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Neue Bahnstadt Opladen

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neue<br />

ausgabe 01 | februar 2011<br />

bahnstadt<br />

magazin<br />

großer aufruf!<br />

wir suchen einen<br />

namen für die<br />

brücke mitte<br />

kunst in der bahnstadt:<br />

kulturausbesserungswerk kaw<br />

16<br />

bahnstadtimpressionen:<br />

orte und gesichter der<br />

neuen bahnstadt opladen<br />

15<br />

08<br />

„Die Kampagne ‚Wir stehen für Leverku‑<br />

sen‘ ist einmalig, weil allein schon beim<br />

Blick in die Gesichter deutlich wird, was<br />

die Leverkusener ‚alles drauf haben‘ und<br />

was für ein Glück es ist, wenn die Bürgerin‑<br />

nen und Bürger hinter ihrer Stadt und ihrem<br />

größten Stadtentwicklungsprojekt stehen.“


[in]halt<br />

[in]halt<br />

2<br />

neue<br />

neue bahnstadt opladen – 4<br />

zug um zug in die zukunft<br />

leverkusen ist hochschulstadt 5<br />

zukunft in der tasche – 6<br />

nachwuchsprojekt auch in<br />

der neuen bahnstadt opladen<br />

bahnstadtimpressionen 8<br />

orte und gesichter der<br />

neuen bahnstadt opladen<br />

wir stehen für leverkusen – 10<br />

imagekampagne erfolgreich<br />

angelaufen<br />

bahnsta<br />

neue bahnstadt opladen– 11<br />

das projekt zukunft<br />

wir sind schon hier! 13<br />

neue unternehmen in<br />

der bahnstadt opladen<br />

kunst und kultur 14<br />

kulturausbesserungswerk<br />

männerchor germania<br />

graffitikünstler imre pascik<br />

großer aufruf! 16<br />

wir suchen einen namen für<br />

die brücke in mitte!<br />

wettbewerb


dt magazin mag magazin mag magazin mag magazin mag<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Ich freue mich, Ihnen heute die erste<br />

Ausgabe unseres neue bahnstadt<br />

magazins überreichen zu dürfen.<br />

Mit dem neue bahnstadt magazin<br />

bringen wir Ihnen zweimal im Jahr<br />

aktuelle Informationen zur neuen<br />

bahnstadt opladen ins Haus.<br />

Stets stellen wir den erreichten Stand<br />

der baulichen Maßnahmen dar –<br />

heute die Entwicklung in der Grünen<br />

Mitte.<br />

In diesem Heft berichten zwei Stu‑<br />

denten darüber, warum sie bei uns<br />

in Leverkusen Technische Chemie<br />

studieren. Außerdem stellen wir Un‑<br />

ternehmen, Auszubildende, Kultur‑<br />

schaffende und andere Akteure vor,<br />

die bereits heute auf dem Gelände<br />

des ehemaligen Bahnausbesserungs‑<br />

werkes arbeiten. Schulklassen berich‑<br />

ten über ihre Workshops zur neuen<br />

bahnstadt.<br />

Schließlich liegt mir der Artikel zu<br />

der großen Imagekampagne „Wir<br />

stehen für Leverkusen“ besonders am<br />

Herzen. Denn diese wird allein durch<br />

Ihr großes Engagement lebendig.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Vera Rottes<br />

Geschäftsführerin der neue<br />

bahnstadt opladen GmbH<br />

neue bahnstadt magazin<br />

neue bahnstadt opladen GmbH<br />

Werkstättenstraße 39<br />

51379 Leverkusen<br />

Tel. +49 2171 406-6018<br />

info@neue-bahnstadt-opladen.de<br />

www.neue-bahnstadt-opladen.de<br />

Geschäftsführerin: Vera Rottes<br />

Prokurist: Stefan Karl<br />

Konzeption/Redaktionsleitung:<br />

Simone Doell<br />

Beiträge von:<br />

Petra Adams<br />

Simone Doell<br />

Annette Göddertz<br />

Ulrich Herweg<br />

Klaus Kugelmann<br />

Irmgard Schenk-Zittlau<br />

Gestaltung/Realisierung/Produktion:<br />

TasteOne Communications GmbH<br />

(Leverkusen)<br />

Layout: Sandra Rosenhain<br />

Erscheinungsweise:<br />

2 x jährlich<br />

Auflage: 120.000<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Nachdruck von Artikeln und Ablichtungen<br />

nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Das nächste Magazin erscheint<br />

im September 2011.<br />

Bildnachweis:<br />

B.A.S. Kopperschmidt + Moczala GmbH<br />

(Weimar), Willy Borgfeldt, Werner Breden,<br />

BSW Männerchor Germania <strong>Opladen</strong> 1905,<br />

Fachhochschule Köln, Film und Kontext<br />

(Berlin, Köln), Walter Goralski, Michael<br />

Irmscher, Kulturausbesserungswerk KAW<br />

(Leverkusen), Peter Keldenich, Klaus Küpper,<br />

neue bahnstadt opladen GmbH, Sparkasse<br />

Leverkusen, TasteOne Communications<br />

(Leverkusen)<br />

editorial<br />

3


Mit großen Schritten entwickelt sich die neue<br />

bahnstadt opladen.<br />

In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf der<br />

Realisierung verschiedener Bauabschnitte bei<br />

einem der größten und vielfältigsten städtebaulichen<br />

Entwicklungsprojekte des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Die Grüne Mitte, eine Parklandschaft im Zentrum<br />

des östlichen bahnstadt-Gebiets wird in diesem<br />

Jahr fertiggestellt. Dann können künftige<br />

Bewohner des „Quartiers am Campus“ und ebenso<br />

die Anwohner der benachbarten Stadtteile<br />

<strong>Opladen</strong> und Quettingen hier auf 13.000 m²<br />

Rasenfläche ihre Freizeit verbringen. Schon im<br />

Frühjahr wird man dort die ersten blühenden<br />

Bäume und Pflanzen erleben können. Und auch<br />

der zum Flanieren einladende Promenadenweg<br />

ist dann fertig und vereinfacht die Verbindung<br />

zwischen Quettingen und <strong>Opladen</strong>. Die Arbeiten<br />

an der Brücke Mitte beginnen ebenfalls in 2011.<br />

Der Wettbewerb für das künftige Gebäude<br />

des Campus Leverkusen, der 11. Fakultät der<br />

Fachhochschule Köln, mit den Studiengängen<br />

Technische Chemie und Pharmazeutische<br />

Chemie, hat bereits im Herbst 2010 begonnen<br />

und wird im Februar entschieden, denn ab dem<br />

Wintersemester 2013/14 sollen die Studenten<br />

im Herzen der bahnstadt ein neues Zuhause bekommen.<br />

Neben den Seminar- und Laborräumen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Campus Leverkusen<br />

