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Genuss - Sandner

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Gesammelte Erfahrungen<br />

Entgelt € 0,90<br />

grüner genuss<br />

Programm 2010<br />

<strong>Genuss</strong>pflanzen aus eigener Produktion


Vitaminbombe<br />

Frische Kresse<br />

Reinsaat bemüht sich seit 1998 um ein<br />

umfangreiches Der hohe Gehalt Angebot an Vitamin an C Sorten und Vitamin für den<br />

Erwerbsgartenbau B macht die Kresse und zu einer für Hausgärten,<br />

wahren<br />

die Vitaminbombe. den Bedürfnissen Weiters enthält der biologischen<br />

sie Eisen,<br />

Wirtschaftsweise Kalzium und Folsäure angepaßt in hohen sind. Anteilen. Dabei<br />

geht Aus es diesem uns vor Grund allem ist die darum, Kresse Qualität, besonders die<br />

sich im in Winter, Aussehen, wenn es Geschmack an frischem und Obst Aroma und<br />

zeigt, Gemüse mit mangelt, Ertragssicherheit die perfekte zu natürliche verbinden.<br />

Über Nahrungsergänzung. 30 Vermehrungsbetriebe Häufig verwendet liegen in<br />

verschiedenen man die Kresse Klimazonen zum Würzen in von Österreich.<br />

Aufstri-<br />

Ein chen, wichtiger besonders Schwerpunkt von solchen auf derer Frischkä- Arbeit<br />

liegt se- oder in der Topfenbasis, Entwicklung und zum von Verfeinern regional<br />

angepassten, von Salaten. samenfesten Aber auch auf warme Sorten. Spei- Damit<br />

wird sen, die wie Suppen Pflanzengesundheit oder Eierspeisen, verbessert werden<br />

und der gehackte Erntezeitpunkt Kresseblätter für gestreut. den Anbauer<br />

leichter koordinierbar.<br />

Beweisen Sie den grünen Daumen und<br />

züchten Sie Ihre eigene Kresse. Sie kann<br />

in kleine Schalen und das ganze Jahr über<br />

gepflanzt werden. Einzige Voraussetzung<br />

ist ein heller Ort. Sie kann durchaus auch<br />

auf Watte, Flies oder Küchenrolle gezogen<br />

werden. Und acht bis zehn Tage nach der<br />

Aussaat kann man sich dann an herrlich<br />

schmeckender und noch dazu vitaminreicher<br />

Kresse erfreuen. Wir führen übrigens<br />

auch Brunnenkresse und die extra<br />

intensive Barbarakresse im Sortiment!<br />

Neu: Bioqualität be<br />

Diese Samen und Jungpflanzen werden<br />

ohne Einsatz von chemisch-synthetischen<br />

Spritzmitteln und mineralischen Kunstdüngern<br />

gewonnen. Auch gentechnische<br />

und biotechnologische Methoden sind<br />

in der biologischen Pflanzenzucht nicht<br />

erlaubt. Biopflanzen haben eine hohe Widerstandskraft<br />

gegen Krankheiten und<br />

Schädlinge sowie ein gutes Nährstoffaufnahmevermögen.<br />

Im biologischen Landbau sind die Vielfalt<br />

der Sorten und das Erhalten alter Sorten<br />

von großer Bedeutung. Wir bieten auch<br />

Sorten an, die früher traditionell angebaut<br />

wurden aber heute kaum mehr erhältlich<br />

sind. Auch Liebhabergemüse spielt bei uns<br />

eine Rolle. Aus dem Angebot der Firmen<br />

Austrosaat und Reinsaat haben wir ein


i Saatgut & Gemüse<br />

rundes Sortiment für Sie zusammengestellt!<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie<br />

mit uns gemeinsam diesen neuen Weg einschlagen.<br />

Denn letztlich entscheidet auch<br />

bei uns der Konsument, wie sich unser Programm<br />

zusammenstellt.<br />

Auch bei den Gemüsepflanzen, die sich<br />

jedes Jahr stärkerer Beliebtheit erfreuen,<br />

wollen wir den Bio-Weg starten. Gerade<br />

für unsere regionale Kundschaft wollen wir<br />

hier für ein Sortiment sorgen, damit sich<br />

der Eigenanbau im ganzheitlichen Aspekt<br />

lohnt. Je nach Witterung starten wir damit<br />

Mitte bis Ende Februar.<br />

Gemeinsam mit den naturnahen Produkten<br />

von Oscorna steht einem Ernteerfolg<br />

in Ihrem Garten nichts mehr im Wege.<br />

Auf gutes Gelingen!<br />

ReinSaat ist ein biologisch-dynamischer<br />

Saatzuchtbetrieb im niederösterreichischen<br />

Waldviertel mit eigener Züchtung<br />

und Saatgutvertrieb. Die Saatgutproduktion<br />

erfolgt in Zusammenarbeit<br />

mit Bio-Betrieben in Österreich und<br />

Nachbarländern.<br />

Das Saatgut von ReinSaat stammt aus<br />

kontrolliert biologischem Anbau, soweit<br />

möglich in Demeter-Qualität, daher auch<br />

gentechnikfrei. Es wird regional produziert,<br />

in Österreich und Nachbarländern –<br />

nicht wie sonst üblich in fernen Billiglohnländern.<br />

Das Sortiment umfasst von<br />

der Arche Noah erprobte Sorten, die auf<br />

gute Anbau- und Nutzungseigenschaften<br />

selektiert wurden. Hohe Saatgutqualität<br />

nach internationalen Standards - die<br />

internen Standards für Keimfähigkeit<br />

liegen deutlich über den gesetzlichen<br />

Anforderungen.


Gärtnern im Zeichen des Mondes<br />

Die Macht des Erdtrabanten macht sich<br />

auf vielerlei Arten bemerkbar. Eine davon<br />

ist die Tatsache, dass er die Flüssigkeiten<br />

in Pflanzen und Tieren beeinflusst. Bei zunehmendem<br />

Mond steigen die Säfte der<br />

Pflanzen in die oberirdischen Teile, während<br />

sie bei abnehmendem Mond nach<br />

unten in die Knollen und Wurzeln sinken.<br />

Auf diesen Erkenntnissen basieren ein paar<br />

Regeln, die für mehr Ertrag im Garten und<br />

auf den Feldern sorgen.<br />

In der ersten Hälfte des zunehmenden<br />

Mondes wird vor allem das oberirdische<br />

Wachstum gefördert, weshalb vor allem<br />

das gepflanzt werden sollte, was über der<br />

Erde wächst. Dazu gehören etwa Blattgemüse,<br />

Brokkoli oder Artischocken. Auch<br />

die Ernte dieser Gemüsesorten sollte in<br />

dieser Phase stattfinden, da sich die gesamte<br />

Energie in den oberirdischen Pflanzenteilen<br />

befindet. In der zweiten Hälfte<br />

des zunehmenden Mondes sollte man sich<br />

den Fruchtgewächsen zuwenden, die sich<br />

über der Erde entwickeln. Zu diesen zählen<br />

beispielsweise Tomaten, Paprika oder<br />

Kürbisse. Auch wenn der Rasen besonders<br />

dicht werden soll, wäre jetzt der ideale<br />

Zeitpunkt zum Nachsäen.<br />

In der Zeit des Vollmonds erreicht die Kraft<br />

des Erdtrabanten ihren Höhepunkt. Nun<br />

sollten Garten und Felder gedüngt werden,<br />

da die Pflanzen alle Nährstoffe besonders<br />

gut aufnehmen. Im Gegensatz dazu<br />

sollten Bäume und Sträucher auf keinen<br />

Fall zurückgeschnitten werden, da die Verletzungen<br />

größer sind als sonst.<br />

In der Phase des abnehmenden Mondes<br />

verlagern sich die Kräfte der Pflanzen in<br />

die Erde zurück, wodurch das unterirdische<br />

Wachstum gefördert wird. Nun ist die Zeit<br />

ideal zum Pflanzen von Zwiebeln, Knollen<br />

und Wurzelgemüse. Da sich die Säfte in


den Wurzelbereich zurückgezogen haben,<br />

können Bäume und Sträucher gefahrlos<br />

zurückgeschnitten werden.<br />

Bei Neumond sammeln die Pflanzen ihre<br />

Kräfte für einen Neubeginn des Zyklus und<br />

Arbeiten, welche die Regeneration von<br />

Pflanzen unterstützen, sind sinnvoll: Kranke<br />

Bäume oder Sträucher schneidet man<br />

am besten jetzt zurück.<br />

Der Mond beeinflusst das Leben aber auch<br />

über das Tierkreiszeichen, in dem er gerade<br />

steht. Während eines Umlaufs durchläuft<br />

er den Tierkreis einmal und steht<br />

dabei etwa zwei bis drei Tage in jedem<br />

Zeichen. Die Kombination aus Mondphase<br />

und Stand des Mondes im Tierkreis ergibt<br />

verschiedenste Wirkungen, die das Gedeihen<br />

der Pflanzen beeinflussen.<br />

Wie sich die Mondphasen im kommenden<br />

Jahr auf die Pflanzen an jedem einzelnen<br />

Tag auswirken können Sie in unzähligen<br />

Büchern nachlesen. Wir ermutigen Sie<br />

davon Gebrauch zu machen. Nirgendwo<br />

schneller merkt man die Vorteile als beim<br />

Gärtnern im Gemüsegarten. So bekommen<br />

Sie problemlos die größten Salathäuptel!


Natürlich mit<br />

Oscorna!<br />

Der Naturkreislauf ist ein geschlossenes,<br />

in sich funktionierendes System. Seit Jahrtausenden<br />

bildet das Bodenleben immer<br />

wiederkehrend neuen nährstoffreichen<br />

Humus. Dieses Prinzip wird bei der natürlichen,<br />

aber nur bei der natürlichen Düngung<br />

aufgegriffen und gefördert. So kann<br />

die Natur ihren gewohnten Kreislauf fortführen<br />

und profitiert zusätzlich von einer<br />

regelmäßigen Bodenverbesserung.<br />

Erfolgsgeheimnis Teil 1:<br />

„Nur auf einem gesunden Boden wachsen<br />

gesunde Pflanzen.“<br />

So lautet die erste und wohl plausibelste<br />

Erfolgsformel für einen gedeihenden<br />

Garten. Sorgen Sie mit Oscorna-BodenAktivator<br />

für aktives Bodenleben und hohe<br />

Bodenfruchtbarkeit. Und schon haben Sie<br />

die alles entscheidende Grundlage für ein<br />

reiches, gesundes Wachstum Ihrer Pflanzen.<br />

Denn mit dem richtigen Rezept für einen<br />

gesunden Boden können Sie in Ihrem<br />

Garten viel bewegen.<br />

Erfolgsgeheimnis Teil 2:<br />

„Gib nur in den Boden, was der Regenwurm<br />

verdauen kann.“<br />

Ist der Boden bereit, ist es wichtig, daß Sie<br />

Ihre Pflanzen regelmäßig und vor allem<br />

gesund ernähren. Oscorna-Naturdünger<br />

bewähren sich seit Jahrzehnten, denn sie<br />

nutzen den Kreislauf von Mutter Natur und<br />

verstärken ihn. Die vielen natürlichen Rohstoffe<br />

dienen dem Bodenleben als ausgiebiges<br />

Futter. Die enthaltenen Nährstoffe<br />

werden von Millionen Mikroorganismen<br />

gleichmäßig und über einen langen Zeit-<br />

raum hinweg den Pflanzen kontinuierlich<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Erfolgsgeheimnis Teil 3:<br />

„Vorbeugen ist besser als heilen.“<br />

Diese Erfahrung verspüren wir täglich am<br />

eigenen Leib. Wer also regelmäßig etwas<br />

für Seele und Körper tut, lebt einfach gesünder.<br />

Genau so verhält es sich mit den<br />

Pflanzen. Wenn der Lebensraum stimmt,<br />

wachsen Pflanzen gesünder und widerstandsfähiger.<br />

Achten Sie zum Beispiel<br />

auf eine gute Nachbarschaft mit allen<br />

Vorteilen der Mischkultur. Setzen Sie nur<br />

Pflanzen in ein gemeinsames Beet, die<br />

sich optimal ergänzen. Durch regelmäßige<br />

Fruchtfolge und eine natürliche Bodenbearbeitung<br />

wird ein Ermüden des Bodens<br />

verhindert.<br />

Der Garten kann ohne Natur nicht funktionieren.<br />

Wer einmal Regenwürmer, Honigbienen<br />

oder andere Gartentiere bei der<br />

Arbeit beobachtet hat weiß wie wichtig es<br />

ist, „mit der Natur“ zu gärtnern. In einem


gesunden Naturgarten versuchen wir, alle<br />

gärtnerischen Maßnahmen mit den Naturgesetzen<br />

in Einklang zu bringen. Ziel dabei<br />

ist ein möglichst stabiles ökologisches<br />

Gleichgewicht zwischen dem Boden, allen<br />

Pflanzen und Tieren im Garten zu schaffen.<br />

Vieles können Sie verhindern, wenn Sie den<br />

Boden in den Mittelpunkt des Gärtnerns<br />

stellen. Pflegen Sie Ihren Boden naturgerecht,<br />

lassen Sie die Mikroorganismen für<br />

Sie arbeiten, und Ihre Pflanzen werden es<br />

Ihnen mit gesundem Wachstum danken.<br />

Hier hilft die jahrzehntelange Erfahrung,<br />

die Oscorna in diesem Bereich gesammelt<br />

hat.<br />

Die wichtigsten Vorteile<br />

der organischen,<br />

natürlichen Düngung:<br />

• Zu 100 % aus natürlichen Rohstoffen, die die<br />

Natur verträgt und mag<br />

• Gesunde, gleichmäßige Pflanzenernährung<br />

• Viele zusätzliche Spurenelemente<br />

• Bodenverbesserung und Bodenaktivierung<br />

• Zusätzliche Humusbildung<br />

• Förderung des unverzichtbaren Bodenlebens<br />

und der Artenvielfalt im Boden<br />

• Bei sachgemäßer Anwendung keine Verbrennung<br />

und keine Überdüngung<br />

• Natürliche Sofort- und Langzeitwirkung über<br />

die gesamte Wachstumsperiode hinweg.<br />

• Gesunde Pflanzenernährung sichert ein<br />

gesundes Pflanzenwachstum . Genießen<br />

Sie reichen Ertrag, besonderen Geschmack,<br />

einmaliges Aroma und krätigen Wuchs.<br />

Neue OÖ Gärtnerprodukte<br />

Mit einer Produktoffensive in den biologischen<br />

Gartenbau ist das Sortiment der<br />

OÖ-Gärtnerdünger jetzt komplett.<br />

Nach dem Erfolg der Einführung des OÖ<br />

Naturdüngers für alle Gemüse-, Beeren<br />

und Gartenpflanzen vor zwei Jahren war<br />

klar - da fehlt noch etwas. Jetzt ist er auch<br />

für alle Pflanzen im Topf da - der schnell<br />

wirksame, flüssige Naturdünger für alle<br />

Kräuter und Topfgemüse. Profiqualität mit<br />

hohem Nährstoffgehalt.<br />

Neu eingeführt auch die OÖ Naturerde gelb<br />

für alle Kräuter- und Gemüsepflanzen.<br />

Diese hält auch Einzug in unsere Produktion<br />

- alle unsere Kräuterpflanzen werden<br />

in Zukunft in dieser Erde wachsen. Alle drei<br />

Produkte wurden auch für den Bio-Anbau<br />

erfolgreich zertifiziert. Neue<br />

Produkte, die sich auch<br />

bewähren werden.


