Die komplette MONITOR-Ausgabe 9/2001 können Sie
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<strong>Ausgabe</strong> 9/<strong>2001</strong><br />
ISSN 1021-271X P.b.b. Zul.Nr. 01Z020217K - Verlagsort Wien, Verlagspostamt 1110 Wien - Coverbild PhotoDisc<br />
http://www.monitor.co.at<br />
IFABO <strong>2001</strong><br />
Neuer Termin - Neues Konzept<br />
September <strong>2001</strong><br />
ÖS 42,- € 3,05<br />
Das Das Magazin Magazin für Informationstechnologie<br />
Informationstechnologie<br />
Bessere Geschäftsprozesse durch<br />
Anwendungsintegration<br />
Content-Filtering<br />
Im Test: Microsoft Windows XP<br />
„Internetpräsenz für Klein- und Mittelbetriebe:<br />
Großer Aufholbedarf!”<br />
Wolfgang Schweiger, Nextra Director Sales/Marketing<br />
Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen <strong>Sie</strong> uns nach einem Abo.<br />
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Seite 35<br />
CAD/CAM/CAE/<br />
PDM/ c-Commerce<br />
Halle 10<br />
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komplexe Welt von High-Performance Netzwerken. Basierend auf weltweiten Standards ist unser Layer 3 Routing mit<br />
WAN-Schnittstellen und IPsec VPN's erweiterbar. Mit den enormen Security Möglichkeiten steht Ihnen mit unserer<br />
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genießen <strong>Sie</strong> das beste Layer 3 Switching des Jahres. Unsere Konkurrenz tut sich schwer dem etwas entgegen zu setzen.<br />
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Alles neu im Herbst ?<br />
<strong>Die</strong> Ifabo macht es vor:Mit neuem Eigentümer,neuem<br />
Termin,neuer Zielgruppe und neuer Struktur begibt<br />
sich die „alte Dame der IT-Messen“ auf die Suche nach<br />
ihrer Zukunft.Und sie steht damit ganz sicher nicht<br />
allein da:Denn nicht nur die Firmen mit dem Punkt vor<br />
dem „com“ verschwinden in größeren Stückzahlen<br />
von der Bildfläche.Auch alteingesessene Branchen-<br />
Riesen beginnen in Zeiten wachsender Sparsamkeit<br />
und rückläufiger Verkaufszahlen ganz ordentlich zu<br />
wanken,entlassen Mitarbeiter oder überzeugen diese<br />
von der Wichtigkeit der freiwilligen Gehaltsreduktion.<br />
Und alle suchen nach einer erfolgversprechenden<br />
neuen Ausrichtung.<br />
Ifabo <strong>2001</strong>: Neustart<br />
<strong>Die</strong> Ifabo <strong>2001</strong> wirbt jedenfalls mit einem<br />
umfassenden Relaunch um Business-<br />
Besucher, speziell aus dem Bereich der kleinen<br />
und mittleren Unternehmen. Deshalb<br />
hat unser Autoren-Paar Ilse und Rudolf<br />
Wolf wieder emsig Informationen zusammengetragen:<br />
Auf 26 Seiten <strong>können</strong> <strong>Sie</strong><br />
sich darüber informieren, was es dort zu sehen<br />
geben wird (S. 30-55). Im Mittelpunkt<br />
stehen Business-Lösungen für Unternehmen<br />
aller Größen. Thematisch konzentriert<br />
man sich auf E-Intelligence, aufgaben- und<br />
branchenspezifische Software, Hardware,<br />
System- und Content- Provider, Netzwerke<br />
und Telekom. Das praxisorientierte Rat<br />
& Tat Forum bietet zahlreiche Module zur<br />
Weiterbildung für Einsteiger, Fortgeschrittene<br />
und Profis. Der Ifabo-Kongress<br />
CITA <strong>2001</strong> ist als Bühne für internationale<br />
Experten konzipiert.<br />
Den <strong>MONITOR</strong> als wichtige Informationsdrehscheibe<br />
der heimischen<br />
IT-Szene finden <strong>Sie</strong> natürlich auch<br />
auf der Ifabo:Besuchen <strong>Sie</strong> uns doch<br />
in Halle 10,Stand 10125.Wir freuen<br />
uns auf <strong>Sie</strong> !<br />
IT-Jobs finden im Online-<strong>MONITOR</strong><br />
Trotz aller Turbulenzen ist die Informationstechnologie<br />
aber weiterhin ein attraktiver<br />
Markt für Unternehmen wie für<br />
Arbeitnehmer. Gerade letztere sind in der<br />
IT nach wie vor gesucht, und <strong>können</strong> sich<br />
nun auch im Online-<strong>MONITOR</strong><br />
(http://www.monitor.co.at) darüber informieren,<br />
welche Jobs gerade zur Auswahl<br />
stehen. Seit 20. August bieten wir nämlich<br />
in Kooperation mit Jobfinder<br />
(www.jobfinder.at) den Besuchern der<br />
<strong>MONITOR</strong>-Homepage ein neues Service:<br />
Suchen und finden <strong>Sie</strong> ihren neuen Job in<br />
den Bereichen EDV, Elektro und Elektronik,<br />
Internet und Telekommunikation.<br />
Besonders der Jobfinder-Kandidatenpool<br />
erfreut sich wachsender Beliebtheit bei der<br />
Suche nach motivierten Mitarbeitern.<br />
Geschäftsführer Florens Eblinger. „Mit<br />
einem IT-Medium wie dem Monitor haben<br />
wir den richtigen Kooperationspartner, um<br />
Kandidaten und Personalisten schnellstmöglich<br />
in Kontakt zu bringen.“<br />
Hilfe bei der Euro-Umstellung<br />
Der Euro naht mit Riesenschritten und so<br />
sind auch wir in unserer vierteiligen Euro-<br />
Serie bereits bei Teil 3 angekommen.<br />
<strong>MONITOR</strong>-Autor und Unternehmensberater<br />
Werner A. Leeb informiert <strong>Sie</strong> ab Seite<br />
14 über die „doppelte Preisauszeichnungsfrist“,<br />
die Konsumenten gegenüber zwischen<br />
1.10.<strong>2001</strong> und 28.2.2002 besteht.<br />
Doch auch hier gilt das Gesetz: Keine Re-<br />
DI Rüdiger Maier, Chefredakteur<br />
EDITORIAL<br />
gel ohne Ausnahmen. Besonders in der Umstellungsphase<br />
ist jedenfalls die Preisgestaltung<br />
sehr heikel, da die Konsumenten<br />
genau auf versteckte Preiserhöhungen achten<br />
werden.<br />
Eine kleine Hilfe beim Umstieg auf den<br />
Euro bietet Ihnen der <strong>MONITOR</strong> nun in<br />
Kooperation mit der Firma PPMedia an:<br />
<strong>Sie</strong> <strong>können</strong> den „<strong>MONITOR</strong>“-Eurorechner<br />
kostenlos von der <strong>MONITOR</strong>-Webseite<br />
herunterzuladen. Dazu klicken <strong>Sie</strong> einfach<br />
auf das Eurorechner-LOGO unter<br />
http://www.monitor.co.at. <strong>Die</strong>ser Euro-<br />
Rechner, der unter anderem auch von der<br />
Österreichischen Nationalbank eingesetzt<br />
wird, wurde weltweit bereits über<br />
10.000mal installiert. Für den Herbst, wenn<br />
die Euro-Informationskampagne wirklich<br />
in die heiße Phase gehen wird, sind noch<br />
zusätzliche Plug-Ins geplant. Mehr dazu lesen<br />
<strong>Sie</strong> auf S. 18.<br />
Einen interessanten und informativen<br />
Einstieg in den Herbst wünscht Ihnen Ihr<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 3
Inhalt<br />
WIRTSCHAFT<br />
6 Österreich und die neue „Neue Wirtschaft“<br />
10 <strong>Die</strong> österreichische Risikokapitalszene<br />
organisiert sich<br />
12 SYSTEMS <strong>2001</strong>: Mehrwert durch fachneutrale<br />
Information<br />
14 Serie: Der Euro kommt, Teil 3<br />
18 feedback AG in Österreich<br />
20 IT für Starter und Durchstarter<br />
22 Sun Microsystems: Jahresergebnis<br />
23 e-Table: Business Events für die IT-Branche<br />
LÖSUNGEN<br />
24 Zukunftssicher verkabelt: BA/CA-Leasing baut<br />
auf KSI<br />
27 Jamal: Brandschutz mit Navision Axapta<br />
28 Thien und AP Automation: Starke Motoren -<br />
schlanke Strukturen<br />
THEMA: IFABO <strong>2001</strong><br />
30 Ifabo Neu!<br />
32 Premiere: mySAP CRM<br />
33 Adobe mit neuen Produkten<br />
34 Sicherheit nach Maß<br />
38 Wertkarte für Internet-Shopping<br />
39 IT-Ressourcen komfortabel verwalten<br />
40 Sicherheit mit TÜV Trust<br />
42 ARP Datacon: Offline und Online erfolgreich<br />
im B2B-Bereich<br />
44 IBM: Technologien „von morgen“<br />
45 Telekom Austria: „Erlebnis Kommunikation“<br />
46 ERP mit E-Synergy Globe 2000<br />
47 Vom Business zum E-Business<br />
48 Avaya mit Voice over IP<br />
49 High Speed Data<br />
52 Omega mit 22“ Flachbildschirm<br />
53 Publishing und Media Management<br />
54 Navision: Neue Software, neue Farben<br />
E-WORLD<br />
58 Bessere Geschäftsprozesse durch<br />
Anwendungsintegration<br />
60 E-Business bringt Wachstum für EAI<br />
61 Dokumentenmanagement mit DOCS Fusion<br />
62 „Fokus Kostensenkung“ - Tim Cole im<br />
<strong>MONITOR</strong>-Interview<br />
64 Content-Filtering: Mehr Leistung durch weniger<br />
Ablenkung<br />
66 Konferenzbericht: CA World <strong>2001</strong><br />
<strong>Die</strong> mit Spannung erwartete „neue“ Ifabo starte<br />
zentrum. Einen ausführlichen Ausstellerteil finde<br />
Wenn alle nur noch surfen: Content-Filtering<br />
schafft Abhilfe Seite 64<br />
Windows XP: Das neue Microsoft Betriebssystem<br />
im <strong>MONITOR</strong>-Test Seite 77
tet vom 11. bis 14. 9 im Wiener Messeden<br />
<strong>Sie</strong> in diesem Heft. Seite 30<br />
Anwendungsintegration sorgt für bessere<br />
Geschäftsprozesse! Seite 58<br />
Lösungsstory: Zukunftssicher verkabelt bei der<br />
BA/CA-Leasing Seite 24<br />
September/<strong>2001</strong><br />
NETZ & TELEKOM<br />
Ascom verstärkt Powerline-Engagement 67<br />
„Rund-um-IT-Service“ für den Klein- und<br />
Mittelbetrieb - Wolfgang Schweiger, Nextra,<br />
im <strong>MONITOR</strong>-Interview 68<br />
Security: Alarmstufe Rot 70<br />
Viren: Der schnelle Überblick 73<br />
Serverschrank „mit durchlöcherten Türen“ 74<br />
Enterprise Management Solutions für<br />
Netzwerksicherheit 75<br />
Qualität von Internet-Sicherheitseinrichtungen 76<br />
HARD & SOFTWARE<br />
Testbericht Microsoft Windows XP:<br />
„Windows 95 mit Verspätung“ 77<br />
Notebook-Koffer im Test 79<br />
Fenster & Co: Linux im Selbstversuch - Teil 2 80<br />
„20 Jahre PC“ - Der Jubiläumskommentar von<br />
Bill Gates 82<br />
Von der Halbwertszeit des Apfels - Startet die<br />
Mac-Firma mit dem neuen Betriebssystem<br />
Mac OS X durch? 83<br />
Werkzeug zur Datenprotokollierung 86<br />
„Performance“ mit Maxdata 87<br />
JOBTRAINING<br />
E-Learning: Ein neues Segment der Aus- und<br />
Weiterbildung 88<br />
„Surfing to Success“ - E-Learning mit dem<br />
WIFI Österreich 90<br />
„Multimedia Klassenzimmer“ - Hard- und<br />
Software für Schulungsräume 92<br />
Business Know-how für IT-Experten 93<br />
MARKTVIEW<br />
Matrox G550: Neuer Grafikchip für Home<br />
und Business 94<br />
Geballte Grafikpower 94<br />
Marktview: Grafikkarten 95<br />
MONISKOP<br />
Evan Mahaney’s Leprechauns 96<br />
AUS DER REDAKTION<br />
Editorial 3<br />
Inserentenverzeichnis 98<br />
Impressum 98
WIRTSCHAFT SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 7<br />
Vielleicht findet der oft beschworene<br />
Kampf zwischen Old und New Economy<br />
gar nicht mehr statt. Beide Seiten haben<br />
gemerkt, dass es miteinander viel besser<br />
geht und jeder vom anderen profitieren<br />
kann. So verwundert es nicht, dass die<br />
Industrie das Thema Risikokapital für sich<br />
entdeckt hat und auf diese Weise mittlerweile<br />
recht hohe Summen in Unternehmen<br />
der New Economy investiert.<br />
Christian Henner-Fehr<br />
risikokapital.at<br />
Österreich und die „Neue Wirtschaft“<br />
Man spricht in diesem Fall von Corporate<br />
Venture Capital (CVC), wenn große Konzerne<br />
Kapital in innovative Ideen und Projekte<br />
stecken und sich von dieser Beteiligung<br />
später nicht nur eine möglichst hohe Rendite,<br />
sondern auch Synergieeffekte für ihr Unternehmen<br />
erhoffen. <strong>Die</strong> Investitionen erfolgen<br />
dabei entweder direkt oder über eigene Corporate<br />
Venture Fonds. Während man in den<br />
USA Corporate Venturing schon seit den 60er<br />
Jahren kennt, stehen wir in Europa erst am<br />
Anfang dieser Entwicklung. Ende 2000 hat<br />
mit der Voest Alpine Stahl AG (VA Stahl)<br />
erstmals auch ein österreichisches Industrieunternehmen<br />
mit Danube Equity einen eigenen<br />
Corporate Venture Fonds gegründet.<br />
Partner bei diesem mit 350 Mio. ATS ausgestatteten<br />
Fonds ist die 3 Banken Gruppe.<br />
„Mit der VA Stahl im Rücken verfügen wir<br />
über ein sehr spezifisches industrielles Knowhow<br />
und konzentrieren uns daher auf ganz<br />
bestimmte Branchen und technologische Teilbereiche“,<br />
erklärt DI Peter Angermayer, Geschäftsführer<br />
des in Linz ansässigen Fonds.<br />
Das Augenmerk gelte dabei neben der Werkstofftechnologie,<br />
der Umwelttechnik und der<br />
Mechatronik auch den Bereichen Informationstechnologie<br />
und industrielle <strong>Die</strong>nstleistungen.<br />
<strong>Die</strong>se Fokussierung auf bestimmte<br />
Branchen ist typisch für Corporate Venture<br />
Fonds, denn nur so lassen sich die indu-<br />
strielle Erfahrung, das Know-how und die<br />
Kontakte der hinter dem Fonds stehenden<br />
Großunternehmen nutzen.<br />
�� Auf das Geschäftsmodell<br />
kommt es an<br />
Peter Angermayer sieht seine Aufgabe darin,<br />
den von den Start-up-Unternehmen entwickelten<br />
Technologien zum kommerziellen<br />
Durchbruch zu verhelfen. „Nicht die Technologie<br />
ist dabei entscheidend, sondern das<br />
Geschäftsmodell“, so Angermayer. „In der<br />
Entwicklung von Geschäftsmodellen liegt<br />
unsere Stärke und deshalb wollen wir die<br />
Unternehmen dabei mit unserem Know-how<br />
unterstützen“, fährt er fort. Dann beginnt der<br />
Kampf um die Kunden. Erst der industrielle<br />
Einsatz einer Technologie bedeute letzten<br />
Endes den Durchbruch, ist Angermayer<br />
überzeugt, „denn nur die Produkte, die die<br />
Old Economy verwenden kann, haben Erfolg“.Was<br />
sind nun die Unterschiede zu den<br />
institutionellen Risikokapitalgesellschaften?<br />
„Wir unterliegen nicht dem zeitlichen Druck<br />
der Venture Capital Gesellschaften“, glaubt<br />
Angermayer. Corporate Venture Fonds haben<br />
neben der Aussicht auf finanziellen Gewinn<br />
auch ein großes Interesse an den Produkten<br />
oder Technologien, mit denen die Start-ups<br />
erfolgreich durchstarten wollen. Da könne<br />
man sich unter Umständen mit dem Exit et-<br />
was mehr Zeit lassen und einen günstigen<br />
Moment abwarten, erklärt Angermayer.<br />
Trotzdem gehe es aber auch um eine möglichst<br />
hohe Rendite, betont er. 25% müsse<br />
eine Investition schon versprechen, um eine<br />
Beteiligung in Betracht zu ziehen.<br />
Risikokapital bedeutet für Konzerne aber<br />
nicht nur die Aussicht auf hohe Renditen,<br />
sondern auch die Möglichkeit, Strukturen<br />
innerhalb des Unternehmens zu verändern.<br />
So hat die Bereitstellung von Risikokapital<br />
unter Umständen Auswirkungen auf die Forschungs-<br />
und Entwicklungstätigkeit (F & E)<br />
der Unternehmen. Forschungsabteilungen<br />
werden ausgegliedert und als Spin-off in die<br />
Selbständigkeit entlassen. <strong>Die</strong> kreativen Kräfte,<br />
die früher in den Abteilungen der Konzerne<br />
tätig waren, sollen mit der Aussicht auf<br />
unternehmerischen und finanziellen Erfolg<br />
noch mehr angespornt werden. Das Risiko<br />
tragen sie dabei allerdings auch selbst.<br />
�� Start-Up-Unternehmen<br />
sind vor allem kreativ tätig<br />
Industrieunternehmen müssen aber nicht unbedingt<br />
eigene Fonds auflegen. So hat der zur<br />
deutschen Telekom gehörende Mobilfunkbetreiber<br />
Max.Mobil sich direkt an der Universal<br />
Communication Platform AG (ucp ag)<br />
beteiligt und hält nach zwei Finanzierungsrunden<br />
50% des Unternehmens, das durch<br />
6 monitor 9/<strong>2001</strong>
Zugegeben: Mit der Business-Klasse von EPSON<br />
wächst man manchmal über sich hinaus.<br />
<strong>Die</strong> Daten-Video-<br />
Projektoren EPSON<br />
EMP-600/800/810.<br />
Präsentieren kann richtig Spaß machen, wenn man mit der<br />
passenden Technik ausgestattet ist. Mit der neuen<br />
Business-Klasse von EPSON wird man dabei schon mal<br />
etwas übermütig. Denn eine Vielzahl von Funktionen und<br />
Effekten machen Ihre Präsentation zu einem Erlebnis. Ob<br />
Konferenzraum oder Vortragssaal, ob bei Tageslicht oder in<br />
abgedunkelten Räumen, Ihre Ideen erscheinen immer im<br />
rechten Licht. Bei einer Helligkeit von bis zu 2.000 ANSI<br />
Lumen (EPSON EMP-810) und ausgezeichneter Brillanz sind<br />
<strong>Sie</strong> auf alle Anforderungen bestens vorbereitet. Und auch<br />
unterwegs sind die Projektoren ein zuverlässiger Begleiter,<br />
denn mit nur 4,2 kg fallen sie kaum ins Gewicht.<br />
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WIRTSCHAFT SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 7<br />
Plattformen wie uboot.com und sms.at Kultstatus<br />
erreicht hat. Für Dr. Harald Stadlbauer,<br />
als Executive Director für den New Business-Bereich<br />
zuständig, steht bei solchen Beteiligungen<br />
weniger der finanzielle Aspekt<br />
im Vordergrund. „Uns ging es bei der Beteiligung<br />
vor allem um das Know-how, über<br />
das ucp verfügt“, verweist er auf die möglichen<br />
Synergieeffekte. Durch Kommunikationsplattformen<br />
wie uboot.com könne man<br />
speziell die jüngere Zielgruppe ansprechen<br />
und mit den neuen Kommunikationsformen<br />
vertraut machen. Davon, so Stadlbauer, profitiere<br />
man natürlich als Mobilfunkbetreiber.<br />
Den Höhenflug der SMS betrachtet er als<br />
Glücksfall für die Branche. „Entscheidend<br />
dazu beigetragen haben aber Unternehmen<br />
wie ucp mit ihrem Know-how“, so Stadlbauer.<br />
Der Transfer von Know-how oder innovativen<br />
Produkten in das eigene Unternehmen<br />
ist denn auch ein weiterer Grund für<br />
Konzerne, sich an Start-up-Unternehmen zu<br />
beteiligen. Warum lohnt es sich für große<br />
Unternehmen, Risikokapital in junge aufstrebende<br />
Unternehmen zu stecken, die oftmals<br />
nicht mehr als eine Idee vorzuweisen haben?<br />
Für Stadlbauer liegt der Vorzug von Startup-Unternehmen<br />
vor allem darin, dass sie<br />
rein kreativ tätig sein <strong>können</strong>. „Großunternehmen<br />
hingegen haben eher eine erhaltende<br />
Funktion und arbeiten mehr an ihrer<br />
Weiterentwicklung“, so Harald Stadlbauer.<br />
Um das kreative Potential noch leichter aufspüren<br />
und besser nutzen zu <strong>können</strong>, haben<br />
Max.Mobil, <strong>Sie</strong>mens Österreich und die<br />
Unternehmensberatung Marchfifteen eine<br />
Interessensgemeinschaft gegründet. Als Arbeitsgemeinschaft<br />
(ARGE) organisiert und<br />
somit eher lose verbunden, planen die drei<br />
Unternehmen, innovativen Ideen und Projekten<br />
junger Start-up-Unternehmen aus dem<br />
Bereich Mobile Business zum kommerziellen<br />
Durchbruch verhelfen. „Direkte Betei-<br />
Sichtweisen: Der Risikokapitalgeber:<br />
Christoph Papst (Business Angel)<br />
Vor fast zwei Jahren ist Christoph Papst als<br />
Business Angel (BA) bei der Firma Vanguard<br />
Software GmbH eingestiegen. „Für mich ist<br />
partsCAT eine Software, die es Unternehmen<br />
möglich macht, E-Commerce zu praktizieren“,<br />
nennt er den Hauptgrund für seinen<br />
Einstieg, „denn vor allem die Old Economy<br />
wird sich gewaltig ändern und auf diesen Zug<br />
aufspringen müssen, will sie nicht ins Hintertreffen<br />
geraten“. Das Potential ist für ihn vorhanden,<br />
„denn mit dieser Software lässt sich<br />
der Prozess der Ersatzteilbestellung nicht nur<br />
schneller und billiger abwickeln, sondern darüber<br />
hinaus sinkt auch die Fehleranfälligkeit“,<br />
so Papst.<br />
Kennengelernt haben sich Christoph Papst<br />
und Robert <strong>Sie</strong>gel, Geschäftsführer von Vanguard<br />
bei i2, dem Business Angel Netzwerk<br />
der Innovationsagentur, dem einzigen institutionellen<br />
Netzwerk in Österreich, das<br />
Unternehmensgründer und Business Angel<br />
zusammenbringt. Für Papst, der der erste Business<br />
Angel bei i2 war, ist es denn auch wichtig,<br />
dass solche institutionellen Strukturen<br />
weiter verstärkt und ausgebaut werden. „Bis<br />
jetzt, und das gilt auch für Deutschland, sind<br />
es hauptsächlich die privaten Kontakte, die<br />
Business Angel und Unternehmensgründer<br />
zusammenbringen“, so Papst.<br />
<strong>Die</strong> Kontaktaufnahme über i2 hält er für<br />
sinnvoll, denn dies mache es mehreren BA<br />
möglich, sich mit einer Gründeridee zu beschäftigen.<br />
„Vier Augen sehen schließlich<br />
mehr als zwei“, ergänzt er. Bevor sich<br />
Christoph Papst an einem Unternehmen beteiligt,<br />
unterzieht er es einer eingehenden<br />
Prüfung. Business Angel haben in der Regel<br />
einen Hintergrund als Unternehmer und <strong>können</strong><br />
auf Grund ihrer<br />
Erfahrung sehr gut<br />
abschätzen, ob ein<br />
Vorhaben rentabel ist<br />
oder nicht. Nach welchen<br />
Faktoren entscheidet<br />
ein Business<br />
Angel? Für Papst stehen<br />
die Person des<br />
Unternehmensgründers<br />
und die Idee im<br />
Vordergrund. „Wichtig<br />
ist ein Team, das<br />
in der Lage ist, das<br />
Unternehmen zu führen<br />
und eine Geschäftsidee,<br />
die die<br />
internationalen Märkte<br />
im Visier hat und<br />
kommerziellen Erfolg verspricht.“<br />
Nachdem Business Angel die Unternehmen<br />
vor allem in der Frühphase unterstützen,<br />
ist es eine ihrer Aufgaben, Venture Capital-Gesellschaften<br />
zu finden, die bereit sind,<br />
sich an „ihrem“ Start-up zu beteiligen und<br />
für die weitere Finanzierung zu sorgen. Bei<br />
Vanguard hat Papst diese Aufgabe bereits erledigt,<br />
denn mit der österreichischen Ecos<br />
ligungen oder der Einsatz von Risikokapital<br />
sind dabei von unserer Seite nicht geplant“,<br />
versichert Stadlbauer. Schließlich habe man<br />
als Tochter der Deutschen Telekom enge Kontakte<br />
zu T-Venture, dem Risikokapitalfonds<br />
des größten deutschen Telekommunikationskonzerns“,<br />
fügt Stadlbauer noch an. Sechzehn<br />
Projekte verfolge man im Rahmen dieses<br />
Netzwerks im Augenblick weiter und helfe<br />
bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen.So<br />
entwickeln die großen Unternehmen<br />
verschiedene Strategien und Verhaltensweisen,<br />
um dem Druck, der auf ihnen lastet gewachsen<br />
zu sein und sich für die Zukunft zu<br />
rüsten.<br />
<strong>Die</strong> oft beschriebenen Grenzen und Gegensätze<br />
zwischen der „alten“ und „neuen“ Wirtschaft<br />
verschwimmen dabei mehr und mehr.<br />
Wenn wir später wieder von „der“ Wirtschaft<br />
sprechen, wird sie aber mit der Wirtschaft<br />
des 20. Jahrhunderts nicht mehr viel zu tun<br />
haben. ❏<br />
Venture Capital Beteiligungs AG konnte der<br />
gesuchte Investor schon gefunden werden.<br />
Papst hat seinen Schützling dabei nicht nur<br />
bei der Erstellung des Businessplans unterstützt,<br />
sondern ist auch selbst zu den verschiedenen<br />
Terminen mitgegangen.<br />
<strong>Die</strong>s zeigt, dass es ihm<br />
nicht nur um die finanzielle Beteiligung<br />
geht. Wie die meisten<br />
Business Angel möchte Papst<br />
sein Know-how in das Unternehmen<br />
einbringen und sich aktiv<br />
am Entwicklungsprozess beteiligen.<br />
Papst verfügt, und das zeichnet<br />
die meisten Business Angel<br />
aus, über umfangreiche unternehmerische<br />
Erfahrungen. Aus<br />
einer Unternehmerfamilie stammend<br />
hat er schon in der Schule<br />
seinen Mitschülern Recyclinghefte<br />
verkauft. Während<br />
seines Wirtschaftsstudiums<br />
gründete er eine Softwarefirma<br />
und mit einem MBA aus Fontainbleau in der<br />
Tasche arbeitete er mehrere Jahre als Berater<br />
für die Boston Consulting Group. Für die Zukunft<br />
steckt Papst voller Pläne. Er, der zukünftig<br />
nur noch gemeinsame Investments<br />
mit anderen Angels plant, wird natürlich weiter<br />
einen Großteil seiner Energie in die Firma<br />
Vanguard stecken. Aber diese Beteiligung<br />
ist sicher nicht seine letzte gewesen. ❏<br />
8 monitor 9/<strong>2001</strong>
WIRTSCHAFT SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 7<br />
Der Risikokapitalnehmer:<br />
Ing. Robert <strong>Sie</strong>gel (Vanguard Software GmbH)<br />
Schon seit Ende der 80er Jahre beschäftigt<br />
sich Ing. Robert <strong>Sie</strong>gel mit<br />
der Entwicklung elektronischer Teilekataloge.<br />
Ohne das Internet war die<br />
Zeit wohl damals noch nicht reif dafür,<br />
der große Durchbruch blieb jedenfalls<br />
aus. <strong>Die</strong> Firma Vanguard Software<br />
GmbH wurde einige Zeit später verkauft<br />
und eigentlich hätte die Geschichte<br />
hier enden müssen. Aber<br />
knapp zehn Jahre später versuchte es<br />
<strong>Sie</strong>gel erneut. Der Firma Vanguard<br />
wurde neues Leben eingehaucht, die<br />
Software neu entwickelt.<br />
Herausgekommen ist mit „partsCAT“ ein<br />
elektronischer Teilekatalog, wie die Werbebroschüre<br />
ankündigt. Doch die Software kann<br />
mehr, denn es handelt sich um eine internetfähige<br />
Komplettlösung, die die unterschiedlichsten<br />
Daten aus CAD-Systemen automatisch<br />
integriert. So sind beispielsweise Stükkliste<br />
und grafische Darstellungen von Baugruppen<br />
interaktiv miteinander verbunden.<br />
Durch den Mausklick auf die Zeichnung, die<br />
im übrigen zoombar ist, wird das entsprechende<br />
Teil gleichzeitig in der Stückliste her-<br />
www.manageware.at<br />
vorgehoben. Ersatzteilbestellung und -versand<br />
werden also ganz wesentlich vereinfacht<br />
und durch die Nutzung des Internets auch<br />
beschleunigt. Auf Java geschrieben ist die<br />
Software systemunabhängig und lässt sich sowohl<br />
in bestehende Applikationen - beispielsweise<br />
ein Werkstatt- oder Händlersystem<br />
- integrieren, als auch um zusätzliche<br />
Funktionen wie Garantieabwicklung oder<br />
Shopsystem erweitern. Als Geschäftsführer<br />
des Unternehmens kann Robert <strong>Sie</strong>gel heute<br />
optimistisch in die Zukunft blicken. „Mit<br />
partsCAT haben wir eine Standardsoftware<br />
für das Ersatzteilmanagement geschaffen, die<br />
vor allem für den Maschinenbau interessant<br />
ist“, so <strong>Sie</strong>gel. „Entscheidend ist, dass wir die<br />
Einzelteile detailliert auf Internetbasis abbilden<br />
<strong>können</strong>“, führt er weiter aus und verweist<br />
darauf, dass die interaktive Verwendung solcher<br />
Darstellungen auch die Einrichtung von<br />
eShops möglich mache. <strong>Die</strong>s ist übrigens der<br />
Grund, warum er bei der Suche nach Risikokapital<br />
auch Absagen bekommen hat. „Einige<br />
Venture Capital Gesellschaften sind davon<br />
ausgegangen, dass es sich hier um ein<br />
Shopsystem handelt“„ erzählt <strong>Sie</strong>gel, „und<br />
wollten davon<br />
nichts wissen.“ Auf<br />
die Suche hatte er<br />
sich gemacht, weil<br />
ein Trendscout der<br />
Deutschen Telekom<br />
auf das Unternehmenaufmerksam<br />
geworden war.<br />
„Als der Anruf<br />
kam, wußte ich<br />
noch nicht, was ein<br />
Businessplan ist“,<br />
erinnert sich <strong>Sie</strong>gel<br />
heute, der damals<br />
einige Hindernisse<br />
überwinden musste,<br />
bis er Investoren<br />
an Land ziehen<br />
konnte.<br />
Ready for Solutions?<br />
Auch bei der Innovationsagentur<br />
stieß er anfangs auf<br />
wenig Interesse. i2,<br />
die Börse für Business<br />
Angel schikkte<br />
ihm den Businessplan<br />
wieder zurück. Erst im zweiten Versuch<br />
klappte es dann. Bei einer i2-Veranstaltung<br />
traf er auf Christoph Papst, der sich für<br />
das Softwareprodukt interessierte. „Papst hatte<br />
als einer von wenigen erkannt, welch riesiges<br />
Potential sich hier verbirgt“, blickt <strong>Sie</strong>gel<br />
zurück. Als Business Angel beteiligte sich<br />
Papst dann nicht nur finanziell am Unternehmen,<br />
sondern trug durch sein Know-how<br />
dazu bei, dass sich das Unternehmen in die<br />
richtige Richtung entwickelte. Drei Monate<br />
dauerte es, bis sie den Businessplan geschrieben<br />
hatten, bevor sich die beiden auf die Suche<br />
nach einem weiteren Investor machten.<br />
Mit der Ecos Venture Capital Beteiligungs<br />
AG sitzt seit Anfang dieses Jahres nun auch<br />
ein institutioneller Investor mit im Boot. Auf<br />
die Unterschiede zwischen einem Business<br />
Angel und einer Risikokapitalgesellschaft angesprochen<br />
überlegt <strong>Sie</strong>gel nur kurz, denn seiner<br />
Meinung nach sind die Unterschiede recht<br />
gering. „Zu einem Business Angel ist die Beziehung<br />
sehr viel persönlicher, man ist im besten<br />
Fall fast ein Team, aber den Exit wollen<br />
beide, der Business Angel wie auch die institutionellen<br />
Investoren.“ Für <strong>Sie</strong>gel bedeutet<br />
der Aufbau des Unternehmens eine Herausforderung.<br />
„Wirtschaft ist für mich ein Abenteuer,<br />
das mir die Chance bietet, in Teamarbeit<br />
ein Unternehmen groß werden zu lassen“,<br />
erklärt er seine persönliche Sichtweise. Sehr<br />
gut kann <strong>Sie</strong>gel es sich aber vorstellen, irgendwann<br />
aus dem Unternehmen auszusteigen und<br />
neue Herausforderungen zu suchen. Herausforderungen,<br />
die für ihn als Programmierer<br />
wieder im Bereich der Softwareentwicklung<br />
liegen. Vorerst genießt er aber noch das Abenteuer<br />
Wirtschaft. Bei der derzeitigen Entwicklung<br />
seines Unternehmens hat er da wohl<br />
viel Spaß dabei. http://www.vanguard.at
Maxdata Product Management<br />
in neuer Hand<br />
Kurt Ulrich hat die Leitung<br />
des Maxdata Product<br />
Managements übernommen<br />
Der gebürtige Oberösterreicher<br />
war zuletzt für den gesamten Einkauf<br />
bei Vobis Österreich verantwortlich.<br />
Bei Maxdata liegen<br />
sämtliche Produktgruppen des<br />
Hardware-Herstellers in seiner<br />
Hand: Monitore, PC, Notebooks<br />
und Server. Außerdem steht die<br />
Einführung von SAP R/3 vor der<br />
Tür.<br />
Maxdata mit Stammsitz in<br />
Deutschland erzeugt Computer<br />
und Monitore (Marke Belinea).<br />
<strong>Die</strong> österreichische Niederlassung<br />
erwirtschaftete mit 50 Mitarbeitern<br />
einen Umsatz von zuletzt<br />
720 Millionen Schilling. Der<br />
Security-<strong>Die</strong>nstleistungen im<br />
Bereich Internet und Intranet<br />
fokussiert die neugegründete<br />
Internet Security AG.<br />
„Gerade im Bereich der Internet<br />
Security gibt es bei vielen Systemhäusern,<br />
Integratoren und<br />
EDV-<strong>Die</strong>nstleistern einen großen<br />
Aufholbedarf“, erläutert Dr.<br />
Christian Reiser, CTO bei Internet<br />
Security AG. Deshalb hat<br />
sich das Unternehmen auch<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen, die vom Consulting<br />
über die Bedarfserhebung,<br />
Konzeption und Installation<br />
von Firewall- und VPN-Systemen<br />
bis hin zur Schulung erstrecken,<br />
auf die Fahnen geschrieben.<br />
Als weitere Vorstände<br />
der Internet Security AG agieren<br />
Paul Karrer (CEO) und Heribert<br />
Kurt Ulrich - Für sämtliche<br />
Produktgruppen bei Maxdata<br />
verantwortlich<br />
Verkauf erfolgt ausschließlich<br />
über den guten Fachhandel,<br />
unterstützt durch E-Commerce-<br />
Aktivitäten auf der Homepage<br />
http://www.maxdata.at<br />
Neues Unternehmen für IT-Security<br />
Mit Dr.<br />
Christian<br />
Reiser steht<br />
der neugegründeten<br />
Internet<br />
Security AG<br />
einer der<br />
profiliertesten<br />
heimischen<br />
Security-Experten zur Verfügung,<br />
der zuletzt für den<br />
paneuropäischen ISP<br />
KPNQwest tätig gewesen ist.<br />
Karrer (CFO). In einer ersten<br />
Phase wird das Unternehmen den<br />
stark expandierenden <strong>Die</strong>nstleistungsanteil<br />
des Linzer Distributors<br />
für Security-Produkte<br />
(Checkpoint, Nokia) Karrer &<br />
Partner GmbH abdecken.<br />
Der „Content-Event“, der Ihnen 6 „Content Cluster“<br />
mit „best practice in business solutions“ bietet.<br />
2. + 3. Oktober <strong>2001</strong> Messegelände Wien, Halle 14.<br />
NEWS<br />
Mit der Austrian Private<br />
Equity and Venture Capital<br />
Organisation, kurz AVCO,<br />
haben die heimischen Risikokapitalgesellschaften<br />
eine<br />
eigene Interessensvertretung<br />
gegründet.<br />
„<strong>Die</strong> AVCO wird in Zukunft die<br />
Ansprech- und Know-how-Stelle<br />
für Fragen zu Risikokapital in<br />
Österreich sein“, beschreibt AV-<br />
CO-Geschäftsführer Thomas Jud<br />
die Zielsetzung. <strong>Die</strong> Gründung<br />
des Dachverbandes ist auch Ausdruck<br />
der rasanten Entwicklung<br />
und steigenden Bedeutung des<br />
österreichischen Risikokapitalmarktes.<br />
Wurde in Österreich im Jahr<br />
1996 erst eine Mio. € Risikokapital<br />
investiert, so waren es im<br />
Jahr 2000 nach Erhebungen der<br />
AVCO bereits 163 Mio. €. Auch<br />
die Summe der aufgebrachten<br />
Mittel hat sich in diesem Zeitraum<br />
fast verzehnfacht und stieg<br />
von 24 Mio. € auf 235 Mio. €.<br />
„Der Trend zu Venture Capital<br />
und Private Equity wird sich<br />
kaum abschwächen, sondern eher<br />
deutlich verstärken“, ist Jud überzeugt.<br />
Seiner Meinung nach <strong>können</strong><br />
die jüngsten Kursschwankungen<br />
und Einbrüche an<br />
den internationalen Wachstumsbörsen<br />
die Entwicklung zwar beeinflussen<br />
und bremsen, aber nicht<br />
aufhalten. Als Resultat dieser Entwicklungen<br />
entstehe ein erhöhter<br />
Informations- und Beratungsbedarf,<br />
den es durch die Arbeit des<br />
Dachverbandes abzudecken gelte.<br />
„<strong>Die</strong> AVCO wird der dynamisch<br />
wachsenden österreichischenBeteiligungskapitalindustrie<br />
eine Interessensvertretung<br />
geben, die wichtige Overhead-<br />
WIRTSCHAFT<br />
<strong>Die</strong> österreichische Risikokapitalszene<br />
organisiert sich<br />
„Der Trend zu Venture Capital<br />
und Private Equity wird sich<br />
kaum abschwächen, sondern<br />
eher deutlich verstärken.“ -<br />
Thomas Jud, Geschäftsführer<br />
der AVCO<br />
funktionen übernimmt. <strong>Sie</strong> soll<br />
nach außen das Verständnis der<br />
Öffentlichkeit für die Arbeit von<br />
Risikokapitalgebern als Partner<br />
selbständiger Unternehmen fördern<br />
und nach innen als Katalysator<br />
wirken, der die Zusammenarbeit<br />
der Mitglieder aktiv unterstützt<br />
und intensiviert.“<br />
20 Risikokapitalgesellschaften<br />
umfasst die Liste der Mitglieder<br />
derzeit. Etwas mehr als 200000 €<br />
beträgt das Jahresbudget, für das<br />
neben den ordentlichen noch acht<br />
fördernde Mitglieder aus komplementären<br />
Wirtschaftsbereichen<br />
und fünf Sponsoren aufkommen.<br />
Kurzfristig geht es für Jud darum,<br />
die Website der AVCO zu erstellen<br />
und als Informationsknoten<br />
zu etablieren. „Eine unserer wichtigsten<br />
Aufgaben wird es sein, statistische<br />
Erhebungen durchzuführen<br />
und das entsprechende<br />
Zahlen- und Datenmaterial auszuwerten“,<br />
so Jud. <strong>Die</strong> Ergebnisse<br />
bilden dann die Basis für ein Jahrbuch,<br />
das ab dem nächsten Jahr<br />
regelmäßig erscheinen wird.<br />
Willkommen bei der Business Software-Messe mit den besten LÖSUNGEN!
WIRTSCHAFT SYSTEMS <strong>2001</strong><br />
SYSTEMS <strong>2001</strong>: Mehrwert durch fachneutrale Information<br />
Das lösungsorientierte<br />
B2B-Messekonzept der<br />
Münchner SYSTEMS<br />
(15.-19.10.<strong>2001</strong>) ist auch<br />
in diesem Jahr für<br />
österreichische Unternehmen<br />
wieder ein<br />
heißer Tipp.<br />
<strong>Die</strong> „Fachmesse-in-der-Messe“ für die Informations-<br />
und Kommunikationsbranche - so<br />
die Selbstdefinition des Veranstalters, der<br />
Messe München - wird auch heuer wieder<br />
viele österreichische Besucher anlocken. <strong>Die</strong><br />
heimischen Klein- und Mittelbetriebe (KMU)<br />
haben in den letzten Jahren immer mehr die<br />
Vorzüge dieses Messeplatzes „direkt vor der<br />
Haustür“ schätzen gelernt.<br />
„Als maßgeschneiderter Marktplatz bringt<br />
die SYSTEMS Aussteller, Besucher, Experten<br />
und Consultants zu den Trendthemen im<br />
Informations- und Kommunikations-Markt<br />
zusammen“, erläutert dazu Klaus Schabatka,<br />
Leiter des Regionalbüros Mittel-/Osteuropa<br />
der Messe München International. „<strong>Die</strong><br />
Unternehmen <strong>können</strong> wertvolle Kontakte<br />
aufzubauen und wichtige Informationen für<br />
geplante Investitionen mit nach Hause<br />
nehmen.“<br />
�� Sinnvolle Lösungen sind gefragt!<br />
Nicht nur der Zeitpunkt ist ideal: Wenn sich<br />
vom 15. bis zum 19. Oktober <strong>2001</strong> die Tore<br />
der SYSTEMS öffnen, dann sind für viele<br />
Unternehmen die IT-Investitionen für das<br />
Jahr 2002 bereits spruchreif, die möglichen<br />
finanziellen Mittel abwägbar geworden.<br />
Gerade hier bietet ein Besuch die Chance,<br />
Fehlinvestitionen zu vermeiden und die<br />
aktuellen Trends samt Vor- und Nachteilen<br />
in Erfahrung zu bringen. Dafür sorgt die<br />
SYSTEMS-Mischung aus Ausstellern und<br />
Anwendern, die Präsentation von Lösungen<br />
und die Einbeziehung von Wirtschaftsabläufen<br />
und Prozessketten in das Messekonzept<br />
und die Hallenplanung.<br />
�� Gesamtangebot mit Techniktiefe<br />
Um die Informations- und Kommunikationsbedürfnisse<br />
bestmöglich zu adressieren,<br />
stellt die SYSTEMS neben dem bewährten<br />
Fachmesse-in der-Messe-Konzept<br />
<strong>Die</strong> SYSTEMS versteht sich nicht als Produkt-Show, sondern als Branchen-<br />
Treffpunkt und -Marktplatz. Dass dieses Konzept stimmt, zeigt die in den<br />
letzten Jahren kontinuierlich steigende Zahl an Fachbesuchern und<br />
Ausstellern. So wird heuer mit an die 3300 Ausstellern und rund 150.000<br />
Messebesuchern gerechnet.<br />
dieses Jahr mit den Areas und den Foren erstmals<br />
zwei deutlich voneinander getrennte<br />
Kompetenz-Ebenen zur Verfügung.<br />
◆ Fachmesse-in-der-Messe<br />
Als „Mutter der Spezialmessen“ ermöglichen<br />
die Fachmessen-in-der-Messe eine thematische<br />
Gliederung der Lösungen und Systeme.<br />
Fünf übergreifende Kernbereiche sorgen für<br />
den notwendigen Tiefgang bei der gewünschten<br />
größtmöglichen Informationsbreite:<br />
E-Business, Systeme,Telekommunikation,<br />
Software Basics, Software Applications.<br />
◆ Areas<br />
<strong>Die</strong> insgesamt 12 Areas bilden die zentralen<br />
Meeting-Points und Themen-Parks für bestimmte<br />
Interessensfelder. <strong>Sie</strong> bringen Anbieter<br />
und Anwender zum Informationsaustausch<br />
und zur Knüpfung von Business-Kontakten<br />
zusammen. <strong>Die</strong> Areas widmen sich<br />
unter anderem folgenden Themen: E-Business,<br />
Streaming, IT Security, E-Government,<br />
Software Development, Software Solutions,<br />
Powerline (Daten- und Sprachkommunikation<br />
über das Stromnetz).<br />
◆ Foren<br />
In den über 15 Foren werden wichtige<br />
Themen der Branche von renommierten<br />
Experten beleuchtet.<br />
<strong>Die</strong> Fachbesucher <strong>können</strong> sich fundiert,<br />
herstellerneutral und aus erster Hand bei<br />
Technik-Profis, Analysten und Consultants<br />
über die Einsatzstärken und Marktchancen<br />
neuer Technologieansätze informieren. <strong>Die</strong><br />
Foren fokussieren heuer Themen wie: E-<br />
Business, IT-Security, Mobile Solutions,<br />
CRM/ERP, IT-Manager, Jobs & Karriere.<br />
Durch diese drei Informations-Ebenen - Fachmessen-in-der-Messe,<br />
Foren und Areas - bietet<br />
die Messe einen Überblick über alle Entwicklungen<br />
in der Branche und ordnet die<br />
immer komplexeren Systemlösungen in einer<br />
transparenten Struktur, die Besuchern<br />
wertvollen Zusatznutzen ermöglicht.<br />
�� Fokustage<br />
Mit den Fokustagen widmet die SYSTEMS<br />
jeden Messetag einer speziellen Anwendergruppe.<br />
Der Montag steht traditionell unter<br />
dem Motto Job & Karriere in der IT- und Telekommunikations-Branche;<br />
<strong>Die</strong>nstag kommen<br />
Handel und <strong>Die</strong>nstleistungen zu Ehren;<br />
Mittwoch der Industriebereich (Schwerpunkt<br />
Automotive); Donnerstag ist den Finanzdienstleistungen<br />
und der Medienwirtschaft<br />
gewidmet; der Freitag der öffentlichen Verwaltung<br />
und dem Gesundheitswesen.<br />
An diesen Branchentagen geben spezielle<br />
Präsentationen der Aussteller zusammen mit<br />
themengerichteten Vorträgen auf den Foren<br />
und Demonstrationen auf den Areas einen<br />
breiten Überblick über die aktuellen Produkte,<br />
Lösungen, Systeme und Services, die<br />
für diese Anwendergruppe verfügbar sind.<br />
http://www.systems.de<br />
12 monitor 9/<strong>2001</strong>
Freundliche Server für<br />
strenge Rechner.<br />
Der Abteilungsserver speziell für kleinere Unternehmen und<br />
Workgroups und der ideale File-, Mail-, oder Terminal-Server für den Einstieg!<br />
z.B.:<br />
MAXDATA PLATINUM 3100<br />
mit Intel ® Pentium ® III Prozessor, 1.0 GHz<br />
Wahlweise 1 oder 2 Intel ® Pentium ® III Prozessoren bis 1.0 GHz, bis zu 4<br />
GB ECC SD RAM, 6 x PCI Slot (davon 2 x 64 Bit/66 MHz), 5 x 1 Zoll hotswap<br />
SCA 160 MB/s HDD-Einschübe mit bis zu 180 GB. 1 x Adaptec AIC<br />
7899 Dual UW-/U160 SCSI onboard.<br />
Als Standgehäuse oder als 19 Zoll Rack-Gerät lieferbar. Geeignet für<br />
Standard 19 Zoll Schränke mit 90 cm Tiefe.<br />
Freigegeben für Novell NetWare 4.x, 5.x, MS Windows NT 4.0 Server, MS<br />
Win 2000 Server, SuSE Linux 6.x, 7.0<br />
MAXDATA bietet original Microsoft ® Windows ® MAXDATA PLATINUM 3100<br />
vorinstalliert an.<br />
mit Intel<br />
www.microsoft.com/piracy/howtotell<br />
® Pentium ® GmbH.<br />
Computer MAXDATA der Warenzeichen eingetragenes ein ist MAXDATA<br />
III Prozessor,<br />
1.0 GHz<br />
www.maxdata.at<br />
Intel, das Intel-Inside-Logo, Pentium sind Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochtergesellschaften in den USA oder<br />
anderen Ländern.
WIRTSCHAFT SERIE: DER EURO KOMMT, TEIL 3<br />
Von 1.10.<strong>2001</strong> bis 28.2.2002<br />
besteht Konsumenten<br />
gegenüber die doppelte<br />
Preisauszeichnungspflicht -<br />
wobei es auch hier<br />
Ausnahmen und Erleichterungen<br />
für bestimmte<br />
Bereiche gibt.<br />
Werner A. Leeb<br />
Euro-Preisgestaltung und -Preisauszeichnung<br />
In diesem Zusammenhang ist auch die<br />
dadurch notwendige Preisgestaltung heikel,<br />
da die Konsumenten sensibel auf versteckte<br />
Preiserhöhungen achten und reagieren<br />
werden. Strategien und Informationen dazu<br />
in diesem Artikel!<br />
�� Was ist doppelt auszuzeichnen?<br />
Konsumenten gegenüber (nicht gewerblichen<br />
Kunden, Herstellern und Großhandel) sind<br />
im Zeitraum von 1.10.<strong>2001</strong> bis 28.2.2002<br />
folgende Preise doppelt auszuzeichnen:<br />
◆ Preise für Waren, die im Verkaufsraum<br />
sichtbar ausgestellt sind (also Preisschilder,<br />
Etiketten am Produkt, Regal, in der Auslage,<br />
am Automaten).<br />
◆ Alle Preise in Rechnungen, Quittungen,<br />
Angeboten und Kostenvoranschlägen<br />
◆ Alle Preise in Werbemitteln<br />
◆ <strong>Die</strong> Summen auf Kassenbons (wenn ausgedruckt,<br />
auch der Rückgeldbetrag)<br />
◆ Alle wesentlichen Preisangaben und<br />
Beträge in Verbraucherverträgen (z.B.<br />
Zinsen, Raten, Prämien...)<br />
Bei den Punkten 2, 4 und 5 kann im Sinne<br />
der Vertragsfreiheit durch ausdrückliche<br />
Vereinbarung auch von einer doppelten<br />
Auszeichnung abgesehen werden, was vor<br />
allem bei umfangreichen Verträgen oder Angeboten<br />
etc. sinnvoll erscheint.<br />
Achtung: lediglich eine Erwähnung in den<br />
AGB reicht dazu nicht aus - es muss sich um<br />
einen eindeutigen schriftlichen oder mündlichen<br />
Hinweis handeln!<br />
�� Was ist nicht doppelt<br />
auszuzeichnen?<br />
Von der doppelten Preisauszeichnung ausgenommen<br />
sind:<br />
◆ der ehemalige Preis -> nur der aktuelle<br />
neue Preis ist doppelt auszuzeichnen<br />
◆ der Handzettel des Kellners<br />
◆ die MWSt-Beträge auf Kassenbons und<br />
Rechnungen<br />
◆ Einzelpreise von Set-Angeboten (nur der<br />
Gesamt-Setpreis ist doppelt auszuzeichnen)<br />
-> Ausnahme: wenn der Kunde auch<br />
die Einzelteile kaufen kann!<br />
◆ Parkscheine, Fahrscheine, Eintrittskarten,<br />
Sitzplatzbons, Flugzeugtickets und Leistungsverzeichnisse<br />
(v.a. in der Bauwirtschaft)<br />
◆ Bons von Leergutautomaten und Waagen<br />
- außer, die Bons zeichnen vorverpackte<br />
Ware (Gemüse, Brot, etc.) aus.<br />
Links zum Thema<br />
�� Erleichterungen und<br />
Sonderregelungen<br />
Einige Branchen und bestimmte Unternehmen<br />
bzw. Bereiche unterliegen besonderen<br />
Regelungen:<br />
◆ Kleinunternehmen mit bis zu 9 Beschäftigten<br />
<strong>können</strong> anstatt der doppelten Preisauszeichnung<br />
lediglich Preislisten und Umrechnungstabellen<br />
auflegen, wenn sie folgende<br />
Kriterien erfüllen:<br />
- Wenn sie Sachgüter verkaufen (Einzelhandel,<br />
Gastronomie, Bäcker, Fleischer)<br />
- In allen Filialen zusammen nicht mehr als<br />
9 Vollzeitbeschäftigte haben und<br />
- Wenn in keiner Filiale mehr als 5 Vollzeitbeschäftigte<br />
arbeiten<br />
◆ Tankstellen brauchen an den Zapfsäulen<br />
und Anzeigetafeln (Totems) lediglich eine<br />
Währungseinheit angeben. <strong>Sie</strong> müssen<br />
allerdings in unmittelbarer Nähe der Zapf-<br />
Euro Initiative der Bundesregierung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.euro.gv.at<br />
Oesterreichische Nationalbank: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.oenb.co.at<br />
Wirtschaftskammer Österreich: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://wko.at/euro<br />
STUZZA - Studiengesellschaft für Zusammenarbeit<br />
im Zahlungsverkehr GmbH: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.stuzza.at<br />
Verein für Konsumenteninformation: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.konsument.at<br />
Europäische Zentralbank: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.ecb.int/<br />
Europa-Server der EU: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://europa.eu.int/euro<br />
Association for the Monetary Union Of Europe: . . . . . . . . . . . .http://amue.lf.net<br />
Österreichische Gesellschaft für Europapolitik: . . . . . . . . . . . .http://www.euro-info.net/<br />
Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich: . . . .http://europa.eu.int/austria/<br />
14 monitor 9/<strong>2001</strong>
WIRTSCHAFT SERIE: DER EURO KOMMT, TEIL 3<br />
säulen eine Liste anbringen, auf welcher der<br />
exakte Literpreis in Euro (auf 3 Nachkommastellen<br />
genau) und in Schilling angegeben<br />
ist, sowie eine Umrechnungsliste zwischen<br />
Euro und ATS und vice versa. Zapfsäulen<br />
und Totems dürfen außerdem noch<br />
bis 28.2.2002 Schillingpreise aufweisen,<br />
um etwas mehr Zeit zum Umrüsten zu lassen.<br />
◆ Verlagsprodukte und Buchhandel: Für Bücher<br />
und Zeitschriften, die vor dem<br />
1.7.<strong>2001</strong> angeliefert wurden, genügt ein<br />
Aushang mit Umrechnungskurs und der<br />
Angabe von 5 typischen Preisen in Euro<br />
und ATS. Für alle nach 1.7.<strong>2001</strong> angelieferte<br />
Bücher und Zeitschriften reichen Umrechnungstabellen<br />
in beiden Währungen.<br />
◆ Taxis haben folgende Möglichkeiten:<br />
- Verwendung von mehrwährungsfähigen<br />
Taxametern bzw.<br />
- Bei fehlen solcher Taxameter, das Anbringen<br />
des Umrechnungskurses, der Saldierungswährung<br />
(Währung in der abgerechnet<br />
wird - bis 31.12.<strong>2001</strong> ATS, danach Euro) sowie<br />
3 typischer Beförderungsentgelte in Schilling<br />
und Euro.<br />
◆ Grundpreise müssen nicht doppelt angegeben<br />
werden und <strong>können</strong> zwischen<br />
1.10.<strong>2001</strong> und 28.2.2002 wahlweise in<br />
ATS oder Euro ausgewiesen werden.<br />
◆ Kataloge, die einen erheblichen Teil des<br />
Waren- oder <strong>Die</strong>nstleistungsangebotes<br />
(mind. 25%) eines Unternehmens umfassen,<br />
brauchen lediglich eine Preisliste oder<br />
aber eine Umrechnungstabelle beilegen.<br />
◆ Automaten müssen zwischen 1.10.<strong>2001</strong><br />
und 28.2.2002 mit einer Liste aller Preise<br />
in ATS und Euro versehen werden.<br />
◆ Registrierkassen und Kassenbons müssen<br />
prinzipiell die Kaufsumme und, wenn vorhanden,<br />
auch den Rückgeldbetrag sowohl<br />
in ATS als auch in Euro ausweisen.<br />
Einschränkungen sind:<br />
◆ - Ausdrückliche Abbedingung mündlich<br />
oder schriftlich mit Zustimmung des Kunden<br />
(vor allem bei geringer Kundenfrequenz)<br />
und<br />
◆ - Kassenanlagen, die: (a)In Kleinunternehmen<br />
(siehe oben) verwenden werden<br />
und (b) Vom Unternehmer nicht selbst umprogrammiert<br />
werden <strong>können</strong>.<br />
◆ Ein Aushang an der Kasse muss den Kunden<br />
darauf hinweisen, dass er das Recht hat,<br />
den Bon auch mit Angabe der zweiten<br />
Währung zu erhalten!!!<br />
�� Form der Preisauszeichnung<br />
Preisauszeichnungen müssen Schilling- und<br />
Euro-Beträge entweder nebeneinander oder<br />
aber übereinander enthalten, wobei der ATS-<br />
Betrag links bzw. oben stehen muss und der<br />
Euro-Betrag sich rechts bzw. unten zu befinden<br />
hat. Währungssymbole reichen für die<br />
Auszeichnung aus, es ist lediglich auf eine<br />
leichte und klare Wahrnehmbarkeit beider<br />
Preisangaben zu achten. Außerdem ist in allen<br />
Kassenbereichen ein gut sichtbarer Aushang<br />
mit Umrechnungskurs und eine Liste<br />
aller Schilling- und Euro-Münzen und Noten<br />
mit dem jeweiligen Gegenwert anzubringen.<br />
Verstöße gegen diese Regelung <strong>können</strong><br />
mit Geldstrafen bis zu ATS 20.000,- geahndet<br />
werden - also Vorsicht!!!<br />
�� Zur Preisgestaltung<br />
Das Thema der Preisgestaltung ist ein heikles,<br />
da sowohl rechtlich, als auch aus Kundensicht<br />
sensibel. Ungerechtfertigte preispolitische<br />
Maßnahmen im Rahmen der<br />
Währungsumstellung <strong>können</strong> durch die<br />
Preisbehörde geprüft und gegebenenfalls auch<br />
entsprechend geahndet werden. Verstöße ge-<br />
40 Währungen - täglich aktualisiert<br />
McCalc - der kostenlose Euro-<br />
Währungsumrechner von<br />
<strong>MONITOR</strong> und PPMedia Wien<br />
<strong>Die</strong>ser Währungsumrechner hilft Ihnen, die<br />
Umstellung auf die neue Währung zu<br />
bewältigen. Als eigenständiges Programm<br />
ist er in der Lage, nicht nur mit den fixen<br />
Umrechnungskursen der 12 Euro-Teilnehmerländer<br />
zu rechnen, er kann auch mit<br />
einem Knopfdruck zusätzlich die von der<br />
Europäischen Zentralbank täglich zur Verfügung<br />
gestellten Euro-Referenz und -<br />
Wechselkurse laden.<br />
Der <strong>MONITOR</strong> bietet Ihnen in Kooperation<br />
mit der Firma PPMedia www.ppmedia.at<br />
die Möglichkeit, den „<strong>MONITOR</strong>“-<br />
Eurorechner kostenlos von der <strong>MONITOR</strong>-<br />
Webseite herunterzuladen: Klicken <strong>Sie</strong> auf<br />
das Eurorechner-LOGO unter<br />
http://www.monitor.co.at.Weitere Infos zum Rechner<br />
fiden <strong>Sie</strong> unter http://www.mccalc.com.<br />
Weg zum optimalen<br />
Euro-Preis<br />
Quelle: Euro-Leitfaden der Bundeswirtschaftskammer<br />
Österreich<br />
gen einen durch die Preisbehörde festgelegten<br />
volkswirtschaftlichen Preis <strong>können</strong> mit<br />
Geldbußen bis zu ATS 200.000,- bestraft<br />
werden.<br />
Seien <strong>Sie</strong> sensibel in ihrer Preisgestaltung.<br />
Preisänderungen nach unten sind, wenn wirtschaftlich<br />
vertretbar, sicherlich unbedenklich.<br />
Ebenso leichte Preiserhöhungen, wenn diese<br />
aufgrund von Kostensteigerungen vorgenommen<br />
werden und nicht gerade in der<br />
Zeit der doppelten Preisauszeichnung fallen.<br />
Gerade in diesem Zeitraum werden die Konsumenten<br />
selbst und vor allem auch alle Konsumentenschutzorganisationen<br />
mit Argusaugen<br />
jede Preisveränderung beobachten. Insofern<br />
ist es eher anzuraten eine Zeit lang mit<br />
„ungeraden“ und „unschönen“ Beträgen zu<br />
leben, dem Konsumenten aber damit ein<br />
„Vertrauenssignal“ zu senden! ❏<br />
16 monitor 9/<strong>2001</strong>
Pentium®, Celeron und das Intel Inside® Logo sind Marken oder eingetragene Marken der Intel<br />
Corporation oder deren Tochtergesellschaften in den Vereinigten Staaten oder anderen Ländern.<br />
PRIMERGY®H 400<br />
move 2<br />
Der Erfolg eines Unternehmens hängt von drei Faktoren ab: der Qualität seiner Produkte, der Qualität seiner Mitarbeiter<br />
und der Qualität seiner Informationen.Für die Qualität von Mitarbeitern und Produkten sorgen <strong>Sie</strong>.Für die ständige<br />
Verfügbarkeit der unternehmensrelevanten Informationen und deren Sicherheit sorgt die überzeugende Performance der<br />
Produkte von Fujitsu <strong>Sie</strong>mens Computers.Wir nennen das Business Critical Computing.Für die richtigen Informationen<br />
zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.<br />
Energizing Your Life: www.fujitsu-siemens.at/PRIMERGY oder rufen <strong>Sie</strong> (0800) 23 24 11.
