Spielzeitheft 12/13 - Theater & Philharmonie Thüringen
Spielzeitheft 12/13 - Theater & Philharmonie Thüringen
Spielzeitheft 12/13 - Theater & Philharmonie Thüringen
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SPIELZEIT 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong><br />
TPT THEATER UND PHILHARMONIE THÜRINGEN GMBH<br />
– 1 –
Wir fördern Kultur<br />
Sparkasse – von Mensch zu Mensch<br />
– 2 –<br />
Bei der Kulturförderung in der Region ist die Sparkasse eine feste Größe. Ob hauseigene<br />
Ausstellungen regionaler Künstler oder ein weit gefächertes Sponsoring auf allen Gebieten –<br />
auf die Sparkasse ist Verlass.<br />
Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
SPIELZEIT 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong><br />
DIE TPT THEATER UND PHILHARMONIE THÜRINGEN GMBH WIRD GETRAGEN VON<br />
DEN GESELLSCHAFTERN STADT GERA, DEM LANDKREIS ALTENBURGER LAND<br />
UND DER STADT ALTENBURG UND ERHÄLT ZUWENDUNGEN DURCH<br />
DEN FREISTAAT THÜRINGEN.
– 2 – Kay Kuntze, Generalintendant
INHALTSVERZEICHNIS<br />
PREMIERENÜBERSICHT LANDESTHEATER ALTENBURG 6<br />
PREMIERENÜBERSICHT BÜHNEN DER STADT GERA 8<br />
HIGHLIGHTS 11<br />
EXTRAS 17<br />
BALLETT 21<br />
MUSIKTHEATER 39<br />
SCHAUSPIEL 69<br />
PUPPENTHEATER 107<br />
KONZERTE <strong>12</strong>5<br />
THEATERFABRIK/JUGENDTHEARTERWELT 167<br />
ENSEMBLE 182<br />
FÖRDERVEREINE 195<br />
SPONSOREN 198<br />
SERVICE 201<br />
MEDIEN 208<br />
KONTAKTE 209<br />
IMPRESSUM 2<strong>12</strong><br />
– 3 –
Andrea Schappmann
Sehr geehrtes Publikum,<br />
wir freuen uns, Ihnen das <strong>Spielzeitheft</strong> 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> vorstellen zu dürfen!<br />
Für uns, die neue Doppelführungsspitze, ist dies die erste Spielzeit,<br />
die wir künstlerisch und kaufmännisch vollständig zu verantworten<br />
haben.<br />
<strong>Theater</strong> ist eine Kunst von Menschen für Menschen. Wir haben darum<br />
die Menschen in den Mittelpunkt unseres Jahresheftes gestellt,<br />
die mit ihrem Einsatz entscheidend dazu beitragen, dass wir Ihnen,<br />
trotz finanziell angespannter Situation, auch in der neuen Spielzeit<br />
in allen fünf Sparten ein umfangreiches Programm anbieten können.<br />
Kultur ist Teil unseres Lebens. Sie berührt, bewegt und entwickelt<br />
uns. Der Anspruch auf Kultur in allen Bevölkerungsgruppen ist<br />
unbestritten. Methoden und Wege der Vermittlung bedürfen klarer<br />
Bekenntnisse und entsprechender Unterstützung. Kultur ist mehr<br />
als eine Aneinanderreihung elitärer Veranstaltungen mit entsprechendem<br />
Anspruch an Bildung und Zahlungskraft der Zielgruppe.<br />
Ein Ensemble- und Repertoiretheater in der eigenen Stadt zu<br />
haben, ist ein großes Gut. Ins „eigene“ <strong>Theater</strong> zu gehen, bedeutet<br />
Kontinuität, Kontakt, Bindung und kann ganz wesentlich zur Lebensqualität<br />
beitragen.<br />
Nehmen Sie die neue Gestaltung des vorliegenden <strong>Spielzeitheft</strong>es<br />
als Hinweis darauf, dass wir die Stärkung dieser Bindung fest im<br />
Blick haben. Von Menschen für Menschen. Sie sind herzlich eingeladen,<br />
sich daran zu beteiligen!<br />
Die neue Spielzeit wartet auf mit einer Fülle von Angeboten in Ballett,<br />
Musiktheater, Schauspiel, Puppentheater, <strong>Theater</strong>FABRIK und<br />
Konzerten. Sie alle versprechen Anregung und Unterhaltung, Auseinandersetzung<br />
und Kurzweil. Erfreuen Sie sich deshalb nicht nur<br />
an diesem Heft in neuem Gewand, sondern vor allem an den vielen<br />
spannenden <strong>Theater</strong>momenten, die auf Sie warten.<br />
Treffen wir uns im <strong>Theater</strong> oder im Konzertsaal?<br />
Wir freuen uns darauf.<br />
Andrea Schappmann, Kaufmännische Geschäftsführerin<br />
Kay Kuntze, Generalintendant und künstlerischer Geschäftsführer<br />
– 5 –
LANDESTHEATER ALTENBURG<br />
PREMIEREN<br />
SIE HABEN NÄMLICH ENTENFÜSSE<br />
Deutsche Balladen<br />
MEIN KAMPF<br />
Farce von George Tabori<br />
CHESS – DAS MUSICAL<br />
Musical von Benny Andersson und Björn Ulvaeus<br />
DER KLEINE GELBE HUND<br />
Stück von Karin Eppler<br />
KUNST<br />
Komödie von Yasmina Reza<br />
CARMEN<br />
Oper von Georges Bizet<br />
BEZAHLT WIRD NICHT<br />
Komödie von Dario Fo<br />
DER KLEINE PRINZ<br />
<strong>Theater</strong>stück nach Antoine de Saint-Exupéry<br />
AYANA RABENSCHWESTER<br />
Märchenspiel von Mona Becker und Bernhard Stengele<br />
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />
Kinderstück mit Musik von Peter Lund<br />
ANATEVKA (FIDDLER ON THE ROOF)<br />
Musical von Jerry Bock<br />
– 6 –<br />
30. September 20<strong>12</strong>,<br />
17.00 Uhr, Großes Haus<br />
30. September 20<strong>12</strong>,<br />
20.00 Uhr, Heizhaus<br />
7. Oktober 20<strong>12</strong>,<br />
18.00 Uhr, Großes Haus<br />
23. Oktober 20<strong>12</strong>,<br />
10.00 Uhr, Heizhaus<br />
4. November 20<strong>12</strong>,<br />
18.00 Uhr, Großes Haus<br />
11. November 20<strong>12</strong>,<br />
18.00 Uhr, Großes Haus<br />
24. November 20<strong>12</strong>,<br />
19.30 Uhr, Heizhaus<br />
27. November 20<strong>12</strong>,<br />
10.00 Uhr, Heizhaus<br />
6. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />
9.00 Uhr, Großes Haus<br />
10. Januar 20<strong>13</strong>,<br />
10.00 Uhr, Heizhaus<br />
<strong>13</strong>. Januar 20<strong>13</strong>,<br />
18.00 Uhr, Großes Haus
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN<br />
Kriminalkomödie von Joseph Kesselring<br />
ZEIT.PUNKT.<br />
Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung<br />
DIE IM DUNKELN<br />
Ein Stück über Widerstand am Beispiel Altenburg von Mona Becker,<br />
Uraufführung<br />
DIE DREIGROSCHENOPER<br />
Ein Stück mit Musik von Bertolt Brecht und Kurt Weill<br />
KASSANDRA<br />
Stück von Christa Wolf<br />
DU BIST ICH<br />
Operette von Moïses Simons, Deutschsprachige Erstaufführung<br />
KASIMIR UND KAROLINE<br />
Volksstück mit Musik von Ödön von Horváth<br />
FREITAG UND ROBINSON<br />
Klassenzimmerstück von Adrian Mitchell<br />
HEUTE ABEND: LOLA BLAU<br />
Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler<br />
26. Januar 20<strong>13</strong>,<br />
19.30 Uhr, Heizhaus<br />
3. Februar 20<strong>13</strong>,<br />
18.00 Uhr, Großes Haus<br />
3. März 20<strong>13</strong>,<br />
18.00 Uhr, Großes Haus<br />
24. März 20<strong>13</strong>,<br />
18.00 Uhr, Großes Haus<br />
<strong>13</strong>. April 20<strong>13</strong>,<br />
19.30 Uhr, Heizhaus<br />
5. Mai 20<strong>13</strong>,<br />
18.00 Uhr, Großes Haus<br />
9. Juni 20<strong>13</strong>,<br />
18.00 Uhr, Großes Haus<br />
Termin wird noch bekannt<br />
gegeben<br />
Termin wird noch bekannt<br />
gegeben<br />
– 7 –
BÜHNEN DER STADT GERA<br />
PREMIEREN<br />
SIE HABEN NÄMLICH ENTENFÜSSE<br />
Deutsche Balladen<br />
KASIMIR UND KAROLINE<br />
Volksstück mit Musik von Ödön von Horváth<br />
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />
Kinderstück mit Musik von Peter Lund<br />
MEIN KAMPF<br />
Farce von George Tabori<br />
27<br />
Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung<br />
DER KLEINE PRINZ<br />
<strong>Theater</strong>stück nach Antoine de Saint-Exupéry<br />
WERTHER<br />
Lyrisches Drama von Jules Massenet<br />
DAS KALTE HERZ<br />
Stück nach Wilhelm Hauff<br />
KUNST<br />
Komödie von Yasmina Reza<br />
LADY MACBETH VON MZENSK<br />
Oper von Dmitri Schostakowitsch<br />
BEZAHLT WIRD NICHT<br />
Komödie von Dario Fo<br />
– 8 –<br />
3. Oktober 20<strong>12</strong>.<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
<strong>12</strong>. Oktober 20<strong>12</strong>.<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
17. Oktober 20<strong>12</strong>.<br />
10.00 Uhr, Bühne am Park<br />
27. Oktober 20<strong>12</strong>.<br />
19.30 Uhr, Bühne am Park<br />
16. November 20<strong>12</strong>.<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
17. November 20<strong>12</strong>.<br />
16.00 Uhr, Puppentheater<br />
1. Dezember 20<strong>12</strong>.<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
6. Dezember 20<strong>12</strong><br />
9.00 Uhr, Großes Haus<br />
18. Januar 20<strong>13</strong>.<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
8. Februar 20<strong>13</strong>.<br />
19.30 Uhr Großes Haus<br />
15. Februar 20<strong>13</strong>,<br />
19.30 Uhr, Bühne am Park
DIE EISPRINZESSIN<br />
<strong>Theater</strong>stück von Friedrich Karl Waechter<br />
WIENER MELANGE<br />
35. Konzert für Sie<br />
DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR<br />
Komisch-phantastische Oper von Otto Nicolai<br />
DIE FEUERSBRUNST<br />
Oper von Joseph Haydn<br />
IPHIGENIE IN AULIS<br />
Tragödie von Euripides<br />
MEDEA<br />
Stück von Theo Fransz, Deutschsprachige Erstaufführung<br />
SCHWARZER SCHWAN<br />
Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung<br />
CHESS – DAS MUSICAL<br />
Musical von Benny Andersson und Björn Ulvaeus<br />
NOAHS FLUT<br />
Mysterienspiel von Benjamin Britten<br />
FREITAG UND ROBINSON<br />
Klassenzimmerstück von Adrian Mitchell<br />
HEUTE ABEND: LOLA BLAU<br />
Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler<br />
16. Februar 20<strong>13</strong>,<br />
16.00 Uhr, Puppentheater<br />
24. Februar 20<strong>13</strong>,<br />
14.30 Uhr, Konzertsaal<br />
8. März 20<strong>13</strong>,<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
30. März 20<strong>13</strong>,<br />
19.30 Uhr, Bühne am Park<br />
26. April 20<strong>13</strong>,<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
25. Mai 20<strong>13</strong>,<br />
19.30 Uhr, Puppentheater<br />
1. Juni 20<strong>13</strong>,<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
21. Juni 20<strong>13</strong>,<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
4. Juli 20<strong>13</strong>,<br />
19.30 Uhr, Evangelische<br />
Johanniskirche Gera<br />
Termin wird noch bekannt<br />
gegeben<br />
Termin wird noch bekannt<br />
gegeben<br />
– 9 –
Christiane Wenke,<br />
Künstlerische Betriebsdirektorin<br />
Thomas Stolze, Technischer Direktor<br />
Simone Seifert,<br />
Assistentin der Geschäftsführung<br />
Manuel Groß, Disponent<br />
Simone Eckardt, Disponentin
HIGHLIGHTS<br />
ERÖFFNUNGSGALA<br />
Zum traditionellen Spielzeitauftakt präsentieren Ihnen Sänger,<br />
Schauspieler, Puppenspieler, Tänzer und Musiker einen Ausblick<br />
auf die neue Spielzeit in ihrer ganzen Vielfalt. Erleben Sie Ihre Publikumslieblinge<br />
sowie neuengagierte Künstler sprechend, singend<br />
und tanzend und erhalten Sie einen Vorgeschmack auf spannende<br />
und bewegende Geschichten, Vordergründiges und Abgründiges,<br />
Wohlvertrautes aus neuer Perspektive und bislang Unbekanntes.<br />
Seien Sie herzlich willkommen!<br />
DIE MDR FIGARO-NACHT<br />
Fans von MDR FIGARO kommen an diesem Abend voll auf ihre<br />
Kosten. Live und mit vielen Highlights, die Sie aus den Magazinsendungen<br />
des Kulturradios kennen und lieben, können Sie das<br />
dreistündige Programm hautnah in Gera erleben – oder live im Programm<br />
von MDR FIGARO hören. Erleben Sie Klassik-Hits aus dem<br />
musikalischen Programm des MDR-Kulturradios. Thomas Bille<br />
moderiert die musikalische Veranstaltung eloquent-humorvoll und<br />
kommt dabei auch mit Gästen aus Kunst und Kultur sowie Hörern<br />
von MDR FIGARO ins Gespräch.<br />
14. September 20<strong>12</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Großes Haus<br />
16. September 20<strong>12</strong>,<br />
19.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg,<br />
Großes Haus<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
OPERNCHOR<br />
THÜRINGENBALLETT<br />
SOLISTEN, SCHAUSPIEL- UND<br />
PUPPENTHEATERENSEMBLE<br />
22. September 20<strong>12</strong>,<br />
20.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Konzertsaal<br />
MDR SINFONIEORCHESTER<br />
Dirigent<br />
FLORIAN LUDWIG<br />
Moderation<br />
THOMAS BILLE<br />
– 11 –
TAG DER OFFENEN TÜR IM<br />
LANDESTHEATER ALTENBURG<br />
Zum Tag der offenen Tür besteht nicht nur die Gelegenheit, einmal<br />
einen Blick hinter die Kulissen des Landestheaters Altenburg<br />
zu werfen und dabei einiges über die bewegte Geschichte des 1871<br />
eröffneten Hauses zu erfahren. <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong><br />
wartet mit gleich drei interessanten Veranstaltungen auf, bei denen<br />
sich Ihr Besuch in jedem Fall lohnt: Nach einem <strong>Theater</strong>frühstück<br />
anlässlich der bevorstehenden Premiere des Musicals „Chess“ mit<br />
dem Inszenierungsteam und Solisten und einem besonderen Balladenabend<br />
„Sie haben nämlich Entenfüße“ mit dem neuen Schauspieldirektor<br />
Bernhard Stengele und Olav Kröger erwartet Sie die<br />
Premiere von „Mein Kampf“, einer Farce von George Tabori voller<br />
schwarzem Humor.<br />
RECITAL MIT BERND GLEMSER<br />
Werke von Ludwig van Beethoven, Robert Schumann und<br />
Frédéric Chopin<br />
Starpianist Bernd Glemser, der eine Professur an der Würzburger<br />
Musikhochschule inne hat, schaffte in den 1980er Jahren das bisher<br />
einmalige Kunststück, hintereinander 17 namhafte Wettbewerbe<br />
und Spezialpreise zu gewinnen, wie z.B. Busoni-, Cortot-, Montréal-,<br />
Rubinstein-, Sidney-, Tschaikowski- und zuletzt den ARD-<br />
Musikwettbewerb. In der Folgezeit spielte er mehr als 30 CDs ein<br />
und wird regelmäßig international von renommierten Dirigenten<br />
und Orchestern eingeladen. Für seine künstlerischen Verdienste<br />
wurde er mehrfach mit diversen Kulturpreisen ausgezeichnet.<br />
– <strong>12</strong> –<br />
30. September 20<strong>12</strong>,<br />
ab <strong>12</strong>.00 Uhr<br />
BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />
11.00 Uhr, Großes Haus<br />
THEATERFRÜHSTÜCK ZU<br />
„CHESS – DAS MUSICAL“<br />
mit dem Inszenierungsteam<br />
und Solisten.<br />
Moderation<br />
FELIX ECKERLE<br />
17.00 Uhr, Großes Haus<br />
„SIE HABEN NÄMLICH<br />
ENTENFÜSSE“<br />
Deutsche Balladen<br />
Rezitation<br />
BERNHARD STENGELE<br />
Klavier<br />
OLAV KRÖGER<br />
20.00 Uhr, Heizhaus<br />
Premiere<br />
„MEIN KAMPF“<br />
Farce von George Tabori<br />
6. Oktober 20<strong>12</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Konzertsaal<br />
Siehe Seite 150
ADVENTSKALENDER IM PUPPENTHEATER<br />
Jeden Tag – vom 1. bis 24. Dezember 20<strong>12</strong> – wird im Puppentheater<br />
Gera feierlich ein Türchen geöffnet.<br />
Überrascht werden große, kleine, alte und junge Zuschauer mit<br />
phantastischen, kuriosen, komischen und großartigen Darbietungen<br />
von Sängern, Tänzern, Musikern, Schauspielern, Puppenspielern<br />
und weiteren Mitarbeitern der Bühnen der Stadt Gera.<br />
Der Eintritt ist frei. Spenden werden für eine ausgewählte Institution<br />
in Gera gesammelt, die Menschen in Not unterstützt.<br />
LESUNG MIT ANDRÉ EISERMANN<br />
„Die Leiden des jungen Werthers“<br />
Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe<br />
1774 schrieb Johann Wolfgang von Goethe seinen Briefroman „Die<br />
Leiden des jungen Werthers“, der ihn mit 24 Jahren über Nacht berühmt<br />
machte. Seine eigenen Erfahrungen in Wetzlar sind in das<br />
Werk verwoben: die Liebe zu Charlotte Buff, Goethes enttäuschte<br />
Hoffnungen und seine Einsamkeit. Schon auf die zeitgenössischen<br />
Leser machten die leidenschaftlichen Briefe Werthers großen Eindruck.<br />
Sie fühlten sich verstanden, kleideten sich wie der Romanheld,<br />
übernahmen seine Gewohnheiten, sie liebten und litten wie<br />
er.<br />
André Eisermann, bekannt geworden als Bühnen- und Filmschauspieler,<br />
entwickelte zusammen mit dem Pianisten Jakob Vinje eine<br />
„spoken word performance“, die zutiefst ergreift – vielleicht gerade<br />
diejenigen, die mit Goethes Werk bisher nicht besonders viel anfangen<br />
konnten.<br />
Die Lesung findet statt als ergänzendes Angebot zu der Opernpremiere<br />
„Werther“ von Jules Massenet am 1. Dezember 20<strong>12</strong>.<br />
1. – 24. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />
17.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
PUPPENTHEATER<br />
Gustav-Henning-Platz 5<br />
6. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />
20.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Großes Haus<br />
Lesung<br />
ANDRÉ EISERMANN<br />
Klavier<br />
JAKOB VINJE<br />
– <strong>13</strong> –
LUDWIG VAN BEETHOVEN: SINFONIE NR. 9 D-MOLL<br />
Ein Jahresausklang ohne die feierlichen Klänge von Beethovens<br />
9. Sinfonie ist einfach undenkbar! Auch im Rahmen des Galakonzertes<br />
20<strong>12</strong> erklingt dieses wohl populärste Werk der klassischen<br />
Musik, in dem Ludwig van Beethoven Friedrich Schillers berühmter<br />
„Ode an die Freude“ zur Unsterblichkeit verholfen hat. Freuen<br />
Sie sich auf ein gleichermaßen junges wie hochtalentiertes Solisten-<br />
Ensemble und eine Melodie, die, auch und gerade heute, als Europahymne<br />
mehr denn je die klassischen Ideale einer Gesellschaft<br />
gleichberechtigter Menschen preist.<br />
GALA DES THÜRINGER STAATSBALLETTS<br />
Zum 1. Januar 20<strong>13</strong> wird das <strong>Thüringen</strong>Ballett dank seiner Qualität<br />
und Innovationskraft zum Thüringer Staatsballett erhoben. Grund<br />
genug, dieses ganz besondere Ereignis mit einer fulminanten Ballettgala<br />
zu feiern. Erleben Sie die Tänzerinnen und Tänzer des Thüringer<br />
Staatsballetts in Choreografien der Ballettdirektorin Silvana<br />
Schröder.<br />
THEATERBALL 20<strong>13</strong><br />
Er ist ein absoluter Höhepunkt im Kulturkalender bzw. gesellschaftlichen<br />
Leben der Stadt Gera: der traditionelle <strong>Theater</strong>ball.<br />
Das festlich dekorierte architektonische Ensemble aus Konzertsaal,<br />
Bühne, <strong>Theater</strong>restaurant Szenario und Foyers bietet den stilvollen<br />
Rahmen für die künstlerischen Programme und Auftritte aus allen<br />
Sparten und animiert dazu, das Tanzbein zu schwingen.<br />
– 14 –<br />
30./31. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Konzertsaal<br />
31. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />
15.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg,<br />
Großes Haus<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
OPERNCHOR<br />
PHILHARMONISCHER CHOR GERA<br />
Choreinstudierung<br />
UELI HÄSLER<br />
Dirigent<br />
N. N.<br />
Sopran<br />
N. N.<br />
Mezzosopran<br />
CHRYSANTHI SPITADI<br />
Tenor<br />
BERNARDO KIM<br />
Bariton<br />
JOHANNES BECK<br />
1. Januar 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Großes Haus<br />
17. Januar 20<strong>13</strong>, 14.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg,<br />
Großes Haus<br />
2. März 20<strong>13</strong>, ab 18.30 Uhr,<br />
Bühnen der Stadt Gera<br />
BERLINER DAMENORCHESTER<br />
SALOME<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
OPERNCHOR
Ob Gala mit Künstlern aller fünf Sparten im Großen Haus, Balleröffnung<br />
mit dem Thüringer Staatsballett im Konzertsaal oder<br />
Showacts von Musiktheater, Schauspiel und Puppentheater, überall<br />
wird viel geboten. Und selbstverständlich spielen das Philharmonische<br />
Orchester Altenburg-Gera sowie das Berliner Damenorchester<br />
Salome bis in die frühen Morgenstunden in den unterschiedlichsten<br />
Stilrichtungen zum Tanz auf. Reichhaltige Büfetts laden zudem<br />
zum Verweilen ein.<br />
TAG DER OFFENEN TÜR BEI DEN BÜHNEN<br />
DER STADT GERA<br />
Zum Tag der offenen Tür besteht nicht nur die Gelegenheit, einmal<br />
einen Blick hinter die Kulissen der Bühnen der Stadt Gera zu werfen<br />
und dabei einiges über die bewegte Geschichte des 1902 eröffneten<br />
Hauses zu erfahren. <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> präsentiert<br />
des weiteren ein vielfältiges Programm für Jedermann und jeden<br />
Geschmack. Der Tag klingt mit einer Vorstellung des Ballettabends<br />
„27“ von Silvana Schröder aus.<br />
THEATEROSKAR<br />
Spannungsgeladene, emotionale Momente, dafür sorgen die Künstler<br />
von <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> in allen Sparten das ganze<br />
Jahr über. Im Dienste der Stücke, Kompositionen, Inszenierungen<br />
und Choreografien schlüpfen sie in die unterschiedlichsten Rollen,<br />
nehmen ihre Positionen im Rampenlicht oder im Verborgenen ein<br />
und sorgen für theatrale Glücksmomente.<br />
Spannung und Emotionen liegen ebenfalls in der Luft, wenn die<br />
Vereinigung der <strong>Theater</strong>freunde für Altenburg und Umkreis e. V.<br />
und die Gesellschaft der <strong>Theater</strong>- und Konzertfreunde Gera e. V.<br />
zur traditionellen Verleihung des <strong>Theater</strong>oskars einladen. Die Nominierten<br />
treten aufs Podium, präsentieren ihr Können, sorgen für<br />
ein buntes Programm – und warten gespannt auf die Entscheidungen<br />
der Jury.<br />
Seien Sie dabei, wenn es wieder heißt: „And the winner is …“.<br />
THÜRINGER STAATSBALLETT<br />
SOLISTEN, SCHAUSPIEL-UND<br />
PUPPENTHEATERENSEMBLE<br />
1. Mai 20<strong>13</strong>,<br />
ab 11.00 Uhr<br />
BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />
19.30 Uhr<br />
27<br />
Ballett von<br />
SILVANA SCHRÖDER<br />
25. Mai 20<strong>13</strong>, 17.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Konzertsaal<br />
– 15 –
TERMINE<br />
17. November 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Gera<br />
Ein Abend der ganz besonderen Begegnung: Schauspielerinnen und<br />
Schauspieler werden von Privatbürgern in ihre Wohnungen eingeladen,<br />
um in einem intimen und privaten Rahmen vor Publikum<br />
aus literarischen Werken zu lesen. Ob Klassiker, Raritäten oder<br />
Neueste Literatur, Epik, Lyrik oder Drama, die Ensemblemitglieder<br />
kommen zu Besuch und bringen ihre Lieblingsbücher mit bzw. zu<br />
Gehör.<br />
Wenn Sie Interesse daran haben, Ihre Wohnung für einen Abend in<br />
einen literarischen Salon zu verwandeln bzw. für eine Lesung zur<br />
Verfügung zu stellen, so melden Sie sich bitte bei Barbara Altenkirch.<br />
Anmeldefrist für Gera ist der 15. Oktober 20<strong>12</strong>, für Altenburg<br />
bzw. das Altenburger Land der 5. November 20<strong>12</strong>.<br />
Wer als Gast dabei sein will, bucht eine Kombination aus Werk und<br />
Schauspieler. Anschließend erfährt man, an welchem Ort die Lesung<br />
stattfindet.<br />
– 16 –<br />
1. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Altenburg und Altenburger Land<br />
LITERATUR IN DEN HÄUSERN<br />
DER REGION<br />
Marketingreferentin<br />
BARBARA ALTENKIRCH<br />
TELEFON<br />
0365 / 8 27 92 42<br />
E-MAIL<br />
barbara.altenkirch@<br />
tpthueringen.de
EXTRAS<br />
MATINEEN UND THEATERFRÜHSTÜCKE<br />
Wenige Tage vor den mit Spannung erwarteten Premieren laden<br />
die stückbegleitenden Dramaturgen zur Matinee in Gera bzw. zum<br />
<strong>Theater</strong>frühstück in Altenburg ein. Dort können Interessierte vom<br />
jeweiligen Inszenierungsteam und beteiligten Darstellern vorab viel<br />
über die Stücke erfahren: thematische und historische Hintergründe,<br />
Inszenierungskonzepte und individuelle Sichtweisen der Künstler.<br />
Figurinen und Bühnenmodelle werden präsentiert. Außerdem<br />
werden musikalische, literarische sowie tänzerische Kostproben<br />
gegeben.<br />
Die <strong>Theater</strong>frühstücke im Landestheater Altenburg finden in Zusammenarbeit<br />
mit der Vereinigung der <strong>Theater</strong>freunde für Altenburg<br />
und Umkreis e. V. statt.<br />
MATINEEN<br />
KASIMIR UND KAROLINE<br />
Volksstück mit Musik von Ödön von Horváth<br />
27<br />
Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung<br />
WERTHER<br />
Lyrisches Drama von Jules Massenet<br />
LADY MACBETH VON MZENSK<br />
Oper von Dmitri Schostakowitsch<br />
Der Eintritt zu den Matineen<br />
und <strong>Theater</strong>frühstücken ist<br />
frei!<br />
7. Oktober 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Großes Haus<br />
11. November 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Bühne am Park<br />
18. November 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Konzertsaal<br />
3. Februar 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Konzertsaal<br />
– 17 –
IPHIGENIE IN AULIS<br />
Tragödie von Euripides<br />
SCHWARZER SCHWAN<br />
Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung<br />
NOAHS FLUT<br />
Mysterienspiel von Benjamin Britten<br />
THEATERFRÜHSTÜCKE<br />
CHESS – DAS MUSICAL<br />
Musical von Benny Andersson und Björn Ulvaeus<br />
CARMEN<br />
Oper von Georges Bizet<br />
AYANA RABENSCHWESTER<br />
Interaktives Kinderstück von Mona Becker und Bernhard Stengele<br />
DIE IM DUNKELN<br />
Ein Stück über Widerstand am Beispiel Altenburg von Mona Becker,<br />
Uraufführung<br />
DU BIST ICH<br />
Operette von Moïses Simons, Deutschsprachige Erstaufführung<br />
– 18 –<br />
14. April 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Bühne am Park<br />
20. Mai 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Bühne am Park<br />
30. Juni 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
<strong>Theater</strong>gottesdienst<br />
Evangelische Johanniskirche<br />
Gera<br />
30. September 20<strong>12</strong>,<br />
11.00 Uhr, Landestheater<br />
Altenburg, Großes Haus<br />
4. November 20<strong>12</strong>,<br />
11.00 Uhr, Landestheater<br />
Altenburg, Heizhaus<br />
2. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />
11.00 Uhr, Landestheater<br />
Altenburg, Großes Haus<br />
24. Februar 20<strong>13</strong>,<br />
11.00 Uhr, Landestheater<br />
Altenburg, Heizhaus<br />
28. April 20<strong>13</strong>,<br />
11.00 Uhr, Landestheater<br />
Altenburg, Heizhaus
EINFÜHRUNGEN UND PUBLIKUMSGESPRÄCHE<br />
Zu ausgewählten Vorstellungen aller Sparten und vor allen Philharmonischen<br />
Konzerten finden Einführungen durch die Dramaturgen<br />
bzw. Dirigenten statt, die Hintergrundinformationen zu den<br />
jeweiligen Interpretationsansätzen vermitteln und somit zum besseren<br />
Verständnis beitragen.<br />
In Publikumsgesprächen direkt im Anschluss an die Vorstellungen<br />
stellen sich die „<strong>Theater</strong>macher“ Ihren Fragen und Anregungen und<br />
tauschen Argumente, Sichtweisen und Emotionen aus.<br />
THEATERFÜHRUNGEN<br />
Einen außergewöhnlichen Blick hinter die Kulissen sowie einen geschichtlichen<br />
Überblick über das <strong>Theater</strong> ermöglichen unsere <strong>Theater</strong>führungen.<br />
STREITBAR<br />
Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Meinungen.<br />
Deshalb lebt unsere Gesellschaft von gegensätzlichen Interessen,<br />
von der politischen Auseinandersetzung und der Suche nach Berührungspunkten.<br />
In der heutigen Zeit werden Diskussionen jedoch<br />
häufig vermieden; stattdessen werden formalisierte und mediengerechte<br />
Erklärungen aufgesagt. Demokratie aber bedarf des<br />
Streits und dieser Streit benötigt eine Kultur – in unserem <strong>Theater</strong><br />
und in unserer Stadt!<br />
Die StreitBar will Menschen ins Gespräch bringen. Eingeladen werden<br />
