline Stufe 20-23, 29-32, 38, 39 bis 500 m<br />
24, 33-35, 40-46 bis 600 m<br />
West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland 853 05 7, 8, 12 über 400 m<br />
sowie Alpen, montane Stufe 20-23, 29-32, 38, 39 über 500 m<br />
24, 33-35, 40-46 über 600 m<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland 853 06 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />
Quercus petraea (Mattuschka) Liebl. – Traubeneiche<br />
Niedersächsischer Küstenraum und<br />
Rheinisch-Westfälische Bucht<br />
818 01 3<br />
Ostsee-Küstenraum 818 02 1, 2<br />
Heide und Altmark 818 03 4, 5<br />
Ostdeutsches Tiefland 818 04 6, 10, 11<br />
Mitteldeutsches Tief- und Hügelland 818 05 9, 14, 16<br />
Rheinisches und Saarbergland 818 06 12, 20<br />
Harz, Weser- und Hessisches Bergland<br />
außer Spessart<br />
818 07 7, 8, 21, 31<br />
Pfälzerwald 818 08 29<br />
Oberrheingraben 818 09 30<br />
Spessart 818 10 22<br />
Fränkisches Hügelland 818 11 23, 24<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland 818 12 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />
Süddeutsches Mittelgebirgsland, sowie Alpen 818 13 32-35, 38-46<br />
Niedersächsischer Küstenraum und<br />
Rheinisch-Westfälische Bucht<br />
Quercus robur L. – Stieleiche<br />
817 01 3<br />
Ostsee-Küstenraum 817 02 1, 2<br />
Heide und Altmark 817 03 4, 5<br />
Ostdeutsches Tiefland 817 04 6, 10, 11<br />
Mitteldeutsches Tief- und Hügelland 817 05 9, 14, 16<br />
Westdeutsches Bergland 817 06 7, 8, 12, 20-22, 29, 31<br />
40
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Oberrheingraben 817 07 30<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland 817 08 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />
Süddeutsches Hügel- und Bergland<br />
sowie Alpen<br />
817 09 23, 24, 32-35, 38-46<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Quercus rubra L. – Roteiche<br />
Norddeutsches Tiefland 816 01 1-5<br />
übriges Bundesgebiet 816 02 6-46<br />
Robinia pseudoacacia L. – Robinie<br />
Norddeutsches Tiefland 819 01 1-5<br />
übriges Bundesgebiet 819 02 6-46<br />
Nordwestdeutsches Tiefland<br />
Tilia cordata Mill. – Winterlinde<br />
823 01 3, 4<br />
Nordostdeutsches Tiefland 823 02 1, 2, 5,<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 823 03 6, 9-11, 14, 16<br />
Westdeutsches Bergland 823 04 7, 8, 12, 20-22, 29, 31<br />
Oberrheingraben 823 05 30<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland 823 06 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />
Süddeutsches Hügel- und Bergland 823 07 23, 24, 32-35, 38-43<br />
Alpen und Alpenvorland 823 08 44-46<br />
Tilia platyphyllos Scop. – Sommerlinde<br />
Norddeutsches Tiefland 824 01 1-5<br />
Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 824 02 6, 9-11, 14, 16<br />
Südostdeutsches Hügel- und Bergland 824 03 13, 15, 17-19, 25-28, 36, 37<br />
West- und Süddeutsches Bergland<br />
sowie Alpen und Alpenvorland<br />
824 04 7, 8, 12, 20-24, 29-35, 38-46<br />
41
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage 1<br />
zur Verodnung über Herkuftsgebiete <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Übersicht über ökologische Grundeinheiten zur Abgrenzung<br />
forstlicher Herkunftsgebiete<br />
Anmerkungen<br />
Abkürzungen der Straßenkategorien:<br />
A Bundesautobahn<br />
B Bundesstraße<br />
L Landesstraße<br />
St Staatsstraße<br />
K Kreisstraße (in BY mit Angabe des Landkreises)<br />
Abkürzungen der BundesIänder:<br />
BB Brandenburg NI Niedersachsen<br />
BE Berlin NW Nordrhein-Westfalen<br />
BW Baden-Württemberg RP Rheinland-Pfalz<br />
BY Bayern SH Schleswig-Holstein<br />
HB Bremen SL Saarland<br />
HH Hamburg SN Sachsen<br />
HE Hessen ST Sachsen-Anhalt<br />
MV Mecklenburg-Vorpommern TH Thüringen<br />
Abkürzungen der Nachbarstaaten:<br />
A Österreich F Frankreich<br />
CH Schweiz NL Niederlande<br />
CR Tschechien PL Polen<br />
DK Dänemark<br />
Endet die Beschreibung eines Grenzabschnitts in einem Ort, so wird dieser bei der weiteren Beschreibung<br />
nicht wiederholt.<br />
Bei den in eckige Klammern gesetzten Anmerkungen handelt es sich um Knotenpunkte oder Schnittpunkte.<br />
Diese Punkte kommen zustande als<br />
• Knotenpunkt der Grenzen von mindestens drei ökologischen Grundeinheiten,<br />
• Knotenpunkt der Grenzen zwischen zwei ökologischen Grundeinheiten und einer Staatsgrenze oder<br />
• Schnittpunkt der Grenze zwischen zwei ökologischen Grundeinheiten mit einer Landesgrenze.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
42
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Ökologische<br />
Grundeinheit<br />
Nr.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Beschreibung<br />
Gebiet der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein innerhalb der Linie:<br />
Trave flussaufwärts von der Ostsee bis zum Elbe-Lübeck-Kanal, Elbe-Lübeck-Kanal bis zur Elbe bei Lauenburg<br />
[1/2/4/5], Elbe flussabwärts bis zur Landesgrenze Hamburg bei Altengamme, südliche Landesgrenze<br />
Hamburg bis zur Unterelbe, Unterelbe flussabwärts über [1/3/4] bis zur Nordsee.<br />
Gebiet der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein innerhalb der Linie:<br />
Staatsgrenze zu Polen von der Ostsee bis Stolec [PL/2/6], Landesgrenze BB/MV bis B 198, B 198 bis<br />
zum Landgraben, Landgraben über [BB/MV] bis zur Straßenunterquerung bei Hilbrandshagen, Straße<br />
über [MV/BB]–Ferdinandshorst–Raakow–Wegguhn–<strong>Forst</strong>enau–Boisterfelde–Buchenhain–Boitzenburg–<br />
Hardenbeck bis Lychen, Flusslauf der Woblitz vom Stadtsee bei Lychen über Großer Lychensee bis Haussee<br />
bei Himmelpfort, Flusslauf der Havel vom Haussee bei Himmelpfort über den Stolpsee bis Fürstenberg,<br />
Straße über Neuglobsow–Menz bis Rheinsberg, Straße über Linow–Zechlin Dorf–Flecken Zechlin–<br />
Zempow–[BB/MV] bis Buschhoff, Bahnlinie Buschhoff–[MV/BB]–Dranse, Straße über Sewekow–Berlinchen–Randow<br />
bis Wittstock [2/5/6], Straße über Biesen–Wulfersdorf–Freyenstein bis Meyenburg, B 103<br />
bis Landesgrenze BB/MV, Landesgrenze BB/MV von der B 103 bis zur Elbe, Elbe abwärts von der Landesgrenze<br />
MV/BB über Dömitz–[MV/NI]–Amt Neuhaus–[NI/MV]–[MV/NI/SH] bis Lauenburg [1/2/4/5], Elbe-Lübeck-Kanal<br />
bis zur Trave, Trave flussabwärts bis zur Ostsee.<br />
Gebiet der Länder Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen innerhalb der Linie:<br />
Unterelbe flussaufwärts von der Nordsee bis Stadersand [1/3/4], Straße bis Stade, B 74 bis Landesgrenze<br />
NI/HB, östliche Landesgrenze HB bis B 6, B 6 bis Brinkum, B 51 bis zum Mittellandkanal [3/4/7], Mittellandkanal–[NI/NW]<br />
bis Dortmund-Ems-Kanal, Dortmund-Erns-Kanal bis Riesenbeck, Straße über Lengerich–Lienen–Visbeck–Bad<br />
Laer–Bad Rothenfelde bis Dissen, B 68 über Halle–Brackwede bis A 33 Auffahrt<br />
Schloss Holte, Straße über Stukenbrock–Augustdorf–Haustenbeck–Oesterholz–Schlangen–Neuenbeeken–Schwaney–Herbram<br />
Asseln–Lichtenau–Holtheim–Blankenrode bis Meerhof [3/7/12], Straße über<br />
Fürstenberg–Wünnenberg–Hegensdorf–Weiberg bis Ringelstein, L 637 bis Siddinghausen, Straße über<br />
Kneblinghausen–Meiste bis Rüthen, Flusslauf der Möhne abwärts über Möhnesee bis zur Einmündung in<br />
die Ruhr, Flusslauf der Ruhr abwärts bis Langschede, B 233 bis A 44 Auffahrt Unna-Ost, A 44 bis B 1,<br />
B 1 über Dortmund bis A 40, A 40 über Bochum bis Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg, A 3 über Düsseldorf–KöIn<br />
bis B 8 bei Hennef, B 8 über Hennef–Uckerath bis Landesgrenze NW/RP [3/12/20], Landesgrenze<br />
NW/RP über Rheinquerung bei Rheinbreitbach bis B 266, B 266 über Altendorf–Rheinbach bis<br />
B 56, B 56 über Euskirchen–Zülpich bis Düren, B 264 über Weisweiler–Eschweiler bis Brücke über A 4,<br />
A 4 bis Staatsgrenze zu den Niederlanden [NL/3/20], Staatsgrenze zu den Niederlanden bis zur Nordsee.<br />
Gebiet der Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen innerhalb der Linie:<br />
[1/3/4] Unterelbe flussaufwärts von Stadersand bis Landesgrenze Hamburg, südliche Landesgrenze Hamburgs<br />
bis Elbe bei Altengamme, Elbe aufwärts bis Eisenbahnbrücke Lauenburg [1/2/4/5], Bahnlinie Lauenburg–Uelzen–Gifhorn–Fallersleben<br />
[4/5/9], B 248 bis Braunschweig [4/7/9], B 1 über Hildesheim bis Elze,<br />
B 3 bis Straße nach Gestorf, Straße über Gestorf–Benningsen–Bredenbeck–Wennigsen–Egestorf–<br />
Barsinghausen–Bantorf bis B 65, B 65 über Bückeburg–[NI/NW]–Minden–Lübbecke–[NW/NI] bis Bad Essen,<br />
Mittellandkanal bis B 51 [3/4/7], B 51 bis Brinkum, B 6 bis Landesgrenze NI/HB, östliche Landesgrenze<br />
Bremen bis B 74, B 74 bis Stade, Straße bis Unterelbe bei Stadersand [1/3/4].<br />
Gebiet der Länder Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt innerhalb der Linie:<br />
[1/2/4/5] Elbe aufwärts von Eisenbahnbrücke Lauenburg bis Landesgrenze MV/BB, Landesgrenze MV/BB<br />
bis B 103, B 103 über Freyenstein–Wulfersdorf–Biesen bis Wittstock [2/5/6], Straße über Papenbruch–<br />
43
11 Gesetze und Verordnungen<br />
6<br />
7<br />
Blandikow bis Blumenthal, Bahnlinie Blumenthal–Kyritz [5/6/10], Straße über Holzhausen–Stüdenitz–<br />
Breddin–[BB/ST]–Kümmernitz bis Havelberg, B 107 bis Sandau, Straße von Sandau über Elbquerung–<br />
Busch–Königsmark bis Osterburg, Straße über Flessau–Spänningen–Meßdorf–Bismark–Vinzelberg bis<br />
Lüderitz, Straße über Schernebeck-Mahlpfuhl–Uchtdorf–Burgstall bis B 189, B 189 über Dolle bis Colbitz,<br />
Straße über Lindhorst- Neuenhofe–Richtung Lübberitz bis B 71, B 71 bis Haldensleben [5/9/10], B 245<br />
bis Mittelland-Kanal, Mittelland-Kanal bis Calvörde, Straße bis Wegenstedt, Bahnlinie Wegenstedt-Oebisfelde–[ST/NI]–Fallersleben<br />
[4/5/9]–Gifhorn, Bahnlinie Gifhorn–Uelzen–Elbbrücke bei Lauenburg [1/2/4/5].<br />
Gebiet der Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern innerhalb der Linie:<br />
[2/5/6] Straße von Wittstock über Randow–Berlinchen–Sewekow bis Dranse, Bahnlinie Dranse–[BB/MV]–<br />
Buschhoff, Straße über [MV/BB]–Zempow–Flecken Zechlin–Zechlin Dorf–Linow bis Rheinsberg, Straße<br />
über Menz–Neuglobsow bis Fürstenberg, Flusslauf der Havel von Fürstenberg über Stolpsee bis Haussee<br />
bei Himmelpfort, Flusslauf der Woblitz von Himmelpfort über Großer Lychensee bis Stadtsee bei Lychen,<br />
Straße über Hardenbeck–Boitzenburg–Buchenhain–Boisterfelde–Fürstenau–Wegguhn–Raakow–Ferdinandshorst–[BB/MV]<br />
bis zum Landgraben bei Hildbrandshagen, Landgraben über [MV/BB] bis B 198,<br />
B 198 bis Landesgrenze BB/MV, Landesgrenze BB/MV bis Staatsgrenze zu Polen bei Stolec [PL/2/6],<br />
Staatsgrenze zu Polen oderaufwärts bis Brücke A 12 bei Frankfurt/Oder [PL/6/10], A 12 bis Auffahrt Mü-<br />
Ilrose, Straße bis Jacobsdorf, Bahnlinie Jacobsdorf–Hangelsberg, Straße bis Kienbaum, B 1/B 5 Abzweig<br />
Kienbaum bis Landesgrenze Berlin, nordöstliche Landesgrenze Berlins bis B 96, B 96 über Stolpe Dorf–<br />
Hohen Neuendorf–A 10 Auffahrt Birkenwerder, A 10 über Autobahndreieck Oranienburg bis Brücke über<br />
Straße nach Germendorf, Straße über Germendorf–Schwante–Kremmen–Sommerfeld–Beetz–Rüthnick–<br />
Herzberg–Radensleben–Wustrau-Altfriesack–Langen–Walchow–Protzen–Manker–Garz–Vichel–Nackel bis<br />
Segeletz, B 5 bis Kyritz [5/6/10], Bahnlinie Kyritz–Blumenthal, Straße über Blandikow–Papenbruch bis<br />
Brücke über A 24, A 24 bis Straßenüberquerung bei Herzsprung, Straße über Herzsprung bis Wittstock<br />
[2/5/6].<br />
Gebiet der Länder Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen innerhalb der Linie:<br />
Mittellandkanal vom Dortmund-Ems-Kanal–[NW/NI]–[3/4/7] bis B 65, B 65 über Bad Essen- [NI/NW]–Lübbecke–Minden–[NW/NI]–Bückeburg–A<br />
2 Auffahrt Bad Nenndorf bis Straße nach Bantorf, Straße über<br />
Bantorf–Barsinghausen–Egestorf–Wennigsen–Bredenbeck–Bennigsen- Gestorf bis B 3, B 3 bis Elze, B 1<br />
über Hildesheim bis Braunschweig [4/7/9], B 248 über Salzgitter-Bad–[7/8/9]–Seesen bis B 243, B 243<br />
über Osterode–Herzberg–Bahnlinie bei Steina [7/8/9]–[NI/TH] bis Mackenrode, Straße über Limlingerode–<br />
Stöckey bis Bischofferode, Bahnlinie Bischofferode–Bleicherode, Straße bis Niedergebra, B 80 bis Straße<br />
nach Großlohra, Straße über Großlohra–Kleinberndten–Toba–Großbrüchter–Kleinbrüchter–Peukendorf–<br />
Urbach-Obermehler bis Schlotheim, B 249 bis Mühlhausen, Straße über Langula–Kammerforst–Flarchheim–Mülverstedt–Weberstedt–Craula<br />
bis Reichenbach, B 84 über Behringen bis Großenlupnitz, Straße<br />
über Wenigenlupnitz–Ettenhausen–Hastrungsfeld/Burla bis zur Unterquerung A 4 bei Sättelstedt, A 4 bis<br />
Laucha, Straße über Waltershausen bis Schnepfenthal [7/9/14], Straße über Ernstroda–Schönau v.d.W.<br />
bis Georgenthal [7/13/14], B 88 über Catterfeld–Friedrichroda–Langenhain–Schwarzhausen–Schmerbach–Seebach<br />
bis Thal, Straße über Kittelsthal-Moosbach–Gefilde–Eisenach–Stedtfeld–Hörschel–Neuenhof<br />
bis Clausberg [7/13/23], Straße über Oberellen–Wünschensuhl–Fernbreitenbach–Gospenroda–Abteroda–Vitzeroda–Oberzella<br />
bis Unterzella, B 84 über Vacha [7/21/23] bis Sünna, Straße über Räsa–Pferdsdorf<br />
bis B 84, B 84 bis Buttlar, Straße über Wenigentaft–[TH/HE]–Mansbach–Oberbreizbach–Ransbach-<br />
Ausbach–Hillartshausen–Lautenhausen–Friedewald–Motzfeld–Schenklengsfeld–Wüstfeld Erdmannrode<br />
Mengers–Reckrod–Eiterfeld–Leimbach–Betzenrod–Roßbach bis Gruben, B 27 bis Rhina, Straße über<br />
Wetzlos–Solms bis Niederaula, B 454 über Kirchheim bis Oberaula, Straße über Weißenborn–Ottrau–Berfa<br />
bis B 62, B 62 über Alsfeld–Kirtorf bis Straße nach Erbenhausen, Straße über Erbenhausen–Appenrod–<br />
Homberg/Ohm–Oberofleiden–Gontershausen–Haarhausen–Mardorf–Roßdorf–Rauischholzhausen–Wittelsberg–Heskem–Ebsdorf-Hachborn–llschhausen<br />
bis Allendorf, Lumda flussabwärts bis zur Einmündung<br />
in die Lahn bei Lollar [7/12/21], Lahn flussaufwärts bis Brücke der B 3 nördlich Wolfhausen, B 3 bis Strasse<br />
nach Niederweimar, Straße über Niederweimar–Haddamshausen–Hermershausen–Elnhausen–Dagobertshausen–Richtung<br />
Caldern–Michelbach–Sterzhausen–Wetter–Amönau–Traisbach–Niederasphe–<br />
Oberasphe–Frohnhausen bis B 253, B 253 über Battenberg–Frankenberg–Geismar–Dainrode bis Straße<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
44
11 Gesetze und Verordnungen<br />
.<br />
8<br />
9<br />
10<br />
nach Altenhaina, Straße über Altenhaina–Haina–Herbelhausen bis Gemünden, Straße über Moischeid bis<br />
Gilserberg, B 3 über Jesberg bis Zwesten, B 485 über Bad Wildungen bis Straße nach Waldeck, Straße<br />
über Waldeck–Niederwerbe-Vöhl–Marienhagen–B 252–Immighausen–Goddelsheim–Nordenbeck–Lengefeld<br />
bis Lelbach, B 251 bis Straße nach Dingeringhausen, Straße über Dingeringhausen–Flechtdorf–Adorf–<br />
[HE/NW]–Giershagen–Obermarsberg bis Niedermarsberg, B 7 bis Westheim, Straße bis Meerhof [3/7/12],<br />
Straße über Blankenrode–Holtheim–Lichtenau–Asseln–Herbram–Schwaney–Neuenbeeken–Schlangen–<br />
Oesterholz–Haustenbeck–Augustdorf–Stukenbrock–bis B 68 bei A 33 Auffahrt Schloss Holte, B 68 über<br />
Brackwede–Halle bis Dissen, Straße über Bad Rothenfelde-Bad Laer–Visbeck–Lienen–Lengerich bis Riesenbeck,<br />
Dortmund-Ems Kanal bis Mittellandkanal.<br />
Gebiet der Länder Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen innerhalb der Linie:<br />
[7/8/9] B 82 von B 248 bei Hahausen bis Goslar, B 489 bis Oker, Straße bis Bad Harzburg, B 6 über Ekkertal–[NI/ST]<br />
bis Blankenburg, Straße über Thale bis Gernrode, Bahnlinie Gernrode–Ballenstedt–Ermsleben,<br />
Straße bis Quenstedt, B 180 bis Hettstedt, B 86 bis Mansfeld, B 242 bis Klostermansfeld, Straße bis<br />
Benndorf, Bahnlinie Benndorf–Sangerhausen–Roßla, Straße über Breitungen–Rottleberode–[ST/TH]–<br />
Stempeda–Buchholz–Neustadt–Osterode-Ilfeld–Appenrode–Werna–Ellrich–Richtung Zorge–[TH/NI] bis<br />
Walkenried, Bahnlinie Walkenried–B 243 bei Steina [7/8/9]-0sterhagen, B 243 über Herzberg–Osterode<br />
bis B 248, B 248 bis B 82 bei Hahausen [7/8/9].<br />
Gebiet der Länder Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen:<br />
Bahnlinie Fallersleben [4/5/9]–[NI/ST]–Oebisfelde–Wegenstedt, Straße bis Calvörde, Mittelland-Kanal bis<br />
Brücke B 245, B 245 bis Haldensleben [5/9/10], B 71 über Barleben bis Brücke über A 2, A 2 bis zur Elbbrücke,<br />
Elbe aufwärts bis Schönebeck, Bahnlinie Schönebeck–Köthen bis Wulfen, Straße über Trabbichau–Kreuzung<br />
B 187a–Osterniendorf–Kreuzung B 185–Rosefeld–Quellendorf–Hinsdorf–Tornau bis<br />
B 184, B 184 über Wolfen–[ST/SN] bis Delitzsch, Straße über Mocherwitz–Krostitz–Kospa bis Eilenburg,<br />
B 107 bis Püchau [9/10/16], Straße über Gotha bis Jesewitz, B 87 bis Taucha, Straße über Gerichshain–<br />
Brandis–Polenz–Ammelshain–Klinga–Pomßen–Otterwisch–Stockheim–Kitzscher–Beucha–Flößberg–<br />
Schönau–Neukirchen bis Thräna, B 93 bis Landesgrenze SN/TH, Landesgrenze SN/TH von B 93 bis Dreiländereck<br />
SN/TH/ST, Landesgrenze SN/ST bis B 87, B 87 über Lützen–Weißenfels bis Naumburg, B 88<br />
bis Straße nach Prießnitz, Straße über Prießnitz–Aue–[ST/TH] bis Schkölen, Straße über Grabsdorf–Thierschneck<br />
[9/14/16]–Kleinprießnitz bis Camburg, Saale flussaufwärts bis Dornburg, Straße über Zimmern–<br />
Striebritz–Nerkewitz–Stobra–Hermstedt–Kleinromstedt–Großromstedt–Kapellendorf bis zum Sulzbach,<br />
Sulzbach aufwärts bis Hammerstedt, Straße bis Frankendorf, B 7 bis Umpferstedt, B 87 über Mellingen<br />
bis A 4 Auffahrt Apolda, A 4 bis Abfahrt Nohra, Straße über Nohra–Isseroda–Bechstedtstraß–Obernissa–<br />
Niedernissa–Windischholzhausen bis Brücke A 4 bei Schellroda, A 4 über Gotha bis Brücke bei Leina,<br />
