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Karwendel 1 - Alpin.de

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Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong><br />

DAS BERGMAGAZIN<br />

Alpenwelt<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong><br />

MITTENWALD I KRÜN I WALLGAU<br />

6/08<br />

EXTRA<br />

EXTRA<br />

1


Südtirol<br />

<br />

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<br />

30.01.2008 9:19:13 Uhr


Willkommen in <strong>de</strong>r<br />

Ringsum hohe graue Berge, wil<strong>de</strong><br />

Felsgestalten, eine i<strong>de</strong>ale Szenerie<br />

für alle Arten von Bergsport. Davor<br />

sanfte Buckelwiesen, die malerischen<br />

Orte Mittenwald, Krün und<br />

Wallgau mit einem halben Dutzend<br />

klarer Bergseen. Zwischendurch<br />

schlängelt sich die junge Isar mit<br />

ihren Auen: Was gibt es Schöneres<br />

für einen Bergurlaub?<br />

W<br />

Der Mittenwal<strong>de</strong>r Klettersteig,<br />

eine genussreiche<br />

Tour mit prächtigen<br />

Aussichten,<br />

ist die Vorzeigetour <strong>de</strong>r<br />

Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>.<br />

enn im Winter fast nonstop Biathlon-Wettkämpfe<br />

im In- und Ausland und im Sommer die Trainings-<br />

Camps anstehen, sind wir bei<strong>de</strong> lei<strong>de</strong>r nur selten daheim. Trotz<strong>de</strong>m<br />

lässt uns unsere oberbayerische Heimat nicht los. Denn<br />

hier am Fuße <strong>de</strong>s <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> fühlen wir uns am wohlsten. Vor<br />

allem die vertraute Landschaft vermissen wir dann in <strong>de</strong>r Ferne,<br />

genauso wie unseren Dialekt, die urigen Feste rund ums Jahr und<br />

unsere Familien.<br />

Hier im <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> sind wir schon als Dreijährige zum ersten<br />

Mal auf Ski gestan<strong>de</strong>n. Dass aus uns einmal erfolgreiche Profi-<br />

Biathletinnen wer<strong>de</strong>n, hätten wir uns damals natürlich nie<br />

erträumt. Dass es seither so gut läuft, macht nicht nur uns sehr<br />

stolz. Unsere Heimatorte empfangen uns nach <strong>de</strong>r Saison mit<br />

tollen Überraschungen wie <strong>de</strong>r Bayern-3-Party in Wallgau o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>m Schriftzug „Martina“ – aus brennen<strong>de</strong>n Fackeln hoch über<br />

Mittenwald in <strong>de</strong>r Schneewanne am <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>. Biathlon ist halt<br />

„unser Ding“: Erst beim Langlaufen alles zu geben und dann<br />

beim Schießen von einer Sekun<strong>de</strong> auf die an<strong>de</strong>re ganz ruhig und<br />

voll konzentriert sein zu müssen – das sind zwei Extreme, die sich<br />

optimal ergänzen. So sehen das auch Zehntausen<strong>de</strong> von Fans, die<br />

uns live zujubeln.<br />

Doch wir sind auch stolz auf unsere Heimat: Wenn die Alpenwelt<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> – wie Anfang dieses Jahres – zur „Wan<strong>de</strong>rregion Nummer<br />

1 in Deutschland“ gewählt wird. O<strong>de</strong>r wenn uns die Gäste im<br />

Winter beim Gäste-Biathlon in Krün/Kaltenbrunn nacheifern und<br />

eine Riesen-Gaudi haben. Im Sommer, wo wir länger daheim sind,<br />

gehen wir selber gerne wan<strong>de</strong>rn, Nordic Blading o<strong>de</strong>r schwingen<br />

uns aufs Radl für eine saftige Mountainbike-Tour.<br />

In diesem Sinne, wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Ihre Martina Glagow und Magdalena Neuner<br />

Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong><br />

Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong><br />

DIE LIEBLINGSTOUR<br />

Für Martina Glagow gibt’s an einem schönen Sommertag<br />

nichts besseres, als sich mal so richtig auf <strong>de</strong>r<br />

klassischen <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>run<strong>de</strong> abzustrampeln. Mit <strong>de</strong>m<br />

Bike ra<strong>de</strong>lst du dabei durchs <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>tal zum <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>haus<br />

und vorbei am Kleinen Ahornbo<strong>de</strong>n runter<br />

ins Rissbachtal – eine großartige Landschaft. Da-<br />

nach geht’s vorbei an <strong>de</strong>n Soiern wie<strong>de</strong>r heim nach<br />

Mittenwald.<br />

Mag<strong>de</strong>lena Neuner und Martina Glagow<br />

sind in Wallgau und Mittenwald daheim. Ihre Lei<strong>de</strong>nschaft?<br />

Die bei<strong>de</strong>n sammeln Biathlon-Medaillen in Gold, Silber und<br />

Bronze, bei Europa-, Welt- und sonstigen Meisterschaften.<br />

6/08<br />

EXTRA<br />

3


Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> Inhalt<br />

TOUREN<br />

FAMILIENWANDERUNGEN<br />

1 Dreiseenweg<br />

2 Geolehrpfad Mittenwald<br />

3 Barfuß-Wan<strong>de</strong>rweg Kranzberg<br />

4 Leutaschklamm<br />

HÜTTENTOUREN<br />

5 Brunnsteinhütte<br />

6 Mittenwal<strong>de</strong>r Hütte<br />

7 Dammkarhütte<br />

8 Hochlandhütte<br />

9 Fischbachalm<br />

10 Fereinalm<br />

11 Soiernhaus<br />

VON HÜTTE ZU HÜTTE<br />

12 Leitersteig<br />

13 Ochsenbo<strong>de</strong>nsteig<br />

14 Predigtstuhlscharte<br />

15 Wörnersattel<br />

16 Rund um die Soiern<br />

17 Lakaiensteig<br />

18 Bäralpl<br />

BERGTOUREN<br />

19 Soiern-Überschreitung<br />

20 Seinskopf – Schöttelkarspitze<br />

21 Hoher Wörner<br />

22 Westliche <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>spitze<br />

KLETTERN & KLETTER-<br />

STEIG<br />

23 Gerberkreuz<br />

24 Viererspitze<br />

25 Kreuzwand<br />

26 Predigtstuhl<br />

27 Mittenwal<strong>de</strong>r Klettersteig<br />

BIKE UND HIKE<br />

28 Isarursprung<br />

29 <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>run<strong>de</strong><br />

30 Soiernrun<strong>de</strong><br />

31 Schachen<br />

32 Rund um das Estergebirge<br />

33 Rund um <strong>de</strong>n Walchensee<br />

34 Hoher Kranzberg<br />

35 Pfeishütte<br />

SEITEN<br />

RUBRIKEN<br />

3 Willkommen im <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong><br />

5 Die Alpenwelt stellt sich vor<br />

12 <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>-Panorama<br />

22 Infos, Tipps und Adressen<br />

23 Übersichtskarte<br />

4 EXTRA 6/08<br />

6<br />

2008<br />

extrem ehrlich STEVE HOUSE<br />

Zu<br />

gewinnen!<br />

Hintergrund: Die Lage in Nepal<br />

Elbsandstein<br />

+ Dres<strong>de</strong>n<br />

Reise für 2!<br />

IMPRESSUM<br />

TOURENBEILAGE ZU ALPIN 6/2008<br />

Olympia-Verlag GmbH, Badstraße 4 – 6, 90402 Nürnberg, Tel. 0911 2160<br />

Anzeigen: Werner A. Wie<strong>de</strong>mann (verantwortlich)<br />

Redaktion: Planegger Str. 15, 82131 Gauting, Tel. 089 8931600, info@alpin.<strong>de</strong><br />

Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortlich)<br />

Redaktion: Robert Demmel<br />

Autorin: Mirjam Hempel<br />

Titelfoto: Wolfgang Ehn<br />

Tourenfotos: Moritz Attenberger, Petra Darchinger, Wolfgang Ehn, Klaas Klaßen<br />

Grafi k: Satu Steiner, Ulrike Lang<br />

Druck: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf, Österreich<br />

Kindgerechte Touren<br />

mit Erlebnissen, die<br />

Spaß machen.<br />

leicht<br />

mittel<br />

schwer<br />

Der Kamm zwischen Gerberkreuz (rechts) und <strong>de</strong>n<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>köpfen ist das Schaustück von Mittenwald.<br />

ZWÖLF MAL LUST AUF BERGE!<br />

DAS BERGMAGAZIN<br />

Gipfel I Panoramawege<br />

Tipps für Familien<br />

Sicherheit<br />

Graubün<strong>de</strong>n<br />

RIESEN PANORAMA<br />

Deutschland: € 5,50; Österreich: € 5,80; Schweiz: sFr 10,50; Italien: € 6,90; Benelux: € 6,00<br />

www.alpin.<strong>de</strong><br />

TOUREN<br />

TESTS<br />

SICHERHEIT<br />

ERSTE HILFE<br />

Je<strong>de</strong>r kann helfen<br />

SKANDAL<br />

Kein Geld für Wege<br />

in <strong>de</strong>n Alpen<br />

Frühlingstouren Lechtal für Insi<strong>de</strong>r Walliser Traum<br />

Richtig am Seil gehen Steiermark & Lechtal Fre<strong>de</strong>ric-Simms-Hütte Jubel am Zinalrothorn<br />

HÜTTE <strong>de</strong>s MONATS<br />

TEST<br />

BERG-<br />

SCHUHE<br />

Ob Sommer o<strong>de</strong>r Winter, zwölf Mal im<br />

Jahr macht ALPIN mit Tipps, Tests,<br />

Reportagen und Know how Lust auf die<br />

Welt <strong>de</strong>r Berge – und die Berge <strong>de</strong>r<br />

Welt. Nachvollziehbar und kompetent.<br />

Dazu bieten wir Ihnen alle Neuigkeiten<br />

<strong>de</strong>r Szene, alpine Chronik und alle<br />

Neuheiten bei <strong>de</strong>r Ausrüstung.