Mit- und Vordenker, Streithähne, Realos, Spinner, Träumer<br />
und Pragmatiker – Persönlichkeiten, die eine Gesellschaft anstoßen,<br />
bewegen und verändern. Mit dem neuen Format soll ein Raum für<br />
Streitkultur geschaffen werden, für klare Worte und für offene Fragen.<br />
Die Termine finden Sie in<br />
Ihrem Monatsspielplan.<br />
Bitte melden Sie sich an!<br />
TELEFON<br />
0365 / 8 27 92 66<br />
E-MAIL<br />
info@tpthueringen.de<br />
Die Termine finden Sie in<br />
Ihrem Monatsspielplan.<br />
Ort<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
PUPPENTHEATER<br />
Gustav-Henning-Platz 5<br />
– 19 –
– 20 –
BALLETT<br />
– 21 –
Silvana Schröder
»Tanz ist die verborgene Sprache der Seele.«<br />
Martha Graham<br />
Liebes Publikum,<br />
Tanz ist eine Kommunikation ohne Worte, die Verinnerlichung des<br />
Lebens durch den Ausdruck mit Bewegung, ein Träumen mit den<br />
Füßen, Denken und Fühlen im Körper, eine Poesie aller Sinne, eine<br />
Passion in Vollkommenheit. Es ist die unbedingte Liebe zu dieser<br />
wortlosen Sprache, die mir immer wieder die Kraft schenkt, aufzustehen<br />
und an der Verwirklichung der Ziele zu arbeiten, die sich mit<br />
diesem Bewegungs- und Ausdrucksdrang verbinden.<br />
Eines dieser Ziele ist es, die ab Januar 20<strong>13</strong> als Thüringer Staatsballett<br />
firmierende internationale Compagnie in eine erfolgreiche Zukunft<br />
zu führen, regional wie auch überregional noch bekannter zu<br />
machen, und dieser ein unverwechselbares künstlerisches Profil zu<br />
verleihen.<br />
Wir präsentieren uns in der kommenden Spielzeit mit zwei neuen<br />
Ballettabenden. „27“, ein Tanzstück, das sich mit der Thematik<br />
der Pop-Ikonen beschäftigt, die im Alter von 27 Jahren starben, hat<br />
bereits im November Premiere. Als zweiten neuen Ballettabend<br />
möchten wir Sie ab Juni 20<strong>13</strong> mit einem klassischen Ballett aus ungewohnter<br />
Perspektive faszinieren – „Schwarzer Schwan“. Basierend<br />
auf Peter Tschaikowskis „Schwanensee“ erzählen wir die Geschichte<br />
aus der Sicht des schwarzen Schwans neu, hinterfragen Erwartungshaltungen<br />
und Klischees, spielen mit Gegensätzen und Vorurteilen.<br />
Weiterhin werden meine Ballettabende „Freaks“, „Zeit.Punkt.“ sowie<br />
unser kulinarischer Kunstgenuss, die „Ballettküche“, künstlerische<br />
Darbietungen und schmackhafte Leckerbissen bereithalten.<br />
Bleiben Sie gespannt und neugierig, lassen Sie sich durch uns bewegen<br />
und kämpfen Sie für Ihr <strong>Theater</strong>, indem Sie zahlreiche Vorstellungen<br />
besuchen.<br />
Ich freue mich auf Sie!<br />
Silvana Schröder, Ballettdirektorin<br />
– 23 –
Ramona Capraro, Tänzerin<br />
Odsuren Dagva, Tänzer<br />
Mattia Carchedi, Tänzer<br />
Angelica Villalon, Tänzerin
Alexej Ivanov, Tänzer<br />
Nathanael Alexander, Tänzer<br />
Ami Watanabe, Tänzerin<br />
Sabine Völkl, Tänzerin
MATINEE<br />
11. November 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
27<br />
»This is the end, beautiful friend.«<br />
The Doors<br />
Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung, Musik vom Band:<br />
Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Kurt<br />
Cobain und Amy Winehouse<br />
Er will so sein wie seine großen Idole, allesamt Pop-Ikonen, die zu<br />
den einflussreichsten der Rockgeschichte zählen. Sie alle eint der<br />
exzessive Lebensstil, das Auskosten und Ausleben des Augenblicks,<br />
die absolute Hingabe für die Musik, sozialer Aufstieg und unermesslicher<br />
Reichtum, Berühmtheit und Verehrung – und das Todesalter<br />
27. Er nimmt sich vor, seinen Vorbildern mit allen Konsequenzen<br />
nachzueifern, bis er das ominöse Alter erreicht hat, davon<br />
träumend, selbst in die Musikgeschichte einzugehen und dadurch<br />
unsterblich zu werden. Wird er seinen 28. Geburtstag erleben?<br />
Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Kurt Cobain<br />
oder Amy Winehouse, sie alle gehören – den unterschiedlichen Lebens-<br />
und Todesumständen sowie Musikstilen zum Trotz – dem<br />
sogenannten Club 27 an. Hatten sie ihren frühen Tod billigend in<br />
Kauf genommen oder gar mutwillig herbeigeführt? Ist ihnen der<br />
Erfolg so zu Kopf gestiegen, dass sie nicht damit zurecht kamen?<br />
Inwieweit haben sie die Sehnsüchte ihrer Fans ausgelebt und ausgedrückt?<br />
Welche Rolle spielten Sex, Alkohol und Drogen? Und gibt<br />
es überhaupt einen Zusammenhang zwischen künstlerischer Produktivität<br />
und Selbstaufgabe?<br />
– 26 –<br />
PREMIERE<br />
16. November 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
Inszenierung, Choreografie<br />
SILVANA SCHRÖDER<br />
Bühne, Kostüme, Video<br />
ANDREAS AUERBACH<br />
Dramaturgie<br />
FELIX ECKERLE
Anastasia Kuzina, Tänzerin<br />
Hudson Oliveira, Tänzer<br />
Filip Kvacák, Tänzer<br />
Daria Suzi, Tänzerin
WIEDERAUFNAHME<br />
28. Oktober 20<strong>12</strong>, 18.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
ZEIT.PUNKT.<br />
»Die Zeit ist eine an die Existenz unseres ›Ich‹ gebundene<br />
Bedingung.«<br />
Andrei Tarkowski<br />
Ballett in drei Teilen von Silvana Schröder, Uraufführung,<br />
Musik: Leonard Bernstein (1918 – 1990): „On the Town”, Three<br />
Dance Episodes; Suite aus dem Film „On the Waterfront”, Wojciech<br />
Kilar (* 1932): Musik zu dem Film „Bram Stoker´s Dracula“, Arvo<br />
Pärt (* 1935): Sinfonie Nr. 3; „Spiegel im Spiegel“ für Violoncello und<br />
Klavier<br />
Die Zeit gilt als physikalische Größe, objektiv, eindeutig und unumkehrbar.<br />
Gleichzeitig ist sie in der individuellen Wahrnehmung<br />
der Menschen etwas höchst Subjektives: Mal scheint die Zeit still zu<br />
stehen, mal verstreicht sie wie im Flug. Als Ursache dafür werden<br />
gemeinhin die Disposition des Individuums und seine momentane<br />
psychische Verfassung angesehen. Aber auch geographische, historische,<br />
kulturelle, politische, soziale und religiöse Komponenten<br />
bestimmen die Wahrnehmung von Zeit.<br />
Silvana Schröder legt ihrer choreografischen Reflexion über die<br />
Wahrnehmung von Zeit Musik höchst unterschiedlicher Sphären<br />
zugrunde: Leonard Bernsteins Musik ist eindeutig in der Großstadthektik<br />
Nordamerikas verortet – vital, impulsiv, dynamisch.<br />
Wojciech Kilars Filmmusik zu „Dracula“ vermittelt den Eindruck<br />
von Unerbittlichkeit und Unentrinnbarkeit, so wie der Faktor Zeit<br />
oft von den gestressten Individuen des 21. Jahrhunderts empfunden<br />
wird. Die Kompositionen des Esten Arvo Pärt sind gegenwärtig und<br />
scheinen doch aus einer anderen Zeit zu stammen. Zuweilen beschreiben<br />
sie gar einen Stillstand.<br />
– 28 –<br />
PREMIERE<br />
3. Februar 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
Inszenierung, Choreografie<br />
SILVANA SCHRÖDER<br />
Bühne, Kostüme, Video<br />
ANDREAS AUERBACH<br />
Musikalische Leitung<br />
JENS TROESTER<br />
Dramaturgie<br />
FELIX ECKERLE<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA
Alina Dogodina, Tänzerin<br />
Predrag Jovičić, Tänzer<br />
Yi Han, Tänzer<br />
Viktor Koldamov, Tänzer
Stefania Mancini, Tänzerin<br />
Vitalij Petrov, Tänzer<br />
Ayslu Kamaletdinova, Tänzerin<br />
Chiho Kawabata, Tänzerin
Simon Herm, Tänzer<br />
Yaosheng Weng, Tänzer
MATINEE<br />
20. Mai 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
SCHWARZER SCHWAN<br />
»Recht und Falsch existieren nicht getrennt, sondern wie<br />
Schwarz und Weiß in der Natur.«<br />
Vincent Willem van Gogh<br />
Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung,<br />
Peter Tschaikowski (1840 – 1893): „Schwanensee“ op. 20<br />
Auf Brautschau begegnet Prinz Siegfried eines Nachts der unvergleichlich<br />
schönen Odette, verliebt sich in sie und schwört ihr ewige<br />
Treue. Der Treueschwur soll den Zauberbann lösen, der über Odette<br />
liegt. Nur die aufrichtige Liebe eines Menschen kann sie von ihrem<br />
Schwanendasein befreien, das sie tagsüber gefangen hält. Als<br />
Siegfried auf dem rauschenden Ball seine Verlobung bekannt geben<br />
will, trifft er auf Odile, die Tochter des bösen Zauberers Rothbart.<br />
Tagsüber ist Odile ein schwarzer Schwan, doch nachts entfaltet auch<br />
sie ihre ganze Schönheit. Heimtückisch verführt Odile den Prinzen<br />
und besiegelt somit Odettes trauriges Schicksal.<br />
So weit, so bekannt. Oder auch nicht? Wie würde Odile, der schwarze<br />
Schwan, die Geschichte erzählen? Ist sie wirklich nur Täterin<br />
oder vielleicht nicht auch ein Opfer der dunklen Machenschaften<br />
ihres Vaters? Handelte sie aus Machtgier und Egoismus oder etwa<br />
doch aus wahrhaftiger Liebe zum Prinzen Siegfried?<br />
Silvana Schröders Ballettabend spielt mit Erwartungshaltungen<br />
und Klischees, hinterfragt Sein und Schein, stellt Tradition gegen<br />
Moderne, tauscht schwarz gegen weiß und eröffnet so neue Perspektiven<br />
auf eine Geschichte, die uns so vertraut erscheint.<br />
– 32 –<br />
PREMIERE<br />
1. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
Inszenierung, Choreografie<br />
SILVANA SCHRÖDER<br />
Musikalische Leitung<br />
JENS TROESTER<br />
Bühne, Kostüme, Video<br />
ANDREAS AUERBACH<br />
Dramaturgie<br />
FELIX ECKERLE<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA
TERMINE<br />
15. März, 14. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
BALLETTKÜCHE<br />
»Hat der alte Hexenmeister<br />
Sich doch einmal wegbegeben!<br />
Und nun sollen seine Geister<br />
Auch nach meinem Willen leben«<br />
Johann Wolfgang von Goethe, „Der Zauberlehrling“<br />
Sie wollen die Compagnie des <strong>Thüringen</strong>Balletts/Thüringer Staatsballetts<br />
und deren Arbeit genauer kennen lernen, bereits vor der<br />
Premiere Ausschnitte aus der jeweils neu erarbeiteten Choreografie<br />
sehen, im Gespräch mit den Tänzerinnen und Tänzern, Choreografen,<br />
Ausstattern und Ballettmeistern mehr über die Hintergründe<br />
dieser Arbeit erfahren? Ballettdirektorin Silvana Schröder und die<br />
23 Tänzerinnen und Tänzer aus 16 Nationen gewähren auch in der<br />
Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> Einblick in ihre Arbeit, stellen sich den Fragen<br />
des Chefdramaturgen Felix Eckerle und des Publikums. Fortgesetzt<br />
wird dabei die Tradition, dass während der Veranstaltung von ausgewählten<br />
Tänzerinnen und Tänzern ein Gericht aus ihrem jeweiligen<br />
Herkunftsland frisch zubereitet wird. Das Los entscheidet, ob<br />
Sie das Glück haben, davon zu kosten. Neu ist, dass Tänzerinnen<br />
und Tänzer sich auch als Nachwuchschoreografen betätigen und<br />
eigene kleine Arbeiten vorstellen.<br />
– 33 –
Marian Anton, Ballettmeister<br />
Peter Werner-Ranke, Choreograf<br />
Karin Schneider<br />
Organisatorische Mitarbeiterin<br />
Masako Katano-Dorsch, Ballettrepetitorin<br />
Christian Uslov, Ballettrepetitor
WIEDERAUFNAHME<br />
FREAKS<br />
Ballett von Silvana Schröder, Uraufführung,<br />
Musik vom Band: Philip Glass, Einstürzende Neubauten,<br />
Tom Hodge, Hugues le Bars u. a.<br />
WIEDERAUFNAHMEN<br />
20. März 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
19. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
Das Ballett ist auch in folgenden Musiktheater-Produktionen zu<br />
erleben:<br />
CHESS – DAS MUSICAL<br />
ANATEVKA<br />
FRAU LUNA<br />
Inszenierung, Choreografie<br />
SILVANA SCHRÖDER<br />
Bühne, Kostüm, Video<br />
ANDREAS AUERBACH<br />
Live-Vocals<br />
CARLA NELSON<br />
Siehe Seite 44<br />
Siehe Seite 54<br />
Siehe Seite 64<br />
– 35 –
KINDER- UND JUGENDBALLETT<br />
Das 2007 gegründete Ensemble des Kinder- und Jugendballetts<br />
umfasst mittlerweile über <strong>12</strong>0 tanzbegeisterte Mädchen und Jungen.<br />
In einem professionellen Umfeld erhalten sie ein- bis zweimal<br />
wöchentlich Tanztraining. Regelmäßig werden eigenständige Produktionen<br />
auf die große Bühne gebracht. Neben den eigenen Projekten<br />
wirkt das Kinder- und Jugendballett in Inszenierungen von<br />
<strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> mit. Über Nachwuchs freuen wir<br />
uns immer.<br />
Purzelklasse ab 3 Jahren (€ 15,- mtl.)<br />
Kindertanz I + II ab 6 Jahren (€ 20,- mtl.)<br />
Kinderballett ab 8 Jahren (€ 20,- mtl.)<br />
Ballett I + II 9 – <strong>13</strong> Jahre (€ 30,- mtl.)<br />
Ballett III ab 14 Jahren (€ 30,- mtl.)<br />
Modern/Jazz/Impro I + II ab <strong>12</strong> Jahren (€ 30,- mtl.)<br />
Modern/Jazz/Impro III ab 14 Jahren (€ 30,- mtl.)<br />
DORNRÖSCHEN<br />
Ballett in drei Akten und einem Prolog nach dem Märchen der<br />
Brüder Grimm, Musik von Peter Tschaikowski<br />
Große Freude herrscht am Hof des Königs: Nach langem vergeblichen<br />
Warten wurde der Königin ein Kind geboren, und zur Taufe<br />
der kleinen Prinzessin Aurora sind die Paten und viele Gäste eingeladen.<br />
Dem Kind werden die denkbar besten Wünsche dargebracht.<br />
Da erscheint die böse Fee Carabosse und ihr Urteilsspruch prophezeit<br />
dem neugeborenen Kind, dass es an seinem 16. Geburtstag<br />
durch einen Spindelstich sterben wird. Die gute Fliederfee mildert<br />
den Fluch durch die Weissagung, Aurora werde nicht getötet, sondern<br />
in einen 100-jährigen Schlaf fallen, um dann durch den Kuss<br />
eines jungen Prinzen zu neuem Leben erweckt zu werden ...<br />
– 36 –<br />
Anmeldungen/Infos<br />
GABRIELE WENZEL<br />
0170 / 3 17 29 86 oder<br />
kinderundjugendballett@<br />
tpthueringen.de<br />
17. Februar 20<strong>13</strong>, 16.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg,<br />
Großes Haus<br />
17. März 20<strong>13</strong>, 16.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
Großes Haus<br />
Künstlerische Gesamtleitung<br />
JULIA VEIGEL<br />
Choreografien<br />
JULIA VEIGEL<br />
HEIKE KLEY<br />
CLAUDIA KUPSCH<br />
Bühne, Kostüme<br />
GABRIELE WENZEL
Barbara Altenkirch, Marketingreferentin<br />
Sebastian Seidenglanz,<br />
Marketing und Vertrieb Ines Ghiorghiu, Leiterin Besucherservice<br />
Evelyn Böhme-Pock, Pressereferentin Marco Schmidt, Schulreferent<br />
Margot Pilling, Dramaturgie-Sekretärin Jacqueline Bendler, Besucherservice Karin Hillig, Stellv. Leiterin Besucherservice
– 38 –
MUSIKTHEATER<br />
– 39 –
Kay Kuntze
Liebe Freundinnen und Freunde des Musiktheaters,<br />
der neue Spielplan wartet mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen<br />
Angebot auf, vom Musical zur Operette, vom Kinderstück<br />
über die große romantische Oper bis zum Klassiker des 20. Jahrhunderts.<br />
Seit Bestehen der Spielstätten in Altenburg und Gera ist<br />
keines der in dieser Saison neuinszenierten Stücke vorher schon<br />
einmal dort zu sehen gewesen. Gleich mehrere Inszenierungen arbeiten<br />
mit den besonderen Möglichkeiten eines Fünfspartentheaters<br />
und schaffen einen künstlerischen Mehrwert. Besonders stolz<br />
sind wir darauf, Ihnen im Rahmen der seit über 30 Jahren bestehenden<br />
Reihe „Wiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts“ erstmals<br />
eine Operette präsentieren zu können: Moïses Simons „Du bist<br />
ich“. Freuen Sie sich auf hinreißende Musik, subversiven Humor<br />
und eine Operettenhandlung mit allen Zutaten des Genres.<br />
Auch 20<strong>12</strong> bzw. 20<strong>13</strong> gilt es, große Jubiläen zu feiern. Zu Jules Massenets<br />
100. Todestag spielen wir das Lyrische Drama „Werther“ und<br />
anlässlich des 100. Geburtstags von Benjamin Britten werden wir<br />
„Noahs Flut“ inszenieren, ein Werk, das Laien- und Profimusiker<br />
zusammenbringt. In einer großangelegten Zusammenarbeit mit<br />
verschiedenen Schulen und der Musikschule „Heinrich Schütz“<br />
wird dieses Mysterienspiel in der Geraer Johanniskirche zu erleben<br />
sein.<br />
Und wenn Sie sich beim Durchblättern des Musiktheaterspielplans<br />
wundern sollten, wo Richard Wagner, der große Jubilar des Jahres<br />
20<strong>13</strong> abgeblieben ist – Wagners Geburtstag jährt sich zum 200. Mal –,<br />
schauen Sie doch einmal bei den Philharmonischen Konzerten<br />
nach, dort werden Sie sicher fündig!<br />
Auf eine spannende und anregende Spielzeit freut sich<br />
Ihr Kay Kuntze, Generalintendant und Operndirektor<br />
– 41 –
Jens Troester, 1. Kapellmeister
Kai Wefer, Sänger
THEATERFRÜHSTÜCK<br />
30. September 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
CHESS – DAS MUSICAL<br />
»Es ist Krieg, Baby«<br />
Frederick Trumper<br />
Musical von Benny Andersson und Björn Ulvaeus, Text und Idee<br />
von Tim Rice, Deutsch von Ulrich Bree und Markus Linder, Die<br />
Originalversion wurde von Trevor Nunn inszeniert, Orchestrierung/<br />
Arrangements von Anders Eljas, Dialoge in deutscher Sprache,<br />
Songs auf Englisch (mit deutschen Übertiteln)<br />
Im beschaulichen Meran, Südtirol, findet die Schachweltmeisterschaft<br />
statt. Der amerikanische Titelverteidiger Frederick Trumper<br />
wird vom Russen Anatoly Sergievsky herausgefordert – zu Zeiten<br />
des Kalten Krieges eine hochpolitische Angelegenheit. So wird von<br />
beiden Seiten versucht, mit unlauteren Mitteln Einfluss auf das große<br />
Duell zu nehmen: Pressekonferenzen, geheime Treffen, illegale<br />
Absprachen. Eine besondere Rolle spielt hierbei die schöne Ungarin<br />
Florence Vassy, eigentlich Fredericks Sekundantin, die sich im Laufe<br />
des Turniers in dessen Kontrahenten verliebt. Anatoly gewinnt das<br />
Turnier – und läuft anschließend in die USA über. Ein Jahr später<br />
muss der Champion sich im thailändischen Bangkok einem jungen<br />
russischen Herausforderer stellen. Anatoly ist noch immer mit<br />
Florence liiert. Die Situation spitzt sich zu, als die UdSSR seiner<br />
Ehefrau Svetlana überraschend die Ausreise gewährt, und auch Frederick<br />
taucht wieder auf ...<br />
– 44 –<br />
PREMIERE<br />
7. Oktober 20<strong>12</strong>, 18.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
Musikalische Leitung<br />
THOMAS WICKLEIN<br />
Inszenierung<br />
KAY KUNTZE<br />
Bühne, Kostüme<br />
DUNCAN HAYLER<br />
Choreografie<br />
GÖTZ HELLRIEGEL<br />
Choreinstudierung<br />
UELI HÄSLER<br />
Dramaturgie<br />
FELIX ECKERLE<br />
Eine Kooperation mit dem<br />
<strong>Theater</strong> Bielefeld
PREMIERE<br />
21. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
„Chess – Das Musical“ ist ein Politthriller, in dem Liebe und Eifersucht<br />
genauso das Spiel beeinflussen wie der Kalte Krieg. Das<br />
Schachspiel wird zur Chiffre für die Weltpolitik wie auch für private<br />
Beziehungskonstellationen. 1986 im Londoner Prince Edward<br />
Theatre uraufgeführt, sorgen der spannende Plot, vor allem aber<br />
die mitreißende Musik von Benny Andersson und Björn Ulvaeus<br />
(ABBA) auch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs für Begeisterungsstürme;<br />
„One Night in Bangkok” und „I Know Him So Well”<br />
sind wohl die bekanntesten Hits des Musicals.<br />
– 45 –
Paula Rummel, Sängerin
PREMIERE<br />
17. Oktober 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
»Was ist Oper? Kann mir das hier irgendjemand sagen?«<br />
Hexe Hillary<br />
Kinderstück mit Musik von Peter Lund, Ab 6 Jahren<br />
PREMIERE<br />
10. Januar 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />
Hexe Hillary ist überglücklich: Sie hat Karten für eine Opernvorstellung<br />
gewonnen. Aber was passiert dort eigentlich? Auch Wülly,<br />
die Wühlmaus, hat keine Antwort auf diese Frage. In ihrer Verzweiflung<br />
zaubert Hillary die Hexe Maria Bellacanta herbei. Von ihr erfährt<br />
sie auf humorvolle Art und Weise, dass in der Oper gesungen<br />
wird, sogar freiwillig und in den verschiedensten Sprachen, dass es<br />
lustige und traurige Opern gibt, meist ein großes Orchester mitwirkt<br />
und dass dort ganze Geschichten erzählt werden.<br />
In humorvollen Dialogen, vor allem aber durch viele musikalische<br />
Kostproben, wird die Neugierde und Vorfreude der Kinder auf die<br />
Musik, das Singen und einen „echten“ Opernbesuch geweckt.<br />
Peter Lund (* 1965) hat mit seiner „Hexe Hillary“ ein lustiges und<br />
spannendes Stück entwickelt, das Kindern Musik erklärt und sie<br />
mit Charme und ganz viel Hexenzauber an das Genre Musiktheater<br />
heranführt. Am Ende wissen nicht nur die freche Hexe, sondern<br />
auch die jungen <strong>Theater</strong>gäste mehr über diese so spannende und<br />
gleichzeitig so merkwürdige Gattung Oper.<br />
Musikalische Leitung, Klavier<br />
TAKAHIRO NAGASAKI<br />
Inszenierung<br />
CORNELIA POPPE<br />
Bühne, Kostüme<br />
HILKE FÖRSTER<br />
– 47 –
Chrysanthi Spitadi, Sängerin
THEATERFRÜHSTÜCK<br />
4. November 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
CARMEN<br />
»Nimm Dich in acht!«<br />
Carmen<br />
Oper in drei Akten, Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévi<br />
nach einer Novelle des Prosper Mérimée, Musik von Georges Bizet,<br />
Deutsche Übertragung von Walter Felsenstein, Rekonstruktion der<br />
ursprünglichen Fassung durch Fritz Oeser<br />
Sergeant Morales und seine Leute halten Wache. Micaela erkundigt<br />
sich bei den Wachleuten nach Don José, dem sie Grüße von seiner<br />
Mutter überbringen möchte. Da er nicht anzutreffen ist, entfernt sie<br />
sich wieder. Die Arbeiterinnen der nahegelegenen Zigarettenfabrik<br />
verbringen ihre Pause auf dem Platz vor der Wache. Die meisten<br />
Verehrer hat Carmen, aber nur einer reizt sie heute: Don José, der<br />
inzwischen Wache hält und sie zu ignorieren scheint. Sie gibt ihm<br />
eine Blume …<br />
Dank ihrer erotisch-lasziven Ausstrahlung, ihrer Verführungskünste,<br />
ihres Freiheitsdrangs und emanzipatorischen Kraft polarisiert<br />
und beeindruckt Carmen die Menschen. War der Uraufführung der<br />
Oper von Georges Bizet 1875 an der Pariser Opéra-Comique nur ein<br />
geringer Erfolg beschieden, so änderte sich dies wenige Jahre später<br />
mit enthusiastisch gefeierten Inszenierungen, vor allem an deutschen<br />
Opernhäusern. Heute gehört „Carmen“ zu den meistgespielten<br />
und beliebtesten Opern überhaupt.<br />
PREMIERE<br />
11. November 20<strong>12</strong>, 18.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
Musikalische Leitung<br />
JENS TROESTER<br />
Inszenierung<br />
KAY KUNTZE<br />
Bühne, Kostüme<br />
STEFAN BLEIDORN<br />
Choreinstudierung<br />
UELI HÄSLER<br />
Dramaturgie<br />
FELIX ECKERLE<br />
– 49 –
Bernardo Kim, Sänger
MATINEE<br />
18. November 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
WERTHER<br />
»Warum weckst Du mich?«<br />
Werther<br />
Lyrisches Drama in vier Akten nach dem Briefroman „Die Leiden<br />
des jungen Werthers“ von Johann Wolfgang von Goethe, Libretto<br />
von Edouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann, Musik von<br />
Jules Massenet, Aufführung in französischer Sprache mit deutschen<br />
Übertiteln<br />
Bei der Heimkehr von einer rauschenden Ballnacht gesteht Werther<br />
seiner Tanzpartnerin Charlotte seine Liebe. Doch die Anwesenheit<br />
von deren Verlobtem Albert beendet bei der Rückkehr ins elterliche<br />
Haus jäh sein Hochgefühl. Fortan beobachtet er seine Geliebte aus<br />
der Ferne und schreibt ihr Briefe, in denen er sie an gemeinsame<br />
Erlebnisse erinnert. Charlotte ist hin- und hergerissen zwischen einem<br />
übermächtigen Gefühl der Liebe zu Werther und ihrer Pflicht<br />
als Ehefrau Alberts. Plötzlich erscheint Werther selbst, bleich und<br />
verstört. Die Abwesenheit Charlottes hat nichts an seinen Gefühlen<br />
geändert. Gemeinsam beschwören sie zärtliche Erinnerungen.<br />
Doch Charlotte überwindet ihr Gefühl und weist Werthers heftige<br />
Werbung zurück.<br />
1774 erschien Goethes „Die Leiden des jungen Werthers“ und machte<br />
den 25-jährigen Autor europaweit berühmt. Bis heute gehört das<br />
Werk zu den erfolgreichsten Romanen der Literaturgeschichte. Der<br />
kongeniale französische Komponist Jules Massenet (1842 – 19<strong>12</strong>) adaptierte<br />
Goethes Briefroman und schrieb eine Oper voller Leidenschaft<br />
und Dramatik. Die erfolgreiche Uraufführung fand 1892 am<br />
Wiener k.k. Hofoperntheater statt. Das 100. Todesjahr Massenets<br />
ist nun ein willkommener Anlass, „Werther“ erstmals in Gera bzw.<br />
Altenburg zu spielen.<br />
PREMIERE<br />
1. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
Musikalische Leitung<br />
N. N.<br />
Inszenierung<br />
ROLAND SCHWAB<br />
Bühne, Kostüme<br />
PIERO VINCIGUERRA<br />
Dramaturgie<br />
FELIX ECKERLE<br />
– 51 –
Johannes Beck, Sänger
WIEDERAUFNAHME<br />
23. September 20<strong>12</strong>, 18.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
»Ich weiß, wir sind das auserwählte Volk. Aber könntest Du<br />
nicht ab und zu mal ein anderes auserwählen?«<br />
Tevje<br />
Ein Musical, basierend auf dem Roman „Tevje, der Milchmann“<br />
von Sholem Aleichem, Buch: Joseph Stein. Gesangstexte: Sheldon<br />
Harnick, Deutsche Übersetzung von Rolf Merz und Gerhard Hagen<br />
Musik von Jerry Bock<br />
Tevje, der Milchmann, lebt in Russland in dem kleinen Dörfchen<br />
Anatevka. Wie alle Dorfbewohner hält er streng an der Tradition<br />
fest und lebt in der ständigen Hoffnung, dass es für seine Familie<br />
einmal bessere Zeiten geben wird. Aber viel mehr noch beschäftigt<br />
ihn eine andere Sorge: Er will seine fünf Töchter an den richtigen<br />
Mann bringen. Allerdings haben diese ganz andere Vorstellungen<br />
von ihrem Zukünftigen als ihr Vater …<br />
Die erfolgreiche Uraufführung des Musicals fand 1964 im Imperial<br />
Theatre am New Yorker Broadway statt. Die Produktion gewann<br />
neun Tony Awards. Seither ist sie fester Bestandteil des internationalen<br />
Repertoires. Eine mal humorvoll, mal sentimental vorgetragene<br />
Familienchronik, erzählt vor dem Hintergrund weltpolitischer<br />
Umwälzungen am Beispiel einer jüdischen Dorfgemeinschaft, eine<br />
musikalische Mixtur aus russischer Folklore, Klezmer und eingängigen<br />
Songs („Wenn ich einmal reich wär'“, „Wunder, ein Wunder“,<br />
„Ist es Liebe?“) sorgen für ein packendes Musicalerlebnis.<br />
PREMIERE<br />
<strong>13</strong>. Januar 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
ANATEVKA<br />
(FIDDLER ON THE ROOF)<br />
Musikalische Leitung<br />
THOMAS WICKLEIN<br />
Inszenierung<br />
MATTHIAS WINTER<br />
Bühne, Kostüme<br />
ANDREAS AUERBACH<br />
Choreografie<br />
PETER WERNER-RANKE<br />
Choreinstudierung<br />
UELI HÄSLER<br />
Dramaturgie<br />
FELIX ECKERLE<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Sparkasse Gera-Greiz<br />
– 53 –
Franziska Rauch, Sängerin
MATINEE<br />
3. Februar 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
»Warum aber kommt keiner zu mir?«<br />
Katerina Ismailowa<br />
Oper in vier Akten, Libretto von Arkadi Preis und Dmitri Schostakowitsch<br />
nach Nikolai Leskows gleichnamiger Erzählung, Musik von<br />
Dmitri Schostakowitsch, Deutsche Übersetzung von Jörg Morgener<br />
und Siegfried Schoenbohm<br />
Die junge Kaufmannsfrau Katerina Ismailowa ist äußerst unglücklich:<br />
der Ehemann Sinowij ist ihr zuwider, Kinder hat sie keine, und<br />
