Richtlinien für eine Antragstellung bei der Staedtler-Stiftung aus ...
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(Stand: 06.12.07)<br />
<strong>Richtlinien</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Antragstellung</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Staedtler</strong>-<strong>Stiftung</strong> <strong>aus</strong> dem<br />
Bereich <strong>der</strong> Universität Erlangen-Nürnberg<br />
1. Anträge auf För<strong>der</strong>ung wissenschaftlicher Forschungsprojekte können von hauptamtlichen<br />
Professoren je<strong>der</strong>zeit schriftlich eingereicht werden. Sie sind zu richten<br />
an die<br />
Friedrich-Alexan<strong>der</strong>-Universität Erlangen-Nürnberg<br />
Referat F 3,<br />
Schloßplatz 4<br />
91054 Erlangen<br />
die auf Wunsch <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> Entscheidung über die För<strong>der</strong>ung<br />
im Auftrag <strong>der</strong> <strong>Staedtler</strong>-<strong>Stiftung</strong> tätig wird (Hinweis: Die <strong>Stiftung</strong> för<strong>der</strong>t<br />
nicht <strong>aus</strong>schließlich die Universität Erlangen-Nürnberg).<br />
2. Den Antragsunterlagen ist ein Deckblatt im Umfang von höchstens <strong>eine</strong>r DIN A4 –<br />
Seite <strong>bei</strong>zufügen (Anlage 1), <strong>aus</strong> dem die Projektdauer, die gesamte Projektsumme,<br />
evtl. Zuschüsse Dritter, <strong>der</strong> beantragte Zuschuss und <strong>der</strong> wesentliche<br />
Antragsinhalt zusammengefasst ersichtlich sind.<br />
3. Die Forschungsvorhaben sollen so konkretisiert und überschaubar sein, dass <strong>eine</strong><br />
Projektlaufzeit von in <strong>der</strong> Regel nicht mehr als 2 Jahren mit abschließenden,<br />
publizierbaren Ergebnissen gewährleistet werden kann. Auftragsforschung wird<br />
nicht geför<strong>der</strong>t. Je Vergabejahr wird pro Antragsteller nur ein Projekt geför<strong>der</strong>t.<br />
4. Die Anträge müssen <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>aus</strong>reichende Informationen zur Beurteilung <strong>der</strong><br />
Vorhaben vermitteln. Anträge sind nach folgenden Gesichtspunkten zu glie<strong>der</strong>n:<br />
• Antragsteller<br />
• Thema des Vorhabens<br />
• Darstellung des Vorhabens (klare und detaillierte Angaben über das beabsichtigte<br />
Forschungsvorhaben, Stand <strong>der</strong> Forschung, wissenschaftliche Bedeutung,<br />
vorgesehener Gang <strong>der</strong> Untersuchung, Dauer und Zeitplan)<br />
• Fachlicher Lebenslauf des Antragstellers und <strong>für</strong> das Projekt vorgesehener<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter mit Publikationsverzeichnissen<br />
• nachprüfbarer Kostenplan geglie<strong>der</strong>t nach<br />
- Personalkosten<br />
- Reisekosten<br />
- einmaligen Kosten <strong>für</strong> wissenschaftliche Geräte<br />
- laufenden Kosten, insbeson<strong>der</strong>e Verbrauchsmaterial<br />
- sonstiges (Aufträge an Dritte, Werkverträge)<br />
• Angabe <strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>Staedtler</strong>-<strong>Stiftung</strong> insgesamt erbetenen Mittel<br />
• Erklärung, daß <strong>der</strong> Antrag o<strong>der</strong> ein ähnlicher Antrag nicht durch Dritte geför<strong>der</strong>t<br />
wird o<strong>der</strong> <strong>bei</strong> Dritten eingereicht wurde<br />
• Datum und Unterschrift
5. Zu den einzelnen Kostenarten:<br />
Personalkosten können nur <strong>für</strong> wissenschaftliche und wissenschaftsunterstützende<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter und nur dann bezuschusst werden, wenn <strong>der</strong> Antragsteller die Notwendigkeit<br />
<strong>der</strong> Personalkosten im Hinblick auf das Forschungsvorhaben bestätigt.<br />
Spezielle Personalkostenzuschüsse von dritter Seite schließen insoweit <strong>eine</strong> Bewilligung<br />
<strong>aus</strong>. Vergütungen sind <strong>der</strong> Tätigkeit und den örtlichen Verhältnissen anzupassen.<br />
Falls die Mitar<strong>bei</strong>ter bereits bekannt sind, sind die vor<strong>aus</strong>sichtlich entstehenden<br />
Personal<strong>aus</strong>gaben zu errechnen. Sind die Mitar<strong>bei</strong>ter noch nicht näher<br />
bekannt, dürfen höchstens die von <strong>der</strong> Deutschen Forschungsgemeinschaft festgesetzten<br />