WIRTSCHAFT NEWS<br />
Leistungsschau der Informatik<br />
Unter dem Generalthema „Network<br />
Economy“ findet vom 25. -<br />
28. September <strong>2001</strong> an der Universität<br />
Wien die „Informatik<br />
<strong>2001</strong>“, eine gemeinsame Jahrestagung<br />
der deutschen Gesellschaft<br />
für Informatik (GI) und der Oesterreichischen<br />
Computer Gesellschaft<br />
(OCG), statt. Zur größten<br />
deutschsprachigen IT-Tagung werden<br />
über 600 Teilnehmer in Wien<br />
erwartet. Menschen aus unterschiedlichen<br />
Teilbereichen der Informatik<br />
liefern durch ihre vielfältigen<br />
Forschungs- und Entwikklungsaktivitäten<br />
wesentliche Beiträge<br />
zu den stark vernetzten Abläufen<br />
der Gesellschaft des 21.<br />
Jahrhunderts. Soziale, technische<br />
und wirtschaftliche Netzwerke bestimmen<br />
die ökonomischen Vorgänge.<br />
Deshalb steht heuer der Begriff<br />
der „Network Economy“ im<br />
Mittelpunkt der größten deutschsprachigen<br />
Informatiktagung.<br />
mInterdisziplinäre Schwerpunkte<br />
aus historischen, wirtschafts- und<br />
sozialpolitischen, sowie bildungsökonomischen<br />
Themenfeldern<br />
werden in Symposien von einge-<br />
ladenen Sprechern aufgegriffen<br />
und in Podiumsdiskussionen weiter<br />
behandelt.Workshops, Tutorien<br />
und Symposien bieten die<br />
Möglichkeit zur Weiterbildung<br />
und Wissensvertiefung, darüber<br />
hinaus gibt es noch „Thementage“<br />
(Anwendertag, Industrietag<br />
und Tag der außeruniversitären<br />
Forschungseinrichtungen) sowie<br />
ein spezielles Programm für Studenten.<br />
Nicht nur die technische<br />
Ebene wird hier behandelt - mit<br />
einem Themenspektrum von den<br />
netzwerktechnischen Grundlagen<br />
über die notwendige Softwareinfrastruktur<br />
bis hin zur betrieblichen<br />
Anwendung - sondern auch<br />
interdisziplinäre Schwerpunkte aus<br />
historischen, wirtschafts- und sozialpolitischen,<br />
sowie bildungsökonomischen<br />
Themenfeldern.<br />
Detailinformationen unter<br />
http://www.informatik<strong>2001</strong>.at<br />
IT-Gasthaus Schwabl<br />
veranstaltet Clubbing<br />
Das wirklich empfehlenswerte „Stamm-Gasthaus“ des<br />
<strong>MONITOR</strong>, das Gasthaus Schwabl in der Erdbergstraße im dritten<br />
Bezirk (www.schwabl.at; mail@schwabl.at), betritt nun erstmals<br />
auch die Clubbingszene. Thomas Schwabl, begeisterter<br />
<strong>MONITOR</strong>-Leser und Internet-Surfer, gründete dafür gemeinsam<br />
mit Ronald Kisics die „Blue Moon Company“ und veranstaltet<br />
am 29.9.<strong>2001</strong> ab 22.00 Uhr den „Pflichttermin“ im Palais<br />
Eschenbach. Geclubbt wird dort auf zwei Ebenen: Im 1st floor<br />
wird es Musik der 70er, 80er und 90er geben, im 2nd floor dagegen<br />
ist House Music & Dancefloor geplant. Also: Hinkommen<br />
und mitmachen !<br />
feedback AG nach Österreich:<br />
Interaktive Business-Kommunikation<br />
<strong>Die</strong> feedback AG, professioneller<br />
Lösungs-Partner für<br />
interaktive Business-<br />
Kommunikation online, mobil<br />
und audiovisuell, eröffnete<br />
eine Niederlassung in Wien.<br />
<strong>Die</strong>ser erste Schritt der Internationalisierung<br />
wurde bewusst im<br />
deutsch-sprachigen Raum vollzogen,<br />
um die Markterschließung<br />
schnell, effizient und kostengünstig<br />
zu gestalten. Für diese<br />
Aufgabe konnte der erfahrene<br />
Medienfachmann Ing. Karl Pichler<br />
als Geschäftsführer gewonnen<br />
werden, der ehemals Verlagsleiter<br />
beim Vogel-Verlag war und<br />
über vielzählige Branchenkontakte<br />
verfügt. In Wien werden<br />
unter der Firmierung feedback<br />
Unternehmensberatungs GmbH<br />
zunächst konkrete Vertriebsaktivitäten<br />
aufgebaut.<br />
Feedback bietet unter anderem<br />
Lösungen für den Einsatz von<br />
SMS in der Business-Kommunikation<br />
und Streaming-Lösungen<br />
wie etwa der Online-TV-Kanal<br />
it-tv, der demächst auch seine<br />
Österreich-Premiere feiern soll.<br />
<strong>Die</strong> Kompetenz von feedback,<br />
drei Technologien - Internet,<br />
Streaming sowie Handy-Technologie<br />
- zu nutzenorientierten<br />
Anwendungen zu verbinden, bie-<br />
Allied Telesyn verstärkt<br />
Europa-Präsenz<br />
Mit neuen Niederlassungen und Personalaufstockungen<br />
reagiert Allied Telesyn auf die steigende<br />
Nachfrage nach hochwertigen Netzwerklösungen.<br />
Während andere große IT-Unternehmen<br />
auf die Bremse steigen,<br />
verstärkt Allied Telesyn seine<br />
Marktpräsenz. Allein in Deutschland<br />
ist das Unternehmen jetzt<br />
mit vier Niederlassungen vertreten.<br />
Dazu kommen neue Büros<br />
in Warschau, Moskau und Lissabon.<br />
Neu errichtet wurde auch<br />
ein europäisches Kundendienstzentrum<br />
in Amsterdam. Für das<br />
„Das innovative Leistungsspektrum<br />
von feedback für<br />
die Industrie in Österreich zu<br />
positionieren, ist eine<br />
spannende und erfolgsversprechendeHerausforderung.“<br />
- Ing. Karl Pichler,<br />
Geschäftsführer Niederlassung<br />
Wien<br />
tet im österreichischen Markt ein<br />
neues Produkt-Portfolio, das für<br />
die Kommunikationsbedürfnisse<br />
von Medien, Messe- und Veranstaltungsorganisatoren,Markenartiklern<br />
etc. kundenorientierte<br />
Lösungen liefert.<br />
http://www.feedback.de<br />
Jahr <strong>2001</strong> erwartet das Unternehmen<br />
eine Umsatzsteigerung<br />
von rund 25%, in bestimmten<br />
Regionen wie Osteuropa auch bis<br />
zu 40%.<br />
Das Produktportfolio von ATI<br />
reicht von den Layer 3 Switches<br />
der Rapier-Familie über VOIP-<br />
Produkte bis zu Kabel/xDSL<br />
Equipment und kabellosen Netzwerklösungen.<br />
18 monitor 9/<strong>2001</strong>
Innovation<br />
Effizienz<br />
Erfolg<br />
Der Stand<br />
der Dinge<br />
auf der IFABO <strong>2001</strong><br />
Halle 10, Stand 10504<br />
Ausdauer<br />
www.brain.at
WIRTSCHAFT NEWS<br />
IT für Starter und Durchstarter<br />
<strong>Die</strong> Wiener Standesvertretung für Unternehmensberatung und Informationstechnologie lädt zum „ITinfoTAG“:<br />
Am 26.September erfahren Unternehmer komprimiert an einem Tag alle Top-News aus der Welt der<br />
Informationstechnologie. Namhafte Referenten und prominent besetzte Diskussionsrunden beleuchten<br />
umfassend Bedeutung, Problematik und Zukunft der IT in Österreich.<br />
Gleichzeitig <strong>können</strong> sich die Besucher in Beratungs-Corners<br />
von Experten Rat und Anregung<br />
für individuelle IT-Überlegungen und<br />
Pläne holen. <strong>Die</strong> Wiener Standesvertretung<br />
für Unternehmensberatung und Informationstechnologie<br />
wird dieses Projekt einmal<br />
jährlich als herbstliches IT Highlight veranstalten.<br />
Ziel: IT-Infos so gebündelt, verständlich<br />
und auf die persönlichen Bedürfnisse<br />
abgestimmt zu liefen, dass Hemmschwellen<br />
und Wissensdefizite beseitigt werden.<br />
�� IT-Info als Doppelstrategie<br />
„Eine übersichtliche Darstellung der IT als<br />
Wirtschaftsfaktor muss Unternehmern ihre<br />
grundsätzliche Abwehrhaltung nehmen. Eine<br />
allgemein verständliche und damit überzeugende<br />
Experten-Beratung zu den ganz persönlichen<br />
Bedürfnissen schafft dann die<br />
Motivation, die IT-Zukunft des eigenen<br />
Unternehmens professionell anzugehen. <strong>Die</strong>se<br />
Doppel-Strategie ist der Grundgedanke des<br />
IT-Info Tages,“ so Dkfm. Robert Hotter ,<br />
Hohe Ziele: Orbit/Comdex Europe<br />
oberster Standesvertreter der Informatrionstechnologen<br />
(Datenverarbeiter und Telekomdienstleister)<br />
in der Wirtschaftskammer<br />
Wien und Initiator des Großevents.<br />
Gemeinsam mit der Bank Austria, mit der<br />
es auch im Bereich Management Consulting<br />
eine erfolgreiche Kooperation gibt, wurde<br />
daher eine Veranstaltung der zwei Ebenen<br />
konzipiert. In einem Stockwerk des<br />
BA-Hauptgebäudes kann man an prominent<br />
besetzten Referaten und Diskussionen zu den<br />
volkswirtschaftlichen Aspekten von IT teilnehmen.(<br />
Vortragende u.a. von IBM, <strong>Sie</strong>mens,<br />
Ernst&Young, Beko, KSV, Gallup, VÖI).<br />
Gleichzeitig <strong>können</strong> Unternehmer im<br />
Eingangsfoyer ihre individuellen, betriebswirtschaftlichen<br />
Anliegen mit IT Experten<br />
in persönlichen Gesprächen erörtern. In sechs<br />
Beratungs-Corners setzen sich Interessierte<br />
mit den anwesenden Profis an einen Tisch<br />
und erhalten unverbindliche und kostenlose<br />
Erklärungen, Ratschläge und Anregun-<br />
Vom 25. bis 28. September präsentiert Basel die fünftgrößte<br />
IT-Messe Europas.<br />
Der Name Comdex steht für die größte IT-<br />
Messe in den USA und die zweitgrößte weltweit-<br />
seit Dezember 1999 hat sich die Messe<br />
Basel die Comdex-Lizenz für Europa gesichert<br />
und baut die Schweizer IT-Fachmesse<br />
Orbit jetzt zu einer paneuropäischen Business-to-Business-Plattform<br />
aus. Im Vorjahr,<br />
als die Orbit/Comdex Europe zum ersten Mal<br />
über die Bühne ging, konnte man 1.450 Aussteller<br />
auf einer Fläche von über 54.000qm<br />
vereinen. Es kamen knapp 79.000 Besucher.<br />
Heuer lautet das Messe-Motto „Information<br />
Technology - One Step Ahead“. Ein umfassendes<br />
Messeangebot, Begleitveranstaltungen<br />
und ein begleitendes Kongress- und<br />
Eventprogramm wurden konzipiert:<br />
◆ Connecting Leaders:Der internationale Eröffnungsevent<br />
für das Topmanagement an<br />
der Orbit/Comdex Europe <strong>2001</strong>. Am<br />
<strong>Die</strong>nstag, 25. September <strong>2001</strong>, von 9 bis<br />
12 Uhr.<br />
◆ E-Business Congress: Das viertägige<br />
Kongressprogramm richtet sich an die<br />
Zielgruppen der Orbit/Comdex Europe:<br />
Entscheidungsträger aus Industrie und<br />
Wirtschaft, Entwickler und Linienverantwortliche.<br />
Der Kongress befasst sich mit<br />
aktuellen E-Business-Themen.<br />
◆ Ausstellerforum mit Firmenvorträgen<br />
◆ „i-cube“: <strong>Die</strong> „European Initiative for<br />
Intelligent Information“ (http://www.i3net.org)<br />
präsentiert unterschiedlichste Zukunftsprojekte<br />
im IT-Bereich.<br />
Veranstaltungsort ist das Baseler Messegelände,<br />
das über 133.000qm Bruttoausstellungsfläche<br />
in fünf Hallen verfügt. Dazu<br />
kommen Kongress-Säle und Konferenzräume<br />
für insgesamt bis zu 6.000 Besucher.<br />
„Unser Ziel ist es, die qualitativ führende<br />
IT-Fachmesse im Herbst in Europa zu werden“,<br />
so Messeleiter Walter Gammeter über<br />
die Entwicklungspläne der Orbit/Comdex<br />
Europa. Dabei soll auch der Zusammenschluss<br />
der Messe Basel mit der Messe Zürich zur<br />
„Messe Schweiz“ hilfreich sein.<br />
�� Highlight: E-Business Kongress<br />
Der „2.Internationale E-Business-Kongress“<br />
ist ein wesentlicher Bestandteil der<br />
Orbit/Comdex Europe. Der Fachkongress soll<br />
Messebesuchern, Geschäftspartnern und Ausstellern<br />
Einblicke in die neuesten Entwicklungen<br />
einer Branche vermitteln, deren<br />
Dynamik das Wirtschaftsleben rasant<br />
gen. Jeder der Corner befasst sich mit einem<br />
IT Schwerpunkt. (Hard-, Software, Systemlösungen,<br />
EDV-Beratung, Internet und electronic-business-Börse).<br />
All das ist auch nach<br />
der Veranstaltung aus dem großen Portal<br />
www.electronic-business.at http://www.electronicbusiness.at/<br />
jederzeit abrufbar. Profi-Antworten<br />
auf persönliche Anliegen inklusive.<br />
ITinfoTAG für Unternehmer<br />
...besprechen <strong>Sie</strong> Ihre IT-Pläne<br />
mit Spezialisten<br />
26.September <strong>2001</strong><br />
10 bis 18 Uhr<br />
In den Räumen der Bank Austria<br />
1030 Wien,<br />
Vordere Zollamtsstraße 13<br />
Organisation:<br />
TSM Consulting Gruppe<br />
1010 Wien,Kärtner Ring 2a<br />
Tel.01/514 74 444<br />
Basel ist ein aufstrebender Messeplatz<br />
mit hohen Zielen: die Orbit/Comdex<br />
Europe soll zum qualitativ führenden<br />
europäischen B2B-Herbsttermin für die<br />
IT-Branche werden<br />
verändert. Keynote-Speaker aus Unternehmen<br />
der IT-Branche wie zum Beispiel Arthur Andersen,<br />
Canon, IBM zeigen an den Vormittagen<br />
Strategien, Visionen und Perspektiven<br />
des E-Business-Welt auf. Nachmittags<br />
werden insgesamt zwölf Fallbeispiele erfolgreicher<br />
Unternehmen aus Deutschland,<br />
der Schweiz und den USA präsentiert. <strong>Die</strong>se<br />
veranschaulichen erfolgreiche Umsetzungen<br />
von E-Logistics- und E-Payment-Strategien.<br />
Mit Hilfe der in den Fallbeispielen<br />
dokumentierten Erfahrungen soll E-Business-<br />
Entscheidern der Einstieg in eigene Kooperationsprojekte<br />
erleichtert werden.<br />
http//www.orbitcomdex.com<br />
20 monitor 9/<strong>2001</strong>
MC&LB<br />
WENN SIE WÜSSTEN, WER BEI IHNEN EIN- UND AUSGEHT …<br />
EXORCIST<br />
ist nur eines von vielen Computerviren,die IT-Manager in den Wahnsinn treiben.<strong>Sie</strong> zerstören Dokumente und manipulieren die Software.<br />
Dabei haben Ihre Daten doch einen Schutzengel:TREND MICRO.Wir bewahren Ihr System vor malicious codes mit serverbasierten<br />
VirusWalls, die rund um die Uhr für <strong>Sie</strong> arbeiten.Wozu sich also noch länger quälen? Zum Teufel mit den Viren. www.trendmicro.at
WIRTSCHAFT NEWS<br />
Equant: Fusion und neues Team<br />
Nach der Fusion mit Global<br />
One hat Equant jetzt sein<br />
Management neu geordnet.<br />
Das neue Team wird die gebündelten<br />
globalen Operationen und<br />
Ressourcen von Equant und Global<br />
One mit Unterstützung von<br />
France Télécom führen.<br />
Durch den Zusammenschluss<br />
verfügt das neue Team über die<br />
gebündelten Ressourcen von<br />
Equant und Global One. Hierzu<br />
gehören das weltweit größte Datennetzwerk,<br />
über das Unternehmen<br />
in 220 Ländern und Regionen<br />
mit lokalem Support in<br />
145 Ländern verbunden sind.<br />
Das Equant-Führungsteam<br />
wird den Schwerpunkt auf den<br />
Kommunikationsmarkt für große<br />
multinationale Unternehmen<br />
setzen. <strong>Die</strong>ser Sektor wächst jährlich<br />
um über 20 Prozent. Equant<br />
startet mit einer soliden finan-<br />
Neuer „Frontoffice“-Spezialist<br />
Ex-Vorstand der Plaut AG will<br />
mit einem auf den Frontoffice<br />
Bereich spezialisierten Unternehmen<br />
Top Player in Österreich<br />
werden.<br />
Volker Knotz ist ein langjährig<br />
erfahrener Unternehmensberater<br />
und war zuletzt als Vorstand der<br />
Plaut AG speziell mit dem internationalen<br />
Aufbau der Geschäftsfelder<br />
E-Business und<br />
Frontoffice betraut. Jetzt startet<br />
er in ein neues Unternehmerdasein.<br />
„Wir werden uns ausschließlich<br />
im Umfeld der<br />
Marktführer bewegen, eine Multiprodukt<br />
Strategie ist nicht unser<br />
Ziel“, so Volker Knotz.<br />
<strong>Die</strong> neugegründete frontworx<br />
informationstechnologie AG hat<br />
ihren Unternehmensschwerpunkt<br />
in der Systemintegration von<br />
SAP CRM (Customer Relations<br />
Management) Systemen. Das Leistungsspektrum<br />
umfasst die Beratung<br />
des Kunden für effiziente<br />
Vertriebsprozesse, Marketingprozesse<br />
sowie Abläufe in Call<br />
Centern. Nach Prozessanalyse<br />
ziellen Grundlage und einem<br />
Marktanteil von rund 10 Prozent<br />
bei einem Marktvolumen von 28<br />
Milliarden US-Dollar. Im Jahre<br />
2000 belief sich der Pro-forma-<br />
Gesamtumsatz von Equant und<br />
Global One auf 2,76 Milliarden<br />
US-Dollar.<br />
Didier Delepine, President und<br />
Chief Executive Officer von<br />
Equant bleibt in seiner Position.<br />
Daniel Caclin, vorher Chief Executive<br />
Officer bei Global One,<br />
wird Chief Operating Officer bei<br />
Equant. John Allkins, Chief Financial<br />
Officer bei Equant, bleibt<br />
Chief Financial Officer. <strong>Die</strong> drei<br />
leitenden Manager bilden das<br />
Equant Management Board, das<br />
für die strategische Ausrichtung<br />
des Unternehmens verantwortlich<br />
ist. Didier Delepine übernimmt<br />
darüber hinaus die Funktion<br />
des Vorsitzenden des Management<br />
Boards.<br />
Volker Knotz startet mit der<br />
frontworx informationstechnologie<br />
AG in ein neues<br />
Unternehmerdasein<br />
und -design werden die jeweiligen<br />
Systeme installiert. Weiters<br />
<strong>können</strong> Kunden der frontworx<br />
über Wartungsverträge auf ein<br />
Remote Support Center zugreifen,<br />
welches ihnen rund um die<br />
Uhr bei ihren Problemen hilft<br />
und gleichzeitig die Verfügbarkeit<br />
der Systeme selbst gewährleistet.<br />
Sun Microsystems: Jahresergebnis<br />
Sun Microsystems hat die<br />
Ergebnisse für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2001</strong> vorgelegt.<br />
Weltweit wurde der Umsatz um<br />
16 Prozent auf 18,25 Mrd. US-$<br />
gesteigert, im Vergleich zu 15,72<br />
Mrd. US-$ im Geschäftsjahr<br />
2000. Der Proforma-Gewinn belief<br />
sich <strong>2001</strong> auf 1,45 Mrd. US-<br />
$ (2000: 1,86 Mrd. US-$). Der<br />
Proforma-Ertrag pro Aktie lag<br />
bei 42 Cent (2000: 55 Cent). Auf<br />
US-GAAP-Basis erwirtschaftete<br />
Sun im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> einen<br />
Jahresüberschuss von 927 Mio.<br />
US-$ bzw. 27 Cent je Aktie<br />
gegenüber 1,85 Mrd. US-$ bzw.<br />
55 Cent im Geschäftsjahr 2000.<br />
In Österreich erzielte Sun mit<br />
770 Mio. ATS Hardware/Software<br />
Umsatz eine Steigerung von<br />
38 Prozent gegenüber 560 Mio.<br />
ATS im Vorjahr. Der Umsatz im<br />
Bereich Service/<strong>Die</strong>nstleistungen<br />
betrug 80 Mio ATS. Damit erzielte<br />
Sun Microssystems<br />
Ges.m.b.H. in Österreich einen<br />
Gesamtumsatz von 850 Mio<br />
ATS. Zum positiven Jahresergebnis<br />
steuerten die Märkte Telekommunikation,Finanzdienstleistung<br />
und Industrie zu<br />
rund je einem Drittel bei. Sun<br />
Österreich ist seit 1996 unter der<br />
Sophos: Neuer Sales Director<br />
Sophos, Spezialist für Antiviren-Lösungen,<br />
hat Klaus<br />
Stemmer zum neuen Sales<br />
Director für Deutschland,<br />
Österreich und die Schweiz<br />
ernannt.<br />
Der 37-jährige Diplom-Betriebswirt<br />
(FH) verfügt über mehr als<br />
15 Jahre Berufserfahrung in der<br />
Hightech-Industrie. Zuletzt war<br />
er bei der DaimlerChrysler AG<br />
und als International Key Account<br />
Director für die Alcatel SEL AG<br />
in Stuttgart tätig. „Sophos hat<br />
mich nicht zuletzt durch die herausragenden<br />
Produkteigenschaften<br />
von Sophos Anti-Virus, durch die<br />
hohen Investitionen in Forschung<br />
und Entwicklung sowie durch das<br />
hohe Engagement eines motivierten<br />
Teams überzeugt“, meint<br />
Klaus Stemmer. „Mein Hauptziel<br />
„Wir sehen den Trend, dass<br />
traditionelle Fertigungsunternehmen<br />
vermehrt Internettechnologien<br />
einsetzen.<br />
<strong>Die</strong>se Tendenz trug mit zum<br />
soliden Wachstum im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr bei.“<br />
- Donatus Schmid,<br />
Geschäftsführer Sun<br />
Österreich<br />
Leitung von Donatus Schmid<br />
und beschäftigt 45 Mitarbeiter.<br />
„Wir sind in Österreich gegen<br />
den allgemeinen Trend signifikant<br />
gewachsen und planen dieses<br />
Wachstum auch in Zukunft<br />
ungebremst weiterzuführen. Vor<br />
allem im <strong>Die</strong>nstleistungsbereich<br />
werden wir auch in diesem Geschäftsjahr<br />
signifikante Investitionen<br />
tätigen,“ erklärt Donatus<br />
Schmid.<br />
Möchte<br />
Sophos in<br />
der DACH-<br />
Region zur<br />
Nummer<br />
Eins bei<br />
Antiviren-<br />
Softwareanbietern<br />
für Unternehmen<br />
machen - Klaus<br />
Stemmer, Sales Director<br />
Sophos für Deutschland,<br />
Österreich, Schweiz<br />
wird es sein, den bisher schon sehr<br />
erfolgreich arbeitenden Vertrieb<br />
mit neuen Impulsen zu versehen,<br />
neue Konzepte zu entwickeln und<br />
Sophos auch in der DACH-Region<br />
zur Nummer Eins bei Antiviren-<br />
Softwareanbietern für Unternehmen<br />
zu machen.“<br />
22 monitor 9/<strong>2001</strong>
e-table: Business-Events<br />
für die IT-Branche<br />
„e-table“ nennt sich die neue Veranstaltungsreihe<br />
der Österreichischen<br />
Computer Gesellschaft<br />
(OCG), die darauf abzielt, Wissen<br />
zu vermitteln und als Dialogforum<br />
die Möglichkeit bietet, neue und<br />
interessante Kontakte zu knüpfen.<br />
Günther Krumpak, Erfinder und Organisator<br />
setzt dabei auf eine kleine<br />
und exklusive Teilnehmerzahl, genau<br />
definierte Zielgruppen und gezielte Dialogmöglichkeiten.<br />
„Mit unserem Konzept<br />
bieten wir im Zeitalter der Informationsüberflutung<br />
zielgerichtete Informationen<br />
an, in dem wir kompetente<br />
Topreferenten und Gesprächspartner<br />
einladen“, so Krumpak. „<strong>Die</strong><br />
Teilnehmer haben also immer den aktuellsten<br />
Wissensstand.“ Angeboten<br />
wird eine Mischung aus Kurzvorträgen,<br />
Gesprächen und Buffet. <strong>Die</strong><br />
lockere und zwanglose Atmosphäre solle<br />
die Besucher einladen, miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen und so vielleicht<br />
auch den Grundstein für ein späteres<br />
Geschäft zu legen, hofft Krumpak<br />
und spricht von „Business Matchmaking“.<br />
Nachdem der e-table vor den Sommerferien<br />
großen Anklang gefunden<br />
hat und die Zahl der Teilnehmer rasch<br />
angestiegen ist, hat die OCG in der<br />
Sommerpause weiter am Konzept gearbeitet.<br />
So werden in der Kategorie<br />
Innovation demnächst Firmen, Produkte<br />
und Technologien präsentiert,<br />
während es im Bereich Strategie um<br />
Themen wie Unternehmensentwikklung,<br />
Marketing oder Export gehen<br />
wird. Abgerundet wird das Angebot<br />
durch die Kategorien Workshop und<br />
Kongress.<br />
Als Partner für diese Veranstaltungsreihe<br />
konnte die OCG neben der<br />
Bank Austria noch pressetext.austria<br />
und den Manstein Verlag gewinnen.<br />
„<strong>Die</strong>se sorgen als Sponsoren dafür, dass<br />
der Besuch der Veranstaltungen umsonst<br />
ist“, so Krumpak. Der nächste etable<br />
widmet sich dem Thema IT-Lehre<br />
und findet am 12.September in den<br />
Räumen der OCG (Wollzeile 1-3) statt.<br />
Geplant sind außerdem für den Herbst<br />
unter anderem Veranstaltungen zu den<br />
Themen ASP/Billing, Zahlungssysteme<br />
und Streaming Media. Informationen<br />
zu diesen und auch den weiteren<br />
Veranstaltungen finden sich auf der<br />
Website der OCG unter www.ocg.at.<br />
monitor 9/<strong>2001</strong><br />
Tenovis startet –<br />
in der Nachfolge<br />
von Bosch Telecom<br />
• Wir verbinden klassische Telekommunikation mit web-basierter<br />
Informationstechnologie.<br />
• <strong>Die</strong> besten Produkte und <strong>Die</strong>nstleistungen kombinieren wir zu<br />
intelligenten Lösungen.<br />
• Unsere Kunden betreuen wir persönlich in einem flexiblen europaweiten<br />
Service- und Vertriebsnetz.<br />
• Durch clevere Ideen entwickeln wir Ihren Vorsprung im modernen<br />
Geschäftsalltag.<br />
Starten <strong>Sie</strong> mit uns in die Zukunft der Business Kommunikation.<br />
www.tenovis.com Infoservice@Tenovis.com,<br />
Tenovis-Infoline 08 00/24 10 10
LÖSUNGEN BA/CA-LEASING / KSI<br />
Investitionssicherheit<br />
und lebenslange<br />
System-Leistungs-<br />
Garantie für Gebäude-<br />
Verkabelungen waren<br />
auch für Österreichs<br />
führendem Leasingunternehmen,<br />
der<br />
BA/CA-Leasing, ein<br />
schlagkräftiges<br />
Argument. KSI sorgte<br />
mit dem ISCS<br />
Verkabelungssystem<br />
von ITT Industries<br />
für die technische<br />
Umsetzung.<br />
Zukunftssicher verkabelt<br />
BA/CA-Leasing baut auf KSI<br />
Mit einem Anteil am Neuvolumen österreichischer<br />
Leasingfirmen im In- und Ausland<br />
von rund 26 Prozent ist der BA/CA-Leasing<br />
Konzern die unangefochtene Nummer Eins<br />
im österreichischen Branchenvergleich.<br />
Grundlage des Erfolges ist die gute Entwikklung<br />
des Neugeschäftsvolumens in den einzelnen<br />
Leasingsparten. So konnte die BA/CA-<br />
Leasing im Jahr 2000 ein Neuvolumen von<br />
rund ATS 23 Mrd. erzielen.<br />
Der BA/CA-Leasing Konzern bietet als<br />
Universal-Leasing-Gesellschaft ein weitreichendes<br />
<strong>Die</strong>nstleistungsangebot vom Mobilien-,<br />
Immobilien- und KFZ-Leasing über<br />
Export- und Absatz-Leasing sowie Kommunal-Leasing<br />
bis hin zu komplementären<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen wie Fuhrparkmanagement,<br />
Versicherungsservice und Baumanagement.<br />
Zu ihren Geschäftsfeldern gehören auch Projekt-<br />
und Sonderfinanzierungen sowie Strukturierte<br />
Leasing Finanzierungen. Als Vertriebswege<br />
dienen neben der BA/CA-Leasing<br />
Zentrale in Wien eigene Geschäftsstellen in<br />
den Bundesländern, alle Zweigstellen der<br />
Bank Austria/Creditanstalt-Gruppe, Absatzpartner<br />
aus den Bereichen Industrie, Han-<br />
del und Versicherungswirtschaft sowie das<br />
Internet. <strong>Die</strong> Internetplattform der BA/CA-<br />
Leasing unter www.leasaustria.com wird unter<br />
Beibehaltung der hohen Beratungskompetenz<br />
immer weiter ausgebaut.<br />
�� Neuer Unternehmensstandort -<br />
Neue IT-Ressourcen<br />
Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen<br />
der Integration der beiden Vorgängergesellschaften.<br />
Neben der Übersiedlung von bisher<br />
vier Standorten in Wien an einen gemeinsamen<br />
Firmensitz wurde auch die EDV-<br />
Landschaft beider Gesellschaften erfolgreich<br />
auf ein einheitliches System umgestellt. <strong>Die</strong><br />
neue Zentrale, das ehemalige Amt der<br />
Niederösterreichischen Landesregierung im<br />
vierten Wiener Gemeindebezirk, wurde entsprechend<br />
adaptiert und umgebaut. Im Zuge<br />
dieser Neugestaltung war es auch notwendig,<br />
eine neue Infrastruktur für die EDV<br />
der BA/CA-Leasing zu schaffen.<br />
Dabei entschied man sich, die IT-Strukturen<br />
der Leasing-Bereiche der Creditanstalt<br />
beziehungsweise der Bank Austria teilweise<br />
beizubehalten und zu integrieren. Es han-<br />
delte sich dabei um zwei IBM AS/400, eine<br />
IBM RS/6000, mehrere Novell- und Windows<br />
NT-Server und 400 Standard Arbeitsplatz-PCs.<br />
Von einer grundlegenden Vereinheitlichung<br />
dieses heterogenen Netzes musste<br />
applikationsseitig aber abgesehen werden.<br />
Deshalb wurde beschlossen nur alle Arbeitsplatz-PCs<br />
auszutauschen und hier neue<br />
Geräte anzuschaffen (was im Zuge der Übersiedlung<br />
auch den rein logistischen Aufwand<br />
reduzierte) sowie die neuen Büroräumlichkeiten<br />
mit einer zukunftssicheren Verkabelung<br />
auszustatten.<br />
�� Gigabit-taugliche<br />
Kupferverkabelung<br />
<strong>Die</strong> Anforderungen an die neue Verkabelung<br />
umfassten unter anderem folgende Punkte:<br />
◆ gigabit-taugliche Kupferverkabelung auf<br />
Stockwerksebene<br />
◆ zwischen den einzelnen Stockwerken Bakkbones<br />
mit Glasfaserverbindung<br />
◆ alles von einem Hersteller<br />
◆ investitionssicher (beispielsweise für den<br />
einen möglichen Einsatz von VOIP)<br />
◆ flexibel und leicht erweiterbar<br />
24 monitor 9/<strong>2001</strong>
LWL-Anbindung im Stockwerksverteiler<br />
Nach erfolgter Ausschreibung wurde KSI<br />
Kontakt-Systeme Inter mit dem Auftrag betraut.<br />
„Das Angebot von KSI basierte auf dem<br />
ITT ISCS Verkabelungssystem und war sowohl<br />
von den Kosten als auch von der Leistungsfähigkeit<br />
her das Beste“, erzählt Prokurist<br />
Ing. Manfred Braith von der BA/CA-<br />
Leasing. „<strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit KSI war<br />
ausgezeichnet und die Installation wurde im<br />
projektierten Zeitrahmen abgeschlossen.“<br />
<strong>Die</strong> Eckdaten des Projektes, das innerhalb<br />
von zehn Wochen komplett umgesetzt wurde,<br />
umfassten: 1127 Daten-Doppeldosen, 122<br />
Daten-Verteilerfelder, knapp 100.000 m<br />
Datenkabel und 14 Verteilerschränke. KSI<br />
konnte dabei - gemeinsam mit Madras Computer,<br />
einem starken Partner im Bereich aktive<br />
Komponenten - durch Flexibilität, op-<br />
Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. ist ein<br />
gut positioniertes Handels- u. <strong>Die</strong>nstleistungsunternehmen,<br />
das seit der Gründung<br />
am 1.1.1977 in Wien seine Produktpalette<br />
und seine Leistungen ständig dem<br />
Markt angepasst hat. Im Produktportfolio<br />
finden sich passive und aktive Netzwerkkomponenten<br />
für Kupfer-, LWL- und Funk-Übertragung.<br />
In der hauseigenen Kabelkonfektion<br />
<strong>können</strong> auch spezielle Kupfer- und LWL-<br />
Kabel in jeder Länge und Steckerausführung<br />
in kurzer Zeit assembliert und ausgeliefert<br />
werden. Aktive Komponenten und auch Lösungen<br />
sind sowohl für den Bereich LAN als<br />
auch für WAN erhältlich. Aus dem Bereich<br />
Computer-Peripherie sind sämtliche Adapter,<br />
manuelle und automatische Umschalter für parallel,<br />
seriell und Video, Kabel usw. zu finden.<br />
Für die sichere und ordentliche Verwahrung<br />
sämtlicher Komponenten werden EDV<br />
Verteiler- und Server-Schränke dazu angeboten.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> Hilfe bei Planung oder Aufbau<br />
von Netzwerksystemen benötigen, steht<br />
BA/CA-LEASING / KSI<br />
timale Betreuung und kompetente Beratung<br />
überzeugen.<br />
„KSI kann auf eine langjährige Erfahrung<br />
im Bereich EDV-Netzwerke, Glasfasern und<br />
Telefonie verweisen“, erläutert dazu KSI Geschäftsführer<br />
Gerd Kaufmann, „und mit dem<br />
ITT ISCS Verkabelungssystem <strong>können</strong> wir<br />
im Bereich EDV-Verkabelung auch ein bewährtes<br />
Spitzenprodukt anbieten.“<br />
�� Das ITT ISCS-<br />
Verkabelungssystem<br />
<strong>Die</strong> Entwicklung des ISCS Structured<br />
Cabling System ISCS geht ins Jahr 1991 zurück<br />
und wurde seither kontinuierlich den<br />
Bodenkanal-System mit Datendosen<br />
neuesten Standards angepasst, beispielsweise<br />
mit ISCS GigaPath. Das Verkabelungssystem<br />
KSI hier gerne beratend und ausführend zur<br />
Seite. Weiters sind sämtliche Elektronikund<br />
Datenkabel, Elektronik- und Datenstecker<br />
mit dem dazugehörigen Werkzeug<br />
zur Verarbeitung und Wire-Wrap Werkzeuge<br />
und Drähte erhältlich.<br />
LÖSUNGEN<br />
Hauptverteiler im Serverraum<br />
eignet sich dank seiner technischen Eigenschaften<br />
sehr gut für den Einsatz in Umgebungen<br />
mit einer hohen Dichte an elektronischen<br />
Geräten oder im industriellen Umfeld.<br />
Es werden alle relevanten Protokolle<br />
unterstützt, die auf Twisted-Pair Basis übertragen<br />
werden. Wichtig ist auch die detaillierte<br />
mechanische und übertragungstechnische<br />
Abstimmung der einzelnen Komponenten<br />
wie Kabel, Buchsen und Patchkabel.<br />
Je nach Produktvariante ist das System<br />
bereits für zukünftige Kategorie 6 /Klasse<br />
E ausgelegt.Auch die 25 Jahre Komponentengarantie<br />
und die lebenslange System-<br />
Leistungsgarantie direkt vom Hersteller ITT<br />
Industries verdeutlichen den hohen<br />
Qualitätsstandard dieses Verkabelungssystems<br />
- den auch eine Vielzahl erstrangiger<br />
Referenzkunden weltweit und in Österreich<br />
bezeugen. ❏<br />
Das Unternehmen Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H.<br />
KSI ist auch auf der IFABO <strong>2001</strong> vom<br />
11.9. - 14.9. in Halle 10 / Stand 106 vertreten.<br />
� KSI<br />
Tel. +43-1-61096-0<br />
ksi@ksi.at<br />
http://www.ksi.at<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 25
LÖSUNGEN BA/CA-LEASING / KSI<br />
Komplettes System in den Varianten<br />
ISCS (besser als Kat.5e / Klasse D) und<br />
ISCS XE (erfüllt zukünftige Kat.6 / Klasse<br />
E). Verfügbar in geschirmter und ungeschirmter<br />
Variante.<br />
◆ Einzelne Komponenten wie Kabel,<br />
Buchsen und Patchkabel sind sowohl<br />
mechanisch als auch übertragungstechnisch<br />
aufeinander abgestimmt<br />
◆ Im Bereich der Datenübertragung<br />
sind die Anschlusskomponenten ein<br />
sehr kritischer Bereich. <strong>Die</strong> ISCS<br />
Buchse ist optimal, da Schneid-<br />
/Klemm Komponenten und Buchsenkontakte<br />
aus einem Teil (ohne<br />
Leiterplatte dazwischen) gefertigt<br />
sind, womit eine negative Beeinflussung<br />
der Datenübertragung durch<br />
z.B. Übersprechen minimiert wird.<br />
◆ Installateure für ITT ISCS müssen ein<br />
Training absolviert haben, um<br />
Protokoll & Leitungsdistanzen<br />
(Erhöhte Leitungsdistanzen in Meter,<br />
die von ITT Industries garantiert werden)<br />
RS 232 > 1.200<br />
DEC 423 >1.200<br />
IBM 3270 820<br />
Token-Ring 4 Mbit/s 480<br />
Token-Ring 16 Mbit/s 250<br />
Ethernet 10BaseT 177<br />
Fast Ethernet 100BaseTX 140<br />
Fast Ethernet 100BaseT4 160<br />
Das ITT ISCS System<br />
registriert, zertifiziert und autorisiert<br />
zu sein<br />
◆ 25 Jahre Komponentengarantie<br />
◆ Lebenslange System Leistungsgarantie<br />
aller zum Zeitpunkt der Installation<br />
verfügbaren Protokolle direkt vom<br />
Hersteller ITT Industries<br />
◆ Lebenslange EMV Garantie für max.<br />
20 V/m bei STP Kabeltypen 40003<br />
und 70003 mit 360 Schirmung<br />
◆ Längere Übertragungsstrecken abhängig<br />
vom Protokoll möglich und<br />
garantiert (siehe Tabelle)<br />
◆ Insgesamt sind 7 Steckverbindungen<br />
(mehr als in jedem anderen System)<br />
sind erlaubt, dadurch höhere Flexibilität<br />
◆ Sehr gut und schnell zu verarbeiten<br />
mit den optimal dazu passenden<br />
Werkzeugen<br />
◆ Referenzen in Österreich wie Bank<br />
Austria, UNIQUA, Wiener Verlag,<br />
COMPAQ, Roche, u.a.<br />
◆ Referenzen in anderen Ländern wie<br />
Deutsche Bank, Hong Kong & Shanghai<br />
Bank, Chemical Bank, Midland<br />
Bank, COLT Telecom, Microsoft,<br />
WHO (World Health Organisation),<br />
UPS, u.a.<br />
Ethernet 100VGAnylan (IEEE 802.12) 160<br />
Gigabit Ethernet 1000BaseT (802.3z) 100<br />
TP-PMD II (ANSI X3T9.5) 140<br />
ATM OC-3c 155 Mbps 145<br />
ATM OC-12 622 Mbit/s 100<br />
Apple Talk 500<br />
DECNet Phase IV (Ethernet 10BaseT) 177<br />
Leitungen von Telefon- und<br />
Sprechanlagennebenstellen analog u. digital 1000<br />
Videokonferenzleitungen analog u. digital 350<br />
AS/400, IBM System S3X 800<br />
ISDN Basic Rate (So) 500<br />
26 monitor 9/<strong>2001</strong>
JAMAL / NAVISION<br />
Jamal - Brandschutz mit Navision Axapta<br />
Jamal produziert und verkauft Feuerlöscher<br />
in verschiedensten Größen und mit unterschiedlichen<br />
Befüllungen, weiters Rauch- und<br />
Wärmeabzugsanlagen, Brandschutztore,<br />
Trocken- und Nasssteigleitungen sowie verschiedenes<br />
Brandschutzzubehör. Zielgruppe<br />
sind vor allem Großkunden in der Baubranche<br />
und Hausverwaltungen - ein Vorzeigekunde<br />
ist zum Beispiel der Millennium Tower,<br />
wo Feuerlöscher von Jamal für die Sicherheit<br />
im Brandfall zuständig sind.<br />
Mit dem Verkauf der Brandschutzeinrichtungen<br />
ist jedoch die Beziehung zwischen den<br />
Kunden und Jamal keineswegs zu Ende: <strong>Die</strong><br />
gesetzlich geregelten Wartungsfristen betragen<br />
zwischen 6 Monaten und 2 Jahren. Jamal<br />
garantiert Kundenzufriedenheit durch aktive<br />
Kontaktaufnahme circa 2 Wochen vor dem<br />
jeweiligen Termin, durch prompte Terminvergabe<br />
und Termintreue.<br />
Außergewöhnlich an dieser 10-Mitarbeiter-Firma<br />
ist weiters der IT-Bereich, den Inhaber<br />
und Geschäftsführer Ing. Georg Janik<br />
selbst mit Leidenschaft betreut. Bereits sehr<br />
früh setzte man bei Jamal auf EDV-Unterstützung<br />
für Lagerhaltung, Verwaltung von<br />
Kunden- und Servicedaten und Buchhaltung<br />
- mit einer für Jamal programmierten Lösung<br />
auf DOS-Basis.Als Jamal auf Microsoft Exchange<br />
Server 5.0 als Kommunikationsplattform<br />
und auf MS Office umstellte, geschah<br />
auch dies höchst durchsetzungsstark mit der<br />
Regel, ab sofort selbst Kaffeebestellungen<br />
mittels E-Mail zu ordern. Folgerichtig gewann<br />
Jamal 1999 den Microsoft Evaluations-<br />
Wettbewerb.<br />
Als die Individuallösung, mit der Jamal viele<br />
Jahre erfolgreich gearbeitet hatte, an ihre<br />
Grenzen stieß, kam Herr Ing. Janik im Juni<br />
letzten Jahres in Kontakt zur Firma 3S, einem<br />
Unternehmen der First Consult Gruppe<br />
und Navision-Vertriebspartner. Navision<br />
Axapta, eine der ersten Microsoft-zertifizierten<br />
ERP-Lösungen, wurde präsentiert und gefiel<br />
so gut, dass sie spontan in Betracht gezogen<br />
wurde. Den Ausschlag zum Vertragsabschluss<br />
gab eine Demopräsentation, in der<br />
Tourenplanung und Objektverwaltung mit<br />
Jamal-Echtdaten vorgeführt werden konnten.<br />
<strong>Die</strong> Objektorientierung von Navision Axapta<br />
garantiert die flexible und einfache Anpassung<br />
an individuelle Kundenbedürfnisse. <strong>Die</strong><br />
microsoftbasierte Benutzeroberfläche macht<br />
LÖSUNGEN<br />
Feuerlöscher und Brandschutzeinrichtungen werden gekauft, um idealerweise nie zum Einsatz zu kommen.<br />
Seit 25 Jahren sorgt die Firma Jamal dafür, dass Kunden sich ab der Kaufentscheidung nicht mehr um ihre<br />
Feuerlöscher kümmern müssen. Und für das kaufmännische Software-Rüstzeug sorgt Navision Axapta.<br />
„Das Wichtigste an Navision Axapta ist<br />
für uns, dass es die hohe Flexibilität<br />
einer Individuallösung, verbunden mit<br />
den Vorteilen eines ausgereiften<br />
Standardsystems bietet:“ - Jamal<br />
Inhaber und Geschäftsführer Ing.<br />
Georg Janik<br />
den Einstieg in Navision Axapta leicht. <strong>Die</strong><br />
vollständige Softwareintegration mit den MS<br />
Office Produkten ist ein weiterer Schritt zur<br />
Anwenderfreundlichkeit.<br />
�� Echtbetrieb innerhalb<br />
von vier Monaten<br />
Von der Übernahme der Stammdaten bis zum<br />
Echtbetrieb am 8. Jänner <strong>2001</strong> vergingen nur<br />
4 Monate - ein neuer Umstellungsrekord, zumal<br />
in dieser Zeit von 3S auch die Jamal-spezifischen<br />
Individualmodule vollständig in der<br />
Navision Axapta Entwicklungsumgebung realisiert<br />
wurden! Derzeit sind die Module Warenwirtschaft,<br />
Finanzbuchhaltung und die Jamal-Spezial-Applikationen,<br />
die Service-, Routen-<br />
und Wegplanung denkbar einfach machen,<br />
bereits voll in Betrieb. 100.000 in Umlauf<br />
befindliche Brandschutzprodukte, deren<br />
Produktionsdaten, Wartungsdokumentation,<br />
Aufstellungsort u.a.m. sind stets abrufbar.<br />
„<strong>Die</strong> Entscheidung für Navision Axapta war<br />
gut und richtig“, ist Geschäftsführer Georg<br />
Janik überzeugt, „das Programm wurde von<br />
unseren Mitarbeitern extrem rasch akzeptiert<br />
und läuft zu unserer Zufriedenheit.“ Als nächster<br />
Schritt ist die Einführung des Navision<br />
Axapta-Webshop geplant, der Jamal-Interessenten<br />
Information und Service sowie eine Bestellmöglichkeit<br />
bieten soll.<br />
„Das Wichtigste an Navision Axapta ist für<br />
uns, dass es die hohe Flexibilität einer Individuallösung,<br />
verbunden mit den Vorteilen<br />
eines ausgereiften Standardsystems bietet und<br />
wir uns so noch intensiver - und effizienter -<br />
um unsere Kunden und deren Zufriedenheit<br />
kümmern <strong>können</strong>“, zeigt sich Ing. Janik begeistert.<br />
<strong>Die</strong> Zeiteinsparung durch den neu<br />
organisierten IT-Bereich beziffert er mit<br />
geschätzten 20%. ❏<br />
http://www.navision.at<br />
IFABO:Halle 10,Stand 108<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 27
LÖSUNGEN THIEN / AP AUTOMATION<br />
Starke Motoren - schlanke Strukturen<br />
Thien „browst“ von 0 auf 100 mit Internet-Geschwindigkeit<br />
Daimler-Chrysler, HILTI, VW, Liebherr, ABB, Lenze u.v.a. zählen zu den<br />
Kunden der Fa. Thien E-Motoren in Rankweil (Vbg.). Fast 100 Mitarbeiter<br />
beschäftigen sich dort mit der Entwicklung und Produktion von High-<br />
Tech- Elektromotoren und Antriebstechnologie. Maximale Qualität und<br />
Sicherheit von der Planung bis zur Lieferung sind überlebenswichtig.<br />
Thien suchte daher nach einer leistungsstarken, flexiblen, zukunftssicheren<br />
und gleichzeitig schlanken IT-Lösung.<br />
In den über 100 Jahren seines Bestehens hat<br />
sich der Familienbetrieb in Rankweil von einer<br />
Motoren-Reparaturwerkstatt zu einem<br />
High-Tech-Unternehmen gewandelt. Weltweit<br />
gefragte kundenspezifische Mechatronik-Lösungen<br />
und die Entwicklung <strong>komplette</strong>r<br />
Antriebssysteme samt zugehöriger<br />
Leistungselektronik katapultierten Thien auf<br />
eine Top-Position unter den heimischen F+E-<br />
Firmen.<br />
�� Kampf den Insellösungen<br />
Um eine noch raschere und effizientere Kundenbetreuung<br />
zu gewährleisten, begann man<br />
vor rund zwei Jahren bei Thien, ein Konzept<br />
zur betriebsinternen Optimierung auszuarbeiten.<br />
„Fast Man“(ufacturing) wurde installiert.<br />
Es sollte helfen, die Lieferzeiten von drei<br />
auf ein bis zwei Wochen zu reduzieren, die<br />
interne und externe Kommunikation zu straffen<br />
und den Workflow weiter zu verbessern.<br />
Sehr rasch erkannte die Geschäftsleitung jedoch,<br />
dass die bisherige Systemumgebung -<br />
ein UNIX-basierendes System mit einer Informix-Datenbank<br />
und ein Standard-Netz-<br />
werk mit Windows-NT-Fileserver, zahlreiche<br />
PCs und Terminals - den ständig steigenden<br />
Anforderungen nicht gewachsen sein<br />
würde. Man entschloss sich daher, die gesamte<br />
IT-Umgebung zu erneuern und zukunftssicher<br />
zu machen.<br />
�� <strong>Die</strong> Suche im IT-Heuhaufen<br />
Mit der Planung, Umsetzung und Koordination<br />
dieses Vorhabens betraute man eine<br />
externe Beraterfirma. Eine Betriebswirtschafterin<br />
und IT-Spezialistin aus<br />
Deutschland erhielt dazu eine Fülle von Vorgaben,<br />
die das neue System erfüllen musste:<br />
◆ schnelle Verfügbarkeit aller Daten und<br />
überdurchschnittliche Flexibilität<br />
◆ komfortable, einfache, übersichtliche und<br />
bedienungssichere Benutzeroberfläche<br />
◆ Konvertierung und Portierung des vorhandenen<br />
Datenmaterials<br />
◆ keine Datenredundanzen<br />
◆ Datenbank mit SQL-Abfragemöglichkeit<br />
◆ Einbindung von Standard-PC-Anwendungen<br />
wie MS-Excel, MS-Word, etc.<br />
◆ einfache Änderung von Funktionalitäten<br />
und Systemabläufen, wenn die Geschäftsgänge<br />
dies erfordern<br />
◆ Steuern und Optimieren der Geschäftsprozesse<br />
durch intelligentes Workflow-Management<br />
◆ nahtlose Integration von Internet-basierenden<br />
B2B-Prozessen - insbesonders hohe<br />
CRM-Funktionalität - in die betriebliche<br />
Datenverarbeitung<br />
28 monitor 9/<strong>2001</strong>
◆ Anpassungen des Systems sollen von einer<br />
EDV-Fachkraft eigenständig bewältigbar<br />
sein<br />
◆ Zukünftige Entwicklungen (vor allem im<br />
Internet und in der Vernetzung dezentraler<br />
Geschäftsstellen) müssen problemlos<br />
integrierbar sein.<br />
Man ging bei der Suche nach einem für die<br />
spezifischen Bedürfnisse und hohen Anforderungen<br />
der Thien GesmbH. geeigneten IT-<br />
System den klassischen Weg.<br />
„Wir legten einen budgetären Kostenrahmen<br />
fest, fassten die Anforderungen zusammen,<br />
spezifizierten sie und erstellten so die<br />
Ausschreibung. Nachdem verschiedene Firmen<br />
angeboten hatten, gingen wir an die<br />
Konkurrenzanalyse.“<br />
Schließlich fiel die Entscheidung. Zugunsten<br />
des Internet-basierenden Systems P2plus<br />
der Firma AP.<br />
AP hat das System, das vollständig im<br />
Browser arbeitet, eigens für die komplexen<br />
Anforderungen in Handel, Gewerbe und Industrie<br />
entwickelt.<br />
„Für P2plus haben wir uns entschieden, weil<br />
das System gleich von Anfang an wie maßgeschneidert<br />
für die Bedürfnisse von Thien<br />
E-Motoren schien. Es ist außerdem eine überaus<br />
schlanke Lösung.<br />
Wir wollten zwar alle Funktionalitäten -<br />
und die sind äußerst zahlreich in einem Entwicklungs-<br />
und Produktionsbetrieb - aber<br />
wir wollten auch keinen gigantischen „Moloch“,<br />
der eine umfangreiche Administration<br />
nötig macht,“ fasst die IT-Spezialistin die Beweggründe<br />
zusammen, die den Ausschlag gaben.<br />
�� Erwartungen mehr als erfüllt<br />
P2plus wurde in die neue Rechnerlandschaft<br />
integriert. 5 Windows-2000-Server wurden<br />
konfiguriert und mit einer MS-Komplett-<br />
Lösung bestückt, um die Systemstabilität zu<br />
gewährleisten. Während der Implementierungsphase<br />
gab es keinerlei Probleme. Das<br />
erste und entscheidende Team bei Thien, das<br />
P2plus testete, war die Logistik-Abteilung.<br />
„Nach drei Monaten Versuchsphase gab es<br />
keine Schwierigkeiten bei der Handhabung<br />
oder Integration. Bestehende Daten konnten<br />
THIEN / AP AUTOMATION<br />
mit den neuen Anwendungen vernetzt werden,<br />
und die Vorteile von P2plus wurden von<br />
den Usern gleich erkannt und genützt,“ wird<br />
bestätigt.<br />
�� Alles im Plan<br />
<strong>Die</strong> verantwortliche Betriebsberaterin bescheinigt<br />
P2plus, dass es alle geforderten Bedingungen<br />
erfüllt. Das Reengineering liegt<br />
voll im Zeit- und Organisationsplan. Wenn<br />
die letzten damit verbundenen Arbeiten endgültig<br />
abgeschlossen sind, werden alle kundenrelevanten<br />
Daten jederzeit abrufbar sein,<br />
B2B-Vorgänge werden beschleunigt. Angebotsaufforderungen,<br />
Angebote, Aufträge,<br />
Rechnungen, Lieferscheine und Bestellungen<br />
sind dann umgehend online verfügbar und<br />
zur Weiterbearbeitung bereit. <strong>Die</strong> Dokumentenverwaltung<br />
wird erheblich vereinfacht.<br />
�� Schritt für Schritt<br />
näher zum Erfolg<br />
Begonnen hat man bei Thien mit der Einführung<br />
von WAWI (Warenwirtschaft), Vertrieb,<br />
Einkauf, BDE und PCB. VIS und<br />
OLAP sollen demnächst installiert werden.<br />
Internetshop und Intranet werden folgen.<br />
Hier bewährt sich der modulare Aufbau, denn<br />
bei P2plus <strong>können</strong> die einzelnen Module auch<br />
unabhängig voneinander arbeiten und sind -<br />
durch ihre zukunftssicheren Technologien -<br />
mit allen Microsoft-Anwendungen kompatibel.<br />
In weiterer Folge sollen auch Kunden<br />
der Thien GesmbH. in das P2plus-Netzwerk<br />
eingebunden werden. Bei Daimler-Chrysler<br />
LÖSUNGEN<br />
etwa erwartet man, dass man auf unternehmensspezifische<br />
Daten jederzeit unkompliziert<br />
zugreifen kann. P2plus ermöglicht dies<br />
auf ganz einfache Weise durch die Nutzung<br />
von Internet-Technologien wie HTML,<br />
DHTML, XML, Java, SOAP, Com+ und ASP.<br />
Da es bei den bisherigen Arbeiten mit<br />
P2plus keine unerwarteten Hindernisse oder<br />
Verzögerungen gab, schätzt man bei Thien,<br />
dass bis Anfang 2002 die vollständige<br />
Systemumstellung samt Reengineering abgeschlossen<br />
ist und P2plus dann sein Können<br />
auf allen Funktionsebenen beweisen kann.<br />
<strong>Die</strong> Thien-Erfolgsstory kann dann quasi mit<br />
Internet-Geschwindigkeit fortgesetzt<br />
werden... ❏<br />
IFABO:Halle 10,Stand 10701<br />
AP Österreich<br />
<strong>Die</strong> AP Automation+Productivity GmbH.<br />
mit Sitz in St.Florian ist eine Tochter der<br />
AP-AG in Karlsruhe. 350 AP-Mitarbeiter<br />
betreuen mittlerweile mehr als 1000 Kunden<br />
in ganz Europa.<strong>Die</strong> von AP entwickelte<br />
Internet-basierende ERP-Lösung P2plus wurde<br />
bereits mit dem Microsoft Server Gold<br />
Logo ausgezeichnet. <strong>Sie</strong> überzeugt durch<br />
schlanke Strukturen, modulare Erweiterbarkeit,<br />
einfache Anwendung und langfristige<br />
Zukunftssicherheit.<br />
AP Automation+Productivity GmbH<br />
Pummerinplatz 1, A-4490 St. Florian/Linz<br />
Tel. +43/7224-2005130<br />
E-Mail: info@ap-gmbh.at, http://www-ap-gmbh.at<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 29
THEMA<br />
IFABO Neu!<br />
Herbsttermin und neue<br />
Struktur - die Ifabo <strong>2001</strong><br />
wirbt mit einem<br />
umfassenden Relaunch um<br />
Business-Besucher, speziell<br />
aus dem Bereich der kleinen<br />
und mittleren Unternehmen.<br />
„<strong>Die</strong> Ifabo <strong>2001</strong> wird eine vollkommen neue<br />
Veranstaltung, mit neuen Schwerpunkten,<br />
vielen neuen Highlights, durchdachter Struktur.<br />
Das Konzept kommt durchwegs gut an<br />
- ich erwarte mir an die 300 Aussteller aus<br />
dem In- und Ausland. Da einige Bereiche wie<br />
Büromöbel und Büroorganisation bewusst<br />
ausgelassen worden sind, ist das ein schöner<br />
Erfolg,“ gibt sich Matthias Limbeck, Reed<br />
Messe Wien Geschäftsführer optimistisch.<br />
Auch für Messeleiter Joachim Weese ist der<br />
Ifabo-Relaunch gelungen: „Wir haben viele<br />
der Branchenleader für die Messe gewinnen<br />
<strong>können</strong>!“<br />
�� Neue Struktur - neue Inhalte<br />
<strong>Die</strong> Ifabo präsentiert sich heuer vollkommen<br />
neu strukturiert - im Mittelpunkt stehen richtungsweisende<br />
Business-Lösungen für Unternehmen<br />
aller Größen. Klein- und mittelständische<br />
Unternehmen sollen hier eine neue<br />
Plattform finden und die maßgeschneiderten<br />
Lösungen aus der IT & T Branche die gesamte<br />
österreichische Wirtschaft an sprechen.<br />
Thematisch konzentriert sich die Ifabo auf<br />
E-Intelligence, aufgaben-spezifische Software,<br />
branchenspezifische Software, Hardware,<br />
System und Content Provider, Netzwerke<br />
und Telekom und wird zur reinen B2B-Messe.<br />
Ein nutzenorientiertes Matrix-Leitsystem soll<br />
die Übersichtlichkeit der Messe für die Besucher<br />
deutlich verbessern.<br />
�� Innovations Center<br />
In einem eigenen Ausstellungsbereich - dem<br />
Innovations Center - werden die besten<br />
Trendprodukte und Prototypen aus IT und<br />
Telekom zusammengefasst und als<br />
Storage & Solutions<br />
... Mobile S@N - Live auf der IFABO !<br />
besuchen <strong>Sie</strong> uns - am IBM Stand in Halle 10<br />
kommentiertes Showcase präsentiert, nur<br />
echte Neuheiten und Prototypen werden aufgenommen.<br />
Was hier gezeigt wird, soll einen<br />
Blick in die Zukunft ermöglichen: eine<br />
Experten-Jury beurteilt alle für das Innovations<br />
Center eingereichten Produkte und<br />
Lösungen.<br />
�� Rat & Tat Forum<br />
Das praxisorientierte Rat & Tat Forum bietet<br />
zahlreiche Module zur Weiterbildung für<br />
Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis und<br />
soll direkt umsetzbare Lösungen vor allem<br />
für Klein- und Mittelbetriebe vorstellen.<br />
Dabei steht die konkrete Umsetzbarkeit für<br />
den Betrieb im Vordergrund. <strong>Die</strong> Seminarund<br />
Workshopreihe steht unter der speziellen<br />
Schirmherrschaft von „Ifabo-Anchorman“<br />
Josef Broukal.<br />
�� Ifabo-Kongress<br />
Der großangelegte Ifabo-Kongress CITA <strong>2001</strong><br />
soll eines der großen Highlights der neuen<br />
Ifabo sein und internationale Top-Speaker<br />
und Experten präsentieren. Geplant und konzipiert<br />
von der Reed Messe Wien gemeinsam<br />
mit der ISPA (Internet Service Provider<br />
Austria) bietet die CITA <strong>2001</strong> eine ideale<br />
Gelegenheit, den Gedanken jener zu folgen,<br />
www.magirus.com<br />
Magirus Austria GesmbH<br />
1030 Wien, Zaunergasse 3<br />
Telefon: 01 - 718 98 40<br />
Info.Austria@magirus.com<br />
die in der digitalen Wirtschaft etwas zu<br />
bewegen und zu sagen haben. Als Special<br />
Guest wird der ehemalige amerikanische<br />
Vizepräsident Al Gore erwartet, der als einer<br />
der politischen Väter des Internets gilt.<br />
�� Zeitgleich:<br />
Logistikfachmesse Log-Net<br />
<strong>Die</strong> Log-Net, die internationale Fachmesse &<br />
Kongress für ganzheitliche Logistik, Verkehr<br />
und Transport, wird heuer erstmals parallel<br />
zur IT & T-Fachmesse Ifabo veranstaltet. <strong>Die</strong><br />
Anbindung an die Ifabo soll zahlreiche<br />
Synergienr erbringen, denn erfolgreicher<br />
E-Commerce ist ohne E-Logistics nicht denkbar.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil der<br />
Log-Net wird auch ein Fachkongress sein.<br />
<strong>Die</strong> Reed Messe Wien veranstaltet die Ifabo<br />
vom 11. bis 14. September <strong>2001</strong> im<br />
Messezentrum Wien. Öffnungszeiten: 9 bis 18<br />
Uhr. Detailinformationen unter<br />
http://www.ifabo.at<br />
<strong>MONITOR</strong> auf der Ifabo:<br />
Halle 10, Stand 10125<br />
30 monitor 9/<strong>2001</strong>
WEBSPHERE.<br />
DIE SOFTWARE, DIE SICH AUF<br />
IHR BUSINESS KONZENTRIERT.<br />
IBM AUF DER IFABO<br />
11. - 14. SEPTEMBER HALLE 10<br />
Über Internet zu verkaufen, war bis vor wenigen Jahren höchstens eine vage<br />
Idee. Inzwischen ist e-business längst selbstverständlich und heute verwenden<br />
wir die Webtechnologie schon, um ganze Unternehmen fit zu machen. Morgen<br />
werden Ihre Kunden, Ihre Geschäftspartner und Ihre Freunde bereits erwarten,<br />
dass <strong>Sie</strong> mittels Handy oder über andere wireless Lösungen auf Ihr e-business<br />
zugreifen <strong>können</strong>. Mit IBM WebSphere wird Ihre e-business-Lösung fit für die<br />
neuen Webtechnologien. Wir helfen Ihnen, Teil der neuen "generation e-business"<br />
zu werden: Der Business-Generation. Weitere Informationen unter<br />
ibm.com/software/at oder unter Tel. 0810 249 015.