Eigenes Fruchtgemüse<br />

Paprika, Paradeiser, Gurken - was wäre ein<br />

Sommer ohne dieses Gemüse? Vielen ist<br />

dies bereits ganzjährig selbstverständlich.<br />

Aber dem Gärtner aus Leidenschaft schmeckts<br />

auch nur im Sommer - denn da kommt<br />

es aus dem eigenen Garten.<br />

Wir treiben dieses Gemüse je nach Witterung<br />

von März bis Mai in verschiedenen<br />

Sätzen vor. Dadurch sollten Sie immer optimale<br />

Qualität bekommen. Also für das<br />

frühere Auspflanzen im eigenen Glashaus<br />

bzw. Tunnel oder nach den Eisheiligen zum<br />

Auspflanzen im Freien.<br />

Der Vorteil der vorgezogenen Pflanzen<br />

liegt auf der Hand. Wir garantieren einen<br />

Anwachserfolg. Außerdem können Sie<br />

sich ihr kleines, feines Sortiment aus vielen<br />

Sorten selbst zusammenstellen, ohne<br />

durch eigene Aussaaten zu viele Pflanzen<br />

zu bekommen. Anhand unserer Sortimentsliste<br />

können Sie bereits ihre persönliche<br />

Vorauswahl treffen!<br />

Andenbeere /Physalis peruviana<br />

frühe Reife durch eigene Stecklingsvermehrung<br />

Paprika „Arikanda“<br />

mild-aromatischer türkischer Paprika mit reichem<br />

Ertrag<br />

Paprika „Bontempi“<br />

robuster Freiland- und Gewächshauspaprika,<br />

schnelle Durchfärbung von grün nach rot<br />

Paprika „Century“<br />

gelbe, weiche Schale, bester Paprika-Geschmack<br />

mittel bis große Früchte, spitze Fruchtform!<br />

Paprika „Daisy“<br />

oranger Snack-Paprika 12-14cm lang; besond. süße<br />

Sorte wird von Kindern geliebt, sehr dickwandig<br />

Riesen-Paprika „Gaon“<br />

ca. 18cm langer und 10-12cm breiter, dunkelgrüner,<br />

auf rot abreifender Paprika. Süß, zylinderförmig,<br />

im Folienhaus Gewichte bis 500g möglich<br />

Paprika „Morahalum“<br />

spitz langer, gelber Paprika, sehr großfrüchtig<br />

Paprika „Multi“<br />

sehr ertragreicher, goldgelber Blockpaprika<br />

Riesen-Paprika „Theos“<br />

dunkelgrün auf goldgelb abreifend, bis zu 24cm<br />

lang und 12cm breit; süß; im Folienhaus Gewichte<br />

bis 550g möglich


Tomaten-Paprika „Tommy“<br />

ungarische Spezialität mit kurzen, breiten besonders<br />

dickwandigen Früchten, sie erinnern an<br />

die Form von Tomaten, ideal für Freiland- und Gewächshausanbau<br />

Paprika „WE 880 Block“<br />

grüne, weiche Schale, bester Paprika-Geschmack<br />

Pfefferoni „Chili As“<br />

kurze Früchte, scharf und reichtragend<br />

Pfefferoni „Milder Spiral“<br />

längliche Früchte, mild und reichtragend<br />

Chili „Cayenne Fireflame“<br />

feuerscharfer Cayenne-Pfeffer, ertragreich<br />

Chili „Gaucho“<br />

Jalapenos gehören zu den weltweit schärfsten<br />

Pfeffern. Sie werden häufig grün geerntet und eingelegt<br />

oder zu Chili-Sauce verarbeitet. Gegen Tabakmosaikvirus<br />

und Paprikamosaikvirus resistent.<br />

Tomate „Borsalino“<br />

sehr große Ochsenherzform, orangefarbene Ernte<br />

Veredelte Tomate „Fourstar“<br />

Die Italienische Ochsenherztomate ‚Fourstar‘ F1 ist<br />

eine Qualitätstomate mit einem besonders würzigem<br />

Aroma. Das Fruchtgewicht beträgt 150 - 200<br />

g. Durch die Veredelung ist die Tomate sehr wüchsig<br />

und liefert somit deutlich mehr Ertrag.<br />

Tomate „Goldkrone“<br />

gelbe Cherry-Tomate, sehr starker Pflanzenaufbau<br />

Riesen-Tomate „Marbonne“<br />

Riesentomate mit großen wohlschmeckenden<br />

Früchten!<br />

Tomate „Marzano“<br />

Die Stabtomate Marzano ist wohl die Geschmacks-<br />

Referenz an die Italiener. Rote, längliche Tomatenfrucht<br />

mit exelentem Geschmack. Relativ widerstandfähig<br />

gegen Krankheiten.<br />

Tomate „Montfavet“<br />

frühzeitig, mittelgroß, sehr guter Geschmack -<br />

die beste Sorte seit vielen Jahren<br />

Tomate „Ochsenherz“<br />

Oxheart ist eine alte Tomatensorte die herzförmige<br />

Früchte bildet. Riesengroße bis 500 g schwere<br />

schmackhafte Früchte!<br />

Veredelte Tomate „Philona“<br />

Neue, ertragreiche Qualitätssorte mit gutem Geschmack,<br />

früh, außergewöhnlich großes Resistenz-<br />

Spektrum u. a. Phytophthora-. Echter Mehltau- und<br />

Bronzefleckenvirus-Resistenz<br />

Tomate „Red Pear“<br />

Diese Tomate ist auffällig durch ihre birnenartige<br />

Form und durch die leuchtend rote Farbe. In Italien<br />

und unter Kennern wird sie als Perettitomate<br />

bezeichnet. Ihr Geschmack ist fruchtig-süß-mehlig.<br />

Veredelte Tomate „Sportivo“<br />

Die veredelte Tomate ‚Sportivo‘ F1 zeichnet sich<br />

besonders durch ihren erstklassigen Geschmack<br />

aus. Das Fruchtgewicht beträgt 85-95 g. Durch die<br />

Veredelung ist die Tomate sehr wüchsig und liefert<br />

somit deutlich Mehrertrag.<br />

Tomate „Sweet Million“<br />

Cherry-Tomate mit einem Fruchtgewicht von 13-<br />

15g; 20-30 Früchte pro Fruchttraube, Klassiker seit<br />

vielen Jahren<br />

Balkon-Tomate „Tumbling Tom Red“<br />

rotfrüchtige, überhängend wachsende Tomate mit<br />

guter Verzweigung für Ampeln und Kästen, früh,<br />

reichtragend und sehr aromatisch, ca 2,5cm Dm.<br />

Tomate „Yellow Pearshaped“<br />

Eine Neuzüchtung unter den Obsttomaten mit sehr<br />

gutem, aromatischem Geschmack und zahlreichen<br />

gelben, birnenförmigen Früchten.<br />

Tomate „Zieglers Fleisch“<br />

Zieglers Fleischtomate ist eine ausgezeichnete rote<br />

Sorte mit großen runden Früchten!<br />

Melanzani „Madonna“<br />

sehr ertragreich, dunkelviolette Früchte, die Veredelung<br />

sichert ein hohes Ertragspotential.<br />

Wassermelone „Sugar Baby“<br />

mittelfrüh reifende Sorte mit rotem Fleisch, Früchte<br />

1,5 bis 2,5kg schwer, dunkelgrüne Schale<br />

Zuckermelone „Galia“<br />

weiß/grünes, sehr süßes Fruchtfleisch, Gewicht 1<br />

bis 1,5kg, Rund und fein genetzt<br />

Freilandgurke „Lili“<br />

frühe bis mittlere Reife, dunkelgrün, tolerant gegen<br />

Zucchinigelbmosaikvirus und Mehltau<br />

Freilandgurke „Lothar“<br />

sehr frühe Reife, dunkelgrün, kompakter Aufbau,<br />

hohe Ertragsleistung<br />

Glashausgurke „Saladin“<br />

sehr frühe Marktgärtnersorte , glatte Schale<br />

Veredelte Gurke „Dominica“<br />

bewährte, robuste Gurkensorte mit langen dunkelgrünen<br />

Früchten<br />

Kürbisse in verschiedenen Zier- und Speisesorten<br />

Zucchini in gelb- und grünfleischige Sorten


Kräuterprogramm<br />

2010<br />

Auf Neuheiten bedacht finden wir vor<br />

allem im asiatischen Raum viele neue<br />

Kräuter- und Gemüseraritäten. Es erschließen<br />

sich dadurch ganz neue Verwendungsmöglichkeiten<br />

in der Küche. Probieren<br />

geht über Studieren! So war überraschend<br />

der Erdginseng der beliebteste Neuzugang<br />

bei unserem Sortiment im vorigen Jahr.<br />

Die meisten uns heute bekannten Gewürzarten<br />

stammen aus dem Mittelmeerraum<br />

und aus Asien. Von dort wurden sie ins übrige<br />

Europa exportiert und eroberten sich<br />

einen festen Platz in der Küche und in der<br />

Heilkunde.<br />

Bereits die Griechen und Römer legten<br />

Gärten mit Duftpflanzen an. Sie kannten<br />

die heilende Wirkung vieler Pflanzen,<br />

schmückten sich damit und glaubten an<br />

ihre mystische Kraft. Rosmarin zum Beispiel<br />

galt als geheimnisvolles Kraut, mit<br />

dem Hausgötter und Häuser gekränzt<br />

wurden. Thymian legte man in den Sarg<br />

von Verstorbenen, um ihnen die ewige<br />

Ruhe zu geben. Als das Römische Reich<br />

zusammenbrach, gerieten diese Kräuter<br />

in Vergessenheit. Doch die Mönche des<br />

Benediktiner-Ordens, welche sich der Gartenpflege<br />

und besonders der Zucht von<br />

Kräutern widmeten, zogen später wieder<br />

Heilpflanzen und Kräuter und brachten sie<br />

über die Alpen.<br />

Die meisten Gewürzkräuter, die wir heute<br />

kennen, waren bereits im Mittelalter bekannt.<br />

Dazu gehören Salbei, Bohnenkraut,<br />

Rosmarin, Minze, Petersilie, Liebstöckel,


Dill, Bohnenkraut und Schnittlauch. Von<br />

diesen Kräutern haben allerdings nur<br />

Schnittlauch, Dost und Wermut einheimische<br />

Wurzeln. Im Mittelalter beschäftigten<br />

sich vor allem Ärzte und Apotheker mit der<br />

Wirkung der Kräuter. Sie stellten aus ihnen<br />

Heilpflanzen und parfümierte Salben her.<br />

Mit Liebstöckel etwa behandelte man Erkrankungen<br />

der Hals- und Atemwege und<br />

der Verdauung.<br />

Heute finden sich im Angebot auch viele<br />

exotische Kräuter. Diese waren früher nur<br />

für wohlhabende Menschen erschwinglich.<br />

Die Gewürznelke beispielsweise galt<br />

im Haushalt als Luxusgut. Das Angebot an<br />

Gewürzkräutern hat sich mit der Zeit den<br />

Bedürfnissen des modernen Menschen<br />

angepasst.<br />

Naturnah gewachsen<br />

in OÖ Naturerde!<br />

Alle Kräuter werden aus Samen bzw. Stecklingen<br />

in unserer Gärtnerei vermehrt und<br />

herangezogen. Die Kultur in Sätzen erlaubt<br />

uns zu jeder Zeit optimale Qualität bereitzustellen.<br />

Heuer werden ausnahmslos alle<br />

Kräuter in der neuen OÖ Naturerde der OÖ<br />

Gärtner produziert, die auch für den Bio-<br />

Anbau zertifiziert ist!<br />

Gerade zu frischen Kräutern sollten Sie<br />

nur das beste Olivenöl verwenden. Unser<br />

Olivarium bietet eine feine Auswahl an<br />

Olivenölen, Olivenholz, Olivenkosmetika,<br />

Olivenseifen und eingelegten Oliven.<br />

Alle Produkte aus Familienlandgütern mit<br />

detaillierten Beschreibungen.


Aktuelle Sortenliste<br />

Agastache anisata - Anisysop<br />

Zierpflanze im Garten, in der Küche für Salate und<br />

Süßspeisen, als leckerer Tee zur Magenberuhigung,<br />

Schweißförderung und zur Unterstützung bei Halsschmerzen<br />

und Erkältungen. Eignet sich als Alternative<br />

und Ersatz für Zucker im Tee. Verwendet werden<br />

können sowohl die Blätter als auch die Blüten.<br />

Ernte der Blüten, wenn sie voll geöffnet sind (dann<br />

ergeben sie einen hellblauen Aufguss oder dekorative<br />

Salat- und Dessertzutat). Die Blüten sind ein<br />

Magnet für Hummeln, Bienen und Schmetterlinge.<br />

Die Pflanze ist robust, wächst gut auf magerem Boden<br />

und ist voll winterhart.<br />

Allium tuberosum - Grüner Schnittknoblauch<br />

Er hat einen milden Zwiebel-Knoblauch-Geschmack.<br />

Gehackte Blätter und Blütenknospen gibt<br />

man zu Salaten, Weichkäsen und Kurzgebratenem.<br />

Gebleichte Blätter werden in der chinesischen<br />

Küche mit Reis und Schweinefleisch verwendet.<br />

Schnittknoblauch verursacht keinen Mundgeruch.<br />

Schnittknoblauch hat winterharte kräftige Rhizome.<br />

Seine Größe und die attraktiven Blüten<br />

machen ihn zur Zierde von Rabatten und Kräutergärten.<br />

Zusätzlich vertreibt er ausgepflanzt Wühlmäuse<br />

und Maulwürfe im unmittelbaren Umfeld!<br />

Allium schoenoprasum - Schnittlauch<br />

Schnittlauch sollte nur frisch (Geschmacks- und<br />

Vitaminverlust bei Erhitzen und Trocknung) in Salaten,<br />

Topfen, Eierspeisen, Weichkäse und Soßen<br />

verwendet werden. Schnittlauch stammt wahrscheinlich<br />

aus dem Mittelmeer, kommt aber auch<br />

an unseren Flussufern gelegentlich wild vor. Bereits<br />

im Mittelalter wurde von Karl dem Großen der Anbau<br />

von Schnittlauch in den Kräutergärten befohlen.<br />

Schnittlauch treibt im Frühjahr aus und zieht<br />

im Winter die Blätter ein. Dieser ist voll winterhart<br />

und sollte an einem sonnigen, nährstoffreichen<br />

Platz gepflanzt werden. Die rosaroten Blüten sind<br />

sehr schön und essbar. Schnittlauch ist reich an Vitamin<br />

B2 und C, Carotin und den Mineralien Natrium,<br />

Calcium, Kalium, Phosphor und Eisen.<br />

Allium ursinum - Bärlauch<br />

Die Bärlauchblätter besitzen einen Knoblauch ähnlichen<br />

Geschmack ohne den störenden Mund- oder<br />

Körpergeruch der bei Knoblauch Auftritt. Das führt<br />

dazu das auch bei uns in der Küche der Bärlauch<br />

immer beliebter wird. Verwendet werden können<br />

die feingehackten Blätter zum Würzen von Salaten,<br />

für Suppen, Pesto, Bärlauchspinat und vielen mehr.<br />

Bärlauch verwendet man am besten frisch, kann<br />

aber auch als Pesto verarbeitet werden und eignet<br />

sich zum Einfrieren.<br />

Bärlauch kommt in der freien Natur hauptsächlich<br />

in Auwäldern, Laub- und Mischwäldern, Parkanlagen<br />

sowie im Gebüsch vor. Er liebt einen nährstoffreichen,<br />

humosen, feuchten Boden. Der Standort<br />

sollte schattig sein.<br />

Aloysia triphylla - Zitronenverbene, -strauch<br />

Ein Muß bei Klassikern. Die Blätter dieser kleinen<br />

Sträucher sind so voller ätherischer Öle, dass sie<br />

schon bei leichter Berührung ein intensives Zitrusaroma<br />

abgeben. Die Intensität ist dabei stärker als<br />

bei den meisten anderen nach Zitronen riechenden<br />

Pflanzen. Daher wird es oft als Badezusatz verwendet,<br />

der eine erfrischende Wirkung entfaltet.<br />

Gerne werden sie auch zu Tee verarbeitet oder zum<br />

Würzen von Obstsalaten und anderen Süßspeisen<br />

verwendet. Zum Würzen von anderen (nicht süßen)<br />

Salaten sind die Blätter auch gut geeignet.<br />

Rezept für selbstgemachtes Sprite: Einen 5-Liter-Topf bis<br />

zu einem Drittel mit Zitronenverbeneblätter anfüllen, 2kg<br />

Zucker und 3 EL Zitronensäure dazugeben, mit Wasser<br />

auffüllen, 2-3 Tage stehen lassen, die Kräuter herausfischen<br />

und den Sirup kurz aufkochen, durch ein Tuch abseien<br />

und randvoll in Flaschen füllen. Zum Trinken 1:6 mit<br />

Mineralwasser verdünnen!