Personal<strong>aus</strong>gabensätze <strong>aus</strong>gewiesen werden; <strong>bei</strong> den Ausgaben <strong>für</strong><br />
studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte sind die an <strong>der</strong> Universität geltenden<br />
Stundensätze zugrunde zu legen. Auskünfte hierüber erteilt das Ref. F 1 <strong>der</strong><br />
Zentralen Universitätsverwaltung <strong>der</strong> Friedrich-Alexan<strong>der</strong>-Universität Erlangen-<br />
Nürnberg (Tel.: 09131/85-22803, -22841 o<strong>der</strong> -26766).<br />
Ausgaben auf forschungsbezogene sächliche Mittel sind im einzelnen zu begründen.<br />
Dienstreisen<br />
Hierzu gelten die Vorschriften des Bayerischen Reisekostengesetzes.<br />
Ggf. kann nach Abschluss des Projekts auch <strong>eine</strong> Veröffentlichung geför<strong>der</strong>t werden,<br />
wo<strong>bei</strong> mögliche Vergütungen von dritter Seite (z.B. Verlagen) anzurechnen<br />
sind. Das Impressum <strong>eine</strong>s jeden Werkes, das <strong>aus</strong> dem geför<strong>der</strong>ten Projekt hervorgeht,<br />
hat den Hinweis zu enthalten „Geför<strong>der</strong>t von <strong>der</strong> <strong>Staedtler</strong>-<strong>Stiftung</strong>“. Ein<br />
Belegexemplar ist <strong>für</strong> die Akten <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> zur Verfügung zu stellen.<br />
6. Über die Bewilligung von <strong>Stiftung</strong>sleistungen entscheidet <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong>svorstand in<br />
Sitzungen.<br />
7. Die bewilligten För<strong>der</strong>mittel sind zweckgebunden. Sie dürfen nur im Rahmen des<br />
konkreten Forschungsprojektes verwendet werden. Maßgebend <strong>für</strong> die Durchführung<br />
des Forschungsprojekts ist die Beschreibung in den Antragsunterlagen. Ein<br />
Rechtsanspruch auf die Gewährung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Fortführung besteht<br />
nicht.<br />
8. Die <strong>Stiftung</strong> behält sich vor, die Bewilligung ganz o<strong>der</strong> teilweise zu wi<strong>der</strong>rufen<br />
und die Mittel zurückzufor<strong>der</strong>n, wenn die Mittel nicht zweckentsprechend verwendet<br />
worden sind o<strong>der</strong> die <strong>aus</strong>gezahlten Mittel nicht rechtzeitig o<strong>der</strong> nicht ordnungsgemäß<br />
abgerechnet worden sind.<br />
9. Die einzelnen Ausgabepositionen können <strong>bei</strong> Bedarf bis zu 30% verstärkt werden,<br />
wenn die Mehr<strong>aus</strong>gaben notwendig sind, um den Bewilligungszweck zu erreichen<br />
und wenn sie <strong>bei</strong> an<strong>der</strong>en Positionen eingespart werden können. In an<strong>der</strong>en<br />
Fällen bedürfen Abweichungen von <strong>der</strong> Bewilligung <strong>der</strong> vorherigen Einwilligung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong>; sie sind über das Ref. F 3 <strong>der</strong> Zentralen Universitätsverwal-
tung zu beantragen (Tel.: 09131/85-22894 o<strong>der</strong> -26642). Dies gilt nicht <strong>für</strong><br />
sechsmonatige kostenneutrale Verlängerungen.<br />
10. Die Mittel sind wirtschaftlich und sparsam zu verwenden; sie sind in das auf das<br />
Jahr <strong>der</strong> Bewilligung folgende H<strong>aus</strong>haltsjahr übertragbar. Die <strong>Stiftung</strong> kann die<br />
bewilligten Mittel nur in Ausnahmefällen (insbeson<strong>der</strong>e <strong>bei</strong> Tarif- o<strong>der</strong> Preiserhöhungen,<br />
die nicht durch Min<strong>der</strong><strong>aus</strong>gaben an an<strong>der</strong>er Stelle aufzufangen sind),<br />
auf begründeten Antrag erhöhen. Nicht verbrauchte Mittel sind spätestens mit<br />
<strong>der</strong> Vorlage des Verwendungsnachweises zurückzugeben.<br />
11. Ist <strong>der</strong> Zweck <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung gefährdet o<strong>der</strong> nicht erreichbar, so hat <strong>der</strong> Antragsteller<br />
dies dem Referat F 3 <strong>der</strong> Zentralen Universitätsverwaltung unverzüglich<br />
anzuzeigen.<br />
12. Spätestens drei Monate nach Abschluss des Vorhabens ist <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> über Ref.<br />
F 3 <strong>der</strong> Zentralen Universitätsverwaltung <strong>der</strong> Friedrich-Alexan<strong>der</strong>-Universität Erlangen-Nürnberg<br />
