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Krankentransportversicherung - Diners Club Deutschland

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Allgemeine Versicherungsbedingungen der <strong>Diners</strong> <strong>Club</strong> Corporate Card<br />

Die nachfolgenden Versicherungsbedingungen sind wichtige Unterlagen für Sie, sehr geehrte Karteninhaberin, sehr geehrter<br />

Karteninhaber. Sie sollen Ihnen verständlich machen, wie der Versicherungsschutz gestaltet ist und was von Ihnen beachtet werden<br />

muss, damit Sie in den Genuss des Versicherungsschutzes kommen. Bitte bewahren Sie dieses Dokument sehr sorgfältig auf.<br />

Ihr Versicherungsschutz ist Bestandteil eines Gruppenversicherungsvertrages zwischen der <strong>Diners</strong> <strong>Club</strong> <strong>Deutschland</strong> GmbH und der<br />

Inter Partner Assistance S.A., Direktion für <strong>Deutschland</strong>, Bahnhofstrasse 19, D-82166 Gräfelfing (nachfolgend: Versicherer).<br />

Beauftragt mit der Abwicklung der Assistance- und Versicherungsleistungen:<br />

aXa assistance <strong>Deutschland</strong> GmbH (nachfolgend aXa assistance)<br />

Garmischer straße 8-10<br />

D-80339 münchen<br />

Für Sie als versicherten Karteninhaber ist die AXA Assistance direkter Ansprechpartner für alle Anfragen zur Geltendmachung von<br />

Assistance-Leistungen und Versicherungsansprüchen.<br />

Der Versicherer erklärt, dass er sich in jeder Form die gegenüber AXA Assistance abgegebenen Erklärungen zurechnen lässt.<br />

Bitte stimmen Sie die Erbringung der Leistungen vorab mit der ganzjährig - 24h am Tag - erreichbaren Notrufzentrale unter der<br />

Telefonnummer: +49 89/500 70 140 ab!<br />

Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen!<br />

allgemeine Bedingungen für die assistance für <strong>Diners</strong> <strong>Club</strong> Corporate Card<br />

§1 Gegenstand der Versicherung<br />

Versicherungsschutz besteht unabhängig vom Einsatz der <strong>Diners</strong> <strong>Club</strong> Kreditkarte.<br />

I. Der Versicherer erbringt Beistands- bzw. Assistance-Leistungen in folgenden Notfällen, die der versicherten<br />

Person während einer Auslandsreise zustoßen:<br />

a) Ambulante Behandlung (§ 3)<br />

b) Stationäre Behandlung (§ 4)<br />

c) Tod (§ 5)<br />

d) Hilfe in besonderen Notfällen (§ 6)<br />

II. Voraussetzung für die Erbringung einer der im Folgenden dargestellten Assistance-Leistungen ist, dass sich die<br />

versicherte Person oder ein von ihr Beauftragter unverzüglich nach Eintritt des Versicherungsfalls telefonisch<br />

oder in sonstiger Weise an den Versicherer wendet.. Der Versicherer kann die aufgrund der unterbliebenen<br />

Benachrichtigung und Abstimmung entstandenen Kosten ablehnen.<br />

Dem Versicherer/ AXA Assistance ist auf Verlangen folgende Ermächtigung über die Entbindung von der<br />

Schweigepflicht zu erteilen: „Mir ist bekannt, dass AXA Assistance zur Beurteilung der Leistungspflicht des<br />

Versicherers auch Angaben überprüft, die ich zur Begründung etwaiger Ansprüche mache oder die sich aus von<br />

mir eingereichten Unterlagen (z.B. Rechnungen, Verordnungen) sowie von mir veranlassten Mitteilungen eines<br />

Krankenhauses oder von Angehörigen eines Heilberufes ergeben. zu diesem zweck befreie ich die Angehörigen<br />

von Heilberufen oder Krankenanstalten, die in den vorgelegten Unterlagen genannt sind oder die an der<br />

Heilbehandlung beteiligt waren, von ihrer Schweigepflicht. Von der Schweigepflicht entbinde ich auch zur<br />

Prüfung von Leistungsansprüchen im Falle meines Todes. Die Schweigepflichtentbindung für die<br />