Als Kübelpflanze sollten sie im Sommer im Freien<br />

an sonniger Stelle und im Winter frostfrei gehalten<br />

werden.<br />

Anethum graveolens - Dill<br />

Bereits die Ägypter und Römer verwendeten den<br />

Dill, der im Mittelmeergebiet und Vorderasien heimisch<br />

ist, als Gewürz- und Heilpflanze. Die Ägypter<br />

gebrauchten ihn gegen Kopfschmerzen und zur<br />

Beruhigung; die Griechen gegen Schluckauf. In der<br />

Küche findet Dill (die Blütenstände, Blätter oder<br />

Samen) vor allem bei verschiedenen Gemüsen,<br />

Salaten, zum Einlegen von Gurken, zu Sauerkraut,<br />

zu Krebsen, Krabben und Fisch Verwendung. Die Samen<br />

werden ganz oder gemahlen an Suppen, Kohl,<br />

Apfelkuchen, Dillbutter und Brot gegeben, die Blätter<br />

an Kartoffelsalat, Gurkensalat, Weichkäse, Eier,<br />

Lachs und gegrilltes Fleisch. Dill läßt sich besser<br />

tiefgefrieren als trocknen. Das frische Kraut entfaltet<br />

besonders beim Zerreiben seinen Wohlgeruch.<br />

Kurz vor dem Blühen ist das Aroma am intensivsten.<br />

Dill ist einjährig und kann über Samen vermehrt<br />

werden!<br />

Anredera cordifolia - Madeira-Wein, Peru-Portulak<br />

Neuheit & Top-Rarität. Ein Basellagewächs wie der<br />

Ceylon-Spinat. Eine fast unbekannte Schlingpflanze<br />

aus Peru mit Doppelnutzen: essbar sind die sehr<br />

weichen, großen sukkulenten Blätter , die wie Portulak<br />

schmecken, aber auch die Rhizome. Auch gut<br />

als Ampelpflanze verwendbar, leicht zu ziehen und<br />

Die zarten, dickfleischigen jungen Blätter vom Peru-<br />

Portulak können in Salate gemischt oder wie Spinat<br />

blanchiert werden.<br />

trockenresistent - sie zieht einfach ein, und verliert<br />

die Blätter, wenn kein Wasser mehr an die Wurzeln<br />

kommt. Weiße, honigduftende Blüten. Überwintern<br />

Sie die Pflanze frostfrei!<br />

Anthriscus cerefolium - Kerbel<br />

Kerbel läßt sich nicht trocknen (Aromaverlust),<br />

wird aber frisch zu folgenden Gerichten empfohlen:<br />

Fisch, Geflügel (speziell Huhn), Hammelfleisch,<br />

Kalbfleisch, jungem Gemüse, Eier- und Käsegerichten,<br />

Suppen, Kerbelsuppe und Soßen. Kerbel<br />

ist Bestandteil der fines herbes und wird häufig<br />

zusammen mit Estragon verwendet. Sein Anwendungsbereich<br />

ähnelt dem der Petersilie.<br />

Kerbel ist einjährig und kann problemlos über Samen<br />

vermehrt werden!<br />

Artemisia abrotanum - Eberraute<br />

Eberraute wird verwendet wie Beifuß. Man nimmt<br />

es für fette Braten wie Ente, Gans, Schweinebraten.<br />

Man verwendet die Blattspitzen frisch oder<br />

getrocknet. Wegen seines spezifischen Geschmacks<br />

und seiner Seltenheit sollte man dies Kraut nur mit<br />

Grundgewürzen wie Pfeffer, Zwiebel oder Knoblauch<br />

verwenden. Vor ungefähr 1.000 Jahren brachten<br />

Mönche die Eberraute aus Westasien mit nach<br />

Europa. Aufgrund ihrer gesundheitsfördernden<br />

Inhaltsstoffe war sie jahrhundertelang fester Bestandteil<br />

der Kloster- und Bauerngärten.<br />

Eberraute ist voll winterhart und braucht einen<br />

sonnigen bis halbschattigen Platz im Garten!<br />

Artemisia abrotanum var. maritima -<br />

Coca-Cola-Strauch<br />

Die klassische Eberraute besitzt herb-aromatische,<br />

etwas zitronig duftende, aber bittere Blättchen,<br />

die die Verdauung fördern. In der Küche wird diese<br />

nur sparsam verwendet, besonders zu kräftigen<br />

Fleischgerichten, Saucen und Aal. Die feinfiedrige<br />

Art, die als Volksnamen auch Coca-Cola-Strauch genannt<br />

wird, hat feingeteilteres Laub und dichteren<br />

Wuchs. Die Blätter haben einen süßen, moschusartigen<br />

Duft wie Coca Cola. Das Aroma ist etwas<br />

milder und lieblicher als bei der Eberraute, die Verwendung<br />

ebenso. Verwendung findet der Strauch<br />

auch als schädlingsabweisendes Duftkraut! Die Blüten<br />

sind gelb und eher unscheinbar. Die getrockneten<br />

Blätter kann man in Duftsäckchen füllen und in<br />

den Kleiderschrank hängen oder als Likör ansetzen!<br />

Die Pflanze ist ebenfalls voll winterhart und wächst<br />

deutlich buschiger in einer Höhe von ca. 70cm.


Artemisia absinthium - Wermut<br />

Der Wermut ist mit seinen graufilzigen Blättern und<br />

dem herbwürzigen Duft, den er verströmt, ein Inbegriff<br />

der Mittelmeerländer. Mit seinem stark bitteren<br />

Aroma gehört der Wermut zu den wichtigsten<br />

Bitterkräutern, die zur Stärkung der Verdauung<br />

verwendet werden. Aber der <strong>Genuss</strong> des Wermuts<br />

ist auch ein zweischneidiges Schwert, denn seine<br />

ätherischen Öle wirken bei Langzeitgebrauch in hoher<br />

Dosierung sinnverwirrend, wie viele Künstler in<br />

der Blütezeit des Absinth-Getränks leidvoll erfahren<br />

mussten. Wermut kann man wahlweise als Tee<br />

oder als Tinktur anwenden.<br />

Wermut ist voll winterhart und bevorzugt einen<br />

sonnigen Platz im Garten.<br />

Artemisia dracunculus var. sativa -<br />

Französischer Estragon<br />

Der Vielfach Unterschätzte. Vielfältige Verwendung<br />

findet Estragon hauptsächlich in der französischen<br />

Küche: als Bestandteil der fines herbes, zur Senfherstellung,<br />

als Estragon-Essig, an der Sauce Béarnaise,<br />

an Omelettes, an Kräuterbutter, zu Seezunge,<br />

Geflügel, Eiern, Salaten, Gurken, Gemüse, Soßen<br />

sowie für Liköre und Parfüme. Nicht zu vergessen<br />

für alle Paradeiser-Gerichte und zur Kürbissuppe!<br />

Es gibt zwei verschiedene Sorten: den russischen<br />

und den französischen (auch „deutscher“) Estragon.<br />

Der französische Estragon ist frostempfindlicher,<br />

aber feiner im Geschmack als der russische. In milden<br />

Wintern kommt er jedoch problemlos durch.<br />

Bacopa monierii - Brahmi<br />

Neuheit! Brahmi ist sowohl eine Heilpflanze in der<br />

traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sowie<br />

eine aryurvedische Heilpflanze. Die gesamte Pflanze<br />

wirkt gegen Asthma, verbessert das Gedächtnis,<br />

die Konzentrationsfähigkeit, die Lernfähigkeit und<br />

die Intelligenz. Sie ist ein Nerventonikum und wirkt<br />

diuretisch, cardiotonisch, gegen Rheuma, angstlösend,<br />

beruhigend bei nervösen Kindern, gegen<br />

Frigidität, gegen Vergesslichkeit, bei Epilepsie,<br />

bei Heiserkeit, bei Geisteskrankheiten, bei Schlaflosigkeit,<br />

bei Ekzemen und gegen Haarausfall. In<br />

China nimmt man Brahmi als Yang-Tonikum bei<br />

Impotenz, Unfruchtbarkeit und bei vorzeitiger<br />

Ejakulation. Das Kraut wird getrocknet und als Tee<br />

getrunken. Das frische Kraut wird mit hochprozentigem<br />

Alkohol übergossen , so dass man einen alkoholischen<br />

Auszug bekommt.<br />

Marketing kann vieles. Die Wunderpflanze „Brahmi“ erlebt<br />

einen regelrechten Hype. Ob sie alles halten kann,<br />

was sie verspricht wird sich weisen!<br />

Da die Pflanze nun wirklich alles andere als gut<br />

schmeckt, sondern scheußlich bitter, empfiehlt<br />

man die Pflanze zerkleinert zu schlucken und mit<br />

einer wohlschmeckenden Flüssigkeit herunter zu<br />

spülen, ohne dass lange gekaut werden muss und<br />

die Geschmacksnerven getroffen werden.<br />

Die Pflanze ist mehrjährig, aber nicht frosthart. Sie<br />

kriecht bzw. deren Blattsprossen hängen in einer<br />

Blumenampel herunter.<br />

Barbarea vulgaris - Barbarakresse<br />

Würzige Kresse für frische Salate. Die Barbarakresse<br />

hat würzig-scharfe Blätter mit einem wasserkresseähnlichen<br />

Geschmack. Sie können entweder roh zur<br />

Zubereitung eines köstlichen Salats oder als Gemüse<br />

gekocht verwendet. Sie wächst in jedem guten<br />

etwas feucht bleibenden Boden an einem sonnigen<br />

Standort. Unter günstigen Bedingungen sät sich<br />

die Art leicht selbst aus. Die etwas mildere Brunnenkresse<br />

ist auch in unserem Programm!<br />

Beta vulgaris subsp. vulgaris var. vulgaris - Mangold<br />

Botanisch ist Mangold mit den Roten Rüben verwandt.<br />

Küchentechnisch und geschmacklich spielt<br />

diese Verwandtschaft keine Rolle, da bei Mangold<br />

die Blätter und nicht die Knollen verwendet werden.<br />

Mangold schmeckt etwas würziger als Spinat<br />

und kann für die selben Gerichte verwendet<br />

werden. Da die Stiele geschmacklich an Spargel<br />

erinnern, ist Mangold sogar noch vielseitiger einzusetzen.<br />

Mangold ist kalorienarm und verfügt über


einen hohen Gehalt an Kalium, Calcium, Magnesium,<br />

Eisen, Folsäure und Vitamin B1, B2, Beta-Carotin<br />

sowie reichlich Vitamin C. Darüber hinaus sind<br />

eine Reihe bioaktiver Substanzen enthalten, denen<br />

verschiedene krankheitsvorbeugende Wirkungen<br />

zugesprochen werden.<br />

Mangold kann einfach nur gedünstet und/oder mit<br />

Crème Fraîche verfeinert werden, oder man püriert<br />

ihn zu Cremesuppen.<br />

Mangold ist zweijährig, wobei im zweiten Jahr die<br />

Blüte folgt. Pflanzen sie diesen daher regelmäßig.<br />

Mangold wurde bereits in Großmutters Küche gerne und<br />

vielseitig verwendet. Heute gilt er als neu entdecktes<br />

Liebhabergemüse. Mangold schmeckt würziger als Spinat,<br />

seine Stiele erinnern auch an Spargel, weshalb Mangold<br />

vor allem durch seine Vielseitigkeit imponiert.<br />

Borago officinalis - Gurkenkraut<br />

Der auch Gurkenkraut genannte Boretsch stammt<br />

ursprünglich aus Syrien. Gurken, Salate, kalte<br />

Soßen, Mayonnaise, Raviolifüllungen, Käse- und<br />

Eierspeisen werden mit Boretsch zubereitet. Die<br />

frischen oder kandierten Blüten finden oft als Dekoration<br />

verschiedener Speisen und in Getränken<br />

wie Apfelwein und Zitronenlimonade Verwendung.<br />

Boretsch wird durch Trocknung wertlos, da dadurch<br />

das gesamte Aroma verloren geht. Einfrieren ist dagegen<br />

möglich.Boretsch ist einjährig.<br />

Bulbine frutescens Medicus - Katzenschwanz<br />

Die Katzenschwanzpflanze ist eine wichtige afrikanische<br />

Heilpflanze, die zunehmend auch für den<br />

amerikanischen und europäischen Markt interessant<br />

wird. In Südafrika wird sie „Brenngeleepflanze“<br />

genannt, weil aus den zerrissenen frischen<br />

Blättern ein geleeartiger Saft austritt, der von der<br />

Bevölkerung als Heilsalbe gegen Verbrennungen,<br />

Wunden, Insektenstiche, Ekzeme und Hautausschläge<br />

verwendet wird. Der Saft enthält antibakterielle<br />

Wirkstoffe. Aus den frischen Blättern kann<br />

auch ein dickflüssiger Tee hergestellt werden, der<br />

gegen Verkühlung, Husten und Arthritis hilft.<br />

Bulbinen gehören wie Aloe vera zu der Familie der<br />

Asphodelaceae (Affrodillgewächse). Sie ist eine<br />

attraktive Kübelpflanze, die mit trockenem Boden<br />

zurecht kommt, wächst schnell und blüht sehr<br />

ausdauernd. Die orangenen Blütenblätter ergeben<br />

einen schönen Kontrast mit den gelben Staubgefäßen.<br />

Wenn die abgeblühten Blütenstängel<br />

entfernt werden regt das die Pflanze zu weiterer<br />

Blütenbildung an. Die Bulbine verträgt keine Staunässe.Die<br />

Blätter der Bulbine enthalten ein Gel, das<br />

ähnlich wie das der Aloe vera verwendet wird.<br />

Äußerlich: bei Hautunreinheiten, Verbrennungen<br />

und Insektenstichen.Innerlich: Aufguß der Blätter<br />

mit heißem Wasser gegen Erkältungen.<br />

Bulbine frutescens ist mehrjährig – sie produziert<br />

also mehrmals im Leben Blüten und Samen. Auf<br />

trockenen Weiden und entlang von windigen Küstenstreifen<br />

treten Katzenschwanzpflanzen oft in<br />

Massen auf. Überwinterung hell bei 5-15°C!<br />

Calea zacatechichi – Mexikanisches Traumkraut<br />

Neuheit. Heil- und Magiepflanze. Die Blätter dieses<br />

Strauches sind in Mexiko ein wichtiges Heilmittel,<br />

denn ein Tee aus den Blättern soll helfen, während<br />

des Traumschlafes Visionen zur Heilung von<br />

augenblicklichen Leiden zu empfangen. Nach dem<br />

<strong>Genuss</strong> dieses Tees wird das Kraut bei den Chontal-<br />

Indianern (Oaxaca), die die Pflanze auch „Thle-pelakano“<br />

= „Blatt von Gott“ nennen, außerdem noch<br />

geraucht. Weitere Wirkungen: akustische Wahrnehmungen<br />

vertiefen sich und die Sinne werden gereinigt.<br />

Fördert ein Gefühl der Ruhe und Gelassenheit.<br />

Warm überwintern, öfters zurückschneiden!<br />

Carum carvi - Kümmel<br />

Kümmel schmeckt zu Brot, Sauerkraut, Kohlgemüse,<br />

Kartoffeln, Roten Rüben, Eintopf, Hammel- und<br />

Kaninchenfleisch, Wurst, Käse, Salaten, Suppen<br />

und Topfen. Am stärksten ist die Würzkraft, wenn<br />

der Kümmel zermahlen wird. Die jungen Blätter<br />

können auch als Salatwürze verwendet werden.<br />

Den Samen nimmt man auch zur Likörherstellung.<br />

Kümmel ist sehr anspruchslos und wächst selbst<br />

in rauhen Lagen. Besonders gut gedeiht er in tiefgründigen,<br />

nährstoffreichen und kalkhaltigen<br />

Böden. Selbst Halbschatten verträgt er gut. Nässe<br />

sollte vermieden werden. Es handelt sich um eine<br />

zweijährige Pflanze, die sich jedoch auch aussät.


