Das Beste für Zwischendurch (3,0 MB) - Saatbau Linz
Das Beste für Zwischendurch (3,0 MB) - Saatbau Linz
Das Beste für Zwischendurch (3,0 MB) - Saatbau Linz
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<strong>Das</strong> <strong>Beste</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Zwischendurch</strong>
2<br />
Liebe Leserin!<br />
Lieber Leser!<br />
Schon frühzeitig hat die SAATBAU<br />
LINZ verschiedene Zwischen-<br />
fruchtmischungen – oftmals spezi-<br />
ell <strong>für</strong> ÖPUL Begrünungsvarianten<br />
– entwickelt.<br />
Durch intensiven Kontakt mit<br />
Praktikern, Versuchsanstellern,<br />
Behörden und Beratungsstellen<br />
konnte eine Reihe von neuen<br />
Begrünungsmischungen entwickelt<br />
werden. In Zusammenarbeit mit<br />
der Oö. Wasserschutzberatung<br />
wurden so zum Beispiel<br />
WASSERGÜTE FEIN, WASSER-<br />
GÜTE RAU und WASSERGÜTE<br />
FRÜH entwickelt.<br />
Ziel des Anbaues von Zwischen-<br />
früchten ist die Verbesserung der<br />
Bodenfruchtbarkeit und damit die<br />
nachhaltige Sicherung bzw. Steige-<br />
rung der Erträge.<br />
Deshalb ist diesen Gemengen<br />
hinsichtlich Qualität und Reinheit<br />
höchstes Augenmerk zu schenken.<br />
Laufende Investitionen in unsere<br />
Anlagen bieten uns Möglichkeiten,<br />
Zwischenfruchtmischungen von<br />
bester Qualität herzustellen.<br />
Nutzen Sie unser breites Angebot<br />
und verwöhnen Sie Ihren Boden.<br />
Ihre SAATBAU LINZ<br />
Was Zwische<br />
Es ist beachtlich was Zwischenfrüchte leisten. Seit Einfüh-<br />
rung der Öpul-Maßnahme „Begrünung von Ackerflächen“<br />
wurde eine klare Verbesserung von Boden- und Grund-<br />
wasserschutz erreicht. Zwischenfruchtanbau bewirkt eine<br />
Erhöhung der biologischen Aktivität durch Förderung der<br />
Bodenlebewesen, schützt vor Erosion, unterdrückt Unkraut,<br />
speichert Nährstoffe, verbessert die Humusbilanz, schützt<br />
vor Auswaschungen, lockert den Boden und vieles mehr.<br />
Neue Anforderungen und Ziele der<br />
Begrünung sind Wasser, Klima-<br />
schutz (Boden als CO 2 -Speicher)<br />
und die Bodenfruchtbarkeit. Was-<br />
ser wird zunehmend zum ertrags-<br />
limitierenden Wachstumsfaktor.<br />
Eine rasche Bodenbedeckung<br />
schützt die Bodenoberfläche vor<br />
Starkregen und oberflächlichem<br />
Abfluss des Wassers. Die Zwi-<br />
schenfrucht nimmt Wasser auf und<br />
verringert die Sickerwassermenge,<br />
mit der Nitrat ins Grundwasser<br />
transportiert wird. Die Pflanzen-<br />
wurzeln erhöhen die Stabilität der<br />
Bodenaggregate und verbessern<br />
die Infiltration des Niederschlags.<br />
Humusaufbau steigert die Wasser-<br />
speicherkapazität.<br />
Der Wasserverbrauch einer Bra-<br />
che kann genauso hoch sein wie<br />
der einer Zwischenfrucht.<br />
Neben den agronomischen Vortei-<br />
len wird mit den Zwischenfrüchten<br />
auch das Landschaftsbild vielfäl-<br />
tiger. Es wird zum Augenschmaus<br />
<strong>für</strong> die ganze Bevölkerung.<br />
Blühende Senf- und Phaceliafelder<br />
sind positive Stimmungsmacher<br />
bis in den November.<br />
Eine breite Palette verschiedenster<br />
Zwischenfrüchte bietet unter-<br />
schiedliche Einsatzmöglichkeiten<br />
und Nutzungen.<br />
Nutzen Sie also den Zwischen-<br />
fruchtanbau, um mit hochwertigen<br />
Kulturarten und vielfältigen Mi-<br />
schungen den Boden zu verbes-<br />
sern oder die Futtergrundlage <strong>für</strong><br />
Ihr Vieh zu schaffen.<br />
Nur bei Verwendung von zertifi-<br />
zierten Saatgut-Mischungen haben<br />
Sie die Gewähr, dass Unkräu-<br />
ter und Krankheiten in Schach<br />
gehalten werden. Hochwertige<br />
Züchtungen und amtlich geprüfte<br />
Sorten garantieren den höchsten<br />
Nutzen.<br />
Neben den Förderungen im<br />
ÖPUL-Programm gibt es regional<br />
spezielle Wasser-/Bodenschutz-<br />
programme, die den Zwischen-<br />
fruchtanbau forcieren.
