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DER GOLDENE FISCH - Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch

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Nr. 130<br />

Dezember 2009<br />

Décembre /Dicembre<br />

LE POISSON D’OR<br />

IL PESCE D’ORO<br />

<strong>DER</strong> <strong>GOLDENE</strong> <strong>FISCH</strong><br />

ZEITSCHRIFT <strong>DER</strong> TAFELGESELLSCHAFT ZUM <strong>GOLDENE</strong>N <strong>FISCH</strong> •REVUE DE LA CONFRERIE DU POISSON D’OR •PERIODICA DELLA CONFRATERNITA DEL PESCE D’ORO<br />

Nach 100 Tagen…<br />

Liebe Gesellschafterinnen<br />

und Gesellschafter, liebe<br />

LeserInnen und Freunde<br />

des <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong>es<br />

Bei Politikern ist es normal,<br />

dass man nach 100 Tagen in<br />

einem Gremium einen Rückblick macht. Bei<br />

mir liegt der Amtsantritt nun ein halbes Jahr<br />

zurück.<br />

Mein Bestreben ist es, eine <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

anzuführen,wojedes Mitglied mitseinenIdeen<br />

Gehör findet. Im Vorstand pflege ich die Teamarbeit.<br />

Unsere Hauszeitung «Goldener <strong>Fisch</strong>»<br />

reichern wir neu mit Hintergrundinformationen<br />

und neuen Rubriken wie «Der Berufsfischer<br />

informiert» oder «Ein neues GF-Restaurant<br />

stellt sich vor» an. Als Arbeitserleichterung<br />

werden wir den NetzmeisterInnen Namenschilder<br />

abgeben, was die Organisation der<br />

Netztreffen erleichtert. Im Testwesen haben<br />

wir die Testkriterien, die noch unter meinem<br />

Vorgänger Heinrich Soller aufgegleist worden<br />

sind, noch verfeinert und abgeschlossen. Das<br />

Ziel unserer <strong>Tafelgesellschaft</strong> ist es, den<br />

Schweizer <strong>Fisch</strong> zu fördern. Darum haben wir<br />

Hechtfiletierkurse für Köche organisiert, und im<br />

nächsten Jahr wird der Kurs «Wie präpariere<br />

icheinen Weissfisch?» ausgeschrieben.<br />

Zum Schluss möchte ich unseren Testern und<br />

Testerinnen ganz herzlich danken für ihren Einsatz.<br />

Gezwungenermassen arbeiten sie immer<br />

anonym und hören höchstens noch Kritik für<br />

ihre Arbeit. Leider sind sich die Kritiker selten<br />

bewusst, dass unsere Tester nur einmal in<br />

einem Restaurant sind und deswegen nur die<br />

momentane Leistung beurteilen können. Ich<br />

danke auch meiner Kollegin und meinen Kollegen<br />

für die gute Zusammenarbeit. Auch wenn<br />

wir ab und zu eine Meinungsverschiedenheit<br />

haben, finden wir den Weg zueinander immer<br />

wieder. Wir wollen ja nur das Beste für die<br />

Gesellschaft. Für die Zukunft wünsche ich mir<br />

einen offenen und ehrlichen Umgang mit allen<br />

Gesellschaftern.<br />

An dieser Stelle wünsche ich allen heute<br />

schon ein gutes neues Jahr!<br />

Tino Alberto Stöckli, Tafelmeister<br />

Wettbewerb<br />

Gewinnen Sie zwei Flaschen Chardonnay aus<br />

dem Brestenberg!<br />

Liebe Goldfische<br />

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, welche<br />

Sie unserer Zeitschrift schenken. Als treue<br />

Leserinnen und Leser möchten wir Sie belohnen:<br />

mit zwei Flaschen exzellentem Chardonnay<br />

aus dem Aargauer Seetal, genauer aus<br />

dem Brestenberg. Das Mitmachen und Gewinnen<br />

ist denkbar einfach. Die Frage lautet:<br />

In welchem Beitrag dieser Ausgabe ist der<br />

nachfolgende Ausschnitt zu lesen?<br />

«Das abwechslungsreiche Menü mit Hechtterrine,<br />

Bodenseefelchen, Zander und Saibling<br />

war von Abis Zausgezeichnet. Auf die Würdigung<br />

einzelner Gänge durfte getrost verzichtet<br />

werden, die Crew bekam ein «summa cum<br />

laude» und einen kräftigen Applaus für das<br />

gesamte Menü. Besonders gefallen hat offenbar<br />

das pikante Currysüppchen mit der Riesencrevette.»<br />

Nennen Sie uns Seitenzahl und Titel des Beitrages,<br />

und Ihre Gewinnchance ist intakt.<br />

Die Lösung senden Sie per Post oder Mail an:<br />

<strong>Tafelgesellschaft</strong> <strong>zum</strong> <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong><br />

Postfach 1060, 8302 Kloten<br />

info@goldenerfisch.ch<br />

Einsendeschluss: 31. Januar 2010<br />

Viel Glück!<br />

Aus dem Inhalt<br />

Seite 2 Kennen Sie den Felchen?<br />

Seite 3 Ein neuer <strong>Fisch</strong> im Netz 6<br />

Seite 4 Ein wahrhaft grosses Fest<br />

im Schaffhauserhof<br />

Seite 5 Bei uns sagt man schon lange «Du»<br />

Seite 6 Herbstnetztreffen in Brienz<br />

am schönen See<br />

Seite 7 Gediegener Sommerausklang<br />

im Bellevue am See, Sursee<br />

Seite 9 Ausverkauftes Haus im Wildenmann<br />

Seite 10 Klosterbesuch und<br />

exquisites <strong>Fisch</strong>menü<br />

Seite 11 Kulinarisches Highlight in St.Gallen<br />

Die Seiden-<br />

Krawatte<br />

für den «Goldfisch-<br />

Gesellschafter»<br />

marineblau mit<br />

goldfarbenen Goldfisch-Logos<br />

Ab Dezember 2009 kann diese<br />

Krawatte im<br />

Sekretariat für Fr. 49.–<br />

bestellt werden.<br />

Du…?<br />

Sollen sich Goldfischfreunde spontan das Du<br />

anbieten und du sagen? Diese Frage hat<br />

unser GF-Redaktor in der September-Ausgabe<br />

aufgeworfen. Die Echos der Gesellschafter<br />

sind erfreulicherweise nicht ausgeblieben!<br />

Und das Schönste an der Sache: Im<br />

Grunde genommen sind sich die Goldfische<br />

einig, dass steife Umgangsformen im Kreis<br />

von Gleichgesinnten eigentlich nichts mehr zu<br />

suchen haben. Mehr <strong>zum</strong> Thema «Du» auf der<br />

Leserbriefseite 15.<br />

Dem Geld darf man nicht nachlaufen;<br />

man muss ihm entgegengehen.<br />

1


Der Berufsfischer informiert<br />

Kennen Sie den Felchen?<br />

Der Felchen: Brotfisch vieler Schweizer Berufsfischer.<br />

Der <strong>Fisch</strong>, das unbekannte Wesen? Die Goldfisch-Redaktion<br />

möchte den Leserinnen und<br />

Lesern ein interessantes Thema näher bringen.<br />

In einer lockeren Serie macht uns Berufsfischer<br />

Heinz Weber mit den stummen Kreaturen<br />

vertraut. Heute im Fokus: Der Felchen –<br />

nicht nur ein Friedfisch und hochwertiger<br />

Speisefisch (Edelfisch-Salmonide), sondern<br />

auch der Brotfisch vieler Berufsfischer in der<br />

Schweiz.<br />

Wissenschaftlicher Name: Coregonus<br />

Als Speisefisch: Wohlschmeckend und sehr<br />

beliebt. Ist die Haupteinnahmequelle der<br />

Berufsfischer.Schmeckt auf alle Arten zubereitet<br />

ausgezeichnet, egal ob gedünstet, gebraten,<br />

geräuchert usw.<br />

Grösse +Gewicht Ø: 20–30 cm /120 Gramm<br />

bis 1kgund mehr je nach Felchenart.<br />

Laichzeit: August –September oder<br />

im Dezember je nach Felchenart.<br />

Speiseplan: Plankton, Bodentiere.<br />

Lebensraum: In der Schweiz in allen Mittellandseen<br />

wie im Aegeri-, Brienzer-, Bieler-,<br />

Boden-, Genfer-, Hallwiler-, Luganer-, Langen-,<br />

Neuenburger-, Sempacher-und Thunersee<br />

vorkommend.<br />

Besonderheit: Ist <strong>zum</strong> Grossteil der Berufsfischerei<br />

vorbehalten. Auch die Fangmethoden<br />

–umingrosser Wassertiefe an diese <strong>Fisch</strong>e<br />

zu kommen –entsprechen nicht in jedem See<br />

dem Sportangler.<br />

Allgemeines<br />

Weitere Benennungen in der Schweiz:<br />

Je nach See, Sprachregion oder Kanton werden<br />

die Felchen unterschiedlich genannt. Felchen,<br />

Albeli, Albock, Brienzlig, Balchen, Bondelles,<br />

Blaufelchen, Chropfer, Féra, Gangfisch,<br />

Palé, Sandfelchen usw.<br />

Bekannte Grössen-Einteilung<br />

Klein- oder Zwergfelchen, Mittelfelchen oder<br />

Gross- oder Sandfelchen. Die Berufsfischerei<br />

ist kantonal geregelt. Je nachdem, welche Felchenart(en)<br />

in einem See vorkommen, müssen<br />

die gesetzlich vorgeschriebenen Maschenweiten<br />

der Netze eingehalten werden.<br />

2<br />

Anatomie<br />

Unsere Felchen haben je nach Form und Ernährungssituation<br />

einen mehr oder weniger<br />

schlanken, langgestreckten und seitlich<br />

zusammengedrückten Körper. Typisch ist ein<br />

kleiner Kopf mit rundlicher oder auch zugespitzter<br />

Schnauze und enger,jenach Form endständiger<br />

oder unterständiger Mundspalte. Die<br />

grosse Schwanzflosse ist tief eingeschnitten.<br />

Die Rückenpartie kann von bläulich-grün bis<br />

hellbraun reichen, die Seiten sind silberblank,<br />

der Bauch weiss. Die grössten Formen können<br />

ausgewachsen 80 cm und rund 15 Pfund erreichen,<br />

kleine Tiefwasserfelchen kommen nicht<br />

einmal auf 20 cm.<br />

Verbreitung<br />

Neben den Seen des Alpen- und Voralpengebiets<br />

in der Schweiz, Deutschland, Österreich,<br />

Frankreich und Norditalien kommen Felchen<br />

auch weit verbreitet in Nordeuropa und Nordamerika<br />

vor: von den Britischen Inseln, Norddeutschland<br />

und Skandinavien einschliesslich<br />

dem Brackwasser der Ostsee über Russland<br />

bis nach Sibirien.<br />

Lebensraum<br />

Felchen bevorzugen grössere, tiefe Seen mit<br />

klarem Wasser. Umsich fortpflanzen zu kön-<br />

GOLD<strong>FISCH</strong> BESTELLFORMULAR<br />

nen, benötigen sie sauberen, unverschlammten<br />

Seegrund und sauerstoffreiches Wasser.<br />

Lebensweise<br />

Die am meisten verbreitete Felchenart, die wir<br />

in vielen Voralpenseen antreffen, hält sich charakteristischerweise<br />

im freien Wasser auf und<br />

wird in der Wissenschaft als «Grosse Schwebefelche»<br />

bezeichnet. Als Nahrung dienen ihr<br />

Planktontiere, die sie mit ihren dicht stehenden<br />

Kiemenreusendornen aus dem Wasser filtrieren<br />

kann. In grossen Seen gibt es oft mehrere<br />

Populationen, die sich hinsichtlich Laichplatz<br />

und Laichzeit unterscheiden. Die Laichzeit der<br />

Alpenland-Populationen liegt zwischen Dezember<br />

und Januar,meist in Ufernähe. Kleinfelchen<br />

hingegen laichen im August-September in Tiefen<br />

bis zu 100 Meter. Manche laichen im freien<br />

Wasser, andere über ufernahen Sand- oder<br />

Geröllböden. Die Eier sinken in jedem Fall zu<br />

Boden, und die Larven schlüpfen, abhängig von<br />

der Wassertemperatur, nach zwei bis vier<br />

Monaten. Daneben gibt es die Grosse Bodenoder<br />

Sandfelche, welche ausgeprägt grundorientiert<br />

ist und einen vielseitigeren Menüplan<br />

aufweist als die Schwebefelchen. Sie fressen<br />

Kleintiere des Gewässerbodens wie Würmer,<br />

Insektenlarven oder Schnecken und hat weniger<br />

und kürzere Kiemenreusendornen. Die kleinen<br />

Schwebefelchen (Albeli, Brienzlig, Gangfisch)<br />

ernähren sich von feinem Zooplankton<br />

und besitzen dicht stehende Kiemenreusendornen.<br />

Rein äusserlich können die Felchenarten<br />

beinahe nicht unterschieden werden. Dies<br />

kann nur aufgrund ihrer Grösse und der Anzahl<br />

der Kiemenreusendornen zuverlässig geschehen.<br />

Ökologisch betrachtet sind Felchen vor<br />

allem in den ersten zwei Lebensjahren auch<br />

wichtige Beutefische für alle Raubfische.<br />

Heinz Weber<br />

Anz. Stoffsticker für Kochblusen usw. ■ Neue Serie (rechteckig), CHF 9.–/ Stück Total CHF<br />

