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Transkript - Historisches AlpenArchiv

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TOURENBUCH ASCHENBRENNER<br />

„Wo die Alpenrosen blüh`n,<br />

dahin,dahin möchte ich ziehn.“<br />

1928<br />

Wills die Seele Dir erdrücken,<br />

In des Kampfes dumpfer Schwüle,<br />

Steig empor aus dem Gewühle<br />

In der Berge freien Rücken.<br />

Hat im Himmelshauch hier oben,<br />

Herz und Geist sich neu gehoben,<br />

dann zu Tale steige nieder<br />

Steh und schaff und kämpfe wieder!<br />

( Greizerhütte)<br />

Ludwig Aschenbrenner geb. 24. Juni 1902<br />

D.Ö. A.V. Sektion München Ski Abt.<br />

Teutscher Touring u. Rad Club<br />

1. Januar. Fußtour<br />

Kochel-Kesselberg-Herzogstandhäuser<br />

Herzogstand 1731m.3 1/2 Stunden<br />

Gratwanderung zum Heimgarten 1790 m. 1 ¾ St.<br />

Weiter über den tiefverschneiten Grat zum Rauheck 1590 m.,dann steil abwärts zur<br />

Wankhütte u. nach Ohlstadt. 3 St.<br />

Dichter Nebel,der nur nachmittags sich teilweise lichtet. Ca.20-50 cm. Schnee<br />

6.-8.Januar Schitour<br />

Mnchn. Ab a,m 5.abends 7.35h.nach Kufstein. Gasthof Traube<br />

6.I. kufstein ab 7h. früh zur Bahn über Innsbruck nach Station Patsch. Im gröößtenteils<br />

schneefreien Inntal schöner Sonnenaufgang. Vom Bahnhof mit kleinem Umweg nach<br />

Dorf Patsch..Bei starkem Schneetreiben weiter über die Patscher Alm zum Patscherkofel<br />

Haus.Ski bis hierher getragen.<br />

7.I. Es stürmt die ganze Nacht. Am Morgen rasches Aufklaren u. übergehen zur<br />

Schönwetterlage.<br />

Wir verlassen um 9h. die Hütte und nehmen Richtung Meißner Haus. Bei starker<br />

Schneebrettgefahr wird der Hang zur Oberen Scharte im Gratverlauf Patscherkofel-<br />

Pitkarspitze gequert u. die Scharte betreten.Von hier südwestl, zum Patscherkofel 2248 m.<br />

Bei gutem, doch sehr wenigem Schnee, Abfahrt zur Meißner Hütte. Sehr fideler Abend.<br />

8.I. von der Hütte auf teilweise vollständig vereistem Ziehweg Abfahrt über Mühlthal- St.<br />

Peter zum Bahnhof Patsch. Per Bahn über Innsbruck nach München. Wetter sonnig u.warm.<br />

Teilnehmer:Lilly,Fritz, Fridolin,Waschi,Richard, Hitzler Seppl, Müller Karl.<br />

22.Januar Skitour<br />

Tegernsee, Überfahrt nach Egern- Scharling-Holzpris Alm-Kratzer- Hirschberghaus.<br />

Hirschberg 1670m. 3 ½ St. Weidberg Almen- Scharlinger Abfahrt- Berghütte Kreuth Brenner<br />

Weg- Weissach- Egern-Tegernsee.<br />

Ein klarer sonniger Tag.<br />

Schneelage gering u. stark wechselnd.<br />

29. Januar


Skiwettlauf des D.T.B.L.<br />

Von der Weisberg Alm nach Kreuth<br />

Mchn. Tegernsee, mit Postauto nach Kreuth, bei herrlichstem Wetter Aufstieg in 1 1/2 St.<br />

zum Startplatz. Betätige mich als Starter.<br />

Abfahrt grösstenteils auf Ziehwegen nach Kreuth.Abends zu Fuß nach Tegernsee 1 ¾ St.<br />

Schneelage in höheren Lagen reichlich und gut,im Tal zum Teil aper.<br />

Teilnehmer: 17 Herren u. 3 Damen<br />

5.Februar Skitour.<br />

Ein sonniger,wolkenloser Tag.<br />

Von Bayrischzell auf dem Sommerweg zur Larcheralm. Nach kurzer Rast. Aufstieg über die<br />

Larcher Alm zum Sattel zwischen Larcherspitze u. Wildalmjoch. Von hier ohne Ski auf das<br />

Wildalmjoch 1719 m. Zurück zum Sattel u. mit Ski weiter zur Larcherspitze, 16 34 m. 3/4 st.<br />

Abfahrt durch die tiefe Mulde (teils Bruchharsch, teils Pulver) zur Larcher Alm und der<br />

Aufstiegsspur folgend zur Larcheralm. Durchwegs Bruchharsch. Von der Alm auf dem<br />

Sudelfeldweg nach Bayrischzell 1 ½ st.<br />

Teilnehmer: Lilly,Gr.Zütz Bruder, Hitzler Seppl, Blättchen.<br />

12. Febr. Skitour<br />

Lenggries-Garlandalm- weiter bei ständig sich steigerndem Schneesturm- zum Brauneck<br />

1555 m ca. 4 st. Abfahrt westl. gegen Gungeralm, dann am oberen Sattel südlich zur<br />

Finstermünzalm, nun ca. 20m. Aufstieg u. folgend schöne Hänge über die Kotalm nach<br />

Lenggries.<br />

19. Febr. Skitour<br />

Abf. 18. II. abends 7.10 Neuhaus, bei vollkommener Dunkelheit Aufstieg zur Schönfeldalm<br />

Juliana Hütte. Samstag früh bedeckter Himmel teilw. Schneefall u. Sturm. Abfahrt nachm.<br />

Bei raschem Aufklaren über Maxlraineralm- Spitzing nach Neuhaus. Begl.:Lilly, Hans Bl.<br />

Herr BettreichD.T.S.G. Herr Ehrenreich Z.S.C.J.<br />

25./26 Febr.Skitour<br />

Mnchn. Ab 2.25 über Kufstein nach Kundl. Bei wolkenlosem Himmel zu Fuß nach Auffach 1<br />

¾ st. Wir verlassen Auffach Samstag früh ½ 8 bei herrlichem Wetter u. erreichen nach<br />

anstrengendem Umweg von ca. 11/4 st. gegen 10 ¼ st . die Kögelalm. Nun weiter gegen den<br />

Turm Kogel und über den langen Kamm zum Feldalpenhorn 1926m. 41/2 st. Abfahrt zum<br />

Sattel nach Querung der grossen unter dem Schweigheferhorn liegenden Mulde wieder kurzer<br />

Anstieg und über schöne freie Hänge, nur teilweise durch Wald nach Kelchbau 789m. Im<br />

Eilmarschtempo nach Hopfgarten 1 ½ st. Begl.: Lilly u Hans Bl. Schnee :wechselnd, meist<br />

Harsch.<br />

3./4.März Schitour<br />

Mchn.ab 5h. nach Kitzbühel<br />

Ein strahlend blauer Sonntag.<br />

Obere Ehrenbachalm….<br />

Kitzbühel ab ½ 8h. Zu Fuß auf stark vereisten,zügig steigendem Ziehweg. Durchs<br />

Ehrenbachtal zur oberen Ehrenbachalm 21/4 st. Nach einstündiger Rast mit Skiern über<br />

langsam erweichenden Firn zur Streiteck Alm u. in einigen Kehren zum Sattel nahe der Jufen<br />

Alm. Von hier über meist aperen Rücken zum STEINBERGKOGEL 1960 m. 13/4 St.. Nach<br />

¾ st. Kammwanderung stehen wir auf dem Gipfel des PENGEKLSTEINS 1940m.<br />

Abfahrt bei schwerem Firn auf mark. Skiroute über Kolberwald Alm zum Reiserer Wirtshaus,<br />

weiter zu Fuß nach Kirchberg 21/2 st.<br />

17/.19.März Schitour


Mchn. Ab am 17.3.5h. nachm. Bei wolkenlosem Himmel über Kufstein- Wörgl nach<br />

Kitzbühel. Ankunft 10h. nachts. Zu Fuß weiter nach Unter u. Ober Aurach 11/4 st.<br />

18. III. Kein Wölkchen trübt den Himmel. Wir verlassen O. Aurach um 8h.u.<br />

durchwandernden landschaftlichen Auracher Graben. Kurz vor der äusseren Bach Alm links<br />

steil aufwärts (Harsch) bis zu einem Felsklotz u. 2 Wetterfichten; dann weiter links zum<br />

Henlabjoch. Von hier ohne Ski steil zur SONNENSPITZE 2064m. ca. 41/2- 5st. Zurück zum<br />

Joch u. vom Staffgrat ein kurzes Stück aufwärts, dann die grosse Mulde querend zum<br />

Oberreiter Joch von hier in 22 min. meist recht steil zum Gipfel des STAFFKOGELS 2116m.<br />

Abstieg zum Oberreiter J. u. über den Grat der ein Stück seiner Steilheit wegen gegangen<br />

werden muß zum SAALKOGEL 2009m. Nun Abfahrt auf zerfurchtem Harsch und Aufstieg<br />

z. Rauberkogel 1950m. Hier beginnt die Abfahrt bei wechselndem Schnee (Harsch, Firn,<br />

Pulver) teils über schöne Hänge,teils durch den Wald zur Kelchalpe 1460m. Ankunft 17.15h.<br />

19.III.Ein klarer Tag ward angebrochen. Auf teilweise stark vereistem Steiglein erreichen wir,<br />

steile Lawinenhänge querend die Oberkaseralm. Weiter geht’s mit Skiern zum „Thor“ Von<br />

hier erreichen wir in ca. ½ st. den steilen TREISSKOGEL2066m.2st.<br />

Nach kurzer Rast am „Thor“ zur Thor Alm, Querung des grossen Almkessels u. mässig steiler<br />

Anstieg zur Nase. Von hier bequem über den langen Wächtengrat zum GAMSHAG 2180m.<br />

1 3/4st. Nach kurzem Abstieg am Südgrat fahren wir nach rechts in die sehr steile Mulde ein<br />

u.erreichen die Scharte unterm kleinen Schützen. Auf teilweise aperem Grat steil aufwärts<br />

zum kleinen SCHÜTZENKOGEL 2010m.<br />

Abermals steil abwärts u. ansteigend zum grossen SCHÜTZENKOGEL 2069m.<br />

Nun geht’s in rascher Fahrt über Firn u. Harsch mehr oder minder steil zur Talgfaff Alm<br />

( Richtung nordwestlich) u. weiter gegen Grüntal-Wiesenegg. Ca. 200m.über der Thalsohle<br />

müssen die Bretter abgeschnallt werden. Nach 11/4st. Talmarsch erreichen wir um 6h. den<br />

Bhf. Kitzbühel ,das Ziel der prächtigen Fahrt.<br />

Teiln.:Lilly,Oberlehrer Wieser, Hr. Fischer u.Frl. Angerer,Kitzbühel<br />

DIE WÄLDE RUND FELDER GRÜNEN<br />

ES TRÄLLERT DIE LERCH IN DER LUFT;<br />

DER FRÜHLING IST ERSCHIENEN<br />

MIT LICHTERN UND FARBEN UND DUFT<br />

Heinrich Heine<br />

25.März I.Radtour<br />

Mchn. Ab1/28h. bei fahlem Sonnenschein nach Laim-Pasing-Gräfelfing-Planegg-<br />

Gauting-Mühlthal- Starnberg. Straße meist schlecht.Am Westufer des Sees entlang nach<br />

Possenmhofen-Feldafing-Tutzing-Bernried-Seeshaupt. Dort Mittagsrast im Hotel Post.<br />

Die Sonne ist dichten grauen Wolken gewichen. Die Fahrt führt am See Ostufer entlang<br />

über Ambach- Ammerland-Leoni-Berg nach Percha und von dort durch den Forstenrieder<br />

Park auf guter Strasse zum Waldfriedhof. Über Pasing, Einkehr im Gasth.Post wird Mchn.<br />

wieder erreicht.112 km.<br />

1. April Radtour<br />

Ein trüber,stürmischer Tag.Wir verlassen Mchn. 1/22h. nachmittags u.erreichen über<br />

Höllkriegelskreuth- Schäftlarn-Icking nach 13/4 stündiger Fahrt bei meist Gegenwind aber<br />

sehr guter Strasse,Wolfrathshausen. Hier nehmen wir östliche Richtung u. kommen nach<br />

Überwindung mehrerer nord_südlioch verlaufender Höhenzüge über Egling-Öhnbrück-<br />

Altenham- Endelhausen nach Sauerlach. Von hier geht’s in rascher Fahrt auf erstklassiger<br />

Staatsstrasse zurück nach München.71,5 km. Teilnehmer Lilly u. Karl Schmid.<br />

Ostern 8.u.9. April Radtour.<br />

Mchn. ab 7.IV. 18.45.h. per Bahn nach Freilassing; dort um 22.30h. und geblieben im<br />

Gasthof Schmiedhäusl.


8 IV.Freilassing wird bei recht zweifelhaftem Wetter der Rücken gekehrt u. nach<br />

Erledigung der Grenzformalitäten Salzburg erreicht. Bei starkem Gegenwind(Ostwind)<br />

geht’s in langer, zügiger Steigung nach Straß u. über Dachsbühel meist wellig auf<br />

mittleren Strassen nach Unterdorf-Thalgau- Mondseen Nach kurzer Rast, der Himmel<br />

erstrahlte in schönstem Blau geht`s am Westufer des Mondsees entlang nachPfanberg-<br />

Scharfling u. nach Überwindung einer scharfen Steigung und Gefälle nach St.<br />

Gilgen.Nach einstündiger Mittagsrast folgen wir dem Südwestufer des Wolfgangsees, den<br />

wir bei Strobl verlassen. Bald ist hier Ischl erreicht. Nach Besichtigung des Ortes geht’s<br />

im TTRauntal aufwärts über Laufen-Goisern-St.Agathe-Steg-Gosauzwanmg am Westufer<br />

des 8 k,m. langen Hallstädtersees entlang nach Hallstad. Bei abendlicher Kahnfahrt<br />

geniessen wir den Anblick der imposanten Gegend u. des lieblichen Ortes. Feierliches<br />

Abendgeläute mahnt uns zur Heimkehr-95 km.<br />

9.V. Wieder ein prächtiger Tag<br />

Um ½ 8h. brechen wir in Hallstadt auf u. fahren am reich mit Schneerosen bestandenen<br />

Seeufer zurück nach Gosauzwang. Nun geht`s in langer zügiger Steigung,teils schiebend<br />

durch ein herrliches Hochtal nach Gosau,in prachtvollen von zerklüfteten Bergen<br />

abgeschlossenen Talkessel. Ein Abstecher zum Gosauschmied u. vorderen Gosausee mit<br />

Blick auf Dachstein lohnt reichlich.Nach der Mittagsruhe beim Brandwirt in Gosau<br />

schieben wir von 729m. in ca. ½ Stunde sehr steil zum Pass Gschütt971m. in schlechter<br />

Strasse ist im oberen Teil meist noch naß. Nun folgt eine lustige Fahrt in prächtiger<br />

Landschaft mit immer neuen Ausblicken,speziell auf`s Tennengebirge zur“ Rußbachsag“<br />

u. nach abermaliger Steigung zum reizend gelegenen Bergnest Abtenau712m. Eine sehr<br />

schlechte Strasse führt nun in nicht minder schöne Gegend den Sammerbach<br />

entlang,leicht fallend ( Lammöfen) nach Golling,476m. Inrascher Fahrt erreichen wir<br />

Küchel-Hallein-Salzburg-Freilassing u. von dort zur Bahn um 234/5 h. Mchn. 98 km. 193<br />

km. Gesamt. Teiln.:Lilly u Karl Schmid<br />

14/15 April Bergtour<br />

Mchn ab14. 19.10h- Neuhaus<br />

Bei lauem Föhnwind und starkdunkler Nacht zum Forsthaus Valepp. 21/2 st.<br />

Sonntag früh bis ½ 11 h. Regen u. Schneetreiben. Bei raschem Aufklaren wird das<br />

Forsthaus verlassen u. nach 11/2 St. die Trausnitz Alm erreicht. Von hier mühsam durch<br />

die schneerfüllte Mulde u.über den aperen Grat zum ÖSTERREICHISCHEN SCHINDER<br />

1808m. 11/2 st.Abstieg durch das Kar zur Karalm u. auf der Spitzingstraßs zum<br />

Blecksteinhaus-Spitzingsattel-Neuhaus.<br />

22.April Radtour<br />

Bei zweifelhaftem Wetter wird Mchn. früh 6h. verlassen u. auf teils sehr guter,teils<br />

mittelmässiger Strasse Pasing-Germering- Puchheim- Fürstenfeldbruck erreicht. Dort<br />

Besuch bei Hitzler. Weiter führt ein mittleres Strässchen bei lachender Sonne durch das<br />

liebliche Ampertal nach Schöngeising- Wildenroth( Bayrisch Bethlehem)- Grafrath-<br />

Inning- Stegen. Über Greifenberg-Aumühle- Oberschondorf erreichen wir bei<br />

Unterschondorf den Ammersee, dessen Westufer wir meist auf Fußwegen nach Utting-<br />

Riederau St. Alban-dießen verfolgen Nach erfolgter Mittagsrast querten wir das<br />

Ammermoos nach Vord. Fischen u. fahren dem Ostufer entlang nach Wartaweil –<br />

Herrsching- Schloß Ried- Breitbrunn- Buch-Inning. Längst ist die Sonne bleigrauem<br />

Gewölk gewichen u. bei leichtem Regen treten wir die Heimfahrt an Auf teils neugebauter<br />

Staatsstraße kamen wir schnell nach Etterschlag. Hier verabschiedet sich Seppl H. In<br />

flotter Fahrt geht’s nun bei Gegenwind durch den „ Mischenrieder Platz“ nach Argelsried-<br />

Unter Pfaffenhofen- Freiham-Pasing (Einkehr Post) Von hier nach München bei starkem<br />

Regen. 124 km.


29. April Bergtour<br />

Abfahrt früh 5h. bei wenig entsprechendem Wetter nach Garmisch. Während der Fahrt<br />

durch Föhn rasche Besserung.Bei strahlendem Sonnenschein verlassen wir um ¾ 8h.<br />

Garmisch und kommen auf schönem Reitweg nach 1 St. zur „Kaffee“ Alm Von hier auf<br />

schmälerem Weg in 11/4 st. zur Kramerhütte des T.P.“Naturfreunde“ Nach kurzer Rast an<br />

der Quelle geht`auf schmalem Steiglein durch Latschen steil empor zum Grat u. auf unter<br />

demselben u. nach Querung eines breiten Schneefelds zum Gipfel des KRAMER<br />

1982m.21/4st. Weiter über den Westgrat u. einen Lahner zur Stegberg Alm ca. 3/4st. Von<br />

hier auf schönem Steig, einem romantischen Graben Wild Graben folgend, in`Loisachtal<br />

u. nach Garmisch,2st. Ab 1h. nachmittags, Aprilwetter, abends wieder klarer Himmel.<br />

5./6. Mai Rad u. Bergtour<br />

Mchn. ab per Bahn um 15.10 nach Tegernsee. Weiter mit dem Rad bei starker Bewölkung<br />

nach Kreuth-Achenpaß-Leiten. Von hier geht`s auf schlechtem Bergsträsschen erst steil,<br />

dann zügig u.ca.1/3 der Strecke fallend, zum reizend gelegenen Dorf Steinberg an<br />

10h.nachts.<br />

6.V.Um 5h früh verlassen wir Steinberg. Eine Hochnebeldecke verhüllt sämtliche Gipfel<br />

u. gibt der Landschaft ein unfreundliches Gepräge. Auf schmalem Steiglein geht`s durch<br />

den Bärenwald steil aufwärts.Nach ca 2st. liegt der Nebel unter uns u. lachender<br />

Sonnenschein lädt zur ersten,3/4 stündigen Rast. Das gute Steiglein führt weiter zur, noch<br />

teilweise mit Schnee bedeckter, großen Mulde,über einen breiten Rücken zum kurzen<br />

Felsgrat u. über diesen zum Gipfel des GUFFERT 2192m. den wir um 9h.erreichen.<br />

Aussicht großartig. Nach 1st. Gipfelrast, die Nebeldech hat sich mittlerweilen zu<br />

Gewitterwolken verwandelt, gehen wir zurück nach Steinberg u. treffen dort um 121/4<br />

ein.3/4 2h ist`s als wir das liebe Nest wieder verlassen u. erst im nördlichen, dann<br />

westlicher Richtung, das Unnütz Massiv umfahrend, nach Achenkirch „hinabholzern“<br />

Nach 11/4 st. ist Scholastika, Achensee, erreicht.Drohende Gewitterwolken<br />

lassenSchlimmes befürchten,doch kräftiger Nordwind u. die Sonne bleiben Sieger. Um<br />

41/4 brechen wir zur Heimfahrt auf u. in flotter Fahrt geht`s auf guter Straße nach<br />

Achenkirch -Hagen i. Wald- Kaiserwacht- Welchental-Fall u. von hier der Isar folgend<br />

nach Lenggries das um 7h.abends bei wolkenlosem Himmel erreicht wird. Lenggries ¾ 9h<br />

ab zur Bahn nach Mchn. 90km.<br />

12/13.Mai Rad u. Fußtour<br />

Vom Westen aufziehende Bewölkung verspricht bei unserer Abfahrt 1/27h abends nicht<br />

viel. Trotzdem radeln wir vergnügt nach Holzkirchen. 32,5 km.<br />

Plätschernder Regen weckt uns am Sonntag morgen. So pflegen wir bis 10h vorm. Die<br />

Faulheit. Erst um 11h wird Holzkirchen verlassen u. zu Fuß Roggersdorf erreicht. Hier<br />

geht’s hinab in den „Teufelsgraben“ u.durch diesen auf teils schmutzigen, nassen Wegen,<br />

teils pfadlos zum Hakensee. Nun bessert sich das Wetter u. für 12/2 st. wird die Sonne<br />

Siegerin. Liebliche Waldwege führen zur Pelletsmühle. Jetzt verfolgen wir ein<br />

munteres,farbenreiches Bächlein u. gelangen zur Säge Kögelsberg u. Kloster Reutberg.<br />

Während der Rast öffnet der Himmel abermals in ergiebiger Weise seine Schleusen. Nach<br />

Beendigung des Regens wandern wir nach Sachsenkam u. dem Feldweg folgend nach<br />

Schaftlach. ca 22km. Von hier erreichen wir per Bahn Holzkirchen u. nach Abholung<br />

unserer Räder wieder München. Begl.:Lilly,Karl u. Otto Ranger<br />

Pfingsten 26./28 Mai Bergtour<br />

26. München ab 14.05 trotz ausgesprochener Schlechtwetterlage über Kustein-Innsbruck<br />

nach Stat. Patsch der Brennerbahn dort um 21h. Von hier geht’s bei zeitweisem


Aufklarem über St. Peter-Mühltal zum Meißner Haus 2 ¾ st. Die Neuschneegrenze liegt<br />

ca. 1500m.<br />

27. Ein strahlend blauer Morgen war überraschend angebrochen. Um 6h. brechen wir auf<br />

und spuren bei 20- 30 cm.pulvrigem Neruschnee zum Liker Oberleger. Hier verlassen wir<br />

den mark. Steig und halten uns wegen 50-70 cm. tiefen Schnees an die breite Mulde links<br />

begrenzenden Gratrippen um so möglichst rasch den Kamm zu erreichen. Nach<br />

51/2stündigem, mühevollem Aufstieg stehen wir auf derSONNENSPITZE2639m. ½ st.<br />

später erreichen wir, bei tiefer,schwerer Schneelage den GLUNGETZER2688m. Nach<br />

längerer Rast verfolgen wir den Kamm zur GAMSHEUERSPITZE 2675m. Nun geht es<br />

teilweise sehr steil abwärts zum Kreuzjoch u. weiter zügig aufwärts zur<br />

KREUZSPITZE2751m. 4 Stunden. Ein anstrengender Abstieg bringt uns bei äuserst<br />

schlechten Schneeverhältnissen zum Teil über Lawinenhänge ins einsame Arztal. ½ 9h<br />

abends ists als die Schneegrenze hinter uns liegt . 2St. geht es nun durch das schöne<br />

Aussicht bietende Tal, anfangs steil abwärts,bei mondschein hinaus nach Ellbögen u.<br />

einem reizenden Höhenweg folgend, nach Mühltal; 161/2St.nach dem Aufbruch haben<br />

wir es, sonnverbrannt, erreicht.<br />

28. Wieder war ein herrlicher Tag angebrochen,doch-----uns die ungünstige Schneelage<br />

und die erlittenen Sonnenbrandwunden in`sTal. So wandern wir einen reizenden,<br />

aussichtsreichen Höhenweg nach Dorf patsch und weiter meist durch Wald zum Kurort<br />

Igls. Die Strasse nach Innsbruck lässt uns nochliebliche Landschaft durchwandern.1/2<br />

4h.nachm. beschliessen wir am Berg Isel die schöne Tour Um 19h10 verlassen wir<br />

Innsbruck per Bahn und kommen um 0.40 nach Mchn.Teiln.: Lilly,Seppl H. u. Karl<br />

Schmid.<br />

3. Juni Radtour<br />

Ein schöner Samstagabend führt uns den Radfahrweg nach Deisenhofen-Sauerlach u. auf<br />

die Staatsstr. Bei Vollmond nach Holzkirchen. Herrlicher Sonnenschein ist dem<br />

folgendenSonntag beschieden. Bei niedriger Morgentemparatur geht’s nach Darching<br />

hinab in`s Mangfalltal u. hinauf nach Weyern u. weiter nach Miesbach.Nach kurzer rast<br />

führt die Strecke über Schliersee- Neuhaus –Fischbachau-hinaus in`s Leitzachtal u. über<br />

einige Hügelzüge mit schöner Aussicht nach Au b. Gibling. Die weiter schön verlaufende<br />

Fahrt bringt uns nach Pettendorf-Berkling-Götting( schlechte Gemeindewege) durchs<br />

Mangfalltal nach Weyern-Westerhamm-Julskirchen (?) Nach erfolgter Rast treten wir die<br />

Heimfahrt über Aschbach-Kreuzstr.- Feistenhaar- Höhenkirchen an u.erreichen abens ¾<br />

9h Mchn. 152 km.<br />

10 Juni Bergtour<br />

Mchn.ab Samstag abend 1950h bei starker Gewitterneigung nach Garmisch. Aufbruch<br />

Sonntag früh bei prächtigem Wetter 51/4h. Hammersbach-Höllentalhütte- Riffelscharte-<br />

RIFFELSPITZE 2263m. Riffelscharte-Frillensee-Eibsee-Badersee-Obergrainau<br />

Hammersbach- Garmisch-. Garmisch ab20.40. Mchn an23.40h.<br />

17. Juni Radtour<br />

Kräftiger Südwind bläst als wir Mchn. Samstag abend 18.23 h per Bahn nach Seeshaupt<br />

bei schönem Wetter verlassen.In unserem Rücken liegt eine gewaltige Wolkenmauer doch<br />

im Süden und Westen herrscht schöner blauer Himmel. Bei herrlicher Abenbeleuchtung<br />

durchfahren wir eine liebliche weiler und waldreiche Gegend nach Staltach,vorbei an den<br />

Osterseen nach Iffeldorf- Antdorf- Habach-Hofheim- Murnau.23 km. Plätschender Regen<br />

weckt am Sonntag morgen. So unternehmen wir erst nach 11h. einen Spaziergang am<br />

Südende des Staffelsees bis zu seinem Westende.Von hier geht’s pfadlos durch Flur und<br />

Wald nach Grafenaschau u. auf der Strasse zurück nach Murnau. Abends 18.30h verlassen


wir dieses per rad, nachdem der Regen geendet hatte u. erreichen um 19.4/5 Weilheim 18<br />

km.Von hieraus um 20.45h. per Bahn nach Mchn.<br />

23/24. Juni Bergtour<br />

Mchn. ab am Samstag Mittag 14 20 bei starker Neigung zu Gewitter und starker Hitze<br />

über Kufstein- Wörgl nach Kirchberg von dort nach Aschau im Spertental. 1 3/4st.<br />

Während der Nacht u. am Morgen heftige Gewitterregen Geringe Besserung veranlasst<br />

gegen ¾ 8h. zum Aufbruch. Doch schon nach10 min.nötigt ein Regenguß zum<br />

Unterstehen im Neubau der Skihütte der Sek Oberland. Nach kurzer Zeit setztenwir den<br />

Marsch fort. Hinauf geht’s zurWuwund(?) Alm Am Weiterweg zur Schöntalam suchen<br />

wir vor neuem Regenschauer Schutz unter einem Baum. Beim Schöntal-Oberleger wieder<br />

ein langer heftiger Nassauer. Herrlicher Sonnenschein begleitet uns zum Gipfeldes<br />

GR.RETTENSTEIN 2363m. ca 4 ½ st.dessen Gipfelanstieg sehr steil ist. Nach einer st.<br />

Rast( schöne Aussicht) gehts auf gleichem Weg, vorbei an prächtig blühenden<br />