der Haushalt ödet sie an. Ihr Schwiegervater Boris Timofejewitsch<br />
ist lüstern und eifersüchtig zugleich. Sie weist ihn ab und beklagt<br />
zugleich, dass es Zärtlichkeit zwar bei den Tieren gäbe, nicht aber<br />
in ihrem Leben. Doch als der Arbeiter Sergej in ihr Schlafzimmer<br />
eindringt, erliegt sie dessen Verführung. Eine verhängnisvolle Geschichte<br />
nimmt ihren Lauf …<br />
Dmitri Schostakowitschs (1906 – 1975) zweite Oper ist dank des krassen<br />
Realismus des Textes gekennzeichnet durch ungeheure dramatische<br />
Spannung und suggestive Kraft. Die Uraufführung 1934 im<br />
Maly-<strong>Theater</strong> in Leningrad war ein großer Erfolg. Erst ein in der<br />
Prawda vom 26. Januar 1936 erschienener anonymer Artikel, der<br />
heftige Angriffe gegen Schostakowitsch richtete, zwang den Komponisten<br />
dazu, das Werk für die Sowjetunion zurückzuziehen und in<br />
einer entschärften Fassung zu überarbeiten. Doch im Ausland fand<br />
es schnell Verbreitung. Bis heute gilt „Lady Macbeth von Mzensk“<br />
als ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts; jetzt wird sie erstmals in<br />
der Originalversion bei <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> zu erleben<br />
sein.<br />
PREMIERE<br />
8. Februar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
LADY MACBETH VON MZENSK<br />
Musikalische Leitung<br />
N. N.<br />
Inszenierung<br />
KAY KUNTZE<br />
Bühne, Kostüme<br />
DUNCAN HAYLER<br />
Choreinstudierung<br />
UELI HÄSLER<br />
Dramaturgie<br />
FELIX ECKERLE<br />
– 55 –
WIEDERAUFNAHME<br />
20. September 20<strong>12</strong>, 14.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
DIE LUSTIGEN WEIBER VON<br />
WINDSOR<br />
»Wir locken ihn mit Weiberlist in eine sichre Falle.«<br />
Frau Fluth<br />
Komisch-phantastische Oper in drei Aufzügen nach William<br />
Shakespeares gleichnamigem Lustspiel, Libretto von Salomon Hermann<br />
Mosenthal, Musik von Otto Nicolai<br />
Sir John Falstaff, ein alternder Ritter, schreibt gleichlautende Liebesbriefe<br />
an die verheirateten Damen Frau Fluth und Frau Reich.<br />
Die Nachbarinnen sind miteinander befreundet und lesen sich<br />
empört die Briefe gegenseitig vor. Um dem unverschämten Falstaff<br />
einen Denkzettel zu verpassen und im gleichen Atemzug dem Ehemann<br />
der Frau Fluth die übertriebene Eifersucht auszutreiben, denken<br />
sich die Frauen Streiche aus, die darin münden, dass Falstaff<br />
ein unfreiwilliges Bad nimmt, verprügelt und schließlich in aller<br />
Öffentlichkeit bloßgestellt wird. Währenddessen nutzt Anna Fluth<br />
die abschließende nächtliche Maskerade, sich ihrer Liebhaber Dr.<br />
Cajus und Junker Spärlich zu entledigen und die Ehe mit dem geliebten<br />
Fenton zu schließen.<br />
William Shakespeares Komödie von 1597 diente verschiedenen<br />
Opernkomponisten als Vorlage, so u. a. Karl Ditters von Dittersdorf,<br />
Antonio Salieri, Adolphe Adam und Giuseppe Verdi. Otto<br />
Nicolais (1910 – 1849) Adaption steht in der Tradition des Singspiels,<br />
die musikalische Nummern mit gesprochenen Dialogen verbindet.<br />
Romantisch sind die Liebesszenen zwischen Anna und Fenton, die<br />
Geister- und Elfenmusiken und das Mondlied. Buffoneske Elemente<br />
erhält die Oper durch die Figur Falstaff, die Charakterisierung der<br />
beiden Ehemänner sowie der von Anna verschmähten Liebhaber.<br />
– 56 –<br />
PREMIERE<br />
8. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
Musikalische Leitung<br />
JENS TROESTER<br />
Inszenierung<br />
ANSGAR WEIGNER<br />
Bühne<br />
JAN HOFMANN<br />
Kostüme<br />
HILKE FÖRSTER<br />
Choreinstudierung<br />
UELI HÄSLER<br />
Dramaturgie<br />
FELIX ECKERLE
PREMIERE<br />
30. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
DIE FEUERSBRUNST<br />
»Nun ich meinen Wurstel habe, wird mir leicht ums Herz.«<br />
Colombina<br />
Oper in zwei Akten, Musik von Joseph Haydn, Rekonstruierte<br />
Fassung von H. C. Robbins Landon<br />
Schornsteinfeger Hanswurst liebt Colombina, die schöne Tochter<br />
des reichen Odoardo, doch die lässt sich lieber von dem wohlhabenden<br />
und hochnäsigen Leander den Hof machen. Wirtshausdiener<br />
Steckel hat ein anderes Problem: Im gepfändeten Haus seines verstorbenen<br />
Vaters wohnt nun Odoardo, aber woher das Geld für die<br />
Schulden nehmen? Die beiden schließen sich zusammen, doch die<br />
Lage scheint trotzdem aussichtslos. Dann passiert dem Geist von<br />
Steckels Vater ein Missgeschick und Odoardos Haus brennt ab. Auf<br />
einmal sieht alles ganz anders aus ...<br />
Lange Zeit als verschollen geglaubt, entdeckte der Musikwissenschaftler<br />
H. C. Robbins Landon in den USA ein Manuskript, das<br />
er als die Abschrift einer in Haydns Werkkatalog erwähnten Marionettenoper<br />
identifizierte. Ob die heiter-frivole „Feuersbrunst“<br />
tatsächlich aus der Feder Joseph Haydns stammt, ist bis heute nicht<br />
vollständig bewiesen. Landon ist sich dagegen sicher: „Keine von<br />
Haydns Opern klingt mehr nach ihm“. Und keine ist turbulenter,<br />
wie das virtuose Zusammenspiel und der Kleider- und Rollentausch<br />
von Sängerdarstellern und zum Leben erweckten Puppen unter Beweis<br />
stellen werden.<br />
Musikalische Leitung<br />
JENS TROESTER<br />
Inszenierung<br />
SABINE SCHRAMM<br />
Bühne, Kostüme, Puppenbau<br />
JAN HOFMANN<br />
Choreinstudierung<br />
UELI HÄSLER<br />
– 57 –
THEATERFRÜHSTÜCK<br />
28. April 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
DU BIST ICH (TOI C´EST MOI)<br />
»Wir teilen Hab und Gut.<br />
Die Hose, das Hemd,<br />
auch der Schatz geht fremd.«<br />
Bob und Pat<br />
Operette in zwei Akten, Libretto von Henri Duvernois, Marcel Bertal,<br />
André Mouezy-Eon, Louis Maubon und Robert Chamfleuri,<br />
Musik von Moïses Simons, Deutsch von Cornelia Boese und Felix<br />
Eckerle, Deutsche Erstaufführung, In der Reihe „Wiederentdeckungen<br />
des 20. Jahrhunderts“<br />
Pat lebt gut auf Kosten seines Freundes Bob. Letzterer, ebenfalls Student<br />
und wie sein Kommilitone mehr am Pariser Nachtleben als an<br />
der Universität interessiert, lässt sich wiederum von seiner Erbtante<br />
Honorine subventionieren. Doch eines Tages erscheint sie überraschend<br />
in einem Pariser Tanzlokal und stellt Bob vor ein Ultimatum:<br />
Entweder willige er ein, einige Zeit auf ihrer Plantage auf den<br />
Antillen zu arbeiten oder er werde enterbt. Bob schlägt Pat vor, ihn<br />
in die Karibik zu begleiten, allerdings unter einer Bedingung: Beide<br />
tauschen ihre Rollen. So wird der Pseudo-Neffe in eine schäbige<br />
Eingeborenenhütte eingewiesen; Bob dagegen logiert in einem feinen<br />
Pavillon. Unter der heißen Sonne erleben die beiden amouröse<br />
Abenteuer mit Eingeborenen und Zugezogenen, werden verkannt<br />
und erkannt, bevor sich alles in Wohlgefallen auflöst.<br />
– 58 –<br />
PREMIERE<br />
5. Mai 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
Musikalische Leitung<br />
JENS TROESTER<br />
Inszenierung<br />
BERNHARD STENGELE<br />
Bühne<br />
MARIANNE HOLLENSTEIN<br />
Kostüme<br />
KRISTOPHER KEMPF<br />
Choreinstudierung<br />
UELI HÄSLER<br />
Dramaturgie<br />
FELIX ECKERLE
1934 am Pariser Théâtre des Bouffes-Parisiens uraufgeführt, geriet<br />
die Operette des kubanischen Komponisten Moïses Simons<br />
(1888 – 1945) im Strudel der politischen Umwälzungen schnell in<br />
Vergessenheit. Dabei ist sie bis heute erfrischend neuartig, indem<br />
sie humorvoll und gekonnt authentische Klänge und Rhythmen<br />
Mittelamerikas mit französischem Chanson und europäischer<br />
Operettenseligkeit verbindet. „‚Du bist ich‘ schreit geradezu danach,<br />
neuerlich auf die Bühnen zu kommen“, so Volker Klotz, einer der<br />
größten Kenner dieses Genres.<br />
– 59 –
– 60 – Ueli Häsler, Chordirektor
THEATERGOTTESDIENST<br />
30. Juni 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Evangelische Johanniskirche Gera<br />
NOAHS FLUT<br />
»Tier und Geflügel nimm zur Fahrt,<br />
Er und Sie, Art zu Art,<br />
Das ist mein Gefallen.«<br />
Stimme Gottes<br />
PREMIERE<br />
4. Juli 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Evangelische Johanniskirche Gera<br />
Mysterienspiel aus Chester, Musik von Benjamin Britten op. 59,<br />
Deutsch von Ludwig Landgraf, <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong><br />
in Kooperation mit Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera, Goethe-<br />
Gymnasium/Rutheneum seit 1608, Regelschule „Friedrich Schiller“<br />
Ronneburg, Geschwister-Scholl-Gymnasium Zeitz, Regelschule Eisenberg<br />
u. a.<br />
Die Stimme Gottes warnt Noah vor einer großen Flut, die über die<br />
Erde kommen werde, um alles sündige Leben zu vernichten. Einzig<br />
er und seine Familie, zu der neben seiner Ehefrau auch die Söhne<br />
Sem, Ham und Jaffet und deren Ehefrauen gehören, seien auserwählt,<br />
zu überleben. Und Gott gebietet Noah, eine Arche zu bauen,<br />
auf der neben der Familie auch ein Paar jeder Tierart Platz finden<br />
solle.<br />
„Noahs Flut“, ein Mysterienspiel aus Chester, liefert den Text zu<br />
Brittens 1958 uraufgeführter Oper. Im Sinne der Aufführungstradition<br />
schrieb er die Kirchenoper für ein großes Kinder-Ensemble,<br />
ein Jugendorchester sowie drei ausgebildete Darsteller und ein kleines<br />
professionelles Orchester. Benjamin Britten (19<strong>13</strong> – 1976), dessen<br />
Geburtstag sich 20<strong>13</strong> zum 100. Mal jährt, zählt zu den bedeutendsten<br />
Komponisten des 20. Jahrhunderts. Zu seinen wiederkehrenden<br />
Themen gehören Konflikte zwischen Außenseitern und der Gesellschaft,<br />
zwischen Unschuld und Erfahrung, dem moralisch Guten<br />
und dem lauernden Bösen.<br />
Musikalische Leitung<br />
THOMAS WICKLEIN<br />
Inszenierung<br />
FELIX ECKERLE<br />
Bühne, Kostüme<br />
PETRA LINSEL<br />
– 61 –
Cosima Schulenburg<br />
Iris Eberle Opernchor<br />
Andreas Veit<br />
Eberhard Dunkel<br />
Annick Vettraino<br />
Elke Böhm<br />
Katharina Hentschel
Lei Shi<br />
Renate Schwarz<br />
Roman Koshmanov<br />
Claudia Müller<br />
Michael Rieger<br />
Konrad Zorn<br />
Kathrin Rieger-Loeck<br />
Gabriele Steinhof
WIEDERAUFNAHME<br />
FRAU LUNA<br />
Operette in drei Akten<br />
Libretto von Heinz Bolten-Baeckers<br />
Musik von Paul Lincke<br />
WIEDERAUFNAHME<br />
28. September 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
UNTERWEGS<br />
DER BARBIER VON SEVILLA<br />
Komische Oper in zwei Akten<br />
Libretto von Cesare Sterbini<br />
Deutsche Übersetzung von Wolf Ebermann und Hellmut Döhnert<br />
Musik von Gioacchino Rossini<br />
18. Mai 20<strong>13</strong>, 14.30 Uhr<br />
29. Juni 20<strong>13</strong>, 14.30 Uhr<br />
Goethe-<strong>Theater</strong> Bad Lauchstädt<br />
– 64 –<br />
Musikalische Leitung<br />
THOMAS WICKLEIN<br />
Inszenierung<br />
STEFFEN PIONTEK<br />
Bühne, Kostüme<br />
MIKE HAHNE<br />
Choreografie<br />
WINFRIED SCHNEIDER<br />
Choreinstudierung<br />
UELI HÄSLER<br />
Dramaturgie<br />
FELIX ECKERLE<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung von<br />
OTWA | Veolia Wasser<br />
Musikalische Leitung<br />
THOMAS WICKLEIN<br />
Inszenierung<br />
MATTHIAS OLDAG<br />
Bühne<br />
NACH THOMAS GRUBER<br />
Kostüme<br />
MATHIAS RÜMMLER<br />
Choreinstudierung<br />
UELI HÄSLER
Kirsten Wolf<br />
Petar Proytchev<br />
Opernchor<br />
Winfried Roscher<br />
Heiko Retzlaff
Takahiro Nagasaki, Korrepetitor<br />
Heike Kley, Regieassistentin Margret Auerbach, Souffleuse<br />
Cornelia Poppe, Regieassistentin<br />
Thomas Schneider, Inspizient<br />
Claudia Gebauer, Studienleiterin<br />
Hans-Jürgen Lorenz, Inspizient
KINDERCHOR<br />
Der Kinderchor dient der Förderung musisch begabter Kinder, die<br />
ihrem Talent und ihrer besonderen Liebe zum <strong>Theater</strong> und zur<br />
Musik nachgehen wollen. Die Kinder erhalten Gelegenheit, bei<br />
Musiktheateraufführungen mitzuwirken sowie eigene Konzerte und<br />
Produktionen zu gestalten. Die Förderung umfasst die Ausbildung<br />
der Stimme, die Einstudierung musikalischer Werke und die szenische<br />
Umsetzung auf der Bühne. Voraussetzung für die Mitwirkung<br />
im Kinderchor ist die Bereitschaft, mit Disziplin und regelmäßiger<br />
Proben- und Aufführungsteilnahme in einem Ensemble zu lernen<br />
und zu arbeiten.<br />
Der Kinderchor arbeitet pro Spielzeit an mindestens einer Opern-,<br />
Operetten- oder Musicalproduktion des Großen Hauses mit. Dabei<br />
haben unsere jüngsten Akteure die Gelegenheit, mit erfahrenen<br />
Sängern, Musikern, Ausstattern, Dirigenten, Regisseuren und dem<br />
gesamten <strong>Theater</strong>betrieb zu arbeiten.<br />
In der Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> finden folgende Inszenierungen mit Beteiligung<br />
des <strong>Theater</strong>kinderchores statt:<br />
CARMEN<br />
Oper in drei Akten von Georges Bizet<br />
WERTHER<br />
Lyrisches Drama von Jules Massenet<br />
ANATEVKA (FIDDLER ON THE ROOF)<br />
Ein Musical von Jerry Bock<br />
NOAHS FLUT<br />
Mysterienspiel von Benjamin Britten<br />
KINDERCHOR VON<br />
THEATER&PHILHARMONIE<br />
THÜRINGEN<br />
CHORPROBEN<br />
donnerstags<br />
8 - 10 JAHRE<br />
15.15 – 16.00 Uhr<br />
11 – 14 JAHRE<br />
16.15 – 18.00 Uhr<br />
TEILNAHMEGEBÜHR<br />
monatl. € 10,-<br />
Leitung<br />
SUSANNE HOCH<br />
Ansprechpartner<br />
UELI HÄSLER<br />
TELEFON<br />
0365 / 8 27 91 69<br />
E-MAIL<br />
kinderchor@tpthueringen.de<br />
Siehe Seite 49<br />
Siehe Seite 51<br />
Siehe Seite 54<br />
Siehe Seite 61<br />
– 67 –
– 68 –
SCHAUSPIEL<br />
– 69 –
Bernhard Stengele
Liebe Zuschauer aus dem Altenburger Land, Altenburg, Gera, Ostthüringen,<br />
Deutschland, Europa, Afrika und allen anderen Kontinenten<br />
– herzlich willkommen in der Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong>!<br />
Im Jahr 20<strong>12</strong> gibt es keine größere Stadt in Europa mehr, die nicht<br />
Bürger aus der ganzen Welt beheimatet, keine Stadt, die nicht geprägt<br />
ist von der Vielfalt internationaler Kultur Und sie alle heißen<br />
wir willkommen!<br />
Damit ist auch der thematische Kreis formuliert, mit dem wir uns<br />
in der kommenden Spielzeit, meiner ersten in diesen wunderbaren<br />
Spielstätten Altenburg und Gera, beschäftigen werden. Sie finden<br />
ihn auf den folgenden Seiten vorgestellt. Er reicht von den Freuden<br />
und Herausforderungen, in Ostthüringen zu leben, in seiner<br />
sozialen und politischen Realität bis zu den Freuden und Herausforderungen,<br />
in einer globalisierten Welt bestehen zu müssen. Er<br />
entführt unsere Kinder und das Kind in uns nach Afrika, wo wir der<br />
Macht der Großzügigkeit begegnen und ans Friedrichgymnasium<br />
nach Altenburg in den Jahren 1948 – 1950, wo wir politischen Mut<br />
und Zivilcourage erleben, wie an kaum einem Ort in Deutschland.<br />
Der Spielplan beschäftigt sich mit der ungeheuerlichen materiellen<br />
Ungerechtigkeit dieser Welt. Er beschäftigt sich mit der Wiege<br />
unserer Kultur in unserer beginnenden Antiken-Trilogie, mit den<br />
Schrecknissen der NS-Zeit, aber auch mit dem wunderbaren Erbe<br />
unserer Klassik und Romantik. Der Spielplan, den die Schauspieldramaturgin<br />
Mona Becker und ich entworfen haben, ist für die<br />
Region Ostthüringen entwickelt, mit Freude und Hoffnung – trotz<br />
der schwierigen Situation, in der sich das <strong>Theater</strong> befindet, trotz der<br />
schwierigen Situation, in der sich die Region befindet.<br />
Lassen Sie uns füreinander und miteinander spielen und einander,<br />
vergnügt wie Kinder, spielend kennenlernen, Erfahrungen austauschen,<br />
Ängste abbauen und Freude aneinander haben – das wollen<br />
wir Ihnen, unseren Gästen und Partnern, anbieten.<br />
Herzlich<br />
Bernhard Stengele, Schauspieldirektor<br />
– 71 –
David Lukowczyk, Schauspieler
Anne Keßler, Schauspielerin
PREMIERE<br />
30. September, 17.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
SIE HABEN NÄMLICH<br />
ENTENFÜSSE<br />
» Es ist euch gelungen,<br />
Ihr habt das Herz mir bezwungen.«<br />
Friedrich Schiller, »Die Bürgschaft«<br />
Deutsche Balladen<br />
Schiller und Goethe, Heine, Brentano und Kästner: Im Balladenabend<br />
„Sie haben nämlich Entenfüße“ kommen die großen<br />
deutschen Dichter und Denker ebenso zu Wort wie Franz Schubert,<br />
Konstantin Wecker und Georg Kreisler. Bernhard Stengele wird als<br />
Balladenspieler zu einem Hexenmeister, der mit Sprachgewalt, Liebe<br />
und Leidenschaft die Balladen in unsere Gegenwart holt. Mit<br />
seinen Erzählungen lässt Stengele die schönsten Bilder entstehen.<br />
Er zeigt voll Entsetzen auf das Meer, wie es wallet und siedet und<br />
brauset und zischt, und wirft sich und uns dann doch mutig hinein<br />
in die brausende Flut. Der Schauspieldirektor wird als Fabulierer<br />
und Erzähler zu einem Rattenfänger, der sein Publikum in die Welt<br />
der Lyrik und Fantasie entführt.<br />
Begleitet wird Bernhard Stengele von dem Pianisten Olav Kröger,<br />
der das Programm mit einer Mischung aus Klassik, Jazz und neuen<br />
Kompositionen vervollständigt. Und so führen die beiden mit Elan,<br />
Freude und Begeisterung durch einen ganz besonderen Abend ...<br />
– 74 –<br />
PREMIERE<br />
3. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
Inszenierung, Dramaturgie,<br />
Rezitation<br />
BERNHARD STENGELE<br />
Klavier<br />
OLAV KRÖGER
PREMIERE<br />
30. September 20<strong>12</strong>, 20.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
MEIN KAMPF<br />
»Wenn Ihr beginnt, Vögel zu verbrennen, werdet Ihr enden,<br />
Menschen zu verbrennen.«<br />
Schlomo Herzl<br />
Farce von George Tabori,<br />
Deutsch von Ursula Grützmacher-Tabori<br />
Der junge Hitler kommt aus der Provinz nach Wien, um Aufnahme<br />
in die Akademie der Schönen Künste zu finden. Bewaffnet mit<br />
mittelmäßigen Gemälden und bis zur Unfähigkeit verwöhnt von<br />
der Mutter, trifft er im Männerasyl auf zwei ältere Juden: den gescheiterten<br />
Koch Lobkowitz und Schlomo Herzl, der nachts Bücher<br />
verkauft und an seinem eigenen Meisterwerk schreibt. Die beiden<br />
nehmen sich Hitlers an – besonders Schlomo, der ihn bemuttert<br />
und versorgt, an seinen (Wort-) Spielen teilnehmen lässt, ihm zu<br />
Ansehen verhilft und rät, in die Politik zu gehen. Schlomo führt<br />
Hitler nicht nur zu seinem geliebten, reinen Gretchen, sondern<br />
auch zu Frau Tod: Am Ende stehen ein hingerichtetes Huhn, der<br />
Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen Frau Tod und<br />
Herrn Hitler und der Ausblick in die reale geschichtliche Kata-<br />
strophe.<br />
George Taboris (1914 – 2007) „Mein Kampf“ ist eine Liebesgeschichte<br />
zwischen dem Hitler und seinem Juden. Hass und Liebe, Zärtlichkeit<br />
und Gewalt sind in dieser modernen Commedia dell’arte<br />
kaum unterscheidbar, sie gehen im Humor ineinander über. Taboris<br />
Hitler ist keine historische Figur, sondern wie in einem Traum<br />
scheinen Herzl und Hitler ebenfalls ineinander überzugehen – ein<br />
jeder das Versatzstück des anderen.<br />
PREMIERE<br />
27. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
Inszenierung<br />
DEBORAH EPSTEIN<br />
Bühne, Kostüme<br />
FLORIAN BARTH<br />
Dramaturgie<br />
KERSTIN KESSLER<br />
– 75 –
Bruno Beeke, Schauspieler
MATINEE<br />
7. Oktober 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
»Aber die Menschen wären doch gar nicht schlecht,<br />
wenn es ihnen nicht schlecht gehen tät.«<br />
Erna<br />
Volksstück mit Musik in drei Akten von Ödön von Horváth<br />
München, 1932. Kasimir und Karoline gehen aufs Oktoberfest. Karoline,<br />
eine Büroangestellte, möchte sich amüsieren. Kasimir, ein<br />
Chauffeur, hat gerade seine Arbeit verloren. Als Karoline sich mit<br />
dem einsamen Schürzinger anfreundet, wirft Kasimir ihr Opportunismus<br />
vor und die beiden trennen sich im Streit. Während sich<br />
Karoline mit Schürzinger in die surreale Festatmosphäre stürzt,<br />
betrinkt sich Kasimir im Bierzelt mit dem Kleinkriminellen Franz<br />
und seiner Erna. Im Laufe des Abends begegnen sich Kasimir und<br />
Karoline immer wieder, nur um, Magnetpolen gleich, von einander<br />
abgestoßen zu werden. Karoline driftet in die Peripherie der Macht,<br />
umworben von den im Luxus schwelgenden Funktionären Rauch<br />
und Speer, während Kasimir mit dem Merkl Franz und seiner Erna<br />
an den Rand der Gesellschaft gerät ...<br />
„Kasimir und Karoline“, 1932 in Berlin uraufgeführt, ist laut Horváth<br />
eine „Ballade voll stiller Trauer, gemildert durch Humor“. In<br />
die surreale Feststimmung verpflanzt er eine Liebesgeschichte von<br />
zwei Menschen, die an sich selbst und ihren Umständen scheitern.<br />
Zugleich ist „Kasimir und Karoline“ ein tragisch-komisches Lehrstück<br />
über eine Zeit, in der Verzweiflung und Armut den Weg für<br />
eine Politik ebneten, welche für das Menschliche gänzlich erblindet<br />
war.<br />
PREMIEREN<br />
<strong>12</strong>. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
9. Juni 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
KASIMIR UND KAROLINE<br />
Inszenierung<br />
BERNHARD STENGELE<br />
Bühne, Kostüme<br />
MARIANNE HOLLENSTEIN<br />
Musik<br />
OLAV KRÖGER<br />
Dramaturgie<br />
MONA BECKER<br />
– 77 –
Nora Undine Jahn, Schauspielerin
Henning Bäcker, Schauspieler
PREMIERE<br />
4. November 20<strong>12</strong>, 18.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
KUNST<br />
»Die Vibration der Monochromie, die überkommt einen nicht<br />
bei künstlichem Licht.«<br />
Serge<br />
Komödie von Yasmina Reza,<br />
Aus dem Französischen von Eugen Helmlé<br />
Serge hat sich ein Bild gekauft. Ein weißes Bild mit feinen weißen<br />
Querstreifen. Er kann darin eine ganze Farbskala entdecken und die<br />
Vibration der Monochromie bei Tageslicht spüren. Für zweihunderttausend<br />
Franc. Serges Freund Marc findet, dass das ganze eine<br />
Scheiße sei. Für zweihunderttausend Franc. Und ihr gemeinsamer<br />
Freund Yvan weiß nicht so genau, was er von einem weißen Bild<br />
für zweihunderttausend Franc halten soll. Und so streiten die drei<br />
Freunde. Serge und Marc halten mit aller Kraft an ihren Standpunkten<br />
fest und fallen abwechselnd über Yvan her, der sich so schlecht<br />
entscheiden kann. Sie streiten darüber, was Kunst ist und was nicht,<br />
wie viel Kunst wert sein darf, und immer mehr streiten sie auch<br />
darüber, was ihre Freundschaft einmal war und jetzt ist.<br />
Das Stück „Kunst“ der französischen Dramatikerin Yasmina Reza<br />
(* 1959) wurde 1994 in Paris uraufgeführt. Doch diese liebevoll-ironische<br />
Analyse gutbürgerlicher Selbstgefälligkeit, moderner Männerfreundschaft<br />
und der endlosen Debatten über zeitgenössische Kunst<br />
ist heute so aktuell wie vor 20 Jahren. Dabei zeigt Reza die Zerbrechlichkeit<br />
des modernen Menschen und seiner Biographie ebenso auf,<br />
wie die große Tragik, die in Humorlosigkeit und dem verbitterten<br />
Festhalten am eigenen Standpunkt liegt.<br />
– 80 –<br />
PREMIERE<br />
18. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
Inszenierung<br />
ANNE KESSLER<br />
Dramaturgie<br />
MONA BECKER
PREMIERE<br />
24. November 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
BEZAHLT WIRD NICHT<br />
»Gegen den Diebstahl der Marktwirtschaft hilft nur<br />
der Ladendiebstahl!«<br />
Polizist<br />
Komödie in zwei Akten von Dario Fo,<br />
Deutsch von Peter O. Chotjewitz<br />
Nachdem die Ladenpreise sprunghaft angestiegen sind, beschließen<br />
empörte Arbeiterinnen und Hausfrauen, unter ihnen Antonia,<br />
nach ihrem eigenen Preissystem einzukaufen – bezahlt wird die<br />
Hälfte oder gar nicht. Allerdings darf ihr Mann, Giovanni, davon<br />
nichts erfahren, denn er ist ein gesetzestreuer Proletarier. Um ihren<br />
Diebstahl geheim zu halten, lässt sich Antonia von ihrer Freundin<br />
Margherita helfen, die sich einen Teil der Einkäufe unter den Mantel<br />
stopft und vorgibt, schwanger zu sein. Dies verwirrt nicht nur<br />
Giovanni sehr, sondern auch Margheritas Mann Luigi. Doch die<br />
Frauen müssen nicht nur ihre Männer in die Irre führen, sondern<br />
auch diverse Ordnungshüter täuschen und gegen andere Widrigkeiten<br />
wie Stromausfall und Räumungsbefehle ankämpfen.<br />
Dario Fo (* 1926) entwickelte „Bezahlt wird nicht!“ in den 1970er<br />
Jahren mit seinem <strong>Theater</strong>kollektiv und Mailänder Arbeiterinnen<br />
und Arbeitern. Dabei verschmolz er die akute und prekäre politische<br />
Situation Italiens mit der Tradition des komischen Volkstheaters.<br />
2009 aktualisierte der Nobelpreisträger Fo das ‚volkstümlichpolitische<br />
Agitationstheater’ der 1970er um die Themen Euro,<br />
Finanzkrise und Berlusconi.<br />
PREMIERE<br />
15. Februar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
Inszenierung<br />
MARCUS REHBERGER<br />
Dramaturgie<br />
MONA BECKER<br />
– 81 –
THEATERFRÜHSTÜCK<br />
2. Dezember 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
»Los, Kashka! Wir ziehen aus, um meine Brüder zu retten!«<br />
Ayana<br />
Vom Mädchen, das mit einem Hahn auszog, ihre Brüder zu retten,<br />
Märchenspiel von Mona Becker und Bernhard Stengele, Ab 5<br />
Jahren<br />
In einem Dorf lebt eine Familie mit drei Söhnen. Als endlich die<br />
ersehnte Tochter und Schwester Ayana geboren wird, erscheint der<br />
Ölzauberer Usiku und belegt die Familie mit einem Fluch: Die Brüder<br />
verwandelt er in Raben und dem Mädchen Ayana nimmt er die<br />
Stimme. Als Ayana sich mit dem klugen Hahn Kashka anfreundet,<br />
erzählt er ihr von dem Fluch und ihren Brüdern. Die beiden Freunde<br />
beschließen, sich auf die Reise zu machen, um die Rabenbrüder<br />
zu erlösen. Dabei begegnen ihnen viele Tiere und Menschen, die<br />
ihre Hilfe brauchen und ihnen den Weg weisen können ...<br />
In Westafrika gibt es die Tradition des Griots – des Geschichtenerzählers.<br />
Er trägt seinem Publikum immer wieder neu und ganz<br />
eigen altbekannte Märchen vor. In „Ayana Rabenschwester“ werden<br />
drei Märchen aus West- und Südafrika und das Märchen „Die<br />
sieben Raben“ der Brüder Grimm zu einer neuen Geschichte verwoben,<br />
welche die Geschichtenerzähler von <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong><br />
<strong>Thüringen</strong> und des C.I.T.O. <strong>Theater</strong>s aus Ouagadougou, Burkina<br />
Faso, gemeinsam für und mit dem Publikum erzählen. So wird in<br />
„Ayana Rabenschwester“ auch ein Zusammentreffen verschiedener<br />
<strong>Theater</strong>kulturen gefeiert.<br />
– 82 –<br />
PREMIERE<br />
6. Dezember 20<strong>12</strong>, 9.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
AYANA RABENSCHWESTER<br />
Inszenierung<br />
BERNHARD STENGELE<br />
Bühne<br />
BIRGIT REMUSS<br />
Kostüme<br />
KRISTOPHER KEMPF<br />
Dramaturgie<br />
PETER PRZETAK<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der Ewa<br />
und der Vereinigung der<br />
<strong>Theater</strong>freunde für<br />
Altenburg und Umkreis e. V.
