Augenblick 6/05 - Kolpinghäuser - Verband der Kolpinghäuser eV
Augenblick 6/05 - Kolpinghäuser - Verband der Kolpinghäuser eV
Augenblick 6/05 - Kolpinghäuser - Verband der Kolpinghäuser eV
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Für berufliche Bildung – PolitikerInnen<br />
engagieren sich für das Jugendwohnen<br />
Gemeinsam stark – Verbund <strong>der</strong><br />
<strong>Kolpinghäuser</strong> Südtirols gegründet<br />
Der perfekte Rahmen – Stadthotel Freiburg<br />
beherbergte Deutsche Bischofskonferenz<br />
Satzungsän<strong>der</strong>ung –<br />
Aufschub bis Ende 2010<br />
16<br />
14<br />
Seit dem 27. Januar 2010 glänzen die Kolping-Familienferienstätten<br />
mit einem neuen Internetauftritt. „Wir för<strong>der</strong>n Familien, bieten<br />
Orientierung und Lebenshilfe – dienen so dem Menschen im Sinne<br />
Adolph Kolpings. Das spiegelt sich jetzt auch in <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s<br />
benutzerfreundlichen Neugestaltung unserer Website wi<strong>der</strong>“, erklärt<br />
Guido Gröning, Geschäftsführer vom <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> e V.<br />
4<br />
14<br />
Zeit, die gut tut – auch schon beim Surfen!<br />
Kolping-Familienferienstätten präsentieren sich online in neuem Gewand<br />
Der VKH 3/4<br />
Kolping-FFS online in neuem Gewand<br />
Neue Mitarbeiter beim VKH<br />
<strong>Kolpinghäuser</strong> 4/9<br />
Für den Schutz des Sonntags<br />
Große Feier in Augsburg<br />
Trost und Wärme zur Winterszeit<br />
Kolpinggedenktag 2009<br />
Kurzinfos aus den <strong>Kolpinghäuser</strong>n<br />
Der VKH gratuliert<br />
Jugendwohnen/Jugendsozialarbeit 10/13<br />
MdB im Kolpingjugendwohnheim Augsburg<br />
Ausbildungsrestaurant in Offenbach eröffnet<br />
Neue Mitglie<strong>der</strong> im Projektbeirat<br />
Erfolgreich: Workshop 2 und 3<br />
Kolping-Jugendakademie<br />
Materialband 1<br />
Hotel und Gastronomie 13/15<br />
Senkung <strong>der</strong> Mehrwertsteuer<br />
Stadthotel Münster ausgezeichnet<br />
Zusatzmodule gratis<br />
Steuern und Recht 15/16<br />
Haftungsbegrenzung<br />
Arbeitsausfälle<br />
Unter www.kolping-urlaub.de kann sich je<strong>der</strong> gezielt und schnell<br />
informieren. Alle zehn Familienferienstätten stellen sich vor – eingebunden<br />
in ein ansprechendes, farblich genau aufeinan<strong>der</strong> abgestimmtes<br />
Gesamtkonzept.<br />
Fortsetzung auf Seite 3<br />
1/2010
2<br />
Hintergedanken<br />
Endspurt Fastenzeit<br />
Fünf Wochen <strong>der</strong> Fastenzeit liegen bereits<br />
hinter uns und manch einer von uns wird vielleicht<br />
feststellen, dass sich <strong>der</strong> bewährte<br />
Spruch Adolph Kolpings „Anfangen ist oft das<br />
Schwerste, treu bleiben das Beste“ im übertragenen<br />
Sinne auch für die Fastenzeit<br />
anwenden lässt. Schön für all<br />
die, die jetzt sagen können:<br />
„Der Beginn <strong>der</strong> Fastenzeit<br />
ist mir gelungen.“ Manch<br />
einer mag betrübt zurückschauen<br />
und sagen, die<br />
Fastenzeit 2010 hatte ich mir<br />
eigentlich an<strong>der</strong>s vorgestellt.<br />
Wie dem auch sei, einige<br />
Tage <strong>der</strong> Fastenzeit liegen<br />
noch vor uns. Vielleicht ist gerade jetzt die<br />
Gelegenheit, zu einem Endspurt anzusetzen:<br />
• Vielleicht wird es gerade jetzt und heute<br />
klar, dass ich zum Glücklichsein, zum Gelingen<br />
meines Lebens erschaffen bin.<br />
• Vielleicht geht es mir gerade jetzt und<br />
heute auf, dass es wenig nützt, an<strong>der</strong>e verbessern<br />
zu wollen, dass es aber viel bringt,<br />
wenn ich mich selbst bessere.<br />
• Vielleicht bietet sich mir nur heute die<br />
Chance, ein altes „Kriegsbeil“ zu begraben,<br />
die „Friedenspfeife“ herumzureichen und<br />
mich zu versöhnen.<br />
• Vielleicht nehme ich nur heute den<br />
Menschen wahr, <strong>der</strong> auf ein freundliches<br />
Zeichen, ein gutes Wort von mir wartet.<br />
• Vielleicht merke ich es nur jetzt und heute,<br />
dass ich verzichten und teilen muss, damit,<br />
wer jetzt hungert, nicht stirbt.<br />
• Und eine letzte Idee: Vielleicht kann ich nur<br />
heute glauben, dass Gott für mich ist, auch<br />
wenn viele Umstände dagegen zu sprechen<br />
scheinen.<br />
Diese Eventualitäten lassen sich sicher individuell<br />
ergänzen und erweitern. Nutzen wir<br />
jetzt die Gelegenheit: „Anfangen ist oft das<br />
Schwerste“. Lassen wir uns von Adolph<br />
Vielleicht nehme ich nur heute den<br />
Menschen wahr, <strong>der</strong> auf ein freundliches<br />
Zeichen, ein gutes Wort von mir wartet.<br />
Kolping ermutigen, überwinden wir den inneren<br />
Schweinehund. Nutzen wir die letzten<br />
Tage <strong>der</strong> Fastenzeit auf dem Weg nach Ostern<br />
und darüber hinaus und sind als Christen<br />
deutlich erkennbar!<br />
Ottmar Dillenburg<br />
Bundespräses<br />
Liebe Vorstandsmitglie<strong>der</strong>,<br />
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in den <strong>Kolpinghäuser</strong>n,<br />
mit dieser Ausgabe <strong>der</strong> AUGENBLICK-<br />
MAL! möchten wir Ihnen schon ein wenig<br />
Ferienstimmung vermitteln: Wir freuen<br />
uns, Ihnen den neuen Internetauftritt <strong>der</strong><br />
Kolping-Familienferienstätten vorstellen<br />
zu dürfen. Im Konkurrenzgefälle <strong>der</strong><br />
Urlaubsanbieter mit teilweise an Freizeitstress<br />
grenzenden Angeboten setzt<br />
Kolping bewusst auf „Zeit, die gut tut.“<br />
Überzeugen Sie sich selbst und stimmen<br />
Sie sich bereits beim Surfen auf Erholung<br />
ein.<br />
Mit dieser Ausgabe heißen wir die drei<br />
neuen MitarbeiterInnen beim VKH herzlich<br />
willkommen. Wir wünschen Frau Sara<br />
Küsgens, Frau Marion Reidt und Herrn<br />
Matthias von Schlichtkrull-Guse viel<br />
Erfolg sowie Gottes Segen. Ihr Start<br />
erfolgt in einer abwechslungsreichen Zeit:<br />
Gerade im Bereich des Jugendwohnens<br />
hat sich in den vergangenen Wochen<br />
immens viel getan und wir freuen uns<br />
sehr über das politische Feedback. Hierzu<br />
finden Sie gleich mehrere Artikel.<br />
Lesen Sie auch Erinnerungen an den<br />
letzten Kolpinggedenktag, an Weihnachtsfeiern<br />
und Karnevalstage. Wir<br />
geben ihnen Tipps bzgl. <strong>der</strong> Senkung <strong>der</strong><br />
Mehrwertsteuer und informieren Sie über<br />
Zahlungen an ehrenamtliche Vorstandsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Eine anregende Lektüre, eine gesegnete<br />
Karwoche und ein frohes Osterfest wünschen<br />
Guido Gröning<br />
Geschäftsführer<br />
Heijo Schepers<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Impressum 1/2010<br />
Herausgeber: <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> <strong>eV</strong>,<br />
Kolpingplatz 5-11, 50667 Köln<br />
Guido Gröning: Tel.:0221/20701-162<br />
Andreas Finke: Tel.:0221/20701-160<br />
Christoph Molitor: Tel.:0221/20701-122<br />
Fax: 0221/20701-270 // info@kolpinghaeuser.de<br />
Internet: www.kolpinghaeuser.de<br />
Gestaltung: Plett, Schulte & Partner, München
Fortsetzung Titelstory<br />
Hierbei werden die jeweiligen Ausstattungsmerkmale,<br />
das breite Angebot an Aktivitäten<br />
und Ausflugsmöglichkeiten, die familienfreundliche<br />
Preisgestaltung sowie län<strong>der</strong>spezifische<br />
Urlaubszeiten aufgelistet und im<br />
Design des dynamischen Wellenbogens<br />
vereint. „Unsere Ferienanlagen<br />
sind emotionale Inseln,<br />
wo Erholungs- und Gesundheitsprozesse<br />
an Körper, Geist und<br />
Seele wirken können. Dem entsprechen<br />
Farb- und Formgebung“,<br />
bestätigt Guido Gröning.<br />
„Hilfe zur Regeneration, damit<br />
man die Aufgaben und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
des Alltags leichter<br />
bewältigen kann, fängt bei uns<br />
schon mit <strong>der</strong> Urlaubsplanung<br />
an.“<br />
Specials, das Angebot des Monats, News<br />
und Informationen werden geson<strong>der</strong>t dargestellt.<br />
Eine geografische Karte mit Suchmöglichkeiten<br />
nach Haustyp und -eigenschaften<br />
sowie Umkreissuche und Routenberechnung<br />
lässt einen jeden leicht und spielerisch sein<br />
passendes Urlaubsziel finden. Guido Gröning:<br />
„Trotz konzeptioneller Gemeinsamkeiten pflegen<br />
unsere Anlagen regional unterschiedliche<br />
Angebote. Jede Anlage hat ihr eigenes<br />
„Gesicht", ihre eigene regional-kulturelle<br />
Identität. Da ist es wichtig, dass sich unsere<br />
Gäste schon im Vorfeld gut informieren können.“<br />
Der neue Auftritt wurde von dem Kölner<br />
Medienunternehmen „ich.tv“ entwickelt und<br />
umgesetzt. Geschäftsführer Daniel Beykirch:<br />
„Uns war es beson<strong>der</strong>s wichtig, die zahlreichen<br />
Service-Angebote zielgerichtet in das<br />
Unsere Leitsätze<br />
1. Adolph Kolping ist unsere Leitfigur:<br />
Seine Überzeugung ist für uns Ermutigung<br />
und Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
2. Das christliche Menschenbild ist das<br />
Fundament unserer täglichen Arbeit.<br />
3. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt:<br />
Menschen spüren in unseren Häusern eine<br />
wertschätzende Atmosphäre.<br />
4. Das Kolpinghaus trägt einen Namen,<br />
<strong>der</strong> uns in beson<strong>der</strong>er Weise verpflichtet.<br />
5. Das Kolpinghaus ist ein Ort,<br />
an dem die Kolpingsfamilie zu Hause ist.<br />
Design einzubetten. So wird klar,<br />
dass die Kolping-Familienferienstätten<br />
Menschen unterschiedlichen<br />
Alters und in verschiedenen<br />
Lebensphasen und Lebenssituationen<br />
Raum zur generationsübergreifenden<br />
Begegnung bieten.“<br />
Die Familienferienstätten des Kolpingwerks<br />
sind in <strong>der</strong> bundesweiten „Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>der</strong> Kolping-Familienferienstätten“ mit<br />
Sitz in Köln zusammengeschlossen. Sie sind<br />
ein Verbund von zehn Ferienanlagen in<br />
Deutschland. Alle Ferienstätten sind dem<br />
Leitbild und <strong>der</strong> Zielsetzung gemeinnütziger<br />
Erholung – insbeson<strong>der</strong>e für Familien in wirtschaftlich<br />
o<strong>der</strong> sozial problematischen<br />
Lebenslagen – sowie dem christlichen<br />
Menschenbild des Kolpingwerks und dessen<br />
Begrün<strong>der</strong> Adolph Kolping verpflichtet. Auch<br />
6. Das Kolpinghaus ist eine offene Einrichtung,<br />
ein Treffpunkt für Vereine und Organisationen,<br />
für Mitglie<strong>der</strong> und Nichtmitglie<strong>der</strong>.<br />
7. Wir richten unsere Ziele an <strong>der</strong> Programmatik<br />
des Kolpingwerkes aus: In <strong>der</strong> Vielfalt <strong>der</strong><br />
<strong>Kolpinghäuser</strong> haben wir den gleichen Auftrag<br />
und das gleiche Ziel.<br />
8. Wir verbinden unseren ideellen Auftrag mit<br />
dem Ziel des wirtschaftlichen Erfolges.<br />
9. Der <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> ist das Band,<br />
das uns verbindet: Gemeinsam mit und<br />
in dem <strong>Verband</strong> bilden wir eine Solidaritäts- und<br />
Qualitätsgemeinschaft.<br />
10. Wir stellen uns gemeinsam dem Anspruch:<br />
