"Rote Mappe" des Palliativnetzes Bochum - Dr. med Birgitta Behringer
"Rote Mappe" des Palliativnetzes Bochum - Dr. med Birgitta Behringer
"Rote Mappe" des Palliativnetzes Bochum - Dr. med Birgitta Behringer
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Arzt und Notfall<br />
Wichtige Information für den Notarzt<br />
Unser Patient / unsere Patientin Herr / Frau<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
leidet an einer nicht heilbaren Erkrankung und hat nur eine sehr begrenzte<br />
Lebens erwartung.<br />
Daher ist er / sie im Palliativnetz <strong>Bochum</strong> eingeschrieben – nicht mit dem Ziel<br />
der Heilung, sondern mit dem Ziel, gut symptom-kontrolliert und würdevoll<br />
die ver bleibende Lebenszeit zu erleben.<br />
Für Notsituationen steht unse ren Patienten unsere Notrufnummer bereit.<br />
In sehr beängstigenden Situationen vergessen unsere Patienten und ihre<br />
Ange hö rigen manchmal, wie sie uns erreichen und rufen so den Notarzt.<br />
Bitte informieren Sie uns, wenn Sie bei unserem Patienten sind, damit<br />
die Versorgung auch so gelingt, wie wir es mit ihm besprochen haben.<br />
Dieses Vorgehen ist mit dem Ärztlichen Leiter <strong>des</strong> Rettungsdienstes der<br />
Stadt <strong>Bochum</strong>, Herrn PD. <strong>Dr</strong>. <strong>med</strong>. Christoph Hanefeld, abgesprochen.<br />
Unsere Notrufnummer: 0800 / 725 542 848 (PALLIATIV)<br />
Der/die betreuende Palliativarzt /Palliativärztin ist Herr / Frau<br />
Vielen Dank!
Arzt und Notfall<br />
Wichtige Information für den Notarzt<br />
Unser Patient /unsere Patientin<br />
Name<br />
Vorname<br />
Geburtsdatum<br />
Palliativ<strong>med</strong>izinische Hauptdiagnose<br />
Patientenverfügung liegt vor: ja nein<br />
Vorsorgevollmacht liegt vor: ja nein<br />
Die Dokumente sind hinterlegt<br />
Nächster Ansprechpartner<br />
Name<br />
Telefon<br />
Mobil<br />
Vorsorgebevollmächtigter oder Betreuer<br />
Name<br />
Telefon<br />
Mobil<br />
Palliativarzt /Palliativärztin<br />
Name<br />
Telefon<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Notrufnummer Palliativnetz <strong>Bochum</strong>: 0800 / 725 542 848 (PALLIATIV)
Arzt und Notfall<br />
Wichtige Information für den Notarzt<br />
Patientenverfügung für die Notfallsituation<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Eine Herz-Lungen-Wiederbelebung lehne ich ab: ja nein<br />
Auch unabhängig von Wiederbelebungsmaßnahmen<br />
lehne ich eine Intubation/künstliche Beatmung ab: ja nein<br />
Ich wünsche eine bestmögliche Behandlung meiner Symptome.<br />
Bitte informieren Sie das Palliativnetz: 0800 / 725 542 848 (PALLIATIV).<br />
Die möglichen Konsequenzen habe ich mit meinem Arzt besprochen.<br />
Datum<br />
Patient/in oder Betreuer/Bevollmächtigter<br />
Arzt/Ärztin<br />
Stempel
Name<br />
Novamimsulfon ® Schmerzen<br />
/ Metamizol<br />
Morphin ® / Morphin<br />
Oramorph ® / Morphin<br />
Sevredol ® / Morphin<br />
Palladon ® / Hydromorphon<br />
Oxygesic acut ® / Oxycodon<br />
Instanyl ® / Fentanyl<br />
Buscopan ® / Butylscopolamin<br />
Novamimsulfon ® / Metamizol<br />
Ibuprofen ® / Ibuprofen<br />
Diclofenac ® / Diclofenac<br />
MCP ® / Metoclopramid<br />
Vomex A ® / Dimenhydramin<br />
Medikation<br />
Bedarfs<strong>med</strong>ikamente<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Die folgende Bedarfs<strong>med</strong>ikation wurde für den Patienten/die Patientin<br />
von dem/der behandelnden<br />
Arzt/Ärztin am angeordnet.<br />
Unterschrift<br />
Darreichung<br />
Tabletten<br />
Trp<br />
Supp.<br />
Ampullen (iv)<br />
Trp (2%)<br />
Ampullen (s.c.)<br />
Trinkampullen<br />
Tabletten<br />
Tabletten<br />
Tabletten<br />
Nasenspray<br />
<strong>Dr</strong>agees<br />
Zäpchen<br />
Ampullen (s.c.)<br />
Tabletten<br />
Trp<br />
Supp.<br />
Ampullen (iv)<br />
Tabletten<br />
Supp.<br />
Tabletten<br />
Supp.<br />
Trp<br />
Tabletten<br />
Supp.<br />
Ampullen (s.c.)<br />
<strong>Dr</strong>agees<br />
Supp. (rekt.)<br />
Ampullen (iv)<br />
Menge<br />
500 mg<br />
20 Trp = 500 mg<br />
1000 mg<br />
1 g/2 ml<br />
Akute Schmerzen oder Luftnot (inkl. vor dem Betten, Verbandwechsel)<br />
Krampfartige Bauchschmerzen<br />
8 Trp = 10 mg<br />
10/20 mg<br />
10/30/100 mg<br />
10/20 mg<br />
1,3/2,6 mg<br />
5/10 mg<br />
100/200 µg/Hub in ein Nasenloch,<br />
evtl. nach 15 min wdhl. (anderes Nasenloch)<br />
10 mg<br />
10 mg<br />
20 mg<br />
500 mg<br />
20 Trp = 500 mg<br />
1000 mg<br />
1 g/2 ml<br />
Muskel-/Gelenkschmerzen, Rücken-/Knochenschmerzen<br />
Übelkeit<br />
400/600/800 mg<br />
600 mg<br />
50/75 mg<br />
50/100 mg<br />
30 Trp (8-10 mg)<br />
10 mg<br />
10 mg<br />
10 mg/2 ml<br />
50 mg<br />
150 mg<br />
62 mg/10 ml<br />
Tägliche Dosierung<br />
bis 4 mal 2<br />
bis 4 mal 40<br />
bis 4 mal 1<br />
Kurzinfusion iv bis 4 mal<br />
bis 6 mal<br />
bis 6 mal<br />
bis 6 mal<br />
bis 6 mal<br />
bis 6 mal<br />
bis 6 mal<br />
bis 4 mal<br />
bis 3 mal 2<br />
bis 3 mal 2<br />
bis 3 mal 1<br />
bis 4 mal 2<br />
bis 4 mal 40<br />
bis 4 mal 1<br />
Kurzinfusion iv bis 4 mal<br />
bis 3 mal 1<br />
bis 3 mal 1<br />
bis 3 / 2 mal<br />
bis 3 / 2 mal<br />
bis 3 mal<br />
bis 3 mal<br />
bis 3 mal<br />
bis 3 mal<br />
bis 4 mal<br />
bis 2 mal<br />
bis 3 mal<br />
Angeordnet<br />
(Unterschrift, Datum)<br />
Seite 1 von 2 (Bedarfs<strong>med</strong>ikamente)
Name<br />
Übelkeit<br />
Haldol ® / Haloperidol<br />
Fortecortin ® / Dexamethason<br />
Neurocil ® / Levomepromacin<br />
Ondansetron ® / Ondansetron<br />
Macrogol ® Obstipation<br />
/ Macrogol<br />
Lactulose ® / Lactulose<br />
Dulcolax ® / Bisacodyl<br />
Laxoberal ® / Natriumpicosulfat<br />
Glycilax ® / Glycerin<br />
Freka-Clyss ® /<br />
Natriumhydrogenphosphat<br />
Tavor expidet ® / Lorazepam<br />
Midazolam ® / Midazolam<br />
Diazepam ® Unruhe, Angst, Dyspnoe<br />
/ Diazepam<br />
Midazolam ® / Midazolam<br />
Diazepam ® / Diazepam<br />
Buscopan ® Terminales Rasseln<br />
/ Butylscopolamin<br />
Scopoderm TTS Pflaster ® /<br />
Butylscopolamin<br />
Boro Scopol ®<br />
AugenTrp / Scopolamin<br />
Robinul ® /<br />
Glycopyrroniumbromid<br />
Medikation<br />
Seite 2 von 2 (Bedarfs<strong>med</strong>ikamente)<br />
Darreichung<br />
Trp<br />
Ampullen (iv, s.c.)<br />
Tabletten<br />
Ampullen (KI)<br />
Trp<br />
Ampullen (KI, s.c.)<br />
Tabletten<br />