Leistungsprüfung bezieht sich auch auf die Angehörigen von anderen Kranken- und Unfallversicherern, die dort<br />

nach bestehenden Versicherungen befragt werden dürfen. Diese Erklärung gebe ich auch für meine<br />

mitzuversichernden Kinder sowie die von mir gesetzlich mitzuversichernden Personen ab, welche die<br />

Bedeutungdieser Erklärung nicht selbst beurteilen können.“<br />

Beginn und Ende einer jeden Auslandsreise sind von der versicherten Person auf Verlangen des Versicherers im<br />

Leistungsfall nachzuweisen.<br />

§2 leistung von Dritten<br />

Die Versicherungen gelten subsidiär, d.h., Voraussetzung für die Erbringung einer Leistung ist, dass ein Dritter<br />

(z.B. ein anderer Versicherer)<br />

• nicht zur Leistung verpflichtet ist oder<br />

• seine Leistungspflicht bestreitet oder<br />

• seine Leistung erbracht, diese aber zur Begleichung der Kosten nicht ausgereicht hat.<br />

Ein Anspruch aus dieser Versicherung besteht somit nicht, soweit Sie bzw. die begünstigte Person Ersatz aus<br />

einem konkurrierenden, anderen, eigenen oder fremden, vor oder nach Abschluss dieses Vertrages<br />

geschlossenen Versicherungsvertrag beanspruchen können. Dies gilt auch dann, wenn diese Verträge ihrerseits<br />

eine Subsidiaritätsklausel enthalten sollten. Im Hinblick auf diese Versicherungsverträge gilt diese Versicherung<br />

als die speziellere Versicherung. Bestreitet der andere Versicherer schriftlich seine Eintrittspflicht, so erfolgt<br />

insoweit jedoch eine Vorleistung im Rahmen dieses Vertrages. Sie bzw. die begünstigte Person hat alles ihr<br />

Mögliche und zumutbare zu unternehmen, um dazu beizutragen, dass die Ansprüche gegen andere Versicherer<br />

verfolgt werden können. Die Vorschriften über den gesetzlichen Forderungsübergang bleiben unberührt.<br />

§3 ambulante Behandlung<br />

Der Versicherer informiert auf Anfrage über die Möglichkeiten ärztlicher Versorgung vor Ort. Soweit möglich,<br />

benennt er einen Deutsch oder Englisch sprechenden Arzt und stellt auf Wunsch den Kontakt zum Arzt her.<br />

§4 stationäre Behandlung<br />

Erkrankt oder erleidet die versicherte Person während einer Auslandsreise einen Unfall und wird sie deswegen<br />

in einem Krankenhaus stationär behandelt, erbringt der Versicherer nachstehende Leistungen:<br />

I. Betreuung<br />

Der Versicherer stellt über einen von ihm beauftragten Arzt den Kontakt zum jeweiligen Hausarzt der<br />

versicherten Person und den behandelnden Krankenhausärzten her. Während des Krankenhausaufenthalts sorgt<br />

er für die Übermittlung von Informationen zwischen den beteiligten Ärzten. Auf Wunsch sorgt der Versicherer<br />

für die Information der Angehörigen und/oder des Arbeitgebers.<br />

II. Krankenverlegung<br />

Kann laut Aussage der vor Ort behandelnden Ärzte und nach Abstimmung unseres medizinischen Leiters mit<br />

dem behandelnden Arzt vor Ort im Ausland eine adäquate Behandlung in dem Krankenhaus, in dem sich die<br />

versicherte Person zunächst befindet, nicht ausreichend gewährleistet werden, sorgt der Versicherer für die<br />

Verlegung in ein geeignetes Krankenhaus und trägt die dabei anfallenden Kosten für das Transportmittel zur<br />

Verlegung der versicherten Person.<br />

III. Krankenbesuch<br />

Dauert der Krankenhausaufenthalt länger als zehn Tage, organisiert der Versicherer die Reise für einen der<br />

versicherten Person nahe stehenden Verwandten zum Ort des Krankenhausaufenthaltes und von dort zurück<br />

zum Wohnort und übernimmt die Kosten für das Transportmittel. Die Kosten des Aufenthaltes sind nicht<br />

versichert.<br />

IV. Garantie/Abrechnung<br />

Der Versicherer gibt gegenüber dem Krankenhaus, soweit erforderlich, eine Kostenübernahmegarantie bis zu<br />