„Wo KOLPING draufsteht, ist auch KOLPING drin!“<br />
zur Orientierung und Lebenshilfe<br />
in persönlichen Problemphasen<br />
sollen sie den Menschen nützen.<br />
Dafür werden Angebote geistlicher<br />
und spiritueller Art bereitgehalten.<br />
Die Ferienanlagen stehen,<br />
trotz eindeutig katholischer<br />
Prägung, allen offen – unabhängig<br />
von Mitgliedschaft im Kolpingwerk<br />
o<strong>der</strong> von konfessioneller<br />
Gebundenheit o<strong>der</strong> Religionszugehörigkeit.<br />
Weitere Infos: www.kolping-urlaub.de<br />
Der VKH<br />
Neuer Referent im VKH<br />
Als neuer Referent<br />
für das<br />
Jugendwohnen<br />
nimmt Matthias<br />
von Schlichtkrull-<br />
Guse am 1. April<br />
2010 seinen Dienst<br />
auf. Der 29-jährige<br />
ist seit 15 Jahren<br />
Kolpingmitglied.<br />
„Mit dem Begriff Kolping verbinde ich zum<br />
einen die Gemeinschaft und das Zusammenleben<br />
in einer Familie, darüber hinaus<br />
auch immer den Blick auf den <strong>Verband</strong>sgrün<strong>der</strong><br />
Adolph Kolping und seine<br />
Zielsetzung „Perspektiven für junge Menschen<br />
zu eröffnen“, erklärt von Schlichtkrull-<br />
Guse. Gerade hier sehe er das Jugendwohnen<br />
als ein zentrales Angebot. „Das Jugendwohnen<br />
ist ein wichtiges Angebot für die<br />
Mobilität junger Menschen im zusammenwachsenden<br />
Europa.“<br />
In seiner bisherigen <strong>Verband</strong>sarbeit hat<br />
Matthias von Schlichtkrull-Guse ehrenamtlich<br />
an verschiedenen Stellen mitgearbeitet, unter<br />
an<strong>der</strong>em als Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kolpingjugend<br />
Europa und als Mitglied im Bundesarbeitskreis<br />
<strong>der</strong> Kolpingjugend Deutschland.<br />
3
4<br />
Der VKH<br />
Wir begrüßen zwei neue Projektmitarbeiterinnen:<br />
Kolpinggedenktag 2009<br />
Ein Sozialreformer <strong>der</strong> ersten Stunde, einer <strong>der</strong> erfolgreichsten katholischen Publizisten des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts und volksnaher<br />
Seelsorger – so lässt sich Adolph Kolping kennzeichnen, dessen Gedenktag am 4. Dezember begangen wird. Stellvertretend beschreiben<br />
wir die Feierlichkeiten in zwei <strong>Kolpinghäuser</strong>n anlässlich des Kolpinggedenktags 2009:<br />
Karl- und Maria-Kisters-Preis<br />
Große Feier (v.l.n.r.): Norbert Maas (Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Kolpingsfamilie Kleve), Preisträgerin Gisela Driessen,<br />
Wilhelm Flinterhoff (Vorsitzen<strong>der</strong> Kolpinghaus e.V.),<br />
Karl Heinz Elsmann (Dogbo Arbeitskreis), Ehrenmitglied<br />
Walter van Briel, Michael Rübo (Präses <strong>der</strong><br />
Kolpingsfamilie)<br />
Zu einem eindrucksvollen Kolpinggedenktag<br />
2009 waren über 170 Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Kolpingsfamilie Kleve am 1. Advent ins<br />
Klever Kolpinghaus gekommen.<br />
Nach <strong>der</strong> Eucharistiefeier in <strong>der</strong> Stiftkirche<br />
und dem Frühstück im Kolpinghaus schlossen<br />
sich zwei beson<strong>der</strong>e Ehrungen an: Mit lang<br />
anhaltendem Beifall wurde Walter van Briel<br />
für seine langjährige engagierte Kolpingarbeit<br />
zum Ehrenmitglied <strong>der</strong> Kolpingsfamilie Kleve<br />
ernannt. „Wir brauchen Menschen, die zupacken“,<br />
betonte Präses Michael Rübo. Er<br />
Sara Küsgens ist seit dem 1. Februar als Fachreferentin in Vollzeit für das Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekt<br />
„leben.lernen.chancen nutzen.“im <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> tätig. Neben <strong>der</strong> Dokumentation und<br />
Kommunikation <strong>der</strong> Forschungsergebnisse ist sie zuständig für die Vorbereitung, Organisation und Koordination von<br />
Workshops, Tagungen und Konferenzen im Rahmen des Projektes. Frau Küsgens ist unter 022120701-123 bzw.<br />
unter kuesgens@projekt-jugendwohnen.de o<strong>der</strong> kuesgens@kolpinghaeuser.de zu erreichen.<br />
Seit dem 4. Januar ist Marion Reidt als Sachbearbeiterin in Teilzeit (50 %) für das<br />
Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekt „leben.lernen.chancen nutzen.“im <strong>Verband</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Kolpinghäuser</strong> tätig. Neben Sekretariatsaufgaben ist sie zuständig für die Vorbereitung,<br />
Organisation und Koordination von Veranstaltungen, Tagungen und Sitzungen im Rahmen des<br />
Projektes. Frau Reidt ist montags bis donnerstags von 08:30 bis 13:30 Uhr unter<br />
022120701-121 bzw. unter reidt@projekt-jugendwohnen.de o<strong>der</strong> reidt@kolpinghaeuser.de<br />
zu erreichen.<br />
freue sich, dass die Kolpingsfamilie<br />
Kleve entgegen<br />
dem Trend weiter steigende<br />
Mitglie<strong>der</strong>zahlen hat.<br />
Anschließend wurde Gisela<br />
Driessen für ihr großartiges<br />
soziales Engagement im<br />
Sinne Adolph Kolpings mit<br />
dem Karl-und-Maria-Kisters-<br />
Preis ausgezeichnet: Die<br />
Preisträgerin schickt regelmäßig<br />
Kleidung und Spielzeug an Kin<strong>der</strong> in<br />
Krakau. "Tut je<strong>der</strong> in seinem Kreis das Beste,<br />
wird es in <strong>der</strong> Welt auch besser aussehen",<br />
zitierte <strong>der</strong> Vorsitzende Norbert Maas zur<br />
Preisverleihung Adolph Kolping. Durch solche<br />
Solidaritätsbekundungen werde das Gefühl<br />
vermittelt, nicht vergessen zu werden. Der<br />
Kolping Adventskalen<strong>der</strong> zeige "Adventsgesichter,<br />
Hoffnungsträger und Lichtgestalten".<br />
Hierzu könne sich auch Gisela<br />
Driessen zählen.<br />
Der Karl- und-Maria-Kisters-Preis wurde<br />
zum sechsten Mal verliehen. Er ist mit 1.000<br />
Euro dotiert und wird vom Kolpinghaus und<br />
<strong>der</strong> Kolpingsfamilie Kleve gestiftet. Gewidmet<br />
ist er dem Stifterehepaar Karl und Maria<br />
Kisters, das im Jahre 2000 das neu gebaute<br />
Kolpinghaus mit Grund und Boden <strong>der</strong><br />
Kolpingfamilie schenkten.<br />
Ehrennadel und Urkunde<br />
Mit Hochamt und einem kleinen Festakt<br />
hat die Kolpingsfamilie Iserlohn-Letmathe<br />
am 1. Advent den Kolpinggedenktag<br />
begangen. Rund 70 Mitglie<strong>der</strong> hatten sich<br />
dazu im Kolpinghaus versammelt.<br />
Präses Peter Trotier sprach zum Thema<br />
„Bring Dich ein”. Anschließend zeichnete <strong>der</strong><br />
Präses zusammen mit dem 1. Vorsitzenden<br />
Alfons Kersten verdiente Mitglie<strong>der</strong> mit einer<br />
Ehrennadel und einer Urkunde aus. Außerdem<br />
erhielten die Jubilare einen Gutschein des<br />
Kolpingwerkes, mit dem sie einen viertägigen<br />
Gratisurlaub in einem Haus des Kolpingwerkes<br />
verbringen können.<br />
Bitte beachten!<br />
Alle <strong>Kolpinghäuser</strong> werden gebeten,<br />
jeweils zehn Prospekte Ihres Hauses an<br />
den VKH zu schicken. Wir benötigen diese<br />
für Nachfragen in unserer Geschäftsstelle.<br />
Bitte verwenden Sie folgende Postanschrift:<br />
<strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> e.V.<br />
Frau Siglinde Kieserg<br />
Kolpingplatz 5 – 11<br />
50667 Köln<br />
Vielen Dank!
Große Feier für Kolping-Diözesanpräses Zeller<br />
Staatsminister a.D. Josef Miller, Dr. Christian<br />
Ruck MdB, Johannes Hintersberger MdL,<br />
Landrat Gebhard Kaiser, Augsburgs Sozialreferent<br />
Max Weinkamm, Stadtrat Theo<br />
Gandenheimer, Domkapitular Prälat Hölzl,<br />
Domkapitular Prälat Bertram Meier, Domkapitular<br />
Msgr. Dr. Wolfgang Hacker, <strong>der</strong><br />
Präsident <strong>der</strong> Handwerkskammer Schwaben<br />
Jürgen Schmid und Vizepräsident Franz<br />
Kugler waren unter den zahlreichen Gästen<br />
<strong>der</strong> Geburtstagsfeier für Kolping-Diözesanpräses<br />
Alois Zeller am 13. Februar im<br />
Kolpinghaus Augsburg. Auch aus dem<br />
Kolping-<strong>Verband</strong> waren viele Freunde gekommen,<br />
um Alois Zeller zum 60. Geburtstag zu<br />
gratulieren. So waren die Kolping-Europavorsitzende<br />
und stellvertretende Vorsitzende<br />
Diözesanpräses Alois Zeller mit Theo Gandenheimer,<br />
Stadtrat von Augsburg und ehem. Mitglied des<br />
Generalrates des Kolpingwerkes.<br />
Gegen die Einsamkeit zu Weihnachten<br />
des Kolpingwerkes Deutschland<br />
Barbara Breher, <strong>der</strong><br />
Zentralvorsitzende von Südtirol,<br />
Herbert Denicoló mit<br />
dem Zentralsekretär Otto von<br />
Dellemann, Bayerns Kolping-<br />
Landespräses Rainer Boeck<br />
und <strong>der</strong> Landesgeschäftsführer<br />
Willi Breher mit bei <strong>der</strong><br />
Feiergemeinde. In zahlreichen<br />
Beiträgen wurde das<br />
Engagement von Diözesanpräses Alois Zeller<br />
gewürdigt. Viele VertreterInnen aus den über<br />
100 Kolpingsfamilien im Bistum Augsburg<br />
gratulierten ihrem Diözesanpräses. Höhepunkt<br />
war eine gemeinsame Messfeier in <strong>der</strong><br />
Hauskirche des Maria-Ward-Institutes.<br />
Diözesanpräses Zeller hatte gebeten, dass<br />
an Stelle von Geschenken Spenden für die<br />
Projekte des Kolpingwerkes in Indien bei <strong>der</strong><br />
Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger, bei <strong>der</strong><br />
er den Vorsitz innehat, gespendet werden sollen.<br />
Bis zur Feier waren bereits über 11.000<br />
Euro zum Bau von Häusern für benachteiligte<br />
Menschen in Indien und zum Kauf von<br />
Milchvieh zur Verbesserung <strong>der</strong> Ernährung<br />
und Einkommenssituation von armen<br />
Familien zusammengekommen.<br />
Zahlreiche <strong>Kolpinghäuser</strong> öffneten am Heiligen Abend ihre Pforten. Sie boten Trost und<br />
Wärme, vermittelten allen den Geist <strong>der</strong> Weihnacht. Wir nennen einen kleine, stellvertretende<br />
Auswahl:<br />
Meran:<br />
„Es gibt viele Menschen auch in unserer<br />
Umgebung, die kein zuhause, die keine Arbeit<br />
haben, die obdachlos sind. Die Weihnachtszeit<br />
ist für sie oft eine bittere Zeit, weil<br />
sie nicht die Möglichkeit haben, sich mit <strong>der</strong><br />
Familie zu treffen, mit Freunden und<br />
Angehörigen zu feiern“ so <strong>der</strong> Geschäftsleiter<br />
des Kolpinghauses Meran, Alexan<strong>der</strong> Laner.<br />
Der Verein "Kolpinghaus Meran e.V.", die<br />
Kolpingsfamilie Meran und <strong>der</strong> Verein für<br />
Obdachlose <strong>der</strong> Caritas "Arche" haben diese<br />
Menschen <strong>der</strong> Stadt Meran am 24. Dezember<br />
zum Mittagessen eingeladen.<br />
Trier:<br />
Am 24. Dezember 2009 öffnete sich die Tür<br />
des Trierer Kolpinghauses, des sogenannten<br />
Warsberger Hofes, allen, die in geselliger<br />
Runde den Heiligen Abend feiern mochten.<br />
Wie schon seit vielen Jahren luden das<br />
Kolpingwerk Trier-Saarburg, <strong>der</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>at<br />
Liebfrauen und <strong>der</strong> Caritasverband<br />
Trier einsame und ältere Mitbürger<br />
ein, diesen so beson<strong>der</strong>en Abend nicht<br />
alleine, son<strong>der</strong>n als Gäste in festlicher<br />
Gemeinschaft im Kolpinghaus zu verbringen.<br />