Blätter und Stengel des Ligurischen Krabbenkrauts passen<br />

bestens zu Salat und Fisch!<br />

Crithmum maritimum – Ligurisches Krabbenkraut<br />

Klingende Neuheit! Die dem Fenchel ähnliche<br />

Pflanze, auch Meerfenchel genannt, wächst an den<br />

europäischen Meeresküsten. Die noch zarten Blätter<br />

werden dort vor der Blüte in Wein gekocht und<br />

als Salat gegessen oder als Wintervorrat in Salzbrühe<br />

konserviert und wie Salzgurken eingelegt.<br />

Medizinisch wurde aus dem Kraut und Samen ein<br />

Tee gebraut, der gegen Nieren- und Blasensteine<br />

nützlich sein sollte. Bereits Dioskurides und Plinius<br />

schätzten das Kraut wegen seiner ätherischen Öle,<br />

Mineralsalze, Jod und Vitamine, die appetitanregend,<br />

blutreinigend und tonisch wirken. Mehrjährige<br />

Pflanze, jedoch nur bedingt winterhart. Wir<br />

raten einfach ausprobieren!<br />

Cymbopogon citriatus - Zitronengras<br />

Verwendung finden beim Zitronengras die Blätter,<br />

welche im grünen Zustand von der Pflanze geerntet<br />

werden. Die restlichen Teile der Pflanze können im<br />

Boden bleiben und weiterwachsen.<br />

Die Blätter finden vor allem in der südostasiatischen<br />

Küche als Gewürz Verwendung. Besonders passend<br />

sind sie zu Meeresfrüchten, Fisch und Geflügel und<br />

auch in Suppen. Am besten nutzt man die Blätter<br />

wenn sie frisch sind, da sie im getrockneten Zustand<br />

deutlich an Aroma verlieren. Hat man kein Zitronengras<br />

zur Hand, kann man es notfalls durch Zitronenmelisse<br />

ersetzen. Auch für Gewürzmischungen,<br />

Tees und erfrischende Getränke lässt sich Zitronengras<br />

verwenden. Ein vollsonniger Standort sagt der<br />

Seit der Antike galt der ursprünglich aus dem Mittelmeerraum<br />

stammende Rucola nicht nur als sehr beliebtes Gemüse<br />

und Würzmittel, sondern er wurde auch als Aphrodisiakum<br />

sehr geschätzt.<br />

Pflanze zu. Ab den Eisheiligen bis in den Herbst wird<br />

der Aufenthalt im Freien gut vertragen. Die Überwinterung<br />

an einem hellen, warmen Ort bei Raumtemperatur<br />

oder leicht darunter wird vertragen.<br />

Kurze Trockenphasen werden vertragen. Achten Sie<br />

darauf andauernde Staunässe zu vermeiden.<br />

Coriandrum sativum - Koriander<br />

Koriander ist ein sehr altes Gewürz, denn es wird<br />

bereits in Sanskritschriften, Papyri und im Alten<br />

Testament erwähnt. Ursprünglich stammt es aus<br />

Vorderasien, verbreitete sich aber schnell über<br />

den gesamten Mittelmeerraum. In den Gräbern<br />

der Pharaonen fanden sich Koriandersamen, die<br />

Griechen und Römer würzten mit Koriander den<br />

Wein. Die Römer brachten den Koriander nach<br />

Mitteleuropa. Im Mittelalter wurde Koriander zur<br />

Bekämpfung von Flöhen und Läusen benutzt, galt<br />

aber auch als Aphrodisiakum. Als Gewürz passt Koriandersamen<br />

zu Fisch- und Fleischgerichten (grob<br />

gemahlen zu Lamm, Ziege, Schwein), ist in Lebkuchen,<br />

Aachener Printen, Spekulatius und anderen<br />

Backwaren (Apfeltorte, Biskuits, Brot) enthalten,<br />

wird in Marmeladen, Würsten, Pasteten, Schinken,<br />

Senf, Soßen und Marinaden verwendet, das Öl und<br />

die Samen auch für Liköre und Wermutgetränke<br />

(Gin, Allasch, Kartauserlikör).<br />

Die Samen und die Blätter sind Bestandteil von<br />

Curry (Gewürz), das getrocknete Koriandergrün<br />

ist auch Bestandteil indischer Curries (Fleisch- und<br />

Gemüsegerichte). Koriandersamen sind licht- und<br />

luftempfindlich. Konservierung der Blätter erfolgt<br />

durch Trocknen, Einfrieren oder Einlegen in Öl. Koriander<br />

ist einjährig.


Eruca sativa - Rucola<br />

Beliebter Zeitgenosse. Scharfer, würziger, kresseähnlicher<br />

Geschmack.Häufigste Verwendung als<br />

Salat oder Pesto. Die Blätter können laufend geerntet<br />

werden! Um den Nitratgehalt des Salates<br />

zu verringern sollten Sie nur ganz frischen Rucola<br />

verwenden und die Stiele vor der Zubereitung entfernen!<br />

Er enthält wie alle Kohlgewächse Senföle,<br />

ist wassertreibend und verdauungsfördernd.<br />

Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein<br />

und humos mit guter Wasserversorgung. Rucola<br />

ist einjährig und kann über Samen leicht vermehrt<br />

werden.<br />

Eucalyptus gunnii - Eukalyptus<br />

Eukalyptusblätter enthalten ein ätherisches Öl mit<br />

Eucalyptol als Hauptbestandteil, Flavonoide und<br />

eine Phloroglycin-Verbindungen mit terpenoider<br />

Struktur, die als Euglobale bezeichnet werden. Das<br />

durch Destillation gewonnene ätherische Öl wird<br />

von schleimhautreizenden Verbindungen gereinigt<br />

und enthält mindestens 80% Cineol. Es wirkt<br />

schleim- und leicht krampflösend, erleichtert das<br />

Abhusten von Bronchialsekret und hemmt das<br />

Wachstum von Bakterien und Viren. Der Kühleffekt<br />

bei der Inhalation vermittelt das Gefühl einer<br />

verbesserten Nasenatmung. Zubereitungen aus<br />

Eukalyptusblättern und –öl werden daher innerlich<br />

und/oder äußerlich bei Erkältungskrankheiten wie<br />

Husten, Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündungen<br />

verwendet.<br />

Eucalyptus ist als Kübelpflanze zu halten, die Überwinterung<br />

erfolgt hell bei 5-18°C. Im Sommer ist<br />

ein sonniger Standort zu bevorzugen.<br />

Galium odoratum - Waldmeister<br />

Eine klassische Anwendung des Waldmeisters ist<br />

die Maibowle, die erstmals 854 durch die Benediktiner<br />

erwähnt wurde. Waldmeister sollte nur rund 20<br />

Minuten in den Wein für die Bowle eingelegt werden,<br />

da sonst durch das Cumarin Kopfschmerzen<br />

ausgelöst werden können. Durch das Einlegen in<br />

Milch wurde Pudding mit Waldmeister-Aroma hergestellt.<br />

Dieses Aroma wird in der Lebensmittelindustrie<br />

vielfältig eingesetzt.<br />

Waldmeister ist eine einheimische Pflanze kalkreicher<br />

Buchen- und Hainbuchenwälder, wo der<br />

Waldmeister große Bestände bilden kann. Seit dem<br />

9. Jahrhundert kultivierten die Benediktiner den<br />

Waldmeister. Er diente zur Parfümierung der Wä-<br />

sche und wurde in Kräuterkissen gelegt.<br />

Waldmeister gehört zu den Stauden und ist an<br />

einem halbschattigen bis schattigen Standort voll<br />

winterhart.<br />

Gynostemma pentaphyllum -<br />

Kraut der Unsterblichkeit – Jiaogulan<br />

[sprich Dschiau-gu-lan]. Für oder gegen alles, je<br />

nach Sichtweise, ist angeblich ein Kraut gewachsen.<br />

In der chinesischen Volksmedizin gilt auch<br />

Gesundheit gleichsam als essbar. Jiaogulan, das<br />

„Kraut der Unsterblichkeit“, soll, wenn schon nicht<br />

das ewige Leben, so doch ein extralanges Erdendasein<br />

bescheren. Es ist eine Kletterpflanze aus der<br />

Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Sie<br />

ist in China, Japan und Thailand beheimatet. Diese<br />

Art wird auch „Kraut der Unsterblichkeit“ genannt,<br />

weil in bestimmten Regionen Chinas eine überdurchschnittlich<br />

hohe Lebenserwartung auf den<br />

Konsum der Pflanze zurückgeführt wird. Jiaogulan<br />

wurde erst 1976 von der modernen Wissenschaft<br />

„entdeckt“, nachdem japanische Forscher zuvor<br />

seine bemerkenswerten Wirkungen im Labor untersucht<br />

hatten. Inzwischen hat es aufgrund seiner<br />

außergewöhnlichen therapeutischen Qualitäten<br />

zahlreiche Anhänger. In China trägt Jiaogulan den<br />

Namen „Unsterblichkeitskraut“ (Xiancao) oder<br />

„Wundergras“. Weitere Bezeichnungen sind „Miracle<br />

Grass“, „Five Leaves Ginseng“ und etliche mehr.<br />

Wie der begleitende Name „Five Leaves Ginseng“<br />

andeutet, werden dem Jiaogulan die Heilkräfte von<br />

In Südchina wird das „Kraut der Unsterblichkeit“ täglich<br />

als Tee getrunken, um für den Tag Kraft und Energie zu<br />

tanken. Am Abend soll sie den Stoffwechsel anregen und<br />

den Fettabbau unterstützen. In Asien gilt diese Pflanze<br />

als Anti-Aging-Pflanze.