THEMA<br />
Premiere:<br />
mySAP Customer Relationship Management<br />
SAP präsentiert auf der Ifabo erstmals in Österreich die<br />
Version 3.0 von mySAP Customer Relationship Management<br />
(mySAP CRM).<br />
Das Produkt kann völlig unabhängig von<br />
SAP R/3 und anderen Backoffice-Komponenten<br />
der mySAP.com-Plattform eingesetzt<br />
werden oder auch Stand-alone. Es ermöglicht<br />
erstmals die Integration von Backoffice-Systemen<br />
anderer Anbieter. Unternehmen <strong>können</strong><br />
jetzt direkt mit mySAP CRM beginnen,<br />
ohne zuerst eine ERP-Lösung einführen zu<br />
müssen. <strong>Die</strong> Auslieferung erfolgt ab dem dritten<br />
Quartal <strong>2001</strong>. Weitere Schwerpunkte von<br />
SAP auf der Ifabo sind Supply Chain Management,<br />
Internet Marktplätze und Portale.<br />
„Kunden fordern heute Angebote nach<br />
Maß, eine rasche Reaktion auf ihre Wünsche,<br />
kürzere Lieferzeiten und besseres Service. Software<br />
für Customer Relationship Management<br />
eröffnet neue Möglichkeiten und Chancen,<br />
sich diesen Herausforderungen zu stellen und<br />
die Zufriedenheit der Kunden zu erhöhen,“<br />
erläutert Manfred Travnicek, Marketingleiter<br />
von SAP Österreich den Nutzen. Trotzdem,<br />
so Travnicek, führe kein Weg vorbei an<br />
einem klaren Bekenntnis zur Bereitschaft des<br />
gesamten Unternehmens, enge Beziehungen<br />
zum Kunden aufzubauen, zu pflegen und zu<br />
verbessern. „Der Kauf einer Software ist noch<br />
kein Garant für den erfolgreichen Aufbau der<br />
Kundenbindung/-beziehung.“<br />
�� mySAP CRM - integriert,<br />
offen und flexibel<br />
mySAP CRM unterstützt sämtliche Geschäftsprozesse,<br />
an denen Kunden und externe<br />
Geschäftspartner beteiligt sind und<br />
beinhaltet Lösungen für Vertrieb, Service und<br />
Marketing. mySAP CRM stellt Informationen<br />
und Ressourcen zur Verfügung, die für<br />
ein effizienteres und profitableres Kundenbeziehungsmanagement<br />
erforderlich sind.<br />
Alle vier Kundeninteraktionsphasen - Kun-<br />
Storage & Solutions<br />
... Mobile S@N - Live auf der IFABO !<br />
besuchen <strong>Sie</strong> uns - am IBM Stand in Halle 10<br />
denakquisition, Vertriebsprozesse, Auftragsabwicklung<br />
und Kundenservice - werden abgedeckt.<br />
Das neue Release enthält zusätzliche<br />
Funktionen für die exakte Zielgruppendefinition<br />
und die Steuerung von Vertriebsprozessen.<br />
Das auf der SAPPHIRE vorgestellte neue<br />
Release wird voraussichtlich im dritten Quartal<br />
<strong>2001</strong> ausgeliefert. Neben zusätzlichen<br />
Funktionen bietet es unerreichte Möglichkeiten<br />
der unternehmens- und herstellerübergreifenden<br />
Systemintegration. mySAP<br />
CRM lässt sich wahlweise als unabhängige<br />
Kundenmanagementlösung oder im Verbund<br />
mit anderen SAP- oder Fremdsystemen nutzen.<br />
Zudem <strong>können</strong> Unternehmen, die my-<br />
SAP CRM einsetzen, ihren Mitarbeitern Kundendaten<br />
aus heterogenen und betriebsübergreifenden<br />
Systemlandschaften in konsolidierter<br />
Form zugänglich machen.<br />
�� Besseres Service, geringere<br />
Kosten: Supply Chain<br />
Management (SCM)<br />
mit mySAP.com<br />
In den heutigen globalen Märkten müssen<br />
Betriebe Effizienz, Flexibilität und Transparenz<br />
nicht nur innerhalb eines Unternehmens<br />
sicherstellen, sondern über ihre gesamte Logistikkette<br />
hinweg. Beim Supply Chain Management<br />
geht es um das integrierte Management<br />
der gesamten Versorgungskette<br />
vom Rohstoff bis ins Regal. <strong>Die</strong> Logistiklösung<br />
mySAP SCM macht es möglich, alle Bestandteile<br />
und Teilnehmer einer logistischen<br />
Kette durch neue Funktionen, Prozesse und<br />
Schnittstellen zu synchronisieren. <strong>Die</strong> über<br />
mySAP SCM angebotenen Geschäftsszenarien<br />
zur Prozesskoordination entlang der erweiterten<br />
logistischen Kette decken alle<br />
Funktionsbereiche von der Absatzplanung<br />
www.magirus.com<br />
Magirus Austria GesmbH<br />
1030 Wien, Zaunergasse 3<br />
Telefon: 01 - 718 98 40<br />
Info.Austria@magirus.com<br />
bis zur Produktionssteuerung ab. Der Nutzen<br />
für die Unternehmen: erhöhte Transparenz<br />
über alle Glieder der logistischen Kette<br />
hinweg, kürzere Lieferzeiten, schnelle Reaktion<br />
auf Veränderungen, kurze Durchlaufzeiten,<br />
was letztlich zur Verbesserung des<br />
Kundenservice und niederen Gesamtkosten<br />
entlang der logistischen Kette führt.<br />
�� Erster Einblick in die<br />
Portaltechnologie von<br />
SAP Portals<br />
<strong>Die</strong> Unternehmensportal- und Informationsmanagement-Produkte<br />
von SAP<br />
Portals gewähren den Mitarbeitern den direkten<br />
Zugang zu allen für ihre Arbeit benötigten<br />
Informationen und Prozessen. Ein<br />
breit gefächertes Spektrum an strukturierten<br />
und unstrukturierten Informationen, Web<br />
Content Management, Collaboration Tools,<br />
CRM-, SCM- und ERP-Systeme sowie andere<br />
bereits im Unternehmen eingesetzte<br />
Systeme sind über einen zentralen Zugriffspunkt<br />
zugänglich. Zudem lässt sich die<br />
Portallösung so an die jeweilige funktionale<br />
Rolle des Anwenders im Unternehmen anpassen,<br />
dass er genau diejenigen Informationen<br />
angezeigt bekommt, die für ihn relevant<br />
sind. Da der Zugriff nicht nur per Browser<br />
am PC, sondern auch über mobile Endgeräte<br />
möglich ist, kann der Anwender jederzeit und<br />
von überall mit seinen personalisierten Informationen<br />
arbeiten. ❏<br />
Halle 10,Stand 10804<br />
32 monitor 9/<strong>2001</strong>
Adobe Systems mit neuen Produkten<br />
Für Adobe Systems liegt die Zukunft im Network Publishing - und das<br />
kann man sich auch auf der Ifabo anschauen.<br />
Adobe hat die gesamte Produktpalette so<br />
weiterentwickelt, dass ein perfektes Zusammenspiel<br />
möglich ist. Sämtliche Daten,<br />
die in Programmen wie Adobe Photoshop,<br />
Adobe Acrobat, Adobe InDesign, Adobe Illustrator,<br />
Adobe GoLive, Adobe FrameMaker,<br />
Adobe Premiere oder Adobe After Effects<br />
erstellt wurden, <strong>können</strong> in einem vollkommen<br />
homogenen Ablauf unter den Anwendungen<br />
ausgetauscht, bearbeitet und für<br />
den Einsatz in den jeweiligen Medien bzw.<br />
auf den jeweiligen Geräten fit gemacht werden.<br />
�� Business- Publishing mit<br />
Adobe PageMaker 7.0<br />
In der neuen Version 7 wendet sich das<br />
Programm an Publisher in Unternehmen<br />
sowie an Anwender aus dem SOHO (small<br />
office/home office) und Bildungsbereich. Als<br />
integrierte Lösung für Business-Publishing<br />
besitzt Adobe PageMaker 7.0 einfach zu bedienende<br />
Werkzeuge, mit denen sich Bro-<br />
schüren, Flyer, Rundschreiben oder ähnliche<br />
Publikationen ohne großen Aufwand und in<br />
professioneller Qualität erstellen lassen. Seine<br />
verbesserte Zusammenarbeit mit beliebten<br />
Business-Applikationen wie Microsoft<br />
Word und anderen Adobe-Produkten wie<br />
Adobe Photoshop sowie die optimierten<br />
Werkzeuge zur Erstellung von Adobe PDF-<br />
Dateien tragen Adobes Strategie des Network<br />
Publishing Rechnung.<br />
�� Adobe Acrobat 5.0<br />
Das Adobe Portable Document Format (PDF)<br />
hat sich in den vergangenen Jahren zum Standard<br />
beim Dokumentaustausch entwickelt.<br />
<strong>Die</strong> zahlreichen Verbesserungen und neuen<br />
Funktionen der neuen Version 5.0 der<br />
PDF-Software Adobe Acrobat erweitern die<br />
Möglichkeit, Dokumente aller Art betriebsintern<br />
oder über Netzwerke auszutauschen.<br />
In wichtige Office-Produkte wie Microsoft<br />
Word wird die Software für die Erstellung<br />
von Dokumenten im PDF-Format nahtlos<br />
THEMA<br />
eingebunden, so dass Adobe PDF-Dateien<br />
direkt und unkompliziert erzeugt werden<br />
<strong>können</strong>. Zum Betrachten und Drucken fertiger<br />
Adobe PDF-Dateien genügen der kostenlose<br />
Adobe Acrobat Reader oder das ebenfalls<br />
kostenlose PDF-Zusatzmodul für Web-<br />
Browser.<br />
�� Adobe Photoshop Elements:<br />
Bilder bearbeiten wie ein Profi<br />
Mit der zunehmenden Verbreitung von Digitalkameras<br />
und Scannern wächst auch die<br />
Nachfrage nach einer preisgünstigen Bildbearbeitungssoftware,<br />
die professionelle<br />
Werkzeuge bietet und dabei einfach anzuwenden<br />
ist. <strong>Die</strong> neue Bildbearbeitungssoftware<br />
Adobe Photoshop Elements für Hobbyund<br />
Business- Anwender basiert auf Adobe<br />
Photoshop 6.0. Mit speziell für die Zielgruppe<br />
entwickelten Funktionen lassen sich Bilder,<br />
die mit Digitalkameras und Scannern erfasst<br />
wurden, in Profi-Manier retuschieren und<br />
Web-Grafiken entwerfen.<br />
Weitere Informationen erhalten <strong>Sie</strong> auch<br />
im Internet unter www.adobe.at. ❏<br />
Halle 10,Stand 10506
THEMA<br />
Sicherheit lebt<br />
Der Wettlauf zwischen Computerkriminalität<br />
und Sicherheit wird an Geschwindigkeit<br />
massiv zunehmen. Darüber<br />
sind sich die Experten für Informationssicherheit<br />
einig. In immer kürzeren Zeitabständen<br />
liest man in der Fachpresse über<br />
neue Hiobsbot-schaften aus der Hackerszene.<br />
Fazit: Gefordert ist eine Security-<br />
State-of-the-Art-Lösung, deren Sicherheitsmechanismen<br />
flexibel und kurzfristigt<br />
modifiziert werden <strong>können</strong>, um neuen<br />
Bedrohungspotentialen zuverlässig<br />
entgegen zu wirken.<br />
Vertrauen <strong>Sie</strong> dem NC&S Security<br />
MANAGEMENT!<br />
Denn: <strong>Die</strong> Erfahrung lehrt, dass einzelne<br />
Security-Komponenten und <strong>Die</strong>nste niemals<br />
ausreichenden Schutz gegen Attacken bieten.<br />
Erst mit dem richtigen Maßnahmen-Mix<br />
sind <strong>Sie</strong> für den Alltag gerüstet. Es geht darum,<br />
in öffentlichen Netzen, die Vertraulichkeit<br />
sowie Authentizität und Integrität<br />
der übertragenen Daten sicherzustellen.<br />
Sensitive Unternehmensdaten müssen gegen<br />
Abhören und Manipulation geschützt werden.<br />
Weiter muss die Identität des Absenders<br />
100%ig feststehen.<br />
Ihr Unternehmen ist einzigartig...<br />
- und Ihre Security-Lösung sollte es auch sein!<br />
Virtual Private Network<br />
Mit der in bestehende WAN-Strukturen (Wide<br />
Area Network) integrierbaren NCP VPN-<br />
Lösung erhalten Unternehmen geschützte,<br />
private Datenverbindungen über öffentliche<br />
Wählnetze und das Internet. „Virtuelle Stand-<br />
Leitungen“ ersetzen teure physikalische Festverbindungen.<br />
Alle Daten zwischen den entfernten<br />
VPN Clients und dem zentralen<br />
VPN-Gateway werden End-to-End durch einen<br />
hochsicheren, performanten virtuellen<br />
Tunnel übertragen. Alle zwischengeschalteten<br />
Internet-Working-Komponenten der<br />
Internet Service Provider (ISPs) und des<br />
Unternehmens werden getunnelt. Das Sicherheitsniveau<br />
bestimmen <strong>Sie</strong>. Mit dem<br />
Tunneling-Verfahren L2Sec auf Basis des<br />
L2TP-Protokolls (SSL over L2TP) hat NCP<br />
am VPN-Markt Zeichen gesetzt: Layer 2 Tunneling<br />
mit integrierter Security. Schlüsselaustausch<br />
und Ver-schlüsselung erfolgen bereits<br />
beim Aufbau des VPN-Tunnels. <strong>Die</strong> Implementierung<br />
des SSL-Handshake- Protokolls<br />
(Secure Socket Layer) steht dabei für<br />
die Standardkonformität der NCP-Lösung.<br />
Für die Kompatibilität unterschiedlicher Hersteller<br />
sorgt der IPSec-Standard. <strong>Die</strong>se VPN-<br />
Technik wurde jedoch für die Kommunikation<br />
zwischen Routern entwickelt, z. B. bei<br />
der Vernetzung von Filialen, und hat Defizite<br />
bei der Anbindung von Telear-beitsplätzen.<br />
Das ist eine Domäne des Layer 2 Tunneling.<br />
Was liegt näher, als beide Verfahren<br />
zu kombinieren.<br />
Das Ergebnis heißt:<br />
IPSec over L2TP (RFC 2888).Auch hier setzt<br />
NCP mit einer Eigenentwicklung Maßstäbe.<br />
Totale Abschottung aller Kommunikationssysteme<br />
und -verbindungen gegen nicht autorisierte<br />
Zugriffe und Man-In-The-Middle-<br />
Attacken<br />
Ikey (Token) für hochsichere Remote Access-<br />
Lösungen<br />
Public Key-Infrastruktur<br />
PROMOTION NC&S<br />
Sicherheit nach Maß<br />
<strong>Die</strong> <strong>Die</strong>Security-Lösung Security Lösung<br />
<strong>Die</strong> Implementierung von Sicherheitsdiensten<br />
erfordert mehr als nur Einzelmaßnahmen.<br />
Gefordert ist ein Security- Management in einem<br />
festgelegten Rahmen: einer Public Key-<br />
Infrastruktur.<br />
Eine PKI besteht aus einer Kombination von<br />
Produkten, Richtlinien und Proze-duren. <strong>Sie</strong><br />
stellt die grundlegenden Sicherheitsfunktionen<br />
für elektronische Geschäftstätigkeiten zur<br />
Verfügung, damit Benutzer, die sich nicht<br />
kennen, sicher miteinander kommunizieren<br />
<strong>können</strong>.<br />
Es handelt sich um eine weltweit genutzte<br />
Methode zur geheimen Datenübertragung.<br />
Eine PKI basiert auf digitalen Zertifikaten,<br />
die - von einer Zertifizierungsstelle (Trust Center)<br />
ausgestellt - als persönlich „elektronische<br />
Ausweise“ fungieren und auf einer Smartcard<br />
noch besser auf einen iKey abgespeichert sind.<br />
Sicherheitsexperten und die IETF (Internet<br />
Engineering Task Force) sind sich darüber<br />
einig, dass ein nachhaltiger Schutz vor Man-<br />
In-The-Middle-Attacken nur durch den Einsatz<br />
von iKey´s mit Zertifikaten erreicht<br />
werden kann.<br />
In der Welt des elektronischen, globalen<br />
Informationsaustausches, wird so ein Vertrauensverhältnis<br />
aufgebaut, wie wir es in der<br />
traditionellen Geschäftswelt auf Papierbasis<br />
kennen. <strong>Die</strong> digitale Signatur in Verbindung<br />
mit Datenverschlüsselung ist das elektronische<br />
Äquivalent zur händisch geleisteten Unterschrift<br />
und belegt die Unveränderlichkeit sowie<br />
die Herkunft der Nachrichten.<br />
NCP Secure Communicationslösungen sind in<br />
jede PKI-Umgebung integrierbar<br />
� NC&S GmbH (vorher NCP engineering<br />
AUSTRIA)<br />
Jakob-Haringer-Straße 8<br />
A-5020 SALZBURG<br />
Tel: +43 662 457389<br />
E-Mail: office@ncs.at<br />
http://www.ncs.at<br />
Halle 10,Stand 402<br />
34 monitor 9/<strong>2001</strong>
THEMA<br />
Was <strong>Sie</strong> immer schon mal fragen wollten....<br />
Pay @-ttention, please!<br />
CRM und e-Business-Workshops on Tour<br />
B2B, B2C, CRM, ASP, ERP, PPS, VIS, XML,<br />
MIS, AP, OLAP, WAWI, ... Während man<br />
früher als moderner Unternehmer schlicht<br />
und einfach „EDV“ in seinem Betrieb hatte,<br />
muss man heute ein Experte für Abkürzungen<br />
sein. Und selbst, wenn man sie kennt,<br />
heißt das noch nicht, dass man auch weiß,<br />
was genau sie eigentlich bedeuten. Viele von<br />
ihnen sind aber für den dauerhaften<br />
Geschäftserfolg in der globalisierten Wirtschaft<br />
unerlässlich.<br />
Gerade kleine und mittlere Unternehmen<br />
sind es, die Österreichs Wirtschaft prägen.<br />
Um ihnen zu helfen, im unübersichtlichen<br />
„IT-Dschungel“ den Überblick zu bewahren,<br />
hat die Wirtschaftskammer OÖ den<br />
„e-biz-day“ ins Leben gerufen. Trends in der<br />
Softwarebranche, kostengünstige und einfach<br />
anwendbare Alternativen zu High Tech<br />
Business Solutions und effiziente Maßnahmen<br />
<strong>Die</strong> kostenlosen Workshops sind am<br />
3. Oktober in Graz<br />
10. Oktober in St.Florian<br />
24. Oktober in St. Florian<br />
14. November in Salzburg.<br />
Danach kann die Zukunft ruhig kommen....<br />
Nähere Informationen zum „e-biz-day“:<br />
Mag. Jürgen Schweizer,<br />
AP, Tel. 07224 / 200 51 7817<br />
WK OÖ, Tel. 0732/ 7800-627<br />
zur Kundenbindung werden erklärt und<br />
besprochen. Fachreferate, nachvollziehbare<br />
Beispiele aus der täglichen Praxis und abschließende<br />
Frage- und Diskussionsrunden<br />
sollen KMU die Möglichkeit geben, sich umfassend<br />
zu informieren.<br />
Neuheiten im Bereich Automotive, Service und MIS<br />
Mit der internetfähigen, skalierbaren Software<br />
infor:COM <strong>können</strong> alle Bereiche eines<br />
fertigenden Unternehmens abgedeckt werden.<br />
Besondere Highlights in der Weiterentwicklung<br />
von infor:COM sind innerhalb<br />
der Branchenlösung infor:AUTOMOTIVE<br />
E-Procurement und WEB EDI.<br />
Mit E-Procurement wird sowohl die Integration<br />
der Lieferanten als auch durch den<br />
hohen Automatisierungsgrad die Minimierung<br />
des Bearbeitungsaufwandes Gewähr leistet,<br />
wodurch die Abwicklung der Geschäftsvorgänge<br />
gravierend beschleunigt wird.<br />
Andererseits <strong>können</strong> durch WEB EDI nun<br />
auch solche Lieferanten via Internet in die<br />
Geschäftsprozesse eingebunden werden, die<br />
eine nicht EDI- fähige Lösung haben. Das<br />
neue Service-Modul in infor:COM unterstützt<br />
den Anwender beim Aufbau eines professionellen<br />
Servicebereichs. Verwaltung und Abwicklung<br />
von Service-Aufträgen und Wartungsverträgen,<br />
Ersatzteilmanagement, die<br />
exakte Einsatzplanung interner wie externer<br />
Mitarbeiter und die Integration der Außendienstmitarbeiter<br />
über den infor:Thin Client<br />
oder einen lokalen Modus sind die zentralen<br />
Bestandteile. <strong>Die</strong> Geräteakte bildet sämtliche<br />
Aktivitäten und Störfälle bei Geräten<br />
bzw. Kunden nach und ermöglicht so die zentrale<br />
Verfügbarkeit dieser Informationen. Mit<br />
Verwendung der Customer Relationship<br />
Management Lösung von infor ist das Service-<br />
PROMOTION AUTOMATION+PRODUCTIVITY<br />
Was bis vor kurzem hauptsächlich<br />
finanzstarken<br />
Großkonzernen vorbehalten<br />
war, wird zunehmend auch für<br />
kleine und mittlere Unternehmen<br />
zur Überlebensfrage:<br />
gezielter Einsatz von Customer<br />
Relationship Management<br />
(CRM) und entsprechenden<br />
IT-Lösungen. Doch mal ehrlich:<br />
Wer versteht wirklich, was<br />
hinter all den komplizierten<br />
Fachausdrücken steckt? Nun<br />
geht das Wissen „auf<br />
Tournee“...<br />
Der „CRM-e-biz-day“ findet in enger<br />
Zusammenarbeit mit AP Österreich am<br />
26.September <strong>2001</strong> in den Räumen der Wirtschaftskammer<br />
OÖ in Linz statt. Darüber<br />
hinaus veranstaltet das Softwarehaus AP<br />
Folgeworkshops, in denen Interessierten<br />
Detailfragen im kleinen Rahmen individuell<br />
erklärt werden<br />
� Automation+Productivity GesmbH<br />
A-4490 St. Florian/Linz<br />
Pummerinplatz 1<br />
Tel. 07224 / 200 51 30<br />
E-Mail: info@ap-gmbh.at<br />
http://www.ap-gmbh.at<br />
ifabo:Halle 10,Stand 10.701<br />
Mit einer Vielzahl technischer Neuerungen präsentiert sich die infor austria software GmbH auf der Ifabo <strong>2001</strong>.<br />
Modul voll integriert. Mit der Integration<br />
des OLAP-Tools von Cognos verfügt<br />
infor:COM nun über ein leistungsstarkes<br />
Management Information System. Anhand<br />
vordefinierter und selbst erstellter Analysen<br />
aus allen Geschäftsbereichen lassen sich<br />
schnell und flexibel Soll-Ist-Vergleiche und<br />
andere Auswertungen realisieren. <strong>Die</strong> Software<br />
ist derzeit in 7 Sprachen verfügbar, weitere<br />
Sprachversionen sind in der Entwikklung.<br />
infor: COM läuft auf Windows<br />
NT/2000, Unix, Linux, AS/400 unter den<br />
Datenbanken Oracle, SQL-Server und DB II.<br />
Weiter Informationen im Internet unter<br />
http://www.infor.at<br />
Halle 10,Stand 300<br />
36 monitor 9/<strong>2001</strong>
Personalmanagement und BDE<br />
Das österreichische Systemhaus Foxbyte stellt zur<br />
heurigen Ifabo seine Programmpakete für<br />
Personalbüros, Managementhäuser und technischen<br />
Abteilungen von KMUs der Industrie und des<br />
Gewerbes vor.<br />
Mit den auf Internettechnologie<br />
basierenden Personalmanagement-,<br />
Zeit- und Betriebsdatenerfassungs-Systemen<br />
<strong>können</strong> die<br />
Daten von unterschiedlichsten<br />
Orten eingespeist werden. Dadurch<br />
bieten sich die Produkte<br />
der Serie „All Unlimited“ speziell<br />
für Unternehmen an, die eine<br />
weiter verzweigte Organisation<br />
haben oder viele Angestellte<br />
dezentral beschäftigen.<br />
<strong>Die</strong> Produktlinie wurde für<br />
verschiedene Anwendungsbereiche<br />
entwickelt: Personalmanagement,<br />
Zeit- und Betriebsdatenerfassung,<strong>Die</strong>nstplanerstellung,<br />
Zutrittskontrolle, Personalverrechnung,<br />
und Kundenund<br />
Projektverwaltung. Wobei<br />
die Systeme die individuellen<br />
Unternehmensarchitekturen mit<br />
Filialen, Abteilungen, Kostenstellen,<br />
Geschäftsfeldern berükksichtigen<br />
und anpassen, sowie<br />
leicht zu jedem Zeitpunkt verändert<br />
werden <strong>können</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Programmpakete sind im<br />
Gegensatz zu anderen Entwikklungen<br />
unbegrenzt offen, um<br />
die Daten verschiedenen Unternehmensbereichen<br />
zur Verfügung<br />
stellen zu <strong>können</strong> und individuell<br />
konfigurierbar bis auf Bildschirmmasken-Ebene.<br />
Foxbyte<br />
kann damit als ASP (Application<br />
Service Provider) gegenüber den<br />
Kunden auftreten. Gehen doch<br />
bereits die ersten Unternehmen<br />
dazu über, Software dezentral anzumieten<br />
und nur ihre Daten<br />
(über Internet) zu managen.<br />
Halle 10,Stand 10802<br />
Software für die Metallbranche<br />
Das Softwareprogramm KOMET stammt aus der<br />
Softwareschmiede Höffl in Mannheim und wurde vor<br />
mehr als zehn Jahren aus der Praxis des Metallbaubetriebes<br />
Höffl entwickelt. <strong>Sie</strong> finden das Österreich-<br />
Team, Ing. Rudolf Essmeister und Arpad Toth, auf der<br />
Ifabo in der Halle 10 im Competence- Center.<br />
KOMET ist eine Software für<br />
Schlosser-, Metall- und Stahlbaubetriebe.<br />
<strong>Sie</strong> soll dem Unternehmer<br />
die notwendige Steuerung seines<br />
Betriebes erleichtern, da er alle<br />
dazu erforderlichen Informationen<br />
zu jeder Zeit abrufen kann.<br />
Von der Anfrage über Auftrag,<br />
Warenwirtschaft, Auftragsüberwachung,<br />
Betriebsdatenerfassung,<br />
bis zum Zahlungsverkehr hat er<br />
alles übersichtlich in einem Programm.<br />
Mehrfacherfassungen von<br />
Daten fallen weg: Das bringt Zeitersparnis<br />
in der Verwaltung, die<br />
zu raschen Entscheidungen, zum<br />
Beispiel in Wettbewerbsituatio-<br />
nen, genutzt werden kann.<br />
Brandneu ist ein Paket mit<br />
Funktionen, die speziell für österreichische<br />
Kunden entwickelt<br />
wurden. Das bedeutet praxisgerechtes<br />
Arbeiten mit hoher Wertschöpfung<br />
für Schlosser-, Metallund<br />
Stahlbaubetriebe. Indexabrechnung,<br />
Tarifsystem mit Auslösungen,<br />
Zulagen etc. oder die Liquiditätsvorschau<br />
sind nur einige<br />
Beispiele, die dem Unternehmer<br />
die ständige Übersicht über alle<br />
Vorgänge in seinem Betrieb transparent<br />
machen.<br />
Halle 10, Stand 10800/17<br />
E-Commerce-Lösungen von hybris<br />
Mit den beiden Produktlinien hybris shop und hybris jakarta<br />
hat die hybris GmbH eine breite Palette an<br />
E-Commerce-Software im Portfolio.<br />
Zur Ifabo werden beide Softwarepakete<br />
gemeinsam mit Partnern<br />
anhand konkreter Lösungen<br />
präsentiert. Darüber hinaus stellt<br />
hybris die Version 2.1 der<br />
Standardsoftware hybris shop vor.<br />
Hauptneuerungen sind die<br />
Wartung von mehrsprachigen<br />
Internet-Shops sowie das Zusatzmodul<br />
ISEC zur visuellen<br />
Personalisierung.<br />
hybris shop, die „out-of-thebox“<br />
E-Commerce Software für<br />
kleine und mittelständische<br />
Unternehmen, ist eine sofort einsetzbare<br />
Shop-Lösung, die neben<br />
den fertigen Standardlayouts auch<br />
eine individuelle Gestaltung der<br />
Store-Front erlaubt. <strong>Die</strong> Software<br />
bietet kundenorientierte 1-to-1<br />
Marketingfunktionen und<br />
Investitionssicherheit durch<br />
Skalierbarkeit, Schnittstellen zu<br />
bestehenden Unternehmenssystemen<br />
und Upgrademöglichkeit auf<br />
leistungsstärkere Versionen.<br />
Auch die neue Produktlinie hybris<br />
jakarta wird auf der Ifabo zu<br />
sehen sein. hybris jakarta ist die<br />
komponentenbasierte Software für<br />
sell-side E-Commerce Lösungen.<br />
Ebenfalls am hybris Partnerstand<br />
vertreten ist die Firma inode, die<br />
neben dem Hosting der hybris<br />
Produkte seit Juli als erster Internet<br />
Service Provider den hybris<br />
shop auch im ASP-Modell anbietet.<br />
<strong>Die</strong>se Mietvariante hält die<br />
Initialkosten für einen Internet-<br />
Shop gering und nimmt dem<br />
Shopbetreiber alle technischen Belange<br />
rund um seinen Shop ab.<br />
Damit kann sich dieser ganz auf<br />
sein Kerngeschäft konzentrieren.<br />
Halle 10, Stand 10301<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 37<br />
THEMA
THEMA<br />
paysafecard - Europas erste<br />
Prepaid Card zum Shoppen im<br />
Internet - erfüllt die Bedürfnisse<br />
der User an ein ideales<br />
Zahlungsmittel für das Internet:<br />
Sicherheit, Einfachheit und<br />
Anonymität.<br />
Im Gegensatz zu anderen bestehenden Zahlungssystemen<br />
muss der Benutzer keinerlei<br />
persönliche Daten preisgeben; Angaben zu<br />
Bankverbindungen oder Kreditkartennummern<br />
sind nicht mehr nötig. Zur Benutzung<br />
der paysafecard sind weder Softwareinstallationen<br />
noch zusätzliche Hardware erforderlich.<br />
paysafecard ist speziell geeignet für diejenigen<br />
Shopper, die keine Kreditkarte besitzen<br />
oder davor zurückscheuen, ihre<br />
Kreditkarte im Web einzusetzen. <strong>Die</strong> Funktionsweise<br />
der paysafecard basiert auf dem<br />
bekannten und etablierten System der Prepaid<br />
Card, wie zum Beispiel der Telefon-Prepaid<br />
Karte. Über einen 16-stelligen PIN-Code,<br />
der auf der Rückseite der Prepaid Card freigerubbelt<br />
wird, kann der User Produkte bei<br />
den angeschlossenen Webshops einkaufen.<br />
Beim Bezahlen klickt er unter Zahlungsoptionen<br />
einfach den paysafecard-Button an<br />
und gibt den freigerubbelten PIN-Code und<br />
das persönliche Passwort ein. Zum Ausgleich<br />
von Restbeträgen und zur Zahlung höherer<br />
Beträge <strong>können</strong> bis zu zehn paysafecards<br />
hintereinander eingegeben werden.<br />
paysafecards gibt es in zwei verschiedenen<br />
Varianten: die Classic paysafecard (blau) in<br />
Wertbeträgen zu ATS 300, 500 und 1.000<br />
paysafecard - Wertkarte<br />
für Internet-Shopping<br />
und die „unter18“ paysafecard (rot) in<br />
Beträgen zu ATS 300 und 500. <strong>Die</strong>se wird<br />
speziell für Jugendliche unter 18 Jahren angeboten<br />
und ist für nicht jugendfreie Seiten<br />
wie Wetten und Erotik gesperrt. Damit wird<br />
auch Teenagern sicher und einfach das Tor<br />
zur Welt des Internet geöffnet.<br />
Mit paysafecard ist zudem ein voll<br />
micropayment-fähiges System entstanden,<br />
welches erstmals eine Abrechnung von<br />
Produkten und <strong>Die</strong>nstleistungen zu Kleinstbeträgen<br />
(ab einem Eurocent) ermöglicht.<br />
Dadurch eröffnen sich Webshop-Betreibern<br />
Kassensystem integriert in ERP Software,<br />
Posiflex Kassenhardware<br />
SoftSys zeigt auf der Ifabo die Kassensoftware „SoftSys POS“, ein<br />
offizielles Add-On zur ERP Software Navision Financials.<br />
In Fach- und Baumärkten wird nicht nur Ware<br />
aus dem Regal verkauft, sondern es erfolgen<br />
auch Zuschnitte (z.B. bei Holz) oder Ware<br />
wird in einer besonderen Ausführung (z.B.<br />
Fenster in den Abmessungen des Kundenwunsches)<br />
bestellt.<br />
<strong>Die</strong>ses Kundenservice kann an der Kasse,<br />
oder besser an einem Berater-Arbeitsplatz,<br />
als Auftrag für einen Kunden in der ERP Software<br />
erfasst werden. Wurden <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
wie Holzzuschnitte erbracht, <strong>können</strong> diese<br />
als Ressource dem Kunden auch verrechnet<br />
werden. An der Kasse wird der Kundenauftrag<br />
aufgerufen (z.B. über den Barcode des<br />
Auftragsscheines) und abgerechnet. Aus den<br />
Regalen entnommene Ware wird an der Kas-<br />
se dem Auftrag hinzugefügt. Ist der Kunde<br />
als Lieferschein-Kunde oder mit Monatsrechnung<br />
gekennzeichnet, so wird die Ware<br />
an der Kasse mit Lieferschein freigegeben.<br />
Handelt es sich um Ware, die erst nach<br />
Kundenwunsch angefertigt oder von Zulieferanten<br />
bestellt wird, so kann an der Kasse<br />
eine Anzahlung zum Kundenauftrag geleistet<br />
werden. Es ist sogar an einer Offline Kasse<br />
möglich eine von der Zentrale versendete<br />
Zielrechnung zu begleichen. Durch die Integration<br />
in eine ERP Software entfällt die<br />
Notwendigkeit von Extrakt oder Link<br />
Dateien und die damit verbundenen Fehlerquellen.<br />
<strong>Die</strong> Software zeichnet sich durch einfache<br />
Bedienung, flexible Anpassung und<br />
PROMOTION PAYSAFECARD.COM<br />
und Contentanbietern Möglichkeiten zur Entwicklung<br />
völlig neuer Geschäftsmodelle.<br />
Alle Informationen über die paysafecard<br />
finden <strong>Sie</strong> natürlich unter www.paysafecard.com!<br />
In Österreich wird die paysafecard als<br />
Zahlungsmittel von der BAWAG verwaltet<br />
und ausgegeben, in Deutschland von der<br />
Commerzbank.<br />
<strong>Die</strong> paysafecard.com Wertkarten AG wird auf<br />
der IFABO (11. - 14. September <strong>2001</strong>, Wien)<br />
vertreten sein. In Halle 10, Stand 10100 werden<br />
den interessierten Messebesuchern Neuigkeiten<br />
zur paysafecard präsentiert.<br />
nahtlose Einbindung ins Internet aus und<br />
eignet sich daher besonders für den typischen<br />
Mittelstand, wie er in Österreich vorherrscht.<br />
Weitere Informationen im Internet unter<br />
http://www.softsys.at<br />
Halle 10,Stand 10800/7<br />
38 monitor 9/<strong>2001</strong>
PROMOTION QUADRIGA INFORMATIK<br />
Quadriga: IT-Ressourcen<br />
komfortabel verwalten<br />
Auf der Ifabo <strong>2001</strong> stellt die Firma Quadriga Informatik<br />
ihre Lösungen zur Verwaltung von IT-Ressourcen und<br />
zur Inventarisierung mit einem Barcode-Lesegerät vor.<br />
<strong>Die</strong> IT-Landschaft nahezu aller<br />
Organisationen unterliegt einem<br />
ständigen Wandel. Neue technische<br />
Möglichkeiten und interne<br />
organisatorische Veränderungen<br />
zwingen zu dauernden Anschaffungen,<br />
Erweiterungen und Umstellungen.<br />
Damit der Überblick<br />
nicht verlorengeht, ist eine systematische<br />
Verwaltung der IT-<br />
Ressourcen dringend geboten.<br />
<strong>Die</strong> Software Quadriga-IT sorgt<br />
für den nötigen Überblick und<br />
unterstützt die IT-Abteilung bei<br />
der Lösung von Anwenderproblemen.<br />
Kernstück der Software ist die<br />
komfortable Verwaltung von<br />
Hard- und Softwarekomponenten,<br />
Anwendern, Lieferanten,<br />
Verträgen, Räumen und Vorfällen.<br />
�� Schnelle Navigation<br />
Dabei ordnet Quadriga-IT die Informationen<br />
so an, dass sie aus jeder<br />
Situation heraus leicht zugänglich<br />
sind.<br />
Wenn gerade eine IT-Komponente<br />
auf dem Bildschirm zu sehen<br />
ist und man möchte den zugehörigen<br />
Lieferanten mit seinen<br />
Daten aufrufen, so genügt ein<br />
Doppelklick. Ähnlich schnell<br />
kann man zur Detailansicht des<br />
Anwenders oder des Wartungsvertrags<br />
einer Komponente navigieren.<br />
�� Umstellungen und<br />
User HelpDesk<br />
Das Umstellen von PCs und sonstiger<br />
IT-Ressourcen an andere<br />
Arbeitsplätze ist mit Quadriga-<br />
IT besonders einfach. Wenn z.B.<br />
ein Anwender den Raum wechselt,<br />
kann man ihn in einer über-<br />
sichtlichen Baumstruktur mit der<br />
Maus zu seinem neuen Raum<br />
„ziehen“.<br />
Mit dem komfortablen HelpDesk<br />
von Quadriga-IT kann die IT-<br />
Abteilung anstehende Problemfälle<br />
organisieren. Eine Wissensdatenbank<br />
mit diesen Vorfällen<br />
hilft bei späteren Problemlösungen.<br />
�� Kennzeichnung mit<br />
Barcode-Etiketten<br />
Quadriga-IT verfügt weiterhin<br />
über eine Option, mit deren<br />
Hilfe der Anwender Inventar-<br />
Etiketten selbst erstellen und<br />
drucken kann. <strong>Die</strong>se Etiketten<br />
<strong>können</strong> die Nummer der<br />
Komponente als Barcode enthalten,<br />
so dass später Bestandskontrollen<br />
mit einem Barcode-<br />
Scanner möglich sind. Der mit<br />
einer solchen Kontrolle beauftragte<br />
Mitarbeiter geht umher,<br />
scannt dabei alle Inventaretiketten<br />
und überträgt die Ergebnisse<br />
seines Rundgangs auf einen<br />
PC. Dort erhält er dann Auswertungen<br />
über fehlende und<br />
umgestellte Komponenten.<br />
� Quadriga Informatik GmbH<br />
Tel. 0049/69/850030-0<br />
http://www.quadriga.de<br />
Halle 10 Stand 107<br />
Doppelt hält besser<br />
<strong>Die</strong> ACP-Gruppe Österreich ist auf der Ifabo <strong>2001</strong> bei zwei<br />
Herstellern vertreten: mit Services und Hardware bei IBM, mit<br />
Warenwirtschaftslösungen und Kassensystemen bei Navision.<br />
Auf dem IBM-Stand tritt ACP<br />
„klassisch“ als Fachhändler auf<br />
mit diesem Geschäftsbereich ist<br />
das Unternehmen groß geworden<br />
und stellt IBM Personal<br />
Computer, Notebooks und Server<br />
aus.<br />
Besonderes Schwergewicht<br />
liegt hier auf den professionellen<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen für Unternehmen:<br />
Roll Out Services, Outsourcing,<br />
Outtasking, Storage,<br />
HelpDesk, Hotline und Remote<br />
Support.<br />
Bei Navision, einem Anbieter<br />
von Unternehmenslösungen, ist<br />
ACP mit ihrem zweiten Geschäftsbereich<br />
vertreten, der<br />
Software-Entwicklung.<br />
ACP zeigt Branchenlösungen<br />
für die Navision-Welt: Neben<br />
dem Kassensystem und der Wa-<br />
THEMA<br />
renwirtschaft sind das beispielsweise<br />
ein Modul für Lohn & Gehalt,<br />
Lösungen für die Pharmabranche,<br />
die Forstwirtschaft und<br />
den Mineralölhandel und eine<br />
Kfz-Lösung.<br />
<strong>Die</strong> ACP-Gruppe ist mit 2,1<br />
Milliarden Schilling Umsatz und<br />
350 Mitarbeitern das größte rein<br />
österreichische IT-Unternehmen.<br />
Im Geschäftsbereich Computerhandel,<br />
Software und Services erreicht<br />
ACP mit 13 Niederlassungen<br />
in allen Bundesländern<br />
eine flächendeckende Präsenz.<br />
Das Software-Haus der<br />
ACP-Gruppe, die neu gebildete<br />
ACP IT Solutions, beschäftigt alleine<br />
rund 100 Mitarbeiter und<br />
entwickelt Branchen-Software,<br />
darunter auch für Navision-<br />
Anwender. ❏<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 39
THEMA<br />
PROMOTION TÜV Trust<br />
Sicherheit mit TÜV Trust<br />
<strong>Die</strong> TÜV-AT-TRUST Center GmbH Österreich ist das<br />
jüngste Tochterunternehmen des TÜV Österreich<br />
und beschäftigt sich mit der Vergabe von elektronischen<br />
Signaturen und weiteren Signatur- und<br />
Zertifizierungsprodukten.<br />
DI. Gerald Stickler, Geschäftsführer TÜV Trust<br />
Das Internet bietet gute Möglichkeiten<br />
für weltweite Kommunikation<br />
und Informationsaustausch.<br />
<strong>Die</strong> verwendeten Datenkanäle<br />
sind jedoch anfällig für<br />
Störungen und Manipulationen.<br />
<strong>Die</strong> relative Anonymität des<br />
Internet indes erschwert manche<br />
Nutzungen erheblich. <strong>Die</strong> Übertragung<br />
einer rechtsverbindlichen<br />
Bestellung oder das rechtsgültige<br />
Senden einer Steuererklärung<br />
an eine Behörde ist bislang nicht<br />
rechtswirksam möglich.<br />
<strong>Die</strong> Lösung dieses juristischen<br />
Problems bietet die qualifizierte<br />
Digitale Signatur. <strong>Die</strong>ses Verfahren<br />
ist vom Gesetzgeber als<br />
vertrauenswürdig eingestuft worden.<br />
<strong>Die</strong> Rechtswirksamkeit<br />
einer Digitalen Signatur ist einer<br />
händischen Unterschrift weitgehend<br />
gleichgestellt ist. Europaweit<br />
gibt es zur gegenseitigen<br />
Anerkennung von digitalen<br />
Signaturen eine Europäische<br />
Richtlinie. <strong>Die</strong> TÜV-Trust Zertifikate<br />
genügen allen derzeit verfügten<br />
Standards. <strong>Die</strong> Möglichkeit,<br />
mit diesem System verschiedene<br />
Geschäftsprozesse vollelektronisch<br />
nachbilden zu <strong>können</strong>,<br />
lassen große Einsparpotentiale<br />
zu (bis zu 70% Kostenminderung<br />
im Brief- und Faxverkehr).<br />
Abgesehen von Kosteneinsparungen<br />
ist die Fälschungssicherheit<br />
von größter<br />
Bedeutung (Absender ist nachvollziehbar,<br />
Inhalt ist mit dem<br />
Original ident).<br />
Ein weiterer revolutionärer<br />
Schritt ist das gemeinsame, mit<br />
Partnern in Entwicklung befindliche<br />
„TÜV-Signing System“,<br />
das es möglich macht, verschiedenste<br />
Formulare (öffentliche<br />
Formulare, Rechnungen, Bestellungen,<br />
etc.) auszufüllen, mit der<br />
„SmartCard“ zu signieren und<br />
automatisch verschlüsselt zu<br />
einem Empfangsserver zu<br />
schicken. Auf diesem Wege <strong>können</strong><br />
Online- Steuererklärungen,<br />
Rechtsmittel an Behörden und<br />
dergleichen rechtsgültig erledigt<br />
werden. Dadurch wird dem<br />
Schlagwort E-Government zu<br />
unmittelbarem Leben verholfen<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> TÜV Business Card ist als<br />
Multiapplikationskarte für<br />
Unternehmen, Organisationen<br />
und Behörden gedacht, die mit<br />
nur einer einzigen Karte verschiedenste<br />
Anwendungen<br />
durchführen wollen. <strong>Sie</strong> kann neben<br />
der Digitalen Signatur auch<br />
für Verschlüsselung von Texten,<br />
SmartCard Logon bei Netzwerken<br />
und Computer (ermöglichen<br />
Zutritt zu elektronischer Hardware<br />
an statt unsicherem Kennwort/Passwort<br />
System),<br />
Zutrittskontrolle zu Räumlichkeiten,<br />
Zeiterfassung, Zahlungsfunktion,<br />
Datenspeicher für bestimmte<br />
Daten etc. verwendet<br />
werden. Im Alltag wird daher<br />
künftig die Digitale Signatur in<br />
einem Bereich Rechtssicherheit<br />
garantieren, der bisher auf Grund<br />
seiner Unregelmäßigkeiten für<br />
den Geschäftsverkehr problematisch<br />
war.<br />
A U S T R I A<br />
T R U S T<br />
� Ihr Ansprechpartner bei TÜV-AT-<br />
Trust Center GmbH: Dipl.Ing.<br />
Gerald Stickler<br />
Tel. 01/514 07-6035<br />
Fax: 514 07-6005<br />
E-mail: trust@tuev.or.at<br />
http: www.tuev-trust.at<br />
Halle 17,Stand 1707<br />
40 monitor 9/<strong>2001</strong>
STAMMKUNDE WIRD<br />
MAN NICHT AUS ZUFALL.<br />
(Sondern aus Überzeugung.)<br />
Nie war der Stammkunde so wertvoll wie heute. Und so anspruchsvoll. Verblüffen <strong>Sie</strong> ihn:<br />
Tun <strong>Sie</strong> genau, was er wünscht – bevor er es wünscht. Customer Relationship Management von SAP<br />
(mySAP CRM) hilft Ihnen, im wahrsten Sinne des Wortes zuvorkommenden Service zu bieten – bei jedem<br />
einzelnen Kontakt, auf jeder Stufe der Wertschöpfung, in jeder Phase Ihrer Geschäftsbeziehung. So verwandeln<br />
weltweit zahllose Unternehmen aller Branchen ihre Kunden in Stammkunden. Entdecken <strong>Sie</strong>, wie zuvorkommend<br />
Ihr e-Business mit SAP werden kann. Unter www.sap.at oder Tel. 01/288 22 - 0.<br />
THE BEST-RUN E-BUSINESSES RUN SAP<br />
TM
THEMA<br />
ARP DATACON - Offline und Online erfolgreich im B2B-Bereich<br />
Zusammen mit dem ASCOM-Konzern realisierte ARP<br />
DATACON eine Lösung für den Materialeinkauf in einem<br />
einzigen Schritt und ohne jegliches Papier.<br />
Einen wichtigen Grundstein zur Umsetzung<br />
der umfassenden E-Commerce-Plattform hat<br />
ARP DATACON mit der Migration auf SAP<br />
Retail gelegt.<br />
<strong>Die</strong> Software unterstützt jeden nur denkbaren<br />
Ablauf und Bereich im SAP Online Store<br />
(www.arp.com), der für Kunden und Mitarbeiter<br />
von Bedeutung ist: Von der Verfügbarkeitsprüfung<br />
über aktuelle Preisangaben bis<br />
zu komfortablen Shoppingfunktionen. Dazu<br />
kommt ein Auftragsinformationssystem, das<br />
keine Wünsche offen lässt. Das Ergebnis:<br />
Höchste Transparenz und Aktualität.<br />
Nach der Artikelselektion im Online-<br />
Katalog von ARP DATACON wird die Bestellung<br />
im SAP-System der ASCOM angelegt,<br />
um sodann die Daten an ARP DATA-<br />
CON zu übermitteln, den Kundenauftrag zu<br />
generieren, die Lieferung auszulösen und<br />
schließlich die elektronische Rechnung zu<br />
übermitteln und der richtigen Kostenstelle<br />
zuzuweisen - alles in einem einzigen, vollautomatisierten<br />
Prozess. <strong>Die</strong> E-Procurement-Lösung,<br />
seit Herbst 2000 im produktiven Einsatz,<br />
beschleunigt bei ASCOM nicht nur die<br />
Abläufe im Einkauf, sondern führt auch zu ei-<br />
Security-Schwerpunkt<br />
<strong>Die</strong> Jet2Web Tochter DATAKOM AUSTRIA präsentiert auf der Ifabo <strong>2001</strong> die Digitale Signatur a-sign „Strong<br />
Plus“ auf der Chipkarte mit allen Funktionalitäten. Damit wird die „Datensicherheit im Netz“ in den Vordergrund<br />
der heurigen Ifabo-Präsentation gerückt. <strong>Die</strong>ser Themenschwerpunkt wird durch Security-Lösungen<br />
„b-secure“ sowie durch Outsourcing Solutions - ASP Enabling - ergänzt.<br />
Für Sicherheit und Verbindlichkeit beim<br />
Datenaustausch im Internet ist die eindeutige<br />
Identifizierbarkeit der Kommunikationspartner<br />
eine Grundvoraussetzung. Mit a-sign<br />
<strong>können</strong> Botschaften persönlich signiert und<br />
verschlüsselt werden. Gleichzeitig gibt die<br />
DATAKOM Aufschluss über die Echtheit einer<br />
Signatur und verschafft dem Empfänger<br />
einer elektronischen Botschaft auf diese Weise<br />
Gewissheit über die Authentizität des Absenders.<br />
<strong>Die</strong>se Lösung ist signaturgesetzkonform<br />
und ermöglicht rechtskräftige<br />
Unterschriften im Netz. a-sign Zertifikate<br />
<strong>können</strong> mittels variabler Funktionalitäten<br />
und Zertifikatsklassen den Kundenbedürfnissen<br />
angepasst werden. Um die zur Zertifizierung<br />
notwendigen Schritte sowie die zahlreichen<br />
Einsatzmöglichkeiten Digitaler Signaturen<br />
demonstrieren zu <strong>können</strong>, wird am<br />
Ifabo-Stand der DATAKOM eine mobile Registrierungsstelle<br />
aufgebaut, bei der Strong<br />
Plus Zertifikate auf Chipkarte ausgestellt wer-<br />
ner massiven Reduktion der<br />
damit verbundenen Kosten.<br />
Nach diesem erfolgreichen<br />
Pilotprojekt, dass ARP DA-<br />
TACON auch den SAP<br />
Award eingebracht hat, wird<br />
in den nächsten Monaten<br />
mit namhaften Unternehmen<br />
in Österreich, Deutschland<br />
und der Schweiz dieses<br />
E-Procurement-Modell umgesetzt.<br />
Auf die Frage, warum diese<br />
Unternehmen auf ARP<br />
DATACON als den richtigen<br />
Partner im Bereich<br />
EDV- und EDV-Zubehör setzen, meint GF<br />
Ing. Ewald Wendl: „<strong>Die</strong> Vorteile sprechen bereits<br />
in der Office-Geschäftsabwicklung für<br />
uns! Beginnend von einem breiten, über 5000<br />
Top-Markenprodukte umfassenden Sortiment,<br />
dass ständig mit tagesaktuellen Angeboten ergänzt<br />
wird, über den übersichtlich gegliederten<br />
260 Seiten-Katalog, der mehrmals jährlich<br />
gratis bezogen werden kann, bis zur Gratis-Technik-Hotline,<br />
die ARP DATACON-<br />
den. Als Bonus für Messekunden ist das<br />
Strong Plus Package (Karte, Zertifikat und<br />
Kartenleser) zu einem günstigen Messepreis<br />
erhältlich.<br />
�� b-secure<br />
Neben dem Schwerpunkt „Digitale<br />
Signaturen“ bietet die DATAKOM auch<br />
Informationen zu anderen sicherheitsrelevanten<br />
Bereichen wie Intranetlösungen<br />
und Applikation Service Providing (ASP).<br />
Das DATAKOM-Produkt zur Sicherung von<br />
Intranetlösungen ist b-secure (www.datakom.at/bsecure).<br />
Intranetlösungen vereinfachen und<br />
modernisieren tägliche Geschäftsabläufe.<br />
<strong>Die</strong> interne Vernetzung von Unternehmen<br />
birgt jedoch auch jene Risiken, die unberechtigte<br />
Zugriffe, Hacker und Viren mit sich<br />
bringen. Schutzmaßnahmen gegen<br />
Missbrauch und Vandalismus sind inhouse<br />
mit einem hohen Aufwand an Hard- und<br />
Softwarewartung verbunden. Deshalb tritt<br />
Kunden auch zu Produkten Auskunft gibt,<br />
die von anderen Lieferanten bezogen werden.<br />
In allen Teilbereichen wird Kundenorientierung<br />
gelebt. Auch der für nahezu alle Produkte<br />
gültige 24 Stunden Lieferservice ist dabei ein<br />
hoch geschätzter Faktor. Am besten, <strong>Sie</strong> testen<br />
unseren Service einmal selbst.“<br />
Weitere Informationen im Internet unter<br />
www.arp.com.<br />
Halle 10, Stand 10910<br />
die DATAKOM mit den b-secure-Services<br />
als Outsourcer auf und kann als erster Anbieter<br />
in Österreich ein zentrales Management<br />
für viele Kunden gleichzeitig übernehmen.<br />
�� Application Service Providing<br />
Auch bei dem seit kurzem angebotenen ASP<br />
Enabling im ASP-Rechenzentrum der<br />
DATAKOM spielen Security-Lösungen eine<br />
entscheidende Rolle (www.datakom.at/asp). Auf<br />
der ASP-Plattform installieren Partner der<br />
DATAKOM ihre Applikationen, die<br />
DATAKOM stellt mit Leitungen, Housing<br />
und einer sicheren IP-Verbindung zur<br />
ASP-Enabling-Plattform die notwendige<br />
Infrastruktur zur Verfügung, die sowohl den<br />
Zugang des Kunden als auch die auf der Plattform<br />
angebotenen Applikationen schützt.<br />
Halle16,Stand 16106<br />
42 monitor 9/<strong>2001</strong>
ISDN, ADSL,<br />
GPRS...<br />
Und wie buchstabieren <strong>Sie</strong><br />
Kommunikation in Ihrem Business?<br />
IF@BO <strong>2001</strong>, 11.-14. September, Wiener Messegelände, Halle 16, Stand 16106<br />
<strong>Die</strong> Tools für High-Tech Communication werden immer schneller. <strong>Die</strong> Namen dafür immer<br />
kürzer. Ganz schön schwer, hier den Überblick zu bewahren. Gut, wenn <strong>Sie</strong> da in jedem Bereich<br />
einen Marktführer als Partner haben, der Ihnen optimale Beratung und passende Business-<br />
Solutions bietet. Für Festnetz- und Mobiltelefonie, als Internet-Provider, bei High-Speed<br />
Networks und für leistungsstarke Datentransfers. Alles aus einer Hand: Jet2Web Telekom,<br />
Mobilkom Austria, Datakom Austria und Jet2Web Internet. Auf der IF@BO, Halle 16, Stand 16106.
