Babys und Kleinkinder erobern AWO-Kitas - AWO UN
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Editorial<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
wir leben in<br />
b e w e g t e n<br />
Zeiten. Die<br />
Krise an den<br />
Finanzmärkten<br />
hat sich mittlerweile zu einer umfassenden<br />
Weltwirtschaftskrise<br />
entwickelt – <strong>und</strong> wird mittelfristig<br />
tief in unsere Gesellschaft hinein<br />
wirken. Wir dürfen uns davon<br />
nicht bange machen lassen. Wir<br />
dürfen aber auch nicht die Risiken<br />
unterschätzen. In der Politik wird<br />
derzeit viel diskutiert <strong>und</strong> gehandelt.<br />
Das darf aber nicht den Blick<br />
darauf verstellen, welche Folgen<br />
die Ereignisse nicht nur volkswirtschaftlich,<br />
sondern vor allem<br />
gesellschaftlich nach sich ziehen<br />
werden. Ich glaube, uns als Wohlfahrtsverband<br />
kommt dabei eine<br />
besonders wichtige Rolle zu: als<br />
mahnende Stimme, aber auch bei<br />
der Umsetzung konkreter Anliegen.<br />
Und besonders als Beispiel<br />
für gelebte Gemeinsamkeit.<br />
Denn in meinen Augen kann unsere<br />
Gesellschaft – insbesondere<br />
in schweren Zeiten – nur dann<br />
stark sein, wenn es beides gibt:<br />
Zusammenhalt <strong>und</strong> Solidarität.<br />
Wir werden einander unterhaken<br />
<strong>und</strong> versuchen müssen, die Folgen<br />
der Krise gemeinsam zu schultern.<br />
Dazu gehört, dass wir die Schwachen<br />
nicht alleine lassen. Das ist<br />
unsere Aufgabe <strong>und</strong> besondere<br />
Verantwortung.<br />
Wolfram Kuschke<br />
Stellv. Unterbezirksvorsitzender<br />
Wirksam arbeiten. Sozial bleiben.<br />
Große <strong>und</strong> kleine Kinder spielen gemeinsam – in den Kindertageseinrichtungen der <strong>AWO</strong> so wie hier im<br />
„Schatzkästchen“ in Bönen ist das Alltag. Immer mehr Kinder auch unter drei Jahren finden einen Platz.<br />
Zügiger Ausbau der U3-Betreuung<br />
<strong>Babys</strong> <strong>und</strong> <strong>Kleinkinder</strong><br />
<strong>erobern</strong> <strong>AWO</strong>-<strong>Kitas</strong><br />
Mehr Betreuungsplätze für<br />
Kinder unter drei Jahren – in<br />
vielen Einrichtungen der <strong>AWO</strong><br />
ist diese Forderung längst Realität.<br />
R<strong>und</strong> 190 <strong>Kleinkinder</strong> sind<br />
im Jahr 2008 in den insgesamt<br />
34 <strong>Kitas</strong> des <strong>AWO</strong>-Unterbezirks<br />
betreut worden. Und diese Zahl<br />
wird schnell weiter wachsen,<br />
verspricht Betriebsleiterin<br />
Charlotte Dittmann.<br />
„Die U3-Betreuung ist eine ganz<br />
wichtige Voraussetzung für die<br />
Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf“,<br />
betont die <strong>AWO</strong>-Fachfrau, die<br />
zurzeit die Einrichtung einer weiteren<br />
Gruppe für unter Dreijährige<br />
in der Fröndenberger Einrichtung<br />
Am Hirschberg vorbereitet. Die<br />
Warteliste dort ist bereits lang.<br />
Geschaffen wird eine so genannte<br />
Gruppe des Typs eins, in der bei<br />
insgesamt 20 Kindern bis zu sechs<br />
Im Unterbezirk<br />
unter Dreijährige betreut werden<br />
dürfen. Insgesamt 152 <strong>Kleinkinder</strong><br />
haben in den entsprechenden<br />
<strong>AWO</strong>-Gruppen so einen Platz gef<strong>und</strong>en.<br />
Es gibt außerdem einige<br />
Gruppen des Typus zwei, in denen<br />
nur jeweils zehn Kinder im Alter<br />
von vier Monaten bis drei Jahren<br />
betreut werden. Mit Rücksicht auf<br />
die deutlich arbeitsintensiveren<br />
Kleinen, die zum Teil noch gewickelt<br />
<strong>und</strong> gefüttert werden müssen,<br />
ist der Betreuungsschlüssel<br />
entsprechend angepasst.<br />
„U2“ noch die Ausnahme<br />
Allerdings: Zurzeit sind <strong>Babys</strong> <strong>und</strong><br />
Kinder unter zwei Jahren noch die<br />
Ausnahme in den Tageseinrichtungen<br />
der Arbeiterwohlfahrt. 38<br />
wurden 2008 gezählt. Doch auch<br />
diese Zahl soll wachsen. Denn:<br />
„In immer mehr Familien wollen<br />
beide Elternteile ihre Berufstätig-<br />
Der lange Tag<br />
der Wühlmäuse<br />
Flexible Betreuung ist bei den<br />
Eltern sehr gefragt<br />
Seite 2<br />
Die Zeitung der Arbeiterwohlfahrt<br />
im Kreis Unna<br />
keit nach der Geburt des Nachwuchses<br />
für höchstens ein Jahr<br />
unterbrechen“, betont Charlotte<br />
Dittmann.<br />
Beide Einkommen benötigt<br />
Angesichts der gesamtwirtschaftlichen<br />
Situation bleibe den Müttern<br />
<strong>und</strong> Vätern da auch häufig<br />
überhaupt keine Wahl. „Immer<br />
mehr Haushalte sind auf beide<br />
Einkommen angewiesen. Außerdem<br />
ist längst nachgewiesen,<br />
dass sich das Armutsrisiko der Familie<br />
halbiert, wenn beide Elternteile<br />
im Job bleiben“, so die <strong>AWO</strong>-<br />
Betriebsleiterin.<br />
Sie hat sich mit ihren Kolleginnen<br />
in Sachen U3-Betreuung auch<br />
für 2009 viel vorgenommen. Der<br />
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz,<br />
der ab 2010 besteht,<br />
soll vor dem im Gesetz vorgegebenen<br />
Stichtag erfüllt sein.<br />
Das Ehrenamt<br />
Aktuelles<br />
Nummer 1<br />
März 2009<br />
<strong>AWO</strong>-Sammlung:<br />
Hilfsprojekte für<br />
Kinder in Not<br />
Zahlreiche Ehrenamtliche der Arbeiterwohlfahrt<br />
sammeln vom 10.<br />
April bis 4. Mai für Kinder in Not.<br />
Der Erlös der diesjährigen Haus-<br />
<strong>und</strong> Straßensammlung steht ganz<br />
im Zeichen des Themas Kinderarmut.<br />
Das Geld ist bestimmt für<br />
lokale <strong>und</strong> regionale Projekte, die<br />
zum Beispiel Frühstück in Kindergärten<br />
<strong>und</strong> Schulen oder Mittagessen<br />
für benachteiligte Kinder<br />
ermöglichen. „Jedes vierte Kind<br />
lebt in Armut. Helfen Sie diesen<br />
Kindern“, heißt es in dem Aufruf<br />
zu „helfen hilft! Die Spendenaktion<br />
der <strong>AWO</strong>“. Die Verwendung<br />
des Erlöses der traditionellen<br />
Haus- <strong>und</strong> Straßensammlung für<br />
Projekte vor Ort ist in dieser Form<br />
neu. Die Verantwortlichen erhoffen<br />
sich davon auch eine Steigerung<br />
des Erlöses. Sammler <strong>und</strong><br />
Spender wissen schließlich genau,<br />
wo das Geld konkret hinfließt.<br />
Mehr auf Seite 7<br />
Mit der <strong>AWO</strong><br />
in den Urlaub<br />
Vorfreude ist die schönste Freude:<br />
Jetzt ist es Zeit, den nächsten Urlaub<br />
zu buchen – die neuen Prospekte<br />
des <strong>AWO</strong>-Reisedienstes sind da. Sie<br />
bieten wieder eine große Auswahl<br />
an attraktiven Zielen – egal ob für<br />
Kinder, Jugendliche oder Senioren.<br />
Nach Spanien <strong>und</strong> England geht es<br />
ebenso wie ins Sauerland oder an<br />
die Nordseeküste. Die neuen Prospekte<br />
liegen unter anderem in der<br />
Geschäftsstelle in Kamen, Unnaer<br />
Straße 29a, aus. Informationen gibt<br />
es aber auch telefonisch bei Margarete<br />
Steinhoff, 02307 / 91221-23,<br />
Armin Bröde, 02307 / 2007-30 <strong>und</strong><br />
Karin Pattberg, 02307 / 2007-28.<br />
Ausgezeichneter<br />
Einsatz<br />
Helmut Spyra erhielt die<br />
Marie-Juchacz-Plakette<br />
Seite 5<br />
1
Im Gespräch mit Peter Resler<br />
Peter Resler feiert im April<br />
seinen 60. Geburtstag.<br />
Peter Resler feiert am 5. April<br />
2009 seinen 60. Geburtstag.<br />
Im Interview spricht der<br />
Geschäftsführer der <strong>AWO</strong> im<br />
Kreis Unna über Freizeit, Zukunftspläne<br />
<strong>und</strong> Beruf.<br />
Herr Resler, Sie sind innerhalb<br />
