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HÜLSENBERGER ZUCHTSCHWEINE - SCHAUMANN

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Hülsenberger<br />

Zuchtschweine<br />

Eingliederungshinweise<br />

HULSENBERGER<br />

Gesund<br />

Robust<br />

Rentabel<br />

Z UCH TSCH W EIN E<br />

<strong>HÜLSENBERGER</strong> <strong>ZUCHTSCHWEINE</strong><br />

Ein Unternehmen der <strong>SCHAUMANN</strong>-Gruppe


Exakt planen – erfolgreich produzieren<br />

Der Markt verlangt immer größere, gleichmäßigere<br />

Ferkelpartien mit einem einheitlichen Gesundheitsstatus.<br />

Mit z. B. einem 3-Wochen-Produktionsrhythmus kann<br />

der Ferkelerzeuger den Markt mit entsprechenden<br />

Ferkelpartien bedienen. Das Produktionssystem kann<br />

langfristig jedoch nur erfolgreich funktionieren, wenn die<br />

erforderliche Remontierung von Jungsauen sorgfältig<br />

vorgenommen wird.<br />

Unser Tipp: Sehen Sie Ihre zugekauften Jungsauen als Investition in die<br />

Zukunft. Bei einer jährlichen Remontierung von 35 bis 45 % bilden die<br />

Jungsauen ein entscheidendes Fundament Ihrer gesamten Herde. Über eine<br />

ausreichend lange Eingliederung, die sich über mindestens 6 Wochen<br />

erstreckt und in 2 Phasen unterteilt, können Sie dieses Fundament nachhaltig<br />

festigen.<br />

Jungsauen gezielt eingliedern – Schlüssel zum Erfolg<br />

<strong>HÜLSENBERGER</strong> <strong>ZUCHTSCHWEINE</strong> sind nach anerkannten Zuchtmethoden gezüchtete<br />

und streng selektierte Hochleistungstiere.<br />

<strong>HÜLSENBERGER</strong> <strong>ZUCHTSCHWEINE</strong> werden ihre hervorragenden Eigenschaften in<br />

Ihrem Betrieb voll entfalten, wenn Sie den Maßnahmen zur erfolgreichen Eingliederung<br />

der Zuchttiere unbedingt Beachtung schenken.<br />

Ziele der Jungsaueneingliederung<br />

• Gewöhnung der Jungsauen an die Keimflora des eigenen Bestandes sowie<br />

Schutz des Betriebes vor fremden Erregern<br />

• Gewöhnung der Jungsauen an das neue menschliche Umfeld<br />

• Durchführung der notwendigen Impfmaßnahmen<br />

• Gezielte Kontrolle des Eintritts der Geschlechtsreife<br />

• Zeitgesteuerte erfolgreiche Belegung und Eingliederung der Jungsauen in die<br />

vorgesehene Sauengruppe<br />

• Volle Ausschöpfung der Fruchtbarkeit


Beste Voraussetzungen schaffen<br />

Vor Ankunft der <strong>HÜLSENBERGER</strong> <strong>ZUCHTSCHWEINE</strong><br />

