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Parkterrasse und Ausstattung - Stadt Pulheim

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<strong>Parkterrasse</strong> <strong>und</strong> <strong>Ausstattung</strong><br />

Der Auftakt des Nordpark <strong>Pulheim</strong><br />

wird durch die <strong>Parkterrasse</strong> an der<br />

Venloer Straße als zentrales Element<br />

der Planung markiert. Aufgr<strong>und</strong> der<br />

topographischen Lage bietet sich ein<br />

guter Überblick über den Park <strong>und</strong><br />

die angrenzende Landschaft.<br />

Die <strong>Parkterrasse</strong> wurde anhand von<br />

Skizzen, 3D- Modellen sowie realen<br />

Modellen entwickelt <strong>und</strong> detailliert.<br />

Besonderes Augenmerk wurde dabei<br />

auf die barrierefreie Ausgestaltung<br />

gelegt.<br />

Neben der Auswahl der Obstgehölze<br />

<strong>und</strong> Alleebäume wurden Wiesenansaaten<br />

mit unterschiedlichen Blühaspekten<br />

ausgewählt.<br />

Als Sitzgelegenheiten für die<br />

<strong>Parkterrasse</strong> <strong>und</strong> entlang der Wege<br />

sowie für die Aufenthaltsinseln wurden<br />

verschiedene Möblierungselemente<br />

aus Holz <strong>und</strong> Beton speziell<br />

für diesen Ort entwickelt.<br />

Der Nordpark <strong>Pulheim</strong> soll generationenübergreifend<br />

Möglichkeiten für<br />

Spiel <strong>und</strong> Sport bieten. Dies wurde<br />

bei der Auswahl von Geräten für den<br />

Mobilitätsparcours berücksichtigt.<br />

Modell <strong>und</strong> Skizzen zur <strong>Parkterrasse</strong><br />

Obstgehölze, Alleebäume <strong>und</strong> Wiesenansaaten<br />

Skizzen <strong>und</strong> Gipsmodelle der Möblierung<br />

Testen des Mobilitätsparcours


Landschaft im <strong>Pulheim</strong>er Norden<br />

Die Landschaft um <strong>Pulheim</strong> zeichnet<br />

sich durch ihre Weitläufigkeit <strong>und</strong> die<br />

großmaßstäblichen Strukturen aus.<br />

Entlang des Horizonts ist eine Staffelung<br />

von Baumreihen, Waldstücken,<br />

Gehöften <strong>und</strong> Elementen der Infrastruktur<br />

zu erkennen.<br />

Im 1. Realisierungsabschnitt des<br />

Nordparks ist auch die landschaftlich<br />

prägende Topographie gut ablesbar.<br />

Der Höhenunterschied nördlich<br />

der Venloer Straße kennzeichnet<br />

den Übergang von der Mittel- zur<br />

Niederterrasse des Rheins. Weitere<br />

charakteristische Elemente der<br />

Landschaft sind die Parzellierung der<br />

Feldflur sowie die landwirtschaftlichen<br />

Wege mit ihren Fahrspuren.<br />

Der Entwurf versucht, die Elemente<br />

des Parks aus der Landschaft abzuleiten<br />

<strong>und</strong> ein räumliches Gerüst aus<br />

Wegen <strong>und</strong> Feldern zu etablieren:<br />

Die Horizontallee nimmt das Prinzip<br />

der Feldwege auf, die parzellierte<br />

Feldflur wird durch die Parkfelder interpretiert.<br />

Die großen, öffentlichen Felder sichern<br />

die wichtigsten Wege- <strong>und</strong><br />

Blickbeziehungen. Die kleinteiligen<br />

Parkfelder sind zum Teil als öffentliche<br />

Obstwiesen angelegt, oder können<br />

für unterschiedliche Nutzungen<br />

zur Verfügung gestellt werden, so<br />

dass sich die Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger<br />

<strong>Pulheim</strong>s an der Gestaltung des Parks<br />

beteiligen können.<br />

Entwurf ehemalige Friedhofserweiterung<br />

Für die Fläche der ehemaligen Friedhofserweiterung<br />

war ursprünglich<br />

ein Rückbau vorgesehen. Während<br />

des Entwurfsprozesses entstand der<br />

Wunsch den Charakter der Fläche<br />

aufzunehmen <strong>und</strong> mit den bereits<br />

vorhandenen baulichen Elementen<br />

<strong>und</strong> der bestehenden Vegetation zu<br />

arbeiten.<br />

Die vorhandenen Wege werden größtenteils<br />

erhalten <strong>und</strong> nur in Teilbereichen<br />

überarbeitet. Zum Friedhof<br />

hin soll eine dichte Pflanzung aus<br />

Haselsträuchern eine Abgrenzung<br />

