Weltmeisterliche Steigerung» im Langlauf - Zentralschweizer ...

April 2007
Schwerpunkt
Von Finanzen,
Rücktritten und
neuen Plänen
Seite 4 und 5
Alpine JO-Techniker
im Aufbruch
Seite 7
Snowfarm –
der neue Stützpunkt
Seite 8
Silvana Bucher –
die Überfliegerin
Seite 9
Kantonalverbände
halten Rückblick
Seite 10 und 11
www.zssv.ch

Angebot gültig bis Ende Mai 2007.
Gemeinsam
Spitzenleistungen schaffen.
Gemeinsam erreicht man Ziele schneller. Deshalb
unterstützen wir mit Freude die Nationalteams
im Schneesport. Und den Nachwuchs erst recht.
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IMPRESSUM
Ausgabe Nr. 9, April 2007
Erscheinung 4 x jährlich
Bild Titelseite Beat Flüeler, Dominique Pittet,
Thomas Braun und Toni Wirth
(Foto: Max Kraut)
Konzept/Layout/Satz Fruitcake Luzern
katrin.lanz@fruitcake.ch
Druck Famo AG Alpnach
Gedruckt auf Zanders Mega glänzend, hochweiss
135 g/m 2 , von Antalis AG
Versand Beilage snowactive,
Vogt-Schild/Habegger Medien AG
Redaktion Fredy Vogel
vogel.fredy@hispeed.ch
Tel. 041 320 58 47
Finanzen/Adressen Thomas Braun
th.braun@zssv.ch
Redaktionsschluss Nr. 10, 31. August 2007
Thomas Braun
Geschäftsleiter ZSSV
Vorstand und Geschäftsleistung zu Ihren Diensten
Vorstand
Liebe Schneesportlerinnen und Schneesportler
EDITORIAL
Schon ist wieder eine Saison zu Ende. Es war ein Winter, der uns mit seinem Schneemangel in
Gebieten unterhalb von rund 1'500 Metern, viel Improvisationsvermögen und Mehraufwand abverlangt
hat. Es ist mir ein Bedürfnis all jenen zu danken, welche sich dadurch nicht entmutigen
liessen, nach Lösungen gesucht und ihre Ziele erfolgreich umgesetzt haben.
In der März-Ausgabe des ZSSV for you haben wir die Kantonalverbände aufgefordert sich auf ihren
Seiten kritisch zum Verbandsgeschehen zu äussern. Einige der Äusserungen wurden zu Recht eingebracht,
bei anderen war das Problem bereits erkannt und im Zeitpunkt der Niederschrift
Arbeitsgruppen im Einsatz. Wir haben uns im Vorstand entschlossen, uns mit den Kantonalen
Skiverbänden zusammen zu setzen und die Anliegen bilateral zu diskutieren.
Dieses Jahr sind wir mit unserer Mitgliederversammlung in Mühlau zu Gast. Es ist in der 87-jährigen
Geschichte unseres Verbandes erst das fünfte Mal, dass wir im Aargau tagen. Der initiative Skiclub
Mühlau verkörpert einen modern geführten Skiclub. Mit der Übernahme der Jahresversammlung
beweist er beispielhaft, wie sich ein Flachlandclub im von Voralpenvereinen dominierten ZSSV Gehör
und Respekt verschaffen kann. Ich fordere alle Clubs auf, rechtzeitig eine Delegation für den Besuch
der Mitgliederversammlung zu bestimmen und der Veranstaltung beizuwohnen. Solche Anlässe
bieten eine ideale Plattform um auf Anliegen aufmerksam zu machen und den Kontakt mit der
Verbandsführung und den übrigen Clubs zu vertiefen.
Also, auf Wiedersehen am 16. Juni 2007 in Mühlau.
Euer Thomas Braun
Präsident Flüeler Beat 079 607 02 81 beat.flueler@codex.ch
Vizepräsident Braun Thomas 079 414 27 40 th.braun@zssv.ch
Chef Sponsoring Wirth Anton 079 635 60 11 wirth.anton@gattiker.ch
Vertreter Kantonalverbände www.zssv.ch
Geschäftsleitung
Geschäftsführer Braun Thomas 079 414 27 40 th.braun@zssv.ch
Finanzen Huber Heinz 041 926 22 71 heinz.huber-bucher@bluewin.ch
Sekretariat Stadelmann Annemarie 041 340 17 48 sekretariat@zssv.ch
Medienverantwortliche Moser Scherrer Priska 079 645 58 85 medien@zssv.ch
KWO Vetter Peter 079 410 82 29 vetter@bluewin.ch
Ausbildung Christen Bruno 079 632 88 70 ch.bruno@bluewin.ch
Chef Breitensport Strickler Beat 079 717 88 17 becostrickler@dplanet.ch
Chef Alpin Läubli Eskil 078 631 66 75 esna@gmx.ch
Chef Langlauf Zihlmann Edi 079 453 96 58 edizihlmann@bluewin.ch
Chef NK/Skisprung Lässer Thomas 078 666 84 43 thomaslaesser@bluewin.ch
Chef Snowboard Giger Denis 079 320 28 93 denis@youngstars.ch
Chef Telemark Krummenacher Marcel 079 214 40 88 m.krummenacher@iromet.ch
3

4
SCHWERPUNKT
Ein knauseriger Winter hat dem Frühling Platz
gemacht. Zeit Bilanz zu ziehen. Wir haben uns
umgehört und einige Chargenträger unseres
Verbandes nach ihrer Meinung zum Saisonverlauf
gefragt. Der Tenor fiel grossmehrheitlich
positiv aus. Der ZSSV kann sich rühmen
einer der aktivsten Regionalverbände zu sein.
Dabei ist sich die Führung bewusst, dass sie
dies weit gehend den tragenden Kräften, von
den JO-Leitern über die Clubverantwortlichen
und Organisatoren bis hinauf zu den Ehrenmitgliedern,
zu verdanken hat.
Keiner kennt die Stärken und Schwächen des
ZSSV besser als Präsident Beat Flüeler selbst.
Zusammenfassend meint er: «Unser Verband ist
auf allen Ebenen präsent. Das ist ein Zeichen,
dass wir nach wie vor auf fähige Leute zählen
können, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.
Ich bin glücklich, dass es in unserer
Region Männer und Frauen gibt, die sich im
Herzen mit dem Nationalsport Ski identifizieren
und dies sowohl im Wettkampf- als auch im
Breitensport!»
