Ausgabe 1 | Februar 2012 - SBFV

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Südbadischer Futsalmeister 2012: der SV Überauchen FUSSBALL Bälle | Trikotagen | Trainingshilfen | Tore | Sportplatzmarkierung | Minispielfeld Partner des w Informationen und Katalog anfordern unter 09843 9356-101, SOCCER info@erhard-sport.de oder im Internet unter www.erhard-sport.com www.facebook.com/erhardsport 6 FUTSAL wusst auf ein kontrolliertes Spiel“, so Linden. Für den Breitensport sei Futsal praktisch optimal. Im „AH“-Bereich, wo das Großfeld irgendwann eigentlich zu groß ist für die konditionellen Voraussetzungen, könnte Futsal ein Erfolg werden. Und Linden hält es sogar für möglich, dass Mixed-Teams gebildet werden können. „Das wäre unter traditionellen Bedingungen nicht möglich“, sagt er. Dass noch viel zu tun bleibt, zeigen die karge Resonanz der höherklassigen Vereine und speziell die Rückmeldungen bezüglich der „Südbadischen“: Fünf Bezirke waren vertreten. Im Bezirk Freiburg konnte keine Futsalmeisterschaft für Aktive ausgetragen werden. 120 Vereine waren kontaktiert worden, nur einer hat sich gemeldet. „Ich kann nicht nachvoll- Südbaden Fußball | 1 / 2012
ziehen, dass sich immer noch einige Clubs quer stellen bei dem Thema“, sagt Berger. Allerdings ist auch hier eine Steigerung ablesbar: 2011 waren nur vier Bezirke vertreten, neben Freiburg fehlte Baden-Baden, das in Bruno Sahner Hinterzarten vom SV Leiberstung vertreten wurde. „Auch Freiburg wird irgendwann nachziehen“, ist Linden überzeugt, und dann schafft es der SBFV vielleicht auch mal zur inoffiziellen DM, dem DFB-Futsal- Cup. JUNGE LEUTE WOLLEN FUTSAL Für Bruno Sahner ist die Entwicklung klar: Beim Jugendverbandstag 2010 in Saig sei ein Antrag ‚Pro klassischer Hallenfußball’, diskutiert worden. Das Begehren „wurde abgelehnt.“ Es sei „unerhört schwierig, vor allem den Eltern Neues zu vermitteln“, erzählt er von partiell „konservativem Denken“. Doch „die jungen Leute wollen alle Futsal, das merkt man an ihrer Spielfreude“. Sahner beobachtet, dass „das ganz große Wachstum“ noch fehle, „doch es ist klar zu merken, dass sich etwas entwickelt.“ Die Futsal-Liga des Badischen Fußballverbandes ist indes kein Vorbild: „Wir wollen keine eigene Liga“, sagt Linden. „Denn wir brauchen keine Konkurrenzveranstaltung. Uns ist es recht, wenn Futsal in den ,normalen‘ Fußball integriert ist.“ UWE ROGOWSKI Südbaden Fußball | 1 / 2012 FUTSAL „Jeder Fehler wird sofort bestraft“ SBFV-Verbandstrainer Manfred Linden im Interview zum Thema Futsal SBFV: Herr Linden, was fasziniert Sie persönlich an Futsal? Linden: Mich persönlich begeistern vor allem das temporeiche Spiel und das hohe technische Niveau beim Futsal. Es geht alles viel schneller als auf dem Feld und jeder Fehler wird sofort bestraft. SBFV: Welches sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Futsal und Hallenfußball? Linden: Durch den Wegfall von Banden ist Futsal im Vergleich zum Hallenfußball zielorientierter. Zufallsprodukte bei Spielzügen bleiben fast gänzlich aus. Zudem wird das Verletzungsrisiko gerade für schwerwiegende Verletzung durch das absolute Grätschverbot minimiert. SBFV: Welche Fähigkeiten vom Fußball helfen beim Futsal – und umgekehrt? Linden: Die technischen Fähigkeiten aus dem Fußball helfen beim Futsal natürlich, wobei Futsal dazu beiträgt, diese weiter verbessern. Gerade technisch schwächere Spieler profitieren hierbei vom sprungreduzierten Ball. Beim Futsal sind die Spieler permanent in den Spielverlauf eingebunden, die individuellen Anforderungen vielfältiger. Man muss in Eins-gegen-eins-Situationen sowohl in der Defensive als auch in der Offensive bestehen können. Das hilft sicherlich auch dem Feldfußball. SBFV: Bei der Jugend und den Frauen in Südbaden wird Futsal mittlerweile gut angenommen, bei den Aktiven dagegen ist die Akzeptanz dagegen noch recht bescheiden. Woran liegt das Ihrer Meinung nach? Linden: Zum einen denke ich hat das oft „wirtschaftliche Gründe“, da viele Vereine im Besitz von Bandensystemen sind, die Sie für viel Geld erworben haben und nun nutzen möchten. Zum anderen ist es einfach eine Frage der Zeit, bis sich „etwas Neues“ etablieren kann. SBFV: Zum Abschluss, welche Rolle wird Futsal in zehn Jahren spielen und welche Entwicklung würden Sie sich wünschen? Linden: Ich würde mir wünschen, dass in der Halle nur noch Futsal als „offizielle Hallenfußballvariante“ gespielt wird. 7
Seite 1: Ausgabe 1 | Februar 2012 Südbaden
Seite 4 und 5: TITELTHEMA Futsal in Südbaden Auch
Seite 8 und 9: MOMENTAUFNAHME Wohin steuern die h
Seite 10 und 11: DIE NEUE VERBANDSZEITSCHRIFT Südba
Seite 12 und 13: TAGUNG DER ÜBERBEZIRKLICHEN VEREIN
Seite 14 und 15: NEULINGSLEHRGANG AM BODENSEE BRACHT
Seite 16 und 17: BEZIRK BADEN-BADEN Martin Harter Eh
Seite 18 und 19: 18 AUS DEN BEZIRKEN BEZIRK BADEN-BA
Seite 20 und 21: BEZIRK FREIBURG AUS DEN BEZIRKEN R
Seite 22 und 23: DFB-POKAL ACHTELFINALE 1982 Tatort
Seite 24: ANPFIFF ZUM UMWELTCUP! AB 29.02.201

Ausgabe 1 | Februar 2012 - SBFV

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?