EUR 12.500,– je Schadenfall ab. Der Versicherer übernimmt namens und im Auftrage der versicherten Person<br />

die Abrechnung mit dem Krankenversicherer bzw. mit sonstigen Dritten, die zur Kostentragung der stationären<br />

Behandlung verpflichtet sind. Soweit die vom Versicherer verauslagten Beträge nicht von einem Kranken-<br />

versicherer oder Dritten übernommen werden, sind sie von der versicherten Person binnen eines Monats nach<br />

Rechnungsstellung an den Versicherer zurückzuzahlen.<br />

V. Krankenrücktransport<br />

Sobald es nach Abstimmung unseres medizinischen Leiters mit dem behandelnden Arzt vor Ort im Ausland aus<br />

medizinischer Sicht notwendig ist, organisiert der Versicherer den Rücktransport der versicherten Person mit<br />

medizinisch adäquaten Transportmitteln (einschl. Ambulanzflugzeugen) an den Wohnort der versicherten Person<br />

bzw. in das dem Wohnort nächstgelegene Krankenhaus. Der Versicherer übernimmt die gegenüber der<br />

ursprünglich geplanten Rückreise entstehenden Mehrkosten. Medizinisch notwendig ist ein Krankenrücktrans-<br />

port im Sinne dieser Bedingungen dann, wenn dieser ärztlich angeordnet wurde und wenn an Ort und Stelle<br />

bzw. in zumutbarer Entfernung eine ausreichende medizinische Versorgung nicht gewährleistet werden kann<br />

und dadurch eine Gesundheitsschädigung zu befürchten ist.<br />

§5 tod<br />

I. Bestattung im Ausland<br />

Stirbt die versicherte Person während einer Auslandsreise, organisiert der Versicherer auf Wunsch der<br />

Angehörigen die Bestattung im Ausland und übernimmt hierfür die Kosten.<br />

II. Überführung<br />

Wahlweise zu § 5, Nr. 1 organisiert der Versicherer die Überführung der verstorbenen versicherten Person zum<br />

Bestattungsort in <strong>Deutschland</strong> und übernimmt hierfür die Kosten.<br />

III. Entstehende Kosten aus den unter § 5 Nr. 1 und 2 genannten Leistungen sind vom Versicherer bis zu folgenden<br />

Höchstbeträgen versichert:<br />

_ bis zu EUR 5.000,– je Schadenfall im europäischen Ausland<br />

_ bis zu EUR 10.000,– je Schadenfall im außereuropäischen Ausland.<br />

§6 Hilfe in besonderen notfällen<br />

I. Strafverfolgungsmaßnahmen<br />

Wird die versicherte Person verhaftet oder mit Haft bedroht, ist der Versicherer bei der Beschaffung eines<br />

Anwalts und eines Dolmetschers behilflich. In diesem Zusammenhang anfallende Gerichts-, Anwalts- und<br />

Dolmetscherkosten werden vom Versicherer bis zu einem Gegenwert von insgesamt EUR 1.500,– verauslagt.<br />

Die versicherte Person hat die verauslagten Beträge unverzüglich nach Erstattung durch die Behörde oder das<br />

Gericht, spätestens jedoch innerhalb von drei Monaten nach Auszahlung, dem Versicherer zurückzuzahlen.<br />

II. Verlust von Reisedokumenten<br />

Bei Verlust von Reisedokumenten aufgrund von Diebstahl, Raub oder sonstigem Abhandenkommen ist der<br />

Versicherer bei der Ersatzbeschaffung behilflich und übernimmt bei Ausweispapieren die amtlichen Gebühren.<br />

III. Vorzeitige Rückreise<br />

Ist der versicherten Person die planmäßige Beendigung der Reise aufgrund eines der nachfolgenden Gründe<br />

nicht zuzumuten, organisiert der Versicherer die vorzeitige Rückreise der versicherten Person und übernimmt<br />

die gegenüber der ursprünglich geplanten Rückreise entstehenden Mehrkosten:<br />

Schaden am Wohnungseigentum der versicherten Person infolge Feuer, Elementarereignis oder vorsätzlicher<br />

Straftat eines Dritten, sofern der Schaden im Verhältnis zu der wirtschaftlichen Lage und dem Vermögen des<br />

Geschädigten erheblich ist oder die persönliche Anwesenheit der versicherten Person zur Schadensfeststellung<br />

notwendig ist.


