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NRW-SpoRtgala BeWeguNg taNkeN INkluSIoN uNd ... - LSB NRW

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Hallen-Boccia ist eine Sportart, die Behinderte und Nicht-Behinderte besonders gut miteinander ausüben können<br />

„der organisierte Sport ist aufgerufen, im Sinne der<br />

UN-Behindertenrechtskonvention zu handeln, um<br />

Menschen mit Behinderungen die volle und gleichberechtigte<br />

Teilnahme an Erholungs-, Freizeit- und<br />

Sportaktivitäten zu ermöglichen“, forderte Walter<br />

Schneeloch, Präsident des Landessportbundes <strong>NRW</strong>.<br />

Dieser großen Herausforderung werde sich der <strong>LSB</strong><br />

stellen und Wege finden, die es Menschen mit Behinderungen<br />

ermögliche, nach ihren eigenen Vorstellungen<br />

Sport treiben zu können.<br />

„nicht Gleichheit, sondern ein recht auf Ungleichheit<br />

und Vielfalt kennzeichnet die Vorstellung einer<br />

QualIfIzIeRuNg deR üBuNgSleIteR<br />

inklusiven Gesellschaft – auch im Sport”, betonte<br />

Schneeloch und sprach damit den Kern von Inklusion<br />

(lateinisch: einschließen, einbeziehen) an: Vielfalt ist<br />

normal und das Verständnis von und für Behinderung<br />

ist das Herzstück von Inklusion. Die Referenten<br />

machten in ihren Vorträgen deutlich, dass die Grenzen<br />

zwischen Behinderung und Nicht-Behinderung<br />

fließend seien. Entscheidend für eine gelungene<br />

Inklusion im Sport sei es, diese als Chance und Be-<br />

reicherung zu sehen, so dass alle Menschen – unabhängig<br />

„<br />

von der Art und vom Grad der Behinderung<br />

– an sportlichen angeboten teilnehmen können.<br />

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass<br />

Behinderte und Nichtbehinderte<br />

“<br />

ohne Unterschied<br />

miteinander leben.<br />

Benedikt Gholami,<br />

Team Barrierefrei, FSV Mainz 05<br />

inklusionsprozesse kann man in deutschland seit<br />

den 90er Jahren beobachten. Durch die europäische<br />

Sozialpolitik, die allen Menschen mit Behinderung<br />

ein Recht auf gesellschaftliche Teilhabe einräumt,<br />

hat dieses Thema nun auch die breite Öffentlichkeit<br />

erreicht. So verpflichten sich z. B. immer mehr Schulen,<br />

einen gemeinsamen Unterricht von Kindern mit<br />

und ohne Behinderungen anzubieten. das hat auch<br />

Konsequenzen für den Sport: Inklusion und der Umgang<br />

mit Behinderungen sollten zukünftig fester Bestandteil<br />

von Übungsleiterausbildungen seien, sind<br />

sich Wissenschaftler und Sportfunktionäre einig.<br />

damit wird ein qualifiziertes und professionelles<br />

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