Metoprolol Genericon 100 mg – Tabletten Gebrauchsinformation ...
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<strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>100</strong> <strong>mg</strong> <strong>–</strong> <strong>Tabletten</strong> <strong>Gebrauchsinformation</strong>/25.02.2011<br />
G E B R A U C H S I N F O R M A T I O N<br />
INFORMATION FÜR DEN ANWENDER<br />
<strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>100</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Tabletten</strong><br />
Wirkstoff: <strong>Metoprolol</strong><br />
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses<br />
Arzneimittels beginnen.<br />
− Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.<br />
− Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihren Apotheker.<br />
− Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es<br />
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.<br />
− Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie<br />
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser <strong>Gebrauchsinformation</strong> angegeben sind,<br />
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Ihren Apotheker.<br />
Diese Packungsbeilage beinhaltet:<br />
1. Was ist <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> und wofür wird es angewendet?<br />
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> beachten?<br />
3. Wie ist <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> einzunehmen?<br />
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?<br />
5. Wie ist <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> aufzubewahren?<br />
6. Weitere Informationen<br />
1. WAS IST METOPROLOL GENERICON UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?<br />
Der Wirkstoff <strong>Metoprolol</strong> ist ein Betarezeptorenblocker und wirkt stressabschirmend auf das Herz.<br />
Ihr Arzt wird Ihnen nach sorgfältiger Abwägung <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> bei einer der folgenden<br />
Krankheiten verschreiben:<br />
− Bluthochdruck<br />
− chronisch stabile Angina pectoris<br />
− als Zusatzmedikation bei Schilddrüsenüberfunktion<br />
− zur Verhütung des Wiederauftretens eines Herzinfarkts nach überstandenem Herzinfarkt<br />
− zur vorbeugenden Migränebehandlung<br />
− bei bestimmten Herzrhythmusstörungen (tachykarde Herzrhythmusstörungen, insbesondere<br />
supraventrikuläre Arrhythmien)<br />
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON METOPROLOL GENERICON<br />
BEACHTEN?<br />
<strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> darf nicht eingenommen werden,<br />
− wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen <strong>Metoprolol</strong>, andere ähnliche Medikamente<br />
(Betarezeptorenblocker) oder einen der sonstigen Bestandteile von <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> sind<br />
− bei bestimmten Herzrhythmusstörungen (AV-Block 2. und 3. Grades, kranker Sinusknoten, außer<br />
bei Patienten mit Herzschrittmacher)<br />
− bei stark verlangsamtem Puls (unter 50 Schläge/min)<br />
− bei zu niedrigem Blutdruck (systolischer Blutdruck unter 90 mmHg)<br />
− bei unbehandelter Herzmuskelschwäche<br />
− bei Herzkreislauf-Schock<br />
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<strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>100</strong> <strong>mg</strong> <strong>–</strong> <strong>Tabletten</strong> <strong>Gebrauchsinformation</strong>/25.02.2011<br />
− bei schweren Durchblutungsstörungen der Gliedmaßen<br />
− bei Bronchialasthma oder asthmaähnlicher Atemnot in der persönlichen Vorgeschichte<br />
− bei einer bestimmten medikamentös nicht behandelten Nebennierenerkrankung<br />
(Phäochromozytom)<br />
− bei Übersäuerung des Bluts<br />
− bei gleichzeitiger Behandlung mit bestimmten anderen Medikamenten (MAO-Hemmer,<br />
Verapamil, Diltiazem)<br />
− Aufgrund fehlender Untersuchungen darf <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> bei Kindern sowie bei<br />
Herzinfarktpatienten unter bestimmten Umständen (z.B. Puls unter 50 Schlägen pro Minute,<br />
systolischen Blutdruck unter <strong>100</strong> mm Hg) nicht angewendet werden.<br />
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> ist erforderlich<br />