IV. Such-, Rettungs- und Bergungskosten<br />

Erleidet die versicherte Person während einer Auslandsreise einen Unfall und muss sie deswegen gesucht,<br />

gerettet oder geborgen werden, erstattet der Versicherer hierfür die Kosten bis zu EUR 2.500,–.<br />

§7 Gemeinsame Bestimmungen<br />

I. Örtlicher Geltungsbereich<br />

Der Versicherungsschutz besteht für Versicherungsfälle, die während einer Auslandsreise eintreten.<br />

Als Ausland gelten alle Länder mit Ausnahme desjenigen, in dem die versicherte Person ihren ständigen<br />

Wohnsitz hat.<br />

II. Versicherte Person<br />

Versichert ist der rechtmäßige Inhaber einer <strong>Diners</strong> <strong>Club</strong> Corporate Card.<br />

III. Beitrag, Beginn und Ende des Versicherungsschutzes<br />

Dauer der versicherten Reise<br />

- Der Beitrag ist ein Jahresbeitrag und wird vom Versicherungsbeginn an berechnet. Der Beitrag für diese<br />

Versicherung trägt der Kartenemittent aus der geleisteten Kartenjahresgebühr.<br />

- Der Versicherungsschutz beginnt ab dem beantragten zeitpunkt, jedoch nicht vor zahlung des<br />

Kartenbeitrages. Für Versicherungsfälle, die vor Beginn des Versicherungsschutzes eingetreten sind, wird nicht<br />

gewährleistet.<br />

- Versicherungsschutz besteht im vereinbarten Versicherungszeitraum für beliebig viele Auslandsreisen. Die<br />

Dauer einer Auslandsreise darf jedoch nicht 90 aufeinander folgende Tage überschreiten. Konkret beginnt der<br />

Versicherungsschutz mit dem Verlassen der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> sowie dem Staatsgebiet, in dem die<br />

versicherte Person einen gemeldeten Wohnsitz hat.<br />

- Der Versicherungsschutz erlischt bei Wechseln des im Versicherungsantrag festgelegten Wohnsitzes in ein<br />

anderes Land.<br />

§8 risikoausschlüsse<br />

Versicherungsschutz wird nicht gewährt<br />

I. für Schäden, die durch Aufruhr, Terror, innere Unruhen, Kriegsereignisse, Kernenergie, Verfügungen von hoher<br />

Hand oder Erdbeben unmittelbar oder mittelbar verursacht worden sind. Ist der Beweis für das Vorliegen einer<br />

dieser Ursachen nicht zu erbringen, so genügt für den Ausschluss der Haftung des Versicherers die<br />

überwiegende Wahrscheinlichkeit, dass der Schaden auf eine dieser Ursachen zurückzuführen ist;<br />

II. bei der vorsätzlichen Begehung von Straftaten durch die versicherte Person oder beim Versuch dazu;<br />

III. wenn der Versicherungsfall für die versicherte Person mit hoher Wahrscheinlichkeit voraussehbar war.<br />

§9 Der Versicherungsfall<br />

Eintritt des Versicherungsfalles:<br />

Versicherungsfall im Sinne dieser Bedingungen ist das Ereignis, das einen unter die Versicherung fallenden<br />

Notfall bzw. Schaden verursacht.<br />

§10 auszahlung der Versicherungsleistungen<br />

(1) Der Versicherer ist zur Leistung nur verpflichtet, wenn die von ihm geforderten Nachweise erbracht sind; diese<br />

werden Eigentum des Versicherers.<br />

(2) Die Rechnungen sind nach Möglichkeit im Original einzureichen.<br />

(3) Für die Erstattung der Kosten sind neben der Originalrechnung die Reisebelegen im Original mit vorzulegen:<br />

a) bei Krankenrücktransport eine ärztliche Bescheinigung über die Notwendigkeit des Krankenrücktransportes;<br />

b) bei Überführungen aus dem Ausland oder Bestattung im Ausland eine ärztliche Bescheinigung über die<br />

Todesursache;<br />

c) bei Krankenbesuchskosten eine ärztliche Bescheinigung über die Dauer des Krankenhausaufenthaltes.<br />

