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S' Skiiweekend - Fuege-Fäger

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<strong>Fuege</strong>-<strong>Fäger</strong> werden??? Dieses Traktandum wurde ganz deutlich<br />

abgelehnt, nachdem wir eine Stunde lang darüber diskutiert hatten. Unter<br />

dem Applaus der Versammlung wurde Jean-Paul innerhalb von 10<br />

Minuten in den Vorstand gewählt. Von da an, war ich bei jeder Fasnacht<br />

und jedem Bummel mit dabei.<br />

Als im Herbst 1988 die Proben wieder aufgenommen wurden, kamen<br />

einige neue Köpfe dazu. Unter Ihnen auch mein Freund Andy, der für mich<br />

zu meinem „Basler Bruder“ wurde. So nebenbei vermerkt, ist er 5 Tage<br />

älter als ich und hat die Rekrutenschule in der gleichen Kaserne wie ich<br />

absolviert. Dies gibt ihm aber überhaupt nicht das Recht, mich einen<br />

jungen „Schnuufer“ zu nennen.<br />

1989 feierten wir den 25. Geburtstag. 15 weisse Taxis chauffierten uns<br />

durch die Stadt zum „Stucki“. Roter Teppich bis auf die Strasse. Aldo,<br />

damals der Mann für alles, wurde von zwei Mitgliedern wie ein König ins<br />

Restaurant getragen. Ein unvergesslicher Moment. Das feine Mahl à la<br />

„Stucki“, wurde uns von Hans persönlich serviert.<br />

Leider geraten die <strong>Fuege</strong>-<strong>Fäger</strong> Ende der achtziger Jahre in eine Krise.<br />

Päulis Ideen sorgten im Vorstand für Unstimmigkeiten und führten zu<br />

stundenlangen, nervenaufreibenden Diskussionen. Trotzdem wurde er<br />

von den Aktivmitgliedern noch während zweier Jahre als Tambourmajor<br />

wiedergewählt. Die Zeit von Päuli endete definitiv nach der Fasnacht<br />

1991 im Rahmen einer traurigen Mitgliederversammlung im Mai. Wie in<br />

der Politik bekämpften sich zwei Parteien und die Gegner von Päuli haben<br />

Pit zum neuen Tambourmajor gewählt.<br />

Der Verlierer verlässt die Truppe und mit ihm einige seiner Getreuen.<br />

Axel, sein bester Freund, verlässt ebenfalls das Schiff und hinterlässt<br />

somit eine Lücke als Musikchef. Als ich während der Einberufung einer<br />

Aktivmitgliederversammlung im Militärdienst bin, richte ich Ernst aus,<br />

ich würde gerne Axel ablösen. Als ich von meinen Kollegen gewählt<br />

wurde, stellt sich mir nun eine neue Herausforderung.<br />

Nach der Generalversammlung und der Aktivmitgliederversammlung<br />

Ende Frühling 1991 fand die erste Probe unter meiner Führung im<br />

damaligen Restaurant Sans-Soucis, dem heutigen Zic-Zac, statt. Meine<br />

Motivation hätte nicht grösser sein können, und unser neuer Stück „Sans-<br />

Soucis“ (bald mal unser Paradestück) war sehr rasch eingespielt und von<br />

allen beherrscht.<br />

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