Erlebtes und Erlauschtes - Haus Bethanien
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Juli 2012<br />
<strong>Erlebtes</strong> <strong>und</strong> <strong>Erlauschtes</strong><br />
in <strong>Bethanien</strong>
Seite 2<br />
Schwester Michaela ist neue Generaloberin<br />
Am 23. Mai 2012 wurde unter<br />
dem Vorsitz von Weihbischof<br />
Rainer Klug Schwester Michaela<br />
Bertsch durch das Generalkapitel<br />
zur neuen Generaloberin<br />
der Franziskanerinnen<br />
vom Göttlichen Herzen Jesu<br />
gewählt.<br />
In einer kleinen Feier in der<br />
Mutterhauskirche stellte Weihbischof<br />
Klug die neue Generaloberin<br />
der Gemeinschaft vor.<br />
Am Nachmittag wurden dann<br />
unter dem Vorsitz von Sr. M.<br />
Michaela die Generalvikarin<br />
<strong>und</strong> der Generalrat durch die<br />
Kapitularinnen gewählt. Generalvikarin wurde<br />
Sr. Veronika Stein. Zu Generalrätinnen<br />
wurden folgende Schwestern gewählt: Sr.<br />
Dorothea Händel, Sr. Adelburga Hils, Sr. Ulrike<br />
Müller, Sr. Beate-Maria Vetter <strong>und</strong> Sr.<br />
Edelberta Ehrmann.<br />
Sr. M. Adelburga, Sr. M. Veronika, Sr. M. Michaela, Sr. M.<br />
Ulrike, Sr. M. Edelberta , Sr. Beate-Maria, Sr. M. Dorothea<br />
Die neue Generalleitung wird die Kongregation<br />
in den kommenden sechs Jahren führen.<br />
Wir gratulieren der neuen Ordensleitung<br />
herzlich <strong>und</strong> wünschen ihr Gottes Segen<br />
<strong>und</strong> den Beistand des Heiligen Geistes für<br />
die Leitung der Gemeinschaft.♣<br />
Geistliche Einstimmung in das Generalkapitel<br />
Das Generalkapitel ist die höchste Instanz in der Ordensgemeinschaft. Dieses, alle<br />
sechs Jahre tagende <strong>und</strong> von den Schwestern demokratisch gewählte Gremium,<br />
wählt die neue Ordensleitung <strong>und</strong> bestimmt die Ausrichtung für die kommenden Jahre.<br />
Ein solches Ereignis bedarf eines intensiven Gebetes. Hierzu pilgerte das Generalkapitel<br />
am ersten Tag nach Prinzbach an das Grab des Gründers Pfr. Wilhelm Berger<br />
<strong>und</strong> anschließend nach Zell am Harmersbach in die Wallfahrtskirche. Abends feierten<br />
die Kapitularinnen mit dem Mutterhauskonvent eine Vigil <strong>und</strong> am Wahltag selbst Eucharistie<br />
mit Weihbischof Rainer Klug, der das Wahlkapitel leitete.