<strong>und</strong> außerhalb der <strong>AWO</strong> als<br />
umtriebiger Mensch bekannt.<br />
Was machen Sie eigentlich,<br />
wenn Sie nicht im Dienste der<br />
<strong>AWO</strong> unterwegs sind?<br />
Ich bin leidenschaftlicher Radfahrer,<br />
besitze ein Rennrad, ein<br />
Mountainbike <strong>und</strong> ein Tourenrad.<br />
Zusammen mit Fre<strong>und</strong>en<br />
unternehme ich zum Beispiel<br />
Radwandertouren in die Alpen.<br />
Mittlerweile lernen auch meine<br />
Enkelkinder das Radfahren <strong>und</strong><br />
wir können gemeinsam mit dem<br />
Fahrrad die Umgebung erk<strong>und</strong>en.<br />
Zuhause versuche ich mich<br />
an verschiedenen Musikinstrumenten,<br />
wie Gitarre oder Klavier,<br />
<strong>und</strong> mache zusammen mit den<br />
Enkelkindern Hausmusik.<br />
Gibt es schon Pläne für die Zeit<br />
nach dem aktiven Berufsleben?<br />
Es gibt zwei Arten von Menschen:<br />
Die einen wollen das machen,<br />
was sie immer gemacht haben.<br />
Andere machen das, wozu<br />
sie vorher keine Zeit hatten. Bei<br />
mir wird es wohl auf eine ges<strong>und</strong>e<br />
Mischung hinaus laufen.<br />
Jedenfalls möchte ich mehr Zeit<br />
mit der Familie verbringen. Die<br />
<strong>AWO</strong> wird aber auch in meinem<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Arbeiterwohlfahrt, Unterbezirk Unna,<br />
Unnaer Straße 29a, 59174 Kamen,<br />
Vorsitzender: Wilfried Bartmann,<br />
v.i.S.d.P.: Peter Resler, Geschäftsführer,<br />
E-Mail: info@awo-un.de,<br />
Internet: www.awo-un.de<br />
Seite 7 v.i.S.d.P: Wolfgang Altenbernd, Geschäftsführer<br />
Bezirk Westliches Westfalen.<br />
2<br />
Rentnerdasein einen festen Platz<br />
einnehmen.<br />
Sie sind seit 24 Jahren Geschäftsführer<br />
der <strong>AWO</strong> im Kreis<br />
Unna. Was ist das Reizvolle an<br />
diesem Beruf?<br />
Ich übersetzte <strong>AWO</strong> mit: arbeiten,<br />
wohlfühlen <strong>und</strong> organisieren.<br />
Spaß beiseite, hier kann ich<br />
Dinge entwickeln, gestalten <strong>und</strong><br />
auch durchsetzen. Besonders<br />
hervorzuheben ist, dass wir als<br />
Arbeiterwohlfahrt mit unserem<br />
Wirken anderen Menschen Hilfestellungen<br />
anbieten können. Mir<br />
persönlich gibt das viel.<br />
Hat Sie das persönlich weiter<br />
gebracht?<br />
Für mich persönlich war es ein<br />
großes Glück <strong>und</strong> eine tolle<br />
Chance, bei der <strong>AWO</strong> gelandet<br />
zu sein. Die Arbeiterwohlfahrt<br />
ist mehr als ein Job – sie ist wie<br />
eine Familie. Es gibt einen ungeheuren<br />
Zusammenhalt, aber<br />
man sagt sich bei Bedarf auch<br />
klipp <strong>und</strong> klar die Meinung. Jeder<br />
kann sich an ganz verschiedenen<br />
Stellen mit seinen Ideen<br />
einbringen. Das liegt an der Mischung<br />
aus ehren- <strong>und</strong> hauptamtlicher<br />
Arbeit. Hinzu kommt<br />
die gesellschaftspolitische Rolle<br />
unseres Verbandes. Gesellschaftliche<br />
Veränderungen geraten da<br />
nicht so schnell aus dem Blick.<br />
Übrigens ist die <strong>AWO</strong> einer der<br />
ganz wenigen Verbände, die im<br />
gesamten Kreis Unna tätig sind.<br />
Vorhin lautete die Frage: Was<br />
macht Peter Resler, wenn er irgendwann<br />
in Rente geht. Welche<br />
Ziele verfolgen Sie beruflich<br />
bis dahin?<br />
Das Festlegen von Zielen ist Sache<br />
unserer Zukunftswerkstatt.<br />
Dort erarbeiten wir auf Vorstandsebene<br />
die Ziele für die kommenden<br />
fünf Jahre. Dazu gehören,<br />
die Wirtschaftskraft weiter<br />
zu stärken <strong>und</strong> die Verknüpfung<br />
mit den vielen ehrenamtlichen<br />
Aktivitäten vor Ort. Übrigens<br />
sind unsere Mitglieder das beste<br />
Qualitätsmanagement. Sie achten<br />
mit darauf, dass wir vernünftige<br />
Arbeit leisten.<br />
Gestaltung, Realisierung:<br />
Horschler Kommunikation GmbH,<br />
Friedrich-Ebert-Straße 19, 59425 Unna.<br />
Auflage: 10.000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 4 Mal pro Jahr<br />
Fotos: <strong>AWO</strong>, mediakom, www.fotolia.de<br />
<strong>AWO</strong> Kindergarten in Holzwickede:<br />
KiBiz erlaubt ab 2011 nur noch Fachkräfte in <strong>Kitas</strong><br />
Arbeitsplatz Kindergarten – anstrengend <strong>und</strong> schön zugleich. Viele<br />
Mitarbeiterinnen bangen zurzeit um ihren Job.<br />
Viele Mitarbeiterinnen, die zum<br />
Teil schon viele Jahre in den Kindertageseinrichtungen<br />
der <strong>AWO</strong><br />
arbeiten, bangen zurzeit um ihren<br />
Job. Der Gr<strong>und</strong>: Als gelernte Kinderpflegerinnen<br />
oder fachfremde<br />
Kräfte genügt ihre Qualifikation<br />
ab Juli 2011 nicht mehr den Anforderungen<br />
des KiBiz. Nur noch<br />
ausgebildete Erzieherinnen <strong>und</strong><br />
Erzieher sind dann in den Einrichtungen<br />
erlaubt. Nun wird zwar die<br />
Möglichkeit der nachträglichen<br />
Qualifizierung für die Betroffenen<br />
Nummer 1 | März 2009<br />
Flexible Betreuung<br />
für die Wühlmäuse<br />
Ein Tag im Holzwickeder <strong>AWO</strong><br />
Kindergarten „Wühlmäuse“<br />
beginnt früh: Ab 7 Uhr tummeln<br />
sich die ersten Jungen <strong>und</strong><br />
Mädchen in der Einrichtung,<br />
bis 16 Uhr stehen gemeinsames<br />
Toben, Spielen <strong>und</strong> Basteln an<br />
erster Stelle. Diese Zeiten sind<br />
die Regel. Doch dank des gemeinsamen<br />
Engagements von<br />
Mitarbeitern <strong>und</strong> Eltern sind die<br />
Zeiten erweitert worden <strong>und</strong> ermöglichen<br />
gerade berufstätigen<br />
Eltern mehr Flexibilität.<br />
Simone Mansour, berufstätig <strong>und</strong><br />
Mutter von zwei Kindern, brachte<br />
den Stein ins Rollen: „Mein Mann<br />
<strong>und</strong> ich sind berufstätig <strong>und</strong> mindestens<br />
einmal pro Woche auf längere<br />
Öffnungszeiten angewiesen.<br />
Vor KiBiz (Kinderbildungsgesetz;<br />
d. Red.) hatte der Kindergarten<br />
von 6.30 bis 16.30 Uhr geöffnet,<br />
dann wurden die Zeiten gekürzt.<br />
Doch dank des Engagements der<br />
Leiterin Marion Gesing-Babel <strong>und</strong><br />
vieler gemeinsamer Gespräche<br />
konnte jetzt dieser Kompromiss<br />
gef<strong>und</strong>en werden.“ Heute können<br />
Eltern ihre Kinder wieder ab 6.30<br />
Uhr in der Einrichtung abgeben,<br />
bei Bedarf ist die Betreuung bis<br />
18 Uhr gegeben. Dieser Lösung<br />
gingen eine Menge gemeinsamer<br />
Der Tag im <strong>AWO</strong> Kindergarten Wühlmäuse in Holzwickede beginnt<br />
dank flexibler Betreuungszeiten bereits vor sieben Uhr.<br />
Beratungen voraus. „Wir sind froh,<br />
diese Lösung gef<strong>und</strong>en zu haben“,<br />
sagt Charlotte Dittmann, Kindergarten-Betriebsleiterin<br />
der <strong>AWO</strong>.<br />
Dienstplan gestreckt<br />
Eigentlich gibt der Dienstplan der<br />
Mitarbeiter diese Zeiten gar nicht<br />
her. Doch für die Wühlmäuse wurde<br />
er ein wenig gestreckt, kommen<br />
einige Erzieher früher, um den Beginn<br />
ab 6.30 Uhr zu ermöglichen.<br />
Eigentlich – so sieht es das Gesetz<br />
vor – müssen diese Zeiten, die<br />
vor <strong>und</strong> nach den regulären Öffnungszeiten<br />
angeboten werden,<br />
je nach Bedarf von Tagesmüttern<br />
Angst um den Arbeitsplatz<br />
überbrückt werden. Doch da hakt<br />
es. „Die meisten arbeiten lieber zuhause“,<br />
sagt Charlotte Dittmann.<br />
Womöglich ein Vorbild<br />
In der Holzwickeder Einrichtung<br />
sind die Tagesmütter allein ab 16<br />
Uhr aktiv, die frühen Morgenst<strong>und</strong>en<br />
