40 Jahre Landesjugendorchester NRW - Förderkreis LJO eV
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<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong>
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
<strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Der junge Klang Nordrhein-Westfalens<br />
Das <strong>Landesjugendorchester</strong> Nordrhein-Westfalen war keine offizielle kulturpolitische Maßnahme:<br />
es wurde weder auf höhere Order auf den Weg gebracht, noch üppig mit materiellen<br />
Mitteln ausgestattet. Es fing alles sehr bescheiden an, wenn auch mit anspruchsvollen Zielen.<br />
Ausgangspunkt waren persönliche Überlegungen, dass es eine gute Sache sei, fähige jugendliche<br />
Instrumentalisten zu einem Orchester in sinfonischer Besetzung zusammenzufassen, um<br />
ihnen Gelegenheit zu geben, die faszinierende, an der Spitze aller Formen der absoluten Musik<br />
rangierende sinfonische Literatur selbst musizierend erleben zu können. Die heutige Fülle von<br />
musikalischen Jugend-Ensembles auf Bundes-, Landes- und Regionalebene, in Musikschulen<br />
und allgemeinbildenden Schulen war damals nur im Ansatz vorhanden. Nach vierzig <strong>Jahre</strong>n<br />
erfolgreicher Existenz richtet sich der Blick noch einmal zurück auf die Anfänge.<br />
Am 27. Dezember 1969 trafen sich rund 60 junge Musizierende aus ganz Nordrhein-Westfalen<br />
zur ersten Arbeitsphase in Königswinter im Jugendhof Rheinland, den der Landschaftsverband<br />
Rheinland als erster Förderer freundlicherweise als Domizil angeboten hatte und dem zu Liebe<br />
das Ensemble den Taufnamen „Rheinisches Jugendsinfonieorchester“ erhielt.<br />
Die ersten Spuren seiner noch bescheiden an die Öffentlichkeit tretenden Aktivität haben sich<br />
in der weiteren Entwicklung als symbolhaft erwiesen: ein Konzert in der Stadthalle Neuss,<br />
ein weiteres in der - festlich geschmückten - Turnhalle der Eifelgemeinde Hellenthal und eine<br />
Rundfunkaufnahme von Hindemithscher Spielmusik im Sendesaal des WDR-Köln waren<br />
Keimzellen für spätere Konzerte des bald als „<strong>Landesjugendorchester</strong>“ öffentlich geförderten<br />
Ensembles. In der heutigen Zeit tritt es sowohl in großen Konzertsälen wie auch immer noch in<br />
ländlichen Regionen auf und durch die in den letzten <strong>Jahre</strong>n einsetzende enge Zusammenarbeit<br />
mit dem WDR erfährt es eine ganz besondere, dankenswerte Förderung.<br />
Im Laufe der vierzig <strong>Jahre</strong> hat sich mit dem Wandel der kulturellen Situation in unserer Gesellschaft<br />
auch die Akzentuierung der Inhalte immer wieder verlagert. Aus der puren Lust am<br />
Musizieren erwuchs die Intention einer vorberuflichen Ausbildung zukünftiger Orchestermusiker.<br />
Den entsprechenden Erfolg belegt die große Zahl ehemaliger Mitglieder, die heute im<br />
Musikleben hochgeachtete Positionen einnehmen. In der Folgezeit haben sich die Prioritäten<br />
erneut gewandelt: in einer Situation, in der das Zahlenverhältnis zwischen hervorragend qualifizierten<br />
Instrumentalisten auf der einen, und den zu besetzenden Stellen auf der anderen Seite<br />
immer ungünstiger wird, kann eine Vorbereitung auf den Beruf des Orchestermusikers nicht<br />
die Hauptaufgabe eines Jugendorchesters sein. Das wichtigste Ziel sehe ich in dem Beispiel der<br />
vielen Ehemaligen, die heute in den verschiedensten Berufen tätig sind und dort die im Musizieren<br />
eingeübte Haltung des disziplinierten sich Einordnens in eine Gemeinschaft im Hinblick<br />
auf ein als wertvoll erkanntes Ziel in ihr berufliches Tun integriert haben.<br />
Auf den heutigen und kommenden Mitgliedern ruht daneben die Hoffnung, dass sie in einer<br />
Zeit, in welcher das Interesse an einer aktiven Pflege des großen Erbes der Musikgeschichte<br />
abzunehmen droht, Garanten sind für den Erhalt der Musik als einer „Kunst der geordneten,<br />
innere Sammlung erfordernden Klangformen“. Es werden, wie zu hoffen ist, auch zukünftig<br />
Viele im fortbestehenden <strong>Landesjugendorchester</strong> die Möglichkeit haben, mit ihrer Musizierbegeisterung<br />
unbewusst zugleich diesen Beitrag zu leisten.<br />
Emil Platen
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Konzerte der 186. und 187. Arbeitphase des <strong>LJO</strong><br />
9. Januar, 19.30 Uhr Aula der Hochschule für Musik Detmold<br />
10. Januar, 16.00 Uhr Aula Collegium Augustinianum Gaesdonck Goch<br />
mit einer Grußadresse des Gocher Bürgermeisters Karl-<br />
Heinz Otto<br />
17. Januar, 18.00 Uhr Kölner Philharmonie (ohne Bartók)<br />
mit einer Rede des Hörfunkdirektors Wolfgang Schmitz<br />
Leitung: Semyon Bychkov<br />
24. Januar 16.00 Uhr Tonhalle Düsseldorf<br />
mit Reden des Präsidenten des Landesmusikrates, Prof.<br />
Werner Lohmann, und des Kulturstaatssekretärs Hans-<br />
Heinrich Grosse-Brockhoff<br />
27. Arbeitsphase des <strong>Landesjugendorchester</strong>s im ehemaligen Jugoslawien<br />
Lisinski-Halle Zagreb 1976 - Leitung: Martin Stephani<br />
Fotos Umschlagseite:<br />
Vorne: Konzert des <strong>LJO</strong> in der Kölner Philharmonie 2003<br />
unter der Leitung von Hubert Buchberger (Foto: Steve Hill)<br />
Hinten: Konzert des <strong>LJO</strong> im Temple de l‘Oratoire du Louvre in Paris Juni 2009<br />
unter der Leitung von Nicholas Burton-Page (Foto: Andreas Zimmer)
PROGRAMM<br />
<strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Der junge Klang Nordrhein-Westfalens<br />
Béla Bartók (1881-1945) Tanz-Suite<br />
Moderato<br />
Allegro molto<br />
Allegro vivace<br />
Molto tranquillo<br />
Comodo<br />
Finale<br />
Joseph Haydn (1732-1809) Sinfonia concertante B-Dur Hob. I:105<br />
Allegro<br />
Andante<br />
