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pialleport sa - Camox

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avril 08 Version 1.1


PIALLEPORT S.A.<br />

-TRAKTOREN<br />

FORSTAUSRÜSTUNG UND FORSTZUBEHÖR<br />

ZA LE LOMBARD 38870 ST SIMEON DE BRESSIEUX<br />

TEL.: 04 .74. 20. 18 .00 FAX: 04. 74 .20. 18. 08<br />

E-Mail: <strong>pialleport</strong>@camox.fr<br />

Internetseite: www.camox.fr<br />

HR Grenoble B 332 234 905 – 85 B 239<br />

Code Arbeit<strong>sa</strong>mt 293D<br />

Um<strong>sa</strong>tzsteuernummer FR 45 332 234 905<br />

Name des Herstellers:<br />

PIALLEPORT S.A.<br />

Adresse des Herstellers:<br />

ZA LE LOMBARD 38870 ST SIMEON DE BRESSIEUX Frankreich<br />

Erklärt, dass das Produkt:<br />

KONFORM IST:<br />

FORSTTRAKTOR CAMOX<br />

TYP:<br />

• MIT DEN BESTIMMUNGEN DER „MASCHINEN“-RICHTLINIE Nr. 98/37.<br />

• mit den NORMEN ISO 6394/Mai 1985, ISO 2631/85, ENV 25349/92 und ISO<br />

11169/93.<br />

• mit den INTERNATIONALEN NORMEN ISO 8082, ISO 8083, ISO 8084.<br />

St Siméon de Bressieux,<br />

Den: / 20<br />

Die Direktion:


INHALTSVERZEICHNIS:<br />

I EINLEITUNG ............................................................................................................. 1<br />

I.1 VORWORT............................................................................................................................................................ 1<br />

I.2 MODELL UND SERIENNUMMERN........................................................................................................................... 2<br />

II SICHERHEITSVORSCHRIFTEN ................................................................................... 3<br />

II.1 ALLGEMEINE SICHERHEITSVORKEHRUNGEN ......................................................................................................... 3<br />

II.2 SICHERHEITSVORKEHRUNGEN FÜR DEN BETRIEB .................................................................................................. 4<br />

II.3 SICHERHEITSVORKEHRUNGEN FÜR DIE WARTUNG................................................................................................ 5<br />

II.4 MAßNAHMEN ZUM UMWELTSCHUTZ.................................................................................................................... 6<br />

II.5 VORBEUGEMAßNAHMEN UND HILFSMAßNAHMEN GEGEN BRANDRISIKEN ........................................................... 6<br />

II.5.1 Brandvermeidung.............................................................................................................................................................................6<br />

II.5.2 Verwendung und Wartung des Feuerlöschers ...................................................................................................................6<br />

II.6 FAHREN UND TRANSPORT AUF ÖFFENTLICHEN STRAßEN...................................................................................... 7<br />

III BESCHREIBUNG UND VERWENDUNG DER AUSRÜSTUNG ........................................... 7<br />

III.1 EINLEITUNG.......................................................................................................................................................... 7<br />

III.2 ALLGEMEINE CHARAKTERISTIKA........................................................................................................................... 7<br />

III.3 BILDSCHIRM UND INSTRUMENTENTAFEL ............................................................................................................... 8<br />

III.3.1 Instrumententafel ..............................................................................................................................................................................8<br />

III.3.2 Die verschiedenen Symbole auf dem Bildschirm.............................................................................................................. 10<br />

III.3.3 Navigation und Bildschirmbefehle.......................................................................................................................................... 20<br />

III.3.4 Ablesen eines Cummins-Störcodes ......................................................................................................................................... 21<br />

III.3.5 Ablesen eines ZF-Störcodes ....................................................................................................................................................... 21<br />

III.3.6 Ablesen der Druckwerte des Hydrauliksystems ................................................................................................................. 22<br />

III.4 VERWENDUNG UND FAHREN DES FAHRZEUGS................................................................................................... 22<br />

III.4.1 Vorgehensweise beim Einfahren des Verbrennungsmotors....................................................................................... 22<br />

III.4.2 Anlassen des Motors..................................................................................................................................................................... 22<br />

III.4.3 Ausschalten des Motors............................................................................................................................................................... 22<br />

III.4.4 Lenken der Rückemaschine ....................................................................................................................................................... 23<br />

III.4.5 Bedienung des Frontpolterschilds........................................................................................................................................... 23<br />

III.4.6 Bedienung des hinteren Rückeschilds................................................................................................................................... 24<br />

III.4.7 Bedienung des Rückeschildträgers ......................................................................................................................................... 24<br />

III.4.8 Bedienung der Zangen auf dem Frontpolterschild ......................................................................................................... 25<br />

III.4.9 Bedienung der Winde ................................................................................................................................................................. 25<br />

III.4.10 Einlegen der Gänge...................................................................................................................................................................... 26<br />

III.4.11 Spezielle Bedienung von Kranmodellen ............................................................................................................................... 28<br />

III.4.12 Spezielle Bedienung von Greifermodellen........................................................................................................................... 29<br />

III.4.13 Spezielle Bedienung von Klemmbankmodellen ................................................................................................................ 29<br />

III.4.14 Verwendung der Bremsen ........................................................................................................................................................ 31<br />

III.4.15 Heizung und Klimatisierung der Kabine ............................................................................................................................... 31<br />

III.4.16 Sitzanpassung:................................................................................................................................................................................. 32<br />

III.4.17 Scheinwerferbetrieb...................................................................................................................................................................... 33<br />

III.4.18 Funktionsweise der Differentialsperre.................................................................................................................................... 34<br />

III.4.19 Ziehen der Rückemaschine........................................................................................................................................................ 34<br />

III.4.20 Kabinenneigung............................................................................................................................................................................. 35<br />

IV SCHMIEREN UND WARTUNG ................................................................................... 37<br />

IV.1 ALLGEMEINES..................................................................................................................................................... 37<br />

IV.2 ALLE 8 STUNDEN DURCHZUFÜHRENDE WARTUNGSARBEITEN............................................................................ 37<br />

IV.2.1 Überprüfung des Motorölstands ............................................................................................................................................. 37<br />

IV.2.2 Überprüfung des Luftvorfilters.................................................................................................................................................. 37<br />

IV.2.3 Überprüfung des Motor-Luftfilters........................................................................................................................................... 39<br />

IV.2.4 Überprüfung des Füllstands der Motorkühlflüssigkeit..................................................................................................... 39<br />

IV.2.5 Überprüfung des Wasser-/Kraftstoffabscheiders............................................................................................................... 39<br />

IV.2.6 Reinigung des Wärmetauschers.............................................................................................................................................. 40<br />

IV.2.7 Überprüfung des Hydraulikölfüllstands................................................................................................................................. 40<br />

IV.2.8 Überprüfung des Getriebeölstands ........................................................................................................................................ 40<br />

IV.2.9 Schmieren der Schwingenachsen........................................................................................................................................... 41<br />

IV.2.10 Schmieren der Drehachsen....................................................................................................................................................... 41<br />

IV.2.11 Schmieren der Rotation<strong>sa</strong>chsen der Zylinder ..................................................................................................................... 41


IV.2.12 Schmieren der Antriebswellen und der Kardanwellen................................................................................................... 41<br />

IV.2.13 Reinigung<strong>sa</strong>rbeiten ....................................................................................................................................................................... 42<br />

IV.2.14 Schmieren der Krangelenke....................................................................................................................................................... 42<br />

IV.2.15 Überprüfung des Ölstands des Kranfußes ........................................................................................................................... 42<br />

IV.3 ALLE 50 STUNDEN DURCHZUFÜHRENDE WARTUNGSARBEITEN ......................................................................... 42<br />

IV.3.1 Überprüfung der Lenkung......................................................................................................................................................... 42<br />

IV.3.2 Überprüfung des Ölstands der Achswellenräder ............................................................................................................. 43<br />

IV.3.3 Überprüfung des Ölstands des Achsdifferentials .............................................................................................................. 43<br />

IV.3.4 Überprüfung der Lüftungsöffnungen der Achsen........................................................................................................... 43<br />

IV.3.5 Überprüfung der Ölstände der Winde ................................................................................................................................. 44<br />

IV.3.6 Schmieren der Winde .................................................................................................................................................................. 44<br />

IV.3.7 Reinigung des Chassis.................................................................................................................................................................. 44<br />

IV.3.8 Überprüfung des Allgemeinzustands der Maschine ....................................................................................................... 44<br />

IV.3.9 Überprüfung des Drucks und Zustands der Bereifung .................................................................................................. 44<br />

IV.4 ALLE 250 STUNDEN DURCHZUFÜHRENDE WARTUNGSARBEITEN....................................................................... 45<br />

IV.4.1 Überprüfung des Antriebskegelrads des Ventilators und des Generators.............................................................. 45<br />

IV.4.2 Überprüfung des Elektrolytfüllstands der Batterien.......................................................................................................... 45<br />

IV.4.3 Entleeren des Wassers aus dem Kraftstofftank ................................................................................................................... 45<br />

IV.4.4 Reinigung des Entlüftungslochs des Getriebes.................................................................................................................. 45<br />

IV.5 ALLE 500 STUNDEN DURCHZUFÜHRENDE WARTUNGSARBEITEN....................................................................... 46<br />

IV.5.1 Wechseln der Motorfilter und des Motoröls ....................................................................................................................... 46<br />

IV.5.2 Wechseln der Kraftstofffilter ....................................................................................................................................................... 47<br />

IV.5.3 Wechseln der Hydraulikfilter...................................................................................................................................................... 48<br />

IV.5.4 Wechsel der verschiedenen Filterelemente des Luftfilters ............................................................................................. 49<br />

IV.5.5 Überprüfung der Kühlerschläuche......................................................................................................................................... 49<br />

IV.5.6 Überprüfung der Batterien ........................................................................................................................................................ 50<br />

IV.5.7 Wechseln des Getriebefilters ..................................................................................................................................................... 50<br />

IV.5.8 Wechseln des Hydraulikfilters der Winde............................................................................................................................. 50<br />

IV.6 ALLE 1000 STUNDEN DURCHZUFÜHRENDE WARTUNGSARBEITEN .................................................................... 51<br />

IV.6.1 Wechseln der Getriebeflüssigkeit............................................................................................................................................. 51<br />

IV.6.2 Wechseln des Öls der Achswellenräder............................................................................................................................... 51<br />

IV.6.3 Wechseln des Öls der Achsdifferentiale................................................................................................................................52<br />

IV.6.4 Wechseln des Reduktionsgehäuseöls.................................................................................................................................... 52<br />

IV.6.5 Wechseln des Öls des Windenkranzes und der Windenschnecke........................................................................... 53<br />

IV.6.6 Wechseln der Kühlflüssigkeit des Motors.............................................................................................................................. 53<br />

IV.7 ALLE 2000 STUNDEN DURCHZUFÜHRENDE WARTUNGSARBEITEN .................................................................... 53<br />

IV.7.1 Wechseln der Hydraulikflüssigkeit........................................................................................................................................... 53<br />

V GARANTIE............................................................................................................... 54<br />

V.1 GARANTIEZERTIFIKAT DES FAHRZEUGS .............................................................................................................. 54<br />

V.2 EINIGE PUNKTE, DIE NICHT UNTER DIE GARANTIE FALLEN .................................................................................. 55<br />

V.3 MODIFIKATIONEN ODER REPARATUREN AN SCHUTZVORRICHTUNGEN GEGEN UMKIPPEN, FALL UND<br />

PENETRATION VON OBJEKTEN (ROPS, FOPS, OPS). ................................................................................................... 56<br />

V.4 NICHT GENEHMIGTE MODIFIKATIONEN DER PRODUKTE AUßERHALB DER FABRIK .............................................. 57<br />

VI ANLAGEN ................................................................................................................ 58<br />

VI.1 TELEFONNUMMERN DES PIALLEPORT-TEAMS...................................................................................................... 58<br />

VI.2 LISTE DER HANDELSVERTRETER UND VERTRIEBSHÄNDLER.................................................................................. 59<br />

VI.3 EMPFEHLUNGSTABELLE FÜR FLÜSSIGKEITEN UND FILTER.................................................................................... 60<br />

VI.4 LISTE DER SICHERUNGEN UND RELAIS................................................................................................................. 61<br />

VI.4.1 Standardkabine............................................................................................................................................................................... 61<br />

VI.4.2 Panoramakabine ............................................................................................................................................................................ 64<br />

VI.5 CODELISTE MOTORPANNEN CUMMINS QSB ...................................................................................................... 66


I EINLEITUNG<br />

I.1 Vorwort<br />

Um dem Fahrer zu helfen, mit den zahlreichen Eigenschaften der Rückemaschinen CAMOX<br />

F175 und F140 vertraut zu werden und schnell Experte in Sachen Betrieb und regelmäßiger Wartung<br />

zu werden, liefert dieses Handbuch detaillierte Anweisungen für den Betrieb und die Wartung sowie<br />

Informationen zur Ausrüstung, den Spezifikationen und der Sicherheit.<br />

In diesem Text wurden, wenn nötig, „Sicherheits-Warnhinweis“-Symbole (siehe unten)<br />

verwendet, um die Aufmerk<strong>sa</strong>mkeit auf wichtige Sicherheitsmaßnahmen zu lenken. Lesen Sie sie<br />

aufmerk<strong>sa</strong>m und folgen Sie diesen Anweisungen, um gefährliche Situationen und Verletzungsgefahren<br />

zu vermeiden.<br />

� Anmerkung: Die verschiedenen „Anmerkungen“ in diesem Handbuch helfen, einen Aspekt<br />

des behandelten Themas zu unterstreichen und eine (oder mehrere) gegebenenfalls wesentliche<br />

Zu<strong>sa</strong>tzinformation(en) zu geben.<br />

WARNHINWEIS:<br />

Die Anweisungen und Verfahren in diesem Handbuch sind ab Veröffentlichung dieses<br />

Handbuchs gültig (es gilt das Datum der Konformitätserklärung); laufende Verbesserungen am<br />

Produkt können jedoch zu Änderungen an der Maschine führen. Diese Änderungen sind nicht<br />

berücksichtigt. Wenn Sie Informationen zu diesen Änderungen oder irgendwelche<br />

Zu<strong>sa</strong>tzinformationen zur Maschine benötigen, wenden Sie sich bitte an unsere Gesellschaft<br />

PIALLEPORT S.A. Eine Liste der Kontaktdaten finden Sie in der Anlage zu diesem Handbuch.<br />

Der Inhalt dieses Handbuchs ist Eigentum der Gesellschaft Pialleport S.A. Vervielfältigungen<br />

sind verboten und können Strafen nach sich ziehen.<br />

1


I.2 Modell und Seriennummern<br />

Damit Sie Ihrem Vertreter die korrekten Reparatursätze und Einzelteile mitteilen können,<br />

notieren Sie bitte nachstehendes Modell und nachstehende Seriennummern und geben Sie diese an,<br />

wenn Sie Er<strong>sa</strong>tzteile bestellen.<br />

Seriennummer Maschine:<br />

Seriennummer Motor:<br />

Seriennummer Getriebe:<br />

Seriennummer Winde:<br />

Seriennummer Vorderachse:<br />

Seriennummer Hinterachse:<br />

Seriennummer Funkfernbedienung:<br />

Seriennummer Kran:<br />

2


II SICHERHEITSVORSCHRIFTEN<br />

II.1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen<br />

Dieser Abschnitt des Betreiberhandbuchs informiert über einige Sicherheitsvorschriften,<br />

die befolgt und umgesetzt werden müssen.<br />

Die folgenden Sicherheitsvorschriften betonen die allgemeinen und besonderen<br />

Sicherheitsvorkehrungen, die der Fahrer kennen und umsetzen muss. Die Erläuterungen können<br />

auch an den direkt von ihnen betroffenen Maschinenteilen angebracht werden.<br />

Wenn Informationen oder Anweisungen in diesem Handbuch nicht den geltenden Normen<br />

und Gesetzen des Landes oder des Ortes entsprechen, in oder an dem die Maschine verwendet<br />

wird, gelten die lokalen Gesetze vor den Anweisungen in diesem Handbuch.<br />

Studieren Sie die folgenden Sicherheitsmaßnahmen sorgfältig, prägen Sie sie sich ein und<br />

wenden Sie sie täglich bei der Arbeit an.<br />

EIN VORSICHTIGER FAHRER IST DER WICHTIGSTE SICHERHEITSFAKTOR.<br />

1. Diese Maschine darf nur von diesbezüglich perfekt geschulten Personen genutzt und<br />

gewartet werden.<br />

2. Machen Sie sich mit den Ausstattungsmöglichkeiten vertraut und lernen Sie die<br />

effizientesten Betriebstechniken.<br />

3. Nutzen Sie, wenn nötig, die empfohlene Schutzbekleidung und Sicherheitsmittel wie<br />

Handschuhe, Sicherheitsschuhe, einen Helm, eine Sicherheitsbrille und Gehörschutz.<br />

4. Verwenden Sie die Maschine nur, wenn Sie körperlich fitt sind und nicht unter dem<br />

Einfluss von Alkohol, Medikamenten oder anderen psychotropen Substanzen stehen.<br />

5. Verwenden Sie die Handläufe oder die angebrachten Stufen, um auf die Maschine zu<br />

steigen und von ihr herunterzusteigen. Steigen Sie niemals anders hinauf.<br />

6. Halten Sie die Böden, Stufen und Tritte <strong>sa</strong>uber und frei von Öl, Eis, Dreck oder losen<br />

Objekten.<br />

7. Transportieren Sie keine Pas<strong>sa</strong>giere. Dieses Fahrzeug ist nur für den Fahrer ausgestattet<br />

und zugelassen.<br />

8. Entfernen Sie niemals Teile des Abgassystems des Motors, die Abdeckungen oder andere<br />

Schutzvorrichtungen der Maschine, wenn diese in Betrieb ist.<br />

9. Sorgen Sie dafür, dass jederzeit ein kompletter Erste-Hilfe-Kasten griffbereit ist.<br />

10. Überprüfen Sie sie täglich auf Anzeichen von Schäden, unnormalen Verschleiß,<br />

Flüssigkeit<strong>sa</strong>ustritt oder eine Arbeitsweise der Maschine, die auf einen Defekt hinweist.<br />

11. Wenn Sie die Maschine fahren, stellen Sie sicher, dass an beiden Seiten und über der<br />

Maschine ausreichend Freiraum ist. Es kann nötig sein, mehr Freiraum sicherzustellen, wenn der<br />

Boden uneben ist.<br />

12. Nähern Sie sich elektrischen Freileitungen mit sehr großer Vorsicht. Sie riskieren schwere<br />

Verletzungen oder sogar den Tod durch Stromschlag, wenn die Maschine oder Maschinenteile nicht in<br />

einem ausreichenden Abstand zu diesen Leitungen gehalten werden.<br />

13. Halten Sie die Kabinentüren während der Arbeit stets geschlossen.<br />

14. Legen Sie Ihren Sicherheitsgurt an.<br />

15. Halten Sie sich bei der Führung dieses Fahrzeugs an die Anweisungen in diesem Handbuch<br />

und die Vorschriften Ihres Unternehmens.<br />

3


II.2 Sicherheitsvorkehrungen für den Betrieb<br />

1. Bevor Sie starten, überprüfen Sie die Maschine, um sicherzustellen, dass alle Schilder,<br />

Abdeckungen und Türen installiert und korrekt geschlossen sind. Stellen Sie ebenfalls sicher, dass sich<br />

der Getriebehebel, der Hebel der Feststellbremse und der Handgashebel in der in den<br />

Startanweisungen dieses Handbuchs angegebenen Position befinden.<br />

2. Starten Sie den Motor gemäß den Anweisungen in dem vorliegenden Handbuch.<br />

Verwenden Sie bei einem Motor mit Vorglüheinrichtung niemals ein Starthilfespray.<br />

3. Überprüfen Sie, bevor Sie mit der Arbeit beginnen, die Kontrollen aller<br />

Ausrüstungsteile und überzeugen Sie sich ebenfalls, dass alle Schutzabdeckungen der Kabine<br />

intakt sind.<br />

4. Halten Sie die Türen während des Betriebs der Maschine geschlossen. Das verhindert, dass<br />

versehentlich Äste oder Trümmer in die Kabine eindringen.<br />

5. Kontrollieren Sie die Maschine nur im Fahrersitz sitzend mit angelegtem Sicherheitsgurt.<br />

6. Heben Sie das Frontpolterschild an, bevor Sie losfahren. Halten Sie es ausreichend hoch,<br />

wenn Sie fahren, um Kontakt mit Baumstümpfen und anderen Hindernissen am Boden zu vermeiden.<br />

7. Verwenden Sie die Feststellbremse niemals, um das Fahrzeug zu verlang<strong>sa</strong>men oder<br />

anzuhalten, außer es tritt ein Notfall ein. Halten Sie die Bremse jederzeit korrekt justiert.<br />

8. Erlauben Sie niemanden, sich während der Motor läuft in der Nähe der Maschine in<br />

Bereichen aufzuhalten, in denen er von beweglichen Teilen getroffen werden könnte.<br />

9. Halten Sie einen großzügigen Abstand zwischen dem Gerät und den anderen<br />

Mitgliedern des Personals und verwenden Sie nur zugelassene und allgemein bekannte Signale.<br />

10. Stellen Sie die Maschine auf flachem Boden ab. Stellen Sie sie nicht an einem Hang ab.<br />

Betätigen Sie die Feststellbremse, senken Sie das Frontpolterschild und das Rückeschild ab, stoppen<br />

Sie den Motor und lassen Sie den Druck aus den Hydrauliksystemen entweichen, bevor Sie die<br />

Maschine verlassen. Trennen Sie die Verbindung zu den Batterien, wenn die Maschine länger<br />

abgestellt wird.<br />

11. Wenn sie nicht verwendet werden, dürfen die Seile und Anschlagmittel nicht auf den<br />

Boden hängen. Überprüfen Sie die Seile häufig und ersetzen Sie alle beschädigten oder abgenutzten<br />

Seile sofort.<br />

12. Gehen Sie vorsichtig vor, wenn Sie die Winde auf abschüssigem Gelände verwenden.<br />

Vermeiden Sie, etwas, das auf dem Hang über Ihnen liegt, zu schleppen.<br />

13. Wenn Sie auf steilen Hängen fahren, fahren Sie möglichst direkt nach oben oder unten, um<br />

ein Umkippen zu verhindern.<br />

14. Halten Sie alle Arbeitsvorschriften zum Betrieb dieser Ausrüstung strengstens ein.<br />

15. Stellen Sie sicher, dass sich keine unbefugte Person auf dem Arbeitsgelände befindet, und<br />

achten Sie auf die Stabilität des Fahrzeugs, wenn Sie den Kran nutzen. Es ist ausdrücklich verboten,<br />

mit dem Kran eine Person anzuheben. Der Kran darf nur zum Rücken von Holz verwendet werden.<br />

Der Fahrer muss das vom Hersteller angegebene, maximale Hubvermögen des Krans beachten.<br />

Bewegen Sie ihn mit größter Vorsicht, wenn elektrische Leitungen in der Nähe sind.<br />

16. Es ist verboten, ohne die Hilfe eines zugelassenen Wartungsdienstes an den tragenden<br />

Strukturen des Krans Schweißarbeiten vorzunehmen.<br />

17. Wenn die Maschine mit einem Funkfernbedienungssystem ausgestattet ist, muss der Fahrer<br />

während der Nutzung dieser Ausrüstung so handeln, dass ein maximales Sicherheitsniveau<br />

sichergestellt wird. Der Fahrer muss stets in der Lage sein, die Maschine vollständig zu sehen und<br />

gegebenenfalls auf dem Arbeitsgelände anwesende Personen warnen, damit Sie einen großen<br />

Sicherheit<strong>sa</strong>bstand halten. Für weitere Informationen muss der Fahrer sich auf das Handbuch zu seiner<br />

Funkfernbedienung<strong>sa</strong>usrüstung beziehen.<br />

4


II.3 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung<br />

1. Wenn der Motor in einer Garage oder einem Lager läuft, stellen Sie eine ausreichende<br />

Belüftung sicher, damit sich die vom Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs erzeugten giftigen Gase<br />

nicht an<strong>sa</strong>mmeln.<br />

2. Lesen Sie das Handbuch des Herstellers nach, bevor Sie Wartungs- oder Reparaturarbeiten<br />

an der Ausrüstung durchführen, und folgen Sie den empfohlenen Verfahrensweisen.<br />