ein Schlussbericht vorzulegen. Bei mehrjährigen Vorhaben ist<br />
nach <strong>eine</strong>m Projektjahr zusätzlich ein Zwischenbericht zu erstellen.<br />
Der Schlussbericht soll, je nach <strong>der</strong> Eigenart des Vorhabens,<br />
a) den Projektverlauf sowie <strong>für</strong> das Vorhaben beson<strong>der</strong>s för<strong>der</strong>liche o<strong>der</strong> hemmende<br />
Umstände darstellen;<br />
b) die Ergebnisse - auch verglichen mit den ursprünglichen Zielen - beschreiben<br />
und bewerten;<br />
c) sonstige <strong>für</strong> die Bewertung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>maßnahme wichtige Umstände mitteilen.<br />
13. Der Antragsteller ist <strong>für</strong> die zweckgerechte Verwendung <strong>der</strong> bewilligten Mittel<br />
verantwortlich. Hierzu ist zusammen mit dem Schlussbericht, d.h. spätestens drei<br />
Monate nach Abschluss des Vorhabens, ein Verwendungsnachweis nach Anlage<br />
2 vorzulegen, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> amtlichen Prüfstelle des Zuwendungsempfängers geprüft<br />
und mit <strong>eine</strong>m entsprechenden Prüfvermerk versehen sein muss.<br />
(Anlage 1)
Deckblatt <strong>für</strong> den Antrag an die <strong>Staedtler</strong>-<strong>Stiftung</strong> auf För<strong>der</strong>ung von folgendem Forschungsprojekt:<br />
Thema/Titel des Forschungsprojekts:<br />
Antragsteller: Fakultät und Anschrift sowie Telefon- bzw. Faxnummer, ggf. e-mail-Adresse:<br />
Projektdauer:<br />
Zusammengefasster Antragsinhalt:<br />
Gesamte Projektsumme:<br />
davon Personalmittel:<br />
davon Sachmittel:<br />
Evtl. Zuschüsse Dritter:<br />
Beantragter Zuschuss:<br />
_____________________________________________________<br />
Datum Unterschrift<br />
Prüfvermerk: Der Antrag wurde auf s<strong>eine</strong> För<strong>der</strong>ungsfähigkeit und –würdigkeit hin überprüft. Er wird dem<br />
Vorstand <strong>der</strong> <strong>Staedtler</strong>-<strong>Stiftung</strong> zur Annahme empfohlen.<br />
Für die h<strong>aus</strong>haltsrechtliche Für die wissenschaftliche<br />
Ordnungsmäßigkeit / För<strong>der</strong>ungsfähigkeit För<strong>der</strong>ungwürdigkeit<br />
___________________________________ _______________________________<br />
Thomas A. H. Schöck – Kanzler Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske
An (Anlage 2)<br />
Friedrich-Alexan<strong>der</strong>-Universität<br />
Erlangen-Nürnberg<br />
Ref. F 5<br />
Schloßplatz 4<br />
91054 Erlangen<br />
Rechnerischer Verwendungsnachweis<br />
_________________________________<br />
vom bis<br />
über die Einnahmen und Ausgaben <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bewilligung <strong>der</strong> <strong>Staedtler</strong>-<strong>Stiftung</strong> vom<br />
Ich versichere, dass die umseitig aufgeführ-<br />
ten Ausgaben <strong>für</strong> das von <strong>der</strong> <strong>Staedtler</strong>-<br />
<strong>Stiftung</strong> geför<strong>der</strong>te Vorhaben notwendig waren<br />
und <strong>aus</strong>schließlich da<strong>für</strong> verwendet worden<br />
sind.<br />
Die umseitig aufgeführten Angaben sind richtig.<br />
Die För<strong>der</strong>ung ist ordnungsgemäß und<br />
nach den <strong>Richtlinien</strong> <strong>der</strong> <strong>Staedtler</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />
abgewickelt worden.<br />
..........................., den .................................... ..........................., den ....................................<br />
Eigenhändige Unterschrift des Antragstellers Dienststempel und Unterschrift <strong>der</strong> Stelle, die<br />
zuständig ist, die Hochschule im Bereich <strong>der</strong><br />
Personal- und Wirtschaftsverwaltung zu vertreten.<br />
1. Einnahmen<br />
Gesamtsumme <strong>der</strong> Überweisungen<br />
im Abrechnungszeitraum EUR EUR<br />
2. Abzüglich geleistete A u s g a b e n <strong>für</strong><br />
Personal EUR<br />
Geräte EUR<br />
Verbrauchsmaterial EUR<br />
Reisekosten EUR<br />
Sonstiges EUR EUR<br />
3. Kassenbestand am ..... Guthaben<br />
(Abweichungen vom tatsächlichen Kassenbestand Mehr<strong>aus</strong>gabe EUR<br />
sind ggf. auf <strong>eine</strong>m beson<strong>der</strong>en Blatt zu erläutern.)<br />
Die restlichen Kassenmittel wurden an die <strong>Staedtler</strong>-<br />
<strong>Stiftung</strong> am zurücküberwiesen.