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Die atraumatische transgingivale Perforation (ATP)

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mußte. Patientin beklagt nun den<br />

mangelnden Halt der sonst passenden<br />

Unterkieferprothese.<br />

– 3.12.2001: Setzen des sofort belastbaren<br />

Implantates B14 (Ankylos<br />

®) regio 33 (Abb. 10a, 10b, 10c).<br />

Einsetzen des 15grädigen Syn-<br />

Cone-Pfostens, Abformung mit der<br />

SynCone-Kappe (Abb. 10d) und<br />

Einarbeiten des Gegenstückes in<br />

die vorhandene Unterkieferprothese,<br />

noch am selben Tag Übergabe<br />

– 17.12.2001: Mundhygienesitzung<br />

und Kontrolle<br />

Ergebnisse<br />

Konsequent wurden alle seit Jänner<br />

1992 bis Jänner 1999 nach der<br />

„<strong>atraumatische</strong>n <strong>transgingivale</strong>n <strong>Perforation</strong>smethode“<br />

(<strong>ATP</strong>) bei 828<br />

Patienten insgesamt 1.769 gesetzten<br />

Schraubenimplantate ausgewertet. In<br />

658 Fällen wurde sofort nach der<br />

Implantation prothetisch weiterbehandelt.<br />

Entweder wurde der passende<br />

Aufsatzteil sofort nach Entfernen<br />

der Verschlußschraube eingesetzt,<br />

oder es wurde die „Balance“ oder<br />

10a<br />

Stanzung <strong>ATP</strong>-Methode<br />

10b<br />

Alveolarkamm angekörnt<br />

10c<br />

Setzen des Implantates<br />

10d<br />

SynCone-Kappe sofort<br />

belastbar<br />

die „Standardabformung“ (Ankylos<br />

®) sofort nach der Implantation<br />

durchgeführt. Bis zur nächsten Sitzung<br />

wurde der Gingivaformer eingesetzt.<br />

Es wurde darauf geachtet,<br />

daß die definitive Versorgung innerhalb<br />

von 14 Tagen fertiggestellt war.<br />

Wenn bei der Implantation die<br />

Primärstabilität nicht sicher ausreichend<br />

war, wurde nach drei Monaten<br />

mit der definitiven Versorgung begonnen.<br />

<strong>Die</strong>s war bei 170 Patienten<br />

der Fall. Nach der Implantatinsertion<br />

wurde entweder ein Gingivalformer<br />

als Implantatverschluß eingeschraubt<br />

oder das Implantat mit seiner<br />

Verschlußschraube ohne weitere<br />

Maßnahmen in situ belassen. <strong>Die</strong><br />

Freilegung erfolgte in diesen Fällen<br />

entsprechend den Herstelleranweisungen.<br />

Statistische Auswertung<br />

Zur Bestimmung des Erfolgs der<br />

<strong>atraumatische</strong>n <strong>transgingivale</strong>n Implantationstechnik<br />

(<strong>ATP</strong>) und der<br />

Sofortbelastung wurden die Kriterien<br />

nach d’Hoedt und Jahn in einer<br />

Sechsjahresstudie angewendet und<br />

von Dr. Szczurowska ausgewertet:<br />

61 Personen mit je zwei interforaminalen<br />

Implantaten regio 33 und 43<br />

und einer Unterkieferstegprothese<br />

wurden nach folgenden Kriterien<br />

kontrolliert:<br />

– Das Implantat ist in situ 92,31%<br />

– <strong>Die</strong> Sulcustiefe beträgt nicht mehr<br />

als 4 mm 86,36%<br />

– Der Periotest ergibt einen Wert<br />

kleiner als

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