3. Stoppen Sie den Motor und lösen sie das Kabel (+) von der Batterie, während Sie<br />

Wartungs- oder Reparaturarbeiten an der Ausrüstung durchführen. Lassen Sie den Motor nicht<br />

laufen, wenn dies nicht für Prüfungen oder Justierungen notwendig ist.<br />

4. Halten Sie mit Ihrem Kopf, den Händen, den Füßen und locker sitzender Kleidung<br />

Abstand zu in Bewegung befindlichen, mechanischen Teilen.<br />

5. Verwenden Sie stets für die Arbeit geeignetes Werkzeug. Reparieren oder ersetzen Sie<br />

jedes beschädigte Werkzeug, auch die Hebevorrichtung.<br />

6. Die Hebeausrüstung muss regelmäßig inspiziert und bei ihrer Benutzung müssen die<br />

Maximallasten strengstens beachtet werden.<br />

7. Verwenden Sie lieber ein Stück Karton oder anderes Material anstatt Ihrer Hände, um nach<br />

Leckagen im Hydrauliksystem zu suchen. Hydraulikflüssigkeit unter Druck kann austreten, in die Haut<br />

eindringen und schwere Verletzungen verur<strong>sa</strong>chen.<br />

8. Ändern Sie niemals die Druckeinstellungen an irgendeinem Hydraulikteil, außer wenn Sie<br />

offizielle Anweisungen erhalten haben.<br />

9. Der Druck kann in den Hydraulikleitungen bestehen bleiben, lange nachdem die<br />

Energiequelle und die Pumpe gestoppt wurden. Senken Sie alle Hydraulikkomponenten zum<br />

Boden ab oder unterlegen Sie sie, wenn nötig, und lassen Sie allen Restdruck entweichen, bevor<br />

Sie Reparaturen an den Hydraulikteilen durchführen. Vermeiden Sie Kontakt Ihrer Haut mit<br />

Hydraulikflüssigkeiten.<br />

10. Stellen Sie sicher, dass sich alle Reifen und Felgen in perfektem Zustand befinden und<br />

richtig montiert sind, bevor Sie die Reifen aufblasen.<br />

11. Verwenden Sie beim Aufblasen der Reifen einen Reifenfüllkäfig, einen Sicherheitsschlauch<br />

oder andere Schutzvorrichtungen. Überschreiten Sie den vom Hersteller empfohlenen Druck nicht.<br />

12. Seien Sie vorsichtig bei der Entleerung von heißen Flüssigkeiten aus der Maschine. Spritzer<br />

einer heißen Flüssigkeit können ernsthafte Verbrühungen verur<strong>sa</strong>chen.<br />

13. Bevor Sie irgendwelche Schweißarbeiten an dem Fahrzeug durchführen, muss es<br />

unbedingt abgeschaltet und alle Verbindungen zu den Rechnern der Maschine getrennt werden.<br />

14. Es ist strengstens verboten, das Fahrzeug mit Hilfe eines Lade- und Startgeräts zu starten,<br />

um die elektrischen Komponenten der Maschine nicht durch eine zu hohe Spannung zu beschädigen.<br />

15. Wenn der Fahrer die Kabine anhebt, um irgendwelche Wartung<strong>sa</strong>rbeiten unter ihr<br />

durchzuführen, muss er unbedingt durch eine mechanische Sicherung sicherstellen, dass die Kabine<br />

nicht kippen kann.<br />

ACHTUNG:<br />

ÜBERZEUGEN SIE SICH, DASS DAS GERÄT GEFAHRLOS GEPARKT IST, DASS DIE<br />

FESTSTELLBREMSE AKTIVIERT IST, DASS DAS FRONTPOLTERSCHILD AUF DEN BODEN<br />

ABGESENKT IST UND DASS DER GETRIEBEHEBEL SICH IM LEERLAUF BEFINDET, BEVOR SIE<br />

HINTER DER MASCHINE ARBEITEN. ARBEITEN SIE NICHT DIREKT UNTER EINER AN EINEM<br />

HANG ABGESTELLTEN RÜCKEMASCHINE. WENN SIE DIESE SICHERHEITSMAßNAHMEN<br />

5


NICHT BEACHTEN, KÖNNEN ERNSTHAFTE ODER SOGAR TÖDLICHE UNFÄLLE DIE FOLGE<br />

SEIN.<br />

II.4 Maßnahmen zum Umweltschutz<br />

Bevor Sie irgendwelche Flüssigkeiten, gebrauchte Filter oder Batterien und andere giftige<br />

Abfälle in der Maschine auswechseln, müssen Sie die Lager- oder Recyclingverfahren für diese Stoffe<br />

kennen. Bei Leerungen oder dem Umgang mit Flüssigkeiten müssen Sie äußerst <strong>sa</strong>uber arbeiten und<br />

vermeiden, dass irgendetwas auf den Boden oder in Wasserläufe verschüttet wird.<br />

II.5 Vorbeugemaßnahmen und Hilfsmaßnahmen gegen<br />

Brandrisiken<br />

II.5.1 Brandvermeidung<br />

Wenn Sie im Wald arbeiten, ist es unmöglich zu verhindern, dass brennbare Teile sich an einigen<br />

Orten der Maschine an<strong>sa</strong>mmeln. Diese Teile können zu einem Brand führen. Diese Gefahr ist noch<br />

größer, wenn sich auf ihnen Treibstoff, Öl oder Fett befindet und sie sich an einer engen und heißen<br />

Stelle befinden.<br />

Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen zur Brandvermeidung, um das Brandrisiko zu<br />

verringern:<br />

1. Reinigen Sie die Maschine regelmäßig von Staub und brennbaren Teilen.<br />

2. Inspizieren Sie die Maschine täglich, um Risiken zu erkennen, und führen Sie die<br />

notwendigen Reparaturen sofort durch.<br />

3. Überzeugen Sie sich stets, dass überschüssiges Fett und Ölan<strong>sa</strong>mmlungen, auch Spritzer,<br />

sofort entfernt werden.<br />

4. Verwenden Sie zur Reinigung der Maschine oder ihrer Einzelteile nicht brennbare<br />

Produkte.<br />

5. Lagern Sie fettige Lappen und andere brennbare Materialien an einem sicheren und<br />

feuerfesten Ort.<br />

6. Bevor Sie Reparaturen, bei denen Schweißarbeiten nötig sind, durchführen, wird der<br />

Bereich um die Reparatur gereinigt und ein Feuerlöscher in Reichweite bereitgestellt.<br />

IN DER GERÄTEKABINE IN REICHWEITE DES FAHRERS MUSS SICH STETS EIN<br />

FEUERLÖSCHER IN PERFEKTEM FUNKTIONSZUSTAND BEFINDEN.<br />

II.5.2 Verwendung und Wartung des Feuerlöschers<br />

Bitte beachten Sie folgende Anweisungen, wenn Sie in einer Notsituation den Feuerlöscher<br />

verwenden müssen:<br />

1. Nehmen Sie den Feuerlöscher aus seiner Halterung.<br />

2. Stellen Sie den Feuerlöscher auf den Boden und entfernen Sie den Sicherungsstift am<br />

Handgriff, indem Sie ihn horizontal herausziehen.<br />

3. Aktivieren Sie das Gerät, indem Sie den Handgriff nach unten drücken.<br />

4. Nehmen Sie den Feuerlöscher in die Hand und zielen Sie mit der Spritzdüse auf die<br />

Flammenbasis.<br />

5. Schwenken Sie die Düse hin und her und drücken Sie dabei stoßweise auf die<br />

Pumpvorrichtung.<br />

Der Feuerlöscher muss genauestens und regelmäßig gewartet werden. Überprüfen Sie den<br />

Feuerlöscher hierzu jeden Monat sorgfältig, um sicherzustellen, dass er sich in perfektem<br />

Funktionszustand befindet. Kontrollieren Sie auf dem Manometer des Feuerlöschers, ob sein Druck<br />

6


unter dem Funktionsdruck liegt. Der Zeiger muss sich im grünen Bereich befinden. Andernfalls muss<br />

der Feuerlöscher ersetzt oder aufgefüllt werden. Nach jeder auch nur teilweisen Verwendung muss der<br />

Feuerlöscher nachgefüllt werden. Alles entplombte Material muss sofort kontrolliert werden.<br />

II.6 Fahren und Transport auf öffentlichen Straßen<br />

Dieses Fahrzeug ist ein Baufahrzeug und entspricht somit nicht der Gesetzgebung zur<br />

Verkehrssicherheit. Es ist also strengstens verboten, dieses Fahrzeug auf für den Verkehr<br />

freigegebenen Straßen zu verwenden.<br />

Beim Transport des Fahrzeugs muss dieses vollkommen mit dem Transportfahrzeug verbunden<br />

werden. Die beweglichen Teile des Fahrzeugs müssen ebenfalls befestigt werden, damit keine<br />

Masseverlagerung stattfindet, die zu einem Umkippen führen könnte. Aktivieren Sie nach dem<br />

Verladen des Fahrzeugs die Feststellbremse und stellen Sie den Motor ab; ziehen Sie dann den<br />

Zündschlüssel ab. Vor dem Transport ist es schlussendlich wichtig, sicherzustellen, dass die maximale<br />

Ladehöhe nicht die von der lokalen Gesetzgebung vorgeschriebene Maximalhöhe übersteigt.<br />

III BESCHREIBUNG UND VERWENDUNG DER<br />

AUSRÜSTUNG<br />

III.1 Einleitung<br />

Dieses Handbuch beschreibt die Bedienung und Wartung des CAMOX F175 und F140.<br />

Der Fahrer muss dieses Handbuch unbedingt aufmerk<strong>sa</strong>m lesen und sich darauf beziehen, bis er<br />

komplett mit den Funktionen und Bedienschritten vertraut ist.<br />

Vor der ersten Inbetriebnahme und vor jedem Arbeitsein<strong>sa</strong>tz muss die Maschine, wie ab<br />

Abschnitt III.4.20 dieses Handbuchs beschrieben, inspiziert und gewartet werden.<br />

III.2 Allgemeine Charakteristika<br />

o Zweiteiliges Chassis mit Knicklenkung.<br />

o Lenkung mit 2 doppelt wirkenden Lenkzylindern.<br />

o Diesel-Viertaktmotor mit Turbolader.<br />

o Getriebe mit 5 Vorwärts- und 3 Rückwärtsgängen.<br />

o Vorderachse auf Schwinge unter dem Motorchassis.<br />

o Hydrauliksystem mit einer Regelpumpe, mengen- und druckgesteuert.<br />

o Frontpolterschild mit Zangen.<br />

o Kippbare Kabine.<br />

o Fahr- und Arbeitsscheinwerfer.<br />

o Elektrisch-hydraulische Winde.<br />

o Rückeschild aus extrem schlagfestem Stahl mit Rollen zur Seilführung.<br />

o Aufhängesitz für verbesserten Sitzkomfort des Fahrers.<br />

o Kabinenheizung für den Fahrerkomfort.<br />

Wichtigste Optionen:<br />

o Zangen auf dem Frontpolterschild<br />

o Kran<br />

o Greifer<br />

o Klemmbank<br />

o Fernbedienung<br />

o Klimaanlage<br />

o Sechs Vorwärtsgänge<br />

7


III.3 Bildschirm und Instrumententafel<br />

III.3.1 Instrumententafel<br />

12<br />

DDARSTELLUNG ARSTELLUNG DER IINSTRUMENTENTAFEL NSTRUMENTENTAFEL EINER SSTANDARDKABINE<br />

TANDARDKABINE<br />

13<br />

14 1 2<br />

11 10 9<br />

8 7 6 5<br />

DARSTELLUNG DER INSTRUMENTENTAFEL EINER PANORAMAKABINE<br />

20 19 18 17 16 10<br />

3<br />

4<br />

8


Nomenklatur:<br />

1. Hauptbildschirm<br />

Der Hauptbildschirm informiert den Fahrer<br />

über zahlreiche wichtige Maschinendaten. Seine<br />

Funktionsweise und alle verfügbaren Daten<br />

werden in Kapitel III.3 dieses Handbuchs erklärt.<br />

2. Gaspotentiometer<br />

3. Schalterkombination 2 (auf der<br />

nächsten Seite beschrieben)<br />

4. Sicherungskasten<br />

Eine Liste der Sicherungen finden Sie im<br />

Kapitel VI.4 dieses Handbuchs.<br />

5. Schalter Feststellbremse<br />

Die Verwendung des Schalters für die<br />

Feststellbremse wird im Ab<strong>sa</strong>tz III.4.14 dieses<br />

Handbuchs beschrieben.<br />

6. Informationsbildschirm des Getriebes<br />

Er ermöglicht es dem Fahrer, die<br />

gewünschten Gänge (Rechtecke), den<br />

eingelegten Gang (Zahl) und gegebenenfalls die<br />

Getriebefehlercodes bildlich vor Augen zu<br />

haben.<br />

7. Zündschloss<br />

Die Funktionsweise des Zündschlosses<br />

wird im Abschnitt III.4.2 dieses Handbuchs<br />

beschrieben.<br />

8. Zigarettenanzünder<br />

9. Lenkrad<br />

10. Schalterkombination 1<br />

11. Motorendiagnosebuchse<br />

12. Getriebeschalthebel<br />

Die Verwendung dieses Elements wird im<br />

Abschnitt III.4.10 dieses Handbuchs<br />

beschrieben.<br />

13. Stundenzähler<br />

13<br />

PANORAMAKABINE: PANEEL<br />

HINTEN RECHTS<br />

14. Steuerungskasten der<br />

Gangschaltung am Lenkrad (Option)<br />

Die Verwendung dieses Elements wird<br />

im Abschnitt III.4.10 dieses Handbuchs<br />

beschrieben.<br />

15. Lichtschalter Kran (Option)<br />

16. Ein-/Aus-Schalter für die<br />

Klimaanlage (Option). Die Verwendung der<br />

Klimaanlage wird im Abschnitt III.4.15 dieses<br />

Handbuchs beschrieben.<br />

17. Schalter zur Wahl der<br />

Lüftungsgeschwindigkeit der Klimaanlage<br />

18. Deckenleuchte<br />

19. CD-Spieler/Autoradio<br />

20. Lautsprecher<br />

15<br />

11<br />

6<br />

2<br />

8<br />

9


1 2 3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1. Schalter hintere Arbeitsscheinwerfer<br />

2. Schalter vordere Arbeitsscheinwerfer<br />

3. Schalter Scheibenwischer<br />

4. Schalter Kabinenlüftung<br />

5. Schalter Hupe<br />

6. Schalter Deckenbeleuchtung<br />

7. Differentialsperre hinten<br />

8. Differentialsperre vorne<br />

III.3.2 Die verschiedenen Symbole auf dem Bildschirm<br />

SSYMBOLE YMBOLE ZUM ZZUSTAND USTAND DER VERSCHIEDENEN MMASCHINENKOMPONENTEN:<br />

ASCHINENKOMPONENTEN:<br />

Die vorstehende Abbildung zeigt eine Bildschirmansicht einer Standardmaschine ohne Option.<br />

7<br />

8<br />

10


1. Druck Motoröl:<br />

Ungefährlich: Gefährlich:<br />

Die Öldruckanzeige des Verbrennungsmotors warnt den Fahrer, falls der Druck im internen<br />

Schmierkreislauf des Motors zu niedrig sein sollte.<br />

WENN DIESES SYMBOL ERSCHEINT, MUSS DER VERBRENNUNGSMOTOR DES<br />

FAHRZEUGS SOFORT AUSGESCHALTET WERDEN, WEIL ER SONST STARK BESCHÄDIGT<br />

WERDEN KÖNNTE. ÜBERPRÜFEN SIE DANN DEN ÖLSTAND DES VERBRENNUNGSMOTORS<br />

UND/ODER ERSETZEN SIE DIE FILTER. BEZIEHEN SIE SICH HIERZU JEWEILS AUF DIE<br />

KAPITEL IV.2.1 UND IV.5.1 DIESES HANDBUCHS.<br />

2. Batterie:<br />

Ungefährlich: Gefährlich:<br />

Dieses Symbol gibt an, ob die Batterien ausreichend geladen sind oder nicht.<br />

ES WIRD SEHR DAZU GERATEN, DAS FAHRZEUG ABZUSCHALTEN UND DEN ZUSTAND<br />

DER WECHSELSTROMLICHTMASCHINE UND IHRER VERBINDUNGEN ZU PRÜFEN.<br />

3. Kraftstoff-Füllstand: Messbalken:<br />

Ungefährlich: Gefährlich: Voll: Halbvoll: Leer:<br />

Der Messbalken zeigt den Füllstand des Kraftstofftanks an. Die zusätzliche Warnleuchte<br />

informiert den Fahrer über einen niedrigen Füllstand, der Messbalken wird dann vollständig rot und<br />

blinkt.<br />

4. Selbsttätige Bremse:<br />

Aktivieren: Deaktivieren:<br />

Die Leuchtanzeige zur selbsttätigen Bremse zeigt an, ob der Automatikmodus der Betriebs- und<br />

Feststellbremse aktiviert ist.<br />

5. Füllstand Hydrauliköl:<br />

Ungefährlich: Gefährlich:<br />

Das Symbol zum Füllstand des Hydrauliköls warnt den Fahrer bei einer zu geringen Menge<br />

Hydrauliköl.<br />

ES WIRD SEHR DAZU GERATEN, DEN FÜLLSTAND NEU ANZUPASSEN, WIE IM<br />

ABSCHNITT IV.2.7 DIESES HANDBUCHS BESCHRIEBEN.<br />

7. Temperatur Kühlflüssigkeit:<br />

Ungefährlich: Gefährlich:<br />

Vor der Temperaturanzeige der Kühlflüssigkeit des Verbrennungsmotors auf dem Bildschirm<br />

steht eine Zahl, damit die Temperatur in Grad Celsius ablesbar ist. Wenn dieses Symbol rot ist,<br />

bedeutet das, dass die Temperatur zu hoch ist.<br />

IN DIESEM FALL MUSS DAS FAHRZEUG UNBEDINGT ABGESCHALTET WERDEN UND<br />

DER FÜLLSTAND DER KÜHLFLÜSSIGKEIT SOWIE DIE TEILE DES KÜHLSYSTEMS MÜSSEN, WIE<br />

11


IN DEN KAPITELN IV.2.4 UND IV.2.6 DIESES HANDBUCHS BESCHRIEBEN, ÜBERPRÜFT<br />

WERDEN.<br />

8. Temperatur Getriebeöl:<br />

Ungefährlich: Gefährlich:<br />

Vor der Temperaturanzeige der Getriebe-Schmierflüssigkeit auf dem Bildschirm steht eine Zahl,<br />

damit die Temperatur in Grad Celsius ablesbar ist. Wenn dieses Symbol rot ist, bedeutet das, dass die<br />

Temperatur zu hoch ist.<br />

IN DIESEM FALL MUSS DAS FAHRZEUG UNBEDINGT ABGESCHALTET WERDEN<br />

UND DER ÖLSTAND DES GETRIEBES UND DIE TEILE DES KÜHLSYSTEMS MÜSSEN, WIE IN<br />

DEN KAPITELN IV.2.6, IV.2.8, IV.5.7 UND IV.6.1 DIESES HANDBUCHS BESCHRIEBEN,<br />

ÜBERPRÜFT WERDEN.<br />

9. Temperatur Hydrauliköl:<br />

Ungefährlich: Gefährlich:<br />

Vor der Temperaturanzeige des Hydrauliköls auf dem Bildschirm steht eine Zahl, damit die<br />

Temperatur in Grad Celsius ablesbar ist. Wenn dieses Symbol rot ist, bedeutet das, dass die<br />

Temperatur zu hoch ist.<br />

IN DIESEM FALL MUSS DAS FAHRZEUG UNBEDINGT ABGESCHALTET WERDEN UND<br />

DER FÜLLSTAND DES HYDRAULIKÖLS ÜBERPRÜFT SOWIE DIE HYDRAULIKFILTER, WIE IN<br />

DEN KAPITELN IV.2.7 UND IV.5.3 DIESES HANDBUCHS BESCHRIEBEN, ERSETZT WERDEN.<br />

10. Wasser im Kraftstofffilter:<br />

Kein Wasser festgestellt: Wasser festgestellt:<br />

Wenn die Anzeige für Wasser im Kraftstofffilter nicht grün ist, bedeutet das, dass der<br />

Kraftstofffilter eine bedeutende Menge Wasser enthält.<br />

ES WIRD EMPFOHLEN, DAS GESAMTE WASSER MÖGLICHST SCHNELL AUS DEM FILTER<br />

UND DEM KRAFTSTOFFTANK ABZULASSEN UND DEN KRAFTSTOFFKREISLAUF ZU REINIGEN,<br />

WIE DIES IN DEN KAPITELN IV.2.5, IV.4.3 UND IV.5.2 DIESES HANDBUCHS BESCHRIEBEN<br />

IST.<br />

11. Verstopfung Hydraulikölfilter:<br />

Ungefährlich: Gefährlich:<br />

Die Verstopfung<strong>sa</strong>nzeige des Hydraulikfilters warnt den Fahrer davor, dass verschiedene<br />

Hydraulikteile der Maschine durch Verschmutzung beschädigt werden könnten, aber auch vor der<br />

Gefahr einer etwaigen Überhitzung der Hydraulikflüssigkeit.<br />

DIE MASCHINE MUSS ALSO SOFORT ANGEHALTEN WERDEN UND DIE<br />

FILTERKARTUSCHE DES DRUCKFILTERS MUSS, WIE IM KAPITEL IV.5.3 DIESES HANDBUCHS<br />

BESCHRIEBEN, AUSGETAUSCHT WERDEN.<br />

12


14. Motorstörung:<br />

Ungefährlich: Gefährlich:<br />

Die Anzeige für Motorstörungen informiert den Fahrer darüber, dass eine Störung des<br />

Verbrennungsmotors des Fahrzeugs festgestellt wurde.<br />

WENN DIESES SYMBOL ERSCHEINT, MUSS DAS FAHRZEUG UNBEDINGT SOFORT<br />

AUSGESCHALTET WERDEN. ES WIRD EMPFOHLEN, DANN, WIE IM KAPITEL III.3.4 DIESES<br />

HANDBUCHS BESCHRIEBEN, DIE CUMMINS-SEITE AUF DEM MASCHINENBILDSCHIRM<br />

AUFZURUFEN.<br />

15. Störung Betriebsbremse:<br />

Ungefährlich: Gefährlich:<br />

Die Störung<strong>sa</strong>nzeige für die Betriebsbremse zeigt dem Fahrer zu niedrigen Druck im<br />

Betriebsbremsenkreislauf an.<br />

DA DIESE STÖRUNG IHN DIREKT GEFÄHRDEN KANN, MUSS DER FAHRER DAS<br />

FAHRZEUG SOFORT ABSCHALTEN UND DEN DRUCK DES BETRIEBSBREMSENKREISLAUFS<br />

ÜBER DEN MASCHINENBILDSCHIRM, WIE IM KAPITEL III.3.3 DIESES HANDBUCHS<br />

ANGEGEBEN, ÜBERPRÜFEN. DANN GEGEBENENFALLS DEN ZUSTAND UND DIE DICHTHEIT<br />

DER EINZELTEILE DES KREISLAUFS ÜBERPRÜFEN.<br />

16. Störung Feststellbremse:<br />

Ungefährlich: Gefährlich:<br />

Die Störung<strong>sa</strong>nzeige für die Feststellbremse zeigt dem Bediener einen zu niedrigen Druck in<br />

ihrem Kreislauf an.<br />

DA DIESE STÖRUNG IHN DIREKT GEFÄHRDEN KANN, MUSS DER FAHRER DAS<br />

FAHRZEUG SOFORT ABSCHALTEN UND DEN DRUCK DES FESTSTELLBREMSENKREISLAUFS<br />

ÜBER DEN MASCHINENBILDSCHIRM, WIE IM KAPITEL III.3.3 DIESES HANDBUCHS<br />

ANGEGEBEN, ÜBERPRÜFEN. DANN GEGEBENENFALLS DEN ZUSTAND UND DIE DICHTHEIT<br />

DER EINZELTEILE DES KREISLAUFS ÜBERPRÜFEN.<br />

17. Vorglühen Kraftstoff:<br />

Aktiviert: Deaktiviert:<br />

Die vorstehende Anzeige ermöglicht es dem Fahrer, den Zustand des Vorglühsystems für den<br />

Kraftstoff des Verbrennungsmotors der Maschine zu überprüfen.<br />

18. Verstopfung Luftfilter:<br />

Ungefährlich: Gefährlich:<br />

Die Verstopfung<strong>sa</strong>nzeige für den Luftfilter informiert den Fahrer, dass er die Filterelemente des<br />

