pkl-kmk machts vor – mehr Erfolg durch Gesundheitsmanagement
pkl-kmk machts vor – mehr Erfolg durch Gesundheitsmanagement
pkl-kmk machts vor – mehr Erfolg durch Gesundheitsmanagement
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Rund um Recht und Steuern von <strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong><br />
<strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong> <strong>machts</strong> <strong>vor</strong> <strong>–</strong> <strong>mehr</strong> <strong>Erfolg</strong><br />
<strong>durch</strong> <strong>Gesundheitsmanagement</strong><br />
Business-Trend:<br />
<strong>Gesundheitsmanagement</strong><br />
www.<strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>.de<br />
Wettbewerbsrecht:<br />
Mit Testergebnissen<br />
werben <strong>–</strong> aber richtig<br />
Unternehmensberatung:<br />
Das Team stellt sich <strong>vor</strong><br />
Fußball-EM 2012:<br />
<strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>-Tippspiel<br />
1 . 2012<br />
Mandantenporträt:<br />
Roger Ulke,<br />
KonSUM DRESDEn eG
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Der Sommer steht <strong>vor</strong> der Tür und damit auch wieder die T-Shirt-Saison.<br />
Da wird es Zeit, wieder etwas für die Fitness zu tun! Und das gilt nicht nur<br />
für körperbewusste T-Shirt-Träger, sondern besonders für „Kopfarbeiter“.<br />
Schließlich arbeiten immer <strong>mehr</strong> Menschen im Büro und am Computer <strong>–</strong><br />
viele Chefs und Führungspersonen oft auch am Wochenende und an den<br />
Feiertagen. Die körperliche Bewegung kommt dabei häufig zu kurz. Aber<br />
gerade für die geistige Leistungsfähigkeit ist die körperliche Fitness eine<br />
wichtige Grundlage. Wer regelmäßig Sport treibt, bleibt auch fit im Kopf.<br />
Leider fehlt es in der modernen Arbeitswelt oft an der so wichtigen Balance<br />
zwischen Körper und Geist: Das so genannte „Burn-out“ ist zur Zeit<br />
ein großes Thema in den Medien. Insbesondere die Leistungsträger unserer<br />
Gesellschaft fühlen sich oft ausgebrannt und sind ohne Kraft und<br />
Antrieb. Für unsere Wirtschaft ist das natürlich alarmierend. Besonders<br />
wenn junge Menschen betroffen sind. Denn gerade auf die Jungen kommt<br />
es an, weil von ihnen neue Ideen und Impulse kommen, die für die Wettbewerbsfähigkeit<br />
unserer Unternehmen entscheidend sind. Außerdem ist jeder<br />
Arbeitnehmer in Deutschland <strong>durch</strong>schnittlich knapp 13 Tage im Jahr<br />
krankheitsbedingt abwesend. Grund genug, dass wir diesem Thema in der<br />
aktuellen Ausgabe des Klartextes einen ausführlichen Artikel widmen.<br />
Und vielleicht haben Sie ja Lust auch selbst etwas für Körper und Geist zu<br />
tun und sich unserer Laufgruppe anzuschließen. Alle Informationen dazu<br />
finden Sie ab Seite 3 in unserem Leitartikel.<br />
Außerdem stellen wir Ihnen unser Team Unternehmensberatung <strong>vor</strong>. Unter<br />
der Leitung von Frank Preißler bauen wir unser Leistungsangebot in diesem<br />
Bereich derzeit erheblich aus. Durch die enge Zusammenarbeit von<br />
Steuerberatern, Rechtsanwälten und Unternehmensberatern innerhalb der<br />
<strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>-Gruppe sind wir in der Lage, ein umfassendes Spektrum an Beratungsleistungen<br />
anzubieten und die einzelnen Leistungen optimal an Ihr<br />
Unternehmen anzupassen. Und wie immer haben wir für Sie hoffentlich<br />
nützliche und lesenwerte Informationen aus den Bereichen Steuern, Recht<br />
und Wirtschaft zusammengetragen, die Ihnen dabei helfen sollen, Ihr Unternehmen<br />
möglichst effizient zu führen und weiterzuentwickeln.<br />
Nun wünschen wir Ihnen aber viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe<br />
des Klartextes und freuen uns wie immer auf Ihre Anregungen und auf<br />
Ihr Feedback!<br />
Hans-Joachim Kraatz Thomas Keller<br />
Geschäftsführer Partner<br />
<strong>kmk</strong> Steuerberatungs- <strong>pkl</strong> Keller Spies<br />
gesellschaft Partnerschaft<br />
3<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
Inhalt<br />
Leitartikel<br />
Business-Trend <strong>Gesundheitsmanagement</strong>:<br />
Wie Sie mit Sport Ihren Unternehmenserfolg<br />
steigern<br />
Angelika Küng über betriebliche Gesundheitsförderung<br />
„Die körperliche und mentale Belastung<br />
im Beruf ist enorm gestiegen“<br />
Veranstaltung<br />
Dresdner ostermalen 2012:<br />
Kita „Flitzpiepe“ gewinnt 1. Preis<br />
Arbeit und Recht aktuell<br />
Steuerliche Behandlung<br />
von Erstausbildungskosten<br />
Wettbewerbsrecht aktuell<br />
Mit Testurteilen werben <strong>–</strong> aber richtig<br />
Erweitertes Leistungsspektrum<br />
Ausbau der Unternehmensberatung<br />
bei <strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong><br />
Arbeit und Recht aktuell<br />
Schlecht- und Fehlleistung <strong>–</strong> Kündigung,<br />
Abmahnung, Schadensersatz <strong>–</strong> was geht?<br />
Dr. Rebekka Reinhard<br />
Wer viel zu geben hat<br />
Aktuelle Rechtsprechung<br />
Ur/teilchen!<br />
Rückblick<br />
Mandantenseminar<br />
<strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>-Tippspiel<br />
Rahn müsste schießen <strong>–</strong> Rahn schießt! <strong>–</strong><br />
Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tooooor! ...<br />
Mitarbeiterporträts<br />
<strong>pkl</strong>, Sandy Gerber und <strong>kmk</strong>, Silke Müller<br />
Mandantenporträt<br />
Roger Ulke, KonSUM DRESDEn eG<br />
Termine<br />
Veranstaltungskalender 2012<br />
Unsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Die vielzitierte demografische<br />
Entwicklung wird unser Berufsleben ebenso nachhaltig<br />
verändern wie die gestiegenen Bedürfnisse hinsichtlich der Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf. Es ist jetzt schon absehbar, dass<br />
es in den kommenden Jahren zunehmend schwieriger wird, hoch<br />
qualifizierte, leistungsbereite und entsprechend flexible junge<br />
Mitarbeiter zu gewinnen. Dabei werden die zukünftigen Aufgaben<br />
kleiner und mittelständischer Unternehmen, mit dem Fortschreiten<br />
der Globalisierung und der weiteren technologischen und<br />
gesellschaftlichen Entwicklung, eher noch anspruchsvoller. Die<br />
Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter wird deswegen in Zukunft einen<br />
noch größeren Einfluss auf den betriebswirtschaftlichen <strong>Erfolg</strong><br />
haben als es schon jetzt der Fall ist. Andere Produktionsfaktoren<br />
wie Standort<strong>vor</strong>teile oder aktuelle Patente werden <strong>vor</strong>aussichtlich<br />
weiter an Bedeutung verlieren. Kreativität, Leistungsbereitschaft,<br />
Anpassungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz sind diejenigen<br />
Eigenschaften, die wir in Zukunft brauchen, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland<br />
auch im 21. Jahrhundert aufrechtzuerhalten.<br />
In diesem Zusammenhang ist es zwar zunächst eine Aufgabe der<br />
Politik, die Weichen so zu stellen, dass unser Bildungssystem diesen<br />
Anforderungen gerecht wird. Gleichzeitig kann aber auch die<br />
Wirtschaft einen entsprechenden Beitrag leisten, indem sie Maßnahmen<br />
ergreift, die dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit der<br />
bestehenden Mitarbeiter zu verbessern.<br />
Gesundheit, Zufriedenheit und Motivation<br />
der Mitarbeiter werden immer wichtiger für den<br />
Unternehmenserfolg<br />
Gesundheit<br />
Leitartikel<br />
Business-Trend <strong>Gesundheitsmanagement</strong>:<br />
Wie Sie mit Sport Ihren Unternehmenserfolg steigern<br />
Gesundheit und Wohlbefinden üben einen beträchtlichen Einfluss<br />
auf das Arbeits- und Kommunikationsverhalten aus und können<br />
die Qualität der Arbeitsergebnisse erheblich beeinflussen. Immerhin<br />
ist jeder Arbeitnehmer in Deutschland <strong>durch</strong>schnittlich<br />
12,7 Tage im Jahr krankheitsbedingt abwesend. Besonders psychische<br />
Probleme wie Burn-out oder Verhaltensstörungen verursachen<br />
einen wesentlichen Teil dieser Fehlzeiten. Die Kosten der<br />
volkswirtschaftlichen Produktionsausfälle, die da<strong>durch</strong> entstehen,<br />
betragen gut 40 Mrd. EUR. Für Unternehmensinhaber und<br />
verantwortliche Manager sollte das Grund genug sein, um sich<br />
mit diesem Thema zu beschäftigen. Tatsächlich kümmern sich<br />
aber nur die Wenigsten systematisch um die eigene Gesundheit<br />
und die ihrer Mitarbeiter. Dabei sind die Potenziale, die sich <strong>durch</strong><br />
ein betriebliches <strong>Gesundheitsmanagement</strong> ergeben, enorm: Dass<br />
gesunde Mitarbeiter <strong>mehr</strong> leisten als kranke ist selbstverständlich.<br />
Darüber hinaus ergeben sich aber auch weitere positive betriebswirtschaftliche<br />
Effekte, weil <strong>durch</strong> gemeinsame Aktivitäten<br />
zur Gesundheitsförderung auch zwischenmenschliche Beziehungen<br />
und gemeinsame Überzeugungen, Werte und Regeln gestärkt<br />
werden. Der Zusatznutzen, der entsteht, wenn sich ein soziales<br />
Kollektiv entwickelt, das <strong>mehr</strong> leistet als die Summe seiner Teile,<br />
beziehungsweise der Schaden, der an Personen, Gruppen,<br />
organisationen oder ganzen Regionen entsteht, wenn Menschen<br />
sozial entwurzelt werden und sich in der Folge statt friedlicher<br />
Kooperation Misstrauen verbreitet, ist in der organisationspsychologie<br />
unumstritten.<br />
3
Gesundheit<br />
Menschen brauchen Menschen, um sich gegenseitig zu motivieren,<br />
ihre kreativen Kräfte freizusetzen, ihr Bedürfnis nach Aufmerksamkeit<br />
und Anerkennung zu befriedigen sowie Ziele zu<br />
erreichen und Herausforderungen zu bewältigen, die sie alleine<br />
nicht erreichen oder bewältigen könnten. Ein professionelles <strong>Gesundheitsmanagement</strong><br />
im Unternehmen kann also dabei helfen,<br />
Fehlzeiten zu reduzieren, das Betriebsklima und die Motivation<br />