Wie ermitteln Sie Ihren Jungsauenbedarf?<br />

In Abhängigkeit von Betriebsgröße und<br />

Herdenmanagement besteht in der Regel<br />

ein jährlicher Jungsauenbedarf in Höhe<br />

von 35 –45 % der vorhandenen Produktionssauen.<br />

Diese leicht festzulegende Größe ermöglicht<br />

eine langfristige Lieferplanung. Der<br />

Bedarf, der weder vom Sauen- noch vom<br />

Berechnung des Jungsauenbedarfs<br />

Wie optimieren Sie die Liefertermine?<br />

In Zusammenarbeit mit Ihnen legen wir<br />

den geeigneten Lieferbetrieb fest.<br />

Auf der Grundlage Ihres Produktionsrhythmus<br />

stimmen wir die Liefertermine ab,<br />

die zugleich die geschlechtliche Entwicklung<br />

der Sauen positiv beeinflussen.<br />

HULSENBERGER<br />

Ferkelpreis abhängig ist, sollte, wenn die<br />

leistungsschwächsten Bestandssauen<br />

konsequent ausgemerzt werden (aktive<br />

Remontierung), nicht unterschritten werden.<br />

Nehmen Sie die Sauen, die unter dem<br />

betriebsspezifischen Leistungsindex liegen,<br />

kontinuierlich aus dem Bestand. Sie<br />

sichern damit eine leistungsstarke Sauenherde.<br />

Würfe je Sau/Jahr x Anzahl der Bestandssauen = Jungsauenbedarf<br />

Lebenswurfleistung<br />

Beispiel: 200 Bestandssauen<br />

2,3 Würfe/Sau/Jahr x 200 = 84 Jungsauen/Jahr (42 %)<br />

5,5 Würfe/Sauenleben<br />

Unser Tipp: Je geringer die Anzahl der<br />

Lieferungen, desto vorteilhafter! So erhöhen<br />

Sie den Gesundheitsstatus Ihrer<br />

Produktionsherde.<br />

Bei Zukauf altersabgestufter Tiere können<br />

die Liefertermine weiter minimiert werden.<br />

Gesund<br />

Robust<br />

Rentabel<br />

Z UCH TSCH W EIN E


Beste Voraussetzungen schaffen<br />

Anforderungen an den Eingliederungsstall<br />

Zur seuchenhygienischen Absicherung und<br />

zum Schutz des eigenen Bestandes vor<br />

Einschleppung fremder Erreger ist ein Ein-<br />

Die wichtigsten Merkmale<br />

Temperatur (einstreulos) 20 °C<br />

Platzbedarf min. 1,64 m2 , besser<br />

2,0 bis 2,5 m2 pro Tier<br />

Spaltenbreite max. 17 mm<br />

Gruppengröße 6-8 Jungsauen je Bucht<br />

Fressplatzverhältnis 1:1<br />

Tränkeverhältnis 5:1<br />

Beleuchtung min. 100 Lux/m2 ,<br />

14 h pro Tag<br />

Kontaktbucht für Bestandstiere<br />

Phasen der Eingliederung<br />

Isolierphase<br />

Mit der Aufstallung in einen gereinigten<br />

und desinfizierten Eingliederungsstall<br />

beginnt eine mindestens 14tägige Isolierphase.<br />

Diese Phase ist notwendig, um die<br />

Krankheitsanfälligkeit der Jungsauen und<br />

das Risiko eines Krankheitseintrages in die<br />

Produktionsherde zu verringern. Sollten<br />

trotz aller Vorbeugemaßnahmen Tiere in<br />

der Isolierphase erkranken, können diese<br />

selektiv behandelt und erst nach Gesundung<br />

in die Produktionsherde umgestallt<br />

werden.<br />

Unser Tipp: Ein wesentlicher Bestandteil des<br />

Eingewöhnens ist ein täglicher und ruhiger<br />

Kontakt mit den Tieren. Dies bewirkt einen<br />

leichteren Umgang mit den Jungsauen<br />

sowie eine bessere Immunität, deutliche<br />

Rausche und hohe Konzeptionsraten.<br />

gliederungsstall erforderlich. Die Nutzung<br />

