Abwasserstollen Heiligenhaus - Deilmann-Haniel Shaft Sinking
Abwasserstollen Heiligenhaus - Deilmann-Haniel Shaft Sinking
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Schmiernippel sorgfältig nachzuschmieren. Ansaug-, Einfüll-<br />
und Entlüftungsöffnungen mußten so hochgelegt<br />
werden, daß Spritzwasser keinen Zutritt hatte. Die<br />
normalerweise unter den Pendelwagen liegenden elektrischen<br />
Antriebsmotoren mußten nach zahlreichen Ausfällen<br />
durch Spritz- und Schwallwasser hochgelegt werden<br />
und verhinderten damit das Ineinanderfahren mehrerer<br />
Pendelwagen.<br />
c) Gleisanlage:<br />
Die im Stollen verlegten Schienen zeigten nach Beendigung<br />
der Bohrarbeiten am Schienenkopf einen mittleren<br />
Verschleiß von ca. 10 mm und hatten nur noch Schrottwert.<br />
Nach jeweils dreimonatigem Einsatz mußten die<br />
Radsätze von Loks und Hägglunds ausgetauscht und aufgearbeitet<br />
werden.<br />
Die zum Gleisbau benutzten Bongossi-Schwellen sind,<br />
wie jede Schwelle, dazu bestimmt, die entstehenden Auflasten<br />
und Querkräfte über formschlüssige Reibung an<br />
das darunterliegende Schotterbett abzugeben. Die durch<br />
die Strömung entstandene Unterspülung des Gleises und<br />
die teilweise Sedimentation von feinstem Bohrschlamm<br />
führte zum Anliegen der Schwellenköpfe an der Stollenwandung.<br />
Es entstanden hierdurch unkontrollierte Gleitbewegungen<br />
und Ausknickungen, die ein Hochknicken<br />
der Schwellenköpfe verursachten.<br />
d) Bohrwerkzeuge:<br />
Die zu Beginn der Auffahrung im Kahlebergsandstein fest-<br />
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