Wohnen am Campus<br />

Grünes Kreuz<br />

neue<br />

Gewerbliche Nutzungen<br />

Wohnen, Dienstleistung und<br />

Freizeit im Zentrum von <strong>Opladen</strong><br />

bahnsta<br />

[Zug um Zug] in die Zukunft<br />

[info]rmationen zum projekt neue bahnstadt opladen<br />

4<br />

wird es studentisches Wohnen, eine Mensa sowie eine Bibliothek geben, damit<br />

hier ein lebendiger Campus entstehen kann. Um dieses ehemalige Bahngelände<br />

zu bevölkern, ist auch ein Wohnquartier mit rund 165 Wohnungen geplant. Es<br />

wird dort einen Mix aus Einfamilien-, Reihen- und Stadthäusern geben. Nicht<br />

nur Bauträger kommen zum Zuge, sondern die Grundstücke werden auch<br />

an einzelne Bauherren verkauft. Zu diesem Thema findet im Frühjahr eine<br />

Baubörse statt, wo sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über das künftige<br />

„Quartier am Campus“ umfänglich beraten lassen können.<br />

Neben diesen angesprochenen Aktivitäten gibt es noch eine Vielzahl von weiteren<br />

kleinen und großen Projekten, die wir Ihnen in den nächsten Ausgaben<br />

des bahnstadt magazins vorstellen werden!<br />

Und unter der Internetadresse:<br />

www.neue-bahnstadt-opladen.de<br />

5<br />

1<br />

3<br />

4<br />

2<br />

hier<br />

entsteht<br />

stadt


dt magazin<br />

leverkusen ist<br />

hoch[schul]stadt<br />

Seit Oktober letzten Jahres studieren rund 150 junge<br />

Menschen in Leverkusen. Möglich wurde dies, weil<br />

die Fachhochschule Köln, die Stadt Leverkusen und<br />

die Industrie- und Handelskammer zu Köln sich gemeinsam<br />

erfolgreich beim Ministerium für Innovation,<br />

Wissenschaft, Forschung und Technologie für Leverkusen<br />

als weiteren Standort der Fachhochschule Köln beworben<br />

hatten. Die Fachhochschule Köln gründete daraufhin ihre<br />

elfte Fakultät mit den Studiengängen Pharmazeutische<br />

und Technische Chemie, den Campus Leverkusen. Dafür<br />

wird auf dem Gelände der neuen bahnstadt opladen ein<br />

neues Gebäude errichtet. Bis dieses fertiggestellt ist,<br />

wurde für die Studierenden für die Übergangszeit kurzerhand<br />

ein Bereich im Chempark – 1.000 Quadratmeter<br />

Seminar- und Arbeitsräume sowie Labore – angemietet.<br />

Dort traf ich die beiden Studenten Nils Trendel (24) und<br />

Jens Noe (34), beide studieren Technische Chemie. Sie<br />

erzählten mir von ihrem Hochschulalltag und auch von ihren<br />

beruflichen Erwartungen und Zielen. Neben dem gemeinsamen<br />

Studiengang gibt es noch weitere Parallelen,<br />

beide engagieren sich in der Fachschaft und haben bei<br />

Bayer ihre Ausbildung gemacht. Nils’ Mutter brachte ihn<br />

auf die Idee, diesen Studiengang zu wählen. Nach seinem<br />

Fachabitur und seiner Ausbildung zum Chemikanten<br />

ist der Studiengang Technische Chemie aus seiner Sicht<br />

ein gutes Sprungbrett, um im Anschluss einen guten Job<br />

zu bekommen, was als junger Vater auch nicht ganz unwichtig<br />

ist! Auch Jens hat bei Bayer Chemikant gelernt<br />

und anschließend noch eine Ausbildung zum Laboranten<br />

gemacht. Er gehört zu denjenigen, die heute auch ohne<br />

„Wir sind in Leverkusen angekommen, und das heißt momentan und hier vor Ort Lehre und<br />

Studium der Technischen bzw. Pharmazeutischen Chemie im Chempark Leverkusen. Wir freuen<br />

uns mit der gesamten Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften, dass uns der Start so gut<br />

geglückt ist. Trotz kleiner alltäglicher Herausforderungen gewinnt der Ausdruck ‚Leverkusen ist<br />

Hochschulstadt‘ fast stündlich an Realität und Leben. Die Studenten fühlen sich hier inzwischen<br />

heimisch. Das gewachsene Gruppengefühl und ein echter Pioniergeist sind buchstäblich spürbar.<br />

Dazu trägt auch die noch überschaubare Größe der jungen Fakultät bei. Ganz nach dem Motto<br />

‚Jeder kennt jeden‘, wird von den Studierenden zusammen gelernt und am Wochenende zusam‑<br />

men gefeiert. Hinzu kommt der bestärkende und optimistische Einfluss der Professoren ihren<br />

Studenten gegenüber. Das internationale Jahr der Chemie 2011 weckt hoffentlich bei den jungen<br />