Ginseng nachgesagt, allerdings soll er viermal mehr<br />

heilkräftige Inhaltsstoffe als dieser enthalten. Es<br />

gibt auch eine Reihe von Studien zur Heilwirkung.<br />

Das Kraut soll vor stressbedingten Erkrankungen<br />

schützen, den Blutdruck regulieren, Herzinfarkt<br />

und Schlaganfall vorbeugen, immunsystemstärkend<br />

und tumorhemmend wirken.<br />

Die Jiaogulan-Pflanze ist eine stark wachsende<br />

Kletterpflanze (bis 1,5 m), sie kann aber auch in<br />

Töpfen eine beachtliche Höhe erreichen. Die Pflanze<br />

ist mehrjährig, gilt bis - 15 °C als winterhart und<br />

kann sowohl im Zimmer als auch im Freien gezogen<br />

werden. Gibt es keine Kältephase so kann das Kraut<br />

auch ganzjährig frisch verwendet werden.<br />

Eine erfrischende Neuheit, die wir bereits ausreichend<br />

testen konnten. Die Jamaika-Minze zieht mit ihrem Duft<br />

alle in ihren Bann. Vorsicht jedoch - sie gehört nicht in<br />

die Familie der heimischen Minzen und ist daher frostfrei<br />

zu überwintern!<br />

Hedeoma viminea - Jamaika-Minzestrauch<br />

Bewährte Neuheit. Tropischer Strauch mit kleinen<br />

runden Blättern, die mit herrlichem Minzaroma<br />

aufwarten und bei Magenbeschwerden Anwendung<br />

finden. Köstliches, sehr trockenes Minzearoma,<br />

wie Pfefferminztraubenzucker. In Jamaika<br />

als Tee gegen Magenbeschwerden. Gewürzkraut<br />

für Speisen und Salate und auch für wohlschmeckenden<br />

Teeaufguss zu verwenden. Die Pflanze<br />

wird neuerdings wegen ihres Gehaltes an ätherischem<br />

Öl zur Likörbereitung kultiviert. Ihr Geruch<br />

soll Insekten, besonders Fliegen und Moskitos, vertreiben,<br />

weshalb man in moskitoreichen Gegenden<br />

Sprays von Hedeoma-Spiritus gebraucht.<br />

Kann im Sommer draußen stehen. Im Winter ist ein<br />

heller Fensterplatz zu empfehlen. Lässt sich problemlos<br />

zurückschneiden. Nicht winterhart!<br />

Helichrysum italicum - Curry<br />

Das starke Aroma hat eine insektenabwehrende<br />

Wirkung und kann als natürlicher Raumlufterfrischer<br />

verwendet werden. Das Kraut gibt Suppen<br />

und Schmorgerichten einen leichten Currygeschmack.<br />

Vor dem Servieren sollten die Blätter<br />

jedoch entfernt werden, da Magenreizungen auftreten<br />

können. Die Ernte der frischen Blätter ist<br />

ganzjährig möglich!<br />

Curry ist an sich eine Gewürzmischung, bei der<br />

Bockshornkleesamen den Duft ausmachen. Doch<br />

diese Pflanze verströmt diesen Duft bei Berührung<br />

und auch im Sommer bei Sonneneinstrahlung. Im<br />

Garten wirkt sie ähnlich wie Lavendel. Der Zwergcurry<br />

wächst buschiger und bleibt deutlich kleiner<br />

als der übliche Curry. Es handelt sich um eine mehrjährige<br />

Pflanze, die in milden Wintern auch draußen<br />

überdauert.<br />

Hypericum perforatum - Johanniskraut<br />

Vor allem die Wirkung des Johanniskrauts gegen<br />

leichte und mittelschwere Depressionen ist heutzutage<br />

bekannt. Aber auch als Wundheilmittel wird<br />

das rote Johanniskraut-Öl gerne verwendet. Die<br />

zahlreichen anderen Heilwirkungen des Johanniskrautes<br />

sind etwas in Vergessenheit geraten.<br />

Johanniskraut ist voll winterhart und benötigt einen<br />

sonnigen Standort!<br />

Hyssopus officinalis - Ysop<br />

In der Küche werden die Blätter in kleinen Mengen<br />

an fetten Speisen (Fisch, Wild, Rind), Salaten, Bohnen,<br />

Hülsenfruchtsuppen, an der Kartoffelsuppe,<br />

an Bowle, Ragouts, Pasteten, Käse, Aprikosen- und<br />

Pfirsichkuchen, Kräuterbutter, Topfen und Würzmischungen<br />

sowie bei Likören verwendet.Ysop ist<br />

bereits ein seit sehr langer Zeit verwendetes Gewürz<br />

und Heilmittel, das seine Heimat im Mittelmeerraum<br />

hat. Im Alten Testament wird es als reinigendes<br />

und desinfizierendes Mittel empfohlen,<br />

die Hebräer setzten den Ysop zur Tempelreinigung<br />

und zur Behandlung Leprakranker ein. Die Perser<br />

nutzten ihn für die Körperpflege oder legten ihn<br />

auf, um Krankheiten fernzuhalten.<br />

Ysop ist voll winterhart und benötigt einen sonnigen<br />

Standort!<br />

Inula crithmoides - Salzalant<br />

Neuheit. Die fleischigen Blätter und Sprossen haben<br />

einen ähnlichen Geschmack wie Meerfenchel<br />

und eignen sich roh oder gekocht für Salate. Ob-


wohl aus einer anderen Pflanzenfamilie (Korbblütler)<br />

kommend, haben die zarten Blätter einen ganz<br />

ähnlichen aromatischen Geschmack wie der Meerfenchel,<br />

der aber mehr zum Oregano tendiert. Hat<br />

ebenfalls sukkulente, saftige Blätter und wächst<br />

schneller. Gelb-orange Blütenköpfe. Heimisch an<br />

den Mittelmeerküsten bis nach Großbritannien. Die<br />

jungen Blätter können roh oder gekocht verzehrt<br />

werden. Die fleischigen Blätter und jungen Sprossen<br />

sind eine Bereicherung für jeden Salat.<br />

Der Teejasmin war schon um 1000 n.Chr. in der Sung Dynastie<br />

von wichtiger kultureller Bedeutung. Die frischen<br />

Jasminblüten „Su Xin Xua“ werden traditionell noch<br />

geschlossen vor Sonnenaufgang gepflückt und in den<br />

grünen oder weißen Tee gelegt. Durch die Wärme öffnen<br />

sich die Blüten. Anschließend werden sie wieder entfernt<br />

- zurück bleibt der wundervoll charakterische Duft und<br />

Geschmack.<br />

Jasminum officinalis „Grandiflorum“ -<br />

Chinesischer Teejasmin<br />

Neuheit. Heil- und Teepflanze. Sehr reichblühende<br />

Art, die ganz ähnlich dem Franz. Jasmin, fein geteilte<br />

Blätter hat, jedoch besser als Zimmerpflanze<br />

geeignet ist. Blüht vom Sommer weg bis tief in den<br />

Herbst. Zusammen mit anderen Jasminarten zum<br />

Aromatisieren von grünem Tee verwendet, ist es in<br />

China das beliebteste Hausgetränk. Wird in Frankreich<br />

auch zur Gewinnung von ätherischem Öl verwendet.<br />

Jasminsirup wurde bereits im 19. Jhd. als<br />

exzellente Medizin bei Erkältungen und anderen<br />

Erkrankungen der Atemwege gelobt. Probieren Sie<br />

auch mal Jasminbutter! Nicht winterhart.<br />

Laurus nobilis - Echter Lorbeer<br />

Robuster Klassiker. Lorbeer ist ein natürliches Konservierungsmittel.<br />

Es wird nicht nur zum Einlegen<br />

von Gurken, für Marinaden, Essig und Sülzen ver-<br />

wendet, es eignet sich auch für Fischgerichte, Wild,<br />

säuerliche Speisen, Suppen und Soßen. Lorbeer<br />

wird auch beim Pökeln von Fleisch, in Eintöpfen<br />

und in der Kartoffelsuppe verwendet. Er ist auch<br />

Bestandteil des Bouquet garni. Am aromatischsten<br />

sind frische Lorbeerblätter, die wie die getrockneten<br />

immer mit gekocht werden sollten, da sie ihr<br />

Aroma nur langsam freigeben.<br />

Der in Vorderasien und im Mittelmeerraum verbreitete<br />

Lorbeer wird bereits in 7000 Jahre alten Keilschriften<br />

erwähnt. Schon die Sumerer verwendeten<br />

Lorbeerkränze als Siegessymbol im Faustkampf.<br />

Der robuste Lorbeer besticht als mediterrane Kübelpflanze<br />

und als Gewürz in der Küche. Viele vergessen jedoch,<br />

dass er nicht winterhart ist. Verwechseln Sie ihn daher<br />

nicht mit dem Kirschlorbeer - dieser ist zwar winterhart,<br />

für die Küche jedoch wertlos!<br />

Die römischen Feldherren wurden nach einer gewonnenen<br />

Schlacht mit einem Lorbeerkranz geschmückt.<br />

Der Lorbeer war bei den Griechen heilig<br />

und dem Gott Apollon geweiht, seine Tempel waren<br />

mit Lorbeer geschmückt. Lorbeeressenzen und -salben<br />

werden zur äußerlichen Rheumabehandlung<br />

eingesetzt. Lorbeeröl wird äußerlich bei Verstauchungen<br />

und Quetschungen verwendet, es hilft<br />

dann meist schnell. Lorbeer wirkt antibakteriell,<br />

kann aber in größeren Dosen Rauschzustände er-


zeugen, v. a. wenn Lorbeer als Tee verwendet wird.<br />

Lorbeer ist bei uns als Kübelpflanze zu halten, die<br />

Überwinterung erfolgt hell bei 0-15°C. Im Sommer<br />

am sonnigen bis halbschattigen Standort.<br />

Lavandula sp. - Lavendel<br />

Als eine der beliebtesten Gartenpflanzen wird<br />

heute der Lavendel bezeichnet. Erinnert er doch<br />

an Süden, an‘s Mittelmeer, an die Provence und<br />

weckt damit verbundene Erinnerungen. An einem<br />

sonnigen Standort im Garten oder auf dem Balkon<br />

verströmt der Lavendel seinen unverkennbaren<br />

Duft, der nicht nur von Menschen sondern auch<br />

von Bienen, Hummeln und Faltern geschätzt wird.<br />

Neben der gärtnerischen Verwendung kann Lavendel<br />

als Haus- und Gesundheitsmittel vielseitig<br />

eingesetzt werden. Bekannt ist seine Wirkung, um<br />

unerwünschte Insekten fernzuhalten. Säckchen mit<br />

getrockneten Lavendelblüten in den Kleiderschränken<br />

halten die Motten fern. Frische, aufgehängte<br />

Zweiglein vertreiben lästige Fliegen aus dem Haus.<br />

Für einen guten Duft werden getrocknete Blütenstände<br />

angezündet und abgebrannt. Die Lavendel-<br />

Essenz wird als Antiseptikum, als Beruhigungs- und<br />

Schmerzmittel eingesetzt, schwächt Insektenstiche<br />

und leichte Verbrennungen ab. Als Tee aufgegossen<br />

lindert Lavendel Kopfschmerzen, beruhigt die<br />

Nerven und vertreibt schlechten Atem. Auf verschiedene<br />

Weise findet Lavendel auch in der Küche<br />

vielseitige Verwendung: kandierte Lavendelblüten,<br />

mit Lavendel gewürzte Konfitüren, Lavendelessig<br />

und -Glacé.<br />

Achten Sie beim Kauf auf die Winterhärte des Lavendels.<br />

Der hübsche Blütenlavendel ist in unseren<br />

Breiten nicht ausreichend frostfest und kann nur als<br />

Kübelpflanze verwendet werden!<br />

Levisticum officinale - Liebstöckl<br />

Die ganze Pflanze kann verwendet werden: Zu<br />

Fleisch- und Fischgerichten, Fleischfüllungen, Rouladen,<br />

Suppen, Soßen, Hammelbraten, Hackfleisch,<br />

Schwein, Eintöpfen und Salaten (speziell Tomaten-<br />

und Paprikasalaten) passt dieses Gewürz als Blatt<br />

oder Same. Die Samen schmecken sehr gut auf<br />

Käsebroten, im Brot, Kuchen, in Salaten, zerdrückt<br />

zu Reis oder Kartoffelbrei, in Likören dienen sie als<br />

Stärkungsmittel. Die Blattstiele können gedünstet<br />

als Gemüse gegessen werden oder passen in Eintöpfe.<br />

Liebstöckel ist sehr intensiv, daher empfiehlt<br />

sich eine sparsame Verwendung.<br />

Die Pflanze ist an einem sonnigen, nährstoffreichen<br />

Platz gut aufgehoben und voll winterhart.<br />

Lippia dulcis - Aztekisches Süßkraut<br />

Bewährte Neuheit. Dieses Süßkraut ist zu Unrecht<br />

eine nahezu unbekannte Pflanze. Wie die bekanntere<br />

Stevia enthalten beide einen natürlichen<br />

Süsstoff, der um ein Vielfaches stärker süsst als Zucker.<br />

Dazu trocknet und pulverisiert man die üppig<br />

wachsenden Blätter und Blüten.Es ist eine schöne<br />

Zierpflanze, verströmt einen aromatischen honigmelonigen<br />

und minzigen Duft und eignet sich<br />

wegen der langen Ranken auch für Blumenampeln.<br />

Die meterlangen Ranken sind das gesamte Jahr mit<br />

Das Aztekisches Süßkraut ist in den letzten Jahren als<br />

ergiebige Alternative zu Stevia bekannt geworden. Es ist<br />

eine schöne Zierpflanze, verströmt einen aromatischen<br />

honigmelonigen und minzigen Duft und eignet sich wegen<br />

der langen Ranken für Blumenampeln.<br />

kleinen, weissen Blüten besetzt, die ebenfalls zum<br />

Süssen geeignet sind.<br />

Da das Aztekische Süßkraut nicht nur ein gutes<br />

Süßmittel ist, sondern auch ein besonderes Aroma<br />

hat, eignet es sich für Tees und viele Süßspeisen.<br />

Der Süßstoff ist 10x stärker als Zucker. Die Azteken<br />

nutzten das Süßkraut als Universalheilmittel.<br />

Das aztekische Süsskraut kann seine Blätter im Winter<br />

behalten. Dies tut es allerdings nur bei optimalen<br />

Bedingungen von mindestens 15°C und einem<br />

hellen Platz. Aber auch wenn es sie abwirft treibt es<br />

im Mai wieder zuverlässig aus. Die dem Fenchel und<br />

Kümmel ähnlichen Inhaltsstoffe wirken bei Husten<br />

schleimlösend.<br />

Majorana hortensis - Majoran<br />

Majoran hat eine starke Würzkraft und darf deshalb<br />

nur sparsam verwendet werden. Er rundet zusammen<br />

mit anderen Gewürzen den Geschmack ab.