K<br />

arwen<strong>de</strong>l, ein Name, <strong>de</strong>r für vieles steht: helle<br />

Kalkberge, saftige Almwiesen, murmeln<strong>de</strong> Bergbäche,<br />

lange Täler, noch längere Schuttfel<strong>de</strong>r<br />

und brüchiger Fels. Beson<strong>de</strong>rs steht dieser Name aber für<br />

unbegrenzte Touren- und Urlaubs-Möglichkeiten! Am westlichen<br />

Fuß <strong>de</strong>s <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>, <strong>de</strong>r Soierngruppe, haben sich drei<br />

oberbayerische Gemein<strong>de</strong>n zur Tourismusregion Alpenwelt<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> zusammengeschlossen. Mittenwald, Krün und<br />

Wallgau profitieren dabei vom <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> und <strong>de</strong>n Ausläufern<br />

<strong>de</strong>s Wetterstein, von <strong>de</strong>r Soierngruppe und <strong>de</strong>m Estergebirge<br />

gleichermaßen. Kein Wun<strong>de</strong>r, dass die Region mit einem<br />

Wan<strong>de</strong>rwegenetz von 350 Kilometern von Lesern verschie<strong>de</strong>ner<br />

Bergmagazine zur beliebtesten Wan<strong>de</strong>rregion Deutschlands<br />

gewählt wur<strong>de</strong>.<br />

Rund um die Erholungsorte Krün und Wallgau bieten zahlreiche<br />

Seen Urlaubsspaß für die ganze Familie. Vom idyllischen<br />

Barmsee über <strong>de</strong>n warmen Moorsee Gerold, <strong>de</strong>n Walchen-,<br />

Schmalen-, Wil<strong>de</strong>n- und Luttensee bis hin zum eiskalten<br />

Bergsee unterhalb <strong>de</strong>r Soiernhäuser: In einer Woche Ferien<br />

könnte man je<strong>de</strong>n Tag an einem an<strong>de</strong>ren Gewässer verbringen.<br />

Krün liegt an <strong>de</strong>n Ufern <strong>de</strong>r Isar im Herzen <strong>de</strong>r<br />

Alpenwelt – zwischen Wetterstein und <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>.<br />

Zwischen Wetterstein und <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> –<br />

DIE ALPENWELT STELLT SICH VOR<br />

Bergsteiger erklimmen <strong>de</strong>rweil einen <strong>de</strong>r umliegen<strong>de</strong>n Gipfel,<br />

wie Wörner, Schöttelkar-, Soiern- o<strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>spitze.<br />

Wan<strong>de</strong>rer erkun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n aussichtsreichen Kranzberg mit <strong>de</strong>m<br />

Lauter- und Ferchensee o<strong>de</strong>r durchstreifen <strong>de</strong>n bayerischen Teil<br />

<strong>de</strong>s <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> bei einer mehrtägigen Hüttenrundtour. Klettersteiggeher<br />

kraxeln oberhalb von Mittenwald über <strong>de</strong>n gleichnamigen<br />

Klettersteig und sammeln dabei min<strong>de</strong>stens vier Gipfel.<br />

Mountainbiker genießen eine <strong>de</strong>r Fahrten zu <strong>de</strong>n stattlichen Alpenvereinshütten<br />

in <strong>de</strong>n <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>-Haupttälern o<strong>de</strong>r nehmen<br />

gleich die klassische <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>-Run<strong>de</strong> unter die Pedale. <strong>Alpin</strong>e<br />

Sportkletterer genießen die Mehrsseillängen-Routen rund um<br />

die Dammkarhütte o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Südwand <strong>de</strong>s Gerberkreuzes.<br />

Was die Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> ganz beson<strong>de</strong>rs auszeichnet,<br />

sind das gemütliche, oberbayerische Flair und die familiäre<br />

Gastfreundschaft. Kein Wun<strong>de</strong>r, dass die erfolgreichen Biathletinnen<br />

Martina Glagow und Magdalena Neuner nach <strong>de</strong>r<br />

langen Wettkampf-Saison immer wie<strong>de</strong>r froh sind, wie<strong>de</strong>r<br />

in ihre Heimat zurück zu kehren. Hier fin<strong>de</strong>n sie Ruhe und<br />

Erholung und sammeln Kraft und Energie für die kommen<strong>de</strong>n<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen.<br />

6/08 EXTRA 5


Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> Familienwan<strong>de</strong>rungen<br />

1 ฀฀DREISEENWEG BARMSEE – GEROLDSEE – GRUBSEE<br />

3 – 4 STD. I 150 HM I LEICHT<br />

Blühen<strong>de</strong> Wiesen, schattige<br />

Wäl<strong>de</strong>r, liebliche Seen: Auf<br />

dieser Rundwan<strong>de</strong>rung gibt<br />

es von allem reichlich.<br />

Beste Zeit: April bis En<strong>de</strong><br />

Oktober.<br />

Talorte: Krün/Wallgau.<br />

Ausgangspunkte: Krün, 875 m,<br />

Wan<strong>de</strong>r-Parkplatz an <strong>de</strong>r<br />

Isarbrücke; von Mittenwald<br />

2 ฀฀GEOLEHRPFAD<br />

kommend in Krün von <strong>de</strong>r<br />

Hauptstraße rechts Richtung<br />

Touristinfo abbiegen und <strong>de</strong>n<br />

Wegweisern bis zum Parkplatz<br />

folgen. In Wallgau bricht man<br />

am Haus <strong>de</strong>s Gstes auf.<br />

Route: Vom Parkplatz geht man<br />

zurück in die Ortsmitte und<br />

folgt <strong>de</strong>r Krottenkopfstraße<br />

und später <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rstrecke<br />

zum Barmsee. Zuerst fl ach,<br />

1 ½ – 2 STD. I 120 HM I LEICHT<br />

Auf dieser gemütlichen Tour informieren<br />

zahlreiche Schaukästen über die Geologie<br />

<strong>de</strong>r Alpen.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Kranzberg-Talstation, 980 m. Ausgeschil<strong>de</strong>rter<br />

Parkplatz direkt an <strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>s<br />

Kranzberg-Sessellifts.<br />

Route: Man startet bei <strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>s Kranzberg-<br />

Sessellifts und folgt <strong>de</strong>m ausgeschil<strong>de</strong>rten Geolehrpfad<br />

auf <strong>de</strong>m Panoramaweg Richtung Lautersee.<br />

Unterwegs erläutern sieben Schaukästen Themen<br />

wie Bachgeschiebe und Transport, Eiszeit und<br />

Gletscher, Alpenauffaltung und Gebirgsentstehung,<br />

Spuren im Gestein und die Entstehung <strong>de</strong>r<br />

idyllischen Laintalschlucht.<br />

6 EXTRA 6/08<br />

später durch Wald bergauf<br />

gelangt man zu <strong>de</strong>n Feuchtwiesen.<br />

Hier führt ein Pfad zum<br />

Geroldsee. Man geht durch<br />

Gerold und folgt <strong>de</strong>m asphaltierten<br />

Radweg nach Klais.<br />

Durch die Unterführung, später<br />

am Gasthof Sonnenhof vorbei<br />

erreicht man <strong>de</strong>n Sonnenhügel<br />

und folgt <strong>de</strong>m Weg zum<br />

Grubsee. Man wan<strong>de</strong>rt durch<br />

Im Sommer ist <strong>de</strong>r<br />

Geroldsee <strong>de</strong>r<br />

schönste Ba<strong>de</strong>see weit<br />

und breit – im Herbst<br />

besticht er vor allem<br />

mit seinem tollen<br />

Panorama <strong>de</strong>r Nördlichen<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>kette.<br />

<strong>de</strong>n Ortsteil Barmsee und biegt<br />

dann links ab. Am Kranzbach<br />

entlang gelangt man zum<br />

Ortsteil Bärnbichl und über die<br />

Feldstraße zurück nach Krün.<br />

Frühlingserwachen am Lautersee, im Hintergrund links die Soiern, rechts die<br />

Nördliche <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>kette zwischen Viererspitze und Mittenwal<strong>de</strong>r Klettersteig.


3฀฀BARFUSS-WANDERWEG AM KRANZBERG, 1223 m<br />

1 STD. I 100 HM I LEICHT<br />

Auf <strong>de</strong>m Barfußwan<strong>de</strong>rweg<br />

am<br />

Kranzberg erleben<br />

Füße und ihre Besitzer neue<br />

Dimensionen <strong>de</strong>s Wan<strong>de</strong>rns.<br />

Beste Zeit: Je nach Temperatur<br />

Anfang Juni bis Mitte Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Kranzberg<br />

Talstation, 980 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Talstation folgt<br />

man entwe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m ausgeschil<strong>de</strong>rten<br />

Wan<strong>de</strong>rweg Richtung<br />

Kranzberg und Berggasthof<br />

Sankt Anton, ca. ¾ Std.<br />

Gehzeit, o<strong>de</strong>r man schwebt<br />

mit <strong>de</strong>m Sessellift empor. Von<br />

<strong>de</strong>r Bergstation gelangt man in<br />

wenigen Minuten zum Gasthof<br />

Sankt Anton und an <strong>de</strong>n<br />

Beginn <strong>de</strong>s Barfußwan<strong>de</strong>rwegs.<br />

4 ฀฀GEISTERKLAMM MITTENWALD<br />

2 STD. I 100 HM I LEICHT<br />

Erlebnisstationen, wie die Zauberspirale<br />

verwan<strong>de</strong>ln diese Tour in ein Abenteuer<br />

für Groß und Klein.<br />

Beste Zeit: Mai bis Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Leutascher Schanz,<br />

1024 m, Parkplatz auf <strong>de</strong>r linken<br />

Straßenseite hinter einer Brücke, wenn<br />

man von Mittenwald nach Leutasch fährt.<br />

Route: Auf einem Forstweg zum Eingang<br />

<strong>de</strong>r Klamm. Durch das Regenbogenschlangen-Tor<br />

tritt man ein ins Reich <strong>de</strong>s<br />

Die 1,6 km lange Tour ist<br />

ausgeschil<strong>de</strong>rt und führt über<br />

15 verschie<strong>de</strong>ne Stationen mit<br />

Kieselsteinen in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Größen, rauer Rin<strong>de</strong>, weichem<br />

Moos, prickeln<strong>de</strong>n Tannenzapfen,<br />

erfrischen<strong>de</strong>m Gebirgswasser<br />

und durch saftige,<br />

leicht fe<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Bergwiesen.<br />

Klammgeists. Nach Zwischenstationen<br />

wie <strong>de</strong>n Teufelsgumpen, <strong>de</strong>m<br />

Spiegelkabinett und <strong>de</strong>r Zauberspirale<br />

erreicht man die Höllbrücke und die<br />

Panoramabrücke. Man überquert auf ihr<br />

die tosen<strong>de</strong> Leutascher Ache und kommt<br />

zum Info-Punkt Staatsgrenze. Hierher<br />

auch an <strong>de</strong>r Brücke gera<strong>de</strong>aus über <strong>de</strong>n<br />

Koboldpfad am Gasthaus Gletscherschliff<br />

vorbei. Von hier führt die Forststraße mit<br />

Infotafeln zu Flora und Fauna wie<strong>de</strong>r<br />

zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Barfuß auf <strong>de</strong>n<br />

Berg – am<br />

Kranzberg gibt’s<br />

für die Füße<br />

einiges zu<br />

erfühlen.<br />

Wo <strong>de</strong>r Berggeist<br />

haust – die Leutaschklamm<br />

bietet Spannung<br />

für die ganze<br />

Familie.<br />

6/08<br />

EXTRA<br />

7


Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> Hüttentouren<br />

5 BRUNNSTEINHÜTTE, 1560 m<br />

2 ½ – 3 STD. I 650 HM I LEICHT<br />

Abendsonne satt und ein schöner Pfau: Auf <strong>de</strong>r Terrasse <strong>de</strong>r<br />

Brunnsteinhütte kann man bei<strong>de</strong>s genießen.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> April bis Anfang Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Ausgeschil<strong>de</strong>rter Parkplatz auf <strong>de</strong>r rechten<br />

Straßenseite <strong>de</strong>r B 2 von Mittenwald nach Scharnitz, 950 m.<br />