Menschen noch mehr Begeisterung für die Angewandte Chemie. Wir wünschen uns, auch im<br />

kommenden Wintersemester 2011/2012 viele ‚Erstis‘ an unserer Fakultät in Leverkusen willkom‑<br />

men heißen zu können.“<br />

Professor Dr. Astrid Rehorek, Dekanin Campus Leverkusen<br />

campus leverkusen<br />

Abitur studieren können. Dafür hat er im Vorfeld eine Prüfung abgelegt,<br />

um seine fachspezifischen Ausbildungskenntnisse unter Beweis<br />

zu stellen. Auf die Frage, was das Besondere an Technischer Chemie<br />

ist, antworten beide wie aus einem Mund: „die Einzigartigkeit dieses<br />

Studiengangs, mit einer guten Mischung aus Verfahrenstechnik und<br />

Chemie“. Beide genießen den direkten Kontakt zwischen Professoren<br />

und Studierenden. „Es herrscht hier keine Distanz. Die Profs kennen unsere<br />

Namen, wir sind nicht, wie an anderen Hochschulen, nur Nummern“,<br />

betont Jens. Für sie ist es auch ein großer Vorteil, dass die Dozenten<br />

alle aus der Industrie kommen und ihre praktischen Erfahrungen aus<br />

Führungspositionen in den Lehrbetrieb einfließen lassen. Gerne hätten<br />

sie mehr Austausch mit den Firmen im Chempark, denn nicht jeder ihrer<br />

Studienkollegen hat bereits eine chemische Ausbildung.<br />

Das studentische Leben kommt im und um den Chempark ein wenig<br />

kurz, „hier gibt’s halt so gut wie keine Ausgehmöglichkeiten“, ergänzt<br />

Nils. Mitstudent Jens sieht die Schwierigkeit in der jetzigen Randlage<br />

und freut sich schon auf den Campus in <strong>Opladen</strong> mit seiner tollen<br />

Kneipendichte. Ihr Bachelor-Studium werden die beiden wohl noch im<br />

Chempark abschließen, doch für den anschließenden Master wird es<br />

dann, wenn alles klappt, bereits nach <strong>Opladen</strong> in die bahnstadt gehen.<br />

Der Campus Leverkusen der Fachhochschule Köln mit Bibliothek und<br />

Mensa wird ab Wintersemester 2013/14 in <strong>Opladen</strong> auf dem ehemaligen<br />

Bahnausbesserungsareal zu Hause sein, dafür läuft zur Zeit ein<br />

Architekturwettbewerb, ausgelobt vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb<br />

(BLB) Nordrhein-Westfalen. Es geht darum, eine Architektur für ein lebendiges<br />

modernes Wissensquartier zu finden, die ein Aushängeschild<br />

für die Hochschule und die neue Hochschulstadt Leverkusen werden<br />

soll. In der nächsten Ausgabe des neue bahnstadt magazins werden wir<br />

ausführlich über die Wettbewerbsergebnisse und den Siegerentwurf<br />

berichten.<br />

5


ahnsta<br />

[zukunft in der tasche]<br />

regionale 2010 – nachwuchsprojekt auch in der<br />

neuen bahnstadt<br />

6<br />

neue<br />

Die neue bahnstadt in <strong>Opladen</strong> ist das größte von<br />

über vierzig Projekten der Regionale 2010, dem<br />

Strukturprogramm des Landes NRW für die Region<br />

Köln/Bonn/Leverkusen.<br />

Bildung und Wissenschaft sind dabei zentraler<br />

Bestandteil des Programmes. Die Hochschulen der<br />

Region stehen mit über 200.000 Studentinnen und<br />

Studenten für eine vorzügliche Bildungslandschaft. Sie<br />

verfügt darüber hinaus über eines der umfangreichsten<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote Deutschlands. Die<br />

