Stellungnahme von Jürgen Ströhle - Ertingen

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Öfteren über 80 Personen auf den Abend verteilt. In der Schwimmhalle treffen sich Kinder und Jugendliche, die ältere Generation sowie Behinderte. Somit dient das Lehrschwimmbecken als Treffpunkt für Jung und Alt, um soziale Beziehungen zu pflegen. Bei Senioren und Behinderten ist Schwimmen sehr oft noch die einzige sportliche Aktivität, die von diesen Personen ausgeübt werden kann. Kinder mit Migrationshintergrund spielen zusammen mit deutschen Kindern. So trägt die Schwimmhalte dazu bei, dass Jugendlichen mit ausländischen Wurzeln Kontakt zu deutschen Kindern und Jugendlichen knüpfen können. Und führt letztlich zur Integration verschiedenster Personengruppen bei. Unsere Stammgäste kommen seit Jahrzehnten jede Woche bis von den Ortschaften Zwiefalten- Gauingen und aus anderen Nachbargemeinden nach Ertingen zum Schwimmen. Die Schwimmhalle ist dadurch auch ein Aushängeschild der Gemeinde. Und für die demographische Entwicklung ein wichtiger Punkt in der Familienpolitik Ertingen. Sollten Sie immer noch der Meinung sein, dass in der Halle zu wenige Badegäste sind, könnte man folgende Varianten testen: � Frühschwimmen an einem bestimmten Wochentag (Hier würde der Sonntag mit Sicherheit sehr gut angenommen werden, da der Wunsch von Badegästen schon des Öfteren an die Bademeister geäußert wurde) � Erweiterung der Öffnungszeiten (dienstags und freitags schon ab 17:00 Uhr) � Erweiterung der Öffnungszeiten (sonntags, feiertags, Weihnachts- und Sommerferien) � Eventueller Spielenachmittag in Kooperation mit der DLRG � Themenabende Außerdem ist mehr Werbung für das Bad über die Schwäbische Zeitung, Wochenblatt, Südfinder,… wünschenswert. Die negativen Schlagzeilen seit Juli 2012 (Die Tage der Ertinger Schwimmhalle sind gezählt,…) müssen mindestens genauso groß revidiert werden. Bislang wissen die Bürger in den Umlandgemeinden nur, dass die Halle geschlossen wird. Wann und wie ist ihnen nicht bekannt. Durch die Pressemitteilungen kommen spürbar weniger Badegäste. Möchten Sie als Bürgermeister so ihre Kleinschwimmhalle darstellen, obwohl sie noch neun Monate geöffnet hat?
Außerdem gleicht das Bad jetzt schon einer Baustelle. Das Bad ist nicht gerade einladend, wenn in der Hallendecke und im Foyer schon Lücken in der Decke sind und das rohe Betongerüst sichtbar ist. Ein Fenster wurde durch Steinewerfer beschädigt und ist lediglich zugeklebt. Von den düsteren und in die Jahre gekommenen Umkleiden ganz zu schweigen.
Seite 1: Stellungnahme von Jürgen Ströhle

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