Download des Protokolls - Feuerwehrverband Region Hannover eV

Protokoll der Dienstbesprechung der Pressewarte/-sprecher
am 21.01.2012 im Feuerwehrhaus Stelle, 15:00 Uhr
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Protokoll
2. Berichte und Erfahrungsaustausch
a. Regionspressewart
b. Feuerwehrpressesprecher der Städte und Gemeinden
3. Seminarreihe für Feuerwehrpressesprecher der FF in der Region Hannover
a. Aktuelles zur Konzeption
b. Planung 2012 - Bedarfsanmeldungen
4. Pressearbeit bei den Hilfsorganisationen (DRK; JUH; MHD & THW) in der
Region Hannover
5. Ablauf Amtszeit Regionspressewart zum 31.05.2012:
Vorschlag der Feuerwehr-Pressesprecher für den Verbandsvorstand
6. Beiträge / Informationen und Grußworte der Gäste
7. Verschiedenes
Zu TOP 1:
Armin Jeschonnek begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Dienstbesprechung.
Als Gäste begrüßt er
Andreas Listing (JWV), Christian Elsner – Journalist – jetzt auch Pressesprecher FF
Langenhagen, Bezirkspressewart Jörg Grabandt, stv. Regionsjugendfeuerwehrwart -
Daniel Imhof, Webmaster Feuerwehrverband – Fabian Amberge u. Daniel Imhof,
DRK – Björn Wuttig, THW – Alexander Isaak, und zwei weitere Vertreter, Frau Bahl
von der Nordhannoverschen Zeitung sowie als Gastgeber Thomas Extra.
Entschuldigt haben sich:
Region Hannover – Frau Kreutz (Team Kommunikation), Regionsbrandmeister Bernd
Keitel, BAL V – Horst Holderith, Gemeindebrandmeister Wolfgang Schneider,
Ortsbrandmeisterin Sandra Bokelmann und der ehemalige. Regionspressewart Peter
Neblicht
Horst-Dieter Scholz vom Feuerwehr-Journal wird später zu der Versammlung
dazukommen.
Gegen die Tagesordnung dieser Besprechung und das Protokoll der vorherigen
Besprechung am 21. Januar 2011 gibt es keine Einwände.
Zu TOP 2:
Regionspressewart, Arnim Jeschonnek
Siehe Anhang.

Stefan Müller, Garbsen:
Das abgelaufene Jahr war erneut von steigenden Einsatzzahlen gekennzeichnet. Die
Schwerpunktfeuerwehr musste zum ersten Mal in der Geschichte mehr als 300
Einsätze im Jahr leisten. Es gab einige größere Einsätze mit regem Medieninteresse.
Die Zusammenarbeit mit den Medienvertretern ist unverändert gut. Zwei Ereignisse
sollten jedoch Anlass zum Nachdenken geben.
Die CDU Unterlüß (LK Celle) verwendete ohne Rücksprache ein Foto des TLF
Osterwald in einem Faltblatt. Das Rechtsamt der Stadt Garbsen wurde eingeschaltet
und erteilte eine Rüge.
Nach einen Feuer in einem Altenheim mit einem Toten gelangte die offizielle
Presseinformation der Feuerwehr auf bislang unbekanntem Weg zu einer
sogenannten Opferhilfsorganisation die Strafanzeige stellte. Der Stadtbrandmeister
verhängte eine Nachrichtensperre.
Torsten Baxmann, Springe:
Das Einsatzaufkommen im vergangenen Jahr war etwas geringer, wenige größere
Einsätze führten zu Medieninteresse. Die Abwahl des Stadtbrandmeisters und
anschließend erforderliche Neuwahlen führten zu einer umfangreichen
Medienkampagne teilweise auch gegen die Feuerwehr. Auch die Unterstützung
durch den Bürgermeister ließ zu wünschen übrig. Über 2 Monate war der
Stadtpressewart als Sprachrohr der Feuerwehr und Organisator stark gefordert.
Jens Köhler, Seelze:
Eine Vereinbarung zwischen Stadtverwaltung und Feuerwehr bzgl. Aufgaben etc.
des Feuerwehrpressesprechers steht kurz vor dem Abschluss. Ein Funkgerät incl.
Funkrufname ist für den Stadtpressesprecher mittlerweile vorhanden.
Die Einsatzzahl im vergangenen Jahr war zwar hoch aber nicht ungewöhnlich, die
Zahl der Tierrettungen ist weiter ansteigend. Eine Presseinformation bzgl.
Tierrettungen und bei welchen Tiereinsätzen die Feuerwehr der richtige
Ansprechpartner ist, ist in Arbeit.
Gerald Senft, Laatzen:
Siehe Anhang.
Henning Brüggemann, Pattensen:
Es wurden im abgelaufenen Jahr 84 Einsätze geleistet und 40 Pressemitteilungen
verfasst. Die örtliche Presse ist leider immer weniger bei Einsätzen / Veranstaltungen
vor Ort, selbst bei den Jahreshauptversammlungen sind immer seltener
Pressevertreter präsent. Mehrere schwere Verkehrsunfälle und größere
Brandeinsätze prägten das Einsatzgeschehen.