THEMA<br />
Zukunftsweisende Technologien und Lösungen<br />
- bereits heute angewendet<br />
IBM präsentiert, wie Technologien „von morgen“ bereits heute angewendet werden. Gemeinsam mit Business<br />
Partnern werden Lösungen gezeigt, die es der heimischen Wirtschaft ermöglichen, E-Business in ihr<br />
„daily business“ zu integrieren. Besonderes Augenmerk wird traditionell auf die Umsetzbarkeit für Klein-<br />
und Mittelbetriebe gelegt.<br />
Als weltweit größter <strong>Die</strong>nstleistungsanbieter<br />
rund um’s Thema Netzwerk präsentiert IBM<br />
speziell auf Klein- und Mittelbetriebe zugeschnittene<br />
Lösungen wie IBM VoiceSolutions<br />
oder IBM Wireless E-Business Services. Ein<br />
besonderer Schwerpunkt liegt heuer auf der<br />
Demonstration der technologischen Partnerschaft<br />
mit Netzwerkhersteller Cisco Systems.<br />
�� „Blue Velocity“: Rat<br />
und Tat für Start-Ups<br />
Jene - vorwiegend jungen - Unternehmen, die<br />
das Internet in den Mittelpunkt ihrer Geschäftsidee<br />
gestellt haben, <strong>können</strong> sich vor Ort<br />
über das umfangreiche Unterstützungs-Angebot<br />
der IBM, zusammengefasst unter der<br />
Bezeichnung „Blue Velocity“, informieren: das<br />
IBM NetGen Team steht als Ansprechpartner<br />
für Hardware, Software, Consulting, Schulung,<br />
Marketing, Finanzierung, Outsourcing, IBM<br />
Business Partner und Allianzen zur Verfügung.<br />
�� Auch mobil immer „auf Draht“<br />
So manche Autofahrer-Träume spiegeln sich<br />
in einem silbergrauen Sportwagen wider, der<br />
zeigt, was mit „Mobile Internet“ heute bereits<br />
machbar ist. Der Fahrer kann mit dem Internet<br />
über eine Freisprecheinrichtung kommunizieren;<br />
neue <strong>Die</strong>nste beantworten Anfragen<br />
proALPHA - Kundennutzen im Fokus<br />
Zur Ifabo stellt die proALPHA Software Austria GmbH die<br />
neuen Features und Technologien ihrer gleichnamigen<br />
Komplettlösung der Fachwelt vor.<br />
Im Vordergrund stehen Themen wie die erweiterten<br />
CRM-Funktionalitäten (Customer<br />
Relationship Management), Balanced Scorecard<br />
(integriertes Kennzahlen- Frühwarnsystem),<br />
E-Business (B2B, B2C), und neue integrierte<br />
Kommunikationstechnologien<br />
(XMQ).<br />
Erweiterte CRM-Funktionalitäten: Das<br />
neue Vertriebs-Informations-System von pro-<br />
ALPHA bietet neben den reinen Vertriebsthemen<br />
wie Interessentenverwaltung, Vertriebscontrolling,<br />
Analyse oder Wettbewerbervergleiche<br />
auch Unterstützung in den Bereichen<br />
Marketing mit Funktionalitäten wie<br />
z.B. CTI (Computer Telephony Integration),<br />
Dokumentenmanagement oder Workflow-<br />
Automation. Balanced Scorecard - Autopilot<br />
inklusive: <strong>Die</strong> Balanced Scorecard lässt sich<br />
zum Wetter, dem Straßenzustand, dem Programm<br />
im örtlichen Kino oder den Weg zur<br />
nächsten offenen Tankstelle. <strong>Sie</strong> übernehmen<br />
sogar Buchungen von Unterkunft, Fähre oder<br />
Bahn - in Abstimmung mit der ungefähren<br />
Ankunftszeit, die die Navigationsanwendung<br />
ermittelt.<br />
�� Smarter Wohnen<br />
Auch Annehmlichkeiten und neue Funktionalitäten<br />
„modernen Wohnens und Arbeitens<br />
im Internet-Zeitalter“ werden demonstriert.<br />
Im IBM „Smart Home“ vereinen sich Nutzen<br />
von Internet und Gebäude-Automatisation.<br />
Über eine einzige Internet-Bedieneroberfläche<br />
lassen sich z. B.<br />
Elektro-Geräte (von der Waschmaschine<br />
und E-Herd über Beleuchtungskörper bis hin<br />
zum Rasensprenger) unterschiedlicher Hersteller<br />
steuern. Individuell programmierbare<br />
Routinen wie „Urlaub“, „kalter Winterabend“<br />
etc. <strong>können</strong> sekundenschnell remote aktiviert<br />
werden. Ein modulares, kostengünstiges Lösungs-Angebot<br />
richtet sich primär an Bauträger<br />
und Architekten. Es reicht von der Unterstützung<br />
bei der Planung bis zur Realisierung<br />
durch die IBM als Generalunternehmer<br />
(http://www.ibm.com/services/at/smarthome).<br />
in proALPHA komfortabel abbilden. Damit<br />
werden finanzielle Kennzahlen (Risiken eines<br />
finanziellen Verlustes) vergangener Leistungen<br />
um die treibenden Faktoren zukünftiger<br />
Leistungen ergänzt. Außerdem <strong>können</strong><br />
auch nicht monetäre Leistungsmesser wie<br />
Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterfluktuation<br />
oder Produktivität in Kennzahlen erfasst<br />
werden.<br />
E-Business Modul für den B2C-Bereich:<br />
Gezeigt wird das neue proALPHA WebShop,<br />
ein Online-Shop-System, das proALPHA<br />
Kunden den Einstieg ins E-Business ermöglicht.<br />
Neben den üblichen E-Features sind<br />
auch die automatische Erstellung druckfähiger<br />
PDF-Produktdatenblätter und der Export<br />
des gesamten Artikelkataloges zur Erstellung<br />
einer CD-ROM möglich.<br />
�� Mobile Technologien für neue<br />
Höhenflüge beim E-Learning<br />
IBM Learning Services zeigt anhand konkreter<br />
Anwendungen bei Lufthansa, wie Mobile<br />
E-Learning kostengünstig das Erlernen komplexer<br />
Aufgaben beflügeln kann. Ein mit einem<br />
tragbaren PC und Head-mounted Display<br />
ausgerüsteter Mechaniker ist in der Lage,<br />
auch im Inneren eines Flugzeugrumpfes<br />
über eine Live-Video-Verbindung mit seinem<br />
Tutor und gleichzeitigem Zugriff auf Datenblätter<br />
und Handbücher das Beheben von Fehlern<br />
dort zu lernen, wo er es später auch anwenden<br />
soll.<br />
�� Live: „Messezeitung on-demand“<br />
und E-Government<br />
„Live“ vorgestellt wird auch eine „echte“,<br />
österreichische E-Government Anwendung,<br />
die vom Bundesministerium für Inneres, IBM<br />
und BEKO gemeinsam realisiert wurde.<br />
Von einer IBM „Printing-on-Demand“<br />
Lösung profitieren Messebesucher gleich unmittelbar:<br />
<strong>Die</strong> tägliche Messezeitung der Ifabo<br />
wird auf einem IBM InfoPrint System direkt<br />
vor Ort gedruckt, Adaptionen sind z. B. vom<br />
IBM Stand aus jederzeit möglich. ❏<br />
Halle 10, Stand 10100<br />
E-Business Modul für den B2B-Bereich:<br />
Das Modul proALPHA b2b dient insbesondere<br />
als Auskunftssystem und ist für Transaktionen<br />
zwischen festen Geschäftspartnern<br />
gedacht. Entsprechende Benutzerberechtigungen<br />
ermöglichen dem proALPHA<br />
Anwender (Außendienstmitarbeiter, Distributor,<br />
Endkunde) von jedem Ort der Welt<br />
direkten Zugriff auf die proALPHA Lösung.<br />
Kommunikation ohne Grenzen: Mit<br />
proALPHA XMQ ist proALPHA Anwendern<br />
künftig eine Kommunikation mit<br />
Applikationen verschiedener Hersteller über<br />
unterschiedliche Systeme zu jeder Zeit und<br />
an jedem Ort möglich, und zwar in der Regel<br />
ohne Benutzerinteraktion. proALPHA XMQ<br />
vereint die Vorteile zweier Technologien: die<br />
Universalität von XML und die Zuverlässigkeit<br />
der Datenübermittlung von SonicMQ,<br />
einem Java Message Server des proALPHA<br />
Plattform-Lieferanten Progress. ❏<br />
Halle10,Stand 200<br />
44 monitor 9/<strong>2001</strong>
Telekom Austria: „Erlebnis Kommunikation“<br />
<strong>Die</strong> Telekom Austria präsentiert gemeinsam mit den Tochterunternehmen Mobilkom Austria, Datakom Austria<br />
und Jet2Web Internet das „Erlebnis Kommunikation“ auf Basis integrierter, konvergenter Technologien.<br />
Mit Produktneuheiten im Privat- und<br />
Business-Bereich gibt Telekom Austria Einblick<br />
in aktuellste Telekommunikations-<br />
Trends:<br />
◆ Office-Lines: Telekom Austria übernimmt<br />
„Nachtschichten“ für Unternehmen<br />
Mit den Office-Lines <strong>können</strong> Unternehmen<br />
ihr eigenes Call Center zeitlich begrenzt auslagern.<br />
Über eine Mehrwertdienste-Rufnummer<br />
(0800, 0810 oder 0820) werden<br />
Kundenanrufe beispielsweise während der<br />
Nacht zu einem Call Center der Telekom<br />
Austria umgeleitet und dort entsprechend<br />
bearbeitet. Damit ist für Unternehmen eine<br />
Rund-um die-Uhr-Erreichbarkeit Gewähr<br />
leistet.<br />
◆ I-GATE - Das schnurlose PC-Netzwerk<br />
von Telekom Austria<br />
Mit I-GATE, der neuen kabellosen Ergänzung<br />
von Telekom Austria zu bereits bestehenden<br />
PC-Netzwerken, wird das mobile<br />
Netzwerk Realität. Telekom Austria de-<br />
monstriert, dass mobiles Arbeiten am PC zukünftig<br />
selbstverständlich sein wird. I-GA-<br />
TE lässt sich einfach auf ein bestehendes lokales<br />
Netzwerk anschließen oder via ISDNbzw.<br />
ADSL-Anschluss an das Internet anbinden.<br />
<strong>Die</strong> Daten werden kostengünstig via<br />
Funk mit einer Übertragungsrate von 2 bzw.<br />
11 Mbps übermittelt, die Reichweite beträgt<br />
dabei 30 bis 300 Meter.<br />
◆ Satellitenkommunikation - One-stop-<br />
Shopping<br />
<strong>Die</strong> enge Kooperation mit internationalen<br />
Partnern ermöglicht es Telekom Austria, im<br />
Segment Satellitendienste ein vollständig auf<br />
die Kundenbedürfnisse abgestimmtes One-<br />
Stop-Shopping anzubieten. <strong>Die</strong> Produktpalette<br />
ist dementsprechend breit gefächert.<br />
◆ E-Shopping unter http://shop.jet2web.com<br />
Im neuen Online-Shop werden Telekommunikationsprodukte<br />
und <strong>Die</strong>nstleistungen der<br />
gesamten Telekom Austria Gruppe angeboten.<br />
Damit übernimmt Telekom Austria<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 45<br />
THEMA<br />
eine wichtige Rolle im B2C-Bereich am österreichischen<br />
Telekommunikationsmarkt.<br />
Unter http://shop.jet2web.com <strong>können</strong> per<br />
Mausklick Telefon-, ISDN- und ADSL-<br />
Anschlüsse sowie Internet-Lösungen, Handys,<br />
Komfort-, ISDN- und Schnurlostelefone<br />
aber auch Anrufbeantworter und Faxgeräte<br />
bestellt werden.<br />
◆ mobilkom mit Liveberichterstattung von<br />
der Ifabo via WAP und SMS<br />
<strong>Die</strong> mobilkom austria Gruppe, d.h.<br />
mobilkom austria, VIPnet Kroatien, SImobil<br />
Slowenien und mobilkom [liechtenstein] wird<br />
folgende Businesslösungen präsentieren: Mobilizer<br />
und Mobile Office, Corporate WAP,<br />
GPRS, A1.net, Business to Business,<br />
M-Commerce und VPN. Ein besonderer<br />
Service von mobilkom austria wird die Liveberichterstattung<br />
von der Ifabo via WAP und<br />
SMS sein.<br />
Halle 16,Stand 16106
THEMA<br />
UTA Telekom AG: Unternehmensvernetzung und Breitband-Internet<br />
<strong>Die</strong> UTA Telekom zeigt auf der Ifabo flexible Lösungen zur Unternehmensvernetzung und Internetzugänge.<br />
Für KMUs hält der Stand 101 in der Halle 16<br />
Informationen zum professionellen Einstieg<br />
ins WWW (BizNet sowie Internet Unlimited)<br />
parat. Weiters überrascht die UTA-Gruppe<br />
mit einer Vorschau auf ein Breitbandportal<br />
mitsamt einer virtuellen Bewohnerin.<br />
Dem Faktum, dass der Erfolg eines Unternehmens<br />
von der perfekten Kommunikation<br />
seiner Mitarbeiter abhängt, trägt die UTA Telekom<br />
AG auf der diesjährigen Ifabo schwerpunktmäßig<br />
Rechnung und präsentiert maßgeschneiderte,<br />
flexible Gesamtlösungen zur<br />
Datenvernetzung von nationalen und internationalen<br />
Standorten. Damit sich das jeweilige<br />
Unternehmen auf sein Kerngeschäft konzentrieren<br />
kann, übernimmt UTA die Planung,<br />
die Implementierung sowie die Wartung des<br />
gesamten Firmennetzes. Seit über einem Jahr<br />
kommt dabei unter anderem MPLS (Multi<br />
Protocol Label Switching) zum Tragen, eine<br />
Technologie, bei der UTA in Österreich als<br />
Vorreiter gilt. <strong>Die</strong> Unternehmen profitieren<br />
von Service Level Agreements, die ihnen einen<br />
hohen Standard garantieren. Möglich wird<br />
dies durch die Vernetzung über das UTA-eigene<br />
Netz, das rund um die Uhr einer proaktiven<br />
Überwachung unterliegt. Mit Mobile<br />
Data ermöglicht UTA ViPNet Teleworkern<br />
und Außendienstmitarbeitern den Zugriff aufs<br />
kundeneigene Netzwerk - und zwar über<br />
ADSL oder über ein „0800“-Service, das die<br />
nutzungsabhängigen Entgelte der Verbindung<br />
dem Unternehmen verrechnet. Aufwändige<br />
Spesenabrechnungen der Mitarbeiter gehören<br />
damit der Vergangenheit an. <strong>Die</strong> Bandbreite<br />
reicht von 9,6 kbit/s über 56 kbit/s (HSCSD;<br />
analoges Modem) bis hin zu leistungsstarken<br />
622 Mbit/s.<br />
Ebenfalls für Firmenkunden entwickelte<br />
UTA die Internetlösung UTA TopInternet,<br />
die durch eine offene Peeringpolitik (Peering<br />
= ein Punkt, an dem lokale Provider untereinander<br />
Daten austauschen), frühzeitige Upgrades<br />
der Interconnectivity und CPN besticht<br />
(UTA ist Mitglied des Cisco Powered Network<br />
Programs; CPN).<br />
�� Maßgeschneiderte<br />
Angebote für KMUs<br />
Im Bereich der KMUs konzentriert sich die<br />
UTA Telekom AG beim Ifabo-Auftritt auf das<br />
Thema Access - und somit auf UTA BizNet,<br />
die speziell für kleine und mittelständische<br />
Betriebe konzipierte Internetkomplettlösung.<br />
BizNet bietet unter anderem einen unlimitierten<br />
Zugang mit einer Kanalbündelung<br />
ISDN bis 128 kbit/s, eine eigene Domain, 20<br />
MB Webspace für diese Homepage auf einem<br />
virtuellen Server, wahlweise 10, 20 oder 30<br />
unabhängige Mailboxen (POP3 Adressen). In<br />
Kombination mit diversen modular aufge-<br />
bauten Services von netway (Taxolution ERP,<br />
Office Web, Nethost, Shop unlimited etc.) gelangen<br />
so auch Kleinstkunden in den Genuss<br />
von individuell auf sie zugeschnittenen Lösungen.<br />
Mit BizNet verspricht UTA den<br />
KMUs dieselbe Qualität und dieselben Standards<br />
wie der Großklientel zu attraktiven Konditionen<br />
(z. B. UTA BizNet mit 10 Mailboxen<br />
um ATS 555,- pro Monat, EURO 40,33).<br />
Neben BizNet setzt UTA auf Internet Unlimited,<br />
das um ATS 99,- pro Monat (EURO<br />
7,19) 10 E-Mail-Adressen und 45 MB Mailspace<br />
offeriert. Jeder Internet Unlimited Kunde<br />
kann über UTA seine eigene .at, .co.at, .org,<br />
.com oder .net Domain bestellen, wobei ihm<br />
UTA sämtliche Formalitäten abnimmt.<br />
�� Breitbandoffensive ab Herbst<br />
Weiters startet die UTA-Gruppe eine Breitbandoffensive.<br />
Da das internationale Netz zu<br />
Stoßzeiten oft stark überlastet ist, bringt UTA<br />
durch Content-Caching und Streaming-Technologien<br />
ab September schon vorab den gewünschten<br />
Content so nah wie möglich an den<br />
Kunden. Mit ADSL 256/256 sowie ADSL<br />
512/256 stehen (vor allem kleinen Unternehmen)<br />
ab Ende diesen Jahres zwei ADSL-Angebote<br />
zur Verfügung, über die der Upstream<br />
ins Internet schneller als über ISDN funktioniert.<br />
Halle 16, Stand 101<br />
(gemeinsam mit netway)<br />
Exact Software: E-Synergy Globe 2000 und Globe 2000 Compact<br />
Exact Globe 2000 ist die aktuellste Version der internationalen Exact<br />
ERP Softwareproduktpalette und eignet sich für die Hauptbereiche<br />
Rechnungswesen, Warenwirtschaft, Auftragsabwicklung, Projektkostenverwaltung,<br />
Produktion und Vertriebsmanagement.<br />
<strong>Die</strong> Version Exact Globe 2000 Compact ist<br />
eine speziell für den österreichischen KMU<br />
Markt entwickelte, schlanke Version von Globe<br />
2000 und wird über Vertriebspartner angeboten.<br />
Exact Globe 2000 und Exact Globe<br />
2000 Compact sind das Ergebnis einer umfassenden<br />
Neuentwicklung aller klassischen<br />
Exact ERP Produkte. Besonderer Wert wurde<br />
auf einfache Bedienung, moderne Benutzeroberfläche,<br />
die Einbindung in die Microsoft<br />
Office Welt und die Anbindung ans Internet<br />
gelegt. Besonders hervorzuheben ist die<br />
vollkommene Integration von Exact Globe<br />
2000 und Exact Globe 2000 Compact mit der<br />
E-Businesslösung E-Synergy. Exact bietet damit<br />
im mittleren Marktsegment seinen Kunden<br />
ERP Produkte und ein dazupassendes<br />
<strong>komplette</strong>s E-Businessprodukt aus einer<br />
Hand. Mit der Kombination von Globe<br />
2000/Compact und E-Synergy <strong>können</strong> Aufgabenstellungen<br />
wie Vertriebs- und Kun-<br />
denbeziehungsmanagement (CRM), Einbindung<br />
von Lieferanten (SCM), Webportale mit<br />
Zugriff auf das Backofficesystem, Wissensdatenbanken,<br />
Workflowlösungen, etc. realisiert<br />
werden. Weiters zeigt Exact auf der Ifabo live<br />
wie E-Business Standardsoftware in der<br />
Praxis Gewinn bringend in einem Unternehmen<br />
eingesetzt werden kann. Mit E-Synergy<br />
bietet Exact Software eine umfassende Familie<br />
an E-Business Standardapplikationen,<br />
die kostengünstig eingeführt werden <strong>können</strong><br />
und ganz konkrete Ansätze bietet, um rasch<br />
mehr Profit durch E-Business zu erzielen:<br />
◆ E-CRM - Schlagkräftig Kunden gewinnen<br />
und betreuen<br />
◆ Effektiver Kosten kontrollieren mit<br />
E-Financials<br />
◆ E-Workflow - Effizient Abläufe strukturieren<br />
Weitere konkrete Einsatzbereiche für<br />
E-Synergy, die innerhalb kurzer Zeit die<br />
Effektivität einer Organisation erhöhen:<br />
◆ e-Documents - Schneller und strukturierter<br />
Wissen vermitteln<br />
◆ e-Projects - Transparenter Projekte managen<br />
Halle 10, Stand 10704<br />
46 monitor 9/<strong>2001</strong>
Sage KHK OfficeLine 200<br />
Sage KHK zeigt auf der Ifabo <strong>2001</strong>, wie<br />
Betriebe mit bis zu 250 Mitarbeitern von<br />
der umfassenden Digitalisierung ihrer<br />
Geschäftsprozesse profitieren.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei die neue Office<br />
Line 200, die nicht nur B2B-WebCommerce,<br />
sondern auch das <strong>komplette</strong> Personalwesen<br />
integriert und sich dank Bereitstellung<br />
ihres Quellcodes an firmenspezifische Gegebenheiten<br />
anpassen lässt. Das schon in den<br />
bisherigen OfficeLine-Produkten für kleinere<br />
Unternehmen verfügbare Modul Lohn<br />
& Gehalt wurde für die modular aufgebaute<br />
OfficeLine 200 um die Funktionen Personalkostenplanung<br />
und -analyse, Bescheinigungswesen<br />
und Reisekostenabrechnung<br />
erweitert. Sage KHK WebCommerce, das<br />
B2B-Modul zur OfficeLine, basiert auf der<br />
Nachbildung der Geschäftslogik des in der<br />
OfficeLine integrierten Warenwirtschaftssystems<br />
und ist flexibel an die unternehmensspezifischen<br />
Vertriebsstrukturen anpassbar.<br />
Sage KHK für Handwerksbetriebe:<br />
Mit einer auf der Ifabo präsentierten modularen<br />
Lösung, die netzwerkfähig ist und auch<br />
kleinen Unternehmen die Vorteile des Internets<br />
erschließt, und mit einer speziellen Eintauschaktion<br />
rechtzeitig zur Euro-Einführung,<br />
bei der die bislang verwendete Software<br />
beim Umstieg auf HWP-WIN Line<br />
100 mit ihrem Neupreis in Abzug gebracht<br />
wird. Halle 10,Stand 10602<br />
Vom Business zum E-Business<br />
Auf der diesjährigen Ifabo setzt netway zwei große Schwerpunkte:<br />
E-Business und Breitband-Internet.<br />
Internet-Nutzen entsteht erst<br />
durch das Zusammenspiel einzelner<br />
Komponenten: Vom Online-Auftritt<br />
mit Bewerbung<br />
über Shopping-Lösungen bis hin<br />
zu IT-<strong>Die</strong>nstleistungen. Mit Vernetzung<br />
zwischen Konsumenten,<br />
Kunden, Unternehmen und Lieferanten.<br />
netway hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, diese Komplexität<br />
für den Kunden einfach, angreifbar<br />
und nutzbar zu machen. netway<br />
hat sich damit vom Internet<br />
Service Provider zum E-Business-<br />
Partner gewandelt.<br />
Das Unternehmen zeigt auf der<br />
Ifabo:<br />
◆ - E-Business - wie Web-Auftritt,<br />
Multimedia und Streaming,<br />
Hosting, Housing,<br />
VPNs und Security-Lösungen,<br />
Domain Service, Application<br />
Service Providing, E- Commerce-Lösungen<br />
(B2C, B2B),<br />
elektronische Marktplätze, Online-Werbung<br />
oder individuelle<br />
umfassende E-Business-<br />
Lösungen (eBilling, eProcurement)<br />
◆ Breitband-Internet und Erlebnis<br />
Breitband (In Kooperation<br />
mit UTA): Launch des neuen<br />
Breitband-Portals und Präsentation<br />
der Streaming Services<br />
von netway, Breitband-ADSL-<br />
Internet-Zugang von UTA<br />
◆ Neu ist der Website Check von<br />
netway: Für alle, die ihre bestehende<br />
Website auf Herz und<br />
Nieren prüfen wollen. Der<br />
Check von webworx von netway<br />
zeigt in kurzer Zeit, wo die<br />
Schwachstellen der Unterneh-<br />
Unsere integrierte Lösung<br />
macht Ihnen weniger Arbeit.<br />
mens-Website liegen.<br />
◆ Application Service Providing:<br />
ASP bedeutet ganz einfach die<br />
Miete und Nutzung von SW-<br />
Lösungen via Internet, die SW<br />
läuft dabei auf netway Servern.<br />
Anlässlich zur Ifabo wird netway<br />
auch im Bereich ASP ein<br />
völlig neues Service präsentieren.<br />
◆ E-Business-Produkt-Pakete: E-<br />
Business basic umfasst ein Einsteiger-Paket:<br />
Hosting, Modul-<br />
Website, Basis-Online-Shop<br />
und Internet-Zugang sind dabei<br />
inkludiert. E-Business evolution<br />
richtet sich an Unternehmen,<br />
die bereits Internet-<br />
Erfahrung gesammelt haben.<br />
Alle E-Business-Komponenten<br />
sind dabei inkludiert.<br />
Dazu kommen noch folgende<br />
Besuchen <strong>Sie</strong> uns auf der<br />
ifabo vom 11.-14.09.<strong>2001</strong><br />
in Halle 10, Stand 200!<br />
Immer häufiger werden ERP-Systeme aus Softwareprodukten unterschiedlicher<br />
Hersteller zusammengestrickt. proALPHA ist anders. proALPHA ist eine<br />
betriebswirtschaftliche Komplettlösung aus einem Guss. Alle zentralen Module<br />
aus Produktion, Logistik und Rechnungswesen stammen aus einer Hand. <strong>Die</strong><br />
Vorteile für <strong>Sie</strong>: Integriertes Arbeiten ohne Schnittstellen, einheitliche<br />
Benutzeroberfläche für alle Bereiche, schnellere Abwicklung von Geschäftsprozessen.<br />
Gerne informieren wir <strong>Sie</strong> ausführlich über die weiteren Stärken von<br />
proALPHA.<br />
proALPHA Software Austria GmbH * Gleisdorf * Wien * Völs * Wels<br />
Telefon: +43(3112)6934-0, Fax: +43(3112)6934-4, http://www.proalpha.at<br />
Vorträge:<br />
◆ Mittwoch, 12. September, 14-<br />
15 Uhr - Mag. Georg Hahn,<br />
COO Netway Communications<br />
AG: „Vom ISP zum<br />
ASP“, Cita <strong>2001</strong><br />
◆ Freitag, 14. September, 12-13<br />
Uhr - DI Dr. Thomas Kasa,<br />
CEO Netway Communications<br />
AG: Workshop zum Thema<br />
„E-Business einfach“, Rat &<br />
Tat Forum<br />
Halle 16,Stand 101<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 47<br />
THEMA
THEMA<br />
Das <strong>Die</strong>nstleistungsportfolio der Delphi Firmengruppe<br />
<strong>Die</strong> Delphi Firmengruppe ist ein IT-<strong>Die</strong>nstleister mit einem <strong>Die</strong>nstleistungsspektrum von der Applikationsentwicklung<br />
über Business Intelligence Lösungen bis zur Betriebsführung.<br />
Applikationsentwicklung - Kundenspezifische<br />
Individualentwicklungen von der Konzeption,<br />
der Daten- und Funktionmodellierung,<br />
der Implementierung sowie der Produktionseinführung<br />
bis hin zur Integration<br />
sind wesentliche Bausteine des Angebots bei<br />
Web- und Client-Server-Projekten.<br />
Betriebsführung - Vom Betriebsführungskonzept<br />
über die Datenbankadministration<br />
bis zur Softwareverteilung und Betriebsüberwachung<br />
werden hier alle Möglichkeiten geboten,<br />
„outgesourcten“ <strong>Die</strong>nstleistungen in<br />
erfahrene Hände zu legen.<br />
Business Intelligence - In diesem Bereich<br />
versteht sich die Delphi Firmengruppe nicht<br />
nur als Anbieter einer Palette sorgfältig aufeinander<br />
abgestimmter Anwendungen, sondern<br />
vor allem als Lösungsanbieter, der Ihnen<br />
hilft, Geschäftsentscheidungen mit Überblick<br />
zu treffen.<br />
Customer Relationship Management - soll<br />
Ihnen Kundenzufriedenheit heute und morgen<br />
garantieren. Das Angebot von der integrierten<br />
Kundensicht über die Automatisierung<br />
von Services, E-Services, Campaign Management<br />
sowie Vertriebsunterstützung und<br />
Controlling kann Ihnen dabei helfen.<br />
Data Warehouse - das lösungsorientierte und<br />
produktunabhängige Modell umfasst den gesamten<br />
Lebenszyklus eines Data Warehouses<br />
von der Analyse über die Konzeption sowie<br />
Als Spezialist für Kommunikationsinfrastrukturen<br />
verfügt Avaya über ein großes<br />
Portfolio an Kommunikationsservern und<br />
garantiert einen schrittweisen Umstieg von<br />
der PBX- in die IP-Welt durch Hinzunahme<br />
von Baugruppen und Software Upgrades.<br />
Seit vergangenem Oktober bietet Avaya mit<br />
seinem Flaggschiff ECLIPS (Enterprise Class<br />
IP Solutions) eine reine IP-Lösung, die alle<br />
Migrationspfade bereithält.<br />
Avaya, weltweiter Marktführer bei<br />
CallCenter Lösungen, setzt auf drei<br />
Einstiegswege in die IP Welt :<br />
◆ IP-fähiger Kommunikationsserver (Hybrid-<br />
Fähigkeit umgesetzt bei der DEFINITY<br />
ECS Serie)<br />
◆ LAN-basierte PBX (ECLIPS IP600)<br />
◆ IP-fähiger Server und Soft PBX werden<br />
die Datenmodellierung und Implementation<br />
über Rollout bis zum Review.<br />
E-Integration - Portale machen den Weg<br />
frei zum Business Relationship Management<br />
Das Internet hat sich in den letzten Jahren<br />
zu einer der wichtigsten Kommunikationsplattformen<br />
zwischen Geschäftspartnern, Kunden<br />
und Mitarbeitern entwickelt. Dabei stellt<br />
der bedarfsgerechte Informationszugang einen<br />
zunehmend wichtigeren Wettbewerbsfaktor<br />
dar und Stichworte wie Workflow, Know-how<br />
Management und Data Warehouse kommen<br />
einem in den Sinn. <strong>Die</strong> oftmals verstreuten<br />
Wissensressourcen und die Vielzahl unter-<br />
Voice over IP - schrittweise zum Erfolg<br />
Avaya präsentiert auf der Ifabo Lösungen zum Thema Call Center, IP Telefonie sowie Migrationspfade<br />
für die Entscheidung auf dem Weg zur konvergenten Kommunikation.<br />
gemeinsam genutzt (heterogenes, virtuelles<br />
Umfeld)<br />
<strong>Die</strong> DEFINITY ECS (mit ProLogix, si und r),<br />
Systeme der „herkömmlichen“ Kommunikation,<br />
sind als Hybrid-Server ausgelegt und<br />
verfügen über integrierte IP-Baugruppen und<br />
entsprechende Software-Komponenten. Mit<br />
der seit vergangenen November verfügbaren<br />
ECLIPS-Reihe wird der Schritt in Richtung<br />
Soft-PBX gänzlich umgesetzt.<br />
Der IP Server (IP 600), ein reiner IP-Telefonie-Server,<br />
überzeugt durch seine IP-Netzwerk-Performance<br />
und nutzt die Möglichkeiten<br />
der IP-Architektur, beispielsweise die Peerto-Peer-Kommunikation<br />
zwischen IP-Telefonen<br />
über das LAN oder WAN. Das System reduziert<br />
die WAN-Kosten um 40 bis 60 Prozent,<br />
da Sprache und Daten auf einem WAN-<br />
System zusammengeführt werden.<br />
schiedlicher Datenquellen mit zum Teil unstrukturierten<br />
Inhalten lassen sich sowohl<br />
innerhalb eines Unternehmens als auch in<br />
Unternehmensverbünden mit Hilfe von Portalen<br />
unter ein Dach bringen.<br />
Eine Portallösung versetzt die Anwender<br />
als „single point of access“ in die Lage, über<br />
einen einzigen Zugang auf sämtliche Informationen<br />
und <strong>Die</strong>nste zuzugreifen. <strong>Die</strong> zeitraubende<br />
Navigation und Programmwechsel<br />
entfallen, statt dessen erhält der Anwender<br />
eine dynamische Benutzeroberfläche beispielsweise<br />
mit<br />
◆ Warenwirtschafts- und CRM-System<br />
◆ Datenbanken und Data Warehouse<br />
◆ Workflow- und Know-how-Management<br />
System<br />
Ein Content Management System übernimmt<br />
vereinfacht gesagt die Erstellung, Aktualisierung<br />
und Verteilung von Informationsinhalten.<br />
Es stellt sich als intelligentes Autorensystem<br />
dar, das <strong>Sie</strong> automatisiert bei der Verwaltung<br />
und Verteilung von Informationen<br />
unterstützt, Contents ein Verfallsdatum oder<br />
ein Wiedervorlagedatum zuordnet, sowie ausgeklügelte<br />
Berechtigungs- und Sicherheitskonzepte<br />
kontrolliert. Personalisierbare Suchmaschinen<br />
helfen dem Anwender auf relevante<br />
Information direkt zuzugreifen.<br />
Weitere Informationen unter http://www.delphi.at<br />
Für konvergierte Sprach-, Daten- und Video-<br />
Netze <strong>können</strong> alle Kommunikations-Server<br />
von Avaya mit der Avaya DEFINITY IP<br />
Solutions Software aufgerüstet werden. <strong>Die</strong> in<br />
den unternehmenseigenen Avaya-Labs entwickelte<br />
Software bietet höhere Performance,<br />
erweiterte Kapazitäten und zusätzliche Remote-Office-Funktionen<br />
sowie Verbesserungen<br />
bei IP-Hard- und -Softphones.<br />
� Besuchen <strong>Sie</strong> uns auf der IFABO am IBM<br />
Business Partnerstand<br />
Halle 10, Stand 100<br />
oder bei www.avaya.at<br />
oder avayainfo@avaya.com<br />
oder rufen <strong>Sie</strong> 0664/183 7700<br />
48 monitor 9/<strong>2001</strong>
IT-Lösungen aus einer Hand<br />
SIS Informationstechnologie ist ein Teil der SIS Gruppe und<br />
versteht sich als klassisches Systemhaus, das IT-Lösungen<br />
aus einer Hand anbieten kann: von der Beratung und Konzeption<br />
bis hin zur Realisierung mit Hard- und Softwareprodukten.<br />
Auf der Ifabo werden WRQ Reflection<br />
for the Web, WRQ Verastream<br />
(ein neues Produkt),<br />
COGNOS Business Intelligence<br />
und eigene Produkte präsentiert:<br />
WRQ Reflection for the Web<br />
4.5 ermöglicht Anwendern, die<br />
an Windows-basierte Emulation<br />
gewohnt sind, sowie Mitarbeitern<br />
und Partnern außerhalb des<br />
Unternehmens-Netzwerks sicheren<br />
Zugriff auf Host-Informationen.<br />
Darüber hinaus verfügt<br />
Reflection for the Web über<br />
erweiterte Funktionen für HPund<br />
IBM-Mainframe Systeme.<br />
Business Intelligence (BI) hat<br />
sich zu einem immer wichtigeren<br />
Wettbewerbsfaktor entwikkelt.<br />
Von der simplen Produktstatistik<br />
bis zur Investitions-Ent-<br />
High Speed Data<br />
scheidungshilfe für das oberste<br />
Management sind moderne Methoden<br />
und Lösungen zur Auswertung,<br />
Analyse und Präsentation<br />
von Informationen - wie die<br />
Business Intelligence-Plattform<br />
von Cognos - unverzichtbar geworden.<br />
Auch hier beweist SIS<br />
IT Kompentenz in Beratung und<br />
Konzeption bis hin zur Realisierung<br />
von Lösungen.<br />
Von den eigenen Produkten ist<br />
SIS-Evolution das Herzstück der<br />
EDV-Lösungen. Als umfassende<br />
Standard-Software einfach konfigurierbar,<br />
läuft es auf allen modernen<br />
Plattformen. Groß- und<br />
Mittelbetriebe <strong>können</strong> die verschiedensten<br />
Abläufe besser aufeinander<br />
abstimmen.<br />
Halle 10,Stand 10406<br />
One präsentiert auf der Ifabo den Nokia Communicator 9210<br />
mit HSCSD.<br />
Mit dem Gerät kann man faxen,<br />
E-Mails verschicken, spielen, Videos<br />
ansehen, Musik hören, Termine<br />
verwalten und im mobilen<br />
Internet surfen. One High Speed<br />
ermöglicht Datenübertragungsgeschwindigkeiten,<br />
die um ein<br />
Vielfaches über bisherigen GSM-<br />
Datenraten liegen. Selbst große<br />
Datenmengen sind von unterwegs<br />
mit dem Laptop drei Mal<br />
so schnell wie bisher zu empfangen<br />
und zu versenden - und das<br />
ab ATS 2,- pro Minute.<br />
One bietet seinen Kunden die<br />
Möglichkeit, zwischen HSCSD<br />
(High Speed Curcuit Switched<br />
Data) und GPRS (General Pakket<br />
Radio Service) zu wählen.<br />
GPRS macht mobiles E-Mailen<br />
und Internet-Surfen nicht nur<br />
schneller, sondern auch günstiger,<br />
da nur für die übertragene<br />
Datenmenge und nicht für die<br />
Zeit bezahlt wird.<br />
Präsentiert werden auch ausgewählte<br />
Lösungen, die über das<br />
reine Telefonieren hinausgehen:<br />
◆ Funworld - Gezeigt wird ein<br />
Photo Play Terminal, von dem<br />
per SMS abgefragt werden<br />
kann, wie oft darauf gespielt<br />
wurde. <strong>Die</strong>nt zur Kontrolle<br />
und zeigt an, ob der Automat<br />
bereits zu leeren ist.<br />
◆ Skidata - WAP-ticketing, demonstriert<br />
durch ein reales Ski-<br />
Data „Drehkreuz“<br />
◆ Telematic: Das Mobilfunkunternehmen<br />
One und der TelekommunikationskonzernEricsson<br />
haben mit Partnern ein<br />
Traffic Telematics System für<br />
LKWs entwickelt. <strong>Die</strong>ses neue<br />
Verkehrsleitsystem verbindet<br />
Road-Pricing Technologie mit<br />
attraktiven Zusatzservices für<br />
Frächter.<br />
◆ SMS Cola Automat: Bargeldloses<br />
Durstlöschen, Bestellung<br />
per SMS, Verrechnung über Telefonrechnung.<br />
◆ Kelly’s - mobile Lagerverwaltung;<br />
per Barcodeleser wird<br />
eine Inventur gemacht, Daten<br />
werden mit One 14,4kbit<br />
übertragen, System bestellt<br />
automatisch fehlende Artikel<br />
nach.<br />
Halle 16,Stand 16200<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 49<br />
THEMA
THEMA<br />
IP-basierende Videoüberwachung...<br />
das ist die Zukunft!<br />
Für viele Aufgaben, z.B. im Bereich von Gebäude- und<br />
Anlagensicherheit, Baufort-schrittsdokumentation,<br />
bei Fernwartung oder im Marketing, ist die Übertragung<br />
von Live-Bildern über das Intranet und das<br />
Internet heutzutage unerlässlich.<br />
Daher hat sich die IP-basierende<br />
Videotechnik als eines der aktuellen<br />
Medien zur Erschließung<br />
neuer Anwendungsfelder mit hohem<br />
Wachstumspotential herauskristallisiert.<br />
SeeTec hat sich die umfassende<br />
Erschließung dieses Mediums<br />
für seine Kunden zum Ziel gesetzt.<br />
Eigene Hard- und Softwareentwicklung,<br />
der Aufbau eines<br />
Support- und <strong>Die</strong>nstleistungsbereichs,<br />
die enge Partnerschaft<br />
weltweiten Marktführern<br />
im Sektor IP basierender Videoüberwachung,<br />
sowie unsere<br />
fundierte Fachkompetenz bieten<br />
die Basis für kundenspezifische<br />
Anforderungen.<br />
Hierzu werden Komponenten<br />
von verschiedenen Herstellern -<br />
einschließlich umfangreicher eigener<br />
Softwarepakete - indivi-<br />
4CALL vereint die Sprach- und<br />
Datenwelten auf einer gemeinsamen<br />
Plattform. <strong>Die</strong> im Unternehmen<br />
vorhandene IT Hardware<br />
und die im Haus entwickelte<br />
Kommunikationssoftware <strong>können</strong><br />
problemlos mit Betriebssystemen<br />
wie Windows NT oder<br />
Windows 2000 verwendet werden.<br />
Das Hard- und Softwarepaket<br />
ist eine <strong>komplette</strong> Telefonanlage<br />
mit umfangreichen Funktionen.<br />
<strong>Die</strong> Lösung berücksichtigt auch<br />
kleine Einheiten ab ca. 10<br />
Nebenstellen. Somit ist ein Produkt<br />
am Markt, das auch KMUs<br />
ermöglicht, dieses Marketingtool<br />
für mehr Effizienz und ausgezeichnete<br />
Kostenerfassung einzusetzen.<br />
Ein weiterer Vorteil von<br />
4CALL Produkten ist der gerin-<br />
duell kombiniert und den Anforderungen<br />
entsprechend modifiziert.<br />
Wir stützen uns auf internationale<br />
Standards, um von<br />
Weiterentwicklungen in den entsprechenden<br />
Bereichen zu profitieren<br />
und diese wiederum unseren<br />
Kunden zugänglich machen<br />
zu <strong>können</strong>. bei.<br />
� Patricia Schäfer - Vertrieb<br />
Österreich<br />
Wallgärtenstrasse 3<br />
D-76661 Philippsburg<br />
Telefon:+43 (0) 6274 77033<br />
Mobil: +43(0) 676 610 88 90<br />
E-Mail:<br />
patricia.schaefer@seetec.de<br />
Internet: www.seetec.at<br />
IFABO Halle 10/Stand 10612<br />
4CALL vereint die Sprach- und Datenwelten<br />
auf einer gemeinsamen Plattform<br />
<strong>Die</strong> 4CALL CT Technologie GmbH, spezialisiert auf Komplettlösungen<br />
im Bereich der Computertelefonie, präsentiert sich<br />
erstmals auf der Ifabo.<br />
gere Hardware- und Installationsaufwand<br />
und eine Software,<br />
die jederzeit individuell auf die<br />
jeweiligen Kundenanforderungen<br />
zugeschnitten und erweitert<br />
werden kann. Für Distributed<br />
Information and Voice Operating<br />
System (DIVOS) stellt 4CALL eigens<br />
entwickelte Telefoniekarten<br />
sowie die 4CALL Software zur<br />
Verfügung, die auf Standardservern<br />
installiert werden. Sämtliche<br />
Einstellungen, wie das Einrichten<br />
neuer Nebenstellen, das<br />
Weiterleiten eines Anrufes auf einen<br />
externen Anschluss (Mobiltelefon)<br />
und viele weitere Funktionen<br />
<strong>können</strong> so auf einfache<br />
Weise über entsprechende Bedienoberflächen<br />
am PC vorgenommen<br />
werden. ❏<br />
Halle 16,Stand 308<br />
Terminals von Isgus<br />
Isgus präsentiert anlässlich der Ifabo eine neue<br />
Terminalgeneration.<br />
Das Terminalprogramm verbindet<br />
moderne Technologie in einem<br />
nach aktuellsten Gesichtspunkten<br />
entwickelten Design.<br />
Zutrittsleser im Lichtschalterformat<br />
mit und ohne Tastatur für<br />
die Eingabe von PINs lassen sich<br />
in Sicherheitskonzepten für alle<br />
Bereiche der Wirtschaft, Verwaltung,<br />
Handel und Banken<br />
gleichermaßen gut einsetzen.<br />
Mit den Terminals für Zeitwirtschaft<br />
und Betriebsdatenerfassung<br />
kann sich der Isgus-Kunde<br />
je nach Funktion und gewünschtem<br />
Informations- und<br />
Bedienungskomfort für Geräte<br />
mit unterschiedlichen Tastaturund<br />
Display-Varianten entschei-<br />
WINLine WEB Edition<br />
Damit beginnt bei Mesonic eine<br />
neue Ära von E-Business-Produkten.<br />
Insgesamt stehen fünf<br />
Module zur Verfügung, mit denen<br />
die individuellen Bedürfnisse<br />
jedes Unternehmens abgedeckt<br />
werden <strong>können</strong>. <strong>Die</strong>s gilt sowohl<br />
für den Kleinbetrieb, der lediglich<br />
einen einfachen Webshop benötigt,<br />
bis hin zum Mittel- und<br />
Großunternehmen, das über<br />
Außendienstanbindung und<br />
CRM verfügen möchte.<br />
Zur Verbesserung des Informationsflusses<br />
innerhalb eines<br />
Unternehmens ist nun ebenfalls<br />
ein Personalinformationssystem<br />
inklusive Zeiterfassung, BDE<br />
und „Schwarzem Brett“-Funk-<br />
den. <strong>Die</strong> BDE-Terminals bieten<br />
neben dem gesamten Spektrum<br />
der Personalzeiterfassung, BDE-<br />
Buchungen für Auftragspositionen,<br />
Sammelaufträge, Mehrmaschinenbedienung<br />
uvm.<br />
Das PC-basierende Terminal<br />
IT 900 für Zeitwirtschaft und Information<br />
bietet die Möglichkeit,<br />
Buchungen und Zeitkonten<br />
selbst zu korrigieren und ist das<br />
ideale Terminal für alle Wünsche<br />
der beleglosen BDE. <strong>Die</strong> IT-Serie<br />
unterstützt alle gängigen Leseverfahren<br />
wie auch Leser für HI-<br />
TAG, MIFARE, LEGIC sowie<br />
die Geldkarte oder Infrarot-<br />
Sicherheitsausweise.<br />
Halle 10,Stand 10304<br />
Zur Ifabo <strong>2001</strong> präsentiert Mesonic die neue internetbasierende<br />
Produktreihe WINLine WEB Edition.<br />
tionen sowie ein Archivierungssystem<br />
erhältlich. Zugriffe „anywhere,<br />
anytime, with any device“<br />
auf das interne Archiv bietet<br />
ein weiteres Modul.<br />
Alle Produkte der WINLine<br />
WEB Edition-Palette, sind vollständig<br />
in die ERP-Software<br />
WINLine bzw. Corporate WIN-<br />
Line von MESONIC integriert.<br />
Auf diese Weise sind nicht nur<br />
jederzeit alle im Web dargestellten<br />
Daten aktuell, vielmehr werden<br />
auch der Pflege- und Wartungsaufwand<br />
sowie die Personalkosten<br />
minimiert.<br />
Weitere Informationen finden <strong>Sie</strong><br />
unter www.mesonic.com im Web.<br />
Halle 10,Stand 502<br />
50 monitor 9/<strong>2001</strong>
Kristallklar klingt ein Konzert am Handy<br />
nur bei A1. Wie’s funktioniert? Rufen <strong>Sie</strong><br />
von Ihrem A1 Handy 0800 664 500 an!<br />
<strong>Die</strong> beste Sprachqualität Österreichs: Geprüft und bestätigt von der<br />
Technischen Universität Wien. Nur die 3 Netzebenen des A1 Multi-<br />
Layer-Network sorgen für die besten Verbindungen Österreichs. Egal<br />
ob drinnen, draußen oder unterwegs. Prüfen <strong>Sie</strong> es selbst unter<br />
0800 664 500. Weitere Informationen unter www.A1.net<br />
Basierend auf „Good Call Rate“ Werten der Qualitätstests 1. und 2. Quartal <strong>2001</strong> der Technischen Universität Wien –<br />
Institut für Kommunikationsnetze.
THEMA<br />
SAS bringt E-Intelligence<br />
Auf seinem Messestand zeigt das Unternehmen<br />
neue Lösungen und Konzepte seiner E-Intelligence-<br />
Strategie.<br />
Der Vortrag von Alan Gormley,<br />
Product Manager E-Intelligence<br />
bei SAS International, ist dem<br />
Thema „The Future of E-CRM“<br />
(Customer Relationship Management<br />
unter Einbindung der<br />
E-Commerce Daten) gewidmet<br />
und findet am Donnerstag, den<br />
13.9., um 17 Uhr im Rahmen der<br />
Konferenz CITA (Conference for<br />
Internet and Technology Austria)<br />
statt. Ab 18 Uhr 30 lädt SAS alle<br />
Besucher der Ifabo zur After Work<br />
Party auf seinem Stand ein.<br />
Mit den neuen Knowledge Solutions<br />
für E-Intelligence bietet<br />
SAS vordefinierte Leistungspakete.<br />
<strong>Die</strong>se Lösungen adressieren alle<br />
technologischen und strategischen<br />
Dimensionen des E-Business.<br />
<strong>Die</strong>s beginnt beim Web Performance<br />
Reporting, mit dem IT-<br />
Abteilungen die permanente Verfügbarkeit<br />
des Webangebots beim<br />
Kunden Gewähr leisten <strong>können</strong>.<br />
<strong>Die</strong> zweite E-Intelligence-Lösung<br />
untersucht das Navigationsverhalten<br />
der Site-Besucher: Mit Hilfe<br />
von Click-Stream-Analysen lassen<br />
sich Design und Aufbau der<br />
Sites optimal auf Besucherverhalten<br />
und -interessen zuschneiden.<br />
Als dritte Komponente liefern<br />
Web Mining-Lösungen detaillier-<br />
te Kundenprofile - Basis für das<br />
personalisierte One-to-One-<br />
Marketing und Prognosen des<br />
Konsumentenverhaltens. Neben<br />
E-Intelligence wird der Schwerpunkt<br />
auf Lösungen rund um das<br />
Thema „The Power to Know Your<br />
Organisation, Your Customer and<br />
Your Supplier“ liegen.<br />
�� The Power to Know<br />
your Organisation<br />
Strategic Vision ist die Lösung für<br />
Enterprise Performance Management<br />
und setzt Balanced Scorecard<br />
in die Praxis um. Strategic Vision<br />
verwandelt Strategie in konkrete<br />
Maßnahmen, die innerhalb der gesamten<br />
Organisation gemessen<br />
und kontrolliert werden <strong>können</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Resultate werden über das<br />
Web verbreitet und versorgen Mitarbeiter<br />
mit der notwendigen Information,<br />
um zu analysieren, zusammenzuarbeiten<br />
und die Strategie<br />
erfolgreich zu implementieren.<br />
�� The Power to Know<br />
your Customer<br />
Weitere Knowledge Solutions sind<br />
für den Bereich Customer<br />
Relationship Management (CRM)<br />
erhältlich. Unternehmen sind hiermit<br />
in der Lage, konkrete Frage-<br />
Omega: 22 Zoll Flachbildschirm<br />
Allein schon durch seine Größe<br />
von 22 Zoll ragt LGs neues TFT-<br />
Modell Flatron 295LM heraus.<br />
Das Panel bietet eine aktive Bildfläche<br />
von 473,9 mm x 296,1<br />
mm mit einem Seitenverhältnis<br />
von 16 zu 10. <strong>Die</strong>s bedeutet, dass<br />
zwei vollständige DIN A4 Seiten<br />
nebeneinander in Originalgröße<br />
dargestellt werden <strong>können</strong>.<br />
Der Monitor eignet sich daher<br />
besonders für Desktop Publishing<br />
Anwendungen: So sind beispielsweise<br />
durch Einfügen von<br />
Bildern und Absätzen verursachte<br />
Seitenumbrüche auf einen<br />
Blick zu erkennen.<br />
Der FLATRON 295LM gibt<br />
sich äußerst anschlussfreudig,<br />
bietet er doch neben einer herkömmlichen<br />
analogen VGA-<br />
Schnittstelle auch einen digitalen<br />
Anschluss (DVI-D) sowie AVund<br />
S-Video-Eingang und einen<br />
USB-Hub mit zwei Ausgängen.<br />
<strong>Die</strong> optische Auflösung des Displays,<br />
das 16,7 Millionen Farben<br />
darstellt, beträgt 1600 x<br />
1024 Pixel.<br />
Durch Interpolation lässt sich<br />
die Auflösung auf 1600 x 1200<br />
erhöhen. <strong>Die</strong> Weitwinkeltechnologie<br />
In-Plane Switching sorgt<br />
dafür, dass das dargestellte Bild<br />
auch bei Blickwinkeln von horizontal<br />
und vertikal jeweils 140<br />
IBM Partner Magirus: Storage<br />
Solutions<br />
Mit Storage & Solutions zeigt Magirus diesmal eine<br />
<strong>komplette</strong> Storagelösung<br />
Als einer der führenden Value<br />
Add Distributoren in Europa<br />
wird sich die Magirus Austria<br />
auf der diesjährigen Ifabo in<br />
Wien vom 11. bis 14. September<br />
als IBM Partner mit den<br />
Themen eServer - Storage &<br />
Solutions in Halle 10 Stand<br />
10100 präsentieren.<br />
Zum Anfassen gibt es das Magirus<br />
- Mobile S@N wo Partner<br />
und Kunden interessante Vorführungen<br />
zum Thema Storage<br />
erleben. Mit Storage & Solutions<br />
zeigt Magirus diesmal eine <strong>komplette</strong><br />
Storagelösung - bestehend<br />
aus Hard- und Software im Wert<br />
von ATS 4 Millionen - MSS<br />
(Modular Storage Server), pSeries<br />
(RS6000) und xSeries<br />
stellungen wie das Storno- oder<br />
Betrugsverhalten ihrer Kunden zu<br />
untersuchen oder Cross-Selling-<br />
Potenziale zu definieren.<br />
�� The Power to<br />
Know your Supplier<br />
<strong>Die</strong> Lösung für Supplier Relationship<br />
Management verschafft<br />
Unternehmen einen klaren Überblick<br />
über die konzernweite<br />
Grad noch einwandfrei zu erkennen<br />
ist. Mit Responsezeiten von<br />
maximal 60 Millisekunden lassen<br />
sich auch bewegte Bilder ohne<br />
Verzögerungen und Nachzieheffekte<br />
wiedergeben.<br />
Ein weiteres interessantes<br />
Ifabo-Highlight ist das NEC 61-<br />
Zoll Plasma Display: Das neue<br />
Plasma Display im „Jumbo“-<br />
Format mit einer Bilddiagonale<br />
von 155 cm ist das weltweit<br />
größte Display. NEC demonstriert<br />
damit seine Führungsrolle<br />
in der Plasma-Technologie. Das<br />
Display ist bereits verfügbar.<br />
Weitere auf der Ifabo vertretene<br />
Produktgruppen sind<br />
(Netfinity) Server, sowie LTO<br />
(Linear Tape Open Bandroboter),<br />
Fibre Channel SAN Switch sowie<br />
den Tivoli Storage Manager.<br />
Vorgeführt wird die Hard- und<br />
Software Show von Mitarbeitern<br />
der Magirus Service Groupe<br />
(MSG), die auf individuelle Fragen<br />
zum Thema Storage eingehen.<br />
Das Mobile SAN steht im<br />
Rahmen der Magirus Roadshow<br />
auf der Ifabo. Live mit zu erleben<br />
gibt es das SAN den ganzen<br />
September bei Magirus Partnern.<br />
Nähere Details auf Anfrage<br />
bei Magirus 01/718 98 40 - 901<br />
Günter Theuermann.<br />
http://www.magirus.com<br />
Halle 10 Stand 10100<br />
Lieferantenstruktur, über bestimmte<br />
Risikofaktoren oder<br />
vorhandene Konsolidierungspotenziale.<br />
Mit Hilfe dieser SAS<br />
Lösung <strong>können</strong> Unternehmen<br />
auch ihr E-Procurement optimieren,<br />
also ihre gesamten E-Business-<br />
Geschäftsprozesse mit Zulieferern<br />
und Partnern.<br />
Halle 10, Stand 10604<br />
Omega präsentiert auf der Ifabo unter anderem einen 22“ Flachbildschirm LG-Electronics.<br />
Monitore, Peripherie und Zubehör,<br />
Personalcomputer,<br />
Präsentationssysteme, Video- u.<br />
Datenprojektoren.<br />
� Omega Handelsges.m.b.H.<br />
Slamastraße 23/2, 1230 Wien<br />
Tel.: 01/615 49 00-0, Fax: DW-14<br />
Mail: verkauf@omegacom.at<br />
http://www.omegacom.at<br />
Halle 10,Stand 306<br />
52 monitor 9/<strong>2001</strong>
RFID - Neuer Produktbereich bei<br />
Bruck Technologies<br />
Bruck Technologies steigt in den RFID (Radio<br />
Frequency Identifications) Markt ein und fungiert ab<br />
sofort als Distributor für Texas Instruments, EMS<br />
Escort Memory Systems und Identec Solutions am<br />
europäischen Markt.<br />
Mit dem neuen Produktbereich<br />
RFID verstärkt Bruck seine<br />
Aktivitäten im Bereich Industrie<br />
und Handel. Mit den bestehenden<br />
Niederlassungen in Österreich,<br />
Deutschland und ganz Osteuropa<br />
verfügt Bruck Technologies<br />
über ein <strong>komplette</strong>s Vertriebsnetz<br />
mit zahlreichen<br />
Systemintegratoren.<br />
RFID (Radio Frequency Identification)<br />
steht für die Identifi-<br />
Zentrum für Publishing und Media Management<br />
Das Zentrum für Publishing und Media Management der<br />
Donau-Universität Krems zeigt auf der Ifabo sein postgraduales<br />
Weiterbildungsprogramm.<br />
Das Zentrum für Publishing und Media Management<br />
steht für universitäre Qualifizierung<br />
für hochwertige Berufsprofile im Bereich<br />
Neue Medien. Im zweisemestrigen Universitätslehrgang<br />
„New Media Management“<br />
wird in den relevanten Fachbereichen die<br />
Kompetenz für die Leitung von New-Media-<br />
Projekten und Teams vermittelt.<br />
Umfassendes Wissen im Bereich Web-Pu-<br />
zierung mittels Radiofrequenztechnik.<br />
<strong>Die</strong> Automobil-Industrie<br />
nützt die RFID Technologie<br />
schon seit Jahren um rasch<br />
die richtigen Teile zu lokalisieren<br />
bzw. zu erkennen und dies<br />
berührungslos und vollautomatisch<br />
auf Distanzen von 0,20 m<br />
bis 100 m je nach verwendeter<br />
Technologie. ❏<br />
Halle 10,Stand 10806<br />
Brain auf der Ifabo<br />
Brain ist einer der führenden internationalen<br />
Komplettlösungsanbieter für Supply Chain<br />
Management, ERP und E-Business.<br />
<strong>Die</strong> mittelländische Produktpalette<br />
von Brain ist für Unternehmen<br />
ab rund 500 Mitarbeiter<br />
ausgelegt. <strong>Sie</strong> fokussiert einerseits<br />
den Automotive-Bereich andererseits<br />
die Hersteller variantenreicher<br />
Produkte, zum<br />
Beispiel in den Branchen Maschinenbau,Elektro/Elektrotechnik,<br />
Bauelemente und in der<br />
Bekleidungsindustrie. <strong>Die</strong> Programme<br />
laufen auf AS/400 beziehungsweise<br />
auf Windows<br />
NT-Plattformen. <strong>Die</strong> Software<br />
umfasst die gesamte Bandbreite,<br />
die für ein Unternehmen relevant<br />
ist, beginnend bei Finanz- und<br />
Rechnungswesen, Produktionsplanung<br />
und -steuerung über<br />
Beschaffungswesen und Lager bis<br />
zur Anlagen-Automatisation.<br />
Auf der Ifabo wird sich das<br />
Unternehmen speziell dem<br />
Thema E-Business widmen, als<br />
der Herausforderung, der mittelständische<br />
Unternehmen in den<br />
nächsten Jahren gewachsen sein<br />
müssen. ❏<br />
Halle 10 Stand 504<br />
<strong>Die</strong> Business Automation<br />
Team Organisations- und<br />
Softwareentwicklungs-<br />
GesmbH ist 100%-Tochter<br />
der Raiffeisen Zentral Bank<br />
(RZB) und ist Lotus-Premierartner<br />
und IBM-Business-<br />
Partner.<br />
Das Team befasst sich mit dem<br />
<strong>komplette</strong>n Spektrum von Business-Automation-Aiding-Software.<br />
Im Mittelpunkt stehen Lotus<br />
Notes, Dokumenten-Management,<br />
Workflow, Security-<br />
Einrichtungen und die Einbindung<br />
unterschiedlichster Datenquellen.<br />
Das BAT-Solution-PACK umfasst<br />
unter anderem:<br />
◆ ETS/CRM: Event-Tracking-<br />
System & Customer-<br />
Relationship-Management<br />
◆ PTS: Project-Tracking-System,<br />
Projektmanagement & Zeiterfassung<br />
blishing, von der Recherche, über Content<br />
Creation, Design & Layout bis zu Programmierung<br />
und Wartung erwirbt man im sechswöchigen<br />
Universitätslehrgang zum „Online<br />
Editor“. Beide Universitätslehrgänge werden<br />
in 3-Tagesblöcken berufsbegleitend angeboten.<br />
Das Zentrum für Publishing und Media<br />
Management steht auch als Ansprechpartner<br />
<strong>Die</strong> BAT auf der Ifabo <strong>2001</strong><br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 53<br />
THEMA<br />
◆ CMS/Web-Theatre: einfaches,<br />
praxisorientiertes Content-Management-System<br />
◆ SAP: Anbindung von Lotus-<br />
Notes an SAP-Umgebung<br />
◆ WAP-Mail: Zugriff via WAP-<br />
Devices auf Lotus-Notes<br />
◆ EWV: elektronische Wissenvermittlung,<br />
interaktives Lernsystem<br />
◆ UM: Unified Messaging (gemeinsam<br />
mit Materna und Top-<br />
Call)<br />
◆ E-Warenkorb: Elektronischer<br />
Warenkorb mit SAP-Anbindung,<br />
Halle 10, Stand 10100<br />
für Forschungsprojekte zum Thema „online<br />
communities“ und für New-Media-Projekte<br />
als Consultant zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen finden <strong>Sie</strong> auch unter<br />
www.donau-uni.ac.at/newmedia.<br />
Halle 16,Stand 16107<br />
Donau-Universität Krems<br />
Dr. Karl-Dorrek-Strasse 30<br />
A-3500 Krems<br />
Tel (++43) 2732 893-6000<br />
Fax (0043) 2732 893-4258<br />
info@donau-uni.ac.at<br />
www.donau-uni.ac.at
THEMA<br />
Navision: Neue Software, neue Farben<br />
Navision tritt auf der Ifabo <strong>2001</strong> erstmals in Österreich<br />
vereint mit Damgaard auf.<br />
Der Stand in Halle 10 wuchs<br />
kräftig auf 286 m², auch die neuen<br />
Farben vermitteln: Fusion<br />
vollzogen. Beide Seiten steuern<br />
wesentliche Produktinnovationen<br />
bei. <strong>Die</strong> Besucher <strong>können</strong> bereits<br />
einen Blick auf Navision Attain<br />
werfen, die neue Version von<br />
Navision Financials. Von der<br />
Damgaard-Seite kommt Navision<br />
Axapta mit einer Reihe zusätzlicher<br />
Funktionen.<br />
Navision Attain ist die Version<br />
3.0 von Navision Financials, einer<br />
Unternehmenslösung für den<br />
Mittelstand. <strong>Die</strong> Umbenennung<br />
signalisiert wesentliche Neuerungen.<br />
<strong>Die</strong> Software ist nun<br />
mehrsprachig, der Anwender<br />
kann die Menüs und Masken im<br />
laufenden Betrieb z.B. auf Englisch<br />
umstellen. Durch das neue<br />
Service-Management kann man<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen wie Wartungsaufträge<br />
einfacher verwalten. Erweitert<br />
wurden auch das Supply<br />
Chain Management (z.B. durch-<br />
gängige Chargen- und Seriennummern),<br />
die Finanzverwaltung<br />
und das Marketingmodul.<br />
Navision Axapta 2.5 wird<br />
durch ein neues Market Pack ergänzt.<br />
Das bringt Erweiterungen<br />
bei der Kostenrechnung, bei der<br />
Anlagenbuchhaltung und beim<br />
Customer Relationship Management<br />
(CRM). Direkt aus Axapta<br />
heraus kann man Serienbriefe und<br />
Massenaussendungen durchführen<br />
und mit Telefonlisten und anderen<br />
Marketing-Tools verknüpfen.<br />
Zahlreiche Funktionen lassen<br />
sich über das Internet mit einem<br />
Web-Browser bedienen, sehr<br />
praktisch für mobile und externe<br />
Mitarbeiter.<br />
Erstmals in Österreich zu sehen:<br />
Unternehmen, die das Customer<br />
Relationship Management<br />
intensiv betreiben möchten,<br />
<strong>können</strong> ihre Navision-Lösung<br />
mit der <strong>Sie</strong>bel Midmarket<br />
Edition verbinden. ❏<br />
Halle 10,Stand 10108<br />
Entbündelung, E-Commerce, Breitband<br />
Auf der Ifabo präsentiert der Festnetz-Telefonieanbieter und<br />
Internet Service Provider (ISP) European Telecom International<br />
AG heuer die Schwerpunkte Breitband, Entbündelung,<br />
E-Commerce und Mehrwertnummern.<br />
Schon jetzt bietet European Telecom<br />
in großen Teilen Wiens die<br />
so genannte letzte Meile an. Dadurch<br />
haben Unternehmen und<br />
Privathaushalte die Möglichkeit,<br />
sich mit ihrer bestehenden Anschlussleitung<br />
direkt an das Netz<br />
von European Telecom anzuschließen.<br />
Dabei entfällt nicht nur<br />
die Grundgebühr an die Telekom<br />
Austria, sondern den Kunden stehen<br />
durch den Direktanschluss<br />
auch die günstigsten Telefontarife<br />
des alternativen Anbieters zur<br />
Verfügung. Über entbündelte Leitungen<br />
bietet die Telefónica-Tochter<br />
auch die eigene Lösung ADSL-<br />
Direct an: ADSL mit Übertragungsraten<br />
von bis zu 2 Mbps, ohne<br />
Zeit- und Mengenlimit.<br />
Erstmals zeigt European Telecom<br />
die neuen mobilen Services<br />
für das Business-Portal<br />
www.24on.cc: Um auch unterwegs<br />
nicht mehr auf die aktuellsten Business-News<br />
verzichten zu müssen,<br />
<strong>können</strong> die neuesten Schlagzeilen<br />
aus der Welt der Wirtschaft,<br />
IT und Telekommunikation direkt<br />
auf den Handheld-PC heruntergeladen<br />
werden.<br />
Mit 24biz.cc präsentiert European<br />
Telecom eine speziell auf die<br />
Bedürfnisse von Klein- und<br />
Mittelbetrieben maßgeschneiderte<br />
Plattform für Internetshops.<br />
Der Internetshop wird dabei auf<br />
Hardware- und Softwareplattformen<br />
von European Telecom betrieben;<br />
falls kein eigener Versand<br />
vorhanden ist, benennt European<br />
Telecom auch Logistikpartner. Bei<br />
der Entwicklung wurde besonderer<br />
Wert auf die Zahlungssicherheit<br />
mit Kreditkarten gelegt.<br />
Halle 16, Stand 16100<br />
AVA und CAD bei ABIS<br />
Das Grazer Softwarehaus präsentiert auf der Ifabo seine<br />
neuesten Entwicklungen.<br />
Da bei ABIS der Wartungsvertrag<br />
auch das Update beinhaltet,<br />
gibt es jedes Jahr ein Update.<br />
Heuer bereits im September,<br />
müssen doch ab Oktober im EU-<br />
Raum Ausschreibungen in Landeswährung<br />
und Euro ausgepreist<br />
werden <strong>können</strong>. Für die<br />
Abwicklung des für Ausschreibung,<br />
Vergabe und Abrechnung<br />
notwendigen Schriftverkehrs gibt<br />
es einen zusätzlichen Programmteil.<br />
Mit dem Modul<br />
„ABIS-Schrift“ stehen dem Architekten<br />
Vorlagen für Einladungen<br />
zur Angebotslegung, Zuund<br />
Absageschreiben, Auftragsschreiben<br />
usw. zur Verfügung.<br />
Das ABIS-Baukoordinationsprogramm<br />
zur Erstellung von Sicherheits-<br />
und Gesundheitsschutzplänen<br />
ist bereits seit Februar<br />
2000 erfolgreich im Einsatz.<br />
Besonders hervorzuheben<br />
sind die einfache Bedienung, die<br />
flexible Ausdrucksgestaltung<br />
(Schriften, Farben, Papiergröße)<br />
Mit dem Konzept des Application<br />
Server Computing unterstützt<br />
Citrix die Idee des zentralen,<br />
gut ausgebauten Servers, auf<br />
dem zahlreiche Benutzer gleichzeitig<br />
angemeldet sind und interaktiv<br />
mit den dort installierten<br />
Anwendungen arbeiten.<br />
An welchem Ort sich die Mitarbeiter<br />
befinden und welches<br />
Endgerät sie benutzen, ist unwichtig.Vorteile,<br />
die bei Citrix<br />
Lösungen unmittelbar ins Auge<br />
fallen, sind:<br />
◆ Schutz bestehender Investitionen:<br />
vorhandene Endgeräte<br />
<strong>können</strong> problemlos in die Citrix<br />
Lösung integriert werden.<br />
Effiziente Bandbreitennutzung<br />
sorgt für performanten Anwendungszugriff<br />
und macht<br />
teure Netzwerk-Upgrades<br />
überflüssig.<br />
◆ Verlängerter Lebenszyklus von<br />
Endgeräten: da die Ausführung<br />
und die Integration des SiGe-<br />
Plans in die AVA mit wechselweisem<br />
Datenaustausch mit der<br />
Ausschreibung.<br />
Bei ABIS-3D gibt es bei der<br />
neuen Version 16 eine neue<br />
Oberfläche. Zum Unterschied zu<br />
anderen Herstellern unterscheidet<br />
sich diese nicht wesentlich<br />
von der alten, da ABIS meint, seinen<br />
Anwendern nicht zumuten<br />
zu <strong>können</strong>, das Programm AB-<br />
ISPLAN neu zu lernen. Im Wesentlichen<br />
wurden die von Unix<br />
stammenden Knöpfe durch Windows-Standard<br />
Buttons ersetzt.<br />
Punktuelle Verbesserungen wurden<br />
aber durchgeführt, z.B. dass<br />
alle Ebenenbefehle und deren<br />
Verwaltung über einen einzigen<br />
Menüpunkt erreichbar sind.<br />
Nachdem inzwischen ja fast jeder<br />
mit Windowsprogrammen<br />
wie Word Excel usw. arbeitet,<br />
werden nun Windowsstandards<br />
auch in ABISPLAN eingehalten.<br />
Halle 10,Stand 10500<br />
dicom mit Citrix auf der Ifabo <strong>2001</strong><br />
Das Unternehmen präsentiert auf der Ifabo vorwiegend<br />
Citrix-Lösungen und NCD-Thin Client-Produkte.<br />
der Anwendungen zu 100 %<br />
auf dem Server erfolgt, ist die<br />
Hardware-Ausstattung der<br />
Clients nebensächlich.<br />
◆ Zentrale Administration: Installation<br />
und Wartung der<br />
Anwendungs-Software findet<br />
zentral auf dem Server statt<br />
und nicht dezentral auf jedem<br />
einzelnen Endgerät.<br />
◆ Effizienter Support: Durch<br />
Spiegelung des Anwender-<br />
Bildschirms auf dem eigenen<br />
Monitor <strong>können</strong> Helpdesk-<br />
Mitarbeiter von zentraler Stelle<br />
aus Benutzerschulung,<br />
Diagnose und Support anbieten.<br />
NCD Thin Clients sind kostengünstige<br />
Arbeitsplätze für Netzwerkumgebungen<br />
als Alternative<br />
zu PCs. einfache Bedienung,<br />
geringer Platzbedarf.<br />
Weitere Informationen<br />
www.dicom.at oder Ifabo Halle 10<br />
54 monitor 9/<strong>2001</strong>
Produktions-Planungs-<br />
Steuerung<br />
Das RS\2 PPS-System von Ramsauer & Stürmer<br />
Software steht in der vollen Integration mit den<br />
anderen RS\2 Modulen wie Beschaffung, Auftragsbearbeitung,<br />
Lager, Controlling, etc.<br />
Für alle produzierenden Unternehmen<br />
ist es heute wichtig auf<br />
ein Produktionsplanung und -<br />
steuerungssystem zurückgreifen<br />
zu <strong>können</strong>. Dabei unterscheiden<br />
wir drei Planungsvarianten wie<br />
lagerorientierte Produktion, planorientierte<br />
Produktion sowie auftragsorientierte<br />
Produktion. Oft<br />
ist es notwendig obige Planungsvarianten<br />
in Kombination<br />
bei einem Betrieb einzusetzen.<br />
<strong>Die</strong> Kernfunktionen sind u.a.:<br />
Arbeitspläne, Arbeitsgänge, Betriebskalender,<br />
mehrstufige Fertigungsstücklisten,Verwendungsnachweis<br />
in den Stücklisten,<br />
Verwaltung von Produktionsvorschlägen,<br />
Verwaltung<br />
von Produktionsaufträgen, Fertigungspapiere<br />
mit Arbeitsanweisungen,<br />
Auftragsherkunft (Lager,<br />
Auftrag, Absatzplan), Brutto/Nettobedarfsrechnung<br />
mit<br />
Materialcheck, Kapazitätsrechnung,<br />
Materialcheck, Materialentnahmescheine<br />
mit automatischer<br />
Lagerabbuchung, Produktionskosten<br />
und Produktionszeitermittlung,<br />
Vor und Nachkalkulation,<br />
Zeitrückmeldung (Manuell<br />
oder automatisch via BDE),<br />
Anbindung von BDE-Systemen,<br />
Ausschuss und Fertigwarenrükkmeldung,<br />
Qualitätskontrolle,<br />
Ermittlung der noch nicht fertig<br />
gestellten Waren (Bewertung der<br />
Halberzeugnisse).<br />
Neuheiten zum Release 2.4:<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Erweiterungen<br />
im Rechnungswesen sind Steuerungsmechanismen<br />
im Bereich<br />
der Eingangsrechnungsverfolgung.<br />
Weiters wurde die Mehrmandantenfähigkeit<br />
erweitert<br />
sowie ein Kassabuch im On- und<br />
Offlinebetrieb aufgenommen.<br />
Auch wurden Mahn- und Zahlungsstatistiken<br />
sowie Liquiditätslisten<br />
in den Standard aufgenommen.<br />
<strong>Die</strong> Warenwirtschaft im Bereich<br />
der Logistik-Software wurde<br />
um das System Teilschlussrechnung<br />
sowie variable Stükklisten<br />
(Configurator) erweitert;<br />
ebenso die Kommunikation im<br />
Bereich Datenträger und Internet<br />
stark ausgebaut. Im Bereich<br />
Einkaufs-Logistik wurde die Bedarfserfassung<br />
sowie ein Genehmigungsverfahren<br />
aufgenommen.<br />
Halle 10,Stand 10302<br />
„Powered by SERbrainware“ analysiert<br />
SERiMail die ankommenden<br />
E-Mails, vergleicht sie<br />
mit bereits früher gestellten Fragen<br />
und ordnet bei übereinstimmendem<br />
Inhalt eine passende<br />
Antwort zu. So erhält der Kunde<br />
binnen kürzester Zeit eine<br />
richtige Antwort, auf die er sonst<br />
Tage oder sogar Wochen gewartet<br />
hat. Enthält eine Anfrage einen<br />
neuen, bislang unbeantworteten<br />
Inhalt, erfolgt eine Weiterleitung<br />
mit Lösungsvorschlägen<br />
aus früheren, ähnlich gelagerten<br />
Fällen an den bestgeeigneten<br />
Mitarbeiter. Dessen manuell neu<br />
erstellte Antwort wird wiederum<br />
gelernt und der Wissensbasis<br />
hinzugefügt. <strong>Die</strong> Wissensbasis<br />
wächst hierdurch täglich. Immer<br />
mehr Fragen werden so automatisch<br />
beantwortet.<br />
SERiMail unterscheidet sich<br />
durch den Einsatz der Knowledge<br />
Management Technologie<br />
SERbrainware von anderen E-<br />
Mail-Management-Lösungen.<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 55<br />
THEMA<br />
<strong>Die</strong> richtige Antwort auf die<br />
E-Mailflut<br />
Mit SERiMail ist es möglich, automatisiert bis zu<br />
mehrere Tausend E-Mails pro Stunde inhaltlich richtig<br />
und unmittelbar zu beantworten.<br />
Das bedeutet Sicherheits-Komplettlösungen<br />
für große Rechenzentren<br />
ebenso wie für das Home-Office<br />
- jetzt neu inklusive<br />
Server-Management.<br />
Höchste Verfügbarkeit der<br />
Stromversorgung ist heute<br />
Grundvoraussetzung für den reibungslosen<br />
Ablauf aller Anwendungen<br />
im IT-Bereich, weil die<br />
Anforderungen an die USV-Lösungen<br />
mit dem stetigen Fortschritt<br />
der Branche enorm ansteigen.<br />
Auf dieses Bedürfnis hat KESS<br />
electronic mit Data Center Power<br />
Systems reagiert. Eine USV-<br />
Komplettlösung mit maximaler<br />
Flexibilität in der Anwendung.<br />
Das bedeutet neue fehlertolerante<br />
USV-Technologie, Parallelar-<br />
<strong>Die</strong>se, der menschlichen Intelligenz<br />
ähnliche, Technologie ermöglicht<br />
es, eintreffende E-Mails<br />
zu lesen, zu analysieren und automatisch<br />
zu beantworten. SERi-<br />
Mail kann die manuellen Arbeitsschritte<br />
zum Managen und<br />
Beantworten einer großen Anzahl<br />
von E-Mails ersetzen. Dabei<br />
lernt die Software den Inhalt und<br />
den Zusammenhang von E-<br />
Mails, anstatt nur einem vorgegebenem<br />
Regelwerk zu folgen.<br />
SERiMail erkennt Muster innerhalb<br />
einer gelernten Anzahl von<br />
Nachrichten. Basierend auf dieser<br />
Lernmenge ist SERiMail dann<br />
in der Lage, auf neue und unstrukturierte<br />
E-Mail-Inhalte selbständig<br />
zu reagieren. Wenn gewünscht,<br />
ist SERiMail auch in<br />
der Lage, eingehende Nachrichten<br />
an den betreffenden Mitarbeiter<br />
mit einem Antwortvorschlag<br />
zur weiteren Bearbeitung<br />
weiterzuleiten. ❏<br />
Halle 10,Stand 10202<br />
Data Center Power Systems<br />
„Big and Smart“ sind die Schlagworte von KESS<br />
electronic für die Ifabo <strong>2001</strong>.<br />
chitektur unendlich erweiterbar,<br />
Energieverteilung, eigenes Power-ManagementSoftwarekonzept,<br />
Überspannungsschutz sowie<br />
Priority Service und Support<br />
rund um die Uhr. Durch zusätzliches<br />
Server-Management kann<br />
im Hardware-Bereich enorm eingespart<br />
werden, da ganze Serverräume<br />
nun zentral, von einem<br />
Arbeitsplatz aus administriert<br />
und verwaltet werden <strong>können</strong>.<br />
<strong>Die</strong>ses umfassende Sicherheitspaket<br />
gibt es allerdings nicht<br />
nur für Rechenzentren, sondern<br />
auch in „Kleinformat“ z. B. für<br />
das Home-Office mit allen<br />
Vorteilen des KESS Priority<br />
Service & Supports. ❏<br />
Halle 10,Stand 901
Der Apotheken-<br />
Auskunftsdienst:<br />
www.wien.at/apo/<br />
Wo ist die nächste offene<br />
(Nacht-)Apotheke?<br />
<strong>Die</strong> Behindertenberatung:<br />
www.wien.at/ma12/<br />
m12_bh01.htm<br />
Infos zu den Themen<br />
„Wohnen, Arbeit und Leben“.<br />
Der Frauennotruf:<br />
www.wien.at/ma57/not.htm<br />
<strong>Die</strong> 24-Stunden-Anlaufstelle<br />
für Frauen und Mädchen.<br />
Der @mtshelfer:<br />
www.wien.at/amtshelfer/<br />
Ob Meldezettel, Reisepass oder<br />
Beihilfen, hier findet man alles.<br />
<strong>Die</strong> Gartenberatung:<br />
www.wien.at/ma42/pflsch.htm<br />
Tipps und Infos für den Garten.<br />
<strong>Die</strong> Patientenanwaltschaft:<br />
www.wien.at/patanw/<br />
Hilfe durch unabhängige<br />
Patientenanwälte.<br />
Das Internet lässt kaum eine Frage offen. Wenn man<br />
� Wo ist die nächste Apotheke und wann hat sie offen?<br />
Wer hilft bei Problemen in der Schule? Wie entsorge<br />
ich meine alten Batterien richtig? Was ist nächstes<br />
<strong>Die</strong> Schwangerenberatung:<br />
www.wien.at/ma53/telefon/<br />
schwang.htm<br />
Infos rund um<br />
die Schwangerschaft.<br />
Auf der Suche:<br />
www.wien.at/index/suche.htm<br />
Alles suchen und auch finden.<br />
<strong>Die</strong> Bioklimaberatung:<br />
www.wien.at/ma15/bio.htm<br />
Wissenswertes über die<br />
Bioklimasituation.<br />
Das Wiener Ferienspiel:<br />
www.ferienspiel.at/<br />
Erfahren <strong>Sie</strong> alles über<br />
das Wiener Semesterferienspiel.<br />
Wien ist anders:<br />
www.wien.at/queerwien/<br />
Infos für Lesben, Schwule und<br />
Transgenderpersonen.<br />
<strong>Die</strong> Drogenberatungsstellen:<br />
www.wien.at/ma53/telefon/<br />
drogen.htm<br />
Alle Stellen bei Drogenproblemen<br />
auf einen Blick.<br />
Wochenende los in Wien? <strong>Die</strong> Liste der Fragen lässt<br />
sich endlos fortsetzen.Antworten darauf erhalten <strong>Sie</strong><br />
über die Service-Telefonnummern der Stadt und
Wien stellt zu:<br />
www.wien.at/WienStelltZu/<br />
Alle Zustellservices<br />
auf einen Blick.<br />
<strong>Die</strong> Wetterfühligkeitsberatung:<br />
www.wien.at/ma15/wetter.htm<br />
Beratung für Wetterfühlige.<br />
<strong>Die</strong> Schuldnerberatung:<br />
www.wien.at/ma11/seiten/<br />
partfam/schubera.htm<br />
Beratung bei Überschuldungsproblemen.<br />
<strong>Die</strong> Ernährungsberatung:<br />
www.wien.at/ma15/ernaer.htm<br />
Alles zum Thema<br />
„Bewusste Ernährung“.<br />
Das Veranstaltungs-ABC:<br />
www.wien.at/index/veranst.htm<br />
Was läuft in Wien?<br />
Nachlesen im Netz:<br />
www.wien.at/index/in_medi.htm<br />
Elektronische- und Printmedien<br />
im Internet.<br />
weiß, wo man die Antworten findet.<br />
natürlich übers Internet. <strong>Sie</strong> werden staunen, was es<br />
da alles gibt. Denn: Fast alles über die Leistungen der<br />
Stadt Wien erfahren <strong>Sie</strong> unter www.wien.at<br />
<strong>Die</strong> Verkehrsinfo:<br />
www.wien.at/verkehr/sicherheit/<br />
verkinfo.htm<br />
<strong>Die</strong> ganze Verkehrsorganisation<br />
Wiens im Überblick.<br />
<strong>Die</strong> Raucherberatung:<br />
www.wien.at/ma15/raucher.htm<br />
<strong>Sie</strong> wollen dem blauen<br />
Dunst entsagen?<br />
Der Stadtplan:<br />
www.wien.at/gdvmo2/stadtplan/<br />
<strong>Die</strong> Adressensuche per Mausklick.<br />
<strong>Die</strong> Hilfs- und<br />
Sofortmaßnahmen:<br />
www.wien.at/sicherheit/<br />
sofortmassnahmen/<br />
Rasche und unbürokratische<br />
Hilfe in allen Fällen.<br />
<strong>Die</strong> Umwelt-Hotline:<br />
www.wien.at/ma22/hotline.htm<br />
Auskünfte und Beschwerden<br />
zum Thema „Umweltschutz“.<br />
<strong>Die</strong> Schulpsychologische<br />
Beratung:<br />
www.wien.at/ma53/telefon/<br />
schulps.htm<br />
Hilfe bei Problemen in der Schule.
