Hussi - Tom - Der Junge, der zum Zirkus ging - Hannah-Verlag
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es nicht besser als <strong>Tom</strong>. Sie hatten gar nicht bemerkt,<br />
dass Nyangoli zu ihnen getreten war, weil sie so mit<br />
sich selbst beschäftigt waren. Sie sagte:<br />
„Na, ihr Helden, wollt ihr jetzt zwei Handstände da<br />
oben machen? O<strong>der</strong> soll es <strong>der</strong> machen, <strong>der</strong> es dann<br />
richtig kann?“ Es war Spott in ihrer Stimme, sodass<br />
<strong>Tom</strong> wie<strong>der</strong> ganz rot wurde:<br />
„Es ist meine Nummer. Ich mache das!“ sagte er<br />
bestimmt.<br />
„An dem Handstand musst du aber noch viel arbeiten!“<br />
Und sie schlen<strong>der</strong>te fort, ohne sich weiter für<br />
das zu interessieren, was sie hier machten.<br />
Nun war <strong>Tom</strong> völlig geknickt. Er sah mit trüber<br />
Miene zu Heinzi, <strong>der</strong> grinste: „Wer ist denn die? Die<br />
ist ja dürr, wie´ ne Bohnenstange!“<br />
Auch das noch! <strong>Tom</strong> schüttelte den Kopf über den<br />
ganzen Unverstand, und die Irrtümer, und die<br />
Probleme dieser Welt – o<strong>der</strong> waren es seine eigenen?<br />
Wie konnte Heinzi es wagen, zu sagen, dass<br />
Nyangoli dürr sei? <strong>Der</strong> hatte ja überhaupt keine<br />
Ahnung. Sie war zart, biegsam, schön – ach, einfach<br />
<strong>zum</strong> lieb haben! Aber das sagte er nicht zu Heinzi,<br />
son<strong>der</strong>n nur: „Trag die Stühle wie<strong>der</strong> dahin, wo sie<br />
hingehören. Ich bin kaputt, ich geh schon mal rein.“<br />
Tim blickte auf, als <strong>Tom</strong> in den Wagen trat, und er<br />
merkte gleich, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung<br />
war.<br />
„Was ist los mit dir? Du gehst ja wie ein alter<br />
Mann.“<br />
Jetzt war es endgültig zuviel für <strong>Tom</strong>: Tränen<br />
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