Lea <strong>und</strong> der kunterbunte Wiesenstrauß<br />
Die Ferien verbringt Lea bei Verwandten auf<br />
dem Land, <strong>und</strong> heute möchte sie einen kunterbunten<br />
Wiesenblumenstrauß pflücken.<br />
Kunterbunte Wiesenblumen blühen nämlich<br />
überall auf Wiesen <strong>und</strong> Feldern rings um das<br />
Dorf. So viele Blumen! Staunend geht Lea an<br />
ihrem ersten Ferientag durch die bunte Sommerwelt.<br />
Eine Blüte pflücken aber, das wagt<br />
sie nicht. In der Stadt nämlich ist Blumenpflücken<br />
verboten. Was ihr nicht gehört, darf sie<br />
auch nicht wegnehmen.<br />
“Die freie Natur”, sagt Onkel Paul, gehört allen<br />
Menschen, Tieren <strong>und</strong> Pflanzen. “Und<br />
deshalb darf sich auch jeder ein wenig von<br />
ihr nehmen. So viel, dass sie sich wieder erholen<br />
kann.” Leas Herz pocht ein bisschen<br />
schneller. “Meinst du, die Natur findet es okay,<br />
wenn ich mir von jeder Blume eine nehme?<br />
Einen kunterbunten Blumenstrauß möchte ich<br />
Tante Jutta schenken.” “Du kannst von jeder<br />
Blumensorte einen Arm voll pflücken“, sagt<br />
Onkel Paul. „Selbst das nimmt dir die Natur<br />
nicht übel.”<br />
Aber Lea bleibt bei ihrem Vorsatz. Von jeder<br />
Sorte pflückt sie eine Blume oder einen Grashalm.<br />
Und das ist, stellt Lea fest, ganz schön<br />
viel Arbeit. Langsam streift sie über die Wiesen<br />
an Feldern vorbei bis zum Waldrand <strong>und</strong><br />
immer wieder entdeckt sie eine neue Pflanze.<br />
Spaß macht dieser Entdeckungsspaziergang.<br />
Und ihr Strauß wird immer größer <strong>und</strong> bunter.<br />
Zufrieden - <strong>und</strong> auch ein bisschen müde<br />
- schlendert Lea schließlich mit ihrem kunterbunten<br />
Blumenstrauß zum Dorf zurück.<br />
Unterwegs trifft sie eine Kuhherde. Lea, die<br />
Kühe so nahe in echt noch nie gesehen hat,<br />
nähert sich zögernd der Weide. Die Kühe<br />
achten nicht auf sie. Nur zwei ganz neugierige<br />
strecken ihre Köpfe durch die Holzlatten.<br />
Vorsichtig streichelt Lea über ihre Köpfe. Nie<br />
hätte sie gedacht, dass sich Kuhnasen so zart<br />
anfühlen. Wie niedlich sie sind! Lea streichelt<br />
die Kühe <strong>und</strong> streichelt <strong>und</strong> merkt vor lauter<br />
Streicheln nicht, wie eine vorwitzige Jungkuh<br />
nun auch ihren Kopf durch den Zaun streckt<br />
<strong>und</strong> ihr Maul in Leas Blumenstrauß senkt.<br />
„Muuh!“, macht die Kuh <strong>und</strong> zermalmt genüsslich<br />
die vielen schönen Blütenköpfe aus<br />
Leas Blumenstrauß. „Muuh!“, muhen die beiden<br />
anderen Kühe <strong>und</strong> wollen auch von Leas<br />
Blumen naschen.<br />
„Hey! Halt!“, ruft Lea. „Das sind meine Blumen.<br />
Oh, meinen schönen Blumenstrauß habt ihr<br />
aufgefressen. Wie gemein!“ Traurig blickt sie<br />
auf die fast kahlen Blütenstängel, die sie nun<br />
in der Hand hält. Beinahe hätte sie geweint,<br />
doch da fallen ihr Onkel Pauls Worte ein. ‚Die<br />
Natur gehört allen’, hat er gesagt.<br />
“Stimmt“, sagt sie <strong>und</strong> grinst. “Hat es euch<br />
geschmeckt?“ Sie winkt den Kühen zum Abschied<br />
zu, pflückt für Tante Jutta einen Zweig<br />
vom Hol<strong>und</strong>erbusch <strong>und</strong> beeilt sich, nach<br />