Regionale möchte hier vor allem einen Beitrag leisten,<br />

den Nachwuchs besser als bislang an das bestehende<br />

Angebot der „regionalen Wissenslandschaft“ heranzuführen.<br />

Kern des Projekts ist die interaktive Datenbank<br />

(www.zukunft-in-der-tasche.de), unterstützt von den<br />

drei Sparkassen der Region. Sie richtet sich bewusst<br />

an den Nachwuchs und stellt eine Art Wissensatlas<br />

dar. Hier kann nach (Aus)bildungschancen gesucht<br />

werden. Auch Studenten und Hochschulabgänger finden<br />

Informationen zu möglichen Arbeitgebern in den<br />

Wissenschafts-, Technologie- und Innovationsberufen.<br />

Unter dem Stichwort "Lebenslanges Lernen" richtet<br />

sich das Informationsangebot auch an Berufstätige<br />

und Arbeitsuchende. Ein Fokus liegt naturgemäß auf<br />

Schülern und Schulabgängern.<br />

Um den zumeist Jugendlichen den Zugang zum<br />

Internetportal „schmackhaft“ zu machen, hat sich<br />

eine jährlich wiederkehrende Veröffentlichung etabliert.<br />

Seit 2006 erhalten je rund 100.000 Neunt- und<br />

Zehntklässler der weiterführenden Schulen aller 53<br />

Kommunen der Region mit dem Halbjahreszeugnis eine CD. Die<br />

Inhalte vermitteln unterhaltsam den Zugang zur Datenbank.<br />

Die CD enthält im Jahr 2011 Filmclips, die von Schülern für<br />

Schüler gedreht wurden. Die Jugendlichen setzen sich in<br />

den Clips mit Bildungschancen an den städtebaulichen<br />

Projektstandorten der Regionale 2010 auseinander. So macht<br />

das jugendliche Filmteam die Mitschülerinnen und Mitschüler<br />

auf die Zukunftschancen vor der eigenen Haustüre aufmerksam.<br />

Die erste Auszubildende auf dem Areal der neuen bahnstadt<br />

opladen ist Lisa Schulz. Die 24-jährige Leverkusenerin absolviert<br />

ihr drittes und letztes Ausbildungsjahr zur Schreinerin<br />

in der Tischlerei Karbo im Handwerkerpark an der Torstraße.<br />

Im selben Betrieb hat sie mit Daniel Hart (2. Ausbildungsjahr)<br />

und Michael Löwen-Schatzmüller (1. Ausbildungsjahr) gleich<br />

zwei Azubi-Kollegen hinzubekommen. Auch in der benachbarten<br />

Zimmerei Adler gab und gibt es bereits vier Azubis.<br />

Da der Beruf des Schreiners auch mit Gestaltung zu tun hat,<br />

macht es ihr viel Spaß, dabei zuzusehen, wie die neue bahnstadt<br />

tagtäglich mehr und mehr Gestalt annimmt. Natürlich<br />

hofft Lisa Schulz, auch nach bestandener Prüfung im Juli<br />

weiterhin in der neuen bahnstadt zu arbeiten, und wünscht<br />

sich, dass der neue Leverkusener Stadtteil eines Tages viele<br />

Ausbildungsplätze anbieten kann. Diesen Wunsch möchte<br />

Oliver Gäcke, Projektleiter für die Gewerbeansiedlung, gerne<br />

erfüllen: „Wir planen die Ansiedlung vieler mittelständischer<br />

Unternehmen und Betriebe, die nicht nur neue Arbeitsplätze,<br />

sondern auch viele unterschiedliche Ausbildungsplätze anbieten<br />

werden. Deswegen bietet die neue bahnstadt opladen auch<br />

eine Zukunftsperspektive für junge Leute.“


dt magazin<br />

Die Region Köln/Bonn ist ein starker Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort<br />

mit einem vielfältigen Angebot an Bildungsmöglichkeiten.<br />

Unter www.zukunftindertasche.de findet man eine umfangreiche Datenbank<br />

mit den entsprechenden Angeboten. Du kannst hier „vor Deiner Haustür“<br />

nach Deinen Interessen Bildungsmöglichkeiten in der Region suchen.<br />

Keine andere Region Europas bietet eine umfangreichere und vielfältigere<br />

Wissenslandschaft als die Region Köln/Bonn. Ein Großteil der<br />

Bildungseinrichtungen und deren Angebote sind in der Datenbank<br />

www.zukunftindertasche.de aufgeführt.<br />

Mehr über Bildungsmöglichkeiten in Deiner Region findest Du unter:<br />

www.zukunftindertasche.de<br />

Oliver Gäcke,<br />

Projektleiter Gewerbeansiedlung<br />

neue bahnstadt opladen<br />

Lisa Schulz,<br />

absolviert eine Ausbildung zur<br />

Schreinerin in der Tischlerei Karbo<br />

„Unsere Region verfügt eu‑<br />

ropaweit über die höchste<br />

Dichte an Bildungseinrich‑<br />

tungen. Unsere Aufgabe ist<br />

es, allen Interessierten ei‑<br />

nen Zugang zu Ausbildung<br />

und Arbeit zu ermöglichen.<br />

Das Projekt ‚Zukunft in<br />

der Tasche‘ bietet mit der<br />

Datenbank, auf der rund<br />

800 Bildungseinrichtungen<br />

und Ausbildungsmöglich‑<br />

keiten in der Region Köln/<br />

Bonn präsentiert werden‑,<br />

einen leichten Einstieg in<br />

die ‚Wissenslandschaft<br />

Rheinland‘.“<br />

Dr. Reimar Molitor,<br />

Geschäftsführer<br />

Regionale 2010 Agentur<br />

zukunft<br />

Dr. Reimar Molitor,<br />

Geschäftsführer<br />

Regionale 2010 Agentur<br />

7


ahnsta<br />

bahnstadt[impressionen]<br />

orte und gesichter der neuen bahnstadt<br />

8<br />

Der Verein zur Förderung<br />

künstlerischer Bildmedien<br />

Bayer e. V. Leverkusen<br />

(VFkB) ist einer der renommierten<br />

deutschen<br />

Fotoclubs. Im Jahr 2010<br />

hatten sich die Mitglieder<br />

mit verschiedenen<br />

Fotoprojekten beschäftigt.<br />

Im Mittelpunkt standen zwei<br />

Fotoausstellungen über<br />

die neue bahnstadt opladen.<br />

In einer Ausstellung<br />

mit dem Titel „Orte der<br />

<strong>Bahnstadt</strong> <strong>Opladen</strong> 2010“<br />

dokumentierten die sieben<br />

beteiligten Fotografen<br />

den alten Zustand und die<br />

Veränderungen auf dem<br />

Bahngelände und in der<br />

angrenzenden Umgebung<br />

mit ihren Kameras. Die Fotos<br />

zeigen den Charme der alten<br />

Industriehallen und Gebäude<br />

sowie Eindrücke der damaligen<br />

Eisenbahnersiedlung<br />

mit ihren interessanten<br />

Architekturdetails.<br />

Für die zweite Ausstellung<br />

erstellte der Fotograf<br />

Michael Irmscher 60<br />

Porträts von Personen,<br />

die eine Beziehung zur<br />

<strong>Bahnstadt</strong> haben, sei es,<br />

dass sie dort gearbeitet haben<br />

oder immer noch arbeiten,<br />

dass sie in den ehemaligen<br />

Bahnhäusern wohnen<br />

oder dass sie dort zukünftig<br />

studieren. Diese Ausstellung<br />

trug den Titel „Gesichter der<br />

<strong>Bahnstadt</strong> <strong>Opladen</strong> 2010".<br />

Beide Fotoausstellungen<br />

fanden eine große Resonanz<br />

und führten zu zahlreichen<br />

interessanten Gesprächen,<br />

in denen viele Erinnerungen<br />

geschildert wurden.<br />

Weitere Infos:<br />

www.vfkb-lev.de<br />

neue<br />

[opladener<br />

bahnstadt fotos<br />

auf reise]<br />

Vom 10. Sept. bis 13. Nov. 2011 wird eine<br />

kleine Auswahl aus der Doppelserie<br />

„Gesichter und Orte der <strong>Bahnstadt</strong><br />

<strong>Opladen</strong> 2010“ in der Community Gallery<br />

von Bracknell (britische Partnerstadt<br />

von Leverkusen-<strong>Opladen</strong>) präsentiert.