E-WORLD APPLICATION INTEGRATION<br />
<strong>Die</strong> Integration von<br />
Anwendungen ist primär<br />
keine technische Angelegenheit,<br />
sondern eine<br />
Geschäftsangelegenheit.<br />
Integration berührt Organisation<br />
und Geschäftsabläufe<br />
in hohem Maße. <strong>Die</strong><br />
Informationstechnologie ist<br />
nur die Unterstützung sinnvoller<br />
Geschäftsprozesse.<br />
Klaus Thomas<br />
Bessere Geschäftsprozesse durch Anwendungsintegration<br />
Integration sollte vorgenommen werden,<br />
wenn damit ein geschäftlicher Nutzen im<br />
Sinne besserer und schnellerer Geschäftsprozesse<br />
erzielt wird. <strong>Die</strong> Entscheidung, was integriert<br />
werden soll, muss bei den Geschäftsbereichen<br />
liegen. Der IS-Bereich sagt,<br />
was technisch möglich ist, wie schnell es realisierbar<br />
ist und was es IT-mäßig kostet. Integration<br />
ist stets ein unternehmensweites<br />
Unterfangen und kann effizient nur zentral<br />
gesteuert werden.<br />
�� Nutzenaspekte der Integration<br />
Wesentliche Nutzenaspekte einer Integration<br />
sind:<br />
◆ Verlängerung der Lebensdauer von Legacy-<br />
Anwendungen<br />
◆ Wahrung der Investitionen in Legacy-<br />
Systeme<br />
◆ Risiko-Minimierung von Umstellungen<br />
◆ Moderne Benutzeroberflächen für Legacy-<br />
Systeme<br />
◆ Höhere Effizienz der Endbenutzer<br />
Wesentlicher Geschäftsnutzen wird damit erzielt,<br />
dass Informationen schnell über geographische<br />
Grenzen und auch über Unternehmensgrenzen<br />
hinweg verfügbar sind (Zero<br />
Latency Enterprise). <strong>Die</strong> Wertschöpfungskette<br />
geht heute weit über das eigene Unternehmen<br />
hinaus und insbesondere bei E-<br />
Business-Anwendungen sind Partnerunternehmen<br />
wie Zulieferer und Händler sowie<br />
die Endbenutzer in den Informationsfluss einbezogen.<br />
Bei der Wahl der Integrations-Werkzeuge<br />
spielt die Zeit, in der Daten für andere Sy-<br />
steme verfügbar gemacht werden sollen, eine<br />
entscheidende Rolle. <strong>Die</strong> Spanne kann von<br />
Sekunden (bei Trading-Systemen) bis zu Tagen<br />
(Data Warehouse) und Wochen reichen.<br />
<strong>Die</strong> Anforderungen richten sich nach dem<br />
wirtschaftlichen Nutzen und nach dem, was<br />
der Wettbewerb tut.<br />
<strong>Die</strong> automatische Verteilung (Straight<br />
Through Processing) der Informationen in andere<br />
Systeme bedeutet zusätzlich eine Reduzierung<br />
von Fehlerquellen durch erneute manuelle<br />
Eingabe. Inkonsistenz von Daten erfordert<br />
manuellen Abgleich und führt zu falschen<br />
oder ineffizienten Entscheidungen.<br />
�� Heutige Situation<br />
<strong>Die</strong> meisten Unternehmen haben heute eine<br />
Vielzahl von nicht integrierten Anwendungen.<br />
<strong>Sie</strong> stammen von Eigenentwicklungen<br />
oder von Softwarehäusern und sind meist mit<br />
unterschiedlichen Entwicklungswerkzeugen<br />
und auf unterschiedlichen Plattformen entwickelt<br />
worden.<br />
◆ Eine Integrationsstrategie muß Lösungen<br />
finden für:<br />
◆ 25 Jahre alte Host-Anwendungen<br />
◆ 4 GL-Client/Server-Anwendungen<br />
◆ Web - Anwendungen<br />
◆ Standardanwendungen von SW-Häusern<br />
◆ Andere externe Software<br />
Selbst bei identischen System- und Entwicklungsumgebungen<br />
ist eine Integration<br />
wegen der unterschiedlichen Schnittstellen<br />
und Datenmodelle der einzelnen Anwendungen<br />
nicht einfach.<br />
<strong>Die</strong> Heterogenität der Systeme erscheint im<br />
wesentlichen in sechs Bereichen:<br />
◆ Hardwareplattformen<br />
◆ Betriebssysteme<br />
◆ Datenbanksysteme<br />
◆ Systemkonzepte (1/2/3-tier)<br />
◆ Kommunikationsprotokolle<br />
◆ Entwicklungswerkzeuge<br />
Gartner prognostiziert, dass Unternehmen<br />
im Jahre 2004 ein heterogeneres Hardwareund<br />
Software-Umfeld haben werden als heute.<br />
<strong>Die</strong> Integrationskonzepte müssen diese<br />
sechs Bereiche adressieren. Technische<br />
Differenzen in den Plattformen <strong>können</strong> leichter<br />
integriert werden als inhaltliche<br />
Differenzen z.B. in den Datenmodellen und<br />
in der Semantik.<br />
�� Formen der Integration<br />
Bisher lag bei einem zunehmenden Einsatz<br />
von Standardsoftware die Differenzierung der<br />
Unternehmen vornehmlich bei der Entwicklung<br />
von Eigensoftware für unternehmenskritische,<br />
strategische Kernanwendungen.<br />
Je mehr Standardsoftware jedoch eingesetzt<br />
wird, desto komplexer werden die Anwendungssysteme.<br />
<strong>Die</strong> Differenzierung zu anderen Unternehmen<br />
wird künftig vor allem darin liegen,<br />
wie es Unternehmen gelingt, die isoliert entstandenen<br />
Systeme miteinander zu koppeln<br />
- also zu integrieren - und damit die<br />
Geschäftsprozesse besser und effektiver, d.h.<br />
ohne manuelle Eingriffe, ohne Mehrfacheingaben<br />
und ohne Aufwand für manuelle<br />
Abgleiche von Daten zu unterstützen. Der<br />
Wert der Differenzierung durch Eigenent-<br />
58 monitor 9/<strong>2001</strong>
wicklung wird sinken und der Wert der<br />
Differenzierung durch Integration wird<br />
steigen.<br />
<strong>Die</strong> Integration von Anwendungen verfolgt<br />
drei wesentliche Ziele:<br />
◆ Redundante Daten in unabhängigen Anwendungen<br />
sollen konsistent sein d.h. sie<br />
müssen identisch sein und sollen nicht<br />
mehrfach erfasst werden, was<br />
Mehraufwand bedeutet und eine<br />
zusätzliche Fehlerquelle ist.<br />
◆ Für den Endbenutzer soll sich eine<br />
einheitliche Benutzeroberfläche<br />
beim Zugriff auf unterschiedliche<br />
Anwendungen bieten.<br />
<strong>Die</strong>s gilt sowohl für den Aufruf<br />
der Funktionen wie für die Darstellung<br />
der Daten (Masken)<br />
◆ Einmal erfasste Daten (Informationen)<br />
sollen schnell und global<br />
in anderen Anwendungen verfügbar<br />
sein, um daraus geschäftliche<br />
Vorteile zu ziehen (Zero Latency<br />
Enterprise). Ein in Chicago<br />
stornierter Sitzplatz, der Sekunden<br />
später wieder weltweit verkaufbar<br />
ist, bringt zusätzlichen Gewinn.<br />
Nebenbedingung dieser Ziele ist natürlich,<br />
dass der Aufwand für die Integration wirtschaftlich<br />
vertretbar ist. Er muss einen messbaren<br />
Geschäftsnutzen bringen.<br />
Bei der Integration von Anwendungen sind<br />
drei Grundformen zu unterscheiden:<br />
◆ Datenkonsistenz zwischen unabhängigen<br />
Anwendungen<br />
◆ Datenkonsistenz zwischen Anwendungen,<br />
die einen durchgängigen Geschäftsprozess<br />
bilden<br />
◆ Datenkonsistenz in einer Composite-Anwendung<br />
Composite-Anwendungen geben alten Anwendungen<br />
ein modernes Benutzer-Interface<br />
z.B. einen Web-Browser. <strong>Die</strong> neue Anwendungslogik<br />
hat Zugriff zu bestehenden<br />
und neuen Datenbanken. Damit <strong>können</strong> die<br />
Internas von unterschiedlichen Anwendungen<br />
(Legacy, Standard-Applikation) vom Anwender<br />
ferngehalten werden. Der Endbenutzer<br />
erhält den Eindruck einer neuen, modernen<br />
Anwendung mit State-of-the-Art Be-<br />
APPLICATION INTEGRATION E-WORLD<br />
dieneroberflächen und notwendigen, neuen<br />
Funktionalitäten. Vorteil ist, dass die Investition<br />
vorhandener Anwendungen, wenn sie<br />
funktionell noch den Geschäftsbedürfnissen<br />
entsprechen, geschützt wird und so aufwendige<br />
Neuentwicklungen vermieden werden<br />
oder zumindest der Zeitdruck für eine Neuentwicklung<br />
reduziert wird.<br />
�� Integrationskonzepte<br />
Middleware ist das Bindeglied, welches das<br />
Zusammenspiel von Programmen und Anwendungen,<br />
die auf verschiedenen Systemen<br />
implementiert sind, ermöglicht.<br />
Man unterscheidet zwei Gruppen von<br />
Middleware:<br />
◆ Basis - Middleware (Middleware innerhalb<br />
einer Anwendung)<br />
◆ Intergration Middleware (Middleware zwischen<br />
unabhängigen Anwendungen)<br />
Basis-Middleware umfaßt die Bereiche Daten-Management,<br />
Communication und Plattform-Services.<br />
Integration Middleware hat zwei Aspekte:<br />
◆ Middleware zur Anpassung und Konversion<br />
technischer Differenzen<br />
◆ Middleware zur Anpassung und Konversion<br />
inhaltlicher Differenzen<br />
Gateways konvertieren die Protokolle unterschiedlicher<br />
Anwendungen (Gateways für<br />
Datenbanken, Communications- und Plattform-Middleware).<br />
Superservices vereinheit-<br />
Professionelle Überlegenheit + Raffinierte Kompetenz Computertechnik<br />
Strukturierte Verkabelungen - Netzwerke - aktive & passive Komponenten - FunkLAN - PC & Server -<br />
ISDN & VDSL - Telefonanlagen - Sicherheit für <strong>Sie</strong> & Ihr Netzwerk - Planung & Einrichtung - individuelle<br />
Komplettlösung - Home Office - Facility Management - <strong>Die</strong>nstleistung nach Maß - namhafte Partner<br />
lichen den Zugriff zu den Anwendungen mit<br />
unterschiedlichen Middleware-Funktionen<br />
und -schnittstellen. Integration Broker steuern<br />
die Interaktionen zwischen Anwendungen<br />
und nehmen syntaktische und semantische<br />
Transformationen der Inhalte vor. Business<br />
Process Manager koordinieren die Geschäftsprozesse<br />
über verschiedene Anwendungen<br />
hinweg.<br />
Eines der mächtigsten Werkzeuge<br />
sind Integration Broker. <strong>Sie</strong> stellen<br />
eine zentrale Schaltstelle dar, die<br />
den Nachrichtenaustausch zwischen<br />
den Programmen organisiert. Wird<br />
beispielsweise in einem Anwendungssystem<br />
eine Adressänderung<br />
in einer Kundendatei vorgenommen,<br />
so wird diese Änderung sofort automatisch<br />
in die anderen Anwendungssysteme<br />
übertragen. Der Vorteil<br />
des Integration Broker-Konzeptes<br />
liegt darin, dass einmal erstellte<br />
Verbindungen zu Programmen<br />
wieder verwendet werden. Integration<br />
Broker-Systeme gibt es als<br />
Standard-Middleware-Software von<br />
einer Reihe von Herstellern. <strong>Die</strong> Implementierung<br />
eines Integration Broker-Systems erfolgt<br />
sinnvollerweise schrittweise d.h. nicht<br />
auf einmal für das gesamte Anwendungsportfolio,<br />
sondern Anwendung für Anwendung<br />
und Message für Message.<br />
�� Realisierung<br />
Unabhängig von der eingesetzten Methodik<br />
und den Werkzeugen sind bei jeder Integration<br />
vier Hauptaufgaben zu bewältigen:<br />
◆ Es ist zu entscheiden, welche Nachrichten<br />
an welche Anwendungen geschickt werden.<br />
<strong>Die</strong>s geschieht nachrichtenabhängig.<br />
Eine Anwendung ist dabei Nachrichtenquelle<br />
und mehrere Anwendungen sind<br />
Nachrichtensenken.<br />
◆ <strong>Die</strong> Daten müssen inhaltlich und semantisch<br />
umgesetzt werden.<br />
◆ <strong>Die</strong> Daten müssen von und zu den Anwendungen<br />
über entsprechende Schnittstellen<br />
transferiert werden. Das sind<br />
Standardschnittstellen oder bei monolithischen<br />
Legacy-Anwendungen Hilfskon-<br />
http://www.puerk.com Hietzinger Kai 169, 1130 Wien Tel. 01/876 91 76 Email: info@puerk.com<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 59
E-WORLD APPLICATION INTEGRATION<br />
struktionen wie Screen Scraping.<br />
◆ Entwicklung und Operation müssen gemanagt<br />
werden, da ein Integrationssystem<br />
<strong>Die</strong> Einnahmen aus Produktlizenzen für EAI<br />
und B2B-Integrationssoftware werden im<br />
laufenden Jahr zusammen voraussichtlich<br />
2,15 Milliarden US-Dollar betragen.<br />
Für das Jahr 2007 erwarten die Marktforscher<br />
ein Volumen von 17,56 Milliarden US-<br />
Dollar.<br />
Ziel der Enterprise Application Integration<br />
(EAI) ist die Optimierung von Unternehmensprozessen.<br />
Ihr Schwerpunkt lag<br />
bisher bei unternehmensinternen Anwendungen.<br />
Das explosive Wachstum des E-Business<br />
macht nun auch die Integration nach außen<br />
gerichteter Prozesse erforderlich, wobei<br />
zugleich mehr interne Bereiche eines<br />
Unternehmens berührt werden als bei<br />
früheren punktuellen Integrationsprojekten.<br />
So werden B2B- und B2C-Anwendungen<br />
mit vorhandenen Lösungen wie Supply Chain<br />
Management (SCM), Enterprise Resource<br />
Planning (ERP) und Customer Relationship<br />
Management (CRM) verbunden. Eine sorgfältig<br />
durchgeführte Integration befähigt die<br />
Unternehmen, schnell und flexibel auf neue<br />
Geschäftsmöglichkeiten zu reagieren. <strong>Die</strong>se<br />
Fähigkeit ist im E-Commerce, wo praktisch<br />
in Echtzeit gehandelt wird, unverzichtbar.<br />
Gartner Konferenz<br />
Total Business Integration<br />
24./25.September <strong>2001</strong><br />
Frankfurt Marriot Hotel,Frankfurt am Main/Deutschland<br />
Anwendungsintegration wird als Kernkompetenz und wesentlicher<br />
Differenzierungsfaktor vor allem für die Implementierung von<br />
E-Business-Anwendungen angesehen.<br />
In 15 Vorträgen und Diskussionsforen erörtern führenden Gartner-Analysten,<br />
Anwender und Wissenschafter alle Facetten dieses Themas.<strong>Die</strong> Teilnehmer<br />
werden über den letzten Stand der Integrationswerkzeuge informiert und<br />
erhalten praktischen Rat für die Implementierung.<br />
Nutzen <strong>Sie</strong> die Gelegenheit,sich kompetent mit diesem Schwerpunktthema der<br />
Informationstechnologie auseinanderzusetzen.<br />
Weiterführende Informationen und Buchung: Tel.0049/69 66 90 84 55<br />
Monitor ist der offizelle Österreich- Medienpartner<br />
von Gartner bei dieser Konferenz<br />
nicht starr ist, sondern permanent erweitert<br />
und angepasst werden muss, da sich das<br />
Umfeld ändert.<br />
E-Business bringt Wachstum für EAI<br />
�� Old Economy<br />
überdenkt E-Commerce<br />
<strong>Die</strong> gegenwärtige Marktsituation der Internetbranche<br />
macht die Notwendigkeit der<br />
EAI zusätzlich deutlich. Viele Internetunternehmen<br />
haben den kurzfristigen Erfolg<br />
gesucht und sind an Mängeln bei Geschäftsmodellen,<br />
Durchführung und Integration<br />
gescheitert. In den Unternehmen der<br />
Old Economy wird deshalb neu über die Voraussetzungen<br />
einer erfolgreichen E-Business-<br />
Strategie nachgedacht. Hier <strong>können</strong> sich positive<br />
Auswirkungen auf den Markt für Integrationssoftware<br />
ergeben. Von 2003 an<br />
werden die Unternehmen zunehmend von<br />
EAI im engeren Sinne dazu übergehen, ihre<br />
Geschäftspartner zu integrieren oder sich<br />
Trading-Hubs anschließen. Damit wird<br />
mittelfristig das gegenwärtig dominierende<br />
Segment der EAI-Software hinter das aufstrebende<br />
Segment der B2B-Integration zurückfallen.<br />
Langfristig wird dessen<br />
Wachstum für die Stärke des Gesamtmarktes<br />
entscheidend sein. Wachstumshemmend<br />
werden sich nach Guy Chaigneau, Research<br />
Analyst bei Frost & Sullivan, einige nach wie<br />
vor ungelöste Probleme mit Interoperabiliät<br />
und Standards auswirken.<br />
Integrationsprojekte müssen von den<br />
Geschäftsbereichen getragen werden. Dabei<br />
bestehen Integrationsprojekte aus fünf Schritten:<br />
◆ Analyse der Kernanwendungen bzgl. der<br />
zu erwartenden Lebensdauer und Planung<br />
der neuen Anwendungen der nächsten Jahre<br />
◆ Entwicklung des Integrationsszenarios mit<br />
den Geschäftsbereichen (mit einem Prioritätsplan)<br />
◆ Entwicklung eines Integrationskonzept mit<br />
Infrastruktur und Werkzeugen<br />
◆ Aufbau von Know-how für Integrationsprojekte<br />
◆ Schrittweise Implementierung nach dem<br />
Prioritätsplan<br />
Gartner prognostiziert, dass Anwendungsintegration<br />
die wichtigste Kernkompetenz<br />
und der wichtigste Erfolgsfaktor bei der Implementierung<br />
und dem Einsatz neuer Applikationen<br />
insbesondere bei E-Business-Anwendungen<br />
ist. ❏<br />
Klaus Tomas, ist Program Director, Gartner<br />
Executive Program<br />
http://www.gartner.com/eu/application<br />
Der Europamarkt für Enterprise Application Integration (EAI) birgt nach einer neuen<br />
Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan einiges an Wachstumspotenzial.<br />
�� Spezialanbieter<br />
führend im Markt<br />
Gegenwärtig prägen reine Anbieter von EAI-<br />
Software wie Tibco, Webmethods, Seebeyond,<br />
Level 8, Vitria und Neon Systems das<br />
Bild der Branche. Etabliertere Anbieter wie<br />
IBM, BEA, Microsoft, Oracle und HP werden<br />
jedoch ihre Erfahrung, ihre komplementären<br />
Technologien, ihre Finanzkraft, ihre<br />
ausgedehnten Vertriebsnetze und die Bekanntheit<br />
ihrer Marken einsetzen, um auch<br />
in diesem Bereich Marktanteile zu gewinnen.Durch<br />
das Zusammenwachsen der Märkte<br />
für Application-Server und EAI wird sich<br />
das Erscheinungsbild des Gesamtmarktes<br />
verändern. Auch Anbieter von Supply Chain<br />
Management, Enterprise Resource Planning<br />
und anderen Anwendungen durchdringen<br />
allmählich den Markt. Visionäre und innovative<br />
Neueinsteiger werden Marktanteile<br />
von ihren etablierteren Konkurrenten gewinnen.<br />
Frost & Sullivan prognostiziert zudem<br />
eine europaweite Konsolidierung und<br />
Vertikalisierung in den Jahren <strong>2001</strong> und<br />
2002.<br />
The European Enterprise Application<br />
Integration (EAI) Market (Report 3645)<br />
http://www.frost.com<br />
60 monitor 9/<strong>2001</strong>
PROMOTION HUMMINGBIRD DOKUMENTENMANAGEMENT<br />
Dokumentenmanagement mit DOCS Fusion<br />
DOCS Fusion - Hummingbird’ s moderne<br />
Three-Tier-Implementierung der bewährten<br />
DOCS Open-Funktionalität - ist ein ausgereiftes<br />
Produkt für die Verwaltung, Erstellung,<br />
Speicherung und Lokalisierung von<br />
Dokumenten auf Plattformen, Netzwerken<br />
und geografischen Sites.<br />
DOCS Fusion ist kundenspezifisch anpassbar<br />
und bietet schnellen Zugriff auf Informationen<br />
sowie hervorragende Sicherheit und<br />
Skalierbarkeit.<br />
DOCS Fusion bringt Ihrem Unternehmen:<br />
◆ Erhöhung von Produktivität und Kostenreduktion<br />
durch Zeitersparnis beim Auffinden<br />
von Dokumenten<br />
◆ Minimierung des Risikos der Zahlung von<br />
Geldstrafen auf Grund von Nonkonformität<br />
mit Durchführungsbestimmungen wie zB<br />
ISO 9000<br />
◆ Verbesserung der Sicherheit durch<br />
gesteuerten Zugriff auf strategisch wichtige<br />
Informationen<br />
◆ Erleichterung der Entscheidungsfindung<br />
durch Bereitstellung der Informationen für<br />
die Personen, die sie gerade benötigen<br />
◆ Optimierung von Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter durch gemeinsame Datennutzung<br />
über LAN- und WAN-Netzwerke<br />
und das Internet<br />
�� DOCS FUSION FUNKTIONEN<br />
◆ Schnelle Abfrage:zeigt eine Liste der letzten<br />
30 bearbeiteten Dokumente an - durch<br />
Doppelklicken auf den Namen des<br />
gewünschten Dokuments wird dieses<br />
geöffnet.<br />
◆ Profilsuche: finden <strong>Sie</strong> Dokumente, die<br />
beliebigen Eingaben in einem oder<br />
mehreren Feldern des Dokumentenprofils<br />
entsprechen.<br />
◆ Inhaltssuche oder Volltextabfrage ermöglicht<br />
Ihnen, den Text Ihrer Dokumente<br />
oder Profile mit Hilfe spezifischer Wörter,<br />
Sätze oder ähnlicher Wörter zu suchen.<br />
◆ Schnellsuche dient zur Speicherung häufig<br />
benutzter Suchvorgänge, um diese schnell<br />
einsetzen zu <strong>können</strong>.<br />
◆ Weltweite Netzwerksuche über WANoder<br />
LAN-Netzwerke oder Internet.<br />
◆ Verfolgen der Version dient zum Speichern<br />
von bis zu 99 Haupt- und 26 Unterversionen<br />
jedes Dokuments.<br />
◆ Formularauswahl ermöglicht Ihrem<br />
Administrator die Erstellung mehrerer Formulare<br />
zur Profileingabe oder zur<br />
Profilsuche, unter denen <strong>Sie</strong> bei der Erstellung<br />
oder der Suche nach Dokumenten<br />
auswählen <strong>können</strong>.<br />
◆ Sicherheit bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />
die Zugriffsrechte auf Dokumente für andere<br />
Anwender oder Gruppen in Ihrem<br />
Unternehmen nach Belieben zu gewähren<br />
oder zu beschränken.<br />
◆ Check in/Check out gibt an, wann<br />
Anwender Dokumente geladen haben und<br />
wann diese zurückgegeben werden müssen;<br />
außerdem <strong>können</strong> <strong>Sie</strong> damit Dokumente<br />
verriegeln, so dass sie vorübergehend nicht<br />
von anderen Anwendern bearbeitet werden<br />
<strong>können</strong>.<br />
◆ Dokumenten History ermöglicht Ihnen die<br />
Protokollierung sämtlicher an einem<br />
Dokument oder Profil vorgenommenen<br />
Änderungen.<br />
E-WORLD<br />
In der durch Kostenbewusstsein und Wettbewerb geprägten Wirtschaftswelt von heute ist es für ein Unternehmen<br />
unerlässlich, die Informationsflut in den Griff zu bekommen. Nach Schätzungen haben die unstrukturierten Daten -<br />
Dateien, E-Mails, Formulare, Akten und andere Dokumente - an sämtlichen im Unternehmen entstehenden<br />
Informationen einen Anteil von 80 Prozent. <strong>Die</strong>se Informationsfülle kann zwar einen Wettbewerbsvorteil darstellen,<br />
wirft aber die Frage der effizienten Verwaltung dieser Daten auf. Hinzu kommt, dass Unternehmen ihr Wissensnetz<br />
einem immer größeren Personenkreis zugänglich machen wollen. <strong>Die</strong> Antwort darauf heißt Dokumentenmanagement.<br />
◆ Projekte: hiermit <strong>können</strong> <strong>Sie</strong> Dokumente<br />
logisch in elektronischen „Verzeichnissen“<br />
zusammenfassen.<br />
◆ Schablonen dienen zur Speicherung von<br />
Formen oder Textbausteinen, die in beliebigen<br />
Applikationen erstellt wurden,<br />
um sie abzufragen und erneut zu verwenden.<br />
◆ Speicherverwaltung ermöglicht das Löschen<br />
oder Archivieren von Dokumenten nach<br />
einem festgelegten Zeitraum und die<br />
Durchführung von Lastverteilung.<br />
◆ Lastverteilung ermöglicht das Hinzufügen<br />
von Speichervolumen und die Verlagerung<br />
von Dokumenten an einen anderen<br />
Speicherplatz ohne Beeinträchtigung der<br />
Anwendertätigkeiten.<br />
Hummingbird - ein führender Hersteller von<br />
Enterprise-Software-Lösungen stellt mit<br />
seiner vielseitigen Produktpalette global<br />
agierenden Unternehmen vollständige<br />
Lösungen zur Verfügung - von leistungsfähiger<br />
Host-Connectivity über anspruchvollen<br />
Datenaustausch, Business Intelligence<br />
und analytische Applikationen bis zu<br />
leistungsfähigem Informations-Management<br />
am Desktop oder im Web.<br />
MSB Software - der Spezialist im Umfeld der<br />
Unix Integration - betreut nun auch die<br />
DOCS-Produktfamilie. Wie von der<br />
Connectivity-Schiene her gewohnt, wird auch<br />
hier der Support ganz groß geschrieben. Ihre<br />
Anfragen werden telefonisch oder per Email<br />
beantwortet.<br />
Finden <strong>Sie</strong> weitere Informationen unter:<br />
http://www.hummingbird.at.<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 61
E-WORLD INTERVIEW<br />
Monitor sprach mit<br />
Tim Cole, Keynote Speaker<br />
auf dem SAP E-Business<br />
Forum im Wien. Der<br />
deutsch-amerikanische<br />
Internet-Publizist („Erfolgsfaktor<br />
Internet“, und „Das<br />
Kundenkartell“) erläutert vor<br />
über 1.000 Teilnehmern die<br />
Möglichkeit und Stolpersteine<br />
des E-Business.<br />
Adolf Hochhaltinger<br />
Fokus Kostensenkung<br />
Worüber werden <strong>Sie</strong> heute referieren?<br />
Heute werde ich darüber sprechen, wo meines<br />
Erachtens nach der Fokus in einer vernetzten<br />
Wirtschaft liegen muss: vor allem im Bereich<br />
Prozessoptimierung / Kostensenkung. Unternehmen<br />
werden es schon bald auch bitter nötig<br />
haben, ihre Kosten zu senken, weil in<br />
Zukunft der Kunde im Mittelpunkt der vernetzten<br />
Wirtschaft steht und dort eine Macht<br />
bekommt, wie er sie nie zuvor hatte.<br />
<strong>Die</strong>se Machtverschiebung hat viele Facet-<br />
ten, eine der wichtigsten ist die bessere<br />
Marktübersicht. Das ergibt eine Transparenz,<br />
wie es sie noch nie gegeben hat; der Kunde<br />
kann sich alle Angebote in Ruhe ansehen und<br />
genau das suchen, was ihm am besten passt,<br />
bevor er sich dann endgültig für einen Anbieter<br />
entscheidet.<br />
Das hat verschiedene Folgen, beispielsweise<br />
dass der Kunde mit dem Anbieter ganz anders<br />
als bisher z.B. über Preise reden wird.<br />
Ein Anbieter, der dazu generell nicht bereit<br />
SAP E-Business Forum<br />
Über 1100 Teilnehmer aus Österreich, der Schweiz, Tschechien, der<br />
Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien und Polen informierten sich im<br />
Rahmen des SAP E-Business Forum im Wiener Austria Center über die<br />
neuesten E-Business Trends.<br />
Experten und Kunden von SAP, darunter AVL, Böhler-Uddeholm, Eduscho, Jet2Web Internet,<br />
Telekom Polen und Tyrolit präsentierten den Einsatz von SAP E-Business Lösungen.<br />
Höhepunkte waren die Vorträge der international anerkannten Management- und Internet-Gurus<br />
Kjell A. Nordström und Tim Cole.<br />
http://www.sap.com/ebusinessforum<br />
ist, wird sich in einer vernetzten Marktwirtschaft<br />
wohl sehr sehr schwer tun.<br />
Der Anbieter wird gezwungen sein, jeden<br />
einzelnen Kunden wie eine Zielgruppe zu behandeln.<br />
Voraussetzung dafür ist, dass der<br />
Anbieter seinen Kunden auch kennt. Das<br />
Wissen um den Kunden ist somit in einer<br />
vernetzten Wirtschaft von allergrößter Bedeutung.<br />
Nur dann wird der Anbieter in der Lage<br />
sein, den Kunden so zu bedienen, dass der<br />
immer wieder zu ihm kommt. Das setzt voraus,<br />
dass ich imstande bin, die Wünsche des<br />
Kunden schon im voraus möglichst zu erraten<br />
und ihm genau das anzubieten, was er gerade<br />
möchte.<br />
Das Ziel der Unternehmen muss somit in<br />
erster Linie die Kundenbindung sein, weniger<br />
die Akquisition neuer Kunden. Mit anderen<br />
Worten: Ich muss „aus den bestehenden<br />
Kunden mehr machen“, anstatt - wie bisher<br />
- immer bloß neue Kunden heranzubringen.<br />
Ein praktisches Beispiel für ein erfolgreiches<br />
System ist etwa Amazon. Dort gibt es<br />
62 monitor 9/<strong>2001</strong>
ein ausgeklügeltes System, das<br />
den Kunden seinen Vorlieben<br />
entsprechend berät. <strong>Die</strong> Website,<br />
die ein Kunde sieht, wurde jeweils<br />
für ihn individuell erstellt<br />
und enthält - basierend auf einem<br />
sehr profunden Wissen über seine<br />
persönlichen Vorlieben und<br />
Interessen - genau jene Angebote,<br />
die genau diesen Kunden am<br />
meisten interessieren.<br />
Was ist der andere Aspekt?<br />
<strong>Die</strong> andere Seite ist Produktivitätssteigerung,Prozessoptimierung,<br />
etc. durch die Vernetzung.<br />
<strong>Die</strong> Unternehmen werden es<br />
brauchen, um auch weiterhin<br />
wettbewerbsfähig zu bleiben -<br />
insbesondere dann, wenn der<br />
Mitbewerber dies bereits betreibt.<br />
Auch wird uns der Kunde unter<br />
Druck setzen, so dass wir beispielsweise<br />
mit den Margen heruntermüssen.<br />
Allerdings wird das Internet<br />
trotzdem nicht zu einem totalen<br />
Verfall der Preise führen. <strong>Die</strong><br />
Preise werden sich einpendeln -<br />
auf einem Niveau, das für Konsumenten<br />
und Anbieter gleichermaßen<br />
tragbar ist.<br />
Damit wird aber der Preis als<br />
Argument immer unwichtiger,<br />
er ist ja dann bei allen Anbietern<br />
praktisch der Gleiche. Somit<br />
müssen sich die Firmen über andere<br />
Kriterien profilieren - Beratung,<br />
Service, Sortiment, Kundennähe,<br />
usw.<br />
Bietet ein Unternehmen dem<br />
Kunden hier besonders nützliche<br />
Leistungen, beispielsweise eine<br />
gute Beratung, so wird der<br />
Kunde auch bereit sein, hierfür<br />
ein wenig mehr zu zahlen.<br />
Ein Beispiel aus meinem persönlichen<br />
Bereich: Ich kaufe meine<br />
Bücher bei Amazon. <strong>Die</strong> wissen<br />
genau, was ich gerne lese und<br />
schlagen mir Bücher vor, auf die<br />
ich niemals selbst gekommen wäre<br />
und die genau nach meinem<br />
Geschmack sind.<br />
Ich bin der Firma hierfür<br />
dankbar und bleibe deshalb ihr<br />
Kunde - obwohl ich weiß, dass<br />
ich das eine oder andere Buch von<br />
einem anderen Anbieter vielleicht<br />
noch um ein paar Schillinge billiger<br />
bekommen könnte. <strong>Die</strong>ser<br />
Service, den ich nur hier bekomme,<br />
ist mir diese kleine Differenz<br />
wert. Ein anderer Anbieter, der<br />
mich nicht kennt, könnte mich<br />
gar nicht so gut bedienen wie<br />
Amazon. Ich bin also durch diesen<br />
Service als Kunde an meinen<br />
Lieferanten Amazon gebunden,<br />
ein Wechsel würde sich für mich<br />
nicht lohnen.<br />
Was halten <strong>Sie</strong> in diesem Zusammenhang<br />
von der Angst vieler<br />
Konsumentenschützer vor<br />
dem „Gläsernen Konsumenten“?<br />
Das ist wohl von Anfang an zum<br />
Scheitern verurteilt, der durchschnittliche<br />
Kunde wird seine<br />
Daten in der Regel dem seriösen<br />
Anbieter gerne geben, wenn dieser<br />
es versteht, dem Kunden ein<br />
sauberes Geschäft vorzuschlagen:<br />
„Gib mir Deine Daten, dafür bekommst<br />
Du einen besseren Service,<br />
günstigere Preise, etc.“<br />
Das Ganze muss sich allerdings<br />
auf einer nüchternen, kaufmännischen<br />
Grundlage bewegen. Der<br />
Kunde darf nie das Gefühl haben,<br />
dass er „hintenherum“ ausspioniert<br />
wird, es muss mit offenen<br />
Karten gespielt werden: „Gib mir<br />
Deine Daten, dafür bekommst<br />
Du ...“ - was auch immer, notfalls<br />
auch Geld. Schließlich sind persönliche<br />
Daten in einer vernetzten<br />
Wirtschaft eine Handelsware<br />
und dafür kann und soll ein<br />
Unternehmen ruhig etwas zahlen.<br />
<strong>Die</strong>se Angst vor der Preisgabe<br />
der Daten ist übrigens meiner<br />
Meinung nach etwas, das vor allem<br />
von den Medien geschürt<br />
wird, sie ist in Wirklichkeit völlig<br />
unbegründet. Überhaupt ist<br />
vieles, das unter dem Etikett<br />
„Datenschutz“ betrieben wird,<br />
weit eher eine gegen die Interessen<br />
der Verbraucher gerichtete<br />
Bewegung. Es sagt denen bloß<br />
niemand.<br />
Was machen die kleineren Anwender,<br />
denen diese leistungsfähigen<br />
Systeme zu groß und zu<br />
teuer sind?<br />
Eine der Leistungen, durch die<br />
sich ein Unternehmen profilieren<br />
kann, ist die Ortsnähe. Viele<br />
Kunden kaufen lieber bei jemandem,<br />
den sie kennen und<br />
dem sie vertrauen. Wenn der regional<br />
operierende Händler es<br />
versteht, seine existierenden Kunden<br />
über den „Kanal Internet“<br />
INTERVIEW E-WORLD<br />
Gut aufgestellt ist halb gewonnen<br />
Erfolgsstrategien der interaktiven Kommunikation<br />
Begeistern <strong>Sie</strong> Ihre Kunden und Partner mit lebendigen Kommunikationslösungen.<br />
e-Business kennt viele Wege – online, mobil und<br />
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ist professioneller Lösungsanbieter für Beratung und Umsetzung<br />
interaktiver Business-Prozesse von Kundenbindung bis zur Prozess-<br />
Optimierung. TIPP: unser Produkt it-tv.de – IT-Wissen pur!<br />
Ab sofort in unserem neuen Wiener Büro:<br />
f eedback | Unternehmensberatungs GmbH | new.media.business<br />
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verstärkt anzusprechen, dann hat<br />
er gewonnen.<br />
Für mich als Anbieter geht es<br />
darum: Ich muss ein Netzwerk<br />
um den Kunden herum schaffen<br />
und dabei für alle Funktionen<br />
und Leistungen, die ich selbst<br />
nicht bedienen kann, einen Partner<br />
finden, der diese übernimmt.<br />
Und ich muss dieses Netzwerk<br />
zum Laufen bringen - es muss<br />
sich alles um den Kunden drehen.<br />
Erst dann ist der Kunde vollkommen<br />
zufrieden und bleibt<br />
uns auch in Zukunft erhalten.<br />
Hier gibt es allerdings für<br />
manche Firma ein geistiges Problem:<br />
Es setzt die Bereitschaft des<br />
Anbieters voraus, diesen Kunden<br />
mit den anderen Mitgliedern des<br />
virtuellen Netzwerkes zu „teilen“<br />
und in vernetzten Strukturen zu<br />
denken.<br />
An wen sollen sich diese kleineren<br />
Unternehmen wenden?<br />
Da gibt es eine ganze Industrie,<br />
angefangen von Systemhäusern<br />
it’s possible<br />
und Software-Entwicklern bis hin<br />
zu den Providern. Gerade diese<br />
haben inzwischen erkannt, dass<br />
sich mit dem bloßen Internet-<br />
Anschluss ohne weitere <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
kaum noch Geld verdienen<br />
lässt, und sie kennen die<br />
Ansprüche ihrer Kunden meist<br />
genau.<br />
Zudem besteht ein gewisses<br />
Vertrauensverhältnis zwischen einem<br />
Provider und seinem Kunden.<br />
Er wäre somit der erste, den<br />
ich als mittelständisches Unternehmen<br />
ansprechen würde.<br />
Und wenn der es nicht kann,<br />
dann muss er selbst in Zukunft<br />
eben auch in Beziehungsnetzwerken<br />
denken und sich jemanden<br />
suchen, der diese besondere<br />
Leistung für diesen Kunden erbringen<br />
kann, beispielsweise ein<br />
kleines Softwarehaus.<br />
Auch bei den Anbietern von<br />
CRM-Systemen gibt es einige,<br />
die sich besonders auf die Bedürfnisse<br />
kleinerer Unternehmen<br />
spezialisiert haben. ❏<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 63<br />
online<br />
audiovisuell<br />
mobil
E-WORLD CONTENT-FILTERING<br />
Raimund Genes<br />
Content-Filtering:<br />
Mehr Leistung durch weniger Ablenkung<br />
Für die einen eine Innovation, die alle Dämme bricht, für die anderen<br />
Pandoras Büchse des Bösen: Das Internet scheidet die Geister.<br />
Immer lauter wird der Ruf nach einem Schild, das uns vor<br />
bösartigen Viren, unmoralischen Angeboten und sonstigem Unrat<br />
aus dem Netz schützt. Und nicht zuletzt geht es um die Produktivität<br />
am Arbeitsplatz: Denn wenn sich ein Mitarbeiter in den unendlichen<br />
Weiten des neuen Mediums verloren hat, dann bleibt<br />
seine Arbeit auf dem Tisch liegen. Content-Filtering heißt das<br />
neue Zauberwort, mit dessen Hilfe der Eintritt ins Spielzeugland<br />
reguliert werden soll. Was verbirgt sich dahinter? Wie funktioniert<br />
es? Was bringt es?<br />
Content ist das englische Wort für Inhalt und<br />
beschreibt in Bezug auf das Internet speziell<br />
die Inhalte von Webseiten, E-Mail-Texten<br />
oder deren Dateianhängen. Content-Filtering<br />
ist eine Methode, bestimmte Inhalte nicht<br />
ins Unternehmensnetzwerk hereinzulassen.<br />
Denn nicht alle Inhalte aus dem WorldWideWeb<br />
sind dazu angetan, die Produktivität<br />
eines Unternehmens zu steigern. Im Gegenteil:<br />
Computer-Viren aus dem Internet <strong>können</strong><br />
das System schädigen; Unbefugte <strong>können</strong><br />
sich Zugang zum Netzwerk über sogenannte<br />
Trojaner verschaffen und sich so wichtige<br />
Informationen erschnüffeln; und Hoaxes<br />
oder Spam, also Falschwarnungen oder<br />
elektronische Werbung, halten die Belegschaft<br />
von der täglichen Arbeit ab.<br />
�� Was nicht durch den Filter darf<br />
Content-Filtering fußt auf einem System von<br />
Regelwerken: Durch einfache Bestimmungen<br />
wird festgelegt, welche Inhalte, E-Mails<br />
oder Dateianhänge dem Mitarbeiter zugänglich<br />
gemacht werden und welche nicht.<br />
Für die Einhaltung dieser Regeln sorgt eine<br />
Software-Lösung. Beispielsweise lässt sich eine<br />
Content-Security-Software, wie Trend Micro<br />
InterScan VirusWall bzw. Trend Micro<br />
ScanMail so konfigurieren, dass E-Mails mit<br />
Dateianhängen, deren Dateinamen das VBS-<br />
Kürzel in der Endung tragen, nicht mehr ins<br />
Netzwerk gelangen. VBS steht für Visual Basic<br />
Script, der Programmiersprache, mit deren<br />
Hilfe vor einem Jahr der Loveletter-Virus<br />
eine weltweite Panik auslöste.<br />
Der „Software-Filter“ wird also derartig<br />
„geformt“, d.h. programmiert, dass gewisse<br />
Inhalte hängen bleiben. Eine Einstellung bzw.<br />
Regelkonfiguration ist auf verschiedenen<br />
Ebenen möglich: Beim obigen Beispiel ist es<br />
ein Merkmal des E-Mail-Anhangs, das die<br />
Blockade ausgelöst hat.<br />
Ebenso kann eine einzelne Textzeile, ein<br />
Wort oder eine Internetadresse als Indiz für<br />
den Filter eingesetzt werden, dass der Riegel<br />
dicht gemacht werden soll. Es <strong>können</strong> nahezu<br />
beliebig viele Regeln definiert werden,<br />
die nach Prioritäten geordnet, vom Programm<br />
der Reihe nach überprüft werden.<br />
Das Prinzip des Content-Filterings wird<br />
in gewisser Weise schon an der sogenannten<br />
„Firewall“ verwirklicht. <strong>Die</strong> Firewall (dt.<br />
„Feuermauer“) schützt das Firmennetzwerk<br />
vor unautorisiertem Zugriff aus dem Internet.<br />
<strong>Die</strong> Firewall-Software vergleicht beispielsweise<br />
die IP-Adresse des Rechners, von<br />
dem ein empfangenes Datenpaket stammt,<br />
mit einer Liste erlaubter Sender - nur deren<br />
Daten dürfen passieren. Mit anderen Worten:<br />
<strong>Die</strong> Firewall stellt sicher, dass sich nur<br />
geladene Gäste im Firmennetzwerk aufhalten.<br />
Nach und nach verfeinerte sich dieses<br />
Konzept als Gegenreaktion auf die zunehmenden<br />
Gefahren, Unsitten und schlechten<br />
Bräuchen, die das Internet kultiviert: Durch<br />
Aussiebung am Gateway, am Mail-Server, am<br />
Server oder am einzelnen Desktop-Arbeitsplatz<br />
lässt sich mittels Feineinstellung kontrollieren,<br />
was alles durch das Netz darf und<br />
was nicht.<br />
�� Wenn alle nur noch surfen<br />
In den USA wird derzeit viel Geld für das<br />
Content-Filtering ausgegeben. Anbietern von<br />
Content-Filtersoftware werden von Frost &<br />
Sullivan Zuwachsraten von bis 46 Prozent bis<br />
zum Jahr 2006 bescheinigt. Dort haben die<br />
Unternehmer erkannt, was auch hierzulande<br />
langsam durchsickern sollte: Der allzu freizügige<br />
Umgang mit dem Internet ist Sand<br />
64 monitor 9/<strong>2001</strong>
im Getriebe der Produktivität. Denn wenn<br />
sich die Angestellten MP3-Dateien oder die<br />
neueste Version der Moorhühner herunterladen<br />
und sich auch sonst auf Seiten tummeln,<br />
auf denen sie während der Arbeit nichts zu<br />
suchen haben, dann schadet das der Produktivität<br />
und die Firma zahlt auch noch dafür.<br />
Laut Jason Wright von Frost und Sullivan<br />
sind es in den USA 30 bis 80 Prozent der US-<br />
Angestellten, die ihre Online-Zeit auf Seiten<br />
verbringen, die nichts mit ihrer Arbeit zutun<br />
haben.<br />
�� Bitte keine Werbung<br />
Apropos Produktivität: Auch als Werbemarkt<br />
hat sich das Internet inzwischen etabliert.<br />
Was sonst im Privathaushalt als Wurfsendung<br />
im Briefkasten landet, gelangt via<br />
Internet jetzt auch in die elektronische Post.<br />
Sogenannte Spam- bzw. Bulkmail ist auch<br />
nicht dazu angetan, die Konzentration des<br />
Mitarbeiters auf sein tägliches Werk zu schärfen.<br />
Der Content-Filter lässt sich jedoch so<br />
einstellen, dass derartige Post gar nicht erst<br />
den Posteingang eines Mitarbeiters verstopft.<br />
Content-Filtering kommt aber nicht nur<br />
der Mitarbeiter-Produktivität zugute: Auch<br />
das Netzwerk läuft durch die Befreiung von<br />
Spam, Bulk und sonstiger Ressourcen aufzehrender<br />
Internetaktivitäten reibungsloser.<br />
Indem man sich also vor unliebsamen Inhalten<br />
aus dem Internet schützt, steigert man<br />
die Performance des EDV-Systems. Weniger<br />
Ablenkung bedeutet weniger Troubleshooting<br />
und schnelleres Arbeiten.<br />
�� Unmoralische Angebote<br />
im Keim ersticken<br />
Nicht zuletzt spielt der Begriff Content-Filtering<br />
mittlerweile auch eine politische Rolle:<br />
<strong>Die</strong> Stichworte hier heißen: Rechtsradikales<br />
Gedankengut und Kinderpornographie.<br />
Mit Hilfe von Content-Filtering-Software<br />
lässt sich der Zugang auf diese Seiten zuver-<br />
lässig verstellen. Mittels Keyword-Blocking<br />
werden die Inhalte einzelner Seiten auf<br />
Tabuwörter hin durchsucht und gegebenenfalls<br />
der Zugang auf diese Seiten verweigert.<br />
Ähnlich funktioniert die Filterung durch<br />
Page-Labeling bzw. Site-blocking: Gefährliche<br />
Seiten werden markiert, damit sie nicht<br />
mehr durch den Filter passen. <strong>Die</strong> Vorteile<br />
für das Unternehmen sind dabei nicht nur<br />
moralischer Natur: Wenn der Mitarbeiter von<br />
derartigen Seiten nicht in Versuchung geführt<br />
wird, dann steigt nicht nur seine Produktivität.<br />
Das Unternehmen ist darüber hinaus<br />
vor etwaigen rechtlichen Konsequenzen<br />
geschützt, die aus dem Surfen auf jenen kriminellen<br />
Seiten erwachsen <strong>können</strong>.<br />
CONTENT-FILTERING E-WORLD<br />
�� Content-Filtering<br />
scheidet die Geister<br />
In Saudi Arabien und China gibt es mittlerweile<br />
strenge Zensurvorschriften für das<br />
Internet. Mit Content-Filtering darf man<br />
solche Maßnahmen nicht verwechseln.<br />
Schließlich ist das Internet in Bezug auf die<br />
Meinungsfreiheit ein Medium wie jedes<br />
andere.<br />
Im Unternehmen ist das Internet jedoch<br />
ein Hilfsmittel, das die tägliche Arbeit<br />
erleichtert. Content-Filtering macht dieses<br />
Werkzeug effizienter, exakter, profitabler.<br />
Raimund Genes ist Vice President Sales &<br />
Marketing Trend Micro Europe und Geschäftsführer<br />
Trend Micro Deutschland.<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 65
E-WORLD KONFERENZBERICHT<br />
CA World <strong>2001</strong><br />
<strong>Die</strong> 7. Jahreskonferenz von Computer Associates fand heuer von 8. bis<br />
12. Juli im Orange County Convention Center in Orlando, Florida, statt.<br />
Angefangen bei der Auswahl des feuchtheißen Veranstaltungsortes Orlando<br />
bis hin zur ungewohnt schlechten Organisation, die Personaleinsparungen<br />
vermuten lässt, erinnerte wenig an die perfekten Shows der<br />
letzten Jahre.<br />
Hildegard Fatahtouii<br />
Der diesjährige Slogan „The software that manages<br />
e-business“ begegnete den Teilnehmern<br />
an der CA World <strong>2001</strong> auf Schritt und Tritt,<br />
ebenso das Schlagwort „Innovation“.<br />
Eine Neuerung war tatsächlich augenfällig.<br />
Sanjay Kumar, Präsident und CEO von Computer<br />
Associates, und Charles B. Wang, der<br />
Vorstandsvorsitzende, traten nicht mehr ausschließlich<br />
mit ihren Keynote Speeches als Stars<br />
auf, sie waren allgegenwärtig.<br />
Sanjay Kumar gab in seiner Keynote Speech<br />
einen Rückblick auf 25 Jahre Computer Associates<br />
sowie einen Ausblick auf die nächste Zukunft,<br />
die geprägt sein soll von der sogenannten<br />
3 x 6-Strategie ( 3 Plattformen = eBusiness<br />
Prozessmanagement, eBusiness Informationsmanagement<br />
und eBusiness Infrakstruktur-<br />
Management mit den 6 Schwerpunkten = Enterprise<br />
Management, Security, Storage, Transformation<br />
and Integration, Portal and Knowledge<br />
Management und Predictive Analysis<br />
and Visualization) und der Zufriedenheit der<br />
Kunden mit der Software, die das eBusiness<br />
managen soll.<br />
Neu war auch eine deutschsprachige Pressekonferenz,<br />
die von Peter Rasp, dem Geschäftsführer<br />
von Computer Associates<br />
Deutschland, bestritten wurde. Peter Rasp, früher<br />
Vizepräsident von Sterling Software und<br />
dort zuständig für die Bereiche Vertrieb, Support<br />
und Marketing für den zentraleuropäischen<br />
Bereich, trat im April 2000 im Zuge der<br />
Übernahme von Sterling Software bei Computer<br />
Associates ein und ist seit März <strong>2001</strong> Ge-<br />
schäftsführer der deutschen CA-Niederlassung.<br />
Er ist verantwortlich für den Vertrieb in der<br />
DACH-Region und in Osteuropa. Rasp gab<br />
einen Überblick über die Entwicklung von<br />
Computer Associates in Deutschland und seinen<br />
eigenen Werdegang. Auf gezielte Fragen<br />
antwortete er allerdings sehr zurückhaltend.<br />
Seine Aussagen auf den Punkt gebracht: Auch<br />
in Deutschland heißt der Schwerpunkt in diesem<br />
Jahr eBusiness.<br />
So war es nicht verwunderlich, dass sich -<br />
trotz 1.200 Produkten und einem Unternehmen,<br />
das seinen Umsatz seit 1994 um 2,1<br />
Milliarden US-Dollar auf 6 Milliarden US-Dollar<br />
steigern konnte - bei der diesjährigen CA<br />
World immer wieder die Vorstellung einer Seifenblase<br />
in den Vordergrund drängte.<br />
Und weder die Omnipräsenz von Charles B.<br />
Wang und Sanjay Kumar noch der Appell des<br />
medienerfahrenen Mr. Wang an die Aktionäre,<br />
das etablierte Management zu unterstützen,<br />
konnten über die graue Eminenz im Hintergrund<br />
hinwegtäuschen. Der texanische Software-Tycoon<br />
Sam Wyly, der zwei seiner Firmen,<br />
University Computing Corp. und Sterling<br />
Commerce, an Computer Associates verkauft<br />
hatte, hatte bereits im Vorfeld dieser<br />
Großveranstaltung Charles B. Wang und Sanjay<br />
Kumar den Rauswurf angedroht.<br />
Wyly warf den Top-Managern von CA unzufriedene<br />
Kunden und schlecht behandeltes<br />
Personal sowie den Kursverlust der CA-Aktien<br />
vor und stellte dramatische Änderungen in den<br />
Raum. Unter anderem fordert er, dass sich der<br />
Kurswert der CA-Aktien unter der neuen Führung<br />
verdoppelt. <strong>Die</strong> Jahreshauptversammlung<br />
am 29. August verspricht jedenfalls, um<br />
einiges spannender zu werden als die der letzten<br />
Jahre, die jedenfalls Sam Wyly langweilig<br />
fand.<br />
Ob da der CA-World-Song helfen kann? Der<br />
nachfolgende Text wurde auf der CA World<br />
<strong>2001</strong> verteilt und sollte zu der Melodie von<br />
Y.M.C.A. gesungen werden. Vertont habe ich<br />
ihn allerdings nie gehört. Möglicherweise haben<br />
sich nicht genügend Chorsänger eingefunden.<br />
CA WORLD (sung to tune to Y.M.C.A.)<br />
I-T, it’s what we’re all about<br />
I said, I-T, it’s why we want to shout<br />
I said, I-T, it’s what makes us stand out<br />
It’s how we manage eBusiness<br />
It’s fun to be at the<br />
World of CA<br />
It’s always hot at the<br />
World of CA<br />
You can talk B2B, or compare ASP<br />
Or just hang out and talk to me<br />
eBiz, we can manage it all<br />
I said, eBiz, com-pa-nies big or small<br />
I said, eBiz, there’s no order too tall<br />
We’ll get your eBiz up and running<br />
C! A! - C! A! - C!A!<br />
World of CA<br />
It’s always hot at the<br />
World of CA<br />
Whether you’re B2C, or plain MSP<br />
You’re free to be you and me!<br />
It’s fun to be at the<br />
World of CA ...<br />
�� Anyway, the show must go on ...<br />
Wer immer auch im nächsten Jahr die Keynote<br />
Speeches halten wird, die CA World 2002<br />
wird wieder in Orlando, Florida, stattfinden.<br />
Der Zeitpunkt wurde diesmal etwas sorgfältiger<br />
ausgesucht: 21. - 25. April. ❏<br />
66 monitor 9/<strong>2001</strong>
Ascom verstärkt Powerline-Engagement<br />
Bei Ascom ist die Serienproduktion für<br />
PLC-Komponenten planmäßig angelaufen.<br />
Ausgedehnte Feldversuche mit<br />
namhaften Energieversorgungsunternehmen<br />
in 11 europäischen<br />
Ländern sowie in Singapur<br />
und Hongkong haben die Erwartung<br />
an Zuverlässigkeit, Funktionalität<br />
und praktischen Anwendungsnutzen<br />
der Powerline Communications<br />
(PLC) durchwegs erfüllt,<br />
so Ascom.<br />
<strong>Die</strong> Powerline-Technik überträgt<br />
die Daten mit derzeit bis zu<br />
4,5 Megabit pro Sekunde (Mbps)<br />
über das Stromnetz, stellt den ständigen<br />
High-Speed-Zugang zum<br />
Internet („always online“) an jeder<br />
Steckdose in Gebäuden sicher und<br />
bringt Breitbandkapazitäten<br />
kosteneffizient auf die „letzte Meile“.<br />
Eine zusätzliche Verkabelung<br />
des Gebäudes entfällt ebenso wie<br />
das ständige Einwählen ins Netz.<br />
Nachdem bereits Unternehmen<br />
wie RWE und EnBW aus<br />
Deutschland auf die PLC-Techno-<br />
logie von Ascom setzen, konnte<br />
das Ascom Management eine Reihe<br />
von neuen Verträgen in Nordund<br />
Südeuropa abschließen. In<br />
Österreich hat die TIWAG für die<br />
ersten 1500 Endkunden bestellt<br />
und begann mit der Einführung<br />
bereits in diesem Juli. <strong>Die</strong> Tiroler<br />
Wasserwerke AG spielte eine führende<br />
Rolle in der Entwicklung eines<br />
landesweiten Stromnetzes in<br />
Österreich und legte bereits in den<br />
1920er Jahren den Grundstein für<br />
das europäische Verbundnetz.<br />
Powerline-Systeme unterliegen<br />
denselben gesetzlichen Normen<br />
wie andere kabelgebundene Haushalts-<br />
und Kommunikationsgeräte.<br />
Ascom Powerline Communications<br />
erfüllt sämtliche dieser<br />
Normen im Indoor- wie im Outdoor-Bereich,<br />
insbesondere die<br />
Nutzungsbestimmung 30 (NB30)<br />
in Deutschland, die Grenzwerte<br />
für elektromagnetische Abstrah-<br />
Ascom Powerline Adapter im Feldversuch<br />
lung „in und um Leiter“ festlegt<br />
und berücksichtigt auch die Anliegen<br />
der weiteren <strong>Die</strong>nste im betreffenden<br />
Spektrum, wie Funk<br />
und Radio. ❏<br />
� Ascom Austria<br />
Tel. 01/81177-0<br />
http://www.ascom.at<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 67
NETZ & TELEKOM<br />
INTERVIEW<br />
Wolfgang Schweiger, Nextra Director<br />
Sales & Marketing/Deputy Managing<br />
Director, im Interview.<br />
Stefanie Witta<br />
Rund-um-IT-Service<br />
für den Klein- und Mittelbetrieb<br />
Nextra ist ein internationaler Provider.<br />
Richtig, darauf legen wir sehr starken Wert.<br />
Wir sind ein paneuropäischer Provider, hervorgegangen<br />
aus der Norwegischen Telekom<br />
Telenor, die kleine lokale ISPs aufgekauft und<br />
zu einem großen internationalen Unternehmen<br />
verschmolzen hat.<br />
In Österreich bedienen <strong>Sie</strong> vor allem mittelständische<br />
und Kleinbetriebe?<br />
Wir verstehen uns hauptsächlich als KMUund<br />
Mittelstandsprovider, die beim Produktund<br />
<strong>Die</strong>nstleistungsdesign unsere Hauptzielgruppe<br />
darstellen. Aber wir haben aber<br />
auch sehr große Kunden, etwa im Bankenbereich,<br />
für die wir individuelle Lösungen erstellen.<br />
So betreuen wir etwa das Rechenzentrum<br />
der CA und der Bank Austria und<br />
versorgen es mit der internationalen Anbindung.<br />
Der Nextra-eShop richtet sich eindeutig an<br />
kleinere Betriebe ohne großes Web-Knowhow.<br />
<strong>Die</strong> österreichischen KMU haben einen großen<br />
Aufholbedarf in Sachen Internetpräsenz.<br />
Unser Vertrieb sucht unermüdlich Kontakt<br />
zu den Unternehmen, die Geschäftsführer<br />
sind relativ aufgeschlossen. Im Gespräch werden<br />
im allgemeinen viele Barrieren überwunden<br />
und die Unternehmen, etwa der klassische<br />
Tischler oder Einzelhändler, verlieren<br />
dann bald ihre Scheu vor der neuen<br />
Technologie.<br />
Ist für diese Kleinbetriebe das Internetangebot<br />
nicht etwas überdimensioniert? <strong>Sie</strong> nut-<br />
Wir verstehen uns hauptsächlich als<br />
KMU- und Mittelstandsprovider, die<br />
beim Produkt- und <strong>Die</strong>nstleistungsdesign<br />
unsere Hauptzielgruppe darstellen.<br />
zen wohl das Web - wenn überhaupt - mehr<br />
für Bestellungen bei ihren Lieferanten.Aber<br />
braucht so ein Unternehmen einen eigenen<br />
eShop? Sind die Firmen überhaupt auf die notwendigen<br />
logistischen Arbeitsschritte eingerichtet?<br />
Sicherlich bedarf es dann auch einer Umstellung<br />
der internen Konzeptionierung. So muß<br />
beispielsweise der Lagerbestand anders gestaltet<br />
werden, es benötigt Verrechnungsund<br />
Auslieferungsroutinen, etc. Immerhin<br />
zeigen neueste Marktstudien, dass jetzt doch<br />
90% der Unternehmen einen Internetzugang<br />
und E-Mail-Verkehr haben.<br />
<strong>Sie</strong> bieten auch ADSL an.<br />
Wir versuchen auch hier hohe Qualität zu liefern<br />
und dem Kunden weitgehenden Service<br />
zu bieten. Unser ADSL wird fertig vorkonfiguriert<br />
mit einem eigenen BinTec-Router<br />
ausgeliefert und braucht bloß angesteck<br />
zu werden.<br />
Wir wissen dann, der Kunde ist nun im<br />
Netz und kann von unserem Monitoring-System<br />
remote weiter betreut werden. Der Kunde<br />
hat bei ADSL die Wahl zwischen der<br />
Flatrate-Variante und der Traffic-abhängigen<br />
Verrechnung.<br />
Auf der heurigen CeBit kündigte Nextra<br />
sprachbasierte Websites und sprachgesteuerte<br />
E-Commerce-Lösungen an. Mobile-Com-<br />
68 monitor 9/<strong>2001</strong>
merce war auch ein großes Thema.Was wird<br />
davon in Österreich schon angeboten?<br />
Das hängt von der Nachfrage ab, einstweilen<br />
haben wir diese Anwendungen noch nicht<br />
im Programm.<br />
Glauben <strong>Sie</strong>, dass die Menschen künftig wirklich<br />
unterwegs mit dem Handy etwa Wäsche<br />
einkaufen oder ihre Bankgeschäfte erledigen<br />
werden? Wie sehen <strong>Sie</strong> die Zukunft des M-<br />
Commerce?<br />
Es hat sich ja gezeigt, dass WAP nicht richtig<br />
gegriffen hat. Man sollte bei diesen Dingen<br />
die Erwartungshaltung ein bisschen<br />
bremsen. Wir bei Nextra betreiben unser Produktmanagement<br />
und Produktdesign eher<br />
lokal. In Österreich sind wir sicherlich bei<br />
diesen abgehobenen Dingen zurückhaltend<br />
und versuchen, dem Kunden mehr bodenständige<br />
Dinge zu geben, die er wirklich<br />
braucht. Beispielsweise trifft unser Smart<br />
Mail genau die Bedürfnisse des KMUs. Da<br />
kann er sich ohne technische Vorkenntnisse<br />
seine Mailboxen selbst verwalten, E-Mail-<br />
Adressen einrichten, E-Mails auch als Fax<br />
oder SMS versenden und wir garantieren ihm<br />
dafür 24x7 Stunden pro Woche Verfügbarkeit<br />
der E-Mail-Accounts.<br />
ASP-Application Service Providing- oder<br />
die Verrechnung nach Nutzungszeit ist bei<br />
uns noch in den Startlöchern, dafür haben wir<br />
drahtlose Funkanbindung über Wireless Local<br />
Loop im Programm. Generell liegt bei<br />
uns ein Hauptaugenmerk auf Qualität, die<br />
wir dem Kunden mit unserer paneuropäischen<br />
Verbindung bieten. Im übrigen ist die<br />
Österreichische Telekom im Vergleich etwa<br />
Ich glaube in Ländern wie Österreich,<br />
mit relativ niedrigen Telefonkosten und<br />
einem gut ausgebauten Leitungsnetz<br />
wird sich der Trend zu Voice-over-IP relativ<br />
schnell selbst überholen.<br />
monitor 9/<strong>2001</strong><br />
INTERVIEW<br />
Es hat sich ja gezeigt, daß WAP nicht<br />
richtig gegriffen hat. Man sollte bei diesen<br />
Dingen die Erwartungshaltung ein<br />
bisschen bremsen.<br />
zu der in unseren Nachbarländern in Sachen<br />
ADSL sehr gut unterwegs.<br />
<strong>Sie</strong> bieten ja seit kurzem auch VPN mit<br />
ADSL-Zugang an?<br />
Ja, eine von uns in Auftrag gegebene „eEurope“-Studie<br />
hat gezeigt, daß auch Österreichs<br />
Manager gerne zu Hause arbeiten würden,<br />
aber nicht über die notwendigen IT-Systeme<br />
verfügen und einen zu hohen Kostenaufwand<br />
befürchten. Über Nextra VPN mit<br />
ADSL-Zugang <strong>können</strong> auch kleine<br />
Firmenstandorte oder Heimarbeitsplätze kostengünstig<br />
und sicher vernetzt werden. Im<br />
Nextra Operations Centre werden die<br />
Endgeräte bei Kunden während des Betriebs<br />
ständig überwacht und bei Bedarf auch fernkonfiguriert<br />
bzw. vor Ort ausgetauscht.<br />
In ihrem Virtual Private Network <strong>können</strong><br />
die Teilnehmer über Standleitung, ADSL,<br />
ISDN oder Modem sehr schnell und sicher<br />
mit einander kommunzieren. Mit unserer<br />
All-in-one Hostinglösung nehmen wir den<br />
Firmen auch die Sorge um Anschaffung und<br />
Betrieb von Hochleistungsservern ab. Wir<br />
stellen den notwendigen Speicherplatz auf<br />
unseren Hochleistungsservern mit nationaler<br />
und internationaler High-Speed-Anbindung<br />
zur Verfügung und sorgen auch für den<br />
Support.<br />
<strong>Sie</strong> bieten sozusagen einen Web-Rundum-<br />
Service?<br />
Ja, auf Wunsch besorgen wir den Server, setzen<br />
ihn beim Kunden auf und übernehmen<br />
auch die Wartung. Der Kunde sagt, was er<br />
möchte und wir nehmen ihm alles ab, was er<br />
in seinem Pflichtenheft vorschreibt.<br />
Voice over IP ist bei Nextra noch kein Thema?<br />
Derzeit nicht, die Telefonanlagen sind noch<br />
nicht ausgereift und zudem recht kostenaufwendig.<br />
Ich glaube in Ländern wie Österreich,<br />
mit relativ niedrigen Telefonkosten<br />
und einem gut ausgebauten Leitungsnetz<br />
wird sich der Trend zu Voice-over-IP relativ<br />
schnell selbst überholen. ❏<br />
Wir danken für das Gespräch.