Straße über Leina bis Schnepfenthal [7/9/14], Straße über Waltershausen bis Laucha, A 4 bis Unterquerung<br />
bei Sättelstedt, Straße über Hastrungsfeld/Burla–Ettenhausen–Wenigenlupnitz bis Großenlupnitz,<br />
B 84 über Behringen bis Reichenbach, Straße über Craula–Weberstedt–Mülverstedt–Flarchheim-Kammerforst–Langula<br />
bis Mühlhausen, B 249 bis Schlotheim, Straße über Obermehler–Urbach–Peukendorf–<br />
Kleinbrüchter–Großbrüchter–Toba–Kleinberndten bis Großlohra, B 80 bis Niedergebra, Straße bis Bleicherode,<br />
Bahnlinie Bleicherode–Bischofferode, Straße über Stökkey–Limlingerode bis Mackenrode, B 243<br />
über [TH/NI] bis Bahnlinie bei Steina [7/8/9], Bahnlinie bis Walkenried, Straße Richtung Zorge bis Straße<br />
nach Ellrich, Straße über [NI/TH]–Ellrich–Werna–Appenrode–Ilfeld–Osterode–Neustadt–Buchholz–Stempeda–[TH/ST]–Rottleberode–Breitungen<br />
bis Roßla, Bahnlinie Roßla–Sangerhausen–Benndorf, Straße bis<br />
Klostermansfeld, B 242 bis Mansfeld, B 86 bis Hettstedt, B 180 bis Quenstedt, Landstraße bis Ermsleben,<br />
Bahnlinie Ermsleben–Ballenstedt–Gernrode, Straße über Thale bis Blankenburg, B 6 über [ST/NI]–<br />
Eckertal bis Bad Harzburg, Straße bis Oker, B 489 bis Goslar, B 82 bis B 248 bei Hahausen [7/8/9], B 248<br />
über Salzgitter-Bad–Braunschweig [4/7/9] bis Fallersleben [4/5/9].<br />
Gebiet der Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt innerhalb der Linie:<br />
[5/6/10] B 5 von Kyritz bis Segeletz, Straße über Nackel–Vichel–Garz–Manker–Protzen–Walchow–Langen–Wustrau-Altfriesack–Radensleben–Herzberg–Rüthnick–Beetz–Sommerfeld–Kremmen–Schwante–<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
45
11 Gesetze und Verordnungen<br />
.<br />
11<br />
12<br />
Germendorf bis A 10 Dreieck Oranienburg, A 10 bis Abfahrt Birkenwerder, B 96 über Hohen Neuendorf–<br />
Stolpe Dorf bis Landesgrenze Berlin, nordöstliche Landesgrenze Berlins bis B 1/B 5, B 1/B 5 bis Abzweig<br />
Kienbaum, Straße bis Hangelsberg, Bahnlinie Hangelsberg–Jacobsdorf, Straße Richtung Biegen bis A 12<br />
Auffahrt MüIlrose, A 12 bis Staatsgrenze zu Polen bei Frankfurt/Oder [PL/6/10], Staatsgrenze zu Polen<br />
aufwärts der Oder und Lausitzer Neiße bis Groß Bademeusel [PL/10/11], B 122 bis <strong>Forst</strong>, Malxe flussabwärts<br />
bis Fehrow, Straße über Schmorgow–Burg–Müschen–Suschow bis Vetschau, A 15 bis Dreieck<br />
Spreewald, A 13 bis Abfahrt Lübbenau, Straße über Groß Beuchow–Hindenberg–Wilmersdorf bis Luckau,<br />
B 102 bis Dahme, Straße über Bollensdorf–Knippelsdorf–Wiepersdorf–Werchau–Jeßnik bis Kolochau,<br />
B 87 bis Herzberg, B 101 bis Bad Liebenwerda, B 183 bis Straße nach Saxdorf, Straße über Saxdorf–<br />
Koßdorf–[BB/SN] bis Stehla/Elbe, Elbe aufwärts bis Brücke B 182 bei Mühlberg [10/11/16], B 182 bis<br />
Schirmenitz, Straße über Cavertitz–Sörnewitz–Lampertswalde–Dahlen–Bortewitz–Börln–Falkenhain–<br />
Thammenhain–Böhlitz–Thallwitz–Nischwitz–Wurzen–Bennewitz–Nepperwitz bis Püchau [9/10/16], B 107<br />
bis Eilenburg, Straße über Kospa–Krostitz–Mocherwitz bis Delitzsch, B 184 nach Norden über [SN/ST]–<br />
Wolfen bis Straße nach Tornau, Straße über Tornau–Hinsdorf–Quellendorf–Rosefeld–B 185–Osterniendorf–B<br />
187a–Trabbichau bis Wulfen, Bahnstrecke Wulfen–Schönebeck, Elbe abwärts bis Brücke A 2, A 2<br />
bis Brücke B 71, B 71 über Barleben–Haldensleben [5/9/10] bis Straße von Lübberitz nach Neuenhofe,<br />
Straße über Neuenhofe–Lindhorst bis Colbitz, B 189 über Dolle bis Straße nach Burgstall, Straße über<br />
Burgstall–Uchtorf–Mahlpfuhl–Schernebeck–bis Lüderitz, Straße über Vinzelberg–Bismark–Meßdorf–Spänningen–Flessau<br />
bis Osterburg, Straße über Königsmark–Busch–Elbquerung bis Sandau, B 107 bis Havelberg,<br />
Straße über Kümmernitz–[ST/BB]–Breddin–Studenitz–Holzhausen bis Kyritz [5/6/10].<br />
Gebiet der Länder Brandenburg und Sachsen innerhalb der Linie:<br />
Straße von Stehla/Elbe über [SN/BB]–Koßdorf–Saxdorf bis B 183, B 183 bis Bad Liebenwerda, B 101 bis<br />
Herzberg, B 87 bis Kolochau, Straße über Jeßnik–Werchau–Wiepersdorf–Knippelsdorf–Bollensdorf bis<br />
Dahme, B 102 bis Luckau, Straße über Wilmersdorf–Hindenberg–Groß Beuchow bis A 13 Auffahrt Lübbenau,<br />
A 13 bis Autobahndreieck Spreewald, A 15 bis Vetschau, Straße über Suschow–Müschen–Burg–<br />
Schmorgow bis Fehrow, Malxe flussaufwärts bis <strong>Forst</strong>, B 122 bis Groß Bademeusel [PL/10/11], Staatsgrenze<br />
zu Polen aufwärts der Lausitzer Neiße von Groß Bademeusel–[BB/SN] bis Niederludwigsdorf<br />
[PL/11/19], Straße über Niederludwigsdorf–Großkrauscha bis Kunnersdorf, B 115 bis Kodersdorf, Straße<br />
über Rabental–Ullersdorf–Jänkendorf–Baarsdorf–Niederseifersdorf–Melaune–Margaretenhof bis A 4 Auffahrt<br />
Weißenberg, A 4 bis Straße nach Kleinbautzen, Straße über Niedergurig–Quatitz–Luttowitz–Radibor–<br />
Milkwitz bis Luga, Schwarzwasser flussabwärts bis Holscha, Straße über Neschwitz–Lomske–Doberschütz–Horka–Räckelwitz–Schmeckwitz–Nebelschütz–Wiesa–Kamenz–Brauna–Neukirch–Weißbach–Königsbrück–Gräfenhain–Höckendorf–Großnaundorf–Lomnitz<br />
bis A 4 vor Wachau, A 4 bis Abfahrt Hermsdorf,<br />
Straße über Medingen bis Großdittmannsdorf, Große Röder flussabwärts bis Rödern, Straße über<br />
Niederebersbach–Göhra–Weßnitz–Großenhain–Weißig bis Nünchritz/Elbe [11/16/19], Elbe abwärts über<br />
Riesa–Mühlberg [10/11/16] bis Stehla/Elbe.<br />
Gebiet der Länder Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz innerhalb der Linie:<br />
A 40 vom Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg über Bochum bis B 1, B 1 über Dortmund bis A 44, A 44 bis<br />
Abfahrt Unna-Ost, B 233 bis Langschede, Ruhr flussaufwärts bis zur Einmündung der Möhne, Möhne flussaufwärts<br />
über Möhnesee bis Rüthen, Straße über Meiste–Knebelinghausen bis Siddinghausen, L 637 bis Ringelstein,<br />
Straße über Weiberg–Hegensdorf–Wünnenberg–Fürstenberg bis Meerhof [3/7/12], Straße bis Westheim,<br />
B 7 bis Niedermarsberg, Straße über Obermarsberg–Giershagen–[NW/HE]–Adorf–Flechtdorf–Dingeringhausen<br />
bis B 251, B 251 bis Lelbach, Straße über Lengefeld–Nordenbeck–Goddelsheim–Immighausen–<br />
B 252–Marienhagen–Vöhl–Niederwerbe–Waldeck bis B 485, B 485 über Bad Wildungen bis Zwesten, B 3<br />
über Jesberg bis Gilserberg, Straße über Moischeid bis Gemünden, Straße über Herbelhausen–Haina–Altenhaina<br />
bis B 253, B 253 über Dainrode–Geismar–Frankenberg–Battenberg bis Straße nach Frohnhausen,<br />
Straße über Frohnhausen–Oberasphe–Niederasphe–Traisbach–Amönau–Wetter–Sterzhausen–Michelbach–<br />
Richtung Caldern–Dagobertshausen–Elnhausen–Hermershausen–Haddamshausen–Niederweimar bis B 3,<br />
B 3 bis Lahnbrücke nördlich Wolfhausen, Lahn flussabwärts über Lollar [7/12/21]–Gießen–[12/20/21] bis<br />
Wetzlar, Dill flussaufwärts bis Herborn, Bahnlinie Herborn–Ueckersdorf–Erdbach, Straße über Breitscheid–<br />
Langenaubach–Flammersbach bis Landesgrenze HE/NW, südliche Landesgrenze Nordrhein-Westfalen nach<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
46
11 Gesetze und Verordnungen<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Westen bis Landstraße nach Emmerzhausen, Landstraße von Landesgrenze NW/RP bis Emmerzhausen,<br />
Kreisstraße über Derschen bis Friedewald, Landesstraße bis Steineroth, Landstraße über Gebhardshain–Lukkenbach<br />
bis Nister, B 414 bis Altenkirchen, B 8 über Landesgrenze RP/NW [3/12/20]–Hennef bis A 3, A 3<br />
über Köln–Düsseldorf bis Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg.<br />
Gebiet des Landes Thüringen innerhalb der Linie:<br />
[7/13/23] Straße von Clausberg über Neuenhof–Hörschel–Stedtfeld–Eisenach–Gefilde–Moosbach–Kittelsthal<br />
bis Thal, B 88 über Seebach–Schmerbach–Schwarzhausen–Langenhain–Friedrichroda–Catterfeld bis<br />
Georgenthal [7/13/14], B 88 über Gräfenhain bis Ohrdruf, B 247 bis Luisenthal, Bahnlinie Luisenthal–Crawinkel,<br />
B 88 über Frankenhain–Ilmenau–Bad Blankenburg bis Schwarza, B 85 über Saalfeld bis Kaulsdorf<br />
[13/14/15], Straße über Löhma–St. Jakob–Steinsdorf–Kleingeschwenda–Dorfilm–Altengesees–Landsendorf–Gleima–Rauschengesees<br />
bis B 90, B 90 bis Kreuzung Thierbach-Süd/Heberndorf, Straße über Heberndorf–Röttersdorf<br />
[13/15/25] bis Lehesten, Straße Richtung Nordwesten zur Landesgrenze TH/BY,<br />
Landesgrenze TH/BY bis Straße nach Gräfenthal–Straße über Spechtsbrunn–Hasenthal–Haselbach–Steinach<br />
bis Mengersgereuth-Hämmern [13/25/35], Straße über Melchersberg–Rabenäußig–Meschenbach–<br />
Rauenstein–Theuern–Neundorf–Mausendorf–Stelzen–Schirnrod bis Sachsenbrunn [13/23/35], B 284<br />
über Hirschendorf–Crock bis Brünn, B 4 bis Brattendorf, Straße über Waldau bis Hinternah, B 4 bis<br />
Schleusingen, B 247 bis Suhl, Straße über Albrechts bis Benshausen, B 280 bis Straße nach Bermbach,<br />
Straße über Bermbach Herges-Hallenberg–Springstille–Näherstille bis Schmalkalden, Straße über Seligenthal–Trusetal–Bad<br />
Liebenstein bis Gumpelstadt, B 19 bis Waldfisch, Straße über Möhra–Kupfersuhl–<br />
Eckardtshausen–Wolfsburg-Unkeroda–Förtha bis Clausberg [7/13/23].<br />
Gebiet des Landes Thüringen innerhalb der Linie:<br />
[7/9/14] Straße von Schnepfenthal über Leina bis Brücke A 4, A 4 Richtung Erfurt bis Brücke bei Schellroda,<br />
Straße über Schellroda–Windischholzhausen–Niedernissa–Obernissa–Bechstedtstraß–Isseroda–<br />
Nohra bis A 4, A 4 bis Abfahrt ApoIda, B 87 über Mellingen bis Umpferstedt, B 7 bis Frankendorf, Straße<br />
bis Hammerstedt, Sulzbach bachabwärts bis Kapellendorf, Straße über Großromstedt–Kleinromstedt–<br />
Hermstedt–Stobra–Nerkewitz–Stiebritz–Zimmern bis Dornburg, Saale flussabwärts bis Camburg, Straße<br />
über Kleinprießnitz–Thierschneck [9/14/16], Straße über Frauenprießnitz–Wetzdorf–Mertendorf–Kischlitz–<br />
Petersberg–Törpla–Gösen bis Brücke A 9, A 9 bis Brücke bei Thiemendorf, Straße über Thiemendorf–<br />
Buchheim bis Landesgrenze TH/ST bei Pötewitz, Landesgrenze TH/ST bis Straße nach Lessen, Straße<br />
über Lessen–Roben–Rusitz–Wacholderbaum–Hain–Röpsen bis B 7, B 7 bis Gera B 7/B 92 [14/15/16],<br />
B 92 bis Weida, Bahnlinie Weida–Neustadt–Pößneck–Unterwellenborn, Straße über Kamsdorf bis Kaulsdorf<br />
[13/14/15], B 85 über Saalfeld bis Schwarza, B 88 über Bad Blankenburg–Ilmenau–Frankenhain bis<br />
Crawinkel, Bahnlinie Crawinkel–Luisenthal, B 247 bis Ohrdruf, B 88 über Gräfenhain bis Georgenthal<br />
[7/13/14], Straße über Schönau v.d.W.–Ernstroda bis Schnepfenthal [7/9/14].<br />
Gebiet der Länder Sachsen und Thüringen innerhalb der Linie:<br />
[14/15/16] B 7 von Gera über Ronneburg bis A 4 Auffahrt Ronneburg, A 4 bis Brücke bei Vollmershain,<br />
Straße über Vollmershain–Heukewalde–Nischwitz bis Landesgrenze TH/SN [15/16/17], Landesgrenze<br />
TH/SN bis B 175 bei Chursdorf, B 175 über Langenbernsdorf bis Werdau, Straße über Ruppertsgrün–<br />
Lichtentanne bis A 72 bei Wilkau-Haßlau [15/17/18], A 72 bis Brücke bei Waldkirchen, Straße über Waldkirchen<br />
bis Lengenfeld, B 94 bis Rodewisch, Straße über Schnarrtanne–Brunn [15/18/27] bis Auerbach,<br />
B 169 bis Mechelgrün, Straße über Theuma–Juchhöh–Droßdorf–Zaulsdorf–Raasdorf bis Görnitz, B 92 bis<br />
Unterhermsgrün, Straße über Lauterbach–Schönbrunn–Bösenbrunn–Bobenkirchen–Engelhardtsgrün–<br />
Großzöbern–Schwand–Steins–Thossen–Schönlind–Reuth bis Landesgrenze SN/TH bei Stelzen, Landesgrenze<br />
SN/TH bis Dreiländereck Sachsen/Thüringen/Bayern [15/26/27], Landesgrenze TH/BY bis Straße<br />
von Kemlaß nach Blankenberg [15/25/26], Straße über Blankenberg–Blankenstein–Harra bis Lobenstein,<br />
B 90 bis Wurzbach, Straße über Oßla bis Röttersdorf [13/15/25], Straße über Heberndorf bis B 90, B 90<br />
bis Straße nach Rauschengesees, Straße über Rauschengesees–Gleima–Landsendorf–Altengesees–<br />
Dorfilm–Kleingeschwenda–Steinsdorf–St. Jakob–Löhma bis Kaulsdorf [13/14/15], Straße über Kamsdorf bis<br />
Unterwellenborn, Bahnlinie Unterwellenborn–Pößneck–Neustadt–Weida, B 92/B 7 bis Gera [14/15/16].<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
47
11 Gesetze und Verordnungen<br />
16<br />
17<br />
18<br />
Gebiet der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen innerhalb der Linie:<br />
[9/10/16] Straße von Püchau über Nepperwitz–Bennewitz–Wurzen–Nischwitz–Thallwitz–Böhlitz–Thammenhain–Falkenhain–Börln–Bortewitz–Dahlen–Lampertswalde–Sörnewitz–Cavertitz<br />
bis Schimenitz,<br />
B 182 bis Elbbrücke bei Mühlberg [10/11/16], Elbe aufwärts über Riesa–Nünchritz [11/16/19]–Meissen<br />
bis zur Zschone bei Brücke A 4, Zschone flussaufwärts bis Kesselsdorf, Straße über Oberhermsdorf<br />
[16/18/19]–Fördergersdorf–Pohrsdorf bis Herzogswalde, B 173 bis Niederschöna, Straße über Falkenberg–Conradsdorf<br />
bis Tuttendorf, Bahnlinie Tuttendorf–Halsbrücke, Straße über Altväterbrücke [16/17/18]<br />
über die Freiberger Mulde–Burkersdorf–Obergruna bis Siebenlehn, B 101 bis Nossen, Straße über Rhäsa–Gleisberg–Seifersdorf–Roßwein–Etzdorf–Reichenbach–Massanei<br />
bis Waldheim, Bahnlinie Waldheim–<br />
Untermittweida, Straße über Claußnitz–Garnsdorf–Reitzenhain–Köthensdorf–Taura–Burgstädt–Niederfrona–Kaufungen–Bräunsdorf–Langenchursdorf–Callenberg–Ebersbach–Reinholdshain–Glauchau–Schlunzig<br />
bis Mosel, Straße über Gersdorf–Lauenhain–Langenreinsdorf–Mannichswalde–[SN/TH, 15/16/17]–Nischwitz–Heukewalde–Vollmershain<br />
bis Brücke A 4, A 4 bis Abfahrt Ronneburg, B 7 über Ronneburg–Gera<br />
[14/15/16] bis Straße nach Röpsen, Straße über Röpsen–Hain–Wacholderbaum–Rusitz–Roben–Lessen<br />
bis Landesgrenze TH/ST, Landesgrenze TH/ST bis Straße von Pötewitz, Straße über Buchheim–Thiemendorf<br />
bis Brücke A 9, A 9 bis Brücke bei Gösen, Straße über Gösen–Törpla–Petersberg–Kischlitz–Mertendorf–Wetzdorf–Frauenprießnitz<br />
bis Thierschneck [9/14/16]–Grabsdorf bis Schkölen, Straße über<br />
[TH/SN]–Aue–Prießnitz bis B 88, B 88 bis Naumburg, B 87 über Weißenfels–Löbau bis Landesgrenze<br />
ST/SN, Landesgrenze ST/SN bis Dreiländereck SN/TH/ST, Landesgrenze SN/TH bis B 93, B 93 bis Thräna,<br />
Straße über Neukirchen–Schönau–Flößberg–Beucha–Kitzscher–Stockheim–Otterwisch–Pomßen–<br />
Klinga–Ammelshain–Polenz–Brandis–Gerichshain bis Taucha, B 87 bis Jesewitz, Straße über Gotha bis<br />
Püchau [9/10/16].<br />
Gebiet der Länder Sachsen und Thüringen innerhalb der Grenzen:<br />
[15/16/17] Straße von Landesgrenze TH/SN über Mannichswalde–Langenreinsdorf–Lauenhain–Gersdorf<br />
bis Mosel, Straße über Schlunzig–Glauchau–Reinholdshain–Ebersbach–Callenberg–Langenchursdorf–<br />
Bräunsdorf–Kaufungen–Niederfrona–Burgstädt–Taura–Köthensdorf–Reitzenhain–Garnsdorf–Claußitz bis<br />
Untermittweida, Bahnlinie Untermittweida–Waldheim, Straße über Massanei–Reichenbach–Etzdorf–Roßwein–Seifersdorf–Gleisberg–Rhäsa<br />
bis Nossen, B 101 bis Siebenlehn, Straße über Obergruna–Burkersdorf–Altväterbrücke<br />
[16/17/18] über die Freiberger Mulde bei Halsbrücke–Rothenfurth–Großschirma–Langenhennersdorf–Bräunsdorf–Riechberg–Bockendorf–Eulendorf–Langenstriegis<br />
bis Mühlbach, B 173 über<br />
Flöha bis Niederwiesa, Straße über Euba–Adelsberg–Chemnitz-Reichenhain bis Bahnhof Chemnitz–Harthau,<br />
Bahnlinie Chemnitz-Harthau–Niederschlag, Straße über Niederdorf bis A 72 Auffahrt Stollberg, A 72<br />
bis Wilkau-Haßlau [15/17/18], Straße über Lichtentanne–Ruppertsgrün bis Werdau, B 175 über Langenbernsdorf<br />
bis Landesgrenze SN/TH bei Chursdorf, Landesgrenze SN/TH bis Straße von Nischwitz<br />
[15/16/17].<br />
Gebiet des Landes Sachsen innerhalb der Grenzen:<br />
[16/17/18] Straße von der Altvaterbrücke über die Freiberger Mulde bis Halsbrücke, Bahnlinie Halsbrükke–Tuttendorf,<br />
Straße über Conradsdorf–Falkenberg bis Niederschöna, B 173 bis Herzogswalde, Straße<br />
über Pohrsdorf–Fördergersdorf–Oberhermsdorf [16/18/19]–Weißig–Freital-Hainsberg–Obernaundorf–<br />
Wilmsdorf–Possendorf–Kreischa–Lungkwitz–Wittgensdorf–Maxen–Mühlbach–Häselich–Großröhrsdorf–<br />
Seitenhain–Herbergen–Borna–Gersdorf–Cotta–Pirna–Neundorf–Krietzschwitz–Struppen bis Naundorf,<br />
Elbquerung zwischen Naundorf und Dorf Wehlen, Straße über Dorf Wehlen–Lohmen–Porschendorf–Dürröhrsdorf–Dobra–Stolpen–Lauterbach–Bühlau<br />
bis B 6, B 6 über Bischofswerda bis Demitz-Thumitz,<br />
Strasse über Medewitz–Gaußig–Weißnaußlitz–Gnaschwitz bis Obergurig, Spree flußaufwärts bis Großpostwitz,<br />
Straße über Ebendörfel–Rachlau–Meschwitz bis Hochkirch, B 6 bis Eiserode, Straße über Großdehsa–Kleindehsa–Lawalde–Schönbach–Dürrhennersdorf–Kottmarsdorf–Obercunnersdorf–Ruppersdorf–Oberoderwitz–Niederoderwitz–Hainewalde–Großschönau–Waltersdorf–Bertsdorf–Olbersdorf–Eichgraben–Hartau<br />
bis Dreiländereck Deutschland/Polen/Tschechien [CR/PL 18/19], Staatsgrenze zu Tschechien<br />
bis Straße nach Wernitzgrün [CR/18/27]. Straße von Staatsgrenze zu Tschechien über Wernitzgrün–<br />
Eubabrunn–Erlbach–Wohlhausen–Breitenfeld–Gunzen–Eschenbach–Schilbach–Arnoldsgrün–Werda–<br />
Poppengrün–Steinigt bis Bergen [15/18/27], B 169 bis Auerbach, Straße über Brunn–Schnarrtanne bis<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
48
11 Gesetze und Verordnungen<br />
19<br />
20<br />
21<br />
Rodewisch, B 94 bis Lengenfeld, Straße über Waldkirchen bis Brücke A 72, A 72 über Wilkau-Haßlau<br />
[15/17/18] bis Abfahrt Stollberg, Straße über Niederdorf bis Bahnhof Niederschlag, Bahnlinie Niederschlag–Chemnitz-Harthau,<br />
Straße über Chemnitz-Reichenhain–Adelsberg–Euba bis Niederwiesa,<br />
B 173 über Flöha bis Mühlbach, Straße über Langenstriegis–Eulendorf–Bockendorf–Riechberg–<br />
Bräunsdorf–Langenhennersdorf–Großschirma–Rothenfurth bis zur Altväterbrücke über die Freiberger<br />
Mulde [16/17/18].<br />
Gebiet des Landes Sachsen innerhalb der Linie:<br />