zu verbessern und so die Anpassungs- und Innovationsfähigkeit<br />
des Unternehmens zu steigern. Maßnahmen zur betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung können demnach als Investition in das<br />
betriebliche Sozialkapital betrachtet werden, die zu echten<br />
Wettbewerbs<strong>vor</strong>teilen führen und sich dann auch im Umsatz bemerkbar<br />
machen.<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
4<br />
41<br />
36<br />
19<br />
18<br />
16<br />
Ziele des Betrieblichen <strong>Gesundheitsmanagement</strong>s<br />
Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens<br />
Verbesserung des Betriebsklimas und der Motivation<br />
Steigerung der Anpassungs- und<br />
Innovationsfähigkeit des Unternehmens<br />
Senkung von Fehlzeiten und Ausschöpfung <strong>vor</strong>handener Potenziale<br />
Verbesserung der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben<br />
Qualifizierung der Beschäftigten<br />
Reduzierung von Belastungen und optimierung von Abläufen<br />
Aber: Viele KMU sehen Hürden oder wenig Bedarf<br />
Trotz der vielfältigen positiven Effekte betrieblicher Gesundheitsförderung<br />
sind konkrete Maßnahmen in vielen kleinen und<br />
mittelständischen Unternehmen (KMU) nur selten anzutreffen.<br />
Meistens beschränken sich die Maßnahmen auf das Auslegen<br />
von Flyern oder auf die Verbesserung der Raumgestaltung. Die<br />
Gründe für die bisherige Zurückhaltung bei diesem Thema sind<br />
vielfältig. Eine Untersuchung der Technikerkrankenkasse im Auftrag<br />
des Deutschen netzwerks für Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
zeigt, dass die Geschäftsführer von KMU <strong>mehr</strong>heitlich der<br />
Meinung sind, betriebliche Gesundheitsförderung würde hohe<br />
Kosten verursachen, keinen messbaren nutzen haben und sei aus<br />
Zeitgründen nicht realisierbar. Außerdem gibt eine Mehrheit der<br />
KMU-Geschäftsführer an, es gäbe in ihren Unternehmen keine<br />
Gesundheitsprobleme.<br />
Arbeitsunfähigkeitstage<br />
nach Krankheitsart<br />
Krebserkrankungen<br />
Psychische Krankheiten<br />
Muskel-Skelett-Erkrankungen<br />
Krankheiten des Kreislaufsystems<br />
Verletzungen und Vergiftungen<br />
Aber auch von Seiten der Mitarbeiter gibt es häufig Widerstände.<br />
oft fehlt das Interesse, aus Angst bei gemeinsamen Sportveranstaltungen<br />
nicht mithalten zu können oder die <strong>vor</strong>geschlagenen<br />
Maßnahmen (z. B. Anti-Raucherkurse) werden als Be<strong>vor</strong>mundung<br />
empfunden. Diese Vorbehalte machen die Einführung von Maßnahmen<br />
zur betrieblichen Gesundheitsförderung sicher nicht<br />
einfach. Aber wer das Thema völlig vernachlässigt, wird früher<br />
oder später Schwierigkeiten haben, seine betriebswirtschaftlichen<br />
Ziele zu erreichen.<br />
Fit <strong>durch</strong> 2012: Der <strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>-Lauftreff<br />
Die Fitness-Industrie bietet mittlerweile vielfältige Konzepte<br />
und Instrumente an, mit denen Unternehmen die Gesundheit<br />
ihrer Mitarbeiter unterstützen können. Viele davon erscheinen<br />
<strong>durch</strong>aus sinnvoll und praktikabel. Trotzdem sollte jeder Betrieb,<br />
der über die Einführung von betrieblicher Gesundheitsförderung<br />
nachdenkt, zuerst eine Bestandsaufnahme machen. Dazu können<br />
betriebliche Statistiken ausgewertet, Beschäftigungsbefragungen<br />
und Interviews <strong>durch</strong>geführt oder ein Gesundheitszirkel<br />
veranstaltet werden. Die so gewonnenen Erkenntnisse bilden<br />
dann die Grundlage für alle weiteren Schritte. Die anschließende<br />
Planung von betrieblichen Fitnessaktionen wird am besten in einem<br />
kleinen Arbeitskreis <strong>vor</strong>bereitet. Wichtig ist auch, dass das<br />
Projekt von Anfang an offen im Betrieb kommuniziert wird, damit<br />
die Akzeptanz späterer Maßnahmen möglichst hoch ist.<br />
Maßnahmen des Betrieblichen <strong>Gesundheitsmanagement</strong>s<br />
Schulung von Schlüsselqualifikationen<br />
(z. B. Zeitmanagement, Konfliktmanagement, etc.)<br />
Verbesserung der internen Kommunikation<br />
Gemeinschaftssport<br />
(z. B. Firmenlauf, Betriebsmannschaft, etc.)<br />
In-House Fitness-Training, Firmenmitgliedschaften in Fitnessstudios<br />
Einrichtung flexibler Arbeitszeitmodelle, Arbeitsplatzgestaltung<br />
Angebote zur Kinderbetreuung<br />
Stress und Überbelastung verursachen<br />
mit am meisten Arbeitsunfähigkeitstage<br />
„Bei kleinen und mittleren Unternehmen<br />
haben wir bisher gute<br />
Erfahrungen mit Gesundheitskursen<br />
zu Themen wie Ernährung,<br />
Suchtprävention, Stressbewältigung<br />
und Entspannung oder<br />
mit arbeitsplatzbezogenen Rückenschulungen<br />
gemacht. Auch<br />
gemeinsame Lauftreffs können<br />
einen Beitrag zur Gesundheitsförderung<br />
und Teambildung<br />
leisten“, erklärt Angelika Küng,<br />
Personaltrainerin und Expertin für<br />
Firmenfitness aus Dresden. Seit<br />
Juni 2011 leitet Angelika Küng<br />
deshalb den <strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>-Lauftreff für<br />
Unternehmer, Führungskräfte und<br />
Kopfarbeiter.<br />
neben den Mitarbeitern von <strong>pkl</strong> und <strong>kmk</strong> sind dazu auch Mandanten<br />
und Geschäftspartner herzlich eingeladen. Einmal im Monat<br />
geht es gemeinsam <strong>durch</strong> den Großen Garten. Die Gruppen werden<br />
nach Leistungsstärke zusammengestellt und jeder Läufer bekommt<br />
individuelle Tipps zu Laufstil und Konditionstraining. Im<br />
Anschluss ist Zeit für Gespräche und gesunde Snacks. Alle Termine<br />
und Kontaktdaten des <strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>-Lauftreffs haben wir hier für Sie<br />
zusammengestellt.<br />
Wenn Sie Lust bekommen haben, etwas für Ihre Fitness zu tun, dann melden<br />
Sie sich doch auf www.<strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>.de für den Lauftreff an. Die Teilnahme ist<br />
kostenfrei und wir freuen uns auf Sie!<br />
Ausstehende Termine für dieses Jahr:<br />
31. Mai, 28. Juni, 26. Juli, 30. August, 27. September, 25. oktober<br />
5
Interview<br />
Angelika Küng über betriebliche Gesundheitsförderung<br />
„Die körperliche und mentale Belastung<br />
im Beruf ist enorm gestiegen“<br />
Angelika Küng, Personal Trainer<br />
Frau Küng, Betriebliches <strong>Gesundheitsmanagement</strong> ist derzeit in aller<br />
Munde. Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Thema bisher gemacht?<br />
Meine Erfahrung erfolgte erst über die Chefs der Firmen, die mich<br />
wahrscheinlich mal testen wollten, ob ich dann als Gesundheitscoach<br />
für ihre Firma und Mitarbeiter geeignet bin! Dies ist immer<br />
die beste Voraussetzung. Denn wenn der Chef zufrieden ist, sind<br />
es die Mitarbeiter auch. Seit 2 Jahren beschäftige ich mich immer<br />
<strong>mehr</strong> mit dem Thema Gesundheit am Arbeitsplatz und sehe, dass es<br />
auch immer wichtiger wird und die Geschäftsführung auch immer<br />
<strong>mehr</strong> Wert darauf legt.<br />
Sind es <strong>mehr</strong> die großen oder eher die kleinen Unternehmen,<br />
die sich Gedanken um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter machen?<br />
Sowohl als auch. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass<br />
große Unternehmen das Thema aus einer etwas anderen Perspektive<br />
betrachten als kleinere Unternehmen. Bei großen Unternehmen bestehen<br />
meist Kooperationen mit lokalen Fitness-Centern oder auch<br />
eigene Betriebssportvereine. Man möchte seinen Mitarbeitern eine<br />
möglichst breite Facette an Angeboten zur Verfügung stellen und<br />
sieht das nicht nur als Maßnahme zur Gesundheitsförderung, sondern<br />
auch als Instrument zur Mitarbeiterbindung. Kleinere Unternehmen<br />
denken in erster Linie an die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Auch deswegen,<br />
weil sich die Inhaber kleinerer Unternehmen oft auch persönlich<br />
für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter verantwortlich fühlen.<br />
Und wie fit sind die Kunden, die Sie betreuen?<br />
Das ist sehr unterschiedlich. Die einen wollen wirklich was erreichen<br />
und verändern und halten sich an meine Anweisungen betreffend<br />
Bewegung und Ernährung. Andere machen zwar Sport, aber<br />
der Rest lässt eher zu wünschen übrig. Der innere Schweinehund<br />
ist sehr groß und die Disziplin auf Genussmittel zu verzichten, fällt<br />
den meisten schwer. Man muss die Firmen und deren Mitarbeiter<br />
gut und immer wieder beraten und persönlich an die Hand nehmen.<br />
Mit gezielten Schulungen über Ernährung, Volkskrankheiten<br />
und Bewegungstraining kommt dann nach und nach das Verständnis<br />
und der Ehrgeiz, dass jeder selbst an sich arbeiten muss.<br />
6<br />
Angelika Küng ist am 7.2.1974<br />
in St. Gallen (Schweiz) geboren.<br />
Seit über 6 Jahren arbeitet sie<br />
selbstständig als professioneller<br />
Life- und Fitness-Coach in den<br />
Bereichen mentale und körperliche<br />
Fitness in Dresden. Da<strong>vor</strong><br />
war sie bereits 13 Jahre in der<br />
Fitnessbranche in der Schweiz,<br />
Österreich und Zypern tätig.<br />
Ist es nicht eher so, dass viele Inhaber kleiner und mittelständischer<br />
Betriebe zwar der Meinung sind, dass Gesundheitsförderung<br />
grundsätzlich eine gute Sache ist, es aber keinen messbaren Nutzen<br />
für das Unternehmen bringt?<br />
Es ist statistisch erwiesen, dass die Krankheitsrate in Unternehmen,<br />
die ihre Mitarbeiter fördern und motivieren, deutlich geringer ist als<br />
in Unternehmen die das nicht tun. Fakt ist, dass jeder selbst am eigenen<br />
Körper die positiven Veränderungen <strong>durch</strong> Sport und bewusste<br />
Ernährung spüren muss. Dies erfolgt immer wieder <strong>durch</strong> die geführten<br />
und regelmäßigen Schulungen, Hinweise und Anleitungen.<br />
