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Gemeinschaft aktuell - Landeskirchliche Gemeinschaft Heilsbronn ...

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<strong>Gemeinschaft</strong><br />

<strong>aktuell</strong><br />

Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein<br />

Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt<br />

und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem<br />

Geist geboren ist.<br />

Joh 3, 8<br />

<strong>Landeskirchliche</strong> <strong>Gemeinschaft</strong> <strong>Heilsbronn</strong>-Bonnhof<br />

Jugendarbeit "Entschieden für Christus (EC)"<br />

4 / 2008


Editorial 2<br />

Liebe Leser,<br />

„Kopf hoch“. So sagt man, wenn<br />

man jemanden ermuntern, trösten,<br />

wieder aufbauen will. „Das Leben<br />

geht weiter, lass dich nicht unterkriegen.“<br />

Aber das ist natürlich oft einfacher<br />

gesagt, als gelebt. Denn unabhängig<br />

von persönlichen Umständen leben<br />

wir in einer Welt voller gravierender<br />

Umwälzungen. Die Globalisierung<br />

macht auch vor uns nicht halt. Die<br />

Stimmung in der Wirtschaft geht<br />

zurück, wir erleben eine weltweite<br />

Finanzkrise mit riesigem Ausmaß,<br />

die Preise steigen. Insbesondere die<br />

gestiegenen Energiekosten erzeugen<br />

so manche Sorgenfalte.<br />

Dazu erleben wir internationale<br />

Konflikte, Kriege, Erdbeben,<br />

Hungersnöte, Seuchen und andere<br />

Katastrophen und man erinnert sich<br />

an die Endzeitreden Jesu, in denen<br />

Jesus seine Jünger auf diese Tatsachen<br />

vorbereitet hat. Ich weiß, das<br />

Alles gibt es schon, seit Jesus auf<br />

dieser Erde war.<br />

Seit geraumer Zeit ist mir aber klar<br />

geworden, dass es der modernen<br />

Kommunikationstechnik bedarf, damit<br />

auch alle Jünger Jesu das mitbekommen.<br />

Die Infrastruktur unserer<br />

modernen Kommunikationswelt ist<br />

für etliche Prophetien Jesu die<br />

Grundlage, dass sie Realität werden.<br />

Dies hilft mir auch beim Verstehen<br />

mancher Aussagen der Offenbarung.<br />

Jesus hat uns nicht vor dieser Zeit<br />

gewarnt, sondern er wollte uns einfach<br />

darauf vorbereiten. „Hey, wun-<br />

dert euch nicht, wenn die Zeiten so<br />

werden, wenn es Kriege und andere<br />

Katastrophen gibt! Das muss so<br />

sein“. Jesus will uns damit ermuntern,<br />

trösten, aufbauen. Und in Lukas<br />

21, 28 lese ich dann die Worte<br />

Jesu: „Wenn das alles anfängt, dann<br />

denkt daran: Kopf hoch! Denn eure<br />

Erlösung naht“. Trotz Kriegen, trotz<br />

Katastrophen, Krisen, Preissteigerungen<br />

und all den widrigen Dingen,<br />

die uns immer wieder belasten:<br />

„Kopf hoch!“<br />

In diesem Sinne: Gesegneten Herbst<br />

und „Kopf hoch!“<br />

Peter Kaiser<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

Gruß / Inhalt 2<br />

Andacht 3<br />

Interview 6<br />

Au der <strong>Gemeinschaft</strong>:<br />

<strong>Gemeinschaft</strong>sausflug 9<br />

Geburtstage 11<br />

Aus der <strong>Gemeinschaft</strong>:<br />

Stabwechsel 12<br />

Ferienspaß 18<br />

Aus dem EC 20<br />

Regelmäßige<br />

Veranstaltungen 23<br />

Veranstaltungen / Impressum 24<br />

04/2008


3<br />

So ist Versöhnung<br />

Die große jüdische Philosophin Hannah<br />

Arendt gab gegen Ende ihrer<br />

epochemachenden Studie über den<br />

„Zustand des Menschen“ folgende<br />

Erkenntnis weiter: Die einzige<br />

Macht, die den unerbittlichen Strom<br />

schmerzvoller Erinnerungen aufhalten<br />

kann, ist die „Fähigkeit zu vergeben,<br />

die Fähigkeit sich zu versöhnen.“<br />

So einfach ist es.<br />

Axel Kühner hat folgende Begebenheit<br />

in einem seiner Andachtsbücher<br />

aufgeschrieben:<br />

Der Evangelist Enrico Dapozzo<br />

erzählt: „Jahrelang habe ich um meines<br />

Glaubens willen in einem deutschen<br />

Konzentrationslager gelitten.<br />

Ich wog nur noch 45 Kilogramm,<br />

und mein ganzer Körper war mit<br />

Wunden bedeckt. Mein rechter Arm<br />

war gebrochen und ohne ärztliche<br />

Behandlung gelassen. Am Weihnachtsabend<br />

1943 ließ mich der<br />

Lagerkommandant rufen. Ich stand<br />

mit bloßem Oberkörper und barfuss<br />

vor ihm. Er saß an einer reich<br />

gedeckten, festlichen Tafel. Stehend<br />

musste ich zusehen, wie er sich die<br />

Leckerbissen schmecken ließ. Da<br />

wurde ich vom Bösen versucht: ‚Dapozzo,<br />

glaubst du immer noch an<br />

den 23. Psalm: Du bereitest vor mir<br />

einen Tisch im Angesicht meiner<br />

Feinde, du salbest mein Haupt mit<br />

Öl und schenkest mir voll ein. Gutes<br />

und Barmherzigkeit werden mir folgen<br />

mein Leben lang?’ Im stillen<br />

betete ich zu Gott und konnte dann<br />

Andacht<br />

antworten: ‚Ja, ich glaube daran!’<br />

Die Ordonanz brachte Kaffee und<br />

ein Päckchen Kekse. Der Lagerkommandant<br />

aß sie mit Genuss und sagte<br />

zu mir: ‚Ihre Frau ist eine gute<br />

Köchin, Dapozzo!’ Ich verstand<br />

nicht, was er meinte. Er erklärte es<br />

mir: ‚Seit Jahren schickt Ihre Frau<br />

Pakete mit kleinen Kuchen, die ich<br />

immer mit Behagen gegessen habe.’<br />

Wieder kämpfte ich gegen die Versuchung<br />

an. Meine Frau und meine<br />

vier Kinder hatten von ihren ohnehin<br />

kargen Rationen Mehl, Fett und Zucker<br />

gespart, um mir etwas zukommen<br />

zu lassen. Und dieser Mann<br />

hatte die Nahrung meiner Kinder<br />

gegessen. Der Teufel flüsterte mir<br />

zu: ‚Hasse ihn, Dapozzo, hasse ihn!’<br />

Wieder betete ich gegen den Hass<br />

an um Liebe. Ich bat den Kommandanten,<br />

wenigstens an einem der<br />

Kuchen riechen zu dürfen, um dabei<br />

an meine Frau und meine Kinder zu<br />

