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St. Seb. Schützengilde Kattenes 1888 eV - Diözesanverband Trier

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Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 1<br />

Mitteilungen der Bruderschaften, Gilden und<br />

Bezirks des <strong>Diözesanverband</strong>es <strong>Trier</strong> zur<br />

Veröffentlichung und Bekanntmachung.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Seb</strong>. <strong>Schützengilde</strong> <strong>Kattenes</strong> <strong>1888</strong> e.V. stellt den Jungschützenprinz<br />

im Bezirksverband Maifeld. Beim Jungschützentag in Lehmen errang Daniel Künster<br />

die Würde des Jungschützenprinzen 2005. Sein Vater, Thomas Künster Bezirkskönig 2004, gratulierte<br />

ihm recht herzlich und voller <strong>St</strong>olz zu seinem großen Erfolg.<br />

Bild <strong>Kattenes</strong>er Jugend / Unser Bild zeigt den Teil unserer Jugendmannschaft die beim Bezirksjungschützentag<br />

in Lehmen zu den einzelnen Wettbewerben antrat. Benjamin Künster wurde auf<br />

Grund seines hervorragenden Schießergebnisses für die Mannschaft nominiert, die unseren Bezirksverband<br />

beim Diözesanjungschützentag vertritt. Der <strong>Schützengilde</strong> <strong>Kattenes</strong> freut sich mit den<br />

Jugendlichen über ihr erfolgreiches Abschneiden.<br />

Beim diesjährigen Schützenfest in Wershofen war ein besonderer Höhepunkt<br />

die Einweihung der neuen Schießsporthalle durch den Schützenkönig und Präses des<br />

Schützenvereins, Pastor Gebhard Lück. In seinem Grußwort hob Fritz Langenhorst ,Vorsitzender<br />

des Sportkreises, die besondere Bedeutung des Jugendsports und des damit verbundenen Engagements<br />

hervor: „Wer sich für die Jugendarbeit einsetzt, arbeitet für die Zukunft.“ Er wünschte dem<br />

Verein alles Gute für die weiteren Aktivitäten.<br />

Bürgermeister Erwin Raths stellte in Anbindung an die historischen Wurzeln die sportliche Entwicklung<br />

des Schießens dar. Auch er wünschte für die Nutzung der neuen Schießsporthalle ein gutes<br />

Gelingen und den Schützen faire und spannende Wettkämpfe.<br />

Mit dieser Veranstaltung wurde die neue Schießsporthalle der offiziellen Nutzung übergeben. Die<br />

Jugendlichen und, wie sich zeigte, auch die Erwachsenen hatten beim Schießen auf 10 Meter mit<br />

dem Luftgewehr viel sportlichen Eifer und auch Spaß.


Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 2<br />

Die amtierenden Schützenkönige der Bopparder Schützengesellschaft<br />

müssen, wie in vielen anderen Bruderschaften auch, nach Ablauf ihrer Regentschaft<br />

dem Verein ein Schild, meistens aus Silber, zur bleibenden Erinnerung stiften. Auf diesem "Königssilber"<br />

sind unter anderem Name des Amtsinhabers und Datum der Inthronisation der Majestät<br />

eingraviert. Dieser Brauch, der vor allem im Rheinland ausgeübt wird, ist historische Tradition und<br />

dokumentiert jeweils auch ein starkes <strong>St</strong>ück Zeitgeschichte. Das Königssilber der Bopparder Bruderschaft<br />

von der Gründung bis 1833 wurde von den Franzosen beschlagnahmt und tauchte nie<br />

mehr auf. An dem alten Brauch, ein Silberschild zu stiften, wurde aber auch nach der Wiedergründung<br />

des Vereins im Jahre 1848 weiter festgehalten. Um einer breiten Öffentlichkeit diesen Schatz<br />

zugänglich machen zu können, hat die Bopparder Schützengesellschaft mit der Volksbank Boppard<br />

vereinbart, dass die seltenen <strong>St</strong>ücke in der Schalterhalle der Hauptstelle am Bopparder<br />

Marktplatz in sechs Schaukästen ausgestellt werden. So kann jeder Bürger die glänzenden Prachtexemplare<br />

bewundern.<br />

Das Bopparder Schützenfest begann an<br />

Fronleichnam mit einer Eucharistiefeier in<br />

der Kirche <strong>St</strong>. Severus. Im Anschluss zogen<br />

sie mit klingendem Spiel zum Vorplatz<br />

der Karmeliter-Kirche, wo der musikalische<br />

Frühschoppen stattfand. Um 14 Uhr formierte<br />

sich die Bopparder Schützenfamilie<br />

mit den Abordnungen der befreundeten<br />

Vereine aus Alken, Burgen, Emmelshausen,<br />

Rödelhausen, <strong>St</strong>. Goar, Kastellaun<br />

und Waldesch zum Festumzug. Als Erste<br />

mussten die Schülerschützen ihre Majestät<br />

ermitteln. Neuer Schülerprinz wurde Daniel<br />

Schmidl. Jungschützenprinz darf sich weiter<br />

Simon Neiser nennen, der damit schon<br />

zum dritten Mal die Prinzenwürde erreichte.<br />

Der Schützenkönig war zuerst ermittelt:<br />

Alfons Breitbach. Die Damen führten ihren<br />

Kampf um Titel und Ehrung noch eine ganze<br />

Weile weiter. Karla Breitbach war am<br />

Ende die Glückliche, die mit scharfem Auge<br />

und ruhiger Hand den Damenköniginnen-Adler<br />

erlegte.<br />

Fronleichnam hinter Gardinen !<br />

( Eine Anekdote, entnommen aus einem Brief!)<br />

Ich stamme vom stockevangelischen Niederrhein und bin Jahrgang 1950. Dass nach dem Krieg<br />

auch Katholiken in unseren Ort zogen, war genauso unvermeidlich wie das Hineinkommen von<br />

Evangelischen hier ins katholisch geprägte Rheinland. Pfingsten war bei uns ja immer Schützenfest<br />

und Kirmes. Wenn die Schützen durch den Ort zogen, standen wir Spalier auf den <strong>St</strong>raßen. Und<br />

dann, zehn Tage nach Pfingsten, gab es so einen Tag, da hatten wir auch schulfrei, und es gab<br />

auch einen Zug durch die <strong>St</strong>raßen. Ein Himmel wurde getragen, unter diesem Zelt lief ein Priester<br />

und versteckte sein Gesicht hinter einem kostbar aussehenden Ding mit <strong>St</strong>rahlen dran und einem<br />

Fenster drin. Hier und da machte dieser Zug <strong>St</strong>ation, da waren Blumen gestreut und Altäre aufgebaut,<br />

da wohnten Katholische, die man nicht so kannte, weil sie zugezogen waren. Wir standen<br />

auch da Spalier, aber sehen konntest du keinen von uns, weil wir nämlich hinter geschlossenen<br />

Gardinen standen, den Weihrauchschwenkern zusahen, dem Himmel, dem Priester mit der Monstranz,<br />

in der der Leib Christi in Form einer Oblate eingeschlossen ist und den Zug der singenden<br />

Freunden. Es hat uns berührt und fasziniert was da geschah, denn sonst hätten wir kaum hinter


Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 3<br />

den Gardinen gestanden. Fronleichnam: Der Leib Christi dient uns, den Christus leistet für uns<br />

Frondienste, dies demonstrieren wir in aller Öffentlichkeit. Übrigens: Einer der Altäre für die Prozession<br />

ist seit ein paar Jahren vor dem Kirchenportal der evangelischen Kirche aufgebaut in dem<br />