Präsenz erfordert Mittel
Die Präsenz des ZSSV in fast allen Bereichen hat
aber auch seine Schattenseiten. Sie erfordert
einen riesigen Aufwand an personellen und
finanziellen Mitteln. Ein wichtiger Schritt in die
Von Finanzen, Rücktritten und neuen Plänen
Thomas Braun und Toni Wirth. Foto: Max Kraut
richtige Richtung war die Schaffung der vollamtlichen
Stelle eines Geschäftsführers, den die
Mehrheit der anderen Regionalverbänden noch
vor sich haben.
Dazu Beat Flüeler: «Im Gegensatz zu den Walliser,
den Bündnern und den Berner Oberländern,
umfasst unser Einzugsgebiet nicht weniger als
sieben Kantone, der SC Airolo nicht miteinberechnet,
was in der Beschaffung der öffentlichen
finanziellen Mitteln viel beschwerlicher ist. Es
kommt hinzu, dass unser Gebiet im Gegensatz zu
den genannten weit weniger vom Tourismus lebt
und wir dadurch aus diesen Kreisen auch weniger
Unterstützung erwarten können!»
Im Wettkampfsport sind wir vorne mit dabei.
Welcher Regionalverband hat schon die Ehre mit
einem Trio (Nadia Styger, Fabienne Suter,
Dominique Gisin) an einer Weltmeisterschaft
dabei sein und in Silvana Bucher die U 23-
Weltmeisterin im Langlauf stellen zu können? In
den nächsten Jahren möchte man auch bei den
alpinen Männern, die sich derzeit im Swiss-Ski
B-Kader zu profilieren versuchen, denselben
Status erreichen.
Präsidentenwechsel absehbar
Wie man hört, möchte Beat Flüeler auf Mitte
2008 als ZSSV-Präsident zurücktreten. Zur Zeit
wird innerhalb der ZSSV-Führung nach möglichen
Nachfolgern Ausschau gehalten. Dazu Beat
Flüeler: «Mein Nachfolger wird es sicher etwas
leichter haben, weil wir bis dann den eingeleiteten
Strukturwandel und die Bildung von
Leistungszentren gemäss dem Auftrag von
Swiss-Ski abgeschlossen haben werden. Aber
dennoch, auch der Neue wird zwei wichtige
Voraussetzungen mitbringen müssen: Zeit und
Herzblut!»
Schliesslich steht noch eine Statutenänderung
an. Hier gilt es bezüglich dem Freimitglieder-
Status Klarheit zu schaffen und dem Verband
einen etwas umfassenderen Namen zu geben.
Zudem soll der Finanz-Chef künftig nicht
mehr Mitglied der Geschäftsleitung sein,
sondern im Vorstand Einsitz nehmen. Von Vorteil
wäre sicher auch, wenn nicht bloss ein
Delegierter, sondern der Präsident eines
Kantonalverbandes selbst dem ZSSV-Vorstand
angehören würde.
Stolz der Langlauf-Opas gebrochen
Mit Beat Strickler verfügt der ZSSV über einen
motivierten, aktiven Chef Breitensport. Er hat im
vergangenen Winter das Schneefunlager in
Andermatt wieder zu neuem Leben erweckt. «Die
Leiter, die involvierten Kreise im Urserental, kurz
alle, die etwas mit dem Lager in der
Altjahreswoche zu tun haben, glauben wieder
an die Bedeutung und den Wert des Anlasses
und das freut mich», meint der stets gutgelaunte
Merlischachner. Im Gegensatz zum Langlauf-
JUSKILA Langis, wo jeweils 250 Kinder eine
Wintersportwoche verbringen und wo er von
AUF NACH MUEHLAU!
Die Mitgliederversammlung des ZSSV beginnt
am Vormittag mit der Zusammenkunft der
«ZSSV-Garde». Der Nachmittag ist traditionsgemäss
für die Behandlung der traktandierten
Geschäfte reserviert. Beim Abendprogramm
werden zahlreiche Kaderangehörige im Einsatz
stehen, wobei die Ehrungen der erfolgreichen
Welt-, Europacup- und U 23-Athletinnen und
Athleten auf ein besonderes Interesse stossen
werden. Der Anlass findet im Rahmen des
50jährigen Bestehens des örtlichen Skiclubs
statt. Über das detaillierte Programm gibt
www.zssv.ch Auskunft.

Swiss Ski stark unterstützt wird, fehlen ihm für
die Andermatterwoche allerdings noch ein
Lagerchef und genügend Sponsoren, was er bis
zum Herbst ändern möchte.
Und noch auf etwas ist er stolz: Er ist ein grosser
Förderer des Schneeschuhlaufens und hat
festgestellt, dass viele ältere, ehemalige
Langläufer umgestiegen sind und zum Teil mit
ihren Frauen ein neues Wintersportvergnügen
gefunden haben.
Sponsorentag attraktiver gestalten
Sponsor-Chef Toni Wirth, der seinen Job seit
drei Jahren versieht, kann der Wahl für eine
zweite Wahlperiode in Mühlau getrost entgegensehen.
Er hat erst kürzlich mit Stöckli-Ski
und Kessler Citroen zwei neue Sponsoren ins
Boot geholt. Leidet Swiss-Ski wegen der
Fussball-EM 08 an neuen Sponsoren, so gilt dies
für den ZSSV nicht. Toni Wirth ist der festen
Überzeugung: «Jene Unternehmen, die dafür in
Frage kommen, sind für einen Regionalverband
zu gross und daher für uns kein Thema. Dennoch
haben wir im zu Ende gehenden Verbandsjahr
neue Sponsoren gewonnen. Was wir verbessern
müssen ist der Sponsorentag. Dazu haben wir in
unserem Team einen Vorschlag erarbeitet,
welcher bestimmt ankommen wird!» Die
Medien- chefin Priska Moser ist bestrebt
die Zusammenarbeit mit der Presse zu intensivieren.
Viel Arbeit bereitet ihr die
Aufarbeitung der Berichte der Kaderchefs für
die Homepage und andere Medien sowie
deren Verteilung.
Bessere Liquidität als im Vorjahr
Mit rund 600'000 Franken Jahresumsatz ist der
ZSSV ein ansehnlicher Betrieb. Und das Geld
dafür einzutreiben ist mit vielen Mühen verbunden.
Finanzchef Heinz Huber ist glücklich, dass
es ihm gelungen ist die Liquidität gegenüber
dem Vorjahr zu verbessern. Sein Dank gilt darum
in erster Linie seinen Kollegen in den Ski-Clubs,
welche die Beiträge pünktlich entrichtet haben.
Auch bei den Beträgen, welche die Athleten der
Kader einzuschiessen haben, konnte eine Verbesserung
erzielt werden. Einen kleinen Dämpfer
gab es bei den Jugend+Sport-Entschädigungen,
weil sich nicht alle Trainer über die erforderliche
Qualifikation ausweisen konnten. Heinz Huber
hofft in Mühlau einen zufriedenstellenden
Abschluss vorlegen zu können.