Route: Vom Parkplatz überquert man die Bun<strong>de</strong>sstraße und<br />

folgt <strong>de</strong>m Forstweg an <strong>de</strong>n Heusta<strong>de</strong>ln vorbei Richtung<br />

Brunnsteinhütte. Nach einem kurzen, etwas steileren Abschnitt<br />

schlängelt sich <strong>de</strong>r teilweise mit Wurzeln überwachsene<br />

Fußweg in langen Kehren durch <strong>de</strong>n Wald. Der Wald<br />

lichtet sich direkt unter <strong>de</strong>r Hütte. Auf <strong>de</strong>m Anstiegsweg<br />

gelangt man zurück zum Ausgangspunkt.<br />

7 DAMMKARHÜTTE, 1650 m<br />

3 – 3 ½ STD. I 710 HM I LEICHT<br />

Gämsen und Kletterer fühlen sich in <strong>de</strong>n Felsen<br />

rund um die Dammkarhütte gleichermaßen wohl.<br />

Beste Zeit: Mai bis Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz an <strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>r<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn, 940 m.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt man <strong>de</strong>r Fahrstraße kurz<br />

links bergauf und anschließend rechts unter <strong>de</strong>r<br />

B 2 durch. Kurz vor <strong>de</strong>r Auffahrt auf die B 2 folgt<br />

man <strong>de</strong>m breiten Weg zum Teil recht steil rechts<br />

aufwärts. Die Forststraße führt durch Wald zum so<br />

genannten Bankerl. Von hier folgt man <strong>de</strong>m schottrigen<br />

Fußweg durch <strong>de</strong>n Latschenhang zur Dammkarhütte.<br />

Abstieg wie Aufstieg.<br />

8 EXTRA 6/08<br />

6 MITTENWALDER HÜTTE, 1518 m<br />

2 ½ STD. I 580 HM I LEICHT<br />

Den schönsten Ausblick<br />

über <strong>de</strong>n Mittenwal<strong>de</strong>r<br />

Aussicht garantiert: Während <strong>de</strong>s Aufstiegs Talkessel bietet die<br />

gibt <strong>de</strong>r Wald immer wie<strong>de</strong>r einen Tiefblick westseitige Terrasse<br />

auf Mittenwald frei.<br />

<strong>de</strong>r Mittenwal<strong>de</strong>r Hütte.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> April bis Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz an <strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn,<br />

940 m.<br />

Route: Direkt auf <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n Seite <strong>de</strong>r Parkplatzeinfahrt<br />

beginnt <strong>de</strong>r Weg zur Mittenwal<strong>de</strong>r Hütte. Man folgt ihm<br />

durch das trockene Bachbett und eine Stahltreppe hinauf.<br />

Bald biegt vom schottrigen Weg ein Pfad nach rechts Richtung<br />

Mittenwal<strong>de</strong>r Hütte ab. In kleinen und großen Kehren steigt man<br />

zur aussichtreichen Hüttenterrasse auf. Abstieg wie Aufstieg.<br />

8 HOCHLANDHÜTTE, 1632 m<br />

4 STD. I 720 HM I LEICHT<br />

Abwechslungsreich zieht <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rweg an Gassellahn-<br />

und Kälberalplbach und später durch lichten Wald zur<br />

Hochlandhütte empor.<br />

Beste Zeit: Mai bis Mitte Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Wan<strong>de</strong>rparkplatz hinter <strong>de</strong>n Kasernen. Bei<br />

<strong>de</strong>r Ausfahrt Mittenwald Nord Richtung Ortseingang und<br />

links über die Isar zu <strong>de</strong>n Kasernen abbiegen. Dem Hauptweg<br />

folgen, unter einer Brücke hindurch und anschließend<br />

rechts auf Forstweg abbiegen. Der Parkplatz folgt nach ca.<br />

25 Metern rechts.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt man <strong>de</strong>r Forststraße weiter<br />

gera<strong>de</strong>aus und biegt dann links auf einen Fußpfad ab. In<br />

einiger Steigung erreicht man eine weitere Forststraße und<br />

folgt ihr immer oberhalb <strong>de</strong>r Gassellahn entlang. Nach <strong>de</strong>r<br />

Überquerung <strong>de</strong>s Kälberalplbachs wird <strong>de</strong>r Weg schmaler<br />

und führt durch lichten Wald auf einen Hügel, wo die<br />

Hochlandhütte steht. Abstieg wie Aufstieg.<br />

Wiesengrund mit Zugspitzblick – an <strong>de</strong>r Hochlandhütte lässt sich’s prächtig rasten.


9 ฀FISCHBACHALM, 1400 m<br />

3 – 4 STD. I 530 HM I LEICHT<br />

Die Fischbachalm ist<br />

bei Bikern und<br />

Gemütliche Forststraßen-Wan<strong>de</strong>rung zu einer<br />

Wan<strong>de</strong>rern gleicher-<br />

idyllisch gelegenen Alm.<br />

maßen beliebt.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> April bis Oktober.<br />

Talort: Krün, 875 m.<br />

Ausgangspunkt: Krün, 875 m, Wan<strong>de</strong>rparkplatz an <strong>de</strong>r Isarbrücke;<br />

von Mittenwald kommend in Krün von <strong>de</strong>r Hauptstraße rechts<br />

Richtung Touristinfo abbiegen und <strong>de</strong>n Wegweisern bis zum<br />

Parkplatz folgen.<br />

Route: Vom Parkplatz überquert man die Isar und folgt links <strong>de</strong>r<br />

breiten Uferstraße. Bald zweigt eine Forststraße rechts Richtung<br />

Fischbachalm, Soiernhaus ab. Auf ihr steigt man im Wald<br />

teilweise steil bergan und erreicht nach etwa zwei Stun<strong>de</strong>n die<br />

Fischbachalm. Abstieg wie Aufstieg.<br />

11 SOIERNHAUS, 1613 m<br />

4 ½ – 5 ½ STD. I 850 HM I LEICHT<br />

Der letzte Wegabschnitt und die Hüttenwirtin<br />

Susanne Hoher, die sich je<strong>de</strong>n Gast mit Namen<br />

merkt, machen <strong>de</strong>n langen Forststraßenaufstieg<br />

wie<strong>de</strong>r wett.<br />

Beste Zeit: Mitte Mai bis Mitte Oktober.<br />

Talorte: Krün/Wallgau.<br />

Ausgangspunkte: Krün, 875 m, Wan<strong>de</strong>rparkplatz<br />

an <strong>de</strong>r Isarbrücke; von Mittenwald kommend<br />

in Krün von <strong>de</strong>r Hauptstraße rechts Richtung<br />

Touristinfo abbiegen und <strong>de</strong>n Wegweisern bis<br />

zum Parkplatz folgen. In Wallgau bricht man am<br />

Haus <strong>de</strong>s Gastes auf.<br />

Route: Vom Parkplatz überquert man die Isar und<br />

folgt links <strong>de</strong>r breiten Uferstraße. Bald zweigt<br />

eine Forststraße rechts Richtung Fischbachalm,<br />

Soiernhaus ab. Auf ihr steigt man im Wald<br />

teilweise steil bergan und erreicht nach etwa<br />

zwei Stun<strong>de</strong>n die Fischbachalm. Hier könnte<br />

man auf <strong>de</strong>m drahtseilversicherten Lakaiensteig<br />

rechts zum Soiernhaus abbiegen. Wer nicht<br />

trittsicher ist, folgt <strong>de</strong>r Forststraße bergab in <strong>de</strong>n<br />

Talgrund/Hundstall. Von hier führt ein Fußweg<br />

durch <strong>de</strong>n lichter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Wald aufwärts. Bei<br />

<strong>de</strong>r Wegverzweigung kurz vor <strong>de</strong>r Hütte hält man<br />

sich rechts und erreicht über einige Stufen die<br />

Hüttenterrasse. Abstieg wie Aufstieg.<br />

10 FEREINALM, 1387 m<br />

4 – 5 STD. I 500 HM I LEICHT<br />

Südlich unter <strong>de</strong>n Soiern<br />

bietet die Fereinalm<br />

Die idyllische Alm und die „luxuriöse“ Krin- eine beson<strong>de</strong>rs<br />

ner-Kofl er-Hütte für Selbstversorger bieten ursprüngliche Ein-<br />

ein ursprüngliches <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>-Erlebnis.<br />

kehrmöglichkeit.<br />

Beste Zeit: Juni bis Mitte September.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz an <strong>de</strong>r Straße zum Schießstand,<br />

900 m. Nördlich <strong>de</strong>r Ausfahrt Mittenwald Nord<br />

nicht rechts zum Campingplatz abbiegen, son<strong>de</strong>rn links<br />

Richtung Schießstand. Parken kann man kurz vor <strong>de</strong>m<br />

Schießstand am Straßenrand.<br />

Route: Man folgt zunächst <strong>de</strong>r Asphaltstraße gera<strong>de</strong>aus<br />

und hält sich leicht rechts. Die Straße wird zum breiten<br />

Forstweg und führt in einigen Kurven recht steil nach<br />

oben. Anschließend geht es immer wie<strong>de</strong>r mit leichten<br />

Steigungen oberhalb <strong>de</strong>s Seinsbachs entlang, an <strong>de</strong>r<br />

Ochsenalp vorbei, bis zur Fereinalm. Abstieg wie Aufstieg.<br />

Haus am See: Gera<strong>de</strong> für Familien lohnt eine Übernachtung im Soiernhaus,<br />

<strong>de</strong>nn Groß und Klein vergnügen sich rund um <strong>de</strong>n Soiernsee gleichermaßen.<br />

6/08<br />

EXTRA<br />

9


Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> Von Hütte zu Hütte<br />

Über <strong>de</strong>n Dächern von Mittenwald<br />

führt <strong>de</strong>r Leitersteig<br />

durch <strong>de</strong>n dichten Bergwald.<br />

2 – 2 ½ STD. I 350 HM I MITTEL<br />

Abwechslungsreiche Tour von Hütte zu Hütte, bei <strong>de</strong>r man<br />

auf langen, steilen Leitern die Sulzleklamm quert.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> April bis Anfang Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Ausgeschil<strong>de</strong>rter Parkplatz auf <strong>de</strong>r rechten<br />

Straßenseite <strong>de</strong>r B 2 von Mittenwald nach Scharnitz, 950 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Brunnsteinhütte folgt man <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg<br />