nfrüchte können<br />
ÖPUL 2007 – Begrünung von Ackerflächen Information und Beratung:<br />
Durch die Begrünung von Acker-<br />
flächen im Zeitraum zwischen<br />
dem Anbau von Hauptkulturen soll<br />
eine Reduktion der Nährstoffaus-<br />
waschung in das Grundwasser<br />
und des Nährstoffaustrages in<br />
Begrünungsvarianten<br />
Anlage bis spätestens Umbruch frühestens<br />
Variante A 20.08. 16.11.<br />
Variante A1 31.07. 16.10.<br />
Variante B 20.09. 02.03. des Folgejahres<br />
Variante C 15.10. 02.03. des Folgejahres<br />
Variante C1 15.10. 02.03. des Folgejahres<br />
Variante D 31.08. 02.03. des Folgejahres<br />
Variante D1 31.08. 02.03. des Folgejahres<br />
Variante H 15.10. kein Umbruch erlaubt<br />
Quelle: www.ama.at Stand Mai 2012<br />
Oberflächengewässer, sowie ein<br />
Schutz des Bodens vor Wind- und<br />
Wassererosion erreicht und ein<br />
Beitrag zur Verbesserung der<br />
Biodiversität (Tiere und Pflanzen)<br />
geleistet werden.<br />
Zentrale und Lager <strong>Linz</strong><br />
A-4060 Leonding, Schirmerstraße 19<br />
Tel: 0732/38 900-0, Fax: 0732/38 58 17<br />
office@saatbaulinz.at<br />
www.saatbaulinz.at<br />
Sprechen Sie mit<br />
unseren Fachberatern:<br />
Raimund BRANDSTETTER, MSc<br />
Tel: 0732/38 900-1279<br />
Ing. Christian DORNINGER<br />
Tel: 0732/38 900-1243<br />
Sprechen Sie mit Ihrem<br />
regionalen Berater:<br />
Ing. Christian EDLMÜLLER<br />
Tel: 0664/307 99 32<br />
christian.edlmueller@saatbaulinz.at<br />
Ing. Franz ZEHETGRUBER<br />
Tel: 0664/534 17 36<br />
franz.zehetgruber@saatbaulinz.at<br />
Alfred RAUSCHER<br />
Tel: 0664/134 08 72<br />
alfred.rauscher@saatbaulinz.at<br />
Dipl.-HLFL-Ing. Albert MÜLLNER<br />
Tel: 0664/142 60 05<br />
albert.muellner@saatbaulinz.at<br />
Ing. Jakob FEICHTER<br />
Tel: 0664/134 08 73<br />
jakob.feichter@saatbaulinz.at<br />
3
4<br />
Der Anbau von zwei oder<br />
mehreren Zwischenfrüchten<br />
in Begrünungsmischungen<br />
bringt besondere Vorteile.<br />
In der Mischung können die Stär-<br />
ken einzelner Kulturarten genutzt<br />
werden, sodass Begrünungsmi-<br />
schungen die verschiedensten<br />
Nutzen kombinieren wie z.B.<br />
Mischungen mit Leguminosen, die<br />
Stickstoff sammeln oder Mischun-<br />
gen mit besonders rasch wachsen-<br />
den und unkrautunterdrückenden<br />
Komponenten.<br />
Mischungen garantieren aufgrund<br />
der Zusammensetzung auch unter<br />
widrigen Bedingungen (Trocken-<br />
heit) eine breite Anpassung und<br />
bieten Sicherheit in der Bestan-<br />
desbildung. Auch Schädlingen ge-<br />
genüber sind sie weniger anfällig.<br />
Mischungen aus mehreren Arten<br />
schließen durch den Stockwerks-<br />
bau der Wurzeln (Flachwurzler,<br />
Tiefwurzler) den Boden besser auf.<br />
Die Wurzeln lockern den Boden<br />
auf natürliche Art und Weise und<br />
stabilisieren den Kohlenstoff in den<br />
Bodenaggregaten. Die reichhaltige<br />
Ernährung durch die Mischkultur<br />
fördert ein vielfältiges Bodenleben.<br />
Zu beachten ist, dass sich die An-<br />
teile der einzelnen Komponenten<br />
unabhängig vom Mischungsver-<br />
hältnis, aber in Abhängigkeit vom<br />
Aussaatzeitpunkt und der Wasser-<br />
versorgung unterschiedlich stark<br />
entwickeln können.<br />
Im ÖPUL 2007 werden Winterbe-<br />
grünungen mit mindestens zwei<br />
Mischungspartnern (Variante D)<br />
besonders gefördert.<br />
Sicher richt<br />
ÖPULFIT<br />
Preisgünstige<br />
ÖPUL-Mischung<br />
Mischungspartner:<br />
• Senf CARNELLA<br />
• Buchweizen<br />
ÖPULFIT ist preislich eine inte-<br />
ressante Mischung, die zudem<br />
nur geringe Ansprüche an die<br />
Saatbettbereitung stellt. Senf<br />
und Buchweizen sind besonders<br />
raschwüchsig und unterdrücken<br />
Unkräuter sehr gut.<br />
LEGUMIX<br />
Für das Vieh und den Boden<br />
Mischungspartner:<br />
• Sommerwicke TOPLESA<br />
• Futtererbse SIRIUS<br />
• Sojabohne MERLIN<br />
• Grünmais<br />
LEGUMIX ist ein leguminosenbe-<br />
tontesSommerzwischenfruchtge- menge, das <strong>für</strong> Gründüngung und<br />
Futternutzung geeignet ist.<br />
abfrostende<br />
BONI<br />
Stickstoffsammler mit<br />
Tiefenwirkung<br />
Mischungspartner:<br />
• Platterbse MONI<br />
• Meliorationsrettich FORZA<br />
BONI ist raschwüchsig und un-<br />
krautunterdrückend. Eine Beson-<br />
derheit ist die Kombination: Die<br />
Platterbse MONI, eine spezielle<br />
Selektion - siehe S. 9 - sammelt<br />
extrem viel Stickstoff. Der Melio-<br />
rationsrettich FORZA übernimmt<br />
die Speicherung der enormen<br />
Stickstoffmengen in der langen<br />
Pfahlwurzel, welche zusätzlich<br />
eine Tiefenlockerung bewirkt.<br />
Außerdem weist BONI eine hohe<br />
Abwehrkraft gegen Schädlinge auf.
ig gemischt<br />
Mischungen<br />
Damit ist unser Grundwasser besser geschützt<br />
Wassergüte FEIN<br />
Für den frühen,<br />
kombinierten Anbau<br />
Mischungspartner:<br />
• Phacelia MIRA<br />
• Alexandrinerklee<br />
• Nematodenresistenter Ölrettich<br />
Die abfrostende Zwischenfrucht-<br />
mischung Wassergüte FEIN<br />
enthält sowohl Komponenten <strong>für</strong><br />
feuchte als auch <strong>für</strong> trockene Be-<br />
dingungen. Alexandrinerklee und<br />
Ölrettich entwickeln sich besser<br />
bei feuchteren Bedingungen, wäh-<br />
rend Phacelia gut trockenheitsver-<br />
träglich ist. Außerdem sammelt<br />
Alexandrinerklee Stickstoff,<br />
Ölrettich wirkt nematodenhem-<br />
mend. Beim Anbau auf ein feines<br />
abgesetztes Saatbett achten.<br />
Wassergüte RAU<br />
Für den späteren Anbau<br />
Mischungspartner:<br />
• Buchweizen<br />
• Phacelia MIRA<br />
• Nematodenresistenter Ölrettich<br />