Leistungszentren bilden
Beim ZSSV-Geschäftsführer Thomas Braun hat
die Umsetzung des Leistungsauftrages von
Swiss Ski zur Zeit erste Priorität. Die Zeit, die
uns der Nationale Verband dafür gesetzt hat, ist
äusserst kurz. Es geht dabei um die Bildung von
Nationalen und Regionalen Leistungszentren,
wo einerseits Athleten mit gleichem Leistungsvermögen
im Sommer und Winter in Gruppen,
möglichst vor Ort, zusammengezogen und die
Nachwuchsförderung im JO-Bereich grösser und
breiter betrieben werden kann. Solange dieses
Konzept nicht steht, können auch die Verträge
mit den Trainern nicht abgeschlossen werden.
Schliesslich wartet auch der Bereich Langlauf/
Biathlon auf eine Lösung.
Peter Vetter tritt zurück
Der gebürtige Entlebucher, der vor seinem
Amtsantritt als Chef Wettkampforganisation
schon das Amt als Vizepräsident bekleidete, ist
wie kein Zweiter in allen Belangen der Zeitmessung
und Auswertung versiert. Jetzt will er
auf die Mitgliederversammlung hin zurücktreten.
Dabei ist es nicht der vergangene Winter,
der ihm zugesetzt hätte, nein, er hat dies schon
vor drei Jahren angekündigt. «Kaum ein Amt ist
so vielseitig wie jenes eines Chef KWO. Man
lernt dabei alle Disziplinen kennen. Darum
SCHWERPUNKT
Heinz Huber, Annemarie Stadelmann und Priska Moser Scherrer anlässlich der Mitgliederversammlung vom Juni 2006
Foto: Andrin Bertschmann
sollte ein Nachfolger gefunden werden, der
Freude an Neuem hat», meint der 53jährige
frühere Präsident des Entlebucher Skiverbandes.
Und tatsächlich, eine junge dynamische Kraft
könnte dabei viel Freude haben und gleichzeitig
viel lernen. ● Text: Fredy Vogel
Bist du interessiert…
…Dich im ZSSV im Bereich Wettkampforganisation
zu betätigen?
Auf die nächste Saison suchen wir:
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Geschäftsführer Thomas Braun:
Tel. 041 790 69 54 oder th.braun@zssv.ch
Er wird dir gerne weitere Infos weitergeben.
5

6
INFO
Eskil Läubli, Chef Alpin, hat den
Diplomtrainerlehrgang I Elite/Nachwuchs von
Swiss Olympic beendet. Zur erfolgreich absolvierten
Weiterbildung gratulieren wir Eskil ganz
herzlich und wünschen ihm weiterhin viel
Freude und Erfüllung bei der Ausübung seines
Berufes.
★★★
Entweder hatte es gar keinen Schnee, schlechtes
Wetter oder zuviel Schnee. Das verlangte von
allen, welche sich mit der Organisation und
Durchführung von Wettkämpfen konfrontiert
sahen, Flexibilität, Improvisationsvermögen und
Mehrarbeit. Unsere Zentralschweizer Bergbahnen
haben einen enormen Einsatz geleistet.
Ihnen gebührt ein grosses Dankeschön.
★★★
Am 30. März wurde der
Marbacher Edi Zihlmann
im Schloss Lenzburg
als Nachwuchstrainer
des Jahres
geehrt. Die Wahl erfolgte
durch Vertreter der
grössten Schweizer Medien.
Die Preisübergabe wurde durch die
Sporthilfe vorgenommen. Zihlmann ist Chef der
ZSSV-Langläufer und Nachwuchstrainer von
Swiss Ski. Wir schliessen uns den Gratulanten an
und wünschen weiterhin viel Erfolg.
★★★
Turbulent ging es beim 3. Reusstal-Derby des SC
Mühlau in Sörenberg zu. Die einheimischen
Gebrüder Siegrist fehlten am Start, der grosse
Favorit Peter Läuppi aus Beinwil verlor einen Ski
und am Schluss fehlten der besten Dame,
Mirianne Vollenweider auf den schnellsten
Mann, Rainer Benz, nur gerade sieben
Hundertstelsekunden für die Tagesbestzeit. Das
war Frauenpower. Gratulation, Miri!
★★★
Sie war massgebend an
der Geburt des ZSSV for
you beteiligt und hat
das Redaktionsteam
zwei Jahre kompetent
begleitet. Nun verlässt
Michèle Albrecht-Frey
die Firma Fruitcake,
welche für Layout, Satz und Produktion unseres
Organs zuständig ist. Wir danken ihr für das
grosse Engagement und wünschen ihr für die
Zukunft alles Gute.
Gleichzeitig freuen wir
uns, dass mit Katrin
Lanz-Felder eine weitere
sachkundige Frau
die Lücke schliesst. Wir
heissen sie ganz herzlich
willkommen.
★★★
Die ZSSV-Führung traf sich kürzlich mit ihren
Sponsoren in Rapperswil. Nach Besichtigung des
neuen Eishockey-Stadions gings zum Fondue.
Bis zum Anpfiff des Nationalliga A-Spieles
Rapperswil Jona Lakers gegen Davos und darnach
wurde gefachsimpelt und diskutiert. Am
Schluss waren sich alle mit dem Chef
Sponsoring Toni Wirth einig: Dieser Anlass war
eine gute Gelegenheit, Bewährtes zu pflegen
und sich den Sponsoren gegenüber erkenntlich
zu zeigen.
★★★
Diesen Sommer können
zwei verdiente Ehrenmitglieder
einen runden
Geburtstag feiern. Am
3. August wird der 50
km-Olympiamedaillengewinner
von Grenoble
1968, Sepp Haas, seinen
70. Geburtstag feiern. Am 19. September
kann Karl Gamma gar sein 80. Wiegenfest
begehen. Der Jubilar war 1948 Jüngster der
alpinen Nationalmannschaft, klassierte sich
1950 als Vierter an der Lauberhornabfahrt und
wurde 1952 Schweizer Riesenslalommeister. Wir
gratulieren und wünschen dem Duo alles Gute
für die Zukunft.
★★★
Wie stand es doch so hoffnungsvoll im Beitrag
von Martin Born im Tages-Anzeiger vom 15.
Januar 2007: «Mit Dominique Gisin hat die
Schweizer Frauenequipe quasi über Nacht die so
lange gesuchte Leaderin gefunden. Eine Lokomotive,
die aus einem kompakten Team ein
grosses machen könnte. Fast wie 1989, als letztmals
fünf Schweizerinnen in einer Abfahrt unter
die ersten zehn kamen.» Es durfte nicht sein. Der
Aufstieg wurde durch die Verletzung jäh
gebremst. Inzwischen ist Dominique wieder auf
dem Weg der Besserung. Alle ZSSV-Fan wünschen
Dir alles Gute und eine vollständige
Genesung.