Richtung Tal bis zu <strong>de</strong>m Abzweig auf etwa 1180 m. Hier<br />

folgt man rechts <strong>de</strong>m Leitersteig in die Sulzleklamm, weiter<br />

durch die Lindlahn und später in leichtem Auf und Ab bis<br />

zum Aufstiegsweg zur Mittenwal<strong>de</strong>r Hütte. Auf diesem rechts<br />

abbiegen und durch <strong>de</strong>n Wald bis zur Hütte ansteigen.<br />

12 LEITERSTEIG<br />

14 PREDIGTSTUHLSCHARTE<br />

2 ½ – 3 STD. I 300 HM I MITTEL<br />

Unter <strong>de</strong>m Mitterkar<br />

steigt man ab zur<br />

Der Übergang von <strong>de</strong>r Dammkar-<br />

Hochlandhütte.<br />

hütte über die Predigstuhlscharte<br />

erfor<strong>de</strong>rt Trittsicherheit.<br />

Beste Zeit: Juni bis En<strong>de</strong> September.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz an <strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Dammkarhütte auf <strong>de</strong>m Pfad über<br />

feinen Schotter aufwärts, bis man links Richtung<br />

Predigstuhlscharte abbiegen kann. Zunächst über<br />

Geröll, später auf einem Steig durch die steile und<br />

felsdurchsetzte Südfl anke in die Scharte östlich <strong>de</strong>s<br />

Predigtstuhls. Rechtshaltend geht es, teilweise<br />

drahtseilversichert, hinab bis zur Hochlandhütte.<br />

10 EXTRA 6/08<br />

13 OCHSENBODENSTEIG<br />

3 STD. I 700 HM I LEICHT<br />

Gemütliche Hütten-Verbindung<br />

über zwei wun<strong>de</strong>rschöne<br />

Wan<strong>de</strong>rpfa<strong>de</strong>.<br />

Beste Zeit: Mai bis Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz an<br />

<strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn,<br />

940 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Mittenwal<strong>de</strong>r<br />

Hütte steigt man auf <strong>de</strong>m<br />

Hüttenweg bergab Richtung<br />

Mittenwald. Fast im Tal ange-<br />

15 WÖRNERSATTEL<br />

2 ½ – 3 STD. I 400 HM I LEICHT<br />

Aussichtsreiche Hüttentour,<br />

bei <strong>de</strong>r man vom Wörnersattel<br />

einen Abstecher auf <strong>de</strong>n<br />

Steinkarlkopf, 1981 m, unternehmen<br />

kann.<br />

Beste Zeit: Mai bis Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Wan<strong>de</strong>rparkplatz<br />

hinter <strong>de</strong>n Kasernen bei Mittenwald.<br />

Bei <strong>de</strong>r Ausfahrt Mittenwald<br />

Nord Richtung Ortseingang<br />

abfahren und wie bei Tour 8<br />

Das Dammkar<br />

ist das Ziel <strong>de</strong>r<br />

Wan<strong>de</strong>rung über<br />

langt, kommt <strong>de</strong>n Ochsen-<br />

man aus <strong>de</strong>m bo<strong>de</strong>nsteig.<br />

Wald, überquert<br />

das Bachbett und folgt<br />

<strong>de</strong>m schottrigen Pfad rechts<br />

bergauf. Im Wald steigt man<br />

auf <strong>de</strong>r Westseite unterhalb <strong>de</strong>r<br />

Viererspitze über <strong>de</strong>n Ochsenbo<strong>de</strong>nsteig<br />

an und quert<br />

später zum Bankerl. Durch <strong>de</strong>n<br />

Latschenhang wan<strong>de</strong>rt man<br />

in Kehren aufwärts bis zur<br />

Dammkarhütte.<br />

zum Parkplatz.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Hochlandhütte<br />

folgt man <strong>de</strong>m Pfad über <strong>de</strong>n<br />

Wörnerbo<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Wörnersattel.<br />

Hier könnte man in etwa<br />

15 Minuten zum Steinkarlkopf,<br />

1981 m, aufsteigen. Man folgt<br />

<strong>de</strong>m Weg kurz rechts und biegt<br />

dann links ins Wörnerkar ab.<br />

Bei <strong>de</strong>r Weggabelung wählt<br />

man <strong>de</strong>n linken Abzweig und<br />

kommt zum Forstweg, <strong>de</strong>r<br />

rechts zur Fereinalm führt.


16 RUND UM DIE SOIERN<br />

3 – 4 STD. I 560 HM I MITTEL<br />

Aussichtsreiche Wan<strong>de</strong>rung auf einem <strong>de</strong>r Sonne<br />

sehr ausgesetzten süd- und ostseitigen Weg. Am<br />

besten gleich ganz in <strong>de</strong>r Früh aufbrechen, um vor<br />

<strong>de</strong>r Mittagshitze am Soiernhaus zu sein.<br />

Beste Zeit: Je nach Schneelage Mitte/En<strong>de</strong> Mai bis<br />

Mitte September.<br />

Talorte: Krün/Wallgau.<br />

Ausgangspunkte: Parkplatz an <strong>de</strong>r Straße zum<br />

Schießstand, 900 m. Nördlich <strong>de</strong>r Ausfahrt<br />

Mittenwald Nord nicht rechts zum Campingplatz<br />

„Am Horn“ abbiegen, son<strong>de</strong>rn links Richtung<br />

Schießstand. Parken kann man kurz vor <strong>de</strong>m<br />

Schießstand am Straßenrand. In Wallgau bricht<br />

man am Haus <strong>de</strong>s Gastes auf.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Fereinalm folgt man kurz <strong>de</strong>r Forststraße<br />

westlich bergab und biegt dann auf einen<br />

kleinen Pfad rechts durch die Latschen ab. In leichter<br />

Steigung geht es aufwärts und rechtshaltend in<br />

<strong>de</strong>n Wald. Man steigt in die Scharte unterhalb <strong>de</strong>s<br />

Hirzenecks, 1787 m, auf. Hier zweigt links <strong>de</strong>r Weg<br />

auf die Soiernspitze ab. Man folgt <strong>de</strong>m Pfad rechts<br />

leicht bergab und quert relativ eben, später steiler<br />

ansteigend <strong>de</strong>n Osthang <strong>de</strong>r Soiernspitze und steigt<br />

zur Jägersruh, 1850 m, zwischen Krapfenkarspitze<br />

und Soiernspitze an. Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite führt<br />

<strong>de</strong>r Pfad durch feinen Schotter hinab. Nach einem<br />

Mini-Gegenanstieg erreicht man das Soiernhaus.<br />

17 ฀฀LAKAIENSTEIG<br />

2 ½ STD. I 740 HM ABSTIEG I MITTEL<br />

Aussichtsreich führt dieser Steig einige Felsrinnen querend<br />

vom Soiernhaus direkt zur Fischbachalm.<br />

Beste Zeit: Mai bis Oktober.<br />

Talorte: Krün/Wallgau.<br />

Ausgangspunkte: Krün, 875 m, Wan<strong>de</strong>rparkplatz an <strong>de</strong>r Isarbrücke.<br />

In Wallgau bricht man am Haus <strong>de</strong>s Gastes auf.<br />

Route: Direkt hinter <strong>de</strong>m Soiernhaus beginnt <strong>de</strong>r<br />

ausgeschil<strong>de</strong>rte Lakaiensteig. Man folgt <strong>de</strong>m Pfad am<br />

Osthang <strong>de</strong>s Schöttelkopfs entlang. Dabei quert man<br />

einige drahtseilversicherte felsige Stellen. Von <strong>de</strong>r<br />

Fischbachalm folgt man <strong>de</strong>r Forststraße links bergab<br />

bis nach Krün.<br />

Aus <strong>de</strong>m Dammkar kann auch in einem Tag über Predigtstuhlscharte und<br />

Wörnersattel zur Fereinalm gegangen wer<strong>de</strong>n – insgesamt 6 Stun<strong>de</strong>n.<br />

Zielpunkt <strong>de</strong>r Soiernrun<strong>de</strong> ist <strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rschöne Soiernsee gleich neben <strong>de</strong>r Hütte.<br />

Der ausgesetzte Anstieg ins Bäralpl verlangt Trittsicherheit und Schwin<strong>de</strong>lfreiheit.<br />

18 BÄRALPL<br />

4 – 4 ½ STD. I 550 HM I MITTEL<br />

Abwechslungsreiche Bergwan<strong>de</strong>rung über einen <strong>de</strong>r wenigen<br />

Nord-Süd-Übergänge <strong>de</strong>s <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>s.<br />

Beste Zeit: Juni bis September.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Wan<strong>de</strong>rparkplatz hinter <strong>de</strong>n Kasernen.<br />

Bei <strong>de</strong>r Ausfahrt Mittenwald Nord Richtung Ortseingang und<br />

links über die Isar zu <strong>de</strong>n Kasernen abbiegen. Dem Hauptweg<br />

folgen, unter einer Brücke hindurch und anschließend nach<br />

rechts auf Forstweg abbiegen. Der Parkplatz folgt nach<br />

ca. 25 Metern rechts.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Hochlandhütte steigt man zum Wörnersattel auf<br />

und folgt <strong>de</strong>m Gjaidsteig auf <strong>de</strong>r Nordseite von Wörner, Hochkar-<br />

und Raffelspitze entlang. Unterhalb <strong>de</strong>s Anstiegs zu <strong>de</strong>n<br />

Felsen und Punkt 1769 m trifft man auf <strong>de</strong>n schwachen Pfad,<br />

<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Fereinalm über <strong>de</strong>n Hufachbo<strong>de</strong>n emporzieht. Man<br />

steigt teilweise drahtseilversichert zum Bäralpl auf, wan<strong>de</strong>rt<br />

über <strong>de</strong>n Bäralplsattel und folgt <strong>de</strong>m Gjaidsteig bis zur Hochalm.<br />

Von hier ist es nicht mehr weit bis zum <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>haus.<br />

6/08<br />

EXTRA<br />

11


Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> Panorama<br />

Sonnenuntergang an <strong>de</strong>r Nördlichen<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>kette. Die brennen<strong>de</strong>n<br />

Gemäuer spiegeln sich im Schmalensee.<br />

Hoher Wörner, 2476 m<br />

NATUR, KULTUR UND FESTE FEIERN<br />

BERGWELT KARWENDEL<br />

Am 30. Juli 2008 eröffnet auf<br />

2244 Meter Höhe das höchste<br />

Naturinformationszentrum Deutschlands<br />

neben <strong>de</strong>r Bergstation <strong>de</strong>r<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn. Spektakulär gebaut<br />

in <strong>de</strong>r Form eines Fernrohrs (Beton<br />

in Lärchenschin<strong>de</strong>l verpackt) wird<br />

es rund sieben Meter über die Felskante<br />

ins Tal hinausragen. Der Bau<br />

12 EXTRA 6/08<br />

MITTERKAR<br />

wird eine Ausstellung sowie einen<br />

Medien-/Tagungsraum beherbergen.<br />

Die seltenen Alpenschneehühner,<br />

die nebenan in <strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>mul<strong>de</strong><br />

leben, wer<strong>de</strong>n im Mittelpunkt <strong>de</strong>r<br />

Ausstellung stehen. Draußen vor <strong>de</strong>r<br />

Tür öffnet sich ein faszinieren<strong>de</strong>r<br />

Tiefblick auf das Obere Isartal und<br />

hinüber ins Wetterstein.<br />

www.alpenwelt-karwen<strong>de</strong>l.<strong>de</strong><br />

Tiefkarspitze, 2430 m<br />

BAUERNWOCHEN<br />

Vom 6. September bis 5. Oktober<br />

stehen in <strong>de</strong>r Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong><br />

bayerisches Lebensgefühl, heimatliche<br />

Bräuche und ländliche Produkte<br />

im Mittelpunkt. „Wer hat die<br />

schönste Goaß?“ heißt es da bei <strong>de</strong>r<br />

traditionellen Ziegenprämierung.<br />

Ebenfalls tierisch geht es beim<br />

Almabtrieb mit Kühen und Schafen<br />

DAMMKAR<br />

zu. Gefeiert wird in <strong>de</strong>r Alpenwelt<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> mit zünftiger Blas- und<br />

echter Volksmusik. Kulinarische<br />

Leckereien bieten die Bauernmärkte<br />

in Wallgau und Krün. Beson<strong>de</strong>rs<br />

feierlich wer<strong>de</strong>n die Gemein<strong>de</strong>n<br />

auch in diesem Jahr die Erntedank-<br />

Prozession abhalten: Dann ziehen<br />

die Einheimischen in Tracht durchs<br />

Dorf. www.wallgau.<strong>de</strong>


25 JAHRE KURHAUS KRÜN<br />

Vom 13. bis 15. Juni 2008 geht’s<br />

rund in Krün, dann wird das<br />

Zentrum <strong>de</strong>s dörflichen Lebens<br />

25 Jahre alt und eine or<strong>de</strong>ntlcihe<br />

Jubiläumsfeier steht ins Haus.<br />

Freitag, 13.06., ab 19.00 Uhr:<br />

Heimatabend mit Volksmusik- und<br />

Gesangsgruppen, Schuhplattlern<br />

und Tanz.<br />

Westliche <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>spitze, 2385 m<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>köpfe<br />