Bekannt ist er als Wurstgewürz, findet aber auch<br />

Verwendung bei Soßen, Kartoffeln, Fleisch- und<br />

Pilzgerichten sowie bei Geflügel, Hülsenfrüchten<br />

und Fischsalaten. Für vegetarische Brotaufstriche<br />

nimmt man ihn zusammen mit Äpfeln und Zwiebeln.<br />

Beim Schmalzausbraten wird er ebenfalls gebraucht.<br />

Majoran ist einjährig und kann aus Samen<br />

vermehrt werden.<br />

Melissa officinalis - Zitronenmelisse<br />

Die frischen Blätter eignen sich für Salate, Wild-<br />

und Fisch-, Geflügel- und Pilzgerichte, Eierspeisen,<br />

Kräutersoßen, Mayonnaise, Sauerkraut, Salzheringe,<br />

Fruchtsuppen und -salate, Gelees, Fruchtsaft<br />

und Bowlen. Nicht zu vergessen ist das frische<br />

Melissen-Blättchen auf dem Nachtisch. Das Öl wird<br />

in der Lebensmittelindustrie anstelle des teureren<br />

Zitronenöls verwendet. Auch in der Getränke- und<br />

Likörindustrie wird Melissenöl eingesetzt.<br />

Zitronenmelisse ist reich an ätherischem Öl, das<br />

eine beruhigende und nervenstärkende Wirkung<br />

hat, bei unregelmäßiger Herzfunktion hilft und bei<br />

Migräne, Schlaflosigkeit, nervösen Schlaf- und Magenbeschwerden<br />

angewendet wird.<br />

Die Pflanze ist voll winterhart und bevorzugt des<br />

Aromas wegen einen sonnigen Platz.<br />

Mentha gentilis - Kärntner Nudelminze<br />

Unverwechselbar wird die regionale Spezialität<br />

„Kasnudeln“ auch durch ihre Füllung, die mit der<br />

besonders milden Kärntner Nudelminze gewürzt<br />

ist. Wie alle Minzearten voll winterhart!<br />

Mentha smithiana - Rote Minze<br />

Gute Teepflanze durch ihr „Spearmint“- Aroma; besonders<br />

hoher Mentholgehalt<br />

Wiederum voll winterhart!<br />

Seit wir die Erdbeerminze im Programm haben, wird sie<br />

oft und gerne gerochen - und manch einer verliebte sich<br />

bereits in sie!<br />

Mentha species - Erdbeerminze<br />

Bewährte Neuheit. Die Erdbeerminze verblüfft<br />

jeden. Tolles Aroma der Blätter, dass vor allem im<br />

Frühsommer stark nach reifen Erdbeeren duftet.<br />

Die Erdbeerminze wächst überraschend zart. Sie<br />

hat kleine Blätter und wird nur etwa 50 cm hoch.<br />

Sie wuchert auch nicht so stark, wie einige große<br />

Verwandte.<br />

Erdbeerminze schmeckt vor allem Kindern im Tee.<br />

Sie passt zu Obstsalaten und Süßspeisen. Erdbeerminze,<br />

die im Herbst getrocknet wird, entwickelt<br />

ein eigenwilliges Aroma und schmeckt wie Tee mit<br />

viel Rum!<br />

Mentha suaveolens - Apfelminze<br />

Es werden die Blätter verwendet - Bestandteil vieler<br />

Teemischungen. Die frischen Blätter eignen sich<br />

sehr gut für Mintsoßen, Gewürzessig, Cocktails und<br />

Liköre. Außerdem dient die Apfelminze als Nektarpflanze<br />

für Schmetterlinge, Bienen und Hummeln.<br />

Duftpflanze für Potpourri, Duftsträuße, Duftrasen,<br />

Dufthecken. Gewürzpflanze für Speisen und<br />

Salate und als Heilpflanze. Apfelminze ist lieblicher<br />

und milder als andere Minzen, da der Mentholgehalt<br />

geringer ist. Sie blüht von Juli bis September.<br />

Die ätherischen Öle sind vor allem im Blatt gespeichert.<br />

Wie alle Minzearten voll winterhart!<br />

Mentha spicata var. crispa - Marokkanische Minze<br />

Starkes belebendes Aroma, wird in Nordafrika als<br />

Tee getrunken, die Blätter würzen auch Kaffee. Wie<br />

alle Minzearten voll winterhart! In unserem Cafe<br />

servieren wir in den Wintermonaten unseren heißen<br />

Tee mit dieser Minze!<br />

Mentha suaveolens „Variegata“ -<br />

Ananasminze, Weißbunte Minze<br />

Die Blätter der Ananasminze werden frisch oder<br />

getrocknet verwendet. Die Ernte sollte vor der<br />

Blüte erfolgen, dann kommt das fruchtig-frische<br />

Aroma am besten zur Geltung. Der Tee hilft bei<br />

Magenverstimmungen, Darmbeschwerden und<br />

Kopfschmerzen. Mit ihren weißgrün panaschierten<br />

Blättern ist die Ananasminze eine attraktive Zierpflanze<br />

und bereichert auch jede Sommerblumenpflanzung<br />

im Beet und Balkonkasten. Wie alle Minzearten<br />

voll winterhart!<br />

Mentha piperita - Pfefferminze<br />

Verwendet werden die Pfefferminzblätter zu<br />

Rohkostsalaten, Suppen, Marinaden und Kräutersuppen.<br />

Sie sind aber auch ein Bestandteil der


englischen Mintsoße, die hauptsächlich zu Hammelfleisch<br />

gegessen wird. Für Rohkost und Diät<br />

ist Pfefferminze besonders geeignet, auch als<br />

Bestandteil des Gewürzessigs. Häufig wird Pfefferminze<br />

für Tee verwendet. Die Pfefferminze ist<br />

bestimmt jedem als Kräutertee bekannt, den man<br />

auch trinkt, wenn man nicht krank ist. Dabei hat<br />

die Pfefferminze eigentlich eine ziemlich starke<br />

Heilwirkung und ist von daher gar nicht allzu sehr<br />

als Haustee geeignet. Wer sie aber gut verträgt,<br />

braucht nicht auf seinen regelmässigen Pfefferminztee<br />

zu verzichten. Pfefferminze wächst ziemlich<br />

unkompliziert in Hausgärten und kommt Jahr<br />

für Jahr wieder, wenn sie erst mal heimisch geworden<br />

ist.<br />

Mentha x piperita „After Eight“ - Schokoladenminze<br />

Wieder eine Minze mit fabelhaften Aroma - die Schoko-<br />

Minze, die nach After Eight duftet!<br />

Bewährte Neuheit. Eine leicht zu handhabende,<br />

voll winterharte Minze mit schokoladeartigen Duft.<br />

Ausbreitender Wuchs. Gut zum Tee, Saftmachen<br />

und Dekorieren geeignet!<br />

Mentha requienii - Korsische Minze, Teppichminze<br />

Neu bei uns. Für die ‘Creme de Menthe’ und für Duftkissen,<br />

Duftrasen. Polsterbildende Minze mit winzigen<br />

Blättern. Feuchteliebend. Empfehlenswert ist<br />

ein halbschattiger Platz im Sommer. Falls sie, trotz<br />

Winterschutz, einmal nicht wiederkommen sollte,<br />

sorgt sie durch Selbstaussaat für Nachwuchs. Ideale<br />

Steingartenpflanze.<br />

Mertensia maritima - Austernpflanze<br />

Neuheit. Die Auster für Vegetarier! Die kriechende<br />

Küstenpflanze mit den glatten, fleischigen, helltürkisen<br />

Blättern und den blauen Blüten ist nicht nur<br />

sehr schön, sondern sie hat auch einen delikaten<br />

Austerngeschmack. Der erstaunliche Austerngeschmack<br />

macht sie für Menschen interessant, die<br />

zwar das Aroma lieben, jedoch dem Verzehr roher<br />

Tiere nicht viel abgewinnen können. Als dekorative<br />

Beigabe zu Seafood-Gerichten können die Blätter<br />

eine überraschende Geschmackskomponente<br />

beisteuern. Die Austernpflanze ist sehr schneckengefährdet<br />

und deshalb besser in Pflanzgefäßen<br />

aufgehoben. Gelegentlich mit Kochsalz (!) düngen.<br />

Für locker humose bis sandige Böden. Die hübschen<br />

blaugrünen, sukkulenten Blätter haben ein ausgeprägtes<br />

Aroma wie Austern und Borretsch. Die Blätter<br />

der Austernpflanze lassen sich gut unter andere<br />

Blattsalate mischen. Blüht bis in den Herbst hinein<br />

mit fleischigen dunkelblauen Blüten. Bildet große<br />

Rosetten mit kriechenden Ausläufern. Sowohl die<br />

Blätter als auch der Stiel können roh und gekocht<br />

verzehrt werden.<br />

Austernpflanzen sind Küstenpflanzen und bevorzugen<br />

einen sandigen bis leicht lehmigen Boden mit<br />

guter Drainage. Der Erde kann man etwas Salz beimengen.<br />

Der Standort sollte möglichst sonnig sein.<br />

Monarda didyma - Goldmelisse, Indianernessel<br />

Sie blüht und gedeiht am besten in sonnigen Lagen<br />

auf humosen, tiefgründigen Böden mit guter Wasser-<br />

und Nährstoffversorgung. Die Goldmelissenblüten<br />

haben einen aromatischen, meist zitronigen<br />

Duft und Geschmack. Sie eignen sich zum Würzen<br />

von Desserts, zur Herstellung erfrischender Eistees<br />

und Limonaden ebenso wie zur Dekoration von<br />

Salaten und kalten Platten. Es gibt auch Varietäten<br />

mit einem feinen blumigen Duft, der stark an Rosenduft<br />

erinnert. Diese können z.B. zum Aromatisieren<br />

von Zucker verwendet werden.<br />

Goldmelisse gilt als fiebersenkendes und verdauungsförderndes<br />

Mittel. Meist werden die Goldmelissen<br />

- Blüten jedoch zum Aromatisieren und als<br />

Schmuckdroge für Teemischungen verwendet. Die<br />

Pflanze ist voll winterhart.<br />

Nashia inaguensis – Moujean-Tee<br />

Neuheit. In seiner Heimat auf den Bahamas ist dieser<br />

kleine, vom Aussterben bedrohte Strauch den<br />

Einheimischen als „Moujean-Tea“ bekannt. Nach<br />

den weißen, honigduftenden Blüten reifen winzige<br />

orange Beeren gleich Perlen. Wie bei vielen Gehölzen<br />

aus der Verbenenfamilie – z. B. Zitronenverbene<br />

– ist auch hier das Blattaroma ganz besonders<br />

intensiv. Die kleinen glänzend- dunkelgrünen, led-


igen Blätter geben jedem Tee einen unverwechselbaren<br />

Bergamott/Vanillegeschmack, etwa wie<br />

Earl-Grey-Tee. Leichte Überwinterung bei 14-20°C!<br />

Ocimum basilicum var. minimum -<br />

Griechisches Basilikum, Zwergbasilikum<br />

Frische Basilikumblätter haben ein starkes und<br />

charakteristisches, sehr angenehmes Aroma, das<br />

sich mit keinem anderen Gewürz vergleichen lässt.<br />

Die Sorte ist sehr wüchsig und hat diesen typischen<br />

Basilkum-Geschmack am ausgeprägtesten!<br />

Ocimum basilicum - Strauchbasilikum<br />

Die meisten Sorten vom Basilikum werden hierzulande<br />

einjährig kultiviert, doch das Strauchbasilikum<br />

gilt als mehrjährig und kann gut im Haus<br />

überwintert werden. Frost darf es jedoch nicht ab<br />

bekommen. Bei der Überwinterung muss man darauf<br />

achten, dass die Pflanze mäßig warmen Temperaturen<br />

um 15°C und ausreichend Licht ausgesetzt<br />

wird. Verwenden Sie Basilikum immer frisch,<br />

denn getrocknet geht viel vom Aroma verloren. Bewährt<br />

hat sich auch das Konservieren in Eiswürfeln.<br />

O. basilicum var. cinnamomum - Zimtbasilikum<br />

Zimtbasilikum hat ein wunderbares Aroma. Zimt-,<br />

Orangen-, und Nelkenduft und eine Ahnung vom<br />

bekannten italienischen Basilikum verbinden<br />

sich hier zu einem unbeschreiblichen Bouquet. Es<br />

schmeckt delikat in einem Marillenkompott, passt<br />

aber auch gut zu Eierschwammerln! Sehr gut geeignet<br />

für die extravagante Küche, für Kräutertees<br />

oder auch wegen seiner hübschen Blüten und der<br />

Schmuckwirkung seiner violetten Stängel.<br />

O. basilicum var. citriodorum- Zitronenbasilikum<br />

Das kräftige Basilikumaroma erhält durch die Beimischung<br />

von zitronigen Geschmackskomponenten<br />

eine Steigerung, womit diese Züchtung zu einem<br />

der interessantesten Kräuter avanciert. Gourmets<br />

wissen diese intensiv schmeckende und herrlich<br />

duftende Kombination beim Würzen von Salaten,<br />

von Fleisch und Fisch, beim Grillen, in Suppen und<br />

an Rohkost zu schätzen.<br />

Ocimum basilicum „Thai“ - Thailändisches Basilikum<br />

Im Fernen Osten wird Basilikum zu ähnlichen Zwecken<br />

herangezogen; besonders beliebt ist es in<br />

Vietnam und Thailand. Jedem Besucher Bangkoks,<br />

der sich an die authentische Küche wagt, wird<br />

das unbeschreibliche Aroma des thailändischen<br />

Basilikums, das fast jedem Kochtopf entströmt,<br />

unvergesslich bleiben. Die Philosophie der thailändischen<br />

Küche offenbart sich in gai pad krapao,<br />

Huhn mit Chili, Fischsauce und Basilikum: Dieses<br />

Gericht ist zwar höllisch scharf, gleichzeitig aber<br />

durch das feine Basilikumaroma ein himmlischer<br />

Genuß. Wer selbst gerne südostasiatisch kocht,<br />

sollte unbedingt bedenken, dass die thailändischen<br />

Basilikumkultivare ganz anders schmecken als der<br />

bei uns hauptsächlich verwendete Mittelmeertyp.<br />

Ocimum basilicum - Genoveser-Basilikum<br />

Der Klassiker. Basilikum ist eines der am angenehmsten<br />

riechenden Gewürzkräuter und unerläßlich<br />

für einige Mittelmeerküchen. Der süße und


aromatische Geruch ist besonders in Italien beliebt.<br />

Da das empfindliche Aroma beim Kochen rasch zerstört<br />

wird, streut man gehackte Basilikumblätter<br />

oft über kalte oder warme Speisen. Ein typisches<br />

und bekanntes Beispiel ist insalata caprese (Capri-<br />

Salat) aus Tomatenscheiben, die mit Mozzarella<br />

und Basilikum belegt und mit bestem Olivenöl<br />

abgeschmeckt werden. Weiter nördlich aromatisiert<br />

man diesen Salat (wahrscheinlich wegen der<br />

weniger geschmackvollen Tomaten) auch noch<br />

zusätzlich mit dem exclusiven aceto balsamico<br />

(Balsam-Essig). Insalata caprese ist auch außerhalb<br />

Italiens beliebt und ergibt mit frischem Weißbrot<br />

ein perfektes sommerlich-leichtes Zwischenessen.<br />

Ocimum basilicum „Rubin“ - Rotes Basilikum<br />

Die Verwendung ist die gleiche wie bei ähnlichen<br />

Basilikum-Sorten, jedoch lassen sich die Blätter<br />

auch zu attraktiven Dekorationen gebrauchen. Wegen<br />

der auffallenden Blätter und der hübschen Blütenstände<br />

mit einer Fülle rosaroter Blüten findet<br />

diese Sorte auch Eingang in den Ziergarten.<br />

Ocimum basilicum „Pesto Perpetuo“ -<br />

Weißbuntes Basilikum<br />

Wieder da! Eine widerstandsfähige Basilikum-Sorte<br />

vom Geschmack her ähnlich dem klassischen, großblättrigen<br />

Genoveser-Basilikum. Zudem eine tolle<br />

Färbung der Blätter - so kann man es auch in sommerlichen<br />

Arrangements verwenden!<br />

Bei uns wächst der sogenannte „Kreta-Majoran“ oder<br />

Origanodost ca. 20-30cm, ist jedoch nicht ganz winterhart.<br />

Und wenn Sie das Kraut auch nicht verwenden -<br />

eine tolle Zierwirkung besitzt es allemal!<br />

Origanum aureum - Goldoregano<br />

Neu bei uns. Der Goldoregano entfaltet seine magenstärkende<br />

und verdauungsanregende Wirkung<br />

besonders bei der Verwendung in der Küche. Er ist<br />

das klassisch mediterrane Gewürz für Pizza und<br />

Pasta, ideal für Fleisch- und Grillspezialitäten und<br />

ein absolutes Muss zu Lammfleisch. Getrocknet bewahren<br />

die Blätter das typische Aroma und der Tee<br />

hat sich bei Muskelschmerzen bzw. Muskelkater bewährt.<br />

Der Goldoregano bevorzugt einen sonnigen<br />

bis halbschattigen Standort. Bitte normal feucht<br />

halten. Voll winterhart und auch als Zierpflanze im<br />

Balkonkistchen gut zu verwenden!<br />

Origanum dictamnus - Kretischer Diktam<br />

Der Origanodost wächst endemisch auf der griechischen<br />

