Bluthochdruck Flyer .indd - Elli Markt
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Ernährungsempfehlungen bei <strong>Bluthochdruck</strong><br />
• Streben Sie Normalgewicht an bzw. versuchen Sie es zu halten!<br />
Jedes Kilo, dass sie verlieren, wirkt sich positiv auf Ihren Blutdruck aus.<br />
• Essen Sie viele ballaststoffreiche und kaliumreiche Lebensmittel!<br />
Ballaststoffe und Kalium können den Blutdruck senken!<br />
• Reduzieren Sie Ihre Fettzufuhr und Ihren Salzkonsum!<br />
Eine hohe Fettzufuhr fördert die Entstehung von Übergewicht und ein<br />
hoher Salzkonsum kann den Blutdruck erhöhen! Schon die Salzzufuhr im<br />
Kindesalter bestimmt den Salzappetit und die Höhe des<br />
Blutdrucks im Jugendalter vor.<br />
• Verzichten Sie auf Alkokohl!<br />
Alkohol lässt den Blutdruck ansteigen, hat viele Kalorien,<br />
ist ein Genussmittel und kein Nahrungsmittel!<br />
• Bewegen Sie sich viel, regelmäßig und ausdauernd!<br />
Regelmäßige, ausdauernde Bewegung senkt den Blutdruck langfristig!<br />
Treiben Sie keinen Extremsport und keine Kraftsportarten. Steigern Sie Ihre<br />
körperliche Aktivität mäßig und langsam. Ein zu schneller Anstieg erhöht<br />
den Puls und den Blutdruck. Geeignet sind u.a. Schwimmen, Radfahren,<br />
Walken, Joggen (langsam), Gymnastik. Treiben Sie die Sportarten langsam,<br />
dafür möglichst lange (ausdauernd)! Schon durch 20 Minuten tägliche<br />
Bewegung sinkt das Risiko an <strong>Bluthochdruck</strong> zu erkranken um 30 %.<br />
• Sorgen Sie für Entspannung!<br />
Vermeiden Sie Stress, soweit es geht. Gönnen Sie sich ausreichend Entspannung<br />
durch Erholung, Ruhe und Bewegung.<br />
Stress, Hektik, Ärger, zu wenig Schlaf etc. wirken sich negativ auf den<br />
Blutdruck aus.<br />
• Trinken Sie täglich mindestens<br />
1,5 - 2 Liter Wasser!<br />
Wer viel trinkt, regt seinen Stoffwechsel<br />
an und trägt dazu bei,<br />
dass sein Blutdruck nicht ansteigt.<br />
Überreicht durch:<br />
Bei Fragen oder weiteren Informationswünschen können Sie sich an<br />
unsere Ernährungsberaterin Diana Remesal wenden. Tel.: 05244 705-148<br />
BLUTHOCHDRUCK<br />
Was ist <strong>Bluthochdruck</strong>?<br />
Blutdruck ist der Druck, mit dem unser Herz das<br />
Blut durch die Gefäße drückt. Der Blutdruck ist<br />
nicht immer gleich, sondern schwankt während<br />
des Tages.<br />
Er wird beeinflusst von Tageszeit, Stress,<br />
körperlicher Belastung, Rauchen, Entspannung usw.<br />
Der Blutdruck ist erhöht, wenn der obere Wert > 140 mmHG ist und/oder<br />
wenn der untere Wert über 95 mmHG liegt.<br />
Der Idealwert des Blutdrucks liegt bei 120:80 mmHG.<br />
Ein leicht erhöhter Blutdruck kann durch eine angepasste Ernährung<br />
und ausreichende Bewegung ohne Medikamente wieder in den<br />
Normbereich gelangen!<br />
Symptome bei <strong>Bluthochdruck</strong>:<br />
• Schwindel<br />
• Sehstörungen<br />
• Schweißausbrüche<br />
• Herzklopfen, Herzrasen<br />
• Kopfschmerzen<br />
Essen Sie sich gesund!<br />
• Nervosität<br />
• Atembeschwerden nach<br />
körperlichen Belastungen<br />
• Ohrensausen<br />
Das Tückische und Gefährliche bei <strong>Bluthochdruck</strong> ist, dass der Betroffene<br />
zu Beginn lange keine Symptome und Schmerzen hat. Deshalb kann sich<br />
die Krankheit jahrelang unerkannt entwickeln. Dennoch geht es dem<br />