Samstag, 14.06., ab 11.00 Uhr:<br />

Tag <strong>de</strong>r offenen Tür: Frühschoppen<br />

und großes Kin<strong>de</strong>rprogramm;<br />

20.00 Uhr (Einlass ab<br />

18.00 Uhr) Jubiläumsparty.<br />

Sonntag, 15.06., ab 10.00 Uhr:<br />

Jubiläums-Frühschoppen mit heimischen<br />

Volksmusikgruppen und<br />

Live-Übertragung durch Radio<br />

Oberland. www.kruen.<strong>de</strong><br />

Lin<strong>de</strong>rspitze, 2372 m<br />

Gerberkreuz, 2307 m<br />

6/08<br />

EXTRA<br />

13


Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> Bergtouren<br />

19 ฀SOIERN-ÜBERSCHREITUNG<br />

4 ½ – 5 ½ STD. I 900 HM I MITTEL<br />

Auf dieser Panorma-Run<strong>de</strong><br />

lernt man die Soiern von ihrer<br />

schönsten Seiten kennen.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Juni bis Anfang<br />

September.<br />

Talorte: Krün/Wallgau, Wan<strong>de</strong>rparkplatz<br />

an <strong>de</strong>r Isarbrücke; von<br />

Mittenwald kommend in Krün<br />

von <strong>de</strong>r Hauptstraße rechts<br />

abbiegen und <strong>de</strong>n Wegweisern<br />

bis zum Parkplatz folgen. In<br />

Wallgau bricht man am Haus<br />

<strong>de</strong>s Gastes auf.<br />

Ausgangspunkt: Soiernhaus,<br />

1613 m.<br />

Route: Vom Soiernhaus folgt<br />

man <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg Richtung<br />

Soiernsee und steigt oberhalb<br />

<strong>de</strong>s Sees teilweise steil auf<br />

einem Grasrücken bergan.<br />

Weiter oben führt <strong>de</strong>r Pfad<br />

durch ein weites Schuttfeld zur<br />

Scharte zwischen Reißen<strong>de</strong>r<br />

Lahn und Soiernspitze. Auf<br />

<strong>de</strong>m Pfad geht es links zum<br />

Gipfel <strong>de</strong>r Soiernspitze. Später<br />

zurück in die Scharte und von<br />

hier zur Reißen<strong>de</strong>n Lahnspitze.<br />

Immer am Grat entlang über<br />

Fel<strong>de</strong>rnkopf, Fel<strong>de</strong>rnkreuz und<br />

Schöttelkarspitze wan<strong>de</strong>rt man<br />

zurück zur Hütte.<br />

20 ฀SEINSKOPF, 1961 m – SCHÖTTELKARSPITZE, 2050 m<br />

7 – 8 STD. I 1260 HM I MITTEL<br />

Abwechslungsreiche Rundtour für Gipfelsammler, bei <strong>de</strong>r im<br />

Hochsommer <strong>de</strong>r Soiernsee als Ba<strong>de</strong>-Erfrischung lockt.<br />

Beste Zeit: Juni bis Oktober.<br />

Talorte: Krün/Wallgau.<br />

Ausgangspunkte: Krün, Wan<strong>de</strong>rparkplatz an <strong>de</strong>r Isarbrücke;<br />

von Mittenwald kommend in Krün von <strong>de</strong>r Hauptstraße rechts<br />

Richtung Touristinfo abbiegen und <strong>de</strong>n Wegweisern bis zum<br />

Parkplatz folgen. In Wallgau bricht man am Wan<strong>de</strong>rparkplatz<br />

an <strong>de</strong>r Isar auf.<br />

Route: Von Krün folgt man <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg über die Isarbrücke,<br />

anschließend kurz rechts und dann links auf einem<br />

Pfad zum Aussichtspunkt Schwarzkopf, 1200 m. Man steigt<br />

weiter durch Wald, später Latschen und Wiesen bergan zum<br />

Seinskopf. Über <strong>de</strong>n grasigen Ostgrat wan<strong>de</strong>rt man zum Fel<strong>de</strong>rnkreuz<br />

und von hier links zur Schöttelkarspitze. Über das<br />

Soiernhaus und die Fischbachalm gelangt man zurück zum<br />

Parkplatz an <strong>de</strong>r Isar in Krün.<br />

Beim Anstieg zum Seinskopf schweift <strong>de</strong>r Blick über Krün (links) und<br />

Wallgau hinüber zum Estergebirge.<br />

Gleich zu Beginn <strong>de</strong>r Soiern-<br />

Überschreitung besteigt man<br />

mit <strong>de</strong>r Soiernspitze <strong>de</strong>n<br />

höchsten Gipfel <strong>de</strong>r Gruppe.


Ausblick von <strong>de</strong>r Westlichen <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>spitze über Tiefkarspitze und Wörner (bei<strong>de</strong> rechts) zu <strong>de</strong>n Soiern.<br />

22฀WESTLICHE KARWENDELSPITZE, 2384 m<br />

6 ½ – 7 ½ STD. I 1500 HM I MITTEL<br />

Für Bahn-Wan<strong>de</strong>rer in einer halben Stun<strong>de</strong><br />

von <strong>de</strong>r Bergstation <strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn aus erreichbar<br />

– für Bergsteiger in dreieinhalb bis vier<br />

Stun<strong>de</strong>n erklimmbar: Auf welchem Weg man<br />

mehr erlebt, muss je<strong>de</strong>r selbst entschei<strong>de</strong>n.<br />

Beste Zeit: Je nach Schneelage Juni bis September.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz an <strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>r<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn, 940 m.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt man <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg<br />

durch Wald zur Mittenwal<strong>de</strong>r Hütte. Ab<br />

hier führt ein teilweise drahtseilversicherter<br />

Steig durch das Felsgelän<strong>de</strong> bis zur Bergstation<br />

<strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn. Zuerst rechts auf <strong>de</strong>m<br />

breiten Wan<strong>de</strong>rweg, später auf einem Steig<br />

links zum Gipfel <strong>de</strong>r Westlichen <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>spitze.<br />

Kurz zurück und vor <strong>de</strong>r Bergstation<br />

rechts auf <strong>de</strong>n Weg zur Oberen Dammkarscharte<br />

abzweigen. Von <strong>de</strong>r Oberen Dammkarscharte<br />

wan<strong>de</strong>rt man zur eigentlichen Dammkarscharte<br />

und steigt durch die Schuttfel<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s Dammkars zur gleichnamigen Hütte ab.<br />

Zuerst auf einem Pfad, später auf <strong>de</strong>r Forststraße<br />

zurück zum Parkplatz.<br />

21฀฀HOHER WÖRNER, 2476 m<br />

7 – 8 STD. I 1600 HM I SCHWER<br />

Wie eine Felsen-Festung erhebt sich <strong>de</strong>r<br />

Wörner nordöstlich von Mittenwald in<br />

<strong>de</strong>n Himmel. Wer bis zum Gipfel möchte,<br />

muss Hand anlegen.<br />

Beste Zeit: Je nach Schneelage Mitte Juni<br />

bis Mitte September.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Wan<strong>de</strong>rparkplatz hinter<br />

<strong>de</strong>n Kasernen. Bei <strong>de</strong>r Ausfahrt Mittenwald<br />

Nord Richtung Ortseingang<br />

und links über die Isar zu <strong>de</strong>n Kasernen<br />

abbiegen. Dem Hauptweg folgen, unter<br />

einer Brücke hindurch und anschließend<br />

rechts auf Forstweg abbiegen. Der Parkplatz<br />

folgt nach ca. 25 Metern rechts.<br />

Route: Man folgt <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg zur<br />

Hochlandhütte und biegt hinter <strong>de</strong>m<br />

Haus links ab zum Wörnersattel. Vom Sattel<br />

geht es rechts an <strong>de</strong>n Fuß <strong>de</strong>r Felsen.<br />

Man folgt <strong>de</strong>m teilweise drahtseilversicherten<br />

und rot markierten Steig durch<br />

die Felsen und anschließend über einen<br />

steilen Grashang. Durch Felsen geht es<br />

weiter aufwärts, um schließlich nach<br />

rechts im Auf und Ab die Flanke zu queren.<br />

Man biegt links ab, hier muss man<br />

kurz zupacken und folgt <strong>de</strong>m Steig durch<br />

die Felsenfl anke bis zum Gipfel. Abstieg<br />

wie Aufstieg.<br />

Vom Tal aus zu Fuß<br />

erstiegen, ist die Westliche<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>spitze<br />

eine durchaus ernst zu<br />

nehmen<strong>de</strong> Bergtour<br />

6/08<br />

EXTRA<br />

15


Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> Klettern und Klettersteig<br />

23 ฀฀GERBERKREUZ, 2307 m<br />

Der Gerber-Südwestgrat<br />

bietet sechs Seillängen<br />

in <strong>de</strong>n Schwierigkeitsgra<strong>de</strong>n<br />

III bis IV.<br />

24 ฀฀VIERERSPITZE, 2054 m<br />

ROUTEN VON IV BIS VIII–<br />

Neben <strong>de</strong>r klassischen Route<br />

entlang <strong>de</strong>s Gerber-Südwestgrats<br />

fi n<strong>de</strong>n alpine Sportkletterer gut<br />

abgesicherte Routen in <strong>de</strong>r Gerber-<br />

Südwand.<br />

Beste Zeit: Je nach Routenlage Mai<br />

bis Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m,<br />

Parkplatz an <strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>r<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn, 940 m.<br />