• Senf CARNELLA<br />
Unter guten Bedingungen könnte<br />
Wassergüte RAU auch als Streu-<br />
variante auf die feuchte Krume<br />
nach der Bodenbearbeitung von<br />
Ende Juli bis Ende August aus-<br />
gebracht werden. Falls technisch<br />
möglich, kann auch ein 1 kg Son-<br />
nenblume/ha beigemengt werden.<br />
Buchweizen führt zu einer raschen<br />
Bodenbedeckung.<br />
Wassergüte FRÜH<br />
Optimal <strong>für</strong> alle Fruchtfolgen<br />
Mischungspartner:<br />
• Alexandrinerklee<br />
• Phacelia MIRA<br />
• MUNGO<br />
Wassergüte FRÜH enthält keine<br />
Kreuzblütler. Phacelia und<br />
MUNGO unterbrechen die Frucht-<br />
folge sehr effektiv. Wassergüte<br />
FRÜH ist <strong>für</strong> alle Fruchtfolgen<br />
optimal geeignet. Außerdem ist<br />
Wassergüte FRÜH gut trocken-<br />
heitsverträglich, denn MUNGO<br />
und Phacelia entwickeln sich auch<br />
unter trockenen Bedingungen<br />
sehr gut. Wassergüte FRÜH in ein<br />
fein abgesetztes Saatbett seicht<br />
anbauen.<br />
Wassergüte RAU<br />
Wassergüte FEIN, Wassergüte<br />
RAU und Wassergüte FRÜH<br />
wurden in Zusammenarbeit mit<br />
der Oö. Wasserschutzberatung<br />
entwickelt.<br />
Informationen bei:<br />
Oö. Wasserschutzberatung<br />
Figulystr. 34, 4020 <strong>Linz</strong><br />
Tel.: 0732/65 22 85<br />
Fax: 0732/65 22 85-26<br />
Email: post@ooe.wsb.at<br />
Internet: www.ooe-wsb.at<br />
5
6<br />
Sicher richtig gemischt<br />
Überjährig<br />
LANDSBERGER<br />
GEMENGE<br />
<strong>Das</strong> bewährte Zusatzfutter<br />
Mischungspartner:<br />
• Ital. Raygras FABIO<br />
• Inkarnatklee KARDINAL<br />
• Winterwicke<br />
<strong>Das</strong> LANDSBERGER GEMENGE<br />
ist eine anpassungsfähige Mi-<br />
schung, die sehr hohe Ertrags-<br />
leistungen bringt (bis 2 Schnitte<br />
im Herbst, im Frühjahr noch gute<br />
Erträge).<br />
Durch seine hervorragenden<br />
Vorfruchteigenschaften und Spät-<br />
saatverträglichkeit ist es auch eine<br />
ideale Gründüngung.<br />
BIENENKORB<br />
Bunt gemischt<br />
BIENENKORB ist eine einjährige<br />
Komposition aus Kräutern, Duft-<br />
und Blütenpflanzen, die ein reiches<br />
Pollen- und Nektarangebot bietet<br />
und zugleich die Bodenfrucht-<br />
barkeit fördert. Durch gezielte<br />
Sortenauswahl wird den Insekten<br />
ein Blütenmeer angeboten, das bis<br />
zum Einsetzen der Fröste im Spät-<br />
herbst andauert. BIENENKORB<br />
ist raschwüchsig, unkrautunter-<br />
drückend und eine sehr gute Grün-<br />
düngung durch viele Mischungs-<br />
partner.<br />
REBENFIT<br />
Dem Wein zuliebe<br />
Mischungspartner:<br />
Leindotter, Spitzwegerich, Inkar-<br />
natklee, Weißklee, Gelbklee und<br />
Kornblume<br />
REBENFIT ist eine überjährige<br />
Weingartenbegrünung ohne Grä-<br />
ser, die zusammen mit den „Öster-<br />
reichischen Traditionsweingütern“<br />
entwickelt wurde. REBENFIT sorgt<br />
<strong>für</strong> rasche Bodenbedeckung im<br />
Herbst und Frühjahr und ist<br />
wassersparend im Sommer.<br />
Gerne schicken wir Ihnen den<br />
Folder REBENFIT zu.<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Ing. Christian DORNINGER<br />
Tel: 0732/38 900-1243<br />
christian.dorninger@saatbaulinz.at<br />
Bodenbearbeitung:<br />
• Stoppelsturz (verbes-<br />
serte Strohrotte) und Aus-<br />
fallgetreide auflaufen lassen<br />
ist empfehlenswert<br />
• Grundbodenbearbeitung im<br />
Sommer vor Zwischenfrucht-<br />
anbau<br />
• Schneckenbefall beachten<br />
Fruchtfolge:<br />
• möglichst keine Hauptfrüch-<br />
te als Zwischenfrüchte<br />
Anbau:<br />
• Saatgutmischungen vor dem<br />
Anbau gut durchmischen<br />
• nicht zu spät anbauen -<br />
besser entwickelte Zwischen-<br />
früchte binden mehr Stick-<br />
stoff, liefern mehr Masse;<br />
schlecht entwickelte Zwi-<br />
Mehrjährig<br />
BLÜHFLÄCHEN-<br />
MISCHUNG<br />
Gräserfreie Mischung <strong>für</strong><br />
Blühflächen laut UBAG<br />
Mischungspartner:<br />
• Rotklee REICHERSBERGER NEU<br />
• Weißklee<br />
• Inkarnatklee KARDINAL<br />
• Schwedenklee<br />
• Luzerne<br />
Die gräserfreie BLÜHFLÄCHEN-<br />
MISCHUNG hat den Vorteil, dass<br />
die Kleearten auch beim späten<br />
Häckseln noch gut verrotten. Öpul-<br />
Richtlinien beachten: Aussaat bis<br />
15.Mai. Der Bestand darf (außer<br />
im Anlagejahr) frühestens im<br />
August gehäckselt werden.<br />
Auch optimal als gräserfreie<br />
Dauerbrache.<br />
Praxistipps <strong>für</strong> den Zwischenfruchtanbau<br />
schenfrüchte frieren nicht<br />
sicher ab<br />
• Kreuzblütler, Phacelia und<br />
MUNGO reagieren positiv<br />
auf Stickstoff<br />
Zum Frühjahrsanbau:<br />
• Verunkrautung im Frühjahr<br />
bei Bedarf bekämpfen<br />
• verholzte Zwischen-<br />
früchte frosthäckseln<br />
• Begrünungen besser<br />
einmischen - nicht einpflügen<br />
(Pflugsohlenverdichtung)<br />
• Mulch- und Direktsaat nach<br />
Zwischenfrüchten besonders<br />
empfehlenswert<br />
• Bodenbearbeitung im Früh-<br />
jahr keinesfalls tiefer durch-<br />
führen als das Saatgut der<br />
Hauptfrucht abgelegt wird
BIOFIT im biologischen<br />
Ackerbau<br />
Die Entscheidung <strong>für</strong> eine<br />
bestimmte Begrünungsmi-<br />
schung ist im BIO-Landbau<br />
sehr betriebsspezifisch und<br />
hängt von verschiedenen<br />
Faktoren wie Zielsetzung<br />
(Futternutzung, Bodengare,<br />
Nährstoffbindung), Frucht-<br />
folge (Anbauabstände,<br />
Selbstverträglichkeit) und<br />
Nutzungsdauer ab.<br />
Aus diesen Gründen bieten wir<br />
Ihnen drei verschiedene BIO-<br />
Mischungen an, die <strong>für</strong> sich alleine<br />
oder als Basismischungen auch<br />