<strong>Haus</strong>e zu kommen. Morgen würde sie es<br />
noch einmal mit einem kunterbunten Blumenstrauß<br />
versuchen. Oder übermorgen.<br />
© Elke Bräunling<br />
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Seite 4<br />
Herzlichen Glückwunsch zur Goldenen Hochzeit<br />
Das Ehepaar Gertrud <strong>und</strong> Josef Gmeiner<br />
feierte am 24. Mai 2012 im <strong>Haus</strong><br />
<strong>Bethanien</strong> seinen 50. Hochzeitstag. Die<br />
goldene Hochzeit - ein besonderes Jubiläum!<br />
Zusammen mit seinen Kindern <strong>und</strong> Enkelkindern<br />
wurde das Jubelpaar von<br />
Pfarrer Paul Schäufele in der <strong>Haus</strong>kapelle<br />
zu einer Dankandacht begrüßt.<br />
Im schön geschmückten Großen Saal<br />
begingen sie mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen gemeinsam<br />
den Tag.<br />
50 Ehejahre behutsam gepfl egt <strong>und</strong> gehegt,<br />
wenn dies keine Leistung ist! Die<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter des<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Bethanien</strong>s schließen sich den<br />
Glückwünschen der Gäste an. ♣
Blockheizkraftwerk im <strong>Haus</strong> <strong>Bethanien</strong><br />
Seit dem 11. Mai 2012 wird unser <strong>Haus</strong> <strong>Bethanien</strong><br />
über eine neue Heizanlage betrieben.<br />
Der alte Kessel wurde ersetzt durch ein<br />
Blockheizkraftwerk, abgekürzt spricht man<br />
oft auch von einem BHKW.<br />
Ein Blockheizkraftwerk verbindet die Erzeugung<br />
von Wärme (Heiz) <strong>und</strong> Strom (Kraftwerk)<br />
in einer Maschine (oder auch Block).<br />
Daraus ergibt sich auch der Name dieser<br />
Technik: BLOCK – HEIZ – KRAFTWERK.<br />
Das Blockheizkraftwerk in unserem <strong>Haus</strong><br />
besteht aus drei baugleichen Geräten. Jedes<br />
dieser Geräte verfügt über einen Motor,<br />
oder auch Aggregat genannt, der mit Gas<br />
angetrieben wird. Jeder dieser Motoren<br />
treibt einen Generator an, mit welchem<br />
Strom erzeugt wird. Das funktioniert wie<br />
beim Dynamo am Fahrrad.<br />
Wie man weiß, wird ein laufender Motor<br />
sehr heiß, diese Wärme kann bei uns nun<br />
zum Heizen genutzt werden. Um diese Wärme<br />
zu speichern, gibt es zwei große Pufferspeicher,<br />
die mit der Abwärme der Motoren<br />
beladen werden. Bei Bedarf liefern diese<br />
dann die Wärme an das Heizungssystem<br />
unseres <strong>Haus</strong>es.<br />
Unsere Heizungsanlage ist somit auf dem<br />
neusten Stand <strong>und</strong> gilt als sehr effektiv, da<br />
zum einen Strom erzeugt, zum anderen die<br />
dadurch entstehende Wärme genutzt wird.♣<br />
Neuer Heimfürsprecher:<br />
Liebe Schwestern <strong>und</strong> Heimbewoh-<br />
ner/innen im <strong>Haus</strong>e <strong>Bethanien</strong>!<br />
Es ist mir eine<br />
Freude, mich<br />
als neuer<br />
Heimfürsprechervorzustellen:<br />
Mein Name ist<br />
Richard Feger,<br />
wohnhaft in<br />
Gengenbach<br />
<strong>und</strong> geboren<br />
im Jahre 1945.<br />
Das <strong>Haus</strong> <strong>Bethanien</strong> auf dem schönen<br />
Abtsberg liegt mir besonders am Herzen.<br />
Ich freue mich auf diese Aufgabe <strong>und</strong> auf<br />
die gute Zusammenarbeit mit Heimbeirat,<br />
Heimleitung <strong>und</strong> Heimträger.<br />