denken. Aber der Peiniger gewährte<br />

mir meine Bitte nicht.<br />

Als der Krieg vorüber war, suchte<br />

ich nach dem Lagerkommandanten.<br />

Er war entkommen und untergetaucht.<br />

Nach zehn Jahren fand ich<br />

ihn schließlich und besuchte ihn zusammen<br />

mit einem Pfarrer.<br />

Natürlich erkannte er mich nicht.<br />

Dann sagte ich zu ihm: ‚Ich bin<br />

Nummer 17531. Erinnern Sie sich<br />

an Weihnachten 1943?’ Da bekam<br />

er plötzlich Angst. ‚Sie sind gekommen,<br />

um sich an mir zu rächen?’ ‚Ja’,


Andacht<br />

bestätigte ich und öffnete ein großes<br />

Paket. Ein herrlicher Kuchen kam<br />

zum Vorschein. Ich bat seine Frau,<br />

Kaffee zu kochen. Dann aßen wir<br />

schweigend den Kuchen und tranken<br />

Kaffee. Der Kommandant begann zu<br />

weinen und mich um Verzeihung zu<br />

bitten. Ich erzählte ihm, dass ich ihm<br />

um Christi willen vergeben hätte. Ein<br />

Jahr später bekehrten sich dieser<br />

Mann und seine Frau zu Christus.”<br />

Der Apostel Paulus schreibt im<br />

Römerbrief:<br />

Lass dich nicht vom<br />

Bösen überwinden,<br />

sondern überwinde das<br />

Böse mit Gutem!<br />

Am 14. Mai dieses Jahres<br />

waren wir während<br />

unserer Israel-Reise in<br />

der Gedenkstätte Yad<br />

Vashem auf dem Herzlberg<br />

in Jerusalem.<br />

Bedrückend und belastend<br />

wirken die Dokumente<br />

und Exponate auf mich, die<br />

das beispiellose Verbrechen des<br />

deutschen Nazi-Regims am jüdischen<br />

Volk in dieser dunkelsten Zeit deutscher<br />

Geschichte belegen. Nur<br />

schwer zu verkraften ist für mich die<br />

Gedenkstätte an die in den Vernichtungslagern<br />

grausam ermordeten<br />

1,5 Millionen Kinder. Kaum eine<br />

jüdische Familie, die nicht von diesen<br />

schrecklichen Geschehnissen betroffen<br />

ist.<br />

Versöhnung angesichts dieser Fakten-<br />

das ist leichter gesagt als getan.<br />

Versöhnung kann nicht von Regierungen<br />

angeordnet werden, sie kann<br />

4<br />

auch nicht eingefordert, sondern nur<br />

dankbar, wie ein großes Geschenk,<br />

entgegen genommen werden.<br />

Versöhnung zwischen einzelnen<br />

Menschen, aber auch zwischen<br />

Völkern beginnt immer beim Einzelnen.<br />

Es ist befreiend, wenn jüdische<br />

Menschen uns Brücken der Vergebung<br />

bauen, auf denen wir ein Stück<br />

Weges miteinander gehen dürfen.<br />

Lea Belz – unsere israelische Reiseleiterin<br />

- formulierte es in dem von<br />

ihr herausgegebenen Buch der Gedichte<br />

Richard Moschkowitz’<br />

sehr hoffnungsvoll:<br />

„Trotz der<br />

persönlichen Verluste<br />

Richard Moschkowitz’<br />

und der direkten,<br />

scharfen Aussagen in<br />

seinen Gedichten gegen<br />

Hitler und das deutsche<br />

Volk bleibt Platz für<br />

Versöhnung.“<br />

Das Vergeben ist die<br />

schwerste Aufgabe, die<br />

die Liebe zu bewältigen hat.<br />

Ich möchte Ihnen eine ganz<br />

persönliche Frage stellen:<br />

Wann haben Sie sich das letzte Mal<br />

mit jemandem versöhnt? Oder ist<br />

das schon längst überfällig? Sie merken<br />

schon, hier kann sich niemand<br />

auf eine Zuschauerposition zurückziehen.<br />

Wir sind alle herausgefordert<br />

und merken zugleich, wie es<br />

uns zu überfordern droht. Unerbittlich<br />

halten wir die Türen vor denen<br />

verschlossen, die wir nicht mehr<br />

sehen und hören wollen.<br />

04/2008


5 Andacht<br />

Unversöhnliche Beziehungen machen<br />

unzufrieden, tun weh, verletzen,<br />

machen krank.<br />

‘Wie du mir, so ich dir’ ist der<br />

einfachste und sicherste Weg in den<br />

Zerbruch allen menschlichen Miteinanders.<br />

Jürgen Werth singt im Refrain eines<br />

seiner Lieder:<br />

„So ist Versöhnung. So muss der<br />

wahre Friede sein.<br />

So ist Versöhnung. So ist Vergeben<br />

und Verzeih’n.“<br />

Das Vergeben hat Gott „ersonnen“,<br />

damit wir in einer Welt zurechtkommen<br />

können, in der die Menschen<br />

trotz bester Absichten einander ungerecht<br />

behandeln und einander tief<br />

verletzen. Er machte den Anfang, als<br />

er uns vergab. Und er lädt uns alle<br />

ein, einander zu vergeben, uns untereinander<br />

zu versöhnen.<br />

Versöhnung ist der Schlüssel, der<br />

undurchdringliche Türen endlich<br />

wieder öffnet.<br />

Und es gibt nur eine Möglichkeit der<br />

Versöhnung: ‘Wie Gott mir, so ich<br />

dir’.<br />

Im Brief an die Gemeinde in Ephesus<br />

schreibt der Apostel Paulus:<br />

Lasst die Sonne nicht über eurem<br />

Zorn untergehen (Eph. 4,26).<br />

Ich wünsche uns allen die Kraft,<br />

diesen guten Rat an dem Platz, an<br />

den uns Gott gestellt hat, umsetzen<br />

zu können.<br />

Werner Seitzinger<br />

Weihnachtsspende<br />

Auf Grund unserer finanziellen Lage<br />

- bis Ende August verzeichneten<br />

wir einen Fehlbetrag von 7.600 Euro<br />

(einschließlich einer Rückstellung<br />

von 4.000 Euro) - bitten wir wieder<br />

um eine Weihnachtsspende für die<br />

<strong>Landeskirchliche</strong> <strong>Gemeinschaft</strong>, um<br />

das Jahr 2008 ausgeglichen abschließen<br />

zu können.<br />

Dieser Ausgabe von „<strong>Gemeinschaft</strong><br />

<strong>aktuell</strong>“ sind Spendenkuverts beigelegt,<br />

die im <strong>Gemeinschaft</strong>shaus abgegeben<br />

werden können.<br />

Natürlich sind auch Überweisungen<br />

willkommen mit dem Verwendungszweck<br />

„Weihnachtsspende“ an den<br />

„Hensoltshöher<br />

<strong>Gemeinschaft</strong>sverband e.V.“<br />

Sparkasse <strong>Heilsbronn</strong><br />

Kto. Nr. 760 001 370<br />

BLZ 765 500 00<br />

Herzlichen Dank für alle Gaben.<br />

Hannelore Braun (Kassiererin)