Daten, Namen, Zahlen
MO-ZÄRTLICH GEWÜRZTER ABENDAUSFLUG
Der erste Rubin Club-Anlass des Jahres führte
uns ins Hotel Montana zum Ess-Theater unter
dem Titel «Mo-zärtlich gewürzt». Ein vergnüglicher
Abend mit bester Unterhaltung und köstlichen
Gaumenfreuden erwartete uns. Zum
Willkommenspéro trafen sich Rubin Club-
Mitglieder und Gäste in der beliebten Louis Bar,
bevor das Spektakel richtig losging: Hotelgänge
und Treppenhaus bildeten die Kulisse für den
ersten Akt.
«In der Residenz des schweizerisch-österreichischen
Handelsattaché im fernen Japanien sind
die Vorbereitungen für ein gigantisches Fest im
Gang. Nachdem eine unerfreuliche Nachricht
das totale Chaos auslöst, rettet die spleenige
Miss Annie, ihres Zeichens Miss Beauty von
Chrunchinati, den Handelsattaché aus der peinlichen
Situation. Spontan beschliesst dieser, die
extravertierte Amerikanerin zu ehelichen. Die
ausschweifenden Hochzeitsfeierlichkeiten
kosten den Handelsattaché aber bald seine
Stellung. Zurück in der Schweiz versucht sich
die Diplomatengattin als Hotelmanagerin und
plant einen grossen Maskenball.»
Es kam der Moment, in welchem die Theater-
Crew Verstärkung brauchte. Einige aus unserer
Mitte waren aufgefordert, sich in die bereitgestellten
Kostüme zu stürzen. Und während sich
die Handlung allmählich in Richtung Happy-
End entwickelte, kamen wir kulinarisch immer
wieder auf unsere Rechnung Nachdem der letzte
Vorhang gefallen war, versammelte sich der
«harte Kern» erneut in der Louis Bar auf eine
unbestimmte Anzahl Schlummerbecher.
● Text: Andrin Bertschmann

Schöne Erfolge, aber auch Verbesserungspotential
ZSSV-Meisterschaft Riesenslalom – JO II-Podest Mädchen: 1. Rang Priska Nufer, 2. Rang Sabine Schillig, 3. Rang Michelle Gisin
Bild: Max Kraut
Die Ziele für den vergangenen Winter waren
klar definiert und dem gesamten Team
bekannt. Es galt innerhalb der Interregion
Mitte (IRM) als bester Regionalverband abzuschliessen,
was zum Teil erreicht worden ist.
Starkes Technikerteam
Die ZSSV-Athleten haben von den sieben technischen
Rennen der IRM sämtliche Siege bei den
Mädchen und Knaben realisiert. Dies hat zuvor
kein Regionalverband geschafft. Folgende
Athleten zeichneten für die Siege verantwortlich:
Sabine Schillig (4), Priska Nufer (3), Reto
Schmidiger (5), Roli Käslin (1), Joachim Blättler
(1). Von insgesamt 42 möglichen Podestplätzen
besetzte der ZSSV deren 31. Was uns fehlt sind
Klassierungen von weiteren Athleten im ersten
Ranglistendrittel. ● Text: Heiri Infanger
Absagen hatten Folgen
Schon nach Saisonbeginn zeigte sich, dass die
Trainingsleistungen im Wettkampf nicht umgesetzt
werden konnten. Zwölf nacheinander folgende
Rennen wurden abgesagt, wobei einige
später nachgeholt wurden. Um Rennpraxis zu
erhalten, konnten die Athleten je einen Riesenslalom
und einen Slalom im Ausland fahren.
Zwei Rücktritte
Fabian Arnosti (Motivationsprobleme) und
Sandro Näf sind aus dem Juniorenkader ausgeschieden.
Ich wünsche Ihnen viel Glück und
Gesundheit auf ihrem weiteren Lebensweg.
● Text: Silvano Stadler
Grosses Leistungsgefälle
Vor den ersten Rennen in Davos konnten wir in
Sölden glücklicherweise noch zwei Tage auf
Kunstschnee trainieren, was auch dringend notwendig
war. Auch zeigte sich deutlich, daß ein
Teil des Kaders international nicht konkurrenzfähig
ist. Mit diesem Problem kämpfen auch
andere Teams.
Interne Konkurrenz fehlt
Die Gründe dafür sind fehlende mentale Stärke
und ungenügender Einsatz. Die mentale Stärke
kann leider nicht durch ein Mentaltraining in
Gruppen (wie angeboten) gewonnen werden, weil
die Gründe individuell verschieden sind. Hier muß
man etwas ändern. Das zweite Defizit kann nur
durch mehr Konkurrenzdruck (vorallem im Training
und bei der Kaderselektion) behoben werden.
Meines Erachtens sind folgende vier Punkte
anzupacken:
• Ausbau der konditionellen Fähigkeiten, vor
allem Rumpfkraft und Grundlagenausdauer
• Steigerung der Leistungsbereitschaft, d.h. sie
sollen mehr aus sich herausgehen
• Verbesserung des Wettkampfverhaltens, d.h.
sie sollen sich stärker bekämpfen
• Verbesserung der Eigenschaft den Ski laufen
zu lassen
Wenn hier spürbare Fortschritte erzielt werden,
wird unser Nachwuchs im alpinen Skisport
bestimmt vermehrt Erfolge feiern können.
● Text: Uli Seitz
ALPIN
RAIFFEISEN GRAND PRIX
Wie im Vorjahr dominierte das Duo Daniela Spichtig und
Stefan Briker auch diesen Winter. Von den 18 geplanten
Rennen mussten deren acht aus Witterungsgründen abgesagt
werden. Die Teilnehmer fiel dadurch geringer aus.
Rang Name Vorname Skiclub Total Pkt.
