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Laborübung 2 - Beuth Hochschule für Technik Berlin

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<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Berlin</strong> FB VI, Labor <strong>für</strong> Digitaltechnik<br />

DT: <strong>Laborübung</strong> 2<br />

Simulation verschiedener Zählerschaltungen<br />

In dieser Aufgabe sollen kaskadierte Zähler entwickelt und gleichzeitig die wesentlichen<br />

Unterschiede zwischen synchronen und asynchronen Zählern kennengelernt werden. Hierzu<br />

sind verschiedene Zählerschaltungen per Schaltplaneingabe (schematic entry) aufzubauen<br />

und zu simulieren. Die Schaltplaneingabe erfolgt mit dem Tool Eagle und die Simulation mit<br />

dem Tool ModelSim unter Benutzung von Baustein-Modellen der Free Model Foundry.<br />

Weitere Aleitungen zu diesen Tools finden Sie in separaten Beschreibungen.<br />

Aufgaben:<br />

1. Mit dem Programm Eagle ist ein Schaltplan zu erstellen, der 3 Zähler in TTL-IC<br />

<strong>Technik</strong> enthält:<br />

a) Einen zweistelligen asynchronen Dezimalzähler, realisiert mit 2 Bausteinen<br />

74LS290 (std290). Zur Kaskadierung können zusätzliche Grundgatter aus der<br />

verfügbaren Bauteilliste benutzt werden. Beide Zählerbausteine werden<br />

gemeinsam rückgesetzt!<br />

b) Einen zweistelligen synchronen Dezimalzähler mit Bausteinen 74LS160 (std160).<br />

Die Kaskadierung soll so erfolgen, dass beide Zähler taktsynchron arbeiten.<br />

Beide Zählerbausteine sollen ebenfalls gemeinsam rückgesetzt werden.<br />

c) Ein weiterer synchroner Zähler (modulo-64) soll diskret mit 6 Flip-Flops und mit<br />

Grundgattern aufgebaut werden (FF’s: 74LS76A – std76). Sie können die<br />

Schaltung aus dem Skript (Seite 11) als Vorlage benutzen.<br />

Platzieren Sie alle 3 Schaltungen in ein Arbeitsblatt. Verbinden Sie die Takt-Eingänge<br />

derart, dass alle 3 Zähler gleichzeitig schalten und gleichzeitig rückgesetzt werden.<br />

Alle Baustein-Eingänge müssen vollständig beschaltet werden. Benutzen Sie den<br />

Stimulus-Baustein stm_ctr, um Takt- und Reset-Eingänge zu erzeugen. Die<br />

Ausgänge der Komponente stm_ctr (RESET_NEG, RESET_POS, CLOCK,<br />

CLOCK180) sind gemäß obiger Vorgaben an die entsprechenden Eingänge der TTL-<br />

Bausteine anzuschließen. Die Ausgänge RESET_xxx liefern simultane Reset-Signale<br />

mit negativem bzw. positivem Pegel, CLOCK ein Clock-Signal und CLOCK180 ein<br />

um 180 Grad dazu verschobenes (komplementäres) Clock-Signal.<br />

Allen Leitungen sind sinnvollerweise Labels zu geben. Die Ausgänge der Zähler<br />

sollten zudem auf Bus-Leitungen (separate Busse <strong>für</strong> jede Dezimalstelle bei den<br />

Dezimalzählern) zusammengeführt werden, damit sie im Simulator einfach auf<br />

Dezimalanzeige (Radix: Unsigned) gesetzt werden können.<br />

2. Simulieren Sie Ihren Schaltungsentwurf mit dem Programm ModelSim.<br />

a) Starten Sie die Simulation durch Klicken des ModelSim-Buttons (Start ModelSim).<br />

Lassen Sie die Simulation komplett ablaufen (Run -All) und prüfen Sie die<br />

Funktionsfähigkeit Ihres Entwurfs.<br />

b) Betrachten Sie die vorgegebenen (sich schrittweise erhöhenden) Taktfrequenzen<br />

und finden Sie heraus, bis zu welchen Frequenzen die verschiedenen Zähler<br />

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eingesetzt werden können. Bei zu hohen Frequenzen treten Setup-Verletzungen<br />

auf, welche die Signale undefiniert (X = rot) werden lassen.<br />

Arbeiten Sie die Unterschiede zwischen synchronen und asynchronen Zählern<br />

heraus. Wie lassen sich die unterschiedlichen Grenzfrequenzen erklären? Die<br />

folgenden Seiten enthalten eine Übersicht über die TTL-Bausteine 74LS76A, ‘160<br />

und ‘290. Eine Liste mit Grundgattern haben Sie beim ersten Versuch erhalten.<br />

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Das Simulationsergebnis sollte im nieder-frequenten Bereich ungefähr aussehen wie<br />

in folgender Abbildung: z, e sind die Zählerstellen des synchronen Zählers, az, ae die<br />

des asynchronen. sb ist der selbst entwickelte. Achten Sie darauf, dass alle drei<br />

exakt gleichzeitig schalten.<br />

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