Ab 16 Uhr gab es Kaffee und Kuchen. Gegen<br />
18.30 Uhr schloss sich die weihnachtliche<br />
Feierstunde mit Abendessen an. Extra aus<br />
Brauneberg nach Trier angereist war die<br />
Sopranistin Martina Gardt, um die Offene-Tür-<br />
von l. nach r. : Alois Platter, Vorsitzen<strong>der</strong> Kolpinghaus<br />
Meran; Elfi Kirmaier, Leiterin Obdachlosenhaus<br />
„Arche“; Andreas Stangl, Mitarbeiter Obdachlosenhaus<br />
„Arche“; Angelika Laner, Serviceleiterin Kolpinghaus<br />
Meran; Alexan<strong>der</strong> Laner, Geschäftsleiter Kolpinghaus<br />
Meran<br />
Beim Empfang im Kölner Kolpinghaus International (v.l.n.r.): Bundespräses<br />
Ottmar Dillenburg, Kölns OB Jürgen Roters, Bundessekretär Ulrich Vollmer<br />
Für den Schutz des<br />
Sonntages<br />
Beim traditionellen Dreikönigsempfang in<br />
Köln betonte die Vorsitzende des Katholikenausschusses<br />
<strong>der</strong> Stadt Köln, Hannelore Bartscherer,<br />
wie wichtig es sei, dass die ehrenamtlich<br />
tätigen Laien in <strong>der</strong> Kirche zukünftig<br />
<strong>Kolpinghäuser</strong><br />
mehr Verantwortung und Gestaltungsspielräume<br />
erhielten. Gleichzeitig for<strong>der</strong>te sie dazu<br />
auf, das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichtes<br />
aufzugreifen und alles zu<br />
tun, um den Sonntag als kommerzfreien<br />
Ruhetag zu erhalten. Bei dem Empfang im<br />
Kolpinghaus International sprach sich neben<br />
dem Kölner Stadtdechanten Prälat Johannes<br />
Bastgen auch <strong>der</strong> Kölner Oberbürgermeister<br />
Jürgen Roters für einen verstärkten Schutz<br />
des Sonntages aus. Ebenso sei eine Ausweitung<br />
<strong>der</strong> Weihnachtsmärkte über das<br />
Weihnachtsfest hinaus, „als Wintermärkte bis<br />
in den Januar hinein“ mit ihm als Oberbürgemeister<br />
in Köln nicht zu machen.<br />
Weitere Infos: www.kolpinghaus-international.de<br />
Besucher mit professionell vorgetragenen<br />
Weihnachtslie<strong>der</strong>n zu erfreuen. Ein weiterer<br />
Gast war Diözesan-Caritasverbands-Vorsitzen<strong>der</strong>,<br />
Prälat Franz Josef Gebert, <strong>der</strong> die<br />
frohe Botschaft von <strong>der</strong> Menschwerdung Jesu<br />
Christi verlas. Die Veranstaltung endete gegen<br />
21 Uhr. Gehbehin<strong>der</strong>te wurden auf Wunsch<br />
zum Feiern abgeholt und anschließend wie<strong>der</strong><br />
nach Hause begleitet.<br />
Augsburg:<br />
Weit über 100 Menschen trafen sich am<br />
Heiligen Abend im Augsburger Kolpinghaus:<br />
Man speiste gemeinsam und sah sich einen<br />
Film an. „Es sind Menschen, auf die keine<br />
Familie zu Hause wartet. Psychisch Kranke,<br />
aber auch Ältere, die am Fest <strong>der</strong> Liebe die<br />
Nähe zu an<strong>der</strong>en suchen und nicht allein sein<br />
wollen“, erklärten die Veranstalter und freuten<br />
sich über die gute Stimmung im Haus.<br />
5
6<br />
Kurzinfos aus den <strong>Kolpinghäuser</strong>n von A-Z<br />
Bensheim: Wege zur Entschuldung beschrieb<br />
Norbert Walter, Sozialpädagoge beim<br />
Caritas-verband in Heppenheim, am 8. Dezember<br />
beim Arbeitslosentreff ”Lichtblick” im<br />
Kolpinghaus.<br />
Bozen: Im Kolpinghaus Bozen ist Diözesanbischof<br />
Karl Golser <strong>der</strong> Dezember-Eucharistiefeier<br />
mit Obdachlosen vorgestanden und<br />
hat gemeinsam mit ihnen zu Mittag gegessen.<br />
In seiner Predigt kam <strong>der</strong> Bischof auf<br />
Maria und Elisabeth zu sprechen und betonte:<br />
„Lernen wir von diesen beiden, dass wir erst<br />
einmal aufeinan<strong>der</strong> zugehen müssen, in mitmenschlicher<br />
Solidarität.“<br />
<strong>Kolpinghäuser</strong><br />
Buchloe: „Edelmetall statt altes Eisen“ lautete<br />
das Thema des Dezember-Seniorennachmittags<br />
im Kolpinghaus. Rasch zog Pater<br />
Gerd Steinwand die Besucher in seinen Bann.<br />
„Die Senioren müssen ihren Selbstwert erkennen.<br />
Sie müssen sehen, was sie können<br />
und nicht nur an alles denken, was sie nicht<br />
können“, lautete sein Tenor. Es gebe viele<br />
Möglichkeiten, das „Alter als Edelmetall zu<br />
genießen“. Man muss nur „loslassen und<br />
lachen können“.<br />
Besinnlich ließen die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Buchloer Arbeiterwohlfahrt das Jahr bei <strong>der</strong><br />
traditionellen Weihnachtsfeier im Kolpinghaus<br />
am 13. Dezember ausklingen: Mit Kaffee und<br />
Kuchen und musikalischer Unterhaltung<br />
durch den Kolping-Chor Chorisma.<br />
Dingolfing: Im Kolpinghaus Dingolfing wurde<br />
am 23. Dezember <strong>der</strong> Hilfsverein „Hakuna<br />
Matata – Dingolfing für Kenia“ gegründet. Er<br />
verschreibt sich <strong>der</strong> nachhaltigen Hilfe einer<br />
beson<strong>der</strong>s armen Gegend in Ost-Kenia<br />
Emmerich-Elten: Wie <strong>der</strong> Vorstand des<br />
Trägers Kolpinghaus bestätigte, wurde <strong>der</strong><br />
Vertrag mit dem <strong>der</strong>zeitigen Wirt um drei<br />
Jahre verlängert. In dieser Zeit soll u.a. <strong>der</strong><br />
Fußboden im Saal renoviert werden.<br />
Fulda: Ein Feuerwerk des Frohsinns entfachten<br />
die Karnevalisten bei <strong>der</strong> 3. Sitzung im<br />
hoffnungslos überfüllten Kolpinghaus am 24.<br />
Januar.<br />
Gelsenkirchen: Die CDU wählte ihren<br />
Kreisvorsitzenden im Kolpinghaus und kürte<br />
den bisherigen Parteivorstand zum Ehrenmitglied.<br />
Goch: Am 6. Februar wurde auf <strong>der</strong> Kappensitzung<br />
<strong>der</strong> Narrenakademie Vrouwenpoort<br />
dem Kolpingskarnevalisten Robert Miesen <strong>der</strong><br />
Titel Dr. HV (Humoris Vrouwenpoortius) im<br />
Kolpinghaus verliehen.<br />
Hünfeld: Der aus Funk und Fernsehen<br />
bekannte Kapuzinerpater Paulus Terwitte war<br />
Ende November in <strong>der</strong> Stadthalle Kolpinghaus<br />
in Hünfeld zu Gast. Die rund 350 Zuhörer<br />
motivierte und provozierte er gleichermaßen<br />
und rief zur Umkehr in eine wir-denkende<br />
Gemeinschaft auf.<br />
Unter dem Motto „Musik aus fünf<br />
Jahrzehnten“ stand das Konzert des<br />
Bundespolizeiorchesters Hannover am 8.<br />
Dezember in <strong>der</strong> Stadthalle Kolpinghaus. Zu<br />
hören war ein bunter Melodienstrauß aus<br />
Pop, Musical und Film. Der Erlös dieses<br />
Konzerts war für die Aktion Seniorenhilfe <strong>der</strong><br />
Stadt Hünfeld bestimmt.<br />
Unter dem Motto „Man sieht nur mit dem<br />
Herzen gut“ stand die vorweihnachtliche<br />
Feier <strong>der</strong> Caritas Behin<strong>der</strong>tenwerkstatt<br />
Haselstein in <strong>der</strong> Stadthalle-Kolpinghaus am<br />
20. Dezember.<br />
Zu ihrem Jahresabschlusskonzert gastierte<br />
die Gruppe „Inspiration“ am 27. Dezember,<br />
in <strong>der</strong> Stadthalle Kolpinghaus in Hünfeld.<br />
Unterstützt von einigen Instrumentalisten präsentierten<br />
die 35 Sängerinnen und Sänger<br />
„Gute-Laune-Musik“ aus Film, Musical und<br />
Gospel.<br />
Die Hünfel<strong>der</strong> Seniorenfastnacht 2010 <strong>der</strong><br />
Stadt Hünfeld fand am 4. Februar in <strong>der</strong><br />
Stadthalle Kolpinghaus Hünfeld statt.<br />
Ingolstadt: Der CSU-Abgeordnete Reinhard<br />
Brandl berichtete am 9. Dezember im<br />
Kolpinghaus über seine ersten 60 Tage im<br />
Deutschen Bundestag. Die Zuhörer im<br />
Kolpinghaus lauschten amüsiert, als <strong>der</strong> neue<br />
Ingolstädter Stimmkreisabgeordnete lächelnd<br />
die Geschichte von seiner Premiere als<br />
Redner zum Besten gab.<br />
Im Ingolstädter Kolpinghaus wurde am 11.<br />
Januar <strong>der</strong> Integrationspreis <strong>der</strong> Regierung<br />
von Oberbayern verliehen. Geehrt wurden<br />
Menschen, die sich dafür einsetzen, dass<br />
Auslän<strong>der</strong> eine Heimat in Deutschland finden.<br />
Kamp-Lintfort: Die Bundestagsabgeordnete<br />
des Wahlkreises Wesel, Sabine Weiss,<br />
besuchte am 14. Januar die CDU-Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
im Kolpinghaus.<br />
Kaufbeuren: Die gemeinnützige Baugenossenschaft<br />
hielt ihre Jahresversammlung<br />
im Kolpinghaus ab.<br />
Kleve: Mit beson<strong>der</strong>s großer Freude registrierte<br />
die SeniorenUnion die Rekordbeteiligung<br />
an ihrer vorweihnachtlichen Feier<br />
im Klever Kolpinghaus am 1. Advent. Die<br />
Helferschar musste über 110 süße Teller mit<br />
dem traditionellen Weckmann herrichten.<br />
Über 30 interessierte BürgerInnen trafen<br />
sich am 11. Januar zum ersten Treffen im<br />
neuen Jahr <strong>der</strong> Initiative für eine Gesamtschule<br />
in Kleve im Kolpinghaus und<br />
diskutierten engagiert über den Stand und<br />
das weitere Vorgehen zur Gesamtschule in<br />
Kleve.<br />
Die DLRG Ortsgruppe Kleve e.V. führte am<br />
18. Januar den Neujahrsempfang im Kolpinghaus<br />
durch.<br />
Am 31. Januar fand im Kolpinghaus traditionell<br />
<strong>der</strong> antiquarische Büchermarkt für<br />
den Nie<strong>der</strong>rhein statt, veranstaltet vom<br />
Klevischen Verein für Kultur und Geschichte.
Gerne berichten wir auch von Veranstaltungen und Ereignissen aus Ihrem Kolpinghaus!<br />
Schreiben Sie uns eine Mail (wenn möglich auch mit Bil<strong>der</strong>n) o<strong>der</strong> rufen Sie uns an: molitor@kolpinghaeuser.de o<strong>der</strong> Telefon 0221-20701 122.<br />
Köln: Der Dekan <strong>der</strong> ukrainisch-orthodoxen<br />
Kirche präsentierte seine Ikonen-Sammlung<br />
am 2. Januar-Wochenende im Kolpinghaus<br />
International. Etwa 120 original russische<br />
Ikonen, allesamt Sammlerstücke, konnten<br />
bewun<strong>der</strong>t werden.<br />
Landsberg: „Ziel erreicht“, so das Resümee<br />
<strong>der</strong> 13 Kursteilnehmerinnen vom Seminar<br />
„Neuer Start“. Drei Monate lang besuchten<br />
sie einen Kurs für Frauen, die nach <strong>der</strong><br />
Familienzeit wie<strong>der</strong> ins Berufsleben einsteigen<br />
wollen, veranstaltet von <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />
Bildung und Beruf im Kolpinghaus.<br />
Medebach: Der "Ball des Sports" im<br />
Kolpinghaus Medebach war wie<strong>der</strong> einmal<br />
ein großer Erfolg. Über 300 Gäste durften ein<br />
buntes Show-Programm genießen.<br />
Neuburg: Gospels, Trommel- und Jazzklänge:<br />
Zugunsten <strong>der</strong> Hilfsorganisation<br />
Tambanevana e.V., die sich für Aidswaisen in<br />
Simbabwe einsetzt, fand am 3. Dezember<br />
2009 im voll besetzten Kolpinghaus Neuburg<br />
ein Benefizkonzert statt. Nicht nur das<br />
gesangliche Feuerwerk zeichnete dieses<br />
Event aus, auch das Rahmenprogramm –<br />
Friedenshäuschenverkauf <strong>der</strong> Kolpingfrauen,<br />
die Verlosung eines Originalbildes <strong>der</strong><br />
Künstlerin Hanna Nadler-Braun und <strong>der</strong> liebevoll<br />
afrikanisch dekorierte Kolpingsaal –<br />
machte diesen Abend für die Zuhörer zum<br />
Erlebnis und für die Kin<strong>der</strong> in Zimbabwe mit<br />
Sicherheit zum Segen.<br />
Im prächtig herausgeputzten Kolpingsaal<br />
begrüßte <strong>der</strong> Neuburger Oberbürgermeister<br />
rund 300 geladene Gäste zum Neujahrsempfang,<br />
