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tion begehen den Fehler zu glauben, dass die Evolution eine unwi

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der es in 2. Mose 20,9 heißt: „Sechs<br />

Tage sollst du arbeiten und all d<strong>eine</strong><br />

Arbeit tun, aber der siebte Tag ist Sabbat<br />

für <strong>den</strong> Herrn, d<strong>eine</strong>n Gott.“ Ruhte<br />

Gott ein ganzes Zeitalter hindurch?<br />

Sollen wir beispielsweise sechs Jahre<br />

arbeiten und ein Jahr ruhen? Gott<br />

müsste immer noch ruhen, <strong>den</strong>n der<br />

siebte Tag hätte vor Zehntausen<strong>den</strong> von<br />

Jahren begonnen. Dem widerspricht<br />

aber <strong>die</strong> Vergangenheitsform „ruhte“<br />

in 2. Mose 20,11, wo es heißt: „Denn<br />

in sechs Tagen hat der Herr Himmel und<br />

Erde gemacht und das Meer und alles,<br />

was in ihnen ist, und er ruhte am siebten<br />

Tag.“ Außerdem heiligte Gott <strong>die</strong>sen<br />

Tag. Waren <strong>die</strong> letzten Zehntausende<br />

von Jahren geheiligt? Wenn Gott <strong>den</strong><br />

7. Tag segnete und heiligte, dann muss<br />

<strong>die</strong>s ein bestimmter Tag von 24 Stun<strong>den</strong><br />

gewesen sein (1Mo 2,3).<br />

Dass Gott am siebten Tag von<br />

s<strong>eine</strong>n Werken ruhte und ihn heiligte,<br />

kann doch nur heißen, <strong>dass</strong> er,<br />

nachdem er alles geschaffen hatte,<br />

nun nichts Neues mehr hin<strong>zu</strong> erschuf.<br />

Er erhält und<br />

bewahrt das Vorhan<strong>den</strong>e,<br />

was durch <strong>den</strong><br />

ersten Hauptsatz der<br />

»Wenn der<br />

erste Adam<br />

nicht gelebt<br />

hat, was ist<br />

dann mit<br />

dem „letzten<br />

Adam“?«<br />

Thermodynamik bestätigt<br />

wird. Dieses<br />

grundlegende Naturgesetz,<br />

das Gesetz<br />

von der Erhaltung<br />

von Masse und Energie,<br />

widerspricht der<br />

Evolu<strong>tion</strong>stheorie,<br />

<strong>die</strong> behauptet, <strong>dass</strong><br />

gegenwärtig <strong>eine</strong><br />

fortschreitende Gliederung,Vervollständigung<br />

und Entfaltung<br />

stattfinde, und<br />

widerlegt sie. Der zweite Hauptsatz<br />

der Thermodynamik beschreibt <strong>die</strong><br />

Neigung <strong>zu</strong> Zerfall, Unordnung<br />

und Tod, <strong>die</strong> wir überall beobachten<br />

können.<br />

Gemeindegründung Nr. 1 1 1 , 3 / 1 2<br />

Dies erstaunt Christen nicht,<br />

<strong>den</strong>n genau das lehrt <strong>die</strong> Bibel an<br />

vielen Stellen, während <strong>die</strong> Evolu<strong>tion</strong>stheorie<br />

ganz im Gegensatz da<strong>zu</strong><br />

behauptet, <strong>dass</strong> immer mehr Ordnung<br />

entstehe. So lehrt <strong>die</strong> Bibel und jede<br />

wissenschaftliche Erfahrung bestätigt<br />

es, <strong>dass</strong> <strong>die</strong> grundlegen<strong>den</strong> Vorgänge<br />

in der Gegenwart <strong>die</strong> der Erhaltung<br />

und des Zerfalls, nicht <strong>die</strong> der Erneuerung<br />

und des Fortschritts sind. Der<br />

biblische Schöpfungsbericht wird somit<br />

durch <strong>die</strong> bei<strong>den</strong> Hauptsätze der<br />

Thermodynamik bestätigt, <strong>die</strong> <strong>eine</strong>n<br />

universalen Zustand mengenmäßiger<br />

Stabilität und wertmäßigen Zerfalls<br />

beschreiben. Üblicherweise wer<strong>den</strong><br />

gegen <strong>die</strong> Auffassung, <strong>dass</strong> es sich<br />

bei <strong>den</strong> sechs Schöpfungstagen um<br />

gewöhnliche Tage gehandelt habe,<br />

zwei Bibelverse angeführt: Psalm 90,4<br />

(„Denn tausend Jahre sind in d<strong>eine</strong>n<br />

Augen wie der gestrige Tag, wenn er<br />

vergangen ist, und wie <strong>eine</strong> Wache in<br />

der Nacht.“) und 2. Petrus 3,8 („Dies<br />

<strong>eine</strong> aber sei euch nicht verborgen, Geliebte,<br />

<strong>dass</strong> beim Herrn ein Tag ist wie<br />

tausend Jahre und tausend Jahre wie<br />

ein Tag.“). Aus <strong>die</strong>sen Schriftstellen<br />

versucht man <strong>die</strong> von der Evolu<strong>tion</strong>stheorie<br />