(4) Die in ausländischer Währung entstandenen Kosten werden zum Kurs des Tages, an dem die Belege beim<br />

Versicherer eingehen, in Euro umgerechnet.<br />

§11 obliegenheiten im Versicherungsfall<br />

Die versicherte Person ist verpflichtet, nach Eintritt des Versicherungsfalles<br />

a) den Schaden möglichst gering zu halten und alles zu vermeiden, was zu einer unnötigen Kostenerhöhung führen<br />

könnte;<br />

b) den Schaden dem Versicherer unverzüglich anzuzeigen;<br />

c) dem Versicherer jede zumutbare Untersuchung über Ursache und Höhe ihrer Leistungspflicht zu gestatten, jede<br />

hierzu dienliche Auskunft zu erteilen, Originalbelege einzureichen, ggf. behandelnde Ärzte und andere<br />

Versicherer von ihrer Schweigepflicht zu entbinden sowie bei Todesfällen die Sterbeurkunde einzureichen. Im<br />

Falle, dass die versicherte Person selbst verstorben ist, gehen die Rechte und die Obliegenheiten auf die Erben<br />

der versicherten Person über.<br />

d) den Versicherer bei der Geltendmachung der auf diesen gemäß § 86 VVG übergehenden Ersatzansprüche zu<br />

unterstützen sowie ihm die erforderlichen Auskünfte zu erteilen und Beweismittel auszuhändigen.<br />

Wird eine dieser Obliegenheiten vorsätzlich verletzt, so kann der Versicherer von der Verpflichtung zur Leistung<br />

frei werden.<br />

Ist dem Versicherer aufgrund einer der o.a. Obliegenheitsverletzungen eine Abrechnung mit dem Kranken-<br />

versicherer oder sonstigen Dritten nicht möglich, ist er berechtigt, von der versicherten Person die<br />

verauslagten Beträge binnen eines Monats nach Rechnungsstellung in einer Summe zurückzufordern.<br />

§12 folgen von obliegenheitsverletzungen<br />

Die Versicherer sind mit der in § 28 Abs. 2 - 4 Versicherungsvertragsgesetz (VVG; siehe Anlage) vorgeschriebe-<br />

nen Einschränkung von der Verpflichtung zur Leistung frei, wenn eine der in Paragraph 11 genannten<br />

Obliegenheiten verletzt wird.<br />

§13 ausschlüsse<br />

Der Versicherer ist von der Leistungspflicht frei, wenn<br />

I. die versicherte Person den Schaden vorsätzlich herbeigeführt hat;<br />

II. die versicherte Person den Versicherer arglistig über Tatsachen zu täuschen versucht, die für den Grund oder<br />

für die Höhe der Leistung von Bedeutung sind;<br />

III. eine Erkrankung vorliegt, die vor Reisebeginn erstmalig oder zum wiederholten Male aufgetreten ist und/oder<br />

einem bereits vor Reisebeginn bekannten medizinischen zustand, aufgrund dessen Sie<br />

- Während der letzten 12 Monate einen Krankenhausaufenthalt hatten,<br />

- Testergebnisse erwarten oder auf der Warteliste für eine Operation, Konsultation oder Untersuchung stehen,<br />

- Innerhalb der letzten drei Monate begonnen haben Medikamente einzunehmen oder die Einnahme geändert<br />

oder sich in Behandlung begeben haben,<br />

- Alle zwölf Monate oder häufiger eine medizinische, chirurgische oder psychiatrische Untersuchung benötigen,<br />

- Die Prognosen „unheilbar“ und/ oder „chronisch“ erhalten haben<br />

IV. Die Behandlungen im Ausland der alleinige oder einer der Gründe für den Antritt der Reise waren;<br />

V. es sich um Behandlungen handelt, von denen bei Reiseantritt feststand, dass sie bei planmäßiger Durchführung<br />

der Reise stattfinden mussten (hierzu zählen auch Dialysen, sowie Behandlungen für krankhafte geistige<br />

zustände einschließlich Angst vor dem Fliegen oder sonstige Reisephobien);<br />

§14 Haftungsausschluss des Versicherers<br />

Der Versicherer / AXA Assistance kann nicht haftbar gemacht werden für Verzögerungen oder Verhinderungen<br />

bei der Erbringung der in dieser Versicherung versprochenen Beistandsleistungen im Fall von:<br />