GF-Kugelschreiber CHF 3.– /Stück<br />

Schlüsselanhänger mit GF-Logo<br />

Sprachversion: ■ d CHF 3.–/ Stück<br />

Gesellschafterabzeichen<br />

■ 18 Karat Gelbgold CHF 200.– (exkl. Versand /R-Post)<br />

■ mit Brillant-Auge CHF 250.– (exkl. Versand /R-Post)<br />

Anhänger<br />

■ 18 Karat Gelbgold CHF 250.– (exkl. Versand /R-Post)<br />

■ mit Brillant-Auge CHF 310.– (exkl. Versand /R-Post)<br />

Name: Vorname:<br />

Adresse: PLZ /Ort:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

TAFELGESELLSCHAFT ZUM <strong>GOLDENE</strong>N <strong>FISCH</strong> Strassweidweg 71, 3147 Mittelhäusern<br />

Tel. 031 849 24 04, Fax: 031 849 24 05, E-Mail: info@goldenerfisch.ch


Netz 6/Aare-Bern: Restaurant Schönau, Bern<br />

Ein neuer <strong>Fisch</strong> im Netz 6!<br />

Restaurant Schönau, Bern: Beat F. und Andrea Hostettler sowie Küchenchef Daniel Bucher<br />

nehmen von der Vorsteherschaft die Auszeichnung in Empfang.<br />

In gemütlicher Atmosphäre konnten wir am 23.<br />

Oktober 2009 die feierliche Tafelübergabe im<br />

Restaurant Schönau in Bern abhalten. Von der<br />

Vorsteherschaft waren Tafelmeister Tino<br />

Alberto Stöckli und Gattin Verena, Tafeldame<br />

Margrit Kunz mit Partner Sigi Amstutz und<br />

Tafelherr Heinz Iseli mit Gattin Elisabeth anwesend.<br />

Daneben durften die Gastgeber Andrea<br />

und Beat F. Hostettler ganz herzlich ihre geladenen<br />

Gäste begrüssen.<br />

Der reichhaltige Apérowar mit leckeren <strong>Fisch</strong>kreationen<br />

bestückt. Der Küchenchef, Daniel<br />

Geräuchte Forellencrèmesuppe<br />

mit Chillifäden sanft eingekleidet<br />

***<br />

Hausmarinierter Lachs auf Dänu’s<br />

Herbstsalat mit Orangen-Kürbisvinaigrette<br />

***<br />

Zanderfilet leicht gebraten<br />

auf Sepianudeln<br />

mit einer Lauch-Symphonie verfeinert<br />

***<br />

Meringue Parfait begleitet von<br />

Kirsch aromatisierten Maroni<br />

Felchencrèmesuppe<br />

Schönau<br />

20 gButter<br />

30 gMehl<br />

(Butter bei schwacher Hitze erwärmen lassen<br />

und Mehl dazu geben)<br />

7dl<strong>Fisch</strong>fond und<br />

1dlWeisswein Dazu geben (ablöschen)<br />

Ein wenig einkochen lassen<br />

1Eigelb und wenig Rahm verrühren<br />

und dazu geben (abbinden)<br />

Abschmecken (Würzen) mit Safran<br />

evt. Safranfäden, Salz, Pfeffer<br />

und wenig Noilly Prat<br />

Einlage:<br />

2frische Felchenfilets in Butter braten,<br />

anschliessend abkühlen lassen und in<br />

Streifen schneiden.<br />

Als Beilage eignet sich ein kleines Knoblauchbrot.<br />

Bucher, kreierte ein herrliches 4-Gang-Menü,<br />

wo sich die Liebe <strong>zum</strong> Detail in jedem Gang<br />

deutlich abzeichnete. Das fachkundige und<br />

aufgestellte Servicepersonal servierte uns die<br />

Kreationen aus der Küche auf originelle Art und<br />

Weise.<br />

Bei der Tafelübergabe ergriff Heinz Iseli das<br />

Wort und orientierte die anwesenden Gäste<br />

über die Entstehung und den Zweck der <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong>. Anschliessend<br />

durften Beat F. und Andrea Hostettler endlich<br />

die begehrte Tafel von Tino Alberto Stöckli<br />

in Empfang nehmen.<br />

Wir freuen uns –das Netz 6ist um ein Restaurant<br />

mit sehr guter <strong>Fisch</strong>küche reicher!<br />

Marianne Wenger,Netzmeisterin<br />

Restaurant Schönau<br />

Beat F.&Andrea Hostettler-Wyss<br />

Sandrainstrasse 68, CH-3007 Bern<br />

Telefon 031 371 05 11, Telefax 031 371 05 31<br />

www.schoenaubern.ch, E-Mail: info@schoenaubern.ch<br />

Zu unserem Betrieb: Je 40 rauchfreie Plätze Gaststube, Schönaustube, Speisesaal.<br />

Auf der Terrasse sind Raucher herzlich willkommen. 2Kegelbahnen. <strong>Fisch</strong>spezialitäten mit<br />

Auszeichnung und Schweizer Küche sind bei uns Trumpf! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

NEU: Gerne begrüssen wir Sie auch in unserem Selbstbedienungsrestaurant im<br />

Restaurant Eichholz (Campingplatz Eichholz).<br />

ÖFFNUNGSZEITEN Montag Ruhetag<br />

Dienstag –Donnerstag 07.30 h–23.30 h<br />

Freitag 07.30 h–00.30 h<br />

Samstag 10.00 h–00.30 h<br />

Sonntag 10.00 h–22.00 h(April –Oktober)<br />

10.00 h–15.00 h(November –März)<br />

Für Reservationen ausserhalb der Öffnungszeiten<br />

melden Sie sich bitte im Restaurant.<br />

3


Netz 15 /Schaffhausen-Rhein: Restaurant Schaffhauserhof, Schaffhausen<br />

Ein wahrhaft grosses Fest im Schaffhauserhof<br />

Restaurant Schaffhauserhof, Schaffhausen: Die Mitglieder der Vorsteherschaft und das glückliche<br />

Wirtepaar nach Übergabe der Tafel.<br />

Restaurant Schaffhauserhof, Schaffhausen:<br />

Regierungsrätin Ursula Hafner und Ehegatte<br />

August waren des Lobes voll.<br />

Tafelübergaben sind auch für die beiden Netzmeister<br />

im Netz 15 nicht alltäglich. Ein Akt von<br />

Feierlichkeit, aber auch das Gefühl von Stolz,<br />

ein neues Restaurant in die <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

aufzunehmen, liess auch uns etwas aufgeregt<br />

sein. Rolf Böhi, mehrfach ausgezeichnet als<br />

Mitglied der Schweizerischen Kochnationalmannschaft,<br />

führt seit Jahren zusammen mit<br />

Gattin Dorothea das ruhig gelegene Restaurant<br />

Schaffhauserhof. <strong>Fisch</strong>kochkunst wird hier<br />

zelebriert, da war es nur eine Frage der Zeit, bis<br />

die Auszeichnung der <strong>Tafelgesellschaft</strong> verliehen<br />

wurde.<br />

Der Berichterstatter hatte die grosse Freude,<br />

Regierungsrätin Ursula Hafner und den Stadtpräsidenten<br />

der Stadt Schaffhausen, Thomas<br />

Feurer, begrüssen zu dürfen. Regierungsrätin<br />

Hafner bekundete, Heimspiel zu haben –sei sie<br />

doch immer wieder mit ihrem Gatten hier zu<br />

4<br />

Gast. Man dürfe stolz sein, dass auch die Kantonshauptstadt<br />

ein Goldfischrestaurant aufweise.<br />

Stadtpräsident Thomas Feurer,ebenfalls<br />

dem guten <strong>Fisch</strong>mahl sehr zugeneigt, hätte gar<br />

am liebsten einen roten Teppich vom Stadtkern<br />

aus herauf gerollt. Für eine etwas am Rande<br />

der Schweiz gelegene Stadt sei es wichtig,<br />

auch als kulinarische Hochburg ins Bewusstsein<br />

der Feinschmecker zu geraten. Gerade in<br />

Amuse-bouches créatives<br />

***<br />

Tatar von Forelle und Avocado<br />

auf Peperoni-Panna-Cotta<br />

Butterbrioche<br />

***<br />

Eierschwämmchen-Suppe<br />

mit Eglicroûtons<br />

***<br />

Riesencrevette im Zandermantel<br />

auf Zucchettispaghetti<br />

Kartoffeltaler<br />

***<br />

Saiblingpavé im Fenchelbett<br />

Riso venere<br />

***<br />

Weisses Schokoladentürmchen<br />

mit Garnitur<br />

diesem Bereich habe Schaffhausen einiges zu<br />

bieten.<br />

Die Verleihung der Tafel wurde von Tafelmeister<br />

Tino Alberto Stöckli, Stellvertreter Heinz<br />

Iseli und Tafeldame Margrit Kunz vorgenommen.<br />

Dabei wurde die Bedeutung der Übergabe<br />

für hervorragende, bekannte Restaurants<br />

hervorgehoben. Wer sich über Jahre hinweg<br />

der <strong>Fisch</strong>kochkunst verschreibt und sich damit<br />

weit herum einen Namen machen kann, hat in<br />

der <strong>Tafelgesellschaft</strong> einen Ehrenplatz verdient.<br />

Die Aufnahme in die <strong>Tafelgesellschaft</strong> <strong>zum</strong> <strong>Goldenen</strong><br />

<strong>Fisch</strong> stellt einen Höhepunkt für jeden<br />

Gastgeber dar.Die Böhis haben sich diese Auszeichnung<br />

in höchstem Masse verdient.<br />

Das <strong>Fisch</strong>menü mundete allen aufs Beste. Die<br />

feierlich-fröhliche Stimmung bewog manchen<br />

Gast dazu, länger zu bleiben als ursprünglich<br />

gedacht. Übrigens, das erste Treffen des Netzes<br />

15 im neuen Jahr findet am Freitag, 26.<br />

Februar 2010 im Schaffhauserhof statt. Vom<br />

Bahnhof Schaffhausen aus sind es rund acht<br />

Minuten zu Fuss. So nahe ist in der Stadt<br />

Schaffhausen die gute <strong>Fisch</strong>küche zu finden!<br />

Willi Josel, Netzmeister<br />

Restaurant Schaffhauserhof, Schaffhausen: Stadtpräsident Thomas Feurer im Fachgespräch mit<br />

Vize-Netzmeister Hardy Krüger und Gattin Julie.


Netze 6+9/Aare-Bern und Aargau: Restaurant Walliser Kanne, Olten<br />

«Bei uns sagt man schon lange du…»<br />

Die Einladung der beiden Netze Aargau und<br />

Aare-Bern stiess auf ein erfreuliches Echo. So<br />

fanden sich mehr als 30 erwartungsfrohe Goldfischfreunde<br />

und Gäste <strong>zum</strong> Netztreffen im<br />

Restaurant Walliser Kanne in Olten ein, wo<br />

Markus Lüthi zusammen mit seiner kleinen,<br />

aber effizienten Crew die <strong>Fisch</strong>liebhaber mit<br />

exzellenten Kreationen nicht nur verwöhnte,<br />

sondern auch zu begeistern wusste.<br />

«Wenn ich ganz ehrlich sein will, dann muss ich<br />

Restaurant Walliser Kanne, Olten: Edith lächelt<br />

in die Linse von Netzmeister Max Soller.<br />

Filet 2/Rhône/Rottu: Restaurant Le Phare, Le Bouveret<br />

Le Phare des vagues de saveurs<br />

Restaurant Le Phare, Le Bouveret: On trinque àlasanté du Poisson d’Or.<br />

Le déplacement au Bouveret –nous n’étions<br />

pas très nombreux –vaut toujours la peine pour<br />

découvrir et savourer la cuisine créative du<br />

patron Gérard Touron, même si l’immense catamaran<br />

«Alinghi 5» aentre-temps quitté le port.<br />

Un beau ciel bleu et un brillant soleil ont<br />

accompagné notre rencontre du 5septembre<br />

2009 au Restaurant Le Phare. Cette magnifique<br />

météo nous apermis de prendre sur la terrasse<br />

en guise d’apéritif un nectar encore moins con-<br />

feststellen: Eigentlich hat unsere neue Netzmeisterin<br />

Marianne Wenger alles organisiert!»,<br />

lautete das freimütige Geständnis des für die<br />

Walliser Kanne zuständigen Netzmeisters Max<br />

Soller.Inseiner sympathisch-lockeren Begrüssung<br />

verdankte er vorab den grosszügig ausgeschenkten<br />

Apéro. Dem gediegenen Anlass<br />

wohnten nebst dem kürzlich inthronisierten<br />

Tafelmeister Tino Alberto Stöckli auch Tafelherr<br />

Heinz Weber mit Gattin Rita, Tafelherr Martin<br />

Suter und unser Netzmeister aus dem Zugerland,<br />

Fredy Gossweiler,bei.<br />

Dass <strong>Fisch</strong> längst nicht immer <strong>Fisch</strong> ist und die<br />