darunter auch die Bundestagsabgeordnete<br />
Eva Bulling-Schröter und<br />
Staatsministerin Christine Ha<strong>der</strong>thauer. Das<br />
Jahr 2010 ist in Neuburg das „Jahr <strong>der</strong><br />
Senioren“. Dementsprechend waren die<br />
Vertreter <strong>der</strong> Wohlfahrtsverbände und <strong>der</strong><br />
Senioreneinrichtungen sowie die des<br />
Seniorenbeirates ganz bewusst als Ehrengäste<br />
eingeladen.<br />
Erstmals besuchte ein bayerischer<br />
Ministerpräsident den traditionellen CSU-Ball<br />
des Neuburger Ortsvereins: Am 22. Januar<br />
krönte Horst Seehofer die Jubiläumsveranstaltung<br />
unter dem Motto „Schwarz ist<br />
Trumpf“ im Kolpinghaus, die sich zum 30. Mal<br />
wie<strong>der</strong>holte.<br />
Olpe: Am 9. Januar proklamierte <strong>der</strong> Elferrat<br />
im Kolpinghaus Olpe den Olper Prinz 2010.<br />
Auf Einladung <strong>der</strong> Kolpingsfamilie Olpe<br />
fand am 18. Januar im Kolpinghaus eine<br />
Informationsveranstaltung zum Strukturför<strong>der</strong>programm<br />
„Regionale 2013“ statt. „Es<br />
kamen immer wie<strong>der</strong> Fragen von Mitglie<strong>der</strong>n,<br />
ob man über das Thema REGIONALE 2013<br />
nicht einmal ausführlicher sprechen könne.<br />
Da Bildung und Information zu unserer Arbeit<br />
dazugehören, wollten wir unbedingt diese<br />
Gesprächsrunde organisieren“, erklärte<br />
Werner Figge von <strong>der</strong> Kolpingsfamilie. Die<br />
Arbeit hat sich gelohnt. „Es war ein gelungener,<br />
informativer Abend“, sagte Figge.<br />
Regensburg: Hof- und Diplomatenball im<br />
Regensburger Kolpinghaus – am 17. Januar<br />
wurde Fasching gefeiert bis in die frühen<br />
Morgenstunden.<br />
Der Regensburger Bischof Gerhard<br />
Ludwig Müller war am 25. Januar im<br />
Kolpinghaus mit rund 20 Betriebsräten aus<br />
Nie<strong>der</strong>bayern und <strong>der</strong> Oberpfalz zusammen<br />
getroffen, um über die bevorstehenden<br />
Betriebsratswahlen zu beratschlagen.<br />
Rotthausen: Gelsenkirchens „Oberturnschwester“,<br />
Ursula Westphal, feierte am 3.<br />
Januar im Kolpinghaus Rotthausen ihren 70.<br />
Geburtstag. Zahlreiche Gäste fanden sich ein,<br />
um einer Persönlichkeit zu gratulieren, die<br />
während ihres 50-jährigen Engagements für<br />
den Gelsenkirchener Sport zu einer Institution<br />
in Sachen Turnen geworden ist.<br />
Schrobenhausen: Am 23. Januar galt es<br />
das Tanzbein zu schwingen beim großen CSU<br />
Ball im Kolpinghaus.<br />
Schwelm: Am 14. Dezember trafen sich die<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Chorgemeinschaft MGV Einigkeit<br />
Schwelm/Lin<strong>der</strong>hausen zur festlichen<br />
Jahresabschlussfeier in ihrem Vereinslokal<br />
Kolpinghaus.<br />
Siegburg: Der Schachclub Siegburg richtete<br />
am 7. Januar sein Neujahrsbrezelturnier aus.<br />
Sun<strong>der</strong>n: „So eine schöne und stimmungsvolle<br />
Adventsfeier haben wir schon lange<br />
nicht mehr erlebt“, waren die einstimmigen<br />
Kommentare <strong>der</strong> vielen Gäste, die sich zu<br />
dem ersten „Mitmachkonzert“ <strong>der</strong> Chorgemeinschaft<br />
Eintracht am 19. Dezember im<br />
Kolpinghaus eingefunden hatten. Die<br />
Chormitglie<strong>der</strong> hatten die Bühne festlich<br />
geschmückt und den Saal des Kolpinghauses<br />
in ein großes, weihnachtliches Wohnzimmer<br />
verwandelt.<br />
Trier: Mitglie<strong>der</strong> und Freunde <strong>der</strong> Kolpingfamilie<br />
Daun waren am 13. Januar zu einem<br />
Vortrag von Rudolf Hammes aus Trier ins<br />
Kolpinghaus. eingeladen. Der Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> "Aktion Arbeit" des Bistums Trier stellte<br />
<strong>der</strong>en Tätigkeitsfeld vor. Die "Aktion Arbeit"<br />
setzt sich für arbeitslose Menschen ein, die<br />
nicht in den normalen Arbeitsmarkt vermittelt<br />
werden können.<br />
Wipperfürth: Das Haus am Markt hat einen<br />
neuen Eigentümer: Die Kirchengemeinde<br />
St. Nikolaus und <strong>der</strong> Verein Kolpinghaus<br />
haben das traditionsreiche Gebäude verkauft.<br />
Mehrere Jahre lang stand das Haus am Markt<br />
zum Verkauf, doch schließlich fand sich mit<br />
dem Ehepaar Kemmerich ein Käufer. „Wir<br />
wollen das Haus am Markt als Restaurant und<br />
Hotel weiter betreiben“, erklärt Gabriele<br />
Flören-Kemmerich. Der bisherige Pächter<br />
gehe Ende März heraus, dann soll die<br />
Renovierung und <strong>der</strong> Umbau in Angriff<br />
genommen werden.<br />
Wittlich: Die Kolpingsfamilie Wittlich lud am<br />
8. Januar zum Seniorenkaffee und zum Neujahrsempfang<br />
ins Kolpinghaus ein. Beide<br />
Veranstaltungen waren ein voller Erfolg.<br />
7
88<br />
Der VKH gratuliert :<br />
50 Jahre Kolpinghaus Olpe<br />
Am 5. Dezember 2009 wurde<br />
in vollbesetztem Saal das 50jährige<br />
Jubiläum des Kolpinghaus<br />
Olpe gefeiert. VKH-Geschäftsführer<br />
Guido Gröning<br />
stellte in seiner Begrüßung die<br />
<strong>Verband</strong>s-Leitlinien heraus:<br />
„<strong>Kolpinghäuser</strong> stehen im Dienst an den<br />
Menschen. Sie öffnen sich jedem und<br />
machen unseren Glauben erfahrbar.“ Dem<br />
pflichtete <strong>der</strong> Vorsitzende des Kolpinghausvereins,<br />
Walter Thöne bei: „Unser Haus<br />
ist ein Ort <strong>der</strong> Begegnung und <strong>der</strong> Freude,<br />
des Innehaltens, <strong>der</strong> Besinnung, des<br />
Zusammenseins und des Feierns.“ In seiner<br />
Festrede verwies er auf das hohe ehrenamtliche<br />
Engagement, das diesen Bau ermöglichte:<br />
„Der Architekt Otto Clemens leistete<br />
den kostenlosen Entwurf und die Bauleitung.<br />
Mit 13.202,65 DM in <strong>der</strong> Kasse und einer<br />
gehörigen Portion Gottvertrauen wagte sich<br />
die Kolpingsfamilie an die mit 307.000 DM<br />
veranschlagte Realisierung. Die rund 120<br />
Beteiligten verarbeiteten noch keinen<br />
Fertigbeton, alles wurde in Handarbeit mit<br />
Mischmaschine geleistet.“<br />
Lorenz Kardinal Jaeger feierte die<br />
Einweihung am 6. Dezember 1959. Heute<br />
präsentiert sich das Kolpinghaus mit<br />
Kegelbahnen im Keller, Gaststättenräumlichkeiten<br />
im Erdgeschoss mit Sälen,<br />
Schankraum sowie Speise-<br />
und Versammlungsräumen, im<br />
Obergeschoss mit einer Praxis<br />
für Ergotherapie und <strong>der</strong> Beratungsstelle<br />
des Katholischen<br />
Sozialdienstes. Nicht zu vergessen<br />
die vier Privatwohnungen im<br />
Dachgeschoss.<br />
Walter Thöne bedankte sich bei allen, die<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit im<br />
Hausverein Verantwortung<br />
trugen, den Vereinen und<br />
Einrichtungen. Für die Zukunft<br />
wünsche er sich, dass<br />
die Kolpingsfamilie und die<br />
Verantwortlichen des Vereins<br />
Kolpinghaus Olpe, das<br />
Haus weiterhin in einem<br />
guten baulichen Zustand<br />
erhalten und seine wirtschaftliche<br />
Lage festigen.<br />
Dazu leistete Walter Thöne,<br />
seit 1958 Mitglied <strong>der</strong> Kolpingsfamilie<br />
und seit 1971<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Kolpinghausvereins,<br />
stets seinen Beitrag. Diözesangeschäftsführer<br />
Werner Son<strong>der</strong>mann überreichte<br />
ihm den Ehrenbecher des Diözesanverbandes<br />
mit den Worten: „Ein Kolpinghaus<br />
ist eins, wenn Kolping darin wohnt und lebt.”<br />
100 Jahre Kolpinghaus und 140 Jahre Kolpingsfamilie<br />
Altenessen<br />
„Wir sind unseren Partnern<br />
sehr dankbar für ihr<br />
langjähriges Engagement“,<br />
neben Geschenk und Urkunde<br />
hatte Heijo Schepers,<br />
<strong>der</strong> erste Vorsitzende des<br />
Dachverbandes <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong>,<br />
auch noch jede<br />
Menge Lob mit zur Jubiläumsfeier nach<br />
Altenessen gebracht. Dort galt es, das 140jährige<br />
Bestehen <strong>der</strong> Kolpingsfamilie und die<br />
100 Jahre zurückliegende Grundsteinlegung<br />
des Kolpinghauses zu feiern. Das denkmalgeschützte<br />
Gebäude ist im Laufe seines<br />
Bestehens baulich immer wie<strong>der</strong> den Bedürfnissen<br />
<strong>der</strong> jeweiligen Zeit angepasst worden.<br />
Es verfügt über eine Gaststätte mit drei<br />
Kegelbahnen und einen Saal für Veranstaltungen<br />
bis zu 350 Personen sowie über<br />
24 umgebaute Zimmer und<br />
zwei Appartements. Rechtzeitig<br />
zum Jubiläum erstrahlt<br />
auch <strong>der</strong> Internetauftritt in<br />
neuem Glanz.<br />
100. Gründungsjubiläum in<br />
Buchloe<br />
Am Ende des Festjahres richtete die<br />
Kolpingsfamilie den Blick auf die Wurzeln und<br />
beging den Kolpinggedenktag am 2. Adventssonntag<br />
mit einem feierlichen Festgottesdienst,<br />
zelebriert von Diözesanpräses<br />
Alois Zeller, Stadtpfarrer Reinhold Lappat,<br />
Pater Martin Schupp und Diakon Peter<br />
Oelkrug. Die musikalische Gestaltung übernahm<br />
<strong>der</strong> Kolpingchor «Chorisma» unter <strong>der</strong><br />
Leitung von Beate Vogler.<br />
Das Ehepaar Angela und Robert Eberhard (Mitte) wurden zu Ehrenmitglie<strong>der</strong>n<br />
ernannt. Die Urkunde überreichten <strong>der</strong> stellvertretende<br />
Vorsitzende Matthias Fack, Regisseur Manfred Dempf, Vorsitzende Rosalia<br />
Walter und Präses Michael Zeitler.<br />
In seiner Predigt verwies Zeller auf den<br />
Christen Adolph Kolping, <strong>der</strong> wach für Gott<br />
und den Glauben war. Der zweite Blick galt<br />
dem Priester Kolping, <strong>der</strong> seine Berufung als<br />
Dienst an den Menschen verstanden habe.<br />
Dem Bru<strong>der</strong> Adolph Kolping, <strong>der</strong> die Nöte <strong>der</strong><br />
Menschen erkannte und für die Mitmenschen<br />
gesorgt hat, galt <strong>der</strong> 3. Teil <strong>der</strong> Predigt.<br />
„Kolping ermutigt jeden, ein wacher Mitarbeiter<br />
Gottes zu sein“, so Zeller.<br />
Bei <strong>der</strong> anschließenden Feierstunde im<br />
Kolpinghaus lies <strong>der</strong> stellvertretende Vorsitzende<br />
Matthias Fack das Festjahr mit einer<br />
Präsentation Revue passieren. Abschließend<br />
wurden zahlreiche langjährige Kolpingmitglie<strong>der</strong><br />
geehrt.<br />
Abschlussarbeit/Diplomarbeit über den Kolpinghaus Schweinfurt e.V. geplant:<br />
Der Kolpinghaus Schweinfurt e.V. sucht für die Aufbereitung seiner über 70-jährigen Historie<br />
einen engagierten Diplomanden. Folgende Punkte sollen erarbeitet werden:<br />
Dokumentation <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> beiden vereinseigenen Häuser in Michelau (Tagungsstätte<br />
und Ferienheim) und dem Schweinfurter Kolpinghaus (u. a. mit Kolpingbildungszentrum und Hotel)<br />
Geschichtliche und wirtschaftliche Zusammenhänge des Vereins<br />
Dokumentation und Entwicklung des Vereins als Mitgesellschafter in GmbHs<br />
Eine teilweise Archivierung <strong>der</strong> Vorgänge liegt vor. Für Rückfragen steht <strong>der</strong> 1. Vorsitzende des<br />
Vereins, Herr Jochen Karrlein, Tel.: 09721/201213 und <strong>der</strong> 2. Vorsitzende, Herr Franz Hoheisel,<br />
Tel. 09721/34034 gerne zur Verfügung.