Frank Meyer, Wunstorf:
Das vergangene Jahr war eher ohne besondere Ereignisse. Es gab allerdings eine
steigende Anzahl von Einsätzen im Bahnbereich mit insgesamt 7 Toten. Ein Einsatz,
wo ein Pkw in einen Seitenkanal des Steinhuder Meeres gefahren ist, führte zu
großem Medieninteresse. Die Zusammenarbeit mit der örtlichen Presse ist gut, in
Wunstorf sind die Pressevertreter noch regelmäßig und viel vor Ort.
Thomas Extra, Isernhagen:
Zwei Großfeuer führten zu einem großen Medieninteresse, ein Großbrand in einem
Einkaufszentrum und der Brand einer Lagerhalle.
Für die Mitgliederwerbung der Feuerwehren wird ein Flyer erstellt, der in Kürze fertig
sein wird.
In Zukunft werden die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verstärkt miteinander
verbunden.
Martina Fachmann, Tobias Haltenhoff, Neustadt :
In der Stadt Neustadt existiert ein 5-köpfiges Presseteam. Das Einsatzjahr war recht
ruhig. Zu größerem Medieninteresse führte ein Fischsterben im Steinhuder Meer
sowie der Einsatz an einem Regionalexpress voller Fußballfans der auf der Strecke
liegen geblieben war.
Die örtlichen Pressevertreter sind recht engagiert.
Die Akzeptanz des Presseteams in der Stadtfeuerwehr steigt. Es wurde unter
anderem umfangreich über des Regionszeltlager der JF und über die Truppmann-
Ausbildung informiert.
Michael Hintz, Hannover:
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist in Hannover über einen diensthabenden
Pressesprecher der Berufsfeuerwehr organisiert. Im vergangenen Jahr wurden ca.
8.000 Brand-und Hilfeleistungseinsätze bewältigt. Es wurden ca. 280
Pressemitteilungen versandt.
Die Zahl der Tierrettung ist unverändert hoch.
Es findet regelmäßig bei Übungen und Einsätzen die Zusammenarbeit mit den
Pressestellen der Polizei und der Region statt.
Maik Plischke, Wedemark:
Das Pressesprecherteam der Wedemark ist zuständig für die Pressearbeit nach
Einsätzen. Das vergangene Jahr verlief eher unspektakulär.
Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Medienvertretern ist durchweg positiv.