Verbrennungsmotors ersetzen muss.<br />

DIESE ERSETZUNG DER FILTERELEMENTE MUSS SOFORT DURCHGEFÜHRT WERDEN,<br />

UM DIE GEFAHR EINER BESCHÄDIGUNG DES VERBRENNUNGSMOTORS AUSZUSCHLIEßEN.<br />

DIE VERFAHRENSWEISE WIRD IM ABSCHNITT IV.5.4 DIESES HANDBUCHS BESCHRIEBEN.<br />

13


19. Füllstand Kühlflüssigkeit:<br />

Ungefährlich: Gefährlich:<br />

Die Füllstand<strong>sa</strong>nzeige zur Kühlflüssigkeit alarmiert den Fahrer, wenn festgestellt wird, dass eine<br />

zu geringe Menge Kühlflüssigkeit vorhanden ist.<br />

DIE MASCHINE MUSS SOFORT AUSGESCHALTET WERDEN, UM DEN FÜLLSTAND DER<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT DES VERBRENNUNGSMOTORS UND DEN ZUSTAND DER BESTANDTEILE<br />

DES KÜHLKREISLAUFS, WIE IN DEN KAPITELN IV.2.4, UND IV.5.5 DIESES HANDBUCHS<br />

ANGEGEBEN, ZU ÜBERPRÜFEN.<br />

24. Alarm:<br />

Ungefährlich: Gefährlich:<br />

Wenn diese Anzeige erscheint und gleichzeitig ein Signalton ertönt, verstärkt sie folgende<br />

Warnanzeigen:<br />

� Füllstand Kühlflüssigkeit niedrig � Temperatur Getriebeöl hoch<br />

� Druck Betriebs- und Feststellbremsen<br />

niedrig<br />

� Füllstand Hydraulikflüssigkeit niedrig<br />

� Füllstand Kraftstoff niedrig<br />

� Verstopfung Hydraulikfilter<br />

� Verstopfung Luftfilter<br />

� Temperatur Motorkühlflüssigkeit hoch<br />

� Öldruck Motorschmierung niedrig<br />

BEZIEHEN SIE SICH BITTE AUF DIE VORHERGEHENDEN KAPITEL ZU DEN<br />

BILDSCHIRMSYMBOLEN, UM DIE VORSTEHENDEN PROBLEME ZU LÖSEN.<br />

25. Getriebestand:<br />

Manuell: Leerlauf: Feststellbremse:<br />

Gewählte<br />

Gänge<br />

Der Platz Nr. 25 des Maschinenbildschirms ermöglicht es dem Fahrer, den eingelegten Gang zu<br />

überprüfen. An dieser Stelle kann er alle vorstehenden Symbole sehen. Wenn ein gewählter Gang<br />

angezeigt wird, handelt es sich um einen Vorwärtsgang, wenn hinter der Ziffer ein F steht und die<br />

Ziffer gelb hinterlegt ist. Es handelt sich jedoch um einen Rückwärtsgang, wenn hinter der Ziffer ein R<br />

14


steht und die Ziffer blau hinterlegt ist. Dort kann der Fahrer auch überprüfen, ob das Getriebe sich im<br />

Leerlauf befindet und ob der manuelle Modus aktiv oder die Feststellbremse aktiviert ist.<br />

30. Motorendrehzahlmesser:<br />

Der Drehzahlmesser zeigt dem Fahrer die Motorendrehzahl an; hierzu muss er die Zahlen um<br />

den Drehzahlmesser jeweils mit 100 multiplizieren. Bei einer 15 beträgt die Motorendrehzahl somit<br />

1500 Umdrehungen/Minute.<br />

� Anmerkung: Der grüne Bereich des Drehzahlmessers stellt den normalen Drehzahlbereich des<br />

Verbrennungsmotors dar. Der rote Bereich stellt den nicht verwendbaren Drehzahlbereich des<br />

Verbrennungsmotors dar.<br />

22. Differentialsperre hinten:<br />

SSYMBOLE YMBOLE ZUR AAUSWAHL USWAHL VON BBEFEHLEN:<br />

EFEHLEN:<br />

An: Aus:<br />

Dieses Symbol zeigt, ob das hintere Differential gesperrt ist. Um es zu sperren, muss der Fahrer<br />

den entsprechenden Schalter auf der Instrumententafel bedienen. Bei einer Maschine mit<br />

Panoramakabine kann der Fahrer diese Funktion mit Hilfe der Navigationstasten um den Bildschirm<br />

auswählen, wie dies im Abschnitt III.3.3 dieses Handbuchs beschrieben ist.<br />

23. Differentialsperre vorne:<br />

An: Aus:<br />

Dieses Symbol zeigt, ob das vordere Differential gesperrt ist. Um es zu sperren, muss der Fahrer<br />

den entsprechenden Schalter auf der Instrumententafel bedienen. Bei einer Maschine mit<br />

Panoramakabine kann der Fahrer diese Funktion mit Hilfe der Navigationstasten um den Bildschirm<br />

auswählen, wie dies im Abschnitt III.3.3 dieses Handbuchs beschrieben ist.<br />

27. Handsteuerhebel:<br />

An: Aus:<br />

Dieses Symbol ermöglicht es dem Fahrer, die Handsteuerhebel in der Kabine zu aktivieren. Der<br />

Fahrer hat so bei Standardmaschinen Zugang zu Funktionen wie Frontpolterschild und Rückeschild.<br />

Die verschiedenen Befehle sind im Abschnitt III.3.6 dieses Handbuchs beschrieben.<br />

28. Schwimmendes Frontpolterschild:<br />

An: Aus:<br />

Dieser Befehl ermöglicht es dem Fahrer des Fahrzeugs, die Schwimmstellung des<br />

Frontpolterschilds zu aktivieren. Dieses kann sich so (über die Hydraulikdruckverbindung und<br />

Hydraulikrücklaufverbindung) bei Krafteinwirkungen von außen bewegen. Diese Funktion wird oft<br />

verwendet, um Nivellierung<strong>sa</strong>rbeiten durchzuführen. Es wird sehr empfohlen, diese Funktion nur beim<br />

Rückwärtsfahren zu verwenden, um zu verhindern, dass das Frontpolterschild unter die Maschine<br />

gedrückt wird.<br />

15


F :<br />

FEHLERSYMBOLE:<br />

EHL HLERS ERSYMB<br />

MBOLE LE:<br />

o Fehler im CAN-bus-Netzwerk des Fahrzeugs<br />

Dieses System alarmiert den Fahrer, dass im CAN-bus-Netzwerk des Fahrzeugs zwischen den<br />

Rechnern und dem Bildschirm ein Fehler aufgetreten ist.<br />

DER FAHRER MUSS DAS FAHRZEUG SOFORT ABSCHALTEN. DANN MÜSSEN DIE<br />

VERBINDUNGEN DER DREI RECHNER UND DES MASCHINENBILDSCHIRMS ÜBERPRÜFT<br />

WERDEN.<br />

� Anmerkung: Dieses Symbol berücksichtigt etwaige Fehler des Motor- und Funkabschnitts des<br />

CAN-bus-Netzwerks nicht.<br />

o Störung Betriebsbremsenkreislauf<br />

Dieses Symbol alarmiert den Fahrer über eine elektrische Störung des Bremspedals oder seiner<br />

Verbindung mit dem Rechner.<br />

DA DIESE STÖRUNG IHN DIREKT GEFÄHRDEN KANN, MUSS DER FAHRER DAS<br />

FAHRZEUG SOFORT ABSCHALTEN UND DAS ORDNUNGSGEMÄßE FUNKTIONIEREN DES<br />

BREMSPEDALS UND SEINER ELEKTRISCHEN VERBINDUNGEN MIT DEM RECHNER<br />

ÜBERPRÜFEN.<br />

� Anmerkung: Aus offensichtlichen Sicherheitsgründen werden die Bremsen der Maschine<br />

aktiviert, wenn dieses Symbol erscheint.<br />

SSYMBOLE YMBOLE ZU OOPTIONEN:<br />

PTIONEN:<br />

Die Forsttraktoren dieser Marke können optional: mit mehreren Elementen ausgestattet sein, die<br />

sie von Standardmaschinen unterscheiden. Um die Verwendung zu vereinfachen, muss der Fahrer am<br />

Bildschirm der Maschine einen speziellen Bedienmodus wählen, um diese Elemente<br />

nutzen zu können. An Platz 34 des Bildschirms erscheint das Symbol zum<br />

jeweiligen Bedienmodus, das den Fahrer informiert, welcher Modus gerade<br />

ausgewählt ist.<br />

Um den Modus zu wechseln, muss der Fahrer nur den roten Knopf,<br />

der auf dem nebenstehenden Bild dargestellt ist, so oft drücken, bis der<br />

gewünschte Modus angezeigt wird.<br />

Um das Frontpolterschild und das Rückeschild zu bedienen, muss<br />

der Fahrer den Bedienmodus wählen, der durch folgendes Symbol<br />

dargestellt wird: .<br />

16


o Abrollen der Winde (Option: hydrostatischer Antrieb der Winde):<br />

An: Aus:<br />

Mit diesem Symbol wird das Abrollen des Windenkabels aktiviert. (Die Winde läuft so in die<br />

Gegenrichtung.) Für weitere Informationen zur Verwendung dieser Funktion beziehen Sie sich bitte<br />

auf den Abschnitt III.4.6 dieses Handbuchs.<br />

� Anmerkung: Bei einem Fahrzeug mit der Option: hydrostatischer Antrieb der Winde befindet<br />

sich dieses Symbol an Platz 20 des Fahrzeugbildschirms.<br />

o Aufrollen der Winde (Option: hydrostatischer Antrieb der Winde):<br />

An: Aus:<br />

Mit diesem Symbol wird das Aufrollen der Winde aktiviert.<br />

� Anmerkung: Bei einem Fahrzeug mit der Option: hydrostatischer Antrieb der Winde befindet<br />

sich dieses Symbol an Platz 21 des Fahrzeugbildschirms.<br />

o Sequentielles Getriebe<br />

Manuell: Automatik:<br />

Dieses Symbol ermöglicht die Aktivierung des Automatikgetriebes des Fahrzeug, nimmt dem<br />

Fahrer aber die Möglichkeit der manuellen Getriebebedienung.<br />

Die Funktionsweise des Automatikgetriebes wird in Abschnitt III.4.10 dieses Handbuchs<br />

beschrieben.<br />

� Anmerkung: Bei einem Fahrzeug mit der Option : sequentielles Getriebe befindet sich dieses<br />

Symbol an Platz 26 des Fahrzeugbildschirms.<br />

o Mechanisches 2-Gang-Getriebe der Winde:<br />

Lang<strong>sa</strong>me Geschwindigkeit:<br />

An: Aus:<br />

Schnelle Geschwindigkeit:<br />

An: Aus:<br />

Die vorstehenden Symbole ermöglichen die Auswahl eines der beiden Gänge des mechanischen<br />

Windengetriebes.<br />

Der Fahrer kann den Gang mit Hilfe der Bildschirmtasten beim Starten des Motors wählen. Er<br />

muss also den Motor ausschalten, wenn er den Getriebegang wechseln will.<br />

Wenn der Fahrer beim Starten des Motors keinen Gang wählt, bleibt der Gang eingelegt, der<br />

beim letzten Start gewählt wurde.<br />

� Anmerkung: Bei einem Fahrzeug mit der Option: mechanisches 2-Gang-Windengetriebe<br />

befindet sich das Symbol für den lang<strong>sa</strong>men Gang an Platz 21 des Fahrzeugbildschirms und das<br />

Symbol für den schnellen Gang an Platz 20 des Fahrzeugbildschirms.<br />

17


o Schwingenblockierung<br />

An: Aus:<br />

Diese beiden Symbole stehen für die Schwingenblockierung. Dieses System ermöglicht es, die<br />

Rotation der Schwinge anzuhalten, vor allem um die Maschinenneigung bei der Verwendung des<br />

Krans zu verringern.<br />

Um sie zu aktivieren, muss der Fahrer die entsprechenden Bildschirmtasten verwenden.<br />

o Greifer:<br />

Bei den Greifermaschinen muss der Fahrer den durch das folgende Symbol dargestellten<br />

Bedienmodus wählen, um Zugang zu den Befehlen für die Rückezange zu haben:<br />

Es erscheint an Platz 34 des Fahrzeugbildschirms.<br />

Die Befehle für Greifermaschinen sind im Kapitel III.3.2 dieses<br />

Handbuchs aufgeführt.<br />

Verriegelung der Zange:<br />

An: Aus:<br />

Dieses Symbol informiert den Fahrer, ob die Zange verriegelt ist.<br />

Dieses System ermöglicht die Beibehaltung eines konstanten Drucks nach<br />

Schließen der Zange. Es wird verwendet, wenn das Fahrzeug mit<br />

Baumstämmen in der Zange fährt, um die betroffenen Baumstämme<br />

festzuhalten.<br />

Um diese Funktion zu aktivieren, muss der Fahrer die Zange mit dem rechten Bedienhebel<br />

schließen und dann auf den Wahlknopf drücken, wenn der Bedienhebel sich, wie in vorstehender<br />

Abbildung dargestellt, in der Schließposition befindet.<br />

Um die automatische Verriegelung zu deaktivieren, muss der Fahrer nur die Zange mit Hilfe des<br />

rechten Bedienhebels öffnen.<br />

� Anmerkung: Die Verriegelung wird beim Öffnen der Zange automatisch deaktiviert.<br />

Bei einem Fahrzeug mit der Option: Greifer befindet sich dieses Symbol an Platz 31 des<br />

Fahrzeugbildschirms.<br />

o Kran:<br />

Bei den Kranmaschinen muss der Fahrer den durch dieses Symbol dargestellten Bedienmodus<br />

wählen, um Zugang zu den Befehlen für den Kran zu haben:<br />

Es erscheint an Platz 34 des Fahrzeugbildschirms.<br />

Die Befehle für Kranmaschinen sind in Kapitel III.3.2 dieses Handbuchs aufgeführt.<br />

Schwimmende Kranrotation:<br />

An: Aus:<br />

Dieser, von den vorstehenden Symbolen dargestellte Befehl ermöglicht es, die Kranrotation<br />

schwimmend zu machen. Das bedeutet, dass, wenn Kräfte von außen auf den Kran einwirken, die ihn<br />

18


in irgendeine Richtung drehen lassen wollen, diese Rotation vom Hydraulikventil erlaubt wird. Das<br />

kann sich als nützlich erweisen, wenn man mit Baumstämmen im Greifer fährt.<br />

� Anmerkung: Bei einem Fahrzeug mit der Option: Kran befindet sich dieses Symbol an<br />

Platz 26 des Fahrzeugbildschirms.<br />

Erster Arm schwimmend:<br />

An: Aus:<br />

Dieser, von den vorstehenden Symbolen dargestellte Befehl ermöglicht es, das erste Gelenk des<br />

Krans schwimmend zu machen. Das bedeutet, dass, wenn Kräfte von außen auf den Kran einwirken,<br />

die das Gelenk des ersten Arms in eine Richtung knicken wollen, diese Bewegung vom<br />

Hydraulikventil erlaubt wird.<br />

o Klemmbank<br />

Bei den Klemmbankmaschinen muss der Fahrer den durch dieses Symbol dargestellten<br />

Bedienmodus wählen, um Zugang zu den Befehlen für die Zange zu haben:<br />

Es erscheint an Platz 34 des Fahrzeugbildschirms.<br />

Die Befehle für Klemmbankmaschinen sind in Kapitel III.3.2 dieses Handbuchs aufgeführt.<br />

Neigung schwimmende Zange:<br />

An: Aus:<br />

Dieser, von den vorstehenden Symbolen dargestellte Befehl ermöglicht es, die Rotation der<br />

Zange schwimmend zu machen. Das bedeutet, dass, wenn Kräfte von außen auf diese einwirken, die<br />

sie in irgendeine Richtung drehen lassen wollen, diese Rotation vom Hydraulikventil erlaubt wird. Das<br />

kann sich als nützlich erweisen, wenn man mit Baumstämmen in der Zange fährt.<br />

� Anmerkung: Bei einem Fahrzeug mit der Option: Klemmbank befindet sich dieses<br />

Symbol an Platz 31 des Fahrzeugbildschirms.<br />

Blockierung Zangenrotation:<br />

An: Aus:<br />

Dieser, von den vorstehenden Symbolen dargestellte Befehl ermöglicht es, die Zangenrotation zu<br />

blockieren.<br />

� Anmerkung: Bei einem Fahrzeug mit der Option: Klemmbank befindet sich dieses<br />

Symbol an Platz 32 des Fahrzeugbildschirms.<br />

UM DIE BLOCKIERUNG DER ZANGENROTATION ZU AKTIVIEREN, MUSS DIESE SICH<br />

ABSOLUT SENKRECHT ZUR VORDER-/HINTERACHSE DER MASCHINE BEFINDEN.<br />

19


III.3.3 Navigation und Bildschirmbefehle<br />

Die verschiedenen Knöpfe um den Maschinenbildschirm erlauben die Verwaltung bestimmter<br />

Maschinenfunktionen und die Navigation<br />

durch verschiedene Seiten, die dem Fahrer<br />

Zugang zu zahlreichen nützlichen<br />

Informationen zum Zustand des Fahrzeugs<br />

und seinem Funktionieren liefern.<br />

o Auswahl der Befehle<br />

Mit den nummerierten Tasten kann der<br />

Fahrer die entsprechenden Symbole<br />

auswählen. Auf dem vorstehenden<br />

Bildschirm zum Beispiel aktiviert die Taste<br />

die vordere Differentialsperre und die<br />

Taste das schwimmende<br />

Frontpolterschild. Um anschließend die<br />

Schwingenblockierung (Symbol 33) zu wählen, die auf dem Bildschirm auf der vorhergehenden Seite<br />

aktiv ist, muss der Fahrer auf die Bildschirmtaste drücken, um die Spalte mit den gewünschten<br />

Symbolen zu wählen (die erste Symbolspalte wird transparent), dann auf die Taste drücken, um die<br />

Schwinge zu blockieren.<br />

o Navigation in den verschiedenen Bildschirmseiten<br />

Nach dem Anschalten wird die vorstehend dargestellte Hauptseite angezeigt (hier für ein<br />

Klemmbankmodell). Mit Hilfe der Tasten und kann der Fahrer die Seiten in folgender<br />

Reihenfolge durchblättern:<br />

Standardmodell: Modell mit Kran, Greifer und Klemmbank:<br />

0 : Startseite 0 : Startseite<br />

1 : Hydraulikdruck<br />

2 : Informationen zum<br />

Verbrennungsmotor (Cummins)<br />

3 : Liste der Anzeigenleuchten des<br />

Bildschirms<br />

4 : Liste der Anzeigenleuchten des<br />

Bildschirms (Fortsetzung)<br />

5 : Befehllegenden für den rechten<br />

Bedienhebel<br />

6 : Detaillierte Nomenklatur des<br />

Sicherungskastens auf der rechten Kabinenseite<br />

7 : Detaillierte Nomenklatur des<br />

Sicherungskastens in der Nähe der<br />

Instrumententafel<br />

8 : Detaillierte Nomenklatur des<br />

Sicherungskastens in der Nähe der<br />

Instrumententafel (Fortsetzung)<br />

1 : Hydraulikdruck<br />

2 : Informationen zum<br />

Verbrennungsmotor (Cummins)<br />

3 : Liste der Anzeigenleuchten des<br />

Bildschirms<br />

4 : Liste der Anzeigenleuchten des<br />

Bildschirms (Fortsetzung)<br />

5 : Befehllegenden für den rechten<br />

Bedienhebel (Frontpolterschild ausgewählt)<br />

6 : Befehllegenden für den rechten<br />

Bedienhebel (Kran ausgewählt)<br />

7 : Befehllegenden für den linken<br />

Bedienhebel<br />

8 : Detaillierte Nomenklatur des<br />

Sicherungskastens<br />

9 : Detaillierte Nomenklatur des<br />

Sicherungskastens (Fortsetzung)<br />

9 : Nomenklatur der Relaiskästen 10 : Nomenklatur des Relaiskastens<br />

10 : Nomenklatur der Relaiskästen<br />

(Fortsetzung)<br />

11 : Nomenklatur des Relaiskastens<br />

(Fortsetzung)<br />

20


Um letztendlich zur „<strong>Camox</strong>“-Seite zurückzukehren, muss der Fahrer die Taste verwenden.<br />

� Anmerkung: Um die Legenden auf dem Maschinenbildschirm anzuzeigen, muss der<br />

Fahrer länger auf den Knopf dieses Bildschirms drücken.<br />

Es ist möglich, die Sprache von Aushang des Bildschirmes zu ändern,<br />

auf der Taste 5 bis daran abstützend, die gewünschte Sprache zu erhalten, wenn die zweite Seite<br />

jenseits Liste von den Zeugen des Bildschirmes ausgehängt wird.<br />

Wechseln Sie nicht zwischen den Bildschirmseiten, während das Fahrzeug fährt. Wenn<br />

Sie die Cummins-Seite aufrufen, wird das Fahrzeug angehalten.<br />

III.3.4 Ablesen eines Cummins-Störcodes<br />

Wenn ein Problem mit dem<br />

Verbrennungsmotor auftritt und eine<br />

Kontrollleuchte dies anzeigt, werden als<br />

Diagnosehilfe Codes angezeigt. Um zu wissen,<br />

welcher Störcode gemeldet wird, verfahren Sie<br />

folgendermaßen:<br />

1. Starten Sie das Fahrzeug.<br />

2. Rufen Sie die nebenstehende Seite<br />

auf (mit Hilfe der<br />

Bildschirmnavigationstasten, wie in<br />

Abschnitt III.3.3 dieses Handbuchs<br />

angegeben).<br />

3. Lesen Sie die Codes, die neben den SPN- und FMI-Angaben (in dem roten Rahmen des<br />

nebenstehenden Bilds) angezeigt werden, ab und notieren Sie sie.<br />

4. Drücken Sie dann auf die Taste , um den nächsten Störcode anzeigen zu lassen.<br />

Wiederholen Sie dann die vorstehende Vorgehensweise. Wenn der Störcode sich nicht mehr<br />

ändert, bedeutet dies, dass der Bildschirm den letzten Störcode zum Verbrennungsmotor anzeigt.<br />

5. Beziehen Sie sich auf die Liste der Cummins-Störcodes in der Anlage zu diesem<br />

Handbuch, um den Grund des (der) festgestellten Problems (Probleme) zu erfahren.<br />

III.3.5 Ablesen eines ZF-Störcodes<br />

Wenn Sie Probleme mit dem Getriebe haben. Um die<br />

Diagnose zu erleichtern, gibt es ein Störcode-System.<br />

1. Starten Sie das Fahrzeug.<br />

2. Lesen Sie die Codes auf dem ZF-Bildschirm wie<br />

nebenstehend dargestellt ab und notieren Sie sie.<br />

21


III.3.6 Ablesen der Druckwerte des Hydrauliksystems<br />

Über die nebenstehende Seite hat der<br />

Fahrer Zugang zu den Druckwerten eines<br />

Hydraulikkreislaufs. Die beiden ersten Zeilen<br />

der Seite (wie nebenstehend) geben die<br />

Druckwerte des Bremskreislaufs an.<br />

Der Druck der Hydraulikpumpe informiert<br />

den Fahrer über den derzeitigen Druck im<br />

Hydraulikkreislauf. Um den Druck des<br />

Hydraulikkreislaufs des Frontpolterschilds zu<br />

überprüfen, muss der Fahrer somit diese Seite<br />

aufrufen und das Frontpolterschild bis zum<br />

Zylinderanschlag betätigen, um den Druck steigen zu lassen. So kann er den Druck auf dem<br />

Maschinenbildschirm ablesen.<br />

III.4 Verwendung und Fahren des Fahrzeugs<br />

III.4.1 Vorgehensweise beim Einfahren des Verbrennungsmotors<br />

Es wird empfohlen, den Motor schrittweise einzufahren. Lassen Sie den Motor während der<br />

ersten 50 Betriebsstunden mit geringer Geschwindigkeit laufen. Vermeiden Sie längere<br />

Leerlaufphasen.<br />

Überprüfen Sie die Instrumente auf dem Fahrzeugbildschirm.<br />

III.4.2 Anlassen des Motors<br />

Stellen Sie sicher, dass sich die Bedien- und Schalthebel in folgenden Positionen befinden:<br />