Ihr Arzt wird Sie während der Einnahme von <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> besonders sorgfältig überwachen,<br />
wenn Sie an folgenden Krankheiten leiden, da <strong>Metoprolol</strong> in diesen Fällen nur mit Vorsicht<br />
angewendet werden darf:<br />
− Zuckerkrankheit<br />
− mit Atemnot einhergehende Lungenerkrankungen (obstruktive Lungenerkrankungen)<br />
− Durchblutungsstörungen in den Gliedmaßen<br />
− leichte Herzrhythmusstörungen (AV Block 1. Grades), Herzschwäche<br />
− eine bestimmte schwere Form der eingeschränkten Durchblutung der Herzkranzgefäße<br />
(Prinzmetal-Angina)<br />
− Überempfindlichkeitsreaktionen in der persönlichen Vorgeschichte oder gleichzeitige Behandlung<br />
zur Abschwächung einer allergischen Reaktionsbereitschaft<br />
− Schilddrüsenüberfunktion<br />
− Schuppenflechte in der persönlichen oder familiären Vorgeschichte und schwer eingeschränkte<br />
Leberfunktion<br />
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> ist weiters erforderlich,<br />
wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, schwanger sind oder stillen.<br />
<strong>Metoprolol</strong> darf bei mittelschwerer Herzschwäche aufgrund einer bestimmten Herzmuskelerkrankung<br />
nur angewendet werden, wenn Einstellung und regelmäßige Kontrollen durch eine kardiologische<br />
Fachabteilung erfolgen.<br />
Die Behandlung mit <strong>Metoprolol</strong> darf nur in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt geändert oder<br />
beendet werden.<br />
Bei Beendigung einer gleichzeitigen Behandlung mit Clonidin ist zuerst <strong>Metoprolol</strong> und dann<br />
Clonidin ausschleichend abzusetzen.<br />
Vor einer notwendigen Narkose sollte der Narkosearzt über die Einnahme von <strong>Metoprolol</strong> informiert<br />
werden. Falls die Behandlung mit <strong>Metoprolol</strong> vor einer Operation unterbrochen wird, muss die letzte<br />
Einnahme von <strong>Metoprolol</strong> mindestens 24 Stunden vor der Operation erfolgen.<br />
<strong>Metoprolol</strong> kann zu verlangsamtem Herzschlag führen. Eine Verminderung der Dosis ist dann<br />
notwendig.<br />
Bei einer bestimmten medikamentös nicht behandelten Nebennierenerkrankung (Phäochromozytom)<br />
darf <strong>Metoprolol</strong> nur in Kombination mit einem Alphablocker gegeben werden.<br />
Wenn Sie Kontaktlinsenträger sind, sollten Sie berücksichtigen, dass <strong>Metoprolol</strong> zu einer<br />
Verringerung des Tränenflusses führen kann.<br />
Bei weniger als 10% der Patienten kann es infolge eines genetischen Defekts des oxidativen<br />
Stoffwechsels (genetischer Polymorphismus) relativ zur Dosis zu abnorm hohem Plasmaspiegel<br />
kommen. In der Folge können Nebenwirkungen verstärkt auftreten.<br />
2
!<br />
<strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>100</strong> <strong>mg</strong> <strong>–</strong> <strong>Tabletten</strong> <strong>Gebrauchsinformation</strong>/25.02.2011<br />
Über das Auftreten von Nebenwirkungen und den Eintritt der Schwangerschaft ist der Arzt zu<br />
informieren.<br />
Doping-Test:<br />
Die Anwendung des Arzneimittels <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> kann bei Dopingkontrollen zu positiven<br />
Ergebnissen führen.<br />
Bei Einnahme von <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> mit anderen Arzneimitteln<br />
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden<br />
bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht<br />
verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.<br />
Verschiedene Medikamente (auch Alkohol) können zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung oder<br />
-abschwächung führen.<br />
Wechselwirkungen können unter anderem auftreten mit bestimmten Herz-Kreislauf-Medikamenten<br />
(Mittel gegen Herzrhythmusstörungen, andere blutdrucksenkende Mittel (Kalziumantagonisten,<br />
Nitrate, Hydralazin), Herzglykoside (Digitalis/Digoxin), blutdrucksteigernde Medikamente), Mitteln<br />
gegen allergische Reaktionen, Schlafmitteln, Beruhigungsmitteln, Narkosemitteln, bestimmten Mitteln<br />
gegen Depressionen, Alkohol, bestimmten Mitteln gegen Magen- und Zwölffingerdar<strong>mg</strong>eschwüre<br />