dt magazin<br />

bahnstadt[impressionen]<br />

9


wir stehen für leverkusen wir<br />

bahnsta<br />

stehen für leverkusen<br />

image[kampagne] erfolgreich angelaufen<br />

neue<br />

Mit dem Bekenntnis „Wir stehen für<br />

Leverkusen“ ist im Dezember 2010 ein<br />

Gemeinschaftsprojekt vieler Akteure<br />

unserer Stadt angelaufen. Sie haben<br />

es sich zur Aufgabe gemacht, städtische<br />

Potenziale aufzuspüren und an<br />

Bürgerinnen und Bürger zu vermitteln.<br />

Im Fokus der bisher größten<br />

Imagekampagne der Stadt steht<br />

die neue bahnstadt opladen. Durch<br />

die Teilnahme an öffentlichen Foto-<br />

Shootings Ende letzten Jahres hatte<br />

die Leverkusener Bevölkerung die<br />

Möglichkeit, Teil der Kampagne zu wer-<br />

den und dadurch die neue bahnstadt<br />

10<br />

Eine persönliche Betrachtung<br />

Wenn ich ins Rathaus gehe und sehe auf dem<br />

Vorplatz die Menschen, die mich anlächeln,<br />

vielleicht auch einen kleinen Tanzschritt<br />

machen oder sich nur ganz einfach locker<br />

vor dem Fotografen in Positur gestellt haben,<br />

dann freue ich mich.<br />

Sie haben sicher erraten, wovon ich spreche:<br />

von den „lebenden“ Infoboxen, die in der<br />

City von Wiesdorf, <strong>Opladen</strong> und Schlebusch<br />

stehen, und von den Menschen, groß und<br />

klein, jung und alt, die uns von vorbeifahren‑<br />

den Bussen, von Plakaten und Baustellenzäu‑<br />

nen in der ganzen Stadt grüßen.<br />

Mit der Botschaft „Wir stehen für Leverku‑<br />

sen“ – im charakteristischen Grün der neuen<br />

bahnstadt opladen.<br />

Denn 2011 geht´s in Leverkusen ganz massiv<br />

um die neue bahnstadt opladen. Ich finde es<br />

sehr gut, dass sich so viele Leverkusenerin‑<br />

nen und Leverkusener für dieses einmalige<br />

Projekt, das ganz Leverkusen zugute kommt,<br />

so stark machen. Und mein persönlicher<br />

Wunsch: Es sollen noch viel mehr werden!<br />

Gut finde ich auch die Sprüche, zum Beispiel<br />

von den beiden Funkemariechen (sie hängen<br />

an den Haltegriffen in den Bussen), die sagen:<br />

„Wir stehen für Leverkusen, weil wir hier<br />

arbeiten und Kultur erleben können.“<br />

Kultur und Funkemariechen – das passt! Und<br />

eben nicht nur in der Session, sondern das<br />

ganze Jahr. Wie das geht, das zeigen uns die<br />

Altstadtfunken gerade:<br />

Ich jedenfalls bin sehr gespannt darauf,<br />

was die Altstadtfunken in Zukunft aus dem<br />

altehrwürdigen Wasserturm von 1903, dem<br />

weithin sichtbaren Wahrzeichen des ehemali‑<br />

gen Eisenbahnausbesserungswerks, machen!<br />

Gekauft ist er, und ich hoffe, dass wir uns<br />

sehr bald alle dort wiedersehen: bei einer<br />

(Familien)‑Feier, in einer Ausstellung, im<br />

geplanten Museum oder vielleicht schon am<br />

11.11.11!<br />

Die neue bahnstadt opladen ist eine Schatz‑<br />

kiste – nicht nur für Funkemariechen und die<br />

Kultur in der Stadt, sondern auch für Arbei‑<br />

ten, Wohnen, Studieren, Freizeit und Grün.<br />

Und die Kampagne „Wir stehen für Lever‑<br />

kusen“ ist einmalig, weil allein schon beim<br />

Blick in die Gesichter deutlich wird, was die<br />

Leverkusener „alles drauf haben“ und was für<br />

ein Glück es ist, wenn die Bürgerinnen und<br />

Bürger hinter ihrer Stadt und ihrem größten<br />

Stadtentwicklungsprojekt stehen.<br />

Deswegen habe ich mich Ende 2010 persön‑<br />

lich sehr für diese Kampagne ins Zeug gelegt<br />

und bin den Sponsoren Sparkasse, EVL,<br />

AVEA, IVL, GBO, wupsi, tasteone und TBL<br />

für ihre großzügige Unterstützung bei der<br />

Umsetzung mehr als dankbar.<br />

Ich finde, dass wir mit der neuen bahnstadt<br />

opladen und damit für ganz Leverkusen<br />

gemeinsam auf einem guten Weg sind.<br />

Ihr Oberbürgermeister<br />

Reinhard Buchhorn<br />

opladen zu unterstützen. Ob Metzgermeister, Sekretärin oder Politiker, im Dezember haben<br />

bereits über 1.200 Leverkusener und Leverkusenerinnen mit einem persönlichen<br />

Bekenntnis die Möglichkeit genutzt, „Leverkusen-Botschafter" zu werden.<br />

Die Shootings waren jedoch nur der Auftakt zur breit angelegten Kampagne: Die entstandenen<br />

Bilder werden auf mannshohen Bannern platziert bilden eine „Menschenkette für<br />

Leverkusen“. QR-Codes (Quick Response-Codes), die als Strichcode auf die Banner gedruckt<br />

sind, ermöglichen es allen Beteiligten, mit dem Handy mobile Informationen zur<br />

Kampagne abzurufen. Darüber hinaus halten die im gesamten Stadtgebiet aufgestellten<br />

Infoboxen Bürgerinnen und Bürger über die <strong>Bahnstadt</strong> auf dem Laufenden und die<br />

Internetseite www.wirstehenfuerleverkusen.de bietet umfängliche Informationen zur<br />