Ort am Mittelrhein, wo ich jetzt wohne.<br />

Mein Dank gilt dem unbekannten Verfasser! (Pressewart Rittel)<br />

<strong>St</strong>. <strong>Seb</strong>. Schützenbruderschaft<br />

Anschau hat beschlossen, den aus seinem Amt ausgeschieden<br />

Brudermeister Alois Theisen zum Ehrenbrudermeister<br />

zu ernennen. Alois Theisen ist seit 1958 Mitglied der Bruderschaft<br />

und war seit 1967 ununterbrochen im Vorstand tätig. 22 Jahre, von 1983 bis 2005, führte Alois<br />

Theisen die Bruderschaft als Brudermeister an. Für seinen unermüdlichen Einsatz für die Ziele der<br />

Hist. D. Schützenbruderschaften wurde ihm aus der Hand des stellv. Brudermeister Reinhard<br />

Schmitt die Ernennungsurkunde überreicht. Sichtlich gerührt und überrascht nahm Alois Theisen<br />

diese Ehrung an und bedankte sich besonders bei allen die ihn in den 22 Jahren geholfen und beigestanden<br />

hatten.<br />

Heinz May ist neuer Anschauer Schützenkönig<br />

er sicherte sich Heinz May, nach 1988 nun zum zweiten mal, mit einem präzisen Schuss auf den<br />

Rest des Holzvogels den Titel des Schützenkönig.<br />

s. Bild 2 v.l.n.r<br />

stellv. Brudermeister: Reinhard Schmitt, Jungschützenmeister:<br />

Martin Schmitz, Schützenkönig: Heinz May, Schülerprinz: Julia<br />

Schmitt, Scheibenkönig: Alois Theisen, Schülerscheibenprinz:<br />

Ellen Theisen, Blumenkönigin: Agnes Schmitz,<br />

Sieger des J.Schmitz Ged.-pokal: Ewald Weber, Sieger Konkurrenzscheibe:<br />

Guido Theisen<br />

Die Königsherrschaft in Kobern wird im kommenden Jahr durch einen<br />

Kommunalbeamten ausgeübt. Frido Spitzlei, Leiter des Fachbereiches Ordnung, Verkehr, Soziales<br />

und Bürgerdienste bei der Verbandsgemeindeverwaltung Untermosel, hat in einem spannenden<br />

Schießwettbewerb die Würde des Koberner Schützenkönigs errungen.<br />

Nach dem Anschuss auf den Königsadler durch Ortsbürgermeister Werner Wolff hielt das Ziel den<br />

Bemühungen der Schützen 186 Schuss lang stand, ehe Spitzlei den bisher größten Erfolg seiner<br />

Schützenzeit erzielte. Bereits vorab hatten die Jungschützen mit Manuel Dickhardt ihren Prinzen<br />

ermittelt.<br />

Nachdem die Jungschützen Monika Hammes, Frank Sauerborn, Lisa-Marie Dickhardt und Manuel<br />

Dickhardt ihre Preise für die Einzelteile des Prinzenadlers erhalten hatten, zeichnete der Brudermeister<br />

den neuen Prinzen Manuel Dickhardt mit Prinzenkette und Orden aus. Danach erhielten<br />

die Schützen Georg Schwab, Erik <strong>St</strong>umm, Anton Reif, Christian Hammes, Karl <strong>St</strong>urm, Manfred<br />

<strong>St</strong>ieffenhofer, Hans <strong>St</strong>urm, Günter Hartmann und Bert Obertreis, die je ein Einzelteil des Adlers<br />

abgeschossen hatten, ihren Preis. Im Anschluss wurden Frido Spitzlei und seine Frau Ute als neue<br />

Majestäten gekrönt.<br />

Schützen erringen die Bezirkskette


Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 4<br />

Traditionell haben sich die<br />

Rübenacher <strong>St</strong>. <strong>Seb</strong>astianus - Schützen am Pfingstsonntag<br />

zusammengefunden um ihre neuen Majestäten auszuschießen.<br />

Das Privileg des ersten Schusses auf den Königsadler wurde Ortsvorsteher Andreas Biebricher<br />

zuteil Bis zuletzt schossen neun Rübenacher Schützen um die Königswürde. Achim Schulz, der<br />

zum ersten Mal seine Uniform trug und um die Königswürde schoss, erlöste die jubelnden Zuschauer<br />

von der hohen Spannung als er den Rumpf erlegte. Die Würde des Jungschützenprinzen<br />

konnte <strong>St</strong>efan Hain erringen. Schülerprinz bei der Schützenjugend wurde Dustin Fiedler. Den alles<br />

entscheidenden Schuss beim längsten Wettbewerb, der bis in die frühen Abendstunden andauerte,<br />

setzte der neue Bürgerkönig Manfred Hommen,<br />

Bild. Königspaar aus Rübenach Alice Korts und Achim Schulz<br />

Die Schützen aus der Region eröffneten in Vallendar die Freiluftsaison.<br />

17 historische Schützenbruderschaften aus Koblenz sowie den Verbandsgemeinden Maifeld, Untermosel,<br />

Vallendar und Weißenthurm kämpften um die Bezirkskette des Schützenbundes Mittelrhein-Untermosel.<br />

Bei der Kette handelt es sich um eine Wandertrophäe, die seit 72 Jahren ausgeschossen<br />

wird. Zu Beginn marschierten 16 Schützenvereine mit ihren jeweiligen Königspaaren in<br />

einem Festzug durch Vallendars Innenstadt - an der Spitze das Bezirkskönigspaar Karl Heinz und<br />

Brigitte Kaul. Zum Wettbewerb trat jeder Verein mit fünf Schützen an. Geschossen wurde mit einem<br />

Kleinkalibergewehr auf 3 Zentimeter große Gipsplättchen in 50 Meter Entfernung. Großer Jubel,<br />

als Bezirksbundesmeister Gerd Thielen das Ergebnis bekannt gab: Sieger ist Bassenheim mit<br />

13 von 15 möglichen Treffern. Bassenheim war bisher bei jedem Schießen dabei, doch errang die<br />

Trophäe zum ersten Mal. Die Schützen der Siegermannschaft Arno Israel, Albert Barth, Dirk Apitz,<br />

Walter Roos und Wolfgang Appelt wurden mit einer Erinnerungsmedaille ausgezeichnet. Eine Medaille<br />

erhielten ebenfalls Manfred Leurs aus Lay als ältester Teilnehmer und Harald Fetz aus Mülheim<br />

als bester Einzelschütze<br />

Mit 30 von 30 möglichen Ringen erzielte der<br />

Remagener Schülerschütze Philipp Arenz in Polch ein Traumergebnis.<br />

Damit ist er neuer Diözesanschülerprinz.


Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 5<br />

Polch war der Austragungsort des Diözesanjungschützentages, der vom Bund Deutscher Schützenjugend<br />

(BDJS) ausgerichtet wurde. Unter den Abordnungen der Bezirksverbände waren auch<br />

die Schützen des Bezirksverbandes Rhein-Ahr mit dem stellvertretenden Bezirksbundesmeister<br />

Georg <strong>St</strong>rang sowie Bezirksjungschützenmeister Herbert Deisen. Auf dem Schützenplatz standen<br />

zahlreiche Schießwettbewerbe auf dem Programm. Das Hauptaugenmerk galt dabei dem Schießen<br />

um die Titel der Diözesanprinzen. Ohrenbetäubender Jubel der Schützenabordnung des<br />

Rhein-Ahr-Bezirks klang auf, als bei der Siegerehrung feststand, dass sowohl Platz eins wie auch<br />

Platz zwei bei den Schülerschützen vom Bezirk Rhein-Ahr errungen wurde: Philipp Arenz von der<br />

<strong>St</strong>. <strong>Seb</strong>astianus Schützengesellschaft Remagen und Hedda Bollig von der <strong>St</strong>. Hubertus Schützengesellschaft<br />

Sinzig. Mit Philipp Arenz stand damit der neue Diözesanschülerprinz fest. Philipp Arenz<br />

und Hedda Bollig haben sich in Polch das Bundesprinzenschießen qualifiziert. Eine weitere<br />

große Herausforderung für den Nachwuchs.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Seb</strong>astianus Schützenbruderschaft 1876 Dünfus,<br />

Der Fronleichnamstag gehört im Eifelort Dünfus ganz den Schützen. Zum Königsschießen waren<br />

alle in die Schützenhalle eingeladen. Die amtierenden Majestäten wurden von ihrem Wohnhaus<br />

abgeholt. Pastor Eduard <strong>St</strong>iller, Bruderschaftspräses der <strong>St</strong>. <strong>Seb</strong>astianus Schützenbruderschaft<br />

1876 Dünfus, wurde ebenfalls willkommen geheißen und nach einem kurzen Präsentieren im Festzug<br />

zur Schützenhalle geleitet. Wie schon zur guten Tradition geworden hatte Präses Pastor Eduard<br />

<strong>St</strong>iller die Ehre des ersten Schusses auf den Königsvogel. Karl Geyermann wurde Scheibenkönig<br />

gefolgt von Wolfgang Horst und Lothar Sesterhenn. Schützenkönigin wurde Monika Knieper,<br />

Schützenkönig Heinz Hermes<br />

Bei herrlichem Wetter feierte die<br />

<strong>St</strong>.- <strong>Seb</strong>astianus- Schützengesellschaft 1872 Metternich ihr<br />

Schützenfest. Zahlreiche Vereine des Bundes Mittelrhein-Untermosel und der Diözese Maifeld begrüßten die<br />

Metternicher Schützen als Gäste. Das Schießen auf die Geldadler fand in diesem Jahr besonders guten Zuspruch:<br />

52 Adler mussten Federn lassen. Auch das Schießen der Konkurrenzscheiben war sehr erfolgreich.<br />

Sieger in diesem Wettbewerb wurde Dittmar Hetger vom Schützenverein Hambuch mit 30 und 29 Ringen.<br />

Die Schützen freuten sich sehr über den großen Zuspruch der Metternicher Bürger, die so einen Einblick in<br />

das Schützenleben gewinnen konnten.<br />

Die Hambucher Schützen hatten zum Königsschießen auf dem Schützenplatz eingeladen,<br />

um ihren neuen Schützenkönig zu ermitteln. Helmut Köhn war der Glückliche, der den Vogel bereits<br />

recht früh mit dem 136. Schuss von der <strong>St</strong>ange holte. Scheibenkönig nach spannendem Wettkampf wurde<br />

Erwin Fuhrmann mit 49 Ringen. Gewinner des Titels "König der Könige" und Sieger bei der Konkurrenzscheibe<br />

mit dem Kleinkaliber war Jürgen Schneiders, der bei beiden Wettkämpfen seine gute Treffsicherheit<br />

unter Beweis stellte.<br />

Berlin und der Spreewald waren die Ziele der<br />

Irlicher <strong>St</strong>. Georg Schützenbruderschaft.<br />

38 Mitglieder waren mit von der Partie. Bei dieser Gelegenheit durfte der Besuch im Reichstag mit der Gelegenheit<br />

zum Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Werner Wittlich nicht fehlen. Bei einer <strong>St</strong>adtrundfahrt<br />

erfuhren sie viel über die Hauptstadt und ihre Geschichte. Die von Wasserläufen durchzogene Landschaft<br />

des Spreewaldes und ihre eigene Schönheit lernten die Schützen ebenfalls kennen. Ein Ausflug nach<br />

Potsdam und Schloss Sanssouci rundete das Programm ab.


Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 6<br />

<strong>St</strong>. <strong>Seb</strong>astianus-Schützen Leubsdorf ermittelten ihren neuen König<br />

Leubsdorf stand am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen der<br />

<strong>Seb</strong>astianus Schützen. Bereits an Fronleichnam schossen die <strong>Seb</strong>astianer mit 27 Schützen auf den<br />

Königsvogel. Nach und nach fielen die begehrten Trophäen: Den Kopf schoss Alexander Knopp, den<br />

linken Flügel Inge Ecker, den rechten Flügel Brunhilde Winkelbach, den Schweif Klaus Pasternak. Um<br />

15.30 Uhr fiel der erste Schuss, bereits um 18 Uhr stand fest: Der neue König heißt Uwe Iserhardt.<br />

Fast zeitgleich begann am Nebenstand das Ausschießen der Prinzenkette und der Pokale. Den Kopf<br />

erlegte André Hömig, den linken Flügel Kevin Hausschild, den rechten Flügel Fabian Schultheis, den<br />

Schweif Dominik Krebs, und die Prinzenwürde erschoss sich Fabian Schultheis. Scheibenkönig wurde<br />

Jörg Weidenbach mit 29 Ringen. Schützenpokale erhielten außerdem Klaus Küsters, Manfred Lorscheid,<br />

Uwe Iserhardt und Jörg Weidenbach. Schülerprinz wurde Dominik Krebs. Die Damenpokale<br />

gingen an Elke Gräf auf dem ersten und Tanja Heuser auf dem zweiten Platz.<br />

Weitere Pokale errangen bei den ehemaligen Silberkönigen Werner Ehlen und Manfred Lorscheid.<br />

Den Bürgerpokal schoss Linda Schirmer. Beim Jugendpokal kam Dominik Krebs auf den ersten Platz,<br />

Kevin Hausschild auf den zweiten und <strong>Seb</strong>astian <strong>St</strong>ümper auf den dritten Platz. Der Pokal der Schützenklasse<br />

I ging an Uwe Iserhardt, Werner Ehlen und Manfred Lorscheid. Den Inaktiven-Pokal erschossen<br />

sich Gottfried Bischof und Friedel Heuser. Am Samstag zogen die Schützen nun feierlich in<br />

die Pfarrkirche <strong>St</strong>. Walburgis ein. Während des Hochamtes krönten Vikar Schmitz und Brudermeister<br />

Manfred Lorscheid den neuen König und die Königin. Ausgestattet mit den Insignien der Königswürde<br />

schritt der neue Regent der <strong>Seb</strong>astianer Leubsdorf, Uwe Iserhardt, mit seiner Königin Birgit Pöthke<br />

aus der Kirche zum Festzug durch den Ort. Ziel war die Schützenhalle, wo dann der traditionelle Königsball<br />

begann. Dort erhielten auch die Preisträger ihre Auszeichnungen und Preisgelder


Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 7<br />

Die Gevenicher Schützen ermittelten nicht nur Sieger,<br />

sondern ehrten auch zwei verdiente Mitglieder<br />

<strong>St</strong>rahlender Sonnenschein begleitete die Gevenicher Schützen bei der Ermittlung ihres neuen Königs.<br />

