Projektblätter zum Download als PDF - deffner voitländer architekten
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Wettbewerb “Schema 21” Zentrale Bahnflächen München Hauptbahnhof - Laim - Pasing,<br />
Bearbeitungsphase 2<br />
Gleisdreieck, Blühender Hügel<br />
Durch die Verlegung des Güter- und<br />
Containerbahnhofs werden in<br />
München 156 ha innerstädtischer<br />
Flächen frei.<br />
Die Siedlungsstrategie für dieses<br />
große Entwicklungspotential<br />
Münchens steht unter dem Motto<br />
“kompakt, urban, grün”.<br />
Rhythmisierung<br />
Die Anbindung von Stadtquartieren<br />
an die Haltepunkte der S-Bahn-Achse<br />
führt zu einer gegliederten, rhythmisierten<br />
Baustruktur. Bebauungsschwerpunkte<br />
wechseln mit Grünschwerpunkten.<br />
In den Quartieren erfolgt hohe bauliche<br />
Verdichtung an den Knotenpunkten<br />
des ÖPNV. Versorgung und<br />
Dienstleistung ist hier konzentriert.<br />
Je ein Hochhausturm markiert die<br />
Quartierszentren.<br />
Perspektive Quartiersviertel<br />
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Wettbewerb “Schema 21” Zentrale Bahnflächen München Hauptbahnhof - Laim - Pasing,<br />
Bearbeitungsphase 2<br />
Perspektive Quartiersviertel<br />
Laim - Hirschgarten<br />
Donnersberger Brücke - Hackerbrücke<br />
Gegliederte Bandstadt<br />
Die Reihung der Stadtquartiere erfolgt<br />
nach dem Bandstadtmodell additiv,<br />
nicht hierarchisch. Damit wird<br />
eine Dezentralisierung städtischer<br />
Funktionen unterstützt. Alle Quartiere<br />
sind in ihrer Bedeutung <strong>als</strong> Unterzentren<br />
gleichrangig. Ihre grundlegende<br />
strukturelle Konzeption ist<br />
folglich identisch. Aus den bestehenden<br />
Stadtteilen heraus entwickeln sie<br />
jedoch spezifische Quartiersqualitäten.<br />
Parkfolge<br />
Es entsteht eine Grünachse in Ost-<br />
West-Richtung. Eine Folge von Parkanlagen<br />
ist den jeweiligen Wohnund<br />
Gewerbegebieten zugeordnet.<br />
Sie sind mit den umliegenden Grünanlagen<br />
stadträumlich und ökologisch<br />
vernetzt. Ein Fuß- und Radweg<br />
führt kreuzungsfrei von der Innenstadt<br />
bis in die Würmaue und in die<br />
freie Landschaft.<br />
Schema 21<br />
Durch die zukünftige Verlegung der<br />
Bahntrasse in den Untergrund entsteht<br />
der „Central Park“ <strong>als</strong> 140<br />
Meter breites und grünes Band zwischen<br />
altem Hauptbahnhof und<br />
Friedenheimer Brücke: Ruderalfluren<br />
mit vielfältigen Nutzungen und<br />
extensivem Charakter.<br />
Ökologischer Park<br />
Am Gleisdreieck entsteht ein neuer<br />
Großpark, der geprägt ist von einem<br />
ca. 50 Meter hohen künstlichem Berg<br />
(Bauaushub), den Ruderalfluren zwischen<br />
den Gleisanlagen und einer ausgerägten<br />
Wiesenlandschaft mit<br />
Baumpulks. Der blühende Hügel ist in<br />
Teilen nicht <strong>zum</strong> Betreten gedacht.<br />
Von Fußwege- begleitenden<br />
Dämmen aus lässt sich im Laufe von<br />
Jahren die natürliche Sukzession im<br />
Inneren des ökologischen Parks beobachteten.<br />
Auslober: Stadt München<br />
Architekten: Deffner Voitländer,<br />
Dachau<br />
Landschaftsarchitekt:<br />
Wolfgang Niemeyer,<br />
München<br />
Bearbeitung: 1998<br />
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