In den nächsten Wochen werde ich mich<br />
persönlich bei Ihnen vorstellen.<br />
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Seite 6<br />
„The Voices“ zu Gast im <strong>Haus</strong> <strong>Bethanien</strong><br />
Der Chor "The Voices" aus Schönberg<br />
war vom 8. bis 10. Juni 2012 für ein Probenwochenende<br />
Gast im <strong>Haus</strong> La Verna.<br />
Zum Abschluss ihres Aufenthaltes in<br />
Gengenbach haben die Sängerinnen <strong>und</strong><br />
Sänger zur Freude der Bewohner des<br />
<strong>Haus</strong>es <strong>Bethanien</strong> im Großen Saal ein<br />
kleines Konzert gegegeben. Herzlichen<br />
Dank an dieser Stelle an den Chor.♣<br />
Chor "The Voices"<br />
Eine w<strong>und</strong>erbare<br />
Geschichte - wie alles begann...<br />
Der Chor "The Voices" ist ein eingetragener<br />
Verein (Amtsgericht Calw). Offiziell<br />
gegründet wurde er am 5. Mai 2000<br />
auf Initiative von Dr. Margit Gründel <strong>und</strong><br />
Timea Toth unter der Schirmherrschaft<br />
des damals bereits ruhenden Gesangsvereines<br />
"Germania". Ziel war es einen<br />
"jungen Chor" in Schönberg zu etablieren.<br />
Im Laufe der Zeit kam es jedoch zu<br />
einem Abnabelungsprozess, an dessen<br />
Ende die finanzielle <strong>und</strong> organisatorische<br />
Unabhängigkeit von "The Voices"<br />
stand.<br />
Sommerabend<br />
Dämmernd liegt der Sommerabend<br />
Über Wald <strong>und</strong> grünen Wiesen;<br />
Goldner Mond, am blauen Himmel,<br />
Strahlt herunter, duftig labend.<br />
An dem Bache zirpt die Grille,<br />
<strong>und</strong> es regt sich in dem Wasser,<br />
Und der Wand`rer hört ein Plätschern,<br />
Und ein Atmen in der Stille.<br />
Dorten, an dem Bach alleine,<br />
Badet sich die schöne Elfe;<br />
Arm <strong>und</strong> Nacken, weiß <strong>und</strong> lieblich,<br />
Schimmern in dem Mondenscheine.<br />
Heinrich Heine
Impressionen des Parkfests 2012 in Gengenbach<br />
Die Kunst des Zuckerziehens<br />
vorgestellt von Koch <strong>und</strong> Konditor<br />
Egbert Laifer vom <strong>Haus</strong><br />
<strong>Bethanien</strong>:<br />
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Wir gratulieren herzlich zum Namenstag<br />
10. Juli: Sr. M. Rufina<br />
13. Juli: Sr. M. Ernesta<br />
17. Juli: Sr. M. Donata<br />
19. Juli: Sr. M. Bertm<strong>und</strong>a<br />
Sr. M. Justa<br />
21. Juli: Sr. M. Daniela<br />
27. Juli: Sr. M. Glodisindis<br />
30. Juli: Sr. M. Adilia<br />
1. August: Sr. M. Fides<br />
7. August: Sr. M. Afra<br />
11. August: Sr. M. Clarentia<br />
12. August: Sr. M. Klara<br />
15. August: Sr. M. Arnulfa<br />
16. August: Sr. M. Marina<br />
22. August: Sr. M. Fabricia<br />
1. September: Sr. M. Ruth<br />
3. September: Sr. M. Seraphia<br />
7. September: Sr. M. Judith<br />
8. September: Sr. M. Maristella<br />
16. September: Sr. M. Roswinda<br />
23. September: Sr. M. Paxentia<br />
30. September: Sr. M. Hieronyma<br />
Impressum:<br />
Verantwortlich:<br />
Wohn- <strong>und</strong> Pflegeheim <strong>Haus</strong> <strong>Bethanien</strong><br />
Auf dem Abtsberg 4<br />
77723 Gengenbach<br />
www.haus-bethanien-gengenbach.de<br />
Telefon: 07803/9396-0<br />
Fax: 07803/9396-22<br />
Erscheinungstermine:<br />
April, Juli, Oktober,<br />
Weihnachtsausgabe: 24. Dezember