Alpenrosenhängen nach Aschau u. durchsSpertental,vorbei am“Reiserer“ von wo uns ein<br />

heftiger Gewitterregen begleitet nach Kirchberg ca.4 ½ st. Mchn an23 45h<br />

1. Juli Radtour<br />

Mchn ab Samstag 18 23 per Bahn nach Seeshaupt. Stark gewittrige<br />

Bewölkung.Seeshaupt-Iffeldorf-Antdorf-Habach-Hoffheim –Murnau 23km. Gegen<br />

10h.und während der Nacht ergiebiger Regen.<br />

Sonntag früh vollkomene Bewölkung Schon im Gasthaus „Berggeist“ müssen wir<br />

unterstehen,ebenfalls in Bad Kohlgrub. Erst ab 11h durchgreifende Besserung. So müssen<br />

wir unser Vorhaben,nach Füssen zu fahren zum 2. mal aufgeben und entschliessen uns zu<br />

folgenden Tour: Saulgrub,Unter Ammergau,Ober Ammergau,Ettal, Oberau,Eschenlohe,<br />

Ohlstadt, Schwaiganger Grosweil, Schlehdorf, Kochel, Benediktbeuern,Bichl,<br />

Penzberg,Seeshaupt, Bernried,Tutzing.Eine prächtige Abendstimmung beschliesst die<br />

immerhin wohlgelungene Tour. 103 km.<br />

Tutzing ab,per Bahn 21. 45<br />

8.Juli Fußtour<br />

Abfahrt 5. 50nach Warngau bei zweifelhaftem Wetter. Von hier zum Taubenberg.<br />

Aussicht sehr mässig.Hinab nach Thalham u. hinauf nach Reichersdorf. Weiter zum<br />

Seehamersee, der infolge Wasserableitung fürs Leizachwerk einen trostlosen Anblick<br />

bietet. Nach der Mittagsrast in Großseeham u. am See wandern wir über Etterndorf naach<br />

Hochzolling im Leizachtal u. diesem folgend nettem Fußweg nach Westerham, wo ein<br />

kurzes Bad in derMangfall die Tour beendet. Von Westerham bringt uns die Bahn durch<br />

das reizende Manggfalltal nach Holzkirchen u. von dort wieder heim.ca 25km.<br />

15 Juli Radtour<br />

Mchn.ab 4.50h. per Bahn nach Murnau. Prächtiges Wetter herrscht bei der um ½ 8h.<br />

erfolgten Weiterfahrt mit dem Rad nach Kohlgrub (zügige Steigung)-Saulgrub.Nach<br />

kurzer Rast nimmt uns ein anfangs sehr staubiges, später jedoch besseres Sträßchen auf.<br />

u. führt uns nach Unter Stock(Gasthaus) u. über den Stock nach Trauchgau. (Kräftige<br />

Steigung u. ebensolches Gefälle.) Die nun folgende Staatsstraße bringt uns nach Halblech-<br />

Buching, an den Bauerwaldsee der zum erfrischenden Bade einlädt,vorbei an<br />

Neuschwanstein zum Schloss Hohenschwangau u. Alpsee u. zur Mittagsrast nach<br />

Füssen.Um 4h. brechen wir bei gewittriger Bewölkung zur Weiterfahrt nach Dietringen<br />

auf. Kurz nach diesem Ort. Nun nehmen wir östliche Richtung. u. fahren bei teilweise<br />

sehr starkem u. imposantem Wetterleuchten über Lechbruck-Steingaden- Ilgen-


Rottenbuch-Böbing- Unterpeissenberg- Oderding nach Weilheimu. Von dort um ½ 10 per<br />

Bahn nach München. 107 Km<br />

Urlaub 28. Juli mit 12.Aug. Rad. U. Bergtour<br />

28. Juli Mchn.ab15h. per Bahn nach Lindau an 20.40. Während der Fahrt heftiger<br />

Gewitterregen in Kempten.<br />

29.Eintrüber,regnerischer Morgen. Nach kurzer Besichtigung der Stadt Abfahrt per Rad<br />

um7h.zum (Zollamt) weiter nach Bregenz Hier überraschte uns der erste Regenschauer.<br />

Gegen ½ 10. verlassen wir die Stadt um über Hard u. Höchst bei Margarethen die<br />

Schweizer Grenze zu überschreiten. Nun geht’s Rheintal aufwärtsAue-Bachhof-<br />

Rebstein(Mittagsrast) Altstätten-Oberried-Sennerwehr(?)-über den Engpaß“ Ängstirier<br />

Herdenberg mit Schloß zum netten Städtchen Buchs. Vorbei an zahlreichen Ruinen u.<br />

Burgen führt die Strasse nach Selvan (Nachmittagsrast)-Trübbach-Sargans- Bad Ragaz<br />

Das Wetter hat sich mittlerweilen gebessert, teilweise lacht blauer Himmel. Die Strasse<br />

steigt nun weiter nach Landquart u. lässt uns über welliges Gelände Igis –Zizersu. Unser<br />

Ziel Chur erreichen wo wir gegen 8h.abends anlangen 107 km.<br />

30. Ein schöner Morgen war angebrochen. Chur ab 1/2 6 h. morgens. Rheintalaufwärts<br />

führt die Strasse ziemlich eben über Ems nach Reichenau zur Frühstückspause. Über<br />

einen das Tal sperrenden Riegel geht’s hinauf nach Bonaduz (?)(Nageldefekt?)u. wellig<br />

ins Hinterrheintal nach Razüns-Ratzis u. Thusis. Nun verfolgen wir das prächtige<br />

Albulatal nach Sils- Salis-Alvaschein u. hinab nach Tiefencastel889m.Schiebend geht’s<br />

aufwärts nach Lanters zur Mittagsrast. Teils fahrend teils schiebend gelangen wir ins<br />

schöne Hochtal nach Savognin- Tingen- steiler aufwärts nach Raffna weiter folgt Mühlen-<br />

Marmals- Bivio (Stalla) u. Quartier (?) 2240m. 73,5 km.<br />

31. Julier Hospitz ab bei wolkenlosem Himmel u. Taufrischem Morgen um 6h.Nach<br />

kurzer Steigung ist der Paß erreicht.2287m. Nun geht es abwärts mit Blick auf die bernina<br />

gruppe,den Pitz de la Magna u. die Malojaseen nach Silvaplana-Champfer-St. Moritz Bad<br />

St. Moritz Dorf 1856m. nach passieren des „Dorfes“ widerum Gefälle u. schöner Bölick<br />

ins Inntal nach Celerina. Nun führt die Strasse in südöstlicher Richtung, mässig steigend,<br />

nach Pontresina.Hier mehrstündiger Aufenthalt. Die vorausgesandten Pakete werden<br />

abgeholt u. die für die Bergtour nötigen Besorgungen gemacht. Nach Tisch streben wir<br />

teils fahrend,teils schiebend, die Aussicht auf die Berninagruppe voll geniessend,den<br />

Berninahäusern zu.2049m. Schnell umgezogen u. um 17.45h. befinden wir uns auf dem<br />

Weg. In zügiger Steigung geht’s hinauf mit schönem Blick auf die Berninaseen, Lago<br />

Minore, Lago Nero u. Lago di Bianco. Nach 2 ½ st. ist die „Diavolezza“ erreicht u. das<br />

gewaltige Palümassiv liegt vor uns.29,7 km.<br />

1. August. Ein lauer Morgen lässt nicht besonders gutes Wetter erwarten. Aufbruch ¾ 3<br />

morgens bei starker Bewölkung. Über die Moräne geht’s hinauf nördlich um den Pitz<br />

Tovat herum zur Furcela am Arlas bei der der Pers Gletscher betreten wird. In steilem<br />

Anstieg erreichen wir“Furcela Pers Palü“ u. über den Ostgrat den östl. PALÜGIPFEL<br />

3886m. ca. 5st. Ein kurzer Abstieg u. wieder geht’s über Firn hinauf zum mittleren<br />

Palügipfel 3909 m. ½ st. Nun traversieren wir zum westl. Gipfel oder Pitz Sinas 3822 m.<br />

Nach kurzer rast geht’s über den Spinas Grat in 11/4 st, zur Furkla Bellavista u. in ¾ über<br />

Trümmer zur östl. BELLAVISTA 3797m.. Durch Karls Übermüdung werden wir zium<br />

Abbruch der geplanten Tour veranlasst. Pepps u. ich gehen noch zur mittleren<br />

BELLAVISTA3890m. Dann geht’s wieder zurück zur Furkla Bellavista u. vorbei an<br />

mächtige Spalten u. Gletscherbrüchen über den steilen Morteratschgletscher zur<br />

Bovalhütte.<br />

2 Aug.wider ein lauer Morgen. Um ¾ 2 brechen Pepps u. ich auf um zur Pitz Bernina zu<br />

gehen. Doch verschlechtert sich das Wetter so rasch, dass wir uns nach einer Stunde zur<br />

Umkehr entschliessen müssen.


Von der Bovalhütte gehen wir um 10h. auf schönem Weg nach Morteratsch u. hinauf zu<br />

den Berninahäusern. Von dort führt uns das Rad zum Berninapaß,2330m.u. in flotter Fahrt<br />

fährts hinab durchs Poschiavatal nach La Rose-Pisiadella- Poschiavo.1011 m. 25,5 km<br />

3 Aug.Mit schönem Wetter bricht der Tag an. Vormittag von 8-1/2 10 h.Radreparaturen.<br />

Schönes Gefälle bringt uns von Poschiavo 1011m. vorbei an der Kirche St. Antonio über<br />

la Prese um pächtig gelegenen Lago di Poschiavo.Nach kurzem Bad in kaltem See bei<br />

Meschino starkes Gefälle über Brusio-Langascio zur Schweizer Grenze bei Langacologna<br />

u.zum italienischen Zollamt Madonna di Tirano.Nach Erledigung der Grenzformalitäten<br />

erreichen wir Tirano 460m. (sehr heiß) Hier übergeben wir unsere zur Bahn hierher<br />

gesandten Pakete zur Weiterbeförderung nach Gomagoi der Post. Schwere Wetterwolken<br />

bedecken den Himmel als wir Tirano verlassen und auf schlechter Strasse zügig steigend<br />

Sernio erreichen. Nun wellig nachBovera-Isar St. Agatha-Mazza- Grosotto- Grosio im<br />

malerischen Addatal. 661m. 32 km. Mehrmals Gewitterregen.<br />

4.Aug. Aufbruch in Grosio früh 5h. Schönes Wetter Kräftiger Gegenwind. In<br />

zügiger,meist unfahrbarer Steigung erreichen wir Bolladora- Mondadizza-la Presa-den<br />

Engpass Teufelsbrücke-Tola u. nach 3 Std.das im weiten Talkessel liegende Bormio<br />

1225m. Nach kurzer Frühstücksrast führt die nun besser werdende Strasse zu den neuen<br />

Bädern von Bormio. Hier beginnt die Strasse in 32 Kehren ins Brusiotal zu steigen. Nach<br />

4 1/2st. schiebend, vorbei an den 4 Centurionen, erreichen wir ½ 5h.nachmittags das<br />

Stilfserjoch 2756m. Auf dem Joch prächtige Aussicht u.reges Militärleben. In 47<br />

Windungen ,meist Haarnadelkurven senkt sich die Strasse, ein wirklicher Kunstbau ins<br />

Trafoital. Vorbei an Franzenshöhe gelangen wir in flotter Fahrt nach dem prächtig<br />

gelegenenTrafoi u. weiter Fahrt nach Gomagoi 1300m 64 km.<br />

5. Aug.Rasttag in Gomagoi.<br />

Der ganze Tag wird ausgefüllt mit Schlafen und Essen. Gegen Abend schwingen wir uns<br />

auf, unsere Räder wieder einmal zu reinigen. Mit unserem Quartier „Gasthof Weisskugel“<br />

sind wir sehr zufrieden.das Wetter ist nicht besonders schön am Vormittag.Nachm. u.<br />

Abends heftige Gewitterregen.<br />

,<br />

6. Aug.Um 8h. verlassen wir unser Quartier bei teils bedektem Himmel. Zügig steigt die<br />

Strasse im Suldental, vorbei an Unter- und Ober Thurnhof u. über die Moräne des<br />

Martelferners nach St. Gertraud i. Sulden. 1845m. 8km<br />

Nach Verproviantierung machen wir uns auf den Weg zur Tabarettahütte Anfangs geht’s<br />

durch Wald dann über die Moräne des Martelferners und den grünen Rückender<br />

Martelschneid zur Hütte nach ¾ stündiger Rastführt der Steig über mächtige Geröllhänge<br />

zur Tabarettascharte oder Durchfahrt u. von hier meist unter dem Grat zur kühn gelegenen<br />

Payer Hütte 3 ¼ Stunden von Sulden<br />

7. Aug. Ein kalter, klarer Morgen. Gegen 4h. verlassenwir die Payerhütte.Langsam wird<br />

die Tabaretta eiswand ( blankes Eis) gequert. Dann folgt ein kurzer Abstieg in brüchigem<br />

Gestein und endlich geht’s am eigentlichen Ortlermasiv zwischen Spalten und brüchen,<br />

eine Spalte wird auf einem Balken überquert, steil aufwärts über den oberen Ortlerferner<br />

zum „Tschirfeck“. Über das allmählich flacher werdende Obere Otlerplateau erreichen wir<br />

nach 3 ¾ st. den Ortler 3902m. Eine prächtige, umfassende Aussicht bietet sich uns. Nach<br />

langer Rast geht’s auf gleichem Weg, ein Gletscherbruch wird auf einer Leiter<br />

überquert,zurück zur Payerhütte ca.3 st.. Gegen ½ 3h.verlassen wir die Hütte, gehen zur<br />

Tabarettahütte, hinab zur Moräne des Martellferners und nach Überquerung derselben<br />

führt ein Steig wieder ansteigend zur Moräne des“ Ende der Welt Ferners“ quert auf diese,


steigt übermals u. führt dann fast ebenzur BürkmannHütte 2661 m 31/2 st von der<br />

Payerhütte.<br />

7.Aug.Sternklare,mondhelle Nacht. Um 3h. verlassen wir die Hintergrathütte u queren den<br />

Suldenferner bis zu dem am Schrötterhorn herabziehenden Grat. Hier geht’s über<br />

brüchiges Gestein aufwärts zum oberen Suldenferner,der in seiner ganzen Länge<br />

überschritten wird. Unter steter Steinschlaggefahr führt ein schwach erkennbares Steiglein<br />

zum Königsjoch 3295m.Hier befinden sich noch Kriegsunterstände u. Stellungen.Von hier<br />

geht’s rechts über meist brüchige Felsen zur „Schulter“3482m. Nun nimmt uns ein steiler<br />

Spaltenreicher Firnhang auf Mühsam erreichen wir den felsigen Gipfelaufbau und über<br />

diesen die kÖNIGSSPITZE 3857m. ca. 61/2st.<br />

Nach 11/2 st herrlicher,.Gipfelrast geht’s wieder unter Steinfall auf gleichem Weg zurück<br />

zum mittleren Suldenferner und über diesen zur Schaubachhütte 2694m. ca. 4st.<br />

Nach kurzer Rast aus der von den Italienern überfüllten Hütte. Machen wir uns auf den<br />

Weg immer wieder zum „Kine“ zurückblickend nach Sulden11/2 st.Trefflich schmeckt<br />

hier Wein und Kas. Die Räder werden wieder in Empfang genommen u. in rascher Fahrt<br />

geht’s hinab nach Gomagoi zum kleinen Gasthof Weißkugel 8km.<br />

9. Aug.Der Himmel ist am Morgen stark bewölkt, so ist unsere Freunde über die beiden<br />

prächtigen Bergtagedoppelt groß.Gut verpackt wollen wir unsere alpinen<br />

Ausrüstungsgegenstände der Post übergeben,werden jedoch abgewiesen,da die<br />

italienischen Nebenpostämter nur Pakete bis 5Kg.annehmen. So lassen wir die Sachen per<br />

Auto nach meran bringen. Nach herzlichem Abschied von unserer Wirtin geht’s in flotter<br />

Fahrt abwärts,vorbei am hoch oben liegenden Stift nach Prata. Dem Suldenbach folgend,<br />

gelangen wir bei Neusponding ins breite Etschtal Die schlecht ausgefahrene Strasse führt<br />

uns durch das herrliche , fruchtbare Tal durch Egris nach Laas 869m. nach längerem<br />

Aufenthalt beim mechaniker nimmt uns die staubige Strasse wieder auf und lässt uns<br />

rasch nach Körtsch (steiles Gefälle) u. Schlanders gelangen.<br />

Nun wird das Gelände eben. In guter Fahrt durcheilen wir das von Burgen u. Weinbergen<br />

reiche Tal. Vorbei geht’s an malerischen Reben zum Dorf Naturns. Im dem bei der<br />

Zollbrück gelegenen grossen Elektrizitätswerk bietet sich ein schöner Blick links in das<br />

Zieltal mit dem Petschiner Wasserfall. Nach wenigen Minuten erblicken wir das im<br />

weiten Talkessel prächtig liegende Meran 320m. rasch geht es abwärts, vorbei am Schloß<br />

u. Brauerei Forst (Bierra Forst) zur schönen Stadt,unserem heutigen Ziel. 56,5km<br />

10.Aug. Nach einem kleinen Morgenspaziergang übergeben wir unsere Pakete der Post<br />

zum Heimtransport. Porto: 21,25 Lire. Um 11h. verlassen wir Meran. Über die<br />

Passerbrücke geht’s ans linke Etschufer, durch Untermais über Raisbach am<br />

Sinnichbach,links Burg Katzenstein u. Fragsburg, rechts Burg Lebenberg, durch<br />

fruchtbares Obstgelände nach Burgstall, an den Schlössern Alt- u. NeuBrandis vorbei zum<br />

berühmten Weinort Terlan,wo wir zur Mittagsrast einkehren. Mit schwerem Kopf erfolgt<br />

die Weiterfahrt nach St. Margarethen, vorüber an der Burg Greifenstein, u. Burg<br />

Hocheppan, dann Schloss Siegmundskron, durch den Kurort Gries u. über die<br />

Talferbrücke nach Bozen. 29km. Nach einem Rudgang durch die schöne,kerndeutsche<br />

Stadt, fahren wir hinauf zur“Hingl“ wo sich uns ein freier blick über die Stadtu. Die<br />

reizende umgebung bietet . Im „Batzenhäusl“ sitzend geht ein heisser Tag zur Neige.<br />

11. Aug.gegen 7 h. morgens brechen wir auf u. fahren nochmals hinaus zur<br />

Talferpromenade,doch der erhoffte Anblick des Rosengartens wird uns durch die starke<br />

Bewölkung u. Dunst entzogen. Auf staubiger, ausgefahrener Strasse wird Bozen<br />

verlassen. Dem Eisack folgend erreichen wir Kardaun-Atzwald,vorher noch Blumau. Das


Tal wird enger u. führt durch eine Porphyrschlucht. Kollmann mit der Trostburg u.<br />

Weidbruck werden passiert. Dann folgt das reizende Städtchen Klausen . Im Burgen<br />

reichen Tal geht’s aufwärts,dann wieder mäßig hinab zu dem in fruchtbarem Talkessel<br />

eingebetteten Brixen..Nach der Mittagsrast im Gasthof Sonne besichtigen wir die alte<br />

Stadt u. ihren prächtigen Dom.Ein heftiger Gewitterregen bannt uns für längere Zeit in<br />

einen Laubengang. Bald lacht wieder die Sonne u. lässt uns weiterfahren.Zügig geht’s<br />

bergan nach Franzensfeste (Fortezza) mit mächtiger Festung am Eingang ins Pustertal.<br />

Die südliche Vegetation hat ihr Ende gefunden. An ihre Stelle treten wieder Nadelwälder<br />

und üppige Wiesen. Ständig steigend führt die Strasse dem Hochtal folgend durch<br />

Mittenwald u.Mauls nach Sterzing (Vipiteno) mit prächtiger alpiner Umgebung. Nun ists<br />

mit dem Fahren zu Ende. Zu Fuß erreichen wir wir Gossensaß u. Brennerbar ca. 13/4 st.<br />

Noch eine kurze Fahrt u. wir haben die Brennerhöhe 1362m. u weiter das italienische<br />

Zollhaus erreicht. Zwei Kasernen hat der Italiener schon errichtet,eine Dritte ist im Bau.<br />

Reges Militärleben war von Sterzing bis hierher zu beobachten. Nach Erledigung der<br />

Zollformalitäten verlassen wir das sonnige,unter fremden Joch leidende Südtirol.Nur ca.<br />

50m.u. der freundliche östereichische Zollbeamte fertigt uns ab. Schon beginnt es langsam<br />

zu dämmern,als wir auf steiniger Strasse,vorbei am Brennersee, talwärts durch Gries nach<br />

Stafflach fahren. Pepps wird durch Steinschlag am Hinterrad fahrunfähig und muß von<br />

Gries nach Stafflach schieben. 94,5 km<br />

12 Aug. Wolkenlos ist der letzte Urlaubstag angebrochen Erst um ½)h. schwingen wir uns<br />

auf die Räder. Auf besserer Strasse gelangen wir bald zur Sommerfrische Steinach. In<br />

gerigerem gefälle geht’s hinab nach Matrei ..Bekannte Berge grüssen wieder. Noch eine<br />

kurze Steigung,dann neigt sich die Strasse,die teileise durch schönen Wald führt u. immer<br />

mehr Ausblicke gewährt u. in flotter Fahrt,vorbei an Schönberg u. Schupfen erreichen wir<br />

Innsbruck. Eine kurze Rastim „Brinäßl“ dann führt uns eine asphaltiert Strasse hinaus<br />

nach Zierl. Hier stärken wir uns u. um ½ 2 h. nehmen wir bei grösster Mittagshitze den<br />

Zirler Berg in Angriff. 560m. Höhendifferenz gilts in steiler Bergstrasse zu überwinden<br />

So manchen Schweißtropfen entlockt uns die Sonne bis uns ½ 4h nachm. Der Seefelder<br />

See zu kühlem Bad aufnimmt. Nur kurz ist unser Aufenthalt. Seefeld wird passiert, dann<br />

geht’s auf guter Strasse in sausender Fahrt hinab ins Isartal nach Scharnitz. Noch wenige<br />

Minuten und wir befinden uns wieder innerhalb der weiss-blauen Grenzpfähle. Kurz nach<br />

Mittenwald geht’s noch mal bergan nach Klais 933m. Eine schöne Talfahrt auf sehr guter<br />

Strasse, mit stetem Blick auf den immerwieder imposanten Wetterstein, hinab nach<br />

Garmisch beschließt die prächtige,wohlgelungene Tour 85,3 km.. Um 7,33h. bringt uns<br />

die Bahn zurück nach München. Mit dem Rad zurückgelegte Strecke:612,5 Km.<br />

Das Urlaubskleeblatt: Fahrtteilnehmer: Lilly Meisinger, Karl Schmid u Josef Hitzler.<br />

19. August Radtour<br />

Ein freundlicher Morgen war angebrochen.So nehmen wir wieder unser „Tretmobil“ und<br />

gondeln hinauf ins Isartal. ½ 6h. wird München verlassen. Baierbrunn, Schäftlarn,<br />

Ebenhausen,. Icking werden auf guter Strasse passiert und um 7.10 Wolfratshausen<br />

erreicht. Bei Geretsried verlassen wir die Staatsstrasse u. folgen einem Waldweg zur<br />

Peretshofer Brücke u. weiter nach Königsdorf zur ersten Rast.Ein schönes Sträßchen<br />

leitet, der Isar folgend,vorbei an Unterbuchen, nach Tölz. Da es erst 10h. ist fahren wir<br />

gleich weiter nach Ellbach u. Kirchbichl. Am Weg zum Kirchsee kommen wir bei Abrain<br />

an einen kleinen See, der zu 4 stündigem verweilen verführt. 4h. Nachmittag ist als wi<br />

wieder aufbrechen zurück nach Kirchbichl streben u. über Mühltal nach Dietramszell u.<br />

Schöneck zur kräftigen Brotzeit gelangen. In flotter Fahrt geht’s über Linden-<br />

Endelhausen-Oberbiberg- Deisenhofen zur Kugleralm u. von dort nach Wörnbrunn<br />

Geiselgasteig- Grosshessellohe u. Mchn. 115 Km.


26. August Fußtour<br />

Heftiger Gewitterregen am Morgen hält uns zu Hause.<br />

So fahren wir nachm.1h. bei schönstem Wetter mit der Strassenbahn nach Grünwald u.<br />

gehen auf schönen Waldwegen nach Baierbrunn, vorbei an der Sprungschanze nach<br />

Hohenschäftlarn. Nun geht’s westlich über Neufahrn nach Percha, jedoch abseits der<br />

Autostrasse auf einem Feldweg. Wieder suchen wir einen Fußweg auf u. gelangen nach<br />

Starnberg. Bei einbrechender, mondheller Nacht beschliesst eine halbstündige Kahnfahrt<br />

den immerhin schönen Tag. Um 20.30h.bringt uns die Bahn zurück nach Pasing u. später<br />

die Strassenbahn wieder heim. Ca. 20 Km.<br />

2. September Bergtour<br />

Mchn. ab Samstag abend 19.50h. per Bahn nach Oberau. Bei Vollmondschein schieben<br />

wir den alten Ettalerberg hinauf, dann geht’s in flotter Fahrt über Graswang nach<br />

Linderhof.<br />

Sonntag früh Aufbruch 6.10h. Heiterer, kalter Morgen. Durchs Ammertal erreichen wir<br />

die Hundinghütte. Ein guter Steig führt hinauf ins Hochgries Kar. Über das kar teils<br />

pfadlos zum Schwarzkopf u. über den Westgrat zur Kreuzspitze 2185m. ca 41/4 St.<br />

Abstieg über den Nordgrat u. Anstieg zum KÜCHELBERG KOPF 2024 m. 2 St. weiter<br />

über den Grat zum KUCHELBERG 2022m. 2St.<br />

Abstieg ins Kuchelbachtal u. durchs Ellmau Gries nach Linderhof,3 st.. Von hier geht’s<br />

per Rad wieder zuück nach Graswang nach Ettal u. Oberau. Um 20.50h bringt uns die<br />

Bahn zurück nach Mchn. 33 Km.<br />

8.9 September.Bergtour<br />

Mchn. ab 14.35 nach Mittenwald. Bei prächtigem Wetter verlassen wir Mittenwald u.<br />

folgen dem guten Steig durchs Kälberbachtal zur Hochlandhütte 13/4 st.<br />

Sonntag früh heiterer Himmel Aufbruch ½ 7h. Markierter Steig führt zum Steinkarlsattel.<br />

Von hier geht’s über Steinkarlgrat,zuletzt durch eine markante Rinne zum Gipfel des<br />

WÖRNER2476m. 33/4 st. Zum Abstieg benützen wir den gleichen Weg zurück zur<br />

Hochland Hütte ca. 21/2 st. und hinab nach Mittenwald 11/4 st. Im Laufe des Nachmittags<br />

zogen schwere Gewitterwolken auf, die sich gegen 6h. abends entluden.Mittenwald<br />

ab18.33h. Mchn an20h.<br />

16. September Radtour<br />

Von Mchn. nach Oberaudorf per Bahn.Bodennebel versprechen einen schönen Tag, doch<br />

schlägt das Wetter im Laufe des Vormittags um und bleibt den ganzen Tag trüb u. kalt.<br />

Von Oberaudorf führt uns ein Fußweg zur Innbrücke u. Grenze. Aufwärts zieht die etwas<br />

schwierige Strasse nach Niedernholz u. Durchholzen. In schöner Gegend fahren wir nach<br />

Walchsee u. Kössen. Der Ach folgend führt ein einsames Hochtal nach Epfendorf :un<br />

geht’s zügig steigend nach Weisring Nach erfolgter Mittagsrast erreichen wir St. Adalar,<br />

den Prillen See , St. Ulrich u. St. Jodock passierend gegen 3/42h.Fieberbrunn. Ein<br />

schlechtes Strässchen leitet uns nach St Johann. Wieder ansteigend gelangen wir auf<br />

besserer Strasse nach Gring u. Ellmau Schönes Gefälle lässt uns flott vorwärtskommen<br />

u. die gute Eibergstrasse führt uns nach Kufstein.Reges Lebenherrscht auf der Strecke<br />

nach Kiefersfelden. Nach einer kurzen Fahrt u. wir landen im Gasthof Post in Oberaudorf.<br />

Um 20.10h.bringt uns die Bahn zurück nach Mchn. 107Km.<br />

23. September Bergtour<br />

Mchn ab 6.30h. nach Tegernsee; mit dem Postauto weiter bis Rottach. Die Berge sind<br />

vollkommen in Wolken gehüllt und tragen ca. 10 cm Neuschnee A. Weg zum<br />

Wallsteinhaus (ca. 2St.) beginnt es bereits zu graupeln u. zu schneien.. Nach einstündiger


ast wandern wir weiter übers Gruber Eck zum RISSERKOGEL 1826m. ca 1 ½ st. Der<br />

Abstieg erfolgt zur Club Hütte des Skiclubs Egern- Rottach, weiter zur Plankenstein Alm<br />

und nach Enterrottach. Bis ca 1000m. Schneefall, im Tal ergiebiger Regen. Dem<br />

Rottachufer folgend gelangen wir bei aufklarendem Himmel nach Rottach u. weiter nach<br />