Ampullen (iv)<br />
Pulver<br />
Sirup oral<br />
<strong>Dr</strong>agees<br />
Supp.<br />
Trp<br />
Supp.<br />
Klistier<br />
Schmelztabletten<br />
Ampullen (iv, s.c., nasal)<br />
Trp<br />
Ampullen (iv, s.c., nasal)<br />
Supp.<br />
Ampullen (s.c.)<br />
Pflaster (transdermal)<br />
Trp<br />
Ampullen (s.c.)<br />
Menge<br />
5 Trp = 0,5 mg<br />
5 mg/ml<br />
4/8 mg<br />
4/8 mg<br />
5 Trp = 5 mg<br />
25 mg<br />
4/8 mg<br />
4/8 mg<br />
13 g<br />
66,7g/100 ml<br />
5 mg<br />
10 mg<br />
1 mg<br />
5 mg<br />
5 Trp = 2,5 mg<br />
Melperon ® / Melperon<br />
Haloperidol ® / Haloperidol<br />
Neurocil ® Psychomotorische Unruhe, Halluzinationen, Delir<br />
Lösung (oral)<br />
5 ml = 25 mg<br />
Trp<br />
20 Trp = 2 mg<br />
Ampullen (iv, s.c.)<br />
5 mg/ml<br />
/ Levomepromacin Trp<br />
5 Trp = 5 mg<br />
Ampullen (KI)<br />
25 mg<br />
Ampullen (s.c.)<br />
25 mg<br />
Epileptischer Anfall<br />
5 mg<br />
10 mg<br />
20 mg<br />
5 Trp<br />
0,2 mg<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Tägliche Dosierung<br />
bis 3 mal<br />
½ -1 Amp bis 3 mal<br />
bis 3 mal<br />
bis 3 mal<br />
bis 3 mal 3-5 Trp<br />
bis 2 mal ½ Amp<br />
bis 2 mal<br />
bis 2 mal<br />
1-3 Btl. (Wirkung initial nach<br />
2-3 Tagen, dann 8 -24 Std.)<br />
1-2 mal tgl. 7,5-15 ml<br />
(Wirkung nach 8 -10 Std.)<br />
1-2 <strong>Dr</strong>agees (8-12 Std.)<br />
1 Supp. (15-60 min)<br />
10-40 Trp (6-12 Std.)<br />
1-2 Supp. (15-60 min)<br />
1 Klistier (15-60 min)<br />
bis 4 mal<br />
bis 3 mal ½ -1 Amp<br />
bis 3 mal 5 Trp<br />
bis 3 mal 5 ml<br />
5-10 Trp bis 3 mal (5-5-10-10)<br />
bis 3 mal ½ Amp<br />
bis 3 mal 5 -10 Trp<br />
bis 3 mal ½ -1 Amp<br />
bis 3 mal ½ -1 Amp<br />
bis 4 mal<br />
bis 2 mal<br />
bis 3 mal, bis 5 Amp. Dauer -<br />
infusion<br />
2 Pflaster<br />
bis 3 mal<br />
bis 3 mal<br />
Angeordnet<br />
(Unterschrift, Datum)
Medikation<br />
Medikamentenplan<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Patient/in geb.<br />
Datum<br />
Wirksubstanz Medikament Menge morgens mittags abends nachts Bemerkungen Verordnung<br />
(möglicher Handelsname) (mg)<br />
Regelmäßige Einnahmen
Medikation<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Die Medikamentenbox <strong>des</strong> <strong>Palliativnetzes</strong> <strong>Bochum</strong><br />
Gelegentlich müssen wir bei unseren Patienten mit Notfallsituationen rechnen. Daher<br />
lassen wir bei diesen Menschen gerne schon vorausschauend Medikamente, die dann<br />
spe ziell für diese Situationen geeignet sind.<br />
Hierbei handelt es sich um eine Me dika men ten zusam men stellung, die es er möglicht<br />
Schmer zen, Luftnot, Unruhe und Übelkeit zu behandeln, und das auch wenn eine<br />
orale Tabletteneinnahme nicht mehr möglich ist. Diese Medikamente werden in einer<br />
kindersicheren Medikamentenbox von der alpha Apotheke <strong>Bochum</strong> geliefert.
Medikation<br />
Wichtige Mitteilungen<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Datum Mitteilung Kürzel
Patientenverfügung<br />
In Gegenwart von , geb. ,<br />
erkläre ich, , geb. ,<br />
wohnhaft in ,<br />
hiermit folgen<strong>des</strong>:<br />
Für den Fall, dass ich an einer Erkrankung leide, an der ich nach ärztlicher Er kennt nis aller<br />
Vor aussicht nach in absehbarer Zeit sterben werde<br />
und /oder<br />
ich mich in einem permanenten vegetativen Status befinde und diese Dia gno se von<br />
einem darin besonders erfahrenen Neurologen bestätigt worden ist<br />
und /oder<br />
ich infolge eines weit fortgeschrittenen Hirnabbauprozesses (z.B. infolge einer schweren<br />
Demenz ) nicht mehr in der Lage bin, Nahrung und Flüssigkeit auf natürliche Weise zu<br />
mir zu nehmen,<br />
und wenn in den beiden letztgenannten Fällen zudem nach gemeinsamer und übereinstimmender<br />
Ansicht der mich behandelnden Ärzte, <strong>des</strong> Neurologen, der mich pflegenden<br />
Personen und meiner Bevollmächtigten die Fortsetzung meiner Behandlung mir keinen<br />
Nutzen mehr bringen wird,<br />
verfüge ich hiermit:<br />
Ich will, dass man mich in Würde sterben lässt.<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Ich will in diesem Stadium meines Lebens ausschließlich nach palliativ me di zi ni schen und<br />
palli ativpflegerischen Regeln behandelt werden.<br />
Ich will, dass ich von quälenden Symptomen, wie z.B. Schmerzen, befreit bzw. die se soweit<br />
wie möglich gelindert werden. Alle therapeutischen Maßnahmen, die erforderlich<br />
sind, um diesen Zweck zu erreichen, sind vorzu nehmen. Neben wir kun gen, insbesondere<br />
auch einen schnelleren Eintritt <strong>des</strong> To<strong>des</strong>, nehme ich dabei in Kauf.<br />
Ich untersage ausdrücklich alle therapeutischen Maßnahmen, die aus schließ lich der<br />
künst lichen Verlängerung meines Lebens dienen.<br />
Seite 1 von 2 (Patientenverfügung)
Patientenverfügung<br />
Ich bitte die mich behandelnden Ärzte und mich pflegenden Personen, mir in meiner<br />
letzten Lebensphase dadurch beizustehen, dass sie um mich herum eine Atmosphäre<br />
schaffen, die mir ein Sterben in Würde ermöglicht.<br />
Ich bitte hiermit die mich behandelnden Ärzte und mich pflegenden Personen, meinen<br />
Bevollmächtigten und insbesondere jeden für mich mit einer Entscheidung befassten Richter<br />
oder von diesem ernannten Betreuer dringend, diese mei ne Verfügung strikt zu beach -<br />
ten, wenn ich selber nicht mehr in der Lage sein sollte, meinen Willen frei zu äußern. Ich<br />
habe diese Verfügung in unein ge schränkt geschäftsfähigem Zustand und nach sorgfältiger<br />
Überlegung und ärzt li cher Beratung in Ausübung meines Selbstbestimmungsrechtes getroffen.<br />
Soweit keine ausdrücklich anderslautenden Erklärungen von mir vorliegen, ist<br />
davon auszugehen, dass diese Verfügung nach meinem Willen uneingeschränkt fort gilt.<br />
Unterschrift <strong>des</strong> Patienten/der Patientin<br />
, den<br />
Diese Patientenverfügung hat der/die mir persönlich bekannte<br />
im vollen Besitz seiner/ihrer geistigen Kräfte persönlich unterzeichnet:<br />
Unterschrift <strong>des</strong> Zeugen/der Zeugin<br />
in meiner Gegenwart und erkennbar<br />
, den<br />
Eine Ausfertigung dieser Patientenverfügung wurde am<br />
Herrn/Frau übergeben.<br />
Seite 2 von 2 (Patientenverfügung)<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.