[11/16/19] Straße von Nünchritz/Elbe über Weißig–Großenhain–Weßnitz–Göhra–Niederebersbach bis Rödern,<br />
Große Röder flussaufwärts bis Großdittmannsdorf, Straße über Medingen bis A 4 Auffahrt Hermsdorf,<br />
A 4 bis Straße von Wachau, Straße über Lomnitz–Großnaundorf–Höckendorf–Gräfenhain–Königsbrück–Weißbach–Neukirch–Brauna–Kamenz–Wiesa–Nebelschütz–Schmeckwitz–Räckelwitz–Horka–Doberschütz–Lomske–Neschwitz<br />
bis Holscha, Schwarzwasser flußaufwärts bis Luga, Straße über Milkwitz–<br />
Radibor–Luttowitz–Quatitz–Niedergurig–Kleinbauzen bis Brücke A 4, A 4 bis Abfahrt Weißenberg, Straße<br />
über Margaretenhof–Melaune–Niederseifersdorf–Baarsdorf–Jänkendorf–Ullersdorf–Rabenthal bis Kodersdorf,<br />
B 115 bis Kunnersdorf, Straße über Großkrauscha–Niederludwigsdorf bis Staatsgrenze zu Polen<br />
[PL/11/19], Staatsgrenze zu Polen aufwärts der Lausitzer Neiße über Zittau bis zum Dreiländereck<br />
Deutschland/Polen/Tschechien [PL/CR/18/19], Straße über Hartau–Eichgraben–Olbersdorf–Bertsdorf–<br />
Waltersdorf–Großschönau–Hainewalde–Niederoderwitz–Oberoderwitz–Ruppersdorf–Obercunnersdorf–<br />
Kottmarsdorf–Dürrhennersdorf–Schönbach–Lawalde–Kleindehsa–Großdehsa bis Eiserode, B 6 bis Hochkirch,<br />
Straße über Meschwitz–Rachlau–Ebendörfel bis Großpostwitz, Spree flußabwärts bis Obergurig,<br />
Straße über Gnaschwitz–Weißnaußlitz–Gaußig–Medewitz–Demitz-Thumitz bis B 6, B 6 über Bischofswerda<br />
bis Straße nach Bühlau, Straße über Bühlau–Lauterbach–Stolpen–Dobra–Dürröhrsdorf–Porschendorf–<br />
Lohmen bis Dorf Wehlen, Elbquerung zwischen Dorf Wehlen und Naundorf, Straße über Struppen–Krietzschwitz–Pirna-Neundorf–Cotta–Gersdorf–Borna–Herbergen–Seitenhain–Großröhrsdorf–Häselich–Mühlbach–Maxen–Wittgensdorf–Lungkwitz–Kreischa–Possendorf–Wilmsdorf–Obernaundorf–Freital-Hainsberg–Weißig–Oberhermsdorf<br />
[16/18/19] bis Kesselsdorf, Zschone flussabwärts bis zur Elbe bei Brücke<br />
A 4, Elbe abwärts über Meißen bis Nünchritz/Elbe [11/16/18].<br />
Gebiet der Länder Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland innerhalb der Linie:<br />
[NL/3/20] A 4 von Staatsgrenze zu den Niederlanden bis Brücke B 264 bei Eschweiler, B 264 über Weisweiler<br />
bis Düren, B 56 über Zülpich-Euskirchen bis Essig, B 266 über Rheinbach–Altendorf bis Landesgrenze<br />
NW/RP, südliche Landesgrenze Nordrhein-Westfalen über Rheinquerung bei Rheinbreitbach bis<br />
B 8 [3/12/20], B 8 bis Altenkirchen, B 414 bis Nister, Landstraße über Luckenbach-Gebhardshain bis Steineroth,<br />
Landesstraße bis Friedewald, Kreisstraße über Derschen bis Emmerzhausen, Landstraße bis Landesgrenze<br />
RP/NW, südliche Landesgrenze NW bis Straße nach Flammersbach, Straße von Landesgrenze<br />
NW/HE über Flammersbach-Langenaubach-Breitscheid bis Erdbach, Bahnlinie Erdbach-Ueckersdorf-<br />
Herborn, Dill flussabwärts bis Wetzlar, Lahn flussaufwärts bis Brücke A 45 bei Wetzlar-Ost [12/20/21],<br />
A 45 bis Gießener Südkreuz, A 485/B 3 über Butzbach bis Friedberg, B 455 bis A 5, A 5 über Bad Homburger<br />
Kreuz [20/21/30] bis Nordwestkreuz Frankfurt, A 66 bis Wiesbaden-Schiersteiner Kreuz, A 643 bis<br />
Rheinbrücke, Rhein abwärts [HE/RP] bis Bingen, Landesstraßen über Stromberg bis Windesheim, Kreisstraße<br />
bis Wallhausen, Landesstraße über Hargesheim bis Bad Kreuznach, Straße über Frei-Laubersheim-<br />
Wendelsheim-Bechenheim-Mauchenheim bis B 40, B 40 über Kirchheimbolanden bis Dreisen, B 47 bis<br />
Wattenheim [20/29/30], A 6 bis Kaiserslautern, Bahnlinie Kaiserslautern-Landstuhl, Landesstraße über<br />
Queidersbach bis Steinalben, B 270 bis Pirmasens, L 478 über Trulben bis K 1 nach Schweix, K 1 über<br />
Schweix bis Staatsgrenze zu Frankreich [F/20/29], Staatsgrenzen zu Frankreich, Luxemburg, Belgien und<br />
den Niederlanden bis A 4 [NL/3/20].<br />
Gebiet der Länder Bayern, Hessen und Thüringen innerhalb der Linie:<br />
[7/12/21] FIüßchen Lumda von der Mündung in die Lahn aufwärts bis Allendorf, Straße über Ilschhausen-<br />
Hachborn-Ebsdorf-Heskem-Wittelsberg-Rauischholzhausen-Roßdorf-Mardorf¬Haarhausen-Gontershausen-Oberofleiden-Homberg/Ohm-Appenrod-Erbenhausen<br />
bis B 62, B 62 über Kirtorf-Alsfeld bis Straße<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
49
11 Gesetze und Verordnungen<br />
.<br />
22<br />
23<br />
nach Berfa, Straße über Berfa-Ottrau-Weißenborn bis Oberaula, B 454 über Kirchheim bis Niederaula,<br />
Straße über Solms-Wetzlos bis Rhina, B 27 bis Gruben, Straße über Roßbach-Betzenrod-Leimbach-Eiterfeld-Reckrod-Mengers-Erdmannrode-Wüstfeld-Schenklengsfeld-Motzfeld-Friedewald-Lautenhausen-<br />
Hillartshausen-Ausbach-Ransbach-Oberbreizbach-Mansbach-[HE/TH]-Wenigentaft bis Butlar, B 84 bis<br />
Straße nach Pferdsdorf, Straße über Pferdsdorf-Räsa bis Sünna, B 84 bis Vacha [7/21/23], Straße über<br />
Völkershausen-Kreuzung Mariengart-Gehaus-Hohe Warte bis B 285, B 285 bis Straße nach Urnshausen,<br />
Straße über Urnshausen-Bernshausen-Roßdorf-Eckardts-Hümpfershausen-Friedelshausen-Oepfershausen-Unterkatz-Geba<br />
bis Träbes, Bachlauf bis Seeba, Straße über Bettenhausen-Helmershausen-Wohlmuthausen-Aschenhausen<br />
bis Kaltensundheim, B 285 über Melpers bis Landesgrenze TH/BY, Landesgrenze<br />
TH/BY von B 285 nach Osten bis Straße von Herrmansfeld nach Völkershausen, Straße über Völkershausen<br />
bis B 285, B 285 über Ostheim bis Nordheim/Röhn, Straße über Sondheim-Oberwaldbehrungen-Simonshof¬Bastheim-Wächterswinkel-Wollbach<br />
bis Bad Neustadt, B 19 bis Burglauer, Straße<br />
über Reichenbach-Burghausen-Haard bis Nüdlingen, B 287 bis Bad Kissingen, Bahnlinie Bad Kissingen-<br />
Hammelburg, B 27 bis Gössenheim, Straße über Abzweig bei Sachsenheim-Gambach bis<br />
B 26 bei Bahnhof Gambach, B 26 bis Harrbach/Main [21/22/23], Main abwärts bis Gemünden, Sinn flussaufwärts<br />
bis Landesgrenze BY/HE südlich von Jossa, Landesgrenze BY/HE nach Norden bis Straße von<br />
Speicherz nach Oberzell, Straße über Oberzell-Heubach-Oberkalbach-Mittelkalbach-Schweben bis<br />
B 40, B 40 über Flieden bis Schlüchtern, Kinzig flussabwärts über Salmünster-Gelnhausen [21/22/30] bis<br />
Erlensee/Rückingen, Straße über Erlensee-Bruchköbel-Wachenbuchen-Bischofsheim-Bergen-Seckbach<br />
bis B 3, B 3 bis A 661, A 661 bis Bad Homburger Kreuz [20/21/30], A 5 bis B 455, B 455 bis Friedberg,<br />
B 3/A485 über Butzbach bis Gießener Südkreuz, A 45 bis Lahnbrücke bei Wetzlar-Ost [12/20/21], Lahn<br />
flussaufwärts über Gießen bis zur Mündung der Lumda bei Lollor [7/12/21].<br />
Gebiet der Länder Bayern und Hessen innerhalb der Linie:<br />
[21/22/30] Kinzig flussaufwärts von Gelnhausen über Salmünster bis Schlüchtern, B 40 über Flieden bis<br />
Straße nach Schweben, Straße über Schweben–Mittelkalbach-Oberkalbach–Heubach–Oberzell bis Landesgrenze<br />
HE/BY bei Speicherz, Landesgrenze von Speicherz nach Süden bis zur Sinn südlich von Jossa,<br />
Sinn flussabwärts bis Gemünden, Main aufwärts bis Harrbach [21/22/23], Straße über Wiesenfeld–<br />
Hausen–Steinfeld–Waldzell–Ansbach bis Zimmern/Main, Main abwärts über Wertheim [22/23/31]–Freudenbach<br />
bis Klingenberg/Trennfurt [22/30/31], Straße über Erlenbach–Elsenfeld–Kleinwallstadt–Sulzbach–Obernau<br />
bis Aschaffenburg, B 8 bis Brücke A 45, A 45 bis Abfahrt Karlstein, Straße über Hörstein–<br />
Alzenau–Michelbach–Albstadt–[BY/HE]–Neuses–Somborn–Bernbach–Lützelhausen bis zur Kinzig bei<br />
Gelnhausen [21/22/30].<br />
Gebiet der Länder Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen innerhalb der Linie:<br />
[7/13/23] Straße von Clausberg über Förtha–Wolfsburg-Unkeroda–Eckardtshausen–Kupfersuhl–Möhra<br />
bis Waldfisch, B 19 bis Gumpelstadt, Straße über Bad Liebenstein–Trusetal–Seligenthal bis Schmalkalden,<br />
Straße über Näherstille–Springstille–Herges-Hallenberg–Bermbach bis B 280, B 280 bis Benshausen,<br />
Straße über Albrechts bis Suhl, B 247 bis Schleusingen, B 4 bis Hinternah, Straße über Waldau bis Brattendorf,<br />
B 4 bis Brünn, B 284 über Crock–Hirschendorf bis Sachsenbrunn [13/23/35], B 281 bis Eisfeld,<br />
B 4 bis Landesgrenze TH/BY, Landesgrenze TH/BY über [23/24/35] bis Straße Rodach nach Streufdorf,<br />
Straße über Streufdorf–Simmershausen–Gleicherwiesen–Linden–[TH/BY]–Trappstadt–Alsleben–Untereßfeld,<br />
B 279 bis Bad Königshofen, Straße über Kleinbardorf–Sulzfeld–Oberlauringen–Wetzhausen–Friesenheim–Hofheim–Junkersdorf–Königsberg–Altershausen–Krum<br />
bis Zeil a.M., Straße über Sand–Knetzgau–<br />
Westheim–Eschenau–Oberschwappach–Donnersdorf–Hundelshausen–Michelau–Gerolzhofen–Wiebelsberg–Oberschwarzach–Altschönbach–Geesdorf–Untersambach–Abtswind–Greuth–Castell–Wiesenbronn–Rödelsee<br />
bis Iphofen, B 8 über Markt Einersheim bis Enzlar, B 286 bis Ziegenbach, Straße über<br />
Oberscheinfeld bis Oberlaimbach, B 8 bis Altmannshausen, Straße über Nenzenheim–Hüttenheim–Seinsheim–Ippesheim–Weigenheim–Abzweig<br />
bei Wachbuck–Ulsenheim–Seenheim–Ergersheim–Wiebelsheim<br />
bis Bad Windsheim [23/24/34], Straße über Ickelheim–Sontheim–Marktbergel–Burgbernheim bis Kreuzung<br />
bei Hagemühle, B 470 über Steinach/Tauber bis Abzweig bei Gypsmühle, Straße über Hatershofen–<br />
Schweinsdorf–Neusitz–Gebsattel–Diebach–Insingen bis Landesgrenze BY/BW bei Hausen am Bach<br />
[23/32/34], Landesgrenze BY/BW nach Norden bis Burgstall, Straße über Schonach–Finsterlohr–Schmer-<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
50
11 Gesetze und Verordnungen<br />
.<br />
24<br />
25<br />
bach, L 1020 bis Niederstetten, Straße über Pfitzingen–Herren–Zimmern–Herbsthausen–Rot–Hachtel–<br />
B 19 bis Assamstadt, L 514 über Windischbruch–Schwabhausen–Schillingstadt–Berolzheim–Gerichtstetten–Bretzingen<br />
bis Hardheim [23/31/32], L 508/509 über KüIsheim bis Bronnbach, Tauber abwärts bis<br />
Wertheim a.M. [22/23/31], Main aufwärts bis Rothenfels/Zimmern, Straße über Ansbach–Waldzell–Steinfeld–Hausen–Wiesenfeld<br />
bis Harrbach a.M. [21/22/23], B 26 bis Bahnhof Gambach, Straße über Gambach–Abzweig<br />
bei Sachsenheim bis Gössenheim, B 27 bis Hammelburg, Bahnlinie Hammelburg–Bad<br />
Kissingen, B 287 bis Nüdlingen, Straße über Haard–Burghausen–Reichenbach bis Burglauer, B 19 bis<br />
Bad Neustadt, Straße über Wollbach–Wächterswinkel–Bastheim–Simonshof–Oberwaldbehrungen–Sondheim<br />
bis Nordheim/Röhn, B 285 über Ostheim bis Straße nach Völkershausen, Straße über Völkershausen<br />
bis Landesgrenze BY/TH, Landesgrenze BY/TH bis B 285, B 285 über Melpers bis Kaltensundheim,<br />
Straße über Aschenhausen–Wohlmuthausen–Helmershausen–Bettenhausen bis Seeba, Bachlauf bis Träbes,<br />
Straße über Geba–Unterkatz–Oepfershausen–Friedelshausen–Hümpfershausen–Eckardts–Roßdorf–<br />
Bernshausen–Urnshausen bis B 285, B 285 bis Straße nach Hohe Warte, Straße über Hohe Warte–Gehaus–Kreuzung<br />
Mariengart–Völkershausen bis Vacha [7/21/23], B 84 bis Straße nach Unterzella, Straße<br />
über Unterzella–Oberzella–Vitzeroda–Abteroda–Gospenroda–Fernbreitenbach–Wünschensuhl–Oberellen<br />
bis Clausberg [7/13/23].<br />
Gebiet der Länder Bayern und Thüringen innerhalb der Linie:<br />
[23/24/35] Landesgrenze BY/TH von Straße von Massenhausen nach Süden bis Straße von Adelhausen<br />
nach Lempertshausen, Straße über Lempertshausen–Heldritt–Elsa–Meeder–Unterlauter–Unterwohlsbach–Oeslau–Blumenrod–Fechheim–Aicha–Oberwasungen–Bieberbach–Zedersdorf–Gerstungshausen–<br />
Mödlitz bis Brücke über die Steinach südlich von Leutendorf, Steinach flussabwärts bis zur Rodach, Rodach<br />
flussabwärts bis zum Main, Main abwärts bis Lichtenfels, B 289 bis B 173, B 173 bis Ebensfeld,<br />
Strasse über Prächting–Klenkheim–Schweisdorf bis Scheßlitz, St 2210 über Köttensdorf–Litzendorf–Geisfeld–Leesten–Wernsdorf–Seigendorf<br />
bis Buttenheim, Straße über Drügendorf–Weigelshofen–Kauernhofen–Rettern–Weilersbach<br />
bis B 470, B 470 bis Straße nach Pretzfeld bei Rüssenbach, Straße über Pretzfeld–Kirchehrenbach–Leutenbach–Mittelehrenbach–Kunreuth–Ermreus–Gaiganz–Effeltrich<br />
bis Neunkirchen<br />
a. Brand [24/34/35], Straße über Dormitz bis Erlangen, Straße über A 3 Auffahrt Frauenaurach–Herzogenaurach–Münchaurach<br />
bis Emskirchen, B 8 bis Neustadt/Aisch, B 470 bis Bad Windsheim<br />
[23/24/34], Straße über Wiebelsheim–Ergesheim–Seenheim–Ulsenheim–Abzweig bei Wachbuck–Weigenheim–Ippesheim–Seinsheim–Hüttenheim–Nenzenheim<br />
bis Altmannshausen, B 8 bis Oberlaimbach, Strasse<br />
über Oberscheinfeld bis Ziegenbach, B 286 bis Enzlar, B 8 über Markt Einersheim bis Iphofen, Straße<br />
über Rödelsee–Wiesenbronn–Castell–Greuth–Abtswind–Untersambach–Geesdorf–Altschönbach–Oberschwarzach–Wiebelsberg–Gerolzhofen–Michelau–Hundelshausen–Donnersdorf–Oberschwappach–Eschenau–Westheim–Knetzgau–Sand<br />
bis Zeil a. M., Straße über Krum–Altershausen–Königsberg–Junkersdorf–<br />
Hofheim–Friesenheim–Wetzhausen–Oberlauringen–Sulzfeld–Kleinbardorf bis Bad Königshofen, B 279 bis<br />
Untereßfeld, Straße über Alsleben–Trappstad-[BY/TH] Linden–Gleicherwiesen–Simmershausen–Streufdorf<br />
bis Landesgrenze TH/BY bei Rodach, Landesgrenze TH/BY bis Straße von Massenhausen [23/24/35].<br />
Gebiet der Länder Bayern und Thüringen innerhalb der Linie:<br />
[13/25/35] Straße von Mengersgereuth-Hämmern über Steinach–Haselbach–Hasenthal–Spechtsbrunn–<br />
Gräfenthal bis Landesgrenze TH/BY, Landesgrenze TH/BY bis Straße von Nordwesten nach Lehesten,<br />
Straße über Lehesten–Röttersdorf [13/15/25]-0ßla bis Wurzbach, B 90 über Heinersdorf bis Lobenstein,<br />
Straße über Harra–Blankenstein–Blankenberg bis Landesgrenze TH/BY [15/25/26], Straße über Kemlas–<br />
Issigau–Abzweig bei Kleinschmieden bis Naila, B 173 bis Selbitz, Straße über Schauenstein–Baiergrün–<br />
Rauhenberg–Lehsten–Abzweig bei Enchenreuth–Gösmes–Abzweig bei Bärenbrunn–Hohenberg–Neuensorg–Neuguttenberg–Kaltenstauden–Kupferberg–Neufang<br />
bis Wirsberg [25/26/35], B 303 über Stadtsteinach<br />
bis Marktrodach, Straße über Zeyern–Remschlitz–Friesen–Gundelsdorf bis Haßlach, B 89 über<br />
Burggrub–[BY/TH]–Neuhaus/Schierschnitz–Föritz–Köppelsdorf–Sonneberg bis Mengersgereuth-Hämmern<br />
[13/25/35].<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
51
11 Gesetze und Verordnungen<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />
[15/25/26] Landesgrenzen BY/TH und BY/SN von Straße von Kemlas nach Blankenberg über [15/26/27]<br />
bis Staatsgrenze zu Tschechien [CR/26/27], Staatsgrenze zu Tschechien bis zur Röslau bei Schirnding<br />
[CR/26/28], Röslau und Kössein flussaufwärts bis Brücke bei Pfaffenreuth, Straße über Kreuzung bei Stemetzbach–Poppenreuth–Friedenfels–Kreuzung<br />
bei Thumsenreuth–Thann–Erbendorf [26/28/36] bis Kreuzung<br />
bei Straßenschacht, B 22 bis Waldeck, Straße über Schönreuth–Zinst–Kulmain–Immenreuth<br />
[26/35/36]–Kirchenpingarten–Weidenberg–Untersteinach–Goldkronach bis B 303 bei Frankenhammer,<br />
B 303 über Bad Berneck bis Wirsberg [25/26/35], Straße über Neufang–Kupferberg–Kaltenstauden–Neuguttenberg–Nauensorg–Hohenberg–Abzweig<br />
bei Bärenbrunn–Gösmes–Abzweig bei Enchenreuth–Lehsten–Rauhenberg–Baiergrün–Schauenstein<br />
bis Selbitz, B 173 bis Naila, Straße über Kleinschmieden–Issigau–Kemlas<br />
bis Landesgrenze BY/TH [15/25/26].<br />
Gebiet des Landes Sachsen innerhalb der Linie:<br />
[15/26/27] Landesgrenze TH/SN bis Straße nach Tobertitz, Straße über Tobertitz–Reuth–Schönlind–Thossen–Steins–Schwand–Großzöbern–Engelhardtsgrün–Bobenenkirchen–Bösenbrunn–Schönbrunn–Lauterbach<br />
bis Unterhermsgrün, B 92 bis Görnitz, Straße über Raasdorf–Zaulsdorf–Droßdorf–Juchhöh–Theuma<br />
bis Mechelgrün, B 169 bis Bergen [15/18/27], Straße über Steinigt–Poppengrün–Werda–Arnoldsgrün–<br />
Schilbach–Eschenbach–Gunzen–Breitenfeld–Wohlhausen–Erlbach–Eubabrunn–Wernitzgrün bis Staatsgrenze<br />
zu Tschechien [CR/18/27], Staatsgrenze zu Tschechien von Wernitzgrün bis Dreiländereck Tschechien/Sachsen/Bayern<br />
[CR/26/27], Landesgrenze SN/BY bis Dreiländereck Sachsen/Bayern/Thüringen<br />
[15/26/27].<br />
Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />
[CR/26/28] Staatsgrenze zu Tschechien von der Röslau bei Schirnding bis Ulrichsgrün [CR/28/36], Strasse<br />
über Neualbenreuth–Wernersreuth–Egglasgrün–Rosall–Wondreb–Großkonreuth–Dippersreuth–Brunn–<br />
Schwarzenbach–Liebenstein–Pilmersreuth–Lengenfeld–Abzweig bei Thann bis Falkenberg, B 299 bis Erbendorf<br />
[26/28/36], Straße über Erbendorf–Thann–Kreuzung bei Thumsenreuth–Friedenfels–Poppenreuth–Kreuzung<br />
bei Stemetzbach bis Brücke über die Kössein bei Pfaffenreuth, Kössein und Röslau flussabwärts<br />
bis Staatsgrenze zu Tschechien [CR/26/28].<br />
Gebiet des Landes Rheinland-Pfalz innerhalb der Linie:<br />
A 6 von Kaiserslautern über Wattenheim [20/29/30] bis Grünstadt, B 271 über Bad Dürkheim bis Neustadt<br />
a. d. W., B 38 bis Edesheim, Landesstraßen über Hainfeld–Siebelingen–Eschbach bis B 48, B 48<br />
über Bad Bergzabern bis B 38, B 38 bis Staatsgrenze zu Frankreich [F/29/30], Staatsgrenze zu Frankreich<br />
von B 38 bis Straße nach [F/20/29], K 1 über Schweix bis L 478, L 478 über Trulben bis Pirmasens,<br />
B 270 bis Steinalben, Landesstraße über Queidersbach bis Landstuhl, Bahnlinie Landstuhl–Kaiserslautern<br />
bis A 6.<br />
Gebiet der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz innerhalb der Linie:<br />
[20/21/30] A 661 vom Bad Homburger Kreuz bis Abfahrt Frankfurt-Seckbach, B 3 nach Nordosten bis<br />
Straße nach Seckbach, Straße über Seckbach–Bergen–Bischofsheim–Wachenbuchen–Bruchköbel–Erlensee/Rückingen<br />
bis zur Kinzig, Kinzig flussaufwärts bis Gelnhausen [21/22/30], Straße über Lützelhausen–Bernbach–Somborn–Neuses–[HE/BY]–Albstadt–Michelbach–Alzenau–Hörstein<br />
bis A 45 Auffahrt<br />