Tegernsee. Mnchn . an 22.40h.<br />

29/30September Radtour 108 Km.<br />

Samstag abends 7.35 h. fahren wir per Bahn nach Lenggries u. von dort beim Schein des<br />

alten Mondes über Fall nach Vorderriß. Sonntag ein föhniger Tag.Wir verlassen<br />

frühVorderriß u. erreichen nach3/4 st. Hinterriß. Bald wird der Rißbach verlassen und<br />

aufwärts geht’s meist schiebend zum kl. Ahornboden in ca. 2St. u. nach einer Rast in<br />

weiteren1 ½ St. zum Karwendelhaus. In lustiger Fahrt durcheilen wir das Karwendeltal,<br />

vorbei geht’s an der Anger Alm u. Larchet Alm, wo es zu regnen beginnt, nach Scharnitz,<br />

Mittenwald wird bei strömendem Regen tropfnaß erreicht. Doch St. Peter hatte Einsehen<br />

in kürzester Zeit lachte uns bei Krünn blauer Himmel entgegen. Wallgau- Walchensee<br />

werden passiert und auf wunderschöner Strasse gelangen wir über den Kesselberg nach<br />

Kochel.<br />

7. Oktober Radtour<br />

Mchn ab19.50 per Bahn nach Oberau. Bei unserer Ankunft leuchten die Sterne am<br />

Himmel. Wir schieben den alten Ettalerberg hinauf nach Ettal u. fahren bei pechschwarzer<br />

Nacht nach Graswang. Bei unserem Aufbruch am Sonntag beginnt es zu regnen. So<br />

kehren wir um und fahren mittags nach Oberammergau.Nach längerem Aufenthalt geht’s<br />

zum Kloster Bräu Stüberl zurück nach Ettal u. nach langer Einkehr hinab nach Oberau. 26<br />

Km.. Und zurück per Bahn nach Mchn.<br />

14. Oktober Bergtour<br />

Samstag abend 19.10 fahren wir per Bahn nach Neuhaus u. gehen ,während es leicht<br />

schneit über den Spitzingsattel zur Valepp. Sonntag früh schneit es sehr stark so ändern<br />

wir unseren Plan u. gehen über die Kimpflalm zum Rotwandhaus. 2 ¾ St. Nach der<br />

Mittagsrast folgt bei ca20 cm Neuschnee ein kurzer Anstieg zum Gipfel der ROTWAND<br />

1884m. dann geht’s zurück zum Haus u. vorbei am Einser(?) zur Schellenbergalm u. nach<br />

Gaitau 3 ¼ st<br />

21. Oktober Radtour<br />

Ein herrlicher Samstag abend lässt uns die vor 14 Tagen ins Wasser gefallene Tour:<br />

Plansee- Ehrwald –Leutasch zum zweiten Mal angehen. Abends 19.50h. verlassen wir<br />

Mchn. per Bahn nach Oberau. Bald ist der Ettalerberg „erschoben“ u. rasch gelangen wir<br />

bei sternheller Nacht nach Graswang. Sonntag früh macht sich bereits ein Wettersturz<br />

bemerkbar. Das bllau des Himmels wird rasch von milchig weissen Federwolken<br />

verdrängt. TROTZDEM FAHREN WIR IMMER NOCH HOFFEND DAS Ammertal<br />

aufwärts nach Linderhof- Hotel Ammerwald u. dem Erzbach folgend nach dem schön<br />

gelegenen Plansee. Uns östlich wendend geht’s bald hinab ins Tal der „Neidernach“ und<br />

auf miserablem Sträßchen nach Grießen. Herrlich leuchtet hier die Sonne und rasch sind<br />

wir in Ehrwald. Doch hier wird uns vom Wetter halt geboten. Bei strömendem Regen<br />

müssen wir zurück nach Grießen- Garmisch- Oberau, wo wir uns der Bahn anvertrauen.<br />

86 Km.<br />

28. Oktober Radtour


Das Licht des vollen Mondes war eben Sieger über die Wolken geworden, als wir<br />

Samstag abends 21.30h.inLenggries die Bahn verlassen. So streben wir wieder in gutem<br />

Tempo hinein in den trauten Isarwinkel nach Fall u. Vorderriß.<br />

Mit einem prächtigen über 1 Stunde anhaltenden Morgenrot bricht der Sonntag an. Wir<br />

folgen dem Rißbach nach Hinterriß, vorbei an der Graberl Alm bis zur „Haglhütte“ Nach<br />

ca 1 Km geht’s über den Blaubach u. durch den“ Laich Wald“ hinauf zur Plums Alm<br />

Nach 31/2 st. stehn wir oben auf dem Plumserjoch 1645m. ( 31/2 st. Fahr- u. Gehzeit von<br />

Hinterriß) In zahlreichen kehren müssen wir auch talab zur Gern Alm schieben. (ca.3/4st)<br />

Durch das Gerntal (Sträßchen meist vermurt) gelangen wir nach Pertisau (Regen)<br />

Maurach ist bald erreicht. Weiter fahren wir am Achensee zur Scholastika. In rascher<br />

Fahrt erreichen wir bei einbrechender Nacht dasZollamt Achental. Von Mondlicht<br />

begleitet geht’s hinaus über den Achenpaß nach Tegernsee. 116,5 Km.<br />

1. November Nachmittags Fußtour<br />

Bis Grünwald mit der Strassenbahn, dann bei prächtigem, warmem Wetter nach<br />

Baierbrunn- Ebenhausen-Ischenhausen-Mörlbach-Fernhof-Aufkirchen-Berg.Mit dem<br />

Schiff über Leoni nach Starnberg u. Per Bahn nach Mchn.<br />

4.November. Radtour“es wui net sei“.<br />

Scheinbare Hochnebeldecke,kräftiger Ostwind u. guter Wetterbericht verleiten 3 ten<br />

Angriff auf die Tour Ehrwald- Leutasch. Doch schon an der hackerbrücke in Mchn.<br />

beginnt es zu regnen u. regnet ohne Unterbrechung bis Sonntag abends. So fahren wir von<br />

Oberau,bis Garmisch per Rad u gehen dann in 1 ½ st. über die „MuglAlm“ zur Hermann<br />

Hütte? Zurück gehen wir auf gleichem Weg nach Garmisch u. benutzen bis Oberau<br />

wieder das Rad. Bei der Ankunft in Mchn. leuchten die Sterne am Himmel. 18 Km.<br />

18. November Bergtour<br />

Klar leuchten die Sterne vom Himmel bei der um 5h. erfolgten Abfahrt nach Bayrischzell<br />

Nach herrlichem Sonnenaufgang verschlechtert sich das Wetter rasch während wir zur<br />

Truer (?) Alm aufsteigen Am Vogelsang empfängt uns starker Sturm Bei 30-40 cm.<br />

Neuschneelage geht’s hinauf zum KLEINEN TRAITHEN 1722m. u. weiter spurend u.<br />

unter den verschneiten Latschen durchschlüpfend zum GROSSEN TRAITHEN 1853 m.<br />

Über den Grat bahnen wir unseren Weg zum UNTERBERGER 1828m. u. STEILNER<br />

JOCH 1747 m.. Dann geht’s mühevoll hinab zur Himmelmars Alm u. zum<br />

Brünnsteinhaus. Nach längerer Einkehr wandern wir bei vollkommen bedektem Himmel<br />

nach Wildgrub u. einem muntren Bächlein folgend nach Mühlbach u. Oberaudorf.<br />

Mchn.an 21.50h.<br />

9. Dezember I. Skitour<br />

Erst um ¾ 9h. brechen wir in Lenggries auf u. bummeln hinaus in Richtung Brauneck.<br />

Auf freier Wiese werden die Felle angebracht u. meine neuen Bindungsriemen verpasst.<br />

Dann geht’s in ernsterem Tempo auf steilem Ziehweg bergan, vorbei an der „Reiserer<br />

Alm zur Garland Alm und über den Steilhang zum BRAUNECK1555m. ca. 3 ½ st.Im<br />

schönsten Blau wölbt sich der Himmel über uns.Warm scheint die Sonneu. Herrlich ist die<br />

Aussicht. Um 2h. treten wir die Abfahrt an.Über schlechten Bruchharsch geht’s hinab zur<br />

Quenger Alm. Dann wird der Schnee in seiner Qualität besser. Nun fahren wir hinüber zur<br />

Finstermünz Alm, steigen wieder 20 min.an ,um die Abfahrt über die Kot Alm nach<br />

Lenggries bei sehr gutem Schnee fortzusetzen. Durch Karls Übermüdung u. langsames<br />

Fahren kommen wir in die Nacht hinein und versäumen den um 18.30 abfahrenden letzten<br />

Zug. Montag morgens um ½ 9h treffen wir mit einer st. Verspätung in Mchn. ein.


23. mit 26. Dezember Skitour<br />

Am Sonntag 23 XII. früh 5h. verlassen wir Mchn. und fahren über Kufstein nach Fritzens<br />

–Wattens. Strahlend blauer Himmel u. eisige Kälte empfangen uns. Nach passieren des<br />

Dorfes Wattens geht’s über die Inntalstufe steil aufwärts ins Wattental, durch das wir nun<br />

teils auf Schiern, teils zu Fuß in mäßiger Steigung einwärts streben. Vorbei geht’s am<br />

„Säg Wirtshaus“ u. der Alm „Strager Asten“. Nach 3 ¾ Wegstunden kehren wir im<br />

einsam gelegenen „Walchen Wirtshaus“ zur Mittagsrast ein. Frisch gestärkt treten wir den<br />

Weitermarsch an. Durch Wald führt die Spur steil empor zur „Lahn Alm“, ein mächtiger<br />

Kessel wird durchquert,u. nach Überwindung des „Lizumer Ecks“ liegt unser heutiges<br />

Ziel, die Lizumer Hütte vor uns, (?) wir freundlich empfangen , für einige Tage Quartier<br />

nehmen. 2St. v. Walchen.<br />

24 XII.Ein wolkenloser Wintertag<br />

Gegen ½ 10 verlassen wir die Hütte u. streben dem hintersten Talschluß zu. Über steile<br />

Hänge erreichen wir die“Geiermulde“ u. später die Scharte zwischen „Pluderling“ u.<br />

Geierspitze. Nach einer weiteren viertel Stunde stehen wir auf der GEIERSPITZE 2858m.<br />

Wo sich uns eine prächtige Fernsicht (Ortler,Königsspitze) bietet. Nach längerer Rast<br />

fahren wir auf herrlichem Pulverschnee hinab in die Geiermulde,steigen wieder an, queren<br />

die Nordhänge des „Reckners“ u. gelangen zur Scharte zwischen Lizum u. Navis<br />

Reckner,wo die Rucksäcke hingestellt werden.Zu Fuß erreichen wir nach ca. 20 Minuten<br />

den NAVIS RECKNER 2836m. Zurück geht’s zur Scharte u. östlich über den Grat zum<br />

LIZUM RECKNER 2892m. Nach ca.1 Stunde ist die Scharte wieder erreicht. Die Schier<br />

werden angeschnallt u. über reinsten Pulverschnee eilen die Bretter nach einem herrlichen<br />

Sonnenuntergang beim Licht des vollen mondses hinab zur Hütte,zur Bergweihnachtsfeier<br />

25 XII.Zarte Federwölkchen bedecken am Morgen den Himmel.Gegen 10h. brechen wir<br />

aufu. Steigen zum Torjochan. Kurz vor dem Joch gehen wir nördlich über steile Hänge<br />

zur GRAUEN WAND2596m..Nordseitig fahren wir über einen Steilhang hinab in eine<br />

Mulde,steigen wieder an,überschreiten einen Grat u.erreichen die Scharte“Geuensteigen.<br />

Von hier geht’s hinauf zur TORSPITZE 2659m. Vorübergehend stärkere bewölkung u.<br />

eisiger Westwind helfen die Rast zu verkürzen.Doch während wir überherrliche, freien<br />

Hänge, bei schönstem Pulverschnee gleiten,lacht die Sonne wieder.4h. nachmittags sind<br />

wir bereits wieder „zu Hause“.<br />

26. XII.Das Wetter hat umgeschlagen. Mit grauen Wolken ist der Himmel bedeckt. Um<br />

9h. verlassen wir Lizum u- während wir zur Lizum Schartr aufstewigen beginnt es schon<br />

zeitweise zu schneien. Nach 11/4 st. stehen wir auf dem SKISPITZL 2384m.(?) 2450m!<br />

Einer kurzen Abfahrt folgt ein Aufstieg zu Fuß zur MÖLSER SONNENSPITZE 2496m.<br />

Schwer ist der Schnee geworden u. wirkt ermüdend. Schöne Hänge vermitteln die Abfahrt<br />

zur Mölser Alm (Hochleger) Einem kurzen Anstieg folgt wieder ideales Gelände durchs<br />

Mölser Tal zum Walchen Wirtshaus. Grau ist der Himmel u. lau die Luft. So geht’s in<br />

gemählicher Fahrt wieder talaus durchs Wattental nach Wattens.Abends 17.42h. bringt<br />

uns die Bahn wieder heimwärts. Mchn. an 22h.<br />

30/31.Dezember Skitour.<br />

Sonntag Nachmittag wird Mchn. verlassen. Über Kufstein –Wörgl bringt uns die bahn<br />

nach Kundl.<br />

Silvester!<br />

Grau u. neblig bricht der Tag an. So machen wir aus der Not eine Tugend u. benutzen den<br />

Tag nach einer Jahresleistung von 50 Gipfeln ( Durchschnitt 2385m.) und 2270 Km<br />

Radtour als Ruhetag. Um 11h. verlassen wir Kundl u.wandern gemütlich, die Skier hinte<br />

uns herziehend, in 2 ½ Std. durch die Kundler Klamm nach Mühltal und Auffach.<br />

Prost Neujahr!


1929.<br />

So klar und rein wie eines Bergbachs Flut<br />

Wie einer Blume Blau so treu und gut,<br />

und höhensehnuchtsvoll wie eines Gipfels Stein,<br />

So soll o Welt mein ganzes Leben sein.<br />

1. Januar Skitour<br />

Um 9h. verlassen wir Auffach u. gehen bei bedecktem Himmel talein. Kurz nach<br />

Schwarzenau gehen wir bergwärts nach „Pütasten“ . Hier beginnt bei lockerem,tiefen<br />

Neuschnee anstrengende Spurarbeit über steile Hänge u. teils Ziehweg zur Prätasten Alm.<br />

Kurz unter der „ Vorderen Felder Alm“ kommen wir auf eine gute Spur u. im Nebel<br />

geht’s rasch aufwärts zum FELDALPENHORN !)“1926m. 31/2 st.<br />

Nach kurzer fahren wir hinab zum Sattel,queren unter dem Schweighofer Horn die große<br />

Mulde, steigen wieder an u. gleiten. Dann über freie Hänge, teilweise durch Wald hinab<br />

zur „Unteren Schweigberger Alm“ u. nach Kelchsau. Von dort rutschen wir in 1 ½ St.<br />

nach Hopfgarten. Mchn. an 22h.<br />

6. Januar Schitour<br />

Fischhausen ab 6.15h- Neuhaus-Dürnbachtal- Bodenschneidhaus- Bodenschneid1669m.<br />

21/2 st.<br />

Abfahrt über den Steilhang zur Fürstalm; Anstieg zum Stümpfling 1506m. 1 St.<br />

Lyraabfahrt zur Wurzhütte ¾ st.<br />

Aufstieg zur Rotwand 1890m.2 ½ st. Auerschneid abfahrt nach Gaitau 21/4 st.<br />

Ein herrlicher sonniger Tag u. guter Schnee.<br />

!3. Januar Schitour<br />

München ab 6.30h. nachTegernsee. Weiterfahrt mit dem Postauto nach Scharling. Bei<br />

strahlend blauem Himmel geht es rasch aufwärts zur grossen Mulde bei der Holzgrind<br />

alm. Von hier benutzen wir den neuangelegten bequemen Weg zum Kratzer und über<br />

diesen zum Hirschberg Haus. Nach der Mittagsrast erreichen wir den HIRSCHBERG<br />

1671m. Südseitig erfolgt die Abfahrt bei Bruchharsch zur Weisberg Alm. Einem kurzeen<br />

Anstieg folgt bei gutem Schnee die weitere Fahrt,bis plötzlich ein kleiner Graben meinem<br />

linken Schi meuchlings die Spitze kurz vor der Bindung abdrückt. Mit geflicktem Brettl<br />

geht`s mühevoll zu Tal nach Kreuth u. dann zu Fuß zur Überfahrt nach Egern u.<br />

Tegernsee. Mchn. an 22h.<br />

20. Januar Schitour<br />

Ein prächtiger, klarer Morgen folgt einem lauen,trüben Abend. Lenggries ab 8h. In 31/2<br />

st. gehen wir durchs Hirschtal, später über steile Hänge zum Sattel zwischen kampen u.<br />

Silberkopf und von hier über den breiten Rücken zum SEEKARKREUZ1601m.Abfahrt<br />

bei gutem Schnee zur Rauhalm. Von der rauhalm erreichen wir,die grosse Mulde unter<br />

dem Schönberg umgehend, in 1st. die Roßsteinalmen u. über den Westgrat den<br />

ROßSTEIN1697m.Abfahrt zwischen Hochplatte u. Schönberg zur Schwarzentur Alm-<br />

Ziehweg zur Achenseestrasse- Kreuth 3 ½ st. Per Auto nach Tegernsee.<br />

3.Februar Schitour<br />

Eisig kalt ist der Morgen,als wir 1/27h.Benediktbeuren verlassen. Über kehlstalt Alm u.<br />

Eibisfleck gehen wir in 21/2st. zur Tutzingerhütte. Nach der Rast erfolgt der Anstieg über<br />

den Westrücken zur BENEDIKTENWAND1802m.1 St. Über den Grat geht’s teilweise zu<br />

Fuß weiter zum Sattel an den Achselköpfen, dann erfolgt bei Pulverschnee die Abfahrt zur<br />

Probstalm. Von hier steigen wir gegen den Latschenkopf an u. fahren dann zum Teil bei


Bruchharsch über den „Idealhang“ zur Guenger (?) Alm u. weiter zur Finstermünzalm-<br />

Kotalm nach Lenggries, das 1/26h. abends erreicht wird. Ein sonniger,klarer Tag. Mchn<br />

an 21.40h. Teilnehmer:Lilly,Rosa Meier,Hans Madlener.<br />

10. Febr. Schitour<br />

Früh 7h. verlassen wir Oberach bei Rottach u. gehen auf teils steilem Ziehweg zur Moos<br />

Hütte u. weiter zum Wallberghaus Verharscht ist der Hang der hinaufführt zum<br />

WALLBERG 1722m. Nach genossener Aussicht holpern wir hinab zum Haus Warme<br />

Strahlen spendet die Sonne als wir nach der Mittagsrast über den SETZBERG1706m. zum<br />

Gruber Eck u. über den Westgrat zum RISSERKOGEL 1826m.ansteigen; 3st. vom<br />

Wallberghaus. Zu Fuß geht’s hinab zum Plankensteinsattel wo wir uns die Schier hinab<br />

zum Plankensteinseeu. an die Rottacherstr. nach Enterrottach u. Tegernsee tragen. Mchn.<br />

an20h.<br />

16./17 Febr. Skitour<br />

Mchn.ab Samstag 14.30 nach Garmisch. Aufstieg bei heiterem Himmel u. ca 20 cm.<br />

Neuschnee auf reichlicher Unterlage zur Herrmann Hütte 1 ½ st.<br />

3/47 h. ist es schon als wir Sonntag früh die Hütte verlassen. Vorbei an der „Neuner“ u.<br />

„Trögel“hütte streben wir hinauf zum Kreuzeck u. hinüber zur Hochalm. Einem kurzen<br />

steilen Anstieg folgt bei teils schlechtem Schnee eine Abfahrt durchs „Gassental“ zu den<br />

Bernadeinwänden. In zügiger Steigung geht’s über blendende Firnhänge hinauf ins<br />

„Oberkar“ und über diesen zu Fuß zur ALPSPITZE 2628m. 51/2 St. Ein kalter Wind<br />

gestattet nur kurze Rast, dann steigen wir zurück zu unseren Skiern u. fahren meist dem<br />

Anstiegsweg folgend,ab bis „Bernardein“,dann gehen wir,teils sehr mühevoll,den unteren<br />

Weg zum Kreuzeck u. fahren die Kochelbergabfahrt noch halbwegs nach Garmisch.<br />

Wegen Einbruchs der Nacht müssen wir im unteren Teil abschnallen. Mchn. an22.45h.<br />

24. Febr. Schitour<br />

Mchn.ab Samstag 17h. nach Kirchberg an 22h. In mondheller,doch bewökter nacht in<br />

13/4 st. nach Aschau. Aufbruch Sonntag früh 3/47h. bei bewölktem Himmel. Aufstieg<br />

über verharrschte Hänge zur Gumper Alm u. weiter zum SCHWARZER<br />

KOGEL2032m.Weiter geht’s bei nassem Schnee über den Kamm zum PENGELSTEIN<br />

1940m. u.STEINBERGKOGEL1960m.. Abfahrt zur Steinbergalm u. Aufstieg zur<br />

EHRENBACHHÖHE 1803m. Abfahrt über glattgebügelte freie Hänge zur Fleck Alm u.<br />

nach Kirchberg. Ein sonniger Tag..Mchn.an22h.<br />

3.März Schitour.<br />

Samstag abend 19.50 fahren wir nach Garmisch u. gehen in sternklarer nacht über St.<br />

Anton in „ St.n zum Esterbergbauer. Ein klarersonniger Sonntag führt uns anfangs durch<br />

Wald mit einem Ziehweg, dann über steile freie Hänge hinauf zum Krottenkopfhaus u. zu<br />

Fuß zum KROTTENKOPF 2085m. Prächtige Aussicht lohnt die durch schlechte<br />

Schneebeschaffenheit bedingte Mühe. Zum haus zurückgekehrt, schnallen wir die Schi<br />

wieder an u. gehen hinauf zum OBER RIßKOPF2049m.. Dannquerenwir hinüber zum<br />

KRÜNER ECK2045m. u. fahre wieder zur Hütte ab. Die grosse Mulde querend,geht’s<br />

nun auf bestem Pulver u. schönem Gelände gegen den Wild Seeu. Neuglöger Alm,dann<br />

durch einen schmalen Graben , zuletzt auf einem Ziehweg nach Wallgau.u. weiter der<br />

Strasse folgend nach Krünn u. Klais. Um 19h. bringt uns die Bahn zurück nach München.<br />

16.-19. März. Schitour


An einem strahlend blauen Samstag verlassen wir um 14.20h. Mchn. u. fahren über<br />

Kufstein-Zell a. See nach Neukirchen im Pinzgau, wo wir abends10h. ankommenu. Beim<br />

Neuwirt übernachten.<br />

17. früh 5h. brechen wir in Neukirchen auf u. streben dem Ober Sulzbachtal zu. Bald<br />

können die Schier gezogen werden. In mässiger Steigung geht’s talein. Zahlreiche<br />

Lawinen haben den Weg hier u. dort verschüttet. Nach 3 St. Gehzeit machen wir an der<br />

Brndl Alm Rast. Bei der Post Alm schnallen wir an u. bald ist die „Obersulzbach Hütte“<br />

erreicht. Über dee harten Schnee ziehen wir steil aufwärts,es folgt ein mäßig geneigtes<br />

Wegstück,dann geht’s hinein in die“Türkische Zeltstadt“,einen schönen Eisbruch.Im<br />

oberen Stück müssen wir die Bretter tragen.Vom 0ber Sulzbach Kees zieht die Spur steil<br />

aufwärts zur Kürsinger Hütte die nach 7 Wegstunden erreicht ist.<br />

18. gegen 1/28h. verlassen wir die Hütte u. streben auf dem Sommerweg über hart<br />

gefrohrenen Schnee dem „Zwischen Sulzbachtörl“ zu wo wir südlich abbiegen.Am<br />

Steilhang lassen wir die Bretter zurück. Zu Fuß geht’s hinauf zur Scharteu. Nach kurzer<br />

rast zu Gipfel des GROßVERNEDIGERS 3660m.Eine prächtige Rundsicht konnten wir<br />

geniessen. Dann gehen wir zurück zur Scharte u. weiter zum KLEIN VENEDIGER<br />

3481m. Bald sind wir wieder bei den Schiern u auf gutem Schnee geht’s in rascher Fahrt<br />

dem Anstiegweg folgend zurück zur Kürsinger Hütte.Ein herrlicher Tag!<br />

19. Wieder ists halt 8h.als wir die Hütte verlassen.Diesmal jedoch talwärts folgen.Auf<br />

hartem Schnee geht’s teils zu Fuß,teils per Schier zurück zur „Türkischen Zeltstadt“. Erst<br />

nach der Obersulzbachhütte wird der Schnee weicher. Bei der Berndl Alm blicken wir<br />

nochmals zurück zum Gr. Geiger in eine Gegend voll Schnee u. Sonne, dann eilen wir<br />

talwärts nach Rosental u. fahren um 14.30h. wieder heimwärts.Mchn. an 22.50h. (1 St.<br />

Verspätung)<br />

24. März Schitour<br />

Bedeckt ist der Himmel und lau ist die Nacht als wir Samstag abend ½ 10h. in neuhaus<br />

ankamen. Schwach nur leuchtet der Halbmond durch die Wolken. Sulzig u. naß sind<br />

Straße u. Schnee u. nur mühsam gelangen wir,zahlreiche Lawinenkegel querend zum<br />

Forsthaus Valepp. Der Samstag morgen begrüßte uns mit Regen.Erst um 14h. verlassen<br />

wir das Haus u. rutschen über den „Tratsch“, es regnet immer noch,über den<br />

Spitzingsattel- Stocker Alm- Josefstal zurück nach Neuhaus.<br />

30. März- 1. April Ostern! Schitour<br />

Samstag nachm. Kehren wir der Stadt den Rücken u. fahren bei heiterem Himmel über<br />

Kufstein nach Hopfgarten Um 5h. verlassen wir den Zug u. wandern mit geschulterten<br />

Schiern hinein nach Kelchsau. 13/4 St. Schwere Wolken ziehen am Himmel u.hüllen<br />

manchen Gipfel ein.<br />

31.3.6 1/4h.brechen wir in Kelchsau auf.Kein Wölkchen ist zu sehen,doch dauert es nicht<br />

lange bis sie in Maßen vorrücken. Durch die langsam grünende Flur ziehen wir dem<br />

Winter nach. Mässig steigend geht’s durch den „Kurzen Grund“ zum Wirtshaus<br />

„Wegscheid“ Die Schier ziehend verfolgen wir nach kurzer Rast den Ziehweg zur<br />

Roßwiler Alm, die nach 31/2 St. erreicht ist. Hier lassen wir die Rucksäcke zurück u.<br />

leicht beschwingt streben wir über schöne Hänge aufwärts zum Markkirchel. In westlicher<br />

Richtung geht’s weiter über herrliche Mulden u. Gänge zum Grat und über diesen ein<br />

kurzes Stück zu Fuß zum Gipfel des SALZACHGEIER2470m.21/2 St. Kalt bläst der<br />

Westwindu. Nach1/2 St. rüsten wir zur Abfahrt. Über schlechten Schnee,teils<br />

Bruchharsch,teils nasser schwerer Firn, auf dem wir trotz der Schier einbrechen fahren wir<br />

mühsam u. vorsichtig zurück zum Salzachjoch. Hier wird der Schnee besseru. Nur allzu<br />

rach sind wir wieder bei der Hütte angelangt. Infolge Überfüllung unseres teiles finden<br />

wir bei den Hopgartnern Unterschlupf.


