Newsletter Nr. 9 - Kolpingwerk Trier
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Newsletter Nr. 9 - Kolpingwerk Trier
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<strong>Nr</strong>. 9 �� November 2012<br />
Informationen, Projekte und Termine aus dem Diözesanverband<br />
Jahresschwerpunkt<br />
2013 jährt sich die Geburt Adolph<br />
Kolpings zum 200.Mal. Aus diesem<br />
Grund hat das internationale<br />
<strong>Kolpingwerk</strong> dieses Jahr zum<br />
Kolpingjahr erklärt.<br />
Der Diözesanverband <strong>Trier</strong> hat<br />
daher für die Jahre 2013 bis 2015<br />
den thematischen Schwerpunkt<br />
„Adolph Kolping – eine<br />
Geschichte mit Zukunft“<br />
beschlossen.<br />
In diesem Zusammenhang wird es<br />
eine Arbeitshilfe für Kolpingsfamilien<br />
geben und verstärkte<br />
Vortragsangebote zu dieser Thematik.<br />
Zum Aktions-Wochenende der<br />
Kolpingsfamilien vom 3.-5. Mai<br />
findet Ihr Material in „Idee & Tat“<br />
(Ausgaben 3 + 4 /2012). In diesem<br />
Zusammenhang kann auch der<br />
„Wahlcheck 2013 – Familie im Focus“<br />
des Bundesverbands genutzt<br />
werden. Im Vorfeld der Bundestagswahl<br />
könnte zum Beispiel<br />
eine Diskussionsveranstaltung<br />
mit Politikern stattfinden.<br />
Veranstaltungen im Zusammenhang<br />
mit dem Jahresschwerpunkt<br />
bewirbt der Diözesanverband<br />
gerne unterstützend!<br />
Im Jahr 2015 findet ein Kolpingtag<br />
des <strong>Kolpingwerk</strong>es Deutschland<br />
statt.<br />
Termin: 18. – 20. September 2015<br />
in Köln.(siehe auch le. Seite)<br />
Josef Holtkotte ist<br />
neuer Bundespräses<br />
Kolping als lebendige Gemeinschaft in Kirche<br />
und Welt stärken<br />
Die Bundesversammlung des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
Deutschland wählte am vergangenen<br />
Wochenende Pfarrer Josef<br />
Holtkotte zum neuen Bundespräses<br />
des katholischen Sozialverbandes mit<br />
mehr als 250.000 Mitgliedern. Er folgt<br />
auf den bisherigen Amtsinhaber<br />
Monsignore Ottmar Dillenburg, der<br />
im vergangenen Jahr zum<br />
Generalpräses des Internationalen<br />
<strong>Kolpingwerk</strong>es gewählt wurde.<br />
Holtkotte ist 49 Jahre alt und Mitglied<br />
der Kolpingsfamilie Castrop-Rauxel<br />
Hl. Kreuz. Er ist zurzeit Pfarrer der<br />
Bielefelder Innenstadtgemeinde Sankt<br />
Judokus und Studentenseelsorger an<br />
der Universität Bielefeld. Holtkotte<br />
gehört dem <strong>Kolpingwerk</strong> Deutschland<br />
seit 1977 an. Von 1997-2005 war er<br />
Diözesanpräses des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
Diözesanverband Paderborn.<br />
Bundespräses Josef Holtkotte<br />
„Ich möchte die Präsenz des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
als lebendige Gemeinschaft in<br />
Kirche und Welt starken und darstellen“,<br />
betont Holtkotte. Mit Blick auf<br />
die großen pastoralen Räume in den<br />
Bistümern wolle er verbandliche Entwicklungsprozesse<br />
begleiten. Holtkotte<br />
will auch den Kontakt zu allen Generationen<br />
im Verband pflegen und das<br />
generationenübergreifende Wirken<br />
fördern. Der neue<br />
Bundespräses wird<br />
ferner die Präsides<br />
und geistlichen<br />
Begleitpersonen in<br />
den Kolpingsfamilien<br />
und Diösanverbänden<br />
unterstützen<br />
und Angebote zur<br />
geistlichen Begleitungweiterentwikkeln.<br />
Auch der DV <strong>Trier</strong> war mit 9 Delegierten in Fulda vertreten. Das Foto zeigt den<br />
Generalpräses Ottmar Dillenburg (vord. Reihe, 3. v. li.), den neugewählten Bundespräses<br />
Josef Holtkotte (vord. Reihe, 5. v. li.) sowie die Abordnung zusammen mit den<br />
Delegierten des Landesverbandes Saar.
Information <strong>Nr</strong>. 9 /November 2012<br />
Seite 2<br />
Thomas Dörflinger bleibt<br />
Bundesvorsitzender<br />
Katholischer Sozialverband<br />
besetzt in Fulda Leitungspositionen<br />
Bei der Bundesversammlung des<br />
<strong>Kolpingwerk</strong>es Deutschland, die<br />
vom 26. bis 28. Oktober in Fulda<br />
tagt, wurden die Leitungspositionen<br />
des Verbandes neu<br />
gewählt. Als Bundesvorsitzender<br />
wurde Thomas Dörflinger aus<br />
Waldshut-Tiengen erneut gewählt.<br />
Der 47-Jährige gehört seit<br />
dem Jahre 1978 der Kolpingsfamilie<br />
Tiengen an. Der Bundestagsabgeordnete<br />
aus der Erzdiözese<br />
Freiburg ist seit dem<br />
Jahre 2004 Bundesvorsitzender<br />
des <strong>Kolpingwerk</strong>es Deutschland.<br />
Thomas Dörflinger ist auch Mitglied<br />
im Generalrat des Internationalen<br />
<strong>Kolpingwerk</strong>es.<br />
Als eine der beiden stellvertr.<br />
Bundesvorsitzenden wählten die<br />
mehr als 400 Delegierten Barbara<br />
Breher aus Pfaffenhofen/Ilm. Sie<br />
ist 49 Jahre alt und Mitglied der<br />
Kolpingsfamilie Pfaffenhofen/Ilm<br />
im Diözesanverband Augsburg.<br />
Seit 1996 ist sie Mitglied im Bundesvorstand<br />
des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
Deutschland. Stellvertretende<br />
Bundesvorsitzende ist sie seit<br />
dem Jahre 2004. Barbara Breher ist<br />
auch Vorsitzende des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
Europa und Mitglied im<br />
Generalspräsidium des Internationalen<br />
<strong>Kolpingwerk</strong>es. Barbara<br />
Breher gehört wie Thomas<br />
Dörflinger dem Zentralkomitee<br />
der deutschen Katholiken an.<br />
Erstmals in das Amt des weiteren<br />
stellvertr. Vorsitzenden gewählt<br />
wurde Markus Lange aus Meerbusch.<br />
Der 42-jährige Steuerberater<br />
ist Mitglied der Kolpingsfamilie<br />
Vorst im <strong>Kolpingwerk</strong> Diözesanverband<br />
Aachen. Vom Jahr<br />
2000 bis zum Jahr 2006 gehörte<br />
Markus Lange dem Bundesfachausschuss<br />
„Gesellschaft im<br />
Wandel“ des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
Deutschland an. Er war von 2002-<br />
2007 Vorsitzender des Kolpingbildungswerkes<br />
Aachen.<br />
Auch das Amt des Bundespräses<br />
des <strong>Kolpingwerk</strong>es Deutschland<br />
wurde neu besetzt, nachdem der<br />
bisherige Amtsinhaber<br />
Monsignore Ottmar Dillenburg im<br />
vergangenen Jahr zum Generalpräses<br />
des Internationalen <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
gewählt wurde. Hier<br />
wählte die Bundesversammlung<br />
Pfarrer Josef Holtkotte aus Bielefeld.<br />
Er ist 49 Jahre alt und Mitglied<br />
der Kolpingsfamilie Castrop-<br />
Rauxel Hl. Kreuz. Er ist zurzeit<br />
Pfarrer der Bielefelder Innenstadtgemeinde<br />
Sankt Judokus und<br />
Studentenseelsorger an der Universität<br />
Bielefeld. Holtkotte gehört<br />
dem <strong>Kolpingwerk</strong> Deutschland<br />
seit 1977 an. Von 1997-2005<br />
war er Diözesanpräses des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
Diözesanverband<br />
Paderborn.<br />
Weitere sieben Mitglieder gehören<br />
dem Bundesvorstand nach<br />
ihrer Widerwahl weiterhin an:<br />
Stefan Degen (37 aus Leuben-<br />
Schleinitz, DV Dresden-Meißen),<br />
Dagmar Hoseas (42, Hannover, DV<br />
Hildesheim), Reinhard Ockel (62,<br />
Monheim am Rhein, DV Köln),<br />
Jutta Schaad (Offenbach, DV<br />
Mainz), Brigitte Scharlau (40,<br />
Nettersheim, DV Aachen),<br />
Wolfgang Simon (68, Kronach, DV<br />
Bamberg) und Rosalia Walter (54,<br />
Buchloe, DV Augsburg). Zwei<br />
Mitglieder wurden neu in den<br />
Bundesvorstand gewählt: Mark<br />
Keuthen (36, Brilon, DV Paderborn)<br />
und Martina Stabel-Franz<br />
(48, Saarbrücken, DV <strong>Trier</strong>).<br />
Auch die Mitglieder des<br />
Finanzausschusses wurden neu<br />
gewählt: Andreas Bergmann (58,<br />
Wuppertal, DV Köln), Walter Kovar<br />
(63, Salzgitter, DV Hildesheim), Dr.<br />
Bernhard Mittermaier (43,<br />
Mönchengladbach, DV Aachen),<br />
Johannes Norpoth (45,<br />
Gelsenkirchen-Buer, DV Essen),<br />
Alfons Rave (62, Ottmarsbocholt,<br />
DV Münster), Bernd Riedl (39, Zeil<br />
am Main, DV Bamberg), Dr. Martin<br />
Weber (46, Eichstätt, DV<br />
Eichstätt).
Plädoyer für mehr grenzüberschreitende<br />
berufliche Mobilität<br />
Bundesumweltminister Peter Altmaier zu Gast beim<br />
<strong>Kolpingwerk</strong> Saar und CEB<br />
Mit Bundesumweltminister Peter<br />
Altmaier hatten das <strong>Kolpingwerk</strong> Landesverband<br />
Saar und die Christliche<br />
Erwachsenenbildung (CEB) am 2. Oktober<br />
prominenten Besuch in der CEB-<br />
Akademie in Merzig-Hilbringen. Der<br />
Minister war gekommen, um im voll<br />
besetzten Saal der Akademie vor über<br />
130 Gästen und zahlreichen Pressevertretern<br />
zum Thema „Berufliche Mobilität<br />
in Europa“ zu sprechen.<br />
Altmaier nutzte seinen Vortrag für ein<br />
leidenschaftliches Plädoyer zu mehr<br />
beruflicher Mobilität vor allem junger<br />
Menschen. Eine Ausbildung in mehreren<br />
Ländern, wie sie für Studenten<br />
längst normal geworden sei, müsse<br />
auch für junge Auszubildende eine<br />
Möglichkeit sein. Es gelte jungen Leuten<br />
zu verdeutlichen, welche Chancen<br />
in einer beruflichen Mobilität liegen<br />
und sie zu motivieren „raus zu gehen“.<br />
Dazu sei es notwendig, dass für alle<br />
Schulabschlüsse der Sprachkompetenz<br />
mehr Aufmerksamkeit gewidmet werde<br />
und die unterschiedlichen Kulturen<br />
und Mentalitäten in Europa kennen zu<br />
lernen. Umgekehrt gelte es, dafür zu<br />
sorgen, dass Menschen anderer Länder<br />
die deutsche Mentalität kennen<br />
lernten. Berufliche Mobilität unterstütze<br />
den Erfolg der Volkswirtschaft<br />
und auch den beruflichen Erfolg des<br />
Einzelnen, meinte Altmaier.<br />
In einer von Christian Otterbach<br />
(Saarländischer Rundfunk) moderierten<br />
Diskussionsrunde mit dem<br />
Minister und Fachleuten zum Thema<br />
wies der Präsident von smart France,<br />
Dr. Joachim Betker,<br />
darauf hin, dass bei<br />
der Suche nach<br />
Fachkräften oft<br />
sprachliche Probleme<br />
bei potentiellen<br />
Kandidaten<br />
bestünden, da Mehrsprachigkeiterforderlich<br />
sei, diese<br />
jedoch in der Grenzregion<br />
abnehme.<br />
Andreas Finke,<br />
Geschäftsführer der<br />
Kolping Jugendwohnen gGmbH,<br />
forderte die Politik dazu auf, endlich<br />
mehr für bezahlbare Wohnangebote<br />
für Azubis und für eine entsprechende<br />
Begleitung zu sorgen. Auch er forderte,<br />
analog zu den Mobilitätsprogramme<br />
der EU und Studentenwohnheimen für<br />
ausländische Studierende müssten<br />
auch für Auszubildende aus dem Ausland<br />
bezahlbare Unterkunftsmöglichkeiten<br />
und vor allem Unterstützungsund<br />
Betreuungsstrukturen geschaffen,<br />
Information <strong>Nr</strong>. 9 / November 2012<br />
Seite 3<br />
bzw. gefördert werden. Nur so könnten<br />
sich die jungen Leute sich auf die geforderte<br />
berufliche Mobilität einlassen.<br />
Auch Thomas Schulz, EURES-Berater<br />
beim DGB Saar und Peter Nagel, Geschäftsführer<br />
der IHK des Saarlandes,<br />
forderten mehr finanzielle Unterstützung<br />
seitens Bund und Länder beim<br />
transnationalen Auszubildenden-Austausch.<br />
Zudem müssten in Deutschland<br />
auch mehr Frauen, Personen<br />
ohne Schulabschluss sowie<br />
Menschen mit Migrationshintergrund<br />
in Ausbildung<br />
gebracht werden, so Nagel.<br />
Dr. Justus Wilhelm, der bei<br />
der Handwerkskammer des<br />
Saarlandes für den Bereich<br />
Ausbildung zuständig ist,<br />
merkte an, dass die bereits<br />
existierenden Informationsquellen<br />
und -plattformen<br />
zur beruflichen Ausbildung<br />
noch besser vernetzt werden<br />
müssten.<br />
Bundesminister Altmaier<br />
schlug vor, ein regionales Forschungsprojekt<br />
aufzulegen,<br />
das die Motive und Erfahrungen<br />
der beruflichen Grenzgänger<br />
in der Saar-Lor-Lux-<br />
Region untersucht, die damit<br />
zusammenhängende Probleme<br />
aufzeigt und auch Handlungsempfehlungen<br />
zur Lösung<br />
dieser Probleme vorschlägt.