Karlstein, A 45 bis Brücke über B 8, B 8 bis Aschaffenburg, Straße über Obernau–Sulzbach–Kleinwallstadt–Elsenfeld–Erlenbach<br />
bis Klingenberg, Mainquerung zwischen Klingenberg und Trennfurt [22/30/31],<br />
B 469 von Trennfurt über Obernberg bis Niedernberg, Straße über Großostheim–Wenigumstad-[BY/HE]-<br />
Radheim–Klein-Umstadt–Groß-Umstadt bis B 45, B 45 nach Süden bis B 426, B 426 über Reinheim–<br />
Ramstadt bis Darmstadt-Eberstadt, B 3 über Bensheim–[HE/BW]–Heidelberg–Leimen [30/31/32]–Bruchsal–Karlsruhe-Durlach–A<br />
8 Auffahrt Karlsruhe [30/32/38]–Rastatt bis Oos, Bahnlinie Oos–Offenburg–Freiburg<br />
i. Br.–Weil a. Rh.–Staatsgrenze zur Schweiz [CH/30/38], Staatsgrenzen zur Schweiz und zu Frankreich<br />
rheinabwärts bis Neuburgweier, Staatsgrenze zu Frankreich bis B 38 [F/29/30], B 38 bis Bad Berg-<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
52
11 Gesetze und Verordnungen<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
zabern, B 48 bis Straße nach Eschbach, Straße über Eschbach–Siebelingen–Hainfeld bis Edesheim, B 38<br />
über Neustadt a. d. W., B 271 über Bad Dürkheim bis A 6 Auffahrt Grünstadt, A 6 bis Wattenheim<br />
[20/29/30], B 47 bis Dreisen, B 40 über Kirchheimbolanden bis Straße nach Mauchenheim, Straße über<br />
Mauchenheim–Bechenheim–Wendelsheim–Frei-Laubersheim bis Bad Kreuznach, Landesstraße über<br />
Hargesheim bis Wallhausen, Kreisstraße bis Windesheim, Landesstraßen über Stromberg bis Bingen,<br />
Rhein aufwärts [RP/HE] bis Brücke A 643, A 643 bis Schiersteiner Kreuz, A 66 bis Nordwestkreuz Frankfurt,<br />
A 5 bis Bad Homburger Kreuz [20/21/30].<br />
Gebiet der Länder Baden-Württemberg, Bayern und Hessen innerhalb der Linie:<br />
B 426 von Darmstadt-Eberstadt über Ramstadt–Reinheim bis B 45, B 45 bis Groß-Umstadt, Straße über<br />
Groß-Umstadt–Klein-Umstadt–Radheim–[HE/BY]–Wenigumstadt–Großostheim bis Niedernberg, B 469<br />
über Obernberg bis Trennfurt/Main [22/30/31], Main aufwärts über Freudenberg [BY/BW] bis Wertheim<br />
[22/23/31], Tauber aufwärts bis Bronnbach, L 509/508 über Külsheim bis Hardheim [23/31/32], B 27 über<br />
Buchen–Mosbach bis Neckarelz, B 292 bis Aglasterhausen, L 532 über Lobbach bis Wiesenbach, L 600<br />
über Bammental bis Leimen [30/31/32], B 3 über Heidelberg–[BW/HE]–Bensheim bis Darmstadt-Eberstadt.<br />
Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb der Linie:<br />
[23/31/32] L 514 von Hardheim über Bretzingen–Gerichtstetten–Berolzheim–Schillingstadt–Schwabhausen–Windischbruch<br />
bis Assamstadt, Straße über Kreuzung B 19–Hachtel–Rot–Herbsthausen–Herren-<br />
Zimmern–Pfitzingen bis Niederstetten, L 1020 bis Schmerbach, Straße über Finsterlohr–Schonach bis<br />
Landesgrenze BW/BY bei Burgstall, Landesgrenze nach Süden über Hausen am Bach [23/32/34] bis<br />
Schnelldorf [32/33/34], Bahnlinie Schnelldorf–Crailsheim–Schwäbisch Hall, B 14 über Mainhardt–Sulzbach<br />
a. d. Murr–Backnang–Winnenden bis Fellbach, B 29 bis Schorndorf, L 1147 über Adelberg bis<br />
Rechberghausen, B 297 über Göppingen bis Dau, B 10 nach Osten bis L 1217 nach Heiningen<br />
[32/33/41], L 1217 über Heiningen bis Gammelshausen, Straße über Boll–Aichelberg bis Weilheim a. Teck,<br />
Straße über Nabern bis Dettingen a. T., B 465 bis Owen, Straße über Beuren–Neuffen–Kohlberg bis Metzingen,<br />
K 6714 bis Eningen, L 380 bis Reutlingen, L 382/K 6729 bis L 383, L 383 über Gönningen–<br />
Öschingen bis L 385 [32/40/41], L 385 über Mössingen bis Ofterdingen [32/39/40], Straße über Dettin -<br />
gen–Weiler–Rottenburg–Wurmlingen bis Unterjesingen, B 28 über Entringen bis Herrenberg, B 14 bis Ehningen,<br />
K 1000 bis Darmsheim, K 1004 bis Maichingen, Straße über Magstadt bis Renningen, B 295 bis<br />
Leonberg, Straße über Höfingen–Hirschlanden–Heimerdingen–Weissach–Mönsheim–Wurmberg<br />
[32/38/39]–Öschelbronn bis Niefern, B 10 bis Pforzheim, B 294 bis Birkenfeld, K 4576 über Gräfenhausen<br />
bis Keltern, Straße über Auerbach bis Reichenbach, L 623 bis A 8 Auffahrt Karlsbad, A 8 bis B 3<br />
[30/32/38], B 3 über Karlsruhe-Durlach–Bruchsal bis Leimen [30/31/32], L 600 von Leimen über Bammental<br />
bis Wiesenbach, L 532 über Lobbach bis Aglasterhausen, B 292 bis Neckarelz, B 27 über Mosbach–Buchen<br />
bis Hardheim [23/31/32].<br />
Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb der Linie:<br />
[32/33/34] Landesgrenze BW/BY von Bahnlinie bei Schnelldorf bis Rühlingstetten [33/34/41], Straße über<br />
Tannhausen–Riepach–Walxheim–Zöbingen–Baldern–Röttingen bis B 29, B 29 über Lauchheim–Wasseralflingen–Aalen<br />
bis Straße nach Essingen, Straße über Essingen–Lautern–Heubach bis Bargau, K 3279<br />
bis Unterbettringen, L 1160 über Weiler–Degenfeld bis B 466, B 466 über Lauterstein–Donzdorf bis<br />
Süßen, B 10 über Eislingen–L 1217 von Heiningen [32/33/41] bis Dau, B 297 über Göppingen bis Rechberghausen,<br />
L 1147 über Adelberg bis Schorndorf, B 29 bis Fellbach, B 14 über Wimenden–Backnang–<br />
Sulzbach a. d. Murr–Mainhardt bis Schwäbisch Hall, Bahnlinie Schwäbisch Hall–Crailsheim bis Landesgrenze<br />
BW/BY bei Schnelldorf [32/33/34].<br />
Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />
[23/24/34] B 470 von Bad Windsheim bis Neustadt/Aisch, B 8 bis Emskirchen, Straße über Münchaurach–Herzogenaurach–A<br />
3 Auffahrt Frauenaurach bis Erlangen, Straße über Dormitz bis Neunkirchen a.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
53
11 Gesetze und Verordnungen<br />
35<br />
Brand [24/34/35], Straße über Kleinsendelbach–Forth–Herpersdorf–Germersberg–Großbellhofen–<br />
Schnaittach–Rollhofen bis B 14 bei Braunleinsmoos, B 14 über Reichenschwand bis Hersbruck, Straße<br />
über Henfenfeld–Offenhausen–Entenberg–Gersdorf–Weigenhofen–Schönberg–Kreuzung bei Himmelgarten–Diepersdorf–Leinburg–Winn–Altdorf<br />
bis Auffahrt A 3, A 3 bis Brücke über B 299 bei Pilsach, B 299<br />
über Neumarkt/Opf. bis Breitfurt, Straße über Erasbach–Sulzkirchen–Obermässing–Hagenbuch–Tandl–<br />
Abzweig bei Unterführung A 9 vor Lay–Weinsfeld–Eysälden–Abzweig bei Steindl–Alfershausen–Laibstadt–<br />
Reuth–Enhofen–Ettenstadt–Fliegenstall–Höttingen–Weissenburg, B 2 bis Dettenheim, Straße über Graben–Treuchtlingen–Markt<br />
Berolzheim–Dittenheim bis Gnotzheim, B 466 bis Westheim, Straße über Hüssingen–Appenberg–Ursheim–Großsorheim–Kleinsorheim–Merzingen–Hohenaltheim–Hürnheim–Ederheim<br />
bis Landesgrenze BY/BW [34/35/41], Landesgrenze BY/BW über [33/34/41]–[32/33/34] bis Hausen a.<br />
Bach [23/32/34], Straße über Insingen–Diebach–Gebsattel–Neusitz–Schweinsdorf–Hatershofen bis B 470<br />
bei Gypsmühle, B 470 über Steinach a. d. T. bis Kreuzung bei Hagemühle, Straße über Burgbernheim–<br />
Marktbergel–Sontheim–Ickelheim bis Bad Windsheim [23/24/34].<br />
Gebiet der Länder Bayern und Thüringen innerhalb der Linie:<br />
[13/23/35] Straße von B 281 bei Sachsenbrunn über Schirnrod–Stelzen–Mausendorf–Neundorf–Theuern–<br />
Rauenstein–Meschenbach–Rabenäußig–Melchersberg–Mengersgereuth–Hämmern [13/25/35] bis B 89,<br />
B 89 über Sonneberg–Köppelsdorf–Föritz–Neuhaus/Schierschnitz–[TH/BY]–Burggrub bis Haßlach,<br />
Straße über Gundelsdorf–Friesen– Remschlitz–Zeyern bis Marktrodach, B 303 über Stadtsteinach–Wirsberg<br />
[25/26/35]–Bad Berneck bis Kreuzung bei Frankenhammer, Straße über Goldkronach–Untersteinach–Weidenberg–Kirchenpingarten<br />
bis Immenreuth [26/35/36], Bahnlinie Immenreuth–Haidennaab,<br />
Straße über Kreuzung bei Lettenhof–Guttenthau–Neustadt/Kulm–Speinshart–Tremmersdorf–Kreuzung bei<br />
Holzmühle bis Kirchenthumbach, B 470 bis B 85 bei Auerbach, B 85 über Pruihausen–Kalchsreuth–Kreuzung<br />
bei Sorghof–Vilseck–Kleinschönbrunn–Großschönbrunn–Atzmannsricht–Schalkenthan bis Hahnbach,<br />
B 14 bis Sulzbach-Rosenberg, B 85 über Amberg bis Pittersberg, K 3 (SAD) über Breitenbrunn–Haselbach–Sitzenhof<br />
bis K 5 (SAD) bei Obersitzendorf, K 5 über Münchshofen bis Teublitz, Straße bis A 93<br />
Auffahrt Teublitz [35/36/37], A 93 bis Abfahrt Ponholz, A 15 bis Diesenbach, Bahnlinie Diesenbach–Regenstauf–Bahnhof<br />
Regensburg-Weichs [35/37/42], Donau aufwärts von Regensburg bis Brücke A 3 bei<br />
Sinzing, A 3 bis Autobahnkreuz Regensburg, A 93 bis Abfahrt Abensberg, Straße bis Abensberg, K 7<br />
(KEH) bis Eining, Donau aufwärts bis Ingolstadt, B 16 bis Neuburg, Donau aufwärts bis Brücke B 16 bei<br />
Donauwörth, B 16 über Dillingen bis Gundelfingen, Brenz flussaufwärts bis Landesgrenze BY/BW bei Sontheim/Bächingen<br />
[35/41/42], Landesgrenze BY/BW nach Norden bis Straße nach Ederheim [34/35/41],<br />
Straße über Ederheim–Hürnheim–Hohenaltheim–Merzingen–Kleinsorheim–Großsorheim–Hoppingen–Heroldingen–Huisheim–Gosheim–Wemding–Polsingen–Ursheim–Appenberg–Hüssingen<br />
bis Westheim,<br />
B 466 bis Gnotzheim, Straße über Dittenheim–Markt Berolzheim–Treuchtlingen–Graben bis Dettenheim,<br />
B 2 bis Weissenburg, Straße über Höttingen–Fliegenstall–Ettenstadt–Enhofen–Reuth–Laibstadt–Alfershausen–Abzweig<br />
bei Steindl–Eysölden–Weinsfeld–Abzweig bei Unterführung A 9 vor Lay–Tandl–Hagenbuch–Obermässing–Sulzkirchen–Erasbach<br />
bis B 299 bei Breitfurt, B 299 über Neumarkt/Opf. bis A 3 bei<br />
Pilsach, A 3 bis Abfahrt Altdorf, Straße über Altdorf–Winn–Leinburg–Diepersdorf–Kreuzung bei Himmelgarten–Schönberg–Weigenhofen–Gersdorf–Entenberg–Offenhausen–Henfenfeld<br />
bis Hersbruck, B 14<br />
über Reichenschwand bis Abzweig bei Braunleinsmoos, Straße über Rollhofen–Schnaittach–Großbellhofen–Germersberg–Herpersdorf–Forth–Kleinsendelbach<br />
bis Neunkirchen a. Brand [24/34/35], Straße über<br />
Effeltrich–Gaiganz–Ermreus–Kunreuth–Mittelehrenbach–Leutenbach–Kirchehrenbach–Pretzfeld bis B 470<br />
bei Rüssenbach, B 470 über Weilersbach–Rettern–Kauernhofen–Weigelshofen–Drügendorf bis Buttenheim,<br />
St 2210 über Seigendorf–Wernsdorf–Leesten–Geisfeld–Litzendorf–Köttensdorf bis Scheßlitz, Straße<br />
über Schweisdorf–Klenkheim–Prächting bis Ebensfeld, B 173 bis B 289, B 289 bis Lichtenfels, Main<br />
aufwärts bis zur Rodach, Rodach flussaufwärts bis zur Stainach, Stainach flussaufwärts bis zur Brücke<br />
südlich von Leutendorf, Straße über Mödlitz–Gerstungshausen–Zedersdorf–Bieberbach–Oberwasungen–<br />
Aicha–Fechheim–Blumenrod–Oeslau–Unterwohlsein–Unterlauter–Meeder–Elsa–Heldritt–Lempertshausen<br />
bis Landesgrenze BY/TH, Landesgrenze BY/TH über [23/24/35] bis B 4, B 4 bis Eisfeld, B 281 bis Sachsenbrunn<br />
[13/23/35].<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
54
11 Gesetze und Verordnungen<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />
[CR/28/36] Staatsgrenze zu Tschechien von Straße bei Ulrichsgrün bis Straße bei Geleitsbach [CR/36/37],<br />
Straße über Rittsteig–Neukirchen b. HI. Blut–Unterfaustern–Schwarzenberg–Madersdorf–Abzweig bei<br />
Tretting–Zenching–Rumplmühle–Abzweig bei Blumhof–Walting–Rieding–Raindorf bis B 20, B 20 bis<br />
Chammünster, Straße über Gutmaning–Vilzing–Hanzing–Trefling–Wilting–Loifling–Knübling–Schorndorf–<br />
Litzling–Obertrübenbach–Oberprombach–Unterlintach bis Regenpeilstein, Regen flussabwärts bis Bodenstein,<br />
St 2145 über Nittenau–Kaspeltshub bis Kreuzung mit K 1 (SAD), K 1 über A 93 Auffahrt Teublitz<br />
[35/36/37] bis Teublitz, K 5 (SAD) über Münchshofen bis K 3 (SAD) bei Obersitzendorf, K 3 über Sitzenhof–Haselbach–Breitenbrunn<br />
bis Pittersberg, B 85 über Amberg bis Sulzbach-Rosenberg, B 14 bis Hahnbach,<br />
Straße über Schalkenthan–Atzmannsricht–Großschönbrunn–Kleinschönbrunn–Vilseck–Kreuzung<br />
bei Sorghof–Kalchsreuth–Puihausen bis B 85, B 85 bis B 470 bei Auerbach, B 470 bis Kirchenthumbach,<br />
Straße über Kreuzung bei Holzmühle–Tremmersdorf–Speinshart–Neustadt/Kulm–Guttenthau–Kreuzung<br />
bei Lettenhof bis Bahnüberführung bei Haidenaab, Bahnlinie Straßenbrücke bei Haidenaab–Straßenbrükke<br />
bei Immenreuth, Straße über Immenreuth [26/35/36]–Kulmain–Zinst–Schönreuth bis Waldeck, B 22 bis<br />
Kreuzung bei Straßenschacht, Straße über Erbendorf [26/28/36] bis B 299, B 299 bis Falkenberg, Straße<br />
über Abzweig bei Thann–Lengenfeld–Pilmersreuth–Liebenstein–Schwarzenbach–Brunn–Dippersreuth–<br />
Wondreb–Rosall–Egglasgrün–Wernersreuth–Neualbenreuth bis Staatsgrenze zu Tschechien bei Ulrichsgrün<br />
[CR/28/36].<br />
Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />
[35/36/37] K 1 (SAD) von A 93 Abfahrt Teublitz Richtung Bruck bis Kreuzung mit St 2145, St 2145 über<br />
Kaspeltshub–Nittenau bis Bodenstein, Regen flussaufwärts bis Regenpeilstein, Straße über Unterlintach–<br />
Oberprombach–Obertrübenbach–Litzling–Schorndorf–Knöbling–Loifling–Wilting–Trefling–Hanzing–Vilzing–Gutmaning<br />
bis Chammünster, B 20 bis Straße nach Raindorf, Straße über Raindorf–Rieding–Walting–Abzweig<br />
bei Blumhof–Rumplmühle–Zenching–Abzweig bei Tretting–Madersdorf–Schwarzenberg–<br />
Unterfaustern–Neukirchen b. HI. Blut–Rittsteig bis Staatsgrenze zu Tschechien bei Geleitsbach<br />
[CR/36/37], Staatsgrenzen zu Tschechien und Österreich bis zum Inn bei Hamberg [A/37/42], Inn flussabwärts<br />
bis zur Donau, Donau aufwärts über Vilshofen bis Hilgartsberg, St 2125 über Winzer–Hengersberg<br />
bis Deggendorf, Straße über Metten–Offenberg–Nieder-Winkling–Pfelling–Kreuzung bei Hof bis A 8<br />
Auffahrt Bogen, A 8 bis Brücke bei Wörth, Straße über Wörth–Wiesent–Kruckenberg–Donaustauf bis Regensburg-Weichs<br />
[35/37/42], Bahnlinie Regensburg-Weichs–Regenstauf–Diesenbach, B 15 bis A 93 Auffahrt<br />
Ponholz, A 93 bis Abfahrt Teublitz [35/36/37].<br />
Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb der Linie:<br />
[30/32/38] A 8 von Auffahrt Karlsruhe bis Abfahrt Karlsbad, L 623 bis Reichenbach, Straße über Auerbach<br />
bis Keltern, K 4576 über Gräfenhausen bis Birkenfeld, B 294 bis Pforzheim, B 10 bis Niefern, Straße über<br />
Öschelbronn–Wurmberg [32/38/39]–Wimsheim–Friolzheim–Heimsheim–Hausen–Münklingen–Möttlingen–<br />
Neuhengstett–Calw–Stammheim–Holzbronn bis B 463, B 463 bis Wildberg, Straße über Effringen–Rotfelden–Ebhausen–Walddorf–Egenhausen<br />
bis Oberschwandorf, L 354 über Haiterbach bis Salzstetten, Straße<br />
über Lützenhardt bis Schopfloch, K 4760 über Oberiflingen bis Dürrenmettstetten, Straße über Leinstetten–Bettenhausen–Dornhan–Marschalken-Zimmern–Hochmössingen–Fluorn-Winzeln–Waldmössingen–Seedorf–Dunningen–Eschbronn–Mariazell–Weiler–Fischbach–Niedereschach<br />
bis Deißlingen, B 27 bis<br />
Straße nach Trossingen, Straße über Trossingen–Schura bis Durchhausen [38/39/41], K 5918/5919 bis<br />
Talheim, Straße über Öfingen–Oberbaldingen–Geisingen–Gutmadingen–Neudingen–Fürstenberg–Ried-<br />
Böhringen–Opferdingen–Achdorf bis Fützen, K 5742 bis Staatsgrenze zur Schweiz [CH/38/41], Staatsgrenze<br />
zur Schweiz nach Westen bis Weil a. Rh. [CH/30/38], Bahnlinie Weil–Freiburg–Offenburg–Oos,<br />
B 3 über Rastatt bis A 8 Auffahrt Karlsruhe [30/32/38].<br />
Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb der Linie:<br />
[32/38/39] Straße von Wurmberg über Mönsheim–Weissach–Heimerdingen–Hirschlanden–Höfingen bis<br />
Leonberg, B 295 bis Renningen, Straße über Magstadt bis Maichingen, K 1004 bis Darmsheim, K 1000<br />
bis Ehningen, B 14 bis Herrenberg, B 28 über Entringen bis Unterjesingen, Straße über Wurmlingen–Rot-<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
55
11 Gesetze und Verordnungen<br />
40<br />
41<br />
42<br />
tenburg–Weiler–Dettingen bis Ofterdingen [32/39/40], B 27 über Hechingen–Balingen bis Schömberg,<br />
L 435/434 über Wellendingen–Frittlingen bis B 14, B 14 bis Spaichingen [39/40/41], Straße über Hausen<br />
ob Verena–Gunningen bis Durchhausen [38/39/41], Straße über Schura–Trossingen bis B 27, B 27 bis<br />
Deißlingen, Straße über Niedereschach–Fischbach–Weiler–Mariazell–Eschbronn–Dunningen–Seedorf–<br />
Waldmössingen–Fluorn-Winzeln–Hochmössingen–Marschalken-Zimmern–Dornhan–Bettenhausen–Leinstetten<br />
bis Dürrenmettstetten, K 4760 über Oberiflingen bis Schopfloch, Straße über Lützelhardt bis Salzstetten,<br />
L 354 über Haiterbach bis Oberschwandorf, Straße über Egenhausen–Walddorf–Ebhausen–Rotfelden–Effringen<br />
bis Wildberg, B 463 bis Straße nach Holzbronn, Straße über Holzbronn–Stammheim–Calw–<br />
Neuhengstett–Möttlingen–Münklingen–Hausen–Heimsheim–Friolzheim–Wimsheim bis Wurmberg [32/38/39].<br />
Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb der Linie:<br />
[32/39/40] L 385 von Ofterdingen über Mössingen–Abzweig L 383 [32/40/41]–Talheim bis Melchingen,<br />
Straße über Salmendingen–Ringingen–Killer–Hausen bis Onstmettingen, L 360/K 7141 bis Pfeffingen,<br />
Straße über Margrethausen–Lautlingen–Messtetten–Hossingen–Oberdigisheim–Obernheim–Harras–Reichenbach–Egesheim–Bubsheim–Böttingen–Dürbheim–Balgheim<br />
bis Spaichingen [39/40/41], B 14 bis<br />
L 434, L 434/435 über Frittlingen–Wellendingen bis Schömberg, B 27 über Balingen–Hechingen bis Ofterdingen<br />
[32/39/40].<br />
Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb der Linie:<br />
[32/33/41] B 10 von L 1217 über Eislingen bis Süßen, B 466 über Donzdorf–Lauterstein bis L 1160,<br />
L 1160 über Degenfeld–Weiler bis Unterbettringen, K 3279 bis Bargau, Straße über Heubach-Lautern–Essingen<br />
bis B 29, B 29 über Aalen–Wasseralflingen–Lauchheim bis Straße nach Röttingen, Straße über<br />
Röttingen–Baldern–Zöbingen–Walxheim–Riepach–Tannhausen bis Landesgrenze BW/BY bei Schnelldorf<br />
[33/34/41], Landesgrenze BW/BY über Edernheim [34/35/41]–Sontheim/Bächingen [35/41/42] bis zur<br />
Donau bei Ulm [41/42/43], Donau aufwärts über Ehingen bis Riedlingen, Straße über Altheim–Andelfingen–Langenenslingen–Wilflingen–Heudorf–Hitzkofen–Bingen<br />
bis Sigmaringen, B 313 über Messkirch bis<br />
