14.01.2013 Aufrufe

(Koffer-Kunstschul-)Initiative zur Institution 10 Jahre Kinder

(Koffer-Kunstschul-)Initiative zur Institution 10 Jahre Kinder

(Koffer-Kunstschul-)Initiative zur Institution 10 Jahre Kinder

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Arbeitsweise und -ergebnisse<br />

Rückblickend sind all unsere Absichten und Erwartungen, die wir mit dem Vorhaben<br />

verbunden haben, optimal erfüllt worden.<br />

Die für uns neuartige Kooperationsform mit einem mittelständischen Sponsorpartner<br />

verlief für alle Seiten sehr befriedigend und könnte auch von anderen kulturpädagogischen<br />

<strong>Institution</strong>en auf dieser Basis wiederholt werden.<br />

Die für uns z. Z. neuartigen kunstpädagogisch-exemplarischen Arbeitsformen mit<br />

drei sehr unterschiedlich arbeitenden Gruppen boten den TeilnehmerInnen wie dem<br />

DozentInnen-Team neue Erfahrungen:<br />

a) polytechnisch-funktionales Gestalten mit einer Abschlussklasse der Lingener Fachoberschule<br />

für Gestaltung und Design<br />

b) polyästhetisches Gestalten mit einer <strong>Kinder</strong>- und Jugendgruppe der <strong>Kunstschul</strong>e<br />

Lingen mit ungewohnten Materialien und Gestaltungsverfahren in ungewohntem<br />

Ambiente<br />

c) elementar-technisches Gestalten (Stecken, Zusammenfügen, Schrauben), bei dem<br />

aus gegebenen, genormten, technischen Bauelementen in einem gemeinsamen vegetativen<br />

Gestaltungsprozess lustvoll anschauliche Funktionssysteme entstanden<br />

mit Menschen mit Behinderung einer Erwachsenen-Gruppe des Christophoruswerkes<br />

Lingen.<br />

Dazu kam die Erfahrung partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Handwerksprofis<br />

(Auszubildende und Werkmeister der Fa. Heilen).<br />

Für die ProjektteilnehmerInnen standen die neuartigen ästhetischen Erfahrungen<br />

beim Bau von Funktionsmodellen im Umgang mit ungewohnten materialien, Werkzeugen<br />

und Arbeitsräumen im Vordergrund. Suchen, Finden, Erkennen von ästhetischen<br />

Grundformen weggeworfener Schrottteile im Container, gedanklich abstrakte<br />

Umwandlung und konkretes Zusammenfügen <strong>zur</strong> neuen ästhetischen Kunstform<br />

wurde <strong>zur</strong> alles bestimmenden Aufgabe.<br />

Die Erfahrungen mit öffentlicher Präsentation künstlerischer Arbeitsergebnisse im<br />

Ambiente eines Fachbetriebs einerseits und Ausstellung der technisch-ästhetischen<br />

Funktionsobjekte in der Kunsthalle Lingen andererseits im Gegenüber mit den Kunstobjekten<br />

Harry Kramers ergab interessante Parallelen und museumspädagogische<br />

Ansätze.<br />

Dieses Projekt wurde vom Landesverband der <strong>Kunstschul</strong>en gefördert. Eine Projektdokumentation<br />

in Form einer CD-ROM ist bei der <strong>Kunstschul</strong>e Lingen erhältlich.<br />

23<br />

<strong>Kunstschul</strong>enverbinden. I/2001<br />

Aus<strong>Kunstschul</strong>en<br />

<strong>Kunstschul</strong>e Lingen<br />

Kunstverein Lingen-<strong>Kunstschul</strong>e<br />

Universitätsplatz • 49808 Lingen<br />

Fon: 0591-2179 / 4077 Fax: 0591-1827<br />

eMail: kv-lingen-kunstschule@t-online.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!