Christian Elsner, Langenhagen:
Seit dem 1.1.2012 ist Christian Elsner Stadtpressesprecher der Feuerwehr
Langenhagen. Die Einsatzzahlen sind unverändert hoch, deutlich über 300 Einsätzen
bei der Schwerpunktfeuerwehr.
Bei den Tierrettungen werden die Feuerwehren zukünftig nur noch zu Einsätzen mit
Haustieren alarmiert, bei Wildtieren wird an das Tierheim in Krähenwinkel verwiesen.
Ein Pressesprecherteam aus 3 Personen befindet sich im Aufbau. Eine 24 h
Erreichbarkeit wird gewährleistet. Der Pressesprecher ist ebenfalls in die ELO
integriert.
Tim Herrmann, Sehnde:
Eine 24h Erreichbarkeit des Pressesprechers ist auch in Sehnde gewährleistet. Ein
Pressesprecherteam befindet sich im Aufbau. Ein Funkgerät für den Pressesprecher
ist vorhanden. Ein Einsatz mit großem Medieninteresse war die Rettung eines
Pferdes aus einer Sickergrube.
Fabian Amberge, Laatzen:
Neben dem Internettauftritt der Ortsfeuerwehr Laatzen wird auch intensiv das Portal
myheimat.de sowie Facebook zur Öffentlichkeitsarbeit genutzt. Pro Jahr werden so
etwa 250.000 Besucher angesprochen.
Daniel Imhoff, Regionsjugendfeuerwehr:
Für die Veranstaltungen der Regionsjugendfeuerwehr wurden Pressemappen
erstellt. Ein großes Ereignis auch aus Sicht der Öffentlichkeitsarbeit war das
Regionszeltlager.
Auch die Regionsjugendfeuerwehr nutzt „neue“ Medien wie myheimat.de, Facebook
und Connect intensiv und hat gute Erfahrungen damit gemacht.
Jörg Grabandt, Bezirkspressewart
Jörg Grabandt erwähnt kürzlich erstellte Broschüren / Flyer des LFV, die über die
Internetseite bestellbar sind.
Für die FUK-News sollen interessante Berichte wie gehabt über den
Regionspressewart eingereicht werden. Der Internetauftritt des LFV wird aktualisiert.
Es soll zukünftig auch einen Blog für die Berichte der Kreispressewarte geben.
Die Aufnahme von Regelungen bzgl. des Feuerwehrpressesprechers in der
Novellierung des Nds. Brandschutzgesetzes befindet sich in Diskussion. LFV / BPWs
/ KPWs werden dazu eine Ausarbeitung erstellen, sobald ein erster Entwurf des
Brandschutzgesetzes vorliegt.
Im LK Hameln-Pyrmont hat man gute Erfahrungen mit der Nutzung von Facebook
und Twitter zur Einsatzberichterstattung gemacht.
Jahresbericht der Pressesprecher der Stadt Barsinghausen, siehe Anhang.

Zu TOP 3:
a.) Aktuelles zur Konzeption
1) Modul II Kamera- und Interviewtraining
- Neuer Termin für Absage 08.10.11
- Alternative Konzeptionen für Teilnehmerzahlen
von weniger als 16 in der Überlegung
2) Presseübung „am grünen Tisch“ (Planspiel) unter Einbindung von Pressesprechern
der Städte bzw. Gemeinden:
- Planungen durch den Arbeitskreis Seminare sind angelaufen
- FW-PsSpr mit Erfahrungen Pressestelle/Stabsarbeit, ELW 2,
Großschadenslagen o.ä. für Mitarbeit gesucht
- erstmalige Durchführung – Ende 2012 / Anfang 2013
b.) Planung 2012 – Bedarfsanmeldungen
- Modul I Grundlagen für die Pressearbeit – nach Bedarfsabfrage
- Modul II Interview- und Kameratraining – 02. Juni 2012 in Pattensen
- Modul III Pressearbeit bei Einsätzen mit großem Medieninteresse bzw. Großschadenslagen
– nach Bedarfsabfrage
- Modul IV Öffentlichkeitsarbeit – nach Bedarfsabfrage
- Seminar „Pressearbeit in den F. F. für Feuerwehrführungskräfte der Region Hannover“
(Stadt-/Gemeindebrandmeister bzw. Stellvertreter) – nach Bedarfsabfrage
Zu TOP 4:
Björn Wuttig, DRK Region Hannover:
Das DRK in der Region Hannover hat ein Team aus 4 Pressesprechern für die
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Region ist dazu in 4 Abschnitte aufgeteilt.
Es werden Presseinfos und Kurzmeldungen sowie Foto- und Filmdokumentation
durchgeführt.
Soziale Medien / Netzwerke werden genutzt.
Eine Abstimmung und Zusammenarbeit mit den anderen BOS wird befürwortet.
Alexander Isaak, THW Geschäftsstelle Hannover:
Das THW hat einen Hauptamtlichen Mitarbeiter in der Geschäftsstelle Hannover der
sich auch um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kümmert.
Es gibt 6 THW Ortsverbände in der Region.
In den Ortsverbänden gibt es jeweils einen Beauftragten für die Öffentlichkeitsarbeit.
Cedrik Schlag, THW Wunstorf:
Die Öffentlichkeitsarbeit im OV Wunstorf beinhaltet die Berichterstattung zu
Einsätzen und Veranstaltungen, die Einsatzdokumentation, die Pflege der
Internetseite sowie die Zusammenarbeit mit Medienvertretern und den anderen BOS.