Zubereitungsarten so vielfältig und unterschiedlich<br />

sind wie eine Frühlingswiese, stellte<br />

Markus Lüthi mit einem fantasievoll zusammengestellten<br />

Menü in eindrücklicher Weise unter<br />

Beweis. Nun: Wer hat den Riesencrevettenspiess<br />

schon auf einem Kartoffelomelett mit<br />

Salatbouquet oder die Lasagne vom roten<br />

Forellenfilet an einer Chardonnaysauce genossen?<br />

Das sind keine kulinarischen Experimente,<br />

sondern wie sich im Fall der Walliser Kanne<br />

zeigte wahre Entdeckungen.<br />

Bestnoten vom Tafelmeister<br />

So erstaunte es nicht, dass Tafelmeister Tino<br />

nue du Valais: un délicieux Viognier qui aravi<br />

chacun par sa finesse et son élégance. Du pur<br />

bonheur au fond des verres, enrichi par de<br />

petits amuse-bouches avec du fromage de<br />

chèvre arrosé de l’huile d’olive. Merci ànos<br />

hôtes Gérard et Edith Touron-Roch pour cette<br />

agréable surprise qui aiguisait les appétits.<br />

La suite, un menu préparé avec passion et<br />

grand soin se révélait grandiose en ravissant<br />

les yeux et les palais.<br />

Riesencrevettenspiess<br />

auf Kartoffelomelett mit Salatbouquet<br />

***<br />

Lasagne vom roten Forellenfilet<br />

an Chardonnaysauce<br />

***<br />

Zanderschnitzel auf Pfifferlingsrisotto<br />

Zucchetti<br />

***<br />

Parfait Toblerone<br />

Alberto Stöckli in seiner «Laudatio» nur<br />

lobende Worte fand. «Ich habe gar niemanden<br />

gehört, der an diesem herrlichen Menü etwas<br />

auszusetzen hatte», bemerkte er in einem<br />

Anflug von Ironie. Er sprach den Gastgebern<br />

ein herzliches Kompliment und Dankeschön für<br />

das Gebotene aus. Mit Blick auf die gutgelaunte<br />

Gästeschar, die mit unübersehbaren<br />

Namensschildern gekennzeichnet war, meinte<br />

der Tafelmeister: «Bei uns im Berner Netz sagt<br />

man sich schon lange du.» Eine sympathische<br />

Umgangsform, die nun mehr und mehr auch im<br />

Aargauer Netz Eingang gefunden hat. Selbstverständlich<br />

war Tino Stöckli nicht mit leeren<br />

Händen gekommen, sondern überraschte Markus<br />

Lüthi mit einem sinnigen Geschenk: Einem<br />

Goldfisch-Album, auf dessen Seiten künftig alle<br />

schönen Erinnerungen im Zusammenhang mit<br />

Netztreffen und <strong>Fisch</strong>essen Eingang finden<br />

werden. Martin Suter,GF-Redaktor<br />

Terrine de brochet aux petits légumes<br />

Sauce grelette<br />

***<br />

Filet de féra poché au vin blanc des Evouettes<br />

***<br />

Crevettes en nid de pommes de terre<br />

Sauce sweet chili<br />

***<br />

Filets de perche du Léman<br />

au beurre de pistaches<br />

***<br />

Mille-feuille aux framboises de Nendaz<br />

et son sorbet<br />

Déjà en lisant l’écriteau, ces différents plats<br />

mettent l’eau àlabouche. Ce serait trop long ici<br />

de dresser un éloge sur tous ces délices. Je<br />

peux vous assurer que nous avons eu une qualité<br />

exceptionnelle dans chaque assiette qui est<br />

le label personnel du grand maître aux fourneaux.<br />

Gérard Touron est plutôt discret, il préfère<br />

rester en cuisine pour achever ces chefsd’oeuvres<br />

pour lesquels il aété récompensé<br />

par de forts applaudissements. Aussi le service<br />

par son épouse Edith et son aide est àsouligner:<br />

il adonné entière satisfaction par son<br />

amabilité, son attention et sa compétence.<br />

En conclusion: nous avons passé de merveilleux<br />

moments culinaires et conviviaux au Bouveret.<br />

Un grand merci et au revoir àl’année<br />

prochaine.<br />

Roberto Huber,Maître de filet<br />

5


Netz 7/Berner Oberland: Hotel Brienz, Brienz<br />

Herbstnetztreffen in Brienz am schönen See<br />

Hotel Brienz, Brienz: Fachsimpeln mit Gastgeber<br />

Beat Wettach.<br />

Kurz nach der denkwürdigen GastronomInnentagung<br />

durfte ich als (Noch-) Netzmeister mein<br />

allerletztes Netztreffen durchführen. Ein nicht<br />

alltägliches, fast schon familiäres Netztreffen<br />

genossen 21 GesellschafterInnen am 31. Okto-<br />

6<br />

ber 2009 bei herrlichem Herbstwetter im Hotel<br />

Brienz am schönen Brienzersee. Zum Auftakt<br />

offerierte uns die Gastgeber-Familie Beate und<br />

Beat Wettach einen erfrischenden und gut<br />

unterlegten Apéro –vielen herzlichen Dank für<br />

die Grosszügigkeit! Nach der Begrüssung<br />

durch den Netzmeister verwöhnte uns Beat<br />

Wettach zusammen mit seiner Crew mit einem<br />

vielseitigen und äusserst vortrefflichen Menü.<br />

Spezielle Anerkennung hat auch die hervorragende<br />

Serviceleistung unter der Leitung von<br />

Beate Wettach sowie die mit viel Liebe <strong>zum</strong><br />

Detail arrangierte, wunderschöne Tischdekoration<br />

verdient! Dem Netzmeister war es dann<br />

vergönnt, das äusserst kreative und exquisit<br />

zubereitete <strong>Fisch</strong>mahl im Namen der Anwesenden<br />

aufs Herzlichste zu verdanken. Es war ein<br />

in allen Teilen gelungener Anlass! Vielen Dank<br />

an die Gastgeber-Familie Beate und Beat Wet-<br />

Netz 7/Berner Oberland: Restaurant Balmhorn Chez Francis, Blausee-Mitholz<br />

Abschied von einem leidenschaftlichen Koch<br />

Restaurant Balmhorn Chez Francis, Blausee-Mitholz: Francis (Mitte) mit Küchen- und Service-Personal,<br />

sowie Netzmeister Bernd Spahni, Vize-Netzmeister Martin Wetz und Tafelmeister Tino<br />

Alberto Stöckli.<br />

Unter dem Motto «Adieu et merci, Francis et<br />

Hélène» fand das Abschiedsnetztreffen im<br />

Restaurant Balmhorn Chez Francis statt. Aufgrund<br />

des immensen Interesses der Gesellschafter<br />

(gesamthaft waren 74 TeilnehmerInnen<br />

angemeldet) musste dieser Anlass am Freitag<br />

und Samstag durchgeführt werden. Für die<br />

bevorstehende Schliessung gibt es viele<br />

Gründe, doch wer Francis kennt, der weiss, dass<br />

ihm dies nicht leicht fällt, ist er doch Koch mit<br />

Leib und Seele. Er wirft den Kochlöffel aber nicht<br />

weg, sondern will sich dem Ausbildungsbereich<br />

und der Schulung von jungen Köchen widmen.<br />

Francis war weit und breit für seine Kochkünste,<br />

speziell für seine Cordon bleu-Kreationen,<br />

bekannt. Mit ihm verlieren wir eine Persönlichkeit,<br />

welche wir sehr vermissen werden.<br />

Bei schönem Herbstwetter trafen sich am Freitagabend<br />

23 und am Samstagmittag 51 GesellschafterInnen<br />

<strong>zum</strong> Abschiedsnetztreffen bei<br />

Francis, um sich nochmals von seinen Kochkünsten<br />

verwöhnen zu lassen. Gespannt<br />

erwartete man den Gaumenschmaus. Erst gab<br />

es ein kleines Amuse-bouche Balmhorn, welches<br />

schon sehr vielversprechend war.<br />

Unübertroffen war dann seine speziell zubereitete<br />

<strong>Fisch</strong>suppe, welche so manchen <strong>zum</strong><br />

Staunen brachte, denn so etwas gibt es eben<br />

nur bei Francis.<br />

Als kleines «Verdauerli» durften wir anschlies-<br />

Gebackene Brienzlig<br />

auf lauwarmem Fenchelsalat<br />

und Lachsduett<br />

***<br />

Vanillesüppchen mit Riesencrevetten<br />

***<br />

Pochiertes Zanderfilet<br />

mit Prosecco-Traubensauce<br />

auf Rotkraut-Risotto<br />

***<br />

Baumnuss-Honig-Parfait<br />

mit eingelegten Feigen<br />

tach unddie Küchen-und Servicecrew, die alle<br />

eine hervorragende Leistung vollbracht haben!<br />

Dieses –für den Schreibenden letzte –Netztreffen<br />

in Brienz war ein würdiger und schöner<br />

Anlass, welchen wir nicht vergessen werden.<br />

Mit einem Tropfen Wehmut, jedoch voller<br />

Dankbarkeit für die unzähligen positiven und<br />

genussreichen Erlebnisse, übergebe ich hiermit<br />

das Amt an meinen Nachfolger Bernd<br />

Spahni. Martin Wetz, (Alt-)Netzmeister<br />

Amuse-bouche Balmhorn<br />

***<br />

La terrine de poissons sur miroir<br />

de crème fraîche<br />

persillées garnie de saumon et feuilles de salade<br />

***<br />

Le bol du pêcheur au parfum noble<br />

du ValdeTravers<br />

***<br />

Le sorbet de grapefruit arrosé de Campari<br />

***<br />

Le mariage de filets de perche et<br />

truite sautés au beurre noisette<br />

Les pommes natures<br />

Les petits légumes<br />

***<br />

La surprise du pâtissier et<br />

douceurs dedames<br />

send ein Grapefruit-Sorbet mit Campari geniessen.<br />

Der Hauptgang wurde uns vom fleissigen<br />

Servicepersonal speditiv serviert, und wir<br />

konnten uns genussvoll von dieser Köstlichkeit<br />

überzeugen lassen. Jeder Gang mundete ausgezeichnet.<br />

Ein Lob an die Küchencrew für die<br />

hervorragende Zubereitung und auch an das<br />

Servicepersonal für den reibungslosen Ablauf.<br />

Danken möchte ich auch unserem neuen Tafelmeister<br />

Tino Alberto Stöckli für seine Worte,<br />

welche er Francis mit auf den Weg gab. Mit<br />

einem tollen Applaus wurden die Leistungen<br />

der ganzen Brigade gewürdigt. Ein Dankeschön<br />

auch an unseren Musikanten Joseph Schager,<br />

welcher es nicht nehmen liess, ein Abschiedsständchen<br />

<strong>zum</strong> Besten zu geben. Leider können<br />

wir die Kochkünste von Francis nicht mehr<br />

geniessen… Dennoch möchte ich ihm für seine<br />

aufopfernde Arbeit, welche ihm sehr viel<br />

Freude bereitet hat, ganz herzlich danken und<br />

wünsche ihm und seiner Frau alles Gute für die<br />

Zukunft. Adieu et merci, Francis et Hélène!<br />

Bernd Spahni, Netzmeister


Netze 9+10/Aargau und Luzern: Restaurant Hotel Bellevue am See, Sursee<br />

Gediegener Sommerausklang im Bellevue<br />

Restaurant Hotel Bellevue am See, Sursee: <strong>Fisch</strong>kochkunst auf hohem Niveau.<br />