Kampagne.<br />

"Wir stehen für Leverkusen,<br />

weil wir hier arbeiten und<br />

den und dadurch die neue bahnstadt Kultur erleben können."


dt magazin<br />

neue bahnstadt opladen<br />

sparkasse leverkusen<br />

das projekt [zukunft]<br />

„Hier entsteht Stadt“, drei Worte, sie umschreiben das Jahrhundert-<br />

Projekt, das eine ganze Stadt nachhaltig verändern wird. Es entsteht ein<br />

komplett neues Viertel, mit jungem Wohnen, Arbeiten und Studieren in<br />

neuem Umfeld.<br />

Die Fachhochschule Köln eröffnet dabei einen Standort in Leverkusen.<br />

Die beiden Bachelor-Studiengänge „Technische Chemie“ und<br />

„Pharmazeutische Chemie“ runden damit das Bild der Fakultät für<br />

Angewandte Naturwissenschaften ab. Mit dem Campus auf dem<br />

ehemaligen Bahngelände wird Leverkusen mit seinen Lehr- und<br />

Forschungseinrichtungen zu studentischem Wohnen mit passender<br />

Infrastruktur zur äußerst interessanten Hochschulstadt.<br />

Als Sparkasse Leverkusen begrüßten wir die ersten Studenten bereits<br />

an ihren Einführungstagen und stimmten sie auf den neuen Campus<br />

und die Stadt ein. Bei Kölsch und Brezeln stellten wir uns vor und boten<br />

den Studenten an, zukünftig für den Mittagssnack unser Bistro in der<br />

Zentrale Friedrich-Ebert-Straße zu nutzen.<br />

Das Projekt „neue bahnstadt opladen“ ist eines der<br />

größten Projekte der Regionale 2010. Gefördert mit<br />

Landesmitteln wird aus einer Industriebrache ein<br />

Stadtteil mit Vorzeigecharakter. Doch reichen die<br />

Landesmittel bei Weitem nicht aus. Gefragt ist das<br />

Engagement eines jeden Bürgers.<br />

Was tut die Sparkasse Leverkusen? Sie ist Mitglied<br />

im Verein Region Köln/Bonn e. V. und unterstützt finanziell<br />

und mit Manpower sämtliche Projekte in der<br />

Rheinschiene.<br />

„Mit dem Bau der BayArena, der Rathaus-Galerie und<br />

nun mit dem Projektstart der neuen bahnstadt opladen<br />

bekommt Leverkusen ein neues Gesicht. Es wird die<br />

Zukunft der Stadt nachhaltig verändern; sie wird moderner,<br />

innovativer und kompetenter. Das unterstütze<br />

ich sehr gern und auf vielfältige Weise“, so Manfred<br />

Herpolsheimer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse<br />

Leverkusen.<br />

Mit der Ausstellung „Gesichter der <strong>Bahnstadt</strong><br />

<strong>Opladen</strong>“ zeigte der Leverkusener Fotograf Michael<br />

Irmscher ehemalige wie neue Akteure und Bewohner<br />

des Geländes. Unter dem Zeichen „gestern – heute<br />

– morgen“ belegten diese Fotos den Wandel der<br />

<strong>Bahnstadt</strong>. Mal war es ein Student der Fakultät für<br />

Angewandte Naturwissenschaften im neuen Campus<br />

Leverkusen, mal ein Lokführer der Bahn, der schon<br />

lange in der Nachbarschaft wohnt, oder auch die neuen<br />

Bahnstädter, wie Unternehmer und Mitarbeiter<br />

der bereits angesiedelten Firmen und Institutionen.<br />

Mit dieser Preview in unserer Kundenhalle gaben wir<br />

den Startschuss zu den Projekttagen im vergangenen<br />

September. Hier konnten sich die Leverkusener einen<br />

ersten Einblick in die Geschichte, die Gegenwart und<br />

die Zukunft verschaffen. Auch Regierungspräsidentin<br />

Gisela Walsken und Minister Harry K. Voigtsberger<br />

unterstrichen bei ihrem Besuch die Bedeutung des<br />

Bauprojektes.<br />

Und damit auch jeder Bürger der Stadt sich mit<br />

dem Projekt identifizieren kann, gibt es die neue<br />

Imagekampagne. Auch wir sagen „ja“ zu Leverkusen<br />

und bauten im Dezember ein mobiles Fotostudio in unserer<br />

Kundenhalle auf. Jeder Kunde und auch jeder<br />

Mitarbeiter konnte sich fotografieren lassen und mit<br />

einem Satz sein Votum für die <strong>Bahnstadt</strong> geben. Die<br />

Porträts zieren nun das gesamte Stadtbild. Auch wir<br />

sind dabei!<br />

Petra Adams<br />

Sparkasse Leverkusen<br />

Regionalbeauftragte<br />

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neue<br />

bahnsta<br />

Zutaten:<br />

800 – 1.000 g Grünkohl<br />

400 g Kasslernacken<br />

200 g Speck<br />

200 g Zwiebeln<br />

100 g Mehl<br />

4 Mettwürstchen<br />

Salz und Pfeffer<br />

Herbert von Kieseritzky, geboren und wohnhaft in Leverkusen<br />

<strong>Opladen</strong>, betreibt seit über 30 Jahren die Bahnhofsgaststätte<br />

im Bahnhof <strong>Opladen</strong>. Er hat für die neue bahnstadt opladen ein<br />

Lieblingsrezept.<br />

Grünkohl mit Mettwürstchen<br />

und Kasslernacken<br />

Zubereitung:<br />

Zunächst den Grünkohl vom Stunk befreien, waschen und dann<br />

klein schneiden. Nun mit dem Kasslernacken zusammen kochen,<br />

je nach Menge Wasser auffüllen. Nach ca. 1 ½ Stunden<br />

Garzeit den Kasslernacken entnehmen und (vorsichtig) in<br />

Scheiben schneiden. Hiernach zum Binden des Grünkohls den<br />

Speck und die Zwiebeln auslassen und mit Mehl abstäuben.<br />

Kurz vor Schluss die Mettwürstchen zum gebundenen Grünkohl<br />

hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun den<br />

Kasslernacken auf dem Grünkohl servieren.<br />

Ich wünsche Ihnen guten Appetit!<br />

original und fälschung<br />

Das Kesselhaus wird künftig inmitten des Grünzuges liegen. Bereits von der Bahn aus sichtbar, ist es mit seinen markanten<br />