1. Vorwärts-/Rückwärts-Schalthebel im LEERLAUF, auf dem Bildschirm erscheint kein<br />

Gang.<br />

2. Feststellbremse aktiviert.<br />

3. Batterieschalter AN.<br />

Nachdem Sie vorstehende Anweisungen überprüft haben, verfahren Sie<br />

folgendermaßen:<br />

1. Drehen Sie den Anlasserschlüssel. Betätigen Sie den<br />

Anlasser nicht mehr als 30 Sekunden.<br />

2. Drehen Sie den Anlasserschlüssel und geben Sie Gas.<br />

START<br />

3. Lassen Sie den Schlüssel los, wenn der Motor startet, und<br />

lassen Sie den Motor einige Minuten im Leerlauf laufen, damit das Öl seinen Betriebsdruck erreichen<br />

kann.<br />

4. Wenn der Motor rund läuft, lösen Sie die Feststellbremse und setzen Sie das Fahrzeug in<br />

Bewegung.<br />

Verwenden Sie das korrekte Öl und den korrekten Dieselkraftstoff. Beziehen Sie sich hierzu auf<br />

die Schmiertabellen in diesem Handbuch.<br />

Demontieren Sie die Batterien und lagern Sie sie an einem geeigneten Ort, wenn die Maschine<br />

längere Zeit nicht verwendet wird.<br />

III.4.3 Ausschalten des Motors<br />

1. Stoppen Sie die Maschine vollkommen, lassen Sie den Motor einige Augenblicke im<br />

Leerlauf laufen.<br />

22


2. Senken Sie das Frontpolterschild und das Rückeschild auf den Boden ab. Drehen Sie den<br />

Zündschlüssel des Motors.<br />

3. Betätigen Sie die Kontrollhebel.<br />

4. Ziehen Sie die Feststellbremse an und bringen Sie den Ganghebel in die Leerlaufposition.<br />

5. Schalten Sie den Batterieschalter aus, wenn das Fahrzeug länger als einige Stunden geparkt<br />

werden soll.<br />

III.4.4 Lenken der Rückemaschine<br />

Bei Standardmaschinen wird mit dem Lenkrad gelenkt. Bei Panoramamaschinen ist, je nachdem<br />

welche Bedienart der Fahrer am Fahrzeugbildschirm gewählt hat, auch eine Lenkung mit dem<br />

Rädchen am linken Bedienhebel möglich. Der Motor muss laufen, damit das hydraulische Lenksystem<br />

funktioniert.<br />

Wenn der Fahrer bei einer Panoramakabine das Symbol 27 ( ) auf dem Fahrzeugbildschirm<br />

wählt, kann die Lenkung, wie in vorstehender Abbildung erklärt, über den linken Bedienhebel<br />

erfolgen.<br />

WARNHINWEIS:<br />

BEI EINER PANORAMAKABINE IST DIE LENKUNG DES FAHRZEUGS DURCH DAS<br />

RÄDCHEN UMGEDREHT, WENN, UND NUR WENN DAS FAHRERHAUS AM<br />

ROTATIONSANSCHLAG IST, SICH ALSO ENTGEGEN DER NORMALEN FAHRTRICHTUNG<br />

BEFINDET.<br />

III.4.5 Bedienung des Frontpolterschilds<br />

Der Fahrer muss den Bedienhebel zuerst am Bildschirm<br />

über das Symbol (27) aktivieren, um das<br />

Frontpolterschild bedienen zu können.<br />

Wenn es sich um eine Maschine mit Panoramakabine<br />

handelt, muss der Fahrer neben der Aktivierung des<br />

Bedienhebels die Bedienung des Frontpolterschilds wählen, so<br />

dass das Symbol auf Platz 34 des Bildschirms erscheint.<br />

Die Bedienung des Frontpolterschilds erfolgt, wie in<br />

23


nebenstehender Abbildung dargestellt, über den rechten Bedienhebel der Maschine.<br />

HEBEN SIE DAS FRONTPOLTERSCHILD WÄHREND DER FAHRT BIS ZUM ANSCHLAG<br />

AN. VERWENDEN SIE DAS FRONTPOLTERSCHILD NICHT, UM BAUMSTÜMPFE ODER GROßE<br />

FELSEN ZU BEWEGEN.<br />

III.4.6 Bedienung des hinteren Rückeschilds<br />

Der Fahrer muss den Bedienhebel zuerst<br />

am Bildschirm über das Symbol (27)<br />

aktivieren, um das Rückeschild bedienen zu<br />

können.<br />

Wenn es sich um eine Maschine mit<br />

Panoramakabine handelt, muss der Fahrer neben<br />

der Aktivierung des Bedienhebels die Bedienung des<br />

Frontpolterschilds wählen, so dass dieses Symbol<br />

auf Platz 34 des Bildschirms erscheint.<br />

Die Bedienung des Rückeschild erfolgt, wie in nebenstehender Abbildung dargestellt, über den<br />

rechten Bedienhebel der Maschine.<br />

WARNHINWEIS:<br />

PASSEN SIE DAS HINTERE RÜCKESCHILD ENTSPRECHEND DER LAST UND<br />

BODENBEDINGUNGEN AN. MIT EINEM ÜBERLADENEN ODER INSTABILEN RÜCKEFAHRZEUG<br />

ZU FAHREN IST GEFÄHRLICH, WEIL DIES ZU SCHWEREN UNFÄLLEN FÜHREN KANN.<br />

III.4.7 Bedienung des Rückeschildträgers<br />

Der Fahrer muss zuerst den Bedienhebel am<br />

Bildschirm über das Symbol (27) aktivieren,<br />

um den Rückeschildträger bedienen zu können.<br />

Die Bedienung des Rückeschildträgers<br />

erfolgt, wie in nebenstehender Abbildung<br />

dargestellt, über den rechten Bedienhebel der<br />

Maschine.<br />

24


III.4.8 Bedienung der Zangen auf dem Frontpolterschild<br />

Der Fahrer muss den Bedienhebel zuvor am<br />

Bildschirm über das Symbol (27) aktivieren, um<br />

die Schildzangen bedienen zu können.<br />

Wenn es sich um eine Maschine mit<br />

Panoramakabine handelt, muss der Fahrer neben der<br />

Aktivierung des Bedienhebels die Bedienung des<br />

Frontpolterschilds wählen, damit dieses Symbol<br />

auf Platz 34 des Bildschirms erscheint.<br />

Die Bedienung der Schildzangen erfolgt, wie in<br />

nebenstehender Abbildung dargestellt, über den rechten<br />

Bedienhebel der Maschine.<br />

III.4.9 Bedienung der Winde<br />

Bevor der Fahrer die Winde benutzt, müssen folgende<br />

Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt werden:<br />

1. Das Getriebe muss sich im Leerlauf befinden, die<br />

Feststellbremse ist zu aktivieren und das Rücke- und Frontpolterschild<br />

sind auf den Boden abzusenken.<br />

2. Ziehen Sie den Kontrollhebel für die Winde nach hinten. Er<br />

bleibt in der Abrollposition, so dass das Seil der Winde manuell von<br />

der Trommel gerollt werden kann.<br />

3. Sobald das Seil der Winde befestigt ist, drücken Sie den<br />

Windenhebel bis zum Anschlag nach vorne. Das Seil wird dann aufgerollt, bis der Hebel<br />

losgelassen wird.<br />

Arbeiten Sie nicht direkt unter einer an einem Hang abgestellten Rückemaschine. Blockieren Sie<br />

neben den vorstehenden Vorsichtsmaßnahmen die Räder durch einen<br />

Felsen, einen Baum oder irgendein anderes, stabiles Objekt, bevor Sie<br />

die Maschine verlassen.<br />

WENN SIE DIESE SICHERHEITSMAßNAHMEN NICHT<br />

BEACHTEN, KÖNNEN ERNSTHAFTE ODER SOGAR TÖDLICHE<br />

UNFÄLLE DIE FOLGE SEIN.<br />

Bei Maschinen mit hydrostatischem Windenantrieb kann der<br />

Fahrer die Rotationsrichtung der Winde mit Hilfe der Symbole 20<br />

( ) und 21 ( ) des Fahrzeugbildschirms auswählen.<br />

25


III.4.10 Einlegen der Gänge<br />

WARNHINWEIS:<br />

HALTEN SIE DAS FAHRZEUG KOMPLETT AN, BEVOR SIE DEN GANGHEBEL<br />

BETÄTIGEN. UM RUCKBEWEGUNGEN ZU VERMEIDEN, GEHEN SIE VOM GAS UND<br />

VERLANGSAMEN SIE DIE FAHRT, BEVOR SIE IN EINEN NIEDRIGEREN GANG SCHALTEN.<br />

VERWENDEN SIE AM HANG NUR DEN ERSTEN GANG, UM DIE BREMSWIRKUNG DES<br />

MOTORS ZU NUTZEN.<br />

BBEI EI EINER SSTANDARDMASCHINE:<br />

TANDARDMASCHINE:<br />

Bei einer Standardmaschine<br />

erfolgt der Gangwechsel durch<br />

den ZF-Hebel links vom<br />

Lenkrad. Um einen höheren oder<br />

niedrigeren Gang einzulegen,<br />

muss der Fahrer den Handgriff<br />

des Hebels, wie in<br />

nebenstehender Abbildung<br />

dargestellt, drehen.<br />

Um die Bewegungsrichtung<br />

der Maschine zu wählen, muss<br />

der Fahrer den Hebel, wie in<br />

nebenstehender Abbildung<br />

dargestellt, nach vorne oder hinten drücken.<br />

Um den fünften Ganz zu wählen, muss der Fahrer,<br />

nachdem er den vierten Gang eingelegt hat, wie in<br />

nebenstehendem Bild beschrieben, auf den Schalthebel<br />

drücken.<br />

Wenn das Fahrzeug die Sechsgangoption besitzt, wird beim<br />

Starten des Fahrzeugs automatisch der zweite Gang eingelegt. Somit kann<br />

man die Gänge bis zum fünften Gang hochschalten, indem man den Ganghebel<br />

dreht. Um den sechsten Gang einzulegen, muss der Fahrer, nachdem er den fünften<br />

Gang eingelegt hat, wie vorstehend beschrieben, auf den Schalthebel drücken. Um den ersten Gang<br />

einzulegen, muss der Fahrer, nachdem er den zweiten Gang eingelegt hat, ebenfalls auf den<br />

Schalthebel drücken.<br />

Letztendlich kann der Fahrer sich entschließen, den Ganghebel zu blockieren, indem er den<br />

Schalter, wie auf der Abbildung der nächsten Seite beschrieben, betätigt.<br />

BEI EINER MASCHINE MIT PANORAMAKABINE ODER DER OPTION: ORBITROL<br />

Bei Kranmaschinen und Maschinen mit einer Panoramakabine oder<br />

Standardmaschinen mit der Option Orbitrol erfolgt die Gangschaltung mit<br />

Hilfe des rechten Bedienhebels der Maschine.<br />

Wie in nebenstehender Abbildung dargestellt, muss der Fahrer ein Mal<br />

auf den N-Knopf und dann auf den Plus-Knopf drücken, damit der erste<br />

Gang eingelegt wird. Um dann einen höheren oder niedrigeren Gang<br />

einzulegen, muss der Fahrer jeweils auf den Plus- oder Minus-Knopf des<br />

Bedienhebels drücken.<br />

26


Zum Rückwärtsfahren muss der Fahrer auf den N-Knopf, dann auf den Minus-Knopf drücken.<br />

So wird der erste Rückwärtsgang eingelegt. Um dann einen höheren oder niedrigeren Gang<br />

einzulegen, muss der Fahrer jeweils auf den Plus- oder Minus-Knopf des Bedienhebels drücken. Um<br />

den zweiten Rückwärtsgang einzulegen, muss er also auf den Plus-Knopf drücken, nachdem der<br />

erste Rückwärtsgang eingelegt wurde.<br />

Um das Rückefahrzeug in den Freilauf zu schalten, muss der Fahrer den N-Knopf des<br />

Bedienhebels mehr als zwei Sekunden drücken und ihn dann die gewünschte Zeit gedrückt halten.<br />

Denn wenn der Knopf wieder losgelassen wird, befindet der Traktor sich nicht mehr im Freilauf und<br />

die Bremsen aktivieren sich.<br />

BBEI EI EINER MMASCHINE ASCHINE MIT DER OOPTION PTION BBEDIENUNG EDIENUNG AM LLENKRAD<br />

ENKRAD<br />

Um die Gangschaltung am Lenkrad zu verwenden, muss der Fahrer sie<br />

zuvor mit Hilfe des Symbols , das sich an Platz 26 des<br />

Maschinenbildschirms befindet, aktivieren.<br />

Der Steuerungskasten der Gangschaltung am Lenkrad ermöglicht bei<br />

einer Standardmaschine dasselbe Gangschaltungssystem wie bei einer<br />

Maschine mit Panoramakabine, wie es im vorstehenden Abschnitt<br />

beschrieben ist.<br />

Die Gangschaltung am Lenkrad besitzt jedoch einen zusätzlichen Knopf, um gleichzeitig die<br />

Betriebs- und Feststellbremse betätigen und so das Rückefahrzeug in Freilauf setzen zu können.<br />

� Anmerkung: Wenn der Automatikmodus aktiviert ist, ist der ZF-Bedienhebel<br />

deaktiviert.<br />

27


III.4.11 Spezielle Bedienung von Kranmodellen<br />

Bei einer Maschine mit Kran muss der<br />

Fahrer zuerst den am Bildschirm durch das<br />

Symbol (27) dargestellten Bedienhebel<br />

aktivieren, dann die Kranbedienung wählen, so<br />

RRECHTER ECHTER BBEDIENHEBEL<br />

EDIENHEBEL<br />

dass das Symbol an Stelle 34 des<br />

Bildschirms erscheint.<br />

Die Bedienung des Krans erfolgt, wie in<br />

vorstehender Abbildung dargestellt, über den rechten<br />

Bedienhebel der Maschine. Aber auch mit dem linken<br />

Bedienhebel, wie im nachfolgenden Abschnitt beschrieben.<br />

Die Symbole für Modelle mit Kran werden im Abschnitt III.3.2 beschrieben.<br />

LINKER NKER BEDIENHEBEL<br />

DIENHEBEL<br />

Der linke Bedienhebel einer Kranmaschine ermöglicht dem<br />

Fahrer die vorstehend dargestellten Maschinenbefehle. Diese<br />

D<br />

D<br />

G<br />

28


Befehle sind immer möglich, egal welchen Bedienmodus der Fahrer gewählt hat.<br />

Mit diesem Bedienhebel kann der Fahrer auch die Position seines Sitzes wählen, wie in<br />

nebenstehender Abbildung dargestellt.<br />

III.4.12 Spezielle Bedienung von Greifermodellen<br />

Bei einer Greifermaschine muss der Fahrer zuerst den am Bildschi rm durch das Symbol<br />

(27) dargestellten Bedienhebel aktivieren, dann die<br />

Arm- und Zangenbedienung wählen, so dass das<br />

Symbol<br />

erscheint.<br />

an Stelle 34 des Bildschirms<br />

Die Bedienung des Arms und der Zange<br />

erfolgen, wie in vorstehender Abbildung<br />

dargestellt, über den rechten Bedienhebel der<br />

Maschine.<br />

Die Symbole für Greifermodelle werden im<br />

Abschnitt III.3.2 beschrieben.<br />

III.4.13 Spezielle Bedienung von Klemmbankmodellen<br />

RECHTER BEDIENHEBEL<br />

29


Bei einer Klemmbankmaschine wird der Frontpolterschildbedienungsmodus ( ) durch den<br />

durch das Symbol dargestellten Modus ersetzt. So kann der Fahrer zwischen der Bedienung des<br />

Krans und der Bedienung der Zange wählen. Im Zangenmodus kann der Fahrer die in vorstehenden<br />

Abbildungen beschriebenen Befehle erteilen.<br />

Um zur Bedienung der Zange zu wechseln, muss der Fahrer zuvor den am Bildschirm durch das<br />

Symbol (27) dargestellten Bedienhebel aktivieren, dann die Kranbedienung wählen, damit das<br />

Symbol an Stelle 34 des Bildschirms erscheint.<br />

Die Symbole für Klemmbankmodelle werden im Abschnitt III.3.2 beschrieben.<br />

LINKER BEDIENHEBEL:<br />

Wenn die Zangenbedienung aktiv ist, kann die Zange mit dem linken Bedienhebel wie<br />

vorstehend dargestellt geneigt werden. Dieser Befehl ersetzt dann die Teleskopbedienung.<br />

30


III.4.14 Verwendung der Bremsen<br />

WARNHINWEIS:<br />

STOPPEN SIE DEN MOTOR, SENKEN SIE DAS FRONTPOLTERSCHILD AUF DEN BODEN<br />

AB UND AKTIVIEREN SIE DIE FESTSTELLBREMSE, BEVOR SIE SICH VOM FAHRZEUG<br />

ENTFERNEN.<br />

WENN SIE DIESE VORSICHTSMASSNAHMEN NICHT TREFFEN, KANN DAS ZU EINER<br />

GEFÄHRLICHEN SITUATION MIT PERSÖNLICHER VERLETZUNGSGEFAHR FÜHREN.<br />

Die Betriebsbremse wird durch das linke Pedal betätigt und dient zum normalen Anhalten oder<br />

Verlang<strong>sa</strong>men.<br />

Betätigen Sie die Feststellbremse manuell, indem Sie auf<br />

den hierfür vorgesehenen Schalter drücken. Die<br />

Kontrollleuchte für die Feststellbremse auf dem Bildschirm<br />

wird rot, wenn die Bremse aktiviert ist. Sie muss immer<br />

verwendet werden, wenn die Rückemaschine allein gelassen<br />

wird oder wenn der Fahrer die Kabine verlässt.<br />

Ziehen Sie den hierzu vorgesehenen Schalter, um die<br />

Feststellbremse zu lösen.<br />

� Anmerkung: Wenn die Maschine eine Funkfernsteuerung besitzt, muss die Feststellbremse<br />

aktiviert sein, um die Funkfernbedienung verwenden zu können.<br />

III.4.15 Heizung und Klimatisierung der Kabine<br />

Um die Heizung einzuschalten, muss der Fahrer das Lüftungssystem der Maschine mit Hilfe des<br />

Schalters aktivieren (Position des Schalters im Abschnitt III.3.1<br />

dieses Handbuchs).<br />

� Anmerkung: Während der Sommerzeit wird das Heizsystem<br />

wenig verwendet; es wird deshalb geraten, den Wasserkreislauf des<br />

Systems zu schließen. Betätigen Sie hierzu das Ventil, das sie sehen,<br />

wenn Sie die rechte Klappentür des Fahrzeugs wie nebenstehend<br />

dargestellt öffnen.<br />

Um die Klimaanlage zu verwenden, wenn die Maschine eine<br />

solche besitzt, muss der Fahrer zuerst das<br />

Ventil des Heizkreislaufs<br />

Kühlsystem mit Hilfe des nebenstehenden<br />

Schalters einschalten. Dann leuchtet die<br />

grüne Kontrollleuchte, so dass der Fahrer den Zustand des Systems<br />

überprüfen kann. Der Fahrer muss anschließend mit Hilfe des<br />

nebenstehenden Schalters eine der drei Lüftungsgeschwindigkeiten<br />

auswählen. Die Lage dieser Schalter wird im Abschnitt III.3.1 dieses<br />

Handbuchs beschrieben.<br />

31


III.4.16 Sitzanpassung:<br />

1. Anpassung der Lehnenneigung<br />

Die Lehnenneigung kann der<br />

Fahrer mit Hilfe des nebenstehenden<br />

Einstellrädchens anpassen.<br />

2. Anpassung des Gewichts<br />

Es wird empfohlen, das<br />

Fahrergewicht bei Stillstand des<br />

Fahrzeugs einzustellen, nachdem der<br />

Fahrer auf dem Sitz Platz genommen<br />

hat, indem er kurz an dem Hebel zur<br />

automatischen Gewichts- und<br />

Höheneinstellung zieht. Diese<br />

Einstellung erfolgt im Sitzen, ohne sich<br />

zu bewegen.<br />

3. Anpassung der Höhe<br />

Die Höhe passt sich dank dem<br />

Pneumatiksystem ständig an. Ziehen Sie 3<br />

am Bedienhebel oder drücken Sie ihn<br />

komplett nach unten, um die Sitzhöhe zu ändern.<br />

4. Sitzverschiebung vor/zurück<br />

STANDARDKABINE<br />

1<br />

2<br />

Der Sitz kann individuell nach vorne oder hinten verschoben werden. Drücken Sie auf den<br />

rechten Hebel und fahren Sie dabei mit dem Sitz nach vorne oder hinten, bis Sie die gewünschte<br />

Position erreicht haben.<br />

PANORAMAKABINE<br />

1. Anpassung des Gewichts<br />

Es wird empfohlen, das Fahrergewicht bei<br />

Stillstand des Fahrzeugs einzustellen, nachdem der<br />

Fahrer auf dem Sitz Platz genommen hat, indem er<br />

kurz an dem Hebel zur automatischen Gewichts- und<br />

Höheneinstellung zieht. Diese Einstellung erfolgt im<br />

Sitzen, ohne sich zu bewegen.<br />

2. Anpassung der Sitzhöhe<br />

Die Höhe passt sich dank des Pneumatiksystems<br />

ständig an. Ziehen Sie am Bedienhebel oder drücken<br />

Sie ihn komplett nach unten, um die Sitzhöhe zu<br />

ändern. Wenn der obere oder untere Anschlagpunkt<br />

für die Höhenverstellung erreicht ist, regelt die Höhe<br />

sich automatisch so, dass trotzdem noch ein kleiner<br />

Dämpfungsweg garantiert wird.<br />

4<br />

32


3. Anpassung der Sitzflächenneigung<br />

Die Neigung der Sitzfläche kann individuell verstellt werden. Ziehen Sie am linken Hebel und<br />

drücken Sie dabei auf die Sitzfläche oder verringern Sie den Druck auf die Sitzfläche, bis Sie eine<br />

bequeme Position finden.<br />

4. Anpassung des Sitzes vor/zurück<br />

Der Sitz kann individuell nach vorne oder hinten verschoben werden. Ziehen Sie am rechten<br />

Hebel und fahren Sie dabei mit dem Sitz nach vorne oder hinten, um die gewünschte Position zu<br />

finden.<br />

5. Anpassung der Dämpfung<br />

Die Sitzdämpfung kann an die Straßen- oder Geländebeschaffenheit angepasst<br />

werden. Der Sitzkomfort ist somit nach den individuellen Bedürfnissen einstellbar.<br />

Drehen Sie den Griff in die gewünschte Einstellposition, lassen Sie ihn dann wieder los.<br />

1- Weich 2- Hart<br />

6. Anpassung der Armlehnenneigung<br />

Sie können die Neigung der Armlehnen ändern, indem Sie das Handrad betätigen.<br />

7. Armlehnen<br />

Bei Bedarf können Sie die Armlehnen nach hinten klappen oder ihre Höhe einstellen. Die<br />

Einstellung kann durch Lösen der Kappe an der Seite des Sitzes (Pfeil) vorgenommen werden. Lösen<br />

Sie die Mutter mit einem 13mm-Schlüssel, passen Sie die Höhe der Armlehnen an, ziehen Sie die<br />

Mutter wieder fest.<br />

8. Kopfstütze<br />

9. Einschaltknopf für die Heizung<br />

10. Anpassung der Lehnenneigung<br />

Die Einstellung der Rückenlehnenneigung erfolgt mit einem Blockiergriff.<br />

11. Lendenstütze<br />

Drehen Sie den Griff nach rechts oder links, um die Lendenstütze in der Höhe oder Tiefe zu<br />

verstellen.<br />

12. Horizontaler Dämpfer<br />

Unter bestimmten Bedingungen (Bsp.: Fahren mit einem Anhänger) wird<br />

empfohlen, den horizontalen Dämpfer zu verwenden. Der Fahrersitz kann so Schläge<br />

in Fahrtrichtung besser dämpfen.<br />

1- Aus 2- An<br />

13. Längenanpassung<br />

Betätigen Sie den Blockiergriff, eine Art Bügel, entweder nach oben oder zur Seite, um die<br />

Längeneinstellung vorzunehmen.<br />

III.4.17 Scheinwerferbetrieb<br />

Um die Scheinwerfer zu verwenden muss der Fahrer den Schalter auf der Instrumententafel<br />

der Maschine betätigen, um so die Vorder- und Rückscheinwerfer des Fahrzeugs einzuschalten. Die<br />

Lage dieser Schalter wird im Abschnitt III.3.1 dieses Handbuchs beschrieben.<br />

VERWENDEN SIE DIE SCHWEINWERFER NICHT ÜBER EINEN LÄNGEREN ZEITRAUM,<br />

WENN DER MOTOR NICHT LÄUFT.<br />

33


III.4.18 Funktionsweise der Differentialsperre<br />

Die Differentialsperre muss normalerweise deaktiviert sein und darf nur eingeschaltet werden,<br />

wenn zusätzliche Zugkraft notwendig ist. Um die vordere und hintere Differentialsperre einzuschalten,<br />

muss der Fahrer sie auf der Instrumententafel mit Hilfe der Taste auswählen. Wenn die<br />

Differentialsperre an ist, erscheint das Symbol auf dem Maschinenbildschirm. Die Lage dieser<br />