Allegro con spirito<br />
– Pause –<br />
Peter Tschaikowsky (18<strong>40</strong>-1893) Sinfonie Nr. 4 op. 36<br />
<strong>Landesjugendorchester</strong> Nordrhein-Westfalen<br />
Anne Schoenholtz, Violine<br />
Ulrich Witteler, Violoncello<br />
Melanie Jung, Oboe<br />
Georg Klütsch, Fagott<br />
Leitung: Hubert Buchberger<br />
Andante sostenuto - Moderato con anima<br />
Andantino in modo di canzona<br />
Scherzo (Pizzicato ostinato). Allegro<br />
Finale. Allegro con fuoco<br />
Vorstand des Trägervereins Leitungsgruppe Herausgeber des Programmhefts:<br />
Hans Josef Menke Hans Josef Menke <strong>Förderkreis</strong> <strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Kurt D. Maute Prof. Dr. Emil Platen Hinterm Engel 18a<br />
Christoph Held Prof. André Sebald 47574 Goch<br />
Bettina Münzberg Pierre Chamot Tel.: 02823-973210 – Fax: 02823-973220<br />
Hans-Peter Boer Christian Fitzner www.ljo-nrw.de<br />
Monika Brunert-Jetter Druck: Saxoprint GmbH
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Hubert Buchberger<br />
Der Frankfurter Dirigent, Kammermusiker, Hochschullehrer<br />
und Geiger Hubert Buchberger studierte von 1970<br />
bis 1977 an der Musikhochschule seiner Heimatstadt bei<br />
Heinz Stanske und Günther Weigmann Violine und Kammermusik.<br />
Bereits während seines Studiums, im <strong>Jahre</strong><br />
1974, gründete er das Buchberger-Quartett, das nach Wettbewerbserfolgen<br />
etwa in Portsmouth, Hannover und Evian<br />
eine rege Konzert- und Aufnahmetätigkeit im In- und Ausland<br />
entfaltete. Zu Joseph Haydns 200. Todestag Ende Mai<br />
2009 legte das Quartett beim holländischen Label Brilliant<br />
Classics eine 23 CDs umfassende Gesamtaufnahme aller<br />
69 Streichquartette vor. Sie wurde von der internationalen<br />
Fachpresse als hervorragende Produktion gewürdigt und bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.<br />
1977 erhielt Hubert Buchberger einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Darstellende<br />
Kunst Frankfurt am Main. 1985 wurde er zum Honorarprofessor ernannt und 1988 zum<br />
hauptamtlichen Professor für Kammermusik an diesem Institut berufen. Aus seiner Kammermusikklasse<br />
sind zahlreiche konzertierende Ensembles hervorgegangen. Von 1991 bis 1994<br />
war er Prorektor, von Mai 1998 bis November 1999 Dekan des Fachbereichs Künstlerische<br />
Ausbildung, von 1999 bis 2002 leitete er die Hochschule als geschäftsführender Vizepräsident.<br />
Seit 1974 leitet er das Offenbacher Kammerorchester, seit 1990 die aus ausgewählten Studierenden<br />
der Frankfurter Hochschule bestehende Sinfonietta Frankfurt. Nach einigen Gastdirigaten<br />
wählte ihn das Collegium Musicum Aschaffenburg 2005 zu seinem Chefdirigenten. Mit<br />
diesem Orchester gestaltet er neben einer Konzertreihe in Schloss Johannisburg die jährlich<br />
stattfindende „Schlosshofgala“, im Jahr 2006 mit Mozarts „Zauberflöte“, 2007 mit Haydns<br />
„Schöpfung“, 2008 mit Webers „Freischütz“ und 2009 als Abschlussveranstaltung der bayrischen<br />
„Europatage der Musik“ mit einer Reise durch das europäische Opernrepertoire.<br />
Seit Frühjahr 2002 ist er „Ständiger Dirigent“ des <strong>Landesjugendorchester</strong>s Nordrhein-Westfalen.<br />
Mit diesem Orchester erarbeitet er das große sinfonische Repertoire und leitete erfolgreiche<br />
Auftritte u. a. beim Europäischen Klassik-Festival Ruhr, beim Rheinischen Musikfest,<br />
bei den Nacht- und Jugendkonzerten des WDR, in den Essener und Kölner Philharmonien,<br />
der Düsseldorfer Tonhalle, dem Berliner Konzerthaus und auf Tourneen durch Ungarn, die<br />
Beneluxländer, China, Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Portugal. Mehrere CDs und DVDs<br />
dokumentieren diese Arbeit.<br />
Höhepunkte der Saison 2008/2009 waren die Leitung der Orchesterakademie des Festivals<br />
„Música para Todos“ in Mendoza/Argentinien und ein Konzertprojekt des European Union<br />
Youth Orchestra, bei dem er u. a. Schuberts „Große C-Dur-Sinfonie“ dirigierte.<br />
Seit vielen <strong>Jahre</strong>n ist er regelmäßig Gast bei der Orchesterakademie des Schleswig Holstein<br />
Musik Festivals und hat dort als Instrumentaldozent und Juror, aber auch als Dirigent eigener<br />
Projekte mitgewirkt.<br />
Bilder oben: Hubert Buchberger (Foto: Ursula Kauffmann)
<strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Der junge Klang Nordrhein-Westfalens<br />
<strong>Landesjugendorchester</strong> Nordrhein-Westfalen<br />
Das <strong>Landesjugendorchester</strong> Nordrhein-<br />
Westfalen (<strong>LJO</strong>) wurde 1969 von Prof.<br />
Dr. Emil Platen und Hans Josef Menke<br />
als Initiative der Jeunesses Musicales<br />
<strong>NRW</strong> gegründet. Es bietet hochbegabten<br />
Musikern aus <strong>NRW</strong> im Alter von 14 bis<br />
22 <strong>Jahre</strong>n die Möglichkeit zum Zusammenspiel<br />
in großer sinfonischer Besetzung<br />
unter der Leitung von namhaften,<br />
qualifizierten Dirigenten. Dem Orchester<br />
gehören rund 100 Instrumentalisten an,<br />
die zumeist Preisträger der Wettbewerbe<br />
„Jugend musiziert“ sind oder sich in<br />
Schul-/Jugendorchestern bewährt haben. Für ihre Mitwirkung im <strong>LJO</strong> werden sie durch jährlich<br />
stattfindende Vorspiele ausgewählt bzw. können in einer Auswahlarbeitsphase ihr Können unter<br />
Beweis stellen. Seit Gründung des <strong>LJO</strong> fanden mehr als 180 Arbeitsphasen statt. Das Orchester<br />
trat bis heute in über 500 Konzerten und Opernaufführungen auf. Bei Konzertreisen innerhalb<br />
Deutschlands, nach Spanien, in die Schweiz, die Niederlande, nach Belgien, ins ehemalige<br />
Jugoslawien, nach Polen, Portugal, Russland, in alle baltischen Länder und China begeisterte<br />