125 Jahre Kolpingsfamilie<br />
Medebach<br />
Der Medebacher<br />
Karneval stand in<br />
diesem Jahr ganz<br />
im Zeichen des 125.<br />
Gründungstages <strong>der</strong><br />
Kolpingsfamilie<br />
Medebach: "Zum<br />
Kolping-Jubiläumsjahr<br />
– grüßt mit Halei die Narrenschar!", lautete<br />
folgerichtig das Motto Die Narrensitzungen<br />
boten dazu ein buntes Spektrum an Unterhaltung,<br />
Spaß, Witz und Ironie sowie glanzvolle<br />
Darbietungen <strong>der</strong> Garden und Tanzgruppen<br />
mit musikalischer Live-Band-Begleitung.<br />
Was vor 125 Jahren, nämlich am 11. Januar<br />
1885 in Medebach mit 35 Männern als Kath.<br />
Gesellenverein begann, ist die heutige Kolpingsfamilie<br />
mit zurzeit über 550 Mitglie<strong>der</strong>n.<br />
In <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>zeit ging es vor allem darum,<br />
den Handwerksgesellen einen Halt, eine<br />
Unterstützung und ein zu Hause zu bieten.<br />
Deshalb hatte dieser junge Verein damals<br />
auch bereits im Jahr 1886 ein leerstehendes<br />
Gebäude erworben und dies zu einem Gesellenhaus<br />
um- und ausgebaut. Diese Umund<br />
Ausbau-Maßnahmen haben sich stetig<br />
fortgesetzt und dauern zum Teil bis heute noch<br />
an. Das Kolpinghaus Medebach hat sich inzwischen<br />
zu dem Jugend- und Kulturzentrum in<br />
Medebachs Stadtmitte entwickelt.<br />
Die Kolpingsfamilie ist zudem als <strong>der</strong><br />
Kulturträger <strong>der</strong> Stadt Medebach schlechthin<br />
anzusehen und bietet ein breites Spektrum an<br />
Angeboten für alle Altersstufen und für alle<br />
Lebensbereiche. Dies reicht von <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>-<br />
Krabbelgruppe, <strong>der</strong> sehr intensiven Kin<strong>der</strong>und<br />
Jugendarbeit einschl. <strong>der</strong> offenen<br />
Jugendstunden im Rahmen einer "Kleinen<br />
Offenen Tür (KOT)" mit einer hauptamtlichen<br />
Fachkraft, den Familienkreisen und den<br />
Angeboten für Erwachsene bis hin zur beispielhaften<br />
Seniorenarbeit <strong>der</strong> "Ü-Sechziger".<br />
Trotz dieses reichhaltigen Angebotes wird<br />
das Kolpinghaus, in dem somit fast jeden Tag<br />
eine Veranstaltung <strong>der</strong> verschiedensten Arten<br />
stattfindet, vom Vorstand <strong>der</strong> Kolpingsfamilie<br />
und von den Mitglie<strong>der</strong>n des Kolpinghauses<br />
Medebach e.V. nach einem beson<strong>der</strong>en<br />
Dienstplan ehrenamtlich verwaltet. Zusätzlich<br />
ist im Jahr 2006 eine "Stiftung Kolpinghaus<br />
Medebach" gegründet worden, die für den<br />
laufenden Betrieb und die Unterhaltung des<br />
Kolpinghauses die Existenzgrundlage absichern<br />
soll. Das Anfangskapital <strong>der</strong> Stiftung ist<br />
von rund 35.000 Euro erfreulicherweise auf<br />
insgesamt 100.000 Euro bis heute ange-<br />
wachsen. (Weitere Infos zur Stiftung:<br />
www.stiftung-kolpinghaus-medebach.de)<br />
Dem erfolgreichen Start ins Jubiläumsjahr<br />
folgen gemäß dem Wahlspruch Adolph<br />
Kolpings „Beten und Lernen und Arbeiten,<br />
alles mit Ernst und doch mit Fröhlichkeit.“<br />
noch viele weitere Feierlichkeiten. Ob Jazz-<br />
Frühschoppen o<strong>der</strong> Kabarett – für jeden ist<br />
etwas dabei, wobei die geplante Romwallfahrt<br />
sicherlich einen glanzvollen Höhepunkt<br />
bilden wird.<br />
150 Jahre Kolpinghaus<br />
Stuttgart<br />
Vor 150 Jahren<br />
hatte die Idee Adolph<br />
Kolpings, des Vaters<br />
und Seelsorgers <strong>der</strong><br />
Handwerker-Gesellen,<br />
in Stuttgart Wurzeln<br />
geschlagen. Mit einem<br />
Festakt beging die Kolping-Gemeinschaft<br />
in <strong>der</strong> Landeshauptstadt Stuttgart am<br />
28. Februar 2010 dieses Jubiläum. Im<br />
Mittelpunkt stand hierbei ein Festgottesdienst<br />
mit Weihbischof Johannes Kreidler. Anschließend<br />
wurde im Kolpinghaus gefeiert.<br />
Dafür hatte man sich etwas ganz Beson<strong>der</strong>es<br />
ausgedacht: SchülerInnen des Kolpingberufskollegs<br />
Grafik-Design <strong>der</strong> Akademie<br />
Fellbach hatten sich künstlerisch mit dem<br />
Gesellenvater auseinan<strong>der</strong>gesetzt und präsentierten<br />
ihre eindrucksvollen Werke. Die<br />
farbigen Impressionen bebil<strong>der</strong>ten die markanten<br />
Aussagen Adolph Kolpings und spannten<br />
einen Bogen in die heutige Zeit. Ganz<br />
bewusst hatte die Kolpingsfamilie diese<br />
Ausstellung organisiert. „Adolph Kolping ging<br />
es um die Jugend“, bestätigte Bruno<br />
Kieninger, Aufsichtsratmitglied <strong>der</strong> Kolpingsfamilie<br />
Stuttgart-Zentral.<br />
Heute gibt es in Stuttgart fünf Kolpingsfamilien<br />
mit über 500 Mitglie<strong>der</strong>n. Hinzu kommen<br />
zwei <strong>Kolpinghäuser</strong>, die als Jugendwohnheime<br />
für etwa 500 Berufsschüler<br />
genutzt werden und das große Kolping-<br />
Bildungswerk. Ähnlich breit gefächert wie die<br />
Einrichtungen und Angebote ist das Programm<br />
zum Jubiläum. Neben <strong>der</strong> Feier und<br />
<strong>der</strong> Ausstellung sind neun weitere Veranstaltungen<br />
geplant. „Von April bis Dezember<br />
folgen sechs Konzerte, darunter am<br />
13. Juni das große Sängerfest mit 17 Kolpingchören<br />
aus Baden-Württemberg in <strong>der</strong><br />
Domkirche“, so Kieninger.<br />
140 Jahre Kerpener<br />
Kolpingsfamilie<br />
Die Kolpingsfamilie<br />
Kerpen<br />
beging ihr 140.<br />
Gründungsjubiläum<br />
am 13. Dezember<br />
2009<br />
mit einer Heiligen<br />
Messe. Vertreter von Kolpingsfamilien<br />
aus dem gesamten Rheinland versammelten<br />
sich zu dem von Kolping-Generalpräses<br />
Monsignore Axel Werner und Bezirkspräses<br />
Pfarrer Karl Bernd Mouchard zelebrierten<br />
Gottesdienst in St. Martinus. Anschließend<br />
zog man in einem Bannerzug zum Kolpinghaus,<br />
wo ein feierlicher Festakt stattfand.<br />
Hierbei wurde ausführlich <strong>der</strong> Gründungsgeschichte<br />
gedacht: So war Wilhelm Kolping,<br />
<strong>Kolpinghäuser</strong><br />
<strong>der</strong> 1807 geborene Bru<strong>der</strong> Adolphs, im Jahre<br />
1869 unter den sechs ersten Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> Vereinigung. Fünf Jahre später<br />
erwarb die Kolpingsfamilie das Grundstück,<br />
auf dem <strong>der</strong> Kolpingsaal errichtet wurde. Für<br />
das Gesellenhaus war ab 1901 <strong>der</strong> „Schutzvorstand“<br />
zuständig, ein eingetragener<br />
Verein. Regelmäßig fanden in dem Gebäude<br />
Kurse von <strong>der</strong> Zentrale des Internationalen<br />
Kolpingwerks statt, an dem Besucherinnen<br />
und Besucher aus dem gesamten deutschsprachigen<br />
Raum teilnahmen.<br />
Schwer wurde die Arbeit während des<br />
Nationalsozialismus. Die Nazis verboten die<br />
Bewegung zwar nicht offiziell, schränkten sie<br />
aber in ihren Handlungsmöglichkeiten extrem<br />
ein. Während des Zweiten Weltkrieges ruhte<br />
das Vereinsleben dann komplett, aber auf<br />
Initiative des Präses, Kaplan Johannes<br />
Thelen, wurde die Verbindung zu den Soldaten<br />
an <strong>der</strong> Front aufrechterhalten. Die große<br />
Stunde schlug ein Jahr nach Kriegsende: 38<br />
Kolpingssöhne hatten 1946 die Ehre, das<br />
Kolpinggrab in <strong>der</strong> Minoritenkirche in Köln<br />
freizulegen. Neben <strong>der</strong> Einweihung des<br />
Kolping-Denkmals 1959 war <strong>der</strong> 27. Oktober<br />
1991, an dem Kolping selig gesprochen<br />
wurde, ein weiterer historischer Tag für die<br />
Kerpener.<br />
In Zukunft sollen einige Dinge verän<strong>der</strong>t<br />
werden, sagt <strong>der</strong> Schriftführer <strong>der</strong> Kolpingsfamilie,<br />
Franz Hamacher. Mit den Mitglie<strong>der</strong>n,<br />
<strong>der</strong>en Interessen stärker berücksichtigt werden<br />
sollen, werde <strong>der</strong> Dialog gesucht. „Ein<br />
Netz, das uns trägt“ bildet den Grundgedanken<br />
<strong>der</strong> Neuausrichtung.<br />
9
10<br />
Ganz im Sinne Adolph<br />
Kolpings<br />
„Junge Menschen in<br />
Arbeit zu bringen, ist das<br />
Ziel“, mit diesen Worten<br />
begrüßte Thomas Domnick,<br />
<strong>der</strong> Vorsitzende des<br />
Trägervereins „Initiative<br />
Arbeit im Bistum Mainz<br />
e.V.“, am 9. Februar<br />
2010 die Anwesenden<br />
bei <strong>der</strong> Eröffnung des<br />
neuen Ausbildungsrestaurants<br />
„ina“ im Kolpinghaus<br />
Offenbach.<br />
„Damit wird eine ursprüngliche<br />
Kolping Idee aufgegriffen und<br />
fortgeführt“, so Eberhard Wernig, <strong>der</strong> Vorsitzende<br />
des Kolpinghauses. Perspektivisch<br />
werden 12 bis 15 Ausbildungsplätze geschaffen,<br />
mit dem Ziel, benachteiligte Jugendliche<br />
für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Oberbürgermeister<br />
Horst Schnei<strong>der</strong> betonte die<br />
Wichtigkeit <strong>der</strong> Einrichtung als Baustein für<br />
die Stadt im Strukturwandel.<br />
Es waren viele Kooperationspartner notwendig,<br />
um das Projekt auf die Beine zu<br />
stellen. Einer davon ist die<br />
MainArbeit. Das gute Zusammenspiel<br />
aller Beteiligter lobte<br />
Herr Pippardt, Leiter des Jugendbereichs<br />
<strong>der</strong> MainArbeit,<br />
dem auch die Nähe <strong>der</strong> Projekte<br />
Restaurant ina, Produktionsschule<br />
Verkauf und<br />
Wohnprojekt <strong>der</strong> Caritas in<br />
den oberen Etagen des Kolpinghauses<br />
gefiel.<br />
Dekan Michael Kunze wandte<br />
sich direkt an die anwesenden<br />
Jugendlichen. Ihnen galt<br />
die Botschaft: „Du bist etwas<br />
wert. Du kannst etwas, wir brauchen Dich.“<br />
Er sprach Segensworte für alle und bat die<br />
Anwesenden, nicht nur heute, son<strong>der</strong>n immer<br />
wie<strong>der</strong> ins Restaurant zu kommen, zum<br />
Essen und zum Genießen.<br />
Das ganze Projekt konnte nur gestemmt<br />
werden dank vieler finanzieller Hilfen. Es<br />
waren Vertreter von <strong>der</strong> Dr. Marschner-<br />
Neu im Beirat des Projektes „leben.lernen.chancen nutzen.“<br />
„An <strong>der</strong> Notwendigkeit des Jugendwohnens<br />
und dessen Zukunftssicherung gibt<br />
es gar keinen Zweifel“, erklärte <strong>der</strong> CDU-<br />
Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer<br />
anlässlich seines Beitritts zum Beirat des<br />
Forschungs- und Praxisentwicklungsprojektes<br />
„leben.lernen.chancen nutzen.“ am<br />
28. Januar 2010. „Die För<strong>der</strong>ung des<br />
Jugendwohnens ist eine immens wichtige<br />
und auch bildungspolitische Aufgabe, <strong>der</strong><br />
ich mich sehr gerne im Projektbeirat<br />
widme.“<br />
Auch die FDP-Bundestagsabgeordnete und<br />
Vorsitzende des Bundestagsausschusses für<br />
Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Sibylle<br />
Laurischk engagiert sich seit Jahresanfang<br />
für das Jugendwohnen. „Dank des Forschungs-<br />
und Praxisentwicklungsprojektes<br />
„leben.lernen.chancen nutzen.“ ist es erstmalig<br />
gelungen, all die das Jugendwohnen<br />
betreffenden Missstände, Unstimmigkeiten<br />
und Wi<strong>der</strong>sprüche wissenschaftlich valide zu<br />
belegen. Die Ergebnisse sind erschreckend:<br />
Die über 550 deutschen Einrichtungen des<br />
Jugendwohnens stehen vor dem finanziellen<br />
Aus“, betonte Laurischk anlässlich ihres Beitritts<br />
zum Projektbeirat.<br />
Es sei „immens wichtig“, eine nachhaltige<br />
Arbeitsstruktur durch das „Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend“ zu schaffen. „Die Rahmenverträge<br />
zum Jugendwohnen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugend-<br />
hilfe müssen auf Landesebene und die <strong>der</strong><br />
Sozialgesetzgebung im Rahmen des SGB III<br />
auf Bundesebene neu definiert werden. Dafür<br />
bedarf es eines fachlichen Konzeptes und <strong>der</strong><br />
Begleitung durch das Forschungsprojekt“, so<br />
Laurischk.<br />
In Trägerschaft des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong><br />
<strong>Kolpinghäuser</strong> <strong>eV</strong> (VKH) beleuchtet das vom<br />
„Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend“ (BMFSFJ) für vier Jahre<br />
(01.04.2007 bis 31.03.2011) bewilligte<br />
Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekt<br />
die Zukunft beruflicher Bildung. Projektleiter<br />
Andreas Finke: „Wir sind Frau Laurischk und<br />
Herrn Schummer sehr dankbar für ihr<br />
Engagement. Uns alle motiviert und leitet die<br />
Tatsache, dass Jugendwohnen angesichts<br />
demographischer Entwicklung, Fachkräftemangel<br />
und angestrebter Europäischer<br />
Mobilitätsprozesse immer wichtiger wird.“<br />
Finke verweist auf das „Dilemma“, in dem<br />
sich das Jugendwohnen befinde. Viele seien<br />
zuständig und keiner wirklich verantwortlich.<br />
„Als Leistung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe<br />
steht das Jugendwohnen im Dienst von<br />
Rahmenbedingungen für Mobilität bei Azubis,<br />
als Dienstleister für Blockschüler und Berufsfachschüler<br />
steht es im Dienst von BaFöG<br />
und Bildungs-/ Kultus-/ Schulministerien <strong>der</strong><br />
Län<strong>der</strong> und als Dienstleister für die Kin<strong>der</strong>und<br />
Jugendhilfe im Dienst von Län<strong>der</strong>n und<br />
Kommunen“, bestätigt Uwe Schummer.<br />
Stiftung anwesend. Es sprach Herr Dillmann<br />
von <strong>der</strong> Stiftung MitMenschen <strong>der</strong> PSD Bank<br />
Hessen Thüringen, die sich seit Jahren für<br />
sozial benachteiligte Jugendliche stark<br />
machen. Toni Brunold, <strong>der</strong> Vorsitzende des<br />
Kolping Diözesanverbandes, überreichte<br />
einen Scheck über 10.000 Euro. Damit kann<br />
eine weitere Ausbildungsstelle in dem<br />
Restaurant eingerichtet werden.<br />
Markus Hansen, Geschäftsführer des<br />
Gelben Hauses, hatte die Fe<strong>der</strong>führung für<br />
das Projekt. Er sprach von ca. einem Jahr von<br />
<strong>der</strong> Idee bis zur Verwirklichung. Dabei war viel<br />
auf dem Prüfstand, es gab Höhen und Tiefen.<br />
Eine entscheidende Bewährungsprobe sei<br />
aber schon bestanden, denn wenige Tage vor<br />
<strong>der</strong> Eröffnung war die Kolpingfastnacht im<br />
ausverkauften Saal nebenan. Die Bewirtung<br />
wurde vom neuen Team des Restaurants zur<br />
Zufriedenheit aller übernommen.<br />
Ab sofort hat das Restaurant Mo-Fr von<br />
10-22 Uhr geöffnet, samstags von 17-22 Uhr<br />
Weitere Infos unter: www.Kolpingdvmainz.de<br />
und www.restaurant-ina.com<br />
Sybille Laurischk, MdB Uwe Schummer, MdB<br />
Darüber hinaus profitiere auch die Wirtschaft<br />
in nicht unerheblichem Maße von dem<br />
Angebot, aber auch hier fallen Kostenträger<br />
aus, weil sie sich entwe<strong>der</strong> nicht in <strong>der</strong> Lage<br />
sehen o<strong>der</strong> nicht zuständig fühlen. Uwe<br />
Schummer: „Tatsache ist, dass Jugendwohnen<br />
Mobilität erst ermöglicht und die<br />
pädagogische Begleitung in den Einrichtungen<br />
mangelnde Ausbildungsreife überwindet,<br />
soziale Kompetenzen vermittelt,<br />
Ausbildungsabbrüche verhin<strong>der</strong>t und allgemein<br />
dabei hilft, die Integration in einem<br />
neuen Lebensumfeld zusammen mit <strong>der</strong><br />
beruflichen Integration erfolgreich zu unterstützen.“<br />
Der zwei Mal jährlich tagende Projektbeirat<br />
setzt sich zusammen aus VertreterInnen von<br />
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Prominente<br />
Mitglie<strong>der</strong> neben Sybille Laurischk und<br />
Uwe Schummer sind u.a. <strong>der</strong> arbeitsmarktpolitische<br />
Sprecher <strong>der</strong> CDU/CSU-Fraktion im<br />
Deutschen Bundestag, MdB Karl Schiewerling<br />
sowie Peter Clever, Mitglied <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung<br />
<strong>der</strong> Bundesvereinigung <strong>der</strong><br />
Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).