übernehmen nach Absprache<br />
mit Kreisjugendamt <strong>und</strong> Eltern<br />
die Mitarbeiter. Und das Angebot<br />
kommt allerbestens an. „Möglich,<br />
dass sich dieses Modell auch auf<br />
andere Einrichtungen der <strong>AWO</strong><br />
übertragen lässt“, regt <strong>AWO</strong>-Vorsitzender<br />
Wilfried Bartmann für<br />
die Zukunft an.<br />
angeboten. Allerdings: Nur fünf<br />
entsprechende Schulen gibt es in<br />
NRW, die jeweils 30 Ausbildungsplätze<br />
anbieten. Jede Schule hat<br />
bereits jetzt über 100 Bewerber<br />
für den dreijährigen Lehrgang.<br />
Das bedeutet: Die Zeit wird<br />
knapp, will man bis zum Stichtag<br />
das Abschlusszeugnis zumindest<br />
in greifbarer Nähe haben. Ein weiteres<br />
Problem: Als Zusatzvoraussetzung<br />
wird die mittlere Reife<br />
verlangt, die nicht alle Betroffenen<br />
vorweisen können.<br />
Nun hofft <strong>AWO</strong>-Betriebsleiterin<br />
Charlotte Dittmann auf ein Einsehen<br />
des Gesetzgebers. „Da muss<br />
dringend in Düsseldorf nachgearbeitet<br />
werden. Schließlich sind<br />
viele der Mitarbeiterinnen seit<br />
vielen Jahren bei uns beschäftigt<br />
<strong>und</strong> haben reichlich Erfahrung.“
Thomas Ernst lebt in einer der drei Wohngruppen in der Wohnstätte Engelswiese in Lünen.<br />
Wohnstätten der Arbeiterwohlfahrt bieten geistig Behinderten ein Zuhause<br />
Sicherheit <strong>und</strong> Geborgenheit<br />
„Nein, wie eine Familie leben<br />
die Bewohner in der Engelswiese<br />
nicht zusammen, aber<br />
eben wie in einer Wohngemeinschaft,“<br />
sagt Martin Hülsbusch.<br />
Seit nunmehr fünf Jahren leitet<br />
er die Wohnstätte für Menschen<br />
mit Behinderungen. „Wir leben<br />
einen ganz normalen Alltag<br />
mit Haushalt, Arbeit, Hobbys,<br />
Urlauben, Fre<strong>und</strong>schaften <strong>und</strong><br />
Beziehungsproblemen.“<br />
In der Wohnstätte Engelswiese in<br />
Lünen wohnen 34 Menschen mit<br />
geistiger <strong>und</strong> schwerer Mehrfach-<br />
Mit ihrem neuen Wohn- <strong>und</strong><br />
Teilhabegesetz will die Landesregierung<br />
die Situation von<br />
Pflegebedürftigen <strong>und</strong> Menschen<br />
mit Behinderungen verbessern.<br />
„Das ist gut gemeint,<br />
aber uns trifft das hart“, weiß<br />
der Unnaer <strong>AWO</strong>-Geschäftsführer<br />
Peter Resler. „Denn die von<br />
der Arbeiterwohlfahrt auch<br />
im Kreis Unna angedachten<br />
alternativen Wohnformen wie<br />
die ambulant betreute Wohngemeinschaft<br />
sind im Gesetz<br />
nicht ausreichend berücksichtigt<br />
worden.“<br />
Alternative Wohnformen wie die<br />
ambulant betreute Wohngemeinschaft<br />
<strong>und</strong> die Angebote des Betreuten<br />
Wohnens erfreuen sich einer<br />
wachsenden Popularität <strong>und</strong><br />
bieten eine Alternative zur Unter-<br />
behinderung zwischen 28 <strong>und</strong><br />
62 Jahren in drei Wohngruppen.<br />
Betreut werden sie von etwa 28<br />
Mitarbeitern aus den Berufsgruppen<br />
Heilerziehung, Pflege, Sozialarbeit,<br />
Pädagogik <strong>und</strong> Hauswirtschaft<br />
sowie ehrenamtlichen<br />
Helfern.<br />
Neubau in der Süggelstraße<br />
In der Wohnstätte Lünen-Süd leben<br />
21 Menschen mit Behinderungen.<br />
Diese Einrichtung wird<br />
aufgegeben, weil in der Süggelstraße<br />
ein neues Wohnheim mit<br />
24 Plätzen errichtet wird. „Dieses<br />
bringung in einem Pflegeheim.<br />
Insbesondere die Möglichkeit,<br />
selbstbestimmt in häuslicher Umgebung<br />
leben zu können, überzeugt<br />
ältere Menschen von der<br />
alternativen Lebens- <strong>und</strong> Wohnform.<br />
„Deutlich negative Folgen“<br />
Für die Anbieter dieser Wohn- <strong>und</strong><br />
Betreuungsformen habe das neue<br />
Gesetz deutlich negative Folgen,<br />
weil die Einrichtung bzw. das<br />
Betreiben solcher Wohnformen<br />
mit erheblichen Risiken <strong>und</strong> viel<br />
Rechtsunsicherheit verb<strong>und</strong>en<br />
sei. Nach Angaben des <strong>AWO</strong>-Unterbezirks<br />
sieht das WTG vor, die<br />
alternativen Wohnformen als Heime<br />
einzustufen, wenn eine rechtliche<br />
Verb<strong>und</strong>enheit zwischen<br />
dem Vermieter der Wohnung <strong>und</strong><br />
dem betreuenden Pflegedienst<br />
Haus wird nur mit Einzelzimmern<br />
modern ausgestattet <strong>und</strong> komplett<br />
barrierefrei sein“, berichtet<br />
Martin Hülsbusch. Die Fertigstellung<br />
ist für Ende 2009 geplant.<br />
Neben diesen beiden vollstationären<br />
Einrichtungen bietet die<br />
<strong>AWO</strong> aber auch eine Außenwohngruppe<br />
mit sechs Plätzen an. Die<br />
Bewohner werden tagsüber von<br />
den Mitarbeitern unterstützt, sind<br />
aber nachts alleine. Behinderte<br />
Menschen, die in der Lage sind,<br />
ihren Alltag alleine zu meistern,<br />
leben im betreuten Wohnen. Das<br />
heißt, Mitarbeiter der <strong>AWO</strong> besu-<br />
Das neue Wohn- <strong>und</strong> Teilhabegesetz der Landesregierung steht in der Kritik<br />
Hohe Hürden für Senioren-WGs<br />
besteht. „Dann unterliegen wir<br />
als Anbieter der sehr viel strengeren<br />
Heimaufsicht <strong>und</strong> müssen<br />
zahlreiche kostspielige räumliche<br />
<strong>und</strong> personelle Anforderungen<br />
erfüllen. Beides sind aber völlig<br />
unterschiedliche Betreuungssysteme.<br />
Das hindert uns aber daran,<br />
Wohngemeinschaften für alte<br />
Menschen anzubieten“, erklärt<br />
Peter Resler. Über die Einstufung<br />
entscheidet letztlich der Kreis<br />
chen sie für zwei bis acht St<strong>und</strong>en<br />
in der Woche. In Selm kaufte die<br />
<strong>AWO</strong> jüngst sechs Wohnungen, in<br />
denen ab April behinderte Menschen<br />
barrierefrei leben können.<br />
Betreuung nach Bedarf<br />
Neben der Pflege <strong>und</strong> Betreuung<br />
bietet die <strong>AWO</strong> auch einen familienunterstützenden<br />
Dienst, Tagesbetreuung<br />
für geistig behinderte<br />
Menschen, die nicht in den<br />
Werkstätten arbeiten können,<br />
Reisen, Freizeitaktivitäten, ein<br />
Kontaktcafé <strong>und</strong> einen offenen<br />
Treffpunkt an.<br />
Unna in seiner Eigenschaft als<br />
Heimaufsicht.<br />
Ein Problem der Einstufung<br />
Peter Resler kritisiert den Gesetzgeber:<br />
„Aber auch der Kreis muss<br />
sich an die aktuelle Gesetzeslage<br />
halten. Werden aber die Wohngemeinschaften<br />
als Heime eingestuft,<br />
haben wir ein Problem. Die<br />
Wohngruppen sind dann kaum<br />
realisierbar.“<br />
Senioren-WGs<br />
befördern<br />
das selbstbestimmte<br />
Leben<br />
im Alter – <strong>und</strong><br />
machen ganz<br />
nebenbei noch<br />
Spaß.<br />
Kinder <strong>und</strong> Eltern<br />
Neues Angebot<br />
im „Haus der<br />
kleinen Racker“<br />
Gute Nachricht für Eltern <strong>und</strong><br />
<strong>Kleinkinder</strong> in Lünen-Alstedde:<br />
Aufgr<strong>und</strong> der großen<br />
Nachfrage ist im „Haus der<br />
kleinen Racker“ eine Gruppe<br />
eingerichtet worden, in der<br />
noch nicht Dreijährige mit<br />
Mutter oder Vater unter Anleitung<br />
spielen können.<br />
Die <strong>AWO</strong>-Einrichtung an der<br />
Albert-Schweitzer-Straße 4 hat<br />
das Angebot im Januar geschaffen.<br />
Die Gruppe trifft sich<br />
jeden Mittwoch von 14.30 bis<br />
16 Uhr. Geleitet wird sie von der<br />
Erzieherin <strong>und</strong> Kleinkind-Pädagogin<br />
Margarita Zelewitsch.<br />
Die Anwesenheit der Eltern gibt<br />
