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Spielzeitheft 12/13 - Theater & Philharmonie Thüringen

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SPIELZEIT 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong><br />

TPT THEATER UND PHILHARMONIE THÜRINGEN GMBH<br />

– 1 –


Wir fördern Kultur<br />

Sparkasse – von Mensch zu Mensch<br />

– 2 –<br />

Bei der Kulturförderung in der Region ist die Sparkasse eine feste Größe. Ob hauseigene<br />

Ausstellungen regionaler Künstler oder ein weit gefächertes Sponsoring auf allen Gebieten –<br />

auf die Sparkasse ist Verlass.<br />

Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.


SPIELZEIT 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong><br />

DIE TPT THEATER UND PHILHARMONIE THÜRINGEN GMBH WIRD GETRAGEN VON<br />

DEN GESELLSCHAFTERN STADT GERA, DEM LANDKREIS ALTENBURGER LAND<br />

UND DER STADT ALTENBURG UND ERHÄLT ZUWENDUNGEN DURCH<br />

DEN FREISTAAT THÜRINGEN.


– 2 – Kay Kuntze, Generalintendant


INHALTSVERZEICHNIS<br />

PREMIERENÜBERSICHT LANDESTHEATER ALTENBURG 6<br />

PREMIERENÜBERSICHT BÜHNEN DER STADT GERA 8<br />

HIGHLIGHTS 11<br />

EXTRAS 17<br />

BALLETT 21<br />

MUSIKTHEATER 39<br />

SCHAUSPIEL 69<br />

PUPPENTHEATER 107<br />

KONZERTE <strong>12</strong>5<br />

THEATERFABRIK/JUGENDTHEARTERWELT 167<br />

ENSEMBLE 182<br />

FÖRDERVEREINE 195<br />

SPONSOREN 198<br />

SERVICE 201<br />

MEDIEN 208<br />

KONTAKTE 209<br />

IMPRESSUM 2<strong>12</strong><br />

– 3 –


Andrea Schappmann


Sehr geehrtes Publikum,<br />

wir freuen uns, Ihnen das <strong>Spielzeitheft</strong> 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> vorstellen zu dürfen!<br />

Für uns, die neue Doppelführungsspitze, ist dies die erste Spielzeit,<br />

die wir künstlerisch und kaufmännisch vollständig zu verantworten<br />

haben.<br />

<strong>Theater</strong> ist eine Kunst von Menschen für Menschen. Wir haben darum<br />

die Menschen in den Mittelpunkt unseres Jahresheftes gestellt,<br />

die mit ihrem Einsatz entscheidend dazu beitragen, dass wir Ihnen,<br />

trotz finanziell angespannter Situation, auch in der neuen Spielzeit<br />

in allen fünf Sparten ein umfangreiches Programm anbieten können.<br />

Kultur ist Teil unseres Lebens. Sie berührt, bewegt und entwickelt<br />

uns. Der Anspruch auf Kultur in allen Bevölkerungsgruppen ist<br />

unbestritten. Methoden und Wege der Vermittlung bedürfen klarer<br />

Bekenntnisse und entsprechender Unterstützung. Kultur ist mehr<br />

als eine Aneinanderreihung elitärer Veranstaltungen mit entsprechendem<br />

Anspruch an Bildung und Zahlungskraft der Zielgruppe.<br />

Ein Ensemble- und Repertoiretheater in der eigenen Stadt zu<br />

haben, ist ein großes Gut. Ins „eigene“ <strong>Theater</strong> zu gehen, bedeutet<br />

Kontinuität, Kontakt, Bindung und kann ganz wesentlich zur Lebensqualität<br />

beitragen.<br />

Nehmen Sie die neue Gestaltung des vorliegenden <strong>Spielzeitheft</strong>es<br />

als Hinweis darauf, dass wir die Stärkung dieser Bindung fest im<br />

Blick haben. Von Menschen für Menschen. Sie sind herzlich eingeladen,<br />

sich daran zu beteiligen!<br />

Die neue Spielzeit wartet auf mit einer Fülle von Angeboten in Ballett,<br />

Musiktheater, Schauspiel, Puppentheater, <strong>Theater</strong>FABRIK und<br />

Konzerten. Sie alle versprechen Anregung und Unterhaltung, Auseinandersetzung<br />

und Kurzweil. Erfreuen Sie sich deshalb nicht nur<br />

an diesem Heft in neuem Gewand, sondern vor allem an den vielen<br />

spannenden <strong>Theater</strong>momenten, die auf Sie warten.<br />

Treffen wir uns im <strong>Theater</strong> oder im Konzertsaal?<br />

Wir freuen uns darauf.<br />

Andrea Schappmann, Kaufmännische Geschäftsführerin<br />

Kay Kuntze, Generalintendant und künstlerischer Geschäftsführer<br />

– 5 –


LANDESTHEATER ALTENBURG<br />

PREMIEREN<br />

SIE HABEN NÄMLICH ENTENFÜSSE<br />

Deutsche Balladen<br />

MEIN KAMPF<br />

Farce von George Tabori<br />

CHESS – DAS MUSICAL<br />

Musical von Benny Andersson und Björn Ulvaeus<br />

DER KLEINE GELBE HUND<br />

Stück von Karin Eppler<br />

KUNST<br />

Komödie von Yasmina Reza<br />

CARMEN<br />

Oper von Georges Bizet<br />

BEZAHLT WIRD NICHT<br />

Komödie von Dario Fo<br />

DER KLEINE PRINZ<br />

<strong>Theater</strong>stück nach Antoine de Saint-Exupéry<br />

AYANA RABENSCHWESTER<br />

Märchenspiel von Mona Becker und Bernhard Stengele<br />

HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />

Kinderstück mit Musik von Peter Lund<br />

ANATEVKA (FIDDLER ON THE ROOF)<br />

Musical von Jerry Bock<br />

– 6 –<br />

30. September 20<strong>12</strong>,<br />

17.00 Uhr, Großes Haus<br />

30. September 20<strong>12</strong>,<br />

20.00 Uhr, Heizhaus<br />

7. Oktober 20<strong>12</strong>,<br />

18.00 Uhr, Großes Haus<br />

23. Oktober 20<strong>12</strong>,<br />

10.00 Uhr, Heizhaus<br />

4. November 20<strong>12</strong>,<br />

18.00 Uhr, Großes Haus<br />

11. November 20<strong>12</strong>,<br />

18.00 Uhr, Großes Haus<br />

24. November 20<strong>12</strong>,<br />

19.30 Uhr, Heizhaus<br />

27. November 20<strong>12</strong>,<br />

10.00 Uhr, Heizhaus<br />

6. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />

9.00 Uhr, Großes Haus<br />

10. Januar 20<strong>13</strong>,<br />

10.00 Uhr, Heizhaus<br />

<strong>13</strong>. Januar 20<strong>13</strong>,<br />

18.00 Uhr, Großes Haus


ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN<br />

Kriminalkomödie von Joseph Kesselring<br />

ZEIT.PUNKT.<br />

Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung<br />

DIE IM DUNKELN<br />

Ein Stück über Widerstand am Beispiel Altenburg von Mona Becker,<br />

Uraufführung<br />

DIE DREIGROSCHENOPER<br />

Ein Stück mit Musik von Bertolt Brecht und Kurt Weill<br />

KASSANDRA<br />

Stück von Christa Wolf<br />

DU BIST ICH<br />

Operette von Moïses Simons, Deutschsprachige Erstaufführung<br />

KASIMIR UND KAROLINE<br />

Volksstück mit Musik von Ödön von Horváth<br />

FREITAG UND ROBINSON<br />

Klassenzimmerstück von Adrian Mitchell<br />

HEUTE ABEND: LOLA BLAU<br />

Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler<br />

26. Januar 20<strong>13</strong>,<br />

19.30 Uhr, Heizhaus<br />

3. Februar 20<strong>13</strong>,<br />

18.00 Uhr, Großes Haus<br />

3. März 20<strong>13</strong>,<br />

18.00 Uhr, Großes Haus<br />

24. März 20<strong>13</strong>,<br />

18.00 Uhr, Großes Haus<br />

<strong>13</strong>. April 20<strong>13</strong>,<br />

19.30 Uhr, Heizhaus<br />

5. Mai 20<strong>13</strong>,<br />

18.00 Uhr, Großes Haus<br />

9. Juni 20<strong>13</strong>,<br />

18.00 Uhr, Großes Haus<br />

Termin wird noch bekannt<br />

gegeben<br />

Termin wird noch bekannt<br />

gegeben<br />

– 7 –


BÜHNEN DER STADT GERA<br />

PREMIEREN<br />

SIE HABEN NÄMLICH ENTENFÜSSE<br />

Deutsche Balladen<br />

KASIMIR UND KAROLINE<br />

Volksstück mit Musik von Ödön von Horváth<br />

HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />

Kinderstück mit Musik von Peter Lund<br />

MEIN KAMPF<br />

Farce von George Tabori<br />

27<br />

Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung<br />

DER KLEINE PRINZ<br />

<strong>Theater</strong>stück nach Antoine de Saint-Exupéry<br />

WERTHER<br />

Lyrisches Drama von Jules Massenet<br />

DAS KALTE HERZ<br />

Stück nach Wilhelm Hauff<br />

KUNST<br />

Komödie von Yasmina Reza<br />

LADY MACBETH VON MZENSK<br />

Oper von Dmitri Schostakowitsch<br />

BEZAHLT WIRD NICHT<br />

Komödie von Dario Fo<br />

– 8 –<br />

3. Oktober 20<strong>12</strong>.<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

<strong>12</strong>. Oktober 20<strong>12</strong>.<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

17. Oktober 20<strong>12</strong>.<br />

10.00 Uhr, Bühne am Park<br />

27. Oktober 20<strong>12</strong>.<br />

19.30 Uhr, Bühne am Park<br />

16. November 20<strong>12</strong>.<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

17. November 20<strong>12</strong>.<br />

16.00 Uhr, Puppentheater<br />

1. Dezember 20<strong>12</strong>.<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

6. Dezember 20<strong>12</strong><br />

9.00 Uhr, Großes Haus<br />

18. Januar 20<strong>13</strong>.<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

8. Februar 20<strong>13</strong>.<br />

19.30 Uhr Großes Haus<br />

15. Februar 20<strong>13</strong>,<br />

19.30 Uhr, Bühne am Park


DIE EISPRINZESSIN<br />

<strong>Theater</strong>stück von Friedrich Karl Waechter<br />

WIENER MELANGE<br />

35. Konzert für Sie<br />

DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR<br />

Komisch-phantastische Oper von Otto Nicolai<br />

DIE FEUERSBRUNST<br />

Oper von Joseph Haydn<br />

IPHIGENIE IN AULIS<br />

Tragödie von Euripides<br />

MEDEA<br />

Stück von Theo Fransz, Deutschsprachige Erstaufführung<br />

SCHWARZER SCHWAN<br />

Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung<br />

CHESS – DAS MUSICAL<br />

Musical von Benny Andersson und Björn Ulvaeus<br />

NOAHS FLUT<br />

Mysterienspiel von Benjamin Britten<br />

FREITAG UND ROBINSON<br />

Klassenzimmerstück von Adrian Mitchell<br />

HEUTE ABEND: LOLA BLAU<br />

Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler<br />

16. Februar 20<strong>13</strong>,<br />

16.00 Uhr, Puppentheater<br />

24. Februar 20<strong>13</strong>,<br />

14.30 Uhr, Konzertsaal<br />

8. März 20<strong>13</strong>,<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

30. März 20<strong>13</strong>,<br />

19.30 Uhr, Bühne am Park<br />

26. April 20<strong>13</strong>,<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

25. Mai 20<strong>13</strong>,<br />

19.30 Uhr, Puppentheater<br />

1. Juni 20<strong>13</strong>,<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

21. Juni 20<strong>13</strong>,<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

4. Juli 20<strong>13</strong>,<br />

19.30 Uhr, Evangelische<br />

Johanniskirche Gera<br />

Termin wird noch bekannt<br />

gegeben<br />

Termin wird noch bekannt<br />

gegeben<br />

– 9 –


Christiane Wenke,<br />

Künstlerische Betriebsdirektorin<br />

Thomas Stolze, Technischer Direktor<br />

Simone Seifert,<br />

Assistentin der Geschäftsführung<br />

Manuel Groß, Disponent<br />

Simone Eckardt, Disponentin


HIGHLIGHTS<br />

ERÖFFNUNGSGALA<br />

Zum traditionellen Spielzeitauftakt präsentieren Ihnen Sänger,<br />

Schauspieler, Puppenspieler, Tänzer und Musiker einen Ausblick<br />

auf die neue Spielzeit in ihrer ganzen Vielfalt. Erleben Sie Ihre Publikumslieblinge<br />

sowie neuengagierte Künstler sprechend, singend<br />

und tanzend und erhalten Sie einen Vorgeschmack auf spannende<br />

und bewegende Geschichten, Vordergründiges und Abgründiges,<br />

Wohlvertrautes aus neuer Perspektive und bislang Unbekanntes.<br />

Seien Sie herzlich willkommen!<br />

DIE MDR FIGARO-NACHT<br />

Fans von MDR FIGARO kommen an diesem Abend voll auf ihre<br />

Kosten. Live und mit vielen Highlights, die Sie aus den Magazinsendungen<br />

des Kulturradios kennen und lieben, können Sie das<br />

dreistündige Programm hautnah in Gera erleben – oder live im Programm<br />

von MDR FIGARO hören. Erleben Sie Klassik-Hits aus dem<br />

musikalischen Programm des MDR-Kulturradios. Thomas Bille<br />

moderiert die musikalische Veranstaltung eloquent-humorvoll und<br />

kommt dabei auch mit Gästen aus Kunst und Kultur sowie Hörern<br />

von MDR FIGARO ins Gespräch.<br />

14. September 20<strong>12</strong>,<br />

19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Großes Haus<br />

16. September 20<strong>12</strong>,<br />

19.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg,<br />

Großes Haus<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

OPERNCHOR<br />

THÜRINGENBALLETT<br />

SOLISTEN, SCHAUSPIEL- UND<br />

PUPPENTHEATERENSEMBLE<br />

22. September 20<strong>12</strong>,<br />

20.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Konzertsaal<br />

MDR SINFONIEORCHESTER<br />

Dirigent<br />

FLORIAN LUDWIG<br />

Moderation<br />

THOMAS BILLE<br />

– 11 –


TAG DER OFFENEN TÜR IM<br />

LANDESTHEATER ALTENBURG<br />

Zum Tag der offenen Tür besteht nicht nur die Gelegenheit, einmal<br />

einen Blick hinter die Kulissen des Landestheaters Altenburg<br />

zu werfen und dabei einiges über die bewegte Geschichte des 1871<br />

eröffneten Hauses zu erfahren. <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong><br />

wartet mit gleich drei interessanten Veranstaltungen auf, bei denen<br />

sich Ihr Besuch in jedem Fall lohnt: Nach einem <strong>Theater</strong>frühstück<br />

anlässlich der bevorstehenden Premiere des Musicals „Chess“ mit<br />

dem Inszenierungsteam und Solisten und einem besonderen Balladenabend<br />

„Sie haben nämlich Entenfüße“ mit dem neuen Schauspieldirektor<br />

Bernhard Stengele und Olav Kröger erwartet Sie die<br />

Premiere von „Mein Kampf“, einer Farce von George Tabori voller<br />

schwarzem Humor.<br />

RECITAL MIT BERND GLEMSER<br />

Werke von Ludwig van Beethoven, Robert Schumann und<br />

Frédéric Chopin<br />

Starpianist Bernd Glemser, der eine Professur an der Würzburger<br />

Musikhochschule inne hat, schaffte in den 1980er Jahren das bisher<br />

einmalige Kunststück, hintereinander 17 namhafte Wettbewerbe<br />

und Spezialpreise zu gewinnen, wie z.B. Busoni-, Cortot-, Montréal-,<br />

Rubinstein-, Sidney-, Tschaikowski- und zuletzt den ARD-<br />

Musikwettbewerb. In der Folgezeit spielte er mehr als 30 CDs ein<br />

und wird regelmäßig international von renommierten Dirigenten<br />

und Orchestern eingeladen. Für seine künstlerischen Verdienste<br />

wurde er mehrfach mit diversen Kulturpreisen ausgezeichnet.<br />

– <strong>12</strong> –<br />

30. September 20<strong>12</strong>,<br />

ab <strong>12</strong>.00 Uhr<br />

BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />

11.00 Uhr, Großes Haus<br />

THEATERFRÜHSTÜCK ZU<br />

„CHESS – DAS MUSICAL“<br />

mit dem Inszenierungsteam<br />

und Solisten.<br />

Moderation<br />

FELIX ECKERLE<br />

17.00 Uhr, Großes Haus<br />

„SIE HABEN NÄMLICH<br />

ENTENFÜSSE“<br />

Deutsche Balladen<br />

Rezitation<br />

BERNHARD STENGELE<br />

Klavier<br />

OLAV KRÖGER<br />

20.00 Uhr, Heizhaus<br />

Premiere<br />

„MEIN KAMPF“<br />

Farce von George Tabori<br />

6. Oktober 20<strong>12</strong>,<br />

19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Konzertsaal<br />

Siehe Seite 150


ADVENTSKALENDER IM PUPPENTHEATER<br />

Jeden Tag – vom 1. bis 24. Dezember 20<strong>12</strong> – wird im Puppentheater<br />

Gera feierlich ein Türchen geöffnet.<br />

Überrascht werden große, kleine, alte und junge Zuschauer mit<br />

phantastischen, kuriosen, komischen und großartigen Darbietungen<br />

von Sängern, Tänzern, Musikern, Schauspielern, Puppenspielern<br />

und weiteren Mitarbeitern der Bühnen der Stadt Gera.<br />

Der Eintritt ist frei. Spenden werden für eine ausgewählte Institution<br />

in Gera gesammelt, die Menschen in Not unterstützt.<br />

LESUNG MIT ANDRÉ EISERMANN<br />

„Die Leiden des jungen Werthers“<br />

Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe<br />

1774 schrieb Johann Wolfgang von Goethe seinen Briefroman „Die<br />

Leiden des jungen Werthers“, der ihn mit 24 Jahren über Nacht berühmt<br />

machte. Seine eigenen Erfahrungen in Wetzlar sind in das<br />

Werk verwoben: die Liebe zu Charlotte Buff, Goethes enttäuschte<br />

Hoffnungen und seine Einsamkeit. Schon auf die zeitgenössischen<br />

Leser machten die leidenschaftlichen Briefe Werthers großen Eindruck.<br />

Sie fühlten sich verstanden, kleideten sich wie der Romanheld,<br />

übernahmen seine Gewohnheiten, sie liebten und litten wie<br />

er.<br />

André Eisermann, bekannt geworden als Bühnen- und Filmschauspieler,<br />

entwickelte zusammen mit dem Pianisten Jakob Vinje eine<br />

„spoken word performance“, die zutiefst ergreift – vielleicht gerade<br />

diejenigen, die mit Goethes Werk bisher nicht besonders viel anfangen<br />

konnten.<br />

Die Lesung findet statt als ergänzendes Angebot zu der Opernpremiere<br />

„Werther“ von Jules Massenet am 1. Dezember 20<strong>12</strong>.<br />

1. – 24. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />

17.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

PUPPENTHEATER<br />

Gustav-Henning-Platz 5<br />

6. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />

20.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Großes Haus<br />

Lesung<br />

ANDRÉ EISERMANN<br />

Klavier<br />

JAKOB VINJE<br />

– <strong>13</strong> –


LUDWIG VAN BEETHOVEN: SINFONIE NR. 9 D-MOLL<br />

Ein Jahresausklang ohne die feierlichen Klänge von Beethovens<br />

9. Sinfonie ist einfach undenkbar! Auch im Rahmen des Galakonzertes<br />

20<strong>12</strong> erklingt dieses wohl populärste Werk der klassischen<br />

Musik, in dem Ludwig van Beethoven Friedrich Schillers berühmter<br />

„Ode an die Freude“ zur Unsterblichkeit verholfen hat. Freuen<br />

Sie sich auf ein gleichermaßen junges wie hochtalentiertes Solisten-<br />

Ensemble und eine Melodie, die, auch und gerade heute, als Europahymne<br />

mehr denn je die klassischen Ideale einer Gesellschaft<br />

gleichberechtigter Menschen preist.<br />

GALA DES THÜRINGER STAATSBALLETTS<br />

Zum 1. Januar 20<strong>13</strong> wird das <strong>Thüringen</strong>Ballett dank seiner Qualität<br />

und Innovationskraft zum Thüringer Staatsballett erhoben. Grund<br />

genug, dieses ganz besondere Ereignis mit einer fulminanten Ballettgala<br />

zu feiern. Erleben Sie die Tänzerinnen und Tänzer des Thüringer<br />

Staatsballetts in Choreografien der Ballettdirektorin Silvana<br />

Schröder.<br />

THEATERBALL 20<strong>13</strong><br />

Er ist ein absoluter Höhepunkt im Kulturkalender bzw. gesellschaftlichen<br />

Leben der Stadt Gera: der traditionelle <strong>Theater</strong>ball.<br />

Das festlich dekorierte architektonische Ensemble aus Konzertsaal,<br />

Bühne, <strong>Theater</strong>restaurant Szenario und Foyers bietet den stilvollen<br />

Rahmen für die künstlerischen Programme und Auftritte aus allen<br />

Sparten und animiert dazu, das Tanzbein zu schwingen.<br />

– 14 –<br />

30./31. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />

19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Konzertsaal<br />

31. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />

15.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg,<br />

Großes Haus<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

OPERNCHOR<br />

PHILHARMONISCHER CHOR GERA<br />

Choreinstudierung<br />

UELI HÄSLER<br />

Dirigent<br />

N. N.<br />

Sopran<br />

N. N.<br />

Mezzosopran<br />

CHRYSANTHI SPITADI<br />

Tenor<br />

BERNARDO KIM<br />

Bariton<br />

JOHANNES BECK<br />

1. Januar 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Großes Haus<br />

17. Januar 20<strong>13</strong>, 14.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg,<br />

Großes Haus<br />

2. März 20<strong>13</strong>, ab 18.30 Uhr,<br />

Bühnen der Stadt Gera<br />

BERLINER DAMENORCHESTER<br />

SALOME<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

OPERNCHOR


Ob Gala mit Künstlern aller fünf Sparten im Großen Haus, Balleröffnung<br />

mit dem Thüringer Staatsballett im Konzertsaal oder<br />

Showacts von Musiktheater, Schauspiel und Puppentheater, überall<br />

wird viel geboten. Und selbstverständlich spielen das Philharmonische<br />

Orchester Altenburg-Gera sowie das Berliner Damenorchester<br />

Salome bis in die frühen Morgenstunden in den unterschiedlichsten<br />

Stilrichtungen zum Tanz auf. Reichhaltige Büfetts laden zudem<br />

zum Verweilen ein.<br />

TAG DER OFFENEN TÜR BEI DEN BÜHNEN<br />

DER STADT GERA<br />

Zum Tag der offenen Tür besteht nicht nur die Gelegenheit, einmal<br />

einen Blick hinter die Kulissen der Bühnen der Stadt Gera zu werfen<br />

und dabei einiges über die bewegte Geschichte des 1902 eröffneten<br />

Hauses zu erfahren. <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> präsentiert<br />

des weiteren ein vielfältiges Programm für Jedermann und jeden<br />

Geschmack. Der Tag klingt mit einer Vorstellung des Ballettabends<br />

„27“ von Silvana Schröder aus.<br />

THEATEROSKAR<br />

Spannungsgeladene, emotionale Momente, dafür sorgen die Künstler<br />

von <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> in allen Sparten das ganze<br />

Jahr über. Im Dienste der Stücke, Kompositionen, Inszenierungen<br />

und Choreografien schlüpfen sie in die unterschiedlichsten Rollen,<br />

nehmen ihre Positionen im Rampenlicht oder im Verborgenen ein<br />

und sorgen für theatrale Glücksmomente.<br />

Spannung und Emotionen liegen ebenfalls in der Luft, wenn die<br />

Vereinigung der <strong>Theater</strong>freunde für Altenburg und Umkreis e. V.<br />

und die Gesellschaft der <strong>Theater</strong>- und Konzertfreunde Gera e. V.<br />

zur traditionellen Verleihung des <strong>Theater</strong>oskars einladen. Die Nominierten<br />

treten aufs Podium, präsentieren ihr Können, sorgen für<br />

ein buntes Programm – und warten gespannt auf die Entscheidungen<br />

der Jury.<br />

Seien Sie dabei, wenn es wieder heißt: „And the winner is …“.<br />

THÜRINGER STAATSBALLETT<br />

SOLISTEN, SCHAUSPIEL-UND<br />

PUPPENTHEATERENSEMBLE<br />

1. Mai 20<strong>13</strong>,<br />

ab 11.00 Uhr<br />

BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />

19.30 Uhr<br />

27<br />

Ballett von<br />

SILVANA SCHRÖDER<br />

25. Mai 20<strong>13</strong>, 17.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Konzertsaal<br />

– 15 –


TERMINE<br />

17. November 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Gera<br />

Ein Abend der ganz besonderen Begegnung: Schauspielerinnen und<br />

Schauspieler werden von Privatbürgern in ihre Wohnungen eingeladen,<br />

um in einem intimen und privaten Rahmen vor Publikum<br />

aus literarischen Werken zu lesen. Ob Klassiker, Raritäten oder<br />

Neueste Literatur, Epik, Lyrik oder Drama, die Ensemblemitglieder<br />

kommen zu Besuch und bringen ihre Lieblingsbücher mit bzw. zu<br />

Gehör.<br />

Wenn Sie Interesse daran haben, Ihre Wohnung für einen Abend in<br />

einen literarischen Salon zu verwandeln bzw. für eine Lesung zur<br />

Verfügung zu stellen, so melden Sie sich bitte bei Barbara Altenkirch.<br />

Anmeldefrist für Gera ist der 15. Oktober 20<strong>12</strong>, für Altenburg<br />

bzw. das Altenburger Land der 5. November 20<strong>12</strong>.<br />

Wer als Gast dabei sein will, bucht eine Kombination aus Werk und<br />

Schauspieler. Anschließend erfährt man, an welchem Ort die Lesung<br />

stattfindet.<br />

– 16 –<br />

1. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Altenburg und Altenburger Land<br />

LITERATUR IN DEN HÄUSERN<br />

DER REGION<br />

Marketingreferentin<br />

BARBARA ALTENKIRCH<br />

TELEFON<br />

0365 / 8 27 92 42<br />

E-MAIL<br />

barbara.altenkirch@<br />

tpthueringen.de


EXTRAS<br />

MATINEEN UND THEATERFRÜHSTÜCKE<br />

Wenige Tage vor den mit Spannung erwarteten Premieren laden<br />

die stückbegleitenden Dramaturgen zur Matinee in Gera bzw. zum<br />

<strong>Theater</strong>frühstück in Altenburg ein. Dort können Interessierte vom<br />

jeweiligen Inszenierungsteam und beteiligten Darstellern vorab viel<br />

über die Stücke erfahren: thematische und historische Hintergründe,<br />

Inszenierungskonzepte und individuelle Sichtweisen der Künstler.<br />

Figurinen und Bühnenmodelle werden präsentiert. Außerdem<br />

werden musikalische, literarische sowie tänzerische Kostproben<br />

gegeben.<br />

Die <strong>Theater</strong>frühstücke im Landestheater Altenburg finden in Zusammenarbeit<br />

mit der Vereinigung der <strong>Theater</strong>freunde für Altenburg<br />

und Umkreis e. V. statt.<br />

MATINEEN<br />

KASIMIR UND KAROLINE<br />

Volksstück mit Musik von Ödön von Horváth<br />

27<br />

Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung<br />

WERTHER<br />

Lyrisches Drama von Jules Massenet<br />

LADY MACBETH VON MZENSK<br />

Oper von Dmitri Schostakowitsch<br />

Der Eintritt zu den Matineen<br />

und <strong>Theater</strong>frühstücken ist<br />

frei!<br />

7. Oktober 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Großes Haus<br />

11. November 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Bühne am Park<br />

18. November 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Konzertsaal<br />

3. Februar 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Konzertsaal<br />

– 17 –


IPHIGENIE IN AULIS<br />

Tragödie von Euripides<br />

SCHWARZER SCHWAN<br />

Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung<br />

NOAHS FLUT<br />

Mysterienspiel von Benjamin Britten<br />

THEATERFRÜHSTÜCKE<br />

CHESS – DAS MUSICAL<br />

Musical von Benny Andersson und Björn Ulvaeus<br />

CARMEN<br />

Oper von Georges Bizet<br />

AYANA RABENSCHWESTER<br />

Interaktives Kinderstück von Mona Becker und Bernhard Stengele<br />

DIE IM DUNKELN<br />

Ein Stück über Widerstand am Beispiel Altenburg von Mona Becker,<br />

Uraufführung<br />

DU BIST ICH<br />

Operette von Moïses Simons, Deutschsprachige Erstaufführung<br />

– 18 –<br />

14. April 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Bühne am Park<br />

20. Mai 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Bühne am Park<br />

30. Juni 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

<strong>Theater</strong>gottesdienst<br />

Evangelische Johanniskirche<br />

Gera<br />

30. September 20<strong>12</strong>,<br />

11.00 Uhr, Landestheater<br />

Altenburg, Großes Haus<br />

4. November 20<strong>12</strong>,<br />

11.00 Uhr, Landestheater<br />

Altenburg, Heizhaus<br />

2. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />

11.00 Uhr, Landestheater<br />

Altenburg, Großes Haus<br />

24. Februar 20<strong>13</strong>,<br />

11.00 Uhr, Landestheater<br />

Altenburg, Heizhaus<br />

28. April 20<strong>13</strong>,<br />

11.00 Uhr, Landestheater<br />

Altenburg, Heizhaus


EINFÜHRUNGEN UND PUBLIKUMSGESPRÄCHE<br />

Zu ausgewählten Vorstellungen aller Sparten und vor allen Philharmonischen<br />

Konzerten finden Einführungen durch die Dramaturgen<br />

bzw. Dirigenten statt, die Hintergrundinformationen zu den<br />

jeweiligen Interpretationsansätzen vermitteln und somit zum besseren<br />

Verständnis beitragen.<br />

In Publikumsgesprächen direkt im Anschluss an die Vorstellungen<br />

stellen sich die „<strong>Theater</strong>macher“ Ihren Fragen und Anregungen und<br />

tauschen Argumente, Sichtweisen und Emotionen aus.<br />

THEATERFÜHRUNGEN<br />

Einen außergewöhnlichen Blick hinter die Kulissen sowie einen geschichtlichen<br />

Überblick über das <strong>Theater</strong> ermöglichen unsere <strong>Theater</strong>führungen.<br />

STREITBAR<br />

Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Meinungen.<br />

Deshalb lebt unsere Gesellschaft von gegensätzlichen Interessen,<br />

von der politischen Auseinandersetzung und der Suche nach Berührungspunkten.<br />

In der heutigen Zeit werden Diskussionen jedoch<br />

häufig vermieden; stattdessen werden formalisierte und mediengerechte<br />

Erklärungen aufgesagt. Demokratie aber bedarf des<br />

Streits und dieser Streit benötigt eine Kultur – in unserem <strong>Theater</strong><br />

und in unserer Stadt!<br />

Die StreitBar will Menschen ins Gespräch bringen. Eingeladen werden<br />

Mit- und Vordenker, Streithähne, Realos, Spinner, Träumer<br />

und Pragmatiker – Persönlichkeiten, die eine Gesellschaft anstoßen,<br />

bewegen und verändern. Mit dem neuen Format soll ein Raum für<br />

Streitkultur geschaffen werden, für klare Worte und für offene Fragen.<br />

Die Termine finden Sie in<br />

Ihrem Monatsspielplan.<br />

Bitte melden Sie sich an!<br />

TELEFON<br />

0365 / 8 27 92 66<br />

E-MAIL<br />

info@tpthueringen.de<br />

Die Termine finden Sie in<br />

Ihrem Monatsspielplan.<br />

Ort<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

PUPPENTHEATER<br />

Gustav-Henning-Platz 5<br />

– 19 –


– 20 –


BALLETT<br />

– 21 –


Silvana Schröder


»Tanz ist die verborgene Sprache der Seele.«<br />

Martha Graham<br />

Liebes Publikum,<br />

Tanz ist eine Kommunikation ohne Worte, die Verinnerlichung des<br />

Lebens durch den Ausdruck mit Bewegung, ein Träumen mit den<br />

Füßen, Denken und Fühlen im Körper, eine Poesie aller Sinne, eine<br />

Passion in Vollkommenheit. Es ist die unbedingte Liebe zu dieser<br />

wortlosen Sprache, die mir immer wieder die Kraft schenkt, aufzustehen<br />

und an der Verwirklichung der Ziele zu arbeiten, die sich mit<br />

diesem Bewegungs- und Ausdrucksdrang verbinden.<br />

Eines dieser Ziele ist es, die ab Januar 20<strong>13</strong> als Thüringer Staatsballett<br />

firmierende internationale Compagnie in eine erfolgreiche Zukunft<br />

zu führen, regional wie auch überregional noch bekannter zu<br />

machen, und dieser ein unverwechselbares künstlerisches Profil zu<br />

verleihen.<br />

Wir präsentieren uns in der kommenden Spielzeit mit zwei neuen<br />

Ballettabenden. „27“, ein Tanzstück, das sich mit der Thematik<br />

der Pop-Ikonen beschäftigt, die im Alter von 27 Jahren starben, hat<br />

bereits im November Premiere. Als zweiten neuen Ballettabend<br />

möchten wir Sie ab Juni 20<strong>13</strong> mit einem klassischen Ballett aus ungewohnter<br />