Streik, Explosion, Aufstand, inneren Unruhen, Freiheitsbeschränkungen, Sabotage, Terrorismus, Bürgerkrieg,<br />

Krieg, Atom- oder Kernenergiestrahlungen, Radioaktivität oder in jedem anderen Fall höherer Gewalt wie<br />

Überschwemmungen, Erdbeben oder sonstiger Naturkatastrophen.<br />

§15 abtretung<br />

Die Versicherungsansprüche können vor ihrer endgültigen Feststellung ohne ausdrückliche Genehmigung des<br />

Versicherers weder abgetreten noch verpfändet werden.<br />

§16 mehrfache Versicherung<br />

Erlangt die versicherte Person aus anderen Versicherungsverträgen eine Entschädigung für denselben Schaden,<br />

so ermäßigt sich der Anspruch aus vorliegendem Vertrag in der Weise, dass die Leistung aus allen Verträgen<br />

insgesamt nicht höher ist als der durch die Versicherungen abzudeckende Gesamtschaden.<br />

§17 rechte im schadenfall<br />

Die Ausübung der Rechte im Schadenfall steht dem Karteninhaber direkt zu.<br />

§18 aufrechnungsverbot<br />

Gegen die Ansprüche aus dem Versicherungsvertrag kann der Versicherer nicht mit etwaigen Forderungen aus<br />

dem Vertrag mit dem Emittenten der <strong>Diners</strong> <strong>Club</strong> Corporate Card aufrechnen.<br />

§19 anwendbares recht / Zuständige aufsichtsbehörde/ Beschwerden<br />

Der Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong>.<br />

Wir streben einen jederzeit erstklassigen Service an. Falls Sie trotzdem Beschwerden in Bezug auf den<br />

erhaltenen Servicestandard haben, können Sie sich zur Lösung des Problems auf dem folgenden Weg<br />

beschweren:<br />

Schreiben Sie bitte in Ihrer bevorzugten Sprache an<br />

AXA Assistance <strong>Deutschland</strong> GmbH<br />

Garmischer Straße 8 –10<br />

80339 München<br />

<strong>Deutschland</strong>.<br />

Unsere Service-Telefonnummer steht Ihnen 24 Stunden rund um die Uhr zur Verfügung:<br />

Bitte vergessen Sie nicht, dass es immer von Vorteil ist, sich Kopien aller eingereichten Dokumente<br />

aufzubewahren. Bei Beschwerden über eine Versicherungsgesellschaft können Sie sich auch an die<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn, wenden.<br />

anlage: auszug Versicherungsvertragsgesetz (VVG):<br />

§ 14<br />

(1) Geldleistungen des Versicherers sind fällig mit der Beendigung der zur Feststellung des Versicherungsfalles und<br />

des Umfanges der Leistung des Versicherers notwendigen Erhebungen.<br />

(2) Sind diese Erhebungen nicht bis zum Ablauf eines Monats seit der Anzeige des Versicherungsfalles beendet,<br />

kann der Versicherungsnehmer Abschlagszahlungen in Höhe des Betrags verlangen, den der Versicherer<br />

voraussichtlich mindestens zu zahlen hat. Der Lauf der Frist ist gehemmt, solange die Erhebungen infolge eines<br />

Verschuldens des Versicherungsnehmers nicht beendet werden können.<br />

(3) Eine Vereinbarung, durch die der Versicherer von der Verpflichtung zur Zahlung befreit wird, ist unwirksam.<br />

§ 28<br />

(2) Bestimmt der Vertrag, dass der Versicherer bei Verletzung einer vom Versicherungsnehmer zu erfüllenden<br />

vertraglichen Obliegenheit nicht zur Leistung verpflichtet ist, ist er leistungsfrei, wenn der Versicherungsneh-<br />

mer die Obliegenheit vorsätzlich verletzt hat. Im Fall einer grob fahrlässigen Verletzung der Obliegenheit ist<br />

der Versicherer berechtigt, seine Leistung in einem der Schwere des Verschuldens des Versicherungsnehmers<br />

entsprechenden Verhältnis zu kürzen; die Beweislast für das Nichtvorliegen einer groben Fahrlässigkeit trägt<br />

der Versicherungsnehmer.<br />

(3) Abweichend von Absatz 2 ist der Versicherer zur Leistung verpflichtet, soweit die Verletzung der Obliegenheit<br />

weder für den Eintritt oder die Feststellung des Versicherungsfalles noch für die Feststellung oder den Umfang<br />

der Leistungspflicht des Versicherers ursächlich ist. Satz 1 gilt nicht, wenn der Versicherungsnehmer die<br />