Schornsteinen ein Wahrzeichen für die neue bahnstadt opladen. Sowohl die drei Schlote als auch die unverwechselbare Gebäudehülle<br />

verleihen dem 1949 erbauten Kesselhaus eine starke Präsenz. Was aber ist das Original und was ist die Fälschung, in die wir sieben<br />

Fehler eingebaut haben? Die Auflösung erfolgt in der Sommerausgabe unseres Magazins.


dt magazin<br />

wir sind schon [hier]!<br />

neue unternehmen in der bahnstadt opladen<br />

Nach nur einem Jahr Bauzeit wurde das neue<br />

Instandhaltungswerk der Deutschen Plasser<br />

Bahnbaumaschinen GmbH am 25. November<br />

2010 offiziell eröffnet. Das Unternehmen, ein<br />

Spezialist für Instandsetzung und Wartung von<br />

Bahnbaumaschinen, ist ein idealer Partner auf<br />

dem Gelände, denn er verbindet die historischen<br />

Wurzeln der alten <strong>Bahnstadt</strong> mit unternehmerischer<br />

Innovation.<br />

Insgesamt wurden ca. 3.500 m Gleise verlegt, die<br />

auch in der Halle verlaufen, um Probe-, Einstell-<br />

und Wartungsarbeiten vornehmen zu können.<br />

Die 6.200 m² große Montagehalle wird durch ein<br />

Betriebsgebäude mit Schulungsräumen ergänzt, um<br />

den Bereich Aus- und Weiterbildung Vorort abdecken<br />

zu können.<br />

Die neue Niederlassung in der neuen bahnstadt<br />

opladen liegt im größten Ballungsraum<br />

Deutschlands und an einem der wichtigsten<br />

Verkehrsknotenpunkte Europas. Ein direkter<br />

Gleisanschluss an das Netz der Deutschen Bahn<br />

DB AG ergänzt diese guten Bedingungen noch,<br />

so kann die Deutsche Plasser flexibel arbeiten<br />

und eine schnelle und umfängliche Versorgung<br />

Westdeutschlands und der Benelux-Staaten uneingeschränkt<br />

ermöglichen.<br />

Auch in unmittelbarer Nachbarschaft zur Deutschen<br />

Plasser tut sich viel! In den Hallen an der Torstraße<br />

geht es voran. Die bereits ansässigen Betriebe<br />

wollen sich dort zu einem ökologisch ausgerichteten<br />

Handwerkerhof zusammenschließen. Für ihr<br />

Konzept erhielten sie vom Umweltministerium bereits<br />

das Label „Eco-Industrial-Park“.<br />

Auf dem dafür vorgesehenen Areal befinden sich<br />

heute noch Bahngleise und eine alte Werkshalle von<br />

1904, mit ca. 7.500 m² Fläche auf einem 1,5 Hektar<br />

großen Grundstück. Sie bieten handwerkliche<br />

Dienstleistungen und ökologische Baustoffe zum<br />

Kauf an und informieren interessierte Bürger/innen<br />

und Bauherren aus einer Hand über die Planung und<br />

den Bau ökologischer Gebäude.<br />

Auch in der nächsten Ausgabe werden weitere<br />

Unternehmen vorgestellt!<br />

akteure<br />

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neue<br />

bahnsta<br />

veranstaltungen<br />

• Montag, MMontag,<br />

ontag, 07. März 2011 – 14.00 Uhr<br />

"Nach dem Zug" – Buntes Karnevalstreiben<br />

Sängerheim MC Germania<br />

• Samstag, 26. März 2011 – 20.00 Uhr<br />

Charla Drops – "Vorsicht, leicht entflammbar"<br />

Clowneske Erotik<br />

Kulturausbesserungswerk<br />

[kulturausbesserungswerk<br />

mit kleinster<br />

karnevalssitzung der<br />

stadt]<br />

Klassik oder Punkrock, Kleinkunst, Ausstellung<br />

oder einfach nur Party. Seit 2001 ist das<br />

Kulturausbesserungswerk (KAW) in der neuen bahnstadt<br />

ein Freiraum für kreative Ideen und eigene<br />

Aktivitäten. In der ehemaligen Hausmeisterei und<br />

Tischlerei wird Kultur nicht „gemanagt“, sondern<br />

in privatem Engagement von Schülern, Studenten,<br />

Berufstätigen und Hausfrauen oder -männern organisiert,<br />

initiiert und vor allem finanziert. Fast schon legendär<br />

und deswegen chronisch ausverkauft: Leverkusens<br />

kleinste Karnevalssitzung „Karneval trifft Kabarett“,<br />

zu der man das Essen ruhig selbst mitbringen darf.<br />

Mittlerweile ist das KAW auch zur Austragungsstätte<br />

von Seminaren, Vorträgen, Podiumsdiskussionen,<br />

Workshops und Sprachkursen geworden, allesamt<br />

in privater und unabhängiger Initiative. „Unsere<br />

Veranstaltungen und Treffen finden dann statt, wenn<br />

Leute Lust darauf haben, sie zu organisieren und<br />

durchzuführen“, unterstreichen die Verantwortlichen<br />

vom Trägerverein KAW das Selbstverständnis des<br />

Kulturzentrums. Weitere Informationen:<br />

www.kulturausbesserungswerk.de<br />

Kulturausbesserungswerk in<br />

der neuen bahnstadt opladen<br />

• Sonntag, 17. April 2011 – 11.00 Uhr<br />

Jazz-Frühschoppen<br />

Sängerheim MC Germania<br />

• Samstag, 31. April 2011 – 20.00 Uhr<br />

„Lange Nacht für Kopf und Beine“<br />

Kabarett & Tanz in den Mai<br />

Kulturausbesserungswerk<br />

• Samstag, 14. Mai 2011 – 20.00 Uhr<br />

Wolfgang Nitschke – "Respekt"<br />

Kabarettistische Bestsellerfressorgie<br />