Vorsorgevollmacht<br />
Hierdurch erteile ich, ,<br />
Vollmachtgeber/in<br />
geboren am ,<br />
wohnhaft in<br />
Herrn / Frau ,<br />
Bevollmächtige/r<br />
geboren am ,<br />
wohnhaft in<br />
und<br />
Herrn / Frau ,<br />
Bevollmächtige/r<br />
geboren am ,<br />
wohnhaft in<br />
Vollmacht,<br />
1. mich gerichtlich und außergerichtlich in allen Angelegenheiten vollen Umfangs gemein -<br />
sam zu vertreten, in denen eine Vertretung rechtlich zulässig ist.<br />
2. Diese Vollmacht umfasst auch alle Angelegenheiten der Personensorge, insbesondere<br />
der Gesundheitssorge. Die Vollmacht gilt insbesondere auch für den Fall, dass ich auf<br />
Grund einer körperlichen, geistigen oder seelischen Erkrankung ganz oder teilweise<br />
nicht mehr in der Lage bin, meine Angelegenheiten selbst zu besorgen. Ich wünsche<br />
in solchem Falle nicht, dass für mich ein mir fremder Betreuer bestellt wird, vielmehr<br />
bestimme ich, dass in einem solchen Fall meine mir vertrauten Bevollmächtigten mich<br />
vertreten. Sie sind <strong>des</strong>halb gemeinsam bevollmächtigt:<br />
zur Einwilligung in Untersuchungen meines Gesundheitszustan<strong>des</strong>, in Heilbe hand lun -<br />
gen oder ärztliche Eingriffe, insbesondere wenn die begründete Gefahr besteht, dass<br />
eine solche Maßnahme zu meinem Tode oder zu einer schweren, lang andauernden<br />
Beeinträchtigung meiner Gesundheit führt. Sie sind auch bevollmächtigt, solche Einwilligungen<br />
zu versagen oder zu widerrufen. Hierzu entbinde ich Ärzte und Pflegepersonen<br />
von ihrer Schweigepflicht jedoch nur gegenüber meinen Bevollmächtigten.<br />
Seite 1 von 2 (Vorsorgevollmacht)<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.
Vorsorgevollmacht<br />
zur Bestimmung meines Aufenthaltes, auch soweit ich in einem Krankenhaus, einem<br />
Pflegeheim oder einer sonstigen Einrichtung dauernd oder zeitweise freiheitsentziehend<br />
untergebracht werden soll. Sie sind ferner befugt, in notwendige unterbringungsähnliche<br />
Maßnahmen (z. B. das Anbringen von Bettgittern, Bauchgurten oder <strong>med</strong>ikamentöse<br />
Ruhigstellung) einzuwilligen.<br />
3. Soweit gesetzliche Vorschriften für die in Ziffer 2 genannten Maßnahmen eine Geneh -<br />
mi gung durch das zuständige Vormundschaftsgericht vorsehen, haben meine Bevoll -<br />
mäch tigten sich um diese zu bemühen.<br />
4. Meine Bevollmächtigten sind verpflichtet, die unter gleichem Datum von mir errichte te<br />
Pa tien tenverfügung strikt zu befolgen und für ihre Durchsetzung in vertrauensvoller<br />
Zusammen arbeit mit den mich behandelnden Ärzten und mich pfle genden Personen<br />
Sorge zu tragen.<br />
Diese Vollmacht soll durch meinen Tod nicht erlöschen.<br />
Unterschrift Vollmachtgeber/in<br />
, den<br />
Diese Vollmacht hat die (der) mir persönlich bekannte Vollmachtgeber/in in meiner Gegen -<br />
wart und erkennbar im vollen Besitz ihrer (seiner) geistigen Kräfte persönlich unterzeichnet.<br />
Unterschrift Bevollmächtige/r<br />
Unterschrift Bevollmächtige/r<br />
Seite 2 von 2 (Vorsorgevollmacht)<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
, den<br />
, den
Palliativpartner<br />
Das Palliativnetz <strong>Bochum</strong><br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Die Netzpartner <strong>des</strong> <strong>Palliativnetzes</strong> <strong>Bochum</strong> haben es sich zum Ziel gesetzt, schwerstkranke<br />
und sterbende Menschen zu begleiten, um ihnen durch Pal li a tiv <strong>med</strong>izin und Hospizarbeit<br />
ein symptomfreies Leben und ein Sterben in Würde zu ermöglichen. Die dazu erforderlichen<br />
palliati ven Maßnahmen wie z.B. Schmerztherapie, Symptomlinderung, <strong>med</strong>izinische,<br />
pflegerische und psychosoziale Betreuung werden von den Netzpartnern angeboten.<br />
Durch Vernetzung und Kooperation vorhandener Strukturen wird die flächendeckende<br />
palliative Betreuung in <strong>Bochum</strong> sichergestellt. Grundlage der Zusammenarbeit der Kooperationspartner<br />
ist eine umfassende Kommuni kation untereinander und die Einbringung<br />
der jeweiligen Kompetenz der Partner unter Berücksichtigung <strong>des</strong> Patientenwillens.<br />
Ambulanter<br />
Hospizdienst,<br />
Trauerarbeit und<br />
Seelsorge<br />
Stationäres<br />
Hospiz<br />
Arzt /Ärztin<br />
für<br />
Palliativ<strong>med</strong>izin<br />
Apotheke und<br />
Sanitätshaus,<br />
Wundmanagement<br />
Palliativ<strong>med</strong>izinischerFachpflegedienst<br />
Physiotherapie<br />
Onkologie<br />
und<br />
Palliativstation<br />
Psychiatrie,<br />
Psychoonkologie<br />
und Gerontopsychiatrie
Palliativpartner<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Die Palliativärzte <strong>des</strong> <strong>Palliativnetzes</strong> <strong>Bochum</strong><br />
In <strong>Bochum</strong> und Wattenscheid arbeiten sieben Palliativärzte. Diese Ärzte verfügen alle nach<br />
ent spre chen der Fortbildung über die Zusatzbezeichung „Palliativ me di zin“. Sie betreiben<br />
Kassen arztpra xen als Hausärzte, Anästhesisten oder Schmerz thera peu ten.<br />
Jedem Patienten wird von Anfang an ein eigener Palliativ<strong>med</strong>iziner als An sprech partner zugewiesen,<br />
der ihn durchgehend tagsüber betreut. Der Palliativarzt kümmert sich um die<br />
adäquate <strong>med</strong>ikamentöse Behandlung, koordiniert und kon trolliert das Wundmanagement,<br />
die Ver sorgung venöser Zugänge und Pumpensysteme und führt, falls notwendig,<br />
Eingriffe wie Aszitespunktionen (Entfer nen von freier Flüssigkeit aus der Bauchhöhle) und<br />
Pleurapunktionen (Ent fer nen von freier Flüssigkeit aus der Brusthöhle) zu Hause durch.<br />
Der Palliativarzt spricht sich mit dem Hausarzt ab, schaltet eventuell Fachkollegen wie Psychoonkologen<br />
ein und konferiert mit behandelnden Onkologen, Nephrologen oder Kran -<br />
ken hausärzten. Er redet mit den Patienten und Angehö ri gen, um sie bei der Krankheitsbewältigung<br />
und Versorgung zu unterstützen, und diskutiert das weitere Vorgehen mit<br />
den Koordinatorinnen.<br />
Die Palliativärzte teilen sich einen 24-Stunden-Notdienst für <strong>Bochum</strong> und Watten scheid.