1. April grau u. neblig ists, als ich um 6hn die nase aus der Tür strecke. Während der<br />

Nacht hat es gestürmt u. geschneit. Gegen 8h. klart es stellenweise auf. Um 3/49h.<br />

brechen wir auf, um zum Schwelenkopf zu gehen. Doch müssenwir ¼ St. unterhalb des<br />

Gipfels bei strahlend blauem Himmel, des herrschenden Sturmes wegen,der haushohe<br />

Schneefahnen aufpeitscht, umkehren.Der nicht verdorbene Neuschnee ist gut zu<br />

befahren,erst kurz unterhalb der Hütte wird er zum richtigen „Papp“. Nach der Mittagsrast<br />

fahren wir beim leichten Schneetreiben über die,einem frischen Acker gleichenden,mit<br />

nassem Schnee bedeckten Gänge hinunter u. dem Ziehweg folgend,sind wir bald tiefer in<br />

„Wegscheid“ bis zum Jagdhaus haben wir noch gute Schiführe, dann wird der Schnee<br />

immer spärlicher u. bescheiden blicken schon die ersten Gänseblümchen dem Schiläufer<br />

entgegen. Nicht lange dauerts da künden auch die ersten Schlüsselblumen den nahenden<br />

Frühling.Die Bretter über der Achsel gehen wir hinaus über Kelchsau u. Hopfgarten.<br />

14. April Radtour<br />

Unerwartet schönwar der Sonntag angebrochenm. Nachmittag 1h. verlassen wir Mchn.<br />

und fahren wieder mal per „eigener Achse“ hinauf ins Isartal, nach Beierbrunn-<br />

Ebenhausen- Icking- u. hinab nach Wolfratshausen. Herrschte bis hierher lebhafter<br />

Motorrad und Auto Verkehr, so wurde es auf der nunmehr folgenden Strecke über<br />

Münsing nach Ammerland ruhig.Düstere, graue Wolken hatten die Sonne verdrängt als<br />

wir nach kurzer Rast die Weiterfahrt antraten. Leberblümchen, Schlüsselblumen,<br />

Seidelbast u. Erikas säumten den Weg nach Leoni u. Berg Hier beginnt es bereits zu<br />

regnen. Leicht aber unaufhörlich sprühen die Tropfen aus dem grauen Firmament u.<br />

begleiten uns nach Percha u. durch den Forstenrieder park nach Mchn. 73,5 km.<br />

28 April Radtour<br />

Ein heiterer Frühlingsmorgen lässt uns ½ 7h. die Stadt verlassen. Über Pasing- germering-<br />

puchheim geht’s auf teils neu gebauter Straße nach Fürstenfeldbruck. Nun leitet uns ein<br />

bescheidenes Sträßchen durch das frisch grünende Ampertal nach Wildenroth-Grafrath-<br />

Inning u. Stegen zum Ammersee. Reizende schmale Fahr- u. Fußwege führen uns am<br />

Westufer des Sees nach Schondorf- Utting-St. Alban u. Diessen. Nach der Mittagsrast<br />

besichtigen wir die Klosterkirche in St. Georgen, dann streben wir hinüber nach Fischenu.<br />

Hinauf gegen Erling. Eine sonnige Waldwiese lädt uns noch vorher zur Rast. Eine<br />

prächtige Aussicht auf die Berge ist uns auf der Strecke Erling –Machtelfing-Traubing<br />

Feldafing-beschieden. Das im Bau befindliche Strassenstück ist gesperrt, sodass wir bis<br />

Starnberg von Autos unbelästigt bleiben. Nun verfolgen wir das Würmtal über Mühltal-<br />

Gauting-Planegg-Gräfelfing bis Pasing. Auch auf dieser Strecke sind grössere bauarbeiten<br />

im Gange. Nach der abendlichen Leibesatzung geht’s wieder heim nach München. 120<br />

Km.<br />

5. Mai Bergtour<br />

Mchn ab 6.10h. nach Kochel. Am Vorabend 60 jähriges jubiläum der Sektion Mchn. Hoch<br />

steht die Sonne schon am tiefblauen Himmel als wir die alte Kesselbergstrasse aufwärts<br />

wandern zum kesselberg. Weiter geht’s meist über Schnee zu den Herzogstandhäusern<br />

(23/4 St.) u. nach einstündiger Rast zum Gipfel des HERZOGSTANDES1731m. 20 min.<br />

Über den teils aperen, teils tief verschneiten Grat ziehen wir unsere Spur zum<br />

HEIMGARTEN 1790m. 1174 st. verfolgen nach 2stündiger Rast noch ein Stück den<br />

Westgrat u. steigen dann auf den noch meist1m. Schnee tragenden Nordhang zur ochsen<br />

Alm u. weiter nach Ohlstadt ab. 21/2 St. Mchn an 22h.<br />

18.-20 Mai Pfingsten Radtour


18. bei regnerischem Wetter Verlasse ich Mchn. per Bahn um 1h.Mittags u. fahre<br />

bisTeisendorf. Von dorts geht’s hinüber zu Fr. Zirk nach Anger. Nach Erledigung der<br />

geschäftlichen Angelegenheit bringt mich das Rad auf schrecklich schmutzigen Strassen<br />

nach Straß u. auf schlechter Staatsstraße über Freilassing zum Gasthaus „Zollhäusl“ wo<br />

ich Lilly und karl,zur gemeinsamen Fahrt nach Salzburg,treffe.27Km.<br />

19.Ein heiterer Sonntagmorgen sieht uns um 51/4 im sattel. Über Gnigl geht’s hinauf nach<br />

hof.317m Höhendifferenz waren auf 15Km. Zu überwinde,die Strassen durch den<br />

vorhergegangenen Regen der letzten Tage sehr naß u. schmuziig,doch was machts, uns<br />

lacht die Sonne vom blauen Himmel. Nach der Frühstücksrast in Hof gelangen wir bald<br />

zum dunklen Fuschlsee u. zum Ort Fuschl.Die Strassen werden allmählich trocken. In<br />

zügiger Neigung geht’s durch waldreiches Tal aufeinen Sattel u.in sausender Fahrt hinab<br />

nach St. Gilgen Am Wolfgangsee führt uns der Weg entlang u.bald sind wir in Ischl. Ohne<br />

Aufenthalt folgen wir dem Trauntal über Laufen-Goisern nach Steg.Im lieblichen<br />

Hallstadt amimmer wieder schönen Hallstädtersee machen wir Mittagsrast. Nach<br />

derselben folgen wir dem Seeufer weiter nach Obertraun; im Kappenwinkel geht’s steil<br />

aufwärts. Nach ca. ¼ stündigem Radschieben balancieren wir auf einem besseren<br />

Karrenweg hinüber nach Bad Aussee. Dunkle Wetterwolken verdrängen rasch die Sonne.<br />

Zügig steigend führt uns die Strasse im Tal der?????? Traun nach Ausser Krainisch,dann<br />

leicht fallen nach Mitterndorf,wo wir einen Gewitterregen abwarten. Herrliche mit<br />

Narzissen reich bestandene Wiesen säumen den Weg nachKlachau. Durch das enge<br />

bewaldete Grimmingbachtal erreichen wir nach schönem Gefälle Unter Grimming u. kurz<br />

vor dem Einsetzen eines neuen Gewitterregens unter heutiges Ziel Steinach im Ennstal.<br />

127,5Km.<br />

20. Früh 5h.sitzen wir im sattel. Der Himmel ist stark bewölkt.Schwere Nebelwolken<br />

liegen im tal. Nur ab und zu können wir eine Bergspitze erspähen. Im Ennstal fahren wir<br />

aufwärts nach Grätning. Nach der Frühstücksrast beginnt es vorübergehend zu regnen.<br />

Naß und schmutzig sind die Strassen wieder.Über Puchern-Auch-HJaus Oberhaus geht’s<br />

wellig talauf nach Schladming. Hier warten wir wieder einen Regengußab,dann bessert<br />

sich das Wetter. Im schönen Grechtal streben wir nach Mandling u. Radstadt. Nach<br />

passieren des Ortes Eben senkt sich die Strasse scharf hinab ins fritztal u. führt im<br />

schönen Gefälle über Hüttau nach Werfen. Über den Schlossberg gelangen wir nach<br />

Sulzau u. der Salzach folgend, in wilder landschaft bei starkem gegenwind zum Paß Lueg.<br />

(ca. 10 Min schiebend) Wir verlassen das enge Gebirgstal Bei Golling erweitert sich das<br />

Tal,dem wir bei grauem Himmel in rascher Fahrt über Kuchl-Hallein nach Salzburg<br />

folgen.Nach dem Abendessen fahren wir in 20 min. nach Freilassing u. dann per Bahn<br />

nach Mchn.137,5Km.Gesamt:292 km.<br />

26 .Mai Bergtour<br />

Mchn. ab 5.05 bei heiterem himmel nach Fischbachau. In frisches Grün ist Flur u. Wald<br />

gekleidet Durch das Benzingtal gehen wir zum Jagdhaus am Benzingkessel, dann auf teils<br />

vermurtem Weg zum Nordgratu. Über denselben zur ALPLSPITZE1758m.<br />

Über den Südwestgrat geht’s hinab u. weiter über blumige Wiesen zum Teil noch über<br />

Schnee nach Klein Tiefental. Wieder steigen wir zur Miesingscharte u. auf dem<br />

„Kriegersteig“ zur ROTWAND 1884m. Der Weiterweg führt uns hinab zum<br />

Rotwandhaus u. vorbei an der Kimpfl Alm zur Elend Alm. Durch den Elend Graben u.<br />

das Klaschau Tal wandern wir nach Bayrischzell.<br />

30 Mai Fronleichnam Radtour<br />

Mchn.ab ½ 6h. bei bedecktem Himmel nach Laim.Über Gern- Moosach fahren wir<br />

drohenden schwarzen Wolken entgegen nach Dachau. Kurz ausserhalb Dachau beginnt es<br />

zu regnen. So kehren wir um u. warten in Dachau bis ½ 10h.. Nach einem kräftigen


Gewitterregen bessert sich das Wetter u. Bleibt den ganzen Tag schön. Von Dachau<br />

fahren wir über Ampermoching- Rudelzhofen-Kammerberg-Lauterbach-Hohenkammer-<br />

Reichertshausen immer bergauf-bergab nach Pfaffenhofen.Nach der Mittagsrast beim<br />

„Müllerbräu“ geht’s weiter über welliges Gelände mit teils sehr schönen Ausblicken nach<br />

Strobenried u. dem reizenden Städtchen Schrobenhausen a. Paar.In südwestlicher<br />

Richtung streben wir unserem nächsten Ziel zu. Kühlbach wird passiert u. bald sind wir in<br />

Unter Wittelsbach Von hier machen wir einen Abstecher nach Ober Wittelsbach zum<br />

ehemaligen Standplatz der Burg Wittelsbach. Dann geht’s hinab nach Aifrach, einem<br />

idylischen Städtchen. Im Tal der Paar fahren wir aufwärts nach Dasing dann zweigen wir<br />

ab nach Friedberg u. erreichen Hochzoll-Augsburg Um 23h. fahren wir per Bahn nach<br />

Mchn. 122,5Km.<br />

1./2. Juni Radtour<br />

Mchn. abSamstag abend 18.23 per bahn nach Seeshaupt. Bei heiterem Himmel,nur über<br />

den Bergen lagen düstere Wolken massen fahren wir vorbei an den Osterseen,nach<br />

Staltach-Iffeldorf- Antdorf-Habach- Hofheim nach Murnau. Sonntag früh ½ 6h. wird<br />

Murnau verlassen. In zügiger Steigung geht’s hinauf nach Kohlgrub u. weiter zur<br />

Frühstücksrast nach Saulgrub.Ein mäßiges Sträßchen führt uns nun in waldreicher ruhiger<br />

Gegend von Altenau über den „Stark“ nach Trauchgau.Weiter geht’s an den Bannwaldsee.<br />

Nach einem erfrischenden Bad streben wir Füssen zu. Bei Weißhaus passieren wir die<br />

Grenze u. mit kräftigem Rückenwind eilen wir nach Reute. Nach der Mittagsrast,während<br />

wir die Fronleichnamsprozession besichtigen konnten,ist der Plansee unser nächstes Ziel.<br />

Von Seespitz fahren wir den See entlang zum Hotel Forelle. Die Strasse nach Ammerwald<br />

ist teils stark vermurt u. muß teils auf schlechter Notstrasse befahren werden. Bald ist die<br />

Grenze erreicht u. in flotter Fahrt geht’s hinaus in flotter Fahrt nach Linderhof-Graswang-<br />

Ettal-Oberau-Eschenlohe-Hechendorf u. Murnau.20.23 h. ab per Bahn nach Mchn..<br />

(Mug?) in Begleitung.144 Km.<br />

8./9 Juni Bergtour<br />

Samstag nachm. Fahren wir nach Kufstein. Bei unserer Ankunft daselbst entlädt sich ein<br />

heftiges Gewitter. Nach einstündiger Einkehr gehen bei gigantischer Himmelsfärbung zur<br />

Kaindl Hütte. Sonntag früh 6h. verlassen wir die Hütte bei bedecktem Himmel Auf dem<br />

„Widauersteig“ gehen wir hinauf zum“SCHEFFAUER KAISER“ 2113m.<br />

Unser Plan,zum Sonneck zu gehen, wird durch einen heftigen einstündigen Regen<br />

vereitelt.So steigen wir über die Steiner Hoch Alm- Hinterberger Alm zum Hintersteiner<br />

See ab.Nach einem kalten bad kehren wir beim“Widauer“ ein. Dann geht’s über die<br />

„Steinerne Stiege“ zu einem prächtigen Waldweg, der uns über die Locherer Kapelle nach<br />

Kufstein führt.<br />

16. Juni Rad u. Bergtour<br />

Samstag abend 19.50 fahren wir bei bedecktem Himmel per bahn nach Oberau. Bei<br />

unserer Ankunft regnet es.So bleiben wir gleich in Oberau. Sonntag früh 51/4 h. verlassen<br />

wir Oberau, schieben , bei rasch aufklarendem Wetter den alten Bergweg hinauf nach<br />

Ettalu. fahren auf nassen Strassen über Linderhof zur Hundinghütte. Dort hinterstellen wir<br />

die Räder.Ein schmales Steiglein führt uns dann steil emporu. Hoch über den Neualgbach<br />

wandern wir zur Neu Alm. Vom Schell sattel geht’s westlich zu denGeyerböden u. über<br />

den Grat zum ÖSTLICHEN GEYERKOPF 2064m. Über den Grat gehen wir weiter gegen<br />

den mittleren Hauptgipfel lassen uns aber durch einen Besuch des WestGipfels in der<br />

Meinung dies sei der Hauptgipfel von der Besteigung abhalten, steigen ab u. und auf<br />

einem Steig wieder an zum WESTLICHEN GEYERKOPF ca.2100m. Leider ist die Zeit<br />

mittlerweilen soweit fortgeschritten dass wir auf den Mittelgipfel verzichten müssen. Über<br />

steile Gras- u. Schutthalden steigen wir ab zum Steig über den wir den Schellsattel


wieder erreichen. Dann geht’s wieder hinab zur neu Alm u. vorbei an herrlich blühenden<br />

Alpenrosenbeständen zurück zur Hundinghütte.Nach kurzer Rast bringt uns das Rad bei<br />

schöner Abendbeleuchtung auf der nun trockenen Straße in flottem lauf nach Linderhof-<br />

Graswang-Ettal u. über den Ettaler Berg zurück nach Oberau,wo wir uns um20.14h. zur<br />

Rückbeförderung der Bahn anvertrauen. Konnten wir das eigentliche Ziel auch nicht<br />

erreichen,so war es doch eine prächtige,einsame ruhigeTour. Radstrecke 47 Km.<br />

22./23.Juni Bergtour<br />

Mchn. ab 14.20h nach Schwaz. Bei bedecktem Himmel gehen wir in 31/2 St. durchs<br />

Stallental zur Stallen Alpe u. Lamsenjochhütte.<br />

23. Am frühen Morgen nebel u. Regen. Um 9 h klart es auf u. wir verlassen die Hütte.<br />

Durchs Lamsentunnel geht’s zur ROTWANDLSPITZE2310 m. Über den Grat weiter zur<br />

STEINKARLSPITZE 2456m. Steil hinab u. wieder aufwärts zur HOCHNIßLSPITZE<br />

2547m.Regen,Graupeln u. Sonnenschein wechseln ab. Auf gutem Steiglein steigen wir ab<br />

zum Niedernißl,zur damals (?) Hütte u. über Lang nach Schwaz. Um 19.50 Abfahrt per<br />

Bahn nach Mchn.<br />

14. Juli Radtour<br />

Mchn. ab per Bahn um 5.10h. nach Fischhausen- Neuhaus. Der Himmel ist vollkommen<br />

bewölkt. Per, eigener Achse, geht’s weiter nach Bayrischzell. Bedrohlich sieht das Wetter<br />

aus, als wir nach der Frühstücksrast beim Zipfelwirt zur Weiterfahrt rüsten. Auf einem<br />

„Karrenweg“ erreichen wir Landl. Die Straße nach Thiersee ist halbfertig. Dann geht’s<br />

über guter Straße hinauf zum Thierberg u. in sausender Fahrt hinab nach Kufstein.<br />

Interlauf(?) fahren wir dann über welliges Gelände nach Kirchbichl- Wörgl- Kundl nach<br />

Rattenberg. Nun bessert sich das Wetter sehr rasch. Nach der Mittagsrast beim<br />

„Ledererbräu“ fahren wir beim strahlend blauen Himmel weiter nach Brixleg- Sraß i.<br />

Zillertal- Rotholz u. über den Inn nach Jenbach. In 1st. schieben wir hinauf zum Achensee<br />

u. fahren seinem Ostufer entlang nach Scholastika.Nach einer Einkehr Beim „Meier“am<br />

See geht’s wieder flott weiter nach Achenkirch- Leiten zum Zollamt,zur Kaiserwacht u.<br />

dem Walchental folgend ins Isartal bei Fall. Auf gutem Sträßchen gelangen wir nach<br />

Lenggries, von wo wir zur Heimfahrt die Bahn benutzen.129 Km.<br />

20./21 Juli Bergtour<br />

Mchn. ab Samstag 14.20 nach Kufstein- Innsbruck -St. Jodok a. Brenner Ankunft 20.40h.<br />

durch das Walsertal gehen in mondheller Nacht ion knapp 4St.zur Geraerhütte Nach<br />

kurzer Ruhe auf harter Bank brechen wir um 41/4 auf. Auf gutem Steig,geht’s hinauf zum<br />

Wildlahnerferner u. über denselben zur Wildlahnerscharte. Über den Grat erreichen wir<br />

den Gipfel des OLPERERS 3480m.4St.Nach ¾ stündiger Rast gehen wir zurück zur<br />

Scharte u. auf dem Aufstiegsweg bis zur Moräne,queren denmit Klimmerschieferblöcken<br />

bedeckten Kessel u. steigen durchs Wildlahnertal nach Schnieren ab. Bei drückender<br />

Hitze geht’s durchs Schnierental hinaus nach St Jodok. Um 18.07 fahren wir wieder<br />

heimwärts. Begl.:Lilly,Karl u. Willy Schmidt.<br />

28. Juli.Radtour<br />

Wir verlassen Mchn. früh 5h. bei schönem Wetter. Auf guter Strasse geht’s Isar aufwärts<br />

nach Baierbrunn-Schäftlarn- Ebenhausen- Icking- Wolfrahtshausen.Im Loisachtal fahren<br />

wir weiter nach Eurasburg u. Beuerberg. Nun queren wir das Königsdorfer Filz nach<br />

Königsdorf u. folgen wieder dem Flusslauf der Isar bis Tölz. 10.15 wird Tölz verlassen<br />

Über Ellbach erreichen wir Abrain u. den gleichnamigen idyllisch gelegenenWaldsee, wo<br />

wir 5stündige Baderast halten. Zurück fahren 1/25h. nachmittags nach Kirchbichlu. Durch<br />

waldreiche Gegend auf schönem Sträßchen nach Dietramszell-Schönegg-Linden-


Endelhausen-Oberbiberg nach Deisenhofen. Hier zweigen wir ab u. streben über<br />

Wörnbrunn- Grünwald-Pullach- Forstenried-Neuried-Pasing zu,das bei aufziehendem<br />

Gewitter erreicht wird. Nach kräftiger Leibesatzung geht’s wieder heimwärts. 124Km.<br />

Urlaub.<br />

3.Aug. Mchn. ab 3h. nachm. Bei schönem Wetter nach Lindau –Bregenz St Margarethen.<br />

Übernachten beim ochsen am Bodensee,prächtige Abendbeleuchtung.<br />

4.. Aug. Früh 6.23h. verlassen wir St. Margarethen u. fahren Rheintal auf nach Chur.<br />

Nach 1stündigem Aufenthalt geht’s weiter nach Thusis. Nun beginnt der schönste Teil der<br />

Fahrt ,die Albulastrecke. Zügig steigt die Bahn hinauf nach dem reizenden Bergün . Bei<br />

xxx wird die Passhöhe erreicht. Ein 8 Km. Langer Tunnel leitet hinab ins Engadin.<br />

Nachm.3/4 2h. sind wir in Pontresina. 1/24h.brechen wir nach Hinterstellung eines Teils<br />

unseres Gepäcks auf u. wandern auf schönem Waldweg nach Morteratsch u. weiter zur<br />

Bovalhütte 21/2 St.<br />

5. Aug.Bedeeckt ist der Himmel,nur ab und zu leuchtet ein Stern. Um 4h. früh verlassen<br />

wir die alte Bovalhütte in der wir auf Stroh nächtigen mussten. Über Trümmer geht’s<br />

anfangs aufwärts, dann treffen wir auf einen Steig der hinauf zum Vadret da Boval leitet.<br />

Wir folgen einer Schweizer Sektionspartie über Firn,dann geht’s über gut gestuften Fels<br />

zuletzt durch eine sehr brüchige Rinne zum Grat u. Jenseits wieder ca. 20m. hinab zum<br />

Vadretin da Tschirner. Erst nach einem Quergang von ca. 200m. sind wir an der Furcha<br />

Boval,der richtigen Route. Nun beginnt es zu schneien. Über einen breiten steilen<br />

Firnrücken steigen wir weiter, einige Spalten querend zum PIZ MOTERATSCH 3.751 m.<br />

Im Schneetreiben sitzen wir oben u. sehen nur Nebel. Bald steigen wir wieder ab zur<br />

Furcha Boval u. auf der richtigen Route zur Bovalhütte,die wir ,tropfnaß,1/2 3h. wieder<br />

erreichen. Da wir keine Lust hatten mit nassen Kleidern wieder auf Stroh zu<br />

schlafen(3Fr.) und ausserdem das Wetter trostlos aussieht gehen wir hinab nach<br />

Pontresina.21/2 St. sind wir jedoch hier gassen auf, Gassen abgerannt,bis wir endlich<br />

Qiuartier fanden.<br />

6. Aug. Wolkenlos bricht der tag an,zu unserer grossen Überraschung.Bis 8h. schlafen<br />

wir. Dann wird die zerissene Hose geflickt. Um 10h. inhalieren wir ein ergiebiges<br />

Frühstück u. nach kurzem Spaziergang ein noch ergiebigeres Mittagessen im Hotel<br />

„Engadinerhof“ 14.15h. fahren wir mit der Berninabahn zuu den Berninahäusern u. gehen<br />

auf bequemen Weg, die prächtige Aussicht voll genießend,zur Diavolezzahütte 21/2 St.<br />

/. Aug. Früh 21/4h. verlassen wir die Diavolezzahütte,gehen über brüchiges Gestein u.<br />

Schnee zur zur Furcla Arlas und über den teils wild zerissenen parsgletscher zur Furcla<br />

Pars Palü u. den steilen Ostgrat hinan zum ÖSTL: PIZ PALÜ3.386m. 4St.dann machen<br />

wir die Überschreitung zum PALÜ HAUPTGIPFEL 3.909m.u. weiter zum PIZ SPINAS<br />

3.822m..Wir steigen ab zur Furcla Bellavista u. wieder an bei grosser Sonnenhitze zur<br />

ÖSTL:BELLAVISTA 3.797m. über den Grat zur MITTLEREN BELLAVISTA<br />

3.890m.u.BELLAVISTA HAUPTGIPFEL 3.924m.Über den büchigen,teils mit Schnee<br />

bedeckten,steilen Nordgrat gehen wir hinab zum Oberen Morteratschgletscher u. hinüber<br />

zur Refugio Marco et Rosa am Drasta Gruppa Sattel.<br />

8. Aug. Um 7h.früh brechen wir ohne Frühstück bei heiterem,aber sehr stürmischen<br />

Wetter auf. Über steile Firnhänge steigen wir hinan zum Südgrat u. über diesen sehr<br />

ausgesetztu. Dem Sturm trotzend zum PIZ BERNINA 4055m.2St. Nach einstündiger Rast<br />

gehen wir auf gleichem Weg zurück u. machen uns um 1/21h. auf den Weg zum Abstieg<br />

über den wild zerklüfteten Morteratschgletscher zur Bovalhütte( 4 st. vom Sattel) u. weiter<br />

über Morteratsch nach Pontresina.<br />

9. Aug. Heftiger regen prasselt am Morgen. Nach einem kleinen Spaziergang halten wir<br />

im „Engadinerhof“ wieder Mittagsrast bis ½ 6h. dann gehen wir bei strömendem Regen<br />

über Moritzer See nach St. Moritz 1 St.


10. Aug.Es regnet was vom Himmel geht. So verbmmeln wir den Vormittag in St. Moritz<br />

u. fahren um 14.20 per Bahn nach Schuls –Tarasp u. mit einem Privatauto nach Pfunds.<br />

11. Aug. der Himmel ist vollkommen bedeckt. Um 10h. kommen Lilly u.Karl ½ 2h. fährt<br />

Willy Schmitt nach Hause.Wir brechen bei Besserung des Wetters zur selben Zeit auf u.<br />

gehen durchs einsame Radurschtal in ca. 4 St. zum schön gelegenen,vollkommen leeren<br />

Hohenzollernhaus.<br />

12. Aug. Um ½ 6h. verlassen wir bei zweifelhaftem Wetter das Hohenzollernhaus in<br />

Richtung- Riffeljoch. Doch schon nach einer Stunde beginnt es zu regnen u. wir kehren<br />

wieder um. U. verbummeln den ganzen Tag in der Hütte. Sonnenschein,Nebel u. heftige<br />

Regengüsse wechseln den ganzen Tag ab.<br />

13. Aug. Bewölkter Himmel u. dichter Nebel halten uns wieder von der Tour ab. Um 11 ¼<br />

gehen wir in 2 ½ St. nach Pfunds. Dort machen wir Proviantergänzungen,dann gehen wir<br />

in 3 St. wieder hinauf zum Hohenzollernhaus. Unterwegs finden wir „Reherl“ die une am<br />

Abend einen zünftigen „Fraß“ liefern.<br />

14. Aug. Endlich schönes Wetter. Um ¾ 6h. brechen wir auf u. gehen auf gutem Steig<br />

hinauf zum Ginter kar. Über den stark ausgeaperten Ferner wird das Riffeljoch erreicht.<br />

Nun queren wir den Riffelferner u. gehen über den aus groben Blöcken bestehenden<br />

Südostrücken zum Gipfel des GLOCKTURMS 3.356 m.5 St. Nach herrlicher Rundschau<br />

gehen wir wieder zu unseren Rucksäcken zurück. Einige Spalten querend,kpommen wir<br />

hinab ins Riffelbachtal u. durch dieses auf teils dürftigem Steiglein, teils weglos zum<br />

Gepatschhaus. 4 St.<br />

15. Aug Früh 5 ¼ h. verlassen wir bei klare Himmel das gepatschhaus u. gehen auf gutem<br />

Steig hoch über dem Gepatschgletscher. Unter dem Bruch queren wir den ferneru. Steigen<br />

über einen Moränenbuckel zur Rastkogelhütte 2 ¾ St. nach einstündiger Rast geht’s über<br />

den oberen,flacheren doch von Spalten reichen Gepatschferner zum Brandenburgerhaus<br />

13/4 St. Nach der Mitttagsrast gehen wir über den Kesselwandferner in 1 St. zum<br />

FLUCHKOGEL 3.541 m. Aufziehendes Gewitter lässt uns nicht lange verweilen. In ¾ St.<br />

gehen wir wieder zurück zum Brandenburgerhaus.<br />

16. Aug. Schwere Gewitterwolken bedecken den morgentlichen Himmel. Erst um ¾ 8h.<br />

verlassen wir die hütte um zur Weißkugel zu gehen Doch bin ich nicht in voller Form. Wir<br />

queren den südlichen,ziemlich flachen Gepatschferner, halten uns aber zu weit südlichu.<br />

Kommen zu Punkt 3361. Hier müssen wir erkennen ,dass wir falsch gegangen waren. So<br />

geben wir die Weißkugeltour auf. Nach 21/2 st. Rast gehen wir über den tiefen, weichen<br />

Schnee zur WEIß SEE SPITZE§.534m. 21/2 St. Wetterwolken bedecken den Himmel. Ein<br />

kalter Westwind bläßt. Spo ist unser Verweilen nur kurz. In 2 St. gehen wir über den<br />

Gepatschferner zurück zum Brandenburgerhaus.<br />

17. Aug. Früh ¾ 5h. verlassen wir bei wolkenlosem Himmel das Brandenburgerhaus u.<br />

queren den südlichen Gepatschferner. Dann gehen wir den Pernegalwand Steig hinab zum<br />

Langtaufererferner. Nun geht es mäßig steil aufwärts zum Weißkugeljoch. Über Fels und<br />

Firn steigen wir steil über den Nordostgrat zur WEIßKUGEL 3.746m. 4 St. 11/4 St. sitzen<br />

wir auf dem Gipfel. Dann steigen wir zum Hintereisjoch ab. Über einen steilen Firnhang<br />

geht’s hinab zumHintereisferner u.über den langen,spaltenarmen Ferner, an einigen<br />

Gletschermühlen vorbei zum Hochjochhospitz. 3 ¾ St.<br />

18. Aug. ½ 5h. früh gehen wir vom Hochjochhospitz weg. Der himmel ist föhnig bewölkt.<br />

In 2 St. geht’s talaus, vorbei an den Rofanhöfen nach Fent. Nach einem Besuch des<br />

Friedhofs halten wir beim „Curaten“ Frühstücksrast. Dann wandern wir das schöne Tal<br />

hinaus nach Heilig Kreuz u. Zwieselstein,das wir nach 2/3 4 St. erreichen. Um 1 1/4St.<br />

verlassen wir Zwieselstein per Aiuto und fahren durchs Ötztal nach<br />

Sölden,Längenfeld,Umhausen,Ötz zur Station „Ötztal“. Hier haben wir Aufenthalt bis ¾<br />