Interview 6<br />

Das Interview<br />

Georg Weeger rückte vor kurzem in den Geschwisterrat nach.<br />

Peter Kaiser hat ihn interviewt.<br />

G.A.: Kannst du dich kurz vorstellen<br />

(Beruf, Familienstand, Vorlieben, Hobbies)?<br />

G.W.: Ich bin 59 Jahre,<br />

von Beruf Betriebswirt<br />

und seit 20 Jahren<br />

selbständig. Familienstand:<br />

Seit 5 Jahren bin<br />

ich geschieden, sozusagen<br />

jetzt wieder Single.<br />

Ich habe 4 Kinder, mit<br />

denen ich ein sehr gutes<br />

Verhältnis habe. Vorlieben<br />

- was sind Vorlieben,<br />

Hobbies? Da hab‘<br />

ich, glaube ich, zu viele<br />

momentan. Oder umgekehrt<br />

– vielleicht habe ich zu viel<br />

Arbeit für meine Hobbies. Ich geh‘<br />

gern joggen, wenn die Zeit reicht<br />

zum Training mach‘ ich auch Marathon.<br />

Dann hab‘ ich ein Motorrad,<br />

mit dem ich ab und zu gerne im<br />

Sommer fahre. Dann hab‘ ich mir<br />

vor drei Jahren ein Rennrad geschenkt,<br />

zu Weihnachten, mit dem<br />

ich gern einmal fahren würde. Im<br />

Winter gehe ich ab und zu gerne<br />

Skifahren. Du merkst schon, ich<br />

habe genügend Hobbies. Seit einiger<br />

Zeit machen wir auch Sahara-Reisen.<br />

Ich mein‘, das reicht erst mal.<br />

G.A.: Du bist vor kurzem in den<br />

Geschwisterrat nachgerückt: Siehst du<br />

die <strong>Gemeinschaft</strong> jetzt mit anderen<br />

Augen?<br />

G.W.: Eigentlich nicht. Ich sehe vielleicht<br />

meine Aufgabe in der <strong>Gemeinschaft</strong><br />

mit anderen Augen, aber die<br />

<strong>Gemeinschaft</strong> selber sehe ich bisher<br />

nicht mit anderen Augen.<br />

Wobei das ja relativ<br />

neu ist, ich kann da<br />

noch nicht allzu viel sagen.<br />

G.A.: Was ist dir in der<br />

<strong>Gemeinschaft</strong> besonders<br />

wichtig? Wo siehst du deine<br />

Schwerpunkte?<br />

G.W.: Besonders wichtig<br />

ist mir, wie das Wort<br />

ja schon sagt, die <strong>Gemeinschaft</strong>.<br />

Die <strong>Gemeinschaft</strong><br />

untereinander, unter den Geschwistern<br />

und vor allem auch die<br />

<strong>Gemeinschaft</strong> zu Gott, zu Jesus. Ich<br />

denk‘, dass wir da wirklich ein Manko<br />

haben. Ich schließ‘ mich da auch<br />

mit ein und ich denke, dass wir alle<br />

da dran wirklich arbeiten sollten,<br />

dass einfach mehr <strong>Gemeinschaft</strong> untereinander<br />

und dann auch vor allem<br />

mehr <strong>Gemeinschaft</strong> mit Jesus erreicht<br />

wird; ich meine damit, wie wir<br />

unseren Glauben als <strong>Gemeinschaft</strong><br />

nach außen hin leben. Ich seh‘ hier<br />

natürlich schon den Schwerpunkt,<br />

dass ich bei mir anfangen muss, das<br />

selber vorzuleben und ich denk‘<br />

<strong>Gemeinschaft</strong> kann nur entstehen,<br />

wenn Vertrauen da ist. Das betrifft<br />

die <strong>Gemeinschaft</strong> eben zwischen den<br />

Geschwistern, dass wir uns unterein-<br />

04/2008


7 Interview<br />

ander wirklich voll vertrauen<br />

können. Mit allem zu Geschwistern<br />

kommen können, so dass wir füreinander<br />

beten können, füreinander<br />

und miteinander bei Gott einstehen.<br />

Und das gleiche gilt natürlich in der<br />

Beziehung zu Jesus, ich denk‘, wenn<br />

wir nicht volles Vertrauen haben, ist<br />

es nicht die <strong>Gemeinschaft</strong>, die sich<br />

Jesus wünscht.<br />

G.A.: Du hast auch noch andere<br />

Aktivitäten außerhalb der <strong>Gemeinschaft</strong>.<br />

Welche?<br />

G.W.: Sprichst du jetzt Gideons an?<br />

Ja, ich bin seit 2 Jahren bei den<br />

Gideons. Das find‘ ich sehr schön,<br />

weil das eben ein Dienst ist, wo ich<br />

Wort Gottes weitergeben kann und<br />

vor allem an bestimmte Gruppen,<br />

die mir auch besonders am Herzen<br />

liegen. Das sind häufig eben Schüler,<br />

junge Menschen in den Schulen. Und<br />

ich denke grad so junge Menschen –<br />

ja, sehr viele sind auf der Suche und<br />

wir haben da zu wenig Sensibilität.<br />

Aber auch an bestimmte Randgruppen;<br />

wir geben auch Bibeln weiter<br />

im Gefängnis. Ich denk‘ das ist auch<br />

ein ganz wichtiger Dienst. Ja und das<br />

andere ist ein Dienst, teilweise eben<br />

bei Missionsgesellschaften. Das seh‘<br />

ich als besondere Aufgabe auch, dass<br />

wir unseren Horizont da wirklich<br />

erweitern sollten, weil Gottes <strong>Gemeinschaft</strong><br />

und Gottes Volk ist sehr<br />

viel größer als unsere <strong>Gemeinschaft</strong><br />

in Bonnhof. Dass wir da einfach über<br />

unsern Tellerrand rausschauen. Ich<br />

denke und erfahre es auch immer<br />

wieder, wir können uns da auch<br />

beschenken und uns bereichern<br />

lassen von Menschen zum Beispiel<br />

gerade aus den Ländern, in denen<br />

die Geschwister verfolgt werden,<br />

weil ich da seh‘, dass diese Geschwister<br />

dort ihren Glauben ganz<br />

anders leben. Mit sehr viel mehr<br />

Freude und das wünsch‘ ich mir<br />

auch für unsere <strong>Gemeinschaft</strong>. Dass<br />

wir sehr viel intensiver den Tag<br />