Patienten gut. Doch gerade darin steckt die Gefahr. Eine Nichtbeachtung<br />
kann auf Dauer zu lebensgefährlichen Erkrankungen führen. Durch die<br />
ständige Überbeanspruchung von Herz und Gefäßen können große<br />
Schäden entstehen.<br />
Folgen von <strong>Bluthochdruck</strong>:<br />
• Herzkreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche).<br />
• Arteriosklerose<br />
• Nierenerkrankungen<br />
• Sehstörungen
Ursachen von <strong>Bluthochdruck</strong> können sein:<br />
• Übergewicht<br />
• Bewegungsmangel<br />
• Stress<br />
• starker Alkoholkonsum<br />
• Rauchen<br />
• zu hoher Kaffeekonsum (Koffein erhöht den Blutdruck kurzfristig)<br />
• zu hoher Fettkonsum<br />
• zu hoher Salzverzehr<br />
• erbliche Veranlagung<br />
• andere Erkrankungen (Diabetes, Fettstoffwechselstörungen)<br />
• Medikamente (Pille, Kortison)<br />
• Alter (Blutdruck steigt mit zunehmenden Alter)<br />
Therapie/Behandlung von <strong>Bluthochdruck</strong><br />
• Ernährungstherapie (salzarme, kaliumreiche,<br />
ballaststoffreiche Kost)<br />
• viel Bewegung<br />
• Stress, Alkohohl und Rauchen vermeiden<br />
• medikamentöse Therapie<br />
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Salzreiche Lebensmittel sind:<br />
• Salzgebäck, Chips, Lakritz<br />
• Gemüsekonserven<br />
• Fertiggerichte/Fertigsaucen jeglicher Art<br />
• gepökelte sowie geräucherte Fleisch- und Wurstwaren<br />
• Aspikwurst, Sülze, roher Schinken<br />
Merke: Je fettärmer die Wurst ist, desto mehr Salz ist enthalten!<br />
• Schmelzkäse, Harzer Roller, Kochkäse<br />
Merke: Je fettärmer der Käse, desto mehr Salz ist enthalten!<br />
• Gewürzmischungen: Sie enthalten häufig viel Salz, z. B. Fondor, Maggi,<br />
Hähnchengewürz, Pommesgewürz usw.<br />
• Brot: Der Salzgehalt ist unterschiedlich hoch. Achten<br />
Sie hier auf die Reihenfolge der Zutatenliste!<br />
• Natriumreiche Mineralwasser sind z. B.: Appolinaris,<br />
Christinenbrunnen, Heppinger, Brohler, Gerolsteiner,<br />
staatliches Fachinger, Luisen Brunnen, Selters<br />
Kaliumreiche Lebensmittel sind:<br />
• Vollkornprodukte<br />
• Kartoffeln<br />
• Trockenobst<br />
• Obst, besonders Feigen, Bananen,<br />
Aprikosen, Avocados, Honigmelonen, Kiwis<br />
• Obstsäfte<br />
• Gemüse, besonders Fenchel, Grünkohl, Rettich, Rosenkohl, Rote Bete,<br />
Spinat, Champignons, Pfifferlinge, Broccoli, Tomaten<br />
• Gemüsesäfte<br />
• Hülsenfrüchte<br />
• Forellen, Langusten, Makrele, Kabeljau, Seelachs, Karpfen, Zander,<br />
Lachs, Ölsardinen<br />
• Gans<br />
• Nüsse, Kürbiskerne, Leinsamen, Mandeln, Pistazienkerne,<br />
Sesamsamen, Sonnenblumenkerne<br />
Wichtig:<br />
Die Reihenfolge der Zutatenliste bei jedem Lebensmittel sagt aus,<br />
von welcher Zutat am meisten darin enthalten ist. Steht die Zutat am<br />
Ende, ist nur wenig davon enthalten.<br />
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Ballaststoffreiche Lebensmittel sind:<br />
• Vollkornprodukte (Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Vollkornreis usw.)<br />
• Samen, Keime, Körner, Kerne (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne usw.)<br />
• Kleie, Leinsamen, Haferflocken, Müsli (auf den Zuckergehalt achten!)<br />
• Getreide (Hafer, Roggen, Gerste,<br />
Dinkel, Weizen, Grünkern usw.)<br />
• Obst<br />
• Salate<br />
• Gemüse (besonders als Rohkost)<br />
• Hülsenfrüchte