Verkaufs- und Lieferbedingungen - Verzinkerei Wettingen AG
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Anforderungen, Richtlinien <strong>und</strong> Hinweise<br />
Wos bei der Fobrikotion von Gegenstönden vor der Feuerverzinkung zu beochten ist.<br />
l. Welche Werkstoffe eignen sich<br />
zum Feuerverzinken?<br />
Zum Feuerverzinken eignen sich om besten<br />
unberuhigte Boustöhle sowie Stohlguss oder<br />
Gusseisen. Bei siliziumholtigen, beruhigten<br />
Werkstoffen konn die Eisen-Zink'Reakrion be'<br />
sonders schnell obloufen, so doss die Zinkschicht<br />
extrem stork ousföllt. Derortige UberzÜ'<br />
ge hoben meist eine rquhe Oberflöche <strong>und</strong> ein<br />
groues Aussehen. Unterschiedliche Zusommensetzungen<br />
des Gr<strong>und</strong>moteriols können ouf dem gleichen Bouteil<br />
einen unterschiedlichen Zinküberzug verursochen (groue<br />
Flecken). Die Korrosionsbestöndigkeit des Zinküberzugs<br />
wird dodurch iedoch nicht beeintröchtigt, hingegen konn<br />
die Hoftfestigkeit geringer sein.<br />
Bei enlsorechenden Vorsichtsmossnohmen lösst sich Automotenstohl<br />
ebenfolls feuerverzinken (Rücksproche unbedingt<br />
notwendig). Wir empfehlen, beim Einkouf des<br />
Moteriols den Vermerk<br />
"zum<br />
Feuerverzinken<br />
geeignet" onzubringen. Gussteile können nur in einwondfrei<br />
sondgestrohltem Zustond optimol verzinkt werden.<br />
Sie müssen frei von Lunkern, Sond- <strong>und</strong> GrophitrUkkstönden<br />
sein. Verb<strong>und</strong>konstruktionen ous Guss- <strong>und</strong> Stohlteilen<br />
oder mit Automotenstohl sollten wegen der unterschiedlichen<br />
Reokiion vermieden werden.<br />
2. Wos ist bereits bei der<br />
Konstruktion zu beqchten?<br />
Um eine einwqndfreie Verzinkung zu erhqlten,<br />
muss dos Zink beim Touchvorgong überoll<br />
ungehindert zu- <strong>und</strong> obfliessen können. Gerne<br />
beroten wir Sie über verzinkungsgerechtes Konstruieren.<br />
Gelötete, genietete oder punktgeschweisste Teile eignen<br />
sich nicht für dos Feuerverzinken.<br />
Bei Überloppungen oder Folzen, die entweder nicht gonz<br />
dicht sind oder ober einen Zwischenroum von wenigstens<br />
3 mm oufweisen, können Söure- <strong>und</strong> Solzrückstönde ein<br />
vorzeitiges Korrodieren oder Flecken verursochen.<br />
Verschroubte Konstruktionen oder bewegliche Teile wie<br />
Schorniere, Riegel oder Verschlüsse müssen demontiert<br />
ongeliefert werden. Bei beweglichen Teilen sichert ein<br />
zusötzliches Spiel von 2-3 mm die Funktionstüchtigkeit<br />
ouch noch dem Verzinken. Gewinde sollten 3/lO bis<br />
5/'l0 mm unterschnitten sein.<br />
FEUERVERZINKT<br />
Denn was rostet, das kosfef<br />
3. Verziehen sich Schweisskonstruktionen<br />
beim Verzinken?<br />
Infolge der grossen Temperoturunterschiede<br />
beim Eintouchen dehnen sich olle Konstruktio'<br />
nen. Normolerweise wird iedoch die Elostizitötsgrenze<br />
nicht überschritten <strong>und</strong> die obgekühlten, verzinkten Teile<br />
hoben wieder ihre ursprüngliche Form.<br />
Bei osymmetrischen Konstruktionen ous stork<br />
unterschiedlich dicken Profilen (2.B. Blechkon'<br />
struktionen) oder bei vorher eingebrochten<br />
Eigensponnungen (osymmetrisches Schweissen,<br />
Richten, Koltverformen) können bleibender Ver'<br />
zug oder Risse ouftreten. Solche Schöden sind<br />
nicht vorouszusehen <strong>und</strong> dqher trctz grösster<br />
Sorgfolr ouch nicht zu vermeiden.<br />
R<strong>und</strong>e Behölter <strong>und</strong> Blechkonstruktionen mit gewölbten<br />
Wönden eignen sich besser ols solche mit geroden Wönden.<br />
Bleche mit oufgeschweisslen Versteifungen,<br />
Blechtüren oder Rohmen mit Drohtgeflecht usw.<br />
verformen sich meist stork <strong>und</strong> können desholb<br />
kqum gerichtet werden. Vorteilhofterweise werden<br />
solche Konstruktionen einzeln gefertigt <strong>und</strong> erst noch dem<br />
Verzinken vernietet oder verschroubt.<br />
4. Wqs isr beim Schweissen unbedingt<br />
einzuholten?<br />
Die Schweissnöhte dürfen keine Poren oder Schlockeneinschlüsse<br />
oufweisen <strong>und</strong> sollten durchgehend sein. Die<br />
Schweissschlocke ist vollstöndig zu entfernen. Es empfiehlt<br />
sich, siliziumorme Elektroden <strong>und</strong> Schweissdröhte zu ve.wenden.<br />
Es dorf nur silikonfreier Schweisssproy eingesetzt<br />
weroen.<br />
5. Aufwochsen von Schweissnöhten<br />
Bei ploneben beorbeiteten Schweissnöhten (speziell bei<br />
Rohrkonstruktionen) ist mit storkem Aufwochsen der Zinkschicht<br />
ouf der beorbeiteten Schweissnoht zu rechnen. Der<br />
Gr<strong>und</strong> liegt in der chemischen Zusommensetzung des<br />
Schweissmoteriols (siliziumgeholt). Gegen dos Auf'<br />
wqchsen der Schweissnühfe kqnn mit geeigne'<br />
tem Schweissmoteriol vorgesorgf werden. Die<br />
<strong>Verzinkerei</strong> hqt keinen Einfluss ouf dos Resultot.