leben mit Jesus, von früh bis abends<br />

und diese Freude auf die Menschen<br />

um uns herum ausstrahlt.<br />

G.A.: Welchen Einfluss haben diese<br />

Aktivitäten auf deinen Dienst in der<br />

<strong>Gemeinschaft</strong>?<br />

G.W.: Einerseits stärken die mich<br />

selber, obwohl sie sehr aufregend<br />

sind, die Einsätze, manchmal oder<br />

meistens. Aber hinterher geh‘ ich als<br />

Beschenkter daraus hervor und ich<br />

denk‘ das gleiche sollten wir auch in<br />

der <strong>Gemeinschaft</strong> praktizieren. Ich<br />

möchte da einfach Mut machen, dass<br />

wir uns mehr auf Jesus einlassen und<br />

dass wir nicht mit vielen Vorbehalten<br />

und Angst an Dinge rangehen, sondern<br />

dass wir einfach Jesus da sehr<br />

viel mehr zutrauen in all dem was<br />

ansteht für unsere <strong>Gemeinschaft</strong>.<br />

Was (in Anführungszeichen) „zu<br />

machen ist“.<br />

G.A.: Was fällt dir zu folgenden Stichworten<br />

ein:<br />

Ë "Ob's wohl hält?"<br />

G.W.: (Lacht). Ja da fällt mir ein:<br />

Unser kleiner Glaube. Da sind wir<br />

schon wieder beim Vertrauen. Die<br />

Frage hab‘ ich gehört von einem<br />

Bruder kurz nachdem ich zum Glauben<br />

gekommen bin, also mein Leben<br />

Jesus übergeben hab‘. Und ich denk‘<br />

da an die Bibelstelle ein „… und im


Interview 8<br />

Himmel wird ein Fest gefeiert …“<br />

und wir Menschen sagen eben:<br />

„Ob’s wohl hält?“<br />

Ë Motorrad<br />

G.W.: Ja da fällt mir ein, dass ich die<br />

meisten Kilometer, die ich mit dem<br />

Motorrad jetzt fahr‘, eigentlich zum<br />

Motorradgottesdienst fahr, auf den<br />

Trautenhof und von dort auch immer<br />

sehr gestärkt und neu ermutigt<br />

zurückkomme.<br />

Ë Wüste<br />

G.W.: Wüste ist auch eine Vorliebe<br />

von mir, äh, in beiderlei Hinsicht sag<br />

ich jetzt mal. Also ich wünsch‘ einem<br />

jeden von uns auch in der <strong>Gemeinschaft</strong><br />

dass er sich mal Zeit nimmt, in<br />

die Wüste zu gehen. Weil Wüste<br />

heißt: Einfach alles andere mal hinter<br />

sich zu lassen und sich ganz auf Jesus<br />

einzulassen. Ohne unsere ganzen<br />

materiellen Absicherungen, die wir<br />

hier sonst immer brauchen und haben.<br />

Einfach das mal weg lassen und<br />

wirklich uns auf Jesus einlassen.<br />

Dann werden wir feststellen, dass<br />

wir vieles von dem, was wir hier<br />

haben in diesem reichen Land, eigentlich<br />

gar nicht brauchen zum<br />

Leben. Und das, was wir brauchen,<br />

das ist Jesus und den haben wir auch<br />

dort in der Wüste. Ganz nah und<br />

ganz handfest. Und dann ist Wüste<br />

natürlich auch Abenteuer, eine Herausforderung,<br />

neue Wege zu gehen<br />

(„offroad“), die nicht „geteert“ sind,<br />

die nicht eingefahren sind.<br />

G.A.: Denk' mal 10 Jahre weiter: Worauf<br />

würdest du in der <strong>Gemeinschaft</strong><br />

gerne zurückblicken?<br />

G.W.: Das ist eine gute Frage (lacht,<br />

denkt nach). Ja, ich würde auf jeden<br />

Fall gern zurückblicken auf die guten<br />

Gebetsgemeinschaften, die wir haben,<br />

vor allem auch wenn ich da auf<br />

Reisen gehe und ich bitte dann um<br />

Gebetsunterstützung. Dann weiß ich<br />

und spür das auch, dass da viele<br />

Geschwister da sind, die sehr intensiv<br />

dafür beten. Und ich hoffe, dass<br />

das auch weiterhin anhält und das<br />

auch vielleicht vertieft werden kann,<br />

weil wir oft gar nicht wahrnehmen,<br />

welche Verheißung auf dem Gebet<br />

liegt und welche Kraft und Macht<br />

unser Gebet hat.<br />

G.A.: Hast du noch einen Wunsch für<br />

die Zukunft?<br />

G.W.: Ja mein Wunsch für die Zukunft<br />

ist, dass – auf die <strong>Gemeinschaft</strong><br />

gemünzt auf jeden Fall – dass<br />

alle Geschwister sehr viel mehr die<br />

Freude erleben und leben, die wir<br />

aus dem Glauben haben, also von<br />

Jesus Christus bekommen. Dadurch,<br />

dass wir das Leben mit ihm gehen,<br />

dass wir die Freude einfach leben<br />

und uns nicht so eingeengt und<br />

abgekapselt fühlen; ich hab‘ manchmal<br />

so den Eindruck, es ist uns gar<br />

nicht so richtig bewusst, was wir an<br />

Jesus haben. Ich wünsche mir, dass<br />

wir das sehr viel mehr leben, so dass<br />

viele Menschen um uns herum<br />

erkennen, dass wir etwas besonderes<br />

haben, dass wir einfach Jesus im<br />

Herzen haben.<br />

G.A.: Vielen Dank.<br />

G.W.: Bitteschön.<br />

04/2008


9 Aus der <strong>Gemeinschaft</strong><br />

<strong>Gemeinschaft</strong>s-Ausflug<br />

am 31.08.2008 in die<br />

Fränkische Schweiz<br />

Auch in diesem Jahr veranstalteten<br />

wir wieder unseren inzwischen<br />

schon traditionellen<br />

<strong>Gemeinschaft</strong>s-Ausflug. Abermals<br />

ist es uns – Gott sei Dank<br />

– nicht gelungen, dem schönen<br />

Wetter zu entgehen.<br />

Es geht das Gerücht um, dass<br />

unser bisheriger Busfahrer,<br />

nachdem der Termin unseres<br />

Ausfluges bekannt wurde, sogar<br />