Ausgangspunkt: Mittenwal<strong>de</strong>r<br />

Hütte, 1518 m.<br />

Routen: Von <strong>de</strong>r Hütte kurz aufsteigen,<br />

dann rechts <strong>de</strong>m Pfad zum<br />

Lindlähnekopf folgen. Dem Pfad<br />

durch Latschen und Geröll aufwärts<br />

folgen bis man links in einer<br />

abgespeckten Rinne, Stelle III–,<br />

aufsteigen kann. Für <strong>de</strong>n Südwestgrat<br />

hält man sich anschließend<br />

links zum Einstieg, teilw. Steinmänner;<br />

für die an<strong>de</strong>ren Routen<br />

rechts entlang. Beson<strong>de</strong>rs empfehlenswerte<br />

Routen:<br />

für <strong>Alpin</strong>isten Südwestgrat, Stellen<br />

IV, meist II und III, 350 m, 250<br />

m Kletterlänge, Rest Gehgelän<strong>de</strong>;<br />

für alpine Sportkletterer: „Käptn<br />

Kriner“, VII+/VIII–, 150 m, 160 m<br />

Kletterlänge.<br />

ROUTEN VON IV BIS VII–<br />

Sie ist <strong>de</strong>r Hingucker hoch über Mittenwald: Wer<br />

sich an die Direkte Nordwand durch die markante 4<br />

macht, muss alpine Erfahrung mitbringen. Der Südwestgrat<br />

bietet ansprechen<strong>de</strong> Klettererei im vierten<br />

Schwierigkeitsgrad.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Juni bis September.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz an <strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn,<br />

940 m.<br />

Routen: Auf <strong>de</strong>m Weg zur Mittenwal<strong>de</strong>r Hütte zweigt<br />

man vor <strong>de</strong>r Hütte in einer Rechtskehre bei einem<br />

Marterl links in die Vor<strong>de</strong>re Kreuzklamm ab und steigt<br />

dann durch Latschen und Schrofen zum Einstieg <strong>de</strong>s<br />

Südwestgrats. Für die an<strong>de</strong>ren Routen steigt man<br />

von dort eine Rinne hinab, geht zu einer Scharte und<br />

steigt/seilt erneut ab zur Westwand und Nordwestkante.<br />

Um diese herum zur Nordwand.<br />

Sehr Empfehlenswert: Südwestgrat, IV, 100 m,<br />

Kletterlänge 120 m.<br />

16 EXTRA 6/08<br />

25฀฀KREUZWAND, 2132 M<br />

„Joe Muff“, gut abgesicherte Genusstour an <strong>de</strong>r Kreuzwand.<br />

25 ฀฀KREUZWAND, 2132 m<br />

ROUTEN VON III BIS V<br />

Die Südwand <strong>de</strong>r Kreuzwand bietet genussvolle Kletterei<br />

in <strong>de</strong>n unteren Schwierigkeitsgra<strong>de</strong>n.<br />

Beste Zeit: Mitte Mai bis En<strong>de</strong> September.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m, Parkplatz an <strong>de</strong>r Talstation<br />

<strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn, 940 m.<br />

Ausgangspunkt: Dammkarhütte, 1650 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Dammkarhütte folgt man <strong>de</strong>n Steigspuren<br />

durchs Vor<strong>de</strong>re Dammkar zu <strong>de</strong>n Einstiegen weiter. Empfehlenswerte<br />

Routen: für <strong>Alpin</strong>isten: Ostgrat, Stellen III,<br />

450 m, 550 m Kletterlänge; für Allroun<strong>de</strong>r: „Joe Muff“,<br />

V–, meist IV, 280 m, 320 m Kletterlänge.<br />

Gleich einem alpinen Wahrzeichen überragt die markante Viererspitze Mittenwald.


27฀฀MITTENWALDER KLETTERSTEIG<br />

6 STD. I 350 HM AUFSTIEG I<br />

1250 HM ABSTIEG I MITTEL<br />

Luftig am Grat mit schwin<strong>de</strong>lerregen<strong>de</strong>n<br />

Tiefblicken nach<br />

Mittenwald und weitreichen<strong>de</strong>n<br />

Aussichten ins <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>, auf<br />

<strong>de</strong>n Wetterstein, in die Mieminger<br />

und die nahen Stubaier<br />

Alpen: Der Mittenwal<strong>de</strong>r<br />

Klettersteig ist ein absolutes<br />

Der Anstieg zum Fluchtkogel leitet über<br />

<strong>de</strong>n sanft ansteigen<strong>de</strong>n Kesselwandferner.<br />

Der Predigtstuhl unter <strong>de</strong>r Tiefkarspitze ist <strong>de</strong>r vielseitigste Kletterberg <strong>de</strong>r Region.<br />

Muss für je<strong>de</strong>n Klettersteiggeher<br />

und Bergsteiger.<br />

Beste Zeit: Je nach Schneelage<br />

Juni bis Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m,<br />

Parkplatz an <strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>r<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn, 940 m.<br />

Ausgangspunkt: Bergstation<br />

<strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn, 2243 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Bergstation<br />

26฀฀PREDIGTSTUHL, 1921 m<br />

ROUTEN VON IV BIS VII<br />

Für <strong>Alpin</strong>kletter-Aspiranten ebenso geeignet wie für Liebhaber<br />

alpiner Sportkletter-Routen. Der Predigstuhl im Nor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Dammkarhütte bietet für je<strong>de</strong>n etwas.<br />

Beste Zeit: Je nach Schneelage Mai bis Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m, Parkplatz an <strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>r<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn, 940 m.<br />

Ausgangspunkt: Dammkarhütte, 1650 m.<br />

Routen: Man folgt <strong>de</strong>n Steigspuren durch das feine Geröll<br />

direkt zum Wandfuß nördlich <strong>de</strong>r Hütte. Empfehlenswert:<br />

für Einsteiger: Soldatenweg, III, 90 m, 170 m Kletterlänge;<br />

für <strong>Alpin</strong>kletter-Aspiranten: Südwestpfeiler, IV, Variante IV+,<br />

200 m, 240 m Kletterlänge; für alpine Sportkletterer:<br />

„Gams’n E<strong>de</strong>lweißes“, VII–, 200 m, 200 m Kletterlänge;<br />

„Hans Bär“, VII, 200 m, 200 m Kletterlänge.<br />

<strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn wan<strong>de</strong>rt<br />

man auf <strong>de</strong>m breiten Weg zum<br />

Einstieg <strong>de</strong>s Klettersteigs bei<br />

<strong>de</strong>r Nördlichen Lin<strong>de</strong>rspitze.<br />

Über die Mittlere und Südliche<br />

Lin<strong>de</strong>rspitze erreicht man <strong>de</strong>n<br />

Gamsanger. Die Sulzleklammspitze<br />

umgeht man auf <strong>de</strong>m<br />

ostseitigen Steig. Über die<br />

Kirchlspitze gelangt man zum<br />

Brunnsteinanger und steigt<br />

hinab zur Brunnsteinhütte.<br />

Auf <strong>de</strong>m Leitersteig kommt<br />

man zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Am Mittenwal<strong>de</strong>r Klettersteig<br />

wechseln sich längere Gehstrecken<br />

mit kurzen Passagen an Leitern<br />

und Drahtseilen ab.<br />

6/08<br />

EXTRA 17


Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> Bike und Hike<br />

28฀฀ISARURSPRUNG, 1160 m<br />

3 ½ STD. I 350 HM I 42 KM I LEICHT<br />

Auf dieser gemütlichen Stichtour durchs Hinterautal zum<br />

Isarursprung und <strong>de</strong>r Kastenalm können Gipfelhungrige die<br />

Birkkarspitze erklimmen (1550 Hm, 6 – 7 Std. zusätzlich)<br />

o<strong>de</strong>r man wan<strong>de</strong>rt noch ein Stück Richtung Rossloch o<strong>de</strong>r<br />

Moserkar zu <strong>de</strong>n Isarursprüngen.<br />

Beste Zeit: Je nach Schneelage Anfang Juni bis Mitte<br />

Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Ausgeschil<strong>de</strong>rter Mountainbike-Parkplatz<br />

unterhalb <strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn-Talstation an <strong>de</strong>r Isar.<br />

Route: Vom Parkplatz fährt man zu <strong>de</strong>n Tennisplätzen am<br />

südlichen Ortsausgang und folgt <strong>de</strong>m Fahrradweg südwärts<br />

durchs Ried nach Scharnitz. Vor <strong>de</strong>r Kirche biegt<br />

man links ab Richtung <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>täler. Man folgt immer<br />

<strong>de</strong>n Wegweisern Richtung Wiesenhof, Gleierscher Höhe<br />

und später Hinterautal, Halleranger und gelangt in ständig<br />

sanfter Steigung zur Kastenalm. Etwa eineinhalb Kilometer<br />

vor <strong>de</strong>r Kastenalm kann man links <strong>de</strong>n gefassten Isarursprung<br />

besuchen. Die Rückfahrt führt von Scharnitz kurz<br />

an <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sstraße bis zu <strong>de</strong>n ehemaligen Zollhäusern<br />

und anschließend rechts auf einem Schotterweg durch das<br />

„Hoffeld“ nach Mittenwald.<br />

18 EXTRA 6/08<br />

Wer es ganz genau<br />

wissen will, wan<strong>de</strong>rt<br />

vom Kasten noch<br />

eine gute Stun<strong>de</strong><br />

zum Isarursprung.<br />

Eine gute Kondition<br />

ist erste Radlerpfl icht<br />

für die <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>run<strong>de</strong>.<br />

Bei <strong>de</strong>r Abfahrt<br />

durchs Johannistal<br />

ist gera<strong>de</strong> mal<br />

die Hälfte geschafft.<br />

29฀฀KLASSISCHE<br />

6 – 7 STD. I 1800 HM I 68 KM I SCHWER<br />

Die klassische <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>route<br />

ist für Martina Glagow die<br />

schönste Mountainbike-Tour.<br />

Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r diese Route durch<br />

das <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> gekurbelt ist,<br />

wird <strong>de</strong>r erfolgreichen Mittenwal<strong>de</strong>r<br />

Biathletin Recht geben.<br />

Beste Zeit: Juni bis Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Ausgeschil<strong>de</strong>rter<br />

Mountainbike-Parkplatz


Annakogel (rechts) und Hochwil<strong>de</strong> (links <strong>de</strong>r Südgipfel) im Abendlicht.<br />

Vor <strong>de</strong>r Abfahrt ins Rissbachtal hat man sich eine Erfrischung verdient.<br />

KARWENDELRUNDE<br />

unterhalb <strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn-<br />

Talstation an <strong>de</strong>r Isar.<br />

Route: Vom Parkplatz fährt<br />

man zu <strong>de</strong>n Tennisplätzen und<br />

folgt <strong>de</strong>m Fahrradweg südwärts<br />

durchs Ried nach Scharnitz.<br />

Vor <strong>de</strong>r Kirche biegt man links<br />

ab und folgt <strong>de</strong>n Schil<strong>de</strong>rn ins<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>tal zum <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>haus.<br />