Palliativpartner<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Die Palliativärzte <strong>des</strong> <strong>Palliativnetzes</strong> <strong>Bochum</strong><br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Birgitta</strong> <strong>Behringer</strong><br />
Am Heerbusch 3<br />
44894 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 0234 / 26 15 19<br />
<strong>Dr</strong>. Klaus Egen<br />
Parkstraße 93<br />
44866 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 02327 / 878 23<br />
<strong>Dr</strong>. Matthias Thöns<br />
Wiesenstraße 14<br />
58452 Witten<br />
Telefon 02302 / 570 93<br />
Klaus Blum<br />
Gartenstraße 113<br />
44869 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 02327 / 712 78<br />
<strong>Dr</strong>. Mathias Heer<br />
Markstraße 311<br />
44801 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 0234 / 77 12 12<br />
<strong>Dr</strong>. Jürgen Thomas<br />
Höntroper Straße 33<br />
44869 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 02327 / 534 89<br />
<strong>Dr</strong>. Bettina Claßen<br />
Westenfelder Straße 62/64<br />
44867 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 02327 / 99 13-0
Palliativpartner<br />
Die Koordination im Palliativnetz<br />
Sr. Simone Dorfstecher-Reichel<br />
Krankenschwester, Palliativcare-<br />
Pflegefachkraft, Pflegedienstleitung,<br />
Stationsleitung<br />
Telefon 0234 / 517 13 33<br />
Mobil 0177 / 551 73 52<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Von den Koordinatorinnen wird eine hohe soziale und pflegerische Kompetenz sowie<br />
große Erfahrung in der Einschätzung palliativ<strong>med</strong>izinischer Notfallsituationen erwartet.<br />
Sie machen Hausbesuche und unterstützen die zuständigen Pflegedienste bei der Versorgung<br />
der Patienten und verabreichen Medikamente zur Symptomkontrolle auf Anweisung<br />
<strong>des</strong> Palliativ<strong>med</strong>iziners. Sie schätzen eingehende Anrufe von Patienten und Angehörigen<br />
in ihrer Relevanz ein und ziehen bei Bedarf den zuständigen Palliativ<strong>med</strong>iziner hinzu. Sie<br />
müssen Notfallsituationen erkennen und über Grundkenntnisse in der <strong>med</strong>ikamentösen<br />
Therapie verfügen. Daneben unterstützen sie die Ärzte bei der Überleitung der Palliativpatienten<br />
von der stationären in die ambulante palliativ<strong>med</strong>izinische Betreuung. Sie organisieren<br />
Hilfsmittel und beraten die Patienten bei der Beantragung einer Pflegestufe.<br />
Darüber hinaus sorgen sie auch für die Einbeziehung der ambulanten und stationären<br />
Hospizdienste, halten Kontakt zu den Angehörigen und ziehen bei Bedarf weitere Netzpartner<br />
zur Versorgung, wie z.B. die Apotheke, das Sanitätshaus, Fachleute für Wundmanagement,<br />
Physiotherapie, Psychoonkologie oder Gerontopsychiatrie hinzu.<br />
Alle Koordinatorinnen verfügen über eine abgeschlossene Krankenpflege- oder Altenpflegerinnen-Ausbildung<br />
sowie über einen abgeschlossenen 160-Stunden-palliative-care-Kurs.<br />
Ein Telefondienst stellt die 24-Stunden-Erreichbarkeit <strong>des</strong> Palliativärztlichen Konsiliar -<br />
dienstes sicher.<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Telefon 0800 / 725 542 848 (PALLIATIV)<br />
Telefax 0234 / 28 25 04<br />
Sr. Monika Kaysler<br />
examinierte Altenpflegerin, Arzthelferin,<br />
Palliativcare-Pflegefachkraft<br />
Telefon 0234 / 307 96 33<br />
Mobil 0177 / 307 96 02
Palliativpartner<br />
Die Palliativpflegedienste<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Für die beiden zum Netz gehörenden Pflegedienste hat der Auf- und Ausbau der ambulanten<br />
Palliativversorgung eine sehr große Bedeutung. Ihr Ziel ist es, ihren Patienten in respektvoller<br />
Zu wendung zu ermöglichen, in Würde sowie ohne Schmerzen und Ängste ihre<br />
letzte Lebensphase zu Hause verbringen zu können. Dazu gehören natürlich auch die Unterstützung<br />
und Ent lastung der Angehörigen.<br />
Die für diese Aufgaben speziell geschulten und examinierten Fachpflegekräfte begleiten<br />
Patienten in dieser schwierigsten Phase ihres Lebens. Sie sorgen neben individueller Grundpflege<br />
für die fachgerechte Überwachung dauerhafter venöser Zugänge, fur die Durch -<br />
führung der mit dem Arzt abgesprochenen Schmerztherapie durch Medikamentengabe<br />
oder die Steuerung einer Schmerzmittelpumpe, für die Wundversorgung und vieles mehr.<br />
Beide Pflegedienste gewährleisten eine umfassende Kommunikation zwischen allen an<br />
der Palliativ versorgung Beteiligten und unterhalten an 365 Tagen im Jahr eine 24-Stunden-Rufbereitschaft,<br />
die den Informationsfluss aller im Palliativnetz verbundenen Partner<br />
garantiert. Gerne leiten unsere Palliativschwestern Ihre Angehörigen bei der Pflege an oder<br />
unterstützen Ihren eigenen Pflegedienst.<br />
Augusta Ambulante Dienste<br />
<strong>Dr</strong>.-C.-Otto-Straße 27<br />
44879 <strong>Bochum</strong><br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
Sr. Simone Dorfstecher-Reichel<br />
Krankenschwester, Palliativcare-<br />
Pflegefachkraft, Pflegedienstleitung,<br />
Stationsleitung<br />
Telefon 0234 / 517 13 33<br />
Mobil 0177 / 551 73 52<br />
Familien- und Krankenpflege<br />
<strong>Bochum</strong> gGmbH<br />
Paddenbett 13, 44803 <strong>Bochum</strong><br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
Sr. Monika Kaysler<br />
examinierte Altenpflegerin, Arzthelferin,<br />
Palliativcare-Pflegefachkraft<br />
Telefon 0234 / 307 96 33<br />
Mobil 0177 / 307 96 02
Palliativpartner<br />
Unsere ambulanten Hospizdienste<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Die <strong>Bochum</strong>er Hospizdienste werden von hauptamtlichen Koordinatorinnen geleitet, die<br />
gerne zu einem ausführlichen Gespräch zu Ihnen kommen. Dies kann in Ihrer Woh nung,<br />
bei Familien mitgliedern oder in einer stationären Einrichtung stattfinden. Bei einem solchen<br />
Gespräch lernen Sie die Koordinatorinnen kennen und Sie o der Ihre Angehörigen haben<br />
die Möglichkeit, Ihre Vorstellungen, Gefühle, Hoff nun gen und Ängste zu äußern und Wünsche<br />
an die Begleitung zu formulieren, z.B.:<br />
nicht alleine zu sein,<br />
in Ängsten und Unsicherheiten ernst genommen zu werden,<br />
über Ihre Lebenserfahrungen und Sinnfragen zu sprechen,<br />
als Betroffene und Angehörige bzw. Bezugspersonen beraten, unterstützt<br />
und entlastet zu werden.<br />
Engagierte Frauen und Männer unterschiedlichen Alters und aus verschiedenen Berufen<br />
haben sich durch spezielle Fortbildungen vorbereitet, Sie und Ihre Angehörigen ehrenamtlich<br />
zu unter stützen. Sie stehen entsprechend Ihren Wünschen z.B. für Gespräche oder<br />
einfach nur zum Zu hören zur Verfügung, sie halten Ihre Hand oder sind einfach still da.<br />