in Kombination angebaut werden<br />
können.<br />
BIOFIT<br />
Mischungspartner:<br />
• BIO-Saatplatterbse<br />
• BIO-Sommerwicke SLOVENA<br />
• BIO-Ackerbohne BIORO<br />
Eine Leguminosenmischung, die<br />
sehr viel Grünmasse und damit<br />
auch Stickstoff bildet. Ein weiterer<br />
Vorteil ist das sichere Abfrosten.<br />
Es gibt kein Verholzen, die dicke<br />
Grünmasseschicht unterdrückt im<br />
Frühjahr die Beikräuter gut und<br />
hinterlässt eine feinkrümelige Bo-<br />
dengare. Die Grünmasse verrottet<br />
unter trockenen Bedingungen aber<br />
langsam. Wurde sehr viel Grün-<br />
masse gebildet, ist es günstig, die<br />
abgestorbene Grünmasse schon<br />
im Spätherbst oder im Frühjahr<br />
zu häckseln bzw. zu zerkleinern<br />
um eine gutes Verrotten und<br />
Einmulchen zu gewährleisten. Aus<br />
diesem Grund ist das Gemenge<br />
<strong>für</strong> die ÖPUL-Maßnahme Mulch-<br />
und Direktsaat nur bedingt zu<br />
empfehlen.<br />
Saatstärke: 100 – 125 kg/ha<br />
Saatzeit: Juli<br />
BIOTRO<br />
Mischungspartner:<br />
• BIO-Sommerwicke SLOVENA<br />
• BIO-Saatplatterbse MONI<br />
• BIO-Ölrettich APOLL<br />
• BIO-Senf CARNELLA<br />
BIOTRO ist eine abfrostende<br />
Mischung aus sticksstoffbilden-<br />
den und –bindenden Kulturarten<br />
<strong>für</strong> niederschlagsarme Lagen mit<br />
guter Beikrautkonkurrenzkraft.<br />
Saatstärke: 80 kg/ha<br />
Saatzeit: Juli<br />
BIOGRÜN SPÄT<br />
Mischungspartner:<br />
• BIO-Buchweizen<br />
• BIO-Senf CARNELLA<br />
• BIO-Phacelia<br />
• BIO-Leindotter CALENA<br />
• BIO-Ölrettich<br />
Leguminosenfreie Mischung <strong>für</strong><br />
leguminosenstarke Fruchtfolgen.<br />
BIOGRÜN SPÄT ist sehr rasch-<br />
wüchsig und bindet verfügbaren<br />
Stickstoff im Boden oder aus der<br />
Gülle. Außerdem ist BIOGRÜN<br />
SPÄT – wie im Namen der Mi-<br />
schung betont – sehr spätsaatver-<br />
träglich.<br />
Saatstärke: 25 kg/ha<br />
Saatzeit: Ende Juli – Ende August<br />
Für ihre hauseigene<br />
Mischung bieten wir Ihnen<br />
folgendes Artenspektrum an<br />
Begrünungskulturen biolo-<br />
gischen Ursprungs an:<br />
BIO-Körnererbse NATURA (Blatttyp)<br />
BIO-Rotklee REICHERSBERGER NEU<br />
BIO-Saatplatterbse<br />
BIO-Inkarnatklee BOLSENA<br />
BIO-Luzerne<br />
BIO-Sommerwicke SLOVENA,<br />
Wir bieten mit diesen Einzelkom-<br />
ponenten auch die Möglichkeit ei-<br />
ner individuellen Auftragsmischung<br />
unter nachfolgenden Vorausset-<br />
zungen an:<br />
• Abfüllung in Bigbags<br />
• Mindestauftragsmenge: 2.000 kg<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Ing. Thomas KERSCHBAUMMAYR<br />
Beratung/Verkauf BIO-Saatgut<br />
Tel: 0732/38 900-1252<br />
BERNINOVA<br />
BIO-Winterwicke CHRISTAL<br />
BIO-Ackerbohne BIORO<br />
BIO-Buchweizen<br />
BIO-Senf CARNELLA<br />
BIO-Leindotter CALENA<br />
BIO-Phacelia PHACI<br />
thomas.kerschbaummayr@saatbaulinz.at<br />
BIOFIT<br />
7
8<br />
Abwechslung tut Ihrem<br />
Boden gut<br />
Phacelia, Buchweizen und<br />
MUNGO sind mit keiner<br />
Hauptkulturart verwandt<br />
und unterbrechen effektiv<br />
die Fruchtfolge sowie even-<br />
tuelleKrankheits-/Infekti- onszyklen.<br />
Phacelia<br />
Phacelia produziert in kurzer Zeit<br />
große Mengen an Grünmasse und<br />
sorgt durch das verzweigte Wur-<br />
zelsystem <strong>für</strong> guten Aufschluss<br />
der Bodennährstoffe. Als Wasser-<br />
blattgewächs ist Phacelia mit kei-<br />
ner bei uns gängigen Kulturpflanze<br />
verwandt und stellt eine ideale<br />
abfrostende Zwischenfrucht dar.<br />
MUNGO<br />
Phacelia<br />
MIRA<br />
• sehr raschwüchsig, auch in<br />
trockenen Lagen<br />
• gute Unkrautunterdrückung<br />
• feinstängelig – ausgezeichnete<br />
Verrottung<br />
• ideal <strong>für</strong> Mulchsaat<br />
• wertvolle Bienenweide<br />
• fördert das Bodenleben und<br />
hinterlässt gute Schattengare<br />
• nematodenneutral<br />
• intensives Haarwurzelsysten in<br />
den oberen Schichten<br />
• abfrostend<br />
Buchweizen<br />
Buchweizen ist eine anspruchslose<br />
Pflanze, die auch unter trockenen<br />
Bedingungen sicher und sehr<br />
schnell aufläuft und nährstoffarme<br />
Böden sehr gut aufwertet.<br />
Sicheres Abfrosten ist ein weiterer<br />
Vorteil von Buchweizen.<br />
BILLY<br />
SLK<br />
• braunes Korn<br />
• <strong>für</strong> Gründüngungszwecke<br />
MUNGO<br />
MUNGO ist eine Zwischenfrucht,<br />
die von der SAATBAU LINZ<br />
speziell <strong>für</strong> die österreichischen<br />
Bedingungen und unter Berück-<br />
sichtigung des ÖPUL selektiert<br />
wurde.<br />
Abwechslung <strong>für</strong> den Boden<br />
MUNGO ist ein Korbblütler und<br />
mit keiner anderen Hauptkultur<br />
(Ausnahme: Sonnenblume) ver-<br />
wandt. Die Fruchtfolge wird daher<br />
effektiv unterbrochen.<br />
rasche Jugendentwicklung<br />
MUNGO ist wärmeliebend und<br />
entwickelt sich im Sommer rasch<br />
und unterdrückt das Unkraut gut.<br />
MUNGO ist eine krautige Pflanze,<br />
die als Zwischenfrucht rund 1 m<br />
hoch werden kann. MUNGO ist<br />
trockenheitsverträglich und gut<br />
kombinierbar mit anderen Zwi-<br />
schenfrüchten.<br />
abfrostend<br />
MUNGO verholzt kaum und frostet<br />
bereits beim ersten Reif sicher ab.<br />
MUNGO hinterlässt eine leicht<br />
verrottende feinstängelige Masse<br />
– ideal <strong>für</strong> Mulchsaat.<br />
interessanter Preis<br />
Die Saatgutkosten <strong>für</strong> den Anbau<br />
von MUNGO als Zwischenfrucht<br />
sind pro Hektar sehr interessant.<br />
MUNGO ist eine echte Alterna-<br />
tive zum Kreuzblütler Senf, nicht<br />
nur in Fruchtfolgen mit Raps oder<br />
Zuckerrüben.