(Cimetidin), Asthmamitteln, bestimmte Migränemitteln, entzündungshemmenden bzw.<br />
schmerzstillenden Medikamenten (Indometacin), „Antibaby-Pille“, Mitteln gegen erhöhten Blutzucker<br />
(einschließlich Insulin), bestimmten Antibiotika (Rifampicin).<br />
Wenn Sie Mittel gegen Magenübersäuerung (Antazida) einnehmen, müssen Sie <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong><br />
mehr als eine Stunde vorher oder nachher einnehmen.<br />
Schwangerschaft und Stillzeit:<br />
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
Über die Anwendung von <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> während der Schwangerschaft und Stillperiode<br />
entscheidet Ihr Arzt.<br />
Bei Behandlung in der Schwangerschaft und Stillzeit muss das Kind sorgfältig überwacht werden.<br />
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen<br />
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen. Daher ist<br />
beim Lenken eines Fahrzeuges und/oder beim Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten. Dies gilt in<br />
verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im<br />
Zusammenwirken mit Alkohol.<br />
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong><br />
Die Tablette enthält Lactose-Monohydrat. Bitte nehmen Sie <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> daher erst nach<br />
Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit<br />
leiden.<br />
3. WIE IST METOPROLOL GENERICON EINZUNEHMEN?<br />
Nehmen Sie <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei<br />
Ihrem Arzt oder Ihrem Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.<br />
Besonders zu Beginn der Behandlung sind regelmäßige ärztliche Kontrollen erforderlich, um die für<br />
Sie richtige Dosis zu finden. Eine Änderung der Dosis oder gar einen Abbruch der Behandlung sollen<br />
Sie nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt vornehmen.<br />
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<strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>100</strong> <strong>mg</strong> <strong>–</strong> <strong>Tabletten</strong> <strong>Gebrauchsinformation</strong>/25.02.2011<br />
Im Allgemeinen gelten folgende Dosierungsrichtlinien:<br />
Bluthochdruck<br />
1mal <strong>100</strong> <strong>–</strong> 200 <strong>mg</strong> oder 2mal 50 bis <strong>100</strong> <strong>mg</strong> täglich.<br />
Angina pectoris und Migräne<br />
2mal 50 <strong>–</strong> <strong>100</strong> <strong>mg</strong> täglich.<br />
Zusatzbehandlung bei Schilddrüsenüberfunktion<br />
3 <strong>–</strong> 4mal täglich 50 <strong>mg</strong>.<br />
Nachbehandlung nach Herzinfarkt<br />
Akutbehandlung: Nach vorhergehender intravenöser Behandlung 6stündlich 50 <strong>mg</strong> für die Dauer von<br />
48 Stunden.<br />
Präventionstherapie: 2mal <strong>100</strong> <strong>mg</strong> täglich über mindestens 3 Monate.<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
2 <strong>–</strong> 3mal täglich 50 <strong>mg</strong>.<br />
Bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion oder älteren Patienten ist keine Dosisanpassung<br />
erforderlich.<br />
Bei Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion ist gewöhnlich keine Dosisanpassung erforderlich.<br />
Bei Anzeichen einer schweren Leberfunktionsstörung wird eine Dosisreduktion empfohlen.<br />
Art der Anwendung<br />
Die <strong>Tabletten</strong> sollen unzerkaut mit Flüssigkeit und in einem gleichbleibenden Verhältnis zu den<br />
Mahlzeiten eingenommen werden.<br />
Dauer der Anwendung<br />
Die Dauer der Behandlung wird vom Arzt festgelegt.<br />
Wenn Sie eine größere Menge <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> eingenommen haben, als Sie sollten<br />
Verständigen Sie sofort einen Arzt, der weitere therapeutische Schritte einleiten wird.<br />
Anzeichen oder Beschwerden einer Überdosierung betreffen hauptsächlich Störungen des<br />
Herz/Kreislauf- und Nervensystems und können sein:<br />
Zu langsamer Puls, Herz/Kreislaufschwäche (Blutdruckabfall, Schwindel, Schwarzwerden vor Augen,<br />
evtl. Bewusstseinsverlust), Schock, Herzstillstand sowie Übelkeit, Erbrechen, Atemnot, Krämpfe,<br />
Koma.<br />
Hinweis für den Arzt:<br />
Maßnahmen bei Überdosierung sind am Ende dieser <strong>Gebrauchsinformation</strong> angeführt.<br />