dieses Stalles gewährleistet gleichzeitig die<br />

Einhaltung der Vorschriften des Gesetzgebers<br />

zur Seucheneindämmung.<br />

Unser Tipp: Nutzen Sie Einfachlösungen,<br />

z. B. in Form von freistehenden Hütten und<br />

anderen Bauhüllen. Legen Sie den Standort<br />

des Eingliederungsstalles soweit wie<br />

möglich von der Herde entfernt. Sprechen<br />

betriebsspezifische Gründe dagegen, sollte<br />

der Eingliederungsstall für die getrennte<br />

Bewirtschaftung einen eigenen Eingang<br />

aufweisen.<br />

Adaptionsphase<br />

In der Adaptionsphase werden Ihre Tiere<br />

gezielt und schonend an die Keimflora<br />

Ihrer Produktionsherde gewöhnt. Die derzeit<br />

am besten zu praktizierende Maßnahme<br />

ist die Zuführung von Kontakttieren<br />

(auf 5 –7 Jungsauen ein klinisch unauffälliges<br />

Jungtier). Der Kontakt mit Kot von<br />

Sauen oder Saugferkeln sowie Fegeresten<br />

vom Futtergang unterstützen die Anpassungs-<br />

und Immunisierungsvorgänge.<br />

Unser Tipp: Ab dem 42. Tag nach dem<br />

Zukauf können die Jungsauen in den<br />

Bestand, d. h. in das Deckzentrum umgestallt<br />

und in die vorgesehene Sauengruppe<br />

eingegliedert werden.


Eingliederung von Hülsenberger Jungsauen<br />

Gesund<br />

Robust<br />

Rentabel<br />

HULSENBERGER<br />

Z UCH TSCH W EIN E<br />

Isolierphase Adaptionsphase Deckzentrum (DZ)<br />

Woche 1 ➜ 2 ➜ 3 ➜ 4 ➜ 5 ➜ 6 ➜ 7<br />

Maßnahme • Ruhephase, kein Kontakt • Gezielte Zuführung von • Eberkontakt<br />

zum Altbestand Kontakttieren, auf 5 – 7 Jung-<br />

• Separate Bekleidung<br />

sauen ein klinisch unauffälliges • Rauschekontrolle<br />

Jungtier, keine Circo-Ferkel<br />

(Overalls, Stiefel) sowie • Eingliederung in die<br />

Arbeitsgeräte • Kontakt zu frischem Kot von vorgesehene Sauengruppe<br />

Saugferkeln oder Bestands- zeitgerechte Belegung<br />

• Intensiver tieren und Fegeresten<br />

Mensch-Tier-Kontakt • Erstbelegung mit min.<br />

• Ab 42. Tag Umstallung ins 230 Tagen und einem<br />

• Transportrausche<br />

beobachten und<br />

Deckzentrum Gewicht von min. 130 kg<br />

dokumentieren • Vor Umstallung Duschen • Flushingfütterung vor der<br />

der Jungsauen Erstbelegung<br />

Ziel • Schutz des eigenen • Gewöhnung der Jungsauen • Hohe Konzeptionsraten<br />

Bestandes vor fremden an die Keimflora des<br />

Erregern Bestandes<br />

• Bildung und Stabilität der<br />

eigenen Immunität<br />

• Volle Ausschöpfung der<br />

Fruchtbarkeit<br />

• Stimulation der Rausche<br />

Impf - und • Beginn des betriebsspezifischen Impfprogramms<br />

Metaphylaxe- z. B. PRRS, Influenza, APP<br />

maßnahmen • In der 3. Woche nach Anlieferung Wiederholungsimpfung Rotlauf/Parvo<br />

• ggf. Endo-/Ektoparasitenprophylaxe<br />

• ggf. antibiotische Metaphylaxe<br />

• Abschluß der Grundimmunisierung<br />

Biotechnische • Brunstsynchronisation • Brunstsynchronisation<br />

Maßnahmen PMSG-Injektion<br />

• Ovulationsauslösende<br />

Injektion


Vorbeugen – für eine stabile Gesundheit<br />

Optimale Fütterung <strong>HÜLSENBERGER</strong> <strong>ZUCHTSCHWEINE</strong><br />