den noch kleinen Kindern die<br />
nötige Sicherheit <strong>und</strong> Geborgenheit.<br />
Sie haben die Möglichkeit,<br />
in einer überschaubaren<br />
Gruppe vieles auszuprobieren.<br />
Neben dem freien Spiel werden<br />
altersgemäße Bewegungs- <strong>und</strong><br />
Singspiele angeboten. Es wird<br />
gebastelt mit Knete, Papier, Farben<br />
<strong>und</strong> vielem mehr.<br />
Weitere Informationen unter<br />
Telefon 02306 6468.<br />
Familienzentrum<br />
Entspannung <strong>und</strong><br />
jede Menge Spaß<br />
Das <strong>AWO</strong>-Familienzentrum<br />
in Schwerte bietet wieder<br />
jede Menge neue Kurse an.<br />
Besonders gefragt: alles was<br />
der Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Entspannung<br />
dient.<br />
„Energie tanken mit Yoga“ ist<br />
zum Beispiel ein Kurs überschrieben.<br />
„Autogenes Training<br />
<strong>und</strong> progressive Muskelentspannung“<br />
heißt ein anderer.<br />
„Immer geht es darum, wie<br />
man lernt, abzuschalten, neue<br />
Kraft zu finden <strong>und</strong> nebenbei<br />
auch noch Spaß zu haben“, sagt<br />
Ulrike Roguschak vom <strong>AWO</strong>-Familienzentrum.<br />
Auch andere Methoden der<br />
Entspannung werden im Kurs-<br />
programm vorgestellt. Wer sich<br />
für das Angebot des Familienzentrums<br />
interessiert, kann im<br />
Internet unter http://familienbildung.awo-un.de<br />
schauen.<br />
Die Mitarbeiter <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen<br />
sind erreichbar unter<br />
Telefon 02304 981060.<br />
3
Neue Kontakte<br />
Gefragt:<br />
Ü 40-Treff<br />
kommt gut an<br />
Er kommt gut an: der Treffpunkt<br />
für über 40-Jährige in der Kamener<br />
Begegnungsstätte, Am Bollwerk<br />
9. Immer am zweiten Freitag eines<br />
Monats lädt die <strong>AWO</strong> Männer<br />
<strong>und</strong> Frauen in den mittleren Jahren<br />
ein – zum Quatschen, Lachen,<br />
Musikhören ... Die Gelegenheit, in<br />
netter Atmosphäre neue Kontakte<br />
zu knüpfen wird gerne wahrgenommen.<br />
Allerdings, so betont<br />
Mit-Initiator Bernhard Krüger, um<br />
Missverständnissen vorzubeugen:<br />
Wir sind kein Tanz-Treff.<br />
Den suchen aber auch nur wenige<br />
der über 40-jährigen, die zum<br />
Bollwerk kommen. Sie schätzen<br />
vielmehr das gemütliche Geplauder<br />
mit neuen Bekannten. Allein<br />
in die Kneipe gehen, ist schließlich<br />
nicht jedermanns Sache.<br />
Ausleihen<br />
Zum Jubiläum:<br />
Imagefilm über<br />
die <strong>AWO</strong><br />
Der neue Imagefilm, der im Jubiläumsjahr<br />
über die Arbeit, Selbstverständnis,<br />
Geschichte <strong>und</strong> Struktur<br />
der Arbeiterwohlfahrt informiert,<br />
ist gefragt. Viele Menschen im<br />
Kreisverband Unna haben ihn bereits<br />
gesehen. Und es sollen noch<br />
viel mehr werden. Schließlich ist<br />
der 90. Geburtstag ein ganz besonderer<br />
Anlass, sich mit der <strong>AWO</strong><br />
in Vergangenheit, Gegenwart<br />
<strong>und</strong> Zukunft zu beschäftigen. Interessierte<br />
Ortsvereine können<br />
den Film in der Geschäftsstelle in<br />
Kamen an der Unnaer Straße 29a<br />
ausleihen. Weitere Informationen<br />
dazu unter 02307 / 91221-23.<br />
+ ZWAR – Zwischen<br />
Alter <strong>und</strong> Ruhestand<br />
Die ZWAR-Gruppen der <strong>AWO</strong><br />
erfreuen sich steigender Beliebtheit.<br />
ZWAR, das steht für<br />
„Zwischen Alter <strong>und</strong> Ruhestand“.<br />
Über 60-Jährige in einem<br />
Stadtteil werden angeschrieben<br />
<strong>und</strong> zu einem ersten<br />
Treffen eingeladen.<br />
Daraus entwickeln sich meist<br />
feste Gruppen, in denen Menschen<br />
zusammenfinden, die<br />
Manche Menschen haben gar<br />
keine Hobbys; Wilhelm Stiene<br />
aus Bergkamen, Hauptkassierer<br />
beim Ortsverein Kamen-Mitte,<br />
hat gleich mehrere. Das Schreiben<br />
zählt dazu, aber auch das<br />
Reisen. Und da Stiene dem<br />
Karneval zumindest nicht abgeneigt<br />
ist – was lag da näher,<br />
als einmal an den tollen Tagen<br />
nach Venedig zu fahren? Die<br />
Lagunenstadt ist schließlich<br />
eine der Karnevals-Hochburgen<br />
weltweit. Die Frage nach dem<br />
passenden Kostüm war schnell<br />
erledigt. Der Kostümverleih der<br />
<strong>AWO</strong> hatte alles parat.<br />
Wilhelm Stiene (57) war beeindruckt<br />
vom Karneval in Venedig,<br />
von seinem internationalen Flair<br />
<strong>und</strong> der Atmosphäre. Statt kölsche<br />
Schunkellieder gab es viel Live-<br />
Musik von Gruppen aus allerlei<br />
Ländern, vielfach auch umsonst.<br />
„Alles läuft etwas gesitteter ab<br />
<strong>und</strong> die Leute sind oft sehr teuer<br />
kostümiert“, schildert der frühere<br />
Bergmann. Stiene <strong>und</strong> seine Lebensgefährtin<br />
hatten sich beim<br />
Kostümverleih in Kamen mit aufwändigen<br />
Barockkostümen versorgt.<br />
Stiene war voll des Lobes<br />
– „wegen der Super-Auswahl <strong>und</strong><br />
vor allem, weil der Verleih sehr<br />
preiswert ist“.<br />
Touristen-Attraktion<br />
Derart ausgestattet, konnten die<br />
vier Tage zwischen Canale Grande<br />
<strong>und</strong> Markusplatz nur ein Erfolg<br />
werden. Mit ihren Bergkamener<br />
sich für eine gute Sache ehrenamtlich<br />
engagieren möchten<br />
<strong>und</strong> außerdem den Austausch<br />
<strong>und</strong> das gemeinsame Handeln<br />
mit Gleichgesinnten schätzen.<br />
Viele wertvolle ehrenamtliche<br />
Hilfe hat die <strong>AWO</strong> auf diese<br />
Weise schon gewonnen. Weitere<br />
ZWAR-Gruppen sollen<br />
entstehen, wünscht sich deshalb<br />
Heinrich Baumann, Vorsitzender<br />
der Lenkungsgruppe,<br />
für die Zukunft. Auch die Bürgermeister<br />
in den Kommunen<br />
Barock im Rock: Wilhelm Stiene <strong>und</strong> Lebensgefährtin zählten in Venedig<br />
zu den bestangezogenen Gästen<br />
Früher in der Zentrale der <strong>AWO</strong><br />
eher versteckt, hat sich der Kostümverleih<br />
durch seinen Umzug<br />
klar verbessert: Gemeinsam mit<br />
der ebenfalls neuen Süd-Apotheke<br />
teilt sich der Verleih seit<br />
Mitte Januar 2009 die Halle eines<br />
ehemaligen Autohauses an der<br />
Unnaer Straße 31 in Kamen. Das<br />
unterstützen ZWAR mit einem<br />
Anschreiben an die entsprechende<br />
Zielgruppe.<br />
+ Musikcafés sind<br />
der Hit<br />
Die Musikcafés, die die Arbeiterwohlfahrt,<br />
Kreisverband Unna<br />
in Zusammenarbeit mit anderen<br />
Institutionen wie Caritas,<br />
Evangelischer Kirche, der Residenz<br />
Osterfeld Lünen <strong>und</strong> dem<br />
Coldinne Stift Lünen anbietet,<br />
liegt nahe der Hauptverwaltung<br />
(Hausnummer 29a), aber wesentlich<br />
exponierter. Außerdem<br />
ist mehr Platz da.<br />
Zurzeit, da nicht unbedingt<br />
Hochsaison für Kostüme ist, hat<br />
der Verleih montags bis freitags<br />
von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet.<br />
Info: Telefon 0174 - 77 022 67<br />
finden überall große Resonanz.<br />
Im November war in das <strong>AWO</strong>-<br />
Seniorenzentrum „Minister<br />
Achenbach“ nach Lünen-Brambauer<br />
eingeladen worden.<br />
Das musikalische Programm<br />
gestaltete der Bläserchor der<br />
Geschwister-Scholl-Gesamtschule.<br />
<strong>AWO</strong>-Mitglieder <strong>und</strong><br />
auch Nicht-Mitglieder spendeten<br />
begeisterten Applaus.<br />
Möglich wurde das Konzert mit<br />
finanzieller Unterstützung der<br />
Bürgermeister-Harzer-Stiftung<br />
Nummer 1 | März 2009<br />
Barockkostümen waren Stiene<br />