Zum Ausklang des Jahres trafen sich die <strong>Fisch</strong>liebhaberinnen<br />

und <strong>Fisch</strong>liebhaber der Netze 9<br />

und 10 am 26. September 2009 am Sempachersee.<br />

Es war das erste Netztreffen nach der<br />

diesjährigen Tafelübergabe im Restaurant<br />

Hotel Bellevue am See in Sursee. Die geografische<br />

Lage des neuen GF-Mitgliedes veranlasste<br />

die Netzmeister Max Soller (Netz 9) und<br />

André Himmelrich (Netz 10), diesen Abend mit<br />

beiden Netzen gemeinsam durchzuführen. Die<br />

milden Temperaturen erlaubten es, den Apéro<br />

auf der Terrasse mit prächtigem Ausblick auf<br />

den lieblich ins Naturschutzgebiet eingebetteten<br />

Sempachersee zu geniessen.<br />

Netz 10 /Luzern: Hotel-Restaurant Hermitage, Luzern<br />

Das Haus amSee mit etwas Mehr<br />

Hotel-Restaurant Hermitage, Luzern: Küchenchef<br />

Andreas Stübi geniesst die Menü-Abfolge<br />

vor seinem inneren Auge.<br />

Das Hermitage ist seit diesem Jahr noch das<br />

einzige Restaurant im Netz 10, welches direkt<br />

am Vierwaldstättersee liegt. Das warme und<br />

wolkenlose Sommerwetter ermöglichte uns,<br />

den ganzen Abend auf der einmaligen Terrasse<br />

Das Wirtepaar Marie-Louise und Bruno Friedrich-Eberli<br />

offerierte grosszügig saftige Zanderknusperli<br />

und einen erfrischenden Château<br />

de Malessert, Grand Cru de La Côte. Es freute<br />

den Schreibenden, die grosse Gästeschar von<br />

43 Personen im festlich gedeckten Saal begrüssen<br />

zu dürfen –insbesondere Tafelherr Martin<br />

Suter mit Begleitung Margrit Gautschi, Vize-<br />

Netzmeisterin 11 Monica Himmelrich mit Partner<br />

Urs, Vize-Netzmeister 10 Fabrizio Gessa mit<br />

Ehefrau Nicola, Ehrenfisch und ehemaliger<br />

Redaktor der GF-Zeitung Günter Windfelder mit<br />

Ehefrau Liselotte, Ehrenfisch Heinrich Soller<br />

mit Ehefrau Emmy sowie alle Mitglieder aus<br />

mit Blick auf unseren Hausberg Pilatus und auf<br />

das gesamte Luzerner Seebecken mit der Stadt<br />

Luzern zu verbringen.<br />

Der Einladung ins Hermitage folgten 21 <strong>Fisch</strong>liebhaberinnen<br />

und <strong>Fisch</strong>liebhaber, welche<br />

sich diesen unvergesslichen Abend nicht entgehen<br />

lassen wollten. Besonders freute sich<br />

der Schreibende, dass zwei treue Mitglieder<br />

aus dem Netz 12, Ehrenfisch Ruedi Zingg mit<br />

Ehefrau Rita und Vize-Netzmeister 10 Fabrizio<br />

Gessa auch dieses Mal an unserem Netztreffen<br />

teilnahmen.<br />

Das Hermitage war an jenem Abend mit mehreren<br />

Hochzeiten und Anlässen vollständig ausgebucht.<br />

Küchenchef Andreas Stübi liess es<br />

sich dennoch nicht nehmen, uns persönlich zu<br />

begrüssen und uns die bevorstehenden <strong>Fisch</strong>kreationen<br />

zu erläutern. Der perfekte Service<br />

und die Abfolge der einzelnen Gänge liessen<br />

uns nicht merken, dass im gesamten Haus<br />

Hochbetrieb herrschte. Der sehr grosszügige<br />

und vom Hause offerierte Apéro stellte sich aus<br />

verschiedenen, exklusiven Gaumenfreuden<br />

zusammen und war mit einem Glas kühlen<br />

Weisswein oder Orangenjus der wunderbare<br />

Auftakt <strong>zum</strong> nachfolgenden <strong>Fisch</strong>mahl. Die<br />

Balchengallantine auf Sprossenbett<br />

Randenchutney<br />

***<br />

<strong>Fisch</strong>süppchen mit Zanderpyramiden<br />

***<br />

Balchenfilets vom Grill<br />

auf gedünstetem Gemüse<br />

Salzkartoffeln<br />

***<br />

Panna Cotta mit Zwetschgenkompott<br />

den Netzen 9, 10 und 11.<br />

Die köstliche und raffinierte Zubereitung der<br />

<strong>Fisch</strong>speisen sowie die exklusive Präsentation<br />

auf den Tellern verschmolzen zu einem wirklichen<br />

Highlight der <strong>Fisch</strong>kochkunst. Es blieb<br />

unserem jüngsten Ehrenfisch Heinrich Soller<br />

vorbehalten, dem Wirtepaar Marie-Louise und<br />

Bruno sowie dem ausgewiesenen Küchen- und<br />

Servicepersonal für diese überdurchschnittlichen<br />

Leistungen einen wohlverdienten Dank<br />

auszusprechen.<br />

Dieser gelungene Ausklang des Sommers 2009<br />

wird uns in bester Erinnerung bleiben. Wie<br />

meinte schon Alfred Polgar: «Lebenskünstler<br />

ist, wer seinen Sommer so erlebt, dass er ihm<br />

noch den Winter wärmt.» So haben wir,die dieses<br />

ausgezeichnete <strong>Fisch</strong>mahl geniessen durften,<br />

auch in der kühleren Jahreszeit immer wieder<br />

gute Gründe, diese Sommererinnerung im<br />

Bellevue aufzufrischen.<br />

André Himmelrich, Netzmeister<br />

Carpaccio vom Felchenfilet<br />

mit Safran-Panna-Cotta<br />

und sautierten Eierschwämmchen<br />

***<br />

Frühlingszwiebelsüppchen mit Hechtklösschen<br />

und Bresaola aus dem Tessin<br />

***<br />

Saiblingfilet gebraten mit Oliven<br />

und Artischocken<br />

glasierter Rundkornreis mit Salbei<br />

***<br />

Lauwarme Schokoladentarte<br />

mit hausgemachtem Blütenhonigeis<br />

Kreationen liessen keine Wünsche offen und<br />

stellten sich als originelle Variationen der<br />

<strong>Fisch</strong>kochkunst heraus. Der traditionelle <strong>Fisch</strong>ruf<br />

wurde vom Schreibenden durchgeführt.<br />

Sehr sympathisch war, dass sich die gesamte<br />

Gästeschar auf der Terrasse sowie auch die<br />

Hochzeitsgesellschaft dem <strong>Fisch</strong>ruf anschlossen<br />

und ein paar Sekunden lang völlige Stille<br />

herrschte.<br />

Der Slogan des Hermitage «Das Haus am See<br />

mit etwas Mehr» wurde vollumfänglich erfüllt.<br />

Später wurden wir mit einem herrlichen Sonnenuntergang<br />

zusätzlich belohnt und konnten<br />

den unvergesslichen Abend auf der Terrasse<br />

gemütlichausklingenlassen.<br />

AndréHimmelrich, Netzmeister<br />

7


Netz 10 /Luzern: Restaurant Lerche,Meggen<br />

Neues Domizil, bewährte <strong>Fisch</strong>küche<br />

Restaurant Lerche, Meggen: Tafelherr Beat Hostettler verdankt die grossartige Leistung der Gastgeber.<br />

Das erste Netztreffen am neuen Domizil des<br />

Wirtepaares Claudia und Matthias Suter fand<br />

am 22. August 2009 in der Lerche in Meggen<br />

statt. Die Lerche erstrahlt nach den Renovati-<br />

8<br />

onsarbeiten hell und freundlich. Wir vom Netz<br />

10 sind sehr glücklich, dass uns dieser «Sommervogel»<br />

unter neuer Regie erhalten geblieben<br />

ist.<br />

Netz 12 /Zuger-/ Aegeri-/ Lauerzersee: Restaurant Grunder’sBuechwäldli, Morgarten<br />

Erneut Full House im Buechwäldli<br />

Restaurant Grunder’s Buechwäldli, Morgarten:<br />

Die Wirtsleute Romy, Hansruedi und Patrick<br />

Grunder mit Netzmeister Fredy Gossweiler.<br />

Kurz nach dem gut gelungenen Netztreffen im<br />

Wildenmann in Buonas durfte Netzmeister<br />

Fredy Gossweiler nach nur einer Woche<br />

bereits wieder den Ausverkauf der Plätze im<br />

Buechwäldli in Morgarten vermerken lassen.<br />

52 Gesellschafterinnen und Gesellschafter hatten<br />

sich <strong>zum</strong> Jubiläums-Netztreffen –10Jahre<br />

ausgezeichnete <strong>Fisch</strong>küche –eingeschrieben.<br />

Weitere acht Gesellschafter mussten auf die<br />

Warteliste gesetzt und leider vertröstet werden.<br />

Zum Apéro lud traditionsgemäss die Gastgeberfamilie<br />

Grunder. Zusammen mit der Firma<br />

Obrist in Vevey hatte sie sich einiges dazu einfallen<br />

lassen. Auf einem Nebentisch lag nämlich,<br />

schön in eine Pfanne eingebettet, eine<br />

frisch gefangene Seeforelle, die von den anwesenden<br />

<strong>Fisch</strong>freunden um ihr Gewicht<br />

geschätzt werden musste. Dann hiess es für<br />

den frischen <strong>Fisch</strong> ab auf den Herd.<br />

Den gut gelaunten Gästen wurde ein exzellentes<br />

<strong>Fisch</strong>mahl bereitet. Das hervorragend gute<br />

Küchenteam um Hansruedi und Patrick<br />

Grunder hat wiederum alles gegeben und eine<br />

tolle Variation an <strong>Fisch</strong>en präsentiert. Die<br />

Gesellschafterinnen und Gesellschafter wurden<br />

in allen Teilen verwöhnt und brachten ihre<br />

Zufriedenheit darüber bei der Vorstellung der<br />

Brigaden entsprechend <strong>zum</strong> Ausdruck. Ein fast<br />

nicht endender Applaus war der wohlverdiente<br />

Dank an die Küchencrew sowie an das gut eingespielte<br />

Servicepersonal.<br />

Zwischen Hauptgang und Dessert verkündete<br />

Variation von See- und Lachsforelle<br />

mit Wasabi-Schaum<br />

***<br />

Kokos-Mangoldsuppe<br />

mit gebratenen Saiblingstreifen<br />

***<br />

Grilliertes Zanderfilet<br />

auf frischen Eierschwämmchen<br />

mit Aprikosen-Risotto und Ruccola-Pesto<br />

***<br />

Frische Himbeeren<br />

mit hausgemachter Sauerrahmglacé<br />

Der Schreibende freute sich, dass er Tafelherr<br />

Beat Hostettler mit seinen Gästen, Vize-Netzmeister<br />

10 Fabrizio Gessa, Ehrenfisch Ruedi<br />

Zingg mit seiner Gemahlin Rita sowie die Mitglieder<br />

vom Netz 10 und fünf weitere Gäste<br />

begrüssen durfte.<br />

Matthias Suter mit seiner Küchencrew zauberte<br />

uns ein köstliches <strong>Fisch</strong>menü auf die Teller. Die<br />

ansprechende Präsentation und der sorgfältige<br />

Service unter der Leitung von Claudia Suter liessen<br />

uns einen genussreichen Abend erleben.<br />

Tafelherr Beat Hostettler bekundete seine<br />

Freude am besonderen Charme dieses Netztreffens<br />

im kleinen Rahmen von 22 Personen.<br />

Mit gekonnten Wortenverdankte er diehervorragenden<br />

Leistungen der gesamten Küchenund<br />

Servicebrigade. Wir wünschen dem zweiten<br />

«Jungfernflug» der Lerche alles Gute und<br />

viele neugierige Besucher, welche sich ein<br />

erlesenes<strong>Fisch</strong>mahl gönnen wollen.<br />

AndréHimmelrich, Netzmeister<br />

Bunter Herbstsalat<br />

mit Hecht- und Felchenstreifen<br />

an Sesam-Soja-Vinaigrette<br />

***<br />

Zanderwürfeli im Kürbis-Ingwersüppli<br />

***<br />

Eglirölleli vom Zugersee auf Blattspinatbett an<br />

Champagnersauce<br />

***<br />

Seeforelle vom Zugersee gebraten mit Rosmarin<br />

auf Steinpilz-Risotto<br />

***<br />

Goldfischli's Dessertträumli<br />

Romy Grunder das mit Spannung erwartete<br />

Resultat der Schätzfrage vom Apéro. Die frisch<br />

gefangene Seeforelle hatte ein Gewicht von<br />

6,25 Kilogramm. Siegerin und somit Empfängerin<br />

eines offerierten Essensgutscheins war<br />

Frau Rolli. Herzliche Gratulation!<br />

Fredy Gossweiler,Netzmeister


Netz 12 /Zuger-/ Aegeri-/ Lauerzersee: Restaurant Wildenmann,Buonas<br />

Ausverkauftes Haus im Wildenmann<br />

Restaurant Wildenmann, Buonas: Küchenchef<br />

Michael Auer mit Eifer bei der Arbeit.<br />

Ein herrlich sonniger und warmer Abend<br />

erwartete 59 Gesellschafterinnen und Gesellschafter,<br />

darunter acht Gäste, aus verschiedensten<br />

Regionen der Schweiz, im schattenspendenden<br />

Garten beim Netztreffen im<br />

Restaurant Wildenmann, Buonas. Die Freude<br />

Netz 13 /Zürich-Thur: Restaurant Thurbrücke, Kleinandelfingen<br />

Ein Frühherbsttag im Weinland<br />

von Netzmeister Fredy Gossweiler über das<br />

prächtige Sommerwetter und den grossen Aufmarsch<br />

der <strong>Fisch</strong>freunde war ihm sichtlich ins<br />

Gesicht geschrieben. Nach dem grosszügigen<br />

Apéro mit Champagner und Aprikosen-Pfirsich-<br />

Bowle sowie verschiedensten Häppchen aus<br />

der Wildenmann-Küche nahmen die Gäste<br />

Platz. Der Netzmeister begrüsste alle Anwesenden<br />

– vorab Tafelmeister Tino Alberto<br />

Stöckli mit Gattin, die Netzmeisterinnen Vreny<br />

Meier (Netz 14+18) und Vreni Jost (Netz 20)<br />

sowie Netzmeister Bernd Spahni (Netz 7). Auch<br />

<strong>Fisch</strong>er Emil Speck und seine Schwester nahmen<br />

sich Zeit, bei diesem <strong>Fisch</strong>mahl dabei zu<br />

sein. Schon bald hatte sich die illustre Gästeschar<br />

in rege Diskussionen verwickelt und es<br />

bahnte sich ein gemütlicher Abend an.<br />

Auch die Küchencrew unter der Leitung von<br />

Küchenchef Michael Auer hat das ihrige dazu<br />

beigetragen. Jeder Gang war ein Meisterwerk<br />

ersten Ranges. Zu Ehren des 40-Jahr-Jubiäums<br />

hatte Gastgeberin Sandra Roth etwas ganz<br />

Spezielles vorgesehen. Nach all den hervorra-<br />

Restaurant Thurbrücke, Kleinandelfingen: Grosse Zufriedenheit auf allen Seiten nach vollbrachter<br />