Schalter wird im Abschnitt III.3.1 dieses Handbuchs beschrieben.<br />

HALTEN SIE DAS FAHRZEUG KOMPLETT AN UND SCHALTEN SIE IN DEN LEERLAUF,<br />

BEVOR SIE DIE VORDERE ODER HINTERE DIFFERENTIALSPERRE EINSCHALTEN.<br />

III.4.19<br />

III.4.20 Ziehen der Rückemaschine<br />

Ziehen über kurze Distanzen:<br />

1. Das Frontpolterschild sowie das hydraulische<br />

Rückeschild müssen angehoben sein.<br />

2. Lösen der Bremsen:<br />

o Schalten Sie die Zündung ein und lösen Sie<br />

die Feststellbremse.<br />

o Setzen Sie den Feststellbremsenkreislauf mit<br />

Hilfe der nebenstehend dargestellten Handpumpe (1) unter<br />

Druck. Überwachen Sie mit Hilfe des Bildschirms, wie im<br />

Kapitel III.3.3 dieses Handbuchs angegeben, dass der Druck<br />

nicht über 100 Bar steigt.<br />

o Auf den Maschinen Kraniche braucht man, daß der Fahrer dann den zentralen Knopf<br />

des geraden Manipulatoren aufrechterhält, um den Schlepper in den Freilauf legen zu können.<br />

3. Ziehen Sie sie SEHR LANGSAM.<br />

Ziehen über eine lange Distanz:<br />

1. Lösen Sie die Verbindung der Antriebswellen der beiden Differentiale.<br />

WARNHINWEIS:<br />

STELLEN SIE SICHER, DASS DIE ABSCHLEPPHAKEN SICHER BEFESTIGT SIND UND DASS<br />

DIE LENKUNG UND BREMSE KONTROLLIERT WERDEN: WENN SIE DIESE<br />

VORSICHTSMASSNAHMEN NICHT TREFFEN, KANN DAS ZU EINER GEFÄHRLICHEN<br />

SITUATION MIT UNFÄLLEN FÜHREN.<br />

1<br />

34


III.4.21 Kabinenneigung<br />

WARNHINWEIS:<br />

WENN SIE DIE KABINE NEIGEN, MÜSSEN SIE EINE MECHANISCHE SICHERUNG<br />

UNTERLEGEN, BEVOR SIE IRGENDWELCHE WARTUNGSARBEITEN DURCHFÜHREN, UM<br />

UNFÄLLEN VORZUBEUGEN, AUCH WENN AN DER MASCHINE EINE ODER MEHRERE<br />

SICHERHEITSVORRICHTUNGEN VORHANDEN SIND.<br />

F 175 F 140<br />

Bei einigen Wartung<strong>sa</strong>rbeiten kann es sich als nötig<br />

erweisen, die Fahrzeugkabine zu neigen.<br />

Die verschiedenen vor- und nebenstehenden<br />

Abbildungen zeigen die Lage der Handpumpe und helfen,<br />

die Funktionsweise dieser Pumpe für das Neigen der<br />

Kabine zu verstehen. Um diese Pumpe zu verwenden,<br />

setzen Sie den hierzu vorgesehenen Hebel wie<br />

nebenstehend dargestellt ein.<br />

Um die Aktionsrichtung des Zylinders zu wählen,<br />

genügt es, wenn der Fahrer den Hebel neben dem<br />

Pumpenkörper betätigt, wie es in nachstehender<br />

Abbildung beschrieben ist.<br />

Hierbei ist folgende Vorgehensweise einzuhalten:<br />

Entfernen Sie zuerst die linke Seitenabdeckung des<br />

Motors, um zur Handpumpe für die Kabinenneigung zu<br />

gelangen.<br />

35


STANDARDKABINE<br />

STANDARDKABINE<br />

1. Entfernen Sie zuerst die Bolzen<br />

(1), die die Vorderachsen der Kabine an<br />

ihrem Platz halten (auf vorstehender<br />

Abbildung ist nur die linke Achse der<br />

Maschine dargestellt).<br />

2. Betätigen Sie vorsichtig die<br />

2<br />

1<br />

Handpumpe in Anheberichtung, um die<br />

erste Achse zu entlasten (die Achse kann<br />

entfernt werden, wenn sie sich mit<br />

geringem Kraftaufwand drehen lässt);<br />

entfernen Sie sie anschließend.<br />

3. Verfahren Sie ebenso mit der<br />

zweiten Vorderachse der Kabine.<br />

4. Neigen Sie die Kabine vorsichtig mit Hilfe der Handpumpe.<br />

Um die Kabine wieder an ihren Platz zu bringen:<br />

1. Lassen Sie die Kabine herunter, bis die Abdeckungen der Kabine in einer Linie mit<br />

denen des Chassis liegen.<br />

2. Schmieren Sie die Achsen und führen Sie sie ein. Vergessen Sie dabei nicht, die<br />

Haltebolzen wieder anzubringen und den Hebel der Handpumpe (Anheben, Absenken) in<br />

Neutralstellung zu bringen, also so, dass er nach oben zeigt.<br />

2<br />

PANORAMAKABINE<br />

1. Entfernen Sie zuerst die Bolzen (1), die die Achsen der linken Kabinenseite halten.<br />

2. Entlasten Sie die Achse Nr. 2 der vorstehenden Abbildung (immer zuerst diese) (die<br />

Achse kann entfernt werden, wenn Sie sich mit leichtem Kraftaufwand drehen lässt); entfernen<br />

Sie sie dann.<br />

3. Gehen Sie bei der Achse 3 ebenso vor.<br />

4. Neigen<br />

Sie die Kabine vorsichtig mit Hilfe der Handpumpe.<br />

Um die Kabine wieder an ihren Platz zu bringen:<br />

1. Lassen Sie die Kabine herunter, bis die Abdeckungen der Achse 3 in einer Linie liegen.<br />

Schmieren Sie dann die betroffene Achse und setzen<br />

Sie sie ein.<br />

2. Verfahren Sie ebenso mit der Achse 2.<br />

3. Bringen Sie die Haltebolzen wieder an und bringen Sie<br />

den Hebel der Handpumpe<br />

(Anheben, Absenken) in Neutralstellung, also so,<br />

dass er nach oben zeigt.<br />

3<br />

1<br />

36


IV SCHMIEREN UND WARTUNG<br />

IV.1 Allgemeines<br />

Warten Sie ausnahmslos alle in den folgenden Kapiteln aufgeführten Teile. Die angegebenen<br />

Zeitintervalle sind nicht fest, müssen aber als Richtlinie behandelt werden. Aber beim Fahren in<br />

schwierigem Umfeld oder in besonderen Situationen: Staub, Dreck, Feuchtigkeit müssen natürlich<br />

einige Zeitabstände angepasst werden.<br />

IV.2 Alle 8 Stunden durchzuführende Wartung<strong>sa</strong>rbeiten<br />

IV.2.1 Überprüfung des Motorölstands<br />

F 140<br />

F 175<br />

1. Messstab für Motoröl<br />

2. Nachfüllöffnung für Motoröl (beim F 140 entspricht die Nachfüllöffnung für Motoröl<br />

derjenigen des F 175 und liegt an der linken Seite des Maschinenmotors).<br />

Um den Motorölstand zu überprüfen, muss der Fahrer zuerst sicherstellen, dass die<br />

Motortemperatur niedrig ist und der Traktor sich auf ebenem Boden befindet. Entfernen Sie dann den<br />

Messstab, säubern Sie ihn und tauchen Sie ihn wieder ein. Überprüfen Sie dann, ob das Öl bis zum<br />

gestrichelten Bereich des Messstabs reicht. Siehe hierzu nachstehende Abbildung.<br />

IV.2.2 Überprüfung des Luftvorfilters<br />

Überprüfen Sie, ob der Vorfilter gut im Luftfilter sitzt und die<br />

Auslassöffnung von der Kabine wegzeigt.<br />

Der Luftvorfilter verwendet die Zentrifugalkraft, um die größten<br />

Unreinheiten aus der Luft zu entfernen. Es ist also wichtig, den<br />

Luftvorfilter, der durch Blätter oder andere Unreinheiten verstopft<br />

werden kann, regelmäßig zu reinigen.<br />

ACHTUNG:<br />

1<br />

1<br />

2<br />

37


SETZEN SIE DEN VORFILTER NICHT EIN UND BAUEN SIE IHN NICHT AUS, WÄHREND<br />

DER MOTOR LÄUFT. HALTEN SIE SICH VON DER AUSLASSÖFFNUNG<br />

FERN.<br />

38


IV.2.3 Überprüfung des Motor-Luftfilters<br />

Überprüfen Sie den<br />

Zustand des Filterelements und<br />

ersetzen Sie es, wenn nötig.<br />

Wenn der Luftfilter mit einem<br />

Sekundärfilter ausgestattet ist,<br />

entfernen Sie ihn nicht, außer er<br />

ist beschädigt.<br />

ACHTUNG:<br />

Auslassventil<br />

Primärelement<br />

Sekundärelement<br />

VERSUCHEN SIE NICHT,<br />

DEN SEKUNDÄRFILTER ZU REINIGEN, WENN ER BESCHÄDIGT IST. ER MUSS SOFORT<br />

AUSGETAUSCHT WERDEN, DAMIT DER MOTOR NICHT BESCHÄDIGT WIRD.<br />

BEI ARBEIT IN STAUBIGER UMGEBUNG MUSS DER LUFTFILTER TÄGLICH ÜBERPRÜFT<br />

WERDEN.<br />

IV.2.4 Überprüfung des Füllstands der Motorkühlflüssigkeit<br />

Überprüfen Sie vor dem Anlassen, wenn der Motor noch kalt ist, den Füllstand der<br />

Motorkühlflüssigkeit. Der Füllstand der Kühlflüssigkeit darf nicht den unteren Rand des Tauchrohrs<br />

des Ausgleichsbehälters erreichen, damit das Flüssigkeitsvolumen steigen kann, ohne dass der<br />

Behälter überläuft, wenn die Temperatur des Verbrennungsmotors steigt.<br />

Siehe hierzu die Empfehlungen zu den Kühlflüssigkeiten in der Anlage zu diesem Handbuch.<br />

ACHTUNG:<br />

ÖFFNEN SIE DEN DECKEL DES AUSGLEICHSBEHÄLTERS NICHT, WENN DER<br />

VERBRENNUNGSMOTOR HEIß IST, DA DER KÜHLKREISLAUF DANN UNTER DRUCK STEHT<br />

UND SCHWERE VERBRENNUNGEN DIE FOLGE SEIN KÖNNTEN.<br />

IV.2.5 Überprüfung des Wasser-/Kraftstoffabscheiders<br />

1. Manuelle Kraftstoffpumpe<br />

2. Kraftstoffvorwärmer<br />

3. Filterelement<br />

4. Sichtglas<br />

5. Wassersonde<br />

6. Auslassöffnung des Sichtglases<br />

Wenn Ablagerungen oder Wasser im transparenten, unteren<br />

Teil des Filtersystems sichtbar sind, muss das Abscheiderelement<br />

geleert werden. Reinigen Sie die Kraftstoffleitungen nach dem<br />

Leeren.<br />

Lösen Sie die Ablassschraube und betätigen Sie die<br />

Förderpumpe, bis der Abscheider gefüllt ist und der Kraftstoff um<br />

die Ablassschraube herum heraus läuft. Ziehen Sie die<br />

Ablassschraube wieder fest. Nähere Informationen finden Sie im<br />

Abschnitt III.9.2 dieses Handbuchs.<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2<br />

6<br />

39


IV.2.6 Reinigung des Wärmetauschers<br />

Klappen Sie das Schutzgitter auf, um die verschiedenen Teile des Wärmetauschers zu reinigen.<br />

Überprüfen Sie dann die Sauberkeit der verschiedenen Elemente des Kühlers. Reinigen Sie, wenn<br />

nötig, die Kühlerrippen mit einem wasserlöslichen Reinigungsmittel oder Druckluft.<br />

WARNHINWEIS:<br />

VERWENDEN SIE FÜR DIE REINIGUNG DES KÜHLERS NUR EIN WASSERLÖSLICHES<br />

REINIGUNGSMITTEL. VERWENDEN SIE KEINEN DIESELKRAFTSTOFF UND KEIN BENZIN.<br />

BEI ARBEIT IN STAUBIGER UMGEBUNG MUSS DIE SAUBERKEIT DES KÜHLERS TÄGLICH<br />

ÜBERPRÜFT WERDEN.<br />

IV.2.7 Überprüfung des Hydraulikölfüllstands<br />

Das Fahrzeug muss auf EBENEM BODEN mit EINGEFAHRENEN<br />

HYDRAULIKZYLINDERN geparkt werden, um den Ölstand überprüfen zu können.<br />

Achten Sie auf perfekte Sauberkeit während der Überprüfung oder dem Nachfüllen von<br />

Flüssigkeit. Denn Schmutz kann zu einer schweren Beschädigung der Elemente des<br />

Hydraulikkreislaufs der Maschine führen.<br />

Füllen Sie, wenn nötig, Öl nach, damit der nebenstehend dargestellte (grüne)<br />

Füllstand erreicht wird. Siehe hierzu die Empfehlungen zu den Ölen in der Anlage zu<br />

diesem Handbuch.<br />

IV.2.8 Überprüfung des Getriebeölstands<br />

ACHTUNG:<br />

BEVOR SIE DIESE ÜBERPRÜFUNG DURCHFÜHREN:<br />

SENKEN SIE DIE HYDRAULISCHE AUSRÜSTUNG AB UND<br />

AKTIVIEREN SIE DIE FESTSTELLBREMSE.<br />

1. Lassen Sie den Motor im Leerlauf laufen.<br />

2. Entfernen Sie den Messstab, indem Sie an dem in<br />

nebenstehender Abbildung rot dargestellten Griff drehen, und<br />

reinigen Sie ihn.<br />

3. Führen Sie den Messstab wieder ein und überprüfen Sie<br />

den Füllstand.<br />

4. Das Öl muss bis zur Kerbe im Messstab reichen. Siehe<br />

hierzu die Empfehlungen zu den Ölen in der Anlage zu diesem<br />

Handbuch.<br />

5. Setzen Sie den Messstab wieder an seinen Platz, blockieren Sie ihn dann leicht mit Hilfe<br />

des Griffs.<br />

40


IV.2.9 Schmieren der Schwingenachsen<br />

1. Öffnen Sie die rechte Klappentür der Maschine.<br />

2. Geben Sie Fett auf die beiden auf dem nebenstehenden<br />

Foto als 1 gekennzeichneten Schmiernippel. Sie sind für die<br />

Vorder- und Rückachse der Schwinge.<br />

Siehe hierzu die Empfehlungen zu den Fetten.<br />

3. Überprüfen Sie an den beiden Achsen, ob die Fettmenge<br />

ausreichend ist.<br />

IV.2.10 Schmieren der Drehachsen<br />

Geben Sie Fett auf die beiden auf dem nebenstehenden<br />

Foto (1) gekennzeichneten Schmiernippel, um die hintere<br />

Rotation<strong>sa</strong>chse der beiden Lenkzylinder zu schmieren.<br />

Schmieren Sie dann die vorderen Rotation<strong>sa</strong>chsen der<br />

Zylinder, indem Sie Fett auf die in nachstehender Abbildung<br />

mit der Nummer 3 gekennzeichneten Schmiernippel geben.<br />

3 Um die untere Drehachse des<br />

2<br />

Fahrzeugs zu schmieren, geben Sie<br />

Fett auf das Element 2 der<br />

nebenstehenden Abbildung.<br />

zu den Fetten in der Anlage zu diesem Handbuch.<br />

IV.2.11 Schmieren der Rotation<strong>sa</strong>chsen der Zylinder<br />

1<br />

Gehen Sie ebenso vor, um die<br />

obere Drehachse des Fahrzeugs zu<br />

fetten.<br />

Siehe hierzu die Empfehlungen<br />

Jede Rotation<strong>sa</strong>chse der verschiedenen Maschinenzylinder muss geschmiert werden. Tragen Sie<br />

hierzu mit Hilfe des Schmiernippels in der Mitte der Achse so Fett auf, wie es zuvor für die<br />

Lenkzylinder beschrieben wurde.<br />

IV.2.12 Schmieren der Antriebswellen und der Kardanwellen<br />

Schmieren Sie jede Welle mit Hilfe der beiden<br />

Schmiernippel auf den Kreuzstücken, wie in<br />

nebenstehender Abbildung dargestellt. Wenn es sich<br />

bei der Welle um eine Kardanwelle handelt, kann<br />

diese mit Hilfe eines Schmiernippels seitlich am<br />

Kardan geschmiert werden.<br />

Schmieren Sie sie dann mit Hilfe der drei<br />

Schmiernippel des Getriebes, bis Fett austritt. Siehe<br />

hierzu die Empfehlungen zu den zu verwendenden<br />

Fetten in der Anlage zu diesem Handbuch.<br />

1<br />

1<br />

41


IV.2.13 Reinigung<strong>sa</strong>rbeiten<br />

Um Brandgefahr zu vermeiden, aber auch um geeignete Betriebsbedingungen für alle<br />

Fahrzeugkomponenten sicherzustellen, muss die Maschine regelmäßig gewartet werden, damit sich<br />

kein Schmutz an<strong>sa</strong>mmelt. Reinigen Sie die Kabine, den Motorraum, das Innere des Chassis und die<br />

Außenflächen von Abfällen und Schmutz.<br />

IV.2.14 Schmieren der Krangelenke<br />

Die vorstehende Abbildung zeigt, welche Wartung<strong>sa</strong>rbeiten alle 8 Betriebsstunden am Kran<br />

durchzuführen sind. Folgende Wartung<strong>sa</strong>rbeiten sind durchzuführen:<br />

4. Kontrolle der Drehpunkte und der<br />

8. Schmieren der Lager und Gelenke<br />

Verriegelungen<br />

9. Schmieren der glatten,<br />

5. Kontrolle der Leitungsverbindungen<br />

ausfahrbaren Oberflächen (mit Aerosol)<br />

6. Entlüftung<br />

7. Kontrolle des Schmiersystems<br />

10. Schmieren der Ketten<br />

IV.2.15 Überprüfung des Ölstands des Kranfußes<br />

Überprüfen Sie den Ölstand der Rotationsbasis des Krans mit Hilfe der<br />

nebenstehend dargestellten Sichtfenster.<br />

Das Öl muss also den unteren Rand des oberen Sichtfensters erreichen.<br />

IV.3 Alle 50 Stunden durchzuführende<br />

Wartung<strong>sa</strong>rbeiten<br />

IV.3.1 Überprüfung der Lenkung<br />

Füllstand<br />

Überprüfen Sie die Reaktion der Lenkung in alle Richtungen (links und rechts) mit dem Motor<br />

im Leerlauf. Stellen Sie dann sicher, dass die Achsen der Lenkzylinder kein Spiel haben und dass es<br />

keine Leckagen am Hydraulikkreislauf gibt.<br />

42


IV.3.2 Überprüfung des Ölstands der Achswellenräder<br />

1. Bringen Sie die Achswellenräder in die nebenstehend<br />

dargestellte Position.<br />

2. Entfernen Sie den Ölstandsprüfverschluss.<br />

3. Das Öl muss die Unterseite der Öffnung des<br />

Prüfverschlusses erreichen.<br />

4. Fügen Sie, wenn nötig, Öl über den Einfüllverschluss<br />

hinzu, bis der empfohlene Füllstand erreicht ist.<br />

Siehe hierzu die Empfehlungen zu den Ölen in der Anlage<br />

zu diesem Handbuch.<br />

IV.3.3 Überprüfung des Ölstands des Achsdifferentials<br />

F 140 F 175<br />

1. Entfernen Sie den Ölstandsprüfverschluss.<br />

2. Das Öl muss die Unterseite der Öffnung des Prüfverschlusses erreichen.<br />

3. Fügen Sie, wenn nötig, Öl über den Einfüllverschluss hinzu. Siehe hierzu die<br />

Empfehlungen zu den Ölen in der Anlage zu diesem Handbuch.<br />

WARNHINWEIS:<br />

STELLEN SIE SICHER, DASS DIE MASCHINE AUF EINER EBENEN FLÄCHE GEPARKT, DAS<br />

FRONTPOLTERSCHILD UND DAS RÜCKESCHILD ABGESENKT UND DIE FESTSTELLBREMSE<br />

AKTIVIERT SIND, BEVOR SIE UNTER DER MASCHINE ARBEITEN. WENN SIE DIESE<br />

SICHERHEITSMAßNAHME NICHT BEACHTEN, KÖNNEN ERNSTHAFTE ODER SOGAR<br />

TÖDLICHE UNFÄLLE DIE FOLGE SEIN.<br />

IV.3.4 Überprüfung der Lüftungsöffnungen der Achsen<br />

Überprüfen Sie den Zustand der Lüftungsöffnungen der Achsen und reinigen Sie<br />

sie. Ihre Lage wird in den Abbildungen des vorhergehenden Abschnitts dargestellt.<br />

43


IV.3.5 Überprüfung der Ölstände der Winde<br />

Um den Schmierölstand der Schnecke<br />

und des Kranzes der CMC-Winden zu<br />

überprüfen:<br />

1. Entfernen Sie die<br />

Mittelabdeckung der Winde.<br />

2. Entfernen Sie den Messstab wie<br />

in nebenstehender Abbildung<br />

angegeben und reinigen Sie ihn.<br />

3. Tauchen Sie den Messstab<br />

wieder ein und überprüfen Sie, ob das<br />

Öl bis zum flachen Bereich des<br />

Messstabs reicht.<br />

4. Setzen Sie den Messstab, dann<br />

die Schutzabdeckung wieder an ihren<br />

Platz.<br />

Siehe hierzu die Empfehlungen zu den Ölen in der Anlage zu diesem Handbuch.<br />

IV.3.6 Schmieren der Winde<br />

Schmieren Sie die Kupplungslager der Winde mit Hilfe der beiden Schmiernippel auf den<br />

Rollen, nachdem Sie das Seil entfernt haben. Schmieren Sie dann die Gelenke der Bremsgurte mit<br />

Hilfe der 12 vorhandenen Schmiernippel.<br />

IV.3.7 Reinigung des Chassis<br />

Erde und eine große Menge Trümmerstücke können sich im Chassis des Traktors an<strong>sa</strong>mmeln.<br />

Um adäquate Betriebsbedingungen für die verschiedenen Teile in diesem Chassis sicherzustellen, ist<br />

es wichtig, es vollständig von allem ange<strong>sa</strong>mmelten Schmutz zu reinigen. Entfernen Sie hierzu die<br />

Abdeckungen unter der Maschine und reinigen Sie sie dort.<br />

IV.3.8 Überprüfung des Allgemeinzustands der Maschine<br />

Inspizieren Sie die Maschine auf lockere Bolzen, Ölleckagen und Anzeichen von Verschleiß oder<br />

Schäden.<br />

IV.3.9 Überprüfung des Drucks und Zustands der Bereifung<br />

Das rechtzeitige Entdecken von Schnitten und anderen Schäden ermöglicht eine einfache<br />

Reparatur. Überprüfen Sie den Reifendruck und korrigieren Sie ihn, wenn nötig. Fragen Sie unseren<br />

Reifenhändler nach dem spezifischen Reifendruck.<br />

Überprüfen Sie das Drehmoment der Reifenmuttern. Ziehen Sie sie wenn nötig auf 600 Nm<br />

nach.<br />

44


IV.4 Alle 250 Stunden durchzuführende Wartung<strong>sa</strong>rbeiten<br />

IV.4.1 Überprüfung des Antriebskegelrads des Ventilators und des<br />

Generators<br />

Inspizieren Sie den Zustand des Kegelrads, dann seine Spannung an dem Ort, wo der Radius am<br />

größten ist. Ersetzen Sie das Kegelrad bei Beschädigung. Überprüfen Sie zuletzt den Zustand des<br />

Spannungssystems des Kegelrads und der Spannrolle und das ordnungsgemäße Funktionieren des<br />

Ganzen.<br />

IV.4.2 Überprüfung des Elektrolytfüllstands der Batterien<br />

Der Elektrolytfüllstand in jeder Zelle muss mindestens 6 mm über den Platten liegen. Fügen Sie,<br />

wenn nötig, destilliertes Wasser hinzu.<br />

WARNHINWEIS:<br />

RAUCHEN SIE NICHT UND VERWENDEN SIE KEINE FLAMME, WENN SIE DAS<br />

ELEKTROLYT ÜBERPRÜFEN.<br />

NUR MIT DESTILLIERTEM WASSER AUFFÜLLEN. DAS HINZUFÜGEN VON<br />

BATTERIESÄURE KANN ZU EINER EXPLOSION FÜHREN.<br />

TRAGEN SIE EINE SCHUTZBRILLE UND SCHUTZAUSRÜSTUNG, DAMIT KEINE SPRITZER<br />

AUF IHRE HAUT GELANGEN.<br />

IV.4.3 Entleeren des Wassers aus dem Kraftstofftank<br />

Lösen Sie die Ablassschraube des Kraftstofftanks, die sich an seiner Unterseite befindet, um<br />