das <strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong> seine Zuhörer.<br />
Das Repertoire des Orchesters reicht von Werken des ausgehenden 16. Jahrhunderts bis zu Kompositionen<br />
der Gegenwart und umfasst neben der sinfonischen Musik auch Werke der Gattungen<br />
Oper und Oratorium. Das <strong>LJO</strong> trat beim 26. Weltkongress der Jeunesses Musicales 1972 im<br />
Rahmen der XX. Olympischen Spiele in München auf. Auch beim Internationalen Beethovenfest<br />
der Stadt Bonn spielte das <strong>LJO</strong> an der Seite von weltbekannten Orchestern. Zum 50jährigen
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Bestehen des Landtages <strong>NRW</strong> am 2. Oktober<br />
1996 gestaltete das <strong>Landesjugendorchester</strong><br />
<strong>NRW</strong> den musikalischen Rahmen<br />
des Festakts in der Düsseldorfer Tonhalle.<br />
Im Herbst 2000 ging es zum ersten Mal auf<br />
eine Tournee durch China. Im April 2007<br />
hat eine Zusammenarbeit mit der Kölner<br />
Oper im Bereich „Kinderoper“ stattgefunden.<br />
Es gab zwei Aufführungen der „Zauberflöte“<br />
in der Kölner Oper. In der größten<br />
Besetzung bisher spielte das Orchester<br />
Olivier Messiaens „La Transfiguration de<br />
Notre Seigneur Jésus-Christ“ im Februar<br />
2008. Daran schlossen sich eine Arbeitsphase<br />
„Verfemte Musik“ unter der Leitung<br />
von Gerd Albrecht im März und eine<br />
Konzertreise nach Portugal im Oktober 2008 an. 2009 war das Orchester mit dem Oratorium<br />
„Paulus“ von Mendelssohn im Münsterland und in Paris zu hören. Im Oktober 2009 unternahm<br />
das Orchester eine Reise nach Bayern, Ungarn und Kroatien. In Zusammenarbeit mit dem WDR<br />
wurden zahlreiche CDs produziert und für Rundfunk- und Fernsehübertragungen Konzerte live<br />
mitgeschnitten. Seit 2006 besteht eine Patenschaft zwischen dem WDR-Sinfonieorchester Köln<br />
und dem <strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong>, charakterisiert durch die Zusammenarbeit im Dozentenbereich,<br />
das Ausleihen von Notenmaterial und Instrumentarium und anderem. Das <strong>Landesjugendorchester</strong><br />
<strong>NRW</strong> wird gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />
Bild unten: Konzert des <strong>LJO</strong> im Konzerthaus Berlin 2005<br />
Bilder oben: Konzert im Pariser Temple de l‘Oratoire du Louvre 2009 (Foto: Andreas Zimmer)
<strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Der junge Klang Nordrhein-Westfalens<br />
Anne Schoenholtz (Violine) wurde 1978 in Duisburg geboren<br />
und erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von vier <strong>Jahre</strong>n<br />
an der Niederrheinischen Musikschule in Duisburg. 1995 wurde<br />
sie Jungstudentin und zwei <strong>Jahre</strong> später Vollstudentin an der<br />
Hochschule für Musik „Hanns-Eisler“ bei Prof. Eberhard Feltz.<br />
Sie setzte ihre Ausbildung in Weimar an der Hochschule für<br />
Musik „Franz Liszt“ bei Prof. Jost Witter fort. Anne Schoenholtz<br />
lebt seit 2003 in der Schweiz, wo sie Studentin in der Konzertklasse<br />
von Prof. Sebastian Hamann war. Viele künstlerische<br />
Anregungen erhielt die Geigerin ergänzend zu ihrem Studium<br />
bei Meisterkursen von Thomas Brandis, Igor Ozim und Rony<br />
Rogoff.<br />
Besonders intensiv widmet sich Anne Schoenholtz dem Quartettspiel<br />
in ihrem Ensemble, dem Gémeaux Quartett, mit welchem sie zahlreiche Preise bei<br />
Wettbewerben gewann, zuletzt beim ARD Wettbewerb 2007 den 3. Preis und den Publikumspreis.<br />
Das Gémeaux Quartett konzertierte bereits in Luzern, London, Milano, und ist Gast namhafter<br />
Festivals wie dem Lucerne Festival, der Schubertiade Schwarzenberg, dem Mozartfest<br />
Würzburg und den Osnabrücker Kammermusiktagen. Auch zu Radio- und Fernsehaufnahmen<br />
wird das Ensemble regelmässig eingeladen, etwa von DRS 2, RTSI (Schweiz), Radio Berlin<br />
Brandenburg und von SWR2.<br />
Neben ihrer Tätigkeit als Kammermusikerin konzertiert Anne Schoenholtz regelmässig als<br />
Solistin mit Orchestern wie den Festival Strings Lucerne, dem Kammerorchester „Franz-Liszt“<br />
in Weimar und dem Festivalorchester „classic con brio“in Osnabrück. Im Herbst 2007 trat sie<br />
als Solistin in der Berliner Philharmonie auf. Von 2007 bis 2009 war Anne Schoenholtz stellvertretende<br />
Konzertmeisterin der Festival Strings Lucerne.<br />
Ulrich Witteler (Violoncello), der 1981 in Düsseldorf geboren<br />
wurde, begann das Cellospiel im Alter von fünf <strong>Jahre</strong>n an der<br />
Clara Schumann Musikschule Düsseldorf bei Jaspar Sturtzkopf.<br />
Ab 1996 erhielt er Unterricht bei Prof. Claus Reichardt.<br />
Zahlreiche Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“<br />
folgten zwischen 1991 und 1997. Bei dem von Klassik Radio<br />
und der Hochschule Hamburg veranstalteten Wettbewerb<br />
„Köster Klassik Preis 2000“ erhielt er den zweiten Preis.<br />
Seine Studien führten ihn von der Folkwanghochschule Essen,<br />
wo er als Jungstudent bei Prof. Alexander Hülshoff studierte,<br />
an die Musik-Akademie der Stadt Basel zu Prof. Reinhard<br />
Latzko. Hier legte er 2005 das Lehrdiplom ab. 2009 folgte<br />
dann der Magister-Abschluss am Mozarteum Salzburg bei Clemens Hagen.<br />
Ulrich Witteler war Mitglied im <strong>Landesjugendorchester</strong> Nordrhein Westfalen, im Bundesjugendorchester,<br />
im Gustav Mahler Jugendorchester und ist Solocellist im Jungen Klangforum<br />
Mitte Europa. Aushilfstätigkeiten führen ihn oft zu renomierten Orchestern, wie den Festival<br />
Strings Lucerne, der Oper Zürich und als Solocellist zur Camerata Salzburg. Wie Anne<br />
Schoenholtz ist er Mitglied des Gémeaux Quartett.