Wenn Ihre Ange hörigen nicht anwesend sein können, bieten Sie Ihnen auch gern an, eini -<br />
ge Stunden bei Ihnen zu bleiben.<br />
Die Koordinatorin <strong>des</strong> Hospizdienstes stimmt entsprechend Ihren Wünschen den Einsatz<br />
der Ehrenamtlichen mit Ihnen ab und hält danach sowohl mit Ihnen wie mit den ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter/-innen als auch mit den eingebundenen Netzpartnern den Kontakt.<br />
Die Angebote der Hospizdienste sind für Sie kostenfrei und unabhängig von religi ö ser<br />
Lebens einstellung, Nationalität und Alter in Anspruch zu nehmen. Die Finanzierung der<br />
Hospizdienste erfolgt zum Teil durch Förderungen der gesetzlichen Krankenkassen sowie<br />
durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.<br />
Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie unsere Unterstützung in Anspruch nehmen möchten oder<br />
Fragen dazu haben.
Palliativpartner<br />
Hospizverein Wattenscheid e.V.<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Der Hospizverein Wattenscheid wurde 1993 als eine der ersten Institutionen dieser Art in<br />
NRW von 14 Menschen gegründet und zählt heute rund 340 Mitglieder.<br />
Er hat zur Zeit zwei hauptamtliche Koordinatorinnen, die den Einsatz von rund 40 dafür<br />
ausgebildeten Ehrenamtlichen im ambulanten Hospizdienst leiten. Sein haupt- und ehrenamtliches<br />
Team begleitet Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu Hause, in Pflegeheimen<br />
und Krankenhäusern und sorgt damit auch für Unterstützung und Entlastung von Angehörigen.<br />
Hilfesuchende in Fragen der Palliativversorgung, von Patientenverfügungen u.a. werden<br />
durch die Koordinatorinnen und eine Verwaltungsangestellte beraten. In seinem Trauer -<br />
Treff Punkt bietet er hin terbliebenen Angehörigen und Freunden durch eine erfahrene<br />
Trauer begleiterin Unterstützung in der Trauerbewältigung an.<br />
Hospizverein Wattenscheid e.V.<br />
Ambulanter Hospizdienst<br />
An der Papenburg 9, 44866 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 02327 / 933 55 55<br />
Rufbereitschaft 0171 / 757 19 94<br />
info@hospizverein-wattenscheid.de<br />
www.hospizverein-wattenscheid.de<br />
Die Koordinatorinnen<br />
Christel Müller-Ovelhey<br />
Brunhilde Duffner
Palliativpartner<br />
Ambulante Hospizarbeit <strong>Bochum</strong><br />
HospizZuHause<br />
In einer schwierigen Zeit möchten Ihnen unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter zur Seite stehen. Den Hospizgedanken zu Ihnen nach Hause bringen – dafür<br />
stehen über 50 ehren amtliche Menschen, Frauen und Männer in unterschiedlichem<br />
Alter, bereit.<br />
Unser Angebot<br />
Wir verstehen uns als Unterstützung für die Erkrankten und ihre Angehörigen.<br />
Wir haben Zeit und sind Ihnen ein Gesprächspartner bei allen Problemen,<br />
die auf Sie zukommen.<br />
Selbstverständlich bewahren wir Verschwiegenheit, weil es um ganz<br />
persönliche Dinge geht.<br />
Wir sind für spirituelle Gespräche offen.<br />
Wir vertreten Sie stundenweise bei der Betreuung <strong>des</strong>/der Erkrankten.<br />
Unser Angebot steht allen Interessierten, unabhängig von Alter, Konfession<br />
und Weltanschauung, zur Verfügung.<br />
Ambulante Hospizarbeit <strong>Bochum</strong><br />
Königsallee 135, 44789 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 0234 / 890 81 00<br />
Telefax 0234 / 369 270 26<br />
info@ambulante-hospizarbeit-bochum.de<br />
www.ambulante-hospizarbeit-bochum.de<br />
Träger: Ev. Kirchenkreis <strong>Bochum</strong><br />
Westring 26 b, 44787 <strong>Bochum</strong><br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Kontakt<br />
Christine Jung-Borutta, Pfarrerin<br />
Mobil 0172 / 237 17 92<br />
oder Barbara Glunz<br />
Mobil 0163 / 280 60 80
Palliativpartner<br />
Hospizdienst Mandala e.V.<br />
Der Hospizdienst Mandala e.V. wird von einer hauptamtlichen Koordinatorin geleitet, die<br />
Sie in der vertrauten Umgebung Ihrer Wohnung oder einer Senioreneinrichtung besucht,<br />
um Ihre Wünsche und Bedürfnisse zu besprechen und Sie zu beraten.<br />
Engagierte Frauen und Männer unterschiedlichen Alters und aus verschiedenen Berufen<br />
haben sich durch eine einjährige Schulung sowie ein Praktikum auf die ehrenamtlichen<br />
Begleitungen vorbereitet. Sie kommen zu Ihnen für Gespräche, zum Zuhören oder sind<br />
einfach still da. Als Angehörige können Sie durch Sitzwachen entlastet werden.<br />
Achtsamkeit und innere Ruhe, Mitgefühl und Respekt, Offenheit und Ehrlichkeit, sowie<br />
auch Leichtigkeit und Humor sind Aspekte unserer Begleitung. Viele von uns haben eine<br />
buddhistische Lebensorientierung. Wir sind offen für unterschiedliche soziale, ethische<br />
und religi öse Gesichtspunkte.<br />
Wir bieten Ihnen an, auch nach dem Abschied von einem nahe stehenden Menschen mit<br />
uns in Kontakt zu bleiben, wenn Sie eine Begleitung für Ihre Trauer möchten.<br />
Wenn Sie unsere Begleitung und Beratung wünschen, ist das für Sie kos tenfrei.<br />
Hospizdienst Mandala e.V.<br />
An den Lothen 9a, 44892 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 0234 / 28 09 21<br />
hospizdienst-mandala-ev@web.de<br />
www.hospizdienst-mandala-ev.de<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Ingrid Kramer, Koordinatorin
Palliativpartner<br />
Trauerbegleitung<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Wir möchten Angehörige und Freunde auch in der Zeit der Trauer nicht allein lassen.<br />
Im Palliativnetz <strong>Bochum</strong> gibt es verschiedene Angebote zur Trauerbegleitung.<br />
Angebote <strong>des</strong> Evangelischen Kirchenkreises <strong>Bochum</strong><br />
Das Trauercafé <strong>Bochum</strong><br />
Jeden Montag im Kirchencafé an der Pauluskirche von 16.00 – 17.45 Uhr,<br />
Pariser Straße 6, 44787 <strong>Bochum</strong><br />
Trauercafé am Abend jeden 2. Dienstag im Monat ab 18.30 Uhr<br />
Kontakt: Pfarrerin Susanne Kuhles,<br />
Telefon 0234 / 36 92 70 28 oder 0176 / 51 57 52 27<br />
Trauerambulanz – Telefon<br />
Täglich erreichbar, wenn Sie ein offenes Ohr brauchen oder eine Frage zu Hilfeangeboten<br />
in der Trauer haben:<br />
Trauertelefon 0176 / 35 46 88 00 täglich von 9.00 – 18.00 Uhr<br />
Einzeltrauerbegleitung<br />
Susanne Kuhles, eine erfahrene Trauerbegleiterin, bietet Trauernden Einzel gespräche<br />
an. Für Terminabsprachen nehmen Sie bitte mit ihr Kontakt auf.<br />
Telefon 0234 / 36 92 70 28 oder 0176 / 51 57 52 27<br />
Café Zwischenraum<br />
Jeden Mittwoch im Hospiz St. Hildegard von 15.00 – 17.00 Uhr,<br />
Königsallee 135, 44789 <strong>Bochum</strong>, Telefon 0234 / 307 90 23<br />
Kindertrauergruppen<br />
Bitte wenden Sie sich an das Büro der Ambulanten Hospizarbeit <strong>Bochum</strong>:<br />