Wenn Sie die Einnahme von <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> vergessen haben<br />
Sollten Sie im Verlauf der Behandlung die Einnahme von <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> einmal vergessen<br />
haben, setzen Sie wie verordnet fort. Sie dürfen keinesfalls die doppelte Menge einnehmen.<br />
Wenn Sie die Einnahme von <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> abbrechen<br />
Sie dürfen die Behandlung nicht plötzlich abbrechen, sondern müssen unbedingt mit Ihrem Arzt<br />
vorher Rücksprache halten. Das gilt vor allem für Patienten mit Durchblutungsstörungen in den<br />
Herzkranzgefäßen (Angina pectoris), da es zu einem verstärkten Auftreten von Angina pectoris-<br />
Anfällen kommen kann.<br />
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Ihren<br />
Apotheker.<br />
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<strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>100</strong> <strong>mg</strong> <strong>–</strong> <strong>Tabletten</strong> <strong>Gebrauchsinformation</strong>/25.02.2011<br />
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?<br />
Wie alle Arzneimittel kann <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem<br />
auftreten müssen.<br />
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:<br />
sehr häufig betrifft mehr als 1 Behandelten von 10<br />
häufig betrifft 1 bis 10 Behandelte von <strong>100</strong><br />
gelegentlich betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000<br />
selten betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000<br />
sehr selten betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000<br />
nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar<br />
Systemorganklassen Häufigkeit Nebenwirkung<br />
Erkrankungen des Blutes und des<br />
Lymphsystems<br />
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen gelegentlich<br />
sehr selten Verminderung der Blutplättchen, starke<br />
Verminderung<br />
Blutkörperchen<br />
Gewichtszunahme<br />
bestimmter weißer<br />
sehr selten<br />
Psychiatrische Erkrankungen gelegentlich<br />
selten<br />
sehr selten<br />
Erkrankungen des Nervensystems häufig<br />
5<br />
Verminderung bestimmter Blutfettwerte,<br />
Verstärkung einer insulininduzierten<br />
Unterzuckerung<br />
Depressionen, verminderte<br />
Aufmerksamkeit, Schläfrigkeit oder<br />
Schlafstörungen (lebhafte Träume)<br />
Nervosität, Ängstlichkeit<br />
Amnesie/Gedächtnisschwäche,<br />
Verwirrtheit, Halluzinationen<br />
Schwindel, Kopfschmerz<br />
gelegentlich Kribbeln und taubes Gefühl,<br />
Augenerkrankungen selten<br />
Muskelschwäche und -krämpfe<br />
Sehstörungen, trockene und/oder gereizte<br />
Augen, Bindehautentzündung<br />
Erkrankungen des Ohrs und des sehr selten Hörstörungen, Ohrensausen,<br />
Labyrinths<br />
vorübergehender Hörverlust<br />
Herzerkrankungen häufig verlangsamte Herzschlagfolge, zu<br />
niedriger Blutdruck, Kreislaufstörungen<br />
beim Aufstehen (Schwarzwerden vor<br />
Augen,<br />
Herzklopfen<br />
vereinzelt Ohnmacht),<br />
gelegentlich<br />
selten<br />
Gefäßerkrankungen häufig<br />
vorübergehende Verschlechterung einer<br />
Herzschwäche, vom Herzen ausgehender<br />
Schock bei Patienten mit akutem<br />
Herzinfarkt, AV-Block 1. Grades,<br />
Wassereinlagerungen ins Gewebe,<br />
Brustschmerz<br />
Erregungsleitungsstörungen,<br />
Rhythmusstörungen<br />
anfallsweise auftretende<br />
Durchblutungsstörungen der Hand oder<br />
einzelner Finger
<strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>100</strong> <strong>mg</strong> <strong>–</strong> <strong>Tabletten</strong> <strong>Gebrauchsinformation</strong>/25.02.2011<br />
Erkrankungen der Atemwege, des<br />
Brustraums und Mediastinums<br />
sehr selten<br />
häufig<br />
gelegentlich<br />
selten<br />
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts häufig<br />
gelegentlich<br />
selten<br />
Leber- und Gallenerkrankungen selten<br />
Erkrankungen der Haut und des<br />
Unterhautzellgewebes<br />
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und<br />
Knochenerkrankungen<br />
Erkrankungen der Geschlechtsorgane<br />
und der Brustdrüse<br />
Allgemeine Erkrankungen und<br />