Innovationen bei<br />
Zwischenfrüchten<br />
Pigmentplatterbse<br />
MONI<br />
Biologische Stickstofffabrik<br />
MONI ist eine dunklere, gefleckte<br />
Platterbse (Pigmentplatterbse)<br />
- eine spezielle Selektion einer<br />
kanadischen Universität. MONI<br />
ist sehr schnell in der Jugendent-<br />
wicklung, wodurch eine rasche<br />
Bodenbedeckung sowie eine gute<br />
Unkrautunterdrückung gewährlei-<br />
stet ist. MONI wird etwa 45 – 90<br />
cm lang und kommt in 60 Tagen<br />
zur Blüte.<br />
sammelt enorm viel Stickstoff<br />
Ein spezieller Vorteil von MONI<br />
ist die erhöhte Stickstofffixierung.<br />
In nur 8 - 12 Wochen können von<br />
der Platterbse MONI bis zu 150 kg<br />
Stickstoff pro Hektar produziert<br />
werden. 60 % davon kommen in<br />
der nächsten Saison zur Wirkung,<br />
20 % im Jahr darauf und 20 % wer-<br />
den in Form von Langzeit-Humus<br />
gespeichert.<br />
trockenheitsverträglich<br />
MONI ist besonders wasser-<br />
effizient und verträgt Hitze und<br />
Trockenheit ganz gut.<br />
Eine Besonderheit der Pigment-<br />
platterbse MONI ist ihre hohe Ab-<br />
wehrkraft gegen Blattläuse durch<br />
die Bildung von Neurotoxinen und<br />
ist deshalb auch nicht zur Verfütte-<br />
rung geeignet.<br />
Saatstärke: 60 - 80 kg/ha<br />
Saatzeit: noch im Juli<br />
Meliorationsrettich<br />
FORZA<br />
Der Stickstoffspeicher<br />
• rasche Jugendentwicklung<br />
• Tiefenlockerung durch lange<br />
Pfahlwurzel<br />
• verholzt nicht<br />
FORZA ist eine weitere Innovation<br />
der SAATBAU LINZ im Zwischen-<br />
fruchtbereich. FORZA ist eine<br />
Rettichart, die sich sehr rasch ent-<br />
wickelt, den Boden gut abdeckt,<br />
eine lange Pfahlwurzel bildet und<br />
den Boden lockert.<br />
FORZA entwickelt wenig ober-<br />
irdische Masse.<br />
Ein Vorteil ist, dass FORZA in der<br />
2. Jahreshälfte bei abnehmender<br />
Tageslänge nicht mehr in die gene-<br />
rative Phase geht (stängelt nicht<br />
auf und verholzt nicht).<br />
frostet sicher ab<br />
Die lange Pfahlwurzel ragt immer<br />
etwas aus dem Boden heraus,<br />
das sichert das Abrosten. FORZA<br />
hinterlässt kleine runde Löcher,<br />
die im Frühjahr zusammenfallen.<br />
Saatstärke: 6 - 8 kg/ha<br />
Saatzeit: bis Anfang September<br />
9
10<br />
Leguminosen bringen neben<br />
den vielfältigen Vorteilen<br />
von Zwischenfrüchten zu-<br />
sätzlich Stickstoff in den Bo-<br />
den. Mehrjährige Kleearten<br />
wie Rotklee oder Luzerne<br />
erbringen ihre Hauptleistung<br />
ab dem 2. bzw. 3. Jahr.<br />
Nach 3 Jahren hinterlassen<br />
diese Leguminosen bis zu<br />
180 kg N/ha, wovon rund<br />
20 - 30 % im 1. Jahr <strong>für</strong> die<br />
Folgefrucht verfügbar sind.<br />
Mehrjährig<br />
Rotklee<br />
REICHERSBERGER<br />
NEU<br />
• hoher Blattanteil<br />
• hoher Eiweißgehalt<br />
• hohe Grün- und<br />
Trockenmasseerträge<br />
• winterfest und ausdauernd<br />
• gutes Nachtriebsvermögen<br />
Durch das günstige Blatt-/Stän-<br />
gelverhältnis und den im Vergleich<br />
zu anderen Sorten höheren<br />
Eiweißgehalt, stellt REICHERS-<br />
BERGER NEU ein qualitativ<br />
hochwertiges Futtermittel dar.<br />
Sein guter Nachtrieb erlaubt bis<br />
zu vier Schnitte im Jahr. Auf-<br />
grund der guten Winterhärte kann<br />
REICHERSBERGER NEU auch in<br />
raueren Lagen mit entsprechender<br />
Sicherheit gesät werden. Rotklee<br />
ist eine ideale Vorfrucht und eignet<br />
sich auch als hochwertige Grün-<br />
düngungspflanze.<br />
Sammeln Sie<br />
Luzerne<br />
VLASTA<br />
• hochwertiges Eiweißfutter<br />
• sehr trockenheitsverträglich<br />
• kalkliebend<br />
• pH-Wert über 6 optimal<br />
VLASTA kann mit ihrer bis zu 3 - 6<br />
m tief reichenden Wurzel Wasser<br />
und Nährstoffe in tiefen Boden-<br />
schichten nutzen. Eine Kalkung vor<br />
Luzerne erweist sich als zweck-<br />
mäßig. Bei erstmaligem Anbau ist<br />
eine Beimpfung mit Knöllchenbak-<br />
terien (NPPL HiStick <strong>für</strong> Luzerne)<br />
empfehlenswert.<br />
Weißklee<br />
RIVENDEL<br />
• wertvolles eiweißreiches Futter,<br />
hoher Futterwert<br />
• hohe Konkurrenzkraft<br />
• ausläuferbildend<br />
• auch <strong>für</strong> intensive Beweidung<br />
• geeignet <strong>für</strong> Untersaaten<br />
Überjährig<br />
Inkarnatklee<br />
KARDINAL<br />
• <strong>für</strong> leichte und mittlere Böden<br />
• sehr gute Unkrautunterdrückung<br />
• beste Vorfruchtwirkung<br />
• auffällige purpurfarbige Blüten<br />
KARDINAL ist sehr raschwüchsig<br />
und wird vorwiegend im überwin-<br />
ternden Zwischenfruchtanbau<br />
eingesetzt. Inkarnatklee ist ein<br />
häufiger Mischungspartner in<br />
überwinternden Gründecken,<br />
z.B. Landsberger Gemenge mit<br />
Nutzung im Sommer/Herbst und<br />
im Folgejahr.<br />
Winterwicke<br />
CRISTAL<br />
• sehr winterhart<br />
• stark verzweigtes Wurzelnetz<br />
• großer Blattreichtum – rankt das<br />
Unkraut nieder<br />
• gute Bodenbedeckung und<br />
Erosionsschutz
Stickstoff!<br />
Einjährig<br />
Alexandrinerklee<br />
TIGRI, MAREMMA<br />
• hohe Erträge an eiweißreichem<br />
Futter<br />
• einjährig, abfrostend<br />
• schnelle Bodenbedeckung<br />
• Wuchshöhe bis 1 m<br />
Alexandrinerklee eignet sich<br />
hervorragend zur Futternutzung in<br />
Viehbetrieben, sowohl in Reinsaat<br />
als auch in Kleegras-Mischungen.<br />
Perserklee<br />
CIRO<br />