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Melanie Jung (Oboe) wurde 1986 in Köln geboren und<br />
erhielt 1997 ersten Oboenunterricht. Bereits nach drei <strong>Jahre</strong>n<br />
wurde sie Jungstudentin an der Folkwang Hochschule Essen.<br />
Von 2004 bis 2007 studierte sie bei Prof. Feit in Essen und<br />
wechselte dann zu Prof. van der Merwe nach Hamburg und<br />
nach Genf zu Prof. Bourgue.<br />
Melanie Jung ist mehrfache Bundessiegerin „Jugend musiziert“<br />
und wurde 2004 1. Preisträgerin beim internationalen<br />
Wettbewerb „Concours Européen pour Hautbois“ in Luxemburg.<br />
Sie war Solo-Oboistin im <strong>LJO</strong> <strong>NRW</strong> und im Bundesjugend-<br />
orchester. Sie spielte Solo-Konzerte bei den Festspielen<br />
Mecklenbrg-Vorpommern, den Ludwigsburger Schloßfestspielen,<br />
der Oper Duisburg und das Oboenkonzert von<br />
Mozart mit den Essener Philharmonikern in der Philharmonie<br />
Essen. Nach Aushilfen bei den Duisburger Philharmonikern, dem NDR Sinfonieorchester<br />
Hamburg und der neuen Philharmonie Westfalen ist sie seit 2009 Mitglied der Hamburger<br />
Philharmoniker.<br />
Georg Klütsch (Fagott), 1951 in Düren geboren, studierte Schulmusik<br />
in Mainz und Detmold. Seine künstlerisch-instrumentale<br />
Ausbildung erfolgte bei Prof. Helman Jung an der Nordwestdeutschen<br />
Musikakademie, wo er sein Konzertexamen mit Auszeichnung<br />
bestand.<br />
Langjährig war Georg Klütsch Solofagottist der Bamberger<br />
Symphoniker und Mitglied des Sabine Meyer Bläser Ensembles.<br />
Beim Linos-Ensemble, Voglerquartett, Mito Chamber Orchestra,<br />
Ensemble Kontraste, Ensemble Berlin oder bei den Bamberger<br />
Bläsersolisten ist er immer wieder gern gesehener Gast.<br />
Als Professor an der Franz-Liszt-Musikhochschule in Weimar<br />
gelang es ihm, in kurzer Zeit eine erfolgreiche Fagott-Klasse aufzubauen.<br />
Seit 2001 unterrichtet Georg Klütsch Fagott und Kammermusik<br />
an der Musikhochschule Köln.<br />
Über 30 Studenten seiner Klasse konnten sich in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n durch erfolgreiche<br />
Probespiele in professionellen Orchestern etablieren, unter anderem bei den Berliner Philharmonikern,<br />
der Dresdner Staatskapelle, dem Royal Operahouse Stockholm, der Radiophilharmonie<br />
des NDR, dem WDR-Radiosinfonieorchester Köln, den Düsseldorfer Sinfonikern,<br />
dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Nationalorchester Mannheim, dem Malaysia Symphony<br />
Orchestra, dem baskischen National Orchester, dem Rotterdamer Philharmonischen Orchester,<br />
den Innsbrucker Sinfonikern, den Städtischen Orchestern in Heidelberg, Ulm, Hof, Halle ,<br />
Mönchengladbach und Augsburg, dem Radio Orchester Athen, den Staatsorchestern in Wiesbaden<br />
und Darmstadt, der Thüringischen Philharmonie Suhl und der Deutschen Kammerphilharmonie.<br />
Georg Klütsch ist Verfasser von „Bassoon Fundamentals“, einer Anleitung zum<br />
effektiven Üben, erschienen beim Schott-Verlag.
Béla Bartók: Tanzsuite<br />
<strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Der junge Klang Nordrhein-Westfalens<br />
1873 wurden die ungarischen Orte Buda und Pest zu einer Stadt vereinigt. Zum 50-jährigen<br />
Jubiläum dieser Vereinigung 1923 ging ein Kompositionsauftrag an die drei größten Komponisten<br />
des Landes – Béla Bartók, Zoltán Kodály und Ernst von Dohnányi. Bartók reichte die<br />
Tanzsuite für Orchester, bestehend aus fünf Sätzen und einem groß angelegten Finale, ein. Sie<br />
wurde zu den Festlichkeiten uraufgeführt.<br />
Wie Kodály war auch Bartók nicht nur Künstler und Komponist, sondern auch Musikethnologe<br />
und Wissenschaftler, der Hunderte ungarischer, rumänischer und slowakischer Volkslieder<br />
gesammelt, aufgeschrieben, systematisiert und ausgewertet hat. Diese Arbeit ist natürlich<br />
nicht folgenlos für sein kompositorisches Schaffen geblieben; so sind zwar keine Melodiezitate<br />
nachzuweisen, aber ein volksmusikalischer Gestus in Bartóks Werken, besonders in der Tanzsuite,<br />
ist spürbar. In den ersten drei Sätzen dominiert die rhythmische Energie, die Bartók aus<br />
dem ungarischen Volksliedes entwickelt. Während im ersten Satz das melodisch monotone<br />
Thema um benachbarte Halbtöne kreist, weitet sich der Ambitus in den markanten Posaunenglissandi<br />
im zweiten Satz. Der dritte Satz steigert sich mit seinem viertaktigen Thema in<br />
ständiger Wiederholung auf scherzhafte Weise. Einen Gegenpol dazu bietet der Gesang der<br />
Holzbläser im vierten Satz: durchbrochen von schwebenden Streicherklängen tragen sie eine<br />
schwermütige Melodie vor. Der kurze fünfte Satz geht attacca in das stürmische Finale über, in<br />
dem alle vorangegangen Themen wieder aufgegriffen werden.<br />
Joseph Haydn: Sinfonia concertante B-Dur Hob. I:105 für Oboe, Fagott, Violine,<br />
Violoncello und Orchester<br />
Während Joseph Haydns erstem Aufenthalt in London (Januar 1791 bis Mitte 1792) entstand<br />
die Sinfonia concertante B-Dur. Es ist sein einziger Beitrag zu dieser Gattung und wahrscheinlich<br />
eine Reaktion auf seinen zu dieser Zeit ebenfalls in London anwesenden Schüler Ignaz<br />