jeden Dienstag von 16.00 – 18.00 Uhr und<br />
jeden Donnerstag von 10.00 – 12.00 Uhr, Telefon 0234 / 890 81 00
Palliativpartner<br />
Trauerbegleitung<br />
Wir möchten Angehörige und Freunde auch in der Zeit der Trauer nicht allein lassen.<br />
Im Palliativnetz <strong>Bochum</strong> gibt es verschiedene Angebote zur Trauerbegleitung.<br />
Angebote <strong>des</strong> Hospizvereins Wattenscheid<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Einzeltrauerbegleitung<br />
Gesine Maurer, eine erfahrene Trauerbegleiterin, begleitet Trauernde in Einzelge sprächen,<br />
wobei Dauer und Intensität individuell vereinbart werden.<br />
Trauergesprächskreis<br />
Dieser Gesprächskreis, der an 6 – 8 Abenden stattfindet, bietet sich für Menschen an, die<br />
im klei nen Kreis über ihre Trauer reden möchten und den Austausch mit an deren Trauernden<br />
suchen.<br />
Trauercafé<br />
Bei diesem offenen Treffen (freitags von 14.30 bis 16.30 Uhr), geführt von unserer<br />
Trauerbeglei terin und einigen ausgebildeten Ehrenamtlichen, haben Trauernde die Möglichkeit,<br />
Menschen in ähnlicher Situation kennen zu lernen und sich auszutauschen – vielleicht<br />
sogar neue Kontakte für gemeinsame Unternehmungen zu knüpfen oder sich<br />
einfach einen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen zu gönnen.<br />
TrauerTreffPunkt<br />
Trauereinzelbegleitung, Trauergesprächskreise, Trauercafé<br />
Hospizverein Wattenscheid e.V.<br />
An der Papenburg 9, 44866 <strong>Bochum</strong>-Wattenscheid<br />
Telefon 02327 / 90 34 14, Gesine Maurer
Palliativpartner<br />
DRK Hospizdienst<br />
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer <strong>des</strong> DRK Hospizdienstes haben sich auf ihre<br />
Aufgabe gewissenhaft vorbereitet, um für Sie und Ihre Angehörigen einfühlsa me und stützende<br />
Begleiter zu sein.<br />
Wir begleiten Sie da, wo Ihr Zuhause ist, unabhängig davon, ob Sie in einer Pflegeeinrichtung<br />
leben oder in der eigenen Wohnung.<br />
Unsere Arbeit orientiert sich an den Grundsätzen <strong>des</strong> Deutschen <strong>Rote</strong>n Kreuzes. Im Zeichen<br />
der Menschlichkeit bieten wir unsere Dienste jedem an, unabhängig von eth nischer Zugehörigkeit,<br />
Glauben oder sozialem Status. Alle Angebote sind kosten los.<br />
Das weitere Angebot<br />
Palliative Care Beratung<br />
Trauerbegleitung<br />
Deutsches <strong>Rote</strong>s Kreuz<br />
An der Holtbrügge 2-8<br />
44795 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 0234 / 944 51 07<br />
hospizdienst@drk-bochum.de<br />
www.drk-bochum.de<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Brigitte Rathofer, Koordinatorin,<br />
Dipl. Pädagogin, Sozialtherapeutin
Palliativpartner<br />
Hospiz St. Hildegard<br />
Das 1995 gegründete Hospiz St. Hildegard ermöglicht schwerstkranken, sterbenden Menschen<br />
ein weitestgehend schmerzfreies und menschenwürdiges Leben bis zuletzt.<br />
In der häuslichen Umgebung einer alten<br />
Villa, die 1923 vom Stahlfabrikanten Göp -<br />
pel erbaut wurde, werden die Gäste Tag<br />
und Nacht durch qualifizierte hauptberufliche<br />
und ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
versorgt. Dabei orientieren<br />
sich das <strong>med</strong>izinisch-pflegerische Handeln<br />
und die psychosoziale Betreuung an den Bedürfnissen<br />
und Wünschen der Gäste und<br />
ihrer Angehörigen. Voraussetzung für die<br />
Auf nahme in das Hospiz ist eine weit fort -<br />
ge schrittene Erkrankung mit einer sehr be -<br />
grenz ten Lebenserwartung, bei der die Ver -<br />
sorgung zu Hause nicht möglich ist.<br />
Über zwei Etagen der wunderschönen Villa verteilt gibt es elf Einzelzimmer. Das Mitbringen<br />
von persönlichen Gegenstän den ist hier erwünscht. Auch Haustiere sind willkommen. In<br />
der ge meinsamen Küche wird gekocht und die persönlichen Wünsche der Gäste werden<br />
meist erfüllt.<br />
Hospiz St. Hildegard<br />
Königsallee 135, 44789 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 0234 / 307 90 23<br />
Telefax 0234 / 307 90 23<br />
info@hospiz-st-hildegard.de<br />
www.hospiz-st-hildegard.de<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Katrin Gondermann, Koordinatorin
Palliativpartner<br />
alpha Apotheke <strong>Bochum</strong><br />
alpha Sanitätshaus <strong>Bochum</strong><br />
Hans-Böckler-Straße 19 (im Rathauscenter)<br />
44787 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon (freecall) 0800 / 175 65 75<br />
Telefax (free) 0800 / 175 65 76<br />
service@alpha-apotheke-bochum.de<br />
www.alpha-apotheke-bochum.de<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Die Apotheken und die alpha Apotheke <strong>Bochum</strong><br />
Grundsätzlich arbeiten wir mit allen Apotheken vor Ort zusammen, die unsere Patienten<br />
schon immer versorgt haben. Dennoch ist die alpha Apotheke als Netzpartner unverzichtbar.<br />
Die alpha Apotheke und das alpha Sanitätshaus bieten kompetente Hilfe durch examinierte<br />
Krankenschwestern, Hausbesuche und Botendienste an. Ein Auszug aus den<br />
zahlreichen Leistungen sind die Schmerz- und Infusionstherapie, die Stoma- und Fistelversorgung,<br />
die Versorgung nach Kehlkopfoperationen, modernes Wundmanagement, Blasenkatheterversorgung<br />
sowie das Management verschiedener Ernährungsformen.<br />
Wichtig ist die Vorratshaltung an bestimmten Medikamenten. Die alpha Apotheke bietet<br />
den Palliativärzten eine Notrufnummer, so dass zu allen Zeiten rund um die Uhr Medikamente<br />
und Hilfsmittel besorgt werden können.<br />
<strong>Dr</strong>. Elisa Winterer, Apothekerin,<br />
Palliativpharmazeutin<br />
Karl-Georg Spanke, Apotheker,<br />
Fachapotheker für Pflegeberatung<br />
Tina Skrzeba, Krankenschwester,<br />
Pflegeexpertin für Stoma-, Inkontinenzund<br />
Wundversorgung
Palliativpartner<br />
Ambulante Therapie und Pflege<br />
n:aip – Die care:manager<br />
Wir von n:aip finden mit Ihnen, Ihren Angehörigen, Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt und Ihrer<br />
Pflegefachkraft strukturierte Behandlungsprogramme und individuelle Versorgungsmöglichkeiten,<br />
um Ihren Alltag auch in schwierigen Krankheitssituationen lebenswert zu gestal -<br />
ten. So können auch im häuslichen Umfeld Behandlungen auf klinischem Niveau durchgeführt<br />
werden. Unsere bestens für diese Aufgaben ausgebildeten „care:manager“ sind<br />
auf die Organisation und Durchführung verschiedenster ambulanter Therapien spezialisiert:<br />
Sie kümmern sich u.a. um<br />
einen optimalen Arzneimitteleinsatz,<br />
eine fachgerechte Wundversorgung,<br />
die parenterale Ernährung, bei der die Infusion<br />
der Nährstoffe direkt in die Blutbahn erfolgt,<br />
die enterale Ernährung, bei der Flüssigkeit<br />
und Nahrung („Astronautenkost“) über<br />
