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BAAINBw - Ziviler Arbeitgeber Bundeswehr

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Aufgaben und Prozesse<br />

Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik<br />

und Nutzung der <strong>Bundeswehr</strong><br />

Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und<br />

Nutzung der <strong>Bundeswehr</strong> (<strong>BAAINBw</strong>) wurde am 1. Oktober 2012<br />

im Zuge der Neuausrichtung der <strong>Bundeswehr</strong> gegründet. In dem<br />

neuen Amt werden die Aufgaben des Bundesamtes für<br />

Wehrtechnik und Beschaffung (BWB), des Bundesamtes für<br />

Informationsmanagement und Informationstechnik der <strong>Bundeswehr</strong><br />

(IT-AmtBw) und Nutzungsaufgaben, die bisher von<br />

anderen zivilen und militärischen Organisationsbereichen wahrgenommen<br />

wurden, zusammengeführt.<br />

Im Bereich des neuen Bundesamtes einschließlich seiner nachgeordneten<br />

Dienststellen werden künftig 9.600 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter tätig sein, davon rund 1.400 Soldatinnen und<br />

Soldaten. Seinen Dienstsitz hat das <strong>BAAINBw</strong> am Standort<br />

Koblenz/Lahnstein mit insgesamt 4.500 Angehörigen.<br />

Hauptaufgabe des <strong>BAAINBw</strong> ist die Ausstattung der <strong>Bundeswehr</strong><br />

mit leistungsfähigem und sicherem Gerät. Im Mittelpunkt der<br />

Arbeiten stehen die Entwicklung, die Erprobung, die Beschaffung<br />

und das Nutzungsmanagement von Wehrmaterial. Das Spektrum<br />

reicht von hochkomplexen Waffen- und IT-Systemen über Panzer,<br />

Flugzeuge und Schiffe bis zu persönlichen Ausrüstungsartikeln<br />

unserer Soldatinnen und Soldaten.<br />

Das neue Amt trägt dabei die durchgängige Verantwortung von<br />

der Erarbeitung technischer Lösungsvorschläge über Realisierung<br />

und Nutzungssteuerung bis hin zur Aussonderung und<br />

Verwertung von Wehrmaterial – sozusagen „alles aus einer Hand“.<br />

Erfahrene, gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter bilden eine solide Basis für die anstehenden komplexen<br />

Aufgaben. Das <strong>BAAINBw</strong> ist somit der zentrale technische Dienstleister<br />

der <strong>Bundeswehr</strong> und ein wichtiger öffentlicher Auftraggeber.<br />

Das neue Amt wird durch neun Wehrtechnische und Wehrwissenschaftliche<br />

Dienststellen sowie das Zentrum für Informationstechnik<br />

der <strong>Bundeswehr</strong> unterstützt. Das Marinearsenal stellt als weitere<br />

Dienststelle die Einsatzbereitschaft der Deutschen Flotte sicher. Die<br />

Verbindungsstelle in Reston/USA vertritt die wehrtechnischen und<br />

rüstungswirtschaftlichen Interessen gegenüber amerikanischen und<br />

kanadischen Stellen des Amts- und Industriebereichs.<br />

Die Einsätze sowie kürzere Innovationszyklen machen schnelle und<br />

flexible Ausrüstungsverfahren und -strukturen erforderlich. Der<br />

neue Ausrüstungsprozess - der novellierte „Customer Product Management“<br />

- und die neue Beschaffungsorganisation richten sich<br />

konsequent an diesen Anforderungen aus.<br />

Die Zusammenarbeit in neuen „Integrierten Projektteams“ fördert<br />

die intensive Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Im Hinblick<br />

auf die Ausrüstung der Soldatinnen und Soldaten und der<br />

integrierten Aufgabenwahrnehmung durch zivile und militärische<br />

Angehörige ist die Einrichtung des neuen Amtes ein zentraler<br />

Schritt im Rahmen der Neuausrichtung der <strong>Bundeswehr</strong>.<br />

Die Abteilungen<br />

Abteilung P - Ausrüstungsmanagement und Strategie<br />

• abteilungsübergreifendes Ausrüstungsmanagement<br />

• Beurteilung der Rüstungs-/IT- und Nutzungslage<br />

• Internationale Zusammenarbeit<br />

Abteilung K - Kampf<br />

• Kampf- und Transportfahrzeuge, Artillerie-Waffensysteme, Flugabwehr-<br />

und Luftverteidungs-Systeme<br />

• Infanteriebewaffnung, Panzerabwehrsysteme, Flugkörper<br />

• Pionierkampfmittel, Such- und Räumsysteme, Brücken und Übersetzmittel<br />

Abteilung L – Luft<br />

• Kampfjets, Transport- und Sonderflugzeuge, Hubschraubersysteme<br />

• Rettungs- und Schutzsysteme für die Besatzungen<br />

• unbemannte Luftfahrzeuge, taktische Drohnen,<br />

raumgestützte Aufklärungssysteme<br />

Abteilung S – See<br />

• Überwassereinheiten<br />

• Unterwassereinheiten<br />

• Unterstützungseinheiten und Hilfsschiffe, unbemannte Wasserfahrzeuge<br />

Abteilung U – Land-Unterstützung<br />

• Systeme zur Unterbringung im Einsatz (u.a. Feldlagertechnik und -schutz)<br />

• Ausstattung der Soldaten (System Soldat)<br />

• Aufklärungs- und EloKa-Systeme, Ausbildungs- und Simulationssysteme<br />

Abteilung I - Informationstechnik<br />

• einsatzbezogene IT-Systeme (Kommunikationssysteme, Führungssysteme)<br />

• IT-fachspezifische Aufgaben (IT-Sicherheit, Cyber Defence Technologie,<br />

IT-Standards und IT-Konformität)<br />

Abteilung G - Informationssysteme Unterstützung<br />

• Softwarepflege und -änderung bestehender Fachinformationssysteme<br />

• Realisierung des Projektes SASPF<br />

(Standard-Anwendungs-Software-Produkt-Familien)<br />

einschließlich Nutzungsleitung und Produktmanagement<br />

• Überführung bestehender Systeme in Nutzung nach SASPF<br />

Sonderorganisation H – HERKULES<br />

• Projekte für den Grundbetrieb des IT-Systems der <strong>Bundeswehr</strong><br />

• auftraggeberseitige Steuerung des IT-Projektes HERKULES<br />

• Kompetenzzentrum Sondersoftware<br />

Abteilung E - Strategischer Einkauf<br />

• Einkauf von Ersatzteilen für Waffensysteme<br />

• Beschaffung handelsüblich-querschnittlicher Güter und Dienstleistungen<br />

• Verwertung von Wehrmaterial<br />

Abteilung Q - Qualität/Logistik<br />

• Qualitätssicherung<br />

• Logistik<br />

• Unterstützungsleistungen für die Projektbearbeitung<br />

Abteilung Z – Zentrale Angelegenheiten<br />

• Organisation, Sicherheit, Innerer Dienst und Finanzwirtschaft<br />

• Justiziariat, Preisprüfung / Kostenkompetenzcenter<br />

• IT-Koordinierung<br />

• Wehrtechnische Studiensammlung

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