Perspektive faszinieren – „Schwarzer Schwan“. Basierend<br />

auf Peter Tschaikowskis „Schwanensee“ erzählen wir die Geschichte<br />

aus der Sicht des schwarzen Schwans neu, hinterfragen Erwartungshaltungen<br />

und Klischees, spielen mit Gegensätzen und Vorurteilen.<br />

Weiterhin werden meine Ballettabende „Freaks“, „Zeit.Punkt.“ sowie<br />

unser kulinarischer Kunstgenuss, die „Ballettküche“, künstlerische<br />

Darbietungen und schmackhafte Leckerbissen bereithalten.<br />

Bleiben Sie gespannt und neugierig, lassen Sie sich durch uns bewegen<br />

und kämpfen Sie für Ihr <strong>Theater</strong>, indem Sie zahlreiche Vorstellungen<br />

besuchen.<br />

Ich freue mich auf Sie!<br />

Silvana Schröder, Ballettdirektorin<br />

– 23 –


Ramona Capraro, Tänzerin<br />

Odsuren Dagva, Tänzer<br />

Mattia Carchedi, Tänzer<br />

Angelica Villalon, Tänzerin


Alexej Ivanov, Tänzer<br />

Nathanael Alexander, Tänzer<br />

Ami Watanabe, Tänzerin<br />

Sabine Völkl, Tänzerin


MATINEE<br />

11. November 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

27<br />

»This is the end, beautiful friend.«<br />

The Doors<br />

Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung, Musik vom Band:<br />

Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Kurt<br />

Cobain und Amy Winehouse<br />

Er will so sein wie seine großen Idole, allesamt Pop-Ikonen, die zu<br />

den einflussreichsten der Rockgeschichte zählen. Sie alle eint der<br />

exzessive Lebensstil, das Auskosten und Ausleben des Augenblicks,<br />

die absolute Hingabe für die Musik, sozialer Aufstieg und unermesslicher<br />

Reichtum, Berühmtheit und Verehrung – und das Todesalter<br />

27. Er nimmt sich vor, seinen Vorbildern mit allen Konsequenzen<br />

nachzueifern, bis er das ominöse Alter erreicht hat, davon<br />

träumend, selbst in die Musikgeschichte einzugehen und dadurch<br />

unsterblich zu werden. Wird er seinen 28. Geburtstag erleben?<br />

Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Kurt Cobain<br />

oder Amy Winehouse, sie alle gehören – den unterschiedlichen Lebens-<br />

und Todesumständen sowie Musikstilen zum Trotz – dem<br />

sogenannten Club 27 an. Hatten sie ihren frühen Tod billigend in<br />

Kauf genommen oder gar mutwillig herbeigeführt? Ist ihnen der<br />

Erfolg so zu Kopf gestiegen, dass sie nicht damit zurecht kamen?<br />

Inwieweit haben sie die Sehnsüchte ihrer Fans ausgelebt und ausgedrückt?<br />

Welche Rolle spielten Sex, Alkohol und Drogen? Und gibt<br />

es überhaupt einen Zusammenhang zwischen künstlerischer Produktivität<br />

und Selbstaufgabe?<br />

– 26 –<br />

PREMIERE<br />

16. November 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

Inszenierung, Choreografie<br />

SILVANA SCHRÖDER<br />

Bühne, Kostüme, Video<br />

ANDREAS AUERBACH<br />

Dramaturgie<br />

FELIX ECKERLE


Anastasia Kuzina, Tänzerin<br />

Hudson Oliveira, Tänzer<br />

Filip Kvacák, Tänzer<br />

Daria Suzi, Tänzerin


WIEDERAUFNAHME<br />

28. Oktober 20<strong>12</strong>, 18.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

ZEIT.PUNKT.<br />

»Die Zeit ist eine an die Existenz unseres ›Ich‹ gebundene<br />

Bedingung.«<br />

Andrei Tarkowski<br />

Ballett in drei Teilen von Silvana Schröder, Uraufführung,<br />

Musik: Leonard Bernstein (1918 – 1990): „On the Town”, Three<br />

Dance Episodes; Suite aus dem Film „On the Waterfront”, Wojciech<br />

Kilar (* 1932): Musik zu dem Film „Bram Stoker´s Dracula“, Arvo<br />

Pärt (* 1935): Sinfonie Nr. 3; „Spiegel im Spiegel“ für Violoncello und<br />

Klavier<br />

Die Zeit gilt als physikalische Größe, objektiv, eindeutig und unumkehrbar.<br />

Gleichzeitig ist sie in der individuellen Wahrnehmung<br />

der Menschen etwas höchst Subjektives: Mal scheint die Zeit still zu<br />

stehen, mal verstreicht sie wie im Flug. Als Ursache dafür werden<br />

gemeinhin die Disposition des Individuums und seine momentane<br />

psychische Verfassung angesehen. Aber auch geographische, historische,<br />

kulturelle, politische, soziale und religiöse Komponenten<br />

bestimmen die Wahrnehmung von Zeit.<br />

Silvana Schröder legt ihrer choreografischen Reflexion über die<br />

Wahrnehmung von Zeit Musik höchst unterschiedlicher Sphären<br />

zugrunde: Leonard Bernsteins Musik ist eindeutig in der Großstadthektik<br />

Nordamerikas verortet – vital, impulsiv, dynamisch.<br />

Wojciech Kilars Filmmusik zu „Dracula“ vermittelt den Eindruck<br />

von Unerbittlichkeit und Unentrinnbarkeit, so wie der Faktor Zeit<br />

oft von den gestressten Individuen des 21. Jahrhunderts empfunden<br />

wird. Die Kompositionen des Esten Arvo Pärt sind gegenwärtig und<br />

scheinen doch aus einer anderen Zeit zu stammen. Zuweilen beschreiben<br />

sie gar einen Stillstand.<br />

– 28 –<br />

PREMIERE<br />

3. Februar 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

Inszenierung, Choreografie<br />

SILVANA SCHRÖDER<br />

Bühne, Kostüme, Video<br />

ANDREAS AUERBACH<br />

Musikalische Leitung<br />

JENS TROESTER<br />

Dramaturgie<br />

FELIX ECKERLE<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA


Alina Dogodina, Tänzerin<br />

Predrag Jovičić, Tänzer<br />

Yi Han, Tänzer<br />

Viktor Koldamov, Tänzer


Stefania Mancini, Tänzerin<br />

Vitalij Petrov, Tänzer<br />

Ayslu Kamaletdinova, Tänzerin<br />

Chiho Kawabata, Tänzerin


Simon Herm, Tänzer<br />

Yaosheng Weng, Tänzer


MATINEE<br />

20. Mai 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

SCHWARZER SCHWAN<br />

»Recht und Falsch existieren nicht getrennt, sondern wie<br />

Schwarz und Weiß in der Natur.«<br />

Vincent Willem van Gogh<br />

Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung,<br />

Peter Tschaikowski (1840 – 1893): „Schwanensee“ op. 20<br />

Auf Brautschau begegnet Prinz Siegfried eines Nachts der unvergleichlich<br />

schönen Odette, verliebt sich in sie und schwört ihr ewige<br />

Treue. Der Treueschwur soll den Zauberbann lösen, der über Odette<br />

liegt. Nur die aufrichtige Liebe eines Menschen kann sie von ihrem<br />

Schwanendasein befreien, das sie tagsüber gefangen hält. Als<br />

Siegfried auf dem rauschenden Ball seine Verlobung bekannt geben<br />

will, trifft er auf Odile, die Tochter des bösen Zauberers Rothbart.<br />

Tagsüber ist Odile ein schwarzer Schwan, doch nachts entfaltet auch<br />

sie ihre ganze Schönheit. Heimtückisch verführt Odile den Prinzen<br />

und besiegelt somit Odettes trauriges Schicksal.<br />

So weit, so bekannt. Oder auch nicht? Wie würde Odile, der schwarze<br />

Schwan, die Geschichte erzählen? Ist sie wirklich nur Täterin<br />

oder vielleicht nicht auch ein Opfer der dunklen Machenschaften<br />

ihres Vaters? Handelte sie aus Machtgier und Egoismus oder etwa<br />

doch aus wahrhaftiger Liebe zum Prinzen Siegfried?<br />

Silvana Schröders Ballettabend spielt mit Erwartungshaltungen<br />

und Klischees, hinterfragt Sein und Schein, stellt Tradition gegen<br />

Moderne, tauscht schwarz gegen weiß und eröffnet so neue Perspektiven<br />

auf eine Geschichte, die uns so vertraut erscheint.<br />

– 32 –<br />

PREMIERE<br />

1. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

Inszenierung, Choreografie<br />

SILVANA SCHRÖDER<br />

Musikalische Leitung<br />

JENS TROESTER<br />

Bühne, Kostüme, Video<br />

ANDREAS AUERBACH<br />

Dramaturgie<br />

FELIX ECKERLE<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA


TERMINE<br />

15. März, 14. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

BALLETTKÜCHE<br />

»Hat der alte Hexenmeister<br />

Sich doch einmal wegbegeben!<br />

Und nun sollen seine Geister<br />

Auch nach meinem Willen leben«<br />

Johann Wolfgang von Goethe, „Der Zauberlehrling“<br />

Sie wollen die Compagnie des <strong>Thüringen</strong>Balletts/Thüringer Staatsballetts<br />

und deren Arbeit genauer kennen lernen, bereits vor der<br />

Premiere Ausschnitte aus der jeweils neu erarbeiteten Choreografie<br />

sehen, im Gespräch mit den Tänzerinnen und Tänzern, Choreografen,<br />

Ausstattern und Ballettmeistern mehr über die Hintergründe<br />

dieser Arbeit erfahren? Ballettdirektorin Silvana Schröder und die<br />

23 Tänzerinnen und Tänzer aus 16 Nationen gewähren auch in der<br />

Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> Einblick in ihre Arbeit, stellen sich den Fragen<br />

des Chefdramaturgen Felix Eckerle und des Publikums. Fortgesetzt<br />

wird dabei die Tradition, dass während der Veranstaltung von ausgewählten<br />

Tänzerinnen und Tänzern ein Gericht aus ihrem jeweiligen<br />

Herkunftsland frisch zubereitet wird. Das Los entscheidet, ob<br />

Sie das Glück haben, davon zu kosten. Neu ist, dass Tänzerinnen<br />

und Tänzer sich auch als Nachwuchschoreografen betätigen und<br />

eigene kleine Arbeiten vorstellen.<br />

– 33 –


Marian Anton, Ballettmeister<br />

Peter Werner-Ranke, Choreograf<br />

Karin Schneider<br />

Organisatorische Mitarbeiterin<br />

Masako Katano-Dorsch, Ballettrepetitorin<br />

Christian Uslov, Ballettrepetitor


WIEDERAUFNAHME<br />

FREAKS<br />

Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung,<br />

Musik vom Band: Philip Glass, Einstürzende Neubauten,<br />

Tom Hodge, Hugues le Bars u. a.<br />

WIEDERAUFNAHMEN<br />

20. März 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

19. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

Das Ballett ist auch in folgenden Musiktheater-Produktionen zu<br />

erleben:<br />

CHESS – DAS MUSICAL<br />

ANATEVKA<br />

FRAU LUNA<br />

Inszenierung, Choreografie<br />

SILVANA SCHRÖDER<br />

Bühne, Kostüm, Video<br />

ANDREAS AUERBACH<br />

Live-Vocals<br />

CARLA NELSON<br />

Siehe Seite 44<br />

Siehe Seite 54<br />

Siehe Seite 64<br />

– 35 –


KINDER- UND JUGENDBALLETT<br />

Das 2007 gegründete Ensemble des Kinder- und Jugendballetts<br />

umfasst mittlerweile über <strong>12</strong>0 tanzbegeisterte Mädchen und Jungen.<br />

In einem professionellen Umfeld erhalten sie ein- bis zweimal<br />

wöchentlich Tanztraining. Regelmäßig werden eigenständige Produktionen<br />

auf die große Bühne gebracht. Neben den eigenen Projekten<br />

wirkt das Kinder- und Jugendballett in Inszenierungen von<br />

<strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> mit. Über Nachwuchs freuen wir<br />

uns immer.<br />

Purzelklasse ab 3 Jahren (€ 15,- mtl.)<br />

Kindertanz I + II ab 6 Jahren (€ 20,- mtl.)<br />

Kinderballett ab 8 Jahren (€ 20,- mtl.)<br />

Ballett I + II 9 – <strong>13</strong> Jahre (€ 30,- mtl.)<br />

Ballett III ab 14 Jahren (€ 30,- mtl.)<br />

Modern/Jazz/Impro I + II ab <strong>12</strong> Jahren (€ 30,- mtl.)<br />

Modern/Jazz/Impro III ab 14 Jahren (€ 30,- mtl.)<br />

DORNRÖSCHEN<br />

Ballett in drei Akten und einem Prolog nach dem Märchen der<br />

Brüder Grimm, Musik von Peter Tschaikowski<br />

Große Freude herrscht am Hof des Königs: Nach langem vergeblichen<br />

Warten wurde der Königin ein Kind geboren, und zur Taufe<br />

der kleinen Prinzessin Aurora sind die Paten und viele Gäste eingeladen.<br />

Dem Kind werden die denkbar besten Wünsche dargebracht.<br />

Da erscheint die böse Fee Carabosse und ihr Urteilsspruch prophezeit<br />

dem neugeborenen Kind, dass es an seinem 16. Geburtstag<br />

durch einen Spindelstich sterben wird. Die gute Fliederfee mildert<br />

den Fluch durch die Weissagung, Aurora werde nicht getötet, sondern<br />

in einen 100-jährigen Schlaf fallen, um dann durch den Kuss<br />

eines jungen Prinzen zu neuem Leben erweckt zu werden ...<br />

– 36 –<br />

Anmeldungen/Infos<br />

GABRIELE WENZEL<br />

0170 / 3 17 29 86 oder<br />

kinderundjugendballett@<br />

tpthueringen.de<br />

17. Februar 20<strong>13</strong>, 16.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg,<br />

Großes Haus<br />

17. März 20<strong>13</strong>, 16.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

Großes Haus<br />

Künstlerische Gesamtleitung<br />

JULIA VEIGEL<br />

Choreografien<br />

JULIA VEIGEL<br />

HEIKE KLEY<br />

CLAUDIA KUPSCH<br />

Bühne, Kostüme<br />

GABRIELE WENZEL


Barbara Altenkirch, Marketingreferentin<br />

Sebastian Seidenglanz,<br />

Marketing und Vertrieb Ines Ghiorghiu, Leiterin Besucherservice<br />

Evelyn Böhme-Pock, Pressereferentin Marco Schmidt, Schulreferent<br />

Margot Pilling, Dramaturgie-Sekretärin Jacqueline Bendler, Besucherservice Karin Hillig, Stellv. Leiterin Besucherservice


– 38 –


MUSIKTHEATER<br />

– 39 –


Kay Kuntze


Liebe Freundinnen und Freunde des Musiktheaters,<br />

der neue Spielplan wartet mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen<br />

Angebot auf, vom Musical zur Operette, vom Kinderstück<br />

über die große romantische Oper bis zum Klassiker des 20. Jahrhunderts.<br />

Seit Bestehen der Spielstätten in Altenburg und Gera ist<br />

keines der in dieser Saison neuinszenierten Stücke vorher schon<br />

einmal dort zu sehen gewesen. Gleich mehrere Inszenierungen arbeiten<br />

mit den besonderen Möglichkeiten eines Fünfspartentheaters<br />

und schaffen einen künstlerischen Mehrwert. Besonders stolz<br />

sind wir darauf, Ihnen im Rahmen der seit über 30 Jahren bestehenden<br />

Reihe „Wiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts“ erstmals<br />

eine Operette präsentieren zu können: Moïses Simons „Du bist<br />

ich“. Freuen Sie sich auf hinreißende Musik, subversiven Humor<br />

und eine Operettenhandlung mit allen Zutaten des Genres.<br />

Auch 20<strong>12</strong> bzw. 20<strong>13</strong> gilt es, große Jubiläen zu feiern. Zu Jules Massenets<br />

100. Todestag spielen wir das Lyrische Drama „Werther“ und<br />

anlässlich des 100. Geburtstags von Benjamin Britten werden wir<br />

„Noahs Flut“ inszenieren, ein Werk, das Laien- und Profimusiker<br />

zusammenbringt. In einer großangelegten Zusammenarbeit mit<br />

verschiedenen Schulen und der Musikschule „Heinrich Schütz“<br />

wird dieses Mysterienspiel in der Geraer Johanniskirche zu erleben<br />

sein.<br />

Und wenn Sie sich beim Durchblättern des Musiktheaterspielplans<br />

wundern sollten, wo Richard Wagner, der große Jubilar des Jahres<br />

20<strong>13</strong> abgeblieben ist – Wagners Geburtstag jährt sich zum 200. Mal –,<br />

schauen Sie doch einmal bei den Philharmonischen Konzerten<br />

nach, dort werden Sie sicher fündig!<br />

Auf eine spannende und anregende Spielzeit freut sich<br />

Ihr Kay Kuntze, Generalintendant und Operndirektor<br />

– 41 –


Jens Troester, 1. Kapellmeister


Kai Wefer, Sänger


THEATERFRÜHSTÜCK<br />

30. September 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

CHESS – DAS MUSICAL<br />

»Es ist Krieg, Baby«<br />

Frederick Trumper<br />

Musical von Benny Andersson und Björn Ulvaeus, Text und Idee<br />

von Tim Rice, Deutsch von Ulrich Bree und Markus Linder, Die<br />

Originalversion wurde von Trevor Nunn inszeniert, Orchestrierung/<br />

Arrangements von Anders Eljas, Dialoge in deutscher Sprache,<br />

Songs auf Englisch (mit deutschen Übertiteln)<br />

Im beschaulichen Meran, Südtirol, findet die Schachweltmeisterschaft<br />

statt. Der amerikanische Titelverteidiger Frederick Trumper<br />

wird vom Russen Anatoly Sergievsky herausgefordert – zu Zeiten<br />

des Kalten Krieges eine hochpolitische Angelegenheit. So wird von<br />

beiden Seiten versucht, mit unlauteren Mitteln Einfluss auf das große<br />

Duell zu nehmen: Pressekonferenzen, geheime Treffen, illegale<br />

Absprachen. Eine besondere Rolle spielt hierbei die schöne Ungarin<br />

Florence Vassy, eigentlich Fredericks Sekundantin, die sich im Laufe<br />

des Turniers in dessen Kontrahenten verliebt. Anatoly gewinnt das<br />

Turnier – und läuft anschließend in die USA über. Ein Jahr später<br />

muss der Champion sich im thailändischen Bangkok einem jungen<br />

russischen Herausforderer stellen. Anatoly ist noch immer mit<br />

Florence liiert. Die Situation spitzt sich zu, als die UdSSR seiner<br />

Ehefrau Svetlana überraschend die Ausreise gewährt, und auch Frederick<br />

taucht wieder auf ...<br />

– 44 –<br />

PREMIERE<br />

7. Oktober 20<strong>12</strong>, 18.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

THOMAS WICKLEIN<br />

Inszenierung<br />

KAY KUNTZE<br />

Bühne, Kostüme<br />

DUNCAN HAYLER<br />

Choreografie<br />

GÖTZ HELLRIEGEL<br />

Choreinstudierung<br />

UELI HÄSLER<br />

Dramaturgie<br />

FELIX ECKERLE<br />

Eine Kooperation mit dem<br />

<strong>Theater</strong> Bielefeld


PREMIERE<br />

21. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

„Chess – Das Musical“ ist ein Politthriller, in dem Liebe und Eifersucht<br />

genauso das Spiel beeinflussen wie der Kalte Krieg. Das<br />

Schachspiel wird zur Chiffre für die Weltpolitik wie auch für private<br />

Beziehungskonstellationen. 1986 im Londoner Prince Edward<br />

Theatre uraufgeführt, sorgen der spannende Plot, vor allem aber<br />

die mitreißende Musik von Benny Andersson und Björn Ulvaeus<br />

(ABBA) auch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs für Begeisterungsstürme;<br />

„One Night in Bangkok” und „I Know Him So Well”<br />

sind wohl die bekanntesten Hits des Musicals.<br />

– 45 –


Paula Rummel, Sängerin


PREMIERE<br />

17. Oktober 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

»Was ist Oper? Kann mir das hier irgendjemand sagen?«<br />

Hexe Hillary<br />

Kinderstück mit Musik von Peter Lund, Ab 6 Jahren<br />

PREMIERE<br />

10. Januar 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />

Hexe Hillary ist überglücklich: Sie hat Karten für eine Opernvorstellung<br />

gewonnen. Aber was passiert dort eigentlich? Auch Wülly,<br />

die Wühlmaus, hat keine Antwort auf diese Frage. In ihrer Verzweiflung<br />

zaubert Hillary die Hexe Maria Bellacanta herbei. Von ihr erfährt<br />

sie auf humorvolle Art und Weise, dass in der Oper gesungen<br />

wird, sogar freiwillig und in den verschiedensten Sprachen, dass es<br />

lustige und traurige Opern gibt, meist ein großes Orchester mitwirkt<br />

und dass dort ganze Geschichten erzählt werden.<br />

In humorvollen Dialogen, vor allem aber durch viele musikalische<br />

Kostproben, wird die Neugierde und Vorfreude der Kinder auf die<br />

Musik, das Singen und einen „echten“ Opernbesuch geweckt.<br />

Peter Lund (* 1965) hat mit seiner „Hexe Hillary“ ein lustiges und<br />

spannendes Stück entwickelt, das Kindern Musik erklärt und sie<br />

mit Charme und ganz viel Hexenzauber an das Genre Musiktheater<br />

heranführt. Am Ende wissen nicht nur die freche Hexe, sondern<br />

auch die jungen <strong>Theater</strong>gäste mehr über diese so spannende und<br />

gleichzeitig so merkwürdige Gattung Oper.<br />

Musikalische Leitung, Klavier<br />

TAKAHIRO NAGASAKI<br />

Inszenierung<br />

CORNELIA POPPE<br />

Bühne, Kostüme<br />

HILKE FÖRSTER<br />

– 47 –


Chrysanthi Spitadi, Sängerin


THEATERFRÜHSTÜCK<br />

4. November 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

CARMEN<br />

»Nimm Dich in acht!«<br />

Carmen<br />

Oper in drei Akten, Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévi<br />

nach einer Novelle des Prosper Mérimée, Musik von Georges Bizet,<br />

Deutsche Übertragung von Walter Felsenstein, Rekonstruktion der<br />

ursprünglichen Fassung durch Fritz Oeser<br />

Sergeant Morales und seine Leute halten Wache. Micaela erkundigt<br />

sich bei den Wachleuten nach Don José, dem sie Grüße von seiner<br />

Mutter überbringen möchte. Da er nicht anzutreffen ist, entfernt sie<br />

sich wieder. Die Arbeiterinnen der nahegelegenen Zigarettenfabrik<br />

verbringen ihre Pause auf dem Platz vor der Wache. Die meisten<br />

Verehrer hat Carmen, aber nur einer reizt sie heute: Don José, der<br />

inzwischen Wache hält und sie zu ignorieren scheint. Sie gibt ihm<br />

eine Blume …<br />

Dank ihrer erotisch-lasziven Ausstrahlung, ihrer Verführungskünste,<br />

ihres Freiheitsdrangs und emanzipatorischen Kraft polarisiert<br />

und beeindruckt Carmen die Menschen. War der Uraufführung der<br />

Oper von Georges Bizet 1875 an der Pariser Opéra-Comique nur ein<br />

geringer Erfolg beschieden, so änderte sich dies wenige Jahre später<br />

mit enthusiastisch gefeierten Inszenierungen, vor allem an deutschen<br />

Opernhäusern. Heute gehört „Carmen“ zu den meistgespielten<br />

und beliebtesten Opern überhaupt.<br />

PREMIERE<br />

11. November 20<strong>12</strong>, 18.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

JENS TROESTER<br />

Inszenierung<br />

KAY KUNTZE<br />

Bühne, Kostüme<br />

STEFAN BLEIDORN<br />

Choreinstudierung<br />

UELI HÄSLER<br />

Dramaturgie<br />

FELIX ECKERLE<br />

– 49 –


Bernardo Kim, Sänger


MATINEE<br />

18. November 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

WERTHER<br />

»Warum weckst Du mich?«<br />

Werther<br />

Lyrisches Drama in vier Akten nach dem Briefroman „Die Leiden<br />

des jungen Werthers“ von Johann Wolfgang von Goethe, Libretto<br />

von Edouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann, Musik von<br />

Jules Massenet, Aufführung in französischer Sprache mit deutschen<br />

Übertiteln<br />

Bei der Heimkehr von einer rauschenden Ballnacht gesteht Werther<br />

seiner Tanzpartnerin Charlotte seine Liebe. Doch die Anwesenheit<br />

von deren Verlobtem Albert beendet bei der Rückkehr ins elterliche<br />

Haus jäh sein Hochgefühl. Fortan beobachtet er seine Geliebte aus<br />

der Ferne und schreibt ihr Briefe, in denen er sie an gemeinsame<br />

Erlebnisse erinnert. Charlotte ist hin- und hergerissen zwischen einem<br />

übermächtigen Gefühl der Liebe zu Werther und ihrer Pflicht<br />

als Ehefrau Alberts. Plötzlich erscheint Werther selbst, bleich und<br />

verstört. Die Abwesenheit Charlottes hat nichts an seinen Gefühlen<br />

geändert. Gemeinsam beschwören sie zärtliche Erinnerungen.<br />

Doch Charlotte überwindet ihr Gefühl und weist Werthers heftige<br />

Werbung zurück.<br />

1774 erschien Goethes „Die Leiden des jungen Werthers“ und machte<br />

den 25-jährigen Autor europaweit berühmt. Bis heute gehört das<br />

Werk zu den erfolgreichsten Romanen der Literaturgeschichte. Der<br />

kongeniale französische Komponist Jules Massenet (1842 – 19<strong>12</strong>) adaptierte<br />

Goethes Briefroman und schrieb eine Oper voller Leidenschaft<br />

und Dramatik. Die erfolgreiche Uraufführung fand 1892 am<br />

Wiener k.k. Hofoperntheater statt. Das 100. Todesjahr Massenets<br />

ist nun ein willkommener Anlass, „Werther“ erstmals in Gera bzw.<br />

Altenburg zu spielen.<br />

PREMIERE<br />

1. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

N. N.<br />

Inszenierung<br />

ROLAND SCHWAB<br />

Bühne, Kostüme<br />

PIERO VINCIGUERRA<br />

Dramaturgie<br />

FELIX ECKERLE<br />

– 51 –


Johannes Beck, Sänger


WIEDERAUFNAHME<br />

23. September 20<strong>12</strong>, 18.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

»Ich weiß, wir sind das auserwählte Volk. Aber könntest Du<br />

nicht ab und zu mal ein anderes auserwählen?«<br />

Tevje<br />

Ein Musical, basierend auf dem Roman „Tevje, der Milchmann“<br />

von Sholem Aleichem, Buch: Joseph Stein. Gesangstexte: Sheldon<br />

Harnick, Deutsche Übersetzung von Rolf Merz und Gerhard Hagen<br />

Musik von Jerry Bock<br />

Tevje, der Milchmann, lebt in Russland in dem kleinen Dörfchen<br />

Anatevka. Wie alle Dorfbewohner hält er streng an der Tradition<br />

fest und lebt in der ständigen Hoffnung, dass es für seine Familie<br />

einmal bessere Zeiten geben wird. Aber viel mehr noch beschäftigt<br />

ihn eine andere Sorge: Er will seine fünf Töchter an den richtigen<br />

Mann bringen. Allerdings haben diese ganz andere Vorstellungen<br />

von ihrem Zukünftigen als ihr Vater …<br />

Die erfolgreiche Uraufführung des Musicals fand 1964 im Imperial<br />

Theatre am New Yorker Broadway statt. Die Produktion gewann<br />

neun Tony Awards. Seither ist sie fester Bestandteil des internationalen<br />

Repertoires. Eine mal humorvoll, mal sentimental vorgetragene<br />

Familienchronik, erzählt vor dem Hintergrund weltpolitischer<br />

Umwälzungen am Beispiel einer jüdischen Dorfgemeinschaft, eine<br />

musikalische Mixtur aus russischer Folklore, Klezmer und eingängigen<br />

Songs („Wenn ich einmal reich wär'“, „Wunder, ein Wunder“,<br />

„Ist es Liebe?“) sorgen für ein packendes Musicalerlebnis.<br />

PREMIERE<br />

<strong>13</strong>. Januar 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

ANATEVKA<br />

(FIDDLER ON THE ROOF)<br />

Musikalische Leitung<br />

THOMAS WICKLEIN<br />

Inszenierung<br />

MATTHIAS WINTER<br />

Bühne, Kostüme<br />

ANDREAS AUERBACH<br />

Choreografie<br />

PETER WERNER-RANKE<br />

Choreinstudierung<br />

UELI HÄSLER<br />

Dramaturgie<br />

FELIX ECKERLE<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Sparkasse Gera-Greiz<br />

– 53 –


Franziska Rauch, Sängerin


MATINEE<br />

3. Februar 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

»Warum aber kommt keiner zu mir?«<br />

Katerina Ismailowa<br />

Oper in vier Akten, Libretto von Arkadi Preis und Dmitri Schostakowitsch<br />

nach Nikolai Leskows gleichnamiger Erzählung, Musik von<br />

Dmitri Schostakowitsch, Deutsche Übersetzung von Jörg Morgener<br />

und Siegfried Schoenbohm<br />

Die junge Kaufmannsfrau Katerina Ismailowa ist äußerst unglücklich:<br />

der Ehemann Sinowij ist ihr zuwider, Kinder hat sie keine, und<br />

der Haushalt ödet sie an. Ihr Schwiegervater Boris Timofejewitsch<br />

ist lüstern und eifersüchtig zugleich. Sie weist ihn ab und beklagt<br />

zugleich, dass es Zärtlichkeit zwar bei den Tieren gäbe, nicht aber<br />

in ihrem Leben. Doch als der Arbeiter Sergej in ihr Schlafzimmer<br />

eindringt, erliegt sie dessen Verführung. Eine verhängnisvolle Geschichte<br />

nimmt ihren Lauf …<br />

Dmitri Schostakowitschs (1906 – 1975) zweite Oper ist dank des krassen<br />

Realismus des Textes gekennzeichnet durch ungeheure dramatische<br />

Spannung und suggestive Kraft. Die Uraufführung 1934 im<br />

Maly-<strong>Theater</strong> in Leningrad war ein großer Erfolg. Erst ein in der<br />

Prawda vom 26. Januar 1936 erschienener anonymer Artikel, der<br />

heftige Angriffe gegen Schostakowitsch richtete, zwang den Komponisten<br />

dazu, das Werk für die Sowjetunion zurückzuziehen und in<br />

einer entschärften Fassung zu überarbeiten. Doch im Ausland fand<br />

es schnell Verbreitung. Bis heute gilt „Lady Macbeth von Mzensk“<br />

als ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts; jetzt wird sie erstmals in<br />

der Originalversion bei <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> zu erleben<br />

sein.<br />

PREMIERE<br />

8. Februar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

LADY MACBETH VON MZENSK<br />

Musikalische Leitung<br />

N. N.<br />

Inszenierung<br />

KAY KUNTZE<br />

Bühne, Kostüme<br />

DUNCAN HAYLER<br />

Choreinstudierung<br />

UELI HÄSLER<br />

Dramaturgie<br />

FELIX ECKERLE<br />

– 55 –


WIEDERAUFNAHME<br />

20. September 20<strong>12</strong>, 14.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

DIE LUSTIGEN WEIBER VON<br />

WINDSOR<br />

»Wir locken ihn mit Weiberlist in eine sichre Falle.«<br />

Frau Fluth<br />

Komisch-phantastische Oper in drei Aufzügen nach William<br />

Shakespeares gleichnamigem Lustspiel, Libretto von Salomon Hermann<br />

Mosenthal, Musik von Otto Nicolai<br />

Sir John Falstaff, ein alternder Ritter, schreibt gleichlautende Liebesbriefe<br />

an die verheirateten Damen Frau Fluth und Frau Reich.<br />

Die Nachbarinnen sind miteinander befreundet und lesen sich<br />

empört die Briefe gegenseitig vor. Um dem unverschämten Falstaff<br />

einen Denkzettel zu verpassen und im gleichen Atemzug dem Ehemann<br />

der Frau Fluth die übertriebene Eifersucht auszutreiben, denken<br />

sich die Frauen Streiche aus, die darin münden, dass Falstaff<br />

ein unfreiwilliges Bad nimmt, verprügelt und schließlich in aller<br />

Öffentlichkeit bloßgestellt wird. Währenddessen nutzt Anna Fluth<br />

die abschließende nächtliche Maskerade, sich ihrer Liebhaber Dr.<br />

Cajus und Junker Spärlich zu entledigen und die Ehe mit dem geliebten<br />

Fenton zu schließen.<br />

William Shakespeares Komödie von 1597 diente verschiedenen<br />

Opernkomponisten als Vorlage, so u. a. Karl Ditters von Dittersdorf,<br />

Antonio Salieri, Adolphe Adam und Giuseppe Verdi. Otto<br />

Nicolais (1910 – 1849) Adaption steht in der Tradition des Singspiels,<br />

die musikalische Nummern mit gesprochenen Dialogen verbindet.<br />

Romantisch sind die Liebesszenen zwischen Anna und Fenton, die<br />

Geister- und Elfenmusiken und das Mondlied. Buffoneske Elemente<br />

erhält die Oper durch die Figur Falstaff, die Charakterisierung der<br />

beiden Ehemänner sowie der von Anna verschmähten Liebhaber.<br />

– 56 –<br />

PREMIERE<br />

8. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

JENS TROESTER<br />

Inszenierung<br />

ANSGAR WEIGNER<br />

Bühne<br />

JAN HOFMANN<br />

Kostüme<br />

HILKE FÖRSTER<br />

Choreinstudierung<br />

UELI HÄSLER<br />

Dramaturgie<br />

FELIX ECKERLE


PREMIERE<br />

30. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

DIE FEUERSBRUNST<br />

»Nun ich meinen Wurstel habe, wird mir leicht ums Herz.«<br />

Colombina<br />

Oper in zwei Akten, Musik von Joseph Haydn, Rekonstruierte<br />

Fassung von H. C. Robbins Landon<br />

Schornsteinfeger Hanswurst liebt Colombina, die schöne Tochter<br />

des reichen Odoardo, doch die lässt sich lieber von dem wohlhabenden<br />

und hochnäsigen Leander den Hof machen. Wirtshausdiener<br />

Steckel hat ein anderes Problem: Im gepfändeten Haus seines verstorbenen<br />

Vaters wohnt nun Odoardo, aber woher das Geld für die<br />

Schulden nehmen? Die beiden schließen sich zusammen, doch die<br />

Lage scheint trotzdem aussichtslos. Dann passiert dem Geist von<br />

Steckels Vater ein Missgeschick und Odoardos Haus brennt ab. Auf<br />

einmal sieht alles ganz anders aus ...<br />

Lange Zeit als verschollen geglaubt, entdeckte der Musikwissenschaftler<br />

H. C. Robbins Landon in den USA ein Manuskript, das<br />

er als die Abschrift einer in Haydns Werkkatalog erwähnten Marionettenoper<br />

identifizierte. Ob die heiter-frivole „Feuersbrunst“<br />

tatsächlich aus der Feder Joseph Haydns stammt, ist bis heute nicht<br />

vollständig bewiesen. Landon ist sich dagegen sicher: „Keine von<br />

Haydns Opern klingt mehr nach ihm“. Und keine ist turbulenter,<br />

wie das virtuose Zusammenspiel und der Kleider- und Rollentausch<br />

von Sängerdarstellern und zum Leben erweckten Puppen unter Beweis<br />

stellen werden.<br />

Musikalische Leitung<br />

JENS TROESTER<br />

Inszenierung<br />

SABINE SCHRAMM<br />

Bühne, Kostüme, Puppenbau<br />

JAN HOFMANN<br />

Choreinstudierung<br />

UELI HÄSLER<br />

– 57 –


THEATERFRÜHSTÜCK<br />

28. April 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

DU BIST ICH (TOI C´EST MOI)<br />

»Wir teilen Hab und Gut.<br />

Die Hose, das Hemd,<br />

auch der Schatz geht fremd.«<br />

Bob und Pat<br />

Operette in zwei Akten, Libretto von Henri Duvernois, Marcel Bertal,<br />

André Mouezy-Eon, Louis Maubon und Robert Chamfleuri,<br />

Musik von Moïses Simons, Deutsch von Cornelia Boese und Felix<br />

Eckerle, Deutsche Erstaufführung, In der Reihe „Wiederentdeckungen<br />

des 20. Jahrhunderts“<br />

Pat lebt gut auf Kosten seines Freundes Bob. Letzterer, ebenfalls Student<br />

und wie sein Kommilitone mehr am Pariser Nachtleben als an<br />

der Universität interessiert, lässt sich wiederum von seiner Erbtante<br />

Honorine subventionieren. Doch eines Tages erscheint sie überraschend<br />

in einem Pariser Tanzlokal und stellt Bob vor ein Ultimatum:<br />

Entweder willige er ein, einige Zeit auf ihrer Plantage auf den<br />

Antillen zu arbeiten oder er werde enterbt. Bob schlägt Pat vor, ihn<br />

in die Karibik zu begleiten, allerdings unter einer Bedingung: Beide<br />

tauschen ihre Rollen. So wird der Pseudo-Neffe in eine schäbige<br />

Eingeborenenhütte eingewiesen; Bob dagegen logiert in einem feinen<br />

Pavillon. Unter der heißen Sonne erleben die beiden amouröse<br />

Abenteuer mit Eingeborenen und Zugezogenen, werden verkannt<br />

und erkannt, bevor sich alles in Wohlgefallen auflöst.<br />

– 58 –<br />

PREMIERE<br />

5. Mai 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

JENS TROESTER<br />

Inszenierung<br />

BERNHARD STENGELE<br />

Bühne<br />

MARIANNE HOLLENSTEIN<br />

Kostüme<br />

KRISTOPHER KEMPF<br />

Choreinstudierung<br />

UELI HÄSLER<br />

Dramaturgie<br />

FELIX ECKERLE


1934 am Pariser Théâtre des Bouffes-Parisiens uraufgeführt, geriet<br />

die Operette des kubanischen Komponisten Moïses Simons<br />

(1888 – 1945) im Strudel der politischen Umwälzungen schnell in<br />

Vergessenheit. Dabei ist sie bis heute erfrischend neuartig, indem<br />

sie humorvoll und gekonnt authentische Klänge und Rhythmen<br />

Mittelamerikas mit französischem Chanson und europäischer<br />

Operettenseligkeit verbindet. „‚Du bist ich‘ schreit geradezu danach,<br />

neuerlich auf die Bühnen zu kommen“, so Volker Klotz, einer der<br />

größten Kenner dieses Genres.<br />

– 59 –


– 60 – Ueli Häsler, Chordirektor


THEATERGOTTESDIENST<br />

30. Juni 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Evangelische Johanniskirche Gera<br />

NOAHS FLUT<br />

»Tier und Geflügel nimm zur Fahrt,<br />

Er und Sie, Art zu Art,<br />

Das ist mein Gefallen.«<br />

Stimme Gottes<br />

PREMIERE<br />

4. Juli 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Evangelische Johanniskirche Gera<br />

Mysterienspiel aus Chester, Musik von Benjamin Britten op. 59,<br />

Deutsch von Ludwig Landgraf, <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong><br />

in Kooperation mit Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera, Goethe-<br />