Damen
1 Spichtig Daniela Werthenstein 111
2 Stucki Sarah Sörenberg 97
3 Briker Karin Edelweiss Bürglen 95
4 Ernst Manuela Spiringen 78
5 Imbach Eliane Werthenstein 55
6 Loretz Nadia Maderanertal 30
7 Banz Nadia Hergiswil 29
8 Fischer Manuela Entlebuch 25
9 Stadelmann Andrea Horw 20
10 Zurfluh Veronika Isenthal 19
11 Candrian Simona Unterägeri 18
12 Horat Nicole Schwyz 16
13 Zamudio Lisa Sörenberg 13
14 Bärtschi Nicole Werthenstein 11
15 Zurfluh Marianne Isenthal 11
16 ZimmermannBeatrice Stans 8
17 Kaiser Daniela Hergiswil 7
18 Lötscher Corinne Schwarzenberg 6
19 Kempf Valeria Unterschächen 4
20 Renner Iva Andermatt 2
21 Zurfluh Luzia Isenthal 2
22 Minder Ursina Hergiswil 1
23 Arnold Vreni Edelweiss Bürglen 1
Herren
1 Briker Stefan Edelweiss Bürglen 129
2 Muheim Toni Edelweiss Bürglen 89
3 Näf Sandro St. Jost Oberägeri 50
4 Müller Fabian Schüpfheim 44
5 Infanger Thomas Edelweiss Bürglen 44
6 Emmenegger Sven Sörenberg 40
7 Büeler Bruno Spiringen 31
8 Zemp Marco Schwarzenberg 29
9 Suppiger Raphael Horw 27
10 Felder Julian Sörenberg 21
11 Lüönd Elmar Hochstuckli Sattel 20
12 Briker Mathias Edelweiss Bürglen 17
13 Merz Thomas Escholzmatt 15
14 Laubacher Marco Schüpfheim 15
15 Odermatt Florian Alpnach 13
16 Gallati Roman Beckenried 10
17 Arnold Rene Edelweiss Bürglen 10
18 Lötscher Lukas Schwarzenberg 9
19 Emmenegger Roger Sörenberg 8
20 Portmann Stefan Escholzmatt 8
21 Hug Fabian Malters 7
22 Russi Jonas Andermatt 7
23 Vogel Andreas Schwyz 6
24 Arnold Ueli Attinghausen 6
25 Spichtig Stefan Werthenstein 3
26 Arnold Alois Edelweiss Bürglen 2
27 Walther Yannik Engelberg 1
28 Achermann Pascal Sörenberg 1
CODEX JO CUP
Schlussrangliste bei Redaktionsschluss noch nicht vorliegend
(siehe unter www.zssv.ch).
7

8
SNOWBOARD I TELEMARK I TOUREN
Wir wollens nicht ganz so biblisch sehen, wie
man nach diesem Beinahe-Bibelzitat im Titel
glauben könnte. Was zurzeit in der Disziplin
Snowboard abgeht, hat nichts mit Wundern
zu tun und auch nicht mit Tränen, höchstens
mit Freudentränen, vor allem aber mit Säen.
Snowboard-Cross-Athleten kurz nach dem Start …
Bild: Kenny Wong
Längst ist die Saat ausgebracht. Der Bauernhof,
etwas moderner die Farm, wird erst gebaut. Etwas
weniger bildhaft gesprochen: Ihre Arbeit haben
die Snowboard-Trainer und ihre Athleten vor zwei
und mehr Jahren aufgenommen und bereits erste
Früchte ernten können. Der Bau ihres Hofs wurde
erst im Lauf dieser Saison beschlossen. Auf kommende
Saison hin wird eingezogen.
Das Boarderheim heisst Snowfarm. Der überregionale
Stützpunkt hat vom Zentralschweizer
(ZSSV) und vom Zürcher Skiverband (ZSV) den
Auftrag erhalten, den Snwoboardnachwuchs zu
fördern. Die Snowfarm führt Kader der
Nutzergruppe 7 (Regiokader Snowboard). Die
Administration läuft über die Geschäftsstelle
des ZSSV, ebenso die Organisation von
Teamfahrzeugen für Zusammenzüge und
Fahrten an Wettkämpfe. Es stehen drei Trainer
mit Swiss-Olympic-Diplom im Einsatz. Sie werden
auf nächsten Winter hin unterstützt durch
einen Trainer mit Ausrichtung Freestyle des
Sportgymnasiums Engelberg.
Das Sportgymi Engelberg arbeitet auch über dieses
Engagement hinaus eng mit der Snowfarm
zusammen. Seine Schüler mit Ausrichtung
Snowboard werden am Gymnasium von Eskil
Läubli in den Bereichen Kondition und
Koordination betreut und erhalten vom
Snowboardtrainer die polyboardive Basisschulung
mit Schwergewicht in der Disziplin Freestyle. Die
disziplinenspezifische Ausbildung erfolgt durch
die Stützpunkttrainer in den Kaderteams.
Mit Tränen säen, mit Freuden ernten
Oberster «Bauer» der Snowfarm ist der 29jährige
Philipp Frank. Er ist gleichzeitig neuer
Chef Snowboard ZSSV als Nachfolger von Denis
Giger. Dieser bleibt Snowboardchef beim ZSV
und Nachwuchsverantwortlicher Snowboard
von Swiss Ski. Frank war mehrere Jahre als
Snowboardtrainer für den NSV tätig und leistete
dort Pionierarbeit für den Snowboardsport in
der Zentralschweiz.
Mit der Einrichtung der Snowfarm fährt der
ZSSV im Snowboard-Bereich auf den Gleisen des
Konzepts von Swiss Ski. Als Kommunikationsplattform
dient den Athleten, Trainern und
Interessierten die Web-Site www.snowfarm.ch.
Die Verantwortlichen der Snowfarm sind unter
entsprechenden E-Mail-Adressem erreichbar:
• Philipp Frank, Chef Farm und Snowboard ZSSV:
frank@snowfarm.ch
• Denis Giger, Chef Snowboard ZSV:
denis@snowfarm.ch
• Ivo Bisegger, Trainer Freestyle:
bisegger@snowfarm.ch
• Roland Linder, Trainer Snowboardcross:
linder@snowfarm.ch
• Leo Schuler, Trainer Freestyle:
schuler@snowfarm.ch
… und in voller Fahrt. Bild: Kenny Wong
EISKURS UND HOCHTOUR
Am 30. Juni/1. Juli 2007 steht der Eiskurs auf
dem Steingletscher mit einer Tour auf das
Sustenhorn im ZSSV-Tourenprogramm. Die
Anforderungen werden mit leicht bis mittel
bezeichnet. Die Teilnahmegebühr für Swiss-Ski
Mitglieder beträgt Fr. 150.-. Anmeldeschluss
ist der 8. Juni 2007.
Wer hoch hinaus will, hat die Chance am
18./19. August 2007 an der Hochtour auf
einen Viertausender im Wallis teilzunehmen.
Detaillierte Programme mit ausführlichen
Informationen sind erhältlich beim ZSSV-
Tourenchef:
Werner Plüss, Holenweg 7, 4912 Aarwangen
Tel. 079 330 53 63, skitouren@bluewin.ch
● Text: Werner Plüss
TELEMARK
Unser Telemark-Team nahm an den Swiss
Telemark Games in Davos Ende Februar 2007
teil: Reto Niederberger, Junioren, 3. Rang;
Martin Echser, Elite, 5. Rang; Chrigl Odermatt,
Elite, 6. Rang; Oli Greutert, Elite, 10. Rang
(nach einem Sturz). In der Disziplin Telecross:
Corinne Rossacher, 1. Range; Oli Greutert, 1.