PREMIERE<br />
6. Dezember 20<strong>12</strong>, 9.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
DAS KALTE HERZ<br />
»Schatzhauser im grünen Tannenwald,<br />
bist schon viel hundert Jahre alt …«<br />
Peter Munk<br />
Stück von Christoph Schwarz nach dem Märchen von Wilhelm<br />
Hauff, Ab 5 Jahren<br />
Peter Munk ist unzufrieden. Als armer Köhler geboren, wird er<br />
wohl auch als armer Köhler sterben müssen. Wie soll er bloß die<br />
schöne Lisbeth beeindrucken, wenn alle anderen mehr Geld haben<br />
oder besser tanzen können oder häufiger beim Würfeln gewinnen?<br />
Peter will mehr. Da ist die Hilfe von Waldgeistern doch die Lösung!<br />
Zunächst gewährt das Glasmännlein zwei Wünsche. Doch anstatt<br />
sich etwas „Gutes und Nützliches“ zu wünschen, will Peter Reichtum<br />
und eine Glashütte. Aber wer nicht hören will, geht pleite. Als<br />
Peter nicht weiter weiß, besucht er den bösen Holzfällermichel und<br />
tauscht sein Herz gegen unerschöpflichen, lebenslangen Reichtum<br />
ein. Fortan sitzt in seiner Brust ein kalter Stein. Peter ist nun reich,<br />
aber auch übellaunig, geizig und traurig. Daran ändert auch die<br />
Hochzeit mit Lisbeth nichts. Wird er begreifen, dass er dringend<br />
wieder sein altes, warmes Herz zurück bekommen muss?<br />
„Das kalte Herz“ erzählt von Wünschen, Hoffnungen und Wendepunkten<br />
im Leben: Wer will ich sein? Und was möchte ich werden?<br />
Das sind die Fragen, die Peter für sich beantworten muss, um in<br />
Lisbeths Armen wieder glücklich zu werden.<br />
Inszenierung<br />
FRANK VOIGTMANN<br />
Bühne, Kostüme<br />
HANNAH HAMBURGER<br />
Dramaturgie<br />
LENNART NAUJOKS<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der Ewa<br />
und der Vereinigung der<br />
<strong>Theater</strong>freunde für<br />
Altenburg und Umkreis e. V.<br />
– 83 –
Rüdiger Rudolph, Schauspieler
Peter Prautsch, Schauspieler
THEATERFRÜHSTÜCK<br />
24. Februar 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
DIE IM DUNKELN<br />
»Einige greifen der Geschichte in die Speichen und brechen<br />
sich dabei die Pfoten ab.«<br />
Hans-Joachim Näther<br />
Ein Stück über Widerstand am Beispiel Altenburg von Mona<br />
Becker, Uraufführung<br />
Zwischen 1948 und 1950 herrscht in der sowjetischen Besatzungszone<br />
und später in der DDR Aufbruchsstimmung. Das alte System ist<br />
besiegt, das neue soll besser und schöner sein. Doch nicht alle sind<br />
bereit, die zunehmende Stalinisierung und Totalisierung der Ostzone<br />
hinzunehmen. Auch in Altenburg bilden sich lose miteinander<br />
verbundene Widerstandsgruppen, die sich vor allem aus Jugendlichen<br />
rekrutieren. Sie pflegen Kontakte nach West-Berlin, schreiben<br />
und verteilen Flugblätter und, als Höhepunkt, stören die Übertragung<br />
von Piecks Festrede an Stalins 70. Geburtstag mit einem<br />
selbstgebauten Radiosender. Die Staatsorgane sind nicht geneigt,<br />
diese Aktion durchgehen zulassen, und im Frühjahr 1950 werden<br />
die Gruppen zerschlagen. Einigen Mitgliedern gelingt die Flucht,<br />
viele finden sich als Angeklagte vor sowjetischen Militärgerichten<br />
wieder. Vier junge Männer im Alter von 19 bis 22 Jahren werden<br />
erschossen, weitere Mitglieder der Widerstandsgruppen werden zu<br />
Zuchthausstrafen verurteilt.<br />
– 86 –<br />
PREMIERE<br />
3. März 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
Inszenierung<br />
BERNHARD STENGELE<br />
Bühne, Kostüme<br />
GESINE PITZER
Die jungen Menschen der Altenburger Widerstandsgruppen waren<br />
im nationalsozialistischen Deutschland aufgewachsen und hatten<br />
aus der Katastrophe des Dritten Reiches und des Zweiten Weltkrieges<br />
gelernt: Nie wieder sollte ein Staat unantastbar, unkritisierbar sein.<br />
Von der offiziellen Geschichtsschreibung über Jahrzehnte vergessen<br />
und verleugnet, widmet sich nun erstmals ein <strong>Theater</strong>stück dem<br />
antistalinistischen Aufstand in der jungen SED-Diktatur. Mona<br />
Becker studierte Literature and Drama an der University of Essex.<br />
Anschließend arbeitete sie zwei Jahre als Dramaturgin und Autorin<br />
am Mainfranken <strong>Theater</strong> Würzburg. Mit der Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> tritt<br />
sie ein Engagement als Dramaturgin bei <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong><br />
<strong>Thüringen</strong> an.<br />
– 87 –
Jochen Paletschek, Schauspieler
Manuel Kressin, Schauspieler
PREMIERE<br />
24. März 20<strong>13</strong>, 18.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
DIE DREIGROSCHENOPER<br />
»Ein guter Mensch sein. Ja wer wär´s nicht gern?«<br />
Macheath<br />
Ein Stück mit Musik, in einem Vorspiel und acht Bildern von<br />
Bertolt Brecht, nach John Gays „The Beggar's Opera“, Musik von<br />
Kurt Weill<br />
Jonathan Peachum hat die Stadt fest im Griff. Als erfolgreicher<br />
Großunternehmer im organisierten Betteln kommt keiner an ihm<br />
vorbei. Nur eine Person entzieht sich seinem Einfluss: seine Tochter<br />
Polly, die ausgerechnet mit dem berüchtigtsten Ganoven der Londoner<br />
Unterwelt durchgebrannt ist: Macheath, genannt Mackie Messer.<br />
Er ist der Prototyp des neuen Menschen, der sich in der Welt des<br />
wirtschaftlichen und moralischen Verfalls wie ein Fisch im Wasser<br />
bewegt. Seine Heimat ist die Krise. Aber Jonathan Peachum kann<br />
Mackie in seiner Skrupellosigkeit leicht das Wasser reichen. Und er<br />
will Mackie um jeden Preis hängen sehen.<br />
Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ ist das weltweit vielleicht populärste<br />
deutsche <strong>Theater</strong>stück des 20. Jahrhunderts. Dieses Stück<br />
schaffte es, mit bitterböser Ironie die gesellschaftlichen Zerfallsprozesse<br />
gnadenlos, aber unterhaltsam zu sezieren. Es ist die Geschichte<br />
eines Verbrechers, den fallen zu lassen sich die Gesellschaft gar<br />
nicht leisten kann, soll nicht das ganze System zusammenbrechen<br />
– die Geschichte eines Kampfes aller gegen alle.<br />
– 90 –<br />
Inszenierung<br />
AMINA GUSNER<br />
Musikalische Leitung<br />
OLAV KRÖGER<br />
Bühne<br />
JAN STEIGERT<br />
Kostüme<br />
INKEN GUSNER<br />
Dramaturgie<br />
LENNART NAUJOKS<br />
MITGLIEDER DES PHILHAR-<br />
MONISCHEN ORCHESTERS<br />
ALTENBURG-GERA
PREMIERE<br />
<strong>13</strong>. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
KASSANDRA<br />
»Ins Finstere. Ins Schlachthaus. Und allein, Kassandra.«<br />
Sprecher<br />
Stück nach dem Roman von Christa Wolf in einer Fassung von<br />
Gerhard Wolf, In der Reihe „Der Weg der Heldin“<br />
Vor den Toren Mykenes erinnert sich die Seherin Kassandra, Tochter<br />
des trojanischen Königs Priamus, ihres Lebens und des Krieges<br />
um Troja. Von Apollon wird ihr die Sehergabe verliehen, doch da<br />
sie sich seiner Liebe widersetzt, verflucht er sie: Niemand soll Kassandras<br />
Prophezeiungen Glauben schenken. Den Krieg mit den<br />
Griechen kann sie nicht verhindern, sie wird zu einer Außenseiterin.<br />
Als sie herausfindet, dass der Krieg nur um ein Phantombild<br />
geführt wird, da es Kassandras Bruder Paris nie gelungen war, die<br />
wahre Helena zu entführen, weigert sich Kassandra, für die kriegsbejahenden<br />
Strukturen und Propaganda benutzt zu werden und<br />
wird dafür inhaftiert. Schutz und Anerkennung findet sie lediglich<br />
für eine kurze Zeit in der utopischen Lebensgemeinschaft mit anderen<br />
Frauen und bei Aeneas. Nach Trojas Fall wird die Seherin zu<br />
Agamemnons Beute – er verschleppt sie nach Griechenland, vor die<br />
Tore Mykenes …<br />
„Kassandra“, erschienen 1983, zeigt anhand der mythischen Überlieferung,<br />
wie Kriegsführung und Unterdrückung der Frau seit Jahrtausenden<br />
Hand in Hand gehen. Damit wurde das erfolgreichste<br />
Werk der Schriftstellerin Christa Wolf (1929 – 2011) zu einem wichtigen<br />
literarischen Beitrag zu den Bemühungen der Friedens- und<br />
Frauenbewegungen in Ost und West.<br />
Inszenierung<br />
CARO THUM<br />
Dramaturgie<br />
MONA BECKER<br />
„Der Weg der Heldin“ – unter<br />
diesem Motto setzen sich<br />
drei Neuinszenierungen im<br />
Schauspiel und Puppentheater<br />
mit Heroinnen der Antike<br />
auseinander: „Kassandra“,<br />
„Iphigenie in Aulis“ sowie<br />
„Medea“.<br />
Siehe auch Seite 94 und 118<br />
– 91 –
Vanessa Rose, Schauspielerin
Mechthild Scrobanita, Schauspielerin
MATINEE<br />
14. April 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
IPHIGENIE IN AULIS<br />
»Mein Vater, diese Sonne ist so lieblich! Zwinge mich nicht, vor<br />
der Zeit zu sehen, was hier unten ist.«<br />
Iphigenie<br />
Tragödie von Euripides, Übertragung von Ulrich Sinn, In der Reihe<br />
„Der Weg der Heldin“<br />
Das griechische Heer liegt bereit, um in See zu stechen. Die Griechen<br />
wollen den Brüdern Menelaos und Agamemnon in ihrer Fehde<br />
gegen Troja beistehen und Menelaos Frau Helena, die mit dem<br />
trojanischen Prinzen davonlief, zurückholen – und nebenbei reiche<br />
Beute machen. Doch es herrscht Flaute, das Meer liegt still und das<br />
griechische Heer gerät ins Zweifeln. Da erfährt Agamemnon, dass<br />
die Göttin Artemis ihnen frischen Wind verspricht, wenn er seine<br />
älteste Tochter Iphigenie opfert. Agamemnon und Menelaos beschließen,<br />
Iphigenie unter einem Vorwand ins Kriegslager zu locken<br />
– allerdings ahnen sie nicht, dass auch Agamemnons Frau Klytaimnestra<br />
das junge Mädchen begleiten wird. Als die Mutter erfährt,<br />
was ihr Mann tatsächlich plant, ist sie entsetzt: Mit Achills Hilfe<br />
will sie die Opferung verhindern. Doch das griechische Heer und<br />
seine Anführer lechzen nach dem Opfer, um endlich den Kampf<br />
um Troja beginnen zu können. Zwischen ihrem Wunsch nach Leben<br />
und ihrem Gehorsam gegenüber dem Vater aufgerieben, trifft<br />
Iphigenie die Entscheidung, sich selbst für Vater und Vaterland zu<br />
opfern.<br />
– 94 –<br />
PREMIERE<br />
26. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
Inszenierung<br />
DIETER NELLE<br />
Bühne, Kostüme<br />
MIRKO HENSCH<br />
Dramaturgie<br />
MONA BECKER<br />
Wissenschaftliche Beratung<br />
ULRICH SINN
„Iphigenie in Aulis“ stellt die Frage, welche Opfer Gesellschaft und<br />
Individuum für Krieg und Vaterland zu bringen bereit sind. Auch<br />
heute noch ist diese Frage, und die Frage, nach den Gründen, für die<br />
wir als Gesellschaft opfern, relevant: Welche Menschenopfer nehmen<br />
wir hin, aus welchen Gründen führen wir Krieg, welches Leid<br />
verursachen wir, welches Leid wird uns zugefügt?<br />
Mit „Iphigenie in Aulis“ startet das Schauspiel einen dreiteiligen<br />
Zyklus mit Tragödien von Euripides, der in den kommenden Spielzeiten<br />
mit „Die Troerinnen“ und „Helena“ fortgesetzt werden soll.<br />
Steht in „Iphigenie in Aulis“ das erste Opfer des Trojanischen Krieges<br />
im Mittelpunkt, wird in „Die Troerinnen“ das Schicksal der Bevölkerung<br />
nach dem Krieg thematisiert, vor allem das der Frauen<br />
und Kinder. In „Helena“ wird die Politik von Kriegspropaganda und<br />
vorgeschobenen Kriegsgründen vorgeführt.<br />
Die Euripides-Reihe wird inhaltlich und künstlerisch begleitet und<br />
betreut von Prof. Dr. Ulrich Sinn, einem der profiliertesten klassischen<br />
Archäologen in Deutschland.<br />
Zu diesem Projekt ist eine Kooperation mit dem Lindenau-Museum<br />
mit begleitenden Ausstellungen und Vorträgen unter der Leitung<br />
von Museumsdirektorin Dr. Julia M. Nauhaus und Prof. Dr. Ulrich<br />
Sinn geplant.<br />
„Der Weg der Heldin“ – unter<br />
diesem Motto setzen sich<br />
drei Neuinszenierungen im<br />
Schauspiel und Puppentheater<br />
mit Heroinnen der Antike<br />
auseinander: „Kassandra“,<br />
„Iphigenie in Aulis“ sowie<br />
„Medea“.<br />
Siehe auch Seite 91 und 118<br />
– 95 –
PREMIERE<br />
Ort und Termin werden noch bekannt gegeben<br />
HEUTE ABEND: LOLA BLAU<br />
»Im <strong>Theater</strong> ist was los!«<br />
Lola Blau<br />
Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler<br />
Die jüdische Schauspielerin Lola Blau freut sich auf ihr Engagement<br />
am Linzer Landestheater. Doch der Einmarsch Hitlers in<br />
Österreich 1938 zerstört all ihre Träume. Hals über Kopf flieht sie<br />
in die Schweiz, um hier ihren ebenfalls emigrierten Freund Leo zu<br />
treffen und mit ihm zusammen ein neues Leben aufzubauen – sie<br />
wartet vergeblich auf ihn. Lola nimmt einige Abendengagements<br />
an, um über die Runden zu kommen. Kurz darauf wird sie von den<br />
Eidgenossen ausgewiesen und tritt die Überfahrt nach Amerika an.<br />
Dort gelingt es ihr endlich, eine Karriere aufzubauen, auch wenn<br />
diese nicht dem entspricht, was sie sich als junge Frau erträumt hatte.<br />
Nach Kriegsende kehrt Lola nach Wien zurück. Um beim Wiederaufbau<br />
Österreichs helfen zu können und der Bevölkerung nach<br />
dem Krieg neuen Mut zuzusprechen, beschließt sie, wieder Kabarett<br />
zu spielen. Aber schon bald muss Lola erkennen, dass die Gründe<br />
für ihre Flucht aus Wien nach wie vor sehr präsent sind …<br />
Georg Kreisler (1922 – 2011) hat mit seinem schwarzen, tiefsinnigen<br />
und poetischen Humor und Sprachwitz das musikalische deutschsprachige<br />
Kabarett nach 1945 als Interpret und Verfasser eigener<br />
Werke stark geprägt. Zu seinen erfolgreichsten Stücken zählt das<br />
Einpersonen-Musical „Heute Abend: Lola Blau“, dessen Spannweite<br />
von virtuoser Komödie bis zur berührenden Tragödie reicht.<br />
– 96 –<br />
Inszenierung<br />
CHRISTIANE MÜLLER<br />
Musikalische Leitung, Klavier<br />
OLAV KRÖGER<br />
Mit<br />
MECHTHILD SCROBANITA
PREMIERE<br />
Ort und Termin werden noch bekannt gegeben<br />
FREITAG UND ROBINSON<br />
»Das ist mein Platz. Dies ist dein Platz.«<br />
Robinson Crusoe<br />
Klassenzimmerstück von Adrian Mitchell,<br />
Deutsch von Cilly Lutter<br />
Freitag erzählt eine Geschichte: Als er nach einem Schiffbruch auf<br />
einer Insel landet, trifft er auf einen fremden, weißen Mann, der ihn<br />
gefangen nimmt. Dieser Mann nennt sich Robinson Crusoe und<br />
lebt schon lange alleine dort. Crusoe will Freitag erziehen, ihn zu<br />
einem besseren Menschen machen und ihn zivilisieren – so lehrt er<br />
seinem Gefährten den Wert von Geld, seinen puritanischen Glauben<br />
und seine Weltauffassung. Freitag muss Crusoes Sprache lernen,<br />
für ihn arbeiten, an seinen Gott glauben und alles vergessen,<br />
was einst das Seine war. Während Freitag arbeitet, sitzt Crusoe in<br />
seiner Hütte. Doch Freitag will kein Sklave sein ...<br />
In seinem 1719 veröffentlichten Roman „Robinson Crusoe“ verhandelt<br />
Daniel Defoe moralische, gesellschaftliche und politische<br />
Themen seiner Zeit. So wird der Roman als Rechtfertigung für den<br />
frühen englischen Kapitalismus und Kolonialismus gelesen, hat<br />
aber auch starke Ähnlichkeiten mit einem puritanischen Seelentagebuch.<br />
1974 erzählt Adrian Mitchell Robinsons Abenteuer neu –<br />
aus Freitags Perspektive wird die Erfolgsgeschichte des tugendhaften<br />
Kolonialherren Crusoe zu einem traurigen Gesang über Unterdrückung,<br />
Rassismus und Selbsthass.<br />
Inszenierung<br />
DANIELA SCHEUREN<br />
Dramaturgie<br />
MONA BECKER<br />
– 97 –
Ulrich Milde, Schauspieler
WEITERE PREMIEREN<br />
IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM PUPPENTHEATER<br />
DER KLEINE PRINZ<br />
<strong>Theater</strong>stück nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry<br />
17. November 20<strong>12</strong>, 16.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater<br />
27. November 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN<br />
Kriminalkomödie von Joseph Kesselring<br />
26. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
WIEDERAUFNAHMEN<br />
AMOK<br />
Klassenzimmerstück von Amina Gusner, Helen Schröder und<br />
Günter Philipowski<br />
Uraufführung<br />
Mit Jochen Paletschek<br />
GEHEIM!<br />
Klassenzimmerstück von Anne-Sylvie König<br />
Uraufführung<br />
Mit Manuel Kressin<br />
Siehe Seite 1<strong>13</strong><br />
Siehe Seite 115<br />
Die mobilen Klassenzimmerproduktionen<br />
werden auf<br />
Anfrage gespielt.<br />
Ansprechpartner<br />
Schulreferent<br />
MARCO SCHMIDT<br />
TELEFON<br />
0365/8279102<br />
E-MAIL<br />
marco.schmidt@<br />
tpthueringen.de<br />
– 99 –
Olav Kröger, Schauspielkapellmeister
DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI<br />
Stück nach dem Film von Hans Weingartner,<br />
für die Bühne eingerichtet von Gunnar Dreßler<br />
WIEDERAUFNAHMEN<br />
14. November 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
15. Januar 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
ROMEO UND JULIA<br />
Tragödie von William Shakespeare<br />
WIEDERAUFNAHMEN<br />
14. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
6. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
BERLIN CALLING<br />
Stück nach dem Film von Hannes Stöhr,<br />
für die Bühne eingerichtet von Gunnar Dreßler,<br />
Uraufführung<br />
WIEDERAUFNAHMEN<br />
20. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
9. Februar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
Inszenierung<br />
CHRISTINE HOFER<br />
Bühne, Kostüme<br />
DIRK SEESEMANN<br />
Dramaturgie<br />
LENNART NAUJOKS<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung von<br />
OTWA | Veolia Wasser<br />
Inszenierung<br />
PEDRO MARTINS BEJA<br />
Bühne, Kostüme<br />
SOPHIE DU VINAGE<br />
Dramaturgie<br />
LENNART NAUJOKS<br />
Inszenierung<br />
PEDRO MARTINS BEJA<br />
Bühne, Kostüme<br />
JEREMIAS BÖTTCHER<br />
Musik<br />
KATHARINA KELLERMANN<br />
Dramaturgie<br />
LENNART NAUJOKS<br />
– 101 –
Mona Becker, Schauspieldramaturgin
GASTSPIELE<br />
BRAVE NEW WORLD<br />
Schauspiel nach dem Roman von Aldous Huxley<br />
American Drama Group Europe<br />
In englischer Sprache<br />
10. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
WAS MAN SO ALLES ÜBERLEBT<br />
Gedichte von Mascha Kaléko<br />
Jazz, Lyrik, Prosa<br />
<strong>12</strong>. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
MACBETH<br />
Tragödie von William Shakespeare<br />
American Drama Group Europe<br />
In englischer Sprache<br />
<strong>12</strong>. Februar 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus<br />
Rezitation<br />
BARBARA SCHNITZLER<br />
Gesang<br />
AXINIA SCHÖNFELD<br />
Saxophon, Flöte, Klarinette<br />
FRIEDHELM SCHÖNFELD<br />
Bass<br />
GERHARD KUBACH<br />
Moderation<br />
GERT LEISER<br />
– 103 –
Klaus Wandschneider, Souffleur<br />
Joachim Striberny, Inspizient<br />
Christiane Müller, Regieassistentin
Zusammen neue Wege finden<br />
Druckhaus Gera GmbH<br />
Jacob-A.-Morand-Straße 16<br />
07552 Gera<br />
Telefon: 03 65/7 37 52-0<br />
Telefax: 03 65/7 10 65 20<br />
Geschäftsstelle<br />
Erfurt/Weimar<br />
Friedrich-List-Straße 36<br />
99096 Erfurt<br />
Telefon: 03 61/5 98 32-0<br />
Telefax: 03 61/5 98 32 17<br />
E-Mail: info@druckhaus-gera.de · Internet: www.druckhaus-gera.de
– 106 –
PUPPENTHEATER<br />
– 107 –
Sabine Schramm
Sehr verehrtes Publikum,<br />
herzlich willkommen auf den Seiten des Puppentheaters – unserem<br />
kleinen <strong>Theater</strong> mit großer Tradition im Herzen der Stadt!<br />
In der Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> werden wir Ihnen neben unserem umfangreichen<br />
und bewährten Repertoire neue Stücke für ein kleines, junges,<br />
aber auch erwachsenes Publikum präsentieren:<br />
„Ich hätte sie nach ihrem Tun und nicht nach ihren Worten beurteilen<br />
sollen. Sie duftete und glühte für mich. Ich hätte niemals<br />
fliehen sollen! Ich hätte hinter all den armseligen Schlichen ihre<br />
Zärtlichkeit erraten sollen. Die Blumen sind so widerspruchsvoll!“<br />
(Antoine de Saint-Exupéry)<br />
„Ich brauch Dich doch. Wie soll ich ohne Dich erblühen zur höchsten<br />
Schönheit?“ (Fiedrich Karl Waechter)<br />
„Ich fühle keine Liebe mehr. Nur noch Hass. Seine Liebe war nur Eigenliebe<br />
und keine Liebe für mich. Ich werde ihn töten wie er mich<br />
getötet hat.“ (Theo Fransz)<br />
Drei Zitate, drei Stücke, dreimal Liebe. Eine unschuldige, eine erste<br />
und eine voller Hass und Verzweiflung. Wir laden Sie ein mit dem<br />
kleinen Prinz auf eine große, philosophisch-phantastische Weltenreise<br />
zu gehen, die Eisprinzessin zwischen heiß und kalt, Nord<br />
und Süd zu ihrer großen Liebe zu begleiten und schließlich Medea,<br />
Mama Medea, einer Tochter, Schwester, Geliebten, Ehefrau, Rachegöttin,<br />
Zauberin, Giftmischerin und Mörderin gegenüberzustehen.<br />
Wir werden Sie überraschen und neugierig machen, Ihnen unsere<br />
Puppenspielkunst in unterschiedlichsten Facetten präsentieren,<br />
darüber hinaus mit dem Musiktheater kleinen Hexen die Welt der<br />
Oper erklären und mit dem Schauspiel und der <strong>Theater</strong>FABRIK in<br />
spannungsreiche Kooperationen treten.<br />
Kommen Sie in unser Haus – wir erwarten Sie mit Gedachtem,<br />
noch nicht Gedachtem, mit allem, was wir haben, was wir sind –<br />
mit unserer Kunst! Seien sie dabei – wir freuen uns auf einen spannenden<br />
Dialog mit Ihnen!<br />
Sabine Schramm, Leiterin des Puppentheaters<br />
– 109 –
Marcella von Jan, Puppenspielerin
Jochen Haferburg, Puppenspieler
PREMIERE<br />
23. Oktober 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
DER KLEINE GELBE HUND<br />
»Wir flogen vorbei an der Wolke mit der Nase und immer<br />
höher und höher der Sonne entgegen und irgendwann<br />
landeten wir in Italien.«<br />
Mona<br />
Stück von Karin Eppler, Uraufführung, Ab 4 Jahren<br />
Eines Morgens ist er einfach da und winselt: Ein kleiner heimatloser<br />
Hund sitzt vor der Haustür von Mona. Draußen ist ein Hundewetter<br />
und so nimmt Mona das tropfnasse Tier zu sich ins warme<br />
Haus. Sie beschließt, dass der Hund ein wenig bei ihr bleiben darf,<br />
aber nur vorübergehend, denn sie will in Ruhe arbeiten. Mona ist<br />
Malerin und ihre Lieblingsfarbe ist grau: blaugrau, grüngrau, steingrau,<br />
grau grau ... Der kleine Hund findet grau ziemlich langweilig<br />
und von Ruhe hält er gar nichts, er möchte lieber spielen. So stellt<br />
er den Alltag der Malerin ganz schön auf den Kopf: er steckt seine<br />
Nase überall hinein, in Kochtöpfe, Farbtuben und natürlich auch<br />
auf den verstaubten Dachboden. Beim Stöbern entdeckt er dort ein<br />
Geheimnis der Malerin ...<br />
Karin Eppler (* 1970) arbeitet als freie Regisseurin und Autorin für<br />
verschiedene deutschsprachige Bühnen. Für viele ihrer Inszenierungen<br />
und <strong>Theater</strong>stücke wurde sie bereits mit namhaften Preisen<br />
ausgezeichnet. Die Geschichte vom „Kleinen gelben Hund“ erzählt<br />
von der Annäherung und Auseinandersetzung zweier starker Persönlichkeiten<br />
mit ganz eigenen Lebensvorstellungen.<br />
– 1<strong>12</strong> –<br />
Inszenierung<br />
KARIN EPPLER<br />
Bühne<br />
UTA HELENE GÖTZ<br />
Figuren<br />
MECHTHILD NIENHABER<br />
Spiel<br />
SABINE SCHRAMM
PREMIERE<br />
17. November 20<strong>12</strong>, 16.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater<br />
DER KLEINE PRINZ<br />
»Wenn einer eine Blume liebt, die es nur ein einziges Mal gibt<br />
auf allen Millionen und Millionen Sternen, dann genügt es ihm<br />
völlig, dass er zu ihnen hinaufschaut, um glücklich zu sein.<br />
Wenn aber das Schaf die Blume frisst, so ist es für ihn, als<br />
wären plötzlich alle Sterne ausgelöscht!«<br />
Der kleine Prinz<br />
<strong>Theater</strong>stück nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry,<br />
Familienstück<br />
PREMIERE<br />
27. November 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
Mit seinem Flugzeug in der Wüste notgelandet, trifft der Erzähler<br />
auf den kleinen Prinzen, der auf der Suche nach Freunden ist. Der<br />
kleine Prinz erzählt, was er auf der langen Reise von seinem Planeten,<br />
einem kleinen Asteroiden, bis zur Erde erlebt hat.<br />
Der kleine Prinz ist ein Weltenreisender. Auf seinem Weg durch<br />
die Galaxie trifft er unter anderem auf einen König, der ein fiktives<br />
Reich beherrscht und für den der kleine Prinz ein Untertan sein<br />
soll; einen Alkoholiker, der trinkt, um seine Trunksucht zu vergessen,<br />
und einen Geschäftsmann, der behauptet, die Sterne zu besitzen.<br />
Doch er merkt bald, wie sehr er sein Zuhause und seine Rose<br />
vermisst.<br />
1943 im amerikanischen Exil erschienen, avancierte Antoine de<br />
Saint-Exupérys mit eigenen Illustrationen versehene Erzählung zu<br />
einem internationalen Bestseller. „Der kleine Prinz“ macht Mut,<br />
sich in unserer auf Gewinnstreben und Oberflächlichkeit ausgerichteten<br />
Welt auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: Freundschaft,<br />
Mitmenschlichkeit und Zeit für die kleinen und schönen<br />
Dinge im Leben.<br />
Inszenierung, Bühne,<br />
Kostüme, Puppen<br />
SYLVIA WANKE<br />
Ausstattungs- und<br />
Puppenbauassistenz<br />
ALEXANDER SZALLIES<br />
Spiel<br />
LYS SCHUBERT<br />
MARCELLA VON JAN<br />
JOCHEN HAFERBURG<br />
NORA UNDINE JAHN<br />
– 1<strong>13</strong> –
Lys Schubert, Puppenspielerin
PREMIERE<br />
26. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN<br />
»Oh, wie köstlich!«<br />
Mr. Witherspoon<br />
Kriminalkomödie von Joseph Kesselring, Für Erwachsene<br />
Es regiert der Wahnsinn in diesem Haus. Das muss Mortimer feststellen,<br />
als er bei seinen Tanten zu Besuch ist, denn er macht dort<br />
eine schreckliche Entdeckung: Die allseits beliebten und überaus<br />
hilfsbereiten Damen Abby und Martha haben ein mörderisches<br />
Hobby, sie erlösen ältere Herren von ihrer Einsamkeit und befördern<br />
sie mit Wein, Freundlichkeit und etwas Gift ins Jenseits. Unterstützt<br />
werden sie dabei von ihrem Neffen Otto, der sich einbildet,<br />
Reichskanzler von Bismarck zu sein, und die Leichen im Keller<br />
verscharrt. Während Mortimer verzweifelt versucht, die Tanten von<br />
ihrem nächsten Mord abzuhalten, tritt sein verschollen geglaubter,<br />
mordlustiger Bruder Jonathan auf den Plan, um mit den Tanten in<br />
einen absurden Wettstreit zu treten. Mortimer verstrickt sich mehr<br />
und mehr in der grotesken Welt seiner Familie und versucht verzweifelt,<br />
die Kontrolle zu behalten. Doch wie soll er die Tanten davon<br />
überzeugen, dass Mord keine Nächstenliebe ist? Und wie kann<br />
er das verworrene Netz des Wahnsinns entwirren, ohne selbst dran<br />
glauben zu müssen?<br />
1941 am New Yorker Broadway erfolgreich uraufgeführt und durch<br />
die Verfilmung mit Cary Grant 1944 popularisiert, gilt „Arsen und<br />
Spitzenhäubchen“ bis heute als eine der besten und erfolgreichsten<br />
Kriminalkomödien.<br />
Inszenierung, Bühne,<br />
Kostüme<br />
TIM HEILMANN<br />
Dramaturgie<br />
LENNART NAUJOKS<br />
Spiel<br />
LYS SCHUBERT<br />
MARCELLA VON JAN<br />
LUTZ GROSSMANN<br />
MANUEL KRESSIN<br />
– 115 –
PREMIERE<br />
16. Februar 20<strong>13</strong>, 16.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater<br />
DIE EISPRINZESSIN<br />
»Zu höchster Schönheit strahlt das Auge auf,<br />
wenn es genießt.«<br />
König von Sizilien<br />
<strong>Theater</strong>stück von Friedrich Karl Waechter, Ab <strong>12</strong> Jahren<br />
Des Teufels Großmutter steckt in einem Dornbusch fest und möchte<br />
befreit werden. Der junge König von Sizilien liegt davor in verzweifelter<br />
Sehnsucht nach der Eisprinzessin. Die Eisprinzessin sitzt<br />
auf der Spitze ihres Eisbergs und will von all dem nichts wissen.<br />
Aus diesen drei unterschiedlichen Bedürfnissen entsteht ein zauberhaftes<br />
Stück über die Liebe und das Glück. Der Weg dahin führt<br />
in die Hölle, auf das Meer, in fremde Kleider und Länder. Eine Welt<br />
voll Wärme und Kälte. Eine Welt des Verkleidens, des Zusich- und<br />
Zueinander-Findens.<br />
Das Ziel scheint am weitesten entfernt, wenn es ganz nahe ist.<br />
Friedrich Karl Waechter (1937 – 2005) machte sich vor allem als<br />
Cartoon-Zeichner und als Autor von <strong>Theater</strong>stücken einen Namen.<br />
Mit der „Eisprinzessin“ ist Waechter ein besonderes Stück <strong>Theater</strong><br />
gelungen, ein Märchen, kunstvoll, poetisch und schlicht zugleich.<br />
Eine große Hommage an die Liebe, an ihre menschenverändernde<br />
und lebensgebende Kraft.<br />
– 116 –<br />
Inszenierung<br />
SABINE SCHRAMM<br />
Dramaturgie<br />
MONA BECKER<br />
Spiel<br />
LYS SCHUBERT<br />
MARCELLA VON JAN
Jan Hofmann, Ausstatter<br />
Jürgen von Jan,<br />
Technischer Leiter Puppentheater<br />
Andreas Böttger, Veranstaltungstechniker
PREMIERE<br />
25. Mai 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater<br />
MEDEA<br />
»Niemand, verstehst du, niemand bricht mir ungestraft<br />
das Herz.«<br />
Medea<br />
Stück von Theo Fransz, Deutsch von Monika The, Deutschsprachige<br />
Erstaufführung, In der Reihe „Der Weg der Heldin“, Ab <strong>12</strong><br />
Jahren<br />
Von leidenschaftlicher Liebe für den schönen Griechen Jason entbrannt,<br />
hintergeht Medea ihren Vater Aietes und unterstützt Jason<br />
beim Diebstahl des Goldenen Vlieses. Das Paar muss vor dem Zorn<br />
Aietes’ fliehen und landet schließlich bei König Kreon in Korinth.<br />
Doch nach kurzer Zeit beginnt das Liebesglück zu bröckeln ...<br />
Medea, die aus Rache, Enttäuschung und Eifersucht zur Mörderin<br />
wird, gehört zu den faszinierendsten Figuren der griechischen Mythologie.<br />
Die Geschichte wird in der Fassung des holländischen Autors<br />
Theo Fransz (*1958) mit subtilem Humor aus der Perspektive ihrer<br />
spielenden Söhne erzählt. Die Kinder rühmen die Heldentaten<br />
Mama Medeas und Papa Jasons und schmieden Pläne, wie sie ihre<br />
Eltern wieder zusammenbringen könnten. Doch auch die Titelheldin<br />
kommt zu Wort. Im Gespräch mit der Amme sinnt Medea über<br />
Zukunft und Vergangenheit nach und durchlebt alle Gefühlsextreme<br />
zwischen Liebe und Hass. Die Amme versucht zu vermitteln<br />
– und scheitert. Wieso Medea am Ende zur Kindsmörderin wird,<br />
bleibt ungewiss und so fragt auch die Erzählerin am Schluss: „Woher<br />
nahm sie die grausame Entschlossenheit und den Mumm, ihre<br />
Hände ins Blut der eigenen Kinder zu tauchen?“<br />
– 118 –<br />
Inszenierung<br />
JÜRG SCHLACHTER<br />
Dramaturgie<br />
MONA BECKER<br />
Bühne, Kostüme, Puppenbau<br />
JAN HOFMANN<br />
Spiel<br />
MARCELLA VON JAN<br />
SABINE SCHRAMM<br />
„Der Weg der Heldin“ – unter<br />
diesem Motto setzen sich<br />
drei Neuinszenierungen im<br />
Schauspiel und Puppentheater<br />
mit Heroinnen der Antike<br />
auseinander: „Kassandra“,<br />
„Iphigenie in Aulis“ sowie<br />
„Medea“.<br />
Siehe auch Seite 91 und 94
WEITERE PREMIEREN<br />
IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM MUSIKTHEATER<br />
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />
Kinderstück mit Musik von Peter Lund, Ab 6 Jahren<br />
PREMIEREN<br />
17. Oktober 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
10. Januar 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
DIE FEUERSBRUNST<br />
Oper in zwei Akten, Musik von Joseph Haydn<br />
PREMIERE<br />
30. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
DAFNE-FANTASIEN<br />
Figurentheater mit Musik nach der „Tragicomedia von der Dafne“,<br />
Uraufführung, Eine Annäherung in einer Fassung für Figurentheater<br />
mit Musik von Heinrich Schütz, Jacopo Peri und Zeitgenossen<br />
Eine Produktion des Heinrich Schütz Musikfestes und des Vereins<br />
Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und<br />
<strong>Thüringen</strong> e. V. in Zusammenarbeit mit dem Puppentheater von<br />
<strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong><br />
26. September 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
27. September 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr, Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
28. September 20<strong>12</strong>, 20.00 Uhr, Torgau, Schloss Hartenfels<br />
Siehe Seite 47<br />
Siehe Seite 57<br />
Musikalische Leitung<br />
STEPHAN RATH<br />
Regie<br />
ASTRID GRIESBACH<br />
Puppen- und Bühnenbau<br />
JAN HOFMANN<br />
Dramaturgie<br />
FRIEDERIKE BÖCHER<br />
Batzdorfer Hofkapelle<br />
Es singen<br />
BIRTE KULAIWK<br />
HEIDI MARIA TAUBERT<br />
BENJAMIN GLAUBITZ<br />
MICHAEL SCHAFFRATH<br />
JOHANNES G. SCHMIDT<br />
Puppenspieler<br />
MARCELLA VON JAN<br />
CHRISTINE MÜLLER<br />
LYS SCHUBERT<br />
JOCHEN HAFERBURG<br />
Sprecher<br />
MATHIAS LENZ<br />
– 119 –
ADVENTSKALENDER IM PUPPENTHEATER<br />
Jeden Tag – vom 1. bis 24. Dezember 20<strong>12</strong> – wird im Puppentheater<br />
Gera feierlich ein Türchen geöffnet.<br />
Überrascht werden große, kleine, alte und junge Zuschauer mit<br />
phantastischen, kuriosen, komischen und großartigen Darbie-<br />
tungen von Sängern, Tänzern, Musikern, Schauspielern, Puppenspielern<br />
und weiteren Mitarbeitern der Bühnen der Stadt Gera.<br />
Der Eintritt ist frei. Spenden werden für eine ausgewählte Institution<br />
in Gera gesammelt, die Menschen in Not unterstützt.<br />
THEATERFEUERWEHR<br />
Rassismus, Mobbing und Zivilcourage – drei Brennpunkte, bei denen<br />
es auch in Geras Schulen immer wieder gefährlich heiß wird.<br />
Erste Hilfe bietet hier das Projekt „<strong>Theater</strong>feuerwehr“, das in Zusammenarbeit<br />
von <strong>Theater</strong>pädagoge Peter Przetak, Schauspielerin<br />
und Puppenspielerin Sabine Schramm, dem Schlupfwinkel Gera<br />
e. V., dem Kinderschutzdienst, dem Streetwork Gera e. V., einem<br />
Dramatiker und einem Regisseur schnelle und professionelle Unterstützung<br />
leistet. Dabei wird in einer 20-minütigen, künstlerischen<br />
Puppentheater-Szene ein konfliktbezogenes (Tabu-) Thema vorgestellt,<br />
das die Schüler von einer neuen, distanzierten Perspektive<br />
wahrnehmen können. Darauf folgt eine inhaltliche Vertiefung mit<br />
theaterpädagogischen Mitteln, in der man zusammen Fragen aufwirft<br />
und Antworten findet. Gemeinschaftlich und tolerant denken,<br />
sensibel werden für gesellschaftspolitisch relevante Themen, Meinung<br />
bilden, diskutieren und Stellung beziehen – das sind die Ziele<br />
der „<strong>Theater</strong>feuerwehr“, die gemeinsam mit Lehrern und Schülern<br />
erreicht werden sollen.<br />
Mittels einer „Menükarte“ hat jede Schule in Gera die Möglichkeit,<br />
ihre Bestellung zum jeweiligen Brennpunkt aufzugeben. Zeitnah<br />
wird die <strong>Theater</strong>feuerwehr zum bestellten Brennpunkt „Erste Hilfe“<br />
leisten.<br />
– <strong>12</strong>0 –<br />
1. — 24. Dezember 20<strong>12</strong>,<br />
17.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera,<br />
PUPPENTHEATER<br />
Gustav-Henning-Platz 5<br />
Inszenierung<br />
STEFAN WEY<br />
Pädagogische Betreuung<br />
PETER PRZETAK<br />
Interessenten melden sich<br />
bitte bei<br />
MARCO SCHMIDT<br />
Jugendreferent<br />
TELEFON<br />
0365/8279102<br />
E-MAIL<br />
marco.schmidt@<br />
tpthueringen.de<br />
Dieses Projekt wird gefördert<br />
vom Lokalen Aktionsplan<br />
Gera im Rahmen des<br />
Bundesprogrammes<br />
„Toleranz fördern – Kompetenz<br />
stärken“ des Bundesministeriums<br />
für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend.