Boll, K 8223 bis Mainwangen, Straße über Gallmannsweil–Hecheln bis Rait-Haslach, K 6114 über Münchhöf–Homberg<br />
bis Eigeltingen, B 31 über Aach bis Engen, B 33 über Neuhausen bis Welschingen, Straße<br />
über Binningen–Beuren–Büsslingen bis Staatsgrenze zur Schweiz [CH/41/43], Staatsgrenze zur Schweiz<br />
nach Westen bis K 5742 [CH/38/41], K 5742 bis Fützen, Straße über Achdorf–Opferdingen–Ried-<br />
Böhringen–Fürstenberg–Neudingen–Gutmadingen–Geisingen–Oberbaldingen–Öfingen bis Talheim,<br />
K 5919/5918 bis Durchhausen [38/39/41], Straße über Gunningen–Hausen ob Verena bis Spaichingen<br />
[39/40/41], Straße über Balgheim–Dürbheim–Böttingen–Bubsheim–Egesheim–Reichenbach–Harras–<br />
Obernheim–Oberdigisheim–Hossingen–Messtetten–Lautlingen–Margrethausen bis Pfeffingen, K 7141 bis<br />
L 360, L 360 bis Onstmettingen, Straße über Hausen im Killertal–Killer–Ringingen–Salmendingen bis Melchingen,<br />
L 385 über Talheim bis Einmündung L 383 vor Mössingen [32/40/41], L 383 über Öschingen–<br />
Gönningen bis K 6729, K 6729/L 382 bis Reutlingen, L 380 bis Eningen, K 6714 bis Metzingen, Straße<br />
über Kohlberg–Neuffen–Beuren bis Owen, B 465 bis Dettingen a.Teck, Straße über Nabern bis Weilheim<br />
a.T., Straße über Aichelberg–Boll bis Gammelshausen, L 1217 über Heiningen bis B 10 [32/33/41].<br />
Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />
[35/41/42] Brenz flussabwärts von Landesgrenze BW/BY bei Bachingen bis Gundelfingen, B 16 über Dillingen<br />
bis Donaubrücke bei Donauwörth, Donau abwärts bis Neuburg, B 16 bis Ingolstadt, Donau abwärts<br />
bis Eining, K 7 (KEH) bis Abensberg, Straße über Abensberg bis Auffahrt A 93, A 93 bis Autobahnkreuz<br />
Regensburg, A 3 bis Donaubrücke bei Sinzing, Donau abwärts bis Regensburg-Weichs [35/37/42], Strasse<br />
über Donaustauf–Kruckenberg–Wiesent–Wörth bis Brücke über A 8 bei Wörth, A 8 bis Abfahrt Bogen,<br />
Straße über Kreuzung bei Hof–Pfelling–Nieder-Winkling–Offenberg–Metten bis Deggendorf, St 2125 über<br />
Hengersberg–Winzer bis Hilgartsberg, Donau abwärts über Vilshofen bis Staatsgrenze zu Österreich,<br />
Staatsgrenze zu Österreich innaufwärts über Hamberg [A/37/42] bis zur Salzachmündung, Salzach flussaufwärts<br />
über Burghausen bis Raitenhaslach [A/42/45], Straße bis B 20, B 20 bis Knappen, Straße über<br />
Asten–Tyrlaching–Freutsmoos–Palling–Polsing–Hurtöst bis Kammer, Straße über Neuhausen–Kaltenbach<br />
bis Aiging, B 304 über Matzing–Altenmarkt bis Rabenden, Straße über Kienberg–Kirchstätt–Schnaitsee–<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
56
11 Gesetze und Verordnungen<br />
43<br />
44<br />
45<br />
Kirchloibersdorf–Stadl–Gars a. Inn–Höfen bis Ramsau, B 12 über Haag bis Maitenbeth, Straße über Marsmeier–Albaching–Zell–Ebrach<br />
bis <strong>Forst</strong>ing, B 304 über Steinhöring–Ebersberg–Kirchseeon bis Eglharting,<br />
Straße über Buch–Schartlhof–Moosach–Niederseeon–Schlacht–Glonn–Unterlaus–Percha bis Feldkirchen-Westerham,<br />
Mangfall flussaufwärts bis Brücke A 8, A 8 nach Westen bis Straße von Valley nach<br />
Unterlaindern, Straße über Unterlaindern–Oberlaindern–Draxlham–Lochham–Thann–Kreuzung B 13–<br />
Baumgarten bis Dietramszell, Straße über Linden–Fraßhausen–Endlhausen–Eulenschwang–Holzhausen–<br />
Gleißentalweiher–Dingharting–Dürnstein–Schäftlarn bis A 95 Auffahrt Schäftlarn, A 95 bis Autobahndreieck<br />
Starnberg, A 952 bis Starnberg, Straße über Hanfeld–Oberbrunn–Unterbrunn–Gilching–Steinlach–<br />
Schöngeising–Landsberied–Babenried–Jesenwang–Moorenweis–Geltendorf–Dürnast–Schwabhausen–<br />
Penzing bis Landsberg a. Lech, Lech flussaufwärts bis Schongau, B 472 bis Markt Oberdorf, B 16 bis<br />
Kaufbeuren, Straße über Brandeln–Friesenried–Ebersbach bis Obergünzburg, Straße über Immenthal–Untrasried–Probstried<br />
bis Dietmannsried, Straße über Krugzell–Altusried–Kimratshofen [42/45/46]–Heltisried<br />
Richtung Leutkirch bis Landesgrenze BY/BW [42/44/46], Landesgrenze BY/BW über Bahnlinie bei Buxheim<br />
[42/43/44]–Donau bei Ulm [41/42/43] bis zur Brenz bei Bächingen [35/41/42].<br />
Gebiet des Landes Baden-Württemberg innerhalb folgender Linie sowie die Exklave Büsingen:<br />
[41/42/43] Landesgrenze BW/BY bei Ulm aufwärts der Iller bis zur L 2013 bei Buxheim [42/43/44], Strasse<br />
über Egelsee–Illerbachen–Zell–Mettenberg bis Erlenmoos, B 312 Richtung Ochsenhausen, Straße über<br />
Steinhausen–Ehrensberg–Rottum–Mittelbuch–Fischbach–Ummendorf–Schweinhausen–Appendorf–Ingoldingen<br />
bis Steinhausen, L 283 bis Saulgau, B 32/K 8274 über Heratskirch bis Hoßkirch, Straße über<br />
Königseggwald–Riedhausen bis Wilhelmsdorf, L 289/K 8042 bis Höhreute, K 8249 bis Illwangen, Straße<br />
über Glashütten bis Wahlweiler, K 7754 bis Wittenhofen, K 7744 bis Markdorf, Bahnlinie Markdorf–Manzell<br />
bei Friedrichshafen am Bodensee [CH/43/44], Staatsgrenze zur Schweiz über Bodensee–Konstanz–<br />
Untersee–Hochrhein einschließlich Exklave Büsingen bis Büsslingen [CH/41/43], Straße über Büsslingen–<br />
Beuren–Binningen bis Welschingen, B 33 über Neuhausen bis Engen, B 31 über Aach bis Eigeltingen,<br />
K 6114 über Homberg–Münchhöf bis Rait-Haslach, Straße über Hecheln–Gallmannsweil–Mainwangen bis<br />
Boll, B 313 über Messkirch bis Sigmaringen, Straße über Bingen–Hitzkofen–Heudorf–Wilflingen–Langenenslingen–Andelfingen–Altheim<br />
bis Riedlingen, Donau abwärts über Ehingen bis Landesgrenze BW/BY<br />
bei Ulm [41/42/43].<br />
Gebiet der Lander Baden-Württemberg und Bayern innerhalb der Linie:<br />
[42/43/44] Landesgrenze BW/BY von L 2013 bei Buxheim südwärts über L 308/1308 bei Hettisried<br />
[42/44/46] bis K 8023, K 8023 bis Friesenhofen, L 318 bis Rohrdorf, K 8020 bis Grossholzleute, B 12/<br />
B 12n über Landesgrenze BW/BY bis Hofen, Straße über Seltmans–Sibratshofen–Ebratshofen bis Harbatshofen,<br />
Bahnlinie Harbatshofen–Oberhäuser–Weiler, Straße über Bremenried–Scheidegg bis Staatsgrenze<br />
zu Österreich bei Weienried [A/44/46], Staatsgrenzen zu Osterreich und zur Schweiz bis Manzell<br />
bei Friedrichshafen am Bodensee [CH/43/44], Bahnlinie Manzell–Markdorf, K 7744 bis Wittenhofen,<br />
K 7754 bis Wahlweiler, Straße über Glashütten bis Illwangen, K 8249 bis Höhreute, K 8024/L 289 bis Wilhelmsdorf,<br />
Straße über Riedhausen–Königseggwald–Hoßkirch–Heratskirch bis B 32, B 32 bis Saulgau,<br />
Straße über Steinhausen–Ingoldingen–Appendorf–Schweinhausen–Ummendorf–Fischbach–Mittelbuch–<br />
Rottum–Ehrensberg bis Steinhausen a. d. R., K 7574 bis B 312, B 312 bis Erlenmoos, Straße über Mettenberg–Zell–Illerbachen<br />
bis Egelsee, L 2013 bis Landesgrenze BY/BW bei Buxheim [42/43/44].<br />
Gebiet des Landes Bayern innerhalb der Linie:<br />
[42/45/46] Straße von Kimratshofen über Altusried–Krugzell bis Dietmannried, Straße über Probstried–Untrasried–Immenthal<br />
bis Obergünzburg, Straße über Ebersbach–Friesenried–Brandeln bis Kaufbeuren, B<br />
16 bis Marktoberndorf, B 472 bis Schongau, Lech flussabwärts bis Landsberg, Straße über Penzing–<br />
Schwabhausen–Dürnast–Geltendorf–Moorenweis–Jesenwang–Babenried–Landsberied–Schöngeising–<br />
Steinlach–Gilching–Unterbrunn–Oberbrunn–Hanfeld bis Starnberg, A 952 bis Autobahndreieck Starnberg,<br />
A 95 bis Abfahrt Schäftlarn, Straße über Schaftlarn–Dürnstein–Dingharting–Gleißentalweiler–Holzhausen–<br />
Eulenschwand–Endlhausen–Fraßhausen–Linden bis Dietramzell, Straße über Baumgarten–Kreuzung<br />
B 13–Thann–Locham–Draxlham–Oberlaindern–Unterlaindern bis Brücke A 8 vor Valley, A 8 bis Brücke<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
57
11 Gesetze und Verordnungen<br />
46<br />
über die Mangfall, Mangfall flussabwärts bis Feldkirchen-Westerham, Straße über Percha–Unterlaus–<br />
Glonn–Schlacht–Niederseon–Moosach–Schartlhof–Buch bis Eglharting, B 304 über Kirchseon–Ebersberg–Steinhöring<br />
bis <strong>Forst</strong>ing, Straße über Zell–Albaching–Marsmeier bis Maitenbeth, B 12 über Haag bis<br />
Ramsau, Straße über Höfen–Gars a. Inn–Stadl–Kirchloibersdorf–Schnaitsee–Kirchstatt–Kienberg bis Rabenden,<br />
B 304 über Altenmarkt–Matzing bis Aiging, Straße über Kaltenbach–Neuhausen bis Kammer,<br />
Straße über Hurtöst–Polsing–Palling–Freutsmoos–Tyrlaching–Asten bis Knappen, B 20 bis Raitenhaslach<br />
a. Inn [A/42/45], Staatsgrenze zu Österreich innaufwärts bis zur A 8 Grenzübergang Schwarzbach<br />
[A/45/46], A 8 bis Ausfahrt Neukirchen, Straße bis B 306 bei Molberting, B 306 bis Siegsdorf, Straße über<br />
Bergen–Staudach bis Grassau, B 305 bis Bernau, Straße über Aschau–Frasdorf bis A 8 Auffahrt Rohrdorf,<br />
Straße über Neubeuren–Nußdorf bis Grenzübergang Schwaigen [A/45/46], Staatsgrenze zu Österreich bis<br />
Zollamt Kiefersfelden [A/45/46], St 2089 über Oberaudorf–Brannenburg bis Bad Feilnbach, Straße bis<br />
Hundham, St 2077 über Fischbachau bis zur Leitzachbrücke, Leitzach flussabwärts bis Wornsmühl, Straße<br />
bis Agatharied, K 21 (MB) bis St 2076, St 2076 bis B 307, B 307 bis Gmund a. T., St 2076 bis Waakirchen,<br />
B 472 über Bad Tölz bis Bichl, B 11 bis Kochel, St 2062 über Schlehdorf bis Schwaiganger, Straße<br />
bis Bahnhof Ohlstadt, Bahnlinie Ohlstadt–Eschenlohe, Straße über Grafenaschau bis Bahnhof Grafenaschau,<br />
St 2062 bis Saulgrub, B 23 bis Straße nach Steingaden, Straße über Wildsteig bis Steingaden,<br />
B 17 bis Füssen, B 310 über Nesselwang bis B 309 bei Haslach, B 309 über Oberzollhaus bis Abzweig<br />
bei Rieth, Straße über Rieth–Sulzberg–Burggratz–Widdum–Illerbrücke bis Martinszell, B 19 bis A 980 Auffahrt<br />
Waltenhofen, Straße über Eggenberg–Wirlings–Kreuzung B 12–Herrnwies–Ermengerst–Wiggensbach<br />
bis Kimratshofen [42/45/46].<br />
Gebiete der Länder Baden-Württemberg und Bayern innerhalb der Linie:<br />
Teil westlich des Inn:<br />
[42/44/46] Straße von Landesgrenze BY/BW bei Leutkirch über Hettisried bis Kimratshofen [42/45/46],<br />
Straße über Wiggensbach–Ermengerst–Herrnwies–Kreuzung B 12–Wirlings–Eggenberg bis A 980 Auffahrt<br />
Waltenhofen, B 19 bis Martinszell, Straße über Illerbrücke–Widdum–Burggratz–Sulzberg–Rieth bis<br />
B 309, B 309 über Oberzollhaus bis B 309 bei Haslach, B 310 über Nesselwang bis Füssen, B 17 bis<br />
Steingaden, Straße über Steingaden–Wildsteig bis B 23, B 23 bis Saulgrub, St 2062 bis Bahnhof Grafenaschau,<br />
Straße über Grafenaschau bis Eschenlohe, Bahnlinie Eschenlohe–Ohlstadt, Straße bis Schwaiganger,<br />
St 2062 über Schlehdorf bis Kochel, B 11 bis Bichl, B 472 über Bad Tölz bis Waakirchen, St 2076<br />
bis Gmund a. T., B 307 bis St 2076, St 2076 K 21 (MB), K 21 bis Agatharied, Straße bis Wornsmühl, Leitzach<br />
flussaufwärts bis zur St 2077, St 2077 über Fischbachau bis Hundham, Straße bis Bad Feilnbach,<br />
St 2089 über Brannenburg–Oberaudorf bis Zollamt Kiefersfelden [A/45/46], Staatsgrenze zu Österreich<br />
nach Westen bis Weienried [A/44/46], Straße über Scheidegg–Bremenried bis Weiler, Bahnlinie Weiler–<br />
Oberhäuser–Harbatshofen, Straße über Ebratshofen–Sibratshofen–Seltmans bis Hofen, B 12n/B 12 über<br />
[BY/BW] bis Grossholzleute, K 8020 bis Rohrdorf, L 318 bis Friesenhofen, K 8023 bis Landesgrenze<br />
BY/BW, Landesgrenze BY/BW bis Straße von Leutkirch nach Hettisried [42/44/46].<br />
Teil östlich des Inn:<br />
[A/45/46] Straße vom Grenzübergang Schwaigen über Nußdorf–Neubeuren bis A 8 Auffahrt Rohrdorf,<br />
Straße über Frasdorf–Aschau bis Bernau, B 305 bis Grassau, Straße über Staudach–Bergen bis Siegsdorf,<br />
Straße bis A 8 Auffahrt Neukirchen, A 8 bis Grenzübergang Schwarzbach [A/45/46], Staatsgrenze<br />
zu Österreich bis Grenzübergang Schwaigen [A/45/46].<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
58
11 Gesetze und Verordnungen<br />
11.5 Verordnung zur Durchführung des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />
im Land Brandenburg<br />
(BbgFoVGDV) vom 4. Juni 2004<br />
Auf Grund des § 7 Abs. 4 Satz 1 und des § 23 Abs. 2 Nr.<br />
13 Buchstabe a des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes vom<br />
22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1658) sowie auf Grund des § 5<br />
Abs. 2 Satz 2 und des § 8 Abs. 2 des Landesorganisationsgesetzes<br />
in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />
12. September 1994 (GVBl. I S. 406) und des § 36 Abs. 1<br />
Satz 2 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der<br />
Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987<br />
(BGBl. I S. 602) verordnet die Landesregierung:<br />
§ 1<br />
Zuständigkeit<br />
(1) Die Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Müllrose und Kyritz (Kontrollstellen<br />
<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong>) sind sachlich<br />
zuständig <strong>für</strong> folgende Verwaltungsaufgaben:<br />
1. Zulassung von Ausgangsmaterial sowie Widerruf<br />
der Zulassung von Ausgangsmaterial (§ 4 Abs. 4<br />
und 5 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
2. Zuordnung von Zulassungseinheiten zu Herkunftsgebieten<br />
(§ 5 Abs. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
3. Führung des Registers über zugelassenes Ausgangsmaterial<br />
und Mitteilung der Registereintragungen<br />
und jeweiligen Änderungen (§ 6 Abs. 1 des<br />
<strong>Forst</strong>vermehrungsgutge¬setzes),<br />
4. Entgegennahme der Anzeige bei Mischung von<br />
forstlichem Saatgut (§ 9 Abs. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />
in Verbindung mit § 3 der <strong>Forst</strong>vermehrungsgut-Durchführungsverordnung),<br />
5. Führung einer Liste der von jeder Zulassungseinheit<br />
erzeugten Partie (§ 8 Abs. 2 Satz 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
6. Ausstellen von Mischstammzertifikaten (§ 9 Abs. 2<br />
des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
7. Entgegennahme des Nachweises <strong>für</strong> die Ausfuhr<br />
von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong> (§ 16 Abs. 1 des<br />
<strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
8. Ausstellen von Stammzertifikaten auf Antrag <strong>für</strong><br />
<strong>Vermehrungsgut</strong>, das <strong>für</strong> die Ausfuhr bestimmt ist<br />
(§ 16 Abs. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
9. Entgegennahme der Anzeige über die Aufnahme<br />
oder Beendigung des Betriebes von <strong>Forst</strong>samenoder<br />
<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieben sowie den Wechsel<br />
der verantwortlichen Person (§ 17 Abs. 1 Satz 1<br />
und 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
10. Mitteilung der Aufnahme, Beendigung oder Unter-<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
sagung der Fortführung eines <strong>Forst</strong>samen-oder<br />
<strong>Forst</strong>pflanzenbetriebes an die Bundesanstalt (§ 17<br />
Abs. 1 Satz 3 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
11. Gestattung der gemeinsamen Buchführung bei<br />
einheitlich geführten Betrieben eines Inhabers (§ 17<br />
Abs. 2 Satz 6 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
12. Entgegennahme der Anzeige über Erzeugung, Inverkehrbringen<br />
und Einfuhr von Zapfen, Fruchtständen,<br />
Früchten und Samen, die nicht zur Aussaat<br />
im Wald oder zur Erzeugung von Pflanzgut bestimmt<br />
sind (§ 17 Abs. 3 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
13. vollständige oder teilweise Untersagung der Fortführung<br />
eines <strong>Forst</strong>samen-oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebes<br />
(§ 17 Abs. 4 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
14. Entgegennahme der Meldung über die Erzeugung,<br />
die Vorräte, den Eingang, die Vorratsveränderungen<br />
und den Ausgang von <strong>Vermehrungsgut</strong> (§ 17<br />
Abs. 6 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
15. Überwachung der Durchführung des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />
und der auf Grund des Gesetzes<br />
erlassenen Rechtsverordnungen mit Anordnungsbefugnis<br />
(§ 18 Abs. 1 bis 6 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
16 amtliche Kontrolle einzelner Partien von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
weiterer Baumarten und künstlicher Hybriden<br />
auf Antrag (§ 18 Abs. 7 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
17. Amtshilfe bei der Überwachung der Vorschriften<br />
der Richtlinie 99/105/EG (§ 20 Abs. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes),<br />
18. Entgegennahme der Anmeldung <strong>für</strong> das Inverkehrbringen<br />
von nicht unter dem <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz<br />
erzeugten <strong>Vermehrungsgut</strong> (§ 24 Abs. 2<br />
des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes).<br />
(2) Die jeweilige örtliche Zuständigkeit des Amtes <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
Müllrose und des Amtes <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Kyritz<br />
richtet sich nach der Anlage zu dieser Verordnung, die<br />
Bestandteil dieser Verordnung ist.<br />
(3) Zuständige Stelle <strong>für</strong> das Ausstellen des Stammzertifikates<br />
<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> (§ 8 Abs. 2 Satz 1<br />
des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes) und <strong>für</strong> die Entgegennahme<br />
der Anzeige bei Erzeugung von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
unmittelbar vom Ausgangsmaterial (§ 7 Abs.<br />
1 Satz 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes) ist das Amt<br />
<strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft, in dessen Amtsbereich sich der Ort<br />
des Ausgangsmaterials oder die Sammelstelle befindet.<br />