In den Wochen der Eingliederung und Akklimatisierung<br />

sollten Sie Ihre Hülsenberger<br />

Sauen in eine alters- und gewichtsmäßig<br />

optimale Zuchtkondition bringen.<br />

Ziel: Im Alter von 230 bis 240 Tagen erreichen<br />

die Jungsauen ein Gewicht von 130<br />

bis 140 kg.<br />

Anforderungen an die Fütterung<br />

Als Futtergrundlage sollten Sie ein Alleinfutter<br />

für hochtragende oder säugende<br />

Sauen einsetzen, das den Anforderungen<br />

der noch wachsenden Tiere hinsichtlich<br />

Eiweiß-, Energie- und Wirkstoffversorgung<br />

entspricht.<br />

Eine Futtermischung für niedertragende Sauen<br />

reicht nicht aus!<br />

Impfungen<br />

<strong>HÜLSENBERGER</strong> <strong>ZUCHTSCHWEINE</strong><br />

unterliegen einem bestimmten Impfprogramm.<br />

Für Zuchtläufer ist die Immunisierung<br />

gegen Rotlauf vorgesehen.<br />

Jungsauen und -eber werden zusätzlich<br />

einmal mit einem Parvovirose-/Rotlauf-<br />

Kombinationsimpfstoff geimpft. Je nach<br />

Infektionsrisiko und regional epidemiologischen<br />

Besonderheiten erfolgen weitere<br />

Impfungen gegen PRRS, Influenza u. a..<br />

Art und Zeitpunkt der Impfung wird Ihnen<br />

auf dem Lieferschein mitgeteilt, damit Sie<br />

mit Ihrem Hoftierarzt die weiterführenden<br />

Maßnahmen planen können.<br />

HULSENBERGER<br />

Die Futtermischung in der Eingliederungsphase<br />

sollte mindestens enthalten:<br />

Energie ME (DLG) mind. 13,0 MJ<br />

Lysin mind. 8,5 g<br />

ME : Lysin mind. 1 : 0,65<br />

Stimmen Sie die genaue Zusammensetzung<br />

der Futtermischungen mit Ihrem<br />

<strong>SCHAUMANN</strong>-Fachberater ab!<br />

Wichtig: Achten Sie auf eine ausreichende<br />

Wasserversorgung!<br />

Gesund<br />

Robust<br />

Rentabel<br />

Z UCH TSCH W EIN E<br />

Unser Tipp: Ab der zweiten Woche nach der<br />

Anlieferung kann mit den betriebsspezifischen<br />

Maßnahmen wie Impfungen und<br />

einer Endo- und Ektoparasitenbehandlung<br />

begonnen werden – der optimale Zeitpunkt<br />

für die Rotlauf-/Parvo-Wiederholungsimpfung<br />

liegt in der dritten Woche.<br />

Vor der Umstallung ins Deckzentrum sollen<br />

alle Impf- und Prophylaxemaßnahmen abgeschlossen<br />

sein. Danach unterliegen sie<br />

dem Impfregime der produktiven Herde.


Exakt planen – erfolgreich produzieren<br />

Der Markt verlangt immer größere, gleichmäßigere<br />

Ferkelpartien mit einem einheitlichen Gesundheitsstatus.<br />

Mit z. B. einem 3-Wochen-Produktionsrhythmus kann<br />

der Ferkelerzeuger den Markt mit entsprechenden<br />

Ferkelpartien bedienen. Das Produktionssystem kann<br />

langfristig jedoch nur erfolgreich funktionieren, wenn die<br />

erforderliche Remontierung von Jungsauen sorgfältig<br />

vorgenommen wird.<br />

Unser Tipp: Sehen Sie Ihre zugekauften Jungsauen als Investition in die<br />

Zukunft. Bei einer jährlichen Remontierung von 35 bis 45 % bilden die<br />

Jungsauen ein entscheidendes Fundament Ihrer gesamten Herde. Über eine<br />

ausreichend lange Eingliederung, die sich über mindestens 6 Wochen<br />

erstreckt und in 2 Phasen unterteilt, können Sie dieses Fundament nachhaltig<br />

festigen.<br />

Jungsauen gezielt eingliedern – Schlüssel zum Erfolg<br />

<strong>HÜLSENBERGER</strong> <strong>ZUCHTSCHWEINE</strong> sind nach anerkannten Zuchtmethoden gezüchtete<br />

und streng selektierte Hochleistungstiere.<br />

<strong>HÜLSENBERGER</strong> <strong>ZUCHTSCHWEINE</strong> werden ihre hervorragenden Eigenschaften in<br />