Gymnasium/Rutheneum seit 1608, Regelschule „Friedrich Schiller“<br />

Ronneburg, Geschwister-Scholl-Gymnasium Zeitz, Regelschule Eisenberg<br />

u. a.<br />

Die Stimme Gottes warnt Noah vor einer großen Flut, die über die<br />

Erde kommen werde, um alles sündige Leben zu vernichten. Einzig<br />

er und seine Familie, zu der neben seiner Ehefrau auch die Söhne<br />

Sem, Ham und Jaffet und deren Ehefrauen gehören, seien auserwählt,<br />

zu überleben. Und Gott gebietet Noah, eine Arche zu bauen,<br />

auf der neben der Familie auch ein Paar jeder Tierart Platz finden<br />

solle.<br />

„Noahs Flut“, ein Mysterienspiel aus Chester, liefert den Text zu<br />

Brittens 1958 uraufgeführter Oper. Im Sinne der Aufführungstradition<br />

schrieb er die Kirchenoper für ein großes Kinder-Ensemble,<br />

ein Jugendorchester sowie drei ausgebildete Darsteller und ein kleines<br />

professionelles Orchester. Benjamin Britten (19<strong>13</strong> – 1976), dessen<br />

Geburtstag sich 20<strong>13</strong> zum 100. Mal jährt, zählt zu den bedeutendsten<br />

Komponisten des 20. Jahrhunderts. Zu seinen wiederkehrenden<br />

Themen gehören Konflikte zwischen Außenseitern und der Gesellschaft,<br />

zwischen Unschuld und Erfahrung, dem moralisch Guten<br />

und dem lauernden Bösen.<br />

Musikalische Leitung<br />

THOMAS WICKLEIN<br />

Inszenierung<br />

FELIX ECKERLE<br />

Bühne, Kostüme<br />

PETRA LINSEL<br />

– 61 –


Cosima Schulenburg<br />

Iris Eberle Opernchor<br />

Andreas Veit<br />

Eberhard Dunkel<br />

Annick Vettraino<br />

Elke Böhm<br />

Katharina Hentschel


Lei Shi<br />

Renate Schwarz<br />

Roman Koshmanov<br />

Claudia Müller<br />

Michael Rieger<br />

Konrad Zorn<br />

Kathrin Rieger-Loeck<br />

Gabriele Steinhof


WIEDERAUFNAHME<br />

FRAU LUNA<br />

Operette in drei Akten<br />

Libretto von Heinz Bolten-Baeckers<br />

Musik von Paul Lincke<br />

WIEDERAUFNAHME<br />

28. September 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

UNTERWEGS<br />

DER BARBIER VON SEVILLA<br />

Komische Oper in zwei Akten<br />

Libretto von Cesare Sterbini<br />

Deutsche Übersetzung von Wolf Ebermann und Hellmut Döhnert<br />

Musik von Gioacchino Rossini<br />

18. Mai 20<strong>13</strong>, 14.30 Uhr<br />

29. Juni 20<strong>13</strong>, 14.30 Uhr<br />

Goethe-<strong>Theater</strong> Bad Lauchstädt<br />

– 64 –<br />

Musikalische Leitung<br />

THOMAS WICKLEIN<br />

Inszenierung<br />

STEFFEN PIONTEK<br />

Bühne, Kostüme<br />

MIKE HAHNE<br />

Choreografie<br />

WINFRIED SCHNEIDER<br />

Choreinstudierung<br />

UELI HÄSLER<br />

Dramaturgie<br />

FELIX ECKERLE<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von<br />

OTWA | Veolia Wasser<br />

Musikalische Leitung<br />

THOMAS WICKLEIN<br />

Inszenierung<br />

MATTHIAS OLDAG<br />

Bühne<br />

NACH THOMAS GRUBER<br />

Kostüme<br />

MATHIAS RÜMMLER<br />

Choreinstudierung<br />

UELI HÄSLER


Kirsten Wolf<br />

Petar Proytchev<br />

Opernchor<br />

Winfried Roscher<br />

Heiko Retzlaff


Takahiro Nagasaki, Korrepetitor<br />

Heike Kley, Regieassistentin Margret Auerbach, Souffleuse<br />

Cornelia Poppe, Regieassistentin<br />

Thomas Schneider, Inspizient<br />

Claudia Gebauer, Studienleiterin<br />

Hans-Jürgen Lorenz, Inspizient


KINDERCHOR<br />

Der Kinderchor dient der Förderung musisch begabter Kinder, die<br />

ihrem Talent und ihrer besonderen Liebe zum <strong>Theater</strong> und zur<br />

Musik nachgehen wollen. Die Kinder erhalten Gelegenheit, bei<br />

Musiktheateraufführungen mitzuwirken sowie eigene Konzerte und<br />

Produktionen zu gestalten. Die Förderung umfasst die Ausbildung<br />

der Stimme, die Einstudierung musikalischer Werke und die szenische<br />

Umsetzung auf der Bühne. Voraussetzung für die Mitwirkung<br />

im Kinderchor ist die Bereitschaft, mit Disziplin und regelmäßiger<br />

Proben- und Aufführungsteilnahme in einem Ensemble zu lernen<br />

und zu arbeiten.<br />

Der Kinderchor arbeitet pro Spielzeit an mindestens einer Opern-,<br />

Operetten- oder Musicalproduktion des Großen Hauses mit. Dabei<br />

haben unsere jüngsten Akteure die Gelegenheit, mit erfahrenen<br />

Sängern, Musikern, Ausstattern, Dirigenten, Regisseuren und dem<br />

gesamten <strong>Theater</strong>betrieb zu arbeiten.<br />

In der Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> finden folgende Inszenierungen mit Beteiligung<br />

des <strong>Theater</strong>kinderchores statt:<br />

CARMEN<br />

Oper in drei Akten von Georges Bizet<br />

WERTHER<br />

Lyrisches Drama von Jules Massenet<br />

ANATEVKA (FIDDLER ON THE ROOF)<br />

Ein Musical von Jerry Bock<br />

NOAHS FLUT<br />

Mysterienspiel von Benjamin Britten<br />

KINDERCHOR VON<br />

THEATER&PHILHARMONIE<br />

THÜRINGEN<br />

CHORPROBEN<br />

donnerstags<br />

8 - 10 JAHRE<br />

15.15 – 16.00 Uhr<br />

11 – 14 JAHRE<br />

16.15 – 18.00 Uhr<br />

TEILNAHMEGEBÜHR<br />

monatl. € 10,-<br />

Leitung<br />

SUSANNE HOCH<br />

Ansprechpartner<br />

UELI HÄSLER<br />

TELEFON<br />

0365 / 8 27 91 69<br />

E-MAIL<br />

kinderchor@tpthueringen.de<br />

Siehe Seite 49<br />

Siehe Seite 51<br />

Siehe Seite 54<br />

Siehe Seite 61<br />

– 67 –


– 68 –


SCHAUSPIEL<br />

– 69 –


Bernhard Stengele


Liebe Zuschauer aus dem Altenburger Land, Altenburg, Gera, Ostthüringen,<br />

Deutschland, Europa, Afrika und allen anderen Kontinenten<br />

– herzlich willkommen in der Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong>!<br />

Im Jahr 20<strong>12</strong> gibt es keine größere Stadt in Europa mehr, die nicht<br />

Bürger aus der ganzen Welt beheimatet, keine Stadt, die nicht geprägt<br />

ist von der Vielfalt internationaler Kultur Und sie alle heißen<br />

wir willkommen!<br />

Damit ist auch der thematische Kreis formuliert, mit dem wir uns<br />

in der kommenden Spielzeit, meiner ersten in diesen wunderbaren<br />

Spielstätten Altenburg und Gera, beschäftigen werden. Sie finden<br />

ihn auf den folgenden Seiten vorgestellt. Er reicht von den Freuden<br />

und Herausforderungen, in Ostthüringen zu leben, in seiner<br />

sozialen und politischen Realität bis zu den Freuden und Herausforderungen,<br />

in einer globalisierten Welt bestehen zu müssen. Er<br />

entführt unsere Kinder und das Kind in uns nach Afrika, wo wir der<br />

Macht der Großzügigkeit begegnen und ans Friedrichgymnasium<br />

nach Altenburg in den Jahren 1948 – 1950, wo wir politischen Mut<br />

und Zivilcourage erleben, wie an kaum einem Ort in Deutschland.<br />

Der Spielplan beschäftigt sich mit der ungeheuerlichen materiellen<br />

Ungerechtigkeit dieser Welt. Er beschäftigt sich mit der Wiege<br />

unserer Kultur in unserer beginnenden Antiken-Trilogie, mit den<br />

Schrecknissen der NS-Zeit, aber auch mit dem wunderbaren Erbe<br />

unserer Klassik und Romantik. Der Spielplan, den die Schauspieldramaturgin<br />

Mona Becker und ich entworfen haben, ist für die<br />

Region Ostthüringen entwickelt, mit Freude und Hoffnung – trotz<br />

der schwierigen Situation, in der sich das <strong>Theater</strong> befindet, trotz der<br />

schwierigen Situation, in der sich die Region befindet.<br />

Lassen Sie uns füreinander und miteinander spielen und einander,<br />

vergnügt wie Kinder, spielend kennenlernen, Erfahrungen austauschen,<br />

Ängste abbauen und Freude aneinander haben – das wollen<br />

wir Ihnen, unseren Gästen und Partnern, anbieten.<br />

Herzlich<br />

Bernhard Stengele, Schauspieldirektor<br />

– 71 –


David Lukowczyk, Schauspieler


Anne Keßler, Schauspielerin


PREMIERE<br />

30. September, 17.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

SIE HABEN NÄMLICH<br />

ENTENFÜSSE<br />

» Es ist euch gelungen,<br />

Ihr habt das Herz mir bezwungen.«<br />

Friedrich Schiller, »Die Bürgschaft«<br />

Deutsche Balladen<br />

Schiller und Goethe, Heine, Brentano und Kästner: Im Balladenabend<br />

„Sie haben nämlich Entenfüße“ kommen die großen<br />

deutschen Dichter und Denker ebenso zu Wort wie Franz Schubert,<br />

Konstantin Wecker und Georg Kreisler. Bernhard Stengele wird als<br />

Balladenspieler zu einem Hexenmeister, der mit Sprachgewalt, Liebe<br />

und Leidenschaft die Balladen in unsere Gegenwart holt. Mit<br />

seinen Erzählungen lässt Stengele die schönsten Bilder entstehen.<br />

Er zeigt voll Entsetzen auf das Meer, wie es wallet und siedet und<br />

brauset und zischt, und wirft sich und uns dann doch mutig hinein<br />

in die brausende Flut. Der Schauspieldirektor wird als Fabulierer<br />

und Erzähler zu einem Rattenfänger, der sein Publikum in die Welt<br />

der Lyrik und Fantasie entführt.<br />

Begleitet wird Bernhard Stengele von dem Pianisten Olav Kröger,<br />

der das Programm mit einer Mischung aus Klassik, Jazz und neuen<br />

Kompositionen vervollständigt. Und so führen die beiden mit Elan,<br />

Freude und Begeisterung durch einen ganz besonderen Abend ...<br />

– 74 –<br />

PREMIERE<br />

3. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

Inszenierung, Dramaturgie,<br />

Rezitation<br />

BERNHARD STENGELE<br />

Klavier<br />

OLAV KRÖGER


PREMIERE<br />

30. September 20<strong>12</strong>, 20.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

MEIN KAMPF<br />

»Wenn Ihr beginnt, Vögel zu verbrennen, werdet Ihr enden,<br />

Menschen zu verbrennen.«<br />

Schlomo Herzl<br />

Farce von George Tabori,<br />

Deutsch von Ursula Grützmacher-Tabori<br />

Der junge Hitler kommt aus der Provinz nach Wien, um Aufnahme<br />

in die Akademie der Schönen Künste zu finden. Bewaffnet mit<br />

mittelmäßigen Gemälden und bis zur Unfähigkeit verwöhnt von<br />

der Mutter, trifft er im Männerasyl auf zwei ältere Juden: den gescheiterten<br />

Koch Lobkowitz und Schlomo Herzl, der nachts Bücher<br />

verkauft und an seinem eigenen Meisterwerk schreibt. Die beiden<br />

nehmen sich Hitlers an – besonders Schlomo, der ihn bemuttert<br />

und versorgt, an seinen (Wort-) Spielen teilnehmen lässt, ihm zu<br />

Ansehen verhilft und rät, in die Politik zu gehen. Schlomo führt<br />

Hitler nicht nur zu seinem geliebten, reinen Gretchen, sondern<br />

auch zu Frau Tod: Am Ende stehen ein hingerichtetes Huhn, der<br />

Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen Frau Tod und<br />

Herrn Hitler und der Ausblick in die reale geschichtliche Kata-<br />

strophe.<br />

George Taboris (1914 – 2007) „Mein Kampf“ ist eine Liebesgeschichte<br />

zwischen dem Hitler und seinem Juden. Hass und Liebe, Zärtlichkeit<br />

und Gewalt sind in dieser modernen Commedia dell’arte<br />

kaum unterscheidbar, sie gehen im Humor ineinander über. Taboris<br />

Hitler ist keine historische Figur, sondern wie in einem Traum<br />

scheinen Herzl und Hitler ebenfalls ineinander überzugehen – ein<br />

jeder das Versatzstück des anderen.<br />

PREMIERE<br />

27. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

Inszenierung<br />

DEBORAH EPSTEIN<br />

Bühne, Kostüme<br />

FLORIAN BARTH<br />

Dramaturgie<br />

KERSTIN KESSLER<br />

– 75 –


Bruno Beeke, Schauspieler


MATINEE<br />

7. Oktober 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

»Aber die Menschen wären doch gar nicht schlecht,<br />

wenn es ihnen nicht schlecht gehen tät.«<br />

Erna<br />

Volksstück mit Musik in drei Akten von Ödön von Horváth<br />

München, 1932. Kasimir und Karoline gehen aufs Oktoberfest. Karoline,<br />

eine Büroangestellte, möchte sich amüsieren. Kasimir, ein<br />

Chauffeur, hat gerade seine Arbeit verloren. Als Karoline sich mit<br />

dem einsamen Schürzinger anfreundet, wirft Kasimir ihr Opportunismus<br />

vor und die beiden trennen sich im Streit. Während sich<br />

Karoline mit Schürzinger in die surreale Festatmosphäre stürzt,<br />

betrinkt sich Kasimir im Bierzelt mit dem Kleinkriminellen Franz<br />

und seiner Erna. Im Laufe des Abends begegnen sich Kasimir und<br />

Karoline immer wieder, nur um, Magnetpolen gleich, von einander<br />

abgestoßen zu werden. Karoline driftet in die Peripherie der Macht,<br />

umworben von den im Luxus schwelgenden Funktionären Rauch<br />

und Speer, während Kasimir mit dem Merkl Franz und seiner Erna<br />

an den Rand der Gesellschaft gerät ...<br />

„Kasimir und Karoline“, 1932 in Berlin uraufgeführt, ist laut Horváth<br />

eine „Ballade voll stiller Trauer, gemildert durch Humor“. In<br />

die surreale Feststimmung verpflanzt er eine Liebesgeschichte von<br />

zwei Menschen, die an sich selbst und ihren Umständen scheitern.<br />

Zugleich ist „Kasimir und Karoline“ ein tragisch-komisches Lehrstück<br />

über eine Zeit, in der Verzweiflung und Armut den Weg für<br />

eine Politik ebneten, welche für das Menschliche gänzlich erblindet<br />

war.<br />

PREMIEREN<br />

<strong>12</strong>. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

9. Juni 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

KASIMIR UND KAROLINE<br />

Inszenierung<br />

BERNHARD STENGELE<br />

Bühne, Kostüme<br />

MARIANNE HOLLENSTEIN<br />

Musik<br />

OLAV KRÖGER<br />

Dramaturgie<br />

MONA BECKER<br />

– 77 –


Nora Undine Jahn, Schauspielerin


Henning Bäcker, Schauspieler


PREMIERE<br />

4. November 20<strong>12</strong>, 18.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

KUNST<br />

»Die Vibration der Monochromie, die überkommt einen nicht<br />

bei künstlichem Licht.«<br />

Serge<br />

Komödie von Yasmina Reza,<br />

Aus dem Französischen von Eugen Helmlé<br />

Serge hat sich ein Bild gekauft. Ein weißes Bild mit feinen weißen<br />

Querstreifen. Er kann darin eine ganze Farbskala entdecken und die<br />

Vibration der Monochromie bei Tageslicht spüren. Für zweihunderttausend<br />

Franc. Serges Freund Marc findet, dass das ganze eine<br />

Scheiße sei. Für zweihunderttausend Franc. Und ihr gemeinsamer<br />

Freund Yvan weiß nicht so genau, was er von einem weißen Bild<br />

für zweihunderttausend Franc halten soll. Und so streiten die drei<br />

Freunde. Serge und Marc halten mit aller Kraft an ihren Standpunkten<br />

fest und fallen abwechselnd über Yvan her, der sich so schlecht<br />

entscheiden kann. Sie streiten darüber, was Kunst ist und was nicht,<br />

wie viel Kunst wert sein darf, und immer mehr streiten sie auch<br />

darüber, was ihre Freundschaft einmal war und jetzt ist.<br />

Das Stück „Kunst“ der französischen Dramatikerin Yasmina Reza<br />

(* 1959) wurde 1994 in Paris uraufgeführt. Doch diese liebevoll-ironische<br />

Analyse gutbürgerlicher Selbstgefälligkeit, moderner Männerfreundschaft<br />

und der endlosen Debatten über zeitgenössische Kunst<br />

ist heute so aktuell wie vor 20 Jahren. Dabei zeigt Reza die Zerbrechlichkeit<br />

des modernen Menschen und seiner Biographie ebenso auf,<br />

wie die große Tragik, die in Humorlosigkeit und dem verbitterten<br />

Festhalten am eigenen Standpunkt liegt.<br />

– 80 –<br />

PREMIERE<br />

18. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

Inszenierung<br />

ANNE KESSLER<br />

Dramaturgie<br />

MONA BECKER


PREMIERE<br />

24. November 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

BEZAHLT WIRD NICHT<br />

»Gegen den Diebstahl der Marktwirtschaft hilft nur<br />

der Ladendiebstahl!«<br />

Polizist<br />

Komödie in zwei Akten von Dario Fo,<br />

Deutsch von Peter O. Chotjewitz<br />

Nachdem die Ladenpreise sprunghaft angestiegen sind, beschließen<br />

empörte Arbeiterinnen und Hausfrauen, unter ihnen Antonia,<br />

nach ihrem eigenen Preissystem einzukaufen – bezahlt wird die<br />

Hälfte oder gar nicht. Allerdings darf ihr Mann, Giovanni, davon<br />

nichts erfahren, denn er ist ein gesetzestreuer Proletarier. Um ihren<br />

Diebstahl geheim zu halten, lässt sich Antonia von ihrer Freundin<br />

Margherita helfen, die sich einen Teil der Einkäufe unter den Mantel<br />

stopft und vorgibt, schwanger zu sein. Dies verwirrt nicht nur<br />

Giovanni sehr, sondern auch Margheritas Mann Luigi. Doch die<br />

Frauen müssen nicht nur ihre Männer in die Irre führen, sondern<br />

auch diverse Ordnungshüter täuschen und gegen andere Widrigkeiten<br />

wie Stromausfall und Räumungsbefehle ankämpfen.<br />

Dario Fo (* 1926) entwickelte „Bezahlt wird nicht!“ in den 1970er<br />

Jahren mit seinem <strong>Theater</strong>kollektiv und Mailänder Arbeiterinnen<br />

und Arbeitern. Dabei verschmolz er die akute und prekäre politische<br />

Situation Italiens mit der Tradition des komischen Volkstheaters.<br />

2009 aktualisierte der Nobelpreisträger Fo das ‚volkstümlichpolitische<br />

Agitationstheater’ der 1970er um die Themen Euro,<br />

Finanzkrise und Berlusconi.<br />

PREMIERE<br />

15. Februar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

Inszenierung<br />

MARCUS REHBERGER<br />

Dramaturgie<br />

MONA BECKER<br />

– 81 –


THEATERFRÜHSTÜCK<br />

2. Dezember 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

»Los, Kashka! Wir ziehen aus, um meine Brüder zu retten!«<br />

Ayana<br />

Vom Mädchen, das mit einem Hahn auszog, ihre Brüder zu retten,<br />

Märchenspiel von Mona Becker und Bernhard Stengele, Ab 5<br />

Jahren<br />

In einem Dorf lebt eine Familie mit drei Söhnen. Als endlich die<br />

ersehnte Tochter und Schwester Ayana geboren wird, erscheint der<br />

Ölzauberer Usiku und belegt die Familie mit einem Fluch: Die Brüder<br />

verwandelt er in Raben und dem Mädchen Ayana nimmt er die<br />

Stimme. Als Ayana sich mit dem klugen Hahn Kashka anfreundet,<br />

erzählt er ihr von dem Fluch und ihren Brüdern. Die beiden Freunde<br />

beschließen, sich auf die Reise zu machen, um die Rabenbrüder<br />

zu erlösen. Dabei begegnen ihnen viele Tiere und Menschen, die<br />

ihre Hilfe brauchen und ihnen den Weg weisen können ...<br />

In Westafrika gibt es die Tradition des Griots – des Geschichtenerzählers.<br />

Er trägt seinem Publikum immer wieder neu und ganz<br />

eigen altbekannte Märchen vor. In „Ayana Rabenschwester“ werden<br />

drei Märchen aus West- und Südafrika und das Märchen „Die<br />

sieben Raben“ der Brüder Grimm zu einer neuen Geschichte verwoben,<br />

welche die Geschichtenerzähler von <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Thüringen</strong> und des C.I.T.O. <strong>Theater</strong>s aus Ouagadougou, Burkina<br />

Faso, gemeinsam für und mit dem Publikum erzählen. So wird in<br />

„Ayana Rabenschwester“ auch ein Zusammentreffen verschiedener<br />

<strong>Theater</strong>kulturen gefeiert.<br />

– 82 –<br />

PREMIERE<br />

6. Dezember 20<strong>12</strong>, 9.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

AYANA RABENSCHWESTER<br />

Inszenierung<br />

BERNHARD STENGELE<br />

Bühne<br />

BIRGIT REMUSS<br />

Kostüme<br />

KRISTOPHER KEMPF<br />

Dramaturgie<br />

PETER PRZETAK<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der Ewa<br />

und der Vereinigung der<br />

<strong>Theater</strong>freunde für<br />

Altenburg und Umkreis e. V.


PREMIERE<br />

6. Dezember 20<strong>12</strong>, 9.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

DAS KALTE HERZ<br />

»Schatzhauser im grünen Tannenwald,<br />

bist schon viel hundert Jahre alt …«<br />

Peter Munk<br />

Stück von Christoph Schwarz nach dem Märchen von Wilhelm<br />

Hauff, Ab 5 Jahren<br />

Peter Munk ist unzufrieden. Als armer Köhler geboren, wird er<br />

wohl auch als armer Köhler sterben müssen. Wie soll er bloß die<br />

schöne Lisbeth beeindrucken, wenn alle anderen mehr Geld haben<br />

oder besser tanzen können oder häufiger beim Würfeln gewinnen?<br />

Peter will mehr. Da ist die Hilfe von Waldgeistern doch die Lösung!<br />

Zunächst gewährt das Glasmännlein zwei Wünsche. Doch anstatt<br />

sich etwas „Gutes und Nützliches“ zu wünschen, will Peter Reichtum<br />

und eine Glashütte. Aber wer nicht hören will, geht pleite. Als<br />

Peter nicht weiter weiß, besucht er den bösen Holzfällermichel und<br />

tauscht sein Herz gegen unerschöpflichen, lebenslangen Reichtum<br />

ein. Fortan sitzt in seiner Brust ein kalter Stein. Peter ist nun reich,<br />

aber auch übellaunig, geizig und traurig. Daran ändert auch die<br />

Hochzeit mit Lisbeth nichts. Wird er begreifen, dass er dringend<br />

wieder sein altes, warmes Herz zurück bekommen muss?<br />

„Das kalte Herz“ erzählt von Wünschen, Hoffnungen und Wendepunkten<br />

im Leben: Wer will ich sein? Und was möchte ich werden?<br />

Das sind die Fragen, die Peter für sich beantworten muss, um in<br />

Lisbeths Armen wieder glücklich zu werden.<br />

Inszenierung<br />

FRANK VOIGTMANN<br />

Bühne, Kostüme<br />

HANNAH HAMBURGER<br />

Dramaturgie<br />

LENNART NAUJOKS<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der Ewa<br />

und der Vereinigung der<br />

<strong>Theater</strong>freunde für<br />

Altenburg und Umkreis e. V.<br />

– 83 –


Rüdiger Rudolph, Schauspieler


Peter Prautsch, Schauspieler


THEATERFRÜHSTÜCK<br />

24. Februar 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

DIE IM DUNKELN<br />

»Einige greifen der Geschichte in die Speichen und brechen<br />

sich dabei die Pfoten ab.«<br />

Hans-Joachim Näther<br />

Ein Stück über Widerstand am Beispiel Altenburg von Mona<br />

Becker, Uraufführung<br />

Zwischen 1948 und 1950 herrscht in der sowjetischen Besatzungszone<br />

und später in der DDR Aufbruchsstimmung. Das alte System ist<br />

besiegt, das neue soll besser und schöner sein. Doch nicht alle sind<br />

bereit, die zunehmende Stalinisierung und Totalisierung der Ostzone<br />

hinzunehmen. Auch in Altenburg bilden sich lose miteinander<br />

verbundene Widerstandsgruppen, die sich vor allem aus Jugendlichen<br />

rekrutieren. Sie pflegen Kontakte nach West-Berlin, schreiben<br />

und verteilen Flugblätter und, als Höhepunkt, stören die Übertragung<br />

von Piecks Festrede an Stalins 70. Geburtstag mit einem<br />

selbstgebauten Radiosender. Die Staatsorgane sind nicht geneigt,<br />

diese Aktion durchgehen zulassen, und im Frühjahr 1950 werden<br />

die Gruppen zerschlagen. Einigen Mitgliedern gelingt die Flucht,<br />

viele finden sich als Angeklagte vor sowjetischen Militärgerichten<br />

wieder. Vier junge Männer im Alter von 19 bis 22 Jahren werden<br />

erschossen, weitere Mitglieder der Widerstandsgruppen werden zu<br />

Zuchthausstrafen verurteilt.<br />

– 86 –<br />

PREMIERE<br />

3. März 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

Inszenierung<br />

BERNHARD STENGELE<br />

Bühne, Kostüme<br />

GESINE PITZER


Die jungen Menschen der Altenburger Widerstandsgruppen waren<br />

im nationalsozialistischen Deutschland aufgewachsen und hatten<br />

aus der Katastrophe des Dritten Reiches und des Zweiten Weltkrieges<br />

gelernt: Nie wieder sollte ein Staat unantastbar, unkritisierbar sein.<br />

Von der offiziellen Geschichtsschreibung über Jahrzehnte vergessen<br />

und verleugnet, widmet sich nun erstmals ein <strong>Theater</strong>stück dem<br />

antistalinistischen Aufstand in der jungen SED-Diktatur. Mona<br />

Becker studierte Literature and Drama an der University of Essex.<br />

Anschließend arbeitete sie zwei Jahre als Dramaturgin und Autorin<br />

am Mainfranken <strong>Theater</strong> Würzburg. Mit der Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> tritt<br />

sie ein Engagement als Dramaturgin bei <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Thüringen</strong> an.<br />

– 87 –


Jochen Paletschek, Schauspieler


Manuel Kressin, Schauspieler


PREMIERE<br />

24. März 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

DIE DREIGROSCHENOPER<br />

»Ein guter Mensch sein. Ja wer wär´s nicht gern?«<br />

Macheath<br />

Ein Stück mit Musik, in einem Vorspiel und acht Bildern von<br />

Bertolt Brecht, nach John Gays „The Beggar's Opera“, Musik von<br />

Kurt Weill<br />

Jonathan Peachum hat die Stadt fest im Griff. Als erfolgreicher<br />

Großunternehmer im organisierten Betteln kommt keiner an ihm<br />

vorbei. Nur eine Person entzieht sich seinem Einfluss: seine Tochter<br />

Polly, die ausgerechnet mit dem berüchtigtsten Ganoven der Londoner<br />

Unterwelt durchgebrannt ist: Macheath, genannt Mackie Messer.<br />

Er ist der Prototyp des neuen Menschen, der sich in der Welt des<br />

wirtschaftlichen und moralischen Verfalls wie ein Fisch im Wasser<br />

bewegt. Seine Heimat ist die Krise. Aber Jonathan Peachum kann<br />

Mackie in seiner Skrupellosigkeit leicht das Wasser reichen. Und er<br />

will Mackie um jeden Preis hängen sehen.<br />

Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ ist das weltweit vielleicht populärste<br />

deutsche <strong>Theater</strong>stück des 20. Jahrhunderts. Dieses Stück<br />

schaffte es, mit bitterböser Ironie die gesellschaftlichen Zerfallsprozesse<br />

gnadenlos, aber unterhaltsam zu sezieren. Es ist die Geschichte<br />

eines Verbrechers, den fallen zu lassen sich die Gesellschaft gar<br />

nicht leisten kann, soll nicht das ganze System zusammenbrechen<br />

– die Geschichte eines Kampfes aller gegen alle.<br />

– 90 –<br />

Inszenierung<br />

AMINA GUSNER<br />

Musikalische Leitung<br />

OLAV KRÖGER<br />

Bühne<br />

JAN STEIGERT<br />

Kostüme<br />

INKEN GUSNER<br />

Dramaturgie<br />

LENNART NAUJOKS<br />

MITGLIEDER DES PHILHAR-<br />

MONISCHEN ORCHESTERS<br />

ALTENBURG-GERA


PREMIERE<br />

<strong>13</strong>. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

KASSANDRA<br />

»Ins Finstere. Ins Schlachthaus. Und allein, Kassandra.«<br />

Sprecher<br />

Stück nach dem Roman von Christa Wolf in einer Fassung von<br />

Gerhard Wolf, In der Reihe „Der Weg der Heldin“<br />

Vor den Toren Mykenes erinnert sich die Seherin Kassandra, Tochter<br />

des trojanischen Königs Priamus, ihres Lebens und des Krieges<br />

um Troja. Von Apollon wird ihr die Sehergabe verliehen, doch da<br />

sie sich seiner Liebe widersetzt, verflucht er sie: Niemand soll Kassandras<br />

Prophezeiungen Glauben schenken. Den Krieg mit den<br />

Griechen kann sie nicht verhindern, sie wird zu einer Außenseiterin.<br />

Als sie herausfindet, dass der Krieg nur um ein Phantombild<br />

geführt wird, da es Kassandras Bruder Paris nie gelungen war, die<br />

wahre Helena zu entführen, weigert sich Kassandra, für die kriegsbejahenden<br />