Workshop 2: Jugendwohnen für BlockschülerInnen<br />
Rund 50 VetreterInnen von Jugendwohnheimen<br />
trafen sich vom 13. bis 14. Januar<br />
2010 im Bildungs- und Technologiezentrum<br />
(BTZ) <strong>der</strong> Handwerkskammer<br />
Halle zum zweiten von insgesamt vier<br />
Workshops zur Zukunftsentwicklung des<br />
Jugendwohnens. Es handelte sich hierbei<br />
um eine Veranstaltung des Projektes<br />
„leben.lernen.chancen nutzen.“ unter Mitwirkung<br />
des Instituts für sozialpädagogische<br />
Forschung Mainz e. V. (ism).<br />
Projektleiter Andreas Finke: „Ziel des<br />
Workshops ist es, einen Überblick zu Trends<br />
und Entwicklungen im Ausbildungsbereich zu<br />
geben und darüber zu diskutieren. Weiterhin<br />
bietet dieser Workshop die wichtige Möglichkeit,<br />
Bedarfe für die Praxis <strong>der</strong> Einrichtungen<br />
zu ermitteln.“ Die Leiterin des<br />
BTZ, Dr. Catherina Schmidt, pflichtete dem bei<br />
und betonte ihrerseits die Relevanz des<br />
Workshops: „Es ist eine große Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
die Auszubildenden adäquat zu<br />
unterstützen. Der gegenseitige Erfahrungsaustausch<br />
ist hierbei immens wichtig. Wir<br />
freuen uns, dass wir dem Projekt „leben.lernen.chancen<br />
nutzen.“ hierfür eine Plattform<br />
geben dürfen.“<br />
Fundierte Grundlage für die mo<strong>der</strong>ierten<br />
Tischgruppengespräche lieferten die Fachbeiträge<br />
von Elisabeth Schmutz und Laura de<br />
Paz Martinez vom ism. Im Fokus standen<br />
hierbei strukturelle Verän<strong>der</strong>ungen hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> Modularisierungen von Ausbildungsgängen,<br />
die Zentralisierung von Berufsschulen<br />
sowie <strong>der</strong> wissenschaftlich belegte demographische<br />
Wandel. In den Gruppen wurde<br />
eifrig diskutiert, wie man den zu erwartenden<br />
Entwicklungen angemessen begegnen könne.<br />
Einig waren sich alle darin, dass <strong>der</strong> allen<br />
gemeinsame Bildungsauftrag zu wenig<br />
gewürdigt werde und dass die Politik gefor<strong>der</strong>t<br />
sei, deutliche Zeichen zu setzen.<br />
„Wir sind den steigenden Kapazitätsanfor<strong>der</strong>ungen<br />
nicht gewachsen. Die bereits<br />
bestehenden Jugendwohnheime müssen<br />
also nicht nur saniert werden, wir brauchen<br />
auch ein bundesweit flächendeckendes<br />
Workshop 3: Jugendwohnheime und Handwerkskammer<br />
diskutierten über Situation junger Menschen in Ausbildung<br />
„Wir müssen junge Menschen wie<strong>der</strong> stärker<br />
für Ausbildungsberufe begeistern. Das<br />
Jugendwohnen ist dabei ein wichtiges<br />
Angebot, dass die Attraktivität <strong>der</strong> dualen<br />
Berufsausbildung weiter steigert.“<br />
Klare Worte von Harald Gerster, dem<br />
Stellvertretenden Leiter <strong>der</strong> Abteilung<br />
„Berufliche Bildung“ <strong>der</strong> Handwerkskammer<br />
München und Oberbayern, beim dritten von<br />
insgesamt vier Workshops des Forschungsund<br />
Praxisentwicklungsprojektes „leben.lernen.chancen<br />
nutzen.“ Vom 10. bis 11. Februar<br />
2010 diskutierten im Münchener<br />
Jugendwohnheim Salesianum rund 70 PädagogInnen<br />
und EinrichtungsleiterInnen von<br />
Jugendwohnheimen hier über das Jugendwohnen<br />
für Auszubildende.<br />
Harald Gerster betonte in seinem Vortrag,<br />
wie wichtig es sei – angesichts des demogra-<br />
fischen Wandels und dessen Konsequenzen<br />
für den Ausbildungsmarkt – neue Konzepte zu<br />
entwickeln. Eine gute Kooperation zwischen<br />
Jugendwohnheimen und Kammer wäre eine<br />
Basis, um beispielsweise die fachliche<br />
Beschulung <strong>der</strong> jungen Menschen zu sichern.<br />
Oberstes Ziel sei es, junge Menschen im<br />
Ausbildungsmarkt zu etablieren und hierbei<br />
sei das Jugendwohnen „ein immens wichtiges<br />
Unterstützungsangebot“, dessen Zukunft<br />
unbedingt gesichert werden müsse.<br />
Dies bestätigten auch Elisabeth Schmutz<br />
und Davina Höblich vom „Institut für<br />
Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V.“<br />
(ism) und präsentierten die zentralen Ergebnisse<br />
<strong>der</strong> Einrichtungs- und Bewohner/innenbefragung<br />
sowie <strong>der</strong> Zielgruppenanalyse.<br />
„Wir müssen einheitliche Standards<br />
festlegen, um die Qualität des Jugendwohnens<br />
zu sichern“, so die Wissenschaftlerinnen.<br />
Dem<br />
stimmte Projektleiter<br />
Andreas Finke zu: „Für<br />
die Zukunftsfähigkeit<br />
des Jugendwohnens im<br />
Sinne junger Menschen<br />
und damit einhergehen<strong>der</strong><br />
arbeitsmarkt-, bildungs-<br />
und jugendhilfepolitischerZielsetzungen<br />
sind die vorgestellten<br />
Netz“, so ein Fazit des Workshops. „Es muss<br />
schnell gehandelt werden. Berufsbedingte<br />
Mobilität und die Schaffung entsprechen<strong>der</strong><br />
Rahmenbedingungen hat für die Zukunft<br />
beruflicher Bildung höchste Priorität.“<br />
„Gerade die Gruppenrunden haben gezeigt,<br />
wie hoch <strong>der</strong> Gesprächsbedarf zum Jugendwohnen<br />
ist“, erklärt Andreas Finke und verspricht:<br />
„ Die Diskussionsergebnisse werden<br />
wir für die Weiterentwicklung eines fachlichen<br />
Leistungskonzeptes und einer Vertiefung<br />
<strong>der</strong> Kooperationsbeziehungen zwischen<br />
den beteiligten Partnern nutzen.“<br />
Weitere Infos: www.projekt-jugendwohnen.de<br />
Jugendwohnen/<br />
Jugendsozialarbeit<br />
Erkenntnisse wegweisend. Um <strong>der</strong> zunehmenden<br />
Bedeutung des Jugendwohnens<br />
gerecht werden zu können, müssen nachhaltige<br />
Arbeitsstrukturen geschaffen werden.<br />
Hierbei ist die Erstellung eines fachlichen<br />
Leistungskonzeptes sowie die Bezuschussung<br />
<strong>der</strong> bauinvestiven Maßnahmen im<br />
Jugendwohnen unumgänglich.“<br />
Weitere Infos: www.projekt-jugendwohnen.de<br />
Der Abgeordnete Heinz Paula<br />
im Kolpinghaus Augsburg<br />
Am 13. Januar 2010 besuchte <strong>der</strong> SPD-<br />
Bundestagsabgeordnete Heinz Paula das<br />
Augsburger Kolpingjugendwohnheim. Geschäftsführer<br />
Heinrich Lang erklärte: „Wir<br />
bieten Platz für 200 SchülerInnen, Auszubildende,<br />
BlockschülerInnen und MeisterkursteilnehmerInnen.<br />
Unser Haus will diesen<br />
Jugendlichen eine Heimat sein.“ Lang verwies<br />
hierbei auf die fehlenden För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />
für personelle und bauliche<br />
Investitionen. Heinz Paula versprach, sich in<br />
seiner Fraktion dafür einzusetzen, dass das<br />
Jugendwohnen in den entsprechenden<br />
Gremien diskutiert werde.<br />
11
12<br />
Peter Clever: „Das Jugendwohnen muss gerettet werden!“<br />
VertreterInnen von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sind gesprächsbereit<br />
Peter Clever, Mitglied <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung <strong>der</strong> Bundesvereinigung <strong>der</strong> Deutschen Arbeitgeberverbände;<br />
Johannes Kahrs, SPD-Bundestagsabgeordneter; Uwe Schummer, CDU-Bundestagsabgeordneter; Sybille Laurischk,<br />
FDP-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend;<br />
Andreas Finke, Leiter des Forschungs- und Praxisentwicklungsprojektes „leben.lernen.chancen nutzen.“; Karl<br />
Schiewerling, arbeitsmarktpolitsicher Sprecher <strong>der</strong> CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />
Peter Clever, Mitglied <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung<br />
<strong>der</strong> Bundesvereinigung <strong>der</strong><br />
Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) machte<br />
es deutlich: „Wir brauchen das Jugendwohnen<br />
in diesem Land und ich setze mich<br />
dafür ein, dass es gerettet wird.“ Mitglie<strong>der</strong><br />
des deutschen Bundestages und Vertreter-<br />
Innen <strong>der</strong> Bundesministerien sowie <strong>der</strong> Bundesvereinigung<br />
<strong>der</strong> Deutschen Arbeitgeberverbände<br />
haben sich am 23. Februar 2010 im<br />
Haus <strong>der</strong> Deutschen Wirtschaft, Berlin, anlässlich<br />
<strong>der</strong> Beiratssitzung des Forschungsund<br />
Praxisentwicklungsprojektes „leben.lernen.chancen<br />
nutzen.“ über eine Zukunftssicherung<br />
des Jugendwohnens beraten.<br />
„Wir sind eine alternde Gesellschaft, deshalb<br />
müssen wir die Ausbildung Jugendlicher<br />
noch mehr för<strong>der</strong>n. Wir können es uns nicht<br />
Forschungsprojekt veröffentlicht<br />
kritische Analyse<br />
Das von 2007 bis 2011 vom „Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend“ (BMFSFJ) geför<strong>der</strong>te Forschungsund<br />
Praxisentwicklungsprojekt „leben.lernen.chancen<br />
nutzen“ hat einen Materialband<br />
veröffentlicht, <strong>der</strong> das bundesdeutsche Feld<br />
des Jugendwohnens wissenschaftlich fundiert<br />
beleuchtet. „Die demographische<br />
Entwicklung, steigende Mobilitätsanfor<strong>der</strong>ungen,<br />
zunehmend komplexere Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an Lebensperspektiven und berufliche<br />
Integration junger Menschen lassen für<br />
die Zukunft eine zunehmende Bedeutung des<br />
Jugendwohnens erwarten“, erklärt Projektleiter<br />
Andreas Finke. Umso überraschen<strong>der</strong><br />
sei es, dass das Jugendwohnen bisher noch<br />
nicht Gegenstand von Forschungsarbeiten<br />
war. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem<br />
Materialband 1 diese große Lücke geschlossen<br />
haben. Ohne die För<strong>der</strong>ung durch das<br />
BMFSFJ wäre dies nicht möglich gewesen.“<br />
länger leisten, das Jugendwohnen zu vernachlässigen“,<br />
unterstrich die FDP-Bundestagsabgeordnete<br />
und Vorsitzende des Bundestagsausschusses<br />
für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend, Sybille Laurischk. Der<br />
arbeitsmarktpolitische Sprecher <strong>der</strong><br />
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag,<br />
MdB Karl Schiewerling lobte das hohe ehrenamtliche<br />
Engagement für das Jugendwohnen<br />
und betonte, dass es an <strong>der</strong> Zeit sei, „dieses<br />
für junge Menschen so wichtige Unterstützungsangebot“<br />
auf poltischer Ebene<br />
mehrheitsfähig zu machen. Dem entsprach<br />
<strong>der</strong> CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe<br />
Schummer: „Das Jugendwohnen braucht<br />
parlamentarischen Rückenwind.“<br />
Damit wurde dem Hinweis durch Projektleiter<br />
Andreas Finke entsprochen, dass es „an<br />
Die von Laura de Paz Martinez<br />
und Davina Höblich vom „Institut<br />
für Sozialpädagogische Forschung<br />
Mainz e.V.“ erstellte<br />
Publikation beinhaltet das komplette<br />
Datenmaterial <strong>der</strong> im Jahre<br />
2008 durchgeführten bundesweiten<br />
Einrichtungsbefragung. Sie<br />
widmet sich dem Bestand, <strong>der</strong><br />
Angebots-, Finanzierungs- und<br />
Kostenträgerstruktur <strong>der</strong> Einrichtungen<br />
des Jugendwohnens<br />
in Deutschland. Daneben finden sich auch<br />
ausführliche Auswertungen und Analysen zu<br />
den Bundeslän<strong>der</strong>n und Trägern des Jugendwohnens.<br />
Erstmalig liegen damit zentrale<br />
Strukturdaten und Analysen zu den<br />
Einrichtungen des Jugendwohnens in allen<br />
16 Bundeslän<strong>der</strong>n vor.<br />
Der Materialband 1 richtet sich mit <strong>der</strong><br />
detaillierten Darstellung <strong>der</strong> Ergebnisse und<br />
umfangreichen Analysen an die Träger von<br />
Einrichtungen des Jugendwohnens und <strong>der</strong>en<br />
Kooperationspartner, an ihre verbandlichen<br />
einer bundesweit übergreifenden Planungsund<br />
Arbeitsstruktur für das Jugendwohnen“<br />
fehle. Wie diese aussehen könne, wird in strategischen<br />
Meetings bis Mitte April erarbeitet.<br />
„Die Zeit drängt“, verdeutlichte Finke. „Angesichts<br />
wachsen<strong>der</strong> bundes- und europaweiter<br />
Mobilitätsanfor<strong>der</strong>ungen, demographischer<br />
Entwicklungen und zunehmend komplexer<br />
werden<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />
soziale Integration junger Menschen muss<br />
schnell gehandelt werden.“<br />
In diesem Zusammenhang dankte <strong>der</strong><br />
Bundesjugendsekretär des Deutschen Gewerkschaftsbundes,<br />
René Rudolf für die<br />
stichhaltigen Analysen, die „die Lücke im<br />
Forschungsfeld Jugendwohnen valide geschlossen“<br />
hätten. Das von 2007 bis 2011<br />