Tat.<br />

Am 29. August 2009 trafen sich 42 Goldfische<br />

<strong>zum</strong> traditionellen Netztreffen im Restaurant<br />

Thurbrücke. Seit Jahren versucht das Wirtepaar,<br />

das Netztreffen einmal auf der Terrasse<br />

abzuhalten. Widrige Klimaumstände haben das<br />

immer wieder verhindert, so auch leider in diesem<br />

Jahr. Immerhin konnte die wohlgestimmte<br />

Gesellschaft den grosszügig gespendeten<br />

Apéro im Freien geniessen.<br />

Die von Theres Landolt wie immer schön<br />

geschmückte Gaststube bezogen wir mit grossem<br />

Vergnügen. Die Speisekarte liess einige<br />

Erwartungen aufkommen, war das vom<br />

Küchenchef Hansruedi Landolt erarbeitete<br />

Menü doch ganz im Sinne unserer <strong>Tafelgesellschaft</strong>:<br />

ausschliesslich Süsswasserfische und<br />

erst noch aus der unmittelbaren Umgebung –<br />

aus Andelfingen und dem Bodensee.<br />

Mousse von geräucherten Forellen<br />

garniert mit hausmarinierter Seeforelle<br />

getoasteter Zopf<br />

***<br />

Kalte Ratatouille-Suppe mit Riesencrevette<br />

***<br />

Eglifilet gebraten «Balsamico Lampone»<br />

Rüeblirisotto<br />

***<br />

Felchenfilet gedämpft mit Bärlauchpesto<br />

Bohnenallerlei an Speckrahmsauce<br />

Neue Kartoffel<br />

***<br />

Crème brûlée mit Ziegenkäse<br />

Hausgemachtes Aprikosensorbet<br />

***<br />

Dessert «Wildenmann»<br />

genden <strong>Fisch</strong>gängen und einem sorgfältig vorbereiteten<br />

Dessert baute die Küchencrew ein<br />

hochdotiertes Dessertbuffet mit vielen verschiedenen<br />

Köstlichkeiten auf. Nichts fehlte –<br />

neben vielen Süssigkeiten fand man auch lekkere<br />

Früchte und Käse. Gegen Mitternacht<br />

löste sich die Gesellschaft im schönen Gartenrestaurant<br />

allmählich auf. Ein toller Abend<br />

gehört der Vergangenheit an.<br />

FredyGossweiler, Netzmeister<br />

Trilogie von<br />

Andelfinger Forellenfilet,<br />

kleinem Salatbouquet und<br />

Tomatenmousse<br />

***<br />

Pochiertes Andelfinger Saiblingfilet<br />

Liebstöckelrahmsauce<br />

Couscous-Timbale mit Eierschwämmli<br />

***<br />

Gebratenes Felchenfilet vom Bodensee «Doria»<br />

mit glasierten Dill-Gurken<br />

Kartoffeln blau<br />

***<br />

Frische Beeren im „Ofenchüechli“ und<br />

geeiste Panna Cotta<br />

Bei der Begrüssung konnte der Netzmeister<br />

seinen Vorgänger der Thurbrücke Willi Josel<br />

mit Gattin willkommen heissen. Als Gast,<br />

respektive nun als neues Mitglied, wurde<br />

Verena Frêne herzlich bei uns willkommen<br />

geheissen. Wir glauben, dass sie sich in unserem<br />

Kreise bald wohl fühlen wird.<br />

Das anschliessende Menü genossen wir in vollen<br />

Zügen. Der Gastgeber Hansruedi Landolt<br />

und seine Küchencrew überzeugten einmal<br />

mehr mit ihrem Können und ihrer Liebe <strong>zum</strong><br />

Beruf. Auch die Präsentation der einzelnen<br />

Gänge liess keine Wünsche offen. Mit dem<br />

grossen Applaus bedankten wir uns beim Wirteehepaar<br />

Landolt und seinen Mitarbeitern<br />

herzlich. Einmal mehr wurden wir richtiggehend<br />

verwöhnt. Echte Gastfreundschaft trotz<br />

hektischen Zeiten ist ein Erlebnis, das wir<br />

immer wieder gerne geniessen.<br />

Willy Meier,Netzmeister<br />

9


Netze 14 +18/Zürichsee/Oberland und Glarnerland/Walensee: Restaurant <strong>Fisch</strong>erstube, Weesen<br />

Klosterbesuch und exquisites <strong>Fisch</strong>menü<br />

Restaurant <strong>Fisch</strong>erstube, Weesen: Mundete<br />

vorzüglich –der Seewolf in Salzkruste.<br />

Bereits nach wenigen Tagen hatten sich 63<br />

Personen angemeldet und 55 davon für die Führung<br />

im Dominikanerinnen Kloster Maria<br />

Zuflucht in Weesen. Am 3. Oktober 2009<br />

herrschte prachtvolles Wetter, als wir uns in<br />

den Morgenstunden bei der Klosterpforte trafen.<br />

Nach kurzer Begrüssung durch Netzmeisterin<br />

Vreny Meier wurden drei Gruppen gebil-<br />

10<br />

det. Eine besichtigte zuerst die Hostienbäckerei,<br />

wo Schwester Consiglia ausführlich die<br />

Herstellung von Hostien kommentierte und die<br />

einzelnen Maschinen erläuterte. 120 Pfarreien<br />

werden durch die Klosterbäckerei beliefert.<br />

Herr Fontana, Restaurator und Berater, führte<br />

uns später durch die wichtigsten Räume des<br />

prachtvollen Klosters. Anschliessend präsentierte<br />

die Priorin, Schwester Magdalena, eine<br />

informative Tonbildschau über die Kloster-<br />

Historie. Aktuell arbeiten sechs Schwestern im<br />

Kloster Maria Zuflucht, drei weitere sind auswärts<br />

tätig.<br />

Im Anschluss durften wir bei strahlendem Sonnenschein<br />

den von Hanni und Dieter Frese<br />

spendierten Apéro im Klostergarten geniessen<br />

–Chlosterwy (Chardonnay) und hervorragende<br />

Egli-Chnusperli. Gegen Mittag erreichten wir<br />

die nahe gelegene <strong>Fisch</strong>erstube. In den drei<br />

stilvoll eingerichteten Räumen fanden im Nu<br />

alle ihren Sitzplatz und wurden mit einem<br />

exquisiten <strong>Fisch</strong>menü àlaDieter Frese verwöhnt.<br />

Alle Gänge sowie der ausgezeichnete<br />

Service von Hanni Frese wurden von den Teilnehmenden<br />

sehr gelobt.<br />

Die zwischendurch vorgenommene Sammlung<br />

als Entgelt für die Führung im Kloster ergab den<br />

überaus erfreulichen Betrag von 600 Franken.<br />

Netz 15 /Schaffhausen-Rhein: Gasthaus <strong>zum</strong> Salmen, Rheinau<br />

Mächtiger Goldfischschwarm im Salmen<br />

Gasthaus <strong>zum</strong> Salmen, Rheinau: Manni Meier fand wohlwollende Aufnahme bei den Goldfischen<br />

des Netzes 15.<br />

Herrliches Ambiente herrschte im wunderschönen<br />

Garten des Restaurants Salmen. Für<br />

Netzmeister und Stellvertreter war es eine<br />

grosse Freude, Margrit Kunz von der Vorsteherschaft,<br />

Ehrenfisch Walter Rüttimann, jeweils in<br />

Begleitung, sowie Manni Meier,Mitverantwortlicher<br />

für <strong>Fisch</strong>zeitung und Guide, begrüssen zu<br />

dürfen. Bis nach Spiez also hat es sich herum-<br />

gesprochen, dass der Salmen Rheinau eine<br />

Reise wert ist.<br />

Da es im Netz 15 keine Tischordnung gibt, ergeben<br />

sich immer wieder andere Gruppierungen.<br />

Zwischen den Gängen wechselt so mancher<br />

für kurze Zeit den Platz, um das Gespräch mit<br />

andern aufzunehmen. Frohgestimmte Gesellschafter<br />

und ein hervorragendes <strong>Fisch</strong>mahl<br />

Albelifilets mariniert mit Sauerrahm,<br />

Äpfeln, Zwiebeln, Baumnüssen und<br />

Meeresfruchtsalat,<br />

Thunfischtranche und kleines Salatbouquet<br />

***<br />

Zander mit frischen<br />

Zucchini-Brunoise in Blätterteigfisch<br />

***<br />

Ganzer Seewolf in der Salzkruste<br />

Champagnersauce<br />

Spinat<br />

roter Camargue-Reis<br />

***<br />

Birne «Belle Hélène»<br />

àlaGérôme<br />

Vorgesehen waren eigentlich 5 Franken pro<br />

Person, was ein Total von 275 Franken ergeben<br />

hätte. Die Netzmeisterin verdankte diese<br />

Grosszügigkeit auch imNamen der Klostergemeinschaftganzherzlich.<br />

Auch andiesem Netztreffen konnten bekannte<br />

Persönlichkeiten der <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

begrüsst werden –namentlich Netzmeisterin<br />

Graubünden Vreni Jost mit Gatte Peter, Ehrenfisch<br />

Walter Rüttimann und Gattin Vre, Gertrud<br />

und Armin Büeler von der Faktorei in Bäch<br />

sowie Peter Bechter von der Kochschule «La<br />

Cuisine» mit Gattin Franca.<br />

Die «neue» <strong>Fisch</strong>erstube ist wirklich gut gelungen<br />

und immer ein Besuch wert!<br />

Anton Wolf, Vize-Netzmeister<br />

Bunter Blattsalat im Eisbergblatt<br />

mit hausgemachter Hechtterrine<br />

***<br />

Rassiges Currysüppchen<br />

mit Riesencrevette<br />

***<br />

Bodenseefelchen-Röllchen<br />

mit Blattspinat und Kräutersauce<br />

***<br />

Duo vom Zander und Saiblingfilet gebraten<br />

auf Ratatouille mit Mandelreis<br />

***<br />

Dessertvariationen nach Hausart<br />

machten dieses Netztreffen zu einem freudigen<br />

Erlebnis. Wieder einmal voll des Lobes über die<br />

Leistungen von Küche und Service waren die<br />

Goldfische und auch die Gäste, die erstmals<br />

dabei waren. Das abwechslungsreiche Menü<br />

mit Hechtterrine, Bodenseefelchen, Zander<br />

und Saibling war von Abis Zausgezeichnet.<br />

Auf die Würdigung einzelner Gänge durfte<br />

getrost verzichtet werden, die Crew bekam ein<br />

«summa cum laude» und einen kräftigen<br />

Applaus für das gesamte Menü. Besonders<br />

gefallen hat offenbar das pikante Currysüppchen<br />

mit der Riesencrevette. Ein gelungenes<br />

Netztreffen neigte sich dem Ende zu und der<br />

Salmen-Garten wurde zu fröhlichen Gesprächen<br />

und dem Schlussbier noch lange frequentiert.<br />

Schön wars! Willi Josel, Netzmeister


Netz 16 /Bodensee/Thurgau: See &Park Hotel Feldbach, Steckborn<br />

Herbstliches Netztreffen am Bodensee<br />

24 unentwegte <strong>Fisch</strong>liebhaber fanden sich trotz<br />

vorerst kühlem und nebligem Wetter in Steckborn<br />

ein. Mutig und auf einen Sonnendurchbruch<br />

lauernd, wurde der Apéro im Garten vor<br />

dem Parkhotel serviert. So blieb der Wein<br />

schön kühl und <strong>zum</strong> Aufwärmen wurden uns<br />

allerfeinste, heisse Egliknusperli an Tatarsauce<br />

serviert. Obwohl sich die Herbstsonne immer<br />

mehr durch die Nebelfetzen kämpfte, war man<br />

froh, bald in die warme Gaststube wechseln zu<br />

können und an den schön dekorierten Tischen<br />

Platz zu nehmen.<br />

Bei der Begrüssung freute sich der Netzmeister,<br />

den neuen Tafelmeister Tino Alberto Stöckli mit<br />

Frau Verena am schönen Untersee ganz herzlich<br />

willkommen heissen zu dürfen. Genauso freudig<br />

konnte er die Sieger vom Wettbewerb der <strong>Tafelgesellschaft</strong>-Sonderseite<br />