<strong>und</strong> seine Lebensgefährtin selber<br />
so etwas wie eine Attraktion, wurden<br />
von vielen Touristen, meist<br />
Japanern, fotografiert. Wilhelm<br />
Stiene war begeistert. „Mal sehen:<br />
Vielleicht versuche ich, für<br />
das nächste Jahr eine <strong>AWO</strong>-Reise<br />
zum Karneval nach Venedig auf<br />
die Beine zu stellen.“<br />
Reisen in Gesellschaft<br />
Eine Reise innerhalb Europas zu organisieren:<br />
Das wäre für Wilhelm<br />
Stiene bei der <strong>AWO</strong> neu. Denn eigentlich<br />
ist er dort für die Fernreisen<br />
zuständig. Seit dem Jahr 2001<br />
organisiert er die Fahrten, die<br />
nicht nur <strong>AWO</strong>-Mitgliedern vorbehalten<br />
sind <strong>und</strong> die übrigens<br />
auch nicht aus der <strong>AWO</strong>-Kasse<br />
vergünstigt angeboten werden.<br />
Es geht vielmehr um das Reisen<br />
in Gesellschaft. „Die meisten der<br />
Mitreisenden sind im Ruhestand“,<br />
erzählt der 57-Jährige. Er selber ist<br />
im Jahre 1999, kurz vor dem Tod<br />
seiner Frau, in die Arbeiterwohlfahrt<br />
eingetreten. Kürzlich hat er<br />
auch die „Ü40-Gruppe“ mitgegründet<br />
(siehe Meldung links).<br />
Ziel 2009: Südindien<br />
In diesem Jahr geht die Reise des<br />
Kamener Ortsvereins übrigens<br />
nach Kerala, Südindien (22. November<br />
bis 7. Dezember). Interessierte<br />
können sich bei Wilhelm<br />
Stiene unter Telefon 02307 / 888<br />
62 informieren. Jetzt schon einmal<br />
sein Interesse am Karneval<br />
in Venedig anzumelden, schadet<br />
vielleicht auch nicht...<br />
Ticker +++ Ticker +++ Ticker +++ Ticker<br />
4<br />
Mitglied Wilhelm Stiene reiste zum Karneval in die Lagunenstadt – ausgerüstet von der <strong>AWO</strong><br />
Venedig als Laufsteg für<br />
Bergkamener Barock<br />
Kostümverleih jetzt noch größer<br />
<strong>und</strong> der Schulte-Derne Reha-<br />
<strong>und</strong> Medizintechnik. „Durch<br />
die Musikcafés sind bereits viele<br />
Menschen auf die <strong>AWO</strong> <strong>und</strong><br />
ihre Arbeit aufmerksam geworden“,<br />
freuen sich die Stadtverbandsvorsitzende<br />
Helma Eilers<br />
<strong>und</strong> Martha Ahlers vom OV<br />
Brambauer.<br />
Und: Der eine oder andere<br />
möchte sich künftig auch ehrenamtlich<br />
engagieren. Bei so<br />
viel Interesse ist klar: Die Musikcafés<br />
wird es weiter geben:
An dieser Stelle alle Verdienste<br />
des Helmut Spyra für die<br />
Arbeiterwohlfahrt aufzählen zu<br />
wollen, wäre ein hoffnungsloses<br />
Unterfangen – es sind einfach zu<br />
viele. Und so benötigte seinerzeit<br />
allein die Begründung für<br />
die Zuerkennung der Marie-Juchacz-Plakette<br />
vier Seiten Platz.<br />
Als eines von nur ganz wenigen<br />
Mitgliedern b<strong>und</strong>esweit – darunter<br />
zwei aus dem Kreisgebiet<br />
– trägt der 72-Jährige die höchste<br />
Auszeichnung der <strong>AWO</strong> seit dem<br />
vergangenen Jahr <strong>und</strong> steht damit<br />
in einer Reihe mit prominenten Namen<br />
wie Franz Müntefering, Jutta<br />
Limbach oder Henning Scherf. Ein<br />
Verdienst ragt bei Helmut Spyra<br />
heraus: die Rumänienhilfe, die er<br />
im Kreis Unna aufgebaut hat <strong>und</strong><br />
noch immer führt. Schon kurz nach<br />
dem Fall des Eisernen Vorhangs<br />
war für den Kamener klar: „Wir<br />
müssen helfen.“ Zunächst konzentrierte<br />
sich die Hilfe auf Russland.<br />
Dann wird der <strong>AWO</strong>-Tross von Wegelagerern<br />
bedrängt, man wendet<br />
sich ab von Russland.<br />
Katastrophale Verhältnisse<br />
Bei einer Kur im rumänischen Bad<br />
Herculane wird Spyra 1995 auf die<br />
Aus alt mach neu: Die Moderne hält Einzug in Toplet.<br />
Nach neuen Terminen <strong>und</strong> Veranstaltungsorten<br />
wird bereits<br />
gesucht. Zumindest zwei Konzerte<br />
soll es in naher Zukunft<br />
wieder geben.<br />
+ Reisemarkt weckt<br />
das Fernweh<br />
Ortsvorsitzende, Reiseleiter, Hoteliers<br />
– jede Menge Ansprechpartner<br />
waren beim großen Reisemarkt<br />
der <strong>AWO</strong> Ende Januar<br />
im <strong>AWO</strong>-Zentrum Lippeaue<br />
Helmut Spyra hat sich über die Verleihung der Juchacz-Plakette sehr gefreut.<br />
Helmut Spyra ist einer von kreisweit zwei Trägern der Juchacz-Plakette<br />
„Es ist schön,<br />
anderen zu helfen“<br />
katastrophale Situation der Kinder<br />
dort aufmerksam. Er besucht das<br />
nahgelegene Heim in Otelu Rosu<br />
– <strong>und</strong> legt damit den Gr<strong>und</strong>stein<br />
zu einem nun 14-jährigen Engagement.<br />
„Was ich dort gesehen habe,<br />
war einfach nur katastrophal“, er-<br />
an der Marie-Juchacz-Straße<br />
in Lünen präsent. Sie stellten<br />
das Reiseprogramm 2009 vor.<br />
Der Informationsbedarf war<br />
groß. Wer wollte, konnte sich<br />
auch gleich für den Wunsch-<br />
urlaub oder Tagesausflug anmelden.<br />
Eine Reisetombola<br />
samt musikalischem Rahmen-<br />
Programm sorgten zudem für<br />
Unterhaltung.<br />
Und wer zwischendurch einmal<br />
eine Pause brauchte,<br />
konnte sich in der Cafeteria<br />
innert er sich. 120 Kinder lebten<br />
in unmenschlichen Verhältnissen.<br />
„Es fehlte an allem“, so Spyra, der<br />
eilends die Öffentlichkeit <strong>und</strong> den<br />
Ortsverein mobilisiert <strong>und</strong> noch<br />
im gleichen Jahr den ersten Transport<br />
Richtung Karpaten schickt.<br />
Rumänien: Mehr Eigeninitiative ist das Ziel<br />
Aktuell setzen sich die Unterstützungsleistungen<br />
aus einem großen<br />
Transport an Kleidung, Möbeln<br />
<strong>und</strong> Haushaltsgegenständen<br />
für das Sozialkaufhaus sowie der<br />
Unterstützung für die Armenküche<br />
zusammen. Jedoch haben<br />
sich mit dem gesellschaftlichen<br />
Wandel <strong>und</strong> dem wenn auch lang-<br />
des <strong>AWO</strong>-Zentrums stärken.<br />
Der Reisemarkt war ein Angebot<br />
für <strong>AWO</strong>-Mitglieder <strong>und</strong><br />
Nicht-Mitglieder gleichermaßen.<br />
So wurde die Möglichkeit<br />
für Intertessenten geschaffen,<br />
in zwangloser Atmosphäre die<br />
<strong>AWO</strong> <strong>und</strong> ihr Angebot näher<br />
kennenzulernen.<br />
+ Helau <strong>und</strong> Alaaf<br />
Karneval bei der <strong>AWO</strong> – am<br />
Rosenmontag wurde auf Einla-<br />
Die Männer von der <strong>AWO</strong> weiten<br />
ihr Engagement aus. Sie helfen<br />
anderen Kinderheimen, auch im<br />
nicht weit entfernten Toplet. Sie<br />
sanieren <strong>und</strong> restaurieren <strong>und</strong><br />
sie schaffen Strukturen: Darunter<br />
sind die Gründung der <strong>AWO</strong>-Orts-<br />
sam wachsenden Wohlstand beim<br />
neuen EU-Mitglied die Voraussetzungen<br />
vor Ort verändert. Das Sozialkaufhaus<br />
etwa, sagt der Vorsitzende<br />
des Arbeitskreises, sei nicht<br />
mehr so gefragt. Es sei an der Zeit,<br />
die Ausrichtung der Hilfe zu überdenken,<br />
so Helmut Spyra. Zu diesem<br />
Zweck ist für den Herbst 2009<br />
dung des Arbeitskreises Offene<br />
Seniorenbegegnung <strong>und</strong> Reisen<br />
<strong>und</strong> des Ortsvereins Südkamen<br />
in der Geschäftsstelle<br />
gefeiert. „Die drei schönsten<br />
Kostüme wurden sogar prämiert“,<br />
erklärt Vera Hutter, Vorsitzende<br />
des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins.<br />
+ Qualifizierung<br />
„Qualifizierung des sozialen<br />
Ehrenamtes“ war ein Semi-<br />
vereine in Otelu Rosso <strong>und</strong> Toplet<br />
zu fassen, die Einrichtung einer<br />
