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Sport
WM Bogen in Nîmes
Vier Deutsche Rekorde
zum WM-Auftakt kation den dritten Rang und kam
Die deutsche Herrenmannschaft,
das Team der Juniorinnen und die
DSB-Auswahl der Junioren stellten
zu Beginn der Hallenweltmeisterschaften
im Bogenschießen in
Nîmes (Frankreich) gleich vier neue
Deutsche Rekorde auf.
In der Qualifikationsrunde erzielten
Sebastian Rohrberg (Langwedel/591
Ringe), Jens Pieper (Braunschweig/590
Ringe) und Udo Böttcher
(Peine/576 Ringe) mit insgesamt
1757 Ringen eine neue Mannschaftsbestleistung
für den Bereich
des Deutschen Schützenbundes.
Damit belegte das Team hinter Italien
und der Ukraine in der Qualifi-
mit diesem Ergebnis natürlich weiter.
Auch das Damenteam, das in der
Besetzung Anja Hitzler (Alfdorf), Sabine
Striegl (Mühldorf) und Cornelia
Pfohl (Berlin) an den Start ging,
kam mit 1707 Ringen und dem fünften
Rang in die nächste Runde. Auf
den ersten Plätzen lagen nach der
Qualifikation die Ukraine, Russland
und die Türkei.
Ebenfalls eine Runde weiter waren
die deutschen Nachwuchsteams,
denn die Juniorinnen bezwangen
in der Besetzung Halina
Hiller (Pforzheim), Anne Pavel
(Schwedt) und Karina Winter (Berlin)
im Viertelfinale die Türkei mit
254:238 und standen damit in der
Vorschlussrunde, nachdem sie die
Qualifikation mit 1690 Ringen und
neuem Deutschen Rekord auf Rang
Eins beendet hatten.
Ebenso schnell im Halbfinale und
damit schon im Kampf um eine Medaille
auch die Junioren des DSB,
die sich gegen Frankreich nach
spannendem Duell ganz knapp mit
260:259 durchsetzen konnten. Die
260 Ringe bedeuteten gleichfalls
neuen Deutschen Rekord, wie auch
die 1720 Ringe, mit denen Frank von
Dincklage, Lutz Wiese (beide Berlin)
und Florian Floto (Braunschweig)
als Erste die Qualifikation abgeschlossen
hatten.
Zweimal Weltmeisterschafts-Silber
für Juniorenmannschaften
Auch im Halbfinale hat der deutsche
Nachwuchs wieder einmal überzeugen
können. Die Juniorinnen und
Junioren des Deutschen Schützenbundes
erreichten das Finale und
gewannen dort jeweils die Silber-
medaille. Nur mit einem Ring Differenz
unterlagen Frank von Dincklage,
Lutz Wiese und Florian Floto
der italienischen Mannschaft mit
258:259, hielten aber die Entscheidung
über Gold und Silber in einem
6 SCHÜTZENWARTE 4/2003