Pleyel. Pleyel hatte in Straßburg – von dort war er aufgrund der Revolution nach London<br />
geflohen – sehr erfolgreich verschiedene konzertante Sinfonien aufgeführt, die er auch mit<br />
nach London brachte. Da sich in den Orchestern immer mehr hervorragende Solisten befanden,<br />
entwickelte sich die Gattung der konzertanten Symphonie in den 1770er <strong>Jahre</strong>n in Paris.<br />
Das Konzertleben in London war in jener Zeit heiß umkämpft. Pleyel trat in den Konzerten<br />
des Veranstalters Wilhelm Cramers auf, während Haydn von dessen Konkurrenten und Violinvirtuosen<br />
Johann Peter Salomon nach London engagiert worden war. Auf die Aufführung von<br />
Pleyels konzertanter Sinfonie in französischer Art am 27. Februar 1792 reagierte Haydn sofort<br />
und brachte am 9. März seine eigene Sinfonia concertante zur Uraufführung. Vermutlich wurde<br />
Haydn von Salomon, der auch selbst den virtuosen Violinpart spielte, zu der Komposition<br />
gedrängt, um mit seiner Konzertreihe nicht zurückzustehen. Haydn klagt in einem Brief nach<br />
Hause: „Kein Tag, ja gar keinen Tag bin ich ohne Arbeit, und ich werde meinem lieben Gott<br />
danken, wenn ich wie eher desto lieber London verlassen kann.“<br />
Von der Form her handelt es sich bei der Sinfonia concertante eher um ein Konzert mit mehreren<br />
Soloinstrumenten als um eine Symphonie. Wenn sich die vier Soloinstrumente Violine,<br />
Violoncello, Oboe und Fagott weniger vom Orchester abzusetzen scheinen, so hat das gewissermaßen<br />
„gruppendynamische“ Ursachen. Am Beginn des Finales bringt Haydn noch eine
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
ganz andere musikalische Gattung ins Spiel: Man fühlt sich in ein Accompagnato-Rezitativ aus<br />
einer Oper versetzt, wobei der Violine die Rolle der Singstimme zufällt, die von dramatischen<br />
Einwürfen des Orchesters unterbrochen wird.<br />
Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 op. 36<br />
„Diese Sinfonie wird stets mein Lieblingswerk bleiben, weil sie ein Denkmal jener Zeit ist, da<br />
nach seelischer Erkrankung und vielen seelischen Qualen, die mich an den Rand des Abgrunds,<br />
der Verzweiflung und des Wahnsinns gebracht hatte, die Morgenröte der Wiedergeburt des<br />
Glücks plötzlich in der Gestalt jenes Menschen aufleuchtete, der die Sinfonie gewidmet ist. Ich<br />
schaudere bei der Vorstellung, was aus mir geworden wäre, wenn mich das Schicksal nicht mit<br />
Ihnen zusammengeführt hätte.“ So bedankte sich Peter Tschaikowsky mit der Widmung seiner<br />
vierten Sinfonie bei Nadeschda Filaretowna von Meck, die ihn seit 1876 nicht nur finanziell<br />
unterstützte sondern mit der ihn eine tiefe Freundschaft verband. Sie haben sich nur einmal<br />
aus der Ferne gesehen, sich aber in 1204 Briefen alles anvertraut. 1877, nach dem Scheitern<br />
der Ehe des homosexuellen Tschaikowsky, einem<br />
missglückten Selbstmordversuch und einem schweren<br />
Nervenzusammenbruch, stellte sie ihm Geld zur Verfügung,<br />
um Moskau und damit die Erinnerungen an<br />
die Heirat dort hinter sich zu lassen.<br />
Uraufgeführt wurde die vierte Sinfonie am 10. Fe-<br />
bruar 1878 in Moskau unter der Leitung von Nikolai<br />
Rubinstein. In einem Brief an Frau von Meck vom<br />
1. März erläutert Tschaikowsky auf ihr dringliches<br />
Bitten hin ein Programm der Sinfonie, was er sonst nur<br />
sehr ungern tat. In sehr poetischen Worten schreibt er:<br />
„Die Einleitung ist das Samenkorn der ganzen Symphonie<br />
und zweifellos der Hauptgedanke. Das ist das<br />
Fatum, die verhängnisvolle Macht, die unser Streben<br />
nach Glück verhindert und eifersüchtig darüber wacht,<br />
dass Glück und Frieden nie vollkommen wolkenlos<br />
werden, eine Macht, die wie ein Damoklesschwert<br />
über unserem Haupte schwebt und unsere Seele unentwegt<br />
vergiftet.“ Tatsächlich sind die Fanfaren in den<br />
Hörnern und Trompeten sehr markant und dominieren<br />
auch die später auftretenden Motive in den Holzbläsern und Streichern. Der langsame zweite<br />
Satz beginnt melancholisch mit der Oboe und entwickelt weite Streicherbögen. Der dritte<br />
Satz – Pizzicato ostinato – hat mit seinen Pizzicati und Bläsereinwürfen lebhaften Scherzo-<br />
Charakter. Über den vierten Satz schreibt Tschaikowsky: „Wenn du in Dir selbst keine Freude<br />
findest, so schau um dich, gehe ins Volk. Sieh, wie es versteht, lustig zu sein. Kaum hast du<br />
dich aber selbst vergessen, als auch schon das unermüdliche Fatum dir wieder seine Nähe<br />
verkündet. Es erklingt wieder das schwere Thema des ersten Satzes. Die anderen Menschkinder<br />
kümmern sich aber wenig darum. Freue Dich an der Freude anderer, und du kannst noch<br />
leben.“
1. Violine<br />
Georg Sarkisjan, Düsseldorf (1986)<br />
Elena Gebhardt, Köln (1992)<br />
Katharina Jäckle, Haan-Gruiten (1992)<br />
Michaela Junghänel, Brühl (1992)<br />
Ines Kemna, Haltern (1992)<br />
Stephanie Kemna, Haltern (1996)<br />
Ann-Christine Klaas, Köln (1991)<br />
Lydia Merkel, Essen (1993)<br />
Catalina Nordmann, Essen (1992)<br />
Kai Porten, Düren (1991)<br />
Pascal Radzio, Hagen (1993)<br />
Katharina Schäfer, Kempen (1995)<br />