Aber so weit muss man ja erst einmal kommen. Berufstätige haben<br />
oft das Gefühl, dass es <strong>durch</strong> die zunehmenden Anforderungen im<br />
Geschäftsleben immer schwieriger wird, noch die Zeit für ausreichend<br />
Sport zu finden. Mit welchen Argumenten motivieren Sie Ihre Kunden?<br />
Der Körper und die Gesundheit sind das höchste Gut und der höchste<br />
Reichtum. Ich versuche den Leuten zu vermitteln, dass sie nur ihre Prioritäten<br />
verändern müssen. Es ist nur eine Frage der organisation.<br />
Welche Angebote und Methoden gibt es denn speziell für Berufstätige,<br />
mit denen man relativ schnell einen <strong>Erfolg</strong> spürt?<br />
Eine Methode ist zum Beispiel das Training nach der Arbeit. Einmal<br />
pro Woche 60 Minuten effektives Training in der Gruppe. Von<br />
einigen Unternehmen wird auch das Modell der aktiven Pause am<br />
Arbeitsplatz angeboten. Einmal pro Woche maximal 20 Minuten<br />
Kräftigung während der Mittagspause. Hier ist es wichtig, dass die<br />
Mitarbeiter ihre Rumpfmuskulatur dehnen, mobilisieren und leicht<br />
kräftigen, um danach wieder fit und munter an die Arbeit zu gehen.<br />
Die Kurse werden von der Krankenkasse sowie vom Arbeitgeber bezuschusst.<br />
Hier leistet der Arbeitnehmer möglichst keinen finanziellen<br />
Einsatz.<br />
Was glauben Sie, wie sich das Thema betriebliche Gesundheitsförderung<br />
in der Zukunft entwickeln wird. Gibt es jetzt schon absehbare Trends?<br />
Meiner Meinung nach geht der Trend ganz klar in Richtung Fitness<br />
und Gesundheit. Ich glaube, dass unsere Gesellschaft erkannt hat,<br />
dass wir wieder <strong>mehr</strong> für unsere Gesundheit tun müssen. In meiner<br />
Arbeit spüre ich schon jetzt, dass sich auch immer <strong>mehr</strong> Unternehmen<br />
diesem Trend anschließen. Die Anfrage in diesem Bereich<br />
nimmt immer <strong>mehr</strong> zu. Seit 2011 organisiere ich übrigens zusammen<br />
mit der Firma <strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong> einen regelmäßigen Lauftreff. Das ist<br />
auch so ein Thema, das in den letzen Jahren immer beliebter geworden<br />
ist. Wie zum Beispiel auch das Engagement der Firmen zur<br />
Team-Challenge. Gemeinsam zum Ziel laufen …<br />
Wo kann man sich denn dafür anmelden?<br />
Unter www.<strong>kmk</strong>-dd.de gibt es eine Anmeldemöglichkeit.<br />
www.personaltrainerdresden.de<br />
angie@personaltrainerdresden.de<br />
Veranstaltung<br />
Dresdner ostermalen 2012:<br />
Kita „Flitzpiepe“ gewinnt 1. Preis<br />
Auch in diesem Jahr haben wir wieder das beliebte Dresdner oster-<br />
malen veranstaltet. Bereits zum dritten Mal waren alle Dresdner<br />
Kita-Kinder bis zum Alter von 6 Jahren aufgerufen, ein tolles<br />
osterbild zu malen und auf unsere Facebook-Seite zur Abstimmung<br />
zu stellen. Insgesamt haben uns über 200 Bilder erreicht. Ein neuer<br />
Rekord! Bei so viel Auswahl war es natürlich besonders schwer,<br />
einen Sieger zu ermitteln. Aber nachdem gut 14.000 Stimmen<br />
ausgezählt waren, standen die Gewinner fest: Lia, 5 Jahre von der<br />
Kita „Flitzpiepe“, Emma, 5 Jahre von der „Mäuseburg“ und Chiara,<br />
6 Jahre von den „Seidnitzer Stadtmäusen“ sind die siegreichen<br />
kleinen Künstlerinnen und können demnächst ihre Preise von<br />
André Sarrasani entgegennehmen.<br />
natürlich planen wir im kommenden Jahr eine Fortsetzung<br />
und wie immer erhalten Sie alle Informationen zum Dresdner<br />
ostermalen 2013 auf unserer Website und auch auf Facebook.<br />
Übrigens: Auf unserer Facebook-Seite folgen mittlerweile 430<br />
Menschen dem osterhasen Hannes, der dort über das ostermalen<br />
berichtet. Wir freuen uns schon jetzt auf den 500. „Fan“, für den sich<br />
Hase Hannes eine kleine Überraschung ausgedacht hat.<br />
Spenden 2011<br />
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!<br />
Dresdner Kinderhilfe<br />
Deutscher Kinderschutzbund Region Weißeritz<br />
Kinderkurheim Volkersdorf<br />
Lions Clubhilfswerk <strong>–</strong> Jugendförderung<br />
Kreusch Stiftung<br />
Kirschner Stiftung<br />
regionale Turn- und Sportvereine<br />
www.dresdner-ostermalen.de<br />
www.facebook.com/Dresdner.Ostermalen<br />
<strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong><br />
Spenden: Engagement für unsere Region<br />
Die Unternehmensgruppe <strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong> ist ihrer Tradition auch im<br />
Jahr 2011 treu geblieben, Spenden für soziale und gemeinnützige<br />
Zwecke in erheblicher Höhe bereitzustellen. Erlöse<br />
aus verschiedenen Veranstaltungen sowie Eigenmittel wurden<br />
dafür eingesetzt.<br />
Das Spendenaufkommen im Jahr 2011 betrug insgesamt<br />
15.000 EUR. Die Summe setzt sich wie folgt zusammen:<br />
2.000 EUR Bauprojekt eines Lehrpfades in Freital Burgk<br />
am bergmännischen Abenteuerspielplatz<br />
„Burgkania“<br />
4.500 EUR Jugendzentrum Jocketa<br />
des Jugendwerkes Pöhl e.V.<br />
2.200 EUR Behindertenhilfe / „Snoezelen-Kabinett“<br />
4.200 EUR TSV Graupa e.V.<br />
600 EUR Lions Entencup<br />
500 EUR Kinderarche<br />
400 EUR Sonnenstrahl e.V.<br />
600 EUR sonstige Kleinprojekte<br />
7
Steuern<br />
Arbeit und Recht aktuell<br />
Steuerliche Behandlung<br />
von Erstausbildungskosten<br />
Rechtstand bis Veranlagungszeitraum 2011<br />
Aufwendungen für die erstmalige Berufsausbildung und für ein<br />
Erststudium, die nicht im Rahmen eines Dienstverhältnisses stattfinden,<br />
waren bisher nicht als Werbungskosten, sondern lediglich<br />
bis zu 4.000,00 EUR als Sonderausgaben abziehbar. Die Unterscheidung<br />
zwischen Werbungskosten und Sonderausgaben ist von<br />
Bedeutung, wenn:<br />
> die Kosten 4.000,00 EUR übersteigen,<br />
> keine bzw. geringe Einnahmen zu besteuern sind oder<br />
> keine sonstigen Werbungskosten entstanden sind.<br />
Rechtsprechung des BFH<br />
(BFH-Urteile vom 28.7.2011 VI R 38/10, VI R 7/10)<br />
Abweichend von der Gesetzeslage hat der Bundesfinanzhof zuletzt<br />
in <strong>mehr</strong>eren Fällen einen Werbungskostenabzug zugelassen, wenn<br />
die erstmalige Berufsausbildung oder das Erststudium unmittelbar<br />
im Anschluss an die Schulausbildung aufgenommen wurde:<br />
1. Der Kläger (K) absolvierte ab Juli 2004 seine erstmalige Berufsausbildung<br />
als Verkehrspilot bei F, einer Tochtergesellschaft<br />
der F-Airline. K entstanden dafür Ausbildungskosten<br />
von 27.879 EUR. Die F-Airline stellte K im Anschluss an die<br />
Ausbildung ab März 2006 als Verkehrsflugzeugführer an,<br />
nachdem sie ihm bereits im Jahr 2005 eine dementsprechende<br />
Zusage erteilt hatte. K beantragte mit seiner Einkommensteuererklärung<br />
2004, einen verbleibenden Verlust<strong>vor</strong>trag<br />
von 27.879 EUR festzustellen, weil die Ausbildungskosten<br />
<strong>vor</strong>weggenommene Werbungskosten für seine künftige nicht<br />
selbstständige Tätigkeit als Pilot seien. Das Finanzamt lehnte<br />
den Antrag mit Hinweis auf § 12 nr. 5 EStG ab.<br />
Der Bundesfinanzhof hat hierzu entschieden, dass Aufwendungen für<br />
eine erstmalige Berufsausbildung auch unter Geltung des § 12 Nr. 5<br />
EStG als <strong>vor</strong>ab entstandene Werbungskosten anzuerkennen sein können.<br />
§ 12 Nr. 5 EStG lässt ebenso wie § 10 Abs. 1 Nr. 7 EStG den Vorrang<br />
des Werbungskosten- bzw. Betriebsausgabenabzugs unberührt.<br />
2. nachdem die Klägerin ihre Schulausbildung 2004 mit dem<br />
Abitur abgeschlossen hatte, studierte sie vom 1.2.2005 bis<br />
einschließlich Sommersemester 2006 Humanmedizin. Die<br />
Klägerin machte mit ihren Einkommensteuererklärungen für<br />
2004 und 2005 Aufwendungen für ihr Studium (11.453 EUR,<br />
12.080 EUR) als <strong>vor</strong>weggenommene Werbungskosten bei den<br />
Einkünften aus nicht selbstständiger Arbeit geltend. Das Finanzamt<br />
lehnte es ab, verbleibende Verlust<strong>vor</strong>träge in entsprechender<br />
Höhe festzustellen.<br />
Der Bundesfinanzhof hat hierzu entschieden, dass Aufwendungen für<br />
ein im Anschluss an das Abitur <strong>durch</strong>geführtes Medizinstudium auch<br />
unter Geltung des § 12 Nr. 5 EStG als <strong>vor</strong>ab entstandene Werbungskosten<br />
anzuerkennen sein können.<br />
Gesetzesänderung ab 2012<br />
Der Gesetzgeber teilt diese Sichtweise jedoch nicht und hat daher<br />
im Gesetz zur Umsetzung der EU-Beitreibungsrichtlinie festgeschrieben,<br />
dass Aufwendungen für eine erstmalige Berufsausbildung<br />
oder für ein Erststudium vom Werbungskostenabzug<br />
ausgeschlossen sind. Mit diesem Abzugsverbot wird die Grundentscheidung<br />
des Gesetzgebers verdeutlicht, dass die erste<br />
Berufsausbildung und das Erststudium als Erstausbildung auch<br />
weiterhin der privaten Lebensführung zuzuordnen sind.<br />
Die genannten Aufwendungen können somit auch weiterhin lediglich<br />
als Sonderausgaben nach § 10 Abs.1 nr. 7 EStG abgezogen<br />
werden. Eine entsprechende Verlustfeststellung ist nicht möglich.<br />
Der geltende Höchstbetrag wird ab dem Veranlagungszeitraum<br />
2012 von 4.000 EUR auf 6.000 EUR angehoben.<br />
Hinweis Die Klassifizierung als Sonderausgaben trifft lediglich<br />
bei Kosten für ein Erststudium bzw. einer erstmaligen Berufsausbildung<br />
zu. Ist einer Berufsausbildung oder einem Studium eine abgeschlossene<br />
erstmalige Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes<br />
Erststudium <strong>vor</strong>angegangen, handelt es sich dagegen bei den hierfür<br />
veranlassten Aufwendungen um Betriebsausgaben oder Werbungskosten.<br />
Voraussetzung für die Anerkennung ist ein hinreichend konkreter,<br />
objektiv feststellbarer Zusammenhang mit späteren im Inland steuerpflichtigen<br />
Einnahmen aus der angestrebten beruflichen Tätigkeit.<br />
Die ist beispielsweise bei einem Masterstudium der Fall.<br />
Wettbewerbsrecht aktuell<br />
Mit Testurteilen werben <strong>–</strong> aber richtig<br />