5h.,dann bringt uns die Arlbergbahn durch das prächtige Inntal nach Innsbruck.<br />

Gewittrige Störungen bieten während der Fahrt herrliche Stimmungsbilder. Nach


1stündigem Aufenthalt in Innsbruck,setzen wir abends 7/ 10 die fahrt fort. Über Kufstein<br />

geht’s wieder heim nach München,das ¾ 12h. nachts erreicht wird. Eine an romantischen<br />

Eindrücken reiche Urlaubsfahrt,hat ihr Ende gefunden.<br />

25. Aug. Radtour<br />

¾ 3h. nachm. Verlassen wir Mchn. bei heiterem Wetter. Über Laim-Pasing –Puchheim<br />

geht’s hinaus nach Fürstenfeldbruck. Ausserhalb des Orts wird von 5-6h. gebaut. ½ 7h.<br />

setzen wir die fahrt am rechten Amperufer fort nach Schöngeising. Durch eine waldreiche<br />

Gegend leitet das Sträßchen über Mauern nach Etterschlag. Ein kurzes Stück verfolgen<br />

wir die Staatsstr., dann zweigen wir, des Verkehrs wegen,nach Weßling ab. Eine herrliche<br />

Abendbeleuchtung setzt bei unsrer Weiterfahrt nach Unter Brunn ein u. eh wir nach<br />

Gauting kommen ists bereit Nacht geworden. Beim Schein der Lampe geht’s in gutem<br />

Tempo nach Planegg u. Pasing u. nach Einkehr in der „Post“ wieder heim. 75 Km.<br />

1.Sept. Radtour<br />

½ 6h.früh wird München verlassen. Wolkenlos ist der Himmel. Wir passieren Pasing-<br />

Unterpfaffenhofen-Argelsried-Etterschlag- Stegen a. Ammersee. Über die Amper geht’s<br />

nach Eching u. Greifenberg. Durch welliges Land führt eine sehr gute Straße nach<br />

Windach(rechts St. Ottilien)-Schöfeling u. durch das „Bayertor“ nach Landsberg, einem<br />

reizenden Städtchen. Nach der Frühstücksrast besichtigen wir den Ort, dann fahren wir<br />

auf schnurgerader Straße durch monotones Gelände zum Römerkastel. Hier wird die<br />

Landschaft wieder schöner. Über Kinsau u. Hohenfurch erreichen wir Schongau. Hier<br />

machen wir Mittag. Starke gewittrige Bewölkung zieht am Nachmittag auf. Zügig<br />

steigend geht’s über Peiting nach Rottenbuch.Auf der Weiterfahrt besichtigen den Bau der<br />

mächtigen Ammerbrücke bei Echelsbach. Dann geht’s den steilen Echelsbacher Berg<br />

hionab, über die Ammer u. hinauf nach Echelsbach,weiter nach Baiersoien u. Saulgrub.<br />

Bald sind wir in Kohlgrub u. auf bekannter Strecke erreichen wir den Staffelsee,wo wir<br />

noch abends ½ 7h. baden. Von Murnau bringt uns die Bahn zurück nach<br />

München.124,5Km.<br />

8. September Bergtour<br />

Mchn. ab Samstag 19.45h. nachkufstein. In 2 ¼ St. gehen wir bei leicht bedecktem<br />

Himmel nach Hinterbärenbad. Früh 4h. verlassen wir das Anton Karg Haus nach kurzem<br />

Schlaf auf der Ofenbank u. gehen dem Tag entgegen zum Stripsenjoch 1 ¼ St.. Mit<br />

leichtem Rucksack geht’s in Kletterschuhen zum Einstieg u. auf dem Führerweg,durch<br />

den Führerkamin,die Schmidtrinne u. Leuchsvariante zum TOTENKIRCHL 2193m.Auf<br />

gleichem Weg gehen wir zurück zum Stripsenjoch. In sternklarer Nacht wandern wir<br />

hinaus nach Kufstein.<br />

15 Sept. Rad- u. Bergtour<br />

Mchn. ab Samstag abend 19.35 h. nach Lenggries. Bei unserer Ankunft ergiebiger<br />

Gewitterregen. So verlassen wir Lenggries erst Sonntag früh 6h. u. fahren bei vollkommen<br />

bedecktem Himmel isaraufwärts nach fall u. Vorderriß. Nun folgen wir dem Rißbach zur<br />

Oswaldt Hütte. Hier werden die Räder deponiert u. ein Regenschauer abgewartet. Um 9h.<br />

verlassen wir die Alm u. steigen auf gutem Weg in 1 ¾ St., fast immer durch Wald,zu den<br />

Moos Almen. Weglos erreichen wir den grasigen Grat u. über diesen den Gipfel des<br />

SCHAFREITERS 2.100m. 1 ¼ St.<br />

In ½ St. steigen wir ab zur Tölzer Hütte. Ein guter Weg leitet hinab zur Straße,die wir<br />

beim Leck Bach erreichen. Nach 2 St.sind wir wieder bei der Oswaldhütte. Das wetter ist<br />

auch besser geworden. Per rad geht’s um 4 ¼ weiter nach Vorder Riß u. auf teils sehr<br />

schlechter Straße nach Wallgau. Bei herrlicher Abenstimmung fahren wir auf sehr guter<br />

Straße nach Walchensee u. über den Kesselberg nach Kochel von wo uns um 19.40h.die<br />

Bahn nach München bringt. 61,5 Km.


29. September Rad-u. Bergtour<br />

Mchn. ab Samstag abend 19.50 per Bahn n. Oberau. In prachtvoller Sternennacht schieben<br />

qwir den alten Ettalerberg hinauf u. fahren noch über Graswang nach Linderhof. Früh 6 h.<br />

brechen wir in linderhof auf u. in flotter Fahrt geht’s hinauf zur Hundinghütte. Hier<br />

werden die Räder hinterstellt u. gefrühstückt. Dann gehen wir auf schmalem Steiglein zur<br />

NeuAlm u. über den Schellschlicht Sattel zumÖSTLICHEN GEYERKOPF 2.064m..<br />

Weiter verfolgen wir den Grat,den wir zum Teil auch südlich umgehen müssen u.<br />

gelangen zum MITTLEREN GEYERKOPF 2.163 m.Steil geht’s hinab u.über den Grat<br />

weiter zum WESTL.GEYERKOPF 2.100 m. Nun steigen wir über den Südgrat ab bis zum<br />

Sattel,den wo wir auf gutem Steig das ganze Massiv südseitig queren.Durch die östl am<br />

Östl. Kopf gelegenen Risse erreichen wir wieder den Anstiegsweg u. auf diesem die<br />

Hundinghütte. In rascher fahrt durcheilen wir das schöne Ammertal nach Linderhof-<br />

Graswang u. Ettal. 20 min. später sind wir wieder in Oberau. 20.14h. fahren wir per Bahn<br />

nach Mchn. 47 Km.<br />

6 Oktober Radtour<br />

Mchn. abSamstag abend 19.50 per Bahn nach Murnau. Sternklar ist die<br />

Nacht.Beänstigender warmer Föhn bläst uns auf der Weiterfahrt durchs Loisachtal<br />

entgegen. In Farchant nehmen wir Quartier. Ein strahlender Sonntag morgen war<br />

angebrochen. ½ 7h. sitzen wir im Sattel u. fahren bei Gegenwind dem Wetterstein<br />

entgegen.Schon zeigt sich da und dort schöne Herbstfärbung . Über Griesen geht’s hinauf<br />

nach Ehrwald. Hier zeigen sich düstere Wolken. Doch geht die Sonne immer wieder als<br />

Siegerin im Kampf mit der bevorstehenden Verschlechterung hervor. Herrliche<br />

Stimmungsbilder ergeben sich dadurch. Von Ehrwald schieben wir mühsam hinauf zur<br />

Ehrwalder Alm. 2St. nach erfolgter Rast und Schlauchreparatur wandern wir<br />

schiebendweiter, erst noch bis zum Sattel ca. 1650m.,steigend,dann fallend am<br />

Hegel(?)See vorbei, ins Gaistal. Bald nach der Feldern Alm können wir wieder fahren. In<br />

lustiger Fahrt durcheilen wir eine wundervolle Gegend. An der Tilfuß Alpe geht’s vorbei<br />

u. bald sind wir in Leutasch. Unter den Südwänden des Wettersteins geht die Weiterfahrt<br />

vorbei,dem Karwendel entgegen,nach Mittenwald, begünstigt vom Rückenwind. In gutem<br />

Tempo fahren wir hinaus nach Walchensee u. über den Kesselberg nach Kochel.122 Km.<br />

20.Oktober Bergtour<br />

Samstag abend 19.45 fahren wir nach Kufstein. Der noch nachmittags herrschende<br />

Bodennebel hat sich mittlerweilen nach oben verfrachtet. Bei vollkommen bedecktem<br />

Himmel gehen wir nach Hinterbärenbad. Sonntag früh ist da Wetter noch schlechter. Bei<br />

unserem Aufbruch um ¼ 7h. beginnt es leicht zu regnen im unteren Scharlingerboden<br />

graupelt u. im oberen Scharlingerboden schneit es. In geschützter Stelle unter einem<br />

Felsüberhang warten wir 2 ½ St. auf eine Besserung. Aber vergebens. So brechen wir die<br />

Tour ab und gehen hinab nach Hinterbärenbad. Hier regnet es äusserstergiebig. Mit<br />

aufgespanntem Regenschirm verlassen wir ½ 4h, das Haus u.gehen nach Kufstein.bei<br />

unserer Ankunft in Mmchn. Um ¼ 10h. leuchten Mond u. Sterne vom Himmel.<br />

3. November Bergtour<br />

Klaren, blauen Himmel hatten wir uns erhofft,stattdessen füllen beigraue Wolken die<br />

Gipfel ein, als wir Sonntag früh Kreuth verlassen. Auf schönem Waldweg gelangen wir<br />

nach Bad Kreuth,u. zu den „sieben Hütten“ Von hier geht’s zu der romantischen<br />

„Wolfsschlucht“ In ca. 12- 1300m. Höhe liegt die Scneegrenze. Bei 30-40 cm. Schnee u.<br />

in dichtestem Nebel ziehen oder besser stapfen wir unsere Spur teils am Weg teils nur<br />

dem Instinkt folgend zur Schildenstein Alm. Unserem Plan zur Halsenspitze zu gehen<br />

,geben wir der vollkommenen Unsichtigkeit wegen auf. So streben wir höher, bis wir


neben einem Gipfelbuchkästchen u. auf einem höchsten Punkt dem<br />

„Schildenstein“1613m.,stehen.Zum Abstieg benutzen wir wieder unsere Auftiegsspur. Im<br />

Tale angelangt,beginnt es zu regnen,u.regnet bis wir in Tegernsee tropfnaß ankommen.<br />

Um 18.52 fahren wir heimwärts.<br />

1. Dezember Radtour.<br />

Samstag abend fahren wir bei strömendem Regen per Bahn nach Kochel.Nur noch einige<br />

kleine Wolken bedecken Sonntag früh den tiefblauen Himmel. Während der im Tal<br />

wiedergefundene Regen hat es oben tüchtig geschneit. So fahren wir auf nasser,aber guter<br />

Strasse einer herrlichen Winterlandschaft entgegen. Den alten Kesselberg haben wir bald<br />

hinter uns, und in lustiger Fahrt geht’s hinab nach Urfeldt, den Walchensee entlang nach<br />

Walchenseedorf u. dem Katzenbuckl entgegen. Von hier bis Wallgau ist die Strasse mit<br />

Schnee u. Eis bedeckt. Im Sonndurchfluteten Talkessel von Wallgau dagegen radeln wir<br />

auf schon fast trockener Strasse nach Mittenwald.Auf der Weiterfahrt nach Scharnitz<br />

haben wir kräftigen Gegenwind u. schrecklich schmutzige Strasse. Nach dem Mittagessen<br />

werden die Räder abgemeldet(?) u. ein feiner Rückenwind treibt uns hinaus nach<br />

Mittenwald. Winter- u. Frühlingslandschaft wechseln auf der Fahrt nach Garmisch. Die<br />

Kälte im oberen Loisachtal regt zu rascherer Körperbewegung an u. in gutem Tempo eilen<br />

wir hinaus nach Murnau. Beim Schein des halbvollen Mondesu. unserer Laternen setzen<br />

wir unsere Fahrt fort. Über Weilheim,den Hirschberg u. Traubing erreichen wir abends ¾<br />

9h. Starnberg wo wir per Bahn nach Hause fahren.140Km.<br />

15. Dezember Bergtour.<br />

Sonntag früh 5.10h. fahren wir nach Neuhaus. Nur wenige steigen ohne Ski aus. Hat in<br />

München noch der Mond teilweise sein Licht durch die Wolken gesandt,so regnet es hier<br />

bereits ganz dünn,aber ergiebig. Die Gipfel stecken im Nebel. Durch den Ankel Graben<br />

steigen wir mit aufgespantem Regenschirm zur Ankel Alm auf. Unterwegs stehen wir<br />

schon in dichtem Wald 1 St. unter. Kurze Zeit setzt der Regen aus u. schon ist der<br />

Entschluß gefasst,weiter zu gehen.Bei Sturm u. regen erreichen wir die<br />

BRECHERSPITZE 1.684m. Einige Quadratmeter blauen Himmel dürfen wir sehen dann<br />

geht’s in starken Regen hinab zur Firstalm,die wir vollkommen duchnässt erreichen. 3<br />

Stunden bleiben wir, bis sich nachmittags um3h. das Gewölk lichtet. Die 30 cm.,die<br />

hier,jedoch nicht zusammenhängend liegen,hindern uns nicht auch noch auf die<br />

BODENSCHNEID 1.669m. zugehen. Im Dämmerlicht steigen wir zum Haus ab; Auf<br />

unserem Weiterweg durchs Dürnbachtal nach Neuhaus kommt uns des Mondes<br />

Leuchtkraft sehr zu statten. Kurz unter der Rainer Alm liegt die Schneegrenze.<br />

25.26. Dezember Schitour<br />

Am 25. früh 0.20 fahren wir über Kufstein nach Wörgl. Der Himmel ist bewölkt. Die<br />

Vorberge tragen wenig Schnee. Von Wörgl gehen wir auf der Strasse nach Niederau. Hier<br />

werden die Schier angeschnallt u. über teils steile Hänge geht’s hinauf zum Markbach<br />

Joch. Die sonne bricht allmählich aus dem Gewölk hervor Vom Joch fahren wir nach<br />

kurzer Abfahrt auf schlechtem Schnee zur Markbachjoch hütte Am Nachmittag bummeln<br />

wir noch am Übungshang. Die untergehende Sonne macht noch schöne Stimmungsbilder.<br />

26. Um 8h. früh verlassen wir bei Lauer Temperatur u. föhniger Bewölkung die<br />

Hütte.Pappschnee liegt unter den Brettern .Schöne freie Hänge querend, erreichen wir die<br />

Kapelle an der“ Hoher Stiege“ Nun steigen wir gegen den Turm Rogal an u. fahren über<br />

den Grat weiter zu den Vorderen Felber Almen. Nach erfolgter Rast steigen wir über<br />

leicht verharrschte Hänge hinauf zum FELDALPENHORN 1926m. Kurz ist die<br />

Gipfelrast.Hinab geht’s zu einer Scharte u. jenseits wieder hinauf zum<br />

SCHWEIGHOFERHORN1.990m. Der Himmel hat sich wieder vollkommen überzogen u.<br />

langsam steigen die Nebel übe die Kämme der Berge herauf. Den Nordgrat benutzen wir


zum Abstieg bis zur Mulde,dann schnallen wir die Bretteran,u. über Wechselschnee,der<br />

im unteren Teil sehr naß wird fahren wir hinunter nach Kelchsau. Dort wird ergieblich<br />

Vesper gehalten, dann rutschen wir noch ein Stück talaus. Während wir, die Bretter<br />

ziehend,Hopfgarten erreichen, beginnt es langsam zu regnen, Um 19.30 bringt uns die<br />

Bahn wieder heimwärts.<br />

1930<br />

Die hohen Berge,vom Meer umzogen<br />

Die Berge dauern,das Meer besteht…<br />

Aber die Menschen gleichen den Wogen-<br />

Die Berge dauern, der Mensch vergeht.<br />

1. Januar Schitour<br />

Leise träufelt der Regen am Himmel. Am Silvesterabend ¾ 8h. fahren wir nach Oberau u.<br />

gehen,während es naß schneit, die alte Ettaler Bergstraße hinauf nach Ettal. Hier ist<br />

lustiger Jahreswechsel im Klosterbräustüberl bis früh ½ 3h. ½ 10h. vormittags ist bereits<br />

u. ein strahlender blauer Himmel wölbt sich über der fein verschneiten Landschaft,als wir<br />

aufbrechen-. Im Langlauf geht’s nach Oberammergauu. Weiter auf schönem Weg,ohne<br />

jemand zu treffen zum PÜRSCHLING 1.564 m. Nach der Mittagsrast ist die Zeit bereits<br />

soweit fortgeschritten,dass wir weitere Pläne fallen lassen u. über 1-30cm. Pulverschnee<br />

wieder talwerts rutschen. In Oberammergau angekommen, dämmert es bereits. Der<br />

Strasse folgen wir nach Ettal u. zurück nach Oberau.<br />

5./6.Januar SchitourAm Samstag Mittag 2.20 bringt uns die Bahn bei schönem Wetter<br />

über Kufstein nach Terfens- Wer. Stenklar ist die Nacht, aber wenig der Schnee,dafür die<br />

Straße die Tal ein nach Innerst leitet, umso vereister. In der (2 ½ St.)“Weidener Hütte“<br />

verbringen wir eine kalte Nacht. Sonntag früh ¾ 8h. brechen wir auf. Zunächst bekomme<br />

n wir einen steilen,vereisten Ziehweg unter die Füße, doch bald liegt soviel Schnee, dass<br />

wir anschnallen können. Bald liegt der Waldgürtel hinter uns, u. ein schmales,von<br />

schönen Hängen umsäumtes Hochtal liegt vor uns.Die Beschaffentheit des Schnees u. die<br />

Unternehmenslust meiner Begleiter lassen heute etwas zu wünschen übrig. Die zeit<br />

scheint schon etwas fortgeschritten, so geben wir unseren Plan zum Rastkogel zu gehen,<br />

auf u. steigen kurz nach den Almen die Westhänge gegen den Rastkogel an. Im oberen<br />

Teil queren wir bei beachtenswertem Sturm große Mulden u. Steigen zuletzt noch über<br />

einen breiten Rücken hinauf zum PFAFFENBÜHEL 2.431m.. Nach kurzem Aufenthalt<br />

den uns der Sturm nur gönnte,rüsten wir zur Abfahrt. Über prächtige ,freie Hänge, die mit<br />

gutem Schnee bedeckt sind, geht’s wieder in den Talkessel u. auf den Weg den wir<br />

gekommen,wieder zurück nach Innerst, wo wir bei einem Bauern Quartier bekommen.<br />

6. Wieder war ein schöner Tag angebrochen. Um ¾ 8h. steigen wir bereits über<br />

verharrschte Hänge empor. Nach ca. ¾ St. nimmt uns ein durch Wald führender Ziehweg<br />

auf u. weist uns zur Hans Alpe. Hier machen wir Rast. Dann steigen wir über<br />

mächtige,vollkommen freie Hänge zum GILFERT 2.505 m.4 St.<br />

Prächtig ist die Rundschau. Auch ist der Wind heute gütiger als gestern. Im obersten Hang<br />

ist die Schneelage ungenügend u. schlecht. Sotragen wir die Bretter ein Stück<br />

abwärts.Beim Signal biegen wir nordwärts ab, Richtung Bras wirtshaus. Nach einem<br />

kurzen schlechten Stück,kommen wir in schönes Gelände, das bis zu den Almen leitet.<br />

Dann gehts durch Wald abwärts. Mühsam müssen wir einige Bachrinnen queren.Endlich<br />

treffen wir wieder auf einen Ziehweg, den wir jedoch nicht lang befolgen können. Mit den<br />

schiern auf der Achsel wandern wir ca. 1 ½ -2 St. auf teils vereisten Wegen dem Pillbach<br />

folgend nach Pill. Die richtige Abfahrt dürfte das kaum gewesen sein. Auch die Straße


nach Schwaz ist stellenweise mit Glatteis überzogen,sodaß wir froh sind als wir Schwaz<br />

erreichen. 19.50 fahren wir wieder heimwärts.<br />

Diese Tour lässt sich,meines Erachtens nach,nirgendwo richtig einordnen.<br />

6.-8. Januar Schitour<br />

Mchn. ab am 5. abends 7.35h. nach Kufstein. Gasthof Traube.<br />

6.I. Kufstein ab 7h. früh zur Bahn über Innsbruck nach Station Patsch. Im größtenteils<br />

schneefreien Inntal schöner Sonnenaufgang. Vom Bahnhof auf kl. Umweg nach Dorf<br />

Patsch. Bei starkem Schneetreiben weiter über die Patscher Alm zum Patscherkofel Haus.<br />

Schi bis hierher getragen.<br />

7.I. Es stürmt die ganze Nacht. Am Morgen rasches Aufklaren u. übergehen zur<br />

Schönwetterlage. Wir verlassen um 9h. die Hütte u. nehmen Richtung Meißner Haus. Bei<br />

starker Schneebrettgefahr wird der Hang zur oberen Scharte im Gratverlauf Patscherkofel-<br />

Pikarspitze gequert u. die Scharte betreten. Von hier südwestl. Zum PATSCHERKOFEL<br />

2.248m. Prächtige Aussicht. Bei gutem,doch sehr wenigem Schnee Abfahrt zur Meißner<br />

Hütte. Sehr fideler Abend.<br />

8.I. von der Hütte auf teilweise vollständig vereistem Ziehweg Abfahrt über Mühltal- St.<br />

Peter zum Bahnhof Patsch. Per Bahn über Innsbruck nach Mchn.Wetter sonnig u. warm.<br />

Teilnehmer: Lilly,Fritz,Fridolin,Waschi,Richard,Hitzler Seppel, Müller Karl.<br />

12. Januar Schitour<br />

Sonntag früh 5.10 fahren wir nach Geitau. In de Nacht war ca. 1cm neuschnee<br />

gefallen,der die mit Eis bedeckten Wege gangbarer machte. Wir schlagen den Weg nach<br />

Klein Tiefental ein. Bald beginnt es bei starkem Sturm zu schneien. Der Hang von Kl.<br />

Tiefental zur Miesing Scharte ist fast aper. Von der Miesing Scharte qiueren wir den<br />

Steilhang unter der Rotwand gegen die Kimpflscharte zu Fuß ,müssen aber der schlechten<br />

Gangbarkeit wegen doch in die Mulde absteigen um dann auf dem von Groß Tiefental<br />

kommenden Weg zum Rotwandhaus anzusteigen. Mächtige Schneefahnen peitscht der<br />

Sturm zur Höhe. So verzichten wir nach 6 stündigem Anstieg auf den Gipfel u. gfahren<br />

von der Auerschneid bei sich langsam aufklarendem Wetter über dieSoien Almen bis<br />

zum Ziehweg ab. Mit geschulterten Schiern geht’s bei Vollmondschein ins Tal wo wir bis<br />

zum Bahnhof bei ca. 5cm.nochmals anschnallen.<br />

19. Januar Schitour<br />

Samstag abend fahren wir nach Tegernsee u. gehen bei sternklarem Himmel nach<br />

Weissach. Sonntag früh ½ 8h. brechen wir auf u. trippeln auf staubiger Straße nach<br />

Scharling. Am Hirschbergweg tragen wir die Bretter bis zur Wiese bei der Holzgeist Alm,<br />

dann versuchen wir es „mit Schiern“. Aber bald ist der Weg wieder aper.Erst nach<br />

verlassen der Waldgrenze wird die Schneedecke zusammenhängend. Bei schönstem<br />

Sonnenschein sitzen wir vor dem Hirschberghaus u. halten Rast.Dann gehen wir hinauf<br />

zum Gipfel des HIRSCHBERG 1.671m. u. genießen eine herrliche Rundsicht.Bei gutem<br />

Firn u. Pulver fahren wir zur Weisberg Alm ab,wo abermals in der Sonne gefaulenzt wird.<br />

Die Weiterfahrt ist gut bis zum unteren Hang,der schon sehr aper ist. Das unterste Stück<br />

bis Scharling ist wieder gut zu nennen. Auf trockener Straße gehen wir weiter zur<br />

Überfahrt nach Egern u. Tegernsee. Um17.30 fahren wir schon heimwärts.<br />

26. Januar. Schitour<br />

Früh ¾ 8h. verlassen wir Benediktbeuren u. gehen auf aperen Wegen bergwärts.Erst nach<br />

ca.3/4 Wegstunden kommen wir auf Schnee u. können anschnallen.Über Eibisflute gehen<br />

wir zur Tutzingerhütte. Mehrmals mussten die Schier wieder abgeschnallt werden. Nach<br />

kurzer Rast geht’s über guten Schnee zum verharschten Westrücken u. über diesen zur


BENEDIKTENWAND 1.802 m. Bei schönem Wetter wird uns eine herrliche Rundsicht<br />

zuteil. Die schier meist tragend gehen wir über den Grat zur Scharte unter den<br />

Achselköpfen,fahren bei gutem Pulver nicht ganz zur Probsten Alm um dann den Kamm<br />

nach ½ st. wieder zu erreichen. Auf der Weiterfahrt müssen wir aperer Flächen wegen,<br />

öfters abschnallen. Über den „Idealhang“ geht’s zur Quanger Al,m, dann zur Finstermüntz<br />

Alm,über den aperen Hang hierauf zum Sattel u. dann auf der üblichen Abfahrt zu Kot<br />

Alm u. nach Lenggries.<br />

2. Februar Schitour<br />

Kurz nach 8h. kommen wir in Lenggries an. Der Himmel ist vollkommen bedeckt,die Luft<br />

föhnig. Gemählich schlenkern wir nach Hohenburg u. hinein ins Hirschtal wo bald<br />

angeschnallt wird. Nach der 2. Brücke verlassen wir das Tal u. gehen durch einen Graben<br />

steil bergan zur Secker Alm Nun war der Schnee durch Föhneinfluß verdorben. Richtiges<br />

„Kartoffelmehl“ lag locker auf Harschunterlage. In schönen Kehren geht’s hinauf zum<br />

SEEKARKREUZ 1.601m. Der Südhang zur Rauhalm ist in gleicher Verfassung wie der<br />

Nordhang. In der Rauhalm machen wir Mittagsrast. Gegen ½ 2 h. klart das Wetter,<br />

nachdem es bei unserer Ankunft auf dem Gipfel zu schneien begonnen hatte,wieder auf.<br />

Dem Sommerweg folgend gehen wir zum SCHÖNBERG 1.620m. Der ideale Hang zu den<br />

Ampertalalmen ist ebenfalls mit schlechtem,lawinösen Schnee bedeckt. Vom Maria Eck<br />

fahren wir über den unverdorbenen Schnee in den kessel hinab,queren unter der<br />

Hochplatte zum vorderen Ramplgraben u. erreichen durch diesen die Schwarzenstein<br />

Alm. Ein Ziehweg leitet durch das Söllbachtal nach Wiessee Oberwinkl. Von Oberwinkel<br />

lassen wir uns per Ruderboot nach Tegernsee transportieren,wo im Klosterbräustüberl die<br />

Fahrt begossen wird.<br />

9.Februar Schitour<br />

Samstag abend 8h. fahre ich nach Kufstein u. gehe bei bedecktem Himmel u. ca. 20 cm.<br />

Neuschnee zum Leitenhof . Sonntag früh ½ 8h. brechen wir auf der Himmel ist noch<br />

bedeckt aber über dem Nebel herrscht die Sonne In 1 ½ sind wir in Vorderkaiserfelden.<br />

Nach kurzer Rast über dennur lose auf gefrorenem gras aufliegenden Neuschnee zum<br />

PETERSKÖPFEL 1.746 m. Über das Plateau wandernwir durch unzählige Mulden<br />

aufwärts zum EINSER KOGL 1.925 m.Nun hinab in eine Mulde den zwölfer Kogl südl.<br />

umgehend, durch den Engelhardtkamin u. hinauf zur PYRAMIDENSPITZE 1.999 m.<br />

Herrliche Aussicht. Zwischen Ochselwind schneid u. Steingrubenschneid fahren wir ab<br />

bis zum Latschengürtel dessen Überwindung viel Mühe kostet,dann geht’s weiter zur<br />

Lederer Alm. Auf schönem Weg geht’s zur Böden Alm u.Hinter kaiser Hof wo uns der<br />

Kaisertalweg aufnimmt, auf dem wir nach Kufstein mit geschulterten Schiern wandern.<br />

Kufstein ab 19.48h.<br />

16. Februar Schitour<br />

Samstag Mittag 2.20h. fahren wir nach Kitzbühl im vertrauen dass der vpormittags<br />

einsetzende Föhn noch 1 Tag hält. Doch während der Fahrt überzieht sich der Himmel mit<br />

bleigrauen Wolken. Von Kitzbühl gehen wir in 2 Stunden nach Jochberg. Sonntag früh ½<br />