im Anzeiger begrüssen.<br />

Aus über 400 Einsendungen wurden Alice<br />

und Josef Wick aus Uzwil als Gewinner <strong>zum</strong><br />

<strong>Fisch</strong>essen ans Netztreffen in Steckborn eingeladen.<br />

Die beiden fühlten sich innert Kürze recht<br />

wohl in unserer Gesellschaft.<br />

Nach dem obligaten <strong>Fisch</strong>ruf harrten wir der<br />

Dinge, welche aus der Kücheaufgetragen werden<br />

sollten. Gestartet wurde mit einem kleinen<br />

Gruss aus der Küche, einem allerfeinsten Hum-<br />

See &Park Hotel Feldbach, Steckborn: Das<br />

Wettbewerb-Siegerpaar Alice und Josef Wick<br />

aus Uzwil.<br />

mersüppchen mit Einlage. Jeder nachfolgende<br />

Gang wurde hervorragend präsentiert und war<br />

von allerbester Güte. Zur Auflockerung vor dem<br />

Hauptgang erzählte uns Gastgeber und Hoteldirektor<br />

Martin Knüsel in amüsanter Weise allerlei<br />

Interessantes über die 700-jährige<br />

Geschichte des Parkhotels Feldbach. Gerne<br />

hätten wirnochlängerzugehört.<br />

Nach dem Hauptgang überbrachte der Tafelmeister<br />

die Grüsse der Vorsteherschaft. Der<br />

Netzmeister bürdete ihm sogleich eine Amtshandlung<br />

auf. Er durfte dem neuen Vize-Netz-<br />

Netz 17 /St. Gallen/Appenzell/FL: Restaurant Am Gallusplatz, St. Gallen<br />

Kulturelles wie kulinarisches Highlight<br />

Restaurant Am Gallusplatz, St. Gallen: Netzmeisterin Lotty Almer begrüsst die neuen Goldfisch-<br />

Ehepaare Handermann (links) und Fuchs (rechts) herzlich.<br />

Am Sonntag, 16. August 2009 trafen sich die kulinarisch<br />

interessierten Goldfische aus dem Netz<br />

17 vor der Rotisserie am Gallusplatz in St. Gallen.<br />

Angesagt war ein kulinarisch historischer Rundgang<br />

durch die Stadt mit dem Ziel, etwas über all<br />

die Köstlichkeiten, die in der Region ihren<br />

Ursprung haben, zu vernehmen. Mit Rita Frehner<br />

vom Culinarium hatten wir einen kompetenten<br />

Tour-Guide.<br />

Gestartet sind wir auf dem Klosterplatz. Vorüber<br />

500 Jahren hat inden Gemäuern des Klosters<br />

die Braukunst des heutigen St. Galler Klosterbräu<br />

Biers begonnen. Frau Frehner berichtete<br />

noch vieles mehr… Über die St. Galler Handwerkszünfteoderauch,<br />

wiedie feinen Schoggi-<br />

Pfundsteine, das Minörli oder der St. Galler<br />

Bärenbiber entstanden sind. Und nicht zu vergessen,<br />

was es mit der berühmten St. Galler<br />

Bratwurst auf sich hat.<br />

Vollgepackt mit vielen Eindrücken kamen wir<br />

nach über anderthalb Stunden wieder zurück<br />

zur Rotisserie, wo uns von der Familie Sisteck<br />

der Apéro auf der Terrasse offeriert wurde.<br />

Netzmeisterin Lotty Almer durfte 30Teilnehmer<br />

willkommen heissen und uns dabei die Ehepaare<br />

Josef und Annina Fuchs, sowie Edi und<br />

Hausgemachte Zander-Korianderravioli<br />

auf weisser Buttersauce und<br />

gedünstetem Lauch mit Concassée<br />

***<br />

Würziges, kalt geräuchertes Lachsforellentatar<br />

mit Thurgauer Apfelchutney<br />

und knackigem Nüsslisalat<br />

an fruchtigem Himbeerdressing<br />

***<br />

Grilliertes Bodenseefelchenfilet<br />

mit Flusskrebsen und Champignons<br />

mit zerlassener Zuger Kräuterbutter<br />

dazu goldgelb gebratene Kartoffelwürfelchen<br />

und gedämpfter Pinienspinat<br />

***<br />

Lauwarmer Baumnussbrownie<br />

serviert mit einer pochierten Rotweinbirne<br />

und luftigem Tobleronemousse<br />

meister im Netz 16, Jürg Rechsteiner,das blaue<br />

Band mit dem Orden umhängen. Der Netzmeister<br />

freut sich, einen leidenschaftlichen «Goldfisch»<br />

für eine zukünftige Zusammenarbeit<br />

gefunden zu haben.<br />

Im Anschluss ans Dessert wurde noch auf<br />

einige Aktivitäten im Netz 16 hingewiesen und<br />

nach einem herzlichen Dankeschön konnte der<br />

harte Kern noch einen Schlummertrunk auf der<br />

mittlerweile sonnenüberfluteten Gartenterrasse<br />

geniessen und den schönen Mittag<br />

Revue passieren lassen.<br />

Erwin Vogel, Netzmeister<br />

Kalte Melonensuppe mit Rohschinkenchips<br />

***<br />

mit Basilikum-Pesto angemacht<br />

Oliven, Tomaten, Mozzarellaperlen, Bohnen<br />

und Bodensee Felchen-Chnusperli garniert<br />

***<br />

auf Tagliolini an Mascarpone/Trüffelsauce<br />

und schwarzen Trüffelscheiben garniert<br />

***<br />

Eglifilets &Flusskrebsli an Flusskrebssauce<br />

pochiert Zucchiniblüte und Ribelmais mit<br />

Gemüse brunoise<br />

***<br />

Bergfichte, Tomme Rougemont und Jersey blue<br />

oder<br />

Eiscappuccino, Schoggimousse und Heidelbeeren<br />

***<br />

Zu Kaffee oder TeeHausgebäck<br />

Helen Handermann als Neuzuzüger vorstellen.<br />

Anschliessend wurde uns in flüssiger Folge ein<br />

wunderbares Menü serviert. Beeindruckend<br />

war auch die Leistung des Teams im Haus Am<br />

Gallusplatz–das <strong>Fisch</strong>mahlliess nichts zu wünschen<br />

übrig. Hans J. Sisteck stellte uns seine<br />

Mannschaft vor,die für das feine Essen verantwortlich<br />

war. Mit einem kräftigen Applaus<br />

wurde die Crew danach verabschiedet.<br />

Allen <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong>en des Netzes 17 und seinen<br />

Freunden sei an dieser Stelle für ihr Interesse<br />

gedankt. Im Rahmen eines gut bekömmlichen,<br />

kreativen <strong>Fisch</strong>menüs lassen sich unsere<br />

gemütlichen Treffen hoffentlich endlos wiederholen.<br />

Reini Greter,Goldfisch<br />

11


Netz 17 /St. Gallen/Appenzell/FL: Toblers Spezialitäten- und <strong>Fisch</strong>restaurant<br />

Bodensee-<strong>Fisch</strong>e bescherten Sinnesgenuss<br />

Toblers Spezialitäten- und <strong>Fisch</strong>restaurant Neu-Toggenburg, Wil SG: Zufriedenes und eingespieltes<br />

Team.<br />

Gäste des Lokals und Gesellschafter des <strong>Goldenen</strong><br />

<strong>Fisch</strong>es trafen sich gut gelaunt und voller<br />

Erwartungen im Neu-Toggenburg in der Äbtestadt<br />

Wil. Rosmarie, Jolanda und Walter Tobler<br />

verstanden es, die Tische festlich aufzudecken.<br />

Es freute uns, Gäste aus einem anderen Netz<br />

sowie die Gesellschafter des Netzes 17 herzlich<br />

willkommen zu heissen. Während der Wettergott<br />

draussen seine dunklen Wolken entleerte,<br />

machten wir es uns im Lokal gemütlich.<br />

12<br />

Der Apéro mundete ausgezeichnet und weckte<br />

die Erwartungen oder steckte diese noch<br />

höher. Herzlichen Dank dem Weinsponsor<br />

«Cave La Régence Balavaud Vétroz» – der<br />

kühle Trunk schmeckte vorzüglich. Danke auch<br />

an das Haus, das die feinen Apérohäppchen<br />

spendierte. Was dann folgte, war ein bunter<br />

Strauss von auserlesenen Frischfisch-Köstlichkeiten<br />

mit sehr gut kombinierten Beilagen in<br />

Vollendung. Im Gegensatz zur über 1000-jähri-<br />

Netz 20 /Graubünden: Hotel Haus Homann, Samnaun-Ravaisch<br />

Kreative <strong>Fisch</strong>kochkunst in Samnaun<br />

Hotel Haus Homann, Samnaun-Ravaisch: Das<br />

Goldfisch-Menü.<br />

Einige Insider fanden den Wegbereits am Freitag<br />

nach Samnaun. Am Abend liessen wir uns<br />

mit dem Überraschungsmenü verwöhnen, das<br />

bereits kaum zu überbieten war. AmSamstagabend<br />

waren schliesslich 23 Gesellschafter zu<br />

Tisch. Neben wenigen Engadiner <strong>Fisch</strong>freunden<br />

erwiesen mir Tafelherr Tino Alberto Stöckli,<br />

Netzmeisterin 17 Lotty Almer sowie Netzmeister<br />

16 Erwin Vogel mit Partnern die Ehre. Bei<br />

dieser Gelegenheit konnten wir uns ausserdem<br />

bei Seraina und Jean-Pierre Berglas-Cabalzar<br />

für die langjährige Arbeit bedanken, sie sind<br />

nun Ehrenfische. Angraztg fitg.<br />

Ich bin in der glücklichen Lage, dass meine<br />

Goldfischwirte absolute Spitzenköche sind.<br />

Das Gebotene war nicht nur für die Augen eine<br />

Freude –auch der Gaumen kam voll und ganz<br />

auf seine Kosten. Ein grosses Kompliment an<br />

die Brüder Horst und Daniel Homann: Was die<br />

beiden uns auf die Teller zauberten, war hohe<br />

Kunst. Ich bin immer wieder überrascht, mit<br />

Apéro mit Bodenseefisch-Knusperli<br />

***<br />

Symphonie von Bodensee-Hecht-Terrine und<br />

Carpaccio von kaltgeräucherten Quellwasser-<br />

Lachsforellen<br />

mit buntem Salatsträusschen<br />

***<br />

Buechberger Rieslingschaumsüppchen<br />

«<strong>Fisch</strong>erin vom Bodensee»<br />

***<br />

Bodensee-Forellen- und Zanderfilets<br />

an weisser Buttersauce mit frischen Kräutern<br />

auf zartem Spargelbett, neue Kartöffeli<br />

***<br />

Erdbeer-Timbale «Val Rheno»<br />

gen Geschichte von Wil, tischte uns Walter<br />

Tobler fangfrische <strong>Fisch</strong>e auf. Die Teller waren<br />

mit sehr viel Sachverstand und Liebe <strong>zum</strong><br />

Detail angerichtet. Die ausgewogenen<br />

Geruchs- und Geschmacknoten liessen Nase<br />

und Gaumen erfreuen. Auch die Kombination<br />

der Farben von <strong>Fisch</strong>, Beilagen und Sauce war<br />

ein Augenschmaus. Es sei löblich erwähnt,<br />

dass die aufgetischten Speisen einen echten<br />

Sinnesgenuss darstellten.<br />

Nur allzuschnell vergingen die anregenden,<br />

schönen Stunden des gesellschaftlichen<br />

Zusammenseins in Kombination mit feinen Lekkerbissen.<br />

Wie üblich verstanden die Freunde<br />

des guten <strong>Fisch</strong>mahls sich intensiv, angeregt<br />

und offen zu unterhalten. An dieser Stelle<br />

möchten wir den Gastgebern nochmals recht<br />

herzlich für die gelebte Gastfreundschaft und<br />

die perfekte Organisation in Küche und Service<br />

danken.<br />

Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen<br />

mit Gesellschafternund Gastgebern!<br />

Hans Enzler,Vize-Netzmeister<br />

Duett von der Lachsforelle und dem Thunfisch<br />

auf Avocado-Guacamole mit Zitronengras-Gelee<br />

***<br />

Fluss-Saibling auf Pfifferlingen<br />

mit Petersilienpüree und Selleriemousseline<br />

***<br />

Gemüse-Eintopf mit Felchen-Cipollata<br />

und Hecht-Flusskrebs-Hamburger<br />

***<br />

Pavé vom Zander<br />

auf offenem Lauchravioli und Trüffeljus<br />

***<br />

Passionsfrucht trifft Bolivia Schokolade<br />

welcher Kreativität neue Kombinationen präsentiert<br />

werden. Im Namen aller Anwesenden<br />

möchte ich mich ganz herzlich für den guten,<br />

aufmerksamen Service in und ausserhalb der<br />

Küche bedanken. Ich hoffe, im Jahr 2010 noch<br />

mehr Gesellschafter in Samnaun zu begrüssen,<br />

denn für dieses Highlight ist kein Wegzuweit!<br />

Vreni Jost-Streiff, Netzmeisterin


Netz 17 /St. Gallen/Appenzell/FL: Hotel Bad Horn, Horn<br />

Das Bad Horn bleibt im <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong><br />