Kaum eine Werbung versprüht so viel Glaubwürdigkeit, wie der<br />
Hinweis auf das Urteil eines Dritten, der das beworbene Produkt<br />
getestet und für gut befunden hat. So verwundert es nicht, dass<br />
ausgiebig mit den Logos von Stiftung Warentest, Öko-Test oder<br />
anderen Testveranstaltern geworben wird, wenn Produkte dort<br />
positiv beurteilt wurden. Allerdings setzt das Wettbewerbsrecht<br />
Hinweisen auf ein Testergebnis Dritter Grenzen, denn Verbraucher<br />
dürfen nicht in die Irre geführt werden.<br />
Es versteht sich daher nahezu von selbst, dass der Hinweis auf<br />
einen Test, der tatsächlich nie stattgefunden hat, unzulässig ist.<br />
Wird auf einen tatsächlich stattgefundenen Test hingewiesen, so<br />
muss dieser neutral, objektiv und sachkundig <strong>durch</strong>geführt worden<br />
sein. Daran fehlt es zum Beispiel dann, wenn der Test vom werbenden<br />
Unternehmen finanziert worden ist.<br />
Hat das beworbene Produkt im Test mit „gut“ oder „sehr gut“ abgeschnitten<br />
oder ist es möglicherweise gar als Testsieger her<strong>vor</strong>gegangen,<br />
so darf der Werbende dieses Ergebnis in der Werbung<br />
kommunizieren, allerdings nicht in irreführender Weise. So sollte<br />
sich der Werbende da<strong>vor</strong> hüten, die Ergebnisse des Tests mit eigenen<br />
Worten zu umschreiben oder eigene Urteile daraus abzuleiten.<br />
Dies kann stets zu Fehl<strong>vor</strong>stellungen des Verbrauchers über den<br />
Test und dessen Ergebnisse führen. Aber selbst eine auf den ersten<br />
Blick den Tatsachen entsprechende Mitteilung des Testurteils<br />
hatte der Bundesgerichtshof schon in den 1980er Jahren als wettbewerbswidrig<br />
angesehen (Urteil v. 11.3.1982, Az. I ZR 71/80). Danach<br />
wurde die Bezugnahme auf ein zutreffendes Testurteil „gut“<br />
als irreführend erkannt, weil in der Werbung nicht darauf hingewiesen<br />
wurde, dass zehn Produkte „sehr gut“, elf mit „gut“ und nur<br />
eines mit „zufriedenstellend“ abgeschnitten hatte.<br />
Der Test, mit dessen Ergebnis geworben wird, darf auch weder veraltet<br />
sein, noch darf sich das beworbene Produkt gegenüber dem getesteten<br />
verändert haben. Letzteres ist gerade im Bereich der Lebensmittel<br />
immer wieder brisant. So hatte in jüngerer Zeit das Landgericht<br />
Duisburg (Urteil v. 29.5.2009, Az. 22 o 121/08) „Aldi“ untersagt, mit<br />
dem Ergebnis der Stiftung Warentest für ein olivenöl zu werben, weil<br />
es sich nicht <strong>mehr</strong> um das tatsächlich getestete Produkt gehandelt<br />
habe. Dies machte das Gericht daran fest, dass ein anderer als der<br />
getestete Erntejahrgang des olivenöls beworben wurde. nach dem<br />
Landgericht Rostock (Urteil v. 12.11.2010, Az. 3 o 221/10) liegt ein<br />
anderes Produkt sogar dann <strong>vor</strong>, wenn das beworbene Lebensmittel,<br />
im konkreten Fall „Hansano“-Milch, mit einem anderen Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
versehen ist, als das getestete Produkt.<br />
Eine Grenze ist hier aber wohl bei Verpackungen erreicht. Unterscheidet<br />
sich die Verpackung des getesteten Produkts von der des<br />
Produkts, das nun<strong>mehr</strong> mit dem Testurteil beworben wird, so kann<br />
die Werbung mangels Erheblichkeit im Einzelfall doch noch zulässig<br />
sein. So sieht es jedenfalls das oLG Köln in einem Urteil vom<br />
23.2.2011 (Az. 6 U 159/10). In diesem Fall hatte der Hersteller des<br />
zweitplatzierten Waschmittel-Produktes „Persil Universal Megaperls“<br />
die Werbung des Herstellers des erstplatzierten Produktes<br />
„Ariel Compact“ deshalb angegriffen, weil letzterer mit „Testsieger“<br />
auch für Produkte warb, die in einer Kunststoff-Folienverpackung<br />
statt wie im Test in einer Pappkarton-Verpackung enthalten waren.<br />
Auch wenn die Verpackung ebenso Gegenstand des Tests gewesen<br />
war, und Kunststoff-Folienverpackungen besser bewertet wurden<br />
als Pappkarton-Verpackungen, so handelt es sich nach Meinung des<br />
oLG Köln aus Verbrauchersicht um keine Eigenschaft des Produktes<br />
selbst, „sondern um ein veränderliches Akzidens“.<br />
Kommuniziert der Werbende den richtigen Test in Verbindung mit<br />
dem richtigen Produkt und in nicht irreführender Weise in seiner<br />
Werbung, so ist es damit gleichwohl noch nicht getan. Der Werbende<br />
muss dem Verbraucher auch die Möglichkeit geben, den Test<br />
nachzulesen, muss also auf die Veröffentlichung des Tests hinweisen.<br />
Dies mag der eine oder andere Anbieter nicht wollen, weil er<br />
sich möglicherweise einen bestimmten Teil des Tests, bei dem er gut<br />
abgeschnitten hat, „herausgepickt“ hat und nicht möchte, dass der<br />
Verbraucher den vollständigen Test mit allen Ergebnissen zur Kenntnis<br />
nimmt. Die Rechtsprechung fordert gleichwohl im Interesse der<br />
Transparenz die Angabe der Fundstelle des Tests. Versucht nun ein<br />
Werbender dies da<strong>durch</strong> zu umgehen, dass er die Fundstelle in der<br />
Werbung möglichst klein angibt, setzt er sich der Gefahr eines wettbewerbsrechtlichen<br />
Angriffs aus. Erst jüngst hatte das Berliner Kammergericht<br />
nämlich bestätigt, dass eine nicht ausreichend deutlich<br />
lesbare Fundstellenangabe einer gänzlich fehlenden gleichzusetzen<br />
ist (Beschluss v. 11.2.2011, Az. 5 W 17/11). Für den Regelfall wird<br />
mindestens eine 6-Punkt-Schrift zu fordern sein. Diese Ansicht vertritt<br />
auch das oLG Celle (Urteil v. 24.2.2011, Az. 13 U 172/10).<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Daniel Bohne<br />
Rechtsanwalt<br />
Telefon 0351 86266-101<br />
bohne@<strong>pkl</strong>.com<br />
8 9<br />
Fazit<br />
Die genannten Beispiele geben nur einen kleinen Ausschnitt<br />
dessen wieder, was der Werbende zu beachten hat, greift er ein<br />
Testurteil in seiner Werbung auf. Was also ist zu tun, um auf der<br />
„sicheren Seite“ zu stehen? Eine erste orientierungshilfe geben<br />
hier die Hinweise der Testveranstalter, wie mit ihren Urteilen<br />
geworben werden kann. Allerdings sind diese Vorgaben für die<br />
Gerichte nicht bindend und es kommt letztlich stets auf den<br />
Einzelfall mit seinen Besonderheiten an. Hier sollte, falls Unsicherheit<br />
besteht, fachkundiger Rat eingeholt werden. Denn<br />
wer in wettbewerbswidriger Weise mit Testurteilen wirbt, der<br />
setzt sich der Gefahr von Unterlassungsansprüchen und bei<br />
<strong>vor</strong>werfbarem Handeln auch Schadensersatzansprüchen aus.<br />
Solche wettbewerbsrechtlichen Ansprüche können nicht nur<br />
aufmerksame Mitbewerber, sondern auch Wirtschafts- und Verbraucherverbände<br />
geltend machen.
Unternehmen<br />
Erweitertes Leistungsspektrum<br />
Ausbau der Unternehmensberatung bei <strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong><br />
Seit Mitte 2011 profitieren die Mandanten der <strong>kmk</strong> Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH und <strong>pkl</strong> Rechtsanwälte von der Integration<br />
weiterer Spezialisten in unser Team Unternehmensberatung.<br />
Da<strong>durch</strong> können wir unseren Kunden ein noch breiteres Spektrum<br />
an Beratungsleistungen anbieten. Dies betrifft insbesondere die<br />
Verstärkung in den Bereichen Marketing und Vertrieb, verbunden<br />
mit Spezialkenntnissen u. a. in den Branchen Informationstechnik<br />
/ Telekommunikation, Multimedia, Gesundheitswesen sowie<br />
Kfz-Handel und Kfz-Service.<br />
Als Ansprechpartner stehen jetzt neben Frank Preißler auch Stefan<br />
Groh, Roman Lesch und Dr. Bernd Stieler zur Verfügung.<br />
Die Unternehmensberatung innerhalb der <strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>-Gruppe umfasst<br />
alle Stadien der unternehmerischen Tätigkeit im Hinblick<br />
auf betriebswirtschaftliche Themen.<br />
10<br />
Zu unseren Kernkompetenzen zählen<br />
> Existenzgründungsberatung,<br />
> Erstellung von Businessplänen / Unternehmenskonzepten,<br />
> Strategieentwicklung,<br />
> Unternehmensfinanzierung,<br />
> Controlling / Kostenrechnung,<br />
> Marketing / Vertrieb sowie<br />
> Umstrukturierung und Konsolidierung.<br />
Unser Beratungsansatz ist dabei geprägt von Fachkompetenz und<br />
einer professionellen Arbeitsweise, die auf individuelle und passgenaue<br />
Lösungen ausgerichtet ist. nicht zuletzt können unsere<br />
Leistungen mit öffentlichen Mitteln gefördert werden.<br />
Durch die enge Zusammenarbeit von Steuerberatern, Rechtsanwälten<br />
und Unternehmensberatern innerhalb der <strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>-Gruppe<br />
sind wir in der Lage, unseren Mandanten eine ganzheitliche Beratung<br />
„aus einer Hand“ zu bieten. Im Rahmen unseres netzwerkes<br />
verfügen wir natürlich auch über zahlreiche Kontakte zu Banken<br />
und Sparkassen, SAB, KfW und weiteren wichtigen Institutionen <strong>–</strong><br />
dies kommt wiederum unseren Kunden zu Gute.<br />
Das Team stellt sich <strong>vor</strong><br />
Frank Preißler<br />
Dipl.-Kaufmann<br />
Leiter Unternehmensberatung<br />
Seit Anfang 2010 ist Frank Preißler für den Bereich Unternehmensberatung<br />
bei der <strong>kmk</strong> verantwortlich. Dabei kann er auf die Erfahrungen<br />
aus seinen bisherigen Tätigkeiten als Controller und Berater<br />
zurückgreifen. Die Beratungsschwerpunkte liegen u. a. in den Bereichen<br />
Investitionen / Finanzierung, Controlling / Kostenrechnung<br />
sowie Umstrukturierung / Konsolidierung. Als Spezialist für<br />
die Einführung von Kostenrechnungs- und Kalkulationssystemen<br />
hat er insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen<br />
umsetzbare Lösungen entwickelt. Darüber hinaus zählen auch Unternehmensbewertungen<br />
in Anlehnung an IDW S1, die Betreuung<br />
von Existenzgründern im Rahmen des KfW-Gründercoachings und<br />
die Erarbeitung und Umsetzung von leistungsorientierten Entlohnungssystemen<br />