vom „Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend“ (BMFSFJ) geför<strong>der</strong>te<br />
Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekt<br />
„leben.lernen.chancen nutzen“ habe<br />
für die Zukunftsfähigkeit des Jugendwohnens<br />
im Sinne junger Menschen und damit einhergehen<strong>der</strong><br />
arbeitsmarkt-, bildungs- und<br />
jugendhilfepolitischer Zielsetzungen wegweisende<br />
Erkenntnisse erbracht. Darauf müsse<br />
aufgebaut werden. Andreas Finke ergänzte:<br />
„Um <strong>der</strong> zunehmenden Bedeutung des<br />
Jugendwohnens gerecht werden zu können,<br />
müssen nachhaltige Arbeitsstrukturen geschaffen<br />
werden. Hierbei ist die Erstellung<br />
eines fachlichen Leistungskonzeptes sowie<br />
die Bezuschussung <strong>der</strong> bauinvestiven Maßnahmen<br />
im Jugendwohnen unumgänglich.“<br />
Weitere Infos: www.projekt-jugendwohnen.de<br />
Glie<strong>der</strong>ungen und Zusammenschlüsse,<br />
an die Entscheidungsträger<br />
in Kommunen und<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n. Andreas Finke:<br />
„Mögen die Erkenntnisse<br />
Grundlage <strong>der</strong> Politik auf allen<br />
Ebenen sein, das Jugendwohnen<br />
neu und gemeinsam in<br />
den Blick zu nehmen.“ Dass<br />
dringen<strong>der</strong> Handlungsbedarf<br />
bestehe, daran gibt es nach <strong>der</strong><br />
Lektüre des Materialbandes<br />
keinen Zweifel. „Die deutschen Jugendwohnheime<br />
sind den steigenden Kapazitätsanfor<strong>der</strong>ungen<br />
nicht gewachsen. Die bestehenden<br />
müssen nicht nur saniert werden, es<br />
sollte bundesweit ein flächendeckendes Netz<br />
geschaffen werden.“<br />
Der Materialband 1 ist zu beziehen über<br />
www.ism-mainz.de o<strong>der</strong> im Handel, ISBN-Nr.:<br />
978-3-932612-38-1<br />
Weitere Infos: www.projekt-jugendwohnen.de
Kolping-Jugendakademie präsentiert sich<br />
vor Wirtschaftsclub Rhein-Main<br />
In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsclub<br />
Rhein-Main präsentierte sich die Kolping-<br />
Jugendakademie am 17. November im<br />
Kolpinghaus Frankfurt vor rund 170 geladenen<br />
Gästen, zumeist Unternehmer und<br />
Führungskräfte aus dem Rhein-Main-Gebiet.<br />
Arnold Tomaschek, Kolping-Geschäftsführer<br />
sieht die Kolping-Jugendakademie in einer<br />
Vermittlerrolle zwischen Auszubildenden und<br />
Stadthotel Münster ausgezeichnet<br />
Doppelter Grund zur Freude im Stadthotel Münster: Zum einen waren Anfang Februar die<br />
Renovierungsarbeiten <strong>der</strong> bestehenden 107 Zimmer abgeschlossen, zum an<strong>der</strong>en wurde<br />
zeitgleich die Servicequalität des Drei-Sterne-Superior-Hotels zertifiziert.<br />
Als erstes Hotel in Münster führt das<br />
Stadthotel das Siegel „Q“ <strong>der</strong> Initiative<br />
ServiceQualität Deutschland. Nach einer<br />
Weiterbildung zu Service-Coaches haben<br />
Sabrina Nielän<strong>der</strong> und Julia Leibold das dreistufige<br />
Qualitätsmanagementsystem im<br />
Stadthotel Münster umgesetzt. „Das System<br />
hat uns Instrumente an die Hand gegeben,<br />
mit denen wir unsere einzelnen Prozesse<br />
analysieren konnten. Anschließend haben wir<br />
geschaut, wo und wie wir unseren Service<br />
noch weiter optimieren können“, erläutert<br />
Nielän<strong>der</strong>. Die Arbeit hat sich gelohnt. Stolz<br />
präsentieren die beiden Servicekräfte das<br />
Siegel. Ursprünglich war dieses für klassische<br />
touristische Unternehmen entwickelt worden.<br />
Doch inzwischen beteiligen sich branchenübergreifend<br />
Dienstleister von Arztpraxen bis<br />
hin zu Steuer- und Unternehmensberater. Die<br />
Zertifizierung gilt für drei Jahre. „Wir kontrol-<br />
Die Deutsche Bundesrat hat am 18.<br />
Dezember 2009 das durch den Bundestag<br />
verabschiedete Wachstumsbeschleunigungsgesetz<br />
und die darin enthaltene Senkung <strong>der</strong><br />
Mehrwertsteuer für Beherbergungsleistungen<br />
bestätigt: CDU, FDP und CSU hatten sich am<br />
4. Dezember im Koalitionsvertrag geeinigt, ab<br />
dem 1. Januar 2010 die Hotel-Mehrwertsteuer<br />
von 19 auf sieben Prozent zu senken.<br />
VKH-Geschäftsführer Guido Gröning: „Wir<br />
begrüßen diese Entscheidung aus <strong>der</strong> Sicht<br />
<strong>der</strong> Kolping-Hotels. Anteilig gilt die Steuerbegünstigung<br />
aber auch für die gemeinnützigen<br />
Jugendwohnheime und Kolping-Familienferienstätten<br />
und zwar, wenn sie einen<br />
wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb im kurzfristigen<br />
Übernachtungssektor unterhalten.“<br />
Ein Wermutstropfen bleibt: Die Senkung <strong>der</strong><br />
Mehrwertsteuer auf Beherbergungsleis-<br />
Unternehmen. Die Angebote <strong>der</strong> Kolping-<br />
Jugendakademie hätten sowohl den Bedarf<br />
des Einzelnen als auch die Erfor<strong>der</strong>nisse<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft und <strong>der</strong> Betriebe im Blick.<br />
Persönliche, soziale, wertehaltige wie auch<br />
die berufliche Bildung seien Angebote <strong>der</strong><br />
Kolping-Jugendakademie. „Die Kolping-<br />
Jugendakademie verfolgt“, so Tomaschek,<br />
„ein Bildungskonzept, das Bildung,<br />
lieren unsere Maßnahmen jedes Jahr und reichen<br />
bei <strong>der</strong> Prüfstelle einen neuen Maßnahmenplan<br />
ein“, erklärt Leibold.<br />
In den vergangenen fünf Jahren hatte die<br />
Direktion stetig in die Qualität des Drei-<br />
Sterne-Superior-Hotel investiert. Das Haus<br />
verfügt zurzeit über 107 mo<strong>der</strong>n eingerichtete<br />
Zimmer in drei Kategorien. Dazu kommen<br />
ein 120-Plätze-Restaurant und eine Bar, acht<br />
auf dem aktuellen Stand <strong>der</strong> Technik ausgestattete<br />
Tagungs- und Konferenzräume und<br />
Gruppenräume. Für den Sommer 2010 ist ein<br />
dreigeschossiger Anbau mit drei Suiten, zwei<br />
Familienzimmern, 22 Doppelzimmern und<br />
vier Einzelzimmern geplant.<br />
Das Stadthotel Münster ist Gründungsmitglied<br />
<strong>der</strong> Marketingkooperation „Kolping<br />
Hotels & Resorts EUROPE“. Darin arbeiten<br />
Senkung <strong>der</strong> Mehrwertsteuer auf den Beherbergungsumsatz<br />
tungen betrifft nicht die Gastronomie. Der<br />
Interessenverband des Deutschen Hotel- und<br />
Gaststättenverbandes (DEHOGA) setzt sich<br />
jedoch auch weiterhin dafür ein, dass die<br />
Steuersenkung auch auf die Gastronomie<br />
ausgedehnt wird. Bis dahin muss nach wie<br />
vor darauf geachtet werden, dass <strong>der</strong> Umsatz<br />
von Übernachtung mit Frühstuck o<strong>der</strong> sonstiger<br />
Verpflegungspauschalen im Rechnungswesen<br />
von Speise- und Getränkeumsätzen<br />
strikt getrennt wird.<br />
„Sicherlich bleiben auch noch Umsetzungsrichtlinien<br />
<strong>der</strong> Finanzverwaltung abzuwarten“,<br />
ergänzt Andreas Janzen, seit acht<br />
Jahren Direktor des Stadthotels Münster,<br />
Mitglied des VKH-Verwaltungsrates und<br />
Sprecher <strong>der</strong> Kolping Hotels und Ressorts.<br />
Bei den monatlichen Umsatzsteuervoranmeldungen<br />
sei <strong>der</strong> reduzierte Satz unbedingt<br />
Jugendwohnen/<br />
Jugendsozialarbeit<br />
Information und Unterhaltung zu einem intensiven<br />
Bildungserlebnis für junge Menschen<br />
werden lässt.“<br />
Weitere Infos: www.kolping-jugendwohnheim-frankfurt.de<br />
In einem <strong>der</strong> neu gestalteten Zimmer präsentieren<br />
Julia Leibold (l.) und Sabrina Nielän<strong>der</strong> das Siegel „Q“,<br />
mit dem das Stadthotel Münster von <strong>der</strong> Initiative<br />
ServiceQualität Deutschland ausgezeichnet wurde.<br />
europaweit acht Hotels zusammen. Auch die<br />
partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem<br />
<strong>Verband</strong> christlicher Hoteliers (VCH-Hotels),<br />
dem 66 Betriebe angehören, sowie <strong>der</strong> TOP<br />
International Hotels GmbH trägt Früchte. Sowohl<br />
im VCH- als auch im TOP-Hotelführer ist<br />
das Stadthotel Münster vertreten.<br />
Hotel und<br />
Gastronomie<br />
anzugeben. „Ein wenig Arbeit“ mache hierbei<br />
sicherlich die Handhabe von Vorausbuchungen<br />
für das Jahr. Insgesamt sei die<br />
Senkung <strong>der</strong> Mehrwertsteuer „eine vollkommen<br />
richtige Entscheidung, die die „massiven<br />
europäischen Wettbewerbsverzerrungen“<br />
beseitige. „In 21 <strong>der</strong> 27 EU-Staaten gelten<br />
niedrige Mehrwertsteuersätze in unserer<br />
Branche“, erklärt er den Hintergrund. Wie die<br />
einzelnen Häuser mit <strong>der</strong> steuerlichen<br />
Ersparnis umgingen, sei letzten Endes eine<br />
Entscheidung <strong>der</strong> Unternehmen selbst. „Die<br />
einen werden die Ersparnis für notwendige<br />
Investitionen nutzen, um über die Qualität<br />
mehr Gäste zu erreichen. Wir werden neben<br />
einer Mo<strong>der</strong>nisierung zusätzlich unsere<br />
Preise senken und damit den größten Teil <strong>der</strong><br />
Steuerersparnis an unsere Endkunden weitergeben“,<br />
verspricht Janzen.<br />
13
14<br />
Südtirol zieht an einem Strang<br />
In Bozen wurde auf Anregung des Kolping-<br />
Zentralvorsitzenden Herbert Denicolò in<br />
einem offiziellen Akt am 8. Dezember <strong>der</strong><br />
Verbund <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> Südtirols<br />
gegründet.<br />
Ziel sei es, die Kooperation zwischen den<br />
<strong>Kolpinghäuser</strong>n Bozen, Brixen, Meran und<br />
Sterzing mit dem Kolpingwerk und den<br />
Kolpingsfamilien zu vertiefen. „Wir freuen<br />
uns, dass wir durch gemeinsame Dienstleister<br />
und Lieferanten neue Synergien schaffen<br />
können“, erklärt Denicolò. „Gemeinsam<br />
im Sinne Kolpings, das ist unser Anliegen.<br />
Je<strong>der</strong> weitere Trägerverein einer Kolpingliegenschaft<br />
Südtirols, die dem Verbund beitreten<br />
möchte, ist uns natürlich herzlich willkommen.“<br />
Hotel und<br />
Gastronomie<br />
Gemeinsame Interessenvertretung nach<br />
innen und außen sei ein weiteres wichtiges<br />
Ziel. „Wir werden ein Dienstleistungsnetz<br />
aufbauen. Deshalb haben wir in dieser<br />
Gründungssitzung festgelegt, dass im Bereich<br />
<strong>der</strong> Versicherung, <strong>der</strong> Arbeitssicherheit und<br />
des Arbeitsschutzes ein gemeinsames<br />
Auftreten und gemeinsame Verträge abge-<br />
schlossen werden.“ Dementsprechend wurde<br />
ein einheitliches Markenzeichen entwickelt,<br />
das sowohl auf den Webseiten als auch bei<br />
den Email-Adressen und Drucksorten präsent<br />
sein wird.<br />
Zum Vorsitzenden wurde Luis Platter,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Kolpinghauses Meran,<br />
gewählt und zu seinem Stellvertreter: Adolf<br />
Schwienbacher, Vorsitzen<strong>der</strong> des Trägervereins<br />
Brixen. Das Kolpingwerk ist im<br />
Verbund durch den Zentralvorsitzenden<br />
Herbert Denicolò, seinem Stellvertreter Willy<br />
Plank und durch Zentralsekretär Otto von<br />
Dellemann vertreten. Die vier <strong>Kolpinghäuser</strong><br />
beschäftigen <strong>der</strong>zeit über 65 Mitarbeiter und<br />
beherbergen über 500 Studenten, Arbeiter,<br />
Angestellte, Lehrlinge und Oberschüler. Sie<br />
sind alle Mitglied im <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong><br />
<strong>eV</strong>. Dessen Geschäftsführer Guido<br />
Die Frühjahrsvollversammlung 2010 <strong>der</strong> Deutschen Bischofskonferenz<br />
in Freiburg war ein Ereignis, das europaweit große<br />
Beachtung fand: Medien in Frankreich, Polen, Italien, Spanien,<br />
Österreich und <strong>der</strong> Schweiz berichteten über die Themen, die<br />
vom 22. bis 25. Februar von den über 60 Bischöfen diskutiert<br />
wurden.<br />
Am Erfolg <strong>der</strong> Bischofskonferenz hatte das als<br />
Tagungsort ausgewählte Stadthotel Freiburg<br />
sehr großen Anteil. Die Gäste bescheinigten<br />
durchweg, dass das Haus einen ausgezeichneten<br />
Rahmen für die Vollversammlung<br />
<strong>der</strong> Bischofskonferenz<br />
geboten habe – und das nicht nur aufgrund<br />
seiner günstigen Lage in <strong>der</strong> Nähe<br />
zum Freiburger Münster und zum Priesterseminar.<br />
Ausdrücklich gelobt wurden die<br />
Gastfreundschaft, <strong>der</strong> Service, das Essen und<br />
die Möglichkeit, in Konferenzpausen ungestört<br />
miteinan<strong>der</strong> ins Gespräch zu kommen.<br />
Der Konferenzvorsitzende Erzbischof Robert<br />