WIEDERAUFNAHMEN<br />
AB 3 JAHREN<br />
RAPUNZEL<br />
Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm<br />
DAS TRAUMFRESSERCHEN<br />
Puppentheater nach dem Märchen von Michael Ende<br />
DER KLEINE HÄWELMANN<br />
Erzähltheater nach Theodor Storm mit vielen bekannten Liedern<br />
DIE PRINZESSIN UND DIE KLEINE LATERNE<br />
Puppentheater nach dem palästinensischen Märchen von<br />
Ghassan Kanafani<br />
NILS HOLGERSSONS WUNDERSAME REISE<br />
Erzähltheater von Peter Holst nach Selma Lagerlöf<br />
Inszenierung<br />
ASTRID GRIESBACH<br />
Bühne, Kostüme, Puppenbau<br />
KÄTHE BOCK<br />
Spiel<br />
MARCELLA VON JAN<br />
Inszenierung<br />
DAMIET VAN DALSUM<br />
Bühne<br />
MEYKE SCHIRMER<br />
Spiel, Dramatisierung,<br />
Figuren<br />
SABINE SCHRAMM<br />
Inszenierung<br />
ASTRID GRIESBACH<br />
Musikalische Einrichtung<br />
GÜNTER SCHIMM<br />
Spiel<br />
LYS SCHUBERT<br />
Dramatisierung, Inszenierung<br />
ASTRID GRIESBACH<br />
Bühne<br />
NORBERT POHL<br />
Puppenbau<br />
KÄTHE BOCK<br />
Spiel<br />
MARCELLA VON JAN<br />
Inszenierung, Bühne, Kostüme<br />
THERESE THOMASCHKE<br />
Musikalische Einrichtung<br />
GÜNTER SCHIMM<br />
Spiel<br />
JOCHEN HAFERBURG<br />
– <strong>12</strong>1 –
AB 5 JAHREN<br />
FRAU HOLLE<br />
Puppentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm<br />
PETTERSSON UND FINDUS<br />
Puppentheater nach der Geschichte von Sven Nordqvist<br />
HAT OPA EINEN ANZUG AN?<br />
Puppentheater nach dem Kinderbuch von Amelie Fried<br />
DORNRÖSCHEN<br />
Puppentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm<br />
– <strong>12</strong>2 –<br />
Dramatisierung, Inszenierung<br />
ASTRID GRIESBACH<br />
Bühne, Puppenbau<br />
CLAUDIA NAUMANN<br />
Spiel<br />
LYS SCHUBERT<br />
Inszenierung, Dramatisierung<br />
VOLKMAR FUNKE<br />
Bühne, Kostüme<br />
JAN HOFMANN<br />
Musikalische Einrichtung<br />
GÜNTER SCHIMM<br />
Spiel<br />
MARCELLA VON JAN<br />
LYS SCHUBERT<br />
JOCHEN HAFERBURG<br />
Inszenierung<br />
KRISTINA STEINKE<br />
Bühne, Kostüme<br />
LARS BETKO<br />
Musikalische Einrichtung<br />
GÜNTER SCHIMM<br />
Spiel<br />
MARCELLA VON JAN<br />
Dramatisierung, Inszenierung<br />
ASTRID GRIESBACH<br />
Bühne, Kostüme<br />
FRANZ ZAULECK<br />
Spiel<br />
MARCELLA VON JAN
DIE FEUERROTE BLUME<br />
Handpuppentheater nach dem russischen Volksmärchen<br />
DER KLEINE HÄSSLICHE VOGEL<br />
Erzähltheater von Werner Heiduczek<br />
AB 6 JAHREN<br />
PIRATENMOLLY.AHOI!<br />
Vom Mädchen, das auszog, Seemann zu werden,<br />
Solo für eine Figuren- und Schauspielerin von Eva-Maria Stüting<br />
FÜR ERWACHSENE<br />
GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN<br />
Schauspiel frei nach Choderlos de Laclos von Fabian Joel Walter<br />
Inszenierung<br />
JÜRGEN KURZ<br />
Bühne, Kostüme<br />
JAN HOFMANN<br />
Puppenbau<br />
LISETTE SCHÜRER<br />
Spiel<br />
MARCELLA VON JAN<br />
JOCHEN HAFERBURG<br />
Inszenierung<br />
ASTRID GRIESBACH<br />
Bühne, Kostüme<br />
JAN HOFMANN<br />
Musikalische Einrichtung<br />
HERMANN NEHRIG<br />
Spiel<br />
LYS SCHUBERT<br />
Inszenierung<br />
TIM HEILMANN<br />
Bühne<br />
CHRISTIAN GÄTJEN<br />
Puppenbau<br />
VIKTORIA FACKLER<br />
Spiel<br />
SABINE SCHRAMM<br />
Inszenierung, Bühne, Kostüme<br />
TIM HEILMANN<br />
Puppenbau<br />
LUTZ GROSSMANN<br />
Spiel<br />
SABINE SCHRAMM<br />
Violoncello<br />
LUKAS DREYER<br />
– <strong>12</strong>3 –
– <strong>12</strong>4 –
KONZERTE<br />
– <strong>12</strong>5 –
Felix Eckerle
Liebe Konzertfreunde,<br />
„Können wir nicht zwanzig Philharmonische Konzerte machen?“,<br />
lautete der Stoßseufzer, als sich Ideen und Partituren bis zur Decke<br />
zu stapeln begannen. Unendlich schien die Zahl großartiger Werke,<br />
die Fülle an Musik, die uns im Innersten berührt, die Sie bewegen,<br />
unterhalten und begeistern soll.<br />
Aber es ist geglückt. Vor sich sehen Sie die Konzerte der Spielzeit<br />
20<strong>12</strong>/<strong>13</strong>: Wir haben Neues und Unbekanntes für Sie entdeckt und<br />
mit Vertrautem und Beliebtem kombiniert. Eine Passacaglia von<br />
Bach trifft auf eine von Brahms, der Don Juan Glucks auf den von<br />
Richard Strauss. Einer triumphalen Zeitreise nach Wien folgt eine<br />
rasante Motorrad-Odyssee rund ums Mittelmeer. Unsere Kammerkonzerte<br />
schmücken die Blumen Debussys und die Chrysanthemen<br />
Puccinis, in den Konzerten fürs junge Publikum tummeln sich<br />
kleine Prinzen und Nussknacker. Geburtstage und Jubiläen fördern<br />
Ungewöhnliches zu Tage: wir spielen Hanns Eislers Magnum Opus,<br />
die „Deutsche Sinfonie“, Richard Wagner ehren wir zu seinem<br />
200. Geburtstag mit einem Stummfilm aus dem Jahr 19<strong>13</strong>. Auch<br />
an solistischem Glanz wird nicht gespart: Bernd Glemser gibt ein<br />
Solo-Recital und eröffnet die Saison mit Tschaikowskis berühmtem<br />
1. Klavierkonzert. Im 7. Philharmonischen Konzert erleben Sie mit<br />
Gábor Boldoczki den vielleicht größten Trompetenvirtuosen der<br />
Gegenwart – nur zwei von vielen hochkarätigen Gästen auf unseren<br />
Podien.<br />
„Man sieht nur mit dem Herzen gut … “, heißt es bei Saint-Exupéry.<br />
Verehrtes Publikum, besuchen Sie unsere Konzerte, öffnen Sie<br />
Ihre Herzen und Ihre Ohren, denn: „ … das Wesentliche ist für die<br />
Augen unsichtbar.“<br />
Herzlich willkommen!<br />
Jens Troester, 1. Kapellmeister und stellv. Generalmusikdirektor<br />
Felix Eckerle, Chefdramaturg<br />
– <strong>12</strong>7 –
Annegret Knoop<br />
Petra Patitz<br />
Martina Nitzsche<br />
Sybille Casper Matthias Herrmann<br />
Volker Kley<br />
Gottfried Hänisch<br />
Andreas Knoop<br />
Michael Böhme
Barbara Böhm<br />
Vasile Hanciu<br />
Karsten Hetzel<br />
Martin Groskopff Thomas Müller<br />
Martin Burkhardt<br />
Matthias Weigel<br />
Christian Steinhof<br />
Kathrin Osten
TERMINE<br />
17./18. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
»Himmelhoch jauchzend ...<br />
Michail Glinka (1804 – 1857): Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmila“,<br />
Peter Tschaikowski (1840 – 1893): Konzert für Klavier und Orchester<br />
Nr. 1 b-Moll op. 23, Josef Suk (1874 – 1935): „Asrael“-Sinfonie<br />
c-Moll op. 27<br />
Ein schwungvollerer Auftakt in die Konzertsaison als mit Michail<br />
Glinkas hochvirtuoser Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmila“ ist<br />
wohl kaum denkbar. Die im sagenhaften Russland spielende Oper<br />
basiert auf einem spielerisch-heiteren Märchenstoff von Alexander<br />
S. Puschkin.<br />
Höchste Virtuosität der Interpreten ist ebenfalls bei Peter Tschaikowskis<br />
grandiosem, 1875 in Boston uraufgeführten 1. Klavierkonzert<br />
gefragt. Den ersten Satz eröffnen helle Fanfarenklänge, in<br />
welche nach wenigen Takten der Solist einfällt. Dieses berühmte<br />
Hauptthema lässt ein ukrainisches Volkslied anklingen. Auf den<br />
schwärmerischen zweiten Satz folgt das temperamentvolle, durch<br />
russische Folklore geprägte Finale.<br />
Als im Jahr 1904 Josef Suks Lehrer und Schwiegervater Antonín<br />
Dvořák starb, wollte er seiner mit einer Sinfonie gedenken, die er<br />
„Asrael“ nannte. Der Name entstammt der jüdischen Mythologie<br />
und bezeichnet einen Engel, der die Seelen der Toten ins Paradies<br />
begleitet. Die farbig-filigrane, an Gustav Mahler erinnernde Sinfonie<br />
ist Suks größtes und ergreifendstes Werk.<br />
Der Klaviervirtuose Bernd Glemser zählt mit 17 gewonnenen Wettbewerben<br />
in Folge, einem Kunststück, das bisher nur ihm gelang,<br />
und dem Gewinn des ARD-Wettbewerbes 1987 zum exklusiven<br />
Club der internationalen Spitzenpianisten.<br />
– <strong>13</strong>0 –<br />
19. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
ERSTES PHILHARMONISCHES<br />
KONZERT<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
N. N.<br />
Klavier<br />
BERND GLEMSER
TERMINE<br />
14./15. November 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
ZWEITES PHILHARMONISCHES<br />
KONZERT<br />
»Eine deutsche Sinfonie<br />
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): 3. Brandenburgisches Konzert<br />
G-Dur BWV 1048, Richard Wagner (18<strong>13</strong> – 1883): „Siegfried-<br />
Idyll“ E-Dur WWV 103, Hanns Eisler (1898 – 1962): Deutsche Sinfonie<br />
op. 50<br />
Hanns Eislers Tod jährt sich 20<strong>12</strong> zum 50. Mal. Grund genug, sich<br />
einmal mit dessen bedeutendstem Opus, der „Deutschen Sinfonie“,<br />
zu beschäftigen. Entstanden ist die selten aufgeführte Großkomposition<br />
in der Zeit von Eislers erzwungenem Exil in den USA. Als<br />
Jude, Kommunist und Vertreter der musikalischen Avantgarde sah<br />
er sich gleich aus mehreren Gründen verfolgt und zur Flucht aus<br />
Nazi-Deutschland gezwungen. Die anklagenden und zum Widerstand<br />
auffordernden Texte stammen fast ausschließlich von Bertolt<br />
Brecht.<br />
Für Eisler sollte die „Deutsche Sinfonie“ ein Exempel für die Verbindung<br />
von Avantgarde-Kunst und Volksfront darstellen, ein Versuch,<br />
die musikalischen Entwicklungen der Schönberg-Schule mit<br />
politisch-agitatorischen Aspekten zu koppeln.<br />
Wiederholt findet sich das Motiv B-A-C-H in der Sinfonie, ein<br />
Verweis auf den barocken Großmeister, dessen 3. Brandenburgisches<br />
Konzert – ein Höhepunkt in Bachs Konzertschaffen – zu Beginn erklingt.<br />
Richard Wagners sehr persönliches sinfonisches Ständchen<br />
„Siegfried-Idyll“ entstand 1870 anlässlich des Geburtstags Cosimas,<br />
mit der er frisch vermählt war.<br />
Drei Jahrhunderte, drei Weltanschauungen, Gott, das Ich und die<br />
Menschheit als Bezugspunkte – spannender, kühner und kontrastreicher<br />
kann ein Konzertabend gar nicht sein.<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
OPERNCHOR<br />
PHILHARMONISCHER CHOR GERA<br />
Choreinstudierung<br />
UELI HÄSLER<br />
Dirigent<br />
N. N.<br />
Sopran<br />
N. N.<br />
Mezzosopran<br />
ELISABETH HOLMER<br />
Bariton<br />
JOHANNES BECK<br />
KAI WEFER<br />
Sprecher<br />
HENNING BÄCKER<br />
DAVID LUKOWCZYK<br />
– <strong>13</strong>1 –
Torsten Margraf<br />
Albrecht Pinquart<br />
Claudia Klemm<br />
Matthias Hiekel Harmen Coster<br />
Uwe Knaust<br />
Heike Hanciu<br />
Tobias Meier<br />
Markus Künzig
Matthias Masur<br />
Tino Purschke<br />
Caliope Braumann-Badea<br />
Günter Gäbler Eckart Mölle<br />
Liana Pinquart<br />
Roland Schulenburg<br />
Alexander Tschongov<br />
Egbert Funda
TERMINE<br />
16./17. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
»Triumph der Zeit<br />
Alexander von Zemlinsky (1871 – 1942): Drei Ballettstücke (Suite<br />
aus dem Ballett „Der Triumph der Zeit“), Alban Berg (1885 – 1935):<br />
Konzert für Violine und Orchester „Dem Andenken eines Engels“,<br />
Franz Schubert (1797 – 1828): Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944<br />
Der morbide Charme der Donaumetropole Wien ist Bezugspunkt<br />
des Dritten Philharmonischen Konzertes. Den Geist des Fin de siècle<br />
verbreitet die 1903 uraufgeführte Ballett-Suite „Der Triumph der<br />
Zeit“ des gebürtigen Wieners Alexander von Zemlinsky auf ein Libretto<br />
von Hugo von Hofmannsthal. Alban Bergs „Dem Andenken<br />
eines Engels“ gewidmetes Violinkonzert ist entscheidend geprägt<br />
durch ein schmerzliches persönliches Erlebnis: Den Tod der 18-jährigen<br />
Manon Gropius, der Tochter Alma Mahlers aus ihrer Ehe mit<br />
Walter Gropius. Bergs Komposition ist das erste zwölftönige Solokonzert<br />
und steht zugleich in der Tradition der Spätromantik. Der<br />
Komponist verstarb wenige Monate nach der Uraufführung 1934<br />
in Berlin. Heute gilt es als eines der bedeutendsten Violinkonzerte<br />
des 20. Jahrhunderts. Erst posthum uraufgeführt wurde Franz<br />
Schuberts 1826 entstandene 8. Sinfonie, die den Beinamen „Große<br />
C-Dur-Sinfonie“ trägt. „Hier ist, außer meisterlicher Technik der<br />
Komposition, noch Leben in allen Fasern, Kolorit bis in die feinste<br />
Abstufung, Bedeutung überall“, so schwärmte etwa Robert Schumann.<br />
Der Violinist Martin Funda, 1985 in Gera geboren, studierte an der<br />
Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar sowie an der Universität<br />
der Künste Berlin. Seit 2006 ist er Primarius des vielfach preisgekrönten<br />
Armida Quartetts.<br />
– <strong>13</strong>4 –<br />
18. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
DRITTES PHILHARMONISCHES<br />
KONZERT<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
N. N.<br />
Violine<br />
MARTIN FUNDA
TERMINE<br />
<strong>13</strong>./14. Februar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
VIERTES PHILHARMONISCHES<br />
KONZERT<br />
»Kyrie eleison!<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Große Messe c-Moll<br />
KV 427<br />
Obwohl unvollendet, übertrifft die Große Messe c-Moll an Wirkung<br />
und Verbreitung alle vollendeten Messen Mozarts und steht<br />
repräsentativ für seine Kirchenmusik überhaupt. Das Werk für<br />
Singstimmen, Streicher, Oboen, Hörner, Fagotte, Trompeten, Posaunen,<br />
Pauken und Orgel ist nicht nur in der äußeren Anlage, sondern<br />
auch in der Souveränität des chorisch und sinfonisch durchgebildeten<br />
Stiles ein Werk des gereiften Meisters. Ihre Entstehung<br />
verdankt die Große Messe einem persönlichen Anlass: Mozart hatte<br />
gelobt, eine Messe zu komponieren, wenn er seine geliebte Konstanze<br />
als Frau heimführen dürfe. Die Messeteile, die er 1782 schrieb<br />
und im August 1783 in der Salzburger Peterskirche mit Konstanze<br />
als Sopranistin aufführte, sind Einlösung dieses Gelübdes.<br />
Über die Gründe, warum Mozart die Arbeit an der Messe eingestellt<br />
hat, wurde viel gerätselt. Es mögen mehrere Ursachen dafür verantwortlich<br />
sein – vielleicht schon der schmerzliche Tod des kaum zwei<br />
Monate alten Sohnes Raimund Leopold am 9. August 1783 oder die<br />
von Kaiser Joseph II. eingeführten Beschränkungen der Kirchenmusik,<br />
die kaum Hoffnung auf weitere Aufführungen zuließen,<br />
vielleicht aber auch eine Abwendung Mozarts vom dogmatischen<br />
Katholizismus hin zur Freimaurerei im Jahr 1784.<br />
REUSSISCHES<br />
KAMMERORCHESTER<br />
KAMMERCHOR DER DRESDNER<br />
FRAUENKIRCHE<br />
Dirigent<br />
Frauenkirchenkantor<br />
MATTHIAS GRÜNERT<br />
Sopran<br />
UTE SELBIG<br />
JANA REINER<br />
Tenor<br />
ERIC STOKLOSSA<br />
Bariton<br />
ANDREAS SCHEIBNER<br />
– <strong>13</strong>5 –
Angelika Markwarth<br />
Eckhard Becker<br />
Carsten Bernitz<br />
Cornelia Rühling Sascha Eilert<br />
Jan Kögelmann<br />
Christian Küstermann<br />
Henry Puschendorf<br />
Hendrik Schnöke
Matthias von Hintzenstern<br />
Renate Göthel<br />
Bernd Siebert<br />
André Krumor Martina Kurth<br />
Olaf Jäger<br />
Ullrich Müller<br />
Markus Dreßler<br />
Christian Ilg
TERMINE<br />
<strong>13</strong>./14. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
»Don Juan-Variationen<br />
Christoph Willibald Gluck (1714 – 1787): „Don Juan oder Das Fest<br />
der Steine“. Ballettpantomime (Ausschnitte), Wolfgang Amadeus<br />
Mozart (1756 – 1791): Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466, Walter<br />
Braunfels (1882 – 1954): „Don Juan“. Klassisch-romantische<br />
Phantasmagorie für großes Orchester op. 34, Richard Strauss<br />
(1864 – 1949): „Don Juan“. Sinfonische Dichtung op. 20<br />
Er ist der Inbegriff eines Frauenhelden, charmant, durchtrieben, getrieben,<br />
egomanisch: Der spanische Adlige Don Juan. Molière hat<br />
ihm ein literarisches Denkmal gesetzt und Mozart ihm eine seiner<br />
beliebtesten Opern gewidmet. Aber auch zahlreiche andere Komponisten<br />
vor und nach Mozart beschäftigten sich mit dem Verführer.<br />
Glucks Ballettpantomime „Don Juan oder Das Fest der Steine“ wurde<br />
bereits 1761 am Wiener Burgtheater uraufgeführt. Braunfels‘ klassisch-romantische<br />
Phantasmagorie ist durch die „Champagner“-<br />
Arie des „Don Giovanni“ inspiriert, variiert diese aber in vielfältiger<br />
Weise mit den Mitteln eines großen, romantischen Orchesterapparates.<br />
Strauss‘ spätromantische Sinfonische Dichtung schließlich<br />
bezieht sich auf Nikolaus Lenaus Gedicht „Don Juan“ und besticht<br />
durch ihre brillant und farbenreich instrumentierte Klangsprache.<br />
Mozarts Klavierkonzert Nr. 20 ist das erste von nur zwei Klavierkonzerten<br />
in einer Moll-Tonart. Die Tonart d-Moll hat es gemeinsam<br />
mit der Untergangsszene aus „Don Giovanni“.<br />
Philip Mayers wurde in Australien geboren und studierte am Konservatorium<br />
in Brisbane. Er trat bei vielen Festivals auf, etwa in<br />
Montreux, Aldeburgh, dem Schleswig-Holstein Musikfestival und<br />
den Berliner Festspielen.<br />
– <strong>13</strong>8 –<br />
15. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
FÜNFTES PHILHARMONISCHES<br />
KONZERT<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
N. N.<br />
Klavier<br />
PHILIP MAYERS
TERMINE<br />
10./11. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
»Passacaglia<br />
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)/Leopold Stokowski (1882 –<br />
1977): Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582, Benjamin Britten<br />
(19<strong>13</strong> – 1976): Sinfonie für Cello und Orchester op. 68, Johannes<br />
Brahms (1833 – 1897): Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98<br />
Ursprünglich ein spanischer Volkstanz, kam die Passacaglia im 16.<br />
Jahrhundert nach Frankreich und Italien und wurde dort als Bühnentanz<br />
aufgeführt. Als Gattungsbegriff bezeichnet sie ein Instrumentalstück<br />
aus Variationen über eine vier- oder achttaktige, als<br />
Ostinato ständig wiederkehrende Bassmelodie.<br />
Die bekannteste Passacaglia der Barockzeit ist die Passacaglia<br />
c-Moll für Orgel von Johann Sebastian Bach, die in der kongenialen<br />
Orchesterbearbeitung von Leopold Stokowski erklingt. Benjamin<br />
Britten, dessen Geburtstag sich 20<strong>13</strong> zum 100. Mal jährt, schrieb die<br />
Sinfonie für Cello 1963 für seinen Freund Mstislav Rostropovitch.<br />
Das viersätzige, mit einer Passacaglia endende Werk besticht durch<br />
seine thematische Verflechtung des Soloparts mit dem Orchester.<br />
Ebenfalls die Form einer Passacaglia hat der niederschmetternde Finalsatz<br />
von Johannes Brahms 4. Sinfonie. Der Komponist entnahm<br />
das tragende Bass-Thema einer Bach-Kantate.<br />
1987 in Freital geboren, gewann Norbert Anger in seiner jungen Karriere<br />
bereits zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben:<br />
Cellowettbewerb „Vibrarte“ Paris (1. Preis), Domenico Gabrielli-<br />
Cellowettbewerb Berlin (1. Preis), Rostropovitch-Wettbewerb Paris<br />
(3. Preis), den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs sowie beim<br />
Tschaikowski-Wettbewerb Moskau (4. Preis).<br />
<strong>12</strong>. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
SECHSTES PHILHARMONISCHES<br />
KONZERT<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
MICHAEL HELMRATH<br />
Violoncello<br />
NORBERT ANGER<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung durch den<br />
Deutschen Musikrat und die<br />
Gesellschaft zur Verwertung<br />
von Leistungsschutzrechten<br />
(GVL)<br />
– <strong>13</strong>9 –
TERMINE<br />
8./9. Mai 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
»Apotheose des Tanzes<br />
Jean-Baptiste Lully (1632 – 1687): Ballettmusik zu „Der Triumph<br />
der Liebe“ LWV 59, Georg Friedrich Händel (1685 – 1759): Suite<br />
D-Dur für Trompete, Orchester und B.c. HWV 341, Johann Baptist<br />
Georg Neruda (1707 – 1780): Konzert Es-Dur für Trompete, Orchester<br />
und B.c., Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sinfonie Nr. 7<br />
A-Dur op. 92<br />
„Apotheose des Tanzes“, so bezeichnete Richard Wagner Ludwig<br />
van Beethovens 7. Sinfonie. In der Tat liegt das Besondere und<br />
Neuartige in der ganz eigenen Art der rhythmischen und harmonischen<br />
Gestaltung. Während erstere der Sinfonie ihre geschlossene<br />
Wirkung und ihren sogartigen Schwung verleiht, sorgt letztere für<br />
besonderen klanglichen Reichtum. Die Uraufführung in Wien 18<strong>13</strong><br />
geriet zu einem der glänzendsten Erfolge des Komponisten überhaupt.<br />
Rhythmik und Harmonik in Kombination mit stupender<br />
Virtuosität, damit bestechen auch die beiden barocken Kompositionen<br />
Händels und Nerudas für Solo-Trompete und Orchester. Ihnen<br />
vorangestellt ist Jean-Baptiste Lullys für den „Sonnenkönig“ Ludwig<br />
XIV. geschriebene Ballettmusik zu „Der Triumph der Liebe“. Sinn<br />
und Zweck von Lullys Musik war es, durch Pracht und Pathos die<br />
solitäre Größe des Monarchen und des Staates zu verherrlichen.<br />
Der Ungar Gábor Boldoczki ist mit seinem Trompetenspiel die Ausnahmeerscheinung<br />
seiner Generation. Die internationale Presse<br />
feiert ihn seit dem Gewinn des 1. Preises beim ARD Musikwettbewerb<br />
in München und beim Maurice André-Wettbewerb in Paris<br />
als grandiosen Trompetenvirtuosen. Bei Sony Classical sind bereits<br />
sechs CDs mit Aufnahmen des mehrfachen Echo Klassik-Preisträgers<br />
erschienen.<br />
– 140 –<br />
10. Mai 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
SIEBTES PHILHARMONISCHES<br />
KONZERT<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
N. N.<br />
Trompete<br />
GÁBOR BOLDOCZKI
TERMINE<br />
<strong>12</strong>./<strong>13</strong>. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
»Der Film >Richard Wagner<<br />
Stummfilm und Live-Orchester: „Richard Wagner“, Regie: Carl<br />
Froelich, William Wauer (D, 19<strong>13</strong>), Musik: Joseph Haydn, Wolfgang<br />
Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Gioacchino<br />
Rossini, arr. von Giuseppe Becce, rekonstruiert von Bernd Schultheis<br />
(20<strong>13</strong>), Darsteller: Giuseppe Becce, Olga Engl, Miriam Horwitz u. a.<br />
Der Film „Richard Wagner“ stammt aus der Frühzeit des Kinos und<br />
zeigte zum 100. Geburtstag des Komponisten zum ersten Mal ein<br />
umfassendes Porträt des Jubilars. Der an vielen Originalschauplätzen<br />
gedrehte Film gilt dank seiner aufwändigen Ausstattung als ein<br />
historisches Dokument von außerordentlichem Wert. Zur Feier des<br />
200. Geburtstages von Richard Wagner wird nun das Filmwerk in einer<br />
rekonstruierten viragierten Fassung wieder zugänglich gemacht.<br />
Aus urheberrechtlichen Gründen konnte der Film damals nicht mit<br />
Wagners Originalkompositionen unterlegt werden. Giuseppe Becce,<br />
der aufgrund seiner äußerlichen Ähnlichkeit mit dem Titelhelden<br />
als Schauspieler für den Film verpflichtet worden war, schlug vor,<br />
eine Musik zu komponieren, die eine eindeutige Verbindung zum<br />
Werk Wagners herstellt. In seiner Musik zu „Richard Wagner“ verwendet<br />
Becce Musiken von Großmeistern des 18. und 19. Jahrhunderts,<br />
die er jedoch nicht nur atmosphärisch einsetzt; er entwickelt<br />
vielmehr eine filmische Musikdramaturgie, indem er die Musik<br />
schneidet oder auch verzerrt, mit musikalischen Symbolen nahezu<br />
leitmotivisch arbeitet und auf diese Weise auch Szenen miteinander<br />
verknüpft.<br />
14. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
ACHTES PHILHARMONISCHES<br />
KONZERT<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
FRANK STROBEL<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Europäischen Film<strong>Philharmonie</strong><br />
und ZDF/Arte<br />
– 141 –
Frank Thiem<br />
Sybille Maul<br />
Robert Hartung<br />
Wolfram Brosinski Andreas Schenk<br />
Ricarda Hartung<br />
Lukas Dreyer<br />
Louise Denis-Nesprias<br />
Erika Jung
TERMINE<br />
10./11. Juli 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
NEUNTES PHILHARMONISCHES<br />
KONZERT<br />
»Odyssee<br />
Nikos Skalkottas (1904 – 1949): Griechische Tänze (Auswahl), Jan<br />
Sandström (* 1954): Konzert für Posaune und Orchester („Motorbike<br />
Odyssey“), Emanuel Chabrier (1841 – 1894): „España“.<br />
Rhapsodie für Orchester, Darius Milhaud (1892 – 1974): „Suite<br />
provençale“ op. 152a, Peter Tschaikowski (1840 – 1893): „Capriccio<br />
Italien“ op. 45<br />
Im späten 8. Jahrhundert v. Chr. niedergeschrieben, gehört die<br />
„Odyssee“ des antiken griechischen Dichters Homer zu den ältesten<br />
und einflussreichsten Werken der abendländischen Literatur. Sie<br />
schildert die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seiner<br />
Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg.<br />
Keine Irrfahrt, sondern eine angenehme, sommerliche Reise durch<br />
zivilisierte Anrainerstaaten des Mittelmeerraumes – Griechenland,<br />
Spanien, Frankreich und Italien – erwartet das Publikum beim letzten<br />
Philharmonischen Konzert der Saison 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong>. Ob Skalkottas<br />
rhythmisch-beschwingte „Griechische Tänze“, Chabriers kräftig<br />
koloriertes Genrestück „España“, Milhauds gleichfalls tänzerische<br />
„Suite provençale“ oder Tschaikowskis pathetisches „Capriccio Italien“<br />
– es ist viel Abwechslung geboten auf der musikalischen Reise.<br />
Standen im 19. und frühen 20. Jahrhundert noch eher beschauliche<br />
Transportmittel wie Kutschen, Esel, Pferde, Segelschiffe oder Eisenbahnen<br />
zur Verfügung, sorgten später motorisierte Fahrzeuge wie<br />
Autos und Motorräder erheblich für Beschleunigung, aber auch<br />
eine ganz andere Geräuschkulisse, wovon Sandströms „Motorbike<br />
Odyssey“ eindrücklich Zeugnis ablegt. Lars Karlin ist Preisträger des<br />
Deutschen Musikwettbewerbs.<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
N. N.<br />
Posaune<br />
LARS KARLIN<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung durch den<br />
Deutschen Musikrat und die<br />
Gesellschaft zur Verwertung<br />
von Leistungsschutzrechten<br />
(GVL)<br />
– 143 –
TERMIN<br />
29. September 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Residenzschloss Altenburg, Festsaal<br />
VIERTES PHILHARMONISCHES<br />
SCHLOSSKONZERT<br />
»Vergissmeinnicht<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Divertimento F-Dur<br />
KV <strong>13</strong>8, Joseph Haydn (1732 – 1809): Sinfonie Nr. 60 C-Dur „Der<br />
Zerstreute“, Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): „Ein musikalischer<br />
Spaß“ KV 522, Jens Troester (* 1970): Variationen über<br />
„Non ti scordar di me“ (Vergissmeinnicht). Uraufführung, Johann<br />
Strauss, Sohn (1825 – 1899): „Glücklich ist, wer vergisst“, Polka-Mazurka<br />
op. 368<br />
Vergissmeinnicht, diese Pflanzengattung steht dank ihrer hellblauen,<br />
kleinen Blüten symbolisch für zärtliche Erinnerung sowie für<br />
Abschied in Liebe. Vergissmeinnicht, unter diesem vielversprechenden<br />
Motto erklingen im Vierten Philharmonischen Schlosskonzert<br />
zärtlich-heitere Melodien aus drei Jahrhunderten, die<br />
gleichermaßen der Zerstreuung wie der Erbauung dienen. Mal eher<br />
ernst gemeint, mal mit einem ironischen Augenzwinkern serviert,<br />
komponierten die Wiener Klassiker Mozart und Haydn gegen das<br />
Vergessen bzw. die Vergesslichkeit und zugleich für die Zerstreuung.<br />
„Non ti scordar di me“ (Vergissmeinnicht) ist auch der Titel eines<br />
neapolitanischen Liedes von Ernesto de Curtis, über das Jens Troester<br />
eigens für dieses Konzert Variationen schrieb. Und abschließend<br />
gibt uns Johann Strauss (Sohn) in einer Polka-Mazurka die zeitlosaktuelle<br />
Botschaft mit auf den Weg: „Glücklich ist, wer vergisst, was<br />
doch nicht zu ändern ist.“<br />
– 144 –<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
JENS TROESTER<br />
ggf. abweichender<br />
Aufführungsort
TERMIN<br />
28. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Residenzschloss Altenburg, Festsaal<br />
FÜNFTES PHILHARMONISCHES<br />
SCHLOSSKONZERT<br />
»Die gute alte Zeit<br />
Edvard Grieg (1843 – 1907): „Aus Holbergs Zeit“, Suite im alten<br />
Stil op. 40, Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sextett Es-Dur<br />
op. 81b für 2 Hörner und Streicher, Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
(1809 – 1847): Sinfoniesatz c-Moll MWV N 14, Peter Tschaikowski<br />
(1840 – 1893): Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48<br />
Ob früher alles besser war als heute, sei dahin gestellt. Zweifelsohne<br />
erfreut sich die Musik vergangener Epochen bis heute großer Beliebtheit,<br />
so auch Griegs Suite im alten Stil „Aus Holbergs Zeit“, die<br />
1884 anlässlich des 200. Geburtstags des dänischen Dichters Ludwig<br />
Holberg entstand. In ihr verband der Komponist barocke Elemente<br />
einer Tanzsuite mit der Tonsprache der Romantik. Ludwig van<br />
Beethoven komponierte Kammermusik für Bläser und Sreicherbesetzungen<br />
nur in der frühen Phase seines Schaffens. Das Sextett für<br />
zwei Hörner und Streicher ist stark von der Tradition der gehobenen<br />
Unterhaltungsmusik des ausklingenden 18. Jahrhunderts geprägt.<br />
Ebenfalls zu den beliebtesten Kammerorchesterstücken überhaupt<br />
gehört Tschaikowskis Serenade für Streichorchester. Tschaikowski<br />