Ihrem Betrieb voll entfalten, wenn Sie den Maßnahmen zur erfolgreichen Eingliederung<br />

der Zuchttiere unbedingt Beachtung schenken.<br />

Ziele der Jungsaueneingliederung<br />

• Gewöhnung der Jungsauen an die Keimflora des eigenen Bestandes sowie<br />

Schutz des Betriebes vor fremden Erregern<br />

• Gewöhnung der Jungsauen an das neue menschliche Umfeld<br />

• Durchführung der notwendigen Impfmaßnahmen<br />

• Gezielte Kontrolle des Eintritts der Geschlechtsreife<br />

• Zeitgesteuerte erfolgreiche Belegung und Eingliederung der Jungsauen in die<br />

vorgesehene Sauengruppe<br />

• Volle Ausschöpfung der Fruchtbarkeit


Hygiene und Zootechnik<br />

Um das Risiko der Einschleppung und<br />

Verbreitung von Erkrankungen im Betrieb<br />

zu reduzieren, bilden die hohen Standards<br />

wie Betriebshygiene, biologische Sicherheitsmaßnahmen<br />

(Biosecurity) und eine<br />

regelmäßige Gesundheitskontrolle wichtige<br />

Säulen.<br />

Zootechnik<br />

Stimulation der geschlechtlichen Entwicklung<br />

Durch geeignete zootechnische Maßnahmen<br />

und eine gezielte Fütterung lässt<br />

sich die geschlechtliche Entwicklung der<br />

Jungsau stimulieren.<br />

Mindestvoraussetzung für die erste Zuchtbenutzung<br />

sind ein Alter von 230 Tagen<br />

und ein Körpergewicht von 130 kg.<br />

Die Planung der Liefertermine der einzugliedernden<br />

Jungsauen, entsprechend<br />

Ihres Produktionszyklogramms, ermöglicht<br />

Zeitplan der Eingliederung „Hülsenberger Jungsauen“<br />

Unser Tipp: Kennen Sie den Gesundheitsstatus<br />

Ihrer Herde?<br />

Für die Zuordnung des Lieferbetriebes und<br />

Anpassung der Impfungen, insbesondere<br />

vor der Erstlieferung, ist dies ein wichtiger<br />

Aspekt.<br />

die exakte Zuführung der Jungsauen in die<br />

jeweilige Besamungsgruppe.<br />

Unser Tipp: Dokumentieren Sie die<br />

Rausche und das Rauscheverhalten der<br />

Jungtiere!<br />

Zur intensiven Stimulation der Rausche<br />

gehören auch eine hohe Lichtintensität<br />

(14 bis 16 Stunden) und ein dosierter<br />

Eberkontakt.<br />

Zukauf · Jungsauen im Alter von 180 Tagen<br />

+ 21 Tage · Jungsauen im Alter von 201 Tagen<br />

· Buchten- und Partnerwechsel im Eingliederungsstall<br />

+ 21 Tage · Jungsauen im Alter von 222 Tagen<br />

· Nach der 6wöchigen Eingliederungsphase Umstallung der Jungsauen<br />

in den Besamungsstall<br />

· Durchführung der Brunstsynchronisation und Vorbereitung auf die Besamung<br />

+ 21 Tage · Jungsauen im Alter von 243 Tagen<br />

· Besamung<br />

Somit nutzen Sie gleichzeitig die Zootechnik während der Eingliederungsphase der Jungsauen und sichern<br />

hohe Befruchtungsergebnisse für Ihren Betrieb.


