Nestlé Studie 2010 - Zusammenfassung 0,35 MB.

Abbildung 2
Im Vergleich dazu verzehren 27% der Schüler an mindestens zwei bis drei Tagen in
der Woche mittags nur einen kleinen Snack. Damit sind diese Snacks – etwa belegte
Brötchen - die größte ‚Konkurrenz’ der Schulverpflegung, mit denen Schüler ihren
(kleinen) Hunger stillen. Das Mittagessen zu Hause spielt dagegen nur noch eine
untergeordnete Rolle: Nur wenige Kinder essen an jedem bzw. fast jedem Schultag
mittags zu Hause. 23% der Schüler essen an mindestens 2 Tagen in der Woche zu
Hause Mittag.
Die oft kolportierte Behauptung, Ganztagschüler essen mittags öfter im Fastfood-
Restaurant als in der Schulmensa, erweist sich als haltlos. Allerdings wird mit
zunehmendem Alter seltener in der Schule zu Mittag gegessen. Lediglich 5 % der
Schüler essen an mindestens zwei Tagen außerhalb der Schule und zu Hause zu
Mittag. Die nach wie vor große Bedeutung eines warmen Mittagessens bietet der
Schulmensa die große Chance, gesundheitsförderliche Mahlzeiten zu bieten und an
die Vielfältigkeit von Lebensmitteln und Speisen heranzuführen.
7