Esther Schnepel, Bad Oeynhausen (1994)<br />
Jana Schomaker, Ibbenbüren (1993)<br />
2. Violine<br />
Antonia Mallach, Bochum (1993)<br />
Verena Böckenhoff, Detmold (1991)<br />
Ludmila Brune, Soest (1995)<br />
Melanie Buchsbaum, Alfter (1992)<br />
Leon Ernst, Zülpich (1994)<br />
Roman Estl, Erftstadt (1993)<br />
Isabella Guzy, Hagen (1992)<br />
Lena Kärtner, Dormagen (1994)<br />
Frithjof Konrad, Hamm (1991)<br />
Rike Mersmann, Hamminkeln (1993)<br />
Laura Richter, Neukirchen-Vluyn (1993)<br />
Michael Vornhusen, Ibbenbüren (1993)<br />
Dominik Zielke, Gummersbach-Zielke (1990)<br />
Viola<br />
Gereon Onnebrink, Leverkusen (1989)<br />
Anne Hauschulte, Soest (1995)<br />
Lukas Hoesch, Kevelaer (1992)<br />
Katharina Reffgen, Solingen (1994)<br />
Ludger Sandig, Mönchengladbach (1993)<br />
Johanna Schäfer, Kempen (1992)<br />
David Severin, Essen (1992)<br />
Anna-Maria Stiefermann, Arnsberg (1991)<br />
Simon Stockamp, Mülheim a. d. Ruhr (1989)<br />
Fanny Wappler, Borgentreich (1991)<br />
Violoncello<br />
Roland Nitsch, Wermelskirchen (1991)<br />
Ole Ackermann, Iserlohn (1989)<br />
Natascha Bond, Recklinghausen (1991)<br />
Fabrice Groten, Wuppertal (1992)<br />
Hannah Höroldt, Leichlingen (1991)<br />
Victor Johannsen, Nachrodt (1992)<br />
<strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Der junge Klang Nordrhein-Westfalens<br />
Besetzung der Arbeitsphasen 186 und 187<br />
Henning Kamp, Hagen (1993)<br />
Kim Marquardt, Wetter (1991)<br />
Benjamin Merkel, Essen (1993)<br />
Ulrike Ramsch, Wuppertal (1989)<br />
Ho Jung Sung, Bergisch-Gladbach (1991)<br />
Clara Thomas, Kaarst (1990)<br />
Kontrabass<br />
Georg Gehlen, Alsdorf (1980)<br />
Pia Frisch, Wilnsdorf (1987)<br />
Roland Jahnke, Simmerath (1987)<br />
Hendrik Löbberding, Wuppertal (1990)<br />
Alexander Tegtmeier, Wadersloh (1991)<br />
Simon Yang, Düsseldorf (1994)<br />
Flöte<br />
Judica Beckmann, Senden (1990)<br />
Franziska Föllmer, Krefeld (1992)<br />
Lara Hüttemann, Bad Salzuflen (1991)<br />
Oboe<br />
Friederike Bassek, Ratingen (1992)<br />
Juliane Klisch, Solingen (1994)<br />
Dorothea Linke, Leverkusen (1992)<br />
Klarinette<br />
Maximilian Giers, Detmold (1991)<br />
Lena Veltkamp, Goch (1993)<br />
Johanna Winkel, Bedburg-Hau (1992)<br />
Fagott<br />
Hannah Antkowiak, Langenfeld (1990)<br />
Fabrice Forté, Viersen (1992)<br />
David Schumacher, Essen (1990)<br />
Horn<br />
Jakob Dorn, Düsseldorf (1993)<br />
Constantin Eitenneuer, Hünxe (1992)<br />
Marc Gruber, Hünxe (1993)<br />
Svante Nelles, Höxter (1991)<br />
Manuel Schem, Verl (1992)<br />
Trompete<br />
Philip Klüser, Wenden (1994)<br />
Lara Lieske, Witten (1991)<br />
Antonius Ratte, Münster (1992)<br />
Posaune<br />
Julian Heinze, Attendorn (1989)<br />
Matthias Reffgen, Solingen (1991)<br />
Tobias Zimmermann, Oerlinghausen (1990)
Tuba<br />
Falk Offergeld, Duisburg (1993)<br />
Schlagzeug<br />
Lukas Büning, Borken (1992)<br />
Clemens Fieguth, Viersen (1992)<br />
Pascal Vreden, Raesfeld (1993)<br />
Kristof Wurzbacher, Raesfeld (1991)<br />
Harfe<br />
Magdalena Hoffmann, Düsseldorf (1990)<br />
Celesta<br />
Malte Schäfer, Düsseldorf (1992)<br />
Klavier<br />
Manuel Hermsen, Arnheim (1979)<br />
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Dozenten<br />
Carola Nasdala, 1. Violine (WDR Sinfonieorchester)<br />
Pierre Chamot, 2. Violine (WDR Sinfonieorchester)<br />
Klaus Nieschlag, Viola (WDR Sinfonieorchester)<br />
Bruno Klepper, Violoncello (WDR Sinfonieorchester)<br />
Jürgen Tomasso, Kontrabass (WDR Sinfonieorchester)<br />
Prof. André Sebald, Holzbläser (Gürzenich-Orchester)<br />
Fred Deitz, Blechbläser (WDR Sinfonieorchester)<br />
Peter Stracke, Schlagwerk (WDR Sinfonieorchester)
Ehemalige aus <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n <strong>LJO</strong> heute<br />
<strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Der junge Klang Nordrhein-Westfalens<br />
Violine: Cornelia Bals (Philharmonisches Orchester Hagen), Julia Becker (Tonhalle Orchester Zürich), Kathrin Berghaus (WDR Rundfunkorchester<br />
Köln), Takashi Berhöft (Sinfonieorchester Aachen), Hanne-Lore Blume (Sinfonieorchester Wuppertal), Hans Christian Blumenberg<br />
(Duisburger Philharmoniker), Mechthilde Bozzetti (Beethoven Orchester Bonn), Anna Maria Brodka (Niederrheinische Sinfoniker), Svenja<br />
Bromberg (Westfälische Kammerphilharmonie), Mattias Alexander Bruns (Duisburger Philharmoniker), Angelika Budde (Gürzenich Orchester),<br />
David Drop (Rundfunk Sinfonieorchester Berlin), Christoph Danne (Essener Philharmoniker), Ursula Esch (Bielefelder Philharmoniker), Klaus<br />
Esser (Westfälische Kammerphilharmonie), Cordula Flohe (Niederrheinische Sinfoniker), Ulrike Fröhlich-Joisten (Sinfonieorchester Aachen),<br />
Michael Grandjean (Bochumer Symphoniker), Bertram Hartling (Deutsches Sinfonieorchester Berlin), Alexander Knaak (SWR Sinfonieorchester<br />
Baden-Baden), Ulrich van Kempen (Bochumer Symphoniker), Adrian Kowillik (Sinfonieorchester Münster), Björn Kuhlen (Dortmunder<br />
Philharmoniker), Bernhard Lebeda (Bochumer Symphoniker), Johannes Lenzing (Duisburger Philharmoniker), Judith Lindken (Westfälische<br />