• raschwüchsig<br />
• blattreich und feinstängelig,<br />
hoher Futterwert<br />
• trockenheitsverträglich<br />
• Blüte verströmt Honigduft<br />
Der abfrostende Perserklee bringt<br />
Spitzenerträge als Haupt- und<br />
Zwischenfrucht und ist ein idealer<br />
Mischungspartner <strong>für</strong> trockene<br />
Lagen.<br />
Futtererbse<br />
SIRIUS, ARVIKA<br />
• wertvolles eiweißreiches<br />
Grünfutter<br />
• gute Bodenbedeckung und<br />
Unkrautunterdrückung<br />
• beste Vorfruchtwirkung<br />
• gute Mehltautoleranz<br />
Die Futtererbsen SIRIUS und<br />
ARVIKA bringen deutlich höhere<br />
Grünmasseerträge als Körner-<br />
erbsen.<br />
Sommerwicke<br />
TOPLESA<br />
• unterdrückt Unkrautaufwuchs<br />
• sicher abfrostend, ideal <strong>für</strong><br />
Mulchsaat<br />
• sehr hoher Vorfruchtwert<br />
SLOVENA<br />
• rasche Jugendentwicklung<br />
• frühreif<br />
• gute Mehltautoleranz<br />
TOPLESA und SLOVENA sind<br />
anspruchslose und raschwüch-<br />
sige Leguminosen, die auch bei<br />
geringen Niederschlägen hohe<br />
Grünmasse- und Trockensubstanz-<br />
erträge bringen.<br />
Weiters verfügen TOPLESA und<br />
SLOVENA über eine sehr gute<br />
Mehltautoleranz, die speziell bei<br />
Sommer-Zwischenfrüchten sehr<br />
wichtig ist.<br />
Pigmentplatterbse<br />
MONI<br />
siehe Seite 9<br />
Ackerbohne<br />
BIORO<br />
Die Ackerbohne BIORO kann als<br />
Zwischenfrucht und als Untersaat<br />
beim Frühanbau von Wintergetrei-<br />
de verwendet werden. Sie ist eine<br />
befruchtende Alternative <strong>für</strong> Bio-<br />
bauern und konventionell bestellte<br />
Ackerböden.<br />
BIORO kann sowohl im Zwischen-<br />
fruchtgemenge als Ackerfutter<br />
oder auch in Reinkultur angebaut<br />
werden.<br />
Sie hat eine sehr rasche Jugend-<br />
entwicklung, verbessert den<br />
Boden und sammelt Stickstoff.<br />
Folgen in der Fruchtfolge Legu-<br />
minosen, dann ist es ratsam, die<br />
Ackerbohne bis zum Blütestadium<br />
abzuschlägeln, so gibt es keine<br />
Probleme <strong>für</strong> nachfolgenden Legu-<br />
minosen. BIORO ist bis minus 5<br />
Grad frostbeständig, überwintert<br />
aber auch in Gunstlagen nicht.<br />
BIORO als Untersaat<br />
BIORO als Untersaat bei Win-<br />
tergetreide ist Dünger- und<br />
Stickstoffquelle. Dazu soll die<br />
Ackerbohne etwa bis zum 20.<br />
September angebaut werden. Bei<br />
dichterer Untersaat (150-200 kg/<br />
ha) soll sie vor dem Getreideanbau<br />
zum Beispiel mit dem Dünger-<br />
streuer ausgebracht werden. Bei<br />
dünnerer Untersaat (weniger als<br />
50 kg/ha) kann sie in der<br />
Sämaschine mit dem Getreide<br />
gemischt und ausgesät werden.<br />
11
12<br />
Tüchtige Kreuzblütler<br />
Kreuzblütler sind sehr rasch<br />
wachsende Zwischenfrüch-<br />
te. Auch bei späterem An-<br />
bau (abnehmende Tageslän-<br />
gen) zeichnen sie sich durch<br />
sehr schnelle Jugendent-<br />
wicklung und hervorragende<br />
Unkrautunterdrückung aus.<br />
Gelbsenf<br />
CARNELLA<br />
• mittelfrühe Sorte <strong>für</strong> späteren<br />
Anbau<br />
• rasche Jugendentwicklung<br />
• mittlere Wuchshöhe<br />
Die schnelle Jugendentwicklung<br />
von CARNELLA sorgt <strong>für</strong> rasche<br />
Bodenbedeckung (verhindert Ero-<br />
sion und bewirkt gute Bodengare)<br />
und ausgezeichnete Unkrautunter-<br />
drückung.<br />
Senf sollte nicht zu früh angebaut<br />
werden, damit die Stängel nicht<br />
verholzen.<br />
Senf zur Nematodenbe-<br />
kämpfung<br />
SERVAL<br />
SERVAL ist eine speziell gezüch-<br />
tete Senfsorte, die durch ihr reich<br />
verzweigtes und tiefgehendes<br />
Wurzelsystem als Feind- und<br />
Fangpflanze <strong>für</strong> Nematoden einen<br />
hervorragenden Entseuchungs-<br />
effekt erzielt und dadurch hohe<br />
Zuckerrübenerträge sichert.<br />
Ölrettich<br />
LITINIA<br />
• zügige Anfangsentwicklung<br />
• sehr blattreich<br />
• gute Bodenlockerung durch<br />
kräftige Wurzel<br />
• aktiviert das Bodenleben<br />
Ölrettich zur Nematodenbe-<br />
kämpfung<br />
ARENA<br />
• Nematodenfeindpflanze<br />
• reduziert den Nematodenbefall<br />
effektiv<br />
• fast 2/3 der wertvollen Grün-<br />
düngungsmasse entwickelt sich<br />
im Boden<br />
• sichert hohe Rübenerträge<br />
Winterrübsen<br />
LENOX<br />
• raschwüchsig, blattreich,<br />
mehrschnittig<br />
• besonders wirkungsvoll gegen<br />
Nitratauswaschung<br />
• erstes Frischfutter im Frühjahr<br />
Winterfutterraps<br />
PRESTIGE<br />
• erucasäurefrei<br />
• kommt im Anbaujahr sicher nicht<br />
zur Blüte<br />
PRESTIGE ist ein schmackhafter<br />
und massenwüchsiger Futterraps,<br />
der bis spät in den Herbst und<br />
ab dem zeitigen Frühjahr genutzt<br />
werden kann.<br />
Sommerfutterraps<br />
PETRANOVA<br />
• hochverdauliches Grundfutter<br />
• rasche Bodenbedeckung<br />
• starke Durchwurzelung<br />
PETRANOVA liefert große Men-<br />
gen hochverdauliches, eiweiß-<br />
reiches Grundfutter. Die Ernte ist<br />
bis in den späten Herbst möglich.<br />
Leindotter<br />
CALENA<br />
• anspruchslos,<br />
hohe Anpassungsfähigkeit<br />
• hohe Trockenresistenz<br />
• sehr rasche Entwicklung<br />
• konkurrenzstark – gute Unkraut-<br />
unterdrückung<br />
• geringe Krankheitsanfälligkeit<br />
• gute Untersaateignung<br />
Leindottersamen sind sehr<br />
kleinkörnig und benötigen ein<br />
feinkrümeliges Saatbett und flache<br />
Aussaat.