Wasser und Ablagerungen am Tankboden zu entfernen.<br />

IV.4.4 Reinigung des Entlüftungslochs des Getriebes<br />

Reinigen Sie das Entlüftungsloch am oberen Teil des Getriebes, damit die Luft frei<br />

zirkulieren kann.<br />

45


IV.5 Alle 500 Stunden durchzuführende Wartung<strong>sa</strong>rbeiten<br />

IV.5.1 Wechseln der Motorfilter und des Motoröls<br />

F 140 F 175<br />

1. Pumpen Sie das Motoröl mit Hilfe der Entleerungspumpe (1) heraus. Hierzu muss<br />

sichergestellt werden, dass der Hahn (4) der Entleerungspumpe sich in der „Offen“-Stellung<br />

befindet.<br />

2. Füllen Sie den Motor dann mit <strong>sa</strong>uberem, geeignetem Öl (siehe Empfehlungstabelle für Öl)<br />

über die Einfüllöffnung 3 (bei den F140 ähnelt die Einfüllöffnung für das Motoröl derjenigen des<br />

F 175 und befindet sich auf der linken Seite des Motors), bis das Öl den auf dem Messstab (2)<br />

angegebenen Füllstand erreicht hat.<br />

Um den Schmierölfilter des Motors zu wechseln, muss man:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1. Den gebrauchten, auf<br />

nebenstehender Abbildung<br />

dargestellten Filter lösen.<br />

2. Ein neues Filterelement<br />

einsetzen und dabei die obere<br />

Filterdichtung mit geeignetem Öl<br />

schmieren. Ziehen Sie den Filter<br />

zuletzt leicht an.<br />

ACHTUNG:<br />

NACH JEDEM LEEREN ODER<br />

ERSETZEN DER MOTORÖLFILTER<br />

MUSS DER ÖLSTAND NACH DEM ERSTEN ANLASSEN DES MOTORS ÜBERPRÜFT<br />

WERDEN.<br />

46


IV.5.2 Wechseln d er Kraftstofffilter<br />

Um die Kraftstofffilter zu wechseln, führen Sie bitte folgende Schritte<br />

durch:<br />

1 1. Leeren Sie den Behälter des Wasserabscheiderfilters (3) mit Hilfe<br />

der Ablassschraube (4).<br />

2. Entfernen Sie das Filterelement (2) und ersetzen Sie es durch ein<br />

neues Element. Schmieren<br />

Sie dabei die Dichtung des Elements mit<br />

<strong>sa</strong>uberem Kraftstoff und blockieren Sie es leicht. Schließen Sie dann<br />

2<br />

3<br />

4<br />

die Ablassschraube wieder, indem Sie sie leicht anziehen.<br />

3. Lösen Sie das in der vorstehenden Abbildung des Kraftstoffkreislaufs dargestellte<br />

Filterelement (5).<br />

4. Ersetzen Sie es durch ein neues Filterelement. Schmieren Sie dabei die obere Dichtung mit<br />

<strong>sa</strong>uberem Kraftstoff, blockieren Sie es dann leicht.<br />

5. Reinigen Sie den Kreislauf, indem<br />

Sie den Ablass (6) öffnen und auf die Pumpe (1)<br />

drücken, um die Filter zu füllen, bis die Luft komplett aus dem Kreislauf entfernt ist. Ziehen Sie<br />

die Entlüftungsschraube wieder fest.<br />

5<br />

6<br />

47


IV.5.3 Wechseln der Hydraulikfilter<br />

DRUCKFILTER<br />

Das von der hydraulischen Betriebspumpe verdrängte<br />

Öl wird vor dem Verteiler vom Druckfilter gefiltert. Dieser<br />

Filter besteht aus einem Filterkörper (1), einem Filterelement<br />

(2) und einer Abdeckung (3). Der Druckfilter liegt hinter dem<br />

Getriebe unterhalb des Chassis und ist über die untere<br />

Abdeckung zugänglich. Um das Filterelement zu ersetzen:<br />

1. Lösen Sie die Abdeckung.<br />

2. Entfernen Sie das Filterelement.<br />

3. Setzen Sie ein neues Filterelement ein und<br />

schmieren Sie dabei die Dichtung mit <strong>sa</strong>uberem Öl.<br />

4. Bringen Sie die Abdeckung wieder an.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

1<br />

2<br />

3<br />

RÜCKLAUFFILTER<br />

Das Öl, das in den Tank zurückfließt, wird am Eingang zum<br />

Tank gefiltert. Gehen Sie folgendermaßen vor, um das<br />

Filterelement zu wechseln:<br />

1. Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Abdeckung<br />

(1).<br />

Der Filterkörper (3) ist durch zwei Flansche (5) am Tank<br />

befestigt und durch einen in nebenstehender Abbildung blau<br />

dargestellten Dichtring abgedichtet. Es ist also nicht notwendig,<br />

diese Objekte zu demontieren, um den Filter zu ersetzen.<br />

2. Entfernen Sie das Filterelement (2) mit Hilfe seines<br />

Handgriffs. Wenn das Element 4 am Filterelement hängt,<br />

entfernen Sie es.<br />

3. Ersetzen Sie das Filterelement und vergessen Sie dabei<br />

nicht, das Element 4 wieder einzusetzen und den Dichtring<br />

mit <strong>sa</strong>uberem Öl zu schmieren.<br />

4. Ziehen Sie die Schrauben der Abdeckung wieder fest<br />

und schmieren Sie dabei die Dichtung, damit sie bei der<br />

Blockierung der Abdeckung nicht<br />

beschädigt wird.<br />

FILTER DER HYDROSTATISCHEN PUMPE<br />

Wenn der Traktor über einen<br />

hydrostatischen Antrieb verfügt, muss der Filter<br />

an der hydrostatischen Pumpe (nebenstehend<br />

dargestellt) nach 500 Betriebsstunden ersetzt<br />

werden. Entfernen Sie hierzu die Kartusche und<br />

ersetzen Sie sie durch ein neues Element.<br />

Schmieren Sie dabei die obere Dichtung mit<br />

<strong>sa</strong>uberem Öl.<br />

48


Die Elemente des geschlossenen Kreislaufs des hydrostatischen Antriebs reagieren sehr<br />

empfindlich bei Verschmutzung des Hydrauliköls.<br />

Um vorzeitige Beschädigungen des Motors oder der Hydraulikpumpe zu vermeiden, ist es<br />

wichtig, bei jeder Arbeit auf absolute Sauberkeit zu achten.<br />

WARNHINWEIS:<br />

STELLEN SIE SICHER, DASS DIE MASCHINE AUF EINER EBENEN FLÄCHE GEPARKT IST,<br />

DER MOTOR AUS IST, DIE FESTSTELLBREMSE AKTIVIERT IST UND DAS FRONTPOLTER- UND<br />

RÜCKESCHILD ABGESENKT SIND. LASSEN SIE DEN RESTLICHEN HYDRAULIKDRUCK AUS<br />

DEM HYDRAULIKSYSTEM ENTWEICHEN, BEVOR SIE ARBEITEN AM HYDRAULIKBEHÄLTER<br />

VORNEHMEN.<br />

WECHSELN SIE DIE HYDRAULIKÖLFILTER NACH DEN ERSTEN 250 BETRIEBSSTUNDEN<br />

DES FAHRZEUGS.<br />

ACHTEN SIE BEI DER DURCHFÜHRUNG DER VORSTEHEND BESCHRIEBENEN<br />

ARBEITSSCHRITTE AUF SAUBERKEIT.<br />

IV.5.4 Wechsel der verschiedenen Filterelemente des Luftfilters<br />

Um die zwei Filterelemente des Luftfilters zu wechseln:<br />

Ablassventil<br />

Primärelement<br />

Sekundärelement<br />

1. Entfernen Sie die Abdeckung.<br />

2. Entfernen Sie das primäre Filterelement, dann das sekundäre Filterelement.<br />

3. Ersetzen Sie dann die beiden gebrauchten Elemente durch neue.<br />

4. Nachdem Sie die Abdeckung wieder angebracht haben, überprüfen Sie die Sauberkeit des<br />

Auslassventils, indem Sie seinen Inhalt entleeren. Drücken Sie hierzu das Ventil leicht mit Ihrer<br />

Hand.<br />

IV.5.5 Überprüfung der Kühlerschläuche<br />

Überprüfen Sie die Schläuche auf etwaige Risse oder Beschädigungen. Die Schellen müssen so<br />

angezogen sein, dass keine Anzeichen für Leckagen zu erkennen sind.<br />

49


IV.5.6 Überprüfung der Batterien<br />

Überprüfen Sie die Spannung (Volt) und die Stromstärke (Ampere)<br />

der Batterien, wie in nebenstehender Abbildung dargestellt.<br />

Überprüfen Sie jede Zelle mit einem Säureprüfgerät. Der<br />

Schwimmer muss steigen und der Flüssigkeitsfüllstand muss sich im<br />

grünen Bereich des Schwimmers befinden.<br />

ACHTUNG:<br />

DIE SÄURE MUSS SEHR VORSICHTIG UND MIT DER ENTSPRECHENDEN<br />

SCHUTZAUSRÜSTUNG GEHANDHABT WERDEN.<br />

WÄHREND DER ARBEITEN AM STROMKREISLAUF DER MASCHINE MIT<br />

METALLWERKZEUG DARF DIESES NICHT GLEICHZEITIG KONTAKT MIT DEN NEGATIV- UND<br />

POSITIVPOLEN DES STROMKREISLAUFS HABEN.<br />

IV.5.7 Wechseln des Getriebefilters<br />

WARNHINWEIS:<br />

WECHSELN SIE DEN GETRIEBEÖLFILTER NACH DEN ERSTEN<br />

250 BETRIEBSSTUNDEN DES FAHRZEUGS.<br />

WENN DAS GETRIEBE SICH ÜBERHITZT HAT, MÜSSEN DAS ÖL<br />

UND DER FILTER SOFORT AUSGETAUSCHT WERDEN.<br />

Um den Filter der hydraulischen Schaltung zu wechseln (auf<br />

nebenstehender Abbildung blau dargestellt):<br />

1. Entfernen Sie den gebrauchten Filter.<br />

2. Ersetzen Sie ihn durch ein neues Filterelement und schmieren<br />

Sie dabei die obere Dichtung mit <strong>sa</strong>uberem Öl. Blockieren Sie ihn<br />

leicht.<br />

IV.5.8 Wechseln des Hydraulikfilters der Winde<br />

Bei Winden mit einem unabhängigen<br />

Hydraulikölbehälter muss der nebenstehend<br />

dargestellte Hydraulikfilter der Winde gewechselt<br />

werden.<br />

Lösen Sie hierzu seine Kartusche und<br />

ersetzen Sie das Filterelement im Innern durch ein<br />

neues.<br />

Der Fahrer muss auch das Ölan<strong>sa</strong>ugsieb im<br />

unteren Teil des Behälters reinigen, damit es nicht<br />

verstopft und der Hydraulikkreislauf der Winde<br />

nicht verschmutzt wird.<br />

50


IV.6 Alle 1000 Stunden durchzuführende Wartung<strong>sa</strong>rbeiten<br />

IV.6.1 Wechseln der Getriebeflüssigkeit<br />

WARNHINWEIS:<br />

STELLEN SIE SICHER, DASS DIE<br />

MASCHINE AUF EINER EBENEN FLÄCHE<br />

GEPARKT, DAS FRONTPOLTER- UND<br />

RÜCKESCHILD ABGESENKT UND DIE<br />

FESTSTELLBREMSE AKTIVIERT SIND,<br />

BEVOR SIE UNTER DER MASCHINE<br />

ARBEITEN. WENN SIE DIESE<br />

SICHERHEITSMAßNAHMEN NICHT<br />

BEACHTEN, KÖNNEN ERNSTHAFTE ODER<br />

SOGAR TÖDLICHE UNFÄLLE DIE FOLGE<br />

SEIN.<br />

1. Lösen Sie die Ablassschraube (in nebenstehender Abbildung rot dargestellt).<br />

2. Ersetzen Sie den Dichtring der Ablassschraube. Wechseln Sie den Ölfilter wie im Abschnitt<br />

IV.5.7 dieses Handbuchs angegeben.<br />

3. Füllen Sie das Getriebe bis zur Obergrenze des Messstabs mit <strong>sa</strong>uberem Öl.<br />

4. Starten Sie den Motor und passen Sie den Füllstand so an, dass er<br />

bis zur Kerbe des nebenstehend dargestellten Messstabs reicht.<br />

IV.6.2 Wechseln des Öls der Achswellenräder<br />

WARNHINWEIS:<br />

WECHSELN SIE DAS ÖL DER ACHSWELLENRÄDER NACH DEN ERSTEN 250<br />

BETRIEBSSTUNDEN.<br />

1. Bringen Sie die Achswellenräder, wie in vorstehender Abbildung dargestellt, in die<br />

Leerungsposition.<br />

2. Entfernen Sie die Auslassschraube und lassen Sie das gebrauchte Öl herauslaufen.<br />

51


3. Schließen Sie die Auslassschraube wieder, bringen Sie dann die Achswellenräder in die<br />

Befüllposition.<br />

4. Befüllen Sie sie, bis das Öl den angegebenen Füllstand erreicht hat, und schließen Sie sie<br />

wieder. Ersetzen Sie dabei die Kupferdichtung der Auslassschraube.<br />

IV.6.3 Wechseln des Öls der Achsdifferentiale<br />

WECHSELN SIE<br />

F 140 F 175<br />

WARNHINWEIS:<br />

DAS ÖL DER<br />

ACHSDIFFERENTIALE NACH DEN ERSTEN<br />

250 BETRIEBSSTUNDEN.<br />

1. Entfernen Sie die in vorstehender<br />

Abbildung markierte Auslassschraube und<br />

lassen Sie das gebrauchte Öl herauslaufen.<br />

2. Mit Hilfe des Magnetein<strong>sa</strong>tzes wieder<br />

schließen und mit <strong>sa</strong>uberem<br />

Öl über die Füllstands- und Nachfüllöffnung auffüllen, bis das Öl<br />

diese Öffnung erreicht. Schließen Sie sie<br />

dann wieder und ersetzen Sie dabei die<br />

Kupferdichtungen.<br />

Siehe hierzu die Empfehlungen zu den Ölen.<br />

IV.6.4 Wechseln des Reduktionsgehäuseöls<br />

WARNHINWEIS:<br />

WECHSELN SIE DAS ÖL DES<br />

REDUKTIONSGEHÄUSES NACH DEN<br />

ERSTEN 250 BETRIEBSSTUNDEN.<br />

1. Entfernen Sie die Auslassschraube<br />

und lassen Sie das Öl auslaufen.<br />

2. Setzen Sie die Auslassschraube<br />

wieder an ihren Platz und ersetzen Sie die<br />

Dichtung.<br />

52


3. Füllen Sie <strong>sa</strong>uberes Öl nach, bis der Füllstand die Unterkante des Lochs erreicht. Schließen<br />

Sie es wieder und ersetzen Sie dabei den Dichtring.<br />

Siehe hierzu die Empfehlungen zu den Ölen.<br />

IV.6.5 Wechseln des Öls des Windenkranzes und der Windenschnecke<br />

WARNHINWEIS:<br />

WECHSELN SIE DAS ÖL DES<br />

WINDENKRANZES UND DER<br />

WINDENSCHNECKE NACH DEN ERSTEN 250<br />

BETRIEBSSTUNDEN.<br />

1. Entfernen Sie die Auslassschraube, um<br />

das gebrauchte Öl auslaufen zu lassen.<br />

2. Setzen Sie die Auslassschraube wieder<br />

an ihren Platz und ersetzen Sie die Dichtung.<br />

3. Füllen Sie über die Nachfüllschraube<br />

(etwa 8 Liter) Öl nach und überprüfen Sie den Füllstand mit dem hierfür vorgesehenen Messstab.<br />

IV.6.6 Wechseln der Kühlflüssigkeit des Motors<br />

WARNHINWEIS:<br />

ES KANN SEHR GEFÄHRLICH SEIN, DEN VERSCHLUSS DES KÜHLERS ZU<br />

ENTFERNEN, WENN DAS KÜHLSYSTEM HEIß IST. DIE HEIßE FLÜSSIGKEIT UNTER<br />

DRUCK KANN SCHWERE VERLETZUNGEN VERURSACHEN.<br />

VERWENDEN<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT.<br />

SIE NUR FÜR TIEFE MINUSGRADE GEEIGNETE<br />

1. Leeren Sie das Kühlsystem mit dem hierzu vorgesehenen Hahn (2), der sich auf<br />

der linken Maschinenseite in der Nähe des Kühlers befindet. Dann den Hahn wieder<br />

schließen.<br />

2. Füllen Sie Kühlflüssigkeit über den Ausgleichsbehälter nach.<br />

3. Entlüften Sie den Kreislauf unter Verwendung der nebenstehend<br />

dargestellten Entlüftungsstelle (1).<br />

IV.7 Alle 2000 Stunden durchzuführende<br />

Wartung<strong>sa</strong>rbeiten<br />

IV.7.1 Wechseln der Hydraulikflüssigkeit<br />

1 2<br />

1. Fahren Sie die Zylinder ein und lassen Sie den Druck durch Betätigung der Bedienhebel<br />

sinken, nachdem der Motor aus ist.<br />

2. Entfernen Sie die Auslassschraube unter dem Behälter.<br />

3. Füllen Sie den Behälter bis zum Fülltauchrohr.<br />

4. Starten Sie den Motor und betätigen Sie die Hydraulikhebel.<br />

5. Schalten Sie den Motor aus und überprüfen Sie den Füllstand wie im Kapitel IV.2.7 dieses<br />

Handbuchs angegeben.<br />

53


V GARANTIE<br />

V.1 Garantiezertifikat des Fahrzeugs<br />

STANDARDGARANTIE:<br />

Der Hersteller garantiert, dass der neue CAMOX keine Material- und Fabrikationsmängel<br />

aufweist, und zwar bei normalem Gebrauch und Betrieb während eines Zeitraums von 1000<br />

Betriebsstunden oder maximal 1 Jahr, je nachdem was zuerst eintritt, ab dem Lieferdatum des<br />

Fahrzeugs an den ersten Käufer (Nutzer), wenn die vorgeschriebenen Überprüfungen vor der<br />

Lieferung und vor der Inbetriebnahme durchgeführt und dem Hersteller zur Bestätigung aller Punkte<br />

dieser Garantie mitgeteilt wurden.<br />

Der Hersteller ist durch diese Garantie nur verpflichtet, alle Teile, an denen der Hersteller nach<br />

erfolgter Inspektion einen Material- oder Fabrikationsmangel feststellt, in der Fabrik oder einer<br />

zugelassen Reparaturwerkstatt kostenlos zu reparieren oder zu ersetzen. Der Nutzer zahlt die Kosten<br />

der Rücksendung.<br />

Diese Garantie bezieht sich nicht auf die Wartungsteile des CAMOX wie:<br />

� Die Filterelemente, die Schmiermittel, die elektrische Ausstattung (Wärmetauscher,<br />

Anlasser, etc.)<br />

� Die Verschleißteile wie Bremsbeläge, Reifen, Rückeseile, Hydraulikleitungen.<br />

Garantieanfragen für die vorstehenden Elemente müssen an den lokalen Vertreter für die<br />

jeweiligen Ausrüstungsgegenstände gestellt werden.<br />

Garantien auf andere Bauteile, Elemente und Komponenten dieses Fahrzeugs, die nicht vom<br />

Hersteller fabriziert werden, sind gegebenenfalls durch ihren Hersteller begrenzt.<br />

Der Hersteller wird jedoch die notwendigen, verfügbaren Informationen liefern, um<br />

Garantieanträge des Nutzers an solche Hersteller zu erleichtern.<br />

Diese Garantie ist null und nichtig, wenn von Personen oder Gesellschaften, die nicht speziell<br />

vom Hersteller zugelassen wurden und die nach Meinung des Herstellers eine negative Auswirkung<br />

auf die Stabilität oder Zuverlässigkeit dieses Fahrzeugs hatten, Reparaturen oder Modifikationen am<br />

CAMOX durchgeführt wurden.<br />

Die Installation irgendeines Produkts oder Zubehörteils, das nicht speziell vom Hersteller<br />

genehmigt wurde, an diesem Fahrzeug macht diese Garantie ebenfalls null und nichtig.<br />

Die Verantwortung oder Verpflichtung des Herstellers bezüglich Beschädigungen, egal ob<br />

allgemeiner oder besonderer Natur oder bedingt durch Nachlässigkeit und, vor allem aller Anschluss-<br />

oder Folgeschäden, sind ausdrücklich von dieser Garantie ausgenommen. Diese Garantie beschränkt<br />

sich auf die Verpflichtung des Herstellers, defekte Teile und Komponenten zu reparieren oder zu<br />

ersetzen; dies sind die einzigen Regres<strong>sa</strong>nsprüche des Nutzers.<br />

DIESE GARANTIE ERSETZT ALLE EXPLIZITEN ODER IMPLIZITEN, SCHRIFTLICHEN<br />

ODER MÜNDLICHEN, AUCH UNBESCHRÄNKTEN GARANTIEN UND ALLE IMPLIZITEN<br />

KONFORMITÄTSGARANTIEN BEZÜGLICH EINES AUFTRAGS ODER BEZÜGLICH<br />

NORMALEN GEBRAUCHS.<br />

Diese Garantie kann nur durch ein schriftliches Dokument der PIALLEPORT S.A. geändert oder<br />

vervollständigt werden.<br />

PIALLEPORT S.A.<br />

Saint Siméon de Bressieux.<br />

54


V.2 Einige Punkte, die nicht unter die Garantie fallen<br />

Wartungsteile und -funktionen, die nicht von der Garantie gedeckt werden (diese Liste ist<br />

nicht vollständig), sind:<br />

1. Beschädigungen durch Missbrauch, Nachlässigkeit oder Unfall.<br />

2. Beschädigungen durch die Verwendung nicht zugelassener Teile.<br />

3. Reparaturen oder Einstellungen durch Personen, die nicht zum Personal von<br />

Einrichtungen der PIALLEPORT S.A. gehören.<br />

4. Einstellung des Motors.<br />

5. Beschädigungen durch die Montage von nicht genehmigten Zubehörteilen oder nicht<br />

genehmigte Modifikationen.<br />

6. Transport der Maschine zur oder von der Reparaturwerkstatt.<br />

7. Fahrtkosten oder Kilometerspesen des Vertreters.<br />

8. Einstellung der Einspritzpumpe und der Düsen.<br />

9. Die Luft-, Öl- und Kraftstofffilterelemente.<br />

10. Die Diagnosezeit wird nicht als von der Garantie gedeckte Arbeitszeit gesehen.<br />

11. Nachziehen von Schrauben und Muttern etc. oder Einstellung.<br />

12. Verschleiß oder natürlicher Ausfall durch normalen Verschleiß.<br />

13. Beschädigungen durch die Verwendung von ungeeignetem Kraftstoff, Öl, Fett,<br />

Kühlmittel oder anderen ungeeigneten Flüssigkeiten bzw. Schmiermitteln.<br />

14. Reisekosten, Tage<strong>sa</strong>usgaben und Arbeitszeit für Überstunden.<br />

15. Beschädigungen durch die Verwendung von Ketten oder Seilen.<br />

16. Indirekte Verluste wie Gewinnausfälle, etc.<br />

17. Normale Wartung<strong>sa</strong>rbeiten.<br />

Wartung<strong>sa</strong>rbeiten, die nicht direkt durch eine defekte Komponente verur<strong>sa</strong>cht werden,<br />

werden als normale Wartung<strong>sa</strong>rbeiten angesehen und müssen so vom Garantieantrag<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Diese Wartung<strong>sa</strong>rbeiten beinhalten (diese Liste ist nicht vollständig):<br />

� Reinigung des Kraftstoffsystems<br />

� Einstellung des Motors<br />

� Inspektion und Einstellung der Bremsen<br />

Andere Einstellungen wie (diese Liste ist nicht vollständig):<br />

� Nachziehen der Hydraulikverbindungen<br />

� Nachfüllen, Ersetzen oder Wartung der Flüssigkeiten oder Filter<br />

� Ersetzen der Luftfilter, Hydraulikflüssigkeitsfilter, Getriebefilter und Kraftstoff- und<br />

Ölfilter des Motors sowie der Kranzfilter und Wartung der Entlüftungslöcher.<br />

� Einstellung des Hydraulikdrucks.<br />

55


V.3 Modifikationen oder Reparaturen an<br />

Schutzvorrichtungen gegen Umkippen, Fall und<br />

Penetration von Objekten (ROPS, FOPS, OPS).<br />

Alle Änderungen an grundlegenden ROPS-, FOPS- und OPS-Strukturen, Montagearbeiten,<br />

das Chassis, an dem sie befestigt sind, oder der Typ und die Lage des Fahrersitzes können die<br />