zu seinen Kompetenzen. Seine Branchenerfahrungen<br />
reichen von Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes über<br />
Handelsunternehmen, Transportfirmen, Baugewerbe bis hin zu<br />
erneuerbaren Energien.<br />
Stefan Groh<br />
Dipl.-Kaufmann<br />
Herr Groh hat schon während seines Studiums den Fokus auf das<br />
Thema Marketing / Vertrieb gelegt und sich seit 1999 als Marketingfachmann<br />
im Raum Dresden und auch sachsenweit etabliert.<br />
Seit 2005 berät er kleine und mittelständische Unternehmen<br />
insbesondere auf diesem Gebiet. Aufbauend auf Markt- und Wettbewerbsanalysen<br />
sowie Zielgruppen- und Potenzialanalysen erarbeitet<br />
er Unternehmensstrategien und Marketingkonzepte und<br />
sorgt auch für deren Umsetzung. Dies schließt auch die Themen<br />
Markenpolitik, Marketingcontrolling und Kundenbeziehungsmanagement<br />
mit ein. neben der Beratung von Unternehmen des<br />
produzierenden Gewerbes, IT-Firmen, Dienstleistern und Einzelhandelsunternehmen<br />
ist Stefan Groh ausgesprochener Experte<br />
im Gesundheitswesen und berät hier u. a. Ärzte und Apotheker.<br />
Roman Lesch<br />
Dipl.-Betriebswirt (FH)<br />
Roman Lesch war viele Jahre als Marketing- und Vertriebsleiter für<br />
die Siemens AG an unterschiedlichen Standorten in Deutschland<br />
tätig. Seit 2001 vermittelt er seine Erfahrungen als Vertriebstrainer<br />
und Managementcoach an kleine und mittelständische Unternehmen<br />
und auch Großunternehmen weiter. Daneben ist er seit<br />
2002 als Dozent für „Technischen Vertrieb“ an der Hochschule für<br />
Technik und Wirtschaft Dresden tätig und engagiert sich am Zentrum<br />
für Mittelstand für mittelständische Unternehmen in Sachsen.<br />
Als Berater macht er Management und Führungskräfte fit für die<br />
Herausforderungen des Vertriebs. Instrumente sind dabei sowohl<br />
Einzelcoaching als auch Teamtraining. Schwerpunktbranchen<br />
seiner Tätigkeit sind die Informationstechnik und Telekommunikation.<br />
Hier berät er u. a. die Deutsche Telekom AG. Aber auch im<br />
Energiesektor, Industrie und Handwerk, Handel sowie Dienstleistungen<br />
und Versicherungen ist Herr Lesch zu Hause.<br />
Bernd Stieler<br />
Dr.-Ing.<br />
Dr. Bernd Stieler kann auf langjährige Beratungserfahrungen verweisen<br />
und kennt die Abläufe und Besonderheiten kleiner und mittelständischer<br />
Betriebe aufgrund seiner Geschäftsführertätigkeit<br />
in verschiedenen Unternehmen (Management auf Zeit) genau. Als<br />
Projektentwickler und Unternehmensberater konzentriert er sich<br />
darüber hinaus schwerpunktmäßig auf die Konsolidierungs- und<br />
Sanierungsberatung, einschließlich Erstellung und Umsetzung<br />
von Sanierungskonzepten nach IDW-Standard. Auch die Entwicklung<br />
von Unternehmensstrategien, Finanzierungskonzepten und<br />
das begleitende betriebswirtschaftliche Coaching zählen zu seinen<br />
Stärken. Als Gießerei-Ingenieur ist Dr. Bernd Stieler Fachmann für<br />
Gießerei- und Maschinenbaubetriebe. Weitreichende Erfahrungen<br />
besitzt er auch im Handwerk, der Baubranche sowie im Metall- und<br />
Kunststoffsektor und als gefragter Spezialist für Autohäuser und<br />
Autoservice.<br />
Weitere Informationen zu unserem Bereich Unternehmensberatung finden Sie<br />
im Internet unter www.<strong>kmk</strong>-dd.de.<br />
11
Recht<br />
Arbeit und Recht aktuell<br />
Schlecht- und Fehlleistung <strong>–</strong><br />
Kündigung, Abmahnung,<br />
Schadensersatz <strong>–</strong> was geht?<br />
Schlecht- oder Fehlleistungen im Arbeitsverhältnis treten häufig<br />
auf. Die Reaktion von Arbeitgebern hierauf sind aber sehr unterschiedlich.<br />
Sie reichen von bloßer Duldung bis hin zu drastischen<br />
Sanktionen, wie Kündigung und Geltendmachung von Schadensersatz.<br />
Was im Einzelnen geht oder nicht, d. h. rechtlich zulässig und<br />
erfolgreich ist, darüber bestehen in der Praxis Zweifel.<br />
Was ist eine Schlecht- oder Fehlleistung?<br />
Bei einer Schlecht- oder fehlerhaften Leistung hat der Arbeitnehmer<br />
seine Arbeitsleistung erbracht, aber eben nicht ordnungsgemäß. Die<br />
Arbeitsleistung ist deshalb meist völlig oder teilweise unbrauchbar.<br />
Da der Arbeitnehmer aber keinen <strong>Erfolg</strong> schuldet, sondern nur die<br />
Zurverfügungstellung seiner Arbeitskraft, behält er grundsätzlich<br />
seinen Lohnanspruch. Anders ist dies, wenn der Arbeitnehmer gar<br />
nicht arbeitet. Dann greift der Grundsatz: ohne Arbeit kein Lohn! Die<br />
Abgrenzung hierbei, also zwischen einer schlechten Leistung und einer<br />
nichtleistung, wie z. B. bewusst langsame Arbeit, Bummelei oder<br />
unberechtigte Pausen, ist in der Praxis häufig schwierig. Dennoch<br />
muss diese Abgrenzung <strong>vor</strong>genommen werden, da hiervon die jeweils<br />
zulässigen vom Arbeitgeber zu ergreifenden Sanktionen abhängen.<br />
Lohnabzug möglich?<br />
Eine Schlechtleistung berechtigt grundsätzlich nicht zum Lohneinbehalt<br />
bzw. zur Lohnkürzung. Anders ist dies bei der nichtleistung.<br />
Bei der fehlenden Leistung hat der Arbeitnehmer seine Pflichten<br />
gerade nicht erfüllt, so dass auch der Lohnanspruch entfällt. Wurden<br />
etwa unberechtigte Pausen (z. B. Raucherpausen) eingelegt,<br />
ist diese Zeit nicht zu vergüten. Hat er jedoch schlecht geleistet,<br />
z. B. ein unbrauchbares Teil hergestellt, ist zwar seine Arbeitsleistung<br />
wirtschaftlich wertlos gewesen, jedoch hat er Arbeitsleistung<br />
erbracht und behält deshalb auch seinen Lohnanspruch.<br />
Durch die Schlechtleistung kann jedoch ein Schaden entstanden<br />
sein. Für diese Fälle kann der Arbeitgeber gegen den Arbeitnehmer<br />
einen Schadensersatzanspruch haben. Voraussetzung ist aber, dass<br />
der Arbeitnehmer schuldhaft gehandelt hat, d. h. die Schlechtleistung<br />
von ihm zu verantworten ist. Beruhte die Schlechtleistung<br />
jedoch nicht auf seinem Verhalten, sondern auf einem physischen<br />
oder psychischen Unvermögen, scheiden Schadensersatzansprüche<br />
aus. Zudem müssen bei der Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen<br />
die Grundsätze der eingeschränkten Arbeitnehmerhaftung<br />
im Arbeitsverhältnis beachtet werden. nicht jeder vom Arbeitnehmer<br />
verursachte Schaden ist von diesem voll zu ersetzen. Je nach<br />
Verschuldensgrad wird eine Haftungsteilung zwischen Arbeitnehmer<br />
und Arbeitgeber <strong>vor</strong>genommen. Es gibt keine festen Grenzen,<br />
wie der Schaden zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufzuteilen<br />
ist. Eine grobe Einteilung lautet jedoch wie folgt:<br />
1. leichte Fahrlässigkeit > Arbeitgeber haftet allein<br />
2. mittlere Fahrlässigkeit > hälftige Teilung des Schadens zwischen<br />
Arbeitnehmer und Arbeitgeber<br />
3. grobe Fahrlässigkeit / Vorsatz > Arbeitnehmer haftet allein<br />
Viele Arbeitsgerichte beschränken die Haftung der Arbeitnehmer<br />
auf ein bis drei Bruttogehälter.<br />
Lohnabzug <strong>durch</strong> Aufrechnung<br />
Wenn ein Schadensersatzanspruch zulässig ist, kann der Arbeitgeber<br />
diesen gegen den Lohnanspruch aufrechnen und somit quasi den<br />
Lohn kürzen. Dies ist aber nur im Rahmen der Pfändungsfreigrenzen<br />
zulässig. nur der Lohnanteil, der über der Pfändungsfreigrenze<br />
liegt, kann aufgerechnet werden. Ist eine Aufrechnung deshalb nicht<br />
bzw. nur teilweise zulässig, muss der Arbeitgeber den verbleibenden<br />
Schadensersatzanspruch gegen den Arbeitnehmer aktiv, d. h. gegebenenfalls<br />
<strong>durch</strong> eine gesonderte Klage <strong>durch</strong>setzen.<br />
Kann der Arbeitgeber abmahnen?<br />
Eine Abmahnung kommt nur dann in Betracht, wenn es sich bei der<br />
Schlechtleistung um ein steuerbares Verhalten des Arbeitnehmers<br />
handelt. Es kommt also darauf an, ob die Schlechtleistung auf einem<br />
Verhalten des Arbeitnehmers (bewusste Langsamarbeit oder Bummelei)<br />
oder aber auf vom Arbeitnehmer nicht zu beeinflussenden<br />
Faktoren (Konzentrationsschwäche, altersbedingte Bewegungseinschränkung<br />
o. ä.) beruht. Wenn dem Arbeitnehmer eine verhaltensbedingte<br />
Ursache nachgewiesen werden kann, ist der Arbeitgeber<br />
zur Abmahnung berechtigt. Dann handelt es sich um eine Pflichtverletzung<br />
des Arbeitnehmers.<br />
Kündigung zulässig?<br />
Auch dies hängt wiederum davon ab, ob die Schlechtleistung verhaltensbedingt<br />
ist. Hat der Arbeitnehmer die Schlechtleistung zu vertreten,<br />
kommt eine Kündigung nach einer <strong>vor</strong>herigen Abmahnung in<br />
Betracht. ohne Abmahnung ist eine Kündigung nicht zulässig.<br />
Fazit<br />
Die Abgrenzung zwischen Schlechtleistung und nichtleistung<br />
ist schwierig. Welche Maßnahmen der Arbeitgeber ergreifen<br />
kann, hängt davon ab, ob es sich um verhaltensbedingte Gründe<br />
handelt. Es kommen sowohl die Abmahnung als auch Kündigung<br />
oder Schadensersatz in Betracht. Ein Lohnabzug ist nur<br />
unter besonderen Voraussetzungen möglich.<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Silvio Lindemann<br />
Rechtsanwalt<br />
Telefon 0351 86266-115<br />
lindemann@<strong>pkl</strong>.com<br />
Dr. Rebekka Reinhard<br />
Wer viel zu geben hat<br />
Warum Großzügigkeit eine Tugend ist <strong>–</strong> eine Gabe, die nichts<br />
mit Verschwendung zu tun hat, sondern mit Teilen und Verzeihen<br />
Eine der berühmtesten Fabeln Jean de La Fontaines ist die Geschichte<br />
von der Grille und der Ameise. Den ganzen Sommer hin<strong>durch</strong><br />
zirpte und sang die Grille zur eigenen Freude und zur Erbauung all<br />
der anderen Tiere, ohne auch nur einen Gedanken an den Winter<br />
zu verschwenden. Bei Kälteeinbruch aber hat sie Mühe, auch nur<br />
einen einzigen Wurm, eine einzige Fliege zu finden. Hungrig fleht<br />
sie ihre nachbarin, die Ameise, an, ihr ein paar Körnlein Brot zu<br />
leihen, um die kalte Jahreszeit zu überleben. Aber alles, was sie<br />