seinen Urlaub um diesen Termin<br />

herum gelegt hat, da er in den<br />

letzten Jahren bereits die Schönwettergarantie<br />

kennenlernen durfte.<br />

Nachdem die Anmeldungen<br />

zu diesem Tagesausflug<br />

anfänglich<br />

wieder etwas schleppend<br />

eintrudelten,<br />

konnte letztendlich ein<br />

Anmeldeboom sondergleichen<br />

verzeichnet<br />

werden, der bei einem 63er-Bus zu<br />

einer 61er-Belegung führte, was als<br />

Rekord verbucht werden kann. Da<br />

die Firma Kwitt über keinen<br />

größeren Bus verfügt, müssen<br />

nächstes Mal einige in den Kofferraum!!!<br />

Bei einer kurzweiligen Fahrt durch<br />

die fränkische Schweiz konnten wir<br />

uns bei einer Andacht von unserem<br />

Prediger Markus Dorn noch einmal<br />

auf den Tag einstimmen lassen und<br />

unseren Halt sehr einprägsam an<br />

9<br />

In der Teufelshöhle bei Pottenstein gibt es<br />

viel zu bestaunen!<br />

Kunstvolle Tropfsteine<br />

dem Wort Gottes festmachen. Somit<br />

waren wir auch bereit für unser<br />

erstes Ausflugsziel: Die<br />

Teufelshöhle in Pottenstein.<br />

Hier wurden wir mit<br />

freundlicher Stimme in die<br />

Geheimnisse der Tropfsteine<br />

eingeweiht. Die Hinweise,<br />

die alle mit der Einleitung<br />

„Liebe Gäste“ begannen,<br />

klangen extra für unsere Reisegrup-<br />

Das Skelett eines Höhlenbärs!


Aus der <strong>Gemeinschaft</strong><br />

pe einstudiert … Besonders beeindruckend<br />

war die Vielfalt der verschiedenen<br />

Tropfsteingebilde.<br />

Als wir dann nach einer knappen<br />

Stunde überwältigt und leicht<br />

unterkühlt wieder Tageslicht sahen,<br />

war es langsam Zeit für unser Picknick.<br />

Das war wieder ein Höhepunkt<br />

des Tages - schließlich ist der Sinn<br />

des Ausfluges ja hauptsächlich, noch<br />

mehr als <strong>Gemeinschaft</strong> zusammenzuwachsen.<br />

Bei einem nahe gelegenen<br />

Sportplatz, der sich wirklich<br />

als ideal herausstellte, hielten<br />

wir dann ausgiebig Rast<br />

und pflegten sowohl die Mittagsruhe<br />

als auch das Miteinander.<br />

Besonderer Dank<br />

sei hier noch mal unserem<br />

Grillmeister Fritz Körner gesagt,<br />

der von der Mittagsruhe<br />

wahrlich nicht viel mitbekam …<br />

Die Grillmeister mittags am Sportplatz<br />

Anschließend gab es ein Geländespiel<br />

mit Bus, welches unserem Fahrer<br />

die Möglichkeiten eines 63er-<br />

Busses in unwegsamem Gelände neu<br />

aufzeigte. Die Firma Kwitt überlegt<br />

10<br />

nun, nächstes Jahr auch Busfahrten<br />

auf den Nanga Parbat anzubieten …<br />

Die gewaltige Burgruine Rothenberg<br />

war dann ein weiterer Programmpunkt.<br />

Sie wurde uns von einem<br />

urigen Burgführer nahegebracht, der<br />

es verstand, die Schicksale vergangener<br />

Tage wieder lebendig werden zu<br />

lassen. Auch die „Rote Bärbel“ ist<br />

uns seit jenem Tag ein Begriff.<br />

Auf der Festungsruine Rothenberg<br />

Die abschließende Heimfahrt mit gemeinschaftlichem<br />

Lobpreis tat der<br />

Stimmung gut und förderte unser<br />

Miteinander. Der Dank für diesen<br />

schönen Tag gebührt natürlich unserem<br />

Herrn, der sowohl die Harmonie<br />

der Gruppe, als auch den nicht<br />

unwesentlichen Fakt des Wetters<br />

allein in den Händen hielt.<br />

Als “Chief-Instruktor of the <strong>Gemeinschaft</strong>sausflug”<br />

möchte ich an dieser<br />

Stelle aber natürlich auch Fritz Arnsperger<br />

danken, ohne dessen Vorarbeit<br />

der Ausflug so nicht möglich<br />

gewesen wäre.<br />

Ich denke, auch unserem Jahresmotto<br />

GemEinsam sind wir wieder ein<br />

Stück näher gekommen.<br />

Stephan Ott<br />

04/2008


Herzliche<br />

Geburtstagsgrüße<br />

Allen unseren <strong>Gemeinschaft</strong>s- und EC-Mitgliedern wünschen wir<br />

Gottes Segen für das neue Lebensjahr!<br />

Oktober<br />

02. Peter Kaiser<br />

07. Babette Deindörfer<br />

15. Georg Cran<br />

15. Karin Meier<br />

18. Christian Hacker<br />

18. Luise Zeilinger<br />

20. Ingrid Ott<br />

20. Norbert Bollmann<br />

(EC)<br />

21. Renate Diel<br />

Du machst fröhlich,<br />

was da lebet im Osten<br />

wie im Westen.<br />

Psalm 65, 9<br />

November<br />

07. Gerda Arnsperger<br />

12. Thomas Reck<br />

16. Andreas Fuckerer<br />

18. Marga Stiegler<br />

19. Fritz Braun<br />

25. Luise Cran<br />

Wenn du den Hungrigen<br />

dein Herz finden<br />

lässt und den Elenden<br />

sättigst, dann wird dein<br />

Licht in der Finsternis<br />

aufgehen.<br />

Jesaja 58, 10<br />

Dezember<br />

04. Ernst Knapp<br />

04. Elisabeth Vollweiter<br />

09. Berta Hafner<br />

09. Fritz Reinert<br />

10. Christa Ott<br />

14. Annemarie<br />

Geißbauer<br />

15. Anneliese Roth<br />

25. Gunda Dlugosch<br />

26. Helga Rosa<br />

Gott spricht: Ich will<br />

euch trösten, wie einen<br />

seine Mutter tröstet.<br />

Jesaja 66, 13<br />

Allen unseren Lesern, die auch in diesem Zeitraum Geburtstag haben,<br />

wünschen wir ebenfalls alles Gute und Gottes Segen.