imitierte im ersten Satz sein großes Vorbild Mozart, der selbst viele<br />
Serenaden komponiert hatte. Der zweite Satz, ein Walzer, ist sehr<br />
populär geworden und fand u. a. als Filmmusik Verwendung. Zwölf<br />
bis vierzehn Jahre alt war Mendelssohn Bartholdy, als er zwischen<br />
1821 und 1823 seine zwölf Streichersinfonien zu Papier brachte. Sein<br />
Sinfoniesatz c-Moll ist durch die Bezugname auf eine ältere Vorlage<br />
ebenfalls ein nostalgischer Rückblick.<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
JENS TROESTER<br />
Horn<br />
ALEXANDER TSCHONGOV<br />
MARKUS KÜNZIG<br />
ggf. abweichender<br />
Aufführungsort<br />
– 145 –
Jesús Antonio Clavijo<br />
Dmytro Verykivsky<br />
Claudia Ander-Donath<br />
Frank Raspel Antje Rodenstein<br />
Tini Gwosdz<br />
Sylva Kopczak<br />
Christian Anghel<br />
Claudia Sieber
TERMIN<br />
8. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Residenzschloss Altenburg, Festsaal<br />
SECHSTES PHILHARMONISCHES<br />
SCHLOSSKONZERT<br />
»Ein Tag in Venedig<br />
Antonio Vivaldi (1655 – 1736): „La senna festeggiante“ RV 693,<br />
Alessandro Marcello (1669 – 1747): Concerto für Oboe und Orchester<br />
d-moll, Tomaso Albinoni (1671 – 1751): Concerto Nr. <strong>12</strong> B-<br />
Dur op. 10, Antonio Salieri (1750 – 1825): Sinfonia „La Veneziana“<br />
D-Dur, Ermanno Wolf-Ferrari (1876 – 1948): Venezianische Suite<br />
a-Moll op. 18, Niccolò Paganini (1792 – 1840): „Il Carnevale di Venezia“.<br />
Variationen über das Lied „O mamma, mamma cara“ op. 10,<br />
Johann Strauss, Sohn (1825 – 1899): „Lagunenwalzer“ op. 411<br />
Mit Venedig, der Lagunenstadt an der Adriaküste, verbindet man<br />
allgemein prachtvolle Architektur, singende Gondolieri, Karneval<br />
und Maskeraden, Tauben und Touristen. La Serenissima ist<br />
Handlungsort zahlreicher Krimis und steht für überquellende Lebensfreude<br />
genauso wie für den Tod. Historische Palazzi, der Canal<br />
Grande, die Rialtobrücke und die Piazza San Marco haben schon<br />
immer die Phantasie beflügelt – auch die zahlreicher Komponisten.<br />
Ob sie nun wie die gebürtigen Venezianer Vivaldi, Marcello, Albinoni<br />
und Wolf-Ferrari in dieser Musikmetropole aufwuchsen oder<br />
sich aus der Ferne von der weit ausstrahlenden Faszination Venedigs<br />
inspirieren ließen, ihre Musik aus vier Jahrhunderten kündet<br />
von der Vitalität und Vergänglichkeit einer dem Untergang geweihten<br />
Stadt.<br />
PHILHARMONISCHES<br />
ORCHESTER ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
JENS TROESTER<br />
Oboe<br />
GÜNTER GÄBLER<br />
Violine<br />
MAXIMILIAN JUNGHANNS<br />
ggf. abweichender<br />
Aufführungsort<br />
– 147 –
SONDERKONZERTE<br />
TRADITIONELLES WEIHNACHTSKONZERT<br />
Werke von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) und Christian<br />
Frank (* 1968)<br />
16. Dezember 20<strong>12</strong>, 14.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
20. Dezember 20<strong>12</strong>, 14.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
KONZERT ZUM JAHRESAUSKLANG<br />
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. <strong>12</strong>5<br />
30./31. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
31. Dezember 20<strong>12</strong>, 15.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
– 148 –<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
CHOR DES GOETHE-GYMNASI-<br />
UMS/RUTHENEUM SEIT 1608<br />
Dirigenten und Moderator<br />
THOMAS WICKLEIN<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
OPERNCHOR<br />
PHILHARMONISCHER CHOR GERA<br />
Choreinstudierung<br />
UELI HÄSLER<br />
Dirigent<br />
N. N.<br />
Sopran<br />
N. N.<br />
Mezzosopran<br />
CHRYSANTHI SPITADI<br />
Tenor<br />
BERNARDO KIM<br />
Bariton<br />
JOHANNES BECK
ICH BIN LEBEN DAS LEBEN WILL<br />
»Eine interkontinentale Hommage an Albert Schweitzer<br />
22. Januar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
FASCHINGSKONZERT<br />
11. Februar 20<strong>13</strong>, 15.00 Uhr und 19.30 Uhr<br />
<strong>12</strong>. Februar 20<strong>13</strong>, 15.00 Uhr und 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
35. KONZERT FÜR SIE<br />
»Wiener Melange<br />
Werke von Johann Strauss, Sohn (1825 – 1899), Carl Zeller (1842 –<br />
1898), Franz Lehár (1870 – 1948), Robert Stolz (1880 – 1975), Ralph<br />
Benatzky (1884 – 1957) u. a.<br />
PREMIERE<br />
24. Februar 20<strong>13</strong>, 14.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
KONZERT DES PHILHARMONISCHEN CHORES GERA<br />
Johannes Brahms (1833 – 1897): Liebeslieder-Walzer u. a.<br />
8. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
Orgel<br />
ULRICH PAKUSCH<br />
Schauspiel, Djembe<br />
OUELGO TENE<br />
MAHAMOUDOU TABSOBA<br />
Schauspiel, Tanz<br />
RACHELLE OUEDRAOGOU<br />
Schauspiel, Percussion<br />
PHILIPP REINHEIMER<br />
Schauspiel, Gesang<br />
ANNA SJÖSTRÖM<br />
Inszenierung, Sprecher<br />
BERNHARD STENGELE<br />
Schauspiel, Gesang<br />
KAI C. MORITZ<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent und Moderator<br />
THOMAS WICKLEIN<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
SOLISTEN DES MUSIKTHEATERS<br />
Dirigent und Moderator<br />
JENS TROESTER<br />
Dirigent<br />
UELI HÄSLER<br />
– 149 –
Thomas Wicklein, 2. Kapellmeister
KLASSIK BEI KERZENSCHEIN<br />
»Ein heiter-besinnliches Programm mit Thomas Wicklein und<br />
Überraschungsgästen<br />
23. November 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
22. März 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
24. März 20<strong>13</strong>, 15.00 Uhr<br />
2. Juni 20<strong>13</strong>, 15.00 Uhr und 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent und Moderator<br />
THOMAS WICKLEIN<br />
– 151 –
FOYERKONZERTE<br />
207. FOYERKONZERT<br />
»Recital mit Bernd Glemser<br />
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sonate E-Dur op. 109<br />
Robert Schumann (1810 – 1856): Kreisleriana op. 16<br />
Frédéric Chopin (1810 – 1849): Scherzo h-Moll op. 20, Mazurka cis-<br />
Moll op. 50,3, Mazurka As-Dur op. 59,2, Mazurka cis-Moll op. 63,3<br />
Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47, Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52<br />
6. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
208. FOYERKONZERT<br />
»Am Brunnen vor dem Tore<br />
Franz Schubert (1797 – 1828): „Die Winterreise“ op. 89<br />
4. November 20<strong>12</strong>, 18.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />
209. FOYERKONZERT<br />
»Ein Fest der Blumen<br />
Claude Debussy (1862 – 1918): Sonate für Flöte, Viola und Harfe<br />
Albert Roussel (1869 – 1937): „Elpénor“ für Flöte und Streichquartett<br />
op. 59<br />
Claude Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10<br />
25. November 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />
– 152 –<br />
Klavier<br />
BERND GLEMSER<br />
Bariton<br />
KAI WEFER<br />
Klavier<br />
TAKAHIRO NAGASAKI<br />
TRIO AVENTURIN<br />
Flöte<br />
RICARDA HARTUNG<br />
Viola<br />
ROBERT HARTUNG<br />
Harfe<br />
LIANE PINQUART<br />
Violine<br />
MARKUS PINQUART<br />
EGBERT FUNDA<br />
Violoncello<br />
JESÚS ANTONIO CLAVIJO
210. FOYERKONZERT<br />
»Salonmusik vom Feinsten<br />
<strong>13</strong>. Januar 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />
211. FOYERKONZERT<br />
»Melodramen und Balladen<br />
Franz Schubert (1797 – 1828): „Abschied von der Erde“ D 829, Max<br />
von Schillings (1868 – 1933): „Kassandra“ op. 9, Robert Schumann<br />
(1810 – 1856): „Ballade vom Haideknaben“ op. <strong>12</strong>2 No. 1, Franz<br />
Krinninger (1844 – 1899): „Hako Heissherz“ op. 25, nach Felix Dahn,<br />
Richard Strauss (1864 – 1949) „Enoch Arden“ op. 38<br />
27. Januar 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />
2<strong>12</strong>. FOYERKONZERT<br />
»Großmutters Geschichten<br />
Besinnliches und Witziges aus dem vorigen Jahrhundert<br />
Werke von Jean Françaix (19<strong>12</strong> – 1997), Sergej Prokofjew (1891 – 1953),<br />
Nino Rota (1911 – 1979) u. a.<br />
10. März 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />
2<strong>13</strong>. FOYERKONZERT<br />
»Rockwood – Ensemble diX goes West<br />
Kammermusik von Frank Zappa (1940 – 1993), Kars, Lalo Shifrin<br />
(* 1932) u. a.<br />
28. April 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr,<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />
THÜRINGER SALONQUINTETT<br />
Violine<br />
ANDREAS HARTMANN<br />
EGBERT FUNDA<br />
Violoncello<br />
WOLFRAM STEPHAN<br />
Kontrabass<br />
PETER NELSON<br />
Klavier<br />
RAINER EICHHORN<br />
Klavier<br />
PHILIP MAYERS<br />
Sprecher<br />
CHRISTIAN STEYER<br />
Violine<br />
ANNEGRET KNOOP<br />
Flöte<br />
ANDREAS KNOOP<br />
Klavier<br />
HINRICH STEINHÖFEL<br />
ENSEMBLE DIX<br />
Flöte<br />
ANDREAS KNOOP<br />
Oboe<br />
ALBRECHT PINQUART<br />
Klarinette<br />
HENDRIK SCHNÖKE<br />
Horn<br />
MARKUS KÜNZIG<br />
Fagott<br />
ROLAND SCHULENBURG<br />
– 153 –
214. FOYERKONZERT<br />
»Kammermusik für Streicher<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Streichquartett<br />
Johannes Brahms (1833 – 1897): Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111<br />
26. Mai 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer<br />
215. FOYERKONZERT<br />
»Concerto grosso<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Ouvertüre zu „Die Entführung<br />
aus dem Serail“, Paul Wranitzky (1756 – 1808): „La Chasse“<br />
für Klavier und Bläserensemble, Carl Orff (1895 – 1982): 5 Sätze<br />
aus „Carmina Burana”, Jean Françaix (19<strong>12</strong> – 1997): „Hommage á<br />
l’ami Papageno“ für Klavier und Bläserensemble, Françis Poulenc<br />
(1899 – 1963): „Musique pour faire plaisir“<br />
23. Juni 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
– 154 –<br />
STILLMARK-QUARTETT<br />
Violine<br />
JOHANNES NEUPERT<br />
TINO PURSCHKE<br />
Viola<br />
ANDREAS SCHENK<br />
Violoncello<br />
CLAUDIA STILLMARK<br />
Viola<br />
ROBERT HARTUNG<br />
THÜRINGEN HARMONIE<br />
Flöte<br />
ANDREAS KNOOP<br />
MATTHIAS HIEKEL<br />
Oboe<br />
ALBRECHT PINQUART<br />
TOBIAS SCHMIDT<br />
Klarinette<br />
HENDRIK SCHNÖKE<br />
FRANK RASPEL<br />
Horn<br />
ALEXANDER TSCHONGOV<br />
MARKUS KÜNZIG<br />
Fagott<br />
ROLAND SCHULENBURG<br />
TINI GWOSDZ<br />
Kontrabass<br />
PETER NELSON<br />
Klavier<br />
TAKAHIRO NAGASAKI
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– 155 –<br />
®
KAMMERKONZERTE<br />
ERSTES KAMMERKONZERT<br />
»Zwischen Flöten und Kanonen<br />
Eine Hommage an Friedrich den Großen und seine Musik am Hof<br />
von Sanssouci<br />
27. Oktober 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
ZWEITES KAMMERKONZERT<br />
»Heiter bis klassisch<br />
Werke von Conradin Kreutzer (1780 – 1849), Johann Nepomuk<br />
Hummel (1778 – 1837), Johann Strauss, Sohn (1825 – 1899) u. a.<br />
18. November 20<strong>12</strong>, 17.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
– 156 –<br />
Flöte<br />
KATHRIN OSTEN<br />
Violine<br />
MARTIN GROSKOPFF<br />
Cembalo<br />
THOMAS WICKLEIN<br />
Flöte<br />
KATHRIN OSTEN<br />
Oboe<br />
ANDREAS EBERT<br />
Klarinette<br />
UWE KNAUST<br />
KARSTEN HETZEL<br />
Fagott<br />
TOBIAS MEIER<br />
MICHAEL BÖHME<br />
Horn<br />
MATTHIAS WEIGEL<br />
SIBYLLE CASPER<br />
Klavier<br />
OLAV KRÖGER<br />
Violine<br />
MARTIN GROSKOPFF<br />
Gitarre<br />
PETRA HETZEL
DRITTES KAMMERKONZERT<br />
»Bottesini und Zeitgenossen<br />
Werke von Giovanni Bottesini (1821 – 1889) u. a.<br />
23. Februar 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
VIERTES KAMMERKONZERT<br />
»Thema und Variationen<br />
Leó Weiner (1885 – 1960): „Thema con variazioni“ für Klarinette und<br />
Klavier, Johannes Brahms (1833 – 1897): Violinsonate Nr. 2 A-Dur<br />
op. 100, Johannes Brahms (1833 – 1897): Lieder, Olav Kröger (* 1965):<br />
„Thema con variazioni“ für Violine, Klarinette und Klavier<br />
1. April 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
FÜNFTES KAMMERKONZERT<br />
»Kammermusik für Streicher<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Streichquartett<br />
Johannes Brahms (1833 – 1897): Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111<br />
25. Mai 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
Klarinette<br />
UWE KNAUST<br />
Kontrabass<br />
WALDEMAR SCHWIERTZ<br />
Klavier<br />
OLAV KRÖGER<br />
Violine<br />
VASILE HANCIU<br />
Klarinette<br />
UWE KNAUST<br />
Klavier<br />
OLAV KRÖGER<br />
STILLMARK-QUARTETT<br />
Violine<br />
JOHANNES NEUPERT<br />
TINO PURSCHKE<br />
Viola<br />
ANDREAS SCHENK<br />
Violoncello<br />
CLAUDIA STILLMARK<br />
Viola<br />
ROBERT HARTUNG<br />
– 157 –
FAMILIENKONZERTE<br />
ERSTES FAMILIENKONZERT<br />
»Der Nussknacker<br />
Peter Tschaikowski (1840 – 1893): „Der Nussknacker“<br />
9. Dezember 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
9. Dezember 20<strong>12</strong>, 16.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
ZWEITES FAMILIENKONZERT<br />
»Wasser Marsch! – Ein feucht-fröhliches Konzert<br />
Joseph Haydn (1732 – 1809): aus „Die Schöpfung“, „Und Gott machte<br />
das Firmament“, Gioachino Rossini (1792 – 1868): aus „Der<br />
Barbier von Sevilla“, „Gewittermusik“, Bedřich Smetana (1824 –<br />
1884): aus „Mein Vaterland“, „Die Moldau“, Johann Strauss, Sohn<br />
(1825 – 1899): Polka „Unter Donner und Blitz“<br />
30. Juni 20<strong>13</strong>, 11.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
30. Juni 20<strong>13</strong>, 16.00 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
– 158 –<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
JENS TROESTER<br />
Moderation<br />
JURI TETZLAFF<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
JENS TROESTER<br />
Moderation<br />
JURI TETZLAFF
SCHÜLERKONZERTE<br />
ERSTES SCHÜLERKONZERT<br />
»Der kleine Prinz<br />
Empfohlen für die Vorschule bis 4. Klasse<br />
Niels Frédéric Hoffmann (* 1943): „Der kleine Prinz“ für Sprecher<br />
und kleines Sinfonieorchester, Text nach Antoine de Saint-Exupéry<br />
9. Oktober 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr, Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
10. Oktober 20<strong>12</strong>, 10.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
ZWEITES SCHÜLERKONZERT<br />
»Das tapfere Schneiderlein<br />
Empfohlen für die Vorschule bis 4. Klasse, Tibor Harsányi (1898 –<br />
1954): „Das tapfere Schneiderlein“. Suite für sieben Instrumente und<br />
Schlagzeug.<br />
27. Februar 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
6. März 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
DRITTES SCHÜLERKONZERT<br />
»Achtung, Trommelfell!<br />
Empfohlen für die 5. – 8. Klasse<br />
17. April 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
18. April 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
VIERTES SCHÜLERKONZERT<br />
»Die Bremer Stadtmusikanten<br />
Empfohlen für die 3. – 6. Klasse<br />
Jan Koetsier (1911 – 2006): „Die Bremer Stadtmusikanten“, Konzertstück<br />
für Posaunenquartett und Sprecher op. <strong>13</strong>8<br />
22. Mai 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
23. Mai 20<strong>13</strong>, 10.00 Uhr, Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
JENS TROESTER<br />
MITGLIEDER DES PHILHAR-<br />
MONISCHEN ORCHESTERS<br />
ALTENBURG-GERA<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent<br />
JENS TROESTER<br />
SONUS POSAUNENQUARTETT<br />
Tenorposaune<br />
IKUKO MOROOKA<br />
Alt- und Tenorposaune<br />
MICHAEL PEUKER<br />
TORSTEN MARGRAF<br />
Bassposaune<br />
CHRISTIAN ILG<br />
– 159 –
UNTERWEGS<br />
KONZERT ZUM TAG DES OFFENEN DENKMALS<br />
»Motto 20<strong>12</strong>: Werkstoff Holz<br />
<strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> in Zusammenarbeit mit der<br />
Stadt Altenburg und dem Landkreis Altenburger Land<br />
Verleihung des „Johann-Georg-Hellbrunn-Preises“ für besondere<br />
Verdienste um die Denkmalpflege<br />
7. September 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Brüderkirche Altenburg<br />
KONZERTE IN DER DRESDNER FRAUENKIRCHE<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847):<br />
Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 („Reformations-Sinfonie“)<br />
Carl Maria von Weber (1786 – 1826):<br />
Messe Nr. 1 Es-Dur („Freischütz-Messe“)<br />
27. Oktober 20<strong>12</strong>, 20.00 Uhr<br />
Giuseppe Verdi (18<strong>13</strong> – 1901):<br />
Quattro pezzi sacri (Vier geistliche Stücke)<br />
22. Juni 20<strong>13</strong>, 20.00 Uhr<br />
– 160 –<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent und Moderator<br />
THOMAS WICKLEIN<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
CHOR DER FRAUENKIRCHE<br />
Dirigent<br />
Frauenkirchenkantor<br />
MATTHIAS GRÜNERT
BAUERNHOFKONZERTE<br />
<strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> in Zusammenarbeit mit dem<br />
Verein Altenburger Bauernhöfe e. V.<br />
Musiker des Philharmonischen Orchesters spielen im rustikalen<br />
Ambiente alter Gutshäuser und Höfe im Altenburger Land.<br />
7. Juli 20<strong>13</strong>, 15.00 Uhr<br />
14. Juli 20<strong>13</strong>, 15.00 Uhr<br />
GASTSPIEL<br />
BJÖRN CASAPIETRA<br />
»Christmas Lovesongs<br />
11. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
PHILHARMONISCHES ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Dirigent und Moderator<br />
THOMAS WICKLEIN<br />
– 161 –
Andreas Rücker, Orchesterinspektor<br />
Axel Rauh, Stellv. Orchesterinspektor<br />
Oliver Helms, Orchesterwart
KENNST DU DAS ORCHESTER?<br />
Was unterscheidet eine Violine von einer Bratsche? Wie klingt eine<br />
Oboe? Durch was für ein Rohr bläst der Fagottist? Worin unterscheiden<br />
sich Blech- und Holzblasinstrumente? Mitglieder des Philharmonischen<br />
Orchesters Altenburg-Gera stellen ihre Instrumente<br />
vor und demonstrieren unseren jüngsten Konzertbesuchern in kleinem<br />
Rahmen deren Klangschönheit.<br />
Das Angebot richtet sich insbesondere an Vorschulkinder und<br />
Schüler der 1. und 2. Klassen.<br />
SAITENSPRÜNGE – DIE STREICHINSTRUMENTE<br />
28. September 20<strong>12</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />
Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal<br />
2. Oktober 20<strong>12</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
BLECHSCHADEN – DIE BLECHBLASINSTRUMENTE<br />
6. Dezember 20<strong>12</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />
Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal<br />
7. Dezember 20<strong>12</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />
Landestheater Altenburg, Heizhaus<br />
KAHLSCHLAG – DAS SCHLAGWERK<br />
8. März 20<strong>13</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
14. März 20<strong>13</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />
Landestheater, Heizhaus<br />
SCHALL UND RAUCH – DIE HOLZBLÄSER<br />
21. Juni 20<strong>13</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />
Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal<br />
24. Juni 20<strong>13</strong>, 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr,<br />
Landestheater, Heizhaus<br />
– 163 –
PHILHARMONISCHER CHOR GERA<br />
Der zu Beginn der Spielzeit 2006/07 gegründete Philharmonische<br />
Chor Gera hat nach kurzer Zeit schon ein beachtliches Niveau erreicht<br />
und ist schnell zu einer echten Gemeinschaft zusammengewachsen.<br />
Engagierte Laien-Chorsänger haben hier die Möglichkeit,<br />
regelmäßig in professionellem Umfeld zu musizieren. Die Leitung<br />
des Ensembles hat der Chordirektor von <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong><br />
<strong>Thüringen</strong> Ueli Häsler.<br />
Die wöchentlichen Proben finden immer am Donnerstag, 19.30 Uhr<br />
bis 22.00 Uhr, im Chorsaal der Bühnen der Stadt Gera statt. Im Vorfeld<br />
von Auftritten gibt es Sonderproben und Probenwochenenden.<br />
Zusätzlich erhalten die Chormitglieder auf Wunsch auch professionelle<br />
Stimmbildung. Der Schwerpunkt des Repertoires liegt bei großen<br />
chorsinfonischen Werken der Klassik und Romantik.<br />
In der Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> wirkt der Philharmonische Chor Gera bei<br />
folgenden Konzerten und Inszenierungen mit:<br />
ZWEITES PHILHARMONISCHES KONZERT<br />
»Eine deutsche Sinfonie<br />
Hanns Eisler (1898 – 1962): Deutsche Sinfonie op. 50<br />
14./15. November 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
KONZERT ZUM JAHRESAUSKLANG<br />
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. <strong>12</strong>5<br />
30./31. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal<br />
31. Dezember 20<strong>12</strong>, 15.00 Uhr<br />
Landestheater Altenburg, Großes Haus<br />
– 164 –<br />
Es werden ständig neue<br />
Mitsängerinnen und –sänger<br />
gesucht.<br />
Kontakt<br />
ERICH ENGEL<br />
TELEFON<br />
0170/2340897<br />
E-MAIL<br />
philharmonischerchor@<br />
tpthueringen.de<br />
Siehe Seite <strong>13</strong>1<br />
Siehe Seite 148
KONZERT DES PHILHARMONISCHEN CHORES GERA<br />
Johannes Brahms (1833 – 1897): Liebeslieder-Walzer u. a.<br />
8. Juni 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park<br />
Dirigent<br />
UELI HÄSLER<br />
– 165 –
– 166 –
THEATERFABRIK/<br />
JUGENDTHEARTERWELT<br />
– 167 –
Peter Przetak
Liebes junges, jung gebliebenes und an jungem <strong>Theater</strong> interessiertes<br />
Publikum,<br />
<strong>Theater</strong> ist überflüssig, verstaubt und reaktionär. Im <strong>Theater</strong> ist<br />
nichts los, die Zeit vergeht langsamer – wenn sie nicht gar völlig<br />
stehen bleibt. Dazu kommt der Aufwand, mit dem ein <strong>Theater</strong>besuch<br />
verbunden ist: Karten bestellen, sich ordentlich anziehen, sich<br />
auf den vielleicht langen Weg machen. Und dann bezahlt man auch<br />
noch dafür! Haben die Leute Recht, wenn sie so denken?<br />
<strong>Theater</strong> dient keinem konkreten Zweck, und das ist gut so. Es muss<br />
einen Ort geben, der Zeit schenkt, der Menschlichkeit als hohes<br />
Gut preist, und vor allem keinen mess- oder zählbaren Wert hat.<br />
In diesem Sinne möchte ich euch dazu einladen, eure Zeit mit vollen<br />
Händen zu verteilen und sie so anzuhalten, Atem zu holen und<br />
festzustellen: Ich kann hier mit Menschen lachen, mich aufregen,<br />
gleicher oder verschiedener Meinung sein – kurz: lebendig sein,<br />
ohne irgendetwas Bestimmtes tun oder denken zu müssen. <strong>Theater</strong><br />
ist ein Hort der Freiheit, auch der einer freien Meinung. Hier werden<br />
das Auge, das Ohr und vor allem das Herz geschult. Es wird viel<br />
von kultureller Bildung gesprochen. Meiner Meinung nach geht das<br />
an der Sache vorbei – ich plädiere für eine Bildung des Herzens!<br />
Ohne sie ist der Mensch allein und den fremden Meinungen ausgeliefert.<br />
<strong>Theater</strong> wurde schon immer in Frage gestellt. Aber seit 3000<br />
Jahren spielen die Menschen <strong>Theater</strong> und ich sehe nicht ein, warum<br />
wir ausgerechnet jetzt damit aufhören sollten. Ob <strong>Theater</strong> für, mit<br />
oder von jungen Menschen, diese Spielzeit wird auf jeden Fall – und<br />
ich weiß kein besseres Wort – eine Spielzeit voller Herz.<br />
Viele Grüße<br />
Peter Przetak, <strong>Theater</strong>pädagoge, Leiter der <strong>Theater</strong>FABRIK<br />
– 169 –
THEATERFABRIK<br />
THEATER MACHT SCHULE<br />
PATENKLASSEN<br />
Schulklassen oder Kindergartengruppen haben die Gelegenheit,<br />
den Probenprozess der Inszenierungen von <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong><br />
<strong>Thüringen</strong> zu begleiten. Die Kinder und Jugendlichen können<br />
dadurch einen kreativen Prozess hautnah miterleben. Neben den<br />
Probenbesuchen und Gesprächen mit den Künstlern finden durch<br />
<strong>Theater</strong>- oder Musikpädagogen Vor- und Nachbereitungen eines<br />
Vorstellungsbesuchs statt.<br />
SPIELERISCHE VOR- UND NACHBEREITUNGEN<br />
In 45 bis 90 Minuten werden die jungen Zuschauer auf den <strong>Theater</strong>besuch<br />
vorbereitet und/oder haben in einer Nachbereitung die<br />
Gelegenheit, ihre Eindrücke in der Gruppe kreativ zu verarbeiten.<br />
Kinder und Jugendliche erhalten so auf spielerische Art und Weise<br />
einen Zugang zum Stück. Vor- und Nachbereitungen können im<br />
Klassenraum, in der <strong>Theater</strong>FABRIK oder in den Spielstätten von<br />
<strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> stattfinden.<br />
BEGLEITMATERIALIEN<br />
Zu ausgewählten Inszenierungen stellen wir Materialien für Lehrer<br />
zusammen, die zur Vor- und Nachbereitung des <strong>Theater</strong>besuchs<br />
genutzt werden können. Sie liefern Hilfestellungen zum besseren<br />
Verständnis der Inszenierungen und geben Anregungen für die Unterrichtsgestaltung.<br />
Das Begleitmaterial kann über den Jugendreferenten<br />
Marco Schmidt bezogen bzw. von der Website heruntergeladen<br />
werden. www.tpthueringen.de<br />
– 170 –<br />
THEATERFABRIK<br />
PETER PRZETAK<br />
<strong>Theater</strong>pädagoge<br />
Tonhalle Gera<br />
Clara-Zetkin-Straße1<br />
07545 Gera<br />
POSTANSCHRIFT<br />
Bühnen der Stadt Gera<br />
<strong>Theater</strong>platz 1<br />
07548 Gera<br />
TELEFON/FAX<br />
0365/2147859<br />
E-MAIL<br />
info@theaterfabrik-gera.de<br />
WEB<br />
theaterfabrik-gera.de<br />
MARCO SCHMIDT<br />
Jugendreferent<br />
TELEFON<br />
0365/8279102<br />
E-MAIL<br />
marco.schmidt@<br />
tpthueringen.de
LEHRERSICHT<br />
Hier haben Sie als Lehrer die Möglichkeit, sich eine Generalprobe<br />
anzusehen. In einer Gesprächsrunde im Anschluss an die Vorstellung<br />
oder Probe können Sie uns Fragen zur Inszenierung stellen.<br />
Zu den entsprechenden Terminen wird gesondert eingeladen. Interessenten<br />
melden sich bitte bei unserem Jugendreferenten Marco<br />
Schmidt an.<br />
THEATERPÄDAGOGIK<br />
Sie engagieren sich für die darstellende Kunst an Ihrer Schule, an<br />
Ihrem Kindergarten oder einer anderen Institution? Wenn Sie theaterpädagogische<br />
Anregungen brauchen, steht Ihnen das Team der<br />
<strong>Theater</strong>FABRIK zur Seite.<br />
Auf Anfrage werden praktische Fortbildungen für Ihre Schützlinge<br />
oder Pädagogen organisiert und Fachliteratur verliehen.<br />
– 171 –
KURSE<br />
FLOHBÜHNE<br />
Die Flohbühne bietet den <strong>Theater</strong>grundschülern ersten Kontakt<br />
mit den Brettern, die die Welt bedeuten. Auf spielerische, verrückte<br />
und ideenreiche Weise werden die ersten kleinen Schritte auf der<br />
Bühne probiert. Die kindliche Fantasie wird angeregt und Formen<br />
des Zusammenspielens erkundet. Am Ende des Jahres kommen die<br />
Verwandten und Freunde in den Genuss einer Vorstellung, die der<br />
Fantasie der Kinder entsprungen ist.<br />
THEATERLABOR<br />
Im <strong>Theater</strong>LABOR wird experimentiert und geforscht. Hier kann<br />
man das <strong>Theater</strong>handwerk kennen lernen und die <strong>Theater</strong>welt in<br />
ihrer ganzen Vielfalt erleben. Vom Maskenspiel über Objekttheater,<br />
Schattentheater bis Improvisationstheater wird die gesamte Bandbreite<br />
dessen, was auf einer Bühne darstellbar ist, ausprobiert.<br />
Im Laufe des Jahres erarbeiten wir mit Euren Ideen ein Stück und<br />
am Ende steht Euer eigener Auftritt auf der Bühne der <strong>Theater</strong>-<br />
FABRIK.<br />
STARTSCHUSS<br />
Mit dem traditionellen Fabrikfrühstück eröffnet die <strong>Theater</strong>FAB-<br />
RIK die Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong>. Nach dem Gelage, das unter dem Motto<br />
„wir bringen die Brötchen, ihr den Belag“ steht, stellt sich das neue<br />
FABRIKteam vor und gibt einen Ausblick, Einblick und schließlich<br />
den Durchblick über die Aktivitäten der <strong>Theater</strong>FABRIK. Hier kann<br />
man sich für Spielprojekte eintragen, für Kurse anmelden, Projektideen<br />
besprechen .... Um das Ganze abzurunden, wird danach ein<br />
Stück aus der letzten Spielzeit gezeigt.<br />
– 172 –<br />
Alter<br />
6 – 9 JAHRE<br />
mittwochs<br />
16.30 – 18.30 Uhr<br />
Leitung<br />
N. N.<br />
Alter<br />
10 – 14 JAHRE<br />
mittwochs<br />
16.30 – 18.30 Uhr<br />
Leitung<br />
PETER PRZETAK<br />
15. September 20<strong>12</strong>,<br />
11.00 Uhr, <strong>Theater</strong>FABRIK
SPIELPROJEKTE<br />
Ihr wollt selbst in einer Produktion der <strong>Theater</strong>FABRIK mitspielen?<br />
Auf geht’s. Meldet euch an!<br />
In Workshops, die vor Produktionsbeginn gehalten werden, bekommt<br />
ihr einen Einblick in die Arbeitsweise und lernt die Macher<br />
kennen.<br />
JETZT! JUNGE MACHEN IHR THEATER!<br />
Ihr habt eine <strong>Theater</strong>idee? Ihr wollt Euch ausprobieren? Hier ist<br />
Eure Plattform! Die <strong>Theater</strong>FABRIK bietet professionelle <strong>Theater</strong>bedingungen,<br />
um Projektideen zu realisieren. Neben Produktionsmöglichkeiten<br />
wird jedem Projekt ein Coach zur Seite gestellt. In<br />
gemeinsamen Projektleitersitzungen wird dann an den Konzepten<br />