Magen sonden in den Magen-Darm-Trakt geleitet werden,<br />
die Stomatherapie, d.h. die Versorgung künstlicher Darmausgänge oder Harn -<br />
ableitungen,<br />
die Pflege von Tracheostomata, also künstlich angelegter Verbindungen der Luftröhre<br />
nach außen, z.B. nach Kehlkopfoperationen oder zur Langzeitbeatmung,<br />
den Einsatz von Schmerzpumpen.<br />
Diese Versorgung findet lückenlos 365 Tage im Jahr rund um die Uhr statt und ist für Sie<br />
kostenfrei, da die „care:manager“ von n:aip durch die Produktlieferanten be zahlt werden.<br />
n:aip Netzwerk Ruhr GmbH<br />
Ehrenfeldstraße 34, 44789 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 0234 / 940 95 00<br />
Telefax 0234 / 940 95 68<br />
netzwerk-ruhr@naip.de<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Eun-Kyong Schippmann
Palliativpartner<br />
Die Palliativstation im Bergmannsheil<br />
Prof. <strong>Dr</strong>. Peter Zahn,<br />
Leiter der Palliativstation<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Dr</strong>. Andreas Schwarzer,<br />
Ansprechpartner für die<br />
stationäre Aufnahme<br />
Tel. 0234 / 302 34 30<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Die Aufgabe der Palliativ<strong>med</strong>izin ist die Behandlung von Menschen mit einer nicht heilbaren<br />
und fortgeschrittenen Erkrankung. Zielsetzung ist die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität<br />
und die Behandlung von Schmerzen, Übelkeit, Erbre chen oder Unruhe in dieser<br />
Phase. Neben der <strong>med</strong>izinischen Behandlung erfolgt auch eine psycho-soziale Begleitung<br />
der Patienten und ihrer Angehörigen, sowohl ambulant als auch stationär. Unter bestimmten<br />
Bedin gungen, wenn z.B. die Schmerzen unzureichend behandelt oder <strong>med</strong>izinische<br />
Maßnahmen erforderlich sind, die der Überwachung bedürfen, ist eine stationäre Behandlung<br />
notwendig und sinnvoll. Dies gilt auch für die Fälle, in denen Überlastung oder Angst<br />
der Pflegenden und <strong>des</strong> Patienten eine ambulante Behandlung nicht mehr möglich machen.<br />
Im Bergmannsheil in <strong>Bochum</strong> steht eine Palliativstation mit 4 Betten zur Verfügung. Die<br />
Unterbringung in einem Einzelzimmer ist ggf. möglich. Hier arbeiten Ärz te, Schwestern,<br />
Pfleger, Krankengymnasten, Psychologen und Seelsorger, die seit Jahren im Um gang mit<br />
schwerstkran ken Patienten geübt sind. Wenn die zur Aufnahme führenden Probleme wie<br />
unzureichend behandelte Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Unruhe und Luftnot ausreichend<br />
behandelt sind, erfolgt – so es die häuslichen Verhältnisse zulassen – die Entlassung. Die<br />
weitere Behandlung wird durch Mitarbeiter <strong>des</strong> ambulanten <strong>Palliativnetzes</strong> fortgesetzt. In<br />
dring li chen Fällen kann die stationäre Aufnahme sofort oder spätestens innerhalb von zwei<br />
Tagen erfolgen.<br />
Bergmannsheil GmbH<br />
Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum<br />
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1, 44789 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 0234 / 302 67 28 (Sekretariat: Susanne Zintel)<br />
Annette Wittinghofer, pflege rische<br />
Leiterin der Palliativstation, und<br />
Sabine Sonnak, ihre Vertretung
Palliativpartner<br />
Stationäre Möglichkeiten<br />
Die Abteilung Hämatologie, Onkologie & Palliativ<strong>med</strong>izin<br />
der Augusta-Kranken-Anstalt<br />
In Situationen, in denen eine Heilung unserer Tumorpatienten nicht möglich ist, wollen<br />
wir für sie eine möglichst lange lebenswerte Zeit erreichen. Hierfür steht ein multidisziplinäres<br />
Team von Ärzten, Pflegenden, Sozialdienstarbeitern, Psychologen und Seelsorgern<br />
sowie der Schmerzdienst zur Verfügung. Durch den stationären Aufenthalt wollen wir erreichen,<br />
unseren Patienten mit einem optimalen und längerfristig realistischen Behandlungskonzept<br />
zu entlassen. Um die Stabilisierung, die im Krankenhaus erreicht wurde,<br />
auch zu Hause zu erhalten, beziehen wir den Patienten, die Angehörigen und die be treu -<br />
en den Haus- und Palliativärzte im Rahmen unseres Entlassungskonzepts mit ein.<br />
Augusta-Kranken-Anstalt gGmbH<br />
Hämatologie, Onkologie & Palliativ<strong>med</strong>izin<br />
Bergstraße 26, 44791 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 0234 / 517 24 31<br />
palliativ@augusta-bochum.de<br />
www.augusta-bochum.de<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Palliativpartner Prof. <strong>Dr</strong>. Dirk <strong>Behringer</strong><br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Prof. <strong>Dr</strong>. Dirk <strong>Behringer</strong>, OA Michael Brandt und OÄ <strong>Dr</strong>. Annette Nolte,<br />
Hämatologie, internistische Onkologie, Palliativ<strong>med</strong>izin
Palliativpartner<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Kooperation von Palliativ<strong>med</strong>izin und Psychiatrie<br />
Die Gerontopsychiatrie LWL-Universitätsklinik <strong>Bochum</strong> und die<br />
Gerontopsychiatrische Klinik der Augusta-Kranken-Anstalt<br />
Im Verlauf einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung sind gelegentlich auch psychiatrische<br />
Krank heitssymptome zu beobachten. Einige Patienten leiden z.B. unter Depressionen oder<br />
Schlafstörungen. Verwirrtheitszustände, psychotische oder wahnhafte Symptome beeinflussen<br />
die Le bensqualität nachhaltig und sind für den Betroffenen und für die pflegenden<br />
Angehörigen sehr belastend.<br />
Ein weiteres Thema ist die Behandlung von Demenz und der Folgen dieser Erkrankung:<br />
Verhal tens änderungen, wie psychomotorische Unruhe, aggressives Verhalten, Schlafstörungen<br />
oder de lirante Symptome.<br />
Bei fachgerechter Behandlung können Krankenhaus- oder Heimeinweisungen oft vermieden<br />
werden. Hier kann eine fachpsychiatrische Behandlung helfen, die Lebensqualität der<br />
Erkrankten und deren Familien zu verbessern, und den Verbleib im eigenen Zuhause bis<br />
zum Lebensende zu ermöglichen. Entlastung sowie der weitgehende Erhalt der Würde<br />
und Autonomie der Erkrankten und deren Familien stehen dabei im Vordergrund.<br />
Um dem Ziel einer gelungenen interdisziplinären Versorgung der Erkrankten und der Entlastung<br />
ihrer Familien gerecht werden zu können, kooperiert das Palliativnetz <strong>Bochum</strong> mit<br />
der LWL-Universitätsklinik <strong>Bochum</strong> für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventiv<strong>med</strong>izin<br />
sowie mit der Psychoonkologie und Gerontopsychiatrie der Augusta-Kranken-Anstalt.<br />
Vernetzt mit dem Palliativnetz <strong>Bochum</strong> bieten sie sowohl ambulante wie auch häusliche<br />
Weiter versorgung Schwerkranker über die Institutsambulanzen an.