Nachdem die Schützen, unterstützt vom Musikverein Gevenich, die alten Majestäten abgeholt<br />

hatten, konnte der Wettkampf um die Königswürde beginnen. Um 15.20 Uhr fiel der erste Schuss<br />

auf den Königsvogel durch den noch amtierenden Schützenkönig Günter Föllenz. Danach wurde<br />

es spannend. Der Kopf fiel schließlich durch einen gezielten Schuss von Josef Waldorf um 22.20<br />

Uhr. Die übrigen Trophäen fielen durch Wolfgang Wilczynski (linke Kralle), Thomas Bernhard (rechte<br />

Kralle) und Werner Schneiders (<strong>St</strong>oß). Danach war der Weg frei für den Königsschuss. Oliver<br />

Wilczynski wurde mit 476 Schuss neuer Schützenkönig. Beim Schießen um die Prinzessin wurden<br />

folgende Ergebnisse erzielt: Kopf (Marianne Kirsch), rechte Kralle (Anne Wilczynski), linke Kralle<br />

(Gabi Sartons), <strong>St</strong>oß (Bettina Bungard). Prinzessin wurde schließlich Anne Wilcynski. Beim Schießen<br />

auf den Schülervogel fiel der Kopf durch Frank Wilczynski, rechte und linke Kralle durch Robert<br />

Serwecinski und <strong>St</strong>oß durch Alexander Föllenz. Jugendkönig wurde Robert Serwecinski.<br />

Beim Pokal belegte Günter Eberhard den ersten, Gerhard Wilczynki den zweiten und Werner<br />

Schneiders den dritten Platz. Der Damenpokal ging an Andrea Kesseler. Zweite wurde Roswitha<br />

Eberhard gefolgt von Anne Wilczysnki. Den Jugendpokal gewann Alexander Föllenz vor Frank<br />

Wilczynski. Neben dem Königsschießen stand auch die Verleihung des Schulterbandes auf dem<br />

Programm. Josef Föllenz aus Gevenich erhielt das Schulterband vor allem für sein Engagement als<br />

Brudermeister und für seinen Einsatz für das neue Schützenhaus, das 2002 eingeweiht wurde. Mit<br />

viel Fingerspitzengefühl hat er fast alle Schützenschwestern und Schützenbrüder zur Eigenleistung<br />

animiert und diese entsprechend koordiniert, so dass ein beachtliches Werk erstellt werden konnte.<br />

Gerhard Wilczynski erhielt das <strong>St</strong>. <strong>Seb</strong>astianus Ehrenkreuz. Neben seinen Zeit raubenden, ehrenamtlichen<br />

Verpflichtungen im Vorstand brachte er auch seine berufliche Qualifikation als Fliesenleger<br />

in die Bruderschaft ein. So zeichnete er beim Bau des Schützenhauses im Ortskern von Gevenich<br />

(inzwischen an die Gemeinde übergeben) und beim Neubau des Schützenhauses im Ellerbachtal<br />

für die Durchführung sämtlicher Fliesenarbeiten und mehr verantwortlich.<br />

Toni <strong>St</strong>effens trägt die Krone<br />

Er ist neuer Schützenkönig von Kürrenberg - Nach 191 Schuss fiel Adler


Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 8<br />

KÜRRENBERG. Nach 191 Schuss war es so weit: Toni <strong>St</strong>effens ist neuer Schützenkönig in Kürrenberg.<br />

Um exakt 20.28 Uhr holte er das letzte kleine <strong>St</strong>ück des Königsadlers vom Rumpf.<br />

Bei den Schülerschützen wurde David Unger neuer Schülerscheibenprinz, bei den Jungschützen<br />

Florian Gilgenbach neuer Jungschützenscheibenprinz. Erfolgreich auf den Königsadler der Jung-<br />

und Schülerschützen zielte René Kröschel; er ist damit neuer Jungschützenprinz.<br />

Bei den Schützen musste man, ehe der neue Scheibenkönig feststand, ins <strong>St</strong>echen gehen, da<br />

gleich drei Schützen 29 Ringe geschossen hatten. Im <strong>St</strong>echen wurden Klaus Peter Werber (dritter<br />

Platz) und Dirk Beil (zweiter Platz) von Helmut Wagner als neuem Scheibenkönig auf die Plätze<br />

verwiesen.<br />

Beim Königsadler waren erfolgreich: Michael Rudolph (Krone), Heinz Anheyer (Apfel), Hermann<br />

Rosenzweig (Zepter), Werner Weber (linker Aufsatz), Winfried May (rechter Aufsatz), Gottfried<br />

Wolff (Kopf), Thomas Jünger (linker Flügel), Jürgen Jünger (rechter Flügel) und Peter Kaliszan<br />

(Schweif).<br />

Außerdem wurden die ausscheidende Schützenkönigin Maria Astor sowie der Schützenbruder Paul<br />

Horn für ihren beispielhaften Einsatz und Zuverlässigkeit in der Bruderschaft mit dem Silbernen<br />

Verdienstkreuz ausgezeichnet.<br />

Das neue Königspaar der <strong>St</strong>. <strong>Seb</strong>astianus Schützenbruderschaft<br />

Kell heißt Johannes und Margret Fettweiß. Nach einem ausgesprochen lang andauernden und<br />

zähen Ringen der Schützen fiel der Rumpf des Königsadlers erst nach 20 Uhr. Deutlich früher fiel<br />

die Entscheidung bei den Jungschützen um deren Adler. Hier war die jüngste Teilnehmerin des<br />

Wettbewerbes erfolgreich: Susanne Klose ist nun für ein Jahr Jungschützenkönigin. Schülerprinz<br />

wurde Pascal Renn. Der Titel Jungschützenprinz ging an <strong>Seb</strong>astian Roch. Scheibenkönig wurde<br />

Gerd Müller. Der Rumpf des ausgelobten Damenadlers fiel nach einem ebenfalls zähen Wettkampf<br />

durch einen gut platzierten Schuss von Katrin Müller.<br />

Kanzler Schröder spendete einen Preis<br />

Thorsten Esser schoss sich zum König - Große Beteiligung beim Schießwettbewerb in Rheinbrohl<br />

RHEINBROHL. Udo Willscheid war der erfolgreichste Schütze beim Schießwettbewerb an Fronleichnam<br />

in Rheinbrohl. Neben den Schützen konnten dabei auch die Bürger ihre Treffsicherheit<br />

unter Beweis stellen.<br />

Udo Willscheid errang nicht nur den Wanderpokal mit 30 Ringen, den ersten Ehrenpreis mit 47<br />

Ringen, sondern schoss auch den Kopf beim Königsschießen und wurde Scheibenkönig mit 26<br />

Ringen. Den zweiten Ehrenpreis errang Robert Seifert mit 46 Ringen und einer 10, während der<br />

dritte Ehrenpreis an Renate Conzelmann ging mit ebenfalls 46 Ringen.<br />

Bei den Bürgern war Michael Zwick zwei Mal erfolgreich und schoss Kopf und rechten Flügel ab.<br />

Der linke Flügel ging an Benedikt Schmidt und den Schweif holte sich Daniel Kramer. Der Rumpf<br />

fiel schließlich durch einen Schuss von Ursula Birkenbach, die damit Bürgerkönigin wurde.<br />

Beim Königsschießen holte sich Johannes Rick den linken Flügel und Daniel Kramer den Schweif.<br />

Nachdem Thorsten Esser bereits den rechten Flügel geschossen hatte, gelang ihm auch der goldene<br />

Schuss, das heißt, er holte sich den Rumpf und damit die Schützenkönigswürde des Jahres<br />

2005.<br />

Die Preise dieses Schießens werden beim Schützenfest vom 2. bis 4. Juli überreicht. Dabei wird es<br />

in diesem Jahr auch zwei ganz besondere Preise geben. So stiftete der Innenminister des Landes<br />

Rheinland-Pfalz, Karl Peter Bruch, einen Zinnteller als Ehrenpreis und ein weiterer Teller als Ehrengabe<br />

wurde sogar von Bundeskanzler Gerhard Schröder zur Verfügung gestellt, der den Wettbewerbsteilnehmern<br />

denn auch viele Treffer "ins Schwarze" wünschte. Der neue Schützenkönig<br />

ließ es sich nicht nehmen, abends schon mal einen Ehrentanz aufs Parkett zu legen.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen feierten die Emmelshausener<br />

Schützen ihr traditionelles Heimat- und Schützenfest auf<br />

dem Festplatz am Zentrum am Park.


Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 9<br />

Zum 51. Mal lud die <strong>St</strong>. Hubertus Schützenbruderschaft ein und bot ein abwechslungsreiches Programm.<br />

Nach dem Preisschießen an allen <strong>St</strong>änden unterhielt die Band "Duo Contrast" am Samstagabend<br />

mit Musik und Tanz, dazwischen bot die erste Deichstadttanzgarde Neuwied eine Tanzeinlage.<br />

Die Damenkönigin des vergangenen Jahres, Marlies Merten, und die alten Majestäten<br />

Jürgen und Sandra Kneip beendeten ihre Regentschaft und luden samstags zum Damenkaffee<br />

bzw. zum Frühstück am Sonntagmorgen. Anschließend zogen die Schützen in einem großen Festumzug<br />

durch Emmelshausen, bevor der Musikverein Baybachtal-Sevenich zu Kaffee und Kuchen<br />

und der Musikverein Dörth zur Bekanntgabe der Ergebnisse des Preisschießens aufspielten. Höhepunkt<br />

des Sonntags war die Proklamation der neuen Majestäten für das Schützenjahr<br />

2005/2006, die bereits im April gekürt wurden. Der neue Schützenkönig Hans Follert und die Damenkönigin<br />

Christel Follert aus Dörth werden die Schützenbruderschaft im kommenden Schützenjahr<br />

gemeinsam repräsentieren.<br />

Zur Seite stehen ihnen dabei als 1. Ritter der vorige Schützenkönig Jürgen Kneip, als 2. Ritter<br />

Werner Schnorbach und als Damenbegleiterinnen Martina Schnorbach und Monika <strong>St</strong>ein. Beim<br />

Königsschießen hatten sie sich durchgesetzt und erhielten auf dem Heimat- und Schützenfest die<br />

Insignien ihrer Regentschaft aus der Hand von Pastor Josip Gregoric. Ebenfalls proklamiert wurden<br />

der Jungschützenkönig Florian Keller und seine Knappen Mareike Zimmermann und Fabian Kath<br />

sowie die Königin der Königinnen, Monika <strong>St</strong>ein, und der König der Könige, Franz Winkler, bevor<br />

die Emmelshausener Schützen ihr sonnenverwöhntes Fest-Wochenende mit dem großen Zapfenstreich<br />

ausklingen ließen. Manuela Christ<br />

<strong>St</strong>. <strong>Seb</strong>astianus Schützenbruderschaft Bad Hönningen<br />

Da musste schon ein Schnaps her, damit Claudia Wagner ihren Erfolg wirklich fassen konnte. Zuvor<br />

war sie leichenblass zum alles entscheidenden Schuss angetreten, hing der Rumpf des Königvogels<br />

der <strong>St</strong>. <strong>Seb</strong>astinus Schützenbruderschaft Bad Hönningen doch tatsächlich nur noch an dem<br />

sprichwörtlichen seidenen Faden. Claudia Wagner behielt die Nerven und beendete den Krimi im<br />

Moorbachtal. Sie schoss, der Rumpf fiel - und die dreifache Mutter war neue Schützenkönigin. Bei<br />

der anschließenden Gratulationskur kämpfte sie dann mit den Tränen.<br />

Die emotionalen Szenen waren der Höhepunkt des traditionellen Königs- und Prinzenschießens<br />

der Bruderschaft, das bereits am Vormittag begonnen hatte. Zunächst ging es nämlich um Pokale<br />

und den Titel des Scheibenkönigs. Die Jugend ermittelte ebenfalls Pokalgewinner und trat zudem<br />

um den Titel des Schüler- bzw. Jugendprinzen an. Und natürlich zerlegte der Nachwuchs - vor den<br />

Erwachsenen - einen Vogelnachbau in seine Einzelteile.<br />

Neben den Schießwettbewerben legt die Bruderschaft bei ihren Veranstaltungen auch immer großen<br />

Wert auf Geselligkeit. Und auch dieses Mal waren wieder viele fleißige Helfer hinter der Theke<br />

und in der Küche am Werk, um den Gästen ein paar gemütliche <strong>St</strong>unden zu bereiten. Bei blauem<br />

Himmel fanden dann auch einige Interessierte den Weg ins Moorbachtal. Und während sie die Geschehnisse<br />

bei den Adlerschießen live mit verfolgen konnten, mussten sie bis zumAbend warten,<br />

um die Namen der weiteren Gewinner zu erfahren.<br />

Leo Ronken, 2. Vorsitzender der Bruderschaft, machte es allerdings spannend. Denn er kündigte<br />

an, dass er zunächst noch eine besondere Ehrung vornehmen werde. Und zwar für Uwe Scheid. Er<br />

war im Januar nach 18 Jahren als Brudermeister des Vereins von diesem Amt zurückgetreten. Und<br />

davor hatte der Bruderschaft über Jahrzehnte in verschiedenen Vorstandsämtern zur Verfügung<br />

gestanden. Eine Leistung und ein Einsatz, die der amtierende Vorstand unter Brudermeister Uwe<br />

Walkenbach dadurch würdigten, dass er Uwe Scheid zum Ehrenvorsitzenden der Bruderschaft<br />

ernannten. Sichtlich überrascht nahm Scheid die unerwartete Auszeichnung entgegen.<br />

Noch unter dem Eindruck der Ehrung, verfolgten die Schützen anschließend gespannt die weitere<br />

Siegerehrung. Zunächst lüftete Ronken das Geheimnis bei der Jugend. Jenny Becker (Jungschützenpokal<br />

aufgelegt und freihand) und Peter Birkenbach (Schülerpokal aufgelegt und freihand) setzten<br />

sich gleich zwei Mal beim Pokalschießen an die Spitze. Einen dritten Triumph feierte Peter Birkenbach<br />

dann noch mit dem Titel des Schüler-Scheibenprinzes. Bei den Jungschützen errang<br />

Thomas Walbert den Titel. Und weil es offenbar der Tag der Doppelerfolge war, hatte Walbert bereits<br />

am Nachmittag den Rumpf von der <strong>St</strong>ange geschossen und sich so den Titel des Vogelprinzen<br />

gesichert. Der Kopf ging an David Birkenbach, der linke Flügel an Peter Schriek, der rechte<br />

Flügel an Kevin Wambach und der Schweif an Peter Birkenbach.


Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 10<br />

Neben dem Titel des Schützenkönigs, den sich ja Claudia Wagner sicherte, hat die Bruderschaft<br />

noch einen weiteren König in ihren Reihen: den Scheibenkönig. <strong>St</strong>efan Birnbach und Franz-<br />

Günther Köpf schossen hier ein Ergebniss, das für die Plätze drei und zwei reichte. Heinz Walkenbach<br />

aber war an diesem Tag nicht zu schlagen, errang den Titel und wird die Bruderschaft jetzt<br />

beim Bezirksschießen vertreten. Bei den Pokalen waren David Schwartz (Karl-Häger-Pokal), Susanne<br />

Ferrante (Helmes-Pokal und Peter-Führ-Pokal), Karina Walkenbach (Damen-Pokal), Margot<br />

Malich (Inaktiven-Pokal), Uwe Scheid (Gerd-Wolter-Pokal) und Friedhelm Jung erfolgreich. Die<br />

Teile des Königvogels gingen an Horst Pera (Kopf), Udo Marschall (linker Flügel), Günther Lötsch<br />

(rechter Flügel) und Cornelia Birkenbach (Schweif).<br />

Mayener <strong>St</strong>.- <strong>Seb</strong>astianus -Schützen marschierten am Samstagabend<br />

vor Altem Rathaus auf - Langjährige Mitglieder geehrt<br />

Eine kleine Bilanz zur Mayener Schützenkirmes zog Brudermeister Jürgen Kreusch bereits gestern<br />

mit einem Schmunzeln: "Dass bei diesen Temperaturen auch das eine oder andere ,Wasser" getrunken<br />

wurde, ist klar." Diese Feierlaune lässt das Beste für das Europäische Schützenfest im<br />

Hochsommer erhoffen.<br />

MAYEN. 725 Jahre und kein bisschen leise: Mit Pauken und Trompeten marschierten die <strong>St</strong>.-<br />

<strong>Seb</strong>astianus-Schützen aus Mayen am Samstagabend vor das Alte Rathaus. Die Kapelle der Freiwilligen<br />

Feuerwehr im Schlepptau, kredenzten sie Oberbürgermeister Günter Laux ein <strong>St</strong>ändchen.<br />

Danach nahmen sie ihn mit zum Schützenplatz. Denn dort spielt in diesem Jahr wieder die Kirmesmusik.<br />

Ob Autoskooter, Breakdancer oder nostalgische Kinderkarussells: Der Vergnügungspark wurde<br />

nach alter Sitte zur Kommandozentrale der Schützen verlegt. "In der Innenstadt auf dem Marktplatz<br />

hat es sich nicht so bewährt", erklärte Hauptmann Jürgen Kreusch. Beim Festakt am Sonntagmorgen<br />

im Haus im Möhren blickte <strong>St</strong>adtchef Laux auf die Vereinsgeschichte. "Am Anfang stand der<br />

Gedanke der Bürgerwehr, des Verteidigens." Das habe sich geändert: Heute feiere man lieber.<br />

Derzeit laufen die Vorbereitungen für das Europäische Schützenfest vom 26. bis 28. August auf<br />

Hochtouren. "Wir erwarten zwischen 12 000 und 15 000 uniformierte Besucher vom ganzen Kontinent",<br />

ließ Ehrenmajor Günter Langenfeld durchblicken. Damit dürfte der Festumzug zu einem richtigen<br />

Farbenrausch werden. Geschossen wird übrigens von einem Hochstand auf dem Marktplatz.<br />

Dem Ausblick folgten als Rückblick die Ehrungen. Zehnjährige Mitgliedschaft: Heinz Bergermann,<br />

Heidi Depta, Michael Keupen, Edgar Regenbogen, Renate Wirtz. Monika Drexler, <strong>St</strong>efanie Schmitt<br />

und Editha Schulz halten den <strong>St</strong>. <strong>Seb</strong>astianern seit 25 Jahren die Treue. Karl Meurer ist seit 40<br />

Jahren dabei. Theo Zilliken, Friederich Kreuser und Klaus Wagner bringen es auf ein halbes Jahrhundert<br />

Vereinszugehörigkeit. Die Krönung für Edi Sürth: Er ist seit 65 Jahren ein Mayener Schütze.<br />

Ehrenmajor Günter Langenfeld bekam eine besondere Auszeichnung für seine Verdienste: das<br />

Schulterband zum <strong>St</strong>. <strong>Seb</strong>astianus Ehrenkreuz. (csw)<br />

Werte werden treu gepflegt<br />

Großer Tag der <strong>St</strong>. Laurentius-Junggesellen-Schützen – Festkommers.<br />

Der Samstag der Ahrweiler Schützenfestwoche ist der Tag der <strong>St</strong>. Laurentius-Junggesellen-<br />

Schützengesellschaft. Festhochamt, Totengedenken am Ehrenmal und Festkommers am Vormittag,<br />

Ehrenschießen und Parade auf dem Markt am Nachmittag, Schützenball und Dankeszug zum<br />

Geleit für König und Fahne nach mitternächtlicher <strong>St</strong>unde - das ist wahrlich ein volles Programm.<br />

Zum morgendlichen Festkommers hatten sich bei der <strong>St</strong>. Laurentius- Junggesellen-<br />

Schützengesellschaft zahlreiche Gäste eingefunden. Ihnen allen galt das herzliche Willkommen<br />

des neuen Hauptmanns Andreas Graf. Seinen Gruß richtete er auch an alle ehemaligen Könige,<br />

Hauptleute und Vorstandsmitglieder früherer Jahre und nicht zuletzt an die Majestät der eigenen<br />

Gesellschaft, Jan Terporten.<br />

Seit Gründung der Gesellschaft vor annähernd 400 Jahren haben viele Generationen junger Menschen<br />

dazu beigetragen, so Hauptmann Graf in seiner Begrüßung, das Schützenwesen lebendig<br />

zu erhalten und die überlieferten Werte wie Glaube und Heimat von Generation zu Generation weiter<br />

zu geben.


Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 11<br />

Allen Vorgängern in der Führung der Gesellschaft, die die Traditionen der Zeit angepasst und weitergegeben<br />

haben gebühre Dank und Anerkennung, auch denen, die vor 50 Jahren die Geschicke<br />

der Gesellschaft leiteten. Diesem Vorstand 1955/56 gehörten an: Hauptmann Albert Friedrich, König<br />

Heinz Fuhs, Ex- König Hans Wenzel, Ex-Ex- König Josef Reuter, Schriftführer Richard Remshagen,<br />

Kassierer Dr. Walter Schüller und die Zugführer Michael Geschier, Rolf Hörsch und Matthias<br />

Rönn. Die beim Kommers anwesenden Jubilare zeichneten König und Hauptmann mit den Erinnerungsmedaillen<br />

aus.<br />

In seinem Dankwort im Namen der Jubilare richtete Albert Friedrich die Aufforderung an die derzeitigen<br />

Junggesellenschützen, gleichsam wie beim <strong>St</strong>affellauf den <strong>St</strong>ab weiter zu geben und so dafür<br />

zu sorgen, dass die Gesellschaft auch in kommenden Generationen besteht. Auch den Mitgliedern<br />

des Junggesellenvorstandes, die vor 25 Jahren die Gesellschaft leiteten, wurde im Laufe des morgendlichen<br />

Festkommers gedankt und sie mit der Ehrennadel "25" ausgezeichnet.<br />

In den morgendlichen Grußworten, von Kaplan Thomas Deutsch, Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich<br />

Tappe, Ortsvorsteher Horst Gies, Bürgerschützenkönig Edmund Flohe, dem Vorsitzenden der Aloisius-Jugend<br />

Rektor Heuft und Prinz Guido von der AKG klangen immer wieder Lob und Anerkennung<br />

für die Gemeinschaft an. Viel Beifall erhielten auch Burgundia Julia <strong>St</strong>rack und Ahr-<br />