Strukturen und Propaganda benutzt zu werden und<br />

wird dafür inhaftiert. Schutz und Anerkennung findet sie lediglich<br />

für eine kurze Zeit in der utopischen Lebensgemeinschaft mit anderen<br />

Frauen und bei Aeneas. Nach Trojas Fall wird die Seherin zu<br />

Agamemnons Beute – er verschleppt sie nach Griechenland, vor die<br />

Tore Mykenes …<br />

„Kassandra“, erschienen 1983, zeigt anhand der mythischen Überlieferung,<br />

wie Kriegsführung und Unterdrückung der Frau seit Jahrtausenden<br />

Hand in Hand gehen. Damit wurde das erfolgreichste<br />

Werk der Schriftstellerin Christa Wolf (1929 – 2011) zu einem wichtigen<br />

literarischen Beitrag zu den Bemühungen der Friedens- und<br />

Frauenbewegungen in Ost und West.<br />

Inszenierung<br />

CARO THUM<br />

Dramaturgie<br />

MONA BECKER<br />

„Der Weg der Heldin“ – unter<br />

diesem Motto setzen sich<br />

drei Neuinszenierungen im<br />

Schauspiel und Puppentheater<br />

mit Heroinnen der Antike<br />

auseinander: „Kassandra“,<br />

„Iphigenie in Aulis“ sowie<br />

„Medea“.<br />

Siehe auch Seite 94 und 118<br />

– 91 –


Vanessa Rose, Schauspielerin


Mechthild Scrobanita, Schauspielerin


MATINEE<br />

14. April 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

IPHIGENIE IN AULIS<br />

»Mein Vater, diese Sonne ist so lieblich! Zwinge mich nicht, vor<br />

der Zeit zu sehen, was hier unten ist.«<br />

Iphigenie<br />

Tragödie von Euripides, Übertragung von Ulrich Sinn, In der Reihe<br />

„Der Weg der Heldin“<br />

Das griechische Heer liegt bereit, um in See zu stechen. Die Griechen<br />

wollen den Brüdern Menelaos und Agamemnon in ihrer Fehde<br />

gegen Troja beistehen und Menelaos Frau Helena, die mit dem<br />

trojanischen Prinzen davonlief, zurückholen – und nebenbei reiche<br />

Beute machen. Doch es herrscht Flaute, das Meer liegt still und das<br />

griechische Heer gerät ins Zweifeln. Da erfährt Agamemnon, dass<br />

die Göttin Artemis ihnen frischen Wind verspricht, wenn er seine<br />

älteste Tochter Iphigenie opfert. Agamemnon und Menelaos beschließen,<br />

Iphigenie unter einem Vorwand ins Kriegslager zu locken<br />

– allerdings ahnen sie nicht, dass auch Agamemnons Frau Klytaimnestra<br />

das junge Mädchen begleiten wird. Als die Mutter erfährt,<br />

was ihr Mann tatsächlich plant, ist sie entsetzt: Mit Achills Hilfe<br />

will sie die Opferung verhindern. Doch das griechische Heer und<br />

seine Anführer lechzen nach dem Opfer, um endlich den Kampf<br />

um Troja beginnen zu können. Zwischen ihrem Wunsch nach Leben<br />

und ihrem Gehorsam gegenüber dem Vater aufgerieben, trifft<br />

Iphigenie die Entscheidung, sich selbst für Vater und Vaterland zu<br />

opfern.<br />

– 94 –<br />

PREMIERE<br />

26. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

Inszenierung<br />

DIETER NELLE<br />

Bühne, Kostüme<br />

MIRKO HENSCH<br />

Dramaturgie<br />

MONA BECKER<br />

Wissenschaftliche Beratung<br />

ULRICH SINN


„Iphigenie in Aulis“ stellt die Frage, welche Opfer Gesellschaft und<br />

Individuum für Krieg und Vaterland zu bringen bereit sind. Auch<br />

heute noch ist diese Frage, und die Frage, nach den Gründen, für die<br />

wir als Gesellschaft opfern, relevant: Welche Menschenopfer nehmen<br />

wir hin, aus welchen Gründen führen wir Krieg, welches Leid<br />

verursachen wir, welches Leid wird uns zugefügt?<br />

Mit „Iphigenie in Aulis“ startet das Schauspiel einen dreiteiligen<br />

Zyklus mit Tragödien von Euripides, der in den kommenden Spielzeiten<br />

mit „Die Troerinnen“ und „Helena“ fortgesetzt werden soll.<br />

Steht in „Iphigenie in Aulis“ das erste Opfer des Trojanischen Krieges<br />

im Mittelpunkt, wird in „Die Troerinnen“ das Schicksal der Bevölkerung<br />

nach dem Krieg thematisiert, vor allem das der Frauen<br />

und Kinder. In „Helena“ wird die Politik von Kriegspropaganda und<br />

vorgeschobenen Kriegsgründen vorgeführt.<br />

Die Euripides-Reihe wird inhaltlich und künstlerisch begleitet und<br />

betreut von Prof. Dr. Ulrich Sinn, einem der profiliertesten klassischen<br />

Archäologen in Deutschland.<br />

Zu diesem Projekt ist eine Kooperation mit dem Lindenau-Museum<br />

mit begleitenden Ausstellungen und Vorträgen unter der Leitung<br />

von Museumsdirektorin Dr. Julia M. Nauhaus und Prof. Dr. Ulrich<br />

Sinn geplant.<br />

„Der Weg der Heldin“ – unter<br />

diesem Motto setzen sich<br />

drei Neuinszenierungen im<br />

Schauspiel und Puppentheater<br />

mit Heroinnen der Antike<br />

auseinander: „Kassandra“,<br />

„Iphigenie in Aulis“ sowie<br />

„Medea“.<br />

Siehe auch Seite 91 und 118<br />

– 95 –


PREMIERE<br />

Ort und Termin werden noch bekannt gegeben<br />

HEUTE ABEND: LOLA BLAU<br />

»Im <strong>Theater</strong> ist was los!«<br />

Lola Blau<br />

Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler<br />

Die jüdische Schauspielerin Lola Blau freut sich auf ihr Engagement<br />

am Linzer Landestheater. Doch der Einmarsch Hitlers in<br />

Österreich 1938 zerstört all ihre Träume. Hals über Kopf flieht sie<br />

in die Schweiz, um hier ihren ebenfalls emigrierten Freund Leo zu<br />

treffen und mit ihm zusammen ein neues Leben aufzubauen – sie<br />

wartet vergeblich auf ihn. Lola nimmt einige Abendengagements<br />

an, um über die Runden zu kommen. Kurz darauf wird sie von den<br />

Eidgenossen ausgewiesen und tritt die Überfahrt nach Amerika an.<br />

Dort gelingt es ihr endlich, eine Karriere aufzubauen, auch wenn<br />

diese nicht dem entspricht, was sie sich als junge Frau erträumt hatte.<br />

Nach Kriegsende kehrt Lola nach Wien zurück. Um beim Wiederaufbau<br />

Österreichs helfen zu können und der Bevölkerung nach<br />

dem Krieg neuen Mut zuzusprechen, beschließt sie, wieder Kabarett<br />

zu spielen. Aber schon bald muss Lola erkennen, dass die Gründe<br />

für ihre Flucht aus Wien nach wie vor sehr präsent sind …<br />

Georg Kreisler (1922 – 2011) hat mit seinem schwarzen, tiefsinnigen<br />

und poetischen Humor und Sprachwitz das musikalische deutschsprachige<br />

Kabarett nach 1945 als Interpret und Verfasser eigener<br />

Werke stark geprägt. Zu seinen erfolgreichsten Stücken zählt das<br />

Einpersonen-Musical „Heute Abend: Lola Blau“, dessen Spannweite<br />

von virtuoser Komödie bis zur berührenden Tragödie reicht.<br />

– 96 –<br />

Inszenierung<br />

CHRISTIANE MÜLLER<br />

Musikalische Leitung, Klavier<br />

OLAV KRÖGER<br />

Mit<br />

MECHTHILD SCROBANITA


PREMIERE<br />

Ort und Termin werden noch bekannt gegeben<br />

FREITAG UND ROBINSON<br />

»Das ist mein Platz. Dies ist dein Platz.«<br />

Robinson Crusoe<br />

Klassenzimmerstück von Adrian Mitchell,<br />

Deutsch von Cilly Lutter<br />

Freitag erzählt eine Geschichte: Als er nach einem Schiffbruch auf<br />

einer Insel landet, trifft er auf einen fremden, weißen Mann, der ihn<br />

gefangen nimmt. Dieser Mann nennt sich Robinson Crusoe und<br />

lebt schon lange alleine dort. Crusoe will Freitag erziehen, ihn zu<br />

einem besseren Menschen machen und ihn zivilisieren – so lehrt er<br />

seinem Gefährten den Wert von Geld, seinen puritanischen Glauben<br />

und seine Weltauffassung. Freitag muss Crusoes Sprache lernen,<br />

für ihn arbeiten, an seinen Gott glauben und alles vergessen,<br />

was einst das Seine war. Während Freitag arbeitet, sitzt Crusoe in<br />

seiner Hütte. Doch Freitag will kein Sklave sein ...<br />

In seinem 1719 veröffentlichten Roman „Robinson Crusoe“ verhandelt<br />

Daniel Defoe moralische, gesellschaftliche und politische<br />

Themen seiner Zeit. So wird der Roman als Rechtfertigung für den<br />

frühen englischen Kapitalismus und Kolonialismus gelesen, hat<br />

aber auch starke Ähnlichkeiten mit einem puritanischen Seelentagebuch.<br />

1974 erzählt Adrian Mitchell Robinsons Abenteuer neu –<br />

aus Freitags Perspektive wird die Erfolgsgeschichte des tugendhaften<br />

Kolonialherren Crusoe zu einem traurigen Gesang über Unterdrückung,<br />

Rassismus und Selbsthass.<br />

Inszenierung<br />

DANIELA SCHEUREN<br />

Dramaturgie<br />

MONA BECKER<br />

– 97 –


Ulrich Milde, Schauspieler


WEITERE PREMIEREN<br />

IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM PUPPENTHEATER<br />

DER KLEINE PRINZ<br />

<strong>Theater</strong>stück nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry<br />

17. November 20<strong>12</strong>, 16.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater<br />

27. November 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN<br />

Kriminalkomödie von Joseph Kesselring<br />

26. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

WIEDERAUFNAHMEN<br />

AMOK<br />

Klassenzimmerstück von Amina Gusner, Helen Schröder und<br />

Günter Philipowski<br />

Uraufführung<br />

Mit Jochen Paletschek<br />

GEHEIM!<br />

Klassenzimmerstück von Anne-Sylvie König<br />

Uraufführung<br />

Mit Manuel Kressin<br />

Siehe Seite 1<strong>13</strong><br />

Siehe Seite 115<br />

Die mobilen Klassenzimmerproduktionen<br />

werden auf<br />

Anfrage gespielt.<br />

Ansprechpartner<br />

Schulreferent<br />

MARCO SCHMIDT<br />

TELEFON<br />

0365/8279102<br />

E-MAIL<br />

marco.schmidt@<br />

tpthueringen.de<br />

– 99 –


Olav Kröger, Schauspielkapellmeister


DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI<br />

Stück nach dem Film von Hans Weingartner,<br />

für die Bühne eingerichtet von Gunnar Dreßler<br />

WIEDERAUFNAHMEN<br />

14. November 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

15. Januar 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

ROMEO UND JULIA<br />

Tragödie von William Shakespeare<br />

WIEDERAUFNAHMEN<br />

14. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

6. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

BERLIN CALLING<br />

Stück nach dem Film von Hannes Stöhr,<br />

für die Bühne eingerichtet von Gunnar Dreßler,<br />

Uraufführung<br />

WIEDERAUFNAHMEN<br />

20. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

9. Februar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

Inszenierung<br />

CHRISTINE HOFER<br />

Bühne, Kostüme<br />

DIRK SEESEMANN<br />

Dramaturgie<br />

LENNART NAUJOKS<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von<br />

OTWA | Veolia Wasser<br />

Inszenierung<br />

PEDRO MARTINS BEJA<br />

Bühne, Kostüme<br />

SOPHIE DU VINAGE<br />

Dramaturgie<br />

LENNART NAUJOKS<br />

Inszenierung<br />

PEDRO MARTINS BEJA<br />

Bühne, Kostüme<br />

JEREMIAS BÖTTCHER<br />

Musik<br />

KATHARINA KELLERMANN<br />

Dramaturgie<br />

LENNART NAUJOKS<br />

– 101 –


Mona Becker, Schauspieldramaturgin


GASTSPIELE<br />

BRAVE NEW WORLD<br />

Schauspiel nach dem Roman von Aldous Huxley<br />

American Drama Group Europe<br />

In englischer Sprache<br />

10. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

WAS MAN SO ALLES ÜBERLEBT<br />

Gedichte von Mascha Kaléko<br />

Jazz, Lyrik, Prosa<br />

<strong>12</strong>. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

MACBETH<br />

Tragödie von William Shakespeare<br />

American Drama Group Europe<br />

In englischer Sprache<br />

<strong>12</strong>. Februar 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />

Rezitation<br />

BARBARA SCHNITZLER<br />

Gesang<br />

AXINIA SCHÖNFELD<br />

Saxophon, Flöte, Klarinette<br />

FRIEDHELM SCHÖNFELD<br />

Bass<br />

GERHARD KUBACH<br />

Moderation<br />

GERT LEISER<br />

– 103 –


Klaus Wandschneider, Souffleur<br />

Joachim Striberny, Inspizient<br />

Christiane Müller, Regieassistentin


Zusammen neue Wege finden<br />

Druckhaus Gera GmbH<br />

Jacob-A.-Morand-Straße 16<br />

07552 Gera<br />

Telefon: 03 65/7 37 52-0<br />

Telefax: 03 65/7 10 65 20<br />

Geschäftsstelle<br />

Erfurt/Weimar<br />

Friedrich-List-Straße 36<br />

99096 Erfurt<br />

Telefon: 03 61/5 98 32-0<br />

Telefax: 03 61/5 98 32 17<br />

E-Mail: info@druckhaus-gera.de · Internet: www.druckhaus-gera.de


– 106 –


PUPPENTHEATER<br />

– 107 –


Sabine Schramm


Sehr verehrtes Publikum,<br />

herzlich willkommen auf den Seiten des Puppentheaters – unserem<br />

kleinen <strong>Theater</strong> mit großer Tradition im Herzen der Stadt!<br />

In der Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> werden wir Ihnen neben unserem umfangreichen<br />

und bewährten Repertoire neue Stücke für ein kleines, junges,<br />

aber auch erwachsenes Publikum präsentieren:<br />

„Ich hätte sie nach ihrem Tun und nicht nach ihren Worten beurteilen<br />

sollen. Sie duftete und glühte für mich. Ich hätte niemals<br />

fliehen sollen! Ich hätte hinter all den armseligen Schlichen ihre<br />

Zärtlichkeit erraten sollen. Die Blumen sind so widerspruchsvoll!“<br />

(Antoine de Saint-Exupéry)<br />

„Ich brauch Dich doch. Wie soll ich ohne Dich erblühen zur höchsten<br />

Schönheit?“ (Fiedrich Karl Waechter)<br />

„Ich fühle keine Liebe mehr. Nur noch Hass. Seine Liebe war nur Eigenliebe<br />

und keine Liebe für mich. Ich werde ihn töten wie er mich<br />

getötet hat.“ (Theo Fransz)<br />

Drei Zitate, drei Stücke, dreimal Liebe. Eine unschuldige, eine erste<br />

und eine voller Hass und Verzweiflung. Wir laden Sie ein mit dem<br />

kleinen Prinz auf eine große, philosophisch-phantastische Weltenreise<br />

zu gehen, die Eisprinzessin zwischen heiß und kalt, Nord<br />

und Süd zu ihrer großen Liebe zu begleiten und schließlich Medea,<br />

Mama Medea, einer Tochter, Schwester, Geliebten, Ehefrau, Rachegöttin,<br />

Zauberin, Giftmischerin und Mörderin gegenüberzustehen.<br />

Wir werden Sie überraschen und neugierig machen, Ihnen unsere<br />

Puppenspielkunst in unterschiedlichsten Facetten präsentieren,<br />

darüber hinaus mit dem Musiktheater kleinen Hexen die Welt der<br />

Oper erklären und mit dem Schauspiel und der <strong>Theater</strong>FABRIK in<br />

spannungsreiche Kooperationen treten.<br />

Kommen Sie in unser Haus – wir erwarten Sie mit Gedachtem,<br />

noch nicht Gedachtem, mit allem, was wir haben, was wir sind –<br />

mit unserer Kunst! Seien sie dabei – wir freuen uns auf einen spannenden<br />

Dialog mit Ihnen!<br />

Sabine Schramm, Leiterin des Puppentheaters<br />

– 109 –


Marcella von Jan, Puppenspielerin


Jochen Haferburg, Puppenspieler


PREMIERE<br />

23. Oktober 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

DER KLEINE GELBE HUND<br />

»Wir flogen vorbei an der Wolke mit der Nase und immer<br />

höher und höher der Sonne entgegen und irgendwann<br />

landeten wir in Italien.«<br />

Mona<br />

Stück von Karin Eppler, Uraufführung, Ab 4 Jahren<br />

Eines Morgens ist er einfach da und winselt: Ein kleiner heimatloser<br />

Hund sitzt vor der Haustür von Mona. Draußen ist ein Hundewetter<br />

und so nimmt Mona das tropfnasse Tier zu sich ins warme<br />

Haus. Sie beschließt, dass der Hund ein wenig bei ihr bleiben darf,<br />

aber nur vorübergehend, denn sie will in Ruhe arbeiten. Mona ist<br />

Malerin und ihre Lieblingsfarbe ist grau: blaugrau, grüngrau, steingrau,<br />

grau grau ... Der kleine Hund findet grau ziemlich langweilig<br />

und von Ruhe hält er gar nichts, er möchte lieber spielen. So stellt<br />

er den Alltag der Malerin ganz schön auf den Kopf: er steckt seine<br />

Nase überall hinein, in Kochtöpfe, Farbtuben und natürlich auch<br />

auf den verstaubten Dachboden. Beim Stöbern entdeckt er dort ein<br />

Geheimnis der Malerin ...<br />

Karin Eppler (* 1970) arbeitet als freie Regisseurin und Autorin für<br />

verschiedene deutschsprachige Bühnen. Für viele ihrer Inszenierungen<br />

und <strong>Theater</strong>stücke wurde sie bereits mit namhaften Preisen<br />

ausgezeichnet. Die Geschichte vom „Kleinen gelben Hund“ erzählt<br />

von der Annäherung und Auseinandersetzung zweier starker Persönlichkeiten<br />

mit ganz eigenen Lebensvorstellungen.<br />

– 1<strong>12</strong> –<br />

Inszenierung<br />

KARIN EPPLER<br />

Bühne<br />

UTA HELENE GÖTZ<br />

Figuren<br />

MECHTHILD NIENHABER<br />

Spiel<br />

SABINE SCHRAMM


PREMIERE<br />

17. November 20<strong>12</strong>, 16.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater<br />

DER KLEINE PRINZ<br />

»Wenn einer eine Blume liebt, die es nur ein einziges Mal gibt<br />

auf allen Millionen und Millionen Sternen, dann genügt es ihm<br />

völlig, dass er zu ihnen hinaufschaut, um glücklich zu sein.<br />

Wenn aber das Schaf die Blume frisst, so ist es für ihn, als<br />

wären plötzlich alle Sterne ausgelöscht!«<br />

Der kleine Prinz<br />

<strong>Theater</strong>stück nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry,<br />

Familienstück<br />

PREMIERE<br />

27. November 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

Mit seinem Flugzeug in der Wüste notgelandet, trifft der Erzähler<br />

auf den kleinen Prinzen, der auf der Suche nach Freunden ist. Der<br />

kleine Prinz erzählt, was er auf der langen Reise von seinem Planeten,<br />

einem kleinen Asteroiden, bis zur Erde erlebt hat.<br />

Der kleine Prinz ist ein Weltenreisender. Auf seinem Weg durch<br />

die Galaxie trifft er unter anderem auf einen König, der ein fiktives<br />

Reich beherrscht und für den der kleine Prinz ein Untertan sein<br />

soll; einen Alkoholiker, der trinkt, um seine Trunksucht zu vergessen,<br />

und einen Geschäftsmann, der behauptet, die Sterne zu besitzen.<br />

Doch er merkt bald, wie sehr er sein Zuhause und seine Rose<br />

vermisst.<br />

1943 im amerikanischen Exil erschienen, avancierte Antoine de<br />

Saint-Exupérys mit eigenen Illustrationen versehene Erzählung zu<br />

einem internationalen Bestseller. „Der kleine Prinz“ macht Mut,<br />

sich in unserer auf Gewinnstreben und Oberflächlichkeit ausgerichteten<br />

Welt auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: Freundschaft,<br />

Mitmenschlichkeit und Zeit für die kleinen und schönen<br />

Dinge im Leben.<br />

Inszenierung, Bühne,<br />

Kostüme, Puppen<br />

SYLVIA WANKE<br />

Ausstattungs- und<br />

Puppenbauassistenz<br />

ALEXANDER SZALLIES<br />

Spiel<br />

LYS SCHUBERT<br />

MARCELLA VON JAN<br />

JOCHEN HAFERBURG<br />

NORA UNDINE JAHN<br />

– 1<strong>13</strong> –


Lys Schubert, Puppenspielerin


PREMIERE<br />

26. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN<br />

»Oh, wie köstlich!«<br />

Mr. Witherspoon<br />

Kriminalkomödie von Joseph Kesselring, Für Erwachsene<br />

Es regiert der Wahnsinn in diesem Haus. Das muss Mortimer feststellen,<br />

als er bei seinen Tanten zu Besuch ist, denn er macht dort<br />

eine schreckliche Entdeckung: Die allseits beliebten und überaus<br />

hilfsbereiten Damen Abby und Martha haben ein mörderisches<br />

Hobby, sie erlösen ältere Herren von ihrer Einsamkeit und befördern<br />

sie mit Wein, Freundlichkeit und etwas Gift ins Jenseits. Unterstützt<br />

werden sie dabei von ihrem Neffen Otto, der sich einbildet,<br />

Reichskanzler von Bismarck zu sein, und die Leichen im Keller<br />

verscharrt. Während Mortimer verzweifelt versucht, die Tanten von<br />

ihrem nächsten Mord abzuhalten, tritt sein verschollen geglaubter,<br />

mordlustiger Bruder Jonathan auf den Plan, um mit den Tanten in<br />

einen absurden Wettstreit zu treten. Mortimer verstrickt sich mehr<br />

und mehr in der grotesken Welt seiner Familie und versucht verzweifelt,<br />

die Kontrolle zu behalten. Doch wie soll er die Tanten davon<br />

überzeugen, dass Mord keine Nächstenliebe ist? Und wie kann<br />

er das verworrene Netz des Wahnsinns entwirren, ohne selbst dran<br />

glauben zu müssen?<br />

1941 am New Yorker Broadway erfolgreich uraufgeführt und durch<br />

die Verfilmung mit Cary Grant 1944 popularisiert, gilt „Arsen und<br />

Spitzenhäubchen“ bis heute als eine der besten und erfolgreichsten<br />

Kriminalkomödien.<br />

Inszenierung, Bühne,<br />

Kostüme<br />

TIM HEILMANN<br />

Dramaturgie<br />

LENNART NAUJOKS<br />

Spiel<br />

LYS SCHUBERT<br />

MARCELLA VON JAN<br />

LUTZ GROSSMANN<br />

MANUEL KRESSIN<br />

– 115 –


PREMIERE<br />

16. Februar 20<strong>13</strong>, 16.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater<br />

DIE EISPRINZESSIN<br />

»Zu höchster Schönheit strahlt das Auge auf,<br />

wenn es genießt.«<br />

König von Sizilien<br />

<strong>Theater</strong>stück von Friedrich Karl Waechter, Ab <strong>12</strong> Jahren<br />

Des Teufels Großmutter steckt in einem Dornbusch fest und möchte<br />

befreit werden. Der junge König von Sizilien liegt davor in verzweifelter<br />

Sehnsucht nach der Eisprinzessin. Die Eisprinzessin sitzt<br />

auf der Spitze ihres Eisbergs und will von all dem nichts wissen.<br />

Aus diesen drei unterschiedlichen Bedürfnissen entsteht ein zauberhaftes<br />

Stück über die Liebe und das Glück. Der Weg dahin führt<br />

in die Hölle, auf das Meer, in fremde Kleider und Länder. Eine Welt<br />

voll Wärme und Kälte. Eine Welt des Verkleidens, des Zusich- und<br />

Zueinander-Findens.<br />

Das Ziel scheint am weitesten entfernt, wenn es ganz nahe ist.<br />

Friedrich Karl Waechter (1937 – 2005) machte sich vor allem als<br />

Cartoon-Zeichner und als Autor von <strong>Theater</strong>stücken einen Namen.<br />

Mit der „Eisprinzessin“ ist Waechter ein besonderes Stück <strong>Theater</strong><br />

gelungen, ein Märchen, kunstvoll, poetisch und schlicht zugleich.<br />

Eine große Hommage an die Liebe, an ihre menschenverändernde<br />

und lebensgebende Kraft.<br />

– 116 –<br />

Inszenierung<br />

SABINE SCHRAMM<br />

Dramaturgie<br />

MONA BECKER<br />

Spiel<br />

LYS SCHUBERT<br />

MARCELLA VON JAN


Jan Hofmann, Ausstatter<br />

Jürgen von Jan,<br />

Technischer Leiter Puppentheater<br />

Andreas Böttger, Veranstaltungstechniker


PREMIERE<br />

25. Mai 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater<br />

MEDEA<br />

»Niemand, verstehst du, niemand bricht mir ungestraft<br />

das Herz.«<br />

Medea<br />

Stück von Theo Fransz, Deutsch von Monika The, Deutschsprachige<br />

Erstaufführung, In der Reihe „Der Weg der Heldin“, Ab <strong>12</strong><br />

Jahren<br />

Von leidenschaftlicher Liebe für den schönen Griechen Jason entbrannt,<br />

hintergeht Medea ihren Vater Aietes und unterstützt Jason<br />

beim Diebstahl des Goldenen Vlieses. Das Paar muss vor dem Zorn<br />

Aietes’ fliehen und landet schließlich bei König Kreon in Korinth.<br />

Doch nach kurzer Zeit beginnt das Liebesglück zu bröckeln ...<br />

Medea, die aus Rache, Enttäuschung und Eifersucht zur Mörderin<br />

wird, gehört zu den faszinierendsten Figuren der griechischen Mythologie.<br />

Die Geschichte wird in der Fassung des holländischen Autors<br />

Theo Fransz (*1958) mit subtilem Humor aus der Perspektive ihrer<br />

spielenden Söhne erzählt. Die Kinder rühmen die Heldentaten<br />

Mama Medeas und Papa Jasons und schmieden Pläne, wie sie ihre<br />

Eltern wieder zusammenbringen könnten. Doch auch die Titelheldin<br />

kommt zu Wort. Im Gespräch mit der Amme sinnt Medea über<br />

Zukunft und Vergangenheit nach und durchlebt alle Gefühlsextreme<br />

zwischen Liebe und Hass. Die Amme versucht zu vermitteln<br />

– und scheitert. Wieso Medea am Ende zur Kindsmörderin wird,<br />

bleibt ungewiss und so fragt auch die Erzählerin am Schluss: „Woher<br />

nahm sie die grausame Entschlossenheit und den Mumm, ihre<br />

Hände ins Blut der eigenen Kinder zu tauchen?“<br />

– 118 –<br />

Inszenierung<br />

JÜRG SCHLACHTER<br />

Dramaturgie<br />

MONA BECKER<br />

Bühne, Kostüme, Puppenbau<br />

JAN HOFMANN<br />

Spiel<br />

MARCELLA VON JAN<br />

SABINE SCHRAMM<br />

„Der Weg der Heldin“ – unter<br />

diesem Motto setzen sich<br />

drei Neuinszenierungen im<br />

Schauspiel und Puppentheater<br />

mit Heroinnen der Antike<br />

auseinander: „Kassandra“,<br />

„Iphigenie in Aulis“ sowie<br />

„Medea“.<br />

Siehe auch Seite 91 und 94


WEITERE PREMIEREN<br />

IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM MUSIKTHEATER<br />

HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />

Kinderstück mit Musik von Peter Lund, Ab 6 Jahren<br />

PREMIEREN<br />

17. Oktober 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

10. Januar 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

DIE FEUERSBRUNST<br />

Oper in zwei Akten, Musik von Joseph Haydn<br />

PREMIERE<br />

30. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

DAFNE-FANTASIEN<br />

Figurentheater mit Musik nach der „Tragicomedia von der Dafne“,<br />

Uraufführung, Eine Annäherung in einer Fassung für Figurentheater<br />

mit Musik von Heinrich Schütz, Jacopo Peri und Zeitgenossen<br />

Eine Produktion des Heinrich Schütz Musikfestes und des Vereins<br />

Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und<br />

<strong>Thüringen</strong> e. V. in Zusammenarbeit mit dem Puppentheater von<br />

<strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong><br />

26. September 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

27. September 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr, Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

28. September 20<strong>12</strong>, 20.00 Uhr, Torgau, Schloss Hartenfels<br />

Siehe Seite 47<br />

Siehe Seite 57<br />

Musikalische Leitung<br />

STEPHAN RATH<br />

Regie<br />

ASTRID GRIESBACH<br />

Puppen- und Bühnenbau<br />

JAN HOFMANN<br />

Dramaturgie<br />

FRIEDERIKE BÖCHER<br />

Batzdorfer Hofkapelle<br />

Es singen<br />

BIRTE KULAIWK<br />

HEIDI MARIA TAUBERT<br />

BENJAMIN GLAUBITZ<br />

MICHAEL SCHAFFRATH<br />

JOHANNES G. SCHMIDT<br />

Puppenspieler<br />

MARCELLA VON JAN<br />

CHRISTINE MÜLLER<br />

LYS SCHUBERT<br />

JOCHEN HAFERBURG<br />

Sprecher<br />

MATHIAS LENZ<br />

– 119 –


ADVENTSKALENDER IM PUPPENTHEATER<br />

Jeden Tag – vom 1. bis 24. Dezember 20<strong>12</strong> – wird im Puppentheater<br />

Gera feierlich ein Türchen geöffnet.<br />

Überrascht werden große, kleine, alte und junge Zuschauer mit<br />

phantastischen, kuriosen, komischen und großartigen Darbie-<br />

tungen von Sängern, Tänzern, Musikern, Schauspielern, Puppenspielern<br />

und weiteren Mitarbeitern der Bühnen der Stadt Gera.<br />

Der Eintritt ist frei. Spenden werden für eine ausgewählte Institution<br />

in Gera gesammelt, die Menschen in Not unterstützt.<br />

THEATERFEUERWEHR<br />

Rassismus, Mobbing und Zivilcourage – drei Brennpunkte, bei denen<br />

es auch in Geras Schulen immer wieder gefährlich heiß wird.<br />

Erste Hilfe bietet hier das Projekt „<strong>Theater</strong>feuerwehr“, das in Zusammenarbeit<br />

von <strong>Theater</strong>pädagoge Peter Przetak, Schauspielerin<br />

und Puppenspielerin Sabine Schramm, dem Schlupfwinkel Gera<br />

e. V., dem Kinderschutzdienst, dem Streetwork Gera e. V., einem<br />

Dramatiker und einem Regisseur schnelle und professionelle Unterstützung<br />

leistet. Dabei wird in einer 20-minütigen, künstlerischen<br />

Puppentheater-Szene ein konfliktbezogenes (Tabu-) Thema vorgestellt,<br />

das die Schüler von einer neuen, distanzierten Perspektive<br />

wahrnehmen können. Darauf folgt eine inhaltliche Vertiefung mit<br />

theaterpädagogischen Mitteln, in der man zusammen Fragen aufwirft<br />

und Antworten findet. Gemeinschaftlich und tolerant denken,<br />

sensibel werden für gesellschaftspolitisch relevante Themen, Meinung<br />

bilden, diskutieren und Stellung beziehen – das sind die Ziele<br />

der „<strong>Theater</strong>feuerwehr“, die gemeinsam mit Lehrern und Schülern<br />

erreicht werden sollen.<br />

Mittels einer „Menükarte“ hat jede Schule in Gera die Möglichkeit,<br />

ihre Bestellung zum jeweiligen Brennpunkt aufzugeben. Zeitnah<br />

wird die <strong>Theater</strong>feuerwehr zum bestellten Brennpunkt „Erste Hilfe“<br />

leisten.<br />

– <strong>12</strong>0 –<br />

1. — 24. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />

17.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera,<br />

PUPPENTHEATER<br />

Gustav-Henning-Platz 5<br />

Inszenierung<br />

STEFAN WEY<br />

Pädagogische Betreuung<br />

PETER PRZETAK<br />

Interessenten melden sich<br />

bitte bei<br />

MARCO SCHMIDT<br />

Jugendreferent<br />

TELEFON<br />

0365/8279102<br />

E-MAIL<br />

marco.schmidt@<br />

tpthueringen.de<br />

Dieses Projekt wird gefördert<br />

vom Lokalen Aktionsplan<br />

Gera im Rahmen des<br />

Bundesprogrammes<br />

„Toleranz fördern – Kompetenz<br />

stärken“ des Bundesministeriums<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend.