zum Thema „Heile Welten“ geschliffen, geackert, gerungen, bis<br />
schließlich die Projekte zur Premiere gelangen. Wer bereits <strong>Theater</strong>erfahrung<br />
hat, meldet sich mit einem Konzept, einer Stückvorlage,<br />
etwas Selbstgeschriebenem oder einer kleinen Idee in der <strong>Theater</strong>-<br />
FABRIK.<br />
– 173 –
WERKRÄUME<br />
Die Werkräume bieten die Gelegenheit, sich in drei Tagen auf eine<br />
spielerische Art weiter zu bilden. Die Werkräume dienen Spielenden<br />
und solchen, die es werden wollen, als kreativer Impuls. In diesem<br />
Jahr konnten drei Werkraumleiter gewonnen werden, die allen<br />
Interessierten ihr Spezialgebiet nahe bringen.<br />
I. WESEN<br />
Len Shirts, der Leiter des Werkraums, wurde 1956 in San Diego,<br />
Kalifornien, geboren. Nach der Ausbildung zum Schauspieler an<br />
der California State University konzentrierte er sich auf Masken-<br />
und Bewegungstheater. Seitdem arbeitet er als Regisseur, Performer,<br />
Maskenbauer und <strong>Theater</strong>lehrer.<br />
Auf den Bau der Masken und das Üben mit dem Umgang derselben<br />
folgt eine kleine Präsentation.<br />
II. JONGLAGE<br />
Hier geht es nicht um circensische Hochleistung, sondern um Spaß<br />
am Spiel mit Objekten. Ob mit Bällen oder Eiern, mit Keulen oder<br />
Bügeleisen, hier wird mit allem geworfen. Rhythmus und Geschicklichkeit<br />
sind die Wesen dieses Werkraums.<br />
III. GANZ SCHÖN SCHATTIG<br />
Wer hat nicht schon im Bett gelegen und die Schattengesichter an<br />
der Zimmerwand beobachtet und sich dabei Geschichten ausgedacht?<br />
Hier habt ihr die Gelegenheit diese Geschichten zum Leben<br />
zu erwecken. Der international agierende Schattentheaterregisseur<br />
und Schauspieler Stefan Wey führt euch in das Reich der Schatten.<br />
– 174 –<br />
Alter<br />
15 – 25 JAHRE<br />
voraussichtlich<br />
Ende November 20<strong>12</strong><br />
Leitung<br />
LEN SHIRTS<br />
Alter<br />
8 – 25 JAHRE<br />
voraussichtlich<br />
Ende Januar 20<strong>13</strong><br />
Leitung<br />
ROBERT AUERBACH<br />
Alter<br />
10 – 16 JAHRE<br />
voraussichtlich<br />
Ende Februar 20<strong>13</strong><br />
Leitung<br />
STEFAN WEY
PREMIEREN<br />
WOYZECK<br />
Die Richter hatten gut zu argumentieren, als sie den arbeitslosen<br />
Perückenmacher Woyzeck zum Tod durch das Schwert verurteilten.<br />
Die Frage war nicht, ob er seine Geliebte getötet hat, sondern, ob<br />
er aufgrund seiner Geisteskrankheit überhaupt schuldfähig war.<br />
Die Menschen strömten zahllos nach Leipzig, um der spektakulären<br />
Hinrichtung beizuwohnen. Der Fall Woyzeck beschäftigte auch<br />
Georg Büchner. Mit 23 Jahren begann er aus dem Fall ein Stück zu<br />
bauen. Das Schöne daran ist, Büchner ist nicht fertig geworden, das<br />
Stück gibt es nur als Fragment. Das gibt der <strong>Theater</strong>FABRIK die Gelegenheit,<br />
sich dem Stoff auf seine eigene Weise zu nähern und Maskenspiel,<br />
Tanz, <strong>Theater</strong> und Objekttheater zum Einsatz zu bringen.<br />
SOAP!<br />
Eine Kneipe in Ostthüringen. Ein Mikrokosmos oder besser ein<br />
Panoptikum verschiedenster Typen. Der Nerd trifft den Sozialpädagogen,<br />
der Exjunkie trifft den Bankier, der Superstar hat was mit<br />
der Schwester des Exjunkie, sie bekommt Fünflinge. Dann stellt<br />
sich heraus, dass zwei der Fünflinge vom Bankier sind. Jaja, so was<br />
kommt vor.<br />
Jeden Monat gibt es eine neue Folge der Seifenoper. In Kooperation<br />
mit der Schauspielsparte stellt sich die <strong>Theater</strong>FABRIK als Schnittstelle<br />
zwischen Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Schauspielern<br />
dar. Nach der Seife folgt die Party. Nach der Soap seid ihr<br />
herzlich willkommen, mit uns auf der Bühne zu tanzen, an der Bar<br />
anzustoßen und dieses seltsame Leben zu feiern.<br />
Alter<br />
15 – 35 JAHRE<br />
Leitung<br />
NANNA PRZETAK<br />
Alter<br />
15 – 35 JAHRE<br />
Leitung<br />
PETER PRZETAK<br />
– 175 –
WIEDERAUFNAHMEN<br />
PAART EUCH GERA.DE JETZT<br />
In einer Zeit, in der in Gera die junge Generation ihr Glück in der<br />
Ferne sucht, wo es immer mehr Singles gibt und die Zahl alleinerziehender<br />
Mütter und Väter stetig steigt, muss die Frage gestellt<br />
werden: Wie kann dieser Zustand der Vereinzelung und Abwanderung<br />
aufgehalten werden? Um Antworten darauf zu finden, wurde<br />
ein fiktiver Kongress einberufen. „Experten des Alltags“, Geraer<br />
Jugendliche, stellten ihre Ideen und Phantasien vor und diskutierten<br />
deren Alltagstauglichkeit. Wie appelliert man an das Potential<br />
dieser Stadt? Mit welchen Maßnahmen kann man die Paarungswilligkeit<br />
befördern? Was macht diese Region fruchtbar?<br />
Durch Interviews mit Geraer Bürgern angeregt, wurde eine Stückvorlage<br />
entwickelt. Es wird gespielt, gestritten und sich ins Zeug gelegt,<br />
um aus Gera eine Stadt der Wünsche und Hoffnungen auf eine<br />
blühende Zukunft werden zu lassen …<br />
KOPFSACHE<br />
Sind wir nicht alle irgendwo verrückt? Und was ist überhaupt „normal“?<br />
Ist Schizophrenie ein Dauerzustand oder ist sie heilbar? Kann<br />
jeder Mensch schizophren werden? Warum löst es in uns Angst aus,<br />
schizophrenen Menschen zu begegnen? Die Inszenierung reflektiert<br />
diese Fragen in Bezug auf ihre gesellschaftliche Relevanz.<br />
HEROES<br />
» physical theatre<br />
Drei Männer, eine Bar, ein alter Hase. Wir befinden uns in ferner<br />
Zukunft, wo Helden Schnee von gestern sind. Drei letzte Exemplare<br />
dieser Gattung treffen sich in einer Bar kurz vor Irgendwo! Tiefgründig,<br />
abgründig und wortkarg, wie Helden so sind, träumen sie<br />
von einer goldenen Zukunft in einer düsteren Gegenwart.<br />
– 176 –<br />
Leitung<br />
GUNDULA WEINMANN<br />
Leitung<br />
EDWIN TOSTLEBE<br />
Leitung<br />
NANNA PRZETAK
ALWAYS THE SAME<br />
Ein 20-jähriger Mann tötet einen Jungen und zeigt keine Reue. In<br />
der darauf folgenden Untersuchungshaft soll eine Psychologin die<br />
Zurechnungsfähigkeit feststellen. Sie versucht, dem Kindsmörder<br />
zu helfen und will Antworten finden. Warum begeht ein Mensch<br />
ein Verbrechen, welches sein Leben und das anderer in eine unumkehrbare<br />
Richtung lenkt?<br />
SECHS GRAMM CARATILLO – FIT FOR DEATH<br />
» Aus unserer Reihe „Schwarze Nächte – Dunkle Mächte“<br />
Ein Mann, ein Gift, eine Geschichte, ein Tonband und die Zeit sind<br />
die Zutaten dieser dramatischen Bearbeitung eines Hörspiels von<br />
Horst Bienek. Mit dieser Produktion startet die <strong>Theater</strong>FABRIK in<br />
eine neue Reihe: Schwarze Nächte – dunkle Mächte. Hier erleben<br />
Sie die Abgründe menschlicher Leidenschaft. Wesen und Gestalten<br />
aus der Schattenwelt kommen zu Wort und Spiel.<br />
Leitung<br />
RONNY RISTOCK<br />
Inszenierung<br />
PETER PRZETAK<br />
Bühne, Kostüme, Technik<br />
RENÉ GRÜNER<br />
– 177 –
JUGENDTHEARTERWELT<br />
Experimentieren, austoben, ausprobieren! Unter Anleitung von<br />
professionellen Schauspielern und <strong>Theater</strong>pädagogen können<br />
Kinder und Jugendliche das ABC der Schauspielkunst erlernen.<br />
Gemeinsam werden Stücke entwickelt, geprobt und schließlich aufgeführt.<br />
KURSE<br />
KINDERTHEATERKURS<br />
Entdecke Deine Kreativität, Phantasien und die Lust am Spielen.<br />
Hier kannst Du Deiner Spiellaune freien Lauf lassen und Dich im<br />
Schauspiel ausprobieren. Neue Spielerinnen und Spieler sind uns<br />
jederzeit willkommen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />
JUGENDTHEATERKURS IN KOOPERATION MIT<br />
THEATER&PHILHARMONIE THÜRINGEN<br />
Willst Du auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten? Improvisieren,<br />
Performen, Tanzen, Bewegen, Objekte spielen, Charaktere<br />
erspüren? Hier kannst Du Dich mit anderen Spielwütigen und Profis<br />
treffen, die ihr Know How praktisch weiter geben. Hier kannst<br />
Du Dich mit viel Spaß im Schauspiel trainieren. Mitmachen kann<br />
jeder, der Lust hat, auch ohne Vorkenntnisse.<br />
KOMPETENZNACHWEIS KULTUR<br />
Der Kompetenznachweis Kultur ist ein Bildungspass, welcher an<br />
Jugendliche ab 15 Jahren vergeben werden kann. Die Jugendlichen<br />
müssen sich aktiv an künstlerischen und kulturpädagogischen Angeboten<br />
beteiligen.<br />
– 178 –<br />
JUGENDTHEARTER WELT E. V.<br />
Gabriele Wenzel<br />
Dahlienring 28a<br />
04600 Altenburg<br />
TELEFON<br />
0170/3172986<br />
KINDERTHEATERKURS<br />
9 bis <strong>12</strong> Jahre (€ 20,- mtl.)<br />
Leitung<br />
N. N.<br />
JUGENDTHEATERKURS<br />
in Kooperation mit<br />
<strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong><br />
<strong>Thüringen</strong><br />
ab <strong>12</strong> Jahren (€ 20,- mtl.)<br />
Leitung<br />
MANUEL KRESSIN<br />
Schauspieler
PREMIEREN<br />
VON SCHLAUEN FRAUEN<br />
Komödie frei nach Molière<br />
Philamine ist entsetzt! Ihre Cousine Henriette hat sich ausgerechnet<br />
in einen Klempner verliebt. Dabei hatte Philamine doch den Plan,<br />
ihre Verwandte aus der Provinz mit dem jungen Literaten Trissotin<br />
zu verkuppeln; einem Mann, der die schönen Künste durchaus zu<br />
schätzen weiß und in ihren Augen nicht nur ein ausgesprochenes<br />
Talent im Dichten, sondern auch im Ballett besitzt. Nein, akzeptieren<br />
will sie Henriettes Entscheidung nicht, und sie setzt alle Hebel<br />
in Bewegung, um diese Verbindung mit einem Mann, der mit Sicherheit<br />
nicht den intellektuellen Ansprüchen der Familie genügt,<br />
zu verhindern … In Anlehnung an Molières „Die gelehrten Frauen“<br />
beschäftigt sich der Jugendtheaterkurs in dieser Komödie mit<br />
dem Thema „Ignoranz“. Neben den Darstellern unter der Regie von<br />
Manuel Kressin agieren an diesem Abend Tänzerinnen des Kinder-<br />
und Jugendballetts unter der Leitung von Julia Veigel.<br />
IDENTITÄT<br />
Stückentwicklung des Kindertheaters<br />
Was ist Familie, was ist echte Freundschaft und wem oder was fühle<br />
ich mich zugehörig? Mit diesen Fragen wird sich der Kindertheaterkurs<br />
der JugendTheARTerWelt e. V. beschäftigen und gemeinsam<br />
ein Stück erarbeiten. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Sicht der<br />
Kinder und ihrer Art mit dieser Thematik umzugehen. Mit auf die<br />
Kinder angepassten Rollen und Rollenverhältnissen sollen Spielfreude<br />
und kritischer Umgang mit sich und anderen gefördert werden.<br />
Gleichzeitig können sich die Kinder mit der Arbeit hinter den<br />
Kulissen vertraut machen. In diesem Projekt soll kein Stück für Kinder,<br />
sondern ein Stück von und mit den Kindern entstehen.<br />
PREMIERE<br />
22. September 20<strong>12</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
Landestheater Altenburg,<br />
Heizhaus<br />
Text und Inszenierung<br />
MANUEL KRESSIN<br />
Regieassistenz<br />
ANNA BEIERLEIN<br />
Choreografie<br />
JULIA VEIGEL<br />
Termin wird noch bekannt<br />
gegeben<br />
– 179 –
Claus Bloszik,<br />
Leiter Finanzen und Controlling<br />
Martina Heistermann, Lohnbuchhalterin<br />
Sabine Penndorf, Leiterin Personal<br />
Iris Rödiger, Finanzbuchhalterin Frank Klöppel, Finanzbuchhalter<br />
René Prautsch, Leiter Bühnentechnik<br />
Martina Michaelis, Verantwortliche Lohn<br />
Marion Strauß,<br />
Sekretärin des Technischen Direktors
Frank Henschel, Beleuchter<br />
Nils Lauterbach, Tontechniker<br />
Tino Gerhard, Tontechniker<br />
Frank Viertel, Beleuchter<br />
Karsten Grunewald, Tontechniker<br />
Jörg Schaller, Leiter Haustechnik<br />
Robert Puschner, Veranstaltungstechniker<br />
Roland Hansen,<br />
Leiter Ton- und Videotechnik<br />
Dirk Franke, Bühnenmeister
ENSEMBLE<br />
– 182 –<br />
THEATERLEITUNG<br />
Generalintendant und künstlerischer<br />
Geschäftsführer,<br />
Operndirektor<br />
KAY KUNTZE<br />
Kaufmännische<br />
Geschäftsführerin<br />
ANDREA SCHAPPMANN<br />
Generalmusikdirektor<br />
N. N.<br />
Ballettdirektorin<br />
SILVANA SCHRÖDER<br />
Schauspieldirektor<br />
BERNHARD STENGELE<br />
Leiterin Puppentheater<br />
SABINE SCHRAMM<br />
Chefdramaturg<br />
FELIX ECKERLE<br />
Chordirektor<br />
UELI HÄSLER<br />
Leiter <strong>Theater</strong>FABRIK<br />
PETER PRZETAK<br />
Technischer Direktor<br />
THOMAS STOLZE<br />
Künstlerische<br />
Betriebsdirektorin,<br />
Persönliche Referentin<br />
des Generalintendanten<br />
CHRISTIANE WENKE<br />
Assistentin der<br />
Geschäftsführung<br />
SIMONE SEIFERT<br />
DRAMATURGIE<br />
Chefdramaturg<br />
FELIX ECKERLE<br />
Schauspieldramaturgin<br />
MONA BECKER<br />
Konzertdramaturg/-in,<br />
Musikpädagoge/-in<br />
N. N.<br />
Leiter <strong>Theater</strong>FABRIK<br />
PETER PRZETAK<br />
Dramaturgie-Sekretärin<br />
MARGOT PILLING<br />
KÜNSTLERISCHES<br />
BETRIEBSBÜRO<br />
Künstlerische<br />
Betriebsdirektorin,<br />
Persönliche Referentin<br />
des Generalintendanten<br />
CHRISTIANE WENKE<br />
Disponent<br />
MANUEL GROSS<br />
Disponentin, Mitarbeiterin<br />
Schauspiel, Puppentheater<br />
SIMONE ECKARDT<br />
MARKETING<br />
Leiterin Besucherservice<br />
INES GHIORGHIU<br />
Stellv. Leiterin<br />
Besucherservice<br />
KARIN HILLIG<br />
Pressereferentin<br />
EVELYN BÖHME-POCK<br />
Marketingreferentin<br />
BARBARA ALTENKIRCH<br />
Mitarbeiter Marketing<br />
und Vertrieb<br />
SEBASTIAN SEIDENGLANZ<br />
Jugendreferent<br />
MARCO SCHMIDT<br />
Werbegestalterin<br />
SILVIA MUNKELT<br />
<strong>Theater</strong>fotograf<br />
STEPHAN WALZL<br />
Mitarbeiterin<br />
Besucherservice<br />
JACQUELINE BENDLER<br />
BALLETT<br />
Ballettdirektorin<br />
SILVANA SCHRÖDER<br />
Choreograf<br />
PETER WERNER-RANKE<br />
Ballettrepetitor<br />
CHRISTIAN USLOW<br />
Ballettrepetitorin<br />
MASAKO KATANO-DORSCH<br />
Trainings- und Ballettmeister<br />
MARIAN ANTON<br />
Organisatorische<br />
Mitarbeiterin<br />
KARIN SCHNEIDER<br />
Tänzerinnen, Tänzer<br />
NATHANAEL ALEXANDER<br />
RAMONA CAPRARO<br />
MATTIA CARCHEDI<br />
ODSUREN DAGVA<br />
ALINA DOGODINA<br />
YI HAN<br />
SIMON HERM<br />
ALEXEJ IVANOV<br />
PREDRAG JOVICIC<br />
AYSLU KAMALETDINOVA<br />
CHIHO KAWABATA<br />
VIKTOR KOLDAMOV<br />
ANASTASIYA KUZINA<br />
FILIP KVACÁK<br />
STEFANIA MANCINI<br />
HUDSON OLIVEIRA<br />
VITALIJ PETROV<br />
DARIA SUZI<br />
ANGELICA VILLALON<br />
SABINE VÖLKL
AMI WATANABE<br />
YAOSHENG WENG<br />
Gäste<br />
FRANZISKA MÖLLE<br />
CARLA NELSON<br />
Choreografie<br />
GÖTZ HELLRIEGEL<br />
JESSICA KRÜGER<br />
SILVANA SCHRÖDER<br />
PETER WERNER-RANKE<br />
Bühne, Kostüme<br />
ANDREAS AUERBACH<br />
MUSIKTHEATER<br />
Generalintendant,<br />
Operndirektor<br />
KAY KUNTZE<br />
Studienleiterin,<br />
Korrepetitorin<br />
CLAUDIA GEBAUER<br />
Korrepetitor<br />
TAKAHIRO NAGASAKI<br />
MIAO LIU<br />
Regieassistentin<br />
HEIKE KLEY<br />
CORNELIA POPPE<br />
Inspizient<br />
HANS-JÜRGEN LORENZ<br />
THOMAS SCHNEIDER<br />
Souffleuse<br />
MARGRET AUERBACH<br />
Sängerinnen, Sänger<br />
FRANZISKA RAUCH<br />
PAULA RUMMEL<br />
CHRYSANTHI SPITADI<br />
N. N.<br />
JOHANNES BECK<br />
BERNARDO KIM<br />
KAI WEFER<br />
N. N.<br />
N. N.<br />
Gäste<br />
ROSEMARIE DITTMANN-BENNERT<br />
KAI-UWE FAHNERT<br />
MANUEL HELMEKE<br />
GÜNTER MARKWARTH<br />
GÜNTER MATTHES<br />
ALEXANDER MELCHER<br />
ALEXANDER CHRISTIAN MÜLLER<br />
DANIEL OCHOA<br />
ANGELIKA POSER-KÖTZSCH<br />
JUAN RIBALTA<br />
EVA-BARBARA SCHUSTER<br />
VICTORIA VALO<br />
ROLF WOLLRAD<br />
CHOR<br />
Chordirektor<br />
UELI HÄSLER<br />
ELKE BÖHM<br />
EBERHARD DUNKEL<br />
IRIS EBERLE<br />
KATHARINA HENTSCHEL<br />
VIKTÓRIA KISS<br />
ROMAN KOSHMANOV<br />
CLAUDIA MÜLLER<br />
PETAR PROYTCHEV<br />
HEIKO RETZLAFF<br />
KATHRIN RIEGER-LOECK<br />
MICHAEL RIEGER<br />
WINFRIED ROSCHER<br />
COSIMA SCHULENBURG<br />
RENATE SCHWARZ<br />
LEI SHI<br />
GABRIELE STEINHOF<br />
ANDREAS VEIT<br />
ANNICK VETTRAINO<br />
KIRSTEN WOLF<br />
XIANGNAN YAO<br />
KONRAD ZORN<br />
N. N.<br />
Inszenierung<br />
FELIX ECKERLE<br />
KAY KUNTZE<br />
MATTHIAS OLDAG<br />
STEFFEN PIONTEK<br />
CORNELIA POPPE<br />
ROLAND SCHWAB<br />
SABINE SCHRAMM<br />
BERNHARD STENGELE<br />
ANSGAR WEIGNER<br />
MATTHIAS WINTER<br />
Bühne, Kostüme<br />
ANDREAS AUERBACH<br />
STEFAN BLEIDORN<br />
HILKE FÖRSTER<br />
THOMAS GRUBER<br />
MIKE HAHNE<br />
DUNCAN HAYLER<br />
JAN HOFMANN<br />
PETRA LINSEL<br />
MATHIAS RÜMMLER<br />
PIERO VINCIGUERRA<br />
SCHAUSPIEL<br />
Schauspieldirektor<br />
BERNHARD STENGELE<br />
Schauspielkapellmeister<br />
OLAV KRÖGER<br />
Regieassistentin<br />
CHRISTIANE MÜLLER<br />
Inspizient<br />
JOACHIM STRIBERNY<br />
Souffleur<br />
KLAUS WANDSCHNEIDER<br />
– 183 –
Matthias König, Requisite<br />
Ramona Richter, Leiterin Requisite<br />
Birgit Böttger, Fundusverwalterin<br />
Jana Winz, Requisite
Anke Felsch, <strong>Theater</strong>friseurin<br />
Uwe Schlegel, Maskenbildner<br />
Kerstin Grötsch, <strong>Theater</strong>friseurin Susann Böhland, Chefmaskenbildnerin<br />
Sandra Beyer, Maskenbildnerin<br />
Petra Goetze, <strong>Theater</strong>friseurin
Souffleuse<br />
SONJA PRAUTSCH<br />
Schauspielerinnen,<br />
Schauspieler<br />
NORA UNDINE JAHN<br />
ANNE KESSLER<br />
VANESSA ROSE<br />
MECHTHILD SCROBANITA<br />
HENNING BÄCKER<br />
BRUNO BEEKE<br />
MANUEL KRESSIN<br />
DAVID LUKOWCZYK<br />
ULRICH MILDE<br />
JOCHEN PALETSCHEK<br />
PETER PRAUTSCH<br />
RÜDIGER RUDOLPH<br />
Gäste<br />
STEFAN BERGEL<br />
JÜRGEN BIERFREUND<br />
ALICE VON LINDENAU<br />
HEIKO SENST<br />
Inszenierung<br />
PEDRO MARTINS BEJA<br />
DEBORAH EPSTEIN<br />
AMINA GUSNER<br />
CHRISTINE HOFER<br />
ANNE KESSLER<br />
DIETER NELLE<br />
MARCUS REHBERGER<br />
DANIELA SCHEUREN<br />
BERNHARD STENGELE<br />
CARO THUM<br />
FRANK VOIGTMANN<br />
Bühne, Kostüme<br />
FLORIAN BARTH<br />
JEREMIS BÖTTCHER<br />
INKEN GUSNER<br />
HANNAH HAMBURGER<br />
MIRKO HENSCH<br />
MARIANNE HOLLENSTEIN<br />
– 186 –<br />
KRISTOPHER KEMPF<br />
GESINE PITZER<br />
BIRGIT REMUSS<br />
DIRK SEESEMANN<br />
JAN STEIGERT<br />
SOPHIE DU VINAGE<br />
PUPPENTHEATER<br />
Leiterin Puppentheater<br />
SABINE SCHRAMM<br />
Technischer Leiter<br />
JÜRGEN VON JAN<br />
Ausstatter<br />
JAN HOFMANN<br />
Veranstaltung- und<br />
Haustechniker<br />
ANDREAS BÖTTGER<br />
Puppenspielerinnen,<br />
Puppenspieler<br />
JOCHEN HAFERBURG<br />
MARCELLA VON JAN<br />
LYS SCHUBERT<br />
SABINE SCHRAMM<br />
Gäste<br />
MATHIAS LENZ<br />
CHRISTINE MÜLLER<br />
LUTZ GROSSMANN<br />
Inszenierung<br />
DAMIET VAN DALSUM<br />
KARIN EPPLER<br />
VOLMAR FUNKE<br />
ASTRID GRIESBACH<br />
TIM HEILMANN<br />
JÜRGEN KURZ<br />
SABINE SCHRAMM<br />
JÜRG SCHLACHTER<br />
KRISTINA STEINKE<br />
THERESE THOMASCHKE<br />
SYLVIA WANKE<br />
Bühne, Kostüme, Puppenbau<br />
LARS BETKO<br />
KÄTHE BOCK<br />
VOLKMAR FUNKE<br />
CHRISTIAN GÄTJEN<br />
UTA HELENE GÖTZ<br />
TIM HEILMANN<br />
JAN HOFMANN<br />
CLAUDIA NAUMANN<br />
MECHTHILD NIENHABER<br />
NORBERT POHL<br />
MEYKE SCHIRMER<br />
LISETTE SCHÜRER<br />
ALEXANDER SZALLIES<br />
SYLVIA WANKE<br />
FRANZ ZAULECK<br />
PHILHARMONISCHES<br />
ORCHESTER<br />
ALTENBURG-GERA<br />
Generalmusikdirektor<br />
N. N.<br />
1. Kapellmeister,<br />
Stellv. Generalmusikdirektor<br />
JENS TROESTER<br />
2. Kapellmeister,<br />
Solokorrepetitor<br />
THOMAS WICKLEIN<br />
1. VIOLINEN<br />
1. Konzertmeister<br />
N. N.<br />
Stellv. 1. Konzertmeisterin<br />
ANNEGRET KNOOP<br />
KM CLAUDIA ANDER-DONATH<br />
Stellv. 1. Konzertmeister<br />
KM MARTIN GROSKOPFF<br />
Vorspieler<br />
EGBERT FUNDA
MATTHIAS HERRMANN<br />
Kammervirtuose<br />
ANDRE KRUMOR<br />
ANGELIKA MARKWARTH<br />
CLAUDIA KLEMM<br />
CALIOPE BRAUMANN-BADEA<br />
MARKUS DRESSLER<br />
MARTINA NITZSCHE<br />
2. VIOLINEN<br />
Konzertmeister<br />
CHRISTIAN STEINHOF<br />
Stellv. Konzertmeisterin<br />
BARBARA BÖHM<br />
Vorspieler<br />
VASILE HANCIU<br />
CHRISTIAN KÜSTERMANN<br />
TINO PURSCHKE<br />
CORNELIA RÜHLING<br />
JOHANNES NEUPERT<br />
CARSTEN BERNITZ<br />
ERIKA JUNG<br />
SYBILLE MAUL<br />
BRATSCHEN<br />
Solo-Bratscher<br />
JAN KÖGELMANN<br />
1. Stellv. Solo-Bratscher<br />
ECKART MÖLLE<br />
Vorspieler<br />
ROBERT HARTUNG<br />
CHRISTIAN ANGHEL<br />
ANDREAS SCHENK<br />
HEIKE HANCIU<br />
LOUISE DENIS-NESPRIAS<br />
VIOLONCELLI<br />
Solo-Cellist<br />
LUKAS DREYER<br />
Koord. Solo-Cellist<br />
MARIUS URBA<br />
Stellv. Solo-Cellistin<br />
SYLVA KOPCZAK<br />
Stellv. Solo-Cellist<br />
ECKHARD BECKER<br />
MATTHIAS VON HINTZENSTERN<br />
RENATE GÖTHEL<br />
JESÚS ANTONIO CLAVIJO<br />
KONTRABÄSSE<br />
Solo-Bassist<br />
PETER NELSON<br />
Vorspieler<br />
THOMAS MÜLLER<br />
DIMITRI WERIKOWSKI<br />
ULLRICH MÜLLER<br />
MARTINA KURTH<br />
FLÖTEN<br />
Solo-Flötist<br />
ANDREAS KNOOP<br />
Stellv. Solo-Flötistin<br />
KATHRIN OSTEN<br />
Solo-Piccoloflötist<br />
MATTHIAS HIEKEL<br />
PETRA PATITZ<br />
RICARDA HARTUNG<br />
OBOEN<br />
Solo-Oboist<br />
GÜNTER GÄBLER<br />
Stellv. Solo-Oboist,<br />
Solo-Englischhornist<br />
ALBRECHT PINQUART<br />
Englischhornistin<br />
ANTJE RODENSTEIN<br />
ANDREAS EBERT<br />
KLARINETTEN<br />
Solo-Klarinettist<br />
HENDRIK SCHNÖKE<br />
Stellv. Solo-Klarinettist<br />
UWE KNAUST<br />
Solo-Bassklarinettist<br />
FRANK RASPEL<br />
HARMEN COSTER<br />
KARSTEN HETZEL<br />
FAGOTTE<br />
Solo-Fagottist<br />
ROLAND SCHULENBURG<br />
1. Stellv. Solo-Fagottist<br />
TOBIAS MEIER<br />
Solo-Kontrafagottist<br />
MICHAEL BÖHME<br />
TINI GWOSDZ<br />
HÖRNER<br />
Solo-Hornist<br />
ALEXANDER TSCHONGOV<br />
Stellv. Solo-Hornistin<br />
CLAUDIA SIEBER<br />
MATTHIAS WEIGEL<br />
OLAF JÄGER<br />
SYBILLE CASPER<br />
MARKUS KÜNZIG<br />
TROMPETEN<br />
Solo-Trompeter<br />
SASCHA EILERT<br />
Stellv. Solo-Trompeter<br />
VOLKER KLEY<br />
HENRY PUSCHENDORF<br />
GOTTFRIED HÄNISCH<br />
POSAUNEN<br />
Solo-Posaunist<br />
TORSTEN MARGRAF<br />
– 187 –
Eberhard Mäder, Betriebstechnik<br />
Hilke Förster,<br />
Assistentin des Produktionsleiters<br />
Jens Löffler, Tischler<br />
Marcus Olms, Produktionsleiter<br />
Jörg Erben, Tischlerei<br />
Giesbert Panter, Leiter Deko-Schlosserei<br />
Christoph Jetter, Leiter Tischlerei<br />
Johannes Kühn, Azubi Metallbauer
Karin Herzog, Damengewandmeisterin<br />
Andrea Junghans,<br />
Herrentheaterschneiderin<br />
Katrin Rohland,<br />
Stellv. Damengewandmeisterin<br />
Cornelia Möckel, Leiterin Kostümabteilung<br />
Franziska Muzik, Herrentheaterschneiderin<br />
Annett Schmeißner,<br />
Herrentheaterschneiderin<br />
Sylvia Wagner, Herrengewandmeisterin<br />
Ines Kasper, Leitende Herrenzuschneiderin
Stellv. Solo-Posaunist<br />
WOLFRAM BROSINSKI<br />
Solo-Bassposaunist<br />
CHRISTIAN ILG<br />
N. N.<br />
Tuba<br />
BERND SIEBERT<br />
PAUKEN/SCHLAGZEUG<br />
Solo-Pauker<br />
MATTHIAS MASUR<br />
Stellv. Solo-Pauker<br />
MARTIN BURKHARDT<br />
FRANK THIEM<br />
HARFE<br />
Solo-Harfenistin<br />
LIANE PINQUART<br />
Orchesterinspektor<br />
ANDREAS RÜCKER<br />
Stellv. Orchesterinspektor,<br />
Notenarchiv<br />
AXEL RAUH<br />
Orchesterwart<br />
OLIVER HELMS<br />
– 190 –<br />
VERWALTUNG<br />
Leiter Finanzen und<br />
Controlling, Persönlicher Referent<br />
der kaufmännischen<br />
Geschäftsführerin<br />
CLAUS BLOSZIK<br />
Wirtschaftsjurist<br />
N. N.<br />
Leiterin Personal<br />
SABINE PENNDORF<br />
Verantwortliche Lohn<br />
MARTINA MICHAELIS<br />
Mitarbeiterin<br />
Lohnbuchhaltung<br />
MARTINA HEISTERMANN<br />
Finanzbuchhalterin<br />
IRIS RÖDIGER<br />
Mitarbeiter<br />
Finanzbuchhaltung<br />
FRANK KLÖPPEL<br />
TECHNIK<br />
Technischer Direktor<br />
THOMAS STOLZE<br />
Sekretärin des Technischen<br />
Direktors<br />
MARION STRAUSS<br />
BÜHNENTECHNIK<br />
Leiter Bühnentechnik,<br />
Stellv. Technischer Direktor<br />
RENÉ PRAUTSCH<br />
Technischer Leiter<br />
Puppentheater<br />
JÜRGEN VON JAN<br />
Bühnenmeister<br />
DIRK FRANKE<br />
KAI RETZER<br />
BERND TETZNER<br />
N. N.<br />
Seitenmeister<br />
HANS JÜRGEN BORCHERT<br />
Seitenmeister, Maschinist<br />
GEORG RETZER<br />
Maschinenmeister<br />
BERND LÜDERS<br />
Veranstaltungstechniker<br />
ALEXANDER BABAJANYAN<br />
MARCO GOLLE<br />
Veranstaltungs- und<br />
Haustechniker<br />
ANDREAS BÖTTGER<br />
Bühnenhandwerker, Tischler<br />
DIETMAR KÖGLER<br />
Bühnenhandwerker<br />
MARIO AURICH<br />
JÖRG LEISTNER<br />
LEOPOLD LÜDECKE<br />
THEODOR REICHE<br />
Bühnenarbeiter<br />
AXEL GLOGER<br />
MICHAEL STORTSCHAK<br />
ARISTON TETZNER<br />
BELEUCHTUNG<br />
Abteilungsleiter Beleuchtung<br />
KLAUS LIMMER<br />
Beleuchtungsmeister,<br />
Stellv. Abteilungsleiter<br />
THOMAS KRESS<br />
Leitender<br />
Veranstaltungstechniker<br />
MIKE PASSOTH<br />
Beleuchtungsmeister<br />
VOLKER KRÜGER<br />
Oberbeleuchter<br />
STEFAN HERMANNSDÖRFER<br />
STEFFEN JÄGER<br />
Beleuchter<br />
FRANK HENSCHEL<br />
MARTIN HÖHN<br />
UDO KROHN<br />
FRANK VIERTEL<br />
ALBRECHT WIEGAND<br />
Veranstaltungstechniker<br />
ROBERT PUSCHNER<br />
Azubi<br />
Veranstaltungstechnikerin<br />
JULIANE BUCHMANN
TON- UND VIDEOTECHNIK<br />
Leiter Ton- und Videotechnik<br />
ROLAND HANSEN<br />
Ton- und Videotechniker,<br />
Stellv. Abteilungsleiter<br />
KARSTEN GRUNEWALD<br />
Tontechniker<br />
TINO GERHARD<br />
Ton- und Videotechniker<br />
NILS LAUTERBACH<br />
REQUISITE<br />
Leiterin Requisite<br />
RAMONA RICHTER<br />
Mitarbeiter Requisite<br />
MATTHIAS KÖNIG<br />
Mitarbeiterin Requisite<br />
JANA WINZ<br />
HAUSTECHNIK<br />
Leiter Haustechnik<br />
JÖRG SCHALLER<br />
Verantwortlicher<br />
Betriebstechnik<br />
EBERHARD MÄDER<br />
Klimawart, Haushandwerker<br />
RALF BEGALE<br />
Haustechniker, Kraftfahrer,<br />
Schlosser<br />
LUTZ GOLLE<br />
Verantwortlicher Heizzentrale,<br />
Haushandwerker,<br />
Kraftfahrer<br />
GÜNTHER HENKEL<br />
Betriebselektriker, Hausund<br />
Veranstaltungstechniker<br />
UWE TAUTE<br />
AUSSTATTUNG UND<br />
WERKSTÄTTEN<br />
Produktionsleiter<br />
MARCUS OLMS<br />
Ausstatter und<br />
Ausstattungsassistent<br />
JAN HOFMANN<br />
Assistentin des<br />
Produktionsleiters<br />
HILKE FÖRSTER<br />
TISCHLEREI<br />
Leiter Tischlerei<br />
CHRISTOPH JETTER<br />
Tischler<br />
PETER KÖHLER<br />
JENS LÖFFLER<br />
Hilfsarbeiter Tischlerei<br />
JÖRG ERBEN<br />
MALSAAL<br />
Künstlerischer Leiter Malsaal<br />
ROLF RÖDER<br />
Technischer Leiter Malsaal<br />
LOTHAR PÖTZL<br />
Bühnenmalerin<br />
SARAH HENSELEK<br />
<strong>Theater</strong>plastikerin, -malerin<br />
GUSTE KREFT<br />
Azubi Bühnenmalerin/<br />
-plastikerin<br />
SABINE FREUND<br />
DEKORATION<br />
Leiterin Dekoration<br />
GABRIELA PAUTZSCH<br />
Dekorateur<br />
SVEN-KRISTIAN HUCKE<br />
DEKORATIONSSCHLOSSEREI<br />
Leiter Deko-Schlosserei<br />
GIESBERT PANTER<br />
Deko-Schlosser<br />
DIRK WIENSTRÖER<br />
Azubi Metallbauer<br />
JOHANNES KÜHN<br />
KOSTÜMABTEILUNG<br />
Leiterin Kostümabteilung<br />
CORNELIA MÖCKEL<br />
Damengewandmeisterin<br />
KARIN HERZOG<br />
Herrengewandmeisterin<br />
SYLVIA WAGNER<br />
Stellv.<br />
Damengewandmeisterin,<br />
Damentheaterschneiderin<br />
KATRIN ROHLAND<br />
Leitende<br />
Herrenzuschneiderin<br />
INES KASPER<br />
Damentheaterschneiderin<br />
SIGRID FUNKE<br />
KATHRIN HAMMER<br />
MARLIT SCHULZE-ROST<br />
CHRISTINE STEPHAN<br />
Herrentheaterschneiderin<br />
CORNELIA GERDES<br />
ANDREA JUNGHANS<br />
FRANZISKA MUZIK<br />
ANNETT SCHMEISSNER<br />
– 191 –
Angela Ratzka, Ankleiderin<br />
Gabriela Hellwig, Ankleiderin Griseldis Jäger, Leiterin Ankleidung<br />
Regina Hartung-Schneider, Ankleiderin<br />
Sigrid Kögler, Ankleiderin<br />
Birgit Bär, Ankleiderin<br />
Heike Striberny, Ankleiderin
Marlit Schulze-Rost,<br />
Damentheaterschneiderin<br />
Sven-Kristian Hucke, Dekorateur<br />
Rolf Röder, Künstlerischer Leiter Malsaal<br />
Cornelia Gerdes, Herrentheaterschneiderin<br />
Sarah Henselek, Bühnenmalerin<br />
Christine Stephan,<br />
Damentheaterschneiderin<br />
Gabriela Pautzsch, Leiterin Dekoration<br />
Lothar Pötzl, Technischer Leiter Malsaal
FUNDUS<br />
Fundusverwalterin<br />
BIRGIT BÖTTGER<br />
– 194 –<br />
ANKLEIDUNG<br />
Leiterin Abteilung Ankleidung<br />
GRISESLDIS JÄGER<br />
Ankleiderin<br />
BIRGIT BÄR<br />
GABRIELA HELLWIG<br />
SIGRID KÖGLER<br />
REGINA HARTUNG-SCHNEIDER<br />
ANGELA RATZKA<br />
HEIKE STRIBERNY<br />
MASKE<br />
Chefmaskenbildnerin<br />
SUSANN BÖHLAND<br />
Maskenbildnerin<br />
SANDRA BEYER<br />
BÄRBEL MARTIN<br />
Maskenbildner<br />
UWE SCHLEGEL<br />
<strong>Theater</strong>friseurin<br />
ANKE FELSCH<br />
PETRA GÖTZE<br />
KERSTIN GRÖTSCH<br />
CORNELIA SCHOLLER<br />
Azubi Maskenbildnerin<br />
MELANIE SCHWEKENDIECK<br />
BETRIEBSRAT<br />
Vorsitzender<br />
LEOPOLD LÜDECKE<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
FRANK RASPEL<br />
CALIOPE BRAUMANN-BADEA<br />
ANDREAS BÖTTGER<br />
IRIS EBERLE<br />
SIMONE ECKARDT<br />
WINFRIED ROSCHER<br />
EHRENMITGLIEDER<br />
ALBERT BASSERMANN †<br />
INGE BERG-PETERS<br />
LOTHAR BLÜHER †<br />
KURT BRANDENBURG<br />
GEORG CZEKALLA †<br />
SUSANNA DIETRICH †<br />
SENTA ESSER †<br />
PAUL FELIX †<br />
PAUL VON GALLAS †<br />
FRITZ GNAD †<br />
LOTHAR GÖPFERT<br />
ERHARD GROSS<br />
BARBARA GRUBITZSCH<br />