7h. verlassen wir den Gasthof „Schwarzer Adler“ Der Morgen verspricht einen immerhin<br />

schönen Tag. So streben wir dem Sintersbach Tal zu. Der Weg talauf ist teilweise<br />

aper,doch schnallen wir des ungeachtet an. Jenes Wegstück das Dir das enge Tal<br />

sperrende Steilstufe überwindet ist teilweise mit Wassereis überzogen. Hier leisten die<br />

Grödeln gute Dienste. Rasch überzieht sich der Himmelu. ehe wir noch an der Sintersbach<br />

Alpe sind (3 st.) beginnt es zu schneien u. bald ist von den umliegenden Bergen nichts<br />

mehr zu sehen. In der offenen Almhütte suchen wir auf 3 St. Schutz.Dann hauen wir ab.<br />

Die Sonne bricht sich für ¼ St. Bahn aber bald beginnt es wieder heftig zu wirbeln. In<br />

dichtem Schneegestöber geht’s auf gleichem Weg wieder hinab nach Jochberg. Nach


erfolgter Leibesatzung fahren wir per Auto nach Kitzbühl u. mit der Bahn wieder<br />

heimwärts. Mchn an 10h. abends.<br />

23. Februar Schitour<br />

Kein Anzeichen eines Wetterumschlags ist am Samstag abend zu beobachten. Stenklar u.<br />

eisig kalt ist die Nacht als wir per Postauto vom Tegernsee nach Kreuth fahren Sonntag<br />

früh 6h. verlassen wir Dorf Kreuth. Der Himmel ist zu unserer Überraschung<br />

vollkommen bedeckt. Auf der Achenseestraße wandern wir mit geschulterten Schiern<br />

talein.Nach 1 St. zweigt links ein bequem ansteigender Ziehweg ab,der uns zur Königsalm<br />

führt.Dichter Nebel erlaubt keine Sicht.Nach kurzer Rast steigen wir über einen freien<br />

Hang,dann führt uns wieder ein Weg meist durch Wald hinauf zum Sattel westlich des<br />

Schildensteins. Hier lassen wir die Schier zurück u. gehen auf ausgeapertem Weg zum<br />

Gipfel des SCHILDENSTEINS 1.613m. Wieder ist die beabsichtigte<br />

Blaubergüberschreitung dem Nebel zum Opfer gefallen. Auf gleichem Weg fahren wir bei<br />

gutem,aber zu wenig Schnee zurück nach Kreuth. Während wir auf dem „Brennerweg“<br />

nach Tegernsee gehen,klart das Wetter wieder vollkommen auf u. Am Montag ist wieder<br />

der herrlichste Tag.<br />

2. März Schitour<br />

Samstag abend fahre ich um 18.40h. per Schnellzug nach Kufstein u. mit P.Zug weiter<br />

nach Kitzbühel. In sternklarer Nacht gehe ich nach Jochberg Früh 5 ¼ h.wird Jochberg<br />

verlassen u.dem Sintersbachgraben zugestrebt,durch den wir nun zu dritt aufwärtsgehen.<br />

Nach ca.2 St. können wir anschnallen u. weiter geht’s zur Sintersbachalm. Über schöne<br />

Hänge u. gefrorenen Schnee ziehen wir zur prächtig gelegenen Sintersbach Hochalm<br />

Nach erfolgter Rast geht’s hinauf zur Sinterasbachscharte. Nun queren wir den grossen<br />

Kessel gegen den Geisstein. Brütende Hitze herrscht hier.An einer aperen Rinne,die zum<br />

Grat hinauf leitet,vertauschen wir die Schier mit den Grödeln gehen über Grashänge steil<br />

zum Ostgrat und über diesen zum GEISSTEIN 2.366m. (6 St.) Ein eisiger Wind pfeift hier<br />

oben u. lässt uns nach kurzer Umschau schleunigst abziehen . Zurück geht’s zu den<br />

Brettern u. der Aufstiegsroute folgend,fahren wir über vollständig faulen Schnee wieder<br />

talwärts. Am Beginn des vereisten Ziehwegs tauschen wir wieder die Bretter mit den<br />

Grödeln u. im Eiltempo geht’s hinab nach Jochberg. Um 5.20h. fahre ich per Auto nach<br />

Kitzbühel u. mit dem Sportzug nach Mchn.<br />

9. März Schitour<br />

Samstag abend 19.50h. fahr ich nach Garmisch u. gehe bei stark bewölktem Himmel in 2<br />

St. zum Kreuzeckhaus. Mit klarstem Himmel bricht der Sonntag an. Früh ¾ 7h. verlassen<br />

wir Kreuzeck u. gehen auf den Bernadeinweg,der teils stark verharscht ist in`s Stuibenkar,<br />

durch dieses aufwärts ins Oberkar u. zum Ostgrat. Über diesen geht’s mühevoll in 1 St.zur<br />

ALPSPITZE 2.628 m.(4 ½ St.) nach schöner Gipfelrast steigen wir zum Sattel. Auf<br />

unserem Anstiegsweg fahren wir,bei schon zum teil verharschten Schnee zurück zum<br />

Kreuzeck. Nach kurzer Rast streben wir zur Trögl Hütte u. über den Kochelberg hinab<br />

nach Garmisch. Mchn. an 22.30h.<br />

15./16. März Schitour<br />

Bei zweifelhaftem Wetter fahren wir Samstag Mittag 14.30h. nach garmisch. In 4 ¼ St.<br />

gehen wir zur Angerhütte im Reintal ,wo wir in der alten Hütte nächtigen. Während der<br />

Nacht stürmt u. schneites. Früh 5 ¼ brechen wir auf u. spuren mühevoll hinauf zur<br />

Knorrhütte(2 ¾ St.) Nach einstündiger Rast ziehen wir unsere Spur über das „Platt“ zum<br />

Tunneleingang. Sie Sandreiße dart wegen des Bahnbaus nicht begangen werden. Durch<br />

das Tunnel erreichen wir das Hotel der österrchischen Zugspitzbahn u. den Grat. In ½ St.<br />

geht’s bei starkem Wind u. teils vereistem Grat zur ZUGSPITZE 2.964 m. (3 ½ St.)


Zurück gehen wir zum Tunneleingang,dann fahren wir über das Platt zum „Gatterl“ und<br />

gehen hinauf zum Feldernjöchl,der Himmel hat sich mittlerweilen vollkommen<br />

überzogen,sodaß wir auf der Südseite ganz gemeinen,zerfurchten Harsch antreffen.In<br />

pechschwazer Nacht gehen wir bei Schneegestöber von der Ehrwalder Alm nach<br />

Ehrwald,wo wir um 8h. eintreffen.Sehr ungünstige,allgemeine Verhältnisse.<br />

25. März I. Radtour<br />

Mchn. ab ½ 8h.bei fahlem Sonnenschein nach Laim-Pasing-Gräfelfing-Planegg-Gauting-<br />

Mühltal-Starnberg. Straße meist schlecht.Am Westufer des Sees entlang nach<br />

Possenhofen-Feldafing-Tutzing- Bernried-Seeshaupt. Dort Mittagsrast im Hotel Post.Die<br />

Sonne ist dichten grauen Wolken gewichen. Die Fahrt führt am See Ostufer entlang über<br />

Ambach- Ammerland-Leoni-Berg nach Percha u. von dort durch den Forstenrieder Park<br />

auf guter Straße u. ebensolchen Radfahrwegen zum Westfriedhof. Über Pasing, Einkehr<br />

im Gasth. Post,wird München wieder erreicht.<br />

30. März Schitour<br />

Mchn. ab Samstag abend 18.40h. bei strömendem regen nach Kufstein-Brixleg.<br />

Bei.unserer Ankunft beginnt es auch hier leicht zu regnen. In stockdunkler Nacht gehen<br />

wir in 2 ¼ St. nach Alpbach. Sonntaf früh 5h. wollen wir aufbrechen,doch regnet es<br />

immer noch. Erst gegen 7h.lichtet sich das Gewölk Um ¾ 8h. verlassen wir Alpbach u.<br />

gehen talein nach Gunnerau. Nun folgen wir dem Greibach. Halbwegs zur Greitalm<br />

verlassen wir das Tal. Aufwärts geht es,die Schier endlich angeschnallt zu den Pagert<br />

Almen. Hier machen wir in schönstem Sonnenschein Rast. Dann steigen wir einen aperen<br />

Steilhang an,queren zum Grat aufwärts u. Stehen um 1 ¼ mittags auf dem<br />

WIEDERSBERGER HORN 2.128 m.. Bald vertreibt uns kurzes Schneegestöber. In der<br />

Scharte schnallen wir wieder an u. fahren bei anfangs Pulver auf Harsch über den<br />

Nordgrat talwärts. Je tiefer wir kommen,desto schlechter wird der Schnee. Der Firn ist bis<br />

zum Boden durchweicht. Bei Hekenblaiken schnallen wir ab. Nach kurzer Rast geht’s<br />

hinab nach Hygna u. zwischen grünenden Feldern u. blumigen Wiesen nach Brixlegg<br />

Mchn. an 21.50h.<br />

6. April 1.Radtour<br />

Mchn. ab ¾ 5h. bei sternklarem Himmel.Im Osten steht eine Wolkenwand. Auf guter<br />

Straße fahren wir wieder von Schi u. Rucksack unbelastet, Iser aufwärts über<br />

Höllkriegelskreuth Schäftlarn,Icking u. hinab nach Wolfratshausen. Bei vollkommen<br />

bedecktem Himmel geht’s weiter nach Königsdorf. Eine schmutzige ,nasse Straße leitet<br />

uns über Unterbuchen nach Krankenheil. Wieder folgen wir der Isar nach Arzbach u.<br />

Lenggries,wo wir erste Rast machen. Schier unergründlich ist die Straße nach Wegscheid.<br />

Erst im Jachental wird es stellenweise besser. Nach vorsichtiger Fahrt haben wir Jachenau<br />

erreicht. Über einen Bühel schieben wir aufwärts, dann suchen wir wieder nach<br />

schmalen,trockenen Weggstreifen hinab nach Sachenbach u. am Walchensee entlang nach<br />

Urfeld zur Mittagsrast. Für kurze Zeit bricht die Sonne durch. Über den Kesselberg<br />

erreichen wir,nach schöner fahrt Kochel. Hier verlassen wir die Autostraße u.strampeln<br />

nach Schlehdorf. In nördlicher Richtung geht’s über Groß- u. Kleinweil nach Sindelsdorf.<br />

Hier müssen wir einen ergiebigen Aprilschauer abwarten. Bei Dürnhausen liegt die<br />

Niederschlagsgrenze. Auf trockenen Strassen fahren wir nun in gutem Tempo nach<br />

Antdorf,Iffeldorf, Staltach,Seeshaupt u. dem Starnbergerseeostufer entlang nach percha u.<br />

Starnberg. Durchs Mühltal streben wir beim Schein der Laternen heimwärts nach Pasing<br />

u. Mchn. 181 Km.


13. April Bergtour<br />

Früh 5.10h. fahren wir nach Fischbachau. War bei unserer Abfahrt noch heiteres<br />

Wetter,so sah es,als wir dem Benzing Kessel zustrebten,schon sehr regnerisch aus. Kurz<br />

unter der Jagdhütte im Benzingkessel treffen wir auf die ersten Schneereste. Am<br />

Westhang vom Nordgrat heißt es teilweise im nassen Schnee tief spuren. Der nordgrat ist<br />

aper u. nur einzelne Stellen sind noch leicht vereist. Nach 3 ½ St. stehen wir auf der<br />

ALPLSPITZE 1.758 m. Über den Südgrat erreichen wir das Tanzeck u. folgen weiter dem<br />

Weg,teils durch tiefen Schnee,zur Rotwand. Nach dem Teufelssteig steigen wir zum<br />

Lempersberg an u. verfolgen den Grat zur ROTWAND 1.884 m. Vom Haus gehen wir zur<br />

Kimpflalmu. Hinab in den Elendgraben,durch den das Kloschautal erreicht wird. Durch<br />

dieses erreichen wir das Ursprungtal u. Bayrischzell. Mchn. an 22h.<br />

20./21 April Ostern Radtour<br />

Nach drei Regentagen lichtet sich Karsamstag Nachmittag zum ersten mal wieder das<br />

Gewölke. Dichter Nebel liegt Sonntag früh über der Stadt u. Land Früh 6.10 h. fahren wir<br />

per Bahn nach Regensburg. Während der Fahrt weicht der nebel der Frühlingssonne . Bei<br />

strahlendem Himmel geht’s von Regensburg per eigener Achse hinaus nach<br />

Donaustauf.Von hier gehen wir hinauf zur Walhalla. Nach Besichtigung derselben fahren<br />

wir zurück nach Regensburg u. sehen uns die Stadt noch an. Nachmittags 2h. verlassen<br />

wir die alte Stadt. Auf guter Straße strampeln wir zügig bergauf,dann geht’s hinab ins<br />

Donautal nach Abbach. Nun wird die Straße sehr schlecht. Im tal der Donau fahren wir<br />

mit mäßigem Tempo aufwärts nach Unter- u. Ober Saal. Außerhalb der Ortschaft zweigt<br />

die Straße ab,die uns nach Kehlheim leitet. Hier hinterstellen wir die Räder u. gehen<br />

hinauf zur Befreiungshalle , die wir schon geschlossen(4h.nachmittags) vorfinden. So<br />

kehren wir wieder nach Kehlheim zurück ,zu kurzer Rast. Ein herrlicher Abend lässt uns<br />

noch vergnügt im Altmühltal aufwärts fahren. Gransdorf,Neuessing, Praun werden<br />

passiert,laute idylisch gelegene,malerische Nestchen. Gar manche Burg u. Ruine grüßt ins<br />

Tal herab. In Riedenburg das von 2 Ruinen u. einem Schloß überragt,reizend gelegen<br />

ist,nehmen wir Quartier.Ein Spaziergang hinauf zum Schloß beschließt den Tag.(61 Km.)<br />

Am Ostermontag liegt wieder dichter Nebel im Tal. Früh 6 ¼ h. verlassen wir Riedenburg<br />

u. Fahren auf schlechter Straße über Gundlfing-Meinern- Mühlbach nach Dietfurt.In<br />

westlicher Richtung geht’s weiter nach Töging-Beilngries. Leider gestattet der Nebel bis<br />

hierher keine Sicht über die umliegende Romantik. In Beilngries machen wir Rast, bis die<br />

Sonne den Nebel besiegt hat.,dann streben wir wieder im Altmühltal weiter,die<br />

zahlreichen Windungen des Flusses ausfahrend nach Kinding- Kipfenberg-Pfunds u.<br />

Eichstätt. Nach der Mittagspause verfolgen wir die Altmühl noch bis Dollenstein,dann<br />

verlassen wir das Tal u. eilen südwärts.Ried- Wellheim, mit schöner Burg- Hütting u.<br />

Bergen werden passiert. ½ 6 h. abends haben wir die zahmen Höhen des Juras hinter uns,<br />

und sind in Neuburg a.d. Donau. Eine mit rohen Basaltbrocken notdürftig in Stand<br />

gehaltene Staatsstraße stellt an Maschinen u. Fahrer noch hohe Anforderungen. Durch<br />

eine öde Gegend streben wir nun über Ried- Bergheim u. Dünzlau unserem Ziele<br />

Ingolstadt entgegen,das wir ¾ 8h. abends erreichen. 4Km ausserhalb liegt der Bahnhof<br />

von wo uns um 21.10h.die Bahn heimwärts bringt. Gesamt 189 Km.<br />

27. April Bergtour<br />

Mchn. ab Samstag abend 19.45 h. bei heftigem Gewitterregen nach Oberaudorf.<br />

Vollkommen bedeckt ist der Himmel während wir nach Durchholzen wandern. Mit<br />

klarem ,blauem Himmel bricht der Sonntag an.Früh ¾ 7 brechen wir auf. Über blumige<br />

Wiesen gehen wir zur Großgritalm u. Winklalm. Das Winklkar ist noch tief mit Schnee<br />

bedeckt u. erfordert kräftige Spurenarbeit. Der Felssteig ist aper,dochj nimmt das<br />

Wegstück vom Gamsanger bis zum Gipfel hochalpinen Charakter an ½ 12h. stehn wir auf<br />

dem Gipfel der PYRAMIDENSPITZE 1.999m. Am Plateau liegt noch viel Schnee. Über


die Steingrube steigen wir zur Hinterkaiserfelder Alm ab. Nach 1 ½ St. sind wir in<br />

Vorderkaiserfelden Auf dem Schanzenweg bummeln wir nach Kiefersfelden hinab von<br />

wo wir um 19.54 nach Hause fahren.<br />

3. Mai Radtour<br />

Mchn. ab Samstag Mittag 14.20 per Bahn nach Kiefersfelden. Der Himmel ist<br />

vollkommen bedeckt-. Per „eigener Achse“ geht’s nach Kufstein. Eine regendurchnäßte<br />

Straße führt uns über den Eiberg nach Ellmau. Der Reitner Ache folgend erreichen wir<br />

Going u. St. Johann i. T.(658m.) Im Leukental fahren wir der Kitzbühler Ache entgegen<br />

nach Oberndorf u. Kitzbühel In Jochberg dass wir ¾ 9h. erreichen nehmen wir Quartier.<br />

Das Wetter hatte sich während der Fahrt gebessert. 52,5Km. Regnerisch sieht das Gewölk<br />

am Sonntag früh aus. Erst um 8h. bessert sich das Wetter u. wird sehr heiter. ½ 9 h.<br />

verlassen wir Jochberg Über den Paß Thurn(1.273m.) gelangen wir ins Pinzgau nach<br />

Mittersill.(788m.) Im Salzachtal fahren wir talaus nach Uttendorf-Niedersill-Piesendorf<br />

bis zur Straßenteilung dann nördlich nach Zell a. See. Nach der Mittagsrast führt uns die<br />

Straße nach Ober Reit u. dem Saalbachtal folgend nach Saalfelden.NachSaalfelden<br />

verengt sich das Tal. Durch die Dießbacher Hohlwege gelangen wir nach Ober Weißbach<br />

u. durch Paß Luftenstein nach St. Martin u. Lofer.Hier machen wir wieder ½ Stunde Rast<br />

Durch den Kniepaß kommen wir auf guter Straße nach Unken u. zum Öster. Zollamt..<br />

Über den Steinpaß erreichen wir Mellek (d.Z.A.),dann geht’s über den Bodenbühel hinab<br />

nach Schneitzlreuth. Im Weißbachtal geht’s steil aufwärts zum Mauthäusl. Zügig steigend<br />

zieht die Straße nach Innzell Dem Trauntal folgen wir nach Ober Siegsdorf u Traunstein<br />

(135 Km.) das wir 7.20 abends erreichen. 7.54 bringt uns die Bahn heim.<br />

11. Mai Bergtour<br />

Samstag abend fahren wir bei raschem Aufklaren ,es regnete am Nachmittag ergiebig, nah<br />

Eschenlohe. Leider dauerte die vorhergesagte Besserung nur die Nacht über. Sonntag früh<br />

regnete es wieder. Erst nach 8h.brechen wir auf u. wandern ins Eschental. Bald muß der<br />

Regenschirm seiner schützenden Bestimmung zugeführt werden. Während der Woche war<br />

ca.30-40 cm. Neuschnee gefallen, sodaß die Schneegrenze bereits unterhalb der Pustertal<br />

Jagdhütte lag. Im Mulistall der Pustertal Alm machen wir Rast. Dann spuren wir durch<br />

den nassen Schnee, zum Teil recht tief,bis zum Übergang vom unteren ins obere<br />

Kistenkar. Hier beginnt es so tüchtig zu regnen, dass wir die Aussichtslosigkeit der<br />

Wetterlage die Tour aufgeben u. zur Alm zurückkehren. Dann planen wir nach<br />

Walchensee zu gehen,doch muß ich bald einsehen, dass ich die karte zu oberflächlich<br />

beachtet hatte. Der eingeschlagene Weg leitet durch mächtige Taleischnitte nach Wallgau.<br />

So kehren wir eben wieder um u. kommen gerade an eine Holzerhütte als es wieder heftig<br />

zu schütten beginnt u. uns eine Stunde festhielt. Bei rasch aufklarendem Himmel gehen<br />

wir nach Eschenlohe das wir wieder während eines Regengusses erreichen Rückfahrt<br />

19.54h.<br />

18.Mai Radtour<br />

Samstag abend19.56 h.fahren wir nach Mühldorf.Sonntag früh5h. verlassen wir die alte<br />

Stadt u. fahren auf teils schlechter,jedoch von herrlich blühenden Obstbäumen gesäumter<br />

Straße über Teising nach Alt Ötting. Hier herrscht regster Kirchenbesuch. Durch eine<br />

waldreiche Gegend geht’s hinüber ins Alztal,das wir in Hohenwart schon wieder<br />

verlassenu. In rascher Fahrt Burghausen zustreben. Nach der Frühstücksrast bummeln wir<br />

hinauf zur Burg Nach 10h.verlassen wir die Stadt,südwärts geht’s mit teils schönen<br />

Blicken ins tief eingeschnittene Salzachtal,nach Tittmoning. Der Himmel hatte sich<br />

mittlerweilen vollkommen überzogen, leider kam dadurch die Pracht der blühenden<br />

Bäume nicht voll zur Geltung. Zügig steigt die Straße nach Kay,dann wird das Gelände


sehr wellig . Über Wiesmühl und Tengling gelangen wir an den Tahinger See. Bald sid<br />

wir in Waging, von wo noch eine kleiner Abstecher zum Waginger See gemacht wird.<br />

Unter drohenden Regenwolken eilen wir nach einem Waldmittagsschläfchen bergauf-<br />

bergab nach Walchen u. Stein a.d.Traun Wir wendenuns wieder südlich u. fahren der<br />

Hochwasser führenden Alz entgegen nach Offling- Truchtlaching u. Seebruck. Hoch über<br />

dem Wasserspiegel folgen wir dem Chiemseeufer nach Gollenhausen und Gtadt. Wieder<br />

drohen uns schwarke Wolken zu überschütten. In scharfer Fahrt durcheilen wir Breitbrunn<br />

u. können noch trocken Prien erreichen.Um 20.19 bringt uns die Bahn heimwärts.110 Km.<br />

25.Mai Fußtour<br />

Sonntag früh 6.40 h. fahren wir nach Weßling. Bei rasch aufklarendem Wetter gehen wir<br />

durch lichten Buchenwald zur Dellinger Höhe. Am Weiterweg nach Steinebach gelangen<br />

wir an einen ausgedehnten Maiglöckchenbestand.Bei Wachstadt machen wir Rast. Dann<br />

wandern wir weiter über Wachstadt über Bachern u Buch a. Ammersee. Im<br />

Schlagenhofener Bucet verleitet eine freistehende Buchet zu einer 2 ½ stündigen<br />

Liegepause. Während wir nach Breitbrunn gehen überzieht sich der Himmel wieder. Am<br />

Seeufer pilgern wir südwärts gen Ried.Nun beginnt es heftig zu regnen u. unter dem<br />

Regenschirm streben wir Herrsching zu. Eine 1 ¼ stündige Rückfahrt,teilweise bei Regen,<br />

u. ein prächtiger Sonnenuntergang beschließen den Tag.Um 20.02 fahren wir heimwärts.<br />

1.Juni Rad - u. Bergtour<br />

Samstag aben 20.05 fahren wir per Bahn nach Farchant. Während der Fahrt entladen sich<br />

der Bergkette entlang heftige Gewitter. Sonntag früh gegen 5h. hört der Regen auf. Um<br />

6h. verlassen wir farchant u. radeln in 2 St. über Garmisch –Griesen nach Ehrwald. Das<br />

Wetter ist leidlich geworden. Im Bahnhof hinterstellen wir unsere Räder. Dann verfolgen<br />

wir ein schwach ausgeprägtes Steiglein,das wir jedoch bald verlieren. Weglos steigen wir<br />

durch Wald am südost Rücken des Daniel steil empor. Nach ca.2 St. ist die Baumgrenze<br />

erreicht. Der breite Rücken wird allmählich zum schmalen Grat am Grantenjoch 2.126 m.<br />

Über den Grat erreichen wir den aus büchigstem Gestein bestehenden Gipfel des Daniel<br />

2.342 m.4 ½ St. Ziehende Wolken verdecken leider die Aussicht. Über den grat erreichen<br />

wir in 20min. die Upsspitze 2.334 m.. Vom Gipfel lässt uns ein Schnee bedecktes Kar<br />

rasch tiefer kommen.Über den Südgrat der sich zu breitemRücken erweitert gelangen<br />

Wir zur Duftel Alm,von wo uns ein schmales Steiglein nach Ehrwald leitet. Nach kurzer<br />

Rast bringt uns das Rad bei gewitterschwangerem Himmel in scharfem Tempo nach<br />

Garmisch. 19.35 fahren wir per Bahn heim. 50 Km.<br />

Pfingsten 8./9.Juni Bergtour<br />

Samstag nachm.2.20h. fahren wir bei fast wolkenlosem Himmel nach Kufstein u.weiter<br />

nach Terfens,Weer Hier hatte es am Nachmittag gewittert. Schwül war die Luft u. bedeckt<br />

der Himmel. Während wir nach Weerberg u. Innerst(1.287m.) gehen zieht sich abermals<br />

ein Gewitter zusammen. U m ½ 10h. nachts sind wir bei Mondenschein in Innerst<br />

angelangt u. im Wirtshaus die einzigen Gäste. 8. Sonntag früh5h. verlassen wir wir<br />

Innerst. Pfadlos steigen wir steigen wir über über asten an. Erst im Waldgürtel kommen<br />

wir auf einen Weg der uns zur Nons Alm 1.784m. leitet. Weiter verfolgen wirein<br />

Steiglein,das wir inder hinteren Mulde verlassen u. über steile Hänge,weglos ansteigen.<br />

Im oberen Teil liegt liegt teilweise noch gut gangbarer Schnee.Früh 8h. stehen wir auf<br />

dem GILFERT 2.505 m. Nach einstündiger Rast brechen wir bei sich mehr u. mehr<br />

bewölktem Himmel zu langer Kammwanderung auf. Über Punkt 2.414u. 2.352 steigen<br />

wir zum felsigen PFAFFENBÜCHEL 2.421m.Nach Überschreitung des KLEIN<br />

GILFERTSBERG 2.388m. machen wir am Pfundsjoch ,2.325m. Mittagsrast. Gewitter<br />

haben sich gebildet,u.ringsum beginnt es zu donnern.Im Nebel geht’s hinauf zum


RO?KOGEL 2.573m. Weiter gelangen wir über den Grat zum BREITENKOGEL<br />

2.594m.,den drei Türmen weichen wir nach Westewn aus u. erreichen steil ansteigend,den<br />

Kamm wieder. Dichtester Nebel herrscht u. Donner grollt,wir steigen über Schnee immer<br />

höher u. stehen endlich um 5 ¼ h. nachmittags am Vermessungszeichen des<br />

RASTKOGEL 2.766m., das Gewitter zieht näher u. auf dem Gipfel beginnt es schon zu<br />

regnen. Im dichten Nebel verlieren wir den Ansatz zum Westkamm u. eilen in unserer<br />

Spur wieder abwärts. Vor den drei Türmen biegen wir in ein steiles Schneefeld,das uns<br />

bei Hagel u. strömendem Regen rasch tiefer kommen lässt.Weglos über Schnee u. meist<br />

wasserüberrauschte Hänge platschen wir mit aufgeschraubtem Regenschirm auf den die<br />

Tropfen prasseln hinab ins Hurgental das wir bei der Nurgens Alm erreichen. Wege und<br />

Wasserläufe sind längst eins geworden. Bei der Staller Alm 1.606m. klart es langsam<br />

wieder auf Als wir abends 8h. Innerst wieder erreichen, hört der Regen ganz auf. Der<br />

Pfingstmontag bricht mit heiterem Himmel an. Um ½ 6h. stehen wir auf, aber erst um ½<br />

8h. wird Innerst verlassen. Ein gutes Weglein führt uns meist durch Wald zur Nafinghütte<br />

1.954m. 1 ¾ St. Nach einstündiger Rast gehen wir weiter,vorbei an der Nafing Alm mit<br />

dem unter ihr liegenden „Seele“,hinauf zum Geiseljoch 2.291m. Kaum waren wir am<br />

Joch,da beginnen die sich mittlerweilen wieder zusammengezogenen Wolken voll u. ganz<br />

wieder austzfüllen Bei Hagel u. ergibigem Regen steigen wir wieder zur Hütte ab,die wir<br />

tropfnaß erreichen. Kaum waren wir um4h. nachm. zum Abstieg aufgebrochen beginnt es<br />

erneut zu gießen u. erhascht uns fast ohne Unterbrechung durch das Nafing- u. Weretal<br />

hinaus nach Terfens- Weer (3 St.) Abends 7.37h. fahren wir heim u. kommen um 3h. früh<br />

nach Mchn.<br />

15. Juni Rad u. Bergtour<br />

Samstag abend fahre ich per Bahn nach Tegernsee. Mondklar ist der Himmel. In scharfer<br />

Fahrt geht’s hinein nach Kreuth und Glashütte. Sonntag früh 5 ¼ h. setzen wir die fahrt<br />

fort. Schlecht ist die Straße bis zum öster. Zollamt Über Leiten u. Achenkirch erreichen<br />

wir den Achensee der sich in leuchtendem Grün zeigt. Im Gasthof Meier machen wir<br />