Beschwerden am Verabreichungsort<br />
sehr selten<br />
gelegentlich<br />
selten<br />
6<br />
Gewebsuntergang in den Gliedmaßen<br />
(z.B. Zehen)infolge von<br />
Blutunterversorgung bei Patienten mit<br />
schweren Durchblutungsstörungen<br />
Atemnot bei Anstrengung<br />
anfallsweise Verengung der Atemwege<br />
Schnupfen<br />
Übelkeit, Magenschmerzen, Durchfall,<br />
Verstopfung<br />
Erbrechen<br />
Mundtrockenheit<br />
Abweichungen der Leberfunktionswerte<br />
(Bluttest)<br />
Leberentzündung<br />
Hautausschlag (in Form eines<br />
Schuppenflechte-ähnlichen<br />
Nesselausschlages), verstärktes Schwitzen<br />
vorübergehender Haarverlust<br />
sehr selten Lichtempfindlichkeitsreaktionen,<br />
Verschlechterung oder Auslösung einer<br />
Schuppenflechte bzw. eines<br />
Schuppenflechte-ähnlichen<br />
Hautausschlages wenige Wochen bis<br />
sehr selten<br />
Jahre nach Behandlungsbeginn<br />
Gelenkschmerzen<br />
selten Impotenz/sexuelle Fehlfunktion<br />
sehr häufig<br />
sehr selten<br />
Müdigkeit<br />
Geschmacksstörungen<br />
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der angeführten Nebenwirkungen Sie<br />
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser<br />
<strong>Gebrauchsinformation</strong> angeführt sind.<br />
5. WIE IST METOPROLOL GENERICON AUFZUBEWAHREN?<br />
Nicht über 25° C lagern.<br />
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.<br />
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.<br />
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach "Verw. bis" angegebenen Verfalldatum<br />
nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzen Tag des Monats.
<strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>100</strong> <strong>mg</strong> <strong>–</strong> <strong>Tabletten</strong> <strong>Gebrauchsinformation</strong>/25.02.2011<br />
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren<br />
Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme<br />
hilft die Umwelt zu schützen.<br />
6. WEITERE INFORMATIONEN<br />
Was <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> enthält<br />
Der Wirkstoff ist <strong>Metoprolol</strong>-Tartrat.<br />
Eine Tablette enthält <strong>100</strong> <strong>mg</strong> <strong>Metoprolol</strong>-Tartrat.<br />
Die sonstigen Bestandteile sind:<br />
Lactose-Monohydrat, Povidon, Carboxymethylstärke-Natrium, Magnesiumstearat, Talkum,<br />
hochdisperses Siliciumdioxid.<br />
Wie <strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> aussieht und Inhalt der Packung<br />
Weiße, runde Tablette mit einseitiger Bruchkerbe.<br />
Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.<br />
<strong>Metoprolol</strong> <strong>Genericon</strong> ist in Blisterpackungen zu 20 und 50 <strong>Tabletten</strong> erhältlich.<br />
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.<br />
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller<br />
<strong>Genericon</strong> Pharma Gesellschaft m.b.H.<br />
A-8054 Graz<br />
E-Mail: genericon@genericon.at<br />
Z.Nr.: 1-20053<br />
Diese <strong>Gebrauchsinformation</strong> wurde zuletzt genehmigt im Februar 2011.<br />
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:<br />
Überdosierung:<br />
Neben allgemeinen Maßnahmen (z.B. Magenspülung, Aktivkohle) müssen unter<br />
intensivmedizinischen Bedingungen die vitalen Parameter überwacht und gegebenenfalls korrigiert<br />
werden.<br />
Als Antidot kommt Orciprenalin (0,5 <strong>–</strong> 1 <strong>mg</strong>) i.v., Atropin 0,5 bis 2 <strong>mg</strong> i.v. und initial Glucagon 1 <strong>–</strong> 5<br />
<strong>mg</strong> (max. 10 <strong>mg</strong>) i.v. in Frage sowie Betasympathomimetika in Abhängigkeit von Körpergewicht und<br />
Effekt (z.B. Dobutamin, Isoprenalin, Orciprenalin, Adrenalin), wobei Dosen erforderlich sein können,<br />
die über den therapeutischen Empfehlungen liegen. Bei therapierefraktärer Bradykardie sollte eine<br />
temporäre Schrittmachertherapie durchgeführt werden.<br />
Bei Bronchospasmus sollen Betasympathomimetika (inhalativ oder intravenös) und/oder<br />
Aminophyllin i.v. verabreicht werden.<br />
Bei Krampfanfällen empfiehlt sich die langsame Gabe von Diazepam.<br />
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