Information <strong>Nr</strong>. 9 / November 2012<br />
Seite 4<br />
Seit 2010 ist Deutschland zunehmend<br />
orange geworden. Banner, Aufkleber,<br />
Mützen, Schals und T-Shirts der Imagekampagne<br />
haben sich ausgebreitet.<br />
Zwischenzeitlich ist einiges dazu gekommen<br />
– da macht ein Blick in den<br />
Kolping-Shop Spaß! (unter<br />
www.kolping.de oben rechts)<br />
Neben den vielen Möglichkeiten, zu<br />
zeigen, dass man bei Kolping ist und<br />
dazu steht gibt es auch inhaltliches<br />
Material. Die Broschüren „Wir sind<br />
Kolping“ helfen dabei, den anderen zu<br />
sagen, wofür wir stehen.<br />
Die Mitgliederkampagne soll die<br />
Präsentation nach innen und außen<br />
noch vertiefen. Hier geht es auch um<br />
die Werbung neuer Mitglieder. Dabei<br />
hilft das schweigend-erwartungsvolle<br />
Aufhängen eines Plakates in der Regel<br />
wenig. „Wer Menschen gewinnen will,<br />
muss das Herz zum Pfande einsetzen“<br />
sagte schon Adolph Kolping und meinte<br />
damit, dass man nur dann jemanden<br />
gewinnen kann, wenn man selbst<br />
begeistert ist von dem, was man tut.<br />
Darum lohnt es zu überlegen „Wovon<br />
kann ich anderen mit leuchtenden<br />
Augen erzählen?“ „Was begeistert<br />
mich an Kolping?“<br />
Damit der Funke überspringt, braucht<br />
es konkrete Ansprache, das Gespräch<br />
mit sympathischen Kolpingmitgliedern<br />
und motivierendes Begeistern für<br />
konkrete Aufgaben, Themen oder<br />
Veranstaltungen. Das erfordert Ak-<br />
Wir sind Kolping!<br />
Mitgliederkampagne<br />
tivität und Aktionen.Es<br />
ist vor allem der Mut<br />
gefragt, andere direkt<br />
anzusprechen.<br />
Erfolgreich neue Mitglieder<br />
werben das<br />
wird erleichtert durch<br />
die Doppelpostkarte<br />
mit den Fotos vieler<br />
engagierter Kolpingmitglieder<br />
unter den<br />
Titeln „2012tausend x<br />
Gemeinschaft“ bzw.<br />
„2012tausend x Freundschaft“. Unter<br />
den Fotos sind auch 5 Personen aus<br />
dem Diözesanverband <strong>Trier</strong>!<br />
Die Postkarte haben alle mit dem neuen<br />
Mitgliedsausweis bekommen. Auch<br />
in den Diözesanbüros gibt es weitere<br />
Karten.<br />
Gemeinsam mit einem potentiell neuen<br />
Mitglied kann der Werber diese<br />
Karte ausfüllen und an das <strong>Kolpingwerk</strong><br />
Deutschland senden.<br />
Durch Werbung neuer Mitglieder können<br />
auch attraktive Preise gewonnen<br />
werden. Das gilt sowohl für die Einzelmitglieder<br />
als auch<br />
für Kolpingsfamilien,<br />
Diözesanverbände<br />
und ihre<br />
Einrichtungen. Unter<br />
den Preisen sind zum<br />
Beispiel Karten für<br />
das Kolping-Musical<br />
in Wuppertal,<br />
Klausurta-gungen an<br />
speziellen Orten und<br />
Nützliches aus dem<br />
Kolpingshop. Über<br />
Details informiert<br />
ein an die Kolpingsfamilien<br />
geschickter Flyer.<br />
Wir als Kolpingerinnen und Kolpinger,<br />
wir als Mitglieder von Kolpingsfamilien<br />
und in einem internationalen<br />
Sozialverband sind aufgerufen,<br />
• auf die Menschen zuzugehen<br />
• nicht nur unter uns zu bleiben,<br />
sondern uns auch für die<br />
Anderen zu interessieren<br />
• wahr zu nehmen, was in<br />
unserer direkten Umgebung und<br />
in der Welt geschieht<br />
• herauszufinden, wo wir die Welt<br />
mitgestalten können – in unserer<br />
direkten Umgebung und darüber<br />
hinaus<br />
• aktiv zu werden und Zeugnis zu<br />
geben als Christinnen und<br />
Christen, als Kolpingerinnen und<br />
Kolpinger<br />
Dafür müssen wir<br />
• uns immer wieder neu umschauen<br />
in unseren Familien, Gemeinden<br />
und Wohnorten und darüber<br />
hinaus, im Bewusstsein unserer<br />
VERANTWORTUNG für die Welt<br />
• den MUT aufbringen, der Realität<br />
ins Auge zusehen, Veränderungen<br />
zuzulassen und immer wieder<br />
etwas Neues zu probieren<br />
• aus unserem GOTTVERTRAUEN die<br />
Energie und die Zuversicht<br />
schöpfen, dass jedes Engagement<br />
etwas bewirkt<br />
• die FREUDE an den Ideen Adolph<br />
Kolpings und unserer<br />
Gemeinschaft im <strong>Kolpingwerk</strong><br />
leben, denn nur so können wir<br />
andere BEGEISTERN mit zu tun,<br />
damit wir gemeinsam mit unserer<br />
TATKRAFT etwas bewirken
Auf Großfläche<br />
plakatieren<br />
Es gibt weiterhin die Möglichkeit,<br />
das Postkartenbild als vom <strong>Kolpingwerk</strong><br />
Deutschland zur Verfügung<br />
gestelltes Großflächenplakat<br />
zu buchen. Diese Plakate<br />
können beispielsweise Veranstaltungen<br />
begleiten.<br />
Plakate – Zuschuss<br />
für Kolpingsfamilien<br />
Das <strong>Kolpingwerk</strong> DV <strong>Trier</strong> unterstützt<br />
die Plakataktion:<br />
Kolpingsfamilien erhalten<br />
einen Zuschuss von 50%,<br />
maximal 150 Euro.<br />
Unter „kolping.123plakat.de“<br />
können Standorte gesucht und<br />
jetzt auch selbst gebucht werden.<br />
Das Kampgnenmobil kann jetzt von<br />
allen verbandlichen Gruppierungen<br />
genutzt werden.<br />
Das Material in seinem Inneren ist<br />
ergänzt worden, so dass jetzt auch ein<br />
regenfester Informationsstand<br />
enthalten ist. Ansonsten finden sich<br />
Spiele für Groß und Klein wie ein<br />
Riesen-Jenga, ein Kicker und<br />
Entenangeln und natürlich alle<br />
aktuellen Kampagnenmaterialien. Der<br />
orangene Bus fällt überall auf, ist also<br />
perfekt geeignet als Ausgangspunkt für<br />
die Mitgliederwerbung und persönliche<br />
Gespräche auf Veranstaltungen<br />
oder Festen.<br />
Wer gebucht hat, leitet die Buchungsbestätigung<br />
des Portalbetreibers plus<br />
der Kontoverbindung der Kolpings- Möglichst frühzeitig<br />
familie weiter an uns: info@kolpingtrier.de.<br />
Das Angebot gilt nur solange buchen!! – Siehe<br />
das Budget des DV ausreicht. Im Zwei- Kontaktdaten<br />
felsfall einfach vorher nachfragen.<br />
„Kampagnenbüro“<br />
Information zur Imagekampagne:<br />
Kampagnenbüro beim <strong>Kolpingwerk</strong> Deutschland:<br />
Mail: kampagne@kolping.de<br />
Tel.: 02221-20701-195<br />
Homepage: kampange.kolping.de (hier kann das<br />
Kampagnenmobil gebucht werden)<br />
Interessante Zahlen:<br />
Die Kolpingsfamilie Bad Neuenahr (56 Mitglieder) hat es in<br />
diesem Jahr geschafft, 8 neue Mitglieder zu gewinnen. Damit<br />
steht sie an der Spitze der Zugewinne im Diözesanverband <strong>Trier</strong>.<br />
Größte Kolpingsfamilie im Diözesanverband <strong>Trier</strong> ist die<br />
Kolpingsfamilie St. Mauritius Kärlich mit 441 Mitgliedern.<br />
Größter Bezirk nach Mitgliederzahlen: Bezirk Mayen (757<br />
Mitglieder)<br />
Größter Bezirk nach Kolpingsfamilien: Bezirk <strong>Trier</strong>-Saarburg (10<br />
Kolpingsfamilien)<br />
Das älteste Kolpingmitglied ist mit 104 Jahren Peter Klug aus der<br />
Kolpingsfamilie Baumholder<br />
Information <strong>Nr</strong>. 9 / November 2012<br />
Seite 5<br />
Hinweis:<br />
Das Jahresprogramm 2013<br />
und Mitgliederinformation<br />
liegt dem Kolpingmagazin<br />
1/2013 bei.<br />
Da finden Sie auch Adressen<br />
und Telefonnummern<br />
unserer Büros sowie<br />
Angebote für Vortragsthemen<br />
vor Ort.<br />
Einer jener Tage<br />
Neu im Netz ist die Internetseite<br />
„Einer-Jener-Tage“.<br />
Auf der Seite www.einer-jenertage.de<br />
kann man nach<br />
Ereignissen zu einem bestimmten<br />
Tag suchen. Was ist am eigenen<br />
Geburtstag noch so passiert? Was<br />
war wohl noch am Gründungstag<br />
der Kolpingsfamilie? Diverse geschichtliche<br />
Ereignisse sind hier<br />
versammelt.<br />
Und sie sollen sich vermehren.<br />
Darum kann jede/r mitmachen,<br />
also selbst Termine einstellen.<br />
Also einfach mal vorbeischauen…
Information <strong>Nr</strong>. 9 /November 2012<br />
Seite 6<br />
Stiften sichert Zukunft –<br />
Kolpingstiftung in der Diözese <strong>Trier</strong><br />
Im Rahmen der diesjährigen<br />
Diözesanversammlung haben wir<br />
gemeinsam mit zahlreichen Kolpingsfamilien<br />
und Einzel-stiftern<br />
die Kolpingstiftung in der Diözese<br />
<strong>Trier</strong> gegründet. Mittlerweile hat<br />
das Präsidium des Diözesanverbandes<br />
die Mitglieder den Stiftungs-kuratoriums<br />
benannt. Es<br />
sind als Vertreter des Diözesanverbandes:<br />
·Andreas Heinrich<br />
(Kuratoriumsvorsitzender)<br />
·Thomas Gerber<br />
·Julia Semmlimng<br />
·Marie-Christine Sommer<br />
sowie als weitere<br />
sachkundige Mitglieder:<br />
·Hansgünter Oberrecht<br />
(KF Horchheim)<br />
Kolping-Stiftung in<br />
der Diözese <strong>Trier</strong><br />
Alle Kuratoriumsmitglieder<br />
bieten einen kurzen Vortrag<br />
zur Stiftung an:<br />
Andreas Heinrich<br />
andreas.heinrich@kolpingtrier.de,<br />
Tel. 06 86 4 - 80 00 00<br />
Thomas Gerber<br />
thomas.gerber@kolping-trier.de,<br />
Tel. 02 63 0 - 73 52<br />
Beate Haben<br />
beate.haben@kolping-saar.de, Tel.<br />
06 88 7 - 30 58 78<br />
Marie-Christin Sommer<br />
marie-christin.sommer@<br />
kolpingjugend-trier.de<br />
Hansgünter Oberrecht<br />
h.oberrecht@verhuelsdonk.de<br />
Ulf Panten<br />
ulf.panten@web.de<br />
Julia Semmling<br />
julia.semmling@kolping-trier.de,<br />
Tel. 06 51 - 99 41 04 2<br />
· Beate Haben<br />
(KF Schmelz<br />
St.Marien)<br />
· Ulf Panten<br />
(KF Wengerohr).<br />