59
11 Gesetze und Verordnungen<br />
§ 2<br />
Identitätssicherung von Ausgangsmaterial<br />
(1) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> gemäß § 2 Nr. 1 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes<br />
darf nur unter Aufsicht des<br />
Wald- oder Baumbesitzers oder des sonstigen Nutzungsberechtigten<br />
oder seines Beauftragten unmittelbar vom<br />
Ausgangsmaterial erzeugt werden (§ 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3<br />
des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes).<br />
(2) <strong>Forst</strong>liches <strong>Vermehrungsgut</strong> ist nach der Erzeugung unmittelbar<br />
vom Ausgangsmaterial und vor dem Verbringen<br />
an den ersten Bestimmungsort über Sammelstellen der<br />
Wald-oder Baumbesitzer oder der forstwirtschaftlichen<br />
Zusammenschlüsse zu leiten (§ 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 des<br />
<strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes).<br />
(3) Zapfen der nachstehenden Baumarten dürfen zur Verwendung<br />
als Zierzapfen jeweils nur zu den nachstehenden<br />
Zeiten geerntet werden (§ 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes):<br />
1. Zapfen der Japanischen Lärche und Europäischen<br />
Lärche vom 1. Mai bis zum 31. August,<br />
2. Zapfen der Douglasie vom 1. November bis zum<br />
31. Mai,<br />
3. Zapfen der übrigen Nadelbäume vom 1. April bis<br />
zum 30. September eines jeden Jahres.<br />
(3) Die Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> können<br />
im Einzelfall auf Antrag Ausnahmen von Absatz 3 zulassen,<br />
wenn ein wesentliches wirtschaftliches Interesse besteht<br />
und die Gewähr da<strong>für</strong> gegeben ist, dass die Zapfen<br />
nicht als <strong>Vermehrungsgut</strong> in den Verkehr gebracht werden.<br />
§ 3<br />
Ordnungswidrigkeiten<br />
(1) Ordnungswidrig nach § 23 Abs. 2 Nr. 13 Buchstabe a<br />
des <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetzes handelt, wer vorsätzlich<br />
oder fahrlässig<br />
1. entgegen § 2 Abs. 1 <strong>Vermehrungsgut</strong> ohne Aufsicht<br />
des Wald-oder Baumbesitzers oder des sonstigen<br />
Nutzungsberechtigten oder seines Beauftragten<br />
erzeugt,<br />
2. entgegen § 2 Abs. 2 <strong>Vermehrungsgut</strong> nicht über eine<br />
Sammelstelle leitet,<br />
3. entgegen § 2 Abs. 3 Zierzapfen außerhalb der zugelassenen<br />
Zeiten oder ohne Genehmigung der<br />
Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> erntet.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
(2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis<br />
zu 50 000 Euro geahndet werden.<br />
(3) Verwaltungsbehörde im Sinne des § 36 Abs. 2 Satz 1<br />
des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten sind die Kontrollstellen<br />
<strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong>.<br />
§ 4 In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten<br />
Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in<br />
Kraft. Gleichzeitig treten die Verordnung zur Durchführung<br />
des Gesetzes über <strong>forstliches</strong> Saat-und Pflanzgut im Land<br />
Brandenburg vom 15. Dezember 1992 (GVBl. 1993 II S.<br />
2), zuletzt geändert durch die Verordnung vom 10. August<br />
1999 (GVBl. II S. 474), und die Verordnung zur Übertragung<br />
von Ermächtigungen und zur Be¬stimmung von Zuständigkeiten<br />
nach dem Gesetz über <strong>forstliches</strong> Saat-und<br />
Pflanzgut vom 27. Oktober 1992 (GVBl. II S. 692) außer<br />
Kraft.<br />
Potsdam, den 4. Juni 2004<br />
Die Landesregierung des Landes Brandenburg<br />
Der Ministerpräsident<br />
Matthias Platzeck<br />
Der Minister <strong>für</strong> Landwirtschaft, Umweltschutz<br />
und Raumordnung<br />
Wolfgang Birthler<br />
60
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage<br />
Übersicht der örtlichen Zuständigkeit der Ämter <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
Kyritz und Müllrose<br />
(Kontrollstellen <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong>)<br />
Kontrollstelle 1<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Müllrose<br />
Eberswalder Chaussee 3<br />
15377 Waldsieversdorf<br />
zuständig <strong>für</strong> den Amtsbereich folgender unterer<br />
<strong>Forst</strong>behörden:<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Wünsdorf<br />
Steinplatz 1<br />
15838 Wünsdorf/OT Waldstadt<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Müllrose<br />
Bahnhofstr. 57<br />
15299 Müllrose<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Lübben<br />
Bergstr. 25<br />
15907 Lübben<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Doberlug-Kirchhain<br />
Lindenaer-Str. 5b<br />
03253 Doberlug-Kirchhain<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Peitz<br />
August-Bebel-Str. 27<br />
03185 Peitz<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Kontrollstelle 2<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Kyritz<br />
Karnzow Nr. 4<br />
16866 Kyritz<br />
zuständig <strong>für</strong> den Amtsbereich folgender unterer<br />
<strong>Forst</strong>behörden:<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Kyritz<br />
Karnzow Nr. 4<br />
16866 Kyritz<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Alt Ruppin<br />
Friedrich-Engels-Str. 33 a<br />
16827 Alt Ruppin<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Templin<br />
Vietmannsdorfer Str. 39<br />
17268 Templin<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Eberswalde<br />
Alfred-Dengler-Str. 6<br />
16225 Eberswalde<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Belzig<br />
<strong>Forst</strong>weg 8<br />
14806 Belzig<br />
61
11 Gesetze und Verordnungen<br />
11.6 Erlass des Ministeriums <strong>für</strong> Landwirtschaft,<br />
Umweltschutz und Raumordnung zur Sicherung<br />
gebietsheimischer Herkünfte bei der Pflanzung<br />
von Gehölzen in der freien Landschaft<br />
vom 26. August 2004, geändert am 8. April 2006<br />
(konsolidierte Fassung)<br />
Vorbemerkung<br />
Auf der Konferenz von Rio 1992 hat sich Deutschland<br />
durch Unterzeichnung des Übereinkommens vom 5. Juni<br />
1992 über die biologische Vielfalt (Biodiversitätskonvention)<br />
zur Erhaltung der biologischen Vielfalt verpflichtet.<br />
Bundestag und Bundesrat haben der Unterzeichnung mit<br />
dem Gesetz vom 30. August 1993 zu dem Übereinkommen<br />
vom 5. Juni 1992 über die biologische Vielfalt (Biodiversitätskonvention,<br />
BGBl. II S. 1741) zugestimmt. Gemäß<br />
Artikel 2 der Biodiversitätskonvention umfasst die biologische<br />
Vielfalt auch die innerartliche Vielfalt. Dies bedeutet,<br />
dass die evolutiven Entwicklungsmöglichkeiten der wild lebenden<br />
Arten auch künftig gewährleistet sein müssen.<br />
Dies schließt eine Erhaltung der regionalen, gebietsheimischen<br />
Pflanzensippenausstattung in ihrer genetischen<br />
Vielfalt ein. Als gebietsheimisch werden im Folgenden Gehölze<br />
beziehungsweise Gehölzsippen bezeichnet, die aus<br />
Populationen stammen, welche in dem betreffenden Gebiet<br />
über einen langen Zeitraum in vielfacher Generationenfolge<br />
vorkommen.<br />
Insbesondere bei den am häufigsten gepflanzten Massenstraucharten<br />
stammen bis zu 90 Prozent der von den<br />
Baumschulen angebotenen Gehölze einheimischer Arten<br />
nicht aus regionaltypischen Herkünften, sondern aus südbeziehungsweise<br />
südosteuropäischen Ländern. Deshalb<br />
ist davon auszugehen, dass in Deutschland durch das<br />
jährliche, vielfach behördlich veranlasste Ausbringen vieler<br />
Millionen Exemplare von Gehölzpflanzen im Landschaftsbau<br />
seit Jahren eine Florenverfälschung großen Ausmaßes<br />
stattfindet.<br />
Dies trifft auch <strong>für</strong> Brandenburg zu, obwohl § 40 des Brandenburgischen<br />
Naturschutzgesetzes (BbgNatSchG) in der<br />
Fassung der Bekanntmachung vom 26. Mai 2004 (GVBl. I<br />
S. 350) der Vermeidung derartiger Risiken Rechnung trägt.<br />
Danach dürfen Pflanzen gebietsfremder oder standortfremder<br />
Arten nur mit Genehmigung der Fachbehörde <strong>für</strong><br />
Naturschutz und Landschaftspflege ausgesetzt oder in der<br />
freien Natur angesiedelt werden, wobei mit „standortfremd“<br />
nichtgebietsheimische Arten gemeint sind. Das<br />
Ausbringen nichtgebietsheimischen Pflanzenmaterials, also<br />
von Sorten oder Ökotypen oder Herkünften einhei-<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
mischer Arten aus anderen Gebieten, beispielsweise von<br />
Baumschulware aus fremden Wuchsgebieten, unterliegt<br />
also ausdrücklich einem Genehmigungsvorbehalt. Die Genehmigung<br />
ist zu versagen, wenn die Gefahr einer Verfälschung<br />
der heimischen Tier- oder Pflanzenwelt oder eine<br />
Gefährdung des Bestandes oder der Verbreitung heimischer<br />
wild lebender Tier- oder Pflanzenarten oder von Populationen<br />
solcher Arten nicht auszuschließen ist. Von der<br />
Genehmigungspflicht ausgenommen ist lediglich der<br />
Pflanzenanbau in der Land- und <strong>Forst</strong>wirtschaft.<br />
Es besteht deshalb die Gefahr, dass die ursprüngliche Anpassungsfähigkeit<br />
der in Brandenburg bodenständigen,<br />
gebietsheimischen Gehölze durch die umfängliche Verwendung<br />
gebietsfremder Pflanzenherkünfte gefährdet und<br />
die im Verlauf der Evolution über Jahrhunderte entstandene<br />
genetische Diversität zunehmend verändert wird. Im Ergebnis<br />
dieser Florenverfälschung können regionale Ökotypen<br />
- insbesondere bei formenreichen Sippen - gänzlich<br />
verschwinden und kann die noch vorhandene innerartliche<br />
biologische Vielfalt in Brandenburg in erheblichem Umfang<br />
eingeschränkt werden.<br />
Um die genannten Gefahren <strong>für</strong> die heimische Flora zu<br />
vermeiden, ihre Anpassungsfähigkeit langfristig zu sichern<br />
und die heimische Artenvielfalt auf Dauer zu erhalten,<br />
ergeht nachfolgender Erlass:<br />
Bei allen Gehölzpflanzungen zur Anlage von Waldrändern,<br />
Hecken, Feld- und Ufergehölzen in der freien Landschaft<br />
1. auf den zum Ressortvermögen des Ministeriums <strong>für</strong><br />
Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung<br />
(MLUR) gehörenden Flächen,<br />
2. im Auftrag der Behörden und Einrichtungen des Geschäftsbereichs<br />
des MLUR,<br />
3. die mit Fördermitteln aus dem Geschäftsbereich des<br />
MLUR oder aus Mitteln der Ersatzzahlung nach § 15<br />
BbgNatSchG, der Walderhaltungsabgabe nach § 8<br />
Abs. 4 des Waldgesetzes des Landes Brandenburg<br />
(LWaldG) vom 20. April 2004 (GVBl. I S. 137) oder der<br />
Jagdabgabe nach § 23 Abs. 1 des Jagdgesetzes <strong>für</strong><br />
das Land Brandenburg (BbgJagdG) vom 9. Oktober<br />
2003 (GVBl. I S. 250) finanziert werden,<br />
62
11 Gesetze und Verordnungen<br />
ist grundsätzlich Pflanzgut gebietsheimischer Gehölze (Anlage<br />
1) zu verwenden, das aus dem dem jeweiligen Pflanzort<br />
entsprechenden artspezifischen Herkunftsgebiet (Anlage<br />
2 und Anlage 3) stammt. Das <strong>Vermehrungsgut</strong> muss<br />
von den anerkannten Erntebeständen des Ernteregisters<br />
des Landes Brandenburg gewonnen werden.<br />
Gleiches gilt grundsätzlich auch <strong>für</strong> oben genannte Gehölzpflanzungen<br />
in der freien Landschaft, die im Rahmen<br />
von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen nach den §§ 12,<br />
48 und 72 BbgNatSchG, nach § 5 Abs. 3 der Baumschutzverordnung<br />
vom 28. Mai 1981 (GBl. I Nr. 22 S. 273),<br />
zuletzt geändert durch Verordnung vom 21. Juli 2001<br />
(GVBl. II S. 251), oder nach § 8 Abs. 3 des Waldgesetzes<br />
des Landes Brandenburg von den Naturschutz- oder<br />
<strong>Forst</strong>behörden angeordnet werden. In Fällen, in denen Naturschutzbehörden<br />
gemäß § 17 Abs. 2 BbgNatSchG beteiligt<br />
sind, haben sie darauf hinzuwirken, dass entsprechende<br />
Nebenbestimmungen in die Zulassungsentscheidungen<br />
aufgenommen werden. Auf die Genehmigungspflicht<br />
nach § 40 BbgNatSchG bei der Pflanzung nichtgebietsheimischen<br />
Pflanzenmaterials ist hinzuweisen.<br />
Andere Behörden und öffentliche Stellen haben im Rahmen<br />
ihrer Zuständigkeit die Verwirklichung der Ziele dieses<br />
Erlasses gemäß § 60 Abs. 1 BbgNatSchG zu unterstützen.<br />
Aus phytosanitären Gründen sind Gehölze der Gattung<br />
Crataegus (Weißdorn) sowie Prunus spinosa (Schlehe) nur<br />
außerhalb der in Anlage 4 gekennzeichneten Obstanbaugebiete<br />
zu pflanzen. Die Bestimmungen der Verordnung<br />
zur Bekämpfung der Feuerbrandkrankheit (Feuerbrandverordnung)<br />
vom 20. Dezember 1985 (BGBl. I S. 2551), zuletzt<br />
geändert durch Verordnung vom 27. Oktober 1999<br />
(BGBl. I S. 2071), bleiben unberührt. Bei der Pflanzung von<br />
Gehölzen der Arten Pyrus pyraster (Wild-Birne) und Malus<br />
sylvestris (Wild-Apfel) ist grundsätzlich <strong>Vermehrungsgut</strong> zu<br />
verwenden, das von virusfreien Erntebeständen gewonnen<br />
wurde. Kann die Virusfreiheit nicht gewährleistet werden,<br />
dürfen Gehölze dieser Arten ebenfalls nicht in den in<br />
Anlage 4 gekennzeichneten Obstanbaugebieten gepflanzt<br />
werden.<br />
Bei der Pflanzung von Gehölzarten der Anlage 1, die zugleich<br />
dem Gesetz über <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(FoVG) vom 22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1658) unterliegen,<br />
sind die Bestimmungen dieses Gesetzes sowie der <strong>Forst</strong>saat-Herkunftsgebietsverordnung<br />
(<strong>Forst</strong>saatHGebV) vom<br />
7. Oktober 1994 (BGBl. I S. 3578), zuletzt geändert durch<br />
Verordnung vom 15. Januar 2003 (BGBl. I S. 238), auch<br />
bei Pflanzungen in der freien Landschaft anzuwenden.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Übergangs- und<br />
Ausnahmeregelungen<br />
Pflanzungen <strong>für</strong> die gartenbauliche, landwirtschaftliche<br />
und forstwirtschaftliche Produktion (z. B. Streuobstwiesen,<br />
Baumschulenmutterquartiere, Samenspenderanlagen), <strong>für</strong><br />
Alleen, <strong>für</strong> die Energieholzgewinnung sowie die Pflanzung<br />
masttragender Gehölze (insb. Rosskastanie) aus Mitteln<br />
der Jagdabgabe bleiben von dem Erlass unberührt. Herkünfte<br />
der in der Anlage 1 nicht aufgeführten einheimischen<br />
Gehölzarten werden über gesonderte Maßnahmen<br />
der Generhaltung und des Naturschutzes erhalten.<br />
Steht von einer zur Pflanzung vorgesehenen Gehölzart<br />
kein Pflanzmaterial aus regionalen Herkünften zur Verfügung,<br />
kann bis zum 31.12.2008 und bei der Pflanzung von<br />
Heistern bis zum 31.12.2012, auch Pflanzgut verwendet<br />
werden, dessen Ausgangsmaterial aus den angrenzenden<br />
deutschen Tieflandsherkunftsgebieten stammt und mit einem<br />
entsprechenden nachprüfbaren Herkunftsnachweis<br />
versehen ist. Steht von der jeweiligen Gehölzart auch solches<br />
Pflanzgut nicht zur Verfügung, ist auf eine verfügbare<br />
Gehölzart regionaler Herkunft mit gleicher standörtlicher<br />
Eignung auszuweichen. Steht auch solches Pflanzenmaterial<br />
nicht zur Verfügung, kann bis zum 31.12.2008 (bei Heistern<br />
bis zum 31.12.2012) auch herkömmliches Pflanzgut<br />
ohne Herkunftsnachweis der zur Pflanzung vorgesehenen<br />
Gehölzart verwendet werden. Nach den genannten Fristen<br />
ist ausschließlich Pflanzmaterial aus regionalen Herkünften<br />
zu verwenden. Steht dieses nicht zur Verfügung muss die<br />
Pflanzmaßnahme verschoben werden bis entsprechendes<br />
Pflanzgut zur Verfügung steht.<br />
Nachweisverfahren<br />
In den jeweiligen Ausschreibungen ist das geforderte Herkunftsgebiet<br />
anzugeben und ein entsprechender Beleg<br />
einzufordern. Die regionale Herkunft gilt als nachgewiesen,<br />
wenn die Baumschule ein anerkanntes Herkunftszeugnis<br />
oder ein vergleichbares anerkanntes Zertifikat vorlegen<br />
kann, das eine durchgängige Herkunftssicherung, angefangen<br />
von der Ernte, über die Gehölzanzucht bis hin zum<br />
Vertrieb bestätigt.<br />
63
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage 1<br />
Listen der gebietsheimischen<br />
Gehölze Brandenburgs<br />
Tabelle 1:<br />
Liste derjenigen einheimischen Gehölzarten, die in allen<br />
Landesteilen Brandenburgs natürliche Vorkommen besitzen<br />
und die daher in allen Landesteilen ausgebracht werden<br />
können. Für die Gehölzarten, die nicht dem <strong>Forst</strong>vermehrungsgesetz<br />
(FoVG) unterliegen, gilt die Herkunftsgebietseinteilung<br />
gemäß Anlage 2. Für die Gehölzarten,<br />
die dem <strong>Forst</strong>vermehrungsgesetz (FoVG) unterliegen, gelten<br />
die nach diesem Gesetz gültigen Herkunftsgebiete.<br />
Botanischer Name Deutscher Name FoVG<br />
Acer campestre Feld-Ahorn<br />
Acer platanoides Spitz-Ahorn x<br />
Acer pseudoplatanus Berg-Ahorn x<br />
Alnus glutinosa Schwarz-Erle x<br />
Betula pendula Sand-Birke x<br />
Betula pubescens Moor-Birke x<br />
Carpinus betulus Hainbuche x<br />
Cornus sanguinea s.l. Blutroter Hartriegel<br />
Corylus avellana Haselnuss<br />
Crataegus monogyna2 Eingriffliger Weißdorn<br />
Cytisus scoparius Besen-Ginster<br />
Euonymus europaeus Pfaffenhütchen<br />
Fagus sylvatica Rot-Buche x<br />
Frangula alnus Faulbaum<br />
Fraxinus excelsior Gemeine Esche x<br />
Malus sylvestris agg. 1 Wild-Apfel<br />
Pinus sylvestris Gemeine Kiefer x<br />
Populus nigra Schwarz-Pappel x<br />
Populus tremula Zitter-Pappel x<br />
Prunus padus Traubenkirsche<br />
Prunus spinosa1,2 Schlehe<br />
Pyrus pyraster agg. 1 Wild-Birne<br />
1 Nur <strong>Vermehrungsgut</strong> aus virusfreien Erntebeständen<br />