NETZ & TELEKOM<br />
SECURITY<br />
Alarmstufe Rot<br />
Auf fünf Millionen Schweizer Franken beliefen sich die Kosten für das<br />
Polizeiaufgebot anlässlich des Weltwirtschaftsforums (WEF) Anfang des<br />
Jahres in Davos. <strong>Die</strong> physische Sicherheit der Größen aus Politik und<br />
Wirtschaft im Graubündner Luftkurort war damit gewährleistet. Weit<br />
weniger Schutz jedoch genossen die Daten der Teilnehmer: Hacker aus<br />
dem Umfeld der Globalisierungsgegner erbeuteten von den WEF-<br />
Servern 161 Megabyte persönlicher Daten - von Kreditkartennummern<br />
über Passwörter bis hin zu detaillierten Reiseplänen. Solche Lücken in<br />
der IT-Security haben nicht nur wirtschaftliche Schäden und Imageverlust<br />
zur Folge, sondern <strong>können</strong> auch erhebliche juristische Folgen<br />
nach sich ziehen.<br />
Detaillierte Reisepläne des israelischen Top-<br />
Politikers und Nobelpreisträgers Shimon Peres<br />
für jedermann zugänglich im Internet -<br />
nur eine brisante Kostprobe aus dem Datenmaterial<br />
des WEF-Hacks. Viel Polizei auf der<br />
Straße, dagegen offenbar zu laxe Kontrollen<br />
auf den Datenverbindungen ins WEF-Nervenzentrum:<br />
<strong>Die</strong> Situation ist geradezu symptomatisch<br />
für ein krasses Missverhältnis, das<br />
auch in vielen Unternehmen und Organisationen<br />
das Sicherheitsdenken nach wie vor<br />
prägt. Videokameras, Stacheldraht, Zugangsschleusen,<br />
gepanzerte Türen... - während<br />
auf der einen Seite umfangreiche bauliche<br />
Maßnahmen zum Schutz gegen unberechtigte<br />
Eindringlinge aufs Firmengelände<br />
ergriffen werden, schleichen sich andererseits<br />
Neugierige an den großen Toren vorbei durch<br />
die digitale Hintertür ins Unternehmen. Was<br />
nutzen da noch aufwändige Zugangskontrollen<br />
zum Rechenzentrum, wenn für einen<br />
ungebetenen Besuch vor Ort ein Internet-<br />
Anschluss genügt?<br />
�� Hohes Gefahrenpotenzial<br />
„<strong>Die</strong> Gefahr ist ja nicht nur, dass Unberechtigte<br />
Einblick in die abgespeicherten Daten<br />
nehmen oder die Datenkommunikation belauschen“,<br />
so NC&S Technik-Chef Robert<br />
Schild. „Was passiert denn, wenn Daten zerstört<br />
oder modifiziert werden? Und wann bemerkt<br />
der Betroffene überhaupt, dass Veränderungen<br />
an seinen Datenbeständen vorgenommen<br />
wurden? Wenn es so weit ist, dann<br />
ist es mit Sicherheit bereits zu spät. Stahltüren<br />
mögen die Rechner vor <strong>Die</strong>bstahl schützen.<br />
Aber die Unversehrtheit der Daten ist<br />
das eigentliche Gut, dem die Schutzmaßnahmen<br />
gelten. Angesichts der immer vernetzteren<br />
Geschäftsprozesse ist deshalb IT-<br />
Security ohne Secure Communications heute<br />
keinen Pfifferling wert.“<br />
�� Juristisches Damoklesschwert<br />
Ist man zum Opfer eines Angriffs geworden,<br />
sind in den Führungsetagen schlaflose Nächte<br />
vorprogrammiert.<br />
Besonders tückisch: Das Risiko ist real, dass<br />
durch den verursachten Schaden nicht nur<br />
das eigene Unternehmen betroffen ist, sondern<br />
auch Firmen, mit denen man vernetzt<br />
zusammenarbeitet. Neben dem entstandenen<br />
Schaden für das Unternehmen - und damit<br />
potenziell auch für seine Kunden und Partner<br />
- droht dazu noch von juristischer Seite<br />
Ungemach. Denn: <strong>Die</strong> Weiterreichung von<br />
Fehlern oder Manipulationen lässt Haftungsprobleme<br />
für die Geschäftsleitungen<br />
des betroffenen Unternehmens entstehen, wie<br />
sie bislang unbekannt waren. „<strong>Die</strong>s kann im<br />
Extremfall sogar so weit gehen, dass Unternehmen<br />
für Schäden haften müssen, die bei<br />
anderen entstanden sind, ohne dass jemals<br />
Geschäftsbeziehungen zu diesen Unternehmen<br />
bestanden“, so NC&S Geschäftsführer<br />
Herbert Schodl. „<strong>Die</strong> gemeinsame Nutzung<br />
eines Datennetzes kann das einzige sein, was<br />
beide verbindet.“ Und, so warnt NC&S:<br />
„Hierbei handelt es sich nicht um Scheingefechte<br />
aus dem juristischen Proseminar. Das<br />
sind Fälle aus der Praxis, die so auch bereits<br />
vor dem Gericht landeten.“<br />
�� Sorgfaltspflicht erfüllt?<br />
Sind die durch mangelhafte Maßnahmen in<br />
der IT-Security entstandenen Schäden auf Managementfehler<br />
zurückzuführen, <strong>können</strong> Mitglieder<br />
der Geschäftsleitung persönlich haftbar<br />
gemacht werden. Als Fehler ist bereits zu<br />
interpretieren, wenn die Sicherheit des Netzes<br />
keiner Überprüfung unterzogen wird und<br />
es somit auch nicht zur Einleitung geeigne-<br />
70 monitor 9/<strong>2001</strong>
ter Abwehrmaßnahmen gegen Angriffe<br />
kommt. Der pure Umstand immer stärkerer<br />
Vernetzung hat dabei im IT-Bereich für Geschäftsführer,<br />
Vorstände und Aufsichtsgremien<br />
zu einer drastischen Steigerung des Gefahrenpotenzials<br />
geführt, persönlich in Haftung<br />
genommen zu werden.<br />
Hier ist eine schleichende Amerikanisierung<br />
der Verhältnisse - in den USA zählt die<br />
Managerhaftung zu den Standardrisiken von<br />
Führungskräften - zu registrieren. Wer die<br />
im Verkehr erforderliche Sorgfalt nicht walten<br />
lässt, handelt fahrlässig - und aus Sicht<br />
des Juristen ist die IT-Sicherheit bereits als<br />
verletzt zu bewerten, wenn nicht alle Maßnahmen<br />
getroffen wurden, um die Informationstechnik<br />
nach dem aktuellen Stand der<br />
Technik sicher zu gestalten.<br />
�� Sicherheitspartnerschaften<br />
„<strong>Die</strong> größte Herausforderung ist dabei für<br />
Unternehmen heute sicherlich die Kommunikation<br />
über das Internet“, so Robert Schild.<br />
Hier bieten die Unternehmen zum einen die<br />
größte Angriffsfläche für potenzielle Attakken.<br />
Andererseits steckt in der Nutzung des<br />
Internets heute wohl das größte Potenzial,<br />
um Geschäftsprozesse zu optimieren und Datenkommunikationslösungen<br />
mit geringeren<br />
Total-Cost-of-Ownership zu realisieren.<br />
„Das Internet, beziehungsweise Internet Virtual<br />
Private Network-Lösungen, sind damit<br />
auch die treibenden Kräfte, welche die Nachfrage<br />
nach unseren NCP Secure Communications-Produkten<br />
anheizen“, so Schild weiter.<br />
Das NC&S-Portfolio umfasst hierbei alle<br />
zentral wie dezentral benötigten Server-,<br />
Client- und Security-Komponenten für hochsichere<br />
Remote-Verbindungen. Alle Clientund<br />
Server-Produkte sind für Rechner mit<br />
Standardbetriebssystem verfügbar, alle gängigen<br />
Netzwerkprotokolle werden unterstützt.<br />
�� Public Key-Infrastruktur<br />
<strong>Die</strong> Implementierung von Sicherheitsdiensten<br />
erfordert mehr als nur Einzelmaßnahmen.<br />
Gefordert ist ein Security Management<br />
in einem festgelegten Rahmen: einer Public<br />
Key-Infrastruktur. Eine PKI besteht aus einer<br />
Kombination von Produkten, Richtlinien<br />
und Prozeduren. <strong>Sie</strong> stellt die grundlegenden<br />
Sicherheitsfunktionen für elektronische<br />
Geschäftstätigkeiten zur Verfügung, damit<br />
Benutzer, die sich nicht kennen, sicher<br />
miteinander kommunizieren <strong>können</strong>. Es handelt<br />
sich um eine weltweit genutzte Methode<br />
zur geheimen Datenübertragung.<br />
Eine PKI basiert auf digitalen Zertifikaten,<br />
die - von einer Zertifizierungsstelle (Trust<br />
Center) ausgestellt - als persönliche „elektronische<br />
Ausweise“ fungiert und auf einer<br />
Smartcard noch besser auf einen iKey abgespeichert<br />
wird.<br />
Professionelle Überlegenheit + Raffinierte Kompetenz Computertechnik<br />
Strukturierte Verkabelungen - Netzwerke - aktive & passive Komponenten - FunkLAN - PC & Server -<br />
ISDN & VDSL - Telefonanlagen - Sicherheit für <strong>Sie</strong> & Ihr Netzwerk - Planung & Einrichtung - individuelle<br />
Komplettlösung - Home Office - Facility Management - <strong>Die</strong>nstleistung nach Maß - namhafte Partner<br />
SECURITY NETZ & TELEKOM<br />
Der iKey enthält einen Chip, der einer<br />
SmartCard ähnelt. <strong>Die</strong> Applikationen der<br />
Entwickler <strong>können</strong> den Chip nutzen, um personalisierte<br />
Informationen, Passwörter, kryptographische<br />
Schlüssel, Lizenznummern, Beglaubigungen,<br />
Cookies oder andere Daten zu<br />
speichern.<br />
Es existieren vier entscheidende Vorteile<br />
(zuverlässig, portabel, sicher und nicht replizierbar)<br />
die für das Speichern von Informationen<br />
auf einem iKey, statt auf einer Festplatte<br />
sprechen. Zusätzlich ist der IKey klein<br />
und leicht und kann problemlos an einem<br />
Schlüsselbund oder in einem Notizbuch getragen<br />
werden. Der iKey paßt in jeden Standard<br />
USB-Anschluß, das somit auch Komplikationen<br />
mit SmardCard Lesegeräte vermeidet.<br />
In der Welt des elektronischen, globalen<br />
Informationsaustausches wird so ein Vertrauensverhältnis<br />
aufgebaut, wie wir es in der<br />
traditionellen Geschäftswelt auf Papierbasis<br />
kennen. <strong>Die</strong> digitale Signatur in Verbindung<br />
mit Datenverschlüsselung ist das elektronische<br />
Äquivalent zur händisch geleisteten<br />
Unterschrift und belegt die Unveränderlichkeit<br />
sowie die Herkunft der Nachrichten.<br />
NCP Secure Communications-Lösungen sind<br />
in jede PKI-Umgebung integrierbar.<br />
�� Deutliches Sicherheitsplus<br />
„Für den Investor ist natürlich besonders<br />
wichtig: <strong>Die</strong> NCP Secure Communications-<br />
Lösungen fügen sich nahtlos in vorhandene<br />
Infrastrukturen ein. Es <strong>können</strong> also installierte<br />
Security- und Access-Komponenten,<br />
die von Drittanbietern stammen, unverändert<br />
weiter genutzt werden“, betont Schild.<br />
„NCP macht die Kommunikationsverbindungen<br />
sicherer, ohne bereits getätigte Investments<br />
in die IT-Security zu bedrohen.<br />
Und das gilt nicht nur für das Internet, denn:<br />
Remote-Teilnehmer, ob mobil oder stationär,<br />
<strong>können</strong> mit NCP Secure Communications jedes<br />
öffentliche Netz ihrer Wahl nutzen.“<br />
� NC&S GmbH (vorher NCP engineering GmbH)<br />
Tel. 0662/45 73 89<br />
Tel. 01/214 20 50<br />
http://www.ncs.at<br />
http://www.puerk.com Hietzinger Kai 169, 1130 Wien Tel. 01/876 91 76 Email: info@puerk.com<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 71
NETZ & TELEKOM<br />
Fiber<br />
to the<br />
Office!<br />
Glasfaser als<br />
Gebäude-Infrastruktur<br />
Moderne Kommunikationsdienste mit rapide<br />
wachsendem Bandbreitenbedarf erfordern zukunftsorientierte<br />
Vernetzungskonzepte. <strong>Die</strong><br />
MICROSENS Installations-Komponenten<br />
ermöglichen eine intelligente Kombination<br />
von Glasfaser- und Twisted-Pair-Verkabelung<br />
und stellen eine langfristig zukunftssichere<br />
Investition dar. Aufgrund von längeren Übertragungsstrecken<br />
kann beim Einsatz der Glasfaser-Infrastruktur<br />
die Zentralverteilung in<br />
einem Raum konzentriert werden. <strong>Die</strong>ses<br />
Konzept wird als „Collapsed Backbone“<br />
bezeichnet.<br />
Collapsed Backbone<br />
<strong>Die</strong> Glasfaser als einziges zukunftssicheres<br />
Medium befindet sich bei diesem Konzept<br />
bereits im Office-Bereich. Spezielle Hubs und<br />
Switches für Kabelkanal- bzw. Bodentankmontage<br />
sorgen arbeitsplatzseitig für eine<br />
aktive Medienumsetzung, so dass der End-<br />
VERKABELUNG PROMOTION HIGHSPEED CABLING<br />
geräte-Anschluss über gewohnte Twisted Pair-<br />
Kabel erfolgt. <strong>Die</strong> Endgeräte wie PCs oder<br />
Drucker <strong>können</strong> mit kostengünstigen Kupfer<br />
10/100 MBit Netzwerkkarten ausgestattet<br />
werden. Bei einer Erweiterung<br />
bzw. Aufrüstung des Netzwerkes auf höhere<br />
Bandbreiten erfolgen nur Änderungen im<br />
Endbereich. Neu ist auch, dass die 100Mbit-<br />
Schitches auch optional mit einem<br />
integrierten SNMP-Agent geliefert werden<br />
<strong>können</strong>, und dadurch auch managebar sind.<br />
Performance<br />
◆ Hohe Leistungsreserven durch die Ausnutzung<br />
der physikalischen Vorteile der<br />
Glasfaser<br />
◆ Intelligente Lastaufteilung im Netz durch<br />
verteilte Switching-Technologie<br />
◆ Zukunftssicherheit durch Skalierbarkeit<br />
der Bandbreiten bis zum Arbeitsplatz<br />
◆ Effizienz-Steigerung durch konzentrierten<br />
Backbone<br />
<strong>Die</strong>ses etablierte Verkabelungs-Konzept der<br />
Glasfaser bis zum Arbeitsplatz bietet erhebliche<br />
Kostenvorteile:<br />
Das Fiber to the Office Konzept von<br />
MICROSENS bietet erhebliche Performance-<br />
Vorteile:<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
◆ Investitionsschutz durch Weiterverwendung<br />
von bestehendem Netzwerk-Equipment<br />
in Verbindung mit der Medienkonverter-Technik<br />
◆ Reduzierung der kostenintensiven aktiven<br />
Ports im zentralen Switch<br />
◆ Kostensenkung mit Ausnutzung maximaler<br />
Portdichten durch Einsatz von zentralen<br />
Multiport-Medienkonvertern<br />
◆ Weniger Raumbedarf durch Wegfall von<br />
Unterverteilern und Reduzierung des Verkabelungsaufwands<br />
◆ Einfachere Administration durch Zentralisierung,<br />
geringere Wartungskosten<br />
� Highspeed Cabling<br />
Tel. 02236/62 360<br />
http://www.highspeed-cabling.at<br />
72 monitor 9/<strong>2001</strong>
Viren: Der schnelle Überblick<br />
Das Handbuch „Von Viren,<br />
Würmern und Trojanern“ bietet<br />
Nicht-Spezialisten einen<br />
kompakten und instruktiven<br />
Überblick über Viren und was<br />
man dagegen tun kann.<br />
Das Handbuch, das vom Anti-<br />
Viren-Spezialisten Sophos zusammengestellt<br />
wurde, eignet<br />
sich vorzüglich als seriöse Erstinformation.<br />
Das schmale,<br />
knapp 70 Seiten starke Bändchen<br />
In kaum einem anderen Bereich<br />
ist die Entwicklung so rasch vorangeschritten<br />
wie in der Kommunikationswelt.Anwendungen<br />
werden immer aufwendiger,<br />
fordern mehr Bandbreite. Man<br />
denke an Video-on-Demand,<br />
TV-Services, Video-Conferencing,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Umso wichtiger wird es, die<br />
eigenen Kapazitäten darauf abzustimmen,<br />
um für den Markt<br />
der Zukunft gerüstet zu sein.<br />
Doch ebenso entscheidend sind<br />
die Faktoren Ausfallsicherheit<br />
und Investitionsschutz, gerade<br />
wenn es um kostenintensive Anschaffungen<br />
im Netzwerkbereich<br />
geht.<br />
Nicht nur die Anschaffungskosten<br />
sind zu berücksichtigen.<br />
greift alle Fragen auf, die in diesem<br />
Zusammenhang oft gestellt<br />
werden, und gibt darauf verständliche<br />
Antworten: Woher<br />
kommen Viren und was machen<br />
sie? Welche verschiedenen Virentypen<br />
gibt es und welchen<br />
Schaden <strong>können</strong> sie anrichten?<br />
Welche Maßnahmen bieten sicheren<br />
Schutz?<br />
In zehn ansprechend gestalteten,<br />
teils illustrierten Kapiteln,<br />
erfährt der Leser Wissenswertes<br />
über die Entwicklungsgeschichte<br />
der verschiedenen Virentypen.<br />
Investitionsschutz als wichtiger Faktor bei der<br />
Entscheidung für ein zukunftssicheres Netzwerk<br />
Quality Networking mit BATM<br />
Vor allem die problemlose Erweiterbarkeit<br />
der Netzwerke<br />
spielt eine Rolle. Ein gut funktionierendes,<br />
hochverfügbares<br />
Netzwerk ist das Herz eines<br />
Unternehmens - in der produzierenden<br />
Industrie und auch im<br />
Handel.<br />
<strong>Die</strong> BATM Advanced Communications<br />
- eines der führendenIP-Kommunikationsunternehmen<br />
mit Niederlassungen in<br />
Salzburg und Trainingscenter in<br />
Wien - bietet ihren Kunden<br />
durch mehrfach redundant ausgelegte<br />
Systeme nicht nur zusätzlich<br />
eine hohe Ausfallsicherheit<br />
und Hochverfügbarkeit.<br />
Durch die klare strategische Ausrichtung<br />
im IP-Switching und<br />
hardware-basierenden Layer 3 -<br />
Eine Virentopten-Liste stellt die<br />
zehn populärsten Viren auf und<br />
liefert einen Einblick in die jeweilige<br />
Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte<br />
der Computerschädlinge.<br />
Zwei Kapitel sind<br />
den Virengefahren rund ums E-<br />
Mail und Internet gewidmet. Ein<br />
neues Gefahrenpotential bildet<br />
der Mobilfunkbereich. Hier geht<br />
das Buch der Frage nach, inwieweit<br />
Mobilgeräte von Viren befallen<br />
werden <strong>können</strong> und wie ein<br />
wirksamer Schutz aussehen kann.<br />
Das Buch „Von Viren,<br />
Systemen (TITAN-Serie) ist eine<br />
problemlose Erweiterung bestehender<br />
Netze gewährleistet.<br />
Dem Kunden bietet sich neben<br />
einem hohen Qualitätsstandard<br />
große Investitionssicherheit,<br />
sowohl bei Wachstum des<br />
Unternehmens als auch Migration<br />
von Kupfer auf Glasfaserverbindungen<br />
bis hin zum Gigabit<br />
Ethernet-Backbone.<br />
Über ein einheitliches Javabasierendes<br />
WEB-Management<br />
lassen sich alle Komponenten<br />
leicht konfigurieren und bieten<br />
dabei hohe Sicherheit gegen unbefugte<br />
Zugriffe.<br />
Ein interessantes zusätzliches<br />
Sicherheitsfeature ist das Bandbreiten-Management<br />
- oder auch<br />
Traffic Shaping. <strong>Die</strong>s ermöglicht<br />
dem Administrator eine dedizierte<br />
Zuweisung gewünschter<br />
Bandbreiten für einzelne User<br />
NEWS NETZ & TELEKOM<br />
Würmern und Trojanern“, ist im<br />
Buchhandel unter ISBN 3-00-<br />
007954-8 erhältlich und kostet<br />
7,60 Euro. http://www.sophos.de<br />
oder Ports. Wer im Arbeitsablauf<br />
auf hohe Bandbreite angewiesen<br />
ist, bekommt sie auch,<br />
während sich der Gelegenheits-<br />
Surfer im Internet mit weniger<br />
zufrieden geben muss.<br />
Das Netzwerk ist maßgeschneidert<br />
für den Kunden - so<br />
wie es sein soll - und nicht umgekehrt.<br />
Ein Qualitätsnetzwerk,<br />
dass keinen Vergleich scheut.<br />
<strong>Die</strong>se Strategie macht sich bezahlt.<br />
<strong>Die</strong> BATM Advanced<br />
Communications expandiert<br />
weiter und will mit größerer<br />
Mannschaft ihren Kunden einen<br />
noch umfangreicheren Service<br />
und Unterstützung bei Planung,<br />
Installation und Wartungskonzepten<br />
bieten.<br />
� Bezugsquelle:<br />
BATM Advanced Communications<br />
GmbH, Tel. 0662/630 321<br />
http://www.batm.at<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 73
NETZ & TELEKOM<br />
SERVERSCHRANK PROMOTION KSI<br />
Serverschrank „mit durchlöcherter Tür“<br />
Gerade im Sommer gibt es unangenehme Serverabstürze,<br />
die oft genug auf die unzureichende<br />
Wärmeabfuhr im Serverschrank zurückzuführen sind.<br />
Wenn die Raumtemperaturen<br />
steigen, heizen sich viele sogenannte<br />
„Server-Schränke“ bis zu<br />
dem Punkt auf, wo sich die<br />
Elektronik des Servers verabschiedet.<br />
<strong>Die</strong> Chaos-Forschung<br />
hat noch nicht entdeckt, warum<br />
das just zu dem Zeitpunkt passieren<br />
muss, wenn unheimlich<br />
wichtige Arbeiten erledigt werden<br />
müssen.<br />
<strong>Die</strong>se Probleme lassen sich von<br />
vornherein oft genug dadurch<br />
vermeiden, indem die „Behausung“<br />
des Servers optimiert wird.<br />
Angepasst an die neuesten Erkenntnisse<br />
und an viele Kundenwünsche,<br />
brachte die KSI einen<br />
formschönen Standard-Serverschrank.<br />
<strong>Die</strong> Rücktür wird,<br />
zum Zwecke des besseren Wärmeaustausches,<br />
automatisch in<br />
einer „gelochten Ausführung“<br />
ausgeführt. <strong>Die</strong>se gelochte Tür<br />
ist keine neue Erfindung, sondern<br />
ist ein neuer Standard bei allen<br />
großen Amerikanischen Serverfirmen,<br />
die auch Serverschränke<br />
liefern.<br />
<strong>Die</strong> dadurch verbesserte Netzwerk-Performance<br />
vermeidet Störungen<br />
und Ausfälle. Werden<br />
mehr als 2 Server eingebaut, oder<br />
ist mit höheren Umgebungstemperaturen<br />
zu rechnen, wird<br />
auch eine gelochte Fronttür empfohlen.<br />
Zusätzlich, zur guten Wärmeabfuhr,<br />
reduzieren gut konstruierte<br />
Serverschränke die Installationskosten,<br />
und erhöhen die Leistung<br />
und die Zuverlässigkeit des<br />
Systems.<br />
Wichtig ist, dass die Ausstattung<br />
ergonomisch gewählt ist,<br />
damit Administrationsarbeiten<br />
am Server ungehindert durchgeführt<br />
werden <strong>können</strong>. So ist zum<br />
Beispiel eine ausziehbare Tastaturlade<br />
wünschenswert, die in einer<br />
Höhe angebracht wird, dass<br />
der Administrator seine Arbeiten<br />
auch sitzend durchführen<br />
kann.<br />
In die Neukonstruktion wurde<br />
eingeplant, dass der Schrank<br />
für 90 % der Anwendungsfälle<br />
geeignet, schnell verfügbar und<br />
preiswert ist. Er ist für nahezu<br />
alle handelsüblichen Server geeignet<br />
und alle wichtigen<br />
Schrank-Komponenten sind bereits<br />
vormontiert.<br />
Da die ideale Temperatur für<br />
die Elektronik unter 30°C liegt,<br />
wurde eine gelochte Rücktür (3<br />
mm Lochdurchmesser) gewählt,<br />
die über 40 % Freifläche bietet.<br />
Kaltluft kann großflächig von<br />
unten in den Schrank einfließen.<br />
<strong>Die</strong> „Kaminwirkung“ ausnützend,<br />
strömt diese nach oben und<br />
kann die aktiven Komponenten<br />
kühlen. <strong>Die</strong> erwärmte Luft kann<br />
dann über die gelochte Tür und<br />
über Lüftungsschlitze im oberen<br />
Bereich entweichen. In besonderen<br />
Fällen kann diese Luftbewegung<br />
durch Lüftereinschübe<br />
unterstützt werden. Ober- und<br />
unterhalb dieser Lüftereinschübe<br />
sollte aber zumindest ein Platz<br />
von 1 HE freigelassen werden,<br />
damit die Luft zirkulieren kann.<br />
<strong>Die</strong> Vordertür ist bei Standardschränken<br />
aus Acrylglas, damit<br />
man „die Technik im Auge<br />
behalten kann“. Über 80 % der<br />
Stellfläche ist nutzbar für die Einbauten<br />
oder die Kabelführungen.<br />
<strong>Die</strong> 19“-Ebenen lassen sich stufenlos<br />
in der Tiefe verstellen. Ein<br />
eingebauter Kippschutz verhindert<br />
Probleme, wenn schwere Server<br />
ausgefahren werden. Optionale<br />
Feststell-Rollen - sind besonders<br />
nützlich, wenn der volle<br />
Schrank bewegt werden soll.<br />
Für Großanwender, die <strong>komplette</strong><br />
Schrankreihen bauen wollen,<br />
gibt es ein Montageset, das<br />
die Schränke zueinander auf<br />
150mm distanziert. In dem entstehenden<br />
Zwischenraum lässt<br />
sich die Verkabelung übersichtlich<br />
anlegen. Nach vorne wird der<br />
Zwischenraum mit einer formschönen<br />
Blende abgedeckt.<br />
Reichhaltiges Zubehör wie Gerätewannen,<br />
Fächer, Tastaturlade,<br />
Lüftereinschübe, etc., erlaubt<br />
ein schnelles Adaptieren auf spezielle<br />
Bedürfnisse.<br />
Abmessungen: 40 HE, 600 Breite,<br />
900mm Tiefe<br />
� KSI, Wien - Salzburg<br />
Tel. 01/61096-0, Fax. 01/61096-43<br />
E-mail. ksi@ksi.at, http://www.ksi.at<br />
Ifabo Halle 10 / Stand 106<br />
74 monitor 9/<strong>2001</strong>
Sicherheit: Enterprise Management Solutions<br />
Der neue ePolicy Orchestrator 2.0 ermöglicht eine sofortige<br />
Reaktion auf Viren-Outbreaks - für Nutzer lokaler<br />
als auch entfernter Netze. Virenberichte liefern<br />
eine Übersicht aller Antivirenmaßnahmen.<br />
McAfee stellt mit ePolicy Orchestrator<br />
2.0 eine neue Generation<br />
von Enterprise Management<br />
Solutions vor. ePolicy Orchestrator<br />
2.0 ist ein skalierbares Management-Tool<br />
zur Umsetzung<br />
und Verwaltung von Viren-<br />
Schutz-Richtlinien. <strong>Die</strong>se strategische<br />
Server-Lösung wehrt Virenattacken<br />
gegen große Unternehmensnetzwerke<br />
mit bis zu<br />
100.000 Anwendern zentral ab<br />
und gewährleistet einen wirksamen<br />
Virenschutz.<br />
ePolicy Orchestrator 2.0 ist das<br />
Verwaltungsprogramm, mit dem<br />
auch entfernte Netzwerknutzer<br />
via Remote Access Service (RAS),<br />
Virtual Private Networks (VPN)<br />
oder per Internet Service Provider<br />
(ISP) erreicht werden <strong>können</strong>.<br />
Denn die prophylaktische Implementierung<br />
von Schutzsoftware<br />
ist aus ökonomischer Sicht<br />
wesentlich kosteneffektiver, als<br />
befallene Unternehmensnetzwerke<br />
nachträglich von Viren zu<br />
säubern. <strong>Die</strong> mit der intensiveren<br />
Nutzung des Internets gestiegenen<br />
Bedrohungen durch<br />
Computerviren stören Betriebsabläufe<br />
und <strong>können</strong> bei Unternehmen<br />
zu erheblichen Produktivitätsausfällen<br />
führen. Nach einer<br />
Studie von Computer Economics<br />
Inc. belief sich der von Vi-<br />
ren angerichtete Schaden allein<br />
in den ersten sechs Monaten des<br />
Jahres 2000 auf ca. 12,9 Milliarden<br />
US-Dollar. Daraus resultiert<br />
ein dringender Bedarf an Programmen<br />
zur Bekämpfung von<br />
Viren, die sich über das Internet<br />
rasant fortpflanzen.<br />
<strong>Die</strong> Architektur des ePolicy<br />
Orchestrator 2.0 besteht aus drei<br />
Komponenten: Server, Konsole<br />
und Agent. Der ePolicy Orchestrator-Server<br />
speichert als zentrale<br />
Datenbank alle Daten des<br />
Netzwerkes und steuert durch<br />
Richtlinienvorgaben alle Aktivitäten<br />
der Agenten. Über die<br />
Konsole des Systemadministrators<br />
werden alle Virenbekämpfungsmaßnahmen<br />
visualisiert<br />
und der aktuelle Netzwerkstatus<br />
präsentiert, der Administrator<br />
kontrolliert mit ihrer Hilfe den<br />
Server und die Agenten. <strong>Die</strong><br />
Agenten fungieren als intelligente<br />
Schnittstelle zwischen Server<br />
und lokal installierter Antivirensoftware<br />
und werden auf die<br />
Endpunkte des Netzwerkes verteilt.<br />
„<strong>Die</strong> zentralisierte Struktur des<br />
ePolicy Orchestrator 2.0 von<br />
McAfee ermöglicht eine effizientere<br />
Reaktion auf ‚Outbreaks’ von<br />
Viren im Netzwerk und ist für<br />
Unternehmen jeder Größe ein-<br />
SICHERHEIT NETZ & TELEKOM<br />
setzbar“, erklärt Christopher<br />
Gossmann, Sales Development<br />
Manager EMEA bei Network Associates,<br />
„Schutz vor Epedemien<br />
bei gleichzeitiger Minimierung<br />
des Verwaltungsaufwandes, das<br />
macht den ePolicy Orchestrator<br />
zu einem sinnvollen und kostensparenden<br />
Tool.“<br />
ePolicy Orchestrator 2.0 unterstützt<br />
Systemadministratoren<br />
unternehmensweit beim Erkennen<br />
und Entfernen von Viren<br />
durch automatische Aktualisierung<br />
aller Antivirenprogramme,<br />
außerdem sind Scannen und Erstellen<br />
detaillierter Berichte zur<br />
Identifizierung und Lokalisierung<br />
möglich. Mit Hilfe dieser Berichte<br />
ist eine optimale Übersicht<br />
über die Antivirenmaßnahmen<br />
möglich. Mit dieser Software<br />
wurde eine Lösung geschaffen,<br />
um Antivirusstrategien frei skalierbar<br />
für bis zu 100.000 Anwender<br />
zu handhaben. ePolicy<br />
Orchestrator 2.0 von McAfee bietet<br />
eine umfassende Verwaltung<br />
dieser Abwehrstrategien, detaillierte<br />
grafische Darstellungen<br />
und Software-Entwicklungen in<br />
skalierbarer und automatischer<br />
Form. <strong>Die</strong> Anpassungs- und Ausbaufähigkeiten<br />
des ePolicy Orchestrators,<br />
abgestimmt auf Veränderungen<br />
im Unternehmensnetzwerk,<br />
sorgen für einen<br />
schnellen ROI (Return on Investment).<br />
Dadurch gewinnen<br />
Unternehmen eine effektive Kontrolle<br />
über ihre Netz- und Internet-Sicherheitsstrategien.<br />
� Network Associates<br />
Tel. 0049-89/3707-0<br />
http://www.de.nai.com<br />
http://www.mcafeeb2b.com.<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 75
NETZ & TELEKOM<br />
Aus technischer Sicht ist es schon<br />
lange fahrlässig, interne Netzwerke<br />
von Organisationen, wie<br />
zum Beispiel die LANs von Firmen,<br />
ohne entsprechenden Sicherheitseinrichtungen<br />
wie Firewalls<br />
und Virenscannern an das<br />
Internet anzuschließen. Seit kurzem<br />
verbreitet sich in Juristen-<br />
Kreisen zusätzlich die Ansicht,<br />
dass eine ungeschützte Internet-<br />
Anbindung auch juristisch als<br />
fahrlässig einzustufen ist. Das ist<br />
eine Meinung von Juristen, die<br />
sich mit dem Internet beschäftigen<br />
und keineswegs ausjudiziert.<br />
Sollten Richter der gleichen Meinung<br />
sein, macht sich jeder Geschäftsführer<br />
oder Vorstand einer<br />
Firma strafbar, wenn er keine Firewall<br />
hat.<br />
�� Verantwortung<br />
des Anwenders<br />
Doch für den Endanwender von<br />
Internet-Sicherheitseinrichtungen,<br />
für den Firmenchef oder<br />
Controller ist es praktisch unmöglich,<br />
die Qualität seiner Firewall<br />
zu beurteilen. In der Regel<br />
ist es schon schwer, überhaupt<br />
zu entscheiden, welche Stufen<br />
von Sicherheitseinrichtungen<br />
man benötigt.<br />
Der richtige, aber auch aufwendigste<br />
und damit teuerste<br />
Weg ist die Erstellung einer vollständigen<br />
Risikoanalyse gefolgt<br />
KOMMENTAR / NEWS<br />
<strong>Die</strong> Qualität von Internet-Sicherheitseinrichtungen<br />
Gastkommentar von Dr. Christian Reiser Vorstand der Internet Security AG<br />
von einer Policy und deren Umsetzung.<br />
<strong>Die</strong> Praxis sieht jedoch anders<br />
aus - insbesondere bei kleineren<br />
und mittleren Unternehmen<br />
(KMUs). In diesem Bereich wird<br />
typischer Weise der Anbieter der<br />
sonstigen IT-<strong>Die</strong>nstleistung auch<br />
um die Beratung, Installation<br />
und Konfiguration der Sicherheitseinrichtungen<br />
gebeten.<br />
�� Situation der Internet-<br />
Sicherheits-<strong>Die</strong>nstleister<br />
Qualifiziertes Personal für Internet-Sicherheits-<strong>Die</strong>nstleistungen<br />
ist ausgesprochen teuer. <strong>Sie</strong> müssen<br />
regelmäßig teure Schulungen<br />
oft im Ausland besuchen, und<br />
man muss ihnen ein Firmenumfeld<br />
bieten, in dem sie sich wohl<br />
fühlen, um derartige Experten zu<br />
halten. Das eigentliche Gehalt<br />
stellt in diesem Zusammenhang<br />
schon eine kleinere Komponente<br />
dar. Es gibt in Österreich nicht<br />
viele Firmen mit derart erfahrenen<br />
und geschulten Spezialisten.<br />
IT-<strong>Die</strong>nstleister wollen aber<br />
trotzdem ihre Kunden in allen<br />
Bereichen betreuen, einerseits,<br />
um sie nicht zu verlieren, andererseits,<br />
um im Sinne der Kundenfreundlichkeit<br />
möglichst vollständiges<br />
Service anzubieten. Das<br />
ist grundsätzlich ein guter Ansatz.<br />
Er führt jedoch zu mehre-<br />
<strong>Sie</strong>mens mit GPRS-Handys<br />
Mit den neuen High-End-Handys S45 und ME45 steigt<br />
<strong>Sie</strong>mens in den österreichischen GPRS-Markt ein.<br />
„Innovative Produkte haben uns<br />
knapp 20% Marktanteil und<br />
einen sicheren zweiten Platz am<br />
österreichischen Mobilfunkmarkt<br />
gebracht. Nun definieren wir mit<br />
den GPRS-Handys S45 und<br />
ME45 eine neue Generation von<br />
mobilen Endgeräten“, erläutert<br />
Franz Geiger, Mitglied des<br />
Vorstandes der <strong>Sie</strong>mens AG<br />
Österreich.<br />
Während das S45 neue Funktionen<br />
für mobiles Business<br />
bringt, stellt das ME45 vor allem<br />
die Individualität der Anwender<br />
in den Vordergrund. Zusätzlich<br />
<strong>können</strong> über das Internetportal<br />
Phone & Fun witzige Logos und<br />
aktuelle Klingeltöne für die <strong>Sie</strong>mens-Handys<br />
downgeloadet werden.<br />
Attraktives Zubehör für die<br />
neuen Handys gibt es auch: den<br />
MP3-Player USB für mobilen<br />
Musikgenuß und die sprachgesteuerteAutofreisprecheinrichtung<br />
Car Kit Professional Voice<br />
ren fragwürdigen Phänomenen:<br />
◆ <strong>Die</strong> Notwendigkeit von Internet-Sicherheitseinrichtungen<br />
wird verschwiegen oder negiert.<br />
◆ <strong>Die</strong> Sicherheitsrisiken werden<br />
heruntergespielt, um eine einfachere<br />
Lösung anbieten zu<br />
<strong>können</strong>, die der IT-<strong>Die</strong>nstleister<br />
auch selbst realisieren<br />
kann. Z. B. ein simpler caching<br />
Proxy oder einfacher Router<br />
werden als Firewall verkauft.<br />
◆ Gute Produkte werden schlecht<br />
oder unvollständig installiert,<br />
konfiguriert und betreut.<br />
�� Situation im Feld<br />
<strong>Die</strong> hier beschriebene Situation<br />
führt in der Praxis in Österreich<br />
leider dazu, dass viele Internet-<br />
Sicherheitseinrichtungen vor allem<br />
bei KMUs entweder fehlen<br />
oder in schlechtem und unzulänglichen<br />
Zustand sind. Dabei<br />
ist es unverständlich, wieso sich<br />
jene IT-<strong>Die</strong>nstleister, die ihre<br />
Kunden umfassend betreuen,<br />
nicht von Experten helfen lassen.<br />
Out-sourcing und sub-contracting<br />
sind gängige Modelle in der<br />
IT-Branche. Typischer Weise bevorzugt<br />
man als Kunde doch einen<br />
Anbieter, der weiß wo seine<br />
Grenzen sind, und der einem<br />
trotzdem weiterhilft, zum Beispiel<br />
indem er die richtigen Experten<br />
vermittelt.<br />
II. Beide Handys führen Business<br />
und Entertainment zusammen.<br />
Mit flexibler Speicherverwaltung<br />
und umfassender Outlook-<br />
Synchronisation, integrierter<br />
Freisprecheinrichtung sowie<br />
Bildschirmschoner bieten die<br />
GPRS-Geräte innovative<br />
Funktionen.<br />
Und die Autofreisprecheinrichtung<br />
Car Kit Professional<br />
Voice Pro II nennt sogar den<br />
Namen des Anrufers sowie den<br />
Absendernamen von SMS-Nachrichten.<br />
❏<br />
http://www.siemens.at<br />
�� Zusammenfassung<br />
Als Kunde eines IT-<strong>Die</strong>nstleisters<br />
erwartet man eine umfassende<br />
Betreuung. Dabei vergisst man<br />
gern, dass niemand Experte auf<br />
allen möglichen Bereichen sein<br />
kann. Insbesondere der Bereich<br />
der Internet-Sicherheit ist sehr<br />
komplex und sensibel.<br />
Man kann von seinem Anbieter<br />
nicht verlangen, dass er den<br />
Mitbewerber für Teilbereiche beauftragt,<br />
aber man kann von ihm<br />
verlangen, dass er geeignete Experten<br />
für Spezialthemen sucht,<br />
findet und einem zur Verfügung<br />
stellt. Erst durch einen derart<br />
qualifizierten Überblick über die<br />
wichtigen Themen der IT zeigt<br />
sich die Qualität eines <strong>Die</strong>nstleistungsanbieters,<br />
und man bekommt<br />
die Internet-Sicherheits-<br />
Einrichtungen, die man benötigt,<br />
in der Qualität, die man haben<br />
möchte. ❏<br />
76 monitor 9/<strong>2001</strong>
Lange hat uns Microsoft hingehalten,<br />
DOS als Betriebssystembasis<br />
zu beerdigen. <strong>Die</strong>sen Herbst ist es<br />
endlich soweit. Windows XP<br />
verpasst der Technik von Windows<br />
2000 einen knallbunten Anstrich.<br />
Hannes Jansky<br />
Im August 1995, also vor ziemlich genau<br />
sechs Jahren, hatten wir alle feuchte Augen,<br />
als Microsoft daran ging, seinen Welthit<br />
Windows 3.x abzulösen. Wovon haben wir<br />
nicht alle geträumt. Und was hat uns<br />
Microsoft nicht alles erzählt. Von 32 Bit und<br />
von Betriebssicherheit war da die Rede, das<br />
steinzeitliche DOS sollte verschwinden, es<br />
sollte alles viel schneller gehen und trotzdem<br />
wenig Speicher benötigen. Aber Microsoft<br />
realisierte mit Windows 95 vieles nicht, was<br />
wir uns gewünscht hatten. Aus Kompatibilitätsgründen<br />
oder um weniger Speicher zu<br />
benötigen - hieß es professionell.<br />
<strong>Die</strong>ser Tage steht wieder so ein Meilenstein<br />
bevor, und die Erwartungen sind - als hätten<br />
wir nichts gelernt - wieder groß. 32 Bit Betriebssystem,<br />
wirklich kein DOS mehr als<br />
Unterbau, und professionelle Stabilität -<br />
damit werden wir wieder an die Kassen<br />
gelockt.<br />
�� Fehlstart<br />
Der erste Anfang ist hart: <strong>Die</strong> erste Installation<br />
als vorgeschlagenes Update über ein<br />
komplexes Windows 2000 endet trotz Datensicherung<br />
im Desaster. Windows XP mag<br />
nach dem Update nicht länger als 15 Sekun-<br />
TESTBERICHT: WINDOWS XP<br />
„Windows 95 mit Verspätung“<br />
Microsoft macht mit Windows XP<br />
einen großen Schritt<br />
den, ein heftiger Bluescreen ist reproduzierbar.<br />
<strong>Die</strong> Neuinstallation von Windows 2000<br />
und das Zurückspielen der Sicherungsdaten<br />
scheitert daran, dass Windows XP die Laufwerksbuchstaben<br />
der einzelnen Partitionen<br />
so verdreht hat, dass Windows 2000 zwar<br />
läuft, aber einige Applikationen - vor allem<br />
MS Office - gekränkt den <strong>Die</strong>nst verweigern.<br />
Sch...ade. Drei Neuinstallationen von<br />
Windows XP scheitern beim Neustart an einer<br />
angeblich defekten HAL.DLL - und damit<br />
in der schwarzweißen Startphase. Erst<br />
dann versuche ich erstmals, Windows XP am<br />
Laufwerk C unterzubringen. Obwohl das problemlos<br />
funktioniert, bin ich danach mehr<br />
verärgert als zuvor. Bleibt nur die Hoffnung,<br />
dass sich da noch was zwischen dem getesten<br />
RC2 (letzte Version vor Produktion) und dem<br />
fertigen Windows XP ändert.<br />
�� Windows 2000 auf LSD?<br />
<strong>Die</strong> Installation selbst erinnert sehr an<br />
Windows 2000, am Ende steht die Aktivierung<br />
via Internet oder Telefon, eine dazupassende<br />
Registrierung folgt auf dem Fuß.<br />
Der erste Eindruck: Windows XP ist das erste<br />
Microsoft-Betriebssystem, das sich nach<br />
der Installation nicht in der Minimalauflö-<br />
HARD & SOFTWARE<br />
sung von 640 x 480, sondern in 800 x 600,<br />
wo man doch ein bisschen mehr sieht, präsentiert.<br />
Alles ist knallbunt, die Ecken sind<br />
abgerundet, und das Startmenü sieht gänzlich<br />
anders aus als gewohnt. <strong>Die</strong> Fenster des<br />
Internet Explorer und jene des Windows Explorer<br />
teilen sich in der Taskleiste einen Eintrag<br />
- geschickt gemacht.<br />
Wenn man sich die Neuerungen von<br />
Windows XP ansieht, dann kommt es hauptsächlich<br />
darauf an, von welcher Seite man<br />
kommt: Von Windows 95/98/ME oder von<br />
Windows NT/2000. Im Bereich Computerverwaltung<br />
sieht man klar und deutlich, dass<br />
hinter der bunten Oberfläche Windows 2000<br />
steckt: Defragmentierung von Executive<br />
Software, Ereignisanzeige, Benutzerverwaltung<br />
oder Zugriff auf die <strong>Die</strong>nste sind von<br />
Windows 2000 nicht zu unterscheiden.<br />
Während die Kernfuktionen und der Maschinenraum<br />
(sprich Systemsteuerung) ihre<br />
Profession nicht verbergen, ist die Oberfläche<br />
und die Benutzerschnittstelle eine Weiterentwicklung<br />
von Windows Millenium. Allerdings<br />
- und das macht sich wirklich gut - sind<br />
viele Funktionen zu Aufgabenbereichen zusammengefasst<br />
und mit der passenden weiterführenden<br />
Hilfe untermauert. Assistenten,<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 77
HARD & SOFTWARE TESTBERICHT: WINDOWS XP<br />
die Möglichkeit der Systemwiederherstellung<br />
und die<br />
automatischen Updates basieren<br />
auf Windows Millenium.<br />
Um alte Programme lauffähig<br />
zu halten, emuliert ein Kompatibilitätsmodus<br />
ältere Betriebssysteme.<br />
Wie übrigens<br />
auch im neuen Service Pack 2<br />
von Windows 2000.<br />
�� Neu: Multimedia<br />
wie nie<br />
Jeder, der eine Digitalkamera<br />
verwendet, wird Windows XP<br />
schätzen, da es noch nie so einfach<br />
war, die Bilder in den<br />
Computer, komprimiert per<br />
eMail an die Verwandten,<br />
automatisch heruntergerechnet<br />
ins Internet oder zur Papierausgabe<br />
an einen Anbieter<br />
im Internet zu übermitteln.<br />
Wirklich einfach. Auch der<br />
neue Windows Media Player<br />
8.0, den es nur mit Windows<br />
XP geben soll, kann viel mehr.<br />
Während das Erzeugen von<br />
MP3-Dateien oder DVDs als kostenpflichtige<br />
Optionen angeboten werden, kann jede<br />
Audio-Zusammenstellung bequem und ohne<br />
Zusatzsoftware auf CD gebrannt werden.<br />
Und für bewegte Bilder hilft der MovieMaker<br />
schnell zu einfachen Home-Videos.<br />
�� Neu: Internet Explorer 6<br />
Der Internet Explorer von Microsoft ist als<br />
Nachzügler sehr schnell gewachsen. Jetzt -<br />
als Marktführer - verfeinert sich die Entwikklung.<br />
Der allgemein gut funktionierenden<br />
5er-Version folgt mit Windows XP die 6. <strong>Sie</strong><br />
bringt einige neue Möglichkeiten, von denen<br />
ich die automatische Größenanpassung<br />
von Bildern hervorheben will.<br />
Ein eigener Dr. Watson für den Internet<br />
Explorer analysiert Probleme und zeigt Details,<br />
sendet Fehlerberichte zu Microsoft und<br />
Ein Blick ins Verwaltungsfenster zeigt, dass hier Windows 2000-<br />
Technologie ihren <strong>Die</strong>nst versieht.<br />
verweist bei bekannten Abstürzen auf Service<br />
Packs, Hot Fixes oder auf den passenden<br />
Artikel in der MS Knowledge Base. Wenig<br />
dramatisch, aber sehr sinnvoll ist die<br />
Druckvorschau für Internetseiten. Eine eigene<br />
Werkzeugleiste für Bilder hilft beim einfachen<br />
und schnellen Abspeichern derselben<br />
aus dem Web.<br />
�� Kein Bluetooth und kein USB 2.0<br />
Obwohl sich Windows XP sehr modern und<br />
kommunikativ zeigt, wurden Standards wie<br />
Bluetooth zur drahtlosen Datenübertragung<br />
oder USB 2.0 für schnelle Verbindungen<br />
nicht implementiert.<br />
Daher wird sich für die Anbindung externer<br />
Speichermedien oder Scanner IEEE 1394<br />
(Firewire) weiter etablieren, was deshalb bitter<br />
schmeckt, da die allermeisten Computer<br />
Unterschiede zwischen Win XP Home und Win XP Pro<br />
Win XP Home Win XP Pro<br />
Remote Desktop O X<br />
Offline Dateien und Ordner O X<br />
SMP für 2 CPUs O X<br />
Verschlüsselung von Daten O X<br />
Sicherheitsmerkmale im Dateisystem O X<br />
Zentralisierte Administration O X<br />
Gruppen-Policies O X<br />
Automatische Installation O X<br />
serverbasierte Benutzer-Profile O X<br />
Remote Installation O X<br />
Mehrsprachiges Benutzerinterface O X<br />
mit USB ausgeliefert werden.<br />
Firewire muss - wenn überhaupt<br />
möglich - nachgekauft<br />
werden.<br />
Wie bereits von Windows<br />
Millenium gewohnt, sorgen<br />
Speicherpunkte für eine<br />
Systemwiederherstellung, falls<br />
eine Treiberinstallation oder<br />
ein Update schief geht. Beim<br />
Wechsel des Computers hilft<br />
ein Assistent beim Übertragen<br />
von Dateien und Einstellungen,<br />
die Sprachausgabe namens<br />
Sam ist noch nicht für<br />
den deutschen Sprachraum<br />
adaptiert worden, wird aber in<br />
Zukunft recht nützlich sein,<br />
um Online-Zeitungen oder<br />
Börsenberichte vorzulesen.<br />
Remote Desktop-Verbindungen<br />
sorgen dafür, dass auch von<br />
zu Hause auf den Bürorechner<br />
zugegriffen werden kann - was<br />
die Sicherheitsrichtlinien der<br />
Firma hoffentlich nicht<br />
zulassen.<br />
�� Auch ganz neu: 64 Bit<br />
Windows XP ist das erste Microsoft-Betriebssystem,<br />
das für den zukünftigen Intel-<br />
Prozessor Itanium mit seinem 64 Bit Datenbus<br />
verfügbar ist. Der Hauptunterschied besteht<br />
in der Menge nutzbaren Speichers. Wo<br />
bei 32 Bit bei 4 GB RAM Schluss ist, steigern<br />
64 Bit auf maximal 16 GB, das potenziell<br />
bis auf 16 TeraByte virtuellen Hauptspeicher<br />
ausbaubar ist, wenn Hardware und<br />
Speichergrößen verfügbar sind. <strong>Die</strong> Minimalanforderungen<br />
hier sind happig, liegen<br />
sie doch bei 733 MHz und 1 GB RAM.<br />
�� Fazit<br />
Microsoft setzt mit Windows XP das um, was<br />
wir für Windows 95 erwartet hatten. In der<br />
Profi-Version steht es - was im Test ersichtlich<br />
war - der Professional-Version von Windows<br />
2000 nicht nach. Aber was bietet es<br />
mehr für den Profi? Anwender, die jetzt unter<br />
Windows 2000 arbeiten, werden keinen<br />
Nutzen finden, die grellbunte Oberfläche und<br />
die offensive Hilfestellung verwirren da mehr<br />
als sie nützen.<br />
Und die Heimanwender? <strong>Die</strong> werden sich<br />
über die leichtere Verständlichkeit freuen, in<br />
der Funktionalität bleibt das Endprodukt abzuwarten.<br />
Bleibt jedenfalls immer noch die<br />
Sache mit der Pflichtregistrierung und die<br />
noch viel stärkere Abhängigkeit von Microsoft<br />
. Sehen wir also dem mit 1 Mio. Dollar<br />
aufwändigsten Werbfeldzug der Computergeschichte<br />
entgegen. ❏<br />
78 monitor 9/<strong>2001</strong>
Alles mit dabei<br />
Auch wenn die Werbefotos in den Prospekten<br />
dies gerne suggerieren: mit einem Notebook<br />
oder Laptop mobil zu arbeiten, ist nicht<br />
immer so ideal, wie es scheint. Das Fehlen<br />
der gewohnten Büro-Infrastruktur, insbesondere<br />
eines geeigneten Druckers „für unterwegs“<br />
trübt oft die mobile Schaffensfreude.<br />
<strong>Die</strong>sem Notstand hat sich der österreichische<br />
Hersteller a + d angenommen und bietet<br />
deshalb unter der Bezeichnung „Personal<br />
Office“ schon seit mehreren Jahren in verschiedensten<br />
Variationen ein „mobiles Office<br />
im Koffer“ an. Es beinhaltet generell einen<br />
stabilen Koffer, darin ein kleiner Drukker<br />
und genügend Platz für einen Laptop sowie<br />
für das nötige Zubehör, z.B. Unterlagen,<br />
Druckerpapier, etc.<br />
�� Nun auch mit Bluetooth<br />
Das Novum bei der jüngsten Generation dieses<br />
„Personal Office“ Koffers ist nun, abgesehen<br />
von einem neuen, leistungsfähigeren<br />
Drucker (einem HP Deskjet 350) und dem<br />
neuen Design des Koffers - die Geräte sind<br />
nun in einem besonders stabilen Pilotenkoffer<br />
verpackt statt in einem normalen Aktenkoffer<br />
- vor allem die im Lieferumfang enthaltene<br />
Bluetooth-Ausrüstung für Drucker<br />
und Laptop.<br />
Das bringt dem Anwender zwei zusätzliche<br />
Vorteile: einerseits erspart er sich die gesamte<br />
Verkabelung zwischen Laptop und Drucker<br />
und andererseits ist es ihm nun auch möglich,<br />
auf eventuell vor Ort vorhandenen, „fremden“<br />
Druckern seine Dokumente -<br />
Geschäftsbriefe, Angebote, Lieferscheine,<br />
Statusreports oder Lagerlisten - ebenfalls auszudrucken.<br />
Auch das geht natürlich per Bluetooth<br />
und somit ohne jede lästige Druckerverkabelung.<br />
monitor 9/<strong>2001</strong><br />
Das ganze Büro am Tragegriff mitnehmen<br />
- wer das will, dem steht mit<br />
dem „Personal Office“ von a + d nun<br />
eine interessante Möglichkeit offen.<br />
Adolf Hochhaltinger<br />
�� 11 Kilo am Henkel<br />
Allerdings ist der Koffer nicht gerade ein<br />
Leichtgewicht, er bringt - voll bestückt mit<br />
allen Geräten - inklusive einem leistungsfähigen<br />
Laptop (beim Test war der Toshiba<br />
4380 mit dabei) mehr als elf Kilogramm auf<br />
die Waage. Im Boden des Koffers findet sich<br />
hinter einer schützenden Klappe ein Netzkabel.<br />
Damit werden die Netzteile beider<br />
Geräte zugleich mit Strom versorgt, die Akkus<br />
von Drucker und Notebook <strong>können</strong> sich<br />
so gleichzeitig (!) aufladen.<br />
�� Fazit<br />
Für all jene, die ihre Informationen unterwegs<br />
nicht nur bearbeiten, sondern auch<br />
ausdrucken müssen, ist dieses „Personal<br />
Office“ im Koffer eine interessante Alternative.<br />
Namhafte Unternehmen wie Kapsch,<br />
Vaillant und die Villacher Brauerei nutzen<br />
bereits die Vorteile dieser mobilen Lösung<br />
und auch in den Streifenwagen der österreichischen<br />
Polizei finden sich Koffer mit<br />
dem „Personal Office“. Mobilität hat allerdings<br />
ihren Preis, so kostet der Koffer komplett<br />
samt Drucker, Zubehör und Bluetooth-<br />
Ausstattung (Hardware und Treibersoftware),<br />
aber ohne Laptop, 15.265,- Schilling<br />
(1.110,- Euro) inkl. MWSt.<br />
Der Preis für den Rechner richtet sich nach<br />
dem gewünschten Modell, so kostet etwa das<br />
Modell Toshiba 4380 zusätzlich 38.280,-<br />
Schilling (2.782,- Euro) inkl. MWSt. Übrigens:<br />
a + d erzeugt auch individuelle Kleinserien<br />
solcher Koffer nach Kundenwunsch.<br />
� a + d Computersysteme<br />
Tel. 01/863 88-0<br />
http://www.a-u-d.com<br />
TEST<br />
HARD & SOFTWARE
HARD & SOFTWARE SERIE: LINUX, TEIL 2<br />
Fenster & Co:<br />
Linux im Selbstversuch - Teil 2<br />