Über <strong>de</strong>n Hochalmsattel,<br />

<strong>de</strong>n Kleinen Ahornbo<strong>de</strong>n<br />

und das Johannistal fährt man<br />

hinab nach Hinterriß. Man<br />

folgt <strong>de</strong>m ausgeschil<strong>de</strong>rten<br />

Mountainbike-Forstweg links<br />

Richtung Vor<strong>de</strong>rsbachau.<br />

Immer <strong>de</strong>n Wegweisern<br />

nachfahrend überquert man<br />

schließlich <strong>de</strong>n Bärnbach<br />

und kurbelt zur Fereinalm.<br />

Auf <strong>de</strong>r Forststraße geht es<br />

bergab bis zum Schießstand<br />

und auf <strong>de</strong>m Radweg nach<br />

Mittenwald.<br />

30฀฀SOIERNRUNDE<br />

5 – 6 STD. I 1600 HM I 50 KM I SCHWER<br />

Wer sich <strong>de</strong>n kniffl igen Anstieg mit teilweise Schiebepassagen<br />

über <strong>de</strong>n Soiernweg zur Fischbachalm sparen möchte, sollte über<br />

Vor<strong>de</strong>rriss und an <strong>de</strong>r Isar entlang zurück nach Krün ra<strong>de</strong>ln.<br />

Beste Zeit: Juni bis En<strong>de</strong> September.<br />

Talort: Krün, 875 m.<br />

Ausgangspunkt: Krün, 875 m, Wan<strong>de</strong>rparkplatz an <strong>de</strong>r Isarbrücke;<br />

von Mittenwald kommend in Krün von <strong>de</strong>r Hauptstraße rechts<br />

Richtung Touristinfo abbiegen und <strong>de</strong>n Wegweisern bis zum Parkplatz<br />

folgen.<br />

Route: Man fährt über die Isarbrücke und auf <strong>de</strong>r Forststraße<br />

rechts. Beim Schießstand biegt man links Richtung Fereinalm ab.<br />

Nach einem steileren Stück geht es relativ gemütlich zur<br />

Fereinalm. Man folgt <strong>de</strong>r Forststraße bergab, fährt rechts über eine<br />

Brücke anschließend kurz bergauf und rollt dann nach Hinterriss.<br />

Linkshaltend kommt man nach Vor<strong>de</strong>rriss. Man folgt kurz <strong>de</strong>r<br />

Straße über die Isar und biegt dann links ab. Auf einem Forstweg,<br />

<strong>de</strong>r später teilweise zu einem unbefahrbaren Weg mutiert, und<br />

<strong>de</strong>m Soiernweg kurbelt man zur Forststraße und rechts zur Fischbachalm.<br />

Weiter auf <strong>de</strong>r Forststraße bis Krün.<br />

31฀SCHACHEN, 1866 m<br />

Ludwigs Pavillon am<br />

Schachen im<br />

Wetterstein ist<br />

4 – 5 STD. I 1320 HM I 41 KM I SCHWER<br />

nach <strong>de</strong>r Auffahrt<br />

König Ludwig II. wusste, wo es schön ist. Auf dieser unbedingt einen<br />

Run<strong>de</strong> lernt man einen seiner Lieblingsplätze kennen.<br />

Besuch Wert. Der<br />

Schachenwirt hält<br />

Beste Zeit: Juni bis Oktober.<br />

sehr originelle<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Führungen ab!<br />

Ausgangspunkt: Mittenwald, 912 m; ausgeschil<strong>de</strong>rter<br />

Mountainbike-Parkplatz unterhalb <strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn-<br />

Talstation an <strong>de</strong>r Isar.<br />

Route: Vom Parkplatz fährt man in <strong>de</strong>n Ort, hält sich hier<br />

rechts und biegt später auf <strong>de</strong>r Fahrstraße rechts Richtung<br />

Leutasch ab. Man folgt <strong>de</strong>m Abzweig rechts zum Lautersee<br />

und Ferchensee. Etwa 700 Meter hinter <strong>de</strong>m See biegt man<br />

links auf <strong>de</strong>n Bannholzerweg und später erneut links auf <strong>de</strong>n<br />

Königsweg zur Wettersteinalm ab. Kurz vor <strong>de</strong>r Alm hält man<br />

sich auf <strong>de</strong>m grob schottrigen Weg rechts und kurbelt zum<br />

Schachenhaus. Von hier kann man zu Fuß in 1 ½ Stun<strong>de</strong>n<br />

zur Meilerhütte, 2372 m, aufsteigen. Vom Schachenhaus geht<br />

es nach Elmau und an Kranzbach vorbei. Rechts auf <strong>de</strong>m<br />

Grieserweg gelangt man zum Wil<strong>de</strong>nsee und fährt vorbei am<br />

Luttensee zurück nach Mittenwald.<br />

6/08<br />

EXTRA<br />

19


Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> Bike und Hike<br />

32 ฀฀RUND UM DAS ESTERGEBIRGE<br />

5 – 5 ½ STD. I 1100 HM I 54 KM I MITTEL<br />

Sehr abwechslungsreiche Tour,<br />

bei <strong>de</strong>r man einige Kilometer<br />

fressen kann und eindrucksvolle<br />

Ausblicke an <strong>de</strong>r Gachentod-<br />

und Asam-Klamm genießt.<br />

Beste Zeit: Mitte Mai bis<br />

Oktober.<br />

Talorte: Krün/Wallgau.<br />

Ausgangspunkte: Kurhaus in<br />

Krün; in Wallgau bricht man am<br />

Immer eine Reise wert,<br />

erst recht auf zwei Rä<strong>de</strong>rn:<br />

<strong>de</strong>r Walchensee vor <strong>de</strong>n<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>ketten.<br />

20 EXTRA 6/08<br />

Haus <strong>de</strong>s Gastes auf.<br />

Route: Durch die Ortsteile<br />

Bärnbichl und Barmsee fährt<br />

man nach Klais und unter <strong>de</strong>r<br />

B 2 durch. Nach <strong>de</strong>n Bahngleisen<br />

biegt man rechts ab und<br />

folgt <strong>de</strong>m Radweg über Gerold,<br />

Kaltenbrunn, Schlattan und die<br />

Alte Gstaigstraße nach Partenkirchen.<br />

Den Ort durchquert<br />

man auf <strong>de</strong>r Alten Ludwigstraße<br />

nach Nor<strong>de</strong>n und folgt <strong>de</strong>m<br />

Radweg nach Farchant. Durch<br />

die Föhrenhei<strong>de</strong> geht es zur<br />

Loisachbrücke bei Oberau und<br />

rechts nach Eschenlohe. Durch<br />

das idyllische Eschenlainetal<br />

und über Obernach und Wallgau<br />

gelangt man zurück nach<br />

Krün.<br />

33 ฀RUND UM DEN WALCHENSEE<br />

Die Run<strong>de</strong> um das Estergebirge<br />

hat eher voralpinen Charakter,<br />

bietet aber herrliche Aussichten<br />

auf <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong><br />

und Wetterstein.<br />

3 – 4 STD. I 300 HM I 39 KM I LEICHT<br />

Einmal rund um <strong>de</strong>n Walchensee heißt<br />

die Devise. Auf dieser gemütlichen Tour<br />

la<strong>de</strong>n zahlreiche Einkehrmöglichkeiten<br />

zur Rast.<br />

Beste Zeit: Mai bis Oktober.<br />

Talorte: Krün/Wallgau.<br />

Ausgangspunkte: Parkplatz am Kurhaus<br />

in Krün. In Wallgau bricht man am<br />

Wan<strong>de</strong>rparkplatz am Ortsausgang auf.<br />

Route: Zuerst fährt man auf einem<br />

Wirtschaftsweg nach Wallgau, durch <strong>de</strong>n<br />

Ort und weiter auf <strong>de</strong>m Wirtschaftsweg<br />

neben <strong>de</strong>r Fahrstraße nach Einsiedl am<br />

Walchensee. Auf <strong>de</strong>r Mautstraße geht<br />

es rechts über Altlach nach Nie<strong>de</strong>rnach<br />

und anschließend links am Ostufer <strong>de</strong>s<br />

Sees über Sachenbach nach Urfeld.<br />

Über Walchensee und immer am Ufer<br />

entlang nach Einsiedl kurbelt man<br />

zurück nach Wallgau und Krün.


34฀฀HOHER KRANZBERG, 1391 m<br />

2 ½ – 3 ½ STD. I 820 HM I 26 KM I LEICHT<br />

Die Rundtour auf <strong>de</strong>n Mittenwal<strong>de</strong>r Hausberg<br />

bietet neben vier idyllischen Seen<br />

zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.<br />

Beste Zeit: Mai bis Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Mittenwald, 912 m;<br />

ausgeschil<strong>de</strong>rter Mountainbike-Parkplatz<br />

unterhalb <strong>de</strong>r <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn-Talstation<br />

an <strong>de</strong>r Isar.<br />

Route: Vom Parkplatz fährt man in <strong>de</strong>n<br />

Ort, hält sich hier rechts und biegt<br />

später auf <strong>de</strong>r Fahrstraße rechts<br />

Richtung Leutasch ab.<br />

Man folgt <strong>de</strong>m Abzweig rechts zum<br />

Lautersee und Ferchensee. Ein Stück<br />

hinter <strong>de</strong>m Ferchensee geht es rechts<br />

zum Kranzberghaus. In wenigen Minuten<br />

ist man zu Fuß auf <strong>de</strong>m Gipfel. Man<br />

fährt kurz zurück und über Elmau und<br />

Kranzbach rechts auf <strong>de</strong>m Grieserweg<br />

zum Wil<strong>de</strong>nsee. Am Luttensee vorbei<br />

rollt man zurück nach Mittenwald. Der Lautersee (mit Blick zum Wörner und zur <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>kette) ist nur einer von vier Seen auf dieser Run<strong>de</strong>.<br />

35฀฀PFEISHÜTTE, 1922 m – KLEINE STEMPELJOCHSPITZE, 2529 m<br />

5 ½ – 6 ½ STD. I 1140 HM I 56 KM I SCHWER<br />

Auf dieser traumhaften <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>-Tour<br />

heißt es auf <strong>de</strong>n letzten Höhenmetern<br />

richtig feste treten. Genießer schieben<br />

ihr Bike.<br />

Beste Zeit: Je nach Schneelage Juni bis<br />

Mitte Oktober.<br />

Talort: Mittenwald, 912 m.<br />

Ausgangspunkt: Mittenwald, 912 m;<br />

Mountainbike-Parkplatz unterhalb <strong>de</strong>r<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn-Talstation an <strong>de</strong>r Isar.<br />

Route: Vom Parkplatz fährt man zu <strong>de</strong>n<br />

Tennisplätzen am südlichen Ortsausgang<br />

und folgt <strong>de</strong>m Fahrradweg südwärts<br />

durchs Ried nach Scharnitz. Vor <strong>de</strong>r<br />

Kirche biegt man links Richtung <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>täler<br />

ab und folgt <strong>de</strong>n Schil<strong>de</strong>rn<br />

Richtung Gleierschhöhe, Halleranger,<br />

Möslalm. Auf <strong>de</strong>r Gleierschhöhe folgt<br />

man <strong>de</strong>n Schil<strong>de</strong>rn Möslalm, Pfeishütte.<br />

Man überquert die Isar und kurbelt zur<br />

Möslalm. Die weitere Auffahrt ist im<br />

Schotter teilweise sehr schwierig zu<br />

fahren. Von <strong>de</strong>r Pfeishütte kann man zu<br />

Fuß in etwa 1 ¾ Stun<strong>de</strong>n auf die Kleine<br />

Stempeljochspitze gehen (I, 610 Hm, hin<br />

und zurück zusätzlich 3 Std.). Auf <strong>de</strong>m<br />

bekannten Weg gelangt man zurück nach<br />

Mittenwald.<br />

Am Anstieg zur<br />

Siegerlandhütte Siegerlandhütte gibt<br />

es keinerlei Orientierungsprobleme.ungsprobleme.<br />

Nach <strong>de</strong>r teilweise extrem steilen und grobschottrigen Auffahrt lockt die Pfeishütte mit einem Radler!<br />