2 Verwendung außerhalb der in Anlage 4 gekennzeichneten Gebiete<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Botanischer Name Deutscher Name FoVG<br />
Quercus petraea Trauben-Eiche x<br />
Quercus robur Stiel-Eiche x<br />
Rhamnus cathartica Kreuzdorn<br />
Rosa canina Hunds-Rose<br />
Salix alba Silber-Weide<br />
Salix aurita Ohr-Weide<br />
Salix caprea Sal-Weide<br />
Salix cinerea Grau-Weide<br />
Salix pentandra Lorbeer-Weide<br />
Salix purpurea Purpur-Weide<br />
Salix triandra agg. Mandel-Weide<br />
Salix viminalis<br />
Salix x rubens<br />
Korb-Weide<br />
(S. alba x fragilis) Hohe Weide<br />
Sambucus nigra1,2 Schwarzer Holunder<br />
Sorbus aucuparia Eberesche<br />
Sorbus torminalis Elsbeere<br />
Tilia cordata Winter-Linde x<br />
Tilia platyphyllos Sommer-Linde x<br />
Ulmus glabra Berg-Ulme<br />
Ulmus laevis Flatter-Ulme<br />
Ulmus minor Feld-Ulme<br />
Ulmus x hollandica Bastard-Ulme<br />
Viburnum opulus Gemeiner Schneeball<br />
64
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Tabelle 2:<br />
Liste derjenigen einheimischen Gehölzarten, die innerhalb<br />
Brandenburgs besondere regionale Vorkommen besitzen<br />
beziehungsweise deren natürliche Verbreitung nur unzureichend<br />
bekannt ist. Bei ihrer Ausbringung wird daher eine<br />
feinere regionale Differenzierung auf der Grundlage der<br />
ökologischen Grundeinheiten gemäß <strong>Forst</strong>vermehrungsgesetz<br />
in Verbindung mit der Herkunftsgebietsverordnung<br />
zugrunde gelegt (Anlage 3).<br />
Botanischer Name Deutscher Name FoVG<br />
Crataegus laevigata<br />
Crataegus x macrocarpa<br />
(C. laevigata x rhipido-<br />
Zweigriffliger Weißdorn<br />
phylla) 2 Crataegus x media<br />
(C. laevigata x mono-<br />
Großfrucht-Weißdorn<br />
gyna) 2 Crataegus x subsphaericea<br />
Bastard-Weißdorn<br />
(C. monogyna x rhipido- Verschiedenzähniger<br />
phylla) 2 Weißdorn<br />
Rosa columnifera Falsche Wein-Rose<br />
Rosa corymbifera Hecken-Rose<br />
Rosa inodora Geruchlose Rose<br />
Rosa pseudoscabriuscula Kratz-Rose<br />
Rosa rubiginosa Wein-Rose<br />
Rosa sherardii Sherards Rose<br />
Rosa subcanina Falsche Hundsrose<br />
Rosa subcollina Falsche Heckenrose<br />
Rosa tomentella Flaum-Rose<br />
Anmerkung:<br />
[Nicht berücksichtigt wurden diejenigen einheimischen<br />
Gehölzarten, die in Brandenburg nur lokal eng begrenzte<br />
beziehungsweise individuenarme oder zweifelhafte indigene<br />
Vorkommen besitzen und <strong>für</strong> die eine Ausbringung<br />
in der freien Landschaft, vor allem in größeren Stückzahlen,<br />
daher nicht empfohlen werden kann. Auch Gehölze,<br />
die <strong>für</strong> Gestaltungs- beziehungsweise Planungszwecke in<br />
der freien Landschaft keine Relevanz besitzen (z. B.<br />
Zwerg- oder Klettergehölze) fanden keine Berücksichtigung.]<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
65
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage 2<br />
Herkunftsgebietseinteilung <strong>für</strong> Baum- und Straucharten, die nicht<br />
dem <strong>Forst</strong>vermehrungsgesetz unterliegen<br />
(gemäß Anlage 1, Tabelle 1)<br />
1 Norddeutsches Tiefland<br />
1.1 Nordwestdeutsches Tiefland<br />
1.2 Nordostdeutsches Tiefland<br />
2 Mittel- und Ostdeutsches Tief-<br />
und Hügelland<br />
2.1 Ostdeutsches Tiefland<br />
2.2 Mitteldeutsches Tief- und<br />
Hügelland<br />
3 Südostdeutsches Bergland<br />
3.1 Thüringer Wald, Fichtelgebirge<br />
und Vogtland<br />
3.2 Erzgebirge mit Vorland<br />
3.3 Bayerischer und Oberpfälzer Wald<br />
4 Westdeutsches Bergland<br />
4.1 Harz, Weser- und Hessisches Bergland<br />
4.2 Rheinisches und Saarpfälzer Bergland<br />
4.3 Oberrheingraben<br />
5 Südostdeutsches Bergland<br />
5.1 Württembergisch-Fränkisches Hügelland<br />
5.2 Fränkische und Schwäbische Alb<br />
5.3 Schwarzwald<br />
6 Alpen und Alpenvorland<br />
6.1 Alpenvorland<br />
6.2 Alpen<br />
Für Brandenburg gelten die Gebiete 1.2 (Nordostdeutsches Tiefland, außer Schleswig-Holstein)<br />
und 2.1 (Ostdeutsches Tiefland).<br />
Quelle: Diskussionsentwurf zur Abgrenzung von Herkunftsgebieten bei Baumschulgehölzen <strong>für</strong> die freie Landschaft nach SCHMIDT/KRAUSE (1997)<br />
in Anlehnung durch die Bund-Länder-Arbeitsgruppe <strong>für</strong> Generhaltung und <strong>Forst</strong>saatgutrecht (1998)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
66
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage 3<br />
Herkunftsgebiete nach den Ökologischen Grundeinheiten gemäß<br />
<strong>Forst</strong>vermehrungsgesetz in Verbindung mit der Herkunftsgebietsverordnung<br />
(gemäß Anlage 1, Tabelle 2)<br />
Es gelten <strong>für</strong> Brandenburg die Gebiete 2, 5, 6, 10, 11.<br />
2 Mecklenburg<br />
5 Altmark<br />
6 Nordostbrandenburger Tiefland<br />
10 Märkisches Tiefland<br />
11 Lausitzer Tiefland<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Ökologische Grundeinheiten<br />
67
11 Gesetze und Verordnungen<br />
Anlage 4<br />
Obstanbaugebiete, in denen Crataegus spp. und Prunus spinosa<br />
nicht zu pflanzen sind.<br />
In den folgend aufgeführten Gemeinden liegen<br />
die oben genannten bedeutenden Obstbauunternehmen:<br />
Frankfurt (Oder), Stadt; Potsdam, Stadt; Blumberg; Hirschfelde;<br />
Bad Liebenwerda, Stadt; Elsterwerda, Stadt; Goßmar; Rückersdorf;<br />
Sonnewalde, Stadt; Zeckerin; Stechow-Ferchesar; Tremmen;<br />
Wachow; Wustermark; Alt Tucheband; Altlandsberg, Stadt;<br />
Waldsieversdorf; Gransee, Stadt; Oberkrämer; Oranienburg, Stadt;<br />
Schönfließ; Lübbenau/Spreewald, Stadt; Rauen; Schöneiche b. Berlin;<br />
Vielitzsee; Beelitz; Bochow; Damsdorf; Deetz/Havel;<br />
Derwitz; Fahrland; Ferch; Glindow;<br />
Golm; Groß Kreutz; Jeserig; Kloster Lehnin;<br />
Krielow; Marquardt; Phöben; Planebruch; Plötzin;<br />
Satzkorn; Schenkenberg; Schmergow; Schwielowsee;<br />
Töplitz; Trechwitz; Uetz-Paaren; Werder (Havel);<br />
Wiesenburg/Mark; Perleberg, Stadt; Burg (Spreewald); Kolkwitz;<br />
Dahme/Mark; Ihlow; Prenzlau, Stadt.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
68
12 Formulare<br />
Inhalt<br />
12 Formulare und Hilfen<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Seite<br />
12.1 Antrag auf Zulassung (Formular 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
12.2 Einverständniserklärung (Formular 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
12.3 An/Abmeldung von Betrieben (Formular 3) . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
12.4 Ernteanzeige (Formular 4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
12.5 Terminbestätigung (Formular 5) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
12.6 Ernteüberlassungsvertrag (Formular 6) . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
12.7 Sammelbuch (Formular 7.1/7.2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
12.8 Anleitungen zum Ausstellen der Stammzertifikate . . . . . . . . 11<br />
- <strong>für</strong> Saatgutquellen und Erntebestände . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
- <strong>für</strong> Samenplantagen und Familieneltern . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
- <strong>für</strong> Mischungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
- <strong>für</strong> Klone und Klonmischungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
12.9 Musterlieferschein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
12.10 Checkliste zur Ernte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
1
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
2<br />
Antrag auf<br />
Zulassung von Beständen zur Gewinnung von „Ausgewähltem <strong>Vermehrungsgut</strong>“<br />
Hiermit beantrage ich die Zulassung der unten aufgeführten Bestände nach § 4 Absatz 4 FoVG:<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft:<br />
Oberförsterei:<br />
Revier:<br />
Lfd.<br />
Nr.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Baumart<br />
Nr. Name<br />
Antragsteller / Eigentümer:<br />
Name, Vorname:<br />
Strasse, Nr.:<br />
PLZ, Ort:<br />
Tel. / Fax / Funk:<br />
<strong>Forst</strong>adresse<br />
Fläche in ha lt. Autoch- Jahr der<br />
Herkunfts-<br />
EA<br />
thonieBegrüngebiet Abt. UA TF ZL<br />
FE Grundbuch A/N/U dung<br />
1)<br />
1) Bitte angeben, wenn Flächenanteil lt. Grundbuch von der Fläche lt. <strong>Forst</strong>einrichtungswerk (FE) abweicht.<br />
Zuordnung zu<br />
vorhandener<br />
Registernummer<br />
Höhenlage<br />
in m<br />
Wuchsgebiet /<br />
Wuchsbezirk<br />
Ort/Datum Unterschrift<br />
Formular 1<br />
Kataster<br />
Gemarkung Flur Flst.
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Erklärung<br />
Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine nachfolgend angegebene Anschrift zur Führung<br />
des Erntezulassungsregisters datentechnisch gespeichert und vom zuständigen Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
bei einer möglichen Beerntung meiner zugelassenen <strong>Forst</strong>saatgutbestände / Samenplantagen<br />
an anfragende Saatgutinteressenten (<strong>Forst</strong>samen- / <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebe, Saatguthändler)<br />
zum Zwecke der Verkaufsverhandlungen weitervermittelt werden darf.<br />
Name, Vorname:<br />
Strasse :<br />
Wohnort :<br />
Telefon :<br />
Unterschrift:<br />
, den .<br />
Ort Datum<br />
Formular 2<br />
3
An/Abmeldung eines <strong>Forst</strong>samen- oder <strong>Forst</strong>pflanzenbetriebes<br />
(lt. <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz vom 01.01.2003 § 17 Abschnitt 1)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Anmeldung<br />
Hiermit gebe ich Ihnen bekannt, dass zum ......................................................................................<br />
folgender <strong>Forst</strong>samen/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb .....................................................................................<br />
........................................................................................................................................................<br />
........................................................................................................................................................<br />
seine Tätigkeit aufnimmt. Ich bitte Sie um Zuteilung einer Betriebsnummer.<br />
Bekanntgabe der verantwortlichen Person des Betriebes<br />
( lt. <strong>Forst</strong>vermehrungsgutgesetz vom 01.01.2003 § 17 Abschnitt 1 )<br />
Name : ................................................................................................................................<br />
Anschrift : .................................................................................................................................<br />
Telefon/Fax : .................................................................................................................................<br />
e-Mail : .................................................................................................................................<br />
Stempel Unterschrift<br />
Abmeldung<br />
Hiermit gebe ich Ihnen bekannt, dass zum ................................................................................<br />
folgender <strong>Forst</strong>samen/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb ...............................................................................<br />
.....................................................................................................................................................<br />
............................................................................................................... seine Tätigkeit einstellt.<br />
Stempel Unterschrift<br />
Formular 3<br />
Bitte zurücksenden an : AfF Müllrose AST Waldsieversdorf Eberswalder Chaussee 3,<br />
15377 Waldsieversdorf, Tel.: 033433/1515211, Fax: 033433/1515225 bzw.<br />
AfF Kyritz Karnzow Nr. 4, 16866 Kyritz, Tel.: 033971/88222,<br />
Fax: 033971/45014<br />
4
Erntefirma:<br />
Betriebsnummer nach FoVG:<br />
Baumart:<br />
Registernummer des Bestandes:<br />
AfF:<br />
Oberförsterei:<br />
Revier:<br />
<strong>Forst</strong>adresse (Abt., Teilfl., UA):<br />
Geplanter Erntezeitraum:<br />
Verantwortlicher der Ernte:<br />
Ort der Sammelstelle:<br />
Anzeige der Ernte von <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
(lt. FoVG § 7 Absatz 1)<br />
Besteht ein<br />
Ernteüberlassungsvertrag? Ja / nein<br />
Sonstige Angaben:<br />
Die Ernte von Saatgut, Wildlingen, Steckhölzern usw. ist spätestens 3 Werktage vor Erntebeginn dem hoheitlich zuständigen<br />
Revierförster anzuzeigen. Sie erhalten umgehend eine schriftliche Terminbestätigung. Mit der Ernte darf erst<br />
begonnen werden, wenn der hoheitlich zuständige Revierförster Sie in den Ernteort eingewiesen hat und eine Belehrung<br />
erfolgte.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Formular 4<br />
5
Hoheitlich zuständiger Revierförster Ort, Datum: ________________________________<br />
_______________________________________ Tel.: ______________ /________________<br />
_______________________________________ Fax: ______________ /________________<br />
_______________________________________ e-mail: _____________________________<br />
Anschrift Erntefirma<br />
_______________________________________<br />
_______________________________________<br />
_______________________________________<br />
Terminbestätigung <strong>für</strong> die Ernte von <strong>Forst</strong>vermehrungsgut<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
hiermit bestätige ich Ihnen den nachfolgend genannten Termin <strong>für</strong> die Ernte von forstlichem<br />
<strong>Vermehrungsgut</strong>:<br />
am: ___________________________________<br />
Ort: ___________________________________<br />
Uhrzeit: ________________________________<br />
Den von Ihnen vorgeschlagenen Termin kann ich leider nicht wahrnehmen und schlage Ihnen<br />
folgenden neuen Termin vor:<br />
am: ___________________________________<br />
Ort: ___________________________________<br />
Uhrzeit: ________________________________<br />
Unterschrift: .___________________________ Stempel<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Formular 5<br />
6
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft Revier<br />
Waldbesitzer (vollständige Anschrift) Vertragsfirma (vollständige Anschrift)<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Zwischen dem Waldbesitzer und der Vertragsfirma (siehe oben) wird folgender<br />
Ernteüberlassungsvertrag<br />
abgeschlossen<br />
1. Baumarten, <strong>Forst</strong>ort<br />
Der Vertragsfirma wird die Saatgutgewinnung am stehenden Baum/Saatgutgewinnung am liegenden Baum/Gewinn von Laubbaumfrüchten*)<br />
auf ihre Kosten und Gefahr aus den nachstehenden zugelassenen Beständen/Samenplantagen*) überlassen.<br />
*) nicht zutreffendes streichen<br />
2. Pachtentschädigung*)<br />
- Naturalpachtentschädigung - _________ % der geernteten Zapfenmengen (Nadelbäume & Erle)<br />
- Pachtentgelt - _________ % des reinen Samens (Laubbäume außer Erle)<br />
- ___________ /100 kg Erntegut<br />
Entschädigungsbedingungen, Zahlungsweise, Bankverbindung<br />
3. Vertragsdauer<br />
von - bis<br />
Baumart <strong>Forst</strong>ort zu beerntende Fläche Registernummer<br />
(ha) des Bestandes/der Plantage<br />
4. Zusätzliche Vereinbarungen<br />
5. Die als Anlage aufgeführten Bestimmungen sind Bestandteil dieses Vertrages<br />
Ort, Datum, Unterschriften<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft/Waldbesitzer<br />
Vertragsfirma<br />
Formular 6<br />
7
Anlage zum Ernteüberlassungsvertrag vom<br />
1. Die Ernte erfolgt durch ausgebildete Pflücker oder Sammler in Gruppen von mindestens zwei Personen.<br />
2. Die Zapfenpflücker sind von der Vertragsfirma gegen Unfall bei der zuständigen Berufsgenossenschaft zu<br />
versichern. Der Nachweis darüber ist auf Verlangen zu erbringen.<br />
3. Die Vertragsfirma zeigt dem hoheitlich zuständigen Revierförster und dem Waldbesitzer die Ankunft der Zapfenpflücker<br />
oder Sammler drei Werktage vor Erntebeginn an. Der Vordruck: „Anzeige der Ernte von <strong>Vermehrungsgut</strong>"<br />
(Formular 4) ist Bestandteil dieses Vertrages und <strong>für</strong> die Anzeige zu verwenden.<br />
4. Die Beerntung erfolgt nach Einweisung durch den hoheitlich zuständigen Revierförster unter Aufsicht des<br />
Waldbesitzers oder seines Beauftragten. Den Anweisungen der Aufsichtsperson ist Folge zu leisten.<br />
5. Alle an der Ernte beteiligten Personen sind im Formular Sammelbuch (Teil 1) zu erfassen. Weiteren Personen<br />
ist der Zutritt zum Ernteort nicht gestattet.<br />
6. Etwaige Kosten <strong>für</strong> die Aufsicht trägt die Vertragsfirma.<br />
7. Die Erntearbeiten sind schonend und unter Vermeidung von Beschädigungen der Stämme, Kronen und Böden<br />
durchzuführen. Absägen oder Abbrechen von Ästen ist verboten.<br />
8. Die Vertragsfirma haftet <strong>für</strong> alle Beschädigungen und Unfälle, die ihre Beauftragten im Zusammenhang mit den<br />
Erntearbeiten oder dem Transport verursachen.<br />
9. Die Haftung des Waldbesitzers ist ausgeschlossen <strong>für</strong> alle Sach- und Personenschäden, die der Vertragsfirma<br />
bei den genannten Tätigkeiten einschließlich Wegebenutzung entstehen.<br />
10. Das Erntegut ist arbeitstäglich bei der vom Waldbesitzer eingerichteten bzw. der mit dem hoheitlich zuständigen<br />
Revierförster vereinbarten Sammelstelle abzuliefern.<br />
11. Der Sammelstellenleiter trägt die übernommenen Erntemengen nach Masse und mit dem Namen der Pflücker<br />