ROPS-, FOPS- und OPS-Strukturen und ihre Fähigkeit, den entsprechenden Schutzstandard zu<br />

bieten, beeinträchtigen.<br />

IN DER REGEL ZIEHEN ALLE ÄNDERUNGEN DIESER ART AUTOMATISCH DIE<br />

UNGÜLTIGKEIT DER GELTENDEN ROPS-, FOPS- UND OPS-<br />

ZULASSUNGSBESCHEINIGUNG NACH SICH.<br />

Die folgenden Ausnahmen werden berücksichtigt:<br />

1. Alle offiziell herausgegebenen und schriftlich vom Direktor genehmigten Änderungen<br />

oder Optionen, die gemäß den von der Fabrik genehmigten Verfahren durchgeführt werden.<br />

2. Alle schriftlich vom Direktor genehmigten Modifikationen und Reparaturen, die<br />

gemäß den von der Fabrik genehmigten Verfahren durchgeführt werden.<br />

KEINE ANDERE PERSON IST AUTORISIERT, EINE SOLCHE GENEHMIGUNG<br />

HERAUSZUGEBEN.<br />

Der Hersteller weist jede Haftung für Situationen, die aus einer nicht genehmigten<br />

Modifikation oder Reparatur dieser Strukturen resultieren könnten, zurück.<br />

Wenn ein Kunde eine Modifikation oder Reparatur vornimmt oder auf irgendeine Weise zu<br />

nicht genehmigten Modifikationen oder Reparaturen beiträgt, wird davon ausgegangen, dass der<br />

Kunde die Haftung für alle durch diese Modifikationen oder Reparaturen eingegangenen Risiken<br />

übernimmt. Er gilt als verantwortlich für jede durch diese Handlungen verur<strong>sa</strong>chte<br />

Gefahrensituation.<br />

Die ROPS, FOPS und OPS wurden entwickelt, um Kräften standzuhalten und die bei einem<br />

Überschlag entstehende Energie zu absorbieren oder dem Falleinschlag eines Objekts zu<br />

widerstehen. Wenn eine Struktur permanent verbogen wird, kann diese Struktur nicht mehr den<br />

ursprünglichen Schutzgrad bieten und muss ersetzt werden. Jeder Versuch, die Struktur wieder in<br />

ihre ursprüngliche Form zu bringen, vor allem unter Zuhilfenahme von Hitze, kann die<br />

Schutzfähigkeit dieser Strukturen noch weiter verringern.<br />

Die Grundplatte und das Chassis, an denen die Kabine oder das Fahrerhäuschen befestigt<br />

sind, werden als Bestandteil der ROPS, FOPS und OPS angesehen und sind in das Konzept, die<br />

Prüfungen und die Genehmigung des Produkts eingeschlossen.<br />

Es muss auch die Position des Fahrers in der Kabine oder im Fahrerhäuschen berücksichtigt<br />

werden. Also sind auch die Lage und der Typ des Fahrersitzes in diese Genehmigung mit<br />

einbezogen.<br />

Die Schutzstrukturen gegen Umkippen, Fall und Penetration von Objekten (ROPS, FOPS,<br />

OPS) sind gemäß den Spezifikationen der empfohlenen Leitsätze entwickelt und getestet.<br />

Bevor Modifikationen oder Reparaturen an den Schutzstrukturen gegen Umkippen<br />

vorgenommen werden, kontaktieren Sie den Hersteller, um ihn um Ratschläge und Hilfe zu bitten.<br />

Der Hersteller Pialleport S.A.<br />

56


V.4 Nicht genehmigte Modifikationen der Produkte<br />

außerhalb der Fabrik<br />

Jede Änderung an dem Produkt CAMOX F175/F140, einschließlich der nicht genehmigten<br />

Befestigung von Zubehörteilen, kann sich auf die Integrität des Produkts, seine Stabilität oder<br />

seine vorgesehene oder geforderte Funktionsfähigkeit auswirken.<br />

ALS MAßNAHME VERBIETET DER HERSTELLER JEDE ÄNDERUNG AN SEINEN<br />

PRODUKTEN, INKLUSIVE DER ENTFERNUNG ODER DEM HINZUFÜGEN IRGENDEINER<br />

OPTION, DIE NICHT VON IHM GENEHMIGT ODER VON IHM SELBST INSTALLIERT WURDE.<br />

Die einzigen zugelassenen Verfahren zur Genehmigung von Optionen oder Änderungen<br />

sind:<br />

a) Standardoptionen des Produkts, die auf einem gedruckten Spezifikationsdatenblatt, einer<br />

Preisliste, einer Teileliste oder einem anderen gültigen und vom Hersteller herausgegebenen<br />

Schriftstück zum Produkt aufgeführt oder erwähnt sind.<br />

b) Klar spezifizierte Optionen oder Änderungen am Produkt, die vom Entwicklungsleiter der<br />

Gesellschaft PIALLEPORT S.A. schriftlich genehmigt wurden.<br />

KEINE ANDERE PERSON IST AUTORISIERT, EINE SOLCHE GENEHMIGUNG ZU<br />

ERTEILEN.<br />

Der Hersteller weist jede Haftung für Situationen, die aus einer nicht genehmigten<br />

Modifikation seiner Produkte resultieren könnten, zurück. Wenn eine Person oder Organi<strong>sa</strong>tion<br />

ohne Genehmigung eine Modifikation durchführt oder auf irgendeine Weise zu einer Modifikation<br />

beiträgt, wird davon ausgegangen, dass diese Person oder Organi<strong>sa</strong>tion alle durch diese<br />

Modifikation eingegangenen Risiken trägt und sie kann als fahrlässig angesehen werden, da sie<br />

durch eine solche Handlung eine gefährliche Situation verur<strong>sa</strong>chen kann.<br />

Wenn ohne die vorstehend genannten, offiziellen Genehmigungen Modifikationen<br />

vorgenommen wurden und der Hersteller aufgrund dieser Modifikationen in Rechtsstreite<br />

verwickelt wird, schützt der Hersteller seine eigenen Interessen, indem er alle für notwendig<br />

befundenen Maßnahmen ergreift.<br />

Jede Abweichung von diesen Vorschriften macht die Garantie sowie die auf den<br />

Sicherheitsvorrichtungen der modifizierten Maschine angebrachten Zertifikate NULL UND<br />

NICHTIG. Nicht genehmigte Änderungen an dem Produkt lassen auch die Garantie der Hersteller<br />

von in der Maschine montierten Komponenten gegenüber dem Maschinenhersteller unwirk<strong>sa</strong>m<br />

werden.<br />

57


VI ANLAGEN<br />

VI.1 Telefonnummern des Pialleport-Teams<br />

DAS PIALLEPORT-TEAM<br />

STEHT IHNEN ZUR VERFÜGUNG:<br />

GESCHÄFTSLEITUNG - VERTRIEB<br />

BUCHHALTUNG - SEKRETARIAT<br />

LAGER<br />

WERKSTATT / PLANUNGSBÜRO<br />

PIALLEPORT ERIC<br />

04 74 20 18 04 und 06 07 74 89 44<br />

VIAL EVELYNE<br />

Fax: 04 74 20 18 08<br />

04 74 20 18 00<br />

PHILIPPE VIVIER<br />

Fax: 04 74 20 18 09<br />

04 74 20 18 01<br />

FRANCOIS LACROIX<br />

04 74 20 18 06 und 06 07 41 12 67<br />

58


VI.2 Liste der Handelsvertreter und Vertriebshändler<br />

Pialleport S.A.<br />

Z.A. Le Lombard<br />

38870 St Siméon de Bressieux<br />

Dasse Pyrenees<br />

Routre de Perpignan<br />

11500 Nebias<br />

Verdier S.A.R.L.<br />

Avenue Victor Pilhez<br />

09400 Tarascon sur Ariège<br />

Garage Roux<br />

15110 Salers<br />

Agri Services<br />

Le Bourg<br />

Mont sur Guesnes<br />

Puech Equipement Services<br />

6, Z.A. de la Sigourre<br />

81290 La Bruguières<br />

Ets Payen<br />

Le Poirier Poussin RN 74<br />

77540 Rozay en Brie<br />

Fortsttechnik Dieter Lochner<br />

Haupstrasse 2<br />

91610 Insingen Allemagne<br />

W. Mahler AG<br />

Bachstrasse 27<br />

8912 Obfelden Suisse<br />

Goritschnig Egon<br />

9064 Picheldorf<br />

Autriche<br />

Siegwald S.A.R.L.<br />

Z.A. de Muelhfeld<br />

68130 Logelbach<br />

Hersteller<br />

Handelsvertreter<br />

Pyrenäen Ost<br />

Pyrenäen West<br />

Zentrum<br />

Westfrankreich<br />

Süden Zentrum<br />

Vertriebshändler<br />

Norden<br />

Deutschland<br />

Schweiz<br />

Österreich<br />

El<strong>sa</strong>ss / Vogesen<br />

Tel : 04 74 20 18 00<br />

Fax : 04 74 20 18 08<br />

<strong>pialleport</strong>@camox.fr<br />

Tel : 04 68 20 03 65<br />

Fax : 04 68 20 18 73<br />

Tel : 05 61 05 19 49<br />

Fax : 05 61 05 63 98<br />

Tel : 04 71 40 72 04<br />

Fax : 04 71 40 74 67<br />

garage.roux@club-internet.fr<br />

Tel : 05 49 22 80 44<br />

Fax : 05 49 22 87 02<br />

Tel : 05 63 50 22 33<br />

Fax : 05 63 73 29 41<br />

raphael.munoz@wanadoo.fr<br />

Tel : 01 64 42 74 74<br />

Fax : 01 64 07 77 89<br />

payen@wanadoo.fr<br />

Tel : +49 98 69 331<br />

Fax : +49 98 69 1276<br />

dieter.lochner@12move.de<br />

Tel : +41 44 763 50 90<br />

Fax: +41 44 763 50 99<br />

info@wmahler.ch<br />

Tel : +43 463 413 78<br />

Fax: +43 463 413 78 11<br />

office@camox.at<br />

Tel : 03 89 80 92 51<br />

Fax : 03 89 27 12 05<br />

j.siegwald@wanadoo.fr<br />

59


Motor<br />

Hydraulik<br />

Getrieb<br />

e<br />

PTO<br />

NAF-<br />

Achse<br />

Winde (Gl 220)<br />

VI.3 Empfehlungstabelle für Flüssigkeiten und Filter<br />

Öl<br />

Typ Schmiermittel Hersteller-Ref. Menge<br />

ACEA E-5<br />

15W40**<br />

VICAM EURO TURBO EXEL<br />

15W40<br />

F 140: 12 Liter*<br />

F 175: 16 Liter*<br />

Ölfilter 99100016C 1<br />

Kühlflüssigkeit<br />

Kraftstofffilter 99100018D 1<br />

Kraftstofffilter<br />

Wasserabscheider<br />

99192022 1<br />

Primärer Luftfilter 99140027B 1<br />

Sekundärer Luftfilter 99140027C 1<br />

Öl* ISO HV 46 HYDROLUB S46<br />

F 175: 200 Liter*<br />

F 140: 150 Liter*<br />

Druckfilter 99286050A 1<br />

Rücklauffilter 99286052A 1<br />

Filter hydrostatische<br />

Pumpe<br />

99150087DA 1<br />

Öl DEXRON IIIE ATF DX 34 Liter*<br />

Filter 99120013 1<br />

Öl 85W140<br />

NAF-ACHSE<br />

SAP 8701.121E<br />

Öl<br />

Kranz & Schnecke<br />

API GL5 / MIL-L<br />

2105 D<br />

85W90 (LS)<br />

NASSBREMSEN<br />

SAE 90 ÖL<br />

RIZINUSBASIS<br />

GULF GEAR MP<br />

85W140<br />

GEAR LS<br />

SAE 90<br />

GEAR V<br />

SAE 90<br />

2 Liter*<br />

37 Liter x 2*<br />

8 Liter*<br />

Hydraulikfilter 99410003 1<br />

Hydrauliköl ISO HV 32 HYDROLUB S 32 20 Liter*<br />

Fett ISO L XCDHB2<br />

All diese Informationen sind Richtangaben.<br />

*Beziehen Sie sich immer auf die Ölstand<strong>sa</strong>nzeiger und die Messstäbe.<br />

** Siehe folgende Tabelle:<br />

API-Klassifizierung<br />

Europäische Klassifizierung (ACEA) Die Motornennleistung beträgt<br />

(Amerikanisches Institut für Erdöl)<br />

260 PS oder weniger [194 kW)<br />

API CH-4/SJ ACEA E-5 500 Stunden oder 6 Monate<br />

API CF-4/SG ACEA E-3 und ACEA E-2 250 Stunden oder 3 Monate<br />

API CD API CE API CG-4/SH ACEA E-1 Veraltet. Nicht verwenden.<br />

60


VI.4 Liste der Sicherungen und Relais<br />

VI.4.1 Standardkabine<br />

Sicherungen (Kasten rechte Kabinenseite)<br />

Nummer<br />

Permanent<br />

Typ Funktion<br />

1 10A Stromversorgung Zündschloss<br />

2 10A Frei<br />

10A Frei<br />

3 10A Frei<br />

4 10A Frei<br />

5 10A Frei<br />

6 20A + permanent Dieselvorglüher rotes Kabel<br />

7 8A Frei<br />

8 10A Frei<br />

9 10A Frei<br />

10<br />

Nach Kontakt<br />

5A Klemme Nr. 39 Verbindung X41 Motor<br />

11 10A Stromversorgung Schalttafe.<br />

Erreger Lichtmaschine<br />

12 10A Stromversorgung Bedienhebel Lenkung<br />

Stromversorgung Betriebsstundenzähler (W<br />

13 10A<br />

Lichtmaschine)<br />

14 10A<br />

Ladekabel Fernbedienung geschalten vor dem<br />

Batterieschalter<br />

Stromversorgung autoradio CD<br />

15 10A<br />

16 10A Stromversorgung -Hebel Getriebe am Lenkrad<br />

17 10A<br />

18 10A Stromversorgung MC50 2 (Eingänge Bedienhebel))<br />

Stromversorgung Bedienhebel recht<br />

19 10A Stromversorgung MC50 3<br />

20 15A Stromversorgung Relais Klemme 30 E6<br />

Stromversorgung Relais Klemme 30 E1<br />

21 15A Stromversorgung Relais Klemme 30 E7<br />

Stromversorgung Relais Klemme 30 E2<br />

22 15A Stromversorgung Relais Klemme 30 E8<br />

Stromversorgung Relais Klemme 30 E3<br />

23 20A Stromversorgung Relais Klemme 30 E9<br />

Stromversorgung Relais Klemme 30 E4<br />

24 15A Stromversorgung Relais Klemme 30 E10<br />

Stromversorgung Relais Klemme 30 E5<br />

25 10A + nach Kontakt Vorglüher blaues Kabel<br />

Stromversorgung ZF-Hebel Getriebe<br />

26 10A Stromversorgung MC50 1 (Sitz)<br />

27 10A Stromversorgung Fernbedienung<br />

Stromversorgung Scheibenwischer AR (option)<br />

28 10A Feststellbremse<br />

29 50A Relais Hauptversorgung<br />

30 30A Hauptversorgung motor<br />

61


Sicherungen (Kasten der Instrumententafel)<br />

Nummer<br />

Permanent<br />

Typ Funktion<br />

1 10A Frei<br />

2<br />

10A<br />

Stromversorgung Getriebe Verbindung X7 Klemme<br />

9<br />

Stromversorgung Getriebe Verbindung X7 Klemme<br />

10<br />

3 10A Frei<br />

4 10A Frei<br />

5 10A Frei<br />

6 8A Frei<br />

7 8A Frei<br />

8 10A Frei<br />

9 10A Stromversorgung Diagnosebuchse<br />

10<br />

Nach Kontakt<br />

5A Frei<br />

11 10A Stromversorgung Schalter Differentialsperre<br />

12 10A Stromversorgung Schalter Fernlicht<br />

13 10A Betriebsstundenzähler (W Lichtmaschine)<br />

14 10A Stromversorgung Getriebe MC50 --> X7<br />

15 10A Frei<br />

16 10A Stromversorgung Bildschirm<br />

17 10A Stromversorgung Kabinenlüftung<br />

18 10A Frei<br />

19 10A Frei<br />

20 15A Stromversorgung Relais Klemme 30 E6<br />

Stromversorgung Relais Klemme 30 E1<br />

21 15A Stromversorgung Relais Klemme 30 E7<br />

Stromversorgung Relais Klemme 30 E2<br />

22 15A Stromversorgung Relais Klemme 30 E8<br />

Stromversorgung Relais Klemme 30 E3<br />

23 20A Stromversorgung Relais Klemme 30 E9<br />

Stromversorgung Relais Klemme 30 E4<br />

24 15A Stromversorgung Relais Klemme 30 E10<br />

Stromversorgung Relais Klemme 30 E5<br />

25 15A Stromversorgung Strang X7 Klemme 1<br />

Stromversorgung Schalter Instrumententafel<br />

26 10A Sitzkompressor<br />

27 10A Zigarettenanzünder<br />

28 10A Frei<br />

29 50 A Relais Hauptversorgung<br />

30 30 A<br />

62


Relais (Kasten der Instrumententafel)<br />

Nummer Funktion Nummer Funktion<br />

E1 Frei E6 Frei<br />

E2 Frei E7 Frei<br />

E3 Frei E8 Frei<br />

E4 Frei E9 Frei<br />

E5<br />

Motorstop per<br />

Funkfernbedienung<br />

E10 Frei<br />

Relais (Boite à fusibles tableau de bord)<br />

Nummer Funktion Nummer Funktion<br />

E1 Frei E6 Frei<br />

E2 Frei E7<br />

Relais vordere<br />

Arbeitsscheinwerfer<br />

E3 Abblendlicht E8<br />

Relais hintere<br />

Arbeitsscheinwerfer<br />

E4 Fernlicht E9 Blinkrelais<br />

E5 Frei E10 Frei<br />

63


VI.4.2 Panoramakabine<br />

Nummer<br />

Permanent<br />

Typ<br />

Sicherungen<br />

Funktion<br />

1 10A Stromversorgung Zündschloss<br />

2 10A Klemme 10 Strang X7<br />

10A Klemme 9 Strang X7<br />

3 10A<br />

4 25A<br />

5 10A Stromversorgung Diagnosebuchse<br />

6 8A Stromversorgung + permanent Dieselvorwärmer<br />

Nach Kontakt<br />

7 8A Stromversorgung Schalter Schwinge<br />

8 8A Unabhängige Stromversorgung Adlerwinde<br />

9 10A Stromversorgung nach Kontakt Dieselvorglüher<br />

10 5A Klemme Nr. 39 Stecker Motor X41<br />

11 10A Steuerung Winde<br />

Stromversorgung Ansteuerung Lichtmaschine<br />

12 10A Stromversorgung Abzweigdose Fernlicht<br />

Stromversorgung Zigarettenanzünder<br />

Stromversorgung Betriebsstundenzähler (W<br />

13 10A<br />

Lichtmaschine)<br />

14 10A<br />

Ladekabel Fernbedienung geschalten nach dem<br />

Batterieschalter<br />

Stromversorgung CD-Spieler/Autoradio<br />

15 10A Stromversorgung Sitzkompressor<br />

16 10A Stromversorgung Bildschirm<br />

Stromversorgung Drucksensor Arbeitspumpe<br />

17 10A Stromversorgung Sensoren Sitzrotation<br />

Stromversorgung Drucksensoren Betriebs- und<br />

Feststellbremse<br />

18 10A Stromversorgung MC50 2 (Eingänge Bedienhebel)<br />

Stromversorgung rechter Bedienhebel<br />

19 10A Stromversorgung MC50 3 (Kran)<br />

Stromversorgung linker Bedienhebel<br />

20 15A Stromversorgung Relais Klemme 30 E6<br />

Stromversorgung Relais Klemme 87 E1<br />

21 15A Stromversorgung Relais Klemme 30 E7<br />

Stromversorgung Relais Klemme 87 E2<br />

22 15A Stromversorgung Relais Klemme 30 E8<br />

Stromversorgung Relais Klemme 30 E3<br />

23 20A Stromversorgung Relais Klemme 30 E9<br />

Stromversorgung Relais Klemme 85 E4<br />

24 15A Stromversorgung Relais Klemme 30 E10<br />

Stromversorgung Relais Klemme 30 E5<br />

25 15A Strang X7 rot Klemme 1<br />

Stromversorgung Schalter Deckenleuchte Kabine<br />

26 10A Stromversorgung MC50 1 (Sitz)<br />

27 10A Stromversorgung Funkfernbedienung<br />

Mindeststand Diesel / Hydro<br />

28 10A Feststellbremse<br />

29 50 A Stromversorgung Hauptrelais 50 A<br />

30 30 A Hauptversorgung Motor<br />

64


Klimaanlagensicherungen und Feuer von Straße (humpel linkes<br />

Fach der Kabine)<br />

Nummer Typ Funktion<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34 15A Stromversorgung külhapparat<br />

35 7.5A Stromversorgung kompressor<br />

36 5A Stromversorgung schalter On/Off klimaanlage<br />

37 25A Ventilationsgeschwindigkeit<br />

38 25A Stromversorgung relais klimaanlage (Permanent)<br />

Relais<br />

Nummer Funktion Nummer Funktion<br />

E1 Rotation Sitz E6 Frei<br />

E2 Rotation Sitz E7 Vordere Scheinwerfer<br />

E3 Frei E8 Hintere Scheinwerfer<br />

E4 Dieselvorglüher E9 Heizung<br />

E5<br />

Motorstop per<br />

Funkfernbedienung<br />

E10<br />

Scheibenwischer<br />

65


Fault<br />

Code<br />

VI.5 Codeliste Motorpannen Cummins QSB<br />

J1939<br />

SPN<br />

J1939<br />

FMI<br />

J1939 SPN Description Cummins Description<br />

111 629 12 Controller #1<br />

Engine Control Module Critical internal failure – Bad intelligent Device or<br />

Component<br />

115 612 2<br />

System Diagnostic Code #<br />

2<br />

Engine Speed/Position Sensor Circuit lost both of two signals from the<br />

magnetic pickup sensor - Data Erratic, Intermittent, or incorrect<br />

122 102 3 Boost Pressure<br />

Intake Manifold Pressure Sensor Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted to<br />

High Source<br />

123 102 4 Boost Pressure<br />

Intake Manifold Pressure Sensor Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted to<br />

Low Source<br />

131 91 3 Accelerator Pedal Position<br />

Accelerator Pedal or Lever Position Sensor Circuit - Voltage Above Normal, or<br />

Shorted to High Source<br />

132 91 4 Accelerator Pedal Position<br />

Accelerator Pedal or Lever Position Sensor Circuit - Voltage Below Normal, or<br />

Shorted to Low Source<br />

133 974 3 Remote Accelerator<br />

Remote Accelerator Pedal or Lever Position Sensor Circuit – Voltage Above<br />

Normal, or Shorted to High Source<br />

134 974 4 Remote Accelerator<br />

Remote Accelerator Pedal or Lever Position Sensor Circuit – Voltage Below<br />

Normal, or Shorted to Low Source<br />

135 100 3 Engine Oil Pressure Oil Pressure Sensor Circuit - Voltage Above Normal, or Shorted to High Source<br />

141 100 4 Engine Oil Pressure Oil Pressure Sensor Circuit - Voltage Below Normal, or Shorted to Low Source<br />

143 100 18 Engine Oil Pressure<br />

Oil Pressure Low – Data Valid but Below Normal Operational Range -<br />

Moderately Severe Level<br />

144 110 3<br />

Engine Coolant<br />

Temperature<br />

Coolant Temperature Sensor Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted to<br />

High Source<br />

145 110 4<br />

Engine Coolant<br />

Temperature<br />

Coolant Temperature Sensor Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted to<br />

Low Source<br />

146 110 16<br />

Engine Coolant<br />

Temperature<br />

Coolant Temperature High - Data Valid but Above Normal Operational Range -<br />

Moderately Severe Level<br />

147 91 1 Accelerator Pedal Position<br />

Accelerator Pedal or Lever Position Sensor Circuit – Abnormal Frequency, Pulse<br />

Width, or Period<br />

148 91 0 Accelerator Pedal Position<br />

Accelerator Pedal or Lever Position Sensor Circuit – Abnormal Frequency, Pulse<br />

Width, or Period<br />

151 110 0<br />

Engine Coolant<br />

Temperature<br />

Coolant Temperature Low - Data Valid but Above Normal Operational Range -<br />

Most Severe Level<br />

153 105 3 Intake Manifold #1 Temp<br />

Intake Manifold Air Temperature Sensor Circuit - Voltage Above Normal, or<br />

Shorted to High Source<br />

154 105 4 Intake Manifold #1 Temp<br />

Intake Manifold Air Temperature Sensor Circuit - Voltage Below Normal, or<br />

Shorted to Low Source<br />

155 105 0 Intake Manifold #1 Temp<br />

Intake Manifold Air Temperature High – Data Valid but Above Normal<br />

Operational Range - Most Severe Level<br />

187 1080 4 5 Volts DC Supply<br />

Sensor Supply Voltage #2 Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted to Low<br />