Begegnungsstätte oder der Aufbau<br />
eines Sozialkaufhauses. Auch<br />
ein Feuerwehr- <strong>und</strong> ein Krankenfahrzeug<br />
gehen nach Rumänien.<br />
„Fast pausenlos tätig“<br />
Helmut Spyra tritt die 2000 Kilometer<br />
lange Reise r<strong>und</strong> 40 Mal an.<br />
Zwei Handvoll Männer engagieren<br />
sich regelmäßig, opfern Freizeit<br />
<strong>und</strong> Urlaub. Aber alle sind sich<br />
einig: „Helmut ist Initiator <strong>und</strong><br />
treibende Kraft der Rumänienhilfe.<br />
Er ist fast pausenlos tätig.“<br />
B<strong>und</strong>esverdienstkreuz<br />
Doch Spyra, Mitglied seit 1968, hat<br />
so viel mehr für die <strong>AWO</strong> geleistet:<br />
von der Mitgründung der Segelgruppe<br />
über die Organisation von<br />
Studienreisen bis hin zum Einsatz<br />
bei der Umwandlung des früheren<br />
Pförtnerhauses der Zeche Königsborn<br />
II/V in eine <strong>AWO</strong>-Begegnungsstätte.<br />
Viel Zeit hat er auch<br />
in die ehrenamtliche Vorstandsarbeit,<br />
unter anderem bei <strong>AWO</strong>-<br />
International, investiert. 1999<br />
verleiht ihm der B<strong>und</strong>espräsident<br />
das Verdienstkreuz am Bande. Das<br />
Motiv für so viel Einsatz? „Es ist<br />
schön, anderen zu helfen.“<br />
ein Workshop im Kreis Unna geplant.<br />
„Wir wollen mit Vertretern<br />
der beiden <strong>AWO</strong>-Ortsvereine aus<br />
Rumänien erörtern, wie die Aktion<br />
sinnvoll weitergehen kann“,<br />
erörtert Helmut Spyra. Ziel ist es,<br />
die Eigeninitiative <strong>und</strong> Eigenverantwortung<br />
der Partner aus Rumänien<br />
weiter zu stärken.<br />
nar überschrieben, zu der der<br />
<strong>AWO</strong>-Kreisverband Unna ins<br />
Haus Maximilian in Kamen eingeladen<br />
hatte. Das Themenspektrum<br />
war breit gesteckt.<br />
Es ging um Mitgliederwerbung<br />
ebenso wie um Seniorenarbeit.<br />
Unter anderem standen Vorträge<br />
über „Senioren helfen Senioren<br />
- Zur Abwehr von Diebstahl<br />
<strong>und</strong> Trickdieben“ sowie „Reisen<br />
für Senioren - Verhaltensregeln<br />
im Notfall“ auf dem ganztägigen<br />
Programm.<br />
5
Hausnotruf hat Präventivcharakter<br />
Ein kleiner Knopf<br />
kann Leben retten<br />
Ein allein lebender Mann stürzt<br />
in seiner Wohnung. Der 70-Jährige<br />
ist am Kopf verletzt <strong>und</strong><br />
so unglücklich gefallen, dass<br />
er nicht aufstehen kann. Er<br />
liegt bewegungslos am Boden.<br />
Wenn keine Hilfe kommt, kann<br />
er verbluten. Ein Szenario, das<br />
sich täglich abspielen kann.<br />
Der Hausnotruf kann Leben retten:<br />
Nach einem Sturz, Unfall oder<br />
Schlaganfall drückt der Betroffene<br />
auf den Knopf, den er an einer<br />
Kette um den Hals trägt, <strong>und</strong> alarmiert<br />
automatisch den Notruf, der<br />
sofort Hilfe schickt.<br />
Referat in der Geschäftsstelle<br />
In der <strong>AWO</strong>-Geschäftsstelle in Kamen<br />
referierte Prof. Dr. Clemens<br />
Adam, Rehabilitationssoziologe<br />
an der Uni Dortm<strong>und</strong>, die Ergebnisse<br />
einer Reihe von Workshops,<br />
die er im Auftrag des nordrheinwestfälischen<br />
Ministeriums für<br />
Arbeit, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />
durchgeführt hatte. Er warb für<br />
den Hausnotruf auch als Mittel<br />
präventiver Hilfe.<br />
Durch die unmittelbare Reaktion<br />
6<br />
auf Unfälle, Schlaganfälle oder<br />
Herzinfarkte könnten zum Einen<br />
Dauerschäden oder gar eine Pflegeabhängigkeit<br />
vermieden werden.<br />
Im Sinne der Prävention trägt<br />
der Hausnotruf ebenso zum Erhalt<br />
der Lebensqualität bei. Er befähigt<br />
ältere <strong>und</strong> chronisch kranke Menschen,<br />
möglichst lange zu Hause<br />
zu leben. So kann der Gr<strong>und</strong>satz<br />
„ambulant vor stationär“ realisiert<br />
<strong>und</strong> eine Pflege- <strong>und</strong> Heimbetreuung<br />
hinausgezögert oder sogar<br />
vermieden werden.<br />
Die Pflegekassen übernehmen<br />
den Hausnotruf-Basistarif, Menschen<br />
ohne Pflegestufe müssen<br />
für die Kosten selbst aufkommen.<br />
Aber nicht nur für Ältere <strong>und</strong> Pflegebedürftige<br />
ist der Hausnotruf<br />
eine Unterstützung, sondern auch<br />
für Alleinreisende. Beispielsweise<br />
bei Trekking- oder Klettertouren<br />
kann er bei Unfällen der schnelle<br />
Draht zur Hilfe sein. Bei der <strong>AWO</strong><br />
im Kreis Unna wird der Hausnotruf<br />
bereits seit 1996 angeboten. 625<br />
K<strong>und</strong>en nehmen diese Dienstleistung<br />
derzeit in Anspruch. Weitere<br />
Informationen unter Telefon<br />
02307 / 797067.<br />
Dankeschön für<br />
allzeit gute Fahrt<br />
Mit dem Behindertenfahrdienst<br />
der <strong>AWO</strong> sind Senioren gut<br />
unterwegs. Das machten die<br />
Bewohner des privaten Seniorenheims<br />
„Seniorenglück Haus<br />
Rünthe“ deutlich, indem sie sich<br />
mit Geldgeschenken <strong>und</strong> Pralinen<br />
bei den Fahrern bedankten.<br />
„Sie ermöglichen uns Teilhabe am<br />
täglichen Leben“, bringt Ilse Schinkel<br />
ihre Dankbarkeit auf den Punkt.<br />
Die rüstige Seniorin ist Mitglied im<br />
Heimbeirat <strong>und</strong> nimmt regelmäßig<br />
an den angebotenen Aktivi-<br />
täten teil. „Ich spreche stellvertretend<br />
für alle Bewohner unserer<br />
Einrichtung. Sie bieten uns einen<br />
umfassenden <strong>und</strong> flexiblen Service.<br />
Das gibt uns Sicherheit in der<br />
Planung <strong>und</strong> hilft den Senioren,<br />
das Leben zu genießen“, erklärt<br />
Angelika Chur, im Seniorenglück<br />
zuständig für den sozialen Dienst.<br />
Das Programm, das die Senioren<br />
sich regelmäßig vornehmen, ist<br />
vielfältig: So stehen Fahrten in<br />
Museen, zu Veranstaltungen des<br />
Seniorenhilferings oder zur Saline<br />
in Werne auf dem Programm.<br />
Die Senioren überreichten ein Dankeschön an den Fahrdienst der <strong>AWO</strong>.<br />
Kunstwettbewerb<br />
Nummer 1 | März 2009<br />
Bürgermeister Egon Krause (hinten li.), <strong>AWO</strong>-Unterbezirksvorsitzender Wilfried Bartmann (hinten re.) <strong>und</strong><br />
Kreisgeschäftsführer Peter Resler (am Lenker) testeten bei der Eröffnung der Radstation eine Rikscha.<br />
Am Radhotel Fröndenberg tut sich was – <strong>und</strong> die Saison steht vor der Tür<br />
<strong>und</strong> Sponsorensuche<br />
Durch die Umgestaltung zum<br />
Radhotel hauchte die <strong>AWO</strong> dem<br />
lange verwaisten Fröndenberger<br />
Bahnhof neues Leben ein.<br />
Von innen erstrahlt das Gebäude<br />
in alter Schönheit, <strong>und</strong><br />
der Second-Hand-Laden der<br />
DasDies GmbH wird noch vor<br />
dem für April zu erwartenden<br />
Saisonbeginn eröffnen. Damit<br />
ist das attraktive Ensemble<br />
komplett. Fehlt nur noch die<br />
Verschönerung der Fassade.<br />
Die Kosten hierfür könne die Arbeiterwohlfahrt<br />
nach dem Kraftakt<br />
des Umbaus <strong>und</strong> der Einrichtung<br />
nicht mehr alleine stemmen,<br />
erklärt Maciej Kozlowski, Ge-<br />
schäftsführer der DasDies GmbH,<br />
in deren Trägerschaft die Radstationen<br />
neuerdings liegen (siehe<br />
Infokasten). Für die Renovierung<br />
der Fassade werden daher Sponsoren<br />
gesucht. Sie können sowohl<br />
im Umfeld der Radstation wie<br />
auch auf den Veröffentlichungen<br />
der <strong>AWO</strong>-Radtouristiker werben.<br />
„Die Gespräche mit Interessenten<br />
laufen“, verrät Maciej Koslowski.<br />