WIEDERAUFNAHMEN<br />

AB 3 JAHREN<br />

RAPUNZEL<br />

Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm<br />

DAS TRAUMFRESSERCHEN<br />

Puppentheater nach dem Märchen von Michael Ende<br />

DER KLEINE HÄWELMANN<br />

Erzähltheater nach Theodor Storm mit vielen bekannten Liedern<br />

DIE PRINZESSIN UND DIE KLEINE LATERNE<br />

Puppentheater nach dem palästinensischen Märchen von<br />

Ghassan Kanafani<br />

NILS HOLGERSSONS WUNDERSAME REISE<br />

Erzähltheater von Peter Holst nach Selma Lagerlöf<br />

Inszenierung<br />

ASTRID GRIESBACH<br />

Bühne, Kostüme, Puppenbau<br />

KÄTHE BOCK<br />

Spiel<br />

MARCELLA VON JAN<br />

Inszenierung<br />

DAMIET VAN DALSUM<br />

Bühne<br />

MEYKE SCHIRMER<br />

Spiel, Dramatisierung,<br />

Figuren<br />

SABINE SCHRAMM<br />

Inszenierung<br />

ASTRID GRIESBACH<br />

Musikalische Einrichtung<br />

GÜNTER SCHIMM<br />

Spiel<br />

LYS SCHUBERT<br />

Dramatisierung, Inszenierung<br />

ASTRID GRIESBACH<br />

Bühne<br />

NORBERT POHL<br />

Puppenbau<br />

KÄTHE BOCK<br />

Spiel<br />

MARCELLA VON JAN<br />

Inszenierung, Bühne, Kostüme<br />

THERESE THOMASCHKE<br />

Musikalische Einrichtung<br />

GÜNTER SCHIMM<br />

Spiel<br />

JOCHEN HAFERBURG<br />

– <strong>12</strong>1 –


AB 5 JAHREN<br />

FRAU HOLLE<br />

Puppentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm<br />

PETTERSSON UND FINDUS<br />

Puppentheater nach der Geschichte von Sven Nordqvist<br />

HAT OPA EINEN ANZUG AN?<br />

Puppentheater nach dem Kinderbuch von Amelie Fried<br />

DORNRÖSCHEN<br />

Puppentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm<br />

– <strong>12</strong>2 –<br />

Dramatisierung, Inszenierung<br />

ASTRID GRIESBACH<br />

Bühne, Puppenbau<br />

CLAUDIA NAUMANN<br />

Spiel<br />

LYS SCHUBERT<br />

Inszenierung, Dramatisierung<br />

VOLKMAR FUNKE<br />

Bühne, Kostüme<br />

JAN HOFMANN<br />

Musikalische Einrichtung<br />

GÜNTER SCHIMM<br />

Spiel<br />

MARCELLA VON JAN<br />

LYS SCHUBERT<br />

JOCHEN HAFERBURG<br />

Inszenierung<br />

KRISTINA STEINKE<br />

Bühne, Kostüme<br />

LARS BETKO<br />

Musikalische Einrichtung<br />

GÜNTER SCHIMM<br />

Spiel<br />

MARCELLA VON JAN<br />

Dramatisierung, Inszenierung<br />

ASTRID GRIESBACH<br />

Bühne, Kostüme<br />

FRANZ ZAULECK<br />

Spiel<br />

MARCELLA VON JAN


DIE FEUERROTE BLUME<br />

Handpuppentheater nach dem russischen Volksmärchen<br />

DER KLEINE HÄSSLICHE VOGEL<br />

Erzähltheater von Werner Heiduczek<br />

AB 6 JAHREN<br />

PIRATENMOLLY.AHOI!<br />

Vom Mädchen, das auszog, Seemann zu werden,<br />

Solo für eine Figuren- und Schauspielerin von Eva-Maria Stüting<br />

FÜR ERWACHSENE<br />

GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN<br />

Schauspiel frei nach Choderlos de Laclos von Fabian Joel Walter<br />

Inszenierung<br />

JÜRGEN KURZ<br />

Bühne, Kostüme<br />

JAN HOFMANN<br />

Puppenbau<br />

LISETTE SCHÜRER<br />

Spiel<br />

MARCELLA VON JAN<br />

JOCHEN HAFERBURG<br />

Inszenierung<br />

ASTRID GRIESBACH<br />

Bühne, Kostüme<br />

JAN HOFMANN<br />

Musikalische Einrichtung<br />

HERMANN NEHRIG<br />

Spiel<br />

LYS SCHUBERT<br />

Inszenierung<br />

TIM HEILMANN<br />

Bühne<br />

CHRISTIAN GÄTJEN<br />

Puppenbau<br />

VIKTORIA FACKLER<br />

Spiel<br />

SABINE SCHRAMM<br />

Inszenierung, Bühne, Kostüme<br />

TIM HEILMANN<br />

Puppenbau<br />

LUTZ GROSSMANN<br />

Spiel<br />

SABINE SCHRAMM<br />

Violoncello<br />

LUKAS DREYER<br />

– <strong>12</strong>3 –


– <strong>12</strong>4 –


KONZERTE<br />

– <strong>12</strong>5 –


Felix Eckerle


Liebe Konzertfreunde,<br />

„Können wir nicht zwanzig Philharmonische Konzerte machen?“,<br />

lautete der Stoßseufzer, als sich Ideen und Partituren bis zur Decke<br />

zu stapeln begannen. Unendlich schien die Zahl großartiger Werke,<br />

die Fülle an Musik, die uns im Innersten berührt, die Sie bewegen,<br />

unterhalten und begeistern soll.<br />

Aber es ist geglückt. Vor sich sehen Sie die Konzerte der Spielzeit<br />

20<strong>12</strong>/<strong>13</strong>: Wir haben Neues und Unbekanntes für Sie entdeckt und<br />

mit Vertrautem und Beliebtem kombiniert. Eine Passacaglia von<br />

Bach trifft auf eine von Brahms, der Don Juan Glucks auf den von<br />

Richard Strauss. Einer triumphalen Zeitreise nach Wien folgt eine<br />

rasante Motorrad-Odyssee rund ums Mittelmeer. Unsere Kammerkonzerte<br />

schmücken die Blumen Debussys und die Chrysanthemen<br />

Puccinis, in den Konzerten fürs junge Publikum tummeln sich<br />

kleine Prinzen und Nussknacker. Geburtstage und Jubiläen fördern<br />

Ungewöhnliches zu Tage: wir spielen Hanns Eislers Magnum Opus,<br />

die „Deutsche Sinfonie“, Richard Wagner ehren wir zu seinem<br />

200. Geburtstag mit einem Stummfilm aus dem Jahr 19<strong>13</strong>. Auch<br />

an solistischem Glanz wird nicht gespart: Bernd Glemser gibt ein<br />

Solo-Recital und eröffnet die Saison mit Tschaikowskis berühmtem<br />

1. Klavierkonzert. Im 7. Philharmonischen Konzert erleben Sie mit<br />

Gábor Boldoczki den vielleicht größten Trompetenvirtuosen der<br />

Gegenwart – nur zwei von vielen hochkarätigen Gästen auf unseren<br />

Podien.<br />

„Man sieht nur mit dem Herzen gut … “, heißt es bei Saint-Exupéry.<br />

Verehrtes Publikum, besuchen Sie unsere Konzerte, öffnen Sie<br />

Ihre Herzen und Ihre Ohren, denn: „ … das Wesentliche ist für die<br />

Augen unsichtbar.“<br />

Herzlich willkommen!<br />

Jens Troester, 1. Kapellmeister und stellv. Generalmusikdirektor<br />

Felix Eckerle, Chefdramaturg<br />

– <strong>12</strong>7 –


Annegret Knoop<br />

Petra Patitz<br />

Martina Nitzsche<br />

Sybille Casper Matthias Herrmann<br />

Volker Kley<br />

Gottfried Hänisch<br />

Andreas Knoop<br />

Michael Böhme


Barbara Böhm<br />

Vasile Hanciu<br />

Karsten Hetzel<br />

Martin Groskopff Thomas Müller<br />

Martin Burkhardt<br />

Matthias Weigel<br />

Christian Steinhof<br />

Kathrin Osten


TERMINE<br />

17./18. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

»Himmelhoch jauchzend ...<br />

Michail Glinka (1804 – 1857): Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmila“,<br />

Peter Tschaikowski (1840 – 1893): Konzert für Klavier und Orchester<br />

Nr. 1 b-Moll op. 23, Josef Suk (1874 – 1935): „Asrael“-Sinfonie<br />

c-Moll op. 27<br />

Ein schwungvollerer Auftakt in die Konzertsaison als mit Michail<br />

Glinkas hochvirtuoser Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmila“ ist<br />

wohl kaum denkbar. Die im sagenhaften Russland spielende Oper<br />

basiert auf einem spielerisch-heiteren Märchenstoff von Alexander<br />

S. Puschkin.<br />

Höchste Virtuosität der Interpreten ist ebenfalls bei Peter Tschaikowskis<br />

grandiosem, 1875 in Boston uraufgeführten 1. Klavierkonzert<br />

gefragt. Den ersten Satz eröffnen helle Fanfarenklänge, in<br />

welche nach wenigen Takten der Solist einfällt. Dieses berühmte<br />

Hauptthema lässt ein ukrainisches Volkslied anklingen. Auf den<br />

schwärmerischen zweiten Satz folgt das temperamentvolle, durch<br />

russische Folklore geprägte Finale.<br />

Als im Jahr 1904 Josef Suks Lehrer und Schwiegervater Antonín<br />

Dvořák starb, wollte er seiner mit einer Sinfonie gedenken, die er<br />

„Asrael“ nannte. Der Name entstammt der jüdischen Mythologie<br />

und bezeichnet einen Engel, der die Seelen der Toten ins Paradies<br />

begleitet. Die farbig-filigrane, an Gustav Mahler erinnernde Sinfonie<br />

ist Suks größtes und ergreifendstes Werk.<br />

Der Klaviervirtuose Bernd Glemser zählt mit 17 gewonnenen Wettbewerben<br />

in Folge, einem Kunststück, das bisher nur ihm gelang,<br />

und dem Gewinn des ARD-Wettbewerbes 1987 zum exklusiven<br />

Club der internationalen Spitzenpianisten.<br />

– <strong>13</strong>0 –<br />

19. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

ERSTES PHILHARMONISCHES<br />

KONZERT<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

N. N.<br />

Klavier<br />

BERND GLEMSER


TERMINE<br />

14./15. November 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

ZWEITES PHILHARMONISCHES<br />

KONZERT<br />

»Eine deutsche Sinfonie<br />

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): 3. Brandenburgisches Konzert<br />

G-Dur BWV 1048, Richard Wagner (18<strong>13</strong> – 1883): „Siegfried-<br />

Idyll“ E-Dur WWV 103, Hanns Eisler (1898 – 1962): Deutsche Sinfonie<br />

op. 50<br />

Hanns Eislers Tod jährt sich 20<strong>12</strong> zum 50. Mal. Grund genug, sich<br />

einmal mit dessen bedeutendstem Opus, der „Deutschen Sinfonie“,<br />

zu beschäftigen. Entstanden ist die selten aufgeführte Großkomposition<br />

in der Zeit von Eislers erzwungenem Exil in den USA. Als<br />

Jude, Kommunist und Vertreter der musikalischen Avantgarde sah<br />

er sich gleich aus mehreren Gründen verfolgt und zur Flucht aus<br />

Nazi-Deutschland gezwungen. Die anklagenden und zum Widerstand<br />

auffordernden Texte stammen fast ausschließlich von Bertolt<br />

Brecht.<br />

Für Eisler sollte die „Deutsche Sinfonie“ ein Exempel für die Verbindung<br />

von Avantgarde-Kunst und Volksfront darstellen, ein Versuch,<br />

die musikalischen Entwicklungen der Schönberg-Schule mit<br />

politisch-agitatorischen Aspekten zu koppeln.<br />

Wiederholt findet sich das Motiv B-A-C-H in der Sinfonie, ein<br />

Verweis auf den barocken Großmeister, dessen 3. Brandenburgisches<br />

Konzert – ein Höhepunkt in Bachs Konzertschaffen – zu Beginn erklingt.<br />

Richard Wagners sehr persönliches sinfonisches Ständchen<br />

„Siegfried-Idyll“ entstand 1870 anlässlich des Geburtstags Cosimas,<br />

mit der er frisch vermählt war.<br />

Drei Jahrhunderte, drei Weltanschauungen, Gott, das Ich und die<br />

Menschheit als Bezugspunkte – spannender, kühner und kontrastreicher<br />

kann ein Konzertabend gar nicht sein.<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

OPERNCHOR<br />

PHILHARMONISCHER CHOR GERA<br />

Choreinstudierung<br />

UELI HÄSLER<br />

Dirigent<br />

N. N.<br />

Sopran<br />

N. N.<br />

Mezzosopran<br />

ELISABETH HOLMER<br />

Bariton<br />

JOHANNES BECK<br />

KAI WEFER<br />

Sprecher<br />

HENNING BÄCKER<br />

DAVID LUKOWCZYK<br />

– <strong>13</strong>1 –


Torsten Margraf<br />

Albrecht Pinquart<br />

Claudia Klemm<br />

Matthias Hiekel Harmen Coster<br />

Uwe Knaust<br />

Heike Hanciu<br />

Tobias Meier<br />

Markus Künzig


Matthias Masur<br />

Tino Purschke<br />

Caliope Braumann-Badea<br />

Günter Gäbler Eckart Mölle<br />

Liana Pinquart<br />

Roland Schulenburg<br />

Alexander Tschongov<br />

Egbert Funda


TERMINE<br />

16./17. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

»Triumph der Zeit<br />

Alexander von Zemlinsky (1871 – 1942): Drei Ballettstücke (Suite<br />

aus dem Ballett „Der Triumph der Zeit“), Alban Berg (1885 – 1935):<br />

Konzert für Violine und Orchester „Dem Andenken eines Engels“,<br />

Franz Schubert (1797 – 1828): Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944<br />

Der morbide Charme der Donaumetropole Wien ist Bezugspunkt<br />

des Dritten Philharmonischen Konzertes. Den Geist des Fin de siècle<br />

verbreitet die 1903 uraufgeführte Ballett-Suite „Der Triumph der<br />

Zeit“ des gebürtigen Wieners Alexander von Zemlinsky auf ein Libretto<br />

von Hugo von Hofmannsthal. Alban Bergs „Dem Andenken<br />

eines Engels“ gewidmetes Violinkonzert ist entscheidend geprägt<br />

durch ein schmerzliches persönliches Erlebnis: Den Tod der 18-jährigen<br />

Manon Gropius, der Tochter Alma Mahlers aus ihrer Ehe mit<br />

Walter Gropius. Bergs Komposition ist das erste zwölftönige Solokonzert<br />

und steht zugleich in der Tradition der Spätromantik. Der<br />

Komponist verstarb wenige Monate nach der Uraufführung 1934<br />

in Berlin. Heute gilt es als eines der bedeutendsten Violinkonzerte<br />

des 20. Jahrhunderts. Erst posthum uraufgeführt wurde Franz<br />

Schuberts 1826 entstandene 8. Sinfonie, die den Beinamen „Große<br />

C-Dur-Sinfonie“ trägt. „Hier ist, außer meisterlicher Technik der<br />

Komposition, noch Leben in allen Fasern, Kolorit bis in die feinste<br />

Abstufung, Bedeutung überall“, so schwärmte etwa Robert Schumann.<br />

Der Violinist Martin Funda, 1985 in Gera geboren, studierte an der<br />

Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar sowie an der Universität<br />

der Künste Berlin. Seit 2006 ist er Primarius des vielfach preisgekrönten<br />

Armida Quartetts.<br />

– <strong>13</strong>4 –<br />

18. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

DRITTES PHILHARMONISCHES<br />

KONZERT<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

N. N.<br />

Violine<br />

MARTIN FUNDA


TERMINE<br />

<strong>13</strong>./14. Februar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

VIERTES PHILHARMONISCHES<br />

KONZERT<br />

»Kyrie eleison!<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Große Messe c-Moll<br />

KV 427<br />

Obwohl unvollendet, übertrifft die Große Messe c-Moll an Wirkung<br />

und Verbreitung alle vollendeten Messen Mozarts und steht<br />

repräsentativ für seine Kirchenmusik überhaupt. Das Werk für<br />

Singstimmen, Streicher, Oboen, Hörner, Fagotte, Trompeten, Posaunen,<br />

Pauken und Orgel ist nicht nur in der äußeren Anlage, sondern<br />

auch in der Souveränität des chorisch und sinfonisch durchgebildeten<br />

Stiles ein Werk des gereiften Meisters. Ihre Entstehung<br />

verdankt die Große Messe einem persönlichen Anlass: Mozart hatte<br />

gelobt, eine Messe zu komponieren, wenn er seine geliebte Konstanze<br />

als Frau heimführen dürfe. Die Messeteile, die er 1782 schrieb<br />

und im August 1783 in der Salzburger Peterskirche mit Konstanze<br />

als Sopranistin aufführte, sind Einlösung dieses Gelübdes.<br />

Über die Gründe, warum Mozart die Arbeit an der Messe eingestellt<br />

hat, wurde viel gerätselt. Es mögen mehrere Ursachen dafür verantwortlich<br />

sein – vielleicht schon der schmerzliche Tod des kaum zwei<br />

Monate alten Sohnes Raimund Leopold am 9. August 1783 oder die<br />

von Kaiser Joseph II. eingeführten Beschränkungen der Kirchenmusik,<br />

die kaum Hoffnung auf weitere Aufführungen zuließen,<br />

vielleicht aber auch eine Abwendung Mozarts vom dogmatischen<br />

Katholizismus hin zur Freimaurerei im Jahr 1784.<br />

REUSSISCHES<br />

KAMMERORCHESTER<br />

KAMMERCHOR DER DRESDNER<br />

FRAUENKIRCHE<br />

Dirigent<br />

Frauenkirchenkantor<br />

MATTHIAS GRÜNERT<br />

Sopran<br />

UTE SELBIG<br />

JANA REINER<br />

Tenor<br />

ERIC STOKLOSSA<br />

Bariton<br />

ANDREAS SCHEIBNER<br />

– <strong>13</strong>5 –


Angelika Markwarth<br />

Eckhard Becker<br />

Carsten Bernitz<br />

Cornelia Rühling Sascha Eilert<br />

Jan Kögelmann<br />

Christian Küstermann<br />

Henry Puschendorf<br />

Hendrik Schnöke


Matthias von Hintzenstern<br />

Renate Göthel<br />

Bernd Siebert<br />

André Krumor Martina Kurth<br />

Olaf Jäger<br />

Ullrich Müller<br />

Markus Dreßler<br />

Christian Ilg


TERMINE<br />

<strong>13</strong>./14. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

»Don Juan-Variationen<br />

Christoph Willibald Gluck (1714 – 1787): „Don Juan oder Das Fest<br />

der Steine“. Ballettpantomime (Ausschnitte), Wolfgang Amadeus<br />

Mozart (1756 – 1791): Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466, Walter<br />

Braunfels (1882 – 1954): „Don Juan“. Klassisch-romantische<br />

Phantasmagorie für großes Orchester op. 34, Richard Strauss<br />

(1864 – 1949): „Don Juan“. Sinfonische Dichtung op. 20<br />

Er ist der Inbegriff eines Frauenhelden, charmant, durchtrieben, getrieben,<br />

egomanisch: Der spanische Adlige Don Juan. Molière hat<br />

ihm ein literarisches Denkmal gesetzt und Mozart ihm eine seiner<br />

beliebtesten Opern gewidmet. Aber auch zahlreiche andere Komponisten<br />

vor und nach Mozart beschäftigten sich mit dem Verführer.<br />

Glucks Ballettpantomime „Don Juan oder Das Fest der Steine“ wurde<br />

bereits 1761 am Wiener Burgtheater uraufgeführt. Braunfels‘ klassisch-romantische<br />

Phantasmagorie ist durch die „Champagner“-<br />

Arie des „Don Giovanni“ inspiriert, variiert diese aber in vielfältiger<br />

Weise mit den Mitteln eines großen, romantischen Orchesterapparates.<br />

Strauss‘ spätromantische Sinfonische Dichtung schließlich<br />

bezieht sich auf Nikolaus Lenaus Gedicht „Don Juan“ und besticht<br />

durch ihre brillant und farbenreich instrumentierte Klangsprache.<br />

Mozarts Klavierkonzert Nr. 20 ist das erste von nur zwei Klavierkonzerten<br />

in einer Moll-Tonart. Die Tonart d-Moll hat es gemeinsam<br />

mit der Untergangsszene aus „Don Giovanni“.<br />

Philip Mayers wurde in Australien geboren und studierte am Konservatorium<br />

in Brisbane. Er trat bei vielen Festivals auf, etwa in<br />

Montreux, Aldeburgh, dem Schleswig-Holstein Musikfestival und<br />

den Berliner Festspielen.<br />

– <strong>13</strong>8 –<br />

15. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

FÜNFTES PHILHARMONISCHES<br />

KONZERT<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

N. N.<br />

Klavier<br />

PHILIP MAYERS


TERMINE<br />

10./11. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

»Passacaglia<br />

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)/Leopold Stokowski (1882 –<br />

1977): Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582, Benjamin Britten<br />

(19<strong>13</strong> – 1976): Sinfonie für Cello und Orchester op. 68, Johannes<br />

Brahms (1833 – 1897): Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98<br />

Ursprünglich ein spanischer Volkstanz, kam die Passacaglia im 16.<br />

Jahrhundert nach Frankreich und Italien und wurde dort als Bühnentanz<br />

aufgeführt. Als Gattungsbegriff bezeichnet sie ein Instrumentalstück<br />

aus Variationen über eine vier- oder achttaktige, als<br />

Ostinato ständig wiederkehrende Bassmelodie.<br />

Die bekannteste Passacaglia der Barockzeit ist die Passacaglia<br />

c-Moll für Orgel von Johann Sebastian Bach, die in der kongenialen<br />

Orchesterbearbeitung von Leopold Stokowski erklingt. Benjamin<br />

Britten, dessen Geburtstag sich 20<strong>13</strong> zum 100. Mal jährt, schrieb die<br />

Sinfonie für Cello 1963 für seinen Freund Mstislav Rostropovitch.<br />

Das viersätzige, mit einer Passacaglia endende Werk besticht durch<br />

seine thematische Verflechtung des Soloparts mit dem Orchester.<br />

Ebenfalls die Form einer Passacaglia hat der niederschmetternde Finalsatz<br />

von Johannes Brahms 4. Sinfonie. Der Komponist entnahm<br />

das tragende Bass-Thema einer Bach-Kantate.<br />

1987 in Freital geboren, gewann Norbert Anger in seiner jungen Karriere<br />

bereits zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben:<br />

Cellowettbewerb „Vibrarte“ Paris (1. Preis), Domenico Gabrielli-<br />

Cellowettbewerb Berlin (1. Preis), Rostropovitch-Wettbewerb Paris<br />

(3. Preis), den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs sowie beim<br />

Tschaikowski-Wettbewerb Moskau (4. Preis).<br />

<strong>12</strong>. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

SECHSTES PHILHARMONISCHES<br />

KONZERT<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

MICHAEL HELMRATH<br />

Violoncello<br />

NORBERT ANGER<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch den<br />

Deutschen Musikrat und die<br />

Gesellschaft zur Verwertung<br />

von Leistungsschutzrechten<br />

(GVL)<br />

– <strong>13</strong>9 –


TERMINE<br />

8./9. Mai 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

»Apotheose des Tanzes<br />

Jean-Baptiste Lully (1632 – 1687): Ballettmusik zu „Der Triumph<br />

der Liebe“ LWV 59, Georg Friedrich Händel (1685 – 1759): Suite<br />

D-Dur für Trompete, Orchester und B.c. HWV 341, Johann Baptist<br />

Georg Neruda (1707 – 1780): Konzert Es-Dur für Trompete, Orchester<br />

und B.c., Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sinfonie Nr. 7<br />

A-Dur op. 92<br />

„Apotheose des Tanzes“, so bezeichnete Richard Wagner Ludwig<br />

van Beethovens 7. Sinfonie. In der Tat liegt das Besondere und<br />

Neuartige in der ganz eigenen Art der rhythmischen und harmonischen<br />

Gestaltung. Während erstere der Sinfonie ihre geschlossene<br />

Wirkung und ihren sogartigen Schwung verleiht, sorgt letztere für<br />

besonderen klanglichen Reichtum. Die Uraufführung in Wien 18<strong>13</strong><br />

geriet zu einem der glänzendsten Erfolge des Komponisten überhaupt.<br />

Rhythmik und Harmonik in Kombination mit stupender<br />

Virtuosität, damit bestechen auch die beiden barocken Kompositionen<br />

Händels und Nerudas für Solo-Trompete und Orchester. Ihnen<br />

vorangestellt ist Jean-Baptiste Lullys für den „Sonnenkönig“ Ludwig<br />

XIV. geschriebene Ballettmusik zu „Der Triumph der Liebe“. Sinn<br />

und Zweck von Lullys Musik war es, durch Pracht und Pathos die<br />

solitäre Größe des Monarchen und des Staates zu verherrlichen.<br />

Der Ungar Gábor Boldoczki ist mit seinem Trompetenspiel die Ausnahmeerscheinung<br />

seiner Generation. Die internationale Presse<br />

feiert ihn seit dem Gewinn des 1. Preises beim ARD Musikwettbewerb<br />

in München und beim Maurice André-Wettbewerb in Paris<br />

als grandiosen Trompetenvirtuosen. Bei Sony Classical sind bereits<br />

sechs CDs mit Aufnahmen des mehrfachen Echo Klassik-Preisträgers<br />

erschienen.<br />

– 140 –<br />

10. Mai 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

SIEBTES PHILHARMONISCHES<br />

KONZERT<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

N. N.<br />

Trompete<br />

GÁBOR BOLDOCZKI


TERMINE<br />

<strong>12</strong>./<strong>13</strong>. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

»Der Film >Richard Wagner<<br />

Stummfilm und Live-Orchester: „Richard Wagner“, Regie: Carl<br />

Froelich, William Wauer (D, 19<strong>13</strong>), Musik: Joseph Haydn, Wolfgang<br />

Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Gioacchino<br />

Rossini, arr. von Giuseppe Becce, rekonstruiert von Bernd Schultheis<br />

(20<strong>13</strong>), Darsteller: Giuseppe Becce, Olga Engl, Miriam Horwitz u. a.<br />

Der Film „Richard Wagner“ stammt aus der Frühzeit des Kinos und<br />

zeigte zum 100. Geburtstag des Komponisten zum ersten Mal ein<br />

umfassendes Porträt des Jubilars. Der an vielen Originalschauplätzen<br />

gedrehte Film gilt dank seiner aufwändigen Ausstattung als ein<br />

historisches Dokument von außerordentlichem Wert. Zur Feier des<br />

200. Geburtstages von Richard Wagner wird nun das Filmwerk in einer<br />

rekonstruierten viragierten Fassung wieder zugänglich gemacht.<br />

Aus urheberrechtlichen Gründen konnte der Film damals nicht mit<br />

Wagners Originalkompositionen unterlegt werden. Giuseppe Becce,<br />

der aufgrund seiner äußerlichen Ähnlichkeit mit dem Titelhelden<br />

als Schauspieler für den Film verpflichtet worden war, schlug vor,<br />

eine Musik zu komponieren, die eine eindeutige Verbindung zum<br />

Werk Wagners herstellt. In seiner Musik zu „Richard Wagner“ verwendet<br />

Becce Musiken von Großmeistern des 18. und 19. Jahrhunderts,<br />

die er jedoch nicht nur atmosphärisch einsetzt; er entwickelt<br />

vielmehr eine filmische Musikdramaturgie, indem er die Musik<br />

schneidet oder auch verzerrt, mit musikalischen Symbolen nahezu<br />

leitmotivisch arbeitet und auf diese Weise auch Szenen miteinander<br />

verknüpft.<br />

14. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

ACHTES PHILHARMONISCHES<br />

KONZERT<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

FRANK STROBEL<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

Europäischen Film<strong>Philharmonie</strong><br />

und ZDF/Arte<br />

– 141 –


Frank Thiem<br />

Sybille Maul<br />

Robert Hartung<br />

Wolfram Brosinski Andreas Schenk<br />

Ricarda Hartung<br />

Lukas Dreyer<br />

Louise Denis-Nesprias<br />

Erika Jung


TERMINE<br />

10./11. Juli 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

NEUNTES PHILHARMONISCHES<br />

KONZERT<br />

»Odyssee<br />

Nikos Skalkottas (1904 – 1949): Griechische Tänze (Auswahl), Jan<br />

Sandström (* 1954): Konzert für Posaune und Orchester („Motorbike<br />

Odyssey“), Emanuel Chabrier (1841 – 1894): „España“.<br />

Rhapsodie für Orchester, Darius Milhaud (1892 – 1974): „Suite<br />

provençale“ op. 152a, Peter Tschaikowski (1840 – 1893): „Capriccio<br />

Italien“ op. 45<br />

Im späten 8. Jahrhundert v. Chr. niedergeschrieben, gehört die<br />

„Odyssee“ des antiken griechischen Dichters Homer zu den ältesten<br />

und einflussreichsten Werken der abendländischen Literatur. Sie<br />

schildert die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seiner<br />

Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg.<br />

Keine Irrfahrt, sondern eine angenehme, sommerliche Reise durch<br />

zivilisierte Anrainerstaaten des Mittelmeerraumes – Griechenland,<br />

Spanien, Frankreich und Italien – erwartet das Publikum beim letzten<br />

Philharmonischen Konzert der Saison 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong>. Ob Skalkottas<br />

rhythmisch-beschwingte „Griechische Tänze“, Chabriers kräftig<br />

koloriertes Genrestück „España“, Milhauds gleichfalls tänzerische<br />

„Suite provençale“ oder Tschaikowskis pathetisches „Capriccio Italien“<br />

– es ist viel Abwechslung geboten auf der musikalischen Reise.<br />

Standen im 19. und frühen 20. Jahrhundert noch eher beschauliche<br />

Transportmittel wie Kutschen, Esel, Pferde, Segelschiffe oder Eisenbahnen<br />

zur Verfügung, sorgten später motorisierte Fahrzeuge wie<br />

Autos und Motorräder erheblich für Beschleunigung, aber auch<br />

eine ganz andere Geräuschkulisse, wovon Sandströms „Motorbike<br />

Odyssey“ eindrücklich Zeugnis ablegt. Lars Karlin ist Preisträger des<br />

Deutschen Musikwettbewerbs.<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

N. N.<br />

Posaune<br />

LARS KARLIN<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch den<br />

Deutschen Musikrat und die<br />

Gesellschaft zur Verwertung<br />

von Leistungsschutzrechten<br />

(GVL)<br />

– 143 –


TERMIN<br />

29. September 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Residenzschloss Altenburg, Festsaal<br />

VIERTES PHILHARMONISCHES<br />

SCHLOSSKONZERT<br />

»Vergissmeinnicht<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Divertimento F-Dur<br />

KV <strong>13</strong>8, Joseph Haydn (1732 – 1809): Sinfonie Nr. 60 C-Dur „Der<br />

Zerstreute“, Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): „Ein musikalischer<br />

Spaß“ KV 522, Jens Troester (* 1970): Variationen über<br />

„Non ti scordar di me“ (Vergissmeinnicht). Uraufführung, Johann<br />

Strauss, Sohn (1825 – 1899): „Glücklich ist, wer vergisst“, Polka-Mazurka<br />

op. 368<br />

Vergissmeinnicht, diese Pflanzengattung steht dank ihrer hellblauen,<br />

kleinen Blüten symbolisch für zärtliche Erinnerung sowie für<br />

Abschied in Liebe. Vergissmeinnicht, unter diesem vielversprechenden<br />

Motto erklingen im Vierten Philharmonischen Schlosskonzert<br />

zärtlich-heitere Melodien aus drei Jahrhunderten, die<br />

gleichermaßen der Zerstreuung wie der Erbauung dienen. Mal eher<br />

ernst gemeint, mal mit einem ironischen Augenzwinkern serviert,<br />

komponierten die Wiener Klassiker Mozart und Haydn gegen das<br />

Vergessen bzw. die Vergesslichkeit und zugleich für die Zerstreuung.<br />

„Non ti scordar di me“ (Vergissmeinnicht) ist auch der Titel eines<br />

neapolitanischen Liedes von Ernesto de Curtis, über das Jens Troester<br />

eigens für dieses Konzert Variationen schrieb. Und abschließend<br />

gibt uns Johann Strauss (Sohn) in einer Polka-Mazurka die zeitlosaktuelle<br />

Botschaft mit auf den Weg: „Glücklich ist, wer vergisst, was<br />

doch nicht zu ändern ist.“<br />

– 144 –<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

JENS TROESTER<br />

ggf. abweichender<br />

Aufführungsort


TERMIN<br />

28. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Residenzschloss Altenburg, Festsaal<br />

FÜNFTES PHILHARMONISCHES<br />

SCHLOSSKONZERT<br />

»Die gute alte Zeit<br />

Edvard Grieg (1843 – 1907): „Aus Holbergs Zeit“, Suite im alten<br />

Stil op. 40, Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sextett Es-Dur<br />

op. 81b für 2 Hörner und Streicher, Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

(1809 – 1847): Sinfoniesatz c-Moll MWV N 14, Peter Tschaikowski<br />

(1840 – 1893): Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48<br />

Ob früher alles besser war als heute, sei dahin gestellt. Zweifelsohne<br />

erfreut sich die Musik vergangener Epochen bis heute großer Beliebtheit,<br />

so auch Griegs Suite im alten Stil „Aus Holbergs Zeit“, die<br />

1884 anlässlich des 200. Geburtstags des dänischen Dichters Ludwig<br />

Holberg entstand. In ihr verband der Komponist barocke Elemente<br />

einer Tanzsuite mit der Tonsprache der Romantik. Ludwig van<br />

Beethoven komponierte Kammermusik für Bläser und Sreicherbesetzungen<br />

nur in der frühen Phase seines Schaffens. Das Sextett für<br />

zwei Hörner und Streicher ist stark von der Tradition der gehobenen<br />

Unterhaltungsmusik des ausklingenden 18. Jahrhunderts geprägt.<br />

Ebenfalls zu den beliebtesten Kammerorchesterstücken überhaupt<br />

gehört Tschaikowskis Serenade für Streichorchester. Tschaikowski<br />

imitierte im ersten Satz sein großes Vorbild Mozart, der selbst viele<br />

Serenaden komponiert hatte. Der zweite Satz, ein Walzer, ist sehr<br />

populär geworden und fand u. a. als Filmmusik Verwendung. Zwölf<br />

bis vierzehn Jahre alt war Mendelssohn Bartholdy, als er zwischen<br />

1821 und 1823 seine zwölf Streichersinfonien zu Papier brachte. Sein<br />

Sinfoniesatz c-Moll ist durch die Bezugname auf eine ältere Vorlage<br />

ebenfalls ein nostalgischer Rückblick.<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

JENS TROESTER<br />

Horn<br />

ALEXANDER TSCHONGOV<br />

MARKUS KÜNZIG<br />

ggf. abweichender<br />

Aufführungsort<br />

– 145 –


Jesús Antonio Clavijo<br />

Dmytro Verykivsky<br />

Claudia Ander-Donath<br />

Frank Raspel Antje Rodenstein<br />

Tini Gwosdz<br />

Sylva Kopczak<br />

Christian Anghel<br />

Claudia Sieber


TERMIN<br />

8. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Residenzschloss Altenburg, Festsaal<br />