Kammerphilharmonie Gütersloh), Martin von der Nahmer (Berliner Philharmoniker), Ursula Neufeld (Sinfonieorchester Wuppertal), Reinmar<br />
Neuner (Gürzenich Orchester), Richard Nowaczek (Duisburger Philharmoniker), Dylan Naylor (Hamburger Philharmoniker), Renate Oschmann<br />
(Dortmunder Philharmoniker), Zi-Hun-Mario Pak (Dortmunder Philharmoniker), Katrin Philipp (Sinfonieorchester Münster), Rainer Platte<br />
(Essener Philharmoniker), Dorothee Ragg (Bielefelder Philharmoniker), Annette Read-Becker (Deutsche Oper Berlin), Martin Richter (Gürzenich<br />
Orchester), Wolfgang Richter (Gürzenich Orchester), Ivan Rosa (Duisburger Philharmoniker), Bastian Schäfer (Berliner Philharmoniker),<br />
Martin Christian Schäfer (Dortmunder Symphoniker), Birgit Schnepper (Duisburger Philharmoniker), Astrid Schütte (Staatskapelle Weimar),<br />
Gunther Schwidessen (Deutsche Kammerphilharmonie Bremen), Carola Seibt (Sinfonieorchester Wuppertal), Lukas Spittler (Orchester des<br />
Landestheaters Detmold), Mirijam Steymans (Bayrische Kammerphilharmonie), Christoph Struck (Sinfonieorchester Münster), Annika Thiel<br />
(Staatskapelle Dresden), Heimhild Wolter (Bayrisches Staatsorchester München) Viola: Andrea Barzen (WDR Rundfunkorchester Köln),<br />
Armin Behr (Dortmunder Philharmoniker), Michael Bergen (Beethoven Orchester Bonn), Martin Börner (Niederrheinische Sinfoniker), Ralf<br />
Buchkremer (Düsseldorfer Symphoniker), Sebastian Bürger (Essener Philharmoniker), Christoph Breuer (Staatskapelle Halle), Magnus Döhler<br />
(Neue Philharmonie Westfalen), Thomas Duven (Düsseldorfer Symphoniker), Christoph Engelbach (MDR Sinfonieorchester), Christoph Fassbender<br />
(hr-Sinfonieorchester Frankfurt), Gundula Faust (Hamburger Philharmoniker), Stephan Finkentey (Bayrisches Staatsorchester München),<br />
Antje Kaufmann (Gürzenich Orchester), Markus Münchmeyer (Düsseldorfer Symphoniker), Robert Müller (Bergische Symphoniker), Dirk<br />
Niewöhner (Münchner Philharmoniker), Eva-Maria Klose (WDR Sinfonieorchester Köln), Harald Schoneweg (Prof. Musikhochschule Köln),<br />
Henning Stahl (Dortmunder Philharmoniker), Christoph Tentrup (Neue Philharmonie Westfalen), Martin Vollmer (Essener Philharmoniker),<br />
Teresa Westermann (Güterloher Philharmoniker), Kristof Windolf (Hessisches Staatsorchester Wiesbaden) Violoncello: Christine Altmann<br />
(Sinfonieorchester Wuppertal), Rüdiger Brandt (Philharmonisches Orchester Hagen), Prof. Dr. Rainer Cadenbach (Professor an der Hochschule<br />
der Künste Berlin), Gottfried Engels (Düsseldorfer Symphoniker), Gundula Finkentey-Chamot (WDR Sinfonieorchester Köln), Thomas Grote<br />
(Bergische Symphoniker), Stephan Haack (Münchner Philharmoniker), Dietrich von Kalteborn (Bayrisches Staatsorchester), Kristin Leitner<br />
(Gewandhausorchester Leipzig), Oliver Linsel (Bochumer Symphoniker), Olaf Maninger (Berliner Philharmoniker), Karin Neumeister (Sinfonieorchester<br />
Wuppertal), Daniel Petrovitsch (Het Residentieorchest Den Haag), Ulf Prelle (Dresdner Philharmoniker), Christian Proske (Tonhalle<br />
Orchester Zürich), Ulrich Witteler (Gemeaux Quartett), Dagmar Spengler (Staatskapelle Weimar), Florian Stepp (Münchner Symphoniker)<br />
Kontrabass: Otmar Berger (Gürzenich Orchester), Alke Freytag (Essener Philharmoniker), Frank Geuer (Beethoven Orchester Bonn), Michael<br />
Giesen (Essener Philharmoniker), Peter Hecking (Sinfonieorchester Baden-Baden Frankfurt), Paul Hoffmann (Magdeburgische Philharmonie),<br />
Johannes Hugot Sinfonieorchester Aachen), Frank Kistner (Dortmunder Philharmoniker), Ingo Klatt (Beethovenorchester Bonn), Klaus Leopold<br />
(Deutsche Kammerphilharmonie Bremen), Jörg Koslowski (Neue Philharmonie Westfalen), Christoph Langhammer (Deutsche Oper Berlin), Leo<br />
Niederehe (Niederrheinische Sinfoniker), Dirk Nolte (Dortmunder Philharmoniker), Stephan Pommer (Essener Philharmoniker), Jens Schirpke<br />
(Orchester Landestheater Detmold), Jürgen Tomasso (WDR Sinfonieorchester Köln) Flöte: Alina Gabriel (Orchester der Komischen Oper<br />
Berlin), Gudrun Hinze-Hönig (Gewandhausorchester Leipzig), Kathrin Jöris (Neue Philharmonie Westfalen), Bettina Landmann (Niederrheinische<br />
Sinfoniker Krefeld/Mönchengladbach), Christiane Palmen (Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz), Prof. Ulf-Dieter Schaaff (Professor<br />
für Flöte an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar), Verena Theilacker (Düsseldorfer Symphoniker) Oboe: Imke Alers<br />
(Duisburger Philharmoniker), Ulrich Becker (Solo-Oboist der Münchner Philharmoniker), Andreas Boege (Düsseldorfer Symphoniker), Thomas<br />
Buchholtz (Deutsche Oper Berlin), Horst Eppendorf (Gürzenich Orchester Köln), Claudia Hellbach (Bergische Symphoniker), Klaus König<br />
(Bayerisches Staatsorchester), Andrea Müller (Orchester Landestheater Detmold), Lena Schuhknecht (Gürzenich Orchester Köln), Ute Taxhet<br />
(SWR Sinfonieorchester Baden-Baden) Klarinette: Thomas Adamsky (Gürzenich Orchester Kölner Philharmoniker), Ulrich Büsing (hr-<br />
Sinfonieorchester Frankfurt), Wolfgang Esch (Düsseldorfer Symphoniker), Hartmut Graf (Bayerisches Staatsorchester München), Nicola Hartwig<br />