bieten. Die auf der Fläche vorhandenen<br />

Bäume werden erhalten, lediglich<br />

an den Gr<strong>und</strong>stücksgrenzen<br />

sollen durch gezieltes Auslichten<br />

Blickbeziehungen in die Umgebung<br />

geschaffen werden. Der verbreiterte<br />

Querweg im Norden soll zu einem<br />

späteren Zeitpunkt die Verbindung<br />

zur Horizontallee herstellen. Im Norden<br />

entsteht eine große Wiese mit<br />

einzelnen Baumgruppen als „Fenster<br />

zur Landschaft“.<br />

Eine pflegeextensive Staudenpflanzung<br />

unterstreicht den Charakter<br />

einer umschlossenen, intensiver<br />

gestalteten Fläche. Die ehemalige<br />

Friedhofserweiterung bietet Möglichkeiten<br />

zum kontemplativen Aufenthalt.<br />

Im Entwurf wurden mehrere<br />

Optionen geprüft, die Variante unten<br />

rechts ist Gr<strong>und</strong>lage für die jetzige<br />

Ausführung.<br />

Charakteristische Landschaft um <strong>Pulheim</strong><br />

Entwurfsskizzen <strong>und</strong> Bestandsfoto


Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

Im April 2009 fand eine Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

für <strong>Pulheim</strong>er Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger statt. Bei der Veranstaltung<br />

wurde in Form von Vorträgen<br />

<strong>und</strong> einer Ausstellung über die<br />

Planungen für den Nordpark <strong>Pulheim</strong><br />

informiert.<br />

Gleichzeitig waren die Anwesenden<br />

eingeladen, eigene Ideen <strong>und</strong> Anregungen<br />

einzubringen <strong>und</strong> sich mit<br />

Vertreter <strong>und</strong> Vertreterinnen der<br />

<strong>Stadt</strong> sowie den Planer <strong>und</strong> Planerinnen<br />

auszutauschen.<br />

Durch das Abstecken der Planungsgrenzen<br />

<strong>und</strong> einen Spaziergang über<br />

das Gelände konnten die Interessier-<br />

Picknick mit den Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern<br />

Im September 2010 wurden der Förderbescheid<br />

über 2,1 Mio. Euro für<br />

den Nordpark <strong>Pulheim</strong> durch die Regierungspräsidentin<br />

Frau Walsken<br />

persönlich an Bürgermeister Keppeler<br />

überreicht.<br />

Die Übergabe fand im Rahmen eines<br />

Picknicks im zukünftigen Nordpark<br />

statt, zu dem die <strong>Stadt</strong> <strong>Pulheim</strong> interessierte<br />

Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger<br />

eingeladen hatte. Gut 60 Gäste<br />

kamen, um sich über den aktuellen<br />

Stand der Planung zu informieren <strong>und</strong><br />

gleichzeitig einen schönen Tag im<br />

Grünen zu verbringen.<br />

ten einen Eindruck vom geplanten<br />

Umgriff des Parks gewinnen.<br />

Ein Hubsteiger ermöglichte es, sich<br />

zusätzlich einen Überblick aus der<br />

Vogelperspektive zu verschaffen.<br />

Bei einem Luftballonweitflugwettbewerb<br />

wurden Postkarten mit Abbildungen<br />

der Planung auf die Reise<br />

geschickt. Auch wurde bereits der<br />

erste Baum, ein Bergahorn, im Nordpark<br />

gepflanzt.<br />

Die rege Beteiligung zeigte ein<br />

großes Interesse der <strong>Pulheim</strong>er Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger am Projekt<br />

Nordpark.<br />

Nach einem Vortrag der Landschaftsarchitektin<br />

Ulrike Böhm über die Planungen<br />

für den Nordpark <strong>Pulheim</strong>,<br />

pflanzten die Anwesenden als einen<br />

ersten Beitrag zum zukünftigen Park<br />

gemeinsam Blumenzwiebeln.<br />

Ein Spaziergang über das Gelände<br />

des geplanten Nordparks führte die<br />

Anwesenden im Anschluss zum Junkerhauer<br />

Hof, wo dann das gemeinsame<br />

Picknick stattfinden konnte.<br />

Neben einer Ausstellung zum Projekt<br />

Regio Grün <strong>und</strong> zur Planung für den<br />

Nordpark <strong>Pulheim</strong>, blieb Zeit für Diskussionen<br />

<strong>und</strong> Anregungen.<br />

Aktionen im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

Picknick <strong>und</strong> Überreichung des Förderbescheids

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