SECHSTES PHILHARMONISCHES<br />

SCHLOSSKONZERT<br />

»Ein Tag in Venedig<br />

Antonio Vivaldi (1655 – 1736): „La senna festeggiante“ RV 693,<br />

Alessandro Marcello (1669 – 1747): Concerto für Oboe und Orchester<br />

d-moll, Tomaso Albinoni (1671 – 1751): Concerto Nr. <strong>12</strong> B-<br />

Dur op. 10, Antonio Salieri (1750 – 1825): Sinfonia „La Veneziana“<br />

D-Dur, Ermanno Wolf-Ferrari (1876 – 1948): Venezianische Suite<br />

a-Moll op. 18, Niccolò Paganini (1792 – 1840): „Il Carnevale di Venezia“.<br />

Variationen über das Lied „O mamma, mamma cara“ op. 10,<br />

Johann Strauss, Sohn (1825 – 1899): „Lagunenwalzer“ op. 411<br />

Mit Venedig, der Lagunenstadt an der Adriaküste, verbindet man<br />

allgemein prachtvolle Architektur, singende Gondolieri, Karneval<br />

und Maskeraden, Tauben und Touristen. La Serenissima ist<br />

Handlungsort zahlreicher Krimis und steht für überquellende Lebensfreude<br />

genauso wie für den Tod. Historische Palazzi, der Canal<br />

Grande, die Rialtobrücke und die Piazza San Marco haben schon<br />

immer die Phantasie beflügelt – auch die zahlreicher Komponisten.<br />

Ob sie nun wie die gebürtigen Venezianer Vivaldi, Marcello, Albinoni<br />

und Wolf-Ferrari in dieser Musikmetropole aufwuchsen oder<br />

sich aus der Ferne von der weit ausstrahlenden Faszination Venedigs<br />

inspirieren ließen, ihre Musik aus vier Jahrhunderten kündet<br />

von der Vitalität und Vergänglichkeit einer dem Untergang geweihten<br />

Stadt.<br />

PHILHARMONISCHES<br />

ORCHESTER ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

JENS TROESTER<br />

Oboe<br />

GÜNTER GÄBLER<br />

Violine<br />

MAXIMILIAN JUNGHANNS<br />

ggf. abweichender<br />

Aufführungsort<br />

– 147 –


SONDERKONZERTE<br />

TRADITIONELLES WEIHNACHTSKONZERT<br />

Werke von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) und Christian<br />

Frank (* 1968)<br />

16. Dezember 20<strong>12</strong>, 14.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

20. Dezember 20<strong>12</strong>, 14.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

KONZERT ZUM JAHRESAUSKLANG<br />

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. <strong>12</strong>5<br />

30./31. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

31. Dezember 20<strong>12</strong>, 15.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

– 148 –<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

CHOR DES GOETHE-GYMNASI-<br />

UMS/RUTHENEUM SEIT 1608<br />

Dirigenten und Moderator<br />

THOMAS WICKLEIN<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

OPERNCHOR<br />

PHILHARMONISCHER CHOR GERA<br />

Choreinstudierung<br />

UELI HÄSLER<br />

Dirigent<br />

N. N.<br />

Sopran<br />

N. N.<br />

Mezzosopran<br />

CHRYSANTHI SPITADI<br />

Tenor<br />

BERNARDO KIM<br />

Bariton<br />

JOHANNES BECK


ICH BIN LEBEN DAS LEBEN WILL<br />

»Eine interkontinentale Hommage an Albert Schweitzer<br />

22. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

FASCHINGSKONZERT<br />

11. Februar 20<strong>13</strong>, 15.00 Uhr und 19.30 Uhr<br />

<strong>12</strong>. Februar 20<strong>13</strong>, 15.00 Uhr und 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

35. KONZERT FÜR SIE<br />

»Wiener Melange<br />

Werke von Johann Strauss, Sohn (1825 – 1899), Carl Zeller (1842 –<br />

1898), Franz Lehár (1870 – 1948), Robert Stolz (1880 – 1975), Ralph<br />

Benatzky (1884 – 1957) u. a.<br />

PREMIERE<br />

24. Februar 20<strong>13</strong>, 14.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

KONZERT DES PHILHARMONISCHEN CHORES GERA<br />

Johannes Brahms (1833 – 1897): Liebeslieder-Walzer u. a.<br />

8. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

Orgel<br />

ULRICH PAKUSCH<br />

Schauspiel, Djembe<br />

OUELGO TENE<br />

MAHAMOUDOU TABSOBA<br />

Schauspiel, Tanz<br />

RACHELLE OUEDRAOGOU<br />

Schauspiel, Percussion<br />

PHILIPP REINHEIMER<br />

Schauspiel, Gesang<br />

ANNA SJÖSTRÖM<br />

Inszenierung, Sprecher<br />

BERNHARD STENGELE<br />

Schauspiel, Gesang<br />

KAI C. MORITZ<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent und Moderator<br />

THOMAS WICKLEIN<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

SOLISTEN DES MUSIKTHEATERS<br />

Dirigent und Moderator<br />

JENS TROESTER<br />

Dirigent<br />

UELI HÄSLER<br />

– 149 –


Thomas Wicklein, 2. Kapellmeister


KLASSIK BEI KERZENSCHEIN<br />

»Ein heiter-besinnliches Programm mit Thomas Wicklein und<br />

Überraschungsgästen<br />

23. November 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

22. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

24. März 20<strong>13</strong>, 15.00 Uhr<br />

2. Juni 20<strong>13</strong>, 15.00 Uhr und 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent und Moderator<br />

THOMAS WICKLEIN<br />

– 151 –


FOYERKONZERTE<br />

207. FOYERKONZERT<br />

»Recital mit Bernd Glemser<br />

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sonate E-Dur op. 109<br />

Robert Schumann (1810 – 1856): Kreisleriana op. 16<br />

Frédéric Chopin (1810 – 1849): Scherzo h-Moll op. 20, Mazurka cis-<br />

Moll op. 50,3, Mazurka As-Dur op. 59,2, Mazurka cis-Moll op. 63,3<br />

Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47, Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52<br />

6. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

208. FOYERKONZERT<br />

»Am Brunnen vor dem Tore<br />

Franz Schubert (1797 – 1828): „Die Winterreise“ op. 89<br />

4. November 20<strong>12</strong>, 18.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />

209. FOYERKONZERT<br />

»Ein Fest der Blumen<br />

Claude Debussy (1862 – 1918): Sonate für Flöte, Viola und Harfe<br />

Albert Roussel (1869 – 1937): „Elpénor“ für Flöte und Streichquartett<br />

op. 59<br />

Claude Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10<br />

25. November 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />

– 152 –<br />

Klavier<br />

BERND GLEMSER<br />

Bariton<br />

KAI WEFER<br />

Klavier<br />

TAKAHIRO NAGASAKI<br />

TRIO AVENTURIN<br />

Flöte<br />

RICARDA HARTUNG<br />

Viola<br />

ROBERT HARTUNG<br />

Harfe<br />

LIANE PINQUART<br />

Violine<br />

MARKUS PINQUART<br />

EGBERT FUNDA<br />

Violoncello<br />

JESÚS ANTONIO CLAVIJO


210. FOYERKONZERT<br />

»Salonmusik vom Feinsten<br />

<strong>13</strong>. Januar 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />

211. FOYERKONZERT<br />

»Melodramen und Balladen<br />

Franz Schubert (1797 – 1828): „Abschied von der Erde“ D 829, Max<br />

von Schillings (1868 – 1933): „Kassandra“ op. 9, Robert Schumann<br />

(1810 – 1856): „Ballade vom Haideknaben“ op. <strong>12</strong>2 No. 1, Franz<br />

Krinninger (1844 – 1899): „Hako Heissherz“ op. 25, nach Felix Dahn,<br />

Richard Strauss (1864 – 1949) „Enoch Arden“ op. 38<br />

27. Januar 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />

2<strong>12</strong>. FOYERKONZERT<br />

»Großmutters Geschichten<br />

Besinnliches und Witziges aus dem vorigen Jahrhundert<br />

Werke von Jean Françaix (19<strong>12</strong> – 1997), Sergej Prokofjew (1891 – 1953),<br />

Nino Rota (1911 – 1979) u. a.<br />

10. März 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />

2<strong>13</strong>. FOYERKONZERT<br />

»Rockwood – Ensemble diX goes West<br />

Kammermusik von Frank Zappa (1940 – 1993), Kars, Lalo Shifrin<br />

(* 1932) u. a.<br />

28. April 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr,<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />

THÜRINGER SALONQUINTETT<br />

Violine<br />

ANDREAS HARTMANN<br />

EGBERT FUNDA<br />

Violoncello<br />

WOLFRAM STEPHAN<br />

Kontrabass<br />

PETER NELSON<br />

Klavier<br />

RAINER EICHHORN<br />

Klavier<br />

PHILIP MAYERS<br />

Sprecher<br />

CHRISTIAN STEYER<br />

Violine<br />

ANNEGRET KNOOP<br />

Flöte<br />

ANDREAS KNOOP<br />

Klavier<br />

HINRICH STEINHÖFEL<br />

ENSEMBLE DIX<br />

Flöte<br />

ANDREAS KNOOP<br />

Oboe<br />

ALBRECHT PINQUART<br />

Klarinette<br />

HENDRIK SCHNÖKE<br />

Horn<br />

MARKUS KÜNZIG<br />

Fagott<br />

ROLAND SCHULENBURG<br />

– 153 –


214. FOYERKONZERT<br />

»Kammermusik für Streicher<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Streichquartett<br />

Johannes Brahms (1833 – 1897): Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111<br />

26. Mai 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />

215. FOYERKONZERT<br />

»Concerto grosso<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Ouvertüre zu „Die Entführung<br />

aus dem Serail“, Paul Wranitzky (1756 – 1808): „La Chasse“<br />

für Klavier und Bläserensemble, Carl Orff (1895 – 1982): 5 Sätze<br />

aus „Carmina Burana”, Jean Françaix (19<strong>12</strong> – 1997): „Hommage á<br />

l’ami Papageno“ für Klavier und Bläserensemble, Françis Poulenc<br />

(1899 – 1963): „Musique pour faire plaisir“<br />

23. Juni 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

– 154 –<br />

STILLMARK-QUARTETT<br />

Violine<br />

JOHANNES NEUPERT<br />

TINO PURSCHKE<br />

Viola<br />

ANDREAS SCHENK<br />

Violoncello<br />

CLAUDIA STILLMARK<br />

Viola<br />

ROBERT HARTUNG<br />

THÜRINGEN HARMONIE<br />

Flöte<br />

ANDREAS KNOOP<br />

MATTHIAS HIEKEL<br />

Oboe<br />

ALBRECHT PINQUART<br />

TOBIAS SCHMIDT<br />

Klarinette<br />

HENDRIK SCHNÖKE<br />

FRANK RASPEL<br />

Horn<br />

ALEXANDER TSCHONGOV<br />

MARKUS KÜNZIG<br />

Fagott<br />

ROLAND SCHULENBURG<br />

TINI GWOSDZ<br />

Kontrabass<br />

PETER NELSON<br />

Klavier<br />

TAKAHIRO NAGASAKI


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– 155 –<br />

®


KAMMERKONZERTE<br />

ERSTES KAMMERKONZERT<br />

»Zwischen Flöten und Kanonen<br />

Eine Hommage an Friedrich den Großen und seine Musik am Hof<br />

von Sanssouci<br />

27. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

ZWEITES KAMMERKONZERT<br />

»Heiter bis klassisch<br />

Werke von Conradin Kreutzer (1780 – 1849), Johann Nepomuk<br />

Hummel (1778 – 1837), Johann Strauss, Sohn (1825 – 1899) u. a.<br />

18. November 20<strong>12</strong>, 17.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

– 156 –<br />

Flöte<br />

KATHRIN OSTEN<br />

Violine<br />

MARTIN GROSKOPFF<br />

Cembalo<br />

THOMAS WICKLEIN<br />

Flöte<br />

KATHRIN OSTEN<br />

Oboe<br />

ANDREAS EBERT<br />

Klarinette<br />

UWE KNAUST<br />

KARSTEN HETZEL<br />

Fagott<br />

TOBIAS MEIER<br />

MICHAEL BÖHME<br />

Horn<br />

MATTHIAS WEIGEL<br />

SIBYLLE CASPER<br />

Klavier<br />

OLAV KRÖGER<br />

Violine<br />

MARTIN GROSKOPFF<br />

Gitarre<br />

PETRA HETZEL


DRITTES KAMMERKONZERT<br />

»Bottesini und Zeitgenossen<br />

Werke von Giovanni Bottesini (1821 – 1889) u. a.<br />

23. Februar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

VIERTES KAMMERKONZERT<br />

»Thema und Variationen<br />

Leó Weiner (1885 – 1960): „Thema con variazioni“ für Klarinette und<br />

Klavier, Johannes Brahms (1833 – 1897): Violinsonate Nr. 2 A-Dur<br />

op. 100, Johannes Brahms (1833 – 1897): Lieder, Olav Kröger (* 1965):<br />

„Thema con variazioni“ für Violine, Klarinette und Klavier<br />

1. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

FÜNFTES KAMMERKONZERT<br />

»Kammermusik für Streicher<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Streichquartett<br />

Johannes Brahms (1833 – 1897): Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111<br />

25. Mai 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

Klarinette<br />

UWE KNAUST<br />

Kontrabass<br />

WALDEMAR SCHWIERTZ<br />

Klavier<br />

OLAV KRÖGER<br />

Violine<br />

VASILE HANCIU<br />

Klarinette<br />

UWE KNAUST<br />

Klavier<br />

OLAV KRÖGER<br />

STILLMARK-QUARTETT<br />

Violine<br />

JOHANNES NEUPERT<br />

TINO PURSCHKE<br />

Viola<br />

ANDREAS SCHENK<br />

Violoncello<br />

CLAUDIA STILLMARK<br />

Viola<br />

ROBERT HARTUNG<br />

– 157 –


FAMILIENKONZERTE<br />

ERSTES FAMILIENKONZERT<br />

»Der Nussknacker<br />

Peter Tschaikowski (1840 – 1893): „Der Nussknacker“<br />

9. Dezember 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

9. Dezember 20<strong>12</strong>, 16.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

ZWEITES FAMILIENKONZERT<br />

»Wasser Marsch! – Ein feucht-fröhliches Konzert<br />

Joseph Haydn (1732 – 1809): aus „Die Schöpfung“, „Und Gott machte<br />

das Firmament“, Gioachino Rossini (1792 – 1868): aus „Der<br />

Barbier von Sevilla“, „Gewittermusik“, Bedřich Smetana (1824 –<br />

1884): aus „Mein Vaterland“, „Die Moldau“, Johann Strauss, Sohn<br />

(1825 – 1899): Polka „Unter Donner und Blitz“<br />

30. Juni 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

30. Juni 20<strong>13</strong>, 16.00 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

– 158 –<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

JENS TROESTER<br />

Moderation<br />

JURI TETZLAFF<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

JENS TROESTER<br />

Moderation<br />

JURI TETZLAFF


SCHÜLERKONZERTE<br />

ERSTES SCHÜLERKONZERT<br />

»Der kleine Prinz<br />

Empfohlen für die Vorschule bis 4. Klasse<br />

Niels Frédéric Hoffmann (* 1943): „Der kleine Prinz“ für Sprecher<br />

und kleines Sinfonieorchester, Text nach Antoine de Saint-Exupéry<br />

9. Oktober 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr, Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

10. Oktober 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

ZWEITES SCHÜLERKONZERT<br />

»Das tapfere Schneiderlein<br />

Empfohlen für die Vorschule bis 4. Klasse, Tibor Harsányi (1898 –<br />

1954): „Das tapfere Schneiderlein“. Suite für sieben Instrumente und<br />

Schlagzeug.<br />

27. Februar 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

6. März 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

DRITTES SCHÜLERKONZERT<br />

»Achtung, Trommelfell!<br />

Empfohlen für die 5. – 8. Klasse<br />

17. April 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

18. April 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

VIERTES SCHÜLERKONZERT<br />

»Die Bremer Stadtmusikanten<br />

Empfohlen für die 3. – 6. Klasse<br />

Jan Koetsier (1911 – 2006): „Die Bremer Stadtmusikanten“, Konzertstück<br />

für Posaunenquartett und Sprecher op. <strong>13</strong>8<br />

22. Mai 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

23. Mai 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

JENS TROESTER<br />

MITGLIEDER DES PHILHAR-<br />

MONISCHEN ORCHESTERS<br />

ALTENBURG-GERA<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent<br />

JENS TROESTER<br />

SONUS POSAUNENQUARTETT<br />

Tenorposaune<br />

IKUKO MOROOKA<br />

Alt- und Tenorposaune<br />

MICHAEL PEUKER<br />

TORSTEN MARGRAF<br />

Bassposaune<br />

CHRISTIAN ILG<br />

– 159 –


UNTERWEGS<br />

KONZERT ZUM TAG DES OFFENEN DENKMALS<br />

»Motto 20<strong>12</strong>: Werkstoff Holz<br />

<strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> in Zusammenarbeit mit der<br />

Stadt Altenburg und dem Landkreis Altenburger Land<br />

Verleihung des „Johann-Georg-Hellbrunn-Preises“ für besondere<br />

Verdienste um die Denkmalpflege<br />

7. September 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Brüderkirche Altenburg<br />

KONZERTE IN DER DRESDNER FRAUENKIRCHE<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847):<br />

Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 („Reformations-Sinfonie“)<br />

Carl Maria von Weber (1786 – 1826):<br />

Messe Nr. 1 Es-Dur („Freischütz-Messe“)<br />

27. Oktober 20<strong>12</strong>, 20.00 Uhr<br />

Giuseppe Verdi (18<strong>13</strong> – 1901):<br />

Quattro pezzi sacri (Vier geistliche Stücke)<br />

22. Juni 20<strong>13</strong>, 20.00 Uhr<br />

– 160 –<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent und Moderator<br />

THOMAS WICKLEIN<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

CHOR DER FRAUENKIRCHE<br />

Dirigent<br />

Frauenkirchenkantor<br />

MATTHIAS GRÜNERT


BAUERNHOFKONZERTE<br />

<strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> in Zusammenarbeit mit dem<br />

Verein Altenburger Bauernhöfe e. V.<br />

Musiker des Philharmonischen Orchesters spielen im rustikalen<br />

Ambiente alter Gutshäuser und Höfe im Altenburger Land.<br />

7. Juli 20<strong>13</strong>, 15.00 Uhr<br />

14. Juli 20<strong>13</strong>, 15.00 Uhr<br />

GASTSPIEL<br />

BJÖRN CASAPIETRA<br />

»Christmas Lovesongs<br />

11. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Dirigent und Moderator<br />

THOMAS WICKLEIN<br />

– 161 –


Andreas Rücker, Orchesterinspektor<br />

Axel Rauh, Stellv. Orchesterinspektor<br />

Oliver Helms, Orchesterwart


KENNST DU DAS ORCHESTER?<br />

Was unterscheidet eine Violine von einer Bratsche? Wie klingt eine<br />

Oboe? Durch was für ein Rohr bläst der Fagottist? Worin unterscheiden<br />

sich Blech- und Holzblasinstrumente? Mitglieder des Philharmonischen<br />

Orchesters Altenburg-Gera stellen ihre Instrumente<br />

vor und demonstrieren unseren jüngsten Konzertbesuchern in kleinem<br />

Rahmen deren Klangschönheit.<br />

Das Angebot richtet sich insbesondere an Vorschulkinder und<br />

Schüler der 1. und 2. Klassen.<br />

SAITENSPRÜNGE – DIE STREICHINSTRUMENTE<br />

28. September 20<strong>12</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />

Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal<br />

2. Oktober 20<strong>12</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

BLECHSCHADEN – DIE BLECHBLASINSTRUMENTE<br />

6. Dezember 20<strong>12</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />

Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal<br />

7. Dezember 20<strong>12</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />

Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />

KAHLSCHLAG – DAS SCHLAGWERK<br />

8. März 20<strong>13</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

14. März 20<strong>13</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />

Landestheater, Heizhaus<br />

SCHALL UND RAUCH – DIE HOLZBLÄSER<br />

21. Juni 20<strong>13</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />

Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal<br />

24. Juni 20<strong>13</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />

Landestheater, Heizhaus<br />

– 163 –


PHILHARMONISCHER CHOR GERA<br />

Der zu Beginn der Spielzeit 2006/07 gegründete Philharmonische<br />

Chor Gera hat nach kurzer Zeit schon ein beachtliches Niveau erreicht<br />

und ist schnell zu einer echten Gemeinschaft zusammengewachsen.<br />

Engagierte Laien-Chorsänger haben hier die Möglichkeit,<br />

regelmäßig in professionellem Umfeld zu musizieren. Die Leitung<br />

des Ensembles hat der Chordirektor von <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Thüringen</strong> Ueli Häsler.<br />

Die wöchentlichen Proben finden immer am Donnerstag, 19.30 Uhr<br />

bis 22.00 Uhr, im Chorsaal der Bühnen der Stadt Gera statt. Im Vorfeld<br />

von Auftritten gibt es Sonderproben und Probenwochenenden.<br />

Zusätzlich erhalten die Chormitglieder auf Wunsch auch professionelle<br />

Stimmbildung. Der Schwerpunkt des Repertoires liegt bei großen<br />

chorsinfonischen Werken der Klassik und Romantik.<br />

In der Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> wirkt der Philharmonische Chor Gera bei<br />

folgenden Konzerten und Inszenierungen mit:<br />

ZWEITES PHILHARMONISCHES KONZERT<br />

»Eine deutsche Sinfonie<br />

Hanns Eisler (1898 – 1962): Deutsche Sinfonie op. 50<br />

14./15. November 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

KONZERT ZUM JAHRESAUSKLANG<br />

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. <strong>12</strong>5<br />

30./31. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />

31. Dezember 20<strong>12</strong>, 15.00 Uhr<br />

Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />

– 164 –<br />

Es werden ständig neue<br />

Mitsängerinnen und –sänger<br />

gesucht.<br />

Kontakt<br />

ERICH ENGEL<br />

TELEFON<br />

0170/2340897<br />

E-MAIL<br />

philharmonischerchor@<br />

tpthueringen.de<br />

Siehe Seite <strong>13</strong>1<br />

Siehe Seite 148


KONZERT DES PHILHARMONISCHEN CHORES GERA<br />

Johannes Brahms (1833 – 1897): Liebeslieder-Walzer u. a.<br />

8. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />

Dirigent<br />

UELI HÄSLER<br />

– 165 –


– 166 –


THEATERFABRIK/<br />

JUGENDTHEARTERWELT<br />

– 167 –


Peter Przetak


Liebes junges, jung gebliebenes und an jungem <strong>Theater</strong> interessiertes<br />

Publikum,<br />

<strong>Theater</strong> ist überflüssig, verstaubt und reaktionär. Im <strong>Theater</strong> ist<br />

nichts los, die Zeit vergeht langsamer – wenn sie nicht gar völlig<br />

stehen bleibt. Dazu kommt der Aufwand, mit dem ein <strong>Theater</strong>besuch<br />

verbunden ist: Karten bestellen, sich ordentlich anziehen, sich<br />

auf den vielleicht langen Weg machen. Und dann bezahlt man auch<br />

noch dafür! Haben die Leute Recht, wenn sie so denken?<br />

<strong>Theater</strong> dient keinem konkreten Zweck, und das ist gut so. Es muss<br />

einen Ort geben, der Zeit schenkt, der Menschlichkeit als hohes<br />

Gut preist, und vor allem keinen mess- oder zählbaren Wert hat.<br />

In diesem Sinne möchte ich euch dazu einladen, eure Zeit mit vollen<br />

Händen zu verteilen und sie so anzuhalten, Atem zu holen und<br />

festzustellen: Ich kann hier mit Menschen lachen, mich aufregen,<br />

gleicher oder verschiedener Meinung sein – kurz: lebendig sein,<br />

ohne irgendetwas Bestimmtes tun oder denken zu müssen. <strong>Theater</strong><br />

ist ein Hort der Freiheit, auch der einer freien Meinung. Hier werden<br />

das Auge, das Ohr und vor allem das Herz geschult. Es wird viel<br />

von kultureller Bildung gesprochen. Meiner Meinung nach geht das<br />

an der Sache vorbei – ich plädiere für eine Bildung des Herzens!<br />

Ohne sie ist der Mensch allein und den fremden Meinungen ausgeliefert.<br />

<strong>Theater</strong> wurde schon immer in Frage gestellt. Aber seit 3000<br />

Jahren spielen die Menschen <strong>Theater</strong> und ich sehe nicht ein, warum<br />

wir ausgerechnet jetzt damit aufhören sollten. Ob <strong>Theater</strong> für, mit<br />

oder von jungen Menschen, diese Spielzeit wird auf jeden Fall – und<br />

ich weiß kein besseres Wort – eine Spielzeit voller Herz.<br />

Viele Grüße<br />

Peter Przetak, <strong>Theater</strong>pädagoge, Leiter der <strong>Theater</strong>FABRIK<br />

– 169 –


THEATERFABRIK<br />

THEATER MACHT SCHULE<br />

PATENKLASSEN<br />

Schulklassen oder Kindergartengruppen haben die Gelegenheit,<br />

den Probenprozess der Inszenierungen von <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Thüringen</strong> zu begleiten. Die Kinder und Jugendlichen können<br />

dadurch einen kreativen Prozess hautnah miterleben. Neben den<br />

Probenbesuchen und Gesprächen mit den Künstlern finden durch<br />

<strong>Theater</strong>- oder Musikpädagogen Vor- und Nachbereitungen eines<br />

Vorstellungsbesuchs statt.<br />

SPIELERISCHE VOR- UND NACHBEREITUNGEN<br />

In 45 bis 90 Minuten werden die jungen Zuschauer auf den <strong>Theater</strong>besuch<br />

vorbereitet und/oder haben in einer Nachbereitung die<br />

Gelegenheit, ihre Eindrücke in der Gruppe kreativ zu verarbeiten.<br />

Kinder und Jugendliche erhalten so auf spielerische Art und Weise<br />

einen Zugang zum Stück. Vor- und Nachbereitungen können im<br />

Klassenraum, in der <strong>Theater</strong>FABRIK oder in den Spielstätten von<br />

<strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> stattfinden.<br />

BEGLEITMATERIALIEN<br />

Zu ausgewählten Inszenierungen stellen wir Materialien für Lehrer<br />

zusammen, die zur Vor- und Nachbereitung des <strong>Theater</strong>besuchs<br />

genutzt werden können. Sie liefern Hilfestellungen zum besseren<br />

Verständnis der Inszenierungen und geben Anregungen für die Unterrichtsgestaltung.<br />

Das Begleitmaterial kann über den Jugendreferenten<br />

Marco Schmidt bezogen bzw. von der Website heruntergeladen<br />

werden. www.tpthueringen.de<br />

– 170 –<br />

THEATERFABRIK<br />

PETER PRZETAK<br />

<strong>Theater</strong>pädagoge<br />

Tonhalle Gera<br />

Clara-Zetkin-Straße1<br />

07545 Gera<br />

POSTANSCHRIFT<br />

Bühnen der Stadt Gera<br />

<strong>Theater</strong>platz 1<br />

07548 Gera<br />

TELEFON/FAX<br />

0365/2147859<br />

E-MAIL<br />

info@theaterfabrik-gera.de<br />

WEB<br />

theaterfabrik-gera.de<br />

MARCO SCHMIDT<br />

Jugendreferent<br />

TELEFON<br />

0365/8279102<br />

E-MAIL<br />

marco.schmidt@<br />

tpthueringen.de


LEHRERSICHT<br />

Hier haben Sie als Lehrer die Möglichkeit, sich eine Generalprobe<br />

anzusehen. In einer Gesprächsrunde im Anschluss an die Vorstellung<br />

oder Probe können Sie uns Fragen zur Inszenierung stellen.<br />

Zu den entsprechenden Terminen wird gesondert eingeladen. Interessenten<br />

melden sich bitte bei unserem Jugendreferenten Marco<br />

Schmidt an.<br />

THEATERPÄDAGOGIK<br />

Sie engagieren sich für die darstellende Kunst an Ihrer Schule, an<br />

Ihrem Kindergarten oder einer anderen Institution? Wenn Sie theaterpädagogische<br />

Anregungen brauchen, steht Ihnen das Team der<br />

<strong>Theater</strong>FABRIK zur Seite.<br />

Auf Anfrage werden praktische Fortbildungen für Ihre Schützlinge<br />

oder Pädagogen organisiert und Fachliteratur verliehen.<br />

– 171 –


KURSE<br />

FLOHBÜHNE<br />

Die Flohbühne bietet den <strong>Theater</strong>grundschülern ersten Kontakt<br />

mit den Brettern, die die Welt bedeuten. Auf spielerische, verrückte<br />

und ideenreiche Weise werden die ersten kleinen Schritte auf der<br />

Bühne probiert. Die kindliche Fantasie wird angeregt und Formen<br />

des Zusammenspielens erkundet. Am Ende des Jahres kommen die<br />

Verwandten und Freunde in den Genuss einer Vorstellung, die der<br />

Fantasie der Kinder entsprungen ist.<br />

THEATERLABOR<br />

Im <strong>Theater</strong>LABOR wird experimentiert und geforscht. Hier kann<br />

man das <strong>Theater</strong>handwerk kennen lernen und die <strong>Theater</strong>welt in<br />

ihrer ganzen Vielfalt erleben. Vom Maskenspiel über Objekttheater,<br />

Schattentheater bis Improvisationstheater wird die gesamte Bandbreite<br />

dessen, was auf einer Bühne darstellbar ist, ausprobiert.<br />

Im Laufe des Jahres erarbeiten wir mit Euren Ideen ein Stück und<br />

am Ende steht Euer eigener Auftritt auf der Bühne der <strong>Theater</strong>-<br />

FABRIK.<br />

STARTSCHUSS<br />

Mit dem traditionellen Fabrikfrühstück eröffnet die <strong>Theater</strong>FAB-<br />

RIK die Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong>. Nach dem Gelage, das unter dem Motto<br />

„wir bringen die Brötchen, ihr den Belag“ steht, stellt sich das neue<br />

FABRIKteam vor und gibt einen Ausblick, Einblick und schließlich<br />

den Durchblick über die Aktivitäten der <strong>Theater</strong>FABRIK. Hier kann<br />

man sich für Spielprojekte eintragen, für Kurse anmelden, Projektideen<br />

besprechen .... Um das Ganze abzurunden, wird danach ein<br />

Stück aus der letzten Spielzeit gezeigt.<br />

– 172 –<br />

Alter<br />

6 – 9 JAHRE<br />

mittwochs<br />

16.30 – 18.30 Uhr<br />

Leitung<br />

N. N.<br />

Alter<br />

10 – 14 JAHRE<br />

mittwochs<br />

16.30 – 18.30 Uhr<br />

Leitung<br />

PETER PRZETAK<br />

15. September 20<strong>12</strong>,<br />

11.00 Uhr, <strong>Theater</strong>FABRIK


SPIELPROJEKTE<br />

Ihr wollt selbst in einer Produktion der <strong>Theater</strong>FABRIK mitspielen?<br />

Auf geht’s. Meldet euch an!<br />

In Workshops, die vor Produktionsbeginn gehalten werden, bekommt<br />

ihr einen Einblick in die Arbeitsweise und lernt die Macher<br />

kennen.<br />

JETZT! JUNGE MACHEN IHR THEATER!<br />

Ihr habt eine <strong>Theater</strong>idee? Ihr wollt Euch ausprobieren? Hier ist<br />

Eure Plattform! Die <strong>Theater</strong>FABRIK bietet professionelle <strong>Theater</strong>bedingungen,<br />

um Projektideen zu realisieren. Neben Produktionsmöglichkeiten<br />

wird jedem Projekt ein Coach zur Seite gestellt. In<br />

gemeinsamen Projektleitersitzungen wird dann an den Konzepten<br />

zum Thema „Heile Welten“ geschliffen, geackert, gerungen, bis<br />

schließlich die Projekte zur Premiere gelangen. Wer bereits <strong>Theater</strong>erfahrung<br />

hat, meldet sich mit einem Konzept, einer Stückvorlage,<br />

etwas Selbstgeschriebenem oder einer kleinen Idee in der <strong>Theater</strong>-<br />

