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Omega Gesundheitsstelle ist ein gemeinnütziger Verein und ...

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Integration durch psychosoziale Projekte<br />

Projekt<br />

Portobella<br />

Frauen rauen <strong>und</strong> Kinder stellen 80 Prozent der Millionen<br />

Flüchtlinge <strong>und</strong> Vertriebenen in der ganzen Welt.<br />

Frauen Frauen auf auf der Flucht sind mit ganz spezifischen<br />

Problemen <strong>und</strong> Schwierigkeiten konfrontiert. Der reiche<br />

Erfahrungsschatz des OMEGA – Teams konnte im Jahr<br />

2006 unter folgenden Schwerpunkten <strong>ein</strong>gesetzt bzw.<br />

ausgebaut werden.<br />

Beratung – Begleitung – Information<br />

Im Jahr 2006 spielten Beratungen bzw. die Informationsweitergabe<br />

<strong>ein</strong>e wesentliche Rolle. Das Angebot wurde<br />

von insgesamt 347 Personen, davon 114 betroffene Frauen<br />

zume<strong>ist</strong> als Anlaufstelle für<br />

familiäre als auch für persönliche<br />

Anliegen genutzt. Hauptthemen<br />

waren Ges<strong>und</strong>heit, Wohnen, Arbeit,<br />

Soziales <strong>und</strong> rechtliche Fragen.<br />

Oft hatten die Beratungen<br />

<strong>ein</strong>en r<strong>ein</strong>en Informationscharakter,<br />

aber die hier durchgeführten<br />

persönlichen Beratungen erreichten<br />

auch erkrankte Frauen welche<br />

auch Vorbehalte gegenüber<br />

Beratung <strong>und</strong> Psychotherapie<br />

hatten. Kulturelle Unterschiede<br />

im Umgang mit psychosozialen<br />

Problemen erschweren den Zugang<br />

zu <strong>ein</strong>em professionellen<br />

Helfer. So gelang es, durch Gespräche<br />

diese Betroffenen zur<br />

medizinischen <strong>und</strong> therapeutischen<br />

Behandlung zu motivieren<br />

<strong>und</strong> weiter zu vermitteln. Auch<br />

machten wir die Erfahrung, dass<br />

unsere Beratungs angebote <strong>ein</strong><br />

wesentliches Glied in der Versorgungskette<br />

für die Verbesserung<br />

der physischen <strong>und</strong> psychischen Ges<strong>und</strong>heit sind. Die<br />

Klientinnen waren hauptsächlich aus Afghan<strong>ist</strong>an, Iran,<br />

Armenien, Kurd<strong>ist</strong>an <strong>und</strong> Kosovo.<br />

Integration:<br />

Portobe<br />

Unser Ziel <strong>ist</strong> <strong>ein</strong>e umfassende Integration von Asylwerberinnen<br />

<strong>und</strong> Migrantinnen in die österreichische Gesellschaft<br />

zu erreichen. Im Mittelpunkt steht dabei für uns<br />

der Mensch mit all s<strong>ein</strong>en Bedürfnissen <strong>und</strong> Problemen<br />

in allen Lebenslagen. Dass bessere Deutschkenntnisse die<br />

Integration erleichtern, steht außer Frage. Unser Bemühen<br />

war dahingehend all diese Komponenten in unseren<br />

Angeboten zu kombinieren um den maximalen Vorteil<br />

für die Teilnehmenden heraus zu holen. Insgesamt konnten<br />

26 Frauen an den folgenden integrativen Angeboten<br />

18<br />

teilnehmen.<br />

Arbeitstraining: Bei der Durchführung von konkreten<br />

Tätigkeiten wie Kochen, Putzen <strong>und</strong> die Mitarbeit im<br />

Catering Bereich, kamen die Teilnehmenden regelmäßig<br />

zusammen <strong>und</strong> die Kommunikation <strong>und</strong> sprachliche<br />

Kompetenz konnte gefördert werden.<br />

PC Training: Ein <strong>ein</strong>faches, praxisbezogenes Lern- <strong>und</strong><br />

Übungsprogramm am PC wurde von den Frauen gerne in<br />

Anspruch genommen. Hauptziel war, die notwendigsten<br />

Fertigkeiten zu beherrschen um <strong>ein</strong>fache Aufgaben am<br />

Computer selbstständig zu erledigen. 7 Frauen konnten<br />

ihr Wissen vertiefen <strong>und</strong> lernten den Umgang mit anspruchsvolleren<br />

Programmen.<br />

Berufliche Integration: Neben der gesellschaftlichen Integration<br />

<strong>ist</strong> die Eingliederung in den Arbeitsmarkt von<br />

besonderer Bedeutung. Eine Frau fand <strong>ein</strong>e Anstellung als<br />

Küchengehilfin <strong>ein</strong>e andere durfte 2 Schnupperpraktika<br />

absolvieren. Eine andere Frau begann mit <strong>ein</strong>er beruflichen<br />

Orientierung <strong>und</strong> Ausbildung bei ISOP. 2 Frauen<br />

konnten Zusatzausbildungen absolvieren – <strong>ein</strong>e Frau im<br />

Bereich Buchhaltung <strong>und</strong> Log<strong>ist</strong>ik <strong>und</strong> die zweite Frau<br />

im Bereich Lagerverwaltung. 2 Frauen konnten als Re-

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