Wir möchten Euch<br />
einige Ideen vorstellen,<br />
wie Ihr mithelfen<br />
könnt,<br />
unsere Stiftung<br />
wachsen zu lassen<br />
und auf diese<br />
Weise an der Zukunftssicherung<br />
auch Eurer Kolpingsfamilie<br />
mitzuarbeiten.<br />
1.Die Geburtstagsstiftung<br />
Wer kennt nicht die Ratlosigkeit,<br />
die uns häufig bei der Suche nach<br />
einem geeigneten Geburtstagsgeschenk<br />
überkommt.<br />
Kolpingschwestern und –brüder<br />
freuen sich sicher über eine Zustiftung<br />
zur Kolpingstiftung. Für<br />
diesen Zweck haben wir eigens<br />
Zustiftungsbescheinigungen in<br />
Form einer Glückwunschkarte<br />
vorbereitet. Und wenn ein Jubilar<br />
zu Zustiftungen für die Kolpingstiftung<br />
statt Geschenken aufruft,<br />
werden der Diözesanpräses oder<br />
der –vorsitzende zur Gratulation<br />
vor Ort erscheinen.<br />
2.Die Fondstiftung<br />
Unsere Stiftung hat die Möglichkeit,<br />
größere Beträge als Fond mit<br />
zweckgebundener Ausschüttung<br />
anzulegen. Das bedeutet, dass<br />
jede Kolpingsfamilie oder jeder<br />
Stifter bestimmen kann, wofür die<br />
aus der gebundenen Zustiftung<br />
erwachsende jährliche Rendite<br />
verwendet wird. So kann etwa<br />
eine Kolpingsfamilie aus ihren<br />
Ersparnissenen einen<br />
entsprechender Betrag in die<br />
Stiftung einbringen und festlegen,<br />
dass der jährliche Ertrag etwa für<br />
die Jugendarbeit in dieser<br />
Kolpingsfamilie oder einen anderen<br />
wichtigen Zweck verwendet<br />
wird. Diese Fondregelung<br />
wird durch einen Vertrag besiegelt<br />
und ist somit für das<br />
Kuratorium verbindlich.<br />
Wir sind derzeit dabei, auch<br />
spezielle Werbematerialien für<br />
unsere Stiftung zu entwerfen. Wir<br />
bitten Euch, uns dabei mitzuhelfen,<br />
die Stiftung in allen Kolpingsfamilien<br />
und auch darüber<br />
hinaus bekannt zu machen. Vielen<br />
unserer Mitglieder und Unterstützer<br />
ist es ein Anliegen, die<br />
Kolpingsarbeit auch in Zukunft<br />
gesichert zu wissen. Das Motto<br />
des Kolpingjahres 2013 lautet<br />
schließlich „Kolping – eine Geschichte<br />
mit Zukunft“. Lasst uns<br />
gemeinsam den Grundstock für<br />
diese Zukunft bauen!<br />
Kontaktadresse für alle<br />
Angelegenheiten der Stiftung<br />
ist das Diözesanbüro in <strong>Trier</strong><br />
Tel. 0651 9941042<br />
info@kolping-trier.de
Aller guten Dinge sind drei<br />
Heiligenwald feiert Jubiläen der Kolpingsfamilie, der<br />
Kolpingjugend und der Narrenzunft der Kolpingsfamilie<br />
Gleich drei Jubiläen wurden am Samstag,<br />
den 13. Oktober in Heiligenwald<br />
gefeiert. Die Kolpingsfamilie und ihre<br />
nach kleinen, im nahe gelegenen Itzenplitzer<br />
Weiher beheimateten Fischen<br />
benannte Narrenzunft „Elleretze“ feierten<br />
jeweils ihr 60 jähriges Bestehen.<br />
Die 1952 gegründete Kolpingjugend<br />
hingegen konnte ihr 40 jähriges Jubiläum<br />
zelebrieren.<br />
Und die drei „Jubilare“ hatten ein buntes<br />
Festprogramm auf die Beine gestellt<br />
inklusive Gesangsbeiträgen,<br />
Tanzeinlagen und Sketchen.<br />
An dem vom stellvertretenden Diözesanpräses<br />
Otto Gerhard und Pfarrer<br />
Joachim Schneider, dem Präses der<br />
Kolpingsfamilie, zelebrierten Festgottesdienst<br />
nahmen auch zahlreiche<br />
Bannerabordnungen saarländischer<br />
Kolpingbezirke und Kolpingsfamilien<br />
teil.<br />
Beim anschließenden Festkommers<br />
begrüßten zunächst der 1. Vorsitzende<br />
der Kolpingsfamilie, Willi Paulus, und<br />
Präses Schneider die zahlreichen<br />
Gäste.<br />
Bürgermeister Markus Fuchs und Ortsvorsteher<br />
Rüdiger Zakrzewski, betonten<br />
in ihren Grußworten den nicht weg<br />
zu denkenden Beitrag der Kolpingschwestern<br />
und Kolpingbrüder zum<br />
Gemeinde- und Vereinsleben in Heiligenwald.<br />
Auch der Diözesan- und Landesvorsitzende<br />
Andreas Heinrich lobte die<br />
vorbildliche Arbeit der Kolpingsfamilie<br />
und der Kolpingjugend.<br />
Die Festrede hielt der Minister für<br />
Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie<br />
im Saarland Andreas Storm. Er<br />
überbrachte die Grüße von Ministerpräsidentin<br />
Annegret Kramp-<br />
Karrenbauer, der Schirmherrin der<br />
Veranstaltung. In seiner Festrede wies<br />
der Minister darauf hin, dass es angesichts<br />
des demographischen Wandels<br />
in Deutschland sehr wichtig sei, dass<br />
jung und alt zusammen finden und gemeinsam<br />
die Herausforderungen der<br />
Zukunft meistern. Und genau hier liege<br />
eine Stärke der Kolpingsfamilien, da<br />
diese immer schon in ihrer familien-<br />
Familienausflug der Kolpingsfamilie Engers<br />
Der diesjährige Familienausflug fand<br />
am 09. September statt und wurde mit<br />
einem Gottesdienst in der Kapelle des<br />
Heinrich-Hauses eröffnet.<br />
Anschließend gingen wir zur Pfarrkirche<br />
und bestiegen den Bus. Der<br />
Ausflug ging in das Eifelörtchen<br />
Monreal, dass im Jahre 2004 zum<br />
schönsten Dorf Deutschland gewählt<br />
wurde. Schon bei der Durchfahrt zum<br />
Parkplatz konnten wir uns von der<br />
Schönheit überzeugen. Vom Parkplatz<br />
gingen wir zurück in den Ort und<br />
suchten uns ein Restaurant fürs<br />
Mittagessen. Um 14:00 Uhr wurden<br />
wir von unserem Fremdenführer<br />
erwartet, der uns den Ort und seine<br />
Schönheiten in einer Führung näher<br />
brachte. So konnten wir auch das<br />
Haus, das die Polizeiwache im Film<br />
„Das Landei und der Kommissar“<br />
Darstellte, in Augenschein nehmen. Es<br />
steht an der Elz und ist ein<br />
Viergiebelhaus, das mit viel Liebe<br />
restauriert wurde. Monreal hat auch<br />
einen Weinberg mit 99 Rebstöcken<br />
und feiert alle 2 Jahre ein Weinfest.<br />
Nach dem Rundgang durch den Ort<br />
stiegen einige Mutige noch zur<br />
Löwenburg und zur Philippsburg hoch.<br />
Information <strong>Nr</strong>. 9 / Novmber 2012<br />
Seite 7<br />
haften Gemeinschaft die Generationen<br />
unter einem Dach vereint haben.<br />
Für ihre 60 jährige Mitgliedschaft in<br />
der Kolpingfamilie wurden die Gründungsmitglieder<br />
Edgar Schmitt, Heinz<br />
Becker, Albert Latz, Artur Mann, Werner<br />
Naumann und Gerhard Ziegler geehrt.<br />
Ehrungen erhielten zudem Margarete<br />
und Gerhard Lorang sowie Karl-<br />
Ernst Paulus für 40 Jahre Mitgliedschaft<br />
sowie Elfriede Hautz für 25<br />
Jahre Mitgliedschaft.<br />
Die Chorvereinigung 1921 Heiligenwald<br />
und der Kirchenchor der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde sorgten für<br />
den musikalischen Rahmen während<br />
die Juniorengarde sowie das Funkenmariechen<br />
der „Elleretze“ das Publikum<br />
mit tollen Tanzeinlagen begeisterten.<br />
Heiligenwald heißt auf Englisch<br />
„Hollywood“. Und Hollywood-reif<br />
war auch der Sketch „Der eingebildete<br />
Kranke“, den die Kolpingjugend zum<br />
Besten gab und die Lachmuskeln der<br />
Anwesenden ebenso strapazierte wie<br />
ein Sketch der Katholischen Frauengemeinschaft.<br />
Zu den zahlreichen Gratulanten gehörten<br />
auch Vertreter saarländischer Kolpingbezirke<br />
und Kolpingsfamilien.<br />
Schließlich verabschiedete Willi Paulus<br />
die Gäste mit dem traditionellen<br />
Kolpinggruß „Treu Kolping“ und<br />
schloss so den gelungene Festkommers.<br />
Matthias Kuhn<br />
Vom Turm der Löwenburg hatte man<br />
einen schönen Blick über den Ort und<br />
Teile der Eifel. Mit der Gewissheit<br />
einen schönen Tag erlebt zu haben<br />
fuhren wir nach Engers zurück.
Information <strong>Nr</strong>. 9 /November 2012<br />
Seite 8<br />
„Mit der Bibel im Rucksack…“<br />
Ein bewegtes Wochenende zur geistigen und körperlichen Stärkung<br />
„Ich habe das Gefühl, dass ich schon<br />
seit einer Woche hier bin, so gut kann<br />
ich hier abschalten…“ so die<br />
Rückmeldung einer zufriedenen<br />
Teilnehmerin aus Fraulautern.<br />
15 Personen aus dem DV <strong>Trier</strong><br />
machten sich im Herbst unter Leitung<br />
von Karl-Josef Endres,<br />
Freizeitbeauftragter, auf den Weg, um<br />
die Schluchten und Moore des<br />
Hochwaldes rund um Kell/See zu<br />
durchwandern.<br />
Bei der Wanderung zur Ruwerquelle,<br />
geführt von Willi Follmann, wurden<br />
die Kolpinger von Klaus Marx ,<br />
Kolpingbruder der KF Kell, am<br />
„Knüppeldamm“ überrascht, der<br />
Spannendes und Schauriges über<br />
Sagengestalten aus dem Moor zu<br />
berichten wußte. Nach einer<br />
wohltuenden Stärkung mit frisch<br />
gepresstem Apfelsaft konnten die<br />
Wanderer dann den Weg über den<br />
Knüppeldamm am Weyrichsbruch<br />
fortsetzen.<br />
Als spirituelle Begleitung gab Petra<br />
Heusler, Bildungsreferentin, Impulse<br />
zum Thema Weg und Wasser mit auf<br />
den Weg. Vor der Ruwerquelle<br />
tauschten sich die Wanderer über die<br />
Erfahrung der „Samariterin am<br />
Jakobsbrunnen“ aus. Zitate zum<br />
Thema Weg ermöglichten den<br />
Teilnehmerinnen während der<br />
Wanderung, beim Schweigen und in<br />
Paargesprächen die Reflexion über<br />
den eigenen Lebensweg. „Es ist<br />
entscheidend sich auf den Weg zu<br />
machen, oft erst merkt man erst dann,<br />
was es bedeutet sich für diesen Weg<br />
zu entscheiden…“ so ein<br />
Kolpingbruder.