(Münchner Symphoniker), Fabian Hauser (Bielefelder Philharmoniker), Thomas Jüdt (Neue Philharmonie Westphalen), Ralph Manno (Prof.<br />
Musikhochschule Köln), Werner Raabe (Sinfonieorchester Münster), Stefan Schilling (Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks), Bernd<br />
Schreiber (Bochumer Symphoniker), Martin Stützle (Sinfonieorchester Münster), Andreas Weiß (Bochumer Symphoniker) Fagott: Helge<br />
Bartholomäus (Deutsche Oper Berlin), Hubert Betz (WDR Sinfonieorchester Köln), Stefanie Erdmann (Niederrheinische Sinfoniker), Friedhelm<br />
Grote (Philharmonisches Orchester Hagen), Peter Hackenberg (Münchner Rundfunkorchester), Klaus Korte (Philharmonisches Orchester<br />
Hagen), Georg Klütsch (Prof. Musikhochschule Köln), Stefan Krings (WDR Sinfonieorchester Köln), Beatrix Lindemann (Hessisches Staatsorchester<br />
Wiesbaden), Rebecca Mertens (Bochumer Symphoniker), Matthias Rein (Theater Aachen), Veit Scholz (Düsseldorfer Symphoniker), Jörg<br />
Steinbrecher (Gürzenich Orchester Kölner Philharmoniker), Tilman Cardinal von Widdern (Bielefelder Philharmoniker) Horn: Joachim<br />
Bänsch (SWR Radiosinfonie Stuttgart), Jonas Brandenburger (Bergische Symphoniker), Stefan Dohr (Berliner Philharmoniker), Rüdiger Engel<br />
(Bergische Symphoniker), Volker Grewel (Beethoven Orchester Bonn), Jürgen Haspelmann (Bielefelder Philharmoniker), Harald Heim (Sächsische<br />
Staatskapelle Dresden), Sebastian Jurkiewicz (Bayerische Staatsoper), Ursula Kepser (Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks),<br />
Thomas Kletti (Beethoven Ochester Bonn), Jörn Köster (Gürzenich Ochester Kölner Philharmoniker), Bernd Künkele (Philharmoniker Hamburg),<br />
Tobias Liedtke (Westfälische Kammerphilharmonie Gütersloh), Karl-Theo Molberg (Düsseldorfer Symphoniker), Oliver Nicolai (Sinfonieorchester<br />
Wuppertal), Jens Plückner (NDR Orchester Hamburg), Gernot Scheibe-Matsutani (Düsseldorfer Symphoniker), Arnd Peter Schmitt
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
(Dortmunder Philharmoniker), Alfred Schneider (Essener Philharmoniker), Peter Schnitzler (Westfälische Kammerphilharmonie Gütersloh),<br />
Willibert Steffens (Sinfonieorchester Münster), Maria Vornhusen (Sinfonieorchester Wuppertal), Hans Jürgen Zschäbitz (Deutsche Oper Berlin)<br />
Trompete: Manfred Austen (Bergische Symphoniker), Lukas Beno (Gewandhausorchester Leipzig), Reinhard Ehtritt (WDR Rundfunkorchester<br />
Köln), Thomas Gerstel (Westfälische Kammerphilharmonie Güterloh), Norbert Haas (hr-Sindonieorchester Frankfurt), Kurt Kratz (Orchester<br />
Deutsche Oper Berlin), Thomas Meise (Bielefelder Philharmoniker), Frank Ludemann (Düsseldorfer Philharmoniker), Ulrich Riehl (Deutsche<br />
Oper Berlin), Martin Wagemann (Deutsche Oper Berlin), Klaus von der Weiden (Gürzenich Orchester), Joachim Weigert (Deutsche Oper Berlin)<br />
Posaune: Paul Anders (Bergische Symphoniker), Jan Böhme (Westfälische Kammerphilharmonie Gütersloh), Wolfgang Dunst (Deutsches Sinfonieorchester<br />
Berlin), Clemens Dominik Fritze (Düsseldorfer Symphoniker), Paul Georg Galke (Dortmunder Philharmoniker), Roland Gillessen<br />
(Bergische Symphoniker), Karlheinz Gottfried (Gürzenich Orchester), Joachim Knorr (Staatsoper Hamburg), Eckhard Meyer (Westfälische<br />
Kammerphilharmonie Gütersloh), Johann Philipp Neyses (Duisburger Philharmoniker), Jürgen Odenhoven-Kaiser (Düsseldorfer Symphoniker),<br />
Stefan Schmitz (WDR Sinfonieorchester Köln), Markus Starke (Junge Sinfonie Essen), Ralf Termaat (Westfälische Kammerphilharmonie<br />
Gütersloh), Joachim Tobschall (Hessisches Staatsorchester Wiesbaden), Markus Wagemann (Hessisches Staatstheater Darmstadt) Tuba:<br />
Ulrich Haas (Duisburger Philharmoniker), Walter Hilgers (Professor für Tuba und Kammermusik an der Hochschule für Musik und Darstellende<br />
Kunst in Hamburg), Sven Kock (Bielefelder Philharmoniker), Volker Schmitt (Neue Philharmonie Westfalen), Hans Lothar Schumacher (Düsseldorfer<br />
Symphoniker) Schlagzeug: Thorsten Blumberg (WDR Rundfunkorchester Köln), Carsten Didjurgis (Niederrheinische Sinfoniker),<br />
Ralf Holtschneider (Niederrheinische Symphoniker), Patrick Kersken (Sinfonieorchester Aachen), Christoph Lamberty (Duisburger Symphoniker),<br />
Prof. Martin Christoph Redel (Rektor Detmolder MHS), Rüdiger Reinhardt (Duisburger Philharmoniker), Martin Schacht (Sinfonieorchester<br />
Wuppertal) Harfe: Ulla van Daelen (WDR Rundfunkorchester Köln), Sophie Schwödiauer (Düsseldorfer Symphoniker), Lucilla Weyer<br />
(Neue Philharmonie Westfalen)<br />
„Nähe“<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Sich ein Leben lang wohl fühlen können, wo man zu Hause ist – ein wertvolles Gut.<br />
Wir von der Volksbank an der Niers tragen auf vielfältige Weise dazu bei, dass die<br />
Lebensqualität in unserem Umfeld stimmt: durch unseren Einsatz für Ihre fi nanziellen<br />
Ziele, durch Verlässlichkeit in guten wie in schlechten Zeiten, durch unsere aktive Teilnahme<br />
am regionalen Leben. Weil auch wir hier einfach gern zu Hause sind!<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Volksbank<br />
an der Niers
<strong>Landesjugendorchester</strong> <strong>NRW</strong><br />
Der junge Klang Nordrhein-Westfalens