FABRIK.<br />

– 173 –


WERKRÄUME<br />

Die Werkräume bieten die Gelegenheit, sich in drei Tagen auf eine<br />

spielerische Art weiter zu bilden. Die Werkräume dienen Spielenden<br />

und solchen, die es werden wollen, als kreativer Impuls. In diesem<br />

Jahr konnten drei Werkraumleiter gewonnen werden, die allen<br />

Interessierten ihr Spezialgebiet nahe bringen.<br />

I. WESEN<br />

Len Shirts, der Leiter des Werkraums, wurde 1956 in San Diego,<br />

Kalifornien, geboren. Nach der Ausbildung zum Schauspieler an<br />

der California State University konzentrierte er sich auf Masken-<br />

und Bewegungstheater. Seitdem arbeitet er als Regisseur, Performer,<br />

Maskenbauer und <strong>Theater</strong>lehrer.<br />

Auf den Bau der Masken und das Üben mit dem Umgang derselben<br />

folgt eine kleine Präsentation.<br />

II. JONGLAGE<br />

Hier geht es nicht um circensische Hochleistung, sondern um Spaß<br />

am Spiel mit Objekten. Ob mit Bällen oder Eiern, mit Keulen oder<br />

Bügeleisen, hier wird mit allem geworfen. Rhythmus und Geschicklichkeit<br />

sind die Wesen dieses Werkraums.<br />

III. GANZ SCHÖN SCHATTIG<br />

Wer hat nicht schon im Bett gelegen und die Schattengesichter an<br />

der Zimmerwand beobachtet und sich dabei Geschichten ausgedacht?<br />

Hier habt ihr die Gelegenheit diese Geschichten zum Leben<br />

zu erwecken. Der international agierende Schattentheaterregisseur<br />

und Schauspieler Stefan Wey führt euch in das Reich der Schatten.<br />

– 174 –<br />

Alter<br />

15 – 25 JAHRE<br />

voraussichtlich<br />

Ende November 20<strong>12</strong><br />

Leitung<br />

LEN SHIRTS<br />

Alter<br />

8 – 25 JAHRE<br />

voraussichtlich<br />

Ende Januar 20<strong>13</strong><br />

Leitung<br />

ROBERT AUERBACH<br />

Alter<br />

10 – 16 JAHRE<br />

voraussichtlich<br />

Ende Februar 20<strong>13</strong><br />

Leitung<br />

STEFAN WEY


PREMIEREN<br />

WOYZECK<br />

Die Richter hatten gut zu argumentieren, als sie den arbeitslosen<br />

Perückenmacher Woyzeck zum Tod durch das Schwert verurteilten.<br />

Die Frage war nicht, ob er seine Geliebte getötet hat, sondern, ob<br />

er aufgrund seiner Geisteskrankheit überhaupt schuldfähig war.<br />

Die Menschen strömten zahllos nach Leipzig, um der spektakulären<br />

Hinrichtung beizuwohnen. Der Fall Woyzeck beschäftigte auch<br />

Georg Büchner. Mit 23 Jahren begann er aus dem Fall ein Stück zu<br />

bauen. Das Schöne daran ist, Büchner ist nicht fertig geworden, das<br />

Stück gibt es nur als Fragment. Das gibt der <strong>Theater</strong>FABRIK die Gelegenheit,<br />

sich dem Stoff auf seine eigene Weise zu nähern und Maskenspiel,<br />

Tanz, <strong>Theater</strong> und Objekttheater zum Einsatz zu bringen.<br />

SOAP!<br />

Eine Kneipe in Ostthüringen. Ein Mikrokosmos oder besser ein<br />

Panoptikum verschiedenster Typen. Der Nerd trifft den Sozialpädagogen,<br />

der Exjunkie trifft den Bankier, der Superstar hat was mit<br />

der Schwester des Exjunkie, sie bekommt Fünflinge. Dann stellt<br />

sich heraus, dass zwei der Fünflinge vom Bankier sind. Jaja, so was<br />

kommt vor.<br />

Jeden Monat gibt es eine neue Folge der Seifenoper. In Kooperation<br />

mit der Schauspielsparte stellt sich die <strong>Theater</strong>FABRIK als Schnittstelle<br />

zwischen Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Schauspielern<br />

dar. Nach der Seife folgt die Party. Nach der Soap seid ihr<br />

herzlich willkommen, mit uns auf der Bühne zu tanzen, an der Bar<br />

anzustoßen und dieses seltsame Leben zu feiern.<br />

Alter<br />

15 – 35 JAHRE<br />

Leitung<br />

NANNA PRZETAK<br />

Alter<br />

15 – 35 JAHRE<br />

Leitung<br />

PETER PRZETAK<br />

– 175 –


WIEDERAUFNAHMEN<br />

PAART EUCH GERA.DE JETZT<br />

In einer Zeit, in der in Gera die junge Generation ihr Glück in der<br />

Ferne sucht, wo es immer mehr Singles gibt und die Zahl alleinerziehender<br />

Mütter und Väter stetig steigt, muss die Frage gestellt<br />

werden: Wie kann dieser Zustand der Vereinzelung und Abwanderung<br />

aufgehalten werden? Um Antworten darauf zu finden, wurde<br />

ein fiktiver Kongress einberufen. „Experten des Alltags“, Geraer<br />

Jugendliche, stellten ihre Ideen und Phantasien vor und diskutierten<br />

deren Alltagstauglichkeit. Wie appelliert man an das Potential<br />

dieser Stadt? Mit welchen Maßnahmen kann man die Paarungswilligkeit<br />

befördern? Was macht diese Region fruchtbar?<br />

Durch Interviews mit Geraer Bürgern angeregt, wurde eine Stückvorlage<br />

entwickelt. Es wird gespielt, gestritten und sich ins Zeug gelegt,<br />

um aus Gera eine Stadt der Wünsche und Hoffnungen auf eine<br />

blühende Zukunft werden zu lassen …<br />

KOPFSACHE<br />

Sind wir nicht alle irgendwo verrückt? Und was ist überhaupt „normal“?<br />

Ist Schizophrenie ein Dauerzustand oder ist sie heilbar? Kann<br />

jeder Mensch schizophren werden? Warum löst es in uns Angst aus,<br />

schizophrenen Menschen zu begegnen? Die Inszenierung reflektiert<br />

diese Fragen in Bezug auf ihre gesellschaftliche Relevanz.<br />

HEROES<br />

» physical theatre<br />

Drei Männer, eine Bar, ein alter Hase. Wir befinden uns in ferner<br />

Zukunft, wo Helden Schnee von gestern sind. Drei letzte Exemplare<br />

dieser Gattung treffen sich in einer Bar kurz vor Irgendwo! Tiefgründig,<br />

abgründig und wortkarg, wie Helden so sind, träumen sie<br />

von einer goldenen Zukunft in einer düsteren Gegenwart.<br />

– 176 –<br />

Leitung<br />

GUNDULA WEINMANN<br />

Leitung<br />

EDWIN TOSTLEBE<br />

Leitung<br />

NANNA PRZETAK


ALWAYS THE SAME<br />

Ein 20-jähriger Mann tötet einen Jungen und zeigt keine Reue. In<br />

der darauf folgenden Untersuchungshaft soll eine Psychologin die<br />

Zurechnungsfähigkeit feststellen. Sie versucht, dem Kindsmörder<br />

zu helfen und will Antworten finden. Warum begeht ein Mensch<br />

ein Verbrechen, welches sein Leben und das anderer in eine unumkehrbare<br />

Richtung lenkt?<br />

SECHS GRAMM CARATILLO – FIT FOR DEATH<br />

» Aus unserer Reihe „Schwarze Nächte – Dunkle Mächte“<br />

Ein Mann, ein Gift, eine Geschichte, ein Tonband und die Zeit sind<br />

die Zutaten dieser dramatischen Bearbeitung eines Hörspiels von<br />

Horst Bienek. Mit dieser Produktion startet die <strong>Theater</strong>FABRIK in<br />

eine neue Reihe: Schwarze Nächte – dunkle Mächte. Hier erleben<br />

Sie die Abgründe menschlicher Leidenschaft. Wesen und Gestalten<br />

aus der Schattenwelt kommen zu Wort und Spiel.<br />

Leitung<br />

RONNY RISTOCK<br />

Inszenierung<br />

PETER PRZETAK<br />

Bühne, Kostüme, Technik<br />

RENÉ GRÜNER<br />

– 177 –


JUGENDTHEARTERWELT<br />

Experimentieren, austoben, ausprobieren! Unter Anleitung von<br />

professionellen Schauspielern und <strong>Theater</strong>pädagogen können<br />

Kinder und Jugendliche das ABC der Schauspielkunst erlernen.<br />

Gemeinsam werden Stücke entwickelt, geprobt und schließlich aufgeführt.<br />

KURSE<br />

KINDERTHEATERKURS<br />

Entdecke Deine Kreativität, Phantasien und die Lust am Spielen.<br />

Hier kannst Du Deiner Spiellaune freien Lauf lassen und Dich im<br />

Schauspiel ausprobieren. Neue Spielerinnen und Spieler sind uns<br />

jederzeit willkommen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />

JUGENDTHEATERKURS IN KOOPERATION MIT<br />

THEATER&PHILHARMONIE THÜRINGEN<br />

Willst Du auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten? Improvisieren,<br />

Performen, Tanzen, Bewegen, Objekte spielen, Charaktere<br />

erspüren? Hier kannst Du Dich mit anderen Spielwütigen und Profis<br />

treffen, die ihr Know How praktisch weiter geben. Hier kannst<br />

Du Dich mit viel Spaß im Schauspiel trainieren. Mitmachen kann<br />

jeder, der Lust hat, auch ohne Vorkenntnisse.<br />

KOMPETENZNACHWEIS KULTUR<br />

Der Kompetenznachweis Kultur ist ein Bildungspass, welcher an<br />

Jugendliche ab 15 Jahren vergeben werden kann. Die Jugendlichen<br />

müssen sich aktiv an künstlerischen und kulturpädagogischen Angeboten<br />

beteiligen.<br />

– 178 –<br />

JUGENDTHEARTER WELT E. V.<br />

Gabriele Wenzel<br />

Dahlienring 28a<br />

04600 Altenburg<br />

TELEFON<br />

0170/3172986<br />

KINDERTHEATERKURS<br />

9 bis <strong>12</strong> Jahre (€ 20,- mtl.)<br />

Leitung<br />

N. N.<br />

JUGENDTHEATERKURS<br />

in Kooperation mit<br />

<strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Thüringen</strong><br />

ab <strong>12</strong> Jahren (€ 20,- mtl.)<br />

Leitung<br />

MANUEL KRESSIN<br />

Schauspieler


PREMIEREN<br />

VON SCHLAUEN FRAUEN<br />

Komödie frei nach Molière<br />

Philamine ist entsetzt! Ihre Cousine Henriette hat sich ausgerechnet<br />

in einen Klempner verliebt. Dabei hatte Philamine doch den Plan,<br />

ihre Verwandte aus der Provinz mit dem jungen Literaten Trissotin<br />

zu verkuppeln; einem Mann, der die schönen Künste durchaus zu<br />

schätzen weiß und in ihren Augen nicht nur ein ausgesprochenes<br />

Talent im Dichten, sondern auch im Ballett besitzt. Nein, akzeptieren<br />

will sie Henriettes Entscheidung nicht, und sie setzt alle Hebel<br />

in Bewegung, um diese Verbindung mit einem Mann, der mit Sicherheit<br />

nicht den intellektuellen Ansprüchen der Familie genügt,<br />

zu verhindern … In Anlehnung an Molières „Die gelehrten Frauen“<br />

beschäftigt sich der Jugendtheaterkurs in dieser Komödie mit<br />

dem Thema „Ignoranz“. Neben den Darstellern unter der Regie von<br />

Manuel Kressin agieren an diesem Abend Tänzerinnen des Kinder-<br />

und Jugendballetts unter der Leitung von Julia Veigel.<br />

IDENTITÄT<br />

Stückentwicklung des Kindertheaters<br />

Was ist Familie, was ist echte Freundschaft und wem oder was fühle<br />

ich mich zugehörig? Mit diesen Fragen wird sich der Kindertheaterkurs<br />

der JugendTheARTerWelt e. V. beschäftigen und gemeinsam<br />

ein Stück erarbeiten. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Sicht der<br />

Kinder und ihrer Art mit dieser Thematik umzugehen. Mit auf die<br />

Kinder angepassten Rollen und Rollenverhältnissen sollen Spielfreude<br />

und kritischer Umgang mit sich und anderen gefördert werden.<br />

Gleichzeitig können sich die Kinder mit der Arbeit hinter den<br />

Kulissen vertraut machen. In diesem Projekt soll kein Stück für Kinder,<br />

sondern ein Stück von und mit den Kindern entstehen.<br />

PREMIERE<br />

22. September 20<strong>12</strong>,<br />

19.30 Uhr<br />

Landestheater Altenburg,<br />

Heizhaus<br />

Text und Inszenierung<br />

MANUEL KRESSIN<br />

Regieassistenz<br />

ANNA BEIERLEIN<br />

Choreografie<br />

JULIA VEIGEL<br />

Termin wird noch bekannt<br />

gegeben<br />

– 179 –


Claus Bloszik,<br />

Leiter Finanzen und Controlling<br />

Martina Heistermann, Lohnbuchhalterin<br />

Sabine Penndorf, Leiterin Personal<br />

Iris Rödiger, Finanzbuchhalterin Frank Klöppel, Finanzbuchhalter<br />

René Prautsch, Leiter Bühnentechnik<br />

Martina Michaelis, Verantwortliche Lohn<br />

Marion Strauß,<br />

Sekretärin des Technischen Direktors


Frank Henschel, Beleuchter<br />

Nils Lauterbach, Tontechniker<br />

Tino Gerhard, Tontechniker<br />

Frank Viertel, Beleuchter<br />

Karsten Grunewald, Tontechniker<br />

Jörg Schaller, Leiter Haustechnik<br />

Robert Puschner, Veranstaltungstechniker<br />

Roland Hansen,<br />

Leiter Ton- und Videotechnik<br />

Dirk Franke, Bühnenmeister


ENSEMBLE<br />

– 182 –<br />

THEATERLEITUNG<br />

Generalintendant und künstlerischer<br />

Geschäftsführer,<br />

Operndirektor<br />

KAY KUNTZE<br />

Kaufmännische<br />

Geschäftsführerin<br />

ANDREA SCHAPPMANN<br />

Generalmusikdirektor<br />

N. N.<br />

Ballettdirektorin<br />

SILVANA SCHRÖDER<br />

Schauspieldirektor<br />

BERNHARD STENGELE<br />

Leiterin Puppentheater<br />

SABINE SCHRAMM<br />

Chefdramaturg<br />

FELIX ECKERLE<br />

Chordirektor<br />

UELI HÄSLER<br />

Leiter <strong>Theater</strong>FABRIK<br />

PETER PRZETAK<br />

Technischer Direktor<br />

THOMAS STOLZE<br />

Künstlerische<br />

Betriebsdirektorin,<br />

Persönliche Referentin<br />

des Generalintendanten<br />

CHRISTIANE WENKE<br />

Assistentin der<br />

Geschäftsführung<br />

SIMONE SEIFERT<br />

DRAMATURGIE<br />

Chefdramaturg<br />

FELIX ECKERLE<br />

Schauspieldramaturgin<br />

MONA BECKER<br />

Konzertdramaturg/-in,<br />

Musikpädagoge/-in<br />

N. N.<br />

Leiter <strong>Theater</strong>FABRIK<br />

PETER PRZETAK<br />

Dramaturgie-Sekretärin<br />

MARGOT PILLING<br />

KÜNSTLERISCHES<br />

BETRIEBSBÜRO<br />

Künstlerische<br />

Betriebsdirektorin,<br />

Persönliche Referentin<br />

des Generalintendanten<br />

CHRISTIANE WENKE<br />

Disponent<br />

MANUEL GROSS<br />

Disponentin, Mitarbeiterin<br />

Schauspiel, Puppentheater<br />

SIMONE ECKARDT<br />

MARKETING<br />

Leiterin Besucherservice<br />

INES GHIORGHIU<br />

Stellv. Leiterin<br />

Besucherservice<br />

KARIN HILLIG<br />

Pressereferentin<br />

EVELYN BÖHME-POCK<br />

Marketingreferentin<br />

BARBARA ALTENKIRCH<br />

Mitarbeiter Marketing<br />

und Vertrieb<br />

SEBASTIAN SEIDENGLANZ<br />

Jugendreferent<br />

MARCO SCHMIDT<br />

Werbegestalterin<br />

SILVIA MUNKELT<br />

<strong>Theater</strong>fotograf<br />

STEPHAN WALZL<br />

Mitarbeiterin<br />

Besucherservice<br />

JACQUELINE BENDLER<br />

BALLETT<br />

Ballettdirektorin<br />

SILVANA SCHRÖDER<br />

Choreograf<br />

PETER WERNER-RANKE<br />

Ballettrepetitor<br />

CHRISTIAN USLOW<br />

Ballettrepetitorin<br />

MASAKO KATANO-DORSCH<br />

Trainings- und Ballettmeister<br />

MARIAN ANTON<br />

Organisatorische<br />

Mitarbeiterin<br />

KARIN SCHNEIDER<br />

Tänzerinnen, Tänzer<br />

NATHANAEL ALEXANDER<br />

RAMONA CAPRARO<br />

MATTIA CARCHEDI<br />

ODSUREN DAGVA<br />

ALINA DOGODINA<br />

YI HAN<br />

SIMON HERM<br />

ALEXEJ IVANOV<br />

PREDRAG JOVICIC<br />

AYSLU KAMALETDINOVA<br />

CHIHO KAWABATA<br />

VIKTOR KOLDAMOV<br />

ANASTASIYA KUZINA<br />

FILIP KVACÁK<br />

STEFANIA MANCINI<br />

HUDSON OLIVEIRA<br />

VITALIJ PETROV<br />

DARIA SUZI<br />

ANGELICA VILLALON<br />

SABINE VÖLKL


AMI WATANABE<br />

YAOSHENG WENG<br />

Gäste<br />

FRANZISKA MÖLLE<br />

CARLA NELSON<br />

Choreografie<br />

GÖTZ HELLRIEGEL<br />

JESSICA KRÜGER<br />

SILVANA SCHRÖDER<br />

PETER WERNER-RANKE<br />

Bühne, Kostüme<br />

ANDREAS AUERBACH<br />

MUSIKTHEATER<br />

Generalintendant,<br />

Operndirektor<br />

KAY KUNTZE<br />

Studienleiterin,<br />

Korrepetitorin<br />

CLAUDIA GEBAUER<br />

Korrepetitor<br />

TAKAHIRO NAGASAKI<br />

MIAO LIU<br />

Regieassistentin<br />

HEIKE KLEY<br />

CORNELIA POPPE<br />

Inspizient<br />

HANS-JÜRGEN LORENZ<br />

THOMAS SCHNEIDER<br />

Souffleuse<br />

MARGRET AUERBACH<br />

Sängerinnen, Sänger<br />

FRANZISKA RAUCH<br />

PAULA RUMMEL<br />

CHRYSANTHI SPITADI<br />

N. N.<br />

JOHANNES BECK<br />

BERNARDO KIM<br />

KAI WEFER<br />

N. N.<br />

N. N.<br />

Gäste<br />

ROSEMARIE DITTMANN-BENNERT<br />

KAI-UWE FAHNERT<br />

MANUEL HELMEKE<br />

GÜNTER MARKWARTH<br />

GÜNTER MATTHES<br />

ALEXANDER MELCHER<br />

ALEXANDER CHRISTIAN MÜLLER<br />

DANIEL OCHOA<br />

ANGELIKA POSER-KÖTZSCH<br />

JUAN RIBALTA<br />

EVA-BARBARA SCHUSTER<br />

VICTORIA VALO<br />

ROLF WOLLRAD<br />

CHOR<br />

Chordirektor<br />

UELI HÄSLER<br />

ELKE BÖHM<br />

EBERHARD DUNKEL<br />

IRIS EBERLE<br />

KATHARINA HENTSCHEL<br />

VIKTÓRIA KISS<br />

ROMAN KOSHMANOV<br />

CLAUDIA MÜLLER<br />

PETAR PROYTCHEV<br />

HEIKO RETZLAFF<br />

KATHRIN RIEGER-LOECK<br />

MICHAEL RIEGER<br />

WINFRIED ROSCHER<br />

COSIMA SCHULENBURG<br />

RENATE SCHWARZ<br />

LEI SHI<br />

GABRIELE STEINHOF<br />

ANDREAS VEIT<br />

ANNICK VETTRAINO<br />

KIRSTEN WOLF<br />

XIANGNAN YAO<br />

KONRAD ZORN<br />

N. N.<br />

Inszenierung<br />

FELIX ECKERLE<br />

KAY KUNTZE<br />

MATTHIAS OLDAG<br />

STEFFEN PIONTEK<br />

CORNELIA POPPE<br />

ROLAND SCHWAB<br />

SABINE SCHRAMM<br />

BERNHARD STENGELE<br />

ANSGAR WEIGNER<br />

MATTHIAS WINTER<br />

Bühne, Kostüme<br />

ANDREAS AUERBACH<br />

STEFAN BLEIDORN<br />

HILKE FÖRSTER<br />

THOMAS GRUBER<br />

MIKE HAHNE<br />

DUNCAN HAYLER<br />

JAN HOFMANN<br />

PETRA LINSEL<br />

MATHIAS RÜMMLER<br />

PIERO VINCIGUERRA<br />

SCHAUSPIEL<br />

Schauspieldirektor<br />

BERNHARD STENGELE<br />

Schauspielkapellmeister<br />

OLAV KRÖGER<br />

Regieassistentin<br />

CHRISTIANE MÜLLER<br />

Inspizient<br />

JOACHIM STRIBERNY<br />

Souffleur<br />

KLAUS WANDSCHNEIDER<br />

– 183 –


Matthias König, Requisite<br />

Ramona Richter, Leiterin Requisite<br />

Birgit Böttger, Fundusverwalterin<br />

Jana Winz, Requisite


Anke Felsch, <strong>Theater</strong>friseurin<br />

Uwe Schlegel, Maskenbildner<br />

Kerstin Grötsch, <strong>Theater</strong>friseurin Susann Böhland, Chefmaskenbildnerin<br />

Sandra Beyer, Maskenbildnerin<br />

Petra Goetze, <strong>Theater</strong>friseurin


Souffleuse<br />

SONJA PRAUTSCH<br />

Schauspielerinnen,<br />

Schauspieler<br />

NORA UNDINE JAHN<br />

ANNE KESSLER<br />

VANESSA ROSE<br />

MECHTHILD SCROBANITA<br />

HENNING BÄCKER<br />

BRUNO BEEKE<br />

MANUEL KRESSIN<br />

DAVID LUKOWCZYK<br />

ULRICH MILDE<br />

JOCHEN PALETSCHEK<br />

PETER PRAUTSCH<br />

RÜDIGER RUDOLPH<br />

Gäste<br />

STEFAN BERGEL<br />

JÜRGEN BIERFREUND<br />

ALICE VON LINDENAU<br />

HEIKO SENST<br />

Inszenierung<br />

PEDRO MARTINS BEJA<br />

DEBORAH EPSTEIN<br />

AMINA GUSNER<br />

CHRISTINE HOFER<br />

ANNE KESSLER<br />

DIETER NELLE<br />

MARCUS REHBERGER<br />

DANIELA SCHEUREN<br />

BERNHARD STENGELE<br />

CARO THUM<br />

FRANK VOIGTMANN<br />

Bühne, Kostüme<br />

FLORIAN BARTH<br />

JEREMIS BÖTTCHER<br />

INKEN GUSNER<br />

HANNAH HAMBURGER<br />

MIRKO HENSCH<br />

MARIANNE HOLLENSTEIN<br />

– 186 –<br />

KRISTOPHER KEMPF<br />

GESINE PITZER<br />

BIRGIT REMUSS<br />

DIRK SEESEMANN<br />

JAN STEIGERT<br />

SOPHIE DU VINAGE<br />

PUPPENTHEATER<br />

Leiterin Puppentheater<br />

SABINE SCHRAMM<br />

Technischer Leiter<br />

JÜRGEN VON JAN<br />

Ausstatter<br />

JAN HOFMANN<br />

Veranstaltung- und<br />

Haustechniker<br />

ANDREAS BÖTTGER<br />

Puppenspielerinnen,<br />

Puppenspieler<br />

JOCHEN HAFERBURG<br />

MARCELLA VON JAN<br />

LYS SCHUBERT<br />

SABINE SCHRAMM<br />

Gäste<br />

MATHIAS LENZ<br />

CHRISTINE MÜLLER<br />

LUTZ GROSSMANN<br />

Inszenierung<br />

DAMIET VAN DALSUM<br />

KARIN EPPLER<br />

VOLMAR FUNKE<br />

ASTRID GRIESBACH<br />

TIM HEILMANN<br />

JÜRGEN KURZ<br />

SABINE SCHRAMM<br />

JÜRG SCHLACHTER<br />

KRISTINA STEINKE<br />

THERESE THOMASCHKE<br />

SYLVIA WANKE<br />

Bühne, Kostüme, Puppenbau<br />

LARS BETKO<br />

KÄTHE BOCK<br />

VOLKMAR FUNKE<br />

CHRISTIAN GÄTJEN<br />

UTA HELENE GÖTZ<br />

TIM HEILMANN<br />

JAN HOFMANN<br />

CLAUDIA NAUMANN<br />

MECHTHILD NIENHABER<br />

NORBERT POHL<br />

MEYKE SCHIRMER<br />

LISETTE SCHÜRER<br />

ALEXANDER SZALLIES<br />

SYLVIA WANKE<br />

FRANZ ZAULECK<br />

PHILHARMONISCHES<br />

ORCHESTER<br />

ALTENBURG-GERA<br />

Generalmusikdirektor<br />

N. N.<br />

1. Kapellmeister,<br />

Stellv. Generalmusikdirektor<br />

JENS TROESTER<br />

2. Kapellmeister,<br />

Solokorrepetitor<br />

THOMAS WICKLEIN<br />

1. VIOLINEN<br />

1. Konzertmeister<br />

N. N.<br />

Stellv. 1. Konzertmeisterin<br />

ANNEGRET KNOOP<br />

KM CLAUDIA ANDER-DONATH<br />

Stellv. 1. Konzertmeister<br />

KM MARTIN GROSKOPFF<br />

Vorspieler<br />

EGBERT FUNDA


MATTHIAS HERRMANN<br />

Kammervirtuose<br />

ANDRE KRUMOR<br />

ANGELIKA MARKWARTH<br />

CLAUDIA KLEMM<br />

CALIOPE BRAUMANN-BADEA<br />

MARKUS DRESSLER<br />

MARTINA NITZSCHE<br />

2. VIOLINEN<br />

Konzertmeister<br />

CHRISTIAN STEINHOF<br />

Stellv. Konzertmeisterin<br />

BARBARA BÖHM<br />

Vorspieler<br />

VASILE HANCIU<br />

CHRISTIAN KÜSTERMANN<br />

TINO PURSCHKE<br />

CORNELIA RÜHLING<br />

JOHANNES NEUPERT<br />

CARSTEN BERNITZ<br />

ERIKA JUNG<br />

SYBILLE MAUL<br />

BRATSCHEN<br />

Solo-Bratscher<br />

JAN KÖGELMANN<br />

1. Stellv. Solo-Bratscher<br />

ECKART MÖLLE<br />

Vorspieler<br />

ROBERT HARTUNG<br />

CHRISTIAN ANGHEL<br />

ANDREAS SCHENK<br />

HEIKE HANCIU<br />

LOUISE DENIS-NESPRIAS<br />

VIOLONCELLI<br />

Solo-Cellist<br />

LUKAS DREYER<br />

Koord. Solo-Cellist<br />

MARIUS URBA<br />

Stellv. Solo-Cellistin<br />

SYLVA KOPCZAK<br />

Stellv. Solo-Cellist<br />

ECKHARD BECKER<br />

MATTHIAS VON HINTZENSTERN<br />

RENATE GÖTHEL<br />

JESÚS ANTONIO CLAVIJO<br />

KONTRABÄSSE<br />

Solo-Bassist<br />

PETER NELSON<br />

Vorspieler<br />

THOMAS MÜLLER<br />

DIMITRI WERIKOWSKI<br />

ULLRICH MÜLLER<br />

MARTINA KURTH<br />

FLÖTEN<br />

Solo-Flötist<br />

ANDREAS KNOOP<br />

Stellv. Solo-Flötistin<br />

KATHRIN OSTEN<br />

Solo-Piccoloflötist<br />

MATTHIAS HIEKEL<br />

PETRA PATITZ<br />

RICARDA HARTUNG<br />

OBOEN<br />

Solo-Oboist<br />

GÜNTER GÄBLER<br />

Stellv. Solo-Oboist,<br />

Solo-Englischhornist<br />

ALBRECHT PINQUART<br />

Englischhornistin<br />

ANTJE RODENSTEIN<br />

ANDREAS EBERT<br />

KLARINETTEN<br />

Solo-Klarinettist<br />

HENDRIK SCHNÖKE<br />

Stellv. Solo-Klarinettist<br />

UWE KNAUST<br />

Solo-Bassklarinettist<br />

FRANK RASPEL<br />

HARMEN COSTER<br />

KARSTEN HETZEL<br />

FAGOTTE<br />

Solo-Fagottist<br />

ROLAND SCHULENBURG<br />

1. Stellv. Solo-Fagottist<br />

TOBIAS MEIER<br />

Solo-Kontrafagottist<br />

MICHAEL BÖHME<br />

TINI GWOSDZ<br />

HÖRNER<br />

Solo-Hornist<br />

ALEXANDER TSCHONGOV<br />

Stellv. Solo-Hornistin<br />

CLAUDIA SIEBER<br />

MATTHIAS WEIGEL<br />

OLAF JÄGER<br />

SYBILLE CASPER<br />

MARKUS KÜNZIG<br />

TROMPETEN<br />

Solo-Trompeter<br />

SASCHA EILERT<br />

Stellv. Solo-Trompeter<br />

VOLKER KLEY<br />

HENRY PUSCHENDORF<br />

GOTTFRIED HÄNISCH<br />

POSAUNEN<br />

Solo-Posaunist<br />

TORSTEN MARGRAF<br />

– 187 –


Eberhard Mäder, Betriebstechnik<br />

Hilke Förster,<br />

Assistentin des Produktionsleiters<br />

Jens Löffler, Tischler<br />

Marcus Olms, Produktionsleiter<br />

Jörg Erben, Tischlerei<br />

Giesbert Panter, Leiter Deko-Schlosserei<br />

Christoph Jetter, Leiter Tischlerei<br />

Johannes Kühn, Azubi Metallbauer


Karin Herzog, Damengewandmeisterin<br />

Andrea Junghans,<br />

Herrentheaterschneiderin<br />

Katrin Rohland,<br />

Stellv. Damengewandmeisterin<br />

Cornelia Möckel, Leiterin Kostümabteilung<br />

Franziska Muzik, Herrentheaterschneiderin<br />

Annett Schmeißner,<br />

Herrentheaterschneiderin<br />

Sylvia Wagner, Herrengewandmeisterin<br />

Ines Kasper, Leitende Herrenzuschneiderin


Stellv. Solo-Posaunist<br />

WOLFRAM BROSINSKI<br />

Solo-Bassposaunist<br />

CHRISTIAN ILG<br />

N. N.<br />

Tuba<br />

BERND SIEBERT<br />

PAUKEN/SCHLAGZEUG<br />

Solo-Pauker<br />

MATTHIAS MASUR<br />

Stellv. Solo-Pauker<br />

MARTIN BURKHARDT<br />

FRANK THIEM<br />

HARFE<br />

Solo-Harfenistin<br />

LIANE PINQUART<br />

Orchesterinspektor<br />

ANDREAS RÜCKER<br />

Stellv. Orchesterinspektor,<br />

Notenarchiv<br />

AXEL RAUH<br />

Orchesterwart<br />

OLIVER HELMS<br />

– 190 –<br />

VERWALTUNG<br />

Leiter Finanzen und<br />

Controlling, Persönlicher Referent<br />

der kaufmännischen<br />

Geschäftsführerin<br />

CLAUS BLOSZIK<br />

Wirtschaftsjurist<br />

N. N.<br />

Leiterin Personal<br />

SABINE PENNDORF<br />

Verantwortliche Lohn<br />

MARTINA MICHAELIS<br />

Mitarbeiterin<br />

Lohnbuchhaltung<br />

MARTINA HEISTERMANN<br />

Finanzbuchhalterin<br />

IRIS RÖDIGER<br />

Mitarbeiter<br />

Finanzbuchhaltung<br />

FRANK KLÖPPEL<br />

TECHNIK<br />

Technischer Direktor<br />

THOMAS STOLZE<br />

Sekretärin des Technischen<br />

Direktors<br />

MARION STRAUSS<br />

BÜHNENTECHNIK<br />

Leiter Bühnentechnik,<br />

Stellv. Technischer Direktor<br />

RENÉ PRAUTSCH<br />

Technischer Leiter<br />

Puppentheater<br />

JÜRGEN VON JAN<br />

Bühnenmeister<br />

DIRK FRANKE<br />

KAI RETZER<br />

BERND TETZNER<br />

N. N.<br />

Seitenmeister<br />

HANS JÜRGEN BORCHERT<br />

Seitenmeister, Maschinist<br />

GEORG RETZER<br />

Maschinenmeister<br />

BERND LÜDERS<br />

Veranstaltungstechniker<br />

ALEXANDER BABAJANYAN<br />

MARCO GOLLE<br />

Veranstaltungs- und<br />

Haustechniker<br />

ANDREAS BÖTTGER<br />

Bühnenhandwerker, Tischler<br />

DIETMAR KÖGLER<br />

Bühnenhandwerker<br />

MARIO AURICH<br />

JÖRG LEISTNER<br />

LEOPOLD LÜDECKE<br />

THEODOR REICHE<br />

Bühnenarbeiter<br />

AXEL GLOGER<br />

MICHAEL STORTSCHAK<br />

ARISTON TETZNER<br />

BELEUCHTUNG<br />

Abteilungsleiter Beleuchtung<br />

KLAUS LIMMER<br />

Beleuchtungsmeister,<br />

Stellv. Abteilungsleiter<br />

THOMAS KRESS<br />

Leitender<br />

Veranstaltungstechniker<br />

MIKE PASSOTH<br />

Beleuchtungsmeister<br />

VOLKER KRÜGER<br />

Oberbeleuchter<br />

STEFAN HERMANNSDÖRFER<br />

STEFFEN JÄGER<br />

Beleuchter<br />

FRANK HENSCHEL<br />

MARTIN HÖHN<br />

UDO KROHN<br />

FRANK VIERTEL<br />

ALBRECHT WIEGAND<br />

Veranstaltungstechniker<br />

ROBERT PUSCHNER<br />

Azubi<br />

Veranstaltungstechnikerin<br />

JULIANE BUCHMANN


TON- UND VIDEOTECHNIK<br />

Leiter Ton- und Videotechnik<br />

ROLAND HANSEN<br />

Ton- und Videotechniker,<br />

Stellv. Abteilungsleiter<br />

KARSTEN GRUNEWALD<br />

Tontechniker<br />

TINO GERHARD<br />

Ton- und Videotechniker<br />

NILS LAUTERBACH<br />

REQUISITE<br />

Leiterin Requisite<br />

RAMONA RICHTER<br />

Mitarbeiter Requisite<br />

MATTHIAS KÖNIG<br />

Mitarbeiterin Requisite<br />

JANA WINZ<br />

HAUSTECHNIK<br />

Leiter Haustechnik<br />

JÖRG SCHALLER<br />

Verantwortlicher<br />

Betriebstechnik<br />

EBERHARD MÄDER<br />

Klimawart, Haushandwerker<br />

RALF BEGALE<br />

Haustechniker, Kraftfahrer,<br />

Schlosser<br />

LUTZ GOLLE<br />

Verantwortlicher Heizzentrale,<br />

Haushandwerker,<br />

Kraftfahrer<br />

GÜNTHER HENKEL<br />

Betriebselektriker, Hausund<br />

Veranstaltungstechniker<br />

UWE TAUTE<br />

AUSSTATTUNG UND<br />

WERKSTÄTTEN<br />

Produktionsleiter<br />

MARCUS OLMS<br />

Ausstatter und<br />

Ausstattungsassistent<br />

JAN HOFMANN<br />

Assistentin des<br />

Produktionsleiters<br />

HILKE FÖRSTER<br />

TISCHLEREI<br />

Leiter Tischlerei<br />

CHRISTOPH JETTER<br />

Tischler<br />

PETER KÖHLER<br />

JENS LÖFFLER<br />

Hilfsarbeiter Tischlerei<br />

JÖRG ERBEN<br />

MALSAAL<br />

Künstlerischer Leiter Malsaal<br />

ROLF RÖDER<br />

Technischer Leiter Malsaal<br />

LOTHAR PÖTZL<br />

Bühnenmalerin<br />

SARAH HENSELEK<br />

<strong>Theater</strong>plastikerin, -malerin<br />

GUSTE KREFT<br />

Azubi Bühnenmalerin/<br />

-plastikerin<br />

SABINE FREUND<br />

DEKORATION<br />

Leiterin Dekoration<br />

GABRIELA PAUTZSCH<br />

Dekorateur<br />

SVEN-KRISTIAN HUCKE<br />

DEKORATIONSSCHLOSSEREI<br />

Leiter Deko-Schlosserei<br />

GIESBERT PANTER<br />

Deko-Schlosser<br />

DIRK WIENSTRÖER<br />

Azubi Metallbauer<br />

JOHANNES KÜHN<br />

KOSTÜMABTEILUNG<br />

Leiterin Kostümabteilung<br />

CORNELIA MÖCKEL<br />

Damengewandmeisterin<br />

KARIN HERZOG<br />

Herrengewandmeisterin<br />

SYLVIA WAGNER<br />

Stellv.<br />

Damengewandmeisterin,<br />

Damentheaterschneiderin<br />

KATRIN ROHLAND<br />

Leitende<br />

Herrenzuschneiderin<br />

INES KASPER<br />

Damentheaterschneiderin<br />

SIGRID FUNKE<br />

KATHRIN HAMMER<br />

MARLIT SCHULZE-ROST<br />

CHRISTINE STEPHAN<br />

Herrentheaterschneiderin<br />

CORNELIA GERDES<br />

ANDREA JUNGHANS<br />

FRANZISKA MUZIK<br />

ANNETT SCHMEISSNER<br />

– 191 –


Angela Ratzka, Ankleiderin<br />

Gabriela Hellwig, Ankleiderin Griseldis Jäger, Leiterin Ankleidung<br />

Regina Hartung-Schneider, Ankleiderin<br />

Sigrid Kögler, Ankleiderin<br />

Birgit Bär, Ankleiderin<br />

Heike Striberny, Ankleiderin


Marlit Schulze-Rost,<br />

Damentheaterschneiderin<br />

Sven-Kristian Hucke, Dekorateur<br />

Rolf Röder, Künstlerischer Leiter Malsaal<br />

Cornelia Gerdes, Herrentheaterschneiderin<br />

Sarah Henselek, Bühnenmalerin<br />

Christine Stephan,<br />

Damentheaterschneiderin<br />

Gabriela Pautzsch, Leiterin Dekoration<br />

Lothar Pötzl, Technischer Leiter Malsaal


FUNDUS<br />

Fundusverwalterin<br />

BIRGIT BÖTTGER<br />

– 194 –<br />

ANKLEIDUNG<br />

Leiterin Abteilung Ankleidung<br />

GRISESLDIS JÄGER<br />

Ankleiderin<br />

BIRGIT BÄR<br />

GABRIELA HELLWIG<br />

SIGRID KÖGLER<br />

REGINA HARTUNG-SCHNEIDER<br />

ANGELA RATZKA<br />

HEIKE STRIBERNY<br />

MASKE<br />

Chefmaskenbildnerin<br />

SUSANN BÖHLAND<br />

Maskenbildnerin<br />

SANDRA BEYER<br />

BÄRBEL MARTIN<br />

Maskenbildner<br />

UWE SCHLEGEL<br />

<strong>Theater</strong>friseurin<br />

ANKE FELSCH<br />

PETRA GÖTZE<br />

KERSTIN GRÖTSCH<br />

CORNELIA SCHOLLER<br />

Azubi Maskenbildnerin<br />

MELANIE SCHWEKENDIECK<br />

BETRIEBSRAT<br />

Vorsitzender<br />

LEOPOLD LÜDECKE<br />

Stellv. Vorsitzender<br />

FRANK RASPEL<br />

CALIOPE BRAUMANN-BADEA<br />

ANDREAS BÖTTGER<br />

IRIS EBERLE<br />

SIMONE ECKARDT<br />

WINFRIED ROSCHER<br />

EHRENMITGLIEDER<br />

ALBERT BASSERMANN †<br />

INGE BERG-PETERS<br />

LOTHAR BLÜHER †<br />

KURT BRANDENBURG<br />

GEORG CZEKALLA †<br />

SUSANNA DIETRICH †<br />

SENTA ESSER †<br />

PAUL FELIX †<br />

PAUL VON GALLAS †<br />

FRITZ GNAD †<br />

LOTHAR GÖPFERT<br />

ERHARD GROSS<br />

BARBARA GRUBITZSCH<br />

SIEGFRIED HOTHO<br />

ELISABETH KUHN †<br />

KARIN KUNDT-PETTERS<br />

DAGMAR KUNZE<br />

WOLFGANG LINDNER †<br />

EDLA LÖHR<br />

GÜNTER MARKWARTH<br />

BERNHARD MINETTI †<br />

HEINZ PETTERS<br />

HORST POSER<br />

FERRY RADL †<br />

FREDY ROTH †<br />

GERHARD SCHOLLER †<br />

HEINZ SCHRÖDER<br />

HELMUT VON SENDEN †<br />

THOMAS STOLZE<br />

BERNHARD STUSCHE<br />

HERBERT VOIGT<br />

KARL-HEINZ WALTHER<br />

PETER WERNER-RANKE<br />

EDUARD VON WINTERSTEIN †


FÖRDERVEREINE<br />

Vereinigung der <strong>Theater</strong>freunde für Altenburg und Umkreis e. V.<br />