Obliegenheit arglistig verletzt hat.<br />

(4) Die vollständige oder teilweise Leistungsfreiheit des Versicherers nach Absatz 2 hat bei Verletzung einer nach<br />

Eintritt des Versicherungsfalles bestehenden Auskunfts- oder Aufklärungsobliegenheit zur Voraussetzung, dass<br />

der Versicherer den Versicherungsnehmer durch gesonderte Mitteilung in Textform auf diese Rechtsfolge<br />

hingewiesen hat.<br />

§ 82<br />

(1) Der Versicherungsnehmer hat bei Eintritt des Versicherungsfalles nach Möglichkeit für die Abwendung und<br />

Minderung des Schadens zu sorgen.<br />

(2) Der Versicherungsnehmer hat Weisungen des Versicherers, soweit für ihn zumutbar, zu befolgen sowie<br />

Weisungen einzuholen, wenn die Umstände dies gestatten. Erteilen mehrere an dem Versicherungsvertrag<br />

beteiligte Versicherer unterschiedliche Weisungen, hat der Versicherungsnehmer nach pflichtgemäßem<br />

Ermessen zu handeln.<br />

(3) Bei Verletzung einer Obliegenheit nach den Absätzen 1 und 2 ist der Versicherer nicht zur Leistung verpflichtet,<br />

wenn der Versicherungsnehmer die Obliegenheit vorsätzlich verletzt hat. Im Fall einer grob fahrlässigen<br />

Verletzung ist der Versicherer berechtigt, seine Leistung in einem der Schwere des Verschuldens des<br />

Versicherungsnehmers entsprechenden Verhältnis zu kürzen; Die Beweislast für das Nichtvorliegen einer groben<br />

Fahrlässigkeit trägt der Versicherungsnehmer.<br />

(4) Abweichend von Absatz 3 ist der Versicherer zur Leistung verpflichtet, soweit die Verletzung der Obliegenheit<br />

weder für die Feststellung des Versicherungsfalles noch für die Feststellung oder den Umfang der<br />

Leistungspflicht ursächlich ist. Satz 1 gilt nicht, wenn der Versicherungsnehmer die Obliegenheit arglistig<br />

verletzt hat.<br />

§ 86<br />

(1) Steht dem Versicherungsnehmer ein Ersatzanspruch gegen einen Dritten zu, geht dieser Anspruch auf den<br />

Versicherer über, soweit der Versicherer den Schaden ersetzt. Der Übergang kann nicht zum Nachteil des<br />

Versicherungsnehmers geltend gemacht werden.<br />

(2) Der Versicherungsnehmer hat seinen Ersatzanspruch oder ein zur Sicherung dieses Anspruchs dienendes Recht<br />

unter Beachtung der geltenden Form- und Fristvorschriften zu wahren und bei dessen Durchsetzung durch den<br />

Versicherer soweit erforderlich mitzuwirken. Verletzt der Versicherungsnehmer diese Obliegenheit vorsätzlich,<br />

ist der Versicherer zur Leistung insoweit nicht verpflichtet, als er infolgedessen keinen Ersatz von dem Dritten<br />

erlangen kann. Im fall einer grob fahrlässigen Verletzung der Obliegenheit ist der Versicherer berechtigt, seine<br />

Leistung in einem der Schwere des Verschuldens des Versicherungsnehmers entsprechenden Verhältnis zu<br />

kürzen; die Beweislast für das Nichtvorliegen einer groben Fahrlässigkeit trägt der Versicherungsnehmer.<br />

(3) Richtet sich der Eresatzanspruch des Versicherungsnehmers gegen eine Person, mit der er bei Eintritt des<br />

Schadens in häuslicher Gemeinschaft lebt, kann der Übergang nach Absatz 1 nicht geltend gemacht werden, es<br />

sei denn, diese Person hat den Schaden vorsätzlich verursacht.<br />

DE77201-D-0711

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