bekommt, ist Spott: „Was, du hast den ganzen Sommer lang gesungen?<br />
na gut, dann tanze jetzt!“<br />
Nicht nur im Tierreich, auch in der Welt des Homo<br />
consumens hat die Großzügigkeit einen schweren Stand.<br />
Wenn Geiz geil ist, was, bitte, soll es dann bringen,<br />
großzügig zu sein?<br />
Für den Geizigen ist Geld kein Mittel zum Zweck <strong>–</strong> es ist der Zweck<br />
selbst. Wie viel er auch in seiner Raffgier zusammenträgt, es ist<br />
immer zu wenig, schreit immer nach <strong>mehr</strong>. Weshalb es ihm unmöglich<br />
ist, etwas abzugeben. Großzügigkeit ist für ihn gleichbedeutend<br />
mit finanziellem Selbstmord. Ihn interessiert nicht,<br />
dass Thoraas von Aquin (1225 <strong>–</strong> 1274) die Habsucht als eine<br />
von sieben Schlechtigkeiten einstufte, auch unter dem namen<br />
„sieben Todsünden“ bekannt. Alles, was er will, ist das beste<br />
Schnäppchen.<br />
Allerdings hat die kurze Befriedigung, für möglichst wenig Geld<br />
möglichst viele Waren angehäuft zu haben, mit einem gelungenen<br />
Leben wenig zu tun. Zu diesem gehört die Tugend der Großzügigkeit,<br />
weil sie nicht nur dem Wohl anderer dient, sondern,<br />
indem sie unseren Charakter stärkt, auch dem eigenen <strong>–</strong> so jedenfalls<br />
Aristoteles (384 <strong>–</strong> 322 v. Chr.). Seiner Meinung nach<br />
heißt großzügig handeln, die rechte Mitte zwischen den Extremen<br />
des Geizes und der Verschwendung einzuhalten. Wer sich im<br />
echten Sinne großzügig zeige, tue dies außerdem gewohnheitsmäßig,<br />
mit Leichtigkeit und Lust. Leider ist diese Erkenntnis in<br />
einer Zeit, in der der Mensch Lust <strong>mehr</strong> mit einer Payback-Karte<br />
als mit Aristoteles‘ nikomachischer Ethik assoziiert, etwas in Vergessenheit<br />
geraten.<br />
Was zur Folge hat, dass Großzügigkeit oft nicht Freude bereitet,<br />
sondern Kopfschmerzen. Dies ist beispielsweise beim Schenken<br />
der Fall, einem der kompliziertesten Bräuche überhaupt. Wenn uns<br />
ein Freund Karten für eine Donizetti-oper mit Edita Gruberova in<br />
der Hauptrolle überreichen würde, würde uns das nicht enthusiastisch,<br />
sondern nachdenklich stimmen. Was sind wir diesem Freund<br />
jetzt schuldig? Wie können wir ihm Dankbarkeit zollen? Müssen wir<br />
ihn zu den Salzburger Festspielen ausführen? Sollen wir eine Privataudienz<br />
bei der netrebko für ihn buchen?<br />
Was hat er sich eigentlich dabei gedacht, uns derart zu beschenken!<br />
Dass Großzügigkeit beim Schenken schnell zu einem<br />
unlösbaren moralischen Problem stilisiert wird, hängt damit zusammen,<br />
dass wir dazu neigen, <strong>vor</strong> allem auf den Geldwert des<br />
Geschenks zu schauen ... anstatt auf die Gesinnung des Gebers.<br />
Sollte, wer gewohnheitsmäßig und lustvoll großzügig ist, nicht<br />
eher Vorbild als Last für uns sein?<br />
Großzügigkeit ist das Gegenteil von kleinkariertem<br />
Bilanzieren und pedantischem Berechnen.<br />
Sie hat eine innere Verbindung zur Großherzigkeit. Wer großzügig<br />
ist, ist auch großherzig genug, um darauf zu verzichten, die<br />
nicht immer ganz perfekten Persönlichkeitsmerkmale seiner Mitmenschen<br />
unter der Lupe zu betrachten. Dies wiederum macht es<br />
ihm leichter, zu verzeihen <strong>–</strong> eine Gabe, die besonders wieder zu<br />
Weihnachten, dem Fest der Liebe und der innerfamiliären Konflikte,<br />
eine enorme Bedeutung erlangt. Die Verzeihung ist die<br />
Vollendung der Moral. Sie erlaubt dem, der sich schuldig gemacht<br />
hat, ein besserer Mensch zu werden, ohne wegen seines Vergehens<br />
das Gesicht zu verlieren, und dem, der verzeiht, sich aus der<br />
Position des Geschädigten zu befreien. niemand ist ohne Fehler.<br />
Der Großzügigste unter den Fehlerhaften drückt die Reset-Taste,<br />
und die zwischenmenschliche ordnung ist wiederhergestellt.<br />
Zu verzeihen heißt aber nicht zwangsläufig zu verstehen.<br />
Der Mensch, den wir oft am allerwenigsten verstehen, sind wir<br />
selbst. Warum fangen unsere Erregungsleitungen beim Anblick<br />
einer brandneuen, sündhaft teuren Prada-Tasche an zu glühen?<br />
Warum versetzt uns die Berührung unserer Fußsohlen mit einem<br />
Paar Louboutins in eine fiebrige Trance? ... Schwer zu fassen, warum<br />
wir immer wieder dem Extrem der Verschwendung anheimfallen,<br />
wenn wir doch eigentlich geizig bleiben wollen. Es braucht<br />
schon ein großes Quantum Großzügigkeit, um sich selbst diese<br />
Unbegreiflichkeit verzeihen zu können <strong>–</strong> Großzügigkeit und die<br />
Einsicht des Aristoteles, „dass man aber hin und wieder nach Seiten<br />
des Zuviel oder des Zuwenig abweichen muss, um die Mitte<br />
und das Rechte leichter zu treffen“.<br />
Dr. phil. Rebekka Reinhard<br />
freie Philosophin (summa cum laude) und<br />
Fachtherapeutin für Psychotherapie<br />
Beirat der Dr. Georg Reisach Akademie Medizin <strong>–</strong><br />
Psychotherapie <strong>–</strong> Spiritualität (Wiss. Leitung:<br />
Prof. Dr. Joachim Bauer; weitere Beiräte:<br />
Prof. Dr. Gerald Hüther, Prof. Luise Reddemann)<br />
www.praxis-reinhard.de<br />
12 13<br />
Werte
Recht<br />
Aktuelle Rechtsprechung<br />
Ur/teilchen!<br />
Gewinnausschüttung:<br />
Rückzahlung ist keine negative Einnahme<br />
Freiwillig an die GmbH zurückgezahlte Gewinnausschüttungen mindern<br />
nicht die Steuerlast des Gesellschafters. Einnahmen liegen nämlich<br />
auch dann <strong>vor</strong>, wenn der Empfänger über den Wert nur <strong>vor</strong>übergehend<br />
wirtschaftlich verfügen kann. Ein endgültiger Verbleib wird nach einem<br />
Urteil des Finanzgerichts Münster nicht <strong>vor</strong>ausgesetzt.<br />
Im zugrunde liegenden Fall beschloss die Gesellschafterversammlung<br />
einer GmbH den an ihre Gesellschafter bereits ausgeschütteten<br />
Gewinn aufgrund eines steuerrechtlichen Irrtums wieder einzufordern.<br />
In der Anlage KAP der Einkommensteuererklärung erklärte der<br />
Gesellschafter die Rückzahlung als negative Einnahme. Das Finanzamt<br />
akzeptierte dies aber nicht und besteuerte den zunächst ausgeschütteten<br />
Gewinn ohne Abzug als Einkünfte aus Kapitalvermögen.<br />
14<br />
Diese Vorgehensweise bestätigte schließlich auch<br />
das Finanzgericht Münster, da die spätere Rückzahlung<br />
den Zufluss nicht <strong>mehr</strong> rückwirkend infrage<br />
stellt. Dieser Grundsatz gilt unabhängig davon,<br />
aus welchen Gründen eine Gewinnausschüttung<br />
beschlossen und <strong>durch</strong>geführt worden ist.<br />
Bei der Rückzahlung handelt es sich nach jüngerer Rechtsprechung<br />
des Bundesfinanzhofes viel<strong>mehr</strong> um eine zunächst steuerrechtlich<br />
unbeachtliche Einlage in das Gesellschaftsvermögen der GmbH,<br />
wenn die Rückzahlung <strong>durch</strong> das Gesellschaftsverhältnis veranlasst<br />
ist (FG Münster, Urteil vom 15.9.2010, Az. 10 K 3460/09 E; BFH-Urteil<br />
vom 14.7.2009, Az. VIII R 10/07).<br />
Privatnutzung eines Firmenwagens:<br />
Widerlegung des Anscheinsbeweises<br />
ob ein betrieblicher Pkw auch privat genutzt<br />
wird und demzufolge ein geldwerter Vorteil entsteht, beurteilt sich<br />
nach den Grundsätzen über den Anscheinsbeweis. Danach gilt: Ist die<br />
private Mitbenutzung möglich, dann wird das Fahrzeug erfahrungsgemäß<br />
auch privat genutzt. Der Anscheinsbeweis kann allerdings<br />
widerlegt werden, z. B. wenn nachvollziehbar ist, dass das Fahrzeug<br />
nicht für Privatfahrten genutzt wurde. Dabei ist oft strittig, welche<br />
Anforderungen an die Widerlegung zu stellen sind.<br />
Der nachweis <strong>durch</strong> ein Fahrtenbuch ist nicht notwendig. Die Gründe<br />
zur Widerlegung können auch dann glaubhaft sein, wenn sie zwar<br />
nicht der allgemeinen Lebenserfahrung entsprechen, aber plausibel<br />
erscheinen, wie im Fall des Finanzgerichts Hessen. Dort hatten die<br />
Eheleute angegeben, dass der betriebliche Pkw, ein Citroen Berlingo,<br />
des gewerblich tätigen Ehemanns ausschließlich für betriebliche<br />
Fahrten eingesetzt wurde. Die Privatfahrten der Familie wurden aus<br />
wirtschaftlichen Gründen mit dem Dienstwagen der angestellten<br />
Ehefrau, einem Audi A4, <strong>durch</strong>geführt.<br />
Anders als das Finanzamt glaubte das Finanzgericht dieser Darstellung,<br />
u. a. weil die Kosten für die privaten Fahrten mit dem Firmenwagen<br />
der Ehefrau <strong>–</strong> unabhängig von der tatsächlichen Anzahl <strong>–</strong> nur<br />
mit einer geringen Pauschale abgegolten wurden. Ansonsten wurden<br />
alle Kosten vom Arbeitgeber getragen. Ferner erschien es dem<br />
Finanzgericht <strong>durch</strong>aus nachvollziehbar, dass wegen eines Audi A4<br />
von der Privatnutzung eines Citroen Berlingo abgesehen wurde (FG<br />
Hessen, Urteil vom 10.2.2011, Az. 3 K 1679/10).<br />
Vorsteuer aus laufenden Kosten<br />
trotz nichtzuordnung des Wirtschaftsguts<br />
Der Bundesfinanzhof hat aktuell klargestellt,<br />
dass der Vorsteuerabzug aus laufenden Gebäudekosten<br />
<strong>–</strong> soweit sie mit besteuerten<br />
Umsätzen zusammenhängen <strong>–</strong> auch dann möglich ist, wenn die<br />
Immobilie nicht dem Unternehmensvermögen zugeordnet wurde.<br />
Hat der Unternehmer z. B. wegen einer nichtunternehmerischen<br />
Gebäudenutzung keine Zuordnung zum Unternehmensvermögen im<br />
Erwerbs- oder Errichtungsjahr <strong>vor</strong>genommen, kann nach dem aktuellen<br />
Beschluss des Bundesfinanzhofs aber zumindest die Vorsteuer<br />
aus den laufenden Kosten beansprucht werden.<br />
Hinweise Auch der Vorsteuerabzug aus laufenden Kfz-Kosten<br />
hängt nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs nicht von der<br />
Zuordnung des Fahrzeugs zum Unternehmensvermögen ab. Ist beim<br />
Erwerb des Kfz bereits absehbar, dass die Umsatzsteuer auf die Privatnutzung<br />
und den späteren Veräußerungs- oder Entnahmeerlös den Vorsteuerabzug<br />