Mittelmeerinsel Kreta. Die Pflanze gedeiht<br />

besonders gut an steilen Hängen mit felsigen<br />

Untergrund im Gebirge auf 800-1400 m Höhe.<br />

Diktam gilt als ein Universal-Heilkraut. Aufgüsse<br />

von Diktam sollen die Wundheilung fördern, Tee<br />

von Diktam viele Verdauungsprobleme lindern.<br />

Die griechischen Ärzte der Antike glaubten, dass<br />

Diktam alle Krankheiten heilen könne. Es existiert<br />

auch die Bezeichnung „Artemideion“ für dieses<br />

Kraut, das auf die Göttin der Geburt und des neuen<br />

Lebens Artemis zurückzuführen ist. Aufgüsse<br />

von Diktam in Wasser oder Wein sollen auch Geburten<br />

förderlich begleiten können. Geruch und<br />

Geschmack sind kräftig und unserem Majoran ähnlich.<br />

Diktam und andere Kräutermischungen mit<br />

Diktam, wie Syrisches Gliedkraut und Salbei („Kretischer<br />

Bergtee“) sind heute noch überall auf der<br />

Insel Kreta erhältlich und werden exportiert. Der<br />

Tee wirkt beruhigend und ist bekömmlich.<br />

Origanum maru - Syrischer Majoran<br />

In allen Teilen dem unsrigen Majoran sehr ähnlich.<br />

Die Blütenstände sind jedoch noch dicker und die<br />

Pflanze insgesamt größer. Das ausgezeichnete Aroma<br />

ist noch majoranähnlicher. Es fehlt aber die feine<br />

Kapernnote, typisch für unseren Majoran. Noch<br />

ein Origanum dem nachgesagt wird, der biblische<br />

Ysop zu sein. Auch „Arabischer Zatar“ genannt.<br />

Origanum vulgare - Oregano<br />

Ähnlich würziges aber weniger holziges, wärmeres<br />

Aroma als Majoran, köstlich zusammen mit Basilikum<br />

in italienischen Pizza- und Pastagerichten, für<br />

Salate, Meeresfrüchte, Kartoffelgerichte, Auberginen,<br />

Zucchini und weiße Bohnen, Hammelfleisch,


Marinaden, Kräuteressige und Öle, Marinaden, Majonaisen<br />

und Dips, Pilzgerichte, Schmalz, Kräuterbutter.<br />

Der Oregano ist im Gegenzug zum Majoran<br />

voll winterhart und damit mehrjährig.<br />

Origanum vulgare „Hot & Spicy“ - Scharfer Oregano<br />

Es handelt sich um eine amerikanische Züchtung<br />

mit einem kräftigen, intensiven scharf-würzigen<br />

Orangenaroma, in Übersee eine der beliebtesten<br />

Sorte für Pizza, Spaghetti und Lasagne. Diese Oregano-Sorte<br />

hat frischgrünes Laub mit weißen Blüten<br />

und möchte einen möglichst windgeschützten,<br />

warmen und sonnigen Platz. Er braucht einen<br />

lockeren humusreichen nahrhaften Gartenboden,<br />

aber auf keinem Fall zu feucht. Diese Sorte ist voll<br />

winterhart!<br />

Pelargonium odoratissumum - Duftpelargonien<br />

In großer Vielfalt. Sie verzaubern durch ihre duftenden<br />

Blätter, die ätherische Öle enthalten und<br />

die bei der leisesten Berührung oder starken Sonneneinstrahlung<br />

freigesetzt werden. Im Sommer<br />

tränken sie die Luft unserer Gärten und Balkone mit<br />

ihrem Duft, der unserer Seele Streicheleinheiten<br />

verabreicht. Pelargonienduft steht für Harmonie<br />

und Ausgeglichenheit für Körper und Psyche. Jede<br />

Pflanze hat ihren eigenen Duft - Zitrone, Rose, Minze,<br />

Muskat; harzige, blumige oder fruchtige Düfte.<br />

Je nach Sorte können diese auch für Süßspeisen verwendet<br />

werden (Gourmet-Geranien). Die Pflanzen<br />

sind mehrjährig und sehr robust. Überwintern Sie<br />

diese hell bei 5-15°C. Ein Rückschnitt tut jederzeit<br />

gut. Wir führen über zehn verschiedene Sorten, die<br />

wir hier aus Platzgründen nicht anführen können.<br />

Petroselinum crispum - Petersilie<br />

Die Griechen schmähten die Petersilie in der Küche,<br />

gaben ihr aber trotzdem einen hohen Stellenwert:<br />

Die heilige Petersilie galt als Symbol festlicher<br />

Fröhlichkeit, bekränzte Sieger im sportlichen Wettkampf.<br />

Die Römer gaben der Petersilie einen ähnlichen<br />

Stellenwert, schmähten sie aber nicht in der<br />

Küche. Sie brachten die Petersilie wahrscheinlich<br />

auch nach Mitteleuropa, wo sie dann aber wieder<br />

in Vergessenheit geriet. Petersilie wird am besten<br />

nicht gekocht (Vitaminverlust), beim Einfrieren<br />

oder Trocknen verliert sie an Aroma. Glatte Petersilie<br />

ist geschmacksintensiver als Krausepetersilie.<br />

Wir führen davon die Sorte „Aphrodite“. Petersilie<br />

ist Bestandteil des Bouquet garni, wird für Soßen,<br />

Kräuterbutter, Suppen, Eierspeisen, Fisch, Mu-<br />

scheln, Fleisch, Geflügel, Kartoffeln, Semmelknödel<br />

und als Garnierung zu fast allen europäischen<br />

Gerichten verwendet. Die Wurzelpetersilie wird in<br />

Suppen und Soßen eingesetzt.<br />

Hoja Santa ist eine Verwandte des Schwarzen Pfeffers,<br />

Allerdings sind bei ihr die Blätter der kulinarisch genutzte<br />

Pflanzenteil. Die Pflanze bringt solche großen, herzförmige<br />

Blätter hervor.<br />

Piper auritum – Hoja Santa,<br />

Mexikanisches Pfefferblatt<br />

Neuheit. Verwendet werden die hocharomatischen<br />

ca. 30x30cm großen Blätter. Das einzigartige Aroma<br />

ist schwer zu beschreiben und hat etwas von<br />

rauchigem Sternanis, Muskatnuss, Pfeffer und Aprikose.<br />

Die geschälten, fingerdicken Stängel sind zart<br />

und knackig und können roh in Salaten verwendet<br />

werden; sie haben zusätzlich einen starken Kokosgeschmack.<br />

Man kann die Blätter kleingeschnitten<br />

in Soßen geben oder z. B. Fische ganz damit einwickeln<br />

und garen oder grillen. Der Standort sollte<br />

sonnig gewählt werden, eine helle Überwinterung<br />

über 10°C notwendig!<br />

Polygonum odoratum - Vietnamesischer Koriander<br />

Asiatisches <strong>Genuss</strong>kraut. Der vietnamesische Koriander<br />

ist eines jener zahllosen Kräuter, die der<br />

vietnamesischen Küche ihr spezielles Gepräge<br />

geben. Außer in Vietnam wird er auch in Malaysia


zum Würzen genutzt; er ist besonders für die Küche<br />

Singapores typisch. Verwendung findet die Pflanze<br />

für Salate, Suppen und Gemüsegerichte der südostasiatischen<br />

Küche.Geerntet werden die frischen<br />

Blätter und Triebe. Im Sommer wächst sie üppig<br />

und benötigt deshalb einen gelegentlichen Rückschnitt,<br />

um in Form zu bleiben. Der Vietnamesische<br />

Koriander ist nicht winterhart, kann also nicht ausgepflanzt<br />

werden. Im Topf benötigt er einen frostfreien<br />

Standort (5 °C) und kann bei gutem Lichtangebot<br />

auch am warmen Küchenfenster stehen.<br />

Portulaca oleracea – Gewürz-Portulak<br />

Portulak-Blätter schmecken frisch und säuerlich. Er<br />

kann wie Salat zubereitet werden. Die erfrischend<br />

säuerlichen Blätter passen klein geschnitten auch<br />

hervorragend zu Topfen und Butterbroten. Zubereiten<br />

kann man den Salat beispielsweise in Verbindung<br />

mit Zwiebeln, Chicoree und Kresse oder auch<br />

wie Spinat dünstend. Blätter mit weißen Blüten<br />

sind ebenfalls essbar. Sie machen sich entzückend<br />

als Dekoration in der Salatschüssel oder auf kalten<br />

Platten. Winterportulak, auch Winterpostelein oder<br />

Kubaspinat genannt, schmeckt säuerlich nussartig,<br />

enthält Vitamin C, Calcium, Magnesium und Eisen.<br />

Die tellerförmigen Blätter treten erst kurz vor dem<br />

Blühen des Portulaks auf. Die Pflanzen kommen im<br />

März/April in Blühstimmung, sobald die Tage länger<br />

werden. Bis dahin bringt diese Gemüseart bei<br />

günstiger Witterung unentwegt saftige herzförmige<br />

Blätter hervor.<br />

Preslia cervina - Englische Wasserminze<br />

Wenn Ihnen die Überwinterung des Rosmarins Sorgen<br />

bereitet, dann probieren Sie doch mal die neue vielversprechende,<br />

weil winterharte Sorte „Blue Winter“! Sie soll<br />

ausgepflanzt auch unserer Witterung standhalten.<br />

Diese Minze besitzt ein starkes Minze-Aroma. Als<br />

winterharte Staude wirkt sie durch ihre schönen<br />

Blütenköpfchen in jedem Staudenbeet. Feuchtere<br />

Standorte bevorzugt!<br />

Die Wasserminze wird bevorzugt als Tee eingesetzt.<br />

Hier hilft sie innerlich bei Magen- Darmbeschwerden<br />

und Kopfschmerzen. Als ätherisches Öl kann<br />

man sie bei Erkältungen inhalieren. Für die äußerliche<br />

Anwendung kann man den Teeaufguß für<br />

Bäder, Waschungen und Kompressen verwenden.<br />

Rosmarinus officinalis - Rosmarin<br />

Der mediterrane Klassiker. Rosmarin wächst wild<br />

an den Küsten des Mittelmeers. Den Ägyptern,<br />

Griechen, Römern und Juden war der Rosmarin<br />

heilig. Die Griechen weihten den Rosmarin der Aphrodite;<br />

Jungfrauen waren mit Rosmarin bekränzt.<br />

Die Römer brachten den frostempfindlichen Rosmarin<br />

nach Mitteleuropa. Rosmarin galt als Grün<br />

der hoffenden Liebenden und als Liebesbeweis.<br />

Junge Paare steckten einen Rosmarinzweig in die<br />

Erde, wuchs er an, verhieß dies Glück für die Ehe.<br />

Allgemein galt Rosmarin als Sinnbild für Treue und<br />

Verlässlichkeit.<br />

In der italienischen Küche ist Rosmarin stark vertreten.<br />

Zu Kartoffeln, Teigwaren, Gemüse und in<br />

Soßen, zum Fleisch, speziell bei Lamm, Kitz, Kalb,<br />

Kaninchen, aber auch Fisch und Muscheln wird Rosmarin<br />

zusammen mit Wein und Knoblauch verwendet.<br />

Für Salate eignen sich Rosmarinblüten. Rosmarin<br />

ist aber auch beim Bierbrauen und im Wein,<br />

in Backwaren, Gelees und Limonaden sowie in der<br />

Parfüm- und Kosmetikindustrie beliebt.<br />

Rosmarin ist als Kübelpflanze mehrjährig, in milden<br />

Wintern kommt er geschützt auch ausgepflanzt<br />

durch. Die winterhärteste Sorte ist „Blue Winter“.<br />

Rosmarinus pendula ist unsere Sorte mit überhängendem<br />

Wuchs.<br />

Rumex acetosa - Sauerampfer<br />

Frische junge Sauerampferblätter können zu Salaten<br />

und grüner Frankfurter Soße verwendet werden.<br />

Feingehackt und kurz in Salzwasser gekocht<br />

und dann in Butter gedünstet, ist Sauerampfer ein<br />

sehr schmackhaftes Gemüse. Man kann ihn auch<br />

mit Spinat oder Mangold kochen. Besonders gut<br />

schmeckt dieses Gemüse zu Fisch, Eiern, Omelett<br />

sowie zu Kalb- und Schweinefleisch. Gerne nimmt<br />

man Sauerampfer auch als säuerliche Würze zu<br />

Kerbel- und Kartoffelsuppen, Linsen, Tomaten, Gur-


ken, Milch und Hühnerbrühen. Sauerampfer ist voll<br />

winterhart und benötigt einen nährstoffreichen<br />

Boden.<br />

Der Name trifft es exakt! Das Pilzkraut (englisch<br />

„Mushroom Plant“) schmeckt tatsächlich wie eine Mischung<br />

verschiedener Pilze. Genießbar ist es roh, gekocht<br />

und gedünstet, was Ihnen in der Küche alle Möglichkeiten<br />

offen läßt.<br />

Rungia klossii - Pilzkraut<br />

Vielversprechende Neuheit. Küchenkraut mit Waldpilzaroma.<br />

Diese mehrjährige, exotische, sehr<br />

gesunde Pflanze aus dem Hochland von Papua-<br />

Neu-Guinea wird dort auf Feldern angebaut und<br />

hat auf 100g nur 33 Kalorien. Die Blätter enthalten<br />

außergewöhnlich viel Chlorophyll und sind daher<br />

besonders gut zur Blutreinigung und Blutbildung<br />

geeignet. Sie sind reich an Eisen, Vitamin C, Beta<br />

- Carotin und enthalten auf 100g Blätter 272mg<br />

Kalzium. Pilzkraut enthält ca. 3% Eiweiß und der<br />

vorzügliche Geschmack macht seinem Namen alle<br />

Ehre. Für die Einheimischen ist es eine wichtige<br />

Proteinquelle und eine der wertvollsten und bekanntesten<br />

Gemüsepflanzen. Die Pflanzen können<br />

wirklich das ganze Jahr über wie eine Art Spinat<br />

oder, um Speisen ein zartes Pilzaroma zu verleihen,<br />

beerntet werden. Frische Blätter auf Sandwiches,<br />

kalte Platten, Salate - auch die Stängel sind essbar.<br />

Für Wok - Gerichte, Gemüse, Fleisch, Kartoffeln - am<br />

Ende der Kochzeit leicht mitdünsten, dadurch verstärkt<br />

sich das Aroma.<br />

Pilzkraut möchte ein schattig bis halbsonniges<br />

Plätzchen und reichlich Wasser ohne Staunässe.<br />

Bei über 13 Grad kann es auch im Winter auf einer<br />

Fensterbank beerntet werden. Unter 13 Grad stellt<br />

es das Wachstum ein und kann alternativ in einem<br />

dunklen, frostfreien Raum für einige Wochen überwintert<br />

werden. Damit es schön buschig wird, immer<br />

die Triebspitzen ernten.<br />

Ruta graveolens - Weinraute<br />

Die Weinraute ist eine alte, heutzutage fast vergessene<br />

Heilpflanze. Sie duftet intensiv, ähnlich<br />

wie Waldmeister. Früher wurde sie in der Pflanzenheilkunde<br />

vor allem gegen Frauenbeschwerden<br />

eingesetzt. Als homöopathisches Mittel wird Ruta<br />

graveolens vor allem gegen stumpfe Verletzungen<br />

des Bewegungsapparates angewendet. Sie ist voll<br />

winterhart und liebt sonnige Standorte.<br />

Salsoa soda – Agretti, Mönchsbart<br />

Neues, knackiges Gemüse aus Italien. Es wird in<br />

jüngster Zeit in guten italienischen Restaurants<br />

als Feinschmeckergemüse oder knackiger Salat<br />

serviert. Wie viele Meeresküstenpflanzen hat auch<br />

Agretti knackige, sehr saftige Stängel. In ganz jungem<br />

Zustand kann man diese auch roh essen. Das<br />

leicht herbe Aroma kommt gut zur Geltung, wenn<br />

es in der Pfanne einfach nur mit etwas Olivenöl<br />

und Knoblauch angedünstet wird. Oder wie wär‘s<br />

in einem Pasta-Dressing? Experimentieren Sie! Enthält<br />

viel Kalzium, Eisen und Vitamin A. Japanische<br />

Köche haben herausgefunden, dass es in hervorragender<br />

Weise Oka-Hijiki (Salsola komarovi) in Sushi<br />

und anderen japanischen Gerichten ersetzt. Diese<br />

Pflanze ist eng verwandt, aber viel leichter anzubauen.<br />

Salvia divinorum - Aztekensalbei<br />

Absolute Rarität. Der Zaubersalbei wirkt halluzinogen.<br />

Oft wird davon berichtet das sich die Personen<br />

in einen Gegenstand verwandelt fühlen. Auch das<br />

Gefühl, in eine bestimmte Richtung gezogen zu<br />

werden, scheint von den meisten Konsumenten<br />

empfunden zu werden. Von den Mazateken-Indianern<br />

wird der Aztekensalbei bei Kopfschmerzen<br />

und Rheumatismus eingesetzt. Einigen scheint<br />

Salvia zumindest für relativ lange Zeit die Kopfschmerzen<br />

zu lindern. Außerdem bei Blutarmut,<br />

Störungen des Stuhlgangs und Urinieren. Auch<br />

wird es wegen ihrer halluzinogenen Wirkung für<br />

Wahrsagerituale und für Krankendiagnostik genutzt.<br />

Die Pflanze selbst ist sehr wüchsig, braucht<br />

viel Wasser und muß bei 12-20°C an einem hellen<br />

Standort überwintert werden.