6/08<br />

EXTRA<br />

21


i<br />

Alpenwelt <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> Info<br />

INFOS, TIPPS<br />

UND ADRESSEN<br />

Die Tourismusregion Alpenwelt<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong> erstreckt sich über die<br />

Gemein<strong>de</strong>n Mittenwald, Krün und<br />

Wallgau am westlichen Fuße <strong>de</strong>s<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>. Egal, ob Wan<strong>de</strong>rn,<br />

Bergsteigen, Klettern, Mountainbiken<br />

o<strong>de</strong>r einfach nur Gämsen beobachten:<br />

Hier fin<strong>de</strong>n Bergliebhaber ein<br />

breites Betätigungsfeld.<br />

ANREISE Von München auf <strong>de</strong>r<br />

A 95 und B 2 nach Mittenwald,<br />

Krün und Wallgau. Mit <strong>de</strong>r Bahn<br />

von München nach Mittenwald, mit<br />

<strong>de</strong>m Bus nach Krün und Wallgau.<br />

INFO Tourismusregion Alpenwelt<br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>, www.alpenwelt-<br />

karwen<strong>de</strong>l.<strong>de</strong>; bestehend aus <strong>de</strong>n<br />

drei Gemein<strong>de</strong>n Krün, Mittenwald<br />

und Wallgau: Tourist-Information<br />

Mittenwald, Dammkarstr. 3, 82481<br />

Mittenwald, Tel. 08823 33981,<br />

www.mittenwald.<strong>de</strong>; Tourist-Information<br />

Krün, Schöttlkarspitzstraße<br />

15, 82494 Krün, Tel. 08825<br />

1094, www.kruen.<strong>de</strong>;<br />

Tourist-Information Wallgau, Mittenwal<strong>de</strong>r<br />

Straße 8, 82499 Wallgau,<br />

Tel. 08825 925050,<br />

www.wallgau.<strong>de</strong><br />

HÜTTEN Auhütte, 857 m, privat,<br />

bei Wallgau, ab <strong>de</strong>m 11. Mai<br />

geöffnet;<br />

Brunnsteinhütte, 1560 m,<br />

DAV-Sektion Mittenwald, Mai bis<br />

Oktober, Tel. Tal 08823 94385,<br />

Tel. Hütte 0172 8909613,<br />

www.brunnsteinhuette.<strong>de</strong><br />

Dammkarhütte, 1650 m, privat,<br />

Andrea Reindl, April bis En<strong>de</strong><br />

September, Tel. 7.00 bis 9.00<br />

und 19.00 bis 21.00 Uhr 0173<br />

3514659, www.dammkarhuette.<strong>de</strong><br />

Fereinalm, 1177 m, privat, in<br />

unmittelbarer Nähe zur Krinner-<br />

Kofler-Hütte, im Sommer bewirtschaftet,<br />

Tel. 08823 5584;<br />

Finzalm, 1613 m, privat, Fam.<br />

Kriner, ab 22. Mai geöffnet;<br />

Hallerangerhaus, 1768 m, DAV-<br />

Sektion Schwaben, Anfang Juni<br />

bis Oktober, Tel. +43 5213 5326,<br />

www.hallerangerhaus.at<br />

Hochlandhütte, DAV-Sektion Hochland,<br />

En<strong>de</strong> Mai bis Mitte Oktober,<br />

Tel. 0174 9897863, www.sektionhochland.<strong>de</strong><br />

<strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>haus, 1765 m, DAV- Sektion<br />

MTV München, Anfang Juni<br />

bis Mitte Oktober, Tel. +43 664<br />

2728071, www.karwen<strong>de</strong>lhaus.com<br />

Kranzberghaus, 1391 m, privat,<br />

Tel. 08823 1591, www.kranzberghaus.<strong>de</strong><br />

22 EXTRA 6/08<br />

Oben: Die <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn erschließt eine Menge schöner Tourenziele, allen voran die Kletterberge um das Dammkar und<br />

<strong>de</strong>n Mittenwal<strong>de</strong>r Klettersteig.<br />

Unten: Im August 2007 feierte <strong>de</strong>r berühmte Bozner Markt in Mittenwald sein 520-jähriges Jubiläum – Schausteller, Musikanten<br />

und Theatergruppen verliehen <strong>de</strong>m Ort eine Woche lang ein mittelalterliches Ambiente.<br />

Krinner-Kofler-Hütte, 1407 m,<br />

DAV-Sektion Mittenwald, Selbstversorgerhütte<br />

in unmittelbarer<br />

Nähe <strong>de</strong>r Fereinalm, 1. Juni bis<br />

15. September, Tel. 08823 5584,<br />

www.dav-mittenwald.<strong>de</strong><br />

Mittenwal<strong>de</strong>r Hütte, 1518 m,<br />

DAV-Sektion Mittenwald, Mai bis<br />

Oktober, Tel. 0172 8558877,<br />

www.mittenwal<strong>de</strong>r-huette.<strong>de</strong><br />

Pfeishütte, 1922 m, OeAV-Sektion<br />

Innsbruck, En<strong>de</strong> Mai bis Mitte<br />

Oktober, Tel. +43 512 292333,<br />

www.pfeishuette.at<br />

Soiernhaus, 1613 m, DAV-Sektion<br />

Hochland, Mitte Mai bis Mitte<br />

Oktober, Tel. 0171 5465858,<br />

www.soiernhaus.<strong>de</strong><br />

Wallgauer Alm, 1543 m, privat,<br />

ab Mitte Juni geöffnet, Tel.<br />

016097606075<br />

EINKEHR Zusätzlich zu <strong>de</strong>n oben<br />

aufgeführten Hütten: E<strong>de</strong>rkanzel,<br />

1208 m; Fereinalm, 1387 m;<br />

Finzalm, 1085 m; Fischbachalm,<br />

1400 m; Kastenalm, 1220 m;<br />

Krüner Alm, 1621 m; Möslalm,<br />

1262 m; Larchetalm, 1178 m.<br />

BERGFÜHRER/BERGSCHULEN<br />

Bergsport- und Bergführer-Agentur<br />

Mittenwald, Im Gries 16, 82481<br />

Mittenwald, Tel. 08823 9269666,<br />

www.bergfuehrer-mittenwald.<strong>de</strong><br />

Wer<strong>de</strong>nfelser Bergführerbüro,<br />

Richard-Strauss-Platz 1a,<br />

82467 Garmisch-Partenkirchen,<br />

Tel. ab 16 Uhr 08821 180744,<br />

www.bergfuehrer-wer<strong>de</strong>nfels.<strong>de</strong><br />

BERGBAHNEN <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>bahn,<br />

82481 Mittenwald, tägl. 9.00 bis<br />

16.00 Uhr, Tel. 08823 8480,<br />

www.karwen<strong>de</strong>lbahn.<strong>de</strong><br />

Kranzbergbahn, tägl. 9.00 bis<br />

16.25 Uhr, Tel. 08823 92000.<br />

LITERATUR Walter Klier:<br />

Alpenvereinsführer <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>,<br />

Bergverlag Rother, 2005; Robert<br />

Demmel: Wan<strong>de</strong>rführer <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>,<br />

Bergverlag Rother 2008; Bernd<br />

Eberle, Peter Mair, Mike Rutter,<br />

Reinhold Scherer, Ralf Sussmann:<br />

Kletterführer <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>, Panico<br />

Verlag, 2007.<br />

KARTEN AV-Karten, Blätter 4/3,<br />

Wetterstein Ost, 5/1, <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>gebirge<br />

West, 5/2, <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>-<br />

gebirge Mitte, jeweils 1: 25 000;<br />

Freytag & Berndt, WK 323, <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong><br />

– Mittenwald, 1: 50 000.


TOURENÜBERSICHT<br />

Familienwan<strong>de</strong>rungen<br />

1 Dreiseenweg<br />

2 Geolehrpfad Mittenwald<br />

3 Barfuß-Wan<strong>de</strong>rweg<br />

4 Leutaschklamm<br />

Hüttentouren<br />

5 Brunnsteinhütte<br />

6 Mittenwal<strong>de</strong>r Hütte<br />

7 Dammkarhütte<br />

8 Hochlandhütte<br />

9 Fischbachalm<br />

10 Fereinalm<br />

11 Soiernhaus<br />

Von Hütte zu Hütte<br />

12 Leitersteig<br />

13 Ochsenbo<strong>de</strong>nsteig<br />

14 Predigtstuhlscharte<br />

15 Wörnersattel<br />

16 Rund um die Soiern<br />

17 Lakaiensteig<br />

18 Bäralpl<br />

Bergtouren<br />

19 Soiern-Überschreitung<br />

20 Seinskopf – Schöttelkarspitze<br />

21 Hoher Wörner<br />

22 Westliche <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>spitze<br />

Klettern und<br />

Klettersteig<br />

23 Gerberkreuz<br />

24 Viererspitze<br />

25 Kreuzwand<br />

26 Predigtstuhl<br />

27 Mittenwal<strong>de</strong>r Klettersteig<br />

Bike und Hike<br />

28 Isarursprung<br />

29 <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>run<strong>de</strong><br />

30 Soiernrun<strong>de</strong><br />

31 Schachen<br />

32 Rund um das Estergebirge<br />

33 Rund um <strong>de</strong>n Walchensee<br />

34 Hoher Kranzberg<br />

35 Pfeishütte<br />

leicht mittel schwer<br />

6/08<br />

EXTRA<br />

23


T R A U M T O U R E N<br />

…im bayerischen <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>.<br />

Gönn Dir eine Pause im sonnigen<br />

Hochtal <strong>de</strong>r Isar, gespickt mit<br />

9 Bergseen. 100 km Wan<strong>de</strong>rwege<br />

gefällig? Hinein ins Vergnügen:<br />

Die Geologie-Pfa<strong>de</strong> in Mittenwald,<br />

Krün und Wallgau, <strong>de</strong>r Isartaler<br />

Wan<strong>de</strong>rweg über die Buckelwiesen,<br />

<strong>de</strong>r stramme Aufstieg zur Soiern -<br />

spitze o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Mittenwal<strong>de</strong>r Kletter -<br />

steig. Gastgeber und Hüttenwirte<br />

heißen Dich willkommen.<br />

MITTENWALD · KRÜN · WALLGAU<br />

Postfach 148 · D-82477 Mittenwald<br />

Tel. 01805 -127100 (14 ct./min)<br />

www.alpenwelt-karwen<strong>de</strong>l.<strong>de</strong><br />

*** Fewo, 1 Woche<br />

2 Pers. ab € 266,–

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