Natur Pur und viel Aktion beim Umweltwochenende<br />
für Familien im Holzhüttendorf...<br />
„Einfach mal inmitten der Natur in<br />
Holzhütten zu leben, da fällt der Streß<br />
viel leichter ab...“ so Astrid Müller , eine<br />
zufriedene Mutter aus Neuwied-<br />
Gladbach.<br />
Beim Umweltwochenende im Freizeitpädagogischen<br />
Dorf (FPZ) in Bad-<br />
Breisig/Rhein hatten Familien aus dem<br />
DV <strong>Trier</strong> drei Tage lang Holzhütten in<br />
Beschlag.<br />
„Kein Handy, kein laptop, einfach mit<br />
dem zufrieden sein, was die Natur uns<br />
zu bieten hat, damit wollen wir Natur<br />
erkunden, wieder schätzen lernen und<br />
erkennen was die Natur uns zu bieten<br />
hat...“so Andreas Maxein, Jugendreferent<br />
und Mitveranstalter des Angebotes.<br />
Im Wald erwartete die Familien ein<br />
erlebnisreiches Umweltprogramm,<br />
dass sie gemeinsam bewältigten: Bei<br />
der Aufgabe „Unsere Familie bewegt<br />
sich in der Natur...“ gestaltete jede<br />
Familie mit Farbe und Nähutensilien<br />
Ihre eigene originelle Familienfahne.<br />
Damit ausgerüstet wanderten alle<br />
dann zu einer“ Umwelt-Waldrallye“<br />
zur Mönsheide. Aufgaben u.a. „Wie<br />
weit springt ein Känguruh, ein Hase -<br />
wie weit springe ich ?“ wurden im<br />
Wald von den Kindern in einem<br />
Sprungfeld erprobt und Antworten u.a.<br />
zu „Wieviel Wald gibt es in<br />
Deutschland ?“ näher erläutert.<br />
Am Abend dann machten die Familien<br />
ihr eigenes Pfeifkonzert und<br />
präsentierten ihr einstudiertes<br />
Vogellied den neugierigen Zuhörern.<br />
Ganz überrascht waren am Wochenende<br />
alle als bei<br />
der Abendwanderung<br />
das<br />
Kolpingplakat<br />
der Imagekampagne<br />
vor<br />
ihnen zu sehen<br />
war. Es sorgte für<br />
viel Interesse bei<br />
den Teilnehmenden<br />
und wurde zu<br />
einem beliebten<br />
Motiv vieler Fotos.<br />
Lothar Brucker,<br />
Priester aus Waldorf, griff am Sonntag<br />
beim<br />
Umweltgottesdienst<br />
den Respekt<br />
vor der<br />
Schöpfung und<br />
den verantwortlichen<br />
Umgang<br />
mit der Schöpfung<br />
heraus.<br />
„Egal wie alt und<br />
in welchem Land<br />
man lebt, jeder<br />
ist dazu aufgefordert<br />
mit der<br />
Umwelt sorgsam<br />
umzugehen und<br />
Information <strong>Nr</strong>. 9 / November 2012<br />
Seite 9<br />
kann seinen Beitrag leisten...“<br />
In einer anschließenden Fragerunde<br />
gab Lothar Brucker unter dem Motto<br />
„Kolping weltweit-Solidarität mit<br />
Familien in Bolivien“ aus 1. Hand<br />
viele Informationen zur Situation der<br />
Familien im Partnerschaftsland Bolivien,<br />
dem Umgang mit der Schöpfung<br />
und seinem vielseitigen Engagement<br />
dort.<br />
Nähere Informationen zu<br />
Familienangeboten des DV <strong>Trier</strong>:<br />
Petra.heusler@Kolping-<strong>Trier</strong>.de<br />
Petra Heusler
Information <strong>Nr</strong>. 9 / November 2012<br />
Seite 10<br />
Vater-Kind-Aktion der<br />
Kolpingsfamilie Gappenach 2012<br />
Am ersten September Wochenende war<br />
es wieder soweit, die 5.-Vater- Kind-<br />
Aktion der Kolpingsfamilie Gappenach<br />
startete nach einem kräftigen Frühstück<br />
im Gemeindehaus in Daun am<br />
Maare-Mosel-Radweg. Für 19 Teilnehmer<br />
ging es mit dem Rad über die<br />
ehemalige Bahntrasse nach Gillenfeld<br />
wo man auf einem Mountainbikeparcours<br />
seine Fähigkeiten testen und<br />
verbessern konnte. Weiter über den<br />
Radweg führte die Tour nach Wittlich<br />
wo man die Kartbahn in Beschlag<br />
nahm und eine paar heiße Runden<br />
drehte.<br />
Weiter ging die Fahrt durch das<br />
Liesertal bis zur Mosel nach Zeltingen-<br />
Rachtig.Dort hatten die Organisatoren<br />
auf dem Campingplatz alles<br />
vorbereitet und für das leibliche Wohl<br />
bestens gesorgt. Mit Lustigen Spielen<br />
und Lagerfeuerromantik wurde der<br />
Abend sehr kurzweilig. Nach dem<br />
Tolle Radtour der<br />
Kolpingsfamilie<br />
Gappenach über<br />
den Maare-Mosel-<br />
Radweg<br />
Frühstück am nächsten Morgen wurde<br />
sich wie-der auf die Räder<br />
geschwungen und bis nach Traben-<br />
Trarbach geradelt. Dort stieg man in<br />
den Zug bis nach Hatzenport und<br />
radelte durch das Schrumpftal hinauf<br />
zurück nach Gappenach.<br />
Diese schöne Tour wurde von Dieter<br />
Hörsch, Thomas Kaufmann und Rolf<br />
Seul organisiert und durchgeführt mit<br />
freundlicher Unterstützung von Dieter<br />
Puth.<br />
Möglich wurde dieses Projekt durch<br />
die Finanzielle Unterstützung der<br />
Raiffeisennbank Welling, die sich<br />
aktiv in der Jugendarbeit engagiert.<br />
Teilnehmer Vater Kind Aktion 2012 der Kolpingsfamilie Gappenach<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Kolpingwerk</strong> Diözesanverband <strong>Trier</strong> e. V. Dietrichstraße 42, 54290 <strong>Trier</strong><br />
Telefon 0651 / 99 41 042, Vorsitzender: Andreas Heinrich<br />
Texte: Julia Semmling, Petra Heusler, Matthias Kuhn, Leonie Johannes, Andreas Kossmann,<br />
Lothar Spurzem u. a.<br />
Fotos: Lothar Spurzem, Julia Semmling, Matthias Kuhn, Guido Brink u. a.<br />
Layout: Karl-Josef Parsch
Kolpingjugend auf Kanutour<br />
Viel Spaß und ein<br />
bisschen Abenteuer<br />
versprach die Kolpingjugend<br />
Kärlich,<br />
als sie Ende Juni zu<br />
einer Kanutour auf<br />
der Lahn einlud.<br />
Am Samstag, 25.<br />
Au-gust 2012, war<br />
es so weit: 15 junge<br />
Leute im Alter zwischen<br />
21 und 29<br />
Jahren gingen an<br />
Bord von vier<br />
Kanadiern, um elf<br />
Kilometer flussabwärts zu paddeln.<br />
Jüngere, die in der Einladung hauptsächlich<br />
angesprochen worden waren,<br />
scheuten wohl das nasse Element und<br />
waren trotz günstiger Teilnehmergebühr<br />
nicht dabei.<br />
Bevor die Tour Punkt 12:00 Uhr in<br />
Obernhof begann, gab es eine Einweisung<br />
in die Signale auf dem Fluss,<br />
in den richtigen Gebrauch der Stechpaddel<br />
und zum Verhalten auf dem<br />
Kanu. So sollten während der Fahrt auf<br />
keinen Fall die Plätze getauscht werden,<br />
denn obwohl der Kanadier in der<br />
Mitte verhältnismäßig breit ist und als<br />
kippsicher gilt, würde ein solcher<br />
Platzwechsel leicht zum Kentern<br />
führen. Auch sollten die Kanus in den<br />
beiden Schleusen nicht festgebunden<br />
werden; da das Wasser bis zu fünf<br />
Meter tiefer fällt und das Boot im ungünstigsten<br />
Fall fast senkrecht an der<br />
Gut gelaunt bereit zur Tour<br />
Wand hinge.<br />
Nach dieser Belehrung<br />
in lockerfreundlichem<br />
Ton<br />
ging es los.<br />
Wertsachen kamen<br />
Auf dem Weg zum Wasser<br />
sicherheitshalber<br />
in dicht schliessende<br />
Boxen und<br />
die Kanus wurden<br />
zu Wasser gelassen.<br />
Zuerst gab es ein<br />
paar Proberunden,<br />
um herauszufinden, wie das Gefährt<br />
reagiert und wie es sich lenken lässt,<br />
Information <strong>Nr</strong>. 9 / November 2012<br />
Seite 11<br />
und dann fing die Reise an. Das<br />
Wetter war trotz düsterer Prognosen<br />
angenehm sommerlich: Sonnenschein<br />
und kein Regen von Beginn bis<br />
Schluss bei Temperaturen von 21 bis<br />
etwa 24 Grad im Schatten. Unterhalb<br />
von Nassau machten die Kanuten<br />
Picknick, einige trieben außerdem auf<br />
der Wiese „Ausgleichssport“ und kurz<br />
nach 17:00 Uhr kamen alle wohlbehalten<br />
und guter Dinge am Ziel in<br />
Dausenau an.<br />
Instruktionen vor dem Start<br />
„Schade, dass ich nicht dabei war!“,<br />
mag der eine oder die andere Daheimgebliebene<br />
denken, muss aber<br />
nicht allzu traurig sein. Denn Carolin<br />
Degen will im nächsten Jahr wieder<br />
eine Kanutour auf der Lahn<br />
organisieren und Jugendliche dazu<br />
einladen.<br />
Text u. Fotos : Lothar Spurzem
Information <strong>Nr</strong>. 9 / November 2012<br />
Seite 12<br />
Kommt! Empfangt das Wasser<br />
des Lebens umsonst!<br />
Apollinariswallfahrt der Kolpingsfamilien<br />
Die gute Tradition, dass die Kolpingsfamilien<br />
aus dem Gebiet Koblenz der<br />
Diözese <strong>Trier</strong> zum Apollinarisberg in<br />
Remagen<br />
pilgern,<br />
fand auch in<br />
diesem Jahr<br />
ihre Fortsetzung.In<br />
der<br />
Apollinariskirche<br />
wird<br />
das „Haupt<br />
des Heiligen<br />
Apollinaris“<br />
verehrt. Die<br />
Hauptreliquie<br />
hat eine<br />
wechselvolle<br />
Geschichte.<br />
Nach der<br />
Fertigstellung der jetzigen Apollinariskirche<br />
kehrte das Haupt des Heiligen<br />
am 23. Juli 1857 auf den Berg zurück.<br />
Seit dieser Zeit findet jährlich die<br />
zweiwöchige Apollinariswallfahrt<br />
Ende Juli / Anfang August statt.Die<br />
Gemeinschaft der gekreuzigten und<br />
auferstandenen Liebe und die Kolpingsfamilie<br />
Remagen laden seit<br />