Salvia elegans - Mandarinensalbei<br />

Die frischen Blätter verwendet man in kleinen<br />

Mengen für Obstsalate. Man kann damit auch frisch<br />

fruchtige Tees zubereiten. Zwei bis drei Zweiglein<br />

mit heißem Wasser übergießen und je nach Geschmack<br />

mit Zucker oder Honig süßen. Das riecht<br />

und schmeckt fruchtig-frisch. Die schmackhaften<br />

Blüten sind eine farbenfrohe und aromatische Dekoration<br />

für Nachspeisen und Salate. Der Duft dieser<br />

Pflanze ist sehr intensiv.<br />

Der Mandarinensalbei stammt wie der etwas größere<br />

verwandte Ananassalbei aus Mexiko und Guatemala.<br />

Die Pflanze ist nicht winterhart, jedoch als<br />

Kübelpflanze mehrjährig. Vom Spätsommer bis in<br />

den Herbst hinein blüht der Mandarinensalbei mit<br />

kleinen quirlständigen leuchtendroten Blüten.<br />

Das einzigartige Rot des Ananas-Salbeis verblüfft immer<br />

wieder unsere Kunden. Unterschätzen Sie jedoch nicht die<br />

vielen Verwendungsmöglichkeiten!<br />

Salvia officinalis - Gewürz-Salbei<br />

In der Küche werden vornehmlich junge Blätter<br />

verwendet. Da Salbei eine große Würzkraft besitzt,<br />

sollte er nur sparsam eingesetzt werden. Typische<br />

Gerichte mit Salbei sind: Fleisch-, Fischgerichte,<br />

Hammel, Lamm, Ente, Leber, Blutwurst, Suppen<br />

(speziell Aalsuppe), Käsegerichte, Gans, Schweinefleisch,<br />

Würste, Aal, Leber, Kalb, Salat, dicke<br />

Bohnen, Erbsen und Hühnerleber. Auf trockenen<br />

und felsigen Hängen an den Nordküsten des Mittelmeeres<br />

wächst Salbei wild. Den Griechen war der<br />

Salbei heilig und sie versuchten, mit ihm die Götter<br />

gnädig zu stimmen. Es gibt heute viele Varietäten<br />

mit verschiedenen Blattverfärbungen. Allesamt haben<br />

diese auch hervorragende Würzkraft. Alle Sorten<br />

sind voll winterhart und bevorzugen sonnige<br />

Standorte mit eher trockenen, steinigen Böden.<br />

Salvia rutilans - Ananassalbei<br />

Aus dem Hochland von Mexiko kommt diese robuste,<br />

äußerst wüchsige Salbeiart, die - obwohl<br />

nicht frostfest - auch in kühlen Sommern im Freien<br />

gedeiht, und im Spätsommer meist zu einem stattlichen<br />

Busch herangewachsen ist. Die karminroten<br />

Blüten erscheinen zu einer ungewöhnlichen Zeit:<br />

im Oktober/November. Sie sind essbar wie die Blätter<br />

und ein unaufdringliches Gewürz, das zu vielen<br />

süßen wie salzigen Speisen passt. Schon bei leichter<br />

Berührung entströmt ein zartes Aroma - wie frische<br />

Ananas. Zweiglein werden kalten Getränken und<br />

Fruchtsalaten hinzugefügt. Frische Blätter können<br />

in Biskuitkuchenteig untergerührt werden und ergeben<br />

einen feinen Duft. Frische oder getrocknete<br />

Blätter aromatisieren Gerichte mit Schweinefleisch.<br />

Auch zu Fischgerichten empfehlenswert! Die Überwinterung<br />

erfolgt hell bei 5-15°C. Regelmäßiger<br />

Rückschnitt fördert das Aussehen.<br />

Salvia sclarea - Muskatellersalbei<br />

Früher verwendete man die Pflanze, um die berauschende<br />

Wirkung von Wein und Bier zu verstärken.<br />

Winzer in Deutschland, Italien und Frankreich<br />

nutzten die Pflanze, um aus ihren mäßigen Weinen<br />

echten Muskatellerwein zu „zaubern“. Der Muskatellersalbei<br />

wird bei Heiserkeit und bei Überanstrengung<br />

der Stimmbänder, bei Erkrankungen<br />

der Atemwege, Menstruationsbeschwerden,<br />

Kopfschmerzen, Migräne, Übelkeit ,streßbedingte<br />

Verspannungen, bei Überanstrengung und bei Appetitlosigkeit<br />

angewendet. Äusserlich wird es zur<br />

Wundbehandlung eingesetzt. Die Pflanze ist zweijährig<br />

zu kultivieren.<br />

Eine Attraktion nicht nur für Hummeln - der Pfeffersalbei<br />

bzw. die „Hummelschaukel“. Blitzblaue Blüten ragen<br />

hoch über den Blättern und machen so im Spätsommer<br />

auf sich aufmersam.


Salvia uliginosa - Pfeffersalbei<br />

Neu bei uns. Die leuchtend blauen Blüten sind von<br />

August bis Oktober eine Attraktion für Hummeln<br />

wie für Menschen gleichermassen. Im Volksmund<br />

wird die Pflanze daher auch Hummelschaukel genannt.<br />

Das Laub ersetzt fein gewiegt den Pfeffer<br />

in der Salatsoße. Die Pflanze selber liebt einen sonnigen<br />

Standort, aufgrund des hohen Wuchses (bis<br />

160cm) ist ein Auspflanzen im Sommer sinnvoll. Die<br />

Überwinterung hat hell bei 8-15°C zu erfolgen!<br />

Satureja hortensis - Bohnenkraut<br />

Aus der Region des Schwarzen Meeres und dem<br />

östlichen Mittelmeer stammt dieses Gewürz. Bohnenkraut<br />

empfiehlt sich als Beigabe zu Hülsenfrüchten,<br />

da dann weniger Blähungsgase gebildet<br />

werden. Es schmeckt aber auch sehr gut zu fetten<br />

Fleischgerichten, Rot- und Weißkohl (zusammen<br />

mit Thymian), Suppen, Bratkartoffeln, Kartoffel-,<br />

Bohnen- und Gurkensalat, Wild, Tomaten und Pilzgerichten.<br />

Kartoffelpuffer erhalten durch ein wenig<br />

Bohnenkraut ein besonderes Aroma. Es wird auch<br />

als Gewürz für Würste verwendet. Das Bohnenkraut<br />

wird einjährig gezogen.<br />

Satureja montana - Bergbohnenkraut<br />

Im Mittelalter wurde früher jedem Käufer von grünen<br />

Bohnen ungefragt Bohnenkraut zusätzlich mitgegeben,<br />

daher stammt wohl der Name. Im Prinzip<br />

ist das Bergbohnenkraut nur die mehrjährige, winterharte<br />

Form des einjährigen Krauts.<br />

Stevia rebaudiana - Zuckerblatt<br />

Stark im Kommen. Steviablätter sind das traditionelle,<br />

praktisch kalorienfreie Süßungsmittel für<br />

Matetee – das Nationalgetränk Paraguays. Die<br />

Blätter dieser subtropischen Staude enthalten einen<br />

Süßstoff (Steviosid), der die Süßkraft anderer<br />

natürlicher Süßstoffquellen bei weitem übertrifft.<br />

Geeignet für Diabetiker. Durch die Koch- und Backfestigkeit<br />

(bis 200°C) und das fehlende Eigenaroma<br />

sind die Blätter vielseitig anwendbar: 1 bis 3 von<br />

den frischen, 3-8cm langen Blättern genügen, um<br />

eine Kanne Tee (mind. 15min. mitziehen lassen) zu<br />

süßen. Oder Sie vermahlen die getrockneten Blätter<br />

in einer elektrischen Kaffemühle und geben das<br />

Puder wie Salz mit dem Streuer an Müsli, Früchte,<br />

Rhabarber und andere Süßspeisen! Der Geschmack<br />

ist niemals aufdringlich, unecht oder penetrant wie<br />

bei manchen künstlichen Süßungsmitteln. Ältere<br />

Blätter haben den höchsten Wirkstoffgehalt.<br />

Stevia ist in aller Munde. Wenn Sie mehr darüber erfahren<br />

wollen schauen Sie doch in einen Buchladen - oder<br />

einfach ins Internet. Sie werden bestimmt fündig.<br />

Die Pflanze blüht ab Oktober bis Februar mit kleinen<br />

weißen Blüten. Im Sommer kann Stevia als Kübelpflanze<br />

draußen stehen. Ab und zu nachdüngen,<br />

mäßig gießen und die Spitzen auskneifen, damit<br />

sie buschiger wird. Überwinterung: bei 15-20°C,<br />

sehr hell, sparsam gießen. Nach jahrelanger Prüfung<br />

sind Stevia-Produkte interessanterweise nur<br />

in der EU verboten. Eine geänderte Haltung davon<br />

zeichnet sich aber seit 2009 ab.<br />

Talinum paniculatum - Erdginseng – Tu Ren Shen<br />

Bewährte Neuheit! Erdginseng gibt das berühmte<br />

Qi zurück. Es ist eine chinesische Heilpflanze, die<br />

Energie und Kraft gibt um die Leistungsfähigkeit<br />

für Sport, Arbeit und Gesundheit zu verbessern. Die<br />

Heilpflanze enthält viele Vitamine und kann sehr<br />

gut frisch in Salat oder als Spinat gegessen werden.<br />

Unser Geheimtipp für alle Freunde von gutem Blattgemüse.<br />

Aufs Butterbrot, gedünstet in der Pfanne zu Nudeln<br />

oder als Salat. Probieren geht über Studieren!


Die Chinesen nutzen sie täglich um Kraft und den<br />

Alltagsbelastungen zu trotzen. Diese Pflanze hat<br />

in China einen festen Platz in der Heilkunde und<br />

wird ganzjährig als Fensterbankheilkraut genutzt.<br />

Sie ist leicht im Haus zu kultivieren. Das Kraut hat<br />

einen frisch würzigen Geschmack, der nach mehr<br />

verlangt. Es ist eine sukkulente Pflanze die mehrjährig<br />

ist, aber keinen Frost verträgt. Sie gehört<br />

zur Familie der Portulakgewächse, mag Sonne und<br />

wird 50 bis 60cm hoch. Das fleischig aufrecht wachsende<br />

Kraut hat glänzend leuchtend grüne Blätter<br />

und wunderschöne rote Blüten in Terminalrispen,<br />

die mehrmals im Jahr blühen. Durch Abnehmen der<br />

Spitzen wird die Pflanze noch buschiger und wuchsfreudiger.<br />

Erdginseng ist sehr robust und kaum anfällig<br />

für Krankheiten. Probieren Sie diese Neuheit<br />

unbedingt aus!<br />

Thymus citriodorus - Zitronenthymian<br />

Die kleinen, ovalen Blätter dieser winterharten<br />

Staude duften herrlich nach Zitrone. Zitronenthymian<br />

passt besonders gut zu Geflügel, Fisch,<br />

scharfen Gemüsen, Fruchtsalat und Konfitüre. Die<br />

Sorte `Silver Queen´ trägt weißliche Blätter, die<br />

ihr ein silbriges Aussehen verleihen. Die Blätter der<br />

Sorte `Aureus´ erscheinen gold-gelblich. Die Sorte<br />

´Doone Valley` fällt durch dunkelgrün und gelb geschecktes<br />

Laub auf.<br />

Thymus vulgaris - Thymian<br />

Der Thymian ist nicht nur eine interessante Gewürzpflanze<br />

sondern auch eine wichtige Heilpflanze im<br />

Bereich Husten und Desinfektion. Die ausdauernde<br />

Pflanze wächst Jahr für Jahr tapfer im Kräutergarten<br />

und duftet würzig vor sich hin. Im Sommer läßt<br />

er kleine zartrosa Blüten sprießen. Die kleinen Blätter<br />

lassen sich ziemlich leicht vom holzigen Stengel<br />

reiben und als Küchengewürz oder Tee verwenden.<br />

Provencalische Kochrezepte könnten ohne Thymian<br />

kaum leben. Die Verwendung von Thymian in der<br />

Küche ist vielfältig: zu Suppen, Gemüse (speziell<br />

Tomaten, Kartoffeln, Kürbis, Auberginen und Gemüseparika),<br />

Fisch, Blut- und Leberwürsten, Hackbraten,<br />

Nieren und Leberknödeln, für Füllungen,<br />

mit Wein und/oder Branntwein, Zwiebeln und<br />

Knoblauch zu Fleisch-, Wild- und Geflügelgerichten;<br />

zu Fleischbrühe und Schalentieren. Auch der Thymian<br />

gehört zum Bouquet garni. Das Thymian- und<br />

Quendel-Öl findet bei der Herstellung von Mundwässern<br />

und Zahnpasten Verwendung.<br />

Diese Blütenstände zieren unser Titelblatt und gehören<br />

zur panaschierten Form des Schnittknoblauchs. Sie faszinieren<br />

als Kübelpflanze und Gewürzpflanze. Und nicht<br />

vergessen - nach dem Verzehr Küssen erlaubt - Schnittknoblauch<br />

hinterlässt keinen üblen Nachgeschmack.<br />

Tulbaghia violacea – Schnittknoblauch,<br />

Wühlmausschreck, Knobiflirt<br />

Unermüdlich bringen diese etwa 50 cm hohen<br />

Lauchgewächse immer neue Stiele mit rosafarbenen<br />

Blütenkugeln zwischen den grasartig<br />

schmalen, blaugrünen, intensiv nach Knoblauch<br />

und Zwiebeln riechenden Blatthorsten hervor,<br />

die Lästlinge wie Mücken, Fliegen und Falter fern<br />

halten. Während des Sommers im Garten ausgepflanzt,<br />

halten sie Wühlmäuse auf Distanz. Durchlässige<br />

Erde und Wassergaben in größeren Abständen<br />

bewahren die Knollen davor, zu faulen. Ein<br />

vollsonniger Platz ist ideal. Ernte wie Schnittlauch,<br />

verwendbar als Fischgewürz, für Fleisch und Salate,<br />

Saucen, Tzaziki; Knoblauchersatz.<br />

Valeriana officinalis - Baldrian<br />

Hoch reckt der Baldrian seine schlanken kräftigen<br />

Stiele auf denen sich luftige rosafarbene Blüten<br />

sanft im Winde wiegen. Baldrian wirkt zart beruhigend<br />

aufs Nervensystem und den Körper. Bei allen<br />

Zuständen von Nervosität, Schlaflosigkeit und vielen<br />

psychosomatisch bedingten Krankheiten (z.B.<br />

Magengeschwür oder - krämpfe) kann Baldrian als<br />

Tee, Tinktur oder Pulver (z.B. Tabletten) eingesetzt<br />

werden. Bei Schlaflosigkeit empfiehlt sich vor dem<br />

Schlafengehen ein Tee aus Baldrian, Hopfen, Beifuß<br />

und Melisse, der in kleinen Schlucken langsam getrunken<br />

wird. Da Baldrian nicht müde macht, kann<br />

er auch bei Prüfungsangst eingesetzt werden. Baldrian<br />

ist voll winterhart.


Cranberrys und Goji‘s<br />

Schon die Ureinwohner Amerikas wussten<br />

um die Vielseitigkeit der Cranberry. Sie<br />

aßen die Früchte roh und mischten sie mit<br />

Ahornsirup. Da die Cranberry natürliche<br />

Konservierungsstoffe enthält, benutzte<br />

man sie, um Wildfleisch sehr lange haltbar<br />

zu machen. Bei Verletzungen trug man<br />

einen Brei aus Cranberries auf Wunden<br />

auf und schützte sich so vor Blutvergiftungen<br />

und Entzündungen. Schließlich<br />

entdeckten auch Europäer diese Beeren<br />

und sie wurden zum ständigen Begleiter<br />

auf Seereisen. Ihr hoher Vitamin-C-Gehalt<br />

schützte die Seeleute vor Skorbut.<br />

Cranberry-Produkte führen wir als Pflanze<br />

oder Fertigprodukt. Bei den Säften gibt es<br />

den 100% Bio-Saft und neu auch den Cranberry-Apfel<br />

Nektar. Neben den getrockneten<br />

Früchten wird auch die Marmelade der<br />

beliebten Beere angeboten. Direkt von der<br />

Baumschule Steiner aus Ach/Salzach!<br />

Die „Wunderbeere“ aus Asien - die „Beere<br />

der ewigen Jugend“. Robust für alle Höhen<br />

und Tiefen. Goji ist in den USA seit Jahren<br />

als getrocknete Beere und gepresster<br />

Saft eine begehrte Frucht. In Europa wird<br />

die Wolfsbeere gerade bekannt. Die Goji-<br />

(sprich „Goutschi“) Beere hat in China und<br />

Tibet seit Jahrhunderten ihren Platz in<br />

Medizin und Ernährung. Ihr werden starke<br />

Heilkräfte zugesprochen; in der traditionellen<br />

chinesischen Medizin dient sie der<br />

Stärkung der gesamten Lebenskraft, des<br />

Immunsystems und gegen das Altern.<br />

Den ganzen Sommer über zeigt die Sorte<br />

„Lhasa“ hübsche weiss-violette kleine Blütensterne.<br />

Die orangeroten Beeren hängen<br />

wie Perlen an den bis 1,80m hohen,<br />

bogenförmig überhängenden Trieben und<br />

reifen von August bist Oktober. Die buschförmig<br />

wachsende Pflanze eignet sich für<br />

alle Standorte, ist sehr robust und absolut<br />

winterhart, also auch für Höhenlagen<br />

geeignet. Die Beeren isst man frisch oder<br />

getrocknet in Fruchtsalaten, Müsli, Backwaren<br />

oder Joghurt.<br />

Goji-Beeren gibt es bei uns in Form eines<br />

100% Biosaftes als auch getrocknet in<br />

Form von Früchten. Pflanzen direkt von<br />

der Baumschule Häberli/Bodensee.


Alle Infos zu Obst- und Beerenpflanzen 2010<br />

Häberli Früchte Profi®<br />

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