aus der Anschaffung übersteigt, sollte der Pkw nicht dem<br />
Unternehmensvermögen zugeordnet werden. Dies gilt insbesondere für<br />
Kfz, die ohne Vorsteuerabzug, also z. B. „von privat“ erworben wurden.<br />
Bei diesen kommt es allerdings nur beim Verkauf, nicht jedoch bei der<br />
Entnahme zur Umsatzbesteuerung (BFH, Beschluss vom 10.2.2011,<br />
Az. XI B 98/10; BFH-Urteil vom 28.2.2002, Az. V R 25/96).<br />
Anmerkung Für Wirtschaftsgüter deren unternehmerische Nutzung<br />
zwischen 10 % und 100 % liegt, d. h. bei einer teilweisen privaten<br />
Nutzung, trifft der Unternehmer die Zuordnungsentscheidung zum<br />
umsatzsteuerlichen Unternehmensvermögen. Die Entscheidung des Unternehmers<br />
muss grundsätzlich mit der Abgabe der Umsatzsteuer<strong>vor</strong>anmeldung<br />
dem Finanzamt kundgetan werden. Eine spätere Entscheidung<br />
ist nach aktuellem BFH-Urteil spätestens mit Abgabe der Umsatzsteuerjahreserklärung<br />
bis zum 31.5. des Folgejahres möglich. <strong>Erfolg</strong>t dies<br />
nicht, geht der Vorsteuerabzug aus den Anschaffungskosten verloren.<br />
Bescheid kann bei falscher<br />
Datenübertragung berichtigt werden<br />
Der Einkommensteuerbescheid wird grundsätzlich<br />
bestandskräftig, wenn die Einspruchsfrist von einem Monat abgelaufen<br />
ist. Etwaige Änderungen sind dann nur noch unter ganz<br />
bestimmten Voraussetzungen möglich. Eine Änderungsmöglichkeit<br />
besteht beispielsweise, wenn <strong>–</strong> wie im Fall des Finanzgerichts Münster<br />
<strong>–</strong> eine offenbare Unrichtigkeit <strong>vor</strong>liegt.<br />
Im Streitfall erklärte ein Ehepaar in seiner Steuererklärung<br />
den Arbeitslohn in zutreffender Höhe und fügte zum nachweis<br />
die Lohnsteuerbescheinigungen der Arbeitgeber bei. Den erklärten<br />
Arbeitslohn berücksichtigte das Finanzamt allerdings<br />
nicht, sondern orientierte sich ohne inhaltliche Überprüfung<br />
an den zu niedrigen Werten, die der Arbeitgeber elektronisch<br />
übermittelt hatte.<br />
Bei einer Routineprüfung bemerkte das Finanzamt, dass es auf<br />
fehlerhaft übermittelte Daten zurückgegriffen bzw. nicht übermittelte<br />
Steuerdaten außer Acht gelassen hatte. Infolgedessen<br />
berichtigte das Finanzamt die Steuerfestsetzung zulasten der<br />
Eheleute wegen offenbarer Unrichtigkeiten <strong>–</strong> zu Recht, wie das<br />
Finanzgericht Münster befand. Die ungeprüfte Übernahme der<br />
fehlerhaft übermittelten Daten sei nämlich ein rein mechanischer<br />
Fehler, der eine Berichtigung des Einkommensteuerbescheides<br />
ermöglicht. (FG Münster, Urteil vom 24.2.2011, Az. 11<br />
K 4239/07 E).<br />
Betrüger versenden E-Mails im namen<br />
des Bundesfinanzministeriums<br />
Das Bundesfinanzministerium hat darauf hingewiesen,<br />
dass Betrüger per E-Mail versuchen,<br />
an Konto- und Kreditkarteninformationen von<br />
Steuerzahlern zu gelangen. Sie geben sich per<br />
E-Mail als „Bundesministerium der Finanzen“ aus und geben<br />
<strong>vor</strong>, die betroffenen Bürger hätten zu viel Einkommensteuer<br />
gezahlt. Um diese nun zurückzuerhalten, müsse ein in der<br />
E-Mail angehängtes Antragsformular ausgefüllt werden, bei<br />
dem u. a. Angaben zu Kontoverbindung und Kreditkarte sowie<br />
Passwort angegeben werden sollen. Das Antragsformular könne<br />
nur online ausgefüllt werden und nachfragen würden nicht<br />
per Telefon beantwortet.<br />
Hinweis Das Bundesfinanzministerium warnt da<strong>vor</strong>, auf<br />
solche oder ähnliche E-Mails zu reagieren. Sogenannte Änderungsbescheide<br />
werden nicht per Mail verschickt und Kontenverbindungen<br />
nie in dieser Form abgefragt. Zuständig für die<br />
Änderungen von Steuerbescheiden und für die Abgabe von Steuererklärungen<br />
ist zudem nicht das Bundesfinanzministerium,<br />
sondern das jeweils zuständige Finanzamt (Bundesfinanzministerium,<br />
Mitteilung vom 9.5.2011).<br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
Mandy Reber<br />
Steuerberaterin<br />
Telefon 0351 89959-28<br />
reber@<strong>kmk</strong>-dd.de<br />
Rückblick<br />
Mandantenseminar<br />
<strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong><br />
Zu unserem diesjährigen Mandantenseminar begrüßten wir im<br />
Januar <strong>mehr</strong> als 150 unserer Mandanten und Geschäftspartner zu<br />
einem gelungenen Jahresauftakt.<br />
Viele unserer Gäste nutzen mittlerweile diese Form der Veranstaltung,<br />
um sich über aktuelle Themen und Änderungen auf den Gebieten<br />
Recht, Steuern und Finanzen zu informieren. Gleichzeitig<br />
bietet sich für alle Teilnehmer eine her<strong>vor</strong>ragende Plattform, um<br />
sich mit Unternehmern verschiedenster Branchen zu treffen und<br />
auszutauschen. In den modernen Tagungsräumen des nh-Hotels<br />
am Altmarkt, inmitten des Dresdner Zentrums, bot sich dafür der<br />
passende Rahmen.<br />
Mit großem Interesse folgten die Teilnehmer den Vorträgen unserer<br />
Berufsträger. Auch Vertreter ortsansässiger Banken, der<br />
Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und der<br />
Steuerberaterkammer waren gekommen und signalisierten uns ihr<br />
Interesse an den anspruchsvoll und gleichzeitig praxisnah ausgewählten<br />
Themen, wie z. B.<br />
> Unternehmensbewertung <strong>–</strong> Was ist mein Unternehmen wert?<br />
> Gestaltung einer Unternehmensnachfolge<br />
und Unternehmensrisiken<br />
> Steuerliche Überlegungen zum Jahreswechsel<br />
> Aktuelles aus Umsatz- und Lohnsteuer sowie Arbeitsrecht.<br />
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein gemeinsames Abendessen<br />
mit kulinarischen Köstlichkeiten und ausgewählten Weinen.<br />
Viele unserer Mandanten nutzten dabei die Möglichkeit, mit Steuerberatern<br />
und Rechtsanwälten aus unserem <strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>-Verbund zu<br />
aktuellen Fragen ins Gespräch zu kommen.<br />
Die gesamte Veranstaltung war für unsere Gäste kostenfrei und<br />
gern nahmen die Teilnehmer das zur Verfügung gestellte Skript<br />
entgegen, um auch im nachgang zum Seminar noch einzelne Punkte<br />
nachschlagen und erörtern zu können.<br />
Leider den Termin verpasst?<br />
Dann rufen Sie ganz einfach in unserem Sekretariat das Skript ab und<br />
merken sich schon jetzt unser nächstes „Jahresauftakt-Mandantenseminar“<br />
<strong>vor</strong>. Wir freuen uns auf Sie.<br />
15
<strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong><br />
<strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>-Tippspiel<br />
Rahn müsste schießen <strong>–</strong> Rahn schießt! <strong>–</strong><br />
Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tooooor! ...<br />
nicht nur dabei, sondern mittendrin heißt es auch dieses Jahr<br />
wieder beim fußballerischen Großereignis, der EM 2012, für die<br />
Mitarbeiter der <strong>pkl</strong> Rechtsanwälte und der <strong>kmk</strong> Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH.<br />
Auf einer eigens geschaffenen Tippspiel-Seite treten die Mitarbeiter<br />
im sportlichen Wettkampf gegeneinander an, um mit den<br />
besten Tipps auf die Spielergebnisse und der Beantwortung besonderer<br />
Bonusfragen wie zum Beispiel „Welche Mannschaft wird<br />
Europameister 2012?“ um attraktive Preise zu ringen.<br />
Als besondere Attraktion können dieses Jahr auch fußballbegeisterte<br />
Mandanten um den Pott kämpfen. Rufen Sie unsere Homepage<br />
auf! Dort finden Sie ab jetzt attraktive Preise und die Regularien<br />
zum Spiel.<br />
Spannung verheißen auch wieder die verschiedenen Ranglistenauswertungen<br />
(Einzelspieler, Gruppen, Freunde), die in Echtzeit<br />
aktualisiert werden und über Sieg oder niederlage des Tippspielers<br />
informieren.<br />
Mitarbeiter von <strong>pkl</strong> und <strong>kmk</strong> sind für das Tippspiel automatisch freigeschaltet.<br />
Interessierte Mandanten bitten wir um eine kurze Information<br />
an Herrn StB Alexander Holzhauer (holzhauer@<strong>kmk</strong>-dd.de).<br />
Die Teilnahmegebühr für unsere Mandanten beträgt 20 EUR und wird<br />
vollständig für ein soziales Projekt in unserer Region gespendet.<br />
16<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Alexander Holzhauer<br />
Steuerberater<br />
Telefon 0351 89959-21<br />
holzhauer@<strong>kmk</strong>-dd.de<br />
<strong>pkl</strong><br />
Sandy Gerber<br />
Termine arrangieren und verwalten, lange Diktate schreiben,<br />
für Schriftsätze recherchieren und am Telefon immer<br />
freundlich bleiben <strong>–</strong> das sind einige der vielfältigen Aufgaben<br />
von Sandy Gerber. Die gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte<br />
leitet bereits seit 2001 mit viel Umsicht und stets<br />
<strong>vor</strong>ausschauend das Sekretariat von Rechtsanwalt Thomas<br />
Keller und gehört damit fast zu den „Urgesteinen“ bei <strong>pkl</strong>.<br />
Unsere Mandanten schätzen sie für ihre immer hilfsbereite<br />
und freundliche Art und ihre absolute Zuverlässigkeit.<br />
Und auch die nicht immer einfachen Aufgaben ihres Chefs<br />
bewältigt sie mit großer Sorgfalt und Einsatzbereitschaft.<br />
Ganz nach Motto: „Was ich will, das schaff ’ ich auch!“ Trotz<br />
dieser hohen Arbeitsbelastung hat sie immer auch ein<br />
offenes ohr für unsere Azubis und jungen Mitarbeiter, weswegen<br />
sie nicht nur zu den besonders fleißigen, sondern<br />
auch beliebten Mitarbeitern gehört.<br />
<strong>pkl</strong> Keller Spies Partnerschaft<br />
Glashütter Straße 104<br />
01277 Dresden<br />
Telefon 0351 86266-103<br />
Telefax 0351 86266-203<br />
gerber@<strong>pkl</strong>.com<br />
<strong>kmk</strong><br />
Silke Müller<br />
nicht immer im Fokus stehen und trotzdem Tag für<br />
Tag seine Arbeit meistern <strong>–</strong> und das mit beachtlichem<br />
<strong>Erfolg</strong>! Eine Kurzbeschreibung, die auf unsere Mitarbeiterin<br />