Palliativpartner<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Psychiatrische und psychoonkologische Kooperation<br />
<strong>Dr</strong>. Ute Brüne-Cohrs<br />
Fachärztin für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Geriatrie<br />
LWL-Universitätsklinikum <strong>Bochum</strong><br />
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und<br />
Präventiv<strong>med</strong>izin, Klinik für Psycho -<br />
somatische Medizin und Psychotherapie<br />
Alexandrinenstraße 1, 44791 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 0234 / 50 77 11 90<br />
Heike Keller<br />
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Psychoonkologin (WPO)<br />
Mammazentrum<br />
Augusta-Kranken-Anstalt<br />
Bergstraße 26, 44791 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 0234 / 517 33 24<br />
keller@augusta-bochum.de<br />
Christiane Wähner<br />
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Familientherapie<br />
Psychoonkologin (WPO)<br />
Chefärztin der Gerontopsychiatrischen Klinik<br />
Augusta-Kranken-Anstalt<br />
<strong>Dr</strong>.-C-Otto-Straße 27, 44879 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 0234 / 517 42 00<br />
waehner@augusta-bochum.de<br />
Ingeborg Weckheuer<br />
Fachärztin für Psychiatrie<br />
Psychiatrischer Liäson- und Konsildienst<br />
Augusta-Kranken-Anstalt<br />
Bergstraße 26, 44791 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon 0234 / 5172330<br />
weckheuer@augusta-bochum.de
Privatpersonen: Name/n – bei Organisationen: Name der Organisation/Ansprechpartner/in<br />
Geburtsdatum Beruf/Branche<br />
Telefon E-Mail<br />
Straße, Nr. PLZ, Ort<br />
Ich/Wir beantrage/n die Förder-Mitgliedschaft im Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Ich/Wir beantrage/n die Aktiv-Mitgliedschaft.<br />
Ich/Wir zahle/n den jährlichen Min<strong>des</strong>tbeitrag von<br />
25,– Euro für Einzelpersonen<br />
200,– Euro für Organisationen/juristische Personen.<br />
Ich/Wir zahle/n jährlich einen höheren Beitrag als den angegebenen Min<strong>des</strong>tbeitrag,<br />
und zwar Euro.<br />
Ich/Wir benötige/n für die Steuererklärung eine Bestätigung über den Beitrag.<br />
Datum, Unterschrift/en<br />
Ihren jährlichen Mitgliedsbeitrag oder den angegebenen Min<strong>des</strong>tbeitrag überweisen Sie bitte jeweils<br />
bis zum 30. Juni – bei späterem Beitritt unmittelbar danach – auf das Konto <strong>des</strong> <strong>Palliativnetzes</strong><br />
<strong>Bochum</strong> e.V., National Bank <strong>Bochum</strong>, BLZ 360 200 30, Konto-Nr. 642 66 62.<br />
Auf dieses Konto können Sie auch Förderspenden für das Palliativnetz einzahlen. Bitte erleichtern<br />
Sie sich und uns die Beitragszahlung, indem Sie einen Lastschriftauftrag erteilen.<br />
Lastschriftauftrag<br />
Ich/Wir ermächtige/n auf Widerruf das Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V., meinen/unseren jährlichen<br />
Mitgliedsbeitrag von meinem/unserem Konto einzuziehen.<br />
Kontoinhaber<br />
Geldinstitut<br />
Bankleitzahl Konto-Nummer<br />
Datum/Unterschrift<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Antrag auf Mitgliedschaft im Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V., Paddenbett 13, 44803 <strong>Bochum</strong>
Angehörige<br />
Was können Sie tun, wenn Sie glauben,<br />
dass Ihr Angehöriger verstorben ist?<br />
Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V.<br />
Liebe Angehörige, Pflegende und Freunde,<br />
unser gemeinsames Ziel in den letzten Lebenstagen und -wochen war es, dass unser Patient<br />
möglichst wenig Leid erfährt. Wir haben dafür gekämpft, wenig geschlafen und ständig<br />
gewacht, aufgepasst, Medikamente verabreicht und Hände gehalten. Häufig waren<br />
die letzten Stunden besonders beängstigend, weil die Atmung unregelmäßig war oder<br />
unser Patient besonders unruhig wurde.<br />
Und plötzlich ist es still. Darauf reagieren alle Menschen unterschiedlich. Häufig können wir<br />
aber froh sein, dass das Leid für unseren lieben Angehörigen und Freund nun zu Ende ist.<br />
Sie können sich jetzt Zeit lassen.<br />
Rufen Sie die bekannte Notrufnummer 0800 / 725 542 848 (PALLIATIV) an.<br />
Unsere Palliativärzte, Koordinatorinnen und Hospizdienste kümmern sich um Sie.<br />
Der Tod wird am besten vom Haus- oder Palliativarzt festgestellt. Dieser stellt dann den<br />
Totenschein aus, der dem Bestattungsunternehmen für den Transport ausgehändigt wird.<br />
Das Bestattungsinstitut wird Ihnen bei allen Formalitäten der Bestattung behilflich sein.<br />
Verhalten Sie sich beim Verstorbenen so, wie es Ihnen richtig erscheint. Sie dürfen ihn<br />
auch waschen, umziehen und pflegen. Es ist auch gut, wenn Sie den Verstorbenen so belassen,<br />
wie er von uns gegangen ist. Unsere Bedürfnisse sind da unterschiedlich.