Aus der <strong>Gemeinschaft</strong><br />

Zehn Jahre war Christian Haas als<br />

hauptamtlicher Mitarbeiter in der<br />

LKG <strong>Heilsbronn</strong>-Bonnhof angestellt.<br />

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit, vor<br />

allem in den ersten Jahren, war die<br />

Jungschar- und Jugendarbeit. Auf<br />

diesem Arbeitsgebiet hatte Christian<br />

Haas besondere Gaben und Stärken.<br />

Über diese zehn Jahre sind viele<br />

dauerhafte Kontakte zu jungen Leuten<br />

entstanden. Neben der Arbeit<br />

am Hauptort Bonnhof hat Christian<br />

Haas in Windsbach, der Kirchengemeinde<br />

Petersaurach und in der<br />

<strong>Landeskirchliche</strong>n <strong>Gemeinschaft</strong><br />

Roßtal und später in der Kirchengemeinde<br />

Großhaslach Jungschargruppen<br />

geleitet. Über die ganze Zeit<br />

war er für den EC-Jugendkreis in<br />

Bonnhof verantwortlich und für den<br />

Teenkreis mitverantwortlich. Darüber<br />

hinaus hat er in diesen zehn<br />

Jahren in der Kirchengemeinde Rohr<br />

die Jungschar und den Teenkreis<br />

aufgebaut und geleitet.<br />

In den letzten Jahren hat sich sein<br />

Arbeitsgebiet dann mehr in die <strong>Gemeinschaft</strong>sarbeit<br />

verlagert mit Predigtdiensten,<br />

Organisations- und<br />

Verwaltungsaufgaben. In dieser Zeit<br />

wurde u.a. der 14-tägige Gottesdienst<br />

und ein Arbeitskreis für Besuchsdienste<br />

eingeführt.<br />

Sabine Haas hat die Kinderstunde in<br />

Bonnhof viele Jahre geleitet und sich<br />

in großem Umfang bei der Erstellung<br />

von „<strong>Gemeinschaft</strong> <strong>aktuell</strong>“ eingebracht.<br />

Stabwechsel<br />

122<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle für<br />

das Engagement in all den Jahren<br />

bei Christian und Sabine Haas von<br />

Herzen bedanken.<br />

Die Nachfolge hat Markus Dorn<br />

angetreten. Er wohnt mit Frau Birgit<br />

und den Kindern Lukas, Katrin, und<br />

Annalena in <strong>Heilsbronn</strong>. Sie waren<br />

12 Jahre in der LKG Ravensburg<br />

tätig.<br />

Beide Familien haben sich nach doch<br />

recht langen Zeitspannen, in denen<br />

auch viele persönliche Kontakte gewachsen<br />

sind, aus ihrem bisherigen<br />

Umfeld verabschiedet. Manches<br />

wehmütige Erinnern, aber auch<br />

Dankbarkeit für viele schöne und<br />

prägende Zeiten werden im<br />

Gedächtnis bleiben.<br />

Für beide Familie bringt der Wechsel<br />

an den neuen Einsatzort <strong>Heilsbronn</strong><br />

bzw. Gunzenhausen neue<br />

Aufgaben, einen Neubeginn. Abraham<br />

Lincoln sagte einmal: “Das Beste<br />

an der Zukunft ist, dass sie uns<br />

immer einen Tag nach dem anderen<br />

serviert wird.“ Unsere Hoffnungen<br />

und Erwartungen an die vor uns<br />

liegenden Aufgaben verschmelzen<br />

zu Sorgen und Wünschen. Bei mancher<br />

Unsicherheit in die bevorstehende<br />

Zeit können sich beide Familien<br />

gewiss sein: „Alle Tage hält der<br />

lebendige Gott in seiner Hand.“ Im<br />

Psalm 121 schreibt der Psalmdichter:<br />

„Meine Hilfe kommt vom<br />

Herrn, der Himmel und Erde gemacht<br />

hat. Er wird deinen Fuß nicht<br />

04/2008


13 Aus der <strong>Gemeinschaft</strong><br />

gleiten lassen und der dich behütet<br />

schläft nicht.“ Hier schaut einer in<br />

die Zukunft und blickt nach oben. Er<br />

verlässt sich auf Gottes Hilfe und<br />

begibt sich in Gottes Hand. Das ist<br />

kein klägliches Einknicken vor der<br />

verborgenen Zukunft. Der Psalmdichter<br />

drückt sich nicht vor dem<br />

Leben mit seinen vielfältigen Aufgaben.<br />

Er weiß, Gott ist da. Er bietet<br />

Schutz bei Tag und Nacht. „Der<br />

<strong>Gemeinschaft</strong>sleiter Werner Seitzinger<br />

Herr behütet dich“ heißt es an vier<br />

Stellen in diesem Psalm.<br />

Mit dieser Zusage aus dem<br />

verlässlichen Wort Gottes wünsche<br />

ich beiden Familien einen guten Einstieg<br />

in die Aufgaben, sowie einen<br />

erfüllten und segensreichen Dienst in<br />

den <strong>Gemeinschaft</strong>en <strong>Heilsbronn</strong> und<br />

Gunzenhausen.<br />

Werner Seitzinger<br />

Verabschiedung von Familie Haas am 20. Juli 2008<br />

Hanna Kupfer als Vertretung<br />

der Kirchengemeinde <strong>Heilsbronn</strong><br />

Daniel Kundervon der<br />

Evang.-Freikirchlichen<br />

Gemeinde <strong>Heilsbronn</strong>


Aus der <strong>Gemeinschaft</strong><br />

Chor Querklang<br />

Bye, bye<br />

Liebe Sabine, lieber Chris<br />

traurig sagen wir heut tschüß<br />

denn ihr werdet von uns gehen<br />

neue Ziele sind zu sehen<br />

neue Ufer zu erreichen<br />

darum stellte Gott die Weichen<br />

und schickte euch mit viel Geschick<br />

in die Heimat nun zurück.<br />

Bei uns wart ihr 10 lange Jahre<br />

und etwas grauer sind die Haare<br />

als damals, Mann ist das lang her<br />

euch wegzudenken fällt echt schwer<br />

denn die Zeit war schon gesegnet<br />

seid vielen Menschen hier begegnet<br />