einigen Jahren jeweils am ersten<br />
Montag der Wallfahrtswochen zur<br />
Wallfahrt ein. In diesem Jahr war das<br />
Thema: „Kommt! Empfangt das Wasser<br />
des Lebens umsonst!” (Offb. 22, 17)<br />
Der Diözesanpräses<br />
Thomas Gerber feierte in<br />
Konzelebration mit dem<br />
Bezirkspräses von Rhein-<br />
Ahr, Pfarrer Axel Spiller,<br />
Pfarrer Lothar Brucker<br />
sowie den Patres der<br />
Gemeinschaft mit zahlreichenKolpingschwestern<br />
und -brüdern die<br />
Heilige Messe. Beim<br />
feierlichen Einzug durften selbstverständlich<br />
die Banner der teilnehmenden<br />
Kolpingsfamilien nicht<br />
fehlen . In der voll besetzten Kirche<br />
erklangen neben den besonderen<br />
Wallfahrtsliedern auch das Kolpingtagslied<br />
und das neue Kolping-<br />
Grablied. Zum feierlichen Abschluss<br />
segnete der Diözesanpräses alle Pilger<br />
mit der Hauptreliquie. Die Gelegenheit<br />
den persönlichen Segen zu empfangen,<br />
wurde von vielen Menschen genutzt.<br />
Im Klostergarten setzten sich dann<br />
noch alle Pilger zusammen um die<br />
Gastfreundschaft der Gemeinschaft<br />
und ihrer vielen Helfer zu genießen .<br />
Bei Getränken und belegten Broten<br />
wurde manches Wiedersehen besprochen<br />
und natürlich auch über die Arbeit<br />
in den Kolpingsfamilien gefachsimpelt.<br />
Werner Unkelbach
Pfarrei St. Georg/Urmitz<br />
unterstützt „Kolping-<br />
Frauenhaus in<br />
Cochabamba“<br />
„Eine-Welt-Ausschuß“ präsentiert<br />
Produkte und Kolpingprojekt beim<br />
Pfarrfest<br />
Im Sommer lud die Pfarrei St.-Georg<br />
Urmitz alle Mitchristen zum diesjährigen<br />
Pfarrfest ein. Thomas Gerber ,<br />
Pastor und Kolpingdiözesanpräses<br />
eröffnete mit einem feierlichen Gebet<br />
das Fest. Die Besucher informierten<br />
sich – bei hochsommerlichen Temperaturen<br />
– am Fairtradestand des „Eine-<br />
Welt-Ausschuss“ (Maike Brandscheidt,<br />
Gerlinde Hoefer, Angelika<br />
Käfer, Martina Linden) des Pfarrgemeinderates,<br />
sowie Anita Zils über fair<br />
gehandelte Produkte. Informationen<br />
gab es auch über das Kolpingprojekt<br />
„Frauenhaus in Cochabamba“. Am<br />
Kolpinghaus <strong>Trier</strong>: Tradition lebt!<br />
20 (!) Wandergesellen waren am 27.<br />
September zu Gast im <strong>Trier</strong>er Kolpinghaus<br />
Warsberger Hof: Die Herren und<br />
eine Dame haben einen Gesellen nach<br />
seiner dreijährigen Walz auf dem<br />
Heimweg nach Saarburg begleitet. Die<br />
Nachruf<br />
Die Kolpingsfamilie Andernach trauert um<br />
ihren langjährigen Vorsitzenden<br />
Heinz König<br />
Infostand konnten die Besucher die gebastelten<br />
Schmuckstücke (u.a. Freundschaftsbänder<br />
) der Frauen und Kinder<br />
aus dem Kolping-Frauenhaus bewundern.<br />
Und so fand so manches<br />
Schmuckstück, gegen eine kleine<br />
Spende, einen neuen Besitzer.Mit dem<br />
Wanderschaft war seit dem Spätmittelalter<br />
bis zur beginnenden Industrialisierung<br />
eine der Voraussetzungen<br />
für den Gesellen, die<br />
Prüfung zum Meister zu beginnen.<br />
Adolph Kolping gründete am 6. Mai<br />
der am 9. Mai 2012 nach langer, schwerer<br />
Krankheit verstorben ist. Neben dem<br />
Vorsitz der Kolpingsfamilie war er auch Vorsitzender des<br />
Kolpinghaus Andernach e. V.<br />
In seinem Wirken zum Wohle der Kolpingsfamilie und des<br />
Kolpinghauses wurde das Vermächtnis des Gesellenvaters Adolph<br />
Kolping stets spürbar. Bis heute und das war eines seiner großen<br />
Herzensanliegen, begleitet die Kolpingsfamilie junge Menschen bis<br />
hin zur abgeschlossenen Gesellenprüfung. Mit dem Erhalt des<br />
Kolpinghauses und des Ferienhauses in Schelborn schenkte<br />
Kolpingbruder Heinz den Mitgliedern eine Stätte der Begegnung,<br />
Besinnung sowie des geselligen und lebensbejahenden Miteinanders.<br />
Seine Sorge galt stets einer bodenständigen Zukunft.<br />
Die Kolpingsfamilie Andernach wird Heinz König vermissen und ihm<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Information <strong>Nr</strong>. 9 / November 2012<br />
Seite 13<br />
Erlös des Pfarrfestes, den Verkauf von<br />
Fairtradeprodukten und den<br />
Einnahmen eines Schätzspiels, sowie<br />
den Spenden, kann das Frauenhaus in<br />
Cochabamba mit 500,00 € unterstützt<br />
werden. Danke für die tatkräftige<br />
Unterstützung ! (Martina Linden)<br />
1849 mit mindestens 19 Gesellen in<br />
der Kolumbaschule den Kölner Gesellenverein.<br />
Vorbild war der 1846 gegründete<br />
„Katholische Jünglingsverein<br />
in Elberfeld“, dessen Ziel es<br />
war, jungen Handwerkern Bildung,<br />
Geselligkeit und religiösen Halt angedeihen<br />
zu lassen. Kolping war begeistert,<br />
zumal es von katholischer<br />
Seite nichts Vergleichbares gab. Der<br />
von ihm in Leben gerufene Kölner Gesellenverein<br />
erfuhr regen Zulauf; im<br />
Januar 1850 zählte er bereits 550<br />
Mitglieder. Wie in Köln, entstanden<br />
schnell auch in anderen Städten<br />
Deutschlands sowie in zahlreichen<br />
europäischen Ländern und in Nordamerika<br />
Gesellenvereine.<br />
Die rasche Ausbreitung des Katholischen<br />
Gesellenvereins zeigt, dass<br />
Kolpings Idee auf fruchtbaren Boden<br />
fiel. Denn er traf die spezifischen Bedürfnisse<br />
der jungen Gesellen nach<br />
allgemeiner, fachlicher und religiöser<br />
Bildung. Überdies boten die Gesellenheime<br />
vielen jungen wandernden<br />
Handwerkern eine familiäre Gemeinschaft<br />
und Heimstätte. So konnte Kolping<br />
in Zeiten bitterer Not das Elend<br />
der Gesellen lindern und ihre Chancen<br />
auf eine bessere Zukunft erhöhen.<br />
Kolpinghaus Warsberger Hof
Information <strong>Nr</strong>. 9 / November 2012<br />
Seite 14<br />
Das war das Leitwort der diesjährigen<br />
agenda – <strong>Kolpingwerk</strong>woche in<br />
Bobreschviller, einem kleinen Ort in<br />
den Vogesen.<br />
Naja, eigentlich waren wir in<br />
Abreschviller, aber nach den tollen<br />
Tagen auf Borkum und am Bodensee<br />
hatten wir beschlossen, dass alle<br />
unsere künftigen Traumziele mit „Bo“<br />
anfangen.<br />
Und so machten wir uns am Montag,<br />
dem 6. August mit 44 TeilnehmerInnen<br />
auf den Weg in den kleinen Ort in der<br />
Nähe von Sarrebourg. Unsere alte<br />
Mühle lag direkt am Ufer der „roten<br />
Saar“, also einem der beiden Quellflüsse,<br />
noch bevor die beiden zusammen<br />
die eigentliche Saar bilden.Ich<br />
fand am schönsten, dass wir wieder<br />
so eine fantastische Gemeinschaft<br />
waren!! (…) Die Begeisterung und die<br />
Tatkraft mit der alle Teilnehmer unser<br />
Thema angegangen sind, waren unglaublich!<br />
(Ariane S.)<br />
Wie bereits agenda2011 wurde auch<br />
agenda2012 organisiert von der KoJu<br />
Quierschied / Fischbach, doch schon<br />
im Planungsteam der „agenda-Agenten“<br />
(ehemals „Bauleiter“) waren auch<br />
zwei Kolpinger aus Merzig bzw. Kirn<br />
dabei. Gemeinsam verbrachte dieses<br />
Team wieder Monate damit, das sicher<br />
nicht einfache Thema für die jugendlichen<br />
TeilnehmerInnen vorzubereiten.<br />
Und diesmal hatten wir als Selbstversorger<br />
mit Elisabeth und Ursula auch<br />
ein fantastisches Küchenteam dabei.<br />
Ich fand die Woche echt super...es war<br />
interessant, abwechslungsreich und<br />
mal wieder was Neues. Man konnte<br />
sich in andere Situationen versetzen<br />
und mal eine andere Seite des Lebens<br />
kennen lernen. (Michelle T.)<br />
Na klar hat jeder Mensch Begabungen<br />
und Talente, aber jeder Mensch hat<br />
auch seine ganz persönlichen Defizite<br />
und Probleme. Jeder Mensch ist be-<br />
hindert. Jeder Mensch ist anders. Jeder<br />
Mensch ist einzigartig.<br />
Und daher hat auch jeder Mensch<br />
seine ganz persönlichen Beeinträchtigungen<br />
im Alltag und in der Beziehung<br />
zu anderen Menschen.<br />
Die ganze Palette dieses „Anders -<br />
Seins“ war Thema der Woche.Ich war<br />
auch begeistert darüber wie sehr sich<br />
alle Teilnehmer für das Thema unserer<br />
Woche interessiert und sich richtig<br />
reingehängt haben... Man hat echt gemerkt<br />
dass ihr viel gelernt habt und<br />
viel von unserer Werkwoche mit nach<br />
Hause nehmt. (Angela)<br />
Den Einstieg machten wir mit beispielhaften<br />
Lebensläufen: Anhand von<br />
Steckbriefen von „Menschen mit Behinderung“<br />
machten wir uns klar, wie<br />
zerbrechlich Leben ist. Ob ein angeborener<br />
Gen-Defekt, ein Autounfall oder<br />
ein Schlaganfall, ob ein Sprung in ein<br />
zu seichtes Gewässer oder ein Sturz<br />
vom Pferd – minimale Details haben<br />
im Leben oft große Wirkung. Uns war<br />
schnell klar, dass „Behinderung“ kein<br />
„Thema anderer Menschen“ ist, son-<br />
Information <strong>Nr</strong>. 8 / Juli 2012<br />
Seite 13<br />
„Gemeinsam weiter!“ -<br />