Weinkönigin Katharina <strong>St</strong>ein für ihre netten Worte.<br />

Bachemer Zug siegte<br />

Das letzte Grußwort in der langen Reihe gehörte dem neuen Schützenkönig Jan Terporten, der<br />

sich damit zugleich bei der Bürgerschaft für seinen herzlichen Empfang beim Einzug in die <strong>St</strong>adt<br />

bedankte.<br />

Für die Unterhaltung der Gäste sorgten die Mitglieder der Musikvereinigung und anderer Blasorchester.<br />

Großen Beifall erhielten die Spielleute des gesellschaftseigenen Tambourcorps' bei seiner Einlage<br />

unter der <strong>St</strong>abführung des königlichen Tambours' Jan Terporten sowie bei ihrem Paradestück<br />

"<strong>St</strong>ars and <strong>St</strong>ripes".<br />

Beim abendlichen Schützenball im Bürgerzentrum gab Hauptmann Graf das Ergebnis der Parade-<br />

Bewertung bekannt. Gesiegt hatte der Schützenzug aus Bachem vor dem Zug aus Walporzheim<br />

und dem der Niederhut.<br />

Nun haben auch die Bassenheimer Schützen einen neuen König. Ihr Königsschießen<br />

wurde eingeleitet mit einem Gottesdienst. Anschließend marschierten die Schützen zum<br />

amtierenden König Dirk Reif. Hier gab es für die Festzugsteilnehmer einen Umtrunk. Mit dem Königspaar<br />

Eleonore und Dirk Reif ging es weiter zum Schützenplatz, zum entscheidenden Wettkampf.<br />

Gegen 18 Uhr fiel überraschend früh der Rumpf des Königsadlers: So stand der neue Schützenkönig<br />

bereits am frühen Abend fest. Mark Ketzner ließ sich die Chance, nach mehr als 20-jähriger<br />

Mitgliedschaft Schützenkönig der Schützenbruderschaft Bassenheim zu werden, nicht entgehen.<br />

Die Freude seinerseits, seiner Familie und seiner Freunde war überwältigend. Jungschützenprinzessin<br />

wurde Kathrin Künster, und Philipp Hirsch war der Glückliche, der bei den Schülern den<br />

Rumpf von der <strong>St</strong>ange holte und somit die Schülerprinzenkette für ein Jahr tragen darf.<br />

Pastor Michael Rams eröffnete mit einem Treffer - sicher wie im Vorjahr - das Schießen auf den<br />

Königsadler. Danach folgten die Ehrenschüsse vom noch amtierenden König Dirk Reif (linker Aufsatz<br />

hoch) und dem Ersten Brudermeister Braunwarth, der verfehlte.<br />

Erfolgreich beim Schießenauf den Königsadler waren: Peter Baulig (rechter Aufsatz hoch), Arno<br />

Israel (Zepter), Peter <strong>St</strong>ahl (Apfel), Astrid Tiedtke (linker Aufsatz), Klaus Weiber (rechter Aufsatz),<br />

Ernst Paduch (Kopf), Walter Ross (linker Flügel), Nina Ketzner (rechter Flügel) und Dirk Nebgen<br />

(Schwanz).<br />

Beim Schießen auf die Ehrenscheibe beteiligten sich 34 Teilnehmer. Die beste "Zehn" erreichte<br />

Michaela <strong>St</strong>ahl, sie erhielt die Ehrenscheibe. Ebenfalls eine "Zehn" schoss Jennifer Krötz. Die vom<br />

Heimatverein gestiftete Ehrenscheibe wird anlässlich der Bassenheimer Kirmes überreicht. Brudermeister<br />

Braunwarth übernahm die Siegerehrung und Königskrönung.


Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 12<br />

Auch die Krufter Schützen waren an Fronleichnam auf den Beinen, um die besten<br />

Schützen aus ihren Reihen zu finden. Nach dem Ende der anstrengenden Turniere stellten sie sich<br />

stolz zum Gruppenfoto zusammen. Dabei zeigte sich, dass sich in Kruft Vertreter aller Generationen<br />

für die Sache der Schützen mit Begeisterung engagieren. Die Silberträger der <strong>St</strong>-<strong>Seb</strong>astianus-<br />

Schützenbruderschaft auf einen Blick (von links): Brudermeister Rüdiger Hohenstein, Jungschützenprinz<br />

Daniel Krethen, Scheibenkönig Martin Nagel, Schießmeister Markus Schüller, Schülerprinz<br />

Markus Berschbach, Schützenkönig Reinhard Auer, Jungschützenscheibenkönig Markus<br />

Heimann, Schützenkönigin Beate Auer, Schülerscheibenprinz Till Moog, Jungschützenmeister<br />

Frank Wieczorek und Feuerwehrkönig Andreas Schumacher. (dm) Fotos: Dieter Mischak (2)<br />

Schon wieder schoss der Brudermeister den Vogel ab<br />

Martin Krings ist erneut Schützenkönig der Linzer <strong>Seb</strong>astianus- Schützen<br />

Bei schönstem Sommerwetter und begleitet von den Fanfaren aus Linz zogen die Schützen der <strong>St</strong>.<br />

<strong>Seb</strong>astianus Schützenbruderschaft durch die Altstadt, um ihr neues Königspaar vorzustellen. Brudermeister<br />

Martin Krings schoss in diesem Jahr den Vogel ab und übernahm das Zepter von Christel<br />

Cosan, die im vergangenen Jahr Schützenkönigin war und den Verein im 675. Jahr des Bestehens<br />

repräsentierte.<br />

"Die ehemalige Königin hat ihre Regentschaft mit Bravour gemeistert und viel für die Frauen herausgeholt",<br />

sagte Georg Grunwald. Er freute sich, "vor ausgesuchtem Publikum" den neuen Schützenkönig<br />

zu proklamieren. Zum zweiten Mal ist Martin Krings bereits Schützenkönig.<br />

"Unser Brudermeister hat stets die Schützen mit Erfolg geführt", betonte Grunwald. Er überreichte<br />

dem neuen Linzer Schützenkönig die Königskette und auch Gattin Gabi wurde gekrönt. Zuvor hatte<br />

man den Hauptmann Sascha Nixdorf mit angemessenem "Geschirr" ausgestattet und ihm den Säbel<br />

der Bruderschaft überreicht.<br />

Der Hauptmann freute sich über den großen Einsatz der Jungschützen und konnte, nachdem er die<br />

erfolgreichen Schützen des Bürgerpreisschießens geehrt hatte, den Nachwuchs würdigen. Mit 24<br />

Ringen wurde Christian Unkel Jugend-Scheibenprinz. David Cosan erzielte das beste Ergebnis mit<br />

28 Ringen und wurde Schülerprinz. Scheibenkönig wurde Sascha Nixdorf mit 28 Ringen. Den<br />

Schützenkönigsvogel schossen mit Martin Krings Hardy Burth (Kopf), Sascha Nixdorf (linker Flügel),<br />

Manfred Martin (rechter Flügel), Ilona Nixdorf (Schweif) ab. Erstmalig feierte man im Schatten<br />

der Martinuskirche und auch Präses Clemens Hausen ließ es sich nicht nehmen, die Schützen bei<br />

ihrem Festumzug zu begleiten<br />

<strong>St</strong>.- Hubertus- Schützen Kottenheim<br />

Auch in Kottenheim gibt es erfolgreiche Schützen<br />

Um 19.20 Uhr konnte Brudermeister Albert Schäfer (links) Erich Bell (4. von links), dem neuen<br />