Wir freuen uns, den Gesellschaftern und Lokalen<br />

des <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong>es mitteilen zu dürfen,<br />

dass sich das Hotel Bad Horn weiterhin zur<br />

aktiven Mitgliedschaft im <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong><br />

bekennt. Wie Sie 2008 erfahren haben, hat sich<br />

der langjährige Direktor des Hotels Bad Horn,<br />

Captain Urs J. Hatt, in den wohlverdienten<br />

Ruhestand begeben. Wir haben das sehr<br />

bedauert. Dass die Führungsübergabe im Bad<br />

Horn problemlos verlaufen konnte, wurde diese<br />

von Captain Urs J. Hatt gut geplant. Im Herbst<br />

2008 wurde die neue Direktion, das Ehepaar<br />

Bernadette und Stephan Hinny, von ihm in die<br />

Geschäftsbereiche des Hotels Bad Horn eingeführt.<br />

Hinnys sind keine Unbekannten in der<br />

Spitzengastronomie. Stephan Hinny darf mit<br />

Stolz auf eine fundierte Karriere blicken. Als<br />

interessierter Kochlehrling begann sein Werdegang<br />

und führte in viele ausgezeichnete<br />

Häuser von Welt. Auch Bernadette Hinny-Mül-<br />

Dank an die Inserenten im<br />

«Der Goldene <strong>Fisch</strong>»<br />

Spiez, im Dezember 2009<br />

Sehr geehrte Inserenten, liebe Freunde,<br />

nach elf Jahren «Inseraten-<strong>Fisch</strong>en» für unsere<br />

Zeitschrift «Der Goldene <strong>Fisch</strong>», möchte ich mich<br />

bei Euch allen herzlich bedanken. Ihr habt mir<br />

immer wieder durch Eure, mir freundlicherweise<br />

erteilten Aufträge über die Runden geholfen,<br />

sodass ich immer wieder in jeder der vierteljährlich<br />

erschienenen Ausgaben Eure Inserate einrücken<br />

durfte.<br />

Nun werde ich per Dezember 2009 die<br />

«Inseraten-<strong>Fisch</strong>errute» an den Nagel hängen.<br />

Durch die erfreulichen Kontakte, sowie auch an<br />

den schweizweiten Netztreffen mit Euch durfte<br />

ich viele freundschaftliche Begegnungen erleben<br />

und sie sicher auch weiterhin bei feinen <strong>Fisch</strong>mahl<br />

mit Euch pflegen. Auch dafür danke ich<br />

Euch aufs herzlichste.<br />

Euch und Euren Familien wünsche ich frohe,<br />

wenn möglich geruhsame Festtage und für das<br />

kommende, neue Jahr, Gesundheit, viel Glück<br />

sowie alles Gute.<br />

In fischfreundlicher Verbundenheit<br />

Euer Manni Meier<br />

Grenchner Hof | Robert Laski<br />

Telefon 032 622 71 71 | Fax 032 622 71 91<br />

info@grenchnerhof.ch | www.grenchnerhof.ch<br />

Hotel Bad Horn, Horn: Bernadette und Stephan<br />

Hinny haben das Ruder übernommen.<br />

ler verfügt über eine Ausbildung von der Basis<br />

bis hin zur Führungsperson in der Gastronomie.<br />

Im Hotel Schweizerhof in Pontresina, einem<br />

sehr renommierten Haus, wirkten Hinnys in den<br />

vergangenen Jahren. Dort wurden u.a. bereits<br />

<strong>Fisch</strong>spezialitäten und hausgeräucherter Lachs<br />

Die Vorsteherschaft<br />

dankt Manni Meier<br />

Während mehr als 10 Jahren hat sich unser<br />

Mitglied Manni Meier als Akquisiteur engagiert<br />

und in dieser langen Zeit ein wichtiges Netzwerk<br />

zu unseren Gastronomen und weiteren<br />

Kunden aufgebaut. Für diesen Einsatz dankt<br />

ihm die Vorsteherschaft ganz herzlich. Auf seinen<br />

Wunsch hin hat sich Manni Meier auf Ende<br />

dieses Jahres von der Aufgabe entlastet. Leider<br />

konnte bis heute noch kein(e) NachfolgerIn<br />

gefunden werden. Die Vorsteherschaft geht<br />

davon aus, dass die Werbekontakte deshalb<br />

künftig vermehrt in eigener Regie, aber auch<br />

von den Netzmeisterinnen und Netzmeistern<br />

wahrgenommen und ausgeübt werden müssen.<br />

Mit anderen Worten: Lassen wir alle unsere<br />

Netzwerke spielen! Manni Meier, nochmals<br />

herzlichen Dank für Deine jahrelange Unterstützung!<br />

Im Namen der Vorsteherschaft:<br />

Martin Suter,GF-Redaktor<br />

–Gewölbter Weinkeller<br />

–Heimeliges Stadtrestaurant<br />

–Gediegenes Gourmet-Stübli<br />

–Seminarräume mit Infrastruktur<br />

–Bankettsäle bis 50 Personen<br />

–Partyservice<br />

In unserem Gewölbekeller führen wir eine<br />

Auswahl aus über 400 Weinsorten und eine<br />

Auslese von mehr als 60 Amarone-Weinen!<br />

Dazu unsere hauseigenen Amarone<br />


Netz 08 /Basel und Umgebung: Aktionstag <strong>zum</strong> 40-Jahr-Jubiläum<br />

500 Portionen <strong>Fisch</strong>risotto für einen guten Zweck<br />

Aktionstag, Basel: Gemeinsam für einen guten Zweck: Netzmeister Thomas Hänggi und Urs Füeg<br />

vom Hotel Merian.<br />

GastronomInnen-Tagung im Hotel Brienz, Brienz<br />

<strong>Tafelgesellschaft</strong> <strong>zum</strong> <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong> jubiliert<br />

Hotel Brienz, Brienz: An der GastronomInnen-Tagung durfte sich Nicole Sami (links) von der<br />

Kinderhilfe Sternschnuppe über einen „Zustupf“ der Goldfische freuen. Die Delegation der Gastro-<br />

Vertreter, Urs Schumacher, Philipp Keller und Sandra Roth, überreichte den Check.<br />

Die <strong>Tafelgesellschaft</strong> <strong>zum</strong> <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong> kann<br />

in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiern.<br />

Sie hat die Aufgabe, Restaurants, welche eine<br />

gute <strong>Fisch</strong>küche führen, gleichzeitig aber<br />

bestrebt sind, vorwiegend einheimische <strong>Fisch</strong>e<br />

anzubieten, auszuzeichnen. In der Schweiz<br />

sind etwa 120 Gastronomiebetriebe mit der<br />

begehrten Tafel ausgezeichnet worden.<br />

Aus diesem Anlass haben die GastronomInnen<br />

am 7. März 2009 in Bern auf dem Bärenplatz<br />

mehr als 600 Portionen <strong>Fisch</strong>suppe gratis an<br />

die Passanten abgegeben. Die freiwilligen<br />

Spenden sollten für einen wohltätigen Zweck<br />

verwendet werden. Der Erlös aus den Verkäufen<br />

der Goldfisch-Pins wurde demselben<br />

14<br />

Zweck zugeführt. In sehr vielen Restaurants,<br />

welche die Auszeichnung tragen, wurden in<br />

diesem Jahr Jubiläumsmenüs <strong>zum</strong> Preis von<br />

nur 40 Franken angeboten. Von jedem verkauften<br />

Menü wurde ebenfalls ein Franken für<br />

einen wohltätigen Zweck abgegeben.<br />

Am Montag, 19. Oktober 2009 fand im Hotel<br />

Brienz in Brienz die alljährliche Tagung der<br />

GastronomInnen statt. Anlässlich dieser Veranstaltung<br />

konnten die Delegierten mit Stolz einen<br />

Check von 20‘745 Franken an die Vertreterin der<br />

Organisation Kinderhilfe «Sternschnuppe»<br />

überreichen. Spontan hat das Wirte-Ehepaar<br />

Beate und Beat Wettach vom Hotel Brienz<br />

einen Schätzwettbewerb organisiert. Dank die-<br />

Zum 40-Jahr-Jubiläum der <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

fand am Samstag, 5. Juni 2009 ein gemeinsamer<br />

Aktionstag mit den Gastronomiebetrieben<br />

des Netzes 08, dem Label fish4future und der<br />

Zunft zer <strong>Fisch</strong>ere auf der Terrasse des Hotels<br />

Merian in Baselstatt.Trotz der misslichen Wetterbedingungen<br />

konnten wir viele neugierige<br />

Passanten begrüssen. Besonders freute uns<br />

der Besuch unseres Tafelmeisters Tino Alberto<br />

Stöckli mit seiner Gattin Verena.<br />

Arthur Eikel, Küchenchef des Hotels Merian,<br />

verteilte mit seinen Helferinnen und Helfern<br />

über 500 Portionen <strong>Fisch</strong>risotto an die Passanten.<br />

Zum krönenden Abschluss konnten wir<br />

unseren Erlös von 520 Franken an die Stiftung<br />

Kinderhilfe Sternschnuppe überweisen.<br />

Ein grosser Dank geht an alle Beteiligten, an<br />

das Team des Hotels Merian, insbesondere an<br />

Urs und Elisabeth Füeg, welche uns die notwendige<br />

Infrastruktur und eigens für diesen<br />

Anlass bedruckte T-Shirts zur Verfügung<br />

gestellt haben. Thomas Hänggi, Netzmeister<br />

Abschied nach rund 12 Jahren<br />

im Dienste der <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

Margrith Hostettler führte unser Sekretariat<br />

während rund zwölf Jahren. Am 31. Januar<br />

2010 wird das Sekretariat in Mittelhäusern<br />

nun aufgehoben, da es mit der Geschäftsstelle<br />

zusammengelegt wird. Diverse<br />

Umstrukturierungen und neue Aufgabenverteilung<br />

haben die Vorsteherschaft zu diesem<br />

Schritt bewogen. In der Folge werden alle<br />

Aktivitäten zu Verena Burkhard Stöckli verschoben.<br />

Die Vorsteherschaft dankt Margrith Hostettler<br />

ganz herzlich für die geleistete Arbeit<br />

und wünscht ihr in ihrem wohlverdienten<br />

Ruhestand alles Gute.<br />

Die neue Adresse ab 1. Februar 2010 lautet:<br />

<strong>Tafelgesellschaft</strong> <strong>zum</strong> <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong><br />

Bützbergstrasse 2, 4912 Aarwangen<br />

Tel. 062 923 47 14, Fax 062 923 47 13<br />

info@goldenerfisch.ch<br />

ser originellen Idee konnten dann nochmals<br />

weitere 400 Franken an Nicole Sami von der<br />

Kinderhilfe «Sternschnuppe» übergeben werden.<br />

Wir alle blicken auf eine erfüllte Tagung zurück<br />

und hoffen, dass durch diese Spende viele Kinderwünsche<br />

erfüllt werden können und deren<br />

Augen heller leuchten mögen. Heinz Weber


Leserbriefe<br />

Tendenz <strong>zum</strong> unkomplizierten «Du»<br />

Mit Spannung haben wir den Artikel über<br />

Namensschilder in der letzten GF-Ausgabe<br />

gelesen. Die Idee ist sehr gut –aber nicht ganz<br />

neu. An verschiedenen Veranstaltungen kennt<br />

man Namensschilder schon lange. Man müsste<br />

die Schilder auch nur ein Mal erstellen, was die<br />

Kosten im Rahmen halten würden. Es fehlt nur<br />

noch an der einheitlichen Einführung in allen<br />

Netzen. Netzmeisterinnen und -meister müssten<br />

also noch ein wenig Überzeugungsarbeit<br />

leisten.<br />

Unsere Meinung: Wir würden <strong>zum</strong> unkomplizierten<br />

«Du» tendieren. Auf dem Namensschildchen<br />

könnte der Vorname also GROSS und der<br />

Nachname kleingeschrieben werden. Ohne<br />

Nachname fehlt die eindeutige Identifikation,<br />

welche grundsätzlich nicht unwesentlich ist.<br />

Vielleicht können wir mit unserer Darlegung<br />

einen kleinen Beitrag zur Einführung eines «allgemeinen<br />

Namensschildes» beitragen. Wir<br />

würden uns freuen, wenn sich alle GesellschafterInnen<br />

dafür erwärmen könnten.<br />

Erika und Ruedi Kirchhofer,Volketswil<br />

Unkompliziertere Gespräche<br />

dank dem «Du»<br />

Guten Taglieber Martin<br />

Herzliche Gratulation zu Deinem Front-Artikel in<br />

der September-Ausgabe des <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong>es.<br />