Leben mit (mehr oder weniger) Behinderung<br />
dern zu unserem Leben gehört und<br />
ganz schnell unser Leben bestimmen<br />
kann.Ich, als Neubetreuer und Ex-<br />
Teilnehmer finde, die beste Erfahrung<br />
war, diesen Rollenwechsel mal zu erleben<br />
:) Super waren ja wohl mal eindeutig<br />
die Impulse! Nicht wahr???<br />
(Julian)<br />
In der Folge hatten viele der Arbeitseinheiten<br />
den Schwerpunkt „Selbsterfahrung“.<br />
Wenn 40 junge Menschen<br />
mit verbundenen Augen versuchen, in<br />
Saarbrücken vom C&A bis zum Hauptbahnhof<br />
zu gelangen, dann kann das<br />
schon zum Abenteuer werden – ein<br />
erstes Gefühl von Hilflosigkeit. Aber<br />
auch bei Rollstuhl-Exkursionen durch<br />
den kleinen französischen Ort oder<br />
beim Versuch 35 Menschen mit den<br />
verschiedensten Behinderungen aus<br />
einem virtuell brennenden Haus zu retten,<br />
haben wir recht schnell am eigenen<br />
Körper bisher ganz fremde Einschränkungen<br />
gespürt. Also mir gefiel<br />
die Woche suuuupergut!! …. vor allem<br />
auch der Abschlussabend, an dem ich<br />
ja leider schon früher fort musste :((<br />
(Philipp) Fortsetzung Seite 14
Fortsetzung von Seite 13<br />
Viele der Arbeitseinheiten machten<br />
uns dann mit bisher unbekannten Le-<br />
bensumständen vertrauter: Wir lernten<br />
Braille – Schrift (Blindenschrift)<br />
und Gebärden – Sprache. Wir lernten<br />
Promis mit Behinderung kennen<br />
(Beethoven, van Gogh, Frank Elstner,<br />
Stephen Hawkins,…) und Menschen<br />
mit ganz außergewöhnlichen Fähigkeiten,<br />
die trotz widrigster Umstände ihr<br />
Leben selbständig meistern.<br />
Ich wollte mich nur<br />
noch mal bei euch<br />
allen für diese letzte<br />
Woche be-danken.Ich<br />
bin schon den<br />
ganzen Tag am<br />
Heulen, weil es sooo<br />
schön war. Damit<br />
hätte ich selbst nicht<br />
ge-rechnet.<br />
Nochmals vielen<br />
Dank für diese<br />
Erfahrung. (Ursula)<br />
Münzen erfühlen, ein<br />
Glas ohne Verschütten<br />
zu füllen, einfach<br />
ein paar Meter geradeaus<br />
gehen – wir<br />
hätten nie gedacht,<br />
dass das ohne Hinsehen so schwer<br />
sein kann.<br />
Malen mit dem Mund oder mit den<br />
Füßen – ein Abenteuer. Und dennoch<br />
entstanden tolle Kunstwerke. Und wie<br />
ging man in früheren Jahrhunderten<br />
mit behinderten Menschen um? Das<br />
erfuhren wir im<br />
Rahmen eines<br />
Ausflugs mit einer<br />
historischen<br />
Dampflok.<br />
Und dann gab es<br />
dann noch ein Blinden<br />
– Fußballturnier,<br />
die Abreschviller<br />
Paralympics,<br />
die Gestaltung eines<br />
Barfußpfades im<br />
Wald, und und und<br />
….Mir gefiel … das<br />
Programm der<br />
Woche, weil es sehr<br />
abwechslungsreich<br />
war und mit viel<br />
Spiel und Spaß verbunden<br />
war.<br />
(Dominic)<br />
Eine gute Zusammenfassung<br />
der<br />
Woche liefert unser diesjähriger<br />
Sommersong zur Melodie von Culcha<br />
Candela, wo es in unserem Refrain<br />
heißt: Die Erde dreht sich / nur zum<br />
Schein. Mensch, beweg Dich! / Und<br />
hau rein!Gottes Reich / für Groß und<br />
Klein –nein, das geht nicht von allein!<br />
Kolpingjugend! / Misch Dich ein!Lasst<br />
zusammen / stark uns sein!Lasst die<br />
Erde / uns<br />
befrei‘n!Mit<br />
Gott sind wir<br />
nie allein!<br />
Ich fand die<br />
ganze Woche<br />
ein-fach<br />
mega gut! :)<br />
„Saar in<br />
Flam-men“,<br />
Workshops,<br />
Kreativeinheiten,<br />
World<br />
Café und<br />
dass wir so<br />
viel Freizeit<br />
hatten. Es hat<br />
ein-fach alles<br />
super Spaß<br />
gemacht und es wurde nie langweilig...<br />
ich freu mich schon sehr, sehr, sehr<br />
auf das Nachtreffen e… (Katharina)<br />
Information <strong>Nr</strong>. 9 / Nov. 2012<br />
Seite 15<br />
Und dann waren da noch der tolle Badesee<br />
(nur 100 m entfernt), das<br />
Schiffshebewerk, die Morgen- und<br />
Abendimpulse, der Gottesdienst im<br />
Pflegeheim und der spannende Friedhof<br />
danach, die Abendwanderung auf<br />
den Aussichtsfelsen, die „Saar in<br />
Flammen“ mit schwimmenden Teelicht-Frisbees<br />
und Fackeln beim<br />
Liedersingen, das World Café, der Abschlussabend<br />
mit Feuerwerk, … Und<br />
bestimmt haben wir noch eini-ges<br />
vergessen.<br />
Besonders toll war natürlich wieder<br />
die<br />
Gemeinschaft; da kann ich mich euch<br />
nur anschließen ;-)Meine persönlichen<br />
Highlights während der Woche<br />
waren vor allem das Evakuierungsspiel,<br />
… Unerwähnt bleiben darf an<br />
dieser Stelle natürlich auch nicht das<br />
Lichterfest an der Saar - im Kerzenschein<br />
Lieder am Saarufer singen und<br />
dabei in den Sternenhimmel schauen -<br />
sehr romantisch ;-) (Steffen)<br />
Und was bleibt nach diesen Tagen?<br />
Sicher das Gefühl von guter Gemeinschaft,<br />
das die Gruppe auch in Zukunft<br />
zusammenschweißen wird, und die<br />
Erfahrung wie anders und zerbrechlich<br />
Leben sein kann.<br />
In den nächsten Monaten gibt es einige<br />
Möglichkeiten, das Erfahrene<br />
auch zu erleben: Gemeinsam werden<br />
wir im September eine Sing-, Tanz- und<br />
Theaterveranstaltung für „Menschen<br />
mit (mehr oder weniger) Behinderung“<br />
besuchen. Und im Oktober machen wir<br />
bei einem Disco-Abend der Lebenshilfe<br />
Sulzbach- und Fischbachtal mit: Tanzen,<br />
helfen, begegnen, auf Augenhöhe<br />
kennenlernen. Wir sind gespannt!.<br />
Meine Höhepunkte waren: die Impulse,<br />
Saar in Flammen, … der Eisenbahnausflug<br />
und Bennis Badeeinheit um<br />
Natalies Schuh zu bekommen… Es war<br />
einfach traumhaft! (Matthias J.)<br />
Fazit: Es wird auch agenda2013 geben.<br />
Das steht schon mal fest: Nächstes<br />
Jahr fahren wir nach „Bo…………..“<br />
Benni und Ariane Storb, Markus Arand
Information <strong>Nr</strong>. 9 / Nov. 2012<br />
Seite 16<br />
Diözesankonferenz 2012 -<br />
Mit Schwung in die nächste Amtszeit<br />
Auf der Diözesankonferenz der Kolpingjugend<br />
DV <strong>Trier</strong>, die vom 20. –<br />
21.10.2012 in Kell am See stattfand,<br />
wurde Thomas Astor in seinem Amt als<br />
Diözesanleiter bestätigt. Auch die Amtszeit<br />
von Selina Reim lief mit dieser<br />
Diözesankonferenz aus. Sie stellte sich<br />
aber nicht zur Wiederwahl zur Verfügung,<br />
bleibt der Kolpingjugend aber<br />
durch die Mitarbeit in einigen Arbeitskreisen<br />
erhalten. Wir bedanken uns<br />
bei Selina ganz herzlich für ihre geleistete<br />
Arbeit und wünschen ihr für<br />
die nächste Zeit alles Liebe und Gute.<br />
Einen großen Teil der Konferenz nahm<br />
der Rechenschaftsbericht ein, der den<br />
Anwesenden zeigte mit welchen Themen<br />
sich die Diözesanleitung seit der<br />
Diko 2011 beschäftigte. Besonders<br />
hervorzuheben ist die Heilig-Rock-<br />
Wallfahrt im April und Mai 2012 an<br />
der die Kolpingjugend mit insgesamt<br />
vier Aktionen beteiligt war.<br />
Außerdem erregte der der Diözesantag<br />
„Tatort Saarbrücken“, der in der Vorbereitung<br />
und Durchführung viel Spaß<br />
machte, auch in anderen Diözesanverbänden<br />
Aufmerksamkeit und wird<br />
auch zukünftig einige Nachahmer<br />
finden. Die ersten Ideen für einen<br />
Diözesantag 2013 am 31. August sind<br />
bereits gesponnen.<br />
Zudem gibt es eben viele Aufgaben, die<br />
„im Stillen“ stattfinden, wie die Mitarbeit<br />
in der AG Klärungsprozess im<br />
BDKJ, AG Kindeswohlgefährdung auf<br />
Bundesebene, Vorstandsitzungen usw.<br />
Neben der Diözesanleitung berichteten<br />
auch Christiane Friedrich vom<br />
Bundesarbeitskreis und Frank Kettern<br />
BDKJ-Vorstand über ihre aktuellen<br />
Themen.<br />
Nach dem Konferenzteil haben sich die<br />
Anwesenden mit der Fragestellung<br />
beschäftig „Was fehlt vor Ort, wenn<br />
die Diözesanebene nicht mehr<br />
existiert?“. Die Notwendigkeit sich mit<br />
dieser Frage zu beschäftigen stellt<br />
sich immer öfter, da die Diözesanveranstaltungen<br />
und auch die Diözesankonferenz<br />
2012 mit nur einer Kolpingjugend<br />
sehr schlecht besucht<br />
sind. Aus dieser Arbeit sind die ersten<br />
Ideen für eine weiterführende Arbeit<br />
vor Ort, sowie ein „Leistungskatalog“<br />
der Kolpingjugend DV <strong>Trier</strong> entstanden.<br />
Nach dem Besprechen, denken,<br />
wählen, verbrachten die Anwesenden<br />
den Abend mit Spielen, Lachen und<br />
Quatschen.<br />
Am Sonntag waren alle Teilnehmenden<br />
eingeladen im Kletterwald an<br />
ihre Grenzen zu gehen, sich fallen zu<br />
lassen und mit viel Schwung in die<br />
nächsten Aktionen zu starten.<br />
Die Diözesanleitung freut sich<br />
möglichst viele Vertreter aus den<br />
Kolpingjugendgruppen bei der<br />
nächsten Diözesankonferenz vom 16. –<br />
17.11.2013 im Haus Wasserburg in<br />
Vallendar begrüßen zu dürfen.