Eingliederungshinweise für Eber<br />

Das geschlechtsbestimmte Verhaltensmuster<br />

eines Ebers erfordert vom Betreuer eine noch<br />

intensivere und auf das Temperament des<br />

Tieres abgestimmte Kontaktaufnahme und<br />

Eingewöhnung. Frühestens ab der 4. Woche<br />

sollte der Deckeinsatz mit dem eingewöhnten<br />

Jungeber erfolgen. Für den natürlichen Deckakt<br />

darf keine nervöse Jungsau sondern eine<br />

in der Größe passende, gut duldende Sau<br />

ausgewählt werden.<br />

Für die ersten Deckübungen muss der Betreuer<br />

ruhig und ausgeglichen sein. Unruhe<br />

würde sich sehr schnell auf das Tier übertragen,<br />

zu Stress führen und damit den Misserfolg<br />

vorprogrammieren. Feinfühliges Dirigieren<br />

in die richtige Deckposition und ggf.<br />

Unterstützung beim Einführen des Penis unterstützen<br />

die Vertrautheit mit dem Betreuer.<br />

Schmerz oder Angst auslösende Maßnahmen<br />

(z. B. Impfungen bzw. Behandlungen) sollen<br />

nie während des Deckaktes, sondern ausschließlich<br />

in der Eberbucht erfolgen.<br />

Während des ersten Halbjahres kann der<br />

Jungeber bis zu zweimal pro Woche eingesetzt<br />

werden, als Alteber bis zu viermal. Auf<br />

keinen Fall einen Jungeber unbeaufsichtigt in<br />

einer Sauengruppe belassen, da er damit, im<br />

HULSENBERGER<br />

Gesund<br />

Robust<br />

Rentabel<br />

Z UCH TSCH W EIN E<br />

Gegensatz zum Alteber, erheblicher Unruhe<br />

und ggf. Beißereien ausgesetzt wäre. Dies gilt<br />

auch für Sucheber.<br />

Haltung<br />

Die Buchtengröße für Eber muss mindestens<br />

6m 2 , soll in der Bucht auch gedeckt werden<br />

10 m 2 , betragen. Voll- und Teilspaltenböden<br />

sind verboten bzw. nicht für Eber geeignet. In<br />

jedem Fall ist für eine trockene und rutschfeste<br />

Oberfläche zu sorgen. Bewährt hat sich<br />

ein mit unbehandeltem Torf eingestreuter<br />

Lochbetonboden.<br />

Für die Freilandhaltung empfehlen wir einen<br />

stressstabilen Endprodukteber. Bei Eingliederung<br />

in den Wintermonaten ist für einen<br />

trockenen, zugfreien und wärmegedämmten<br />

Aufenthaltsort zu sorgen. Die jungen Tiere<br />

sind noch nicht in der Lage, sich einem rauen<br />

Klima anzupassen. Ab einer Körpermasse<br />

von mehr als 200 kg eignet sich eine zentral<br />

gelegene Eberbucht mit Hütte als Attraktionsund<br />

Kontrollstelle für freilaufende, rauschende<br />

Sauen.<br />

Eber sollten nie vor dem Deckakt gefüttert<br />

werden. Nur Tiere in Zuchtkondition können<br />

ihren Dienst erfüllen.<br />

Die Hülsenberger Zuchtschweine GmbH – ein Unternehmen der <strong>SCHAUMANN</strong>-<br />

Gruppe – bietet ihren Kunden in Zusammenarbeit mit <strong>SCHAUMANN</strong> eine<br />

erfolgbringende Beratung für alle Managementbereiche.<br />

Hülsenberger Zuchtschweine GmbH · An der Mühlenau 4 · 25421 Pinneberg<br />

Telefon +49 (0) 41 01/2 18 -3 59 · Fax-5 67 · info@huelsenberger-zuchtschweine.de<br />

EWM/10.2004

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