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Neu von Sihl: Banner, Poster-, CAD- und Fotopapiere - beim ...

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Océ-Deutschland GmbH<br />

Building Information Modeling – neue Geschäftsmöglichkeiten für Reprografen<br />

Im Architektur- <strong>und</strong> Baubereich findet<br />

derzeit ein Paradigmenwechsel statt:<br />

Immer mehr Architekturbüros führen das<br />

dreidimensionale Planen im digitalen<br />

Gebäudemodell als neuen Standard ein.<br />

Building Information Modeling (Gebäudedatenmodellierung),<br />

kurz BIM, heißt der<br />

Ansatz für die optimierte Planung, den<br />

Bau <strong>und</strong> die Bewirtschaftung <strong>von</strong> Gebäuden,<br />

der sich über kurz oder lang auch<br />

auf das Druckverhalten der Konstruktionsindustrie<br />

<strong>und</strong> damit auf die Reprografen<br />

auswirken wird. Was das für Reprografen<br />

bedeuten kann, hat Océ untersucht.<br />

Wir haben die Ergebnisse für Sie zusammengefasst.<br />

In der Luftfahrt- oder Automobilindustrie<br />

ist es längst gang <strong>und</strong> gäbe, dass alle an<br />

der Konstruktion Beteiligten Zugriff auf<br />

eine Datenbank mit sämtlichen relevanten<br />

Informationen haben. Wer entsprechend<br />

befugt ist, kann die erforderlichen<br />

Daten herunterladen, Änderungen vornehmen<br />

<strong>und</strong> seine eigenen Dokumente dort<br />

ablegen.<br />

44<br />

REPROGRAF 565<br />

In der klassischen Bauplanung hingegen<br />

erstellt ein Architekt einen Entwurf, meist<br />

mit Hilfe <strong>von</strong> <strong>CAD</strong>-Programmen, der dann<br />

an die anderen Projektbeteiligten verteilt<br />

wird. Änderungen kann nur der Architekt<br />

vornehmen. Zur Kostenkalkulation wird eine<br />

Massenermittlung auf Basis der Zeichnungen<br />

erstellt. Die Pläne werden unter<br />

anderem Fachingenieuren, Brandschutzgutachtern<br />

<strong>und</strong> Behörden vorgelegt. Änderungen<br />

in der Planung führen zwangsläufig<br />

zu neuen Zeichnungen, die Massenermittlung<br />

wird neu berechnet <strong>und</strong> alle<br />

Beteiligten erhalten neue Pläne. Dies verursacht<br />

auch im Großformatdruck einen<br />

erheblichen Koordinierungs- <strong>und</strong> Arbeits-<br />

aufwand, der mit BIM möglicherweise erheblich<br />

reduziert werden kann. Da die Bauindustrie<br />

eine der wichtigsten, vielleicht<br />

die wichtigste K<strong>und</strong>engruppe in der Großformat-Reprografie<br />

ausmacht, kann diese<br />

Entwicklung auch für Sie Konsequenzen<br />

haben.<br />

Dieses Konzept der digitalen Gebäudedatenmodellierung<br />

ist sozusagen die nächs-<br />

te Generation <strong>von</strong> <strong>CAD</strong> für die Bauindustrie.<br />

Entsprechende Lösungen werden <strong>von</strong><br />

sämtlichen namhaften <strong>CAD</strong>-Herstellern wie<br />

Autodesk, Nemetschek <strong>und</strong> Bentley angeboten.<br />

BIM stellt einen neuen Ansatz für<br />

den Entwurfs- <strong>und</strong> Dokumentationsprozess<br />

<strong>von</strong> Bauprojekten dar, der über den gesamten<br />

Lebenszyklus <strong>von</strong> der Planung, über<br />

den Bau bis hin zu Nutzung sowie Um<strong>und</strong><br />

Rückbau reicht.<br />

Mit BIM nimmt der Architekt Änderungen<br />

im digitalen Gebäudemodell vor. Diese sind<br />

für alle Beteiligten sowohl als Zeichnung<br />

als auch als Daten direkt verfügbar. Massen<br />

<strong>und</strong> Stückzahlen, die z.B. als Gr<strong>und</strong>lage<br />

für die Kostenkalkulation dienen, werden<br />

automatisch abgeglichen. Durch den<br />

Einsatz <strong>von</strong> BIM entstehen also neue Möglichkeiten,<br />

Entwürfe vor der eigentlichen<br />

Bauphase zu visualisieren <strong>und</strong> in ihrer Wirkung<br />

zu testen. Der Designer kann uneingeschränkt<br />

3D-Ansichten mit Schattierungen,<br />

Renderings <strong>und</strong> der Struktur eines<br />

Gebäudes abrufen. Mit der Festlegung auf<br />

einen beliebigen Tag innerhalb des Projektlebenszyklus<br />

wird BIM sogar vierdimensional.<br />

Wie wirkt sich BIM auf das<br />

Druckverhalten aus?<br />

Océ kommt zu dem Schluss, dass Building<br />

Information Modeling die Druckanforderungen<br />

der Bauindustrie mittelfristig ändern<br />

wird. BIM wird demzufolge zu einer<br />

größeren Zahl an Seiten, mehr Farbe <strong>und</strong><br />

einer leichten Volumenverschiebung führen.<br />

Dafür nennt Océ drei Gründe:<br />

ó Ein BIM-Modell ist erheblich gehaltvoller<br />

als eine zweidimensionale (<strong>CAD</strong>-) Zeichnung.<br />

Man kann leichter mehrere Ansichten<br />

erstellen <strong>und</strong> Ideen testen. BIM<br />

wird daher zu mehr gedruckten Seiten<br />

pro Projekt führen.<br />

ó Mit BIM lassen sich Renderings, Schattierungen<br />

<strong>und</strong> Strukturen sehr viel ein

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