Geschäftsbericht 2009 - Jungheinrich
Geschäftsbericht 2009 - Jungheinrich
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An unsere<br />
Aktionäre<br />
Die <strong>Jungheinrich</strong>-<br />
Aktie<br />
Konzernlagebericht<br />
Der Konzern<br />
im Überblick<br />
Konzernabschluss<br />
Bericht des<br />
Aufsichtsrates<br />
Corporate-<br />
Governance-<br />
Bericht<br />
Der<br />
Aufsichtsrat<br />
Der<br />
Vorstand<br />
25 Prozent höhere Umschlagleistung durch RFID<br />
Seit etwa einem Jahr sind die <strong>Jungheinrich</strong>-Kommissionierer vom Typ EKS 210/312 auf dem Markt. Die<br />
Fahrzeuge, die ebenfalls in Moosburg gefertigt werden, sind mit der neuesten RFID-Technologie ausgerüstet.<br />
Dadurch kann die Fahrzeugsteuerung die Position der Stapler jederzeit genau bestimmen und das<br />
Fahrzeug automatisch an individuelle Lagergegebenheiten anpassen (z. B. unterschiedliche Gebäudehöhen,<br />
Bodenqualität usw.). Dies führt zu deutlich mehr Flexibilität und Produktivität im Lager. Der Kommissionierer<br />
ist zudem mit der erstmals zur Branchenleitmesse CeMAT 2008 vorgestellten RFID-Lagernavigation<br />
ausgestattet. Das Fahrzeug kommuniziert durch die bereits im Dreiseitenstapler EKX 513–515 erfolgreich<br />
eingesetzte Technik nicht nur mit den im Boden eingelassenen Transpondern, sondern auch mit dem<br />
Lagerverwaltungssystem. Die Informationen des Lagerverwaltungssystems fließen dabei direkt in die<br />
Steuerung des Staplers. Mit der Lagernavigation können in der Praxis bis zu 25 Prozent höhere Umschlagleistungen<br />
realisiert werden. Bereits mehr als 50 dieser Systeme sorgen für einen entsprechenden Effizienzschub<br />
in verschiedenen europäischen Unternehmen. Seit einiger Zeit kann die <strong>Jungheinrich</strong>-Lagernaviga tion<br />
auch mit dem <strong>Jungheinrich</strong> Logistik-Interface gekoppelt werden. Dieses ist auf dem Staplerterminal<br />
installiert und sorgt für die „Übersetzung“ der Daten, die zwischen Staplersteuerung und Warehouse-<br />
Management-System (WMS) ausgetauscht werden müssen. Änderungen am WMS sind damit nicht mehr<br />
notwendig. Diese Möglichkeit der sehr einfachen Integration in die IT-Umgebung der jeweiligen Lager ist<br />
ein Markenzeichen der ganzheitlichen Systemlösungen von <strong>Jungheinrich</strong>.<br />
<strong>Jungheinrich</strong> WMS deckt alle wesentlichen Kundenanforderungen ab<br />
Herzstück moderner Logistiksysteme ist ein Warehouse-Management-System (WMS). Auch bei „kleineren“<br />
staplerbedienten Lagern lohnt sich bereits der Einsatz dieser Technik. Die Investition ist überschaubar, der<br />
Nutzen groß: Ungenutzte Potenziale in der Verwaltung und Steuerung des Lagers lassen sich aufdecken<br />
und um ein Vielfaches effizienter verwenden. Bei vielen manuellen Logistiksystemen deckt die Standardversion<br />
des „<strong>Jungheinrich</strong> WMS“ bereits alle wesentlichen Kundenanforderungen ab. In den meisten Fällen<br />
entsteht kein zusätzlicher Programmieraufwand. Zum Standard gehören zum Beispiel umfangreiche<br />
Funk tionen der Lagermodellierung sowie eine zentrale Stammdatenverwaltung. Die Materialflüsse in allen<br />
Bereichen – wie Wareneingang, Warenausgang, Lager sowie Reserve- und Kommissionierzone – werden<br />
gesteuert und verbessert. Für Logistiksysteme mit komplexeren Abläufen sowie für automatische Lagerbereiche<br />
stehen eine Reihe von Sonderfunktionen und Erweiterungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die<br />
Module Tourenverwaltung, Gefahrstofflager, Mandantenfähigkeit oder Materialflussrechner sind nur einige<br />
Beispiele hierfür. Diese können im Bedarfsfall zusätzlich erweitert bzw. angepasst oder auch komplett neu<br />
erstellt werden.<br />
Fünfjahresübersicht<br />
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