und habt zum Nachdenken gebracht<br />

nicht mit dem Hammer, sondern sacht.<br />

Die Jugend lag euch stets am Herzen<br />

der Abschied wird schon ganz schön schmerzen<br />

Und doch ist dieser Schritt jetzt dran<br />

Und auch bei uns wird’s mit Elan<br />

und Gottes Hilfe weiter gehen<br />

in die Zukunft muss man sehen…<br />

14<br />

04/2008


15<br />

Wir wünschen Euch viel Glück und Segen<br />

auf euren Gunzenhäuser - Wegen<br />

Fragt nach Gott und seinem Rat<br />

vor jeder vorgenommen Tat<br />

so wird der Herr euch stets begleiten<br />

in allen Angelegenheiten.<br />

Aus der <strong>Gemeinschaft</strong><br />

Wir werden uns wohl manchmal sehen<br />

und so ganz werdet ihr nicht gehen<br />

denn nach all den vielen Stunden<br />

bleiben wir im Herrn verbunden<br />

Wir sind auch bei euch in Gedanken<br />

und wolln Euch heut von Herzen danken.<br />

Inspektor Günter Guthmann überreicht Prediger<br />

Christian Haas zum Abschied den Stab des Mose<br />

Stephan Ott


Aus der <strong>Gemeinschaft</strong><br />

Ein neuer Abschnitt hat<br />

begonnen<br />

Umzug von Birgit und Markus Dorn am 29.07.2008<br />

Alles musste im LKW möglichst<br />

platzsparend verstaut werden<br />

Einführung von Pred. Markus Dorn mit Familie am 14.09.2008 um 14.00 Uhr<br />

16<br />

Die Schränke wurden<br />

fachmännisch abgebaut<br />

Für gute Verpflegung war bestens<br />

gesorgt<br />

Familie Dorn mit Pfr. i.R.<br />

Leonhard Roth, der die<br />

Einführungspredigt hielt,<br />

und den Festgästen.<br />

04/2008


17 Aus der <strong>Gemeinschaft</strong><br />

Grußwort von Bürgermeister<br />

Dr. Jürgen Pfeiffer<br />

Friedhard Hacker<br />

überbringt Grüße der<br />

Kirchengemeinde<br />

Bürglein<br />

Die Festgemeinde<br />

Die "jungen Erwachsenen" beim Stehkaffee ...<br />

... und die “ältere Generation”<br />

beim Kaffeetrinken<br />

Evi Schlötterer


Ferienspaß<br />

Alles Flocke - oder was?<br />

- ein bärenstarker<br />

Nachmittag am 13.09.08<br />

Die Koala- und Pandabären<br />

bastelten mit viel Geduld und<br />

Geschick Holzbären, die sogar<br />

"klettern" können.<br />

Karin Meier sorgte in bewährter Weise dafür,<br />

dass jede Gruppe genügend Stärkung bekam.<br />

Danke auch für alle Semmelspenden, die zu<br />

uns in die "Bärenhöhle" gebracht wurden.<br />

Turbulent ging es zu bei den Spielen<br />

der "Katzenbären". Hier beim gegenseitigen<br />

Luftballonzertreten.<br />

18<br />

04/2008


19 Ferienspaß<br />

"Die Eisbären" wagten sich hinaus<br />

ins Freie um sich z.B.<br />

beim Torschießen auszutoben.<br />

Hier die Mitarbeiter des Nachmittags in der Ferienspaß - Kulisse.<br />

Nachrichten<br />

Stefanie Hacker<br />

Am 20.08.2008 wurde Luisa Zehmeister geboren. Wir freuen uns mit<br />

Claudia, Wolfgang, Anne und Jens und wünschen der ganzen Familie Gottes<br />

Segen.


Aus dem EC 20<br />

10 ½ Monate Brasilien ...<br />

... was haben Friedrich Arnsperger und Jens Schlötterer da bloß gemacht?<br />

Da stand ganz vieles in den Rundbriefen. Bei einem Brasilienabend im<br />

nächsten Jahr werden wir mehr berichten.<br />

Seit unserer Rückkehr am 16. August<br />

konnten wir uns weitestgehend<br />

wieder in die deutsche Kultur einleben.<br />

Dennoch werden wohl die vergangenen<br />

Monate im Drogenrehazentrum<br />

CERVINin Brasilien nicht in<br />

Vergessenheit geraten. Es war eine<br />

herausfordernde und prägende Zeit,<br />

in der wir ganz schön wachsen<br />

durften. Anstatt nur zu geben, um<br />

den Leuten in ihrer Therapie zu<br />

helfen, erhielten wir sehr viel von<br />

ihnen zurück.<br />

Im Großen und Ganzen fühlten wir<br />

uns durch die Zeit von Gott getragen<br />

und sind ihm von ganzem Herzen<br />

dankbar für diese gegebene<br />

Möglichkeit. Immer wieder durften<br />

Fredy, Sarah, Hanna und Jens mit Souveniers aus Brasilien<br />

04/2008


21 Aus dem EC<br />

wir feststellen, welch große Lebensfreude<br />

die meist armen Brasilianer in<br />

sich tragen. Da können wir Deutsche<br />

echt was lernen, da es uns doch<br />

so gut geht...<br />

Zum Ende der Brasilienzeit durften<br />

wir immer wieder erkennen, dass<br />

sich sprachlich einiges getan hatte.<br />

So konnten wir letztendlich ziemlich<br />

gute Gespräche im Portugiesischen<br />

führen und es entstanden einige tolle<br />

Beziehungen.<br />

Auch in unserem deutschsprachigem<br />

Kurzzeitler-Team erlebten wir eine<br />

super <strong>Gemeinschaft</strong>, in der stets<br />

Jesus der Mittelpunkt war. Ohne ihn<br />

wäre es wohl, auf Grund der verschiedenen<br />

Persönlichkeiten, niemals<br />

gelaufen.<br />

Bei einem “Brasilienabend“ im EC -<br />

Jugendkreis erhielten wir Besuch<br />

von Sarah aus Thüringen und Hanna<br />

aus Treuchtlingen, die mit uns im<br />

CERVIN arbeiteten. Die entstandenen<br />

Freundschaften mit allen sind<br />

mit der Rückkehr nicht vorbei.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns<br />