Was machen 50 engagierte<br />
Jugendliche, wenn sie von den<br />
wohlverdienten Sommerferien noch<br />
eine Woche übrig haben?<br />
Sich langweilen? – Weit gefehlt!<br />
Sie fahren eine Woche gemeinsam weg<br />
und machen sich Gedanken, wie sie<br />
die Welt ein klein wenig besser<br />
machen könnten.<br />
So geschehen im Sommer 2011: Die<br />
Kolpingjugend Fischbach-<br />
Camphausen hat eine Werkwoche am<br />
Bodensee geplant und ausgearbeitet.<br />
Ergebnis einer Woche<br />
harter Arbeit waren<br />
verschiedenste Aktionen<br />
und Projekte, die die<br />
christliche Grundeinstellung<br />
der Teilnehmer<br />
in die Tat umsetzen und im<br />
Alltag sichtbar machen<br />
sollten: Am Fischbach und<br />
im Wald Müll sammeln, für<br />
Alte und Kranke einkaufen<br />
gehen, Neues kennen lernen,<br />
z. B. den Hindutempel in<br />
Altenwald, Senioren<br />
besuchen oder auf einem<br />
Spaziergang begleiten, … -<br />
das sind nur einige<br />
Beispiele für die Angebote<br />
unserer Jugend.<br />
Angela, eine Teilnehmerin: „Mit diesen<br />
Projekten möchten wir Menschen<br />
etwas Gutes tun und unsere<br />
Gesellschaft ein wenig verbessern.<br />
Und ich finde das ist eine tolle Sache!“<br />
Graffiti-Aktion<br />
der Kolpingjugend<br />
Quierschied/Fischbach<br />
Eine weitere der in diesem<br />
Zusammenhang gegründeten<br />
Aktionsgruppen hat sich<br />
Gedankengemacht, wie das Gelände<br />
rund um die Fischbachhalle<br />
verschönert werden kann und was<br />
man vor allem gegen die vielen<br />
Schmierereien an den Wänden tun<br />
könnte. Das Ergebnis können jetzt alle,<br />
die an der Fischbachhalle vorbei<br />
fahren bewundern: Die sieben<br />
Dachträgerfundamente erstrahlen in<br />
neuem Glanz.<br />
Die Kolping-Jugendlichen haben<br />
zusammen mit Messdienern von St.<br />
Josef zwei Ferientage in der größten<br />
Hitze daran gearbeitet, die<br />
Fundamente in verschiedenen<br />
Grünschattierungen zu streichen.<br />
Information <strong>Nr</strong>. 9 / Nov. 2012<br />
Seite 17<br />
Nachdem die Männer vom Bauhof toll<br />
vorgearbeitet, Gestrüpp beseitigt und<br />
die Fundamente mit dem<br />
Hochdruckreiniger gesäubert hatten,<br />
wurde am ersten Tag die Grundierung<br />
aufgebracht. Am zweiten Tag folgte<br />
dann der endgültige Anstrich. Mit<br />
Rollen und Pinseln schufteten die<br />
Jugendlichen in der Mittagshitze, um<br />
die Pfeiler „ergrünen“ zu lassen.<br />
Hierbei wurden keine Mühen gescheut:<br />
Ungeachtet von Klecksen auf Kleidung<br />
und Schuhen waren die Teilnehmer mit<br />
viel Spaß und Engagement bei der<br />
Sache. „Das Streichen war ganz<br />
schön anstrengend, aber hat<br />
auf jeden Fall einen Riesen-<br />
Spaß gemacht!<br />
Am besten hat mir die Arbeit<br />
mit der großen Rolle gefallen<br />
und das Ergebnis, als alles<br />
fertig war.“, so Tim, einer der<br />
fleißigen Pinsler über die<br />
Arbeit an den Fundamenten.<br />
Bürgermeisterin Karin Lawall<br />
und Ortsvorsteher Harald<br />
Quirin unterstützten die Aktion<br />
und die Bürgermeisterin<br />
spendierte den<br />
durchgeschwitzten<br />
Jugendlichen eine rettende<br />
Erfrischung: Sie durften sich in der<br />
größten Mittagshitze an eisgekühlten<br />
Getränken bedienen, die neue Kraft<br />
zum Pinseln verliehen.<br />
Von Ariane und Markus<br />
(Kolpingjugend Quierschied/<br />
Fischbach)
Information <strong>Nr</strong>. 9 / Nov. 2012<br />
Seite 18<br />
Kolpingjugend fasst international<br />
gesuchten Meisterdieb<br />
Es war kurz vor halb sechs an einem<br />
der heißesten Tage diesen Jahres als<br />
die Zentrale in der Ursulinenstraße in<br />
Saarbrücken die erlösende Nachricht<br />
an alle Ermittlerteams schickte: Mister<br />
X wurde<br />
gefasst!<br />
Die<br />
Erleichterung<br />
unter den<br />
Detektiven<br />
war groß,<br />
denn der<br />
Fall war<br />
zum<br />
Schluss<br />
an<br />
Dramatik<br />
kaum<br />
noch zu<br />
überbieten<br />
gewesen.<br />
Als die<br />
Kinder und Jugendlichen am Nachmittag<br />
des 18. August in Saar-brücken<br />
eintrafen, um aus-gerüstet mit modernster<br />
GPS-Technik auf die Jagd<br />
nach dem Meister-dieb zu gehen, der<br />
Schock: Mister X hatte erst am<br />
Vorabend erneut zugeschlagen, nur<br />
wurde er dieses Mal vom Bildungsreferenten<br />
der Kolpingjugend, Andreas<br />
Maxein, auf frischer Tat ertappt und<br />
erstes Opfer der geheimnisvollen Chemikalie,<br />
die der Dieb entwendet hatte.<br />
Amnesie, Verwirrung und Übermut waren<br />
die Folge: So, das war allen Detektiven<br />
klar, konnte Andreas uns nicht<br />
mehr helfen, das Gegenmittel musste<br />
her!<br />
In sechs<br />
Gruppen<br />
durchliefen<br />
die 36<br />
Teilnehmer<br />
ein ausführlichesDetektivtraining<br />
in<br />
Geschicklichkeit,Schnelligkeit<br />
und weiteren Dis-ziplinen,<br />
bevor sie sich dann auf die Jagd quer<br />
durch die Saarbrücker Innenstadt<br />
machten. Da keinerlei Hinweise auf<br />
das Aussehen des Meisterdiebes<br />
vorlagen, mussten sie zunächst<br />
Zeugenaussagen sammeln, indem sie<br />
den GPS-Koordinaten folgten, an<br />
denen sich die Hauptzeugen an diesem<br />
Nachmittag aufhielten. Die Zeugen<br />
ließen unsere Ermittler jedoch noch<br />
ganz schön schwitzen, bevor sie mit<br />
ihren Informationen rausrückten, so<br />
dass sie beweisen mussten, dass sie<br />
in ihrer Detektivausbildung auch wirklich<br />
etwas gelernt hatten.<br />
Mister X war von der Mühe der Detek-<br />
tive spürbar unbeeindruckt, er glaubte<br />
nicht an ihren Erfolg und machte sich<br />
einen Spaß daraus, seine Standortdaten<br />
alle halbe Stunde mittzuteilen.<br />
Gegen Abend zahlte sich die Hartnäckigkeit<br />
der<br />
Kolpingjugend<br />
jedoch aus: gleich<br />
drei Gruppen<br />
kesselten den<br />
Meisterdieb ein<br />
und konnten ihn<br />
schließlich<br />
fassen.<br />
Nun stand der<br />
Heilung unseres<br />
Referenten<br />
scheinbar nichts<br />
mehr im Wege, doch Mister X hatte<br />
sich noch einen letzten Coup einfallen<br />
lassen: Er gab das falsche Gegenmittel<br />
heraus, das fiese Gebräu war völlig<br />
wirkungslos! Schließlich hatte der<br />
Meisterdieb jedoch Erbarmen und<br />
verriet die simple Lösung:<br />
Andreas musste einmal so richtig nass<br />
gemacht werden - ein Auftrag, den die<br />
Teilnehmer mit Bravour erledigten.<br />
Mit einem nun wieder voll Zurechnungsfähigen<br />
Referenten konnte der<br />
Tag beim gemütlichen Grillen ausklingen<br />
- und die Teilnehmer gingen<br />
auf Nummer sicher: nur für den Fall,<br />
dass noch jemand mit der geheimen<br />
Chemikalie in Berührung gekommen<br />
sein sollte, wurde eine präventive<br />
Wasserschlacht gestartet.
Zwei auf einen Streich -<br />
Gruppenleiterschulungen Ende August<br />
Am letzten August Wochenende<br />
2012 haben im Haus Wasserburg in<br />
Vallendar zwei Gruppenleiterschulungen<br />
stattgefunden.<br />
Die Grundlagenschulung wurde von 9<br />
Teilnehmenden besucht. Sie setzten<br />
sich mit Themen wie Lebenswelten von<br />
Kindern und Jugendlichen,<br />
Erwartungen, die an Gruppenleiter/<br />
innen gestellt werden, sowie<br />
Leitungsstile und Rollen in einer<br />
Gruppe auseinander. Den Höhepunkt<br />
bildete ein Yeppardy- Spiel zur Shell<br />
Jugendstudie, durch das man einen<br />
objektiveren Einblick in den Alltag<br />
junger Menschen bekommen konnte.<br />
Parallel zur Grundlagenschulung<br />
bearbeiteten acht weitere<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer in<br />
der Schulung „Schau hin – rechtliche<br />
Grundlagen und Prävention“ Themen<br />
wie Aufsichtspflicht, Haftung und<br />
Jugendschutzgesetzt. Am Samstag<br />
nahm man sich dem<br />
Schwerpunktthema Prävention an. Bei<br />
diesem setzen sich die Teilnehmer mit<br />
eigenen Grenzen, grenzverletztendem<br />
Verhalten, Anzeichen von<br />
Kindeswohlgefährdung, Gefühlen zum<br />
Thema „Sexualisierte Gewalt“ und den<br />
Handlungsstrategien bei einem<br />
Verdacht oder Vorfall von<br />
Kindeswohlgefährdung in der eigenen<br />
Gruppe auseinander.<br />
Die Schulung „Schau hin – rechtliche<br />
Grundlagen und Prävention“ ist eine<br />
neue Schulung, die das Schulungsteam<br />
im März 2012 entwickelt hat. Bislang<br />
wurden die Rechte und Pflichten eines<br />
Gruppenleiters und<br />
einer<br />
Gruppenleiterin an<br />
einem Samstag<br />
oder Sonntag<br />
vermittelt. Da das<br />
Thema Prävention<br />
in den letzten<br />
Jahren immer<br />
präsenter wurde<br />
und immer mehr<br />
Fragen aufkommen,<br />
hat sich das Team<br />
Information <strong>Nr</strong>. 9 / Nov. 2012<br />
Seite 19<br />
in Absprache mit der Diözesanleitung<br />
entschieden eine<br />
Wochenendveranstaltung zu diesem<br />
Thema zu entwickeln. Sie beinhaltet<br />
nun die rechtlichen Grundlagen wie<br />
Aufsichtspflicht, das<br />
Jugendschutzgesetz usw., aber auch<br />
Elemente für die präventive Arbeit wie<br />
Kinder stärken und in Gruppen vor Ort<br />
wenig Spielraum für<br />
Kindeswohlgefährdung zu geben.<br />
Bei Fragen zum Thema<br />
„Prävention von Kindeswohlgefährdung“<br />
stehen die<br />
Jugendbildungsreferenten in<br />
Saarbrücken und <strong>Trier</strong> gerne zur<br />
Verfügung. Hier sind auch weitere<br />
Informationen zu aktuellen Entwicklungen<br />
zu erhalten<br />
TERMINE 2013<br />
22. – 24. Februar 2013<br />
JuLeiCa Schulung<br />
„1. Hilfe und Brandschutz“<br />
03. – 05. Mai 2013<br />
JuLeiCa Schulung<br />
„Spiele und Methoden“<br />
27. – 29. September 2013<br />
Grundlagenschulung<br />
27. – 29. September 2013<br />
Schulung „Schau hin“ – rechtliche<br />
Grundlagen und Prävention<br />
08. – 10. November 2013<br />
JuLeiCa Schulung<br />
„Adolph Kolping“
Information <strong>Nr</strong>. 9 / November 2012<br />
Seite 20<br />
<strong>Kolpingwerk</strong> DV <strong>Trier</strong> unterstützt<br />
www.Vorfahrt-fuer-den-Nikolaus.de<br />
Nikolaus kontra Weihnachtsmann Die<br />
Aktion „Vorfahrt für den Nikolaus“<br />
widmet sich besonders dem hl.<br />
Nikolaus, der sich der Legende nach in<br />
besonderem Maße für Arme und<br />
Kinder einsetzte und für sie seinen<br />
materiellen Wohlstand aufgab. Seine<br />
Person und vor allem sein Wirken soll<br />
durch die Aktion wieder in den<br />
Vordergrund gerückt werden und einer<br />
Verwechslung mit der populären<br />
Kunstfigur des Weihnachtsmannes<br />
Andreas Kossmann von der<br />
Kolpingsfamilie Rheinbrohl hat da<br />
eine Idee:<br />
Hallo liebe Kolpinger,<br />
ich möchte hier mal eine Idee kurz<br />
ansprechen und zur Diskussion<br />
stellen, Resonanzen/Rückmeldungen<br />
würden mich sehr freuen:<br />
Gerade bei uns im Rheinland, aber<br />
auch darüber hinaus, gibt es viele<br />
Kolpingfamilien, die eine eigene<br />
Karnevalsveranstaltung organisieren.<br />
Die Kolpingsitzung in Rheinbrohl war<br />
jahrzehntelang die größte Sitzung bei<br />
uns im 4.000-Einwohner-Ort. Ich plane<br />
mit dem DV <strong>Trier</strong> eine Karnevalsbörse<br />
anzubieten, d.h. Austausch von<br />
Rednern, Musikern etc., die Idee ist<br />
entgegenwirken. „Außerdem geht es bei<br />
der Aktion um eine Fokussierung auf<br />
den kritischen und nachhaltigen<br />
Konsum… Konsumieren mit offenen<br />
Augen u.a. durch Einkauf von fair<br />
gehandelten Produkten ist gerade in<br />
der konsumreichen Vorweihnachtszeit<br />
sehr wichtig“ so Elke Grün, Beauftragte<br />
für Familien im <strong>Kolpingwerk</strong> DV <strong>Trier</strong>.<br />
Über die Aktionshomepage<br />
www.vorfahrt-fuer-den-nikolaus.de<br />
sind weitere Tipps zu konkreten<br />
Aktionen und Informationen und<br />
Materialien abrufbar. Über ein<br />
Formular auf der Homepage können<br />
die fair gehandelten Schokoladen-<br />
Nikoläuse direkt beim St. Benno Verlag<br />
bestellt werden. (Nähere Infos unter<br />
petra.heusler@kolping-trier.de)<br />
Fastnachts-Börse<br />
Noch Beiträge zur Kappensitzung<br />
gesucht?! schon älter und wollen wir nun<br />
konkretisieren. Heißt, wir haben in<br />
Rheinbrohl überregional bekannte<br />
Tanzgruppen, holen aber viele auswärtige<br />
Redner, die jetzt nicht<br />
zwingend Kolpingmitglied sind, vielleicht<br />
ist aber in nicht all zu weiter<br />
Entfernung ein Redner in Kolpingreihen,<br />
der gerne mal woanders<br />
auftreten würde, und man tauscht sich<br />
unter den Kolpingfamilien miteinander<br />
aus!?<br />
Das alles war wie gesagt schon länger<br />
geplant, aktuell haben wir nun folgende<br />
Situation: die Besucherzahlen<br />
gehen jährlich zurück (zwar immer<br />
noch die größte Sitzung und ein<br />
„voller“ Saal“ nur in dem Saal stehen<br />
weniger Plätze als in den Vorjahren),<br />
die Kosten dagegen steigen etc..<br />
Neu im Bundesvorstand<br />
Martina<br />
Stabel-Franz<br />
ist bei der<br />
Bundesversammlung<br />
des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
Deutschland<br />
in Fulda von<br />
den Delegierten erstmals in den<br />
Bundesvorstand gewählt worden.<br />
Martina Stabel-Franz ist 48 Jahre alt<br />
und Mitglied der Kolpingsfamilie Alt-<br />
Saarbrücken im <strong>Kolpingwerk</strong><br />
Diözesanverband <strong>Trier</strong>. Sie engagierte<br />
sich bereits zuvor auf der Bundesebene<br />
des <strong>Kolpingwerk</strong>es in der<br />
Kommission Sozialpolitik und soziale<br />
Selbstverwal-tung. Die Referatsleiterin<br />
für Rente und Unfallversicherung ist<br />
Mitglied der Vertreterversammlung der<br />
Berufs-genossenschaft für Gesundheitsdienste<br />
und Wohlfahrtspflege.<br />
Wir können nicht mehr eine richtige<br />
„Band“ verpflichten, die dann auf der<br />
Bühne sitzt und 5 Stunden lang nur<br />
Tuschs (ist das die Mehrzahl?) spielt<br />
und die Leute danach nach hause<br />
gehen, haben aber vor Ort auch keinen<br />
„geeigneten“ Alleinunterhalter etc..<br />
Über eine solche Börse (sicherlich vor<br />
allem auch für den Kölner Raum<br />
interessant) gäbe es nun vielleicht die<br />
Möglichkeit, dass da „irgendwo“ eine<br />
Kolpingschwester oder ein -bruder<br />
wohnt, der uns bereit wäre zu<br />
unterstützen, im Austausch oder gegen<br />
einen günstigeren Kostenaufwand als<br />
bisher?<br />
So, nun wird es doch zu lang hier, ich<br />
denke, die Idee ist klar, was haltet Ihr<br />
von einer solchen Börse, wie gesagt<br />
gerne über den DV <strong>Trier</strong> hinaus - freue<br />
mich auf Rückmeldungen und<br />
Anregungen und stehe natürlich für<br />
Rückfragen zur Verfügung!<br />
Kontakt bitte über meine Firma Media<br />
Trans Rhenum unter Telefon 02635/<br />
9254190 oder info@media-transrhenum.de<br />
Wer zwar keinen konkreten Kontakt<br />
mit Andreas aufnehmen möchte, aber<br />
grundsätzlich Interesse an einer Art<br />
„Fastnachts-Börse“ hat, kann sich im<br />
Büro <strong>Trier</strong> (info@kolping-trier.de)<br />
melden.