Schützenkönig der <strong>St</strong>.- Hubertus- Schützen Kottenheim, gratulieren. Mit 47 Ringen errang Johannes<br />

Nell (2. von rechts) die Würde des Scheibenkönigs. David Müller (vorne links) wurde Schülerprinz<br />

Adler, Marcel Münch Jungschützenprinz Scheibe mit 42 Ringen sowie Vogelprinz Jungschützen.<br />

Auf dem Foto fehlt Alexandra Hilger, die Schülerprinzessin Scheibe wurde.<br />

Im gesamten Ahrkreis ermittelten zahlreiche Schützenvereine ihre<br />

neuen Könige - Kimme und Korn - das war das Einzige, was viele Menschen in der Region<br />

an Fronleichnam bewegte. Denn an diesem Tag rangen unzählige Schützen um die Königswürde<br />

und um so manchen Preisadler. Dabei fiel bei einigen Schützenvereinigungen der Vogel bereits<br />

nach wenigen Schüssen von der <strong>St</strong>ange. Andere benötigten mehr als 300 Versuche - manch ein<br />

Bruderschaftsmitglied fragte sich da, ob der Adler vielleicht doch zu gut befestigt war.<br />

<strong>St</strong>ellvertretend für die zahlreichen Aktivitäten im Ahrkreis, die folgenden Schützenplätze.


Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 13<br />

Gute Schüsse sorgten allerorts für großen Jubel. Und den <strong>St</strong>urz des Königsadlers verpasste auch<br />

niemand. In Oberlützingen kamen beispielsweise 25 Teilnehmer im Alter zwischen 21 und 80 Jahren,<br />

um beim <strong>St</strong>. Hubertus Schützenverein den Königsadler zu Fall zu bringen. Am Schluss hatte<br />

Peter Glaeser als Schützenkönig die Nase vorn und durfte für den Rest des Abends für die Getränke<br />

sorgen. Und wie fast überall wurden noch am selben Abend die neuen Majestäten in ausgelassener<br />

<strong>St</strong>immung gekrönt.<br />

Glücklich über eine gelungene Veranstaltung war auch der Vorsitzende der <strong>St</strong>.- Hubertus- Schützenbruderschaft<br />

Oberzissen, Werner Roth. Während die einen noch gemütlich einen Schluck aus<br />

ihrer Kaffeetasse nahmen oder ihren Kuchen gabelten, maßen sich die anderen am Schießstand.<br />

Das Ziel im Visier folgte blitzschnell der kleine Ruck am Abzug. Schützenkönig wurde der Niederdürenbacher<br />

Thomas Kröger.<br />

Die Schützen der <strong>St</strong>.- Hubertus- Schützenbruderschaft Niederzissen ermittelten ihren König zur<br />

Überraschung aller besonders schnell. Bereits um halb sechs gelang es Hans-Peter Klaes, den<br />

Adler mit seinem Vorderlader zu "erlegen". Um 18 Uhr lud der erste Vorsitzende Hans <strong>St</strong>röter zum<br />

traditionellen Rundgang durchs Dorf. Nach dem Spaziergang mit Musik feierten auch die Niederzissener<br />

ihre Sieger noch bis in die Nacht.<br />

Bei den Schützen von <strong>St</strong>. Hubertus Niederoberweiler freute sich der Vorsitzende Heinz Harzen<br />

wahrscheinlich am meisten. Nicht nur die gelungene Veranstaltung machte ihn so froh - er holte<br />

sich auch gleich noch die Königskrone.<br />

Bereits mit dem 64. Schuss fiel bei den <strong>St</strong>.-<strong>Seb</strong>astianus- Schützen in Weibern um 18.06 Uhr der<br />

Vogel von der <strong>St</strong>ange. Es war eine Frau, die ihren Schützenbrüdern die Schau stahl. Luzia Dahm<br />

wurde mit der Königskette bedacht. Der Rumpf des Königsadlers schien hingegen kein Freund der<br />

Hubertus-Schützen aus Wehr zu sein. Im Vorjahr dauerte es bis nach 21 Uhr, ehe der Vogel nach<br />

341 Schüssen von der <strong>St</strong>ange fiel. Diesmal mussten die Schützen noch mehr Geduld aufbringen.<br />

Gegen 20.30 Uhr wurden zwei Lampen für das Nachtschießen aufgestellt. Zwei Hubertianer hatten<br />

sich zu diesem Zeitpunkt bereits verabschiedet. "Doch langsam wird er weich", wollte einer aus den<br />

Reihen der Adlerjäger gegen 21.45 Uhr ausgemacht haben. Es dauerte aber noch bis 22.04 Uhr<br />

ehe Werner Friedgen mit dem 392. Schuss den Vogel von seinem Platz holte.<br />

Bereits am 03. Juni konnte das älteste aktive Mitglied der<br />

<strong>St</strong>. Marien Schützen, Toni Glees, seinen 75.<br />

Geburtstag feiern. Brudermeister Günter Müller und der<br />

stellvertretende Brudermeister Helmut Morbach überraschten<br />

den Jubilar an seinem Festtag mit ihrem Besuch und<br />

überreichten, verbunden mit herzlichen Glückwünschen,<br />

einen reichlich gefüllten Frühstückskorb.<br />

Toni Glees ist bereits seit 55 Jahren Mitglied der <strong>St</strong>. Marien<br />

Schützenbruderschaft und nimmt nach wie vor an den verschiedenen<br />

Aktivitäten des Vereins aktiv teil. Er fährt mit<br />

zu den Schützenfesten der auswärtigen Vereine und ist bereits<br />

seit Jahren Teilnehmer der sportlichen Winterwettkämpfe<br />

mit beachtlichen Ergebnissen. Auch hält er beim<br />

vereinsinternen Schießen, wie den Vereinsmeisterschaften und dem Königschießen im August, stets<br />

immer das Gewehr im Anschlag. So trug er 1999/2000 das Königssilber der Bruderschaft. In den<br />

Jahren 1999 bis 2004 übernahm er das Amt des Beisitzers im Vorstand der Bruderschaft. Für seinen<br />

langjährigen und außergewöhlichen Einsatz für die <strong>St</strong>. Marien Schützenbruderschaft wurde Toni<br />

Glees 1994 das Silberne Verdienstkreuz und 1999 der Hohe Bruderschaftsorden verliehen.<br />

Toni Glees lies es sich natürlich nicht nehmen sich für die ihm entgegen gebrachten Glückwünsche<br />

und das Geschenk zu bedanken und lud die gesamten Marienschützen am vergangenen Mittwoch,<br />

22. Juni, zum zünftigen Spiesbratenessen auf den Schützenplatz ein. Unterstützt wurde er vom Küchenchef<br />

und derzeit amtierenden König der <strong>St</strong>. Marien Schützen Toni Baltes.


Rittel_200505.doc Pressewart Rittel 14<br />

Als nunmehr ältester aktiver <strong>St</strong> Marien Schütze hegt Toni Glees den Wunsch, Bezirkskönig des Bezirks<br />

Rhein-Ahr zu werden. Die Möglichkeit hierfür in diesem Jahr hat er am 18. September beim<br />

Bezirkskönigschießen in Sinzig.<br />

Die <strong>St</strong>. Marien Schützenbruderschaft wünscht Toni Glees dafür eine ruhige, sichere Hand und ein<br />

„Gut Schuß“ und für die weitere Zukunft nochmals alles Gute, recht viel Gesundheit und noch viele<br />

gemeinsame <strong>St</strong>unden zusammen mit den Schützenschwestern und Schützenbrüdern.

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