Rang; Armin Kiser, 2. Rang.
Auch an der Weltmeisterschaften in Thyon
Ende März waren wir erfolgreich. Classic
Sprint: Martin Echser; 16. Rang (sein bestes
Saisonresultat); Oli Greutert, 31. Rang;
Riesenslalom: Martin Echser, 21. Rang (nach
einem ersten verpatzten Lauf); Oli Greutert,
25. Rang. Zehnkämpferdisziplin (Classic
genannt): Martin Echser, 17. Rang, Oli
Greutert, 26. Rang ● Text: Priska Moser

«Weltmeisterliche Steigerung» im Langlauf
Silvana Bucher, SC Entlebuch, anlässlich ihres Weltmeisterschaftslaufes am 15. März 2007 in Tarvisio, Italien, über 10 km Freistil
Bild: Edi Zihlmann
Mit dem U23-Weltmeistertitel von Silvana
Bucher, SC Entlebuch in Tarvisio über 10 km
Freistil, und anderen Topresultaten können
wir auf eine «sensationelle» Saison zurückblicken.
Dank fleissigem Trainingseinsatz
sowie der Bereitschaft und dem Willen, an
internationalen Wettkämpfen zu den Besten
zu gehören, resultierten hervorragende Resultate.
Geburtstags-Effort in Davos
Ausgerechnet an ihrem 23. Geburtstag gewann
Silvana in Davos ihren ersten Weltcuppunkt. In
der Skatingtechnik, wo sie zu den Landesbesten
gehört, erkämpfte sie sich in Steg auch
überlegen den Schweizermeistertitel. An den
Weltmeisterschaften in Sapporo, Japan, lief
sie als beste Schweizerin auf den 25. Rang.
Christian Stebler, Wolfenschiessen, und
Christoph Schnider, Flühli, hingegen schafften
die WM-Teilnahme nicht. Sie sorgten dafür
im COC immer wieder für gute Resultate.
Christian Stebler wurde am Engadiner Dritter.
Weitere SM-Medaillen gewannen die U18
Athleten Christine Lötscher und Lukas Lischer,
beide Marbach, sowie Roman Furger, Schattdorf
und Ueli Schnider, Flühli. Dank konstanten
Leistungen konnten sich Carmen Emmenegger
und Ueli Schnider, beide Flühli; Christine
Lötscher, Marbach und Roman Furger,
Schattdorf vier der acht Plätze für
die Europäische Jugendolympiade EYOF,
welche im Februar in Jaca, Spanien, stattfand,
sichern.
Starker Nachwuchs
Spitzenplätze gab es auch an den U16
Schweizermeisterschaften in Vättis durch
Dominik Niederberger, Dallenwil und Andreas
Walker, Schattdorf. In der Staffel gewannen sie
zusammen mit Jonas Spöring, Horw, Silber,
wobei Gold nur um sechs Sekunden verpasst
wurde.
Bei Niederschrift dieses Berichtes steht der
zweite Teil der Schweizermeisterschaften noch
aus. Doch zuerst muss ein Organisator mit
Schnee gefunden werden. Wollen wir weiterhin
im Langlauf erfolgreich sein, muss bereits im
JO-Alter noch mehr und konsequenter trainiert
werden. ● Text: Edi Zihlmann
Bereits fünf Medaillen am ersten Wettkampftag an der
SM in Steg im Skating-Wettkampf (v.l.n.r.: Lukas Lischer,
Marbach; Silvana Bucher, Entlebuch; Christian Stebler,
Bannalp-Wolfenschiessen; Christine Lötscher, Marbach und
Roman Furger, Schattdorf). Bild: Edi Zihlmann
LANGLAUF I BIATHLON
BIATHLON KIDZ TROPHY
Der ZSSV-Nachwuchs stellte in fünf von acht Kategorien
im Schlussklassement der nationalen Kidz-Trophy den
Sieger. Von den 24 Podestplätzen gingen 18 an ZSSV-
Biathleten.
U16 Knaben (42 klassiert)
1. Kevin Russi, Andermatt 72 Punkte
2. Dominik Niederberger, Dallenwil 60
U16 Mädchen (23 klassiert)
1. Sarah Niederberger, Dallenwil 76
2. Jennifer Schöpfer, Flühli 72
3. Nina Odermatt, Dallenwil 58
U14 Knaben (39 klassiert)
1. Sebastian Jost, Obergoms 74
3. Lars Jörg, Andermatt 59
U14 Mädchen (35 klassiert)
1. Patricia Jost, Obergoms 76
2. Maya Niederberger, Dallenwil 66
3. Katia Holzer, Andermatt 53
U12 Knaben (39 klassiert)
1. Nando Spichtig, Alpstein 80
2. Elias Wyss, Kriens 72
3. Fabian Zberg, Andermatt 68
U12 Mädchen (32 klassiert)
1. Christina Niederberger 78
3. Lea Bünter 66
U10 Knaben (36 klassiert)
1. Simon Zberg, Andermatt 80
2. Julian Schumacher, Schwendi 70
3. Kai Schöpfer, Flühli 64
U10 Mädchen (30 klassiert)
1. Valerie Glanzmann, Schwendi 78
2. Michaela Schnider, Dallenwil 54
3. Salome Wyss, Kriens 40
VEBEGO SPRINGER CUP
Mit fünf Siegen gewann der Urner Ivo Hess zum dritten
Mal in Serie den Vebego Springer Cup überlegen. Die sieben
Wettkämpfe wurden in St. Moritz, Les Rousses und
Oberstdorf ausgetragen.
U 14/U16
1. Ivo Hess, Unterschächen 169 Punkte
2. Gregor Deschwanden, Horw 160
3. Patrick Ziegler, Dallenwil 20
U 10/U12
1. Fabian Waldis, Büren-Oberdorf 169
2. Jan Kirchhofer, Kriens 144
3. Mike Bissig, Unterschächen 130
4. Björn Fischer, Wolfenschiessen 116
CONCORDIA LL CUP
Schlussrangliste bei Redaktionsschluss noch nicht vorliegend
(siehe unter www.zssv.ch).