Schnelles Futter <strong>für</strong> Ihr Vieh<br />
Immer wieder gibt es Jahre mit großer Frühjahrstrockenheit,<br />
die im Grünland zu starken Einbußen beim ersten Schnitt<br />
führen. Rinderbetriebe mit Ackerflächen können mit Zwi-<br />
schenfruchtfutterbau ihre Futtergrundlage aufbessern.<br />
Nach der Ernte von Wintergerste<br />
ist der optimale Zeitpunkt zum An-<br />
bau von Feldfutter FUTTERPROFI.<br />
Nähere Informationen zu den<br />
verschiedenen Varianten entneh-<br />
men Sie bitte unserem Prospekt<br />
„Feldfutter & Dauergrünland“.<br />
FUTTERPROFI EK<br />
Einjährige, nicht überwin-<br />
ternde Kleegrasmischung<br />
FUTTERPROFI EK ist eine Mi-<br />
schung aus raschwüchsigen<br />
Raygräsern und Alexandrinerklee<br />
und liefert beste Futterqualität.<br />
Energiereiche Gräser liefern hohen<br />
Zuckergehalt und gewährleisten<br />
gute Silierbarkeit.<br />
FUTTERPROFI EK wird von den<br />
Tieren sowohl frisch, aber auch als<br />
Silage sehr gerne gefressen.<br />
GRÜNLANDPROFI<br />
TOPP<br />
Intensivmischung <strong>für</strong> klee-<br />
lose Nachsaat oder Neuanla-<br />
ge bei intensiver Bestandes-<br />
führung<br />
• gute Eignung auch <strong>für</strong> Neuan-<br />
saat in Intensivbetrieben<br />
• preiswerte Mischung<br />
• ideal auch <strong>für</strong> trockene Standorte<br />
GRÜNLANDPROFI RB<br />
Engl. Raygras betont<br />
Intensivmischung <strong>für</strong> mittle-<br />
re und frische Lagen (nach<br />
Josef GALLER)<br />
• <strong>für</strong> milde und mittlere Lagen<br />
• bei guter Wasserversorgung<br />
4 - 5 Schnitte möglich<br />
LEGUMIX<br />
Für das Vieh und den Boden<br />
LEGUMIX, eine Mischung aus<br />
Leguminosen (Sommerwicke,<br />
Futtererbse, Sojabohne) und<br />
Grünmais liefert besonders große<br />
Massen an Frischfutter. Durch den<br />
hohen Leguminosenanteil kann die<br />
Düngung gespart werden.<br />
LANDSBERGER<br />
GEMENGE<br />
<strong>Das</strong> bewährte Zusatzfutter<br />
LANDSBERGER GEMENGE<br />
liefert als überjährige Mischung<br />
(italienisches Raygras, Inkarnat-<br />
klee, Winterwicke) sehr hohe Er-<br />
tragsleistungen, bis zwei Schnitte<br />
im Herbst und kann auch im Früh-<br />
jahr noch einmal genutzt werden.<br />
BEATLE, AUBADE<br />
Einjähriges Raygras<br />
BEATLE und AUBADE sind<br />
besonders raschwüchsige Wei-<br />
delgräser, die bei intensiver<br />
Bestandesführung (lohnen hohe<br />
Stickstoffgaben) besonders hohe<br />
Grün- und Trockenmasseerträge<br />
bringen. Wird sofort nach der<br />
Getreideernte angebaut, sind bei<br />
ausreichender Wasserversorgung<br />
und intensiver Bestandesführung<br />
drei Schnitte möglich (bis 50 kg<br />
N/ha pro Schnitt). BEATLE und<br />
AUBADE zeichnen sich durch<br />
hohe Energiegehalte und gute<br />
Silierbarkeit aus.<br />
PILOT<br />
Bastardraygras<br />
• höchste Grün- und Trocken-<br />
masseerträge<br />
• sehr winterhart<br />
• guter Gülleverwerter<br />
PILOT ist eine Kreuzung zwischen<br />
Englischem und Italienischem<br />
Raygras. PILOT bildet eine sichere<br />
Futtergrundlage mit hohen Nähr-<br />
stofferträgen in Intensivfuttermi-<br />
schungen <strong>für</strong> mildere Lagen.<br />
Grünschnittroggen<br />
PROTECTOR<br />
<strong>Das</strong> erste Grünfutter<br />
Grünschnittroggen PROTECTOR<br />
kann nach später räumenden<br />
Hauptfrüchten gebaut werden und<br />
liefert im zeitigen Frühjahr große<br />
Futtermengen.<br />
PROTECTOR zeichnet sich durch<br />
frühe Reife, lange Wuchshöhe und<br />
hohe Abwehrkraft gegen Krank-<br />
heiten aus.<br />
Weiters liefern auch Alexandriner-<br />
klee (eiweißreiches Futter) sowie<br />
Winterfutterraps PRESTIGE,<br />
Sommerfutterraps PETRANOVA<br />
und Winterrübsen LENOX im<br />
Zwischenfruchtanbau große Fut-<br />
termengen.<br />
13
14<br />
Ein Wildacker soll Äsung <strong>für</strong><br />
möglichst viele Wildarten<br />
sowie Deckung über einen<br />
langen Zeitraum bieten.<br />
Gezielt angelegte Wildäcker brin-<br />
gen Entlastung <strong>für</strong> Wälder, Schad-<br />
flächen und Verkehrsflächen.<br />
Wildäcker sollen gleichzeitig die<br />
Fruchtfolge bereichern, keinesfalls<br />
Zwischenwirte <strong>für</strong> Pilzkrankheiten<br />
oder Schädlinge darstellen und vor<br />
allem leicht zu pflegen sein.<br />
Die SAATBAU LINZ bietet da<strong>für</strong><br />
speziell abgestimmte Mischungen<br />
an.<br />
LECKERBISSEN<br />
<strong>Das</strong> Wild sagt<br />
Über-/Mehrjährig<br />
DICKICHT<br />
Wildackermischung <strong>für</strong> ein<br />
bis zwei Jahre und Sommer-<br />
saat<br />
Zur Schließung der Nahrungs- und<br />
Deckungslücke im Herbst und<br />
Winter <strong>für</strong> Reh- und Niederwild.<br />
Zur Sicherstellung des Lebens-<br />
raumes und zur Lebensraum-<br />
erweiterung.<br />
Mischungspartner:<br />
Markstammkohl Perko<br />
Sonnenblume Buchweizen<br />
Ackerbohne Winterwicke<br />
Grünschnittroggen Weißklee<br />
Sommerfutterraps Rotklee<br />
Winterrübsen Lupinen<br />
Waldstaudenroggen<br />
DICKICHT bietet beste Äsung und<br />
Deckung im Herbst und Winter.<br />
Überwinternde Komponenten<br />
ermöglichen Äsung und Deckung<br />
auch im Folgejahr. Durch die<br />