Ich gehöre zwar schon einem älteren Jahrgang<br />

an, bin jedoch noch ein junger Goldfisch. Du<br />

hast mir in Deinem Artikel aus dem Herzen<br />

gesprochen. Es ist genau so: Man hat ja meistens<br />

keinen blassen Schimmer, mit wem man<br />

jetzt schon wieder per Du ist –oder eben nicht.<br />

Und dann probiert man möglichst, um die –<br />

eigentlich so schöne –Anrede herumzukommen.<br />

Schade! Mit einem offiziellen «Du» wäre<br />

das ganze Problem gelöst und die Gespräche<br />

würden in unserer schönen <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

noch viel gemütlicher und angenehmer. Dein<br />

Vorschlag: GROSSER VORNAME, kleiner Nachname<br />

auf dem Namensschild –eine prima Idee!<br />

Werner Baur,Winterthur<br />

Quo vadis Goldener <strong>Fisch</strong>?<br />

Dem Netz 06 angehörend und als regelmässiger<br />

Besucher in den Netzen 05 und 07, habe ich<br />

in diesem Sommer Unstimmigkeiten und<br />

Befindlichkeiten erlebt, die mich stören. Ich<br />

finde es nicht korrekt, wenn an den Netztreffen<br />

immer wieder über nicht anwesende Angehörige<br />

der Vorsteherschaft und bestimmte Netzmeister<br />

gemunkelt wird. Alle diese Funktionäre<br />

sind vom zuständigen Organ, nämlich der<br />

Generalversammlung, einstimmig oder <strong>zum</strong>indest<br />

grossmehrheitlich gewählt worden.<br />

Es mag sein, dass dem einen oder der anderen<br />

Tino Alberto Stöckli als Tafelmeister nicht<br />

gefällt. Diese Personen hätten das aber vor der<br />

Wahl offen geltend machen müssen und nicht<br />

nachher sozusagen konspirativ! Zumal mir bisher<br />

nicht ein einziger konkreter Grund für dieses<br />

Misstrauen bekannt oder genannt worden<br />

ist!<br />

Es ist für mich und einige meiner Kolleginnen<br />

und Kollegen im Netz 06 unverständlich, dass<br />

auch Monate nach der Wahl immer wieder hinter<br />

vorgehaltener Hand und ohne konkrete<br />

Namen zu nennen, diskutiert und gemunkelt<br />

wird. Wir haben die Nase voll! Wemdie gegenwärtige<br />

Situation nicht gefällt, soll das bitte<br />

offen an der nächsten GV kundtun. Ich bitte alle<br />

«<strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong>e» (eingeschlossen die Ehrenfische)<br />

jetzt endlich einen Schlussstrich zu ziehen<br />

und die unnötigen Diskussionen einzustellen.<br />

Es gibt bereits mehrere Mitglieder,die sich<br />

überlegen, aus diesem Grunde nicht mehr an<br />

den Netztreffen teilzunehmen oder gar auszutreten.<br />

So weit darf es nicht kommen. Wir alle<br />

wissen, dass unser Mitgliederbestand ein recht<br />

hohes Durchschnittsalter aufweist. Neue und<br />

jüngere Gesellschafterinnen und Gesellschafter<br />

wären sehr willkommen. Die Werbung<br />

neuer Mitglieder wird mit solchen «Spielchen»<br />

unnötig erschwert. Auch sollten wir der Vorsteherschaft<br />

die Arbeit für die Förderung der einheimischen<br />

<strong>Fisch</strong>e und <strong>Fisch</strong>er nicht durch persönliche<br />

Animositäten beeinträchtigen.<br />

Ich gehe davon aus, dass dies ein ausgesprochen<br />

«bernisches» Problem ist und bitte die<br />

Gesellschafter der anderen Netze um Entschul-<br />

digung für die Belästigung. Allerdings frage ich<br />

mich, ob unsere Statuten die «richtige» Auswahl<br />

von Funktionären bewirken. Ich empfinde<br />

es <strong>zum</strong>indest nicht ohne weiteres logisch, dass<br />

der Netzmeister von der GV gewählt wird. Da<br />

wählen Mitglieder aus weit entfernten Netzen<br />

Personen, die sie gar nicht kennen können. Viel<br />

einfacher wäre es doch, wenn zu ersetzende<br />

Netzmeister spätestens am letzten Netztreffen<br />

des Jahres von denjenigen Mitgliedern gewählt<br />

würden, die die vorgeschlagenen Personen<br />

kennen. Vielleicht schlägt uns ja die Vorsteherschaft<br />

eine solche oder eine bessere Lösung<br />

vor.<br />

Trotz allem freue ich mich auf die nächsten<br />

Netztreffen, hauptsächlich aber auf die hoffentlich<br />

wie immer vorzüglich zubereiteten <strong>Fisch</strong>e!<br />

Das ist doch die Motivation, in unserer Gesellschaft<br />

mit<strong>zum</strong>achen.<br />

Walter Matter,Melchnau BE<br />

Etikette für alle Goldfische<br />

Wir finden den in der letzten Ausgabe erschienenen<br />

Gedankenanstoss zur «Etikette» sehr<br />

interessant und können eine solche Namensanschrift<br />

nur begrüssen.<br />

Dass man gleichzeitig auf den Vornamen setzt,<br />

ist die beste Lösung und wird bei uns an eigenen<br />

Jahres- oder Geburtstagsfesten schon seit<br />

längerer Zeit praktiziert. Die Idee, den Vornamen<br />

gross und den Geschlechtsnamen klein<br />

anzuhängen,ist diebeste Lösung,daman trotzdemgerne<br />

denganzenNamen kennen möchte,<br />

um nicht mit gleichen Vornamen ein Durcheinander<br />

zu machen.<br />

Vielleicht wäre dies gesamtschweizerisch lösbar<br />

durch Abgabe eines Namensschilds pro<br />

Mitglied und Partner, sodass alle identische<br />

Goldene-<strong>Fisch</strong>-Schilder besitzen würden.<br />

Roland und Monika Mayer,Oberwil<br />

15


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Druck:<br />

Thomann Druck AG Tel. 033 952 14 00<br />

Museumsstrasse 23 Fax 033 952 14 01<br />

3855 Brienz info@thomann-druck.ch<br />

Geschäftsstelle:<br />

<strong>Tafelgesellschaft</strong> <strong>zum</strong> Tel. 031 849 24 04<br />

<strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong> Fax 031 849 24 05<br />

Postfach 1060 admin@goldenerfisch.ch<br />

8302 Kloten www.goldenerfisch.ch<br />

Die neue Adresse ab 1. Februar 2010 lautet:<br />

<strong>Tafelgesellschaft</strong> <strong>zum</strong> <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong><br />

Bützbergstrasse 2, 4912 Aarwangen<br />

Tel. 062 923 47 14, Fax 062 923 47 13<br />

info@goldenerfisch.ch<br />

Diese Zeitschrift erscheint viermal im Jahr.<br />

16<br />

Nachhaltige <strong>Fisch</strong>erei<br />

ist unsere Passion.<br />

Genuss von vielfältigem <strong>Fisch</strong>- und Seafoodangebot auch für künftige Generationen!<br />

Erhältlich bei Ihrem Comestibles-Lieferanten. Bénéfice et plaisir d’une vaste offre de poissons<br />

et fruits de mer aussi pour des futures générations! Disponible chez votre fournisseur habituel.<br />

Schlusspunkt<br />

Mit viel Augenmass<br />

und der sprichwörtlichen<br />

Liebe <strong>zum</strong> Detail…<br />

…werden im Hotel Brienz nicht nur die delikaten<br />

<strong>Fisch</strong>gerichte, sondern auch die übrigen<br />

Speisen wie Desserts zubereitet.<br />

Impressum<br />

La pêche durable est notre passion.<br />

Termine 2010<br />

Sa 02.01. (M) Netztreffen 12 –Zuger-/Aegeri-/Lauerzersee, Neujahrs-Netztreffen mit Jubiläum,<br />

Restaurant Grunder's Buechwäldli, Morgarten Fredy Gossweiler<br />

Fr 15.01. (A) Netztreffen 13 –Zürich/Thur<br />

Restaurant First Place, Bassersdorf Willy Meier<br />

Sa 23.01. (M) Netztreffen 16 –Bodensee-Thurgau, Begrüssungs-Netztreffen,<br />

Gasthaus Hecht, Scherzingen Erwin Vogel<br />

So 24.01. (M) Netztreffen 9–Aargau, Seehotel Hallwil, Beinwil am See<br />

anschliessend Operette Max Soller<br />

Sa 30.01. (M) Netztreffen 14+18 –Zürichsee/Oberland und Glarnerland/Walensee<br />

Abschiedsnetztreffen, Restaurant Weinschenke, Ottikon-Herschmettlen<br />

Vreny Meier-Müller<br />

Sa 13.02. (A) Netztreffen 17 –St.Gallen/Appenzell/FL<br />

Gasthof Rössli, Werdenberg Lotty Almer<br />

Fr 26.02. (A) Netztreffen 6–Aare-Bern<br />

Restaurant Wohlen<strong>Fisch</strong>Essen, Wohlen Marianne Wenger<br />

Sa 27.02. (A) Netztreffen 11 –Innerschweiz, Frühlings-Netztreffen,<br />

Seehotel Waldstätterhof, Brunnen Bruno Himmelrich<br />

Sa 27.02. (M) Netztreffen 6–Aare-Bern<br />

Restaurant Wohlen<strong>Fisch</strong>Essen, Wohlen Marianne Wenger<br />

Sa 06.03. (M) Netztreffen 13 –Zürich/Thur<br />

<strong>Fisch</strong>beiz Alte Post, Kaiserstuhl Willy Meier<br />

Sa 13.03. (M) Netztreffen 7–Berner Oberland<br />

Hotel-Restaurant Bellevue, Spiez Bernd Spahni<br />

Sa 20.03. (T) Netzmeistertagung<br />

Hotel Restaurant Rustica, Frutigen Bernd Spahni<br />

Fr 26.03. (A) Netztreffen 12 –Zuger-/Aegeri-/Lauerzersee<br />

Gasthaus zur Linde, Steinhausen Fredy Gossweiler<br />

Sa 27.03. (A) Netz 8–Basel und Umgebung, 10 Jahre GF +30Jahre<br />

Partnerschaft mit Gastfreundschaft Hotel Engel, Frick Thomas Hänggi<br />

Sa 27.03. (M) Netztreffen 16 –Bodensee-Thurgau<br />

Gasthof Schiff, Mammern Erwin Vogel<br />

Sa 10.04. (M) Netztreffen 9–Aargau, Seehotel Delphin, Meisterschwanden<br />

Hechtessen Max Soller<br />

So 18.04. (A) Netztreffen 17 –St.Gallen/Appenzell/FL<br />

Hotel-Landgasthof Schiff, Buriet Lotty Almer<br />

So 18.04. (M) Netztreffen 6–Aare-Bern<br />

Gasthof <strong>zum</strong> goldenen Löwen, Langnau i. E. Marianne Wenger<br />

Sa 24.04. (M) Netztreffen 2–Rhône/Rottu<br />

Hôtel-Restaurant «Au Manoir d'Anniviers», Vissoie Roberto Huber<br />

Sa 08.05. (T) Generalversammlung,<br />

Restaurant Stadthof, Rorschach Lotty Almer<br />

Sa 15.05. (M) Netztreffen 16 –Bodensee-Thurgau<br />

See &Park Hotel Feldbach, Steckborn Erwin Vogel<br />

Mo 24.05. (M) Netztreffen 12 –Zuger-/Aegeri-/Lauerzersee<br />

Hotel-Restaurant Aesch, Walchwil Fredy Gossweiler<br />

Publiartis<br />

Importeur: Bayshore SA,4104 Oberwil /Basel<br />

– MSC CoC certified –<br />

Redaktions- und Inserateschluss «Goldener <strong>Fisch</strong>» Nr. 131: 15. Februar 2010<br />

(M) =Mittag (A) =Abend (T) =Ganzer Tag

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