Pierre Graser, THW Langenhagen:
Neben der Pressearbeit erfolgt auch eine Mitarbeit im Stab.
Für überregionale Einsätze gibt es besondere Teams für die Pressearbeit.
Jens Köhler regt den Austausch der Kontaktdaten der Pressesprecher der
verschieden BOS an. Hierzu kann die bekannte Telefonliste verwendet werden.
Zu TOP 5:
Rückblick auf die sechsjährige Amtszeit seit 06/2006
o Aufgabenteilung RPW / Feuerwehr-Pressesprecher
o Berichterstattung von Veranstaltungen auf Regionsebene (Tagungen,
Wettbewerbe, Feuerwehrmusik u. v. m.)
o Pressebetreuung bei Veranstaltungen u. aktuelle Presseanfragen
o Informationsweitergabe u. Erfahrungsaustausch RPW/FW-PrSpr.
o Seminarreihe u. Informationen für Feuerwehr-Pressesprecher
o Koordination/Unterstützung der Pressearbeit in den Stadt- und
Gemeindefeuerwehren
� Kontaktdaten Feuerwehr-Pressesprecher für die Medien
� Anfragen der Feuerwehr-Pressesprecher (Bsp.)
� Leitlinien für die Pressearbeit bei Einsätzen (2006)
� Konzeption zur Pressearbeit bei Schadensereignissen mit großem
Medieninteresse (2010)
� Informationen/Grundlagen zur Pressearbeit zur Verfügung stellen
o Website des Feuerwehrverbandes Region Hannover e.V. (2009)
o Fotoausstellung beim Empfang des Verbandes (2010)
o Ablauf der Amtszeit zum 31.05.2012
Vorschlag der Feuerwehr-Pressesprecher für den Vorstand des
Feuerwehrverbandes Region Hannover e.V.: Wiederwahl von Armin Jeschonnek.
Zu TOP 6:
Andreas Listing JWV:
Andreas Listing erwähnt die gute Zusammenarbeit des JWV mit den Feuerwehren
der Region in der Ausbildung von Pressesprechern.
Die Verwendung von sozialen Netzwerken wird auch für die Feuerwehren immer
wichtiger. Die Feuerwehren müssen ihre Kommunikation zukünftig auf die
entsprechenden Zielgruppen ausrichten und anpassen.
Christian Elsner:
Christian Elsner betont, dass aus Sicht der verschiedenen Medienvertreter in der
Region Hannover die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren an Einsatzstellen sehr
gut funktioniert.

Zu TOP 7:
Nächste Sitzung:
November 2012, Vorschlag: BA 4 – Sehnde, genaues wird rechtzeitig bekannt
gegeben.
Sonstiges:
Armin Jeschonnek weist auf die Seite des Regionsfeuerwehrverbandes und das
Portal myheimat.de hin und bittet um rege Nutzung.
Des Weiteren erwähnt er die Kampagne „Brandschutz für jedermann“ des LFV.
Abschließend richtet Armin Jeschonnek seinen Dank an Presse, Region,
Regionsfeuerwehrführung und die Pressesprecher für die gute Zusammenarbeit
sowie an die Feuerwehr Isernhagen für die Ausrichtung der Dienstbesprechung und
beendet die Besprechung.
Garbsen, 30.04.2012
St. Müller
Stefan Müller
Protokollführer