Gestaltungsideen gesucht<br />
Auf der anderen Seite soll ein Kreativwettbewerb<br />
die Bekanntheit<br />
des neuen Fahrrad-touristischen<br />
Aushängeschildes in Fröndenberg<br />
steigern. Angeschrieben<br />
wurden unter anderem Schulen.<br />
Trägerschaft liegt nun bei DasDies GmbH<br />
Die zwölf Radstationen (<strong>und</strong><br />
mittlerweile vier Radhotels) der<br />
Arbeiterwohlfahrt im Kreisgebiet<br />
firmieren seit dem Jahreswechsel<br />
unter dem Dach der<br />
gemeinnützigen <strong>AWO</strong>-Tochtergesellschaft<br />
DasDies Service<br />
gGmbH. Der Wechsel der Trägerschaft<br />
war verb<strong>und</strong>en mit<br />
einer Finanzspritze des Landschaftsverbandes<br />
Westfalen-<br />
Lippe (LWL). Für die Integration<br />
schwer vermittelbarer Arbeitnehmer<br />
in den Radstationen<br />
– vor allem von Menschen mit<br />
Behinderung – gibt es Fördermittel<br />
in Höhe von 140.000<br />
Euro.<br />
Sieben neue Mitarbeiter konnten<br />
damit eingestellt werden,<br />
allein drei an der neuen Station<br />
in Fröndenberg. Insgesamt<br />
sind bei DasDies jetzt 47 Mitarbeiter<br />
vor Ort sowie in der<br />
Verwaltung in Kamen für die<br />
Betreuung der Radhotels <strong>und</strong><br />
-stationen zuständig.<br />
Radhotels betreibt die Arbeiterwohlfahrt<br />
in Bönen, Selm,<br />
Schwerte-Ergste <strong>und</strong> neuerdings<br />
auch in Fröndenberg.<br />
Radstationen befinden sich<br />
zusätzlich in Kamen (Hbf <strong>und</strong><br />
Methler), in Lünen (Hbf, Markt<br />
<strong>und</strong> Brambauer) sowie in Selm,<br />
Unna <strong>und</strong> Werne. Detaillierte<br />
Informationen zu Preisen, Öffnungszeiten<br />
<strong>und</strong> Telefonnummern<br />
finden sich im Internet:<br />
www.die-radstationen.de<br />
Die <strong>AWO</strong> lobt einen Hauptpreis<br />
von 1.000 Euro aus. Informationen<br />
dazu wie zum Thema Sponsoring<br />
kann Maciej Koslowski geben (Telefon:<br />
02307 / 91221-241).<br />
<strong>AWO</strong>-Laden vor Eröffnung<br />
In eigener Regie konnten die Mitarbeiter<br />
der DasDies-Technik die<br />
Einrichtung eines Second-Hand-<br />
Ladens in dem in grauer Vorzeit<br />
gastronomisch genutzten Bahnhofs-Anbau<br />
stemmen. Betrieben<br />
wird es von den fünf DasDies-Kräften,<br />
die vor Ort tätig sind. Die Eröffnung<br />
erfolgt im März, wie Projektleiter<br />
Peter Nitsch erklärt. „So<br />
können wir zum Start der Saison<br />
ein attraktives Gesamtensemble<br />
präsentieren.“ Bei einem Tag der<br />
offenen Tür – nach derzeitiger<br />
Planung am 16. April – können<br />
alle Bürger den „neuen“ Fröndenberger<br />
Bahnhof in Augenschein<br />
nehmen. Zudem zeigt sich die Arbeiterwohlfahrt<br />
am 5. April beim<br />
Fröndenberger Bauernmarkt.<br />
Gutes Buchungsergebnis<br />
„Sehr angenehm überrascht“<br />
zeigte sich Jürgen Wiechert, Ratsmitglied<br />
in Fröndenberg <strong>und</strong> Mitglied<br />
im <strong>AWO</strong>-Kreisvorstand über<br />
die rege Nachfrage im neuen Radhotel,<br />
das genau in der Mitte des<br />
Ruhrtal-Radweges zwischen Winterberg<br />
<strong>und</strong> Duisburg liegt. „Der<br />
aktuelle Stand deutet darauf hin,<br />
dass die Radlerherberge im Mai<br />
komplett ausgebucht sein wird<br />
<strong>und</strong> es gibt Vorbestellungen bis<br />
September“, freut sich Wiechert.
Straßensammlung erstmals zweckgeb<strong>und</strong>en<br />
„Armut grenzt<br />
Kinder aus“<br />
„Armut grenzt Kinder aus“ oder<br />
„Armut macht Kinder krank“<br />
– das sind die Überschriften,<br />
unter die die Arbeiterwohlfahrt<br />
ihre Haus- <strong>und</strong> Straßensammlung<br />
in diesem Jahr stellt.<br />
Erstmals hat sich die Arbeiterwohlfahrt<br />
entschlossen, für die Sammlung<br />
ganz bestimmte Zwecke zu<br />
benennen. So wird der Unterbezirk<br />
Unna mit dem Projekt „Tischlein<br />
deck dich!“ benachteiligten Kindern<br />
in seinen Tages- <strong>und</strong> Freizeiteinrichtungen<br />
täglich ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
abwechslungsreiche Mahlzeiten<br />
anbieten. Die Haus- <strong>und</strong> Straßensammlung<br />
wird vom 9. April bis<br />
zum 4. Mai 2009 stattfinden.<br />
Die Kreisverbände im Bezirk Westliches<br />
Westfalen haben für diese<br />
Sammlung eigene Zwecke bestimmt.<br />
Bislang flossen die gesammelten<br />
Beträge in die Arbeit der<br />
verschiedenen Verbandsebenen<br />
ein. Mit der Zweckgeb<strong>und</strong>enheit,<br />
die die Kreisverbände selbst beschließen,<br />
erhofft sich die Arbeiterwohlfahrt<br />
eine Steigerung der Motivation<br />
– bei Sammlern wie auch<br />
bei den Spendern.<br />
Das Plakat zur diesjährigen Haus-<br />
<strong>und</strong> Straßensammlung spricht<br />
eine klare Sprache.<br />
Immer informiert: der Newsletter<br />
Schon wieder einen Trend verpennt?<br />
Einen wichtigen Termin<br />
verpasst? Der Newsletter<br />
der <strong>AWO</strong> Westliches Westfalen<br />
schafft Abhilfe. Rechtzeitige<br />
Informationen über die Veranstaltungen<br />
<strong>und</strong> Termine im<br />
<strong>AWO</strong>-Bezirk <strong>und</strong> alle Positionen<br />
<strong>und</strong> Stellungnahmen der Arbeiterwohlfahrt<br />
zu den wichtigen<br />
Themen, <strong>und</strong> das Alles tagesaktuell<br />
auf dem Bildschirm – das<br />
In diesem Jahr wurde verabredet,<br />
dass die Sammlung bedürftigen<br />
Kindern zu Gute kommen soll. Die<br />
einzelnen Adressaten in den Regionen<br />
benennen die Kreisverbände.<br />
Auch diesmal <strong>und</strong> umso mehr<br />
gilt also: „Helfen hilft“.<br />
<strong>AWO</strong>-Kongress<br />
Die Relevanz des Problems wurde<br />
unlängst noch auf einer von<br />
250 Teilnehmern besuchten<br />
Fachtagung der <strong>AWO</strong> Nordrhein<br />
Westfalen in Düsseldorf deutlich.<br />
Namhafte Referenten wie P.E.N.-<br />
Präsident Prof. Dr. Johano Strasser<br />
oder Prof. Dr. Strohmeier zeichneten<br />
ein Bild, das dringendes <strong>und</strong><br />
wirkungsvolles Handeln gegen<br />
einen weiteren Anstieg der Armut<br />
nahelegt. Ziel der <strong>AWO</strong> ist es, das<br />
Bewusstsein für die Brisanz des<br />
Themas zu schärfen.<br />
„Demokratie lebt von sozialem<br />
Frieden, einer funktionierenden<br />
Solidargemeinschaft <strong>und</strong> einem<br />
breiten Rückhalt in der Bevölkerung“,<br />
sagt Wilfried Bartmann,<br />
Vorsitzender der <strong>AWO</strong> im Kreis<br />
Unna. „Die letzten Jahrzehnte in<br />
unserem Land sind dagegen geprägt<br />
von sozialen Gegensätzen,<br />
Entsolidarisierung, wachsender<br />
Chancenungleichheit <strong>und</strong> Armut.“<br />
Eine Entwicklung, die nach<br />
Auffassung der <strong>AWO</strong> zwangsläufig<br />
einher geht mit einer zunehmenden<br />
Unzufriedenheit <strong>und</strong><br />
sinkendem Vertrauen in Politik<br />
<strong>und</strong> demokratische Verfassung.<br />
Ein Viertel der Kinder ist arm<br />
Laut Armutsbericht 2007 der Landesregierung<br />
sind 14 Prozent der<br />
Menschen in NRW arm. Bei Kindern<br />
beträgt der Anteil sogar fast<br />
25 Prozent – die aktuelle Krise<br />
dürfte die Lage verschärfen.<br />
verspricht der Newsletter der<br />
<strong>AWO</strong> Westliches Westfalen.<br />
Der Bezug ist denkbar einfach:<br />
Nach Anmeldung auf der Website<br />
www.awo-ww.de kommt<br />
er regelmäßig <strong>und</strong> kostenlos in<br />
Ihr E-Mail-Postfach. Selbstverständlich<br />
kann der Newsletter<br />
jederzeit problemlos wieder<br />