In der ersten Folge beschrieben wir die Installation<br />
dieses Betriebssystems - ein Bereich,<br />
in dem insbesondere das von uns gewählte<br />
SuSE-Linux gegenüber älteren Versionen<br />
stark aufgeholt hat. Für dieses Produkt<br />
haben sich übrigens laut einer aktuellen<br />
Online-Umfrage der deutschen Fachzeitschrift<br />
„c’t“ mehr als drei Viertel (78 %)<br />
aller Linux-Anwender entschieden, die zweithäufigste<br />
Distribution (RedHat) liegt mit<br />
29 % weit dahinter.<br />
�� Windows und Linux<br />
Unser Tipp: Installieren <strong>Sie</strong> Windows und<br />
Linux auf einer Maschine! Geht mit dem neuen<br />
Linux wirklich etwas schief, so ist der<br />
Computer immer noch unter Windows einsetzbar<br />
Wir haben uns - wie wir meinen, aus gutem<br />
Grund - für eine „kombinierte“ Installation<br />
beider Betriebssysteme entschieden. Auf dem<br />
Rechner kann also wahlweise Linux oder<br />
Windows laufen. Zu dieser Wahlmöglichkeit<br />
raten wir ausdrücklich auch allen Anwendern,<br />
die ihre ersten Schritte mit Linux unternehmen<br />
oder Linux das erste Mal ausprobieren<br />
wollen. Gerade bei einem neuen (und für<br />
den Anwender ungewohnten) Betriebssystem<br />
kann es am Anfang immer wieder Probleme<br />
geben, wenn man sich beispielsweise bei<br />
einem Programm noch nicht gut auskennt<br />
oder mit der richtigen Installation eines Peripheriegerätes<br />
kämpft. Bei der „doppelten“<br />
Installation - Windows und Linux - kann man<br />
dann getrost zu Windows wechseln und die<br />
betreffende Anwendung vorerst eben dort erledigen.<br />
�� Zuerst einloggen<br />
Unser Tipp: Im Normalfall immer als User<br />
einloggen, z.B. als „franz“, „karl“ oder „maria“.<br />
Nur dann als „root“ einloggen, wenn dazu<br />
auch ein wichtiger Grund besteht!<br />
Dass Computer und ihre Programme heute<br />
nicht mehr mit ellenlangen Tastaturkommandos,<br />
sondern per Mausklick bedient werden,<br />
ist heute bei Linux ebenso selbstverständlich<br />
wie beispielsweise bei Windows.<br />
Schon die Installation (siehe letztes Heft) erfolgte<br />
mit einer grafischen Oberfläche, und<br />
ebenso startet nach dem Einschalten des<br />
Rechners ein Fenster und fordert den Anwender<br />
zum Einloggen auf.<br />
Daran merkt man einerseits das professionelle<br />
Umfeld, aus dem Linux grundsätzlich<br />
stammt - unkontrollierter Zugriff ohne Einloggen<br />
ist hier generell nicht vorgesehen. Jedes<br />
File und jedes Verzeichnis verfügt von<br />
Haus aus auch über präzise festgelegte Zugriffsrechte,<br />
unterschiedlich für verschiedene<br />
Anwendergruppen. Darin steckt eine große<br />
Portion Sicherheit.<br />
Schon beim Installieren wurde man ja angehalten,<br />
neben dem „System-Administrator“<br />
(root), der buchstäblich alles darf, auch<br />
mindestens einen „normalen“ User anzulegen.<br />
<strong>Die</strong>ser User kann beispielsweise „franz“,<br />
„maria“oder „karl“ heißen (Kleinschreibung<br />
wird empfohlen!) und er darf einige wesentliche<br />
Dinge nicht. Vor allem darf er nicht an<br />
den Einstellungen des Betriebssystems herumbasteln.<br />
<strong>Die</strong>s ist unter anderem deswegen<br />
sinnvoll, weil man dadurch gerade am Anfang<br />
mit einem (unabsichtlichen) Kommando<br />
oder einem danebengegangenen Maus-<br />
Als stabile, bewährte und praktisch<br />
kostenlose Alternative zu Windows<br />
konnte Linux in letzter Zeit immer<br />
mehr Anhänger gewinnen. Wir haben<br />
den Umstieg selbst ausprobiert, hier<br />
unsere Erfahrungen und Tipps.<br />
Adolf Hochhaltinger<br />
klick wichtige Systemdateien oder -einstellungen<br />
zerstören könnte. Der normale User<br />
hat bei Linux jedoch auf diese Einstellungen<br />
generell keinen Zugriff.<br />
Will man wirklich einmal etwas in diesem<br />
heiklen Bereich verändern, meldet man sich<br />
entweder kurz ab und als „root“ wieder an -<br />
möglichst nur so lange, wie man für diese<br />
Änderung braucht. Oder man nutzt einen<br />
zweiten Weg: der normale User kann nämlich<br />
bestimmte Programme wie z.B. das Terminal<br />
oder den File Manager „Konqueror“<br />
(siehe später) alternativ auch als „root“ starten.<br />
Dann hat er damit - und nur damit - die<br />
Rechte des System Administrators.<br />
�� Fenster + Maus = KDE<br />
Unser Tipp:Um Verwirrungen zu vermeiden,<br />
sollten <strong>Sie</strong> anfangs nur mit KDE arbeiten.<br />
Zum Kennenlernen der andren Desktops<br />
(Gnome, etc.) ist auch später immer noch genügend<br />
Zeit!<br />
Nach dem Anmelden erscheint ein Desktop,<br />
der schon auf den ersten Blick recht übersichtlich<br />
scheint. <strong>Die</strong>ser - in Europa meistverwendete<br />
- Desktop wird vom SuSE-Installationsprogramm<br />
vorgeschlagen, heißt<br />
„KDE“ und ist bei praktisch jedem Linux-<br />
Paket mit dabei.<br />
Anders als bei Windows gibt es aber bei<br />
Linux auch noch andere grafische Oberflächen,<br />
so ist „Gnome“ vor allem im US-amerikanischen<br />
Sprachraum verbreitet, zusätzlich<br />
gibt es auch noch einige andere grafische<br />
Oberflächen.<br />
<strong>Die</strong>se Vielfalt entspricht zwar der Linux-<br />
Philosophie, dem Anwender möglichst vie-<br />
80 monitor 9/<strong>2001</strong>
le Wahlmöglichkeiten zu lassen, sorgt aber<br />
erfahrungsgemäß bei Neueinsteigern für Unsicherheit.<br />
Somit empfehlen wir, zuerst nur<br />
mit KDE als Grafikoberfläche zu arbeiten.<br />
Ist man später dann sattelfest, kann man die<br />
anderen „Fenster“ immer noch erforschen.<br />
Zudem wird gerade KDE auch sehr gut per<br />
Internet unterstützt - nicht zuletzt auch in<br />
deutscher Sprache. Hierzu gibt es die SuSE-<br />
Websites (www.suse.de, www.suse.com) als auch<br />
die KDE-Websites (www.kde.de und<br />
www.kde.org).<br />
�� <strong>Die</strong> Kontrolleiste<br />
Unser Tipp:Klicken <strong>Sie</strong> dieses „K-Menü“ versuchsweise<br />
öfters an und machen <strong>Sie</strong> sich mit<br />
seinen Möglichkeiten vertraut! Hier<br />
finden <strong>Sie</strong> alle Programme.<br />
Neben dem Mauszeiger ist auch die<br />
Leiste unten im Bild vorhanden, ähnlich<br />
wie bei Windows. Allerdings gibt<br />
es in dieser Leiste einige unbekannten<br />
Symbole. <strong>Die</strong> meisten entsprechen den<br />
Funktionen von Windows und starten<br />
ein Programm, dazu gibt es aber<br />
auch noch vier Kästchen, die mit 1 bis<br />
4 nummeriert sind.<br />
Das sind vier „Desktops“, von denen<br />
man sich immer einen auf den<br />
Bildschirm holt. Das Vorteil: man<br />
kann mehrere Dinge auf einmal tun<br />
und hat trotzdem die Übersicht, weil<br />
jede Tätigkeit eine eigene Arbeitsfläche belegt.<br />
Mit dem Anklicken des entsprechenden<br />
Kästchens wird die betreffende Arbeitsfläche<br />
ausgewählt. Wenn man für einen Job mehrere<br />
Fenster geöffnet hat, ist das Arbeiten damit<br />
um vieles übersichtlicher und schon bald<br />
will man die Arbeitsflächen nicht mehr missen.<br />
Andererseits ist auch dies - wie überhaupt<br />
fast alles unter Linux - von jedem Anwender<br />
individuell einstellbar. Da kann auch die Anzahl<br />
der Arbeitsflächen zwischen einer und<br />
16 variiert werden. Und selbstverständlich<br />
sind alle diese Einstellungen für jeden User<br />
extra gespeichert, jede kann sich seinen maßgeschneiderten<br />
Desktop basteln.<br />
Außerdem gibt es ein Symbol, das am besten<br />
mit dem Buchstaben K in einem Zahnrad<br />
zu beschreiben ist - das „K-Menü“. Ein<br />
Klick auf dieses Icon, und das zentrale Menü<br />
geht auf - ähnlich dem „Start“-Button von<br />
Windows. Womit man beim Ausprobieren<br />
anfängt, sei der persönlichen Neugierde überlassen,<br />
da eignen sich beispielsweise die Spiele<br />
recht gut dafür. Hier kann man ein „Gefühl“<br />
für den Desktop bekommen und sich<br />
an das Arbeiten damit gewöhnen. Auch beim<br />
Ändern der Einstellungen - siehe unten - sieht<br />
man hier die Auswirkungen dessen, was man<br />
verändert hat.<br />
�� Alle nach Maß<br />
SERIE: LINUX, TEIL 2<br />
Unser Tipp:spielen <strong>Sie</strong> ein wenig mit den Einstellungen<br />
im „Kontrollcenter“ herum, entwerfen<br />
<strong>Sie</strong> sich hier Ihren ganz persönlichen<br />
Desktop - und probieren <strong>Sie</strong> zum Eingewöhnen<br />
einige der vielen Spiele aus!<br />
Das Werkzeug dazu, um all diese Dinge nach<br />
seinen persönlichen Vorgaben einzustellen,<br />
ist das „Kontrollzentrum“. Es ist in etwa mit<br />
der „Systemsteuerung“ von Windows vergleichbar<br />
und bietet eine reiche Palette von<br />
Einstellungsmöglichkeiten.<br />
Wer an einem Computer sitzt, will auch<br />
etwas damit machen. Und dazu braucht er<br />
Programme. Und hier, bei der Menge der zu<br />
Linux im jeweiligen Paket (Fachausdruck:<br />
„Distribution“) kostenlos mitgelieferten Software,<br />
schlägt die Stunde der Distributionen,<br />
die diese Pakete zusammenstellen. Auch wenn<br />
andere Distributionen hier auch selten knausern,<br />
liefert SuSE auf seinen Linux-CD-ROMs<br />
an die zweitausend Programme mit - selbstverständlich<br />
kostenlos.<br />
Damit kann man die angeschlossenen Geräte<br />
wie Maus und Tastatur ebenso einstellen<br />
wie die Dateizuordnungen und die Energiekontrolle<br />
(wichtig für Laptops), die Netzwerkeinstellungen<br />
oder die aktuellen Systeminformationen.<br />
Ein großer Bereich ist natürlich dem Erscheinungsbild<br />
des Desktops gewidmet, hier<br />
kann der Anwender - nur als Beispiel aufgezählt<br />
- die Arbeitsfläche(n), die Bildschirmschoner,<br />
die Design-Verwaltung, die<br />
Farben, die Fenster-Eigenschaften, die Fensterleiste,<br />
den Hindergrund, die Kontrollleiste,<br />
die Bildschirmschriften, den Stil, die<br />
Symbole und die Tastenzuordnung einstellen.<br />
Zudem kann er unter „Systemnachrichten“<br />
jedem Ereignis im System bestimmte<br />
Dinge („Ereignisse“) zuordnen: einen Eintrag<br />
in ein Logfile, einen Klang und/oder eine Be-<br />
HARD & SOFTWARE<br />
nachrichtigung am Bildschirm. All diese<br />
Punkte jeweils in einem eigenen Menü, versteht<br />
sich.<br />
�� Gehversuche<br />
Unser Tipp:Beginnen <strong>Sie</strong> mit dem Schreiben<br />
- sei es ein Brief, Ihr Einkaufszettel oder ein<br />
Gedicht - am besten gleich mit beiden Textprogrammen!<br />
Anschließend wird jeder Text<br />
auf Fehler geprüft und dann ausgedruckt. Damit<br />
testen <strong>Sie</strong> zugleich auch die korrekte Installation<br />
Ihres Druckers.<br />
Um mit einem so komplexen Ganzen vertraut<br />
zu werden, ist - wie überhaupt beim PC<br />
- eine „Politik der kleinen Schritte“ wohl die<br />
zielführendste Strategie. So empfehlen<br />
wir als nächste „Fingerübung“ die weltweit<br />
wohl häufigsten Tätigkeit am<br />
Computer: die Textverarbeitung.<br />
Natürlich gibt es hier auch ganz tolle<br />
Programme (siehe später!), aber für den<br />
Anfang gibt es im „K-Menü“ unter dem<br />
Punkt „Editoren“ zwei Programme: den<br />
einfachen Editor „KEdit“ und das kleine<br />
Textprogramm „KWrite“ (ja, der Name<br />
erinnert an das frühere Windows-<br />
Programm „Write“).<br />
Eine gute Nachricht: <strong>Die</strong> beiden Programme<br />
sind von ihrem Aussehen her<br />
und in ihrer Bedienung praktisch identisch,<br />
allerdings kann KWrite ein wenig<br />
mehr, er kann auch Files in „fremden“<br />
Formaten laden und entspricht etwa<br />
dem Windows-WordPad, während KEdit<br />
eher mit dem „Notepad“ vergleichbar ist,<br />
allerdings erweitert um die Möglichkeit, den<br />
Text anschließend per E-Mail zu versenden.<br />
Zusätzlich beherrschen beide Editoren auch<br />
eine Rechtschreibprüfung und sind auch in<br />
der Behandlung von Sonderzeichen (z.B. von<br />
Tabulatoren oder von Zeilenumbrüchen) leistungsfähiger<br />
als ihre Windows-“Vorbilder“.<br />
Mit anderen Worten: Mit beiden Programmen<br />
lässt sich ein Brief schreiben, auf<br />
Rechtschreibfehler prüfen und ausdrucken;<br />
mit „KEdit“ kann man ihn - falls einmal nötig<br />
- zusätzlich auch als E-Mail versenden.<br />
Ist all das zu Ihrer Zufriedenheit erledigt,<br />
so bietet das „K-Menü“ dem Anwender<br />
immer noch eine Fülle von Programmen. Hat<br />
man ein unbekanntes Programm gestartet,<br />
so findet sich unter dem Menüpunkt „Hilfe<br />
/ Über ...“ eine erste Information, wofür das<br />
betreffende Programm nützen ist. Und das<br />
(vielleicht) Wichtigste: Ebenso wie bei<br />
Windows ist man mit dem Anklicken von<br />
„Datei / Beenden“ wieder draußen, ohne<br />
Schaden anzurichten.<br />
Soweit für diesmal, in der nächsten Folge nehmen<br />
wir einige der mitgelieferten Programme näher<br />
unter die Lupe. ❏<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 81
HARD & SOFTWARE KOMMENTAR<br />
20 Jahre PC<br />
Das Jubiläums-Kommentar von Bill Gates,<br />
Chairman und Chief Software Architect,<br />
Microsoft Corporation<br />
Kaum zu glauben, dass bereits zwei Jahrzehnte<br />
seit der Einführung des ersten PCs<br />
vergangen sind. Aber noch unglaublicher sind<br />
die Fortschritte, die seit damals gemacht werden<br />
konnten. Vor zwanzig Jahren hatte der<br />
typische PC einen monochromen Bildschirm,<br />
ein Diskettenlaufwerk mit bescheidener Kapazität<br />
und einen Arbeitsspeicher von lediglich<br />
64.000 Bytes. Im Vergleich dazu ist der<br />
durchschnittliche PC von heute der reinste<br />
Supercomputer. Anfang der 80er Jahre kam<br />
bereits die Idee eines „persönlichen“ Computers<br />
einer Revolution gleich. <strong>Die</strong> meisten<br />
Leute besaßen eine enorme Ehrfurcht vor<br />
Computern, denn deren Einrichtung und<br />
Wartung war schwierig. Auch der größte Teil<br />
der Software war langsam und nicht gerade<br />
benutzerfreundlich. Nur wenige Leute sahen<br />
damals im Computer einen wichtigen Teil<br />
ihres täglichen Lebens.<br />
Heute ist der PC ein Massenprodukt. Mehr<br />
als 500 Millionen PCs sind rund um die Welt<br />
im Einsatz. Im Jahr <strong>2001</strong> werden weitere 140<br />
Millionen hinzukommen - eine Zahl, die wesentlich<br />
höher ist als die Zahl der in diesem<br />
Jahr verkauften Fernsehgeräte. <strong>Die</strong> PCs von<br />
heute sind preiswert, leistungsstark, zuverlässig<br />
und so anwenderfreundlich, dass sie<br />
von praktisch jedermann bedient werden <strong>können</strong>.<br />
Produktivitätssteigernde Software hat<br />
aus dem PC ein unverzichtbares Werkzeug<br />
im Geschäftsleben gemacht. Noch nie war es<br />
so einfach, mit einem PC Finanzen zu verwalten,<br />
einzukaufen und den Haushalt zu<br />
planen.<br />
PCs haben unsere Art zu leben, zu arbeiten,<br />
zu lernen und zu spielen revolutioniert.<br />
<strong>Sie</strong> haben auch die Kommunikation der Menschen<br />
untereinander verändert. PCs haben<br />
uns kreativer gemacht. <strong>Sie</strong> haben Unternehmen<br />
in die Lage versetzt, effizienter zu wirtschaften.<br />
PCs haben der Weiterbildung ungeahnte<br />
Möglichkeiten eröffnet und dazu beigetragen,<br />
dass weltweit die Produktivität des<br />
Einzelnen gesteigert werden konnte. In Verbindung<br />
mit einem kostengünstigen, praktisch<br />
überall verfügbaren Internet-Zugang<br />
haben PCs dafür gesorgt, dass Nachrichten<br />
und Informationen schneller und freier ver-<br />
breitet werden <strong>können</strong> als jemals zuvor. <strong>Sie</strong><br />
haben die Grenzen zwischen Nationen, Menschen<br />
und Wirtschaftsblöcken aufgehoben.<br />
Es ist daher nicht erstaunlich, dass mehr als<br />
die Hälfte aller PC-Benutzer dieses Gerät heute<br />
als das wichtigste in ihrem Haushalt bezeichnen.<br />
Als ich begann, PCs zu nutzen, hat mich<br />
deren damalige und die für die Zukunft zu<br />
erwartende Leistungsfähigkeit gleichermaßen<br />
erstaunt und fasziniert. Noch erstaunlicher<br />
allerdings ist, dass wir auch heute noch<br />
weit davon entfernt sind, das Potenzial des<br />
PCs voll auszuschöpfen. Ich bin heute noch<br />
genauso PC-begeistert wie damals. Wir stehen<br />
meiner Ansicht nach erst am Beginn einer<br />
Welle von zahlreichen digitalen Innovationen,<br />
die unser Leben bereichern werden.<br />
Der PC entwickelt sich immer mehr zu einem<br />
Gerät, das ständig eingeschaltet und permanent<br />
mit dem Internet verbunden ist. <strong>Die</strong>s<br />
erleichtert uns auch alltägliche Dinge wie das<br />
Lesen der neuesten Nachrichten oder das Hören<br />
von Musik. Leistungsstarke Web-<strong>Die</strong>nste<br />
unterstützen uns im Alltag und ermöglichen<br />
den Zugriff auf die von uns benötigten<br />
Informationen. <strong>Die</strong>s gilt für den PC ebenso<br />
wie für andere intelligente Endgeräte.<br />
Preiswerte Festplatten mit hoher Kapazität<br />
und anwenderfreundliche Digitalkameras erlauben<br />
das problemlose Speichern und<br />
Weiterleiten digitaler Fotos und Videos auf<br />
dem PC. Leistungsstarke Audio- und Videofunktionen<br />
verwandeln den PC in ein Unterhaltungszentrum.<br />
<strong>Die</strong> heutige Software ist<br />
leistungsstärker und anwenderfreundlicher<br />
als jemals zuvor. <strong>Sie</strong> ist sogar in der Lage, sich<br />
selbst zu warten, indem sie Störungen erkennt<br />
und behebt, ohne dass der Benutzer überhaupt<br />
etwas davon mitbekommt.<br />
Der PC entwickelt sich auf diese Weise<br />
zum Kernstück eines stetig größer werdenden<br />
Netzes aus intelligenten, miteinander<br />
vernetzten Endgeräten.<br />
<strong>Die</strong>se reichen von Mobiltelefonen über<br />
Fernsehgeräte und Handhelds bis hin zu<br />
Haushaltsgeräten. Einen Brief wird man aber<br />
auch künftig am einfachsten am PC verfassen.<br />
Gleiches gilt für die Verwaltung von<br />
„Ich bin heute noch genauso PC-begeistert<br />
wie damals.“ - Bill Gates,<br />
Chairman und Chief Software Architect,<br />
Microsoft Corporation<br />
Wertpapierbeständen und das Recherchieren<br />
in komplexen Websites. Aber die benötigten<br />
Informationen werden künftig jederzeit an<br />
jedem gewünschten Ort zur Verfügung stehen.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> sich ein neues Auto kaufen möchten,<br />
dann werden <strong>Sie</strong> den günstigsten Preis<br />
noch beim Händler vor Ort auf Ihrem mobilen<br />
Endgerät abrufen <strong>können</strong>. Auf demselben<br />
Weg <strong>können</strong> <strong>Sie</strong> dann auch prüfen, ob<br />
überhaupt genügend Geld auf Ihrem Konto<br />
ist. Familien werden ihre Ferien zu Hause am<br />
PC planen - und ihre Planung unterwegs noch<br />
aktualisieren <strong>können</strong>. Schüler werden ihre<br />
Hausaufgaben im Wohnzimmer erledigen<br />
und auf einem Tafel-förmigen PC mit in die<br />
Schule nehmen <strong>können</strong>, der so biegsam und<br />
einfach einzusetzen ist wie ein Heft aus Papier.<br />
Einige dieser großartigen Innovationen stehen<br />
bereits jetzt zur Verfügung. Einige werden<br />
schon in wenigen Jahren Realität sein.<br />
Im Lauf des kommenden Jahrzehnts wird der<br />
PC noch leistungsstärker und preiswerter. Er<br />
wird sich in Beruf und Freizeit zum wahrscheinlich<br />
wichtigsten Werkzeug des Menschen<br />
entwickeln. Über ihn bleiben Menschen<br />
in Verbindung. Und ich bin fest davon<br />
überzeugt, dass es uns nicht an Phantasie für<br />
neue Anwendungen fehlen wird. Bereits die<br />
vergangenen 20 Jahre waren beeindruckend.<br />
Aber all dies ist nichts im Vergleich zu dem,<br />
was wir in den kommenden 20 Jahren noch<br />
erleben werden ❏<br />
82 monitor 9/<strong>2001</strong>
Ein charismatischer Redner preist den neuesten<br />
Apple-Rechner und das erste Update des<br />
neuen Betriebssystems Mac OS X in höchsten<br />
Tönen und das Auditorium jubelt. Seit<br />
Steve Jobs Rückkehr vor 4 Jahren an die Spitze<br />
des Computer-Pioniers aus Cupertino vollzieht<br />
sich dieses Ritual regelmäßig auf der<br />
Mac World Expo. Hierher strömen die Mac-<br />
Enthusiasten und warten oft stundenlang vor<br />
dem Eingang der Halle, in der Jobs seine aktuelle<br />
‘Verkündigung“ halten wird. Zuletzt<br />
wiederholte sich das am 18. Juli dieses Jahres<br />
in San Francisco. Der unangefochtene Chef<br />
der Apple-Gemeinde präsentierte neue Profirechner,<br />
Updates der iMac-Linie und die<br />
Version 10.1 des neuen, UNIX-basierten Betriebssystems<br />
sowie einige Software-Tools.<br />
„Das sind die schnellsten Macs, die es je gab“,<br />
und „nie war ein System günstiger, um beispielsweise<br />
DVDs in professioneller Qualität<br />
zu erstellen“, sagte Jobs da zum Beispiel laut<br />
Pressemitteilung. In Österreich erwirtschaftete<br />
Apple, seinem hiesigen Geschäftsführer<br />
Magister Walter Scheuch zufolge, im Jahr<br />
2000 das bisher beste Ergebnis seit Bestehen<br />
der Niederlassung.<br />
Weniger überschwenglich indes sind derzeit<br />
die Kommentare nicht nur der traditionell<br />
nicht besonders Apple-freundlichen<br />
Analysten, sondern auch der Anwender und<br />
Redakteure einschlägiger Fachmagazine. Keine<br />
wegweisende Neuheit, weder ein Handheld<br />
noch einen 17-Zoll-iMac noch ein<br />
schmales Subnotebook, gab es zu sehen. Über<br />
diese Produkte war im Vorfeld viel spekuliert<br />
worden. Das zur Mac-Messe veröffentlichte<br />
Quartalsergebnis wies zwar immerhin einen<br />
Gewinn aus, aber der Umsatz, besonders hier<br />
in Europa, sank, in manchen Produktbereichen<br />
im zweistelligen Prozentbereich. Liegt<br />
dies an der allgemeinen Flaute im PC-Geschäft<br />
oder an einer verfehlten Produktpoli-<br />
ANALYSE HARD & SOFTWARE<br />
Apple ist Kult. <strong>Die</strong>se Vision<br />
vermittelt der Computerbauer<br />
aus Cupertino mit<br />
seinen innovativ designten<br />
Rechnern und in der<br />
eigenen Werbung. Das<br />
neue Betriebssystem Mac<br />
OS X soll Anwender und<br />
Unternehmen in das<br />
21. Jahrhundert begleiten.<br />
Grund genug einen<br />
genaueren Blick auf die<br />
Apfel-Company zu werfen.<br />
Arno Laxy<br />
Von der Halbwertzeit des Apfels<br />
Startet die legendäre Mac-Firma mit dem<br />
neuen Betriebssystem Mac OS X durch?<br />
tik von Apple und wo liegt die Zukunft für<br />
das Unternehmen, das immer etwas anders<br />
sein wollte als die anderen, sprich die ‘Wintel“-Welt?<br />
�� Eine Rückblende<br />
Als Steve Jobs 1997 wieder die Führung des<br />
PC-Pioniers übernahm, begrüßten ihn viele<br />
als den Retter von Apple. Und das war er<br />
(wohl) auch. Jobs hatte am ersten April 1976<br />
zusammen mit Stephen G. Wozniak in Palo<br />
Alto mitten im Silicon Valley das Unternehmen<br />
gegründet. <strong>Sie</strong> entwickelten Personalcomputer,<br />
die den bald konkurrierenden<br />
IBM-kompatiblen Rechnern mit DOS-Betriebssystem<br />
in Design, Funktionalität und<br />
Leistungsfähigkeit, aber auch im Preis, weit<br />
überlegen waren. Während die DOS-Welt<br />
noch mit kryptischen Befehlszeilen arbeitete,<br />
brillierte der Mac mit einer grafischen Benutzeroberfläche<br />
(1984), Tonausgabe und<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 83
HARD & SOFTWARE ANALYSE<br />
hochauflösendem Schwarzweißbildschirm.<br />
Innert weniger Jahre avancierte der Mac zu<br />
dem Arbeitsinstrument der Kreativen in Werbeagenturen,<br />
in der Druckvorstufe, bei Grafikern;<br />
letztlich in fast allen Berufen, die mit<br />
Gestaltung zu tun haben und bei denen die<br />
sprichwörtliche Bedienerfreundlichkeit und<br />
Verlässlichkeit der Apple-Architektur entscheidend<br />
waren. Jobs wurde 1985 aus dem<br />
Unternehmen gedrängt.<br />
In den Folgejahren wuchs der Mac-Produzent<br />
zwar weiter, aber immer näher kam Betriebssystem-Konkurrent<br />
Windows dem Vorbild,<br />
von dem die Gates-Company auch bedenkenlos<br />
abkupferte. Während Windows<br />
von Version zu Version verbessert wurde, begann<br />
die Mac-Plattform ab System 7 zu stagnieren.<br />
Präemptives Multitasking, Speicherschutz<br />
und eine individuell einstellbare Benutzeroberfläche<br />
sollten seit Mitte der neunziger<br />
Jahre die Führungsrolle gegenüber den<br />
diversen Windows-Versionen wiederherstellen.<br />
Gleichzeitig franste das Produktportfolio<br />
aus, Prestigeprojekte wurden trotz unsicherer<br />
Realisierungschancen, weiterverfolgt,<br />
erfolgreiche Rechnerlinien hatten ebenso<br />
chronisch Lieferschwierigkeiten wie das Management<br />
zerstritten war. Mitte der neunziger<br />
Jahre erlebte Apple schließlich einen<br />
Umsatzeinbruch und geriet in die Verlustzone.<br />
<strong>Die</strong> vom damaligen CEO Amelio eingeleiteten<br />
Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen,<br />
u.a. die Lizenzierung des<br />
Betriebssystems, überzeugten nicht.<br />
Als Steve Jobs Mitte 1997 zu Apple zurückkehrte,<br />
übernahm er innerhalb weniger<br />
Monate das Ruder, reorganisierte das Unternehmen<br />
und straffte die Produktpalette. <strong>Die</strong>sen<br />
Maßnahmen fiel z.B. der Newton, ein früher<br />
Handheld, der seiner Zeit weit voraus<br />
war, zum Opfer. Jobs implementierte eine<br />
zweigleisige Betriebssystem-Strategie. Einesteils<br />
wurde das klassische Mac OS weiter<br />
gepflegt, zum anderen auf Grundlage des objektorientierten<br />
und UNIX-basierten Next-<br />
Betriebssystems das neue Mac OS vorangetrieben.<br />
Damit war klar, dass Apple sich von<br />
der proprietären Architektur verabschieden<br />
und langfristig auf Unix setzen würde.<br />
�� Zurück zum Erfolg<br />
In den folgenden Jahren schien bei Apple alles<br />
zu klappen. Eine Aufsehen erregende Werbekampagne<br />
startete im Herbst 1997, die<br />
unter dem Claim ‘Think different“ berühmte<br />
Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts wie<br />
Mahatma Gandhi, Einstein oder Picasso vor<br />
den Mac-Karren spannte. Fraglich ist zwar,<br />
ob sich die überzeugten Pazifisten und Sozialisten<br />
tatsächlich mit der Vereinnahmung<br />
für Marketingzwecke durch ein Unternehmen<br />
einverstanden erklärt hätten. Apple hat-<br />
te aber sein Ziel erreicht, sich wenige Wochen<br />
nach der ebenso spektakulären Kooperationsvereinbarung<br />
mit dem bisherigen Erzfeind<br />
Microsoft, publikumswirksam als Querdenker<br />
zu positionieren. Mit den Consumer-<br />
Produkten iMac und iBook landete die Apfel-Company<br />
in den letzten Jahren einen<br />
durchschlagenden Erfolg und gewann zahlreiche<br />
neue Kunden. Apple übernahm wieder<br />
eine Vorreiterrolle und setzte Design-<br />
Trends Indiz: Es wurden wieder deutlich<br />
mehr Anwendungen für Endanwender entwickelt.<br />
Zweiter Faktor für den Erfolg war die klare<br />
Fokussierung auf Produkte für professionelle<br />
Anwender im Design- und Publishingsowie,<br />
besonders in den USA, dem Erziehungsbereich.<br />
Auch in punkto Leistungsfähigkeit<br />
standen die Macs der Windows/Intel-Konkurrenz<br />
nicht mehr nach und in für<br />
den Mac optimierten Grafik- und Bildbearbeitungsprogrammen<br />
führten sie deutlich vor<br />
der Konkurrenz. Anwender, Anleger und<br />
Analysten gewannen wieder Vertrauen in die<br />
Zukunft der Mac-Plattform.<br />
Seit Herbst letzten Jahres machte sich immer<br />
mehr ‘Sand im Getriebe’ der Erfolgsmaschine<br />
Steve Jobs bemerkbar. Der viel gepriesene<br />
Design-PC Cube erwies sich als<br />
Flopp. Gründe waren u.a. der hohe Preis, Verarbeitungsfehler<br />
und die vergleichsweise<br />
schwachen Performancewerte. Im Sommer<br />
dieses Jahres sollte er schließlich vorerst offiziell<br />
eingestellt werden. <strong>Die</strong> iMac-Umsätze<br />
fielen mangels innovativer Weiterentwikklungen,<br />
neue Modelle mobiler Macs hatten<br />
lange auf sich warten lassen und der Trend<br />
zu CD-Brennern in Desktop-Rechnern schien<br />
an Apple vorbeizugehen. Im Resultat verzeichnete<br />
die Computerschmiede im 1. Quartal<br />
<strong>2001</strong> erstmals seit mehr als drei Jahren<br />
wieder einen Quartalsverlust (195 Mio. US-<br />
Dollar) und einen Umsatz von nur 1,007<br />
Milliarden USD.<br />
�� Wohin rollt der Apfel?<br />
Doch trotz dieser für das Unternehmen beunruhigenden<br />
Nachrichten befindet sich Apple<br />
in einer gänzlich anderen Situation als vor<br />
vier, fünf Jahren. Der Computerbauer ist heute<br />
erheblich besser aufgestellt, was zunächst<br />
einmal der Blick auf die finanzielle Gesundheit<br />
zeigt. Während er sich Mitte der neunziger<br />
Jahre in der Verlustzone festzusetzen<br />
schien, konnte er bereits im 2. Quartal dieses<br />
Jahres - entgegen den Erwartungen mancher<br />
Analysten - leicht wieder in die Gewinnzone<br />
zurückkehren (43 Mio. US-Dollar)<br />
und im vor kurzem beendeten dritten Quartal<br />
weiter im positiven Bereich (61 Mio. USD)<br />
bleiben. <strong>Die</strong> Barreserven belaufen sich auf<br />
über 4,2 Milliarden Dollar, Mitte 1997 wa-<br />
ren sie auf 1,3 Milliarden US-Dollar zusammen<br />
geschmolzen. Der Umsatz ist zwar auf<br />
das Niveau des Jahres 1998 gesunken, weist<br />
aber doch schon wieder einen leichten Anstieg<br />
auf, was vor dem Hintergrund der weltweit<br />
abgekühlten Konjunktur und dem<br />
Rückgang im Gesamt-PC-Geschäft positiv<br />
zu vermerken ist.<br />
Allerdings hat die Apple-Oberen ein genauerer<br />
Blick auf die Umsatzzahlen außerhalb<br />
der USA und insbesondere Europa sicherlich<br />
erschreckt. Denn im dritten Quartal<br />
strich der gesamte europäische Raum einen<br />
satten Umsatzverlust von 24 Prozent<br />
gegenüber dem vorangegangen Quartal und<br />
32 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein.<br />
Grund war u.a., dass der Verkauf der iMac-<br />
Consumer-Linie eingebrochen war - die zuletzt<br />
vorgestellten Modelle mit ‘Flower-Power-Farben“<br />
hatten nicht den europäischen<br />
Geschmack getroffen und die leistungsmäßigen<br />
Verbesserungen waren zu schwach.<br />
Mit den schicken, Anfang des Jahres vorgestellten,<br />
Titanium Powerbooks und den<br />
seit Mai erhältlichen - ähnlich designten<br />
iBooks hat Apple dagegen einen Knüller gelandet<br />
und Boden gut machen <strong>können</strong>. Beide<br />
Produkte verkaufen sich weltweit hervorragend.<br />
Der iMac hingegen, mit dem das<br />
Unternehmen einen Wiedereinzug in den<br />
Consumer-Markt feierte, benötigt mehr als<br />
andere Farben und eine unwesentlich gesteigerte<br />
Prozessorleistung. Der Produktlebenszyklus<br />
dieses Erfolgsmodell, von dem mehr<br />
als 5 Millionen Exemplare verkauft wurden,<br />
geht seinem Ende entgegen. Bei der nächsten<br />
größeren Mac-Messe, vielleicht ja schon anlässlich<br />
der europäischen Leitveranstaltung<br />
in Paris, sollten neue Produktideen dem lahmenden<br />
Consumer-Geschäft neue Impulse<br />
geben.<br />
Für den professionellen Anwender hingegen<br />
wurden neue Power Mac G4 Modelle vorgestellt,<br />
die mit 733-, 867- und Dual 800-<br />
MHz PowerPC-Prozessoren und standardmäßig<br />
mit einem SuperDrive-Laufwerk - das<br />
sowohl CD-RW wie DVD-R lesen und<br />
schreiben kann - ausgestattet sind. Damit<br />
wurde sowohl die Performance als auch das<br />
Preis-/Leistungsverhältnis bei diesen Geräten<br />
erheblich verbessert. Nach einer Kurzanalyse<br />
der Gartner Group vom 25. Juli festigt<br />
Apple mit diesen Geräten seine Position<br />
in seinen traditionellen Zielmärkten.<br />
�� Mac OS X - Sein oder<br />
Nicht-Sein?<br />
Bei den professionellen Anwendern, mithin<br />
die treuesten Anhänger und überzeugtesten<br />
Verfechter der Plattform, ist die Migration<br />
auf konkurrierende Betriebssysteme kein Thema<br />
mehr. Für Grafiker, Reprografen, Wer-<br />
84 monitor 9/<strong>2001</strong>
Apple bleibt anders<br />
Eigene Apple-Läden und „Digital Lifestyle“ trotz sinkender<br />
PC-Umsätze und Trend zu Mobile Computing<br />
Entgegen den Analysen vieler Marktbeobachter hält Apple an einer PC-zentrierten<br />
Entwicklung fest. Unter dem Stichwort ‘Digital Lifestyle“ setzt der Mac-Hersteller auf<br />
den PC als alltagstauglichem, unkompliziertem Gebrauchsgegenstand für jedermann,<br />
der hilft, den zunehmend digitalen Lebensstil zu organisieren. Der PC bleibe unentbehrlich<br />
zur Weiterverarbeitung beispielsweise von Daten aus Digitalkameras, MP3-<br />
Playern und PDAs. Apple versucht hier Standards zu etablieren und die bedienerfreundlichste<br />
Software für diese Einsatzzwecke anzubieten. Parallel dazu beginnt Apple<br />
in den USA eine eigene Ladenkette aufzubauen, um den Umsatz anzukurbeln und das<br />
Bild vom Digital Lifestyle zu promoten.<br />
<strong>Die</strong>se Verkaufsstrategie wurde von vielen Analysten kritisch beäugt. <strong>Sie</strong> hatten die<br />
Schwierigkeiten des PC-Herstellers Gateway im Blick, der mit einem ähnlichen Konzept<br />
schwerwiegende Absatzprobleme hatte. Während Gateway aber nur eigene Produkte<br />
anbot, habe Apple jedoch laut dem IDC-Analysten Penzerella zufolge ein einzigartiges<br />
Verkaufsmodell entwickelt, weil Apple Produkte in „echten, funktionierenden<br />
Hardware-Umgebungen samt Peripherie vor den Augen der Kunden präsentiere“.<br />
<strong>Die</strong> dort zudem gezeigte aktuelle Software auf den vor Ort installierten Rechnern<br />
würde den potienziellen Käufern einen wirklichkeitsnahen Eindruck vermitteln. Apples<br />
neues Modell „ist dazu bestimmt, von den anderen kopiert zu werden“ - so Penzarella<br />
wörtlich.<br />
Der IDC-Mann kommentierte eine Studie, die er mit verfasst hat. Deren Fazit lautet:<br />
„Apple braucht einen größeren Marktanteil, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Solches<br />
Wachstum erreicht man aber nur mit neuen Ideen. Vielleicht sind eigene Läden der richtige<br />
Weg zu mehr Erfolg.“<br />
beagenturen zählt die sprichwörtliche Verlässlichkeit<br />
des Mac, die Überzeugung in die<br />
Überlebensfähigkeit des Unternehmens und<br />
schließlich das Vertrauen in die Betriebssystemstrategie.<br />
Dreh- und Angelpunkt ist dabei das neue<br />
Betriebssystem Mac OS X. Auch nach Aussagen<br />
aus Cupertino oder leitender Mitarbeiter<br />
im deutschsprachigen Raum ist die<br />
größte Herausforderung für dieses Jahr und<br />
auf absehbare Zeit die Einführung des neuen<br />
Betriebssystems Mac OS X, das seit Mai<br />
dieses Jahres in allen neuen Rechnern mit<br />
dem Apfel-Logo vorinstalliert ist.<br />
Mac OS X baut auf „Darwin“ auf, einem<br />
Unix-Fundament, das als Open Source entwickelt<br />
wurde und echten Speicherschutz,<br />
preemptives Multitasking und - auf Power<br />
Mac G4 Dualprozessor-Systemen - symmetrisches<br />
Multiprocessing bieten soll. Mac OS<br />
X umfasst die neue „Quartz“- 2D-Grafikengine,<br />
die auf dem Internet-Standard PDF basiert,<br />
umfassende Font-Unterstützung,<br />
OpenGL fuer 3D-Grafik und -Spiele sowie<br />
QuickTime fuer Streaming Audio und Video.<br />
Zudem bildet die Java 2 Standard Edition<br />
einen der „Bausteine“ von Mac OS X,<br />
wodurch die Offenheit des Betriebssystems<br />
für Entwickler erheblich verbessert wurde.<br />
<strong>Die</strong>sen von Apple gerne hervorgehobenen<br />
Eigenschaften stehen aktuell noch einige<br />
Nachteile entgegen, die viele professionelle<br />
Anwender noch vor einem Umstieg auf Mac<br />
OS X zögern lassen. Da ist zunächst die verspielte<br />
neue Benutzeroberfläche „Aqua“, die<br />
in der ersten Version starker Kritik ausgesetzt<br />
war. <strong>Die</strong> Professorin für Interface-Design,<br />
Tanja <strong>Die</strong>zmann, untersuchte Aqua auf<br />
Benutzerfreundlichkeit und resümierte in der<br />
Apple in Österreich<br />
ANALYSE HARD & SOFTWARE<br />
Fachzeitung Page: „Insgesamt wirkt es so, als<br />
hätten die Designer alles daran gesetzt, das<br />
Ganze so unübersichtlich und undurchsichtig<br />
wie nur möglich zu gestalten - Hauptsache<br />
schon bunt und bobbelig“.<br />
<strong>Die</strong>se Kritik wie auch die zweite wesentliche<br />
- mangelnde Geschwindigkeit - kam<br />
wohl bei den Apple-Entwicklern an, denn<br />
das in San Francisco vorgestellte erste größere<br />
Update 10.1 erweist sich als deutlich übersichtlicher<br />
und schneller.<br />
<strong>Die</strong> Fachwelt ist sich einig, dass Apple mit<br />
dem Betriebssystem den richtigen und einen<br />
mutigen Schritt gemacht hat. Indes steht<br />
noch Überzeugungsarbeit an, um die verbreitete<br />
Skepsis professioneller Anwender<br />
auszuräumen.<br />
<strong>Die</strong>se kennen „ihr“ Mac OS in- und auswendig.<br />
Warum sie auf ein anderes System<br />
umsteigen sollen, dass nach allem was zu lesen<br />
ist, mit Kinderkrankheiten behaftet ist<br />
und im Kern ein kompliziertes Unix-System<br />
beheimatet, sehen viele (noch) nicht ein.<br />
Zumal sich Anbieter professioneller Programme<br />
für den Mac wie Adobe (Photoshop),<br />
Quark (Quark Express) und Microsoft (Office<br />
for Mac) Zeit lassen mit nativer Software<br />
für Mac OS X. In San Francisco wurden<br />
immerhin zahlreiche neue Lösungen für OS<br />
X vorgestellt - über 1000 sollen jetzt verfügbar<br />
sein.<br />
Dennoch - erst wenn das System so schnell<br />
und performant arbeitet, dass es Effizienzsteigerungen<br />
in Produktionsumgebungen<br />
zeitigt, wird sich die dringend notwendige<br />
Akzeptanz bei Zielgruppe einstellen. Je<br />
schneller das geht, desto größer sind die Zukunftschancen<br />
für die nächsten 25 Jahre der<br />
Apfel-Company. ❏<br />
Das Geschäftsjahr 2000 war mit Wachstumsraten von 50 Prozent sowohl nach Stükkzahlen<br />
als auch nach Umsätzen das erfolgreichste Jahr für Apple in Österreich. Auch<br />
wenn sich das neue „iBook sensationell gut in Österreich verkauft, sind die Rahmenbedingungen<br />
in <strong>2001</strong> deutlich schwieriger, die Investitionen im Kreativbereich geringer“,<br />
erklärt Magister Walter Scheuch, Geschäftsführer von Apple Österreich.<br />
Scheuch, bereits zwölf Jahre im Unternehmen, leitet Apple Österreich seit vier Jahren.<br />
In dieser Zeit waren insbesondere zwei Entwicklungen von entscheidender Bedeutung<br />
für das Unternehmen. Einmal die mit der Rückkehr von Steve Jobs verbundene<br />
Neupositionierung des Home PCs durch den iMac und zweitens die Einführung<br />
des im Kern auf einer Unix Open Source basierenden Mac OS X. Davon verspricht er<br />
sich mittelfristig gute Chancen den Anwenderkreis ausweiten zu <strong>können</strong> und Apples<br />
Marktanteil zu erhöhen. <strong>Die</strong> ersten Reaktionen von Kunden auf Mac OS X sind ihm zufolge<br />
sehr positiv.<br />
Besonders stark ist das Unternehmen in Österreich im Publishing, dem Verlagswesen,<br />
aber auch bei digitaler Videobearbeitung, dem Webdesign und in gewissen Segmenten<br />
im Ausbildungsbereich. Zu den Referenzkunden gehören das Publizistische Institut<br />
in Wien, das Institut für Informatik in Linz, diverse Unikliniken mit radiologischen<br />
Abteilungen, der News-Verlag oder auch die Vorarlberger Nachrichten.<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 85
HARD & SOFTWARE NEWS<br />
Tool für die Videonachbearbeitung<br />
SteadyHand von DynaPel sagt „Verwacklern“ den Kampf an.<br />
Nicht alle Web- und Digitalkameras<br />
verfügen über die entsprechende<br />
Funktionalität, um eine<br />
instabile manuelle Kameraführung<br />
auszugleichen. Entsprechend<br />
unruhig ist dann die Filmwiedergabe.<br />
Mit SteadyHand kann der Anwender<br />
unerwünschte Bewegungsabweichungen<br />
am PC nachbearbeiten.<br />
„Verwackler“, aber<br />
auch bewusst gewählte Einstellungen<br />
wie Zoom, Rotation oder<br />
Schwenken der Kamera, <strong>können</strong><br />
so geglättet werden. Durch diese<br />
Bildstabilisierung wirkt die Filmwiedergabe<br />
professioneller.<br />
Und so funktioniert das: Das<br />
Programm analysiert die Bewegung<br />
zwischen den einzelnen Bildern.<br />
Anschließend wird zwischen<br />
der Bewegung von Objekten und<br />
der Bewegung der Kamera differenziert.<br />
Entsprechend der<br />
vorangegangenen Analyse berechnet<br />
das Programm eine bestmögliche<br />
„Stabilisierung“ der<br />
Kamerabewegung. Generell bildet<br />
dabei das erste Bild eine Art<br />
Referenzbild, das die „korrekte“<br />
Kameraposition angibt. Alle folgenden<br />
Bilder werden dann an<br />
diesem Referenzbild ausgerichtet.<br />
SteadyHand überträgt schließlich<br />
die berechneten Änderungen<br />
automatisch auf jedes einzelne<br />
Bild.<br />
� DynaPel Laboratories GmbH<br />
Tel. 0049-89/96 24 28-0<br />
http://www.dynapel.de<br />
Laserdrucker von Samsung<br />
Der koreanische Hersteller von Bildschirmen und<br />
TFT-Displays hat auch Laserdrucker im Programm.<br />
Samsung bringt neue Office-<br />
Laserdrucker: Modell ML-<br />
7050<br />
Mit den Modellen ML-7050/N<br />
(16.990,- ATS) und ML-7300N<br />
(20.990,- ATS - jeweils<br />
inkl.MwSt.) hat das<br />
Unternehmen jetzt<br />
neue Office-Drucke<br />
im Bereich 13 Seiten<br />
und 20 Seiten/Minute<br />
im Programm.<br />
Was auffällt, sind die<br />
standardmäßig integrierteDuplexeinheit<br />
und die ebenso<br />
standardmäßige<br />
Ethernet-Karte für<br />
10/100Mbit/s.<br />
Beide Modelle<br />
verarbeiten Formate<br />
bis zu DIN A4 und<br />
besitzen eine automatischePapierzuführung<br />
von 500<br />
Blatt, die um weitere<br />
500 Blatt ausgebaut<br />
werden kann.<br />
<strong>Die</strong> serienmäßige 100 Blatt Universalzuführung<br />
bietet weitere<br />
Flexibilität. <strong>Die</strong> Druckqualität<br />
liegt bei 1200dpi. ❏<br />
http://www.samsung.at<br />
Werkzeug zur<br />
Datenprotokollierung<br />
Mit dem VI Logger - einer Stand-alone-<br />
Konfigurationssoftware - <strong>können</strong> Anwender Daten<br />
leicht erfassen, protokollieren, einsehen und anderen<br />
zugänglich machen.<br />
Der VI Logger von National Instruments<br />
nutzt die Leistungsfähigkeit<br />
und Flexibilität eines PCs<br />
und ermöglicht menügestützte<br />
Konfiguration, so dass für eine effiziente<br />
Sammlung und Archivierung<br />
von Daten gesorgt ist.<br />
„Da der VI Logger einfach und<br />
flexibel zu handhaben ist und<br />
nahtlos in die Messhardware von<br />
NI integriert werden kann, sparen<br />
Anwender viel Zeit bei der<br />
Erstellung ihrer Datenprotokollierungsanwendungen“,<br />
so Stefano<br />
Zanetti, Product Manager for VI<br />
Logger bei National Instruments.<br />
„Ist der VI Logger erst einmal<br />
konfiguriert, <strong>können</strong> Daten<br />
simultan von einer Vielzahl von<br />
Sensortypen protokolliert werden,<br />
was zu einer wesentlichen<br />
Produktivitätssteigerung beiträgt.“<br />
Der VI Logger wird als<br />
sofort einsatzbereites Werkzeug<br />
Compaq verpflichtet<br />
sich innerhalb dieser<br />
Vereinbarung an Intel<br />
die Rechte an seinen<br />
Technologie aus<br />
der Alphaentwikklung,<br />
seine Mitarbeiter<br />
an diesen Projekten<br />
und Compiler-<br />
und Infrastrukturtechnologien<br />
zu<br />
Verfügung zu stellen<br />
und konsolidiert<br />
gleichzeitig seine derzeitige Serverpalette<br />
auf eine Plattform.<br />
Compaqs Betriebssysteme -<br />
Tru64 UNIX, OpenVMS und<br />
NonStop Himalya - werden<br />
ebenfalls auf die Itanium II Plattform<br />
portiert und werden mit Erscheinen<br />
der neuen Architektur<br />
zur Verfügung stehen.<br />
geliefert. Da die Programmierung<br />
über Dialogfenster erfolgt, <strong>können</strong><br />
auch weniger versierte AnwenderDatenprotokollierungsapplikationen<br />
erstellen.<br />
Durch seine konfigurative Bedienweise<br />
büßt der VI Logger jedoch<br />
nicht an Leistungsfähigkeit<br />
ein. Da er sich mit einer Vielzahl<br />
der Datenerfassungs- und Signalkonditionierungsprodukten<br />
von<br />
NI einsetzen lässt, <strong>können</strong><br />
Anwender nun sowohl Signale<br />
niedriger Geschwindigkeit, wie<br />
z.B. bei der Messung von Feuchtigkeit<br />
in Zersetzungsapplikationen<br />
als auch Hochgeschwindigkeitssignale,<br />
wie z.B.<br />
Vibrationssignale anspruchsvoller<br />
Maschinenüberwachungsanwendungen<br />
protokollieren.<br />
� National Instruments GesmbH<br />
Tel. 0662/45 79 90-0<br />
http://www.nai.com/austria<br />
Prozessoren-Partnerschaft<br />
Compaq und Intel werden ihre Prozessortechnologien<br />
kombinieren und unter dem Namen Itanium II<br />
gemeinsam entwickeln und vermarkten.<br />
Intel wird seinerseits sämtliche<br />
Technologien, die aus der Alpha<br />
Architektur stammen in seine<br />
zukünftige Itanium II Plattform<br />
integrieren und gemeinsam<br />
mit Compaq sowohl die Prozessortechnologie<br />
als auch Software<br />
weiterentwickeln.<br />
http://www.compaq.at<br />
86 monitor 9/<strong>2001</strong>
„Performance“ mit Maxdata<br />
Maxdata startet die neue Notebook-Linie<br />
„Performance“ und lockt preiswerten<br />
Einstiegsmodellen.<br />
Der Maxdata Performance 110T<br />
verfügt über einen 14,1 Zoll TFT-<br />
Schirm, 128 MB Hauptspeicher<br />
(SD-RAM) und 10 GB Festplatte.<br />
Für die versprochene „Performance“sorgt<br />
ein Prozessor vom<br />
Typ Pentium III 1 GHz, hier in<br />
der kostengünstigen Desktop-Variante.<br />
Das Notebook besitzt bereits<br />
ein DVD-Laufwerk (8x), ein<br />
Fax-Modem und einen Netzwerk-<br />
Adapter (Fast-Ethernet). 16-Bit-<br />
Sound und 8 MB Video-RAM<br />
vervollständigen die Multimedia-<br />
Ausstattung. Natürlich besitzt das<br />
Notebook alle Standard-Schnittstellen<br />
samt Infrarot, USB und<br />
PCMCIA-Slot. Sein Gewicht einschließlich<br />
des Lithium-Ionen-Akkus<br />
beträgt 3,5 kg. <strong>Die</strong> Soft-<br />
<strong>MONITOR</strong> 10/01<br />
wareausstattung ist umfassend -<br />
wie immer bei Maxdata: Microsoft<br />
Word 2002, das Büropaket<br />
Works 6.0, der Encarta Weltatlas,<br />
das PictureIt Fotostudio und der<br />
Routenplaner AutoRoute Express.<br />
FoneSync verbindet Works mit einem<br />
Handy oder einem Organizer:<br />
Man kann Telefonnummern,<br />
Termine und Adressen aus Works<br />
ins Handy übertragen und den<br />
Kalender mit Organizern unter<br />
Palm 3.0 oder Windows CE 2.0<br />
synchronisieren.<br />
Mit CorelDraw 8 gehört auch<br />
ein professionelles Grafikwerkzeug<br />
zum Lieferumfang. <strong>Die</strong><br />
Sandbox Secure4U Firewall leistet<br />
gute <strong>Die</strong>nste als verlässlicher Torwächter,<br />
und das McAffee<br />
◆ WISSENSMANAGEMENT: Wissen im Unternehmen<br />
verfügbar machen<br />
◆ MANAGEWARE: Offizeller Messeführer im Heft<br />
◆ SYSTEMS: Messevorbericht<br />
◆ MARKTVIEW: CD-ROM/CD-RW/CD-R/ DVD/<br />
Juke Boxen - Trends, Neuerscheinungen, Marktübersicht<br />
◆ OFFICE-Monitor: Trends für die moderne und effiziente<br />
Bürowelt<br />
Erscheinungstermin: Freitag,21. September <strong>2001</strong><br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag, 27. August <strong>2001</strong><br />
<strong>MONITOR</strong> 12/01<br />
◆ IT -/E - SECURITY: Sicherheitsstrategien für Unternehmen<br />
◆ MARKTVIEW: Daten - / Videoprojektoren (Beamer)<br />
- Trends, Neuerscheinungen, Marktübersicht<br />
◆ OFFICE-Monitor: Trends für die moderne und effiziente<br />
Bürowelt<br />
Erscheinungstermin: Freitag,30. November <strong>2001</strong><br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: Mittwoch, 31. Oktober <strong>2001</strong><br />
VirusScan 5.1 schützt vor unerwünschten<br />
Schädlingen. Betriebssystem<br />
ist Windows 98 SE,<br />
die Garantie beträgt 12 Monate.<br />
Den Maxdata Performance 110T<br />
gibt es ab öS 27.720 bzw.<br />
NEWS HARD & SOFTWARE<br />
„Performance“: Maxdata bringt eine neue Notebook-Familie<br />
<strong>MONITOR</strong> 11/01<br />
€ 2.014, 49 Euro (unverb. empf.<br />
Richtpreise inkl. MWSt.) ❏<br />
� Maxdata Computer GmbH<br />
Tel. 01/277 89-0<br />
http://www.maxdata.at<br />
SONDERTHEMEN HERBST/WINTER <strong>2001</strong><br />
◆ COMPUTERTELEFONIE (VOIP):<br />
<strong>Die</strong> Zukunft der Telefonie?<br />
◆ IT im Gesundheitswesen:<br />
◆ MARKTVIEW: Laserdrucker - Trends, Neuerscheinungen,<br />
Marktübersicht<br />