Kulturausbesserungswerk<br />

• Sonntag, 3. Juli 2011 – 11.30 Uhr<br />

Frühstück und Führungen am<br />

"Tag der Architektur" in der bahnstadt<br />

• Samstag, 23. Juli + Sonntag, 24. Juli 2011<br />

Sommerfest "Im und um das Sängerheim“<br />

Sängerheim MC Germania<br />

• Sonntag, 25. September 2011<br />

Projekttag der neuen bahnstadt opladen<br />

Gästewaggon des Männerchors<br />

Germania <strong>Opladen</strong>


dt magazin<br />

[männerchor „germania“<br />

ist 100 jahre älter als die<br />

neue bahnstadt!]<br />

Der Männerchor "Germania" <strong>Opladen</strong> wurde 1905 von<br />

Mitarbeitern der damaligen Königlichen Eisenbahnwerkstätte<br />

(bis zum 31.12.2003 Deutsche Bahn AG Werk <strong>Opladen</strong>) gegründet.<br />

Schnell wuchs der Werkchor zu einem guten, erfolgreichen<br />

Klangkörper heran. Der Chor erarbeitete sich ein Repertoire,<br />

das vom alten Volkslied über die Folklore, von den Chorwerken<br />

namhafter Tondichter, der pastoralen Musik bis zu den beliebten<br />

Chören aus Oper, Operette und Musical reicht. Was<br />

mit bescheidenen Auftritten in den damals noch getrennten<br />

Städten <strong>Opladen</strong> und Leverkusen begann, hat in 105 Jahren<br />

Vereinsgeschichte zu Konzerten in der ganzen Welt geführt.<br />

Die großen Reisen führten den Chor u. a. nach Dubrovnik<br />

und Split (Jugoslawien), Pardubice (Tschechoslowakei), auf<br />

die Mittelmeerinsel Malta, nach Andalusien (Spanien) sowie<br />

Moskau und St. Petersburg (Russland).<br />

Die erste LP „Es klingt ein Lied“ produzierte der Chor 1977. Im<br />

Jahr 2000 die erste CD, die unter dem Titel „Musikalische Reise<br />

mit dem Männerchor Germania <strong>Opladen</strong>“ vertrieben wird. In<br />

Eigeninitiative bauten die Sänger auf dem Areal der heutigen<br />

neuen bahnstadt ein eigenes Sängerheim, in dem der mittlerweile<br />

auf fast 70 Sänger angewachsene Chor seine Proben und<br />

viele unterhaltsame Feierlichkeiten abhält. Damals wie heute ist<br />

der Terminkalender des Chores randvoll. Weitere Informationen:<br />

www.germania-opladen.de<br />

kunst und kult[ur]<br />

[graffiti-künstler<br />

imre pascik bringt<br />

farbe in die<br />

neue bahnstadt<br />

opladen]<br />

Imre Pascik (35) steht nicht nur für Leverkusen<br />

– er malt auch für Leverkusen. Zu einem seiner<br />

letzten großen Projekte gehörte der<br />

Fußgängertunnel am Bahnhof <strong>Opladen</strong>. Im<br />

Rahmen der Kampagne der neuen bahnstadt<br />

opladen gestaltete er mit Özgür Güzel (30) die<br />

vormals nicht sehr ansehnliche Unterführung<br />

mit einem „Zeittunnel“. Dahinter steht ein<br />

durchdachtes Konzept. „Unsere Intention war,<br />

die Veränderung des Standortes <strong>Opladen</strong> zu bebildern<br />

und so zu zeigen, was sich hier bereits<br />

getan hat, und vor allem, was sich durch die<br />

Initiative der neuen bahnstadt opladen noch alles<br />

verändern wird. Daraus entstand die Idee des<br />

Zeittunnels“, so der Künstler. Herausgekommen<br />

ist eine farbenfrohe Zeitreise, die bei den<br />

Passanten auf jede Menge Zuspruch stößt.<br />

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neue<br />

großer [aufruf!]<br />

wir suchen einen namen für die brücke mitte!<br />

Für die künftige direkte Verbindung zwischen der Grünen Mitte<br />

und dem Zentrum von <strong>Opladen</strong> suchen wir einen Namen!<br />

Die Brückenkonstruktion nimmt die <strong>Opladen</strong>er Tradition des<br />

mit dem Eisenbahnbau verbundenen Werkstoffs Stahl auf. Die<br />

Haupttragkonstruktion ist dabei als Stahltrogträger konzipiert,<br />

Innen erinnern die Holzlamellen an Bahnschwellen. Mit einfachen<br />

Mitteln, wie z. B. durch die Übernahme von Elementen aus dem<br />

Schienenverkehr, ergibt sich ein besonderes Spiel mit Licht und<br />

Schatten, Durchlässigkeit und Durchblick. Eine Jury wird die besten<br />

Vorschläge auswählen und eine Siegerin oder einen Sieger<br />

sowie fünf zweite Plätze bestimmen.<br />

Den oder die Erstplatzierte erwartet ein Freiflug im Motorsegler,<br />

für die fünf Zweitplatzierten gibt es jeweils zwei Tickets für eine<br />

Rheinschifffahrt!<br />

Die Sponsoren der Kampagne „Wir stehen für Leverkusen“<br />

Bitte schicken Sie uns Ihre Vorschläge!<br />

Post:<br />

neue bahnstadt opladen GmbH<br />

Werkstättenstraße 39<br />

51379 Leverkusen<br />

Kennwort: „<strong>Neue</strong>r Name für die Brücke Mitte“<br />

E-Mail:<br />

info@neue-bahnstadt-opladen.de<br />

Betreff: „<strong>Neue</strong>r Name für die Brücke Mitte“<br />

Einsendeschluss ist der 16. März 2011.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

von:

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