optimale Zusammensetzung der<br />
Komponenten ist DICKICHT auch<br />
als Winterbegrünung und Brache<br />
geeignet. Optimal auch zur Anlage<br />
der Blühflächen.<br />
Wildackereintopf<br />
nach OFö RAUWOLF<br />
<strong>für</strong> alle Wildarten<br />
Mischungspartner:<br />
Gelbsenf Ölrettich<br />
Phacelia Sonnenblume<br />
Stoppelrübe Herbstrübe<br />
Winterraps Winterroggen<br />
Winterrübsen<br />
LECKERBISSEN<br />
Herbst-Winteräsung<br />
Artenreiche Äsungsmischung mit<br />
vielen schmackhaften Kompo-<br />
nenten zur Äsungsverbesserung<br />
<strong>für</strong> Herbst bis Frühjahr, sowie<br />
zur Verbesserung der Verbiss-<br />
Situation und zur Entlastung der<br />
Verkehrswege.<br />
Mischungspartner:<br />
Waldstaudenroggen Wicke<br />
Markstammkohl Inkarnatklee<br />
Stoppelrübe Platterbse<br />
Buchweizen Esparsette
Dankeschön<br />
Die Zusammensetzung der einzel-<br />
nen Arten sorgt <strong>für</strong> einen raschen<br />
Aufwuchs sowie ein attraktives<br />
Äsungsangebot über einen langen<br />
Zeitraum.<br />
Kohlarten und Leguminosen bilden<br />
schmackhaftes Saftfutter, das<br />
von Hasen und Schalenwild gern<br />
angenommen wird. Ausreichende<br />
Winterhärte gewährleistet auch<br />
Äsung im Winter, da speziell die<br />
Kohlarten und Leguminosen auch<br />
bei Schneelage gern ausgeschla-<br />
gen werden.<br />
DICKICHT<br />
Einjährig<br />
Federwildweide<br />
speziell <strong>für</strong> Federwild<br />
Mischungspartner:<br />
Bokharaklee Buchweizen<br />
Inkarnatklee Hirse<br />
Markstammkohl Mais<br />
Ölrettich Ringelblume<br />
Senf Sonnenblume<br />
Sudangras Wicke<br />
Wildacker<br />
nach Dr. GATTINGER<br />
<strong>für</strong> Fasane und Rebhühner<br />
Mischungspartner:<br />
Ackerbohne Erbse<br />
Gelbklee Hafer<br />
Inkarnatklee Mais<br />
Sommerweizen Rotklee<br />
Sojabohne Perko<br />
Sonnenblume Timothe<br />
Weißklee<br />
Wildacker einjährig<br />
<strong>für</strong> Niederwild<br />
Mischungspartner:<br />
Bokharaklee Buchweizen<br />
Gelbsenf Inkarnatklee<br />
Perserklee Phacelia<br />
Sonnenblume<br />
Federwildweide<br />
Wildwiesen<br />
Weiters bieten wir verschiedene<br />
Mischungen <strong>für</strong> Wildwiesen an. Je<br />
nach Anforderungen und Höhenla-<br />
gen werden verschiedene Gräser-<br />
mischungen mit einem Kräuteran-<br />
teil abgestimmt.<br />
Wildwiese <strong>für</strong> mittlere Lagen<br />
• mit Kräuteranteil<br />
• ohne Kräuteranteil<br />
Wildwiese <strong>für</strong> höhere Lagen<br />
• mit Kräuteranteil<br />
• ohne Kräuteranteil<br />
Mischungen <strong>für</strong> Wildwiesen<br />
sind auch Opticover® verfüg-<br />
bar (inkrustiertes Saatgut zur<br />
Keimwasser-Speicherung und <strong>für</strong><br />
verbesserten Aufgang).<br />
Spezialbegrünungen<br />
<strong>für</strong> Wegebau, Hochlagen,<br />
Deponiebegrünungen, etc.<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Ing. Christian DORNINGER<br />
Tel: 0732/38 900-1243<br />
christian.dorninger@saatbaulinz.at<br />
15<br />
Wildwiese auf den Standort abgestimmt
Alles auf einen Blick<br />
Kulturart Sorte<br />
Saatstärke<br />
kg/ha abfrostend<br />
Saatzeit<br />
MISCHUNGEN<br />
BIO-MISCHUNGEN<br />
Wassergüte FEIN 15 ja<br />
Wassergüte RAU 20 - 30 ja<br />
Wassergüte FRÜH 12 ja<br />
ÖPULFIT 20 ja<br />
BONI 50 - 75 ja<br />
LEGUMIX 125 ja<br />
BLÜHFLÄCHENMISCHUNG 15 - 20 nein<br />
BIENENKORB 15 nein<br />
REBENFIT 20 - 30 nein<br />
LANDSBERGER GEMENGE 70 - 80 nein<br />
FUTTERPROFI EK 25 - 35 nein<br />
GRÜNLANDPROFI TOPP 25 - 35 nein<br />
GRÜNLANDPROFI RB 25 - 35 nein<br />
BIOFIT 100 - 125 ja<br />
BIOTRO 80 ja<br />
BIOGRÜN SPÄT 25 ja<br />
WILDÄSUNGSMISCHUNGEN<br />
DICKICHT 70 nein<br />
LECKERBISSEN 60 nein<br />
Wildackereintopf nach OFö Rauwolf 120 nein<br />
Wildacker nach Dr. Gattinger 30 nein<br />
Federwildweide 50 nein<br />
Wildacker einjährig 25 ja<br />
LEGUMINOSEN<br />
Rotklee REICHERSBERGER NEU 20 - 25 nein<br />
Luzerne VLASTA 25 nein<br />
Weißklee RIVENDEL, GRASSLAND HUIA 15 - 18 nein<br />
Inkarnatklee KARDINAL 25 - 30 nein<br />
Alexandrinerklee TIGRI, MAREMMA 25 - 30 ja<br />
Perserklee CIRO 15 - 20 ja<br />
Futtererbse SIRIUS, ARVIKA 120 - 150 ja<br />
Sommerwicke TOPLESA, SLOVENA 100 - 130 ja<br />
Winterwicke CRISTAL 80 - 100 nein<br />
Saatplatterbse MONI 60 - 80 ja<br />
GRÄSER<br />
Einj. Raygras BEATLE, AUBADE 40 nein<br />
Ital. Raygras FABIO 40 nein<br />
Bastardraygras PILOT 35 nein<br />
Engl. Raygras PIMPERNEL 30 - 35 nein<br />
Sudangras 25 - 30 ja<br />
KREUZBLÜTLER<br />
Gelbsenf CARNELLA 20 ja<br />
Nematodenf. Senf SERVAL 20 ja<br />
Ölrettich LITINIA 25 ja<br />
Nematodenf. Ölrettich ARENA 25 ja<br />
Winterrübsen LENOX 10 - 15 nein<br />
Winterfutterraps PRESTIGE 10 - 15 nein<br />
Sommerfutterraps PETRANOVA 10 - 15 ja<br />
Leindotter CALENA 6 - 10 ja<br />
Meliorationsrettich FORZA 6 - 8 ja<br />
SONSTIGE<br />
Phacelia MIRA, BALO 10 - 12 ja<br />
Buchweizen BILLY 60 - 80 ja<br />
Grünschnittroggen PROTECTOR 130 - 160 nein<br />
MUNGO 8 - 10 ja<br />
Infojournal der SAATBAU LINZ, Schirmerstraße 19, A-4060 Leonding,<br />
Tel.: 0732/38 900-0, Fax: 0732/38 58 17, office@saatbaulinz.at, www.saatbaulinz.at<br />
Juli August September