Die Zukunft unseres <strong>Theater</strong>s als Fünfspartenhaus steht erneut zur<br />

Diskussion. Wir hoffen, dass es gelingt, den Erhalt des Mehrspartentheaters<br />

zu sichern, so dass in Ostthüringen weiterhin vielfältiges<br />

<strong>Theater</strong> auf hohem Niveau stattfindet.<br />

Der Altenburger <strong>Theater</strong>verein steht bereits seit 20 Jahren dem<br />

<strong>Theater</strong> zur Seite. Wir werden auch in Zukunft alles tun, um unser<br />

<strong>Theater</strong> zu unterstützen.<br />

Für <strong>Theater</strong>freunde und andere Interessierte wird es auch in der<br />

neuen Spielzeit die bekannten Veranstaltungsreihen wie das „<strong>Theater</strong>frühstück“<br />

und „Wir um vier“ geben. Dort ist es möglich, sich<br />

über aktuelle Inszenierungen zu informieren sowie mit der <strong>Theater</strong>leitung<br />

und Ensemblemitgliedern ins Gespräch zu kommen. Einen<br />

besonderen Schwerpunkt unserer Arbeit stellt die Durchführung<br />

des Wettbewerbes „Jugend rezitiert“ dar. Bereits zum 15. Mal findet<br />

20<strong>13</strong> dieser für Kinder und Jugendliche wichtige Leistungsvergleich<br />

statt, der in besonderem Maße Verständnis für Literatur und <strong>Theater</strong><br />

fördert.<br />

Bereits zum dritten Mal wird es in der kommenden Spielzeit für die<br />

jüngeren <strong>Theater</strong>besucher einen Mal- und Zeichenwettbewerb zum<br />

Weihnachtsmärchen geben. Die Anzahl der in den letzten beiden<br />

Jahren eingereichten Zeichnungen übertraf unsere Erwartungen bei<br />

weitem. Es ist schön zu sehen, wie Kinder <strong>Theater</strong>erlebnisse reflektieren.<br />

Aber auch besondere Veranstaltungen der Vereinigung der <strong>Theater</strong>freunde<br />

werden stattfinden. Dazu zählen ein Adventskonzert mit<br />

Künstlern unseres <strong>Theater</strong>s und der <strong>Theater</strong>oskar am 25. Mai 20<strong>13</strong>.<br />

Dem Ensemble unseres <strong>Theater</strong>s wünschen wir für die Spielzeit<br />

20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> viel Erfolg und dem Publikum schöne <strong>Theater</strong>erlebnisse!<br />

Barbara Grubitzsch, Vorsitzende<br />

VEREINIGUNG DER THEATER-<br />

FREUNDE FÜR ALTENBURG UND<br />

UMKREIS E. V.<br />

<strong>Theater</strong>platz 19<br />

04600 Altenburg<br />

TELEFON<br />

03447 / 50 97 05<br />

E-MAIL<br />

<strong>Theater</strong>freunde-Altenburg@<br />

t-online.de<br />

– 195 –


Gesellschaft der <strong>Theater</strong>- und Konzertfreunde Gera e. V.<br />

Die Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> ist reich an Jubiläen. Die Stadt Gera feiert ihr<br />

775-jähriges Stadtjubiläum, das Geraer <strong>Theater</strong> spielt seit 225 Jahren<br />

in einem festen Haus, das <strong>Theater</strong>haus am Küchengarten wurde vor<br />

110 Jahren eröffnet, das Puppentheater gehört seit 50 Jahren als eigenständige<br />

Sparte zu den Bühnen der Stadt Gera und spielt seit 45<br />

Jahren im Haus am Gustav-Hennig-Platz.<br />

Eigentlich müsste es eine Saison voller Spaß und Freude werden,<br />

wenn nicht schon wieder die Finanzierung unseres Mehrspartentheaters<br />

auf dem Spiel stände. Die Gesellschaft der <strong>Theater</strong>- und<br />

Konzertfreunde Gera e. V. setzt ihre ganze Kraft dafür ein, das <strong>Theater</strong><br />

mit allen seinen fünf Sparten zu erhalten. Schließlich ist hier<br />

mit Ballett, Schauspiel, Musiktheater, Puppentheater und Konzerten<br />

für jeden etwas dabei. Aber mit jeder weiteren Verkleinerung<br />

des Ensembles gerät die Qualität unseres <strong>Theater</strong>s in Gefahr, sodass<br />

irgendwann vielleicht auch sein Bildungsauftrag nicht mehr erfüllt<br />

werden kann.<br />

Deshalb ist es uns sehr wichtig, dass wir uns als Bürgerinnen und<br />

Bürger, zum Beispiel durch verstärkten Vorstellungsbesuch, gemeinsam<br />

hinter unser <strong>Theater</strong> stellen und uns zusammen mit der<br />

Gesellschaft der <strong>Theater</strong>- und Konzertfreunde Gera e. V. für den Erhalt<br />

unseres <strong>Theater</strong>s einsetzen.<br />

Wir freuen uns auf großartige <strong>Theater</strong>abende und wünschen allen<br />

Mitarbeitern von <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> eine erfolgreiche<br />

Spielzeit und toi, toi, toi!<br />

Karl-Heinz Walther, Vorsitzender<br />

– 196 –<br />

GESELLSCHAFT DER<br />

THEATER- UND<br />

KONZERTFREUNDE GERA E. V.<br />

VORSITZENDER<br />

Karl-Heinz Walther<br />

Rathenaustr. 37<br />

07548 Gera<br />

TELEFON<br />

0365 / 7 11 31 54<br />

E-MAIL<br />

k.-h.walther@<br />

theaterfreunde-gera.de<br />

WEB<br />

theaterfreunde-gera.de


Verein der Orchesterfreunde Gera e. V.<br />

Der Verein der Orchesterfreunde Gera e. V. möchte auch in der<br />

Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> an die Tradition vorhergehender Spielzeiten anknüpfen<br />

und die Arbeit des Philharmonischen Orchesters – ein<br />

Kernstück des Ostthüringer Musiklebens – sowohl ideell als auch<br />

materiell unterstützen.<br />

Angesichts der prekären finanziellen Situation, in der sich unser<br />

<strong>Theater</strong> derzeit befindet, werden wir uns besonders für den Erhalt<br />

des Hauses und in enger Kooperation mit dem Orchestervorstand<br />

für den Fortbestand des Philharmonischen Orchesters in seiner jetzigen<br />

Größe einsetzen, damit in unserem schönen Konzertsaal und<br />

auf der <strong>Theater</strong>bühne auch in Zukunft die Sinfonien und <strong>Theater</strong>aufführungen<br />

großer Meister von unseren Musikern geprobt und<br />

aufgeführt werden können.<br />

Zu den Konzerten des Orchesters in der Dresdner Frauenkirche<br />

werden wir weiterhin Fahrten organisieren.<br />

In kleinen und großen Veranstaltungen haben wir die Möglichkeit,<br />

mit den Musikern in zwangloser Runde ins Gespräch zu kommen<br />

und uns über den Orchesteralltag auszutauschen.<br />

Der Verein gestaltet außerdem gemeinsam mit dem Orchestervorstand<br />

den Internetauftritt des Vereins und des Philharmonischen<br />

Orchesters. Auf dieser Plattform präsentieren wir weltweit das Orchester<br />

in seiner ganzen Vielfalt und all seine Aktivitäten.<br />

Verstärkt wird sich der Verein auch der Gewinnung neuer Konzertbesucher<br />

und der Heranführung von Kindern und Jugendlichen an<br />

die Musik widmen.<br />

Sollten Sie Interesse an unserer Arbeit zur Unterstützung des Philharmonischen<br />

Orchesters haben, würden wir Sie gern als neues<br />

Mitglied in unserem Orchesterverein begrüßen.<br />

Günther Ignaczak, Vorsitzender<br />

VEREIN DER ORCHESTER-<br />

FREUNDE GERA E. V.<br />

VORSITZENDER<br />

Günther Ignaczak<br />

Tschaikowskistr. 29<br />

07548 Gera<br />

TELEFON<br />

0365 / 7 10 08 39<br />

E-MAIL<br />

orchesterfreunde@web.de<br />

WEB<br />

orchesterfreunde-gera.de<br />

– 197 –


SPONSOREN<br />

Platin<br />

SPARKASSE GERA-GREIZ<br />

GESELLSCHAFT DER THEATER- UND KONZERTFREUNDE GERA E. V.<br />

Gold<br />

ENERGIE- UND WASSERVERSORGUNG ALTENBURG GMBH<br />

Silber<br />

KÖSTRIZER SCHWARZBIERBRAUEREI GMBH<br />

SPARKASSE ALTENBURGER LAND<br />

DRUCKHAUS GERA GMBH<br />

EXTRACONCEPT MATZKE & MEIER GMBH & CO. KG<br />

VEREINIGUNG DER THEATERFREUNDE FÜR ALTENBURG UND UMKREIS E. V.<br />

CITYKURIER! GERA GMBH & CO. KG<br />

VEOLIA WASSER GMBH / OSTTHÜRINGER WASSER UND ABWASSER GMBH<br />

RAATZCONNECTMEDIA GMBH<br />

WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT UNION EG<br />

Bronze<br />

BRIEFODRUCK FÜLLE KG<br />

STEUERBÜRO MICHAEL FUSARI<br />

VEREIN DER ORCHESTERFREUNDE E. V.<br />

MÖBEL SCHRÖTER<br />

BLUMENHAUS ERNST BREHMER<br />

GERAER WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT „ELSTERTAL“ MBH<br />

DR. MED. ALEXANDER UND REGINA LIEB<br />

FIEDLERS GARTEN- UND HOBBYLAND GMBH<br />

GLOBUS HANDELSHOF GMBH & CO. KG<br />

ENERGIEVERSORGUNG GERA GMBH<br />

Mosaik<br />

TISCHLEREI SCHMILAG<br />

BUNDESVERBAND MITTELSTÄNDISCHER WIRTSCHAFT LANDKREIS GREIZ<br />

HANAN KADUR<br />

PHYSIOTHERAPIE UND MANUALTHERAPIE SANDY WAGNER<br />

– 198 –


Einzigartig<br />

in Geschmack<br />

und Form.<br />

KÖSTRITZER. GIBT MOMENTEN SEELE<br />

– 199 –


– 200 –


SERVICE


BESUCHERSERVICE<br />

BÜHNEN DER STADT GERA<br />

Besucherservice<br />

Bühne am Park<br />

TELEFON<br />

0365 / 8 27 91 05<br />

FAX<br />

0365 / 8 27 91 23<br />

E-MAIL<br />

abo-gera@tpthueringen.de<br />

WEB<br />

www.tpthueringen.de<br />

POSTANSCHRIFT<br />

Bühnen der Stadt Gera<br />

Besucherservice<br />

<strong>Theater</strong>platz 1<br />

07548 Gera<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag 10.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Mittwoch 10.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Donnerstag 10.00 Uhr – 19.00 Uhr<br />

Freitag 10.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />

LANDESTHEATER ALTENBURG<br />

Besucherservice<br />

Bühneneingang<br />

TELEFON<br />

03447 / 58 51 60<br />

FAX<br />

03447 / 58 51 41<br />

E-MAIL<br />

abo-altenburg@tpthueringen.de<br />

WEB<br />

www.tpthueringen.de<br />

POSTANSCHRIFT<br />

Landestheater Altenburg<br />

Besucherservice<br />

<strong>Theater</strong>platz 19<br />

04600 Altenburg<br />

– 202 –


ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag 10.00 Uhr – <strong>13</strong>.00 Uhr und 14.00 Uhr – 19.00 Uhr<br />

Mittwoch 10.00 Uhr – <strong>13</strong>.00 Uhr und 14.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Donnerstag 10.00 Uhr – <strong>13</strong>.00 Uhr und 14.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Freitag 10.00 Uhr – <strong>13</strong>.00 Uhr und 14.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />

WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN<br />

GERA TOURIST INFORMATION<br />

Heinrichstr. 35<br />

07545 Gera<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Montag bis Freitag 9.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 Uhr – 15.00 Uhr<br />

ALTENBURGER TOURISMUSINFORMATION<br />

Markt 17<br />

04600 Altenburg<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Montag bis Freitag 9.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

Samstag/Sonntag 10.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

ALLE EVENTIM-VORVERKAUFSSTELLEN<br />

GLOBUS GERA<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Montag bis Samstag 10.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

ABONNEMENTS<br />

FESTPLATZ-ABONNEMENTS<br />

DAS PREMIEREN-ABONNEMENT<br />

Altenburg Sonntag 18.00 Uhr, acht Premieren<br />

Gera Freitag 19.30 Uhr, zehn Premieren<br />

Aus den Sparten Musiktheater, Ballett und Schauspiel (25 % Preisvorteil)<br />

– 203 –


DAS GALA-ABONNEMENT<br />

Altenburg Freitag 19.30 Uhr, acht Vorstellungen<br />

Gera Freitag, Samstag 19.30 Uhr, neun Vorstellungen<br />

Aus den Sparten Musiktheater, Ballett und Schauspiel (30 % Preisvorteil)<br />

DAS NACHMITTAGS-ABONNEMENT<br />

Altenburg Donnerstag, Sonntag 14.30 Uhr, fünf Vorstellungen<br />

Gera Wochenende, Sonntag 14.30 Uhr, fünf/acht Vorstel-<br />

lungen<br />

Aus den Sparten Musiktheater, Ballett und Schauspiel (bis zu 30 % Preisvorteil)<br />

DAS KONZERT-ABONNEMENT<br />

Altenburg Freitag 19.30 Uhr<br />

Gera Mittwoch, Donnerstag 19.30 Uhr<br />

Sechs Philharmonische Konzerte und drei Philharmonische Schlosskonzerte<br />

in Altenburg<br />

Neun Philharmonische Konzerte in Gera<br />

(30 % Preisvorteil)<br />

FLEXIBLE ABONNEMENTS<br />

DAS PROZENTE-ABONNEMENT (GROSSE BÜHNEN)<br />

Für spontane <strong>Theater</strong>besucher – personengebundene Gutscheine, die Sie<br />

zu den Veranstaltungen im Großen Haus einlösen können. * Je höher die<br />

Anzahl der Gutscheine beim Abschluss des Abonnements, umso größer der<br />

Preisvorteil.<br />

ab 3 Gutscheinen: 15 % Preisvorteil.<br />

ab 6 Gutscheinen: 25 % Preisvorteil.<br />

ab 10 Gutscheinen: 30 % Preisvorteil.<br />

ab <strong>13</strong> Gutscheinen: 35 % Preisvorteil. sowie 1 Vorstellungsbesuch in den<br />

kleinen Spielstätten kostenlos.<br />

ZUSATZANGEBOT<br />

DAS PROZENTE-ABONNEMENT (KLEINE BÜHNEN) *<br />

ab 3 Gutscheinen: 10 % Preisvorteil.<br />

ab 6 Gutscheinen: 20 % Preisvorteil.<br />

ab 10 Gutscheinen: 25 % Preisvorteil.<br />

DAS JUGEND- UND STUDENTEN-ABONNEMENT<br />

Für € 25,– erhalten Schüler bis 18 Jahre, Studenten bis 27 Jahre sowie<br />

Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende Gutscheine für fünf<br />

Veranstaltungen freier Wahl. *<br />

Bitte vereinbaren Sie für eine individuelle Beratung zum Abschluss eines<br />

Abonnements einen Termin im Besucherservice.<br />

– 204 –<br />

* ausgenommen Premieren,<br />

Gastspiele und Sonderveranstaltungen<br />

* ausgenommen Gastspiele<br />

und Sonderveranstaltungen<br />

* ausgenommen Gastspiele<br />

und Sonderveranstaltungen


G<br />

G<br />

<strong>13</strong><br />

1<br />

<strong>13</strong><br />

1<br />

SAALPLAN GROSSES HAUS GERA<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2. 6 RANG<br />

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1. RANG<br />

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1<br />

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BÜHNE<br />

PARKETT<br />

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3 2 1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

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9<br />

5<br />

6 1 1<br />

8<br />

1. RANG MITTE<br />

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1<br />

2<br />

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5<br />

BÜHNE<br />

PARKETT<br />

1 1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

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9 11 8<br />

<strong>12</strong><br />

10<br />

1. RANG MITTE<br />

1 1<br />

2. RANG MITTE<br />

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SAALPLAN 5 BÜHNEN DER STADT GERA – KONZERTSAAL<br />

5<br />

1<br />

2<br />

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9<br />

10<br />

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1<br />

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1<br />

2<br />

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2. RANG MITTE<br />

BÜHNE<br />

10<br />

1 1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

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ORCHESTER<br />

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2<br />

3<br />

4<br />

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1<br />

2<br />

3<br />

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1. RANG<br />

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1<br />

2<br />

3<br />

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6<br />

1<br />

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2<br />

3<br />

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1. RANG<br />

1<br />

1 2 3<br />

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5<br />

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PARKETT<br />

1<br />

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PARKETT LINKS<br />

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6<br />

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9<br />

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2<br />

3<br />

PARKETT RECHTS<br />

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6<br />

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1. RANG<br />

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1<br />

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1 1<br />

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1<br />

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RANG MITTE<br />

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RANG MITTE<br />

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1<br />

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LAUBE 1 LAUBE 2 LAUBE 3<br />

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RANG LINKS<br />

RANG RECHTS<br />

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2. RANG<br />

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LAUBE 4 LAUBE 5 LAUBE 6<br />

1<br />

2. RANG<br />

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1<br />

2. RANG<br />

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1<br />

= 1. Preisgruppe<br />

= 1. Preisgruppe<br />

= 2. Preisgruppe<br />

= 2. = Preisgruppe<br />

3. Preisgruppe<br />

= 3. Preisgruppe<br />

= 1. Preisgruppe = 1. Preisgruppe<br />

= 2. Preisgruppe = 2. Preisgruppe<br />

= 3. Preisgruppe<br />

= 3. Preisgruppe<br />

– 205 –


EXTRAS<br />

GESCHENKGUTSCHEINE<br />

Verschenken Sie einmalige Abende in Ihrem <strong>Theater</strong>. Ob Weihnachten,<br />

Ostern, Hochzeitstag oder Geburtstag, ob Musical, Oper, Konzert, Schauspiel,<br />

Ballett oder Puppentheater – Ihr Fünfspartentheater hat für jeden<br />

das passende Geschenk in jeder Preisklasse! Geschenkgutscheine sind 3<br />

Jahre einlösbar und können auch im Internet gekauft und eingelöst werden.<br />

PAUSCHALANGEBOT<br />

Für 2 Personen: 2 <strong>Theater</strong>karten * , zwei Verzehrgutscheine und 1 Übernachtung<br />

im Doppelzimmer eines 4-Sterne-Hotels inklusive Frühstück für<br />

€ <strong>12</strong>5,-.<br />

Buchen unter service@tpthueringen.de<br />

GERA<br />

TELEFON<br />

0365 / 8 27 92 66<br />

ALTENBURG<br />

TELEFON<br />

03447 / 5 11 34 10<br />

FIRMENFEIERN/WEIHNACHTSFEIERN<br />

Essen, trinken und Kultur erleben – alles in einem ganz besonderen Ambiente<br />

in Ihrem <strong>Theater</strong>! Fragen Sie nach unseren Angeboten! Für die kulinarische<br />

Betreuung leiten wir Sie an unsere Partner in Gera und Altenburg<br />

weiter.<br />

TAXI-HEIMFAHRT<br />

Vor Vorstellungsbeginn oder in der Pause können Sie an den Garderoben<br />

eine Taxi-Heimfahrt bestellen. Wir organisieren dann Ihre Heimfahrt.<br />

– 206 –<br />

* ausgenommen Gastspiele<br />

und Sonderveranstaltungen


G<br />

G<br />

<strong>13</strong><br />

1<br />

<strong>13</strong><br />

1<br />

SAALPLAN GROSSES HAUS ALTENBURG<br />

1<br />

2<br />

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BÜHNE<br />

1PARKETT PARKETT<br />

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1<br />

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1. 5RANG<br />

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2 1<br />

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2. RANG<br />

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1. RANG<br />

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2. 3RANG<br />

1<br />

4<br />

1<br />

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1. RANG 4MITTE<br />

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5<br />

SAALPLAN GROSSES HAUS ALTENBURG – KONZERTE<br />

1<br />

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BÜHNE<br />

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2. RANG MITTE<br />

BÜHNE<br />

BÜHNE<br />

1PARKETT PARKETT<br />

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1<br />

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1. 5RANG<br />

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2. RANG<br />

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1. RANG<br />

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1. RANG<br />

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2. 3RANG<br />

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1. RANG 4MITTE<br />

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1<br />

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5<br />

= 1. = Preisgruppe 1. Preisgruppe<br />

= 2. Preisgruppe<br />

= 2. Preisgruppe<br />

= 3. Preisgruppe<br />

= 3. Preisgruppe<br />

= 1. = Preisgruppe 1. Preisgruppe<br />

= 2. Preisgruppe<br />

= 2. Preisgruppe<br />

= 3. Preisgruppe<br />

= 3. Preisgruppe<br />

– 207 –


MEDIEN<br />

MONATSLEPORELLO<br />

In unserem Monatsleporello finden Sie neben der Spielplanübersicht Informationen<br />

zu Premieren, Konzerten, Repertoirevorstellungen und weiteren<br />

Veranstaltungen. Auf unserer Website bieten wir zudem eine digitale Version<br />

des Monatsleporellos zum Download an.<br />

Auf Wunsch schicken wir Ihnen den jeweils aktuellen Monatsspielplan direkt<br />

nach Hause.<br />

Buchen unter kasse@tpthueringen.de.<br />

Telefon: 0365 / 8 27 91 05<br />

Preis: € 10,–<br />

ABONNEMENT-BROSCHÜRE<br />

Auf Anfrage senden wir Ihnen eine Broschüre mit ausführlichen Informationen<br />

zu unseren Abonnement-Angeboten.<br />

WEBSITE<br />

Auf unserer Website finden Sie alles, was Sie über uns wissen wollen.<br />

www.tpthueringen.de<br />

NEWSLETTER<br />

Hier bekommen Sie Angebote, Informationen zu den aktuellen Inszenierungen<br />

und Veranstaltungstipps auch über das <strong>Theater</strong> hinaus. Bestellen können<br />

Sie den Newsletter auf www.tpthueringen.de.<br />

FACEBOOK<br />

Neues von und über uns finden Sie auf unseren Facebook-Seiten „Bühnen<br />

der Stadt Gera“ und „Landestheater Altenburg“.<br />

HINWEISE<br />

Programmhefte können Sie an der <strong>Theater</strong>kasse und beim Abendpersonal<br />

erwerben.<br />

Das Fotografieren sowie Bild- oder Tonaufzeichnungen der Aufführungen<br />

und Konzerte sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Ausnahmen<br />

bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Geschäftsführung.<br />

Bitte denken Sie daran, Ihr Handy während der Vorstellungen bzw. Konzerte<br />

abzuschalten.<br />

Wir bitten Sie, aus Sicherheitsgründen Ihre Mäntel, Regenschirme, Taschen<br />

und größere Gepäckstücke an der Garderobe abzugeben.<br />

Mit dem Kauf der Karte akzeptieren Sie unsere Hausordnung, allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen bzw. Abonnementbedingungen.<br />

– 208 –<br />

Änderungen des Spielplans<br />

und Besetzungswechsel z.B.<br />

aus Krankheitsgründen sowie<br />

Änderungen des Veranstaltungsortes<br />

bleiben vorbehalten!


KONTAKTE<br />

Generalintendant und künstlerischer<br />

Geschäftsführer,<br />

Operndirektor<br />

KAY KUNTZE<br />

Kaufmännische<br />

Geschäftsführerin<br />

ANDREA SCHAPPMANN<br />

Ansprechpartnerin<br />

SIMONE SEIFERT<br />

Assistentin der<br />

Geschäftsführung<br />

TELEFON<br />

0365 / 8 27 91 20<br />

E-MAIL<br />

intendanz@tpthueringen.de<br />

Künstlerische<br />

Betriebsdirektorin<br />

CHRISTIANE WENKE<br />

Ansprechpartner<br />

MANUEL GROSS<br />

Disponent<br />

TELEFON<br />

0365 / 8 27 91 88<br />

E-MAIL<br />

kbb@tpthueringen.de<br />

Dramaturgie und Marketing<br />

FELIX ECKERLE<br />

Chefdramaturg<br />

BARBARA ALTENKIRCH<br />

Marketingreferentin<br />

Ansprechpartnerin<br />

MARGOT PILLING<br />

Dramaturgie-Sekretärin<br />

TELEFON<br />

0365 / 8 27 92 01<br />

E-MAIL<br />

margot.pilling@<br />

tpthueringen.de<br />

Technischer Direktor<br />

THOMAS STOLZE<br />

Ansprechpartnerin<br />

MARION STRAUSS<br />

Sekretärin des Technischen<br />

Direktors<br />

TELEFON<br />

0365 / 8 27 91 31<br />

E-MAIL<br />

technischedirektion@<br />

tpthueringen.de<br />

Ballettdirektorin<br />

SILVANA SCHRÖDER<br />

Ansprechpartnerin<br />

KARIN SCHNEIDER<br />

Organisatorische<br />

Mitarbeiterin<br />

TELEFON<br />

0365 / 8 27 91 30<br />

E-MAIL<br />

ballett@tpthueringen.de<br />

Generalmusikdirektor<br />

N. N.<br />

Ansprechpartner<br />

ANDREAS RÜCKER<br />

Orchesterbüro<br />

TELEFON<br />

0365 / 8 27 91 78<br />

E-MAIL<br />

orchesterbuero-gera@<br />

tpthueringen.de<br />

Schauspieldirektor<br />

BERNHARD STENGELE<br />

Leiterin Puppentheater<br />

SABINE SCHRAMM<br />

Ansprechpartnerin<br />

SIMONE ECKARDT<br />

Sekretariat/Disponentin<br />

TELEFON<br />

03447 / 58 51 18<br />

0365 / 8 27 92 80<br />

E-MAIL<br />

simone.eckardt@<br />

tpthueringen.de<br />

Leitung <strong>Theater</strong>FABRIK<br />

PETER PRZETAK<br />

TELEFON<br />

0365 / 2 14 78 59<br />

E-MAIL<br />

theaterfabrik@<br />

tpthueringen.de<br />

– 209 –


�<br />

Gesellschaft der <strong>Theater</strong>- und<br />

Konzertfreunde Gera e.V.<br />

GERA BRAUCHT DAS THEATER<br />

DAS THEATER BRAUCHT GERA<br />

Freunde sind wichtig – Freunde braucht das <strong>Theater</strong>.<br />

Werden auch Sie Mitglied!<br />

Ihre VORTEILE:<br />

• Probenbesuche<br />

• Gespräche zu Inszenierungen<br />

• Vereinseigene Veranstaltungen wie THEATERCAFE & THEATERLEUTE im<br />

GESPRÄCH<br />

• Vorweihnachtliche Begegnungen<br />

• Verleihung THEATER - OSKAR<br />

• <strong>Theater</strong>- und Kulturreisen<br />

Wir freuen uns auf Sie! WIR LIEBEN THEATER! Kommen Sie zu uns!<br />

ANMELDUNG<br />

Name, Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

PLZ/ORT: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Tel./e-mail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

– 210 –<br />

Bitte diese Anmeldung senden an:<br />

Karl-Heinz Walther, Rathenaustraße 37, 07548 Gera (Vorsitzender)<br />

oder direkt abgeben beim Abendpersonal/<strong>Theater</strong>kasse!<br />

Nähere Informationen auch unter www.theaterfreunde-gera.de


– 211 –


IMPRESSUM<br />

– 2<strong>12</strong> –<br />

HERAUSGEBER<br />

TPT <strong>Theater</strong> und<br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> GmbH<br />

Vorsitzender des<br />

Aufsichtsrats<br />

DR. NORBERT VORNEHM<br />

Generalintendant und künstlerischer<br />

Geschäftsführer<br />

KAY KUNTZE<br />

Kaufmännische<br />

Geschäftsführerin<br />

ANDREA SCHAPPMANN<br />

BÜHNEN DER STADT GERA<br />

<strong>Theater</strong>platz 1<br />

07548 Gera<br />

TELEFON<br />

0365 / 8 27 90<br />

FAX<br />

0365 / 8 27 91 86<br />

E-MAIL<br />

info@tpthueringen.de<br />

WEB<br />

www.tpthueringen.de<br />

LANDESTHEATER ALTENBURG<br />

<strong>Theater</strong>platz 19<br />

04600 Altenburg<br />

TELEFON<br />

03447 / 58 50<br />

FAX<br />

03447 / 58 51 86<br />

Redaktionsleitung<br />

FELIX ECKERLE<br />

Texte und Redaktion<br />

MONA BECKER<br />

FELIX ECKERLE<br />

STEFANIE NATTERER<br />

HANNAH SCHLAGS<br />

INES GHIORGHIU (Service)<br />

Fotos<br />

STEPHAN WALZL<br />

WEB<br />

STEPHANWALZL.DE<br />

Foto Johannes Beck<br />

PRIVAT<br />

Grafisches Konzept und Satz<br />

BANDE – FÜR GESTALTUNG!<br />

WEB<br />

BANDEFUERGESTALTUNG.DE<br />

Druck<br />

DRUCKHAUS GERA GMBH<br />

Das <strong>Spielzeitheft</strong> 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong><br />

wurde auf Circleoffset Premium<br />

White von IGEPA<br />

gedruckt.<br />

gesetzt aus den Fonts<br />

232MKSD Round,<br />

BF Girando Pro<br />

Auflage<br />

8.000 Stück<br />

Redaktionsschluss<br />

29. März 20<strong>12</strong><br />

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!


Ein inTaKTes<br />

Verhältnis<br />

von Ewa und Kultur<br />

Energie- und Wasserversorgung Altenburg GmbH<br />

Franz-Mehring-Straße 6 · 04600 Altenburg


– 4 –<br />

WWW.TPTHUERINGEN.DE

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