oder Sammler in das Sammelbuch ein und bestätigt darin den Empfang mit seiner Unterschrift.<br />
12. Nach Beendigung der Ernte oder bei Zwischenabholung dient das abgeschlossene Sammelbuch dem Waldbesitzer<br />
als Unterlage <strong>für</strong> die Ausstellung der Stammzertifikate durch den hoheitlich zuständigen Revierförster.<br />
Jeder Transport des Erntegutes von der Sammelstelle zum ersten Bestimmungsort (i. d. R. der Vertragsfirma)<br />
ist nur mit Stammzertifikat zulässig.<br />
13. Werden die Vertragsbestimmungen seitens der Vertragsfirma nicht eingehalten, so kann der Waldbesitzer die<br />
Beerntung fristlos einstellen und ggf. das Erntegut ersatzlos einbehalten. Hier<strong>für</strong> verzichtet die Vertragsfirma<br />
ausdrücklich auf Schadenersatzforderungen irgendwelcher Art.<br />
14. Der Vertrag wird zweifach ausgefertigt. Je eine Fertigung erhalten die Vertragsfirma und das Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
bzw. der Waldbesitzer.<br />
15. Gerichtsstand ist das <strong>für</strong> den Waldbesitzer zuständige Gericht.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
8
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
9<br />
Sammelbuch Nr.: /20 Teil 1 – Personen Ernte vom: bis: Seite:<br />
Amt <strong>für</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft: Besitzer:<br />
Revier/Sammelstelle: Sammelstellenleiter:<br />
Erntebestand: Aufsichtsführende Person:<br />
Registernummer:<br />
Einweisung in den Bestand<br />
Lfd. Name Vorname PLZ Ort Strasse / Nr. und Belehrung nach<br />
Nr. SGB 3 § 141<br />
Unterschrift<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Unterschrift Sammelstellenleiter: Unterschrift aufsichtführende Person:<br />
Formular 7.1
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Formular 7.2<br />
Sammelbuch Nr.: /20 Teil 2 – Erntemengen Seite:<br />
Baumart:<br />
Zapfen: Früchte: Samen:<br />
Tag der Name Masse Bemerkungen Unterschrift<br />
Sammlung der Sammlerin / (kg) (Sammlerin /<br />
des Sammlers Sammler)<br />
Sammelbuch geschlossen am: ___________________ Unterschrift Sammelstellenleiter: ________________________<br />
(Für jede Zulassungseinheit ist ein getrenntes Sammelbuch zu führen)<br />
10
Anleitung zum Ausstellen des Stammzertifikates<br />
<strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Saatgutquellen und Erntebeständen<br />
Stammzertifikat-Nr.: 12AOR XLLLL JJ<br />
Stelle 1und 2: Bundesland, Brandenburg = 12<br />
Stelle 3 (A): jeweilige Nummer AfF (10 = 0)<br />
Stelle 4 (O): jeweilige Nummer der Oberförsterei (10 = 0)<br />
Stelle 5 (R): jeweilige Nummer des Reviers (10 = 0)<br />
Stelle 6 (X): 1 = Ernte (Regelfall); 2 = Mischung; 3 = weniger strenge Anforderungen;<br />
4 = Export<br />
Stelle 7 bis 10 (LLLL): laufende Nummer je Revier und Jahr<br />
(im Revier lückenlos vergeben)<br />
Stelle 11 und 12 (JJ): Baumschuljahr, Bsp.: 02 steht <strong>für</strong> 01.07.02 bis 30.06.03<br />
(Frühernten vor dem 01.07. eines Jahres bei Birke und<br />
Vogelkirsche werden dem neuen Baumschuljahr zugeschlagen)<br />
Zu 0.: immer gemäß EG-Richtlinie ankreuzen<br />
Zu 1.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />
Zu 2.: Saatgut ankreuzen bei Zapfen, Früchten, Samen und Fruchtständen<br />
Pflanzenteile erfordert Stammzertifikat <strong>für</strong> Klone und Klonmischungen<br />
Pflanzen ankreuzen bei Pflanzen aus Naturverjüngung (Wildlinge)<br />
Zu 3. bis 6.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />
Zu 6.: Adresse des Eigentümers oder der <strong>Forst</strong>betriebsgemeinschaft oder bei<br />
mehreren Eigentümern der <strong>für</strong> die Ernte verantwortliche Eigentümer<br />
Zu 7. und 8.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />
Zu 9.: Land: Deutschland<br />
Herkunft: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />
(Baumart und Herkunftsgebiet z. B. 85104)<br />
Bezeichnung: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />
Zu 10.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />
Zu 11.: Reifejahr: entsprechend Baumschuljahr eintragen,<br />
siehe Stellen 11 und 12 der Stammzertifikatnummer<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
11
Zu 12.: Menge: tatsächliche Menge in kg oder Stück<br />
i. W.: Menge in Worten<br />
Anzahl und Art der Verpackungseinheiten: z. B.: 5 Sack<br />
Aufbereitungszustand: zutreffendes ankreuzen<br />
Anteil des reinen Saatgutes an der Gesamtmenge: möglichst genau einschätzen.<br />
Zu Verunreinigungen zählen Blätter, Zweige, Moos, Erde und<br />
Samen anderer Arten. Auch bei 100 % reinen Saatgutes Wert eintragen.<br />
Artreinheit: immer 99 eintragen außer bei Eichen, Linden und Birken.<br />
Bei letzteren Arten Anteil entsprechend Punkt 8.7 der <strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> bestimmen.<br />
Zu 13.: immer nein ankreuzen<br />
Zu 14.: entfällt<br />
Zu 15.: immer nein (sonst Stammzertifikat <strong>für</strong> Klone erforderlich)<br />
Zu 16.: Entsprechend den Gegebenheiten ausfüllen. Wird die erforderliche<br />
Mindestbaumzahl (je nach Baumart 10 bzw. 20 Bäume siehe Anlage 1 der<br />
<strong>Forst</strong>vermehrungsgut – Zulassungsverordnung) unterschritten, ist unter<br />
„Andere sachdienliche Angaben“ „nicht verkehrsfähig, nur in Mischungen<br />
verwenden“ einzutragen.<br />
Zu 17.: Adresse des Eigentümers des <strong>Vermehrungsgut</strong>es<br />
(muss als <strong>Forst</strong>samen/ <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb angemeldet sein)<br />
Hinweis: Adresse des Ernteunternehmers, 1. Empfängers und des Lieferanten<br />
können identisch sein.<br />
Letzte Zeile: Adresse, Stempel, Name und Unterschrift des hoheitlich<br />
zuständigen Revierförsters<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
12
Anleitung zum Ausstellen des Stammzertifikates<br />
<strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Samenplantagen und Familieneltern<br />
Stammzertifikat-Nr.: 12AOR XLLLL JJ<br />
Stelle 1und 2: Bundesland, Brandenburg = 12<br />
Stelle 3 (A): jeweilige Nummer AfF (10 = 0)<br />
Stelle 4 (O): jeweilige Nummer der Oberförsterei (10 = 0)<br />
Stelle 5 (R): jeweilige Nummer des Reviers (10 = 0)<br />
Stelle 6 (X): 1 = Ernte (Regelfall); 2 = Mischung; 3 = weniger strenge Anforderungen;<br />
4 = Export<br />
Stelle 7 bis 10 (LLLL) laufende Nummer je Revier und Jahr<br />
(im Revier lückenlos vergeben)<br />
Stelle 11 und 12 (JJ): Baumschuljahr, Bsp.: 02 steht <strong>für</strong> 01.07.02 bis 30.06.03<br />
(Frühernten vor dem 01.07. eines Jahres bei Birke und Vogelkirsche<br />
werden dem neuen Baumschuljahr zugeschlagen)<br />
Zu 0.: immer gemäß EG-Richtlinie ankreuzen<br />
Zu 1.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />
Zu 2.: Saatgut ankreuzen bei Zapfen, Früchten, Samen und Fruchtständen.<br />
Pflanzenteile erfordern Stammzertifikat <strong>für</strong> Klone und Klonmischungen<br />
Pflanzen ankreuzen bei Pflanzen aus Naturverjüngung (Wildlinge)<br />
Zu 3. bis 6.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />
Zu 6.: zusätzlich Adresse des Eigentümers oder der <strong>Forst</strong>betriebsgemeinschaft<br />
Zu 7. und 8.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />
Zu 9.: Land: Deutschland<br />
Herkunft: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />
(Baumart und Herkunftsgebiet z. B. 85104)<br />
Bezeichnung: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />
Zu 10.: zutreffendes ankreuzen, meist „freie Abblüte“<br />
Zu 11.: Reifejahr: entsprechend Baumschuljahr eintragen,<br />
siehe Stellen 11 und 12 der Stammzertifikatnummer<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
13
Zu 12.: Menge: tatsächliche Menge in kg oder Stück<br />
i. W.: Menge in Worten<br />
Anzahl und Art der Verpackungseinheiten: z. B.: 5 Sack<br />
Aufbereitungszustand: zutreffendes ankreuzen<br />
Anteil des reinen Saatgutes an der Gesamtmenge: möglichst genau einschätzen.<br />
Zu Verunreinigungen zählen Blätter, Zweige, Moos, Erde und<br />
Samen anderer Arten. Auch bei 100 % reinen Saatgutes Wert eintragen.<br />
Artreinheit: immer 99 eintragen außer bei Eichen, Linden und Birken.<br />
Bei letzteren Arten Anteil entsprechend Punkt 8.7 der <strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> bestimmen.<br />
Zu 13.: immer nein ankreuzen<br />
Zu 14.: entfällt<br />
Zu 15.bis 16.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />
Zu 17.: immer nein ankreuzen<br />
Zu 18.: Entsprechend den Gegebenheiten ausfüllen.<br />
Zu 19.: immer nein (sonst Stammzertifikat <strong>für</strong> Klone erforderlich)<br />
Zu 20.: unter andere sachdienliche Hinweise Namen, Anschrift und Betriebsnummer<br />
des Ernteunternehmers und des Lieferanten eintragen, wenn von<br />
1. Empfänger verschieden.<br />
Zu 21.: Adresse des Eigentümers des <strong>Vermehrungsgut</strong>es<br />
(muss als <strong>Forst</strong>samen/ <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb angemeldet sein)<br />
Hinweis: Adresse des Ernteunternehmers, 1. Empfängers und des Lieferanten<br />
können identisch sein.<br />
Letzte Zeile: Adresse, Stempel Name und Unterschrift des hoheitlich zuständigen<br />
Revierförsters<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
14
Anleitung zum Ausstellen des Stammzertifikates <strong>für</strong> Mischungen<br />
Stammzertifikat-Nr.: 12AOR XLLLL JJ<br />
Stelle 1und 2: Bundesland, Brandenburg = 12<br />
Stelle 3 (A): jeweilige Nummer AfF (10 = 0) (nach Lageort der Baumschule)<br />
Stelle 4 (O): jeweilige Nummer der Oberförsterei (10 = 0)<br />
Stelle 5 (R): jeweilige Nummer des Reviers (10 = 0)<br />
Stelle 6 (X): 2 = Mischung<br />
Stelle 7 (L): Nummer der Kontrollstelle, die die Mischung durchführt<br />
Stelle 8 bis 10 (LLL) laufende Nummer je Revier und Jahr (im Revier lückenlos<br />
vergeben)<br />
Stelle 11 und 12 (JJ): Baumschuljahr, Bsp.: 02 steht <strong>für</strong> 01.07.02 bis 30.06.03<br />
Zu 0.: immer gemäß EG-Richtlinie ankreuzen<br />
Zu 1.: Angaben aus dem Erntezulassungsregister übernehmen<br />
Zu 2.: Saatgut ankreuzen<br />
Zu 3. und 4.: zutreffendes ankreuzen, Weisen Mischungsanteile unterschiedliche<br />
Angaben auf, darf nicht gemischt werden.<br />
Zu 5.: zutreffendes ankreuzen<br />
Zu 6.: Angaben der Mischungsanteile eintragen<br />
Zu 7. bis 10.: Angaben aus Stammzertifikaten der Mischungsanteile übernehmen.<br />
Weisen Mischungsanteile unterschiedliche Angaben auf, darf nicht<br />
gemischt werden.<br />
Zu 11.: Reifejahr: entsprechend Punkt 6 eintragen<br />
Zu 12.: Menge: tatsächliche Menge in kg oder Stück<br />
i. W.: Menge in Worten<br />
Anzahl und Art der Verpackungseinheiten: z. B.: 5 Sack<br />
Aufbereitungszustand: zutreffendes ankreuzen<br />
Anteil des reinen Saatgutes an der Gesamtmenge: möglichst genau einschätzen.<br />
Zu Verunreinigungen zählen Blätter, Zweige, Moos, Erde und<br />
Samen anderer Arten. Auch bei 100 % reinen Saatgutes Wert eintragen.<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
15
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
Artreinheit: immer 99 eintragen außer bei Eichen, Linden und Birken.<br />
Bei letzteren Arten Anteil entsprechend Punkt 8.7 der <strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> bestimmen.<br />
Zu 13.: immer nein ankreuzen<br />
Zu 14.: entfällt<br />
Zu 15.: immer nein (sonst Stammzertifikat <strong>für</strong> Klone erforderlich)<br />
Zu 16.: Entsprechend den Gegebenheiten ausfüllen.<br />
Wurde die erforderliche Mindestbaumzahl (je nach Baumart 10 bzw. 20<br />
Bäume siehe Anlage 1 der <strong>Forst</strong>vermehrungsgut Zulassungsverordnung)<br />
bei den Mischungsanteilen unterschrittenunterschritten, ist zu vermerken,<br />
ob die Mindestbaumzahlen nun erreicht werden.<br />
Zu 17.: Adresse des Eigentümers des <strong>Vermehrungsgut</strong>es (muss als <strong>Forst</strong>samen/<br />
<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb angemeldet sein)<br />
Letzte Zeile: Adresse, Stempel, Name und Unterschrift des hoheitlich<br />
zuständigen Kontrollbeamten<br />
16
Anleitung zum Ausstellen des Stammzertifikates<br />
<strong>für</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> von Klonen und Klonmischungen<br />
Stammzertifikat-Nr.: 12AOR XLLLL JJ<br />
Stelle 1und 2: Bundesland, Brandenburg = 12<br />
Stelle 3 (A): jeweilige Nummer AfF (10 = 0)<br />
Stelle 4 (O): jeweilige Nummer der Oberförsterei (10 = 0)<br />
Stelle 5 (R): jeweilige Nummer des Reviers (10 = 0)<br />
Stelle 6 (X): 1 = Ernte (Regelfall); 2 = Mischung; 3 = weniger strenge Anforderungen;<br />
4 = Export<br />
Stelle 7 bis 10 (LLLL) laufende Nummer je Revier und Jahr (im Revier lückenlos vergeben)<br />
Stelle 11 und 12 (JJ): Baumschuljahr, Bsp.: 02 steht <strong>für</strong> 01.07.02 bis 30.06.03<br />
Zu 0.: immer gemäß EG-Richtlinie ankreuzen<br />
Zu 1.: Angaben aus dem Klonregister übernehmen<br />
Zu 2., 4.: zutreffendes ankreuzen<br />
Zu 5. bis 10.: Angaben aus dem Klonregister übernehmen<br />
Zu 11a.: Entsprechend den Gegebenheiten ausfüllen<br />
Zu 11b.: nur bei mehreren Vermehrungszyklen im Betrieb<br />
Zu 12.: Menge: tatsächliche Menge in Stück<br />
i. W.: Menge in Worten<br />
Zu 13.: immer nein ankreuzen<br />
14 bis 16.: Entsprechend den Gegebenheiten ausfüllen<br />
Zu 17.: Adresse des Eigentümers des <strong>Vermehrungsgut</strong>es<br />
(muss als <strong>Forst</strong>samen-/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb angemeldet sein)<br />
Letzte Zeile: Adresse, Stempel, Name und Unterschrift des hoheitlich<br />
zuständigen Revierförsters<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
17
Musterlieferschein<br />
Baumschule Baum Am Baum, 17269 Strauch<br />
Steuernummer Tel.:<br />
EWG-Pflanzenpass-Nr. Fax.:<br />
FoVG-Betriebs-Nr. 121 xxxx 3 E-Mail:<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
MUSTER<br />
Lieferschein<br />
Firma Nummer: 004/06<br />
Otto Meyer<br />
Lehmweg 11<br />
Datum: 04.05.2006<br />
Kunden-Nr.:<br />
99999 Modderdorf<br />
Blatt 1<br />
Pos. Menge ME Artikel Größe<br />
01 25,0 kg Fagus sylvatica,<br />
ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong>, Erntebestand<br />
810 03 Heide und Altmark, autochthon<br />
Stammzertifikat: D-12163 1 0009 04<br />
Registernummer: 123 81003 002 2<br />
Reifejahr: 2004; RH 99,5%; KFK 85%; TKM 280g; bei 30% SF; ZLF 3.020<br />
Landesstelle <strong>für</strong> forstl. <strong>Vermehrungsgut</strong> Waldsieversdorf, 2804 v. 27.4.05<br />
Zweck : FoWi<br />
02 10.000 Stück Quercus robur 2+0 50-80<br />
817 04 Ostdeutsches Tiefland nicht autochthon<br />
Stammzertifikat-Nr. D-12543 10023 03<br />
Ausgewähltes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Erntebestand <strong>für</strong> multifunktionale <strong>Forst</strong>wirtschaft<br />
Register-Nr.: 123 81704 064 2<br />
03 10 000 Stück Quercus robur 2+0 50-80<br />
AG 817 04 Ostdeutsches Tiefland nicht autochthon<br />
D-12543 10023 03<br />
EB FoWi 123 81704 064 2<br />
04 1.000 Stück Carpinus betulus 2+0 40-60<br />
Nicht unter FoVG erzeugtes <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
05 500 Stück Acer platanoides 2+0 50-80<br />
AG 800 01 Norddeutsches Tiefland nicht autochthon<br />
D-12487 10024 03<br />
EB FoWi 123 80001 002 2<br />
18
Checkliste<br />
Ernte von forstlichem <strong>Vermehrungsgut</strong><br />
Aufgabe verantwortlich Erledigt Bei nein Termin,<br />
Ja bis wann Aufgabe<br />
erfüllt sein muss<br />
Zulassung des Erntebestandes (Formular 1) Eigentümer<br />
Anmeldung als <strong>Forst</strong>samen/<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb <strong>Forst</strong>samen/<br />
(Formular 3) <strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb<br />
(Lieferer)<br />
Besorgung Stammzertifikate, Plomben Hoheitlich zuständiger<br />
(Bei Saatgutbeauftragten des AfF) Revierförster<br />
Festlegung der Beerntungsmodalitäten (Verpachtung, Eigentümer<br />
Eigenernte ) (Ernteüberlassungsvertrag Formular 6)<br />
Anzeige der Ernte (Formular 4) <strong>Forst</strong>samen/<br />
<strong>Forst</strong>pflanzenbetrieb<br />
Erntefirma<br />
Terminbestätigung (Formular 5) Hoheitlich zuständiger<br />
Revierförster<br />
Einrichten der Sammelstelle Eigentümer/ hoheitlich<br />
zuständiger Revierförster 1<br />
Einweisung in den Bestand/Belehrung Hoheitlich zuständiger<br />
Revierförster<br />
Festlegung der <strong>für</strong> die Ernte verantwortlichen Person Eigentümer<br />
Einrichten des Sammelbuches (Formular 7) Eigentümer/ hoheitlich<br />
zuständiger Revierförster 1<br />
Aufsicht der Ernte (ständig) Verantwortliche Person<br />
Führen des Sammelbuches (Formular 7) Verantwortliche Person<br />
Kontrolle der Ernte (stichprobenweise) Hoheitlich zuständiger<br />
Revierförster<br />
Verschließen des Erntegutes und Ausstellung Hoheitlich zuständiger<br />
des Stammzertifikates Revierförster<br />
Aufbewahrung des Sammelbuches Eigentümer<br />
Verteilung der Stammzertifikate Hoheitlich zuständiger<br />
Revierförster<br />
1 Unterstützung bzw. Kontrolle durch hoheitlich zuständigen Revierförster<br />
Landesforstverwaltung Brandenburg<br />
<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>forstliches</strong> <strong>Vermehrungsgut</strong> 2006<br />
19
Ministerium <strong>für</strong> Ländliche Entwicklung,<br />
Umwelt und Verbraucherschutz<br />
des Landes Brandenburg<br />
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Heinrich-Mann-Allee 103<br />
14473 Potsdam<br />
Telefon: 03 31 / 8 66 72 37 und 8 66 70 17<br />
Fax: 03 31 / 8 66 70 18<br />
E-Mail: pressestelle@mluv.brandenburg.de<br />
Internet: www.mluv.brandenburg.de