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KANTONALVERBÄNDE ESV I LUZERN I USV I OSV
Reto Schmidiger reihte Erfolg an Erfolg.
www.nsv-ski.ch
Flexible Veranstalter - tolle Leistungen
Auch wenn sich der Winter erst Ende März so richtig zeigte, kann der NSV
einen positiven Strich unter die Saison 2006/07 ziehen. Mit örtlichen und
zeitlichen Verschiebungen konnten beinahe alle Nidwaldner Wettkämpfe
ausgetragen werden. Die Skiclubs erwiesen sich dabei sehr flexibel. Für
einmal wurden Fischer-Achermann Jugend-Cup Rennen auf dem Jochpass
ausgetragen, der J+S Langlauf nach Realp verlegt und die ZSSV JO-Alpin
Meisterschaften auf dem Winterhorn durchgeführt. Gerade die ZSSV-
Meisterschaften gehen als Novum in die NSV-Geschichte ein. Erstmals
haben drei Nidwaldner Skiclubs eine solche Veranstaltung gemeinsam
durchgeführt. Beckenrieder, Buochser und Helfer des Skiclubs Büren-
Oberdorf haben am gleichen Strick gezogen und unterstützt durch das
nötige Wetterglück einen würdigen Slalom sowie Riesenslalom oberhalb
von Hospenthal auf die Beine gestellt.
Für die Höhepunkte im Nordischen sorgten die Nordisch-Kombinierer
Andreas und Seppi Hurschler im Weltcup und an den WM in Sapporo. Der
30jährige Andreas tritt nun auf das Saisonende hin nach 13 Jahren WC-
Einsätzen zurück. Wir wünschen ihm für die Zukunft viel Erfolg. Christian
Stebler lief trotz einer eher verknorzten Saison beim Engadin-Skimarathon
auf den dritten Rang. Ivan Joller eroberte seine ersten Weltcuppunkte im
Biathlon. Der U16-Langläufer Dominik Niederberger verpasste an der JO-
SM eine Medaille im Einzellauf nur um wenige Hunderstel, Julia
Niederberger holte an der JO-SM Bronze bei den U 14 und gar Gold bei den
Juniorinnen gab es für Monika Niederberger an der Biathlon-SM.
Im alpinen Nachwuchsbereich führte nichts an Reto Schmidiger vorbei.
Mit seinem Podestplatz in Veysonnaz zeigte er, dass mit ihm in Zukunft zu
rechnen ist. Roli Käslin machte mit einem Sieg am Interregionsrennen in
Gstaad Furore. Solid die Leistung des 93-ers Bernhard Niederberger: Er
fuhr konstant in die Top-Ten. Die Mädchen hatten Verletzungspech.
Leistungsträgerin Andrea Ellenberger und Manuela Bomonti fielen während
längerer Zeit aus. Dafür sorgte Nadine Würsch bei den ZSSV-JO-
Meisterschaften im Slalom für einen Nidwaldner Podestplatz.
● Text: Rita Niederberger
Bild: Max Kraut
Saisonrückblicke 2006/07
www.lusv.ch
Siegerehrung mit den beiden Schweizer Weltmeistern: Dario Cologna und Silvana Bucher.
Silvanas U23-WM-Titel überstrahlte alles
Die erste Saison als LUSV neigt sich dem Ende entgegen. Ausser dem
Namen, den Statuten, neuem Co-Sponsor (Raiffeisen) und neuen
Mitgliedern (SC Ettiswil und SC Horw) hat sich nicht viel geändert. Der
Verband organisierte in gewohnter Manier die beiden Swiss Ski-JO-
Punkterennen, die Damen FIS-Rennen/Juniorinnen SM Slalom und die
wetterbedingt abgesagte 3er-Kombination. Auch die Athleten erfreuten
mit tollen Ergebnissen. Allen voran, die für den SC Entlebuch startende
Schüpfheimerin Silvana Bucher als Weltmeisterin U 23 im 10 km Skating.
Auch Christine Lötscher und Ueli Schnider glänzten mit SM-Medaillen und
der Teilnahme an der Jugendolympiade. Die Alpinen sind stolz auf Nadja
Vogel als Juniorinnen Schweizermeisterin Slalom und Daniela Spichtig als
Siegerin des Raiffeisen Grand Prix. Am 8. Juni 2007 steht die DV in
Sörenberg an. Ein grosses Dankeschön an Vorstand, Trainer, Athleten,
Sponsoren, Helfern, Bergbahnen und Fans. ● Text: Michèle Albrecht
Obwaldner Skiverband
Dominique Gisin überragte alles
Mit den Europacup-Rennen auf Melchsee-Frutt konnte der OSV diese
Saison eine Première feiern. Die beiden Damen Nacht-Slaloms waren mit
70 Wettkämpferinnen aus 14 Nationen sehr gut besetzt und konnten bei
ausgezeichneten Verhältnissen ausgetragen werden. Das OK dankt den
Sportbahnen Melchsee-Frutt sowie den 150 Helferinnen und Helfern herzlich
für Ihren tollen Einsatz! Sehr stolz ist der OSV über die Leistungen von
Dominique Gisin. Sie erzielte im Weltcup fünf Top-ten Klassierungen in der
Abfahrt. Der zweite Platz in Zauchensee bildete einen ersten Höhepunkt.
An der WM in Are glänzte Dominique mit einem fünften Platz. Leider
stürzte sie am 28. Februar in der Abfahrt von Tarvisio so unglücklich, dass
sie mit einem Kreuzbandriss die Saison abbrechen musste. Der OSV
wünscht der 21jährigen Engelbergerin eine gute Besserung und hofft, dass
sie in der nächsten Saison wieder voll angreifen kann! An der DV vom 6.
Juni wird es zu Neuwahlen kommen, da Präsident Jürg Berlinger seinen
Rücktritt bekannt gegeben hat. ● Text: Walti Odermatt
Bild: Edi Zihlmann

SZSV I NSV I KASC I SNOW ZUG
Spannende Duelle an den ZSSV-Langlaufmeisterschaften.
www.urnerskiverband.ch
Statutenänderung steht bevor
Der USV ist glücklich, die Ziele im nordischen und alpinen Bereich erreicht
zu haben. Dies beweisen zahlreiche Topklassierungen. Im technischen Teil
stand die intensive Aufbauarbeit sowie die Förderung und Unterstützung der
alpinen Regionalszene im Vordergrund. Im administrativen Bereich wurde
durch den Vorstand – zusammen mit den Skiklubs – auf die DV 2007 hin die
Statutenrevision erarbeitet. Als Höhepunkt darf die Durchführung der ZSSV-
Langlaufmeisterschaften in Realp bezeichnet werden. Der Anlass wurde
innerhalb von 10 Tagen vom SZSV übernommen, organisiert und erfolgreich
durchgeführt. Neben den guten Platzierungen unserer Athleten bei nationalen
und internationalen Wettkämpfen hat uns der 20. Rang von Michael
Bonetti im Weltcup in Bormio und die SM-Abfahrts-Bronzemedaille speziell
gefreut. Das ZSSV-Nachwuchskonzept wird uns auch in Zukunft beschäftigen.