gewünschte Zeitdehnung<br />

<strong>zu</strong> gewinnen.<br />

Doch <strong>die</strong>s ist nicht möglich, <strong>den</strong>n<br />

in bei<strong>den</strong> Versen steht „wie“ (k<strong>eine</strong><br />

Gleichset<strong>zu</strong>ng!) und in bei<strong>den</strong> Fällen<br />

steht „in d<strong>eine</strong>n Augen“ bzw. „bei dem<br />

Herrn“. Dies bedeutet doch offensichtlich:<br />

Bei dem ewigen Gott gibt<br />

es k<strong>eine</strong> Zeit. Vor ihm sind tausend<br />

Jahre wie ein Tag (24 Stun<strong>den</strong>) oder<br />

<strong>eine</strong> Nachtwache (3 Stun<strong>den</strong>) – in<br />

<strong>eine</strong>m Augenblick vorbei. Ohnehin<br />

bräuchte man nicht Tausende, sondern<br />

Millionen von Jahren.<br />

Zudem lehrt <strong>die</strong> Geologie nicht,<br />

<strong>dass</strong> es sechs große geologische<br />

Zeitalter gegeben habe, und auch<br />

kein Geologe glaubt, <strong>dass</strong> <strong>die</strong> Sonne<br />

erst in der Mitte der Erdgeschichte<br />

erschienen ist.<br />

Ein weiterer gängiger Einwand<br />

ist der, 1. Mose 1 sei kein wissenschaftlicher<br />

Bericht, sondern ein<br />

Loblied auf <strong>den</strong> Schöpfergott. Es<br />

gehe um das „Dass“, nicht um das<br />

„Wann“ und „Wie“. Doch da<strong>zu</strong> ist<br />

Folgendes <strong>zu</strong> sagen: 1. Mose 1 ist<br />

kein Loblied, kein Psalm, sondern<br />

<strong>die</strong> trockenste Prosa, <strong>die</strong> man sich<br />

vorstellen kann, ein durch und durch<br />

nüchterner, sachlicher Bericht über<br />

das, was Gott getan hat. Wenn 1. Mose<br />

1 in s<strong>eine</strong>n Einzelheiten nicht wahr<br />

wäre, wieso sollte <strong>die</strong>s bei Matthäus<br />

27, dem Kapitel, in dem ausführlich<br />

<strong>die</strong> Kreuzigung und Auferstehung<br />

Jesu geschildert wer<strong>den</strong>, anders sein?<br />

Weiter lässt sich einwen<strong>den</strong>: Wenn<br />

das „Wie“ falsch wäre, wieso sollte<br />

dann das „Dass“ richtig sein?<br />

Weil <strong>die</strong> Folgen für das Glaubensleben<br />

des Einzelnen bei <strong>eine</strong>m lediglich<br />

bildlichen Verständnis von 1. Mose<br />

1 so gravierend sind, seien sie noch<br />

einmal kurz aufgezeigt: Hätte sich der<br />

Mensch aus Tieren entwickelt, dann<br />

wäre 1. Mose 1 Lug und Trug und<br />

niemand könnte mehr mit Sicherheit<br />

sagen, was in der Bibel Gottes Wort<br />

und was naiver Unfug wäre. Hätte<br />

Gott Adam nicht als Einzelmenschen<br />

geschaffen, wäre auch <strong>die</strong> Geschichte<br />

vom Sün<strong>den</strong>fall (1Mo 3) nicht wahr,<br />

dann fiele auch <strong>die</strong> biblische Lehre<br />

von der sün<strong>den</strong>vergeben<strong>den</strong> Gnade<br />

in sich <strong>zu</strong>sammen. Diese in Römer<br />

5 entfaltete Lehre erwiese sich als<br />

sinnlos, wenn Adam ein Hominide<br />

gewesen wäre, der nicht gesündigt<br />

haben könnte.<br />

Auch <strong>die</strong> Lehre von der Auferstehung<br />

und der ewigen Seligkeit der<br />

Glauben<strong>den</strong> wird von der Schöpfung<br />

her begründet (1Kor 15,21-22.44-47)<br />

Wenn der erste Adam nicht gelebt hat,<br />

was ist dann mit dem „letzten Adam“<br />

(V. 45)? Jesus Christus und s<strong>eine</strong><br />

Apostel haben ohne je<strong>den</strong> Zweifel<br />

geglaubt, <strong>dass</strong> <strong>die</strong> Urgeschichte der<br />

Bibel von der Erschaffung der Welt<br />

und von Adam und Eva wahr ist<br />

(Mt 19,4-6; Mk 10,6-8). Sollten sie<br />

sich hier geirrt haben, müsste man<br />

fragen, wo ihnen wohl noch Irrtümer<br />

unterlaufen sind. Dies hätte auch <strong>zu</strong>r<br />

Folge, <strong>dass</strong> Jesus nicht Gottes Sohn<br />

hätte sein können. Mit der Gottessohnschaft<br />

aber steht und fällt der<br />

ganze christliche Glaube.<br />

Man kann nicht an <strong>die</strong> Evolu<strong>tion</strong><br />

<strong>glauben</strong> und <strong>zu</strong>gleich als Christ für<br />

<strong>die</strong> wörtliche Wahrheit der Bibel<br />

eintreten. Wir können doch nicht<br />

<strong>glauben</strong>, <strong>dass</strong> wir aus dem Nichts<br />

oder der Urzelle hervorgegangen<br />

sind und uns aus eigener Kraft aus<br />

niederen Tieren entwickelt haben, und<br />

<strong>zu</strong>gleich davon ausgehen, <strong>dass</strong> wir als<br />

Gottes Ebenbild geschaffen wor<strong>den</strong><br />

sind. Wenn Adam nicht gelebt hätte,<br />

dann gäbe es k<strong>eine</strong>n Sün<strong>den</strong>fall und<br />

dann bräuchten wir k<strong>eine</strong> Erlösung<br />

und folglich auch k<strong>eine</strong>n Erlöser.<br />

Dann gäbe es k<strong>eine</strong> Auferstehung und<br />

k<strong>eine</strong> Wiederkunft unseres Herrn.<br />

Das ganze Gebäude des Christentums<br />

würde wie ein Kartenhaus in sich<br />

<strong>zu</strong>sammenfallen.

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