Freundschaftsbänder aus Bolivien<br />
Förderverein für gute Sache<br />
Information <strong>Nr</strong>. 9 / November 2012<br />
Seite 21<br />
Beim Kinderkleider- und Spielzeugbasar des Fördervereins der KiTa St. Georg/Urmitz wurden<br />
Freundschaftsbänder aus dem Kolping-Frauenhaus Cochabamba, einem Sozialprojekt des<br />
<strong>Kolpingwerk</strong>es in Bolivien, präsentiert.<br />
Nähere Informationen zu Schmuck aus dem Frauenhaus unter:<br />
Petra.Heusler@Kolping-<strong>Trier</strong>.de<br />
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Information <strong>Nr</strong>. 9 / November 2012<br />
Seite 22<br />
Am 8. Dezember 2013 feiern wir<br />
den 200. Geburtstag Adolph<br />
Kolpings. Das Internationale <strong>Kolpingwerk</strong><br />
hat dieses Jahr unter das<br />
Motto „Kolping – eine Geschichte<br />
mit Zukunft“ gestellt und will damit<br />
die Kolpingsfamilien weltweit<br />
auffordern, das Jubiläumsjahr zu<br />
nutzen, sich mit der Person<br />
Adolph Kolping mit Geschichte,<br />
Gegenwart und Zukunft des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
zu beschäftigen.<br />
Diese Gelegenheit wollen wir natürlich<br />
auch im <strong>Kolpingwerk</strong><br />
Deutschland nutzen.<br />
Adolph Kolping steht am Anfang<br />
der Geschichte dessen, was wir<br />
heute Internationales <strong>Kolpingwerk</strong><br />
nennen. Er hat damals die<br />
katholischen Gesellenvereine ins<br />
Leben gerufen und Frauen und<br />
Männer seiner Zeit von seinen<br />
Ideen begeistert und motiviert<br />
mitzuarbeiten. Es lohnt sich, seine<br />
Grundsätze und Motive, Ziele und<br />
Visionen immer wieder einmal<br />
anzuschauen und sie zur Grundlage<br />
zu nehmen für unser Wirken<br />
in der Gegenwart und unsere Planungen<br />
für die Zukunft des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
und jeder einzelnen<br />
Mit Kolping durch das Jahr 2013<br />
Kolpingsfamilie. Damals wie heute<br />
geht es darum, sich der „Sorgen<br />
und Nöte der Zeit anzunehmen<br />
und adäquat zu handeln“. Im <strong>Kolpingwerk</strong><br />
brauchen wir dabei das<br />
Rad nicht immer wieder neu zu erfinden,<br />
vielmehr dürfen wir uns<br />
auf Adolph Kolping, auf sein Glaubens-<br />
und Lebensbeispiel, auf<br />
sein Charisma als Mensch und<br />
Priester, als Pädagoge, Sozialreformer<br />
und Publizist berufen<br />
und in diesem Sinne unsere<br />
Möglichkeiten zur Gestaltung des<br />
<strong>Kolpingwerk</strong>es, aber auch von<br />
Kirche und Welt beizutragen.<br />
Die Gedanken, Impulse und Texte<br />
dieser Arbeitshilfe sollen für<br />
unsere Kolpingsfamilien, für jede<br />
Kolpingschwester und jeden<br />
Kolpingbruder Anregungen bieten,<br />
in der Kolpingsfamilie und/<br />
oder persönlich im Kolpingjahr<br />
2013 Monat für Monat die Person<br />
Adolph Kolpings in den Mittelpunkt<br />
zu stellen.<br />
Msgr. Ottmar Dillenburg<br />
Generalpräses<br />
Einladung zu „Kolpings Traum“<br />
am 16.8.2013 nach Wuppertal<br />
Für das Kolpingmusical in Wuppertal sind ab sofort für die Kolpingsfamilien<br />
Karten in der Geschäftsstelle <strong>Kolpingwerk</strong> DV <strong>Trier</strong> (0651/9941042<br />
oder anmeldung@kolping-trier.de) für den 16.August 2013, Beginn 14.30 Uhr<br />
zu bestellen.<br />
Die Anreise können die KFs selbst organisieren. Ihr könnt auch das Busangebot<br />
des DV <strong>Trier</strong> nutzen. Bei aus-reichender Beteiligung werden Busse ab<br />
Saarlouis, <strong>Trier</strong>, Region Koblenz mit Abreise: 9.30 Uhr eingesetzt.<br />
Nähere Infos erhalten die Vorsitzenden in Kürze.Organisation: Karl-Josef<br />
Endres: 06589/1663 oder karl.josef.endres@kolping-trier.de)<br />
Weiterführende Hinweise<br />
für Fahrten im Kolpingjahr<br />
2013 nach Köln, Kerpen<br />
und Wuppertal<br />
Gottesdienste und Besuche der<br />
Minoritenkirche<br />
Gruppen bitte immer anmelden –<br />
auch für den Besuch der regulären<br />
Sonntagsgottesdienste!<br />
Sonntagsgottesdienst ist immer<br />
um 10:00 Uhr.<br />
Elisabeth Gühmann, E-Mail:<br />
ElisabethGuehmann@kolping.net<br />
Tel.: 0221-77880-12<br />
Kolpinggeburtshaus in Kerpen:<br />
Telefonischer Voranmeldung bitte<br />
über Elisabeth Gühmann, E-Mail:<br />
ElisabethGuehmann@kolping.net<br />
Tel.: 0221-77880-12<br />
Besuch Bundessekretariat<br />
Kann individuell angefragt<br />
werden.<br />
Stefan Sorek,<br />
stefan.sorek@kolping.de; Tel.:<br />
0221-20701-133<br />
Übernachtungen in Köln:<br />
Kolpinghaus International<br />
St.-Apern-Str. 32, 50667 Köln / Tel:<br />
0221-2093-0 (Aktuell im Umbau).<br />
Reservierungen werden für den<br />
Herbst 2013 angenommen.)<br />
Messehotel Kolpinghaus Deutz –<br />
22 Zi. / 44 Betten<br />
Kolpinghaus MesseHotel,<br />
Theodor-Hürth-Straße 2-4, 50679<br />
Köln, Telefon: 0221-880447-10 -<br />
info@kolping-messehotel.de<br />
Wuppertal - Musical<br />
Siehe nebenstehenden Kasten
Mit dem Jahreswechsel werden die<br />
bis-herigen Container, die teilweise<br />
arg in die Jahre gekommen sind durch<br />
völlig neue Container der Kolping Recycling<br />
ausgetauscht.<br />
Der Diözesanverband <strong>Trier</strong> freut sich,<br />
dass die Kleidersammlung für die<br />
Eine-Welt-Arbeit damit nun ganz in<br />
Kolpinghand ist.<br />
Die Kolping Recycling wurde 1999<br />
gegründet und hat zunächst schwerpunktmäßig<br />
Straßensammlungen organisiert.<br />
Mittlerweile sind die Container<br />
das Hauptgeschäft, insgesamt<br />
kommen jährlich über 7.000 Tonnen<br />
zusammen.<br />
Alle Erlöse und Gewinne der GmbH<br />
gehen in die gemeinnützige Arbeit, ein<br />
großer Teil davon in die internationale<br />
Partnerschaftsarbeit des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
(z.B. Bolivienpartnerschaft).<br />
Gefördert werden Projekte im In- und<br />
Ausland, wie Integrationseinrich-<br />
tungen, Familienbildungsmaßnahmen,<br />
Entwicklungshilfeprojekte und so<br />
weiter.<br />
Auch bei ihren Partnern legt die Kolping<br />
Recycling Wert auf soziale Kompetenz.<br />
Beispielsweise leert sie die<br />
Alttextilcontainer in vielen Gebieten<br />
Information <strong>Nr</strong>. 9 / November 2012<br />
Seite 23<br />
ist neuer Partner des<br />
<strong>Kolpingwerk</strong>es <strong>Trier</strong> bei den<br />
Kleidercontainern<br />
Deutschlands mit unterschiedlichen<br />
gemeinnützigen Einrichtungen. Hier<br />
finden Langzeitarbeitslose und „leicht<br />
behinderte“ Menschen eine Beschäftigung<br />
die ihnen auf dem „ersten Arbeitsmarkt“<br />
verwehrt bleibt.<br />
Wichtig: Um sicherzustellen, dass der<br />
Wechsel reibungslos funktioniert,<br />
müssen alle Kolpingsfamilien, die<br />
Kleidercontainer haben einen Ansprechpartner<br />
benennen (Büro <strong>Trier</strong>,<br />
Tel. 0651-9941042 oder info@kolpingtrier.de).<br />
Die Kolpingsfamilien wurden bereits<br />
vor einiger Zeit angeschrieben mit<br />
näheren Informationen zum Ablauf<br />
des Wechsels. Diese Informationen<br />
können auch beim Büro <strong>Trier</strong> abgerufen<br />
werden.<br />
An den Standortgenehmigungen, die<br />
die Kolpingsfamilien von Gemeinden,<br />
Pfarreien oder Firmen haben ändert<br />
sich mit dem Wechsel unseres Vertragspartners<br />
nichts. Wer denkt, es sei<br />
hilfreich, den Inhaber des Standortes<br />
zu informieren, sollte das tun. Dabei<br />
ist dann auch der Hinweis sinnvoll,<br />
dass unsere Sammlung weiterhin für<br />
den guten Zweck ist und Sozial- und<br />
Entwicklungsprojekte unterstützt werden,<br />
die das DZI-Spendensiegel tragen.<br />
Ein herzliches Dankeschön sei an<br />
dieser Stelle den Kolpingsfamilien<br />
gesagt, die Container betreuen und<br />
sich für neue Standorte einsetzen!