Die USV-Führung wird jedenfalls dranbleiben und sich für unsern schönen
Sport einsetzen. ● Text: Ruedi Baumann
Kantonalverband Aargauer Skiclubs
www.laeuppi.ch/KASC/default.htm
KASC-Cup fiel aus
Das alpine KASC-Team startete nicht gerade optimal, da zwei Fahrerinnen
wegen schweren Knieverletzungen für die ganze Saison ausfielen. Sie werden
in der nächsten Saison wieder dabei sein. Anders die beiden Athleten,
welche nun den KASC verlassen. Der eine zieht ins Ausland, der andere
entschied sich für eine andere Sportart. Auch von zwei Vorstandsmitgliedern
muss sich der KASC verabschieden. Kathrin Häusermann und
Patricia Berger haben sich während vieler Jahre für den Skisport im Aargau
und die jungen Athleten eingesetzt! Auf Grund der schwierigen Schneesituation
fiel der Aargauercup den Wetterlaunen zum Opfer. Auch viele
Punkterennen und Trainings mussten abgesagt oder verschoben werden.
Das war sicherlich auch ein Grund dafür, dass nicht alle Saisonziele
erreicht wurden. Nur wenigen Athleten gelang es ihre Swiss-Ski Punkte zu
verbessern. Wir möchten jedoch weiterhin im ZSSV-Kader vertreten sein,
stossen doch junge Athleten (95/96er) nach. Ob uns dies gelingt, werden
die letzten Leistungsvergleiche der Saison zeigen. ● Text: Cornelia Immer
Bild: Edi Schilter
Kant-Meisterschaften ZG/SZ, Besichtigung ist freigegeben!
KANTONALVERBÄNDE
Schwyzer Skiverband
Die Talentklassen kommen
Das SKV-SkiTeam hat sich zum Saisonbeginn die Sichtung und Förderung
im JO-Bereich, die Optimierung des sportlichen Umfeldes für die Athleten,
das regionale Leistungszentrum und die Gründung von Talentklassen sowie
der Ausbau des Sponsorings zum Ziel gesetzt. Wir können erfreut feststellen,
dass ein grosser Teil bereits erreicht oder auf gutem Wege ist. Als
eigentliche Saisonhöhepunkte gelten folgende Events: Das GO des Kantons
Schwyz zur Führung der Talentklassen ab Sommer 2007. Der 2. SKV-
SKiTeam Event vom Herbst im Swiss Holiday Park in Morschach mit viel
Prominenz. Die Kant. JO Meisterschaften Zug/Schwyz, die kurzfristig durch
das SKV-SkiTeam übernommen, auf den Gemsstock verlegt und mit über
230 Nachwuchsfahrer das Erlebnis des Winters waren. Und unser Thomas
Pfyl, Disabled SkiTeam Schweiz & SKV-Kadermitglied, der regelmässig mit
uns trainiert und überlegen den Gesamtweltcup gewann.
● Text: Gerold von Rickenbach
Snow Zug
Ein gelungener JO-Sporttag
Saisonhöhepunkt ist der im September durchgeführte JO-Sporttag des
ZSSV. Es war ein gelungenes Fest. Der Verlauf des Winters war dann eher
enttäuschend. Das Hauptziel für SnowZug war für die Saison 2006/07 die
Durchführung des 2. Kantonalen Zuger Schüler Ski- und Snowboard Cup.
Hier wollten wir die Teilnehmerzahl vergrössern und die Rennen im Zuger
Sportkalender für die Zukunft etablieren. Leider konnte kein einziges der
drei Rennen durchgeführt werden. Aber auch die Aktivitäten der Clubs litten
natürlich unter den miserablen Schneeverhältnissen. Viele Skikurse
und Trainings mussten abgesagt werden. Dies wirft gerade jene Vereine in
ihrer Arbeit zurück, die dabei sind, die Kinder wieder an den Wettkampfsport
heranzuführen. Was zum Schluss der Saison bleibt, ist die Hoffnung,
dass im nächsten Winter alles besser wird. Vielleicht kommt der grosse
Schnee dann ja bereits im Dezember und nicht erst am 20. März wie es
diesen Winter der Fall war. Dies soll uns Motivation sein, mit neuem Mut
an die Planung der nächsten Saison zu gehen. ● Text: Markus Thomann
Bild: zvg
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AGENDA
WANN WAS & WO ORT KONTAKT
11.05.07 Rubin Club 17. Generalversammlung MytenForum Schwyz www.rubinclub.ch
12.05.07 NSV Cup-Absenden & Delegiertenversammlung Ennetmoos www.nsv-ski.ch
16.05.07 USV Delegiertenversammlung Schattdorf www.urnerskiverband.ch
23.05.07 Swiss-Ski Coach Point 1 Willisau www.swiss-ski.ch
06.06.07 OSV Delegiertenversammlung noch offen www.zssv.ch/osv/start.htm
08.06.07 LUSV Delegiertenversammlung Sörenberg www.lusv.ch
16.06.07 ZSSV Mitgliederversammlung Mühlau www.zssv.ch
20.06.07 Swiss-Ski Coach Point 2 Willisau www.swiss-ski.ch
30.06.07 103. Delegiertenversammlung von Swiss-Ski Grindelwald www.swiss-ski.ch
30.06 - 01.07.07 ZSSV Breitensport; J+S Eiskurs Sustenhorn www.zssv.ch
28.07.07 Int. FIS - Grasski days Swiss Marbachegg www.zssv.ch
18. - 19.08.07 ZSSV Breitensport; Hochtour auf einen 4 tausender Wallis www.zssv.ch
09.09.07 ZSSV Breitensport; Klettergarten für Jedermann Melchsee Frutt www.zssv.ch
12.09.07 Swiss-Ski Coach Point 3 Willisau www.swiss-ski.ch
24.10.07 Swiss-Ski Coach Point 4 Willisau www.swiss-ski.ch
Weiterführende Daten und weitere Informationen unter: www.zssv.ch
AKTION «MITGLIEDERFAHRZEUGE» In Zusammenarbeit mit Citroën und cashgate
bietet der ZSSV für seine Mitglieder Fahrzeuge
zu Sonderkonditionen (Kauf und Leasing) an.
HAUPTSPONSOREN
CO-SPONSOR
SPONSOREN
GÖNNERVEREINIGUNGEN
Über die Spezialangebote können sie sich ab
sofort beim ZSSV-Geschäftsführer informieren:
Thomas Braun, th. braun@zssv.ch
PARTNER
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IMHOLZ SPORT – INTERSPORT FELDER – KEMPF SPORT – MELI-SPORT – ODERMATT SPORT – TONY-SPORT