◆ JOB-TRAINING: Aktuelles zum Thema Aus- und<br />
Weiterbildung in der IT-Welt<br />
Erscheinungstermin: Mittwoch, 31. Oktober <strong>2001</strong><br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: Mittwoch, 3. Oktober <strong>2001</strong><br />
<strong>MONITOR</strong>-SPECIAL SOFTWARE 2002<br />
◆ BRANCHENSOFTWARE - MARKTÜBERSICHT:<br />
die richtige Business-Software für Ihren Bedarf, gegliedert nach<br />
Branchen/Anwendung, Herstellern und Bezugsquelle<br />
Erscheinungstermin: Montag,17. Dezember <strong>2001</strong><br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag, 5. November <strong>2001</strong><br />
KONTAKT: Tel. 01/ 740 95-410, Fax. 01/ 740 95-425, office@monitor.co.at, http://www.monitor.co.at<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 87
JOB-TRAINING<br />
Das „Distance Learning“ wird<br />
schon seit Jahrzehnten in Ländern<br />
praktiziert, in denen riesige Entfernungen<br />
einen Kurs- oder Schulbesuch<br />
nicht zulassen - etwa<br />
Australien, Finnland, etc. <strong>Die</strong><br />
neuen Begriffe Tele-Learning, Tele-<br />
Teaching, CBT (computer based<br />
training), WBT (web based training),<br />
CUA (computerunterstützte<br />
Ausbildung), Lernzentren, Online-<br />
Learning, Lernplattformen, und<br />
eben e-Learning hört man heute<br />
immer öfter. Was hat es mit dieser<br />
Technologie auf sich und was<br />
bedeuten diese Begriffe?<br />
e-Learning Experte Johann<br />
Lackner berichtet aus der Praxis.<br />
Johann Lackner<br />
Beim Lernen unabhängig von<br />
Ort und Zeit zu sein, sogenannte<br />
„lastschwache Zeiten“ zum Erlernen<br />
von neuen Zusammenhängen<br />
zu nutzen, „just in time“<br />
auf Wissen zur Problemlösung<br />
zugreifen zu <strong>können</strong>: Noch vor<br />
wenigen Jahren war das Utopie -<br />
heute, dank e-Learning, ist dies<br />
Realität.War es bis vor kurzem<br />
noch das Kostenargument, das<br />
Firmen, Behörden, Banken, Versicherungen<br />
usw. zu computerunterstütztem<br />
Lernen veranlasst<br />
hat, so steht heute schon immer<br />
öfter das Erreichen von Business-<br />
Zielen im Vordergrund. Kaum<br />
eine andere Methode ermöglicht<br />
es heute, so kostengünstig, rasch,<br />
flächendeckend - und vor allem<br />
nachweislich - Hunderte oder<br />
Tausende MitarbeiterInnen mit<br />
neuen Inhalten jeglicher Art vertraut<br />
zu machen. Herkömmlichen<br />
Seminarbetrieb wird es<br />
selbstverständlich auch künftig<br />
geben. In Abstimmung mit e-Learning<br />
Systemen ist es aber möglich,<br />
sich jeweils auf die Vorteile<br />
der einzelnen Bildungsmethoden<br />
zu konzentrieren.<br />
E-LEARNING<br />
e-Learning<br />
Ein neues Segment der Aus- und Weiterbildung<br />
�� Was sind nun die<br />
Gründe für erfolgreiches<br />
e-Learning ?<br />
Der Erfolgsfaktor schlechthin gilt<br />
hier wie für alle Lernsysteme: <strong>Die</strong><br />
Akzeptanz durch den Lernenden<br />
muss gegeben sein. Zur Erreichung<br />
dieser Akzeptanz gilt es,<br />
alle Möglichkeiten auszuschöpfen:<br />
<strong>Die</strong> besten Trainer, die beste<br />
Didaktik, die beste Grafik, usw.<br />
Denn was nützt ein „preiswertes“<br />
Lernprogramm, wenn es die Belegschaft<br />
nicht annimmt?<br />
Hier gilt es vorrangig, alle Sinne<br />
der Lernenden anzusprechen,<br />
und vor allem nicht auf das Mitarbeiten<br />
der Teilnehmer zu vergessen.<br />
Das Tun und die dabei<br />
entstehende Kommunikation<br />
zwischen Computer und Lernenden<br />
stehen bei guter Lernsoftware<br />
im Vordergrund. Optimal für<br />
das jeweilige Unternehmen ist<br />
allerdings, wenn der Lernende in<br />
den Lerninhalten seine Firma<br />
wiederfindet. Das Logo kann<br />
zum Beispiel in speziellen Dokumenten,<br />
im Firmenlogo, im<br />
Firmen CI etc. abgebildet sein.<br />
�� Firmenspezifische<br />
Lernsoftware<br />
dokumentiert nach<br />
innen und außen den<br />
Willen des Unternehmens,<br />
immer<br />
vorne dabei zu sein.<br />
Zwei verschiedene Wege des e-<br />
Learnings werden heute propagiert:<br />
die Simulation oder die<br />
Echtanwendung.<br />
Ist es bei den meisten Projekten<br />
empfehlenswert sofort in der<br />
Echtanwendung zu arbeiten, da<br />
der Lernende gleich das Gelern-<br />
te umsetzen kann, so ist es<br />
manchmal allerdings sinnvoller,<br />
mit der Simulation zu beginnen.<br />
Als Beispiel lässt sich hier etwa<br />
die Konfliktvermeidung durch<br />
unberechtigte Abfrage von geschützten<br />
Daten nennen. Hier<br />
empfiehlt sich dann eher der Weg<br />
der Simulation.<br />
Beim Lernen in simulierten<br />
Umgebungen kann vom Computer<br />
jederzeit Auskunft über<br />
Wissensfortschritt, Alternativlösungen<br />
usw. gegeben werden.<br />
Gute Lernprogramme zeichnen<br />
88 monitor 9/<strong>2001</strong>
Beispiel eines individuell gestaltetes Lehrprogramm für die<br />
BAWAG<br />
sich allerdings dadurch aus, daß<br />
sie - je nach Sinnhaftigkeit - beide<br />
Möglichkeiten anbieten.<br />
Gute Lernprogramme bieten<br />
heute weiters die Möglichkeit,<br />
aus einem Lernprogramm Kontakt<br />
mit einem Tutor aufzunehmen,<br />
sich Notizen anzulegen,<br />
oder etwa ein Lexikon mit Querverbindungen<br />
(Hyperlinks) zu<br />
verwalten. Ganz wichtig für den<br />
Anwender ist dabei zu wissen, wo<br />
im System er sich im Augenblick<br />
befindet.<br />
<strong>Die</strong>se Hinweise beantworten<br />
allerdings nicht die Frage, ob sich<br />
ein Unternehmen ein standardisiertes<br />
Lernprogramm oder lieber<br />
ein Lernprogramm von einem<br />
auf e-Learning spezialisierten<br />
Unternehmen zulegen soll?<br />
Sicher ist, dass etwa einfache<br />
Single-Choice oder Multiple-<br />
Choice Fragengeneratoren als<br />
Standardsoftware gekauft werden<br />
<strong>können</strong>. Wenn allerdings anspruchsvollere<br />
Inhalte und Programme<br />
gelehrt werden sollen,<br />
ist unbedingt eine eigens dafür<br />
entwickelte Lernsoftware notwendig.<br />
<strong>Die</strong> führenden Hersteller<br />
von Lernsoftware beschäftigen<br />
Spezialisten für Konzeption,<br />
Didaktik, Grafik, Ton, und<br />
sind in der Lage, auch schwierige<br />
Inhalte in verblüffend kurzer<br />
Zeit umzusetzen. Egal, ob <strong>Sie</strong> die<br />
Programme auf CD-ROM Einzelplätzen<br />
oder im LAN bzw.<br />
Intra- oder Internet einsetzen.<br />
<strong>Die</strong> Technik darf dabei nicht zum<br />
entscheidenden Faktor werden.<br />
�� Wie entsteht ein<br />
Lernprogramm?<br />
In der Konzeptionsphase wird gemeinsam<br />
mit dem Auftraggeber<br />
überlegt, ob ein Programm zielgruppenorientiert<br />
(Anfänger-<br />
Fortgeschrittene), prozessorientiert<br />
(Fallbeispiele), als Ersatz<br />
oder als Ergänzung zu herkömmlichen<br />
Seminaren usw. entwickelt<br />
werden soll.<br />
Nach der Präsentation grafischer<br />
Konzepte kommt es zur<br />
didaktischen und programmtechnischen<br />
Umsetzung der Inhalte.<br />
Jeweils kurze Sequenzen<br />
werden gemeinsam mit dem Auftraggeber<br />
koordiniert und produziert.<br />
<strong>Die</strong> Arbeit des Auftraggebers<br />
beschränkt sich allerdings auf das<br />
Bereitstellen der Inhalte sowie<br />
die Überprüfung der produzierten<br />
Teile.Zusammenfassend lässt<br />
sich also feststellen, dass es Lernsoftware<br />
für Standardprogramme<br />
Johann Lackner ist Mitbegründer<br />
und Geschäftsführer<br />
der 1989 gegründeten IVG<br />
DATA GmbH. In Linz werden<br />
mit 25 MitarbeiterInnen<br />
multimediale, interaktive Lernprogramme<br />
erstellt. (Jahresumsatz<br />
ca. ATS 30 Mio.)<br />
IVG DATA beschäftigt ausschließlich<br />
fix angestellte<br />
MitarbeiterInnen, die sich aus<br />
Autoren (Didaktik, Drehbuch),<br />
E-LEARNING JOB-TRAINING<br />
Wir machen <strong>Sie</strong> fit für Ihr Netzwerk<br />
Erweitertes Angebot -<br />
neue Seminare und Workshops!<br />
03.Sep.<strong>2001</strong> LAN Grundlagen Wien<br />
04.Sep.<strong>2001</strong> Cabling Grundlagen Wien<br />
04.Sep.<strong>2001</strong> Wireless LAN Wien<br />
05.Sep.<strong>2001</strong> Switching Workshop Wien<br />
06.Sep.<strong>2001</strong> Routing Workshop Wien<br />
10.Sep.<strong>2001</strong> LAN Grundlagen Graz<br />
11.Sep.<strong>2001</strong> Internetworking Graz<br />
12.Sep.<strong>2001</strong> Cabling Grundlagen Graz<br />
13.Sep.<strong>2001</strong> WAN Grundlagen Graz<br />
17.Sep.<strong>2001</strong> Netzwerk Security Wien<br />
17.Sep.<strong>2001</strong> Internetworking Wien<br />
18.Sep.<strong>2001</strong> Netzwerk Management Wien<br />
18.Sep.<strong>2001</strong> WAN Grundlagen Wien<br />
19.Sep.<strong>2001</strong> Netzwerk Management Wien<br />
20.Sep.<strong>2001</strong> System Management Wien<br />
27.Sep.<strong>2001</strong> Netzwerk Telefonie Workshop Wien<br />
01.Okt.<strong>2001</strong> LAN Grundlagen Wien<br />
02.Okt.<strong>2001</strong> VPN Design und Konzepte Wien<br />
Schulungskatalog und weitere Informationen via:<br />
☎ 01 / 680 86-302; eMail: academy@schoeller.at<br />
Internet: www.schoeller.at/academy<br />
in Einzellizenzen gibt, so dass<br />
auch KMUs davon profitieren<br />
<strong>können</strong>. Firmenindividuelle<br />
Lernprogramme, die wir in der<br />
IVG DATA programmieren,<br />
rechnen sich erst ab circa 200 zu<br />
schulenden Personen. Allerdings<br />
bieten diese dann auch viele nicht<br />
monetäre Vorteile, die letztlich<br />
Der Autor<br />
Grafikern, Programmierern,<br />
Tonspezialisten usw. zusammensetzen.<br />
Zu den Kunden der<br />
IVG DATA zählen sowohl Banken<br />
(BAWAG, CA, ERSTE<br />
Bank, Schweizer Bankverein,<br />
Volksbanken KAG, P.S.K.,<br />
Raiffeisen, ) Versicherungen<br />
(Allianz Elementar, Interunfall,<br />
ARAG,) Behörden, Energieversorger<br />
sowie namhafte Industrie-<br />
u. Handelsbetriebe.<br />
über Erfolg oder Misserfolg des<br />
jeweiligen Schulungstools entscheiden.<br />
� Johann Lackner<br />
UGDATA GmbH<br />
Kotzinastr. 3, A-4030 Linz<br />
Tel.0732/386065-0<br />
E-Mail: lackner@ivg.at<br />
http://www.ivg.at<br />
Besonders<br />
stolz<br />
ist Johann<br />
Lackner<br />
auf den<br />
Zuschlag<br />
nach einer<br />
EU-weiten<br />
Ausschreibung,<br />
wonach 77.000 deutsche<br />
Polizisten per IVG Lernsoftware<br />
geschult werden.<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 89
JOB-TRAINING<br />
<strong>Sie</strong> lernen am Arbeitsplatz oder zu Hause. <strong>Sie</strong><br />
<strong>können</strong> sich die Zeit frei einteilen. <strong>Sie</strong> bestimmen<br />
weitestgehend darüber, was <strong>Sie</strong> lernen<br />
wollen. <strong>Sie</strong> bestimmen darüber, wie<br />
schnell <strong>Sie</strong> lernen wollen. Und ein persönlicher<br />
Coach steht Ihnen immer dann zur Seite,<br />
wenn <strong>Sie</strong> es möchten.<br />
Das österreichische WIFI zählt zu den wenigen<br />
Aus- und Weiterbildungseinrichtungen<br />
in Österreich, die schon seit mehreren<br />
Jahren eLearning-Kurse anbieten und auch<br />
E-LEARNING PROMOTION WIFI<br />
Nutzen <strong>Sie</strong> neue Technologien für<br />
die betriebliche oder private<br />
Aus- und Weiterbildung: das<br />
österreichische WIFI bietet Ihnen<br />
mit dem „TeleWIFI“ alle Vorteile des<br />
eLearning.<br />
„ Surfing to Success!“<br />
eLearning mit dem WIFI<br />
ein speziell darauf abgestimmtes didaktisches<br />
Konzept entwickelt haben. Sowohl private<br />
Aus- und Weiterbildungshungrige als auch<br />
Unternehmen profitieren von den neuen<br />
Möglichkeiten, die ein zeiteffizientes, motivationsförderndes<br />
Lernen ermöglichen.<br />
�� WIFI E-Learning in der Praxis<br />
Natürlich sind IT-bezogene Kurse die „Klassiker“<br />
des eLearning, beispielsweise der WI-<br />
FI PC User mit EDCL-Ausbildung (euro-<br />
päischer Computerführerschein) oder die<br />
Programmiererausbildung in C++. Aber gerade<br />
das WIFI hat bewiesen, dass sich auch<br />
Sprachkurse oder eine betriebswirtschaftliche<br />
Ausbildung sehr effizient per eLearning<br />
realisieren lassen.<br />
Ein gutes Beispiel dafür ist der Einsteigerkurs<br />
Buchhaltung, der mit dem Kursjahr<br />
2000/<strong>2001</strong> ins eLearning-Programm aufgenommen<br />
worden ist. In diesem Fall verbringen<br />
die Teilnehmer die Kursstunden nicht<br />
90 monitor 9/<strong>2001</strong>
PROMOTION WIFI E-LEARNING JOB-TRAINING<br />
ausschließlich im WIFI, sondern größtenteils<br />
vor dem eigenen PC. Dadurch bestimmt jeder<br />
sein individuelles Lerntempo, den Lernort<br />
und -zeitpunkt selbst. Es ist nun nicht<br />
mehr nötig drei bis vier Mal die Woche persönlich<br />
ins WIFI zu kommen!<br />
<strong>Die</strong> Grundidee des WIFI-eLearning-Konzeptes<br />
basiert nämlich auf einer völlig neuen<br />
Lernmethode, bei der ein ausgewogener Mix<br />
zwischen Präsenz- und Selbstlernphasen angeboten<br />
wird. <strong>Die</strong> Präsenzphasen teilen sich<br />
punktuell auf die gesamte Kursdauer auf, so<br />
dass der Teilnehmer nicht mehr gänzlich persönlich<br />
anwesend sein muss. Zwischendurch<br />
lernt er vor dem PC seiner Wahl, der über einen<br />
Internetanschluss verfügen muss, und<br />
entscheidet völlig frei über das von ihm gewählte<br />
Lerntempo. Dafür braucht er auch kein<br />
Computerspezialist zu sein: Notwendig sind<br />
lediglich geringe EDV-Anwenderkenntnisse,<br />
damit er die Kurs-CD-ROM installieren, sich<br />
ins Internet einloggen oder etwa Mails an den<br />
Trainer, den „TeleCoach“, senden kann.<br />
<strong>Die</strong> Kursdauer beträgt in diesem Fall 9<br />
Wochen in denen der Teilnehmer jeweils nur<br />
einmal im WIFI erscheinen muss. <strong>Die</strong>se 9<br />
Präsenz-Abende sind vor allem dafür vorgesehen,<br />
Basiswissen der einzelnen Kapitel zu<br />
vermitteln, das dann in Eigeninitiative via<br />
eLearning vertieft wird. <strong>Die</strong> Lerninhalte und<br />
WIFI PCU 2000/ECDL (Personal Computer User 2000)<br />
PC-Know-how für den EU-Computer-Führerschein. EDV-Tools<br />
für Einsteiger: Betriebssysteme, Word, Excel, Access, Powerpoint,<br />
Internet.<br />
WIFI PCA 2000 (PC Administrator)<br />
EDV-Profi-User: Word, Excel, Access, Office; Internet-Publishing,<br />
Telekommunikation, Hardware, Workgroup Computing.<br />
WebDesign<br />
Professionelle Seitengestaltung im WWW.<br />
C++ Programmierung<br />
Universelle Programmiersprache C++ zur Softwareentwicklung;<br />
Grundelemente und Aufbau von Programmen, Datentypen und<br />
Variablen.<br />
Buchhaltung 1<br />
Einsteiger-Kurs; mit Belegsammlung und 1. Modul zum Bilanzbuchhalter.<br />
Basic English<br />
Vokabeltraining und Anwendung für berufliche Kommunikation<br />
(Firma, Terminvereinbarung, Reise, Einkauf).<br />
Travelling in English<br />
Profi-Sprechsicherheit für Umbuchen/Stornieren von Unterkunft/Ticket<br />
in Gastronomie, Einkauf, Flughafen, Behördenweg,<br />
Arztbesuch.<br />
Financial English<br />
Perfekte Präsentation von Verkaufszahlen, Umsatzstatistiken, Bilanzen,<br />
Steuergesetze, Buchhaltung, Versicherungen, Banking.<br />
Elektronik 1<br />
AC/DC, Analog, Messtechnik & syst. Fehlersuche, PC-Basics, Mess-<br />
& Simulationstechniken, Verstärker- & Leistungselektronik, Steu-<br />
◆ Es steht für alle Auszubildende eine standardisierte<br />
Lernumgebung zur Verfügung,<br />
die trotzdem so flexibel ist, dass<br />
sie sich den Lernfortschritten des einzelnen<br />
Mitarbeiters anpasst. Deshalb<br />
<strong>können</strong> Zeiten geringeren Arbeitsaufkommens<br />
effizient für die Aus- oder<br />
Weiterbildung genutzt werden.<br />
◆ Das Lernen kann direkt am Arbeitsplatz,<br />
in einem dafür speziell adaptierten Schulungsraum<br />
im Unternehmen oder zu<br />
Hause stattfinden. Es ist nicht notwendig,<br />
die Mitarbeiter mehrere Tage oder<br />
das Skriptum sind mit jenen der herkömmlichen<br />
WIFI Buchhaltung 1-Kurse ident.<br />
Während der Selbstlernphasen steht der<br />
Teilnehmer im Kontakt mit seinem Coach<br />
- und das schon von Anfang an: So meldet<br />
sich der Trainer innerhalb der ersten drei Tage<br />
bei jedem Teilnehmer, ob die Installation<br />
der CD-ROM funktioniert hat. Dann kann<br />
das Lernen des ersten Kapitels schon beginnen.<br />
Das Programm enthält diverse Tests, die<br />
via E-Mail an den TeleCoach geschickt werden.<br />
<strong>Die</strong>ser wiederum korrigiert, ergänzt und<br />
Vorteile für Unternehmen<br />
versieht die Testergebnisse mit Tipps sowie<br />
Hinweisen und schickt sie innerhalb eines<br />
Tages an den Teilnehmer retour.<br />
Über die Website www.telewifi.at <strong>können</strong><br />
Interessenten in Sekundenschnelle erfahren, in<br />
welchen Bundesländern der gewählte eLearning-<br />
Kurs noch freie Plätze bietet.<br />
� Taskforce eLearning der WIFIs<br />
Tel. 01/476 77-0<br />
http://www.telewifi.at<br />
IFABO Halle 16 Stand 202<br />
Online-Learning mit dem WIFI - Das Kursangebot<br />
Wochen „auf Seminar“ zu schicken.<br />
◆ <strong>Die</strong> Motivation der Mitarbeiter steigt<br />
durch die Möglichkeit der freien Zeiteinteilung.<br />
Das vermeidet berufliche<br />
Überforderung ebenso wie zeitbedingten<br />
Lern-Stress.<br />
◆ Ideal ist eLearning auch für flächendekkende<br />
Schulungsmaßnahmen bei Außendienstmitarbeitern.<br />
◆ Klein- und Mittelbetriebe profitieren<br />
von den eLearning-Vorteilen überproportional<br />
er- & Regelungstechnik, Optoelektronik ; Stromversorgungstechnik,<br />
Schaltungen, komb. & sequentielle Logik, programmierbare<br />
Logik, Mikroprozessortechnik Hard- & Software, Kundenhandling<br />
& Service.<br />
KommTech<br />
Für Analog-, Digital-, Mess-, PC-, Ü- & RF-, FM- & Vermittlungstechnik;<br />
für PCs in Kommunikationssystemen, für TV & Video,<br />
Schnittstellen lokaler Netzwerke, Bürokommunikationssysteme,<br />
Multimedia, Kundenberatung, Service.<br />
ELTM<br />
Europäischer Logistik- und Transport-Manager für Spedition- und<br />
Logistikunternehmen.<br />
Search-Management<br />
Verwaltung: Suchdienste und Suchmaschinen; Internet Marketing,<br />
Platzierung von Web-Sites.<br />
Mathematik<br />
Vorbereitung auf Berufsreifeprüfung (in WIFI Fachakademien);<br />
Ziel: Matura auf AHS-Niveau (mit Trigonometrie, Gleichung,<br />
Menge, Winkelfunktion; Vektor, Differential- und Integralrechnung).<br />
Ausbilder-Training<br />
Pädagogische und psychologische Lehrausbildung: Methodik,<br />
rechtlich relevante Belange, Organisation des Lehrlingswesens.<br />
Fachgespräch als Abschluss, anerkannt als gesetzliche Ausbilderprüfung.<br />
Rechtschreibung Neu<br />
Alles über die neue deutsche Rechtschreib-Regelung, sämtliche<br />
Änderungen.<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 91
JOB-TRAINING<br />
SEMINARRAUMTECHNIK<br />
„Multimedia Klassenzimmer“<br />
Minicom präsentiert ein System, das die<br />
CAT5-Twisted-Pair-Technologie in Multimedia-Klassenräume<br />
integriert. <strong>Die</strong>se Verkabelungsoption<br />
bietet Vorteile, wie etwa<br />
weniger Kabelsalat, erhöhte Effizienz, einfache<br />
Installation und Wartung sowie hochauflösende<br />
Bildschirmübertragungen.<br />
Minicoms „Classnet Twist“-Lösung ist ein<br />
Kontrollsystem für Multimedia- und Computerklassenräume.<br />
Classnet Twist verwendet<br />
vorinstallierte Standardnetzwerkkabel,<br />
um Schülercomputer in Schleifen zu verbinden.<br />
<strong>Die</strong> CAT5-Verkabelung bietet einen effektiven<br />
Ersatz für teure und umständliche<br />
Standardkabel. Das Classnet Twist System ist<br />
eine reine Hardwarelösung, die sich leicht erweitern<br />
lässt. Es kann als interne PCI-Karte<br />
oder als kleine Box für jeden verbundenen PC<br />
eingesetzt werden.<br />
Jeder Schüler-PC wird mit einer Classnet<br />
Twist-PCI-Karte oder einer externen Box bestückt.<br />
<strong>Die</strong>se werden dann durch ein Standard-Kat.5-Kabel<br />
verbunden, das sämtliche<br />
Tastatur-, Maus- und Monitor-Signale an die<br />
Classnet Twist-Einheit des Lehrers übermittelt.<br />
Mittels der Classnet TCU (Teacher<br />
Control Unit) oder dem AristoClass-Control-<br />
Panel erhält jeder Lehrer Monitor- und Kontrollfunktionen<br />
über jeden Schüler-PC - und<br />
zwar direkt an seinem Arbeitsplatz.<br />
Zu den Grundfunktionalitäten von Classnet<br />
zählt die Übertragung der Bildschirm-<br />
inhalte des Trainers auf eine beliebige Anzahl<br />
von Schülerbildschirmen, inklusive der Einsicht<br />
auf jeden einzelnen Schülerbildschirm.<br />
Der Trainer kann auf seinem zentralen Lehr-<br />
platz gleichzeitig mehrerer Schülerbildschirme<br />
darstellen. Um den Schülern komplizierte<br />
Sachverhalte auf den entsprechenden<br />
Arbeitsstationen darzustellen, kann der<br />
Trainer die Kontrolle über Tastaturen und<br />
Mäuse der Schüler übernehmen. Weiterhin<br />
besteht die Möglichkeit der gemeinsamen<br />
Nutzung von Multimediaprogrammen, inklusive<br />
Sound und Videoinhalten. <strong>Die</strong> individuelle<br />
Kommunikation mit Schülern geschieht<br />
auf Basis individueller Datei- und<br />
Nachrichtenübertragung von und zu den<br />
Schülern. Des weiteren bietet Classnet Twist<br />
LAN-basierte Kommunikation (E-Mail, Chat)<br />
sowie den Start von Applikationen auf den<br />
Das israelische Unternehmen<br />
Minicom<br />
Advanced Systems Ltd.<br />
liefert Hard- und Software-<br />
Lösungen für den<br />
computergestützten<br />
Bildungsbereich.<br />
Schülercomputern. Als zusätzlichen Bonus<br />
bereichert Minicom seine Lösung um „Multi<br />
Loop“ - eine Option für größere Klassenzimmer<br />
mit Classnet Twist Installationen.<br />
<strong>Die</strong> Multi Loop-Option teilt große Klassenräume<br />
in kleinere Schleifen (Abteilungen)<br />
von Schülern auf und verstärkt damit Kontroll-<br />
und Bildschirmsignale. So werden hoch<br />
auflösende Bildschirmübertragungen (1600<br />
x 1200; 75MHz) über größere Entfernungen<br />
(bis zu 250 Meter) in Klassenräumen mit bis<br />
zu 63 Schülern erreicht.<br />
Aristoclass schließt sich dem Erfolg der gesamten<br />
Classnet-Hardwarereihe für die Workstationkontrolle<br />
an und ermöglicht als voll<br />
integrierte, interdisziplinäre Software synchronisierten<br />
Unterricht in jeder interaktiven<br />
und computerbasierten Schulungsumgebung.<br />
<strong>Die</strong> Konfiguration der neuen Software<br />
bietet Hardware- und Softwarekontroll-<br />
Funktionen auf Basis von UTP-Verkabelung<br />
und Internetfunktionalität und gewährleistet<br />
LAN-Applikationen und Workstationkontrolle.<br />
Alle Komponenten werden durch<br />
ein einzelnes, benutzerfreundliches Kontrollfeld<br />
in der Software gesteuert und überwacht.<br />
❏<br />
� Vertretung für Minicom-Produkte in Österreich:<br />
ARP Datacon GmbH<br />
Tel. 02236/683100<br />
http://www.arp-datacon.at<br />
92 monitor 9/<strong>2001</strong>
Business Know-how für IT-Experten<br />
Der neue Management-Lehrgang<br />
des Österreichischen<br />
Controller-Instituts startet am<br />
12. September <strong>2001</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Anforderungen in Unternehmen<br />
werden immer vielfältiger.<br />
<strong>Sie</strong> erarbeiten maßgeschneiderte<br />
IT-Lösungen gemeinsam mit den<br />
internen Abteilungen, wie Rechnungswesen<br />
und Controlling und<br />
müssen außerdem in der Lage sein<br />
Ihre eigene Abteilung erfolgreich<br />
zu leiten: <strong>Die</strong>ser Lehrgang verschafft<br />
IT-Experten die Möglichkeit<br />
sich für höherwertige<br />
Managementaufgaben zu qualifizieren<br />
Der Lehrgang besteht aus<br />
fünf Modulen und bietet sowohl<br />
theoretische als auch praktische<br />
Lehrinhalte. Im Mittelpunkt des<br />
Lehrganges stehen Prozessunterstützung<br />
der Unternehmensführung<br />
durch Informationstechnologie.<br />
IT-Fachleute haben bei strategischen<br />
Fragen innerhalb der<br />
Unternehmensprozesse, die Rolle<br />
eines internen Beraters übernommen,<br />
der die entscheidende<br />
„Den IT-Fachkräften, denen<br />
es gelingt, sich mit der Betriebswirtschaft<br />
einzulassen,<br />
die gehören heute bereits zu<br />
den Gewinnern am Arbeitsmarkt.“<br />
- Mag. Oliver Schröder,<br />
Lehrgangs-Referent und<br />
Senior Sales Consultant<br />
Business Intelligence &<br />
Warehouse, Oracle Wien<br />
Unterstützung im Unternehmen<br />
geben soll.<br />
� Österreichische Controller-Institut<br />
Tel. 01/368 68 78-210<br />
http://www.oeci.at<br />
Projektmanagement-Tage<br />
<strong>Die</strong> „pm tage“ sind das größte Projektmanagement-Happening<br />
in Österreich.<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr finden die pm tage unter dem Titel<br />
„Projekte & Business“ von 21. bis 24. November<br />
wieder an der Wirtschaftsuniversität Wien statt. <strong>Die</strong><br />
pm tage`01 sind eine Veranstaltung der Roland Gareis<br />
Consulting in Kooperation mit Projekt Management<br />
Austria und der Projektmanagement Group.<br />
Rund 350 nationale und internationale Gäste aus der Industrie,<br />
der öffentlichen Verwaltung und der Forschung besuchen dieses<br />
Event jedes Jahr. <strong>Die</strong> Präsentationen und Workshops werden von<br />
renommierten Firmen zu folgenden Themen gehalten:<br />
◆ Management von eBusiness Projekten<br />
◆ Kommunikation in virtuellen Projekten<br />
◆ Optimierungspotentiale in eBusiness Programmen<br />
◆ eFeatures Projektorientierter Unternehmen<br />
◆ eSupport des pm office: Homepage, PM-Training, etc.<br />
Detaillierte Informationen unter http://www.pmtage.at<br />
Seit 20. August ist der Online-<br />
<strong>MONITOR</strong> (www.monitor.co.at) um<br />
eine Attraktion reicher:<br />
Suchen und finden <strong>Sie</strong> Ihren<br />
IT-Job!<br />
<strong>Die</strong> Kooperation mit Jobfinder<br />
(www.jobfinder.at) bietet den Besuchern<br />
der <strong>MONITOR</strong>-Homepage<br />
ein neues Service: Suchen und<br />
finden <strong>Sie</strong> ihren neuen Job in den<br />
Bereichen EDV, Elektro und<br />
Elektronik, Internet und Telekommunikation.<br />
Jobfinder ist eine<br />
optimale Ergänzung zur herkömmlichen<br />
Ausschreibung offener<br />
Positionen im Printbereich.<br />
Eine transparente Preisstruktur<br />
und professionelles Service sind<br />
die Erfolgsfaktoren dieser Online-Jobbörse.<br />
Besonders die Nutzung<br />
des Jobfinder-Kandidatenpools<br />
bewährt sich immer mehr<br />
bei der Suche nach motivierten<br />
Mitarbeitern. Insgesamt <strong>können</strong><br />
bereits über 14.500 potentielle<br />
Bewerber über dieses Tool kon-<br />
NEWS JOB-TRAINING<br />
<strong>MONITOR</strong> und Jobfinder.at kooperieren<br />
taktiert werden - einige Unternehmen<br />
besetzen ihre vakanten<br />
Positionen mittlerweile ausschließlich<br />
mit Hilfe des Kandidatenpools.„Wenn<br />
das Service<br />
stimmt, der Preis die Entscheidung<br />
leicht macht und die Erfolge<br />
eine Zusammenarbeit auch<br />
auf lange Sicht rechtfertigen,<br />
dann ist das die beste Basis für<br />
eine gute Partnerschaft“, meint<br />
Geschäftsführer Florens Eblinger.<br />
„Mit einem IT-Medium wie<br />
dem Monitor haben wir den richtigen<br />
Kooperationspartner, um<br />
Kandidaten und Personalisten<br />
schnellstmöglich in Kontakt zu<br />
bringen.“<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 93
MARKTVIEW<br />
GRAFIKKARTEN<br />
Matrox G550: Neuer Grafikchip für Home und Business<br />
Matrox Graphics hat in seinen<br />
neuen G550-Grafikchip 2D/3D/<br />
DualHead- und DVD-Beschleunigung<br />
integriert.<br />
Der G550-Chip wurde sowohl für Businessals<br />
auch für Home-Anwender entwickelt. Das<br />
Herzstück des G550 ist die neue HeadCasting-Engine.<br />
<strong>Sie</strong> weist, so der Hersteller, den<br />
Weg für den neuen Trend ‘Visual Online<br />
Communication’ dank einer leistungsstarken<br />
3D-Architektur. <strong>Die</strong> HeadCasting-Engine<br />
wurde speziell entwickelt, um das 3D-Rendering<br />
wirklichkeitsnaher menschlicher Gesichtszüge<br />
mit hoher Auflösung zu beschleunigen<br />
- selbst über Internet-Verbindungen<br />
mit 56K. Mittels fotorealistischer<br />
Abbildungen ihres Kopfes in 3D und korrekter<br />
lippensynchroner Sprachausgabe in<br />
Echtzeit <strong>können</strong> Business- und Home-Anwender<br />
über das Internet und per E-Mail<br />
kommunizieren. <strong>Die</strong> HeadCasting-Engine<br />
des G550-Chip besteht aus einer erweiterten<br />
Hardware-Implementierung eines Microsoft<br />
DirectX 8 Vertex Shader. Der erweiterte Vertex<br />
Shader umfasst 256 konstante Register,<br />
in die 32 Matrizen gleichzeitig geladen werden<br />
<strong>können</strong>, um ‘Low Overhead’ MPS zu ermöglichen.<br />
<strong>Die</strong>s bildet die Grundlage für<br />
schnelle, realistische Animationen von<br />
Gesichtzügen mit hoher Auflösung - selbst<br />
bei Internet-Verbindungen mit geringer<br />
Bandbreite. Mit seinen 256 konstanten Registern<br />
verfügt der G550 über mehr als doppelt<br />
so viele konstante Register wie alle anderen<br />
angekündigten oder auf dem Markt erhältlichen<br />
Hardwareprodukte. <strong>Die</strong>se Register<br />
fungieren als großer Cache für die<br />
Animationsdaten und gewährleisten somit<br />
sofortige Verfügbarkeit, um in Echtzeit dynamische<br />
menschliche Gesichtszüge in Fotoqualität<br />
entstehen zu lassen.<br />
<strong>Die</strong> neue Produktlinie soll die Bedürfnisse<br />
aller Nutzer abdecken - vom preisbewussten<br />
Anwender bis hin zum Hardcore-Gamer, der<br />
sich Grafikleistung der absoluten Spitzenklasse<br />
wünscht.<br />
<strong>Die</strong> Einsteigerkarte 3D Blaster GeForce2<br />
MX200 eignet sich für Anwender, die ihren<br />
PC auf den neuesten Stand bringen möchten<br />
und eine leistungsfähige Grafikkarte mit einem<br />
günstigen Preis suchen. Nutzer älterer<br />
Motherboards haben jetzt mit der 3D Blaster<br />
�� DualHead-Display<br />
Der G550 integriert zwei unabhängige Transmission<br />
Minimized Differential Signaling-<br />
(TMDS-)Transmitter. Dadurch <strong>können</strong> mit<br />
einem einzigen Chip zwei völlig unabhängige<br />
digitale Flachbildschirme angesteuert werden.<br />
Neben den dualen TMDS-Transmittern<br />
sind im Matrox G550 auch zwei Kathodenstrahlröhren-Controller<br />
(CRTCs), zwei UltraSharp<br />
RAMDACs und ein TV-Encoder integriert.<br />
In Verbindung mit der vielfältigen<br />
eDualHead Software-Suite und der Multi-<br />
Display-Unterstützung für Microsoft Windows<br />
2000 ergibt das eine leistungsstarke<br />
und umfassende DualHead Display-Lösung.<br />
Zusätzlich zur HeadCasting-Engine erweitert<br />
der leistungsstarke Matrox G550 die<br />
Matrox G450-Chiptechnologie um das Rendering<br />
von zwei dual-textured Pixeln pro<br />
Takt. Mit Hilfe der Matrox Vibrant Color<br />
Quality2- (VCQ2-)Rendering-Architektur<br />
entsteht so eine hohe Farbgenauigkeit für le-<br />
GeForce2 MX PCI auch die Möglichkeit, ihren<br />
Computer mit einer Grafikkarte der neuesten<br />
Generation aufzurüsten. <strong>Die</strong> 3D Blaster<br />
GeForce2 PRO ist die ideale Karte für Grafiker<br />
und Spieler, die Wert auf möglichst realistische<br />
Grafik bei extrem hohen Frameraten<br />
legen. <strong>Die</strong> vierte Karte, die 3D Blaster<br />
GeForce3, möchte auch schon genügend<br />
„Power“ für die Spiele von morgen bieten.<br />
Eoin Leyden, Brand Manager bei Creative<br />
Labs Europe, erläutert: „Uns war klar, dass<br />
bendige 32-Bit-Farben. Der Matrox G550<br />
unterstützt darüber hinaus Single Pass Trilinear<br />
und Anisotropic Filtering sowie Environment-Mapped<br />
Bump Mapping (EMBM),<br />
das aktuell in über 40 auf dem Markt erhältlichen<br />
Spielen unterstützt wird.<br />
Der Matrox G550 ist Pin-kompatibel zum<br />
G450-Grafikchip von Matrox. Das 64-Bit<br />
Double Data Rate SDRAM und AGP4x-Device<br />
ermöglicht eine hohe Windows Desktop-Beschleunigung<br />
und bietet aufgrund des<br />
360 MHz Ultrasharp RAMDAC (Primärbildschirm)<br />
eine analoge <strong>Ausgabe</strong> in hoher<br />
Qualität - und das bei Auflösungen von bis<br />
zu 2048 x 1536/32 bpp auf dem primären<br />
analogen Bildschirm und 1600 x 1200/32<br />
bpp auf dem sekundären Monitor. Neben<br />
vollständiger OpenGL- und DirectX-Kompatibilität<br />
sorgt der Matrox G550 zudem für<br />
eine zeitgemäße DVD-Wiedergabequalität<br />
dank seiner DVDMax-Funktionen.<br />
� http://www.matrox.de<br />
Geballte Grafikpower<br />
Creative setzt mit vier neuen Modellen auf die GeForce-Chipsätze von Nvidia<br />
wir ein wohldurchdachtes Line-Up entwickeln<br />
müssen, wenn wir den unterschiedlichen<br />
Anforderungen gerecht werden<br />
wollen.<br />
“ Leyden sagt weiter: „Wir sind auf dem<br />
Grafikmarkt dafür bekannt, dass wir zuverlässige<br />
Karten mit einer Spitzen-<br />
Performance produzieren. Dabei profitieren<br />
wir auch von unserer fortwährenden<br />
Partnerschaft mit Nvidia.“<br />
http://www.europe.creative.com<br />
94 monitor 9/<strong>2001</strong>
GRAFIKKARTEN<br />
MARKTVIEW<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 95
MONISKOP<br />
Nicht vernetzte Computer: tot,<br />
aber noch zucken sie. Auf eine<br />
Anwendung spezialisierte<br />
elektronische Geräte (analoge<br />
Mobiltelephone, CD-Player,<br />
PDAs, digitale Kameras, Anrufbeantworter<br />
und dergleichen):<br />
sterben sehr schnell. Gratis-<br />
Content: stirbt noch schneller.<br />
Lokale Exekution von Copyright:<br />
tot, Wiederbelebungsversuche<br />
zwecklos. Privatsphäre: tot, tot,<br />
tot.<br />
Evan Mahaney<br />
Übersetzt aus dem Amerikanischen<br />
von Reinhard Gantar<br />
Im allgemeinen glaube ich den Leprechauns.<br />
Als sie zum monatlichen Besuch an meiner<br />
Tastatur erschienen, waren sie bereit, mir<br />
mehr als nur die üblichen paar Trends zu vermitteln.<br />
Wie Mr. Hatchit, der grantige und<br />
immer zweifelnde Leprechaun es ausdrükkte:<br />
„Viele dieser Dinge sind prinzipiell schon<br />
begraben. Dass sie immer noch verkauft werden,<br />
kann man dem Peitschensyndrom zuschreiben:<br />
Als die Automobile begannen, die<br />
Erde zu beherrschen, steckten die Hersteller<br />
von Pferdepeitschen ihre jeweiligen Köpfe<br />
einfach in den Sand. <strong>Sie</strong> erzeugten weiterhin<br />
Pferdepeitschen, verbesserten die Pferdepeitschen-Designs,<br />
und überschwemmten ihre<br />
Vertriebskanäle mit Pferdepeitschen. Niemand<br />
aber kaufte mehr Pferdepeitschen. Es<br />
dauerte Jahre, bis diese Industrie endlich verschwand.“<br />
Ich hatte gehofft, ein bestimmtes Thema<br />
vermeiden zu <strong>können</strong>. Obwohl ich wusste,<br />
dass die Leprechauns das wussten, hoffte ich,<br />
dass wir bis auf weiteres nicht daran anstreifen<br />
würden. Natürlich erfüllte sich diese Hoffnung<br />
nicht. Mr. Pompous trat vor: „Korrigiert<br />
mich, falls ich falsch liege, O Feinschmecker<br />
der Springerle-Waffeln, aber habt<br />
Ihr nicht ein analoges Mobiltelephon im<br />
Rucksack, mit dem man ausschließlich telephonieren<br />
kann?“<br />
Das war richtig, ich konnte es nicht leugnen.<br />
Der alte Apparat gehörte zu den Dingen,<br />
an die ich mich gewöhnt und nie geup-<br />
EVAN MAHANEYS LEPRECHAUNS<br />
<strong>Die</strong> Privatsphäre ist tot<br />
gradet hatte. Ich kaufe immer die neuesten<br />
Computer, alle neuen Peripheriegeräte, alle<br />
neuen Programme - nur das Telephon ist seit<br />
den frühen 90ern Jahren immer noch das erste.<br />
Tatsächlich wurde mein einziger Netzbetreiber<br />
seither dreimal neu übernommen<br />
und machte vier Namensänderungen durch.<br />
Trotz der hartnäckigen Forderungen dieses<br />
<strong>Die</strong>nstleisters doch endlich auf ein digitales<br />
Telephon zu wechseln, habe ich bisher daran<br />
festgehalten. Fröhlich erklärte ich den kleinen<br />
übernatürlichen Geschöpfen an meiner<br />
Tastatur den Grund dafür: Ich lebe in den<br />
Bergen und in meiner Gegend ist die digitale<br />
Verbindung sehr schlecht. Ich kann mehr<br />
Menschen erreichen und von mehr Menschen<br />
erreicht werden, wenn ich ein analoges Telephon<br />
benutze. Ich habe das schon ausprobiert.<br />
Mr. Hatchit schaltete sich ein: „Nun, da<br />
seid Ihr wohl die Ausnahme, aber ich betone<br />
nochmals, dass Mobiltelephone und andere<br />
derart spezialisierte Geräte - wie etwa<br />
der berühmte Walkman - nur darauf warten,<br />
dass ihre Todesanzeigen fertig geschrieben<br />
werden.“ Ich wusste, dass er recht hatte. Ich<br />
wollte den Schwerpunkt des Gesprächs aber<br />
in Richtung anderer Dinge verschieben, die<br />
verschwinden und niemals wieder kommen<br />
würden. Besonders interessierte mich die Voraussage,<br />
dass Gratis-Inhalte zum Scheitern<br />
verurteilt waren. Und es war die liebenswürdige<br />
Frau Süß, eine Kennerin der Internet-Szene,<br />
die meine Neugier stillte. „Es wird<br />
natürlich immer Gratis-Inhalte am Web geben.<br />
Immerhin ist das Web ja der größte Verleger<br />
der Welt und hat 100 Millionen Autoren.<br />
<strong>Die</strong> Top-Info-Sites aber, diese Sites, die<br />
in Echtzeit zuverlässige Nachrichten aus professioneller<br />
Feder bringen, die werden dafür<br />
etwas verlangen. <strong>Sie</strong> <strong>können</strong> nicht anders. <strong>Die</strong><br />
Kosten für die bloße Technik der Website ist<br />
enorm, von der redaktionellen Mannschaft<br />
gar nicht zu reden. Ich denke, dass sogar die<br />
Regierungen die Hand aufhalten werden.<br />
Immerhin waren die Regierungen seit jeher<br />
die wichtigsten Anwender der Druckerpressen,<br />
und sie verlangen auch für Broschüren<br />
und Almanache Geld. Wir reden hier von der<br />
Vergebührung von Information, daher ist es<br />
wie ‘Zurück in die Zukunft’ — ökonomische<br />
Modelle ändern sich eben nicht.“<br />
<strong>Sie</strong> grinste verschwörerisch und erklärte<br />
dann: „Überhaupt, O Kenner der Apfel- und<br />
Topfenstrudel, erinnert Ihr Euch an Euer früher<br />
liebstes Forschungsinstrument, das jetzt<br />
bedauerlicherweise in die Rundablage der<br />
Geschichte wandern wird?“<br />
Ich bin sicher, dass man mir mein Entsetzen<br />
ansah. Mir gefiel diese Unterhaltung immer<br />
weniger. „Wovon redet Ihr?“ hauchte<br />
ich.<br />
„Mikrofilm und Microfiche sind schon so<br />
gut wie begraben“ schnurrte Frau Süß. „Redundanzgesicherte<br />
digitale Medien sind viel,<br />
viel billiger als das Speichern auf Mikrofilm.<br />
Elektronisches Scannen schlägt Mikrofilm-<br />
96 monitor 9/<strong>2001</strong>
Scannen spielend. Und es ist natürlich viel<br />
einfacher, digitalen Text zu durchsuchen. Sogar<br />
Ihr wisst das“, schloss sie. Ich musste einräumen<br />
das zu wissen, und dass ich den<br />
Untergang des Mikrofilms seit langer Zeit<br />
kommen gesehen hatte.<br />
„Und was ist mit Netscape?“ erkundigte<br />
ich mich. „Ich bemerkte die Einführung eines<br />
neuen Browsers, und dass sie dauernd behauptet<br />
an einem Beta-Update mit der Nummer<br />
6.1 zu arbeiten.“<br />
Frau Donner riss die Konversation an sich.<br />
Ich mag Frau Donner, aber sie kann ein wenig<br />
aggressiv werden. „Es gibt einfach keine<br />
Möglichkeit, dass Netscape diese Aktion ihres<br />
Präsidenten Jim Bankoff verschmerzt“,<br />
eröffnete sie uns. „Bankoff sagte, ich zitiere<br />
wörtlich, ‘Der Browser ist unser Kronjuwel.<br />
Trotzdem wird man Netscape in sechs Monaten<br />
nicht mehr als Browser-Firma betrachten.’<br />
Das nennt man, sich selbst den Hals<br />
abzuschneiden. Es gab einen zaghaften Versuch,<br />
Bankoff als falsch zitiert darzustellen.<br />
Das Interview wurde aber von Reuters geführt,<br />
und es ist genau das, was Bankoff gesagt<br />
und gemeint hat. Und wenn nicht einmal<br />
mehr Netscape an seinen Browser glaubt,<br />
wer dann?“ Frau Donner hatte natürlich wie-<br />
EVAN MAHANEYS LEPRECHAUNS<br />
der einmal recht. Netscape hätte gerne ein<br />
oder zwei weitere Jahre im Browser-Krieg,<br />
der heißt aber inzwischen Microsofts IE 5.0<br />
und IE 6.0 gegen Opera Software A/S in Norwegen.<br />
Das Äquivalent eines Sumo-Ringers,<br />
der eine Ballettänzerin umwerfen will.<br />
Ich wollte das Thema wechseln. Was hielten<br />
die Leprechauns vom Schutz der Intimsphäre?<br />
Ich war mir sicher, sie stimmten mit<br />
mir in allen Punkten überein. Es war Mr. Snyde,<br />
der gern von sich behauptet, noch nie unrecht<br />
gehabt zu haben (womit er übrigens unrecht<br />
hat), der sich diesem Belang als erster<br />
widmete.<br />
„<strong>Die</strong> Privatsphäre ist schon seit langer Zeit<br />
verschwunden. Viele Autoren, Journalisten<br />
und Computer-Gurus versuchen, sie durch<br />
ihre Arbeit und innovativen Vorschläge am<br />
Leben zu erhalten. Es ist ein dummes Katzund<br />
Maus-Spiel. Ein Betrug, eigentlich. Der<br />
beste Schutz den ein Anwender haben kann,<br />
kommt von seinem Service-Provider. Wenn<br />
man keinen guten ISP hat, dann hat man dieses<br />
Spiel schon verloren“, erklärte er uns. Er<br />
atmete tief durch, ein untrügliches Zeichen,<br />
dass Mr. Snyde noch nicht zu Ende gesprochen<br />
hatte.<br />
„Von der neuesten Sorge sollte man sich<br />
Phrasen, die übersetzt werden müssen<br />
MONISKOP<br />
aber nicht irritieren lassen. Ich rede von der<br />
Ein-Pixel-Graphik, die man überall einbetten<br />
kann, sei es E-Mail, sei es eine Web-Page.<br />
Das funktioniert wie ein Cookie. Und es<br />
gibt nichts, was man dagegen machen kann.<br />
Bei E-Mail oder beim Web-Surfen gibt es keine<br />
Intimsphäre. Am Web kann man genauso<br />
wenig unsichtbar sein wie beim Einkaufen<br />
im Supermarkt. Wir haben keine Tarnkappen<br />
für Nicht-Leprechauns, und wir haben<br />
ganz sicher auch keine für Web und E-<br />
Mail. <strong>Die</strong> Privatsphäre ist tot.“<br />
Absolut niemand widersprach. Und ich<br />
konnte erkennen, dass die Leprechauns sich<br />
bereit machten für ihr Verschwinden unter<br />
den üblichen Zischern des Unsichtbarwerdens.<br />
Bevor sie sich aber in Luft auflösten, erhielt<br />
ich das Versprechen, dass wir noch öfter<br />
über sterbende oder tote Technologien reden<br />
würden.<br />
Dinge wie vernetzte CD-ROMs, nichtvernetzte<br />
PCs, Exekution des Copyrights und<br />
eine Reihe anderer Pferdepeitschen des Cyber-Zeitalters<br />
würden auf unserer Agenda stehen.<br />
Apropos Cyber - es ist eine Vorsilbe, die<br />
ich schon lange nicht mehr verwendet oder<br />
gehört habe, und von der ich hoffe, dass sie<br />
für immer begraben wird. ❏<br />
Das Zitat: „Im Augenblick haben wir technische Schwierigkeiten mit unserem Netzwerk. Das führte dazu, dass viele Domain Services<br />
außer Betrieb erscheinen. Tatsächlich sind sie in Betrieb, nur bis auf weiteres nicht erreichbar.“<br />
<strong>Die</strong> Umstände: Ein Absatz in einer E-Mail von Internet Communications (ICOM) an ihre Webhosting-Kunden.<br />
<strong>Die</strong> Übersetzung: Wir haben einen neuen Weg gefunden zu erklären, dass wir außer Betrieb sind, dass Ihr außer Betrieb seid, dass alles<br />
außer Betrieb ist - ohne Angriffsfläche für Schadenersatzklagen zu bieten.<br />
- - - - - - - - - -<br />
Das Zitat: „In sechs Monaten wird man Netscape nicht mehr als eine Browser-Firma betrachten.“<br />
<strong>Die</strong> Umstände: Netscape-Präsident Jim Bankoff in einem Interview mit Reuters.<br />
<strong>Die</strong> Übersetzung: Wir haben den Krieg um den Browser-Markt verloren, und AOL will uns loswerden.<br />
- - - - - - - - - -<br />
Das Zitat:„Wir haben von Web-Entwicklern und Anwendern viele Rückmeldungen zu unserer 6.0er-Release erhalten. Netscape 6.1 ist<br />
die Essenz all dieser Rückmeldungen.“<br />
<strong>Die</strong> Umstände: Sol Goldfarb, der Direktor der Browser-Entwicklung bei Netscape, versucht die Aussage seines Präsidenten Jim Bankoff<br />
zu relativieren, dass Netscape aus dem Browser-Business aussteigt.<br />
<strong>Die</strong> Übersetzung: Wir haben den Browser-Krieg verloren, die Gerichte lassen Microsoft laufen, AOL will mit diesem Sauhaufen nichts<br />
mehr zu tun haben, Bankoff hat sich verplappert — ich tue einfach so, als würden wir eine weitere Release planen.<br />
- - - - - - - - - -<br />
Das Zitat:„Wir haben unser Geschäft auf der Erwartung aufgebaut, einen wachsenden Markt zu bedienen - der aber statt dessen auseinanderbröckelt.“<br />
<strong>Die</strong> Umstände: John Dickson, Präsident und CEO von Agere Systems, des Halbleiter-Ablegers von Lucent Technologies. John Dickson<br />
versucht, die Entlassung von 4000 Mitarbeitern zu rechtfertigen.<br />
<strong>Die</strong> Übersetzung:Auf Lucent kann man sich einfach nicht verlassen. Das hätte ein Supergeschäft werden sollen, das uns alle reicht macht.<br />
Jetzt geht statt dessen alles den Bach runter.<br />
- - - - - - - - - -<br />
Das Zitat: „Ich glaube, wir haben es mit dem giftigsten Mitbewerber der letzten 30 Jahre zu tun, und er wird immer stärker. Alles, was<br />
die Industrie wollte, war Fairness.“<br />
<strong>Die</strong> Umstände: Matthew Szulik, Red Hats CEO, wird nach der Entscheidung des obersten Gerichtshofes interviewt, die Microsofts<br />
Zerlegung praktisch vom Tisch fegt.<br />
<strong>Die</strong> Übersetzung:Ich glaube, ich habe schon einmal gehört, dass die Monopolgesetzgebung Konsumenten und nicht Konkurrenten schützen<br />
soll. Einmal möchte ich aber noch hintreten auf Microsoft, bevor sie uns holen kommen.<br />
monitor 9/<strong>2001</strong> 97
AUS DER REDAKTION<br />
Inserentenverzeichnis: 9/<strong>2001</strong><br />
Allied Telesyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.2<br />
ARP . . . . . . . . . . . . . . . . .37,39,Banderole<br />
BATM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73<br />
Brain Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
Contrast Management Consulting . . . .10,11<br />
Delphi Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49<br />
Distrelec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53<br />
Epson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />
Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63<br />
Fujitsu <strong>Sie</strong>mens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />
Inode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33<br />
MA 53 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56,57<br />
Magirus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30,32<br />
Maxdata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />
MEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45<br />
Medea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67<br />
Mobilkom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51<br />
National Instruments . . . . . . . . . . . . . . . . .79<br />
Net4you . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65<br />
Plaut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />
Plextor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.4<br />
Proalpha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47<br />
Pürk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59,71<br />
Reed Messe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />
RGI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49<br />
Rittal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69<br />
Roland Gareis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93<br />
RS Components . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29<br />
SAP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />
Schoeller Network Control . . . . . . . . . . . .75<br />
Schoeller Network Design . . . . . . . . . . . .89<br />
Sophos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
Telekom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43<br />
Tenovis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Trend Micro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21<br />
UGS . . . . . . . . . . . . . . . . . .35,Covercorner<br />
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Interview: Sektionschef Dr. Arthur<br />
Winter über E-Austria<br />
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