abbestellt werden. Aber das<br />
will eigentlich niemand, der ihn<br />
einmal abonniert hat.<br />
Beseelt vom Jungbrunnen der Musik: Das Rockorchester Ruhrgebeat reißt eben nicht nur das Publikum von<br />
den Sitzen. Bei der 90-Jahr-Feier der <strong>AWO</strong> in Dortm<strong>und</strong> ist die Formation die Hauptattraktion.<br />
Der 90. <strong>AWO</strong>-Geburtstag am 21. <strong>und</strong> 22. August in Dortm<strong>und</strong><br />
Das Beste, was der<br />
Pott zu beaten hat<br />
Zur Feier des 90. Geburtstages<br />
der Arbeiterwohlfahrt wird das<br />
Beste aufgefahren, was das<br />
Ruhrgebiet zu beaten hat: Das<br />
Rockorchester Ruhrgebeat wird<br />
am Samstag, 22. August, auf<br />
der Hauptbühne an der Dortm<strong>und</strong>er<br />
Reinoldikirche zu einer<br />
musikalischen Reise durch 50<br />
Jahre Rockgeschichte starten.<br />
Das 32 Musiker starke Rockorchester<br />
ist die Hauptattraktion<br />
des Geburtstagsabends. Es bietet<br />
ein abendfüllendes Powerplay an<br />
musikalischer Unterhaltung <strong>und</strong><br />
haucht alten, bekannten Titeln<br />
eine neue Seele ein.<br />
Rock, Pop, Beat <strong>und</strong> Klassik lösen<br />
sich zu einem gewaltigen So<strong>und</strong><br />
auf. Mit Schlagzeugen, Bass- <strong>und</strong><br />
E-Gitarren, Keyboards, Trompeten,<br />
Posaunen, Geigen, Celli <strong>und</strong><br />
zehn Vocalisten bildet das Rockorchester<br />
Ruhrgebeat einen geradezu<br />
bombastischen Klangkörper.<br />
Altgediente Rocker <strong>und</strong> junge,<br />
ehrgeizige Popmusiker, verstärkt<br />
durch Bläser, Streicher <strong>und</strong> Kesselpauken,<br />
interpretieren die High-<br />
Vielseitiges Ruhrgebeat – Streicher <strong>und</strong> Bläser gehören ebenfalls dazu.<br />
+++ VIP-Paket zu gewinnen +++ VIP-Paket zu gewinnen +++<br />
Das große Fest der Arbeiterwohlfahrt<br />
zum 90-jährigen Bestehen am<br />
Freitag <strong>und</strong> Samstag, 21. <strong>und</strong> 22.<br />
August 2009, in der Innenstadt von<br />
Dortm<strong>und</strong> ist von vielen Menschen<br />
schon in den Terminkalender eingetragen<br />
worden. Das Programm<br />
ist ebenso abwechslungsreich<br />
wie interessant <strong>und</strong> lädt dazu ein,<br />
mit dem „Geierabend“ oder dem<br />
Rockorchester Ruhrgebeat bis in<br />
den späten Abend vor der Haupt-<br />
lights aus fünf Jahrzehnten Rock,<br />
Pop- <strong>und</strong> Beat.<br />
Sayer <strong>und</strong> Santana<br />
Rock- <strong>und</strong> Popgötter wie Elvis,<br />
Queen, die Blues-Brothers, Leo<br />
Sayer, Whitney Houston, Bon Jovi,<br />
Santana, Blood, Sweat and Tears,<br />
Joe Cocker, Madonna, John Miles<br />
oder Tina Turner liefern dem<br />
Rockorchester Ruhrgebiet das Repertoire.<br />
Welthits wie “Bohemian<br />
Rhapsody”, “Eloise”, “Sex Bomb”<br />
<strong>und</strong> andere werden mit eigenen<br />
bühne zu feiern. Was liegt für<br />
Auswärtige näher, als die Nacht in<br />
einem Dortm<strong>und</strong>er Hotel zu verbringen?<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat die <strong>AWO</strong><br />
ein VIP-Paket geschnürt, das mit<br />
einem Quiz auf der Website des Bezirkes<br />
Westliches Westfalen, www.<br />
awo-ww.de, verlost wird. Wer fünf<br />
leichte Fragen richtig beantwortet,<br />
kommt in die Verlosung. Es werden<br />
insgesamt drei Pakete verlost.<br />
Titeln zu einem musikalischen Erlebniscocktail<br />
gemischt.<br />
An der Reinoldikirche<br />
Das Rockorchester Ruhrgebeat ist<br />
eines der ungewöhnlichsten Live-<br />
Orchester Europas – <strong>und</strong> sicherlich<br />
die bekannteste Rockformation im<br />
Kohlenpott. Wer sich traut, in den<br />
dampfenden Kessel der besten<br />
Musik aus 50 Jahren zu steigen, der<br />
wird es nicht bereuen. Nichts wie<br />
hin – am Samstag, 22. August, an<br />
der Reinoldikirche in Dortm<strong>und</strong>.<br />
Das VIP-Paket besteht aus einer<br />
Übernachtung für zwei Personen<br />
im Doppelzimmer, inklusive Frühstück,<br />
vom 21. auf den 22. August<br />
in einem Dortm<strong>und</strong>er Hotel, einem<br />
Gutschein für die zahlreichen Getränke<br />
<strong>und</strong> Essensstände auf dem<br />
Fest im Wert von 90 Euro, einem<br />
Backstage-Besuch bei den Künstlern,<br />
einer thematischen Stadtführung<br />
durch die Dortm<strong>und</strong>er City<br />
<strong>und</strong> einem Erinnerungsfoto.<br />
7
Termine <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />
März<br />
19. März<br />
Frühlingsfest des Arbeitskreises<br />
Seniorenarbeit in der <strong>AWO</strong>-Geschäftsstelle<br />
Kamen, Unnaer Straße<br />
29. März bis 2. April<br />
Fahrt der AG 60-Plus nach Schriesheim<br />
(Infos: 02307 73327)<br />
April<br />
1. April<br />
Kleiner Arbeitskreis Seniorenarbeit,<br />
14 Uhr, Großer Arbeitskreis<br />
Seniorenarbeit, 15 Uhr, <strong>AWO</strong>-<br />
Geschäftsstelle Kamen, Unnaer<br />
Straße<br />
4. April<br />
Kreisr<strong>und</strong>fahrt des Ortsvereins<br />
Unna-Massen (infos: 02303<br />
50807)<br />
30. April<br />
Tanz in den Mai. Die <strong>AWO</strong> feiert<br />
ihr 90-jähriges Jubiläum, Geschäftsstelle<br />
Kamen an der Unnaer<br />
Straße<br />
Mai<br />
3. bis 16. Mai<br />
Fahrt mit dem Ortsverein Lünen-<br />
Geist nach Bad Holzhausen (Infos<br />
0162 8237963)<br />
4. Mai<br />
Arbeitskreis Junge Familie, 14<br />
Uhr, <strong>AWO</strong>-Geschäftsstelle Kamen,<br />
Unnaer Straße<br />
8<br />
Tanz in den Mai: Die <strong>AWO</strong> feiert den 90.<br />
6. Mai<br />
Arbeitskreis Reisen, 15 Uhr, <strong>AWO</strong>-<br />
Geschäftsstelle Kamen, Unnaer<br />
Straße<br />
9. Mai<br />
Fahrt mit dem Ortsverein Unna-<br />
Massen nach Bad Oyenhausen (Infos:<br />
02303 50807)<br />
13. Mai<br />
Muttertagsausflug mit dem Ortsverein<br />
Bergkamen-Weddinghofen<br />
(Infos: 02307 62989)<br />
18. Mai<br />
KV-Vorstand 17 Uhr, Kreisausschusssitzung<br />
18.30 Uhr, <strong>AWO</strong>-<br />
Geschäftsstelle Kamen, Unnaer<br />
Straße<br />
Juni<br />
2. Juni<br />
Arbeitskreis Seniorenforum/<strong>AWO</strong><br />
ZWAR, 14 Uhr, <strong>AWO</strong>-Geschäftsstelle<br />
Kamen, Unnaer Straße<br />
7. bis 14. Juni<br />
Fahrt mit dem Fahrradstammtisch<br />
zum Dümmersee (Infos: 02306<br />
83043)<br />
11. bis 14. Juni<br />
Fahrt mit dem Ortsverein Werne<br />
nach Bad König (Infos: 02389<br />
2634)<br />
24. Juni<br />
Kleiner Arbeitskreis Seniorenarbeit,<br />
14 Uhr, Großer Arbeitskreis 15<br />
Uhr, <strong>AWO</strong>-Geschäftsstelle, Kamener<br />
Straße<br />
Nummer 1 | März 2009<br />
Wenn das kein Gr<strong>und</strong> zum feiern<br />
ist: Die Arbeiterwohlfahrt wird in<br />
diesem Jahr 90. Natürlich gibt es<br />
ein großes Festprogramm – unter<br />
anderem in Dortm<strong>und</strong> am 21. <strong>und</strong><br />
22. August r<strong>und</strong> um die Reinoldikirche.<br />
Aber auch der heimische<br />
Unterbezirk will den Geburtstag<br />
würdigen <strong>und</strong> selbst ein Fest auf<br />
die Beine stellen. Ein schöner Anlass<br />
dazu: Der Tanz in den Mai. Die<br />
Geburtstagsparty beginnt also<br />
am Abend des 30. April in der Geschäftsstelle<br />
der <strong>AWO</strong> in Kamen an<br />
der Unnaer Straße 29a. Und natürlich<br />
soll erst weit nach Mitternacht<br />
Schluss sein. Auf die Gäste wartet<br />
ein buntes Fest mit Viel Spaß, viel<br />
Musik <strong>und</strong> der einen oder anderen<br />
Überraschung. Mehr Infos hat Margarete<br />
Steinhoff, 02307 / 91221-23.