Source<br />

195 111 3 Coolant Level<br />

Coolant Level Sensor Circuit - Voltage Above Normal, or Shorted to High<br />

Source<br />

196 111 4 Coolant Level Coolant Level Sensor Circuit - Voltage Below Normal, or Shorted to Low Source<br />

197 111 18 Coolant Level<br />

Coolant Level - Data Valid but Below Normal Operational Range - Moderately<br />

Severe Level<br />

211 1484 31 J1939 Error Additional Auxiliary Diagnostic Codes logged - Condition Exists<br />

212 175 3 Oil Temperature<br />

Engine Oil Temperature Sensor 1 Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted<br />

to High Source<br />

213 175 4 Oil Temperature<br />

Engine Oil Temperature Sensor 1 Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted<br />

to Low Source<br />

214 175 0 Oil Temperature<br />

Engine Oil Temperature - Data Valid but Above Normal Operational Range -<br />

Most Severe Level<br />

221 108 3 Barometric Pressure<br />

Barometric Pressure Sensor Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted to<br />

High Source<br />

222 108 4 Barometric Pressure<br />

Barometric Pressure Sensor Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted to Low<br />

Source<br />

227 1080 3 5 Volts DC Supply<br />

Sensor Supply Voltage #2 Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted to High<br />

Source<br />

231 109 3 Coolant Pressure<br />

Coolant Pressure Sensor Circuit - Voltage Above Normal, or Shorted to High<br />

Source<br />

232 109 4 Coolant Pressure<br />

Coolant Pressure Sensor Circuit - Voltage Below Normal, or Shorted to Low<br />

Source<br />

233 109 18 Coolant Pressure<br />

Coolant Pressure - Data Valid but Below Normal Operational Range -<br />

Moderately Severe Level<br />

66


Fault<br />

Code<br />

J1939<br />

SPN<br />

J1939<br />

FMI<br />

J1939 SPN Description Cummins Description<br />

234 190 0 Engine Speed<br />

Engine Speed High - Data Valid but Above Normal Operational Range - Most<br />

Severe Level<br />

235 111 1 Coolant Level<br />

Coolant Level Low - Data Valid but Below Normal Operational Range - Most<br />

Severe Level<br />

237 644 2 External Speed Input<br />

External Speed Input (Multiple Unit Synchronization) - Data Erratic, Intermittent,<br />

or Incorrect<br />

238 611 4 System Diagnostic code #1<br />

Sensor Supply Voltage #3 Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted to Low<br />

Source<br />

241 84 2<br />

Wheel-based Vehicle<br />

Speed<br />

Vehicle Speed Sensor Circuit - Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

242 84 10<br />

Wheel-based Vehicle<br />

Speed<br />

Vehicle Speed Sensor Circuit tampering has been detected – Abnormal Rate of<br />

Change<br />

245 647 4<br />

Fan Clutch Output Device<br />

driver<br />

Fan Control Circuit - Voltage Below Normal, or Shorted to Low Source<br />

249 171 3 Ambient Air Temperature<br />

Ambient Air Temperature Sensor Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted<br />

to High Source<br />

256 171 4 Ambient Air Temperature<br />

Ambient Air Temperature Sensor Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted<br />

to Low Source<br />

261 174 16 Fuel Temperature<br />

Engine Fuel Temperature - Data Valid but Above Normal Operational Range -<br />

Moderately Severe Level<br />

263 174 3 Fuel Temperature<br />

Engine Fuel Temperature Sensor 1 Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted<br />

to High Source<br />

265 174 4 Fuel Temperature<br />

Engine Fuel Temperature Sensor 1 Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted<br />

to Low Source<br />

268 94 2 Fuel Delivery Pressure Fuel Pressure Sensor Circuit - Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

271 1347 4<br />

Fuel Pump Pressurizing<br />

Assembly #1<br />

High Fuel Pressure Solenoid Valve Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted<br />

to Low Source<br />

272 1347 3<br />

Fuel Pump Pressurizing<br />

Assembly #1<br />

High Fuel Pressure Solenoid Valve Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted<br />

to High Source<br />

275 1347 7<br />

Fuel Pump Pressurizing<br />

Assembly #1<br />

Fuel Pumping Element (Front) – Mechanical System Not Responding Properly<br />

or Out of Adjustment<br />

281 1347 7<br />

Fuel Pump Pressurizing<br />

Assembly #1<br />

High Fuel Pressure Solenoid Valve #1 – Mechanical System Not Responding<br />

Properly or Out of Adjustment<br />

284 1043 4<br />

Internal Sensor Voltage<br />

Supply<br />

Engine Speed/Position Sensor (Crankshaft) Supply Voltage Circuit - Voltage<br />

Below Normal, or Shorted to Low Source<br />

285 639 9 SAE J1939 Datalink SAE J1939 Multiplexing PGN Timeout Error - Abnormal Update Rate<br />

286 639 13 SAE J1939 Datalink SAE J1939 Multiplexing Configuration Error – Out of Calibration<br />

287 91 19 Accelerator Pedal Position<br />

SAE J1939 Multiplexing Accelerator Pedal or Lever Sensor System Error -<br />

Received Network Data In, Error<br />

288 974 19 Remote Accelerator<br />

SAE J1939 Multiplexing Remote Accelerator Pedal or Lever Data Error -<br />

Received Network Data In Error<br />

293 441 3 OEM Temperature<br />

Auxiliary Temperature Sensor Input # 1 Circuit - Voltage Above Normal, or<br />

Shorted to High Source<br />

294 441 4 OEM Temperature<br />

Auxiliary Temperature Sensor Input # 1 Circuit - Voltage Below Normal, or<br />

Shorted to Low Source<br />

295 108 2 Barometric Pressure Barometric Pressure Sensor Circuit - Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

296 1388 14 Auxiliary Pressure Auxiliary Pressure Sensor Input 1 – Special Instructions<br />

297 1388 3 Auxiliary Pressure<br />

Auxiliary Pressure Sensor Input # 2 Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted<br />

to High Source<br />

298 1388 4 Auxiliary Pressure<br />

Auxiliary Pressure Sensor Input # 2 Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted<br />

to Low Source<br />

319 251 2 Real Time Clock Power Real Time Clock Power Interrupt - Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

322 651 5 Injector Cylinder #01 Injector Solenoid Cylinder #1 Circuit – Current Below Normal, or Open Circuit<br />

323 655 5 Injector Cylinder #05 Injector Solenoid Cylinder #5 Circuit – Current Below Normal, or Open Circuit<br />

324 653 5 Injector Cylinder #03 Injector Solenoid Cylinder #3 Circuit – Current Below Normal, or Open Circuit<br />

325 656 5 Injector Cylinder #06 Injector Solenoid Cylinder #6 Circuit – Current Below Normal, or Open Circuit<br />

331 652 5 Injector Cylinder #02 Injector Solenoid Cylinder #2 Circuit – Current Below Normal, or Open Circuit<br />

332 654 5 Injector Cylinder #04 Injector Solenoid Cylinder #4 Circuit – Current Below Normal, or Open Circuit<br />

334 110 2<br />

Engine Coolant<br />

Temperature<br />

Coolant Temperature Sensor Circuit – Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

338 1267 3<br />

Vehicle Accessories Relay<br />

Driver<br />

Idle Shutdown Vehicle Accessories Relay Driver Circuit - Voltage Above<br />

Normal, or Shorted to High Source<br />

339 1267 4<br />

Vehicle Accessories Relay<br />

Driver<br />

Idle Shutdown Vehicle Accessories Relay Driver Circuit - Voltage Below Normal,<br />

or Shorted to Low Source<br />

341 630 2 Calibration Memory Engine Control Module data lost - Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

342 630 13 Calibration Memory Electronic Calibration Code Incompatibility - Out of Calibration<br />

67


Fault<br />

Code<br />

J1939<br />

SPN<br />

J1939<br />

FMI<br />

343 629 12 Controller #1<br />

J1939 SPN Description Cummins Description<br />

Engine Control Module Warning internal hardware failure - Bad Intelligent<br />

Device or Component<br />

351 629 12 Controller #1 Injector Power Supply - Bad Intelligent Device or Component<br />

352 1079 4 5 Volts DC Supply<br />

Sensor Supply Voltage #1 Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted to Low<br />

Source<br />

386 1079 3 5 Volts DC Supply<br />

Sensor Supply Voltage #1 Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted to High<br />

Source<br />

387 1043 3<br />

Internal Sensor Voltage<br />

Supply<br />

Accelerator Pedal or Lever Position Sensor Supply Voltage Circuit - Voltage<br />

Above Normal, or Shorted to High Source<br />

415 100 1 Engine Oil Pressure<br />

Oil Pressure Low – Data Valid but Below Normal Operational Range - Most<br />

Severe Level<br />

418 97 15 Water in Fuel Indicator<br />

Water in Fuel Indicator High - Data Valid but Above Normal Operational<br />

Range – Least Severe Level<br />

422 111 2 Coolant Level Coolant Level - Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

425 175 2 Oil Temperature Engine Oil Temperature - Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

428 97 3 Water in Fuel Indicator<br />

Water in Fuel Sensor Circuit - Voltage Above Normal, or Shorted to High<br />

Source<br />

429 97 4 Water in Fuel Indicator Water in Fuel Sensor Circuit - Voltage Below Normal, or Shorted to Low Source<br />

431 558 2<br />

Accelerator Pedal Low Idle<br />

Switch<br />

Accelerator Pedal or Lever Idle Validation Circuit - Data Erratic, Intermittent, or<br />

Incorrect<br />

432 558 13<br />

Accelerator Pedal Low Idle<br />

Switch<br />

Accelerator Pedal or Lever Idle Validation Circuit - Out of Calibration<br />

433 102 2 Boost Pressure Intake Manifold Pressure Sensor Circuit – Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

434 627 2 Power Supply Power Lost without Ignition Off - Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

435 100 2 Engine Oil Pressure Oil Pressure Sensor Circuit - Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

441 168 18<br />

Electrical Potential<br />

(Voltage)<br />

Battery #1 Voltage Low - Data Valid but Below Normal Operational Range –<br />

Moderately Severe Level<br />

442 168 16<br />

Electrical Potential<br />

(Voltage)<br />

Battery #1 Voltage High - Data Valid but Above Normal Operational Range –<br />

Moderately Severe Level<br />

443 1043 4<br />

Internal Sensor Voltage<br />

Supply<br />

Accelerator Pedal or Lever Position Sensor Supply Voltage Circuit - Voltage<br />

Below Normal, or Shorted to Low Source<br />

449 157 0<br />

Injector Metering Rail 1<br />

Pressure<br />

Fuel Pressure High - Data Valid but Above Normal Operational Range –<br />

Moderately Severe Level<br />

451 157 3<br />

Injector Metering Rail 1<br />

Pressure<br />

Injector Metering Rail #1 Pressure Sensor Circuit - Voltage Above Normal, or<br />

Shorted to High Source<br />

452 157 4<br />

Injector Metering Rail 1<br />

Pressure<br />

Injector Metering Rail #1 Pressure Sensor Circuit - Voltage Below Normal, or<br />

Shorted to Low Source<br />

488 105 16 Intake Manifold<br />

Intake Manifold 1 Temperature - Data Valid but Above Normal Operational<br />

Range - Moderately Severe Level<br />

497 1377 2 Switch Circuit<br />

Multiple Unit Synchronization Switch Circuit – Data Erratic, Intermittent, or<br />

Incorrect<br />

523 611 2<br />

System Diagnostic code #<br />

1<br />

OEM Intermediate (PTO) Speed switch Validation - Data Erratic, Intermittent, or<br />

Incorrect<br />

527 702 3 Circuit- Voltage<br />

Auxiliary Input/Output 2 Circuit - Voltage Above Normal, or Shorted to High<br />

Source<br />

528 93 2 Switch - Data<br />

Auxiliary Alternate Torque Validation Switch – Data Erratic, Intermittent, or<br />

Incorrect<br />

529 703 3 Circuit - Voltage<br />

Auxiliary Input/Output 3 Circuit - Voltage Above Normal, or Shorted to High<br />

Source<br />

551 558 4<br />

Accelerator Pedal Low Idle<br />

Switch<br />

Accelerator Pedal or Lever Idle Validation Circuit - Voltage Below Normal, or<br />

Shorted to Low Source<br />

553 157 16<br />

Injector Metering Rail 1<br />

Pressure<br />

Injector Metering Rail #1 Pressure High – Data Valid but Above Normal<br />

Operational Range – Moderately Severe Level<br />

554 157 2<br />

Injector Metering Rail 1<br />

Pressure<br />

Fuel Pressure Sensor Error - Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

559 157 18<br />

Injector Metering Rail 1<br />

Pressure<br />

Injector Metering Rail #1 Pressure Low – Data Valid but Below Normal<br />

Operational Range – Moderately Severe Level<br />

584 677 3<br />

Starter Solenoid Lockout<br />

Relay Driver Circuit<br />

Starter Relay Circuit - Voltage Above Normal, or Shorted to High Source<br />

585 677 4<br />

Starter Solenoid Lockout<br />

Relay Driver Circuit<br />

Starter Relay Circuit - Voltage Below Normal, or Shorted to Low Source<br />

595 103 16 Turbocharger 1 Speed<br />

Turbocharger #1 Speed High - Data Valid but Above Normal Operational<br />

Range – Moderately Severe Level<br />

596 167 16<br />

Alternate Potential<br />

(voltage)<br />

Electrical Charging System Voltage High – Data Valid but Above Normal<br />

Operational Range – Moderately Severe Level<br />

597 167 18<br />

Alternate Potential<br />

(voltage)<br />

Electrical Charging System Voltage Low – Data Valid but Below Normal<br />

Operational Range – Moderately Severe Level<br />

68


Fault<br />

Code<br />

J1939<br />

SPN<br />

J1939<br />

FMI<br />

598 167 1<br />

649 1378 31<br />

J1939 SPN Description Cummins Description<br />

Alternate Potential<br />

(voltage)<br />

Engine Oil Change<br />

Interval<br />

687 103 18 Turbocharger 1 Speed<br />

Electrical Charging System Voltage Low – Data Valid but Below Normal<br />

Operational Range - Most Severe Level<br />

Change Lubricating Oil and Filter – Condition Exists<br />

Turbocharger #1 Speed Low - Data Valid but Below Normal Operational<br />

Range – Moderately Severe Level<br />

689 190 2 Engine Speed Primary Engine Speed Sensor Error – Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

691 1172 3<br />

692 1172 4<br />

Turbocharger<br />

#1Compressor Inlet<br />

Temperature<br />

Turbocharger<br />

#1Compressor Inlet<br />

Temperature<br />

Turbocharger #1 Compressor Inlet Temperature Sensor Circuit – Voltage<br />

Above Normal, or Shorted to High Source<br />

Turbocharger #1 Compressor Inlet Temperature Sensor Circuit – Voltage<br />

Below Normal, or Shorted to Low Source<br />

697 1136 3 Sensor Circuit - Voltage<br />

ECM Internal Temperature Sensor Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted<br />

to High Source<br />

698 1136 4 Sensor Circuit - Voltage<br />

ECM Internal Temperature Sensor Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted<br />

to Low Source<br />

719 22 3 Crankcase Pressure<br />

Extended Crankcase Blow-by Pressure Circuit - Voltage Above Normal, or<br />

Shorted to High Source<br />

729 22 4 Crankcase Pressure<br />

Extended Crankcase Blow-by Pressure Circuit - Voltage Below Normal, or<br />

Shorted to Low Source<br />

Engine Speed/Position #2 mechanical mi<strong>sa</strong>lignment between camshaft and<br />

731 723 7 Engine Speed Sensor #2 crankshaft sensors - Mechanical System Not Responding Properly or Out of<br />

Adjustment<br />

753 723 2 Engine Speed Sensor #2<br />

Engine Speed/Position #2 Camshaft sync error – Data Erratic, Intermittent, or<br />

Incorrect<br />

757 611 31 Electronic Control Module Electronic Control Module data lost - Condition Exists<br />

778 723 2 Engine Speed Sensor #2 Engine Speed Sensor (Camshaft) Error – Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

779 703 11<br />

Auxiliary Equipment<br />

Sensor Input<br />

Warning Auxiliary Equipment Sensor Input # 3 (OEM Switch) - Root Cause Not<br />

Known<br />

951 166 2 Cylinder Power<br />

Cylinder Power Imbalance Between Cylinders – Data Erratic, Intermittent, or<br />

Incorrect<br />

1117 627 2 Power Supply Power Lost With Ignition On - Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

1139 651 7 Injector Cylinder # 01<br />

Injector Cylinder #1 - Mechanical System Not Responding Properly or Out of<br />

Adjustment<br />

1141 652 7 Injector Cylinder # 02<br />

Injector Cylinder #2 - Mechanical System Not Responding Properly or Out of<br />

Adjustment<br />

1142 653 7 Injector Cylinder # 03<br />

Injector Cylinder #3 - Mechanical System Not Responding Properly or Out of<br />

Adjustment<br />

1143 654 7 Injector Cylinder # 04<br />

Injector Cylinder #4 - Mechanical System Not Responding Properly or Out of<br />

Adjustment<br />

1144 655 7 Injector Cylinder # 05<br />

Injector Cylinder #5 - Mechanical System Not Responding Properly or Out of<br />

Adjustment<br />

1145 656 7 Injector Cylinder # 06<br />

Injector Cylinder #6 - Mechanical System Not Responding Properly or Out of<br />

Adjustment<br />

1239 2623 3 Accelerator Pedal Position<br />

Accelerator Pedal or Lever Position Sensor 2 Circuit - Voltage Above Normal, or<br />

Shorted to High Source<br />

1241 2623 4 Accelerator Pedal Position<br />

Accelerator Pedal or Lever Position Sensor 2 Circuit - Voltage Below Normal, or<br />

Shorted to Low Source<br />

1242 91 2 Accelerator Pedal Position<br />

Accelerator Pedal or Lever Position Sensor 1 and 2 - Data Erratic, Intermittent,<br />

or Incorrect<br />

1256 1563 2<br />

Control Module<br />

Identification Input State<br />

Control Module Identification Input State Error – Data Erratic, Intermittent, or<br />

Incorrect<br />

1257 1563 2<br />

Control Module<br />

Identification Input State<br />

Control Module Identification Input State Error – Data Erratic, Intermittent, or<br />

Incorrect<br />

1911 157 0 Injector Metering Rail<br />

Injector Metering Rail 1 Pressure - Data Valid but Above Normal Operational<br />

Range - Most Severe Level<br />

2111 32 3 Coolant Temperature<br />

Coolant Temperature 2 Sensor Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted to<br />

High Source<br />

2112 52 4 Coolant Temperature<br />

Coolant Temperature 2 Sensor Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted to<br />

Low Source<br />

2113 52 16 Coolant Temperature<br />

Coolant Temperature 2 - Data Valid but Above Normal Operational Range -<br />

Moderately Severe Level<br />

2114 52 0 Coolant Temperature<br />

Coolant Temperature 2 - Data Valid but Above Normal Operational Range -<br />

Most Severe Level<br />

2115 2981 3 Coolant Pressure Coolant Pressure 2 Circuit - Voltage Above Normal, or Shorted to High Source<br />

2116 2981 4 Coolant Pressure Coolant Pressure 2 Circuit - Voltage Below Normal, or Shorted to Low Source<br />

69


Fault<br />

Code<br />

J1939<br />

SPN<br />

J1939<br />

FMI<br />

J1939 SPN Description Cummins Description<br />

2117 2981 18 Coolant Pressure<br />

Coolant Pressure 2 - Data Valid but Below Normal Operational Range -<br />

Moderately Severe Level<br />

2185 611 3<br />

System Diagnostic code #<br />

1<br />

Sensor Supply Voltage #4 Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted to High<br />

Source<br />

2186 611 4<br />

System Diagnostic code #<br />

1<br />

Sensor Supply Voltage #4 Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted to Low<br />

Source<br />

2195 703 14<br />

Auxiliary Equipment<br />

Sensor<br />

Auxiliary Equipment Sensor Input 3 Engine Protection Critical - Special<br />

Instructions<br />

2215 94 18 Fuel Delivery Pressure<br />

Fuel Pump Delivery Pressure - Data Valid but Below Normal Operational Range<br />

- Moderately Severe Level<br />

2216 94 1 Fuel Delivery Pressure<br />

Fuel Pump Delivery Pressure - Data Valid but Above Normal Operational<br />

Range – Moderately Severe Level<br />

2217 630 31 Calibration Memory ECM Program Memory (RAM) Corruption – Condition Exists<br />

2249 157 1<br />

Injector Metering Rail 1<br />

Pressure<br />

Injector Metering Rail 1 Pressure - Data Valid but Below Normal Operational<br />

Range - Most Severe Level<br />

2265 1075 3<br />

Electric Lift Pump for<br />

Engine Fuel<br />

Fuel Priming Pump Control Signal Circuit – Voltage Above Normal, or Shorted<br />

to High Source<br />

2266 1075 4<br />

Electric Lift Pump for<br />

Engine Fuel<br />

Fuel Priming Pump Control Signal Circuit – Voltage Below Normal, or Shorted<br />

to Low Source<br />

2292 611 16 Fuel Inlet Meter Device<br />

Fuel Inlet Meter Device - Data Valid but Above Normal Operational Range -<br />

Moderately Severe Level<br />

2293 611 18 Fuel Inlet Meter Device<br />

Fuel Inlet Meter Device flow demand lower than expected - Data Valid but<br />

Below Normal Operational Range - Moderately Severe Level<br />

2311 633 31 Fuel Control Valve #1 Fueling Actuator #1 Circuit Error – Condition Exists<br />

2321 190 2 Engine Speed Engine Speed / Position Sensor #1 - Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

2322 723 2 Engine Speed Sensor #2 Engine Speed / Position Sensor #2 - Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

2345 103 10 Turbocharger 1 Speed<br />

Turbocharger speed invalid rate of change detected - Abnormal Rate of<br />

Change<br />

2346 2789 15<br />

System Diagnostic Code<br />

#1<br />

Turbocharger Turbine Inlet Temperature (Calculated) - Data Valid but Above<br />

Normal Operational Range – Least Severe Level<br />

2347 2629 15<br />

System Diagnostic Code<br />

#1<br />

Turbocharger Compressor Outlet Temperature (Calculated) - Data Valid but<br />

Above Normal Operational Range – Least Severe Level<br />

2362 1072 4<br />

Engine Compression<br />

Brake Output # 1<br />

Engine Brake Actuator Circuit #1 – Voltage Below Normal, or Shorted to Low<br />

Source<br />

2363 1073 4<br />

Engine Compression<br />

Brake Output # 2<br />

Engine Brake Actuator Circuit #2 – Voltage Below Normal, or Shorted to Low<br />

Source<br />

2366 1072 3<br />

Engine Compression<br />

Brake Output # 1<br />

Engine Brake Actuator Circuit #1 – Voltage Above Normal, or Shorted to High<br />

Source<br />

2367 1073 3<br />

Engine Compression<br />

Brake Output # 2<br />

Engine Brake Actuator Circuit #2 – Voltage Above Normal, or Shorted to High<br />

Source<br />

2377 647 3<br />

Fan Clutch Output<br />

Device Driver<br />

Fan Control Circuit - Voltage Above Normal, or Shorted to High Source<br />

2384 641 4<br />

Variable Geometry<br />

Turbocharger<br />

VGT Actuator Driver Circuit - Voltage Below Normal, or Shorted to Low Source<br />

2385 641 3<br />

Variable Geometry<br />

Turbocharger<br />

VGT Actuator Driver Circuit - Voltage Above Normal, or Shorted to High<br />

Source<br />

2555 729 3 Inlet Air Heater Driver #1 Intake Air Heater #1 Circuit - Voltage Above Normal, or Shorted to High Source<br />

2556 729 4 Inlet Air Heater Driver #1 Intake Air Heater #1 Circuit - Voltage Below Normal, or Shorted to Low Source<br />

2557 697 3 Auxiliary PWM Driver #1 Auxiliary PWM Driver #1 - Voltage Above Normal, or Shorted to High Source<br />

2558 697 4 Auxiliary PWM Driver #1 Auxiliary PWM Driver #1 - Voltage Below Normal, or Shorted to Low Source<br />

2963 110 15<br />

Engine Coolant<br />

Temperature<br />

Engine Coolant Temperature High - Data Valid but Above Normal Operational<br />

Range - Least Severe Level<br />

2964 105 15<br />

Intake Manifold #1<br />

Temperature<br />

Intake Manifold Temperature High - Data Valid but Above Normal Operational<br />

Range – Least Severe Level<br />

2973 102 2 Boost Pressure Intake Manifold Pressure Sensor Circuit – Data Erratic, Intermittent, or Incorrect<br />

70

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