Zollitsch dankte Hotel-Geschäftsführer<br />
Joachim Ollhoff und dessen Team für<br />
Gastlichkeit und Service: Als Dankeschön<br />
und Erinnerung an das Großereignis<br />
bekam Ollhoff für das traditionsreiche<br />
katholische<br />
Gründungssitzung in Bozen (v.l.n.r.) Willy Plank (stellvertreten<strong>der</strong><br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Kolpingwerk Südtirol -<br />
KWS), Otto von Dellemann (Zentralsekretär KWS und<br />
Kolpinghaus Bozen), Adolf Schwienbacher (Kolpinghaus<br />
Brixen), Herbert Denicolò (Zentralvorsitzen<strong>der</strong><br />
KWS), Alfred Dalla Torre (Kolpinghaus Sterzing), Luis<br />
Platter (Kolpinghaus Meran).<br />
Gröning gratuliert zur Gründung: „Die vier<br />
Südtiroler Häuser waren mit die ersten, die<br />
unser neues Baukastensystem zur Überarbeitung<br />
ihrer Internetauftritte genutzt und damit<br />
einen wichtigen Beitrag zum einheitlichen<br />
Erscheinungsbild, zur „Corporate Identity“<br />
des VKH geleistet haben. Dass sie jetzt auch<br />
in den an<strong>der</strong>en Bereichen an einem Strang<br />
ziehen, freut uns sehr.“<br />
Stadthotel Freiburg bot perfekten Rahmen für Deutsche Bischofskonferenz<br />
Kolpinghotel einen original Sandstein aus<br />
dem Freiburger Münster überreicht.<br />
Das Stadthotel in <strong>der</strong> Karlstraße mit seinen<br />
86 Zimmern war komplett von <strong>der</strong><br />
Bischofskonferenz gebucht worden. "Drei<br />
Sterne Superior" kann das jüngst kräftig<br />
sanierte Stadthotel vorweisen, das die<br />
Freiburger das "Kolping" nennen. Im Jahre<br />
1865 wurde das kirchliche Haus als<br />
Treffpunkt für Gesellen und Handwerker<br />
gebaut. Der Kolpingsverein ist heute noch<br />
Eigentümer des Hauses, das die Kolpingsfamilie<br />
Freiburg-Zentral auch weiterhin nutzt.<br />
Neben <strong>der</strong> „Tradition“ hält Joachim Ollhoff<br />
noch etwas an<strong>der</strong>es für unabdingbar:<br />
Professionalität. Die Werte <strong>der</strong> vormals<br />
„katholischen Gasthäuser“, ihre christliche<br />
Tradition, seien nach wie vor jene<br />
Qualitätsmerkmale, die es innerhalb eines<br />
mo<strong>der</strong>nen Hotelbetriebs lebendig, „erleb- und<br />
erfahrbar“ zu halten gelte.<br />
Weitere Infos: www.stadthotel-freiburg.de
Zusatzmodule gratis<br />
Die protel hotelsoftware GmbH bietet dem<br />
VKH eine ganz beson<strong>der</strong>e Vorzugsleistung:<br />
Alle <strong>Kolpinghäuser</strong> können bis zum 31.<br />
März 2010 in Verbindung mit <strong>der</strong> bestellten<br />
Hauptsoftware ein Zusatzmodul<br />
kostenlos über den VKH erwerben.<br />
Es handelt sich hierbei entwe<strong>der</strong> um das<br />
Modul für die Finanzbuchhaltung o<strong>der</strong> um die<br />
web booking engine. Wer bis dahin nicht<br />
bestellt hat, für den gewährt die protel hotelsoftware<br />
GmbH ab dem 1. April dann noch<br />
einen Nachlass von 50 Prozent.<br />
weltweit. gastlich. menschlich.<br />
www.kolping-hotels.com<br />
<strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> <strong>eV</strong><br />
Kolpingplatz 5 - 11<br />
50667 Köln<br />
Haftungsbegrenzung für<br />
ehrenamtliche Vereins- und Stiftungsvorstände<br />
Am 3. Oktober 2009 ist das Gesetz zur<br />
Begrenzung <strong>der</strong> Haftung von ehrenamtlich<br />
tätigen Vereinsvorständen in Kraft getreten.<br />
Es sieht vor, dass unentgeltlich tätige Vereinso<strong>der</strong><br />
Stiftungsvorstände ab sofort nur für<br />
Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit haften.<br />
Bislang hafteten sie auch schon bei leichter<br />
Fahrlässigkeit. „Eine begrüßenswerte Än<strong>der</strong>ung“,<br />
freut sich VKH-Geschäftsführer Guido<br />
Gröning. „Die neue Haftungserleichterung<br />
stärkt die Bereitschaft zur Übernahme von<br />
Leitungsfunktionen und damit das bürgerschaftliche<br />
Engagement.“<br />
„Mit <strong>der</strong> protel Web Booking Engine (WBE),<br />
dem protel Online-Reservierungssystem,<br />
ermöglichen Sie Ihren Gästen eine schnelle<br />
und komfortable Buchung über das Internet“,<br />
erklärt VKH-Geschäftsführer Guido Gröning.<br />
„Das Zusatzmodul kann nahtlos in einen<br />
bestehenden Internetauftritt integriert werden.<br />
Ob unverbindliche Anfrage o<strong>der</strong> feste<br />
Buchung: Ihre Gäste rufen immer die gerade<br />
aktuell gültigen Informationen ab.“<br />
Seit rund 15 Jahren kooperieren viele <strong>Kolpinghäuser</strong><br />
und Hotels bereits mit <strong>der</strong> protel<br />
hotelsoftware GmbH. „Eine wirklich bewährte<br />
Zusammenarbeit“, bestätigt Guido Gröning.<br />
In den weltweiten Kolpinghotels und -Gästehäusern finden Sie mehr als nur eine Übernachtungsmöglichkeit. Ob Geschäftsreise, Familienerholung o<strong>der</strong> Städtetrip, Kultur-, Wellnesso<strong>der</strong><br />
Aktivurlaub, die Angebotspalette <strong>der</strong> Kolpinghotels und -Gästehäuser ist enorm. Sie bietet für Reisende mit unterschiedlichsten Erwartungen immer ein passendes Angebot<br />
- weltweit, gastlich und menschlich.<br />
Entdecken auch Sie auf www.kolping-hotels.com Anregungen für Ihren nächsten Urlaub o<strong>der</strong> Ihre nächste Reise<br />
Die Haftungserleichterung ist gesetzestechnisch<br />
durch Einfügung eines neuen § 31a<br />
BGB erfolgt. In Absatz 1 heißt es:<br />
„Ein Vorstand, <strong>der</strong> unentgeltlich tätig ist<br />
o<strong>der</strong> für seine Tätigkeit eine Vergütung erhält,<br />
die 500 Euro jährlich nicht übersteigt, haftet<br />
dem Verein für einen in Wahrnehmung seiner<br />
Vorstandspflichten verursachten Schaden nur<br />
bei Vorliegen von Vorsatz und grober<br />
Fahrlässigkeit. Satz 1 gilt auch für die Haftung<br />
gegenüber den Mitglie<strong>der</strong>n des Vereins.“<br />
„Die Software ist nicht nur für Hotels son<strong>der</strong>n<br />
auch für Jugendwohnheime und die Kolping-<br />
Familienferienstätten bestens einsetzbar.“<br />
Die protel hotelsoftware GmbH entwickelt<br />
und vertreibt Technologie- und Servicelösungen<br />
gezielt für die Hotellerie und die mit<br />
ihr verwandten Unternehmen. Guido Gröning:<br />
„Protel ist hierbei konsequent auf die Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> eingestellt. Die<br />
Ausrichtung auf die Bedürfnisse im Non-<br />
Profit-Bereich macht das Unternehmen zu<br />
einem <strong>der</strong> erfahrensten Anbieter professioneller<br />
Hotelsoftware.“<br />
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info@kolpinghaeuser.de<br />
Steuern<br />
und Recht<br />
Die Regelung des § 31a Abs. 1 Satz 2 BGB,<br />
mit <strong>der</strong> die Haftungsprivilegierung auch bei<br />
<strong>der</strong> Haftung gegenüber den Mitglie<strong>der</strong>n des<br />
Vereins zur Anwendung kommt, soll verhin<strong>der</strong>n,<br />
dass die Haftungserleichterung auf<br />
dem Umweg <strong>der</strong> Haftung gegenüber Vereinsmitglie<strong>der</strong>n<br />
ausgehebelt wird. Während<br />
§ 31 Abs. 1 Satz 1 BGB zwingendes Recht<br />
sein soll, ist hier die Möglichkeit zur abweichenden<br />
Regelung durch entsprechende<br />
Satzungsgestaltung vorgesehen.<br />
Quelle: Solidaris, Ausgabe 4/09<br />
15
16<br />
Zahlungen an ehrenamtliche Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
Das Bundesministeriums <strong>der</strong> Finanzen<br />
(BMF) hat am 14. Oktober 2009 ein Schreiben<br />
(IV C 4 – S 2121/07/0010) bezüglich <strong>der</strong><br />
Vergütung ehrenamtlicher Organmitglie<strong>der</strong><br />
veröffentlicht, welches die vorangegangenen<br />
vier Schreiben zusammenfasst und auch teilweise<br />
o<strong>der</strong> insgesamt ersetzt. Wesentliche<br />
Neuerung ist, dass die Frist zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Satzung bis zum 31. Dezember 2010 verlängert<br />
wurde. Soweit also in gemeinnützigen<br />
Vereinen Vergütungen für Arbeits- und<br />
Zeitaufwand ohne ausdrückliche Erlaubnis in<br />
<strong>der</strong> Satzung gezahlt wurden, ist bis zu diesem<br />
Zeitpunkt eine entsprechende Erlaubnis in die<br />
Satzung aufzunehmen. Dabei ist nicht zwischen<br />
haupt- und nebenamtlich Tätigen zu<br />
Steuern<br />
und Recht<br />
unterscheiden. Auch zurückgespendete<br />
Zahlungen gelten als Vergütung.<br />
„Die einjährige Termin-Versetzung schafft<br />
Freiraum, die jeweilige Satzung eingehend zu<br />
durchleuchten, ob diese die Bezahlung <strong>der</strong><br />
ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitglie<strong>der</strong> vorsieht“,<br />
erklärt VKH-Geschäftsführer Guido<br />
Gröning. „Erfolgt dann keine entsprechende<br />
Satzungsän<strong>der</strong>ung, handeln die Organe des<br />
Vereins pflichtwidrig, wenn sie weiterhin pauschale<br />
Aufwandsentschädigungen o<strong>der</strong> sonstige<br />
Vergütungen an Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands<br />
zahlen.“<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Überarbeitung <strong>der</strong> Mustersatzung<br />
für <strong>Kolpinghäuser</strong> hat <strong>der</strong> VKH das<br />
aktuelle Schreiben des Bundesministeriums<br />
für Finanzen vom 22. April 2009 entsprechend<br />
berücksichtigt. Folgen<strong>der</strong> Passus<br />
wurde formuliert:<br />
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20<strong>05</strong><br />
100 Jahre<br />
„Der Vorstand hat Anspruch auf Erstattung<br />
<strong>der</strong> nachgewiesenen Auslagen. Die Auslagen<br />
müssen angemessen sein und dürfen<br />
die Grenzen <strong>der</strong> Einkommenssteuer-/ Lohnsteuerrichtlinien<br />
nicht übersteigen.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung kann beschließen,<br />
dass <strong>der</strong> Vorstand zusätzlich zur<br />
Auslagenerstattung für seine Tätigkeit eine<br />
angemessene Vergütung im Rahmen <strong>der</strong><br />
Ehrenamtspauschale nach § 3 Nr. 26 a EStG<br />
erhält.“<br />
„Wir empfehlen dringend, die jeweilige<br />
Vereinssatzung bis zum 31. Dezember 2010<br />
zu än<strong>der</strong>n und den ausgearbeiteten Passus<br />
wortgenau zu übernehmen. Diesem ist zu<br />
entnehmen, dass es statthaft ist, neben <strong>der</strong><br />
Ehrenamtspauschale die nachgewiesenen<br />
Auslagen im Rahmen <strong>der</strong> Einkommenssteuer-<br />
/Lohnsteuerrichtlinien zu erstatten“, erklärt<br />
Guido Gröning. „Auch weisen wir darauf hin,<br />
dass ehrenamtlich tätige Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
die Aufwandsentschädigung <strong>der</strong> Einkommenssteuer<br />
zu unterwerfen haben, falls <strong>der</strong><br />
steuerbegünstige Verein mehr als 500 Euro je<br />
Jahr gezahlt haben sollte.“<br />
Lohn bei witterungsbedingtem<br />
Arbeitsausfall<br />
„Was bedeutet es arbeitsrechtlich, wenn<br />
wetterbedingt nicht o<strong>der</strong> nicht wie geplant<br />
gearbeitet werden kann?“ – dieser Frage geht<br />
die Allgemeine Hotel- und Gastronomie-<br />
Zeitung nach und unterscheidet: Probleme,<br />
die in <strong>der</strong> „betrieblichen Sphäre“ liegen – wie<br />
etwa eine nicht funktionierende Heizungsanlage<br />
o<strong>der</strong> ein leeres Haus aufgrund von<br />
Straßenglätte – seien Teile des Betriebsrisikos<br />
von Hotelier o<strong>der</strong> Gastronom. Er muss daher<br />
dem Mitarbeiter den vollen Lohn zahlen, egal<br />
ob dieser wirklich arbeitet o<strong>der</strong> nicht (§ 615<br />
BGB). Übt <strong>der</strong> Arbeitnehmer in <strong>der</strong> zusätzlichen<br />
freien Zeit allerdings eine an<strong>der</strong>e<br />
Tätigkeit aus, so kann ihm das dort Verdiente<br />
angerechnet werden. Das gilt auch, wenn ihm<br />
eine an<strong>der</strong>e Arbeit möglich wäre, er diese<br />
aber böswillig unterlässt.<br />
Völlig an<strong>der</strong>s verhalte sich die Sache, wenn<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter den Betrieb wetterbedingt gar<br />
nicht o<strong>der</strong> nur verspätet erreichen könne.<br />
„Höhere Gewalt“ führt nicht dazu, dass er<br />
Lohn ohne Arbeit erhält. Arbeitnehmer sind<br />
verpflichtet, auch bei extremen Witterungsverhältnissen<br />
alles ihnen mögliche zu tun,<br />
den Arbeitsplatz zu erreichen. So müssen sie<br />
bei Schneefall auch deutlich längere Fahrtzeiten<br />
einkalkulieren. Alternativ kann die ausgefallene<br />
Zeit nachgearbeitet werden. Bei<br />
längerem Ausfall können auch Urlaubstage<br />
angerechnet werden.<br />
Quelle: AGHGZ,<strong>05</strong>.12.09