Silke Müller passt. Als Steuerfachangestellte betreut<br />
Frau Müller seit fast 5 Jahren zahlreiche Lohn- und<br />
Finanzbuchhaltungsmandate in der <strong>kmk</strong>. Im Zuge unserer<br />
Kanzleierweiterung in Berlin und dem damit verbundenen<br />
Zugang zahlreicher Mandate war schnelles Handeln<br />
und Mitdenken gefragt. Bei der Bewältigung dieser neuen<br />
Herausforderung zeigte Frau Müller großes Engagement<br />
und entwickelte sich zu einer verantwortungsbewussten<br />
und selbstsicheren Mitarbeiterin. Gerade wegen ihrer<br />
ruhigen, ausgeglichenen und verlässlichen Art wird sie<br />
von anderen Mitarbeitern und von unseren Mandanten<br />
sehr geschätzt.<br />
<strong>kmk</strong> Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
Bergstraße 76<br />
01069 Dresden<br />
Telefon 0351 89959-31<br />
Telefax 0351 89959-50<br />
mueller@<strong>kmk</strong>-dd.de<br />
„Was ich will,<br />
das schaff‘ ich auch“<br />
Mitarbeiterporträts<br />
17
Mandanten<br />
Mandantenporträt: KonSUM DRESDEn eG<br />
Roger Ulke,<br />
Vorstands<strong>vor</strong>sitzender<br />
Herr Ulke, was unterscheidet Ihr Unternehmen<br />
von anderen Supermärkten?<br />
Die KonSUM DRESDEn eG ist ein traditionsreiches Dresdner Handelsunternehmen,<br />
das bereits 1888 gegründet wurde. Sie gilt<br />
heute mit derzeit 38 Supermärkten in puncto Frische, Qualität,<br />
Regionalität und Innovation zu den Marktführern im deutschen<br />
Lebensmittelhandel. Unsere fast 1.000 Mitarbeiter in Dresden,<br />
dem Dresdner Umland, im Vogtland und in Franken setzen sich tagtäglich<br />
mit großem persönlichen Engagement für die Zufriedenheit<br />
unserer Kunden ein. Ich denke, der Kunde spürt, dass wir eine<br />
Genossenschaft sind, wenn er bei uns einkaufen geht.<br />
Was tun Sie denn, um dieses Gemeinschaftsgefühl zu erreichen?<br />
Ich denke das liegt an unserer Unternehmensphilosophie. Wir haben<br />
uns ja auf die Fahne geschrieben nachhaltig zu handeln, denn<br />
die Welt und die <strong>vor</strong>handenen Ressourcen sind endlich. Deshalb<br />
achten wir auf ein sinnvolles Wirtschaften in jeder Hinsicht. Wir<br />
legen großen Wert auf regionale und natürliche Produkte. Lebensmittel<br />
sind für uns Mittel zum Leben, denen man grundsätzlich<br />
nichts hinzufügen sollte. Bei uns arbeiten nur Menschen, die sich<br />
mit diesen Werten identifizieren können und das ist die Basis der<br />
besagten genossenschaftlichen Gemeinschaft.<br />
Können sich denn auch junge Menschen<br />
mit solchen Werten identifizieren?<br />
natürlich. Es sind gerade die Jungen, die unser Selbstverständnis<br />
am meisten schätzen und die sich für die Hintergründe interessieren.<br />
In der jungen Generation ist es fast schon selbstverständlich,<br />
dass man sich Gedanken über sein Konsumverhalten und dessen<br />
Auswirkungen macht. Übrigens bieten wir jungen Menschen auch<br />
die Chance, in unserer Genossenschaft eine sehr gute und anerkannte<br />
Ausbildung zu absolvieren.<br />
Kommen wir mal zu ein paar harten Fakten: Sie haben den Umsatz<br />
der Genossenschaft in den vergangenen Jahren kontinuierlich steigern<br />
können. Liegt das auch an der Unternehmensphilosophie?<br />
Indirekt schon. Unser Ansatz zeigt sich ja nicht nur im Umgang<br />
untereinander, sondern auch in unserem Sortiment. Wir haben<br />
über 20.000 Artikel gelistet, davon etwa 2.200 aus unserer Region<br />
sowie rund 2.000 Bio-Artikel. Damit bedienen wir die steigende<br />
nachfrage nach gesunder und bewusster Ernährung. Dass wir diese<br />
Trends frühzeitig erkannt und entsprechend gehandelt haben, ist<br />
mit Sicherheit ein wichtiger Grund für unseren <strong>Erfolg</strong>.<br />
Da sprechen Sie einen interessanten Punkt an. Sie haben ja bereits<br />
damit begonnen ein Bio-Konzept umzusetzen, als die meisten<br />
Menschen eher einer „Geiz-ist-Geil-Mentalität“ angehangen sind.<br />
Was hat Sie so sicher gemacht, dass Ihr Weg erfolgreich ist?<br />
Sicher kann man sich da nie sein. Aber es gehört ja gerade zum<br />
Unternehmertum, Entscheidungen unter Unsicherheit zu treffen.<br />
Aber Dresden war schon 2000, als ich ins Unternehmen gekommen<br />
bin, eine sehr dynamische Stadt.<br />
18<br />
Roger Ulke, Vostands<strong>vor</strong>sitzender KonsUM DResDen eG<br />
Vielen jungen Menschen mit neuem Werteverständnis und einem<br />
hohen Anspruch an ihre Lebensweise sind hier zu Hause. Zudem<br />
mussten wir uns klar und eindeutig vom Discount absetzen. Das<br />
„Geiz ist Geil“ oder „ostalgie“ auf Dauer kein <strong>Erfolg</strong>srezept für uns<br />
sein kann, war mir von Anfang an klar.<br />
Und was denken Sie über die Zukunft?<br />
Geht der Bio-Trend noch weiter oder kommt wieder etwas Neues?<br />
Bio wird immer ein Thema bleiben, aber ich gehe davon aus, dass<br />
es irgendwann ein Standard sein wird. Das Thema der Zukunft<br />
heißt für uns Regionalität. Hier wird zunehmend unser Fokus liegen.<br />
Kürzere Wege für <strong>mehr</strong> Frische und Effizienz, einheimischer<br />
Geschmack, das Fördern regionaler Kreisläufe <strong>–</strong> hier sehen wir die<br />
Zukunft. Regionalität ist <strong>mehr</strong> als ein Megatrend und gilt wohl als<br />
Antwort auf zunehmende Globalisierung.<br />
Welche konkreten Ziele oder Maßnahmen<br />
ergeben sich da<strong>durch</strong> für Ihr Unternehmen?<br />
Wir haben derzeit etwa 100 sächsische Lieferanten, mit denen wir<br />
rund ein Drittel unseres Gesamtumsatzes machen. Das möchten wir<br />
noch deutlicher kommunizieren. Wir haben so z. B. im März 2012<br />
damit begonnen, unsere Preisschilder von regionalen Artikeln mit<br />
einem Sachsenlogo zu versehen und wir haben ganz aktuell eine<br />
Regionalitätsoffensive gestartet, in der wir mit kleinen Schildern<br />
am Produkt <strong>mehr</strong> über Lieferanten, Produktspezifika und Herkunft<br />
informieren wollen. Parallel zu dieser schrittweisen Aktion bauen<br />
wir unsere Eigenmarke „Sachsenlob“ zum regionalen Qualitätsfleischprogramm<br />
aus. Also, Sie sehen, wir haben noch viel <strong>vor</strong>.<br />
Klartext dankt<br />
Herrn Roger Ulke<br />
für das Gespräch.<br />
www.konsum.de<br />
Veranstaltungskalender 2012<br />
Mittwoch, 23. Mai 2012<br />
4. REWE Team-Challenge<br />
1. Juni 2012<br />
Preisverleihung 3. Dresdner ostermalen<br />
2. Juni 2012<br />
Charity-Yoga von 15 bis 17 Uhr im Großen Garten<br />
Donnerstag, 14. Juni 2012<br />
Rechtsanwalt Silvio Lindemann<br />
Die fristlose Kündigung <strong>–</strong><br />
Grundsätze und Neues<br />
Juni 2012<br />
Public Viewing Fussball-EM-Vorrundenspiele am Elbufer<br />
Donnerstag, 19. Juli 2012<br />
Rechtsanwalt Frank Stange<br />
Rechtliche Anforderungen an die E-Mail-Archivierung<br />
Juli / August 2012<br />
Filmnächte am Elbufer<br />
Donnerstag, 20. September 2012<br />
Rechtsanwalt Daniel Bohne<br />
Mit Testergebnissen werben<br />
Mittwoch, 3. Oktober 2012<br />
Golfturnier, Golfclub Dresden Possendorf Elbflorenz<br />
Donnerstag, 18. Oktober 2012<br />
Rechtsanwalt Thomas Keller<br />
Unternehmensrisiko mit Vollmachten sinnvoll begrenzen<br />
Termine<br />
November 2012<br />
Rechtsanwalt Silvio Lindmann und Rechtsanwältin Katrin Küber<br />
Zuwendungen an Arbeitnehmer <strong>–</strong><br />
rechtssicher und flexibel gestalten<br />
Jeden letzten Donnerstag im Monat<br />
Lauftreff im Großen Garten<br />
Änderungen <strong>vor</strong>behalten. Aktuelle Informationen<br />
finden Sie im Internet unter www.<strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>.de<br />
Impressum<br />
Bildnachweise:<br />
© Fotolia.com <strong>–</strong> pressmaster, THesIMPLIFY, ferkelraggae, GiZGRAPHICS,<br />
Andre Illing, Andrii IURLoV; © iStockphoto <strong>–</strong> bach005, contour99;<br />
© Christoph Reichelt; © Juliane Mostertz <strong>–</strong> FoToGRAFisch; © <strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>;<br />
© FInAL IMAGE GmbH; © KonSUM DRESDEn eG<br />
Gestaltung:<br />
Knopek Clauß Grafikdesigner Partnerschaft<br />
Jetzt<br />
anmelden!<br />
Antwortfax<br />
liegt bei!<br />
19
Dresden<br />
Glashütter Straße 104<br />
01277 Dresden<br />
Telefon 035186266-0<br />
Telefax 035186266-200<br />
infodd@<strong>pkl</strong>.com<br />
Leipzig<br />
Philipp-Rosenthal-Str. 9<br />
04103 Leipzig<br />
Telefon 0341 12474-0<br />
Telefax 0341 12474-10<br />
infol@<strong>pkl</strong>.com<br />
Frankfurt<br />
Hochstraße 31<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
Telefon 069 9349014-0<br />
Telefax 069 9349014-40<br />
frankfurt@<strong>pkl</strong>.com<br />
Rechtsanwälte Insolvenzverwalter steuerberater Wirtschaftsprüfer Unternehmensberater<br />
Berlin Bingen Chemnitz Dresden Erfurt Frankfurt Hannover Kaiserslautern Leipzig<br />
Hannover<br />
Bohlendamm 4<br />
30159 Hannover<br />
Telefon 0511 3539997-0<br />
Telefax 0511 3539997-77<br />
infoh@<strong>pkl</strong>.com<br />
Berlin<br />
Mauerstr. 76<br />
10117 Berlin<br />
Telefon 030 8575960<br />
Telefax 030 8537088<br />
infob@<strong>pkl</strong>.com<br />
www.<strong>pkl</strong>.com<br />
www.<strong>pkl</strong>-<strong>kmk</strong>.de<br />
Erfurt<br />
Anger 73<br />
99084 Erfurt<br />
Telefon 0361 658519-10<br />
Telefax 0361 658519-11<br />
infoef@<strong>pkl</strong>.com<br />
Bingen<br />
Veronastraße 10<br />
55411 Bingen<br />
Telefon 06721 30899-0<br />
Telefax 06721 30899-29<br />
bingen@<strong>pkl</strong>.com<br />
Dresden<br />
Bergstraße 76<br />
01069 Dresden<br />
Telefon 0351 89959-0<br />
Telefax 0351 89959-50<br />
info@<strong>kmk</strong>-dd.de<br />
Kreischa<br />
Spitzbergstraße 1<br />
01731 Kreischa<br />
Telefon 035206 3930-0<br />
Telefax 035206 3930-29<br />
info@<strong>kmk</strong>-dd.de<br />
Berlin<br />
Hultschiner Damm 201<br />
12623 Berlin<br />
Telefon 030 720 212-261<br />
Telefax 030 720 212-268<br />
info@<strong>kmk</strong>-dd.de<br />
www.<strong>kmk</strong>-dd.de