SIEGFRIED HOTHO<br />
ELISABETH KUHN †<br />
KARIN KUNDT-PETTERS<br />
DAGMAR KUNZE<br />
WOLFGANG LINDNER †<br />
EDLA LÖHR<br />
GÜNTER MARKWARTH<br />
BERNHARD MINETTI †<br />
HEINZ PETTERS<br />
HORST POSER<br />
FERRY RADL †<br />
FREDY ROTH †<br />
GERHARD SCHOLLER †<br />
HEINZ SCHRÖDER<br />
HELMUT VON SENDEN †<br />
THOMAS STOLZE<br />
BERNHARD STUSCHE<br />
HERBERT VOIGT<br />
KARL-HEINZ WALTHER<br />
PETER WERNER-RANKE<br />
EDUARD VON WINTERSTEIN †
FÖRDERVEREINE<br />
Vereinigung der <strong>Theater</strong>freunde für Altenburg und Umkreis e. V.<br />
Die Zukunft unseres <strong>Theater</strong>s als Fünfspartenhaus steht erneut zur<br />
Diskussion. Wir hoffen, dass es gelingt, den Erhalt des Mehrspartentheaters<br />
zu sichern, so dass in Ostthüringen weiterhin vielfältiges<br />
<strong>Theater</strong> auf hohem Niveau stattfindet.<br />
Der Altenburger <strong>Theater</strong>verein steht bereits seit 20 Jahren dem<br />
<strong>Theater</strong> zur Seite. Wir werden auch in Zukunft alles tun, um unser<br />
<strong>Theater</strong> zu unterstützen.<br />
Für <strong>Theater</strong>freunde und andere Interessierte wird es auch in der<br />
neuen Spielzeit die bekannten Veranstaltungsreihen wie das „<strong>Theater</strong>frühstück“<br />
und „Wir um vier“ geben. Dort ist es möglich, sich<br />
über aktuelle Inszenierungen zu informieren sowie mit der <strong>Theater</strong>leitung<br />
und Ensemblemitgliedern ins Gespräch zu kommen. Einen<br />
besonderen Schwerpunkt unserer Arbeit stellt die Durchführung<br />
des Wettbewerbes „Jugend rezitiert“ dar. Bereits zum 15. Mal findet<br />
20<strong>13</strong> dieser für Kinder und Jugendliche wichtige Leistungsvergleich<br />
statt, der in besonderem Maße Verständnis für Literatur und <strong>Theater</strong><br />
fördert.<br />
Bereits zum dritten Mal wird es in der kommenden Spielzeit für die<br />
jüngeren <strong>Theater</strong>besucher einen Mal- und Zeichenwettbewerb zum<br />
Weihnachtsmärchen geben. Die Anzahl der in den letzten beiden<br />
Jahren eingereichten Zeichnungen übertraf unsere Erwartungen bei<br />
weitem. Es ist schön zu sehen, wie Kinder <strong>Theater</strong>erlebnisse reflektieren.<br />
Aber auch besondere Veranstaltungen der Vereinigung der <strong>Theater</strong>freunde<br />
werden stattfinden. Dazu zählen ein Adventskonzert mit<br />
Künstlern unseres <strong>Theater</strong>s und der <strong>Theater</strong>oskar am 25. Mai 20<strong>13</strong>.<br />
Dem Ensemble unseres <strong>Theater</strong>s wünschen wir für die Spielzeit<br />
20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> viel Erfolg und dem Publikum schöne <strong>Theater</strong>erlebnisse!<br />
Barbara Grubitzsch, Vorsitzende<br />
VEREINIGUNG DER THEATER-<br />
FREUNDE FÜR ALTENBURG UND<br />
UMKREIS E. V.<br />
<strong>Theater</strong>platz 19<br />
04600 Altenburg<br />
TELEFON<br />
03447 / 50 97 05<br />
E-MAIL<br />
<strong>Theater</strong>freunde-Altenburg@<br />
t-online.de<br />
– 195 –
Gesellschaft der <strong>Theater</strong>- und Konzertfreunde Gera e. V.<br />
Die Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> ist reich an Jubiläen. Die Stadt Gera feiert ihr<br />
775-jähriges Stadtjubiläum, das Geraer <strong>Theater</strong> spielt seit 225 Jahren<br />
in einem festen Haus, das <strong>Theater</strong>haus am Küchengarten wurde vor<br />
110 Jahren eröffnet, das Puppentheater gehört seit 50 Jahren als eigenständige<br />
Sparte zu den Bühnen der Stadt Gera und spielt seit 45<br />
Jahren im Haus am Gustav-Hennig-Platz.<br />
Eigentlich müsste es eine Saison voller Spaß und Freude werden,<br />
wenn nicht schon wieder die Finanzierung unseres Mehrspartentheaters<br />
auf dem Spiel stände. Die Gesellschaft der <strong>Theater</strong>- und<br />
Konzertfreunde Gera e. V. setzt ihre ganze Kraft dafür ein, das <strong>Theater</strong><br />
mit allen seinen fünf Sparten zu erhalten. Schließlich ist hier<br />
mit Ballett, Schauspiel, Musiktheater, Puppentheater und Konzerten<br />
für jeden etwas dabei. Aber mit jeder weiteren Verkleinerung<br />
des Ensembles gerät die Qualität unseres <strong>Theater</strong>s in Gefahr, sodass<br />
irgendwann vielleicht auch sein Bildungsauftrag nicht mehr erfüllt<br />
werden kann.<br />
Deshalb ist es uns sehr wichtig, dass wir uns als Bürgerinnen und<br />
Bürger, zum Beispiel durch verstärkten Vorstellungsbesuch, gemeinsam<br />
hinter unser <strong>Theater</strong> stellen und uns zusammen mit der<br />
Gesellschaft der <strong>Theater</strong>- und Konzertfreunde Gera e. V. für den Erhalt<br />
unseres <strong>Theater</strong>s einsetzen.<br />
Wir freuen uns auf großartige <strong>Theater</strong>abende und wünschen allen<br />
Mitarbeitern von <strong>Theater</strong>&<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> eine erfolgreiche<br />
Spielzeit und toi, toi, toi!<br />
Karl-Heinz Walther, Vorsitzender<br />
– 196 –<br />
GESELLSCHAFT DER<br />
THEATER- UND<br />
KONZERTFREUNDE GERA E. V.<br />
VORSITZENDER<br />
Karl-Heinz Walther<br />
Rathenaustr. 37<br />
07548 Gera<br />
TELEFON<br />
0365 / 7 11 31 54<br />
E-MAIL<br />
k.-h.walther@<br />
theaterfreunde-gera.de<br />
WEB<br />
theaterfreunde-gera.de
Verein der Orchesterfreunde Gera e. V.<br />
Der Verein der Orchesterfreunde Gera e. V. möchte auch in der<br />
Spielzeit 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> an die Tradition vorhergehender Spielzeiten anknüpfen<br />
und die Arbeit des Philharmonischen Orchesters – ein<br />
Kernstück des Ostthüringer Musiklebens – sowohl ideell als auch<br />
materiell unterstützen.<br />
Angesichts der prekären finanziellen Situation, in der sich unser<br />
<strong>Theater</strong> derzeit befindet, werden wir uns besonders für den Erhalt<br />
des Hauses und in enger Kooperation mit dem Orchestervorstand<br />
für den Fortbestand des Philharmonischen Orchesters in seiner jetzigen<br />
Größe einsetzen, damit in unserem schönen Konzertsaal und<br />
auf der <strong>Theater</strong>bühne auch in Zukunft die Sinfonien und <strong>Theater</strong>aufführungen<br />
großer Meister von unseren Musikern geprobt und<br />
aufgeführt werden können.<br />
Zu den Konzerten des Orchesters in der Dresdner Frauenkirche<br />
werden wir weiterhin Fahrten organisieren.<br />
In kleinen und großen Veranstaltungen haben wir die Möglichkeit,<br />
mit den Musikern in zwangloser Runde ins Gespräch zu kommen<br />
und uns über den Orchesteralltag auszutauschen.<br />
Der Verein gestaltet außerdem gemeinsam mit dem Orchestervorstand<br />
den Internetauftritt des Vereins und des Philharmonischen<br />
Orchesters. Auf dieser Plattform präsentieren wir weltweit das Orchester<br />
in seiner ganzen Vielfalt und all seine Aktivitäten.<br />
Verstärkt wird sich der Verein auch der Gewinnung neuer Konzertbesucher<br />
und der Heranführung von Kindern und Jugendlichen an<br />
die Musik widmen.<br />
Sollten Sie Interesse an unserer Arbeit zur Unterstützung des Philharmonischen<br />
Orchesters haben, würden wir Sie gern als neues<br />
Mitglied in unserem Orchesterverein begrüßen.<br />
Günther Ignaczak, Vorsitzender<br />
VEREIN DER ORCHESTER-<br />
FREUNDE GERA E. V.<br />
VORSITZENDER<br />
Günther Ignaczak<br />
Tschaikowskistr. 29<br />
07548 Gera<br />
TELEFON<br />
0365 / 7 10 08 39<br />
E-MAIL<br />
orchesterfreunde@web.de<br />
WEB<br />
orchesterfreunde-gera.de<br />
– 197 –
SPONSOREN<br />
Platin<br />
SPARKASSE GERA-GREIZ<br />
GESELLSCHAFT DER THEATER- UND KONZERTFREUNDE GERA E. V.<br />
Gold<br />
ENERGIE- UND WASSERVERSORGUNG ALTENBURG GMBH<br />
Silber<br />
KÖSTRIZER SCHWARZBIERBRAUEREI GMBH<br />
SPARKASSE ALTENBURGER LAND<br />
DRUCKHAUS GERA GMBH<br />
EXTRACONCEPT MATZKE & MEIER GMBH & CO. KG<br />
VEREINIGUNG DER THEATERFREUNDE FÜR ALTENBURG UND UMKREIS E. V.<br />
CITYKURIER! GERA GMBH & CO. KG<br />
VEOLIA WASSER GMBH / OSTTHÜRINGER WASSER UND ABWASSER GMBH<br />
RAATZCONNECTMEDIA GMBH<br />
WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT UNION EG<br />
Bronze<br />
BRIEFODRUCK FÜLLE KG<br />
STEUERBÜRO MICHAEL FUSARI<br />
VEREIN DER ORCHESTERFREUNDE E. V.<br />
MÖBEL SCHRÖTER<br />
BLUMENHAUS ERNST BREHMER<br />
GERAER WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT „ELSTERTAL“ MBH<br />
DR. MED. ALEXANDER UND REGINA LIEB<br />
FIEDLERS GARTEN- UND HOBBYLAND GMBH<br />
GLOBUS HANDELSHOF GMBH & CO. KG<br />
ENERGIEVERSORGUNG GERA GMBH<br />
Mosaik<br />
TISCHLEREI SCHMILAG<br />
BUNDESVERBAND MITTELSTÄNDISCHER WIRTSCHAFT LANDKREIS GREIZ<br />
HANAN KADUR<br />
PHYSIOTHERAPIE UND MANUALTHERAPIE SANDY WAGNER<br />
– 198 –
Einzigartig<br />
in Geschmack<br />
und Form.<br />
KÖSTRITZER. GIBT MOMENTEN SEELE<br />
– 199 –
– 200 –
SERVICE
BESUCHERSERVICE<br />
BÜHNEN DER STADT GERA<br />
Besucherservice<br />
Bühne am Park<br />
TELEFON<br />
0365 / 8 27 91 05<br />
FAX<br />
0365 / 8 27 91 23<br />
E-MAIL<br />
abo-gera@tpthueringen.de<br />
WEB<br />
www.tpthueringen.de<br />
POSTANSCHRIFT<br />
Bühnen der Stadt Gera<br />
Besucherservice<br />
<strong>Theater</strong>platz 1<br />
07548 Gera<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Dienstag 10.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />
Mittwoch 10.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />
Donnerstag 10.00 Uhr – 19.00 Uhr<br />
Freitag 10.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />
LANDESTHEATER ALTENBURG<br />
Besucherservice<br />
Bühneneingang<br />
TELEFON<br />
03447 / 58 51 60<br />
FAX<br />
03447 / 58 51 41<br />
E-MAIL<br />
abo-altenburg@tpthueringen.de<br />
WEB<br />
www.tpthueringen.de<br />
POSTANSCHRIFT<br />
Landestheater Altenburg<br />
Besucherservice<br />
<strong>Theater</strong>platz 19<br />
04600 Altenburg<br />
– 202 –
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Dienstag 10.00 Uhr – <strong>13</strong>.00 Uhr und 14.00 Uhr – 19.00 Uhr<br />
Mittwoch 10.00 Uhr – <strong>13</strong>.00 Uhr und 14.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />
Donnerstag 10.00 Uhr – <strong>13</strong>.00 Uhr und 14.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />
Freitag 10.00 Uhr – <strong>13</strong>.00 Uhr und 14.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />
WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN<br />
GERA TOURIST INFORMATION<br />
Heinrichstr. 35<br />
07545 Gera<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag bis Freitag 9.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />
Samstag 10.00 Uhr – 15.00 Uhr<br />
ALTENBURGER TOURISMUSINFORMATION<br />
Markt 17<br />
04600 Altenburg<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag bis Freitag 9.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />
Samstag/Sonntag 10.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
ALLE EVENTIM-VORVERKAUFSSTELLEN<br />
GLOBUS GERA<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag bis Samstag 10.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />
ABONNEMENTS<br />
FESTPLATZ-ABONNEMENTS<br />
DAS PREMIEREN-ABONNEMENT<br />
Altenburg Sonntag 18.00 Uhr, acht Premieren<br />
Gera Freitag 19.30 Uhr, zehn Premieren<br />
Aus den Sparten Musiktheater, Ballett und Schauspiel (25 % Preisvorteil)<br />
– 203 –
DAS GALA-ABONNEMENT<br />
Altenburg Freitag 19.30 Uhr, acht Vorstellungen<br />
Gera Freitag, Samstag 19.30 Uhr, neun Vorstellungen<br />
Aus den Sparten Musiktheater, Ballett und Schauspiel (30 % Preisvorteil)<br />
DAS NACHMITTAGS-ABONNEMENT<br />
Altenburg Donnerstag, Sonntag 14.30 Uhr, fünf Vorstellungen<br />
Gera Wochenende, Sonntag 14.30 Uhr, fünf/acht Vorstel-<br />
lungen<br />
Aus den Sparten Musiktheater, Ballett und Schauspiel (bis zu 30 % Preisvorteil)<br />
DAS KONZERT-ABONNEMENT<br />
Altenburg Freitag 19.30 Uhr<br />
Gera Mittwoch, Donnerstag 19.30 Uhr<br />
Sechs Philharmonische Konzerte und drei Philharmonische Schlosskonzerte<br />
in Altenburg<br />
Neun Philharmonische Konzerte in Gera<br />
(30 % Preisvorteil)<br />
FLEXIBLE ABONNEMENTS<br />
DAS PROZENTE-ABONNEMENT (GROSSE BÜHNEN)<br />
Für spontane <strong>Theater</strong>besucher – personengebundene Gutscheine, die Sie<br />
zu den Veranstaltungen im Großen Haus einlösen können. * Je höher die<br />
Anzahl der Gutscheine beim Abschluss des Abonnements, umso größer der<br />
Preisvorteil.<br />
ab 3 Gutscheinen: 15 % Preisvorteil.<br />
ab 6 Gutscheinen: 25 % Preisvorteil.<br />
ab 10 Gutscheinen: 30 % Preisvorteil.<br />
ab <strong>13</strong> Gutscheinen: 35 % Preisvorteil. sowie 1 Vorstellungsbesuch in den<br />
kleinen Spielstätten kostenlos.<br />
ZUSATZANGEBOT<br />
DAS PROZENTE-ABONNEMENT (KLEINE BÜHNEN) *<br />
ab 3 Gutscheinen: 10 % Preisvorteil.<br />
ab 6 Gutscheinen: 20 % Preisvorteil.<br />
ab 10 Gutscheinen: 25 % Preisvorteil.<br />
DAS JUGEND- UND STUDENTEN-ABONNEMENT<br />
Für € 25,– erhalten Schüler bis 18 Jahre, Studenten bis 27 Jahre sowie<br />
Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende Gutscheine für fünf<br />
Veranstaltungen freier Wahl. *<br />
Bitte vereinbaren Sie für eine individuelle Beratung zum Abschluss eines<br />
Abonnements einen Termin im Besucherservice.<br />
– 204 –<br />
* ausgenommen Premieren,<br />
Gastspiele und Sonderveranstaltungen<br />
* ausgenommen Gastspiele<br />
und Sonderveranstaltungen<br />
* ausgenommen Gastspiele<br />
und Sonderveranstaltungen
G<br />
G<br />
<strong>13</strong><br />
1<br />
<strong>13</strong><br />
1<br />
SAALPLAN GROSSES HAUS GERA<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
2. 6 RANG<br />
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2<br />
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1. RANG<br />
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1<br />
2<br />
3<br />
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<strong>12</strong><br />
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BÜHNE<br />
PARKETT<br />
1 1<br />
3 2 1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1 1<br />
9<br />
5<br />
6 1 1<br />
8<br />
1. RANG MITTE<br />
10<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
BÜHNE<br />
PARKETT<br />
1 1<br />
1<br />
2<br />
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9<br />
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9 11 8<br />
<strong>12</strong><br />
10<br />
1. RANG MITTE<br />
1 1<br />
2. RANG MITTE<br />
10<br />
SAALPLAN 5 BÜHNEN DER STADT GERA – KONZERTSAAL<br />
5<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
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6<br />
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8<br />
9<br />
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<strong>12</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
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5<br />
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1<br />
2<br />
3<br />
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5<br />
11<br />
2. RANG MITTE<br />
BÜHNE<br />
10<br />
1 1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
10<br />
ORCHESTER<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
10<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
1. RANG<br />
7<br />
8<br />
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<strong>12</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
1<br />
1 1 2 3<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
<strong>13</strong><br />
1. RANG<br />
1<br />
1 2 3<br />
1<br />
5<br />
1<br />
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PARKETT<br />
1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1<br />
1<br />
<strong>12</strong><br />
5<br />
1<br />
1<br />
5<br />
1<br />
PARKETT LINKS<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
2<br />
3<br />
PARKETT RECHTS<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
1. RANG<br />
<strong>13</strong><br />
5<br />
1<br />
5<br />
<strong>12</strong><br />
<strong>13</strong><br />
14<br />
8<br />
9<br />
5<br />
1<br />
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16<br />
17<br />
1 1<br />
15<br />
16<br />
17<br />
10<br />
11<br />
<strong>12</strong><br />
1<br />
5<br />
1 1<br />
18<br />
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18<br />
10<br />
19<br />
5<br />
20<br />
20<br />
9 24 1 1<br />
21<br />
8<br />
21<br />
24<br />
2 1<br />
14 1 1<br />
1<br />
14<br />
1 2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
1<br />
2 1<br />
3<br />
4 1 2 3<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
6<br />
7<br />
8<br />
91.<br />
RANG MITTE<br />
9<br />
RANG MITTE<br />
10<br />
1 1<br />
10<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LAUBE 1 LAUBE 2 LAUBE 3<br />
1<br />
RANG LINKS<br />
RANG RECHTS<br />
1<br />
2. RANG<br />
10<br />
LAUBE 4 LAUBE 5 LAUBE 6<br />
1<br />
2. RANG<br />
10<br />
1<br />
2. RANG<br />
10<br />
1<br />
= 1. Preisgruppe<br />
= 1. Preisgruppe<br />
= 2. Preisgruppe<br />
= 2. = Preisgruppe<br />
3. Preisgruppe<br />
= 3. Preisgruppe<br />
= 1. Preisgruppe = 1. Preisgruppe<br />
= 2. Preisgruppe = 2. Preisgruppe<br />
= 3. Preisgruppe<br />
= 3. Preisgruppe<br />
– 205 –
EXTRAS<br />
GESCHENKGUTSCHEINE<br />
Verschenken Sie einmalige Abende in Ihrem <strong>Theater</strong>. Ob Weihnachten,<br />
Ostern, Hochzeitstag oder Geburtstag, ob Musical, Oper, Konzert, Schauspiel,<br />
Ballett oder Puppentheater – Ihr Fünfspartentheater hat für jeden<br />
das passende Geschenk in jeder Preisklasse! Geschenkgutscheine sind 3<br />
Jahre einlösbar und können auch im Internet gekauft und eingelöst werden.<br />
PAUSCHALANGEBOT<br />
Für 2 Personen: 2 <strong>Theater</strong>karten * , zwei Verzehrgutscheine und 1 Übernachtung<br />
im Doppelzimmer eines 4-Sterne-Hotels inklusive Frühstück für<br />
€ <strong>12</strong>5,-.<br />
Buchen unter service@tpthueringen.de<br />
GERA<br />
TELEFON<br />
0365 / 8 27 92 66<br />
ALTENBURG<br />
TELEFON<br />
03447 / 5 11 34 10<br />
FIRMENFEIERN/WEIHNACHTSFEIERN<br />
Essen, trinken und Kultur erleben – alles in einem ganz besonderen Ambiente<br />
in Ihrem <strong>Theater</strong>! Fragen Sie nach unseren Angeboten! Für die kulinarische<br />
Betreuung leiten wir Sie an unsere Partner in Gera und Altenburg<br />
weiter.<br />
TAXI-HEIMFAHRT<br />
Vor Vorstellungsbeginn oder in der Pause können Sie an den Garderoben<br />
eine Taxi-Heimfahrt bestellen. Wir organisieren dann Ihre Heimfahrt.<br />
– 206 –<br />
* ausgenommen Gastspiele<br />
und Sonderveranstaltungen
G<br />
G<br />
<strong>13</strong><br />
1<br />
<strong>13</strong><br />
1<br />
SAALPLAN GROSSES HAUS ALTENBURG<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
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6<br />
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<strong>12</strong><br />
11<br />
17<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5 9<br />
6 1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
BÜHNE<br />
1PARKETT PARKETT<br />
23<br />
19<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
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4<br />
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6<br />
7<br />
8<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
4<br />
1. 5RANG<br />
6<br />
7<br />
<strong>13</strong><br />
8<br />
9<br />
7<br />
9<br />
10<br />
2 1<br />
10<br />
11<br />
<strong>12</strong><br />
8<br />
9<br />
10<br />
10<br />
11<br />
<strong>12</strong><br />
10<br />
1 2<br />
2. RANG<br />
9<br />
1<br />
1. RANG<br />
1 4<br />
11<br />
1. RANG<br />
<strong>12</strong> 1 9<br />
10<br />
1<br />
1<br />
2<br />
10<br />
1<br />
2<br />
3<br />
3<br />
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9 1 41<br />
8<br />
4<br />
5<br />
5<br />
1<br />
8<br />
1<br />
2. RANG<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1 8<br />
2<br />
2. 3RANG<br />
1<br />
4<br />
1<br />
5 2<br />
6 3<br />
1<br />
1 2 8 3<br />
1<br />
1<br />
9<br />
1. RANG 4MITTE<br />
4<br />
5<br />
5<br />
SAALPLAN GROSSES HAUS ALTENBURG – KONZERTE<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
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6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
<strong>12</strong><br />
11<br />
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1<br />
2<br />
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5 9<br />
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1<br />
2<br />
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4<br />
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10<br />
10<br />
BÜHNE<br />
1 1<br />
10<br />
2. RANG MITTE<br />
BÜHNE<br />
BÜHNE<br />
1PARKETT PARKETT<br />
23<br />
19<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
19<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
3<br />
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5<br />
6<br />
4<br />
1. 5RANG<br />
6<br />
7<br />
<strong>13</strong><br />
8<br />
9<br />
7<br />
9<br />
10<br />
2 1<br />
10<br />
11<br />
<strong>12</strong><br />
8<br />
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10<br />
10<br />
11<br />
<strong>12</strong><br />
10<br />
1 2<br />
2. RANG<br />
9<br />
1<br />
1. RANG<br />
1 4<br />
11<br />
1. RANG<br />
<strong>12</strong> 1 9<br />
10<br />
1<br />
1<br />
2<br />
10<br />
1<br />
2<br />
3<br />
3<br />
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9 1 41<br />
8<br />
4<br />
5<br />
5<br />
1<br />
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1<br />
2. RANG<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1 8<br />
2<br />
2. 3RANG<br />
1<br />
4<br />
1<br />
5 2<br />
6 3<br />
1<br />
1 2 8 3<br />
1<br />
1<br />
9<br />
1. RANG 4MITTE<br />
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5<br />
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4<br />
5<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
= 1. = Preisgruppe 1. Preisgruppe<br />
= 2. Preisgruppe<br />
= 2. Preisgruppe<br />
= 3. Preisgruppe<br />
= 3. Preisgruppe<br />
= 1. = Preisgruppe 1. Preisgruppe<br />
= 2. Preisgruppe<br />
= 2. Preisgruppe<br />
= 3. Preisgruppe<br />
= 3. Preisgruppe<br />
– 207 –
MEDIEN<br />
MONATSLEPORELLO<br />
In unserem Monatsleporello finden Sie neben der Spielplanübersicht Informationen<br />
zu Premieren, Konzerten, Repertoirevorstellungen und weiteren<br />
Veranstaltungen. Auf unserer Website bieten wir zudem eine digitale Version<br />
des Monatsleporellos zum Download an.<br />
Auf Wunsch schicken wir Ihnen den jeweils aktuellen Monatsspielplan direkt<br />
nach Hause.<br />
Buchen unter kasse@tpthueringen.de.<br />
Telefon: 0365 / 8 27 91 05<br />
Preis: € 10,–<br />
ABONNEMENT-BROSCHÜRE<br />
Auf Anfrage senden wir Ihnen eine Broschüre mit ausführlichen Informationen<br />
zu unseren Abonnement-Angeboten.<br />
WEBSITE<br />
Auf unserer Website finden Sie alles, was Sie über uns wissen wollen.<br />
www.tpthueringen.de<br />
NEWSLETTER<br />
Hier bekommen Sie Angebote, Informationen zu den aktuellen Inszenierungen<br />
und Veranstaltungstipps auch über das <strong>Theater</strong> hinaus. Bestellen können<br />
Sie den Newsletter auf www.tpthueringen.de.<br />
FACEBOOK<br />
Neues von und über uns finden Sie auf unseren Facebook-Seiten „Bühnen<br />
der Stadt Gera“ und „Landestheater Altenburg“.<br />
HINWEISE<br />
Programmhefte können Sie an der <strong>Theater</strong>kasse und beim Abendpersonal<br />
erwerben.<br />
Das Fotografieren sowie Bild- oder Tonaufzeichnungen der Aufführungen<br />
und Konzerte sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Ausnahmen<br />
bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Geschäftsführung.<br />
Bitte denken Sie daran, Ihr Handy während der Vorstellungen bzw. Konzerte<br />
abzuschalten.<br />
Wir bitten Sie, aus Sicherheitsgründen Ihre Mäntel, Regenschirme, Taschen<br />
und größere Gepäckstücke an der Garderobe abzugeben.<br />
Mit dem Kauf der Karte akzeptieren Sie unsere Hausordnung, allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen bzw. Abonnementbedingungen.<br />
– 208 –<br />
Änderungen des Spielplans<br />
und Besetzungswechsel z.B.<br />
aus Krankheitsgründen sowie<br />
Änderungen des Veranstaltungsortes<br />
bleiben vorbehalten!
KONTAKTE<br />
Generalintendant und künstlerischer<br />
Geschäftsführer,<br />
Operndirektor<br />
KAY KUNTZE<br />
Kaufmännische<br />
Geschäftsführerin<br />
ANDREA SCHAPPMANN<br />
Ansprechpartnerin<br />
SIMONE SEIFERT<br />
Assistentin der<br />
Geschäftsführung<br />
TELEFON<br />
0365 / 8 27 91 20<br />
E-MAIL<br />
intendanz@tpthueringen.de<br />
Künstlerische<br />
Betriebsdirektorin<br />
CHRISTIANE WENKE<br />
Ansprechpartner<br />
MANUEL GROSS<br />
Disponent<br />
TELEFON<br />
0365 / 8 27 91 88<br />
E-MAIL<br />
kbb@tpthueringen.de<br />
Dramaturgie und Marketing<br />
FELIX ECKERLE<br />
Chefdramaturg<br />
BARBARA ALTENKIRCH<br />
Marketingreferentin<br />
Ansprechpartnerin<br />
MARGOT PILLING<br />
Dramaturgie-Sekretärin<br />
TELEFON<br />
0365 / 8 27 92 01<br />
E-MAIL<br />
margot.pilling@<br />
tpthueringen.de<br />
Technischer Direktor<br />
THOMAS STOLZE<br />
Ansprechpartnerin<br />
MARION STRAUSS<br />
Sekretärin des Technischen<br />
Direktors<br />
TELEFON<br />
0365 / 8 27 91 31<br />
E-MAIL<br />
technischedirektion@<br />
tpthueringen.de<br />
Ballettdirektorin<br />
SILVANA SCHRÖDER<br />
Ansprechpartnerin<br />
KARIN SCHNEIDER<br />
Organisatorische<br />
Mitarbeiterin<br />
TELEFON<br />
0365 / 8 27 91 30<br />
E-MAIL<br />
ballett@tpthueringen.de<br />
Generalmusikdirektor<br />
N. N.<br />
Ansprechpartner<br />
ANDREAS RÜCKER<br />
Orchesterbüro<br />
TELEFON<br />
0365 / 8 27 91 78<br />
E-MAIL<br />
orchesterbuero-gera@<br />
tpthueringen.de<br />
Schauspieldirektor<br />
BERNHARD STENGELE<br />
Leiterin Puppentheater<br />
SABINE SCHRAMM<br />
Ansprechpartnerin<br />
SIMONE ECKARDT<br />
Sekretariat/Disponentin<br />
TELEFON<br />
03447 / 58 51 18<br />
0365 / 8 27 92 80<br />
E-MAIL<br />
simone.eckardt@<br />
tpthueringen.de<br />
Leitung <strong>Theater</strong>FABRIK<br />
PETER PRZETAK<br />
TELEFON<br />
0365 / 2 14 78 59<br />
E-MAIL<br />
theaterfabrik@<br />
tpthueringen.de<br />
– 209 –
�<br />
Gesellschaft der <strong>Theater</strong>- und<br />
Konzertfreunde Gera e.V.<br />
GERA BRAUCHT DAS THEATER<br />
DAS THEATER BRAUCHT GERA<br />
Freunde sind wichtig – Freunde braucht das <strong>Theater</strong>.<br />
Werden auch Sie Mitglied!<br />
Ihre VORTEILE:<br />
• Probenbesuche<br />
• Gespräche zu Inszenierungen<br />
• Vereinseigene Veranstaltungen wie THEATERCAFE & THEATERLEUTE im<br />
GESPRÄCH<br />
• Vorweihnachtliche Begegnungen<br />
• Verleihung THEATER - OSKAR<br />
• <strong>Theater</strong>- und Kulturreisen<br />
Wir freuen uns auf Sie! WIR LIEBEN THEATER! Kommen Sie zu uns!<br />
ANMELDUNG<br />
Name, Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
PLZ/ORT: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Tel./e-mail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
– 210 –<br />
Bitte diese Anmeldung senden an:<br />
Karl-Heinz Walther, Rathenaustraße 37, 07548 Gera (Vorsitzender)<br />
oder direkt abgeben beim Abendpersonal/<strong>Theater</strong>kasse!<br />
Nähere Informationen auch unter www.theaterfreunde-gera.de
– 211 –
IMPRESSUM<br />
– 2<strong>12</strong> –<br />
HERAUSGEBER<br />
TPT <strong>Theater</strong> und<br />
<strong>Philharmonie</strong> <strong>Thüringen</strong> GmbH<br />
Vorsitzender des<br />
Aufsichtsrats<br />
DR. NORBERT VORNEHM<br />
Generalintendant und künstlerischer<br />
Geschäftsführer<br />
KAY KUNTZE<br />
Kaufmännische<br />
Geschäftsführerin<br />
ANDREA SCHAPPMANN<br />
BÜHNEN DER STADT GERA<br />
<strong>Theater</strong>platz 1<br />
07548 Gera<br />
TELEFON<br />
0365 / 8 27 90<br />
FAX<br />
0365 / 8 27 91 86<br />
E-MAIL<br />
info@tpthueringen.de<br />
WEB<br />
www.tpthueringen.de<br />
LANDESTHEATER ALTENBURG<br />
<strong>Theater</strong>platz 19<br />
04600 Altenburg<br />
TELEFON<br />
03447 / 58 50<br />
FAX<br />
03447 / 58 51 86<br />
Redaktionsleitung<br />
FELIX ECKERLE<br />
Texte und Redaktion<br />
MONA BECKER<br />
FELIX ECKERLE<br />
STEFANIE NATTERER<br />
HANNAH SCHLAGS<br />
INES GHIORGHIU (Service)<br />
Fotos<br />
STEPHAN WALZL<br />
WEB<br />
STEPHANWALZL.DE<br />
Foto Johannes Beck<br />
PRIVAT<br />
Grafisches Konzept und Satz<br />
BANDE – FÜR GESTALTUNG!<br />
WEB<br />
BANDEFUERGESTALTUNG.DE<br />
Druck<br />
DRUCKHAUS GERA GMBH<br />
Das <strong>Spielzeitheft</strong> 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong><br />
wurde auf Circleoffset Premium<br />
White von IGEPA<br />
gedruckt.<br />
gesetzt aus den Fonts<br />
232MKSD Round,<br />
BF Girando Pro<br />
Auflage<br />
8.000 Stück<br />
Redaktionsschluss<br />
29. März 20<strong>12</strong><br />
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!
Ein inTaKTes<br />
Verhältnis<br />
von Ewa und Kultur<br />
Energie- und Wasserversorgung Altenburg GmbH<br />
Franz-Mehring-Straße 6 · 04600 Altenburg
– 4 –<br />
WWW.TPTHUERINGEN.DE