Frühstücksrast u. hinterstellen unsere Räder. Dann brechen wir mit leichtem Rucksack zur<br />

Bergtour auf. Durch schattigen Wald steigen wir auf bequemem Steiglein an , immer<br />

herrliche Ausblicke auf den Achensee u. seine Umgebung genießend nach 1 St. sind wir<br />

in der Alm Region bei der Kögl Alm Zwischen dichtem Latschenbestand windet sich das<br />

Steiglein hinauf zum (3 St.) VORDER UNNÜTZ 2.077m. Über einen nördlich<br />

verlaufenden felsgrat steigen wir ab zur Scharte u. wieder an zum HOCH UNNÜTZ<br />

2.075m.(3/4 St) Zum Abstieg benutzen wir den Anstiegsweg. Nach einem kurzen bad im<br />

kalten See u. kräftiger Brotzeit radeln wir hinaus zum Zollhaus, folgen der Walchen nach<br />

fall u. fahren beim Abendsonnenschein durchs Isartal nach Lenggries. Abends 9h. bringt<br />

uns die Bahn heim. 68 Km.<br />

19. Juni Radtour<br />

Sonntag früh fahren wir bei wolkenlosem Himmel (Fronleichnam ists nicht Sonntag!) Von<br />

Mchn. weg per Rad auf der Staatsstraße über Unter Haching- Sauerlach-Otterfing nach<br />

Holzkirchen. Eine geringere Straße leitet zwischen blumigen Wiesen nach Darching.<br />

Dann geht’s hinab zur Kasperl Mühle im Mangfalltal u. schieben hinauf nach Weyarn. In<br />

Miesbach machen wir Rast u. sehen uns die Prozession an.Der Tag ist herrlich u. radeln<br />

eine Lust. In Schliersee haben wir wieder Gelegenheit zur Prozessionsbesichtigung. Dann<br />

fahren wir hinüber nach Neuhaus u. Josefstal. Das Rad schiebend, geht’s hinauf zum<br />

Spitzingsattel u. hinab zum Spitzingsee u. zur Wurzhütte. In rascher fahrt trotz anfänglich<br />

schlechtem Sträßchen kommen wrnach Valepp,wo Mittagsrast gehalten wird.. Im<br />

malerischen Tal der weissen Valepp fahren wir aufwärts bis Punter(?) 1.033m-,dann senkt<br />

sich der Weg scharf hinab ins Rottachtal nach Enterrottach. Staubig ist die Straße nach<br />

Rottach. In u. am Tegernsee herrscht lebhafter Verkehr. Von Gmund zweigen wir ab nach


Waakirchen u. Reigersbeuern(Reichertsbeuern?) wo ein Denkmal für die Helden von<br />

1705 steht. Um 5h. nachm. sind wir in Bad Tölz. Nach 1 stündiger Rast folgen wir dem<br />

Isartal über Tattenkofen nach Ascholding. Von Kraftfahrzeugen reichlich eingestaubt<br />

streben wir über Egling-Deining-Grünwald- Pullach wieder München zu.160 Km.<br />

22.Juni Bergtour<br />

Samstag abend 20.15h. fahren wir bei stark bewölktem Himmel nach Garmisch. Sonntag<br />

früh 5.17h. weiter nach Lermoos. Wolkenlos ist der Himmel. Um 7h. verlassen wir<br />

Lermoos. Zwischen blumenreichen Wiesen schlängelt sich das Steiglein bergan zum<br />

Lärchenwald. Alpenrosenbestände wuchern zu beiden Seiten des Weges wie man sie<br />

selten so schön findet. Nach 2St.halten wir in der Wolfratshauser Hütte Rast. Zahlreiche<br />

Wolken ziehen im Firmament auf.Nach einer weiteren Wegstunde stehen wir auf dem<br />

GRUBIGSTEIN 2.218m. u. blicken hinab auf alle Fernpaßseen Nach ¾ stündiger<br />

Gratwanderung machen wir auf dem GARTNERWAND 2.364m.Hauptgipfel Rast,den<br />

Nordgrat steigen wir bis zur Hälfte ab,dann weichen wir westlich ins Kar aus,fahren ab u.<br />

steigen wieder zum Sattel auf. Über den grasigen Rücken gehen wir zur BLEISPITZE<br />

2.227m. Wohin das Auge auf den Boden trifft,überall sieht es alle Arten von<br />

Frühlingsblumen. Durchs Gartnertal steigen wir nach Lermoos ab. Um 18.52 fahren wir<br />

heim.<br />

29. Juni. Bergtour<br />

Samstag abend fahren wir bei gewitterregen nach Tegernsee u. mit Postauto nach Kreuth.<br />

Vollkommen bedeckt ist am Sonntag früh der Himmel,die Berge stecken im Nebel. Um 8<br />

¼ h. verlassen wir erst Kreuth bei Schnürlregen u.gehen nach Bad Kreuth. Einem breiten<br />

Reitweg folgen wir zur Hohlerstein Alm.Dann steigen wir am Wenig Berg zur Wenigberg<br />

Jagdhütte. Hier machen wir Rast. Der Regen hat aufgehört doch ist es sehr schwül.Weiter<br />

gehen wir zum Stangenhäusl und im Nebel zur HALSERSPITZE 1.862m. Im Nebel<br />

sitzen wir 1 St. oben und blättern im Gipfelbuch,dann gehen wir bei zeitweiligem<br />

Aufklaren über die Blaubergschneid zum BLAUBERG 1.788m.Hie finde ich die ersten<br />

Brünellen.Abwärts geht’s zu den Blauberg Almen u.durch die Wolfsschlucht zu den 7<br />

Hütten.Nach kräftiger Brotzeit stiefeln wir nach Dorf Kreuth u. auf dem Brennerweg nach<br />

Egern u. Tegernsee. Um 21h. treten wir die Rückfahrt an.<br />

6. Juli Bergtour<br />

Samstag Mittag 14.30 fahren wir nach Scharnitz u. gehen bei heiterem Himmel u. starkem<br />

Wetterleuchten in 3 ½ zum Karwendelhaus. Sonntag früh5 ¼ h. brechen wir auf. Über<br />

den“Brendelsteig“ geht’s hinauf in Marxenkar u. zur MARXENKARSPITZE<br />

2.644m.Über den Grat gehen wir zurück zur WESTLICHEN ÖDKARSPITZE<br />

2.715m.MITTLEREN ÖDKARSPITZE 2.747m. ÖSTLICHEN ÖDKARSPITZE 2.744m.<br />

Hinab geht’s zum Birkarsattel u. hinauf zur BIRKARSPITZE 2.756 m.Der Himmel<br />

bewölkt sich rasch. Wir steigen ab zum Karwendelhaus. Nach kurzer Rast gehen wir<br />

hinab in das mit drückender Schwüle erfüllte kaewndeltal u. wieder hinaus nach<br />

Scharnitz,das wir kurz vor einemheftigen regenguß erreichen. Rückfahrt18.45h.<br />

URLAUB Radtour<br />

12 Juli Samstag abend 18.50h. fahre ich über Garmisch nach Griessen. Bis Starnberg<br />

regnet es in Strömen. Bei stark bedecktem Himmel komme ich ½ 10h. in Griessen an.<br />

13. Schnürlregen weckt uns am Morgen.Um ½ 1h. verlassen wir erst Griessenangetan mit<br />

Hose,Socken,schuh u. Kleppermantel. Über Lermoos und Biberwier schieben wir hinauf<br />

zum Fernpaß 1.304 m. Abwärts geht’s nach Naßereith843m. Während es ohne<br />

Unterbrechung leicht schnürlt fahren wir nach Mils- Markenbach u. Zams. Im<br />

Gasthof“Schwarzer Adler beschliessen wir den „feuchten „Tag. 59,4 Km.


14. Montag früh 5 ¼ Aufbruch herrliches Wetter Die Berge sind weitherab verschneit.<br />

Über Landeck-816m.-fahren wir Inntalauf nach Prutz-Ries-Tösens u. Pfunds. Nach kurzer<br />

Rast geht’s ins Engadin. Bei Martinsbruck überschreiten wir die Grenze Zügig steigend<br />

erreichen wir Strada-Romis-Schuls- Tarasp,wo wir Mittag machen. Der Himmel hat sich<br />

mittlerweilen ganz bedeckt.Kräftiger Gegenwind erfordert zur Weiterfahrt viel Kraft.<br />

Lange Strecken müssen wir schieben bis Ardez. Auf der Weiterfahrt passieren wir Lavin-<br />

Suß-Zernetz-Breil-Scanfs u. erreichen um 7h. abends Zuoz wo wir im Gasthof“Weisses<br />

Kreuz“ Quartier nehmen. Zuoz 1.712m. 110 Km.<br />

15. Dienstag Am Morgen regnet es wieder- Erst um ½ 3h. verlassen wir Zuoz. Die<br />

Berggipfel sind noch meist im Nebel,doch bricht zuweilen blauer Himmel durch. Inntalauf<br />

fahren wir nach Madulain-Panta-Breul und Samedan. Dann zweigen wir ab nach<br />

Pontresina. Das Wetter hat sich rasch gebessert. So geht’s weiter nach den Bernina<br />

Häusern. Hier hinterstellen wir dieRäder u. gehen 1 ¾ st. zur Diavolezza. 23,7Km.<br />

16. Mittwoch Früh 5 ½ gehen wir zurück zu den Bernina Häusern,dann bei strahlendem<br />

Himmel u. eisiger Kälte hinab nach Pontresina.Nach dem Frühstück fahren wir nach<br />

Celerina u.St.Moritz. Nach Bad Moritz folgt Champfer. Am gleichnamigen See fahren wir<br />

entlang nach Silvaplana. Nun folgen wir dem Ufer des Silvaplana Sees nach Sils.Am<br />

Silsersee geht’s entlang nach Maloja.Nun geht’s in 18 Kehren ins Val Bregaglia. In<br />

stetem Gefälle durcheilen wir eine romantische ,malerische Gegend. Gewaltige,zerklüftete<br />

Berge begrenzen das Tal. Vicosoprano,Stampa,Promatogna- Castasegna werden passiert.<br />

Ausserhalb Castasegna überschreiten wir die italienische Grenze. Auf staubiger Strasse<br />

fahren wir weiter nach Affiademme u.Noviate den lago di Mezzola entlang u. hinüber an<br />

den Lago di Como nach Domaso u. Gravedonne. Maloja 1.811m- Gravedonne 220m. 98,3<br />

Km.<br />

17. Donnerstag Am Morgen regnet es wieder einmal. Um 11h.fahren wir erst ab.Auf<br />

anfänglich schlechter,später besser werdender Strasse, fahren wir am Westufer des Comer<br />

Sees nach Menaggio-Cadenabbia-Villa d`Este nach Como.Leider ist der Himmel stark<br />

bedeckt.Prächtige Blumen,Hortensien,Oleander,Gladiolen etc.u. Bäume.<br />

Gummibaumblüten, Platanen,Kastanien, Feigenbäume u. Cypressen säumen unseren<br />

Weg. Nach kurzer Besichtigung Comos geht’s ca. 4 Km. Zügig steigend, dann mit<br />

Rückenwind auf guter,leicht fallender Strasse in scharfem Tempo nach Mailand. 96 Km.<br />

18. Freitag. Um 9h. machen wir uns auf die Beine um Mailand zu besichtigen. Der Dom<br />

nimmt unser Augenmerk in erster Linie in Anspruch. Es folgte ein Rundgang: Piazza de<br />

Sevilla , Galeria Vittorio Emmanuele- Bastion- Arena- Volksgarten. Der Strassenbahn<br />

verkehr ist vorbildlich, der übrige Verkehr sehr lebhaftu. Unruhig. Das Wetter war am<br />

morgen heiter, mittags regnete es, abends war es wieder schön. Um ½ 6h.verlassen wir<br />

mailand. Auf ebener, teils schlechter,teils sehr guter Straße fahren wir ostwärts nach<br />

Gorgonzola-Villa Fornaci. Bei Canonica überschreiten wir das malerische Addatal u.<br />

leicht ansteigend geht’s zum schön gelegenen Bergamo. 49,6 Km.<br />

19. Samstag ½ 7h. verlassen wir bei herrlichem Wetter,nach Besichtigung der Stadt,<br />

Bergamo. Ziemlich eben leitet die Straße am Südrand der Berge entlang durch zahlreiche<br />

Ortschaften nach Sarnico am Lago d`Iseo. Grosse Maisfelder u.ganze Waldungen eines<br />

unbekannten Baumes dehnen sich zu beiden Seiten der Straße aus. Von Sarnico folgen wir<br />

dem Südufer des Sees zum reizend gelegenen Iseo. Hier erquickt uns ein Bad. Nach dem<br />

Mittagessen setzen wir,bei grosser Hitze die Fahrt fort,doch lädt bald ein schattiges<br />

Plätzchen zu längerem Verweilen. Schnurgerade zieht eine wechselnde Straße nach<br />

Brescia dem wir in rascher Fahrt zustreben. Auch hier herrscht lebhafter Verkehr.<br />

Nachdem wir uns wieder heil hindurchgewunden hatten,fahren wir durch zahlreiche Orte<br />

wie Rezzato,Lonato meist eben nachDesenzano,das wir ½ 9 abends erreichen (Trattoria<br />

Trento) 90,3 Km.


20. Sonntag Mit dem ersten Schiff fahren wir früh 5h. bei schönstem Wetter in Desenzano<br />

ab. Bald wird der Wind stärker,sodaß der See Wellen von 1-2 m Höhe schlägt. Sirmione<br />

und Salo werden angelaufen,dann geht’s am Westufer, das von teils schönen<br />

Besitzungen,u üppiger Flora bestanden ist nach Maderno- Toscolano Gargnano. Nun<br />

überqueren wir den grössten der oberitalienischen Seen nach Castelleno u. folgen dem<br />

Ostufer nach Malcesine. Wieder wird der See überquert nach Limonendann nimmt der<br />

Dampfer Trento Kurs auf Torbole und Riva. Nach 5 ¼ stündiger Fahrt landen wir,Der<br />

Himmel hat sich mittlerweilen überzogen, sodaß uns beim Baden im kalten See ziemlich<br />

friert. Nach dem Mittagessen verlassen wir bei fast vollkommen bedecktem Himmel<br />

Torbole. 2 Km. Müssen wir bergan schieben,dann geht’s hinab nach Mori und Rovereto.<br />

Durchs Etschtal fahren wir aufwärts nach Calliano u.Mattarello u. Trient,das wir um<br />

6h.erreichen u. in der Albergo“ Agnello d`Ore e Solio“ Quartier nehmen. 47 Km.<br />

21. Montag. Ein herrlicher Morgen. Um 6h. verlassen wir Trient, ca. 4 km. Steigt die<br />

Straße(nicht schieben) Dann geht’s hinein ins malerische ,burgenreiche Suganatal. Nach<br />

Pergine senkt sich die Straße, unten liegt der Lago di Caldonazzo nach Bad Sevier. Wellig<br />

führt die Straße weiter nach Borgo. Nach Primolano verengt sich das Tal zum Engpaß.<br />

Hoch über der Brenta führt die Straße. In Largane machen wir Mittag. Während der Fahrt<br />

hierher konnten wir noch teilweise Spuren des Krieges beobachten. Nach Largane wird<br />

das Tal wieder breiter. Bei Bassano erreichen wir die Ebene. Nun fahren wir in gutem<br />

Tempo auf guter Straße zwischen herrlichen Platanenalleen nach Castelfranco. 112,4 Km.<br />

22. Dienstag Mit einer Nebelschicht ist der Himmel überzogen. Um 7h. früh verlassen wir<br />

Castelfranco u. fahren wieder zwischen Platanen u. Akazien über Resana- Mortellago-<br />

Zellarino nach Mestre.In Albergo „Excelsior“ nehmen wir Quartier. Um 1h. Mittag fahren<br />

wir mit Tram u. Schiff nach Venedig. Den Nachmittag benutzen wir zur Besichtigung der<br />

„Stadt ohne Wagen u. Auto“. Das Glanzstück bildet der von Prachtbauten eingeschlossene<br />

Markusplatz mit der herrlichen von Moaikbildern str0tzenden Markuskirche Auch dem<br />

Lido statten wir einen besuch ab. Tausende von Badehüttchen säumen den Strand der<br />

blauen Adria. Am Abend bummeln wir im Stadtteil jenseits des Canale Grande zur Chiesa<br />

Santa Maria della Salute, einem prächtigen Kuppelbau u. zum Anlegeplatz der<br />

Segelkutter. Um 9h. essen wir zu abend, dann zpazieren wir wieder zum Markusplatz, auf<br />

dem eine Marinekapelle ein Standkonzert gibt Mit Dampfboot fahren wir zum Bahnhof u.<br />

per bahn nach Mestre, wo wir ½ 1h. nachts unser Quartier.<br />

23. Mittwoch. Um 9h. fahren wir wieder per Bahn bei blauem Himmel nach Venedig.Bei<br />

der Ponte di Rialto, einem Marmorbogen von 28m.Spannweite u. 8m. Höhe verlassen wir<br />

das Dampfboot u. mieten für 1 St. eine Gondel. Durch den Canale Grande fahren wir zu<br />

einer Glasfabrik die wir teilw. rasch besichtigen,dann weiter zum Markusplatz u. in den<br />

kleinen Kanal unter der Seufzerbrücke zum Dogenpalast. Zum Abschluß unserer<br />

Stadtbesichtigung besteigen wir noch den Campanile,der uns eine prächtige Aussicht auf<br />

die Adria gewährt. Um 3h. nachmittags fahren wir zurück nach Mestre. Abends 7.54h.<br />

fahren wir per bahn über Treviso nach Feltre im Piavetal.<br />

24. Donnerstag Der Himmel ist grau; es regnet. Erst nach 9h. verlassen wir Feltre 271m.<br />

Während es leicht regnet,fahren wir im Tal der Piave aufwärts.Bald wechseln heftige<br />

Gewitterregen u. blauer Himmel. Zügig steigt die Straße nach Fromagen-Bribono-Sedior<br />

u. Belluno 393m.Während wir Mittag machen entladen sich schwere<br />

Gewitterregen,begleitet von Wirbelsturm. Dann klart der Himmel plötzlich auf Nach<br />

Ponte nelle Alpi verengt sich das an Wasserfällen reiche Tal. Langarone-Ospidale werden<br />

passiert Nach Pervolo 532m. beginnt die Straße stark zu steigen u. wir müssen 7Km.<br />

schieben..Das Wetter hatte sich wieder verschlechtert u. leichter Regen hatte eingesetzt.<br />

Bei strömendem Regen hielten wir Einzug in Valle di Cadore 852m. 81,5 Km.<br />

25. Freitag. In schönstem Blau erstrahlt der Morgen. Um 6h. brechen wir auf fahren im<br />

Boita Tal aufwärts.Zügig steigt die Straße u. fordert viel Kraft Vodo u. Borca werden


passiert. In St. Vito di cadore nehmen wir Frühstücksrast. Genannte Orte sind reizende<br />

Bergnester überragt von gewaltigen Felsgebilden.. Neugestärkt überwinden wir die<br />

folgenden starken Steigungen. In einer herrlichen Landschaft leitet uns die Straße hinauf<br />

zum verbreiterten tal der Boite nach 1.209m. Cortina di Ampezzo. Sorapis u. Monte<br />

Cristallo säumen das tal zur rechten, Tofana zur linken Seite. Nach einer ausgiebigen<br />

Stärkung brechen wir um 12h.wieder auf. Die Boite wird überschritten, dann steigt die<br />

Straße in Windungen bergan.Wir schieben fürpaß u. genießen stets einen schönen Blick<br />

auf Cortina und Umgebung. Leider hat sich der Himmel wieder stark bewölkt. Zuweilen<br />

müssen wir auch einzelne Regenschauer hinnehmen. Über den Almboden von (?) auf dem<br />

2 Hotels stehen führt die Straße in zahlreichen Windungen aufwärts,durch Wald geht’s<br />

weiter, dann unter den gewaltigen Steilwänden der Tofana vorbei zum Falzarego paß den<br />

wir nach 3 ½ St. erreichen. Ein schöner Blick bildet sich hier. Steil senckt sich nun hier<br />

die Straße ins Andraztal. Rasch kommen wir nach Andraz 1.421m. An der Ecke von<br />

Salesei haben wir einen herrlichen Blick gegen Süden. Über dem Spiegel des Allogher<br />

Sees baut sich in schöner Pyramide die gewaltige Civetta auf. Wir fahren weiter im<br />

Lordenache. Tal nach Pinta di Livinaalonga u. der Sella Gruppe entgegen.nach<br />

Arraba.1.602 m. 67,2 Km.<br />

26 . Samstag Um 6h. verlassen wir die gastliche Albergo Pordoi bei strahlender Sonne. In<br />

zahlreichen Windungen zieht die von blumigen Wiesen umsäumte Straße paßwärts. Nach<br />

2 ½ Stunden stehen wir auf dem Pordoijoch 2.250 m. Grohnauspitze- Fünffingerspitze u.<br />

Langkofel stehen vor uns. In ca. 20 Min. erreichen wir einen kleinen Mugl am<br />

Lindlerweg, der uns einen herrlichen Blick auf die Marmolata gewährt. Am Rückweg<br />

pürschen wir mit Erfolg nach Edelweiß. Gegen ½ 12h. verlassen wir das Joch In vielen<br />

Kehren geht’s hinunter ins Fassatal.An der Abzweigung zum Sella joch blicken wir<br />

zurück,erdrückend baut sich die gewaltige Wand der Sella auf.In Canazei haben wir das<br />

Tal erreicht u. halten Mittagsrast. Talaus setzen wir die fahrt fort Da u. dort tauchen<br />

wieder neue,unbekannte Bergesrecken aus den Seitentälern auf.Campidello,Fontanazzo-<br />

Langestrin-Mazzin-Perra- Pozza werden Passiert. Bei der Kirch Si Giovannischauen wir<br />

hinauf zu den Vajolettürmen. Allzu rasch sind wir in Lago di Fassa 1.391m. Hier beginnt<br />

die Straße wieder zu steigen. Die steile Neigung u. hell leuchtende Sonne locken manchen<br />

Schweißtropfen aus dem<br />

den Poren. Im oberen Teil nimmt uns schattiger Wald auf.Ca. 2 Stunden mögen wir<br />

geschoben haben, manch schönen Blick geniessend,dann fahren wir nachetwa 1-2 Km.<br />

eben zum Karer Paß 1.742m.. Rückwärts blickend,sehen wir weit entfernt die gewaltigen<br />

Zinnen der Limone della Pala. Nördlich bauen sich über dem Paß die Wände des<br />

Rosengartens auf. Zwischen grünen Matten fahren wir hinab zum Karersee Hotel, dann<br />

geht’s durch den karer Wald hinab zum Karer See. Grün schillerndes Wasser, umgeben<br />

von dunklem Nadelwald, überragt vonm den zerllüften Gratenu. Steilabstürzen des<br />

Latemars darüber ein tiefblauer Himmel,das ist der Karer See. In Windungen,teilweise<br />

steilu. Meist durch Wald,zieht die Straße hinab ins Eggental Immer wieder schauen wir<br />

zurück zum Rosengarten u. Latemar. Welschnofen u. Birchabruck, malerische<br />

netchen,durfahren wir,das tal wird immer enger,bis es sich plötzlich zur Schlucht verjüngt.<br />

Durch Tunnels u. Galerien führt unser Weg. Dann treten die Wände wieder weiter<br />

zurück,steil geht es abwärts,u. halb sehen wir die Burg Karneid, die fast senkrecht über<br />

der Straße thront. Die Straße macht eine Biegung noch ein kurzes Stück u. wir sind in<br />

Kartaun im Eisacktal. 3 Km. sehr staubige,verkehrsreiche Straße führt nach Bozen,260m.<br />

73 Km. 31 Km. brauchten wir fast keinen Tritt zu tun.<br />

27.Samstag,der letzte Urlaubstag. War wieder mit blauem Himmel angebrochen. Um ½<br />

8h. verlassen wir Bozen mit frisch geputzten Rädern per Bahn u. fahren durch das<br />

liebliche Eisacktal,hinauf zum Brenner. Um 11h. sind die Grenzformalitäten erledigt u.<br />

wir rutschen wieder“ per eigener Achse“ Brenner abwärts gen Innsbruck. Graue Wolken


liegen über dem Karwendel. Die Strasse ist im Bau.u. meist sehr schlecht. Kräftiger<br />

Gegenwind erfordert fleißiges Treten. Um 1h. kehren wir im „ Breinößl“ zu Innsbruck zur<br />

Mittagsrast zu. Nach 1 Stunde fahren wir bei, aus weißen Wolken grell leuchtender Sonne<br />

hinaus nach Zirl u. nehmen den Zirler Berg in Angriff. Nach 2 Stunden haben wir die<br />

höchste Stelle der Straße zwischen Reith u. Seefeld erreicht,blicken noch mal zurück<br />

gegen Kalkkögel u. Hocheder,dann fahren wir dem Wetterstein u. Karwendel entgegen.<br />

Seefeld ist rasch erreicht. In schönem Gefälle rollen die Räder hinab nach Scharnitz. Nach<br />

6km ebener ,guter Straße u. wir haben Mittenwald,die Endstation unseres an Eindrücken<br />

reichen Urlaubs,erreicht. Um 18.42 fahren wir per bahn nach Mchn.76,3Km. Lilly<br />

Meisinger u. AnnyStreker waren meine wackeren Begleiterinnen. Gesamte, mit dem Rad<br />

zurückgelegte Strecke. 1.021 Km..<br />

3. August Fußtour<br />

Früh ½ 6h. ttreffen wir uns mit den Rädern. Der Himmel ist vollkommen bedeckt.<br />

Schwarze Regenwolken kommen rasch vom Westen herauf. So fahren wir wieder heim.<br />

Um ½ 9h. benutzen bis Grünwald die Strassenbahn. Ergiebiger Regenschauer waren in<br />

der Zwischenzeit niedergegangen, bei unserer Ankunft in Grünwald klarte es jedoch<br />

wieder auf u. die Sonne lachte vom Himmel<br />

. So wandern wir auf dem Römerschanz Weg auf dem rechten Isarufer hinauf zur Mühle.<br />

Hier beginnt es wieder zu regnen. Nach langer Rast gehen wir während eines Regengusses<br />

zum „Brückenfischer“u. bei erneutem strömendem Regen nach Kloster Schäftlarn ca. 2<br />

Stunden mögen wir im Klosterstüberl gesessen sein,da hört der Regen auf u. wir setzen<br />

unseren Marsch fort. Durch schönen Buchenwald wandern wir auf dem linken Isarufer,<br />

einige Schwammerl findend, über Baierbrunn- Höllkriegelsreuth nach Grünwald zurück.<br />

10. August Radtour.<br />

Um 9h. Vormittag verlassen wir bei rasch aufklarendem Himmel München. Über Pasing<br />

radeln wir auf guter Strasse, jedoch starkem Gegenwind nach Germering- Puchheim-<br />

Fürstenfeldbruck. Hier machen wir Rast Um ¾ 12h. setzen wir die Reise fort. Immer noch<br />

bläst uns kräftiger Wind entgegen. Über Jesenwang gelangen wir nach Moorenweis. Der<br />

himmel hat sich mittlerweilen bedrohlich zugezogen,so entschliessen wir uns, die geplante<br />

Fahrt nach Landsberg abzubrechen Durch den Wessobrunner Wald fahren wir nach<br />

Türkenfeld u. weiter über Greifenberg nach Stegen a. Ammersee. Nach der Rast war das<br />

Wetter wieder besser geworden. Wir fahren weiter nach Inning,an den Wörth See u. über<br />

Güntering nach Seefeld. Weiter führt uns die Straße durch eine waldreiche Gegend nach<br />

Treßling-Perchting- Söcking u. Starnberg. Dem meist trüben Tag folgt ein schöner Abend<br />

. Durchs Mühltal,das immer wieder schön ist,treten wir die Heimfahrt an. Der Würm<br />

folgen wir nach Gauting-Planegg- Pasing u. der Strassenbahn nach München. 112 Km.<br />

15. August Fußtour<br />

Früh 8h. fahren wir per Bahn nach Starnberg. Es regnet in Strömen. Mit Dampfer Bavaria<br />

Fahren wir über nach Leoni. Bei aufklarendem Himmel ghehn wir hjinauf zur<br />

Rottmannshöhe u. zum Bismarckturm. Auf dem Schluchterweg gehen wir hinab nach<br />

Leoni u. machen Rast im Seehotel. Während dieser Zeit entladen sich zwei heftige<br />

Regengüsse. Um 11.23h. setzen wir die Seefahrt fort. Es ist richtiges Aprilwetter, das<br />

mitunter schöne Stimmungsbilder auf u. über den See zaubert.Tutzing- Bernried-<br />

Seeshaupt werden angelaufen.In Ambach verlassen wir das Schiff u. bummeln auf<br />

schmalen Waldwegen hinüber nach Happerg u. Eurasburg. Hier machen wir wieder rast<br />

Dann pirschen wir oben auf dem das Loisachufer begrenzenden hang meist weglos durch<br />

wald nach Bolzwang u. auf schönem Waldweg nach Wolfratshausen, von wo wir per<br />