nochmals bedanken für all die Gebete<br />

während der vergangenen Monate.<br />

Mit Sicherheit haben wir euch<br />

nicht vergessen und ebenso im Gebet<br />

an euch gedacht. Mit dem Bibelvers:<br />

„Befiehl dem Herrn deine Wege<br />

und hoffe auf ihn, er wird’s<br />

wohlmachen!“ kommen wir zum<br />

Schluss. Wir wünschen, dass jeder<br />

Einzelne immer mehr verstehen<br />

darf, was uns dieser Vers sagen<br />

möchte und wir einfach Gottes Wirken<br />

erfahren.<br />

Fredy und Jens<br />

Sarah, Jens und Friedrich erhielten von Priscilla Weidt den<br />

Doktorhut für den abgeschlossenen Sprachunterricht


Aus dem EC<br />

ICH GLAUB’S kommt immer näher...<br />

„ICH GLAUB’S“ ist eine Aktion, die vom 17. bis 22. November 2008 an<br />

vielen Orten in Bayern stattfinden wird. Es ist eine Top-Möglichkeit, um<br />

Jugendliche in Bonnhof und Umgebung mit der Botschaft von Jesus zu<br />

erreichen...<br />

Der Evangelist Martin Scott aus Essen wird in dieser Woche, jeweils um<br />

19.30 Uhr zu folgenden Themen sprechen:<br />

· Dienstag: Glaub ich alles was ich seh?<br />

· Mittwoch: Glaub an dich!<br />

· Donnerstag: Ich glaub ich bin allein – oder doch nicht?!<br />

· Freitag: Ich glaub ich lieb dich!<br />

· Samstag: Wer’s glaubt wird selig!<br />

Bereits am Montag, 17.11., treffen sich alle Mitarbeiter der „ICH<br />

GLAUB’S“- Woche zu einem besonderen Impuls- und Gebetsabend. Als<br />

Abschluss der Abende findet am Sonntag, 23.11. um 10.15 Uhr ein<br />

Gottesdienst für die ganze Gemeinde statt.<br />

Schuleinsätze mit iThemba und Sarah Brendel sind geplant. Diese Künstler<br />

werden teilweise auch die Abende in Bonnhof mit gestalten.<br />

Unsere „ICH GLAUB’S“-Band und unser „ICH GLAUB’S“-Anspielteam sind<br />

schon fleißig am üben und proben, um uns ein abwechslungsreiches<br />

Programm zu bieten.<br />

Weitere Informationen gibt es auf unserer Internetseite: www.bonnhof.willgenau-dich.de<br />

Sarah Körner<br />

22<br />

04/2008


23<br />

Kinder-, Jugendstunden in Bonnhof ...<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Mi. 10.00 Purzeltreff, Sandra Bollmann, (09872) 805364<br />

Mi. 19.30 EC-Jugendkreis, Pred. Markus Dorn, (09872) 955332,<br />

Erwin Hacker, (09872) 93615<br />

Fr. 18.00 Teenkreis ab 12 Jahre, Andreas Fuckerer, (09872) 956341<br />

Sa. 10.30 Kinderstunde ab 4 Jahre, Andrea Reinhold (09872) 1876<br />

15.30 Bubenjungschar 9-12 Jahre, Jonathan Gruber (09872) 7983<br />

15.30 Mädchenjungschar 9-12 Jahre, Sarah Körner, (09872) 7971<br />

... und in den anderen Orten<br />

Fr. 16.00 Jungschar, 7-14 Jahre, Windsbach, Joh.-Seb.-Bach-Ring 39,<br />

Martha und Hartmut Hagen, (09871) 9891<br />

In den Ferien finden keine Kinder- und Jungscharstunden statt!<br />

Hausbibelkreise<br />

Kontakt:<br />

Mo. 20.00 Christian Hacker <strong>Heilsbronn</strong> (09872) 2293<br />

Mo. 20.00 Michael Hübner Neuendettelsau (09874) 66777<br />

Di. 20.00 Erwin Hacker (EC) Böllingsdorf (09872) 93615<br />

Di. 20.00 Elsbeth Scheuerpflug Petersaurach (09872) 5647<br />

Mi. 20.00 Thomas Reck Müncherlbach (09872) 8790<br />

Do. 20.00 Bernhard Geißbauer <strong>Heilsbronn</strong> (09872) 8304<br />

Do. 20.00 Friedhard Hacker Bürglein (09872) 6967<br />

Do. 20.00 Peter Kaiser <strong>Heilsbronn</strong> (09872) 7443<br />

Fr. 19.45 Hartmut Hagen Windsbach (09871) 9891<br />

Bibelstunde<br />

Do. 14.00 <strong>Heilsbronn</strong>, Evangelisches Gemeindezentrum<br />

Bernhard Geißbauer, (09872) 8304<br />

Gebetskreise<br />

Di. 19.30 <strong>Gemeinschaft</strong>shaus Bonnhof,<br />

Info: Michael Roth, (09872) 7271<br />

Do. 09.30 bei Fam. Scheuerpflug, Petersaurach, Sonnengasse 6<br />

Chor "Querklang"<br />

Fr. 20.00 14-tägig nach Vereinbarung,<br />

Info: Petra Hacker, (09872) 2293


Veranstaltungen / Impressum 24<br />

<strong>Gemeinschaft</strong>sstunden<br />

So. 19.30 Uhr <strong>Gemeinschaft</strong>shaus Bonnhof<br />

Gottesdienst - 14-tägig<br />

So. 10.15 Uhr <strong>Gemeinschaft</strong>shaus Bonnhof<br />

Bitte beachten Sie auch unseren <strong>aktuell</strong>en Terminplan.<br />

Regelmäßige Termine unseres Predigers Markus Dorn<br />

Mo freier Tag<br />

Mi 19.30 Uhr EC-Jugendkreis Bonnhof<br />

Fr 18.00 - 20.00 Uhr Teenkreis Bonnhof<br />

So Gottesdienst / <strong>Gemeinschaft</strong>sstunde Bonnhof<br />

oder außerhalb<br />

weitere Termine: 25. - 28.11. Predigerkurs der Evangelischen Kirche<br />

Bayern in Selbitz<br />

29.11. freier Tag<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Landeskirchliche</strong> <strong>Gemeinschaft</strong>, Zum Weinberg 8<br />

91560 <strong>Heilsbronn</strong>-Bonnhof, (09872) 7200 + 955332<br />

<strong>Gemeinschaft</strong>sleiter Werner Seitzinger, (09872) 7781<br />

Prediger Markus Dorn, (09872) 955332,<br />

e-mail: mub-Dorn@gmx.de<br />

Redakteure Simona Fuckerer, (09872) 956341, e-mail: Moni.Fu@gmx.de<br />

Peter Kaiser, (09872) 7443, e-mail: pe.kaiser@web.de<br />

Evi Schlötterer: Terminplan, (09872) 7451<br />

e-mail: ewschloetterer@gmx.de<br />

Erscheinungsweise vierteljährlich, 14. Jahrgang<br />

"<strong>Gemeinschaft</strong> <strong>aktuell</strong>" 1/2009 erscheint am 21.12.08<br />

(Redaktionsschluss: 15.11.08).<br />

Bankverbindung Sparkasse <strong>Heilsbronn</strong><br />

Kto.-Nr.: 760 001 370, BLZ: 765 500 00<br />

"Hensoltshöh. Gem. e.V. <strong>Heilsbronn</strong>"

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