Chlamydien-induzierte Arthritis
Chlamydien-induzierte Arthritis
Chlamydien-induzierte Arthritis
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ensweise bei Verdacht<br />
duzierte <strong>Arthritis</strong> (CIA)<br />
icher Anamnese<br />
ezifische<br />
ymptomatik<br />
ezifische<br />
nserologie<br />
d IgA+<br />
enzierte<br />
ritis<br />
d positiver<br />
serologie<br />
einlich<br />
Vorangegangene<br />
bronchopulmonale<br />
Infektionssymptomatik<br />
Speziesspezifische<br />
C. pneumoniae-Serologie<br />
negativ<br />
IgG+<br />
negativ<br />
IgG+ und IgA+<br />
CIA durch<br />
C. pneumoniae<br />
wahrscheinlich<br />
C. pneumoniae-Direktnachweis(Nasopharyngealabstrich,<br />
BAL)<br />
positiv<br />
CIA durch<br />
C. pneumoniae<br />
bestätigt*<br />
* Nur selten<br />
medac<br />
Diagnostika<br />
Gelenkbefallmuster bei<br />
<strong>Chlamydien</strong>-<strong>induzierte</strong>r <strong>Arthritis</strong><br />
8%<br />
44%<br />
Infektionsverlauf bei einer<br />
<strong>Chlamydien</strong>-<strong>induzierte</strong>n <strong>Arthritis</strong><br />
Extraartikuläre Infektion:<br />
Die <strong>Chlamydien</strong> besiedeln zunächst das Schleimhautepithel<br />
der Zervix und der Urethra ( C. trachomatis)<br />
bzw. des Nasopharynx ( C. pneumoniae).<br />
Intraartikuläre Infektion:<br />
48%<br />
41%<br />
40%<br />
16%<br />
40%<br />
Die <strong>Chlamydien</strong> gelangen über die Zellen des<br />
mononukleären Systems (infizierte Monozyten) u. a.<br />
in die Gelenke .<br />
In den Gelenken persistieren sie auf unbestimmte<br />
Zeit und sind in der Synovialflüssigkeit und im<br />
Synovialgewebe nachweisbar. Die Infektion<br />
stimuliert eine Entzündungsreaktion, die durch eine<br />
Aktivierung CD4-positiver T-Lymphozyten und<br />
assoziierter proinflammatorischer Zytokine gekennzeichnet<br />
ist. Durch die Wechselwirkung von<br />
infizierten Makrophagen und freigesetzten<br />
Zytokinen wird die Umwandlung von aktiven<br />
<strong>Chlamydien</strong> in die passive persistierende Form<br />
begünstigt. Dieser Prozess ist reversibel, erschwert<br />
jedoch die Therapie, da persistierende Erreger<br />
weder dem Immunsystem noch einer Antibiotikatherapie<br />
zugänglich sind.