Bahn heimfahren.<br />

17. August Bergtour


Früh 4.50h. fahren wir nach garmisch. War der Himmel am Morgen vollkommen<br />

bedeckt,so klarte er während der Fahrt rasch auf, es wurde nach langer Regenzeit ein<br />

herrlicher Tag. Von Garmisch fahren wir gleich weiter nach Mittenwald. Auf schönem<br />

Steig wandernwir über die Isar u. hinauf zur Mittenwalder Hütte 1 ¼ St. Nach kurzer rast<br />

steigen wir weiter. Das Steiglein zieht in Serpentinen steil empor#quert die Wand gegen<br />

die „Wanne“ biegt nach Süden aus u. erreicht die Scharte Bis ca. 1.900m .liegt Neuschnee<br />

teils bis zu ½ m. Weiter geht’s die grosse Mulde querend gegen die Wand u. nördlich zum<br />

Gipfel der nach 2 St. erreichten WESTL.KARWENDELSPITZE 2.385m. Eine herrliche<br />

Aussicht ward uns beschieden.Zum Abstieg nehmen wir den Weg durchs Kirchle Kar ins<br />

Karwendeltal der auf steilen Grashalden liegende Neuschnee erheischt grosse Vorsicht.<br />

Dem Karwendelbach folfen wir nach Scharnitz. Um 18.20h. fahren wir wieder heim.<br />

31. August Bergtour.<br />

Samstag nachm. 2.30h. fahren wir nach Zell a. See. Nur am Hoch Tenn hängt noch ein<br />

letztes Wolkenfähnchen. Per Auto geht’s nach Kaprun u. dann zu Fuß im Kapruner<br />

Achental einwärts nach Hüstelau 1 St. Sternklar ist die Nacht Beim Schein der Laterne<br />

steigen wir zum teil recht steil. Auf gutem Steig über Eder Grund Häusel u.Eder Hoch<br />

Alm zur Salzburger Hütte in 2 ½ St. 1 St. später sind wir in der Krefelder Hütte. ½ 1h.<br />

nachts. Früh 5 ¼ St gehen wir weiter . Ein guter Weg leitet hinauf zum Schmiedinger<br />

Kees,das wir in grossem Bogen überschreiten Beim Magnet Kopf erreichen wir den<br />

Gipfelaufbau, der uns auf teils sehr lockerem Gestein steil zum Westgrat leitet über den<br />

wir dann um ¾ 8h. das KITZSTEINHORN 3.202m.erreichen. Wolkenlos ist der Himmel.<br />

Um 9 ¼ h. verlassen wir den Gipfel. Über den Nord ost Grat erreichen wir das<br />

Kaunerkees von dem wir bei P.2.813 wieder zum Schmiedingerkees hinüberwechseln. U.<br />

über dasselbe zur Krefelder Hütte absteigen 3 St. Mittags 1 ¼ verlassen wir das schöne<br />

Haus. In ½ St sind wir bei der Salzburger Hütte,dann geht’s in vielen Serpentinen steil<br />

hinab zum Kesselfall Alpenhaus 1 ¼ St. Nach stärkender Rast gehen wir in 1 ½ St nach<br />

Kaprun u. fahren per Auto nach Zell a. See. Um 18.15h. fahren wir ab u. sind um 23.28 h.<br />

in Mchn.<br />

14.September Radtour.<br />

Samstag abend 20.05h. Fahren wir per Bahn nach Oberau. In sternklarer Nacht Schieben<br />

wir den alten Ettaler Berg hinauf,dann geht’s beim Mondenschein durchs Ammertal nach<br />

Graswang u. Linderhof. Sonntag früh 6h. brechen wir auf. Der Himmel ist ,mit föhnigen<br />

Wolken übervoll bedeckt Weiter fahren wir durch das stille Ammertal nach Ammerwald<br />

u. zum Hotel Forelle a. Plansee, wo gefrühstückt wird. Am Plansee radeln wir entlang.<br />

Beim Hotel Seespitz 970m. verlassen wir den S fahren hinauf bis zur Höhe u. dann hinab<br />

nach Heiterwang u. Reuthe 854m. Im Lechtal führt uns die Strasse über Ober Hornberg<br />

nach Weißenbach 885 m., dann schieben wir hinauf über den Paß Gaicht1.082m. ins<br />

Thannheimer Tal. In Nesselwängle haben wir den höchsten Punkt erreicht,1.147m. Flott<br />

geht es weiter,vorbei am Haldensee nach Thannheim zur Mittagsrast..Am Nachmittag<br />

hängt der Himmel voll drohender schwarzer Wolken. Wir fahren weiter zum<br />

Zollhs.Wildwein 1.058m. schieben hinauf zur Grenze 1.164 m. u. rreichen das Oberjoch<br />

1.136m. Auf schöner Straße winden wir uns hinab nach Hindelang 825m. rasch sind wir<br />

in Sonthofen. Über Burgberg gelangen wir nach Rettenberg. Recht bergig ist die folgende<br />

Strecke nach Kranzegg 861m. Dann müssen wir wieder über einen Höhenrücken ca.<br />

940m. ins tal der Wertach nach Wertach 914m. Wellig geht’s weiter zum reizend<br />

gelegenen Wesselwang 807m. Nach ½ stündiger Rast schieben wir über 3 Steigungen<br />

nach Rückholz 880m. dann haben wir,abgesehen von mehreren Gegensteigungen, meist<br />

Gefälle. Bei Wald machen wir Licht u. dann geht’s in gutem Tempo über Leuterschach<br />

nach Markt Oberdorf Bissenhofen nach Kaufbeuren 152,6Km.


28. September. Bergtour<br />

Samstag nachm.14.20h. fahren wir nach Kufstein Das Wetter verspricht schön zu werden,<br />

so fahren wir weiter nach Steinach a. Brenner,das wir um 20.15 h. erreichen.Stenklar ist<br />

die Nacht,nur durch das Gschnitztal zieht eine dunkle Wolke. Im Tal der Gschnitzer Ache<br />

wandern wir aufwärts nach Trins u. Gschnitz(2 ½ St.) Nur vereinzelt leuchten noch die<br />

Sterne,es beginnt leicht zu regnen. Auf schmutzigem Sträßchen gehen wir weiter zur<br />

„Sölde“ (?), dann wird der Weg enger um im Grunde der Lagonsalm(?) sich beim<br />

Laternenschein nur noch schwer von seiner nassen,moosigen Umgebung<br />

abzuheben.Hinter der Lagonsalm beginnt der Steig steil zur Höhe zu streben.Im<br />

Simmingerboden beginnt die Neuschneegrenze. Nur ab u. zu können wir den Steig noch<br />

unterscheiden.. Nun beginnt ein langes Suchen nach der Brenner Hütte. Wir finden sie<br />

nicht. Die karte ist hier vollkommen ungenau, der Wegzur Brenner Hütte geht bereits vor<br />

dem Simminger See ab. Um 3h. früh geben wir das zwecklose Suchen u. steigen bis zu<br />

einer Schafhütte ab,in der wir den rest der nacht sitzend verbringen. Am Morgen nehmen<br />

wir die Suche wieder auf. In tiefem Neuschnee stapfen wir aufwärts, verfolgen eine<br />

Markierung u. erkennen um 8h. früh,während es leicht zu schneien beginnt,dass wir am<br />

Weg: Brenner =Innsbrucker Hütte sind.In ca. 2.400m. machen wir nun kehrt u. gehen auf<br />

unserer Anstiegsspur wieder zurück nach Gschnitz u. Steinach. Um 18.15h. fahren wir<br />

heim.<br />

12. Oktober Bergtour.<br />

Samstag abend 20h. fahren wir nach Kufstein. Wechselnd bewölkt ist der Himmel, doch<br />

bald behällt der Mond die Herrschaft u. leuchtet uns auf unserer Wanderung nach<br />

Hinterbärenbad.<br />

Sonntag früh 6h. brechen wir auf. Auf gutem Steig erreichen wir den Unteren u. Oberen<br />

Schirlinger Boden. Hier liegt die Neuschneegrenze ,am Weg ist nichts mehr zu sehen.<br />

Nun heißt es tüchtig stapfen bis zur Roter Rinnscharte. Südseitig ist die Schneelage dann<br />

leichter u. die Felsen zum grössten Teil frei. Um ½ 12 sitzen wir als einzige Partie auf der<br />

ELLMAUER HALT 2.344m..Ein steifer Westwind bläst die Aussicht ist nicht besonders<br />

gut. Um 12 ¼ machen wir uns wieder an den Abstieg den wir bis zum Felssporn auf dem<br />

Anstiegsweg, dann rechts desselben zum oberen Scharlinger Boden bewerkstelligen. Auf<br />

dem Steig geht’s hinab nach Hinterbärenbad u. hinaus nach Kufstein. Um 19.50h.fahren<br />

wir heim.<br />

19. Oktober Radtour.<br />

Samstag abend 20.05h. fahren wir per Bahn nach Murnau Bei mit Sternen dicht besätem<br />

Himmel, radeln wir noch durchs Loisachtal bis Farchant. Kein Wölkchen trübt den<br />

sonntäglichen Morgenhimmel. Um 6 ¼ h. verlassen wir Farchant. Leuchtende<br />

Herbstfärbung,blauer Himmel u. die mit Neuschnee bedeckten Wände des<br />

Wettersteins,dem wir entgegenfahren,geben einen herrlichen Anblick. Wir folgen der<br />

Loisach über Grießen nach Ehrwald. Ein schmaler steiniger Karrenweg leitet uns hinauf<br />

zur Ehrwalder Alm In prächtigem Sonnenschein halten wir dort Mittagsrast. Nun schieben<br />

wir weiter zum Sattel u. hinab ins Gaistal Der Weg der teils noch recht naß ist u.sogar<br />

stellenweise mit Reif u.Eis bedeckt ist,führt uns unter der Feldern Alm vorbei; ein gutes<br />

Stück nach derslben können wir dann wieder aufsitzen u. zwischen den Wänden des<br />

Wettersteins u. der Mieminger durchs Gaistal nach Leutasch fahren. Nun durcheilen wir<br />

das Leutaschtal . Die Sonne steht schon tief und bildet lange Schatten. Um 5h. sind wir in<br />

Mittenwald, nachdem wir von der Bergstraße noch einen schönen Blick ins Isartal<br />

genossen haben. In gutem Tempo eilen wir hinaus nach Krün u. Wallgau,weiter an den<br />

Walchensee nach Urfeld. Über den Kesselberg,auf dem wir Licht machen,fahren wir<br />

hinab ins brauende Nebelmeer nach Kochel u. um 7.05 per bahn heim. 122Km.<br />

!./2. November. Bergtour.


Freitag abend 19.45h. fahren wir nach Kufstein Samstag (Allerheiligen) früh 5.25h. weiter<br />

nach Jenbach. Der Himmel ist stark bewölkt Über Maurach gehen wir zum mauritz<br />

Niederleger Hier beginnt es zu regnen u. auch die Schneegrenze reicht bis hierher ,doch<br />

ist der Weiterweg bis zur Erfurter Hütte gut gespurt. Gegen 10 ¼ h. sind wir in der Hütte<br />

u. zugleich bis jetzt die eimzigen Gäste. Wir richten uns häuslich ein,machen ergiebig<br />

Brotzeit u. gehen um ½ 12h. wieder fort. Jetzt zeigt sich ein kleines blaues Fleckchen am<br />

Himmelu. um 12 h. erstrahlt das ganze Firmament in schönstem blau. In zum Teil<br />

knietiefem Schnee stapfen wir unsere Spur, wober mir der Schneereifen sehr von Nutzen<br />

sind,gegen den Gschöllkopf. Jedere apere Fleck wird ausgenutzt. Vom Kamm östlich des<br />

Kopfes steigen wir in die große Mulde ab,die nun durchquert werden muß,dann geht’s den<br />

Steilhang hinauf zum Ostgrat,der sich heute ob seines Schneebelags gar nicht so einfach<br />

zeigt und über diesen zum Gipfel der HOCHIß 2299m. Nach 3 ½ St. sitzen wir als einzige<br />

Partie auf dem Gipfel u. genießen eine selten schöne Fernsicht. Zum Abstieg wählen wir<br />

unsere Anstiegsspur gehen aber vom Buchberg aus durchs Gatterl u. folgen dem normalen<br />

Weg zurück zur Hütte die wir um 6h.abends beim Mondenschein erreichen.<br />

Sonntag früh regnet es. Ab ¾ 11h. klart es wieder rasch zum herrlichsten Wetter auf. Um<br />

11h. verlassen wir die Hütte um wieder unseren eigenen Weg zu spuren. Über die<br />

Grubachstiege geht’s hinauf zum Grubach u. durch dieses zur Grubenscharte. Wir steigen<br />

über apere Hänge direkt zur SEEKARLSPITZE 2240m. u. bei starkem Sturm übe den<br />

verschneiten Grat zur ROFANSPITZE 2.260m.Lange sitzen wir hier oben. Dann gehen<br />

wir in südlicher Richtung steil hinab ins Hochtal zwischen Sonnwenjoch u.<br />

Heidachstellwand. Romantisches Gelände zeigt sich hier in diesem einsamen Gebiet. Über<br />

2 Steilstufen leitet ein schmales Steiglein hinab zur Scherbenstein Alm.Immer ist der<br />

Blick frei ins grüne Zillertal. Rasch beginnt es zu dämmern,doch der Mond spendet<br />

reichlich Licht. Steil u.lang ist der Abstieg,bis uns endlich der Wald aufnimmtu.<br />

Hinausleitet zum Silberband des Inns Um 6.20h. abends steigen wir in Münster/ Wising<br />

ein u. sind u. 9.30h. in Mchn.<br />

9. November Bergtour.<br />

Samstag abend 20.05 fahren wir nach Unterammergau,das wir bei klarem himmel um 23h.<br />

erreichen. Beim Mondenschein gehen wir durch das Tal der Schleifmühlen Laim zur<br />

Langental Alm u. zum Pürschlinghaus. (2 St.) Schon kurz oberhalb Unterammergau lag<br />

die Neuschneegrenze. (10-30cm.) Mit strahlendem Himmel bricht der Sonntag an. Um<br />

½ 9h. brechen wir auf u.spuren als einzige Partie hinauf zum Teufelsgestättkopf 1.758m.<br />

Das Kätzchen vom Pürschling,das bis hierher mitgelaufen ist wird nun in einer<br />

Rucksacktasche untergebracht u. mitgetragen. Am kamm oben liegt der Schnee teilweise<br />

knietief. Über den langen Grasrücken steigen wir westlich ab, umgehen das Laubeneck<br />

südlich,um schließlich vom Westen her den Gipfel des LAUBENECKKOPFS 1.720m.zu<br />

erreichen. Weiter spuren wir zum HENNENKOPF 1.768m. Eine herrliche Aussicht ist<br />

uns beschieden. Südlich steigen wir abu. Gehen auf dem „Höhenweg“ zurück zu den<br />

Pürschlinghäusern von wo wir dann über die Kolbenalm nach Oberammergau absteigen u.<br />

um 19.40h. heimfahren.<br />

30. November Bergtour.<br />

Samstag abends wollen wir nach Neuhaus fahren. Ich versäume den Zug,so fahren wir<br />

nach Lenggries Im klarsten Mondlicht erstrahlt die Landschaft nur im Gebirge ist es<br />

bewölkt. Sponntag früh ½ 8 h. brechen wir auf Schneefrei sind die Berge wieder<br />

geworden. Auf rauhem Steiglein gelangen wir,vorbei an der Garland Alm zum<br />

BRAUNECK 1.555m. Windstill ist es auf dem Kamm.Herrlicher Sonnenschein begleitet<br />

uns auf der weiteren Wanderung Über den KIRCHSTEIN ^1.676m. gelangen wir zum<br />

LATSCHENKOPF1.714m. Zum Teil liegt von jetzt ab noch ca. 30cm. Schnee Über die<br />

3ACHSELSPITZEN gehen wir weiter zur BENEDIKTENWAND 1.802m. ca 5 St. Nach


aussichtsreicher Rast steigen wir über den Westrücken ab u. gehen auf gutem Steig,viele<br />

grosse Mulden querend zur Staffl Alm. Auf diesem Weg geniessen wir einen prächtigen<br />

Sonnenuntergang. In der Dunkelheit benutzen wir zum weiteren Abstieg verschiedene<br />

,anscheinend nicht ganz richtige Wege,bis wir unterhalb der Meier Alm auf einen breiten<br />

Ziehweg treffen der uns nach Kochel leitet Um 19.05h. fahren wir heim ca.4 ½ St.<br />

7. Dezember Bergtour.<br />

1 Woche ward München im Nebel gesteckt,während auf den Bergen Sonnenschein<br />

lag.Samstag abend fahren wir nach Neuhaus.Doch schon während der Fahrt hatte sich der<br />

Nebel nach oben verfrachtet u. es begann zu regnen. In Neuhaus schneite es,u. schneite<br />

weiter als wir über Josefstal dem Spitzing zustrebten. Groß war unser,Rauch (?) u. so<br />

blieben wir in der Gaststätte Spitzingsee. Sonntag früh ½ 6h. der Himmel ist zwar stark<br />

bewölkt,doch zeigt sich im Süden ein lichter Streifen,auch war der Schnee nicht mehr<br />

geworden. Um 6h. brechen wir auf u. gehen in 1 ¼ St. in die Valepp. Hier machen wir<br />

Frühstücksrast.Dann strebenwir, vorbei an der Ochsen Alm, dem großen Enzengraben zu.<br />

1 cm. Neuschnee bedeckt den Weg. Bei der verfallenen Thaler Alm verlassen wir den<br />

Graben; in Serpentinenzieht der Weg empor,quert unter dem Grat nach rechts u. führt uns<br />

über den Rücken der Sonne entgegen zu der Bärenbad Alm. Nach kurzer Rast gehen wir<br />

hinauf zum Grat u. über diesen zum Gipfel des HINTEREN SONNWENDJOCH 1.988m.<br />

Eine selten klare u. schöne Fernsicht ist uns beschieden. Im Abstieg verfolgen wir den<br />

Grat bis zum nächsten Kopf,dann geht’s südlich hinab u. weiter gegen die Wildenkar<br />

Almen,dann wieder aufwärts zum Wildenkarjoch. Nochmals geniessen wir die schöne<br />

Aussicht,dann steigen wir die kalte Nordseite, in der es ganz Winter ist,auf schmalem<br />

Steig hinab,vorbei an der Hinterthor Alm zur Grund Alm u. zum Jagdhaus Klaschau.<br />

Durch das Klaschautal geht’s hinaus zum Zipfelwirt u. auf der Straße nach Bayrischzell.<br />

Um 18.13h. bringt uns die Bahn heimwärts.<br />

14. Dezember Schitour.<br />

Sonntag früh 6.20h. fahren wir nach Gaitau. Temperatur ist nicht sehr niedrig u. der<br />

Himmelstark bedeckt. Von Gaitau, wo im Tal ca. 20-30cm. Schnee liegt,steigen wir ,bei<br />

immer düsterer werdendem Gewölk zur Schellenberg Alm an. Hier liegt ca. ½ m. Schnee<br />

Auch klart der Himmel vorübergehend auf um auf dem Weiterweg nachGroßtiefental uns<br />

leichtes Schneetreiben zu bescheren. Um 12h. sind wir am Rotwandhaus. Nach der<br />

Mittagsrast gehen wir bei gleißendem Sonnenschein u. herrlicher Aussicht zum Gipfel der<br />

ROTWAND 1.890m. Auf der Abfahrt vom Gipfel zum Haus treffen wir wechselnden<br />

Schnee an Besser ist seine Beschaffenheit bei der Talfahrt über Auerschneid ziu den<br />

Soiern Almen,wo die Schneelage allerdings sehr bescheiden ist. Vorbei an den Seeberg<br />

Almen geht’s vollends zu Tal nach Geitau wo wir um 5 ¼ nachm. eintreffen u. um 8h.<br />

abend heim fahren.<br />

25./28. Dezember Schitour.<br />

Donnerstag 25. früh 5h. fahren wir über Kufstein- Innsbruck nach Ötztal. Ankunft bei<br />

wolkenlosem Himmel u. gleißendem Sonnenschein Mittag 12.20h. Im Ötztal wandern wir<br />

mit geschulterten Schiern 1 St.bis Ebene. Dann geht’s jäh hinauf nach Au<br />

. Nochmals folgt ein steiler Aufschwung,dann leitet das Sträßchen in gleichmäßiger<br />

sanfter Neigung hinein ins Undertal. Herrlich ist der Rückblick gegen die Geiterwand.<br />

Leider ist der Schneebelag sehr gering u. Steine sind mehr wie genügend sichtbar,dafür<br />

sind die Bäume schön verschneit.nach ca.2 ½ Std. von Ebene leitet wieder eine Steilstufe<br />

hinauf zum“Ochsengarten“. Vereiste Wegstücke machen sich unangenehm bemerkbar. Im<br />

Gasthaus Wald (zum Kurathen) machen wir (?).Föhnige Wolkenstreifen haben<br />

mittlerweilen den Himmel überzogen,sie färben sich zu schönstem Rot als wir zur<br />

Weiterfahrt aufbrechen,Auf gut ausgefahrenem Weg rutschen wir lange durch dichten<br />

Wald, dann steigt die Spur wieder mäßig an.Endlich liegt die Waldgrenze himter uns. Der


halbvolle Mond beleuchtet unseren Pfad,die Schneedecke wird zerfahrener u. zerfurchter,<br />

da taucht in nicht weitewr Entfernung ein mächtiges Haus auf, wir sind in Kühtai1,966m.,<br />

unserem heutigen Ziel um ½ 7 abends angekommen. Reger Winterfrischenbetrieb herrscht<br />

hier,doch bekommen wir noch Betten. Die Preise sind sehr mäßig u. bezahlen wir für<br />

Verpflegung nicht mehr als im Tal.<br />

Freitag 26. Wolkenlos war der Tag angebrochen. Um 8h. verlassen wir das Haus. Kein<br />

Mensch geht auf Tour.Wir verfolgen eine gute Spur ,die ins Finstertal leitet.Zwischen<br />

schönen Zirben steigen wir, Steilhänge querend, bergan. Bald sind wir am unteren<br />

Finstertaler See über dessen verschneite Eisfläche wir hinweggleiten. Wieder eine kurze<br />

Steigung, dann geht’s über den oberen See. In Serpentionen wird der folgende Steilhang<br />

überwunden,dann ists mit der Spur zu Ende. In flockigem ,tiefen Pulver spure ich nun steil<br />

empor zum Finstertaler Ferner u. zur Finstertaler Scharte. Südlich fahren wir ca. 100-<br />

150m.ab,queren die große Mulde u. verfolgen eine von der Grubener Hütte heraufleitende<br />

Spur zum Gipfel (die letzten 10m. zu Fuß) der KRASPES SPITZE 2.955m. 4 ½ Std.<br />

Herrlich ist die Aussicht. Doch bläst ein eisiger Westwind,der uns bald verschwinden<br />

lässt.Auf unserem Anstiegsweg fahren wir bei gutem Schnee ab u. Steigen wieder zur<br />

Finsterwalder Schartean,von der wir noch zu Fuß den SCHARTEN KOGEL 2.873m.<br />

ersteigen,der uns einen schönen Blick ins Gebiet des Sulzkogels bietet. Um 4h. nachm.<br />

fahren wir von der Scharte ab. In prächtigem Pulver folgt Bogen auf Bogen. Rasch sind<br />

wir wieder bei den Seen. Nun wird der Schnee weniger u. im Dämmerlicht suchen wir wir<br />

vorsichtig,zwischen Steinen u. Baumstümpfen,heim nach Kühtai.<br />

Samstag 27. Es schneit.So verbringen wir den Vormittag zum Teil am Übungshügel zum<br />

Teil im Gastzimmer bei ergiebigen Leibesatzungen. Den Nachmittag benutzen wir zu<br />

Erkundungsfahrten zuerst gegen den Birchkogel, dann , bei aufklarendem Wetter ins<br />

Längental Gegen ¾ 5h. beschliessen wir die Fahrt.<br />

Sonntag 28. Das Wetter ist zweifelhaft. Temperatur plus2°. Es ist ausgesprochene<br />

Föhnlage. Schwarze Wolken wechseln mit Sonnenschein u. blauem Himmel Um 8 ½<br />

brechen wir auf,gehen bei schwerem Schnee zur Stockacher Alm auf der Scharte,ziehen<br />

einen langen Graben empor u. landen bei Sonnenschein auf dem Plateau unter den<br />

Irzwänden über das wir unsere einsame Spur ziehen. Am Gipfelhang warten wir auf eine<br />

nachfolgende Partie von zwei Wiener Herren Gemeinsam steigen wir empor zum<br />

BIRCHKOGEL 2.831m. den wir bei einsetzendem Schneetreiben um 12h. erreichenu.<br />

Bald wieder verlassen. In dichtem Nebel u. andauerndem Schreien fahre wir ,unserer<br />

Aufstiegsspur folgend wieder nach Kühtai ab. Schwer u. naß ist der Schnee u. des<br />

unsichtigen Wetters wegen schlecht zu fahren. Um ½ 3h. verlassen wir Kühtai. Es schneit<br />

immer noch Hinauf geht’s zur Scharte u. mäßig hinab nach Oberkai mit. Haggen .Die<br />

Schneelage ist hier sehr gering,zum Teil schnallen wir ab. Der Schnee kommt fast als<br />

Regen vom Himmel. Um 4h. sind wir in St. Sigismund. Weiter leitet unserer Zieher durch<br />

Wald meist in schöner Neigung,zuletzt steiler werdend,nach Gries im Sellraintal. Das<br />

letzte Auto war bereits weg, so binden wir unsere Schier zusammen u. ziehen dieselben<br />

talaus nach Sellrain ( Bar Rothenbaum) u. Kematen. Um 8.50h. fahren wir nach Innsbruck<br />

u. sind um 12h. nachts in Kufstein. Montag früh um ¾ 6h. geht’s per S. Zug nach Mchn.<br />

5./6. Januar Schitour<br />

Am Samstag Mittag 2.20 bringt uns die Bahn bei schönem Wetter über Kufstein nach<br />

Terfens-Weer. Stenklar ist die nacht aber wenig der Schnee,dafür die Straße die talein<br />

nach Innerst leitet,umso vereister. In der (2 ½ Std.) „ Weidener Hütte“ verbringen wir eine<br />

kalte Nacht Sonntag früh ¾ 8h.brechen wir auf. Zunächst bekommen wir einen<br />

steilen,vereisten Ziehweg unter die Füße,doch bald liegt soviel Schnee,dass wir<br />

anschnallen können. Bald liegt der Waldgürtel hinter uns u. ein schmales,von schönen<br />

Hängen umsäumtes Hochtal liegt vor uns. Die Beschaffenheit des Schnees u. der


Unternehmenslust meiner Begleiter lassen heute etwas zu wünschen übrig. Die Zeit<br />

scheint schon etwas fortgeschritten, so geben wir unseren Plan, zum Rastkogel zu gehen<br />

auf u. steigen kurz nach den---Almen die Westhänge gegen den Rastkogel an. Im oberen<br />

Teil queren wir, bei beachtenswertem Sturm große Mulden u. steigen zuletzt noch über<br />

einen breiten Rücken hinauf zumPFAFFENBÜHEL 2.431m. Nach kurzem Aufenthalt den<br />

uns der Sturm nur gönnte rüsten wir zur Abfahrt.Über prächtige freie Hänge die mit gutem<br />

Schnee bedeckt sind geht’s wieder in den Talkessel und auf dem Weg,den wir gekommen,<br />

wieder zurück nach Innerst, wo wir bei einem Bauern Quartier bekommen.<br />

6. Wieder war ein schöner Tag angebrochen.Um ¾ 8h. früh steigen wir bereits über<br />

verharschte Hänge empor Nach ca. ¾ Std. nimmt uns ein durch Wald führender Ziehweg<br />

auf u. weist uns zur Hans Alpe. Hier machen wir Rast. Dann steigen wir über<br />

mächtige,vollkommen freie Hänge empor zum GILFERT 2.505 m. (4Std.) Prächtig ist die<br />

Rundschau. Auch ist der Wind heute gütiger als gestern. Im obersten Hang ist die<br />

Schneelage ungenügend u. schlecht, so tragen wir die Bretter ein Stück abwärts. Bem<br />

Signal biegen wir nordwärts ab,Richtung Braswirtshaus.Nach einem kurzen schlechten<br />

Stück kommen wir (auf) schönes Gelände,das bis zu den---Almen leitet. Dann geht’s<br />

durch Wald abwärts. Mühsam müssen wir einige Bachrinnen queren . Endlich treffen wir<br />

wieder auf einen Ziehweg, den wir jedoch nicht mehr lang befahren können. Mit de<br />

schiern auf der Achsel wandern wir ca.1 ½ Std. auf teils vereisten wegen, dem Pillbach<br />

folgend nach Pill.Die richtige Abfahrt dürfte es kaum gewesen sein. Auch die Straße nach<br />

Schwaz ist stellenweise mit Glatteiß überzogen,sodaß wir froh sind als wir Schwaz<br />

erreichen.19.50h. fahren wir wieder heimwärts.

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